1005 Amtsblatt Mr Laibacher Zeitung Nr. 135. Montag den 1ä. Juni 1868. (206—1) Nr. 36ß/Pi. Concurs-Ausschmbung. Bei dcm t. k. Bezirksgerichte in Krainburg ist ein erledigter Aintsdiene'rposten mit dem Gehalte jährlicher 202 fl. 50 kr. oder im Falle der Vorrückimg eines schon angestellten Dieners mit dem Gehalte von 220 fl. nnd dem Rechte zum Bezüge der Amtsklcidnng zu besetzen. 'Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche binnen der Frist von vierzehn Tagen, vom Tage der dritten Einschaltung dieser Kundmachung in die Laibachcr Zeitung an gerechnet, bei dem unterzeichneten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zn überreichen und darin chre Eignung zu der angesuchten Stelle, insbesondere die Kenntniß der deutschen und slovenischen (kraun-schen) Sprache nebst einiger Fähigkeit zum schriftlichen Aufsatze nachznweiscn nnd auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten oder Diener des k. k. Bezirksgerichtes Krainburg verwandt oder verschwägert sind. Laibach, am 11. Juni 1868. Vom k. k. Landeogcrichts-Präsidium. ^HI) N'- 3281. Kundmachung. Mit Begiun des zweiten Semesters 1867/8 ist das von Johann Andreas von Stcmberg, gewesenem Probste zu Rudolfswerth, uuterm 15ten April 1663 errichtete Studenten Stipendium im dermaligen Iahrcsertrage von 68 fl. 8 kr. ö. W. in Erlediguug gekommen. Zum Geuusse desselben sind Stndircnde ans der Verwandtschaft des Stifters, welche in Graz oder Wien den Studien obliegen, zunächst bem> fcu. Das Präsentationsrecht steht dem Abte des heil. Grabes in Stefansdorf bei Laibach, derzeit Domherrn Friedrich Ignaz Ritter von Frieß, zu. Diejenigen, welche sich um dieses Stipendium bewerben wollen, haben ihre mit dem Taufscheine, dem Armnths und Impfzcugnisse, dann den Schulzeugnisscn von den zwei letzten Semestern und mit den ihre Verwandtschaft mit dem Stifter nachweisenden Documentcn belegten Gefuche im Wege der vorgesetzten Schuldircction bis 15. Juli d. I. bei dieser k. k. Landesstelle zu überreichen. Laibach, am 9. Juni 1868. K. k. Landesregierung in Kl'Ml. (200—3) Nr. 1919. Kundmachung. Bei dem k. k. steierm. tarnt, krain. Ober-landesgerichtc und den in dessen Sprengel be-! findlichen Gerichtshöfen erster Instanz sind mehrere erledigte Officialstellen, und zwar beim Ober-landesgcrichte mit dem Gehalte von 525 fl., bei den übrigen Gerichtshöfen aber mit dem Gehalte von 630 fl. eventuell gleichfalls mit 525 fl. zu besetzen. Bewerber nm diese Posten, als welche jedoch nnr solche Beamte auftreten können, welche bereits bei einem Gerichte im Kanzleifache definitiv angestellt sind, haben ihre vorschriftmäßig eingerichteten Gesuche bis zum 2 0. d. M. im gehörigen Wege, und zwar insoferne sie nicht Beamte dieses Oberlandesgerichtes sind, bei dem Präsidinm des Gerichtshofes, welchem sie angehören oder in dessen Sprengel sie bcdienstet sind, einzubringen und darin zugleich die Gerichtshöfe zu bezeichnen, bei welchen dieselben eine Stelle erlangen wollen. Graz, am 5. Juni 1868. Vom Präsidium des k. k. Vberlandcsgerichtes. (204—1) Nr. 296. Kundmachung. Bei dem k. k. Bezirksgerichte in Ratschach ist eine systemisirte Kanzlistenstelle mit dem Iahrcs-gchaltc von 367 fl. 50 kr. und dem Rechte der Borriickung in die höhere Gehaltsstufe zu besetzen. Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche binnen 14 Tagen vom Tage der dritten Einschaltung dieser Kundmachung in das Amtsblatt zur Laibacher Zeitung bei dein gefertigten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zu überreichen nnd darin anch die Kenntniß der slovenischen Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen. Rndolfswerth, 12. Juni 1868. Vom k. k. Kreisgerichts-Präsidium.