Laibacher Zeitung, f ^/N KI. Dinstag am 37. Jänner 184V. Wien. «"T^Ie k. k. vereinigte Hofkanzlei hat ci'lle bei dem böhmischen Gubernium erledigte Gubcrnial- Secretärs -Stelle dem Hofconcipisten , Wilhelm Prorok, eine in Böhmen erledigte Kreis--Commissärsstelle erster Classe dem zweiten Kreis-Commissär, Johann Knbesch, die hierdurch offene Kreis-Conmiissärsst.lle zweiter Classe dem dritten Kreis - Commissar, Joseph Morstadt, und die dadurch erledigte Kreis-Com-lnlssärsstelle dritter Classe dem böhmischen Gubernial - Conci-Pisten, Joseph Mitschke, verliehen. O e st e r r e i ch Die »Gegenwart" vom 2l. Jänner enthält folgenden Artikel: Wer die geographische Lage unseres Vaterlan-des aufmerksam betrachtet, dein musi vor Allem der Umstand auffallen, dasi die mächtigen Adern des Verkehrs, welche es einerseits mit den» Norden, andererseits mir dem Süden mid Osten in Verbindung seyen, die großen Ströme, all ihrer Mündung in fremder Gewalt sind. Insbesondere wichtig ist dieß bei dem Hauptstrome des Reiches, der Do-uau. Viele, welche das Wachsthum eines Staates als so lange im naturgemäßen Fortschreiten begriffen sehen wollen, bis nicht die natürlichen äußeren Gränzen erreicht sind, und deßhalb Frankreich nicht eher abgerundet halten, bis es nicht iln Besitze von Belgien durch den Rhein in seiner Mündung vom germanischen Staatenbunde begränzt erscheint, müßten folgerecht wünschen, auch Oesterreichs Scepter über die der Pforte tributärcn Fürstcnthümcr bis an die Donaumündung sich erstrecken zu sehen. — Allein eS gibt eine Macht, welche diesem kräftig blühenden Reiche den factischen Besitz der Donaumündnngen entbehrlich macht. So lange nämlich Oesterreichs industrielle Cultur gegen jene des SüdenS und Ostens so mächtig überlegen da steht, wie es jeht der Fall ist, wird das natürliche Bedürfnis), die Erzeugnisse seiner Industrie, welche derConsumtion jener Länder entspricht, anf dem kürzcstm und vortheilhaftesten Wege zu »rhaltcn, ihm im-'»er so viel Einfluß sichern, als zum Schutze des Verkehrs dahin nöthig erscheint. — Würde jedoch dieses Bedürfniß durch die auf gleiche Stufe gehobene Industrie jener Länder, mithin durch den Besitz derselben vonSciten einer, gleiche industrielle Thätigkeit entfaltenden Macht, aufhören, dann dürfte anch der Besitz oder wenigstens die freie Benützung der Donaumündungen eine Lebensfrage für dessen fernere Entwickelung werden. Italien. Rom, 5. Iän. Ein gestern Abend von Palermo hier durcheilender russischer Courier überbrachte unter andern die Nachricht, Ihre Majestät die Kaiserin wolle etwa 14 Tage vor Anfang des Carnevals(I4. Febr.), vielleicht noch früher hier eintreffen, da sie Abwechselung nnd Verändcrnng ihrer Umgebungen wünsche«, soll. Der in wenigen Tagen zurückerwartete Legationssecre-tär Scarjatien wird von Palermo die bestimmten dießfälli-gen Weisungen der Kaiserin an den hiesigen Gesandten über^ bringen. Bei der au, 29. vorigen Monats vom Cardinal Ria-no Sforza vorgenommenen Vertheilung von Preisen an die in der päpstlichen Akademie von San Lnca studierenden Künstler ward unter Fremden der Architect Theodor Schöss, von deutscher Familie aus Pesth, besonders ausgezeichnet. Er berechtigt zu den besten Erwartungen. Das „Giornale privilegiata di Lucca" meldet und beschreibt die glückliche Ankunft Sr. königlichen Hoheit, de< Erbprinzen von Lucca mir seiner Gemahlin, der Prinzessin Luise Marie Therese von Bourbon, aus Wien. Der Einzug der erlauchten Neuvermählten fand am 30. December unter allgemeinem Jubel Statt. An den beiden folgenden Tagen haben die feierlichen Aufwartungen beiHofe Statt gefunden. Neapel, 8. Jänner. Die Kaiserin von Rußland wandert jetzt häufig zu Fuß einher, und zeigt ihrem Sohn ihre Licblingöpläße. Mit der Königin von Neapel findet schon seit geraumer Zeit ein freundschaftlicher Briefwechsel Statt: die hiesige k. Familie fahrt fort, der Kaiserin alle erdenklichen Aufmerksamkeiten zn erzeigen. Man spricht von einem großen Feste, welches die Kaiserin am 12. zur Feier des Geburtstags des Königs und des russischen Neujahrstages in Palermo veranstalten wird. Couriere fliegen fortwährend hin und her. — Von der prächtigen Eruption, womit sogar der Vesuv nach dem »Galignani" (22. Dec.) die Ankunft des CzarS in Neapel feierte, haben wir kurzsichtigen Correspon-denten nichts wahrgenommen, ebensowenig machte der söge« „annte Martini--Sommer, welcher den kaiserlichen Besuch begleitet haben soll, sich unserer Haut bemerkbar. Schweiz. Basel. Das «Basellandschaftliche Volksblatt« meldet: Die am meisten Aufsehen erregende Erscheinung in unserer Stadt ist dic Prägung von neuen Münzen, nämlich von Dreikren-zerstück'en. Mcrkwmdigerweise geht diese Anordnung nicht von der Regierung aus, sondern von einem einfachen PrivateNf allein trotz dem sind diese neuen Münzen ganz courant. Hr. Eckenstein, Bierbrauer «zum Cardinal« hat auf seine eigenen 62 Kosten lmd für ftin Bedürfnis; einige Tausend metallene Marken prägen lassen, die auf der einen Seite «feine Adresse, auf der andern einen von Gerste nnd Hopfen umkränzten Bierhninpen sehen lassen. Für ein solches Stück bekonunt man nun bei ihm einen Schoppen Bier, und weil der Bier-sscmlsi in Basel zienilich weit anögedchnt ist, haben diese Dreitrcuzerstückc auch im Nichtbicl leben ihre Geltung. Noch ist zu bemerken, daß, um das Nachmachen zu erschweren, der innere Gehalt dieser Scheidemünze ^ ihrem Nennwcrthe fast gleichkonunt. Preußen. Breö la u. Am Vorabende des Dreikom'gstages, dem Namens^- und Geburcöftste unseres Fürstbischofs, Melchior v, Diepenbrock, brachte eine große Anzahl hiesiger Bürger, Beamten und Studierender demselben eine solenne Abendmu-stk mir Kerzenbeleuchtung. Ein Stadtverordneter hielt die Anrede, der Fürstbischof erwiederte mit dem Versprechen, in seinem Amte stets nach Kräften wirken zu wollen, wenn er auch bis jetzt nur wenig noch habe thun könucn , da er selbst noch lernen müsse. Belgien Die »Allgemeine Zeitung" von, 18. d. M, meldet aus "iBe4gi,der „Allgemeinen Zeltung" vom 18. d. M. folgende Mittheilung'aus Pari s voml4. Jan.: Am vorigen Montag gaben die vereinigten Generalräthe des Ackerbaues, des Handels und der Industrie den königlichen Prinzen auf dem Stadthans ein Fest, dem die Präsidenten und Vicepräsidenten beider Kammern, die Gerichtspräsidenten von Paris, die commandirenden Generallieurenanrs der ersten Division und der Nationalgardc, der Polizeipräfect und der Präfect der Seine, die Gouverneurs der Münze und der Bank, General Acchalin, Adjutant des Königs, die Präsidenten des Handelsgerichts, des Raths der Prud-hommes, der Aufmunrcrungsgesellschafr, der Ackerbaugesellschaft, der Gartenculturgesellschafr uud viele audere angesehene Personen anwohnten. — Die ersten Fabrikanten der Hauptstadt harren sich die Ehre streirig gemacht, den Speisesaal mir den schönsten,Erzeugnissen ihrer Werkstätten auszuschmücken. Dcr Herzog von Nemours nahm den Ehrenplay ein, Herzog Decazes, der den Vorsitz führte, brachte den Trinkspluch auf den König und die Prinzen aus. Der Tisch-rcdner eriinncrte, was Frankreich im Jahr 1830 war, und was es in diesen fünfzehn Jahren geworden ist. Iu diesem Flor erkannte er die Wohlthaten der Regiernng des Königs; er knüpfte die Hoffnung daran, daß die Prinzen als würdige Erben ihres Vaters uud seiner Vaterlandsliebe in seinem Geist fortwirken würden, und bat dcn Herzog von Nemours, diese Gesinnungen der Generalräthe dem König zu hinterbringen, mir dem Bemerken, das; sie ihn, ihre Anhängliche keit nicht besser zu bezeugen wüßten, als durch gewissenhafte Prüfung der ihnen vorgelegten Fragen, besonders in Betreff alles dessen, was geeignet sey, die Lage der Massen in Bezug auf Wohlseyn und Würde zn heben. Dann gedachte er der Prinzen, der „Wassengefährten der heldenmürhigen Soldaten Frankreichs in Anrwerpe», in Eonstanrine, bei der Wegnahme der Sm.Ua, in Tanger lund Mogador,« und schloß mit einem Toast auf den Thronfolger. „Auf den junc gen Prinzen," rief er ans, indem er sich gegen den Herzog von Nemours wandte, .auf den jungen Plinsn, den das vorsehende Frankreich, in seinein Schmerz, umer Eure vor-inundschaftliche Aegidc gestellt hat. Unsre Kinder lernen beim Emtritc ins Leben ihn lieben, wir lehren sie, ihn, zu dienen, wie wir seinem erlauchten Großvater dienen, wie wir seinem er« lauchten Vater gedient haben würden. Auf deu Grafen von Paris!« Der Herzog von Nemours erwiederte mit einem Trinkspruch auf die ehrenwerche Gesellschaft der versammelten Fachmänner, geschickten, aufnchrigen ergebenen Räthe, der würdigen Berufenen, um die Regierung des Königs über die großen Fragen des Ackerbaues, des Handels und des G.'werbsteißes aufzuklären, er bezeichnete den Charakter der gcgcmuäi'tigcn Epoche als ein gemeinschaftliches Suchen der wahren Interessen des Landes, als einen Geist der Transaction, der die Entwickelung jeder dieser Interessen erlaube 63 und sichere, als cm Streben nach einer großen und ruhmvollen Einheit, gefördert durch die providemielle Begleitung der „allenthalben sich vorbereitenden materiellen Verkehrserleichterungen, als Vorboten einer glücklichen Zukunft für Frankreich nnd die Menschheit.« Diese Worte wurden, wie das „I. d. Debets" bemerkt, mitInbel aufgenommen, lmd dHs ganze dynastische Fest, das nach 7 Uhr begann u»d um 10 Uhr endete, wird im Pariser Handels- und Gewerbs-,stand tiefe Eindrucke hinterlassen. Man speiste zu 60. Fr. das Gedeck. Die französische Regierung hat nähere Berichte aus Algier über das jüngste Gefecht mit Abd-El-Kader (am 22, December beiTemda) erhalten; als Resultat ergibt sich, das; der Emir entkommen ist und nicht verfolgt werden tonnte. Die Franzosen hatten 10 Todte und 20 Verwundere. Dm-ch den Einsturz des Viaducts an der Nouen-Havrer Eisenbahn wird die Eröffnung derselben bloß um zwei Mo.-liate verzögert. Der ^National" macht der vornehmlich aus Engländern bestehenden Privat-Gesellschaft für die Bahn und dem Ingenieur, >einem Engländer, Namens Locke, fehlerhaften BäU und die Anwendung schlechten Materials, worüber schon vor dem Unfälle geklagt worden, zum Vor-Wurfe. Groschrittanictt und Irsaud. London, 14. Jänner. Die Königin, die gestern Nachmittags um halb 5 Uhr von Clarenwnt iin Windsorschloß eintraf, wird nächsten Montag daselbst eine Ge Heimerathssitzung halten, wozu die Aufschreiben gestern erlassen wurden. In einem Cabinetsrathe stnd gegenwärtig noch keine Ausschreiben erlassen avor den, aber man erwartet, wie der »Stan-dai'd« wissen will, die Abhaltung cines solchen am nächsten Mittwoch imBuckinghampallast, wo die Thronrede für die Er-offnnug des Pai'lameuts , in Bellacht gezogen werde», soll. Die üblichen Emberufungsschrciben an die niinisterielleu Mitglieder für die Parlamel.tZ - Eröffnung sind ergangen. Peel's schwierige Aufgab? ist, linen Mittelweg zu finden, welcher die gemäßigten (5.c^'rva5.'5cn befriedigt und von der politischen Geltung des Grundbesitzes so viel als möglich aufrecht fxhält, und anderer Scirs den Anhängern der Handelsfreiheit genügende Bürgschafren für die Gesinnungen des Ministers im Interesse des industriellen Mittelstandes gewährt. Die Miliz, welche demnächst zu activem Dienste aufgerufen werden soll, zählt in England 6l, in Wales 14, in Schottland 14, in Irland 38 Regimenter. ,In den lctz-len Tagen haben sich in Louden auf den, Grundsatze gegenseitiger Versicherung Elubbs gebildet, welche für diejenigen ihrer Mitglieder, auf die bei der Miliz-Aushebung das Loos stillt, einen Ersatzmann stellen. 3t „ s? l a n d. Die »Wiener Zeitung" vom 2l. d. meldet aus Warschau v. 11. Iänüer. Am Dinstag, als dem russischen Weihnachtsabend, hörte Se. Majestät die Messe in der Schloßcapelle. Der Kaiser stattete hierauf der Fürstin Statthalter einen Besich ab, nach welchem er sich mit dem Marschall Statthalter nach der griechischen Metropolitankirche begab. Hier empfing sie der Erzbischof Nikanor an der Spitze der zahlreichen Geistlichkeit mir dem heiligen Kreuze und Wasser. Am ersten Weihnachtsfeiertage war Se. Majestät wiederum bei dem feierlichen Gottesdienste in der Schtosicapelle zugegen. Es ward hier das 'l'u Dcniü wegen der vor 34 Jahren Statt gehabten Befreiung Rußlands von den Feinden gesungen, bei welchem Gebete für den hochseligen Kaiser Alexander verrichtet wurden. Am Donnerstag Morgens hat Se. Majestät die Reise nach St. Petersburg fortgesetzt. Drei Abende war die Stadt, die nach Lazicnski führende Allee und die Umgebung des Schlosses beleuchtet. Se. Majestät d er Kaiser soll sehr heiter gestimmt gewesen seyn, da er sehr gute Nachrichten von der fortschreitenden Besserung seiner Gemahlin erhalten. Es wird versichert, das; der Kaiser sehr viele Grati-ficationen bewilliget habe. Zu den umlaufenden Gerüchten gehören, das; der Bankier Fränkel in Verbindung mit noch einigen anderen Handelshäusern die Warschau-Wiener Eisenbahn, so wie sie steht und liegt, für 42 Millionen Gulden von der Negierung erkauft habe, ferner: daß der russische Kalender alcen Styls allmählich dem neuen weichen solle. — Der Administrationsrath hat in Betracht, das; die jetzigen Preise im Königreiche den Producenten einen hinlängliche» Nutzen sichern, und bei der Besorgnis?, das; die Ausfuhr nicht noch mehr die bedenkliche Lage der Einwohner verschlimmere, welche durch die Unfruchtbarkeit des Jahres 1845 entstanden, unter dem >9. v. ,M. beschlossen: das; bis zum I. Juli 1846 die Ausfuhr von Roggen, Gerste, Mehl, Heiden, Erbsen, Hafer, Kartoffeln, Heu und Stroh auf der ganzen Ausdehnung der Gränze gegen Preußen, Krakall und Oesterreich verboten seyn soll; dagegen ist die zollfreie Einfuhr dieser Artikel bei Erlassung des Wegegeldes ci^libt. — Da sich fortwährend ein übermäßiger Alidi'aug junger Männer a<-mclder hat, um bei den verschiedenen Behörden als Applicant», zum Theile um sich der Necrutirung zu entziehen, angestellt zu werden, so ist durch eine Verordnung festgestellt worden, wie v>>le dergleichen Individuen jede Behörde beschäftigen darf. Ihre ganze Zahl beläuft sich auf 2185. - Bei der Anwesenheit des Kaisers stellte sich dnrch star-ken Schncefall bei Frost von 8 Grad eine schöne Schlittenbahn her. Sie hat aber nur ein Paar Tage gedauert, und ist durch starkes Thauwettcr wieder vernichtet worden. Durch Befehl des Kaisers vom 9. October soll I. allen Beamten des Guberniums Mohilew, wo die Mißernte gänzlich und deßhalb die Theurung bedeutend ist, :,) deneu, welche nach den, alcen Etat Sold erhalten oder eine Ta»,-tieme aus den Kanzlei-Einkünften, ein halbjahriger Gehalt' ji) denen, welche nach dein neuen Etat bezahlr werden __ cm Tertialgehalt gezahlt werden. Ausgenommen sind die Dingenten und Närhe der Verwalcungs- und Justizbehörde),. 2. In den Städten und Kreisen, welche minder gelitten haben, soll ein zweimonatlicher Gehalt gezahlt werden. 3. Den niedrigen Beamten, welche weniger als l5 S. R. aufs Ter tial oder gar keinen Gehalr beziehen, sott cin fm- allemal eine 64 Ilnterstützungssumme von 15 S. N. gezahlt werde». — Der Administrationsrath des Königreiches Pohlen hat in der Sitzung von, 27. October v. I. bestimmt: I.) das, alle Candidate» (Applicanten) zu Negierungs-Aemtern den ganzen Gymnasial-Cursus zurückgelegt haben müssen, und sich darüber stets durch Zeugnisse auszuiveisen haben; 2.) das; je,-der, »ver in den Staatsdienst zli treten wünscht, über seine Kenntniß der russischen Sprache eine Prüfung ablegen muß, und zwar das erste Mal, wenn er sich zum Diensteinrilttc erklärt, dann, wenn er in die erste Classe der Beamten - Classification tritt, und endlich jedesmal, wenn er in eine höhere Classe, bis iuu ll) Monaten wieder. Er tümmertl.' sich mir um den Ha- rem, dle Besorgung der Geschäfte überließ er seinem Cassier. Unter allen Veziren war Osman der habsüchtigste: jedes Verbrechen, sclbst Todtschlag, wurde mir Geld bestraft. Die Najas wurden so hart, »vie nie früher bedrückt. Die Lage Bosniens ist wirklich trostlos. Allen Handel haben Pascha und Vezir angezogen; das Geld wandert nach Triest, um vennteressirt zu werden, lind so dürfte der seltene Fall eintreten, daß Bosnien endlich geldlos wird. — Früher wur-den die Vezire auf drei Jahre von der Pforte bedienstet. Seit aber in Constantinopel so häufiger Ministerwechscl Statt findet, werden auch die Vezire für Bosnien nur auf die Dauer von zehn Monaten angestellt. Dieser häufige Wechsel saugt das Land aus; denn was der Vezir früh«' durch drci Jahre zu erbeuten strebte, sucht er jeht in zehn Monaten zusammenzuraffen. Wohin das noch führen wird, weiß Gott. Wir hoffen auf Besserung; denn einen schlimmeren Vezir, als Osman war, haben wir kaun, zu er-warten. Verschiedenes. Geißlingen, 4. Jänner. Die „Ulmcr Chronik," die seit I. Jänner in vergrößertem Formate und täglich erscheint, berichtet Folgendes ausDegaingen, einem Orte mit einem Oberamte: Vorige Woche ereignete sich hier ein Vorfall, der ei-nen traurigen und schauderhaften Beitrag zur Geschichte der THIerquälcrei liefert und der bereits einer gerichtlichen Untersuchung unterlag. Es betrifft eine Gesellschaft von Mannspersonen, deren Beschäftigung in Korbstechten und Pfannen-flicken besteht. Diese Gesellschaft nun hatte sich auf die Feiertage ein Pferd auserfehen, das sie zum Schlachten be^ stimmten. Um seiner sich zu bemeistern, schleppten sie baS arme Thier zwischen die Stubemhüre und gelten es durch Zusammendrücken fest, während welcher Zeit der Schlächter den, Pferde einen Stich in den Hals gab. Vor Schmerz wüthend, schlug daS Thier verzweifelnd um sich, wurde los und zertrümmerte alle Geräthe in der Stube. Noch einmal versuchten die Thierquäler ihr Opfer festzuhalten und ihm einen zweiten Stich in die bereits fürchterlich blutende Wunde zu versehen, aber das Messer glitt aus, und — als »rollte Gott diesen Frevel auf der Stelle bestrafen — dem Mörder des ächzenden Pferdes auf unerklärliche Weise in die rechte Seite, so dasi dieser sammt dem Pferde, in, Blute schimmend, todt zu Boden stürzte. (Die Nikobar.-Inseln,) bekanntlich im vorige,, Iahrhundnt durch Schenkung Hyder Alis an Kaiser Joseph II. Oesterreichs Eigenthum, sollen nun definitiv von der dänischen Regierung occupirt werden, und der Consul in Calcutta, Hr. Mackey, soll Verhaltungsbefehle in dieser Angelegenheit erhalten haben. Man bcabsichtigt,"von Pulo-Pinang oder von Sincaporc aus, fürs Erste 500 "chinesische Ansiedler nach der westlichstgelegenen Insel dieser Gruppe „Theresa" genannt, zur Urbarmachung des Bodens zu schicken. — Eine andere Insel führt den Namen Triest. Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr. An!)MH ^ur Iai!lac!)ev^eitmm. <7aurs vom 2l Zänner «8l6. Mittelpreis. Staatgschuldverschrcib. zu 5 i»<üt. l l^4 Wiener Stadt'Vanco »Obligacioi«. zu « i», l><^». 66 Aerar. D^'mest. Obligationen der Stände (E. M.) (C.M.) ». Oesterreich unter und /zu 5 p^^ ^ — — ob der En,,s, vo» Vöh» !zu»,j> ^, — __ men. Mähre». Schle» !iu»>j4 l — __ Ne». Steyermark, Kärn» ^ «,« » ,, ? 56 ,j, — ten, Krai», Gorz u»0 > zu » 3j4 ,» — — l>e« W. Oberr. Amteb ^ Actien der österr. Donau « Dampfschiff. fahrt zu 2oa fi. C. M. ... 71« 3^ fl. in C.M. i^. i^. No tto> iehung en. In Nleu am ^l. Iänncr i3t6. 4. 73. 67. 6. 62. Die nächste Ziehung wird am 4. Februar 1846 in Wicn gehalten wcroen. Gictreid Durchschnitts Orelse »n Laibach a>n 2^. Jänner ,8^6. M « rttp reise. Gin Wiener Meyen Weihen . . 2 ss. 56 lr. — — Kusuruh . . — » __ , — — Halbfruchl . — » — ^ — — Korn . . . 3 » l.'/^ ^ — — Gersse ...—»— , — — Hilse . . . 2 ^ ,8'/^ » "" — Heiden . . , , 5'/^ ^ — - Hafer . . . — « ^. ^ der hiel- ?lnq et 0 m men e >, und Abgerelsten Den 16. Jänner 1846. o. ^ Demeter Vltal.s, Handelsmann, — und Hr. P'"'i Gregor St°l,rdja; be.de von Tricst nach Wicn. — Hl-. Georg V»so, Handelsmann, von Wien nach Erlest; — Hr. Otto Bsron von Sternek, k. k. ?lus-cultant, von Tliest nach Klagenfurt. Den l7. Hr. Jacob Hohn, — und Hr. Eduard ^a.,er Ha„del5l,ute; beide von W,en nach Tr.est. _^. ^>r Cduard Relsden, Handelsmann, — und Hr. °!"„.., Schiff,«,,,.!,, . " Tr,.^»^N !!> — Rr. Anton Nltler »0» E«^s. -?>> > »"^v ^u>cn. ^ «« ^^'..^' 2°s'pb .^al., Hausmann, von W.en „ach Gorz. ^. H,. ^ „., ^,„y^ /^ ^ . Kämmerer; - ^r. W.lhclm v. Möller, Dl" de Me. zon», Handelsmann, ,^ch Tr.cst __.'-., ^' ^ ^ Ydl, Architect, von Gray nach Tr.est. ^ """ Den 23. Hr, Morch Mal'l ^r ^.^ ?>? ^. Meter Naum, Handelsmann,- alle 4 von W.en .mck Tr.est. - ^>r. N.colaos i1?.fol.ch, Handyman» von Sagor «ach ?^ram. ' °" Den 25. Hr. Abrahmn ^env,.,.,?, Hz„..,.,„ - u"d Hr. Geora, Oeconomus, Gr°,,ha,,d^ ' spondent/^.,« „„ Tr.tst nach W. ^ ' "^'"7'I SaleSk., Gutsbesißer, von Tr.est „,ch Wra^ ^^ Josephs Cdle v. Draer j« Thurnh^b , k^'t ^^' stalldsw.twe. von Klagenfurt „ach Tr.,st. ^ Vermischte Vcrlautl'arunnen Edice. '->". 4640. Von dem k. k. Bezilksgerichle der „«, l. Laibachs wird bek.rnu gcmachl Es sen ^ "'^" ha«m Ienko von Et. Vm ob« ^a.d.ch, c^^nd^ mit seinem (5ed.nten, wider I,h,„, Boschilsch ( V B.stan), Grm'dtesi^er «n ^arna z« Gollov7riu 5^ iöousc. Nr. 1o. m d>e execulive 8«'lbietung der, dem «6 Erecuten gehörigen, dem Gute Strode!hof«ul, Grund-buchsfolio 142. «t Recl. Folio Äir. 5l dienstbaren, gerichtlich auf917si. gejchätzten Hubenrcalität sammt N'l- und Zngehör, wegen aus dem gerichtlichen Ver^ gleiche 6cln. 27. October 1843, ausgefertigt 1. Februar l844, Z. 5035, und der Session voin 27. März ,845 schuldigen 16 fi. 15 kr M- 3N. c. «. r. gewiUiget, und zu deren Vornahme die drei Feilbie-tungslcrmine ans den 12. Jänner, 12. Februar und 12. März k. I., jedesmal Vormittags 9 Uhr in loco der Realität mit dem Beisätze bestimmt, daß wenn die Realität weder bei der ersten noch bei der zwei' ten Feübietungstagsatzung um oder über den Scha-tzungswerth an Mann gebracht werden kömne, die» selbe bei der dritten auch unter demselben Hintange-gegeben werden würde. Der Grundbuchs^xtract, das Schätzungsprotocoll und die Licilationsbeoingmsse können täglich Hieramts in den gewöhnlichen Amts. stunden eingesehen werden. Laibach am 12. October 1845. Anmerkung. Nr. 145. Nachdem zur erst.'« Feil» bietungstagsatzung kem Kauflustiger e>schienen ist, so wird zu der zweiten auf den 1^, Februar l. I. Vormittags 9 Uhr anberaumten Feilbie< . lungst.'gsatzlmg geschritten werden. Laibach am 13. Jänner 1846. 3. 98. (1) Nr. 3705. Edict. Vom Bezirksgerichte Wippact) wird allgemein kund gemacht: Es sey in der ^recunonsnihrung des Jacob Habbe, dermal in Idria, Vorninnd des min-deriährigcn Joseph Poschenu von Schwarzcnbcrg, wider Anton Pctrizh, in Dolleine Haus Nr. 7, in die executive Versteigerung der, dem Letzlern gehörigen, gerichtlich auf 56 ft. 5 kr. geschätzten Modi« largütcr, und der dem Gute Slapp 5ub Urd. Nr. 29, Aiecl. Z 3 dienstmäßigen '/« Hübe sammt An- und Zugehör, gerichtlich geschäht auf lOlO fi. 30. kr., wegen schuldiger 200 fi., 5 A Interessen, dann 12 fi. i V, kr. Gcrichtslo^en c. 5. c. gewilli^ get, und hiezu drei Feilbietungstagsatzungen, nämlich auf den 18. Februar 18. März und 15. April k. I., jedesmal Vormittag von 9 — 12 Uhr in loco der Realität zu Holleine mit dem Anhange be, stimmt, daß die Realitäten und Fährnisse nur bei der dritten Liciiation unter der Schätzung hintangegeben werden würden. Der Grundbuchserrract und das Scha'tzungspro- tocoll können beim berichte täglich eingesehen werden. Bezirksgericht Wippach am 31. December 1845. Z. 96. (1) Nr. 362b- Edict. Vom Bezirksgerichte Wippach wird kund gemacht : (5s habe Anton Glicha von Wippach fein Aermögen, bestehend in dem Hause Consc. Nr. 39 in Wippach »uli Rust. Toms I, Nr. 15, der Herr. schaft Wippach dienstbar, geschätzt 180 ft.; der For. derung bei Anton Zomzh pr. 2l fi. und der auf 4 fi. 35 kr. geschätzten Fahrnisse, seinen Gläubigern ab. getreten und zur Versteigerung dieser Gegenstände die Tagsatzungen auf den 16. Februar, 16. März und »6. April 1846, jederzeit Vormittags um 10 Uhr in dieser Gerichtskanzlei mit dem Anhange ausgeschrieben, daß nur bei der dritten Feilbietung diese Gegenstände unter der Schätzung hintangegeben wer» den winden. Bezirksgericht Wippach am 14. Jänner 1846. 3- 90. (1) Nr. 4093. Edict. Von dem Bezirksgerichte Gottschcc wird dcm unbekannt wo abwesenden Anton Sobctz von Win-dischdorf hiemit bekannt gegeben: Es habe Maria Kaplan von Niederdors, Bezirk Ncifniz, wider ihn eine Klage auf Zahlung von schuldigen 20 st. und rückständigen Interc»en, hiergerichts angebracht und um richterliche Hilfe gebeten. DicseS Gericht, rem der Aufenthalt des Geklagten unbekannt ist, und da er sich auch außer den k. l'. Elbstaaten befinden dürfte, hat zu seiner Vertheidigung, jedoch auf seine Gefahr und Kosten, den Johann Kren von Gottschee als Curator aufgestellt und zur mündlichen Nothdurftsvcrhandlung die Tag-fahrt auf den 2. April 1846 um 9 Uhr Vormittags angeordnet, dessen wird der Geklagte zu dem Ende in Kenntniß gesetzt, daß er dem ausgestellten Lura< tor seine elwaigen Behelfe an die Hand gebe, oder bei der angeordneten Tagsatzung selbst erscheine, oder endlich einen andern Vertreter sich aufstelle und diesem Geltchle namhaft mache, überhaupt in dieser Sache gehörig einschreite, widrigens er sich dte Folgen seiner Vcrabsäumung selbst zuzuschreiben hoben würde. Bezirksgericht Gottfchce am 3. December 1845. Z. Lo. (3) Nr. 27 »l. G d i c t. Vo!l dcm t. t. Ncliltsgelichte Reifniz wird hiemit betatmt gemacht: Es sey auf Ansuchen lel llndreas Souschin'schcn Kinder, Vormundschaft, die öffentliche Veräußerung der zu Fncsach 5ul, 6ons«,l. Nr. 29 befindlichen , der Herrschaft Rciflnz 5ut> Urb. Fol. 6U5 oienstbaret» Berlaßrealilät, be« stehendj l» einer Mahlmühle sammt Sagslatte, dann der dazugehörigen Wohn. und Wlllhsch«fts. glbäute, des Odllgarleno und WiesterramS be< willlgel, und deren Vornahme auf den ,6. F,< druar k. I !«46. Bormtttags 9 Uhr in loco der Realität mit dem Anhange anberaumt, dah der AuSrufSpleis dieser Realität auf »5ao ft> festge« seyl worden ist, und dieselbe unter diesem 35e» trage nicht hintangegeben, und dem lllcitalionK, plotocolie die obetvormundschastliche Genehmigung vorbehallcn wird. Jeder Llcitant rvird übrigenS ?5 ss. als Va-dium »u Handen der Licilalionscommission zu er« legen haben, welcher Beirag dem Orsscher in den Meistbol eingerechnet, een Uebrlgen aber sogleich lückgestcllt lverdln wird. K. H. VeliltSgtlichl Gericht Reifnij den »7. December iti45. — «7 — Z. »lo. <»> Haupt- und Schluß- Ziehung am 3». Jänner »84«, der Lotterie des k. k. Großhandlungshauses v>. ^imw> et c«^. in Wien. Es werden gewonnen: Ein Haupt-Treffer: Das grosse Zinshaus Nro. 501, sammt Lust- und Ziergarten in der Hauptstadt Lemberg, oder dafür im baren Gelde: Gulden 2HV,(WO da,mGinHa«ptt»eff««von 40)O^0 WW, Die sämmtlichen Gewinne dieser Lotterie sind: fi. 200,000 WW, fi.3Z00WW.'si.1«00 WW. fl.l000WW. st. 1000 WW. « 40,000 ., ., 3U00 „ „ 1Z00 « „ 1000 „ „ 1000 „ « 14,^00 « ,, 2500 „ „ 1500 ^ ., 1000 „ ,, 1000 „ >, 6,000 ,, ,, 2000 .. „ 1440 „ « 1000 „ „ 1000 „ ,, 5,000 « ,, 2000 „ „ 1200 « " 1000 „ ««d abwärt«. » 4,000 „ .. 2000 „ „ 1000 » « 1000 ., Nach dem Resultate der am 20 December 1845 Statt gehabten Vorziehunq haben in Verses ben blosi die Lose mit geraden Gudzahlen allein gespielt, und werden auf Grundlage des Spielpla» nes auch in der Schluhziehun»? allein spielen An der Hallpt^iehung nehmen jedoch «lle Lose ohne Nnterschied Antheil, nämlich jene mit geraden, und jene mit ungeraden Endzahlen. Es stellt sich also ganz unzweideutig heraus, daß die Lose mit geraden Endzahlen bedeutende Vortheile qenleßen, mdem dieselben auf die Gewinnsumme der Vorziehuna. von Gulden 58,53« allein gespielt haben, dann in Gemeinschaft mit allen Losen auf die Gewinnsumme der H»auptziehung von fi. VV5,lactien sind zu haben in Laibach beim Handelsmann Joli. Ev. Wutscher Lit e rarisch e Anzeigen. a« Jgnaz Alois Edlen v. Kleinmayr, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler am Congreßplatze in Laidach, ist zu haben: Amman, Ioh. Chr. Verrechnungs- kunde, theoretisch practisch dargestellt. Gr. 8. broschlrt si. 3. Hantschl, Fr. Einleitende Rechnungen zum kaufmännischen Rcchenbuchc. Gr. 8. broschirt si. l. 36 kr. Lorenz, E. F. V. Neue Handelsschule; vollständiges, ln natürlicher Stufen« folge fortschreitendes Lehrbuch der kaufmän, „ischen Grundwisseuschaflen für Jünglinge die sich dem Haudtlsstande widnn-n wollc»/. Allgemein faßlich b^arbcicet. Vollständig in 68 4 Bänden, die nach und nach in Heften zu 4 Bogen, — 6'l Seiten, ausgegeben werden. I Band, in 6 Lieferungen: allgemeine Handelslehre oder System des Handels; das Glsammtwissen des Kaufmanns im Züsam» menhange. li. Blmd, in 9 jliefelungcn: Münz-, Maß-, Gewichts-, Staatspapier- und Usan» cenkunde; angewendete kaufmännische Rech» nenkunst. III. Bond, in 5 Lieferungen: Ter» mologle, Correspondcnz und ^'ehre von den schriftlichen Arbeiten deS Kaufmanns im wei« testen Umfange. lV. Band, in 5 Lieferunc gen: die Lehre von der Buckhaltung oder: Gründung und Führung kaufmainnschcr Ge« schäfte. Erschienen sind davon 3 Lieferungen des l. Bandes zu dem Preis von 24 kr. pr. Lieferung. Die Subscribenten auf das ganze Werk erhalten den 4. Band gratis- Hantschl, Fr. Anfangsgründe des einfachen und doppelten BuchyaltenS. Gr. 8. broschirt si. 1. 3U kr. Geyer, Ioh. Umriß der italienische« doppelten Buchhaltung, im Rahmen einer cinmouatlichen Gcschäflsparlhie, theo^ retisch « practisch und in Verbindung mit den nothwendigsten Briefen d bei sie unter Einem auch zu eincr geregelten Geschäftsführung im Großen vorbereitet werten, gr. 8. droschirt. Preis fl. 2. 40 kr. ----------Das Nöthigste aus dem Gebiete der Wechs.lker Ga'nve 6 ft. Wehle, C. E. Der populäre Buchhalter, oder leichtfaßliche Anweisung zur Erlernung der kaufmännischen Buchführung, nebst einem Anhange, enthaltend Briefe und Rcchnungsauflösungen, theoretisch und practisch zum Selbstunterrichte dargestellt, gr. 8. br. 1 fl. SchellenbcrgOtto. Die einfache Buchführung für Kauflcntc, Gewerbetreibende u. Fabrikanten, um ihre Rechnungen deutlich, übersichtlich und allgemein verständlich zu führen. Nebst kaufmännischen Klugheitsregeln, einem Schema, den Ertrag der Hauser und Grundstücke leicht zu übersehen, einer Tabelle zum Einkauf und Verkauf der Waren undcinem Münz-, Maß- und Gewichts-Vcrzcichniß. 5. verbesserte Austage. 8. br. 45 kr. Schiebe, August. Die Lehre von den Handels - Gesellschaften nach französischen Quellen, mit Berücksichtigung der gesetzlichen Verfügungen in einigen andern Ländern, namentlich des gemeinen preußischen u. österreichischen Rechtes bearbeitet. 2te Auflage gr. 8., br. 1 fl. 30 kr. ferner ist vasclbst zu haben: Ziehungs - Llste der Borziehung der großen Lotterie des Zinshauses Ar.5tt!inNrmverV, DVeloüe «/F« H«Z./>ecn««be5' 5D45 erfolgte. 1 Bogen. Preis 9 kr. ANZEIGE. In der HVi/e^'schen Gubernial-Buchdruckerei, Spitalgass Nr. 267, ist zu haben : Prooinzial-Handbuch des Laibacher Guvernement-Gebietes im Königreiche Illyrien für das Jahr 4346. Groß« Median, 8. — Im farbigen Umschlage und steifem Einbande. Preis 48 kr. 3. M.