3H Dienstag, 15. März 1904. 123. Jahrgang. ^^ ^lclllis di« ,, . c,^ "ür die Zostellima ins Haus «nozjährlg 8 «. - InsertlonSgebühr: Fiir llcin, ^^^^^^'" 5 nclien 50 »>, l,^ü^e per Zcil? l!i l>: o,i üfterrn Wlcderholungcn per Zcilc N k. Tic «Lüibacher gsllu»!,» erscheint iert«sse. Die Adml»iftra«i>» besoldet sich ttoügrekplah ?!r. «, die Medallion Nalmatlngasse Nr. 3. Spiechstunden der Äedaliiun umi » bi« lU Uhr vormittags. Unfrnnliertc Äriefe werden nicht angeiwmmcn. Maoullriplr nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Teil. R An'^.^uud f. Apostolische Majestät haben b ^, di, !"^^"' Entschließung vom 7. Mär.-, ^chti^, A ^"n außerordentlichen lind bevoll-d°fr U . "utschaftcr am königlich italienischen cü d i,' '"'' allor "'^' '"^"' Enthebung von seinein Po "5 dics^, "^"b'UN Zu genehlnigcn nnd demselben ^'Nrn Zulasse in Anerkennung seiner viel ^zci^ "/" ^eue und Hingebung geleisteten Dienste die Brillanlcii zum l^roß- ^" 3M l^'°p"ld Ordens huldreichst zu ver -^ , _______^ ?" ^lll^l ^/'"b k. Apostolische Majestät haben ^iid,7^lter Entschließung doin 7. März "M,.,s,"""' ^""' Minister des kaiserlichen und ^Mi^ ,,,'Wusev und des Aschern erstatteten M ^ ."uiuM'n Vurtrag den Ersten Sektion^ ?"Mch?„ 5 ^ Ministerinin des kaiserlichen und >fcn.' H°useö und des Acußeru Heinrich ".^ d y ° s ^ uhow zu Drcn - L üho w und ^chtisst^'^'lu nußerordentliliien und bevoll^ Ollern -^"l'ter "'" königlich italienischen Nncwlgst ^, ernennen geruht. ^^^k-.und k. Apostolische Majestät haben l ^ Ol>, ?^^" Entschließung vom 9. März d. I. Mtla^anrate ^. ^^^^ ^^^ Telegraphen. ?^Nli,6 im Handelöministeriutn Karl cr lZis' " « >l Nehrenalp taxfrei den Orden ^ihcii a ^""'' Untier Klasse allergnäbigst zu lüHti b ' Mrz 1904 wurde in der l. l. Hof« und Staats« Li>!^Mtkt>i<,„ ^VI. Stück der rumiwischen NuSyabe des ^^^ es vom Jahre 1V03, sowie das V. und VI. i^e bez V?' und das VIII. und IX. Stück der italienischen ^Midtt "^«esetzblatte« vo» Jahre 1904 ausgegeben i^.°tz i^? Nnltöblatte zur «Wiener Zeitung, vom 12. und Ar H^- ^«- b9 und 00) trurde die Neiterverbreitung Zl, 3 ,«"^u»nisse verboten: A'73 ,i.""^' Vom I.März 1904. >^t. 39 .^^""n"»'!» vom 1. März 1904. ^>ü^^""' vom 8. März 1904. Nichtamtlicher Teil. Der oftasiatische Krieg. Von japanischer Tcite wird auo London ge^ schrieben: Die in den letzten Tagen veröffentlichte Erwiderung der japanischen Regierung auf da6 Rundschreiben des russischen Ministers des Aeu-fzeru vom ^2. Februar tritt den gegen Japan erhobenen Beschuldigungen mit so unzweideutigen Angaben entgegen, das; weitere Erläuterungen hierüber kaum nötig sind. Trotzdem mag es zweckmäßig sein, den wichtigsten Punkt der neuen japanischen Kundgebung mit einigen Worten hervorzuheben. Der Hauptvorwurf, der in dem er-wähnteu Rundschreiben gegen Japan geltend ge macht wurde, besland darin, daß es gegen Korea Oiewalwtte. und ,',war in erster ,^inie durch Trup' penlandlingen in diesem Ttaate verübt habe. Dieser Behauptung wird nun von der japanischen Regierung entgegengehalten, daß die Entsendung von Truppen nach 5lorea mit ausdrücklicher Zu stimmung der koreanischen Regierung erfolgt sei, somit von einein gewalttätigen Vorgehen gewiß nicht gesprochen werden könne. Auf den russischen Hinweis, daß russische .Kriegsschiffe vor der Kriegs erklärung im Hafen von Ehemulpo angegriffen wnrden, wird japanifcherscits mit dem gleichen Argument geantwortet, mit welchem der Anklage, daß der Angriff auf Port Artur vom 8. Februar völkerrechtswidrig war, entgegengetreten wnrde. Die japanische Regierung hält an der Ueberzeugung fest, daß ihre an die Ankündigung des Ab' bruches der diplomatischen Beziehungen mit Ruß-land geknüpften Erklärungen mit genügender Deutlichkeit den Eintritt des Kricgszuftandes markiert haben. Den Charakter der Neutralität habe der Hafen von Ehemulpo in dem Augenblicke verloren, in dem die koreanische Regierung die Zustimmung Zur Landung japanischer Truppen im genannten Hafen erteilt hat. Japan habe fich somit auch durch den Angriff auf russische Kriegsschiffe in Chemulpo nicht in Widerspruch mit dem Völkerrechte geseht. Englische Marine. Man schreibt aus London: III den letzten Tagen sind an der englischen Küste die wichtigen maritimen Versuche, betreffend die (Gestaltung des Kampfes zwischen Schlachtschiffen, Torpedobootzerstörern und Unterseebooten, fortgesetzt worden. Die vor Portland versammelte Heimatsflotte unter dem Kommando des Vizeadmirals Wilson, verstärkt durch eine Zerstörerbootflottille, stellte die angreifende Abteilung dar, welche einen Angriff auf Portsmouth zu unternehmen hatte. Die kom binierten Zcrstörerbootflottillen von Chatham und Portsmouth — aus nicht weniger als 24 Fahrzeugen bestehend - vereinigten sich hicbei mit der llnterseevootflottille von Portsmouth in der Vai von Eandowu. Die Unterseeboote dort im Verstecke zurücklasseud, liefeu die Zerstörer aus, um mit den Angreifern Fühlung zu nehmen und fie beobachtend zu umschwärmen. Es fand ein Zusammenstoß beider Kräfte vor Sandown statt, über deffen Ausgang jedoch nichts verlautet. Die Uebungsgewässer werden selbstverständlich gegen unberufene Beobachtungen durch strenge Kontrolle geschützt. Auf alle Fälle hat die englische Admiralität mit diesen Versuchen eine neue Bahn betreten, die zu bemerkenswerten Ergebnissen führen muß. Die unmittelbare Nähe der französischen Küste gerade gegenüber dein größten englischen Kriegshafen bringt es mit sich, daß die Uebungen sich sehr lehrreich gestalten. Die Entfernung von Cherbourg nach Portsmouth beträgt nur etwa 70 Meilen, die Küsten beider Länder liegen ein» ander überhaupt nur auf Entfcrnuugeu von 20 bis lW Meilen gegenüber und der Altionsradius der französischen Unterseeboote soll 400 Meilen betragen. Es braucht wohl kaum gesagt zu werden, daß die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarstaaten am Kanal durch der-artige maritime Uebungen in keiner Weise berührt werden. Feuilleton. __ ^ Die Tücken des Gedächtnisses. !?^>Nsto,?^^llis spielt uuv oftmals die merk- i> sind ^^' die sehr komplizierte Phäno- r, ^itarl i ^ssist"' MKn zn haben. Inzwischen stellte H d,, "b n» lc!. ^ lwl^" einen leeren Teller « ^ sich sc,^ .'^t' "wachte und den leeren Teller l ^ Me s'^"b " sich die Augen, begriff nichts ^ dr ^leßllch: „Tapristi, bin ich zerstreut! « ^,. Uege^, u„d erinnere mich dessen nicht H H rin (3? ist die Geschichte von Newton, der » ^c^ 0Um Frühstück kochen wollte. Als das « h^enk " ^''" Zimmer trat, fand es den in 1 ^ dyy /'"s""lenen Herrn mit dem Ei in der ! lc>« ^ss^ " aufii^kiam betrachtete, während in '^- ^ ^in '".b" das Wasser kochte, seine Uhr ^n "U anderer Denker, dessen Name ver- l "'r«' Niuq eines Tages auf der Straße, ohne aufzusehen. Er sties; an eine Name, und in dem Glauben, daß es ein Hund sei, rief er: „Aus meinem Wege, dummes Vieh!" Als er seinen Irrtum bemerkte, entschuldigte er sich vielmals. Ein Stück weiter wollte er die Straße überschreiten, in deren Mitte eüte Kuh stand; diesmal glaubte er es mit einer Dame zu tun zu haben. Er blieb also stehen, Zog den Hut und sagte mit liebenswürdig gem Lächeln zu der Kuh: „Ich bitte tausendmal um Verzeihung, gnädige Frau, erlauben Sie, daß ich über die Straße gehe." Eiu ähnliches Abenteuer erzählt man sich von dem Wnlzerkomponisten iMtra. Zwei Wochen nach seiner Hochzeit mit einer amerikanischen Sängerin besuchte sein Freund Arsöne Housscn)e, der als Zeuge bei der Hochzeit gewefeu war, das junge Paar in seinem Hause Avenue Nagram. Er fand die juuge Frau klagend und ganz in Tränen aufgelöst. Sie erzählte ihm, daß ihr Mann am Abend vorher ohne Hut hinunter gegangen wäre, um eine Zeitung zu kaufen, und nicht zurückgekommen fei. Wo war er? War ihm ein Unglück zugestoßen? Was sollte sie tun? Die Tage vergingen, und eine Woche später traf Houssalie zufällig in einem Omnibus VMra. „Du bist ja ein netter Ehemann", fagte er zu ihm. „Hoffentlich hast du deiue Frau wieder aufgesucht." - „Unmöglich, lieber Freund, denke dir, ich kann mich nicht besinnen, wo ich wohne. Seit einer Woche suche ich vergeblich meine Wohnung und bin schon gang verzweifelt." Oft ist es Geistlichen passiert, in ihrer Predigt Worte zu gebrauchen, die nichts weniger als heilig waren. So traf einmal ein englischer Pre diger, als er sich zu seiner Kirche begab, unterwegs eine Fischhändlerin, die ausrief: „Wer kauft fchöne Karpfen, ganz frisch? Sie sind lebendig, lebendig! U—u—u!" AIs er nun seine Predigt bo-gann. sammelte er sich und sagte: „Sehr geliebte Brüder, wenn der Sünder seinen Fehlern, Satan und der Eitelkeit der Welt entsagt, kann er sicher sein: seine Seele wird gerettet werden und bleibt lebendig, lebendig! U—u—u!" Diese Worte sprach er mit der Intonation, wie die Fischweiber sie anwenden, und die andächtige Gemeinde war nicht wenig erstaunt, daß ihr Seelsorger ihnen das Wort Gottes im Ton einer Fischhändlerin vor-t?ug. . . Auch im Theater kommt oft ein plötzliches Versagen des Gedächtnisses vor. Sarah Bernhardt betritt daher nie die Bühne, ohne sich das Stück genau anzusehen, selbst wenn sie die Kamelien^ dame spielt. Mme. Patrick Campbell, die große englische Schauspielerin, hat auch dieses plotzUche Stocken des Gedächtnisses erfahren nnissem ^or etwa zehn Jahren betrat sie einmal die Buhne und alv fie ihre Antwort geben mußte, war Ne vo Lähmung betroffen: sie wußte ihre "oll .^ mehr, eine Rolle (es war die Paula der zweiten Madame Tana,ueray), die sie über dreihundertmal gespielt hatte-, sie wußte mchts absolut mchts mehr Diese Gedächtnisstockung datierte mehrere Minuten: sic wußte jedoch ihr Publikum durch cinc so dramatische und schmerzvolle Mimik zu fesseln, daß man nichts bemerkte-, aber der Seelen-znstand der Schauspielerin während dicscs Anfalles war schrecklich. . Laibacher Zeitung Nr. 61. 488 15. MärzM^ Politische Uebersicht. Laibach, 14. März. Das «Fremdenblatt» erörtert, von der Wendung ausgehend, die sich in Ungarn vollzogen hat, die Schwierigkeiten der varlament ari sch en Situation in Oesterreich. Während in Ungarn einander bloß politische Parteien entgegenstehen, die alle in dem Boden des gemeinsamen Ungartums wurzeln, ringen in Oesterreich nationale Gegensätze miteinander. In der gemeinsamen nationalen Empfindung der ungarischen Parteien liege auch der Schlüssel für die Selbstmiterwcrfuug und Selbstbeschräntung der ungarischen Opposition. Auch die Hingebung für den Reichstag, der von alleu Parteien als das Palladium der nationalen Rechte Ungarns verehrt wird, habe dadci mitgewirkt. Das eingestaudeuc Ziel dcr czechischen Obstruktion sei aber die Schwächuug des Zentralparlaments. Gemeinsames nationales und staatliches Empfinden sei in unserem Parlament nicht vorhanden. Dir Sicherung der Arbeitsfähigkeit des Hauses und die Entwaffnung der Obstruktion stelle sich demuach für uns als ein weit schwierigeres Pro^ blem dar als für das national geeinte, durch die gemeinsame historische Tradition aufs engste verschmol zenc ungarische Staatswescu. Soll man deshalb an der Möglichkeit verzweifeln, den österreichischen Par^ lamentarismns aus dem stets mehr verwildernden Gestrüpp der Obstruktion zu befreien? Vielleicht führen andere, wenngleich mühfamere und schwierigere Wege endlich doch au das gewünschte Ziel. In der Sitzung des österreichischen Ab gc urd u etcnh auses vom 19. d. M. wurde in Angelegenheit der Vorgänge an der Wiener Universität eine ganze Reihe von Interpellationen eingebracht. Ministerpräsident Dr. von Koerber beantwortete diese Iuterpellatioueu noch im Laufe der Sitzung. Tou uud Gedankeugang seiner Ausführungen waren dieselben, wie iu seineu Erklärungen, die er vor einigen Tagen in Beautwortuug der Interpellationen über die Pra» ger Studenten Demonstrationen abgegeben hatte. Der Vnlesuug des Einlaufs folgten namentliche Abstimmungen über die Petitionen. Als die erste dieser Abstimmungen begann, forderte Abgeordneter Wolf die Deutschen auf, sich «von denen da drüben nicht län g ^ Manne eine Ueberraschung zu bereiten. ^"" ^ B Wiedersehen uuter so schrecklichen Umständen s"^ die arme Frau von diesem Unglücke betrostcn w . noch nicht festgestellt, man meint, ihr Papiers!^ einer Gasflamme augezündet uud der ganze ^ augenblicklich vom Feuer verzehrt worden. ^^i^ in hoffnungslosem Zustande ins Hospital geb"^, sie am folgenden Tage nach schwerem Leiden ih" den erlag. ' ^M^ — (Ein Uebcrfall in Neapel.) w"'^ Abenteuer in Neapel hat eiu jetzt iu Capri ^ ^-' Erholung weilender Berliner Stadtverordneter ^ Er kam, so erzählt er in einem Anefe, eines. ^ tags 5 Uhr von Pompeji. Als er durch den ^o^ berto schlenderte, stand Plötzlich mitten auf ^" ^ ein ziemlich anständig gekleideter junger Mann ^ hatte blitzschnell seiue Ührkette erfaßt und vcrW^i diese samt der wertvollen Uhr zu cutreißen. ^ ^ schlag ließ den Straßenräubcr zurücktaumeln. ^ großen Sätzen ergriff er die Flucht, verfolgt v.^ UeberfaNeuen. Es hatte geregnet, und auf ^'" >^ rigcn Straßenpflaster fiel der Verfolger. ^""^ den Hunderten von Zuschauern rührte ^^^ Burscheu aufzuhalten oder zu verfolgru, ^,^!^ falle, daß die Kette dicht an der Uhr zen'^ ^ verdankte der Ueberfallene, daß er vor sH^A ^ luste bewahrt blieb. Er kümmerte sich nun nicy^ ^ um den HaUunken und fuhr fchleunigst ins H^ß^ Gastwirt faud an der Sache »lichts Nußergew^ ^ Acht Tage vorher war einem seiner Gäste ^ Straße ein Portemonnaie mit viel Geld, eine»" ^ Uhr samt Kette gestohlen worden, während "'I ^ seiner Gäste im Laufe der Woche ein RanW"^ 5 Erfolg auf der Straße verübt war. — Orb.""' stäude! s^ — (Phonographen im Theate^ 1/, die Verwendung des Phonographen auf der l3, ^ bilhne äußerte sich diesertage eiu Berliner ^' direktor iu folgender Weise: «Alles iu allem l"^ sagen, daß die Verwendung des Phonographs ^ Bühne — so vielseitig die Möglichkeit daz" ^ ersten Blick zu sein scheint — verhältnismäßig ^,," ist. Die Statisten haben noch lauge keine UN^ zittern. Denn der Phonograph kann zwar 9 ^F züglicheu ,Voltslärm' hinter der Szene mclA^/ derartig versteckt, kommt er überhaupt in ^^ aber er kann nicht auf die Bühne stürzen und ^F fortsetzen uud die nötigen Aufruhrszenen ve ^ In allen solchen Fällen müssen die Dire^/ Menschen ,arbeiten'. Aber immerhin wird es l" ^ Revolutionslärm geben, der hinter deu Knm! ^' macht werde« kann, und diese Aufgabe löst be F graph ganz gut. Gefährlich wird seine K"nll^!>M hin und wieder für einen Sänger, der lM /?^ >°' hinter der Szene zu singen hat. Solche ^^Ml^ Serenaden werden fich in Zukunft wohl "^ A Phonograph bringen lassen. Der Phonograph ^s^ Wilde Wogen. Noman von G,vald August Aönig. (b. Fortsetzung.) (ylachdnul «Xlboten.) Ohne eine Antwort auf diese Drohuug abzuwarten, verließ er das Zimmer: der zornglühcnde Blick Ruders ruhte starr auf der Tür, hinter der sein Neffe verschwunden war. Herta war aus dem Nebenzimmer leise eingetreten, sie legte ihre Hand auf die Schulter des Vaters. «Ist nun alles verloren?» fragte sie mit zittern« der Stimme. Wie aus einem Traume erwachend, fuhr er auf, langfam strich er mit der Hand über die Stirne und Augen. «Alles!" erwiderte er. «Dieser Mensch kennt lein Erbarmen, er haßt mich, wie seine Mutter mich gehaßt hat.» «Und die Vorwürfe, die er machte, find sie be< gründet?» «Nein, ich handelte damals im Auftrage meines Vaters, er wollte vuu dcr entarteten Tochter nichts mehr wissen», sagte der alte Mann, dem forschenden Blicke seiner Tochter ausweichend. «Meine Schwester mag das nicht geglaubt habeu, aber es war so. Nuu soll an mir Rache geübt werden, und ich bin dagegen machtlos. Wie dieser Bursche da vor mir stand, mit seinem Hasse und seinem Höhne, hätte ich ihn erwürgen mögen!» «Rege dich nicht auf», unterbrach ihn Herta bittend, «wie leicht kann dann noch alles gut werden. Mit Trotz und Drohungen ist nichts zu erreichen, das wurde mir im Verlaufe euercr Unterredung klar; aber wenn dn nachgeben und um Nachsicht bitten wolltest —. «Das kann ich nicht!» brauste er auf. «Den Triumph, daß ich mein graues Haupt vor ihm beuge, soll der Bursche nicht erleben. Ich will mit Salinger beraten, ob die drohende Gefahr noch abgewendet werden kann, aber ich sehe leine Hoffnung auf daS Resultat dieser Beratung.» Er stieg die Treppe hinunter und trat mit finster umwöltter Miene in das Bureau. Der juuge Kommis blickte scheu zu ihm auf. Salinger schob die Feder hinter das Ohr und trat an das Pult seines Prinzipals, auf dem die kurz vorher angekommenen Briefe geöffnet lagen. «Sind die Tagcsgeschäste erledigt?» fragte Rüder leife. Der Buchhalter bejahte und nahm die Briefe auf. «Sie können nach Haufe gehen, Herr Wilde», wandte der Chef sich zu dem juugen Kommis. «Ich mache Sie noch einmal darauf aufmerkfam, daß Sie von allem, was in meinem Hause vorfällt, drauheu nichts verlauten lafsen dürfen. Merken Sie sich das wohl, ich würde mich genötigt sehen, Sie augenblicklich zu entlassen, wenn Sie dieses Verbot übertreten.» Der junge Mann versicherte, daß er so verschwiegen sei wie das Grab, und entfernte sich. «Wir haben leine Hoffnung mehr», ^d^/ nach einer Pause fort, «das Haus Oivso" " F-panic macht seine Forderungen geltend "^chi^! Zahlung bis morgen abends. Hier ist der ^ sti^., auszug, Sie brauchen ihn nicht zu prüfe"' M, mit unferen Büchern überein, die fa^^ ^ haben sich in meinem Gedächtnisse z" ^ : geprägt, als daß ich daran zweifeln lön'"^ ^ Salinger hatte nur einen Mcht^ das Papier geworfen, er nickte zustimmen"- ^v «So ist der fremde Herr, der Sie v suchte, ein Vertreter des Hauses?» fragte ^ F «Wäre er nur das, so ließe fich "I'^M ^ handeln, uud ich gäbe noch nicht alIe H^^sH,l loren. Er ist mein eigener Verwandter, de ^' gegen mich diese Forderung gekauft hat, " ^ ruinieren. > . «n s'>< «Sie hegen keine Hoffnung, daß er s^ ^>" Zahlungsausstande bewegen lassen wird-' der Buchhalter bestürzt. na^ i,l .Nlcht die geringste», sagte Rodel, ill" sich hinblickend. «Welche Nachrichten ^ . vorhin cingetroffeneu Briefe?» ^to^^ «Nur uuangenehme, drängende Kre ^^, säumige Schuldner. Niemaud will M a^ F wir über sollen Geduld üben. Es ist "^ stc^ schichte, wenn ein Haus einmal wankt, " hei^l sich alle Hände aus, um seinen Sturz s.^ nigen. Wir könnten diesen Kampf a"!' -^HrZeiwug Nr. 61. 489 15. März 1904. Mland". ' b" slch zu helfen weiß.) In! der Or,,. . !'. ^ ^ gewissen Dürfern noch Sitte, daß , Geburt ^ °"ner von Hans zn Haus geht, um die tr «^ ^ den Tod eines Menschen anzuzeigen. Wenn ""be üan!?^ ""^ Mndlein zn melden hat, zieht er Obigen s"^ "">' ^ jedoch ein Todesfall zu ver-zeschllh ^ '" ^rägt er schwarze Handschuhe. Unlängst l'n ^z. """, dah m einem Dorfe eine arme Frau siclrb, D su t brachte, das bald nach der Geburt, lündischez ^emeindediener ^ so erzählt ein nieder-^ ^och >,i^,. ^ — Uiar in großer Verlegenheit: wußte ^ Paw , ^^ ^"^ Handschuhe fiir dieseu besonderen lchlvllrzen i >, schließlich half er fich, indem er einen Zinnien As """' ^"^en Handschuh anfzog; in diesem ^ iA^ '^ ^^ ^^' ^"lm seinen Meldegang an. A hätte, ^ ^'" Lebensrettung.) Herr: «Was, ^nlrilg ^'^ ^"' '"lü jemanden vo,n Tode des >berr> ^"?' -— Dame: «Ja, meinen Mann!» ^ ins w ss'^ ^'" denn das?» — Dame: «Er hätte 5ltte,> ""Her gestürzt, wenn ich ihn nicht geheiratet ^lnl- und Prouillzial-Nachrichten. v"t»iln ?^"erbeförderuug.) ^l" l2. d. ^'s! Zl ^"belsmiuisterium eine Sitzung des stäu° ^tt, ^/'Mlsses des Gewcrbcfördcrungsbeirates ^llichr ^ '"irden nach längerer Tratte zahlreiche ^Islll'tu ^")"ltlich der Beitragsleistungeu der Me do/'m^^'^'^' darunter betreffend Arbeits. "l,!y^^ Magazin,Genossenschaft der Tischler in 'U'yj . ^' Laibnch. Ein Darlehen wurde bc-^eit^. " ^nschineugeuossenschaft für holgver. ^ Gewerbe iu Villach. ^teß^Ul Einfchräulung deö V e l^ ^a°l!)5 kl Klasse bei den Personen- ^dllrft ^ ^'^nbahnmiuisterium hat die Staats >r Eil,^'^" Ungeladen, sich über die Frage r Verso, "^"a ^ Verkehres erster Klasse bei l?i"ä.s ^""' bis zum 1, April 19M gutacht K^ .'^Nl und übei- die Beibehaltung oder Auf> ^rn-.' "^"' Wagenklasse bei durchgehenden ^U'aen Anträge zu stellen. '^^Ni^P l ° NWagcnbberg,) .^^,^ H^eil die I ^s. ""^ Vo" Mecklenburg-Schwerir« l,at ihren III ^ Al l, s"'^ "chlof; Wageusberg, der bis zum ^ ^Umlint war, auf unbestiluinte Zeit ver , ^gin ^ ^- ^- unternahm Ihre Hoheit die H. s^/"" ihz.^. Suite einen Ausflug nach Sit->ll ^ "r dort dein Abte des Zisterzienserstistcß ^rd^Ä "b und wohnte einer stillen Messe in ,^ cty ^''" Genossenschaftsinstruktor ! ^ hat ^ ^ ^""^ Exzellenz der Handelsmi->l. ^ ^m Genosscuschastsinstrultor für Steier^ ^. k , «I"' ^l'nin. Tirol und Vorarlberg in ^ ^kzirlsloiumissäl Dr. Ludwig Roller. e^/"'ctien StatthaltereiKonzipisten Otto Iu-,. - ^ Zeitweiligen Dienstleistung zugewiesen. ^ ^blin ° " Vau dcr Wocheiner Vahn.) t? 6 für x ^^^ aomeldet. daß der Stolleudurch. zl^iyen ^" lf)0 Meter langen Tunnel nächst der li!^ dem m "" ^"^^ "'u ^- b- M. erfolgt ist. !i^^ Etr ^ ^w Tunnel kommen auf der nörd->^ ^d / ^ ber Nocheiuer Vadu - zwifchcn Nß. !^Ns t, ^ «''ofzen Wocheiner Tunnel noch vier >Mhrun ^"lamiuen AXXI Meter Länge zur ^"'c Zalu,^ durchführen, wenn Gibson und Kom< d« 'T)ar. ^""sstand bewilligen wollen.. ^". habe'! ?, "'cht zn denken. Gibson und Kom. ü» ^k si^ .""brhanpt keine Forderungen mehr an '^ aitz/«,, ^friedigt, und mit dem Manne, der uns gegcnübecheht, läßt sich nicht lvn Mis3 ""^ Ahnung war richtig, die Wechfel '^ d^.' ""d auch damit ist mir schon gedroht ^ach, , ^taatsanwalt soll aufqefordert werden, l,.. Hi"Mtterfnchen.. t". .«" fiir^'"^^ dieser Untersuchung hätten Sie b'>, d ü ' ^"s^ der Buchhalter, «wir können "lr erkm. ^"" die Wechsel von einem anderen l^.klr H^^z^ können nicht beweisen, daß dieses '>>> ' lnit ?'^ Fälschung begangen hat», erwiderte b3b bm« ?" Taschentuchc di'e Stirne trocknend, y3 die c>/st laugst fallit und der Chef hat sich s/llte ^H "Ulcht jeder Verantwortung entzogen, ki/ieb^, .auch eine Schuld nicht bewiesen werden, ^ ^e da^? der Verdacht auf uns ruhen, und b>t iFkine 3 '"^ude einen unauslöschbaren Flecken Üb^ensch^" ^^^^ ^^^ Schlimme glauben iH lnich A am liebsten, die gauze Meute würde h« bir ^M^cn und mich beschuldigen, ich habe «Us >n j^'^uug bcgallgcn oder wenigstens Kennt« ^ lvir ^^"bt. Sehen Sie noch einen Weg, das alles verhüten könnten?» (Fortsetzung folgt.) s — (Zur Krankeubewcgung.) Im Fe° ilbruar wurden in das hiesige Laudestraukeuhaus «1l uinnulichc und 358 weibliche, zusammen 772 »Kraule aufgenommen und darin mit den von früher verbliebenen Personeu 12l9 Kranke behandelt. Hie» von verließen 376 im geheilten, 229 im gebesserten und 15 im uugeheilten Zustande die Krankenanstalt. Transferiert wurden <1l), gestorbeu siud 25, und zwar 18 männliche und 7 weibliche Kranke. Zu Beginn dieses Mouatcs verblieben daher uoch 534 Pcr° soueu (275 männliche und 259 weibliche Kraule) iu der Behandlung. —o. (Zur Volksbewegung.) Im ganzen abgelaufenen Jahre wurden in Krain 3329 Ehcu geschlossen: die Zahl der Geborenen belief sich auf l«-007, jene der Verstorbeneu auf l2'246, darunter 4729 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 Iah' ren. Im Alter von 5 bis 15 Jahren starben 065, von 15 bis 3(1 Jahren 875. von 30 bis 50 Jahren 1243. von 50 bis 70 Iabreu 2330. von über 70 Iahreu 2390. Todesursachen waren: bei 596 angeborene Lebensschwäche, bei 1969 Tuberkulose, bei 750 Luu° geucntzündung, bei 293 Diphtherie, bei 154 Keuchhusten, bei 89 Scharlach, bei 106 Masern, bei 87 Typhus, bei 55 Dysenterie, bei 42 siliowrn. Inkau-tum, bei 5 l'doi^rn nontrlin, bei 34 Kiudbettfieber, bei 36 Wundinfektionskranl'heiteu, bei 24 Influenza, bei 3l5 Gchirnschlagfluß. bei 316 organische Herz< feliler und .Krankheiten der Blutgefäße, bei 257 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten, Verunglückt sind 244 Per sonen.- 61 ertrunken, 29 durch verschiedene Abstürze, 25 durch erlittene Brandwunden, 10 im Rauch er» stickt. 8 durch Kohlenoxydgas vergiftet, 6 durch Vlih° schlage. 5 erfroren, 11 bei Eisenbaymmfä'llcn, usw. Sdbstnwlde knine» 51. Totschläge l9. Morde 3 vor, —0. (I n val i dc t, sti f tu n g.) Die Interessen der Fcldmarschall Karl Freiherr von Tegctthoffschen Invalidenstistung pro 1904 gelangen an Invalide zur Verteilung, Hieraus Ansprlichsberechtigte wol leu nähere Informationen bei dr>i politischen Vc zirksbehörden einholen, ik. (Der I, Allgemeine österreichische Workm e i sterve r b an d Wie r>) hält zu Ostern 1904 (3. und 4. April) im grovel, Drehersaale, Wien. III.. Hauptstraße 97. seine V. ordentliche Telegiertcnvcrsammkmg ab. welche in Anbetracht der äufzcrst wichtigen Tagesordnung, als: Alters« und Invaliden, sowie Witwen« und Waisenversor^ gung, von sämtlichen Vertretern der Provinzvereine Oesterreia>Ungarus zahlreich besucht wird. Der Vci> band zählte mit Jahresabschluß 1903 110 Bezirks-vereine mit 5055 Mitgliedern und besitzt ein Ver mögen von 640.797 l< 30 d.. Die Vereinigung hat es sich zur Aufgabe gestellt, seine Mitglieder bei Todesfall, Alter uud Invalidität, fowie dereu Wit wen uud Waifen zu unterstützen, ferner Stellen der Arbeitgeber an Mitglieder zu vermitteln und in eingetretener! Notfällen Unterstützungen usw. zu ge-währen. - (Generalversammlung des Buch-druckcrvercineb K rains.) Am verflossenen Samstag abends fand in Hafners Nicrlialle unter dem Vorsitze des Herrn Pirkovi? die diesjährige Generalversammlung des Buchdruckervereines Krains statt. Aus dem Berichte des Ausschusses cut nehmen wir. daß die Fonds in Summa der Unter-stühuugstasscn einen Abgang von 448 K 12 !, auf> weisen, der aus dem sehr hohen vorjährigen Kran-tcnstande resultiert. An Unterstützungen an die Mitglieder während der Krankheit. Arbeitslosigkeit, für Invalide. Waisen und Witwen ynt der Vereiu im Berichtsjahre insgesamt 7728 X 97 k gezahlt. Die Vereius-Kapitalien sind demnach auf 35.110 K 87 l, gesunken. Der Bericht erwähnt dankend alle Wohltäter des Vereines, so die Krainische Sparkasse, die Verlagsfirmen der Zeitschriften in Laibach und Gönner anderer Art, die dem Vereine, beziehungs weise dessen Mitgliedern ihre Gunst erwiesen haben. In den Ausschuh wurden folgende Herren gewählt: zum Obmauu L. Werzak. zum Obmannstellver-treter I. Mlina r. zum Rechnungsführer O. P I a» ii i n c. zum Kassier I. Klovar, zum Kassier»Stell° Vertreter Jg. Lampi 5, zu Schriftführern L. Mi-lufch und A, Kolman', zu Bibliothekaren A. Ütrekclj und I. Martinöi?, zu Beisitzern A. Grapar uud M. R o i a n e c. zu Nechnunas rcvisorcn: F. Iavornik, A. K o st n a p f e I uud K. End. Reisekasseuverwalter ist Herr O. Pla-ninr, Ersatzmann für das Tarifschiedsgcricht Herr M Popoviö: der Tarifkommiffiou gehören die Herren O. Tutta, V. Cercr, M. Popoviö. L. Mi lufch und F. Kranjc an. Das Unter-stützungswesen sowie die Höhe der Vereiusbeiträge erfuhren keine Aenderung. Der Verein zählte am Schlüsse des Berichtsjahres 143 Mitglieder. 6 Ehren- Mitglieder und 2 Invalide, hat sich also um 16 Mitglieder erhöht. Gestorben ist iu diesem Berichtsjahre uur ein Mitglied. — Die Versammlung war gut besucht, die Debatte gestaltete sich sehr lebhaft. — (V om Lan desweiukeller.) Bei der gestrigen, sehr gut besuchten Wcinkost fanden den größten Beifall die Uuterkraiuer Schilchcrforteu und die auserlefcnen Weine von Ritter von Langer (Wcrschliu). Colariö (Sliuobce). A. Kacjan, Lenaröiö uud Icau Pfeifer (Hasclbach), V. Pfci-fcr (Gurtfeld). A. Ulm (Klingcnscls). F. Na-mori (Icssemtz), F. Keriu (Heiligeu.Kreuz bei Laudstrah). dann die Wippachcr Weine: Weißer Burgunder (A. Ferjanöiö, Slap), Nheiuriesling (Graf Lauthieri), Welschricsling und Karmenet (I. Schwickert). Ruländer (Doleuc, Wippach) uud Sipa (Lavreu^ii^, Obcrfeld). - Die Schilcher von Kacjan, Bolariö uud Namori zcichueu sich durch ihre Nefchhcit aus, während die von Ulm und Ritter von Lauger ausgestellten Sorteu durch eigentümliche aromatische Säure, beziehungsweise durch feiue, mclisscuartigc Süße ausprccheu. .^ui-. (Heinzelmännchen in Littai.) Aus Üittai wird uns geschrieben: Am Samstag nachmittags l Uhr faud hier die Wiederholung des dramatischen Märchens „Heinzelmännchen" für die Schuljugend von Littai und St. Martin bei Littai statt. Sonntag nachmittags 5 Uhr wurde die Auf» füyrung bei ermäßigten Preisen wiederholt. Wie die vorherige, so faud auch diese Vorstellung vor ausvcr-kauftcm Haufe statt- die kleinen Künstler erhielten siir ihr strammes Auftreten ungeteiltes Lob, Nach der Vorstellung fand die Bescherung und eiue all^ gemeine Bewirtung der Mitwirkenden statt. Das Neiuerträguitz der Aufführungen, das der Littaier Schullüche zufließt, hat eine erkleckliche Summe er^ gcbeu. —ill. — (Dra ma t i sche r A b e n d a m Gymua si um in Rudolfswert.) Freitag, deu 25. d., veranstaltet der Studeutcnuntersiützungövcrein iu Rudolfswert zu Guusten desselben eiu Konzert nebst einer dramatischen Ausführung „Peter im Frack" von E. Almert. Das Programm umfaßt die Auber« sche Ouvertüre zur Oper „Maurer uud Schlosser": Violinstücke von Rode und Fiorillo: Gesaugspiecen von Foerster, Fibich und Iguaz Hladnik,- eine deutsche lind eine slovenische Deklamation (Lenau: „Der Polenflüchtling", Akkerc: Monolog aus „Zlatorog". —^—. (Sch u I h a u s ba u,) Zur Vergcbuug des unter Einrechnung der Anlagekoslen einer Zisterne auf 20,703 1< 15 1l veranschlagten Kosteu des Baues eines neuen Volksschulgcbäudes in Maichau, Bezirk Rudolfswert, wird am 6. April in der dortigen Ge-meindekanzlei die Osfertvcrhandlung stattsiudeu. Näheres hierüber befagt die Kundmachung im Amts' blatte. —o. (Ko mmi ssi o urlle Schulverhand-lung.) Zwecks Errichtung einer besonderen Ab-teilung für über 4 .Kilometer entfernt wobueude Schulkinder der Volksschule St. Veit bei Sittich, be-ziehungsweife zwecks Sicherung eines hiefür ge« cigneteu Lokales, wird die kommifsionelle Verhandlung au Ort uud Stelle am 14. April, vormittags 10 Uhr, abgehalten werden. —ilc. — (Marktwe se n.) Zur Verlegung des heuer auf deu Samstag vor dem stillen Sonntage, das ist auf den Iofefi-Feiertag fallenden Marktes in N a s s e n f uß auf den 22. März uud des heuer auf den Charsamstag fallenden Marktes in Hrib bei Laserbach auf den 28. März wurde die be« hördlichc Bewilligung erteilt. —u. (Oeff en tlich e r Weinmarkt iu Gurkfeld.) Die Gemeinde Gurkfeld veranstaltet Mittwoch, den 23. d. M., um 9 Uhr vormittags, ei-neu öffentlichen Wcinmarkt, wobei die Weine aus der Gurkfclder fowie aus der Ranner Gegeud feil geboten werden. Der Einfachheit wegen wird dieser Weiumarkt zwar nach bestimmten Weiumarktsta-tuten, jedoch ähnlich einem Viehmarkte abgehalten werdeu. Der Weiuproduzeut ist somit an keinen bestimmten Platz gebunden uud kanu nach Belieben seine Weine kosten lassen und allein der, Kauf mit dem Käufer abschließen. - Es wäre sehr wünschcns' wert, wenn recht viele auswärtige Käufer an dicfem Markte teilnehmen und größere Quantitäten der heimischen Naturweine abnehmen würden, zuma sich die armen Bauern gerade in der FluhMirvzen in der größten Geldllemine wfindeu Nähere Aus^ künfte werdeu vou der Gemeine und dem bei dieser Gel genheit auwescnden landschaftlichen Fachorgane erteilt werden. Behufs besferer Zugsverbmduna, mit Gurtfeld wurde das Ansuchen gestellt, deu ge^ mischten Zug. der von Steinbriick um 9 Uhr vormit« tags abfährt und um halb 10 Uhr iu Gurlfeld eiu trifft, benutzen zu dürfen. Die allfällige Geuehmi-gung wird noch rechtzeitig bekanntgegeben werden. Laibacher Zeitung Nr. 61. 490 15. März 19^. — (Walil.) Bei der nm 7. d. M. erfolgten Wahl der Funktionäre des Pezirksstraßenausschllsses NeifniU wurde Herr Anton Rndesch. Gutsbesitzer in Neisnitz, zum Obmann und Herr Jos. Göderer. Gutsverwalter iu Ortenegg, zum Obmaunstellver-treter gewählt. —o. (Schadenfeuer.) Am 9. d. M., vor mittags, brach iu der keusche des Martin Zarabe,.' in Gr«' Vrh. Gemciude Hönigstein, infolge übermäßiger Felierung eines eisernen Zimmerspacherdes ein Feuer aus, das, vom Winde begünstigt, das Ge^ bäudo samt den darin vorhandenen Einrichtung^ stücken unl> Lebensniitteln in der kürzesten Zeit voll kommen einäscherte. Der Schaden beträgt an 400 l< Das abgebrannte Objekt war nicht versichert. — l>— — (Todesfall.) Vorgesten» ist in Agram die Obcrlcutnantsgattin Frau Erna Fischer, geb. M ühl« ciseu, nach langem, schwerem Leiden gestorben. Die irdischen Ueberreste der Verblichenen werden heute um 10 Uhr vormittags zur Beisetzung nach Laibach über fuhrt werden. — (Der hiesige Buchbin der verein) veranstaltete vorgestern in der Puntigamer VierhaNe einen Unterhaltungsabend, der, vorzüglich besucht, einen allseits befriedigenden Verlauf nahm. Auf dem Pro« gramme standen Vorträge eines aus Vereinsmitgliedern uud aus Sängern deS flovenifchen Ofternchores zusam« ineugesehten Oltettes, sowie musikalische Nummern, die insgesamt reicheu Beifall fanden und vielfach auch znr Wiederholung gebracht werden mußten. Die Iuxvost wurde fleißig in Ausvruch genommen; die von Herrn Molet dargestellte komische Szene (U2tl'i» koraMr) erzielte lebhafte Heiterkeit. Dank der Rührigkeit der anmntigen Verkäuferinnen der Beste hat der Buchbiuder-Untersti'chuugsfoud für Kranke und Arbeitslose einen Reinertrag von etwa 100 X zu verzeichnen. * (Kaminfeuer.) Gestern um halb 6 Uhr abeuds entstand im Hause des Thomas Starin in der Gruberstraße Nr. 9 ein Kaminfener. Es wurde von herbeigeeilten Infanteristen des t. k. Landwehr »Infan« terie-Regiments alsbald gelöscht. * (Verhaftung.) Die städtische Polizei ver« haftete gestern den dienstlosen Knecht Jakob Senegacnik. Er ist dringend verdächtig, in der Nacht vom 13. anf den 14. d. M. dem Knechte Anton Verbiß Maria The-refienstraße Nr. 16, eine silberne Taschenuhr und eine silberne Uhrtctte, Wäsche und Kleidungsstücke, dem Kuechte Iohauu Pavöek ebcnoort zwei Anzüge nnd ein Iägerhcmd, dem Knechte Josef Vodiöck, Maria Therefien« straßc Nr. 14, ein Paar Schuhe und dem Knechte Max .Nalj, cbcndort, eiueu Regenschirm llnd eine Hose entwendet zu haben. Im Koffer des Verhafteten wurden einige gestohlene Gegenstände vorgefunden. Der Vci> haftete wurde dem Laudesgerichte eingeliefert. — (Ranbn nfall.) Vorgestern abends gegen 10 Uhr ging der Fabritsarbeiter Valentin Ogrin aus Untersiska aus einer dortigen Gastwirtschaft nach Hause. Da kameu ihm zwei Männer nach und richteten die Worte an ihn: «Icht wirst du für die Zeche Geld her» geben müssen.» Hierauf wurde ihm von einem der bei« den die Weste, worin sich eine silberne Ankeruhr nebst einer Nickelkettc im Gesamtwerte von 11 X befand, vom Leibe gerissen, was der andere mit der Bemerkung: «Jetzt laß' ihn gehen, nnn wird's reicheu» zur Keuntuis uahm. Die beide« Strolche wurden von der Gendarmerie ausgeforscht und dein Landesgerichte eingeliefert; es sind dies der Taglöhncr Josef Kokec uud der Knecht Franz Vidmar, beide aus Untersiska. —I. — (Ein Firmajnbilän m.) Die Firma Ignaz Fock in Krainbnrg, die älteste Seifensiederei in Kram, begeht heute die Feier ihres hundertjährigen Bestandes. — (Lehrknrse an der österreichischen Imkerschule in Wien.) An der österreichischen Imterschule in Wien finden im Jahre 1904 folgende Lehrknrse statt: 1. Ein avistischer Präparationslurs für Wanderlehrer der Bienenzucht und tüchtige Imkermeister; Tcilnehmerzahl 12, Zeit: Osterwoche, Mittwoch, Donners» tag, Freitag (30. März bis 1. April 1904) täglich von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags. Anmeldungen bis 15. März 1904. Jeder Teilnehmer hat im vorhinein ^ X für Materialien zn erlegen; dagegen verbleiben die von ihm hergestellten Präparate dessen Eigentnm. — 2. Je ein Fanlbrutkurs zu Ostern, am Samstag, den 2. April, und Sonntag, den 19. Iuui, von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags. Teilnehmerzahl 40 bis 5>0. Anmeldllug bis 15. März, respektive 1. Juni. 3. Ein ganztägiger Gerstungkurs, gehalten von Herrn Pfarrer Gerstung aus Oßmannstedt. Zugänglich nnr für tüchtige Praktiker uud alle Hauptlurfisteu. Aumel-dilug bw I. Mai. Teilnehmerzahl 40. Die Kurstagc (voraussichtlich im Juni) können erst später verlautbart werdeu. 4. Ein ganztägiger Hauptlchrkurs zur Heran» bilduug von Biencuzuchtlehreru nnd Bicnenzuchtmeistern oum L. bis inklusive 19. Juni täglich vou halb « Uhr früh bis 7 Uhr abends; Teilnchmerzahl 15 bis 20. Bedingung miudestens dreijährige Prari«, Unbescholten» heit nnd das zurückgelegte 20. Lebensjahr. Der Unter- richt erstreckt sich auf das gesamte Gebiet der Bleuen-zucht in Theorie uud Praxis. Die Teilnehmer müssen die Fähigkeiten für den theoretischen und praktischen Unterricht haben. Solche, welche bereits läugere Praxis besitzen, werden bevorzugt. Anmelduugen sind mit An-gäbe des vollständigen Nationales bis längstens 1. Mai an die Vereinskanzlei, Wien I., Schauflergasfe «, zu richten, worauf bis 10. Mai den Ansuchenden Nachricht über die Aufnahme oder Nichtanfnahme zukommen wird. Der Verein unternimmt Schritte, um Unbemittelten bei den betreffenden Landes»Vertretungen Stipendien zu er» möglichen. Wer dein Haupt»Lehrkurs regelmäßig beiwohnt, erhält ein Frequeutationszeugnis. 5. Ein Neben-lnrs für Anfänger nnd Laien an den Nachmittagen am 22., 25. und 30. Juni, 2., 6.. 9. und 13. Juli, 17., 21. und 24. September. Die Kursisten erhalten nach regelmäßigem Besuche ein Frcquentationszeugnis. Bewerber müssen das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben, unbescholten sein und haben ihre Teilnahme bis späte» ftcns 8. Iuui in der Vereinskanzlei schriftlich oder per» sönlich zn melden. — Ant 18. Iuui l. I, finden nach-mittags 2 Uhr die Imkerprüfungen statt, wozn nicht allein die Hauptkursisten, sondern auch andere Imker Intritt haben. Das Prüfungszeugnis dokumentiert die Befähigung znm Nienenzuchtlehrer, eventuell zum Bienen» zuchtmeister. Sämtliche Kurse und anch die Prüfung sind unentgeltlich. Programme, Nationalformularc nnd Näheres durch die Vereinskanzlei. — (Abgängig.) Am 8. d. M. gegen 9 Uhr abends verließ die 53 Jahre alte Schneidermeisters« gattin Katharina Oustar alls Sagor uubemerkt ihre Wohnung nnd blieb feither verschollen. Den Erhebungen nach soll sie am gleichen Abende auf der Straße, die vom Orte Sagor gegen die Bahnstation und den Save» fluß führt, gefehen worden sein. Es ist mit einiger Sicherheit anzuuehmeu, daß die OMar, an welcher öfters Zeichen der Geistesstörung wahrgenommen wor» den waren nnd die sich öfters geäußert hatte, sie werde iu deu Savefluh springen, ihren Tod in der Save ge« sucht und gefunden hat. Die Nachforschungen nach ihrem Verbleiben werdeu indessen eifrigst fortgesetzt. —ik. "° (Verlorene und gefundene Gegenstände.) Das Stubenmädchen Iosefa Fritz, wohnhaft Anerspergplah Nr. 8, verlor am 13. o. M. in der Lattermannsallee eine silberne Damenuhr. — Die Köchin Theresia Brodnil, wohnhaft Franzistanergasse Nr. 10, fand vorgestern auf der Wienerstraße ein Svarkassebüchel der Krainischen Sparkasse mit einer Einlage von 40 X, lautend auf den Namen Irma Torelli. * (Nach Amerika.) Am 12. und 13. d. M. sind vom Südbahnhofe 120 Personen nach Amerika abgereist. Theater, Kunst und Literatur. ** (Deutsche Bühne.) Die charakteristische Tonsprache der Oper «Hans Heiling» übte bei der ge» strigeu zweiteu Aufführung neuerlich ihre tiefe Wirkung anf das in stattlicher Zahl erschienene Publikum. Iu erster Reihe stand wieder die Leistnng des Herrn Schlegel, dessen Ehrenabend die Vorstellung bildete. Der bekannte Wahrspruch: «Das erste Zeichen von Talent ist vor allem Trieb zur Sache,» trifft auf diesen juugcu, begabten Künstler in überzeugeuder Weise zu, deun er hat in allen ihm zugewiesenen Aufgaben uner< müdlichen Fleiß, erfreulichen Eifer und ernstes Streben an den Tag gelegt und dadurch bewiesen, daß er ein «Berufener» ist. Wir haben seine schöne Leistung als «Hans Heiling» bereits eingehend gewürdigt, und es war erfreulich zu scheu, daß sich Herr Schlegel bemühte, durch Mäßigung seines überquellenden Temperaments nnserer Mahnnng gerecht zu werdeu. Nur dem nützt Lob, der den Tadel zu schätzeu versteht, sagt Robert Schumann, und wir haben auch keinen Anlaß, heute mit nnserem uneingeschränkten Lobe znrückzuhalteu. Das Publikum bewies dem Künstler feine Sympathie in schmeichelhafter Weise dnrch herzliche Beifallsäußeruugen und ehrte ihn durch Widmung schöner Kranz- und Vlumeusvenden. Zn weiteren Bemerkungen finden wir uns nicht bewogen, denn die übrigen Darbietungen standen sich ziemlich anf gleicher Höhe mit jenen der Erst-aufführuug. Daß durch eiue feinere Ausarbeituug des Musikalischen, gründlichere Vorbereitung uud eine ent-sprechende Ausstattung die Oper in hohen» Grade gewonnen hätte, ist freilich nicht zu bezweifeln. l -- (Perosis Oratorium 'D^«^ ge richt.) soll einen Tag nach Ostern in ^'z! ersten Aufführuug gelangen; es steht noch "^^fiF diese in einem Saale oder in einer Kirche!'he wird. Gegenwärtig ist Perosi mit der EinrM?^, vom Papst Pins X. gewünschten neuen OeW,F für Knabenstimmen beschäftigt, die im Vatm"^ nach dem Muster der einst von Gregor dein gegründeten Knabenschule umgestaltet wird. Telegramme des k. k. Der ruMch-japanische Krieg« ^ Tolio. i:j. März. Reuter Meldung >' Nüssen konzentrieren sich an der westlichen '' Halbinsel ^iantung bei Futschu uud Fulanj^ Niutschwang. 1ü. März. O"'^ dung.) In Erwiderung auf eine Anfraß ^i fehlshabets eines vor Niutschwang lietien" ^ ländischen Kanonenbootes stellte der ZlH,!^ neur ganz entschieden in Abrede, daß die ^ ' ^F stehe, die Mündung des Liaoflusses durch ^ von Dschunken zu versperren. A^ London, 14. März. Die Blätter v^, ^ licheu Telegramme aus Tokio und Shang! '^ nach unter den Japanern das Gerücht verbr ^-dcch die Russen Port Artur geräumt hättet' " h>. Mail" meldet, ein von ihr gechartertes ^. h^ sich Samstag Port Artur genähert und "^ richtet, dah aus der Neustadt Rauchwolke"^' gen. Nirgends seieu Truppen oder ill^ Anzeichen von Leben sichtbar. <,^ P 0 rtTaid. 14. März. Del- russM ^ „Dimitrij Donskij" hielt nördlich "on^Md deu englischen Dampfer „Mortlake" durch ^ eines Kanonenschusses an. Russische Offish jll ten die Papiere des Dampfers, worauf "^ gelassen wurde. .g l^' London. 14. März. Nach einer M ^ < „Standard" aus Tokio vom gestrigen lM ^ fische Negierung dem japanischen "N^?^te>^ durch Vermittlung des französischen Ncst^'^/ Cöul deu Betrag von 2000 Yens Überweg ^ uni dadurch ihrer Erkenntlichkeit für die ^ wundeten russischen Seeleuten iu Chewulp gewordene Pflege Ausdruck zu geben. .O Moskau, 14. März. Bei seiner B^/ durch die Vertreter des Adels und anderer ^ führte General Kuropatkin in einer läng" ^ spräche aus, Rußland habe schon viel sch^"^ i^, fungen durchgemacht als diejenige, welche ' ^F auferlegt sei. Es sei aber immer als Siege ^> hervorgegangen. Ohne die bevorstehenden ^',. rigkeiten zu unterschätzen und die Stärke u" ^ ^ schaften des Feindes herabzusetzen, l^, ^ Russen auch diesmal mit vollkommener ^ >F mit Zuversicht den Ausgang des von Iap" neuen Kampfes abwarteil. , hicl,. Vlagovcköcnsk, 14. März, ^ ^ benden Japaner haben beim Verlassen ^^. dem Militärgouvcrncur eine Adresse " ss,^,' in welcher sie ihre Dankbarkeit ausdrückte' .L liebenswürdigen und freundlichen ?^„"" die er ihnen gegenüber in den, gegenwol^" lichen Zeitpunkte getroffen hatte. Reichsrat. ^ Sitzung des Abgeordnetenhaus« ' D!^, Wien. 14. März. Die gauze ^^ni«! ^ Sitzung wurde von der wörtlichen Ver^ ^F Einlaufes und namentlichen Abstimmung ^< fiillt. Zum Titzungsschlusse beantragt ^^ ,^',,, Skill a die Einsetzung des Mihbillw^l schusses gegen den Abgeordneten Wolf, '" „/ > in der samstägigen Sitzung „alter Schw'l^F," Der Präsident wird diesem Verlang"' ^^ tragen. Abgeordnetcr Malik versucht. '" ^ ,^> frage an den Präsidenten eine nicht guli^F' , terpeliatwn zu verlesen. Der Präsident ^ ^t!<" dnb Wort. was lebhafte Protestrufc der <"l hervorruft. Nächste Sitzung morgen. ,^ Wien. 14. März. Seine Majestät ^,F^, betmutc den Minister :, luwl-<> Grafen M^ ^ Vary mit den Funktionen des Kanzlers ^ ^ ungarischen St. Stephan-Ordens. ..lin^nc Wien. 14. März. General Trupp .^s' Prinz Ludwig Windifchgrätz ist deute " , storben. S korrespondenz" meldet, hat der Rektor " t,c^ Universität. Hofrat Esche»ich. an die M'la' ^3^Ieiwng Nr. 61. 491 15. März 1904. Milcht ^ """N "N ^cyreldon aorulM. worin er ?' '"ncm P r" bcabsichtiaton Zustiinmnnasadrcsse . tt nilc>' ? "^^" '" ^"' l^t"i Woche nuzuschm,, "n« t>?r '' , """^''l il.öchic. was l.>inc Pcrschär löl!^ "ilirhln zulK'spihtmi Lage herbeisuhren b°>" P^/!' ^^ März. Nach dcm acstern al'cnd ''^^astirn« ^''ndclctto in den Na'nmcn dor Ü^^aän, "bachalwien öffentlichen Vortrage ^lviichsi,' ' m ^" ^suchte cil^e nröftere Anzahl ^iiilcr ? ^"''schml. cirößtenteils Lehrlinge nnd bMöt'in!!"''"""W'"tion ^'lr die italienifche Uni-l"kn s^,^"^U' Tie Denwnstranten. die in meh ^ Tich^ ? ^'^' Ttadl dnrchzonen. Nniloe» von A ^sprust! ""^^ "line Miihc zerstreut. Einige "^öria,,, ^.^"^"' annrhalten und später ihren ^/^"ubcraeben, "Mat r^'s^ ^"''^ Der Senat der hiesigen Uni-^>.'lbut , - ""^ ^''^"^ der Universitäts Statnten '^"Nss^„ ','. ^nsessioneller farl,entraa,ender Ver ^Amdi'iv" ""^ l)" katholischen Verbindnna. ^ ^^!>!'^ ^ ^ ^lärz. Die Kammer hat den tz 1 betreffend die Abschaffung d<'^ ^ besn ' '"I"' Unterrichtes, welcher Para» i> i».'dw^ i,^li den Kongregationen die Lei^ ^ tnit 3^ ^"Unterrichtes in Frankreich nntersagt '!>^^l^8en 231 Ttimnien angenoinnien. ! ^ Eeew ^'^" Beobachtungen in Laibach ' ^^>^!^^^ittl, Luftdruck ?W 0 5NM. ! !>'>' Ä. 7^ " , W^ZI VO,1chwach" " bewölss'"s'" ' 'U,ss , ^ ^.!,.4 5 S, mäßig ! heiter ^ Tas ^.. ^^7-V-5'NO,schwllch Nebel 0 0 ^^-3". """it'el der gestrigen Temperatur 5 «", Nor« ^^ ^"Wörtlicher Redakteur: Anton ?cuntel. Verstorbene. Am 12. März. Robert Lilpop, hammerwerlbesitzer, 47 I,, Wil'llerstrllß'' 2, Celbstnlvrd durch Erschießen, Franz Teöel, Privatier. 77 I,, Naiil 1>-<. Pneumonie. Am 13, März. Maria Äolhar, Lederergehilsenstochter, 11 M., itoulrnslyssasse I3tt, lin.u^liiu,^ «^»ili.-lil», ssraisen. HB MM || ¦ ¦ dan vorzügliche, jedem Wk mm #% VAVM #fc •% Handler unentbehrliche, IVIIIs U Ills HI ist ln aIlon nr<^en> ¦ Hfl I II w\ I I II II I Spezerei- uud Galanterie- III \jj I LI III \m I I waren - Handlungen it ¦ w a w ¦ wn « ¦ * w ¦ ¦ hult,idl ^,5j 4__2 Depot: Karinger and Kane, Laibach. Wo kein Depot, 10 Pkt. franko Nachnahme K 2-52. » Oberleutnant Karl Fischer als Gatte, Marie l « Mühleisen, aeb. iNndcjch als Mutter. Dr. Erich l 8 Mülileisn, Oberleutnnnt.HcrmannMühll'lseu, « 3 Hr. L-thar Mühleisen, Paula Lu 8 Frau > z Erna Lischer, geb. Mühleifen » welche nach langen, schweren Leiden Sonntag, den > V 13. März. um 1 Uhr 45 Minuten nachmittags, » A selig entschlafen ist. > I T)ie irdische Hülle der tenren Verblichenen > I wird Menslllss, den 15. März, um 1(1 Uhr vor» > « mittags, vom Trnuerhanse, Agram, Gundulicstraße > D Nr. 58 auf den Südbahnhof und von bort nach ^ I Laibach überführt, wo die Pcischung im Fauülien« > » g«br Mittwoch, den Itt, März, um II Uhr vor» > » ulittags. voui Südbahnhof Laibach aus aus oem « » ssriedhose zu St. Christoph stattfindet. « » Vie heil. Seelenmessen werden am 17. März, > » um 10 Uhr vormittags, in der Stadlpfarrlirche zn V » St. Ialob in Laibach gelesen. > » ?lgram, l3. März 190t. I PÄriiÄ Gesallscliast. Heute Chorprobe uin l/a8 Uhr abends die Damen, um 8 Uhr abends die Herren. (1049) > In maßlosem Schmerze uns beugend vor dem R unerforjchlichrn Ratschlüsse des Allmächtigen, geben > wir unseren Anverwandten, Freunden und Bekann» I ten die Trauernachricht, daß unser innigstgrliebter, » unvergeßlicher Vruder und Schwager, Herr l Frau; Vidmar l l. l. Postkommissär > heute, den 11. d, M., um 2 Uhr nachmittags, nach > kurzen, schmerzlichen Leiben und nach Empfang l > der heilig,'» Tterbesalramente sauft im Herrn ent« ! » schlumulert ist. l > Die heiligen Seelenmessen für den teuren l » Verblichenen weiden in der St. Peterskirche in l V Laibach gelesen werden. ! « Der edle Tote wirb dem Gebete und einem l > warmen Andenken empfohlen. « ! Trieft, am l I.März 1904. ! > Johann Nidmar. l. l. Postkontrollor; Anton ! > Vidmar,Grundbefttzer,Vrüder-Marie, Iosefa, l > Helene. Schwestern. — Anton Vonaü, Jo« l > hann Prezelj, Schwäger - Fanny Nidmar, l > geb. Terpinc, Marie Nidmar, geb kovlo, l » Schwägerinnen. « ! Statt jeder anderen Anzeige. ! Kurse an der Wiener Dorfe vom 14. März 1904. N^ de«. ofstMe» kurMane Lie »oNsNrn Kui,> oerlleliei! sich i» ilro!ienwül)VU!!„ Dir Nutirrimn sämtlichcr «lii^i, m,d der «Diners,'» L^se» versteht sich prr ^tilck. '^„^ ^«"«schuld. «e!b Wore ^ " ,6« n^ ^'" "l-- ,«4-.. ^^!^.,eich. >>>«'>>«„,,, " ^. «»»,°«^ Weid War>> Vom Ttante Mr Zahlung übtlnommcilr Elstnd..Plior. Obligationen. (züiavctlcha!)!! 6U0 u. »ONO M. 4"/„ ab 1«"/.,...... «b'll> l1«'2l'» i!nl>ethl,aliü, 4»U u, ^UW M, 4'/u......... ll« 25 liU'— Franz Josef -«,, Silb,, 4"/„..... "!<>— l«»i' a>izijchr ttar! iiudwin»Äal,» (div. Et.) Silb. 4"/„ . . , 9!» 00 llXI'tt, Vurarlberger Val)», «tin. l«»4 lbiv. St,) Eilb. 4"/u . . . 10« 2ü -'- Staatsschuld der Länder , der ungarische» Krone. 4"/„ una. Guldrcitte per Ha»c . N7 »ü N»a5 bto. dlu. pcr Ultimo , . . . li? «5 li«l'5 4"/^ dlo, Neüir i>, Kruneüwähr., steuerfrei, per «assl- . . . gn-y'» »«'»5 4"/, bio, d!i> blo, per N»i,»u . 9»'— 9« 20 Unss, Lt,-6i!.°«!ll. Ä°Ib 10" fl. —'— —'— dlo. b!l>. Silber l<>0 sl. . . . —'— - — dtc>. StaatsOblig (Ui'g. Ostb.) v, I. 1«7ü......'. — — —-^ dlo, Scka»lr»Ml-3Il>Ii!!..Obliß. —— —'- dto Prinn.'Ä, k 1«U f>. — 2U<> K ^07'— 2"!» — dtu dlu. ii 50fl, — 10<»X ^05 — 20» — Theih Ne«.-!.'°se 4"/« .... 1«5 60 1«? «« 4"/,> >i»l>ar. Onmdeull.'Oblig. N« lü> U»l!> 4"/„ lroat, und slavon. detto —- j —-. gndttt össenll. Anlthtll. ' z^ToiiauMel! Anleihe 1«?« . ,U? — lW'— Anlcben der Ltadt Gürz , . — — —'-- Anleyen der Stadt Wien . . . t<»3 75,104 7ü bto, btll, <2Ubrrob,Gold) t^3—>i24 — dto, dto. (l»l<4), , . . «»'w! U!»'4N dto, dtu, (1»!»8), , . . i»9'60100 <;o «üiseba,>-Ä!Ne:,el!, verlusli. .',"/« l»!)-— 100 - 4"/„ Kramer llanbes Aülehrn . , — — —'— Geld Ware Ysandbritse ltc. Boblr. llll«, ost, lils.0 I.verl.4"/„ l>« «5 IN« Sü N,-östcrr, Landes Hyp.M»st.4"/„ 1NU-- lUl — Oest.-ling. Van! 4N'/,jähr. verl. 4« . ...... llXI 35 lUl 35 blo. btu, bUjiihr. veil. 4"/n 1W 35 101 !>ü Sparkasse. l.üst..6«I.. veil,4"/a «00 ?l> —'- GistnbaliN'Priurltät«' Obligationen. sterd'!in!!d«-Nordbahi> 3". l«»N 70 101 70 Oesterr, Nordwestbayn , . - 1W'— -' - Staatsbaliü....... 4l9— — — Südbahn ^ 3«/„ verz. Ia,m.-N»ll «»» 75 »N0 75 dto. ^ü"/„...... 123-124- ,I»8,-aaliz, !Uahü..... »1075 1,1 75 !"/u Unteilrainer Val)ne» , . -^ "- ^'^ Diverse i'ose (per Stück), Verzinsliche '>°st. 3"/, Vodenlredit «ose l!m, '»»» 2U5 - 3"ü - 3"/,, ., .. (kni. >«»» ^»8-—2»2-^ 4°/^ T>ona»,Dampfsch, l, , ^'— " - 5"/n DonauMeliuI, Uose . . . 275 - 2»0 5,0 Unverzlnöllche Lose. Nnbap.-Basilica (Tombau, 5 fl, 2i'ü5 22 2ü Kreditlose 100 sl...... 46»'—471'- Clary Lose 40 ,!, »M, , . . 1«» - 173 - Osener Loje 40 U..... I«3 - 173- PalffuLoie 40 fl. »wl, . . > iSO-- 170" «utcuN'reliz, Lest. «es,, v 1« fl. 58 LO f>4 »!0 >mg, ., ., 5fl, 2« «5 ^!»85 Nnbolf-Lule 10 sl...... ?"'^ 7^'- Salm.Loje 40 fl...... "?'— 23? — St 'Genois liose 40 fl. . - ^ ^ —'^- Wiener Lonim, Lose u. 1.1«?4 ''0:i - 5,14 - Gelvinstsch. b, 3",„ Pr,.Cch>üdv, > d,Äude„krrd!tanst,. (tm. 1«»» ^—! »7' — Latbacher ^oie...... l —'—! — - — Altien. tzrannparl-zlnler' nehmungen. Äussia.TepI,ct!,>'!ib, 500sl. , , L1«U^ 21«»-Va»- u, Aeirieb« Ges. für städt. Sirahcnb, in Wie» lit, >V , — — —- - dt°. dto. dto. !it. U , --— —-— V0l),n. Nordblll),! 150 fl, . . 34» — »5>l 50 «uschtiehrader Eis. 500fl,KM. 2460- 2470- dto. dto, (lit L) 200 fl, 100?- 1015' Lunan Dampfschiffahrt«» Gesell, Uestrrr,, 500 fl KM. , , , ««1 - «N«- DuxÄobenbaclier lt.A, 40« II 4«4 — 494— Ferdinand« viurl,l'. loou il. «M, 5440' 54»u Leml'.-Czernl'w, Iassn-ltisenb,^ Gesellschaft 200 fl, 2. . . , 577 — 58» - llll'tid, Oes!,. Trieft. 50» fl, KM. LM'- 703 - Ocsterr, Nurdwelllmhn 2lw fl, S, 4<3 — 4>4 — dtll. bto. (lit, ll) 2W fl, 2, 404'—4»5- Pillg-Duxer Eiscnl,, ino fl.abssst, 1U» — 200fl,S, 40350 — — Wiener Uuialbal»>e» AltOes. . l»5— - - - Danken. Vlnc>so-Oest. Van! 12U fl. . . 28« - 28' 50 Vcmlverei», Wiener, 200 fl. . 509-40 51040 Aodlr, A»s!,, Oesl,, 800 fl.S. . U3?'-N4N'— trrdt. Ans», f, Hand.», Gi«0fl, - —-— btu, dto, per Ultimo , . 641—«^ — Kreditbank. Alla.u»g.,l!0afl, . 7««-7«4-- Depositenbanl. Alia.. 200 sl. . 426'—427-50 C«tu»!pte-Oes,, Nbrüft., 400 X 504 —5«'ül>0 Giro- n,.ttal,e»>),. Wiener 200 fl, 425 — 435- - Hypotyelb,, Oest,, 2«0fl,30"/n!i, 19350 19450 «eld Ware Länderbanl, Oesl., «00 fl. . . 428 — 424 ^ Oesterr, lingar. Banl, «<»U fl. . 16»?' IU1. l.^>'2 ,9»>L' Ea!ao°Tarj Elcinlohlen 100 kl, 5!>9 — 545 — „Schlöglmuhl". Papiers. li00 sl. 245-— 25b — ,.Kter,rerm,", Papiers, u, H!, G. 3W — 4»^-— Triwiler Kohle»!» «eiell. 70 fl, 3«»'— 870' — WM'ns, O,,Oesl,i»Äliien,I!'«'fl. 45L'- ^LN-— WaWun Leihanst,, Allg. in Pest, 400 l<........ 690'— 700 — Wiener Aanaesellschaft 100 sl, . l4»< 75 14950 Wie»erber«erZie^el-AItien Ges. 750- 7b« — Devisen. Kurze Sichle», Amsterdam....... 198 90 199 »5 Deutsche Plätze...... 11742 ii?!>d London........ 240-25- Pari«......... 35'52 95 «ü El, PrterOburg...... —'— — .- Daluten. Dulalei,........ 11-34 11 NX 20Franlen-Slli Rnbcl Noten...... 2-53'^ 254" I'iiii,. ''«»f'u «!"""»''«r('n, I'liiiiuaifii, auiicii, I ^^ eitl . •>« viini uuil Vnlnlvu. | ^v^^^w^^^^Lios -Versicherung. j Bank- -u.n<ä. T77"ecli-slai-C3-Qscii.äft ' I.ittliitcli, SiiUhI^ushi'. I Privat-Depots (Safe - Deposits) I . u&tfl »l^ensm "V«r»ciLl-\a.B» dsx Partei. I Virzlmung von Bir-Elnlagen Im Konto-Korrent- und auf Giro-Konto. I eJanntgabc nn9 Empfehlung. ''Ht , Kvt y.,lr"^hvoro>'rten P. T. Kunü icl' mir bekanntzugeben,