.u »54. 2O4^. biete vvn Algerien, und von Maroccanern auf dem ihrigen mit bewaffnete,- Hand verfolgt werden, bis er davon vertrieben ist, oder bis er in die Gewalt der einen oder der andere» Nation gefalle» ist. In, Falle, das; Abd»el. Kader in die Macht der französischen Truppen sollen sollte, macht sich die Regierung Sr. Majestät des Ka^rs der Franzosen verbindlich, »hn mit Rücksichten und Ttblmuth zu behandeln. Im Falle Abd-el-Kader m die Macht der maroccanischen Truppen fiele, macht sich Se Maje. stat der Kaiser von Marocco verbindlich, ,'hi, i,^ dunere in eine der Städte der Westküste des Reichs zu verweisen, bis beide Regi.riiiigen cmstimmig die uuer-läsilichen Maßnahmen getroffen, daß Abd-ei.-Kader in keinem Falle d.e Waffen wieder ergre.fen und neuerdings d.e Ruhe ?/lger.ens u«d Maroccos stören könne. Die Feuersbrunst iu der K.rche St. Eustache wurde gelöschl, nachdem die kostbare Orgel bereits ei,< Raub der Flamme geworden war; der Schlei, w.rd auf 300,000 F., angeschlagen. ^W Z ) Par.s, ,4. u,,d ,5. December. Der Kön.a U"d d.e Kon.ginn der Belgier st..d vorgestern, den 13 Nachmlttags um 3 Uhr, hier eingetroffen. - Gegen halb 5 Uhr sind der Herzog und die Hc,zoa...n vo.. Anmale gle.chfalls h.e,- angelangt. Der König und die Kon.g.nn g.ngc.. ihrer Schwiegertochter bis „„ten an d.e grope Treppe entgegen. Die gesammte kö.ugl.che 6amMe ,st nun in de.. Tmlerien versammelt. A end war grosies Dlner in der Diana-Galle.ie. (Oest B.) ^ Die »Pariser Blatter« u.-.d Correspon^-nzcn vom ^°m,tag, 15. December, bringe., .nchts Neues von Bedeutung. Bei Hof dauern die Fests.chkeiteu fort-aus den ,6. Dec. war Dine,- und Concert ange agt^ den Namenstag der Prinzessinn Adelaide, Schweste °Ue den Herzo^.tel erhalten. ^ Z,,.sch,„ ,,.., O^.. fen Mole und Hrn. de Lamartine sollen Unterhandlungen im Gange seyn; ob es dabe. auf eine Cab,-netskr.se abgesehen ist, bleibt dahingestellt. (Ocst. B.) Man schabt aus Figueiral vom 3. December, d.e Anhanger Espartero's sammelten sich „f ^^sem G.-anzPuncte; .hre Hauptführer schienen General Seo ne ut'd e.n Ad,.tant des E.-Regenten. D.e Spur be.der wcrde von der französischen Pol.zet verfolgt. (Allg. Z ) Auo Madr.d vom 10. December erfahrt man, dav d.e Kon.g.m, Isabella den Oberst Renjifo, den HauPt.na»n Pedro Garcia und den Arzt Manuel Ar.lla, welche drei von e.nem Kriegsger.chr z,m To-de verurthe.lt worden waren, begnadigt hat. D.e Commission der Abgeordnetenkammer zu Be-gutachtung des Gesetzes. Entwurfes >n Betreff der 728 Dotation für den Cultus und den Clerus besteht aus del, HH. Llorente, Gonzalez Bravo, Pacheco, Bravo Murillo, Lopez Ballesteros und Quintanilla. Man ist gespannt alif die Vorlegung des Budgets und auf die Art, wie der Minister Mon einige Ordnung iu die spanischen Finanzwiiren bringen wird. Wenn von Schuldenzahlung die R,de ist, so handelt es sich höchstens lim die Zinsen aus den Dreiprocents, welche aus den capitalisirten Zinsen der alten activen Schuld und den consolidirten Forderungen der Lieferanten und Con-tratistas entstanden siud. An Zinsenzahlung aus dein eigentlichen Grundstock der Staatsschuld denkt Niemand mehr. Nachdem Madrider »Clamor publico« hat Don Joachim Maria Lopez, Conseil.Präsident nach Es-partero'ö Sturz, eine »Darlegung der vornehmsten politischen Ereignisse, die unter dcm Ministerium vom 9. Mai 1843 und nach der provisorischen Reglerlmg in Spanien Statt gefunden Habens herausgegeben. Es werden in dieser Schrisc, wie der »Clamor« versichert, wichtige Geheimnisse aufgedeckt, welches helles Licht werfen auf das Verhalten der provisorischen Regierung und den Schlüssel geben zu den außerordeut-llchen Hemmuugeu, gegen welche diese Regierung zu kämpfen hatte. (W. Z.) Großbritannien. London, 13. December. Bn dem Festmahle zu Ehren Sir Henry Pottingers bemerkte der Gefeierte »n seiner Antwortrede auf den »hm gebrachten Toast zuerst, wie er vierzig Jahre seines LebeuS außerhalb England verbracht und überall, wohin »hn das Geschick und der Staatsdienst geführt, an geselligen Vereinen zu nationalen Kundgebungen Theil genommen habe; dennoch seye ihn die außerordentliche Entfaltung des ihm in dem Kreise, den er um sich her versammelt sehe, bezeigten Wohlwollens in nicht geringe Verlegenheit; wenn er daher seine Gefühle nur unvollkommen ausdrücken könne, so möge man ihn, Nachsicht gewähren. Dann rasch übergehend auf die Leistungen. welche ihm dicEhre verdient, von dem Handel 5staud der City bewirthet zu werden, berührte er vornehmlich zwei Puncte - das glücklich berechnete Zu. sammemvirken in den Veranstaltungen zur chinesischen Erpedition und das vollständige Gelingen beiin Abschluß des Handelsvertrags. „Der Kriegszug in China hat durch die Leistungen des Heers und der Flotte tMine höchsten Erwartungen übertroffe», D«e Erpedi-tio, nach Nanking ist ein so großartiges Ereig!>,ß, daß die Geschichte aller Länder kein gleiches aufbewahrt hat. Es sind dabei physische Hindernisse bewältigt worden, die den Chinesen unbesiegbar erschienen waren. Angehend den Tractar, so glaube ich, er ent- hält Alles, was man in England und in China wünschen konnre. Bei wiederholtem ganz unparteischen Nachdenken habe ich gefunden, daß die wichtigeren Sripulationen einer Aenderung oder Besserung nicht bedürfen. AIs ein großer Vorzug des Tractats mag wohl gelten, das, er England und China in gleichem Grade befriedigt. Ein sehl irrigeS Vorgeben ist durch einige Journale auf dem Continent verbreitet worden: man har von einem Versehen m dem Text des Vertrags gesprochen. Dieß ist durchaus unrichtig; d,e Unterstellung mag ihren Grund darin haben, daß ich genöthigt war, nur einen übersichtlichen Auszug der Urkunde bekannt zu »lachen, während die Chinesen das Ganze publicirten, und darou eine Uebersez-znng gemacht wurde, in welcher Vieles ausgelassen 'st. Ich bin ganz im Ernste gefragt worden, ob das besagte Versehen wirklich Statt gefunden habe; es macht mich glücklich, sagen zu können, daß durchaus kein Grund vorhanden ist, eine derartige Besorgnis, zu unterhalten. Da auch über unsere Niederlassung auf Hongkong Bedenken laut geworden sind, so ergreife ich die mir gewordene öffentliche Gelegenheit, um zu erklärei,. daß ich Hongkong als den bestge« wählcesten Plah für die brittischen Handelsoerbiuduii-gen mit China ansehe. Leider war der Ort bis daym ungesund, woran jedoch Lage und Clima nicht Schuld zu seyn scheinen. Diejenigen, welche rathen, die Niederlassung von Hongkong auf Tschusan zu verlege», sind, nach meiner Ueberzeugung, im Irrthum befa». gen. Tschusan ist eine Insel mit 60,000 Einwohner», mitten in einem Archipel, der wenigstens eine Million Seelen enthält; es würde zu allen Zeiten schwer Hai-ten, Collision».'» »nil den Eingebornen zu vermeiden, wähieud unsere Colonie auf Hongkong alle» Handel5-zwecken zureichend entspricht " -^ Nachdem Sir Henry Pottixger sich wieder geseyt hatte, ward der Toast auf Lord Aberdce» und seine College», im Cabinet ausgebracht. Gestern wurde im Windsorschlosse Capitel des Kniebandordens gehalten, wobei Se. königl. Hoheit der regierende Herzog von Sachse» - Coburg-Gotha , dann Lord De Grey, Marquis von Abcrcorn, Graf Talbot und Graf von Powis die feierliche Investitur als Ritter erhielten. Dei Globe bringt Nachrichten vom Voig^blrg der guten Hoffmmg bis zum 18. October. D>e Nachrichten von der Gränze bis zum l0. Oct. sind nicht ohne Interesse. Der Gouverneur Ma'tland hatte eme Confercnz mit den an der Gränze wohnenden holländische» Pächtern gehalten, 'vlch'' s'ch zur Untnwin-sigkeit gegen die brlttlsche Regierung l)eke»»eü. Die Pächter legten ihm ihre Beschwerde» gegen die Kaf- 729 fern llnd zwar gegen gewisse Stämme, die vorzugs-weise dem Stehlen ergebe» sind, ausführlich vor u„d erklärten, daß sie jetzt seit acht Jahren in fortwährender Furcht und Oefahr gelebt, von der Regierung aber keineswegs den Schutz empfangen hätten, zu welchem sie berechtigt seyen. Del Gouverneur verspiach, ihre Beschwerden in gebührende Erwägung zu ziehen, und schixn überhaupt dnrch sein Benehmen die Pächter, welche seit der Aufstellung von Truppen auf neu-tralem Gebiet gegen die plündernoen Kaffern weit kraftiger geschützt sind, ausnehmend zu befiiedigen. Er ließ auch sofort eine Proclamation ergehen, wor.-in erklärt wird, dasi die Gaika-Häuptlinge, falls sie ihre Unterthanen nicht von Emfällen in die Colonie abhielten, sich selbst di? sehr ernsten Folgen bcizumes, sc» haben würdet». Es wird allgemem gesagt und geglaubt, daß der Kanzler der Schatzkammer, weil er bei Reduction d.r I'^2 pEt. Rente» auf kemen Widerstand stieß, jetzt entschlossen sey , beim Zusammentritte des Parlaments eine Reduction dcr 3 pCt. Renten zu beantragen. Der Gouverneur und der Vicegouverncur der Bank, so wie der General - Eontolleur und Secretär der Commissure fur die Verminderung der National» schuld, hatten «cstern eme änilliche Unterredling mit dem Kanzler, welche man mit dem gedachten Plane in Verbindung seht. Nach der Times hat der Erzbischof von Canterbury die Absicht kund gegeben, in Folge der jetzt die anglicanische Kirche beunruhigenden Spaltungen eme Versammlung der Bischöfe einzuberufen, in welcher nber die fortan in den verschiedenen Bisrhnmern, wel-che unter der Jurisdiction des Erzbischofs stehen, gleichmäßig zu beobachtende Gottesdienstordnung berathen und entschieden werden soll. Die Versammlung wird wahrscheinlich in den ersten Tagen des Jänners Statt finden. Die Directoren der Bank von England haben den Sachwalter des bestohlenen Bankierhauses Rogers ermächtigt, durch em auf den Banknotendlebstahl sich beziehendes Rundschreiben sämmtliche Inhaber von 1000-Pfundnoten, welche vom 13, Mal 1844 datirt sind, aufzufordern, dieselben an die Bank von England einzusenden, damit sie gegen Noten von andern, Datum umgetauscht werden. Sämmtliche Note» vom 13. Mai 1844, wozu auch die gestohlenen gebörin, sollen sodann cassirt und dem Bauklerhausc Rovers 35 andere 1000-PflMdnoten statt der geraubten zugestellt werden, so daß dadurch der bei weitem größere, Theil lhres Verlustes gedeckt seyu wird. U»ber 5as Unglück auf der Dover-Eisenbahn, ienen in seiner Art einzigen Fall, erfährt man fol- gendes Nähere: »Der Train bestand aus ll, Passagier- und zwei andern Wägen; die Maschine war neu und vo» mehr als gewöhnlicher Kraft, schien aber sehr gut zn arbeiten. Bei dem Viaduct, wo das Unglück geschah, pflegt man, weil dle Bahn dorr etwas steigt, eine zweite Locomotive zum Nachschiebet, hinten anzuspannen. In dem Augenblicke nun, w? diese dem Train sich näherte, erfolgte vorne eine starke Er. Plosion, und gleich darauf cme zweite, noch weit heftigere. Einer der Conducteure, der sich in dem vorletzten Wagen befand, deponirte darüber, wie folgt: Im ersten Augenblick machten eine Rauchwolke und ein Regen von glühenden Kohlen das Umsichsehen unmöglich; nachdem diese sich verloren hatte», bemerkte er, daß beide Linien der Bahn mit Wagons (zum Theil übereinander gestürzt) bedeckt waren. Da der Maschinist auf sein Anrufen keine Antwort gab, so stieg er übcr die Wägen hinweg nach vorne: die Locomotive war zersprungen und über den Viaduct gestürzt, während der Tender — zerknittert wie ein Stück Pappendeckel — über dessen Seite hmaushing. Der Maschmenführcr wurde todt, der Heizer mit tödtlicher Kopfwunde aufgefunden; doch hat Letzterer jetzt Hoffnnng zur Genesung. Der Unfall ereignete sich nicht dnrch versäumte Handhabung des Ercentri^ue (.wie es Anfangs hieß), sondern durch die Erplosion del Locomotive; letztere war wie gewöhnlich construirr, und durch mehrere Fahrten erprobt. Es ist dieß aber der erste Fall, daß der Kcffcl einer Locomotive wahrend drr Fahrt zersprungen und solches Unhell angerichtet hat. Dle Untersuchung der Maschine führte zu der Vermuthung, daß das Kupfer des Kessels au einigen Stellen schadhaft gewesen. — Außerdem fand man auch die Sicherheitsklappe geschlossen — woraus allerdings die Explosion sich lclcht erklären ließe, wenn die Schließung nicht etwa erst beim Sturze geschehen ist. Der Viaduct, auf welchem das Unheil eintrat, ist aus Fichtenholz solid erdHur, und besteht aus mehr als 200 Bogen von je 20 Fuß Sprcngweite. Die ei-l,c Linie der Bahn ist unfahrbar; der Schaden bc. trägt, nach ungefährer Schätzung, ungefähr 5U00 Pf. St. ' (Oest. V.) R u y l a n v. Polnische Gränze, 1. December. In mehreren Zeitungen findet man die Mittheilung, daß der — jetzt überall so günstig aufgenommenen — Sache der Mäßlgkeirsvereine lm Königreich Polen durch das Verbot derselben von Seite des Staars ein empfindlicher Schlag zugefügt sey. Die Unparteilichkeit heischr es aber auch nntzutheilen, daß dle russische Regierung in dieser für die socialen Verhältnisse so hochwichtigen Angelegenheit gerade die Initiative ergriffen hat, und 730 mehr in hiessss» Falle leistet, alS vtele Staaten, welche sich mit humanen Fortschritten brüsten. Schon vom ^. October lß^4 au zahlen die Branntweinbrennereien bedeutende Abgaben, welche nach dei Größe desBetiiebs bis auf 10,000 Nthlr. jährlich und darüber steigen — jede neue Alllage hangt von, Beweise der Nothwendigkeit und von der Zahlung einer Summe au die Staatscasse ad, die bis 750 Rubel Sllber steigt. Alle einzeln liegenden Schenken sind aufgehoben. Vo» be< stehenden Schenken in Dörfern bleiben immer auf 2Y Feuerstellen Eine. In Dorfschenken darf kein Jude mehr dle W,rthschafl halten, llm l0 Uhr muß bei strenger Strafe jede Schenke geschlossen seyn. Der Branntwein darf nur »ach dem 20m Staat festgesetzten, mcht gerade geringen Preise verkauft werden, und in jeder Schenke nur ein mäßiger Vorrath sich vorfinden. Dieses sind ungefähr die Hauptbedingungeu des wohlthätigen Ukases, zu dem noch hinzutritt, daß Klagen wegen Branntweinschulden nicht Statt finden sollen. (Allg. Z.) v. §u 5 l'^t. ^>„EM.) m 3.i6 dtlto dettu . 4 sm CM.) lao i5^i6 I,etto detto „ 3 . (ulCM.) ?9 2j'6 Darl mit Verlas, v. I »8Z9 fül2!,a ss. (i>, GM.) 225 H8 dett.) dctto dctto . 5u , CM) 65,^3 Wie».Städte B.nlcc>> Ob!, zu l izi ^><üt (m lHM.j 65 Aci-ar.Domest. obligation«!, dcr Stände (C.M.)l^.M) v. Desterreich uxter u>id />» .' >'^l.^ -» — ob der (3n„s, von Vöh» > ^ll i »l» ,.. ! 6,i ij2 — mc>,. Mähren , Schll» D ^ ' '^4 .,« ^. ^- "^ sie», Steyermark, ilärn« ^ll » , < — — ten, Krain, Gorz »l,0 l ^, , 3!4 ,.- > — i>es W. Qberr. AmtcS ^. 1 ActienderVui>welS'Ll„z»G'"UndnerV^l)>, zu 200 ft. E M. . - - - - '9<> >l ln C. M. Actie,, dcv öfterr. DonaU'Dampfschissfahrt zu 5oa ft. E. M. . - - . b7ofl. ii (5. M dei d>«l Angekommenen und Abgereisten. Am 22. December 5894. Hr. Hofmann, H«ndlungsrciscnder, von Gratz nach Trieft. — Hr. Friedrich Ernst Iacobi. Hand. lunhslcisender, von Gratz nach Tricst. — Hr. Joseph Senitza, Berg' und Himenverwallsr, von Cilli nach Trieft. — Hr. Franz Coretci. Gutsdesitzer, sammt Fiältlcin Tochter, von Trieft nach Gratz. — Hc. U>'. Capell.ni Edler vun Colomba, e. e. Hof?ammer Se. cretär, von Triest nach Grau. — Hr. Anton Paj. no, Handelsmann, von Tricst nach Wien. — Hr. Moriz Niedel, Handlung« ' !)!gent, von Trieft nach Wien. Am 25. Michael Fürst von WolkonSki sammt Familie und Dienerschaft, von Älici, nach Nom. — Hr. Arthur Graf Baithy'nn) von M-meth' Ujuar. k. e. Kämmerer, von Wien nach Tliest. — Hr, Graf Ivanovich, Besitzer, von Klagcnfurt nach Trieft, — Hr. Anton Merlo, Handelsmann, von Trieft nach Wien. — Hr. Johann Merlo. Mmiic.. Congrrq.-Secrclär, von Triest nach Wien. — Hr. Karl Gras Attems. k. k. Oberlieutenant in der Armee, von Wien nach Görz. Verzeichnis) vcr hier verstorbenen. Den 19. December 1894. Dem Martin Schebenick, Taglöhner, sein Kind Johann, alt 6 Monate, in der Tirlnnlvorst^dt Nr. Hl, an Fraisen 2en 20. Dem Herrn Joseph Polscher. Vcr< zehrungsstcuer - Einnehmer, sein Kind Eduard, alt y Jahre und 2 Monate, in der Pollanavorstadt Nr. ,8, an der häuligcn Bräune __ Der Antonia Vra-dalsch, Kutschers-Witwe, ihr Sohn Michael, alt zl» Jahre, in der Stadt Nr. 156, an der scrophu» losen Auszehrung. — Dem Peter Pouschan, befug-t,n Obsthändler, sein W^b Eäcilia, alt 29 Jahre' i„ der Sr. Petersvorstadc Nr. 22, an der Gchirn-^hmung — Katharina Franzcl, Leichen. Ansagers „ (Z. ?a,b. Z.'ilun,; v. 2ä. December 189».) Witwe, alt 22 Jahre, in der St. PcterSvorstadt Nr, a,, an der Berstung eines Lungen . Eitersackes. Den 2l. Johanna Gerkmann, Dienstmagd, alt 25 Jahre, im Civil-Spital Nr, l, am Gedärm-brand. — Ursula Mlinar, InstilulSarme, all 92 Jahre, im Versorgungshaus« Nr. h, an der Brust-Wassersucht. Den 22. Maria Viditz, Inwohnerinn, all 52 Jahre, in der Tirnauvorstadt Nr. 23. am Brand der Alten. — Georg Dragar, gewesener Hübler, alt 86 Jahre, in der Polanavorstadc Nr. 59. an der Lunglnsucht. — Dem Herrn Anton Kadunz, Bä'cker-mMer und Hausbesitzer, sein Kind Maria, alt 3 Monate, in der Polanavorstadt Nr. 27, an der Auszehrung. Den 22. Hr. Anton Maichnillch, Schuldiger, alt 37 Jahre, in der Stadt Nr. 248, an der Berstung des rechten Herzoh,s, und wu oe gerichtlich beschaut. Den 25. Herr Joseph Rihingcr, Magister der Pharmacie und Inhaber der Landschafts - ^polheke, alt 27 Jahre, in der Stall Nr. 225, an der AuS< zehrung, — Maria Gregor;, Dienstmagd, alt 59 Jahre, im l^ivil-Spital Nr. ,, an der Lungen, lähmung. Z 204 l Im Kaus'schen Hause Nr. 55 in der Urfulmer-Gasse, ist für nächstkommende Georgizeit eine schöne Wohnung von sechs Zimmern, mit allem Zugehör, mit oder ohne Slall auf mch-rere Pferde, zu haben. in ^ait.'ach zu hn UNd .1. ^. l<^l^nl)it^c^. Wien. gr. 6 gcb. Prcis » fi. 20 tl. 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Jänner l6^»5 d,e polirische und gerichtliche Ver, Wallung über d,c Oilschaflcn Brescy, Betania und Mratxsche, welche blshcr dem I. f. Bejl'ks-Eomm'ssarlace und Olrichle Serioschüsch zugc« wiesen war, an da< l,f. B?z>rks : Eommisfal iat und Gencht in Besina,m Küstcnlande zu übergehen hat, wtßhalb sich in allen vorkommenden Angelegenhellen, welche d,n Üolbach c,n mit 2 st. E. M. beschwing Gelbblllf an Prasln» zek nach Pi'jhlnaß >li Böhinrn aufgegeben, worauf em Porrubetlag r>DN 27 kr. EM. auS-haftet. — Deßglelchen wurde be>m k. k Post-inspectorate ln Klagsnfu't am ,0. Juni »6^2 em mit 5 st. E. M. bcschwellcr Gelrbtlcf an Leopold Herrmann nach Oroh - Kamscha,und am l. Iunl l843 enie Geldsendung m,l 2 fi. C. 'M. an Johann 5m;mger ln Wlen gegen CntrichNlng des Porto zur Aufgabe gebrach!; Es haftet jcdcch auf jedem tueser be,den Fahr« voststucke e>n Auslagenbctrag von 8 k>. ^')1l.. — Da bl-hcr weder der Empfange' noch die Aufgadspa'tei dlcser hier erliegenden undesieil, baren Otldscndungtn ausfindig gemacht werben konnte, so wk'den dleAuf^'del derselben aufgefor. dert, diese gegen Hu'ückstcllung deS O>,g,nal-Vluf^abs-Ncceplss s und slbqultii, l«ng de^Em-»saliges des lcclaml'lcn Fahrpoilstücles auf der Nl'lckic.le d'cses Aufgabs - Necepiffcs, dann ge> gen Bezahlung der darauf haftenden Gebühren, längstens bmnin drel Monatrn nach dleser Verlautbarung be» der k. k. illyiischcn Oberpost. Verwaltung >N La'bach zu beheben, »der bin» nen dl,ftr Fvlst rie Retlamalivn del den bezüg. llchcn Aufgabspostämtktn anzubringen. — Die nach Vc'lauf dlcjcr F'lst unbchobcncn Fahi, l).'st!cndllngcn werden nach §. Ii der aligcmcm kund gemachten Fahrrostorenung vom 6, Iull i633 behandelt, und nachträgliche Anmeldungen von Seile der Elgenthüm-r nur dann be: rücfsichllget/ wenn der Recl^mant das El^'cn-thumsieckt gehö>«g erweisen s.llce. — Von der f. k. lllyllschen Oberpestue, lvallung. — ikaibach ain 17. December ig^H. Z. 20^7. (1) Nr. l51ä ^ d , c t. Von dcm f. k. Verwallungsamte ?and-straß wird hiemlt allgemetn tund gemacht, daß zu Folge läbl. k. k. Eameral ' Bez,rks. Ver-wallungs. Ellasscs uom 29. V.M., Z. i3,663> am 1). Jänner z6^5 früh von 9 bls »2 Uhr in der hleraintlich n Amlskanzlii der verstelle« rungs'velse Verkauf von »196 roh ausgcar-dellecen ^llchenlchwammes, dann die glelchzei» tlge Ve pachlung dei Buchcnsch^ammsammlung in den st^atsherlschaflllcheli Gebirgswaldungen auf fünf Jahr,, nämlich oom ».November i6s hin i9/»(), Gialt finden werde, wozu die Kaufs . und Pachllust'gtn hiemit eingeladen werden. — K. K. VerwallUligsamt ^andstraß am i3. December i6^^ Vorttlij'chtc Verlautbarungen. Z. 2 i c t. Von'd<^m BezirlSgelichte Rupeitshof z« Neu. st^tll will» betannl gemacht: d'ah in der Execu« lcde e,l Francislä ReLeli vcin Neustattl, wldel Iolzann Kosoglan van llnterscbwelellbach, ob schuldigen Kapitals per 207 fl. 3o kr. 0. 3. c., in die Flilbietulig tcr, dem Fehlern gehösigen Realitäten, als: der i)em Gute Poganiy 5ud Nrb. Nr. 60 t>lc»stbc»len, zu Nntcrschwcle«bacb gelege' nen, gerichtlich auf »»77 fl. geschätzten Gclnzhulx', und der, der D R. O. «Zommenda Neustadll 5ul) Rcclif. Nr. 2,22/^.^ und 54 berqrechlmäßigen, i»l Scllberq geleqene», gestcklllch auf 32o st. ge-schäylcn Weingarten, mn Bescheid vom htlttigen stcwililget, llüd b>e;ll der 25. Jänner, i>el 26. Februar und der 27. März k. I. >6.^, jedesmal '^olmUta^s von 9 bis »2 Uhr, und N^chmiltagK von » bls 5) l.lbr in loco Unlelschwelenbach mit l>e>n Beisahc bestimmt »vori'cn sey, daß diese Nca-lilät nus bci 0e, drillen Fcilbietlnigslagsayung unter oer Scbäyung an oen Meistbiclcnden hmt' angegeben trcree. Licilanlcn werden hicmit mit dem Beisätze eingeladen, daß sie die Schätzung und Limitations' hcdiügnisse, dann den Glundbuchscxllacl hiclHMlü ellischcn köontn. und vor tzemachlem ?lnb>?te auf gelacht« Ncalttäten das ><^ Vadium vl?t, derell vKähuti^slvcllhe dein Licilations - Oommissäl zu übergeben haben. Bfjilksgcrichl Rliperlöhsf »u NiustH^tl am 23. November 185<. (Z. Amts-Blatt Nr. 155 u. l56 d. 28. December l«li.) 1056 Z. 2o34. (.) Nl. 3769. Edict. Vom Bezirksgerichte Ruperlshof zu Neustarll wild bekannt gcmachl: dah »n del ^xc»ul>onssa< che dcs Herrn Karl Fabiani, Apothekers i„ Neu« stadll, wider Johann Hchagcr vo» Verch dci Lu« ben, ob schuldigen Kapitals pr. ,23 ft. 24 kr., der 5A Interessen hi,von seit >?. März »6^3, der zuertanntcn Ncchlskosten pr. 3 ft. ^5 sr. und der aufgelaufenen, gerichtlich auf 23 ft. 26 sr. adju. siirten Execuliouslostcn, die sistirlc executive Fcil. dielung der, dlm Lchtcrn gehörigen, dem Gute Stauden 5ul) Rcclif Nr. 122 dienstbaren, in Verch dc, Luden gelegenen, gerichtlich auf 863 st. ge. schätzten Ganzhube sammt An. und Zugehör, Wohn» und Wirlhschaflsqebcludcn. dann des gerichtlich auf 7? st. /40 lr. geschätzten Vicdfutterö und ViehcS, als: 1 Paar Ochsen. 3 Schwein,, l Pferd, 20 Zentner Klee und Heu. und « Schober Bund» siroh, mit Bescheid vom heutigen reassumin, und hiezu d,e neuen Tagsahungen, als auf den 2U. Jänner, den 2><. Februar und den 29. März l. I. '6^5, jedesmal von'9 big >2 Uhr Vormittags in loco Berch mil dem Neisahe bestimmt worden seyen, tah nur bei der drillen Feildietungslagsaz-zung die Verkaufsgcqenstä»,de unter der Schätzung au oe» Mcistbielelldcn, und zwar 5aü Viel) und Mobilare gegen gleich bare Bezahlung hintange» geben werden. Licitanlen rrerdell mit dem Beisahe eingela» den, taß sie eie Schatzungs- und Licilationsde-bilignifse, dann den Orunobuchöextracl hielamts einsehe» können, und vor gemachtem Anbote auf ine Realität das »oA Badium von deren Schäz^ zungswerlhe mit L6 ss. »6 lr. dem LicitalionS' lZommissär zu übergeben haben. Bezirksgericht Rupertshof zu Neusladtl am i3. December »644. Z7^Ü33. (>) Nr. 3^67. Edict. Vom Bezirksgerichte Krupp rvnd hiennt zur ojscnlllchen Kenntniß gebracht: Es sey über Ansu» chen des Andreas Sllihcl von Krapftern, Bezir-kes Gollschec, die executive Feilbicmng der tcm Jakob Hönigsmann, von Hrib bei Rosc»lhal Haus« Nr. 3 gehörigen, und dem Gute Scmilsch »ul, 6urr. Nr. 533 dienstbaren, in Dcrgaindul gele» gcncn 3 Weingärten sammt einem gemauerten Keller, im gerichtlichen Schätzungswcrlhe von I275 ft. 6. M., wegen schuldige,» U-» ft. O. M. c. z. <:. bewi^iget, und seyen zu deren Vornahm me 5 Tagsatzungen, nämlich auf den 23. Jan-ner, 2u.Fcdruar und 27. März ,8^5, jcdeömal Vormittag von 9 b>s >2 Uhr im Orte der Pfand-realitälen m>l dem Beisaye angeordnet worden, dah solche nur be» der drillen Hellbietungstagsaj' zung unter dem Schätzungöwerthe würden hintan« gcgcdcn werden. Das Schätzungsprolocoll, tie LicitationSbe-dingnissc und der Grundduchsextract können hier. amts eingesehen werden. Beznksgericht Krupp am »5. December »644. Z. 2043, (1) Ein Verwalter wild zur Administration cimgcr Güler in U»1-terkram gesucht. Kenntniß im Oeconomie- und Ulitcrth^l'.sfache, dann drr GrutidbuchsfühlUlig wird vorzüglich elfordc^t, Bewerber, welche sicb über dle/t Erfordelnisse, dann über chre dlshe» igen Dienstlelstllngen, Aller, ehelichen oder ledlgcn Scand, allenfalls auch Cautionsfähig» kett auszuweisen haben, belieben ihre Gesuche unter der Ehlffer ^s. X. in dem Comptoir der ?a»dacher Zeilung, längstens b,s >5. Jänner i6/;5 portofrei abzugeben. Laibsch am 2Z Deccmb.r i6^^. 3 2o56 (1) Für Kunstfreunde! So eben e>t),ell Ulilkszsichr.ete Handlung eine bedeutende Sendung schöner Pariser kitho-g>apl)len, schwarz und colorirt, in kleinen und schr großen Formalen, und empfiehlt dl.se ausgeie,ch,iete,i Kunstblätter den geehrten Kunstfreunden zur gefällige Enisicht und Auswahl. kaibach den 26 Deccm^ci,' 18^^. Z. 20l2. (l) Einladung zur Pränumeration. All 5Müll. kommerzielle belletrist lsche Zeitschrift. Elschcint lkN5 im fünften Jahrgang iil Carlstadt in Croatian wöchentlich zweimal, und kostet halbjährig sammt verschiedenen Bei« lagen, mit Postuersendung 3 fi. 30 kr. C. Mz. Die vielen gediegenen Original-Artikel über S t a a ts - O e c 0 li 0 m i e, C 0 mmuni-c a t i 0 n ö m i tt e l, Handel und Industrie, die vortrefflichen novellistischen, humoristischen und anderen Aufsähe (namentlich die fortlauflnden Artikel „I^ ^lil^e» dc I^llidncli") , dann die umfassende Co-respondenz auö fast allen Provinzstädten der Monarchie, heben den Pilacr zu einem der blst.'n Ploninz^lätter, und empfehlen ihr, alS eine nützliche gediegene Lcctu'rc.