, -'--------------------------------—,________ ^,M<>7i Dienstag deu n. März 1823. V,Z^5l Laib achden »/», Februar. '^a bey dem^. k. krainerischen Stadt» und Landrech» t< mehrere offenstehende Advocatenplätze für Krain zu besetzen sind, so wird Vieses mit dem Anhange hicmit zut allgemeinen Kenntniß gebracht, dcimit die dießfälli-5«n Compctcüten ihre mit den geschlichen Erfordernissen belebten Gesuche binnen 4 Wochen » cluw der ersten Erscheinung in den Zeitungsblättern bey diesem k. k. trcnnerischen Stadt- und Landrechte einzubringen wissen mögen. Wo übrigens jeder Competent besonders aufmerksam gemacht wird, sich sowohl übe« seine Fähigkeiten, «l2 auch über sein? Moralität und bisherige Verwendung gcnau auZzuwcijen. Gemäß des eingelangten,hnhen Hofcanzlcydecretes vom 5., Erhalt 14. l. M., Z. ZLoZ, habcn Sc. k. t. ?7!>>jestät mit a. h. Entschließung vom 9. December v. I. geruhet, dem Aloys Freyherrn v. Königsbrunn in Gratz, in der Herrngasse Nro. 19?, und dem Doctor Elard RomerZhausen zu Aken. auf die «Erfindung ei« »es Apparates, um 1) zedes beliebige rohe Ohl in wassere i'f!leö, geruchloses Öhl zu raffiniren; 2) auch Fischthran, uno zwar den d«sseren, zum Verspeisen zu veredeln, den schlechtesten aber so zu behandeln, daßcrdey denWoll-. spinnereyen die trefflichsten Dienste leiste, indem die harzi» 5en und auZtroanendenVestandtheile der vegetabilischen Hhlc die Gespninste beym Liegen »neinander klebend, hart und gelb machen; 2) Garbe« und Fa'rdcstoff sehr vor, theilhaft zu exirahiren, und 4) alle Flüssigkeiten zu filtri-l«n," ein fünfjähriges Privilegium, nach den V^stim« nmngen des a. h. Pateutcs vom l>. Dec. iß,o, zu verleihen. Vom k. k. Ulyr. Gubern. Laibach am «i. Febr. iL«5. G«mäß ds eingelangten hohen Hoscanzleydecretes «öm 2.. schalt 14. l. M., Z. Z8°«, haben Se. k. k. MajlM mit a. h. Entschli«Lung'vom 9. December v. I, geruhet, dem Anton Vnrka, privilegirten Fabrif«»5 tcn chemischer Productc und VräuhauSpachter in Großen. zerZdorf. (Niederlage in Wien Nro. 776), aufdie Ver. bc„erung, welche ,m Wesentlichen darin bestehe: „durch daoselde Verhältniß der Malzschüttung und des Hopfen, gew.chtes, wie bey Erzeugung der besten Gattungen des bohm.schen V.eres. ein die.elben übertreffendes z» >eder Iahreeze.t reines und haltbares Bier zu erzeu. gen. wclches 1) bey dem Umstände, daß es, ohne die germgsle Beymengung fremdartiger Ingredienzen, « ^scolen.. jiase, Lem, Flachs. Wein. Leinwand u„^ turk. We,tze.!. Der osierr. Vragozzo, von Chiozza, ^t Weihen. Der österr. Pielego, von Vuccari, nm^^ D>e osterr. Nrazzer^, von P. Vuso. mit Wein. Der ö,ter ' Pielego, von Fiume, mit Weihen. Wein, Tnbal ^n^ Unschlittkcrzcn. Der neapol. Pielego, von Nodi „,5 Limonen und Öhl. Der neapol. Pielego. von Mol d Vari, mit Ohl, Mandeln und Feigen. Die ostr 3-zera, von Chiozza, mit Weihen und Mehl Di, '° Brigantine, Nelly, Capit. Ios. Vurrel, von o°°>^' in 3/i Tagen, mit Manuf«ctulw«a«n, Mu««tnüss.n" 54 K«ffeh, Indigo, Zuck«, Bley, Pfesset u. Visen. Die e«gl. Brigantine, Clio, Cap. John Froze,r, von Rio» Janeiro in La Tagen, mit Zucker und Kaffeh. Di« engl. Brigantine, AntelopeS, Cap. Michael Callas, v. Havannah, ,in ^6 Tagen, mit Zucker und Kaffeh. Die neap. Brigantine, die Unbefleckte, Capit. P. Fronc?, uo» Messina in i^ Tagen, mitLimonen, Baumwolle, Rosinen, Mandeln, Manna und Wcin. Der österr. Trabakl, Marie, Cap. Sp- Tomanovich, von Patrass, in ik Tagen, mit Obl und altem Kupfer. Die engl. Nriganti,ne, die drey Schwestern, Cap. Nic. Sarrc, v. Nio-Janeiro und Gibraltar, mit Kaffeh, Zucker und Häuten. Die engl. Brigant., dit Reinheit, Capit. On-Mraixo, von Mclsina in «c> Tagen, mit Weinbeeren. Der östtrr. Pielego, v. Sebenico, mit Pech» Brannt, wein und Käse. Die österr, Brazzera, von Zara, mit Resoglien. Die östecr. Vrazzera, von Sebenico, mit Haber. Der nenpol. Pielego, von Rodi, mit Limonen und Öhl. Dtr päpftl. Pieleg«, v. Sinigalia, mit lürl. Weihen. Die österr. Brazzcr», von Capo d'Istric,, mit Alaun und Vitriol, Del österr. Pielego, von Cesena-tico, out türk, Weihen. Der neap. Piclego, von Mol> fetta, mit Öhl, Der österr. Piclego, «on Zeng, mic Haber und Weihen. .Österreich. Wien, den 3. März. Se- k. k. apostol. Majestät haben mittelst eines an d«»k. k. ersten Qbersthofmeister Fürsten zu Trauttmans» d»rff herabgelangtcn allerhöchsten Handschreibens, um verdienten StaatZdienern einen ehrenden Beweis AUer« höchstihrer Zufriedenheit geben zu können, und um zu» gleich eine Abstufung in den hohen Dienst-Cathegorien zu bilden, die Classe von StaatLdienern, welche den Titel „k. k, Staats »Minister« führet, wieder herzustellen befunden, und mittelst eines weiteren allerhöchsten Handschreibens, dem in Ruhestand versetzten Hofkam» nier-Präsidenten, Grafen Chorinsky, und dem disheri» gen VundeZtags.Prästdial» Gesandten > Grafen Vuol« Schauenstein, die Würde eines k. k- Staats-Ministers zu verleihen geruhet. Sc. apostol. Majestät haben den wirll. Hofrath und geheimen StaatS«Qfficial, Joachim Freyherr« v. Münch-Vellinghausen, zu Ihrem außerordentlichen Prä-fldial-.Gesandten und bevollmächtigten Minister amdeut« schen Bundestage zu ernennen, und demselben zugleich di« Würd« eines wirkt-k- k. geheimen Raths taxfrey zu verleihen geruhet, in welcher Eigenschaft derselbe, nebst dem schon früher zum geheimen Rathe ernannten k. k. »illl. Kammer«» und »Vrm«hlia.«n Intel»untiu< «n><» ottomanischen Pforte, Nudolph Grafen v. kützow, «''^ dem in Folge der Statuten d<2 Qcdenü der eisernen Krone, als Ritter der ersten Classe, ebenfalls mitdieser Würde begnadigten k-k.Fcldmatsch.,ll'.Lieutenant, Gra-fen Vetier v. Lilienberg, den gewöhnlichen Dicnste>»< >>' Gegenwart des k. k. Haue-., Hof< und Staatslanzlere, Fürsten v. Metternich, in d,e H.inde Sr. Majeftäi «d-gelegt hat. v, Deutschland. Die Stuttgarter Hofzeitung vom »5. Fe° bruar enthält Folgendes unter der Aufschrift: Stuttgart den 22. Februar. Der Constttutionrn'! «om>?' , d.M. Nro. ^8 macht unier dem Artikel Brem«" ein aus Stuttgart datiltes, mit der Unterschrift des wür-temberg!schenzMinisters der auswärtigen Angclcgendei-ten versehenes Actenstück bekannt, welches» der Form nach, eine anleinen wültembergischen Gesandten gcrich' tcte Depesche ist.« „Ohne zu einer Meinungsäußerung über die Väit» heil oder Unechtheit dieses Actenstückes ermächtigt i« seyn, dürfen wir die Überzeugung ausdrücken, daß da6> selbe nach Form und Inhalt zu dieser Publicität nicM bestimmt seyn konnte, und solche jeden Falls nur durch eine unwürdigeIndiscretion erlangt haben konnte,welche wenn sie einem.würtemdergischen StaatSdiener zur Last fiele, strenge Ahndung nach sich ziehen mußte.« „Wie dem aber auch sey, so finden wir un6im3«' teresse der gesellschaftlichen Ordnung berufen, den miß' deutenden Folgerungen zu begegnen, welche ein derftl' den entgegen strebender Sinn, der die Zwietracht, welche die Ruhe und das Glück der Völker erschüttert, «"^ in die Cabinette übertragen zu sehen wünschte, bey V^' sem Anlasse zu ziehen Gelegenhett nehmen könnte." »Es darf und soll kein Zweifel darüber bestehen, V"ß ein gemeinschaftliches Ziel den Mitt.lpunct ihrer W""' sche, ihrer Hoffnungen und ihrer Bestrebungen ausmach ' DiesesZiel ist Aufrechthaltung und Befestigung der O^' nung und Gesetzmäßigkeit, auf denen die Wohlfahrt »< Völker beruht, Bekämpfung jeder revolutionären?!««^ chie, wodurch dieselbe unwiederbringlich zerstört w^' „Unsere Regierung in diesen Zwecken gewiß so "" richtig als irgend eine andere emvelstonden, tan" darum auch nicht weniger in der Anerkennung se^/ welche den, nur auf ihre Verwirklichung gerichteten «'^ nen und uneigennützigen Absichten der verbündeten M^' narchen 5« Theil werden muß, und in dem Ansflu» auf die Dankbarkeit und «uf da« Vertrauen aller N< gierungen unl> alle« Völker, »«Ichen fl« sich dnvulch < «erb«« haben.' 95 «Und wcmi auch, wie das erwähnteActenstüct glau- , l»en läßt, mögliche,Consequenzen gewisser diplomatischer > Furmc» Besorgnisse u«d Wünsche für die Zukunft erregt i tznde» füllten, deren Erörterung in keinemFall den öffentlichen Blätter» angehört, so vermöchte doch wohl hierdurch die erprobte Bereitwilligkeit unserer Negierung» »nch allen Kräften zur Erreichung jener von ihr so lebhaft getheilten Absichten mitzuwirken, um so weniger bezweifelt werden, da dieselben, wie es hinlänglich durch die Weisheit, Gerechtigkeit und ausdrücklichen Vrklä-lmigen der hohen Verbündeten verbürgt wird, nie durch Nlittcl können angestrebt werden wollen, welche nicht »ben sowohl mit der Unabhängigkeit aller Regierungen, «lz mit der Aufrechthaltung jeder rechtlich bestehenden Verfassung und der Heilighaltung des auf den Tracta-tcn beruhenden völkerrechtlichen Zustandes in Europa im v»Usten Einklänge stünden." (Qst.V.) Großbritannien und Irland, Der Courier vom 19. Fel)lu»l enthält folgen» denlArcckel: «Nie, seit dem Ausbruche der französischen Revolu» tion, ist die auswärtig« Politik Englands ein Gegen» ßand «°n so hoher Wichtigkeit, von so allgemeinem In» tcrcsse,gewesen, als in diesem Augenblicke, Auch findet Nch in der That eine große Ähnlichkeit zwischen beyden Perioden in den sie begleitenden Umständen, die einem «usmerksamen Beobachter nicht entgehen werden. Wir hatten 1792 eine FriedcnspaNey, welche vom Kriegend» riech, weil sie aus den Freunden der Resolution be> ftnnd; jetzt haben wir eine kriegerische Faction, welche «ms demselben Grunde keinen Frieden will. Das äußere Motiv ist geändert, in den Grundsätze» aber ist gar kein Unterschied zwischen denen, welche uns jetzt in einen Krieg stürzen wollen, und jenen, die uns 179,? Vavon «bzuhaltcn strebten, Es ist immer dieselbe Partey, denselben Zweck verfolgend; es sind immer die Leute, deren Wahlfpruch Revolution ist, gleich viel wo sie bc-gi«nc, wie weit sie um sich grcifc, und was für ein Ende sie habe.« »Als die Empörung in hellen Flammen in Süd» «merika-emporschlug. sollten wir sofort die Unabhängig-keit der Südamerikancr anerkennen, und jeder Schritt z«r Aufrechthaltung unserer neutralen Stellung wurde zum Verrath an der Sache der Freyheit gestämpelt." ,Als Neapel und Piemont das Panier des Aufruhrs erhoben, sollten wi« einschreiten, und Österreichs Politik in ihrem Gange hemmen; damit die Carbonan >!>> »ln T«gd<» Triumphe« feyern knoten. AlsVie Griechen zegen dl« Pforte zu d«n Waffen griffen, würden wir 00» jedem Schulknaben, dessen Kopf voll elossisci'sr Vr-innerungen steckte, bey den Manen der bey Thcrmopylä und Marathon Gefallenen, bcy dem Hindenken an Al« les, was es Glänzendes in der alten Geschichte, Litttra-tur und Kunst Griechenlands gibt, beschworen, unscre Flotten zu rüste» und unsere Schätze zu vergeuden, damit der Haldmond nicht länger in Europa herrsche. Eben so w«r uns, als Portugall sich empörte, unser Ne„kh° m«n so klar vorgczeichnet, daß gar kein 3^,'ife! Statt finden konnte; nähmlich man «erlangte auch hier die gleiche Anhänglichkeit, die zärtlichste Sorgfalt für die Sache der Revolution; und als »un endlich auch Spanien zu einer Crisis kam, welche jede Regierung in Eurcpn mit Besorgniß erfüllte, die Unsrige ausgenommen, wendet man mehr als je alles an, uns in diese, der Faelion.die M 3a Jahren den europäischen Continent zerrüttet, so theure, so sehr am Herzen liegende Sache zu verwickeln." «So verschieden auch die Ansichten über einen Krieg zwischen Spanien und Frankreich bey uns seyn mögen, so denkt doch gewiß Jeder wie wir über das Streben un!» endliche Ziel der Anhänger der revolutionären Partey.« »Sie sind consequcnt und unwandelbar in ihren Grundsähen. Sie stört nichts von dem, was den vernünf.. tigen Staatsmann gewöhnlich zurück hält. Ihr Liderali«« 1 mus ist von so weitem Umfange, von so ausgezeichneter Großmuth , daß sie den gemeinen Nebellen als Bruder umarmen können und in jedem Verräther einen Freund des Vaterlandes sehen. Sie verlangen uur Ein Zeugniß von ihren Schützlingen, den Beweis, daß sie erklärt« Feinde aller Thronen sind. Kommen nun gar noch ein Viscken Neigung zur Consiscirung der Kirchengüter, ein eingefleischter Haß gegen das Pncsterthum und einige aufgeklärte^2Insichten übe« die Religion hinzu, so werden Solche mit besonderer Zuneigung beehrt. Nach mehr fragen Sie nicht. Der Zweck wird dann für heilig erklärt, und die Mitte! werden durch den Zweck geheiligt.« »Sie wollen die Revolution i» uk»!.!^,!,», wobey sie von allen Rücksichten aufZcit, Umstände und Örtlichkeit absehen. De? Widerstand gegen die oberste Gewalt, nur^ weil sie dieß ist, ist ihnen heilige Pflicht. So sind ihnen; Könige, welche sie einem noch so grausamen, noch s» fanatischen, noch so verderblichen Voklswillen entae-,:^; stellen, Tyrannen; Unterthanen aber, die sich gegen ihre Nönige auflehnen, Patrioten; die ihre Könige absetzen, Helden, beweis, daß ihre Gesinnungen wirklich von di<° ser strafbaren Art sind, ist, daß man gewiß nicht ein«n Fall wirb anführen können, daß diese Partey ül,er die 95 Vortrefflichteit irgend eines Versuchs zur Empörung i» einem Th.'lle derWelt nur ein Mahl in Zweifel gestanden hatte. Gidt ei eiüen einzigen solchen Fall, so mögen ihre ßl«unde ih»> un? anführen-! ' (Der Beschluß folgt.) S p a n i e n. Das Journal des Debats vom 2a. Februar, theilt «U3 dem Journal politique de Toulouse folgende Nach» . richte» aus der Umgegend vonPuycerda vom 10. Februar mit: „Ocst::n fand zu Puycerda die Wiederaufrichtungs-nnv Vinweihungs - Ceremonie des Constitutionssteines Statt. Nach der Aufrichtung des Monuments empfingen die Behörden den Nid der Truppen, welche die Luft mit ihrem Viv» Ia <üan«!,it««ou 0 I» innert«! erfüllten. b?in Theil der Bevölkerung wiederhohlte stürmisch diesen Nuf. Der Held des Festes — Mina, fehlte; er war erwartet worden / kam aber nicht; mehrere muthmaßen, «r habe sich nach Barcelona begeben, das er noch nicht besucht hatte, um die Acclamationen und den Weihrauch der Hauptstadt Cataloniens zu empfangen, und daselbst seinen Feldzugsplan zu verabreden. — Die Besatzung «on Puycerda ist verstärkt worden, e« liegen'jetzt 8 bis 900 Mann Infanterie und iao Reiter daselbst. — Die französischen Truppen in derCerdagna haben gleichfalls Verstärkungen erhalten.— Don Pablo Miralles, der Royalisteachef, welcher lüngst aus der Gegend von Vcr-g, nach Pouple'und Vagua marschirt ist. hat letztere Gegend bey dem Anmarsch von lä bis iZoa Mann Consti-tutioneller, die dort herum stehen, schleunig wiederverlassen. Wohin er sich gewendet, ist noch unbekannt. Der Commandant des Bataillons der Regentschaft ist keineZwcgZ, wie es hieß, in einem Treffen geblieben, son« dern er war gefangen genommen, nach Lasco gebracht, und dort erschossen worden." Ein Schreiben au§ Toulouse vom io. Februar (in dem gedachten Blatte des Journal des DebatZ) mel» det Folgendes über den Zustand des Innern von Arra-gonien: ,>An der spanischen Gränze steht weder ein royalislischeZ noch ein constitutionelles Truppencorvs. Sogar die Zollwa'chter haben sich nach Vardastro zurückge-zngen, woselbst die constitutionelle Besatzung nur i5o Mann beträgt. D>« Noyalistcnbesahung von Mequinen» i«ist weder dercnnt noch belagert, sie streift ungehindert in den Umgegenden dieser Stadt, um LebenZmittel in ditselVe zu schaffen. Mequinenza, am Zusammenfluß des Segrc und deZ Nbro, auf einem Hügel gelegen, ist cin sußtlst wichtiger Platz. In ganz Allagonien hieß e«, Veslieres hätte Einverständnisse in Madrid gehabt, und daß er, wenn ihm das Einrücken in die Hauptstadt nicht gelingen sollte; sich auf der Straße „ach Cadix festsetze» wird. 700 Constitutionclle halten Lerida besetzt, 4aa liegen in Tarragcna, Zoo in Huezca, mit Einschluß det Zollwächte,-. Die Besatzung von Iaca ist nicht üdcr » Mann stark. Die spanischen Landleute scheinen der Corte«-regierung müde zu seyn, und nur den Anmarsch der Fran° zoscn zu erwarten, um sich wider dieselbe zu erklären; die gesammte Bevölkerung (des flachen Landes) hatte sich auch sicherlich schon erhoben, wenn nicht der bereiti vor geraumer Zeit ihr verkündigte Einmarsch der Fram zosen, ihr ei» günstigerer Moment zu diesem Aufstande geschienen hätte. Die royalistisch^n Truppen werden von 0en Landlcuten mit Freuden aufgenommen , und auf alle Weise begünstigt, während die Constitulionellen mit sä/eelem Blicke angesehen werden. Eine Vereinigung der spanischen Royalisten und Constitutionellen gegen die französische Armee ist ein Hirngespinnst, und man darf die Prahlerenen der constituuonellen Partey in diesel Beziehung, als eitle Drohungen ansehen." Die Gazette de France vom 22. Februar Mtl» det: «Man hat durch außerordentliche Gelegenheit Nachrichten aus Madrid vom i5. Februar erhalten. Die Cortes beschäftigten sich mit verschiedenen im Falle einel Invasion zu ergreifenden Maßregeln. Eine Commission hat den Vorschlag gethan, Zeit und Ort der Verlegung des Sitzes der Negierung zu bestimmen. Der Schluß der Sitzung der außerordentlichen Cortes muß am2c>. Februar Stattgefunden haben, D>e gewöhnlich« Sitzung der Cortes wird am i. März eröffnet werden» Dem Herrn Egea, bisher interimistischen Finanzministcl, ist das Portefeuille dieses Departements nunmehr desini» tiv übertragen worden." »Die StadtGran ada (nach andern Pariser Blät> tern Valencia) hat ihren zweyten September erlebt. Am 4- Februar stürmte eine Rotte Wüthender die Vortuen Gefängnisse, und ermordete die wegen P>>' litifchcn Meinungen darin Verhafteten auf die unmcM' lichsie Weise.« >. Brasilien. Pariser Blätter v(M 21. Februar melden Folge«« de» aus Niode Janeiro vom i3. December: >>Di° brasilianische Flagge ist hier feycrlich aufgepflanzt, un» von dem Geschütze der Forts, wie von den im hiesige" Ha^en vor Anker liegenden auswärtigen und einheiiw« schen Schiffen degrützt werden- Sie ist grün und goll»« Ktlh/ K? l'lß, lehtere Farbe «n Rautenform geseht, und führt in , '"' Mitte dcn kaiserlichen WapenschiiV. Der Wapcn- ' l^'ld ist g^n («inu^i«) von einerMinglugel ('pd«.« ' "miU«i«) bedeckt, und durch ein Ehristusordenskreuh in "ir Felder getheilt, mit Azurreifcn und neunzeh'n si'.ber« , '"n Stenien, als Anspielung auf die, neunzehn Capita« «>«, ««» Vraftlien. Die Schildhalter sind zwey ausder ^affeh-undTabakpfianze (Embleme de« eigenthümlichen >andb»ue8 des Reichs) gebildetc Zweig«, welche durch "n grlm nnd goldgelbes V»nd in einander verschlungen ^"b- Üder dem Ganzen ist die Kaiserkrone angebracht. ,^° braslliaaisch««otalde ist ,qrün und goldgelb; die erstere ^"be ist hie ursprüngliche und eigenthümliche Farbe de« H»u<,nn<^a. die zweyte «ine der Nationalfarben ^Nerreichz. —Der Kaiser wendet gegenwärtig seine g«»° !- Sorgfalt auf »ie ungesäumte Neuttegration der grc< ^n l)lasili«nisH. huschen sechs und sieben Uhr Abends ein ziemlich starker "rdstoß verspürt. Die Erschütterung war in senttech« 'll Dichtung und dauerte kaum eine Secunde. Etwas I lpätcr, gegen 9 Uhr,vernahm man ein untn Schneegestöber begleitet, erhob, der die ganz« Nacht ^Ndurch anhielt. Nalurmertwürdigkeiten. Du KöniL>,d.lg« Zeitung meldet auü Willen- t>e rg (in Ostpreußen an der pohlnischen Gränz«) vom,.' Februar: ,>In den Tagcn des Monaths Jänner, w»>1e j^älte den !,öä'stcn Gra0 erreicht hatte, zeigte sich an zwey nach einander folgenden Togen, auf freyem ebenen Felde zwischen dem Dorfe Malga und dem eine l'albe Meile, vom Dorfe entfernt auf einer bedeutenden Bergkett« befindlichen Fichtenwalde, eine Art, von dickem Nebel, der sich in förmlich abgerundeten und ungefähr «c> Fuß hohen Säulen dem Auge darstellte. Diese Säulen nah« men uom Walde her ihren Ursprung, näherten sich lang, sam distancemäsiia dem Dorfe und zwar in einer unzähli baren Menge. Anfänglich hielten sich dieselben auf der mit Bäumen bcfianzien Strc.ze vö» Neidenburg nah Malga , späterhin dehnten sic sich mehr auL und bezogen dal> Feld in einer Weite von ij8 Meile, jedoch stctü di« Erde berührend < und nicht.in der Luft schwebend. Un-. gefähr «uf 20a Schritt u°m Dorfe erfolgte ein Stillstand »ieler Säulen, und nachdem dieselben von y Uhr frük, bi« Mittag 1 Uhr sich auf dem Felde lnn und l,er langsam belegt hlltten , entzogen sich dieselben allmählia dem Auge. Udr,gen2war an beyden Tagen der schönste Son-nen,che,n und erst nach acht Tac,en st.-llte sich gelinde Witterung e,n. Während dieser Strichnebel Statt fand, näherten sich die Gegenstände salz Wälder und Berae die hmter dem Nebel lagen) so dem Auge, als wenn dieselben nur einige hindert Schritt v^m Dorfe entfernt lägen, obgleich deren Entfernung mehr dcn eine halbe Meile uon dem Dorfe Malss» äugenommen werden k«nn. — Der gemeine Mann stellte sich schon das Fürchterlichste vor, und bey einigen Personen war die Nndildunai» kraft so sehr gestiegen, daß dieselben in diesen Säul'cn schon gehörig armirte Soldaten von verschiedenen G«', tungcn wahrnahm,,-!,. Vorstellungen und Belehrunaen, daß dieß nur ein Strichncbel gewesen sey, beiuhjgte einigermaßen dcn in der höchste» Spannung lebenden gemeinen Mann des Dorfs Malg» und der umlieaen-den Gegend"). Fremden » Anzeige. Angekommen den 4, März, He« Albert Freyherr u Stcrnegg, k. k. Appell«, ticnraths-Sohn, von Trieft nach Klagenfurt. Den. 6. Sc. Excellenz «. Urmeny, Gouverneur in F>ume, von Wien nach Fiume. W e ch s e l c u i s. Am 6. Mär; war zu Wien der Mittelprei« der Staat'sschuldverschreidungen zu 5pEt, >n CM. ??^'!'l; Darleh. mitVerlos, vomI, ^8ic>, für 100fl. inCM. 1 > >'; detto dctto vom^>. 1821,für 100 si,inCM. 9^-Ccrtif.f d.Darl,v.I.i82l.für ioc>N.in CM. — ^, Wiener Stadt^Nanco-Obüg. zu 2 1/2 pCc. in CM. 56 -Conventionemünze pit, 2/19 7^.: Bank - Actien pr. Stück L611/5 in LM. ^ *) Lme ähnliche Naturerscheinung sah m»n im ^ah> re 1782 in Schlesien. Iünaz Aloy» K». ,. Kl«>nm«yl, Verlegel «nd Neb««tt«l. Gu Nr. ,« ) M — 262 — ' - ^ ^" Kreisämtliche Verlautbarung. Z. 280. ' (1) aä Nro. 20^2. Zur Sichersieüung des Militär-Verpflegs-Bedarfs in der Hauptstation?ai- „ bach für die Zeit vom 1. May bis letzten October 1623, wird die Tubarrendi« rungs-Behandlung gemeinschaftlich mit dem hiesigen k. k. Militär-Verpfiegs< Haupt-Magazine am 22. d. M. beym Kreisamte hier/ um 10 Uhr Vormittags vorgenommen werden. Ber zu behandelnde Verpflegsbedarf besteht taglich: in 1Z27 Brot-Portionen, ^9 Hafer- dto< 32 6jio Heu- Hto. »10 Pf. 25 Streustroh-Portionen Ä 3 Pf. , ,^1^2 Pfund Unschlitt-Lichter, dann monathlich in io5 Eenten Betterstroh, welche Erforderniß jedoch vom 17. Iuly 1823 angefangen, durch die Einrückung Her Landes--Beschäl-Pferde taglich um 56 Brot - Portionen/ 108 Hafer- dto. 61 Heu- dto. 2 10 Pf. 106 Streustroh-- dto. . H 3 Pf. -vermehrt werden wird. Wozu demnach alle Unternehmer vorgeladen werden. K. K. Kreisamt Laiback dcn 10. März Z. 265. (i) No.4i9. Von dem k. k. Stadt» und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Gs sty'vo« diescm Gerichte auf Ansuchen des Florian Mischitsck, vulgo Samnda, in seiner Rcchtssa» che wider Jacob Novak, wegen in Ä.' G. schuldigen 5oo st. sammt Nebenverbindlichkeite», in die öffentliche Versteigerung des dem Gxequirten gehörigen, auf 2098 st. 42 lr. g> schätzten hauscs Nro. ^54 am alten Markte allhicr gerrilliget, und hierzu drey Termine, und zwar auf den 7. April, 12. May und 6. Iuny I. I>, jedes Mahl um »o Uhr Vormittags vor diesem k, t. St^dt- und Landrechte mit dem Bcysatzc bestimmt worden, Zaß wenn diese Realität weder/bey der ersten noch zweyten Fcilbiethungstagsatzung uM den Schätzungsdetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbe bey oe>N dritten auch unter dem Schätzungsdetrage hintan ge^eben-werden würde. Wo übrigens-den Kauflustigen frey steht, die dießfälNgcn Licit'ationsuedingnisse, wie auch die Schätzung in der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstundcn oder bey dem Exccutionsführer, respue. deffen Vertreter Dr. Maximilian Wurzbach, einzusehen un> Abschriften davon zu verlangen. . ^ ___Lüibach den 24. Jänner 1625. _______^_^^_^^ z. Z. i4«6. si) Nro.656i. ^^ Von dem k. k. Stadt- und 3andrechte in Kraitt wird anmit bekannt gemacht: O" sey über das Gesuch des Franz Koß, Käufer der Herrschaft Weißenfels, in ,die Ausfertigung der Amorcisationseoicle rückfichclich des angeblich in Verlust gerathenen, a"^ die Herrschaft Wciß,mfels zu Gunsten des Priesters Franz Hcrbitz unterm 1. Decem^ ,773 intäbulirtcn Tischtitels gewilliget worden. Es haden demnach alle jene, welcye auf den gedachten Tischtitel aus was immcr für einem Rechtsgrunde Ansprüche macpen zu können vermeinen, selbe binnen der geschlichen Frist von 1 Jahr, 6 Wochen une V — 283 — T«gen vor diesem ?. k. Stadt- und Landrechte sogewiß anzumelden und anhänaiq zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen des heutigen Bittstellers Franz Koß, der abgedachte TiMitel nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft, und wirkungslos erklärt werden wird. Von dem k. k. Statt, und Landrcchte in Krain. Laibach den 12. November 1822. Z. 264. d) , Nro.701. Bon dem f. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es lep über das Gesuch deS Joseph Suppantschitsch,, k.k. jubilirter Gubernial« Sccrctär, als ^ ssionär, in die ?lusfcrtigung der Amortifationsedicte lücksichtlich de,s, auf dem hause Nro. 69 vorhin 8o„hintcr dem Schloßderge, seit ,7. Februar iöc>8 für die Summe von ^2o» ft. B, Z. intabulirten ^zwischen Antonia Micheln qcbornen Gamß, und der Anna Fock, von dem vorhin bestandenen- Laibacher Stadt. Magistrate am »5. Jänner i8a3, Nro. 87 geschöpften, angeblich in Verlust gerathenen Urtheils, respve. des daran besind-l chen Inta^ulations>, Ecrtisicats> gewilliget worden., Es hllbc^ demnach alle jene, welch? auf gcd xl'tcs, angeblich in Verlust gerathenes Urtheil, rcspve. Las daran befindliche-Intabulations.cc,tisicat cms was immer für einem Ncchtsqrnnde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, 6 Wochen und 5 Tagen vor diesem k.k. Stadt» und Landrcchte sogcwiß anzumelden und anhängig zu machen) als im Widrigen auf weiteres Anlangen des heutiqen BittstcNcrs Herrn Joseph Suppantschitsch, die obgedachte Urkunde, rcspve. das auf solcher befindliche Intabulations» Certificat, nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist fm getödtet, kraft- und wirkungslos erklärt werden wird. ^ Von dem k. k° Stadt- und Landrechte in Krain. Laibach den 7. Februar 1L23. , l' 6-689,, (.), N^ 317a. ^ Vsn dem k. 5 Stadt- und Ländrechtc in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey «ber das Gesuch des k. k. Fiscalamtes, in Vertretung der landcsfürstlicken Pfarr Veits. ' otrg, unter, vollmaln, in die Ausfertigung der Amortisationscdicte rücksichtlich der krai-nerisch ständischen Obcrlaibacher Straßenbau. Obligation pr. 45a ft. a 6pr(Zt., dd. i.Fe-brunr iLc>5^ Nr. 2g2, getvilligct worden. W haben demnach aNe jene, welche auf gedachte Obligation aus was immer für einem Hicchtsgrunde Ansprüche machen zu kön» ,nen vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und ^ Tagen vor diesem k. k. Stadt > und Landrcchte sogewiß anzumelden und anhangig zu ma« (den, als im Widrigen auf weiteres Anlangen des heutigen Bittstellers die obgedackt? O'jiganon nack ^erlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, traft- und wirkungslos er» Närt.werdcn wird. Von dem k., k. Stadt - und Landrcchte in Krain.. Laibach den 5. Iuny 1L22. Z, 270^ E d i c t., /> Nr. ^ßo. (1) Von dem k.k. Stadt-und Landrechte in Kram wird bekannt? daß nachdem Hrn. Joseph, Johann Ncp., dann Fräule Maria v. Kalchberg, die Erbserkla-rung zu dem Ve^asse ihrer am 2. Octobe« !822 verstorbenen Mutter Frau Maria v. Kalchbcrg, unterm 7. l. M. anher überreicht haben, e'' von der mit dieß-,, seitigemEdictc vom 21. Jänner l. I., Nr. 6747/ Verlautbarten Aufstellung des Dr. ?orenz Eberl, zum Eurator d,cs füv liegend erklärten Frau Maria 0. Kalch-berg'schtn Vcrlasses, abkomme. , Laibach am, 21. F«bruar i823" Vermischte Verlautbarungen. Z. 267. E d i c t. , (1) Vom Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Neustadt! wird hiermit bekannt gemacht,: Es sey auf Ansuchendes Jacob Böhm von St. Ruurecht in die öffent« liche Feilöiethung der dem Franz Pollanz aus Kandla bey Neustadt! gehörigen und auf 6c» ft. geschätzten zwey Pftrde und ein gedecktes Calesch, wegen dem cr-stern annoch schuldigen 5o st. M. M. / in via Nxeomioniz gewilliget worden. Zur Versteigerung dieser Effekten wird hiermit die Tagsatzung auf den «a. März, 3. und 17« April l. I. Vormittags 9 Uhc, in dem Hause des Franz Pollanz mit dem Anhange bestimmt/ daß wenn diese bey der ersten oder zweyten Feilbiethungs - Tagsatzung nicht für den Schatzungswerth oder über denselben an Mann gebracht werden, bey der dritten als letzten Feilbiethung auch unter dem Schatzungswerthe hintan gegeben werden. Wozu alle Kauflicbhaber eingela^ den werden. '. ^ Bezirksgericht Staatsherrschaft Neussadbl am 12. Februar 1823. ^ Z. 26g« Feilbiethung einer Hub e^ Nro. 237. (1) Von dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Adelsberg wird bekannt ge<-macht: Es sty auf Ansuchen des Thomas schniderschitsch zu Kaal/ die cxecutive Versteigerung der dem Johann Kappel gehörigen, in Kaal liegenden, dem Gute Raunach sub Rect. Z. 5g dienstmäßigen, und gerichtlich auf 383 st. i5 kr. MM» geschätzten Viertelhube, wegen schuldigen 68 fi. 16 kr. Metall-Münze e. 5. c.)gee williget worden. Zu diesem Ende werden drey Termine,, und zwar der 22. März, 22. April und 22. Map l. I. mit der Wirkung ausgeschrieben, daß im Fasse, als besagte Hübe bey den ersten zwey Feilbiethungen nicht um oder über den obigen Schätzungswerts) an Mann gebracht werden sollte, solche bey der dritten auch unter demselben an den Meistditthenden hintan gegeben werden würde. Die Kauflustig/N werden demnach mit dem Bepsatze zum Kaufe eingeladen, daß die Bedingnisst/ Vortheile und kästen taglich in dieser Amtscanzley eingesehen^werden können. Bezirksgericht Adelsberg den 28. Februar 1823._______ „^-^ Z. 268. ""°"""° .^»,^.,,. -^—.^-. ^ ^^ ^ (1) Von dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Adelsbevg wird hiermit bekan'N gemacht, daß zur Anmeldung der Gläubiger und zur Liqmdirung des Activ-un» Passiustandes nach Hinscheiden des Jacob Simontschitsch aus Kleinottok, ^ Tagsatzung auf den 21. März d. I. anberaumt worden sey, dessen die allfau' gen Verlaßgläubiger, Erben und Schuldner zu dem Ende verständiget werden, daß sie am obigen Tage um so gewisser hierorts erscheinen und ihre Ncchte u". Verbindlichkeiten richtig stellen, widrigens sie die nachtheiligen Folgen sich !"»' bepzumesftn hätten. Bezirksgericht Adelsberg den 5. März 1623. _______ ^ ZTI/y". E d i c t« d) VomBe;. Ger. der Herrschaft Egg ob Podpetsch wird anmitbckannt 3"'"^ ks sey üb« Ansuchen des Anton Sterger, unter Vertretung des Hvn. Dr. r — ,85 -^ . »L an die Franz Iuvanischen Pupillen zu Iesckza über 52oA. «usgestelltell, und am 6. Hornung l8c>6 M ftine, der Pfarrgült Zirklack sub Urb. Nr. » zinsbare, zu Obergamling suv Eonsc. Nr. 2/i5 behauste ganze hübe intabulirtcn Schuldbriefes gewilliget worden.'Es haben daher jene, welche auf diesen Schuldbrief Ansprüche, ,zu machen vermeinen, selbe binnen i Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen sogcwiß vor diesem Gerichte, geltend zu machen, als widrigens dieser, Schuldbrief eigentlicli das darauf befindliche Intabulationzcertisicat> auf weiteres Anlangen des heutigen Bittstellers! M Oetodtet, null^u^ld nichtig erklärt werden würde., Laibach mm 19. Iuny 1L22. Z. 2IF>. (3)i Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Treffen wird hiermit bekannt gemacht: Cs sey auf Ansuchen des Joseph Pevp.ar, Vormundes der minderjährigen Anna Kreßou, ,jn die gerichtliche Versteigerung der zum Nachlasse des Johann Krcßou gehörigen, im Dö*r-fe Sagoriza «nb, Consc., Nro. L liegenden., dcr Herrschaft Sciscnbcrg Lub Rcct. Nro. 600 zinsbaren ganzen Hübe sammt Wohn > und Wirtschaftsgebäuden gcwiNiget, und hierzu oer Termin auf den 2a. März l. F^ früh von 9 bis 12 Ühr bestimmt worden, Kauftu-' stige belieben die Liciiationsbedinqnissc in hiesiger Canzley oder, bey Vornahme der Lici-tation in dem zu versteigernden hause zu vernehmen, und wird noch bemertd, daß diese Realität im, Grundbuche unbelastet sey,, und-Zahlungstermine gegen Hypothek, werden, ,-zugestanden werden. . / Treffen, am 18. Februar 1L23«, Z. 228., ' FeUbiethungs - Edict< (3>^ Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Göttschach wird hiermit kund gethan: Es <^ auf Ansuchen der Helena Valentin,, Witwe von. Laibach, in die executive FcilbicthunH -der dcm Johann Skerl, vulgo Ko.su,gehörigen, unter Gült Ncuwelt «ul, Urb. Nro. M «t Rcct. Nro. 92 dienstbaren, zuOberschischta 8u!> Eonsc. Nr.56 liegenden,,gerichtlich auf 128/i st. 4« kr. rein geschätzten halben K^uftcchtshübe,' wegen, laut Urtheils dd. 22. Iuny i8»,i, schuldigen 2L2 ft. 53 ij2 kr. c, «. c, gewilliget, und hierzu drey Termine, ali' der erste auf den 2«.März, der zweyte auf den 1^?.April und der dritte auf den 22.Ma0 I. I., jedes Mahl Vormittags 9 Uhr ^vor duscm Amte im Schlosse zuGörtschaä) mit dcM Beysaye dcstimmt w»rdcn, daß,wenn cdige halbe Hübe bey dcr ersten und zweyten Fcil' dic'thungstagsatzung um den Schcitzungs.wcrth oder, darüber nicht an Mann gebracht wer» den könnte, solche bey der dritten auch unter., dcm Schähungswerthe hintan gegeben wel-" 5en^ n-ürde. Die Licitatlcnsde^ingnissc sino'in dieser Gcrichtscanzley einzusehen». Bezirksgericht Herrschaft Görtschach am 4. Februar '823. Z. 227. Feilb'.ethungs'Edict.- (3) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Görtschach wird hiermit allgemein bekannt g,e° macht: Os sey auf Ansuchen des Herrn Joseph Scunig, Gctreidhändlcrs in Laibach, w. die gebethenc executioe Feilbicthung des gegnerischen, gerichtlich geschätzten Vermögens, nähmlich'dcr unter das Gut Pepcnsfelo «ul/urb. Nro. tti'uno Rcct. Nro. 40 dienstbaren ^ zu Tratta suk,H. Nro. 4 ^t 9 gelegenen, auf Nahmen der Maria Peterlin vergewähr» teN, lein auf 652 fl. ^U kr. gerichtlich geschätzten 1.^2 Hübe, und des auf 2 st. 42 kr. g«' Mhten/Heuez und Strohes, wegen,aus dem, Urtheile ddo,, 12. April 1L22, schuldige," — 287 — . , — - > 9'6fl. MM. «-, «. c. gcwilligct, und hicrzu drcy Tagsatzungen, als die erste auf den '6. März, die zweyte auf den i5. April und die dritte auf den ,5. Mcw 1823, jedes Mahl Vormittags 9 Uhr vor Amte im Schlosse zu Gortschach mtt dcm Beysatze bestimmt norden, daß falls obige 1 1^2. hubc weocr Key dcr ersten noch zweyten FeillncthunMag-sahung um den Schätzungswerty oder darüber an Mann gebracht werdcn tonnte, d»esel> b« bey der dritten Tagsatzung auch unter dem Schätzungswenhe hintan gegeben werden Nckrde. Die Licitationsbedingnisse sind in dieser Gcnchtscanzley einzusehen. Bezirksgericht Herrschaft Gortschach am 29. Jänner 1L25. z. Z. ^10. FeilbiLthungs-Tdirt. (3) Von dem Bezirksgerichte der Staatshcrrschaft Beides wird hiermit kund gemawt: W fty auf Ansuchen des Simon Zcssar, von Icrcka in der Wochcin, in die exccutive Fcilbiethung der dcm Anton Pcrk, Vater, und Anton Perk, Sohn von cbendcrt, eigen« thümlichcn, zu Icrcka i» der Wocdein zul, H. Nro. 26 liegenden, der Staaishcrrschaft Beloes «n!, Urd. Nro. !252^a zinsbaren, wegen laut gerichtlichen Vergleichs ddo. 1. Iuny i8lL, über Abschlag der bereits bezahlten 5i fl. noch schuldigen 489 ft. MM., mit gerichtlichem Pfandrecht belegten, und auf 717 fi. 3o kr. gerichtlich geschätzten Realitäten H«!vi!liget worden. Da nun zur Vornahme oiestr Licitation drey Termine, und zwar für den ersten der 17. Februar, für den zweyten der 17. März und für den dritten der 14. April l. I., jederzeit Vormittags um 9 Uhrim Orte der Realitäten mit dcm Bey-saye bestimmt wurde, daß selbe, falls sie bey der ersten oder zweyten Fcilbicthungstag-satzung nicht wenigstens um den Schähungswerth,angebracht werden sollten, bey der dritten Tagsahung auch unter demselben hintan,gegeben werden würden. Die Realitäten kennen besichtign und dic Licitationsbcdingnisse in dieser Amtscanzlcy eingesehen wcrdcn. Es werden demnach die Kauflustigen, insbesondere aber die intabulirten Gläubiger M Erscheinung bey den dichfäNigen Licitationen vorgelaven. Bezirksgericht Staatshcrrschaft Neides den 20. Februar 5823. Anmerkung. Bey der 5. FcUbiethunMagsatzung hat sich tein Kauflustiger gemeldet. z. Z. 146. , Feilbiethungs»Ndict. »2, ,(5) Von dcm Bezirksgerichte der Staatsherischaft Vel>es wird hiermit kund gemacht: Es sey aufAnsuchen des Johann Gasperin, von Mitterdorf in der Wochcin, in die cre-cutive Feilbiethu.ng der den Martin Sodia'schcn Pupillen, unhcr Vertretung der Noth-burga und Primus Sodia, Vormünder derselben, eigenthümlichen, zu Kcrschdorf in der Wochein »ul> 5). Nxo. 42 liegenden, der Staatshcrrschaft Veldcö 5ul> Rcct. Nro. i>53 dienstbaren, wegen in Folge Urtheils dd. 17. Iuny ^17, int. 15. Iuny 1L21 schuldigen ^79 ft. 45 tr^ lamint bis zum Zahlungsc^ge laufenden Zinsen und Cxecutionskostcn, mit 'gerichtlichem Pfandrechte belegten, und auf 2025 fl. 47 tr. MM. gerichtlich geschätzten Realitäten gcwilligct worden. Da nun hierzu drey Termine, und zwar für den >r"tcn der i3. Februar,, für den zweyten der 18. März und für den dritten der 16. April d. I., ' icderzcit früh von 9 bis 12 Uhr im Orte Kerschdorfmit dcm Beysatze bestimmt wurden, daß wcnn diesc in oer Exccution/sichtNden Realitäten bey der ersten oder zweyten Tagsatzung nicht wenigstens um den Schätzungswcrth angebracht werden sollten, selbe bey der dritten Licitation auch unter demselben hintan gegeben werden würden. Die Rc Vom Bezirksgerichte des herzogthums Gottschee wird anmit kund gemacht: