H^186. Mittwoch, 16. August 1905. 124. Jahrgang. Aibacher Mmg. ^l'g^x H«,s: Mit Postverlendling: ganzjährig 80 II, halbjähriss 15 X. Im Km!>°r: ganz- 1 Tie »Laibachci ^iwng. erw'ml tä„!ich. mit Au«»al,mr dcr ^om, mid FeMs,e sir. l<>, Sprechstunde» der ».edall.o,, von « dis 1» Uhr °'i zu 4 Znlen ÜN »,, grüsiere per Zeile 12 l>- be» ö«eren Wiedrrl,vlu»8en per Ieilc 6 d. ^ vormittans, Unsranlierle Briefe werden »ich! angeiwnimen. Uia»»,lr>v!e nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. mil?!l'^"^""d k. Apostolische Majestät haben ^^'U)ochst^ Eiüschließung vom 7. August öofraj ' s.^^l'"nsrat Dr. Karl S ch r eibe r zliui ^Nst „, . ' ""' ^'senbahnbau-Direktion allergnä-^" ^neilllen geruht. Wrba «,. i». ^ain ^/ ^. ^andespräsidcnt im Herzogtume ^°5b/> ""^ k. k. Nechnuiigsoffizial Anton lX.,dcn s / Mm k. k. Nechlllliigsrevidentell der don Ts, l ""^uin^sassisteuteii Hermann Edlen 5"nd d^^'^U'" k. k. Nechnllngsoffizial der ^ nr. 5 < > ^ b'lllanzrechnunnüpraktikanten Ioh. ^n^^uin k. k. Ncchnungsassistenten der XI. ' "alle emannt. ^nin »^ ^' ^^udcspräsident im Herzogtmne ^ani;"" ^u k. k. Ncgierungskailzlisten Anton jechn " Zum k. k. Vezirkssekretär und den k. u. k. ^^ ^Unteroffizier I. Masse des k. u. k. Mili-- k. ) ^"'^nstitutes Julius Paidasch zum '^'n ^ ?, "'^'ugskanzlistm im Stande der politi-"'"valtung Krams emannt. !^"e?da^ vv^"^ ^^ wurde in der l. k. Hof. und Staats-Maw« <"^ l' Stück der rumänischen Ausgabe des Reichs« "««gegeben und verjendet. übei l>i ^ Verzeichnis ^^landler ^ ^' ^n?^präsid zusammen 97 li 40 d. '3 lNi ^.^Mtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 13. August U"'s vom < Tie ' ""- ^^">a i,"z3^°ae des Fr. Vrabec in Vudwcis erschienene, bei ^u n« , ""'"tz gedruckte Flugschrift: «l'wvo^nj vZ«mn ^>^^ '"»pl-26ä» vom 7. August 1905. Nichtamtlicher Teil. China und die Friedensvcrhandlungen. Die „Pol. Korr." schreibt: Der chinesische Gesandte in Paris, Sun-Pat>tschi, hat sich während seines Aufenthaltes in Wien sie^eniiber einem Vertreter unseres Blattes über Chinas Ttellung M den ^riedensoerhandlniMn zwischen Japan und Nußland in folgender Weise geäußert: Tie moralische und politische Verechtimmg der Haltung, welche die chinesische Hiem'eruug seit der Anknnduiuna. der ^-riedenöverhandllingen ein-nimmt, loird kein billig Denkel^der anfechten können. Während der Dauer des Krieges fiel China die Nolle eines neutralen, passiven Zuschauers zu; mit dem Aligenblicke jedoch, in dem von den kriegführenden Mächten Anstalten zn einer diplomatischen Neuregelung der Verhältnisse in Ostasien ae-troffen wurden, war es für (5hina, in dessen Interessensphäre diese Neuregelung so vielfach eingreifen muß, ein Gebot der Würde und der Selbst-erhaltuug, aus dem Hintergrund, in dem es sich bis dahin gehalten hatte, hervorzutreten. Ter Erklärung Chinas, daß diejeuigeu Vereinbarungen zwischen Japan lind Nnßland, welche die territorialen nnd Souveränitätsrechte Chinas berühren, der Zustimmung der letzteren bedürfen, ist jedoch durchaus nicht der Charakter eines die Friedensfrage verwickelnden Cingriffs beiznlegen. Der Schritt dcs Pekinger Kabinetts bezweckte vielmehr lediglich die rechtzeitige Anmeldung eines legitimen Anspruchs, dessen Crfülluug wohl als eine Selbstverständlichkeit angesehen werden darf. Desgleichen könnte auch gegen die Forderung eines Crsatzes für die chinesischen Staatsbürgern dnrch die Kriegsoperationen zugefügten Schäden kein stichhaltiger Einwand erhoben werden. Bezüglich der Aussichten der Friedeusvcr-handlnngen bemerkte der Gesandte, daß er nach den während seines Aufenthaltes in Petersburg gemachten Wahrnehmungen eher geneigt sei, die Hoffnungen auf einen Erfolg zu teilen. Trotz der > Gelüste zur Fortsetzung des Krieges, die in manchen russischen Kreisen bestehen lind vielfach lärmend kundgegeben werdeil, habe er den Eindruck gewonneil, daß allgemein eine tiefe Friedenssehnsncht empfuuden wird, welche die Annahme gestattet, daß die russifche Negierung den an Japan zn machenden Zugestäudnissen keine allzu engen Grenzen ziehen dürfte. Unter den über die ssriedenobedingungen Japans verbreiteten Versionen habe ihn insbesondere die Nachricht interefsiert, daß die Verwaltung der Mindschurei bis zur Wiederherstelluug völliger Ordnnng in den Händen Japans verbleiben soll. Man habe daran die Vemcrknng geknüpft, daß Japan die Mandschnrei mit dieser Begründung uuabsehbar lange Zeit hindurch behalten wolle. Er teile diesen Verdacht durchaus nicht, hege vielmehr die Überzeugung, daß Japan seine in dieser Beziehung wiederholt gemachten Zusagen erfülleil und China wieder in den vollen Besitz dieser Provinz gelangen wird. Des ferneren müfse er aber betonen, daß nicht einzusehen sei, warum die Wiederherstellung völliger Ordnung in einer China gehörenden Provinz nicht diesem Staate selbst anvertraut werden soll. Man köuue des gewiß sein, daß die chinesische Negierung für die Wiederübernahme der Mandschurei vollständig vorbereitet nnd der Aufgabe, normale Zustände daselbst zu sichern, gewachsen sein wird. China befinde sich im Zustande der Negeuerierung, und sammle seine Kräfte; die Negierung arbeite mit unausgesetztem Eifer und mit Erfolg au der Neugestaltung der staatlichen Cinrichtungen, und sie werde alle Anstalten treffeil, lim die Mandschurei im Geiste der Neformen zu verwalten, deren Wohltateil fie den anderen Teilen des Reiches angedeihen läßt. Französische Marine. Wie man aus Paris schreibt, beziffert sich das Blidget des Marineministeriums fiir das Jahr 1!)00 mit ^5,M7.^l? Franken, das ist um l!> beendigt sein soll. Nach der ! vollständigen Durchführung dieses Programmes würde die französische Flotte 48(l Einheiten besitzen, die sich folgendermaßen znfammensetzen: 34 Panzerschiffe, <« Kreuzer erster Klaffe, 18 Kreuzer zweiter Klasse, (l Eskadre-Aufkläruugsschiffe, w!) Torpedobootzerstörer, 49 Defensiv-llnterseeboote, LeuMeton. 5tos vom Mann! Humoreske von W. Htitttveger. ii (Nachdruck verboten.) ü .Vb ^ '""^ Ihr 'rauf, Kinder?" ^ ^i> !^lürlich. Uenzchen, dcshalb sind wird ^oll U1 hlerher geradelt. Da oben soll's wnn-^^n,/''l^^ wenn man wegen mangelnder Drills, ^ 'I' d" -llpen kann, mnß man eben v ,^/^u HölM vorlieb nehmen." Mcl^V^r Wald muß entzückend fein, und eine ""U^ll-oWrtig! Und wenn man Botanik uuter- ^a"s.^ mcht, Lisbet, also kann ich mir den ')^"lp^!. ich. Ja, wenn man 'rauf-^ Äns^' das Bergsteigen sehr gestmd, bei Tn^l»^ "ur aar nichts, Ina. Je mehr ich mir H^Ait '""^' desto mehr Appetit krieg' ich.! > /'brii,"'v"" H"no in Hand. Nein, ich bleib' U'"Nc^ l schmökere. Ist überhaupt nicht mein l'kii '-> ?"e männlichen Schutz im Wald rnm- ,^' ^h bin nun 'mal solcher Furchthase!" "^ männlichen Schutz! Hör' 'mal, du hast wohl 'n Sonnenstich gekriegt auf dem Weg. Männlichen Schlitz! Ina, ist so 'was erhört?" „Unglaublich! Neiu, i^enz, mit dir ist überhaupt nicht mehr zu verkehren. Als ob wir Mädchen voll heute jemals männlichen Schntz nötig hätten!" „Als ob die Männer nicht überhaupt die enj-behrlichsteu aller Geschöpfe für uns wären! Schlitz! Gegen was uuo gegeil wen sollte uns so ein Iam-mergebild wohl schützen?" „Na, znm Beispiel eben gegen die Männer. Gegen Strolche, gegen, Stromer, denen wir mit all' unserer gerühmten Überlegenheit einfach nicht gewachsen sind." „Strömer, Strolche! Mein Gott, was bist du für ein zurückgebliebenes, altmodisches Frauenzimmer! Gelt, Ina, wenn wir zwei beiden zusammen sind, dann fürchten wir uns nicht vor einer ganzen Notte von Männern. Sie sollten'Z nur 'mal wageil, nils zu uahe zu treten! Mit der Macht nnseres Blickes, mit der ganzen geistigen Stärke des henti-gen Weibes würden wir sie niederschmettern. Furcht — bah — ü'berwnndener Standpnnkt!" „Famos, ganz meine Meinnng! Überhaupt: Los vom Mann! Weder Furcht noch Liebe kann er, uns noch einflößeil. Einfach allsgelöscht ist er aus unserem Dasein. Ich hoffe, dn stimmst uns doch wenigstens in Punkto Liebe bei, Lenz." „Nein, meine Teuerste. Ich wär' vielmehr recht froh, wenn ich 'mal einen reellen Mann fände, ^ der mich heiratete." < „Um Gotteswillcn!" „Entsetzlich!" „Unerhört — ich finde keine Worte, Lenz. Solches Geständnis ist wahrhaftig blamabel für uns, die wir uns deine Freundinnen nennen." „Wirklich? Ich spreche doch nur aus, was Ihr anderen alle denkt." „Ich muß sehr bitten!" „Solche Beschuldigung —" „Na, denn nich! Ench beiden mag's vielleicht ernst sein mit Enrer Mänuerverachtung. Aber die meisten sind meiner Meinnng. Sie gestehen's nur nicht. Ich bin eine offene Natur, ich sag's frei heraus: Ich möcht' heiraten. Ich möcht' mich geborgen fühleu an der Seite eines Mannes. Un.d ich möcht' Kinder haben, nicht gerade ein ganzes Dutzend, aber doch zwei bis drei, mindestens ein Pärchen, lind eine hübsche Wohnung, mit hübschen, neuen Sachen, und eine nette saubere Küche —" .Lenz!" „Lenz!" „Ach, ueilnt mich nicht immer. ,Lenz'. Ich sage ja auch nicht zu Euch: ,Grüner' oder ,Wi'llig'. Es ist mir sehr verhaßt! Das äfft Ihr eben doch nur den von Euch so gering geschätzteil Männern nach!" „Diese Beschuldigung!" „Ich verbitte mir das, Lenz. Ich nenne dich einfach so, weil mir's gefällt. Wir wollen aber lieber das Thema fallen lassen, da cine Velslälidigung doch ausgeschlossen ist. Also, du will,, wirklich allein hier sitzen bleiben?" ^ ,., .,,, „Ganz gcim'hl" (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 186. 1666 16. AugchM^ 82 Osfensiv-Unterseeboote, 170 Torpedoboote. Um diese Ziffer zll erreichen, müßten von !!)()<) bis l!Nl> gebaut werden: 11 Panzerschiffe, 10 Grenzer erster Klasse, (> Krclizer zweiter Klasse, 0 Aufkläruugs-schiffe, M> Torpedobootzerstörer, 18 Defensiv-Unterseeboote, 72 Offensiv-Unterseeboote und 50 Torpedoboote. Der Kostciivoranfchlag znr Verwirk-lichiilig dieses Programms, das beiweitem nm-fassender ist als das im Jahre 18!)!) von Herrn Lanessair vorgeschlagene, würde sich anf dnrch-schnitllich l^l Vlillionen per Jahr belaufen. Man würde mit der Ausführung des Programing derart beginnen, das; im Jahre !!)<)<> !', Eskadrekreuzer, 10 Torpedobootzerstörer lind 2l> Unterseeboote anf die Werfte gebracht werden. Die Frage ist inm, welche Aufnahme das Parlament den Plänen des Marineministers bereiten wird. Nach allen Anzeichen darf man glauben, das', die Deputierten-kammer und der Senat sie in ihren großen Zügen genehmigen werdeu. Politische Uebersicht. Laib ach, 14. August. Aus Belgrad wird gemeldet: Das Kabiuett i Stojanoviö, das vor wenigen Wochen gebil-! det worden war, nm die Neuwahl der Ekupschtina! durchzuführen, betrachtet mit der Konstituierung der Volksvertretung seine Aufgabe als erfüllt und hat deshalb nm seine Entlassung angesucht. Das neue Kabinett setzt sich folgendermaßen, zusammen:! Präsidium und Kultus Ljuba Stojauoviö; Äuße-> res Iovan ^ujovn", Inneres Ivan Pavi^euu", Fi-j nanzen Dr. ^carkovi^- Krieg Oberst Anlonovn-; > Justiz Dragotin Pe^i<'; Vollöwirlschaft Milorad Dra^kovi6 und Banten Vlada Todorovi^. Sänit-liche Kabinettsnütglieder find selbständige Radikale. Die kürzlich verbreitete Nachricht, wonach der englische Botschafter in, Petersburg dem russischen Minister dec- 'Äußeren, trafen Lamsdorff, zur > Kenntnis gebracht hätte, daß die e n glis ch e K a- j nalflott e im Verlaufe ihrer Kreuzfahrt in der Ostsee auch Kronstadt anlaufen werde, entbehrt, jeder Begründnug. Das englifche (Geschwader wird den russischen Teil der Oftfee überhaupt nicht berühren. Aus London, 12. August, wird geineldet: Admiral Eailla, rd und die französischen Offiziere wohnten hellte einem Bankett bei, das ihnen zu Ehren von beiden Hänsern des Parlaments iu der Nestminsterhall gegeben wurde und an dein auch mehrere Minister und die Führer der Opposition teilnahmen. Premiernnnisler Balfour brachte einen Trintsprnch auf die franzosische flotte, aus. Er sagte, der Besuch des französischen Geschwaders sei eine von jenen, Gelegenheiten, bei denen es in England nur eiue Stimme gebe, nnd er betrachtet die Ereignisse dieser Tage als Vorläufer eines Friedens, der sich uach Westen nnd Osten über die ganze Welt erstrecken werde. Die beiden großen Nationen des westlichen Europas seien iu der Vergangenheit zn oft getrennt gewesen, sollen aber in der Zukunft einfehen, daß ihre Nellinteo essen dieselben seien, daß es zwischen ihnen keine Nebenbuhlerschaft gebe, die zn Kämpfen führen könne, daß fie aber große Taten zu vollbringen ^ hätten, für deren Gelingen Zusammenkünfte wie ! die gegenwärtige große Gewähr bieten. ! Präsioent R oosevelt hielt diefertage in ! Ehautauqua (im Staate Newyork) eine Rede, die ! namentlich zwei Angelegenheiten berührte: die, > Stellung der südamerikanischen Republiken znr ! Monroe-Doktrin und das Verhältnis der nordamc-ritmüfchen Regierungen, zu deil Trusts. Bezüglich des ersten Punktes erklärte Roosevelt, die süo° ani, erik a n ischen Repnbli t e n ^ dürften auf Gruud der Monroe-Doltrin, keinen, schütz erwarten, falls fie fich der Bezahlung regulärer Schulden entziehen wollten. Er sei dagegen, daß fremde Nationen sich zu Herren südameritanischer Zollämter machen, aber die Vereinigten Staaten würden keinen Krieg allfangen, run europäische Nationen zu verhindern, die Befriediguug von gerechtfertigten Forderungen zu verlangen, vorausgesetzt,, daß es dabei nicht zu eiuer Besetzung süd-ameritanischen Landes komme. In bezug auf die Trusts sagte Roosevelt: „Wenn die bestehenden Gesetze uch als unzulänglich erweisen, wird eine weitere Gesetzgebung unumgänglich nöiig sein. Meiner Meinung nach sollen alte Korporationen, welche zwischenstaatlichen Handel treiben, unter Aufsicht der nationalen Regierung stehen. Ich bin nicht für hastige und unüberlegte Schritte. Alles, was vielleicht, für die nächste Zutnnft nötig sein wird, ist die Durchdringung eines Gesetzes, welches irgend einer Abteilnng der Regierung die, Macht gibt, wirksam gegen die Mißstände im Znsammenhange mit dem Eisenbahntransport, vorzugehen. Aber endlich wird die Regierung wohl einsehen, daß sie bezüglich aller Korporationen, die zwischenstaatlichen Handel treiben, weitere Schritte tun nuiß." Tagesneuigleiten. ^ — (F erieureiseu in« Traum.) Heutzutage muß jeder eine Fcrieureise machen. Ader ach! Der, Geldbeutel oder dringende Geschäfte gestatten es häufig uicht. Da hat ein findiger. Mann ein billiges Mittel herausgebracht, die schönsten Reisen auszufüh- ^ reu, und Zwar — im Traum. Er äußerte sich über diese feiue Eutdeckuug zu dem Korrespondenten l.'iues Londoner Blattes etwa folgendermaßen: Daß die meisten Leute eiuen gewissen Einfluß nuf ihren Wil-leu auch im Schlaf ausüben köuuen, das geht schou daraus hervor, daß mau am Morgen, zu der Stuude aufwacht, zn der mau es sich am Abend vorher vorgenommen hat. Wärmn sollte man nun nicht auch sich abends fest vornehuieu töuuen, om anoereu Mor° gcn in vergnügter und lustiger Stimmung aufzu-! wachen und den Ärger des gestrigen Tages völlig! vergessen zu haben? Uud so kanu man auch auf die Art und Stimmung der Träume vermöge feines cigeueu Wilteuc, einwirken. Nchmeu Sie an, jemand, muß bei heißer Witteruug es iu der Stadt aushalten, ^ uud er will sich wenigstens des Nachts eiueu Aus»! fliig in die kühlen Gefilde des Traumlaudes gestatten.! Dann muß er abeuds die Feuster seines Schlafzim» mers weit aufiuacheu, sich mit einer leichten Decke zu° --——^— , /^ decken uud danu halb die Augen schließen, M" ^ danken vou Sonueuscheiii und heißem ^" ,^ ^Himmel abwenden, sie dagegen auf Kühle u»u ^, ! wolkenbedeckten Hiiiiinel richten. Er muh 5""^, 'stellliugen auf eine breite Meeresflächc "N^ ^ l rcn, die Kühle der Seebrise scheinbar w,''^ ' atiueu, die Brust ausdehnen und sich so "^ ^5 Sphäre eines kühlen Meeresstrandes aufsugg"^, ! Wenn er dann eilischläft, so scheint er dann a ^, ^ Wasser zu ruheu uud wird mit dem Gefühl cr> ^, i als ob er soeben ein stärkendes Vad genoinnle'^^ Sie mögen es mir mm glauben oder "ichl, " ^ versichere Ihueu, daß Leute, die mehrere N"^,, ! solche Traumreise gemacht haben, einc geb^u" ^ ^ sichtsfarbi,' bekanien. wie mau sie durch Ser«"^ ^ ^ Sonuenscheiu erhält. So sollt.'u auch Leute, l ^, .Schlaflosigkeit leideu, nicht durch nwnotonco^^ ^ ihre Nerven uoch mehr aufregeu, sondern ^^' , stellungskräfte auf eiuc einsame und stille >^ ^ laudschaft oder auf eine weite ruhige Edcnc fo daß ein Hauch von Müdigkeit sie wnM^ - — (Eiu Neger, der weiß lvild.' ,.^ m medizinischen 5i'reisen Anierikas, wie ^« ^,j Blättern aus New 3)ork berichtet wird, g"y, ^ sehen. Er heißt Edward Kennedy und Ml"^' Stamford iu Eouii^ticnt, er steht im 65..^.,A? jähre. Seine Hände uiid der größere Teil ^^' fichtes sind so weiß wie die Hautfarbe eim's ^ ^ rigeu der kaukasischen Nasse und der iiontr ^, hellen zu deu dunkleu Stellen gewährt e'^^s testen Anblick. Das HMerwerden seiner Ha"^,'/ vor etwa sechs Jahren. Znuächst Unirden ^ :,B'' fpil;en lveiß uud das breitete sich allmä'lM A> mehr alls, so daß jetzt seine Untcrariue bis 3" ij: boA'u ganz weiß sind. Ebenso ist es mit i>c>" ^ Die Stelleii um den Mund, das Kinn und ^ '^ soU'ie die Stellen uin die Augeu sind völlll« ^ ebenso finden sich auf dein ganzen KöN'^ ^ü Stellen neben der schwarzen Gruuofarbe, -" ,,^^' fühlt sich gauz wohl uud weiß keiucu Grunl> > .^ Veränderung seiiier Hautfarbe aiizugebeu, ,: ^' ad.'r sii^d der Aiisicht, daß dies Phänoiucn a^i!'' Peränderung der Fnrveupigmeute des Vlut^^ zuführen sei. «l^ — (Eine PrachtZigarr e.) F"l^""gi!'^ leitung ziim Geinisse eiuer runimiischen ^^ Zigarre" gidt eiue ruuiäuische Zeitung ib^'' .,,cl' „1. Veiin Aussuchen suche mau cül,e hellgelbe,^, wischen, da die schwarzen auch fiir den stcir"t ^!' gen schlier verdaulich sind. 2. Mau suche d'e '^' steheiideu Niudfadenstiicke, Roßhaare, 2^^ und Schweinsborsten sorgfältig herans. ^-^ft^ flüssige Feuchtigkeit in der Zigarre ist durck ^ ^„, Achaudlnng niit einem NudelwaMr zu ^ .^ 4. Man lasse sich iu eine Lebens» uud Unfa"^ ^ ruugsgesellschaf,t aufnehmeu. 5. Mau, bege^ , ^i! eiuen Ort, wo sich auf mindestens drei Kilo"^,. gli! feriiung kein Lebewesen mehr befindet. <'- -nni!^ eine Hansapotheke, ein Waschbecken, eine ^!''Mi^ sowie eine Tragbahre und zwei stämmige ^'^, „i^ uer sind mitzunehmen (Arzt itiu> Dienstina'U' ^ü" sen nlit Nasenklanimern und einem Es>'^ ^,^' versehen sein). 7. Mai, lasse sich von den beid/"^. / uläuueru festhalten und suche dann die Z^^-^ Goldene schranken. Roman vun M. Tiers. (62. Fortsetzung.) («achbrucl verboten,) „Vielleicht doch nicht," sagte Magda sinnend. Eine ganz leise, verhaltene Freude lag in ihrer Stimme. Ihre Hände falteten sich und durch ihre Seele ging ein rafches Licht. Er tat es nicht! Er gab seiu Hallershaus uicht an Hugo Sehling —! „Er wird müsseu," fuhr, Hugo fort. „Der ganze Mensch scheint ja aus lauter dummen Streichen zusammengesetzt. Von Geschäftssinn keine Spur. Denken Sie, er war reich verlobt, mit, einer Baronesse, die sein Gut in den Händen hielt. Die Geschichte datierte von seinem Stiefvater her, der ein lockerer Zeisig war, mit ihr ein Verhältnis gehabt und von ihr das Geld genommen hatte." „Was —?" sagte Magda. In ihre Augen kam plötzlich ein seltsames Leben. Was redete er da? „Von seinem Stiefvater rührte die Geldsache her?" ,,Ia, gnädiges Frälilein, Sie kennen solche Verhältnisse nicht. Vor Ihrem reinen, erhabenen Sinn — ja, ich meinte eben nur, wie uötig es ist, daß Sie einen uneigennützigen Ratgeber in dieser Welt der Verworrenheit znr Seite haben." bedeutungsvolle Pause. Magda hatte aber seine Rede kaum gehört,, ihre Seele brannte nach der Fortsetzung, doch sie wagte kein Drängen. „Ja, also die Sache war ja nicht gerade vorwurfsfrei. Aber der juuge Mauu war doch, wenn auch an sich schuldlos, da hiueingerissen uud stand in Händen der Baronesse. Er soll ja eine unglück-liche Bräutigamsfigur abgegeben haben. Da voll- ^ führt ein früheres Hausmädcheu des alten Herrn einen kleinen Racheakt an der Baronesse, an sich so ^ dumm; sie schickt dem widerhaarigen Bräutigam! einen Brief feines Papas an dies Fräulein. Jeder I halbwegs verständige Geschäftsmann hätte über dies Intrigenfpielchen gelacht und sich dabei gefreut, sein künftiges Frauchen ein bißchen in Hän- 5 den zu haben. Denn nnangenehmen Anspielungen' läßt sich anf der Welt uicht besser begegnen als, mit solcher kleiueu Schurigelei. Was aber, tut der l überspannte Junker? In sichtlicher Entrüstung wirft er seiner Braut den Krempel vor die Füße und ruiniert damit sich nud sein HallershauZ. Kein Wunder, daß er in solcher hochgradig üblen Lauue! steckt." , Das war alles über Magdalene Hingegaugen. Sie vermochte sich nicht zn rühren, ihr Atem stockte. Mit einer nnwillkürlichen Bewegung preßte sie beide Hände auf ihr Herz. als müsse sie es festhalten — vor der Botschaft^ festhalten, die wie ein übermächtiger, voller Lichtstrom sich darüber ergoß. „So, ist das alles?" murmelten ihre bebenden Lippen. Die Erregung, die dnrch ihr ganzes Wefen ging, war zn stark, als daß der Mann, der ihr ge-> genüber saß, sie uicht hätte merken sollen. In sein l siegessicheres Empfiudeu dräugte sich ein Erstaunen. Sollte dies große Interesse, das Fräulein Hei- i der zeigte, vielleicht eiuen anderen Grund haben, als den, den >ein Wünschen ihm vorspiegelte? ! Nein, nein, das durfte uicht sein, ^''„>M Unsinn. Sie war nnr ein unerfahrenes, ""^' liches Wesen, das von solcher Erzählung aufs höchste aufgerichtet wird. .. ,,^' l", „Ja, nicht wahr, es ist eine intereM'^ schichte, die nnser--------ich meine Ihr "l^ , hat?" .si^! Sie hörte ihn gar nicht. Nuckhaft st<^F nnd trat an das breite Fenster, das eim'N' q?F gab auf die buntg<.'färbten Laubbämue ^ ^^ bargärten. Sie hatte mir das eine nnkla" 7,jF ben, ihm den 'Ausdruck ihres Gesichts zu ^, — im übrigen dachte fie kaum mehr cw ^, ? Denn all das zurückgedrängte. ss<-'^',pl< Tode gequälte Leben ihres Herzens wa/ ^c>^ fprungen, erwacht mit einem einzigen lÄ/sn'^ Schrei. Ihr schwindelte, ihr war, als mm '^' Hilfe rufen, als könne sie es uicht allow ^c» das, was so plötzlich über sie kam -^ lM' lose Glück. .sm'F, Es war nicht wahr, was Erna l1 ^^lä' hatte. Die Wut sprach aus ihr, der .f ^l,> Neid. Und jetzt erst — jetzt verstand sic/^ ^ >"' dem, was cr damals durchmachte, als ^ ^ von der Last der Lüge sprach. , ^,?^. Ja — er trug an der Schuld eun'" ,^„ l — und er hatte sie tapfer getragen, bis V"' O< Erkeuutnis kam, daß feiu Opfer eine ^^ ^ dulig war. Und als er sich mit Jaucht ^'fi^,. Banden löste, als er zu ihr kam, "" pfj,< Mensch mit klarem, starkem, ehrlichein^"^ >"" — da war das Schreckliche geschehen -^ das Gift in ihre Seele gedrungen — ^ (Fortsetzung folgt.) l ^ Laibacher Zeitung Nr. 186. 1667 16. August 1905. Cä,^'! >^"^clKit und unter Aufwand von zwei stecken » "ationaler Streichhölzer in Brand zu Mal ' ^ überlege sich die Sache doch noch eiu- !Ml> s '^ ^^ Zigarre nach Bukarest zurück und über-dc'm " ""ein d"' städt. Miswerbrennungsöfen oder tcrsmn.. "^' ^ur Vertilgung." Wer wagt es. Nit-u'anu oder Knapp'? statisttt^ ^ ^ fahren uud Herzloide n.) Nach klmm'1 ^^"''U'eisen 'st ^^ Zahl der Herzerkran-°b>vM !-''.'!" ^" Heerespslichtigcil stark gestiegen, '»u^i '^t der Behandlung des GeleulrheumatiZ. die^'-^^izylsänre bi^ Zahl der Herzklappenfehlcr, zu>ü,,f"^"pttontingent der Herzkrankheiten bilden, schch't" s""^" ist. In der „Münch. med. Wochen-Echluü ^'/"^ """ Oberarzt Dr Beyer zu dem Vrrbwi/ ^^ Znnahlne der Herzleideil mit der zc>8>n?^ ^'^ ^adfahrens zusammenhängt. Es rern ., '„"""'lich, zumal bei jugendlichen Nadfah-H^rnÄ "^"'"bia häufig Herzvergrößerungen, ^,> ^, lerung", und nervöse Herzstörungeu. Aus ^'tcn : "^berichten geht hervor, das; die Herzkrank-^hrm, !.<" ^"'tschen Armee in den letzten zwanzig t>tt ^' , '^'"^eifacht haben. Die weit größere Zahl ^U'd wir'i ^^^ sH°u im Zivilleben erworben tritt im ^"^er h^ der Einstellung entdeckt oder ^stren " Dienstjahre bei größeren körperlichen "'^ w""^"^ hervor. Im Berichtsjahre wnrden riii^, /""^ w^'il H^.z^-f^^^^^i, entlassen. In ?^dfai,i '^^ ^"m ^"" ^^" ^'^ Herzkrankcu 110 Ncie ^?>,^ darunter meist Leute, di^ die einzig niitz^,^ " ^'s Sonntags zu großen Nadtouren zu be-seßh^. ^legtcn, während sie des Alltag» zu einer ^ " "bensweise gezwnngen sind. derts <^^b^ ^'s zwanzigsten Iahrhun-eine ori '^^ ^^skau hat die dortige Geheimpolizei llinft frö ii^ ""sl.e" die größten Städte Rußlands und ^Itnnv " ^^pas und benühten zn gegenfeitiger t>il.'sr,. K. ^'"^ ausschließlich den Telegraphen, Einige 'red Nll^s^" ^^'' der mB Warschau gebürtige Al-'lenZ ^"f .^"^ki, Jakob l^elouiov 5Min, der sich mei-'^'^'ci> ^d^'rg nannte, ferner Sauiuel Iaku-'^» i,^ ^,^.'^'luiss^r Nloch und noch einige andere tra» ^vcratio ^" Sinter in Moskau ein, um hier eine l'ling fi,, i., s^ Zu gründen. Sie mieteten eine Woh-st'I. da... "^ 'ttubel, niöblierten sie im Sezessions-^ si^^"/ unMfähr 45.000 Nudel verwendend, kurz l^n, ^,!"cn sich cm wie eck)te, wohlhabende Aristo-^andvil^^ ^ Sommer ulietete man natürlich eine ^iii,,^ und unterhielt elegante Equipagen und - ^lger sk" """' Aus den, Auslande wurde ein ^rieh^.^"rtncr für Garten und Orangerien ver-^ Ans s ^^ ^^ mangelte nichts, um das aristokra.' ^'" kloi!, ^"' ""^ außen hin zu wahren. Die „Her> ^t, tri,a« ? ^'^ b"", ersten „englischen Schneider" l" ei,^^!.herrliche Edelsteine. Einer hatte sich sogar >r ""del befestigt lvar, aufgeschwungen. Die °/ ^anü> " "Unternehniens" besuchten die Börse, ?^ aIc,'V'^^ Rennplätze, wo nie weniger auf ein ^lsch<7f/s ^"oel pro Billett gestellt wurde. Die ^'näm '^^ unter den Sportslenwu sowie Fi-5'^ U> ?" ^^^' Vekanntschaften angeknüpft: dank ^°taiis "'""des war der Besuch der Börse wie dos ^»dZ "lrs nnmer Ziemlich lukrativ. Um 7 Uhr ^'8 «es' 5' '""^ '" Gesellschaft von Damen kost-^' ^hcas ^ '""^auf der Abend in den besten Logen n l't»vn.> - ^'"" Abschlnß fand. Das letzte Ge->cht. ^s nn Mai im Magazin Josef Baranov ge-?lö; "°vci h^. Diebevaristokralben Wertpapiere, ^^^n /planten im Werte von 150.000 Mark b7^sni ^"dlich erreichte die Diebe diesertage ihr ^'zci i.^u dcr Nacht ließ der Chef der Geheim-!, '< (5in ^ Ulnzingelu und das ganze Nest aus-^tr^ '^'r der Diebe war bei der Arbeit: er sor-h^nd d^ "^ M'stohlene Geld und die Brillanten, d)^ftZs, Hailpt der Bande eine Depesche an einen n >l)n m^ud nach Odessa abfaßte. Im ganzen find 'vortw ^wd^' der „Diebesaristökratie" gefan-ink "" s'l» ^' darunter auch einige Frauen. 3> ^!-" ^' ch e A n s ch a u u n g.) Der fünf-D > cin^ ''"nil steht mit seiner Mutter vor dem k> ">'N n, ^' ^^ schaut das seltsame Wesen eine d''^ Vo,'!'. "" sch"l,t er es glücklich in der Welt ^i^.. 'tMung^n untergebracht zu haben. „Gelt, l^e v^'Ä"' ", „da hat ein Fisch eine badende ^5,. 'gluckt, si^> aber nur halb hinunterbringen A'edi^" " d ^ ^. ^ ^ igi 0 nZstunde.) Lchrer.-W^-Nn s"'^ ^°^ ^as Scherfleiu der armen df. ' wi.^ , ^clicn (die den Finger emporgehoben d„>ddim ^ denn?" -^ Lieschen: „Zlvölf Mark , 0^ 'Zig Pfennig!" — Lehrer: „Wie, kommst i^^ 5"0'' anf diese Summe?" - Liescheu: „Ja. ><>vr' s^/"'us stcht: .Das Scherflein der annen ^ark. 12,43)" LolaI- und Prouinzial-Nachrichten. Iahreshauptbericht über den Zustand des Volksschulwesens in Krain am Schlüsse des Schuljahres 1903/1904. (ssortsetzunn.) üj Realien. Die Realien werden nur an den wenigen mehr al» sechsklassigen Volksschulen au der Haud besonderer Lehrtexte behandelt, an alleu übrigen Schulen beschränkt sich der realistische Unterricht auf die sachliche Erklärung der einschlägigen Lesestücke. «) Erdk u u d e. Unter den Nealien fand die Erdkunde in Verbindung mit der Hcimatskundc die beste Pflege: an den meisten Schulen sind die Kinder in der Geographie des Heimatslandes und der Mon» archie entsprechend belehrt. Allerdings begnügen sich hiebei viele Lehrer nur mit einer mechanischen Aneig^ unng und Aufzählung der geographischen Daten. Die Behandlung des Lehrstoffes nach zusammen-gehörigen geographischeil Einheiten (z. N. das Wocheiner Tal, die Gurkfelder Ebene, das' Laibacher Feld, der Laibacher Moorgrund, die Hochebene von Oblak, das Kcsseltal von Gutcnfeld, Zirknitz ?c.), das Vergleichen geographischer Größen sowie die Einführung in das Kartenleseu wird zu wenig berücksichtigt und das letztere auch dadurch erschwert, daß die (5. F. Vaursche Schulwaudkarte vou Krain in der Darstellung des Terrains sowie bezüglich der Orts- und Ge-birgsnamen vieles zu wünschen übrig läßt uud übei> dies auch einen unrichtigen Maßstab angibt (1'5 mu — 1 kiu anstatt 1 ein — 1-5 wn). Auch die Bedürfnisse des praktischen Lebens, wie z. V. das richtige Lesen der Eisenbahn-Fahrpläne, die Kenntnis der Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Züge, die Angabe der Fahrpreise und der Entfernung der wichtigsten Städte und Märkte! vom Schulorte in Stunden und Kilometern usw. finden in der Schule zn wenig Nerücksichtignng. Der erziehliche Wert von planmäßig geleiteten Schülerausflügen zur Erweiterung geographischer Kenntnisse wird nur an wenigen Schulen gewürdigt. Mit geographischen Anschauungsobjetten sind nur di2 städtischen Volksschulen in Laibach in einem ausreichenden Maße versehen. /3) G es ch i ch t e. Dies.' wird im Anschlüsse an die von den Lesebüchern gebotenen Lesestücke, jedoch nicht immer methodisch richtig behaudelt, indem die Lehrer den Lehrstoff nicht in abgerundeten Ttundenbildern darbieten, sondern denselben nur paraphrasiereu und vou den Schülern oft dessen mechanische Einprägnng verlangen. Im allgemeinen sind die Schüler über die wich^ tigsten Ereignisse der österreichischen Geschichte seit 1710, namentlich aber über die Negierungszeit Seiner Majestät des Kaisers gut belehrt. In der Geschichte des Heimatlandes werden nur die Türkenkriege entsprechend behandelt, die Nömcrzeit, das Mittelalter und insbesondere die heimatlicheil historischen Sagenstoffe dagegen zu wenig beachtet. Mit historischen Lehrmitteln sind die wenigsten Schulen ausreichend versehen. ?-) Naturgeschichte. Der naturgeschichtliche Uuterncht weist ziemlich zufriedenstellende Erfolge auf. Vielfach wird er jedoch beeinträchtigt dnrch den Mangel an geeigneten Anschaunugsobjelten. Die biologische Methode gewinnt immer mehr an Ausdehnung. Belehrungen über nützliche und schädliche Tiere, über Tier» und Pflanzenschutz sowie über Gesundheitspflege werden in geringerem oder größerem Maße an allen Schulen vorgenommen. Die Pflanzenkunde wird durch zweckmäßig eingerichtete Schulgärten gefördert, dagegen sind die Kenntnisse der Schüler hinsichtlich der heimischen Mineralien nicht immer zufriedenstellend. Der landwirtschaftliche Unterricht, namentlich jener im Obstball, Gemüsebau, Weinban und in der Bienenzncht, wird von einigen Lehrern, welche ihre Schulgärten in musterhafter Weife bewirtschaften, in zufriedenstellender Weise erteilt. All 85 direktiv-mäßigen Volksschulen sind überhaupt keine Schulgärten vorhanden: allein auch die bestehenden Schulgärten befinden sich nicht immer in einem guten Zustande, da ihnen entweder die Ortsschulräte kein Interesse entgegenbringen oder da es den betreffenden Lehrern an Eifer und Eignung zur Bearbcituug derselben fehlt. Nach dem Vorgange eines Nachbarlandes würde es sich dccher empfehlen, in jedem Bezirke ans den tüchtigsten Schulgärtnern einen Ausschuß zn bestellen, dem die Aufgabe zufiele, der Bezirt'5lchrer-konferenz über den Stand und die Pflege der Schul« gärteil jedes Jahr Bericht zu erstatten. 6) Natur lehre. Uuter den Nealien wird dieser Gegeilstand am meisten vernachlässigt, indem der Unterricht sehr ost nnr aus einer flüchtigen Pa raphrase der betreffenden Lesestücke besteht. Die Schü-ler werden zu wenig zur, Beobachtung der täglichen Naturerscheinungen angeleitet, oft fehlen die notwendigsten Lehrmittel lind, wenn sie vorhanden sind. fehlt es den Lehrern an Geschicklichleit damit zu experimentieren oder dieselben richtig und ausgiebig zu gebrauchen. «) Zeichne«. Das Zeichnen fand an den meisten Stadtschulen sowie an jenen Landschulen, mit welchen gelverbliche Fortbildnngsschulen in Verbindung stehen lind an welchen im Zeichnen geübte Lchrer Wirten, eine den uem'reu Bestrebnngeu ails dem Gebiete des Zeichenunterrichtes entsprechende gute Pflege. Am erfreulichsten ist der Fortschritt sowohl im Lehrvcrfahren, als auch in den Erfolgen im Stadtschulbezirke Laibach und im Schnlbezirke Gnrkfeld: allein anch ill den übrigen Schnlbezirten bringen die Lehrer den Ne-formideen auf diesem Gebiete ein großes Interesse entgegen. Im Sinne des Ministerialerlnsses vom !i. Mai 1<>)04, Z. 10.021, wurde M Lehrern uud Lehrerinnen gestattet, versuchsweise auch Übungen im Zeichneu nach einer freieren Methode vorzunehmen. Mit dem Landesschulratserlasse vom 10. Mai 1904, Z. 1851, wurde das stigmographische Zeichnen vom Beginne des Schuljahres 1904/1905, an allen Schulen unbedingt und ausnahmslos abgeschafft. (Fortsetzung folgt.) — (Zum 75. Geburtstage S r. Maje» stät des Kaisers.) Anläßlich des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. tais. uud kgl. Apostolischen Majestät hat Seine Exzellenz der H^rr Landespräsident Freiherr von Hein folgende Spenden gewidmet: Für die Armen der Stadt Laiback zu Handen des Herrn Bürgermeisters Ivan Hribar 100 X, dem Vereine der Frauen der christlichen Liebe vom Hl. Vmcenz von Paul zur Verteilung unter die Vereins' armen 100 Iv, für die Abbrändler in Horjul 100 X. — (Veränder u n gen i m Iustizdienst e.) Seine Exzellenz der Leiter des Inftizministcriums hat ernannt: zu Gerichtsfekretären den Bezirtsrichter August Modrinjak ill Seisenberg für Marburg und den Gerichtsadjunkten Alois ^ebre in Nad-mannsdorf für Laibach: zu Bezirksrichteru die Ge° richtsadiuukten Frauz Negallyin Stein für Mottling und Dr. Jakob Doljan in Tfchernembl für Seifenberg, ferner zum Staatsanwaltfubstitut den Gerichtsadjuntten Dr. Anton K rom 2 ar in Laibach für Laibach. -^ (Die Lau dwehr offizi er c in den K 0 rps 0 ff izi ersschu l e n.) Das jüngst herausgegebene Landwehrverordnnngsblatt publiziert die die Landwehroffiziere betreffenden Neformen des Stabsoffizierskurses und der Korpsoffiziersfchulen. Seine Majestät der Kaiser hat angeordnet: Am Stabsoffizierskurs der Landwehr ist, vom Beginn des Schuljahres 1905/1900 angefangen, zeitweilig ein Parallelknrv zu errichten. Der Subalteruoffiziers-lurs der Laudwehr ist mit Schluß des Schuljahres 1904/1905 aufzulösen. Die Offiziere der Landwehr haben künftighin an den Korpsoffiziersschulen des Heeres teilzunehmen. — (S ch ül e rauf n ahm e an der k. k. G r a phis ch e n L e h r. und Versuchsanstalt in Wien.) Am 15., 1«. uud 18. September finden die Schüleraufnahmen an dieser Anstalt für das Schuljahr 1905/1900 statt, und zwar sowohl für die drei Kurse der I. Sektion betragen haben dürfte. Vornehm wie die Ausschmückung des Gartens war auch das abwechslungsreiche Programm. Es umfaßte Gesaugs- lind Mnsikvorträge, eine Festrede. Deklamationen und komische Szenen. Besonderen Beifall fanden nebst den Vorträgen des Salonorchesters, das unter der bewährten Leitung des Herrn ^ palck eine auserlesene Reihe von Ton-stückcn vorführte, die Auftritte der aus sieben jugeud-lichen Sängerinnen in Nationaltracht bestehenden Gruppe. Nicht minderer Anerkennung erfreute sich der Gesangsvcrein „Lira" durch seine vortrefflichen Darbietungen unter Leitung des Chormeisters Herrn Stele. Insbesondere gefiel das Lied ^ii'<»r:i von Hajorich, worin Fräulein Iosefa Tomi n c mit ihrer fchönen Altstimme brillierte lind das wiederholt werden mußte. Außer den, alls 28 Nummern bestehenden Programme des Festes wurden den Besuchern auch andere Geuüsse geboten. So gab es ein Panorama „Steiner Alpen", ein Mnfeum mit dem berüchtigten „Feistritzcr Drachen", eine russische Teebnde, einen Verkanfsstand für K'oriandoli nnd Konfetti, eine Bude für Iuvlotterie, eine solche für Znckerwerk nnd andere Erfrischungen, eine' Wein- lind Bicrhalle, eineil Wiirstchenpavillon und einen solchen für Ansichtskarten usw. Selbstverständlich belagerte daZ zahlreiche Publikum überans eifrig die verschiedenen Pavillons, woriil Damen, in Nationaltracht bedienten, so daß schon in den ersten Abendstunden der größte Teil des zum Verkaufe Geborenen Absatz fand. Ein Feuerwerk und schließlich eiu Tanzvergnügen, d'.m sich die Jugend mit gewohnter Ausdauer hingab, befchloß das vortrefflich arrangierte Fest, das dem Zwecke ein erhebliches Reinerträgnis zugefübrt haben dürfte. >!<. (Ein e Z n s a m m e n k u u N d e r t a t h o° lischen slovcnischen Stn dc nten sch aft) wird, vom slowenischen Stnoentenverein einberufen, am 21., 22. und 23. d. M. in Laibach mit folgendem Programm stattfinden: 1.) Montag, den 21. August: abends halb 8 Uhr Vegrüßungsabeud im Salon der Bierhalle, Petersstraße. 2.) Dienstag, den 22. August: u) vormittags 8 Uhr hl. Messe in der Herz Iesukirch?, um l) Uhr ordentliche Generalversammluug des slo-venrschen Studeuteilverbandes iin katholischeil Gesellenhause, Komenstygasse, init der üblichen Tages« ordnung sowie mit zwei Referaten («tml. z»1>il. Ivan Dole nee: „Die Aufgaben des sloveuischeu Studen-tenverbandcs": «tuä. pdil. Valentin Noöiö,: „Die Organisation der slovenischen Stndentellschaft): d) llachmittags 3 Uhr Vortrag dos »tnil. Martin Malneriö über den „Geist niuerer Ncloegung", hierauf Verfaiumlung, zu der nur die ordeutlicheu Mitglieder der „Danica" und der „Zarja" Zutritt habeu: <') abeilds 8 Uhr Kommers mit Gesang im Nestaurationsgarten der Gößer Bierhallc (auf dem Programm befinden sich ein Mänuerchor, sechs gemischte Chöre, zwei Quartette und zwei Fraueuchöro). 3.) Mittwoch, den 26. August: Ausflug. — (Der letzte Ausflug des S l o v c n i-scheu Alpcnverein cs), zweifellos die intensiv schileidigste touristische Veranstaltung, die der Verein bisher auszuweisen hat, endete gestern init der glücklichen Einkehr der Teilnehmer in der Hütte auf der Kredarica und der darauf erfolgten Heimreife nach verschiedenen Richtungen. Wie knrz berichtet, versammelten sich die Toulisteu am Sonntag im Vratatnle; am Montag bracheil die Auserwählten von den Erschienenen Zu dem bisher nur von passionierten Kletterern erstiegenen Razor auf, dessen Gipfel fie auf dem vom Vereine selbst angelegten Wege in sechs Stundeu bezwängen. Nachdem man die herrliche Rundschau genossen, wnrde der Abstieg nach Westen durch die Mlinarica in die Trenta angetreten; auch diese Partie, die in ihren oberen Teilen an die Leistungsfähigkeit der Steiger, starke Ansprüche stellte, wnrde anstandslos absolviert. Hiennt «scheint der Razor für die Touristik eröffnet. — In Log wurde, übernachtet und gestern in aller Frühe die Besteigung des Triglav von der Görzer Seite unternommen. Über den Komar, die kaminrciche, Absenkung des Do-ln-sattels, stieg mail hinter der Plan^a über, die Zo lenica auf den Gipfel. Hier und im Anschlüsse daran in der Krednricahütte wurde rühmend und anerkennend der nnt den Triglav so hochverdienstlichen Tätigkeit des Pfarrers Aljaö gedacht, als deren sichtbares Zeichen der allbekannte! Alja/turm von der Triglavspitze gerade jetzt zehn Jahre hinau-schaut in die Lande. — Ein näherer Bericht über den Ausflug folgt morgen. iu— — (P r o m e n a d e k o n z e r t der Lai bach e r V erei n s kapcllc.) Programm für heute: 1.) KomM: „Lustiges Marschpotpourri". 2.) Lehür: „Rastelbiuder", Walzer. !j.) Titl: „Slavische Melo« dieil", Ouvertüre. 4.) Rubinstein: '1'<» aus „Ballkostiime". 5.) Tmelana: Ser-tett anH der „Verkaufteil Braut", (!.) Marsch. (Ein K ouzert der V c r ei n 5 kape l l e) findet heitte im Hotel „Südbahnhof" statt. Anfaug 8 Uhr abends, Eintritt frei. — Morgen Mitgliederkonzert im Hotel „Ilirija". Anfang 8 Uhr abends. Eintritt für Mitglieder frei, für Nichtmitglieder 10 li. "(St e i n w u r f gege ll e i u e u Eifeil -b nhnz u g.) Am 18. d. M. »lach l! Uhr abends wurde! Mischen, den Ortschaften Viiimarje und Medno von der Reichsstraße aus eiu Stem in die Vremshütte des vorüberfahrcudeu Lasteilzuges Nr. 1778 geworfelt uud hievou der Kondutteur Johann Smutavec ain Fuße getroffen. Die Nachforschn!,gen ergaben, daß in Zwischenwässern einige Kroateil angekonlinen waren, die, eine Herde Rinder gegeil Krainburg getrieben hatten. Bei den Kroaten befanden sich anch zwei Knaben, die, als Attentäter auf den Eisenbnhnzng eruiert und dem Landesgerichte in Laibach übergeiben wurden. —1. — (Von einem Pferde gebissen.) Am 18. d. M. passierte der Gendarmorie-Postenführer, Titular-Wachtmeister des Postens HI. Kreuz bei Lit-tai, I. Lapajne, beiln Nachhausegeheu den Hof dos Besitzers nnd Gastwirtes Franz Miklavöi? in HI. Klieuz, wo ein nlit Weinfässern beladetes Fuhrwerk, Eigcntuul des Gastwirtes Josef Zurc aus Stei-pnlija Vns, stand. Als der Genannte an einem Pferde vorbeiging, packte ihn diefes plötzlich so stark an der Brust, daß Lapajne eine schwere Bißwunde erhielt und sich in Epitalspfk'ge begeben mußte, —ik. (Neubau eiu er Pfarrkirche.) In der Ortschaft Iavorje gelaugt die Pfarrkirche zum Nenbaue. Die bezüglichen Kosten des Neubaues wurden auf 24.580 1< verauschlagt. —;,<. — (Brand.) Am 8. d. M. nachmittags kam im Viehstalle des Besitzers Martin Lazanski in Laze, Gemeinde Großdolina, ein Feuer zum Ausbruchc, das das ergriffene Objekt, deu Echwewestall. die Drosch-tonile nnd die Wagenschupfe samt deu darin befindlichen Futtervorräten und landwirtschaftlichen Geräten in einer Viertelstunde einäscherte. Durch das rasche Eingreifen der Ortsinsass^n wnrde das Dorf Laze, das sich m der größten Gefahr befand, vor dem brande gerettet. Das Feuer sollen Kinder «el^, veil. Der Schaden veträgt 0 bis 80« l<, dic ^'^ rungssumme:M) lv. ^ — (Schadenfeuer.) Aul 10. d. Äl. " ^ weilte der Kcuschler Josef Nose iu Kleu,Ie,e.,^, mciude Obergurk, in seiner Stallilllg, <^'"^"^ heitslnterne, lvoriil eine Kerze brannte, in ^ M halteiid. Die dnrch dell SchN'eif enler Kuh M^ Laterlle fiel ihln zn Boden, wodurch ihre ^ ^ zertrümmert wnrden, während dio Kerze ."^ ^i Stalle befindliche Stroh entzüildete, so daß '" .„n Zeit der Stall nnd die Dreschtenne lichterloh."^ ten und ein Ranb der flammen uuirdeil, ^^^' ^lt es gelang, das Vieh ans dein Stalle zu b^'6>^,,F einen Schaden von 78U l<; die Versicherung" ^ beträgt (Ml X. ^ An der Bekämpfung des Vra^ wirkten die Nachbarn und Ortsinsassen waa^ ' (E i !l Ei n schl 2icher.) In unserer K machte sich lüilgst ein ^pezialist beiilcrkbar, der! ^. kurzer Zeit dreinial des Nachts ill WohMMg" ^ schlich. Er wurde indessen jedesmal vertnevc > Vorsicht ist dringend geboten. .. H " (Unfall e.) Di,esertagc stürzte die s«^ rige Ainalia Wolf in der Kleineil Schifferga''^ einer Höhe von fünf Metern vom Fenster, ^^ sich aber glücklicherweise nnr leicht. ^ Auf ^ ^^» tillsstraße rannte ein Radfahrer die sechsjährig ^ ter eines Arbeiters nieder: sie trug am >^M Körper lnehrcrc Verletznngell davon. .^^ * (Achtzehn P e r s o u e u "el bas ^ Diesertagc hat die Polizei uicht wcuiger alo ^ ^ Personeu, darllnter siebeu jugendliche Dirne» ^^ Vagieren,s, sicbeu Männer wegen uäättlicher - ., störung, drei Nx',-,c>! Landstreicherei und den, ^',, Hafner verhaftet, der ini Schweizerhause ^^i!' verkauft und nut dem Erlös von :',<> l< da? " gesucht hatte. ^i>^ * (Der Apfel fällt nicht we't ,^. C t a m in e.) Dieser Sprnch be>vahrhe!tet.e s'^^F tage beim 18jährigen Valentin Sporar ^lls ^,^ Vas bei Nndolfswert. Er wnrde diesertage ^ Diebstahles eines Anzugcs iu einem Trieft/ ^ in Trieft zu dreimonatlichem 5ferker verilltc' .^^ wird nach Abbüßnng dieser Strafe i,l die o'^F arbeitsanstalt überstellt werden. Der Bursche ^«F einer bekannte,, Marktdiebin, deren Mann i^ ^i! 1889 nach Amerika ausgewandert ist. Die -^'',F^ noch acht lebende linder. Sie wurde wiedei'hl'u ^r Diebstahles abgestraft: ihr Bild ist ius ^rv album der städtischen Polizei eingereiht, ..„?' ' (Eine schwachsinnige Fra" i,l Person.) Heute gegen 1 Uhr nachts b^!.. ^ Sicherheitswachmann anf den, Eiseübahnsiel^^ der Maria Theresienstraße eine uiibekannte "^.f!^' persou herumgehen. Als er sich ihr uähortc,^^ auf dem Geleife gegen die Südbnhn dnvl"!^ -^' größten Anstrengung gelang es endlich ^'" s^"' manne, die Uiibeknnnte einznholen. worauf ^,, i^' die Zeutrallvachtstube brachte. Hier erkannte '^i!' fort, daß die Frauensperson schwachsinnig ^' "O^' die 'lljährige Taglöhncrin Helena Geriol "^/' iil Ullterkrain. Bei der Leibesvisitation wun. ^ Gabclil und ein neues n,it einem Teckel "el^"' Salzfaß vorgefunden. Der Eigentümer dies^, ,„' stände Ivolle sich beim Theater. Kunst und L'iteratul,^„? — (A lt Z d:1 Hoa in ü t.) Vor einiger 3"^ in Linz nnter diesen, Titel im Verlage ^'' ,,,'l' Hammer-Buudes Karl Adam Kalten dr"'. F aiiogelvählte Dichtnngeil erschienen, die ö" F"' Vorwort von Dr. Hans Zö t l uild duräi " ^' graphic des Dichters auZ der Feder seine'' ^', Frau Hedwig von N a d i cs, eingeleitet'^ „'^ hochdeutsche Gedichte, dann PolksmundarM^F znin Schlüsse die Erzähluug „Sepp, der 0" ^."' enthalten. Die Gedichte, ob in der Schr'M" ., ti^ im Dialekte, zeichnen sich durch aninutisse, " ^ ^ Gedanken aus, die durch vornehme Forin.^ ^tu!'^, terstiitzt >oerde„: iüsbesondere die DialeN^. M enthalten harmlosen, aber treffenden Wil', ^ Z ^ al! fesfelt: die Erzählnng schließlich sck'"^,'^^ Leben abgelauscht zu seiu und schildert n"t ^„^ Vertiefung in das Leben der Älpler eine p"" ^ ^, gebenheit, deren Verlanf man nlit Spa"> _ ^^'^ folgen muß. Überhaupt ist die Ausgabe >" ^ji,l'>^, Geschicke redigiert und gewährt einen t'la^ O>^ in die geistige Werkstätte des Dichters, d" ^ ^ mit vollem Recht als „durchaus zart und l"^^ sinuige Schönheit und poetische» Lehrton ^ ' uet" geriihmt llürd, ^^^^^ Trlegralnnle ^ des k. k. Telegraftlien-tzorre^lmdenZ'V König Eduard iu Ml. ^^!^ Ischl, 15. Ailgust. Seine Majestät drr^^t»^ ist um 8 Uhr W Minuten nachmittags M ^bacherZeitung Nr. 186. 1669 IN August 1905. ücs Gcncraladjntantcn Grafon Paar und dcs Müsscl-«onitantm Oberst Fürst Diotrichstcin niittelst Hof-'«-paratzugcs dcni .stönig von England bis Gmnnden "UgcgLn^roist, nni dort seinen königlichen Gast zu "egnchi!n. Die lx'iden Monarchen werden sodann ge-"'mscliaftlich nach Ischl fahron. s^^l)I, 15. August. Die Stadt ist beflaggt, der is^ ^"rtesalon ist prächtig dekoriert. Das Wetter ^ -/, ^- ""' Uni 5 Uhr nachmittags langte der Hof-, °uu y,er cin. Beide Hlionarchen und derm Suite be-n//" Hofequipage uud begabcu sich unter den u)i eudeuwollendeu Hochrufen der ungeheureu Meu- , ^umcuge zum Hotel Elisabeth. Von Seiner Maje» .""u Kaiser begleitet, verfügte sich der König ' oas erste Stockwerk, in dessen Nänmlichteiteu sich Icri m^ 3ranz Salvator, Erzherzogin Marie Va-, Kn ^'^^ssiu Gisela nnd die Prinzen Leopold und bM ^°" Bayern zur Begrüßung eingefunden ieli?k ^ crfolgtcr Begrüßung fuhreu Seine Ma-^ öer.ftaiscr und die höchsten Herrschaften un- .neucrllchen Hochrufeu der Meuschennienge in die uierdttlll. Um 5, Uhr 45 Minute^ verließ König rcni ^" ^"' Obersten-Uuiform seines 11. Husaren-' d!>^ l!? ' ^^ ^' angekommen war, iu Begleitung ' - ^hrenkavaliers Obersten Dietrichsteiu das Hotel, eme Epazi^fahrt ius Treiü'elbachtal zn machen. ^ kek i^schl, 15. August. Der ,^lönig von England Me nut dein Fürsten Dietrichstein um tt Uhr 15 Mi° dmi ^" ^"^ H^^ zurück, worauf er kurz vor 7 Uhr a^s. "" Majchät dem Kaiser zum Diner ab-wn 3"'^ "u welcheln auch die Kapitäne Sey-Nn^ "°^bcsou uud Major Ponsonby teilnahmen. na) ^m Diner wurde Cercle gehalten, woranf Seine "Mat der Kaiser den König von England ins ^ ei breitete uud fast eiue Stuude mit ihm im Drache verblieb. Um N Uhr 15 Miuuwl, verlies; bm «> l'^iar der Kaiser das Hotel und wurde "u Publikum lebhaft begrüßt. Vrand. Budapest, 15. August. Die Ortschaft Felsö-^,"rcset (^iomitat Turorz) ist bis auf 13 Häuser ^ ""gebrannt. Auch die Kirche, das Schulgebäudc Ci, ^?^ ^cmeiudehauZ fieleu dem Brande zum Opfer. ^ " !,/ud kam in den Flammen um. Mehr als 1lX) obdachlos. Der Schaden beträgt über d^r ^ ^' ^'' feiler war dadurch entstanden, daß 6unke ^'inor Lokomotive da,s Strohdach 'entzündete. Der russisch-japanische Krica.. H(> ^ ^' ^ n, out h, 15. Angust. (Neuter-Melduug.) Ml> ^"^l der vou der Friedenskonferenz angenom-^nen drci Artikel ist folgender: Nußlaud anerkennt ^'pans vorherrschenden Einfluß uud besondere Stel-^^^ bezüglich Koreas, welches Nnßland vou , un an h''^"f^rhalb seiner Einflußsphäre stehend anzusehen hcr?'^'^' ^^^^u verpflichtet sich, die Suzeränität der tini "' Dynastie anzuerkennen mit der Bercch-stii«/''^ ^^' 3'vilverwaltuug zu beratei,, zu unter-a>w? ^'^ ^'^ vervollkommnen. Nllßland nnd Japan sch^unen gegenseitig die Vorpflichtimg, die Man-!>vt>/^ ö" räumen nnd auf alle besonderen Vorrechte Cbi ^ verzichten, die territoriale Unverletzlichkeit fii! 3^ ^" "^" und dm Grundsatz gleicher Rechte Vrm ' ^ "^^ Il^dustrie aller Natiouen in dieser donf/^ ^ufrechtzuerhalteu. Nnßland uud Iapau ^^ü'^^'n sich ferner zur Abtretung der chinesischen ,^lel,,enbahn vou Charbin aus füdwärts an Ehiim. iibc/'?^ ^'^ ^''^^ Z^swu wird os China und Japan 9lii-s> s "' ^''^ Vereiubaruug zu treffeu bezüglich der drr 3- ^'"lg der Japan dnrch die Wiederherstellung tz^, !7^^ubahn nnd Brücken südlich der gegenwärtigen ^, Ulnn, der russischen Armee erwachsenen Kosten. ^l>^ ^^ ^hina nicht möglich ist, das hi>ezu nötige d^ ^fznbringen, so könne vielleicht irgendeine an-3l^^ncht gegen hypothekarische Sicherstellung die ''rstattuug der .dosten au Iapau iibernehmen. Ta^ ^ " ^''" ^ l, t h, l5. Angnst. (^'enter.Meldllng.) stnnd !?'5', bischt w der Mandschnrei Waffenstill-I)a ' ^'s ist unwahrscheinlich, daß während der Ver° ^"lugen ein Gefecht stattfinden werd?, denn es ^l.'!,,.^" beiden Seiten zugegeben, daß, falls Oyama in >^^^ ^uievi^ zu einem Gefechte zwiugeu würde, Unv^ Zusende von Menschen nmkounuen, Japan z^ rnieidlicherweise sein Ansehen bei der ganzen " verlieren würde. Die Volksabstimmung in Norwegen. ist s^listian iu, l5. Anglist. Nis heute mittags h 'uzendes Ergebuis der Volksabstnumuug in dcr sti>„, U"ge bekaunt geworden.- 3U5.9!)? Personen swi ^^ 'nit ja. l<^ mit nein. Die Ergebnisse aus "> Kreisen stehen noch aus. Eine Verschwörung in Smyrna. tv,l!-i5 o n st anti n o p e l, 15. Angust. In Smyrna "e eine große armenische Vei'schwörnng entdeckt. Es wurden in armenischen Häuserll 80 große und 48 kleine Dynamitbomben gefunden, ferner ein Plan von Anschlägen, welche gegen öffentliche Gebäude projektiert sind. Zahlreiche Verhaftungen wnrden dort vorgenommen. Diese Entdeckung habc im 'Mdiz außerordentliche Erregnng verursacht: es wurde sofort der Befehl erlassen, hier und in dm Provinzen die allerstrengsten Nachforschungen zu veraustalten, Es sind massenhafte Verhaftuugcu zu gewärtigen. Die Krcnzfahrt ocr englischen Flotte. Loudo u, 15. Angust, Das Kanalgeschwader, bestehend aus 11 Schlachtschiffen und k Kreuzern, hat heilte früh Spithead auf der Ausreise nach der Ostsee verlasseu. UeuUlkeiten vom Mchcrnmrktc. Wörishöffer S., Um 60.000 Thaler, X 1 20. — Würishöffer S., Das Geheimnis, ll l 30. — Koß A,, Ausse um Ausse, l< 1 20. — Äoisgobey F. de, Der blaue Schleier, k 1'20. — Wörishüfser S.. Der Letzte Arn-steiner, k 1-20. — Myriam P., Comtesse Freda, X 1 20. — Claretle I,. Am Räude des Tchaffots, lv 120. — Höcker G,, Des Maldhoflmilern Einziger, !< 1^0. — Mat. thias C., Das Geheimuis des Kreugganges, i< 1 20. — Wü< rishöffer S,, Dämon Gold, k 1'^0. — Lancken V. v. d., Durch Nacht zum Licht, K 1-20. — Wär ishöffer S,, Vom Tode erstanden, k 1 20. - Matthias C., Unter dem roten Kreuz, k 1-20. — Blankensee Theo v,, Das Schweifen der Großstadt, k 1-20. — Mutterschutz, Zeitschrift zur Rrform der sexuellen Ethik, 1, Jahrg., 1. Heft. l< — >?2, — Thomae I., Samnilunss von Formeln und Sähen ans dem («elnete der elliptischen Funktionen nebst Anwendungen, li A 36. Dr öll K., Sammlung von Aufgaben für das tanfmännische Rechnen,! X — 96. — Voigt und Schneider, Musterdriese und Auf-! Naben für den Unterricht in der deutschen Handelskorrespondenz, k 1'92. . Brunner Ä. und Voisst, Dr. L,, Deutscher Handelsschnlatlas, K 1 92. — Weise, Prof. Dr. O., N. Menqes Dispositionen und Musterenlwürfe zn deutschen Aufsätzen, lv 2 16. — Marx Fr., ^. I^ucilii Ouriulnuin ito-lit1!N!l«. lv 1 erg in Laibach, Kongrcßplcch 2. " -------i Verstorbene. Am 12. August. Kathariua Suoj, Arbeiterstochter, 3'/, Mon. Austrafte 11, Darmlatarrh, X«ol!imp!,i«. — Franz Rudolf Fint, Gcndarmeriewachtmcisterssohn, 4 Mon., Gradisce > 14, Darmkatarrh. — Katharina Iencit, Näherin, 86 I., Gra« diäcc 6, IVl!l>n«mn« «onili«. Am 13. August. Albina Toni, Arbeiterstochter, 9 Mon,, Kleine Schiffergasse 7, <3k«t,rit. -louw. — Vinzenz Rojc, Verfrächterssohn. 1 Mou., Römerstrahe b, Darmtatarrh, Am 14. Ananst. Anna Sever, Nrbeiterstochter, 13 I,, Martiusstraße 79, LunaMtnbeitiilose. Am 15. August. Rcnmuud Vlahovii!, Friseurssohn, 2 Mon., Romerstraße 23, Darmtatarrh. Im I i u ilspitalc: Am 13. August. Johann Zrbalj, Inwohner. 21 I., Lungentuberkulose. Im Siechen hause: Am 11. August. Rosa Iosefa Sibanc, barmherzige Schwester, 34 I., Lungentuberkulose. — Anatolia Apollonia Vratina, barmherzige Schwester, 24 I,, Llingentuberkulose. > Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 miu. 2U.N. "740 4 22 0 ll. maßig teilw.bew. 13- 9 » Ab. 740-9 16 1 SO. mäßig heiter ?Ü. F. 740 5 10 7 SO. schwach » 14. 2 » N. 7391231 S, mäßig » 0'0 9 » Ab. ! 739-b 16-8 windstill ! » 15l 7 U.ss. j 738 9j 12-2, O. schwach ! > j 0'0 Das TageZmiltel der Temperatur vom Montag 16 3°, vom Dienstag 16-9", Normale 19 0°, bezw. 18 9", ! Veranttt'ortlichcr Ncdnkteur.- Anton F u n t c l. Iur Photographie für Vlmateure l Anerkannt vor« zngliche photographische Salon» nnd Reiscapparate, nene uu> iibertrosfeuc Moment-Haudapparate, wie alle photographischen Bedarfsartikel dci A. Moll, k. n t, Hoflieferant, Wien, I.. Tuchlaubeu 9. Photographische Manufaktur gegründet 1854. Auf Wunsch große illustrierte Preisliste unberechuet. (<"!") «^« lOiül irBl^Br bis ZK August. J. (33511) 3 a l>ureh den Tod des akademischen Malers Alois S u b i c steht die hinterblicbene Witwe mit drei unmündigen Kindern ganz mittellos da. Da der verstorbene, sehr beliebte Künstler auch unter den Deutsehen viele Freunde zählte, so" wird an die mildtätigen Herzen appelliert, die arme hinterlassene Witwe mit milden Gaben zu unterstützen. Vielleicht fände sich eine mildtätige Dame, welche sich der Mühe einer Sammlung unterziehen wollte, oder man sende die Spenden direkt an die Adresse: Frau Eugenie Snbic, Karl-städterstrasse Ur. 15. (3383) Skandinavischer f Zirkus K. LIPOT Laibach, Lattermannsallee. Heute Mittwoch den 16. August, abends 8 Uhr Galit-Premiere. Morgen Donnerstag den 17. August no wie täglich abends um 8 Uhr Grosse brillante Vorstellung. Jede Vorstellung; mit anweehNliuigs»-reichem 0^* Riesen-Programm. *"QQ PrOlOQ Hur PIÜt7Q i Log(;nsitz * **» Sperr-n ölOC Uöl rldl£C i sitz 2 K; I. Ratz 1 K 5O h, II. Platz 1 M.; Galerie 5O h. Militär vom Feldwebel abwärts und Kinder unter zehn Jahren zahlen in den Nachmittagsstunden am 1. PL 80 h, II. Pl. 50 li, Galerie 30 h, sonat volle Prei.se. Kartenvorverlcaiit" (ohne Vormerkgebühr) in der Trafik SeÄark, Laibach, Sehellenburggasse. ^V. Lipöt, Direktor. Raimund nnd Wally Andretto geben allen Verwandten uud Freunden die traurige Nachricht vou dem Ableben ihres Tijchterchens Ilse welche ihnen am 15, August d, I. uach halbstündigem Dasciil entrissen wurde. Waitsch am 16. August 1905. Öffentlicher Dank. l Anläßlich des Hinscheidens und des Leichen« l begängnisses unserer geliebten Oattin, beziehüngßweise l zältlichcu und sorgsamen Mutter, erhielte» wir vou l allen Sei ten so uielc Ausdrücke wahren Mit» l gefühles und inniger Teilnahme, daß diesem Wege uusereil wärmsten Dank alle» jenen > auszusprechen. welche auf irgend eine Weise in diesen l schweren Augeublicken unser Leid linderten und die l edle Verewigte zu ihrer lepten Ruhestatt«' begleiteten. ! Allen, allen nochmals unseren wärmsten, innig-l sten Dank! ! GurkfeId, 13. August 1905. (3365) I 3>r. Thomas Nomih. Noiidar Nomih Vcr die Strömungen und Bestrebungen unseres ^£ A A š^ £& ^k A fl^ moöernen Kunst- und Geisteslebens in einem ¦ ¦ | I JmM Hl X| humoristisch-satirischen Zeitspiegel betrachten I H II ^^ 111 wM unö verfolgen will, öer lese jeöen JVlontag J ^f% md ^H ß\ 10 w die neueste summer der pnehner ^0mmam^wmmmW^"ammm Cinzclvcrkauf und Abonnements bei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergr in Laibach, Kongressplatz /fr. 2 und SüdbahnhoJ (Kiosk) sovie in Steinbrück, SüObahnhof (Xiosk). (»¦•«)* Laibacher Zeitung Nr. 186. 1670 16. August 1905. Kurse an der Wiener Börse vom 14. Augnst 1905. ^« dem owMen Ku^ia«« Die notierten Kurse verstehen sich i» Kronenwährung. Die Notieruni, sämtlichrr «ltien »nd der «Diversen Lose» versteht slch per Stuck. Allgemein« Staatsschuld, «eld «ar, V<,ch«!tl, N,nt« tn Noten Mai- November p, K. 4-2"/„ . . . lv«'5!>! 10075 inSilb.Iän.-Iull pr. K.4'2«/, 100-50 100-70 ,,Not ffebr,-Nun,,pr,K.4'2<>/n 101 20 l>»1 4« ,. ,, «pril, 0l!.pr.K,4-2°^ l01'20 10l'4U l854er Ltaalslose 250 ft, 3 2«/, —». ..-- 1860er „ bO0 fl. 4°/„ 15? — I5S - 1860er „ 100 st, 4°/o 191 - ,»3 - 1864er ,, 100 st. . . 2»» 25 2»5'50 dto. „ 50 ft. . . »W 50 29b i>0 Dom.'Pfanbbr. il lLN st. 5°/« . 285 ?5 297 75 Staatsschuld der im Kelch»» rate vertretenen Königreich« und zander. Oelterr. Golbrente, stft.. 100 st., per Kasse.....4°/„ i19-50 11970 dto. Rente in Kronenwühr,, stfr., p« Kasse.....4°/„ 100 «0 ,00-x» dto. dto. dtu. per Ultimo . 4°/„ 100 45 10085 t)es!err.Investltlo»e»Men 119 75 Franz Josef-Bahn in Silber (blv. St,) .... k'/<°/o 128 40l29 40 Mubolföbahn in Kronenwahr. steuerfrei (biv. St.). . 4°/« 100 80 101 80 Vorarlbergbahn in K^ronenwähr. steuerfr., 40« Kronen . 4»/« io« 70 101 70 Z» Vtaat»schu»oerschreibnn» gen abgtftenlp.lkisenb.'Uttlen. Ulfabethbabn 200 fl. KM. 5»/<°/» von 200 fi.......49» - 501 — dto. Linz.Gubw. 200 fl, ö, W. S. 5'///„........457 —459 — dto. Salzb.-Tlr. 20« fl, «. «3. S. 5°/„.........4Z» — 448'— 5. Karl-Lubw.-V. 200 fl. KM, l, „ uon 200 »l. , -.. . - «elb Ware «0» Staate zur Zahlung übernommene Visenb.«Vrior. Obligationen. lillfabethbahn «0« u. 8«uu M. 4"/„ ab >0'V„...... 11N-W 11? 9l, «tlifabethbahn. 400 a. 2<> M. 4"/„......... 11» 10 120 !0 ssranz Iofef.-«., Em. 18U4 (oiv. , Ot.) Silb., 4°/u. . . . 100-75 101 7t> Galizische Karl Ludwig. Vah.'» (div. St.) Sllb. 4°/« , . . 100 70 1«t 70 Vorarlberger Bahn, Em. 1884 dto, dto. (1894). . . . 9Ü 2t. l0l> 85 bto. dtu. (1898). , . . 100 40.1014!, «iksebau-slnlehen, verlosb. 5°/» 99'6>, 100 60 4"/^ Nrainer linndo? Aülelien — ^! (Veld Ware Psanddrils» «ll. Voblr. allg, öst,in5<>I.uerl.4"/„ 100 10 101 ,0 N.'österl,Lande«°Hl,p.°Nnst.4"/u !00'80 '«1«" Oest.-un«. Bant 40>,^ähr. Verl. 4"/,.......... 101 — 102 - dto, dto. bOjabr. verl. 4°/« 101 Ung,-galiz, «ahn..... 112--113 - 4"/n Untertrainer Vllhnen . . —'— — — Divers« Lose (per Stück). «elziuSliche i ose. 3°/„ «udenlredit-Uose Elary Uofe 40 fl. KVl. . . . l56 — 1n4 - Ofener iiose 40 fl..... 1?« — 17i» - Palfsy «°Ie 40 f>. KM. . . 175-— 185^0 NotenKrcuz, Oest. «lies., v.IO fl. 54 85 bi> 75 ung, „ „ 5fl. 84 Vi, 85 ?h Rudolf Li>!e 10 fl.....62-- 66- Salm-Lose 40 fl...... 214-— «23- - St-Genois Lose 40 fl. , . . —--! —-- Wiener Comm.-Lofe v. I. I874 585-— 542-50 Gewinstsch. d, »"/„ Pr..Schuldv. d. Vodenlreditanst,, Em. 1888 101-— II0-Lalbacker Lose , , —'- —> »tlb Ware «lltien. tzrannpurtunter» n«hmung,n. Anssiss-lepl. Eisenb, k>00 ». « . --— —-- Bühm. Nordbahn 150 fl. . . 3?n-— 574 - Vuschtiehrader Eis. 500fl,KM, 295" 2«?0- btll, dto. (lit, U) 200 fl. W93- 110S- Donau-Dampfschiffahrt«. Eefell, I Oesterr,, 500 fl, KM. . . . 1W2- 19 «- Dux Vodeubacher E.-B, 400 ll 524 — 525 — sserbinand« Nordb.10«u fl. KM. 5875- 58^5-Lemb, Czernow,-Iassl!-Eisenb.« GekNschaft 20» sl, S. . . . 5»>8-— 585 - Llol,d, Orst., Trieft, 5»<> fl, KM. ?»»- ?iu - Ocsterr, Älordwettbahn 2<»u fl. E, 42^ -- 430 bto, dto. (lit, L) 200 fl, V. 449 - 450 — Prag-LuxerEüenb. 100 fl.abgst, 220 — «21 - LtaatSeisenbahn 200 fl, S, . . «73 «!. «74 ^l> Sübbalin 200 fl, E..... 8? 90 88 UN Südnordd. Verb,°B. 200 fl. KM. 41« - 421 — Tramwal,-Ges,, NcueWr.. Prio» ritäts-Ältien 100 fl. , . , i?'— i» - Ung. aaliz, Elseub. 200fl. Silber 414>'.0 416 50 Un«.Weslb,(«aab'Graz>20«sl.E. 40350 40?. — Wiener L°lalblll,nen-«tt,Oes. . 150— l«0 - zank»n. slnglo-Oest. Van! 120 ss. . . 814'70 815-7»! Vanluerein, Wiener, »00 fl. .-------—-- Vodlr,-Anst,, Oest., 200 fl. S. . 1083- 1037- N^bt.-Anst, f, Hand, u, G. 160 fl. - - - - dto, dto, per Ultimo , . 66675 667-75 Kreditbank, Allg.una., 200 fl, . 75150 782 50 Depositenbank, Nllh., 200 fl, . 475— 477 - Eslompte-Ges., Ndröst., 400 « 542 — 543 — Giro-», «lls,eiw., Wiener 200 fl, 442 — 446 - 5twntl»>lb,, OeN..200ll.3N''/<><5 Ü9^ 39>» ^ Geld,«"« Läadtlbanl. Oest., 200 fl. . , -^'"! ^," ^eNcrr.-ungar Aanl. 600 fl. . l»»2 l"^ ünionbanl 200 fl..... l'^'",»!.^ 8erlehr«banl, «ll«. 140 fl. . . 361--«« 3ndufts<»'Dnt»r' n»hmung»n. Vaugef., «llg. öst . ION fl. . . 163-l6«" Vgydier Eisen- und Etahl-Ind. in Wien 100 fl..... -"'^ „^«^ Eilenbahnw,.Leih«.Erste. 1«vfl. z"'^ ^3,^. „Elbemichl", Papierf. u. V.-G, '40- l" Lirsinger Brauerei 100 fl, . , 5«»'^ -^ .. Montan Gelellllt,,. Oest,«alpinc, '<»» ' A. Proaei Visen Iiid, Ges. 200 sl, »?"' »?" Salgo-lari Eteinlohlen 100 sl. l>^'-"!„1»^ ,,Schlöglmü!iI" Papiers, 200 fl. 2»5—«"" „Steurerm,", Papiers, u. V,-O, 4»n ^^"^ Irifailer Kohlenio, Gesell. 7« fl, 2^5 — '>" Waffens.-G.. Oest,i,iWien,IU0fl. 554 - l°° Waggon-Ltihanst,, «llg. in Pest, .«<,... 400 X....... bl5'"sA^ Wiener Vaugeselllchaft 100 fl. , "'""'l!,?.^ Nienerberger «ieael°«Men.«ef. «6? - »^ Devisen. Kurze Sichten. Amsterdam...... l9»90,ls»l Deutfche Mähe...... "'?!'!»»» London........ "»"' Ah» Pari«......... »5 3? ^.^ St, Petersburg...... —'" ^" gllluttN. ^ Dutaten........ N'" ^i< 20ssranlen ü-Nlckr..... <»-<>''»<« Drntfche Ncichsbantnoten . . ll? «»'^ Italienische Äaülnoten . . . »5>' ' ^.^ Nobel 'Ifuten . . 2!^»^. 3313a.- it»-»* T7"»rlcai.v».f von Keiilnn, ffMiidbrlefeu, i*rl»rlMM«ii, Akll«d, Loien »>»<•., I>«vla«iu mid f ulnipn. do"» Lob-Versicherung. I m9m C MWLs&yjri&w i I Baiixlc- und "Wech-sler-Qeacliaft | Privat-Depots (Safe - Deposits) Varzloiuno vin Bar-Elnlajan Im Konfa-Korranf und aas Biro-ICBBta. J|