(Organ ber Derfasiungspartei in Stain*
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Samstag den 26. Janner
Insertion S-Prei t: Einsvaltige Petit-Zeile ii 4 kr„ bei Wiederholungen a 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr.
Redaction, Administration it, ©r petition: Schustergaffe Nr. 3,1. Stock.
1889.
^llN Ellpllk! now gtl^igkn proletariat.
Ueber die Zunahme des geistigen Proletariates i- Krain raurben im Lanbtage schon zu ro.eberholten dr°len tnftiae Bebenken geauhert unb ber m.t ben ^.btirfnifien ' beg Lffen.lichen Dienstes bureaus m Vnem richtigen Verhalt.usie fteljenbe ^ubrang ber l^dlicken Jugenb in die train,fd,tn Gymnasien als Ki)at nicht in bent Bilbungsbeburfn.sse bes Volkes iieleaen, fonbern all ein Ergebnch ber von gew.sser ^eite absichllich genahrten glanzenben Uussichten auf 9ute Anstellungen bezeichnet, woburch manche nutz idje *wft dem Lanbbau unb anberen ptakt.chen Snufen ^tzogen unb dem tnaierieUen unb ge.st.gen Clende
^^Selbst'national gesinnte Manner theilen diese ^nschauung, ber engere Kre.s ber Pervaken unb *01 Mem nur bie Patrone bes „Sl°^ Narob , *enen a in erster Linie urn emen Troh ruhr.ger Renten zu thun ist, fiir b«e bn ber Stellenjagb
<werh!n tin Brosamen abfdllt, wollen von emem Miigen Proletariat in ..Sloven,en» n.chts ro.sK ^e e'chnend fur bie 2lnfd,auungen b.efer Kre.se fmb ^ychfolgenbe Ausfiihrungen, bie roir bem genannten
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Ter Schuttkeg-l vou Obcrfraiii.*)
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Lot Au-°.h.um» »-» »«» >«»" ®-
C 1	Welches	bas Moorbecken cmfaumt;
ftorftgebirge nimmt nirgei.bs ben Charakler
V sE Stein-H°flei-"Neumarktl.S.'va e.nerse.tS
• -rj SHeden von munbvrbar gefounten Hoch-ttfratn.fae	im	Norbosten. Triglav im
K7trun^unu. Gdjte »Ipenfluffe: bie Wmz-S eove ber Nothroeinbach, bie Wocheiner Save, m nter ^eistritz. ber Kankerflutz unb bie
<iAbi Laibach ro>l l ,lllnl|cu bc» Oberberaralhes D I v » >1 « |V&bet abncgcbc- cs	flC0|0Qif*cn }%cid)«ai«ftolt Oom
Mut, des D'recwr » Professor« dcr Masch»ie». kXuft 1886 unb tin »utomieii w 4jt	@	„ b a
Mr an bet bol,'nJ'«cr,ucrf Laibach vrojcctirlc Pumpmaschme ^die fur da» W°N ,	^ ist bcr Natur dcrSacht
^>October I88S veE . ferf|cri.s ift burd, btc nulllcnuctle /r^.ihTinn ubct btn Or, bet Wasstrgtwninung unb
^oiflte Entscheibnng uvcr >	aPcrholt,	cnthalt
^»dirtdtr Anlage z langerc AuStinaiidtrsebung dicsc« Shi 018	Xolonen	fiber	ba» obttfrninifcBc bilubiol-
bC Schuttfcgel von Obctftmn, b.c vom fci! jVb b^ut"nbt.?3n,tr9efst if. «„» der wir b.e °°r-'4L Aurfuhrungen cntnthmt,,.
wahrlich mit UnroiHen erfullt roerben, wenn man so elivas z» lesen befommt."
„Das Heine Hauflein ber Slovenen hat sich erst in biefe.n Jahrhunberte ein Stuck Literatur geschaffen, unb trotzbem stoht man in ben sloveni-schen Landestheilen in jebem Amte auf einen Frern-ben, bie Slovenen geben ihre Kinber zu Fremben in bie Lehre unb Erziehung, fie uberlassen ihre Nechtssachen ben Fremben zur richterlichen Ent-scheidung (?!), im Hanbel ftnb Frernbe bie gebie-tenben Herren, biefetben verrnessen bie Strahen, stellen Wasserleitungen Her (uber Beschluh bes Laibacher Gerneinberathes!) unb roir sollen unseten Kinber.. nbrntHen, sich in bie Gyrnnasien zu brdngen, sonbecn baheim zu bleiben unb bie Lanbivirthschaft zu betreiben."
„Minister Gautsch, diese Personification beS Bureaukratismus, hatte ben seltenen Muth, eimnal im Neichsrathe baL geistige Proletariat als jenen Drachen zu bezeichnen, roelcher bie schroachen Pfeiler bet nienschlichen Gesellschaft zu erschuttern broht. Wir tonnten uns niemals fur bie Idem bieses Ministers errodrmen. ©ein befchtantter Gesichtskreis sagt uns burchaus nicht zu. Als er jeboch in seiner betreffen-ben Rebe im Abgeorbnete.ihause ben Bauernsohnen anempfahl, sich nicht in bie Gyrnnasien zu brdngen, roar er uns am unverbaulichsten."
„Mit geringen Ausnahmen refrutirt sich unfete gesammte Jntelligenz aus bem Bauernstanbe unb
siihren bie .»oglichst reinsten unb frischesten Alpen-quellen-Wasser bent oberkrainischen Becken zu.
Das oberkrainische Becken selbst ist eine kesselformige, von NW. gegett SO. ausgebehnte Niederung, beren Ranber burch bie Orte: Sava, Rabmaimsborf, Kiainburg, Lack, Laibach, Lustthal, Stein, jtanter, Hoslein unb 9ieumarttl cmgebeutet roerben. Die obgennnnten Alpenflusse haben biese Niebernng zur soge.iai.nten Diluvialzeit mit ihrem Schutte erfullt, geebnet unb sich selbst in ber Jetzt-zeit in biese Schuttrnassen ties eingcrouhlt. Dieh gilt nnmentlich von ber Save selbst unb von ber Kanker, bie heute bis 20 Meter ties unter bem ursprunglichen Niveau ber ©chotterebene fliehen. Diese bil.miale Schotteredene	bed	oberkrainischen
Beckens erfcheint burch ein mtihig hohes, fchonge-formtes Mittelgebirge, bcfsen	vier	gut mnrtirte
The.le butch bie Betge: Gtohgallenbetg, Flobnig, VranSica unb Debeli Vrh bezeichnet roerben, in zivei grohe Theile getrennt: in bie grohere Schotterebene von Krainburg unb in bie Jleinere Schotterebene von Laibach. Beibe Theile ber Schotterebene find fowohl Idngs ber Save, als auch langs ber Steiner Feisttitz mit cii.anbet in birecter SSetbinbung. Eine britte derartige Perbinbung ist	vom	Siibrai.be ber
Jlrainburger Schotterebene bei	Bodice angefangen
Uber Polje, Statučna unb St. Matin a. b. Save ganz beutlich etholten, rodhrenb ein Theil dieser
roir sollen unferen beften Talenten ben Zutritt zur hoheren Ausbilbung verroehten? Unfere Beamten erziehen ohnehin ihre Kinber burchaus nicht im nationalen Sinne, bei ber Surgerfchnft zeigt sich in jungster Zeit eine schivache Hoffnung, bah es besser roerbe, unb bei solchen Vethaltnisien sollen roir bie Stubirenben von bauerticher Abkunft unterbrucken ? Es roare bieh ein Selbstrnotb ber slovenischen Nation! Det Dichter ©regotčič sagt: „Was uns ber Himmel an Mannern sanbte, um uns von bem eroigen Tobesschlaf in ben ©rabetn zu erretten, sie alle hat bie Bduetin geroiegt, sie gingen aus Bauetn-htitten hervot."
„Dem gebilbeten Slovene., steht ein viel groheres Gebiet offen, als irgenb einem Anberen, namentlich ber Weg in ben ganzen slavischen Siiden. Bei ben Sllbflaven zeigt ber slovenifche Beamte viel meht Atbeitslust unb Ausbauer, als irgenb ein ein= heimischer. Unseret Jugend thut es nur noth, bie subslavischen Sptachen zu lernen unb vielleicht auch bas Jtalienische." (! ?)
„Als man vot etlichen Jahten gegen feht guten Gehalt beim Justizministetium einen ber ctoa-tischen, italienifchen unb slovenischen Sptache kun-bigen Beamten anstellen roollte, fnnb man in ganz Krain, im Kiistenlanb unb in Dalmatien keinen einzigen Beroerbet mit ben erforbetlichen Sprach-kenntnissen. Bor nicht gar langet Zeit fuchte man nach einem nationalen Aboocaten in Pisino. Unsere
Berbinbung zroischen St. Martin unb St. Veit von ber Save burchbrochen unb roeggerauint erscheint.
Das bie oberkrainische Mulbe im Norben um* ranbei.be Hochalpengebirge stellt sich ubrigens butch, aus	nicht als ein	reines Kalkgebirge	bar,	au8
roelchetn man ein moglichst hartes Wasser zu er-roarten hatte. Ganz abroeichenb von anberen Theilen ber Kalkalpe.. sinb bie Kataivanken in ihrem Kerne aus	Schiefern unb	Sanbsteinen ber Silur-	unb
Carbonforination zusammengesetzt, zroischen unb uber ivelchen alletbings Kalke unb Dolomite ber Silut-, Carbon- unb Triasformation so bislocirt sinb, bah sie zumeist bie hochsten Theile ber Bergziige bilben. Die auf bieses Gebirge fallenbeit Meteorroafier durchziehen ebenso bie Kalk- unb Doloinitmaffen, wie sie Uber schiefetige Gefteine zu sliehen genothigt sinb. Sie haben also Gelegenheit, Bestanbtheile bes Schiefer. unb bcs ftalfgcbirges aufzunehnten, baher als	ein Mittelbing	zivifchen Schiefer-	unb	Kalk-
wasiern, also zroischen roeichen unb harten Wdffern, bem ©ebirge zu entfliehen
2BnS bie Cage	ber Schotterebenen	befi	ober=
frainischen Beckens anbetrifft, so liegt ber tiefste Punft ber oberkrainischen Mulbe bei Lustthal unb bie Schotterebene steigt von bn foroohl gegen W. unb 92$B., als auch gegen N. unb etreicht am Norbranbe, also am Fuhe ber sie einfg Alpen, respective an	ber Miinbung ber
nationalen Kauflculc, die in Teschaftsverbindungen mil Triest stehen, lasien ihre Procesie durch italie-nische Advocaten fuhren. „Hic Rhodus, hie salta!"
Diese offenherzigen Gestandnisie des „Slov. Nar." lietzen sich noch durch eine erkleckliche Anzahl von Thatsachen vervollstandigen, die als Ergebnih der jetzigen nationalen Stromung ini Lande zu ver-zeichnen waren. So z. B. wird es in der krainischen ©eistlichkcit, der die Fuhrerrolle zufdllt, bald dahin kommen. dah in der ganzen Diocese kaum noch ein Seelsorger aufzutreiben sein wird, der in der Sage ware, eine gute deutsche Predigt zu halten. Die letzte Befttzung des Bischofsitzes in Laibach war gewih der sprechendste Beweis des volligen Mangels im krainischen Clerus an geeigneten Personlichkeiten fur hohere kirchliche Wurden.
Aber auch sonst in alien Zweigen des wirth-schaftlichen Lebens, in dcnen eine gediegene Ausbil-dung in ben verschiedenen Disciplinen in ben tech-nischen Fdchern noththut, stoht man auf ben gleichen Mangel an geeigneten heimischen Krdsten. Nicht bie Fremben brdngen sich zu solchen Posten heran, sonbern man ist bemiihigt, von ihrem Wissen, von ihren Fahigkeiten ©ebrauch zu machen; sogar ber Satbacher Gerneinberath konnte nicht urnhin, bei ben Soreinleitungen zur Wasserleitung unb bei ber Begebung ber Arbeiten an einen Unternehmer von ber heimischen Jntelligenz ganz abzusehen.
So iveit hat es bie melgeruhmte, fast aus-schliehlich aus dem Bauemstande hervorgegangene Fuhrerschaft der Nationalen gebracht. Nichts kann uns fernet Iiegen, als bem ftrebfainen Bauerssohn cine hohere Ausbilbung zu mihgonnen, allein es ist fur cine Nation kaum als Gluck zu bezeichnen, roenn gewisse Anschauungen bauerlicher Kreise, wie sie in alien Enunciationen der nationalen Fllhter zum Ausdruck kommen, die leitenben Gesichtspunktc fur bie Volksbilbung, fiir bie wirthfchnftliche Entwicklung bes Lanbes sein sollen. Die meisten ber slovenischen Fuhrer fmb aus kleinen Verhaltnissen hervorgegan-gen; roenn sie nicht roahrenb ihrer Stubien mit besseren Gesellschaftskreisen in Beruhrung fanten, so hatten sie gar keine Gelegenheit, bie Resultatc einer forgfdltigen Erzichung in sich aufzunehmen; an ben Hochschulen bewegten sie sich ebensalls nur in stu-bentifchen slavischen Verbinbungen, wo jebes beuischc Wort verpont ist. Es ist somit ein ganz naturliches Ergebnih, wenn bie aus eincnt solchen Bildungs-
in das oberkrainische Becken, bie grohte Hohe. Die Schotterebene bes obcrkrainischen Beckens ist also von NW. unb N. gegcn S. unb SO. gcneigt. Man kann bahei nicht sehlcn, roenn man bie oberkrainische Schotterebene als einen einheitlichcn Schutt-kegel betrachtet, ber von ben Alpenslussen: Obere Save, Kanker unb Steiner Feistritz gemeinschaftlich aufgefchuttct rourbe unb beffen hochstc Punkie an ben Mtinbungen biefet Alpenflussc in bie Ebenc, befsen tiefster Rand oder Fuh langs ber Laibach, von Laibach bis Lustthal, zu suchcn ist.
Zahlrcichc Messnngcn nach ben LangS- unb Quer-Prosilen deS Dberfrnincr SchuttkegelS haben ergeben, bah bie Oberflache bes Schutlkegels von einer MeeteShbhe von 480 Metern an ber Aus-miinbung bcS Kankerthalcs in seiner Langsaxe bis an bie Laibach continuirlich abfallt. Es betrdgt ber Abfall von Kanker-Hoflein bis Untcr-Fernig, also im	oberstcn Theile	be8	SchuttkegelS,	108	Meter,
roahrenb auf ber unteren Strecke von Untcr-Fernig liber Sobice unb St. Martin bis Laibach ber Abfall	nur 74 Meter	betrdgt. DarauS	gcht	hervor,
dah	ber Schutlkegel	im	oberen Dtittel	seiner Lange
roeit	steilcr abfallt	als	im mittleren	unb	unteren
Drittcl zufammen.
Die auffiilligste Eigenthlimlichkeit aber bes oberkrainischen Schutlkegels licgt in bem Auftretcn befl oben schon erwahntcn ©ebirgcs, ivclchcS butch
gange hervorgegangenen Filhrer sich in hochst etn-seitigcn Anschauungen bewegen, bah ein Hochmuths-diinkcl sich ihrer bemachtigt, an welchem allenfalls manchc bauerliche Bevolkerungskreise ihr Wohlgefal-len sinben mogen, ber jeboch auf anbere Schichten ber ©csellschast nut abstohenb roirkt. Wenn cs mit ber Dbjectioitat, mit ber geiftigen Ueberlegenheit, mit bet Gemuths- unb Herzensbilbung jener Manner so bestellt ist, die zu Wurben unb Ehren in „ Sloven ien" gelangen, so kann man ermessen, von wel-chen triigerischen Hoffnungen, von wclchen leiben-schaftlichen Aspirationcn unb von welcher Sclbst-iibcrfchatzung jene verunglucktcn Existcnzcn geleitet wetben, wclchc bas gelehrte slovcnischc Proletariat bilben.
politifdic Wocheuubersichl.
Das Abgeorbnetenhaus bes Rcichs-rathcs tritt erft am 30. b. M. roieber zufammen. Dcmsclbcn roirb unter Anberem ouch eine Ncgie-tungsvorlage, betreffenb die Abanderung des Militat-taxgesetzeS, zugehen.
Am 28. b. M. sinbet in Wien unter Bei-ziehung von Expertcn aus Cis- unb TransLeithanien eine osterreichisch-ungarische ZolI- unb Handels-conserenz statt, die sich mit ber Feststcllung der unterscheibenben Metkmale bes Natur- unb Kun st-roeines bcscbastigcn ivirb.
Der bohinische Lanbtag etlebigte vor Schluh ber Session von michtigen SSorlagen noch die iiber bie ©runbung einer czechischen Afabemie ber Wiffenfchaften unb einer Landesbank.
Die Unabhangigteitspartei des ungarifchen Ab-georknetenhaufeS bcschloh, zum We hrg esetze ein Amenbement zu benntragen, nach welchem bie Armee auf bie Versafsung einen Eid abzulegen hatte.
Im galizischen Sanbtage hat ber Pro? pinations -	Ausschuh	bas	GntfchdbigungS-
Capital mit	62,700.000	ft. in	metperceittigen
Dbligationen beftimmt. Als Amortisationsbauer wurden 24 Jahrc angenonnnen. Die Entschdbigung ivirb auf Grunb bes ErkenntnisseS vom Jahre 1875 ausgczahlt.
Der Conflict zwischen	ben 93 i f chb f en unb
bem Prinzen Fcrbinanb von B u l g a r i e n bauert noch inuncr fort.
General	Harrison	rourbe	befinitiv zum
Prtifibenten berSSereinigtenStaaten gerodhlt.
bie Ho hen:	©rohgallenberg, Flobnig, Debeli Nrh
unb VranSica bezeichnct crscheint. DiescS Gebirge, aus Kalk unb Dolomit, aber auch aus Carbon-fchiefer unb Eocdn-Schiefer unb Sanbstein beflehenb, ftcdft roie ein lvasscrunburchlassigcr Kcil in bem Kotpct bes Schutlkegels unb theilt bensclben in zivei grohe Theile: bas Krainburgcr Steinfelb unb baS Laibacher Steinfelb. Es ist selbstverstdnblich, bah bicseS waff mmbutchlaf fige Hinbernih im Schutt-kcgel ben rcgelmdhigcn Ablauf seiner Gewdsser wcscntlich mobisicircn muh, inbem es biefelben nothigt, nach brci offcn gclassencn Gegcnben bei Zivischenivdssern, bei Skaručna unb bei Maimsburg abznfliehcn.
Eine anbere Eigenthlimlichkeit des oberkrainischen Schutlkegels licgt im Vcrlaufe ber Save sclbst. Non Krainburg bis St. Walburga in bas Krainburger Steinfelb fteUenweife bis 20 Aieter tics cingefchnittcn, brainirt bie Save bas genannte Steinfelb zum grohen Theile, inbem sic eine nanv haste Menge des vom Kankerflusse dem Stcinfelbc zugefUhrtcn WasicrS thalabwarls im offencn ©erinne abfiihrt. ©liicklicherweise ist aber gcrabe auf bicfer Linic ber oberkrainische Schutlkegel fehr hoch ge-legcn, so bah bie Save trojj ber Ticse ihrcs ©crinnes oeichdltnihmdhig bod) fehr hod) uerlauft. In Folgc biefer Hochlagc ihrcs ©crinnes kann sic bie im tieferen ostlichen Theile bes Schutlkegels bet 335 Meter Tiese
Wochen-Chronik.
Der kat fert iche Hof begibt sich Ende b. M. zu langerem Aufenthalte nach Ofen.
In bem Bcsinbcn bes geisteSfranfen Konigs Otto von Baiern ist eine erfreuliche Bessemng
eingettrten.
Fiir bas Nabetzky-Denkmal rourben bii* her 228.894 ft. gefammelt; Ieiber sinb bie com-mifsioncHen Serhanblungen iibet bie Wahl bes Ausstellungsplatzcs noch nicht abgeschlossen.
Fiir das in Wien zu errichtenbe Goethe-Den final sinb bis jctzt 20.000 sl. gespenbet worben.
Der Publicist Lubroig Hahn, biSher 5te* bacteur ber hochofficioscn „Pol. Gorr.", rourbe mi: I ber Lcitung bes telegraphischen Sorrefponbenzbuteau'l j in Wien betrnut.
Wunbarzl Wilhelm Kehrer in Wie«! vermachte sein ganzes Vcrmogcn, bestehenb au8 zip« [ Zinshauscrn unb 140.000 ft. in 2Berthpapieren „armcn, alien Leuten in Wien". Dem 2Bienei| Burgermeister steht bie Bethcilung zu.
Die Assent i rung ber M i l i t fi t pf I ifr I tigen soll heuer auf Grunb ber Bestimmungen bš neuen Wehrgesetzes erfolgen, unb ber Zeitpunkt Stellung hangt lebiglich bacon ab, roann bie Weh> votlagc ber a. h. Sanction nnterbreitet roerben kann
D i c Su bb ahn hat ben Miigliebetn dci! stibo|"terreichifd)’Ungarischen Holzhanblcrvetbanbes fu:| Holzscnbungen bie Wagegebuht von unb na41 alien Subbahnstationen auf 6 4 kr. per 100 fiiloj'[ bis Enbe December 1889 concebirt.
In Oberi) ft erreich fallen im Verlan!'! biefeS Jahres SBermittlungsamter zu Stuij gleichsvetsuchcn eingefiihtt roerben.
Dieset Tage fanb bie commissionelle BegeMl ber projectirten Bahnlinic Na bkersburg-Lu^ t e n b e r g statt.
Der Gerneinberath in Villach Idht au? ehemaligcn Jnsanterickaserne ein Rathhaus herjl
Aus ben Trifailer Kohlenwetkell rourben im Jahrc 1888 sicben Millionen Cental Kohle abgesetzt.
In Triest find im Jahre 1888 7670	|
ein- unb 7676 Schiffe ausgelaufen.
Dr. B i b u 11 ch, LanbcShauptnmnn »on Jsttitt j ist in Parenzo pliitzlich gest or ben.
vorhanbenen Grunbwdsser nicht abfiihren unb miifjen bnhcr biese iibcr Skaručna ihren Lauf neho^ Im unteren Berlaufc von Zwifchenwassern » Lustthal ist bie Save abermals ties, aber bttif ^ ben itbrper bes Obcrkraincr Schutlkegels eingeW-ten. Sic trennt ben zwischen Laibach unb fituirten Fuh des SchuttkegelS von seiner $n>r masse. Auf bem Wcgc von Zroischenivassetn k Lustthal brainirt bie Save alle jene Wasser Schutlkegels, bie sie errcichen kann, unb siihrt
Hicraus wird cs selbstverstdnblich, bah bn • ben Obcrkraincr Schuttkegel gelangenden wdsser cincstheils wegen ber ivasierunburchlasl^ j oberwahntcn Gebirge, aubetcntheiU wegen der njrenben Stolic ber Save nicht so regelmatzig regelrecht ben Schutlkegel ersullen konnen, wie an anberen alpinen Sd)Ultkegel» bekanntermatzeii obachtet werben kann. Dabei zeigen bie t"un‘. , bah bas ©runbwaffcr in bcn'
Schutlkegel cbcnfoiuvnig horizontal ' 1	^
von anberen alpinen Schutikegeln bekann - ^ eS vielrnehr in dhnlicher ffleife »on ?r“ill0bcrf[^ SchuttkegelS mit ber faOenben !I	if!
Icingfum fall!, je writer man PH	gtaat
Schutlkegels bewegt. Diesen regelm	^
respective sallenben Abslnh deS , . . gctuitk.-^i« also vie Besonberheiten be8 Občni1’11 ^rain trcn^j das Grvhgallcnbcrger ©ebirge "«
Das Bisthuin Krakau rourbe in Aube-Mt seiner kirchlichen Stellung - es untersteht "Smlich keinem Metropolite«, sondern direct bem 5Ufte — vom Kaiser zu einem F ii r st b i s t l, u m Rhoden und bent jeweiligen Bischofe furstlicher Rang
In' Ag ram hat sich ber bortige Dice-Biirger-ift.ifier Kalabar roegen Defraudation von 14.000 fl.
&mlgetbe.n und	s-l,«-- «-«.l
°°n 20 000 fl. m. *yb He,
*o er verhaftet roerben solite, mittelst Revolver-
schuffes selbst entleibt.
Die seinerzeit hochgefeierte Wiener Hofopern-fangerin Irma v. Murska ist in Munchen in »rmlichen Verhaltnisien gestor^en.
In Berlin wurven 15 B , e r s ch a n k e r roegen
^ierfalschunq verhaftet.
Bankoirector I. Meyer ,n Parts t nach ^fraubation von sechs Mtll.onen Francs flucht.g
Trworben.	----------
vrovinz- mid Local-tlachrichten.
—	(Kaiserliche S pen be.) Se. Majestat
V	6at	ber Gemeinbe Eisnern in Oberkrain
fc, B,iid,affun9 «!n«. 3=u„l|m<>e d-» B-„-g ton «0 fl au8 feinet P.i°»,ch-t-u»- g-Ipmd-t.
_ (Aus bem G emei n berat he.) Herr 5W„ Sričar, d-- lthnntl» im Wr,,iti8,n ®«. ^einberathe bie lettenbe Nolle fptelt, pflegt fast ,n Her Sitzung mit einem ober mebreten sogenannten ^l ststandigen Antragen hervorzulreten, ba er. rote
V Lute seines Schlages, von e.ner unro.bersteh. lichen Sehn ucht erfullt ist. immer von Neuem tmeber
roertbe Person in ben Vordergrund zu drangen. Unter den brei jiingsten. felbftftdnb.gen Antragen, ^ie Herr Hribar in ber letzen S.tzung vorbrachte, ^efinbet sich einer. bem wir nachtragl.ch noch em
<ar kurze Bemerkungen ro.bmen wollen we.l er
M bie Haltung bes jetzigen ©ememberathes e.n ^cht beMnendes Lickt w.rft. Herr Hr.bar bean-nLricf, cine Aenberung m ber gegenroartigen Strasten unb Pldtze ber Stadt SunehJn, 'veil angebltch der fruh-re Ge->inderath zu einseitig vorgegangen set unb auf b,e Wnischen ©rbhen zu roemg Rucksicht genomnun A lies, was sugar Herr Hnbat an SorroUrfen
>	bieser Beziehung auszubnngen vermochte, be-
^nb Lin, bah ber fruhere ©entc.nbemtl, tcme
Gasse nach ben Namen Bleiroeis, Kopitar unb Toman benannte. Nun: ein Blick in bas Ver-zeichnih der Strahen und Platze der Stadt lehrt. bah bie deutschliberale Gememdevertretung seinerzeit bei ber theilweisen Neubenennung ber Gassen mit einer Objectivilat unb Umsicht verging, von ber man bei ber herrschenben slovenischen Stabtvertretung noch in keinem Falls eine Spur entbeckt hat. Die Namen aller Manner, bie sich urn Stadt unb Sanb, in Kunst unb Wissenschaft oder auf bem Felbe ber Humanitat verbient gemacht haben, fanben Berucksichti-gung ohne Unterfchieb ber Nationalitat unb eher noch hatte man hiebei von einer Bevorzugung ber slovenischen reben konnen, al§ umgekehrt. Ein Beweis, in roelcher Wcise ber ©emeinberntb damals vorging, Iiegt geroih barin, dah bie zwei Manner, roelche er als Sachverstanbige zu Rathe zog, Dimitz unb Leusttk ronren, zroei Manner, beren Eignung unb Unbefangenheit wirklich sogar ber jetzige ©emeinbe-rath nicht in Abrede ftellen roirb. Bleiroeis- unb Toman-Gasse rourbe allerdings keine geschasfen, aber roir denken, im Ernste htitte sogar Herr Hribar selbst von bem friiheren Gemeinderathe bei ber grohten Objectivilat nicht oerlangen konnen, bet ber Ausstellung con Strahennamen Manner in Betracht zu ziehen, beren mogliche Verdienste jedensalls aus-schliehlich nur auf bent ©ebiete bes Parteiwesens zu suchen sinb. Kunst unb Wssenschaft, Humanitat, ein grower Ersinbungsgeist, solche unb ahnliche Dinge konnen hier in Frage kommen, nicht aber bas Treiben bes Tages unb Nationalitatenhaber. Wir benken, bieser Stunbpunkt — es roar ber bes friiheren ©emeinberatheS — ist ein unanfechtbarer. Was speciell noch beit Namen Kopitar's anbelangt, so kann bie Unbefangenheit, mit ber seinerzeit vorgegangen rourbe, boch unmoglich beshalb bezroeifelt roerben, roeil ber Name eines grohen ©rammatikers keine Serudftchtigung fanb. Allein int Ernste finbet ja geroih ouch tein Menfch, bah bas Vorgehen bes friiheren ©emeinberathes ft in correctes roar, sondern der fragliche Antrag bes Herrn Hribar ist ja lebig-lich ein Ausfluh muihroilliger ©ehassigkeit gegen bie beutsch-liberale Partei unb ubennuthige Laune. Wer roirb sich abet bei Herrn Hribar tibet besgleichen rounbern, nachbem ja ber ganze ©emeinberath, inclusive ber von unseren Dfsiciofen so oft gepriesenen „gemahigten Elemente" in bemselben, bent Antrage zugestimmt hat.
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C oUt-i-n Schu,,I.g-> t«t cnti.d, it.« ttn
^ rr	mid	der	drain,renden Save auch das
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{cine Tiefquelle, behalten.
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L ' Jl /Kfritje ben directen kurzesten Weg ein-
ŽLcn sich nach Norben gegen Studenz wanbte schlagen, 1 -	fliehenb	ben	© (hotter
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^ Schuttkegel-Terrain schaffenb welche Bucht
2en mn ben umgrenzt bl.eb. In b.eser bnlbkretSrunben Bucht nun, bte gegenroart.g Cffiw Parked ber Jrrenanstalt barstellt,
V- ieiAeč sieht man fteUenroe.se grohe Lustblafen
>	m »nb ba« S».
tfl l	---	Cbcrl.au.<t 6*»lt,
hJi b».U<nb, li-l-t du,ch bie Dejfwng ftinrt SmneB -in- !->»>- W-Mm-n«-. hmle, d,m \mm cine Muhle zu treiben tm Stanbe tst D.e
% p.aAtigeS 2ri»tn«f(n non lS-lo ffirab 6., \lches, an Drt unb Stelle getrunfen, sehr ange-
nehin ersrischenb ivirkt. Die Stubenzer Tiefquelle Ieibet jeboch leiber sehr baran, bah fie itn ©ebiete bes Jnsiltrations Rayons ber Laibach zu Tage tritt unb ihr sonst sehr reines Wasser zur Zeit hoheren Wasserstanbes ber Laibach vom Wasser ber letzteren beeinsluht roirb.
Was enblich noch bie Fullung bes Dbertrainer Schuttkegels mit ©runbrooffer anbelangt, befteht bieser Schuttkegel, von ben brei Alpenfliissen: Kanker, Save unb Steiner Feistritz hauptsachlich aufgefchiit* tet, a us einem ©emifch groherer unb kletnerer ©e-tolle unb Sandkiirner aller jener ©efteine, bie int Wafjergebiete ber genonnten Flusse zu sinden sinb. Ee find ©erode hauptsachlich verschiedcner Kalke unb Dolomite, bie entschieben vorherrschen unb ivelchen ©chiefer unb Sanvsteine aller Art, auch ©riinsteine unb Porphyre, ganz untergeorbnct beigentengt er-fcheincn. Es gehort zu ben Eigenthiimlichfeiten bes oberkraiiiifchen Schuttkegels, bah in ihm biefe ©e-rolle, roeit hausiger als in nnberen bekannten Schutt-kegeln ber Alpen, zu Songtomerntbanken von oft namhafter Fest.gkeit burch ein Kalkcement verbunben etfchcinen. Die rocitcrc Folge ber Haufigfeit ber Gonglomeratbdnke int oberkrainifchcn Schuttkegel ist bie auffalligc Erscheinung, bah bie ties in be it Schuttkegel eingeschnittenen Rinncn ber Flusse, vor-ziiglich aber bie ber Save unb ber Kanker bei 1 Krainburg, fcnkrechte Wanbe barbieten, bie feit uiv
— (Personal-Nachrichten.) Der beim Minifterium bes Jnneren in SSerroenbung ftehenbe Bezirkscommissar Herr ® uft a o Del Eott rourbe zurn Ministerial-Vicesecretar ernannt unb ber Bezirkscommissar Herr Oscar N. v. Kaltenegger zur Dienstleistung in bieses Minifterium einberufen.
— Herr Bezirksrichter Lubroig Perko in Seifen-berg rourbe nach St. Marein in Steiermark verfetzt.
— Herr Her tie, bisher General-Jnspector ber Trisailer Kohleniverke, hat auf biefe Stelle resignirt unb ist als ©eneral-Director in Dienste ber Ober-baierischen Kohlengeroerkfchaft getreten. — Herr Franz Saurau, Bezirks- unb Wunbarzt in RabmannSborf, feierte am 17. b. M. fein vierzig-jcihriges Dienstjubilauin.
— (D i e o s s i c i o s e S3 e g e i ft e r u n g) fur bie beutfche Sprache unb fur bie Unterbruckung bes nationalen Fanatismus halt noch immer an. So roie jiingst ber bekannte Erlah bes ungarifchen Unterrichtsminifters betreffs bes Stubiums ber beutfchen Sprache, so roirb allerneueftens voit ber „Laib. Ztg." eine Rebe gepriefen, roelche bet „junge Tisza" cmlahlich ber Wehrgefetzbebatte itn ungarifchen Abgeorbnetenhause gehalten hat. Augen-blicklich finbet beinnach bas Amtsblatt, bah es nicht leicht etivas Dummeres gibt, als bie Phrase von ber „nationalen Eultur", unb bah biefe nichts roeiter fei als eine Schmeichelei an bie grohe Masse; aber-mals roirb auch bie hohe Sebeutung bet beutfchen Sprache oerkunbet unb mit Emphafe betont, ein roie fchlechter Patriot Derjenige ist, ber ben „nationalen Griihenroahn" nahrt. Wenn man biefe unb ahnliche Auslafsungen liest, bie feit einigen Wochen in bet „Saib. Ztg." unb anberen officiellen unb ofsiciosen Slattern Mobe geroorben sinb, kann man sich von einem folchen Treiben nur angeroibert suhlen. Ist es nicht gerabezu Heuchelei, roenn hier plotzlich eine „nationale Cultur" als Unsinn, bie Forderung „nationalen ©rohenroahns" als unpatrio-tisch erklart roirb, roahrenb bie besten Freunbe ber Regierung itn Sanbe fiir nichts (ebhaster fchroarmen als siit »nationale Cultur" unb nichts eifriget cul« tiuiren als ben »nationalen Grohenwahn". Welche Nolle spielen nicht bie fogenannte „nation«le Sultur" unb bet „nationals ©rbhemuahn" in ber slovenischen Prcsse, in ben Pereinen, in ben Pertretungs-korpern, roie behertschen beibe bas ganze politische, bas offentliche Leben in „Slovenien" iiberhaupt;
benklichen Zeiten an ihrer Schroffheit geroih eine nur unbebcutenbe tSinbuhe crtitten haben. Die hohen Wanbe ber Fluhriimen sinb es, Die bei ber Fiillung bes obetkraiiiischen Schuttkegels eine nicht unroesent-Iiche Nolle spielten. Faht man speciell ben auher-alpinen SSerlauf bes Kanketslusses von Hoslein bis Krainburg in's Auge, so sieht man, bah bessen aus bent ©rintouzgebiete ftammenbe Alpenivasser in bessen ties eingerisfenem ©erittne auf einer an 10 Kilometer langen Strecke mit bem © (hotter unb Conglomerate bes Schuttkegels in fortwahrenber un-niittelbatcr Berllhrung stchen. Es ist nicht anbers moglich, als bah von bem Kankerroasser in bie nadten Wanbe bes ©ertunes, namentlich in ben ©(hotter unb Sanb, grohe Dunntitdten versicketn. Dieh roirb votzuglich bnnn ber Fall fein tnusien, roenn sowohl bie Save als bie Kanker zur Zeit ber Hochi^asscr sieigcn, sich stauen unb bie fonst trocEe-nett, hoheren Stellcit bcs Schotters erreichen. Die in den ©(hotter des Schuttkegels gelangenben Wasser roerben, bent ©csetze ber Schtverkrast folgettb, nach Ueberroinbung ber Gapillatkrtiftc bis an ben Soben bes Schuttkegels hinabfaUen, bnnn aber parallel ber Lcingsaxe bes Schuttkegels unb parallel bent ©efalle bes utttcrirbifchcn Terrains sich thalabrodrts beroegen. ©o roerben fie nach unb nach ben ©chotter so hoch erfiideii, bah bas ©ruttbronfser bes Schotters, je nach ber Configuration ber betreffenben Gegend,
ivie prachtig hatte da die „Laib. Ztg." Gelegenheir gehabt, den Unsinn und den Mangel an Patriotis-mus, die darin gelegen find, darzuthun und zu be-kampfen; das ist aber nicht gcschchen, umgekehrt, vielmehr hat das amtliche Blatt oft genug schon die	Fruchte	der slovenischen nationalen Cultur
und die Resultate des slovenischen Grohenwahnes mit der iibrigen slovenischen Presse im verstandnih-innigen Verein begruht und belobt. Vielleicht will es	aber	in	der Zukunft feme Haltung	grundlich
andern und seine neueften gepredigten Theorien zur Wahrheit machen? Nun, roir wollen es bei nachstem Anlasse daran erinnern und es einladen, dem Unsinn von der „nationalen Cultur" und dem unpatrioti-schen „nationalen Grohenwahn", wo er sich in „Slovenien" zeigt, energisch entgegenzutreten.
—	(G	e m ald e - Aus st ellung.)	Bedauer-
licherweise	ist	ein Theil der Bilder, statt,	wie ange-
Itinbet, am Anfange, erst gegen den Schluh der Woche hier eingetroffen. An der Ausstellung der-selben im Redoutensaale wird fleihig gearbeitet und moglicherweise kann die Eroffnung der Ausstellung doch noch morgen ersolgen. Im auhersten Falle findet fte Montag oder Dienstag statt.
— (Die Monatsversammlung des Musealvereines) findet am 29. Janner, um 5 Uhr Abends, im Lesezimmer des Rudolfinums statt. In derselben wird Musealcustos D esch-ma n n berichten: Ueber die Correspondenz zwischen Baron Sigmund Zois und Baron Josef Erb er g, dann iiber vvrromische, in Krain gesundene Schwerter.
— (Der Laibacher Deutsche Turn-verein) kann sich beruhmen, dah seine Jahres-hauptversammlungen immer Zeugnih geben von einem lebhaften Antheil, ben seine Angehorigen am Vereinsleben nehrnen, wie dieh bei feinern anderen Vereine unserer Stadt der Fall ist. Trotzdem datz bei dem Mitgliederstande (von 300) »ur ein Viertel (nicht, wie roir letzlhin irrthumlich berichteten, ein Drittel) der Angehorigen zur Beschlnhsahigkeit noth-wendig ist, waren doch bei den letzten Hauptver-sammlungen heute vor 8 Tagen gegen 100 Vereins-angehorige, darunter sogar zwei auSwartige Mit-glieder, die Herren Karl Mally und Dir. Rieger aus Neumarktl, erschienen. Der Turnrath legte nach Eroffnung der Versammlung feiiien
20	—10 Meter ties unter der ciuheren Oberslache des Schotters in Brunnen angetroffen werden kann oder in ticferen thalformigen Einrisien des Terrains sogar frei an ben Tag tretend zum Ausfliehen gelangt.
Es ist selbstverstandlich, bah, ivenn der Schotter des Schuttkegels recht grob ist, in dessen Zwischen-rciumen sich das Grundwasier lebhast bewegen kann, was namentlich am Ursprunge bed Schuttkegels ber Fall ist.	Tiefer vom Ursprunge bed Schuttkegels
jeboch, bis wohin bas verminberte Gefalle ber bilu* vialen Alpenflusse unb bie langwahrenbe gegenseitige Abreibung der ©erode nur kleinere Gerolle und Sand hinabzutragen gestotteten, wird in ben gerin-geren Zwischenraumen bes fernercn Schotters bas Grunbwasser in kleinerer Menge unb mit geringerer Geschwinbigkeit sich bewegen konnen. Diese Beweg-lichkcit unb Geschwinbigkeit bes Grundwassers ivirb insbesonbere bort sehr rctarbirt werben, wo bid 1c Conglomeratbanke, bem Schotter eingesugt, dessen Durchlassigkeit beeintrachtigen. So komint es benn, dah ber Kankerflutz, nachbem derselbe nun den Schuttkegel schon seit Jahrhunberten gefiillt erhalt, selbst, ivie z. B. bic Leitha bei Wiener-Nenstadt, nicht total versiegen kann, weil eigentlich nur ein aliquoter Theil seines WasserS vollkommen ausreicht, ben Berlust an Wasser zu ersetzen, rottchcn ber Schuttkegel butch den AuSfluh an seiner Tiefquelle bei Stubenz unb an zahlreichen Punkten Icings der Linic ber brainirenben Save crleibet.
Rechenschaftsbericht vor, aus bent hervorgeht, datz der Verein sich bauernben Wachsthums unb ver-heihungsvoller Bluthe erfreut. — Der M i t g Iie-berftanb hat gegen Enbe 1888 auf 301 Ange-horige sich erhoht, bas Baarvermo gen hat sich auf 2009 fl. 29 kr., bas Gefammtvermogen auf 2805 fl. 46 kr. vermehrt. Die Einnahrnen betrugen 1365 fl. 10 kr., bie Ausgaben (roorunter auch bie Kosten bes ©ruubungSfesteS mit 473 fl.) 1255 fl. 89 kr., so bah noch ein Ueberschuh von 109 fl.
21	kr. verblieben ist. Die Hauplversammlung zeich-nete auch ben unertnublichen Sackelwart Herrn A. Cantoni fur seine Wirksamkeit burch eine befonbere Ehrung aus. Der Turnbetrieb hat sich ebenfalls erfreulich gesteigert unb lurnten bie junge Riege an 95 Abenben mit 2188 Besuchern (22 ben Abenv), bie alte Herrenriege an 107 Abenben mit 1386 Besuchern (burchschnitttich also 13 auf ben Abend), geroih ein schvner Erfolg. Der Bericht bes Kneip- unb Ganges wartes zeigte, wie viel ber Verein semen Angehorigen unb Freunden an geselligen Unterhaltungen gewahrt. Derselbe hat auher dem ©rtinbungsseste, bas noch in Aller Erinnerung, im Saufe bes verfloffenen Jahres 5 Familien-Abenbe unb ein Gartenfejt ver« anstaltet. Die Sangerrunbe, beren Wirksamkeit ruhmenb erwahnt wurbe, zahlt 44 Mitglieber. Nach Genehmigung bes Berichtes unb Voranschlages fur bas laufenbe Jahr 1889 rourbe auf Antrag bes Prof. Dr. G r a tz y bem abtretenben Turn-rathe ber Dank burch Erheben von ben Sitzen aus-gesprochen. Aus ber unmittelbar barauf folgenBen Wahl in ben Turnrath gingen folgenbe Herren hervvr: Arthur Mahr (Sprechwart), Dr. Bin ber (Sprechwart - Stellvertreter), Dz ims k i (Schrift-wart), Dr. Balentschagg (Schriftwart-Stellver-treter), Guthart (Turnwart), DamaSko (Turn-wart-Stellvertreter), Cantoni ^Sackelwart), 11 h l (Sackelivart-Stcllvertreter), R a n th (Kneipwart), S o m m n i g (Kneipwart) unb ©transit) (Zeug-wart). Als Nechnungspriifer ffir 1889 erscheinen gewahlt Herr W. Ranthartinger unb Herr H. Gfr erer. — Unter ben verschiebenen Antragen, die zur Erorterung gelangten, verbient befonbere Er-wdhnung ber bes Dr. Hauf fen, welcher in einer Entschliehung gipfelt, wocin Der Verein bas leb-hafteste Bebauern bariiber ausspricht, bah ber Aus-schuh ber beutschen Turnerschast, beziehungsweise beren Gcschciftsleitcr Dr. G 6 lz, in nicht zu recht-fertigenber Weife ben I. Wiener Turnverein unb bie ihnt gleichgesinnten Vereine bes nieberofterreichi-fchen Turngaues ausgeschlosseit hat. Der Antrag, trefflich begriinbet mit bem Hinweise auf bie burch ahnliches Vorgehen in ber Hauptleitung herbeigefiihvte Spaltung bes Deutschen Schulvereines, rief eine an-regenbe Befprechung hervor, nach beren Beenbigung berselde mit erbriidfenber Mehrheit angenommen wurbe. Diesem Beschlusse entsprechenb werben bie Sertreter bes Vereines ant subosterreichischen Gau-turntagc in Graz in diesem Sinne ihre Antrage zu stellen habcn. Gegen Mitternacht schloh die Hauplversammlung. Hoffentlich wirb ber Verein wie im Vorjahre so auch im neunn Vereinsjahre sich des bcsten Gedeihens crfrcuen. Wir roiinschen ihm bazu ben ungefchroiichten Antheil ber beutschen Biirgcr-schast! Gut Heil!
—	(Fa s ch i n g S ch r o ni k.) Am 21. b. M. fanb bcim 2aitoesptdsi*enten Baron Winkler ein groher Ball statt, bent bie Spitzen ber verschie-denen Behorden und Corporationen unb cine gros;e Anzahl von Giiftcn aus alien GesellschaftSkreisen ber Stabt bciivohnten. — Heute AbenbS croffucl ber C a s i n o - V e r e in bie Rsihe ber fur ben biesv jahtigen Fasching projectirteii Ball e. — Der Ball bes r o t h e n unb weihen Kreuzes wirb ant 6. Februar in ben Casino-Sdlen abgehal-tcn werben. — In benselben Localitaten wirb auch
I ber Hanblungsball ftattfinben, boch ist ber Tag hiefiir noch nicht besinitiv festgestellt.
— (E i s fe st.) Nach bent so iiberauS gelun* genen Versuche bes Vorjahres beabftchtigt ber Eis-laufoerein auch heuer auf bent Eisplatze ein sport-liches Fest zu veranstalten. Als ber Tag hieffit wurbe ber 10. Februar, ein Sonntag, in Aussicht genommen. Das Programm soll biehmal noch reichn unb tnannigfaltiger geftaltet werben, als es im Vor-johre ber Fall roar.
— (Die Mineralkohlen-Probuctkon in Krain in den Jahren 1876—1885.) I« ben genannten Jahren prooucirte Krain 12,188.987 Meterztr. Mineralkohle, roovon lebiglich auf die Jahre 1877 unb 1878 1997 Meterztr. Steinkohlk entfallen, bie ubrige Menge abet ausschliehliih Braunkohle reprasentirt. Die starkste Production bot das Jahr 1877 mit 1,511.235 Meterztr., bič schivcichste bas Jahr 1879 mit 1,083.236 Meterztr. Die gesammte osterreichische Kohtenprobuction in biesent Zeitraume betrug 1,467,941.442 Meterztr., ivovon im Durchschnitt ber Jahre auf Krain ein Antheil von 0.82% von ber gefantrnten Mi« ralkohle unb von 1‘42% von bet Braux-kohlenprobuction entfallt; ben schwachsten theil hat Dalmatien mit 0'14%, ben stcirkstft Biihmen mit 64‘10%, wornach Schlesien rnit 12*19% unb Steiermark mit 11'31% folgen. Was ben Werth ber Kohlenprobuction anbetangt, belauft sich berfelbe fur Krain in ben ftagliche» zehn Jahren auf 3,621.670 fl. gegen 362,036.545{L fur ganz Oeftcrreich. Vom Werthe entfallen iffl Durchfchnitte ber Jahre auf Krain bei ber Mineral* kohlenprobuction uberhaupt 0"99%, bei ber BraiM' kohlenprobuction allein 2 26%; es stellen sich ban nach die Prozente beint Werthe hoher als bei be« Productionsmenge. Die Grubenpreife betrugen i» Durchschnittc in Krain bei ber Braunkohle 29'71 Kreuzer, bei ber in Krain nur in ber angegebene# geringen Menge probucirten Steinkohle 43'16 Kreuzer; ben hochsten Preis hatte bas Zahr 1885 rn.it 32*16, beit titinbesten bas Jahr 1878 mit 26 50 kr. De: Durchfchnittsgrubenpreis fur Braunkohle in Oestrr° reich uberhaupt betrug 18N30 Kreuzer. Die Anzahl ber Arbciter beint Sraunkohlenbergbau betrug zwisch^ 816 (1877) unb 575 (1884), in ganz Defterreti zwischen 31.540 (1885) unb 26.289 (1877). M Leistung cines Arbeiters per Jahr ergaben sich Krain 2230 Meterztr. (1885) im Maximum uni 1571 Meterztr. (1878) im Minimum, fflt gani Defterrcich 3333 Meterztr. (1885) unb 2639 (18,6).
— (Eine S o 8 - lit f f a i r e), bie einigc viel non sich fprechrn innchtc, ist im Vergleichiwez-beigclegt worben. Dcr ursprungliche Eigenthiimer bed Theihloses, auf welches bei ber letzten AithM ber Haupttreffer siel, Herr Naftron, ein ehemalize-Kaufmann aus Stein, ber friiher auch butch einij‘ Jahre in Laibach als Hanbelscommis bebienslet roat unb Herr Fleriit aus Stein, bei bem Ersterer bac Los oerpfanbet hatte, bas biefer roieber bei bcr kretinischen Sparcasse weiter vcrpfpanbete unb in' letzten Momente vor Verfall einloste, haben s> namlich getiitigt, statt ciiteii voraussichtlich (a% micrigen unb	kostspieligen Proceh	zu	fiihren,
Geivinn von 100.000 fl. zu theilen.
— (t Karl Gottfrieb	SPucfrer.)	W
18. b. M. rourbe hier Herr Karl ©ottfneb Puch«' ehcmaliger WetkSleiler ber Glockengieherei un tallivaarenfabrik bes Herrn Albert	*
Grabe getrageii. (Sitter illicit karntnenschen giehersamilie entstammenb, rourbe bctse c u^
1813 in Klagenfurt geboren, w° et auch » M Vater zuerst	in bie Glockengic&cr	un,
rourbe. Schon	im Alter von 21	‘bcm	per.
bent Vater bes jetzigen Chess ber	o	J^hre
storbeiteit Herrn Anton Samassa, bje F„md< bei ihnt und zog baitn von hier
s
r-
um die hervorragendsten Glockengiehereien Oeste. reichs und Deutschlands zu besuchen. Nach sechs jahriger Wanderung kehrte er mit reichen Kennt-nifien roieber hieher zuruck und blieb von da an, das jst von 1842-1885, also volle 43 Jahre ununterbrochen im Hause Samassa thatig. Im Fruhjahr 1885 rog er sich bann in den gewitz wohlverdienten Auhestand zuruck, beschastigte sich aber noch bis zum letzten Tage seines Lebens mit theoretlschen Studren Vin« Kunst, in bet er ganz aufging. Mit ihm ist tin Mann einzig in seiner Art dahingegangen. Die treue Anhanglichkeit an das Haus Samassa, die denkbar selbstloseste Thatigkeit, die er in seinem Acrufe entfaltete, die grotze Liebe, die er fur seme «unst empfcmb, find Tugenden die man in unserem raschlebenden, dent Egoismns huldigenden nut sporadisch mehr rorfindet. Eb-nso Sbiegen wie als Mensch war er auch als Fach-i„nn ja man fann sagen, dah es unter den ,ctzt Wenben Glockengiehern Oesterreichs und Deutsch-lands von so ausgebreiteten pra t.schen Ersahrungen Unb rualeich grundlichen musikaltschen Kenntmssen L K «.g. m-h- 9ibt; Si« 8im« 6«m* »erliert icbenfaU« in ihm emen unersetzl.chen M.t-<trbeiter, und seiner ehrenoollen That.gke.t m dem <tltm Etablisiement roirD gewitz fur alle Zetten erne dankbare Erinnerung beivahrt bleiben. Nicht uner-MBnt bfitfen wir lassen, bah semen Verdiensten offentliche Anerkennung zu Theil wurde, 'ndem cyabre 1873 der mederosterreichische Ge-^derbe-Verein die goldene Anerkennungs-Meda.lle fur e„bi,„te	juntannu	unb im ftl6™
^6«. ihm »o«	S- M-i-M d-m Kaiser das
Merne D-,di-nftk--u, ml Kt Aron,
^urtie. DaS Leichenbegangmtz berete«, wie Pucher in ben meikfle" »-«!-" d-- h«s,»M B.--«., tun,	nm*- D.m 3««e
WI<A«ben unb	be,
W„ 8«kil«n,	benen be, nut K-.N..N -°,«
geMmii*. L-lchmw-«-" f.lg«- 3m	.
^efanben sich heroorragenbe Sertreter aller Kreise W ®11$US. = li»n«rai«b,ia)eu,f4,n
x,,b vest---eichi,ch-nA-p-»°^--^«-
qnstaltet am Montag ben 28. b. JK. im Uub-Zm ber Casino-Nestaurat.on den nachsten Ber-SLb Auf ber Tagesorbnung stehen: 1. Vor-f sVrrn Victor Gallo:	»Die Gemse und
beren 3agb"; 2' ®^xed)U"* ti6er a3eteinS“3ln9ei
(egenheiten. ^„rnten) bauern die Proteste bet
1l-°-nisch-n Gemeinben Men die ausdringliche Ein-llovem,<ye	Pervaken m die dortigcn
StSanbe wch imme. f-t-	if.	mi.
«lyulzu,ia	jm Lande auch e.ne Bewe^ung
erro“	f.moren Wahlreform'Antrag	des Herrn
Zegen ben ft ^^nosien im Entstehen bezriffen. Die tgS? be- R.ich----h«"°Vb->i---« fllagenfutj: S,rLr!t erhoben deceits in enter am 17. b. M. S Senfu.1 WtaUenen Beesammlun, m,,,,«. i". f 01; aeQCn diese Manover und sprachen zu-(gtmartung aus, bah sich bi. Negietung ?i!em solchen Tteiben gegenuber ablehnend ver-
hMen^werde.^ ^^utsche Schnlverein) Hal l	Beurke Gottschee befinblichcn ScHrern
^n N chschulen bie bisher jahrlich juerfannte GehaltS-w i fur be ii Kindergartcn in Gotts chee aeruahtte Subvention ouch pro 188(.) be-Willi t — Der Vereinsschule in Meierle wurde
das'Oeffentlichkcitsrecht verliehen.
(E i n Hilssbeamten.-Krankeii' und Unterstiitzungsverein siir Krain) hat sich,
vachd m die betreffenben Statute,, b.e Genehm.gung J ‘	,-.r am 17. b. M- constitiiirt.
echtelten, ^rbotene Jahrmarktc.) Wcgcn
der im Bezirke Gurkselb herrschenden Blattcrn-Epive-
mie burfen bie Jahrmarkte am 4. Februar in Gurkselb, 7. Februar in St. Bartlma unb 9. Februar in Topolove; nicht abgehalten roerbeit.
— (Der Hanbels'Kranken- unb Pen-sionsverein) halt morgen, am 27. b. M., um 11 Uhr Vormittags, im Magistratssaale eine auher-orbentliche Generalversammlung ab. Aus ber Tagesorbnung steht bie Wahl eines Directionsmitgliedes auf die Sauer von zwei Jahren an ©telle bež ver-ftorbenen Vereinsdireelors Alexanber Dreo.
— (Zum Schutze gegen bie Bora) will bie Sirdbahn - Betriebsverwaltung im Lause dieses Jahres neuerdings langs der Karststrecken auf hiezu geeignetem Terrain umsangreiche Wald-aufforftimgen uornehmen lassen. Die Stlirme, welche im Karstgebiete wutheten, haben nainentlich in ben ©emeinben Grafenbrunn, Jablanitz und Sturija bes Adelsberger Bezirkes grohm Schaden angerichtet.
— (U n f a 11 o e r f i ch e run g.) In Krain bestehen 103 2 Unfallversicherungsbetriebe mit 6114 tnannlichen unb 3731 iveiblichen Nersicherungs^Ber-pflichteten.
Gingesendel.
68 sei niir geftattct, nachstehende auf Trund bet im Publi. fuin lautgcwotdenen Stimmen forniulitte SB ii n f ch e zum AuS-bruct ju btingen:
Listens: Mochte sich bie hiefige Local-Polizeibchorbe nicht bestimmt fiiibeit, ben Dienstboten baS A u 6 ft a it b e „ von Teppichen unb Sleibetn bei offencm Fenster, foroie bas Au §-giep cn von Fliisfigkeiten auS den oberen Stockwerken bet Hiiu-fcr auf bit Gasscn unb ©itafien zu eetbieten?
SroeiiettS : Mochte sich bet Ijiesige Magisttat nicht beftirnnit finbeit, beutfchen Bewohnetn bet Stabt Laibach in bet Etwii-gung, als irnfiaube Stain z w e i LanbeSsptachen iiblich finb, Be-fcheiDe, Secrete, ©tfenntniffe u. s. w. nicht in flouenifchet, foil-bent in b e u t f d) e t Sptache zustelleit zu lassen ?
DtitlenS : Mochte sich oet hiesige Gemeittdetaih nicht be-stimuli finben, etiblich eitnnal im Eiuvetuehmen mit ben compe-teiiten VetwaltungS- unb ©ettditSbcljotben bie in Laibach be-stehenbe, zeitiuibtig tejtirte W o Hu ung S - A uSzieh otb-n it u g ttach Quatialeu ait itnbetn ?
BietieuS: 9)(iid)te daS Ijiesige f. k. belegirte BezitkSgeticht sich nicht beftintnit fiiibcn, fiir bie zu AmiShanblungcn ootge* labeiien Patteieu, bie oft latiget als eine Stiinbe im offencn, fatten Gauge bes GetichtShauseS tittb in bet gctuifi nicht attge* nehmen Nahe bet Abotie auf ben Vottuf jut Eiuvetnabme in ben CommissiottSzimmetn an hen stehenb obet gehenb matleit iniiffen, tin mit wijzbanken vetschenes unb im Wintet geheizies Wat tz im met zu offiicn? _____________O. 8._______(2831)
Original - Telegramme
dro „Uuil»acher Mochrnlilatl".
8. Wien, 25. Jiinncr. Die KricMerwal-tung i)crattlnf)te die Eindcrusung ber Rescrvc des zweitcn Corps dehiiss Uediing im Rrpetirgcwchr-(8el>ra»chc.
Berlin, 25. Jiinncr. Die Ostasrikadebatte sindct Sailistng stntt.
Paris, 25. Jiinncr. Die Ncgicrung ucran-lahte die Gnrilisoiisbccritschlifl fiir dic sonntiigiftc Wahl. Falls Stratzemumulle stattsinden, foil Boulanger wcgen Ausreiziing vcrhaslct wcrdcn.
Budapest, 25. Jiinncr. Zlvischrn Zichy nub Graf Tisza sand im gestrigen Netchstage ein stiirinischcr Wortwechscl stall.
Brieskasten bet Redaction.
Kudolfswertli. Die getiigten fanifaten Uebelftanbe ntogen ]a vothanben sein, atlein auf Etunb einet anonymen Zu-fthrift fann keine Besptcchuug bet Sache etfolgen.
Verstorbene in Laibach.
Am 20. Iiinnet. Philipp Vetnik, Heizets-Sohn, 6 M., Bahnhofgasse 19, Bronchitis capillaris. — Ursula KtiLaj, Fahbinbets-Wiiwe, 85 I , Wienetsttahe 19, Matasmus.
Am 21. Jiinnet. Aleranbet Jenko, Meb.-Doetots-Sohu, 3Vz M., Ptescherenplatz 3, ytaiseu.
Am 22. Sonnet. Hermine fiainet, Photogtaphisten-Tochter, 11 T., Wienetsttatze 7, Sinnbacten-Stantps. — Johann Rtajšet, Atbeitets-Sohn, 2 M., Ktththal l, Eklampsie. — Margaretho Ktamat, Private, 63 I., Polanabatnnt 12, Btustwasscrsucht.
Am 22. Siinnet. Domenico Meneghelli, Ftiseut, 52 I., Alter Matki 2, Asthma.
Witterullgs-Bulletin aus Laibach.
s	8uftbru in Milli-mettrn auf 0 tebucirt	Thermometer nach tSetftuf			Nieber-schlaa in Mitli-metcrn	WitterungS-Sharakter
	Tages- mittel	TageS mittet	Marini»in	Mini-1 mum		
18	746-8	1-1	20	- i-sj	0-0	Anhaltend bewolkt.
19	742-5	0-8	30	'"I	0-0	Thauwetter. bewolkt.
20	738-1	— 0-9	1-6	— 30	50	Morgennebel, Austhau-ung, Nachts Schneefall.
21	737-2	— 01	2-5	— 3-0	1-4	Taaiiber mafnqev Schnee-fall.
22	736-3	— 3-3	— 10	-7-0	00	Hohenreif, heiter, starker Ost, AdenbS 9 Uhr Licht-meteor.
23	736-9	— 7-9	— 20	-15-0	i Morgennebel, zienilich 0-0 heiter, winbig, KLlte zu» nehmenb.	
24	742-4	— 6-0	— 40	— 12-5	0 0	!Wolkenloser Tag, trockenc ktare Luft.
Vom Buchertisch.
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Eingelkiidel.
Die Theatersaison 1888/89 tuutbc tit Cilli am 17. b. M. geschlossen. Die Gesellschaft Horn verschaffte unserem Publikum durch gelmtgcnc und klappenbe Auffuliriingen von Novitatcn anS bent Gebiete bes Schait- nub Lustspieles, ber Operelte unb Gesangsposse Uietc recht vergnugte Abenbe. 3u bcbauern ist, bah bie geringe Anzahl von Tbeaterfreunben nicht ausrcicht, bie meitere Existenz ber eifrigen Buhnenmitglieber in Cilli zn sichern. Der Abschluh ber Saison war cin brillanter. Frau Directrice Dorn erfnhr gelegenheitlich ihrer Benefice-Borstellung roohlverbimte Anerkeunnug thrcr hervorragenben kuiistlerischen Bulineuleislungen biird) Empsangsiiahme eines mit 10 Golbbnkaten bccotirtcn Blumenstrauhes unb eines golbe-nen werthvollen Armbanbes. Wir roiinschen der eifrigen Direction Dorn tmb ihren ftrebfamcn Buhnen-Mitgliebern, dast Beibe burch zahlreichen Tbeaterbesuch unb miter lautcn Beifallsbezeigmigen wiihrenb ber Faschings- unb Fastenzeit in Laibach cin angenehmes Heim fittbcn mogen!	(2828)
Cilli, 20. 3aimer 1P89.
Mehrere Theaterfreunde.
Das Urtheil eines beruhmten Mannes.
Wir enlnel»ncii enter beutschen mebicinischen Fachschrift folaenben AuSuig, welcher gewih auch nnsere Leser inieressiren roirb Der bekannte Lonboner Arzt Dr. W. E. Robson schreibt an ben Rebakteur be? betreffenbeu Blattes mie folgt: ,.ES ge-
-,	.	•	 r.	-	n	OltMAt*	Of	n	ft	/J«	I	n	(l	C	r
Warner'S Safe Cure mitoutheilen, roelches tch als cm hochst roertlivolles unb zuverlafflgeS Heilmitlel gegen Leber-. Nieren-, unb bie Bright'sche Krankheit betrachte. Die Aerzte in meinent
in htr 9fnfnnfimp nmt ©tierinlhnl-
fianbe finb zuritckhaltenb in ber Ansiiahmc von ©pectalljcil mitteln ; inbeffen Ijahen Warner's Safe Cure fid) schon bet Dtelcii ttnferer erftcn Doctorcn eingefiihrt.	(2492)
"119 ich zum erftcn Male von Warner 6 safe Cnre Horfc, roar ich roie viele nitbere Aerzte von Borurtheileu eingemmtmen. Sebocf) Hat [mlb barnnf cin iiberroaltigeiib holies Zenanis, jene Meiiinng besiegt unb ich machte bamit einett sachgemahen Ver-furf) in eiuem Falle von neuter Bright'scher Krankheit, unb zwar mit bem befriebigeiibfteu Erfolg. Ohne alien Zroeifel hat Warner's Safe Cure eine tiiilbcrnbe unb heilenbe Wirknng „uf die inncTcn Membrancn ber Hariiriihrchcn unb bieser Organe im Allgemeinen. Cs scheint bie Rieren so zu tmftigcn, batz es beit Berlnst von Eiweis bei Nierenleiben verhinbert, wahrenb bet Gicht unb RheumatismuS es schnell unb in autzerorbentlicher SBeife bie Harn- unb milchigen Sauren voin Blute austreilit.
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Ein Hausmitlcl, welches rine so lcmge Zeit stets oorvotig gchnlten wirb, bcdars keiner weitercii Empfehlnng*, e$ gut feiit. Bei bem cchlcn Aiik-r-Paiu-ErVcllkr ist bieS nochweislich ber Jvall. Ein lueiterer Beweis dasiir, dah bieses Mittel voUes Vcrtraiien verbient, liegt tool bavin, bay viclc Kranke, uachbem fie nubere pomp-hast angepriesene Heilmittel versnckit, boch
wicber '511111 altbewiihrtcil Pain-Cxpellcr grcifCH. Sic haben sich ebeit bnrch Ber-gleich "baoott iiberzeugt, baf, dies Haus-iiiittel sowol bei Gicht, 3!i)cumfltijmilž unb Glicdcrrciheu, alg ciucfi bei Er-kiiltimgcn, »ops-, Znhn- unb Riillcn-schmcrzcii, Scitcnslichcn rc. am sichcrstcn hilst; ineift tieifchiuinben schon nach der crflen Eiiircibung die Schmerzen. Der billige Preis von 40 kr. be,5m. 70 fr. crmbglicht auch Unbemittetten die Au-schaffung; limit hiitc sich jeboch vor schab-lichen Nnchalimungen unb nehme »11 r Pain - C rueller mit ber Marke inker a Is rcht an. Vorratiq in deu meilteii Apotheken. - Haupt*Depot- 'AMMc
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lilllGEILEIIMBI.
heilt Tuberculose (Schlvindsucht, Asthma, chronischen Bronchial-Auszehrnng.)	katarrh,	Lungenkatarrh rc.
Das llnglanblichste, da« scheinbar unerrrichbare Ideal der Aerzte, Junaenleiden heileit zu konnen, es ist nun ganz unb voli er* reicht. Atteste Iveltbekannter Profkfforen unb Doctoren, hunberte Briefe »on Geheilten, Dankfchreiben »on Klostern, Geistlichen, t. E. Officikren ic., beren authentische GoV'ien Zedermann auf Verlangen zur unwiberleglicheii lleberjeugung franco erhalt, die gunftigen Be-richte medieinischer Zeitschriften, die Anwendnna in den grostten Spi-tatern geben das glanzendste Zeugnitz »on den uberraschendcn, unge-ahnten Erfolgen der Erhalationscur mittelst Rectal-Jnjector. — Beispielsweise berichten im Wesentiichen Prof. Dr. Bergcon unb Dr. Morel: „Huste», Answurf, Fieber, Raffelgerausche, Blut-husten nach brei Tagen »erminbert, Ichwinben dann ganz — Schlaf unb Appetit kehren wieber. KorPergewichtsznnahme '/- t’is 1 Kilo wochentlich. Die anstrenqenbste Lebensweife kann witter anfgenom-men toerben." — Prof. Cornil unb Prof. Vcrneuil: ..Bet Asthma fofort Nachlah ber Aihemnoth. — Bolle Heilnng oft in 8 Tagen." — Prof. Dujarbin Bcaumctz : „8hron. Bronchial-katarrh fanb volleHeilnng." — Prof. Franyel, Abth. Dr. Statz r „8ittiir, Nachtschweitze, Husten, Answurf verlieren sich — enormer Hunger tritt tin — Gewichtszunahme bis 5 jto." — Dr. M'Laughlin! „$oit 30 hochqradig Tubercutofen wurben alle grnndlich ijeheitt." — GleicheS berichten auch die Patienten. (Die (S.ur felbst lst nicht beldftigenb, nicht ftorend unb garantirt ohneFolge-ubfl.) — Den k. k. ausschl. priv. Gas-Erhalations-Apparat (Rectal-Jnjector) mil Gebrauchsanweifting fur Aerzte unb zuin Selbstgebrauch unb Zugehor >ur ©aSuzeugung serfmbet gegen baar ober Postnachnahme it 8 fl., mil Gaimelser » 10 fl.	(2696)
Jfled. Dr. A11 ma mi,
Wien, VII. Bezivk, Mariahilferstrasic Nr. 70.
Bohm. Krumau, 3. MLrz 1888.
Herr ILollega! Ich erjielte in ber That bei einem fehr besperaten Falle von tuberculoser Lungeninfiltration mit Jhrem ErhalationSapparat vorzHzliche Erfolge.
Hochachtend	Med.	Dr.	Julius	Fauto
KeeSkernet, 11. September 1888.
Geehrter Herr Doktor ! Zch »ertoenbete Jhren »ortrefflichen Gas-TrhalationSapparat im Herbfte 1887 mit fo auSgezeichneiem Erfolge, bag ich vollkommen hergestellt wurde unb biefer Zustanb auert feitbem fo fort, datz ich ganz gefimb bin.	In	Dankbarkeit	Julln	Siabo.
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bereitet »ach Dorfchrist bts Hrrrn Dr. Josef Hoffmann, Gurarzte« in Baben, a us Schwefelguellen Sabtn«. Zu kiinstlichtn SchlotftlMbcrn unb ouficrti* zu (Sinteibitngen gegen Gicht, Nhcuma, gtcrocnletben unb verschiebene Hantkrankheiten. Prci6 einer Flaschc 1 fl.
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Sitfer Thtt beiodijrl stch feit vielen Jahren als bas ausgezeichnelste Blutrei»igung«mittel, welches aufieiorbeiitlid) gelinbe ivirft, beii OrganiSmii« nach alien Theilen hin bitrchfucht unb bie krankhaften Btstanbthtile be« Slute« fowohl in fester roie fluffiger Form (bur* bie Harnlverk-jeuge) entfernt.
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Oli^trnivii rrurt rrc? Dill ati vormalslTniversal-PiMen genannt, verdienen letzteren muiremiguilgs-rilien, Nam on mit vollstem Rechte, (lft es in dor That boinahe keino Krankheit gibt, in welcher dieso Pillen nicht schon tauscndfach ihre wunderthatige kung bewahrt hatten. In den hartnackigsten Fallon, wo viele an dere Medicamente vergebens angewendet wurden, ist durch dieso Pillen unziihligo J\Iale und nach kurzer Zeit voile Genesung erfolgt. 1 Sviiaclitcl mit 15 Pillen '41 kr,, I liolle mit G Scliacliteln fl. 1.05, bei unfran-kirter Nachnahmesendung fl. 1.10.
Bei vorherigor Einsendung des Geldbetragos kostet six mint portofreier Zusendung:
1 Rolle Pillen 1 fl. 25 kr., 2 liollen 2 fl. 30 kr., 3 Rollon 3 fl. 35 kr., 4 Rollon 4 fl. 40 kr., 5 Rollen 5 fl. 20 kr., 10 Rollon 9 fl. 20 kr. (Weniger als eino Rolle kann nicht versendet werden.)
3E" Als eelit si ml iiurjene Fillen zu li etra eliten? ileren Aiiweisung: mit dem IVameiiszuft* «f • Hserliof’er versehen 1st n ml die a n I* dem Deekel jeder Seliaelitel denselben HaineiiH/ii); in MT rotlier Selirift Iragen.
Eino Unzahl Schreiben sind eingelaufen, in denen sich die Consumenten dieser Pillen fiir ihre wiodererlangto Genesung nach den verschiedenartigsten und schweren Kranklieiten be-danken. Jeder, der nur einmal einen Versuch damit gemacht hat, empfiehlt dieses Mittel welter.
Wir geben hier nur einige der vielen Dankschreiben wieder:
falligst per Post eine Rolle Ihrer ausgezeichne-ten Blutreinigungs-Pillon senden. Ich kann nicht umhin, lhnen moine vollste Anerkennung hinsichtlich des Werthes dieser Pillen auszu-drucken und worde ich diesel ben, wo ich nur in die Lage kommo, alien Lcidenden auf das "Wiirmste einpfehlen. Yon dieser meiner Dank- I sftgung ermiichtigo ich Sie, jeden beliebigen | ofl'ontlichen Gebrauch zu maclien.
Hochachtungsvoll Theresia Kastner*
Schlierbach, am 17. Februar 1888.
Euer Wohlgeboren ! Ergebenst G< fertigter ersucht um abermalige Zusendung von vior Rollon Ihrer wirklivh welir niitzlichen und ausgezeichueten Blutrcinigungs - Pillen.
Hochachtungsvcll Ig. Neureitcr, practischer Arzt.
Ilrasche bei Flodnig, am 12. Sept. 1887.
Wohlgeborner Herr ! Gottes Wille war, dass mil* Ihre Pillen in die Hiinde kamen und schreibe ich lhnen jetzt den Erfolg hievon : Ich hatte mich im Wochenbetto verkiihlt, so dass ich meine Arbeit nicht mehr verrichten konnte und ware gewiss schon todt, wenn Ihre wunder-baren Pillen mich nicht errettet hatten. Gott segno Sie tausendm 1 dafiir. Ich habe Ver-trauen, dass mich Ihre Pillen ganz gesund machon werden, sowio sie auch anderen zur Ge-sundheit verhalfon.	TlioroNia Knisic.
Wiener-Neustadt, am 9. December 1887.
Euer Hoch wohlgeboren ! Den warm sten Dank sprecho ich lhnen im Namen meiner 60jahrigen Tanto aus. Dieselbo litt flinf Jahre an chronischem Magonkatarrh und AVasser-suclit. Das I^ebon war ihr eino Qual und glaubte sic eich schon aufgegobon. Durch Zufall erhiolt sie eine Scliachtol Ihrcr ausgozeichneten Blut-roinigungs-Pillen und war nach llingerem Ge-brauche dersolbon gelieilt. Hochachtungsvoll JoNcfa Welnzettl.
Mittorinzersdorf bol Kirchdorf, Obcr-Oosterr.
am 10. Jiinnor 1886.
Euer Wohlgeboren ! Wollen Sie mir ge-
Gottschdorf bei Kohlbach, Oesterr.-Schlesien.
am 8. October 1886.
Euer Wohlgeboren ! Ersuche freundlichst I mir eine Rolle zu 6 Schachteln von Ihren Ini- I versal-Blutroinigungs- Pillen zu senden. ^ur Ihren wundorbaren Pillen habe ich es zu \er- | danken, d-'iss ich von einem Magenleiden, welches mich durch fiinf Jahre gepeinigt hat, erlost wurdo. Mir sollcn auch die e Pillen nie mehr ausgehon und sago ich Euer Wohlgeboren | hiemit melnen warmsten Dank.
Mit grusster Hochachtung
Anna Zwickl.
Rohrbach, 28. Februar 1886.
Euer Wohlgeb.! Im Monate November v. J. liabo ich bei lhnen eine Rolle Pillenbestellt. Ich j sowio meine Frau habvn don besten Erfolg hie- r von wahrgenommou ; wir lit ten beide an hefu- j gem Kopfschmcrz und schlechtem Stuhlgang, bo dass wir schon nalie der Verzwciflung waren, I obschon wir erst 46 Jahrezahlen. Und siehe da. I Ihro Pillen haben Wundor gewirkt und uns | von dem Uobel befrcit.
Achtungsvoll	Anton	List.
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