.4-"' »8». Mittwoch am K^. Deeember «tzK» D« „Lcobach.r Ze,'tu.,q" .rscheint, mit «usnabme der Tonn- »nd F.'ertaqe ta^ Veilagcn ,m C°m l't°ir ganzjährig ,, ss. h»lbi»s»ria ; /l ,n, . Kr,ujba»> im Cmnvtoir qanzjährig '2 fl.. bal^abrn; tt ss Fur mo Imic ü.ng m's Haus „nd hc,lb,äbr,'ci 30 fr. m.hr ,u ..nrichtc« Mit b,r ./.?'!'" frci ga,,z jährig, unter ^ a'5 ,« s,r, g 7 st. 30 kr. - I» station «qebu h r fs.r eine Svaltcn»il «brr ° „ A.«, >"-^ p°rt°- '»ali^c (Fi.schaltmiq .'l st.r v,".'li<,. 4 kr mr dre»ualtt,e .. kr E M. Inserate bis 12 Zeiken kostc-n 1 ss. f.'.r'?l Mal, 50 fr. A"" /''^'."' '."/ ,ln- 3» diesen GMHrm ist nach dem^provisorischni Gesetze vom «. Number l. I. s.er Iu,ert,onM.npet" noch 10 kr. für tine jedesmaliqe ssu.schaUunq h n "z» rechm,/ e.,,z,.ichali,». Amtlicher Theil. Z^as k. k. Finanzministerium hat zu Steuer-Inspectors in Böhmen ernannt: Die Cameral-BeKkscommissare: Gabr. Gautsch, Ignaz Demartini, Jacob Heger, Joseph Kupfer, Joseph Sequens, Franz Aistleithner; die bezirkshaupt> mainn'ch^fll- CoiNmiDre: Ioh. Kraft, Carl Marschall, Johann Zikau; die Cameralconcipisten: Franz Gott »vald, Johann Köhler, Wilhelm Kolbaba, Johann Eckert, Ioh. Mitschke, Jos. Dnschanek; den Finanz-concipisten Joseph Strach; die Finanzwach-Commis-säre: Eduard Sommer, Franz Nndda, Ioh. Skala, Joseph Fortelka, Johann Friedrich, Aloys Kruch, Johann Layer, Anton Ionasch, Johann Hubepky; die Steuer-Einnehmer: Aloys Stöger, Carl Binder, Ignaz Kriegelstein Ritter v. Sternfeld, Leopold Mjk, Joseph Weiser, Emanuel Puyler, Eduard Magerstein, Georg Raßl, Wilhelm Schiman, Aloys Günther, Franz Schabek, Wenzel Sobicka, Joseph Kral, Franz Konrad, Joseph Schipek, Wilhelm Nowak, Heinrich Steiden, Johann Mucha, Andreas Gerzabek, Leopold Picha, Eugen Syruczek, Gabriel Blazek, Johann Benedetti, Eduard Perina, die leitenden Grundentlastnngs - Commissäre: Franz Mer-haut, Franz Essenther, Vinzenz Profeld; den Pro-vinzia^SlalltS'Buchhaltungsofficialen Johann Kinzel;, den Ingrossisten der politischen Fondsbuchhaltnng Ferdinand Schmidt; den Catastral- Schaftnngs - Commissar Franz Payer; den Cameralbezirks - Verwal-tungsofficicilen Prokop C^ischkowc-ky; die bezirkshalipt-mannschaftlichen Aushilftrefereuten Ioh. Tscherinak, Joseph Wosatka; den Vezirksgerichts-Adjuucten Johann Payak, nnd den bezirkshauptmauuschaftlicheu Conceptsadjuncten Georg Kopch. Zu Steuer - Unterinspectoren in dem gedachten Kronlande wurden ernannt: Die Stenrr - Einnehmer: Wenzel Seifert und Carl Hesch; der bezirkshauptmannschaftliche Concepts-adjunct Wenzel Baresch; der Proviuzial-Staatsbuch-Haltungs-Ingrossist Wilhelm Ianka; der Gerichtskanzlist Wolfgang Schcdiwy; der Concefttspractikant der k. k. böhmischen Statthalterei Dr. Franz See- lmg; der Camera! - Conceptspractikant Joseph Hein-bacher. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 16. December. Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und d<> fl. Co.w. Münze für die durch die jüngsten Ele.nen arere.gmsse Beschädigten in Krain mit dem Beisaß Allergnadigst übersenden zu lassen, daß die Ver-theilung ganz dem Ermesse., der Behörden andem,-gc>leut sey. <3orrcspolldcttzcl». , Trieft, 13. December. — ä. - Gestern Abends brachte uns der Da,^ pfer »Aegypten" in 148 Stunden Nachrichten aus Alerandrien vom 6. d. M. nebst der Ueberlandspost, w lche der Dampfer der Peninsular-Companie Hin-bostan am lj. d. M. sammt 67 Reisenden nach Suez bracht hatte. Die leßten Briefe aus Calcutta reichen bis zum 8. November, jene aus Bombay bis zum 17. November, aus Canton nnd Hongkong bis zum 29. October. In Canton war eine fürchterliche Feuers-brunst ausgebrochen, welche ganze Straßen zerstörte. Obschon der Schaden sehr groß ist, wurden doch sehr viele Waren aus den Magazinen gerettet- In den chinesischen Gewässern herrschten in der letzten Zeit fürchterliche Stürme. Auch in Calcutta tobte ein Sturm iü der Nacht vom 22. auf den 23. October^ welcher sehr großen Schaden im Hafen anrichtete. Zwei Schiffe gingen zugleich verloren. Die Mannschaft konnte jedoch ganz gerettet werden. Beide Schiffe, Namens „Bengalee" nnd „Scourfield," gehorten englischen Kaufleuten. In Bombay hatte sich die Nachricht verbreitet, der Khan von Cabul, Do-hamet, wäre gestorben, aber die „Bombay Times" scheint dem Gerüchte noch M)t Glauben schenken zu wollen, indem es bemerkt, die Nachricht hatte sich noch nicht bestätiget; laut Briefen aus Bombay soll jedoch die Nachricht aus guter Quelle kommen. In Peschawnr ist der Krieg in vollen Flammen. Sir C. Campbell führte von Peschawur am 23. October 2000 Mann gegen die Momnnds von Mitchim, einer befestigten Stadt, welche auf einer der vorzüglichsten Straßen nach dem Afganistan liegt, die Truppen wurden auf eine Woche mit Lebenömitteln versehen. Am 29. October war dieser General schon vor Mit-chnie oder Mitchin, bombardirte die Festung, ,whm sie mit allen nahen Dörfer» ei» und vertrieb den Feind über die Gränze. Von den Birmanen langen traurige Nachrichten ein, indem man allgemein versichert, daß die Fremden noch stets von ihn,.'!, mißhandelt werden. Der dort lobende englische Comodor Lambert hielt letztens wiederholte Correspondcnzen mit den birmanischen Behörden, um auf gutem Wege die Einwohner zu bewegeu, von den Unbilden, welche Eng-, läudern zugefügt werden, abzustehen. Man ist bereits entschlossen, im Falle der Weg des Nathes und der Bitte nicht helfen sollte, jenen der Gewalt zu betreten. Eine englische Fregatte steht schon in Bereitschaft, um nach Nongoon zu segeln und von den Bir-mancn wegen des, mehreren Europäern zugefügten Schadens Rechenschaft zu verlangen. Aus Hongkong schreibt man, es sey in China eine Revolte ausgebrochen, um den gegenwärtigen Kaiser Hien-Fung zu entthronen. Die Emeute soll von der kaiserlichen Familie selbst ausgegaugen seyn, in welcher ciuigc Mitglieder sich dem Kaiser feiudlich zeigen sollen. Man spricht sogar, Hien-Fung sey in der Gefahr gewesen, ermordet zu werden; man weiß jedoch nicht, ob während der Insurrection oder ob Jemand als Meuchelmörder sich in seine Gemächer eingeschlichen hatte. Die Stimmen lauten darüber verschieden. Ans Australien laugten die besten Nachrichten ein über die Menge Goldes, welches dort gefunden wird. — Ihre Leser werden sich erinnern, daß der Nizam eine große Summe der englischen Cempagnie von Bombay schuldete, und daß se.t einem Jahre und mehr darüber m.t «hm verhandelt wurde. Nun ist endlich diese Frage ^ ^ ?"^"°^"' '"dl>" lich dn Nizam ent-ma ^m7.' s" ?"" ^"""" auszuzahlen/nachdem MUß^N^M^ zur Verpflichtung derselben, die Schule z« besuche», ! angenommen. Die vortrefflichen Vorschlage wurden vom Stadtrathe, Herrn Ritter v. Lngnani, Director dieser nautischen Academie, gemacht, und von allen mit Freude angehört. Es war, Zeit, daß man ernstlich gedacht hat, diesem Uebel ein Ende zu machen, indem man hier haufenweise manchmal Kinder sieht, welche halb nackt herilmzielM, und sich nur im Stehlen, besonders vor den Zucker- und Vaumwolleumagazinen, fleißig üöeu. Gestern wurde auch beschlossen, den Ban einer neuen Kirche am Ende der neuen Stadiongasse anzufangen. Auch ein Veschlnß der hier mit Sehnsucht erwartet Mirde. ' Oesterreich ^ Mien, 12. December. 2U. Befehl Sr. Majestät des Kaisers ist die Verfügnng getroffen worden, daß die Offiziere der Sprache machtiLjmd, welche von dein überwiegend größten' Theils der Mannschaften gesprochen wird. Um dieses Kefehl durchzuführen, werden alll^älige VersetzulWN, iwrge-nommen, insofern es nicht vorziehen, die betreffende Sprache, zu erlernen. "" Die Regelung der Verzehnmgssteuer wird, wie man'vernimmt, der Activirnng des muen Zolltarifes vorangehen; insofern es nothwendig ist, dieselbe lMt^ben..MMßlMM, des Tarifes in Einklang zn briilgm. ^^WO , "v Dein Vernehmen „ach wird die Abhaltung des Gottesdienstes iu der Christnacht, so wie in den vorausgegangenen drei Jahren, auch lMer mtterHeiben und derselbe erst in der frühen Morgenstunde cekbrilt werden. *' Eine aus Ministerialbeamten zusammengesetzte Commission ist nach Ungarn gesendet worden, um die von Sr- k. k. Hoheit dem Herrn Erzherzoge Anrecht a. h. Orts zur Linderung der Noth in Ungarn gemachte» Vorschläge durchzuführen. "^ Wegen NegulirunH der Addamündung im Comersee'sind bereits Echchlyigen a/pstoA«n worden, und man glaubt, daß dieses große Werk, durch dessen Ausführung eine bedeutende Flache fruchtbaren Bodens entsumpft würde, im nächsten Jahre in Angriff genommen werden wird. "" Das lombardisch-veuetianische Zwangsanleihen ist nun vollständig abgeschlossen. Im verwichenen Monate wurde die letzte Nate desselben eingehoben, nnr wenig Rückstand ist verblieben. Dieselbe fiel den Besitzern von hypotecirten Capitalien und Nupungen zur ^ast und war mit 40 Centesimi für jede 100 Lire bemessen. "" Auf Grund der preußisch - sächsischen lleber-emkunft vom 31. December I860, wegen gegenseitiger Uebernahme von Ausgewiesenen, ist zwischen Oesterreich und der überwiegenden Mehrzahl der deutschen Staaten ein auf Gegenseitigkeit beruhendes Übereinkommen abgeschlossen worden, dessen VerösseM^mig bevorsteht. "- Die Ankunft des Herzogs von Nugustenburg in Frankfurt steht mit seiner Forderung um Zurückgabe der ihm von Dänemark conftscirten Guter im Zusammenhang, da er den Bundestag um Unter-stüpung in dieser Angelegenheit angeht. Wie man vernimmt, haben nun Oesterreich, Nußland und Preußen gemeinsame Forderungen an Dänemark gestellt, und man hofft, das; die Regelung der Erbfolge nun in nächster Aussicht steht. 1214 - Pesth. Verläßlichen Mittheilnngen zu Folge, ist die dießjährige Tabakernte in Ungarn überraschend gut ausgefallen; doch bei der großen Nässe, welche den Sommer über vorherrschend war, nimmt di< Allstrocknung der Blätter eine längere Zeit in Anspruch, daher anch die Uebernahme von Seite der Staatsverwaltung sich über den angesepten Termin verzögert und erst spater wird Statt finden könne-n. D e u t sch la t, 5.? "^ Ulltt , ^.December. Man schrMt denz „Schwaß. Merkur": Die zu Ende October zwischen den würt-temberg'schen und baier'schen Technikern hier getroffene Vereinbarung bezüglich des Baues d^r Eisenbahnbrücke über die Donau und der Erweiterung der hiesigen Bahnhofsalilagen sott die Zustimmung Her beiderseitigen Negierungen in allen Puncten erhalten haben, und es dürfte uunmehr, da auch an der Zustimmung der Bundes - Militärcommission zu dem Plan für die Donaubrücke kaum zu zweifeln ist, an die Ausführmig der durch,HeH hgM'sche» Bahnanschluß hier nothwendig werdenden wichtigen Bauten mit allem Eifer geschritten werden,. Wie weiter verlautet, soll die durch,^MtMb^ auszuführende Eisenbahnbriicke über die Donau ganz von Stem, und von Stuttgart und in ^r für^M doMlte Spur nöthigen BM^UsMhrt,y2Mn^^^^'^,,, , ^' ^ S ct) Vern, 4 December. 5^eute traten 'die "beiden Rathe zu einer Bundesversalumlung zusammen, um den Vundesrath zu wählen. Der ganze bisherige Bundesrath wWde wieder gerpählt. Es fanden t2 Ecr'iltinien Statt. Von Ili7 Stimmen erhielt Dr. Ion. Hurr^r von Zürich 116, Joseph Mnnzina^er von Solothurn' 8^' Druey aus' Madt 32',"' Dr^ Will). ^taff von^ .^ O^llen 101, Steyhan Franscini ane Tesfin 's4^ ^r^87^rei -Herose ans Aargau 8^ und Ochsenbein 8V Stilnine'n/, James Fäzy vj>n Gei^f' hatte nicht mehr^ass, 1,^ MWmen"'Malten/ Znm Bundespräsid^nteu^ Mmde Hr^urftr^^gewahlt, zum Vicepräsidenten Herr^ Päff^nud'z^ Kan'zler Henc — Zu UXte^se en,tl^,de^ Gcywelz vernahck man am Sonntag den 30 v/'M., wahrend des Got-tesdienstes em dumpfes Krachen >n der Kirche^; Nachts darauf gegen 2 Uhr wich die Mauer' gegen Norden und' die Kirche stürzte zusammen; dieselbe, wie die,, neue, Orael, ist ver- F r,a n k v ei ch. Paris, 11. Deceinber. Ein Gerücht, welches die Freilassung des Generals Cavaignac meldet , ist voreilig. Derselbe befindet sich noch in Ham. Herr und Frl. Odier haben jedoch Erlaubnist erhalten, ihn zn besuchen. Ebenso ist es unrichtig, daß Hr. Canet, Erre>-vrasentant von der Farbe Cavaignacs, neuerlich verhaftet worden sey. Dieß ist jedoch bei Hrn. Gond-chaur und Buchez der Fall. Der „Mouiteur" bringt die Verhängung des Belagerungszustandes über vier Departements, des Var, Gers, Lot und Garonne. Der Kriegsminister hat angeordnet, jeden Rebellen, der Widerstand leistet, niederzumachen. Ferner die Cvnstituiruna, der Kriegsgerichte unter dem Vorsitze des Generals Bertrand. Die Consultcttivcommission soll am 13. ihre erste Sitznng halten. Der „Presse" ist neuerdings bedeutet worden, daß sie nicht erscheinen dürfe. Alle Scher des „Nc^ tional" sind, als des Druckes aufreizender Proclama-mationen verdächtig, verhaftet worden. Tausende von AdlMons - Erklärungen kommen dem Präsidenten z^ Die furchtbare Iaquerie in den Departements trägt viel dazu bei, dem Präsidenten die thätige Theilnahme der großen Majorität Frankreichs zuzuwenden. Uebrigens ist der Bauernaufstand nur in dem Departement der Unteralpen von Beden-tnng. In Sarthet gingen die Bauern, mit Säcken versehen, auf Plünderung aus. Uebereinstimmend lauten die Nachrichten dahin, daß der Aufstand überall -it Plünderung verbunden sey. In Eners fand ein blutiger Conftict wither, Gensd'armerie Statt,! welcher, mit Brandlegung tt'.,d Raub endete. Bald eilte Hilfe herbei und der Anfstano.wnrL^untezdrückt. Im Sarthe-'Departement erregt.enHr. TrsUdh-Ehau-, vel, ehemaliger Finanzminister, einen Anfstaud in Süze. Bei AnnälMnng ües/ ?. DuM^r-Mgiments zerstieben die Aufrüher. i^/j^ ^MlM m, um Barrikaden daraus- zu mächW^^^«u!u ,l!^l ^« ^ Ueber die AbstimMwgder ^^Mr MöMtlltiöun«!" brittgt folgende )lach- „Das ganze Departement der Niederalpen befindet sich in" ber'Wewalt deb Sociallsten. Die Couriere werden angehalten und vom Kopf bis zu Fuß visitirr. Die Depeschen werden erbrochen, die Mitthelltlngett'än die öffentlichen Beamten zurück gehalten und confiscirt. ^ ^M^.'^ ^u /N'^^ Mehr als 10<10 InfuGnM'sinT in OWi^ Wy Hauptorte der Niederalpen, eingedrungen. "Ui<3 3y)z: 1"00 bis 2<»)0 Mann ^andlcnte befinden 'sich^ innerhalb der Mauern von Slsteron. Sie wollen sich der von 89MlMn Eoldaten.bewachten Citadelle be- 'U'chnüen.^ ,j^5^^>. _^^ chn ^ ^ ^^)^an Halden Mnmclpalrath von ^lsteron ge-- zwuugen, seiu 'Amt niederzulegen. Eine ganz aus So- cialtsten zusammeugeftytc Commission hat ihren Sitz >n Stadthausc. Die Stadt ist in großer Bestürzung. Der Nuterprafect, der Geuiecapitän, sämmtliche .Autorttaten, haven sich^ nach der (ZuadrUe begeben. Dce Insurgenten sind sämmtlich vewaffliec. EK ,ist buchstäblich eine zweite Invasion der Varvarcn. ^ ' 'Ill^Madt herrscht MM^eines niit Sturm genommenen^Ge^. , " ,"" '"'^' «,„„^.' Die Negierung ist vön alten dlesen schmerzllchen Thatsachen in Kenntniß geseyt. Es sind Maßregeln zur schnellen und energischen Unterdrückung der Meuterei ergriffen worden. .,,...,.... , ,!Hie. Postadministratwn "ln Paris theilt unterm iö.^^1, Uhr Abends folgende Note mit: ^er Postinspector des Vardepartements meldet aus Toulon vom 8.: Der Courier von Draguignan überbringt die Nachricht, daß die 2000 Mann starken Insurgenten, dle am 7. Morgens auf dlese Stadt losmarschirten, uach der Richtung von Brignolleö und Vayolö hingezogen sind und beiläufig 100 Bürger uud öffentliche Beamte mit Ketten um den Hals vor sich her-trieben. Auch der Postdirector von ^uc befindet sich unter den Gefangenen. Der diesen Abend aus Luc in Paris angelangten Depesche vom 7. ist ein Anzeigeblatt beigelegt, unterzeichnet: „Der von dem souveraiu.en Volke ernannte provisorische-Gereaut, Vouchers K^. h-n. ^,',Mi', Seit eilugeu Tagen brachte die Diligence von Draguignan nach Marseille, die den Depeschendienst ! versieht, einen.Laufzettel mit/'ch, unterzeichnet von den revolutionären Direcroren Viudouban, CuerS lc. Dle „Patrie" meldet: Wir. haben in diesem Augenblicke in Erfahrung gebracht, daß,am 8.,im Lauft des Tages Truppen uach Marseille abmarschirt siud, uin sich theils nach dem Vardepartement, theils nach den Unteralpen zu begeben. Ein Bngadegeneral! lst ebenfalls in der Nacht von Paris abgereis't, um das Commando der militärischen Streitkräfte, die^awf jenem. Puncte operiren sollen, zu übernehmen- n,'< > ^ -, l.W Eine von dem außerordentlichen Commistär des Allier-, Cher- und Ni^vredeparteinents, Hrn. Carlier, an die Regierung gerichtete Depesche aus Clamecy vom 8. Abends enthält einige neue Details über die Insurrection im Ni<''vredepartement. ., ' Die Insurgenten iil Clamecy haben den General Pefton, Her in forcirten, Märschen vorrückte, nicht erwartet. Nachdem sie die gransamsten Handlnnqen verübt, ergriffen sie die Flucht nach verschiedenen Richtungen hin. Mobile Colonnen werden sie zusammen zu jagen suchen. Es sind bereits 261 Insurgenten in Haft genominen worden. Die Truppen sind bewunderungswürdig. Die benachbarten Gemeinden leisteU'iih,u.en<,Bestand, und es gibt sich eine bemer-kenswerthe Reaction gegen jeu? Banditen immer Mehr.Hind. ^?. ^ , ^ ^^ ^^isMer Meneral P«llwn, der Generalprocnrator ilnd der Präfect des Ni<-vredepartements befinden sich bei Hrn. lZarller in Clamecy. ,.^ - S^öC IlNurgenten wurden von dem Vortrab getödtet. zmj^Zdachrichten aus den Departements. lllil 7'Strasiburg, 7. December. Wir entnehmen dem „Elsässer" einige Nachrichten über die gestrigen Hiesigen Vorfälle ^ ^'! Dre Führer der rothen Partei hatten sich zuerst , in einem Kaffehhans und dann in einem Estaminet am alten Korninarkt versammelt. Dort bildete sich ein Volkchanfen, welcher dnrch die Gewcrbslaube, den Guttenbergsplap und den alten Flschmarkt zur Artilleriecaserne zog.i :,.. - i -'^ ^" i Man wollte daS 12. Artillerie:Mgiment für den Aufstand gewinnen, es blieb jedoch fest, nnd wies die Aufständischen ab. Unterdessen kamen der Divisionsgeneral v. Waldner, der Präfcct, der Gens-d'armeriecommandaut mit einer kleinen Abtheilnng von Gensd'armen uud Cürassieren herbei. Der General forderte den Volkshanfen auf, si^) zu zerstreuen, und als dieser Aufforderung nicht Folge geleistet ipurd. ließ^er den Map durch das Militär ftnbern. ^ ,i^nl,r.'Äüi. neN' ein Hrbeiter-j 'wM)er'°nach einem Cürafsiei^ mit einem Steine geworfen hatte, blich auf dem 9""^' , Sämmtliche Truppen haben eine feste und entschiedene Haltung beobachtet, und der ron Partei schemt ,nach diesV'l.' !N!ß^luckti>!, E,ueltte j^de Lilst z" neitt> ren aufständischen ^undgebuliHen vergangen zu seyn. Die Provinzen zkehen gegenwärtig die Anfmerkc samkeit in höherem Maße auf sich als Paris. Von allen Orten laufen beunruhigende Nachrichten ein, wir geben dieselben nach der „Patrie": Cote d'or Dijon, 8. Dec., 0 Uhr Morgens. Dein Mörder des Herrn Marey-Monge ist man bereits anf der Spur. Das Verbrechen ist ein WerZ dn Demagogie, welcher ter Mörder angehört; einer der arretirten Chefs derselben scheint als Mit' schnldiger compromittirt- Tarn uud Tarn« et-Garonne Zu M a' zuneet hat's einige Unordnungen, und zu Moissar einige^.Aufwiegelei,gegeben, es würd« aber bald wider ruhig,^^l''',: ,-^, ^ . ',^... ., ^/' < Ni^vre. Nevers, 8. December, 2 Uhr Abends. Zu Neuvy, einer kleinen Gemeinde üü Arrondissement de Cosne, sind Unruhen ansgebro' chen,' die jedoch energisch unterdrückt wurden: dre« mit Wüsten ergriffene Insurgenten wnrden erschösse"-Alles ist in das alte Geleise zurückgekehrt. Gard. NismoM. 6. December. Demagl" gen versuchten eiuen Aufstand, der jedoch vereitelt wurde. >i^ ^.,^j^<'' -?^,.^,,^ Untere Loire.'^-NÄiu t'eKp'7. December. 6s haben einige Verhaftungen stattgefunden, ohne d^'!' die Ruhe der Stadt dadurch gestört worden wä»e-Zu Indret wurden mehrere als überspannt bekannt Arbeiter verhaftet- Sie hatten, aber ohne Erfolg, versucht,, ihre Cameraden aufzuwiegeln, 'ii «oiret Gien, 9. December. Die von de" Insurgenten errichteten Barrikaden wurden von de gesunden Theile der Bevölkerung zerstört. Die W ler sind anf der Flncht, die Ruhe völlig Hergeste, ,, Qrue. Alencon, 8. December. 3«el' Nuhe. . ^, Nii'vre. An den Ufern der ^oire '^ ""^^ nen von Paris ails ergangcnen Befehl em ""N ' ^ ausgebrochen, der sich in dem Flecken Nenv)^, H2I3 Loire concentrirte. Auf die erste Nachricht zog der Generalsecretär der Präfettür, Ponsard, mit einer Truppenabtheilung dahin. Diese fand die den Flek-ken durchschneidende Straße stark verbarrikadirt. Die Kirchenglocke stürmte unablässig. Vor Beginn des Kampfes versuchte der Pfarrer von Neuvy die In-snrgenten zum Niederlegen der Waffen zu bewegen, aber eine Kugel durchbohrte die Brust des ehrwürdigen Priesters. Wenige Minuten später war d«e Barrikade im Sturmschritte genommen. Die Insurgenten ergriffen die Flucht, aber vlele wurden ver-haftet uud darunter der Mörder des Pfarrers. Er wurde von einem zusammengetretenen Kriegsgerichte vernrtheilt und sogleich erschossen. Der Schrecken der Verhafteten ist unbeschreiblich. M"» hat bereits höchst wichtige Enthüllung"' durch sie erlM ten. ES ist Hoffnung, daß der Pfarrer angeben bleibt. , ^, . Allicr. La Palisse, 6. December. In der Nacbt vom 3. zum 4. Dec. brachen d.e gehe.men Gesellschaften des Städtchens DonM und der um-lieaeuden Gemeinden in Pallsse ein und begannen zn plündern. Der Unterpräfect Rochefort wirft sich ihnen nut' etiugen Gensd'armen entgegen, die jedoch h.r ^,'b^rinacht weichen müssen, während er selbst ii^ die Hände der Insurgenten fällt. Vierzig Nationalgardisten, mit der Gensd'armerie-Brigade voran, rücken gegen sie an, um den Unterpräftcten zu befreieu; ein furchtbarer Kampf beginnt, in welchem der Feldwebel getödtet, der Lieutenant tödtlich, drei Gensd'armen und drei Nationalgarden schwer verwundet werden. Inzwischen entwischt der Unterpräfect und eilt, einer Iägerabtheilung entgegen, die gegen Palisse beordert ist. Beim Anrücken der lctz-tern »erlassen die Insurgenten die Stadt und wenden sich gegen Moulins, wo sie jedoch von mehr als 700 Bürgern übel empfangen werden, worauf sie in wilder Auflösung nach allen Richtungen fliehen, jedoch von den Trnppen und Nationalgarden verfolgt, die kurzen Prozeß mit ihnen machen werden. Gcrs. Condom, 6. December. Banden aus der Nachbarschaft drangen auf einen kurzen Moment in unsere Stadt, aber die von den Behörden entwickelte Energie zwang sie, die Waffen zn strecken und die Flucht zn ergreifen. Nach Vice - Fezensac kamen Bauern mit Sensen und Hacken, um mit den Reichen abzurechnen. Ein Husarenwachtmeister fiel zwischen Vic und Auch als ihr Opfer. Die geheimen Gesellschaften sind in vielen Gemeinden in Permanenz und viele Besitzer musiten sich zn Hause einschließen und ihre Hausleute bewaffnen. Zn Fleurance genügte die ruhige und energische Haltung des Präfetten, eme eraltirte Bande zn bewegen, eine Barrikade zn zerstören, die sie wenige Stunden früher selbst gebaut hatten. S p a u i e n. Madrid, 6. December. Die erste Nachricht von den Ereignissen in Paris, die gestern Morgens durch den Telegraphen bekannt wurde, verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die ganze Stadt, und kaum war eine Stunde vergangen, so war schon die Puerta del Sol, das Stelldichein der hiesigen Politiker, so gepfropft voll Menschen, das; alle Wagen und Karren eiue andere Nichtuug uehmen mußten. Die Truppen waren den ganzen Tag in ihren Casernen consi-gnirt, die Börse war geschlossen, und selbst anf der Pnerta sind keine Geschäfte gemacht worden. Ein versuchter Aufstand wurde dnrch die Guar-dias Civiles vereitelt, und ungefähr 60 Personen, meistens Tagediebe, sind verhaftet worden. Die Regierung hctt alle Vorsichtsmaßregeln getroffen, fernere Ruhestörungen zu verhindern, uud alle wichtigen Puncte der Stadt mit Militär beseßen lassen. Die Trnppen haben alle scharf geladen, und den respect. Commandanten ist der Befehl ertheilt, im vorkom-menden Falle, wenn nach gesetzlicher dreimaliger Aufforderung die Haufen sich nicht zertheilen, feuern zn lassen. Alls V arcelo n a und Saragossa bringt der Telegraph sehr trübe Nachrichten. In ersterer Stadt haben die vielen dort wohnenden Republikaner, meistens Fabrikarbeiter, gleichfalls einen Anfstand ver-sucht und Barrikaden gebaut. Die Truppen aber Hinberten sie daran und soll bei der Gelegenheit jviel Blut geflossen seyn. Aus Saragossa meldet man vier politische Morde. (AM 7. hatte sich die Aufregung in Madrid gelegt. Die Truppen waren nicht mehr in ihren Casernen consignirt, hielten jedoch die wichtigeren Puncte noch immer besetzt.) Großbritannien und Irland. " Einer Mittheilung aus London entnehmen wir, daß das Bekanntwerden der Niederlage der Pariser Democraten durch die Truppen große Gährung unter den Flüchtlingen und eine tiefe Spaltung im Schooße deS revolutionären Centralcomit drückt; die Aufrührer smd zahlreich gefallen. General Nulhieres wurde pensionirt. — Paris, 12. Tecbr. (T. D. d. Prenß. Z.) Ein Decret beauftragt die consultative Commission mit Aufstellung des bevorstehenden allgemeinen Stimm-ergebnisses, sowie mit Fnnctionen des Staatsraths. Baroche ist Vicepräsideut. Die Bank hat dem Schatz einen neuen Vorschuß von 23 Mill, gemacht, so daß die durch Vertrag vom 30. Juni 1848 bestimmten 76 Mill, jetzt voll sind. „La Patrie" enthält ein Verzeichnis; von Maires und Gemeindcrathen, die Adhäfions-Adressen eingesandt. Der Staats-Procurator beim Seme-Tribunal bringt die Gesetzartikel wegen Zeichnung der Zeitungsartikel in Erinnerung. General Naudon ist zum General-,Gouverneur von Algier ernannt. — Paris, 13. December. Dem „Constitu-tionucl" zu Folge hat sich der legitimistische Ausschuß (die legitimistische Reunion?) für Resignation und Enthaltung von Feindseligkeiten gegen die Regierung jcder Art ausgesprochen. (Das „Unlvers" vom 11. druckt einen Brief von Hrn. de Cureville aus der „Bretagne" ab, worin es heißt: „Herr de Fallour läßt uns sagen, daß sie (die Legitimisten) entschlossen seyen, keine dem Präsidenten widerstrebende Manifestation zu machen und der herrschenden Macht überhaupt keine Schwierigkeit zu bereiten, ja, daß sie sogar alle ihre Freunde in den Departements einladen werden, sich bei der Berufung, welche an das Volk ergeht, nicht verneinend anszusprechen.") Feuilleton. Das Concert der philharmonischen Gesellschaft am 12. December. c«^as in diesem Blatte angekündigte Concert, welches die hiesige philharmonische Gesellschaft am 12. d. zum Besten der dnrch Elementar - Ereignisse verunglückten Bewohner des Vaterlandes gab, hatte sich, ungeachtet des hierorts ungewöhnlichen Eintrittspreises, eines so zahlreichen Zuspruches der Elite der Bevölkerung unserer Stadt zu erfreuen, daß die von dem Concert-Saal im D. O. Hause anstoßenden Zimmer eröffnet werden, und dessenungeachtet viele von der Casse umkehren mußten. Es hat sich an diesem Abende der Mangel emes räumlichen Saales, der bei dergleichen Gelegenheiten benützt werden könnte, recht fühlbar herausgestellt. Wir hörten in diesem Concerte: 1. Onverture zu »I^i'Mio«, von Beethoven. 2. Prolog, von Holt ei. 2. „I^n cnritl»." l^oi-o n tre vuci con 50I0,
  • d^ nuit,« von A. Müller; !>. »l.» cgmpnnclln,« vo» ^ul<>8 Lß^kni-c!. il. u. ^sit'lln lli Ollon« Nic) 0 Ini; d. „Immer bei Dir." Lied von Carl Evers. 6. „Der Steckbrief," von Kücken. Der Tert wurde an der Casse gratis vertheilt. 7. Ouvertüre zn ,>6< lin,«-,« von Donizetti. 8. „Waldröslein," Lied von Julius Weiß. 9. vivl.'M'^ml'lll für die Violine von Leiterin a y e r. 10. Kuli-, ^klc, Ouai-lelliliu und Spinnquartett aus der Oper »Uln-Ilia« von Flo tow. 11. „Der Sturm," 0gntul<^ von Joseph Haydn. Alle Nnmmern, bis auf die 6te, wurden mit Beifall aufgenommen; das Spinn-Quartett mußte sogar wiederholt werden; daß aber die Eine Nummer unter dreizehn Piecen nicht denselben Erfolg hatte, weil der geschätzte Dilettant, welcher nns andere Male mit seinem schönen Gesänge erfreute, eben nicht bei Stimme war, und bei der angestimmten hohen Intonation nicht auszureichen vermochte, wird Jeder entschuldigen und begreifen, welcher weiß, daß solches den größten Künstlern vom Fach begegnen kann und begegnete. Das Gesammtresnltat des Concertes war übrigens in artistischer uud pecunia-rer Veziehnng sehr befriedigend, denn es wurde, wie gesagt, reicher Beifall gespendet, und der Ertrag belief sich anf 32» fi.; — ein nie dagewesener Ertrag eines Concertes in Laibach! Erfreulich ist die Theilnahme, welche man den Leistungen unserer philh. Gesellschaft beweiset, und es ist nur zu wünschen, daß sich diese Theilnahme für ein achttmgswerthes vaterländisches Kuustinstitut erhalten und noch vermehren möchte. Sicherlich a,e-bührt ein überwiegender Theil des im heurigen Jahre bemerkten, nnd allseitig gewürdigten Aufschwunges dieser Gesellschaft dem Director derselben, Herrn Heinrich Costa, der in allen Bestrebungen zur Consolidirung und Hebung dieses Kunstinstitutes eine ancrkennungswürdige Thätigkeit an den Tag legte, weßhalb wir und Jeder, dem ein so schönes Institut, welches vielleicht das älteste der Monarchie ist, m!d iu Bälde das 160ste Jahr seines Bestehens feiern wird, am Herzen liegt, es tief bedauern müssen, daß der thätige Leiter desselben mit Ende dieses Jahres die Direction niederzulegen gesonnen ist. vs. V. F. Klun. I2Ift von.......--—~___^_______ GaA) Oon Holte i, gesprochen in dem zum Besteh der durch Ueberschwemtnung Vfr- unglückten am l2. D«cmber von her philhcnlusnischin Gesellschaft zu Lqidach geg^berlert Concurt4 *).- ^ ^ ^ ^ . ,....._^____ . ^. ^)d auch dll Mensch drs LebenK kurze Zeit , , Durch blinde,, Haß, durch thörichtes Verkennen Bescheid nen Glücks, durch Z»vist und Krieg entweihsj — Ob sich die Brüder von den Brüden trennen; — ^ Ob Eitelkeit, mit Habsucht Hand in H^ndpM ^ Himmlischer Liede Huld verkümmert; — 5?>S iÄ Ob gier'ge Hast in manchem Lant^^^ ^^ ^ 7? ' Uralten Staatßdau, wie 5"N, Spiel, ^zertAMM^; ^ Ob Uebermuth mit dlut'gcn Waffen. ^ ^> ^' Darnieder stürzt, was hoch.und heilig nHr-^°' (Zerstören kann er, nur nicyt schaffen,)'^ "^ ?uo Ob «r sich selbst auf d ' Denn jeder Lenz, wo Gottes Sonne schien. Ruft junge Blatter wach und junge Glüt^n^^^ Denn jedcr Mai bringt nru/s Leben m't, ^ . " Und unveirückt in immer gleichem Maße ^. ' "^ Kolgt Jahr auf Jahr dcm feiellrchen SchlNf^^n^^ Der Ewigkeit, an weitem Himinelsstraßie."^ «'-Da glübt ver Sommer, r«i,t d«r Helvff/?«jeftinkt Der Winter seines weißen Mantels Hülle, Da kehrt der Frühling wieder l>rm, lfnd schenkt Den Nifil'^rm ^aus^^ „-,". Wil folgen idm und- «^U« K^gcn, sch,wtige^ ''^.. " Ja diese Trö'^ung, wer eniysand sic .lnü)t^,^ »v ^ Im dustern Wecdsil mcnschllcher Glw^u«f-H ^ ',, Wenn Zweifel dräu'n, wen», jede Slütze,blicht, . An die Natur darf sich der Mensch n,»ch h>UtM: ^ In ihrem Rcichtdum wicd der Acrn'stl rciH, z^z -, In itirem TlMvel sind wir alle,-gleich. . ,^ ,„, ,' Da herrschet mildcr OottessrAdc, . -,ns^,^:, Da gibt es fürder keM? U«terkhiede. ^ n,y ,,^ Da wohnt Versölmung. — Wo uns. Blumen blüh'n, D>'rf Zwietracl t nicht in Mcnschei'herztü glüh'n. Wonne< zu wissen, d.,ß tie Pracht ^ 0i-n„ wr ».( Der lieben Sterne flimmert über NachF, i< ^^,s'^ 5< Alltä^licv wiedllfetirlnd nnie Nonne-. Es bringt uns Llbenslicht die aU<,DvSNel,.. ^.. «;, Gottes Gesitze stsh'n für iumnrlar. l^i^üü «, dcn.Mr,n'schen IeitM, „Wir Alttn, dic ivir besj ic Tage sih'n, -------„Mlc^mögen.. Huf den Tllt^ms_^ui^b^eiten/' Mit Mth ond Milh', mit halbFMch'netiMM t t Wird die geringe (Hrnte eingerafft, Hwarlst si«, magn, doch im tl<4tua..HM< Herrscht Sparsamkeit u. Fleiß. - „Wer tüchtig schafft/' „Bevttl^mcht, daß et köstlich schmause. „Man schlägt sich durch, es muß halt tben geh'n, ,^ ^ ,sUud üder's Iahr, w,li's Gott, wird's besser stel)'/ 7».,,!>Her,Wi"t^,ist nachg'rade nicht mehr fern, „D^ls Slüdchen warm, die Kinder wohl geborgen „Solch' einen Spätherbst aber hat man gern, ^N"^^!^ ^^^^^'^'" ,^5 Sommers ^!,M.,s für ein ivarmer Tag, ich wette d'rauf, « 5.,/H zieht ein Gewitter heute noch herauf. ^mZ^Mie »M Novembers „Ja. ich gl^u!« säst, ^7, !,H^,M Zeit ist das ein sVll'uer Gast." Und die Berge hallen wieder '""'" "'^,-> <'on Orkauts araer Wuth, _ ^ Rrgenstsi>m^ rauschen nirdWöN" ^ ^U?)O )iO In die schon gefchwsll'ne'FINlhch^a« mj ,^ ^ Solche wilde Wassergüss^i^,iH ^^^3'lNl)M Droh'« Gssahr mit Aügst und Wf^)',, , ^ " Aus den PMen werd.n Flüsse.' ' '' ^^ «s'M Und der Fluß tritt aus zum See5 ^hnlwmnH. Brücken, die den Weg verbinden, Weg?,.Hit', yjn Damm geschützt, . ,. Brücken, Wege, Damme schwinden, Wo kein Widerstand mehr nützt. ^ 5?'U)«(,?) Stcingelöl2', wonüt gleich Saudt ^. -. „. Rasendes Gewässer spielt, .^ ^N3eH w/^ iiagert auf fruchtbarem L>mde, '^)«l<^'ZzSnü'j-z Dessen Echooß die Saat etUhiewAaA^'jzzht-io Aäume, die, den Wald zu schoneH .) .3 ^zn/z z^, Wachsen dürften hundert Iayl^.hwiI ,lA^i ^^ Stellen st.tt der grünen Kro,WM^^^ ^-^V Nun zerr.ss'ue Wurzeln dar. >, .^ .-«..».'. "K " Auf des FriedhoiH hcil'gtm^GlUNde ^^s^l^> <"s^ Wühlt cs di Brüllt das elng'spcrrtc Weh, ^ ^ ^iHl^lj^c/ Klitlt mlt wilbgesprengter Ketle..,,^.« ^> .' DUM^ Todes. Melone. „ "^"N 0^ ÄNU ., ^tN9t dir Flut^) voiy Sra,l ni'H-H'aris:" '^ ^-' '' !^ - ^B'.'ler, „iinm d« Wleife'i ^-^^ '^^^ .^^,^ .^ us !-/Sl< zuerst, zuttst hlnaus.'^. "^f? n)p.llu:'o^' „Wird kein Mensch mit kraft'gen , Herz im Busen schlägt'., '^ ^' ' ,^5j „Uns'ler Kinder sich erbarmt, ^'^ .^ l-^ ^! „Eis der Mauer Grund erbebt? "^- nN,,,, Hz! ^Mild kein Schisslli», wird kein Nacken, >.^ .iiMiid geführt und stark gelenkt, .-,j! .,Netten aus des Tod^s Rachen v z ^Ms'Und bie uns Gott geschenktAlMI Droben auf des Daches Sparren Hitzt der 3>ater todtenblaß, < .^K 5)iM,G M,'j3,1 Rust verzweifelt sonder Harren - -^ t,,^lln „Hilfe« sonder Unwlaß. ^ -. . Und die Mutter sammt den Kindern ^, " Klammert cin dr» bleichen Mann^ '^"" . ''^ Ihrer Seele Qual zu mindcrtt, ^-l" >ko»l »Nti^. Sick in frost'gen Schaudern an.''^" k !' M^l „Kommt ein Kahn?" das ist der Kleinen Stete Frage. „Alles lecr./>^ z ^.,, ,-^ ^^bj-Und sie winseln, «bcr welnen^^ ^^^ ^,g '., Schre^kö.weu^5^'cht,mM ^^^^ l^ „Weib, horcd auf, ist's Täuschung, Vl/ndst „Mich des Wassers Wicderschtin? ^ k ^Nem, bei Gott. ein Schiff, es wendet ^Mich zu uns; herein, herein! l^ nHieherü Haben's schon vernommen, „Brave Nuoercr, steuert kühn, „Kinder, Weib, da scht, sie kommen, „Himmel, segne ihr Bemüh'n!" Krieger, noch vom Pulverdampfe, Und vorn Brand der Sonne braun, Nah'« dem Aufruhr. nal)'n dem Kampfe Siegreich uno voll Gottvertrau'n. ^ .^. Sind gewohnt, in der Empörung ^ Treu und männlich fest zu steh'»,, Bringen Denen jetzt Erholung, . Die halbtodt um Hilfe fleh',,. ^ »i l°. Aellern, Kinder knir'n im Kahne, ,^ „3iasch davon, noch viel zu thun." Und die Mutter, froh im Wähnt, ^ l? Alles sey gwttet nun, ', I ? ß ' > Mint, d<,s Kleinste aus der Wiege ^ Schlumm^ an des Vaters Brust, Wo es warm und sicher liege. „Gib mir meine Last und Lust, „Gib es mir, mein Kind der SHmer«n ,,Daß es in der ,,Seiner Mutter ruh' am Herzen, ^ . ,,Die es auf die Welt gebracht___ „Wcib, ich hab's nicht! unterm Dache „Blieb die Wiege mit dem Kind." „„Umgelenkt den Kahn!"" Die schwache Kranke Frau ergreift geschwind Elns der Ruder, — „„Auf und eilet^"l'<2 , „„Umgelenkt!"" Zu spar, es wankt :'lt' l, ^ Schon il>r Haus, ein Riß, es theilet i^l'" Bas Gebäu' sich, zittert, schwankt .—,„«-. ^,^, Und cs stürzt in sich zusammen. '^ ^'" 7 ' Als sie nun an's Uier schw^ininell ^ "^ Auf dem lciä'len, dlinnen Kahn,2 '"6 MA Retter, Aftern, Kinder — sah'M?s 5w 5ll)N Alle, die beim Fackel licht ^»inouQ M. Sie empfingen, im Gesicht ^H)jzst todt zumckgcblicbcn,^^"^ Und aberin^I^ ein T^q bricht aV/"^" i^ Vom Ufer stcnn rsl^ sch!vssg!prüfte MaiM ^ ^lH" In-die Vernichtung w.it hinaus. ..'"^ l.i^ .^Dort/HauK. — ^O illtzas schaukelt auf den Wogen, ^^ ,! ^,j '^Msts knnmt vom Winde bewegt,,^^^^.,^ HM.fchw!mmcnd herangezogen.?'.^ ,^ ^UM Kind in der Wiege, das regs, ' '"-'z T)as hedl die kleinen Hände, . t^Z lebt i!„d lächllt ihm zu,"^"- '> 'i-, ,''^s naht sich dein Ufirgelände^f'c'^ '„Mkin mrwr'neg. .^i„d bist du. „So wann m drr Wiege gebsttef, „Hiat.^d^ch aus zweifachem Gr,ab „Ein schützender Engel, gcrettet! '. , ^ Mun ,lur Mutter,'W dich' cktt M"''' "D^ist'ilnVHr'Mn/'M^M'-Kn ^Kn7 ^^'Nli^ tl"v ^tv'tie ko!,m,c>, sie herol^ Mltstll>lenb / veNend, aU'die Hilfdereilc»,, ' Und Jeder spllidet^ was er irgend kann. Vom Thron bis in die »ied're Hütte tönet D" warme Nuf: Ihr Brüder, stellt Euch ein, Thut Elier Bestcs, Menschen, und versöhnet Unglückliche mit schwerer Prüfung Pein. Wie wuüderb.n! Dieselben, die sich gestern Ii1 stttnqen Worten feindlich kalt gezeigt, Ja Solche selbst, die hausig schmäh'n und lästern, Mit feuchkn Augen stehn sie flomm geneigt. Sie briügen alich ihr Opfer dar; sie messen Nach Gm,st und Ungunst ihre Gaben nicht, Die Zwietracht schweigt, die Feindschaft ist vergess.n, Nur Mitleid waltet, nur die Liede spricht. Ä^d'ft-a-p/st Dn toicder> Mensch, in Deinem Wabn, Herf^zytt, warum hast Du uns das gethan? '^>o töiU herab aus Wolkcil der Bescheid: Weil stcts lhr eure lig'nen Feinde seyd, Ihr Menschen, weil in Selbstsucht, kaltem Neid, In schnödem H.'ß ihr allzumal entbrennet, Und eu'ler Pflichten erste Pflicht verkennet: Der nächste«liebe Pflich/; weil ihr nicht hört Auf sanfte Warnungen, darum empört, Euch zu erschüttern, oft sich die Natur, Gießt Fluch statt Scgen über eure Flur, Und r.sct blind, wie losgelass'ne Sclaven. Klemglaub'ge nennen das dcs Himmels Strafen. Wir nennen's: eines Men Baleiß Ruf, > > Der alle Kinder liebt, rvil er sie fchuf, Und der mit seiner Schöpfung finstern Schrecken Nicht züchtigen, nein. Livbe will erwecken; Der so Gefahr und Noth und Jod verhängt, Damit, von ernster Mahnung schwer bedrängt/ Und voll Erbarmen innig angetrieben, Der Mensch den Menschen wieder lerne liebm. Und dirfer ^iebe Hauch hck ünS, w« Euch, belühlt, Er hat Euch hier in diesen Maum geführt, Wo wir Euch unsrer Armuth Gaben Aus ftutem Willen gern bereitet daben. 'Ihr Scherflein gibt die Kunst mit froheM SM", Nchmt, was wir bieten können, gütig hin. Verleger: Igu. v. Klcinmayr und Fedor Vamberg. Verantwortlicher Herausgeber: Ign. v. Kleinmayr.