^»K 4.                Samstag am 8  Jänner.             K848
H l l y r i e ».
>N!N^^ ^/' ^'"' ^""bc§<,,,l,cn,il,m hat die nl.digte 3>t^'""""" "' «"dm-'m.«d«f dcm E.wfli«.,s. A        Dr ^?,'""""""' subsiitmrtcn d«r.igm Districts.
z« °«l«ihen beftmdcn, - Lai,-
oacy am ^0. December 1847.
<5uni ^^" ^?  ^" ^"^   vom  27.  auf  dm   28.
aebr -I/,« «>'" ^c Schweinbüchl dieses Bezirkes aus-T ö '5"^' ""de unter andern auch das von dem Ha5 N ^""h"ls Abrecht und seiner Familie bewohnte d^ ^ ^ ^'" ^"'" ergriffen. Schon war ein Theil c5 Nennenden Dachstnhlcs herabgestürzt, und hatte das , 5 ^ "ngsum in Nauch und Flammen gehüllt, als plötz-Uch der Nus evsch.U, dasi noch zwei kleine Kinder in der ^chlaskammcr zurl'ickgcbliebcn seyen. Auf diesen Nus und auf das Angstgeschrei der Mutter drangen die beiden Ober.-laibachcr Insassen, Valentin Istenitsch, Drittelhübler, und Thomas Dblak, Sattler, beherzt durch die Flammen, der cine beim Fenster, dessen Flügel er einschlug, der andere dem Hausthor in die Stube, und vollbrachten glücklich und mtt eigener Lebcns.qcsabr die Rettung der b.iden Mädchen, Johanna und Ursula Abrecht, welche sonst unter den ^nmnmrn des bald darauf durchgcbrannten und einge. stürzten Dipprlbodcns unfehlbar wären begraben worden. Dicse cdlc Handlung wird im Auftrage des löblichen k. k. Krnsanttes mit dem Beisatze zur allgemeinen Kennt, ml; Fracht, daß die hohe Landeöstelle in Folge hohen l.. November l. I , 3. ,7.276, dem Thomas Oblak und Valentin Istenitsch die gesetzliche Ta-glla, icdcm nut 25 si., angewiesen habe.
Oberlaibach am 24.
Wien.
Seme k. k^Maiestät haben mit allerhöchster Entschließ ßung vom 30. December .8,7, d,„ doctor der Medicin und Chnurg.e, dann Magister der Geburtshilfe, Ignaz Hermann  Flamm,   lum  f   v   5. -    ^      -^  ^.     <-^
.^.       ,«   ,.         /  "  t. k. Hosarzte mtt  dcn system. mäß.ge,> N°z,.gm  aller<,„!d!gst ^. m'mnm »crchct.
<mng ?°m^>8,' ^'^" ">'bm mit all«»°chftor En.schl«. Wlss-nschast an d« »l ° «'V "«z°l der Staats.A.zcnci' !,<5r drr «,., , . ^'"'"' UmucrM't dem », o, ö, Pro-lessor dn p«!ho!°g,schc„A»„tcmi.. und p,>.ho,ogischm Pr°.
sector zu Prag, Dr. Johann Dlauhy, allergnadigst zu verleihen gerllhet.
Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Etttschlie^ schlicsiung vom 14. v. M, den Carlo Cattanco zum besoldeten Mitgliede an der Akademie der Wissenschaften und Künste in Mailand allergnadigst zu ernennen geruhet.
Se. k. k. Majestät haben mit allcrböchstcr (Zntschlic-ßung vom 18. December v. I. dem Criminalrathc, Mi^ chael v. Wierzcjski, die angesucht« Ucbcrsctzung von Nzcb. zow nach iiembcrq zu bewilligen, zu Räthen bei dem Lemberger Kriminalgerichte die Actuarc desselben, Ioftpy Frey und Franz Keller, dann den Bochniacr Bürgernui-stcr, Anton Dzierzyn^li, und zum Criminanathe in Rzcö-zow dcn Auditor, Franz Echön, zu ernennen allcrg:v<. digst genlhct.
Der »Destcrrcichische Bcobachtcr" vom 4. Iänuet mcldct unter dem Artikel »W i e n" Iiachstehcndcs -. Die „AUg. Zeitung« vom 29. December enthält folgenden Bericht von der Donau: „Ein Theil der bei der Gelegenheit der letzten Schweizer Wirren vertriebenen Iesuitc« hat in Wien gastliche Aufnahme und eine Zufluchtsstätte gefun-den. Es kamen ihrer 42 an der Zahl ganz erschöpft und hilflos an, indcm sie all' ihr Hab und Gut zurü'ckznlaf^ sen und binnen dreimal 24 Stunden über die Gränze zu kommen genöthigt waren. Zu ihrem ersten Aufenthalte wurde ihnen vorläufig der Pallast der Erzherzogin Maria Anna auf dem Kahlenbcrge nächst Wien angewiesen. Auf dem nahe gelegenen Leopoldsbergc, wohin vom Kadlen-berge alls eine sehr anmuthigc, schattige Allee führt, werden sie nun in der alten, halb verfallenen Karthäuserkirche dcn Gottesdienst versehen, was sür die Bewohner dicscs Or tes jedenfalls sehr willkommen seyn wird, indem bishcr in der dortigen schönen, altcrthümlichcn Kirche nur an Sonn. oder Feiertagen eine Messe gelesen wurde, welche ein Geist.-licher von Nußdorsoder vom Kahlcnbcrgcrdörfel aus besorgen mußte. Von Ihrer Majestät, der Kaiserin. Mutter, erhielten diese ausgewiesenen Jesuiten augenblicklich 7000 fi. C. M. mit der Bestimmung, sich in Mautern ein Klo-stcr, Kirche und Schule zu bauen, womit sie also ange-wiesen seyn werden, die Erziehung und den Unterricht dev Jugend zu übernehmen. Auch von, allerhöchsten Hofe ei^ hielten sie Behufs dicscs Zweckes reichliche Unterstützungen."
Wir theilen obigen Artikel, an dem Alles, bis auf dieLocalitäten desKahlcnberges, erfunden ist, in der Ad-sicht mit,   unsern Lesern einen Beweis zu liesern,  welche
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Achtung sür die Wahrheit und vor dem Publikum gewisse Zcitungscorrespondcnten hegen.
Die »Wiener Zeitung" vom 3. Jänner meldet aus Wien: Der hiesige allgemeine Hilssverein verspricht mit Anbeginn dieses Jahres sein segensreiches Wirken nach Kräften zu erweitern. Vom 3. d.M. au wird der Verlauf von Rumford. Suppe nicht nur, wie bisher, in der Central-Kochanstalt, sondern auch in dreien der eutlegeucrcn Vorstädte, welche von einer zahlreichen Proletarier. Bevölkerung bewohnt sind, nämlich auf dem Schottcnfelde, in Madleinsdorf und auf der Landstraße, Statt finden. Es ist zu wünschen, daß der Arme sich nach und nach an dieses eben ft gesunde, als kräftige Nahrungsmittel gewöhn nc, welches ihm überdicß um den äußerst billigen Preis von Einem Kreuzer Conventions.-Münze per Wiener Sei.-tel geboten wird, wahrend die Erzeuguugstostcn (mit Inbegriff der Negic. Spesen) noch immer bedeutend höher zu stehen kommen. Eben so ist die Einleitung getroffen, daß Brot aus der Dampfbäckerei des Bäckermeisters Wim-mcr im satzungsmä'ßigen Gewichte an die Bedürftigen um 6'/, Kreuzer W. W. (statt des Sayungsprcises von 7'/2 Kreuzer W. W.) abgelassen werde.
Bei der am 3, d. M. in Folge des allerhöchsten Patentes vom 21. März »8>8 vorgenommenen Einhun-dert und acht und achtzigsten Verlosung der älteren Staats-schuld ist die Serie Ax. 92 gezogen worden.
Diese Serie enthält Banco-Obligationen zu 5 Percent von Nr. 82.015 bis cinschließig Nr. 83.200, im Capitals - Betrage von 999.940 si. und im Zinsenbetrage nach dem  herabgesetzten  Fuße von 24.998 fi. 30 kr.
Die in dieser Serie begriffenen einzelnen Obligations. Nummern werden in einem eigenen Verzeichnisse nachträglich bekannt gemacht werden.
Hcrzagthümcr   Parma,   PiaccnM   und Vuastalla.
Nachrichten aus Parma zufolge hat daselbst am 23, Dec. die feierliche Ucbcrtragung der Leiche Ihrer Ma-jestät, der Frau Erzherzogin Maria Ludovica, Herzogin von Parma ic., aus der Schloßcapclle,in welcher sie ausgestellt war, nach der St. Ludwi'gskirche Statt gefunden. Der hochwürdigsic Bischof, nebst vier andern infulirtcn Prälaten, sämmtliche geistliche Corporationcn der Stadt, der Hosstaat, die vorzüglichsten Vcrwaltungs - und Gemeindebehörden, der Etaatsrath, die Mitglieder der Gerichtshöfe, die in Parma ihren Sitz haben, die oberste Scudicnbchördc mit den Professoren folgte dem Zug, der von einer Abtheilung eines k. k. Husarcnregimcnts cross-net und geschlossen wurde. — Am folgenden Morgen sind in obgedachtcr Kirche die feierlichen Ercquicn gehalten worden.
Nömische  Staaten.
Der Correspondent der »Gazctta di Vcnezia« me!-det aus Äi o m vom 24. December, daß man binnen Kur,-
zem mehrfache Veränderungen im Etaatö. Sccrctäriate erwartet. Mons. Corboli, der von seiner Mission an die italienischen Höfe bereits zurückgekehrt ist, soll kommenden Dinstag mit Depeschen an den König beider Sicilicn nach Neapel abreisen, und nach seiner Rückkunft mit dem Pur.-pur decorirt, und zur Würde eines Staats - Secretärs für die auswärtigen Angelegenheiten erhoben werden. Cardinal Antonelli, gegenwärtig Präsident der Staats-Consults soll die Leitung der inneren Angelegenheiten übernehmen. — Mons. Mossoni wird als Gesandter an den Hos von Toscana abgehen und durch den Abbatc Guidi, einen Mann von ausgezeichneten Fähigkcitcn,   ersetzt werdm.
Oroßhcyaglhum   Tascana.
Die „Gazzctta di Firenzc« vom 22. December enthält folgenden Artikel: >>Sc. königl. Hoheit, der Erzher-zog, Herzog von Modcna, hat auf die von dem toscani-schcn, dem päpstlichen und dem sardiuischcn Abgesandten, im Namen ihrer Souverainc gemachten Vorschläge hinsichtlich des italienischen Zollvereins erwiedert, daß es Ihm, während besondere Umstände Ihm gebieten, die Nützlich-lichkeit hicvon in Bezug auf die wahren Interessen Seiner Unterthanen reiflicher in Erwägung zu ziehen, nichtsdestoweniger angenehm sty, schon jetzt zu erklären, daß der Umstand, daß das Hcrzogthum Massa und Carrara zwischen den Staaten von Toscana und Sardinien liegt,für dcn freien Verkehr jenes Vereins kein Hinderniß styn wird, und daß dem Transit der Warm durch jenes Hcrzogthum alle mit dcn Interessen der eigenen Administration vereinbaren Erleichterungen gewährt werden ft'Ucn.«
S' ch w e i.5.
Das eidgenössische Herr ist jetzt bis ans 30,000 Mann reducirt worden. Dusour wird in Bern bleiben, bis in den früheren Sonderbuuds-Cantoncn Alles in Ordnung ist und alle eidgenössischen Truppen entlassen werden rönnen.
Frei durg. Dem »Courier  Suisse« wird aus Frei bürg geschrieben, es sey unbegreiflich, wie. man bchaupttn könne,   die Wahlen seyen in Ordnung vor sich gegangen, da es unmöglich sey, die List und Gewaltthätigkeit weiter^ zu treiben,   als es in einigen Kreisen geschehen ist.    Ve>. ° Haftungen   vor und während  dcn Wahlen,   Mißachtung aller  vorgeschriebenen  Formen,    Gebrauch  der Bajonette, Gcwähltcrklärung   in wenigstens drei Kreisen von Indivi duen,  die   nicht dcn vierten Theil der Stimmen aus sich vereinigt hatten, — das sind die Mittel, welche die sogenannten Volkssreunde anwandten,   um   ihrer  Sache dcn Sieg   zuzuwenden,   mitten  unter einem Volke,   das wie. dcrhott ausrief: „Wir wollen dich nicht!«
Luzcrn.   Zu  Gesandten auf die Tagsatzung wur den vom  Großen Rathe ernannt: Dr. Steiger und Für sprech Pl.  Mcicr.   Dieselben haben zu erklären: l) Rück' tritt vom Sonderbund; 2) die Anzeige betreffend Auswei sung der Jesuiten und ihrer Affiliationen und Mitwirkung zu deren Ausweisung aus der ganzen Schweiz;   3) sollen sie mit allen Kräften jede Einmischung des Auslandes in
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d,c schwcizmschm AnglKgcnhcite» zuiückwästn; <) wcrdln ft« an Nnochungen u!>cr Bmchet-rcmsi»,, Thcll „chmm; «) °uch s°N°„ s,i Nc.mi»dcrm,g dcr DnuMimMostm md d« Tn.ppen, od« doch V°M»ge„mg des Zohlm g§.
b^,,   "^"" "' ^«"' "' >^"f"h>« d<« Volke«,«
das vor ciniacr   ^                 ^cho   "°" Basel hat aus
«eg^ v^'^^^iben de'r prison! kcit dieses CaMons erlass              ^'""". «n die Geistlich..
,n,ft und dringend von   u '     ?."?/' ^'^be zur Pflicht Scliwn;    ^/ ^       ^^hen Treiben abmahnt.
fiir Ab^.m 'der^n'2^^ ^7"' ^"licdcln h^ ^nton ^chwyz aus en 2 ^''^^^^. ""^ '"" worden, 40.000 fi   Hnv ' ^            '   °"   ^>n  "'ftrlegt
"'igte Barschaft ntl^ /. "'" ""s dieselbe die benö. qimlna^c.^ .^^" dU können, angeboten. Die Ne-gca^ e^ ''°°' ^" sich abcr damit nicht zufrieden H^                               s')ristlich, daß das Kloster für
^Us   's T  ?, ^  Geldes  besorgt seyn solle,   widrigen-eb slu alle dahcrigcn Folgen verantwortlich erklärt sey.
^ r a n k r e i ch.
ParlS, 7. Dec. Kein Zwch'cl mehr, das Chloro-wrm hat den Acther verdrängt. Letzterer wird bereits wie c^e veraltete, verschollene Modesachc angesehen und tritt "'das be,che'.dcne 5^lbdunkcl dcr Matcria medica zurück, ^cn l^!"'^'' ^^" "Us "ne kurze Weile hervorge! ens e i^"?/^ "uch Dr- Jackson, wie es übri-wcrdm so /i ^'"^"6 z" g'hen Psiegt, überflügelt "'"st di , '"V '"gelben immerhin das hohe Ver-"iUenden Körv .'"^' Ü"^"^ "'" gleichsam die schmerz. S'n gerü/z7 ab'7'^' '""gm dcr forschenden G)irur-^ >-n crstcn ?)!^e in dcn <^"'^ ""'^ ^s ("hloroforni '-'nbciran und Liebia da^^n ^^^ und >i832 von "" ^ciden eigentlich die Prio^tä^ ^"^"' Welchen: '"'s crsie dahingestellt sevn 5, 3 ^"^'"'", i.sscn wir die                                                                                  .835
d"'Namen be ,   1,^   "^                            "nd legte ihr
<u"n  ganz   besn2^ ^7^/'^
Ediuburg,  als P    1^""  b's^d  er  sich g.,de zu
chen ^ers.che mit d m «l^ 7"" ^' "^en wundärztli. "gkcit in der ^m^                              dessen  Wicl,
"'l"ive gewesen war. Zv r "'" ^^""'^' "^ lp'" beständige Secretär der /k den . ^ H'' ^'"'^ der un Anfang diefts Jahres. "' ^" Wissenschaften, schon benutzt, und stine schm^ ^rperimcnten mit Thieren gestellt, wie dieß die ,"" "^" Eigenschaften heraus-'^ März ,847, ^and v^''"'^'^ d" Akademie vom darthun. Dr. Simvsm. , ^' Seite 342 zur Genüqe W.'cksamkeil am Kra„ ^'" ^ ""' "stc, welcher seine umenbctt   erprobte  l.nd   durch   mehr,
als fünfzig glückliche Anwendungen über allen Zweifel n-hob. Seine Erfindung wurde hier gegen den 20. Nov. bekannt, und am 23. in der «Union m^dicalc«ausführlich besprochen. Seitdem ist wohl kein Tag vergangen, ohne daß sie sich auss neue und glänzend bestätigt hat. Die verschiedenartigsten Operationen sind mittelst des Chloroforms schmerzlos vorübergegangen, und auch aus dem Ge>-biete der Dbstctrik, so wie dcr Psychiatrie hat sich der Soubciran.-Licbig'sche Körper siegreich erwiesen. Nur in wenigen Fällen blieb der gehosstc Erfolg aus; allein die Schuld darf dreist auf die Unzulänglichkeit oder auf die unreine Beschaffenheit der Flüssigkeit geworfen werden. Es bedarf nicht einmal eines eigenen Apparats für Einschlä-ferung dcr Patienten: man gießt hundert bis hundertund-zwanzig Tropfen auf einen ausgeholten Schwamm oder auf ein Sacktuch, und bedeckt damit Mund und Nasenlöcher.
Die Vorzüge des Chloroforms vor dem Aether mögen etwa folgendermaßen zusammengefaßt werden: I) seine Wirkung ist rascher und nachhaltiger; eine, höchstens zwei Minuten reichen hin, um das Bewußtseyn völlig zu ertödtcn. Bei einem zehnjährigen Knaben, dessen Hand sich in einem Maschinen-Rad gefangen hatte und so stark zerquetscht worden war, daß D». Iobcrt im Hospital St. Louis zur Erarticulatwn dcr Finger schreiten mußte, konnte man die Einathmung des Chloroforms schon nach 50 Secunden einstellen, und dcr Kranke erwachte erst mehrere Minuten nach Beendigung dcr Operation und der Anlegung des Verbandes. 2) Dic durch den Gebrauch des Chlo,osorms erzeugte Narkose sieht dem natürlichen Schlaf weit ähnlicher, alsi dcr Aetherismus. Dcr Ausdruck dcs Gesichtes ist ruhig, das Auge starr, die Pupillen sind erweitert; ja, sehr oft schnarchen die Operanden. Das Erwachen geschieht plötzlich, während man mit dem Aether nur allmählich, wie aus einer tiefen Betäubung, zu sich zu kommen scheint. 3) Das Nervensystem ist minder angegriffen. Dcr Blutandrang nach dem Gesichte und dem Gehirn ist geringer; auch leiden die Patienten weniger Kopsschmerz. Deßglei-chen scheinen die Chloroformdünstc nicht so reizend auf die Luströhrcnschlcimhaut, wie dcr verflüchtigte Aether, zu wirken. Bisher stand das Chloroform in sehr hohem Preise; ein Hauptbcstrcbcn dcr Chemiker und Pharmaceuten muß also dahin gehen, den Gcwinnungsvrozcsi zu vereinfachen und die Kosten möglichst zu ermäßigen.
Paris, 26 Dec. Dem »Conscrvatcur« wird aus Algier geschrieben, daß dcr Herzog von Aumale von da nach Oran abgereist sey, und daß diese ganz unerwartete Abreise dort vielerlei Muthmaßungen erweckt habe. Es heißt zu Algier, daß Add-cl-Kader definitiv verweigert habc, auf die vom Kaiser Abderrhaman ihm angesonne-ncn Sendungen einzugehen, und daß er von Ncuem sein Kampfglücb gegen die Mauren versuchen wolle. Einer seiner Soldaten sey in Lanwrcicrc's Lager gewesen und habe dort versichert, daß dcr Emir entschlossen sey, den Hampf bei Nacht zu beginnen und die feindlichen Lager dcr Rcihe
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nach einzeln zu überfallen und zu bewältigen, wcil er zu schwach scy, gegen die vereinigten Gegner das Feld zu behaupten. Der Gcneralgouvcrneur rechnet nun darauf, daß seine Anwesenheit einen entscheid enden Einfluß auf die Ereignisse üben könne.
Spanien.
Das „Journal des Debars" meldet aus Madrid vom 10. Dec.: Gestern um halb sechs Uhr Abends wurde die Infantin, Dona Louisa, Herzogin von Scssa, glück' lich von einem Prinzen entbunden. Die Tauft des Neu-gebornen wird wahrscheinlich im Pallastc Statt finden. Der König, welcher der Onkel der Prinzessin ist, und die Königin, ihre Tante, werden   die Pathenstellen vertreten.
Es wurde gestern in einer Versammlung der Mitglieder der Kammer beschlossen, daß Gründe vorliegen, Herrn Salamanca in Anklagestand zu versetzen. Dieser Beschluss wurde mit einer Mehrheit von 105 Stimmen gegen 11 gefaßt.
Großbritannien.
London, «6. Dcc. Man ist jetzt in wirklicher Be-sorgniß wegen des Schicksals Sir John Franklins und seiner 125 Gefährten der Nordpol »Expedition; denn der letzte englische Wallsischjäger ist aus dem Polarmeere zurückgekehrt, ohne Kunde von ihncn gebracht zu haben. Die Expedition ist also, wenn nicht völlig vmmglückt, schon den dritten Winter im Eis eingeschlossen. Auf so lange ist sie verproviantier, aber nicht auf langer. Dcr bekannte Dr. King (vormaliger Begleiter des Sir Edward Parry) veröffentlicht in den Blattern ein Schreiben an dcn Colonial-Minister Grafen Grey, worin er mancherlei Vorschläge ertheilt, welchen Weg die von der Admiralität beschlossene Expedition zur Aufsuchung der Vermißten einzuschlagen habe. Er glaubt, daß dieselben an der Westküste von Nord-Somerset zu finden seyen, und erbietet sich, sie dort aufzusuchen. In eben jener Gegend fand Dr. King vormals den Sir John Roß.
Rußland.
St. Petersburg, l8. December. Heute feiern wir das Namensfest des Kaisers, welches, da es auf die Na-mensfticr des großen Kirchcnhciligm Nicolaus trifft, überall in Rußland mit besonderer Theilnahme begangen wird. — Am heutigen Abend, nach einer fast vicrmonatlichcn Anwesenheit, tritt der Prinz August von Württcmbcrg seine Rückreise an. Bei einer seit gestern eingetretenen Kälte von sechs Grad ward die Newa auf's Neue mit Eis belegt; mehrere die Stadt mit ihren Iliftlthcilcn verbinden-de Brücken mußten abgenommen und so die Communi. cation mit beiden momentan gesperrt werden. Dicse Ver--rchrungsstörung bat sich in diesem Jahre viel häufiger, denn svnst wiederholt. Vom Schnee gewahren wir in unserm Norden noch keine Spur. Heute steht das Wetterglas wieder auf dem Gefricrpunct. Die Üebcnsmittclzusuhr zur volk.-
reichen Residenz erleidet unter diesen Verhältnissen cme große Stockung, in welcher die Preise sich sehr verthcucm. St. Petersburg, 2l. Dec. Seit gestern Früb ist hier eine energische Kalte von l5«R. eingetreten; de? Himmel ist klar und der Boden völlig schncelos. Das feit Freitag schon auf der Newa sich sammelnde Eis bildet ftit gestern auf dcm Fluß eine feststehende Decke, die bis jetzt leine Verbindung mit dcn Inseln gestattet. Gleichzeitig ist zwischen hier und Kronstadt jede Verbindung aufgehoben, und da wir schon ftit länger, denn einer Woche dlc dortigen Schiffslisten nicht bezogen, ist mil Bestimmtheit abzunehmen, daß die dicßjä'hrigc Navigation dort völlig geendet hat.
Um der großen Vermehrung dcr Wölfe und anderer Naubthicre ein Ziel zu setzen, sollen in Folge höchster Anordnung geregelte allgemeine Landjagdcn Statt haben: vorlausig versuchsweise in sechzehn Gouvernements, I« den Districten werden ihnen Districts -, in jedem dcr bcs^ ten Gouvernements cinGouvcrneincntsjäger vorstehen. Nur erstere sind aus Gehalte angestellt, letztere dienen lm.m.I-, c5m«2 und werden temporär vom nicht dienenden Gouvcr-ncment5adel zu diesen Chargen erwählt, vom Minister des Inuern bestat-qt, stehen im öffentlichen Staatsdienst und' haben alle Ansprüche aus dessen Vorvccbte Personen, die alte oder juugc Wölfe erlegen, werden dafü'r mit barew' Gelvc honorirt. Die ganze Stiftung wird vom Fond dcr Steuern dcr Landgemeinden unterhalten.
Griechenland.
Athen,  «9. Dec. Die griechische Regierung, durchdrungen von der Ueberzeugung,   daß sic sich für den UN' A tcr dcn   bekannten  Maßregeln  dcr Pforte leidenden Thcil» ihrer Unterthanen zu   diesem Opfer entschließen dürft und» müsse, hat endlich mit dem unterm n   d. M. nach Sv?a » abgegangenen Dampsboot dem Divan   sich bereit erklärt, M die in dcr früheren Notification desselben verlangte Erttä" D rung zu geben,   im Fall auch die Pforte von dcn bcrcits in Ausführung gebrachten   und   dcn angedrohten Maßregeln abstehen wolle. Es kann dieser Schritt dcr griechische Ncglmmg nur zur Ehre gereichen, da sie nicht länger zauderte, m Bcsorgniß für das Wohl dcr Ihrigen, dcrUeber'' gcwalt   gegenüber   die   Hand  zur Versöhnung zu bietcn, auch auf die Gcfabr hin, der Opposition   im   Lande und den äußerst erklärten   odcr  noch   im   Dunkel   schaffenden Feinden neuen Stoff zu Angriffen zu bieten.
Vcm <1l>r i)ii-<^!i<m ll<!8 lnll-^l-l. Kl-lmtxou-Verei^ n«'« ^il-<! !»i«;mk x,il- «..„.„»i«« ^lil^elit, <I.-,8» nm9., ltt., 23. „ml 30. ^nmur, ,^i,„ ^„ g. I^lii-u.-»»- <! 5 ^ln'l«l„„l<','l,ull,mss»'ii mit ','m>x 8li>ll lmd<!ll; nm 13,, 20., 27. I<V'l)l'!,.'>l',»l<I 5. 5I-,,.x l. ^. l>il!^!<><!n Il:i!!,5 n« In'n-s)rl!ß<!U 8<:l,i^««l:»U'k,.lj-i,i^ ul^tt'lluttttn ^l'lloi'.
Van <!,jp l)li-o<!l!nil «1«« lim-^I. 3cli ütx«jN-Vul-t^ n<;« 211 I.:»il)acll um 6. .sinnwr  1848.
Verleger: Ignaz Alois Vdler v. Kleinmayr.
<MyanH ^nv Im!zac!wrSeitmtH.
<^ourn vom 4. Jänner 1848.
Staatsschuld»,>s^   ^                                          Mistelv»-«'!».
detto         l?""'   i«  5 l.cr. <ln CM.)    ,°4^,6
---------------°^^     .   » ^2 .    (in E.M.)    , 5«
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»"' °°" Tncss ,7ach^ä," H'- ^" "„dr.., Pn.-
>zanesch,tsch.  Neal.tatenbesiher.  nach Trieft.
Am 3.  Hi-. Franz Marnssia,   k. k.   Magistrats.-<ucruar; — ^,a«  FranciSca Comtesse Ducco, Private,
Wien' ^   ^"^'" ^°^^''   Pl°fcssor;   alle 3 von ^U'en   nach   H.i,est.    —   Hr.   Dr. F.ani Aui-ei. k   k AppeUati.nsrath. von Klagenfutt nach Tncst   !1 H. Earl G.ttlcr, Fabliksbuchhalte>-.   nach Triost   - br' I°s^   ^iwe.ß,   Handelsmann,   ^   «. H,. H
W " Pl^we.l^, H..>dclsma„n. von Kra.nbnrg nach Idna nlch^.^l«ph Weßel», k.  k. Oberförste?, von
Trie^'^_^H^G"s °°" Sbmglio, Bcsitz.r, nach W.tn. __ ^,' ^'' ^'^' Iermann, von Ilo.ne nach Asscss°r. von g.mno ,,^'^'^ ^ "«g. Wcchselgc. .chtS..
M°ch°,M,^'^,:77,°^"". -  u.  Hr,
^s- " Hr. Io^k o> ^""'^ "'" T'icst nach v°" Tricst «ach Nn^ °^"'"^ P'p'crfabr.kant,
sammt"F,an  ^e'm?k)Im  ^""' Z^">a, Kaufmann,
'°n G.ah nach i.',3' ^ /' ^"dgenchts-Hecretä.', ^lsmann, von Kla. ,s,7? .^ L'""" Sroßler, Han. ^°"'"a,  Ha.,dlm.F,'     ' "^ Ir.est.    ..,   H., Carl
^" bes.her/oon T /^'^ F"'berr von Payday "b ^laz,..u , Hand     ^"^   ^raß. ^ H,. Dom'
Verzeillmiß ver hier  verstorbenen.
Den 30. December lL47.
Dem hochwm'digen Herrn Georg Panschet, Dom» Herrn «lc-, starb seine Frau Mutter Gertraud, Witwe, im 92 Jahre ihres AlterS, in der Stadt Nr. 200, an Altersschwäche. — Dein Johann Topolouz, Taglöhncr, sein Kind Maria, alt 4 Jahre, in der Gradlscha-Nor-stadt Nr. 9, an der Skrophclsucht.
Den i. Jänner ,8^6. Dem Hrn. Math. Vreßel-nig, Tischlermeister und HanObesitzer, sein Kind Johann, alr 8 Tage, in der Tirmnl - Vostadr Nr. ,9, an Schwache. — Dem Herrn Johann Thomaschicsch, Schneidermeister, sein Klnd Carl. alt » Jahr und 2 Monate, in der Gradischa - Vorstadt Nr. ,, an Fraisen. — Maria Kallan, Iustitulsarme, all 70 Jahre, in der Capuziner-Vorstadt Nr. ,0, an der Brustwas» sersuchc. — Maria Marhi,Blotverkallferin, alr5l Jahre, im Civil »Spital Nr. », an der Liiugenlahmnng. — Dem I.,cob Kraischeg, Taglöhner, sein Kind Joseph, alt 3 Jahre, m der Stadr Nr. 3l, am Zehrfi.'ber. — Den» Herrn Joseph Stare, Handelsmann u>id Hausbesitzer, sein Kl»d Eduaid, alt 1 Jahr und 9 Monate, in der Stadt Nr. Iy, am Zehlfieber. — Dem Johann Satter, Zuckerfabriks-Ardeiter, selne Tochter Maria , alt 7 Jahre, in der Carlstädter» Vorstadt Nr. 6, an der Gehirnhohlenwassersucht, und wurde gerichtlich beschaut. — (Katharina Franz, InstuutSarme, alt 70 Jahre, »n der St. Peters «Vorstadt Nr. ,44, an Altersschwäche.
Den 2. Martin Panschet, Institutsarmer, alt 92 Jahre, in der Carlstaocer. Vorstadt Nr. 1,, an Altersschwache.
Den 3. Dem Johann Schukovih, Taglöhner, sein Kind männlichen Geschlechtes, alr l Stunde, nothge» tauft, m der Sradt Nr. 6^, an Schwache.
Den 4. Dem Georg Thomaschih, Faßbinder, sein Kind Mathias, alt 3 Jahre, m der Sr. PeterS'Vor-stadt Nr.  22, an der hautigen braune.
Den 5. Dem Hrn. Johann Horak, bürgerl. Hand. schuhmachernieister und Hausbesitzer, sein Kind Caroline, alt 2 Monate, in der Stadt Nr. 9"«, am Slickhusten. — Margaretha CoScial, Instilutsarme, alt 75 Jahre, in der Stadt Nr. 5Ü, an Altersschwäche. — Fran» zisca Iernejooitz, Flickschneiderswitwe, alt 73 Jahre, in der Stadt Nr. 69 , an  der Llli'genlahmllng.
Den   6-   Lorenzo   Pereßoi,,   Taglöhner,   alt   40 Jahre, im  Clvll-Spital Nr. ,, am Bluthusten. Anmerkung. Im Monate  December  iUt7 sind 50 Personen  gestorben.
Vermischte   Verlautbarungen.
Z. 3.    (>)                                                     Nr.   l522.
Edict.
Vom k. k. Bc^lrksqerichle Neumarkll wird bekannt gegeben: Es sey liber die Klage des Matthäus Hlldo« biuliig von Hadraga, ob Vcrjä'hll < und Erloschener-
24
klarung nachstehender, auf seiner, der Alt^nscaftlanci' gü'lt St. Georg zu Kraindurg sul» Rcct. Nr. 3 dienst^ baren, zu Sadraga 5nk Nr. 5 gelegenen  Ganzhude haftenden Satzposten,   nämlich: a)   jencr zu Gunsten der  Maria   Icllenko   auä dem Schuldscheine ciclu. ot. iiUuK   20. Mai  »779   pr. »00 si. i!. W. nebst 4"/<, Interesse,,; d)  jener  zu  dunsten  des  ^eorg   Hudobiunig  aus dem Heir.uhsverlrage uom 6. Fcdruar liiw, int»!). 2. Apnl »8l0, ol)  »000 ft. d. W. nebst  Namra. lien;
<:) jener zu Gunsten der Geschwister Jacob, Agnes, Miza und Michael Aschm.um aus dem Heiraths-vertrage <!<ll> »7. Jänner »606 und ans dem Testamente lldo 4. November ,ft09, >in»d, 2. April 18»0, » vr. l50 si. i!. W. simunt Natu« ralicn,
die Tagsatzung zur mündlichen VnHandlung mit dem Anhange des z. 29 G. O. auf den » Apnl »6^lü, früh 9 Uhr hicranus anberaumt, und den unbekannt wo befindlichen Geklagten, und deren gleichfalls unbekannten Rechtsnachfolgern Matthaus Kuchar von Sadraga als <üul-2wr 26 actum be» stellt wovdcn, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der a. G. O. entschieden werden wird.
Hieuon werden die Geklagten zur allfa'Uigen eigenen Wahrnehmung ihrer Rechte mit dem Beisätze verständiget, daß sie bishin enlwcder fclbst erscheinen, oder diesem Gerichte einen andern Sachwalter nam-hajt, und   auf die   vorgeschriebene Art ihre Behelfe
geltend machen, weil  sich sonst dieselben die Folgen ihrer Vcrabsaumung  selbst zuzuschreiben hallen
K. K. Äczutsgencht Ncumalkll am 2».   October 5847.
Freier Hausverkauf.
Da5 Haus Nr. 24, sammt großem, mit Odstdaumen ^'rschenem Garten in Unterschischka, außer dem Klagenfurter Linienamte Laidachs liegend, ist aus freier Hand zu verkaufen Auf diesem wird gegenwärtig Wirthschaft, Kramerei, Specereihandel und Tabaktrafik betrieben. Es besteht aus I Keller, 1 Verkaufsgewölbe, I Magazine, 1 neuen Küche, I Speiskammer, I Schank- und Nebenzimmer, 1 Dachkammer, ist mit Ziegeln gedeckt und befindet sich in bestem Vauzustande.
Im Brauhause „zur Glocke« :st ausgezeichnet schöner Saatzer, wie auch Auscher Hopfen um die möglichst dllligen Preise zu verkaufen; auch wird alldort Weinklegcr. der Eumr zu 1 si., guter auch zu 1 st. 20 kr. eingekauft.   ^_____________
3. »3.              (!)
Gin ausgedienter Feldwebel,
welcher auch krainisch spricht, wird als Hausmeister für das Coliseum in Laibach aufgenommen.            ^      .    . ^
Verheirathcte haben den Vorzug/ noch mehr solchc, welche auch cautionsfähig sind._________________________^____
^—1^--------7^       "               '                                                                                           Nr, 1541.
3,   L«.         v,"^                              ^^ ^,, ^ ^, NZi,„ «schienen:
Handels- u. Gewerbe-Ndressenbuch
der österreichischen Monarchie,
enthaltend die Adressen Wien's, seiner Umgebungen und von OQO Orten der Provinzen.
dem nied, österr.  Gewerb-Bereine,   Fünfter Jahrgang 1848.
Exemplare dieses Werkeö, welches nahe an 70,<»0U Adl-effen enthält, sind durch  die  Kanzlei des
med   östcrr   Gewerb - Vereins in Wien, und lm Wcgc des Buchhandels zu beziehen.
Preis eines Exemplares (KQ3 Druckbogen) steif gebunden vler Gulden C. M.
Z. 15.    (3)
In dem Hause Nr. 23 auf der St. Peters-Vorstadt sind im ersten Stocke an der Wasserseite, 5 schön bemalte Zimmer, 2 Küchen, 1 Speis,
1 Keller, Holzlege und Dachkammer, von Georgi dieses Jahres, zu vermiethen. Das Nähere beliebe man indem Gewölbe im Eger'schen Hause (Spitalgasse) gefälligst zu erfragen.
—     21     —
Nachstehende
wünschen   zum   neuen  Jahre  1848  allen ihren hochverehrten Gönnern und Freunden Glück und Segen  von   Gott  dem   Geber  alles Guten, und haben sich durch Lösung der Neujahrs - Billete für  dle Armen  von   allem LVZlLt »ebiio/«eF« ^elFM/F^NNFN^HeF« losgesagt. Anmerkung.  Die   mit  Sternchen   Bezeichneten   habe«    sich   durch   Abnahme   besonderer    Erlasikarten auch von den Glückwünschen zu <»eb,«-«H. ««tl«^««««»«^^^« für daS ^«/«-^«^l« lovgesagr.
^^^^^^^^                       (Fortsetzung)
Hr. Csrl Schuller. » ^ Ollb. Prot,.Director Pradatsch
—  Dom. Pernsteiner.
* " 2oban!> Roger, sammt Famille.
*Frau Juliana Prinutz.
»Hr. Anton   v     Schenchenstuel,   k,   k.   Appellat.ous-
Rath, sammt Famille i» Innsbruck »__ Joseph v. Scheuchenstuel,   k. t. Landrath, sammt
Familie.                                                "
—  Straßenbau.TommissärTchew.crl, sammt Famille.
—  Alo.S Kosch.er,           )     Stadtcapläne in
—   Ca,etan N. Hueber. )         Kra.nburg
^ Carl Rubana, k. k.  Guberiual. Archivar, sammt Familie.
—  Joseph Tambornino, sammt Frau.
—  Anton Kanzian's Witwe, sammt Tochter.
—  Benjamin  Schuller, bei Michael  Kuckh.
—   Alois   Calo,    k.   t.    Nechnungs - Rath,   sammt
Familie.
* —  Baron Vlncenz v.  Schweiger.
*__ Carl Obresa, sammt Fannlle, in Oberlaibach.
*— Blas. Praprotnik, Normal-Lehrer.
—  Alex. Münzel,  k. k. Straßenbau - Commissar in
Villach.
—  Franz Hrobath, Caplan ^u St. Jacob.
*  — Iosevh Karinger, mit Gemahlin und Famille. ^» Gustav Graf v. Aueröperg, k. k. Kämmerer:c. lc.
^^ Anton Freiherr v. Eodelli, sammt Gemahlin. Irau  Magdalena   Frelin   v.   Schmldburg,    geborue
Freiin v.  Born. Hr. Joseph Schoata, k. k. Kreiscommissär in Kla«
genfuvt. .H7"F,?"^^?^'Ua. dessen Gemahlin.
lennarkt.    ^"'"'   ^  ''  ^°"meister .n Völ. *- Joseph Koß.  Kreiswundarzt, sammt Familie.
-  Joseph Dralka, Verwalter der Herrschaften Kveut-^           derg und Lukovitz, sammt Gemahlin.
grau   Katharina   Hauptmam,,   Beamtcns . Witwe sammt Tochter.                                                 '
^ Hr. Mathias Plnt, in Haasberg.
—  Leopold Fre.herr o. Lichtenberg, k. k. Kammerer. -^ ^mceui Velasti.
*— Anton Vclastl. 'Frau Aloyse Velasti. Hr. Vlncenz Klmczer. ^ Frau Ma>,a Klinger.
^"'  ^,21"   "'"".    Ma«i,1...«.R°.h.   ftmm. ^  2n"°.«,.Nr.^,8, I,^. ,^,)
Hr. Dr. Anton Sterger. — Joseph !>regoreuj, Verwalter dcs Gutes Stro-
belbof.
^— Joseph Seunig,   julnor,   Guter- und Hausbesitzer, sammt Familie. *— Matthäus Fmz, sammt Gemahlin.
*  —   Friedrich   Lawatschek,   k.    k.   Hauptmann   und
PlahrCornmandant in Laibach, sammt Gemahlin.
*  — Landrath Ienko und Familie.
*— Wilhelm Kubin, t. k.  Militär-Verpflegs-Verwalter, sammt Frau.
*— Peter   Petruzzi,   k.   k.    Humanitats. Professor,
sammt Gemahlin. ^ Johann C. Oppiy, städtischer Markt'Richter.
^ _ Wenzel   Härdtl,   Director in  Hof,   sammt Gemahlin.
*  —  Wilh.  Hamburger,  Ingenieur.
*  — Fra»z Xav. Ascher, Verwalter, sammt Gemahlin.
* — Wllh. Lachemer, Cafsier,                „          detco *— Andreas Studel, Correspondent    »         detto
*  — Gustav Rordoif, Werkführer,      „         detto ^— Anton Treiy, Wcrksarzt,               ^         detto ^— Wllh. Chmien,  Modelleur,           ^          detto
*  — Jos.  Carl Khnl n, Magaz«ncur     »          detto *— Alois Pci to, Kanzell.st,               »          detto "^       Franz Koprioa, Hnttenschreiber.
^ — Carl Luder, Formermeister.
*  — Hieronimus Hinsenkamp, Kesselschmidmeistcr.
—  Auto» Muller, l. k. Feldkriegscommissär.
*  — Joseph Lukmaun, sammt Gemahlin.
—  Baudirections.?ldjunct, Joseph Bouffleur, sammt
Gattin.
—  Baudirections-Amts-Ingenieur, Mathias Gos-
podaritsch,  saunut Gattin.
—  Baudirections.-Nechnungöfnhrer, Anton Ieuniker. *— Franz Freiherr Lazarini, k. k. Kammerer.
* Frau Anna Freifrau Lazarini, geb. Graf. u. Herrin
zu Brandis,   Sternkreuz.Ordens-Dame.
*  Fräul. Christine Freiiu Lazarini.
»    —    Marie Mathilde Frciin Lazarini. Hr. Baron vou Malowetz, Major in der Armee, in
Gratz.
Frau Baronin von Malowetz, dessen Gemahlin. Hr. Richard Ursini Graf v. Blagay, k. k. Kammerer. Frau Antonia Gräfin Urstni v. Blagay, gcb. Freiin
v. Billichgrah, Sternkreuz - Ordens. Dame. Fräul. Marie Freiiu v. Billichgratz. —    Nanette Freiin v.  Billichgratz.
* Hr. Carl  Xaver Raab,   k. k.  Gubernial-Secretär,
sammt Frau und Familie.
22
* Fraul. Josephine Haderlein, Gesanglehrer»« der phil-
harmonischen Gesellschaft.
* Hl'. Altto» Podglaischek, samint Familie, b. Magistrat.
—  Steph. Klemen, Verwalter der Grafschaft Ancr-
sper^, sanllllt Gatrili. *— Baron Rechbach, nebst Gemahl,'».
* — Dr. Ullepirsch, saimnt Frail.
^*— Mayi>>,  Apoch,, sannlit Familie. ^ Frau Marie Freiin v. Flödnig. Hr. Dr.   Franz   Schrey   Edler  v.  Redliverth,   k.  k. Bezirkscommissär   und Richter   i»   3teumarkcl, mit Gattin.
—  Alexander Snangfeld, k. k. Gllbernial-Concepts.-
practitaiit.
—  Ambros.  Eisele, k. k.  Scrasicn-Assistent.
—  Johann   Venw,   Be^'rki. Wundarzt zu Oberlai-
bach, sammt Familie.
__ A„dr. i?uscher, jub. Pfarrer.
^ — Simon Pesiiat, samntt Familie.
"»— Artillene . Lieutenant Pul^erweseus - Controllor,
Joseph Nowack,  sammt Familie. ^— Lambert Lukmann   und Familie. »— Heinricher,   Bczirksrichter in Egg,   sammt Frau.
Hr. Stephan Boterlon, zu Grosilaschitsch.
—  Johann Schiffrer,   k.  k.   Auttsschreiber   des   Be-
zirtscomnlissariat) ?luersperg zu Großlaschitsch.
—  Ferdinand Al. Kurrent, Beamte.
^—  Johann Kriviz, Dechant zu Obergörjach. ^— Valentin Zheschko, sammt Gemahlin.
Netti Holland. '"Hr. Dr. Carl Kaiser v. Trauenstern, k. k. Kammer-
procuratnrs-Adjunct, sammt Gattin. *— Franz Xao. Iellonschek, Canonicus in Neustadtl. *— Alois Wasser, Handclsmauu,   sammt Frau.
—  Adalbert Aichholzer
—  Bezirtscommissar Franz Strohlilayer, salmnt Fa»
milie in Feistritz.
—  k. k. Actuar Alois  Schuller,  in  Feistritz.
—   k.  k. Actuar Iguaz v.  Vest, in Feistritz.
—  Bezirkswuudarzt   Andreas    Valentincig,   sammt
Gemahlin  in  Feistritz.
—  Andreas   Suetlin,    Pfarrer    und    Dechant    in
Dornega,.
—   Johann Hlebch, Cooperator in Dornegg.
^— Anton  Gertschcr,   k.   k.   Actuar  il,   Neumarktl, sammt Gemahlin.
(Schluß    folgt.)
Vermischte Verlautbarungen
Z. 2.    (3)
So eden lst ,n der I  -A. Kienreick schcn Verlags« bnchhandlunst »-' Gcntz eischienel,, und be>
in Laibach zu haben:
Wie wird der Lnndmaun
durch die
Qbstbnumzncht reich?
Neueste AnwelsUng, alle Arten veredeltes Obst in großer An.-zahl, kürzester Zeit uno mlt nur geringen
Kosten zu gewinnen:
Eine unentbehrliche Schrift für den «bstziicktcr, so wie fur jeden Landmann, Oeconomen, Gutsbesitzer, Psarryerrn und Schulmann.
Mit fünf Steindrucktafeln, die das
Kopulircn,  Pelzen,   OknUren  uud C> bstquct sch cn uernnschnnlichcu.
V o i^
Michael Picrwipsel.
Vierte Auflage  S. Gratz, »^4». In Um-schlag br,'schirt 3Q kr. (3. M.
Der mil sclt^ncr Wärme N'ir seinen Gegenstand begeistcrie NclfassVr Hal in dieser klcinen Schnu die Ergebnisse ieiner vicljahligcli Erfahrungen lm ^'rdicte dcr Odst^llul in einei hochsi einfachen und dem ge-
mcincn Landinannc lcicht verständlichen Weise darzustellen gcslichl. Üiö riiicil Bcwciä der Blauchdarkeit und Zwccklnaßigkcilderselben mag dienen, daß Sc. k. k. Hoheit, der d urch la uch tlgs te Herl Hrzl) cr» zog Johann, ein ansnehmeüder Gönner u>»d Beförderer alleö ^uten U!'d Nützlichen, d>c Zueignung dieser so nützlichen Lchnft anzm-.ehmen geruhie^____
Z. ^3.    (3)
aus    Wie n,
macht cincm hohen Adel und verehrten Publikum ^ die ergebenste Anzeige, daß bei ihr eine auögezeich- ^ ncte AuSwahl dcr feinsten und modernsten Wiener ^ Ballguirlandcn für diesen Carncval zu haben sind, sowie auch  sehr schöne   und  moderne BaUguir-landen und Bouquets von  eigener Arbeit.   Sie nimmt auch alle Bestellungen an auf Kunstblumen in   den verschiedensten Gattungen   und  Formen, ^ g gen allerbilligste  Preise  und  beste Bedienung. > Ihre Wohnung ist in der Theatergasse Nr  43.
Laibach am 3. Jänner 1848. ______      .__
Wohnung zu vermiethen.
Il' der Gradischa Vorstadt Nr. 27, im 2. Stock, ist eme Wohnung, bestehend aus 6 Zimmern, Küche, Spelsgewölbe, Keller und ciner Holzlege auf Gemgi dieses Cadres zu vermlcthen.
"Nähere Auskunft ertheilt dcr Haus' eigenthümer