(PoStnina platfana » gotorni __ Srfctcinl wSchentNch zweimal: Vonn«r»t«,q and So^nray frilk». ,*» *>.e*lr»«a I -n. .tt» «,. ». ,.»«»«. «' ,».»..««« »«,«", w *» gW« MW«*« «tMftm « *«!■ «•»„!!•' min 1«I«S» ö*«te!l«rtq Dta -. ta»»htio Dta SO - jWt«rt'; !»» »00.-. M« — «fft*««» «chsh,.» - «»,e,«» Wb *- -twmmrr 93, || DonnerSt«g, d?u 22. November 1923^ || 48> Jabrqanp. Die Serben und die deutsche Wot. Wenn sich heute die Blätter der vkrschiedensten Nationen überwiegend mit der deutschen Not und dem deutschen Chaos beschäftigen, so ist da» ga» z natüilich. WaS sich im Deutschen Reiche iu», da« geht ji wohl die ganze Wlt an, und daS Zitiern der Katastrophen» beben wird viel Raum und viel Zeit durchlaufen. E« ist alleS so unaltSdentbar, daß man sich an die Un-glaublichkeilen fast gewöhnt ha». Man liest schon nicht mehr gerne davon, denn man steh» ja immer wieder vor der starren Wand dir Wiltgew-fsenlosigk-it. von der ein grrßkS Volt offenbar zum Zugrundegehen und zum Verhungern verurteilt wird. Deutschland hat auch heute noch nicht viele Freunde. Und die eS hat, die sind schwach und ihre papierenen P? »teste er« scheinen lächerlich neben der Kalafliophe. Diejenigen Völker aber, dir die Macht hätten, in lrtz'er Siunde dem Verderbt« Einhalt zu gebieten, nicht auS F>t>»nd-schast für da» deutsche Volk, sondern au« Freundschast für sich selbst, drehen nun schon die ganze Zeit heuch lerisch die Augen und wollen angeblich helsen durch Ko»,fereizen usw. Man Hut aber da« Vertrauen verloren. Man sieht Eurepa im Strudel de« Chaos rettungSlo« versinken. Man kann kein Interesse mehr für die Betrachtuvgen der Ulsachen de« uneihi.ten SlendS ausbringen. Man geht über sie Hinwez zu den knappen Telegrammnotizen, welche die Tatfachen melden u»id wilche H Iferufe sind de« Versinken« der europäi'chen Z'vilisa'ion. Wenn wir im »achsolgerden einen Artikel deS Beograder Balkan übersetzen, eineS Havp!org«».eS der Radikalen Partei, so geschieht ti deshalb, weil diese« YeisesKizjen. von «lma M. JtarUn, Peking Dritter teil der Weltumseglung. — Im fernen Ost»» XXII. Im Land der Morgensttlls. II. Im PagodtDpark steht die dretzehnstöckige Pagode, deren oberste drei Slockweike daneben stehe», weil die Japaner einst versucht sie wegzuschleppen, doch eS nicht Vermocht hatten. Hinter der Pagode, im Schallen der Weiden, liegen Koreaner, rauchcn au» endlosen Pfeifen mit winzigen Köpfchen und spielen ein Würfelspiel. Viel lnleressanler war der Malkt in meinen Augen; die stelzen Koreaner, schlank und bochg«' wachsen in ihren weißen Gewändern, die hinter den Körben stehen und nie anpreisen; einfach warten und fchauen, Da liegen Pfeffer, getrocknete Kastanien, Pa sanianüsse, große Hirse, Saubohnen, Satokart-sfcl Et!am und klein« Sommerkülbisse. Daneben In H»!)< listen irurstförmige» Zuckerzeug, brennrot, hellgelb, rosa und schwarz wie zerstampft« Kohle; über den Fischladen hängen gedörrte Teufelfischt, lrrckene Bonilc, zu Kiäozen gebvndene Filchlein; dazwischen kommen immer wieder Sandalenhändler, Topfoerkäufer und Etoffverschleißer, die da» bald rein weiße, bald matt gelbe Hanfgewrbe verkaufen, au» dem die Koreaner ihre Kleider machen, die stet« gewaschen werde» müssen Man steht an jedem B:ch in und außer der Stadt die braunen Frauen hocken und mit einem breiten Stock, eher einer Art Keule au» Pakialholz, die nasse Wische bearbeiten. Wenn fie gestärkt und trocken ge- Blatt im Dienste der hrutigen Regie,ungtpartei steht, )ie offiziell ihrer E-gedenheit Frankreich gegenüber immer sehr g; Wissentlich SkuSDrtcf verleiht und in PoriS den strahlend«« Miitelpui kt alle« Heils sieht. Wa« da über Schuld und Slihne geschrieben wird, darüber kann man lächeln! Ein altes Lied, da? gar nicht wehr interessant ist und daS auch nicht mehr ernst genommen wird. Interessant ist und ernst ge> nommen werden ka»>n aber die drastische Kritik, die alleidirg« von der Person eint« sronjösi'chen ZeiturgS-schreib«» ihren AuSgang nimmt, der die Selben be> leidigt hat, die aber auch die sranzösische Bernich!un^s> polilik i chie». Herr ChmleS R-v-r scheint den AuS-brrch der freien Mcinui g nur beschleunigt zu haben. Er ist eigentlich nebensächlich, obwobl er seinerzeit in St. Petniburg die sranzösich russische Freurdschast als Berichtnstolter der Tenps aus das eifrigste betrieb, auch noch dem Kriege in Serbien war, aber jetzt viel Sympathie sür Bulgaiien verschleißt. Wo freilich sür den Balkan und die Serben der Hund begraben liegt. Alio hören wir den radikal radikalen Balkan und waS er seinen Lesern über da» Problem Deutsch« land erzählt. Der Titel de» Artikel« lautet: ..Zerfall Deutschland» — Untergang EurrpaS" der Uniertitel: „Ist man denn in Pari« verrückt geworden?" Und dann begirnt e» folgendermaßen: Charles River. ein hochstapelnder ZeitungS-schreibe? auS Frankreich, ein Halunke, der um Geld schreibt und nicht au« Ueberzeugung, schrieb dieser Tage in seiner Mißgunst gegenüber unserem Lande, weil wir diesen AllerweltSgauner nicht mit schwerem Golde ganz zudecken, in einem Pariser Blatte gegen un» folgende unehrliche und mit der Ehie eine« SohmS Frankrt'chS nicht verein barliche Worte: „Wir waren unklug, als wir die Serben die wo,den ist, wi,d ste nochmal» mit zwei solchen Hö'z:rn geschlagen, bi» ste steif ist und glänzt. Die halb- Stadt hat wohl japrnifche, zum Teil aut «uiopäiich« Häuser, doch wenn man hinaufgeht in die Vorstädte findet man nur elend« koreanische Hütten, fast ohne Fenster gegen die Stiaß« zu, rei»> strohgedeckt, den Hos »oll Pökel'öpfen. An d«r Haut-front ragt ein ichwaize» Loch emvor, da» ist der Ofen. Dort wird in untrrirdische Gä> g« Stroh und ganz leichte» R-isig geschoben ui d angezündet und der heiße Dampf wärmt den Gang und auch den Kang over da» Bei», so daß man im Minier auf h.ißem ®oo?n geht und wie auf heißen Zie .eln nn die Serben im Südosten EuiopaS die Früchte nicht genössen, die von den französilchm Gefallenen erkäopft wmden, dann wütdcn sie die Deutscher, die Oesterreicher, die Ungarn und die Türke» genießer. Dann würde der sranzösische Einflu» >m euupäischen Orient ve, schwingen und wacklig werden auch im — Elsaß. Schließlich ist eS über« trieben zu behaupten, daß die Serben nur die Flüchte der französischen Gefallenen genieße,'. Eh^e, Ruhm und ewiger Dank den französifchen Gefallenen deS litzten Kriege»I Die ganze Menschheit schuldet ihn«" dü«. Richt und Gerechtigkeit in der Welt schulden ihnen da«. Aber wir schulden eS nicht nur ihnen. Wir Serben schulden daS auch den englischen, den russischen, den amerikanischen, den belgischen, den italienischen Gisallenen und de« Gefallenen aller übrigen Kri»g?v:rbündeten. Wir schulden da« ihren Gesallenen, aber bei Gott sie schulden eS ihierseil« auch dfn unseren, den serbisch'». Es hat nicht Frank-reich allein den Sieg erfochten; eS hätte ihn niemals ei fechten können. Wenn e« allein qewefen wäre, würde e« trotz aller Biavour f>in«r Gefallenen eine Kolonie Wilhelms geworden sein und dieser Strolch von einem River, der sich ja niemals mehr unter-stehen soll, über unsere Grenzen zu kommen, würde dann um Geld Hymnen as Wilhelm schreiben, w!e er jetzt Lügen unv Schmähungen gegen die Serben schreibt, welche wahre und dankbare Freunde Frank-reich» find. einen gewundenen Gang in die Frauenräum«, denn diel« stnv Besuchern immer verschlossen und Frauen» besucher kommen durch eine eigene Piorte, meist zu b*« stimmten Stunden, ssiüher läutete um 9 Uhr abend» .ine Glocke, besser schlag der Gong, und da mußten alle Männer h«lmlauf«>», denn vor 9 Udr abend» bi» Mitternacht, die «erm.l de» Übel kleide« über das Gesicht gezogen, gingen die Mäochen und Frauen auf Besuch unv wurde ein Mann da unterwcg» getroffen, prügklte ihn der Schutzmann gehörig durch dafür. H.ul« gehen F,auen unverschleiert und stnd freier, aber die Feauengemächer find noch heilig und auch jetzt waren aUe Frauen entfernt worden, vielleicht weil der gute Koreaner bei meinem kurzen Haar nicht ganz sicher war, ob ich so ganz dem weiblichen Geschlechte angehörte. Solch ein Fiolch, der da allein über die sieben Wasser der Erde schwimm»--- Da waren Slioharbeitikörchen mit dem Wappen Korea», da» w.ibliche und männlich« Prinzip, oder Himmel und Erde darstellend; schön« eingelegte Schränke, da» Ruhebett, Fächer, ein Frauenkleid. Ja der Küche war der Boden ganz he ß (mir hatten die Schuh« ausgezogen, wie in Japan) und da» Kochgeschirr war ganz verschieden vom japanischen, groß, rund und immer dieisärbig bemalt. Im Hoie, von einer niederen Mauer umgeben, standen zahllose Pök«l»ipfe. Au» Fenstern blickten verstohlen Bierielgestchter nach mir. Bon dem Gange über den Stufen hing ein« Schnur herab. An drr häl? man sich fest, während man die Schuh« abstreift. Bevor ich schied, reichte mir der AdelSmann einen schönen koreanischen Fächer mit dem Wappen Korea» in drei Farben zum Abschied. «fite 2 CUliet Ze.tuag JJummer 93 Wenn wir Serben den ruhmreichen französischen Toten Dank schulden, schulde« auch Frankreich unseren Gefallenen Dank. Der unqualifizierbare Ausfall kiese« River gegen uns und die schreckliche Zahl unserer Tolen im Weltkriege gibt un« Serben, auch wenn wir klein sind, da» Recht, unabhängig zu sein in unserer Meinung gegenüber Frankreich und dessen einzelnen Schritten. Seine jetzige H-l'.ung gegenüber Deutschland und dem deutschen Volke — das ist ein unerhörter Wahnsinn. daS »st Uebermut bei Siegers, das heisst, ganz Europa und die gesamte zivilisierte Menschheit unbewußt in einen Abgrund, in die Ber zw-iflung stürzen. Wir stehen aus dem Standpunkte, daß Deutsch lan» verpflichtet ist zu zahlen und wiever guizumachen Aber wie soll eS zahlen, wie reparieren, w?nn ihm Frankreich nicht die Möglichkeit lügt zu zahlen? Dem F-anzosen sitzt die üdrigenS nicht unberechtigte Angst vor den Deutschen so im innersten Knochenmark, daß sie aus die K-tegSentschädigung verzichten würden, wenn sie Deutschland bloß irgendwie vollkommen zerschlage» und vernichten könnten. DrS liegt nich! im Interesse EurvpiS, da» liegt nicht im Interesse der Zivilisation, da» liegt nicht im Interesse der Srhal «ung der Menschheit. Ein große» Volk, ein kultivierte» Volk, ein beispiellos fleißige« und produkliveS Volk, ein in Handcl, in Jldustrie und in sozialen Beziehungen stlien ehrliche» Volk dars im Interesse einer besseren urd schöneren Sendung der Menschheit nicht ver nichtet werden. Diese» Volk mig seine Schuld gegen, über der Gerechtigkeit und Freiheit bezahlen, aber erschlagen dürfen w»r eS nicht, sondern die z'vilisierte Menschheit »st berufen, ihm die Hand zu Hilfe un> Mitarbeit zu bieten, damit durch seinen Fleiß, seine Tüchtigkeit und Solidität Europa und die ganze Welt vor der unvermeidlichen Katastrophe gerettet werden Rußland bildet die Hälfte don Euirp,. Rußland ist zerstört und von der Arbeit zum Nutzen der Menschheit ausgeschlossen. Werfen wir roch Deutschland hinaus, dann sind zwei Drittel von Europa in Trümmer gelegt, hungernd und eine Brandstatt. Nur Deuisch. land ist imstande, Ruhland von den Toien zu erwecken und die bolschewikische Seuche daraus zu bannen. Liegt t« im Interesse Frankreich«, daß der völlige Zerfall Deutschland» auch ganz Europa in den Sturz mitreißt? Da« liegt nicht in seinem und nicht in unserem Interesse. Wir Serben sind ein gerechte« Bolk und wir wollen jedem, auch unserem Gegner, Gerechtigkeit und da» Recht cuf da» Leben zugestehen. Da» Leben ist kein Monopol, e» ist ein Gemeingut. Wir müssen die Wahrheit sagen, die bittere, aber e» ist die Wahrheit. Wenn im vergangenen Kriege Deutschland gesiegt h!i»e, dann gäbe e» in der Welt keine Freiheit außer für die D mischen, aber e« gäbe Arbeit, Brot. Ordnung und Friede. Ist e« vernünftig, ist eS nützlich, daß wir, Freiheitskämpfer und Sieger im Kriege um die Freiheit, diese Freiheit kompromittieren, indem wir den mo-ralikch und materiell geschlagenen Völkern diese Freiheit verekeln dadurch, daß wir selbst süns Jrhre nach dem Siege nicht im Stande find, Europa Arbeit, Brot, Ordnung und Freiheit zu geben? Wa» soll die Freiheit ohne Brot und Frieden? Sie kann unS gestohlen werden! Wegen der Arbeit, wegen Brot, wegen der Ordnung, wegen deS Friedens und wegen der Freiheit und Zivilisation selbst sind wir Serben Gegner der Zerschlagung und Vernichtung Deutschlands. Das wäre die Schaffung eines furchtbaren Abg-unde», der auch un» verschlingen würde. Sehen die in Paris die Schrecknisse diesc« Ab-gründe«? Jene in London sehen sie. Uid darum sagt ein großer Schriftsteller nicht umsonst, daß Großbritannien das Auge sei, durch daS der All-mächtige die Ordnung der Dinge aus diesem Planeten betrachte. _ Politische Rundschau. Zntand. Ein Ministerrat ohn« PaSl6. Am SamStag nachmittags fand eine Minister-rntssitzung statt, der Minister Marko Trifkovic prä-sioierte. Dr. Nmi t referierte über da» abgeschlossene E nvernehnen mit Rumänien. Danach wurde dem Postminister ein Kredit von 5 Millionen Dinar zwecks Anschaffung von Marken, und dem Justiz, minister ein Kredit vo» 2 Millionen für die R.-or-ganiiation unserer Strafanstalten gewährt. Dann referierte der Innenminister über die a-miniftrative Austeilung de« Landes, die ln Dalmatlen, Bo«nicn und der Herzegowina bereit« durchgeführt ist. I tzt wird auch zur administrativen Austeilung Kroatien«, Slavonien« und Sloweniens geschritten werden, fo daß die L qaidierung der Provinzverwaltunge» bis Ende Januar durchgeführt wäre, worauf im Februar die DcpariemenlSwahlen vorgenommen würden. Dies-b züglich herrscht unter den Ministern volle Ein. wütigtctt, daß die administrative Aufteilung voll» kommen aus Giund der Bidovdan-öerfasfunz durch-geführt werden muß. Die Beratungen der Finanzunteraus-fchüsse. Die I. Sektion de« Finanzausschusses trat in die Beratung des Finonzgesetz-S ein. Abg. Dr. Seceiov (Dem ) verlangte die Ausnahme des § L5 de« abliufendeu Finanzgesctze», der von der Kon» tiolle über die Durchführung des Budget« handelt. Ueber diesen Antrag enirvickelte sich eine längere AuSsprache. zu deren Schluß sich der Finanzminister damit einverstanden erklärte, deß der Finanzausschuß die Kontrolle ausübe. Lebhafter war die Erör-terung der Frage des Dispositionssonde«, bezüglich dessen die Opposition erklärte, er sei nichts anderes als eine Apanage des Ministerpräsidenten. Zum RiparationSsond erklärte der Finanzminister, baß dieser am schwächsten dotiert sei. Die Kassabestände belaufen sich nach Angabe des Minister« auf 8 Millionen Dinar. Die Opposition ei klärt, daß mit der Erhöhung der Gebühren und der Trbakprrise dem tolke ein großes Unrecht angetan wurde, der Finanzminister lehnte jedoch j?de Hkrabsetzung ent-schieden ab. Die II. Sektion verhandelte daS Budget des UiterrichtSministerium» und erhöhte bei den Uuiversi'äien in Bcograd, Zagreb und Ljubljana ein-zelue Zuwendungen. Da« Krpiiel: LandeSmuseen und Subventionen wurde angenommen, worauf da» Kapitel Gymnasien verhandelt wurde. Man einigte sich dahin, die Zahl der Gymnasien bedeutend herab-zusetzen und den Lehrplan zu verschärfen. Die III. Sekrron erledigte endgültig da» Badger des Acker-banminifterium«. Bei dem Kapitel Wasserstraßen-direkrion gab Minister K. Mileiic ein« auSsührlichc Erklärung über die Aufgaben dieser Direktion, über die Kann bauten, Entwässerung?» und Melioration?' arbeiten, sowie über die Wassergenossenschasten und erklärte, er werde sür all diese Arbeiten 160 Millionen NachtragSkredite verlangen müssen. Die Beratungen mit Bulgarien. Die beiden Kommissionen ,ur Regelung der bulgarischen Rquisitionen in Sofia setzien ihre Arbeit sort. Der Anirag Bulgarien«. 160 Millionen LewaS dar zu zahlen, wurde angenommen und wird diese Summe in dreimonatlichen Raten abgetragen werden. Mit Rücksicht aus den schwankenden Kur« der Lewa wurde bestimmt, daß die Zahlung in Schweiz.'? Franken zum Kurse von 4-90 Franke» sür 100 Lewa erfolge, so daß wir eine Summe von 7 Millionen Schweizer Franken erhalten. Für die in »atura zu leistenden 150 Millionen Lewa wird Bulgar«» LebenSmittel und landwirtschaftlich« Artikel liefern. Der Abbau der Prooinzoerwaltung. Im Ministerium dc» Innern wi>d fleißig an dem Arbc.» der Provinzverwaltungen gearbeitet. Der Abbau der Verwaliung in Sp it wird noch im Laufe dieseS Monates beendet werden. An S'.clle des Statthalters tritt der Oberge^pan und j^deS Ministerium stellt e ne besondere Sekiion auf. Auch die Lq ridierung der bosnischen Landesregierung neigt ihrem Ende zu. Be züglich Kroatien» und Slowenien» scheint noch keine Enischeidung get-offen worden zu sein, aber die vor beredenden Arbeite» dürsten auch hier schon erledigt sein. Man kann annehmen, daß d>e Zentralverwaliung bi» Ende dieses Jahre» überall durchgeführt fein wird. Die Grenzfrage mit RumSnien. Im Ministerium de» Aeußeren fand eine Be-sprechung statt, der v?n unserer Seite Minister Dr. Ninfl{, Dr. Rqbar, Dr. Lazar Markooiö, von r». mänischer Seite Gesandter Emandi und Oberst Trojaneicu beiwohnten. ES wurde über die Donau-insel Moldawa verhandelt, die wir gegen fruchtbare Gebiete im Banale an Rumänien abtreten solle». Die Räumung Hatzseld« soll bis 31. Jänner durch-gesührt werde» und zum selben Termin sollen Modosch und Pardany un» übergeben werden. Ja einer der ersten Sitzungen d«s Parlamentes wird Außenminister Dr. Ninö i auf die Interpellation de« Abg. Dr. Stephan Kras» antworte». Aus der Re-gierung nahestehenden Kreisen wird jedoch da» Ge« rächt verbreitet, daß Außenminister Ninöic infolge der großen Erregung, die die Abtretung Hatzfeld« hervorgerufen hat. nun mit dem rumänischen Ge-sandten Emandi in der Richtung verhandle, daß H'.tzfeld bet Südslawien verbleibe, während man dafür Rumänien die Stadt Weißkirchen mit einige» Ortschaften der Umgebung eintausche» würde. Ausland. Der sein« deutsche ExKronprinz über zukünftigen Lebensziele. Der deutsche Exkronpnnz gewährte de« Ber-liner Mitarbeiter des „Eski Kurir' eine Unter-redung in O l«. Er erklärte, er fühle sich sehr glück» lich nach nahezu neunjähriger Abwesenheit im Krerse seiner Familie auf seinen Besitzungen weilen za können. Froh sei er auch darüber, wuder in Deutsch-land inmitten aller Volksgenossen sein zu können und mit ihnen gemeinsam da« bittere Los zu tragen, da« jetzt über dem Deutschen Reiche laste. Er denke nicht daran, sich irgendwie in die Staatspolitik einzumengen, sondern will sich vollständig zurückgehen und nur als gewöhnlicher Bürger seine Pflchiea erfüllen. DaS Vertrauen auf eine glückliche Wiedergeburt Deutschlands aus Rot und Elend habe er nicht der» lo>en und er habe die Absicht, an dieser Wieder-geburt »ach besten Kräften mitzuarbeiten. Der deutsch« Kronprinz macht trotz seiner 41 Jahre den Eindruck eines gealterten Mannes. Maßgebend für diese» Eindruck ist nicht nur das vollstä ,d:g ergraute Haar, sondern auch die GestchtSzüge, die, wenn auch e^wa« voller al« srüher, voller Falten und Runzeln sind, namentlich um die Gegend de« Munde« herum. Kaiser Wilhelm muh in Holland bleiben. DaS Haager Kabinett ist, was den Exkaiser betrifft, moralisch der Entente pegenüber verpachtet, die Rückkehr deS Exkaisers au» Hsllantz nach Deutsch-land nicht zu gestatte». Rar unter dieser Bedingung haben die Siegermächte seinerzeit den Aufenthalt de« Exkaiser» in Holland erlaubt. Als daher die Nachricht sich verbreitete, der Exkaiser wolle nach veulschlau» zurückkehren, begab sich ein hoher Funktionär de« niederländischen Auswärtigen Amte« nach Doorn und »eilte dem Exkaiser mit, die niederländische Regierung werd« e« nicht dulden, daß er das holländische Gebiet verlasse, um sich nach Deutschland zu begeben. Der Exkaiser wurde auch aufmerksam gemacht, daß, fall« er trotz der Warnung der holländischen Regierung sich gegen deren Willen nach Deutschland flüchte» sollte, er daraus gesaßt sein müsse, daß die holländische Regierung aus einem solchen Vorgehen die notwendigen Konsequenzen ziehen würde. Darunter ist die Sequestrierung deS Vermögen«, welche« der Exkaiser in Holland besitzt, zu verstehen, vor alle» die Beschlagnahme von Doorn. Die Vorarbeiten zur Ueberprüfung der deutschen Zahlungsfähigkeit. Die Jndrpendarce Belge gibt bekannt, daß sich der UnterjuchunzSauSschuß für die Festsetzung der eutschen Zahlungsfähigkeit folgende Fragen zur Beantwortung gestellt hat: 1. Die deutschen Sach» lieferungen aus Grund de« Beinelmann-A:kommen«. 2. Die Borte-ingungen zur Verleihung eineS Zahlungsaufschubes an Deutschland. 3. Die Art der Heilung der deutsche» Geld- und HrndelSwirtschaft. 4. Die Ordnung der deutschen Geldwirtschaft für die UebergangSzeit. Smut» al» Verfechter der neuen Wieder-gutmachungskonferenz. General Smuts, der Präsident der südalrika« »ifchen Republiken, richtete an drn deutschen Grov» industriellen Hugo Siinne» einen Brief, in dem er sich für eine allgemeine Wi-dergulmachllngtkonserenz auch ohne die Teilnahme Frankreich« aus da« leb» hafteste einsetzt. Nummer 93 ftlllier Zetlvsg «stur 8 Kurze Wachrichten. Die Botschasterkonserenz bischlob die Wiederein» führung der militärischen Kontrolle über Deutschland. — StinneS ist in Amerika eingetroffen. — Die Bot fchafterkonferenz hat beschlossen, eine doppelte Demarche zu vnternehmen, um die Aufmeiksamke» der deutschen und der holländischen Regierung aus die Unzukömmlichkeiten zu lenken, die aus der Rückt-hr dcS deutschen Kronprinzen entstehen würden. — Seih ist mit 79 Stimmen der sozialdemokralischm P irte: zum Bürgermeister von Wien gewählt worden; der Sozial« denwkrat Emmcrling wmde erster, der Christlichsoziale Hoß zweiter Bizebärgermeister.— Die Wiener Nalio-nal'ozialisten nehmen schars gegen Kahr Stellung und treten für Htlerein. — Präsident Dr. Hainisch hat anläßlich des StaatSfeieriageS eine Glückwunsch-d pesche deS P-äfiventen der Bereinigen Staate» erhalten. — O streich hat heuer ein: Rekordernte; der Mehcertrag an Brotfrüchten wi>d gegenüber 1922 auf l1/, Millionen Meterzentner geschätzt; daS gute Ergebnis der Zuckerernte wiid eine Preisermäßigung zur Folge haben; man rechnet damit, daß die gute Ernte eine Entlastung der Handels bilouz um -10 Millionen Goldkronen ergebe» wird. — Die baycische Regierung will Kahr im Amte be-lassen, doch hat eS den Anschein, als od seine Po sl.'io» auf die Dauer nicht haltbar sein wmde; die Uebernahme dcS Generalstaaltkommissariat» durch Kmlling steht bevor; Lndendorff und Hitler haben i-l München noch beträchtlichen Anhang, während Kahr allen Boden verloren zn haben schein«. — Die Ausweisung lästiger Ausländer au» Boyern, tnSbesonderS von Juden, wird fortgesetzt. — Die gesamte italienische Presse hat ihr ganzes Augen-merk aus die Vorgänge in Deutschland gerichtet; Prissestimmen besagen, daß da» Mißglücken des Putsches nur ein Beweis dafür sei, daß Deutschland nur mittelmäßige Männer zur Verfügung habe. — Für dcn 15. D.zember ist die Einberufung einer Donaukons-renz nach Paris in Aussicht genommen. — D e Kleine Entente l'hnt die Garantie für die ungarliche Bilkerbundan leihe ab. — Ein Munitwuß lager im Fort Domnestu in Rumänien ist iu die Lust geflogen, wobei 40 Peifonen getötet winden. ^_-S3L HAT0R06 MAfttBOR Kaufen Sie nur Zlatorog-Seife! Sie haben dann die Gewinsheit, e:was Gates und Tolllcnmmen VnscliSdlicbe« zu verwenden. Hoher Fettgehalt, reicher Schaum und gleichbleibend gute Qualität bilden den Erfolg der Zlatorog-Seife I Zlatorog ist Oberall orhRltlich I Ans ütaiit und Zunii Leichenbegängnis. Aus Maribor wird berichtet: Am Donnrrstag, dem 15. November wurde hier der Veterinärrat und Direktor deS städtisch.» SchlachihaufeS, Herr AloiS Kern, unter zahlreicher Beteiligung zu Grade getragen. Alo'S Kern kam vor 30 Jahren nach Martbor als städtischer Tierarzt und wurde alS solcher der Anreger zum Baue dcS mustergiltlgen städtischer Schlachthauses, um welches die Stadt Martbor seitens vieler größerer Städte im Gebiete des alten Oesterreich mit Recht beneidet wurde. Dieses Schlachthaus hat Dir. Kern bis vor wenigen Monaten geleitet, bis ihn seine schwere Krankheit binderte, den verantwortungkvollen Dienst weiter zu versehen. Kern war einer der wenigen deutschen Beamten, welche nach dem Umstürze von der jetzigen S aatSverwaltung übernommen wurden, weil man ihn nicht entbehren konnte, und der es v'istand, unter den schwierigsten Verhältnissen mit seinen Borges tzten, denen der Betrieb der G meinde vollkommen fremd wac. klaglos auszukommen. AlS er bereis schwer kra"k war, wurden gehässig« An gnffe gegen ihn erhoben, gegen die er sich infolge ieineS schweren Leidens, das ihn an da» Bett ge-fesselt Hute, wehren mußte und welche auch nicht wenig dazu beitrugen, sein Leben zu verkürzen. Als die Aerzte stündlich den Eintritt deS ToSeS er« warteten, hat der sozialdemokralifche Gcmeinderat Balun, der den nunmehr Verstorbenen aus alle mögliche Weise mit DiSziplinaruntersuchungen und A»z igen bei der StaatSanwalt verfolgte, seine Ber-nehmung vor der DiSziplinarkommifsion an seinen Krankenbette angeordnet. Herr Kern war seinerzeit in allen Vereinen, namentlich auf humanitären Gi-biete eisrig tätig. Er hinterlägt eine Witwe mit zwei unversorgten Kindern, welche aus eine traurige Zukunft blicken kö inen, da eS dem Verstorbenen nicht vergönnt war, in seiner Stellung Reichtümer zu sammeln, sondk'n im Gegenteil seinelaige Krankheit die geringen Ersparnisse aufgezehrt hat. Die Persönlichkeit des Nobel-Preisträgers Professor Pregel. Wie wir berei S gemeldet haben, wurde der diesjährige Nobelpreis sür Chemie Prof. Dr. Pregl v rliehen. Hofrat Peofesior Dr. Fritz Pregl ist Prosssor der an^-wandten medizinischen Ciemic an der Untvrrsiäl in Graz und Borstand de« medizinisch chemischen Institutes, korrespondierendes Mitglied der Ata dem e der W'sf enschaiten in Wien und Ehrendoktor der Philosoph e der Universität in Gitungen. Der neue Nobelpreisträger entstammt einer deutlchen Laikmcher Famil c und wurde dort am 8. S-p'em-bir 1869 als Lohn des KassierS der „Krainischen Lp -rkusse" Herrn Raimund Pregl und dessen Ga:t>n Fr, dertke, geb. Schlecker, geboren. Er absolvier!« daö deutsche Gymnaflnm in Ljabljana und bezog da. n die Universität in Graz, wo er 1893 promoviert wurde. Biö zum Tod« «eS HofraleS Prof. Dr. Al,rander Rollen war er dessen Assistent und ging daut, aus wissenschaftliche R ifen und stadierle in Tü.'ingen bei Gustav von Hüfner, In L>"pz'q b?i Osroald u, d in Berlin bei Emil Fischer. 1904 kam Prcf. Dr. Pregl als Extraordinarius an daS ron ihm heule geleitete Jichuut. 1910 folgte er einem Riife als Ordinarius an die Universi ät von I >nS brück und kehrte 1913 über einhellig'» Beschluß der medizinischen Fakultät nach G az zurück. Dekan der Grazer Universität war Hofrat Dr. Pregl im Studienjahre 19i6/17 und Rektor im Studienjahr 19ÜO/21. Eine Berufung on andere Univ'rsiä'en hat der Gelehrte ste's abgelehnt. Er befaßte sich mit den versch'edenstcn Problemen seiner W ssen. schaft. Die größte Bedeutung erlangte der Forscher mit seinem Buche „Die qnantii.rtiv: organisch» Mikroanalyse^, da? im Jahre 1917 bei Springer in Bet lin er sch euen ist. Da» Armeeoberkommando in den Marken hielt dcn Inhalt deS Werke» sür so wichtig, daß eS die Ausfuhr deS Buches tnS Ausland verbot. DaS Werk ist Heuer in zweiter Auf« läge erschienen und wurde in diesem Jahre auch ins F anzösische übersetzt. Hosrat Dr. Pregt, der erste G azer Gelehrte, dem die größte wissenschaftliche Ehrung zuteil wird, ist ein Mann von außergewöhnlicher pcriönlicher Beicheidenheit, der in den weitesten Kreisen Ansehen und Bcliebtbeit genießt. Evangelisches in Ptuj. Sonntag, dem 2:"). November, wird der evangelische Gemeinde-gvttetdienst im UebangSzimmer deS Männergefang Vereines um halb 11 Uhr vo,mittags stat>fin»e-». Der erfle Schnee ist in der Nach« von Sonntag aus Montag gefallen und hielt b « in den Vormittag hinein au. Die munteren Schneeflocken haben eine zarte Dicke gewoben, die w'dtr Erwarten noch beute über Stadt und Land liegt. Hermann Wendel, Ehrenmitglied der „Watlra Hrpska". Der deuttche Publizist Hermann Wendel ist wegen feiner wisfenschrstlichen Werke und Reiselchilierungen au» dem Sü»Uawen-staate zum Ehrenmitglied der „Maticl Srptka", dir ältesten Kultu^orzanisation des SerbeniumS, ernannt worden. Die größte Vetonbriicke des Balkans. Auf der Streck« Uz ce—S irgan ist dieser Tage eine Brücke über den Cetinj'fluß dem Verkehre über-geben worden. Die Brücke ist aus armiertem Beton erbaut und hat eine Spannweite von 55 Metern. E» ist d-eS die größ'e Brücke dieser Art, d e auf dem Balkan erbaut wurde. Domden im Ministerpräsidium. Im Ministerptäsidium, würben drei Bomben gefunden. Die Nachricht hievon erregte große Sensation und wurde verschiedenerlei kommentiert. Man behauptet sogar, daß diese Bomben mit elektrische» Drähten verbunden waren und während einer Minist:rrat-siyiing zur Sxoloston gebracht werden sollten. Die Sache steht wie folgt: Ge?eqentl»ch der Reinigung deS Rauchsanhes land der Rauchfangkehrer auf dem Boden deS Rauchfan^S drei glänzend: Gegenstände. Die sofort avisierte Polizei konstatierte, daß eS si$ um serbische Bomben handle, und verhaftete den Portier des M nisterpräsidiumS Markoviö. Beim Verhör erklärte Markoviö, fein Bruder Milan Markovit fei unlängst aus Mazedonien zurückge« kehrt und habe die Bomben im Rauchfang aufge-hoben. Daraufhin wurde auch Milan Markooic ver» haftet. Ueber den Fund wurde viel gesproche«, da der Portier Markoviö als einwandfreier Patriot bekannt ist; er wurde wieder auf freien Fuß gesetzt, steht ober unter strenger Polizeiaussicht. Tausende deutscher Kinder Vvr dem Verhungern. Der deutsche Z?niralaueschuß sür AuSlandehilfe gab in seiner Vollversammlung eia erschütterndes Bild von der Not der deutschen K-nder. Nach den B-rich'en der Vertreter der einzelnen LandeSteile und Gemeinden stehen Tausende voi» Kindern dem H ingertode gegenüber. S» gäbe Kinder, die weder Brot noch Milch, noch Kartiifseli», noch Fett, sondern nur irgendwelchen Kaffee-Ersatz al« Nrhrung bekämen. In Dresden ist ein Sechstel aller Schüler der Volksschulen an den Folgen de» Hungers erkrankt. I, Berlin kommen unzählige Kinder ohne Nahrung In die Schule oder versäumen sie, weil sie den Hunger nicht so sühlen, wenn sie zu Bett liegen. Für Kinderspiilungen hat das Reich 5 Millionen Goldmark in Absicht gestellt, eine Summe, die jedoch nur' zu der täglichen Versorgung von 500.000 Kindern mit 500 Kalorien Nahrung sür etwa fünf Monate ousreiche. Bergung versunkener Donanschiffe. Dieser Tage wurden bei Scmendrla zwei während des Ktieg'S von der serbischen Artillerie verlenkle Sch?eppdimp!>r „Mara" und .Bararya" gchobe« und gegenwärtig wird an der Bergung deS bayerischen Remorq ieurS .RegenSburg" und zweier netterer Dampfer, deren Schornsteine au« de« Wasser ragen, gearbntet. Die gehovenen Schiffe werden bei Eintritt höheren WasserstandeS in die Schiffswerfte nach Semendria geschleppt, wo sie einer grindlichen Reparatur unterzogen werde». Außer diesen Schiffen wurde bei Dubrav ce bei Novi» fad ein Schlepper geborgen. Wiederanstedlung Deutscher in Etm-stantinopel. Der Konstanlinopeler Berichterstatter des „MaHii" hebt hervor, daß Deutschland in der türkischen Hauptstadt wiederum dieselbe hervorra-gende Rolle zurückgewonnen habe, wie vor dem Kriege. E ne ganze Reihe deutscher Bar.ktirektoreu sei bereits in Konstaniinopel ansässig. Die Deutsche Ba-rk werde im nächsten Monat ihre Schalter wieder öffnen. Nur Deutsche und Amerikaner üben irgend« welche wirtschaftliche Tätigkeit aus. Die Italiener seien vollkommen ausgeschaltet. Der wirtschaftliche und geistige Einfluß der Franzosen sei vsllkom»ea geschwunden. Valutenkurse am lg- Noo. (17. Nov.). lLhn« Gewährt Valuta > Zürich | Beograd Wien S:o.r«8 Berlin^ 6 58 <« 5«) — — 790 (—■—) — — — 13 ' London MailonH 24-75 (2489 < 888 50 (—•—) 308.000 (—•—) 24-35 <24-25) 384*25 ) 2960 (—*—) 579 — (578'—/| 89-75 (—•—) 70.760 (—•—) Part» 30*— (»0-30/ 477-50 (—■—) 3640 (—•—) Prag SSten 16-70 (16-65/ 0 0082 (0 0081) 262-25 <—•—J 2045 0*127 (—•—) — — Zunch — — 1572 50 (—•—) 12.265 (——) Zürich, iS.Noo. B«oqrad 6 55, Berlin —, ßonfon S4-89, Mailand 24-30. Newyort 574Part« 30-42, P-ag I» 55. Wien v'00«l. 7r<2<3Cn-Sie-Sc?)Ui/e-iiuf S srson -Gummis ofyfe Überzcuse.J Sie sich selbst, wie angenehm cieselbcn zu traten sind. Bcachtcn Sie vor ltilem. dass die Bcrson-Oummisohle bülW cer als Leder Ist dxs Traeen derselben für Sie daher eine grosse Erspar-uis bedeutet. Verlantten Sie aber von Ihrem Scbuhmachermeister das iacb.ee-rartrsc Anbringen der QummisoUcn mit-*r's des bcizcsebcacn Cerscn-Cc;aej;ts. Ttit« 4 Tiiltir Seitnnq Nummer 93 Wirtlchait und Verkehr Das n«ue Forstgesetz. Dreißig Prozent »er gesamten Boderistäche untere« StaiieS bild", Milder — ein ungeheure» Natlonalvcrm^eu. Um bit rat oaelle Wirtschaft in diesem, aus verschiedene P-onnzen de« Staates verteilten Waldungen zu eimö Wichen, wnrde im Ministerium für Berabiu-un, Forstwirtschaft ein neue« Gesehprojtkt mit Wik- samktit sür da« ganze Staalsgkbitt ausgearbeitet, daS schon in den nächsten Tagen dem Parlament zur Verhandlung unterbreitet wird. Da« Proj ki wurde nach eingehendem Siudlum und mit Befolgung der Beschlüsse der forstwirtfchaftl-che» Kongresse in Zagreb und Ljabljana von Un.verstlätSpiofeffor Dr. A. Urgtnothd auSgearbeiiet. Deutsches Interesse für jugoslawische Erze. Eine größere Anzahl von Vertretern einer deutschen Jndustriegruppe, die dieser Tage die Blei-und Silbergruben in Serbien besichtigen, ist nach Stop! je abgereist, u« die Chromlager am Fuße der Schar-Planini, an deren Erschließung während der Besetzung schon da« deutsche und öüerreichische Militär gearbeitet hat, zu untersuchen. Die deutsche Znda-striegruppe beabsichtig», durch ihr Kapital und mit Hilse einheimischer lliternehmungen die gan, ver« nachlässigien Arbeiten wieder aufnehm n zu lassen^ OSRAM muß auf derGlajglocke stehen OSRAM NITRA Vertrauensmänner gesucht! Zur Erteilung kaufmännischer Kreditauskünfte sucht grosses Internat. Auskunftsinstitut in allen Orten Jugoslaviens gebildete kaufmännische Berichterstatter. Inhaber gutgeleiteter Kanzleien erhalten in grösseren Orten die lukrative Vertretung des Institutes mit entsprechend grossem Rayon. Gefl. Angebote unter ,Grösstes Auskunftsinstitut der Welt 470S" an Annoncenexpedition Kienreich, Graz, SackstrasBe 4—6, Oesterreich. Korrespondent Für Celje und Umgebung wird ein tüchtiger Vertreter und iquisiteur für den Vertrieb von Bier ;esucht. Anfragen sind zu richten an ie Verwaltung des Blattes, 29430 Farbenfabrik sucht Chemiker Farbenmeister Farbenmüller verschiedene Rohwaren für die Farbenerzeugung und zwar: Rohocker licht und dunkel Barit (Schwerspat) Packfässer (Dauben) Roterde (o*ida) Limonit (Eisenocker) Gefl. Offerte sind an die Verwaltung d. Bl. zu senden. 29408 Alleinstehendes, intelligentes Friiuleiu sucht Stelle als Reisebegleiterin, Gesellschafterin zu einer alten Dame, Stütze der Hausfrau oder Kinderfräulein, auch als Wirtschafterin. Am liebsten auf Landgut od. Schloss. Anträge unter .Allein 29417* an die Verwaltung des Blattes Maschinschreibunterricht nach dem Zehnfingersystem, in 31c-weniscb und Deutsch, erteilt Frau Fanny ßlechinger, Levstikova ul. 1. absolvierter Realschüler, der slovenUehen, deutschen und italienischen Spracboniftchtig, wQBHcht untorzukommen; habe Kenntnis im Maschinenschreiben und im Archiv bin ich »ehr gut bewandert, (ieü. Zuschriften erbeten unter . Korrtspondent 294l>4" un die Verwaltung des Blattes Stubenmädchen wird für Zagreb Bofort aufgenommen. Nur fleissige. bestempfohlene mit besten Zeugnissen, mit Angabe des Monatslohues, wollen sich schriftlich melden bei Frau Direktor Rozman, Cementfabrik. Zidanimost. Herrliche Villa in Graz-Baierdorf gelogen, mit freier Wohnung, grossem Garten, anachlieasendem Wald, Wirtschaftsgebäude etc. wrd wegen Debersiedlung günstig verkauft. Geti. Angebote unter „Oelegenheitskaui Nr. 19S9* an die Annonzen-Kxpeditiun Fran Voräic, Maribor, Sluni&kov trg 16, erbeten. Uebernehme zerrissene W äsche und Strümpfe zur Ausbesserung; auch für Hotels, Sanatorien und Badeanstalten. Gosposka ul. 20,1. St. An alle! Fabriken, Behörden, Aemter, Kaufleute, Privat« etc., die auf eine gute ütubilo Stra-pazKt'hreibmanchine reflektieren, wird nur eine einzige als verlfisslich empfohlen: „U nderwood". Zu huben nur bei Niederlage: Vnderwood, Zagreb, Meeniiku 1. Prima geselchtes Schweinefleisch 5 kg je nach Wunsch zu Din 190 5 „ Salami . . . , , 150 5 „ Schinkenwurst , . 190 5 , Fettgans . . , , 170 alle» franko per Nachnahme versendet Josef Ducha£, Pakrac, Slavonija. Handarbeitsstunden für Weihnachtsarbeiten erteilt Frl. Agricola, Krekov trg Nr. 7. h3 o« ^ S u x IC' Ä pd u m a tt -Zs s = 3« fa ® © s ® z !? *= v. *•2 cc cu Ivan Mästn AK O CELJE, Kralja Petra cesta Nr. 15 $ empfiehlt sein reichhaltiges Lager bester englischer und cechischer Stoffe für Herren und Damen, ferner Barchente, Cliiüonc, Zephlre etc. sowie sämtliche Scliueiderzugehöre. Grösste Auswahl in Ueberzlelier, Stntaser, engl. Raglans, Sclillefcr, Gummimäntel, Lcder-röcke, sowie Herren- und Knaben-Anzüge in modernster und solidester Ausführung. — OJ » -S 51 ?a B * t =5 ® x > ~ s E n n b n a -1 sr S? 3* PC «2 5 3 X I Zu verkaufen zwei schöne, rassereine Vorstehhunde von prima Eltern, S Monate alt, hat abzugeben «los. Krempl, Kauf-mann iu Maribor. Feine Gänseflaumen und Federn nach Kilo, sowie fertige Tuchenten und Polster erhält man bei Anton Baumgartner, Gosposka ulica 30. Pensionierter Staatsbeamter mittleren Alters, energisch, vertrauen*-würdig, sucht Vertrauensposten in einer Fabrik etc., event, bloi gegen Wohnung». Deputat oder halben Gehalt. Anträge unter „SUS Pensionist, geborener örazer 29425' an die Verwaltung des li laues. Wein Vrsacer Gebirgsweine, Nenweino hoch-prima von 11—18% Din 2 75—3, tief, schwarze, rot 11—12%» Din 2"Y5—3, Alt-weine von 8—9"'», Din 1-75—2-60. Anl Wunsch sende Muster. Die Fässer turn Transport stehen leihweise zur Verfügung. Carl Thier, Weinprodiwent und Wein-kommiasionilr, Yritte, Wilsongosse Nr. 4. • Das neue Modell der weltberühmten Schreibmaschine ist bahnbrechend ! Ferner die REISE-SCHREIBMASCHINE im Koffer! geeignet tür Jedermann! Niederlage der .UNDERWOOD* Schreibmaschine: . ZAGREB, Mesnicka ulica 1. . Wir suchen Vertreter die per Kassa kaufen in: Dravograd, Ptuj, Celje und Maribor. Wir verkaufen direkt in ganz Slowenien ! I. scheue die Kosten nicht.* Franz Katsch Schuhmachermeisters sprechen wir für die Beteiligung am Leichenbegängnisse sowie für die Kranzspende allen lieben Freunden unseren tiefgefühlten herzlichen Dank aus. Celje, im November 1923. Antonia Katsch und Sohn. Für die aufrichtige Teilnahme während der langen Krankheit und anlässlich des Ablebens unseres innigst* geliebten guten Gatten und Täters, des Herrn $4er, Beriefet »ab ^mitgebet; Seteimbuäbtudere) „dcleja" U Seite. — SeraatBOTtlUtei 66xiitUita: 8ranj t$aiiex