Or?»h»ng. — Einzeln« Rri»m«rn D>» l»« ckumme: 98 ^ Sonntag, den 12. Dezember 1926. 51. Jahrg ang Wende. ?s ist eine Mannte Talsache, daß J'alie» brt feinem Be»üh'n, auch am östlichen Ufer der Adria fest.» Fliß zu fassen, einen große» T?II Albanien» in die Abhängigkeit von Rom gebrach« ha', und zwar hauptsächlich durch Kreditgewöhrang a» die aldanische Nationalbank. dir auf diese Wkis« voll kommen in die Hind italienischer Finanzleute gerate» ist. >ier auch sonst sind die Bindungen der al'a» »ischen Regie» ung. indbesouder« d,S jugendlich«» Staatsp ästdente» Achmet Beg Zug» mit Rom außer« ordentlich stark; ferner beherrscht Italien durch die Befetzurg und Befestigung der der albanischen Lüste vorgelagerten Insel Gasaro nicht vor den Singaig zur Adria, sonder» auch da» wichtige Gebiet vo» Balona. Die hier liegenden sehr ergiebige» Petra leumselder gehören aber der Aiglo-Perstan Oil (Scnpart). 9» ist ganz klar, daß dieser Umstand ein englisch-italienische« Zusammen spiel iu Albanien geradezu zur Notwendigkeit wacht. In der letzten Zeit lies die N.chricht durch die Blätter, daß E » glaub da» Kei yl Gebiet iu Ostafrika an Italien abtreten wolle, und >» li'gi die Annahme nahe, daß es stch hier um ein Taaschge chlst handelt, da» »ach Albanien und damit auch biS zu un» reich'. Die außenpolitische Lage JagoslavienS ist, wie da» eben erst erfolgte F'aiko unserer Außenpolitik zeigt, sitz» prekär Als bedewendste Macht a» Bal« ka» betrieb e» die oppoitune und vielleicht bisher auch die einzig wögliche Politik, mit dem mächtigsten Bewerber um den Eii flaß in diesem interessanlen und wichtige» Teil von Emopa gut auszukommen; Ja-goslowie» ließ stch die italienische Freundschaft ver. driefen. Freilich wcir da» immer eine sonderbare .Freundschaft'. Mehr eine Freundschaft Mischen Wölfin und Lamm. Dieser vergleich kann trrtz de» wenig Lawmsrommi» der jugoslawischen Völker ge« Zlnter jugoslawischer Zitagge im Wiltelmeer. Bon Tr. Wilhelm Renner. XVII. T««»darauf, am frühen Morgen de» 14. Iul«, am Tage der R-publck, am StaatSfetertag Frankreich» selbst, war eine ähnliche Feierlichkeit wie am Abend de» 13. Juli. Dea Gipfelpunkt dc» Feste» bildete eine große Mitiiärparad'. Die französische« M>ltlSibehS-den zeigten hiebet durch Znsammenziehung der ganzen, an» aller Art Aolonialtruppen bestehenden Garni'on, aller Welt und irSbrsonde,» de« Eingeborenen Tunefiei» die Macht, welche Frankreich b-sitzt. Wieder galoppierte Beduinen Kavallerie über die gepflasterten Kassen und allerlei andere Arten von Regerinfanterie, Mensch«« mit mattschwarzer und gtän,endschwar»er Hautfarbe, marschierten auf und dcst» lierten. «n dieser FeierltchketI nahm auch der Bei Mehmed el Habib selbst teil, welcher al» freier Fürst »»« Tunis und doch Untertan der franzSsische« Rep,»-bl>k die franjösiiche Militär- und Negei Parade abnahm und »usehen muhte, wie sich Frankreich» Macht im Lande seiner BSier entwickelt hat. Während der ganzen Zeit, al» die weihen md schwarzen Franzose« vorbeidefiltertrn, faß der Bei aus et»«» neben dem Pal,»» de« fran,»fischen Mtlitärrrfi-denten e! richteten und m,t kostbaren Teppichen be deckten Tribüne; er war umgeben von seinem Hosstaat braucht werden, weil unsere Außer Politik gegenüber Rom wirklich lammfiomm war und unser bisheriger Außenmin ster ja auch. Dnrch de« hinter dem Rücken Jugoslawiens abgeschlossene» Pakt von Tirana, der Italien auf unsere Seite der Adria und in eine geradezu ideale militärische Stellung u> s gegen über bringt, dürfte aber die immer unerträglichere Un aufrichtigkeil dieser Freundschaft endgültig zu Ende seht. Durch seinen Rücktritt bekannte Außer minister D.'. Nilö! ein, daß stch unsere bi»hnige Außer-Politik al» nicht richtig herausgestellt hat bezw. infolge einer befondtrS sta ken Erfahrung daS Sin treten jeneS Zeitpunktes erkannt wurde, wo ste nicht wni)\ weitergeführt werden kann. Die Notwendigkeit einir Neuorientierung wird noch unterstrichen dmch den Rücktritt d » gesamte» Kabinett» Ujunovk, obzwar dieser Rücktritt auS de» bekannte» inner-politischen Gründen ersolgte und die Demission de» Außenwinifter» nur ein erwünschter Anlaß war. Also eine Wende in unserer Außenpolitik. Vielleicht eine solche von histo'isch'r vedeutavs. Wohin nun? Da» Hin« und Wi^er^piel I alier» und Frark.eich» aus dem Baika» ist ja bekannt; daß die Jugoslawen die Partei von Frankreich halten, ist auch d.kmot. Aber die frav-östfche Palie allein kann die Beklemmung nicht bannen, die un» angesichts der Trtfache überkommt, daß die Einkreisung Jugoslawiens mit dem Berttag von Tirana tat-fächlich geschlofl!» ist. Die andauernde Ausregung in unserer Öffentlichkeit zeigt deutlich, daß die reizbaren St flen unserer staatliche» Es stenz in allen südliche» altbalkanischen Gebiete» deS Reiches liegen. Am fairste» und sorglosesten atmen wir an unserer deutschen Nordgrenz«, ob,war auch hier chauvinistische slowenische Kreise, Haupt Schlich nm stch w ch'ig zu machen, künstlich eine „Gefahrenzone" zu erzeugen trachteten. Zu ollem Uebeifluß. Die ei»zig« Grenze, die in voller Ruhe liegt und uvS den Rücke» deck», und von französischen Militär» und blickte stumm und stuwpf vor stch hin. Ihm zur Seite, i« großer Gala, ab« sah der franzSsische Generalrestdent, der zu ihm sehr liebenswürdig war und der, al» nach d m Abmarsch der letzten N ger der Bet die Tribüne verlieh und fortfahren wollte, dem Bet sogar tn seine« Wagen half und ihn sogar recht» sitz » ließ. Wenn der Bet tn der Segenwart schon sonst fast keine Macht mehr besitzt und diese fast ganz an Frank reich übergegangen ist, so sollte durch diese Lieben»« Würdigkeit Und Anfmerksamkeit de» franzSstschen Senc ral» wahrscheinlich sowohl ihm al» auch seiner Um gebung geschmeichelt werden. So schien i» wenigsten» mir zn sein, der eine soll hier tn Tuni» die Macht und Ver andere den Titel und den Stanz haben. Se wih wird auch der Bet selbst, mag er stch sonst ge dacht haben wo» immer, dennoch zur Ueberzeugung gekommen sei«, M e» ihm periSaltch so, wen« er sich fügt und tn den sauern Apfel beiht, tausendmal bester geh», al« seinem Stammesbruder und Berufskollege« in Marokko, d>m gewesene» freien Häuptling Abd el »rim. So hat er wenigstens Ruhe, kann tn Slanz und Schimmer weiterleben und braucht stch nicht fürchten, einmal wie Abd el Krim auf eine Jnsrl verbannt zu wetten. Er bleibt auf diese Art nur dazu verurteilt, nicht« zu tun und sich um da» Volk und um die Re-gterungSgeschäfte nicht zu kümmern. Da» Bolk setner Bäter aber kann so w«tter nachdenken, sitzen, schauen und warten, bt» dc» Rad der Weltgeschichte sich vielleicht wieder rinwal dreht und die Zeiten wiederbringt, die ist unsne Nirdgrenze und e« ist ohneweiterS klar' daß eine gewisse Sicherheit vor übntri.biven Bor« herrschast»blstrebungen I^alier.» nur du» mit jede» Tag m-hr erstarkende Deutsche Reich wird biete» können. Wir stellen unS bei dies?r Wende in un« serer Avße^ poli»k ji nicht vor, daß Zagoslawie», formell üker den französischen Rahme» h'nau»-gehend, einer Anlehnung an den deutsche» Norde» heule schon einen b ton lere» Autdrrck geben könnte. Aber der spiiere« unausbleiblichen E tw ckluvg könnte schon j tzt der W g bereitet wnde!». Ji D utsch» land, wo ungezwungen schon seit langem die anSge« svrochee ste Lympa h e sür Jugoslawien oo h-rrscht, sind alle Voraussetzungen sür aufrichtige Freund» schosl vorhandeo. Wen» z. B. vor kurze» im Radio Berli» ein überschwänglich begeisterter und geradezu poetischer Borlrag über die Schönheit der dalmati-nische» Lüste und die Lieben»ritrdigkeit j'gosla-wi'cher Leute gehalten würd,, so ist dieS nur ein Charakteristik.m sür die Stimmung deS deutsche» Volke» Jugoslawien gege»über. Bei kluger Erfassung dieser Lage ließm sich schon heuie und noch «chr in der Ankunft u»geheure Vorteil« jeder Art für unsere» Staat h«ran»bekommen. M^n darf nicht verg'si-n: Deutschland ist die einzige angrenzerde Großmacht, die un« aufrichtige Freundschaft evt» gegerbringen kanv. Wir nenne» eS angrenzend, weil e» ja doch zum Ansczlvß v?n Deutschösterrelch kommen wird. SS ist bemerkenswert, daß gerade j.tzt die südslawische Presse durchblicke» läßt, daß »an in Jugoslawien keine sachlichen Bedenke» gegeu den Zusammenschloß deutsche» Lande? habe und daß sür Ju,oilawien ei» angrenzendes Deutschland, da» eiue Wiede kehr der Habsburger ausschließt, au-genehmer sei alS ein kleine« Oesterreich, das immer« hin auch Jtalie» Gefolgschaft leiste» könnte. Die deutsch französische Ber ihnuag wird nirgends m t bessere» Wünsche» begleitet als i» Jugoslawien; auch dies.» Volk wieder zu ähnlicher Geltung bringen könnten, wie ste e» vor mehr al» tausend Jahren zu Jtarl Martell» und zu «önig Pippin» Zeiten gehabt hat. Au» dem Behalten der Eingeborenen von Tu-«esten an dem Staat»feintage ihrer Schutzmacht Fra, k-reich und an ihrer Teilaahm»loflzkeit den grohen F.st« lichkette« und der Parade der schwarzen und weihe« Fiarzose« gegenüber glaubte ich den wahren Stand der Bei hält niste In französisch Nordwestafl ika und die eigent> liehe Gesinnung der dortigen Eingeborenen richtig er-kannt und kenne« gelernt zu haben. Ich fuhr am selb.« Tage, nach der große« Mili-tä> parade. die schon um 7 Uhr früh zu Ende war, noch nach Sarihago, wo ich die von Glitschlangen und von Skoipioven übervollen Ruine« dieser einst weltbe« herrschenden Stadt besichtigte unk mich im Geiste tn die Zeit turückoerl.tzte. wo ich noch auf der Schulbank sah und tn der Geschichte von Karthago und vom alte« Rom den Verträgen meine» Professor» lauschte. Ich hatte tn jener Studentenzeit wohl nie daran gedacht, dah ich einmal hier »wischen den Ruinen dieser mehrere Tausend Jahre alten Stadt selbst auf und abspaziere« würde und dah man mitten tn diese« geschichtliche« Heiligtümern eS zu Wege bring», nicht allein an vergangene Jahrtausende zu denken, sonder« dah man hier, so wte ich, mindesten» ebensoviel wie auf die alte« verfallene Mauern auch daraus achtet, dah man nicht auf eine der viele« dort herumkriechend«« afrikanische» Giftschlangen tritt oder von Lkoipioven geb ss-n wird. Und denroch hat e» da« Schicksal verfügt, dah dort. G-ite 2 Eillier Zeitung Nummer SS gelingt sie uämlich i» Sinne einer dentsch.franzö-fische» Z isamme-arbeit, da,« wäre Jugoslawien seine» Alpdruck loi. Eine zielbemnßte sichere We»de in unserer Außenpolitik wäre dann gleich jtzt leicht. Die Wahlen in die KeöietsversammKmg. Wl» sie vorgenommen «erden. III. Am Tage vor der Wahl um 3 Uhr nachmit tag» haben sich alle Mitglieder de« Wahlausschusses und deren Stellvertreter in dem Gebäud, in dem die Abstimmung stattfindet, zu ver sammeln und gegen Empfangsbestätigung vom Gemeindeamte die nötige Anzahl von Wahlurnen und Kistchen mit den Wahlkugeln, serner die alpha-belischt Wählerliste, »in Buch zur Führung des Protokolles, die Kandidatenlisten, da» Gemeindesiegel und alle» übrige Notwendige zu übernehmen. Die Wahlurnen find nachzusehen und die Ueberzeugung davon zu gewinnen, daß ste in Ordnung sind und daß die Oeffnung der Urne mit dem Einschni t in der Leinwand, durch den die Wahlkugeln durchgehen, gut offen und unbehindert ist. Die Urnen werden hieraus auf einem besonderen Tische gegenüber dem Tisch, an dem die Mitglieder deS Wahlausschusses Platz nehmen, beseitigt. Dann werden sie mit allen drei Schlüsseln geschlossen und derart versiegelt, daß die O.ffnung der Urne vollkommen geschlossen ist. Einen Schlüssel nimmt der Präsident deS Wahlausschusses zu sich, den zweiten da» Gemeindeausschußmitglied nnd den dritten der Listenvertreter oder dessen Ersatzmann sür die betreffende Kandidaten-liste, wenn ein solcher vorhanden ist. Ist der Listenvertreter oder dessen Ersatzmann nicht vorhan« den, sei es, daß er n'cht gekommen ist oder daß er überhaupt nicht bestimmt wurde, so nimmt der Präsident deS Wahlausschusses auch den dritten Schlüssel an sich. Auf jede Wahlurne ist außen die Kandidatenliste aufzukleben. (§ 19) Hat der Wahlausschuß alle« die eS geordnet und hat er die nötige Anzahl von Schreibern und sonstigem Hilfspersonal bestimmt, hat er überhaupt alles vorbei ei et, was er am folgenden Tage für die Entgegennahme der Stimmen braucht, fo wird über all dieses ein Protokoll aufgenommen, in dem besonders die Zahl jeder Wahlurne und die Kandidatenliste, zu der sie gehört, zu verzeichnen ist, sowie auch der Umstand, daß alle Wahlurnen in korrektem Zustande und leer befunden wurden. Dieses Pro« tokoll unterfertigen alle Mitglieder des Wahlau»-fchusse», woraus sie die Fenster schließen, daS Wahl, lokal verlassen, eS verschließen und die Türe ver« siegeln, während die Schlüssel der Präsident deS Wahlausschusses zu sich nimmt. Schließlich bestellt der Wahlausschuß eine Wache, welche da* Gebäude, in dem die Abstimmung vor sich geht, nnunter-brochen bewacht. (§ 20.) Am Wahltag« um 7 Uhr früh versammelt sich wo Kartbagoi Bürger d«reinst da« Schicksal der alten Welt bestimmten, heutzutage dot fast einzig und allein die eben erwähntrn Lebewesen die ausschließlichen Bewohner find. Angesicht» der auf den Ruinen Karthago« ge schauten Tatsachen sann ich lang« üb.-r die Lehren, die man aus der Weltgeschichte ziehen kann, nach. Ich kehlte dann nach TuntS zurück und kam gerade noch rechtzeitig zur Abfahrt unsere« Schiffe«. Vom Verdeck de« Schiff.« herab aber schaute ich noch ein« Weile den vielen Ncgerbuben zu, di« ring« um daS Schiff herum schwammen und un« in ihm Negersprach« zuriefen und bat«n, daß wir Geldstücke in da« Meer werfen sollten, damit ste dieselb n durch Untertauchen au« der Tiefe de« Meere« herauf holen und sich so etwa« verdienen könnten. Eine Menge Dl nare und der letzte Rest v?» Kleingeld und Scheidemünzen, die ur!« von unserer Randreise durch fünferlei Staatsgebiete und Münzterritorte» übriggeblieben waren, flogen bei dieser Gelegenheit zum Saudium und zur größten Freud« der um die Wct « taufenden Neger buben hinab in die blaue afrikanisch« Mereiflut und wurden von den Negern wieder heraufgehs t. Hierauf fuhren wir lo«, um nunm-hr Afrika endgüliig zu verlaffcn und um über die große blaue Flut hinweg g gen die «nglische Insel Mal'a und die stztltantsch« Stadt SyrakuS den Heimweg nach Europa anzutreten. der Wahlausschuß im Gebäud, wo die Abstimmung stattfindet, vor der Türe de» AbstimmnngSzimmerS, öffnet diese und betritt da» Zimmer. Wenn er sich überzeugt hat, daß die Wahlurnen und die Kistchen mit den Kugeln sowie auch alle» andere in Ordnung ist, verfaßt er ein Protokoll, in dem der vorgefundene Zustand bestätigt wird, worauf die Oeffnungen der Wahlurnen freigemacht und auch die» im Protokoll verzeichnet wird. Diese» Protokoll unterschreiben alle Mitglieder de« Wahlausschusses, worauf die Entgegennahme der Stimmen beginnt. (§ 21.) Für die Ausrechterhaltung der Ordnung zur Zeit der Abstimmung hat der Präsident des Wahlausschusses zu sorgen. Im BedarsSfalle ist er er-mächtigt, von der Gemeinde oder Staatsbehörde Hilse anzusprechen, und diese ist ve pflichtet, seinem Ansuchen stattzugeben. Die Ausschußmitglieder, die der Meinung sind, daß dies nicht notwendig wäre, haben das Recht, dieser ihrer Ansicht im Protokoll Ausdruck zu geben. (§ 22.) Während der ganzen Abstimmungszeit müssen' am Wahltische wenigsteirS zwei Mitglieder des Wahlausschusses anwesenz sein. Unter diesen zweien muß sich stet« der Präsident deS Wahlausschusses oder da« GemeindeanSschußmilglied, welche» Mitglied des Wahlausschusses ist, oder deren Ersatzmann befinden. (§ 23.) Wenn einer der Listenvertreter den Wahlplatz verläßt und keinen Stellvertreter ausstellt, wird die Wahl auch ohne ihn fortgesetzt, doch wird dies im Wahlprotokoll verzeichnet. (§ 24.) Niemand darf da« Wahllokal mit Waffen oder mit zum Kampf geeigneten Gegenständen betreten, ausgenommen den im § 22 dieses Gesetzes vorgesehenen Fall, wenn der Präsident des Wahlausschusses b«waffnete Hilfe zur Aufrechterhaltung der Ordnung in daS Wahllokal beruft. Auch Staats-und autonome Bedienstete, die ihrer Amtspflicht nach Waffen tragen, dürfen das Wahllokal zur Aus-Übung ihres StimmrechteS nicht mit Waffen betreten. (§ 25.) In da» Zimmer, wo abgestimmt wird, werdrn die Wähler der Reihe nach, einer oder mehrere, nie aber mehr als fünf auf einmal, eingelassen. (8 26.) Jeder Wähler, der das Abstimmungslokal betritt, muß vor der Abstimmung vorerst laut, so daß eS alle Mitglieder des Wahlausschusses hören, seinen Namen, Zunamen und Beschäftigung, in Städten, wo mehrere Wahlorte festgesetzt find, auch seine Wohnung sagen. Der Präsident des Wahlausschusses hat sich zuerst zu überzeugen, daß der Wähler in die Wählerliste eingetragen ist. politische Rundschau. Inland. 3fa§!.6 und Flzunovlü über die politische ^age. Auf der S'tzuna de» vollzählig versammelt«» radikalen Klubs, am 7 D« «rage», indem sie erklärte, daß ste, wo i»>mer «I der bessere oder sicherere Wahlausgang verlange, iwch Ko»pro«ißlist«ll mit anderen Parteien adzu-schließe» bereit sei. Ja der Tal werden auch schon seit mehreren Tage» zwische» der deutschen Führung und anderen Parteien zu diesem Zweck« Berhaut^ lung«»ß gepflogen, die zum Teil bereit! zu eiae» vo läus'gen E'v rnehmeu geführt haben, zum Teil noch i»mer fortgesetzt werden. Ein« endgültige oder allgemein« Entsch'l»u^g ist noch nicht getroffe» worden, doch werden sich di« deuischea Wähler b«i de» kommenden S«bi«t»wahle» unter alle» Umständen an die Weisungen der Parteileitung zu halten habe»: da» heißt, sie werden in jene» Wahlbezirke», wo entweder eine deutsche Liste oder eiae von der Par-teile«u»g gutgeheißene Kowpromißliste ausgestellt wird, für diese stimmen oder eine vo» der Partei» leimnz empfohlene L ste einer anderen Partei unter-stütze» oder sich gänzlch der Wahl enthalten. E» wird nicht nur der Achtsamkeit, so»dern auch der DiSz plin der beutlchen Wähler bedürfen, die von der »entsche» Prcteileirung ausgegebenen Weisungen auf» genaueste zu besolge», damit der erhoffte Wahl-erfolg nicht gefährdet werde. Nummer 98 Tillier Zeitung Seit« 5 Kin deutsches Wahtaökommen mit de« YadiKalen? Wie di« slowenischen Blätter berichten, hat der Obmann der Deutschen Partei Abg. Dr. Stephan Kraft mit dem ParlamenlSpräsidenten Marko Trif-Pooic «in allgemeines Abkommen für die Gebiets-wahl,n abgeschlossen. Darnach treten die Deutschen überall mit den Radikalen auf und reichen in den Bezirken, wo sie kandidieren, gemeinsame Listen mit der radikalen Partei ein. ^ N«terstütz«ng der 'Radikalen durch die Magyarische Partei. Dieser Tage sa»d In Grvßbetfchkerek eine rabi-fält «reilkousneoz statt, in der die mit der Magyarl. sche» Partei geschlossene» Vereinbarungen über die GebietSmihlen einstimmig zur Kenntni» genommen wurden. Da» Abkommen bezieht sich auf daS ganze Belgrader Gebiet; ähnliche Bereiodaruagen sind auch für Seuta, Subo.iea und Topola getroffen worden. Ja v-tichkerek-vtadt erhalten die Migylren da« zweiteM^dat, in Betfchkerek-Land wurden sie an die fünfte Stille gestellt. Kine jugoslawische Note an die Kroßmächte. Wie auß Beograd gemeldet wird, wird die jugoslawische Regierung im Hinblick aus de» italie-visch»albamschea Freundfchaftsverttag etue Rote on die Gioßmächte rtchten, in der ste die Großmächte ersnchen will, sie möge» siststilliu, ob der italienisch-albanische Bertrag im Einklang mit den istecnatlo calen Beitrügen stehe. Die jugoslawische Regierung will diesbezüglich auch einen Schrill In Tiraia unternehmen. Ausland. Kine deutsche Stimme über den Rücktritt unseres Außenministers. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" läßt sich darüber, wie folgt, vernehmen: Mehr uoch al» vte wieder holten Meldungen über TXiipp.-nbew-gungin an der französtsch-italtenischen Grenze ist die Eniw ck lung aus de« Balkan geeignet, gewisse Besorgnisse zu erwecken. Der italienisch albanische Schutzvertrag ist praktisch al» virhüllte« italienisches Profiro.at über Albanien zu betrachten, womit die italienische Herrschaft über die »dria befestigt ist. Zialien« streben, am Ostuser der Straße von Otramo se-ste» Fuß zu fassen, ist schon vor dem Kriege dem-lole »der Balken den Balkeustaaiea' ausgegeben hatte, kehrt »an offeubir zu der früheren «alrhe uungtpoUtil zmück. Der »ußevmimsttl R,ö c ist dieser Wendung geopfert worden. Damu dieser Spav»uog die Jllustratwn n»chi fehle, Hai e» auch scho» einen Zwiichenfall (vurchsuchuug füdsla»i>chen Kuriergepäck« im ilalie»ische» Zara) gegeben. Wie e« bei solcher Lag« mit dem grovzSg'geu italienischen Entwurf einer Otccftcn Bahnverdindung von der Adria Über Belgrad nach Moskau steht, lägt stch nicht sagen. Da» Projekt zeigt nur, daß auch Italien etwa» zu biete» hat, u»d die Eniw cktung der letzten ZeU stellt jedenfalls der italienischen Balkandiplomatie lri» schlechte» ZeugniS au«. Aeunruhiguug in Aölkeröundokreisev. Die Nachricht von dem Rücktritt Niröi! hat I'Oße Beunruhigung in Bölkerbund«kretsen hervorgerufen. Man erblickt in dem italienisch aldani che„ FreundschaflSvernaze die Quelle zukünftiger Kom-p ikationen für die Tätigkeit de» Böiktrbuvde». Nach »em »Petit Pariste»' haben die Mitglieder d«S Rate»" etnstimmig den Wunsch zu« Au«»ruck g«. bracht, daß Ritschitsch im Amt verbleiben möge. Brland hat de» jugoslawischen Gesandten in der Schweiz und Vertreter bet« Völkerbund zu« Wort-sührer diese» Wunsche» gemacht. Man müsse stch immer mehr über die italienische Politik wundern, schreibt der .Matiu". Nach dem Ausstaode in Al-baute», besten Ursprung durchaus nicht klar sei, hab« die alba»tsche Regierung stch zur Annahme eine» vertrage» mit Italien verleiten lassen, der diese« Land da« ausschließlich« Recht d r Juter. venlion gebe, «it einem Worte: Alba»ie» zu« va-sallen Italien« mache. Die albanische Regierung ^tencbSinvi SnriCo Qllgemein beliebter Xdffct ~Ersatz>, schmackhaft und billig. Srfiäftficfi in alten y gut assortirten, Kofoniafwarenfiandsungren. habe keinen andere» Ausweg gehabt und die ihr von Rom abgezwungenen Abmachungen wohl oder übel annehmen müssen. Line geheime Militärkonvention zwischen Italien und «Manien. D'e Beograder .Politik* berichtet au» Tirana, daß zwischen Italien und Albanien nebeu dem FreundschastSpakt auch eine geheime Militärkonven-'«oi bestehe, worin Jialieu Achmed Zvzu auch Truppevhilfe verspricht, fall» e» der Schutz feiner Regierung erfordere. Al» Operatiou»basi» für Italien feie« Balona, Durazzo, Medua und Skutari bestimmt. Kr will König werden! Wie die „Wiener Allgemeine Zeitung" meldet, ist zwischen Italien und Albanien nicht nur eine geheime Militärkonvention, die auch Ausmarschpläne gegen Jugoslawien enthalten soll, sondern auch ein politischer Gcheimpakt geschlossen werden, laut welchem sich Achmed Zogu zum König von Albanien proklamieren und sein Königtum offen unter da« Protektorat Italien« stellen wolle. Die Übertragung der erblichen Königswürde an Achmed Zogu und sein Hau» sollte ursprünglich schon jetzt, gewissermaßen al» Weihnachtsgeschenk sür diesen, erfolgen, man schreckte jedoch davor zurück, die ganze Bombe aus einmal fliegen zu lassen, weil man die Au»« Wirkungen auf Jugoslawien und die Großmächte befürchtete und hauptsächlich, weil man in Rom noch nicht fertig ist. Die Erhebung Achmed Zogu» zum König und die Proklamierung de» Protektorate» Italiens über Albanien wurde auf da» Frühjahr verschoben, da» daher ernste Kriegsgefahren in stch birgt. ZSaylsteg der ungarischen Aegiernngs-Parteien. Am ersten Wahltag für da» ungarische Parlament, am Mittwoch, gewannen von lu3 Mandaten die Regierungsparteien (Einheitsparteiler 87, Christ, lichnationale 10, RassenschUtzler 1) 98 Mandate. Zu bemerken ist, daß sämtliche Kandidaten der «ozialdemokraten und auch der Ansührer der radikalen Legilimisten, Graf Julius Andrassy, die sich übrigen» durch beträchtlichen Terror ausze chneten, in der großen Minderheit dlieben. Außlaud und Feutjchland. Der gegenwärtig in Berlin weilende Außen» kowmissär Rußland» Tschitscheria sprach gelentlich eine» Empfange» der Journalisten üoer die russtiche Außer Polin!, wobei er bezüglich Deulschlan»« er-klärte, daß stch di- Beziehungen seit seine« vorjäh. rigen Besuch t» Berlm den achtlich gebessert haben und immer herzlicher geworden stnd. Der Bertrag «it Deutschland ordne die politische» Verhältnisse zwijchen beiden «lauten vollkommen, die Kre»ue aber, die Deutschland Rnßland eingeräumt habe, schasse» eine enge und dauernde wirtschaftliche ver« brndung zwischen ihnen. Aus Stadt und Land. Die Kandidatenliste der Slowenische« Bolktpntei und der Radikale» wurde berett» eingereicht. Kandidat ist der radikale Advokat Dr. Gorican, der bekannte Führer der Opposition gegen dte selb« ständigen ve«ok,atrn; Stellvertreter ist Herr Reli-gioii»p,osessor Eestnik in Celje. Aeußerft wichtig für unser« Wähl«, ! 11« unsere St i«me uz a h l soviel al» möglich zu vermindern, greife» unsere Gegner zu allen Mittel,r. So sind un» einige Fälle zur Kenutni» gelangt, wo Wühler au» dem Wählerverzeichnis her auireklamiert wurden,die schonimmer darin waren und ihren AuseuthaltSort nie»»!» verändert haben. Der Trick bei diesem Bor-gehen besteht darin, daß man daraus vetraut, daß der «Ine oder der andere Wähler ja doch die RekurSfristver« säumen werde und so seine Streichnng rechtsgültig wird. Deshalb bitte» wir unsere Wähler auf da« eindringlichste, svsort nach Empfang deramtlichen Verständigung, wonach der Wähler heran!» reklamiert bzw. gestrichen wurde, zu« OrtSverlrauenSmauniu Celje z» Herrn Dr. Riebl, Pr eteruova 5) zu kommen und den Rekurs gegen die Streichung zu verfassen zu lasse». Der Rekur» muß spätestes Innerhalb vo» 3 Tagen nach Zustellung der Verständigung eingereicht fein. Kein Amtstag! Es wäre interessant zu erfahren, ob es im Sinne des Gesetzes liegt, daß ausgerechnet der letzte Tag der Reklamationsfrist beim Stabtmagistrat in Eelje, also den 10. Drzem» der, zur Reinigung der AmtSlokalitüten verwendet wird uud unter dieser Begründung kein Empfang von Parteien erfolgt. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 12. D'j'mber, findet der Scv>-'idegoitk?diei,st nm 10 Uhr vormiilajS im G^mctndcsazle. anschließend der JvgindgolteSdienst statt. — Die diesjährige KinderweihnachlSfeier, wobei ei» neue» Hirten- un» Krippenspiel zur Aufführung gelangt, wird am 19. Dezember u« 4 Uhr nachmittag» In dr C»ristuSk>rche statisiiden. Dara» schließt stch dte Be scherung. Todesfall. Am Freitag, dem 3. Dezember, ist im Allg. Krankenhaus in Eelje Herr Adalbert Kullich, ein Brudnr des hiesigen SteinmetzmeisterS Herrn Johann Kullich, im Alter von 66 Jahren verschieden. Galaunterhaltung mit Tanz. Wir werden um nachfolgende Bekanntmachung ersucht: DaS Ojfi,ierSkO!pS der E liier Garnison (aktive und Silserveosfij'ert) veranstaliet wie alljährlich so auch heuer am G^buriSlag 5. M. de» König« Alexander am 17. Dezember 1926 iu allen Räume» de» „C:lj«ki dom' eise Gilauuterhciltung mit Tanz. Beginn um 8 Uhr abend». E» spielt die Militär, mustk au« Ljablja,a unter persönlicher Leitung be» Her,» Dr. Eirw. Besondere Einladungen werde» nicht au«gegko»»ev, würden an der Seeuzuug Razlagova und BrvarSka ul ca in die Solncedc» ulica und auf den Srekoo trg jähren und von dort in dte Cavkarjeva und Kraija Peira ccha. Der schwere Frachleoverkthr gegen dre Ljudljauckka cesta und Lava würde sich tn derselben Sichtung abwies du, dann aber von der Cavtaijeva cesta iu die Vodaikova ulica und auf den Vrczov trg oder durch die Siroßmaynju»a un» Vodnikooa ul ca a»f den Vrozov trg oder aber auch durch di« erweuerte Levstckova nlieZ und Sregoröc-va ulca auf die-Ljndljan«ka cesta. Das würse auch in der entgegen» gesetzie» Richiung gelten. Der S,omüloo lrg würde ' für Schwersuhrwcrk üderhaupt verboten werden. Natürlich wird »>e Zufuhr von Matertat für Parteien, dte in den verbotenen ©irafeen wohnen, erlaubt. Bei allede« »üßte »an darauf sehen, daß der vnkehr aus die Stunden Rücksicht nt»mt, m denen der Uaierricht in der Bürgerschule und bet den Echulschwestern beginnt oder eooet und wo die Straßen voll Kinder sin». Wertangabe bet Geldsendungen. D.r Post« und Telegraphen minister hat etnrn Gesetzentwurf vorgelegt, »«mznsolgr sich alle diejenigen, weiche auf einem Gelvbries einen zeitigen Wert angeben als dieser enthält, i« Falle einer Betretung von Seite der kompetenten Poporgan« nach d^» Stras-gesetz wegeu Betruges werden verantworte» und llbadiet de» lOjacheu. Wert der zuwenig bezahlten Gebühr werden bezahlen müssen. Bezahlung von Gem« Ladegebühren. Der Stavtmagistrat Celje verlautban: Die Haus-besitzer, die für da» laufende Jahr den 10%igen Zinsheller, die 4#/0ige Kanalgebuhr und die Wasser-gebühr noch nicht der Gemeinde bezahlt haben, werden aufgefordert, di-S bis spätestens 20. Dezember zu tun, weil der Stadtmagistrat sonst die rückstän eigen Steuern aus »em ExekutionSwege eintreiben würde. Steueradfchretbung. Nach einer Verordnung des Steuergesitzentwurie» für 0a« ko»men»e Bn»ge>jahr wird den SteuerPflichtigen, der«» Ernte Heuer durch Ueberschwemwungen vernichtet wurde, die Cmkommeustlucr Mit den entsprechende» Zu. schlüge» für Heuer und auch für da» vergangene Jahr abgeschrieben werde». Unter dem lLalgan begnadigt. Am 10. Dezember um 7 Uhr früh häue in Ljabljana oie Hiurichturg »e» wegen Ermorvung der 2bjähnge» Kngeia Kopot tu BoSe bet Me»vode zu» Tose verurteilten 26jührtgen Pj^rdehäadter» Jaaez Jarc statt-fiadea sollen, zu weichem Zvtck im Hof veS Ge-sangenenhauit» der Galgen schon ausgerichtet war. Am Adenv vorher lief aber ein Erpretztelrgra»» auS Beograd ein, da« die Hinrichtung aujhov un» die königlich« Begnadigung avzeigte. Der velinqaent, der dereu» m der Ar»esü»deiz«lle seine Henkel«-»ahlzeit eingenommen hatte, ztttierte bei txr ver künvtgnag seiner Beg»a»tgung a» ganzen Leib« wie! Espenlaub, er war ganz außer stch uno tanzte aus einem Bein herum. Dte zahlreuy«» Schaulustigen, dte u» die Emtrutikarten zur Hinrichtung gerade zu^getümpft hatte«, ka»en um ihren »G.nutz". Eine tnteressante slowenisch« Stimme. Im Ljnbljanaer „Narvdni dnevnik" vom 7. Dezember erschien ein Aufsatz über die Stellungnahme! be» österreichischen Bundeskanzler« Dr. Seipel zum Schicksal der Südtiroler Deutschen und über die Rachevorbereitungen des deutschen Volles, dem wir nachfolgendes entnehmen, wobei wir bemerken, baß uns die letzteren mehr ein phantastischer Wunsch des Verfasser«, als mit der Wirklichkeit übereinstimmend zu sein scheinen. Wir lesen da u. a. folgende«: Ueber da» Verhältnis zu Italien sagte Dr. Seipel: ,Hn dieser Verhandlung (Über den StaatSmimnfchlagj im Finanzausschuß) wurden, wie die« nicht anders zu erwarten war, wieder Beschwerden gehört, daß unsere Beziehungen zu Italien durch Ereignisse gestört werden, welche die Oeffentlichkeit wieder und> wieder ausregen. Ich sage, e« war so zu erwarten, denn hier handelt es sich nicht um Binge, die von der Regierung geleitet oder verursacht oder die von der Diplomatie vertuscht werden können. Hier reden ganz einfach die Herzen ihre Spruche; hier redet das Blut feine Sprache. Glauben Sie mir, wir haben keine Gelegenheit versäumt und immer wieder daraus aufmerksam gemacht, daß ein wirklich gutes und befriedigendes Verhältnis zwischen unserem größten Nachbar, Italien, und uns solange nicht bestehen kann, solange nicht die Klagen auf der anderen Seite des Brenners verstummen." So mannhaft hat der Kanzler des kleinen Oesterreich über das Verhältnis zu Italien geredet. Er hatte keine Angst vor der nervösen Großmauligkeit deS He rn Mussolini, er fürchtete weder die faschistischen Drohungen, noch die Phrasendrescherei über Einmischung in die inneren Verhältnisse Italien«, wohl aber rief er allem zu, die eS hörn» wollen, nrbi et orbi, baß da« Wüten der Faschisten gegen die nationalen Minderheiten den Weltfrieden bedrohe. Kann eS noch ein klareres und männliche»es Wort auft dem Munde des Leiters eines Staates geben, der Italien benachbart ist! Sind die Worte Seipels nicht ein geradezu herrlich schöne« Muster sür die künftige Rede eures Herrn Außenminister Dr. Rinöiö in der Skupschiina? Die Feststellung ist bitter, daß uns der Oesterreicher Dr. Seipel eine golden« Lehre gibt, wie man mit Italien reden muß. Wenn Dr. Ninöiö bei den verschiedenen Gelegenheiten, wo er mit Mussolini oder Bodrero zusammenkommt, von welch letzter, m er ja ununterbrochen belästigt' wird, so gesprochen hätte, wenn Dr. Benei ähnlich, geredet hätte, dann hätte die ganze Welt mehr Respekt vor Jugoslawien und auch vor der Tschechoslowakei gehabt und, was die Hauptsache ist, sie wäre besser unterrichtet über die schrecklichen Verhältnisse in Italien. Dr. Seipel hat mutig gesprochen und es widerhallt in der ganzen Welt, vor allem aber im deutschen Volk, da« sich beharrliche aus die Rache vorbereitet. Dieser Mut ist begrün» det in der Opposition de« deutschen Volke«, da« heute nach acht Frieden«jähren wieder ein« Großmacht in Europa ist. Deutschland hat sein« Valuta besser geheilt al» irgendein anderer Staat, eS hatt Goldvaluta und seine ungeheure Industrie ist hr besserem Zustande ül« die englische. Strefemann wie» mnttg Mussolini zurück, der jetzt um ein« Zusammenkunft bittet, von der e« zweifelhaft ist, ob sie stattfindet, denn in ganz Deutschland herrscht nur ein Wunsch: Rache. Auf die Rache bereitet tS sich vor; mit Rußland hat e« genaue Verträge unlr von dieser Seite den Rücken gesichert; auch aktive H'lfe ist ihm sür den gegeben Fall zugesichert. Mit Frankreich bereitet es ein Bündin« vo, da« für beide Staaten gleich ehrenvoll wäre, und so wird der Weg über den Brenner offen. Und zum Ueber-gang über den Brenner kom»t es in absehbarer Zeit. Im Herzen eines jeden Deutschen ist diese Ueberzeugung tief eingeschrieben und jeder wartet ungeduldig auf den Augenblick, wo die Deutschen die „Katzelmacherje- üder die Piave treiben werden. Wenn man besonders hier in München mit irgendeinem Deutschen spricht, wird er in vollem Umfang meine Worte bestätigen. Hier unk Überall in den großen sttädten kann man auch die wahre Kriegsmacht Deutschlands erkennen. Diese 306.000 Mann die Deutschland hat, sind nur soviel Sader für die Skünftige LechSmillionenarmee. Jeder Soldat ist on im vorhinein wenigstens zum Un ervffizier bestimmt, der schon seine genaue Aufgabe hat. Ueber Nacht ist die Millionenarmee auf den Beinen und mit alle» Erforderlichen versehen. Dieser Tage sagte mir ein Journalist, daß die Deutschen nichts mehr wünschen al» die Regelung des Verhältnisse» zu Jugoslawien gerade wegen »er künftigen Abrechnung mu Italien. Und er wunderte sich, daß el die Jugoslawen nicht verstehe» wollen, die j.tzigen Gefühle der Deutsch?» auszunützen, solange noch Zeit ist. Ec wahr froh, al« ich >hm versichern konnte, daß dieser große G:davke auch in Jugoslawien Fortschritte »acht. Deshalb sage ich: Schmiedet das Eisen, solange e» heiß ist, nur in der Freundschaft mit Deutschland wir» die Erlösung der usteijochien Brüder liegen I YiKota £«*{<5 f. Am Freitag Mittag verbreitete sich in CUj« blitz-schnell da« Gerücht, daß der greife Führer der ra-dikalen Parte« H:rr N.kola Paiic plötzlich gestorben sei. Näher, Erkundigungen bestätigten tu »er di« traurige Nachricht und so stehen wir unvermutet an der Bahre eine« Manne», dessen Wirte» in diese» Staate und sür diesen Staat seit eine» halben Jahrhundert der Sern alle« po-litischen^Geschehen« war. Der Alipre»ier soll a» Freitag morgen«, vom Schlage gerührt, sonst verschieden sein. Die ungeheure Reichweite seine» Hinscheiden« sür die Politik unsere» Königreich»« braucht wohl nichtJxtout zu nuten. Kino. StadtAiao. W» F eitag, Sa»«tag und Sonntag (am Sonntag um haft 3, 4, 6 und 8 Uhr 15) „Hoch- und Deutschmeister Nr. 4", Lustspiel in 7 Akten, Mo?»ng, Dien»tag und Mittwoch (am Mittwoch u» halb 7 und &UH? 15) „Förster-chrtstN, in den Hauptrollen Manh Liedke und Lia Mara. Hoffentlich wird du« Einlangen diese» inte» ressantev F>1»«' nicht durch tal Schneegestöber in Dal»atien verzögert werben. WQBMtl 98 Ctlller Rettung «fite 5 Xs Ä I7UUU XJ Ä 0 ^PUT/^UÜ^F Ik? Wohlbefinden, Ihre geistige und körperliche Lei- Ms l hll II All 0 1 StUnaSsähi9keit' d8 Ät4°anfTee0sfein' 1 jSfaus Kammrrfjeld Eine Geschichte auS der Zeit bei Dreißigjährigen Kriege?. Von Anna Wambrechtsamer. DaS war eine gar schlimme Zeit für« Reich bis in seine allersernsten Enden. Neberall merkten sie den nicht endenwollenden schweren Krieg des Kai-ser« mit den kühnen lutherischen Schweden. Auch die österreichischen Erblande mußten Gelder und Solduten ausbringen und hatten dafür allenthalben Mangel und Knappheit zu leiden und gelegentlich ungezügelte, meist aber anmaßende und rohe fried-ländische Kriegsleute zu verpslegen. Auch in Untersteiermark ist eS damals so zugegangen. Darum seufzte und stöhnte das Landvolk ob der stets ärger werdenden Kriegslasten, deshalb zeigten die Stirnen der Bürger und Ratsherren in den Städten so tieseingegrabene Sorgenfalten. In der Bäckergaffe nächst dem Laibachertor hatte der Schneidermeister Thomas Meerschaum gassenseitig seinen Laden, über welchem eine liesige Schere als Aushängeschild baumelte, und hosseitig seine Werkstatt, wo der ältliche hagere Mann samt zwei Lehr» iingen aus seinem abgewetzien Werktisch saß und nähte. ES war ein kalter und unfreundlicher Tag. Der Wind pfiff und heulte um das Haus, trieb im Hofe das Utzte ditoe Laub deS großen Birnbaumes vor sich her und bl-eS und streute eS raschelnd ausein-ande'. Verworren klang der Glockenschlag von der nahen Minoritenkirche herüber, die zweite Nachmittags-stunde verkündend. Und doch war es schon so düster, daß der Meister anS Fenster rücken und den Rock des Bürgermeisters dicht vor die Augen halten muß-e, damit nur ja kein Stich dariebenging und jeder richtig saß, wie sichS gehörte. Denn Meister Meerschaum war, wie vor ihm sein Vater, der beste Schneider in dem altehrwürdigen Siädtchen Cilli. Er war im ganzen Unterlande wohlbekannt ob seiner Kunst und Redlichkeit, der «rste Meister seiner Zunf'. Als solcher hatte er die Obliegenheit, neben andern Ehrenzeichen den Stif-tungSbrief bc« Laben berger Herzogs zu verwahren. Das gute, ehiliche Gesicht de» Meisters Thomas war recht kummervoll und traurig. Ihm war ein ArgeS widerfahren. Vor ein paar Tagen waren wallensteinische Reiter dagewesen. Nur etwa ein Dutzend Mann mit einem Hauptmann an der Spitze. Sie sahen wild und bärtig auS und der letztere trug den linken Arm in der Schlinge. Die Gäule waren weidlich abgetrieben, als hätten sie bei wenig Futter recht, viel laufen müssen. Solchergestalt sind sie durch daS Laibachertor, die An fr) Pegout 2sitzig mit elektrischem Licht und Starter in sehr gutem Zustande, ist preiswert zu verkaufen. Anzufragen oei Janko Serter, Celje oder Autowerkstätte, Ljubljanska cesta 11. Schön möbliertes Zimmer mit gut separiertem Eingang, wird bis längstens 1. Jänner 1927 vom jungen, soliden Herrn zu mieten gesucht. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. 32310 Gaffe hinunter, an der Minoritenkirche vorbei, vorS Rathaus hingeritten und dort abgeseffen. Den Bürgern, b e daS Klappern der Hufe aus dem etwas holprigen Pflaster an die Fenster und vor ihre Haustüren gelockt hatte, schien dieser Auf« zug nicht eben viel Gutes zu bedeuten. Doch wurden ihre Miene« noch viel grämlicher, als der Bürgermeister alsobald folgendes verkünden ließ: Laut Befehl der Kaiserlichen Majestät habe die gute, allzeit getreue Stadt Cilli an Truppen über diesen Winter das halbe Regiment Ferrari zu be« quartieren und zu verpflegen, nachdem die Unter-bringung des gesamten KriegSvolkS dieses Obersten zur Zeit in Laibach nicht angängig sei. Die Bürger nahmen diesen Befehl als eine Art zeitlicher Buße und Sündenstrafe mit sauren Gesichtern untertänigst hin. Es bangte ihnen um den ohnehin recht abgemagerten Geldsäckel nicht minder al» um ihre Haut. Denn sie wußten aus Erfahrung, daß eine Bequartierung der wallensteinische« Soldateska sich nicht eben viel anders sühlbar machte als der Einbruch einer seindlichen Schar. Diejenigen, die eine hübsche Frau oder ein anmutiges Töchterlein hatten, wurden dazu noch von einer ebenso schweren, wo nicht noch schlimmeren Sorge ergriffen. Auch Meister Thomas hatte ein gar liebes, eben hold herangereiftes Kind; sein einziges. Doch ward er von deffen möglicher Gefährdung durch die angekündigten Kriegsleute weit weniger beunruhigt, als ihn die Kunde, die der Reiter mit dem verbundenen Arm brachte, getroffen hatte. Denn demnach war in der großen Schlacht, die vor beiläufig drei Wochen im Reich draußen geschlagen wurde, wobei der Schwe-denkönig sein Leben hatte lassen müssen, sein Mündel und entsernter Better, sei» munterer braunlockiger Heselle vom Pserd gestochen worden und aus der Stelle verschieden. Nichtsdestoweniger hatte der gastfreundliche Bürger damals nicht vergessen, dem Uederbringer der Unglücksbotschaft erst Speise und Trank vorzu setzen, bevor er ihn entließ. Seitdem sie solchergestalt erfahren^ hatten, daß der Leopold gefallen sei, waren die Meerschaumleute recht niedergeschlagen und traurig. Denn der Meister hatte in dem geschickten, ehrlichen und aufgeweckten Burschen insgeheim schon einen Nachfolger, den würdigen Erden seines ehr-amen Gewerbes, gesehen. Frau Barbara aber, die resolute Meisterin, hielt den Leopold, schmuck und sauber wie er war, gerade sür den rechten Schwie gersohn. Was Liji, das blonde MristerStöchterlein, dachte und wie sie den Better in ihrem Herzen gesehen haben mochte, das war weder dem «tuen ThomaS noch seiner Bärbel offenbar worden. I Sie sang nur seit jenem Tag nicht mehr, war blaß und hatte schiergar ein wenig rotgeweinte Au-gen. E» war aus dem Mädel nicht mehr recht klug zu werden. So viel der biedere Meerschaum a.ich sann und sich zu erinnern suchte, so konnte er sich doch nicht entsinnen, an seinem Kinde jemals ein Anzeichen von Liebe zu dem Gesellen wahrgenommen zu haben. Lisi war wohl immer gut zu ihm gewesen. Warum auch nicht? Kann ein Mädel eine» munteren harmlosen Burschen doch meist gut leiden. Und Leopold war ihr ja beinahe wie ein Bruder. Daß sie ihm auch anders hätte gut sein können, glaubte ThomaS Meerschaum ebensowenig, als er wußte, warum der Leopold sich hatte anwerben lassen. Der Meister zog einen neuen, langen Faden durch die Nadel und spann seine Gedanken unter« Nähen weiter. DaS war damals auch so ein ganz vermischter Tag gewesen. Drüben aus dem Platz vor der Grasei hatte» die nallensttinischen Werb.r ihre Tische ausgeschlage» und -die Menge jungen Volke» stand in bunte» Gruppen und reihte sich bis hinvuf zur Stadtburg. Viel nichtsnutzige und arbeitsscheue Burschen, die einander hänselten und lose Reden sührten, waren da» runter. Dasür daß der Wein nicht ausging, sorgte» die Werber und so kam denn ihr Geschäft alsbak in Gang. Der und jener Bursch nahm Handgeld und jauchzte und spekrakulierte dann recht laut; vielleicht um das geheime Bangen seine» Herzens zu betäuben. Der Leopold hatte den ganzen Morgen über fleißig genäht und war dann ein wenig in den Garten gegangen. Aus einmal kam er mit rotem Kopf herein, durchmaß Werkstatt und Laden mit langen Schritte» und lief ans die Straße hinaus. Dem Meister schie» dies nichts Besonderes zu bedeuten, weil er wußte, daß der Leopold mitunter ein jähzorniger Hitzkopf zwar. Al« jener aber erst zu Mittag wiederkam und da erzählte, er habe sich von den Friedlin?ische» anwerben lassen und bereit» den Handschlag geleistet, da wu de den Meerschaumleuten ganz ander« zu Mute. Der Leopold aber ist bald nachher, ohne zu sagen warum und weshalb, mit den Rekrute» fortgezogen. AI» ihn der Meister beim Abschied se> gnete, rollten dem Burschen ein paar große Träne» über di^ Wangen; aber da mußte er eben gehe». Frau Barbara weinte heftig in die weiße Schürze, als sie neben ihrem ThomaS vor der Ladentüre stand und schaute, wie der Leopold unten an der Ecke, ehe die Soldaten sich zum Grazertore wandten, mit seinem federngeschmückten Sturmhut noch eine» letzten Abschied winkte. Die Li i war gar nicht mit herausgekommen, sondrn tat im Hause ihre Arbeit, als sei gar nichts vorgefallen. Nähmaschinen und Fahrräder deutsches Fabrikat sind angekommen bei M. 2iZkd, Glavni trg 16. Unmöbl. Zimmer in der Stadt, sucht Fräulein 'mit eigenen Möbeln, das nur ein bis zwei Tage in der Woche zuhause, sonst auswärts beschäftigt ist. Gefl. Anträge an „Goriek, ^alec". Das schönste und billigste Weihnachtsgeschenk ist Photoapparat aber man wlble echon jotxt, solange da» Lager reich besetzt ist, schon ron 200 Din angefangen bei Adolf Perissich, Celje Sl^mSkov trg 3—4 hinter der Pfarrkirche, sowie alle Utensilien für Photographie lagernd. — Für auswärtige Kunden sied Preislisten vorhanden. 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