At. 292. Donnerstag, 19. December 1895. Jahrgang 114. OMcher «llnnmerllttllnSprei«: Mit Postverlenbung: ganzjährig fl. l5, halbMilg fl, ? 5c». Im Comptoir: ""ziähnz fl, n halbjähiia si, 5 5N, Für die Zustellung ins Haus ganzjährig st. l, — Inftrtiunsgebür: Für llnnr Inserate bl« zu 4 Zeilen 25 lr.. größere per Zeile « tr,; bei öfteren Wiederholungen per Zeile ü tr. Die «Laib. Zeit,» erscheint täglich, mit Ausnahme der Bonn' und Feiertage, Die Ubmlnlstratlon befindet sich „ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit. ^"höchster Entschließung vom 10. December d. I.! ^ bei der Bezirkshauptmannschaft in Krumau als, > "Miener in Verwendung stehenden Josef Köhler^ Anerkennung seiner vieljahrigen. pflichttreuen Dienst- j Mang das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu "tleiheu geruht. __________ ^ordnung des Ministeriums des Innern vom 8ten December i8^5, betreffend die Arzneitaxe für das Jahr 1896. .5 Am 1. Jänner 1896 tritt die unler dem Titel NMeitaxe für das Jahr 1696 zur österreichischen Mlmatopöe vom Jahre 1889» im Verlage der k. k. ,?l' und Staatsdruckerei erschienene, auf Grund der tz'Ren Droguen-Preislisten festgesetzte Arzneitaxe in ^ Me Apotheker ohne Ausnahme, dann die zur Wrung einer Hausapotheke befugten Aerzte, Wund-U Thierärzte haben vom 1. Jänner 1896 augefangen e? °n diese neue Arzneitaxe zu halten und sich mit je "en, Druckexemplare derselben zu versehen. 19 Die Verordnuna des Ministeriums des Innern vom ^' December 1889 (R. G. Bl. Nr. 191) betreffend ii^ österreichische Arzneitaxe, beziehungsweise d,e Ab-^uugm und Ergänzungen derselben enthaltende Verordnung des Ministeriums des Innern vom 14ten z December 1892 (R. G. Bl. Nr. 222) betreffend die Arzneitaxe für das Jahr 1893, bleiben in Wirk' samleit. Die in der Arzneitaxe im Einvernehmen mit dem k. k. Handelsministerium ersichtlich gemachte Specist' cation der offiziellen Arzneimittel hat bei der Durchführung der Verordnungen des Ministeriums des Innern und des Handels vom 17. September 1883 (R. G. Bl. Nr. 152) und vom 17. Juni 1886 (R. G. Al. Nr. 97) zur Richtschnur zu dienen. Badenim. p. Verordnung der Ministerien des Innern und des Handels vom 8. December 1895, mit welcher ergänzende Bestimmungen zum § 6 der Ministerialverordnung vom 17. Juni 1886 (R. G. Bl. Nr. 97) erlassen werden. In Ergänzung der Bestimmungen des 8 6, Alinea 2 der Ministerialverordnung vom 17. Juni 18«6 (R. G. Bl. Nr. 97) wird in Berücksichtigung der Bedürfnisse der Landbevölkerung bei Behandlung ertränkter Hausthiere gestattet, dass von den im § 3 der obcitierten Ministerialverordnung angeführteu Arzneimitteln, welche von geprüften Handelsleuten feilgehalten uud verkauft werden dürfen, nachstehende Droguen: ^n^licuL raäix, Oalami aromalici rbixoma, Oentianas raäix, luulae raäix, Impßratoriay rkixoina, I^uiritiaL raäix, kksi raäix, Valsriaua? raüix und k'ohni ßraeei 86M6n auch in grobgepuloertem Zustande ver-lauft werden dürfen. Außerdem wird die Drogue 'laraxaci kolia in das gedachte Verzeichnis eingereiht. Diese Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verlautbarung in Kraft. V a d eni in. p. Glanz m. p. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Rechnung« - Revidenten Jakob Hrenn zum Rechnungsrathe im Rechnungs-Departe-ment der Landesregierung in Klagenfurt ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Lehrer an der l. k. Fachschule für Holzbearbeitung in Laibach, Josef Krain er, mit der Mechtswirksamkeit vom 1. Jänner 1896 an in die IX. Rangsclasse befördert. ________ Es wird hiemit bekannt gemacht, dass das k. k. Reichsgericht (1. Bezirk. Schillerplatz Nr. 4) im Jahre 1896 seine regelmäßigen Quartalsitzuna/n am 13. Jänner, 13. April, 6. Juli und 19. October beginnen wird. Wien, am 16. December 1895. Vom k. k. Reichsgerichte. Den 17. December 1895 wurde in der k. k. Hof- und Staats- druckerei das I.XXXV. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 186 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 4ten December 1895 betreffend die Feststellung der Farbe für die im Stickerei-Üjeredlungsverlehre an den Geweben anzubringenden Identitäts'Vczeichmmgen - Nr. 187 die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 6. December 1895 betreffend die Arzneitaxe für das Jahr 1896; Nr. 188 die Verordnung der Ministerien des Innern und deS Handels vom 8. December 1895, mit welcher ergänzende Bestimmungen zum ß ll der Ministerial - Verordnung von, 17. Juni 1886 (R. G. Bl. Nr. 97) erlassen werben. Den 17. Deceniber 1895 wurde in der k. l. Hof« und Staats-dructerei das I.XXX. Stück der slovenischen, das I^XXXII. Stück der kroatischen, das I.XXXIII. Stück der slovenischen und das I^XXXIV. Stück der böhmischen, polnischen und lroatischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Die ruthenische Deputation. Die Audienz der ruthenischm Deputation bei Sr. Majestät dem Kaiser wird in mehreren Wiener Blättern besprochen. Das «Fremdenblatt' deutet in Kürze die politischen Errungenschaften an, welche die letzten Jahre den Ruthenen Galiziens gebracht haben, und schreibt: Die Wiener hatten Gelegenheit, Reichsbürger aus dem Osten der Monarchie aus der Nähe zu sehen und kennen zu lernen. Der Eindruck, den die Gäste aus der Ferne gewährten, war sicherlich besser, als die bisherigen landläufigen Vorstellungen von den Bewohnern Ostgaliziens, die sich in Wien noch in den Anekdoten aus der Schmerling- und Stadionzeit erhalten und fortgepflanzt haben. Man fah kräftige Gestalten in gut gepflegter Nationaltracht. Sie stehen nicht mehr tief hinter Landleuten aus anderen Kronländern. Geplant war allerdings ein Masfenaufzug durch die Straßen der Residenz, der jedoch untersagt wurde. Das Publicum der Hauptstädte verzeiht nicht leicht, wenn es um ein Schau- Feuilleton. Neuigkeiten vom Büchemarlte. in. le^Fromme's Kalender. Der älteste, bedeute und renommierteste Kalenderverlag der Mon-K ist unbestritten der von Karl Fromme m Wien. 3?«. Originalität, Solidität uud Geschmack m der Mattung anbelangt, stehen die Fromme jchen Ka-3" unter allen Erzeugnissen der Kalenderl.tera ur ^"' sowie auch die Gediegenheit, Ne.chhalttaM ^Verlässlichleit des InHalles sowohl der Fachkalmder, H der für die praktischen Bedürfnisse des großen V'cums bestimmten, allgemein anerkannt lst. Eme dZe.der höchsten Auszeichnungen sowie der Umstand, ,H s/"zelne der Kalender bereits den 50 Jahrgang uber-^ ^ haben, legen das beste Zeugnis dafür ab. dass ^Bestreben der Firma, nur wirklich solches und cbl'i?° Kalender längst ein gern gesehener allMllch W, Ehrender Gast geworden, welcher durch eme Reche "llnder Erzählungen, sowie durch eine reich illustrierte Uebersicht der Iahresereignisse stets neues Interesse erweckt. Ebenso ist für das Haus, aber auch für das Geschäft, wie für die Aemter und Kanzleien der Wiener Auslunsts-Kalender ein geradezu unentbehrlicher Rath-geber, der an Vielseitigkeit und Genauigkeit seiner Angaben von keinem anderen derartigen Jahrbuch erreicht wird. Weitere Kalender für den Haus- und Geschäftsgebrauch sind der 16-Kreuzer-Schreiblalender, der Tägliche Einschreib-Kalender und der Geschäfts - Notiz-lalender. Zu Geschenken eignen sich die hochelegant ausgestatteten Taschcnkalender «Elegante Welt', Stefanie-und Edelweiß-Kalender, von denen jeder in verschiedenen, ebenso originellen als geschmackvollen Einbänden zu haben ist. — In aller Welt bekannt und verbreitet sind Fromme's Portemonnaie-Kalender in zierlichstem Miniaturformat von den einfachsten bis zu den feinsten Einbänden, geschmückt mit Photographien der Mitglieder des allerhöchsten Kaiserhauses und anderer hervor-ragender Persönlichkeiten, Schauspieler:c., auch religiösen Darstellungen und Genrebildchen. Diese reizenden Kalender erscheinen in sechs verschiedenen Sprachen und 56 Ausgaben. — Eine weitere Specialität bilden die Block Kalender, welche in verschiedenen Ausgaben, als Tages-, Wochen-, Küchen-, Chromo - Blocks :c., jedoch durchwegs in vornehmer Ausstattung erscheinen, und ist namentlich der Wochen-Notizblock als Vormert-Kalender für Comptoirs und Kanzleien von anerkannt praktischem Wert. Nicht nnerwähut dürfen wir hier lassen Fromme's Schreibtisch-Unterlage-Kalcnder, der alle derartigen Kalender durch seine überaus praktische, einfache Einrichtung, zugleich aber durch elegante Ausstattung über- trifft. — Eine Serie vorzüglich redigierter, praktisch eingerichteter Taschenbücher bilden Fromme's Fach-Kalender, und zwar: Clerus-, Einjährig.Freiwilligen-, Feuerwehr-, Forst-, Gärtner-, Handels - Akademiker«, Handels- und Börsen-, Juristen-, Landwirtschafts-Mädchen-. Medicinal-, Montan-, Musik-, Pharma-ceuten-, Professoren-, Studenten- und Thierärzte-Kalender. Zum Schluss sei noch der verschiedenen Ausgaben von Wand-Kalendern, sowie Pult«. Schreibtisch-und Blatt-Kalendern gedacht, von welchen die letzteren in deutscher, französischer, böhmischer und ungarischer Sprache erscheinen. Ueber sämmtliche Fromme'schen Kalender erscheint alljährlich ein vollständiges, aus« führliches Verzeichnis, welches in jeder Buchhandlung sowie bei allen Kalenderverschleißern gratis zu haben ist Kalender per 1896. Es ist ein oft gebrauchtes aber immer wahres Gleichnis, dass ein Ka» lender so unentbehrlich ist wie eine Uhr, und wer beim Herannahen des Sylvesters an die Anschaffung dieser Iahresuhr denkt, dem fällt wohl bei uns zu Lande die Verlagsfirma Perles in Wien ein. Diese rührige Buchhandlung pflegt in einer eigenen Abtheilung ihres weitverzweigten Geschäftes den Kalenderverlag als Specialität mit besonderer Umsicht und großen Erfolgen. Alle Jahrbücher namentlich hier zu verzeichnen ist uu-möglich, aber einige wollen wir doch erwähnen: Ein ausgezeichneter Erzählung« - Kalender z. V. ist der «Oesterr. Volks-Kalender». welcher in einem besonders reich ausgestatteten (52.) Jahrgang vorliegt und nebst interessanten Novellen erster Schriftsteller eine Fülle ernster und humoristischer Bilder enthält. Ein Aufsatz Laibacher Zeitung Nr 292. 2538 19. December 1895. spiel gebracht wird. Und doch glauben wir, dass es ein wenig würdiges Schaustück wäre, die Delegierten eines üsierreichischm Voltsstammes den staunenden und vielleicht auch spöttelnden Blicken Neugieriger auszusetzen und sie durch die Straßen zu führen wie etwa die Indianer des Buffallo Bill. Oder wollte vielleicht Herr Dr. Lueger die Ruthenen durch Wien schleifen lassen, wie etwa siegreiche Imperatoren fremde Völker hinter ihrem Triumphwagen? Aber seit wann haben denn die Herren der antisemitischen Bergpartei ihr ruthenisches Herz entdeckt? Erst seit Graf Badeni die Kühnheit gefunden, dem Siegeszuge ihres Lieblings zur Wiener Bürgermeisterwürde entgegenzutreten. Vorher hat dieses Volt für diese Partei nicht bestanden, wohl aber hat Graf Badeni schon Jahre hindurch in Galizien an der Durchführung der Gleichberechtigung zu Gunsten der Ruthenen gearbeitet. Sie sind sowohl im Landesausschusse als auch im Landesschulrathe vertreten, und Graf Badeni ordnete auch die Sprachenfrage in der Weise, dass die Behörden auf ruthenische Eingaben ruthenische Bescheide erlassen müssen. Während unter der Coalitionsregierung die doppelsprachigen Tafeln von Pirano plötzlich zu einer großen politischen Action ausarteten, wurden die Aemter Ostgaliziens schon lange vorher mit doppelsprachigen Inschriften ausgestattet. Das ruthenische Schulwesen erhielt eine bedeutende Kräftigung durch zwei ruthenische Lehrerseminare in Sokal und in Sambor so wie durch zwei ruthenische Gymnasien in Przemysl und in Kolo-mea. Mtt welchem Eifer Graf Badeni darüber wachte, dass die galizische Landes-Ausstellung und die daselbst Sr. Majestät dargebrachten Huldigungen auch das ruthenische Element hervortreten ließen, ist ja unseren politischen Kreisen zum Theile aus eigener Wahrnehmung bekannt. Und wenn über den Ausfall der letzten Land» tagswahlen so vieles und so seltsames in Umlauf ge» setzt wird, so wird muthwillig die Thatsache verschwiegen, dass die luthenische Fraction genau so start in den« selben gelangt ist wie vorher. Eine Aufrolluug der ruthenischen Politik im Reichsrathe hat Graf Badeni nicht zu scheuen. Diese bildet geradezu jenen Theil seiner Politik, welche den weiten Blick des vormaligen Statthalters von Galizien schon frühzeitig bekundet hat. Im schroffen Widersprüche sogar zu vielen seiner Landsleute, welche auf diese Wendung mit Besorgnis blickten, ist er auch jenen Aufgaben gerecht geworden, welche sich aus den Verhältnissen und der ethnographischen Lage dieses Landes ergeben und zugleich vitalen Reichs« Interessen entsprochen haben. . . . Des Wohlwollens Sr. Majestät und der sorgsamen Pflege ihrer nationalen und culturellen Interessen können die Ruthenen stets versichert bleiben, aber die warnenden Worte, die sie in der kaiserlichen Hofburg vernommen haben, können sie doch bestimmen, darüber nachzudenken, ob sie sich der richtigen Führung anvertraut haben. . . . Mehr Gnade und Liebe kann lein Voll beanspruchen, als aus den an die Ruthenen gerichteten Worten Sr. Majestät strömten. Nichtsdestoweniger konnte der Monarch Sein Befremden über die Umstände nicht unterdrücken, die jenem Gang zum Herrscher, der jedermann freisteht, einen exceptionellen, demonstrativen Charakter verliehen haben. Da die Ruthenen nicht für einen bestimmten Tag in der Hofburg angemeldet waren, konnten sie ja auch nach dem Einzug des neubestallten Cardinals Erz-bischof Sl'mlnatowicz in Lemberg nach Wien kommen. Muss es nicht auffallen, wenn Geistliche sich von dieser Feier ferne halten? Worauf ist dieses Verhalten zurückzuführen? Muss es nicht eigenthümlich berühren, wenn ein solch massenhaftes Aufgebot von Theilnehmern arrangiert wird, während eine einfache Bitte und schlichte Darlegung der vorgebrachten Wünsche am sichersten zum Herzen des Monarchen führen. Als «eine ebenso kostspielige wie ungehörige Demonstration > wurde die Ruthenenfahrt von Sr. Majestät bezeichnet, ein Vorwurf, der nicht das Volk, sondern die Führer eines bestimmten Vruchtheiles treffen muss, Führer, die offenbar Methode und Manieren einer Fraction copieren, die sie in Wien vor allem aufgesucht und bei der sie, auf dem Boden der Residenz angelangt, ihre Karten zuerst abgegebm haben. Dieser Protection bedürfen die Ruthenen gar nicht. Auf die Gnade der Antisemiten ist dieses Volk nicht angewiesen. Eingedenk der Versicherung kaiserlicher Gnade, aber auch jener abmahnenden Worte, die der kaiserlichen Sorge entsprungen sind, mögen sie auch fernerhin die Wege wandeln, die sie zu den bisherigen Erfolgen geführt haben — die Wege des Vertrauens in die Krone, an deren Seite als Rathgeber der Staatsmann wirkt, der die nationale Gleichberechtigung für die Ruthenen zur Wahrheit zu machen stets bestrebt war, der die Verständigung zwischen dem Polenthum und dem Rulhenenthum in einer noch nicht vergessenen Rede zur Pflicht aller galizischen Politiker erhoben uud der dadurch freilich sich auch den Hass jener Ruthenen-Führer zugezogen hat, die nur im steten Kampfe ge-dnhen können. Politische Uebersicht. Laib ach, 18. December. Ueber die erfolgte Zurückziehung der Regierungsvorlage betreffend die Errichtung von Be-rufsgenossenschaften der Landwirte und die Errichtung von Rentengütern wird von competenter Seite gemeldet: In der Behandlung der Vorlagen hätte durch die parlamentarische Constellation jedenfalls eine Pause eintreten müssen, weshalb es als zweckmäßig erschien, tmse Zeit zu benutzen, um den von wichtigen Corporationen erhobenen Einwendungen Rechnung zu tragen. Nach der vom Ackerbauminister wiederholt ausgedrückten und äußerst sympathisch aufgenommenen Ueberzeugung ist es zweifellos, dass die berufsgenossenschaftliche Organisation der Landwirte in kürzester Zeit wieder Gegenstand der parlamentarischen Discussion sein wird, wo» bei regionale Verschiedenheiten eine größere Berücksichtigung erfahren und die Gewähr für die lebenskräftige Entwickelung der zu organisierenden Nerufsgcnossen-schaften durch die Gewährung einer marktbeherrschenden Stellung geschaffen werden dürfte. Sind die Berufsgenossenschaften gegeben, dann wird es Zeit sein, die Hypothekeneutlastung in Angriff zu nehmen. Die gemeldete Schließung des nie der österreichischen Landtages ist formeller Natur. Derselbe tritt am 28. d. M. zusammen. Die «P. C.» erfährt aus Budapest von unterrichteter Seite, dass die Vorlage über die Investitionsanleihe der ungarischen Staalsbahnrn dem Reichstage im Laufe des Jahres zugehe. Das Gerücht, dass das Investitions-Erfordernis auf 360 Millionen sich beziffere, ist übertrieben. Im deutschen Reichstage beklagte in di gestrigen Sitzung bei der Berathung der Uebersicht ° Reichsausgaben und -Einnahmen Abg. Kanitz, ^! erstere ungeheuer gestiegen sind, ohne dass letzn gleichen Schritt gehalten hätten. Es liege nahe, i' untersuchen, wie großen Einfluss die Handelsvertrag darauf gehabt hätten. Er wolle jedoch darauf ^ eingehen, fondern widerlege nur die ihm unterschöbe«' Behauptung, dass alle Handelskammern den MssersG der Handelsverträge festgestellt hätten. Der französische Senat hat am SanM das von der Kammer bereits beschlossene und von dw Finanzminister Doumer vorgelegte Budget für 1^' entgegengenommen und dem Finanzausschüsse B wiefen, der seinen Bericht bis zum 23. d. M. vM den will. Man hofft, dass es dem Senate geW" werde, das Budget bis zum 31. December dllM berathen, um die Bewilligung von provisorischen ZwiW, zu vermeiden. — Es bestätigt sich, dass der P^ agent Dllpas verhaftet wurde. Der Untersuchung^^ ,. hatte im Iustizpalast eine längere Unterredung ^ Ribot, welche die Beschwerde des letzteren über ^ Auslagen Dupab' betraf. Die Meldung von der V^ Haftung Roheres wird hingegen dementiert. «Heraldo» veröffentlicht eine Depesche aus ^ fuegos auf Cuba, welche meldet, dass General ArE den Insurgenten ein Gefecht lieferte, in welchem,°. Spanier beträchtliche Verluste hatten. Die Depcss meldet weiter, dass zahlreiche unter den Befehlen ^ Insurgenten-Führers Maceo stehende Banden, rM bei Flora, vier Meilen von Cienfuegos an der E>!. bahn liegend, campierteu, die Eisenbahnbrücke von F^' in die Luft sprengten; eine Locomotive fiel in "°. Fluss, fünf Beamte sind abgängig. Die VerbiM mit Cienfuegos wird nunmehr nur durch das da^ führende Kabel aufrechterhalten. Außer neuerlO Bränden in den Zuckerplantagen, welche den I»!?, genten zur Last fallen, sprengten dieselben noch l'. Eisenbahnbrücke bei Santo Domingo an der Sas^ Bahn. Die Insurgenten setzen ihren beschleunigten ^< marsch gegen die Provinz Matanzas fort, ohne ^ Widerstand zn stoßen. Einer weiteren Meldung,^ Havanna zufolge schlug Oberst Arizon mit 500 Spa^ bei Malliempo in der Nähe von Cruces 6000^ bellen unter Gomez, die starke Verluste erlitten- ^ Spanier verloren 2 Osficiere und 30 Mann auTod^' während 4 Officiere und 40 Mann verwundet wu^. Aus amtlicher türkischer Quelle wird gemH Die Aufständischen von Zeitun plünderten und zünt>^ zehn in der Umgebung gelegene, von Muselmanen^ wohnte Ortschaften an und verübten schreckliche O^ samkeiten an Frauen. 266 Muselmanen, darunter s'^ Frauen, wurden getödtet, ungefähr hundert, darB' Kinder im zartesten Alter, verwundet. ^ Zu der Reuter-Meldung aus Zanzibar^ treffend die Niedermetzelung einer Karawane beli^ das Wolsssche Bureau, der Vorfall habe sich in ^ englischen Interessen-Sphäre zugetragen und l>M wahrscheinlich die Karawane zweier französischer 3^ schungsreisender, die im Mai d. I. über MoiM" nach dem Victoria-See aufgebrochen waren. Es l^. sich aber auch um eine englische Reczierungslara^ handeln, der sich französische Priester angeW" haben. vom Staatsanwalt Dr. Hanns Groß «Bauernfänger und Falschspieler» wird gewiss großes Interesse erregen, ebenso die Beiträge von Josef Wichner, Paul von Schönthan, Tann-Bergler u. a. Von den humoristischen Illustrationen wollen wir besonders Elleders zwerchfellerschütternden Bildercyclus «Gigerls Iahres-lauf» hervorheben, auch machen wir auf einige elegante Erscheinungen, den StaffH> ohne Gefährten — wenn das die Mama auch ^ einzusehen vermochte und von der einsamen Stelle l«^ süchtig nach dem Hotel schaute, auf drssen beviOl Veranda die weiblichen Insassen in unterhaltendem ^ plauder ihre Zeit verbrachten. ^ Letztere giengen nur selten auf die Anhöhe, ^ dort gab es gar nichts zu sehen, man konnte wedel ^ Landstraße überblicken, noch auf den Lanin-TelU' > Platz schauen, sondern hatte nur das sonnige ^, vor sich, in dem sich auch ganz und gar nichts eignete. .^ Edwin aber ließ sich das nicht verdrießen; ih" ^ freute das Spiel der Lichter auf der Wiese, odel . beobachtete die Schatten der fliehenden Wolken auf ^ ^ gegenüberliegenden Berge. Am liebsten jedoch sch"U^ den schwarzen Käfern zu, plumpen, ungeschickten sellen, die an dem Stamm der Fichte herumklettel ^ dann blickte er empor ins Oezweige, wo ein D^, paar ein Nest gebaut hatte, und nahm an dessen ^ schäftigem Wesen, wie an den späteren Familien^ den regsten Antheil. ^j Nicht weit von dem Stamm der Fichte wa^ . .s dem Boden ein junges Baumchen von ebenmaß^ Gestalt und in leuchtende»! Nadelschmuck emporgewa^, das bei der niederstehenden Sonne kühlen Schatten 9^ Um diese Zeit machten die Damen im Hotel M^ Toilette und auch Edwins Mutter pflegte sich dan"^ da sie den Knaben droben ganz sicher wusste -^ ^ eine Stunde zu entfernen. Edwin aber streckte slH^l Schatten der kleinen Fichte aus und wenn der ^^ leise durch die Zweige spielte, war es ihm, als w""^ die schwankenden Aestchen in heimlichem Rauschs Laibacher Zeitung Nr. 292. 2539 19. December 1695. Tagesnemgleiten. , — (Ein Monarch, der niemals Hand-^uhe trägt), ist, wenn der Hofberichterstatter der '"leftminfter Gazette» gut unterrichtet ist, der König "°" Belgien. Auch der Prinz von Wales würde, wenn " seinen Neigungen immer folgen dürfte, der Handfchuhe kehren, nur bildet dieses Toilettenstiick einen integrieren Theil der militärischen Uniform zum Beispiel i:i Deutschland, und da der Prinz vielfach Gelegenheit hat, ^ in deutscher Uniform öffentlich zu zeigen, so muss er M oder übel auch Handschuhe anlegen. Die englischen "latter rühmen übrigens an dem König von Belgien ,^>sse Eigenschaften, die dem britischen Geschmack recht apathisch find. So loben sie z. N. seine Art, auf dem ^erd2 zu sitzen, mit dem Bemerken, er reite «wie ein Münder», und machen ihm auch Complimente ob seiner ^chtigleit als Radfahrer. , — (Universitäts-Statistil.) An der l. k. Aschen Karl°Ferdinanbs«Universität in Prag waren im Sinter-Semester 1894/95 1171 ordentliche Hörer imma-liculiert. Im ganzen zählte die Universität 1369 Stufende, darunter 1160 aus Böhmen. 51 aus Mähren, ^ °us den Ländern der ungarischen Krone und 34 aus ^ deutschen Reiche. Für das Sommer-Semester 1895 Kurden 1040 ordentliche Hörer angegeben, von welchen ^ Juristen (gegen 481 im Winter-Semester), 430 Mciner (im Winter-Semester 544), 6? Philosophen Mn 94) und 52 Theologen (eben so viele im Winter-^Mefter) waren. Die Gesammtfrequenz der Universität °"lug im letzten Sommer-Semefter 1192 Hücer. .. — (Die Schließung social-demolra« 'scher Vereine in Berlin.) Der deutsche Reichs-feiger veröffentlicht in der Strafsache wider Auer und Gossen eine Kundmachung des Oberftaatsanwaltes des ,°"desgerichtes Berlin, berzufolge die Strafkammer am ^ d. M. beschlossen habe, dass die durch das Polizei-^fidium am 29. November verfügte Schließung der ^l-demokratischen Vereine bis zur Erkenntnis in der ^Uptsache fortzudauern habe. — (Ein Mann mit sieben Frauen.) Im , l'Minalgericht zu London wurde dieser Tage cin Hand-""««rcisender Namens Henry Cadman, der sieben Frauen, '"llche sämmtlich noch am Leben sind, geheiratet hatte ""d Vater von Miundzwanzig Kindern aus den Ehen ^ diesen Frauen war, wegen Bigamie zu siebenjährigem ^chthaus verurtheilt. — (Cafseneinbruch.) Aus Bologna wird ^ 17. d. M. gemeldet: Dem Marchese Rodriguez da ^a wurden gestern abends aus einer Cassa 89.000 ^ bar und für 150.000 Lire Wertpapiere gestohlen, h feuerfeste Cassa wurde offenbar von mehreren Ver° Hrn durchfeilt. . «, ^ «, n "- (Menzel als Gratulant.) «ls der be-^te Maler der jüngst seinen 80. Geburtstag begieng, ^ iung war, war feine Wohnung so gelegen, dass er 3 in dem rechtwinklig anstoßenden Gebäude befindliche Me eines jungen Ingenieurlieutenants fast vollständig ^ehen konnte. Ale dieser eben zum Premierlieutenant '^dert war fand er, von einem Ausgange heimkehrend, ? Zeichnung, die durch das offene Fenster in sein ^lner geworfen worden war. Auf der Zeichnung sah I?" da« Innere der Stube abgebildet. Auf einer Stuhl-Z"e hieng ein Rock, von dessen Epaulette ein großer 3°ln - die Auszeichnung des Premiers — seme ^hlkn aussandte und alle Möbel und Veräthe m der Vnung: Spind. Stühle und Stiefelknecht, Wasserlanne, Vr, Handluch. Handschuhe :c. blickten mit erstaunten vermochte er sie M, recht zu verstehen und über dem angestrengten "'horchen schlief er dann manchmal ein. ^, ^ ^, Eo traf ihn bei einem gelegentlichen Vesuch der 3'l. und da man der kleinen Fichte halber den ?t>en vom Hotel ans nicht beobachten konnte. r Feldarbliter herbei und befahl ihm, das Baum-? umzuhauen. Edwin aber widerfetzte stch der Aus-Fung dieses Machtsprnches mit seiner ganM knld-Kn Veredtsamkeit. er bat und beschwor den Papa ^wusste schwerwiegende Gründe ins Feld zu fuhren, ^>lb man die Fichte verschonen solle. Und da der L' sichtete, die Aufregung möchte dem Kleinen V«. machte er feinen Gefehl zur großen Freude ^lns rückgänaia. . > s ^>ch mehreren Tagen war diefer w.eder einmal j> auf der Anhöhe, und da er fich müde fühlte. N ihn! sanft di Augenlider zu. Wieder rauschte der 3"? durch das Mnmcheu. feine Zwe.ge f'^gen °n. ^" schläfern zn plaudern und. o Wunder! ,cht ^ er jedes Wort verstehen. liln, '^°s nenn' ich mir einen wack'ren Sp e. H"aden.. so klang es nieder. «Dn bit kräftig fnr Vc!"'s Zn a g ganqen. und deine Fürbitte hat m,r i, ^ben galtet Daö werde ich dir n.cht vergessen. t'U'incnKem kreist ein harziges Blut das follm sk'i kraulen Lungen dringen, und mnnen Nadeln ent- ß?nbach) beim Landwehr-Infanterieregiment Klagensurt Nr. 4; Josef Linhart (Domicil Klagensurl) beim Landwchr-Illf..Reg. Graz Nr. 3; Insef Pecho (Domicil Wüißrnbach) heimLandwehr-IiisanterieregimeniKlllgenfurtNr. 4; Gregor Kroislritner, Doctor der Rechte (Domicil RadlerSburg), beim Landwehr«Infanterieregiment Klagensurt Nr. 4; ^ O»lar Ritter von Holder (Domicil Wien) beim Landwehr- Infanterieregiment Klagenfurt Nr. 4; des Landesschützenregiments Innsbruck Nr. 1: Robert Freiherr Benz von Albkron (Domicil Wolssberg) beim Landesschühenregiment Bozen Nr. II; der nichtactive Hauptmann-Nuditor zweiter Classe: in der Standesevidenz des Landwehr-Infanterie« regiments Klagenfurt Nr. 4: Johann Kavenil (Domicil Laibach); die nichtactiven Regimenlsärzte erster Classe: des Landwehr-Infanterieregiments Graz Nr. 3: Karl Simettinger, Doctor (Domicil Straßburg in Kärnten), beim Landwehr-Infanterieregiment Klagenfurt Nr. 4; des Landwehr-Infanterieregiments Klagenfurt Nr. 4: Anton Kadletz, Doctor (Domicil Wartberg), beim Landwehr-Infanterieregiment Graz Nr. 3; die nichtactiven Oberärzte: Alois Homann, Doctor (Domicil Gurkfelb), beim Landwehr-Infanterieregiment Klagenfurt Nr. 4; Josef Ießner, Doctor (Domicil Wien), beim Landwehr-Infanterieregiment Klagenfurt Nr. 4; die nichtacttven Assistenzärzte: des Landwehr.Infanterieregimenls Graz Nr. 3: Ioh. Koller, Doctor (Domicil Obervellach), beim Landwehr-Inft.°Reg. Klagenfurt Nr. 4; des Landwehr-Infanterieregimentes Klagenfurt Nr. 4: Adalbert Maier, Doctor (Domicil Steyr), beim Landwehr-Infanterieregimente Linz Nr. 2 ; der nichtactive Oberlieutenant-Rechnungsfühler des Land» wehr-Infanterieregimentes Klagenfurt Nr. 4: Gustav Leinauer (Domicil Graz) beim Landwehr-Infanterieregimente Graz Nr. 3; der nichtactive Lieutenant-Rechnungsführer des Landwehr-Infanterieregimentes Klagenfurt Nr. 4: Johann Wagner (Domicil Graz); ferner nachbenannte, in der Standesevidenz der bezüglichen Regimenter stehenden Landwehrbeamte, und zwar die nichtactiven Landwehr - Verpstegs«Accessisten: des Landwehr-Infanterieregimentes Graz Nr. 3: Albin Kumar (Domicil Graz); des Landwehr-Infanterieregimentes Klagenfurt Nr. 4: Ludwig Maurer (Domicil Klagenfurt); des Landwehr-Infanterieregimentes Olmütz Nr. 13: Alois Stefan (Domicil Klagenfurt) beim Landwehr-Infanterieregimente Klagenfurt Nr. 4; der Landwehr°Medicamenten-Accessift des Landwehr-Infanterieregimentes Klagenfurt Nr. 4: Franz Vogensberger (Domicil Klagenfurt); der nichtactive Unterthierarzt erster Classe des Landwehr-> Uhlanenregi-mentes Nr. 5: Wilhelm Dodel (Domicil Wolfsberg). — (Der Herr Ministerpräsident und die Staatsbeamten.) In der vorgestern in Wien abgehaltenen Generalversammlung des Vereines der Staatsbeamten Oesterreichs erstattete Director Leopold Knoppel Bericht über den Empfang einer Deputation des Centralausschusses durch Se. Excellenz den Herrn Ministerpräsidenten Grafen Vabeni. Der Referent conftatierte eingangs seines Berichtes, oafs die Erklärungen des Herrn Ministerpräsidenten bezüglich Besserung der materiellen Verhältnisse der Staatsbeamtenschaft ein freudige« Gefühl in den betheiligten Kreifen hervorgerufen haben. Der CentralausfchusS entsandte am 15. d.M.eine Deputation zum Herrn Ministerpräsidenten, in deren Namen Director Knoppel Sr. Excellenz Herrn Grafen Vadeni für die in Aussicht gestellte Gehaltsregulierung der Staatsbeamten, sowie die Regelung der Witwen- und Waisenbezüge den Dank der gesammten Staatsbeamtenschaft Oesterreichs aussprach. Se. Excellenz entgegnete, dass ihn die Danksagung, sowie die Anerkennung seiner im Parlamente ausgesprochenen Worte sehr freue. Der Herr Ministerpräsident conversierte sodann mit den Mitgliedern der Deputation, fich um deren persönliche Verhältnisse erkundigend. Er gedachte sodann seiner langjährigen Thätigkeit als Staatsbeamter und sagte: Aus meinen Reden können die Beamten die Ueberzeugung schöpfen, dass mir daSlWohl derselben sehr am Herzen liegt und ich werbe mich dafür einfetzen, dafs die Lage der Staatsbeamten nicht nur materiell, sondern auch moralisch gegenüber der Bevölkerung, sowie auch gegenüber den Vorgesetzten und Unterbeamten gehoben werde. Ich habe aber auch in meinen Reden ausgeführt, inwieweit Sie unbeschadet der Ihnen von Sr. Majestät durch die Staatsgrundgesehe gewährleisteten Rechte gehen dürfen, und dass die Staats, beamlen infolge ihrer Stellung im öffentlichen Leben immer eine gewisse Grenze zu beobachten haben. Ich glaube, dass bei den von mir ausgesprochenen Intentionen die Staatsbeamtenschaft mit voller Beruhigung in die Zukunft blicken könne, nur sollte sie im Interesse des Staatsdienstes, dessen Wahrung und Förderung ja die erste Ausgabe jedes Staatsbeamten zu bilden hat, vermeiden, fich als Werkzeug sür irgend eine gegen die staatliche Autorität gerichtete Parteibcwegung missbrauchen zu lassen. Die Stellung der Beamtenschaft ist durch die Autorität der Staatsregierung bedingt. Seien Sie überzeugt, dass eS mein Wille ist, das Beste für die Staatsbeamten zu erreichen, und dass die Veamtensrage be« stimmt noch im Jahre 1396 geliM werden wird.» — Anhaltender lebhafter Beifall unterbrach hier den Refe« renten, der noch der Versammlung die Mittheilung machte, dass Se. Exc. Herr Graf Vadeni vom Sprecher der Deputation ein Memorandum entgegennahm, das die Bitten der Staatsbeamten enthält. Vollstes Vertraurn schloss Redner, bringen wir dem Herrn Ministerpräsidenten entgegen und mit vollem Vertrauen dürfen wir wohl erwarten, dass endlich eine glücklichere Zeit für die Staatsbeamten eintreten werde. — (Gemeindeoorftands « Wahl.) Neider am 4. d. M. in Selzach ftattgesunbenen Gemeinde- Laibacher Zeitung Nr. 292, 2540 19. December 1695^ vorftandswahl wurden gewählt: als Gemeindevorsteher Franz <3lib?r, Kaufmann und Realitätenbesitzer in Selzach; < als Gemfinderälhe: Josef Pototnll, Nealitätenbesitzer in Rovte; Johann Dolenc, Realitiitenbesiher in Praprolno; Mathias Smio und Franz Heinricher, beide Realitätenbesitzer in Selzach. — (General-Gütertarif.) Am 1. Jänner 1896 erscheint die VII.Auflage desGeneralGiltertarifes der l. k. Osterr. Staatsbahnen. In dieser Neuauflage sind sowohl sämmtliche bis Ende December 1895 zu obigen Tarifen erschienenen Nachträge vollständig durchgeführt, als auch bereits die mit 1. Jänner 1896 zur Einführung gelangenden neuen Local'Gütertarife aufgenommen. — (Section «Krain» des deutschen und österr. Alpenvereines.) Heute um 8 Uhr abends findet im Salon des Hotels Stadt Wien ein Vortrags-Ub?nb mit folgendem Programme statt: 1.) Mittheilungen des Vorsitzenden. 2.) Vortrag des Herrn Professors Dr. I. I. Binder: «Bergfahrten in Griechenland». Durch Mitglieder eingeführte Gäste find willkommen. * (Deutsches Theater.) Das gestern ausgeführte Lustfpicl «Die Kuckucks» don G. v. Mofer wandelt mit breiter Behaglichkeit in den ausgetretenen Pfaden des Lustspiel-Allvaters Venedix. Durch das Ganze geht ein gemüthlicher Zug, und hat man sich einmal durch die bedenklichen Unwahrscheinlichleiten — denn die falsche Rolle, die Arnold Scudo spielt, ist, strenge genommen, ein gar nicht so harmlos aufzufassender Schwindel — durch« gearbeitet, dann folgt man dem Fortgang des Spiel« mit umfo mehr Ergötzen, wenn die Wiedergabe flott und frifch ist und das war gestern der Fall. Die drei Haupt« rollen wurden durch die Herren Müller, Felix und Fräul'in Meißner in fesselnder Weise dargestellt. Herr Müller, dem die Ehren des Übendes galten, denn es war das Bentfize des strebsamen, begabten und fleißigen Künstlers, erhielt zahlreiche Beweise der Gunst und Nn« erkenuung des dankbaren Publicums in der Gestalt von prächtigen Kränzen, Blumensträußen und Spenden verschiedener Urt. Mit minutenlangem, herzlichen Beifall empfangen, ward Herr Müller außerdem durch zahlreiche Hervorrufe im Verlaufe des Abendes geehrt. Der sympathische Künstler spielte seine Rolle mit Wahrhaftigkeit, Frische, Lustigkeit und einer Laune, die das Publicum in die beste Stimmung versetzte. Fräulein Meißner ist, wie sie jüngst im «Fall Cleme'nceau» gezeigt, künstlerisch ein gutes Stück gewachsen. An dem schablonenmäßigen Backfisch, der an die seligsten Zeiten einer abgethanen Lustspielperiode mahnt, war allerdings nicht viel zu charakterisieren. Frl. Meißner wusste jedoch durch verschiedene Ausdrucksmittel in Mimik und Geste, durch einen anmuthigen, kindlichen Ton zu flsseln und das Publicum zu wiederholtem Beifalle zu veranlassen. Wirksam gestaltete Herr Felix einen alten Maler, der durch die nicht sehr lautere Reclame-wethode seines künftigen Schwiegerfohnes fchließlich zu Ehre und Ruhm kommt. Die übrigen Rollen in dem Stücke sind so belanglos, dass die Darsteller sich mit einem Pauschallode zufrieden geben werden. Anerkennend fei schließlich der Regte des Herrn Rollmann erwähnt, der sich das Scenische recht angelegen sein lässt. Zu bemängeln wären nur einzelne Requisiten, in deren Wahl man durchaus nicht fcrupulös ist. Das Bild der Iphi» genia spielt beispielsweise eine sehr wichtige Rolle; es sollte daher auch irgend ein Bild herbeigeschafft werden, das halbwegs die Täuschung ausrechterhält, nicht aber zerstört. Wie oft haben wir fchon bedauert, dass durch Nichtbeachtung des Meinen das Große beeinträchtigt wird! Das Theater war zwar nicht schlecht, aber auch nicht so gut besucht, wie es den Verdiensten des Benefizianten ent« sprochen hätte. ^. — (Erfroren.) Der zeitweise geistesgestörte 32 Jahre alte Nesitzerssohn Franz Kemperle aus Karner-vellach verlieh am 13. d. M. um 6 Uhr abends, nur mit Hemd und Unterhose bekleidet, die Wohnung und wurde am 16. d. M. um halb 10 Uhr vormittags durch den Besitzer Anton Kriftan von Karneroellach 200 Schritte von seinem Wohnhause entfernt neben einem Felsen erfroren aufgefunden. —I. — (Vergnügungszüge) mit circa 50 M Fahrpreisermäßigung arrangiert Gustav Schröckls Witwe Reisebureau in Wien, I., Kolowratring 9, anlässlich der Weihnachts-Feiertage von Üaibach nach Wien, Budapest, Fiume, Trieft und Venedig (per Bahn oder Schlff), ebenso von Wien nach allen österreichischen und ungarischen Stationen der Südbahn. Ausgabe von vierzehn Tage giltigen circa 50 pCt. ermäßigten Tour- und Retourblllets I., II. und III. Classe. Näheres die Placate und Programme, welch letztere in der Administration dieser Zeitung gratis erhältlich sind. — (Stand der österr.-ungar. Bank vom 1 5. D,> cember.) Banlnotenumlaus 581.530 000 Gulden (— 3.399,000), Metallschatz 370.520.000 Gulden (-j- 63« 000), Portefeuille 201.801.000 Gulden (— 2.908.000), Lombard 36,289,000 Gulden (— 208.000). Vom Banlnotenumlause sind steuerpflichtig 22.000 Gulden (— 3.515.000). — (Vom Theater.) Die Primadonna der Hofoper in Wlen, Frl. Antonie Schläger, welche morgen (Freilag) ein einmaliges Gastspiel im Landestheater ab-solmert, macht gegenwärtig eine Gastspielreise, und zwar, den Berichten der Blätter nach, mit großem Erfolge. Richard Wagner, Mascagni, Schumann sind die musikalischen Leitsterne der Gastspiele des Frl. Schläger und auch hier weist das Programm der Künstlerin diese Namen auf. Neueste Nachrichten. Hihung des Abgeordnetenhauses am 16. December. (Original-Telegramm.) Im Einlaufe befindet sich der Bericht des Immlmi-täts-AuKschusses, in welchem beantragt wird, dcm Nn^ suchen zur strafgerichtlichen Verfolgung des Abg. Dapar wegm Ehrenbeleidigung nicht staltzugeben. Der eingebrachte Protest gegen die Wahl des Abg. Trachteu-berg wird dem Legitimations-Ausschusse zugewiesen. Abg. Neuber und Genossen interpellieren wegen des Inkrafttretens des ungarischen Patentgesetzes und Rücksichtnahme auf den unhaltbaren Zustand des österreichischen Patentgesetzes. Hierauf wurde die Special« debatte über die Organisation der staatlichen Samtäts beamten fortgesetzt uud das Gesetz angenommen. Es folgte die Fortsetzung der Specialdebatte über das Budget bei Capitel «Ministerium des Innern». Regierungsoertreter Sectionschef Erb widerlegt im Lauft der Debatte die vorgebrachte Beschwerde wegen angeblicher Begünstigung der Adeligen im politischen Dienste. Während seiner 42jährigen Dienstzeit habe er von einer Zurücksetzung Nichtadeliger nichts bemerkt. Die Mitwirkung der im Staatsdienste stehenden jetzigen Aristokraten sei für die politische Verwaltung nur ein Gewinn. Negierungsvertreter Sectionschef R. v. Plappart erklärte über eine Anfrage wegen der Versicheruugs-Gesellschaft «Austria», die Regierung leitete eine strenge Untersuchung ein. Eine staatliche Aushilfe sei nicht be» absichtigt, da eine solche statutenwidrig wäre und damit ein Präjudiz geschaffen würde. Die Regierung würde wünschen, dass zunächst der Kreis der wechselseitigen Versicherungsgesellschaften die Sanierung der «Austria» übernehme. Abg. Steiner stellt den Dringlichkeitsantrag, den Unterrichtsminister aufzufordern, er möge veranlassen, dass auch für die Stellen an Mädchen-Volksund Bürgerschulen männliche Lehrkräfte competieren können. Nach einer beifällig aufgenommenen Rede des Herrn Unterrichtsministers Freiherr« v. Gautsch, der unter anderm hervorhob, dass im vorliegenden Falle die Frauenfrage zum erstenmale vor das Parlament trete uud betoute, dafs man zwischen Theorie und Praxis unterscheiden müsse, wurde die Dringlichkeit abgelehnt, Abg. Lienbacher stellt an den Präsidenten Freiherrn von Chlumecly die Anfrage, ob das Präsidium anerkennt, dass gemäß der bestehenden Gesetze die Constituierung des Hanfes somit die Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten für jede Session neu vorzunehmen ist und dafs die Session uicht die Sitzungen einer sechsjährigen Wahlperiode, fondern die Sitzungen eines Jahres einschließt. Präsident Freiherr v. Chlumecky erwidert, er antworte sofort, weil das Präsidium unmöglich unter der Anklage steheu könne, dafs es derzeit des rechtlichen Bestandes entbehre. Freiherr von Chlumecky anerkennt mit dem Antragsteller, dafs gesetzmäßig die Präsidentenwahl für jede Sefsion neu vorzunehmen, dafs die Session mit der sechsjährigen Wahlperiode nicht identisch sei; er schließt sich aber der Meinung nicht an, dass die Session nur ein Jahr dauert und dass die Ver-taguug des Reichsrathes den Srssionsschluss bilde. Nach der bisherigen Rechtsanschauung des Präsidiums werde die Session lediglich durch den mit Allerhöchster Entscheidung erfolgten Schluss des Reichsrathes abgeschlossen, was er au der Hand der Gesetzesstelle, historischer Daten, unter Hinweis auf die legale Thätigkeit der Permanenz-Ausschüsse während der Vertagung sowie unter Citierung der Entscheidung des obersten Gerichtshofes, der in Immunitätsfragen ausdrücklich zwifcheu Schlufs und Vertagung unterfcheidet, nachweist. (Lebhafter, anh altendei Beifall.) Nächste Sitzung morgen. ___________ Die Vorgänge in der Türkei. (Original Telegramm ) Constautinopel, 18. December. In Zeituu sind heute neue Verstärkungen eingetroffen. Vor Beginn der Operationen wird nochmals die Aufforderung au die Aufständischen ergehen, sich zu ergeben. Von italienischer Seite wurden Schritte bei der Pforte unternommen wegen der in einer Consularmeldung aus Aleppo gerüchtnx'ife gemeldeten angeblich zwischm Marar uud Zeitun erfolgten Ermordung von vier Francis-canern, von denen drei Italiener und einer ein Spanier sein soll. Indessen wird auch die Vermuthung laut, dass die Franuscaner sich zu den Aufständischen geflüchtet hätten._________ GelegratNtne. Wien, 18. December. (Orig.-Tel.) Die nächste Sitzung des Herrenhauses findet am 20. d. M. statt. Berlin, 18. December. (Orig.-Tel.) Fürst Vis^ soll, einer hiesigen Blättermeldung zufolge, bestlnw' Aussicht gestellt haben, wenn es sein Gesundheitszu^' gestaltet, zur Feier des 18. Jänner nach VerB'' kommen. ^ Berlin, 18. December. (Orig.-Tel.) Infolge "" Bruches des Hauptrohres der Wasserleitung lN " Britzerstraße entstand heute früh eine große ue^ fchwemmung. Aus dem geplatzten Rohre brach fünf Meter hoher Wasserstrahl hervor. Die umlk'g^. Straßen wurden unter Wasser gefetzt. Die Venm" der Kellerräume retteten das nackte Leben. Ein V in der Skalitzerstraße musste polizeilich gesperrt ^. den, da der Einsturz desselben befürchtet wird. ^ an den in den Kellern befindlichen Waren angels Schaden ist ein beträchtlicher. Die Feuerwehr aw mit zwei Dampffpritzen, um das Wasser in den ^ zu pumpen. . ^ Stuttgart, 18. December. (Orig.-Tel.) M^. Strecke zwischen Reichenbach und Ebersbach .. gleiste gestern abends um halb 9 Uhr ein 2"° empfohlen wird. Die Debatte wird eröffnet. Dep-' briani fpricht contra. ..H Newyork, 18. December. (Orig.-Tel.) Die '^ National-Allianz erließ ein Manifest, welches ^ Vereinigten Staaten für den Fall eines Krieges England die Dienste von 100.000 Soldllten^lv> Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^F An« 18. December. Baronin von Carlshausen, uNv M Private, Gottschee. — Maraspin, Kfm,, Trieft. — Par»^ t. l. Director, s. Töchtern, Laibach. — Volta, Priester, ^,«'< — Kos, Gastwirt, Idria. — Andeyar, Rsd., und Nastra«, ^, manns-Gattin, Graz. — Werbole, Kfm., Iztal. — LöwY, P Pecs. — Hudovernil, k. t. Notar, Landstrnß. — Nohov^' Notar, Zirtnih. — Braun, Kfm., Wien. Hotel Stadt Wien. ../ Am 18. December. Goetfchel, Kfm., Chaux de Fo^i, Frauk, Kfm., Boglar. — Wwözdy, Kfm., Klagenfurt. ^H Kormann, Fritz, Bernhardt, Schweighofer, Kflte,, nnd Ü^., k. k. Postcaffier, s. Frau. Wien. — Kirchheimer, Kfm.,H!^ Verstorbene. ,/ Am 17. December. Ignaz Hann, pens. äM beanlter, 61 I., Floriansgasse 16, Lungentuberkulose. ^ Am 18. December. Angela Rechberger, W wächters'Tochter. 2 I. ? M., Hühnerdorf (Bahnhof), Nl«^' pneumonia nach Masern. — Angela Pcterca, Schliß ^ Tochter, 5 I. 8 M., Polanaplatz 1, LungenentzündBÜ Masern.________________^__________________^/ Meteorologische Beobachtungen in Laiba^ « Z3 W^ k" w"'d d.» Himmel' U ^^^ ^2F^^______________^> 1« 2Ü.N 732'9's^1^4 NNOTmiißig bewölkt" 9 »Ab. 733 1 ^-0 5 O. fchwach Schnee^^ 19l? U.Mg. 730 1 ,'^-0 6 ^ W. mäßig bewölkt ! ^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -j^ ^. 2-5° über dem Normale. _^^"1, Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuscho'" Ritter von Wissehrad. »ennoborg 8oiclo ^ — nur echt, wenn direct ab meinen Fabriken beHe^ schwarz, weiß nnd farbig, vou 35 kr. bis st. 14-65 pr-,^ v^, qlatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ?c, (ca. ^ «le^> Qual. und 2000 vcrsch, Farben, Dessins :c.), poi-to- «^" si«" fsei ln8 »aus. Muster umgehend. Doppeltes Bricfpol'^ der Schweiz. (U) ^^ Ioiaon-fabsikon L. ttonnLboi'g (ll. u. k. »oll.). ^!^ » Danksagung. > W Allen meinen fehr geschätzten Verwand^ > ^ Freunden und Bekannten, welche anlcisslich , > M Krankheit und des Todes meiner unvergefsl'"' » ^ Ehrgattin > > Antoma Pcrlo >M ihr Beileid in so herzlicher Weise ausgedrückt ha° <'. ^ sage ich meincn aufrichtigsten und wärmsten ^ .^g « desgleichen spreche ich für die zahlreiche Mgu'" ^ M der Verblichenen zur letzten Ruhestätte, s^e e, W hochw. Geistlichkeit, den Spendern der schönen ""'s^ W insbesondere der Genossenschaft der Zim""'"" W und den Malergehilfen für die zahlreiche VetheM" M beim Leichenbegängnisse nnd schließlich dem l"vi'^ » W Gesangvereine M den Gesang auf diesem Wege meinen ","'9, > « Dank aus. > W Laibach am 17. December 1895. I Lüibacher Zeitung Nr. 292. 2541 19. December 1695. Course an der Wiener Börse vom 18. December 1895. n«« de« oMen«, Course ^ Sta«,t».Anleh»n. «elb w»« ^"Zeitliche «ente in Noten °«z. Nll<°Nouembei . , . 99 öU 99-?o "Älender,. Februar-Nuguft 9» 00 9»'70 " ^Uber verz. Jänner-Juli 9» bb 9» 75 l»5t«'.' >. «lpril0ctober 99 «0 10" - >^"t 4°/<, Etaatslole - 250 fl. 147-- 149 - >8^"ü°/° ,. aanze 500 l. 144 c.0 145 50 ^ ^° „ Fünftel i»a l. id?-- 15«-- ?"r EtlluMose . . 10« ,l. I9i- l«3 - l«, ^ .. . . 50 fi. 191-193- ° «°«,.Mbr. ^ 120 st, . . Ib? 50 ,0» 50 l°!° AA «oldrente, steuerfrei lüi 26 121 K5 ^° "eft, Notenrente, steuerftel —-— —-— H.^NentelnKronenwähr,. ,!^ ^"erfio! für 200 Kronen Nom, K9 »5 100-00 ° "°^ dto. per Ultimo . . »9 9» 100 1b ^lenlahn. GtaatSschnldver. schreibnnyen. ^!?bi^bllhn in V., steuerfrei ^. ^)' für iW fi. O, 4°/» 121- 1«I'!,0 U'Joseph-Bahn in Silber //°?ud°lph-N,i.S,(div,St,) ^'°> t- lsionenw. steuerf. (did. ft, ^' Mr 200 Kr. Nom. . . 97'bl» 98 50 ^"«rlbergerAahnlnlZilb.. l»/?"/onn fi.f, luu ft, Nom. ->--------'- « ^' l" Kronenw. steuerf.,4«0 " «»« »r. f. 200 Kr. Nom, . 9?b!» 9» 00 z,,^'>z «udwei« 200 fl, o, W, !»«^'........ 244-245 20 »,i,7"lzl>.-Iir, 200 fl. 0, W. 5°/« 283-- »37 — "««arl-Üudw.'N.2Wfl.CM. L1b'!»0 217b« «eld Ware Vo« Vtaate zur Zahlung Übernommene Gisenb.'Prior«» Obligationen. «klisabethbahn «00 u. 3000 M. für 200 M. 4°/o..... 11?'— 117-U0 Elisabethbahn, 400 u. »000 M. 200 M. 4°/„..... 122-122 20 Franz^Iosevli-V., Vm. 1884.4"/<> »9 50 100 ä« Valizische ttarl «Ludwig- Vahn, b dto dto. per Ultimo .... 12: 85 12t 55 dto. Nente in Kronenwähr,, 4°/», steuerfrei für200Kronen Nom, 98 »0 98-40 4°/„ dto. dto. per Ulttmo . . 98-. 98 «0 dt0.St.T.Al.Vllld I00fl.,4>/,°/„ 12» 40 1Ü4 40 bto, dto. Silber 100 fl., 4>/,°/„ 100 »l> 10l-l<0 dto. Staats-Oblig, (Ung. 0Nb.) V. I. 1876. 5°/„..... 120 50 12!'«' dto.4V,°/aEchantre««I°Abl.'Obl. 100-- ioo-40 bto. Präm.-Anl. il 100 st. 0, W. ibi — l!,»'— dto. bto. k 50fl, ö, W. <5I — li»2-— TheihNeg.-Lose 4°/, iuu fi. . l39 50 14« b« Grundenll.' Gbligationen (für 100 fl. VM.). 4°/o rroatifche und slavonische . 9«-- . «9 .. 4»/» ungarische (l«0 fi. ö.W,) . 86»onau-Reg,-Lose 5°/„.... 189-— 1.10 — dto. -«Nlelhe 1878 . . 1U7-1<» IU8'l0 Änlchen der Stadt Gürz. . , I1L-- —-- Nnlehm d, Slllbtgemrinde Wien 104-25 105-2!» Nülehen d, Stabtssemeiiibe Wien (Silber oder Gold) .... l28-!,0 128-50 PrämienAnl, d, Stadtgm, Wien lki'. 1,'.ü-— Vörsebau «lnlehen. verlolb. b°/, iou-.^ 1UN 25 4"/n Krainer Landes-Anleben . —>— 98'5<) Geld Ware Pfandbrief» (für 1W fi.). Vodci.alla,0ft.ln50I,vl.4«„<». 12a— -'- dto. ,, „ <„50 ,, 4°/» 98 75 U9'«5 dtll. PrHm.-Echldu. 3«/„, I. lkm. 1l5'!»5 11«'2!> dto. bto. 8°/„,ll. 118 t.0 N.'österr.Lllnde«-Hyp.-UnN.4°/o 100'- 100-5U vest.'ung. Van» verl. 4>/,°/, .------------'- dw. dto, 4°/ . . 100 — 100 8N dto. bto, 50jähr. ,, 4°/° . . lou — lou uo Eparcasse, i.0ft,,»ag,5,/°°^vl. ioi-5« — — Priorität«. Migalionen (für 100 fl.). sserdinands-Nordbaliil Em. 1886 99>2l» 100 2t, Oesterr. Nordwsstbahn . . . 10» «0 110-60 Etaatsbabn...... 218'/s< — — TÜdbllhn K 8°/„ ... 164 75 165 ?l> dtu. k 5«/„..... 1215« 13I'8l' Ung.-galiz. «ahn..... I0Ü-00 1"? 00 4°/„ Unterlrainer Bahnen , . 99'0N 100'— Divers» Los« (per Stück), Nudapest'Vastlica (Dombau) . ?'10 7 70 Cieditlllse 100 fi...... »01-50 «03 50 Clarn-Lose 40 fi. CM, , . . 51,-5« 5s.-ü» 4°/nDonali'Dampfsch.inofl,LM. 130--. 1»!> >. Ofener Lose 40 fi,. . . 6l»'2!> 60 ä<> Palffy'Loje 40 fi, CM. . . . 5650 5? !><> Rothen Kreuz, Oesl.Ees. v., 10 fi. 18— 13-50 Rothen ttreuz, Una, Ges. v., 5 fi. 1060 11-— Rudolph Lose 10 fl, . , . 23'- 24-- Salm-Lose 40 fl. EM. , . , 68 25 69-25 St.-Gei!oi«-Losr 40 fi CM. 70-— 72-— Waldsteln'Lose 20 fl. CM . , 53'— 55-— Wndlscharäh Lose 20 fi. CM, . o.Vodencreditanstalt.l. Tm. , 1?'— 17'b0 dto. dto. II. lkm. 1889. . . 27-50 3«-— Lalbacher Los«...... »4>«5 «b-2i Gelb Ware °/» 410 — 420 — Crdt,-Nnst. f. Hand. U. G. 160 fi. z — Lünderbanl, Oest,, 200 fi, , . Lü«-— 228- Oesterr.-ungar. Vanl. 600 fl, . S7li »85 Unlonbanl 200 fl...... «78—«82-. Verlehrsbani, «lllg., 14« fl, . 177 — I?» — Altien von zranoport» Unternehmungen (per Stück), Albrecht-Nahn 200 st. Silber . —> —-. Ausftg-Tepl. «tisenb. 30« fl. . . — — VUHm. Noibbahn 150 fi. . . »50-. 254 dtu. Westbahn 20« fl. . . . 41850 417 7b Vuschtiehraber Vif. 500 fl. CM. »340 13NI» bto. bto. (Ut. L)200fi. . 48» —4!>1'-Donau' Dampfschiffahrt« - «lles., OeNerr., 50« st, CM, . . . 480--424 — Dur-Ä°de!!b»cherE,'Ä,200fl,E. 69- 70-— Ferdinands Nordb. lONO fi. CM. 3320 8340 Lemb,- Czcnww. -Iassy - «tisenb.- Gesellschast 2N0 fl, s, . . . »?,>-. »u»-- Llohd, Oest., TrieN.50«fl. «M. 444- 448'.- Oesterr. Norbweslb. 200 fi. 2. . 2N8--269 - dlo, dto. (Ut. L) »00 fl, E. 268'»5 »«9 2Ü VragDuierEisenb, 150fl.S, . 9550! 9650 Staatseisenbahn 200 fi. O. . . 844-50 345-00 Südbahn 200 fl. E..... »5 .. 94 — Sttdnordd. Verb.-V. 200 fl. TM. 209-^0 »lo - Tramway Ges.. Wr.,170ft.b.W. «4 — 428— dto. Em. 1887.200 fl. . . . ..-— ..-— G«lb Wan llllm»lly-»es., NeueWi., Prio» ritat»««ctt«n 1lX> fl. . . . i»4'-> 106 — Un«.«galtz. Gifenb. »0« fl. Silber 204— »o«- — Ung.westd.(«a»b-«raj)200fi.E. 20, - 203 2L Mmer llocalbahnen'Nct.'Vef. S« ül> —-- Zndustri»«Actien (per Gtück). Vaugef., «lllg. «st., 100 ft. . . «?>- S» — Egnbier Eisen« und Etahl-Inb. in Wien 100 fi..... 58 75 »9-?!i «. l60 — iei> . Irifailer Kohlenw.««ts. 7« fi. I4»'5O l5N «» Waffenf.°«..0eft.lnWien. 1«0fl. ,?!,-— »»o _ Wagaon'Leihanft., Mg., in Pest, 8» fi......... —-— . -». Wr. Vaugesellschaft 100 ft. . . 1,5'— i:S — Wienerbergerglegel'slctlsnVes. 2?ll — »7?»— Devisen. «lmsterbam....... SV 80 9» 95 Deutsche Plät>...... 59-25 59 40 London........ 121-' illi-llc Pari«......... 4» - > 4« Ut» Vt. P— —-.. Valuten. Ducalen........ 5'?S 5-7» 2« Francs Ttllcke..... 9'6« 961 Deutsche Reichsbanlnoten . . 59 2ü 59 »»^ Italienische Banlnoten . . . 44-SU > 44 7u PavierMubel...... i-2S.«> 1»9„ ^eželno gledališèe v Ljubljani. St^v. 30. Dr, pr. 690. Uperna noviteta! V èetrtek dne 19. decembra Janko in Metka. Sfjna igra v treh slikah. Zložila Adelajda elle. Vglasbil Engelbert Humperdinck. Poslovenil M. Markiè. ^etek ob polu 8. uri. Konec pred 10. uro. kandes-Hheater in Laibach. f > 'Vorst. (Außer Abonnement.) Ungerad. Tag. Freitag den 20. December ^'"aliges Gastspiel der berühmten ""adonna des t. l. HofoperntheaterS ^" Wien Frl. «utonie Gch läger. kr Kuss ans der Treppe. "Mel in einem Anfzug nach Professor Adolf "Nzels gleichnanligem Bilde von V. Leon. Concert. Hierauf: ^Beethovens erste Liebe. k"sbild in einem Aufzuge von Hugo Müller. Musil von L. v. Beethoven. ^^ Concert. *L .^Apotheke Trnköczy, Wien V. IX Doctor v. Trnköczy's g Kräuter-Syrup s q auch g; i Brust-, Lungen- u. Husten-Saft g- ^ genannt, zubereilet aus n I Krautern u. leloht löslichem 3, ¦g Kalk-Eisen. g S Die Flasche sammt Gebrauchs- ^ s ^nvveisuntr 56 kr., ein Dutzend ~ $ 5 fl. (5227) 4 3 ^ Xu haben in