Nr. 5.____________________Mittwoch, 8. Jänner 189tt._________109. Jahrgang. OaibacherMMma. ^"^"?"^°"sp"<: Mit Pustotrseiidung : «anzjährig sl, ,Ü. l,albMl>a fl, 7 5,0, Im !>u. ffür die ZüstoNuii« ins hau« gnnzjäliri,, si, !i. - InserllonSncbur: ssür 3 llciiir Iiisclntc die zu i Zellru !iü lr,, uloszclt p<°r ijeilr ü lr, i bei ostcrm Wirbcl^lulincn per Mir u tr, « . Die «iiaibacher Zeitung» erscheint «HqUch mil Ausnahme der Tonn' und Feiertage. Die Administratl»« ' hssinbet sich re!«plah «, die Redaction Äahichosaasse »4, Sprechstunden der Uiebattion taalich von ' l« Iii« 12 Uhr uormittaa», — Unsranliertc «riefe werden nicht angenommen und Vlanulcripte nicht zurllckaeslellt. Umtlicher Hheil, Se. f. und k, Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 3l. December v, I. Se, l und t. Höhnt dm durchlauchtigsten Herrn Erz-herzog Albrecht Valuator, den Freiherrn Lildwig Iösika von Branyihka. den Feldmarschall Lientc-nant a. D. Moriz Grafen Pälffy von Erd öd. den ungarischen Oberststallmeister Stephan Grafen Erdüdy. den herzog Victor uun Ratibor, den Grafen Ernst Hoyus-Sprinzenstein. den Major a. D. Adolf ^lisef Fürsten zuSchwarzenberg. All.rhöchstihren ^otschafter Anton Graf.',, Wolke n st ein - Trost« °urg. den Grafen Julius Käroly von Nagy. «aroly und den Fürsten Albert von Thnrn und ^axis zu Rittern des Ordens vom goldenen Vließe allrrgnädigst zu ernenn'u geruht. Se. l. und k. Apostolisch? Majestät habn mit Allerhöchster Entschließung vom 27. D.cember v. I. der Oberlehreriu der Mädchen Volksschule in Villach. Duvlwrin Johanna Hörner, das goldene Vcrdienst-lrenz allergnädigst zu verleih.n geruht. beute wurde das I. Stück des llandrsgcschblattes filr das «»erzu^yum Krain ausgcnedcn und versendet. Dasselbe ent. Nr. I die Kundmachung der t. l. Landesregierung für Kram vom i. Jänner ,680. Z. 3 pr.. belreffcnd die Vedrckung des «> y ^anyeS beim Landesfonde für das Jahr 1890; ^« ^"bmachnnq dcr l. l. Landesregierung für Krain lion, ". Decrmbrr 1889, I. 14.074, womit dcr Vorspanns, preis in Krain für dir Zeit von, l. Jänner bis zum 61. December I8«0 festsetzt wird; ^r. 3 dir Kmidmachu»« dcr l. I. Landesregierung für Krain vom 21. Tn.ml.r 1889, I. 14.088. betreffend die Feststellung drr Mili,är.T:urch^igegll>ür in Krain für das Jahr 1890. Von der Redaction des Landesgcfehblattes für Krain. ^ Laibach am 8. Jänner 1890. Nichtamtlicher MeiÜ Aus dem Occupatiousgebiete. Sarajevo, Anfang Jänner. Nahezu eilf und einhalb Jahre sind s>'it der Occu-^ailon Bosniens nnd dcr Hercegovina dahingegangen, ^le österreichisch-nngar,sche Ve> waltung hat in den un» glaublich uer.mchlässigten, durch uuunlerbrochen.' innre ^lnuheu zu keiner gedeihlichen Entwicklung g lomlne-"en Provinzen ein tüchtig.s Stuck A,beit gcleislet. sie ^ar bestrebt, dieselben dem fortgeschrittenen Westen nach Möglichkeit anzugliedern und culinrell nährr zu blma/n. Wai, hierin gethan w^rdc, ist un ndlich viel, was zu thun noch übrig bleibt, wissen diejenigen am allerbesten, welche dieses Stuck Arbeit vollbracht, Nichti-destoweniger können sie und »icht zulcht dra/ss.n und nur der Sorge für unser Wohlbefinden überlassen. Iu der That glauben wir, und jeder Unliefaugrne hierzulande wird uns dierin beistimmen, a.lf^drm richtigen Wege zu einer gcsuudrn Entwicklung und Erstarkllng uns zu befinden, wrnn anch trol) aller Besonnenheit der leitenden Factoren doch so tief einschneidende Aenderungen, wie sie mit einer europäischen Verwaltung nothwendig verbunden sind, nicht ohne Einfluss auf manches Einzelschicksal bleiben könn n. W im irgendwo eine Eisenbahn gebaut wird, so hat eö noch immer Kärrner gegeben, welchen dnmit ihre bisherigen Erw('lbzlreise gestört wurden; doch hat noch niemand dm Bau der Eisenbahn des» halb venlithcilt. und die Kmrner haben noch immer sich beizeiten nach einem anderen Gewerbe umgesehen nnd es schließlich auch gefunden. So auch bei uns. Allein deswegen wird es knncm vernünftigen Menschen einfallen, irredentislische Seufzer auszusloßen. Diese Rufe nach Erlösung gehen merkwürdigerweise niemals von Einheimischen ans. sondern nur von moralischen Bankrotteuren außerhalb des Landes oder solchen, die sich von ihnen aufs Els führen lassen. Heute hat uns der Telegraph wieder einen solch n Ruf nach Erlöfung übermittelt; er kommt diesmal aus dem neuerworbemn s,rbisch>n Tcrrilorinm, mH Les-kuvac; dort habeu einige große Unbekannte das Nc« dürfnis gespürt, sich an den jungen König in Belg'ad mit einem Begrüßungstelegramme zu wenden und hie-bei den Wunsch auszudrücken, er möge, gleichwie sein Vater si' befreit, nlmmchr noch die übrigen, unter fremder Knechtschaft seufzenden Serben wieder sich selber geben. Abgesehen davon, dass diese Biedermänner dem Könige Milan, der bisher ein Ausbund alles Bösen gewesen, wenigstens ein Verdienst als Befreier vindicieren, was jedenfalls »rfrenlicl,, ist in dies r Kund-qrb.mq sonst nichts Kluges zu finden. Unsere serbischen Mitbü'ger hegen nicht da« geringst!» Verlange», befreit zu werden, und können es auch an allem, was man soult aus den neuerworbenm Oebietstheilen Serbiens, wie z. B. L^kovac. hört. auch nicht haken. Sie könn n es auch nicht hegei', angesichts der von Parteiungen durchfltzt'N Zustände des Landes, angesichts der wit höheren Steuerseistung, als sie bei uns existiert, am wexigstn angesichts d^r armseligen Verhältnisse im be-nachbarten «freien» Montenegro, wo es zwar nach den Worten des Fürsten wider an Hnterladern und Mu» nition, noch an barem G^lde für Kriegszwecke, wohl aber an den nolhwendi^sten Lebensrnitteln fehlt, ein Mangel, der Tausende von Söhnen der Schwarzen Aerqe zwingt, sich anderwärts die Bedingungen primi« tivstcr Ex,st nz zu suchen. Blckl» hingegen die N wohner der occupierteu Länder um sich. so haben sie alle Ursache, mit der Gestaltung der Verhältnisse zureden zu sein. Im Innern herrscht vollkomm ne R»hr. Ordnung und Sich'''h>'it des Eigenthum,s und der P^rsm, die in teitt'M Lande der Monarchie größer sind. als bei un». Diese R»he, Ordnung und Sicherheit aber ist leine Ruhe eines Friedhoses. wie man wohl hie und da behaupten hört. sondern die ganz nothwendige Fo'ge d-s im ganzen gntmüthige« Charakters des Vullei, vor allem ab r seinr Zufriedenheit mit den herrschenden Zuständen, die ihm die Möglichlit bieten, sich »in au»-rechendes Einkomme!» und auch noch etwas darüber zu crwerb n; und cs gibt kein besseres Mittel, in einer Bevölkerung den Eonservativismus großzuziehen, als ihn, diese Möglichkeit zu bieten. Zwijchen den einzelnen Conslssionen wallet die beste Eintracht, hat dies ja doch auch Bischof Slroßinayer gelegentlich der Ein-weihuug dcr neuen hiesigen Kathedrale in seinem viel-benurlten Toast gesagt, und er hatte ja den Beweis dafür leibhaftig bei der F sttafel vor sich. Recht und Gerechtigkeit wird jrdm im L>inde zntheil. wie denn über die richterliche Beamlcnwclt noch kaum ein Tadel la>,t a/worden. Aber ebenso ist die Administration be« strebt, und ihr wird dies weit schwerer, die V^din. gungen z > schaffen, das« jeder rechtlich strebende Mensch hierzulande die Möglichkeit einer sicheren Existenz , den Körper 7" wohl durch die Lungen — aufgenommenen Bakle-^>en Vorgänge in dem menschlichen Organismus an. lMn, durch welche ein specifisches, der Influenza t'P'nartig s Kraukhrit?gist (Toxin, Ploma n) producieit w.rd. Dieses Gist ist es. welches dann die der In-Nuenza zulomnieuden Krauk^eitssymptoM''. das klinische -aild derselben hervorruft. Nicht dic Inflilenza-Äallerien "lrert, sondern erst das durch ihre eigenen Aliens» Vorgänge im menschlichen Körper erzeugte Gift macht den Körper kruuk. Das kliimche B'ld der Influenza, chre Nrunlheitssymplome sind wechselnd, zuweilen so wechselnd, dass mau glauben könnte, in zwe, Fällen zwei ganz veischiedene Krankheiten vor sich zu habcu. Diese Erscheinung ist aber keine der Influenza eigenthümliche, sondern kehrt in der gleichen Weise bei anderen Infectiouikraulh itn wieder. Das Gift. z. B, des Unterleibs-Typhus, ruft in dem einen Falle sehr ansgeprägle Symptome seitens des Gehirnes, in dem anderen seitens des Darmes, hier in den Lungen, dort in dm Nieren hervor, und es ist doch immer dasselbe Gift. Ebenfo kann das Krankheitsbild bei der Influenza mannigfaltig und verschieden sein. Die Verschiedenheit erklärt sich wohl aus der wechselnden Widerstands» fähigleit der einzelne,, Organe gegen das Krankheit«» gift. Fast immer besteht Fieber, mehr oder weniger hoch. mit allen demselben zukommend n Symptomen. Fieb>rlose Influenza kommt zweistlws vor. aber sie ist sehr s.lt'N. Neb n den a!lg> meinen Fiebersymptomen finden fich krankhafte Erscheinungen seitens einzelner Orgaue. Nicht immer sind die gleichen Organe ergriffen, der e>ne Patient klagt üb,r Beschweiden, welche bei einem ander n gan; fehlen. Am häufigsten sind die Alhmnngsorgane iu ihren Schleimhäuten betheiligt (Nase, Kehlkops. Lnftröhre, Bronchial« Verzweigungen). In zweiter Reihe finden sich Elscheinuna/n, welche nicht cmders gedeutet werden könne", als dass das In» fluenzagift iu'dirslU Fälleu gauz besoud-rs stark das Nervensystem betroffen hat; ausgeprägte Schl"flusigklit, die heft'gstcn Schmerzen im Kopse, in verschiedenen Nervenbahnen (Neuralgien), in den Muskeln des Rückeus. der Extremitäten, gehören hicher. Ill einer dritten Reihe wieder betrifft das Gift vesoiders den Verdauung« > Apparat (Maqendarm). und Appetit-losigkcit, meist bis lange m die ReconuallScenz hinein während, gehört zu deu regelmäßigsten Beschwerden. Alle diese Symptome können sich natürlich kombinieren. Und ausdrücklich must betont werden, das« das wrchselnde Bild der Influenza hiemit nicht annähernd "schöpft ist. . Soweit unter Lungenentzündung me katarrya« lische Form derselben verstände» wird. gilt alle« das. was soeben hierüber gesagt ist und nicht wiederholt zu werden braucht. Ob bei' unserer gegenwältia/n Epl» demie der Procentsah dieser Complication ein höherer sei als in früheren Epidemien, darüber besitzen w,r naturgemäß noch leine Statistik; »ach oberflachlichs« Schätzung,., lässt sich nicht urtheilen. Es »st aber aucy nicht diese Form der Poeumonie. w lche gegenwartig fast eine Art Schrecken verbreitet, sondern nnedas m d/r That a.lffäll.q häufige Auftreten der echten croupo>>, Lungenent^indung zur Inflll!>,na stehe. Mit voller Bestimmtheit kann hlerauf geantwortet w rden dafs ein innerer und wesentlicher Zusammen« hanq zwischen de-l bcid<>n Erkrankungen nicht existiert, da e dagegen eine gewisse äußere Beeinflussung nicht in Abrede zu stellen ist. Die« ist so zu verstehen. Iosliicnza u»d croupöse Lungenentzündung sind zwei in ihrem Wrseu vollständig verschiedene Kraniheitsproresse; letztere kann sich niemals einfach direct aus jener her» aus entwickeln. So lange gewisse fundamentale Anschauungen über das Wesen der bakteriellen Ertrag Laibacher Zeitung Nr. 5._________________________ 36 8. Jänner 1890. Basis für manche Institutionen denken ließe, als es die der türkischen Gesetze ist, auf der im ganzen und großen jene Einrichtungen stehen, w-lche nicht absolut erforderten, auf europäische Grundlagen gestellt zu werden. Aber bei der gegenwärtigen G^'neratioi', die in dem Geiste dieser, theoretisch übrigens gar nicht so üblen ottomanischcn Gesetzgebung aufgewachsen, hätte eine vollständige Europäisierung der gesammten Administration jedenfalls noch ärgere Unzukömmlichkeiten mit sich gebracht, als eine vernünftige imd conseqaente Linhaltunq althergebrachter Normen, die der Vevölk ° rung in Fleisch und Blut übergegangen. Dabei war die Administration bemüht, wo es angieng, umso europäischere Zustände zu schaffen. Mit Hilfe der wackeren Armee-Angehörigen und der Bevölkerung ist in den letzten Jahren namentlich ein Straßennetz über die occupierten Provinzen ausgebreit t worden, das an praktischer Anlage und kunstvoller Ausführung seinesgleichen sucht. Bahnen wurden gebaut und gerade im vergangenen Jahre das letzte Stück jenes Schienen, stranges in Angriff genommen, der die beiden Länder der ganzen Br»ite nach durchquert und die Save mit dem adriatischen Meere verbindet. Ebenso macht die Industrie im Laude wesentliche Foitschritte. Außer den vom Staate initiierten Unter« nehmnngen, die sich stets erfolgreicher entrolln, hat auch im abgelaufenen Jahre die Privatindustrie vielversprechende Erfolge zu verzeichnen. Die Umgebung unserer Stadt kann manches davon aufweisen, die neue großartige Papierfabrik in Zenica bietet einen weiteren Beweis dafür. Es gibt wohl keinen Zweig wirtschaftlicher Production, welchen man seitens der Verwaltung nicht fördern würde. Anregungen werden nach jeder Seite hin gegeben und von der Bevölkerung meist gerne angeuommen und verständnisvoll befolgt, ja auch in dieser selbst regen sich die Anfänge des Antrieb s zu Unternehmungen aus eigener Kraft, aus sich selbst heraus, ohne erst die Hilfe von oben zu erwarten. Es wäre zu weitläufig, sich iu Einzelheiten ei... zulassen, und es ist nicht nöthig, denn wer sehen will. unterrichtet sich leicht schon von Fall zu Fall. Nur einfach und ehrlich constatiert sei es, und iu diesen Tagen, da wieder ein Jahr zu Ende gegangen, sei es mit Genugthuung und Anerkennung eingestanden, dass dieses Jahr nicht minder, wie die vorhergehenden, kein verlorenes war für die Entwicklung der occupierten Provinzen, deren Bewohner alle, einheimische wie an« gehörige dcr Monarchie, die hier eine zwite Heimat gefunden, die Fürsorge anerkennen und preisen, welche die österreichisch ungarische Monarchie denselben zutheil wcrden lässt. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Samstag wurde der Bericht des ständigen Strafgesetzauischusses über das neue Strafgesetz versend-t. Dr. Zucker hat die Eii,-leilung und den Bericht über das EinführungSgesrh verfasst und wird die Vorlage des Ausschusses auch im Hause bei der Generaldebatte vertreten. Graf Pininiki hat den Bericht über den zweiten Theil (Verbrechen und Vergehen). Dr. Nenner über den ersten (allgemeine Bestimmungen) und dritten Theil (Uebertretungen) übernommen. (Der Handclsminister Bacquehem.) wird in Vertretung dls Ministerpräsidei ten und des Gesummt-Ministeriums dem Leichenb^cingnisse des Fürsten Auersperg beiwohnen. Graf Tnasfc musste übcr ärztliches Aurathen im Hinblicke auf seine laum über« standene Krankheit seine Absicht, selbst der Leichenfeier beizuwohueu, aufgeben (Zollbeirath.) Das Haudels-Miniswium hat vor einigen Tagen au die Handelskammern die Zuschrift gerichtet, mittels welcher es dieselben iu Kenntnis scht, dass es beabsichtige, die Institution eincs Zollbeirathes ins Leben zu rufen und dieselben auffordert. Delegierte >u denselben dem Handels-Ministerium bekauntzugeb n. 6s wuide den Handeltzkammern empfohlen, mir D>l> gierte zu entsenden, welche in Wien domicilieren, daher zu jeder Zeit in der Lage sind. au den Sitzung», des Zollbeiratyes theilzuuehmen. Die Auzahl der Delegierten ist auf 35 festgesetzt. (Fischhof) veröffentlicht im «Neuen Wiener Tagblatt' eine» Artikel zu Gunsten des Ausgleich s, der nach seiner Ansicht möglich und für das gesammle Abendland wichtig wär,?, «indem Oesterreich einen Schutzwall des Abendlands gegen die moskowitische Gewaltherrschaft und Barbarei bildet». (Eandidaten-Nomi nierung.) An Slelle des verstorbenen Reicheraths'Abgeordneten Professors Tomaszczuk wird iu t »r^ern in dem städtische» Wahlbezirke Snczawa-Ser>th-Radautz ein neuer Vertreter gewählt werden, und «'s hat bereits ein? Besprechung von aut0tlomistischen Parteimätinern m Cz>ri,owih statt gefunden, in welcher man sich über die Person des Candidate» einigte. Alö solcher wuide eiustimmig Ba ron Hurmuzati nomiuiert (Das ungarische Abgeordnetenhaus) hält am nächsten Samitaq, deu 11. d. M.. sine erste Sitzung nach den Weihnachtsferien. In derselbe, dürfen Büdapester Meldungen zufolge mehrere Inter» pellatiol eu an die Negierung eingebracht werden. (Die Zustände iu Brasilien.) Der ru si sche Gesandte am brasilianischen Hofe. Mr. Io^iu. ist Donnerstag in Paris eingetroffen. Aekanuternwßen hat der Zar init Brasilien jeden diplomatischen Verkehr abgebrochen und sämmtliche seitens der republikanischen Regierung als Bevollmächtigte am Petersburger Hufe in Vorschlag gebrachte Persönlichkeiten mit dem Bemerken refusiert, dass Nussland d:e neue Staats-form Brasiliens nie aneckenu,n werde. Mr. Ionin erzählte in Paris, das« er nach Niederlegung seiner Würde als Gesandter als Privatmann iu Brasilien leben wollte — jedoch hätte die Mitte December iu sceuierte Revolte ihn gezwungen, Brasilien zu verlassen. Fouseca, welcher damals schwr verwundet wurde, dürfte nicht mehr am Leben sein, sei» Tod werde aber geheimgehalten. Iouin hat sich dahin geäußert, dass nach der Militärdictatur Salisbury's eingetroffen, welche mit unverzüglichem d « plomatischen Bruch droht und selbst darüber hinallsg ht. f^lls Portugal uicht ohne Ausflüchte oder Zweideutig keit irgend welcher Art verspreche, Genugthuung fnr Srpa Pinto's Vorgehen iu Afrika zu leisten. (Der portugiesische Major Serpa Pinto hatte den nn er El'glunds Schutz stehenden Stamm der Kalakolo ml> gegrifftn und demselben eine schwere Niederlage liei-gebracht) Nach abgehaltenem Ministerrath ni^de Minister Gomes beauftragt, die Note sofort zu beantworten. (Aus Berlin) wird uns telegraphisch gemeldet: Nachdem Kaiserin Augusta, welche seit mehreren Tagen unwohl ist, wenn auch mit Unterbrechungen geschlafen, traten seit drei Uhr morgens stärkere Ächinderungeu der Achmun,; durch Erschwernng di>r Exp ctoratiou ein. Die Kräfte gehen iu besorgniserregender Weise znrück. (Boulauger) candioiert wndcr in Montmartre; auch die axdcreu boulangistischen Deputierten, dc-cn Wahlen umMig erklärt wordru sind, tteten in ihren alten W^hlorleu wieder als Candidate« auf. Lcr 27. Iäuurr. der Jahrestag der ersten Wchl Bou« lingers in die Kammer, wird uou seinen Anhängern durch eiu großes Bankclt gefeiert werden, wobei eine neue Kundgebung des Generals verlesen wer-d,u sull. (Serbische Finanzen.) Wie man aus Belgrad imldet, dienen silr die neue serbische Anleihe per 26 ft Millionen Francs di»' Erträgnisse der serbisch >n Bahnen und die Uebelschnsse e,niger Stener-K,'tegoileu, so lu it sie uicht durch ältere Verbindlichkeiten gebundeil sixd, zilr Bedeckliug. (Antisclaverei - Gesellschast.) Wie ver-lnnt^t. beabsichtigt d e Autisctauelei - Ges>ll>chaft, eine Expeditio., llach dem Tanganjika See aus^llüsleu. Tageslleuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Grazer Mo-qeuposl» meldet, der sreiwilligen Feuerwehr in St. Geoigeu uud jener iu Kirchbach je 60 fl.. da »n der freiwilligen Feuerwehr iu Sl.Nupprecht a. d. Raab 80 fl. zu spenden geruht. z — (Karl Fürst AuerSpcrg f) Der Obmann der Vereiniglen deutschen Linten des Abgeordnetenhauses, Herr Abgeordneter Dr. von P le ner, hat an die Witwe des Fürsten Karl Auersperg ein in warme» Ausdrücken abgesasstes Äeileidötelegramm gerichtet und serner verfugt, dass die Vahle des Verewigten namens des genannten parlamentarischen Verbandes mit einem Kranze geschmückt werde. — (Wieder zwei Theater abgebrannt.) Das Port Theatre im Rhonddathale, Wales, brannte, wie aus der englischen Hauptstadt gemeldet wird, am 3. d. M. abends nach der Vorstellung gänzlich medcr. Das Publicum hatte das Gebäude laum verlassen, als das Feuer ausbrach. Fast das ganze Inventar wutbe zerstört. — Wie man uns unterm Gestrigen aus Brüssel telegraphiert, ist gestern das dortige 'I'boatrs <1o 1^ Uuui»« durch Feuersbrunst vollständig zerstört worden. Das Feuer brach um 2 Uhr morgens im Maschinensaale aus. Es ist lein Menschenleben zu beklagen. — (Von der Wiener Wasserleitung.) Infolge eines Rohrbruches der Wasserleitung find feit Solmtag mehrere Bezirke Wiens ohne Wasser. Das Iosesstädter Theater, dessen Hydranten nicht gespeist werden tonnen, blieb vorgestern und gestern über behördlichen Auftrag geschlossen. — (Eine Klndesmörderin.) Kürzlich starb in Budapest »ach zehntägiger Krankheit die aus Ocea gebürtige Magd Marie Fenyes in der Wohnung ihres D>e»stge»lS, eines hohen Oificiers m der Eszlerh^zv/ Gasse. Als man die Todte wegtransporlierte. entdeckte man unlcr dem Vettlissen verborgen die in Verwesung übergegangene Leiche eines neugebornen K>ndes, welches, wie die ärzlliche Untersuchung ergab, an Erstickung gestorben. Die Polizei hat die Untersuchung eingeleitet. — (Neues Gewehrmodell.) Wie man aus Petersburg meldet, hat ein Waffenschmied kürzlich der russischen Heeresverwaltung das Modell eines neue,, Gewehres vorgelegt, wrlcheS sowohl als Nepetiergewehr wie als Einzellader behandelt werden l.n,„. Das Kaliber tungen Geltung besitzen, ist an diesem Satze nicht zu rütteln. Wenn riu kranker mit Influenza auch noch von croupöser Lungenentzündung ergriffen wird, so ist dies nur ein zufälliges Zusammenwirten zw ür Processe bei demselben Individuum — von denen allerdings der eine dem andern gleichsam den B>.den vor« bereitet hat. Die gewöhnliche Art der Verbreitung der In° fluenza erfolgt durch die Lust. indem die specifischen Bakterien höchst wahrscheinlich eiugeathmrt w.rde». Ob die Krankheit daneben noch contagiös ist. das heißt von Person zu Persou ansteckt, von eiuem durch die Berührung auf den anderen übertragen wird, das kann mit Bestimmtheit uicht behauptet werden, obwohl es nicht mir möglich, sondern soqar wahrscheinlich ist. Auf jeden Fall jedoch tritt diese Art der Weiterverlneitung ganz zurück gsgenliber dem Verbreitungsmodus durch die Luft. Die Dauer des Proc.sses ist variabel; m den leichtesten Fällen nur amzedeutct von kaum 24stündi< gen. Best-he»,, schleppt er sich andere male. auch ohne Eomplicatwlleu und selbst bei guter Pflege, über mehr als eine Woche, sogar zwei bis drei Wochen hin, ehe alle Störungeu geschwunden sind; die Reconvalescenz ist oft eine sehr verzögerte. Ist die Influenza eine ge. fährliche Erkraukung? Diese Frage interessiert be-gieiflicherweise in hervorragendem Maße und es nuiss ihr deshalb eine etwas eingehendere Beantwor-tm'.g n erden. Im allgemeinen ist die Influenza eine lästige, unbequeme, mitunter selbst recht quälende und schmerzhafte Affection; aber als Regel kann es bezeichnet werden, dass sie in der ungeheuren Mihrzahl der Fälle in vollständige Genesung übergeht. Dies erklärt sich daraus, dass die Höhe und Dauer des Fiebers meist nicht gefahrdrohend und lebenswichtige Orgaue ent-weder gar nicht oder nur in unbedeuteudem Maße ergrissen sind. Aufgabe einer wissenschaftlichen Behand» lung würde es sein, ein specifisches Mittel gegen die Influenza in Anwenduug zu bringen, eine Substanz, welche die Influenza-Bakterien töotct. ohne den Organismus zu schädigen, etwa iu der Weise, wie die das W.chselfieber erzeugenden Organismen (Malaria« Plasmodien) durch das Chinin beeinflusst werden. Ein solches Mittel aber kennt die Wissenschaft bis jeyt uicht. Die Behandlung muss sich demgemäß darauf beschränken, nur die wichtigste» oder lästigsten Symptome zu beseitigen, insbesondere die Erscheinungen seitens des Nervensystems nnd des Athmul'gsapparates. Zur Erleichterung für die Leidenden haben gerade die letzten Jahre mehrere in dieser Richtung gut verwertbare Substanzen kennen gelehrt (Antipyrm, Pheüacetin. Antifebrin u. s. w.) Die größte Sorgfalt erford rt immer dcr Symplomencomplex seitens der Lungen. In die Hand der Kranken selbst ilt die Beobach tung einer Vorsichtsmaßregel gelegt, welche auf das dringendste b?tout werden muss: Schommg und Vor- sicht in der Neconvalescenz — dies gilt gleich rweise für Erwachsene wie für Kinder. Die Recouualeöc^lz schreitet ost sehr langsam vor, das volle Kraflgesühl, die energische körperliche und geistige LeistuugMhigkeit lehren erst allmählich zurück, der Appetit bleibt lauge mangelhaft, uud die Katarrhe der AthmuligKorgane bleibeu länger bestehen. Während die Nlicksicht auf die erstgenannten Punkte im Sommer ohnrweitrrs den Aufenthalt mi Freien und Luftveränderung indicieren wurde, macht der letztere Puutt bei deu gegenwärtigen Wltterungsoerhältuisstn das möglichst lange Verweilen ln gleichmäßiger Zünmertemveratur während der Reconvalescenz zu eiuem Gebot. Verglichen mit audereu epidemischen Erkrankungen, dem Schcnlach, deu Masern, der Eholera. deu Typhen oder gar mit dem Würgeugel früherer Jahrhunderte, der Pest. über deren fnrchtb'are Schrecken die Geschichte oerichtet, ,st die uns gegenwärtig heimsuchende Erkrankung eme vergleichsweise sehr milde, welcher eiu ernsterer üharatter nur durch das Zusammentreffen mit ! der Pneumonie.Epidemle ausgeprägt wird. Den Zeitpunkt, zu welchem der uuholde Gast uns verlassen wird. der a»fängl,ch als etwas ganz Harmloses angesehen wurde und iu desseu Grsol'ge uuu doch Trauer und Thränn, sino, genau zu bestimmen, das ist nicht möglich. Nur wünschen können wir aus ganzem Herze»,, dass ein gütiges Geschick diesen Tag recht bald hevc»,fführe. 5'ail»acher ZeitunglNr. 5. 37 8. Jänner 1890. des Gewehres ist ein äußerst kleines, der Schuss von sehr großer Tragweite, und die Kugel wird mit solcher Kraft projiciert, dass das getroffene Individuum sofort gelobtet wird oder dass ihm die Knochen vollständig durchbohrt werden, ohne dass dieselben zerschmettert würden. — (Nachspiel einer Polemik.) Nach einer Meldung aus Neusatz hat der Redacteur der dortigen radicalen «Zastava», Ialob Tomic, auf dem Neusatzer Bahnhöfe den ehemaligen Reichstags - Abgeordneten und Eigenthümer des liberalen «Branit», Michael Dimi« trijevic, insultiert. Es enstand eine Schlägerei, wobci Tomic seinem Gegner mehrere tödliche Stiche beibrachte, an denen derselbe nach kurzer Zeit starb. Das, wie es heißt, vorbedachte Attentat enstand aus einer längeren Zeitungspolemik, in welcher der persönliche und politische Charakter Tomic' in abfälligster Weise beurtheilt wurde. Es wurde im «Vranil» erzählt, Tomic sei vor einem Decennium in Wien als Student Anarchist, aber auch zugleich Mitarbeiter von Stlejsousku's «Tribüne» gewesen. Im Bunde mit einem gewissen Radovanouic auS Serbien hätte Tomic in Wien allerlei Streiche verübt, Welche ihn beider damaligen serbischen Studentenschaft in den schlimmsten ^us gebracht haben. Nach Ungarn zurückgekehrt, sei an» fänglich Tomic als Socialist ein erbitterter Gegner Miletic' a/wefen, habe aber dann trotzdem dessen Tochter geheiratet, um das Organ Miletic', die «gastava», in die Hände zu klommen. Dimitrijevic behauptete im «Branit», dies-bezüglich «ine compromittierende Correspodenz in Händen zu haben. Tomic leugnete dies, wurde jedoch durch Zeugen überwiesen. Infolge dessen enstand das Attentat »eg?" Dimilrijevic. welches tödlich verlief. In Neusatz herrscht große Erbitterung gegen den Attentäter „nd allgemeines Mitleid um den Verstorbenen. Tomi«! ist bereits verhaftet worden. ^ (Das Hühnerauge.) Eine Plage der Menschheit sind unstreitig — die Hühneraugen. Woher stammt nun aber eigentlich dies ominöse Wort? Nicht, wie man allgemein wohl annimmt, vom «Auge eines Huhnes», sondern vielmehr von dem altdeutschen Ausdruck «lionnnß oußo.. «hürnenes Auge», als Gezeichnung sür dieienlge fatale, durch einen andauernden Druck aus eine Hautstelle des Fußes entstehende Verdickung der hornähn-l'chen Masse der Oberhaut, um welche es sich handelt. Im Laufe der Zeiten und Begebenheiten verschwand das 'Höruer-Auge. selbst freilich nicht, jedoch der mit del ^)"t mcht m^ verstandene Name, indem das corrum-plerte. willkürliche und bekanntere «Hiihner-Auge» fälsch. Ilcherwe,se an dessen Stelle trat! Um indessen auch den Gegenstand selbst verschwinden zu lassen, soll es ein oft-bewährtes, sehr einfaches und wohlfeiles Mittel geben, nämlich: Abends vor dem Schlafengehen 10 bis 14 Tage lang ein lauwarmes Fußbad, alsdann eine Citronenscheibe auf das sogenannte Hühnerauge gebunden und jeden Morgen nach dem Aufstehen während dieser Ieit abermale ein Fußbad. — (Trauung durch den Vruder.) Demnächst wird Herr Heinrich Gladstone, zweiter Sohn des berühmten englischen Staatsmannes, welch letzterer bekanntlich soeben sein 80. Geburtsfest gefeiert hat, durch mnen Bruder getraut werden. Der junge Gladstone, der '" Indien ein großes Handelsgeschäft betreibt, heiratet ulüulein Maud N e n d e l. Die Trauung wird Cnde °"sez Vlonates stallfinden und durch den Bruder des ^räutigams. Stefan Gladstone. Rector in Hawaroeen, ^ anglikanischem Nitus vollzogen werden. — (Arbeitseinstellung.) Nach einer Mit-theilung aus Reichenberg haben in Albrechtsdorf bei Gablonz 2000 Glasfchleifer die Arbeit eingestellt. Der Gewerbe-Infpeclor vermittelt. — (Hinrichtungen in England.) Das alte Jahr endete in England mit drei Hinrichtungen durch den Strang. Davon fanden zwei in Leeds statt und eine wurde in Maidstone vollstreckt. Die Delinquenten gehörten den niederen Ständen an und hatten ihre Frauen, mit denen sie jahrelang im Unfrieden gelebt, im Raufche ermordet. — (Ucbcrwin tern de Schwalben.) Im Stalle des Oekonomen und Ziegeleibesitzers Obermai er zu Jam» dorf in Oberbaicrn befindet sich ein Vchwalbenpaar, welches es vorgezogen hat, den Winter über hier zu bleiben. Diese Schwalben haben schon den vorigen Winter in demselben Stalle zugebracht. — (Das Attentat vor dem Quirinal.) Wie aus Rom gemeldet wird, ergab die gestern statt» gefundene Analyse der Flüssigkeit in der von Vita ge-worfenen Büchse die vollständige Ungesährlichkeit der« selben. — (Der Po ist ausgetreten) und hat den Damm bei Mezzanino zerstört. Zehn Häuser sind ein« gestürzt. In gleicher Weise ist die Ortschaft Bussa bedroht. — (Zu guter Letzt.) Richter: «Warum haben Sie den Mann geschlagen, der Sie in leiner Weise beleidigt hat?» — Angeklagter: «Es hat mi halt g'iirgcrt, dass er bei den Zeiten a so a zufriednes G'sicht g'macht hat!» Local- und Prouiuzial-Nachrichten. Verein der Aerzte in Kram. Der Verein der Aerzte in Krain hielt jüngst in Gegenwart von sechsundzwanzig Mitgliedein seine Ge« neralversammlung sür das Jahr 1869 ab. Nach Ver> lesung und Genehmigung des Protokolls der November« Versammlung machte der Obmannstelluertreter, Stabsarzt Dr. Stan gl, zunächst die Mittheilung, dass der Obmann, Regierungsrath Dr. Valenta, durch Krankheit verhindert sei, der Versammlung beizuwohnen und stellte die beiden neu eingetretenen Mitglieder, den Regimentsarzt Herrn Dr. Adalbert Pausz und den Oberarzt Herrn Dr. Eugen Chylal, der Versammlung vor. Hierauf verlas der Vereinssecretär Dr. Proßinagg den Jahresbericht pro 1889, constatierte, dass der Verein durch den Tod vier, durch Uebersiedlung fünf und durch Austritt ohne Motivierung drei Mitglieder verloren, da> gegen durch Neueintritt nnd Wiedereintritt fünf Mit. zlieder gewonnen habe, somit am Schlüsse des Vereins« jahres 8 Ehrenmitglieder, 13 auswärtige (darunter 7 erwählte) und 77 wirkliche, zusammen 98 Mitglieder zähle. In den acht Versammlungen seien von sieben Vor» tragenden 14 wissenschaftliche Vorträge und Deinonstra» tionen gebracht und außerdem wichtige Slanbessragen, insbesondere das Verhalten der Aerzte gegenüber den Kranlencassen und gegenüber dem neuen Strafgesetzen!« Wurfe, eingehend erörtert worden. DaS Circulieren der gemeinsam gehaltenen wissenschaftlichen Z-itschristen sei re< gelmähig vonstatten gegangen, das Vereinslocal von Seite des hohen LandeSausschusses abermals unentgeltlich überlassen worden, wofür demselben der Dank beS Vereines votiert wurde, ebenso wie den Spendern zur Vermehrung der Vereinsbibliothll, und zwar dem Magistrate der Landeshauptstadt Laibach, der Direction des allgemeinen Krankenhauses in Graz, dem dortigen Aerzte-Vereine, der Mineralwasserhandlung von Mattoni in Wien, Herrn Dr. Höffinger in Gleichenberg und Gries, dem Ehrenmitgliede Regierungsralh Dr. Gau st er in Wien und den wirklichen Mitgliedern Professor Dr. Valenta und Dr. Bock. Seine Pietätspflicht bethätigte der Verein gegenüber den Manen der dahingeschiedenen Vereins-Mitglieder: Oberstabsarzt Dr. Bock sen., College Steinmetz in Kraintnirg, Dr. Fortunatas Müller in Eommenba und Dr. Maximilian Samec in Stein; seine freudige Theilnahme anlässlich des sechzigjährigen Olburtsfestei seines Ehrenmitgliedes Hosrath Billroth in Wien, und anlässlich des fünfundzwanzigjährigen Dienstjubilüums des College« Saurau in Radmannsdorf. Stabsarzt Dr. St angl referierte über den Otanb der Löfchner-Stiflung zur Unterstützung von Witwen und Waisen trainischer Aerzte, machte die erfreuliche Mittheilung, das« der Stand des Fondes, Dank der Munifikenz der krainischen Svarcafse, der Nrztetwitwe Fruu Mat erne und zahlreicher Vereinsmitglieder aus 7206 st. gestiegen sei, worauf den hochherzigen Spendern der Dank votiert und beschlossen wurde, behufs weiterer Vermehrung des Fonbes die Vereinsleitung zu ermächtigten, die entspre-chenden Schritte abermals zu thun. Vri diesem Anlasse beantragte Regierungsrath Dr. Keesbacher: Gs sei den Intentionen der Spender rücksichtlich des Vertheilungs-modus stets gerecht zu werden, was als ganz selbftoer» stündlich einstimmig angenommen wurde. Dr. Prohinagg stellte in Anbetracht des Um-standes, dass eigentliche Standesfragen wohl ein stlammes Zusammenstehen aller Aerzte des Reiches erheischen und die Centralisation im Aerztevereins-Verbande zu Wien demnach eine der festesten Stützen der ärztlichen Erislenzen Cisleithaniens bildet, dass aber Unterstühung«-Nngelegen-heilen immer delicater Natur sind und im Kronlande selbst, wo man die Verhältnisse der Bittsteller aus eigener Anschauung kenne, leichter und gerechter in vertraulicher Sitzung beurtheilt werden können, al« in der fernern Neichshauvtstadt auf Grund schriftlicher, mitunter höchst zweifelhafter Vrlege nachstehende Anträge: 1.) Der Verein der Aerzte in Krain tritt aus dem Witwen- und Waisen-Unlerstützungs-Instilute des österreichischen Arzteoereins-Verbandes aus und nimmt die entsprechende Aenderung des § 2 ä) der Statuten vor. 2) Die Vereinsleitung wird beauftragt, mit dem Vorstande be» genannlen Institutes in Verhandlung zu treten, um die in dasselbe eingezahlten Beiträge successive der Lvschner'Stiftung zuzuführen. 3.) Die biiher alljährlich an das genannte Institut geschickten Beiträge sind von nun an zur Vermehrung des Löschner-Stiftungsfonbes zu verwenden. 4.) Eventuelle allgemeine Revision der Vereins-Stalulen. — Die Anträge 1 und 2 wurden einstimmig angenommen, ebenso der Antrag 3, nachdem Cassier Paichel Vebenlen über die diesbezügliche Leistungsfähigkeit der Vereins-cafse ausgesprochen, mit dem Amendement Dr. Kees» bachers und Dr. Mahrs: «bezüglich ihrer Höhe nach Maßgabe des Cassastandes von der December. General-Versammlung zu bestimmen»; Antrag 4 wurde über Vorschlag Dr. Kees bachers der Vereinsleitung zur Vorberathung und gelegentlichen Berichterstattung zugewiesen. Cassier Paichel legte den vom Revisions.Comite (Dr. Ritter von Bleiweis-Terstenijli, Dr. Illner und Bahnarzt Ihomih) richtig befundenen Rechnungs-abschluss pro 1869 und das Präliminare für 1890 vor. Einnahmen und Ausgaben compensieren, sich und HlerschlitNgene Müden. w°'"°n au« dem Englischen vo„ Hermine Kranlenstel«. (1,06 ssurt<.'!>m,l>.) 'Ich will nachforschen, su viel ich es vermag, °ver heute nachmittags wird es nicht sein können. ^N!l es wird unbedingt nothwendig sein. dass ich bei r Protokollaufnahme anwesend bm und alles höre. was ausgesagt wird. damit ich mir üder die einzelnen >iMll/li meine Mcimmg bilden nnd sie Healp — das 'u der Namr des D'tectivs. den ich herbeirufe — mit-^llen taun. Und das erinmrt mich daran, »nein "den. dass ich das Telegramm unv»rw>ilt abschicken "d deshalb dich verlassen rmiss. Lebe wühl. meine '"z'M'lu'bte, und verliere den Mulh nicht. denn ich '^lt»e dich retten, um jeden Preis!» f.. Er schloss sie in seine Arm»>, imd ei» langer, "weiischasllichrr Kuss einte ihre Lippen. < S'e ähnln, nicht, dass tmse Scene mcht nn-pachtet wnr. Isab lla Farquhar hatte uermmnnen. dass ^Ulch Clemland cmqelummen sei und sich zu Namlie ^o/urn habe. Draußen auf der Terrasse smt vor Eifersucht funkelnden Augen m>f bc,»^ ' ^ schweres Leid wieder zusammengeführt "lle, und die sic hasste, nur — weil sic sich Nebten! 3 8. Capitel. Mr. Josef Healp. der Detectiv. nach welchem ^leveiand telegraphiert hatte, war in der That. wie n n- ^l'!'^ Ostler es sagte, ein in seinem Fache nicht " leltVn begabter Mensch, sondern auch von eimm unermüdlichen Eifer. Mit nimmer rastender Beharrlich» teit verfolgte er selbst die unbedeutendsten Spuren in den seiner Ausforschung ilbeitraa/nen Fällen, und es war ihm dadurch schon oft gelungen, selbst in die dunkelsten un5 vcrwirrtesten Geheimnisse Licht zu bringen. An dem Morgen, an welchem Hugh Cleveland nach Kings-Dl'ne abgereist war, saß Mr. Healp in seinem Arbeitszimmer und starrte mit finsterer Miene aus einen Brief, den er soeben erhalten hatte. Der Brief war von Mr. Phineas Hyam und bezog sich auf Mr. Healps Neffen, einen jungen Mann von etwa dreiundzwanzig Jahren, dcn der Detcctiv au KiM'östatt angenommm hatte und wie einen Sohn liebte. Der junge Mann war Angestellter hei einer Bank und hatt» seit eimm halben Jahre eine Lebensweise angenommen, die seinem Onkel sehr vielen Kummer machte. «Ich wollte, ich löünte an diejem Phiueas Hyam Rache nehmen,» murmelte der TXttctin wild, dei» Brief, den er in Handen hielt, nochmals durchlefend. »Er hat schon manchen jungen Mann ruiniert, und er wird auch mmn'il arimn Jungen zugrunde richten, wenn ich mich nicht ins Mittel lege. Ich glaube, es bleibt mir nichts and^s übrig, als zu ihm hinzugehen und die Sache p>rsön!ich mit ihm auszumachen » Er setzte seine,, Hut auf und schickte sich an. auszugehm. als chm Hughs Telegramm ülicibracht wurde. Nachdem cr es gelesn hatte, studiette er sogleich eine Fahrordnung, an^ welcher cr ersah, dass er noch Ze,t hatte, zu Hyam zu gehen, ehe er nach Kings-Dene abreisen konnte. Gr telegraphierte Hugh, mit welchem Zuge er in W*** eintreffen würde, und begab sich dann zu Mr. Phmeas Hyam. Man sagte ihm. als er bei dem Wucherer er-schien, dass derselbe mcht zu Hanse sei, aber bald kommen würde, und Healp beschloss, ihn zu erwarten. Er wurde in ein ziemlich dunkles Zimmer geführt, in welchem eine bedeutende Unordnung herrschte, und er gieng ungeduldig auf und ab, fortwährend suchende Blicke umherwersend. denn sein Spürsinn und seine Neugierde ließen ihn niemals zur Ruhe kommen; in einem Raume, in welchem cr sich zum erstenmale befand, dürfte seiner Beobachtung nichts entgehen. Während er in dem Zimmer auf- und abgleng, erblickte er a.'f dem Fußboden in einer Fensternische ein Häuflein zerrissener Papierstücke liegen, welche offenbar die Uebcrreste eines Hriefe« zu sem schienen. Missbilligend schüttelte er den Kopf. . «Es ist ein Unsinn. Briefe, die man verhnmllchen will. zu zerreib.'"., bemerkte cr. «denn selbst d.e kl.,n-sten Stücke lassen sich nochmals zusammenfügen, wenn man siÄ nur die nöthige Mühe geben w.ll. Der sicherste Wea. sie zu vernichten ist ,e zu verbrennen.. Er buckle sich und hob tm Paplerstuckchen auf. und durch einen seltsamen Zufall waren die ersten beidlN Worte, die er auf einem der Fragmente er-blickte die Worte ,Kings'De»e' in etwas eigenthüm« lichcr,' männlicher Handschrift, zwei winzige Worte nur und doch dazu bestimmt, den Schlüssel zu liesern zu einem unentwirrbar scheinenden Geheimnis, dessen ver» schl»nq>lle Fäden jcht noch leiner sah! Aortschung f,hl,) Laibacher Zeitung Nr. 5._______________________________________38_____________________________ 8. Iiwltcr 1890. wird von der Versammlung dcs Absolutorium ertheilt mit dem Antrage, die noch ausständigen Mitglieder beitrage baldigst einzubringen. Hierauf referierte Bibliothekar Dr. Vock über den Stand der Bibliothek, constatierte, dass diefelbe um 31 Werle vermehrt worden ist und nunmehr 1319 Werke in 1473 Bänden, resp. Heften enthält, sowie dass aus Vereinsmitteln elf Zeitschriften angeschafft und i>, Circulation gesetzt und vom Vereinsmitgliede Professor Valenta drei gratis überlassen wurden. Nach Bestimmung der im Jahre 1890 zu haltenden fachwissenschaftlichen Ieitschlijten und Erledigung einiger Punkte streng ver-traulicher Natur wurde zur Neuwahl der Vereinöleitung geschritten und die bisherige Vereinsleitung (Obmann Regierungsrath Dr. Valenta, Obmannstellvertreter Stabs» arzt Dr. Stangl, Secretär Dr. Proßinagg, Biblio. thekar Dr. Bock, Eassier Zahnarzt Paichel) mit Stimmzetteln sowie das Rechnungsrevisions-Comite' mit Acclamation wiedergewählt. Sodann referierte Dr. Buck über den neuen Strafgesetzentwnrf in seinen Beziehungen zum ärztlichen Stande, und wurde dessen Entwurf einer Petition an das hohe Abgeordnetenhaus nach kurzer De> batte, an welcher sich die Doctorrn Keesbacher, Mahr, Zupanc und Proßinagg betheiligten, mit einem Zusahantrage Dr. KeeSbachers einstimmig zum Beschlusse erhoben. Der Wortlaut der Petition wirb in Nr. 2 der österreichischen ärztlichen Vereinszeitung vom Jahre 1«90 veröffentlicht. Zum Schlüsse hielt Dr. Prohin agg seinen an« getündigten Vortrag über Influenza. Wegen weit vor» gerückter Stunde beschränkte er sich auf eine kurze Recapitulation der mehr weniger bekannten historischen Daten über frühere Epidemien, besprach die Otto Seifert'schen Forfchungen über die von ihm gefundenen, vorläufig jedoch noch problematischen Influenza - Kokten und die daraus basierten prophylaktischen und therapeutischen Schlussfol« gerungen, skizzierte kurz den Verlauf der bisherigen Pan» demie, constatierte, dass der Verlauf auch in dieser wie in den meisten Epidemien vorläufig ein sehr milder sei, warnte aber mit Rücksicht auf die immerhin möglichen Eomplicationen, das hohe Fieber, die consecutive Abmage» rung, die langsame Reconvalescenz, das Wiederanfachen früherer — scheinbar schon längst abgelaufener — Krank« heits Processe etc. vor einem zu weit gehenden Optimismus und verwies diesbezüglich insbesondere auf die von Häser nachdrücklichst hervorgehobene Beobachtung Masfins, wornach in drr genau studierten Strahburger Epidemie von 1857/58 ebenfalls der Verlauf in den einzelnen Fällen zunächst ein scheinbar ganz gutartiger war, die Mortalität des nächstfolgenden Jahres jedoch um 40 pCt. gesteigert wurde, eine Thatsache, welche jeden Arzt ge-bieteriich auffordert, keinen Erkrankungsfall zu unterschätzen, jeden Kranken sorgfältig zu untersuchen, die Be« Handlung strenge zu individualisieren und alle allge» meinen, insbesondere abcr auch die persönlichen hygie-nischen Maßregeln in gewissenhaftester Weise durchzu» führen, namentlich das gebildete Laienpublicum ohne unnöthige Beängstigung, aber auch ohne Bestärkung des durch einzelne politische Blätter leider consequent ge-nährten falschen Sicherheitsdusels über die Gefahren der durch Leichtsinn hervorzurufenden Complicationen auszu-klären. Dr. Zupanc interpellierte später den Vortragenden nochmals über die letztgenannte Strahburger Ziffer, wor« auf derselbe die entsprechende Stelle (Häser, Geschichte der Medicin und der epidemischen Krankheiten, Band III., p»x. 954) aufschlug, mit dem Bemerken, dass er die von ihm zusammengestellten literarischen Belege durch acht Tage im Lehrzimmcr zur allgememen Benützung aufzulegen beabsichtige. ___________ — (Aus Gotischer) wird uns berichtet: Anlässlich des Tode« des Fürsten Auereperg ist die Stadt Ooltschee schwarz beflaggt. Der Gememderath hat an den Prinzen Earl Auersperg ein Beileidstelegramm gerichtet, worin es heißt, dass das trauernde Gottschee den herben Verlust seines edelsinnigsten und hervorragendsten Gönners beklagt. Ein zweites Beileidstelegramm wurde an die verwitwete Fürstin Auersperg gerichtet. — Die Stadtgemeinde Gottschee hat an der Bahre des Fürsten einen Kranz niedergelegt. — (Tragische« Ende einer Hochzeits-reise.) Zu dieser, auch von uns wiedergegebenen Nach« richt schreibt der Correspondent der «Klagenfurter Zei» tung» aus Raibl: Die allgemeine Entrüstung, die sowohl hier« als in Tarois über die auS Flitsch vom 30. De« cember v. I. unter der Aufschrift: «Tragisches Ende einer Hochzeitsreise» der «Triester Zeitung, mitgetheilte Lüge herrscht, veranlasst mich, mitzutheilen, dass die so schrecklich und haarsträubend geschilderte Scene, die Herr Dr. Kempf mit seiner jungen Gattin bei der sogenannten «Grafenlahn» durchlebt haben foll, rein aus der Luft gegriffen ist. Herr Dr. Kempf ist über die 60 Jahre hinaus und erfreut sich schon vielleicht ein halbes Menschen-alter lang des ehelichen Glückes. Auch hat er am 31. December seinen hiesigen Fachgenossen, den Herrn Montan» arzt Sylvester Meierhold, der ihm, Herrn Dr. Kempf, und dessen — neu angetrauten Gemahlin, dem Lügenberichte zufolge, den ersten Nothverbanb angelegt haben sollte, zum Namensfeste beglückwünscht. Also Herr Dr. Kempf und dessen Gemahlin befinden sich recht wohl, und sollten dem Flitscher Lügendichter, der sie im fremden Lande so grässlich hat verunglücken lassen, etwas auf die Finger klopfen, — (Militärisches.) Se. Majestät der Kaiser hat nachbenannte Frequentauten der Landwehr Oifieiers-Aspirantenschulen und Einjährig Freiwillige (nichlaclive Unterofftciere), welche die Osficiersprüfung mit gu!em Erfolge abgelegt haben, zu Lieutenants in der nichtactwen Landwehr ernannt, nnd zwar: Ludwig ssorpnil des Landwehr-NataiNuns Klagcnfml. Johann Hess des Landwehr-Bataillons Laibach, Iohinn hont des B>itaillm's Villach, Felix Kalten egger des Balaillons C'lli. Adalbert Za marin des Bataillons Trieft und Richard Burg er des Bataillons Marburg. — (Au> d»,r philharmonischen Gesell« schaft) Am verflossenen Montag begab sich cme Deputation der phil^rmonischl'n Gesellschastsdireclicn! zu dem Herrn Josef Luclmann, Präsident der trainischlM Sparcasse, und Dr. Josef Suppan, Amtedirector der selben Anstalt, »m ihnen die kalligraphisch ansa/stallele» Diplome als Ehrenmitglieder der philharmonischen Gesellschaft, als welche die genannten Herren in Anerlrnnuiig hres wohlwollenden Einflusses für die Zwecke der philharmonischen Gesellschaft in d?r Generalversammlung am 10. November 1889 einstimmig ernannt >lwld>>!! si„d, zu überreichen. Beide Herren erwiderten die ai> sie ge richtete Ansprach»' dcs G^sellschastsdirecturö in der ver« kindlichsten Wc,je und versprachen, der G.'sellschail auch fernerhin ihr Insasse bewahren zn woien, H rr Iusef Luckmann übergab bei diesem Anlasse der Deputation al6 persönliche Widnnlüg für den Baufond eine Actie der trainischen Ballgesellschaft im Werte von 100 fl, m.lchen Betrag dieselbe mit dem Ausdrucke deü verbindlichsten Dankes entgegennahm. — (Amerikanische Reben.) Die Filiale Landstraß der k. t, Landwirtschafts-Gchllichast sür Krain wird heuer fünf Weingärten mit amerikanischen st, bc» bepflanzen und so den Weinbauern die Widerstandsfähigkeit dieser Reben g/gen die Reblaus prallisch demonstrieren. Die V^rsuchsweingärten sollen in den Gemeinden Laudstraß, Heil. Kreuz. Großdolina, Tschatesch und St. Bartb/lluä angelegt werden. Dieses gute Beispiel verdient auch seitenö der übrigen Filialen Unleitrains volle Beachtung. — (Die kritischen Tage desIahres 1890.) Falbs Kalender w.-ist sür das Jahr 1890 nicht weniger als 25 «kritische Tage» aus, welche sich folgendermaßen vertheilen: Erster Ordnung, also in ihrer Gefahr am stärksten und droheüdslen. sind der 20. Jänner. 19. Februar, 20, März. 31. Juli. 30. August. 28. September und 27. October. Zweiter Ordnung sind 9 Tage. mid zwar der 6 März, 5. und 19. April, 4. Mai, 3. Juni. 2. Juli, 13. October, 12. November und 12, December. Dritter Ordnung, d. h. am wenigsten gefährlich, treten der 6. Jänner. 5, Februar, 18.Mai, 17.Iuni, 17.Juli, 15. August, 14. September, 26. November und 16, December auf. Unter den beiden letzten Rubriken sind der 12. December der Tage zweiter Ordnung und dcr I7te Juni und 26. November derjenigen driller Ordnung insu» fern zweifelhaft, als sie auch als Tage höherer Ordnung auftreten können. — (Todesfall.) Der infulierte Abt ui.d Stadt« psarrer von Cilli, der hochw. Herr Anton Ritte, von Wretschlo, ist am vergangenen Sonntag g. sieben. Zum Universalerben hat der Verstorbene den Armenfond der Stadtpfarre Cilli eingesetzt. — (Deutsches Theater,) Die Sensations, novität, welche in Berlin und Wien derartiges Anjschen erregte, dass selbe zu einem Cassenstücke erstc.l Ranges wurde. Duma's «Fall Clemenceau», wird heule zum erstenmale ausgeführt. Morgen gastiert an unserer I». lerimsbühne der bestrenommierte Clavier- und Gesangs« Humorist Herr O. Lamborg aus Wien. Seine Leistun« gen sollen, wie wir aus zahlreich uns vorliegenden Ur. theilen der Presse entnehmen, ganz außerordentliche sein. und wollen wir aus denselben das Referat der «Münchener Nachrichten» reproducieren: «Per bekannte Clavier-, Gesangs- und Dt'clanllltwnshumorist O. Lamborg aus Wien, früher längere Zeit Mitglied der docligen komischen Oper, veranstaltete a/stern abends im großen Mu-seumssaale eine humoristische Soiree, mit der er sich nunmehr auch in München aus das beste eingeführt hat. Das gewählte Publieum, welches den Saal bis aus den letzte» Platz füllte, kam während zweier Stunden ans dem Lachen gar nicht heraus und zollte namentlich den Claviernummern, welch.' zeigten, dass der Künstler dieses Instrument in vollendeter Weise beherrscht, stürmischen Beifall. Man wird nicht fehlgehen, wenn man Helrn Lamborg als einen der besten Musil» Humoristen der Gegenwart bezeichnet, zumal er auch gesanglich und declamatorisch Tüchtiges leistet und alle seine Productionen mit einer ebenso feinen, als durchdachten Komik gewürzt sind» — (DieInfluenza im Küstenlande.) Aus den verschiedensten Orten im Kustenlande laufen Meldungen vom Auftreten der Influenza ein; nebst den grü ßeren Städten sind im Görzischen noch die Ortschaften H.üdenschaft. Duino und Pieris von der Krankheit heim« gesucht, doch tritt diese überall in milder Form auf. — (Vöhmerwaldbund) Die Laibacher Ortsgruppe des Vöhmerwaldbundes hielt Samstag ihre Hauptversammlung ab. bei welcher Herr Pammer den Rechenschaftsbericht verlas. Nach demselben zählte die Ortsgruppe im vergangenen Jahre 83 Mitglieder, welche 131 fl. 40 kr. an Bewögen und Spenden slenerten, die an die Hauptleitung abgcfnhrt wmden. In den Ansschnss wurden gewählt die Herren: Dr. Binder, N.llas Rudholzer, Buchhalter Rorger. »tuä, Mr. Eger, Lehrer Bersiu und Buchhalter III, — (Legate.) Herr Guido von Pong ratz, der blta'mtlich vor einigen Tagen in Agram gestorben ist, hat seiner Hmnatsgemeinde Windisch - F.'istrih und der Gemeinde Schmitsberg je 1000 Gulden v.'!macht. Aus den Interessen sollen dort arme Schulkinder gespeist, hier b ave Winzer betheilt werden. — (Untergang eines österreichischen Schiffes.) Ein in Trieft eingetroffenes Telegramm aus Marseille meldet, dass der österreichisch.ungarische Schooner «^rovidenza» bei Framans auf der Reife von Constan-tinopel nach Marseille nutera/gana.«,, und dass die ge-sammle Bemannung verlmen ist. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 7, Jänner In dcr heutigen vierten Siting ber Ailsglrlchsc^llfersnz wurde die Äemthmig über Schu angel genheitei« furlgescht. Graf C aill-Martinic lllld Dr. Matwä wircn w ^en Un uuhl,eins. Handels^ ministe, Bacquehem wegen des Leichenbegängnisses des Würstel! A,>eröoerg in Prag an der Theilillihne ver» hindert. D<' nächste Sitzung findet morgen u n 12'/« Uhr statt. Prag, 7. Jänner. Um 2 Uhr nachmittags fand die seitliche Emsegnnn^ d v irdischen Hüll? des Füllten Carlos A ersfttrq im Tnm rhause im V'.'isein des Erzh^l)a.s Franz ss,>rd „aild von Oesl. rrcich 2ste. des G.n.'ral Adjillmlll'n d s Kaisers, FMÜ. Graft» Paar, des Handelsmmisters Marquis Äacq lehrm drs Statthalters Grafen Thuu. des Landes-Commandierenden FML, Gr^'ll Grüunr. des General.Vuars Monsi^iiore Hora der FamUienanaMrinen und zahlreicher Trauer-qaste statt. Um 5 Uhr nachmittags wurde d r Sarg auf den Franz.IoschVahuhof iibe.fichit ünd da um 12 Uhr nachte m,t dem Courierz>u>.e der ssr.lnz-Ioses-Äahll !i,.ch L^skll Steinte.ten in Oberös!err, Oenesllng cntgeqen. imchdim di^ Krankheit eine» »u,m^len Verlauf geu^mnen hat. Berliu, 7. Jänner, abends. Die Kaiserin-Witwe Augusta ist 4'/« Uhr nachmittags g c st l) r l> e n. Kairo, 7 Jänner. Aus Adln wird g uicldel. dass zwei !ra!>zösische Missionäre bei Enfa von Somalis niedergemacht w!rdt>». ^rrftllrlicnl. Drn li, Iänxe». Rudolf Iürtovic, Ärirstia;rrö>Sohn, 1 Mi,':iat, Ccistrllnasse II, ssmisrn. Den 3, Jänner. Maria Isseulo, Prioate. 7« I., Kuh» thal 11. Enttläslung. Den 4, Jänner. Anton Mair, Miilli-r, 4« I, Pulana-dämm 50. iinnq, lü'ntzünduüg. — Geurg Cil, Hauslxsil)?^ 5!> I ssroschaassl 12. Lel,erc>ttar!unil. - Hcr.nina Prrprluh. Znnmer" maxns'Tuchlcr, l Monat. Polanadamm 2«, Maarn- nnd Darm« lalarrh. " <, cv ^^Z^'«"^' i!kopoldine Kral. Arbeiters Tochter. 2 I.. Schlchstättnassc N, Tcrophnlosc. Ini Svilall'i ^c^ ^,^1 ^^ Jänner. Maria Podc,z.ij. Arbeiters < Gattin. , Den 5. Iännrr. Anton Samsa. Kaischler. 5,« Jahre. Lunaenentzimdunss. '" ' " ^ I ln Garnison sspitale. a° cv^s" ^ Jänner. Karl Kml, l. l. pens. Oberstabsarzt, d» I., Uuiissenentzünduna.. ^.Metcoiologijchc Veobachtunllcn in ^aibach. ^. Z «Hill »>» ! ! m^L K L ! nz ft ^ ... ' „V.« tz^ ' M.Mss,, 75)4ij s^4^"'wfWll Nebel 1 "^ ? 2 . N. 753 9 !—3-2 windstill Nebel 040 9 . A. 758 4 >-5 6 windstill Nebrl ! Nlbel Anhaltend Nebel, Källe zunrhmend. Tas Tagesinittel der Temperatur -4 5)". um 1-9" unter dm, Normale. Verantwortlicher Mdactenr: I, Nagli l'. Laitiachcr Zeitung Nr. 5. 39 8. Ziiuucr 1890. Course an der Wiener Oörse vom 7. Jänner 18W. N°ä. bem os«^n 2°^,^ ! Gelb Ware Wlld Warc Ttnats ^l«1el)tn. ! Grnndcntl.-Oblinlllioncn i"/,, cmlicUNch.' !,tci, l»^4er 4V<>Etaa!öIo!e , 25» fl. ,»«-—I3l> k<> ^» nMrischc...... l0 N0 — l«A,er ?>"/„ » qauze zm» fi. 141 »« 142-«« ü>'/» «^ain und lrüstenlaxb . - —-——-- l«UNcr » . l5>»'ftcl 100 fl. i«ü-50 14« 5>« b°/„ nirberösterreichische , , l!)9'25 lil)'- >8Nhe . l«»b'- - — '«/„ Dum'Psbbr. ll >«c> n, , , 149-50 ,bO's,<> »"/« siebenbargische , , , —-— -'— — 5"/„ Temcser Banal , . , — - — - z«/. 0cst, Gu,brmtr, steucrliel . i<»u »ü u Nulehcn der Etad» Gbrz , . ,,<,-- — >fin!>z ^o^vl>°«a!,n In Silber .,14«) 1IÜ ^» Äillehei! d, Gtabtssemeindr Wien !".'. «5, «N 2°> «uran^nrr Bahn in Nllbrr „,» nU 104^>(, Piäm,-Änl, d. Etadtgem, Mc-n 14, - 141 l.0 Hl al.<,M,cchu Äw si, CM, . , 2.^—^41- Wr!,n!mu.«nl,hc» oerlo« ^ 8« bl' -'- de,w i!,!iz.«udws,«2<><>fl.«,W. »I« ,_ ,17,5,) km,. Nliizd.TiM 200 st, «,W. z,,,.-------,. Pfandbriefe 5n. f'".?.>> !«^'"' ^°" ' "l - l,l-s.U (für ,<>.) fl,), ' 'i7-,,?-7ü «obencr, all». l!st, 4°/„«, , „s?5>,i?'«> kui-aclberLn Badn «tmis,. l»tt4 »b_____... dl°. . 4"/' . , . M l0 W 7U UN«, «oibn-me 4«,, , , , . ,(,,„. ,ui,zn Oest, Hhpothelenbanl lttj, ü»>., ,01 «n------- M ^^."^ r»V.^ '«'" ««»° 0el.,'ung. öanl verl, 4'/,«/, ', „., 75. ,.', 25. M,«,«iwlb,.A,tt, !i!)sto,W.L, ,,,^,^,,z... t,m° . 4'V» , , S!>8U>!,«'2,' °!°^st^n^ime7^ ' ^^ ^' detto^br.. 4^ , , 9»'8l. ...., 2« "° Nwati! Obügai, n I 1«76 „z „ „z._ PiiuritälS-Oliligationeu w ^"' '"!^"'^b- 1<»..fl. l" - -.. ,ss^._ Herdma»»»! Nurdbllbl! Em. 188« 100 — 1,10 »0 " " "" ^°U ^' ° "X' 'l, 18« ?b »«7 ,b Em, ,»«! »00 fl. V. 4' ,«/» , 9«» «0 I0U - Weld Ware Geld Ware Oesterr, Norbwcstbllhn . . , 106 8» l»7 - liünderliaul. üst. «ON st, «. . , 22» l«l» »/9 5« l3iaat«ba!>n.......1!>^7!» ll»,j-?l, Oeslrrr,°unzlli, Vanl » fi. . »Lü — »z?- . Lübbabn il 3"/».....!4«^0 l47-<,0 llnioilbanl W« st...... 847 25 2«?'?'. . !» b"/„.....,!N—«17- V,slel,r«bnnl, «lll«, «4« fl. . ,5»'ÜN l«0 ',!» Un^'gal!,,, «ahn , , l»l' —^lol 50 ! Dlversr sole ! Altlcn von Liansport- j st......«8l — «» — lprr Stück», ! bahn «c!lll!ch. lil^ st. 3. . . »?ü--. „z z<. VlUll' Actilll «lüyd.üst, UN» ,Iri/, K, izz gu »54 »" !hlai>.Duiel rbd.Uerb,'Ä.2!>UN,IIM. l«8 !»0 iß« ^ DepuNleiibaül, «ll». 2.', 2b Iranuoau«i«j,,!l3r,.17l)N,ü, W. —-— — — !t»coiliple <»es.,N0löst, K0^ st, , 5»O' - «"» — ' «rue Wr.< PclorilHl«. Giro u.clas!>,!v., lUlener zlWst, l,5>—«,»'— Äctlen 100 fi...... --'— 98 bN H^utVelriil!,. 0!l,2»Ns,, z,^"/„O, ?l — 72'5'> Un«. «aliz. »l!enb.2<»Ust. VÜber <»»75l»425 Gelb Ware Un«. «ordostbolin ^l>" f>. I!il»ei !»(> b0 1tt< »i<» Un«,WfNb.l«aab'Vi-l,,)2MM,V. lV2 7l» l»4 7b IndustrieActlln >»»!<«,!,. «II«, OeN. 10» fl. .----------------- lgdditi ltiien» und Vtadl'Ind. in Wie» st...... »9 — ll)l — Eijenbahüw lltihz , erste, «<>fi. 9^— l»« - «ElbemilhI». Papiri-f. ». H,,O. ^-2ü zv?^ Liesinger «llllierei ><»<» st, , . <»». zz »7 25 Monian°«elell.. «sln^.. alpin? »<« .. ,<>8 40 Plaaer ss. 4,1 .„ ^,^. ^ Salgv Tar», öitlnloyle,« >«i fl. -.„ —-„ »vchlbzlmühl», 7>-. »Vtryrrl«ü!>!',Pavl,r1.u.V.°<». l«» 75 i»»X» Il'fniler itohlenw.G?!. ?U st, . 14X-- I4l»-.- Waffen<..«,.0<1,,!nMr!lN»'>st. 48» — 44«-— <»»<,gon Le«l>anft , illlg, in Peft «0 st......... «Uüü !,<> ?ü wr, Äaugclelüclial, 1(X! st, . . 84 io «s, »,» Äilenelbergsl Zlezel'Ärlttn »ei, l?» bU »7» bU Devlleu. Deutscht «lih, . b? SU b? 7« London ,l7üz,18» Pa>-<» <«'<>? 4«-6i ttaluten. Duc«»en........, »5» »!»« ll« ^ranc«'3lii 4« ,,'l 4« »u Gegen die Zehrkrank 11611611 Lungenschwindsucht, Scroll ¦ y^ Plieln, »cropliiilotse Krank- !'!) ,..er Kn(>«hen, Rhachitis und Haut-ausschlage gibt ea keinbesseres Mittel hIu erthran mit Theer des Apo-«n ir a" PiooolliaLaibaoli. Eine Flasche ™ *r Auswärtige Aufträge warden um-gg^g_effiectuiert. (5O77) iS..6 Eine Verkäuferin beider Landessprachen mächtig, mit guten öchulzeugnissen und hübscher Handschrift Tni aSo.fort anf^nommen bei Karl ^i^Bpitalgagie io. (105) 3—1 ZwTÜP „Sllf1"nle,r U Jahre" alt- der deutschen o!V st Ü'ovenischen Sprache in Wort und acnult mächtig, werden in einer OemiBoht-waren-Handlung sofort aufgenom-men« — Nähere» in der Administration dieser Zeitung. (101) 3-1 Alter Markt Nr. 6, II. Stook, 1st ein schon möbliertes Zimmer ______«ogleioh zu vergeben. (103) Zwei ^Wohnungen X&h*y^ und drel Zimmer sammt mi«fl aumen 8lnd «ogleioh zu ver-Nä^7n:LKarl»tädterstra«se Nr. 16. - —^^Jieiin Hausbesorger. (100) 3—1 Schöne, sonnseitig gelegene Wohnung ^J Hause Nr. 12 auf dor Maria-besiJ63lJenatrasse im ersten Stook, «aal ' aus posiern, liohtem Vor-S(^ ' "eona Wohnzimmern mit drei hojri(;rten Ki»Ri»>g«-in. Küohe, Dienst-Boi ?* Vln» Fannie,, Rechtsnachfulqrln, Matchmib «'rss!^ Grml'!nd,vorst>hs>- i» Horjül. jh ^urator »c! ll(!!uni bestellt u'.d b^ - dieigcrichtlichrl! Realwlbietmlqs Hlde wm 16. Srpt.'mhsr 1889, Zahl ^' "Nd vom 21, September 1889. ^u c^ ' ^ezlrlsl,rr,cht Ob^rlailiach. am ^- December 1889. Casino-Verein. Die Direction beelirt sir.h, den p. t. Vereinsmitgliedern hiemit bekanntzugeben, dass im Laufe de» heurigen Faschings folgende Unterhaltungen st anfinden: am 11. Jänner: Tanzkränzchen, am 25. Jänner: Ball, am 17. Februar: FascMngsmontag-Ball. Anfang halb 9 Uhr. Laibach am 7. Jänner 1890. (106) 2—1 Die Casinovereins-Direotlon. i Bei der gegenwärtig herrschenden Influenza | zu empfehlen IL Coniferen-Sprit '^%l> (Tannen-I)n ft) ü_r—^ das beste und wirksamste Luslreinigungs- und Desinfectionsmittel für UlfaT^ Wohnräume, welches den herrlichen und unverfälschten Waldgeruch HNjH und ozonisierten Sauerstoff in das Zimmer bringt. RfH Derselbe wird unter ärztlicher Aufsicht in der Wasserheilanstalt M'?ii''Pf ^LLenoPrff ^e' ^ra7' erzeugt. '*Mh l>reis einer FlaRchc 60 kr-' ein Carton mit drei Flaschen 1 fl. 80 kr. ijSÖfl Verkaufsstellen in Rndolfswert: Simeon Sladoviè pi. Sladoevid, iHiiHfiffl Apotheker, und Adolf Guslin. — Directe Aufträge an die Direction der lUfi&jrWasserheilanstalt in E^genberg bei Graz. (86) 6—1 S^Für Kinder!^ eignet sich am besten Hopfen-Malz-KaflTee CGesundheits-Kaffee) scBJfKFHSwkZT; ein leicht verdauliches, niagensüirkendes Nahrmittel, ein IttjHHNftjP Sparkaffee von Wohlgeschmack und gutem Aroma, ist HRPUHi wichtig für Jedermann, und unentbehrlich ist derselbe ^BEJr^Hj (z<"' Erreichung und Erhaltung der Gesundbeil dienend) für ^B2uRul alle Kranke (insbesondere Magen-, Brust-, Leber-, Giebt-, HHHgflfl Nieren-. Nerven-Leidende, bei Husten, Heiserkeit etc.), für WHWKaljj Keconvalescenten, schwäclilicbe Personen, Säuglinge, Frauen ¦ggj^yfcjanj vor und nach dem Wochenbette, lilutarme. Bleichsüchtige etc. 1 ^aicat aaalt '/4 BZilo I»2a.a.lt lcostet 3O 1er. Zu haben bei Ubald v. Trnköczy Bestellungen von auiwärts werden mit umgehender Post versandt. — Billigster Bezug in 4 Kilo-Paketen. Anerkennung. Herrn Ubald v. Trnköczy, Apotheker in Laibach. Ihr Hopfen-Malz-Kafiee hat sich bei den Keconvalescenlen sehr gut bewährt, bitte daher, noch 6 Pakete einsenden zu wollen. Bad Veldes (Krain) am 2. Jänner 1888. Achtungsvoll (4fifi7) 11 Dr. Ferd. Zelssler, Radcnrss!. (33) 3—2 Nr. 10.421. Curatorsbcstellunff. Die diesig» >ch!lichkl! Grondlilich«. beschribe. und zwar: 1.) Z, 70W sur Mijli TnmIjai'l'U'i' vuii Kliuavrl'l,. dann Marlin Sucller uon Gl'tdetljchlass nnd^Mnüi Sterbenz von Gerdenschlaq; 2.) Z. 6103 lilr Johann Lesar in Chicago; 3.) Zahl 6752 an Malhms Smnlar lioil Winlel N, 7 >md Johann Oolol.it vm, Vrszje Nr. 3; 4.) Z. 5948 jiir Nosalia Witine. lien flicht./ «ocrlj in Döl'.rml; 5.) Zahl 7168 fiir P'lcr Wolf'll von Pancooa werden o»m b^'trllt»n Curator Stefan Zpai m' von Tjcht'lNsmt'l zugestellt. K. l. BezirlKl,srichl Tjchermmbl, am 31. December 1889. (4986) 3—1 St. 6167. Oklic izvrsilne zeinljišèine dražbe. C. kr. okrajno »odiööe v Lo2i na-znanja: Na profinjo g. Maliide Schweiger iz Slarega Trga dovoljuje se izvršilna dražba Matiji Žnidaržièu lastnega, sodno na 2785 gold, cenjenega zem-ljiSèa vložna ätev. 73 davène obèine Podcerkev. Za to se doloèujeta dra dražbena dneva, prvi na dan 2 7. januvarja in drugi na dan 28. februvarja 1890. ]., vsakikra» od 9. do 12. ure dopoludne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem r6ku le za ali öez cenitveno vrednosf, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled kalerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10°/o varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zernljeknjižni izpisek leže v re^islraturi na vpogled. C. kr. okrajno sodiäce v Loži dne 13. seplembra 1889. (5408) 3-1 Nr. 10.721. Erinnerung an den nnbelann! wo m Ämerila defindli. chen Mathias Kump von Lichurch den Lldvoraten Herrn Vrliinier von Gottjchee) das gerichtliche Ve,bot ^6 pi-liß«. 12ten December 1889. Z. 10.721. pcto. 150 st. eina/brachf. Ta der Unsenthulis^nl d,s G'llaglen diesem G'richie nnbelannt nnd derselbe uü Uricht ailc den t. l. Erfanden abwesend ist. s0 hat man zu dessn Vertrelung nnd ans st ine Gefahr nnd ltosten den Herrn Fll'l,an Tlimitsch von Goltichee a>K lH,nralor »ci »<^!um besier. lianpt im ort>n»n^n'nßi^'n W q- "'n> schreiten nnd d,e zu seiner Vertheidigung ei forderlichen Schritte einleiten lonne, wldiiqells diisr Nechtesache not d>»> ausgestellten Lliralor nach bl'l, V'stimll