Mr. 11. Donnerstag am 6. Zeöruar 1879. IV. Jahrgang. Pränumerations-Bedingungen. Zur >.— Mit Post-Versendung: 15«n1>rt-iraj.fi« fix. « ightttruifertt ».» J»!iu: a tt.taUt). «I.«»»«« »rhmkil Insrr.lr :»n. ans alltn tO<«if*6r* • liowi.nu'. Jef. »>c«. tr.4 » I#»j. rt. Cwiii aas Motlt. «l 4»*;i. ' m ttitlt, 0- 1RIU1; . A«ll»»z« - »^rniiir >» <«10«». Politische Rundschau. öilli. S. Februar. Die Nebel, die lange genug über unserer Ministertrisc lagerten. find ze^'ffen. Graf Taaffe ist vom Kaiser mit der Bildung eine« neuen Ministerium« betraut wordcn und er hat nicht ohne Widerstreben die Ausführung dieser Missi«n angenommen. Ohne jede besondere Erregung ja fast mit Gleichmuth sieht der größere Theil der Bevölkerung dieser Eonstellotion entgegen, froh und erleichtert, daf die traurige schon ein Jahr dauernde Stagnation in der innern Verwaltung Oesterreich« ihren endlichen Abschluß finde. Im ungarischen Abgeordnetenhause scheint eine kaum minder schwüle Temperatur zu herrschen al« im österreichischen. Die Stimmung ist fon-wäiirend gereizt. Neulich gab e» sogar einige recht unangenehme Szenen. Graf A. Apponyi fragte den Ministerpräsidenten, wann denn derselbe seine Interpellation wegen Bo«nien beantworten werde, da in derselben ja doch nur gefragt sei, „ob man eine flagrante Gesetze«verletzung begehen wolle?" Graf Apponyi fügte die Aussorderung an da« Hau« bei, die Antwort „durch eine moralische Pression' zu erzwingen. Tißa gab die ziemlich grobe Antwort, daß Leute. die so beschaffen seien, »ie sein Interpellant, niemals ei e „moralische" Pression werben ausüben können. Nachdem der darüber entstandene Sturi» sich gelegt, gerieth der Finanzminister Szapary in einen Konflikt mit dem Abgeordneten Eötvö«, welcher einen neuen A»«brnch be« Unwillen« zur Folge hatte. Der Minister bemerkte dazu: „tvenn die Herren sich au«gelännt habe» .. Oer letzte Differenzpuakt, welcher da« Perfekt-werden de« russisch-türkischen Friedn«vertrage« behinderte, soll nun beseitigt wordtn sein, die Pforte hat sich verpflichtet für die Erhaltung der türkischen Gefangenen in Rußland eine halbe Million Frank« zu zahlen. Man hält die Sank» tionirung de« vertrage« für unmittelbar bevor» stehend. Die türkische Regierung scheint übrigen« eifrig bemüht zu sein, ihren europäischen Gläu-bigern soviel al« möglich gerecht zu werben. Wie die „Time«" au« Koiistanlinopel meldet, wird nach Mittheilung einer einflußreichen, mit den Absichten der Regierung vertrauten Persönlichkeit die Pforte demnächst einen Plan bezüglich der Wiederaufnahme der Ziasenzahlung auf die tür» kische Schuld veröffentlichen. — Da« bezügliche Arrangement, welche« die Zölle unter die Kontrole einer internaiionale» Kommission stellt, wird nach derselben Nachricht 8,000.000 Pfd. Sterl. ergebe«, die zur Amortisation de« Papiergelde« uns zur Organisation ter Gendarmie und der Gerichtshöfe verwendet werde« soll. Midhad Pascha wird einen Ferman erhalten, der denselben zur Organisation der Gendarmerie in Syrien mit au«ltndischen In-strukloren und Offizieren ermächtigt. Ein ähnliche« Korp« soll für die Provinz Analolien organisirt werben. Der Einzug der Montenegrirer in Podgolitza dürfte heule erfolgen. Der Fürst selbst »>rd die eininarschirenden Truppen kommandiren. Zwischen Deutschland und Oesterreich wurde am 2. d. eine Telegraphen-Vereinbarung abge- schloffen und tritt dieselbe mit dem I. April in Kraft. Der „Time«" wird von idrem Spezialkorre«» pondenten in Tirnova unterm 30. v. M. gemeldet: „Man hört hier häufig de» Namen Mr. Glad-stone« al« einen der wahrscheinlichen Kandidaten für den bulgarischen Thron/ Frankreich« Präsident Grövy hat Waddington zur Bildung de« französische» kabinet« berufen. Diese Berufung soll in Berliner offiziellen Kreisen sehr angenehm berührt habe». Gleichzeitig jedoch verlautet, daß die deutsche Artillerie Angesicht« der Vermehrung der französischen Artillerie durch zwei Batterien bei den einzelnen Armeekorps ver« stärkt »erden soll. Die in Rubtand. Wie von Petersburg gemeldet wird, sind neben den an die ruffifchen Vertreter im Au«-lause zur Miitdeilung an die respertiven Regierungen zugefertigten Aufklärungen über die ruffifchen Vorsicht«uiaßregeln zur Verhütung der Ver« schleppung der Pest, auch nach Berlin, Wien und Bonbon Ersuchen gerichtet, durch jen-festige Entsendung von Aerzten den Stand der Epidemie konstatieren zu laffen. General Graf Lori«-Melikoff. welcher mit au«gedehniesten Voll-machten noch Astrachan abgehen soll, wird al« General-Gouverneur eine« provisorisch zu errich-linden Generalgouvernement« fungiren. — Die vorgestern bereit« gemeldete, von dem Leibärzte de» ruffifchen Kaiser« angeregte und vom Kaiser selbst gutgeheißene Idee der Nieterbrennung Wetl-janka's scheint ihrer Verwirklichung entgegen zu sehen, wenigsten« wird unter den von dem Minister-Komu« beschlossenen Maßreael» an erster Stelle die Ermächtigung de« Minister« de« Inner» ge- Feuilletoll. Trinj Karneval im Kyeater. Bon »«. tigrin. E« scheint, al« hätte e« mit der Prophe-zeihung unsere« vielverehrlen Herrn Finanzminister«! „E« wird schon besser werden" seine Richtigkeit. ö« ist schon lange her, seit ein Ma«kenvall i» den hiesigen Theaterlokalitäten de» Veranstalter einen Gewinn brachte, ja e« gab solche Bälle, die ihm nicht einmal die Fuoeralien für da« Begräb-»iß de« Pri»zen Karneval eintrugen. Ich erinnere mich an einen solchen Narren-abend, wo ein Pse»do Engländer ganz allein im Saale herumlavirte und in der bittersten ver-zweiflung über die trostlose Verlassenheit und über seine eigene Langweile fortwährend über große beim „Krache" erlittenen Verluste ein fürchter-liche« Galimathia« zasammeopiaudernd da« zu-sehende Publikum folterte. Plötzlich „krachte" e« auf de» Eylinder de« ärmsten Engländer« nieder u»d nur die« verursachte Spaß — man lachte! Der, »ie ein jüdischer Osterkuchen ungesalzene Engländer verduftete u»d man gähnte wieder, wie zuvor. Eine unheimliche Stille herrschte. Man sagt, in solchen Momenten fliege ein Engel durch den Ran« — in diese« Falle aber maßte der gute Engel schon sehr altersschwache Flügel haden, denn die lautlose Stille herrschte eine geraume Zeit, b>« ein „spanischer Grand" eintrat und mit einer entsetzlichen Dummheit herau«platzend die Auf-merksamleit auf sich lenkte. Da wurde « wieder lebendiger, denn der halb fleisch- halb aschgrau-färbige Grand halte den Degen a» der rechten Seile angeschnallt u»d salutirte mit der linke» Hand! So waren ei»ige Ma«kenbälle der Vorjahre beschaffen. Der heurige Ma«kenball im Theater hin-gegen war stark besucht und der Veranstalter dürfte sich wenigsten« eine kleine Jause verdient haben — ich mißgönne ihm'« nicht. Der Ball überflügelte die Oper „Zauber-flöte," da er statt einer Nachtkönigin deren zwei auszuweisen hatte, blieb aber in der Oper „Faust" um den Inhaber der Titelrolle zurück, da blo« „Mephisto" erschienen war, welcher jedoch durch-au« nicht al« Satan, sondern al» ganz „lampel-frommer." neutraler „Teixel" auftrat. Die zwei unschuldig gekleideten Köche schienen einem ehrsamen Bäckermeister über bedeutende Skrupel hinweggeholfen zu haben, in-dem sie ihm alte Semmeln abgekauft und solche an ihre Röcke genäht halte». Daß die Semmeln nicht frisch waren, beweist der Umstand, daß sie die beschlußfähige Anzahl derselbe» am Ball-schlusse noch fest hängen halte«. Die Dame in negative« Rosa gekleidet, mit Epheu und Immergrün umrankt wie unsere Schloßbergruine, vielumworben von hohen Herr« schaflen behielt trotz der späte» Stunde ihre in Karmin erglänzende Larve auf. — warum? Die« weiß sie selbst am besten, denn der Mensch ver» suche die Götter nicht — und begehre immer und nimmer zu schaue» — »a« sie gnädig bedecke» mit Nacht und Grauen!* Dafür hatte der (wiffe) Steirerbnrsche keine Larve sondern ei» kühne«, bezwickerte« Altag«ge-sichtet und Haare wie dem Iägelonkel seine Füchse. Die Quadrille ging, wie sonst perfekt — zu Grunde, dafür ader griffen die „Blech."Musika»ten ad und zu falsche Q»inten. Der Raum war für die große Menschen-und Ma«kcnmengt zu klein. Schmaldeinige Blumenmädchen, ein etwa« behäbiger Arlequin. eine dottergelbe Fortuna zart wie eine Aquarell-gemälde um 80 fl., eine dürstende Nonne, die ober au« Furcht »or Exkommunikation, frühzeitig da» Weite suchte, kurze, lange, ovale und eckige Domino« der verschiedensten Farben stießen sich beim Tanzen gegenseitig in die Hüften un d traten sich au« „versehen" auf die Hühneraugen und beneidete» einander um die Eroberungen. Am hellen Morgen sah man noch die schlaf-trunkenen Tanzlustigen, wie Gleichgewichtskünstler dem lieben Heim zusteuern. Wohl bekomm«! nannt, da« Dorf Wetljanka niederbrennen zu lassen, wodei die Einwohner desselben anderwärt«, jedoch im Bereiche der Quarantäne untergebracht werden und eine Entschädigung für ihr dewer schreckliche £t&itm." HumorcSke von Eduard Freilsrrr v. <">ru(srtjrrifarr. (I. Aorisehung.» Ewald Astorf ist ein hübscher junger Mann von 24 Jahren. Die Sonne Indien« hat sein Gesicht zwar gebräunt, hat aber nicht die Erin> nerung an seine kleine Cousine, der er ein schwär-mensche« Andenken bewahrte, zn verwischen vermocht. Er war vor Kurzem in der Hafenstadt B. . an-gekommen und war in dem Augenblick, al« er an« Land stieg, von einem großen, dicken Mann mit einem Gesichte wie spanischer Pfeffer, angefallen worden, der ihn zum größten Gaudium der Um-stehenden durch seine Umarmungen fast um« Leben brachte. Al« er sich durch Applizierung unzähliger Piiffe und Stöße endlich befreit hatte, erkannte er mit Entzücken einen alten Freund au« Indien, der wenige Jahre früher da« Land dort verlassen und nach Eur«pa gegangen war, wo er sich in der Nähe von B .. angekauft hatte. Don Carida, wie er sich nannte, hatte seine ganze Lebenszeit in den Tropen verbracht und als er in da« Land der Civilisation kam, brachte er eine so ausgesprochene Vorliebe für Eurri und Pilaw mit, daß ihm jeder Geschmack an einer christlichen Speise ab-Handen gekommen war. Er war in seiner Lebensart ein halber Wilder und herrschte auf seinem Laut- (Vom Gauturntage.) Bei der am letzten Sonntage in Graz stattgefundenen ver» simmlung der Vertreter deS süd«österreichische-Gauverbande« wurde der Rechenschaft«- und Kassa-bericht zur Kenntniß genommen und wurden mehrere inteine. wie geschäftliche Angelegenheiten de« Gaunerbande« geregelt. Zum Bororte für diese« Iihr tu» zur nächsten Gauversamai lang wurde Klagenkurt gewählt. Da sich bezüglich der Aenderung der Satzungen de« Verbandes mehr-fache Wünsche geltend gemacht, wurde ein Körnig von drei Mitglieder eingesetzt, welche» die Sta-tuten einer Revision zu unterziehen haben wird. (Diphteritis.) In den Ortschaften Groß, scheuern, Scheuernder?, Zavnape»', Suhadol, Brise und St. Peter bei Steinbrück trat die DipdteritiS aus und mußte die Steindrücker Schule auf unbe-stimmte Zeik geschlossen werden. (Fenerwebrkränzchen.) Im Nachhange zu unserer Notiz vom Sonnlag über da« Feuer-wehrkrünzchen «heilen wir noch mit. daß da« Comite für da« Orchester einen kleinen Zubau zum Saale aufführen ließ, so daß »er ganze geräumige Saal zum Tanze benützt werden kann. (Schadenfeuer.) Am 28. v. M., Abend« 7 Uhr, ist taS Winzerhau« Nr. 34 am LeiSberg bei Cilli, sammt den darin befindlichen Gerälh-schaftin im Gesammtwerlhe von 196 fl. abgebrannt. Die Entstehung de« Feuer« ist unbekannt, der Beschädigte t'ipousef Valentin war nicht assekurirt. Buntes. «Aus der Vorwelt.) Au« Schönegg bei Labenhausen (Schwaben) wird berichtet: Beim Graben eine« Kellers in einer Tiefe von 13 Metern wurden die versteinerten Ueberreste eines kolossale» Unthiere« in einem Sandberge aufgefunden. Die Nachricht hievon verbreitete sich in kürzester Zeit nach Mitnchen. und Herr Professor Dr. Zittel sandte nun den Präparator Heitgen an Ort und Stelle zur näheren Untersuchung. Da stellte sich nun heraus, daß e« die fossilen Ueberreste eine« kolossalen Säugeihiere» der mittleren Tertiärzeit, de« f. g. Dinotherium« oder Walroßelephanten sind, welche« Thier abgezeichnet war »urch äußerst kräf-tige dicke na» abwärt« gerichtete Stoßzähne im Unterkiefer, wovon ein Exemplar vorgefunden wurde, und durch große, mit je zwei oder drei Q ierwülsten versehene Backenzähne, vo» denen 3 Prachtexemplare aufgefunden wurs»n. Dasselbe geborte zu de» rüsseltragenken Dickaöutern und war vielleicht, wie da« Nilpferd, ein Flußbewohner. (Eines Prinzen Hand in kochen« dem Blei.) E« ist eine wohlbekannte wissenschaftlich,! Thalsache, daß die menschliche Hand in kochen? es Blei bei Weißgltihhitze gesteckt »erden kann, ohne verletzt zu werden, da sie vor dem verbrennen durch die Feuchtigkeit der Haut geschützt ist. Man erzählt sich, daß der Prinz von Wale« gute wie ein rechtschaffener PlantaKendesitzer. D>« ungewohnte K'ima zwing ihn, seine voluminöse Person in eine dreifache schottische Weisung, die noch o >endrein durch einen Uederwun von Tieger-sekl g'schmückt «ar, einzuhüllen, welche« Kostüm er selbst im heißesten Sommer nicht verschmähte. Ewal» war also hocherfreut feinen alten Knmpan aus Indien hier zu fi,d>:n und die Fieunde begaben sich gemeinsam in ein Hotel der Stadt, wo sic sich gegenseitig ihre Erlevnisse er-zahlten. Carida hörte mit größtem Interesse zu, al« Ewald seine Absicht hören ließ in den nächster Tagen nach Neuwald zu gehen, um seine kleine Cousine wieder zu sehen. Er packle ihn bei diesen Worten am Arme und rief lustig: „Pardieu, da können Sie mir einen Dienst erweisen, Freund! Hören Sie mich einen Moment aufmerksam an: Ich besitze, wie Sie wissen hier herum ein Landgut, da« mir indessen schon jetzt recht zur Lost fällt. Der Grund davon ist, wie ich hcrau«getüpftelt habe, die Einsamkeit, zu der ich verdammt bin, und diese will ich nächsten« aufhören machen, denn ich will — heiraten! — Lachen Sie nicht, mein Lieber, e« ist mir Ernst damit. Sehen Sie, e» lebt hier ein gewisse« Fräulein Amanda Milde, eine respektable, ziem-lich vermögliche, wenn auch nicht mehr ganz junge Dame. Ich lernte sie kennen und schätzen und glaube sie würde für mich passen. Nun hätte ich k und Doktor Lyon Play'air, de? berühmte englische Chemiker einst in der Nähe eine« Kessel» standen, der Blei enthielt, welches bei Weipglühliitze kochte. »Haben Eure königliche H,de>l Vertrauen in die Wissenschaft ?" — .Gewiß', antwortete der Prinz. — „Wollen Eare königliche Hoheit Ihre Hand in da# kochend« Metall stecken und ettva« davon herausfischen?" — „Scherzen Sie nicht?" fragte der Prinz. — „Nein!* antwortete der Doktor. Der Prinz Holle dann ein Handvoll ge-schmolzene« Blei au« dem Kessel, ohne seine Hand» im Mindesten zu verletzen. (Ein Pariser Barbier) hatte während der Weltausstellung seine Preise erhöht. Nachruf die Aufstellung beendet tagte eine Kunde: Ictzt wär « an der Zeit, die Preise herabzusetzen. Da« möcht' ich gern, erwiederte der Barbier; alkjsn »ach der Preitvertheilung sind so viele Gesichttr hierzulande länger geworden. Eine wißbegierige Braut). Die .Reichenderger Zig." greifet: Eine eigenthümliche und dabei buchstäblich wahre Geschichte erzahlt man sich in Haida |?em Mittelpunkt de» böhun» schen GioShandeX). Ein wohihiveneer junger Mann wollte heiraten uad reiste deshalb nach Prag, um sich ein Mädchen auSzm -chen. Bald fand er. was er suchte, die Verlo.niig ging vor sich. Eine» Tage» «ser vielmehr eine» Abend« gingen Mutter, Tochter und Bräutigam in« Theater, wo man ei» französische« Ehebruch«-» Drama gab. Mutter und Tochter weinten vo? Rührung, was dem Vrtutigam auffiel. Al« aberH sein Liebchen sich äußerte: „iMama, mir ist Einige« in dem Stücke noch unkUr, gehen wir morgen \ nochmal« ins Theater!" da riß ihm die Geduld, er packte seine Siedensa ten «ieder zusammen urU reiste in seine g!a«reiche Hei uat zurück. Wie ge» sagt, die Geschichte ist buchstaolich wahr und die Herren Duma« und Consorten haben nun auch einen Verlobung»bruch aus dem Gewissen. (Sie hungert sür die Wissenschaft.) Der in Petersburg erscheinende „Golo«" berichtet, daß dieser Tage in den höheren Frauencursen de« Professor« Beftushefs Rj «min während der Vorle-sung eine der Zuhörerinen der mathematischen Abtheilung unwohl wurde und darauf in eine tiefe Ohnmacht fiel, die gegen Dreiviertelstunden währte. AlS » endlich gelang, sie wieder zum Bewußt'«» za lringcn, wurde constatirt, deß die Ohnmacht die F»lge längeren Hungern« gewesen war. Die arme ZuHörerin war au« dem Kauk-rsu« hieder gekommen, um in die döheren Frauenkurse einzu« treten »„d hatte sich nur nochdürttig durchgeschlagen; in der letzten Zeit war ihre Noch aufs Aeußerste gestiegen; seit dem 28. Dezember, d. h. volle zwei Wochen, hatte sie nicht zu Mittag gespeist, hatte sie kein Quartier und Übernachtet» bei Be-kannten. Die bei den Fraiienkmsen bestellende UntcrstützungSkasse verabfolgie der armen Hun» gernden eine sofortige Unterstützung. schon längst mit meinen Wünschen herausrücken können, aber, pardieu, ich fürchte, ich bin zu sehr Wilder in solchen Angelegenheiten, und habe keine Idee, wie man so ein Ding anpacken muß. Nun ist die Sache die: Fräulein Milde ist eine intime Freundin Ihrer Cousine und steckt den halben Sommer draußen in Neuwald.' Der alte Walter tst ihr Palh« und sie soll große Stücke aus ihn Kilte«. Ich habe schon oft eine Gelegenheit ge» sucht seine Bekannischaft zu machen, ader e« gelang nie, nun ader, da sie hingehen, so kann ich füglich al« Ihr Freund mitzotteln und meine Angelegenheit aus diese Weise per procura abmachen ?" Ewald wollte dem alten Freunde diese Bitte nicht abschlagen, und s» kam e« denn, daß in dem Wagen, der eden jetzt vor Schloß Neuwald vorführt nicht Ewald allein sondern auch jener kurio« au«-sehende Mann fitzt. Walter, der von seiner Lande au« den Wagen bemerkte, wollte dem ersten Impulse folgend in'« Schloß eilen, ader da« Entsetzen leimte seine Füße am Boden fest, al« au« dem Gefährt die majestätische, halbwilde Gestalt Don Carida'« stieg und langsam in da« Hau« schritt. Sein entsetzte« Auge hatte nur ihn. den er für seinen Neffen hielt, und den er fich kaum halb so schrecklich ausgemalt, gesehen —* er hatte gar nicht den eleganten junge» Mann, der die fünf Mrzeichniß tcr im Mo"ate Januar in Cilli getauften Kinder. Pe>»ak Agnes, Bizjak Anton, Klobu'ar AloiS, Keßler Josefa, Mal «nlo», Peyl Franz. Echanzel Aelix. Eadukoschek Karl, Majcen Anton. Jager Antonia, Ram-ak Paula Agnes, Sernec Guido Stefan Josef, Guzas Franz. PoivlNik Emil Joses, De>mann Karl, Zaudoet Paul, Laßnik Walter Joses Adam Maria, Hieb' Joses, Koro^ee Anna. GovediS Franz, Padmia^el Gisela, Aplenc Gisela, Peer Helena, Kosma> Franzisla, Tobovinik Konrad. Verstorbene im Monate Januar. Peer Gabriela, Beamt«nStochter, X Jahre alt, Eroup: Jered Anna. Hflastererstochter, e M.. Bronchial-kaianh; Staute Gregor, Bauer, KS I., Lungenödem! Epeß Ursula, Inwohnerin, 66 I., Altersschwache; Klo-bu'ar Alois, Zleischerssobn, 3 St., angeborne Schwach»; Wilcher Josefine, Holzhändlersgattin 3S I., Maqendarm« lalairb: Mdderl Peter, k k. Unterjäger. 23 I., Kebl-kops Tuberkulose! Krajnc Agneö, l St., Schwäche; Pinlrr Ursula. Jmvohnerin, 8-! I., Altersschwäche: HennRu olf. Arzienssohn, I.' I., Diphtheritis: Jane?i>' Rudolf. BäckerZsohn, 1 I . Brustdräun«: Golob Johann, Taglöhner. :u'> I.. Emphysem; Millfellner Bruno, Greißltrsiohn >7 M., Hirnhaut Entzündung: Da« brechisomer Maria, Hausl«fitzerS Witwe, 74 I., Pericar-ditis: Essich Maria. Inwohnerin, «!» I. Tuberkulose; Roimann Karoline. Inwohners! ind, 8 M., Schwäche Echöcker Maiia,Jnwohnerötochter, 3M, Bluizersetzung. .^kel Martin. Anstreicher. 63 I, Emphysem: Grasseli Anna. Rtstaurateurs-Wiiwe, 4.', I, Tuberkulose: Mihelit Ursula, Inwohnerin, 77 I., Lugenödem ^ MiloUö Anton, Sträfling, 23 I.. Lungen Tuberkulose! Kandols Bartholmä, Inwohner, Lt I., Bronchitisl: Bejozzi Maria, BeamtensWitwe, «>l I., Marasmus; Mitlau; Ernesi, Schull«hr«r»fohn, 3 I., Diphtheniis; Peyl Franz, Magdkind, !7 Tage, Fraisen! Prucha Franz, Lchullehrer, 22 I., Tuberkulose; Robida Maria; Private, 5.r» I, Tuberkulose Ans dem Gerichtssaale. Hauptverhandlungen beim hiesigen Krei«gerichte ia der Zeit vom 10. bis 15. Februar. Montag 10. Üipousef Peter und Konsorten, Diebstahl; PriSlan Michael, Ktumpzenik Michael uns Konsorten, schwere körpl. Beschädigung; Pichler Franz. Fleischmann Johann, sch vere körpl. Beschädigung; Lranjek Johann, schwere körpl. Beschädigung; Gollod Johann, betrug. M i t l -woch 12. stu-jr Franz, Schuster Anton, Dieb-stahl; Kaitna Johann, Mlaker Bartolmä, schwere körpl. Beschädigung; Slacek Martin, Diebstahl; Sinko Martin, Diebstahl; Gracuer Michael, Vefiaf Vartö.ntfi, Diebstahl. Do » ner « tag 13. Tanschitz Rudolf, Kriva; Ternou^ck Anton und Konsorten, schwere körpl. Beschäiigung! Perechlin Litu», Diebstahl. Sonnabend 15. Stepisch- Stufen de« Aufgange« mit einem Satze nehmend im Schloße verschwunden war, bemerkt. Ganz schwach und einer Ohnmacht nahe lieg er sich aus die Bank zurücksinken und dachte an sein furchtbare« Sciiicksal. Lange saß er so schweigend, mit in den Händen vergradenem Gesichte da, al« ihn da« Geräusch schwerer Schritte, unter deuen der Sand knirschte, aufrüttelte. Da kam die schreckliche Gestalt geradewege» auf ihn zu. Don Earida, dem e» bei dem entzückten Wiedersehen zwischen Cousin und und «Lomine unbehaglich geworden war, uns den die endlose» Nemini«,enzen der Liebenden langweilen mochten, war leise au« dem Zimmer geschlüpft und hatte da« ganze Hau« einer eingehenden Besichtigung unterzogen, die ihn gewaltig befriedigt haben mußte, denn er kam die Finger lustig schnalzend und ohne Walter zu bemerken, aus die Laube zu. Auf dem freien Platz vor derselben drehte er sich wie ein ungeheurer Lieisel zweimal auf dem Absätze herum unl> beginn folgenden Monolog, der seinem un« glücklichen Zuhörer die Haare zu Berge trieb: —, Pardieu ! da« nenne ich die Scheide in'« Schwarze treffen. In wa« für ein prächtige« Lager bin ich da gerathen. Habe da i« aller Eile Inspektion im Hiuse gehalten und alle Freuden de« Paradiese« vereint gesunden. S' ist grandios. Die VeuU müsse» Nabov« sein, und ich will mein Winterquartier hier aufschlagen, so war ich der Sohn von meine« Vater'« Frau bin. — Famose nik Anton und Kottnik Johann, schwere körpl. Beschädigung; Skrobel Simon, uud Konsorten, Betrug und Diebstahl; Maro^eg Ludwig. Dieb» stahl. Landwirtschaft, Handel, Industrie. «Erhöhte Telegraphcnpreife) Die beiderseitigen Hande«ministerien haben sich nach längeren Verhandlungen dahin geeinigt, eine neue Taxe einzuführen, wonach ia Zukunft für jede« Telegramm ohne Unterschied der Worte eine Grund» taxe von 34 Krevzern und außerdem für jede« Wort 2 kr. bezahlt werten sollen. Der Tarif stellt sich demnach folgendermaßen: Man bezahlt für fünf Worte 34 kr., für zehn Worte 44 kr., für dreizehn Worte 50 kr., für achtzehn Worte 60 kr., für zw'.nzig Worte 64 kr., für fünfzig Worte I fl. 24 kr., für hundert Worte b!oS 2 fl. 24 kr. u. s. w. Bei sehr großen Depeschen stellt sich demnach die Tax: et>v»S billiger, bei »en kleineren Telegrammen aber daher. Dieser neue Tarif soll bereit« in kurzer Frist eingeführt werden. «Markt-Durchschnittspreise) vom Monate Jänner 1873 in Cilli: per Hektoliter Weizen fl. *>.83, Korn fl. 5.84, Gerste fl. G."h>, Haser fl. 3.01, Kukuruz fl. :..84, Hirse fl. 0.50, Halden fl. Ö.13, Erdäpfel fl. 2.!>2, per ION Kilogramm Heu fl. l.8V, Kornlagerstroh fl. 1.-7, Weizcnlagerstroh fl. 1.2.1, Streuftroh fl. 1.— Fleisch preise pro Februar 1379. I Kilogramm Rindfleisch ohne Zu woge 52 kr., Kalbfleisch 60 kr., Schwein fleisch öO lr.. Schöpsenfleisch — kr Eingesendet. Lobliche Redaktion der „Eillier Zeitung." Gonobitz, l. Februar 1*79. Ich ersuche freundlichst nachstehende Zeilen, als Erwiderung auf das Eingesendet aus Gonobitz vom 26. Januar und in Ihrem geschätzten Blatte in Nr 0. vom 30. Januar lierausgegeben, vollinhaltlich auszu-nehmen. Der unparteiische Einsender aus Gonobitz vom 26. Jänner 1879, hätte dem betreffenden Lehrer weit bester? Dienste geleistet, wenn er über die locale Sache geschwiegen hätte. Nachdem er den Namen de4 Angeklagten nicht ge-nannt hatte, so wäre e» sür die geehrten Leser vielleicht wünschen^werth den Namen zu wissen: nun, die geehrten P. T. Leser können am Schlüsse dieses denselben finden Daß der Einsender keine Idee von einer Bezirks-schulraths.'Sitzung hat, nachdem er die Anklage als Hauptgegenstand jener Sitzung am 21. Jänner d. I. bezeichnete, findet Jeder leicht heraus. Nachdem die Tagesordnung mit circa 3(1 SitzungS-stücken berathen und erlediget war. habe ich, von 2 Mitgliedern unterstützt, die Anklage gegen den Herrn Lehrer eingebracht; die Folge war die Einleitung der Untersuchung hierüber, und nur diese Untersuchung Gadisen hier im Hauke, herrliche Perspektive für mich! Habt da eben einen Blick in die Küche ge« warfep — pardieu! da» ist ein grandiose« In-stitut: Töpse und Schüssel« wie Mörser, Sauce-jchüsscln wie indische Canuot«, Bratpfannen wie ein ganzer Wigwam, und dann sah ich ein paar Klichtiidragoner — o misericoniu! so mollig wie Schnecken. Kniff «sine in de» Ar» und mort «ie ma vie! sie pipte wie 'ne Flederma»«!" Damit sah er sich vorsichtig nach allen Seiten um. ob ihn Nicmand bemerke, und al» er sich hierüoer beruhigt, riß er sein Tiegersell von den Schultet>t und begann, dasselbe über den Kopf schwingen» wilde Sprünge auszuführen, die er mit höchst bedenklichen Schreien begleitete. Da« war dem alten Wa'tcr doch zu viel, er stand mit kreidebleichem Gesichte aus uud trat rasch ent» schlössen aus der Laube. Carida bemerkte rhn und stand augenblicklich still, indem er in ein herzliche« Gelächter beim Anblick de« Halbtodten ausbrach; er trat auf ihn zu und rief: „Lon jour mon cbüre! gewiß haben Sie zugeschaut, alte« Hau» ?" Walter entgegnete kalt: „In der That, ich sah Ihr höchst räthselhafle« Treiben." Larida lachte noch lauter: ,Nu» dann muß ich Ihnen nur sage», daß da« so mcine Manier ist. Ich thue Niemanden etwa« zu Leide; Sie brauchen sich also nicht zu fürchte»." konnte dem Einsender bekannt gewordc« sein, da die Sitzungsbeschlüsse geheim gehalten werden sollen. Wenn der Einsender ferner behauptet, die Achtung der Schulkinder vor dem Lehrer leide durch meiu Bor-gehen gegen denselben, so erwiedere ich, daß der Lehrer wiederholt, vor dem Verkehre inil gewissen dem Lehrer lediglich an Witz überlegenen Personen, »»eiche mit dem Lehrer in össentlichzn Lokalitäten ihr« Späße machen — leider vergeblich — gewarnt wurde; zu diesen Personen gehört allem Anscheine nach auch der Einsender in Nr. ;• der „Gillier Zeitung", demselben steht e» daher wohl am wenigsten zu, für die verloren« Achtung de> Lehrers einzustehen. Die im Eingesendet erzählte Scene bezüglich meiner Tochter, begründet sich daraus, daß ich, nachdem dieselbe in der srüheren Klasse recht gute Fortschritte gemacht hatte, gegeuüber dem Lehrer «eine Verwunderung äußert«, wieso es denn komme, daß meine Tochter schon nm zweiten Tage nach Wiederbeginn der Lchule (die erzählte Szene ereignete sich am 6. November) straffällig geworden sein könne; daß eS im Hemdärmel und Schür»« geschah, ist sür «inen Geschäftsmann keine Schande. UebrigenS müssen sich nach der ungewaschenen Schreibweise deS Einsenders in Nr. 9 zu urtheilen die Eltern und Lehrer bei dessen Erziehung jedenfalls ,ent-zweit" haben Johann Cutter, Bezirks- und Ortsschulrath. Geehrter Herr Redakteur! Ich bitte Sie, im sanitären Interesse folgende Zeilen zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Die Thatsache, daß bei den meisten Familien, welche bei dem Brunnen neben der slovenischen Schule ihren Wasserbedarf holen, Fälle von Tiphteriti»erkran kungen vorgekommen sind, wäre meiner Anficht nach wohl geeignet, zur Unteriuchung des genannten Brunnen« durch die Sanitätsorgane Anlaß zu geben, umsomehr. da dort nicht nur die in der Nähe wohnenden Parteien, sondern auch die Schuljugend einer ganzen Gemeinde da« Trintwasser schöpft und mir von einer verläßlichen Seite mitgetheilt wurde, daß jener Brunnen schon seit 16 Jahren nicht gereinigt worden sei. .1. >1. Eourse der Wiener Vörse vom ». Februar 187». (^oldrente...........74.40 Einheitlich« Staatsschuld in Noten . . 61.50 „ „ in Silbe? . 62.85 1860er Staä'.» AnlehettSlose .... 113.25 Bankaktie»........... 778.— Ereditactien...........213.— London............116.65 Silber ............100.— Napoleond'or.......... 9.32'/» f. f. Münzbucaten........ 5.56 100 Ne ich« mark.........57.65 „Ein Walter fürchtet sich nie, mein H:rr!" versetzte dieser stolz. .Diantre! sind Sic vielleicht qar der alte Waller? Pardon, daß ich Sie nicht kannte. N»n freu» mich ungemein Sie zu sehen; lassen Sie sich die Hand schütteln." — Und e? führte sein Bor-hrden auf eine Weise au«, die für den Andern da« Schlimmste fürchten ließ. Walter blickte seit vermeintlich?« Neffen lange an und konnte nicht begreifen wie irgend ein .?li«a einen Menschen so total verändern konnte; er sagte daher ernst: „Erlauben Sie mir die Bemerkung, daß Sie sich stark verändert bade»!" „So?" erwiederte der Andere erstaunt — „bemerken Sie da«, alter Knabe? Hm — weiß wirklich nicht, «ie ich zu dieser unoerhofften Theil-nähme komme. Indessen müssen Sie zugeben, daß ich noch ein recht fizeler Junge bin. Sahen Sic jemal« einen Mann von meiner Eonstitution solche Sprünge machen?" „Nein, seien Sie versichert noch nie. „!vtordieu, ich will« glauben! Sehen Stf, wir pflegten un« in Indien »it dergleichen ju belustigen. Da war ein gewisser Tom Puzzi — ein drollige« Hau«, un» hatte ein paar Stelze» wie eine Giraffe. Gut; eine« Tage«, al« wir aus die Tiegerj^g» gingen und an einen breiten Morast kamen —• (Fortsetzu»g folgt.) Zu miethet», S Im Markte Tiiffer ist ein am am besten Tosten befindliches Greisler -Gewölbe vom 8. März 1. J. an zu miethen. Näheres bei »ier Eigenthflmerin Anna OisterSek. Nr. 1. Türkische Waffen 18 v/erden angekauft. Auskunft in der Exp. d. öl. MM. h 01T • mpfiehlt sich iur Ausführung von Arbeiten im Kali-t'ratiren und Zeichnen, copircn von Bauplänen, Anfertigung von Diplomen, Gratulationen etc.. schwart und in Farben. Post«»»»»« 49, II. Stock, Hofseite. 49 2 Kine Woliiiiinuj- 54 :ra Burgplatz Nr. 24, im Hofparterre, sogleich zu beziehen. Feine Aepfelsorten per Hektoliter fl. 2 5V verkauft 36 3 tm%»t Mittsr fit*. 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Februar 1879. 55 I Hfhti» sür rf/r Wri rnftner rat* «'Ulf. ff ff fönt-ff mut I Mt AUF RATEN O-old- iiikI Juweleiiwareii • on billigster bis zur höchsten Gattung in eleganter geschmackvoller Ausführung bei massiger } Berechnung der Fayon. Nouveaute's für Brautgeschenke in grösster Auswahl stets vorräthig. 1 Bestellungen mit Angabe einer beliebigen Fa^on werden genau nach Zeichnung ausgeführt. « <• fällige Aufträge unter „Goldarbeiter" poste restante Wien (gegen Inseratenschein abzufolgen) , rbeten. Der durchschlagende Erfolg, das Vertrauen und Entgegenkommen, welches ich beim Verkaufe von Schmucksachen gegen Tneilzahlungen hier in Wien erzielt habe, veranlasst mich . ie Vortheile des Ankaufes von Gold- und Juwelenwaren gegen Baten auch den p. t. I r.)-inzbewohnern zugänglich zu machen. Die Bestellungen, welche unter obiger Adresse .Goldarbeiter* poste restante Wien ier einlangen, werden längstens innerhalb 14 Tagen auf das Beste und Reelste erledigt. 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