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Herrscherhauses Genealog. Übersicht der Regenten Europas Oesterreichische Zahlen-Lotterie Adressen-Berzeichnis von Marburg .... 1 Der städt. Schlachthof in Marburg ... 13 Gemeinnütziges.................................14 Leid und Freud eines Jahres....................15 Gemeinnütziges.................................31 Eine Prophezeiung. Eine wahre Geschichte aus dem österr.-türk. Feldzuge 1788 . 33 Seite Postbestimmungen und Tarife..............49 Postsparkassen...........................52 Bestimmungen über Telegramme .... 53 Telephon.................................54 Stempel-Skala............................56 Metrische Maße und Gewichte..............58 Sämtliche Ziehungen der Lose im Jahre 1903 59 Verzeichnis der gehobenen Zahlen .... 60 Verzeichnis der Taufnamen................61 Jahres-Rückschau ..............................64 Die wichtigsten Jahrmärkte...............94 Derzeichnis der Ankündigungen. (Sie Seiten find mit römischen Kiffern bezeichnet.) Seite Beamtenverein in Wien, Lebensversicherung . 1 Beranek Emil, Tischlerwarenfabrik .... 28 Berger Max in Deschenitz, Federnfabrik . . 24 Bernhardt F. $., Wichs-Erzengnng.... 5 Bernhard Franz & Sohn, Gläsgeschäft . . 26 Blum Rudolf & Sohn, Schieferdeckern: eister 29 Buchta Alois, Handschuhmacher...............32 Csaszar Johann, Cementwaren-Erzeugnng . 31 Dadieu Moritz, Mechaniker......................3 Dereani T., Kleidermacher......................6 Detschko M., Goldschmied .....................28 Drechsler M., Dekatessengeschäft..............15 Erblich Oskar, Delicatessengeschäft .... 22 Fehrenbach Theodor, Uhrmacher .... 1 Festner Jakob, Schlossermeister...............35 „Flora", Neustadt!, Viehnährpulver-Versandt 2 Fragner B. in Prag, Apotheker .... 17 Gemeinde-Sparkasse............................16 Gilly Georg, Restaurateur.....................33 Gießhübl Sauerbrunn bei Karlsbad 4. Umschlag Götz Thomas, Bierbrauerei......................8 Gradischnik St., Decimalwagen-Erzeugung . 13 Guttmann Friedrich in Taus, Federn-Fabrik 4 Herbabny, Kalk-Eisen-Syrnp.....................7 Heritschko Paul, Tonwaren-Erzeugung . . 23 Hobacher Adolf, Schirm-Erzeuger .... 31 Hoinig & Satter, Modewarengeschäft ... 9 Höfer Josef, Musikalienhandlung .... 25 Hönigsfeld S., Wien, Glasschneidediamanten 9 Hudovernig Alois, Agentur.....................29 Janeschitz August, Dienstvermittlnng ... 32 Janschek Ferdinand, Spezereigeschäft ... 29 Jorgo Johann in Wim, Uhren-Niederlage . 20 Jurschitsch Jakob, Greislerei ................13 Kiefer L. I., Photograph .... 3. Umschlag Klein Johann in Wien, Harmonika-Fabrik . 35 Klinar Franz, Wagnermeister...................32 Klosterneuburger Gliedergeist . . Textseite 32 Konrad Hans in Brüx, Exporthaus ... 19 Konrad Hans in Brüx, Uhren-Fabrik ... 14 Seiet Kossi Franz, Drechsler................32 Kothbauer Franz, Schlosserei. ..... 24 Kralik Leopold, Buchdrnckerei.........33 Krebs-Apotheke in Wien.................6 Kranegger Alois, Steinmctzmeister .... 9 Krapek Heinrich, Photograph...........15 KrMek Karl, Agentur...................27 Kwizda Franz Joh. in Korneuburg, Apotheker . 7: Lengiel Fried. Dr., Birken-Balsam . . . 28 Makotter R., Drahtmatratzen-Fabrik ... 0 Mally Anton, Speditionsgeschäft .... 0 „Marburger Zeitung"...........................35 Meine! & Herold in Klingenthal Harmonikas 33 Mißler F. in Bremen, Amerika-Fahrt 2. Umschlag Müller Oskar in Versesz, Apotheker . . . 24 Neger Franz, Fahrrad-Fabrik . .... 17 Osmanek A. in Schönbach, Jnstrumentenfabrik 30 Partl M., Spengler.............................2 Pickel C., Cement-Fabrik......................25 Pirchan Gustav, Manufakturwarenhandlung . 26 Pristernik Albin, Galanteriewarengeschäft . . 5 Richter Ad. in Wien, Apotheker................36 Rumesch Johann, Gradlergeschäft .... 1 Rumpel G., Ingenieur..........................21 Sauer Johann, Hotelier........................26 Schiller Johann, Tonwaren-Erzeugung . .19 Seibert Anton & Carl Pickel, Gas- und Wasserversorgung.........................22 Straschill & Felder, Holzhandlnng .... 15 Suttner H in Krainbnrg, Uhrmacher ... 29 Thierry A. in Pregrada, Apothoker von 10—13 Trnkoczy Dr. in Laibach, Apotheker . . 34—35 Werhonik Franz, Schmied meister .... 2 Wernig Hans, Glasergeschäft....................6 Wesiak M., Gasthaus...........................31 Winkler Friedrich, Weinschank ..... 31 Wesiak Josef, Puntigamer Bierdepot ... 22 Wolf Friedrich, Leichenbestattungsanstalt . . 18 Wolf Karl, Drogerie................3. Umschlag Wolfram Max, Drogerie...................... . 16 Das AaHr 1903. Das Jahr 1903 ist ein gemeines von 368 Tagen oder 82 Wochen nnb 1 Tage. Iahrcsregent ist der Planet Jupiter. Der Planet Jupiter ist das mächtigste Glied des Planetensystems unserer Sonne; seine Masse ist 1047nial kleiner als die der Sonne, übertrifft aber jene der Erde etwa 300mol. Die Umlaufszeit Jupiters um die Sonne beträgt nahe 12 Jahre; die Umdrehung um seine Achse erfolgt in 10 Stunden; eine Folge dieser raschen Umdrehung ist, daß Jupiter an den Polen stark abgeplattet ist, und zwar ist sein Polardurchmesser um y,4 kleiner als sein Aequatordurch-messer. Jupiter ist nächst Venus der hellste Stern unseres Abendhimmels. Er besitzt fünf Monde, von welche» die vier äußeren recht hell sind und deshalb bald nach der Erfindung des Fernrohres von Galilei entdeckt wurde», während der fünfte (innerste) ein äußerst lichtschwacher und unscheinbarer Himmelskörper ist, der erst am 9. September 1892 von E. E. Barnard mit dem großen Refractor der Lick-Sternwarte entdeckt worden ist. Finsternisse. Im Jahre 1903 werden zwei Sonnenfinsternisse und zwei Mondesfinsternisse stattfinden, von denen in unseren Gegenden die beiden Mondesfiasterniffe sichtbar sein werden. 1. Ringförmige Sonnemfinsterniß am 29. März. Beginn der Fiusterniß überhaupt um 0' Uhr 18 Minuten Morgens, Beginn der ringförmigen Finsterniß um 1 Uhr 39 Minuten Morgens, Beginn der centralen Finsterniß um 1 Uhr 41 Minuten Morgens, Ende der ringförmigen Finsterniß um 3 Uhr 42 Minuten Morgens, Ende der Finsterniß überhaupt mn 8 Uhr 7 Minuten Morgens. Die Finsterniß wird im größeren Theile Asiens (Kleinasien, Arabien und die angrenzenden Länder ausgenommen), im nordwestlichen Nordamerika, in den nördlichen Polargegenden und im nördlichen Theile des Großen Oceans sichtbar sein. 2. Partielle M o n d e s s i n st e r n iß am 11. und 12. April. Anfang der Finsterniß am t 1. um 11 Uhx 40 Minuten Abends, Milte der Finsterniß am 12. um 1 Uhr 18 Minuten Morgens, Ende der Fiusterniß um 2 Uhr 87 Minuten Morgens. Größe der Verfinsterung in Theilen des Monddnrchmessers — 0 97. Die Finsteruiß wird im größten Theile Asiens, im Indischen Ocean, in Europa, Afrika, im Atlantischen Ocean und in Amerika sichtbar sein. 3. T o t a l e Sonnenfin sterniß am 21. September. Beginn der Finsterniß überhaupt um 3 Uhr 33 Minuten Morgens, Beginn der totalen Finsterniß um 4 Uhr 88 Minuten Morgens, Ende der totalen Finsterniß um 6 Uhr 33 Minuten Morgens, Ende der Finsterniß überhaupt um 7 Uhr 87 Minuten Morgens. Die Finsterniß wird im südöstlichen Afrika, an der südlichen Küste Australiens, int südlichen Theile des Indischen Oceans und in den südlichen Polargegenden sichtbar sein. 4. Partielle Mondesfinsterniß am 6. October. Anfang der Finsterniß um 2 Uhr 46 Minuten Nachmittags, Milte der Finsterniß um 4 Uhr 23 Minuten Nachmittags, Ende der Finsterniß um 6 Uhr 0 Minuten Abends. Größe der Verfinsterung in Theilen des Mouddurch-messers — 0'87. Die Fiusterniß wird im westlichen Nordamerika, int Großen Ocean, in Australien, Asien, im Indischen Ocean und im größten Theile Europas und Afrikas zu sehen sein. — In Wien geht der Mond um 8 Uhr 33 Minuten Nachmittags aus. Anfang der vier Jahreszeiten. Frühlings-Anfang: den 21. März um 8 Uhr 20 Minuten Abends. Sommer-Anfaug: den 22. Juni um 4 Uhr 2 Minuten Nachmittags. Herbst-Anfang: den 24. September um 6 Uhr 49 Minuten Früh. Winter-Anfang: den 23. December um 1 Uhr 26 Minuten Morgens. (amtiere Wiener Zeit.) Zeit- und Festrechnung ans das Jahr 1903. Gregor. Kalender Julia». Kalender Goldene Zahl 4 4 Epakteu II XIV Sonuenzirkel 8 8 Römer-Ziuszahl 1 1 Sonutagsbuchstabe Jahrescharakter oder D E Festzahl .22 Sonn- und Feiertage znsammen 66. A Steiermark. Das Judenjahr 8663, welches Donnerstag den 2. October 1902 begonnen hat, ist ein überzähliges Gemeinjahr von 355 Tagen und endet Montag den 21. September 1903, woraus am Dienstag den 22. September das Judenjahr 5664 beginnt, welches ein ordentliches Gemeinjahr von 354 Tagen, ist. Krwegliche Feste. Katholiken 18. Jänner 8. Februar 25. „ 3. April 5- 12- „ Namen-Jesusest Triodium Septuagesimä Aschermittwoch Schmerz Mariä Palmsonntag Ostersonntag Bitttage 18., 19; unb 20. Mai Christi Himmelfahrt 21. Pfingstsonntag Dreifaltigkeitssonnt. Frohnleichnamsfest Herz-Jesnsest Schutzengelfest Maria-Namensfest Rosenkranzfest Kirchweihfest 1. Adventsonntag Von 62 Tage Griechen 26. Jänner. 2. Februar 19. „ 30. 6. März April. 15. Mai. 25. „ 31. „ 7. Juni 11. „ 19. 30." August 13. September 4. October 18. „ 29. Novemb. 30. Novemb. Weihnachten bis Aschermittwoch sind 8 Wochen 6 Tage. Sonntage nach Epiphania sind 4, nach Pfingsten 28, nach Trinitatis 24. — Fastnachtsonntage sind 7. — Länge der Fastnacht 49 Tage —7 Wochen 0 Tag. — Fastenanfang den 25. Februar, Fastenende den 11. April. -Fastendauer 46 Tage. Quatember-Fasttage. Für Katholiken: 4. März, 3. Juni, 16. September, 16, December. Für Griechen: 26. Februar, 28. Mai, 17. September, 17. December. Hof-Normatage, an welchen die k. k. Hostheater geschloffen sind: Am 3. Mai wegen des Sterbetages weil. Kaiserin Maria Anna. Am 28. Juni wegen des Sterbetages weil. Kaiser Ferdinand I. In Fällen besonderer Hindernisse findet mil Allerhöchster Genehmigung eine Verlegung dieser Normatage statt. Andere öffentliche Belustigungen, wie Koncerte oder andere Musikproductionen, Schaustellungen u. dgl., sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Frohn-leichnamstage und am 24. December. Theater-Vorstellungen sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Frohnleichnamstage unv am 24. December. Am Oster- und Pfingstsonntage und am 25. December dürfen Theatervorstellungen nur zu wohlthätigen Zwecken mit Bewilligung der competenteu politischen Behörden stattfinden. Eerichtsferien und Somttngsrnljc M Gericht. Die Gerichtsferien beginnen bei allen Gerichten in Oesterreich am 15. Juli und dauern bis einschließlich 28. August. An Sonntagen, sowie am Weihnachtstage dürfen Tagsatzungen nicht abgehalten werden. Die Anberaumung einer Tagsatzung auf einen anderen Feiertag ist nur bei Gefahr im Verzüge zulässig. ßandespatrour, welche in den verschiedenen Kronländern der östcrr.-nngar. Monarchie gefeiert werden. Aegidius (1. Sept.), Kärnten. — Blasius (3. Februar), Küstenland. — Cyrillus und Me-thudius (5. Juli), Mähren. — Elias (20. Juli), Kroatien. — Florian (4. Mai), Oberösterreich. — Georg (24. April), Kram. — Hedwig fl7. October),Schlesien. — Johann der Täufer (24. Juni), Slavonien. — Johann von Rep. (16.Mai), Böhmen. — Josef, Nährv. (19.März), Kärnten, Kram, Küstenland, Steiermark u. Tirol. — Ladislaus (27. Juni), Siebenbürgen. — Leopold (15. Nov.), Niederösterreich und Oberösterreich. — Michael (29. Sept.), Galizien.. — Rochus (16. August), Kroatien. — Nu-pertus (24. Sept.), Salzburg. — Spiridion (14. December), Dalmatien. — Stanislaus (7. Mai), Galizien. — Stefan, König (20. Slug.), Ungarn. — Vigilius (26. Juni), Diöcese Trient. — Wenzel (28. Sept.), Böhmen Zeichen des Thicrlireiscs. Frühling: X 8 Fische,"/'«-?' Widder, X uv» Stier. Sommer: jf 3teilt., <3 -c-k Krebs, Q«?T£ött>e. Herbst: Twst-Jungsr., M?;Wage, TI] '«f Scorp. Winter: fö K Schütze, Steinb., 2-L Wasserm. Die Sonnt nebst den Planeten. Normatage, an welchen alle öffentlichen Bälle, Belustigungen und Theater-Vorstellungen untersagt sind. Oeffentliche Bälle sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Osterund Pfingstsonntage, am Frohnleichnamstage, am 24. und 28. December. © Sonne. 8 Mercur. $ Venus. $ Erde, d" Mars. ? Ceres. $ Pallas, f Juno. Š Vesta. T Jupiter, h Saturnus. Z Uranus. Mondesviertel. D Neumond. 3 Erstes Viertel. (g Vollmond, q Letztes Viertel. Allgcmiiie Bemerkungen über die Sonnen- Mid Moudcssinsterniffe. Der Mond wird nicht ungleich, wie die Sonne, sondern aller Orten auf dem Erdboden, wo er nur gesehen wird, in gleicher Größe verfinstert, weil an ihm wirklich eine Finsterniß oder ein Mangel des Lichtes vorhanden ist, welches er sonst, wenn es der Erdboden nicht verhinderte, von der Sonne bekommen würde. Bei den Sonnenfinsternissen hingegen ist an der Sonne kein Mangel des Lichtes, sondern der Mond steht nur vor derselben: daher werden sie an jeglichem Orte in einer besonderen Größe gesehen. Wenn eine Sonnen- oder Mondesfinsterniß über unserem Himmel erscheint, oder wenn die Sonne oder der Mond bei einer Finsterniß sich über dem Himmel befinden und die Sonnenoder Mondesfinsterniß in die Augen fällt, so heißt sie sichtbar, wenn auch gleich der Himmel nicht so heiter sein sollte, daß wir sie sehen könnten; unsichtbar hingegen, wenn die Sonne oder der Mond sich mittlerweile unter unserem Himmel befinden, obschon sic an anderen Orten sichtbar ist. Eine Sonnenfinsterniß kann für uns auch am Tage unsichtbar sein. Eine Sonnenfinsterniß ist demnach uns sichtbar bei Tage, wenn die Sonne über unserem Himmel ist und der Mond so vor derselben steht, daß sein Schatten uns treffen kann. Bei Nacht hingegen, da die Sonne unter unserem Himmel ist, und bei Tage, wenn der Mondschatten uns nicht trifft, sondern auf einen anderen Fleck der Erde fällt, ist sie uns unsichtbar. Eine Mondesfinsterniß ist uns sichtbar bei der Nacht, wenn der Mond über unserem Himmel ist; bei Tage hingegen, wenn der Mond unter dem Himmel ist, unsichtbar. Daß die Sonnenfinsternisse bei Nacht und die Mondesfinsternisse bei Tage uns unsichtbar sind, gibt die gesunde Vernunft, weil wir in dem ersten Falle die Sonne und im zweiten den Mond nicht sehen können. Denn weder die Sonne, noch der Mond kann ans einmal den ganzen Erdboden bescheinen, weil er eine kugel- förmige Gestalt hat. Daß aber auch bei Tage eine Sonnenfinsterniß unsichtbar sein kann, da sie doch wirklich da ist und die Sonne am Himmel steht, kommt daher, weil der Mond viel kleiner ist, als die Erde, und auch so entfernt ist, daß er die eine Hälfte der Erdkugel, welche ihn sieht, nicht überschatten kann. Daher fällt der Schatten nur über einige gewisse Orte oder Theilc der Erde, und anderwärts bleibt die Sonne hell und frei von der Finsterniß. Deswegen ist eine Mondesfinsterniß viel weiter zu sehen, als eine Sonnenfinsterniß,. denn jene erstreckt sich wenigstens über die halbe Erde; diese aber, wenn sie ganz auf die Erde fällt, nicht über den vierten Theil der Erde. Die Länge des Erdschattens erstreckt sich fast viermal so weit, als der Mond von uns entfernt ist; er beträgt nämlich 150.000 Meilen. Die Schatten des Mondes und der Erde laufen hinter sich spitzig fort. Bei totalen Mondesfinsternisscn erscheint der Mond in hell- oder dunkelrother Farbe. Die Ursache davon ist der Dunstkreis der Erde. Denn in demselben werden die Lichtstrahlen der Sonne gebrochen, die auf verschiedene Weise den Erdschatten durchkreuzen und dadurch dem Monde noch einiges Licht geben. Zuweilen verschwindet er gänzlich, so daß man ihn mit den beste» Fernrohren nicht entdecken kann. Daß nicht in jedem Neumonde Sonnenfinsternisse und nicht in jedem Vollmonde Mondesfinsternisse vorfallen, kommt daher, weil die drei Körper Sonne, Mond und Erde nur selten genau in einer geraden Linie zu stehen kommen, welches zur Erzeugung der Finsterniß erforderlich ist. . Die Anzahl der Finsternisse kann in einem Jahre höchstens 7 sein, alsdann treffen sie int Jänner, Juli und December ein. Und wenigstens müssen sich in einem Jahre zwei Sonnenfinsternisse ereignen. Nach einer Periode von 19 Jahren kommen die Finsternisse in eben der Ordnung lvieder. A* mm, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Im Jänner viel Regen oder Schnee, thut Bäumen, Berg u. Thälern weh. Januar muß krachen, Soll der Frühling lachen. Hat Paulus (10.) weder Schnee noch Regen, so bringt das Jahr gar nianchen Segen. An, 25. Ist Pauli Bekehrung hell und klar, so hoffet man ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden Kahr 5663. Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang Donnerst. 1 Neuj.Chr.B. Neuj.Chr.B. 19 Ö3 C Z. "PT 7.52 4.14 Hk 8.58 7. 9 2 Freitag 2 Makarius Abel u. Seth 20 Ignaz M. 7.52 4.15 Hk 9.28 8.10 3 Samstag 3 Genovesa Enoch 21 Juliana 7.52 4.16 SS 9.56 9,12 4 14. S. Kath. Von den Weisen im Morgenlande. Matth. 2. — Prot. Von der Flucht nach Aegypten. Matth. 2. — Griech. Vom Geschlechtsregister Jesu. Matth. 1. 6. um 11 3 11. 2 Ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag D Titus B. Telesphor. Hl. 3 Kön. 3 Valentin Severinus Julian Paul Eins. D Isabella Simeon Ersch. Ehr. Isidor Erhard Martial Paul Eins. F 4 Adv. A. 7 10 Märt. Fast.-Ende Geb. Ehr. Mutt. Gott. Steph. M. 28 2000Märt. 7 .52 7.52 7.52 7.52 7.52 7.51 51 4.18 4.19 4.20 4.21 4.22 4.23 4.24 fff fff ** 10.21 10.47 11.15 11.43 12.16 12.53 1.40 10.15 11.17 Morg. 0.28 1.37 2.49 1' 3.59 Tekufal F.B I 15. S. Kath. und Prot. Als Jesus 12 Jahre alt war. Luc. 2. Griech. Von der Flucht nach Aegypten. Matth. 2. 13. um 3 U. 23 Nur Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 11 12 13 14 15 16 17 D 1 Ep. H. Ernestus Hilarius <$ Felix Maurus Marcellus Ant. Eins. D 1 Ep. M. Reinhold Hilarius Felix Maurus Marcellus Anton Eins. 29 F Unsch. K. Anysia Melania Jänn. 1903 2 Sylvester Malachias 70 Apostel 7.51 7.50 7.50 7.49 7.49 7.48 7.47 4.25 M 4.26 4.28 4.29 4.30 4.31 4.32 * m 2.36 3.40 4.53 6. 9 7.27 8.43 9.55 5. 8 6.10 7. 7.53 8.33 9. 9.3 12 13 7 14 15 16 7 17 7 18 16. S. Kath. und Prot. Von der Hochzeit zu Canä. Joh. 2. Griech. Vom Johannes in der Wüste. Marc. 1. 20. um 0 Es U. 55 Mit. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 18 19 20 21 22 23 24 D2Ep N.J.D 2 Ep Kanutus Fab. u.S. C Agnes Vincenz Mar. Verm. Timotheus Pr. Sara Fab. u. Seb. Agnes Vincenz Emerentia Timotheus E Theop. Ersch. Ehr. Joh. v. T. Georg CH. Polyeuctus Greg. Nyss Theodosius 7.46 7.45 7.44 7.44 7.43 7.42 7.41 4.33 4.36 4.37 4.39 4.40 4.41 4.42 11. 4 Morg. 0.13 1.18 2.19 3.17 4.12 10. 10.3 11. 11.3 12. 12.4 1 2 19 5 20 2 21 5 22 8 23 6 24 8 25 B. d.A Kath. und Prot. Jesus heilt einen Aussätzigen Matth. 8. Griech. Josef verläßt Nazareth. Matth. 4. 28. um 5 U. 44 Ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 25 26 27 28 29 30 31 D 3 Ep. P> Polykarp. Johann Ehr. K. d. Gr. © Franz Sales Martina Petrus N. D 3 Ep. P- Polykarp. Johann Ehr. Karl d. Gr. Valerius Adelgunde Birgilius E i Tatiana Hermylus Zachäus Pauli Theb Petri Kettf Ant. d. Gr. Athanasius 7.40 7.39 7.38 7.37 7.35 7.34 7.33 4.44 4.46 4.48 4.50 4.51 4.53 4.55 tz-d m m £k #k 5. 1 5.46 6.25 7. 0 7.31 8. 0 8.27 2.15 26 3. 4. 5. 6. 1 7. 4 8. 8 6 27 2 28 0 29 Schelm 18. S. Knarred's hundertjährigerKalender prophezeit: ILnncr ist anfangs mäßig lalt, am 6. Schnee und Regen, vom 7. bis 13. trüb und winvig, vom 14. bis 21. mäßig kalt, 21. grimmige Kälte, 22. und 23. Wind unv Schnee, 24 u. 25. sehr kalt, zum Ende Schnee. Sihmer, Cisinonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 0 Minuten zu. Tag Hegen st crrrd Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4 5 6. 7. 8. 9. 10 11. 12. 13. 14. 18. 16. 17. o . --1. 18. /77S r (Sw 1 19. / ^ 20. 21. 22. 23. 24. 28. 26 27. 28. 29. , 7/ 30. ft“* 31. / ‘ w v Erscheinungen am Himmel und Witterung. 3 Erstes Viertel deu 6. um 11 Uhr 2 Minuten Abends. 6. bis 12. im Anfänge kalt, öfter Schnee und trüb. © Vollmond den 13. um 3 Uhr 23 Min. Nachmittags. 13. bis 19. theilweise heiter, windig und kalt. C Letztes Viertel den 20. um 0 Uhr 88 Minuten Mittags. 20. bis 27. trüb, Nebel und sehr kalt. © Neumond den 28. um 8 Uhr 44 Minuten Abends. 28. bis 4. Februar öfter Schnee und stürm. Wetter. Tageslänge. 8 Stunden 22 Minuten. Mirih sch aftskalerrder. Mau bessere die Wege aus, dulde keine Wege über die Felder und verschaffe dem Thanwnsser einen langsamen Abzug. — Bringe Dünger aufs Feld. — Zerstöre die Maulwurfshügel- — Beschneide die Hecken und Gehege. — Verfüttere den Vorrath an Wurzelgewächsen, bevor diese zu faulen beginnen. — Treibe die Schafe in die Wachholder. Gelinder Januar Bringt Kälte int Februar. Immer, hat 31 Tage. Bauernregeln unit Lostage. Im Jänner viel Regen oder Schnee, thut Ban-men, Berg u. Thälern weh. Monats- und Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- I Mondes- * Inden Wochentage Aus- Unter- | Aus- Unter- Safir gang gang gang gang Donnerst. 1 Neuj. Chr. B. Neuj. Chr. B. 19 Bonifacius 7.52 4.14 tk. 8.58 7. 9 2 Freitag 2 Makarius Abel u. Seth 20 Ignaz M. 7.52 4.15 fik 9.28 8.10 3 Samstag 3 Genovefa Enoch 21 Juliana 7.52 4.16 SS 9.56 9,12 4 14. S. Kath. Von den Weisen im Morgenlande. Matth. 2. — Prot. Von der Flucht nach Aegypten. Matth. 2. — Griech. Vom Geschlechtsregister Jesu. Matth. 1. 6. um 11 5 s> n. 2 Ab. Sonntag 4 D Titus B. D Isabella 22 F 4 Adv. A. 7.52 4.18 a**< 10.21 10.15 5 J Montag 5 Telesphor. Simeon 23 10 Märt. 7.52 4.19 SS 10.47 11.17 6 Dienstag 6 Hl. 3 Kön. 3 Ersch. Chr. 24 Fast.-Ende 7.52 4.20 11.15 Morg. 7 Mittwoch 7 Valentin Isidor 25 Geb. Chr. 7.52 4.21 -frt? 11.43 0.28 8 Tekufal Donnerst. 8 Severinus Erhard 26 Mutt. Gott. 7.52 4.22 12.16 1.37 9 Freitag 9 Julian Martial 27 Steph. M. 7.51 4.23 «SR 12.53 2.49 10 F.B.J Samstag 10 Paul Eins. Paul Eins. 28 2000Märt. 7.51 4.24 1.40 3.59 11 15. S. Kath. und Prot. Als Jesus 12 Jahre alt war. Luc. 2. (Stiert). Von der Flucht nach Aegypten. Matth. 2. 13. um c ) U.23Nm Sonntag 11 D 1 Ep. H. D 1 Ep. M. 29 F Unsch. K. 7.51 4.25 2.36 5. 8 12 Montag 12 Ernestus Reinhold 30 Anysia 7.50 4.26 * 3.40 6.10 13 Dienstag 13 Hilarius © Hilarius 31 Melania 7.50 4.28 HE 4.53 7. 7 14 Mittwoch 14 Felix Felix 1 Jänn. 1903 Sylvester 7.49 4.29 m 6. 9 7.53 15 Donnerst. 15 Maurus Maurus 2 7.49 4.30 m 7.27 8.33 16 Freitag 16 Marcellus Marcellus 3 Malachias 7.48 4.31 8.43 9. 7 17 Samstag 17 Ant. Eins. Anton Eins. 4 70 Apostel 7.47 4.32 9.55 9.37 18 16. S, Kath. und Prot. Von der Hochzeit zu Canä. Joh. 2. Griech. Vom Johannes in der Wüste. Marc. 1. 20. um 0 A U.55Mtt. i Sonntag 18 D)2Ep N.J. D 2 Ep. Pr. 5 E Theop. 7.46 4.33 sh 11. 4 10. 7 19 Montag 19 Kanutus Sara 6 Ersch. Chr. 7.45 4.36 Morg. 10.35 20 Dienstag 20 Fab.u.S. £ Fab. u. Seb. 7 Joh. v. T. 7.44 4.37 sh 0.13 11. 2 21 Mittwoch 21 Agnes Agnes 8 Georg CH. 7.44 4.39 c|3 1.18 11.35 22 Donnerst. 22 Vincenz Vincenz 9 Polyeuctus 7.43 4.40 cjjg 2.19 12. 8 23 Freitag 23 Mar. Verm. Emerentia 10 Greg. Nyss. 7.42 4.41 sck 3.17 12.46 24 Samstag 24 Timotheus Timotheus 11 Theodosius 7.41 4.42 m 4.12 1 28 25 V. d.A Kath. und Prot. Jesus heilt einen Aussätzigen Matth. 8. Griech. Josef verläßt Nazareth. Matth. 4. 28. um 5 O U. 44 Ab. 4 Sonntag 25 D 3 Ep. P. D 3 Ep. P- 12 E1 Tatiana 7.40 4.44 6* 5. 1 2.15 26 Montag 26 Polykarp. Polykarp. 13 Hermylus 7.39 4.46 m 5.46 3. 6 27 Dienstag 27 Johann Chr. Johann Chr. 14 Zachäus 7.38 4.48 m 6.25 4. 2 28 Mittwoch 28 K. d. Gr. © Karl d. Gr. 15 Pauli Theb. 7.37 4.50 7. 0 5. 0 29 Donnerst. 29 Franz Sales Valerius 16 Petri Kettf. 7.35 4.51 7.31 6. 1 1 Scheba Freitag 30 Martina Adelgunde 17 Ant. d. Gr. 7.34 4.53 «k 8. 0 7. 4 2 Samstag 31 Petrus N. Virgilius 18 Athanasius 7.33 4.55 SS 8.27 8. 8 3 18. S. Januar muß krachen, Soll der Frühling lachen. Hat Paulus (10.) weder Schnee noch Regen, so bringt das Jahr gar manchen Segen. Au, 25. Ist Pauli Ve> kchrnng hell und klar, so hoffet man ein gutes Jahr. Knauev's hundertjährigerKalender prophezeit: Sinner ist anfangs mistig kalt, am 6. Schnee und Siegen, vom 7. bis 13. trüb und windig, vom M. bis 21. mistig kalt, 21. grimmige Kälte, 22. und 23. Wind und Schnee, 24 ». 26. sehr kalt, zum Ende Schnee. Iiiimer, dismount. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 0 Minuten zu. Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4 ö 6. 7. 8. 9. 10 11. 12. 13. 14. 15. 16. O'? 17. 18. /77S / iswl ^ - 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26 27. 28. 29. . n/ 30. 7 31. / W ^ 'S Erscheinungen mnljimntef und Witterung. I Erstes Viertel beit 6. um II Uhr 2 Minuten Abends. 6. bis 12. im Anfänge kalt, öfter Schnee und trüb. © Vollmond den 13. um 3 Uhr 23 Min. Nachmittags. 13. bis 19. theilweise heiter, windig und kalt. C Letztes Viertel den 20. um 0 Uhr 35 Minuten Mittags. 20. bis 27. trüb, Nebel und sehr kalt. G Neumond den 28. um 5 Uhr 44 Minuten Abends. 28. bis 4. Februar öfter Schnee und stürm. Wetter. Tageslänge. 8 Stunden 22 Minuten. Wirihschaftskalender. Man bessere die Wege ans, dulde keine Wege Über die Felder und verschaffe dem Thauwasser einen langsamen Abzug. — Bringe Dünger aufs Feld. — Zerstöre die Maulwurfshügel. — Beschneide die Hecken und Gehege. — Verfüttere den Vorrath an Wurzelgewächsen, bevor diese zu faulen beginnen. — Treibe die Schafe in die Wachholder. Gelinder Januar Bringt Kälte im Februar. februar, hat 28 Tage. Bauernregeln und Lostage. Viel Schnee viel Heu, aber wenig Korn und Hafer. Scheint Lichtmeß die Sonne klar, gibt's Spätherbst und kein gutes Jahr. Ist es an Petri Stuhlfeier kalt, so hält der Winter noch lange an. Am 28. Roman hell und klar, bedeut't ein gutes Jahr. Wochentag?! Katholiken Uroteltnnteu Griechen Sonnen- i Mondes- Inden Auf- !Unter- I Auf- I Unter- Aayr 5663. gang 1 gang gang 1 gang Kath. und Prot. Vom Schifflein Christi. Math. 8. Griech. Vom Zachaus. Luc. 19. 5. um 11 3 U. 18 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag II® 4 Ep. Jg-2>Maria L. 3 Blasius B. 4!Veronika 5 Agatha 3 6^Dorothea 7 Romuald D 4 Ep. B. Maria R. Blasius Veronika Agatha Dorothea Richard 19 20 21 22 23 24 21 E2M.V.A. 7 Euthymius Maximus Timotheus Clemens M. 3£ene 5 Gregor Th. .31 7.30 7.29 7.28 7.26 7.25 7.23 4.56 4.58 4.59 5. 1 5. 2 5. 4 5. 5 fff fff n 8.53 9.19 9.48 10.17 10.52 11.33 12.22 9.12 10.18 11.25 Morg 0.32 1.42 2.49 1019. S. Kath. und Prot. Von den Arbeitern im Weinberge. Matth. 20. Griech. Vom Pharisäer und Zöllner. Luc. 18. 12. um 2 © 11. 3 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag I. D 8j® Sept. 9 Apollonia lO'Scholastica lliDesiderius 12 Eulalia © 13 Kathar. R. 14 Valentin Sept. S. Apollonia Gabriel Enphrosine Eulalia Kastor Valentin 26 27 28 29 30 31 1 E 3 Tr. X. Joh. Ehr. Ephraim Ignatius Basil, d. Gr. 7 Ehr. u. Joh Februar Tr. 7 7.22 7.21 7.19 7.17 .16 7.14 .12 5. 7 5. 9 5.11 5.12 5.14 5.16 5.17 m m m & 1.21 2.27 3.39 4.58 6.13 7.29 8.43 3.5 4.50 5.41 6.24 7. 1 7.34 8. 5 811 Freudt. 20. S. Kath. und Prot. Vom Säemann und Samen. Luc. 8. Griech. Vom verlorenen Sohne. Luc. 15. 19. »m 7 C H. 28 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag D Sex. F-Juliana Constantia Flavian Il^Conradus c 20 Eleutherius 2l!Eleonora D Sex. F- Juliana Constantia Susanna Gabinus Eucharius Eleonora 2 E4S.C.D. Simeon Isidor Agatha Bucolus Parthenius Theod. Str. 7.11 5.19 7. 9 7. 7 7. 6 7. 4 7. 2 7. 1 5.21 5.22 5.24 5.25 5.27 5.29 9.53 11. 1 Morg. 0. 5 1. 6 2. 3 2.55 8.3 9. 5 9.35 10. 10.4 11.2 12. 418 8 21 4 22 5 23 1 24 V. d. N. Kath. und Prot. Jesus heilt einen Blinden. Luc. 18. Griech. Vom letzten Gerichte. Matth. 25. 27. um 11 9 U.25Mg- Sonntag 22 D Quin. P- D Quin. P. 9 E5S.N. 6.59 5.30 m 3.42 Montag 23 Romana Severinus 10 Charal. 6.57 5.32 m 4.23 Dienstag 24 Fastn. M. A. Math. Ap. 11 Blasius 1 6.55 5.33 5. 0 Mittwoch 25 Aschm. W. j Victor 12 Meletius 1 6.53 5.35 th. 5.33 Donnerst. 26 Alexander Gotthilf 13 Martin # 6.51 5.36 6. 2 Freitag 27 Leander © | Leander 14 Auxent. 6.49 5.38 SS 6.30 Samstag 28 Rom anus -j- Romanus 15 Ouesim. 6.47 5.39 >30 6.57 1. 0 25 1.54 26 2.52 27 3.52 28 4.54 29 5.5 7. 3 9 30 R.-CH. lAdar ^matter’s hundertjährigerKalender prophezeit: Iieöruar ist vom 3. bis 5. sehr kalt, 6. Schnee, 7. bis 10. kalt, gam 11. etwas milder, vom 12. bis 14. starker Sturm mit Schnee, dabei kalt, 15. trüb, 20. warm und schön, 21. bis 27. Regen, den 28. Ungewitter. Februar» Thaumonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 27 Minuten zu. Tag Einnahme Ausgabe K h K h 1. 1 i.| 3. 4. * 8. 6. 7. . 8. ■ 9. 10. 11. 12, 13, 14: 18. 16. 17. r ^ 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 28. 26 27. . 28. und Witterung, Erstes Viertel den 8. um Uhr 18 Min. Morgens, bis 11. zuerst kalt, dann völlig milde, © Vollmond den 12. um 2 Uhr 3 Minuten Morgens, 12. bis 18. Schneegestöber und sehr kalt. C Letztes Viertel den 19. um 7 Uhr 28 Minuten Morgens. 19. bis 26. Thauwctter, öfter Schnee und Regen. @ Neumond den 27. unt 11 Uhr 28 Min. Morgens. 27. bis 8. März thcilweise heiter und Nachts meist Frost Dagcslange. 9 Stunden 28 Minuten. Wirthschaftskalender. Die Beschäftigung ist größ-tentheils dieselbe, wie im Vormonate. Bei niilder Witterung lasse die Gerste zwie-brachen, den Dünger ein« ackern und das zu Flachs-uud Kleebau bestimmte Feld bearbeiten; ferner Steine sammeln u. hinwegschaffen, welche zur Verbesserung der Wege benützt werden können, lasse aus Feldern und Wiesen das unnütze Gesträuch und Dornbüsche ausrottcn. — Man gebe den trächtigen Kühen u. Erstlingen lauen Mehl- u. Gersten-schrottrank mit Salz und sei besonders ausinerksanl ans das nächtliche Abkalben. - Lasse den Schnee mu die Bäume anhäufeln u. festschlagen, ferner lasse fleißig abraupen u. die Bäume von Moos reinigen. Märzcnstaub bringt Gras und Laub. Mim, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostagc. Ein tiefer und lang liegender Märzenfchnes thut der Saat weh. Am 25. Maria Verkündigung hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Trockener März, feuchter April, thut dem Bauer nach seinem Will'. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Kath. und Prot. Jesus wird vom Teufel versucht. Matth 4. Griech. Vom Fasten und Almosen. Matth. 6. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 D 1 Qu. A. D 1 Qu. A. 16 E Qu. P.F. 6.45 5.41 ff# 7 24 8. 9 2 2 Simplicius Simplicius 17 Theodor T. 6.43 5.43 ff# 7.52 9.17 3 3 Kunigunde Kunigunde 18 Leo P. 6.41 5.44 ff# 8.22 10.25 4 4 Qu. Kas. f Adrian 19 Aschm. Ar. 6.39 5.46 ff* 8.55 11.33 5 5 Eusebius Friedrich 20 Leo B. v.C. 6.37 5.47 9.34 Morg. 6 6 Friedr. 3 f Fridolin 21 Timotheus 6.35 5.49 10.19 0.40 7 7 Thom.v.A.f- Felicitas 22 Eugen 6.33 5.50 ** 11.11 1.43 8 Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag Weibe. Matth. 15. 8D2Rem. I. Franziska 40 Märtyr. Heraklius f Gregor Rosina © t 14 Mathilde Prot. SSoni cananäilchen Griech. Bom Nathanael. Joh. 1. D2Rem PH. Prudentius Alexander Rosina Gregor j Ernst 7 Zacharias 23 24 25 26 27 28 1 Kath. und > Prot. Jesus tteibt einen Teufel aus. Luc. 1l. Griech. Vom Gichtbrüchiqen. Marc. 2. _________ E 1 F. Pol. E. d. hl. I. Tarasius Qutb. P.G. Prokopius Basilius März Eud. 6.31 6.29 6.27 6.25 6.23 6.21 6.19 Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 15iD 3 Qculi L. D 3 De. Ehr. 16 Heribert Gertrude Mitts. Ed. f Jos. N. Ehr. Nicetas f Benedict Cf Cyriakus Gertrude Anselm Josef Nährv. Ruprecht Benedict Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag Kath. und Prot. Jesus iveyet 5000 Maun. Joh. s. Griech. Bo» der Nachfolge Christi. Marc. 8. 2E 2 Hesych. Eutropius Gerasimus Conon 42 Märtyr. Basilius Theophilact 6. 22 23 24 25 26 27 28 D4Lät. Dct. Victorin Gabriel E. Maria Verk. Emanuel Rupertus f Guntram D4Lät. Kas. Eberhard Gabriel Maria Verk. Emanuel Hubert 7 Malchus 9l 3 40 1 Quadratus Sophron. Theophan. Nicephorus Benedictus Agapius Kath. mProt. Die Jude,, wollten Jesum steinigen. Joh. 8. Griech. Vom besehenen Sttimmen. Marc. 9. Sonntag Montag Dienstag Sonnen- Mondes- Ans- lUntergang | gang Auf- gang Unter- gang 6. um 8 3 U. 19 Ab. 13. um 1 © U. 18 31m. 5.52 5.53 5.55 5.56 5.58 5.59 6. 1 NB m m m & I4! 12.13 1.21 2.33 3.48 5. 3 6.17 7.30 9 2 10 2.41 3.3 4.16 1 4.55 1 5.31 1 6. 6.31 2 14 21. um 3 C H. 13 Mg. 6.17 6.15 6.13 6.11 9 7 5 6.10 6.11 * fefe m 8.40 9.48 10.52 11.51 Morg. 0.46 1.35 7. 2 7.33 1 8. 5 8.41 9.20 10. 10.52 29. um 2 # U. 32 Mg. 5.58 5.56 5.54 5.52 5.50 6.13 6.14 6.16 6.17 6.19 6.20 6.22 m m fh, ***< >wr> 2.18 2.58 3.32 4. 3 4.32 4.59 5.26 11.45 2 12.41 1.40 2.42 3.45 4.50 5.56 Jude« Aahr 56G3 Tod V 23. S Fast.->! Purim Sch.-ls 25. S V.d.I! D 5 Jud G Quirinus Amos Pr. D 5 Jud. E. Guido Amos Pr. E 4 Sab. Alexius 18 Cyrillus 5.48 5.46 5.44 6.23 6.25 6.26 «sx ff# ff# 5.54 6.23 6.51 7. 4 8.14 9.23 Msän R.-Ch. Kncruev's hundertjähriger Kalender prophezeit: Mär, ist anfangs windig, Früh und Abend« oster Regen nnd Schnee, dabei fall, de» 6, und 6. Eonnenfchein, dom 7. bi« 11. Schnee, 12. rauh, 13. und 14. fchbn, wobei Früh Eis. IS. bi« 21. falte Lust, öfter Schnee, 22. Regen und Schnee bi« den 21., dann fchöu bi« 27., darauf trüb und Regen. Mörz. fcnjtitoiittt, Frühlingsanfang 21. März um 8 Uhr 20 Minuten Abends. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 46 Minuten zu. —•A/W»'— Tag C&egettRartd Einnahme Ausgal e K h K h 1. 2. 3. 4 8 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. ygc 13. 14. 18. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 28. 26 27. 28. 29. 30. 31. Lo- Erscheinungen nm "Himmel und Witterung. 3 Erstes Viertel den 6. um 8 Uhr 19 Minuten Abends. 6. bis 12. veränderlich, öfter Regen und Schnee. © Vollmond den 13. uui 1 Uhr 18 Min. Nachmittags. 13. bis 20. öfter Reif und Nachtfröste. C Letztes Viertel den 21. um 3 Uhr 13 Minuten Morgens. 21. bis 28. rauher Nordwind, daun völlig angenehm. © Neumond den 29. um 2 Uhr 32 Minuten Morgens. Unsichtbare ringförmige Sonnenfinsterniß. 29. bis 4. April trüb und ziemlich kühl. Tageslä'nge. 10 Stunden 46 Minuten. Wirthschastskalender. Lasse den im Winter auf Hausen zusammengeführten Schlamm auf die Felder schassen. — Erbsen u Hafer anzubauen. — Der für Wurzelgewächse bestimmte Dünger muß nun ausgebreitet und untergeackert werden. — Lasse die Wintersaat walzen, wenn der Boden noch etwas feucht und nicht zu trocken ist. — Nun kann man Linsen, Wicken, Sommerkoru und Sommerweizen aubaueu. — Der Küchengarteu ist umzuarbci ten und vorzubereiten. Avril, hat 30 Tage. jSaucmrtgtln und Lostagc. Donnerfs im April, so hat der Reis sein Ziel- April warm, Mai kühl. Juni naß, süllt dem Bauer Scheune u. Faß. Ist es um Indica feucht, so bleiben die Kornboden leicht. Warme Regen im April Versprechen eine gute Ernte und einen gesegneten Herbst. . i Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- Mondes- Inden Aahr 5663. Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang Mittwoch 1 Hugo t Theodor 19 Chrysanth. 5.42 6.27 «SR 7.34 10.32 4 Donnerst. 2 Franz d. P. Amalia 20 Gm.hl.Vät. 5.40 6.29 8.17 11.36 5 Freitag 3 S. M. R. f Darius 21 Jakob B. 5.38 6.30 9. 8 Morg. 6 Samstag 4 Isidor f Ambrosius 22 Basilius 5.36 6.32 s-E 10. 6 0.36 7 27. S. Kath. und Prot. Vom Einzuge Jesu in Jerusalem. Matth. 21. Griech. Bon den Söhnen des Zebedäus. Marc. 10. 5. um ž I U. 57 Mg. Sonntag 5 D Palms. 3 D Palms. H. 23 E 5 Nicon 5.3416.33 11.11 1.28 8 Montag 6 Sixtus Irenaus 24 Zacharias 5.32 6.34 12.20 2.14 9 Dienstag 7 Hermann Hegesippus 25 Mar. Verk. 5.30 6.36 1.33 2.54 10 Mittwoch 8 Dionysius f Apollonia 26 Gabriel 5.28,6.37 & 2.45 3.29 11 Teknfah Donnerst. 9 Gründ. M. f Gründ. Dem. 27 Matrona 5.26 6.39 & 3.58 4. 0 12 Freitag lOjCharfr. E. -j- Charfr. Dan. 28 Hilarion 5.2416.40 & 5. 9 4.31 13 Samstag IIMHars. L. f Chars. Leo P. 29 Markus 5.22 6.42 sh 6.20 5. 0 14 V. d. P. Kath. und Prot. Von der Auferstehung Jesu. Marc. 16. Griech. Maria's Fußsalbung. Joh. 12. 12. um 1 d 11. 24 Mg. Sonntag 12 D Osiers. GID Osiers. I. 30 E6P. I. 5.20 6.43 sh 7.29 5.30 15 P.-Ä. Montag 13 Osterm. H. Osterm. I. 31 Hypat. 5.18 6.44 « 8.35 6. 2 16 2. Fest Dienstag 14 Tiburtius Tiburtius 1 April M. *3' 5.16 6.45 Cge 9.37 6.37 17 Mittwoch 15 Anastasia Olympia 2 Titus Th. >>! 5.14 6.47 fcfe 10.34 7.15 18 !QC11D= Donnerst. 16 Turibius Charisius 3 Nicetas £ 5.12 6.49 11.27 7.57 19 ■ feier- Freitag 17 Rudolf Rudolf 4 G. i. M. 5.10 6.50 Morg. 8.45 20 tage Samstag 18 Apollonius Flavian 5>F.-E. Th. 5. 8 6.52 m 0.13 9.36 21 29. S. Kath. und Prot. Jesus kommt bei verschlossenen Thüren. Joh. 20. Griech. Im Anfänge war das Wort. Joh. 1. 19. um 10 C U. 36 Ab. Sonntag 19 D1 Qu. C. C D 1 Qu. W. 6 E Öfters. E. 5. 6 6.53 m 0.54 10.30 22 P.-E. Montag 20 Sulpitius Sulpitius 7 Osterm. G. 5. 4 6.54 «fc 1.30 11.27 23 Dienstag 21 Anselm Adolar 8 Herodion 5. 3 6.56 Hd. 2. 2 12.27 24 Mittwoch 22 Sot. u. Caj. Soter u. Caj. 9 Eusychius 5. 1 6.57 2.32 1.29 25 Donnerst. 23 Adalbert Georg 10 Terentius 4.59 6.59 SS 3. 0 2.34 26 Freitag 24 F.d.L,u.N>G, Albrecht 11 Antipas 4.57 7. 0 »mr> <2*K 3.26 3.39 27 Samstag 25 Marcus Marcus 12 Basilius 4.55 7. 2 ff* 3.54 4.46 28 V. d.R. Kath. und Prot. Vom guten Hirten. Joh. 10. Griech. Vom ungläubigen Thomas. Joh. 20. 27. um 2 § U. 37 Nm. Sonntag 26 D 2 Mis. C. D 2 Mis. C. 13 E 1 Artem. 4.53 7. 3 ff* 4.23 5.56 29 Montag 27 Peregrin. © Anastasius 14 Martin P. 4.51 7. 4 «SR 4.53 7. 7 30 R.-Ch. Dienstag 28 Vitalis Vitalis 15 Aristarch 4.50 7. 6 «SR 5.30 8.18 1 Jjar Mittwoch 29 Peter M. Sibylla 16 Agape, Ir. 4.48 7. 7 6.13 9.26 2 Donnerst. 30 KatharinaS. Eutropius 17 Simeon P. 4.46 7. 9 7. 2 10.30 3 •T Vt.v.' Kncruev's huvdertjährigerKaleuder prophezeit: April, schön bis 9., da es regnet und darauf gefriert, vom 9. bis 12. veränderlich, vom 13. bis 20. öfter Regen, vom 21. bis 25. windig und kalt, gegen Ende veränderlich. April, Osternmat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 38 Minuten zu. —^A/VW— Tag j Einnahme Ausgabe - K n K h 1- | 2- 3. I . 4- 8. 6. 7. 8. 9. I 10. 11. 12. 13. 14. 18. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 28. 26. 27. 28. 29. 30. und Witterung, 3 Erstes Viertel den S. um 2 Uhr 87 Minuten Morgens. 8. bis 11. veränderlich und warme Tage. © Vollmond den 12. um 1 Uhr 24 Minuten Morgens. Sichtbare partielle Mondes-fiusterniß. 12. bis 18. öfter Regen, Schneeflocken, kühl. C Letztes Viertel den 19. um 10 Uhr 36 Minuten Abends. 19. bis 26. heiter, Reis und angenehm. © Neumond den 27. um 2 Uhr 37 Min. Nachmittags. 27. bis 3. Mai schöne Tage. Tageslänge. 12 Stunden 48 Minuten. Wirthschastslratender. Hafer, Erbsen, Linsen und Wicken anzubauen u. den im März angebauten Hafer kurz vor einem Regen zu über-cggen. — Lasse die Weizenfelder ausjäte», die Wiesen aut bewässern, Esparsette und Luzerne bauen. — Die Erdschollen ans den Soimuer-saatfeldern zerschlagen. Erdäpfel legen. — Kraut- und Rübcupflänzlinge versetzen. — Gelbe und weiße Rüben, Lein und Hanf anbauen. »iti, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Nicht zu kalt und nicht zu naß, füllt die Scheuer und das Faß. Am 25. DasWetter,daS Urbanus hat, auch in der Lese findet statt. Wenn es viele Maikäfer gibt, soll ein gutes Jahr folgen. Regen im Mai, gibt fürs ganze Jahr Brot und Heu. Auf nassen Mai soll ein trockener Juni folgen. Monats- und Wochentage Katholiken Jlroteilnnhit Griechen Sonnen- 1 1 Mondes- Inden Jahr 566.1. Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang Freitag 1 Phil. it. Jak. Phil. u. Jak. 18 Joh.Decap. 4.44 7.10 * 7.59 11.26 4 Samstag 2 Athanasius Sigmund 19 Paphnutius 4.43 7.12 m 9. 3 Morg. 5 31. S. Kath. und Prot. Ueber ein Kleines werdet Ihr mich wieder sehen. Joh. 16. Griech. Vom Josef von Arimathäa. Marc. 15. 4. um 8 3 U. 3lMg. Sonntag 3 D 3 I. -j-Erf. D3J. -j-Erf. 20 E 2 Th. T 4.41 7.13 m 10.12 0.15 6 Montag 4 Florian 3 Florian 21 Januarius 4.39 7.14 m 11.23 0.56 7 Fasten Dienstag 5 Pius V. Gotthard 22 Theodor S. 4.38 7.16 12.35 1.31 8 Mittwoch 6 J°h. v. Pf. Dietrich 23 Georg Tr.- 4.36 7.17 & 1.47 2. 3 9 Donnerst. 7 Stanislaus Gottfried 24 Sabbas 4.35 7.19 2.58 2.34 10 Fasten Freitag 8 Michael B. Stanislaus 25 Markus Ev 4.33 7.20 ih 4. 6 3. 1 11 Samstag 9 Gregor N. Hiob 26 Basileus B. 4.32 7.22 5.14 3.31 12 32. S. Kath. und fZrot. Ich gehe zu Dem, der mich gesandt hat. Joh. 16. 'riech. Vom Kranken bei Bethesda. Joh. 5. 11. um 2 U. 23 Nm Sonntag 10 D 4 Cant. J.!D4Cant. V. 27 E3 Simeon 4.30 7.23 <$g 6.21 4. 1 13 Montag 11 Gangolph © 'tš t=r 28 9Märt.i.C 4.28 7.24 cfg 7.25 4.38 14 P.-Sch Dienstag 12 Pankratius Pankratius 29 Jason u. S. 4.27 7.25 8.24 5.10 15 Mittwoch 13 Servatius Servatius 30 Wasserw.J. 4.26 7.27 m 9.19 5.51 16 Donnerst. 14 Bonifacius Bonifacius 1 Mai Jerem. 4.25 7.28 fefe 10. 8 6.36 17 Freitag 15 Sophie Sophie 2 Athan.d.G. 4.23 7.29 m 10.51 7.26 18 Schülf. Samstag 16 Johann v.N. Peregrin 3 Timotheus 4.22 7.31 m 11.30 8.18 19 33. S. Kath. und Prot. Was Ihr in meinem Namen bitten werdet. Joh. 16. Griech. Bon der Samaritanerin. Joh. 4. 19. um 4 C U. 24 Nm. Sonntag 17 D 5 Rog. P. D 5 Rog. T. 4 E 4 Pelagia 4.21 7.32 Morg. 9.16 20 Montag 18 Ven. | Biti- Liborius 5 Irene 4.20 7.33 «k 0. 3 10.15 21 Dienstag 19 Cölest. } C Potentiana 6 Hiob 4.19 7.34 0.33 11.15 22 Mittwoch 20 Bernh. J t->°° Anastasius 7 -j-Erfindung 4.18 7.36 >*e> 4. 6|7.48|^| 9.11|11.34 51». b.». Knauer's hundertjähriger Kalender prophezeit: Mai, den 2. schön und warm bis zum 22., manchmal Gewitter, 23. bis 29. trüb und frostig, bis zum Ende kalt. Mai, Moimkinanat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 16 Minuten zu. mm Tag Hegen stand Einnahme Ausgabe Erscheinungen mn "Himmel und Witterung. Erstes Viertel den 4. um 8 Uhr 31 Minuten Morgens. 4. bis 10. zumeist bedeckt und ziemlich kühl. © Vollmond den 11. um 2 Uhr 23 Min. Nachmittags. 11.bis 18.veränderliches,meist warmes Wetter. C Letztes Viertel den 19. um 4 Uhr 24 Min. Nachmittags. 19. bis 25. Abkühlung und öfter schwacher Regen. © Neumond den 26. um 11 Uhr 55 Minuten Abends. 26. bis 1. Juni sehr warme Tage mit manchem Gewitter. Tageslä'nge. 14 Stunden 26 Minuten. K h K h 1. 2. r 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Wirthschaftskaleilder. Die Gerstensaat und den Kleeanbau zu beendigen. — Hafer u. Gerste, welche bereits grün geworden sind, zu über-ivalzen. — Die Weizenfelder mit Schafmist zu düngen. — Die Erdäpfel umzugraben u. aufzuhäufeln. — Hirse u. Lein anzubauen. — Die mit Flachs oder Sommersaat bestellten Felder sind voni Unkraute zu reinigen. — Der in Blüthe übergehende Klee ist zu mähen und das Heu gut getrocknet einzuführen. 21. 22. 23. 24. 28. 26. 27. ■7*?- 28. 29. 30. 31. luni, hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostage. Nordwind im Juni ist gut, nur darf er nicht zu kalt fein. Manpflegt zu sagen, „er wehe Korn ins Land". Wenn kalt und nag der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr. Regnet's am Medar-dustag, so regnet's noch 40 Tage darnach. Am 29.6t. Paulus hell und Ilar, bringt ein gute? Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken jjroicftonteit Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag I^Pfingstm. 2. Erasmus G. Pfingstm 3 3jöuat. Clot, f 4Quirinus ö^Bonifacius f 6 Norbert . N. Ephraim Erasmus Karpasius Bonifacius -j- Benignus Griechen 19 Patricius Thalliläus Const, u. H Basiliscus Michael 24 Simeon B. Sonnen- Auf- Untergang gang Mondes- Auf- gang 7.49 7.50 7.51 7.52 7.53 7.54 dg rhi 10.24 11.37 12.48 1.37 3. 5 4.12 Unter gang Morg 0. 0. 37 1. 1.35 2. 9 10 411 Inden Jahr 5663. M .-F. Fest 36. S.- Kath. Mr ist alle Gewalt gegeben. Matth. 28. — Prot. Bom Nikodemus. Joh. 3. — Griech. Wer dürstet, komme zu mir. Joh. 7. 2. UM 2 3 U. 30 Nm. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag D l Dreif. L. D Tr. Medardus Prim. u. Fel. Margar. ( Frohnl. B. 12 Johann Fak. IZ^Änton v. P. Lucr. Medardus Prim. u. Fel. Onuphrius Barnabas Basilides Tobias 25 26 27 28 29 30 31 E Pfingsts. Pfingstm, K. Helladius Qu. Eutych Theodosia Isaak, M Hermeias 4. 0 7.55 7.55 7.56 7.57 7.58 7.58 7.59 * fefe m m m 5.15 6.16 7.12 8. 3 8.49 9.29 10. 4 2.35 1 3.10 1, 3.48 1 4.31 1 5.2 6 7 0 16 6.11 17 6 18 37. S. Kath. Bom großen Abendmahle. Luc. 14. — Prot. Vom reichen Manne. Snc. 16. — Griech. Wer Vater und Mutter mehr liebt. Matth. 10. 10. um 4 @ 11. 13 Mg. Sonntag 14 D 2 Basilius D 1 Tr. Ant. 1 Juni El I. 4. 0 8. 0 10.35 8. 4 19 Montag 15 Vitus Vitus 2 Nicephorns 4. 0 8. 0 11. 4 9. 3 20 Dienstag 16 Benno V. Justina 3 Lucilian 4. 0 8. 1 SS 11.30 10. 4 21 Mittwoch 17 Adolf Volmar 4 Wetrophan 4. 0 8. 1 >*> *> egert ft and Einnahme Ausgabe K h K h 1. 1 2. 3. 4. 8. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. w ^ 19. 20. 21. 22. 23. 24. 28. 26. \r/£~ 27. 28. 29. 30. 31. ■ Erscheinungen am "Himmel und Wjiternng. 3 Erstes Viertel de» 1. um 10 Uhr 7 Minuten Abends. 1. bis 8. veränderlich und öfter Ziegen- © Vollmond den 9. um 6 Uhr 49 Minuten Abends. 9. bis 16. sehr warm, dunstig und trocken. C Letztes Viertel den 17. um 8 Uhr 30 Minuten Abends. 17. bis 23. wiederholt Gewitter und Regen. G Neumond den 24. um 1 Uhr 52 Min. Nachmittags. 24. bis 30. anhaltend heiße Tage, öfter Regen. 3 Erstes Viertel den 31. um 8 Uhr 20 Minuten Morgens. 31. bis 7. August öfter-schwacher Regen. Tagcslange. 18 Stunden 89 Minuten. Wirthschaftskakender. Beginne die Ernte zu rechter Zeit, laste aber das zum Samen bestimmte Getreide gut reif werden. — Benetze die Strohbänder kurz vor dem Gebrauche mit Wasser. — Gerste soll nicht in der Hitze gebunden werden. — Erbsen u. Linsen sollen früher geerntet werden, als sie gar zu reis werden. — Lasse die Stoppelfelder gleich ausweiden, dann stürzen u. mit weißen Rüben ob. mit Gerste und Heidekorn bebauen, um für den September grünes Futter zu haben. Steiermarl. B AM-, hat 31 Tage. £nuemrtgeln und Lostage. Wenn es am Laurenzi-tag schön und beiter ist, soll ein freundlicher Herbst folgen. Am 24. Bartholomäus halt's Wasser parat, für den Herbst bis zu der Saat. Nebel nach Sonnenuntergang ans Bächen, Flüssen und Wiesen zeigt anhaltend gutes Wetter an. Nach Lanrenzi wächst das Holz nicht mehr. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten 1 Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden Jahr 666.1. Auf- Untergang gang Auf- gang i Unter* I gang Samstag | 1 PetriKcttenf.jPetriKettenf^19!Dius u.M. 4.35|7.37 «i 2. 2)11.51 8 44. S Kath. Jesus weint über Jerusalem. Luc. 19. — Prot. Dom falschen Propheten. Matth. 7. — Griech. Jesus speiset 2000 Mann. Matth. 14. 8. um 10 G U. 0 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 2 3 4 5 6 7 8 D 9 Port. Stephan E. Tominicus M. Schnee Verkl. Jesu Cajetan Cyriakus © D 8 Tr. G. August Dominicus Oswald Sixtus Donatus Cyriakus '20 21 22 23 24 25 26 T8 El. Pr Simeon Maria M. Phocas M. Christine Anna Hermolaus 4.36 4.37 4.39 4.40 4.41 4 42 4.44 .7.35 7.33 7.32 7.31 7.29 7.27 7.26 ftfe m m Üb Üb 3. 1 3.55 4.45 5.28 6. 8 6.42 7.12 Morg. 0.31 1.14 2. 2 2.55 3.51 4.50 9 10 11 12 13 14 15 F.T.-B Frdtg. Kath. Vom Pharisäer und Zöllner. Luc. 18. — Prot. Vom ungerechten Haushälter. Luc. 16. — Griech. Vom ungestümen Meere. Mattb. 14. 16. um 6 C H- 28 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Sanistag 9f2 10 Rom. 10 Laurentius IPSusanna 12 Clara 13.Cassian f 14 Eusebius 15ßNariaHmlf. D 9 Tr. Rol. Laurentius Hermann Clara Cassian Eusebius Maria Hmlf. 27 28 29 30 31 1 2 T 9 Pantal Prochorus Kallinikus Silas Eudocimus Äug. F.-A. Stephan R. 4.45 4.46 4.48 4.49 4.51 4.52 4.54 7.25 7.23 7.22 7.20 7.18 7.16 7.15 üt. 35< -frt? 7.40 8. 7 8.33 8 58 9.25 9.55 10.31 5.49 6.50 7.52 8.54 9.58 11. 3 12. 9 16 17 18 19 20 21 22 46. S. Kath. Jesus heilt einen Taubstummen. Marc. 7. — Prot. Jesus weinet über Jerusalem. Luc. 19. — Griech. Vom Mondsüchtigen. Matth. 17. 22. um 8 D U. 56 Ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag TB 17 18 19 20 21 22 DU Roch.Oi Bertram Helene Ludw. v. T. Stephan K. Joh. Franz. Timoth. © D 10 Tr. R. Bertram Agapetus Sebald Bernhard Adolf Timotheus 3 4 5 6 7 8 9 ElOJ.u.D. 7 Schläfer Eusignius Bcrtf. Chr. Dometius Aemilian Math. Ap. 4.55 4.56 4.58 4.59 5. 0 5. 2 5. 3 7.13 7.11 7.10 7. 8 7. 6 7. 4 7. 2 S * m 11.10 Morg. 0. 8 0.54 1.59 3.12 4.29 1.16 2.22 3.24 4.20 5.11 5.56 6.34 23 24 25 26 27 28 29 B. d. 9i; Kath. Vom barmherzigen Samaritan. £nc. 10. — Prot. Vom Pharisäer und Zöllner. Luc. 18. — Griech. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. 29. um 9 3 U. 40 Ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 23 24 25 26 27 28 29 D12 H. Ms. Bartholom. Ludwig K. Zephyrin Josef Cal. Augustin Joh.Enth. 3 D 11 Tr. Z. Bartholom. Ludwig Zcphyrin Gebhard Augustin Joh. Enth. 10 11 12 13 14 15 16 Eli Laur. Euplus D. Phocius Maximus Michäas P. Mar. Hmlf. Schweißt. 5. 4 5. 6 5. 7 5. 8 5.10 5.11 5.13 7. 0 6.58 6.56 6.54 6.52 6.50 6.48 M & i * fefe 5.46 7. 4 8.19 9.33 10.43 11.49 12.51 7. 8 7.41 8 12 8.43 9.15 9.50 10.29 30 1 2 3 4 5 6 R.-Ch. Elul V 48. S. Kath. Jesus heilt zehn Aussätzige. Luc. 17. — Prot. Jesus heilt einen Taubstummen. Marc. 7. — Griech. Vom reichen Jüng ing. Matth. 19. 1 Sonntag Montag 30 31 D13 Schutzs. Raimund D 12 Tr. R.!17!E12 M.M. Paulinus !l8jFlor. u L. 5.1416.46 5.16:6.44 fefe Üb 1.48 2.40 11.12 11.58 7 8 gnawer’s hundertjährigerKalcnder prophezeit: Auflufl fängt warm an, darnach unfreundlich bis den 11., wo es kahl ist bei öfterem Regen, vom 17. heiter, Hitze, zu in Ende Gewitter und etwas abgekühlt. August, Erntemonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 34 Minuten ab. —*A/VW— Tag (6 e q e tt ft a rt č> Einnahme Ausgabe K h K h 1. 6r 5GG4. —... Auf- I Untergang 1 gang Auf- I Untergang ! gang Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 Aegidius 2 Stephan K. 3;Sernphine 4 Rosalia 5 Lanrent. I. Aegidius Absolon Mansuet Rosalia Hercules 19 20 21 22 23 Andreas M. Samuel Thaddäus Agathonik. Lupus 5.17 5.18 5.20 5.21 5.23 6.42 6.40 6.38 6.36 6.34 % «*. 3.26 4. 6 4.42 5.14 5.43 Morg. 0.50 1.44 2.41 3.40 9j 10! 11 12 1349. S. Kath. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. — Prot. Vom barmherzigen Samaritan. Luc. 10. — Griech. Ein Hausvater pflanzt einen Weinberg. Matth. 21. 7. um 1 G U. 25 Mg Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 6:® 14 Magn. 7 Regina © 8 Maria Geb. 9 Gorgonius lOMkol. v. T. 11 Prot.u.Hyac. 12,Macedonius D 13 Tr. M. Regina Maria Geb. Gorgonius Jodokus Protus Syrus - 2-4'E 13 Ent. 25 Bartholom. 26 Sfbrian 27 Poemen 28,MosesAeth 2CJoh^Mth 30,Alexander 5.^4 6.32135 5.25 6.30 ^ 5.27 6.28** 5.28 6.26,** 5.29 6.24 ^ 5.3i;0.22!^ 5.32 6.20!M 6.11 4.42 6.37; 5 44 7. 2 6.47 7.30 7.50 7.59; 8.55 8.3210. 1 9. 6 11. 6 14 15 16 17 18 19 20 50. S. Kath, Vom Jüngling zu Naim. Luc. 7. — Prot. Jesus heilt zehn Aussätzige. Luc. 17. — Griech. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. 14. um 2 C U. 19 Nm I#f Hfl iiiiilil 13 D 15 M. N 14Kreuzerh. q 15 Nikomedes 16, Quat. Lud f 17, Hildegard 18 TH. v. B. t 19 Januarius f Dl4Tr M. Kreuzerhöh. Nikomedes Euphemia Lambert Titus Sidonia 31IE14G. M. 1 Sept. S.St. 2:Mamas M. 3 Anthimus 4;Babylas 5 Zacharias 6?Mich. Erz. 5.33 5.34 5.36 5.37 5.39 5.40 5.42 618# 6-16;# 6.14« 6.12,« 6.10M 6. 8 «g 6. 6>M 9.5312.11 10.45 1.13 1.45 2.11 Morg. I 3. 2 0.52! 3.47 2. 4 4.27 3.20. 5. 4 21 22; 23: 24 25 26 27,V. d. N Kath. Jesus heilt einen Wassersüchtigen. Luc. 14. — Prot. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. — Griech. Vom größten Gebote. Matth. 22. 21. um 5 G U. 36 Mg Sonntag 20 Montag 21 Dienstag 22 Mittwoch 23 Donnerst. 24 Freitag 25 Samstag i26 D 16 Eust. Matth. Ev.G Mauritius Thekla I. Rupertus Cleophas Cyprian D 15 Tr F. Matth. Ev. Moriz Thekla Gerhard Cleophas Cypriau 7 @15 Sozon 8! Maria G. 9 Joachim 10 Menodora IliTheodora 12 Autonomns 13 Cornel. H. 5.43 5.45 5.46 5.47 5.49 5.50 5.52 6. 4 6. 2 6. 0 5.57 5.55 5.53 5.51 di cjjg c§2 fefe 4.37 5.53 7. 8 8.20 9.30 10.36 11.37 5.37 6. 8 6.40 7.12 7.47 8.25 9. 7 28 29 1 2 3 4 5 ^Selichoi V. d. N. T.il MIH 2. Fest F.-G. 1. S. Kath. Vom größten Gebote. Matth. 22. — Prot. Vom Jüngling zu Naim. Luc. 7. — Griech. Vom getreuen Knecht. March. 25. 28. um 2 3 U.14Nm. fill 27 28 29 30 D17 C.u.D Wenzesl. 3 Mich. Erz. Hieronymus D l6Tr. Ad Wenzel K. Michael Erz Hieronymus 14 15 16 17 E 16 1'Erh. Nicetas Euphemia Qu. Sophie 5.53 5.54 5.56 6.57 5.49 5.47 5.45 5.42 m m 12.32 1.21 2. 4 2.42 9.52 10.42 11.36 Morg. 6 7 8 0 S3, b. S3 jlUxtiuer’o hundertjährigerKalender prophezeit: »»freundlich „„ 6i8 nuf Regen, 's Tage wiwe?schön^denÄ. R^g?n 618 2S., darnach idiiiii bi- lum ($„hr September, Herbstmonat. Hrrdstanfang 24. September um 6 Uhr 49 Minuten Früh. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 40 Minuten ab. Tag C&ecjenftartö Einnahme Ausgal )e K h K h 1. 2. 3. 4. j 5. j 8. 7. 8. 9. 10. 11. / 12. 13. j 14. 15. M 16. T 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Ü: Erscheinungen am Himmel und Witterung. © Vollmond den 7. um 1 Uhr 25 Minuten Morgens. 7. bis 13. angenehme Tage und öfter Nebel. C Letztes Viertel den 14. um 2 Uhr 19 Min. Nachmittags. 14. bis 20. größtentheilS heiter und sehr angenehm © Neumond den 21. um 5 Uhr 35 Minuten Morgens. Unsichtbare totale Sonnen-sivsterniß. 21. bis 27. Herbstnebel, tagsüber milde. 3 Erstes Viertel den 28. um 2 Uhr 14 Min Nachmittags. 28. bis 5. October öfter windig und Regen. Dageslänge. 13 Stunden 25 Minuten. Wirlyschaftskakender. Bringe Erbsen und Hafer vollends in die Scheuer. — Die zur Saat bestimmten Felder sind zu ackern und in der Mitte bis gegen das Ende des Monats zu besäen. — Der Düngervorrath ist auf die Felder zu schaffen, wobei jene, welche mit Erbsen besäet waren, vorzüglich bedacht werden müssen. — Ende September beginnt man Rüben, Erdapfel und Kraut zu fechsen, Grummet zu mähen und, wenn dies weg-geschasft ist, die Wiesen zu bewässern. October, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Im October viel Frost und Wind, ist der Jänner u. Februar gelind. Ist dieser Monat kalt, so macht er fürs nächste Jahr demRaupenfraße Halt. Gießt St. Gallus toifr ein Faß, ist der nächste Sommer naß. Je früher das Laub im October von den Bäumen fällt, desto fruchtbarer wird das kommende Jahr sein. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- I i Mondes- = Inden Jahr 5664. Auf- ! Untergang 1 gang S s S-5. Unter- gang Donnerst. 1 Remigius Benignus 18 Eumenius. 5.59 5.40M 3.15 0.32 10 Versf. Freitag 2 Seodegar Seodegar 19 Trophimus 6. 0 5.38kfk 3.45 1.30 11 Samstag 3 Candidus Candidus 20 Eustathius 6. 2 5.36 W 4.13 2.31 12 2. S. Kath. Jesus heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9. — Prot. Jesus heilt einen Wassersüchtigen. Luc. 14. — Griech. Vom cananärschen Weibe. Matth. 15. 6. um 4 @ 11. 29 Ab. Sonntag 4 D 18 Rslrzf. D 17 Tr. F. 21 E 17 Codr. 6. 3 5.34 X*Z> a**< 4.40 3.33 13 Montag 5 Placidns Fides 22 Phokas M. 6. 4 5.32 >«> «xfcK 5. 5 4.36 14 V. d. L. Dienstag 6 Bruno © Friederike 23 Joh. d. T. 6. 6 5.30 ff* 5.33 5.40 15 Sbhfst. Mittwoch 7 Jnstina Amalia 24 Thekla 6. 7 5.28 ff* 6. 1 6.45 16 2. Fest Donnerst. 8 Brigitta Pelagia 25 Enphrosyne 6. 9 5.26 6.33 7.52 17 Tekufah Freitag 9 Dionysius Dionysius 26 Johann E. 6.10 5.24 7.10 8.59 18 Samstag 10 Franz Borg. Gereon 27 Callistratus 6.12 5.22 ** 7.53 10. 5 19 3. S. Kath. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. — Prot. Vom größten Gebote. Matth. 22. — Griech. Vom Fischzuge Petri. Luc. 5. 13. um 9 C U- 2 Ab. Sonntag 11 D 19 Nikas. D 18 Tr. B. 28 E 18 Char. 6.13 5.20 4» 8.42 11. 8 20 Montag 12 Maximilian Maximilian 29 Cyriakus 6.15 5.18 9.38 12. 7 21 Palms. Dienstag 13 Coloman C Eduard 30 Gregor B. 6.16 5.16 HE 10.42 12.58 22 Sbh.-E. Mittwoch 14 Callistns Callistns 1 Oct.A.n.R 6.18 5.14 Hi 11.50 1.46 23 Gesetzfr. Donnerst. 15 Theresia Hedwig 2 Cyprian 6.19 5.12 m Morg. 2.26 24 Freitag 16 Gallus Abt Gallus 3 Dionysius 6.21 5.10 m 1. 3 3. 1 25 Samstag 17 Hedwig Florentin 4 Hierotheus 6.22 5. 8 2.17 3 35 26 4. S. Kath. Von des Königs krankem Sohne. Joh.. 4. — Prot. Jesus heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9. — Griech. Von der Feindesliebe. Luc. 6. 20. um 4 • U. 36 Ab. Sonntag 18 D 20 Kchwf. D 19 Tr. 8. 5 E 19 Char. 6.23 5. 6 L 3.32 4. 6 27 Montag 19 Petr. v. Alc. Ferdinand 6 Thom. Ap. 6.25 5. 4 & 4.45 4.36 28 Dienstag 20 Felician © Wendelin 7 Sergius 6.26 5. 3 5.58 5. 7 29 ■S Mittwoch 21 Ursula Ursula 8 Pelagia 6.28 5. 1 cjjjg 7.10 5.41 30 R.-Ch. Donnerst. 22 Cordula Cordula 9 Jakob Alph. 6.29 4.59 * 8.18 6.18 1 March. Freitag 23 Joh. Capist. Severinus 10 Eulampins 6.31 4.57 9.22 6.59 2 Samstag 24 Raph. Erz. Salome 11 Philipp Ap. 6.32 4.55 10.20 7.43 3 5.S.. Kath. Bon des Königs Rechnung. Matth. 18. — Prot. Bon der königlichen Hochzeit. Matth. 22. — Griech. Vom tobten Jüngling zu Naim. Luc. 7. 28. um 9 3 U. 38 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 25 D 21 Chrys. D 20 Tr. W. 26^Amandns 27lFrnmentns 28l@tm.u.3. 3 29.Narcissns 30 Claudius 31Wolsgang Evaristns Sabina Simon u. I Narcissus Claudius st Reform.-F. 12 13 14 15 16 17 18 E20 Prob Carpus Nazarius Sudan Songinns Hoseas Lucas Ev. 6.34 4.54 6.35 6.37 6.39 6.40 6.42 6.43 4.52 4.51 4.49 4.47 4.46 4.44 m fk fk fk >*C> 11.13 11.58 12.40 1.15 1.45 2.14 2.40 5 Fasten. 8.32 9.25 10.21 11.19 Morg 0.18 1.1910 6. S. 1 Fasten Knauer's hundertjährigerKalender prophezeit: «dctoöer fängt an mit schönem Weiter, 8. trüb, 14., 15. freundlich, den 17. Reif, 18. gefriert eS, vom 19. bis 21. Nachmittags aUzeit schön warm, bis zum Ende trüb. Oktober, lUeiiunonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde unb 40 Minuten ab. Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4. 6 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. * 19. 20. 21. 22. 23. '24. > 25. 26.. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen nml;immef lind Witterung. © Vollmond den 6. um 4 Uhr 29 Minuten Abends. Sichtbare partielle Mondes-finsternih 6. bis 12. öfter Regen, dann angenehm. C Letztes Viertel den 13, um 9 Uhr 2 Minuten Abends. 13. bis 19. Nebel und völlig milde. © Neumond den 20. um 4 Uhr 36 Minuten Abends. 20. bis 27. völlig heiter, Reif und Nebel. 3 Erstes Viertel den 28. um 9 Uhr 38 Minuten Morgens. 28. bis 4. November windig, rauh und öfter Regen. Tageslange. 11 Stunde» 41 Minuten. Wirtyschaftskakender. Die Wintersaat ist zu beenden, daun die Erdschollen zu zerschlagen unb Wasserfurchen zu ziehen. — lieber» Haupt reinige man die Wiesen von allem nachtheiligen Gestrüppe, Disteln und schädlichen Pslayzen. — Dünger auf die Felder schassen und die ©teilte luepnngen. St. Martin will Feuer ^ im Kamin. Helles Wetter und trockene Kälte bedeuten } einen gelinden Winter, i Am 25. Wie der Tag zu Kathrein, so wird der nächste Jänner sein. ■ Fällt um Martin das Laub von Baum und Reben, so wird es einen strengen Winter geben. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Kriechen Sonnen- 1 Mondes- Inden Jahr 5664. Auf- gang Unter gang Auf- 1 Untergang | gang Kath. Vom Zinsgroschen. Matth. 22. — Prot. Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4. — Griech. Vom Säemann und Samen. Luc. 8. 5. um 6 © U. 33 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 2 3 4 5 6 7 $22 All.Hl. Alters. Justus Hubert Karl Borr. Emerich © Leonhard Engelbert D2lTr.A.H. Allerseelen Gottlieb Emerich Blandine Erdmann Malachias 19 20 21 22 23 24 25 ® 21 JoelP .Artemius Hilarion Acerbius Jakob Ap. Arcthas Marcian 6.45 6.47 6.48 6.50 6.51 6.53 6.54 4.42 4.41 4.39 4.37 4.35 4.34 4.32 ff# ff# ißt ißt ißt 3. 3.33 4. 1 4.32 5. 8 5.48 6.36 2.21 3.24 4.29 5.36 6.44 7.54 9. 0 11 12 13 14 15 16 17 Fasten 7. S. Kath. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Prot. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. — Griech. Vom reichen und armen Manne. Luc. 16. 12. um 3 T U. 51 Mg Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 8 9 10 11 12 i! D 23 Gottfr. Theodor Andreas Av. Martin B. Kunibert C Stanislaus Venerand • D 22 Tr. S. Theodor Probus Martin Jonas Briccius Levinus 26 27 28 29 30 31 1 E 22 Dem. Nestor Stephan S. Anastasia Zenobius Stachys Nov. Eos. 6.56 6.58 6.59 7. 1 7. 2 7. 4 7. 5 4.31 4.30 4.28 4.27 4.26 4.25 4.23 * sM & 7.29 8.33 9.39 10.53 Morg. 0. 5 1.18 10. 1 10.57 11.46 12.27 1. 4 1.37 2. 8 18 19 20 21 22 23 24 B. d.N Kath. Vom Senfkörnlein. Matth. 13. — Prot. Vom Zinsgroschen. Matth. 22. Griech. Jesus treibt einen Teufel aus. Luc. 8. 19. um 6 G U. 15 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 15 16 17 18 19 20 21 D 24 Leop. Othmar A. Gregor Th. Odo Abt Elisabeth © Felix v. V. Mariä Opf. D 23 Tr. L. Othmar Hugo Gelasius Elisabeth Edmund Mariä Opf. I 4 5 6 7 8 E23 Acind. Acepsymas Joannicius Galaction Paulus Hieronym. Erz. Mich. 7. 7 7. 8 7. 9 7.11 7.13 7.14 7.16 4.22 4.21 4,20 4.19 4.18 4.17 4.16 £*1 * * * 2.30 3.41 4.52 6. 1 7. 7 8. 8 9. 3 2.37 3. 7 3.39 4.14 4.52 5.35 6.22 25 26 27 28 29 1 2 Kisl. R A. d. G Kath. Vom Greuel der Verwüstung. Matth. 24. — Prot. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Griech. Von des Jüirus Tochter. Luc. 8. 27. um 6 3 U. 42 Mg EIH =g 22 23 24 25 26 27 28 $26 Cacilia Clemens Joh. v. Kr. Katharina Konrad Birgilins 3 Sosthenes D 24 Tr. C. Clemens Emilie Katharina Konrad Günther Rufns 91® 24' Ones. 10 Erastus 11 Victor 12jJohann El. 13.Joh. Chrys. 14 Philipp Ap. 15,Fasten-Ans. 7.17 7.19; 7.20 7.21 7.23 7.24 7.26 4.15 4.14 4.13 4.12 4.11 4.10 4.10 m m fh. th. SS *> 9.53 10.36 11.14 11.46 12.15 12.43 1. 9 7.14 8. 9 9. 6 10. 4 11. 5 Morg. 0. 6 3 4 5 6 7 8 9 10. S. Statt). Es werden Zeichen geschehen. Luc. 21. — Prot. Vom Einzüge Jesu in Jerusalem. Matth. 21. — Griech. Vom barmherzigen Samaritan. Luc. 10. Sonntag Montag 291® 1 Adv. S. 30jAndreas Ap. Dl Adv. W. Andreas Ap. 16® 25 Matth. 17 Gregor Th. 7.27 7.28 4. 9 4. 8 ff# ff# 1.35 2. 1 1. 8 2.11 10 11 Knauer's hundertjähriger; Kalender prophezeit: November fängt schön an, 7. Regen, vom 11. bis 16. Schnee, drei Tage schön, darnach unfreundlich. November, Winlermovat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 17 Minuten ab. —»M/w— Tag föcgett ft ctnö Einnahme Ausgabe Erscheimmge» tim 'Himmel und Witterung. © Vollmond den 8. um 6 Uhr 33 Minuten Morgens. 8. bis 11. größteutheils trüb und unfreundlich. C Letztes Viertel den 12. um 3 Uhr 51 Minute» Morgens. 12. bis 18. theilweise heiter und tagsüber milde. © Neumond den 19. um 6 Uhr 15 Minuten Morgens. 19. bis 26 Frost, öfter Regen und Schnee. 3 Erstes Viertel den 27. um 6 Uhr 42 Minuten Morgens. 27. bis 3. December trüb, Nebel und unangenehm. Tageslänge. 9 Stunden 87 Minuten. K h K h 1. | 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 18. 16. 17. 18. Wirts-sch astska lend er. Stoppelfelder n. Kleeäcker zu stürzen und zu düngen. -Auf den Saatfeldern die Schollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zu ziehen. — Wiesen zu düngen und die leeren Stellen anszufüllen; auch kann man die Wiesen noch pferchen. — Gassenerde und Tcichschlamm ans die Felder zu schaffen. — Zur Lammszeit gib den Schafen besseres Futter. — Die Schafe können noch immer geweidet werden — Bäume zu dünge» und zu versetzen. — Baumstämme mit Reisig und Stroh zu umwinden. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 28. 26 27. 28 29. 30. December, hat 31 Tage. Bauernregeln und Los tage. Schnee in der Christnacht bringt ^ute Hopfenernte, und wenn die Weine in den Fässern gähren, zeigt es ein gutes Weinjahr. Wenn es um Weihnacht ist feucht und naß, Co gibt es 'leere Spei-cher und Faß. December kalt mit Schnee, gibt Korn auf jeder Höh'. Wind zu Weihnachten bringt inl nächsten Jahr viel Obst. Monats- imb Wochentage Katholiken KroteSanteu Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 Eligius Bibiana Franz Xav. Barbara © f Longinus 7 Aurelia Cassian Barbara Griechen Sabb. Abt -j-Abigail .18 Plat. u. R. 19;9t6abm§ 20jGregorv.D 21 Mar. Opf. ^22^Philemon Sonnen- Auf- j Unter: gang I gang 7.30 4. 7.31 7.32 7.33 7.35 8, 4. 7 4. 7 4. 6 4. 6 -M «8T Mondes- Auf- gang Unter: _gang_ 2.30 3 3 3.40 4.25 5.18 3.17 4.2 5.3 6.41 7.4 12 4 13 3 14 15 8 16 Inden Aahr 5664. 11. S. Kath. Als Johannes im Gefängnisie loar. Matth. 11. — Prot. Es werden Zeichen geschehen. Luc. 21. — Gr. Bon des reichen Mannes Früchten. Luc. 12. 4. um 7 © U. 18 Ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag D 2Adv.Nik. Ambros .Mar. Empf. Leokadia Judith DamasusCf 12Maxentius -Mpimachus D 2 Adv.Nik. 23!iE26Ämph Agathon Bußtag -^Joachim Judith Damasus 24 Katharina Clemens Georg P. Jakob Stephan Paramon 7.36 7.37 38 7.39 7.40 7.41 7.42 HE M 8$ if i? sh 6.20 7.28 8.41 9.55 11. 8 Morg. 0. 2 8.49 17 9.42 18 10.2 11. 11.41 12.1 12.4 7 19 7 20 21 2 22 3 23 B. u.R. 12. S. Kath. Die Juden sandten Priester u. Leviten zu Johannes. Joh.1. —Prot. Als Johann, im Gefängnisse war. M. 11. — Gr. Jesus heilt am Sabbath. M. 13. 11. um 11 C U. 58 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag 13 D 3 Adv. L. D 3 Adv. L. 30 E 1 Adv. A. 7.43 4. Spiridion Cälian Qu. Adelh. Lazarus Nikasius Ignaz stAnanias Lazarus Wunibald Dec. Nah. Habakuk Sophon Barbara Sabbas 7.44 7.45 7.46 7.47 7.48 1.31 2.41 3.49 4 55 5.57 6.55 1.1 1.4 2.1 2.4 3.3 4.1 2 24 2 25 4 26 9 27 0 28 5 29 Lichtan. Tplw. Samstag 19 Nemesius f Abraham 6 Nikolaus 7.48 4. 6 m 7.47 5. 4 30 R.-Ch. Kath. Im iS. Jahre derRegier. des Kaisers Tiberius. Luc. 3. — Prot. DieJuden sandten Priest, u. Lev. zu Joh. Joh. 1. — Gr. Bom großen Abeudmahle. Luc. 14. 18. um 10 • U. 31 Ab. Sonntag 20 D 4 Adv. L. D 4 Adv. A. 7 E2Adv.A. 7.49 4. 7 m 8.32 5.58 1 Tebet Montag 21 Thomas Thomas 8 Patapius 7.49 4. 7 m 9.13 6.55 2 E. d. T. Dienstag 22 Demetrius Beata 9 Mar. Empf, 7.49 4. 7 fk 9.48 7.53 3 Mittwoch 23 Victoria Dagobert 10 Menas 7.50 4. 8 fk 10.18 8.53 4 Donndrst. 24 Ad. u. Eva Adamu. Eva 11 Daniel St. 7.50 4. 8 >*> 10.46 9.52 5 Freitag 25 Christfest Weihnachtsf. 12 Spiridion 7.50 4. 9 >*£> <3*t< 11,11 10.53 6 14. S. Samsta.q 26 Stephan M. Stephan 13 Eustratius 7.51 4.10 11.37 11.54 7 Kath. und Prot. Josef und Maria verwunderten sich. Luc. 2. Kriech. Vom großen Abendmahle. Luc. 14. 27. um 3 2 1 U. 28 Mg. J Sonntag 27 DJoh.Ev. 3 D Joh. Ev. 14 E3Ach Th. 7.51 4.10 12. 2 Morg. 8 Montag 28 Unsch. Kind. Unsch. Kind. 15 Eleutherius 7.52 4.11 12.29 0.58 9 Dienstag 29 Thomas B. Jonathan 16 Aggäus 7.52 4.11 12.59 2. 3 10 F.,B.J, Mittwoch 3LHDavid K. David K. 17 Qu. Urvät. 7.53 4.12 1.34 3. 9 11 I Donnerst. 3l!Sylvester Gottlob 18 Sebastian 7.53 4.13 2.14 4.18 12 M> Kncruev's hundertjähriger Kalender prophezeit: PcctmOcr fängt an mit unfreundlichem Wetter, Nebel und Schnee bis 10., dann trocken bis den 18., rauh und frostig bis 28., da es regnet, zum Schluffe schon. Delkmber.Hristmonat. Winteranfang 23. Dec. um 1 Uhr 26 M. Mgs. Der Tag nimmt bis zum 22. um 20 Minuten ab, daun bis zum Ende um 2 Minuten zu. ti>ege«rtartö Erscheinungen am Pimmel und Witterung. © Vollmond den 4. uni 7 Uhr 18 Minuten Abends 4. bis 10. theilweise heiter, Nebel und kalt. C Letztes Viertel den 11. um 11 Uhr 58 Minuten Morgens. 11. bis 17. windig, trüb und Nebel. @ Neumond den 18. um 10 Uhr 31 Minuten Abends. 18. bis 26. Thauwetter und öfter Regen. 3 Erstes Viertel den 27. um 3 Uhr 28 Minuten Morgens. 27. bis Ende kalt, Nebel, Windig und Schnee. Tagcslä'nge. 8 Stunden 38 Minuten. Wirth sch aftskakendcr. Die Dachböden und Keller find gegen das Einwehm von Schnee zu verwahren. — Das Getreide ist unizn-schaufeln und die Geinüse-keller zu lüften. — Auf Feld und Wiesen ist Dünger und Jauche ansznfahreu, Holz zn schlagen, Fichten- u. Tannenzapfen einzusammeln. Fleiß ist des Glückes rechte Hand, Mäßigkeit die linke. Ein braves Weib ist des Hauses Krone. 59/ /qtH- /%/, r//O li. 7 i Genealogie des a. Franz Josef der Erste Marl), Kaiser von Oesterreich, Apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slavonien, Galizien, Lodomerien und Jllyrien; Erzherzog von Oesterreich zc.zc., geb. zu Schönbrunn am 18. August 1830; trat nach der Thronentsagung seines Oheims, Kaiser Ferdinand L, und nach der Thronfolge-Berzicht-leistung seines Vaters, Erzherzog Franz Karl, am 2. Dec. 1848 die Regierung an, gekrönt als König von Ungarn am 8. Juni 1867 zu Ofen. Gemahlin: Elisabeth (Amalia Eugenie), Tochter weil, des Herzogs Max Josef in Bayern, geb. zu Possenhofen am 24. Dec. 1837, verm, zu Wien am 24. April 1884, gekrönt als Königin von Ungarn am 8. Juni 1867 zu Ofen, gest. 10. September 1898. Kinder: !. Gisela (Louise Marie), geb. zu Laxenburg am 12. Juli 1886, verm. mit Leopold, Prinzen von Bayern, am 24. April 1873. 2. Valeria (Mathilde Maria Amalia), geb. zu Ofen am 22. April 1868, verm. mit Erzherzog Franz Salvator am 31. Juli 1890. Kinder: Elisabeth (Maria Francisca), geboren am 27. Jänner 1892. Franz Karl, geb. am 17. gebe, 1893. Hubert Salvator, geb: am 30. April 1894. Hedwig, geb. am 24. September 1896. Theodor Salvator, geb. am 9. October 1899 Stefanie, Tochter Leopold II., Königs der Belgier, geb. am 21. Mai 1864, verm. am 10. Mai 1881 mit Kronprinz Rudolf, Kronprinzessin-Witwe seit 30. Jänner 1889, wieder verm. mit Grafen Lonyay Elemer am 28. März 1900. Kind: Elisabeth (Maria Henriette, Stephanie. Gisela), geb. 2. Sept. 1883, verm. mit Fürst Otto Windischgrätz am 23. Jänner 1902. Geschwister Seiner Majestät. kaiserliche Prinzen und Erzherzoge von Oesterreich, königliche Prinzen von Ungarn und Böhmen rc. rc. 1. Karl (Ludwig Josef Maria), geb. am 30. Juki 1833; gest. 19. Mai 1896. Dritte Gemahlin: Maria Theresia, Tochter desJnsantenDonMiguel von Portugal, geb. 24. August 1888, verm. am 23. Juli 1873. Kinder aus zweiter Ehe: a) Franz (gerb. Karl Ludwig Josef Maria), geb. am 18. December 1868, verm. am 1. Juli 1900 mit Fürstin Sophie von Hohenberg, geb. Gräfin Chotek. b) Otto (Franz Josef Karl Ludwig), geb. am 21. April 1868, verm. zu Dresden am 2. October 1886 mit Prinzessin Maria Josefa, geb. 31. Mai 1867. Kinder: Karl -Franz Jokes), geb. 17. August 1887. h. Herrscherhauses. Maximilian ((Eugen), geb. 13.April 1893. c) Ferdinand (Karl), geb. am 27. Dec. 1868. 4) Margaretha(Sofie),geb.aml3.Mail870, verm. am 24. Jänner 1893 mit Herzog Albert von Württemberg. Kinder aus dritter Ehe: a) Maria Annunciata, geb. am 31. Juli 1876. b) Elisabeth, geb. am 7. Juli 1878. 2. Ludwig (Josef Anton Victor), geb. am 18. Mai 1842. Witwe des (SrjljrriopB War, Kaisers von Wertes. Charlotte (Maria Amalia), Tochter weil. Leopold I., Königs der Belgier, geb. am 7. Juni 1840, Witwe seit 19. Juni 1867. Tächter des am 30. April 1841 »erstorbene« Erzherzogs Karl. Maria Karolina (Ludovika Christine), geb. am io. September 1825, verm. mit Erzherzog Rainer Ferdinand am 21. Februar 1882. Tochter des am 18. Februar 1895 »erstorbene» , Schlachthansgasse. Schrey Hermine, Schillerstraße, auch Masseurin. Spielvogel Berta, Mellingerstraße. Wandala, geb. Findeneg Josefa, Apothekergasse. Weiler Apollonia, Domplatz. Wiwod Rosa, Kärntnerstraße. Zangger Josefine, Tegetthoffstraße. Apotheker. Horinek 3t., Stadt-Apotheke „zum Adler", Hauptpl. Koban Valentin, 3lpotheke „zur hl. Magdalena", Franz Josefstraßc 1. König's Apotheke „zur Mariahilf", Tegetthoffstr. Taborsky Eduard, „znm Mohren", Hanptplatz 4. Civil-Geometer. Hantich Karl, beeid. Forstwirt, Bahnhofstraße. Hriber Siudolf, Herrengasse 29. Kmtdel und Gemerde. Bäckereien. tzlrbeiter-Bäckerei-Genossenschäft, Triesterstraße. Berner Wilhelm, .Kärntnerstraße. Bücher (Schntid), Postgasse. Duma Marie, Tegetthoffstraße. Jauk Friedrich, Kuchenbäcker, Flößergasse. Kottnig Jakob, Tegetthoffsttaße. Kotzbeck Julie, Magdalena-Vorstadt, Tricsterstr. Kugler Max, Kärntnerstraße. Krottmeier Joh., Mellingerstraße. Lorger M., Josefgasse. Mitsek Markus, Kärntnerstraße. Musek Martin, IRagdalena-Vorstadt, Joscfgasse. Scherbanm & Söhne, Bnrgplatz. Vogrinetz K., Unter-Rothweinerstraße. Weinberger Karl, Mellingerstraße. Witlaczil Wilhelm, Burgplatz. Zinkt) 3t., Draugasse. Zinnauer Enterich, Hauptplatz. Anstreicher, Bildhauer, Lackierer, Maler, Vergolder, Schilder- und Schriftcnmalcr. Bäuerle Emil, Decorationsmaler, Kärntnerstraße. Dohnalik Andreas, Vergolder, Herrengasse. Fraß Simon, akadein. SRaler. Futter Christof, Llnstreicher imb Lackierer, Ferdinandstraße. Geschirr-, Korb- und Holzwareuhandcl. Sošir Th., Harrptplatz. Likavetz Marie, Hauptplatz. Sadnik Josef, Apothekergasse. Glocken- und Metall-Gießerei. Gebrüder Denzel, Badgasse. Gold- und Silberarbeiter. Detschko Matth., Schwarzgasse. Götz August, Herreugasse. Karner Karl, Freihausgasse. Kilian Franz, Herrengasse. Schnabl Jakob, Bergstraße. Seiler Vincerrz, Herrengasse. Gürtler, Silber- und Bronzearbciter. Kager Franz, Viktringhofgasse. Tratnik Karl, Domgasse. Trutschl Josef, Burggasse. Hasncr. Habianitsch Vincenz, Perkostraße. Heritschko Paul, Freihansgasse. Schiller Johann, Viktringhofgasse. Velikonja Georg. Handels-Agenturen. Baader Alfred, Vertreter der Böhm. Thomaswerke und der Chem. Fabriken in Aussig und Hrastnigg. Fasching Michael, Gerichtshofgasse. Frohm Nestor, Elisabethstraße. Hruza Michael, Elisabethstraße. Hudovernik Alois (Reinirrghauser Bierdepot), Domgasse. Kleinfeller Gottfried, Schmiderergasse 33. Lininger Al., Wielandgasse. Schmidt Karl, Tegetthoffsttaßc. Schweitzer Anton, Schillerstraße. Veritti T. Anton, Tegetthoffstraße. Wesiak Josef (Puntigamer Bierdepot) Kärntnerstr. Zucker Josef, Säcke-Leihanstalt, Tegetthoffstraßc. Handlungen. Eisen-Handlungen. Andraschitz Hans, Kärntnerstraße. Frangesch Franz, Herrengasse (Pulververschleiß). Kautschitsch Josef, Haupchlatz. Knapp Joh., Triesterstraße. Pachner's Nachfolger, Postgasse. Prstec Josef, Tegetthoffstraße. Manufaktur-, Mode- n. Kurzwaren-Handlungen. Becsky Isidor, Tegetthoffstraße. Blau Leopold, Hcrrengasse. Den & Dubsky, Herrengasse. Glaser & Sichert, Postgasse. Morsche K., (vorm. Grubitsch) Herrengasse. Hoinig & Satter, Herrengasse. Krainz F. Draugaffe. Kokoschinegg Josef, Tegetthoffstraße. Michelitsch Felix, Herrengasse. Ogriseg G. H., en gros, Tegetthoffstraße. Pichler I., Hauptplatz. Pircharr Gustav, Herrengasse. Pucher Johann, Herrengasse. Soß Karl, Tegetthoffsttaßc. Stergar M., Herrengasse. Sttablegg Anton, Hauptplatz. Tauffcher F. S., Herrengasse. Ullaga Josef, Tegetthoffsttaßc. Wessiag Adolf, Draugaffe. Wölfling Anton, Burggasse. Srebre Paul, Tegetthoffsttaßc. Spezerciwarcn-Handlungcn. Andraschitz Hans, Kärntnersttaße. Berdajs M., Burg. Felder Friedrich, Draugaffe. Fontana M., Tegetthoffsttaßc. Frangesch Franz, Herrengasse. Giegerl Th., Kärntnersttaße. Hartinger Ferdinand, Tegetthoffstraße Hartler Josefa, Tegetthoffstraße. Hermetter Anton, Tegetthoffstraße. Janschek Ferdinand, Tegetthoffsttaßc. Kautschitsch Josef, Hcrrengasse. Koser Aut. (Schröfl's Nachf.) en gros, Mellingerstr. Ketz Gottftied, Postgasse. Koroschetz L. H., Herrengasse und Triesterstraße. Sachter Matthias, Drangasse. Lorber Johamt, Herrengasse. Mayer Andreas, Hauptplatz. Mernik Josef, Mellingersttaße. Murko Vitus, Mellingersttaße. Novak Simon, Tegetthoffstraße. Opelka Franz, Käntnerstraße. Obleschak F., Tegetthoffsttaße. Pachner's Nachfg. Vincetitsch & Szlepccs, Postq. Pobeschin Joh., Tegetthoffstraße. Preschern Johann, Hanptplatz. Quandest Alois, Herrengasse. Rieser Kranz, Kärntirerstraße. Sagai Josef, Kärntirerstraße. Schmidt Karl, Herrengasse. Sirk Hans, (Holasek's Nachf.), Hauptplatz. Sorko Frairz, Kärntirerstraße. Stander A., Mellingersttaße. Srrcher Alois, Kärntnersttaße. Schenker F. (Lucordi), Draubrncke. Tscheppe G., Drangasse. Walzl Josef, Draugaffe. Weigert Adolf, Tegetthoffstraße. Welzebach I., Franz Josefstraße. Gcmischtwaren-Halidlungcn. Auer Ludwig, Kaiserstraße. CernovSek Martin, Werkstättenstraße. Dragsler I., Bancalarigasse. Dvorschak M, Mellingerstraße. Frühauf Marie, Frairz Josefstraßc. Glinrk Marie, Jofefstraße. Gornik M., Perkostraße. Gselmanir M., Mellingerstraße. Hammer Rosalia, Bancalarigasse. Hanzel Karl, Mellingerstraße. horwath Nikolaus, Poberschstraße. Hrastnik I., Perkostraße. garmann Maria, Joscfgasse. Znrschitsch I., Quergasse. Kahn Eduard, Domplatz. Kentz Gregor, Josefgasse. Koltsch I., Freihausgasse. Kreßnigg M., Franz Joscfstraße. Kristanitsch A, Triesterstraße. Krottmayr Johann, Mellingerstraße. Kimip Marie, Franz Josefstraße. Leinschitz Franz, Mellingerstraße. Letonja I., Drangasse. Sieleg Georg, Kärntnerstraße. Lippnik I., Triesterstraße. Marchetto Alexander, Theatergasse. Marin A., Bismarckstraße. Mlakcr A., Kärntnerstraße. Perko Franz, Mellingerstraße. Prauchart Josef, Bancalarigasse. Prisching L., Urbanigasse. Reichenberg Josef, Kärntnerstraße. Speß Johann, Tegetthoffstraße. Stern Johann, Augasse. Temmerl Franz, Triesterstraße. Vertnik Amalie, Kärntnerstraßc. Wagner A., Quergasse. Weranitsch Marie, Kärntnerstraße. Zechtl G., Triesterstraße. Landcsprodukte. Gebrüder Schlesinger, Burggasse. Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz. Hcrrcn-Konscktionsgcschäst. Heumeyer Max, Tegetthoffstraße und Hauptplatz. Müller Emerich, Viktrinqhofgasse. Starke! Alexander, Postgasse. Wölfling Anton, Herrengasse. Dainen-Kousektion. Holliäek Johann, Hcrrcngassc. Perschak Franz, Burggassc. Polansky Niko, Herrcngasse. Skalla Margareta, Tegetthoffstraße. Galanteriewarcil-Haiidliiiigen. Martin; Josef, Herrengasse. Martin; Rembert, Herrengasse. Pristernik Albin, Burggassc. Turad Joachim, Burgplatz. Wciiihandlilnge». Badl Anton, Vorderberg. Bücher Philipp, Postgasse. Eiletz, Burggassc. Hausmaninger Kaspar, Tegetthoffstraße. Koäevar Franz,- Elisabethstraße. Küster Ferdinand, Mellingerstraße. Lendler Georg, Kärntnerstraßc. Lorber Marietta, Tegetthoffstraße. Mayr Emanuel, Tegetthoffstraße. Meierseidl Johann, Triesterstraße. Peßl Karl, nächst dem Südbahnhofe. Pfrimer I. & R>, k. u. k. Hofweinlieferanten, Tegetthoffstraße. Pugel & Roßmann, Sofienplatz. Thurn Georg, Reiserstxaße. Tscheligi Josef, Kärntnerstraßc. Winkler Friedrich, Kärntnerstraßc. Konsttge Aandlmrgrn. Delicatessc». Crippa Julius, Burggassc. Drechsler Wilhelm, Herrengaffe. Erblich Oskar, Tegetthoffstraße. Ferlinz A., Tegetthoffstraße. Schwab I., Herrengasse. Drogucrie und Chcinikalic». Wolfram Max, Herrengasse 33, Wolf Karl, Herrengasse 17. Eier- und Gefliigelhändler. Abt Wilhelm, Rathhausplatz. Copetti Th:, Kaserngasse. Drechslers Nachfolger, Cernohorsky, Parkstraße. Himmler Adolf, Blumengasse. Löschnigg Anton, Triesterstraße. Scherrer S. (Robitsch's Nachfolg.), Triesterstraße. Roy I. (Deutsch Th. Nachf.) Apothckcrgasse. Schrieb! Ferdinand, Triesterstraße. Skrabl Antonie, Kärntirerstraße. Essig-Erzeugung. KrriLek Karl, Burggassc. Schmidl Felix, Kärntnerstraßc. Farbwarcn. Bäuerle Emil, Kärntnerstraßc. Billerbeck Hermann, Hcrrengasse. * * * Fcilcnhaucr. Kantner Franz, Kärntnerstraßc. Gradier und Schuhobcrtheil-Erzeugcr. /Jartschitsch Karl, Viktringhofgasse. Rumesch Johann, Viktringhofgasse. Waidacher Josef, Burggasse. Wechowar Valentin, Viktringhofgasse. Holz- und Kohlcu-Haudliingeu. Abt Ferdinand, Mellingerstraße. Abt Hans, Rathausplatz. Druschkowitsch Josef, Triesterstraße. Grill Franz, Viktringhofgasse. Hirschmann Ferdinand, Mellingerstraße. Lach Friedrich, Franz Joscfstraßc. Mayer Johann, Blumengaffe. Merkl Roman, Mühlgassc. Meglitsch Simon, Triesterstraße. Nekrcpp Johann, Tegetthoffstraße. Peheim Josef, Theatcrgasse. Quandest Franz, Mellingerstraße. Sammer Josefine, Kärntnerstraße. Straschill & Felber, Bau-, Schnitt- u. Brennholz-Handlung, Lendplatz. Rupnik Sßaul, Kohlen-Mederläge, Franz Josefstr. Trutschl P., Kaiserstraße. „ Tomasi Hermengildo, Mellingerstraße. Weranitsch Marie, Kärntnerstraße. Wratschko Franz, Mellingerstraße. Kleider- und Wäsche-Handlungen. Hmmeyer M., Tegetthoffstraße, Hauptplatz. Herzog Anton, Postgasse. Koller Aloisia, Draugasse. Praprotnik A., Mellingerstraße. Tkaletz Johann, Hauptplatz. Toplak Therese, Herrengasse. Tschiritsch Marie,. Postgasse. Kunstblumen-Handlung. Büdefeldt Cäcilie, Herrengasse. Käse-Export-Geschäft. Scherbaum Ferd., Domplatz. Lesezirkel und Zeitschriftcu-Leihünstalt. Petrak Rudolf, Burggaffe. Möbel-Niederlagen. Kregar Josef, Schulgasse. Mandl Johann, Hauptplatz. Makotter R., Burggasse. Pleterschek Franz, Kärntnerstraße. Srebre P., Tegetthoffstraße. Turk Anton, Herrengasse. Mechaniker, Nähmaschinen- und Fahrrad-Niederlagen und Fabriken. Dadieu Moritz, Viktringhofgasse. Heu Alois, Herrengasse. Neger Franz, Herrengasse, Fabrik Burggasse, elektrische Kraftübertragung. Prosch Konrad, Viktringhofgasse. Prosch Marie/ Herrengasse. Singer-Maschinen-Niederlage, Herrengasse. Musik-Instrumente. Höfer Josef, Schulgasse. * Perz Franz, Viktringhofgasse. Papier-, Schreib- und Zeichen-Reqnisiten. Czadnik Friedrich, Domgasse. Jsling Max (Blanke), Burgplatz. Gaißer Johann Ww., Burgplatz. Nowak Felix (Ferlinz Nachf.), Herrengasse. Nowak Anton, Hauptplatz. Platzer Andreas, Herrengasse. Pristernik Marie, Tezetthoffstraße. Scheidbach Karl, Herrengasse. Handschuhmacher und Bandagisten. Buchta Alois, Herrengasse. Ulrich Johann, Herrengasse. Hut- und Schuhwaren-Niederlage. Becsky Isidor, Tegetthoffstraße. Prosch' Nachf. M. Schramm, Ecke Herrenqas! und Schulgasse. Hutmacher. Bregar Johanu, Herrengasse.. Hlustig Karl, Draugasse. Lehrer Wilhelm, Herrengasse. Ploth Georg, Kärntnerstraße. Hotels- und Einkehr-Gasthäuser. Günther Wilh., „Zum gold. Roß", Viktringhofg Prelog, „Zum Lamm", Tegetthoffstraße. Pürker F. $., Hotel „Mohr", Herrengasse. Rapotz I., „Stadt Triest", Triestersttaße. Sauer Johann, Hotel „Meran", Tegetthoffsttaßt Schauer Fr., „Erzherzog Johann", Burggasse. Spaček Vinzenz, „Zur Traube", Tegetthoffstraße Tisso Ernst, „Zum schwarzen Adler", Burgplatz Tschernovschek B., „Zur Südbahn", Tegetthoffsti Werhonig Hans, Hotel „Alte Bierquelle", Posta Wiesthaler Th., Hotel „StadtWien", Tegetthoffih Wreßnigg Peter, „Zum Hirschen", Triestersttaße Wurzinger Matthias, „Sandwirt", Viktrinkhofg Gastwirte und Restaurationen. Baronig Roman, Poberschstraße. Bernreiter Marie, Josefgasse. Fabian St., Josefgaffe. Felber Marie, Draugasse. Folger Marie, Kärntnersttaße. Forstner's Erben, Franz Josefstraße. Frangesch Josef, Kärntnersttaße. Franzi („roter Igel"), Viktringhofgasse. Friedau, Kärntnerstraße. Gasperitsch St., Weingassenschank, Kärntnerstr. Geiger Marie, Domgasse. Gilly Georg, „Gambrinushalle", Theatergasse. Girstmayr Franz, Vikttinghofgasse. Gollob Rosa, „Zum Löwen", Schmidplatz. Goriupp, Kärntnerstraße Gsellmann Johann, Mellingerstraße. Herrsch, „Csarda", Tegetthoffstraße. Hirschmann Ferd., Mellingerstraße. Hoisl Marie, Tegetthoffstraße. Holzknecht Johann, Triestersttaße. Inkret I., „Zur Stadt Graz", Rathauspl. Jauk Friedrich, Flößergasse. Jellek Marie, Josefgasse. Jeres August, Triestersttaße. Kartin, Schmiderergasse. Kascha Matthias, Franz Josefstraße. Kramberger Anton, Triestersttaße. Krisper Matthias, Triesterstraße. Krištof A., Herrengasse. Krois Andreas, Franz Josefstraße. Küttner Johanna, Kasernplatz. Lacheiner Johann, Franz Jofefstraße. Lauser Josef, Rothweinerstraße. Lonäarec Therese, Vikttinghofgasse. Mrak St., Franz Josefstraße. Löschnig Ferdinand, Franz Josefstraße. Hummel I., Franz Josefsttaße. Löschnigg Richard, Draugasse. Maierseidl Johann, Triesterstraße. Martinez Franz, Kaserngasse, Meden 3t., Kärnttiersttaße. Nedelko I., Kleinverkauf, Mellingerstraße. Newald Julius, Mühlgasse. Novak S., Triesterstraße. Ornig Marie, Bancalarigasse. Pöltl Josef, Mellingerstraße. Peklar W. (Ockermüller), Mühlgasse. Plevöak Blasius, Mellingerstraße. Puntigamer Bierhalle, Kärntnerstraße. Rattey's Ww., Burgplatz. Reisenhofer I., Windenauerstraße. Roiko I., Schillerstraße. Roschanz Franz, Bancalarigasse. Schamesbcrger K., Südbahnhof-Rcstauration. Schauperl Johann, Mellingerstraße. Scherbaum Therese, Hauptplatz. Schweikofsky F., Kasino-Restauration, Domplatz. Schneider G., Freihausgasse. Schnideritsch A., Kärntnerstraße. Schnutt Johann, Josefgasse. Schosteritsch Franz, Mühlgasse. Schweitzer Katharina, Mellingerstraße. Skala Josef, Draugasse. Straschill Franziska, Lendplatz. Strauß B., „Zum Stern", Kärntnerstr. Tscheligi's Wwe., Hauptplatz. Wambrechtsamer I., Triesterstraße. Weilandits (Götz), Tegetthoffstraße. Weiß Alois, Burgplatz. Wels H., Schlachthofgastwirtschaft. Wesiak M., Puntigamer Bierquelle, Kärntnerstr. Zaff, Kaserngasse. Zokaly Franz, Allerheiligengasse. Kafseehäuscr. 3lzzola L., Biktringhofgasse. Fabian 3t„ Josefgasse. , . Grund Ernst, Kärntuerstraße. Günther Wilhelm, Biktringhofgasse. Kranzelbinder Peter, Franz Josefstraße. Pongratz Ignaz, Tegetthoffstraße. Rupprich Julius, Herrengasse. Schappel Jakob, Tegetthoffstraße. Wagnckr F., „Meran", Tegetthoffstraße. Wreßnigg Victor, Rathansplatz. Kaffee-Snrrogat-Fabrik. Holzer Johann, vormals Gerdes. Pachner Cajetan (Fabrik in Feistritz), Postgasse. Kaminfeger. Auer Franz, Schlachthausgasse. Gröger Wilhelm, Burggasse. P.piftTPt* Sfc SRitrrt Mickl's Witwe, Allcrheiligengasse. Ratzek Josef, Kärntnerstraße. Damenkleidermachcr. Kaspar Matthias, Burggasse. Perschak Franz, Bnrggasse. Skalla Josef, Tegetthoffstraße. Damenkleidermacherinneli. Betz Josefa, Herrengasse. Czerny Rosa, Tegetthoffstraße. Dereani Therese, Pfarrhofgasse. Eichmeier Johanna, Brandisgasse. Faschmann Antonie, Herrengaffe. Folger K., Kärntnerstraße. Gaischeg Marie, Theatergasse. Jorgo Wilhelmine, Draugasse. Jartschitsch Marie, Freihaus gaffe. Karner Rest, Schillcrstraße. Keketz Josefine, Tegetthoffstraße. Klemsche Bi., Tegetthoffstraße. Kollenz Maria, Bürgerstraße. Koren Antonia, Nagystraße. Kossar Irene, Gerichtshofgasse. Lessar Maria, Schmiderergafse. Lupscha Franziska, Mellingerstraße. Machoritsch Josefa, Tegetthoffstraße. Matiak Ida, Theatergasse. Meritschnik Klara, Schillerstraße. Oschek Therese, Mellingerstraße. Posautz Marie, Kärntnerstraße. Poscharnig Rosalia, Domgaffe. Ribitsch Mathilde, Tegetthoffstraße. Sakouscheg 3ldele, Herrengasse. Sinkowitsch Maria, Bahnhofstraße. Stiebler Angela u. Co., Draugasse. Sttoß Josefine, Sophienplatz. Tkalez Anna, Josefgasse. Toplak Therese, Herrengasse. Tschech Johanna, Bürgersttaße. Urlepp Johanna, Kärntnerstraße. Wachtl 3lnna, Mühlgassc. Waidacher Martha, Kärnttierstraße. Wretzl Marie, Triesterstraße. Hcrrenkleidermachcr. Dereani T., Pfarrhofgasse. Dinebir Jgn., Mühlgasse. Ehm W., Franz Josefstraße. Feierfeil I. (Starkl), Postaasse. Folger Josef, Kärntnersttaße. Fraß Josef, Herrengaffe. Galle Anton, Franz Josefstraße. Glawitsch Matthias, Mühlgaffe. Grambus Karl, Hairptplatz. Haas Franz, Kärntnerstraße. Jeffenko Franz, Biktringhofgasse. Karl 3lnton, Burggasse. Korensky Franz, Burggasse. Koßar 3lnton, Domplatz. Kunst Peter, Bnrggasse. Latzko Johann, Schulgasse. Lecb Josef, Burggasse. Ledineg Alex, Tegetthoffstraße. Lepej Franz, Magdalena-Vorstadt. Letonia Andreas, Bergstraße. Liscnz Johann, Flößergaffe. Lnbay Josef, Franz Josefstraße. Mandl Ferd., Neugaffe. Mohr 3lnton, Kärntnerstraßc. Mazuch Josef, Triestersttaße. Mejatsch Peter, Domgasse. Monetti Josef, Grabengasse. Müller (Smeri dj, Viktringhofgasse. Murschetz Franz, Viktringhofgasse. Nekrepp Ignaz, Schwarzgasse. Nerath Alois, Schmiderergasse, auch Putzerei. Nowak Ignaz, Mellingerstraße. Ornig M., Tegetthoffstraße. Oswatitsch I., Herrengasse. Paschek Josef, Schulgasse. Soukal Jakob, Kärntnerstraße. Schediwy Franz, Flößergasse. Schischek Franz, Mellingerstraße. Skaza Jakob, Kärntnerstraße. Sodin Therese, Pfarrhofgasse. Stiebler Anton, Draugasse. Tkaletz Anton, Josefgasse. Urlepp Franz, Kärntnerstraße. Weiß Peter, Mellingerstraße. Zwirn Franz, auch Putzerei, Perkostraße. Korbflechter. Kostjak Ferdinand, auch Siebmacher und Drahtflechter, Domgasse. Prah Andreas, Viktringhofgasse. Sadnik Josef, Sieb- u. Korbwaren, Apothekcrg. Kupferschmiede. Hitzel Josef, Kärntnerstraße. Glumač Demetrius, Kaserngasse. Kürschner. Gränitz' Witwe, Herrengasse. Holliöek Johann, Herrengasse. Lebzelter. Dušek I., Viktringhofgasse. Gert Franz, Herrengaffe. Leder-Gerbereien und Handlungen. Badl Wilh., Fabrjt, Lager am Hauptplatz. Blecha's Erben, Tegetthoffstraße. Gruber Johann, Draugasse. Györek Nikolaus, Burgplatz. Nasko Alois, Viktringhofgasse. Stark Josef, Hauptplatz. Stark Josef's Söhne, Hauptplatz. Troger Ch., Felle, Burgplatz. Kotza A., Lederverkauf, Tegetthoffstraße. Reisp M., Lederverkauf, Draugasse. Lithographische Anstalt. Rabitsch Karl & Co., Schmiderergasse. Liqueur- und Braiintwein-Erzengung. Arsenschegg M., Kärntuerstraße. Albrecht & Strohbach, Herrengasse, Sofienplatz. Fritz Adolf, Triesterstraße. Günther W., Viktringhofgasse. Krisper Matthias, Triesterstraße. Lendler Geora, Kärutnerstraße, Domgasse. Schmiderer, Kärntnerstraße. Schmidt Felix, Kärntnerstraße. Tscheligi I., Hauptplatz. Messerschmiede. Komeuda W., Herrengasse. Thalmann Arthur, Hauptplatz. Milch nnd Molkerei-Produkte. Molkerei Friede. Jauk, Flößergasse. Molkerei-Genossenschaft Äötsch, Herrengasse 36, bei H. Lorber. Molkerei in der Burg, Bnrgplatz. Modistinnen. Glaninger Amalie, Herrengasse. Hobacher Fanny, Hauptplatz. Holliöek Amalie, Herrengasse. Lehrer Rosa, Herrengasse. Markesch Marie, Herrengasse. Schemeth Louise, Äurggasse. Sketh Helene, Herrengasse. Mühlen. Ludwig Franz & Söhne, Krihnberste. ) Dampf-Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz. ) mühlen. Orgelbauer. Braudl Josef, Schmiderergasse. Hallccker Alois, Allerheiligengasse. Photographen. Gebhardt E., Burggasse. Kiefer L. I., Schillerstraße. Krapek Heinrich, Grabengasse. Wagner I. R., Herrengasse. Präparateur. Zawesky Franz, Schulgasse 4. Realitätcn-Berkehr. Kadlik Josef, Burggasse 17. Regen- und Sonnenschirmmachcr. Fornara Anton, Burggasse. Hobacher Adolf, Herrengasse. Hobacher Joh., Herrengasse. Petrossi Franz, Draugasse. Pöschl Marie, Triesterstraße. Riemer, Sattler und Lackierer. Baronig Roman, Herrengasse. Ferk Franz, Augasse. Kriwanek Heinrich, Sofienplatz. Nowak Rudolf, Burgplatz. Prek Anton, Viktringhofgasse. Sabukoschek I., Frauengasse. Weranitsch Stefan, Magdalena-Vorstadt. Zechner Heinrich, Viktringhofgasse. Schleifereien. Silverio Leonhard, Tegetthoffstraße. Fabiani Anton, Mellingerstraße. Schleissteiufabril. Slvaty Franz, Triestcrsttaße. Schlosser. Baicer Alois, Mühlgasse. Festner Jakob, Flößcrgasse. Kothbauer Franz, Freihausgasse. Kerth Karl (vorm. Sirak), Kärntnerstraße. Pirch Karl, Burggasse. Pirch Josef, Brunngasse. Polatschek Alois, Schlossergassc. Polatschek Raimund, Poberschstraße. Ricgler Alois, Flößergaffe. Sinkowitsch Karl, Mühlgasse. Schmiede. Kotzbeck Jakob, Kriehubergasse. Novaöek Johann, Lcndgassc. Schalamun Karl, Kärntnerstraße. Stern Georg, Badgasse. Werhonik Franz, Burggasse. Zigmann Matthias, Triesterstraßc. Schuhmacher. Aubitsch Karl, Triesterstraßc. Blasina Josef, Burgplatz. Egger Gottfried, Pfarrhofgasse. Fabian Johann, Viktringhofgasse. Fak I., Freihausgassc. Fischer F. A., Schulgasse. Feix Anton, Flössergasse. Frankl Nik., Pcrkostraßc. Gluschitz Valentin, Tegetthoffstraße. Golob Karl, Mühlgasse. Görlich Wenzel, Mellingerstraße. Greif F. K., Triesterstraßc. Grobelschck Stefan, Kaserngasse. Gusej Leopold, Bergstraße. Habith Franz, Mühlgasse. Horwath Ludwig, Herrengassc. Jartschitsch Karl, Freihausgasse. I. Marburger Schuhwarenfabrik. Ing Georg, Pcrkostraßc. Ing Kaspar, Viktringhofgasse. Jnrscha Matthias, Triesterstraßc. Juterschnig Anton, Frauengasse. Kleinschuster Anton, Postgasse. Knechtl Alois, Mellingerstraße. Kneser Josef, Kaserngasse. Kohaut Wilhelm, Joscfgasse. Koller Sebastian, Bnrggasse. Koren Anton, Mühlgasse. Koß Johann, Angasse. Krauß F-, Mellingerstraße. Krois August, Freihausgasse. Krois Johann, Kärntner-Vorstadt. Kuß Vincenz, Neugasse. Lenartschitsch Vincenz, Tegetthoffstraße. Löschnig Karl, Kärntnerstraße. Sončni' Albert, Postgassc. Lustig Eduard, Kärntnerstraße. Magerl Johann, Triesterstraßc. Mahonik Jakob, Kärntner-Vorstadt. Makesch Josef, Freihausgassc. Marko Franz, Mellingerstraße. Martignaco & Koleti Peter, Franz Josefstraße. Martschitsch Johann, Drangaffe. Mcglitsch Alois, Kärntnerstraße. Mlinaritsch Michael, Windenanerstraße. Narath Franz, Kärntnerstraße. Nerath Friedrich, Kärntnerstraße. Neubauer Karl, Melling. Neumann Josef, Bancalarigasse. Nudl Alois, Burggasse. Ornig Franz, Kärntner-Vorstadt. Padonik Ignaz, Herrengasse. Pahitsch Franz, Schillerstraße. Pirsch Blasius, Josefstraße. Pisanetz Ant., Windenanerstraße. Plasonig Markus, Herrengasse. Platzer Johann, Domgaffe. Plochl Franz, Bürgerstraße. Pulko Franz, Triesterstraßc. Ritonia Johann, Bergstraße. Rogaffch Mich., Kärntnerstraße. Roiko Johann, Kärntnerstraße. Rnttnik Franz, Elisabcthstraße. Sadnik Josef, Mellingerstraße. Schalkowic Thomas, Fischergasse. Schmiermanl Rudolf, Kärntnerstraße. Schoral Josef, Kasernplatz. Schwab Josef, Herrengasse. Serdinko Ferdinand, Schwarzgasse. Seuschck Martin, Kaserngasse. Sidar Franz, Poberschstraße. Sieber Ferdinand, Tegetthoffstraße. Škrabe Johann, Mühlgasse. Sodin Georg, Allerheiligengasse. Sotusek Johann, Seitzerhofgasse. Staneg Franz, Mellingerstraße. Stern Josef, Allcrhciligcngsffe. Staudinger Rudolf, Viktringhofgasse. Stnmbcrger Josef, Reiserstraße. Tadina Matthias, Webergassc. Thomanitsch Josef, Viktringhofgasse. Tkalctz Johann, Hanptplatz. Bicher Andreas, Kaserngasse. Vouk Josef, Herrcngassc. Wauchnig Josef, Viktringhofgaffe. Wesiag Josef, Bnrggasse. Widmeier Franz, Triesterstraßc. Wodnschck Johann, Sophicnplatz. Wogrinetz Matthias, Bnrggasse. Woiwoda Josef, Färbcrgasse. Wresch Matthias, Tegetthoffstraße. Zcntrich Stefan, Franz Joscfstraße. Zilger Paul, Franz Josefstrasie. Zollenstein Jakob, Bnrggasse. Seisensiedcr. Bindlechner Franz, Herrcngassc. Bros Karl, Hauptplatz, Fabrik Mothergassc. Scsscl-Erzciigniig. Lirzcr Georg, Angasse. Seiler. Baumkirchner Simon, Tegetthoffsttaße. Heller Franz, Herrengasse. Sodawasser-Fabriken. Großer Rudolf, Triesterstraße. Horinek 2t., Stadt-Apotheke „zum Adler", Hauptpl. Scheikl Engelbert, Viktringhofgasse. Schlesinger M., Kärntnerstraße. Spezialitäten-Geschäft. Faisz Anton, Domgasse. Specialitätentrafik Bnrggasse. Spediteure und Möbel-Transport. Mally Anton, Mellingerstraße. Quandest Franz, Mellingerstraße. Spengler. Blum Rudolf und Sohn, Tegetthoffstraße. Jellek A., Tegetthoffstraße. Korber I., Brunngasse. Partl M., Burggasse. Pari M. sen., Tegetthoffstraße. Richa Josef, Kärntnerstraße. Wiedemann Friedrich, Hauptplatz. Tapezierer. Baumann Ferdinand, Kärntnerstraße. Bubak Ernst, Viktringhofgasse. Bubak Josef, Schulgasse. Mandl Johann, Möbellager, Hauptplatz. Sabnkoschek I., Frauengasse. Wind Hugo, Tegetthoffstraße. Zelenka E., Gerichtshofgasse. Tischler. Anrather Gottfried, Unterrothweinerstraße. Babnik & Comp., Schmidplatz. Beranek Emil, auch Dampfsägewerk, Kärntnerstr. Benkics Nikolaus, Tegetthoffstraße. Bobek Andreas, Triesterstraße. Dörflinger Friedrich, Kaserngasse. Drofenik Paul, Wiesengasse. Eisl Fr., Viktringhofg., Billard- u. Möbeltischler. Eisl R., Viktringhofg., Billard- u. Möbeltischler. Gaiser Matth. (Matrotzen-Erzeugung), Freihausg. Gaffer Johann, Kaserngasse. Göttlich Michael, Kärntnerstraße. Grilletz Michael, Rathausplatz. Hölzl Anton, Viktringhofgasse. Jodl Urban, Triesterstraße. Kolaritsch Josef, Allerheiligengasse. Kregar Josef, Bnrggasse. Lubi Matthias, Augaffe. Krieg Martin, Triesterstraße. Maicen Andreas, Schlachthausgasse. Meicheniffch Rudolf. Menhart Georg, Melling. Muhiffch Anton, Josefgasse. Potoffchnig Ferdinand, Weinbaugasse. Purgay Joh., Exerzierplatz Salzer Joachim, Wielandplatz Skrabl Karl, Kärntnerstraße. Voöiä Josef, Burggasse. Walheger Josef, Tegetthoffstraße. Wunderlich Leopold, Schmiderergasse Trödlereien. Heumeyer M., Hauptplatz. Jorgo Agnes, Draugasse. Koller A., Draugasse. Stelle Kathi, Bnrggasse. Wehr Josefa, Hauptplatz. Uhrmacher. Fehrenbach Th., Herrengasse. Filiale: Draugasse. Gfrerer Michael, Brandisgasse. Jlger Alois, Viktringhofgasse. Michael Jlger's Sohn Wilhelm Jlger, Postgasse. Kappel I., Triesterstraße. Kiffmann Ant., Herrengasse. Filiale: Kärntnerstr. Mayer Josef, Tegetthoffstraße. Slttz Georg, Tegetthoffsttaße. Wapper August, Domgasse. Raicher M., Franz Josefsttaße. Wagner. Borstner Ferdinand, Wiesengasse. Egger Franz, Kärntnerstraße. Gollob Franz, Triesterstraße. Hützl Ilugnst, Triesterstraße. Klinar Franz, Mellingerstraße. Pergler Franz, Fabriksgasse. Wäsche-Erzeugung, Stickerei u. Vordrnckcrei. Burghardt Emma, Burggasse. Büdefeldt Cäcilie, Herrengasse. Havliöek Franz, Wäsche-Fabrik, Tegetthoffstraße. Hriber Anna und Karoline, Herrengasse. Kapper Marie, Schulgasse. Kappl Marianne (vorm. Gutbrunner), Herreng. Klemensberger Johanna, Herrengasse. Koprek Maria, Kärntnerstraße. Kostanjowetz Elise, Mariengasse. Petek Andreas, Kärntnerstraße. Petek Maria, Domgasse. Sabotitsch Josefa, Gartengasse. Schescherko Theresia, Mühlgasse. Schneider Marie. Wenedikter I., Domgasse 3. Wäsche- und Vorhangputzerei. Erste Wiener Feinputzerei, H. Ledwinka, Domplatz. Gerschlager Anna, Viktringhofgasse. Menner Ludwig, chem. Fleckputzerei. Fraß Marie, Kleiderputzorei, Kaserngasse. Wichserzeiigiing. Bernhardt Franz, Vikttinghofgasse. Richter Paul, Blumengasse. Zeugschmied. Gradischnik Stefan, Erzeuger von Decimal- und Centimal-Brückenwagen, Poberschstraße. Zuckerbäcker. Pelikan Johann, Herrengasse und Burgplatz. Reichmeyer Adalbert, Herrcngasse. Ziegelei. H. Schmid und Ch. Speidel, Melling. Zimmerputzer. Resch Johann, Schillerstraße. Oer städt. Schlachthof in Marburg. (Hiezu das Titelbild.) Mlit der Vollendung des städt. Schlachtest Hofes, dessen Abbildung unser Titelbild bringt, ist unsere Draustadt Marburg wieder um einen hervorragenden Bau reicher geworden und ein neuer Denkstein für unseren Altbürgermcister Herrn Aler. Nagy, dem um die Verwirklichung dieses lang bestandenen Projektes das Hauptverdienst gebührt, gesetzt worden. Durch diesen Bau wurde aber, gleichwie durch die Einrichtung der Wasserleitung, Marburg unter die modernsten Städte eingereiht und steht daher auch sicher zu erwarten, daß diese Einrichtungen, bereits ein altes Postulat der Sanitätspslege, ihre Wirkungen, insbesondere für den Fremdenzuzug. nicht verfehlen werden. Schon die Lage des städt. Schlachthofes, der am 1. März in Anwesenheit zahlreicher Festgäste feierlich eröffnet wurde, im Osten der Stadt, muß als eine äußerst zweckmäßige genannt werden, indem die Nähe der Drau die Aufnahme der Spülwässer ohne Belästigung der Umgebung leicht ermöglicht. Auch für gute Kommunikation, insbesondere durch Verbreiterung der Gaswerkstraße, wurde ausgiebig vorgesorgt, so daß der Schlachthof, obwohl abseits gelegen, doch leicht erreichbar erscheint. Die ganze Anlage selbst besteht aus der Großviehschlachthalle, der Schweinestechhalle, dem Rindcrstall, der Kuttelei, dem Kontumazgebäude und dem Kühlhausc, während in zwei Objekten die Kanzleien und die Wohnungen für die im Schlachthofe Angestellten untergebracht sind. Die Großviehschlachthalle, ein länglicher Bau von 51 m Länge und 16 m Breite, besitzt 16 Schlachtstellen und eben soviele Aufziehvorrichtungen, die sich bereits im.Beginne des Betriebes infolge ihrer leichten und sicheren Handhabung als äußerst praktisch gegenüber verschiedenen ausländischen Erzeugnissen erwiesen haben. Durch diese, dem Grazer Schlachthausc nachgemachte Einrichtung ist es möglich, an einer Schlachtstelle zwei und selbst drei Tiere zu gleicher Zeit zu schachten, so daß die geringe Anzahl der Schlachtstellen bei der großen Anzahl der hierorts ansäßigen Fleischer für Jahre hinaus ausreicht. Die Schweincstechhalle, mit der Großviehschlachthalle gleich breit, jedoch etwas kürzer, bietet Raum für zirka 100 Kälber-und für 50 Schweineschlachtungen. Zwei Brühkessel, die vom Warmwasserreservoir im Wasserturm des Kühlhauses und mit Dampf gespeist werden können, ermöglichen ein rasches Abbrühen der Schweine. Mehrere Patent-Flaschenzüge sowie ein Drehkran vervollständigen hier die innere Einrichtung. Beide vorgenannten Objekte besitzen Asphaltboden und Emailanstrich an den Wänden, welche Materialien sich als besonders gut bewährt haben. Im Rinderstall mit darüber befindlichem großen Futterboden finden zirka 60 Rinder Platz. Kuttelei und Kontumazgebäude, letzteres etwas abseits von den ganzen Anlagen, um eine Berührung mit eventuell eingebrachten kranken Tieren zu verhindern, vervollständigen die Anlagen. Einen ganz hervorragenden Teil des Schlachthofes bildet das Kühlhaus mit seinem maschinellen Betriebe. Zwei große Dampfkessel, von denen einer als Reserve dient, erzeugen den für den Betrieb der Dampfmaschine nötigen Dampf und besorgen gleichzeitig die Warmwasserbereitung. Die Dampfmaschine (50 HP) mit dem daran direkt gekuppelten Ammoniakkompressor ist nur für die Erzeugung des Kunsteises, das sich bereits großer Beliebtheit erfreut, bestimmt. Die Kältemaschine, deren tadellose, vorzügliche Ausführung der weitbekannten Firma C. Heimpel in Wien das beste Zeugnis ausstellt, erzeugt im Kühlraum, der 32 Zellen von 4 m2 enthalt, eine Temperatur von durchschnittlich 0° bis 1° R., so daß das darin aufbewahrte Fleisch sich 2—3 Wochen frisch erhalten läßt. Ausgesührt wurde die ganze Anlage nach dem Projekte des Schlachthofverwalters Alois Kern, der seine Erfahrungen, die er sich als Stadttierarzt sowie durch Besichtigung auswärtiger Schlachthäuser sammelte, in demselben praktisch verwertete, durch den hiesigen Stadtbaumeister Rudolf Kifsmann, der durch solide, geschmackvolle Ausführung des Baues eine schöne Probe seines Könnens ablegte. * * * Zur Eröffnung des städt. Schlachthofes waren am 1. März aus Klagcnfurt der Bürgermeister Herr Neuner mit mehreren Gemeinderäten, die Bürgermeister von Pettau und Radkersburg, Gemeinderäte von Cilli, der Landes-Sanitälsrefent Herr Dr. Possek u. a. nach Marburg gekommen, welche mit großem Interesse sowohl die Schlachthofanlagen, als das Wasserwerk unter Herrn Bürgermeister Nagys Führung besichtigten und sich höchst anerkennend über dieselben aussprachen. Am Abend vereinte ein Bankett im Kasino die Gäste und viele Marburger. Auch der Abgeordnete der Stadt, Herr Dr. Wolffhardt, nahm an der Feier teil. Hemeinnühiges. Für Landwirtste und Uulzthierbesttzer. Jeder Nutzthierbesitzer, welcher Erfolge in der Viehzucht erzielen will, muß trachten den Schädlichkeiten, welche die Stallfütterung mit sich bringt, rechtzeitig entgegenzutreten, ungünstige Folgen mangelhafter Beanlagung eines oder des anderen Nutzthieres durch richtig gewählte Mittel hintanzuhalten. Nur so kann eine Viehzucht, die Haltung von Nutzthieren lohnend sein! Bei der Aufzucht des Jungviehes hat man Sorge dafür zu tragen, dass dieses alle jene Stoffe bekommt, welche zu einer kräftigen Ausbildung des Körperbaues erforderlich und das schnelle Wachsthum fördern helfen. Mit Recht ist das „Flora"-Viehnährpulver daher so geschätzt und in jeder gut geführten Wirtschaft auch stets zur Hand, weil es in hervorragendem Maße die Eigenschaft besitzt, die Aufzucht der Thiere ganz besonders zu erleichtern, dieselben nicht nur gesund zu erhalten, sondern deren Haltung selbst unter ungünstigen Verhältnissen recht lohnend zu gestalten. Ist es doch bekannt, dass das „Flora"-Viehnährpulver nicht übertroffen wird, wenn es sich um die Hebung der Freßlust der Nutzthiere handelt, die Milchabsonderung normal zu erhalten oder zu vermehren, schlechte Milch zu verbessern. Das Jungvieh nimmt das Pulver ebenso gerne wie das Altvieh und das ist nur bei einem Futterzusatze der Fall, der dem Thiere gut bekommt. Der Pferdebesitzer wieder hat in „Flora" ein Mittel, die Pferde bei bestem Aussehen, Feuer und größter Leistungsfähigkeit zu erhalten, weil eben das „Flora" - Viehnährpulver die Magentätigkeit in bestem Zustande erhält, die schlechten Stoffe aus dem Körper entfernt, daher das Thier nicht nur widerstandsfähiger in der Arbeit, sondern auch gegen Krankheiten macht. Das Übrige wolle man in der Ankündigung in diesem Kalender Nachlesen. Gin gutes Hausmittel. Unter den Hausmitteln, die als schmerzstillende und ableitende Einreibung bei Erkältungen usw. angewendet zu werden pflegen, nimmt das in dem Laboratorium der Richterschen Apotheke zu Prag erzeugte Liniment. Cäpsici comp, mit „Anker" die erste Stelle ein. Der Preis ist billig: 80 h., K. 1.40 und 2,— die Flasche; jede Flasche befindet sich in eleganter Schachtel und ist kenntlich an dem bekannten Anker. Krmiistrte Hausmittel sind die in der Apotheke „zur Barmherzigkeit" in Men, VII., Kaiserstraße 73—75, erzeugten beiden Herbabny'schen Präparate: „Unterphos-phorigsaurer Kalk-Eisen-Syrup" und „Aromatische Essenz" (schmerzstillende Einreibung), die während ihres 33-jährigen Bestandes in allen Kreisen allgemeine Anerkennung und Anwendung gefunden haben. (Siehe Inserat Seite VII). Für unsere Kinder das Kette! Wer dies will, wer keine leicht zerbrechlichen Spielsachen zu Weihnachten kaufen will, wer sich mit den Kindern am Spiel erfreuen will, wer mit einem Wort das anerkannt Beste für seine Lieblinge zu haben wünscht, dem empfehlen wir die Durchsicht der fein illustrierten Preisliste über Anker-Steinbaukasten, Anker-Brückenkasten usw. von F. Ad. Richter & Cie., königl. Hof- und Kammerlieferanten, Wien, I., Operngasse 16. Sie sollte namentlich von jeder Mutter vor dem Einkauf eines Weihnachtsgeschenkes aufmerksam gelesen werden, umsomehr, als die Zusendung gratis und franko erfolgt und viele Nachahmungen ohne „Anker" im Verkehre sich befinden. Kreud uni) Heid eines Gahres. (Vom September 1901 bis Ende August 1902.) Km zehnten Jahrgänge dieses Kalenders T haben wir von bedeutsamen Ereignissen in unserer Stadt zu berichten. Es sind dies vor allem die fcrtiggestellte Wasserleitung und die Eröffnung des städt. Schlachthofes. Am 27. November vormittags setzte Herr Bürgermeister Nagy auf der Pnmp-station unter lebhaften Hochrufen der Monteure das Pumpwerk eigenhändig in Betrieb. Nach erfolgter Füllung, Wiederentleerung und Reinigung des Hochbehälters am Kalvarienberge, dann Reinigung des Rohrnetzes und der bis dahin schon hergeslelllcn Hausleitungen, brachte die Wasserleitung am 13. Dezember zum crstenmale Wasser in die Häuser. Die Bewohner der Stadt haben nun die Wohltat der Leitung erprobt und gewiß werden sich auch noch jene Besitzer zur Einleitung entschließen, die bisher zögerten. Da der Wasserzins von den Hausbesitzern bezahlt werden muß. ob sie Wasser beziehen oder nicht, dürfte auch dieser Umstand zur Einleitung bewegen, umsomehr, als dann ja auch die Parteien zur Zahlung herangezogen werden können. So wünschen wir nur, unsere Wasserleitung möge durch stets genügende Lieferung guten Wassers mit beitragen, den guten Ruf der Stadt Marburg zu erhalten und die Lust zur Ansiedlung Fremder fördern. Den hohen Wert, welchen die Wasserleitung auch im Falle einer Feuersgcfahr in sich birgt, konnte man ebenfalls bald schätzen lernen. Unser fünfzig Jahre alt gewordenes Theater wäre gerade zu diesem Jubiläum durch Feuer zerstört worden, wäre die Leitung nicht schon sertiggestellt gewesen. Nun werden sich wohl alle früheren Gegner dieses Unternehmens die Überzeugung von dem Nutzen desselben verschafft haben. Bezüglich des am 1. März cröffnctcn städt. Schlachthofes verweisen wir auf den uns vom Herrn Schlachthofverwalter Amtstierarzt Alois Kern freundlichft zur Verfügung gestellten Aufsatz. Die stattlichen Bauten der Landwehrkasernen sind nun ebenfalls fertiggestellt. Dieselben sind im Osten von der neuen Radetzkystraße begrenzt und ist durch diese, sowie viele andere Privatbauten Melling mit den neuen Straßen ebenfalls ein modernes, verkehrsreiches Stadtviertel geworden. Der bald zur Vollendung kommende Bau des Militärspitals in der Triester-straßc schließt nun wohl für längere Zeit die Reihe der von der Stadtgemeinde aus-geführtcn öffentlichen Arbeiten. Unser hochgeehrter Herr Altbürger-mcister Alexander Nagy, schon früher entschlossen, sein Amt zurückzulegen, ließ sich nach der glücklichen Vollendung der von ihm begonnenen Arbeiten nicht mehr bewegen, die Leitung der Stadtgemeinde weiter zu behalten. Herr Alexander Nagy, schon seit 1882 im Gemeinderate tätig, wurde im Jahre 1886 zum Bürgermeister gewählt, welche Stelle er ununterbrochen bis zu seinem heuer erfolgten Rücktritte bekleidete. Während seiner Tätigkeit in der Gemeinde gewann die Stadt eine bedeutende Verschönerung und Vergrößerung. Der Raum gestattet nicht, hier alles anzuführen, was unter Bürgermeister Nagy geschaffen wurde. Erwähnt sei nur die Schaffung des Domplatzes durch Verlegung des Pfarr-hofcs, welcher an Stelle des früheren Vcrpflegsmagazins errichtet wurde, dann die Herstellung der Unterfahrt bei der Eisenbahn in der Franz Josef-Straße, die Schul- und Kasernbautcn, las Postgcbäude, der Gerichtshof u. s. w. sind während seiner Amtsführung entstanden. Wasserleitung und Schlachthof schlossen das Wirken Nagys ab, dem die Stadt Marburg wohl ein dauerndes Andenken bewahrt, was schon durch die seinen Namen tragende Straße, in welcher schöne Gebäude neu erstehen, für immer gesichert ist. Möge es unserem Altbürgcr-meister noch recht viele Jahre gestattet sein, sich an dem Blühen und Gedeihen seiner Schöpfungen zu erfreuen! So mußte denn der Gemeinderat zur Wahl einrs neuen Oberhauptes schreiten. Dieselbe fand in der zu diesem Zwecke ein-berufencn Sitzung am 2. April statt und erhielt hiebei Here Dr. Johann Schmi-derer 26 von 27 abgegebenen Stimmen. Mit stürmischen Heilrufen wurde dieses Ergebnis entgegengenommen. Nach einer Ansprache des Gemeinderates Dr. Gott-scheber an den Erwählten ergriff Herr Dr. Schmidercr das Wort. Er sagte: „Ich danke für das Vertrauen, welches Sie mir cntgcgengebracht haben und nehme die Wahl an. Aber ich sage, mit schwerem Herzen, denn ich weiß, welchen verantwortungsvollen Posten ich einnehmen werde. Ich will cs offen bekennen, daß ich nie darnach gestrebt habe, Bürgermeister der Stadt Marburg zu werden. Nun .ich es bin, wird es mein Streben sein, das „ t Beste zu leisten. Ob ich ®r- Statin Schnnderer. aber den Posten, auf den Sie mich gestellt haben, rso ausfüllen werde, wie Sie es erwarten, weiß ich nicht. Sollte mir dies nicht gelingen, dann aber, meine Herren, bitte ich, nicht mir allein alle Schuld zuzumessen, denn ich strebte nicht nach dieser Ehrenstelle, dann wollen Sie auch einen Teil der Schuld auf sich nehmen, weil Sie mich gewählt haben. Meine Herren! Unterstützen Sie mich kräftigst, besonders Sie, hochverehrter Herr Altbürgermeister Nagy mit Ihren reichen Erfahrungen. Ich werde es halt versuchen! Aber noch um eines bitte ich Sie: Um Ihre Unterstützung im Bestreben nach möglichster Sparsamkeit im Gemcindchaushalte, da in letzter Zeit riesig große Summen für die Entwicklung der Stadt notwendig waren, nun aber die Zeit gekommen ist — um mich eines gangbaren Ausdruckes zu bedienen — in welcher das verdaut werde, was geschaffen wurde. Die finanziellen Kräfte der Stadt erfordern die größte Sparsamkeit." Zu Beginn dieser Sitzung richtete Herr Dr. Schmidercr, der bisherige Stellvertreter des Bürgermeisters, an die Gemeinderäte einige Worte über Nagys Amtstätigkeit und bankte dem Scheidendeu, worauf derselbe dankte und versprach, auch fernerhin nach Kräften den Gemeinderat unterstützen zu wollen, was mit Heilrufen ausgenommen wurde. Abends brachten der Marburger Männergesang-Verein und die Freiwillige Feuerwehr demNeugewählten ein Ständchen vor der Wohnung und überbrachten die Vorstände beider Vereine, deren Mitglied Herr Dr. Schmidercr ist, demselben ihre Glückwünsche. Der Gefeierte dankte den Ständchenteilnehmern herzlich für diese Ehrung. Wir haben im dieses Kalenders die Bürgermeister gebracht, Regierung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. die Geschicke Marburgs leiteten und tragen der Vollständigkeit wegen nun auch Dr. Schmiderers Bild mit dem Wunsche nach, derselbe möge ebenfalls recht viele Jahre zum Wohle unserer lieben Draustadt wirken! Nun wurde auch die Wahl eines Bürgermeister-Stellvertreters nötig. Nachdem Herr Dr. Schmidercr die kaiserliche Bestätigung erhielt, erfolgte am 24. Juni dessen Angelobung durch den Bezirkshaupt- Jahrgange 1899 Bilder der sechs welche unter der mann Herrn Statthaltereirat Grafen Attems, welcher den neuen Bürgermeister mit herzlichen Worten begrüßte. Dr. Schmi-derer hieß den Herrn Statthaltercirat bei dieser ersten Amtshandlung, welche den Bezirkshauptmann in Verbindung mit der Stadtgemeindc brachte, in den Mauern der Stadt willkommen. Zum Vizebürgermeister wurde einstimmig Herr Karl Pfrimer gewählt, was ebenfalls mit lebhaften Heilrufen ausgenommen wurde. Der Herr Bürgermeister sowohl als sein Stellvertreter bieten die Gewähr, daß unsere Gemeinde auf der Bahn gedeihlichen Fortschrittes bleiben und ihrer Aufgaben stets cingedenkt sein wird. * * * Bartholomäus Ritter v. C a r n e r i feierte am 3. November sein 80. Geburtsfest. Aus diesem Anlasse wurden dem in Marburg wohnenden Dichter-Philosophen mannigfache Ehrungen zuteil. Die Gemeinde ernannte ihn zum Ehrenbürger und wurde die von Herrn Alois Waidacher künstlerisch ausgeführtc Urkunde dem Gefeierten am з. November durch die Herren Bürgermeister Nagy und Vizebürgcrmeister Dr. Schmidercr überreicht. Am 2. November brachte der Männcrgcsangverein Carneri ein Ständchen. Zahlreiche schriftliche und drahtliche Glückwünsche langten ein. Unter den persönlich beiin Gefeierten Erschienenen befanden sich: Abgeordneter Dr. Wolffhardt и. a., Graf Kottulinsky, Baron Guido Kübeck, Abgeordneter Dr. Groß im Namen der Deutschen Forlschrittspartei, FML. Ratzenhofer, Baron Gustav Berg, Ernst v. Plener samt Frau, die gelvcsencn Minister Dr. Baernrcuther, Graf Khuen-burg, Dr. Stcinbach und Baron Horst, Grafen Eduard und Ignaz Attems, Marie delta Grazie, Baron Hackclberg, die Professoren Friedrich, Dr. Hcinzcl, Jodl, Dr. Müllner, Dr. Vernalcken, Hcrrenhaus-mitglied Dr. Schreiner, die phil. Fakultät der Grazer Universität, der Journalistcn-Verein für die Alpenländer, der Grazer "Verein „Konkordia", der Grazer Wärmstubenverein, der Grazer Philharmonische Verein, Fcuerbcstattungsvercin „Flamme", die Marburger Südmark-Ortsgruppe, der Marburger Lehrerverein und viele andere. Der Verleger der Carnerischen Werke, Buchhändler Strauß in Bonn, überraschte den Gelehrten mit der 7. und 8. Auflage des „Modernen Menschen" und Prof. Brand-stetler übcrbrachte das von ihm modellierte Reliefporträt des Jubilars. Durch mehr als vier Jahrzehnte stand R. v. Carneri als Parlamentarier im politischen Kampfe, stets nur vornehme und ehrliche Waffen führend, was ihm bei allen politischen Bereinigungen hohes Ansehen wahrte. Carneri ist aber nicht bloß der kampfesmutige Streiter in der politischen Arena, er ist auch ein Meister der schönen Künste, und in dieser Eigenschaft ernannte ihn die Universität Wien zu ihrem Ehrendoktor, die höchste Auszeichnung, welche von ihr verliehen wird. Seine philosophischen Werke erscheinen seit 1850. Eine neue Dante -Übersetzung schenkte Carneri, der tiefgründige Kenner des unsterblichen Werkes, zu seinem 80. Geburtstage noch der staunenden Welt. Bartholomäus Ritter v. Carneri wurde am 3. November 1821 zu Trient geboren, studierte in Wien und übernahm 1857 das Gut Wildhaus bei Zellnitz, welches er bis 1884 verwaltete. Während dieser Zeit war er auch Vorsteher der Gemeinde Slemen und lernte die Verhältnisse des slovenischcn Landvolkes aus eigener Anschauung kennen und erfreute sich in der slovenischcn Gemeinde aller Hochachtung. 1861 wurde Carneri in den Landtag gewählt, 1871 sandte ihn Graz in das Abgeordnetenhaus, dessen Mitglied er bis 1891 verblieb. Möge Marburg noch lange die Ehre haben, einen so ausgezeichneten Mann in seinen Mauern zu wissen! Auf andere bemerkenswerte Vorkommnisse übergehend, wollen wir zuerst der Freiwilligen Feuerwehr gedenken, in welcher Körperschaft cs zu einem neuerlichen Zerwürfnisse kam, infolge dessen der Wchr-hanptmann Herr Auer zurücktrat. Dessen Stellvertreter, Herr Ratzck, führte sodann bis zur Neuwahl das Kommando. Zum Hauptmann wurde in der Hauptversammlung am 20. Jänner Herr Apotheker Alois Horinck mit 45 von 46 Stimmen gewählt. welches Ergebnis mit einem kräftigen Heil begrüßt wurde. Unsere wackere Feuerwehr hatte im abgelaufenen Jahre mehrere Proben ihrer Leistungsfähigkeit abzulegen.. Größere Brände kamen im Bereiche der Stadt zum Ausbruche; so am 4. November früh im Wirtschaftsgebäude des Herrn Ohm; am 2. April abends im Plotsch'schen Hause in Melling und am 10. April vormittags im Perko'schen Heustadel in der Perkostraße. Auch zu mehreren auswärtigen Bränden rückte die Wehr aus und betätigte sich eifrig an den Löscharbciten. Besonders bei dem Brande in Podova, welchem 24 Baulichkeiten zum Opfer fielen, war unsere Feuerwehr unter dem Kommando des Herrn Hauptmann-Stellvertreters Ratzek bemüht, das Möglichste zu leisten. Auch zur Überschwemmung, welche am 16. September Melling bedrohte, sandte die Wehr Mannschaft zur Hilfeleistung. Kürzlich fand auch eine gemeinschaftliche Übung mit den Feuerwehren der Umgebung statt, um diese mit der Handhabung der Hydranten vertraut zu machen und gibt das gute Einvernehmen mit den Nachbarvereinen, sowie die Wasserleitung die Gewißheit, daß die Stadt in Stunden einster Gefahr jede mögliche Hilfe zur Seite hat. In letzter Zeit wurde noch ein neues, wertvolles Gerät: Schieblciter von Braun in Nürnberg um 8000 Kronen erworben. Die Probe zeigte, daß die Wehr nun wohl auf der Höhe ihrer Aufgabe steht. Möge ihr trotzdem nie Gelegenheit zu ernstem Eingreifen geboten sein! Ein für die bäuerliche Bevölkerung hochwichtiger Verein: der landwirtschaftliche Verein für Rothwein und Umgebung feierte am 6. Jänner in der Gambrinushalle das Fest seines zehnjährigen Bestandes. An dieser Versammlung nahmen auch der Präsident der steierm.Landwirtschasts-Gesellschaft, -Herr Graf Kottulinsky, der Obmann des Verbandes landwirtschaftlicher Genossenschaften, Herr Baron Störk u. a. teil. Mittags fand ein Festmahl im Kasino statt. Aus dem vom Vereine veröffentlichten Tätigkeitsbericht ist die segensreiche Wirksamkeit desselben ersichtlich. Der unermüdlichen Tätigkeit des Obmannes, Herrn A. R. v. Roßmanit dankt der Verein viele Erfolge und es ist nur wünschenswert, daß die Landbevölkerung allseits zur Erkenntnis der Vorteile gelangt, welche die so gut geleitete Vereinigung zu bieten imstande ist. Die in Marburg am 8. Dezember gegründete Kellercigenossenschaft ist hauptsächlich eine Schöpfung des landwirtschaftlichen Vereines für Rothwein. Auch die Molkereigenossenschaft in Körtsch verdankt demselben ihr Entstehen. Die landwirtschaftliche Filiale Marburg entwickelte im verflossenen Jahre ebenfalls große Tätigkeit durch Abhaltung von Versammlungen, durch die Rebschulc u. a. Dem Wetterschicßen und den Frostwehrcn wird ein besonderes Augenmerk zugewcndct. Unterstützt wird das Wirken der Filiale durch die Landes-Obst- und Wcinbauschule, deren Direktor Herr Fr. Zweifler sowohl durch Vorträge in den Versammlungen, als auch in anderer Weise bemüht ist, mit Rat und Tat der Landwirtschaft, deren wichtigster Zweig bei uns ja der Wein- und Obstbau ist, zu dienen. Der Marburgcr Männergcsangvercin darf dieses Jahr auch als ein für ihn erfolgreiches verzeichnen. Schon das am 9. Dezember stattgehabte Konzert, bei welchem die Opernsängerin Frl. Paula Urbaczck, eine Tochter des Herrn Kommuual-arztes Urbaczek mitwirkte, brachte dem Vereine den gewohnten künstlerischen Erfolg. Stets bereit, sein Wirken in den Dienst der nationalen Sache zu stellen, folgte derselbe einer Einladung zur Eröffnung der deutschen Schule in Windischgraz und verschönte durch seine Vorträge das Fest. Besonders ist es jedoch der Erfolg, welchen der Marburger Männergesangverein bei dem prächtigen VI. deutschen Sängerbundesfeste in Graz errang, den wir hier verzeichnen wollen. Durch das Entgegenkommen mehrerer Freunde des Vereines, insbesondere aber des Herrn Roman Pachner, welcher sich schon gelegentlich des Jubelfestes um die Ausschmückung des Festraumes hochverdient gemacht hatte, wurde der Verein in die Lage versetzt, mit einem Festwagen im Festzuge teilzunehmen. Dieser Festwagen, den Weinbau unserer Gegend darstellend, erregte großes Aufsehen und wurde derselbe, sowie der Verein von den tausenden Zusehern jubelnd begrüßt. Den Vordergrund des Wagens bildete ein reich mit Reben und Trauben besetzter Rcbcnhügel, auf dem das Banner des Vereines, gehalten von Frl. Emma v. Gasteiger, sich emporhob. In der Mitte des Wagens stand eine Presse, aus welcher in nimmermüder Weise von den Herren Roman Pachner, Gustav Scherbaum und Viktor Hausmaninger frisch perlender Wein gepreßt wurde. Auf der Rückseite des Wagens eihob sich eine geschmackvoll aufgebaute Weinlaube. Als anmutige Winzerinnen befanden sich auf dem Wagen die beiden Fräulein Jancschitz, Fräulein Macher, Öhm, Platzer, Reidinger und Schetina in Stcirertracht. Zu beiden Seiten begleiteten Vereinsmitglieder gleichfalls in Steirertracht den Wagen, welchem der Verein im Zuge folgte. Die Ausschmückung war nach dem Entwürfe von der Firma Kleinschustcr besorgt worden. Aber nicht allein int Fcstzuge, sondern auch bei den Aufführungen trat unser Männergesangverein hervor und mit Stolz darf er diese Erfolge in seiner Geschichte verzeichnen. Auf der Rheinrcisc, welche der Marburgcr Männergesangvercin für eines der nächsten Jahre plant, wird er darum seinen guten Ruf schon von den Festteilnehmern aus Deutschland voraus verkündet finden. Der Marburger Turnverein feierte sein 40jährigcs Gründungsfest durch ein Schauturnen im Volksgarten und einen Festabend bei Götz in würdigster Weise. Der Theater- und Kasinovercin war auch in diesem Jahre bemüht, seinen Mitgliedern vielseitige Untcrhaliung zu bieten. Auch die Sängerin Frl. Paula Urbaczek gewann derselbe zur Mitwirkung bei einem Familienabende. Dem Handelsgremium wurden die schönen Räume zur Abhaltung des prächtig verlaufenen ersten Balles der Kaufmannschaft und der Industriellen Marburgs am 18. Jänner überlassen, ebenso den Hochschülcrn zu einem Kränzchen, welches am 1. Februar stattfand. Das Theater wurde einer gründlichen Verschönerung unterzogen und mit den gebotenen Sicherungen gegen Feucrsgcfahr versehen, zu welchem Zwecke die Gemeinde-Sparkasse anläßlich der Feier ihres 40jährigen Bestandes 40.000 Kronen widmete. Mit der Wiedereröffnung unseres Schauspielhauses soll die Feier des 50. Jahres, seit welchem dasselbe seinem Zwecke dient, verbunden werden. Neben der Widmung für das Theater hat die Sparkasse in ihrem Jubeljahre noch mehrere gemeinnützige Stiftungen gemacht u. zw widmete sie: 30.000 Kronen für ein Denkmal des Gründers der Sparkasse, And. Tappeiner; 20 000 Kronen für die Errichtung einer Erfrischungshalle im neuen Stadt-parkc und 10.000 Kronen als Beitrag für das jetzt in der Gründung begriffene Lokalmuseum. Diese Widmungen wurden vom hohen Ministerium des Innern genehmigt. Welchen hohen Wert die Sparkasse für die Stadtgemeinde besitzt, ist aus der Summe zu ersehen, die am Schlüsse des 40. Geschäftsjahres sich aus Reservcfonds-zinsen für die Stadtgemeinde, Notstandsunterstützungen, Stiftungen und Stipendien ergibt; dieselbe beträgt 2,331.251'56 K. So ist denn auch der Antrag, dem Gründer dieser Anstalt ein Denkmal zu setzen, gewiß gerechtfertigt. Eine vom Sekretär der Gemciode-Sparkasse, Herrn Julius Pcyer sorgfältig zusammengestcllte Festschrift aus Anlaß des Jubiläums führt das Wachsen der Sparkasse in allen Zweigen ihrer Tätigkeit anschaulich vor und gedenkt auch der Männer, welche an dem Gedeihen der Anstalt mitgewirkt haben. Der Philharmonische Verein, dessen Wirken für das Musikleben unserer Stadt alle Anerkennung verdient, sowohl bezüglich der von ihm gebotenen Kunstgenüsse, als wegen seiner Musikschule, hatte am Beginne und am Ende des letzten Vcrcinsjahres schwere Verluste zu beklagen. Am 13. September starb nach kurzer Krankheit (Lungenentzündung) der verdienstvolle Musikdirektor Adolf Binder. Am 6. März 1845 zu Puschwitz bei Saaz in Böhmen geboren, besuchte er die Schule seines Heimatsortcs. Sein Vater, der Bäckermeister des Ortes, war selbst ein großer Freund der Musik und so wurde die Liebe zur Tonkunst in Adolf wohl schon in früher Jugend geweckt. Später besuchte Binder die Unter- realschule in Kaaden und dann die Hauptschule in Leitmeritz, wo er sich das Lehr-befähigungszeugnis- für Volksschulen 1863 erwarb. 1866 und 1867 war Binder an der Organistenschule in Prag, wo er sich musikalisch weiter ausbildete. Einige Jahre auch beim Theater tätig, kam Binder auf dieser Laufbahn weit herum. In Hclencntal bei Baden fand er nach seiner Wanderzcit Stellung als Organist und Chorregcnt. Dort gründete Binder seine Häuslichkeit. 1884 berief ihn der Philharmonische Verein in Marburg als Musikdirektor und hier wirkte Adolf Binder bis zu seinem Tode, also durch 17 Jahre unermüdlich als Leiter und Lehrer tätig, dabei noch selbst manches schöne Werk schaffend. In der Geschichte des Philharmonischen Vereines füllt seine Wirksamkeit gar manches Blatt. Ein von Freunden und Verehrern Binders gewidmetes Denkmal (ein Obelisk aus schwedischem Marmor, über 272 Meter hoch) ziert nun dessen Grab. Zu seinem Nachfolger wurde Herr Hans Rosensteincr berufen, welcher als Lehrer an der Vereinsmusikschule und als Chorleiter unter Binder sich am besten eignete, den Unvergeßlichen zu ersetzen. Am Ende des Schuljahres legte der Vorstand des Vereines, Herr Schulrat Dr. Gaston Ritter v. Britto, wegen Übersiedlung seine Stelle zurück und nahm bei der Schlußfeier am 13. Juli Abschied von der Stätte seines 20jährigcn verdienstvollen Wirkens. Aber nicht nur der Philharmonische Verein bedauert Dr. v. Brittos Scheiden. Als Mitglied des Marburgcr Gcmeindc-rates und anderer Körperschaften war derselbe im öffentlichen Leben eifrig tätig und verliert an ihm die Stadtvertretung eine schätzcnSiverte Kraft. Schulrat Dr. Gaston R. v. Britto kam 1873 als Professor an die hiesige k. f. Staatsoberrcalschulc und wirkte bis zu seinem Übertritte in den Ruhestand 1900 an derselben. Die Lehranstalt sowie alle seine ehemaligen Schüler bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Am Schlüsse seiner Lehrtätigkeit wurde er durch den Titel „Schulrat" ausgezeichnet. Der Philharmonische Verein ernannte in seiner Hauptversammlung vom 15. Juli I den scheidenden Vorstand zum Ehren-mitgliedc, dadurch dem Danke für die unschätzbaren Verdienste Brittos um den Verein Ausdruck gebend. Zum Vorstand wurde in der gleichen Versammlung Herr Dr. Rudolf Franz einstimmig gewählt und stellte der Verein einen Mann an seine Spitze, welcher gleich seinem Vorgänger das Gedeihen des Vereines stets im Auge behalten wird. Am 16. August abends versammelten sich im Kasino zahlreiche Freunde und Verehrer des Scheidenden zu einem Abschiedsfeste, dessen Verlauf zeigte, wie schwer man Dr. v. Britto fortziehcn ließ. Wir wollen hoffen, daß der Wunsch „Auf Wiedersehen !" kein bloßer Wunsch bleibt. Der Marburger Gewerbcverein entwickelte im abgclaufenen Jahre eine rege Tätigkeit. Der Obmann desselben, Herr Ed. Albrecht, wurde als Mitglied der Handels- und Gewerbckammer gewählt. Am 15. September fand eine Versammlung von Gewerbetreibenden statt, welcher Reichsratsabgeordneter Dr. Wolffhardt und Abgeordneter A. Hueber aus Salzburg beiwohnten. Tags darauf fand ein gemeinsamer Ausflug nach Fcistritz bei Lembach statt, an dem auch die genannten Abgeordneten teilnahmen. Der gelungene Verlauf desselben befriedigte allgemein. Am 4. August besuchte der Verein Windisch-Feistritz, wo sich auch Gewerbetreibende aus Graz und Cilli einsanden. Besucht wurden die Kupfer-Hammerwerke Stcrnbcrgcr und die berühmten Wcingartenanlagcn des Herrn Bürgermeisters Stigcr. Auch dieser Tag kann in der Vereinsgcschichte als höchst anregend verzeichnet werden. Eine im Entstehen begriffene, für die Stadt wichtige Schöpfung ist das Museum. Es wurde ein „Muscumvcrcin" gegründet und steht nun die Eröffnung des Museums in nächster Zeit bevor. Ohne Zweifel werden die Zwecke des Vereines: Erwerbung von Gegenständen für ein in Marburg zu errichtendes geschichtliches, kunstgewerbliches und naturgeschichtliches Museum, sowie Erhaltung solcher Gegenstände, Belebung des Sinnes für Geschichte, Volkskunde, Kunstgewcrde und Naturkunde überhaupt, Förderung und Verbreitung der Kenntnis der Geschichte und der naturkundlichen Erscheinungen der Stadt Marburg und ihm Umgebung im besonderen, dann Gründung einer Museumsbücherei, seitens der Bewohner unserer Stadt möglichste Unterstützung finden und das neue Museum eine Sehenswürdigkeit Marburgs bilden. Den Bemühungen der Südmarks-Ortsgruppen, welche hier eine Studcntcn-küche und eine Herberge für deutsche Dienstmädchen unterhalten, ist cs zu danken, daß Marburg nun auch eine Volksbücherei erhielt, welche am 13. April im Burgsaale eröffnet wurde. Dieselbe befindet sich nun in der Kärntnerstraße 19. Ritter v. Carneri spendete der Bücherei mehrere seiner herrlichen Werke. Zu Gunsten der Studentenküche veranstaltete die Ortsgruppe ein großes deutsches Jahrmarktsfest im Volksgartcn, welches einen Ertrag von 2597 K 8 h ergab. Auch die von den Gruppen abgehaltene Sonnwendfeier bei Flucher in Pößnitz verlief zur Zufriedenheit aller Teilnehmer. Der Stadtverschönerungsverein hat aus Anlaß des vollendeten 25. Jahres seines gemeinnützigen Wirkens einen Bericht veröffentlicht, welcher seine gesamte Tätigkeit darstellt. Durch die Abhaltung von Konzerten im Stadtparke, an denen sich die Bewohner der Stadt erfreuen, sowie durch die Erhaltung der Anlagen werden die Mittel des Vereines gewiß stark in Anspruch genommen. Es ist daher wohl gerechtfertigt, wenn wir hier neuerlich das Ersuchen an alle richten, dem Stadtverschönerungsvereine durch Beitritt als Mitglieder und Leistung des geringen Jahresbeitrages die Erfüllung seiner Aufgaben zu erleichtern. Anmeldungen nimmt der Obmann, Herr Kaufmann Josef Koko-schinegg stets entgegen. Der dcutschvölkischc Turnverein „Jahn" war durch Veranstaltung einer Julfeicr, eines Schauturnens und vieler Ausflüge bemüht, die Turnsachc zu fördern. Die Südbahn-Liedertafel veranstaltete außer ihren satzungsmäßigen Aufführungen ein großes Sommerfest, wirkte bereitwilligst bei nationalen Festen mit, nahm am Sängcr-bundcsfeste in Graz teil und gab im Vereine mit der Wcrkstättcn-Mnsikkapcllc und unter Mitwirkung des Opernsängers Herrn Karl Koß in der Gambrinushalle ein Konzert zu Gunsten des Dcnkmalfondcs für Adolf Binder. Der Deutsche Verein für Marburg und Umgebung hat in mehreren Versammlungen zu verschiedenen nationalen und wirtschaftlichen Fragen Stellung genommen; seinen Bemühungen haben wir auch die Errichtung einer Lchrcrinnenbildungsanstalt in Marburg zu danken. Das Handelsgremium hatte in einer Vollversammlung am 25. Oktober über die von den Handelsangestellten und vom Privatbeamtenverein angcstrebte Sonntagsruhe zu verhandeln. Das Ergebnis war, daß ein ablehnender Beschluß mit allen gegen drei Stimmen gefaßt und somit die Forderung nach der Sonntagsruhe für diesmal abgelehnt wurde. Für die Gewährung trat der Gcmeindcrat Kaufmann Wolfram mit wannen Worten ein. Am 4. November fand im Kasinosaale eine von den Handelsangcstelltcn und den Privat-beamtcn einberufene Protestvcrsamnilung statt, in welcher auch die Herren Havliöek, Neger und Wolfram anwesend waren, welche sich bereit erklärten, für die Sonntagsruhe einzutrcten. Zwei weitere Vereine seien wegen ihrer segenvollen Tätigkeit ebenfalls den Lesern des Kalenders wieder in Erinnerung gebracht: der Verein zur Unterstützung armer Volksschulkinder und der Unterstützungsverein für entlassene Sträflinge. Der Erstgenannte bcteilt alljährlich eine Anzahl armer und braver Volksschulkindcr mit Kleidungsstücken, Schuhen und Schulsachen; die Mittel hiezu werden durch Spenden der Mitglieder aufgebracht. (Am 19. November wurden 220 Paar Schuhe im Kostenbeträge von 1016 K verteilt.) Mögen darum die Bewohner Marburgs dieses Vereines stets gedenken und sein Wirken kräftigst unterstützen, damit er in der Lage sei, seine Aufgabe in noch ausgedehnterem Maße zu erfüllen. Der Unterstützungsverein für aus der Marburger Strafanstalt Entlassene, dessen Zweck in der Vorsorge für die Zukunft der nach Verbüßung ihrer Strafe wieder in die menschliche Gesellschaft Zurückkchrcndcn besteht, hat so augenfällige Erfolge aus- zuwcisen, daß seine allscitigc Förderung wohl höchst wünschenswert ist. Freilich sind cs nicht Söhne unserer Stadt, denen dieser Verein zum Segen gereicht, aber sein menschenfreundliches Wirken führt manchen Unglücklichen wieder auf die rechten Wege und ohne diese Vorsorge würde mancher, selbst bei eigenem besten Willen sich nicht mehr draußen zu halten vermögen und wieder dem Verhängnisse anheimfallen. Obmann dieses Vereines ist der Herr Strafhausdirektor Ignaz Reisel in Marburg. Auch die übrigen Vereine, wie der Deutsche Sprachverein, der Schützenvercin, welcher die Schießstätte im Burgwalde neu Herrichten ließ, die Radfahrvcrcine und andere haben ihren Aufgaben gerecht zu werden getrachtet. Neu gegründet wurde der Verein der deutschen Bautechniker Untersteiermarks. Von bemerkenswerten Vorkommnissen wollen wir der Überschwemmung am 16. September gedenken, welche infolge des andauernden Regens der Potschgau- und der Mellingbach verursachten. Sogar der Bahn-vcrkehr wurde gehindert. In Melling waren Militär und Feuerwehr tätig, um die mehreren Häusern drohende Gefahr abzuwenden. Durch die Teiche ergoß sich das Wasser auch in den Park und die nächsten Straßen. In der Theatergasse stand das Wasser bis zur evangelischen Kirche und noch in den nächsten Tagen war alles mit Schlamm bedeckt. Die Drau stieg um drei Meter. Aber auch im Unterlande, besonders in Schöttstein richtete das Wasser große Verheerungen an. Die Bahn in der Strecke St. Gevrgen-Cilli wurde unfahrbar gemacht. Am 5. Juni vernichtete ein furchtbares Hagelwetter die Hoffnungen auf eine gute Ernte in unseren Nachbargemeinden Leitersberg, Potschgau, Kartschovin und Roßbach. Da nicht rechtzeitig und ausgiebig geschossen wurde, schreibt man diesem Umstande die angerichtete Verheerung zu. Ein schreckliches Unwetter wütete am 1. Juli in einigen Gegenden Steiermarks, in Ungarn und in Italien. Der angerichtete Schaden war sehr groß. Besonders litt in Steiermark die Gegend um Hartberg. Im Februar mußte über unsere Stadt und viele Gemeinden der Umgebung die Hundekontumaz verfügt werden. 27 Hunde wurden über amtlichen Auftrag im Stadtgebiete getötet. Da die fürchterliche Krankheit der Hundswut auch anderweitig auftrat, wurden in Steiermark und Kärnten gegen tausend Hunde vertilgt. Das Kreisgericht hat mit Anfang August den stattlichen Neubau bezogen. Das bisher benützte Gebäude wird zu Schulzwecken verwendet, während das frühere Bezirksgerichtsgebäude Herr Grubitsch erwarb, welcher es durch Aussetzung eines dritten Stockwerkes und Verschönerung zu einer Zierde der schönen Straße umgestaltet. Auch das Arrestgebäude in der Reisergasse, welches diesem Zwecke über 25 Jahre diente, wird andere Verwendung finden und bald dürfte niemand mehr daran denken, daß dort 1898 die Hinrichtung des Mörders Wratschko vollzogen wurde. In dem letzten Jahre hatte das Kreisgericht über eine große Zahl von schweren Verbrechen zu urteilen. Die Mörder: Gerlitsch von Tronkau, Miklenitsch, welcher die Gattin ertränkte, Bartlmä Letnig in Gasterei, Jakob Dogscha in Polstrau, der Taubstumme Franz Lovrec, welcher über Anstiften seinen Schwager Thomas Ger-mitsch erschossen, dessen Leiche dann zerhackt und den Schweinen vorgcworfen wurde, die Kindesmörderinnen Bertitsch und Kereek, welch letztere mit ihrer Tochter das Kind derselben ermordete, die Agnes Koschier von Roßbach, mehrere Kindesmörderinnen, Mißhandlungen von Kindern und andere Vcr- : brechen standen wieder auf der Tagesordnung der Schwurgerichtsvcrhandlungen, welche ein erschreckendes Bild für den Menschenfreund zeigen. Die Gnade des Kaisers hat die gefällten sechs Todesurteile in Kerkce-strafen verwandelt. Neben den schon erwähnten vornehmen Ballscsten der Kaufmannschaft und der Industriellen, sowie der Hochschüler, sind auch die vom Kasinoverein veranstalteten Tanzunterhaltungen, dann die Kränzchen der Veteranen, der Postbediensteten, des Philharmonischen Vereines, des Verbandes „Schönerer", der Friscurgehilfen und andere als recht gelungen in der letzten Faschings- : chronik verzeichnet. Das Dragoner-Regiment Nikolaus I. Kaiser von Rußland Nr. 5, welches durch 20 Jahre hier sein n Standort hatte, wurde im April nach Wiener - Neustadt verlegt und kam an dessen Stelle das 4. Dragoner-Regiment von dort nach Marburg. Am 18. März fand im Kasino eilte von den Wachtmeistern und Gleichgestellten des 5. Dragoner-Regiments veranstaltete Abschiedsfeier statt, welche von vielen Persönlichkeiten besucht war und einen recht schönen Verlauf nahm. Auch die Abschicdsfcicr, welche zu Ehren des in den Ruhestand getretenen Ober-Postkontrolors Herrn Eduard Struckl am 12. Mai im Kasino abgchaltcn wurde, gestaltete sich zu einem hübschen Feste, welches dem Gefeierten gewiß in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Die Festrede hielt Herr Ober-Postverwalter Ott, welcher nach warmer Anerkennung der Tätigkeit des Scheidenden deinsclben als Ehrengabe eine Kravattennadcl, bestehend aus einem mit Brillanten umgebenen Saphir, überreichte. Der Geehrte dankte gerührt für die ihm gewordenen Huldigungen. Zum Feste waren auch Vorstände der Postämter in Cilli und Pettau erschienen. Reden, Vorträge der Hauskapclle u. a. hielten die zahlreichen Teilnehmer in angenehmster Stimmung bis zum Schluffe beisammen. Von goldenen, silbernen und grünen Hochzeiten müssen wir ebenfalls berichten. Die Trauung des Frl. Louise König mit Herrn Oberlicutenant Norbert Lorber; Frl. Marguerite v. Fries, Tochter des Herrn Ritter v. Fries, k. chin. Zolldirektor i. 9t, und der Frau Irma v. Fries, geb. Gräfin Orssich v.Slavetich, mit Hrn.k.u.k.Husarcn-Oberlicutenant Kalman Fay v. Fej; Frl. Hanna Satter mit Herrn Schiffslientcnant Otto Balzar; Frl. Laura Woschnagg mit Herrn Bernhard Jentl, Handelskammcr-konzipist (in Maria Rast); Frl. Melitta Orosel mit Herrn Bankbeamten Gustav Adolf Lcchncr; Frl. A. Günther mit Herrn Gaswerksdir. Beer, Temcsvar; Frl. Paula Nödl mit Herrn Dr. Karl Ipavic waren gewissermaßen auch Ereignisse in unserer Stadt. Das Fest der silbernen Hochzeit konnten Herr Schuldirektor Pfeifer, Herr Lehrer Moritz Geißler, der Gastwirt Herr-Johann Küttncr und noch manches andere Ehepaar in diesem Jahre feiern und dem Stationschef i. 9t Herrn Karl Gilg war es gegönnt, am 20. Juli im Kreise seiner zahlreichen Angehörigen die goldene Hochzeit begehen zu können. Erwähnenswert wäre auch die Verlobungs-anzcigc des Herrn F. Martschitsch aus Brunndorf mit Frl. Emmy Gocritz in Johannesburg (Südafrika). Zu Doktoren promoviert wurden folgende Herren aus Marburg: Leo Nödl, Josef Oswatitsch, Karl Weingerl, I. Spitzy und M. Fischcredcr; Herr Rcmbcrt Martin; legte die techn. Staatsprüfung ab. Mit bei» Orden der Eisernen Krone wurde der Präsident des Roten Kreuzes in Marburg, Herr Oberst Edler v. 9tziha ausgezeichnet. Dem Postnntcrbcanitcn Herrn Franz Bärnreitcr wurde das silberne Verdienst-kreuz mit der Krone verliehen und wurde dieses am 1. Dezember im Amtszimmer des Vorstandes in Gegenwart aller dienstfreien Beamten und Diener feierlich überreicht. Ani gleichen Tage fand in der städt. Turnhalle die Verteilung der von der Mctallarbeitcrgcnossenschaft den Schülern der gewerbl. Fortbildungsschule Ed. Hein (Lehrling bei Schlossermeister Herrn Baicer) und Alois Kotik (Lehrling bei Schlosser-nieister Herrn Kehrt) gewidmeten Preise statt. An dieser Feier nahmen der Herr Bürgermeister Nagy, Stadtschulinspcktor Frisch, Professor Zahlbruckner als Rcgic-rungsvertreter, mehrere Gemeindcräte und Mitglieder der Metallarbeitcrgenosscnschaft, sowie Schüler der Fortbildungsschule teil. Diese nachahmcnswcrtc Feier hatte der Fachlehrer Herr Baumeister und Stadtbau-aintsbeamtc Karl Steinbrenner angeregt. Das Bürgerrecht von Marburg erwarben sich und leisteten die vorgeschriebene Angelobung die Herren: Gasthofbcsitzcr Franz X. Pürkcr und Johann Sauer, Stadtgärtncr Ignaz Widgah und Kaufmann Adolf Weigert. Der Propst des Lavantcr Domkapitels, Hochw Herr Laurenz Herg, feierte im Juli sein 50jähriges Pricsterjnbiläum. Den 25jährigen Bestand werden im Kalenderjahre 1903 die Firma Karl Bros, Seifenfabrik, und der zweite Militär-Vcteranen-Vcrein feiern können. Durch goldene Ausstellungsmedaillen wurde Herr mag. pharm. Karl Wolf, Adler-Drogerie, ausgezeichnet, welcher die Pariser und die Hausfrauen-Ausstellung in Wien 1902 mit seinen Erzeugnissen beschickt hatte. Im abgelaufenen Jahre hatte Marburg auch mehrere besondere Besuche zu verzeichnen. Im September fuhr ein Bataillon deutscher Soldaten aus China hier durch. Am 8. Jänner speisten vier Japanesen im Kasino. Im April sprach der Burenkommandant Jooste im Kasino, wo sich vorher die Löwenbändigerin Frl. Marguerite mit ihren Löwen produzierte. Am 25. Mai unternahm der stcir. Radfahrer-Gauverband eine Wanderfahrt nach Marburg. Am 1. Juni stattete die Grazer Schachgesellschaft der Stadt Marburg einen Besuch ab. Die Herren sprachen sich sehr lobend über das hier Gesehene aus. Am 6. Juni abends traf Se. kais. Hoheit Herr Erzherzog Rainer zur Besichtigung des Landwehr-Jnfanterie-Regimentes hier ein und hatte sich ein zahlreiches Publikum auf dem Bahnhofe sowie in der Tegetthoffstraße eingesunden, um den hohen Herrn zu begrüßen, welcher im Hotel „Mohr" abstieg. Am 27. Juni lockte die Ankunft der französischen Automobilfahrer viele Neugierige auf den Domplatz, wo die Wagen Aufstellung nahmen, während die Gesellschaft im Kasino speiste. Am gleichen Tage landete in Ku-schernig ein Luftballon „Jupiter" des Wiener Aöro-Klubs, welcher am Vortage abends im Prater abgelassen worden war. Die Luftschifser, k. u. k. Oberlieutenant Graf Heinrich Thun und Herr Herbert Silberer wurden vom Gutsbesitzer Herrn v. Oleschowsky zu einem Frühstücke im „Willkommhof" geladen und begaben sich sodann nach Marburg, um von hier die Rückreise anzutreten. Der Ballon wurde von Pößnitz nach Wien transportiert. Auch der eine Fußreise durch Europa machende A. Hanslian kam zu jener Zeit durch unsere Stadt. Beim 40jährigcn Gründungsfeste des Marburgcr Turnvereines am 29. Juni begrüßte der Verein viele auswärtige Turner, die gekommen waren, um an dem schönen Feste teilzunehmen. Am 13. Juli versammelten sich im Gasthofc „Zur Traube" über Einladung des Verbandes landwirtschaftlicher Genossenschaften die hervorragendsten Vertreter der mittel- und unterstcirischcn Weinproduzenten, um zur Frage der Lieferung steirischer Weine an die Landesanstalten Stellung zu nehmen. Bisher wurde nämlich meist italienischer Wein von diesen bezogen, was in Steiermark wohl befremdlich erscheinen muß. Anfangs August sahen wir wieder ein Negcrdorf in Marburg. * * * Wie in der politischen Jahresrückschau neben den wichtigsten Ereignissen aller Länder jener allgemein bekannten Persönlichkeiten gedacht wird, die während des Jahres aus dem Leben schieden, so wollen wir auch hier wieder einiger in Marburg und Umgebung Verstorbenen gedenken. Adolf Binder haben wir schon beim Philh. Vereine genannt. Im September starben: derMalermeisterFranz Witzler im55. Lebensjahre; der Postoberoffizial Heinrich Hacker, erst 46 Jahre alt, ein allgemein beliebter Beamter; Frau Betty Gilg, Stationschefsgattin; August Woduschegg, Vcrkehrsbeamte in Krieglach, 23 Jahre, welcher bei seinen hiesigen Angehörigen weilte; der Grund- ; besitzer Josef Reibenschuh in Pobcrsch, 68 I.; Frau Franziska Katz in Windisch- i Feistritz, 41 I. — Im Oktober: der bekannte Schleifer Leonhard Silverio, 31 I.; der Sattlermcister Stefan Weranitsch, 76 I.; Josefine Semlag, Lokomotivführer-Substi- ] tutensgattin, 27 I., und der Konditor Franz Valentin, 50 I. alt, welcher erst wenige Wochen vorher hier ein Geschäft begann; die Oberlehrerswitwe Johanna Marko in Kötsch, 59 I.; in Leibnitz wurde am 17. der Major i. R. Josef Knapp von einem verschiebenden Zuge überfahren und getötet; in Fünfkirchen starb der hier bekannte Oberlieutnant Gustav Cerny des 5. Drag.-Reg. — Am 1. November starb Franz Maleg, 71 I., welcher als Theaterzettelträger und Requisiteur hier über 25 Jahre tätig war, und die Lokomotivführer-Substi-tutensgattin Maria Weber, 25 I.; im selben Monate der Bürstenbinder Jakob Fischinger, 49 I,, der Besitzer der „Csarda" Franz Müller, 54 I., der gern. Kaufmann Vinzenz Janschek, welcher nach zehnjährigem beiden im 53. Lebensjahre starb, die Militär-Rechnungsrats-Witwe Aloisia Gaßmann, 86 I., die Oberkondukteursgattin Marie Pratter, 75 I., und die Ortsarme Marie Doller, welche ein Alter von 103 Jahren und 7 Monaten erreicht hatte, also die älteste Person in Marburg war. In Kar-tschovin der Sohn des dortigen Gemeindevorstehers, Josef Marinschck, 28 I. In Unterpulsgau der Realitätenbcsitzcr Georg Frangcsch, 72 I., Vater des hies. Kaufmannes Herrn Franz Frangesch. In St. Leonhard Johann Urbantschitsch, Ehrcn-hauptmann der dortigen Feuerwehr und Georg Wellebil, Maurermeister daselbst. In Maria Rast Alois Offcnbacher, Forstbeamter der bosn. Landesregierung. In Spielfeld die Kaufmannsgattin Theresia Marx, 60 I. Zu Wien starb der Pens. Oberst Hermann von Weltzebach, ein geborener Marbnrger, 65 I. alt. Am 26. November wurde Ernst Damm, Wcrkführer der Südbahn i. R. zu Grabe geleitet, ein in allen Kreisen wohlgelittener Mann, dem Freunde und Bekannte, sowie die unter seiner Leitung gestandenen Arbeiter ein ehrendes Andenken bewahren. Damm, 1834 geboren, trat 1852 in die Dienste der Südbahn. 1867 wurde er nebst anderen Fachleuten zum Studium in die Pariser Weltausstellung gesandt. Der niederösterr. Gewerbeverein zeichnete ihn mit der großen Medaille und dem Ehrendiplome aus. Damm war auch durch längere Zeit administrativer Leiter der Wcrkstättcn-Musikkapclle. 1890 trat er auf eigenes Ansuchen in den Ruhestand. Er war unvermählt geblieben. Als freisinniger Mann gehörte Damm auch den meisten deutschen Vereinen an. Er ruhe in Frieden! Am 5. Dezember erlag einem längeren Leiden der k. k. Bczirkshauptmann Statt-haltcrcirat Franz Kankowsky im 56. Lebensjahre. Der Verblichene, schon unter Bczirkshauptmann Baron Hein hier als Bczirks-kommissär tätig, erfreute sich allgemcincr Beliebtheit, welche auch durch die überaus große Teilnahme bei dem Leichenbegängnisse Ausdruck fand. Zu seinem Nachfolger wurde der Bczirkshauptmann von Pettau, Statthaltereirat Graf Attems ernannt, was allseits begrüßt wurde; nur Pettau sah ihn ungern scheiden. Am 5. Juni nahm Herr Graf Attems von Pettau Abschied und am 7. übernahm derselbe die Leitung des hiesigen Amtes. Von den Verstorbenen im letzten Monate 1901 erwähnen wir noch: Agnes Kotzbeck, Konduktcursgattin, 24 I.; Josef Ratten, Gastwirt „Zur Burg", 30 I.; Anton Semlak, Lokomotivführersubstitut, 30 I., dessen Gattin im September starb; Friedrich Hoffmann, Inspektor der Südbahn i. R., 68 I.; die Bäckermeistersgaltin Aloisia Musek, 39 I.; Josef Matasiö, k. u. k. Hauptmann i. P., Besitzer des „Julianenhofcs", 60 I.; Johann Krainz, Lehrer, 36I.; Philippine Denicke-Produigg, Private, 66 I.; Josef Pvtotschnik, pens, k. k. Kanzlist, 57 I., der letzte Verstorbene des Jahres 1901 in Marburg. In Gamlitz bei Ehrcnhausen starb an einem Tage ein altes Ehepaar. Zu Gonobitz schied am 30. Dezember Gottfried Hascnbichel, Kaufmann, Realitätenbcsitzcr, Altbürgermeister und Ehrenhauptmann der dortigen Feuerwehr, 59 I. alt, aus dem Leben. Am 1. Jänner starb der Südbahnkondukteur Anton Marxl, 37 I. alt; am 8. Josef Reischegg, langjähriger Kellermeister der Wcinhandlung Kotschcvar und Ausschuß des Ersten Marburger Militär-Veteranen-Vereines, 63 I.; am 10.: Franz Xaver Halbärth, Hausbesitzer, im 85. Lebensjahre. Der Verblichene errichtete anfangs der Fünfziger Jahre die Eisenhandlung «Zum eisernen Mann", Tegetthoffstraße Nr. 1, und führte dieses Geschäft durch viele Jahre. Im Jänner finden wir unter den Verstorbenen noch: die Gastwirtsgattin Maria Führer, 44 I.; Komtesse Irma, Tochter des k. k. Finanz-Bezirks-Direktors Herrn Grafen Norbert Ferrari-Occhicppo, dessen Familie erst int Vorjahre den Verlust der Komtesse Laura zu beklagen hatte. Jakob Emich, Hausbesorger im greift. Mcrauschcn Hause, 70 I.; Marie Heinrich, 26 I., und Katharina Marko, 80' I. alt. In Pöltsckach starb am 9. Jänner der Gasthof-, Fleischerei- und Realitätcnbesitzer Andreas Grundner im 67. Lebensjahre. Grundner war auch lange Jahre Mitglied des Gemcindeausschusses von Pöltschach. In Windischgraz starb die Gasthaus- und Realitätenbesitzerin Marie Weitzmann, geb. Hauke, im 47. Lebensjahre. In Graz verunglückte am 11. Jänner durch einen Sturz vom Pferde der Artillerichauptmann Rudolf Beranek im 41. Lebensjahre. Beranek war ein Marburger und Schwager des Weinhändlers Herrn Josef Roßmann. Zu St. Lorenzen ob Marburg schied der Gemeindesekretär Alois Zink aus dem Leben. Zu St. Leonhard W. B. starb nach längerer Krankheit der Bürgermeister Anton Mravlag im 50. Lebensjahre. Da bei seinem Tode von Unregelmäßigkeiten beim dortigen Vorschußkassevereine noch nichts geahnt wurde, war die Teilnahme beim Leichenbegängnisse des allgemein geachteten Mannes eine sehr große. In Windischgraz starb ein Mitglied der Familie Klinger, Anton Klinger, im 38. Lebensjahre. Im Februar starb wieder eine Lokomotiv-sührcr-Substitutensgattin, Ludmilla Hauser, 25 I. alt; dann Alois Brugger, Kousin des Herrn Christian Troger, 54 I.; die Frauen Anna Mattel, Hausbesitzerin, 66 I., und Marie Lorenz, 56 I.; am 21. wurde Frl. Alexandrine Koppitsch zur letzten Ruhe bestattet. Die Verblichene, 1830 zu Graz geboren und seit 1860 in Marburg wohnend, verdiente vollauf den Namen eines Schutzengels ihrer zahlreichen Angehörigen, welche diesen Verlust tief betrauern und die Erinnerung an die Geschiedene treu bewahren. Am 23. Februar riß der Unerbittliche die 13 Jahre alte Tochter Wilhelmine des Bäckermeisters Herrn Witlaczil aus dem Kreise der Ihrigen. Die Private Antonie Semlitsch, geb. Rosenzweth, 70 I., und die Briefträgerswitwe Maria Medwesch, 84 I. Am 24. Februar wurde die Hausbesitzerin Ottilie Pichler, geb. Schmelzer, von einem Schlaganfalle getroffen, der den Tod der 50 Jahre alten Frau zur Folge hatte. Die von ihrem Gatten errichtete Faßbindern wurde nun aufgelassen. Zu Fresen verschied die Schulleitersgattin Elise Voith, geb. Grögl; die 31 Jahre alte Frau erfreute sich allgemeiner Beliebtheit. Ignaz Flucher, ein wackerer Landwirt in Pößnitz und Vorsteher der Gemeinde Ranzcn-berg, starb am 26. Februar im Krankenhause zu Graz, wo er sich einer Operation unterzog. Die Leiche des allseits beliebten Mannes wurde nach Pößnitz gebracht und fand die Bestattung unter großer Teilnahme auf dem Ortsfriedhofe statt. Die Einführung des Sonntagszuges nach Spielfeld, welchen auch Flucher wünschte, konnte er nicht mehr begrüßen. In Pölschach starb wieder ein langjähriges Mitglied des dortigen Gemcindeausschusses, der Mühlen- und Realitäten-besitzcr Simon Kugler, 67 I. Im März sind unter den Verstorbenen verzeichnet: der Hausbesitzer Florian Wergles, 63 I., der gew. Bäckermeister Karl Wcitzl, 67 I., Anna Lierzcr, Hausbesitzersgattin, 63 I., Helene Levitschnigg, die Mutter des unvergeßlichen Prof. Levitschnigg, 78 I., und die gleich alte Marie Koß, dann die Marburgerinnen Reg. Hardinka und Sofie Terbisch, Joh. Schwarzer, Pens. Schlosser der Südbahn, 79 I., die Lokomotivführer Josef Pewetz, 69 I., und Josef Wellej, 40 I. In Windisch-Feistritz starben Kath. Schön, geb. Spitzi, 85 I., und Hausbesitzer Anton Scherf, 68 I. alt/ In St. Lorenzen wurde der Lehramtskandidat Anton Novak unter zahlreicher Teilnahme bestattet, welcher in Marburg im 21. Lebensjahre Plötzlich starb. In Remschnik starb der Holzhändler Peter Martini, 63 I., in Wuchern die Gattin des dortigen Stationschefs, Fanny Gattingcr, infolge eines Schlaganfalles, 55 I., in Friedau die Gattin des pens. k. k. Steueramtskontrollors Herrn Martin Pacholle, Aloisia Pacholle, 69 I. alt. Im April: der Gastwirt Joh. Zaff, 62 I., Marie Klauser, Bczirksrichterswitwe, 64 I., Alois Stelzt, Krankenhausverwaltcr, 59 I. alt. Der Verblichene war eine geachtete Persönlichkeit und nahmen an dem Leichenbegängnisse Bewohner aus allen Kreisen der Stadt teil. Im 65. Lebensjahre starb der Südbahnadjunkt Franz Pelkhofer. Im Kreise seiner Amtskollegen war er als eifriger Kegler auf der Kegelbahn am Kärntnerbahnhofe bekannt und beliebt. Ferdinand Wellebil, cin langjähriger Mitarbeiter der Firma Grubitsch, 59 I.; dessen Bestattung fand auf dem Friedhöfe in Fraucnberg statt. Die Private Barbara Turk, 77 I., die Bcamtenswitwc Therese Wigcle, 75 I., der Lokomotivheizer Franz Hetschck, 30 I., infolge eines Schlaganfalles. Am 29. April schied nach kurzem Leiden der Apotheker Wenzel König aus dem Leben. Die Kunde von dem Tode dieses Mannes erregte überall schmerzliches Bedauern; gehörte König ja doch den meisten Vereinen Marburgs an und war Bürger der Stadt. 1837 zu Neuhaus in Böhmen geboren, besuchte er die Volksschule und das Gymnasium seiner Vaterstadt, studierte Pharmazie in Wien, dann praktizierte er in einer Prager Apotheke und kam als Magister der Pharmazie nach Marburg in die Mohrcn-Apothekc. Im Februar. 1871 errichtete er die Apotheke in der Tcgetthoff-straße. Vermählt mit einer Tochter des Herin Brauercibesitzers Thomas Götz, lebte er in glücklicher Ehe, welcher ein Sohn und zwei Töchter entsprossen. Das Bürgerrecht erhielt er 1888. Dein Aushilfskassc-Bereine gehörte er eine Zcitlang auch als Vorstand an. Ehre seinem Andenken! In Graz starb am 9. April im 67. Lebensjahre der langjährige Gemeindevorsteher von St. Egydi in W. B. und Mitglied der Marburgcr Bczirksvcrtrctung, Egon v. Pistor. Im öffentlichen Leben vielfach tätig, ist ihm ein ehrendes Gedenken besonders in St. Egydi gesichert, dessen Gemeindcausschuß ihn zum Ehrenbürger ernannt hatte. Zu Karlsburg in Siebenbürgen starb der 23 Jahre alte Offiziers-Stellvertreter Hans Mach, ein Sohn des hier verstorbenen Forstkommissärs Mach. Im Mai standen auf der Totenliste: Dee Private Marie Zach, gcb. Wrctschko, 83 I., die gleich alte Schuhmachcrmcistcrs-witwe Magdalena Hoinig, der pens. Maschinführer und Hausbesitzer Franz Hoidccker, 77 I., die Grundbesitzern: Anna Brauchart, 62 I., die Schmicdmcistcrs-witwc Margarete Heil, 67 I., der gew. Gutsvcrwalter Eduard Karl, 68 I, die 81 I. alte Bahnschlvsscrsgattin Marie Meißner; am 15. Mai die Hansbcsitzers-gattin Julie Pelikan, 72 I., am 17. er- schoß sich der 17 I. alte Friseurlehrjunge Josef Gebauer; an diesem Tage starb Emilie Kersch, geb. Pircher, 63 I.; am 18. Mai nach vieljährigem Leiden Frl. Anna Vollgruber, 38 I., am 19. die gew. Grundbesitzern: Anna Karner, 83 I., am 23. der pens. Oberkonduktcur Felix Spiclvogel, 75 I., am 27. der Lehramtskandidat Franz Mohr, 23 I., am 27. Marie Haas, gcb. Wondrak, 28 I. Am 27. Mai verschied in Graz der Gründer der Firma G. H. Ogriseg in Marburg, Georg H. Ogriseg. Der Verblichene wurde in der hiesigen Familiengruft bcigesetzt. Durch seine großherzige Widmung von 20.000 Kronen zur Gründung einer Handelslehranstalt in Marburg hat er sich ein unvergängliches Denkmal gesetzt. In Ehrenhauscn starben im Mai Frl. Mitzi Laminger, 22 I., und der 84 I. alte ehem. Schloßverwaltcr Scheiblcin. In: Juni: Am 12. verschied zu Nömcrbad der hiesige Arzt Dr. Karl Spitzy. Die Kunde von dem Hinschciden des erst im 32. Lebensjahre gestandenen, allseits beliebten Mannes rief in allen Kreisen schmerzliches Bedauern wach. Das Leichenbegängnis fand am 15. Juni in Marburg statt und bcthciligtc sich an demselben eine große Zahl von Freunden und Bekannten des Verblichenen. Den Tag vorher wurde die Familie Josef Felder durch das Hinscheiden ihres hoffnungsvollen Sohnes Max in tiefe Trauer versetzt, welcher im 17. Lebenjahrc zu Laibach starb. Die Leiche wurde am 14. Juni in Marburg bestattet. Am gleichen Tage fand das Leichenbegängnis des Staatsbahnadjunktcn und Kapt. l. F. Anton Delago statt, welcher nach längerer Krankheit in: 39. Lebensjahre starb. Der Verblichene war ein Schwager des Herrn Bürgermeisters Dr. Schmidcrcr. Ebenfalls an: 14. Juni wurde Anna Prek, gcb. Walker, Gattin des Herrn Riemermeisters Anton Prek, zur letzte:: Ruhestätte geleitet. An diesem Tage wurde der 41 Jahre alte Lokomotivführer Johann Roscnzwcth durch den Tod von schwerem Leiden erlöst und starb in Brunndorf Mitzi Verhouscheg, eine Tochter des ein Jahr vorher verunglückten Lokomotivführers Verhouscheg, in: 16. Lebensjahre. Die Hausbesitzerin und Försterswitwe Johanna Wuttc, geti. Vivat, ebenfalls in Brunndorf, 71 I. In Ehrenhausen der 78 I. alte Gastwirt Ferdinand Philipp. Am 25. Juni schied nach längerem Leiden der Sekretär des Handelsgremiums und der Baugewerbe-Genossenschaft, Ernest Wenedikter, aus dem Leben. Dem pflichttreuen Beamten bewahren die genannten Körperschaften ein ehrendes Gedenken. Durch den Tod des kaum 44 Jahre alten Mannes wurden dessen Gattin und sechs Kinder in tiefste Trauer versetzt. Am 29. Ottwin Posch, 63 I. Derselbe machte die Schlachten von Magenta, Custozza und Solserino mit und war Gründer des Kriegervereines in Klagenfurt, sowie Ehrenmitglied der übrigen kärntnenschen Kriegervereine. Zu St. Egydi starb am 1. Juni die 71 I. alte Staatsanwalstsubstitutens-Witive Aug. Maurer. Im Juli: Rosa Wernhart, Lokomotivführers-SubstiMtensgattin, 40 I., der Südbahnkondukteur i. R. Johann Wilfinger, 63 J., Aloisia Majcen, Kondukteursgattin, 35 I., Johanna Löschnigg, Schuhmacher-meisterStochter, 22 I. In Graz starb die Fleischhauermeisters-Willve Marie Sollak, 71 I. Die Beerdigung fand in Marburg statt. Zu Innsbruck starb an den Folgen einer Operation die Gattin des Handelsschuldirektors Herrn Peter Resch in Bozen, Elisabeth Resch, geti. Klug. Sie war aus Ober St. Kunigund und hier gut gekannt. Zu Windisch-Feistritz verschied der Ober-ingenieur und Direktor der Buka-Rcgulie-rungSgenoflenschaft in Essegg, Max Ste-pischnegg, 54 I. alt. Am 1. August verschied zu Hl. Dreifaltigkeit in W. B. der dortige Haus- und Realitätenbesitzer Karl Steinbauer. 47 I. alt. Als Hauptman» der freiwilligen Feuerwehr und in anderen EbrensteUen tätig, war er allgemein hochgeachtet und »trti in dauernder Erinnerung bleiben. Am 13. starb infolge einer Verletzung beim Ausschneiden eines Hühnerauges der Ring- und Kettenschmiedmeister Ignaz Frankl in Brunndorf im 60. Lebensjahre; am 17. der Lokomotivführer i. R. Friedrich Pofoiofskv in Marburg. 50 I.; am 26. Josef Lefchnigg im 64. Lebensjahre auf der Besitzung in Roßwein; die Beisetzung erfolgte in der hies. 1 Familiengruft; am 29. tier Marburger Hausbesitzer und gewesene Glashäudlcr Benno Simmert, 66 I. alt. Auf seinem Gute in Mahrcnbcrg schied der Kaufmann Andreas Suppanz aus dem Leben. Der erst 43 Jahre alte Verblichene hatte ein sehr umfangreiches Eiergcschäft in Pöltschach und war ein allseits geachteter Mann. Die Leiche wurde nach Pöltschach gebracht und fand das Leichenbegängnis dort am 28. August unter großer Teilnahme statt. In Rohitsch starb am 28. August der Sparkasse-Buchhalter und Bezirksvertretungs-Sckretär Wilhelm Bresnik, ein begabter Musiker. Das Scheiden des erst 26 Jahre alt gewesenen beliebten Mannes wurde allgemein betrauert. Auch aus der kleinen Welt hat sich der Tod im Laufe des Jahres wieder manches Opfer erkoren und die Eltern in Trauer versetzt. * * * Schließlich muß noch einiger Ereignisse in den uns nahen Städten und Märkten gedacht werden. Überall ist ein regeres nationales Leben zu begrüßen und man darf sicher hoffen, daß die alten deutschen Stätten nicht verloren gehen, sondern uns erhalten bleiben werden. Der Kampf um die Schule hat sowohl in Friedau als in Luttenbcrg und Windisch-graz zur Ausschulung der dortigen Schulen aus den Umgebungsgemcinden geführt. In Windischgraz wurde die neue deutsche Schule am 10. November feierlich eröffnet. Unter den vielen Gästen, welche dieser Anlaß in das freundliche Städtchen führte, befand sich auch tier Marburger Mannergesangverein, Reichsratsabgeordnetcr Dr. Wolfs- j Hardt und viele andere Persönlichkeiten. Die j Erinnerung an diesen Festtag wird bei allen Teilnehmern gewiß eine dauernde sein, j In Mahrenberg herrscht ein besonders reges deutsches Leben, einzig und allein! heroorgerufen durch das unablässige Bemühen, diesen Ort unter die Herrschaft der Slovencnführer zu bringen. Der drntfch- j völkische Turnverein und der Gesangverein; «Liederkranz" find eifrige Pfleger des j Deutschtums. Auch die Dilettanten-Tbearer- ; Vorstellungen, welche veranstaltet werden, sind erwähnenswert. Aber auch der Gründung der evangelischen Gemeinde in Mahrcn-berg muß gedacht werden. Nach vielen Verhandlungen kam es am 1. Dezember endlich zur Amtseinsetzung des Vikars Ludwig Mahnert. Dieser Tag bleibt für Mahrenberg ein wirklicher Gedenktag. Bei den Wahlen in den Gemeinderat siegten irotz aller gegnerischen Anstrengungen die Alldeutschen vollständig: es wurden im 1. und 2. Wahlkörper die Wahlwcrbcr derselben einstimmig, im 3. mit doppelter Stimmenanzahl gewählt. Der gegen diese Wahlen eingebrachte Protest hatte nur wegen eines Formfehlers Neuwahlen zur Folge, welche im Juni mit dem gleichen Ergebnisse stattfanden. Die zwischen Wuchern und Mahrenberg errichtete Brücke wurde im Februar dem Verkehre übergeben. In Hohenmautcn ist man ebenfalls in nationaler Richtung tätig. Eine gelungene Sonnwendfeier der Drautaler Südmark-und Schulvereinsortsgruppen ist hier zu verzeichnen. In Frieda» fanden gleichfalls Wahlen in den Gemeinderat statt, an welchen sich die Slovene» gar nicht beteiligten, weil die Erfolglosigkeit dieser Bemühung vorauszusehen war. Der deutsche Verein daselbst versäumt keine Gelegenheit, seiner Aufgabe gerecht zu werden. Der Gesangverein ist gleichfalls im nationalen Sinne tätig. Die freiwillige Feuerwehr wurde am 23. August telegraphisch zur Hilfe nach Vinica in Kroatien gerufen, wo ein großer Brand entstanden war. In kürzester Zeit war sie am Brandplatze angclangt. Ihr hatte sich auch eine Abteilung der Hardegger Wehr angeschlossen. Im Vereine mit der Waras-diner und der Feuerwehr von Vinica wurde durch fünf Stunden angestrengt gearbeitet. Sieben Wohnhäuser und zehn Wirtschaftsgebäude wurden ein Raub der Flammen. In Luttenbcrg, wo die nationalen Gegner unermüdlich an der Arbeit sind, halten sich die deutschen Bewohner ebenfalls sehr wacker. Ein Volksfest am 15. Juni und ein Waldfest, das crstere zu Gunsten der St. Leonharder, das letztere für den Berschönerungsverein, wurden abgehalten. . So wird wohl noch mancher Sturm auf den durch seine Weine berühmten Markt abgeschlagen werden. In Mureck fanden im Laufe des Jahres auch die Gemeinderatswahlen statt und nahmen trotz der Gegcnbestrebungen einen für das fortschrittliche Deutschtum günstigen Verlauf. Zum Bürgermeister des Marktes wurde Herr Josef Ulz gewählt. Turn- und Gesangverein sind dort gleichfalls nicht lässig. Bei den Gemeindewahlen in Ehrenhausen blieb die fortschrittliche Partei am Ruder. Es wird seitens der Gemeinde alles mögliche getan, um den hübschen Ort zu einer beliebten Sommerfrische zu gestalten. Ein Ausflug der Gamlitzer Feuerwehr nach Ehrenhausen, wo man im Mai einige angenehme Stunden mit den Kameraden verbrachte, sei hier angemcrkt. In Windisch-Fcistritz fand am 22. Juni der Bezirksfeuerwchrtag statt. Der Turnverein veranstaltete einen gelungenen Familienabend, die Feuerwehr ein Volksfest. Zum Besuche der Wctterschieß-Anlagen kamen Mitglieder des Kongresses, welcher über die bisherigen Erfolge des vom Bürgermeister von Windisch-Feistrcitz Herrn Albert Stiger eingeführten Wetterschießens verhandelte, nach Windisch-Fcistritz. In Gouobitz ist der dortige Männergesangverein ein eifriger Pfleger des deutschen Liedes. Am 6. Juli fand die Feier des 25jährigen Bestandes des Veterancn-Vcreincs statt, an welcher sich auch Mitglieder des Marburgcr Veterancn-Vercines „Erzherzog Friedrich" mit der Musikkapelle beteiligten. In Radkersbnrg fand unter großer Teilnahme der Bevölkerung am 30. August die feierliche Enthüllung des Kaiser Josef-Standbildes statt, welche einen erhebenden Verlauf nahm. Auch die Gauversammlung des Radfahrer-Verbandes am 7. und 8. September führte zahlreiche Gäste in die freundliche deutsche Stadt an der Sprachgrenze. Die Ernennung des Obmannes der Bezirksvcrtrctung Obcr-Radkersburg, Herrn Franz Wratschko von Nußdorf, zum Ehrenbürger der Gemeinde Stainzthal ist gleichfalls ein bemerkenswertes Zeichen; wurde und wird dieser Herr von den Führern der Slovenen Loch so viel angefeindet und nun beweist ihm eine slovenische Gemeinde ihre Anerkennung durch eine solche Ehrung. In St. Lorenzen ob Marburg wurde wie alljährlich das Gcburtsfest des Kaisers festlich begangen. Am 24. August fand dann in der Millemoth-Au ein Südmark-Sommerfcst statt, dessen prächtiger Verlauf den Bewohnern des lieblich gelegenen Marktes alle Ehre machte. Der an sie ergangenen Einladung leisteten die nationalen Vereine Marburgs gerne Folge und so war auch der Besuch ein recht guter. In St. Lorenzen wird alles aufgeboten, um Sommergästen den Aufenthalt recht angenehm zu machen. Wir müssen auch des Verhängnisses gedenken, welches über den Markt St. Leonhard in W. B. durch die unglückliche Gebarung im dortigen Vorschußkassevereine gebracht wurde. Das in die Person des Vorstandes gesetzte Vertrauen wurde schwer getäuscht und ist dadurch die Bürgerschaft selbst an den Rand des Abgmndes gebracht worden. Möge die Hilfe, welche in St. Leonhard nötig ist, recht ausgiebig gebracht werden. Über die Kasse wurde der Konkurs eröffnet. In St. Margarethen a. d. P. wurde am 1. August die Gendarmerickascrne mit großen Feierlichkeiten eröffnet, an welchen sich viele Persönlichkeiten beteiligten. In Maria Rast regen sich die Deutschen gleichfalls im Dienste der nationalen Sache. Der beliebte Ausflugsort der Mar-bnrger sah bei verschiedenen Anlässen und Festlichkeiten zahlreiche Gäste aus der Stadt, jo zuletzt beim Sommerfestc zu Gunsten des Marburgcr Studentenheimes und des Deutschen Schulvcrcines. Ilnscre nächste Umgebung. Fciftritz, Gams, Kölsch, Lembach, St. Peter, Pickern-dorf, Pobersch und Rothwein lebt ebenfalls mit der Stadt im Frieden, welchen zu stören wohl nicht gelingen dürste, denn cs sind ja doch gemeinsame Jntcreffcn, welche Stadt und Land aneinander knüpfen. * * * Bon bemerkenswerten Ereignissen, die sich in den anderen Weltteilen abspielten und deren die Jahresrückschau gedenkt, fanden besonders der Burenkrieg, die Ermordung des Präsidenten Mac Kinley und die schreckliche Katastrophe auf Martinique auch bei uns die lebhafteste Teilnahme. Auch ein Blick zurück vor fünfundzwanzig Jahren, auf das Jahr 1878, zeigt viel der Erinnerung werte Geschehnisse. Der russisch-türkische Krieg endete mit dem am 3. März 1878 geschlossenen Frieden von St. Stefano, trotzdem war aber noch das ganze Jahr hindurch die Gefahr eines Krieges zwischen Rußland und England vorhanden. Ein Kampf zwischen diesen Mächten hätte unzweifelhaft einen Wclt-brand entfacht. Aus dem russisch-lürkischen Kriege sind noch die Kämpfe von Plevna, die Erstürmung des Schipkapasses bekannt. Auch Griechenland und Montenegro kämpften gegen die Türkei, welcher der Aufstand in Bosnien und der Herzegowina ebenfalls viel zu schaffen machte. Der Berliner Kongreß im Juni 1878 ermächtigte Österreich, die letztgenannten Länder zu besetzen und dort Ordnung zu schaffen. Tausende von Flüchtlingen aus Bosnien weilten schon seit längerer Zeit in Kroatien und Slavonien, und da man ihnen die Waffen gelassen hatte, wurden diese Flüchtlinge nachgerade eine Plage. Bloß für die Zeit vom 1. Mai bis 1. November 1878 wurden von den Delegationen 1.800.000 fl. für die Verpflegung der Flüchtlinge gefordert. 84.000 derselben mit 60.000 Nutztiercn kehrten im November nach Bosnien zurück, wo während des Aufstandes von den Türken 20.000 Wohnstätten vernichtet worden waren. So erfolgte denn Ende Juli 1878 der Einmarsch unserer Truppen. Österreich mußte jedoch eine weit größere Macht entfalten, als man anfangs dachte. Auch das heimische Reserveregiment Nr. 47 (damals Hartung) nahm an diesem Feldzüge rühmlichen Anteil und auch manche Herren aus Marburg wurden zur Dienstleistung nach Bosnien berufen. 1878 starben König Viktor Emanuel von Italien und Papst Pius IX. Am ; König Humbert wurde in diesem Jahre > ein, auf den deutschen Kaiser Wilhelm I. sogar zwei Attentate versucht. Im selben Jahre starb auch in einem ungarischen Gefängnisse der seinerzeit vielgenannte Räuberhauptmann Rosza Sandor. In Buttstädt (Weimar) starb im Juni 1878 der evang. Pfarrer Gustav Stein-ackcr, 1846—1852 cd. Pfarrer in Triest. Auf Anordnung des damaligen Unterrichtsministeriums wurde Stcinacker plötzlich abgcsctzt und, trotzdem er Österreicher war, landesverwiesen. Es dürfte heute von besonderem Interesse sein, jene sieben Anklage-Punkte wieder in Erinnerung zu bringen, welche das Einschreiten des Ministeriums gegen den von seiner Gemeinde hochverehrten Mann vcranlaßtcn. Der erste Punkt klagte Stcinacker an: er habe sich der Freundschaft des Professors an der Breslauer Universität Nccs v. Escnck, Rouges und Hofferichters gerühmt! 2. Punkt: er habe mit dem deutsch-katholischen Pfarrer Scholl in Graz korrespondiert! 3. er habe sich als dessen Gesinnungsgenossen manifestiert! 4. er habe die deutschkatholische Gemeinde ermuntert, aus-znharren! 5. er habe persönliche Bekanntschaft mit ihren Führern gemacht! 6. er habe Einfluß gehabt auf eine Denkschrift, welche diese Gemeinde verfaßt und habe ihr Unterstützung versprochen! Er habe endlich die Absicht gehabt, auch auf eine Reform der protestantischen Kirche hinzuwirken! Muß bei Erwägung dieser Punkte, welche die Regierung für geeignet hielt, cinzuschreiten, heute nicht jeden gebildeten Menschen ein Schauder überlaufen ? Gemeinnütziges. Das Nersaudthaus Hanns Konrad in Krür, dessen Uhrey und Schmuckwaren seit Jahren in stets größerer Menge sowohl in ganz Österreich-Ungarn Absatz finden, als auch nach dein Auslande exportiert werden, hat neuerdings Musikwaren aller Art seinen Exportartikeln beigelegt. Es ist außer allem Zweifel, dass die regsame Firma, bereit hervorragende gewerbliche Thätigkeit bekanntlich durch die Verleihung der Berechtigung den kaiserlichen Adler im Schilde und Wappen zu führen, von hoher Seite anerkannt wurde, ebenso die bisherigen Artikel nach wie vor liebedoll pflegen, als bereit neuen Export-Artikeln die größte Sorgfalt zuwendct und bestrebt ist, ihren Kunden nur das Beste und Reellste zu liefern. 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Eine wahre Geschichte aus dem österreichisch-türkischen Feldzuge von 1788. mm M n der Sylvesternacht 1870 waren bayerische Kürassiere in einem von dessen Bewohnern verlassenen Meierhofe unweit Versailles einquartiert. Im Officierskreise der Schwadron erzählte, nachdem beim dampfenden Roth-weinpunsch das Gespräch auf den so furchtbaren Stoff der Ahnungen und Prophezeiungen gekommen war, der Commanded derselben, Baron Fortenbach, von dem seit mehr als hundert Jahren mehrfach nahe Verwandte in der ruhmreichen 1 k. österreichischen Armee mit großer Auszeichnung als Offtciere gedient hatten, folgendes Erlebnis; seines Großoheims, das ich ganz mit den schlichten Worten des Rittmeisters hier wiedergebe. * Der Bruder meines Großvaters, der f. f. Rittmeister Hans Freiherr v. Fortenbach, diente im Kriege gegen die Pforte im Jahre 1788 im berühmten Regiment der Szekler-Husaren. Er war ein tapferer, kenntnißreicher Reiterofficier und durchaus nicht leichtgläubig. Welt und Menschen kannte er gut, auch ihre Schleichwege, um durch Betrug und Täuschung das Ziel zu erreichen. Allerdings hatte ihn diese Seelenkeuntniß schwere Opfer gekostet. Während der wechselvollcn Ereignisse dieses Türkenkrieges von anno 1788 bekam er von seinem Obrist den Befehl, seinem Regimente die Ersatzmannschaften zuzuführen, das damals in und um Or-sova cautonnirte. Bei heiterem Frühlings-wctter verließ er mit einer kleinen, erlesenen Schaar Husaren sein Quartier und ritt der Stadt-Miklosvar in Siebenbürgen zu, da sich dort im „Sepser-Stuhle" (Genchtsbezirk) die Recrnten versammeln lollten. Rittmeister Fortenbach war von Natur heiter und da seine Zeit nicht an eine gewisse Frist gebunden war, ritt er voll schneidiger Reiterlust in die Welt hinein und langte glücklich an seinem Bestimmungsorte an, um nach ein paar Rasttagen mit den neuen jungen, frischen Burschen zum Regiment aufzubrechen. Im raschen Trab zog die Ersatzmannschaft, stärker als eine Schwadron, ihres Weges, denn diesen aus Ungarn und Siebenbürgen stammenden und ausgehobenen Reitern braucht man den Ca-valleriedienst nicht erst mühselig einzudrillen, da jeder förmlich Circuskünstler ist. Gerne hatte der Rittmeister seiner Jungmannschaft gestattet, um desto rascher die trüben Bilder ihres schmerzlichen Abschiedes von Heimat und zurückgelassenen Lieben zu verwischen, ihre equilibristischen Kunststücke vor ihrem neuen Befehlshaber zu zeigen, dem ein hoher Ruf als tüchtiger Soldat und warmer Menschenfreund vorausgegangen. Da weite Tagmärsche nicht zu besorgen waren, so schadeten diese auch der Remonte nicht. Freudig riefen die Recruten ihrem humanen Rittmeister ein „Eljen!" zu und begannen ihre Reiterkunststücke, die sie auf der Pußta in freier Knabenlust und heiterem Wetteifer sich gegenseitig gelehrt hatten. Vorzüglich einer, ein blühender, prächtiger Bursche, dessen bräunliche Gesichtsfarbe, rvthe Wangen, leuchtende dunklen Augen und glänzendes ebenholzschwarzes Haar dem Rittmeister insbcsonders gefielen, zeichnete sich hiebei aus und empfing den Maria Theresien-Ducaten, welchen Fortenbach als Reitpreis ausgesetzt hatte. Mit einem Ausdrucke hohen, freudigen Dankes, wie solcher dem Rittmeister noch nie vorgekommeu, empfing Sarto, so hieß der junge Husar, das Goldstück und wies ans ein fernes Dorf mit der inständigen Bitte hin, ihm und seinen Kameraden dort eine kurze Rast gewähren zu wollen. „Warum?" fragte der Commandant, der wohl denken mochte, daß dann der Ducateu in Uugarwein umgesetzt und die Disciplin unter dem feurigen, jungen Volk schwer aufrecht zu erhalten sein würde. „Wollt Ihr Euch im Feuertrank berauschen? Nimmer darf ich das gestatten." „Verzeiht, Euer Gnaden!" eutgegnete der junge Szekler, „nicht deßhalb! Feierlich gelobe ich in meinem und aller Kameraden Namen hier, daß kein Tropfen Wein unsere Lippen benetzen soll." „Nun, was wollt Ihr dann im Dorfe? Nach dem kurzen Ritt könnt weder Ihr noch Euere Rosse ermüdet sein?" „Wohl, gnädiger Herr Rittmeister, sind weder wir noch unsere herrlichen Pferde schon ermüdet. Dort wohnt nämlich die alte Zigeunerin Alzide und Keiner, der zur Standarte geschworen, kommt daselbst vorüber, da diese im Deuten der Zukunft unübertroffen ist. Sie irrt sich nie und trifft das Geschick eines Jeden, der sich von ihr wahrsagen läßt, haarscharf. Da möchten denn auch wir, Euer Gnaden, gehorsamst bitten, daß sie auch uns unser kriegerisches Schicksal prophezeie." Sehr unmuthig wehrte Fortenbach diese Zumuthung an ihn ab. Zu gut kannte er den entmuthigenden Einfluß eines solchen wahrsagerischen Gaukelspiels. Diese alte Betrügerin würde wohl, wie alle ihrer gaunerischen Zunft, ihre „Orakel" in zweideuttges Dunkel hüllen, welches Gutes und Uebles andeuten kann, und letzteres würde, da nun das Menschenherz am liebsten Schlimmes glaubt, am liebsten für möglich gehalten werden! „Schäme Dich, Laro, daß Du so abergläubisch bist! Wirklich hätte ich Dich und Alle für vernünftiger gehalten! Daraus wird nichts!" lieber solchen nach seiner Ansicht frevelhaften Unglauben entfärbte sich der Recrut. Da nun der Rittmeister Widerwilligkeiten der neuen Husaren befürchten mußte, welche er zu gern vermieden hätte, gab er endlich die Erlaubniß dazu, denn er bemerkte wohl, wie die ganze Schwadron seinem abweisenden Gespräch mit Laro die größte Aufmerksamkeit zuwendete. „Gut also!" versetzte der Commandant, „ich will es Euch erlauben, aber nun sag' mir, Laro, was für ein Weib ist diese Alzide?!" „Eine kluge, eine gescheidte Frau! Gnaden Herr Rittmeister!" antwortete der junge Szekler, „die mehr als alle Anderen ihres verrufenen Stammes weiß! Die Leute halten sie schon für hundert Jahre alt, während sie ihrem Aussehen nach erst vierzig zu zählen scheint! Bald ist sie hier, bald dort. Nun weilt sie in jenem Dorf, gleich darauf befindet sie sich wieder als die geschäftigste Marketenderin im kaiserlichen Lager. Schaut man sie nur an, erkennt man sofort das wunderbare Weib und, wen sie einmal lieb gewann, kann in Noth und Tod auf sie bauen; wen sie jedoch haßt, der mag sich vorsehen." Laro dankte nochmals herzlich und als er wieder bei seinen erwartungsvollen Kameraden angekommen war, gaben Alle ihrer freudigen Bewegung über die Erlaubniß ihres gnädigen Führers durch ein neues jubelndes „Eljen!" den lautesten Ausdruck. Als die ganze Schaar einige Minuten später auf dem freien Dorfplatz hielt, erschallte der einstimmige Ruf: „Alzide!" Sogleich trat aus einer strohgedeckten Hütte mit fast männlichen Schritten eine Zigeunerin hervor, die etwas besser, aber gerade so abenteuerlich und grellfarbig als wie alle andern Weiber ihres Volkes gekleidet war.. Sie schien in ihrer Länge und Hagerkeit fast ein Gerippe zu sein, und absonderlich die dürren Knochenfinger ihrer übergroßen Hände machten einen geradezu schauerlichen Eindruck. Wenn die Schönheit vieler jungen Zigeunermädchen bekannt ist, so grauenvoll häßlich werden die Weiber in vorgerückteren Jahren. Alzide machte hievon eine Ausnahme. Sie besaß trotz ihrer scheinbaren vierzig Jahre zu einer nicht ungefälligen Beweglichkeit wundervolle Zähne, reiches, nachtdunkles Haar und rabenschwarze Gluthaugen, aus denen List, Schlauheit und unheimliche Tücke hervorsahen. Der F 35 Rittmeister hatte eine derartige Cingarella noch nie -gesehen und mußte sich zugestehen, daß dieses Weib einen erschreckenden Eindruck ans ihn machte. Als nun Alzide unter der großen Dorflinde stand, die sich mitten auf dem freien Dorfplatz erhob, warf sie einen kurzen, jedoch stechenden und doch wieder lauernd forschenden Blick auf den Officier, dann traten die Husaren einzeln zu ihr heran. Sie betrachtete mit feierlichen, ausdrucksvollen Mienen die Handfläche eines Jeden, ließ leise ihren Wahrspruch vernehmen, empfing den Lohn und winkte darauf den Nächsten heran. Auf den lebhaften Gesichtern der jungen Leute malte sich der verschiedenartigste Ausdruck, doch mit Vergnügen bemerkte der Rittmeister, daß dieser ein allgemein befriedigender war... So verfloß schnell eine Stunde und noch war die ganze Escadron nicht unter der Linde gewesen. Fortenbach wurde ungeduldig, ritt nah' an den Baum heran und rief: „Mach's kurz, Alzide! Die Zeit drängt!" „Auch die Deine verrinnt, Du bleicher schöner Officier!" erwiderte mit dumpfer Stimme das unheimliche Weib. „Wir Beide treffen uns auch noch! Warte nur ein wenig!" Bei diesen seltsamen Worten durchrieselte den Rittmeister, der sich doch frei von Aberglauben wußte, ein leiser Schauer. In diesem Augenblick begriff er wohl den Eindruck, welchen dieses Weib ohne Ausnahme auf die Leute machte, die mit ihr zu thun hatten, dem sogar er trotz besserem Wissen und Erkennen sich nicht ganz entziehen konnte. Gedankenvoll ritt er auf seinen Platz zurück und wartete ruhig das Ende der großartigen Prophezeiung ab. Der letzte.Husar war endlich abgefertigt und schon blickte der Trompeter auf seinen Commandeur, das Abmarsch- . Zeichen erwartend, als Alzide rasch auf den Officier zuschritt, dessen Rechte, che er es verhindern konnte, ergriff, mit tiefgerunzelter Stirne die Handfläche besah und scharf betonend nichts sagte, als: „Der 21. Juli. . ." Sofort ließ sie die Hand fahren und wendete sich schnell um, der Rittmeister war aber nun erregt und rief: „Ist das Dein ganzes Wissen, Alzide? Weißt Du mir nicht mehr zu sagen?!" Doch diese warf ihren Kopf herum und wiederholte nur mit Nachdruck: „Ja, merke Dir nur den 21. Juli!" Noch erregter rief Fortenbach: „Alzide! lass' doch mit Dir reden und nimm diese Gabe!" „Von Dir, blanker, bleicher Officier! nehme ich nichts an, da Du meinem Worte nicht eher glaubst, bis nicht dieses erfüllt ist! . . . Sie wehrte die Annahme des Geldstückes ganz entschieden mit ihrer Knochenhand ab. Der Rittmeister zwang sich zu einem verächtlichen Lächeln und gab dem Trompeter das Abmarschzeichen. Wohl hatte nun bald die Schwadron das Dorf hinter sich, nicht aber ihr Befehlshaber seine Gedanken an diese ebenso geheimnißvoll als grauenhaft erscheinende Zigeunerin, die eine so große Ausnahme von den Weibern ihres Stammes machte, angebotenes Geld nicht anzunehmen! . . . Gedankenvoll ritt Fortenbach an der Spitze seiner Escadron und immer und immer klang's in seinem Ohre, in seinem Innern wieder: „Der 21. Juli!" Stets fragte er sich: „Was meint das unselige Weib damit? Denn keine Andeutung schließt sich daran, ob ein heiteres oder trauriges Ereigniß an diesem Tage Eintritt für mich?" . . . Doch dachte er der ihm von der Cingarella znge-rufenen Worte, als er sie zur Beendigung ihrer Wahrsagereien aufgefordert, dann hatte dieser einundzwanzigste Juli für ihn allerdings eher eine schlimme, denn eine gute Bedeutung! In diesen Grübeleien versunken, ritt er still dahin. Auch seine Husaren waren nimmer so fröhlich wie Tags zuvor und er bereute es bitter, ihren Bitten nachgegeben zu haben . . . Trotzdem erreichte der Rittmeister mit seiner Schaar yt langsamen Tagmärschen glücklich Orsova und dessen Umgebung. DieLeute wurden eingestellt und einexercirt und in den mancherlei Beschäftigungen des Berufes im Feldlager dem grausamen Türkenfeind gegenüber unter manchen, sich fast täglich wiederholenden Vorpostengefechten und Scharmützeln und unter dem Umgang seiner Waffenbrüder, vergaß Baron Fortenbach die Geschichte mit der Zigeunerin, doch nicht so, daß sie nicht ab und zu ihn wie ein Gespenst mitten in der frohesten Stimmung überrascht hätte. Im ganzen kaiserlichen Heerlager herrschte große Erbitterung gegen die Türken, die nirgends Pardon gaben, nie Gefangene machten und Alles niederhieben, was ihnen in den Weg kam. Noch grausiger ward die Sache dadurch, daß sie Todten und Verwundeten die Köpfe abschnitten, diese dann auf ihre Speerspitzen steckten und jubelnd in ihrem Lager hernmtrugen, wo ihr Großvezier der Sage nach jedes Christenhaupt mit einem Kremnitzer Ducaten bezahlen sollte. Am übelsten waren die österreichischen Vorposten und Feldwachen daran; denn jede Nacht fast wurden sie. von bedeutender Uebermacht überfallen, bald hier, bald dort, was eben nur geschah, um Christenköpfe zu erhalten, die sofort abgeschuitten wurden, während die Leichname liegen blieben. Dabei verfuhren die Türken so schlau, schlichen sich so leise heran und führten ihre Streiche so blitzschnell aus, daß am frühen Morgen statt der Wachen nur kopflose Rümpfe um das Lager lagen. Das Heer war wüthend und der kaiserliche commandirende General, Prinz von Coburg, ordnete, um derartige Schauerthaten zu verhindern, an, daß zur Sicherung der Vorpostenketten Reiter-Piquets aufgestellt wurden, die je hundert bis zweihundert Mann stark waren. Nun. kehrten die Osmanen meist mit blutigen Köpfen oder gar nimmer in ihr Feldlager zurück und der einträgliche Kopfhandel schien zu Enlpe zu sein. Aber sie sannen neue Mittel und Wege aus, um wider Ducaten zu verdienen. Seltsam war's nun, daß, wenn hundert auf Piquet stauden, gewiß zweihundert und, zählte die Schaar zweihundert, immer vierhundert und stets so heimlich und still über diese Wachabtheilungen herfielen, wie die ■ Katze das Mänslein beschleicht. Man zerbrach sich den Kopf, rieth hin und her, Jeder forschte, dachte und wachte, aber Alles leitete auch nicht auf die geringste Spur, welche den leisesten Verdacht rechtfertigen konnte. Es mußten, so unglaublich es schien, die Verräther im kaiserlichen Heere selber stecken! . . . Indessen hatte Alzide im Lager ihre Marketenderei mit Ungarwein, Schnaps, Tabak und Lebensmitteln aller Art wieder eröffnet und, da sie bessere Waare und billigere Preise als wie die Anderen führte, war sie bei allen Heerestheilen, wo sie erschien, beliebt und gern gesehen, wozu auch noch ihre Wahrsagerei nicht wenig beitrug. Dazu geberdete sie sich keck und unverschämt, wie es eben im Zigeunerwesen liegt; zwar dem Rittmeister kam sie nicht z» nahe, obgleich er oft wahrnahm, mit welch unheimlichem, düsterem Ausdruck ihre Blicke auf ihm hafteten. Als er sie zum ersten Mal erblickte, wie sie mit ih rein länglich viereckigen Kasten, den sie vor sich am breiten Lederriemen trug, im Lager herumstrich, war ihm wieder der „21. Juli" ins Gedächtniß zurückgerufen worden. Von dem Gedanken ward er nun fortwährend gequält, so sehr er sich auch bemühte, ihn mit Vernunstgründen von sich zu scheuchen. So gern er aber auch das seltsame Weib über die nähere Beziehung dieses Tages zu seinem Wohl oder Wehe befragt hätte, wich sie ihm doch überall aus. Weßhalb sie das that — konnte er sich wirklich nicht deuten. So kam endlich der 20. Juli 1788 heran und bei dem Gedanken an den Ausspruch der unheimlichen Zigeunerin schlug ihm, obwohl er sich selber wegen seines Aberglaubens schalt, doch manchmal sein kühnes Herz heftiger. Diese unwill- kürliche Angst überwand er jedoch bald, da gar keine Aussicht vorhanden war, daß er morgen mit dem Feinde etwas zu thun haben werde. Am Vorabend des bedeutungsvollen Tages saß der Baron Fortenbach in seinem Zelt und las. Er meinte, sei» Reitknecht sei im Vorraum der Bretter Hütte. Doch der mußte sich entfernt haben, denn Plötzlich wurde der Vorhang zu der ist besser als meines! Morgen, glaube ich gegen die Zeltöffnung, aber auch — aus die überlange Knochengestalt der häßlichen Zigeunerin! Wie leiser Schauer überrieselte es zuerst den schneidigen Rittmeister; er sprang ans; als er aber nun in das widerliche, verschmitzte Gesicht der Cin-garella sah, verschwand sogleich jeder Anschein des Wunderlichen, und lachend forschteer: „Nun,Alzide, DeinGedächtniß Abtheilnng, wo sich der Rittmeister befand, zurückgeschlagen, und lautlos glitt Jemand herein. Nun, das war sein ehrlicher Kunz wahrlich nicht, den hätte schon sein sporn-klirrender, derber, innerösterreichischer Auftritt angeküudet! Rasch wendete sich der Reiteroffieier dem unerwarteten Besuche zu, und durch seine Drehung fiel das volle Licht der drei Kerzen, die auf seinem Feldtische brannten, schreiben wir den 21, Juli, dem Du durch Dein dunkles Wort schwere Bedeutung verleihen möchtest! Sprich, was willst Du von mir?!" „Ich leihe dem Tag keine Bedeutung! Aber für den Sohn DeinerMuttev, blanker Officier, hat er sie! Weil er nun diese hat, mache ich Dich auf ihn aufmerksam, und deshalb komme ich jetzt zu Dir!" „So, so!" entgegnete Baron Forten- bach, der dem abscheulichen Weibe gegen- dem morgigen Gefechte fern bleiben, so über auch den letzten Rest jener ihm un-1 zerfällt die ganze Sache!" erklärlichen Sorge verloren hatte und lachte! „Nie und nimmer!" fiel der Officier herzlich. „Rede doch! Was will denn meine! ihr hitzig in die Rede. „Wenn ich Befehl holdselige Freundin Alzide von mir?!" „Bleicher Sohn! Du spottest über die alte Zigeunerin Alzide, die einst lieblich war! Jetzt aber ist sie schrecklich, weil sie mehr als die leichtfertigen blassen Gesichter weiß, die Zukunfts-Räthsel lösen zum Ausrücken erhalte, reite ich! Doch das geschieht nicht!" fügte er ruhiger bei. „Ich sehe im Geiste den Befehl voraus, der Dir und Deiner Schwadron ausgefertigt wird!". . . Bei diesen Worten nahm das dunkelgelbe Gesicht des Weibes einen und die Geschicke in den Linien der Hand Ausdruck an, als sei ihr die innerliche lesen kann!" „Ich sehe schon," rief der Rittmeister, „Du möchtest wieder einmal ein Pröbchen Deiner sogenannten Kunst für deutsches, ehrliches Gold ablegen?!" „Deine Hand will ich gar nicht sehen," entgegnete sie, „weiß ich doch auch so, wie bedeutsam der 21. Juli für Dich werden wird! Sohn Deiner Mutter! vermache der armen, alten Alzide etwas von Deiner Habe, Deinem Nachlaß! Sie bedarf dessen sehr. Du aber kaum mehr, und Dein einziger Bruder, der Dich beerben wird, lebt in seinem Schloß am Inn als kinderloser Mann im Reichthum!" Baron Fortenbach wurde sehr ernst. Woher wußte diese Hexe Alles das? . . Doch er zwang sich, seine heitere Miene zu behaupten, und meinte nur: „Du bist ja recht genau unterrichtet; warum gedenkst Du aber meiner Schwester nicht?" „Du hattest eine!" erwiderte dumpf die Zigeunerin, „doch sie ist schon lang in ihrem Kloster gestorben!" „Allerdings weiß das mein treuer Kunz ganz genau!" versetzte mit scharfer Betonung der Rittmeister. „Deines Reitknechtes Kunz bedarf Alzide wahrlich nicht, um mehr zu wissen, als Du selber wissen lassen willst. D'rum thue, Alzide bittet Dich, was Dir möglich ist, denn Du kannst mir Gutes thun, ohne Andere zu verkürzen!" „Doch habe ich gegen Dich, Alzide, auch gar keine Verpflichtung!" „Wohl wahr!" antwortete die Cin-garella, „dafür bistDu ein reicher Cavalier, während ich nur ein blutarmes Weib bin! Hier liegt der Grund! Willst Du jedoch Anschauung einer noch fernen Sache geworden. „Jetzt aber laß endlich einmal Deine Possen!" rief der Baron zornig. . . D'rauf besann er sich und sagte: „Wohl sind die Zustände hier gänzlich unsicher, und die Kugel aus einem türkischen Pistol gibt meinem Kopf den Werth eines Ducaten!" Das Weib blieb stumm, nickte aber bedeutungsvoll mit ihrem abschreckend häßlichen Haupte. „Würde ich nun fallen," fuhr der Rittmeister im vorigen Tone fort, „so wäre mein Tod Dein Vortheil, wenn ich Dir ein Erbe ausgesetzt hätte; überlebe ich jedoch ein allenfallsig mögliches Scharmützel, was setzest Du dagegen aus?! Nun, dann lieferst Du mir einen Korb Tokajer Ausbruch! Zuvor aber bestimme ich testamentlich, daß Du, wenn ich morgen erschossen würde —!"... Soeben trat der Auditor des Regiments, des Rittmeisters treuester Freund, ins Zelt, der sehr erstaunt war, als er die ihm so wohl bekannte Zigeunerin in eifrigster Verhandlung mit dem Officier fand. Sogleich fragte er, was es gebe? Alzide schwieg noch immer. Sie stand fortwährend wie Loth's Weib da und maß nur den militärischen Gerichtsbeamteu mit ihren stechenden Blicken. Der Auditor hörte nun lachend die Geschichte, welche ihm sein Freund erzählte. Indessen blickte auch er das Weib durchdringend au, als der Baron Alzidens letzte Mittheiluugen sammt dem beabsichtigten Handel ihm mit-thcilte. „Ich glaube, Du wirst mit dem Wein in arge Klemme geratheu!" sprach endlich der Auditor, die Cingarclla nicht aus dcu Augen lassend. „Du weißt wohl gar nicht, was er kostet und wie schwer er zu beschaffen sein wird." „Alzide weiß mehr als das; sie kann auch mehr als das!" kam cs von den Lippen des unheimlichen Weibes. „Willst Du demnach den Dir von mir vorgeschlagcnen Vertrag abschließen?!" rief Fortenbach. Kremnitzer Dncaten. Rede, wenn Dir's so paßt!" „Ich nehme den Vertrag an und setze, wenn Du dem Kampf heil entrinnst, einen Kor^b feinsten Tokajer Ausbruch dagegen." . . . „Wollt Ihr so gut sein, Herr Auditor, und den Handel rechtskräftig niederschreiben?" Dieser sah seinen Freund fragend an, und der Baron bat ihn, es zu thun, worauf Jetzt sprach die Zigeunerin fest und mtschiedeu: „Ich müßte eine große Thöri» sein, Deinen Handel gut zu heißen, che ich Deinen Einsatz kenne!" „Wohl wahr!" pflichtete der Ritt-Meister diesem Einwand bei. „Also, falle ich morgen gegen die Türken, sollst Du meine zwei besten Reitpferde, den Rvth-fuchsen und den Rappe», bekommen; dazu mein ganzes Baargeld, sechzig unbeschnittene der militärische Gcrichtsbeamte den seltsamen Vertrag in bester Form zu Papier brachte. Jetzt sagte Alzide bedeutungsvoll: „Gute Nacht zusammen," und glitt so lautlos, wie sie eingetretcn war, wieder zum Zelt hinaus. Nun aber sprach der Auditor vorwurfsvoll zum Rittmeister: „Wenn es jedoch morgen wirklich einen Ueberfall flibt, wer steht Dir dafür, daß dieses Weib, dem ich durchaus nichts Gutes zutraue, Dir aus einem Hinterhalt in eigener Person oder von irgend einem Spitzbuben ihrer Horde eine Kugel durch den Kopf jagen läßt?" Doch lachend erwiderte Fortenbach: „Beruhige Dich, lieber Freund. Noch zwei Officiere stehen vor mir auf dem Commandoregister unseres Regiments, das allerdings an der Reihe ist, die Piquets beziehen zu müssen. Beide sind frisch und gesund, und erst vor einer Stunde sprach ich sie. Ich mußte aber auf den verrückten Antrag der Zigeunerin eingehen. Sie hätte mich sonst für einen Feigling gehalten oder gar gemeint, ich glaube an ihre betrügerische Kunst, die Zukunft der Menschen Voraussagen zu können. Eines wie das Andere war mir gleich zuwider, und nur deshalb ging ich auf den Handel mit der greulichen Hexe ein." „Und ich werde das unheimliche, betrügerische Weib aufs schärfste beobachten lassen!" sagte der Auditor, drückte dem Freunde die Hand und empfahl sich mit einem'herzlichen „Gute Nacht!" Der Rittmeister las noch seinem getreuen Kunz über sein unerlaubtes, heimliches Fortgehen gehörig den Text und begab sich dann leichteren Herzens als seit langer Zeit zur Ruhe. Der 21. Juli kam und verlief ohne irgend etwas Besonderes und der Baron, der bei seinem Regiments-Commandanten zum Abendessen eingeladen war, saß heiter in der Officiersgesellschaft und dachte so wenig daran, daß der heutige Nachtdienst an ihn oder an seine Schwadron kommen könne, als an die Cingarella. Die Stunde nahte, wo das Husaren-Piquet ausrücken mußte; Trompetensignale unterblieben, da alle Bewegungen des Commandos in der größten Stille ausgeführt werden mußten. Da ward demObersten derRegiments-arzt gemeldet. Mit den Worten: „Was gibt's denn, bester Doctor?" ging ihm der Commandeur entgegen. „Rittmeister v. Nadasdy ist plötzlich schwer erkrankt!" meldete dieser. „An was denn?" fragte theilnahms-voll und bedenklich der Oberst. „Ich fürchte, ein Schlagaufall hat ihn getroffen!" versetzte der Arzt. „Sie wissen ja, der Herr Rittmeister Nadasdy ist ein wohlbeleibter Mann, der oft an Blutandrang nach Kopf und Brust leidet. Ich wollte diese Erkrankung gehorsamst melden, da der Rittmeister heute Nacht denPiquet-dienst hat." Der Obrist winkte seinem Regiments-Adjutanten: „Rittmeister v. Spaner tritt an Nadasdy's Stelle." Nun trat der Commandeur zu Baron Fortenbach und sagte: „Sie haben wohl mit angehört, daß Nadasdy einen Schlaganfall erlitten hat, der ihn dienstunfähig macht?" Dieser war gerade in ein Gespräch mit mehreren Kameraden vertieft gewesen und hatte nichts von dem Vorgefalleueu vernommen. .. Der unselige Vertrag mit der Zigeunerin fiel ihm ein und er erbleichte. „Auch Sie nehmen großen Antheil an Nadasdy, wie ich sehe!" fuhr der Obrist fort. „Er ist ein schneidiger, tüchtiger Husareuosficier und auch als Mensch sehr ehrenwcrth. Wenn er sich nur wieder ganz erholt... v. Spaner rückt statt seiner aus. Würde dem auch etwas zustoßen, müßten Sie, lieberFortenbach, das Piquet-Commando übernehmen, was mir sehr leid wäre, da unser froher Abend gründlich gestört sein würde." Der Baron war sehr einsilbig, was man seinem großen Antheil au Nadasdy's Erkrankung zuschrieb, da Niemand irgend etwas von seinem gestrigen abenteuerlichen Handel wußte. Jetzt trat plötzlich der Regiments-Adjutant wieder ins große Commandeur-Zelt ein mit der Meldung: „Heute ist ein wahrer Unglücksabend. Alles war zum Abmarsch bereit. Ich weile noch bei meinem Freunde Spaner und sehe zu, wie sein Reitknecht ihm sein Lieblingspferd, den prächtigen Rappen, vorführt, den sowohl der Herr Obrist, tvie wir Alle als ganz zuverlässiges Neitthier kennen. Der geberdete sich aber so ungeberdig, wie die roheste Remonte, die eben auf der Pußtn eingefangen wurde. Spaner, der in derReit-kunst seines Gleichen sucht, rief: „Warte du, ich will dich zusammennehmen!" Mit Mühe kann er sich in den Sattel schwingen; es gelingt ihm endlich, und zwar nur mit Muhe. „Dich sticht wohl der Hafer!" ruft er zornig und preßt den Gaul mit seinen sehnigen Schenkeln; der jedoch steigt, bäumt sich wie toll. Schon will ihm der Reitknecht in die Zügel fallen, doch Spaner herrscht ihm zu: „Zurück!" und der Diener weicht erschrocken... Noch wilder wird der Hengst. Ehe wir es uns versehen, schlägt sich der Rappe hinten über und Spaner kommt unter dasThier zu liegen,.. Sofort eilen wir herbei. Zwei Husaren und der Reitknecht bringen den Hengst wieder auf die Beine, der übrigens wie rasend ist; als wir aber den guten Rittmeister vom Boden ausheben, erweist es sich, daß sein linker Arm gebrochen ist.. ." „Rittmeister Baron Fortenbach!" wendet sich nun bestürzt über diese neue Hiobspost der Obrist an diesen, „so leid mir Ihre Entfernung ist, bleibt mir keine Wahl... Jetzt trifft Sie das Commando." Eilig springt der Rittmeister auf, verbirgt, so gut er kann, seine große Verwirrung und verabschiedet sich, um seine nöthigen Vorkehrungen zu treffen, was er allerdings in einer schrecklichen Stimmung thut. Zum Nachdenken hatte der Baron keine Zeit, denn schon hielt die Schwadron ; anfmarschirt auf dem Sammelplatz, ihres s Führers harrend. Auch die Gemüther der s Husaren waren sehr von diesen zwei selt-i samen Unglücksfällen bewegt. Ueble Laune durfte er nicht zeigen, leicht hätte er die Aufregung, in der sich die Reiter befanden, noch vernrehrt. „Nun, meine wackeren Husaren!" rief er, „wollen wir nun unsere Posten beziehen und sollten sich die Spahis an uns herainvagen, dann auf sie los... Unsere Klingen treffen besser, als ihre krummen Säbel!" „Elfen! Elfen!" scholl es kampfes-mnthig durch die Reihen und mit „Zweien linksum!" setzte sich die zweihundert Reiter 4rl starke Schaar in Bewegung, sich ihres allbeliebtcn, ebenso tapferen als umsichtigen Befehlshabers erfreuend. Ettva tausend Schritte von der Linie des linken Flügels hatten die Husaren Stellung zu nehmen; ihr Stützpunkt war ein großes Moor, das mit hohem Schilf und dichten: Weiden- und Erlengebüsche umwachsen war. Die abgesessenen Reiter begannen öfters einzunicken; das einuge Mittel, sich wach zu erhalten, nämlich rauchen, durfte nicht angewendet werden. Einem jedoch kam kein Schlummer in die Augen, und sein sonst so kühnes Herz pochte in rascheren Schlägen; ihm trat der Gedanke an Tod und Ewigkeit nahe und erschütterte ihn bis in die Tiefen seiner Seele! War doch Eins auf das Andre heute in so raschem Gange gefolgt! Stand dies Alles doch in einer so unerklärlichen Verbindung mit dem im Frühjahr geschehenen Ausspruch Akzidens, der alten Zigeunerin, und deni neuesten Ereignisse, dem Anträge, ihr einen Theil seiner Habe zu vermachen, daß es manchmal dem Rittmeister im Kopfe wirbelte, in den Ohren sauste, und ein Schauer den andern über den Rücken jagte. Hie und da gelang es ihm, diese Nebelbilder in seiner Seele zu verdrängen, denn die Nacht schien still zu verlaufen wie irgend eine Sommernacht, die den Menschen in süßen Schlummer wiegt, den nur hin und wieder ein wirrer Träum stört! Plötzlich — ganz kurz vor Mitternacht — flüsterte dem Rittmeister sein Oberlieutenant zu: „Hören Sie nichts?" Der fuhr, wie vom Schlag getroffen, zusammen, und hätte nicht Zwielicht über der Erde gelegen, der Untergebene würde das jähe Erbleichen im Antlitze seines Vorgesetzten bemerkt haben. . . Soeben ruhten die matten Flügel des leisen Windes. Hoch horchte der 'Rittmeister auf: Man vernahm unverkennbar ein fernes, dumpfes Getöse, das fast wie eine heranbrausende Wasserfluth tönte. „Hören Sie's?" wiederholte der Ober- ■ lieutenant. . . „Gewiß! wenn wir uns nicht sehr täuschen," entgegnete Fortenbach, „ist jenes ferne'Geräusch das einer zahlreichen Reitertruppe!" .. „Mir klingt's immer mehr gleich fernem Donner!" begann der Oberlieutenant wieder... Und immer näher, näher kam das Getöse!.. „Aufgepaßt!" ging leise das Commando durch die Reihen der' Piquets!.. „Carabiner fertig!" .. Alles war gefechtsbereit!.. In des Rittmeisters Seele war jetzt jeder andere Gedanke als der an den Dienst erloschen!.. Da, da scholl schon ganz nahe der entsetzliche osmanische Schlachtenruf: „Allah!".. „Allah!".. Auf beiden Seiten blitzte es auf;.. Carabinersalven;.. Pistolenschüsse.. Die meisten Szekler des ersten Gliedes räumten die Sättel, aber auch die Spahis schluckten viel mehr blaue Bohnen, als ihnen lieb gewesen. Nun aber wurden blitzschnell die Säbel blank, klirrten einander und tiefe Wunden klafften dort und hier. Lauter als eine Posaune tönte des Rittmeisters gewaltige Commandostimme durch die Nacht und ermunterte durch sein heldenmüthiges Beispiel sämmtliche Husaren. Zweifelsohne hätten die Kaiserlichen die große Uebermacht der Türken stegreich zurückgeworfen, würde sich ihnen nicht auch im Rücken plötzlich das furchtbare „Allah"-Geschrei erhoben haben, wodurch ihnen die schreckliche Ueberzeugung ward, sie seien umgangen Die Türken mußten sowohl über die Stärke der Kaiserlichen, als auch über das Terrain, auf welchem das Gefecht stattsand, genau unterrichtet sein, und sie nützten ihre Ortskenntniß nur zu gut aus. Allseitig umringt, kämpften die Hüsaren wie die Löwen. Leider fruchtlos, denn zu groß war die osmanische Uebermacht. So waren denn bald die Osmanen Sieger, und die tapferen kaiserlichen Reiter wurden theils niedergesäbelt, theils erschossen und die Türken begannen schon, sich der noch brauchbaren Pferde zu bemustern, die Todten oder tödtlich Verwundeten auszuplündern, um ihnen dann — die Köpfe abzuschneiden, für deren Auf- bewahrung sie besondere Säcke an ihrer Seite hängen hatten. Fortenbach war bei Beginn des Ueber-falles ganz nahe dem schon erwähnten Moore vorn im Kampfgewühl. Schon gleich beim Gefechtsanfang wurde ihm sein Kalpak vom Kopfe gehauen. Mehrere Säbelhiebe trafen dann sein unbewehrtes Haupt noch, trotzdem focht er wie ein Rasender! Wohl fühlte er sein warmes Blut herabrieseln, doch ungeschwächt blieb ihm die Besinnung und ungelähmt durch Ermattung sein fechtgewandter Arm, wodurch sich seine Verwundungen als ungefährlich erwiesen! Doch Eines war sehr schlimm, denn sein gutes Roß brach, mit einer Carabinerkugel in der Brust, zusammen! Der tapfere Officier raffte sich wieder glücklich auf von seinem Sturze unfern des hohen Schilfwaldes, der sich tief in den Sumpf hineinzog, und hörte, da er der türkischen Sprache ziemlich kundig war, wie ein Aga seinen Spahis zurief: „Nur rasch, ehe die Hilfe vom Lager kommt! Keiner ist davongekommen! Schnell noch die Köpfe ab!... Vergeßt Keinen!... Es müssen ihrer genau Zweihundert sein!____" Trotz des Rittmeisters großer Erregung durchzuckte ihn doch dieser Zuruf, der ihm kund that, daß die Türken vollkommen über Zahl und Standort seines Piquets unterrichtet waren. Diesem Gedanken vermochte er aber jetzt nicht nachzuhängen, denn der andere, sich womöglich zu retten, vereinigte alle seine Geistes- und Leibeskräfte, über die er noch verfügen konnte. Das Schießen hatte nachgelassen, aber nicht das wüste Geschrei der Osmanen; die Dunkelheit nahm stets mehr zu und gab ihm die Hoffnung glücklichen Entrinnens. Nur wenige Schritte lag der Sumpf vom Baron entfernt; dort im Binsendickicht mochte er sich wohl verbergen, doch nur zu nah lag die Gefahr des Versinkens!... Tod also hier — Tod dort!... „Wenigstens rette ich meinen Kopf vor dem schrecklichen, schimpflichen Abgeschnittenwerden", dachte er, machte sich auf und eilte der Schilfwildniß zu. Der Baron war ein hochgewachsener, stattlicher Herr. In seinem Laufe zum Moor rannte er mehrere Spahis nieder, die nach ihm fluchend griffen, da sie ihn mit Grund für einen fliehenden Husaren hielten. Nach ihm geführten Säbelhieben wußte er sich gewandt zu entziehen! Schon im nächsten Augenblick befand er sich im Sumpfe; merkte aber auch, daß er in dem weichen, schlammigen Boden einsank. Trotzdem arbeitete er sich mit Aufbietung aller seiner Kräfte immer tiefer in denselben hinein... Bald aber fühlte er sich so erschöpft, daß er innehalten mußte; zu gleicher Zeit vernahm er vom Rande des Moores her, von der Stelle, wo die niedergetretenen Binsen sein Eindringen in den Sumpf verriethen, eine gewaltige Stimme, die das bekannte Wort „Ghiaur" ausrief, das nur ihm gelten konnte. „Hier ist er hinein! Wir wollen ihm nach!" Ein Besonnenerer entgegnete: „Ist er hier hinein, versank er! Uns wurde doch, o Achmed, ausdrücklich die Warnung er-theilt, das Moor nicht zu betreten, da es unergründlich tief sei und seine trügerisch mit Sumpfpflanzen bewachsene Oberfläche auch nicht die geringste Last trage! Willst Du darin zugrunde gehen, so folge dem Flüchtling!" Das war das Letzte, was Fortenbach vernahm; seine Kopfwunden fingen heftiger zu bluten an, und plötzlich schwand ihm das Bewußtsein!... Auch mochte der Todesschrecken, welchen ihm die letzten Worte des Türken erregten, nicht wenig zu der Ohnmacht, die ihn befiel, beigetragen haben. Wie lange er in ihrem Banne gelegen, wußte er nicht______ Ein warmer, Heller Sonenstrahl weckte ihn aus seiner Betäubung. Und „d e r 21, Juli" klang's in seiner Brust! Er ist — vorbei! Doch sein Zustand, in dem er sich befand, war niederbeugend genug. Bis an die Hüften stak er im Morast; die tödtliche Kälte ließ seinen Leib, von den Lenden abwärts, völlig erstarren !... Gespannt horchte er trotzdem in der Richtung des Sumpfufers hin!... Todten- stille lag über der ganzen Stelle. Da kam wieder Hoffnung in seine bange Seele!.. „Die Türken sind fort", sagte er zu sich, „und die Kaiserlichen werden die Gefallenen nicht unbestattet lasten! Dann kann ich ihnen zurufen und gerettet werden!" Mit diesem Gedanken kam neues, wunderbares Leben in seinen erstarrten Körper! ... Es war die stärkende Heilkraft der Hoffnung! Er fühlte sich so entkräftet, daß ihm vor der schweren Arbeit des Herausarbeitens aus dem Moraste graute!... Er sah nach seinen Wunden, und fand sich an Kopf, Brust und Armen verletzt, der dicke Pelz jedoch, den er über seine Uniform angezogen hatte, war ihm selbst beim Sturze vom Pferde eine Schutzwehr gewesen ... Je schärfer er hinhorchte, desto weniger empfand er Furcht vor irgend einem Ar-nautenhandschar, denn Alles blieb tobten--still, und nur das Stöhnen todtwundcr Roste, sowie das Rauschen des Windes im Schilf tönte schauerlich zu ihm herüber!... Als nun der Rittmeister eines seiner Beine aus dem Moor zu heben versuchte, ging es zwar mühsam, aber doch leidlich. Die Spur im Rohr, welche von seinem Hineinspringen herrührte, war deutlich durch die geknickten Binsen sichtbar. Er folgte ihr wieder zum Gestade. Durch die anstrengende Bewegung kam neues Leben in seine Glieder, dazu wirkte die Hoffnung auf Rettung innerlich erwärmend, neue Kraft verleihend! So erreichte er denn langsam, aber glücklich den Rand des Sumpfes und hielt sich schon gerettet, als er sich plötzlich einem hünenhaften Arnauten gegenübersah, der ihn mit grimmigem, grausigfrohem Gesichte angrinste. Der schreit ihm zu: „Diese Nacht, Ghiaur, bist Du mir mit Deinem Kopfe entwischt! Doch ich wußte, daß Du noch — lebendig oder tobt — im Moraste stecken mußtest, denn Alzide gab zweihundert Köpfe an, doch wir zählten ihrer nur hundertneunundneunzig, also fehlte Deiner!" „Alzide, die Zigeunerin!" rief der Ritt- meiste: und starrte den Osmanen an, der gemüthlich seinen krummen Dolch aus der Lederscheide zog, da er Wohl wußte, daß ihm sein Opfer nicht entrinnen konnte. Fortenbach bat: „Begnüge Dich mit meiner kostbaren Uhr, meinem Golde und tobte, mich nicht! Schlachte mich nicht ab wie ein Thier!" Doch der Arnaute verlachte nur sein Flehen und schrie: „Du hältst mich, Ghiaur, wohl für einen Thoren! Du weißt ja, daß ich, wenn ich Dir jetzt den Kopf abschneide, Alles das erhalte, aber auch für Dein Haupt noch einen Ducaten dazu!" Da umfaßte der Rittmeister bittend den Leib seines grausamen Feindes, während ihm dieser gemüthlich den Uniformkragen ausmachte, die Halsbinde abnahm, zuletzt das Hemd öffnete, um den Hals frei zu bekommen! Noch sagte ihm der Baron: „Ich entstamme einer reichen Familie, und gibst Du mir Pardon, will ich Dir jedes Lösegeld zahlen, das Du von mir forderst!" Dieser schüttelte aber seinen Kopf und versetzte: „Nichts da! Weißt Du denn nicht, Christenhund, daß wir Euch kein Quartier geben dürfen?! Köpfe! nur Köpfe! ist unsere Losung, und Ehrensache von uns Skypetharen, Dein Haupt dem Pascha ins Lager zu bringen! Verschone mich deshalb mit Deinen weiteren Bitten!" Nun fühlte der tapfere Husarenofficier, daß sein Todesurtheil gesprochen sei und kalter Schauer durchdrang ihn, aber auch der höchste Ingrimm, sich nicht wehrlos in sein schreckliches Geschick zu ergeben! Eben jetzt, während ihm Achmed, der Arnaut, seinen Hemdkragen löste, fühlte er dessen haarscharfen Handschar im Ledergürtel desselben. Leise zog er, ohne daß es der Albanese merkte, die Klinge aus der Scheide und schrie plötzlich: „Horch' Türke! Was ist das?" Um bester lauschen zu können und jäh erschreckt vom Zurufe Fortenbach's richtete Achmed den Kopf in die Höhe, während ihm der Rittmeister blitzschnell das blanke Dolchmesser so stark in die Kehle stieß, daß die Spitze bis in den Gaumen hinaufdrang. Schnell folgte der zweite Stoß, und röchelnd stürzte der riesige Krieger zu Boden!... Jetzt war der Baron frei — gerettet!... Tief athmete er auf; aber er vermochte nur mehr einen gellenden Schrei auszustoßen, dann erlag er der ungeheuren Aufregung und Ueberanspan-nung seiner ohnehin so sehr geschwächten. Kräfte und brach zusammen!... Züm Glück hatten die Vorposten des unfern stehenden kaiserlichen Heeres diesen Nothruf vernommen. Die Rothmäntel meldeten sogleich, was ste gehört, ihrem Officier; auch kam eben jetzt eine Abtheilung Soldaten, die kopflosen Leichen der ihrigen zu bestatten. Der comman-dirende Hauptmann begab sich sofort selber auf die gräßliche Mordstätte, wo die Greuel, die sich ihren Augen darboten, Alle mit Entsetzen erfüllten! Nun erblickte der Befehlshaber die Gestalt des Rittmeisters. Sie war nicht zu erkennen; der moosgrüne, zähe Schlamm des Sumpfes bedeckte den ganzen Leib; dazu hatte das Blut der Kopfwunden und das des Arnauten diesen von oben her völlig übergossen! Erst als der Hauptmann das Gesicht des Bewußtlosen mit Wasser reinigen und ihm den Uniformpelz ausziehen ließ, rief er erschrocken aus: „Der kaiserliche Officier ist der Rittmeister Baron Fortenbach von den Szekler Husaren!" .. Sofort mußten vier Soldaten den noch immer Ohnmächtigen ins Lager tragen. Ein heftiges Nervenfieber ergriff den noch immer nicht zum klaren Bewußtsein Gekommenen. Sieben Wochen lag er zwischen Leben und Tod zu Orsöva im Lazareth, bis seine kräftige Natur den Sieg errang; jedoch noch lange bedurfte es, bis er endlich mit seinen Freunden und Kameraden, die ihm die vollste Theil- nähme zollten, verkehren konnte!... * Wenn auch seinerzeit dem Baron im Reden und Thun der Zigeunerin Alzide nichts Absonderliches aufgefallen war, so ¥ zählte sein Freund, der Auditor, zu jenen Männern, die man hauptsächlich unter den Rechtsgelehrten findet, welche mit nur nüchternem Verstände die Dinge ansehen. Durch kluge, sichere Leute ließ er Alziden fortwährend beobachten, doch diese entzog sich mit Kraft in ihm auf, weil die Alte so sicher auf den Tod seines Freundes rechnete!.. Und als sie in der einbrechenden Nacht jenes verhängnißvollen Julitages, eben als Fortenbach mit seinem Piquet ausgerückt war, die Baracke des Rittmeisters Nadasdy umschlich, der nach den Befürch- ;\\ 'MWMW Schlangenklugheit und der List eines Fuchses seinen Schlingen; allerdings ahnte sie nicht, daß sie ihr der Auditor gelegt, weil er sich persönlich gar nicht um sie zu bekümmern schien! An jenem Abend aber, als er im Zelte des Rittmeisters zwischen ihm und ihr jene seltsame Wette abschloh, tauchte der Verdacht in voller tungen des Regimentsarztes kurz zuvor vom Schlage getroffen worden war, wurde sie vom Profoßen und seinen Leuten ertappt und dingfest gemacht. Zu gleicher Zeit wurden zwei Ueberläuser aus dem türkischen Lager, christliche Serben, vor den Obersten der Szekler Husaren geführt, die wichtige Entdeckungen machen wollten, welche sich auf die häufigen glücklichen Ueberfälle der Osmanen bezogen! Zur Abnahme des Verhörs wurde der Auditor fofort zu feinem Kommandeur entboten. Die beiden Deserteure, welche beim türkischen Verpflegsamte zu den gemeinsten Diensten verwendet und vielfach mißhandelt worden, waren einer ihnen drohenden Baftonade entflohen. Diese sagten nun übereinstimmend aus, fast jede Nacht erscheine die alte Zigeunerin Alzide beim Pascha und bringe stets sichere Kundschaft bezüglich des Ueberfalls, führe auch stets die Spahis bis auf eine gewisie Entfernung ans Piquet heran, wo sie sich dann schnell davonmache .... „Laßt sie sogleich verhaften!" befahl der Obrist, und kurz darauf wurde die bereits aufgefangene und in Ketten gelegte Verbrecherin vor ihre Richter geführt, die, als sie die beiden Deserteure erblickte, sofort ihre ganze Frechheit verlor und so wankte, daß sie von den derben Armen des Profoßen gefaßt werden mußte, um nicht zusammenzubrechen. „Alzide!" redete sie der Auditor mit strengem Tone an, „wie Du siehst, bist Du endlich entlarvt! Längst hielt ich Dich für die Verrätherin unserer Wachen und für die Führerin der türkischen Streifpartien, die uns so viele wackere Officiere und Mannschaften gekostet haben! Diese beiden Serben, die Dich gut und Du selbe augenscheinlich kennst, was Dein Zittern beim Anblick derselben beweist, haben Deine schwere Schuld bestätigt. Woran Du bist, siehst Du, und nur offenes, reumüthiges Bekenntniß kann Dir die Folterqualen ersparen und Dir eine minder schmerzliche Todesart erwirken, die Du, wie Du Dir selbst gestehen mußt, tausendfach verdient hast ob Deiner Greuelthaten!" Die große, knochenstarke Gestalt der Zigeunerin war, wie in sich gebrochen, zusammengesunken, und der Profoß hatte sie auf einen Feldstuhl setzen müssen. Der große, häßliche Kopf des Weibes, noch abschreckender durch das blutrothe, alte Seidentuch, das darum gewickelt war, sank ihr machtlos auf die Brust, als sie bei den furchtbaren Worten „Folterqualen" und „Todesstrafe" heftig zusammenfuhr. Sie schwieg; als aber ihr Inquisitor seine Frage wiederholte: „Muß ich Dich „p e i n l i ch" befragen lassen?" fuhr das durch Angst noch mehr entstellte Haupt der Cingarella in die Höhe und sie jammerte, indem sie den Auditor mit weit aufgeriflenen Augen anstarrte: „Erbarmen! Ew. Gnaden! Ach, Erbarmen!" „Und hast Du mit den Hunderten von unschuldigen, tapferen Soldaten Erbarmen gehabt", fuhr mitleidlos der erbitterte Beamte fort, „die Du den Türken zum Abschlachten um schnöden Sündenlohn überliefertest?" und setzte mit mächtig hallender Stimme hinzu: „Hast Du Mitgefühl gehabt mit meinem edlen Freunde, dem Rittmeister Baron Fortenbach, und so vielen anderen wackeren kaiserlichen Officieren?" „Wie?!" rief der Vorsitzende Obrist, der nicht mehr an sich halten konnte, „dieses teuflische Weib hätte ....?!" Alzide faltete flehend ihre mit schweren Ketten belasteten, gelben Knochenhände und rief wieder: „Erbarmen! Ich will Alles bekennen, nur foltert mich nicht, denn — diese schrecklichen Qualen habe ich schon einmal durchgemacht! Sie haben mir meine Jugendblllthe lang vor der Zeit gebrochen und ich wurde durch sie, was ich jetzt bin!" Bei diesen Worten zitterte ihr ganzer Leib in den heftigsten Schauern! Wieder, aber in milderem Tone, ermahnte sie der Auditor, getreulich wahr seine Fragen zu beantworten, und forschte dann eindringlich, wie es kam, daß sie so sicher die Ueberfälle der Osmanen leiten und alles darauf Bezügliche so genau habe erfahren können. „Bei meinemMarketendern",antwortete die Zigeunerin, „sammelten sich stets um meinen Branntwein Gruppen von Unter* officieren und Soldaten aller Waffengattungen. Leicht erfuhr ich da Stärke. Standort und Stunde des Ausrückens der Piquets. Ja, oft brauchte ich gar nicht zu fragen, denn in ihrer Arglosigkeit plauderten die Leute alle, auch die kleinsten Thatsachen aus. Wohl bekannt in Wald, Flur, Thal und Berg eilte ich dann auf den uns Zigeunern genau bekannten nächsten Schleichwegen mit einbrechender Nacht ins Türkenlager, nahm reichen Lohn schon im Voraus in Empfang und diesem geheimen, gefährlichen Geschäfte nicht gewandt und schlau genug gewesen, und solche Unternehinungen müsse man ganz allein ausführen. Das leuchtete augenblicklich dem Auditor ein und er fragte sie nun bezüglich des letzten Ueberfalles und um die Geschichte des unglücklichen Baron Fortenbach, indem er den so schicksalsschweren 21. Juli nannte, und wie sie schon vor führte die Ueberfallsschaar stets bis zu der Stelle, von wo aus diese nimmer irre-rciten konnte! Dann — ich vermochte ja rasch auszuschreiten — eilte ich wieder zum kaiserlichen Standquartier, wo Niemand auf mich auch nur den leisesten Verdacht werfen konnte." Als man sie weiter ausfragte, ob sie Helfershelfer von ihrer Horde gehabt habe, verneinte sie diese Frage entschieden, indem sie noch beisetzte, Alle seien ihr zu Monaten in ihrem Heimatsdorfe so sicher diesen unseligen Tag lang vorher bestimmen konnte. „Das war damals nur so ein Gedanke, der mir blitzschnell durch den Kopf fuhr. Bis zu diesem Tage war ich längst wieder mit neuen Borräthen im kaiserlichen Lager, und etwas ließ sich immer mit deni fernen, von mir geheimnißvoll angedeuteten Datum machen, zudem ich auch wohl bemerkte, wie den Rittmeister die Nennung des bestimmten Tages so betroffen machte. Wohl wußte ich im Anfänge selber nicht, was ich daraus machen könnte. Benutzen ließ er sich aber gewiß — gut oder schlimm — wie es eben kam und mir paßte. Zeit hatte ich ja genug zum Ueberlegen, welchen Nutzen ich daraus ziehen konnte. Daß der Baron den 21. Juli gewiß nicht vergessen würde, wußte ich genau!" „Gut", versetzte der Auditor, „doch wie konntest Du am vorgestrigen Abend so -bestimmt wissen, daß der Rittmeister von Fortenbach in der letzten Nacht das Piquet-Commando erhalten würde, da vor ihm noch zwei andere Officiere bestimmt waren, ehe an ihn die Reihe kommen konnte?" Daraus entgegnete Alzide: „Bei den redeseligen Soldaten braucht man nur hinzuhorchen, um, was man will, zu erfahren; auch hatte ich ja die vielen Augen und Ohren der Meinigen! Dann war's wirklich keine Hexerei, die beiden Führer vom Commando zu entfernen, die vor ihm zum Ausrücken bestimmt gewesen! Nadasdy, der den Ungarwein liebt, goß ich etwas in denselben, den er trinken wollte, gerade als ich seinem Reitknechte Schnaps verkaufte. Nun sah der Regimentsarzt einen Elephanten im Mäus-lein und meinte, der Schlag rühre den Wohlbeleibten. Ich aber wußte das besser, denn mein Mittelchen erhitzt nur, und der, der es einnahm, ist nach einer Nachtruhe wieder so frisch wie der Fisch im Wasser. Schlimmer war ich mit Spaner daran; ihm vermochte ich nichts beizubringen. So blieb mir nur übrig, mich ihm unter irgend einem Vorwände zu nahen und seinem Roß einen angeglühten Schwamm in die Nüstern zu stecken. Der brave Mann, welcher bei seinem Sturze mit dem Gaul den Arm brach, that mir sehr leid, denn oft hatte er mich beschenkt. So seht Ihr denn, daß mir es gerade nicht schwer fiel, das Commando des Piquets in Fortenbach's Hände zu bringen. Da der Ueberfall so angeordnet war, daß bei der schier dreifachen Mehrzahl der Türken kein Kaiserlicher entrinnen konnte, so war mir jenes Vermachtniß ganz sicher. Auch daß der gerade am 21. Juli erfolgte, war mir nicht schwer, da ich dem Pascha nur die Zahl der Husaren und ihren Standort genau anzugeben brauchte, um gewiß in den Besitz meines reichen Lohnes und meiner Erbschaft zu kommen. Dazu wurde mein Ruf als Wahrsagerin noch mehr begründet." Nachdem sie geendet, flehte sie nochmals: „Uebet nun an mir Gnade! Der Rittmeister ist ja gerettet und mein theurer Tokajer verspielt! Begnadigt mich! Ich gelobe dann gern, daß ich für immer den Kriegsschauplatz meiden werde!" Doch feierlich versicherte ihr nun der Auditor: „Den Weg, welchen Du jetzt gehen mußt, macht Niemand zurück. Du, ein solches Scheusal, hast tausendfach den Tod verdient!" Der Prosoß führte das heulende Weib ab, das sich wie rasend geberdete.. Schon der nächste Morgen beleuchtete Alziden's häßlichen Leichnam, der hoch am Galgen hing!... * So erzählte der bayerische Kürassier-Rittmeister seinen Officieren das merkwürdige dereinstige Erlebniß seines Großoheims im Quartier zu Versailles vor Paris am Sylvesterabend von Anno 1870 auf 1871!... Draußen aber, irrt schneeblitzenden Umkreise der engbelagerten Hauptstadt, dem modernen Babel, erklangen jetzt zur mitternächtigen Stunde die feierlichen Choräle der deutschen Regimentscapellen, in deren erhebende Weihetöne von Zeit zu Zeit der dumpfe Knall der Riesengeschlltze auf den Forts von Paris dröhnte------- Post-Bestimmungell und Tarife. I. Briefpost. 1. In Oesterreich. Einfache Briefe, im Localverkehr: bis 20 Gramm 6 b, über 20 bis 250 Gramm 12 h, uiifrankirt 6 h mehr; nach allen übrigen Orten der Monarchie und Deutsch land: bis 20 Gramm 10 h, über 20 bis 250 Gramm 20 h, uiifrankirt 10 h mehr. Sendungen über 250 Gramm als Pakete durch die Fahrpost zu versenden. — Recommandirte Briefe gegen Aufgabeschein, links oben oder unten auf der Adresse mit „Recominandirt" zu bezeichnen, mit Francozmang, Deutschland ausgenommen, und mit Anspruch auf K 50 — Vergütung seitens der Postcassa im Verlustsalle, Verschluß beliebig. Gebühr 25 h. Mit Rückschein 25 h mehr. Fiir dieselbe Gebühr können auch Kartenbriefe, Correspondenz-Karten und Kreuzbänder recommandirt werden. Expreß - Briefe (im Localverkehr nicht zulässig) werden sogleich nach Eintreffen mit besonderem Boten dem Adressaten zugestcllt, müssen auf der Adreß-Seitc unten links die Bezeichnung „Durch Expressen zu bestellen" erhaltenundgenaucstadressirtwerden, ans die Rückseite Name des Aiifgcbcrs zu sehe». Gebühr im Orte des Bestiuimuugspostanitcs außer Briefporto 30 b, außerhalb des Postortes 100 h für je 7% km (1 Meile) von letzter Station. — Karten-Vriefe im Localverkehr 6 h, sonst 10 b. — Korrespondenz Karten 5 h, mit bezahlter Antwort 10 h; international zu 10 b, mit bezahlter Antwort 20 h; portofreie 25 Stück 8 h, mit bezahlter Antwort 25 Stück 16 h. — Drucksachen unter Kreuzband, oder Schleife, oder in offenem Sentiert oder nur zusammcngesaltct, dürfen außer der Adresse nur eine Rechnung über den beifolgenden Artikel, sonst nichts Schriftliches enthalten, und können bis 1000 g schwer sein. Gebühr: bis 50 g 3 h, bis 100 g 5 b, bis 250 g 10 h, über 250 bis 500 g 20 b, über 500 bis 1000 g 301,. Francozwang. — Waareninnster und Proben unter Kreuzband, ober Schleife, oder in Säckchen, nur bis zuni Gewichte von 350 g, müssen frankirt aufgegebni und so verpackt werden, daß die Post den Inhalt untersuchen kann. Adresse auf starkem Papier anhängen oder anfklebe». Schriftliches außer Firma des Absenders, Adresse des Empfängers, Bezeichnung der Wanre mit Preis und verfügbarer Menge nicht zulässig. -Aus der Adresse auch „Proben", „Muster" zu bemerken. — Gebühr bis 250g 10 h, bis 350g 20 h. Francozwang. 2. Im internen ungarischen Verkehre. Briefe bis 20 g 10 li, bis 250 g 20 h, bis 500 g 30 h. Correspondenz-Karten 4 h mit bezahlter Antwort 8 h. Drucksachen 10 g 2 h 50 g 3 h, 150 g 5 h, 250 g 10 h, 500 g 20 h, 1000 g 30 h. Waareninnster 50 g 3 h, 250 g 10 h, 350 g 20 h. Die Recommandationsgebühr beträgt im Localverkehre in Ungarn 10 h, im internen Verkehre und mit dem Auslande 25 h. Im Grenzverkehre mit Serbien Briefe für je 15 g 10 h, Correspondenzkartcn 10 h. 3. Im Verkehre mit BoSnien und der .Hercegovina. Gebühren wie int Jnlande. Expreßbestellnng nur nach Postorten zulässig. 4. Im Verkehre mit dem Sandschak Novi-Vazar. Briefe für je 15 g frankirt 25 h, unfrankirt 50 h. — Correspondenzkartcn 10 b, mit Antwort 20 b. — Drucksache», Proben und Muster (letztere nur bis 250 g) je 50 g 5 lt, sonst wie mit Bosnien — Briese mit 70 g von Militärpersoncn portofrei. Expreßbestellnng unzulässig. 5. Tarif für Correspondcnzen nach und aus cen dem Weltpostverein angchörigen Ländern mit Ausnahme von Oesterreich Ungarn, Bosnien, der Hercegovina und Deutschland, sotvie nackt den dem Weltpostverein nicht angchörigen Ländern und Colonien. Arikf-M-Tlms Briefe für je 15 g frankirt j | •C 5? e tu g 4 5 s g g E 8 § g 5 S Ä s I f- i„ tt f 5 1 1 E | Š. 'Z s Rach Montenegro* . 10 20 5 1Ö 5 5 25 25 Serbien* JmGrenzverkehrzw. oft. u.schweiz. Post. (Entf. unter 30 km) Waarenproben bis 15 30 10 20 5 5 25 25 350 g Nachdcnhierfvlgcnd unter II angeführte» Ländertt** ... Nach den hier folgend unter III angeführ- 10 20 10 20 5 5 25 25 25 50 10 20 5 5 25 f) 25 ten Ländern 25 50 ') 5 5 P h 2) ad II. Europa: Belgien*, Bulgarien, Dänemark mit Island*, Frankreich mit Algerien * Expreßsendungen zulässig. Gebühr 80 h. ** AlS geringste Gebühr für Muster 10 h und für Geschästspapiere 25 h f Waaremnttster bis 350 g zulässig nach: k. I. Posten in Levante, Belgien, Bulgarien. Egypten, Frankreich, Griechenland, Großbritannien und Colonien, iucl. Brit.. Indien und Canada, Italien, Portugal,Rumänien, Schweiz Serbien, Spanien, Unionstaaten von Nord-Amerika, von, Vereins-Ausland Capcolonien, St. Helena, sonst nur bis 250 g. tt Unter Geschäftes). Pieren werden Acten, Documente. Mnsik-Parttturen u. s. w., überhaupt schriftliche Documente, C und Monaco, Gibralrar, Griechenland, Groß-! 4.Jm Verkehre mit der Argentinische» britannien und Irland* und Cypern, Helgoland* | Republik, Bulgarien, Dänemark, (um Italien* und San Marino*. Luxemburg*, i FaröerJujel Malta-Insel, Niederlande* * (Holland), 9iot wegen, Portugal*, Madeira und Azoren-Jnseln, Rumänien* Russland mit Pole» und Finnland, Schweden*, Schweiz*, Spanien mit den Balearischen, Pithiusischen und Canarischen Inseln und der Republik Andorra, Türkei. Afrika (exclusive Vereins-Ausland). Amerika i Nord- und Süd-). Elften (exclusive Vereins-Ausland) Australien (exclusive Vereins-Ausland). ad HI. Vereins-Ausland: Afrika: Abessiniens "), Ascension*) "), Betschuanaland*), Cap-colonie*), Oranje-Freistaat*), Ostaftika (britisch)*), Ostafrika (französisch)*) "), St. Helena*). Asten: Afghanistan*)"), Arabien (excl.Aden)*)"),Sarawak (Borneo)*)"). Australien: Cook-Inseln"). II Postanweisungen. 1. Im Inland bis 1000 E an alle Postämter von allen Postämtern. In das Formular (i h) ist vom Aufgeber der Betrag der Anweisung in Ziffern und derjenige der Kronen auch in Buchstaben, die genaue Adresse des Empfängers mit Bestimmungsort und links in den Coupon sein eigener Name einzutragen. Im inländischen Verkehre darf der Coupon außerdem noch schriftliche Mittheilungen enthalten oder mit Adreßschleife von Zeitungen beklebt werden. Die Post haftet für den laut Aufgabeschein eingezahlten Betrag. Gebühr bis 20 K 10 h, bis 100 K 20 h bis 300 K 40 h bis 600 K 60 h bis 1000 K 100 b, Expreß-Anweisungen wie Expreß-Briefe. — Auszahlungsbestätigung 25 h. 2. Im Verkehre mit Bosnien, der Hercegovina und Novi-Bazar: Maximal-Betrag 1000 K Gebühr bis 40 K 20 h, bis 100 K 40 h, bis 300 K 80 b, bis 600 K 120 b, bis 1000 K 2 K Expreßanweisungen unzulässig. 3. Im Verkehre mit Deutschland, Helgoland, Luxemburg, k. k. Postämter in der Türkei: (mit Anweisungs-Formularien fürs Ausland ä 2 h) bis 40 K 20 h und für je 20 E weiter um 10 h mehr. Maximalbetrag 1000 K. die nicht als Korrespondenz zu betrachten sind, verstanden. Selbe dürfen in keiner Richtung die Ausdehnung von 45 Centimeter, ebenso nicht das Gewicht von 2 Kilogramm überschreiten. Im Jnlande, Occupationsgebiet, Sandjchak-Rovi-Bazar und Deutschland jedoch nur als Briese oder Fahrpostfendung auszugeben. ') Korrespondenzkarte» nur nach Britisch-Betschuana-land und Capcolonie zulässig: Taxe 10 h, Antwortkarten 20 h 3) Rückscheine nach der Capcolonie zulässig, 25 I, *) Frankirungszwang. *) Recommandation gestattet. ,*) Re-commandation nur bis zum - AusschifsungShasen möglich. •) Recommandation unzulässig. und muh Reykjawik auf Island), Zanzibar, Malta, Rumänien, Siam (nur Bangkok und Chiengmai), Maximalbetrag K 500. Mit Belgien, Chile, Congostaat (nur nach Banana, Boma, Leopoldville und Matadi), Cypern, Cgyptcn (mit Suakim und Tewfikia int Sudan), Frankreich (mit Algerien), Italien (mit der Colonie Erythrca und San Marino), Japan, Niederlande, Niederlä'ndisch-Ost indien, Norwegen, Portugal, (nach Madeira und den Azoren), Schweden, Schweiz, Tunis (mit Anweisungs-Formularen fürsAusland ä21i.) Gebühr bis 25 K 25 h, 50 K 50 b, 75 K 75 h, 100 K 100 h, 150 E 125 h und je weitere 50 K 25 h. — Ausstellung und Einzahlung in österr. Währung. — Maximalbetrag £ 1000. — Anweisungen nach Großbritannien, Irland, Bereinigten Staaten von Nordamerika und Canada sind an das Postanweisungsamt in Wien zu adressiren. Gebühr 25 K 25 h, 50 K 50 h, 75 K 75 h, 100 K 100 h ii. s. w. Maximalbetrag 500 K. Schriftliche Mittheilungen auf dem Coupon außer Name des Absenders, des Betrages und des Datums nur bei Anweisungen nach dem Congostaat, den brittschen Besitzungen, Cypern, Gibraltar, Großbritannien, Malta, Bereinigten Staaten und Canada nicht gestattet. 5. Im Verkehre nach Serbien: Für 40 K 20 h, 100 K 40 h, 300 K 80 b, 600 K 120 b, 1000 K 200 h. 6. Telegraphische Anweisungen (bei der Post aufzugeben und in telegraphische Anweisungs-Formulare einzutragcn) nach allen Postämtern im Jnlande, Occupationsgebiet und Serbien bis 1000 K zulässig. Außer den Postanweisungs-Gebühren ist noch die Uebertragnngs-gebühr zum Telegraphenamte mit 25 h, dann die nach der Worttaxe entfallende Telegraphcn-gebühr (siehe unter Telegraphen-Tarif) und oie Expreßgcbühr von 30 h im Orte und von 100 h pro 7/, Kilometer (1 Meile) außer dem Orte zu bezahlen. Telegraphische Anweisungen sind von allen größeren Postämtern Oesterreich-Ungarns auch nach Belgien, Deutschland Frankreich (mit Algier und Tanger), Helgoland Italien, Japan (nur Tokio und Yokohama), Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Schweiz Und Tunis bis 1000 K zulässig, bis 500 K nach Bulgarien, Dänemark und Rumänien. III. Postaufträge. In Oesterreich-Ungarn, dem Occupations-gcbiete bis 1000 E, ferner im Verkehre mit Belgien, Deutschland, Egypten, Frankreich (mit Algier, Tunis), Italien, Luxemburg, Rumänien, der Schweiz, Tunis und der Türkei (k. k. Postämter) bis 800 Mark oder 1000 Francs, nach Norwegen, Schweden bis 720 Kronen (normeg. Währung), nach den Niederlanden bis 500 fl. holländisch zulässig. — Formulare bei allen Postämtern zu 2 K sind vom Aufgeber entsprechend auszusüllen, dann mit quittirter Rechnung oder Wechsel u. dgl. zusammen in eilt Couvert zu geben, das geschlossen und an das Postamt des Wohnortes desjenigen, von dem man eine» Betrag cinziehen will, zu adrcssiren. Auf die Adresjscile des Couverts gehört auch oben die Bemerkung „Postauftrag". Sonstige schriftliche Mittheilungcn dürfen diese Briefe nicht enthalten. Postaufträge müssen srankirt und rc-commandirt werden. Gebühr dieselbe wie für reconnnandirte Briese und in Marken aufzu-Ilebe». — Der vom Postamte eincassirte Betrag wird dem Auftraggeber mittelst Postanweisung unter Abzug der entsallenden Anweisungsgebühr und einer Einzugsgebühr von 10 h für jedes eingelöste Forderungsdocument übermittelt. — Bei verweigerter Zahlung wird der Auftrag lammt Beilagen dem Absender zurückgesendet. IV. Fahrpost. Dieselbe befördert: Briefe mit Geld- und Werthpapiercn-Sendungen und Sendungen aller Art, die alsPaketc,Schachteln,Kisten,Körbcu.s.w aufgegeben toerden. 1. Geldbriefe mit österreichischen Banknoten über 1000 K und 250 Gramm Gewicht können gegen anderthalbfache Werthtaxe offen (zum Nachzählen durch den Postbeamten) aufgegeben werden, wobei die Postanstalt für den richtigen Inhalt haftet. Bei geschlossen ausgegebenen Geldbricfen haftet die Post nur für unverletzte Siegel und äußeren Zustand. Gebühr richtet sich nach Gewicht, Werth und Entfernung. (Siehe Tabelle nebenan.) Für die Versendung von Geldbriefen empfiehlt sich die Benützung der postamtlichen Geldbrief-Cou-verts ä 2 h, die nur zwei Siegel erfordern, zu anderen Couverts aus festem Papier sind fünf Siegel nöthig. Auf Gcldbricfe nach dem Auslände die Bcnierkung „Lettre de valeur“ zu setzen. 2. 'Fahrpostsenduiigen als: Pakete, Schachteln, Kisten, Körbe u. s. w. müssen gut verpackt, verschnürt und bei Werthangabe auch versiegelt werde». Im Falle des Verlustes wird der auf der Adresse und dem Frachtbrief angegebene Werth und bei Sendungen ohne Werthangabe 4 K für jedes Kilogramm ersetzt. Beschädigung ersetzt die Post nur daun, wenn daran nicht die ungenügende Verpackung schuld. Bon der Postbcförderung überhaupt ausgeschlossen lind: 1. Lebende'Thicre (außer Blutegel, Bienen, lebendes Hausgeflügel, Eulen, Kaninchen und sonstige kleinere Säugethiere); 2. leicht entzünd- bare, explodirbare, ätzende, überhaupt gefährliche Stoffe; 3. in Eis verpackte Sendungen nach Ungarn; 4. die Gewichtsgrenze (siehe unten) übersteigende Pakete; 5. Tabak- und Cigarreiiscndung österreichischen Fabrikates nach dem Occupations-gebiete und Ungarn (sammt Nebenländern) von Seite der Trafikanten. Falsche Inhaltsangabe wird mit 50 K bestraft, außerdem ist der eventuelle Schaden zu ersetzen. — Postfrachtcn können im Allgemeinen bis 50 kg schwer sein, »ach Schweden 25 kg, nach dem Occupationsgebiete 20 kg. — Jeder Fahrpostsendung und jedem Geldbriefe über 250 g ist eine Begleitadrcsse, bei den Postämtern ä 12 h käuflich, beizugeben, Sendungen nach Deutschland auch 3 Zoll-De-elarationcn in der Form von Adressen mit der Bezeichnung oben „Declaration", dann der Adresse des Empfängers und links in der unteren Ecke mit der Bemerkung „Enthaltend ... ohne (oder mit so und so viel) Werth". Formulare a 1 h bei allen Postämtern. Adresse und Declaration für's Ausland in lateinischer Schrift zu schreiben. Mit einem Frachtbriefe können 3 Pakete zugleich an dieselbe Adresse aufgegeben werden. Gewichts« u. Entfernuugstaxe: Grivicht in kg bis I | II. III. IV. | V. VI. Zone 10 20 | 50 1100 j 150 |rü2 * * * 6“;r Meilen-Entfernung 250 g -.24 -.48 -.48 -.48 -.48 -.48 5 kg -30 -.60 -.60 -.60 -.60 -.60 6 kg -.36 -.72 -.84 -.96 108 120 d. i. für jedes weitere Kilogramm um: -.06 -.12 -.24 -.36 -.48 -.60 mehr. Für unsrankirte Geldbricfe und Pakete bis 5 kg wird ein Zuschlag von 12 h an-gcrechnet und für Pakete mit Wcrthangabe eilte Werthtaxe. (Bis 100 K 6 h, darüber bis 300 K 12 b, für je weitere 300 K 6 li mehr. Für Spcrrgutsendungen d. s. solche, die 1. sich in irgend einer Richtung über 1m oder i» einer über Im in einer anderen über %m ausdehnen, dabei weniger als 10 kg wiegen, 2. sich nicht bequem mit anderen Sendungenverladen lassen, zu großen Raum einnehmen, sorgsame Behandlung verlangen (z B. Körbe mit Pflanzen, solche mit zu großen Henkeln, Möbel, Körbgeflechte rc.), 4. mit in keinem Verhältnis; zum Umfange stehendem Gewichte, oder 1 5. mit gebrechlichem oder flüssigem Inhalt, oder wenn sie mit dem Glaszeichen versehen sind), wird die Gewichtstaxe um die Hälfte erhöht. Expreßbestellung von Paketen, zulässig im Inland, nach Deutschland, Occupationsgebiet, Schweiz, Luxemburg, in Loco nicht. Gewicht nicht über 21/. kg, Werth oder Nachnahme bis 1000 K. 3. Postpakete nach dem Auslande (außer Deutschland). Lolis postanx müssen frankirt werden, mit oder ohne Werthangabe bis 3 kg, eventuell bis 3 kg zulässig. Besondere Formulare als Begleitadressen, bei der Post ä 12 h zu haben, und Zoll-Declarationen erforderlich, lieber die Zahl letzterer, die Sprache, in der sie abgefaßt sein müssen und andere, je nach dem Bestimmungslande eigenthümliche Erfordernisse, erkundige man sich am besten genau beim Postamte. Sache des Aufgebers ist es auch, sich zu erkundigen, ob die betreffenden Gegenstände nach dem Bestimmungslande eingeführt und bis zu welchem Umfange sie aufgegeben werden dürfen. Nachnahmesendungen mit besonderen Begleitadressen-Formularen ä 12 h. Im Jn- landsvcrkehre zulässig bei allen Postämtern bis 1000 K. Nachnahme.Außer dem tarifmäßigen Fahrpostporto ist noch eine Provision zu entrichten, u. zw. bis 24 K 12 b, über 24 K bis 1000 K von je 4 K 2 h. — Im Verkehre mit dem Occupationsgebiete. Nach und aus demOccupationsgebiete bis 1000 K, Nachnahme-Gebühren wie im Jnlandverkehr. — Im Verkehre mit demAuslande zulässig nachBelgicn, Dänemark (außer Island und Antillen), Luxemburg, Frankreich, Großbritannien undJrland, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Rumänien, Spanien, Tunis, Vereinigte Staaten von Nord-Amerika, Italien, Schweden und Schweiz bis 400 K, nach Deutschland, Egypten, Tripolis, Serbien bis 1000 K, Türkei (via Triest) bis 1000 K, Türkei (via Semitu) bis 500 K, Provisions-Gebühr nach Deutschland, Portugal, Spanien, Türkei (via Triest), Schweiz bis 12 K 12 h, darüber für je 2 K 2 h, nach Türkei (via Semlin) und den anderen Länder» 20 k für je 20 K. Postsparcassen. Einlagsbücher werden bei der ersten Einlage, die mindestens 1 K betragen muß, kostenfrei geliefert und müssen im Postamte mit Der Unterschrift des Einlegers, seinem Beruf, Ort und Tag der Geburt und Wohnungsangabe ausgefüllt werden. Mit diesem Büchel kann der Einleger bei jeder Sammelstelle Rückzahlungen fordern oder Einlagen machen. Außerdem kann man ein geheimes Losungswort anführen, so daß die Rückzahlungen nur gegen dessen Angabe stattfinden. Auch kann der Einleger ohne weitere Förmlichkeiten eine dritte Person mit dem Losungswort zur Behebung ber Rückzahlungen bevollmächtigen. Niemand darf mehr als ein Einlagebuch besitzen, um nicht capital- und zinsenverlustig zu werden. Unbrauchbar gewordene Einlagebüchelwerden auf Ersuchen gegen 20 h umgetauscht. Bei Verlust eines Buches ist auf einer bei jeder Sammelstelle gratis zu erhaltenden Drucksorte eine Eingabe mit möglichst genauer Bezeichnung Desselben an das k. k. Postsparcassa-Amt in Wien zu richten und unter Beischluß von einer 20 b-Briefmarke um ein Duplicat zu ersuchen. Gerichtliche VerboPegung, Erwerbung des Pfandrechtes oder executive Einantwortung eines Postsparcassa-Büchels ist nicht zulässig. Postsparkarten, die an allen Verschleißstellen von Postwerthzeichen für den Preis der eingeprägten 10 l>-Marke zu haben sind, dienen dazu, kleine Beiträge durch Aufkleben von 10b- Briefmarken, die jedoch weder gebraucht, noch verdorben sein dürfen, zusammenzusparen. Wenn die Postsparkarte 100 h in Marke» aufweist, wird dieselbe gegen ein Sparcassabuch umgetauscht, oder wenn der Besitzer der Karte schon ein Büchel genommen, in dieses als neue Einlage eingetragen. Einlagen können auch für eine andere Person gemacht werden und wird der Name dieser anderen Person als Einleger im Büchel.verzeichnet; die einzahlende Person muß als Erleger ihren Namen ins Buch ein-Iragen und erhält so lange alle Rückzahlungen und Zinsen, bis die als Einleger bezeichncte Person ihren Namen selbst im Postamte unterzeichnet. Ueber die Einlagen dürfen an dritte Personen keinerlei Auskünfte vom Postamte gegeben werden. Verzinst werden die Einlagen von 2 K angefangen bis 2000 K mit 3%. Die Zinsen werden jährlich am 31. December in das Buch eingetragen, von da ab gleichfalls verzinst und sind von jeder Einkommensteuer befreit. Die Verzinsung der Einlagen im Checkvcrkehre beträgt 2%. Rückzahlungen kann jeder Einleger mittelst der zugleich mit dem Einlagebüchel ausgefolgten Kündigungsformulare, die an das k. k. Post sparcassa-Ämt in Wien direct oder an eine Sammelstelle zu richten sind, zu jeder Zeit verlangen. Kündigungsfrist bei Beträgen von 20 K bis 200 K 15 Tage, von 200 K bis 1000 K ein Monat,von 1000 li bis 2000 K zwei Monate; doch wird in der Regel die infolge der Kündigung dem Einsender franco zugesandte, auf zwei Monate giltige Zahlungsanweisung auch früher, meist sofort, ausbezahlt. Diese Zahlungsanweisung ist vom Einleger oder Erleger zu unterfertigen und mit dein Einlagebuch an die betresfendeZahlstelle zn senden. Der Einleger kann auch eine dritte Person, welche sich an demselben oder einem anderen Orte befindet, zur Empfangnahme der ganzen oder theilweisen Rückzahlung ermächtigen; die biezu nöthigen gesetzlichen Bestinvnungen finden sich in jeden. Einlagebuche genau verzeichnet. Die höchste zulässige Einlage beträgt 2000 K. liebersteigt das Guthaben diesen Betrag, so wird zur Verminderung desselben ausgefordert; wenn binnen einem Monat dieser Aufforderung keine Folge geleistet wird, werden für den entsprechenden Betrag österreichische Staatspapiere angekauft. Ankauf von Staatspapieren wird jedem Inhaber eines Postsparcassa Buches vom Post-sparcast'en-Amt gegen mäßige Provision besorgt. Die Staatspapiere werden bei«- Einleger auf seine Kosten und Gefahr zugejcndet oder von Amtswegen unter Garantie aufbewahrt. Ueber aufbewahrte Staatspapiere wird dem Einleger ein Rentenbüchel zvgestcllt, die Coupons werden regelmäßig eingelöst und als Einlage gutgebracht oder auch in Baarem übersendet. Der Bestimmungen ü Nach allen Orten Depeschen zulässig. Wo keine Station, wird die Depesche durch Post oder Expressen weiterbesördert. Mittelst Briefmarken frankirte Telegramme können per Post oder Bote in Briefform gefaltet und gesiegelt an das nächste Telegraphenamt zur Abtelegraphirung übersendet werden. Depeschen in allen Sprachen zulässig, welche in Lateinschrift geschrieben werden. Chissreschrift, ausgcnonimcn in Kriegszeiten, ebenfalls gestattet. Ermittlung der Wortzahl einer Depesche: a) Alles, was der Aufgeber in das Original feinerDePesche schreibt, wird mitgezählt, b) Maximum der Länge eines Wortes 15 Buchstaben; Ueberschuß noch ein Wort, c) Bei Verbindung von Wörtern durch Bindestriche wird jedes als besonderes Wort gezählt, d) Je 8 Ziffern ein Wort, e) Einzelne Schriftzeichen, Buchstaben, je ein Wort, f) Zum Worttexte gehörige Jnter-Punctionen werden nicht gerechnet, g) Sprachwidrige Zusammenziehunge» nicht gestattet, h) Unterstreichungszeichen, Klammern und Anführungszeichen (je 1 Paar) ein Wort. Verkauf von Staatspapiere» kann jederzeit verlangt werden. Der Anweisungs sEheck-) Verkehr. WünschtJemand von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen, so hat er ein dementsprechendes Gesuch um Ausfolgung eines Checkbüchels aus der, bei jedem Postamte hiezu gratis erhältlichen Druckjorte, recommandirt an das k. k. Posi-sparcassen-Amt zu richten und den Betrag für die Empfang- (Erlag-) Scheine nebst IC 8 als Gebühr für das Checkbüchel beizuschließen. Die Stainmeinlage per 100 K ist innerhalb eines Monates nach der Bewilligung mittelst eines Empfang- (Erlag-) Scheines bei einer Sammelstelle zu erlegen. Der Anweisungs-(Check-) Verkehr ermöglicht dem Einleger, von der eingelegten Summe Beträge in jeder Höhe jederzeit zur Zahlung an beliebige Personen oder Firmen in derösterreichisch-ungarischenMoNarckiie anweisen zu können. Genaue deutliche Belehrungen sind in jeder k. k. Postsparcassen-Sanimelstelle gratis erhältlich. Porto- und gebührenfrei sind alle Correspondenzen und Eingaben in Postspareassen-Angelcgenheiten, mit Ausnahme der Zusendung der Staatspapiere. Unentgeltlich werden alle zum Verkehre mit dem k. k. Postsparcassen-Amte nöthigen amtlichen Drucksorten an sich leflitin^ciibc Einleger verabfolgt. bcr Telegramme. In Oesterreich-Ungarn, Bosnien, Hercegovina und Deutschland Gebühr per Wort 6 h, Minimaltaxe 60 h. Zurücktelegraphiren einer empfangenen Depesche, um die Ueberzeugung vom richtigen Wortlaute zu erlangen, kostet halbe Gebühr. Frankirte Antwort gewöhnlich für 10 Worte durch „R. p.“ vor der Adresse bezeichnen; mehr Worte ljedoch nicht über 30) ausdrücklich nach „U. p.“ bcizusetzen. Ist das Nücktelegramm an einen andern als den Anfgabsvrt der Ursprungsdepesche zu übermitteln, so kommt der Tarifsatz zwischen der Aufgabe- und Adrcß-Station der Rctourdepesche in Anwendung. Empfangsbestätigung einer Depesche wird gegen Erlag einer Taxe für ein zehnwortiges Telegramm bewirkt. Weiterbeförderungs - Eebühre». Bei Telegrammen, welche außerhalb des Ortes bei Tclegraphenstation gehören, ist vom Aufgeber eine Zustellungsgcbühr einzuhebcn. Tarif für Telegramme. Von Oesterreich-Ungarn nach veft-rreich-Ungarn u. Liechtenstein (D) (R O) (M P) Taxminim.: 60 h JmLocalverkehr — Taxminim.: 40 h Bosnien u. die Hercegovina (D) (RO) (M P) — Taxminimum 60 h Algerien (D) (R O) (M P) ........ Azorifche Inseln................. Belgien (D) (R O) (M P).......... Bulgarien u.O ftrurod. (D) (RO) (MP) Eanarifche Inseln................ I Cypern (D) (R O) (M P)......... Dänemark (D) (R O) (M P)......... j Deutschland (D) (R O) (M P) Tar- j minimum: 60 h ............... Frankreich mit Corsica und Monaco (D) (R O) (M P).............. Gibraltar........................ Griechenland (D) (R 0) (M P): 1. Nach der Insel Corfu (via Triest) 2. Festlandu-Jnseln Porosu.Euböa 3. Nach den anderen Inseln . Großbritannien und Canal-Inseln Italien (D) (R O) (M P): 1. Im Grenzverkedr.......... 2. Im übrigen Verkehr....... Ionische Inseln s. Griechenland. Luxemburg (D) (M P).............. Malta ........................... Marokko (Tanger) (D) (R O)....... Montenegro: 1. Nus Dalmatien.... 2. Aus and.Kronländern Grund- taxe Kjh Worttaxe F 6 2 6 26 93 21 16 88 40 21 Von Oesterreich-Ungarn nach Niederlande (D) (R O) (M P)....... Norwegen (D) (R O) (M P).......... Portugal (D) (R O) (M P;.......... Rumänien (D) (R O) (M P) ......... Rußland (D) (M P) europäisches und kaukasisches.................. 3*n>c6cn (D) (R O) (M P).......... S-stwei; (R Oj (M P): 1. 91 us Tirol, Vorarlberg u. Fürstenthum Liechtenstein............ 2. Aus den übrigen Kronländern . Serbien (D)....................... Spanien (D) (R O) (M P)........... Tripolis (D) (R O) (M P).......... Tuni« (D) (R O) (M P)............. Türkei (D) (R O) (M P): 1. Europ. Festland via Bo-nien .. 2. Asiat. Festland und Inseln: via Triest—Corfu oder Bosnien West-Afrika (via Teneriffa) (R O): Benguela...................... Biffao und Bolama............. Grand Bassam.................. Renette ...................... Moffamedes.................... Porto novo (Kotonou! und Wpdah Principe...................... Sa» Pablo de Luanda........... San Tome...................... Senegal (St. Louis)........... Grundtaxe K 1 h Worr- taxe K 1 h 19 32 33 9 24 24 6 9 9 28 68 26 28 40 20 54 19 59 30 69 71 54 04 71 Telephon. In Angelegenheiten der Herstellung von Telephonanschlüssen oder birecter Telephonverbindungen, der Beistellung von Nebenapparaten und der Aufnahme in das Abonnenten-oerzeichniß wolle man sich an die k. k. Post- und Tclegrapheudirection in Wien wenden. Mündliche Auskünfte werden jederzeit ertheilt I. Stubenbastci 10, Hochparterre. Ansuchen um Apparatverlegungen, Anmeldungen zum Beitritt für den interurbanen Telephoiivcrkebr sind an die Telephoncciitralc VI. Dreihiifeisengasse 7 zu richten. Die jährliche Aboiiiiementsgebühr für Wien beträgt bis zwei Kilometer 200 K und dann für jeden weiteren Kilometer 50 K mehr. Tie Gebühr i|t jährlich int Vorhinein zu bezahlen. Die Telephonverbindungen und die erforderlichen Apparate bleiben Eigcuthum der k. k. Post- ititb Telegraphcnverwaltnng, welche den Betrieb derselben ihrer Centrale unterstellt hat und durch ihre Organe beaufsichtigt. Die Telephoneinrichtungen des Netzes in Wien können ununterbrochen (bei Tag und bei Nachr) benützt werden. Die Telephoncentralc I (für die Nummern 1—12.000) befindet sich Wien, VI. Dreihuseisen-gasse 7, und die Telephonceiitrale II (für die Nummern 12.001 und höher) IX. Berggasse 33. Diese beiden Centralen besorgen den Localverkchr in Wien. Der intcrurbane Verkehr d. i. derjenige, welcher sich zwischen zwei verschiedenen Städten abwickelt, wird von der Centrale „Börseplatz" vermittelt, und zwar in der Weise, das; der Ausrufende auf die Frage: „Welche Nummer?" mit dem Worte der Stadt antwortet, in welcher der zu Rufende sein Domicil hat. Man wird sofort mit der Centrale „Börseplatz" verbunden, welche neuerlich fragt: „Welche Nummer?" Hieraus gibt der Aufrufende Antwort: „Wünsche in............ (Name der Stadt) die Nr........." zu sprechen. Die Art des Gespräches ist entweder gewöhnlich oder dringend. Die Sprechgcbllhr ist für ein gewöhnliches Gespräch von drei Minuten von Wien aus wie in folgender Tabelle angegeben. Gegen Entrichtung der dreifachen Sprcchgcbiihr werden dringende Gespräche zugelassen, nämlich Gespräche, welche den Vorrang vor den gewöhnlichen Gesprächen genießen. Die Gebühren sind immer vom rufenden Abonnenten, der das Gespräch einleitet, zu entrichten. Jeder Theilnehmer am interurbanen Verkehr hat zur Deckung der Sprechgebühren ein Depot von 50 K zu erlegen, welches monatlich ergänzt werden muß. Jeder Abonnent, welcher seinen Beitritt zum interurbanen Verkehre als Dhlfcnbcr angemeldct hat, haftet für alle Gebühren, welche für die mittelst seines Apparates eingeleitcten Verbindungen mit den interurbanen Linien aufgelaufen sind, worauf ganz besonders die Herren Hotel- und Kaffeehausbesitzer aufmerksam gemacht werden. — Die Sprcchgebühr für ein gewöhnliches telephonisches Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt zwischen Wien und K Agram..................2.— Amstetten.............1.60 Anis...................2.- Arad...................2.— Arnau..................3.— Asch...................3.- Aspern a. d. Donau . —'60 Aussig ...........- 3.- Baden.................—.60 Baja................ Balaton-Földvär (vom 15. Iun, b. 15. Sept.) Bärcza . Benesckau 2,— Bensen Bera un Berlin Bielitz Bilin . Bodenbach Böhm.-Kamnitz Böhm.-Leipa Böhm.-Skalitz Brandeis a. d. Elbe Braunau Königinhof . Bruck a.d.Leitha (österr. Postamt) . Bruck a. d. Mur Bruck Ujfalutabor Brünn .... Brüsau .... Brüx........... Budapest . . . Budweis . . . BliMs .... Cevin.......... Cilli.......... Eblnmec a. C. . Chnidim . . . Debreczen . . . Deutsch brod . . Dsveny-Ujfalu. Dioszeg .... Dresden.... Dux............ Eaer .... Erpel.......... Erlau fGg'r) . Effet.............. lolfeimu a. d. Elbe Klixdorf . ranzensbad reiberg in Mähren reudenthal tvricblanb . Gabel bei Niemes Gablonz - . Gaisbergspitze Gartenau Sk. Leo Gloggnitz Gönvü Görkan . Götzendorf . . Grammat-Neusiedl Gran (Efztergom- Graslitz......... Gratwein .... Graz .... hard 2.— 2.- 2.— 3- 2.60 3.60 2.— 3.— 3. 3.-3.— 3.— 2.60 3'— -.60 2 — 2.— 2,— 2.— 3. 2,— 2.-2.— 2,— 2-2.-3 — 2 -2.-2— 2 — 3.60 3. 3-3 — 2 — 2.— 3,— — 60 8.-2— 2-3 — 3.-3.-2.-2 — 1,— 2 — 3.-— .60 -.60 2 -3,— 2-2- Gröoi Gri Großgmain Großwardein. Grottau. . . Gutenstein. . Gparmata. . Gh6ngyös. . Hadersdorf-Weidlinga, Haida.... Hainfeld . . Hallcin . . . Hatvan . . . Heqyeshalom Hilm-Kematen Hinterbrühl . Hochschneeberg Hohenelbe. . Hödmezö-Bäsärhely Horowitz Iglau . Ilchl - - -Jägerndorf ILszü Jobannisbrunn Iudendorf. Iungbunzlau Kaaden . . Kagran . . Kalksburg. Kaltenleutgeben Kaposvrtr Karlsbad Kaffa . . Katharein Kecskemüt Kis-Krln-F^-legYh-tza Kis-MLrton . Kladno . . . Klattau . . . Klosterneuburg Kolin .... Kolozsvär . . Komorn . . . K omotan . . Königgrätz . König,nbof . Königinhof-Braunau Körmend Korneuburg Krakau . . Kralup . . Kratzau . . Kreibitz . . Kuttenberg Laibach . . Lang-Enzersdvrf Laun . . . Leitmeritz . Lemberg . Leoben . . Leobersdorf Liesing . . Lilienfeld . Linz . . . Lippa. . . Litton . . Lobositz K 2.-—.60 2,— 2.-3-1.— 2-2— -.60 3.-1.-2,— 2— 2-1.60 — 60 1,— 3.— 2 — 3.— 2.— 3 — 2.-2.— 2 — 2.— 3.— 3.— —-60 — .60 __.60 2.— 3.— 2— 2.— 2 — 2 — 2— 2.60 3.— —•40 2.— 2 — 2.-3.— 3.— 3.— 3.— 2--.60 2.-2.60 3,— 3.-2 — 2--.60 3.— 3.— 3.-2,— -.60 — .60 1.— 2.— 2.-2 — 3.— Makü .... Marchegg . • Mähr.-Ostrau Mähr.-Schönebe Niarburg Margarethen am Marrenbad Mauer . . • Melnik . • . 'tezS-Telegd. Miskolcz . . Mistek . . . Mödling . . Mödos . . . Mokrin . . . Morchenstern Morzg . . . Mürzzuschlag Nachod . . . Nagy-Becskerek Nagy'Kanizsa Nagy-Kikinda Nsmer-Keres hir Neubhdschow Neulengbach . Neunkirchen . Ncutttschein . Niedcr-Rochlitz Nixdorf . . . Oberhollabrunn Oberleutensdorf Oberwigstein Oderberg . Oedenburg Olmütz . . Lrlau . . Orth a. d. Dona, Pitpa . . . Pancsova . Pardubitz . Pvcs (Fünfkirch Pcrchtoldsdorf Pernitz . Piesting. Pilsen . Podersam Pottendorf Pottenstein Prag . . Preßbaum Preßbnrg Prcßnitz. Probstdorf Proßnitz Pnchbcrg Purkersdorf R-Kzkeve. Naab . . Nakonitz. Naudnitz R.K'tS. . Reichenau Reichenberg Rekawinkel Reinere . . Retz . . . Rodaun . . Rokycan. . K . 2.-. -.60 . 2,— . 2.— 2.-MooS -.60 3.— —.60 3,-2,-2— 2,— -.60 2.— 2.— 3 — 2.— 1.60 3 -2.-2 — 2,-2.— 2,--.60 1.— 2.— 3.— ».— 1‘ -3.— 2.-2,— 2.— 2.— 2,— -.60 2.-2.-2,— 2.--.60 1,— 1.— 3.— 3.--.60 —.60 2,— — .60 2 — 3,-•60 2.— 1.— —.60 2,-2.— 3.-3.— 2,-1.-3.-—.60 2. -1 — —.60 3,- Rostok . Rum . . Rumburg Saaz . . Siigd . . Salzburg »drDär . St. Pölten Schlau . . Schluckenau Smönlinde Schottwien Schwadorf. Schwarzan n Semmering SiofoF . . Stadlau. . Steinschönau S tern b erg . Stockerau . Szabadka . Szegedin . Szökesfehürvür Szentes(Czongr. Com.) Sziszek . . Szüreg . . Szolnok. . Szombathely Tabor . . Tannwald. TemeS-R«'k4s Temesvör . Tevlitz . . Teschen . . Tetschen. . lötöl . . . Totiö . . . Traun . . Trautenau. Triest. . . Troppau . Uj'Arad. . Ujvidck .... Unter-Waltcrödorf Bersecz Peszpröm . . . Pinga ......... Börösvär . . . Böslau .... Waidhofen a. d. Waldegg . . -Warasdm . . . Warnödorf . . Weidling . . . Weipert.... Weißcnbach an der Triesting . . . Weißkirchen Jeher templon . . Wels .... Wcrschetz . Wr.-Neustadt Wigstadtl . . Wilhelmöburg Bimtiit . . Zombor. . . Isonibolya . Zwickau . bs K 2.60 2.— 3.— 3.— 2.— 2.— 2.— 1.— 2.60 3.— 3.-1.— —.60 1.— 1.— 2 — — 60 3.— 2.— .60 2.— 2.— 2.— 2— 2,-2.— 2 — 2,— 2.60 3.— 2,— 2,— 8.— 2.— 3.-2.— 2.— 2,— 8.-8.— 2,— 2.— 2 — —.60 2.— 2.— 2,-—.60 1 60 1.— 2.-3.— —.40 3.— 2 — 2.— 2-1.— 2.— 1.— 2 — 1.— 2 — 3.— Lektphmiischt Ausgnbi- unb (Empfnng von Tol.grnmnikn. amteg aufgegcben worden. Wad, der erfolgten 8»i‘e|e^omntnö ^rth^,e ^ Telegramms bent Abonnenten portofrei mit der Post übersendet. Für die telephmiische Aufgabe von Telearnmnien seitens des Theilnehmers, sowie stir die telephonische Abgabe von Telegrammen an den Theilnehmer ist per Telegramm eine Vermittlungsgebühr von 10 >. zu entricht n. Die Telegraphen-gebühren werden nach dem Gebührentarife der österreichischen Telegraphenstattonen berechnet. Stempel-Scala. Scala I (für Wechsel und kaufmännische Geldanweisungen). Für Oesterreich und Ungarn. Bis zu demBetragevon 150 IC — K 10 b über 2700 IC bis 3000 K 2 K — h über 150 K bis 300 .. — 20 3000 .. „ 6000 4 „ — „ „ 300 „ .. 600 — 40 6000 .. „ 9000 6 „ — .. 600 „ „ 900 „ — 60 9000 „ .. 12000 8 „ — „ 900 „ „ 1200 „ — 80 12000 „ .. 13000 „ 10 H — „ 1200 „ „ 1800 „ 1 — 15000 „ „ 18000 12 „ — „ ,. 1500 ., „ 1800 „ 1 20 18000 „ „ 21000 14 „ — „ .. 1800 „ „ 2100 ,. 1 40 21000 „ „ 24000 16 „ — 2100 „ .. 2400 „ 1 60 24000 „ „ 27000 18 „ — „ „ 2400 „ „ 2700 „ 1 .. 80 „ und so fort von je 3000 K ran ä K mehr, wobei ein Restbetrag von weniger als 3000 K als voll anzunehmen ist. Im Jnlande ausgestellte Wechsel dürfen, soferne sie nach dieser Scala behandelt werden sollen, keine längere Laufzeit als sechs Monate, im Auslände ausgestellte Wechsel keine längere Laufzeit als zwölf Monate haben. Sonst sind sie stempelpflichtig nach einer höheren Scala (srühere Scala III, die unverändert blieb). Unter dem Ausdruck „Inland" wird das Geltungsgebiet des gegenwärtigen Gesetzes verstanden, und es ist daher jeder außerhalb dieses Geltungsgebietes ausgestellte Wechsel als ein ausländischer zu betrachten. Bezüglich derjenigen Wechsel, welche in den Ländern der ungarischen Krone ausgestellt sind, bleiben die Bestimmungen der Verordnung vom 2. October 1868 auch fernerhin in Wirksamkeit und cs ist daher bei solchen Wechseln von der nach dem gegenwärtigen Gesetze entfallenden Gebührenschuldigkeit jener Betrag in Abrechnung zu bringen, welcher bei ihrer Ausstellung an die k. Ungar. Finanzen erwiesenermaßen mittelst Stempelzeichen oder unmittelbar vorschriftsmäßig gezahlt worden ist. Alle Vervielfältigungen eines Wechsels (Secunda, Tertia u. s. f), sowie alle girirten Wechsel-copien unterliegen derselben Gebühr wie das erste Exemplar, doch bleibt dasjenige von mehreren Exemplaren eines Wechsels van der Stcmpelgcbiidr befreit, welches ausschließlich zur Einholung des Acccptcs eines außerhalb der östcrrcichisch-nngarischeu Monarchie besindlichen Bezogenen bestimmt ist, wenn auf der Vordcrscttc dieses Exemplares die Worte: „nur zum Acceptc bestimmte" beigesctzt werden und wenn die Rückseite dieses Exemplares dergestalt durchstrichen wird, daß dadurch jede Art von Judossirnug oder Empsangsbestätigung ausgeschlossen ist. Im Auslände ausgestellte und auf das Ausland lautende Wechsel, wenn sie im Jnlande in Circulation gesetzt werden, unterliegen einer Stempelgebühr von 4 H.ller für je K 200.— der Wechselsummc, wobei ein Restbetrag unter K 200.— für voll anzunehmen ist. DieGebühr für im Jnlande ausgestellte Wechsel ist, bevor aufdas zumWechscl bestimmte Papier eine Parteienfertigung gesetzt wird—jene für im Auslande ausgestellte Wechsel aber, bevor der Wechsel im Jnlande in Umlauf gesetzt wird, und wenn der Wechsel nicht ausschließlich im Auslande zahlbar ist, jedenfalls vor Ablauf von 14 Tagen nach dessen Uebertragung in das Inland zu entrichten. Der Stempelpflicht von Wechseln kann nur auf folgende Art entsprochen werden: a) durch Verwendung der gestempelten amtlichen Blanquette; b) Bei Verwendung von amtlichen, den Gebührenbetrag aber nicht vollständig deckenden Blan-quetten, dann von anderen Blanquctten, oder bei Ausfertigung von Wechseln ohne Benützung einer Blanquette dadurch, daß die der entfallenden Gebühr, eventuell der Ergänzungsgebühr entsprechenden Stempelmarken auf der Rückseite des zuni Wechsel zu verwendenden Papieres vor der Ausserttgung des Wechsels befestigt und von einem zu dieser Amtshandlung ermächtigten Amte mit dem Amtssiegel überstempelt werden. Das Datum dieser Obliterirung ist, wenn es nicht schon aus dem Stempelabdrucke ersichtlich ist, von dem überstempelnden Amte mit Ziffern in jede Marke einzutragen. Die amtliche Ueberstempclung darf nicht mehr vorgenommen werden, wenn das Papier schon die Fertigung eines Ausstellers, Acceptantcn oder Indossanten oder überhaupt eine Parteienserttgung trägt; jede andere als die im Punkte bi vorgeschriebene Berichtigungsart mittelst Stempelmarken, ipeciell die Uederstempelung der Marken mit dem Privatsiegel einer Einzelperson oder einer zur amtlichen Ueberstempelung nicht ermächtigten Anstalt gilt nicht als Ernillunq der Stempelpflicht. c) So es weit sich um die Gebührenentrichtnng von im Auslände ausgestellten Wechseln handelt, sind die der Gebühr entsprechenden Siempelmarken ans der Rückseite des Wechsels, und zwar, wenn diese Rückseite noch unbeschrieben ist, am obereil Rande derselben, andernfalls aber unmittelbar unter dem letzten darauf befindlichen ausländischen Vermerke derart, daß ober den Marken kein zur Niederschreibung eines Indossaments oder anderen Vermerkes geeigneter Raum frei bleibt, aufzukleben, und ist sohin die amtliche Ueberstempelung derselben in der unter b) dieses Paragravhe» erwähnten Art rechtzeitig zu erwirken. Das Ucbcrschrcibcn der Stempelinarkc» in bisheriger Weise ist fernerhin nicht mehr gestattet. Wenn die Stempelgebühr entweder gar nicht oder nicht im gesetzlichen Betrage oder nicht rechtzeitig oder endlich nicht auf vorschriftsmäßige Weise entrichtet tvnrde, so normirt das neue Gesetz eine Pönale in der Höhe des fünfzigfachen Betrages der Gebühr nach vorstehender Scala. Die den kaufmännischen Anweislmgen schon früher eingcräumte Begünstigung, wonach dieselben ohne Rücksicht auf den Anweisungsbetrag einer Srempelgebühr von nur 10 h unterliegen, wenn ihre Laufzeit auf acht Tage beschränkt ist, bleibt aufrecht. In Bezug ans kaufmännische Ncchnnngen (Noten, Conti, Ausweises ivird zugleich verordnet, daß Rechnungen bis zum Betrage von K 20.—. . . . steinpclfrei sind, über K 20.— bis K 100.—. . . . 2 h Stempel und über K 100.—. . . .10 „ „ unterliegen. Die Verpflichtung zur Zahlung dieser Stenipelgebühren tritt auch dann ein, wenn derlei Rechnnngen in den Text einer kaufmännischen Corrcspondenz ausgenommen oder einer solchen als Anhang oder Beilage beigesügt werden. Scala II (für Rechtsurkunden u. a. Quittungen.) Für Oesterreich und Ungarn. Bis 40 K — IC 14 kr. über 3200 fl. bis 4000 K 12 IC BO h über 40 K „ 80 „ — „ 26 „ 4000 „ 4800 15 — „ 80 120 „ — 38 " 4800 „ 6400 20 „ 120 200 „ — „ 64 6100 „ 8000 25 -- 200 „ 400 „ 1 „ 26 8000 „ 9600 30 — „ 400 600 1 88 „ 9600 „ 11200 35 - ,. 600 „ 800 .. 2 50 „ 11200 „ 12800 40 — 800 „ 1600 5 „ — 12800 „ 14400 45 — „ 1600 2400 „ 7 „ 50 „ 14400 „ 16000 fl 50 „ — „ 2400 „ „ 3200 „ 10 „ — „ lieber 16000 K ist von je 800 K eine Mehrgebllhr von 2 K 50 h zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 800 K als voll anznnehmen ist. Scala III für Darlchcnsbeträge, wenn die Schuldscheine auf den Ucberbringer lauten, bei Dienstleistungs-Verträgen, dann von Actiengesellschaften, welche auf länger als 10 Jahre errichtet werden, sowie von den Vermögenseinlagen der Commanditisten bei Commanditgesellschaften ans Actien auf länger als 10 Jahre, dann von Lotteriegewinnsten im Zahlenlotto, von Hoffnungskäufen beweglicher Sachen, von Lcibrentenverträgen, wenn gegen die Leibrente bewegliche Sachen überlassen werden, von Kauf- und Tauschvcrträgen, über bewegliche Sachen und von Lieferungsvcrtrügcn, wenn sie sich als Verkäufe beweglicher Sachen darstellen. Für Rechtsgeschäfte. (Für Oesterreich und Ungarn.) Bis 20 IC — K 14 h über 1600 K bis 2000 K 12 fl. 50 ll über 20 K 40 — 26 2000 „ „ 2400 15 „ - 40 „ 60 „ — 38 „ 2400 „ „ 3200 „ 20 „ — „ 60 „ 100 „ — „ 64 „ 3200 „ 4000 „ 25 „ - 100 „ „ 200 1 „ 26 „ 4000 „ 4800 30 „ - „ 200 „ 300 ,, 1 „ 88 4800 „ 5600 35 „ - 300 „ 400 2 „ 50 „ 5600 „ 6400 n 40 „ - „ „ 400 „ 800 ", 5 „ — „ 6400 „ „ 7200 45 „ - „ „ 800 „ „ 1200 „ 7 „ 50 „ 7200 „ „ 8000 50 „ - „ „ 1200 „ „ 1600 „ 10 „ — „ Ueber 8000 K ist von je 400 K eine Mehrgebühr sammt dem außerordentlichen Zuschläge von - K 50 h zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 400 K als voll anznnehmen ist, Metrische Maße und Gewichte. Amtliche Abkürzung für metrische Maße und Gewichtsgröße». Längenmaße: Kilometer — km, Meter — m, Decimeter — dm, Centimeter — cm, Millimeter — mm. Flächenmaße: Quadratkilometer — km2, Hektar — ha, Ar — a, Quadratmeter — m2, Quadratdecimeter — dm2, Quadratcentimeter — cm2, Quadratmillimeter = mm2. Körpermaße: Kubikmeter — m3, Kubikdecimeter = dm3, (Kubikcentimeter — cm3, Kubikmillimeter — mm3. Hohlmaße: Hektoliter — lil, Liter — 1, Deciliter — dl, Centiliter cl. Gewichte: Tonne — t, Metrischer Centner — q, Kilogramm — kg, Dekagramm — dkg, Gramm = g, Dccigramm — dg, Centigramm — cg, Milligramm — mg. Den Abkürzungszeichen ist rechts kein Punkt beizusetzen und sind dieselben in allen Dienstschriften und Telegrammen zu gebrauchen. Zlerßättniß der neuen und alten Maße und Gewichte. 1. Längenmaße: 1 Meter — 0 527 Wiener Klafter, 1 Meter — 1.286 Ellen, 1 Wiener Klafter = 1 894 Meter, 1 Fuß — 316 mm, 1 Zoll = 2 63 cm, 1 Linie — 2*/s mm, 1 Elle — 0- 777 Meter, 1 Faust — 10-336 cm, 1 Schritt — 0 75 m. 2. Wcgmaße: 1 österreichische Meile — 7-88 km, 1 dänische Meile — 7-31 km, 1 deutsche Reichsmeile — 7-30 km, 1 englische Meile (1760 Dards) — 161 km, 1 französische Lieue — 3'35 km, 1 norwegische Meile — 11-30 km, 1 schwedische Meile — 10 69 km, 1 russische Werst — 17 km, 1 Seemeile aller Nationen — V83 km, 1 Kabellänge — 0189 km, l Knoten — 1-3-3 m, 1 geographische Meile — 7 42 km, 1 Grad des Aequators — 111-31 km. 3. Flächenmaße: lm2 = 0 278 ™,° oder 10'009D', 1D3= 3 396 m2, 1 Sffr = 27-803G“, 1 Hektar — 1-737 österreichisches Joch, 1 GMyriameter — 1 737 österreichische G Meilen, 1 österreichische G Meile — 0-375 GMhriameter. 4. Körpermaße: 1 Kubikmeter —0-146 Kubik" oder 31-666 Kubik^, 1 Kubik3 —6-820 m3, 1 Kubikfuß — 0 031 m3, 1 Klafter Holz — 108 Kubiksuß — 340 m3. 5. Hohlmaße: 1 Liter — 0 706 Maß, 1 Hektoliter 0 -37l Eimer, 1 Eimer — 0 363 Hektoliter, 1 Maß — 1-414 Liter, 1 Hektoliter — 1 626 Wiener Metzen, 1 Liter — 0 016 Metzen. 6. Gewichte: 1 Gramm — 0-228 Quintet, 1 Dekagramm =0-571 Loth, 1 Kilogramm — 1-785 Pfund — 2 Zollpfund, 1 metrischer Centner — 2 Zollcentner — 1-785 Wiener Centner, 1 Tonne — 999-987 kg, I Wiener Pfund — 0 560 kg, l Wiener Centner — 56 006 kg, 1 Loth 1- 730 dkg. Apothekergewicht: 1 Gran — 0'072 g, 1 Scrupel —1'46 kg, 1 Drachme — 4 37 g, 1 Unze — 35 g, 1 Apothekerpfnnd — 42 dkg. 7. Verschiedene Maße: 1 Ballen neues Papiermaß — 10 Rieß zu 10 Buch zu 10 Lagen zu 10 Bogen, 1 Gros — 12 Dutzend ä 12 Stück — 144 Stück, 1 Mandel — 13 Stück, 1 Schock — 4 Mandel = 60 Stück Das metrische Maß und Gewicht ist in Europa eingeführt: in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Oesterreich-Ungarn, Portugal, Rumänien, Spanien und Türkei. Zäinmlliche Ziehuilgtn der Lose im Jahre 1903 Monat und Tag der L c> » fl u t f u n fl Nominal-werth in Gulden Ur. sprüng- ttrfic Anzahl Anzahl bet zu ziehend. 8o|e, refpcctior Serien Treffer in Kronen FälligkeitS. termin her Gewinne Ziehung v. B. Losen größter | kleinster 2. Jänn. 2. „ 2. 4'Vn 1854er Staats-Lose, Serien-Zichung Oesterr. Credit-Lose 262 50 100 60 200.000 420.000 20.000 81 3400 931 Prämie 300.000 i-Ziehung 400.— 1. April 1903 1. guli „ 10. gänn. „ 6. gänn. „ 2. Juli 2. Juli „ 6. Jänn. „ 3. Juli „ 6. Juli „ 1. August „ 16. Juli „ i. Mai „ 1. August„ 1. Juni „ 1. Mai „ 1. April l. Juni „ 30. Juni „ i. Juli ., I. Juli „ 1. sinn. „ I. gebt. 190* 1. Dee. 1903 15. Slug. „ 16. Aon. „ 2. Juni „ 1. Sept. „ 2. 100 5194 140.000 200.— 20 75.000 76.000 6010 50.000 60.— 2. 20 60 2. 10 1500 70.000 28.— 3 20 ' 50.000 86.316 400.000 100.000 400.000 80.000 3880 30.000 Salzburger Lose 3°/a Oest. Boden-Credit-Pfdbr.-Lose II. Cm. Fürst Salm-Lose 5"/n 1860er Staats-Lose, Serien-Ziehnng . 7273 500 1180 260 5. 16. 3. 3. Febr. 100 42 600 42 100.000 84.000 Prämie: 105.000 90.000 200.— 126.--Ziehung 168 — 16. 1. miärj 3"/o Oest. Boden-Credit-Pfdbr.-Lose I. Eni. 100 5 400.000 800.000 1600 2000 200.— 13 — 1. 2000 14 1. April Mai 100 2100 1. 1. 1. 1. 5. 16. 16. 16. 4% 1864er Staats-Lose, Prämien-Ziehung. 4"/o Theißregnlirnngs-Lose Hospitalfonds- (Rudolf-) Lose ö"/0 1860er Staats-Lose. Prämien-Ziehung. 3"/.. Oest. Boden-Credit-Pfdbr.-Lose 11. Em 3"/o Oest. Boden-Credit-Pdbr.-Lose I. Em. 4"/» Ungar. Hypoth.-Pfandbr.-Lose .... 262*60 100 10 600 100 100 100 100 200.000 440.000 200.000 400.000 400.000 400.000 400.000 300.000 4060 3600 1960 5000 500 1700 2800 2550 210.000 180.000 30.000 600.000 100.000 90.000 70.000 200.000 630.— 240.— 24.— 1200.— 200.— 200.— 200.— 328. 16. 2 750.000 5450 20.000 4 — 2. fhmi 100 400.000 4500 300.000 400.— 15. Sufi 40 130 — 4"/,. 1854er Staats-Lose, Serien-Ziehnng . 262*60 10 200.000 81 3600 Prämien 40.000 Ziehung 28.— 1. Oct. “ 4. Juli „ 2. Jäuu.190* 1. Oet. 1903 100 3400 100 300.000 2200 400.000 300.— 16. Fürst Salm-Lose 42 100.000 1180 42.000 126.— 16. Süillt.1904 30. Jänn. „ 3. Nop. 1903 i. Dec. „ 1. Oct. „ 80. „ 1. Ang. 17. .. l. Seni. Fürst Clarh-Lose 5"/0 1860er Staats-Lose, Serien-Ziehnng . 3"/o Oest. Boden-Credit-Pfdbr.-Lose 1. Cm. 42 600 100 5 42.000 400.000 400.000 800.000 900 260 1800 4800 62.500 Prämien 90.000 20.000 126.— -Ziehung 200.— 14.— 1. 6. !5. Celot. Basilica- (Doniban-) Lose 3'7o Lest. Boden-Credit-Pfdbr.-Lose II. Em. 6 100 42 800.000 400.000 93.000 2900 600 4000 20.000 100.000 84.000 13.— 200.— 3. Nov 1. Febr. 1904 15. Mürz „ 31. Dec. 1903 1. 1. 4"/» 1854er Staats-Lose, Prämien-Ziehung. 262*60 10 200.000 200.000 4060 2450 63.000 20.000 630.— 24.— 1. 2. 2. 16, Nov. 4'7o Theihregnlirunas-lloie 6°/o 1860er Staats-Lose, Prämien-Ziehung. Wiener Communal-Lose 100 600 100 100 440.000 400.000 300.000 300.000 3600 5200 2100 2350 180.000 600.000 400 000 300.000 240.— 1200.— 300.— 386.— 2. Jänn. „ 1. Febr. „ 1. Febr. „ 15. Mai , '6. „ 16 , L Dec. | . 4"/.. Ungar. Hhpoth.-Pfandbr.-Lose . . Jö-szlv-iiofe . 3°/o Oest. Boden-Credit-Pfdbr.-Lose I. Em. 1864er StaatS-Lose 100 2 100 100 400.000 760.000 400.000 400.000 2800 5450 1800 4500 70.000 80.000 90.000 300.000 . 200.- 4,— 200.— 400.— 15. Febr. l. Dec. 1903 1. Juni 1904 l. März „ Verzeichnis? der vom Mai 1901 bis Ende April 1902 in Wien, Linz, "g*mg, Wrünn, Krerz itttö Driest gehobenen Knhten Wien Linz Prag Brünn Graz Triest Mai 76 64 27 57 9 58 46 68 90 76 37 79 24 51 60 39 60 18 61 27 59 40 83 63 22 30 43 26 90 27 21 10 83 71 67 80 17 76 68 34 5 55 6 41 10 87 8 24 36 41 13 80 34 46 84 11 18 33 10 52 76 55 1 54 45 76 50 54 67 22 56 49 62 88 74 60 69 40 1 65 78 35 43 70 59 4 31 68 86 52 11 73 3 67 35 Juni 89 80 79 6 85 65 6 36 39 40 41 43 83 46 13 46 77 90 89 66 90 15 53 67 41 9 83 75 48 18 27 84 17 77 65 40 28 30 36 15 36 17 31 7 61 13 87 30 55 28 32 83 90 2 77 82 84 51 55 18 8 11 18 28 53 24 52 4 38 30 Juli 81 89 21 8 73 85 30 1 31 84 9 76 13 85 52 86 24 19 40 55 88 12 22 82 51 8 68 81 47 43 61 22 83 59 58 59 41 79 22 60 35 27 53 54 26 90 28 42 52 25 84 23 12 76 40 24 69 34 33 22 2 10 59 69 83 © August 61 71 50 27 34 57 52 70 53 6 67 66 14 36 43 31 79 11 37 63 81 12 62 86 51 37 79 47 6 64 Ä 39 71 51 18 73 28 24 79 77 1 62 9 78 16 12 83 20 19 39 66 20 72 40 53 35 46 87 42 9 83 58 53 5 69 43 90 27 70 14 55 Sriittmbrr 6 87 62 77 55 18 82 5 27 48 28 59 8 56 2 19 6 14 13 90 23 21 54 45 27 35 74 18 43 71 •20 40 86 34 31 72 29 8 87 84 84 2 74 89 72 13 29 88 38 47 55 16 77 72 44 28 50 19 22 75 ©rtobtr 31 18 22 20 51 1 10 83 66 55 81 4 43 30 62 68 84 51 43 23 81 5o 27 35 2 63 60 15 85 81 13 54 29 38 52 1 22 4 80 70 30 54 12 42 14 47 5 64 54 74 35 11 18 51 62 78 36 72 81 3 42 12 56 88 50 32 39 27 76 25 llouembcr 46 12 20 88 2 89 33 6 5 19 26 20 3 85 34 26 83 60 80 22 44 22 63 52 67 78 82 81 40 47 26 80 33 4 9 72 66 16 53 2 90 27 50 46 55 10 2 19 18 55 86 45 61 27 41 64 78 32 66 44 68 42 36 14 21 December 89 51 80 22 62 60 62 17 31 38 32 7 59 38 71 3 33 57 73 36 33 78 84 1 71 17 22 6 19 2 13 38 23 9 21 Jänner 63 8 72 22 56 69 77 13 46 5 28 8 75 35 39 38 61 75 79 69 1 40 78 87 64 72 81 36 65 78 18 68 75 59 85 88 60 74 21 8 22 42 4 18 86 17 5 87 81 64 47 36 84 29 45 55 58 8 79 70 Februar 63 86 44 37 57 67 49 76 24 65 87 36 41 81 1 38 20 43 44 39 79 22 50 53 70 63 87 23 10 83 w 21 8 77 78 45 56 18 79 50 22 6 5 71 54 8 43 29 45 63 67 41 10 34 86 85 68 39 30 7 55 o Märj 14 16 39 6 61 24 46 90 26 7 38 37 9 22 43 31 67 78 87 39 18 85 32 52 45 27 84 51 43 24 a> 52 32 88 73 89 83 44 31 11 76 7 45 43 23 53 29 63 57 68 35 11 10 74 72 66 43 84 2 6 72 «H 19 63 86 76 51 39 75 69 66 8 April 26 6 19 18 1 75 19 82 82 54 51 12 3 80 72 16 42 90 54 28 78 18 86 83 48 68 29 52 11 81 80 46 81 14 11 63 23 15 71 75 72 85 39 19 47 28 49 22 3 76 90 46 28 36 77 82 70 87 14 6 ÖO 9 48 40 63 Wevzeichniß der gcbrftudjlid)fielt Taufnamen fammt Datum der Namenstage. Abel 2. Jänner. Abigail 5. December. Abraham, Einsiedl., 20. Mürz. Abraham, Abt, 15. Juni. Abraham, Patr-, 6. October. Adalbert, B. u. M., 23. April. Adalbert, Erzbischof, 30. Juni. Adam, 24. December. Adele 24. December. Adelgunde 3u. Jänner. Adelhard, Fürst, 2. Jänner. Adelhard, Mönch, 25. Dec. Adelheid, Aebtissin, 5. Fcbr. Adelheid, Kaiserin, 16. Dec. Adelinde 28. August. Adolar 21. April. Adolf, B. v. Osnabr., II.Febr. Adolph 17. Juni. Adolph 21. August: Adolphine 27. September. Adrian 8. September. Aegidius, Laienbr., 27. April. Aegidius, L.v.Kärnt., l.Scpt. Agatha 5. Februar. Agnes, Jgfr. u. M., 21. Jünn. Alban, Bischof, 22. Juni. Albert, Patr. v. Jerus., 8. Apr. Albert 7. August. Albert, B. v. Regsb., 14. Nov. Albrecht 23. April. Albina 17. December. A lb in,i S 1. März. Alexander. M. d. th. L.,26.Dec. Alexius, Ordsstft., 11. Fcbr. Alexius 17. Juli. Alfred 29. Juni. Aller-Heiligcn-Fest 1. Nov.' Aloisius Gonzaga 2 l. Juni. Alphons Liguori 2. August. Alphons Rodriguez 30. Oct. Amadeus, Bischof, 26. October. Amalia, Fürstin, 10. Juli. Amalia 7. October. Amandus 26. October. Ambrostlis, Bisch., 1 b.October. Ambrosius, Kirchen!., 7. Dec. Anastasia 15. April. Anatolia 9. Juli. Andreas Avellino 10. Nov. Andreas, Apostel, 30. Nov. Angel« Koligni 11. März. Angela Merici» 31. Mai. Angelica 30. März. Anna 26. Juli. Anna Garzias 19. Februar. Anselm, B. v. Lucca,18. März. Anselm, Erzb. v. Cant., 2 l.Apr. Anselm, Erzbischof, 5. Juli. Anton, Einsiedler, 17. Jänner. Anton v. Padua, 13. Juni. Antonia 10. April. Apollonia 9. Februar. Apollonius 18. April. Arnold 18. Juli. Arnulph 18. Juni. Arnulph von Metz, 18. Juli. Arthur 7. Jänner. Athanasia, Witwe, 14. August. Athanasius 2. Mai. Athanasius 26. November. Augusta 29. März. Augustin, Kirchen!., 28. Aug. Augustus 3. August. Aurelia 28. März. Aurelia 19. Juli. Aurelia 15. October. Aurelia 2. December. Aurelian 16. Juni. »albina 31. März. Balthasar 6. Jänner. Barbara 4. December. Bartholomaus 24. August. Basilius 14. Juni. Bathilde,Königin, 30.Jänner. Beata 8. März. Beata 29. Juni. Beata 6. September. Beata 23. December. Beatrix 29. Juli. Beatus'10. Mai. Benedict 21. März. Benedicta 13. August. Benigna 9. Mai. Benigno von Armagh, 9. Nov. Benjamin, Märt., 31. März. Benno V. 16. Juni. Bernard von Baden, 15. Juli. Bernhard!» 20. Mai. Bertha 4. Juli. Bcrthold 17. November. Bertram 17. August. Bibiana 2. December. Bibiana 5. December. Blasius 3. Februar. Blondina 5. November. Bonaventura 14. Juli. Bonifacius, Märt., 14. Mai. Bonifacius 5. Juni. Brigitta, Jungfrau, 8. Oct. Bruno, B. v. Segni, 18. Juli. Bruno 6. October. Burkhard 11. October. Cacilia 22. November. Cäcilian 15. December. Cäcilins 3. Juni. Cäsarius, Bischof, 26. Febr. Cazetan 7. August. Calistusod.Calixtus 14. Oct. CamiUus von Lellis 27. Juli. Candida 2. December. Candidus 3. October. Capistran 22. October. Carl Borromaus 4. Novcmb. Carl der Große 28. Jänner. Carolina 14. Juni. Cäsar von Bus 15. April. Casimir 4. März. Caspar 13. August. Cassian 13. August. Cassia», Märt., 3. December. Charitas 1. August. Christian 14. Mai. Christiana 14. December. Christi Geburt 25. December. Christina 24. Juli. Christoph, Chr.-Tr., 25. Juli. Clara, Ordsstft., 12. August. Claudia 2. Jänner. Claudia 20. März. Claudia 18. Mai. Claudius, Erzbischof, 6. Juni. Claudius, M. i» Eil., 23. Aug. Claudius 30. October. Clemens 23. November. Clotilde 23. Juni. Cölestin 19. Mai. Coloman 13. October. Columba von Sens 31. Dec Columbin 31. Juli. Concordia 13. August. Conrad 19. Februar. Conrad von Ascoli 19. April. Conrad 26. November. Constantia 17. Februar. Constantin 17. Februar. Cordula 22. October. Cornelian, M., 2. Februar. Crescent!« 19. April. Crispins a. December. Cunibert 12. November. Cyprian 14. September. Cyprian 26. September. Cyrill, L. v. Mähr., 9. März. Cyrillus von Jerus. 29. März. Dagobert 23. Deceniber. Daniel 21. Juni. Daniel, Bischof, 23. Novemb. David 30. December. Delpkine 27. September. Delphinus 24. December. Demetrius 9. April. Demetrius 22. December. Deodatus, B.v.Nev,19 Juni. Desiderius, 11. Februar. Desiderius 23. Mai. Dietmar 26. September. Dietrich 6. Mai. Dignus 18. December. Dionysia 12. December. Dionysius v. Korinth 8. April. Dionysius 9. October. Dominicus, Ordsstst., 4. Aug. Domitian, Herzog, 8. Februar. Dorothea 6. Februar. Eberhard, Mönch, 7 April. Eberhard 28. November. Edeltrude 23. Juni. Edith« 16. September. Edmund, Erzbischof, 16. Nov. Eduard u., König, 18. März. Edwin, König, 4. October. Egbert 24. April. Ehrenfried 9. Jänner. Eleonora 21. Februar. Elias, Märt., 16. Februar. Elias 20. Juli. Eligius 1. December. Elisabeth, K. v. Ung., 19. Nov. Emanuel 26. März. Emerentia 23 Jänner. Emil 22. Mai. Emilie 3. April. Emma, Witwe, 1. u. 19. April. Emma 29. Juni. Emma, Märt., 22. September. Emmerich 8. November. Engelbert 7. November. > Ephraim 8. October. Erasmus 2. Juni. Erdburga 12. December. Erhard 8. Jänner. Ernestine 31. Juli. Ernestus 12. Jänner. Erwin 23. April. Esther 24. Mai. Eudoxia 1. März. Eugenia 28. December. Eulalia, Märt., 12. Februar. Eulalia 10. Deceniber. Eulogius v. Toledo 11. März. Euphemia, Aebtissin, 17. Juni. Euphrostna II. Februar. Eusebia 8. März. Eusebius 14. August. Eustachia 28. September. Eustachius 20. September. Eva 24. December. Ewald 3. October. Fabian 20. Jänner. Faustus 16. Juli. Felician 9. Juni. Felicia» 20. October. Felicitas m. Söhnen 10. Juli. Felix 14. Jänner. Felix 21. Mai. Felix v. 58. 20. November. FerdinandIII.v Leon30.Mai. Ferdinand, König, 19. Octob. Fides, Jgfr. u. Märt., 1. Aug. Firmian 14. Jänner. Flavia» 18. Februar. Flora, Märt., 24. November. Florbert 18. Jänner. Florentia 3. April. Florentin 27. September. Florian 4. Mai. Florus 3. November. Fortunat 1. Juni. Fortunat 24. October. Francisca, Witwe, 9- März Franciscus v. Sales29. Jänn Franciscus de Paula 2 April FranciscusSotanus 24.Juli. FranciscusSer.o Assisi4.Oc. Franciscus Xaverius 3. Dec. Franz Borgia 10. October. Fridmann 10. October. Fridolin 7. März. Friederika 6. October. Friedrich, Abt, 6. März. Friedrich 18. Juli-Fürchtegott 18. April. Gabriel, Erzengel, 24. März. Gabriele 10. Februar. Gangolph 11. Mai. Gebhard v. Salzb. 16. Juni. Gebhard 27. August. I Genovefa 3. Jänner. Georg, Krieg, u. M.. 24. April. Georg 27. Juli. Gerard, Abt, 3. October. Gerard, Mönch, 22. Dec. Gertrud, 17, März. Gervasius 18. Juni. Gilbert 3. October. Gisela 7. Mai. Godfried, Bischof, 8. Nov. Gordian 10. Mai. Gorgania 9. Deceniber Gorgonius 9 September. Gottfried 8. November. Gotthard 8. Mai. Gottlieb, Einsiedler, 7. Juni. Gratiana 1. Juni Gregor d. Gr.,Ppst.,12.März. Gregor v. 92. 9 Mai Gregor Th. 17. November. Guido von Brabant 12. Sept. Gumbert, Bischof, 11. März. Günther 9. October Günther 28 . 92ovember. Guntram 28. März. Gustav 2. August. Hannibal 2. August. Hartmann 20. Juli u. 30 Oct. Hartwig 21. August. Hebert 10. December. Hedwig 17., in Schles. 18. Oct Heiligen (Alle) 1. November. Heinrich II., Kaiser, 12. Juli. Helena, Jgfr. u. M., 22. 9Nai. Helena 18. August. Heliodor 3. Juli Henriette 16. März. Heraclius 11. März. Heribert 16. März. Hermann, Präm., 7. April. Hermann, Einsiedler, 28. Dec. Hermine 24. December. Hieronymus,Kirchl.,30.Sept. Hilaria 12. August Hilarian 21. October. Hilda 18. November. Hildebert 18. Februar. Hildegard 17. September. Hildegundis 6. Februar. Hildegundis v. Schön.20.Apr Hippolytus von Rom, 2. Dec. Honorina 27. Februar. Hubert 3. November. Hugo, Bischof, 1 April. Humbert 28. März Humbert 6. September. Hyacinth, Prediger, 16. Aug. Jacob, Apostel, 23. Juli. Jacob, Patriarch, 6. October Jacobaa 24. Jänner. Ida» Witwe, 4. September. Jeremias, Märt., 16. Febr. JeremiaS 26. Juni. Ignaz, B. u. M., 1. Februar. Ignaz Loyola 31. Juli. Ildcphons 24. März. Jnnocenz 28. Juli. Joachim 20. März. Johann Cam. Bon. lO.Jänn. Johann Chrysost. 27. Jänn. Johann von Gobo, 14. Febr. Johann von Gott, 8. März. Johann v. d. Pf. 6. Mai. Johann v. Nepomukl6. Mai Johann, P, 27. Mai. Johann v. Fac. 12. Juni. Johann Baptist 24. Juni. Johann und Paul 26. Juni, iiohann Fr. 21. August. Johann d. Täuf. Enih. 29. Ang. Johann Capistranus23.Oct. Johann v. Kr. 24. Nov Johan», Ap. u. Ev., 27. Dec. ; Johanna 24. Mai. Jonas 12. November. Jonathan 29. December. Joseph von Arimth. 17. März Joseph,Nährv Chr.,19.März. JosephCalasanctius 27 Aug Jasna 23. Februar. Irene S. April. Jrmgardis 4. September. Isaak 20. December. Isabella, Königin, 4. Jänner. Isidor, Erzbischof, 4. April. Isidor 10. Mai. Judith 10. December. Julia 22. Mai. Julian, Bischof, 28. Jänner. Juliana 16. Februar. : Juliana Falc. 19. Juni. Julius, M. v. N.-Cäs.,17.Feb. Julius!., Papst, 12. April. Julius, Märtyrer, 27. Mai. Justina u. Cyprian 26. Sept. Justinus, Kirchen!., 13. April. Justus 6. August. Kasimir 4. März. Katharina v. Siena,30 April. Katharina, Jgfr.u.M.,25.Nov Kilian 8. Juli. Konrad 26. November. Königcldieheil.drei)6.Jänn Kreuz-Erfindung 3. Mai. Kreuz-Erhöhung 14. Sept. Kunibert 12. November. Kunigunde 3. März. Kuno 29. Mai. Ladislaus, König, 27. Juni. Lambert, Bischof, 14 April. Lambert, Märt., 17. Sept. Landelin 15. Juni. Landelin, Märt., 21. Sept Laura 17. Juni. Laurentius, Märt, lO.August Laurentius, I., 5. Sept. Lazarus 17. December. Leander, Bischof, 27. Februar Leo, B. v. Bayonne, 1. März Leo, P., 11. April. Leo II., P , 28. Juni. Lcocadia 9. December. Leodegar 2. October. Leonard od. Leonhard 6. Nov Leontine 18. Juni. Leopold 15. November. Lcutfried 21. Juni. Lorenz 10. August. Lothar 21. April. Louise oder Aloysia 21.Juni Lucas, Ev.. 18. October. Lucia 13. December. Lucia», Ap.v.Beauv.,8 Jänn. Lucius, König, 3. December. Lucretia 7. Juni. Ludmilla 16. September. Ludolph 27. Mai. Ludwig v. T., 19. August. Ludwig, König, 25. August. Luise 9. Juni. Luitgarde 16 Juni. Lydia 3. August. Magdalena,Büßer., 22.Juli Magnus 6. September. Malchus 28. März. Marcellin, Märt., 10. April Marcellus 16. Jänner. Marcus, Evangel, 25. April. Margarethav.Sch., 10.Juni Margaretha v Ung., 13.Juli. Maria Cleophas 9. April. Maria Cresccntia 9. April. Maria Empfängnisi 8. Dec. Maria Geburt 8. September. Maria,Eimmelfahrtl5 Aug. Maria Lichtmesse 2. Februar. Ma riaMagdalena 22. Juli. Maria Opferung 21. Nov. Maria Verkündig. 25. März. Maria Vermähl. 23. Jänn. Maria v. B. 16. Juli. Martha, Märt., 19. Jänner. Martha, I., 29. Juli. Martin, Bischof, ll.Novcmb Martina 30. Jänner. Mathias, Apost., 24. Februar. Mathilde 14. März. Matthäus, Evang., 21. Sept. Mauritius 22. September. Maximinian 29. Mai. Maximilian 12. October. Mechtilde v. Edclstett. 3l. Mai. Medardus 8. Juni. Meginhard 26. September. Melania 7. Jänner. Melchior 6. Jänner. Melitta 1. April. Michael (v d Heiligen) 5, Juli. Michael, Erzengel, 29. Sept. Michaels Erschein. 8. Mai. Monica 4. Mai. Moriz 13. September. Moses 4. September. Napoleon 15. August. Narcissus 29. October. Natalia 1. December. Nathan 24. October. Nathanael 5. September. Nicodcm.lNicom.) 15. Sept. Nicolaus v. T. 10. Sept. Nicolaus, Bischof, 6. Decemb. Norbert 6. Juni. Nothburga 14. September. Octavian 22. März. Odo, Erzbischof, 4. Juli. Odo, Abt, 18. November. Olga 21. Juli. Olympia 26. März. Oscar 1. December. Osmund 4. December. Oswald, Erzbischof, 28. Febr. Othmar 16 November. Ottilia 13. December. Otto, Einsiedler, 18. Novemb Ottokar 4. November. Pamphilius 1. Juni. Bancratius 12. Mai. Pantaleon 27. Juli. Paul, Einsiedler, 10. Jänner. Paul Ged. 30. Juni. Paula, Witwe, 26. Jänner. Pauli Bekehrung 25. Jänn Pauline 22. März. Paulus zu Rom 26. Juni. Paulus, Apostel, 29. Juni. Pelagia, Büßerin, 8. October Pelagtuö, 28. August. Peregrin, Pilger, 26. April. Peregrin, Mönch, 27. April. Pcregrina 5. October. Petri.Kettenfeier 1. August. Petri Stuhlfeier22. Februar. Petrus, M., 29. April. Petrus, Apostel, 29. Juni. Petrus Cölestinus 19. Mai. Petrus Nolascus 31. Jävu. Philemon, Bischof, 22. Noo. Philipp, Apostel, 1. Mai. Philipp, B., S3. August. Philippine St. August. Pius T. 8. Mai. Pius I., P., 11. Juli. Portiunkula 2. August. Prisca 18. Jänner. Procopius, Abt, 1. April. Procopius, Einsiedler, 4. Juli. Procopius, Märtyrer, 8.Juli. Prosper 28. Juni. Quinta 8. Februar. Quirin, Märtyrer, 30. März. Quirin, Bischof, 4. Juni. Rackel 11. Juli u. 2. October. Raimund 7. Jänner. Raimund 31. August. Rainer 17. Juni. Raphael, Erzengel,24.October Rebecca 9. März. Regina 7. September. Reginbald 13. October. Reichard, König, 7. Februar. Reinhard 23. Febr u 19.®ec. Reinhold 12. Jänner. Remigius, 1. October Richard, König, 7. Februar. Richard, Bischof, 3. April. Richildis 22. August. Robert v. Neumünster, 7.Juni. Rochus 16. August. Roland 9. August. Roman von Rouen, 23. Octob. Roman 23. Februar. Romuald 7. Februar. Romulus 6. Juli. Rosa von Lima, 30. August. Rosalia 4. September. Rosamunda 2. April. Rosina 13. März. Rudolf 17. April. Rupertus 27. März. Rupcrtus 24. September. Labina, M. zu Avila, 27. Oct. Sabinns 30. December. Salome 24. October. Salomon 8. Februar. Salvator 18. März. Samson 27. Jänner. Samuel 26. August. Sanctus 2. Juni. Sara 16. Mai. Scholastika 10. Februar. I Sebald 19. August. Sebastian 20. Jänner. Seelen» Aller, 2. November. Scraphin 3. December. Seraphine 3. September. Serena 28. Juni. Sergius 7. October. Severa 20. Juli. Severin 8. Jänner. Severin, Mönch, 26. Novemb. Severus, 18. Februar. Sexburgis 6. Juli. Sidonia 23. Juli. Siegebcrt 7. December. Siegfried 13. Februar. Sigmund 2. Mai. Silvan 6. Februar. Simon, Apostel, 28. October. Simplician 13. October. Simplicius 2. März. Sophia 15. Mai. Soter u. Caj. 22. April. Spiridion 14. December. Stanisl-, Bisch.Märt., 7.Mai. Stanislaus Kostka 13. Nov. Stephan, E-, 3. August. Stephan, K., 20. August. Stephan K., 2. September. Stephan, Märtyrer, 26. Dec. Susanna, die Keusche, 11. Aug. Sybilla 29. April. Sylvester, Papst, 31.Deccmb. Tertullian 27. April. Thaddäus (Judas) 28. Oct. Thea 19. December. Thecla, Märtyr., 23. Sept. Thecla, Aebtissin, 15. October. i Theobald, Einsiedler,29.Jänn. Theobald von Vicenza, l.Juli. Theobald, Abt, 8. Juli. Theodolinde 22. Jänner. Theodor 9. November. Theresia 15. October. Thielfried 19. October. Thimotheus, Bisch., 24. Jänn. Thomas, 18. September. Thomas, Apostel, 21. Dcc. Thomas, Bischof, 29. Dec. Timotheus 22. August. Traugott 31. März. Trojan 30. November. Ubald 16. Mai. Udalricus v. Augsburg, 4.Juli. Udalricus, Benedict, 10. Juli. Ulpian 3. April. Ulrich siehe Udalricus. Ulrika 6. August. Urban, Papst, 25. Mai. Ursinus 29. December. Ursula 21. October. Walentin, Bischof, 7. Jänner. Walentin 14. Februar. Walentin« 25. Juli. Valeria, Märt., 9. December. Walerius 29. Jänner. Veit 15. Juni. Weronica 4. Februar. Victor 28. Juli. Victor 14. December. Victoria 23. December. Victorin 23. März. Vincenz, Märt., 22. Jänner. Dincenz Fcrrerius, 5. April. Vincenz von Paula, 19. Juli. Virgilius 13. Februar. Virgilius 27. November. Vitalis 28. April. Vitalis von Salzburg, 20. Oct. Vitus oder Veit 15. Juni. Volkmar 17. Juli. Wollbrecht 27. Februar. Walpurga 26.Febr. u. l.Mai. Walter 8. April. Waltrudis 11. April. Wendelin 20. October. Wenzeslaus 28. September Werner 19. April. Wigbert 13. August. Wilfried 12. October. Wilhelm, Abt, 6. April. Wilhelm 28. Mai Wilhelmine 25. October. Willibald 7. Juli. Willigis 23. Februar. Winebald 6. April. Wladimir 24. Juli. Wolfgang 31. October. Zacharias» Papst, 15. März. Zacharias» Prophet, 6. Sept. Zeno,Bischof v.Verona,! 2.Apr-Zeno, 22. December. Zenobia 30. October. Zenobius 30. October. Zwentibold 13. August. Ktasschneide-Aiamanten von fl- 1.-» aufmiivta. 9h\ 22 ä Stück fl. 7.50, schneidet jedes Glas, auch stärkstes Gusiglas. —Dorziiglichfler Diamant -— Die I. österr. Glasschneide-Diamanten-Fabrik S. Hönigsfeld WIEN, III 3, Radetzkystraase 12. §■§ $ls £ ti'ö”' — o'G) -Bg B S»a- Iff ® 2. s! empfiehlt unter strengster Garantie ihre seit 26 Jahren bestrenominierten Erzeugnisse. Umfassungen für jede Hand geeignet, sowie Umtausch prompt und billig. — Wiederverkäufe»: Rabatt. 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Die wahre Geschichte dieses Friedensschlusses, welchen nicht die Heercsmacht Albious, die trotz mehr als zehnfacher Uebermacht durch zweieinhalb Jabre sich vergeblich bemüht hat, den heldeumüthigen Widerstand der um Rech! und Freiheit kämpfende» Buren zu brechen, erzwungen hat, sondern einzig und allein das diplomatische Geschick Lord Kitchener's herbei geführt hat, wird erst die Zukunft enthüllen welcher es auch Vorbehalten bleibt, die geheimen Clauseln des Friedcnsinstrumeutes, sowie die Mittel klarzulegen, durch welche es Lord Kitchener gelungen ist. die Burensührer zu dem mehr von den Engländern als von den Buren selbst ersehnten Friedensabschlusse zu bewegen. Sicher ist das Eine, daß, wenn die Burensührer weniger auf ihr gutes Recht gebaut und auf höhere Mächte vertraut und dafür energischer ihre ersten großen kriegerischen Erfolge ansgenützt hätten, heute, trotz der seltsame» Haltung der europäischen Großmächte, welche, entgegen de» ausgesprochenen Wünschen der Völker, Gewehr bei Fuß beiseite standen und hie und da selbst die Gebote einer strieten und loyalen Neutralität außer Acht ließen, kein englischer Soldat mehr auf südasrikanischem Boden stünde Sicher ist auch das Andere, daß der Verlaus des Buren-Irieges kein neues Lorbeerblatt in den Ruhmes-lrcmz des englische» Heeres geflochten hat. Sind ja eine Reihe schmählicher Niederlagen der Engländer, die Gefangennahme von Tausenden eng lischer Soldaten und eines ihrer bestcu Führer, Lord Methuen's, die Erbeutung ungeheuerer Kriegs- und Proviantvorräthe durch die Buren, das ritterliche Benehmen Delarey's nach der Ge sangemiahme Lord Methuen's einerseits, die Zerstörung friedlicher Farmen, die Hinwegschleppung von Burensraueu und Kindern, und deren llnterbringuug in todtbringenden Končen-trationslagern, die Verwendung völkercechts-widriger Geschosse, die völkerrechtswidrige Hin-, ichtung kriegsgesangener Burensührer durch die Engländer anderseits die typischen Merkmale einesKrieges, welcher schließlich zu einer formellen Annexion führte, welche ein englisches Blatt selbst „eine der unwürdigsten Episoden der englischen Geschichte" nennt. Interessant und eigen-tyümlieh berührend ist jedenialls auch die That-sache, daß seit dem Beginn des Burenkrieges Königin Victoria von England gestorben und König Eduard VII. so schwer erkrankt ist/ daß die auf de» 26. Juni 1902 angesetzt gewesene und pomphaft vorbereitete feierliche Krönung unterbleiben mußte, Cecil Rhodes, der eigentliche Urheber des fluchwürdigen Krieges, einem schmerzhaften Leiden erleg », und dessen Genosse, der Kolonien»,iniflcr Chamberlain, einen schweren Unfall erlitt und die australischen Kolonien Englands, welche das sogenannte Matierlaud in Seinem Kampfe gegen die Buren auf das Kräftigste unterstützten, von Pest, Dürre und huugersnoth heimge ucht wurde». Hat in Südafrika menschliche Großmannssucht und Goldsucht ungezählte Menschenleben und Millionen an Volksgütern vernichtet, io hat die Gewalt elementarer Ereignisse aus Marti-nigne, einer der reichsten und bedeutendsten Besitzungen der Franzosen in den Antillen, das Gleiche gethau. Die .Katastrophe, durch welche die au der Westküste von Martiuigue gelegene Stadt St Pierre vernichtet wurde und circa 10.000 Einwohner der Insel ums Leben gekommen sind, wird in einem officielleu Berichte, wie folgt, geschildert: Die Stadt St. Pierre wurde am 8. Mai 1902 gegen 8 Uhr Früh von einem schrecklichen Unglück heimgesucht. Der einige Kilometer von der Stadt entfernte Vuleau Pelee verwandelte durch Ansströmen glühender Lavamassen, von Fenerrege» begleitet, Binnen wenigen Augenblicken die Stadt in ein ungeheueres Flammenmeer, das sieh auch über den nahegeleaenen Küstenstrich ergoß und so vom Dorse 6 übet bi« Bourg du Precheur eine einzige Feuerlinie bildete. Die Wirkungen des Ausbruches äußerte» sich bis Fort de France wo ein heftiger Aschenregen niederging und S r/( /$HODrt^ LORD I^ITSCHENER ^ LORD METHUEN V / -*A Qeneral de wet OUIS BOTHA#' St. gierte auf Martinique. 05 <1 Steine von Nußgröße im Gewicht von sieben bis zehn Gramm fielen. Tie ganze Insel war von einer etwa drei Millimeter dichten Aschenschichtc bedeckt. Andere Berichte besagen, daß alle Schiffe im Hafen von St. Pierre zerstört wurden, daß zahllose Leichname auf den Quais lagen, welche den Anblick von Schlachtfeldern boten, daß die Eruption von einer Fluthwelle begleitet war, welche die Schifffahrt unmöglich machte, daß der Ausbruch des Mont Pelce den ganzen nördlichen Theil der Insel in eine Wüste verwandelt und außer St. Pierre noch drei große Ortschaften verrrichtet habe, daß aus den den Boden von St. Pierre bedeckenden völlig entblößten Leichen die Gedärme ausgetreten waren, daß ein bereits am 5. Mai dem Krater des Mont Pelee entströmender Lavastrom, welcher zwanzig Fuß hoch und eine halbe Meile breit, mit unsagbarer Geschwindigkeit zum Meer hinabstürzte, die vier Meilen lange Strecke vom Berggipfel bis zum Meere in drei Minuten zurücklegte und das Meer hundert Meter weit vor der Lavamasse zuiücktrar. Packens ist die Schilderung, welche ein der Katastrophe durch Zufall entgangener Matrose im „Daily Mail" unter dem Titel „Eine Vision in der Unterwelt" von den Schrecknissen auf Martinique gibt; er besagt darin, daß St. Pierre eine Zeit lang einer wahren Hölle glich, daß Lavahagel und glühender Pechregen mit einander wetteiferien, um die unglückliche Stadt in kürzester Zeit zu vernichten. Als Ursache des Unterganges jo vieler Menschenleben wird von einzelnen Berichterstattern der Lavahagel, von anderen Feuer, endlich mit Rücksicht auf den Zustand der aiifgesunoenen Leicbe i das Ausströmen tödtlichcr Gase bezeichnet. Die unmittelbare Ursache der Menschenhekatomben, welche der Eruption zuzuschreiben sind, dürfte wohl kaum je festzustellen sein. Als indirecte Ursache muß man aber das unglückselige Eingreifen des Gouverneurs der Insel Martinique, Mouttet, bezeichnen, welcher, getäuscht durch die dann von den Thatsachen in solch entsetzlicher Weise Lügen gestrafte Behauptung einheimischer Gelehrter, daß — obschon der Mont Pelee bereits seit mehreren Tagen in Thätigkeit war — eine ernste Gefahr nicht bestehe, die Einwohner von St. Pierre an dem rechtzeitigen Räumen der bedrohten Stadt verhinderte und dann selbst ein Opfer der Kalastrophe wurde. Gleichzeitig mit der Eruption des Mont Pelee fanden auch auf andern Antilleninseln Vulcanausbrüche statt, wovon insbesondere jener des Mont Soufriere auf der britischen Insel St. 'Vincent zahlreiche Menschenleben forderte. Der Kalastrophe auf Martinique sind in der christlichen Zeitrechnung nur drei durch Elementarereignisse verursachte Katastrophen an die Seite zu setzen: der Untergang von Herculanum, Pompeji und Stabiä Lurch den berühmten, von Plinins dem Jüngeren in seinen Briefen in dramatisch packender Weise geschilderten Vesuvausbruch vom 24. Au- gust 79 ii Ehr. Geb., die fast gänzliche Zerstörung von Lissabon durch das Erdbeben am t. November 17öö, welches über 30.000 Menschen das Leben kostete und die vulcanische Katastrophe auf der in der Sundastraße befindlichen Krakatau-Insel in der Nacht vom 26. auf den 27. August 1883, welche einen auf 75.000 geschätzten Verlust an Menschenleben hcrbeiführte. Der Einsturz des Campanile von St. Marco bildet eine wahre Kunslkatastrophe. Durch diesen Einsturz wurde das typische Bild einer der schönsten Städte der Welt vernichtet, und nicht nur das architektonische Wahrzeichen Venedigs, sondern auch das sichtbare Wahrzeichen der einstigen Beherrscherin der Meere zerstört. Auch bei dem Einsturze des Campanile von San Marco hat das verhängnisvolle laisser aller seine verderbliche Rolle gespielt. Der alte, im Jahre 911 begonnene, 1178 vollendete, 98-6 Meter hohe Glockenthurm zeigte bereits seit langer Zeit bedenkliche Bauzebrechen; die erste größere Erschütterung soll der Thurm bereits vor mehr als einem Jahrhundert durch einen Blitzstrahl, welcher in die Loggia einschlug, erlitten haben. In »euerer Zeit zeigten sich neue bedenkliche Risse und Sprünge, die man nothdürstig für das Auge verkleisterte, ohne an eine ernste Erhaltungsarbeit zu gehen. Als dann in den letzten Tagen die schon seit langer Zeit ertönenden Warnungsstimnicn immer kräftiger auftratcn und man infolge dessen an eine eingehende Untersuchung des Campanile schreiten wollte, auf Grund deren dann die Erhaltungarbeiten vorgenommen werden sollten, war es bereits zu spät und so trat denn am 14. Juli die Katastrophe ein. Am Morgen dieses Tages bildete sich plötzlich unterhalb des Glocken-hauses eine Ausbauchung und der Helm des Thurmcs sieng zu schwanken an, dann — cs war um 9 Uhr 55 Minuten Morgens — stürzte der Thurm unter donnerähniichem Getöse in sich selbst zusammen, in seinem Sturze einen Theil der herrlichen Bibliothek — eines Prachlbaucs Jakopo Tatti's, genannt Sansovino (1477 bis 1570) — mit sich reißend, unter seinem Schutte die Loggetta, ein ebenfalls von Jakopo Tatti (Sansovino) geschaffenes, köstliches Juwel der Architektur und Plastik, begrabend. Wohl wird an derselben Stelle in Bälde ein neues Ebenbild des alten Campanile erstehen — denn die Unterlassung des Wiederausbaues kann nur poesielose Nüchternheit empfehlen und der Vorschlag des Professors Otto Wagner, den alten Marcusthurm durch einen „modernen" Neubau zu ersetzen, kan > nicht ernst genommen werben, würde sich ja ein sccessio-nistischer Thurm inmitten der alten Prachtbauten des Marcusplatzes und der Piazetta ungefähr io ausnehaien, wie ein Kohlstrunk in einem : Strauße herrlicher Centifolien — aber die Poesie des Alters, der Reiz der Echtheit werden ihm nimmer zu Eigen sein. ' 4 Hesterreich-Ilirgarn. Wie in den früheren Berichtsperioden, hat auch in der vorliegenden eine Reihe froher und trauriger Ereignisse, den Völkern Defter- in den Annalen der Geschichte des Erzhauses Habsburg einzig dasteht. Zum ersten Male beging man in der Habsburg'schen Kaiserfamilie eine goldene Hochzeit. Wie vor fünfzig Jahren traten an diesem Tage Erzherzog Rainer und i - m J>ct gfliitpimifc von Sa» Marc». reichs Gelegenheit geboten, ihre Anhänglichkeit an das angestammte Herrscherhaus, ihre Theil-nahme für Alles, was die Geschicke der kaiserlichen Familie betrifft, zu bekunden. Am 21. Februar 1902 war die kaiserliche Hofburg in Wien der Schauplatz einer Feier, die Erzherzogin Marie vor dem Traualtar, wecb-selten die Ringe und der Priester nahm die kirchliche Einsegnung vor. Der größte Theil der Mitglieder der kaiserlichen Familie, an der Spitze Kaiser Franz Josef, wohnte dieser Feier bei, an welcher auch die Jugend der kaiserlichen Familie zahlreich theilnahm. Zahllos waren die Ovalionen, zahllos die Widmungen, welche aus diesem Anlasse dem Jubelpaare von Hoch und Nieder dargebracht wurden. Am 14. October 1901 verlobte sich Erzherzogin Elisabeth, die Enkelin des Kaisers Franz Josef, die Tochter des Kronprinzen Rudolf, mit dem Prinzen Otto zu Windisch-grätz. Erzherzogin Elisabeth wurde am Sonntag den 2. September 1888 im Laxenburger Schlöffe geboren, Prinz Otto Windischgrätz, welcher am 7. October 1873 in Wien geboren wuroe, entstammt der jüngeren Linie des Hau'es Windischgrätz. Dieses fürstliche Geschlecht besitzt die Ebenbürtigkeit mit den Souveränen deutscher Herrscherfamilien; es gehört zu jenen alten deutschen, vormals reichsständischen Adelsgeschlechtern, welche bei ihrer Mediatisirung für dauernde Zeiten die Ebenbürtigkeit mit den regierenden Familien zuerkannt erhielten, selbst-verständlich für die aus ebenbürtigen Ehen ent* sproffenen Nachkommen. — Am 22. Jänner 1902 fand dann die feierliche Renunciation der Erzherzogin und am darauffolgenden Tage die Trauung des fürstlichen Paares statt. Am 22. December 1901 verlautbarte die „Wiener Zeitung" die Verlobung der Erzherzogin Maria Christine, Tochter des Erzherzogs Friedrich, mit dem Prinzen Emanuel zu Salm-Salm. Erzherzogin Maria Christine ist die älteste Tochter des Erzherzogs Friedrich und der Erzherzogin Isabella und wurde in Krakau am 17. November 1879 geboren. Prinz Emanuel zu Salm-Salm, der älteste Sohn des Prinzen Alfred, eines jüngeren Bruders des regierenden Fürsten Leopold, wurde am 30. November 1871 in Münster geboren. Am 10. Mai 1902 fand dann die Vermählung des Brautpaares statt. — Am 14. Juni 1902 fand die Verlobung der Erzherzogin Maria Annunciata, der am 31. Juli 1876 geborenen Tochter des Erzherzogs Karl Ludwig und der Erzherzogin Maria Theresia mit dem Herzoge Siegfried in Bayern statt. — Am 21. Juli 1901 wurde Fürstin Sophie Hohenberg, Gemahlin des Erzherzogs Franz Feroinand, eines Mädchens entbunden. — Am 19. November 1901 wurde Erzherzogin Maria Valerie, die Gattin des Erzherzogs Franz Salvator, eines Mädchens entbunden. Die neugeborne Prinzessin, welche in der Taufe den Namen Maria Theresia erhielt, ist das siebente Kind aus der am 31. Juli 1890 in Ischl geschlossenen Ehe der Erzherzogin Maria Valerie und Erzherzog Franz Salvator. — Am 14. März 1902 wurde Erzherzogin Maria Christine, Gemahlin b’e§ Erzherzogs Peter Ferdinand, von einem Knaben entbunden, welcher in der Taufe den Namen Gottfried, Maria, Josef, Peter, Ferdinand, Hubert, Anton, Rupert, Leopold, Heinrich, Ignaz, Alfons erhielt. — Am 13. Juni 1902 verstarb zu Paris Gräfin Maria Isabella von Trapani im 68. Lebens- jahre. Die Verblichene, eine Tochter des bereits verstorbenen Großherzogs Leopold II. von Toscana, war die ältere Schwester des Großherzogs Ferdinand IV. von Toscana und weiland des Erzherzogs Carl Salvator, der Fürstin Maria Louise Annunciata zu Isenburg und des Erzherzogs Ludwig Salvator. Am 21. Mai 1834 zu Florenz geboren, vermählte sie sich ebendort am 10. April 1860 mit dem Prinzen Franz von Paula Bourbon-©teilten, Grafen von Trapani, der 1892 starb. Der Ehe entsproßen zwei Töchter, Prinzessin Antonie, die mit dem Prinzen Alfons von Bourbon, Grafen von Caserta, vermählt ist, und Prinzessin Caroline, Gemahlin des in Russisch-Polen sowie in Ungarn begüterten Grafen Andreas Zamoyski. Eine große Reihe von fürstlichen Besuchen in Oesterreich ist in der Berichtsperiode zu verzeichnen. — Am 13. Juli 1901 traf Sardar-Singh, Maharadjah von Jodhpore, der Herrscher eines der größten Territorien in Indien, in Wien ein. Diesem folgten am 2. September 1901 König Karol und Königin Elisabeth von Rumänien, am 4. September 1901 Khedive Abbas Hilmi von Aegypten. Am 4. October 1901 traf Königin Margherita von Italien zu kurzem Aufenthalte in Innsbruck ein. Im Monate October 1901 hielt sich Königin Maria Pia von Portugal zum Curgebrauche in Karlsbad aus. Am 29. October 1901 traf König Georg von Griechenland in Wien ein, am 28. Jänner 1902 der Thronfolger von Siam Maha Waji-rawudh, Mitte April 1902 Kronprinz Friedrich und Kronprinzessin Luise von Dänemark, sowie Prinz Harald und Prinzessin Thyra von Dänemark, im Mai 1902 der Schah von Persien und der Prinzregent Luitpold vor Bayern. Die auswärtige Politik Oesterreichs bewegte sich auch im Berichtsjahre tm bewährten Rahmen. Der Dreibund wurde am 2k. Juni 1902 erneuert; das Document, welches die unveränderte, also wohl auch bezüglich der zwölfjährigen Giltigkeit nicht geänderte Fortdauer des Dreibundes ausspricht, wurde an jenem Tage in Berlin unterzeichtiet, und die Urkunde trägt die Namen des deutschen Reichskanzlers Grafen Bülow, des italienischen Botschafters Grafen Lanza und des Botschafters v. Szögyeny Marich, als des Bevollmächtigten unserer Monarchie. Damit ist der Vertrag, der sonst am 6. Mai 1903 abgelaufen wäre, aller Annahme nach bis zum Frühjahre 1915 verlängert, und man wird des Fürsten Bismarck's hundertsten Geburtstag schreiben, da das am 28. Juni 1902 neuunterfertigte Instrument noch immer seine Giltigkeit haben wird. Wie verlautet, hatte die Ende Juli 1902 erfolgte Ankunft des holländischen Ministerpräsidenten Dr. Kuyper und dessen Conferenzen mit dem Minister des Meutern Grafen Goluchowski den Zweck, eine Annäherung Hollands an ben Dreibund in irgend einer Sornt anzubahne». Die Beziehungen Oesterreichs m den übrigen Mächten waren die denkbar besten. Die seit der am 19. Juni 1867 erfolgten Erschießung des Kaiser Maximilian von Mexico unterbrochenen diplomatischen Beziehungen zwischen der österreichischen Monarchie und der Beglaubigungsschreiben. Nachdem der neuernannte Gesandte der vereinigten Staaten von Mexico Ton Josö de Teresa y Miranda bereits am 4. September 1901 sein Beglaubigungs-schreiben übergeben hatte. . Die Beziehungen zwischen den beiden Reichs-Hälften waren in der Berichtsperiode ziemlich gnomon und toOtrjonin Maria. Republik Mexico wurden im Berichtsjahre Bieber ausgenommen und der mit kaiserlicher bitschließung vom 18. Juni 1901 zum außer» 'identlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei der mexicanischen Republik designirte Silbert Graf v. H o h e n w a r t zu Gerlachstein übersichte am 9. September 1901 dem Präsidenten in mexicanischen Republik Porfirio Diaz sein gespannte. Die Verhandlungen, welche zwischen den beiderseitigen Regierungen zu dem Zweck stattfanden, um den § 14-Ausgleich durch einen aus parlaincntarischem Wege zu Stande gevrachten zu ersetzen, kamen infolge der eigenartigen Haltung der ungarischen Regierung nicht recht in Fluß, so daß sich Ministerpräsident v. Koerber in öffentlicher Parlamentssitzung zu einer scharfen, an die Adresse des ungarischen Fabius cnnctato> gerichteten Enunciation veranlaßt sah und im Laufe des Monats Juni 1902 dem ungarischen Cabinette notificirte, daß Oesterreich die Handelsverträge kündigen wolle. Erst einem am 10. Juli 1902 unter dem Vorsitze des Kaisers und in Anwesenheit des Ministers des Aeußern in Wien abgehaltenen Kronrath war es Vorbehalten, die Bahn für die Verhandlungen wieder frei zu machen, und ein weiterer Ende Juli abgehaltrner Kronrath hat eine weitere Milderung der Gegensätze herbeigeführt, so daß die Erwartung gerechtfertigt ist, daß die Ausgleichsverhandlungeil der beiderseitigen Regierungen in rascherem Tempo fortgesetzt und zu einem gedeihlichen Abschlüsse geführt werden dürsten, wobei hoffentlich nicht wieder die österreichische Reichshälfte allein die Kosten dieser Annäherung zu tragen haben wird. Da zwischen den gesetzlichen Vertretungen der beiden Reichshälften ein Uebereinkommev über die beiderseitigen Beitragsguoten zu den Kosten der gemeinsamen Angelegenheiten nicht rechtzeitig zustande gekommen war, wurde di, Quote durch die Krone im bisherigen Ausmaße für die Zeit vom 1. Juli 1902 bis 30. Jum 1903 festgestellt. Die innerpolitischeu Verhältnisse Oesterreichs werden noch immer durch den unseligen Zwist der beiden Böhmen bewohnenden Volksstämmr beherrscht; die Begehrlichkeit der Tschechen zwingt die Deutschen stets von Neuem, auf ihrer Hut zu sein, um ihre angestammten und wohlbe-gründetcn Rechte unverkürzt zu erhalten. Eine immerwährende Gefahr für den inneren Frieden Cisleithaniens bildet die immerwährende For derung der Tschechen nach Einführung der inneren tschechischen Amtssprache, und wenn Ende Juli 1902 die Wortführer der Tschechen mit der Drohung hervortraten, daß sie nur gegen das Zugeständniß der Wiedereinführung oder richtiger gesagt, der Einführung der inneren tschechischen Amtssprache bewogen werden könnten, von der Obstruction gegen wirihschaftliche Vorlagen, welche auch außerösterreichische Staaten betreffen, abzulassen, so sollte nicht vergessen werden, daß die Einführung der inneren tschechischen Amtssprache von Seite der Deutschen sofort mit der Obstruction beantwortet werden würde, daß dann soulit an die Stelle der angedrohten tschechischen Obstruction die factische deutsche Obstruction treten würde und was diese zu bedeuten hat, das hat das Ministerium Badem wohl schon zur Genüge an sich erfahren. Als ein Verdienst darf es dem Ministerium Koerber angerechnet werden, daß es ihni trotz dieser widrigen innerpolitischeu Zustände durch seine Wirthschaftspolitik gelungen ist, in der Berichtsperiode ein elementares Hervorbrechen des nationalen Zwistes in Böhmen zu verhindern, und daß er es verstanden hat, eine Art modus vivindi zwischen den in Böhmen wohnenden Nationen, ja sogar ein friedliches Zusammenwirken derselben in wirthschaftlichen Fragen herbeizuführen. Die kluge Taktik des Ministeriums äußerte auch ihre günstigen Wirkungen auf die parlamentarischen Verhältnisse. Die Verhandlungen des gleich dem Herrenhause mit kaiserlichem Handschreiben vom 30. September 1901 zur Wiederaufnahme seiner Thätigkeit auf den 17. October 1901 einberufenen Abgeordneten- j Hauses, welches mit einer größeren Unterbrechung bis 18. Juni 1902 tagte — die Ver- j tagung des Reichsrathes erfolgte am 20. Juni 1902 — liefern hiefür einen sprechenden Beweis. Wohl kam es auch während dieser Tagung zu heftigen Debatten, zu nationalen Reibungen, ja ' sogar zu manchen bedenklichen Sturmscenen; auch die passive, wie die active Obstruction, wurde nicht aus der parlamentarischen Praxis ausgeschaltet; so obstruirtcn die Tschechen, freilich ohne Erfolg, gegen die von der Regierung projec-tirteFahrkartensteuer und veranlaßten dadurch die vom Kaiser allerdings nicht angenommene De- ; mission ihres Landsmaimministers Dr. Rezek; so verhinderten die Alldeutschen, durch ihre berechtigte Opposition die Erledigung der Vorlage, betreffend das Uebereinkomm-m mit der Donau-Dampjschiffahrts-Gesellschaft; aber im Ganzen wurde emsig und ernst und zuweilen auch rasch gearbeitet. In der Herbsttagung, welche vom 17. October bis 18. December d. I. dauerte, wurden vom Abgeordnetenhause nachstehende Vorlagen in dritter Lesung erledigt: die Regierungsvorlage, betreffend die Gewährung von Nothstands-crediten; die Regierungsvorlage, betreffend die theilweise Abänderung des Gesetzes über die' ! Ausdehnung der zeitlichen Befreiung von der Hauszinssteuer bei Neubauten, welche im Gebiete der Stadtgemeiude Brünn aus öffentlichen Assanirungs- oder Verkehrsrücksichten vorgenommen werden; die Regierungsvorlage, betreffend die Verlängerung der Wirksamkeit der Bestinimungen über Stempel- und Gebührenbefreiungen aus Anlaß der Austhcilung der culturtähigen Gemeindegründc in Dalmatien; das Budgetprovisorium für die Zeit vom 1. Jänner bis Ende März 1902; die Regierungsvorlage, betreffend die Errichtung von landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaften; drei Regierungsvorlagen, betreffend die Veräußerung von Milctär-Jmmobilien in Brünn, Krakau und Czernowitz; der Beschluß des Herrenhauses, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung (g§ 59 und 60); die Regierungsvorlage betreffend die Gewährung von Gebührenbefreiungen für Anlehen von Gemeinden und anderen autonomen Verbänden; das Gesetz, betreffend den Meliorationsfond; die Regierungsvorlage, betreffend die Regelung des Consulargebühren-wesens; die Regierungsvorlage, betreffend Bestimmungen über die Ruhegenüsse der katholi-fchen Seelsorger an gemeinnützigen Anstalten; die Regierungsvorlage», betreffend die Bezüge und Pensionen des systemisirten Lchrpersvuats an der griechisch-orientalischen theologische» Lehranstalt in Zara und an den römisch-latholischen und griechisch-katholischen Diöcesan-Lchranstalte» zu Görz und Zara. Ferner wurden noch erledigt: der Antrag der Abacordncte» Dr. Sylvester und Genossen, betreffend die Vertretungs-befugnisse der Advocaturscandidateu in Uebcr« tretungssällen; die Anträge der Abgeordneten Dr. Pommer und Genossen und Prochazka und Genossen, betreffend die Regelung der Verhältnisse der Diurnisten; die Anträge der Abgeordneten Dr. Weiskirchner und Genossen, Dr. Dyk und Genossen, Dr. Pommer und Z .• :7%\ Kürst SSlnbifiOflräO. Genossen, Dr. Schiicker und Genossen und Albrecht und Genossen, betreffend die Erhöhung der Bezüge der Auscultauten und Gewährung eines Adjutums an die Rcchtspraktikaudn; der Bericht des Wcinculturausschusses über die Anträge der Abgeordneten Dr. Marchet und Genossen und Zickar und Genosse», betreffend die Rückzahlung der zur Wiederherstellung phyllo-xerirter Weingärten gewährten unverzinslichen Vorschüsse und der Bericht des volkswirthschast-lichen Ausschusses über den Beschluß des Herrenhauses, betreffend die Zählung der gewerblichen und landwiithschastlichen Betriebe. Außerdem hat das Abgeordnetenhaus dem Staatsvertrag vom 19. Jänner 1898 mit dem Deutschen Reiche, betreffend die Regnlirung der österreichisch preußischen Landesgrenzc längs des Przemsza- sttlsses, die verfassungsmäßige Genehmigung er« theilt. In erster Lesung hat das Haus über die Staatsvoranschläge für 1901 und 1902 und damit in Verbindung über eine Reihe von kaiserlichen Verordnungen, enthaltend Budgetprovisorien für die Zeit vom 1. Jänner 1898 bis Ende Juni 1901, verhandelt. Vom 4. Februar 1902, an welchem Tage das Abgeordnetenhaus nach den am 18., resp. ‘20. December angetretcnen Weihnachtsferien seine Thäligkeit wieder aufnahm, erledigte das Haus bis 18. Juni 1902 Regierungsvorlagen über folgende Gegenstände: Das Recrutencoutin-gent 1902, die bosnischen Bahnen, der Staats-Voranschlag 1902, der Tru ster Ausnahmszustand, gfiimiii Modisch;,r»h. das Budgelprovisorinm April-Mai 1902, die Couvertirung der Karl Ludwigbahn-Actien, die Gebührcnbesreinug des Wiener 288 Millionen-anlehens, die Handelsbeziehungen mit Mexico, der Jngenienrtitel, de» Terminhandel, die Ar-bciterwvhnnngen, die Abschreibung der Grundsteuer bei Elemeutarcreignissen, die Verwendbarkeit mehrerer Schuldverschreibungen zur Anlegung von Pupillarcapitalien, die Erhöhung der Staatsbeamten-Witwenpensioneu alten Stils, die Gebührenbegünstigunge» für die Marien» thaler Hochquellenwasserleitung, das Eisenbahn-bauarbcitergesetz, die Al änderung der Gewerbeordnung bezüglich der Bauarbeiter, die Fahr-kartcnsteuer, die Veranlagung der Gebändesteuer in einigen Prag benachbarten Gemeinden, die Ausdehnung der Hanszinsstcuerbesreiung für Troppau, die Veräußerung unbeweglichcnStaats-eigenthums, die Aushebung der Mauthen, die Ausdehnung des Haftpflichtgesetzes, die Gewährung von Gebührenerleichterungen. Der wichtigste Markstein in der innerpolitischen Geschichte der österreichischen Reichshälfte in den letzten Jahren ist in der Thatsache gelegen, daß das Abgeordnetenhaus — nach fünfjähriger Pause — einen Staatsvoranschlag überhaupt zur parlamentarischen Erledigung brachte. Das letzte Mal wurde das Budget im Jahre 1896 bis 1897 parlamentarisch durchberathen; es war der Staatsvoranschlag für 1897. Noch wären aus der Tagung des Abgeordnetenhauses zu erwähnen: die am 16. October 1901, infolge von Angriffen der alldeutschen Partei, erfolgte Resignation des ersten Vice-präsidenten des Abgeordnetenhauses Heinrich Prade (deutsche Volkspartei), an deffen Stelle der Abgeordnete Proseffor Kaiser (deutsche Volkspartei) gewählt wurde, und die Einbringung einer Interpellation der Abgeordneten Dr. Groß und Genossen gegen die Einwanderung landflüchtiger französischer Cleriker in Oesterreich, sowie eines Dringlichkeitsantrages der Abgeordneten Dr. Erker und Genoffcn. wonach die Regierung aufgefordert werden soll, die bestehenden Gesetze zur Hintanhaltung der Einwanderung der aus anderen Ländern verwiesenen geistlichen (Kongregationen mit aller Strenge anzuwenden. Auch die Tagungen der auf den 21., 23., resp 25. Juni 1902 einberusen gewesenen Landtage, wovon einzelne, so die Landtage von Tirol, Dalmatien, Görz und Gradišča, Istrien und Böhmen während der Berichtsperiode wegen Ablauf ihrer Functionsperiode oder anderen Gründen aufgelöst und neu gewählt worden sind, verliefen im Allgemeinen in ersprießlicher Weise. Wenn es auch in mehreren national gemischten Landtagen, so in jenen von Dalmatien, Istrien, Galizien und der Bukowina zu nationalen Reibereien kam, wenn auch im mährischen Landtage die Verhandlungen, welche die Ermöglichung eines dauernden friedlichen Zusammenwirkens der Deutschen und Tschechen in Mähren bezweckten, infolge der Haltung der jungtschechischen Abgeordneten nicht fortgeführt wurden, wenn auch im steirischen Landtage die Clericalen das Zustandekommen der von der deutschen Majorität beabsichtigten liberalen Wahlreform durch Abstinenz vereitelten, so wurde doch sonst in den meisten Landtagen wirksam und mit Erfolg gearbeitet. Dies gilt insbesondere auch von dem neugewählten böhmischen Landtage, in welchen infolge eines in der Großgrundbesitzercurie abgeschlossenen Compromisses 21 Mandatare des verfassungstreuen Großgrundbesitzes ihren Einzug hielten. Eine Ausnahme bildete nur der Krainer Landtag, welcher infolge der von den unter der Führung des Abgeordneten Doctor Schusterschic stehenden Clericalen prakticirten turbulenten Obstruction, kaum daß er eröffnet worden war, auch schon geschlossen werden mußte. Auch der Tiroler Landtag ging nach wenigen Sitzungstagen auseinander, ohne die Lösung der schon seit Jahren auf der Tagesordnung stehenden Autono miefrage im Plenum auch nur ernstlich versucht zu haben. Die Begehrlichkeit der Wälsch-Tiroler und die heftige Opposition, welche die Deutschnationalen gegen die Gewährung einer Autonomie erhoben, welche in letzter Linie zur Zerreißung Tirols und damit zu unabsehbaren Consequenzen führen muß, Boten eben keine Aussicht, baß die vom Autonomie-ausschuße im Compromißwcge fertig gestellte Autonomievorlage im Landtage zur Annahme gelangen könnte und so zog es die Regierung vor, die Landesboten für diesmal wieder heimzusende». Für eine Reihe von Landtagen bildete die abgelaufene Tagung den Abschluß der Legislaturperiode. Im Herbst werden die Neuwahlen stattfinden. Niederösterreich, Mähren, Steiermark, Kärnten, Vorarlberg und Oberösterreich werden im Herbst die Neuwahlen für die Landtage vorzunehmen haben, Kärnten auf Grund der neue», eine fünfte Curie beinhaltenden Wahlresorm. Der steierische Landtag wird auch diesmal nach der alten Wahlordnung neu gewählt werde», da die in der abgelaufenen Session auf der Tagesordnung gestandene Wahlreform, wie bereits erwähnt, neuerlich gescheitert ist. Ehe wir das politische Gebiet verlassen, müssen wir einer Feier gedenken, welche einen Mann betrifft, der, seinem Berufe nach eine der ersten Größen auf dem Gebiete der Naturwissenschaften und speciell der Geologie, auf das Innigste mit der politischen Entwicklung Oesterreichs in den letzten Jahrzehnten verquickt ist, der Feier des siebzigsten Geburtstages des Professors Dr. Eduard Sueß am20.August!901. Eduard Sueß, dem an diesem Tage vom Jn-und Auslande ebenso zahlreiche als aufrichtige Glückwünsche zutheil geworden sind, hat seine Vaterstadt Wien sowohl im Gemeinderathe, als im niederösterreichischeu Landtage und im Reichs-rathe vertreten. Wien dankt ihm in erster Linie die Erschließung ihres Gesundheitsbrunnens, der Hochquelle, die von den Alpen herab der Millionenstadt entgegeiströmt, aber auch sonst hat Eduard Sueß im Gemeinderathe der Stadt Wien aus dem Gebiete der Hygiene, des Verkehres und der Schule grundlegend und bahnbrechend gewirkt. Mehrere Jahre hindurch batte Professor Sueß int niederösterreichischen Landtage das Unterrichtsreferat inne und in dieser Periode ist eine ganze Reihe von wichtigen Gesetzen entstanden, die entweder selbst von ihm geschaffen oder zumindest verbessert wurden. Aber seine eigentliche politische Arbeits- und Ruhmesstätte war der Reichsrath. Hier erst wurde er der Sprecher und Repräsentant des altösterreichischen Gewissens, der fortschrittlichen Ueberzeugung und des menschheitlichen Interesses. Ob es sich nun um Zoll- und Wirthschastsfragen IjonbeNc, ob um Angelegenheiten der Flußregrilirung, ob um Detailprobleme des Budgets oder endlich um sein vornehmstes Kampfes- und Arbeits-terrain, um die Wahrung der geistigen Güter, immer war es zuerst ein Humanitätsstandpunkt, den Sueß einnahm, er war vor Alle», Philanthrop. Mit der Jubiläumsfeier des Professors Eduard Sueß fiel der Rücktritt des hervorragende» Gelehrten, der auch die Würde eines Präsidenten der kaiserlichen Akademie der Wissenschiften in Wien bekleidete, von seinem Lehramte an der Wiener Universität zusammen und aus diesem Anlässe bat der Kaiser folgendes Handschreiben an den scheidenden Lehrer der Wiener Hochschule erlassen : „Lieber Dr. Sues,! Der Abschluß Ihrer akademischen Lehrthätigkeit gibt mir den willkommenen Anlaß, dankbar der reichen Arbeit zu gedenken, mit der Sie Ihr Leben ausfüllten. Die Wissenschaft zählt Sie zu ihren arößten Zierden, eine Generation aufstrebender Talente gedieh unter Ihrer Führung. Auch als Präsident der Akademie der Wissenschaften haben Sie den schönste» Lohn in Ihrem Wirken selbst gesunden und Ihrer Thätigkeit im öffentliche» Leben, insbesondere aus dem Gebiete der Gesundheitspflege, ist ein ehrendes Andenken immerdar gesichert. Ich bleibe Ihnen astezeit in Gnaden gewogen. Ischl, 24. August 1901. Franz Joseph m. p." In der Berichtsperiode ereigneten sich in Oesterreich eine Reihe kleinerer und größerer Strikes, von denen zwei von vcrhängnißvolle» Folgen begleitet waren, jene in Triest und Lemberg. Der Strike in Triest war die Folge der Weigerung der Direction des Ocsterreichi-schen Lloyd, gewissen Forderungen der Heizer, welche dann später, als das Unheil bereits hereingebrochen war, genehmigt wurden, zu entsprechen. Am 13. Februar 1902 brach, als die Weigerung der Llohddirection bekannt gegeben war, der Massenstrike ans. Säinmtliche Arbeiter des Lloydarsenals und des Stubiliincnto teeni co Tricstino traten in Ausstand und die Arbeiter zahlreicher anderer großer Fabriken und Jndustrieetablissenients schlossen sich ihnen an, so daß bald bei 20.000 Arbeiter ihre Thätigkeit eingestellt hatten. Anfänglich verlies der Strike in ruhigen Formen, als er aber immer größere Dimensionen annahm und allmälig der Pöbel und sonstige zweideutige Elemente die Oberhand in der Bewegung gewannen, kam es zu Gewaltthätigkeiten gegen das private Eigenthum und zu anderen bedenklichen Ausschreitungen, so daß die bewaffnete Macht zur Unterdrückung der Unruhen ausgeboten werden mußte. Am 14. Februar 1902 kam es, nach einer Arbeiterversammlung in Politeama Rosetti, in den Straßen der Stadt zu einem Zusammenstöße zwischen der Menge, der Polizei und dem Militär. Als die Spitze der vom Ver> sammlungslocale gegen die Piazza Grande twr- drängenden Volksmenge vor letzterer erschien, fand sie die Straße durch Soldaten vollständig abgesperrt. Die Strikenden wollten jedoch weiter, das Militär und die Wachleute wiesen sie zurück — durch länger als drei Viertelstunden gab es rings um den Platz ein ununterbrochenes Drängen »nd Stoßen. Dabei ertönte unaufhörlich wüster Lärm; zeitweise nahm das Gewühl einen sehr bedrohlichen Charakter an, und thatsächlich wurden im Verlaufe der Zusammenstöße zahlreiche Personen leicht verwundet. Nun nahm die Menge — wir folgen hier de» Schilderungen der Tagesblätter — eine immer aggressivere Haltung gegen das Militär ein; die von dem letzteren vom großen Platze auf den Börsenplatz zurückgedrängte Menge drang auf Umwegen wieder auf die Piazza Grande und fiel der dort postirten Compagnie in den Rücken. Der dieCompagnicbefehligendeHaupt-mann commandirte: „Halbcompagnie Front!" gegen die in den Rücken fallenden Massen, worauf diese das Militär und die Sicherheuswache mit Steinen bewarfen. Der diese Halbcompagnie befehligende Oberlieutenant wurde durch Steinwürfe an der Brust und am Kopse getroffen und stürzte zu Bode». In diesem Augenblicke gab das Militär Feuer. Fast gleichzeitig sah sich das Militär auch an anderer Stelle veranlaßt, auf die Demonstranten Feuer zu geben. Acht Tode und über 2d Verwundete, von welch letzteren sieben nachträglich ihren Wunden erlagen, waren die Opfer dieses ersten Zusammenstoßes. Auch am 15. kam cs zu neuerlichen Zusammenstößen der Menge mit Polizei und Militär, welch letzteres wiederholt Salven gegen die Excedirendcn abgab; viele Fenster der Stadt waren mit Trauerzeichen versehen und jene Fenster, welche nicht mit Trauerfahnen versehen waren, wurden von den Demonstranten durch Steinwürfe zertrümmert. In einzelnen Straßen wurden die Gascandelaber von dem Pöbel umgeworsen und das ansströ-mende Gas angezündet. Das Anwachsen der Unruhen, die bereits den Charakter des Aufruhres angenommen hatten, und durch welche eine immer größere Gefahr für das öffentliche und Privat-Eigenthnin hcrbeigesiihrt wurde, veran-laßte das Ministerium am 18. Februar Nachts den Ausnahmszustand über Triest zu verhängen. Am 16. beschlossen dann die hiefür competenten Behörden von Triest das Standrecht für die Stadt Triest und ihr Gebiet gegenüber dein Verbrechen des Aufruhres zu proclamiren. Die Verkündigung dieses Beschlusses wirkte wie immer ernüchternd aus die Leidenschaften der Menge und allmälig trat wieder die Ruhe in der von Ausruhr durchtobt gewesenen Stadt her. Aber erst am 6. April 1902 sah sich die Regierung in die Lage versetzt, die für die Stadt Triest und deren Gebiet getroffenen Aus-nahmsversügnngen und damit zugleich das dort-selbst verhängte Stondrccht wieder aufzuheben. Ein Ende Mai 1903 in Lemberg ausgs-1 mit der Neuen Wiener Tramway-Gesell'chaft brochener Strike der Bauarbeiter führte am zustande, kraft welchem die Uebergabe des 2. Juni zu einem Zusammenstöße zwischen den, Netzes der Neuen Wiener Tramway au die Ge-Strikenden und einer Mililärabtheilung, der, meinde Wien vereinbart worden ist. Mit wieder das Einschreiten des Militärs und der 1. Jänner 1904 wird der Gesammtbetrieb dieses Polizei mit den Waffen zur Folge hatte. Es gab auf beiden Seiten mehr oder 'minder schwere Verletzungen. 5 Todte und mehr als 40 Verwund eie waren die Opfer des Zusammenstoßes. Auf volkswirthschasilichem und auf dem Gebiete des Verkehrswesens wären folgende Vorkommnisse zu registriren: Am 23. August 1901 wurden seitens derOesterreirbisch-ungarischrn Bank die ersten Goldstücke in Verkehr gesetzt, eine Maßnahme, welche nicht als eine facultative ober gar obligatorische Aufnahme der Baarzahlungen zu betrachten war. sondern als Vorstadium zur sactiichen Einführung der Goldvaluta. — Am 15. Ju'i 1901 fand die Eröynung der Narenta Bocche di Cattaro-Bahn statt. Am 6. August wurde die Donancanallinie der Wiener Stadtbahn, d. i. die Strecke Hauptzollamt—Heiligen-stadt mit der Abzweigung Brigittabrücke—Naß-dorferstraße dem öffentlichen Verkehre übergeben. Mit diesem vvrläustg letzten Stück der Stadtbahn, dessen kurze Strecke eine sörmliche Musterkalte oller technischer Schwierigkeiten darstellt, welche der ganze Siadlbahnbau auf diesem launisch coustgurirten Wiener Terrain und die Rücksichtnahme auf die bauliche Gestaltung der Stadt, den Ingenieuren zur Ueberwindung bot, wurde die kürzeste Verbindung zwischen den um die Stadt und aus der St-dt herausführenden Theilstrecken der Stadtbahn hergestellt. Am 20. December 1901 kam zwischen den Vertretern der Gemeinde Wien einerseits und einem aus der Deutschen Bank, der Länderbank uad der Actiengesellschast Siemens und Halske bestehenden Consortium ein Präliminacüber-einkommen zustande, kraft welchem die be-zeichnete Finanzgruppe der Genie nde Wien die Ueberuahme eines 4procentigen Jnve-nitionsanlehens von 285 Millionen Kronen zu-stcherte, aus dessen Erlös in erster Linie die Verstadtlichung, sowie der Ausbau dcs Wiener Straßenbahnnetzes der Bau- und Betriebs-gesellschaft durchgeführt werden sollte. Nachdem seitens der compctenten Körperschaften das Präliminarübereinkommen genehmigt, respective die Zustimmung zur Aufnahme der Jnvestitions-anleihe ertbeilt worden war, wurden am 14. April !9G2 die Schlußbriefe und Verträge mit der Bau- und Betriebsgejellschaft für städtische Straßenbahnen in Wien, sowie mit Siemens und Halske wegen der Uebernahme des städtischen Straßenbahnnetzes und in Betreff des Ausbaues und Betriebes tesselben unterzeichnet und ausgewechselt- Damit war die facnsche Uebernahme des Betriebes durch die Gemeinde Wien erfolgt, welche denselben bekanntlich durch Siemens und Halske führen läßt. — Im Monate Mai 1902 kam ein Uebereinkommrn der Gemeinde Wien Netzes der Gemeinde Wien übergeben werden, während bis dahin die Neue Wiener Tramway-Gesellschaft den Betrieb als Bevollmächtigte der Gemeinde Wien zu führen hat.— Am 27. Mai 19 2 fand dieEinweihung der neuen Elektricitäts-werke der Stadt Wien in feierlicher Weise statt. Wir gehen nunmehr auf das Gebiet der Kunst über. Am 10. November 1901 wurde durch Fürsterzbischof Cardinal Dr. Gruscha die Benediction der auf seine Initiative neu erbauten zweiten Pfarrkirche dcs X. Wiener Stadtbezirkes (Favoriten) vorgenonimen. Die imposante schöne Kirche weicht in ihrer Charakteristik von den neueren Wiener Kirchenbauten ab, indem die Stilweise der lombardisch-venezianischen Basiliken in Anwendung kam und damit im Kirchenranme der malerischen Ausschmückung ein weites Feld eröffnet wurde. Der kuppelgekrönte Bau des Domes zu Padua sowie die Basilika San Marco in Venedig waren hiebei von vorbildlichem Einstuß. Der Kirchenbau wurde nach den Plänen des Baurathes Ritter v. Neumann von dem Hof b a um eister Schmalz Hofer, die malerisch-figurale Ausschmückung von Professor Wörndle v. Adelsfried (gestorben 26. Avril 1902), die ornamentale Malerei von Maler S ch önbrunner und der Figurenschmnck von dem Bildhauer Bernard und dem mittlerweile verstorbenen Professor Tüll ausgeführt. Im Laufe der Berichtsperiode trat der ausgezeichnete Landschaftsmaler Professor Eduard v. Lichtenfels von seinem Lehramte an der Akademie der bildenden Künste zurück und im Februar 1902 wurde der Maler Julius S ch m id zum außerordentlichen Professor und der Bildhauer Hans Bitterlich zum Honorardocenten an dieser Akademie mit dem Titel eines außerordentlichen Professors ernannt. Am 16. August 1901 vollendete der am 16. August 182! in Wien geborene Landschaftsmaler Franz Alt, der Sohn Jakob Alt's (geboren am 27. September 1789 in Frankfurt a. M.), der jüngere SD über Rudolf Alt's (geboren am 28. August 1812 in Wien), der mit den beiden Genannten das glänzende Drei-gestirn bildet, welches den Ruf der Wiener Aq-iarell-Lanoschaftsmalerei in aller Herrcu Länder trug und das den eigentlichen Grundstein der neueren Wiener Aquarell-Landschaften-schule bildet, sein achtzigstes Lebensjahr. Mehr als zweitausend Werke, groß und klein, Landschaften, Architekturbilder, Interieurs, Figura-lisches, sind in diesem Zeiträume aus seiner Hand hervorgegange >. Unser Kaiserhaus, insbesondere Erzherzog Ludwig Victor, die kaiserliche Gemäldegalle! ie, fremve Höfe und Fürstlichkeiten, Kunstir. unde aller Stände und Länder sind im Besitze der werlhvollen Blätter, die, zu einem großen Theil im Austrage gemalt, auf zahlreichen Reisen in den Ländern unserer Monarchie, in Italien, der Schweiz, in Belgien, Holland, Frankreich, Rußland, Deutschland entstanden sind und von der Begeisterung des Künstlers für das Schöne und Interessante allüberall Zeuguiß ablegen. Am 24. Mai 190i fand in Linz die Enthüllung des Denkmals des Dichters Adalbert Stifter statt. Der Schöpfer des Denkmals ist der Wiener Bildhauer Rathansky, der Stifter in seinen besten Mannesjahren aufgcfaßt hat. Der Dichter ist, in seinen Wäldern umherstreifend, auf einen mitten im Walde liegende» Granitblock hinaufgestiegen und ruht von seiner Fußwanderung, an einem Felsen gelehnt, aus. Auf dem Felsen liest man die Inschrift: „Adalbert Stifter 1805—1860." Die im Sommer 1901 unter Gewähning eines für die finanziellen Verhältnisse des Wiener Conservatorinms ganz außerordentlich hohen Gehaltes und unter gleichzeitiger Erwirkung des Prosessoicntitels erfolgte Berufung des Claviervirtuosen Emil Sauer zum Leiter der an dieser Anstalt ueucrcirte» Meisterschule, führte zu einer gewaltigen Krise im Schoße des Wiener Conservatorinms, der ersten musikalischen Lehranstalt der Monarchie, indem ein Theil der hervorragendsten älteren Lehrkräste jenes Institutes, so die Herren Anton Door, Julius Epstein, Robert Fischhos, Josef Hcllniesbcrger, Arnold Rosö. August Stoll und Alfred Samara, die dem neuernannten Kollegen zuthcil gewordenen außerordentlichen Begünstigungen als eine Hintansetzung empfindend, seine Demission gab. Die Krise endete mit dem definitiven Rücktritte der Mehrzahl dieser Herren, darunter der Herren Door, Epstein und 9tof<5, wäh-1 rend Herr Jo'es Hellmesberger seine Demission wieder zurückzog. In der ersten Hülste des Monates August (6., 7. und 8. August) fand in Salzburg ein großes und international besuchtes Mnsiksest statt, dessen erster Tag Mozart, dem »»sterblichen Sohne dieser Stadt gewidmet war. Am 1. Mai 1902 beging Bernhard Ban ineister unter warmer, allseitigerTheilnahme die i Feierseiner 50jährigenZugchörigkeit zuiuWiener Hosburgtheater. Am 28. September 1828 in Posen geboren, betrat Baumeister 1819 in Schwerin, und zwar als Chorsänger, zum ersten Male die Bühne, kam später nach Hannover, 1880 „ach Oldenburg und trat am 1. Mai 1882 in den Verband des Wiener Holburgtheaters ein. Baumeister spielte früher Naturburschen und Bonvivants, später ältere humoristische und tragische Partien; zu seinen beste» Rollen gehören: Götz, Falstaff, mit welcher Nolle Baumeister eine neue Richtung seiner künstlerischen Thätigkcit eingeschlagen hat, der Richter von Zalaniea, Erbsörster re. 80 Jahre — ein ganzes Menschenalter hindurch, hat Bernhard Baumeister am Burgtheater gewirlt und geschaffen und den Ruhmeskranz oieses altehrwürdigen Knnstinstitntes um manches Blatt bereichert. Baumeister gehört zu den wenigen schauspielerischen Prachtgestalten, die noch aus den Glanztagen des Burgtheatcrs in die jetzige Epoche des Epigoncnthums herüberragen. Ueberblicken wir die Ernte, welche der Tod in der Bcrichtsperiode in Oesterreich gehalten, so finden wir, daß er auch diesmal, so manch hervorragende Gestalt auf dem Gebiete des öffentlichen Lebens, der Kunst, Literatur und Wissenschaft gefällt hat. — Am 19. August 1901 starb der Reichsraths- und Landtogsabgeord-»ete Dr. Josef Kaizl aus Schloß Mislowitz bei Cobieslan an Darmverschlingung. Am ^offiCaufpicftr 10. Juni 1851 zu Volhn in Böhmen geboren, wurde er im Jahre 1883 zum außeroedcnt lichen Professor für politische Oekonomre an der tschechischen Universität in Prag ernannt. s2lm 3. Juni 1888 wurde er von de» Städten Czaslau rc, in das Abgeordnetenhaus gewählt, in welches er »ach seiner Mandatsuiederlegung im Jahre 1887 wieder von Neuem entsendet wurde, und woselbst er zu den hervorragendsten Führern des Jungtschechenclubs zählte. Nach dem Rücktritte des Cabinets Gautsch wurde er am 7. März 1898 zum Finanzminister im Ministerium Thun ernannt, in welchem er bis zur Berufung des Beamtenministeriums, das ist bis 2. October 1899 verblieb. — Am 28. August 1901 starb auf seiner Besitzung St. Peter im Görzischen Franz Gras Koroni» i, ein freisinniger Cavalier, ein vornehmer Politiker. Am 18. November 1883 in Görz geboren, trat er nach absolvirter Philosophie in die Armee ein und nahm 1867 als Oberst seinen Abschied. In Görz wurde er 1870 vom Großgrundbesitz in den Landtag gewählt; dem Reichsrath gehörte er seit 14. October 1871 an. 1878 wurde er zum Obmann der Fortschrittspartei gewählt. Am 14. October 1879 wurde er durch das Vertrauen aller Parteien auf den Präsidentensitz des Abgeordnetenhauses berufen, aus welche Würde er am 11. März 1881 wieder verzichtete. Es war die Zeit, da der sogenannte eiserne Ring immer stärker wurde und Graf Coronini sah ein. daß unter dem dm maligen Regime ein Präsident sich nicht behaupten könne, der mit der fortschrittlichen und verfassungstreuen Partei in Verbindung bleiben wolle. Im Jahre 1893 legte er endgiltig sein 6. Kartweis. Abgeordnetenmandat nieder und ward im März 1897 ins Herrenhaus berufen. — Am 27. August 1901 starb Eugen Jettel, eilt trefflicher Repräsentant der feingetönten Stimmungslandschaft. Er war am 20. März 1845 in Johnsdorf in Mähren geboren, ein Schüler Albert Z imm er-mann's und holte sich in Paris, wohin ec 1873 übersiedelt war, eimn kleinen Anstrich ins Neuartige. Vor einigen Jahren nach Wien zurückgekehrt, machte er aus kam-radschastlichen Gründen die Secession aus dem Kllnstlerhause mit, ohne selbst in Wahrheit ein „Moderner" zu sein. — Am 21. September 1901 starb in Wien Ernst Schmid, der Ehrenchormeister des „Schubertbundes", eine in den Sängerkreisen Wiens sehr bekannte und geschätzte P rsönlich-keit. Als Componist schuf er eine große Anzahl von Liedern, Männer- und gemischten Chören und eine deutsche Messe. Er war am 4. Jänner 1835 in Geras in Niederösterreich geboren. — Am 23. October 1901 starb in Wien der Historien- und Porträtmaler Carl Schüller, er war am 13. Juni 1852 in Taus (Böhmen) geboren und schuf unter Anderem gemeinsam mit dem Maler Georg Jannp das schöne, leider infolge der übereilten Eröffnung des Hauses respective infolge der durch die ersten Heizversuche freigewordenen latenten Feuchtigkeit des frischen Gemäuers schwer geschädigte „Hulda's Morgenreigen" darstellende Deckengemälde des Kaiser Jubiläums-Siadttheatcrs in Wien und den prächtigen figuralen Vorhang dieses Hauses. — Am 27. October 1901 starb in Wien der dramatische Schriftsteller C. Karlweis (Karl Weiß). " der Verfasser der Theaterstücke „Bruder Hans", „Der kleine Mann", „Das grobe Hemd" u. s. w. Er war am 23. November 1850 in Wien geboren. — Am 12. November 1901 starb in Wien der Kammervirtuose und Professor des Harfenspieles am Wiener Conservatoriunl Anton Za mara, er war in Mailand am 28. März 1829 (nach Anderen 1823) geboren. — Am 14. December 1901 verschied in Wien der am 15. October 1842 in Wien geborene Componist und Capellmeister Adolf Müller jan. Er war mit Unterbrcchungen durch 19 Jahre Kapellmeister am Theater a. d. Wien und dabei ein fruchtbarer Componist. Bon seinen Bühnenwerken, welche zur Ausführung gelangten, seien genannt: „Heinrich, der Goldschmied", „Das Gespenst in' der Spinnstube", „Waldmeisters Brautfahrt", „Van Dyck", „Der kleine Prinz", ,Der Goldmensch", „Der Hofnarr", „Der Liebes-hof", „Der Millionenonkel", „Das Lied im Volke". — Am 21. Februar 1902 starb zu Wien der am 7. October 1847 in Holitz (Böhmen) geborene Afrikareisende Dr. Emil Holub an den Folgen eines schweren Malariafiebers, das er jict) in den Sumpfgegenden des Zambesi geholt hot. In mehrfachen Werken und Zeitungsaufsätzen schilderte Holub die Ergebnisse seiner Forschungsreisen in das Innere Afrikas; seine bedeutendsten Veröffentlichungen auf diesen! Gebiete sind das große in alle Sprachen über-etzte Werk „Sieben Jahre in Südafrika" und das weitere Werk „Von der Capstadt in das Land der Maschukulumbe". Holub durfte sich rühmen, Gebiete, die keines Europäers Fuß vor ihm betreten, die nördlichen Länder der Matoka, oroie jene der Maschukulumbe, durchforscht und die reichsten wissenschaftlichen Sammlungen mitgebracht zu haben. — Am 6. März 1902 starb zu Wien Hofcath Professor Moriz Kaposi, Vorstand der Klinik sür Hautkranke, eine Zierde der Wiener Universität. Er war am 23. October 1837 in Kaposvar geboren und wurde im Jahre 1875 Professor und 1879 Vorstand der oberwähnten Klinik. - Am 27. März 1902 starb zu Wien der am 22. April 1830 eben daselbst geborene Architekt Hofrath Josef Ritter v.Storch der ehemalige Director der Kunstgewerbeschule des Oesterreichischen Museums. Im Jahre 18^2 zum Supplenten des Prof, van der Nüll au der Akademie der bildenden Künste ernannt, wurde Storck nach dem Tode dieses Meisters und Siccardsburg's mit der Vollendung des Ausbaues der Wiener Hofoper betraut. Mittlerweile halte die Lebensarbeit Eitelberger's, die auf die Wiedererweckung des Kunstgewerbes in Oesterreich gerichtet war, ihren größte» greifbaren Erfolg in der Gründung der Kunst-gcwerbeschule erzielt, an welche Storck (1868) als Professor für Architektur berufen wurde. Hier entfaltete der Künstler eine außerordentlich umfassende Thätigkeit. Nach seinen Entwürfen wurden zahllose künstlerische Objecte in allen Materialien ausgeführt. Seine bedcntendste That bleibt aber die Ausgestaltung des Spitzencnrses, in dem seine Entwürfe richtunggebend für die gesainmte Stilbildung geworden sind. Die Spitzen der jtzunstgewerbeschule, deren Direction Storck dann übernahm, haben einen Weltruf erlangt Als die eigenthümliche Art, mit welcher der Ende der Neunzigcrjahre neuernanute Leiter des österreichischeiiMuseums für Kunst und Industrie, Hofrath v. Scala, seine Vorliebe für den sogenannten englischen Stil, eine importirte nüchterne Abart der „Moderne", im Museum und in der damit verbnudcneu Kuustgewerbe-schule zu dominircnder Geltung zu bringen unternahm, zu einer Palastrevolution im Museum führte, gab' im December 1898 auch Storck seine Demission als Director der Kunstgewerbeschule. Als echtem Künstler fiel es ihm eben schwer, seine Kunstan'chauungen den Dictatcn der „Moderne" zu unterwerfen, deren Walten in der Kunstgewerbeschule seither schon so manches schöne Talent zugrunde gerichtet hat. — Am 15. April 1902 erschoß sich zu Wien die hervorragende dramatische Schriftstellerin Frau Antonie B a u m b c r g, verehel. K r e i m e l. Wirthschastliche Verhältnisse und getäuschte schriftstellerische Hoffnungen haben ihr die Todeswaffe in die Hand gedrückt. Sic war in Banmgartenberg, einem stillen oberösterreichischcn Dörfchen als Kind eines wohlhabenden Landgutbcsitzers geboren. Ihr hervorragendstes Werk war das am Jubi-läums-Stadttheater mit großem Erfolge aufgeführte Schauspiel „Liebesheirat". — Am 26. Mai 1902 verschied in Wien der am 8. November 1828 in Michelob bei Saaz geborene Anton Freiherr». Banhans. Im Jahre 1861 von den Städten Saaz, Brüx, Bilin rc. in den böhmischen Landtag und von diesem 1867 in den Reichsraih gewählt, schloß sich Banhans der deutsch-liberalen Partei an. Im zweiten Bürgerininisteriuin Hasner 1870 fungirte er kurze Zeit als Ackerbauminister. Auch einer Berufung in das Cabinet Potočki leistete er Folge. Vom 28. November 1871 bis zum 20. Mai 1875 war Dr. Banhans Haiidelsminisler im Cabinet des Fürsten Adolf Auersperg. * * * Am 11. September 1901 veröffentlichte das Amtsblatt ein königliches Einberufungsschreiben, durch welches die Eröffnung des neuzuwähleuden Reichstages ans de» 24. October 1901 festgesetzt wurde, während ein gleichzeitig erschienener Ministerialerlaß die Neuwahlen für die Zeit vom 2. bis inet. 11. October anordnete. Diese Wahlen ergaben, wie vorauszusehen war, eine ansehnliche Majorität für die Regierungspartei. Die erste Sitzung des neugewählten Abgeordnetenhauses fand am 26. October 1901 statt. Zum Präsidenten des Hau;es wurde am 31. October Graf Albert Appo»hi gewählt — Am 8. März 1902 veröffentlichte das Amtsblatt die auf eigenesAnsucheu erfolgte Enthebung desHandels-ministers Alexander Hegedüs und die Ernennung des Abgeordneten Ferdinand Horanszky zu seinem Nachfolger; als dann Letzterer am 19. April 1902 nach kurzem Leiden einer tückische» Krankheit erlag, ivurde der Abgeordnete und Universitätsprofessor Dr. Ludwig Lang an die Spitze des Haildelsministeriums berufen. In der Nacht vom 30. auf den 31. Juli 190 l erlag Desidcr v. Szilaghi, einer der größten Staatsmänner Ungarns, einem Schlagansalle. Szilaghi war einer der unerschrockensten und unabhängigsten Vertreter des ungarischen Liberalismus. ©eilt außerordentliches Wissen, sein mächtiger, weite Horizonte iimfassender Geist, seine energische, vor keinem Hindernisse zurückschreckende Willenskraft und dazu die sieghafte Kraft einer Beredtsamkcit, die immer auch der Ausdruck felsensester Uebcrzeugungstreue war, das Alles stempelte Szilaghi zu einem der Ersten seiner Nation. Dcsider Szilaghi leistete und schuf Großes als Minister, wie als Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses und ebenso als einer der Führer der calvinischen Kirche Ungarns. Defider Szilaghi war der eigentliche Urheber und Durchkämpfer der kirchcnpolitische» Reform Ungarns. Szilaghi war am 1. April 1840 in Großwardein geboren. Im Herbste 1871 wurde er 411111 Reichstagsabgeordnelen gewählt; int Jahre 1874 wurde Szilaghi Professor des Strafrechtes' und der Politik an der Pester Universität; 1889 trat er als Justizniinister in das Cabinet Tisza ein. In späterer Zeit war er auch Mitglied der Cabiuette Szaparh und Wekerle. Als das Cabinet Wekerlc-Szilagyi seinen Sieg int kirchcnpolitischen Kampfe mit seinem Sturze bezahlen mußte, wurde Szilaghi zum Präsidenten des Abgeordnetenhauses gewählt, zu welcher Würde er 1896 neuerdings berufen wurde und welche er erst niederlegte, als die Obstruction in den letzten Tagen des Ministeriums Banffh ihren Höhepunkt erreicht hatte. — Am l t. September 1901 starb zu Budapest der im Jahre 1846 in Wien geborene, ehemalige Staals-secretäc und Reichstagsabgeocdnete Dr. August Pulszky. Im Jahre 1872 habilitirte sich Pulszk» als Privatdocent an der Budapester Universität, 1875 erfolgte seine Ernennung zum ordentlichen öffentlichen Professor für Rechts- i gespäuen ernannte, befand sich auch Koloinan Philosophie und Völkerrecht. Mit August Pulszky Tisza unter den Erwählten. Er lehnte jedoch ist ein vielseitiger Gelehrter, ein " geistreicher Mann und ein durch und durch liberaler Politiker dahingegangcn. — Am r3. März 1902 verschied zu Budapest Kolonian Tisza — ein Herzschlag hatte seinem Leven ein Ende gemacht. Ungarn verlor in ihm eine» seiner hervorragendsten Staatsmänner, der jahrelang an der Spitze der Regierung stand, einen Politiker, nicht unebenbürtig den besten der Ration, einen Parlamentarier, dessen Name europäischen «lang hat. Fünfzehn Jahre lang klang der Nrnic des Oppositionsführers Koloman Tisza wie ein Heroldruf durch das ungarische Land, fünfzehn weitere Jahre lang führte Tisza die Geschäfte des ungarischen Staates, er hat die Cultur- femem tLaienanoe macyiig gefördert und als Ministerpräsident wie als Finanz-minister für das wirthschaftliche Aufblühen Ungarns seine Kraft eingesetzt. Daß der Liberalismus in diesen, Staate das leitende Princip die Ernennung ab und wurde sohin vom ersten Bezirk der Stadt Debreczin in das Abgeordnetenhaus des ungarischen Reichstages entsendet. Hier schloß sich Tisza der unter Führung Ladislaus Teleki's stehenden Linken an, deren Führung nach dem Tode Teleki's auf ihn über-gieng, während Franz Denk Führer der Rechte» war. Nach dem Provisorium 1861 bis 1865 wurde Tisza von demselben Wahlbezirke in das auf den 10. September 1865 einberuscne Abgeordnetenhaus gewählt, wo er mit Koloman Ghyczh Führer des linken Centrums wurde. Tieza kämpfte nun mit den, ganzen Aufgebot seines Redncrtalcntes gegen den Ausgleich mit Cisleithanien und die Deäk-Partei und machte der Negierung jahrelang die erbittertste Opposition. | Dies blieb so unter dem ersten verfassiingsmäßigen ' Ministerium Andrassy, wie unter den Ministerien Lonyay und Szlavy und erst als auch das Ministerium Bitto, in welchen der frühere Oppositions college Tisza's, Ghiezy, als Finanziiiinister saß, zurücktrat, gab auch Tisza seine Lppositions-stellung auf, um als Minister des Innern in ein Coalition-Ministerium unter Baron Wenck-heim einzutreten. Tie eigentliche Seele dieses Ministeriums war Tisza. Nur vom 2. März bis zum 20. October 1875 blieb Wenckheim auf dem Posten des M-nisterpräsidcnten, dann machte ea auch äußerlich Tisza Platz. Von dieser Zeit an leitete Tisza durch fünfzehn Jahre die Geschicke Ungarns, gestützt auf die liberale Partei, welche aus der Vereinigung der Dräk Partei und des link-n Centrums entstanden war. Wiederholte Conslicte mir den Oppositionsparteien und kleinere Mißverständnisse mit dec eigenen Partei veranlaßten Tisza seine Demission zu geben, welche ec dem Abgeordnctenhausc in dcr Sitzung vom 13. März !90o zur Kenn in iß brachte. Am Abend desselben Tages verab schiedete er sich auch schon von dcr liberalen Partei, deren Gefühle dann Moriz Jokai tier dolmetschte. So zog sich denn der „General" — und man Tisza nannte, weil er die Disciplin der Regierungspaitci so meiste,hast anf-rechtzuhaltcu wuß:e — nach fünfzehnjähriger segensreicher Thätigkeit von der Regierung geblieben ist, ist Tisza's Verdienst Als er aus zurück und wurde ein einfacher Combaiiam m dem Amte^ schied, und seit zwölf Jahren als ber Reihe Derjenigen, deren Führer er bis da einfacher Streiter der liberalen Idee in den I hin gewesen. Reihen stand, war er nicht minder thätig in der Abwehr aller reactionären Richtungen und Spielarten. Koloman Tisza v. Borosjeno wurde Deutschsand. Das Berichtsjahr hat in die Reihe der am 10. December 1830 in der Gemeinde Eeszt regierenden Fürsten des Deutschen Reiches eine des Biharer Comitates geboren. Er entstammte Lücke gerissen, die auch wir Oesterreicher schmerz-einer alten Adelsfamilie, deren Mitglieder seit ' lich empfinden müssen Am 19. Juni 1902 ist dem 17. Jahrhundert eine hervorragende Rolle in der Geschichte Ungarns und der calvinischen Kirche spielten. Als man im Frühling 1861 in Ungarn an Stelle der österreichischen Kreis-bauvtmänner ungarische Patrioten zu Ober- aus seinem Lustschlosse Sibhllenort in Prcußisch-Schlesien König Albert von Sachsen sanft und ruhig entschlafen. Sein Land verlor an ihm einen Herrscher von mildem, gerechtem und coiistitutionkllem Sinne, das Deutsche Reich einen J Öl Fürsten von erprobter, glänzender Bundestreue Oesterreich-Ungarn und fein Kaiser einen guten und verläßlichen Freund, der in schweren, wie in beffere» Tagen diese Freundschaft bestätigt hat. Mit König Albert ist einer der Männer und Feldherrn aus dem Leben geschieden, die dabei waren, als auf den Schlachtfeldern Frankreichs in Kämpfen und unter Todesnülhen das Deutsche Reich erstand. Er war, als Kronprinz einer der militärischen Führer in diesem großen Kriege und an den Erfolgen von Gravelotte und Saint-Privat hat er vorzüglichen Antheil. König Albert von Sachsen wurde am 23. April 1828 in Dresden als Sohn König Johann's von Sachsen, des Uebersetzers der „Göttlichen Komödie", deS ..Juristen unter den Königen" geboren. Am 29. October 1873 bestieg König Albert den Thron. Seine Regierung ward die Zeit großer Reformen der Verwaltung, des Heerwesens, der Gesetzgebung im Gewerbe-und Untcrrichtswesen, im Verkehrswesen. Als NachfolgerKönig Alberts bestieg der am 8. August 1832 als zweiter Sohn d.s Königs Johann und der Königin Amalia, geborene Prinz Georg als Georg I. den Thron des Königreiches Sachsen. Der neue König vermählte sich im Jahre 1859 mit der portugiesischen Infantin Maria Anna, die am 5. Februar 1884 gestorben ist; aus dieser Ehe sind vier Prinzen und zwei Prinzessinnen enitprossen Sein ältester Sohn, Fridrich August, der nunmehrige Kronprinz, steht im 37. Lebensjahre und ist mit der österreichischen Erzherzogin Louise, einer Tochter des Erzherzogs Ferdinand, Großberzogs von Toscana, vermählt. Die zweite Tochter des Königs Georg ist die Erzherzogin Maria Josefa, die Gemahlin des Erzherzogs Otto. — König Georg bestätigte das gesammte Staatsministerium im Amte. Am 24. April 1902 feierte Kroßherzog Friedrich von Baden feilt fünfzigjähriges Re gierungsjubiläum. Er wurde ani 9. September 1820 als zweiter Sohn des Großherzogs Leopold geboren, übernahm nach dem Tode seines Vaters am 24. April 1852 die volle Regierung Badens (Regentschaft) für seinen an einer unheilbaren Gemüthskrankheit leidenden Bruder, den Erbprinzen Louis, unt> am 5. September 1856 die grobherzogliche Würde. Durch Urtheil des großherzoglichen Ober-bnidgerichtes in Darmstadt vom 21. December 1901 wurde die Ehe des Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen und der Großherzogin Victoria Melitta geschieden. Als Ursache der Scheidung wurden ernste Zerwürfnisse, »nüber-kindliche Abneigung und Mangel einer inänn-lichen Nachkommenschaft angegeben. Die Regierung von Lippe-Detmold hat am 19. Juni 1902 das Erbfvlgegesetz fertiggestellt Kelches die Erbfolge in Lippe-Detmold der gräflich Bisterfeld'schen Linie znerkennt, und dadurch die Lippe-Schaumburg'sche Linie von der Thronfolge ausschließt. r _ „ Am 5. August 1901 verschied auf Schloß Friedhofshof zu Kronberg Kaiserin Friedrich, die Gattin des Josefinischen Hohenzollern, des idealgesinnten Frühlingskaisers, die Gattin Kaiser Friedrichs. Der Tod hatte damit seine Schattin über bas Haupt einer edlen Frauen-gcstalt gesenkt. Kaiserin Friedrich oder richtiger Kaiserin Victoria, wie sie auch bis nach der Thronbesteigung Kaiser Wilhelm II. osficiell genannt wurde, war am 21. November 1840 in Buckingham-Palast zu London als das erste Kind der Königin Victoria von England und des Prinz Gemahls Albert geboren. Am 29. September 1855 verlobte sie sich mit Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen, dem späteren Kaiser Friedrich nnd am 25. Jänner 1858 sand dann int Biickingham-Palaste die Trauung statt jtoromeii List». Am 19. April 1902 starb in Greiz Fürst Heinrich XXII. von Reuß; er war int Alter von 13 Jahren unter Vormundschaft seiner Mutter, der Fürstin Karoline, im Jahre 1859 seinem Vater in der Regierung gefolgt. Die -lüget ergriff er selbst nach erreichter Volljährigkeit im Jahre 1867. Mit dem Fürsten Heinrich XXH. von Reuß ist das Aussterben der älteren Linie des vom Reichsvogt Erkenbert von Weida stammenden Fürstenhauses Reuß im Mannesstamm besiegelt. Zwar ist noch außer fünf Töchtern ein Sohn, Erbprinz Heinrich XXIII. am Leben, meti dieser aber unheilbar krank (taubstumm nnd blöde) ist, so geht in Wahrheit des Reich Reuß-Greiz.Schleiz.Lobenstein schon jetzt an die jüngere Linie über. Am 24. April 1902 hat denn auch Fürst Heinrich XIV. Reuß jüngere Linie die Regentschaft des Fürstenthum Reuß ältere Linie angenommen. Am 20. Juli 1901 wurde die Gemahlin des Prinzen Friedrich August von Sachsen, ge- borene Erzherzogin Louise Antoinette Maria, einer Prinzessin entbunden; es war dies das fünfte Kind, welches der zehnjährigen Ehe der österreichischen Erzherzogin mit dem sächsischen Thronfolger entsprossen ist. Am 4. Jänner 1902 wurde Herzogin Albrecht von Württemberg, Erzherzogin Margarethe Sophie, einer Prinzessin entbunden. Am 31. August 1901 starb in Berchtesgaden der am 4. August 1825, als zweiter Sohn des Herzogs Bernhard, geborene Prinz Hermann von Sachsen-Weimar. Am 3. Juni 1902 verschied in Horowitz Fürst Wilhelm von Hanau, der Sohn des deposse-dirten Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen, im 66 Lebensjahre. in weitestem Maße Rechnung tragen und so nicht nur den Abschluß von Handelsverträgen erschweren, sondern auch die Befürchtungen des Consums in Deutschland von einer Vertheuerung des Lebensunterhaltes als Folge der künftigen Zollpolitik bekräftigen und steigern mußten. Nachdem der Bundsrath in seiner Sitzung vom 12. November 1901 den Entwurf des Zolltarifes und des Zolltarifgesctzes, nebst dem Zolltarife seine Zustimmung ertheilt, wurden diese Entwürfe dem deutschen Reichstage vorgelegt, welcher seinerseits dieselben einer Zollcommission zuwies, deren agrarische Majorität die Zolltarissätzc der Regierung, dort wo dies im agrarischen Interesse lag, noch wesentlich erhöhte und dadurch manch scharfen Conflict mit den Regierungs- König AfBert von Sachs«». Am 3. September 1901 verschied zu Gmunden der zweitgeborene Sohn des Herzogs von Cumberland (Hannover), Prinz Christian von Cumberland im 16. Lebensjahre. Am 11 bis 13. September 1901 fand zu Danzig eine Entrevue des Deutschen Kaisers mit Czar Nikolaus von Rußland statt. Am 26. Juli 1901 veröffentlichte der Reichsauzeiger, nachdem bereits früher ein süddeutsches Blatt diesfällige Enthüllungen gebracht hatte, den Entwurf des künftigen deutschen Zolltarifes und den authentischen Wortlaut des dazu gehörigen Zollgesetzes. In erster Linie wendete sich die Aufmerksamkeit in Deutschland, wie im Auslande den Getreide- und Viehzöllen zu, welche leider den vehementen Forderungen der Agrarier Vertretern hcrbeiführte, aber bis zum Abschlüsse unseres Berichtes die Berathung der Tarifvorlagen nicht zu Ende zu führen vermochte. Der Paragraph 10 des Gesetzes vom 30. December 1871, betreffend die Verwaltung der Reichslande Elsaß-Lothringen, durch welchen der Statthalter resp. die Oberprüsidenten ermächtigt wurden, bei Gefahr für die öffentliche Sicherheit alle Maßregeln ungesäumt zu treffen, welche sie zur Abwendung der Gefahr für erforderlich erachten, und zur Durchführung dieser Maßnahmen die in Elsaß-Lothringen stehenden Truppen zu requiriren, wurde im Juni 1902, mit Zustimmung des deutschen Reichstages,aufgehoben. Der Oberpräsident von Schleswig-Holstein, Ernst ü. Kölker wurde Anfangs August 1901 an Stoffe ti. Puttkaniers zum Staakssecretär für die Rcichslande ernannt. Am 8. Jänner 1902 wurde der preußische Landtag feierlich eröffnet. Nach der vom Minister.' Präsidenten verlesenen Thronrede schwand jeder Zweifel, daß die Regierung sich vor dem Agrarier-thume gebeugt und die Canalvorlage auf unbestimmte Zeit vertagt habe. Am 23. Juni 1902 veröffentlichte der Reichsanzeiger die Genehmigung des Entlassungs-gesuches Thielens; sowie die Ernennung des Generals Budde zum Minister der öffentliche» Arbeiten an Stelle Thieleus. Gustav Kausfmann, dessen Nichtbestätigung zum zweiten Bürgermeister Berlins durch de» Kaiser im Juli 1901 allgemeines Befremden erregte und zu einem Confliete zwischen Schloß meteorologische Station errichten, bann südwärts weiterfahren und das indisch-atlantische Südpolgebiet erforsche». Im Falle der Erreichung eines Slldpollandes soll dort eine wissenschaftliche Station errichtet und ein Jahr laug unterhalten werden. Die Rückreise soff int Jahre 1903, spätestens 1904 angetreten werden Im Juli 1901 wurde das füufundzwanzig-jährige Jubiläum der Bayreuther Festspiele zu Bayreuth festlich begangen. Die diesfälligen Feierlichkeiten begannen am 21. Juli 190t, die Jubiläumssestspiele selbst aber am 22. Juli 1901 mit einerAufführuug des „FliegendenHolländer." — Am 20. August 1901 wurde in München das neue Prinz-Regenten-Theater eröffnet. Dasselbe wurde von den Architekten Heil mann und Littmann als ein monumentales Gebäude jlänifl Keora und Rathhaus führte, wurde im September neuerdings zum zweiten Bürgermeister Berlins gewählt und nahm die aus ihn gefallene Wahl auch an. Nachdem der Berliner Oberpräsident auch diesmal es einfach ablehnte, dem Kaiser die Bestätigung Kaussmann's vorzuschlagen, so wäre der Conflict zwischen Schloß uuv Rathhaus wohl in Permanenz erklärt worden, wenn nicht eine schwere Erkrankung Kaussmann's diesen veranlaßt hätte, nachträglich aus die auf ihn gefallene Wahl zu verzichten. Am 11. August 1901 ging die deutsche Süd-volexpedition unter der wissenschaftlichen Leitung des Professors Dr. Erich v. Drygalski aus dem Schiffe „Gauß" von Kiel aus in See. Dieselbe sollte nach den Bestimmungen des Deutschen Kaisers auf der Kergueleu-Jusel eine magnetisch« von Kachle». nach dem Muster des Bayreuther Festspielhauses in Stein und Eisen erbaut. — Am 19. Jänner 1902 ist das Stuttgarter Hoftheater durch eine Feuersbrunst fast zur Gänze zerstört worden; dasselbe wurde erst im Jahre 1883 neu umgebaut und eröffnet. Zu Breslau wurde am 26. October 1901 ein Reiterstandbild des Kaiser Friedrich auf dem Museumplatze feierlich enthüllt. Am 28. September 1901 verschied zu Berlin der einst gefeierte Tenorist und Kammersänger Emil Götze, geboren am 19. Juli 1856 zu Leipzig. — Am 21. Jänner 1902 verschied m München der am 13. December 1829 zu Greifswald geborene Geheimrath, Uuiversitätsprofessor Dr. Hugo Wilhelm von Zieuißeu, einer der namhastesteu Gelehrten und Kliniker (innere Medicin) Deutschlands. Er wirkte seit 1874 als Director des Allgemeinen Krankenhauses in Dtünchen. — Am SO. März 1902 starb in Aiünchen der einst berühmte Tenorist, Kammer-länger Franz Nachbaur; er war am SS. März 1835 zu Schloß Gießen am Bodensee geboren und trireme sich während seines Engagements am Münchner Hoftheater der besonderen Gunst des König Ludwigs II., von welchem er bekanntlich als besondere Widmung eine silberne Lohengrinrüstung erhielt. — Am 20. März 1902 verschied in Temesvar auf einer Concertreise der berühmte Baritonist, Kammersänger Paul Bulß; er war am 19. December 1847 auf dem Ritterguts Birkholz in der Priegnitz geboren. Dank der tenoralen Färbung seiner hohen Ba- se gehabt, hatte ein Stenerprogramm ausgearbeitet, welches überhaupt gar nicht mehr eine Reform, sondern eine halbe Revolution bedeutete. Er proponirlc 1. gänzliche» Verricht auf die communale, sowie auf die staatliche Verzehrungssteuer; 2. Revanche für den den Gemeinden solchermaßen zugedachten Entgang in der Form, daß ihnen künftig alle Grundsteucrerträgnisje zustießen sollen, und 3. Revanche für den Staar für den Entgang an der Grundsteuer in be; Form einer progressiven GeNeraleinkommensteuer. welche die großen Vermögen in einer ganz ungc-ahnten Höhe treffen und allein für sich Bern Staate Hunderte von Millionen cinbringen soll. Dieses Programm erschien den Collegcn Wollem-borgs denn doch etwas zu prononcirt demokratisch £aifetiu Kriedrich. citoustimme, war er befähigt, Partien auszu-sühren, welche sonst kein Bariton in der Ori-giuallage zu singen vermochte. So gehörte die Rolle des „Zampa" in der gleichnamigen Oper von Härold zu den Glanzrollen des Künstlers. — Am 31. März 1902 verschied in Kamberg der am 16. November 1838 in Kamberg im Nassauischen geborene Reichstagsabgeordnete Dr. Ernst Lieber, der eigentliche Führer des einflußreichen Centrums. Italien, Ende Juli 1901 führte ein Steuerreformvorschlag des Finanzministers Wollemborg zu einer partiellen Krise im italienischen Ministerium. Wollemborg, der jüngste Minister den Italien und sie lehnten dasselbe ab, worauf Wollemborg seine Demission gab. An seine Stelle wurde der Deputirte Care an o berufen. Gleichzeitig fand auch ein Wechsel im Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel statt, indem dieses bis dahin provisorisch von Zanarbelli verwaltete Ministerium auf Baccelli überging. Der so reintegrirte Bestand des Ministeriums Zanardelli war jedoch nicht von langem Bestände; in der zweiten Hälfte des Februar 1902 demis-sionirte der Ärbeitsminister Giusso, dessen Portefeuille provisorisch Zanardelli übernahni. Nachdem dann bei der Wahl des Deputirten-kammer-Präsidenten der Regierungscandidat Villa die absolute Majorität auf sich zu vereinigen nicht vermochte, gab auch das Gesammt-ministerium seine Demission, welche vom Könige jedoch nicht nngcnommen wurde. Auch die Frage der Präsidentenwahl in f er Deputirtenkammer sand eine der Regierung günstige Lösung, indem am lO.TOärj 1902 derComproniißcandidatV ian-chcri mit grober Majorität gewählt wurde. Am 27. April 1902 gab der Kriegsminister Di San Martino wegen Meinungsverschiedenheiten mit den, Kammerausschussc seineDemission und wurde an seine Stelle der General O t t o I e n g h i berufen. Am 8. Mai 1902 wurde ans dem Hügel der Supcrga bei Turin ein Denkmal des Königs Humbert eingeweiht. Am M. August 1901 starb in NeapelFrancesco Crispi, einer der bcdcutendstcn und erfolgreichsten Staatsmänner Italiens. Am 4. October 1819 auf Sicilicn geboren, entstammt Crispi einer griechisch' albancsischen Familie, die nach de», Sturze Skanderbeg's V. in Italien eine zweite Heimat fand. Einer der berühmte» Tausend, schiffte sich Crispi an, 5. Mai 1860 mit Garibaldi ein als dessen stellvertretender Gencralstabschef; als Erster betrat er den sicilianischen Bode», als Griicr nannte er in bent Secret über die Besih nähme Salemig und Garibaldi's Diciatur Victor Emanuel „König von Italien '. Die spätere» Ereignisse sind noch in frischer Elinuerung, namentlich die ruhmreiche Thätigkcit Crispi's auf dein Monte Citorio, Anfang und Ende seiner ersten Ministerschaft int Jahre 1876 und be>in Eintritt in das Cabinet Dcpretis. Nach dem Heimgang des „Alten von Siradella" ivar nirgends ein Zweifel, das; mir ein einziger Mann in Italien sein Erbe anlreten könne — Francesco Crispi. Zugleich Minister des Innern und des Aeußern, der Vertrauensmann der Krone wie des Volkes, hat Crispi die parlamentarische Anarchie in Italien beseitigt. Was aber dem sicilianischen Staatsmann ein Ende seinerCarrierc bereitete, war General Oreste Baralieri's (ge-storbcn am 8. August 1901) unglückliche Kriegführung in Afrika. Sein Prestige als Staatsmann aber blieb, und so oft er in der letzten Zeit feine Stimme erhob, lauschte achtungsvoll und begierig auf seine Weisheit die politische Welt. Nach einer Laufbahn, wie sie großartiger nicht gedacht werden kann, nachdem er die Energie gewesen, vor der die subversiven Elemente im Lande zitterten; uachden er zu einer Persöulich-teit geworden, in bereit Namen man sich alle inneren Wirren und Gefahren zu beschwören gewöhnt hatte; nachdem er als führender und douiinireuder Geist in Europa zusammen mit Bismarck und den österreichischen Staatsmännern den Dreibund geschaffen und Gewehr bei Fuß gestanden, um im Verein mit seinen Alliirlcu dem Meltthcil das Glück und die Segnungen eines laugen Friedens zu verbürgen: nach solch ' einer gewaltigen Thätigkeit ist Francesco Criöpi ' als Zweiundachtz-gjähriger gestorben und ganz i Italien stand trauernd an seiner Bahre. i Jin August 1901 starb in Neapel Domenico i Morelli, einer der bedeulendsten Historien- und i ' Gcnremaler Italiens. Er war am 4. August 1826 ■ zu Neapel geboren und seit 1886 Senator des Königreiches. Seine Gemälde zeichneten sich durch glänzendes Kolorit und ergreifende Wahrheit aus. * * * Am 20. Februar 1902 jährte sich der Tag, da Leo XIII den päpstlichen Stuhl bestieg zum fünsundzwanzigsten Male und dem kirchlichen Jubelfeste wurde in der ganzen Welt mit jener Antheilnahnie begegnet, welche die Persönlichkeit und die Wirksamkeit des greisen Papstes beanspruchen durften. Die kirchlichen Festlichkeiten gipfelten in der am 3. März 1902 erfolgten Krönungsfeier in der St. Peterskirche. Aranlrreich. Nach dem im Lause des Monates September (17. bis 21. September) Kaiser Nikolaus von Rußland bei einem mit seiner Gemahlin unternommenen Besuche Frankreichs ritte Begegnung mit dem Präsidenten der sranzösischcn Republik Loubet gehabt, erwiderte Loubet den Besuch des Czaren in Frankreich mit einem Gegenbesuche in Rußland, welcher in den Monat Mai 1902 fiel. Beide Begegnungen der Staatsoberhäupter Frankreichs und Rußlands ivaren Veranlassungen zu großen Festlichkeiten und befestigten ncnerdings das russisch-französische Bündniß. Auf der Rückreise von Rußland besuchte Loubet am 25. Mai den König von Dänemark in Kopenhagen, was wohl nur ein Act der Courtoisic war, von chauvinistischen französischen Blättern aber als Vorbote des Eintrittes Dänemarks in den Zweibund gedeutet lvurde. Nachdem die im Juli 1901 statlgehabten Generalrathswahlen in Frankreich ein kräftiges Anwachsen der die Regierung Waldeck-Rousseau unterstühenden Parteien dargcthan, nachdem tvciters die im Monate April 1902 erfolgten Wahlen in die französische Deputirtenkammer und die nachfolgenden Stichwahlen eine sehr namhafte Steigerung der Regierungsmajoritat in der Kammer erbracht, einer Majorität, welche sich nunmehr aus durchwegs zuverlässigen Republikanern — die neue Kammer zählt 340 Ministerielle gegen 282 Opvositionelle — znsammen-seht, betrachtete Herr Waldeck-Rousseau seine ivesentlichste Ausgabe, jene, die republikanischen Institutionen ans das Energischeste zu verlheidigen und neu zu kräftigen und die öffentliche Oidnung zu sichern, für gelöst. Er hielt sich für berechtigt, nunmehr die Ausgabe, die Geschicke Frankreichs zu leiten, einer anderen Kraft zu überlassen und er gab daher sammt feinem Cabinette am 3. Juni 1902 seine Demission. An die Stelle des Cabinets Waldeck-Rousseau trat nun das Ministerinm Combes, welches eigentlich als eine Fortsetzung des Mitiistcriums Waldeck-Rousseau anzusehen ist und welches, nachdem die Kammer durch die end-gilttge Wahl Bourgeois zu ihrem Präsidenten ihren festen Willen bekundet hatte, nur eine ehrlich republikanische Regierung unterstützen zu wollen,! gingen fort. Endlich riss kleineren Gläubigern, und nachdem es am 12. Juni 190*2 von der die gern etwas von den hundert Millionen Teputirtenkammer mit 329 gegen 124 Stimmen gesehen hätten, die Geduld nnd sie nahmen die ein eglatantes Vertrauensvotum erhalten, zuerst | Polizei und die Staatsanwaltschaft in Anspruch. im Sinne des Congregationsgcsetzes an die Schließung der nicht autorisirten Congregations-schulln ging, welche Aufgabe es trotz des passiven und theilweise auch activen Widerstandes der clericalen-nationalistischen Partei mit Energie und Geschick durchführte. Am 28. Februar 1902 erlitt der Ministerpräsident Waldeck-Rousseau, als er zu Wagen von einem Bankette in Paris zurückkehrte, durch einen Zusammenstoß mit einem Waggon der Tramway de l'Est Parisien eine ziemlich schwere Verletzung am Kopfe, die ihn durch längere Zeit hinderte, den Geschäften seines Amtes zu obliegen. Nach dem mt August 1901 bekannt gewordenen Ergebnisse der am 24. März 1901 vorgenommenen Volkszählung betrug die Gesammt-bevölkerung Frankreichs an jenem Tage 38,691.333 Köpfe, um 452.364 mehr als bei der vorletzten Volkszählung vom 29. März 1896, bei welchen Anlaß eine Zunahme von nur 133 819 Köpfe» für die Zeit von 1891—1896 constatirt worden war. Im Ganzen hat die Einwohnerzahl in 28 Departements zugenommen und in 59, namentlich auf dem flachen Lande, abgenommen. Anfangs Mai 1902 erregte die Aufdeckung einer der genialsten, durch die Höhe der Summe kaum jemals erreichten Betrügerei in Paris ungewöhntiches Aufsehen. Durch iast zwei Jahrzehnte gelang es einer Frau, Madame Therese Humbert, der Stieftochter des gewesenen französischen Justizministers und Gattin des ehemaligen Teputirten Frederic Humbert, Gerichte, Advocaten, Banken, Juweliere, Gutsmäkler und Geldagenten an der Nase zu führen. Sie soll ein einfaches Landmädchen gewesen sein, als sie — nach ihrer Angabe — 1883 von dem hundertfachen Millionär Crawford zur Univcrsalerbin eingesetzt wurde. Cr a w fort hatte Niemand gesehen, Niemand gekannt, aber sie wies ein Testament vor und führte einen eisernen Koffer mit, in welchem hundert Millionen in Werthpapieren enthalten sein sollten. Therese heiratete dann den Advocaten Frederic Humbert; doch soschnellsollte dereiserneKoffer mit den Millionen nicht geöffnet werden. Sie ließ andere Erben Crawford'saustauche», die sichAovocatcn nahmen und nun durch achtzehn Jahre mit Madame Humbert Proceß führten. Auf Grund dieser Processe, in welchen es sich um die 100 Millionen Francs handelte, machte Madame Humbert Schulden in der Höhe von über 56 Millionen Francs. Sie kaufte Häuser und Güter, Goldbergwerke und Diamantenfelder, gründete eine Bank und eine Zeitung, zeigte sich als Wohlthäterin, indem sie ein Asyl für alte Priester ins Leben rief, wofür sie den päpstlichen Segen empfing — und die Proceffe Die Intervention der Behörde machte dem ganzen phantastischen Spuk ein Ende. Als das Ehepaar Humbert sah, daß es Ernst werde, ergriff es die Flucht. Die Gerichtscommission öffnete den eisernen Schrank, in dem die hundert Millionen ruhen sollten und fand — ein leeres Schmucketui und Briefumschläge. Die erfundene 100 Millionenerbschast war die Angel, an der sich die Gcldleute fingen, und die improvisirleu Processe wiegten sie in Sicherheit. Die Flucht der Humbert'schen Familie, respective die Entdeckung des Humbert'schen Betruges führte auch den Zusammenbruch der von Frau Humbert gegründeten französischen Lebensversicherungs-gesellschast „Rente Biagdre" herbei. Wohl waren die Forderungen der Rentengläubiger zum Theile durch Hypotheken gedeckt, trotzdem wären viele der kleinen Rcntenbesitzer um ihr ganzes Hab und Gut gekommen, wenn nicht der Nolar Lan quest, welcher in seiner Eigenschaft als Notar bei Gründung der „Rente Viagdre" mitgewirkt hatte, der Gesellschaft 3,700.000 Francs zur Deckung des Deficits zur Verfügung gestellt hätte. Der junge Pariser Ingenieur Santos-Dumont unternahm, angeregt durch den von Henry Deutsch de la Mcurthe ausgeschrieben,» Preis Don 100.000 Francs für den größten Fortschritt auf dem Gebiete der Lenkbarkeit des Luftschiffes, im Sommer 1901 mit einem Luftschiffe eigener Construction eine Reihe von Um« seglungen des Eisfelthurmes. Bei einem dieser Versuche am 8. August 1901 gerieth der Ballon Dumont's in einen starken Windstrom, welcher zu einer in ihrer unmittelbaren Veranlassung nicht ganz aufgeklärten Katastrophe fühlte. Der Ballon stürzte und wurde vernichtet, Dumont wie durch ein Wunder gerettet. Bald jedoch nahm Dumont seine Versuche wieder ans und die dafür eingesetzte Commission sprach ihm beim auch am 4. November 1901 mit 13 gegen 9 Stimmen den Deulschpreis zu. Am 9. August 1901 starb in Saigon der am 16. October 1867 in Ham geborene Prinz Heinrich von Orleans an den Folgen eines typhösen Fiebers, das er sich auf einer Forschungsreise in Indochina zugezogen hatte. — Am 5. Jänner 1902 starb in Sartdne im 84. Lebensjahre der ehemalige Polizeipräfecl Napoleon 111., Senator Pietri. — Am 15. April 1902 verschied zu Paris der Bildhauer Jules Dalon, der Schöpfer des vor drei Jahren enl-hülltcn Pariser Kolossaldenkmals der Republik. Am 16. April 1902 starb der im Jahre 1833 in Bordeaux geborene bekannteChroniqueurAurelicn Scholl. — Am 1. Mai 1902 verschied zu Passy der im Jahre 1824 zu Apremont geborene Romanschriftsteller Xaver Aymon de Montöpin. Kngland. Für ben 26 Juni 1902 lour die feierliche Krönung König Eduard VII. anberannit gewesen. Glanzvoll waren die Vorbereitungen — unter ungelenker Theilnahnie des englischen Volkes, der fürstlichen Vertreter der fremden Staaten, der Abordnungen aus den Colonicn des britischen Weltreiches hatte der feierliche Aet vor sich g,hen sollen. Wohl durchschwiirten schon seit längerer Zeit Gerüchte über eine gefährliche Erkrankung König Eduard VJI. die Welt. Aber sie wurden in osfieiöscr Form bementirt und als es zum Schlüsse hieß, daß der König wieder vollständig in der Lage sei, sich den Mühen und Anstrengungen, welche die Kröunngsfest lichkeiten im Gefolge haben, zu unterziehen, da schien auch schon die große Feier mit all ihrem Glanze, ibrem Pomp, ihrem historischen Gepränge gesichert. Da brachte am 24. Juni 1902 der Telegraph der Welt die Kunde, daß die Krönungsfeier auf unbestimmte Zeit verschoben sei und ein osfirielles Bulletin besagte: „Der König, welcher an Perityphlitis (Blinddarm entzündung) erkrankt ist, befand sich letzten Samstag so gut, daß man hoffen konnte, die Krönung werde dank der Schonung, die sich der König auferlegte, zur festgesetzten Zeit stattsindeu können. Der Zustand des Königs verschlimmerte sich jedoch gestern Abends derart, daß sich heute die Vornahme einer Operation als nothwendig erwies." Von anderer Seite wurde die Krankheit des Königs Eduard als Appendieitis, eine von der Perityphlitis klinisch schwer zu trennende Krankheit bezeichnet. Die eigentliche Natur des Leidens König Eduard VII. ist bis heute noch ein Gehcimniß der Aerzte. Noch, am 24. Juni wurde um 2 Uhr Nachmittags im Buckingham-Palaste die Operation des Königs mit Erfolg vollzogen. Es wurde ein großer Abseeß entfernt. Nach vollzogener Operation reiften die fremden fürs: lichen Gäste von London wieder ab. Das Bild Londons nahm allmälig seinen nlltägliehen Charakter an, aber der Schade, welche die Lo» dotier Geschäftswelt durch die Verschiebung der Krönung erlitt, bezifferte sich nach Millionen. Nascher als erwartet, erholte sich König Eduard von den Folgen der Operation, aber bis zu dem Momente, da wir den Bericht schließen, war es unmöglich zu bestimmen, ob die Erholung eine dauernde und wann die verschobene Köuigskrönung *) stattfinden werde. *) Xiefel&c fand am a. August lüi-2, jedoch nicht unter Intervention fremder Fürsten und nicht in jener pomp haften Weife und mit jenen Festlichkeiten statt, wie sie für de» ursvrilngtich In Aussicht genommenen Kriinungttag sestglst-llt worden waren. Die Ceremonie in der West minster,ibtei mochte nach Berichten von Augenzeugen einen mehr theatralischen als weihevollen Eindruck, dies gilt namentlich uon der eigentlichen Krönung, da beim Aufsehen der Krone ausS Haupt deS Kötiigs die Glühlampen der Luster über dem eigentlichen Schauplätze der Handlung vlötzlich hell erstrahlten, was die Zuschauer aus Wien lebhast an die bekannte, an und für sich reizende WeihnachtSbanm-epljode im Ballet „Sonne und Erde" etimv.n haben soll. Am 11. Juli 1902 gab der englische Premierminister Lord Salisbury seine Demission. Zu seinem Nachfolger wurde Arthur James Balfour ernannt. Am 6. Ailgust 1901 trat das englische Schiff „Diseowery" eine Erforschuugsreise nach dem Südpol an. Leiterder wiffenschaftlichenExpeditiou ist Direetor George Murray. Mußsand. Das große europäisch-asiatische Reich konnte auch in der Berichtsperiode einen dauernden inneren Frieden nicht finden. Zu den Studenten-unruhen, welche auch diesmal tvieder in ver-(ebenen Universitätsstädten (Februar 1902: oskau, Petersburg, Kiew und Charkow) und außerdem in Kischenetv (Beßarabien), wo sich im October 1901 plötzlich Studenten aus verschiedenen Uuiversitätsstädten Rußlands einfanden, ausbrachen, gesellten sich diesmal Arbeiteruuruhen (October 1901) und gegen die Gutsbesitzer ge-richtete Baueruunruhen (April und Mai 1902 in den Gouvernements Woronesch, Podolierz, Kursk, Jekaterinoslaw, Charkow, Poltawa und Tomsk), welche zumeist einen revolutionären Charakter annalime», so daß dieselben mit Waffengewalt unterdrückt werden mußten. Diese fortwährenden Unruhen im Czareureiche dürften sich für das feste Gefüge desselben mit der Zeit umso gefährlicher gestalten, als auch das Militär seine Sympathien für die Unruhestifter hie und da ganz offen zur Schau trug. So wurden in Moskau im März 1902 21 Officiate verhaftet, weil sie sich geweigert halten den Soldaten die Ordre mit. zutheilen, daß sie bei der erstnüchslen Gelegenheit auf die demonstrirenden Arbeiter uitd Studenten werden schießen müssen. Auch in der Berichtsperiode setzte Rußland seine Maßnahmen zur gewaltsamen Russifieirung Finnlands fort, ohne den passiven und theilweise auch aetiveu Widerstand des wackeren für seine Selbständigkeit, seine Sprache und seine verbrieften Rechte kämpfenden finnischen Volkes brechen zu können. Mit kaiserlichem Manifest vom 12. Juli 1901 wurde ein neues Statut über die Wehrpflicht in Finnland eingesührt, nach welchem das finnische Garde-Scharfschützenbataillon uno das finnische Dragouerregimeut wohl aufrechterhalten, die anderen finnischen Schützenbataillone aufgelöst wurde». Im Monate December wurde das Erscheinen dreier in Finnland herausgegebener Zeitungen für immer veiboten und das weiterer sieben auf Die Zeit von einem bis fünf Monate sisirt. Diese verschiedenen Uuterdrückungsinaß-uahmen führten zu einer Reaction im Volke. Als mit 17. April 1902 der Gouverneur des Bezirkes Finnland in Helsingfors die Controlversamuilung der stellungspflichtigen Reeruten, zu welcher von 857 Stelluugspflichtigeu nur 57 erschienen waren, abhalteu wollte, kam es zu lebhaften Unruhen. Ein Polizeieommissär wurde schwer verletzt und die Commission selbst konnte nur mit Mühe der wüthenden Volksmasse entrissen werden. Am nächsten Tage wiederholten sich die Unruhen und es kam zu einem Straßenkampfe zwischen den Volksmassen und den gegen dieselben aufgebotenen Kosaken, wobei letztere nur mit Mühe der Ver-nichtuna entgingen. Auch an anderen Recrutirungs-stellen Finnlands kam es zur Recrutenabstinenz, so daß bei der Recruteumusterung in Finnland bis 10. Mai durchschnittlich nur 80% der Wehrpflichtigen erschienen. In 36® emeinden stellte sich Niemand, in sechs Gemeinden verweigerte der Secretär der Musterungscommission die Ausschreibung der Stellung. Am 15. April 1902 wurde der russische Minister des Innern Sipjagin von einem Studenten namens Malhscheff erschossen. Zu seinem Nachfolger wurde der Senator und Minister, Staatssecretär von Finnland v. Plehwe ernannt. Im April 1902 gab der zum Unterrichtsminister ernannte Generaladjutant Wannowski seine Demission, weil Kaiser Nikolaus auf Veranlassung Pobiedonoszeffs sich geweigert hatte, den Entwurf Wannowskl's, betreffend die Reform der Mittelschulen, zu genehmigen. Zum Verweser des Ministeriums wurde der Gehilfe desMinisters sür Bolksausklärung ©enger bestellt. Am 1. November 1901 meldete der russische Finanzminister Witte dem Czaren, daß die große sibirische Eisenbahn, zu welcher Nikolaus II. am 7. Mai 1891 (noch als Großfürst-Thronfolger) in Wladiwostok den Grund gelegt, befahrbar lei, und daß auch auf der Südmandschurische» Bahn schon Züge nach den im Golf von Petschili gelegenem Port-Arthur verkehren. Am 31. August 1901 verschied in Petersburg Fürst Eugen Maximilianowitsch Romanowski, Herzog von Leuchtenberg. Er war am 8. Februar 1847 als Sohn des Herzogs Maximilian von Leuchtenberg und seiner Gemahlin Maria Nikolajewna, geborene Großfürstin von Rußland zu Petersburg geboren. Der Verstorbene war russischer General. Skandinavien. Infolge einer im April 1902 in Schweden-Norwegen ausgebrochenen Ministerkrise kam es zu verschiedenen Veränderungen im Ministerium. Der bisherige Staatsminister in Stockholm wurde zum Staatsminister in Christiania und Dr. Sigurd Ibsen zum Staatsminister in Stockholm ernannt. Der bisherige Justizminister Ova'm wurde Mitglied des Staatsrathes in Stockholm und der bisherige Staatsrath in Stockholm A erst ad übernahm das Justiz-portefeuille. Am 15. Mai brach in ganz Schweden aus politischen Gründen ein Generalstrike aus, welcher nach den Beschlüssen der socialdcmo-kratischen Parteiorganisation bis zur Beendigung der am gleichen Tage im Reichstage beginnenden Berathuug der Vorlage betreffend das politische Stimmrecht dauern sollte und auch wirklich drei Tage anhielt. Zweck dieses Gencralstrikes und mehrerer gleichzeitig statlfindendcr Demon-strationsumzüge war die Erzwingung des unbeschränkten allgemeinen Stinimrechles; der Zweck wurde aber nicht erreicht, denn der Reichstag ließ sich nicht nur nicht durch die Arbeiterdemonstration bestimmen, einen den Wünschen der Socialisten entsprechenden Beschluß zu fassen, sondern viele Mitglieder des Reichstages wurden böchstwahrscheinlich gerade infolge der socia-listischen Veranstaltungen bewogen, gegen den von der liberalen Fraction der zweite» Kammer eingcreichten Vorschlag einer bedeutenden Herabsetzung des Wahlcensus zu stimmen. Der Reichstag lehnte nämlich sowohl den Vorschlag der Regierung wie den des Comitäs ab und beschloß, sich aufs neue mit einem Schreiben an die Regierung zu wenden, in welchem diese ersucht wurde, einen neuen, auf proportionale Wahl gestützten und dem Reichstage des Jahres 1904 vorzulegenden Vorschlag in dieser Frage auszuarbeiten. Im Monate August 190t äscherte eine Feuersbrunst ungefähr vier Fünftel der Stadt Farsund in Norwegen ein. Am 16. Juli 1901 unterbreitete der dänische Ministerpräsident von Sehested dem Könige die Demission des Cabinets, welche dieser annahm. Ein Telegramm aus Stockholm vom 13. August 1901 meldete den Tod des kühnen Nord-polsahrers, dem die Lösung des Problems der nordöstlichen Durchfahrt gelungen ist, um das seit mehr als einem Jahrhundert so viele Opfer gefallen sind: Nils Nordenskj öld's. Nils, Adolf Erik Nordenskjöld, der am 18. November 1832 zu Helsingfors als der Sohn des Chefs des finuländijchen Berg- und Hüttenwesens geboren wurde, im Jahre 1857 nach Stockholm übersiedelte, wo er 1858 Professor und Vorsteher derdortigen mineralogischen Sammlungen wurde, nahm von da an an allen wisienschastlichen arktischen Expeditionen Schwedens theil. De» größten Ruhm erwarb sich der unerschrockene Nordpolfahrer aber durch die epochemachende Fahrt mit dem Dampfer „Bega" entlang der Nordküste Sibiriens, von der Nordsee nach dem Stillen Ocean in den Jahren >878/1879, womit Nordenskjöld sich die nordöstliche Durchfahrt erzwungen hatte- Schweiz. Im Frühjahr 1902 führte ein das Andenken König Humbert's von Italien beschimpfender Artikel eines Genfer Anarchistenblattes zu einem diplomatischen Conflicte zwischen der Schweiz und dem Königreich Italien, welch letzteres über die ungenügenden Abwehrmaßregeln der Bundesregierung gegen anarchistische Umtriebe energische Beschwerde erhoben hatte. Infolge dieses Gon- flictes wurden am 10. April 1902 die diplomatischen Beziehungen abgebrochen und erst der Bermiltlung Deutschlands gelang es, die Wiederaufnahme dieser Beziehungen herbeizusühren was einerseits eine schärfere Uebertvachung der schweizerischen Anarchistenpresse durch die Bundesbehörde herbeiführte, anderseits einen Wechsel in der Person der beiderseitigen Vertreter zur Folge halte. Am 12. D cember 1901 wurden Bundesrath Zemp zum schweizerischen Bundespräsidcnten und Deucher zuin Vicepriisidentcn pro 1902 j gewählt. Am 22. Mai fand in Territet die Enthüllung eines Kaiserin Elisabeth-Denkmales statt .Der Schöpfer des Denkmals, Bildhauer Chiat-toni, hat die Kaiserin aus einer Felsbank sitzend dargestcllt; die schlanke, von zarter Spitzengewandung uingebene Büste lehnt, den gut inodel-j litten Kopf auf die linke Hand gestützt, gegen einen Steinblock; von den Schultern wallt ein j Fürstenmantel in reichen Falten bis zum Granit-lsockel hernieder. Die herabhängende Hand hält ] ein Angeschlagenes Buch. Der Blick ist sinnend in die Ferne gerichtet. Der Standort des Denkmals, Place de Roses, liegt vordem Friedhofe von Territet, dessen weiße Marmorkreuze und ! Leichensteine den Hintergrund des Standbildes abgeben. Spanien. Nachdem der am 17 Mai 1886 geborene König Alsons XIII. von Spanien am 16. Mai 11902 sein 16. Lebensjahr vollendet hatte, leistete tr am 17. Mai 1902 vor den vereinigten Kammern der Senatoren und Deputirten und in Anwesenheit der erschienenen fremden Fürst« jlidjfeilen, des diplomatischen Corps und der fremdländischen außerordentlichen Gesandten den seierlichen Eid auf die Verfassung und die Gesetze des Landes, womit er die selbständige Regierung des Landes übernommen hatte. Nach erfolgter Eidesleistung durch den König gab das gesaininte Ministerium seine Deniission, wurde jedoch vom König in seinem Amt bestätigt. Das inncrpolitischc Leben Spaniens bot auch im Berichtsjahre wieder dasBild allieitigcrBcun-ruhigung. Die immer lebhafter anwachsende anti-clericalc Bewegung führte in den verschiedensten rtädten und Ortschaften des Reiches zn Con« slicten und selbst zu blutigen Zusammenstößen Dazu gesellten sich in manchen Thcilen des Reiches Vorstöße der socialistischen Partei, welche nicht minder dazu beitrugen die Autorität der Behörden zu erschüttern und deren Unterdrückung nur mit Hilfe der bewaffneten Macht möglich war. Insbesondere war es ein Mitte Februar in Barcelona ausgebrochener Gencralslrike, an wcl-heni sich circa 100.000 Arbeiter betheiligten. der zu so ernsten Unruhen führte, dass die dewasfncte Macht sich veranlasst sah, von der Waffe Gebrauch zu machen, wobei es beiderseits zahlreiche Todte und Verwundete gab. Ter Belagerungszustand wurde über Barcelona und Umgebung verhängt und bis znm Schlüsse der Berichtsperiode nicht wieder aufgehoben. Die Unruhen im Lande fanden ihr Scitenstück in der Unruhe welche im spanischen Cabineie selbst herrschte. Im November 1901 meldete der Finanz-miniirtr Urzaiz wegen einer Meinungsverschiedenheit mit der Budgetcoinmission der Kammer seinen Entschluss zu demissionircn an, führte diesen Entschluss jedoch nicht aus. Dafür de-niissionirte er am 11. März 1902 de facto, doch nahm diesmal wieder der Ministerpräsident die Demission nicht an; nachdem jedoch Urzaiz aus seinem Begehren beharrte gaben auch alle andere:: Minister am 13. März 1902 ihre Demission. Die KönigiwRegentin betraute hierauf Sagasta mit der Neubildung des Cabinets, welche bereits am 18. März 1902 vollzogen war. Auch im neuen Ministerium führte Sagasta den Vorsitz. Die anticlericale Bewegung im Lande konnte auch aus die Regierung nicht ohne Einfluß bleiben. So erschien beim Mitte September 1901 ein Secret, welches bezweckte, alle Genossenschaften den in Krast bestehenden Gesetzen zu unterwerfen und insbesondere die Einwanderung der aus Frankreich ausgewiesenen Kongregationen nach Spanien zu verhindern. Dieses Decret räumte allen religiösen und politischen Genossenschasieu eine Zeit von sechs Monaten ein, um sich in die Register der Präsecturen eintragen zu lassen. Im Laufe der Berichtsperiode wurde in Spanien die Feuerbestattung gesetzlich zugelassen und die Verwaltung der Hauptstadt zur Erbauung von Krematorien ermächtigt, weil dieselben aus vielen hygienischen Gründen eine wahre Nothwendigkeit seien. Am 13. October 1901 verschied in Amerika Carlos Herzog von Berwick und Alba. Er war am 4. December 1849 geboren. — Am 19. Jänner 1902 starb in Madrid Jusantin Christina im 69. Lebensjahre. Sic war eine Schwester des Jnfanten Franz, des Gatten der Ex-Königin Isabella. — In der Nacht vom 16. auf den 17. April 1902 verschied in Epinay Ex-Künig Franz von Assisi, der Gemahl der Ex-Königin Isabella von Spanien im 80. Lebensjahr. — Ende November 1901 starb in Madrid der Führer der vereinigten Republikaner und ehemalige Präsident der Executive der spanischen Republik Pi y Margal; er war in Barcelona im Jahre 1820 geboren. Portugal. Die am 6. October in Portugal stattgc-fundenen Cortes-Wahlen ergaben eine große Majorität für das damals am Ruder befindliche Cabinet. Die Cortes wurden auf den 2. Jänner 1902 einberufen. Kaiserin HtisaScly-penkmal in $e Opfer der socialistischen Bewegung. Die am 16. April 1902 in der l'ii pi OHG :?: kl j'-.m m r■-!? • unbeschränkte Stimmrecht; auch hier jedoch blieb der Kampf, trotz Jnfcenirung eines allgemeinen Strikes, art welchem 400.000 Arbeiter theil-nahmen, vorderhand erfolglos. Während aber in Schweden die Bewegung unblutig verlief, Kammer eröffnete Debatte über die Vorlage, betreffend die Revision der Verfassung, endete mit der Verwerfung dieser Vorlage und damit des allgemeinen Stimmrechtes. Am 28. Mai 1902 fanden die Neuwahlen der Hälfte der Mitglieder der Repräsentanten-kammer und für einige neue Sitze in der Kammer und im Senat statt. Dieselben ergaben ein An wachsen der clericalen Regierungsmajorität in den Kammern- Dieselbe beträgt nach den Neu> Wahlen in der Deputirtenkammer 26 Stimme» gegen 20 in der letzten Session, im Senate 15 gegen 14. Im November 1901 wurde dem Könige der Belgier ein Neffe geboren, welcher in der Taufe den Namen Leopold erhielt. Kossand. Mitte April drang die Kunde einer schweren Erkrankung der bereits seit längerer Zeit leidend gewesenen jugendlichen Herrscherin Hollands in Kürssei, Orieiisenland und Aakssan-staaten. Die Nichtbezahlung finanzieller Ansprüche sranzösischer Unterthanen, sowie dieNichterfüllnng einiger von Seite der französischen Regierung gestellter Begeh, en seitens der türkischen Regierung führte im Herbste 1901 zum Abbruche der diplomatischen Beziehungen Frankreichs mit der Türkei. Nach Abreise des französischen Gesandten ließ der Botschaftsrath Bapst der türkischen Regierung wissen, dass die französische Negierung außer der Befriedigung der Forderungen der sranzösischcn Unterthanen noch die strenge Erfüllung folgender Bedingungen erheische: osfi-cielle Anerkennung sämmtlicher Schulen von fiöitia non Spante». das große Publicum. Von officieller Seite wurde die Krankheit als eine solche typhöser Natur bezeichnet. Lange Zeit schwebte die Königin Wischen Leben und Tod. bis endlich die jugend-krästige Natur de» Sieg über die Krankheit davontrng und Königin Wilhelmine zur Freude ihres Volkes, das, wie dos gelammte Europa mit inniger Theilnahme den Berichteit vom lii,»glichen Krankenzimmer lauschte, als wieder Seitefei: betrachtet werden konnte. Infolge des Ergebnisses der im Monate Juni 1901 siattgesundenen Neuwahlen für die zweite Kammer, welche mit einer Niederlage der liberalen Partei endete, trat nach Demission des alten Cabinets ani 31. Juli 1901 ein neues Kabinet in Function, an dessen Spitze Kuyper als Präsident und Minister des Innern stand. religiösen Genossenschaften die unter dem Schutze Frankreichs stehen oder französischer Nationalität sind; Anerkennung säniniilichcr französischer Spitäler und Tcpendenzen; Ermächtigung zum Wiederaufbau der gelegentlich der armenischen Unruhen in den Jahren 1895 und 1896 zerstörten Schulen und anderer ähnlichen Anstalten; Anerkennung des neuen chaldäischen Patriarchen. Zur Unterstützung ihrer Forderungen entsendete die sranzösische Regierung ein Executioni-geschwader nach Mylilene, welches Marinetruppen gelandet hat, die das Zollamt besetzten und die französische Flagge hißten. Angesichts der Energie der französischen Regierung gab die Türkei klein bei und bewilligte sämintliche Forderungen Frankreichs. Am 6. Sepie,über 1901 fand in Wldiz-Kiosk zu Constautinopel die Vermählung der Töchter des depossedirtcn Sultan Murad V., bor Prin-zejsinen Hadje und Tchime mit reti Aildiz-Beamten Hassis Bey und Ghalib Bey, sowie der Prinzessin Emine mit Meh med Bey ftntt. minister Kovatschevies, am 16. Februar 1902 feine Demission. Zu seinem einstweiligen Nachfolger wurde der Handelsminister Dr. Milovan ovies bestellt. Um dieselbe Zeit tauchten bereits Gerüchte von einem bevorstehenden Cabinetswechsel auf, welcher ein liberal radicales Coalitionsininisterium bringen sollte. Am 19. März 1902 demissionirie denn auch das Ministerium Buies, da mehrfache Differenzen mit der sonst regierungsfreundlichen radiealen Majorität das Verhältnis der Regierung zur Skuplchtina unerquicklich gestaltet hatten. Diese Demission wurde jedoch am 21. März 1902 zurückgezogen, nachdem die Kammer dem Cabinet ein ausdrückliches Vertrauensvotum ertheilt hatte. Im Mai 1902 fand das Ministerium Vuics in der ablehnenden Haltung der Skupschtina gegen gewisse Bedingungen einer beabsichtigten Anleihe wieder Grund zur Demission, welche es umsomehr aufrechterhalten zu müssen glaubte, als die Kammer am 18. Mai 1902 das ganze Anleiheprojeet der Negierung mit 96 von 99 Stimmen verwarf. Dem radiealen Cabinete Vuies Theotokis am 23. November 1901 in der! folgte ein Coalitionsininisterium Pasi es. — Die Kammer richtete, veranlaßte dieses Ministerium j Session der Skuptschina wurde am 24. Mai 1902 Eine ganz eigenartige Affaire, die von hoher Stelle veranlaßte, von Rußland angeregte und zum Theil auch schon fertiagestellte Übersetzung der Evangelien aus der griechischen Schriftsprache in die Volksdialecte der griechisch-orthodoxen Bekenner, welche von den Studenten und der Kammeropposition als ein verabscheunngswür-diges nur im Jntereffe Rußlands gelegenes Werl bezeichnet wurde, führte in Griechenland (Athens im November 1901 zu Unruhen, welche sveeiell gegen Rußland gerichtet, rasch solche Diinensionen annahmen, daß die Regierung sich veranlaßt sah, die Waffengewalt zu deren Unterdrückung in Anspruch zu nehmen; II lobte und viele Verwundete waren die Opfer des militärischen Einschreitens. Die Angriffe, welche die Opposition wegen dieser Affaire gegen das Ministerium am Tage darauf seine Demission zu geben. Die Erbschaft des Cabinets Theotokis übeinahm am selben Tage ein Cabinet Z a i m i s, welches die Verhandlungen der Kammer aus 40 Tage vertagte. Am 14. December 1901 genas die Kronprinzessin eines Knaben. Am 18. Juni 1902 verlobte sich Prinz Nikolaus, der dritte Sohn des Königs, mit der Großfürstin Helena Wladimirowna. Am 5. März 1902 unternahm Rade Alavantics, ein Verwandter des Prätendenten Kara-georgievics von Serbien, einen abenteuerlichen Putschversuch. Er erschien in Schabatz in der Uniform eines serbischen Generals, begab sich in die Gendarmcriekaserne und alarmirte dort die Gendarmen. Der sofort zur Stelle gerufene Gendarmerie-Commandant Mikolics forderte den Alavantics auf, sich zu entfernen. Alavantics feuerte einen Schuß ab und verletzte den Com-mandanten. Letzterer erwiderte den Schuß und ichoß Alavantics nieder. — Damit war die Sache zu Ende Am 4. August 1901 begannen auf Grund der neuen Berfassungs estimmungen in Serbien die Wahlen für die Skupschtina. Dieselben ergaben für beide Kammern eine Majorität zu Gunsten der radiealen Regierung. Am 14. October fand die Eröffnungssitzung der neuen Skupschtina statt. Auf Grund einer gegen den Kriegsminister Milkovics gerichteten Resolution gab dieser am 23. December 1901 seine Entlassung. Zu seinem Nachfolger wurde Oberstlieutenant Basil Antonics ernannt. — Infolge einer, das neue Bolksschnlgesetz betreffenden Differenz mit der Skupschtina, gab der Cultus- und Unterrichts- geschloffen. Am 25. Jänner 1902 starb der gewesene Staatsrath und ehemalige Präsident des Cassa-tionshofes Dr. Nikolaus Christies. Er galt sür den hervorragendsten Criminalisten Serbiens und war während der Minderjährigkeit der Könige Milan und Alexander deren Vormund. — Im Monate Februar 1902 starb in Fiume der ehemalige Handelsminister, Minister des Innern und Skupschtinapräsident Kosta Tauschanovics. Er war im Jahre 1884 geboren und wegen Theil-nahme an verschiedenen Conspirationen einmal zum Tode und zweimal zu mehrjährigen Kerkerstrafen verurtheilt, stets aber wieder begnadigt worden. Im Monate Mai 1902 beging Rumänien den 25. Jahrestag seiner am 10. Mai 1877 erfolgten Unabhängigkcitserklärung in feierlicher Weise. Am 22. Jänner 1902 gab der Finauzniinister Pallades seine Demisnon. Ministerpräsident Stourdza übernahm das Finanzportefeuille. Die Parlamentssession wurde am 11. März 1902 geschlossen. * ^ * * In Bulgarien gab es in der Berichtsperiode wieder eine lebhafte Bewegung auf den Ministerfauteuils, doch verlohnt es sich nicht, die mehrfachen Verändernugen im bulgarischen Ministerium zu registriren; die Ministerien sind dort zu Lande zumeist Eintagsfliegen, die keinen Tag ihrer Existenz sicher sind. Dermalen regiert bortielbft das Ministerium Dan eff. — Die am 8. September 1901 geschlossene Sobranje wurde am 22. October auf den 28. October neuerdings einberufen. Wie iit Serbien hatte sich auch hier die gesetzgebende Körperschaft mit einem Anleihe projecte der Regierung zu befassen; wie in Serbien wurde auch hier dieses Project von der Kammer (December 1901) abgelehnt. Wie in Serbien führte auch hier dieser Beschluß zur Demission des Cabinetes (Karawcloff), und zur Berufung eines neue» Cabinetes (Da ne ff); während aber in Serbien nur der Schluß der Session vom neuen Ministerium ausgesprochen wurde, löste das zankowistische Nothcabinet Danesf am 5. Jänner die Sobranje auf. Die im März 190! vorgenonimenen Wahlen ergaben — wie gewöhnlich in Bulgarien — eine Majorität zu Gunsten der ain Ruder befindliche» Negierung was freilich nicht viel bedeuten ivill, da alle bulgarischen Ministerien bereits die Erfahrung geniacht haben, to:c unverläßlich solche Tagest Majoritäten sind. Am 8. Mai 1902 wurde die neue Sobranje in außerotdentlicher Tagung eröffnet. Am 6. Februar 1902 tödtete der ehemalige Lehrer Karandjouloff in einem Ausalle von Wahnsinn den Untcrrichtsminislcr Kantschefs durch einen Revolverschuß und erschoß sich dann selbst. Am 10. März 1902 verlobte sich Prinz Mirkovo» Montenegro» der zweite Sohn des Fürsten Nikolaus, »nt Fräulein Natalie Kon-stantinovics, der Tochter des Obersten Kon» stantinovics, eines Vetters des Königs Milan. Afrika. Der Burenkrieg. Wir schlossen unseren vorjährigen Bericht über den Verlauf des Burenkrieges mit der Constatirung, daß die Buren bis zum Ablaus jener Periode es prächtig verstanden hatten, sich der Engländer zu erwehren und deren Armee, sowie deren Oberbefehlshaber stets ans das unangenehmste in Athem zu halten. Auch den Beginn der diesmaligen Berichtsperiode charak terisieren eine Reihe englischer Niederlagen (so am 1. November 1901 bei Berkenlaaghte, am 21. December 1901 int Bezirke Ermelo, am 24. December 1901 bei Twcefontein, am 6. März 1902 zwischen Twcebosch und Palm-»liethknilll und erfolgloser Operationen der Engländer, sowie mehrfache Vorstöße der Oranje-u»d Transvaal-Truppen in die Capcolonic (September und October 1901), welche die Buren zeitweilig in so bedenkliche Nähe der Capstadl brachten, daß sich die Engländer (Septeniberl90I > genöthigt sahen, zur eventuellen Vertheidigung dieser Stadt schleunigst Kriegsschiffe Heranzit-ziehen. Diese Erfolge der Buren beantworteten die Engländer mit einer Proclamation, welche die im Felde stehenden Buren als Rebellen erklärte, mit der völkerrechtswidrigen Hinrichtung von gefangenen Burensührer, (so ivnrdcn ani 14. October 1901 der Burencommandant Schö-nien und am 18. Jänner 1902 der Burensührer Scheepers erschoss n, was allerdings zu Repressalien der Buren führte), mit derNiederbrennnng und Verwüstung burischcr Farmen. Da kam die glänzendste Wasfenthat der Buren in dcrBerichts-periode: Die Niederwerfung der Truppen Lord Methucns und die Gefangennahme dieses tüchtigsten aller englischen Feloherrn in Südafrika durch Delarey mit ti. März 1902 und von diesem Ereignisse datirt die Wendung in der Geschichte dieses crcignißrcichen und langwierigen Krieges. Wohl schwirrten schon früher Friedensgerüchte durch die Luft, aber dieselben winden von beiden kriegführenden Parteien auf das lebhafteste dementirt und auch ein int Jänner 1902 von Seiten der bolländischen Negierung unternom-inener Jnterventionsversnch blieb — wenigstens unmittelbar — erfolglos; wohl verdichteten sich die Friedensgerüchte immer mehr, je näher der ur-spründlich angesetzteTag der Krönung Eduard VII. heranrückte. Aber diese Gerüchte nahmen erst mit dem Momente eine greifbare Gestalt an, alS Delareu um 12. Mürz 1902 in stolzem Edelmnthe den von ihm geschlagenen und ge» sangen genommenen Lord Methuen die Freiheit wieder gab. 9hm inaugiirirten die englischen Kriegsgerichte eine dem Völkerrechte mehr entsprechende Praxis, nun wurde der gefangene Burengeneral Kruitzinger vom Kriegsgerichte sreigcsprvche», dann kamen die englischen Verhandlungen mit cinzclncu Burenführern, dann die Butenconferciizcn in Berceniging. dann die vfficiellen abschließenden Friedensverhandlungen in Berceniging, respective Pretoria und am 1. Juni 1902 drang die Botschaft durch die Welt, daß am 31. Mai 1902 zu Vereeniging der Friede geschlossen und das Fricdensprotokoll, beziehungsweise das „Protokoll, das die Bedingungen der Ucbcrgabe der Buren enthält", in Pretoria unterzeichnet worden sei. Der Friedensvertrag enthält folgende Artikel: Artikel 1. Die Bürger int Felde legen sofort die Waffen nieder und übergeben alle Kanonen, Waffen und Kricgsmuuition, die sich in ihrem Besitze oder unter ihrer Kontrole befinden. Sie stehen von einem weiteren Widerstand gegen die Autorität des Königs Eduard VII., den sie als ihren gesetzlichen Souverän anerkennen, ab. Artikel 2. Alle Bürger im Felde außerhalb der Grenzen Transvaals und der Orauje-Colonie und alle Kricgsgesangeiicn, die sich gegenwärtig außerhalb Südafrikas befinden und die Bürger sind, werden, wenn sie die Stellung als Unter» thanen des Königs Eduard anzunehmen erklären, zurückgebracht werden, sobald die Äesörderungs-und Subsistenzmittel beschafft und gesichert sind. Artikel 3. Die sich so ergebenden und zurück, kehrendcn Bürger werden ihrer persönlichen Freiheit oder ihres Eigenthums nicht beraubt. Artikel 4. Gegen die sich ergebend n oder zurückkehrenden Bürger wird weder das Civil-noch das Strafverfahren für im Zusammenhänge mit dem Kriege stehende Handlungen eingeleitet. Diese Ciausel wird jedoch nicht auf gewisse, den Kriegsgebräuchen zuwiderlaufende Handlungen ausgedehnt, welch letztere sofort nach der Beendigung der Feindseligkeiten vor dem Kriegsgerichte zur Verhandlung gelangen. Außerdem wurde vereinbart, daß die holländische Sprache in den Schulen Transvaals, und des Oranje-Freistaats gelehrt werden und bei ten gerichtlichen Verhandlungen gestattet werde; daß die militärische Verwaltung sobald wie möglich durch die Civilverwaltung ersetzt und sobald die Umstände es gestatten, die repräsentativen Institutionen die zur Selbstverwaltung führen, eingeführt werden sollen. Die englische Regierung bewilligt zur Wiederinstandsetzung der zerstörten Farmen rc. eine Dotation von 3 Millionen Pfund Sterling und stellt weitere darlehensweise Vorschüsse zu diesem Zwecke bereit. Genaue Kenner der südafrikanischen Verhältnisse äußern sich ziemlich pessimistisch über den Werth dieses Friedensschlusses und die eventuelle Dauer des Friedens und verschiedene Momente lassen diesen Pessimismus nicht ungerechtfertigt erscheinen. Es sind dies der Umstand, daß Krüger, der Präsident der Transvaalrepublik, das Friedensprotokoll nicht unterzeichnet hat und daß dies auch bei Stehn, dem Pr äsidenten des Oranje-Freistaates, der Fall sein dürfte, ferner die Thatsache, daß sich nach osfi-ciellen englischen Berichten 16.620 im Felde stehenden Buren ergeben, dabei aber nur 16.123 Gewehre ausgeliefert haben und endlich die Gründe, welche die Buren zum Friedensschlüsse, bewogen haben. Als solche Gründe sind in dem dem englischen Blaubuche über den südafrikanischen Krieg beigeschlossenen Protokolle der Burenconferenz in Vereeniging vom 31. Mai 1902 angegeben: 1. daß die Engländer das Gebiet beider Republiken völlig verwüsteten; 2. daß die Concentrationslager eine unerhörte Zahl von Erkrankungen und Sterbcfällen verursachten; 3. daß fast alle Kaffernstämme die Waffen (wohl von den Engländern geliefert) ergriffen hatten, um gegen die Buren zu kämpfen, und Mordthaten und Grausamkeiten begingen. Den sichersten Gewinn aus dem Burenkriege haben übrigens Lord Robeits und Lord Kitchener gezogen. Ersterer, der doch gewiß nicht als Be-zw inger der Buren nach England zurückgekebrt ist, erhielt eine Nationaldotation von 100.000 Pfund Sterling (Kr. 2,400.000), Lord Kitchener, der mehr durch sein diplomatisches Talent, als durch seine kriegerischen Operationen denFriedensschluß herbeiführte, wurde zum Viscount ernannt und erhielt überdies eine Nationaldotation von 30.000 Pfund Sterling. Der Burenkricg bildete übrigens auch die erste Probe auf den praktischen Werth der Haager Friedcnsconferenz; diese Probe fiel negativ aus — das permanente internationale Schiedsgericht erklärte sich für incompetent. Der Gesammlverlust der englischen Armee in Südafrika beträgt 28.434 Combattanten. Es starben 1072 Ossiciere und 20.870 Mann in Südafrika, 80 Ossiciere und 800 Main nach der Rückkehr in England und 105 Mann werden noch vermißt. 5879 Soldaten sind invalid geworden. Zum Gouverneur der annectirten Revublcken wurde int Juni 1902 Lord Alfred Milner ernannt. Am 20. Juli 1901 starb in Pretoria die Gattin des Präsidenten Krüger im Alter von 67 Jahren. Ende März starb in Südafrika Cecil Rhodes der eigentliche Urheber des Südafrikanischen Krieges. Seine Feindschaft gegen die Buren datirte von dem Tage, da ihm Krüger vor Jahren eine Audienz verweigerte. Der Miturheber des Krieges, Chamberlain, wurde am 7. Juli 1902 in London infolge eines Wagenunfalles am Kopfe schwer verletzt. Die Heilung nahm ziemlich lauge Zeit in Anspruch und die Verwundung ließ bleibende Spuren zurück. * * * Am 11. Juni 1902 starb in Tunis der regierende Bey Sidi Ali im 85. Lebensjahre. Er regierte seit 23. October 1882. Als fein Nachfolger wurde sein Sohn Prinz Mohamed el Hadi proclamirt. Asien. Die Wirre» in China. Wir haben unseren vorjährigen Bericht damit geschlossen, daß die chinesische Regierung die von den Gesandten ausgestellten Friedensbedingungeu acceptirt und daß sich eine chinesische Sühnemission unter Führung des Prinzen Tschun aus dem Wege nach Berlin befinde, um dort die Entschuldigung China's wegen der Ermordung des Gesandten Ketteler zu überbringen. Diese Mission traf, nachoem plötzlich ausgetauchte diplomatische Schwierigkeiten eine Unterbrechung der Fahrt in Basel veranlaßt hatten, am 3. September 1901 in Potsdam ein und entledigte sich dort-selbst am 4. September 1901 ihrer Aufgabe. Fast zu gleicher Zeit, am 8. September 1901, langte eine chinesische Sühnemission in Tokio ein, welche die Ermordung des ersten Secretärs der japanischen Gesandtschaft in Peking Sug iy ama entschuldigen sollte. Die Räumung Pekings durch die Truppen der Großmächte — bis auf die Schutzcontigente der Gesandschasten — wurde auf den 17. September 1901 angesetzt. Am 7. September wurde das Friedensschlußprotokoll in P.king unter- zeichnet. Am 14. December 1901 trat der cknnesische Hof von Kaifengfu nach Peking seine Rückreise an, woselbst er am 7. Jänner 1902 eintraf Durch kaiserliches Edict vom 1. December 1901 wurde der Thronerbe Putschun, der Sohn Tuan's, des thatsächlichcn Urhebers der .chinesischen Wirren", wegen schlechter Aufführung enterbt. Nachdem durch kaiserliches Edict vom 24. Juli 1901, dem Wunsche der Gesandten gemäß, an die Stelle des Tsung-li-Damen ein Auswärtiges Amt getreten war, wurden zur Leitung dieses Unites Prinz Tschung als Oberpräsident, der Bicekönig von Tschili Wangwenchao und Kuchungki als Präsidenten bestellt. Nachdem es den Bemühungen der anderen Großmächte in der vorigen Verichtsperiode gelungen war, China zu verhindern, mit Rußland ein Uebereinkommen zu schließen, welches diesem die Mandschurei für immer in die Hände gespielt hätte, kam in der lausenden Berichts-Periode (K. April 1902) ein anderes, die Mandschurei betreffendes, China aber günstigeres Uebereinkommen zu Stande, welches eine raschere Räumung der Mandschurei durch Rußland verbürgen soll. Auch nach Abschluß des Friedcnsvertrages mit China kam es in diesem Reiche zu mehrfachen, gegen die Fremden gerichteten Aufständen, welche Vielsache Menschenopfer forderten, aber zumeist in kurzer Zeit von den Regierungstruppen wieder bewältigt wurden. Am 6. November 1901 starb zu Peking Li-Hung-Tschang, Chinas geschicktester und weisester Politiker, der Staatsmann, den europäische Bewunderer oft sogar mit Bismarck verglichen, nach monatelangem schweren Leiden. Er war — seiner Abstammung nach ein echter Chinese und kein Angehöriger des in China eigentlich herrschenden Mandschuvolkes — als der Sohn eines armen Gelehrten im Jahre 1823 in der Provinz Nganhui geboren und galt als der reichste Mensch der Welt; im Jahre 1898 wurde sein Vermögen auf 2'/, Milliarden Francs geschätzt; er besaß das Monopol für Pfandleihanstalten im ganzen Reiche bei einem gesetzlichen Minimalzinsfuße von circa 20 Percent. Am 16. December 1901 brach in der Stadt Kanton ein Schadenfeuer ans, ivelches über 8000 Häuser zerstörte mo viele Menschenleben vernichtete. * * * Im Monate Juni 1901 starb die Begum von Bhopal, die Königin dieses den Eng ländern tributären Reiches in Indien. Die verstorbene Köniain, deren officieller Titel und Name „Nabob Schah Jchan" lautete, regierte 33 Jahre und war nach indischem und auch »ach europäischem Maßstabe eine ganz bcmer-lenslverthe Frau und eine ausgezeichnete Fürstin. * * * Am 3. October 1901 starb der Emir von 'Afghanistan Abdnr Rahman. Als sein Nachfolger wurde sein ältester SohnHabibnllah K Han ausgerufen. * * * Der Schah von Persien, Muzaffcr-Eddi» trat am 7. April 1902 eine Europareise an, ans welcher er u. a. Rußland, Oesterreich, Italien, die Schweiz und Deutschland berührte. Amerika. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika wurden in der Berichtspcriode von Seile der Anarchisten, dieser blutrünstigen Feinde aller gesetzlichen und gcsellschasllichen Ordnung, zum Schauplätze eines ihrer blutigen Verbrechen gemacht. Als Mac Kinley, der Anfangs November 1900 wiedergewählte Präsident der Vereinigten ^rägdttii goofmrt. Staaten, am 6. September 1901 in der panamerikanische» Ausstellung zu Buffalo weilte, schoß ein Anhänger der anarchistischen Lehre namens Leo» Szolgosz zweimal mit einem Revolver ans den Präsidenten, tvelcher von einer Kugel in die linke Brustseite, von der andern in die Eingeweide getroffen wurde. Der Attentäter wurde sofort verhaftet. Einige Tage lang gestaltete sich der Krankheitsverlans günstig und bereits saßte man Hoffnungen für die Wiedergenesung Mac Kinley's als am 12. September 1901 plötzlich eine gefährliche Wendung cintrat und am 14. September erlag dann Mac Kinleh seinen Wunden. Mit dem Tode Mac Kinley's gingen in Gemäßheit der dicsfälligen Bestimmungen der Verfassung der Vereinigten Staaten die Befugnisse des Staatsoberhauptes aus den Vice-Präsidcnten Th. CH. Roosevelt über, welcher die Mitglieder des Cabinet?? ersuchte, ibre Portefeuille für die Dauer seiner Präsidentschaft zu behalten. Am 4. März 1897 irat Mac Kinley, der Mann, der die politischen Fundamente gelegt, um Nordamerika zu einem Weltreiche zu gestalten, das nach allen Meeren seinen gebietenden Arm ausstreckt, zum ersten Male sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten an. Als dies geschah, hatte sein Name schon Weltruf erlangt durch jene Bill, die. seinen Namen tragend, am 10.Juli 1890 Gesetzeskraft erlangte und int Wesen die Aufgabe hatte, die volle wirthschafiliche Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von anderen Ländern anzubahnen. William Mac Kinley wurde am 28. Juni 1844 zu Niles int Staate Ohio geboren und war schottischer Abkunft. Der Attentäter Szolgosz wurde am 24. Scp tember 1901 von den Geschwornen des vorbedachten Mordes schuldig erkannt und am 29. October 1901 mittelst Elektricität hingerichtet. Ein am 18. November 1901 zwischen England und den Vereinigten Staaten abgeschlossener, sich im wesentlichen an den Hay-Pauncefote- Vertrag anschließender neuer Vertrag bestimmt, daß der Nicaragua-Canal für alle Zeilen neutral bleiben soll. Am 9. December 1901, wurde zwischen Nicaragua und den Vereinigten Staaten ein Vertrag abgeschlossen, wonach Nicaragua für immer an die Vereinigten Staaten einen sechs Metlen Breiten Landstreifen für den Nicaragua-Canal verpachiet. — Am 20. Jänner 1902 beschloß die Canalcommission des amerikauischen Congresses den Ankauf sämmtlicher Activen der bankerotten Panamacompagnie und die Durchführung des Durchstiches seitens der Vereinigten Staaten. Am 23. April 1902 wurde zwischen den Bereinigten Staaten und Columbien ein Vorvertrag abgeschlossen, wonach Columbien den bisherigen Concessionären des Panama-Canals d. i. der Panama-Gesellschaft die Erlaubnis ertheilt ihre Rechte an die Union-Staaten abzutreten, wofür die letzteren jedoch an Columbia sechs Millionen Dollars zu entrichten haben. Die Unionstaaten empfangen mit der neuen Concession einen Streifen Landes quer durch Centralamerika, sechs Meilen breit, sowie die beiden Städte am Eingänge und Ausgange des Canals, nämlich Panama und Colon, in Pacht Damit dürfte es klar sein, daß die Vereinigten Staaten der Vollendung des Panamacanals vor dem Baue des Nicaraguacanals den Vorzug zu geben scheinen. Die vollständige Pacificirung derPhilippinen ist den Vereinigten Staaten auch in der Berichtsperiode nicht gelungen. Am 2. Jänner 1902 wurde der Nationalist Estrama Palma zum Präsidenten der kubanischen Republik gewählt. Der cubanische Congreß trat am 5. Mai zum erstcnmale zusammen. Am 20. Mai wurde die Verwaltung Cubas an die cubanische Regierung übergeben und Präsident Palma trat an diesem Tage sein Amt an. Am 6. Mai 1902 starb in Washington Admiral William Sampson der Sieger von Santiago de Cuba. Er war im Jahre 1840 in Palmyra geboren. — Am 5. Mai 1902 starb hei London der berühmte amerikanische Belletrist Bret Harte. Er war am 25. August 1839 in Albany geboren. Die kleineren und kleinsten Republiken Amerikas hatten auch in der Berichtsperiode Aufstände, Revolutionen und andere innere, wie äußere Conflicte in Hülle und Fülle auszuweisen. Der Vorrang gebührt in dieser Beziehung den beiden Republiken Venezuela und Columbien, in welchen durch die ganze Berichts-periode hindurch der Ausstand wüthele: damit nicht zufrieden, lagen sich diese Republiken auch gegenseitig in den Haaren. Den beiden genannten Republiken zunächst kommen Argentinien und Chile; zwischen diesen beiden schwebten ebenfalls während der ganzen Berichtsperiode infolge von Grenz- und Rüstungsfragen Streitigkeiten, welche heute als geschlichtet bezeichnet, morgen aber von Neuem wieder auflebten, babti aber zu eigentlichen kriegerischen Ereignissen nicht führten. Zudem gab es in Argentinien im Juli 1901 innere Unruhen. Strittige Fragen gab es auch zwischen Peru und Bolivia, doch wurden diese einem Schiedsgerichte unterbreitet. Im September 1901 brach in Brasilien ein theil-weiser Aufstand aus. Dasselbe war int Monate Jänner 1902 in Paraguay der Fall, bei welchen Anlasie der Präsident der Republik, Aceval von den Aufständischen gefangen genommen wurde. Ein Gleiches passirte um dieselbe Zeit dem Präsidenten von Columbien, Marroquin. — Am 9. Mai 1902 legte der Präsident der Republik Haiti, Sam, sein Amt nieder. Am 13. Mai wurde als sein 'Nachfolger General Firmin proclamirt. Diese Proclamation war der Ausgangspunkt einer Reihe von Bürgerkämpfen zwischen den Anhängern des Präsidenten Firmin und jenen anderer Präsidentschaftscandidaten. Am 31. August 1901 legte der Präsident von Ecuador, Alfaro, sein Amt nieder und General Plaza trat an seine Stelle..— Am 7. Jänner 1902 wurde Zelaya einstimmig zum Präsidenten der Republik Nicaragua wiedergewählt. Australien. Am 14. Mai 1902 hat der Generalgouverneur des „AustralischenBundes" Earl ofHopetown sein Amt wegen unzureichenden Gehaltes niedergelegt. INWWMNMS 1 I W : I Cement- & Beton waren - Fabrik des C. PICKEL Grosses Lager von Premstätter Strangfalzziegel Volksgartenstr. 27 MARBURG Volksgartenstr. 27 empfielt sich zur Anfertigung und Lieferung aller Arbeiten aus Portland- oder Roman-Cement als: Portland-Cement-Pflasterplatten, Dachziegel, Kanalröhren, Thür- u. Fensterstöcke, T raversenunterlagsteine, Grenzsteine, Tränke- u. 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Prodnctenmarlk, Le. = Lcinwandinarlt, P. — Pferdcmartt, Pr. — Produclenmarlt, R. - Rinderinarkt, 6. — Sömerelenmarkt, Scho. — Schalmarlt, Schw. — Schwei,icmarkt, Th. - Thonwaarcn, B. — Bich-marlt, Biet. - Bictualienmarkt, SB. = Woltmarlt. Wo. = Waarenmarlt, g. = giegcnmarlt, a. — auch, T, n. — Tags nachher, T. v. — Tags vorher, j. M. — jede» Monats. Bcrmüflc Allcrlivchster Verordniing solle» an Tonn- und Feiertage» in keine», Orte de» öftemid>if*= »iigarisclic» KaiserrcielieS Falle- und Wochenmärktc gclialtc», sondern ans de» »iciistvorhcrgeliciidc» oder nachfolgenden Tverktag verlegt werden. DicSfälligc Anfrage» sind an die betreffende» Gemeindevorstehungen ;» richte». Niederösterreich. Jänner: 6. Retz Schling, Sestenstetten (S3.). Zwettl. 25. Pernegg (a S3.), St. Peter in der Au 20. Hoch Wollersdorf (93-). Grost-Siegharts (93.), Steinakirchen a. Forst. 28. Mistelbach (P) März: 1. Langa» (T. ü- S3.), 2. Mistclbach, Opponitz (93.), Grvß-Sicgharts, Steina-lirchen a. Forst (93.). 3. Gmünd Stadt, Krnmbach (n. 93.), Ober-Hollabrunn (T. v. S3.), Opponitz, Zell a. d. Abbs (93.). 4. Göpiritz a. d. Wild. 5. Neuhofen (93.), 0. Zistersdorf. (T. v. 93.). 9. Amstetten, Guntersdorf, Unter Ravelsbach. 10. Jsper (S3.), N- nnkirchc» (a. S3.), SLaidhofen a. d. Abbs (B.). Abbs. 11. Groß Enzersdoif (93.), Zicrsdorf. 12. Ludwets (T. v. 93.), Pnlkau (T. v. S3.). 13. Dürnkrut (P.), 14. Grost-Schweinb >rth . Tering, Wicsinath (a 93.), Ybbsitz (S3.). 20. Geras (93.), Secfcld. 21. Riede r-Fellabrunn, Schlvarzau (S3.) 22. SQcmborf 23. Asparn a. d. Zaya, Hadrcs, Heiden-reichstein, Miinichreith (S3.), Groß-Pöchlarn, Turnitz (S3.). 24. Eggenburg, (T. v. P. 93.) Lilienfeld (9).), Thaya, Waidhufen a. d. Abbs (P.). 25. Hainfeld (93.). 20. Dvbersberg (a. 93.). 28. Ober-Stinkcnbrnnn, Walleisdorf. 29. Kirchberg a. d. Pi lach. 30. Untcr-Gänscrndvrs, Hohcnwarth, Japons (T. b. 9$.), Traiskirchcn, Wcitra (a. 93.), Wollersdorf. 31.Klcinzcll (SS.), Laa Stadt (T. v. P.) April: 1. Wiener-Neustadt (Krost-B.), 2. Drosendorf Stadt, Hausleiihcn, (T. v. P. 93.), Kirchberg a. Walde, Ma-ch-ag 0. Feldsbcrg. 7. Hangsdorf, Stockeran. 9. Geras, Mödling, Ottcnschlag (T. v. 93.). S tz mdorf, (T. v. 93.), Steinakuchen a. Forst, Wall fee (a. 9).), Windigsteg (a. 93). 13. Karlstein, 14. Amstetten, Arbesbach, Edlitz, Jsver (93.), Lunz (93.), Pernitz, Echottwicn, 9?itis, ?)bbsitz 10. K>ems (P), Laliec (a. 93.), St. Leonhard n. Forst (93.) 20. Fischamend, Geras (93.), Unter Wattersdorf. 21. Pottenstein (V ). 22. Neu-Pölla. 23. Nadelbrunn. 24. S'. Georgen am Reith, St. Georgen am Abbierst 1b, Grost-Gerungs. Gumpoldskirchen, Haag, Horn (T. v. 93.), St. Leonhard am Forst (93.), Litschau, Röchling, Tulln. Turnitz, Ulmerfeld (a. 93). 25. Gonnersdorf, Kirchschlag (a 93.), Nennkirchen (a. 93.) 20. Altenmarkt, Grnaan, Kuteiistein, Kottes, Loich, Pillen, Pottenstein. 27. 93abcn (93.), Dürnstein, Höllenstein (93.). Zistersdorf Walde, Lichtenan, Purgstall, Retz (T. v. 95), Schwechat, Seitenstcttcn, Tczing, Waidhofen 1 a. d. Thaya, Wilhelmsburg, Ybbs. 2. St. Marein, Poisdorf (P), Scheibbs (T n B) 3 Hohenau (a. 25.), Mühldorf. 4. Ardagger, Aschbach, Ober-Aspang, Ebenthal. Euratsfeld. Hainfeld' yerzogenburg, Vohenruppersdors, Ladendorf (T. v. P. 25.), Ludweis (T. v. 25.), Melk (25.)' 'Kroß-Mugl, Persenbeuq, Pogstall, Poisdorf, Pottendorf, Randegq (B.), Rastenfeld, Sveisendorf, ^ell a. d. Ybbs. o. Eggenburg (T. v. P. 25.), Gmünd Stadt. Weikertschlag (X. v. B). 6. Groß-Enzersdorf. 7. Willersdorf. 10. Laimbach, Leobersdori, Rakenstein. Schwarzenbach, Zell a. d. Ybbs. 11. Königstetten, Traismauer, Sl. Veit a. d. Golfen (25.). 14. Dobersdors (a. 25.). 15. Maiffau (a. P. u. Ho. 25.). 1(5. Allentste'g, Drosendorf Stadt. Maissau (a. Wa.), Mistelbach ■25.), Ottenschlag (X. v. 25.), Pillichsdorf, Weiten. 17. Nöstach. 18. Bohmischkrut. Kilb. Mistel-bad), Pernrtz. 19. Ernstbrunn (X. v. 25.), Mank, Groß-Weikersdorf. 20. Ge, as (V.), St. Leon-hard am Forst. 21. Schlotten. 23. Gaming (25.), Mailberg. Orth. 24. Schwarzau, 25. Bruck a. d. Leitha, St. Leonhard am Walde (25.), Mitterwasser, Grog-Pöchlarn, Spannberg, Strons-dorf. 26. RaumBerq (25.), Pulkau (X. v. 25.), Zissersdorf (X. v. 25.). 28. Hainfeld (25.), Eitzendorf, (X. v. 25.). 30. Grog-Schweinbarth (P.). Suni: 1. Wilhelmsburg (95.). 2. St. Aegqd a. Neuwalde, Arbesbach, Behamberg, Nieder-Fellabrunn. Gars, Gresten, Hoch-Wolkersdorf, (25.). Jjper (25.), Kilchberg am Wechsel. Krumbach, Mönichkirchen, Münichreiih, Neuhosen (a. 25.), Opponitz, Pernitz, Purgstall (25.), Raabs (X. v. 25.), Ruvrechtshofen, Schrems, Grog-Schweinbarth, Seit-nstetten. 3. Zwettl. 4. Marchegg, Melk, Windigsteig (a. 25.). 7. Sonntagsberg. 8. Feldskerg, Göstling, Gresten (25.), He-denreichstein, Langau (T. v. 25.). Pottendorf Rabcnsburg, WeikerSdors. 13. Göllersdorf. 14. Dorsstetten, St. Oswald. 15. Edlitz, Gföhl, Kilb (a. 25.), Klosterneuburg, Lichtenau. Mödling, Puchberg, Säulen-stein, Schönbach, Schottwien, Seitenstetlen, Sieiteldors (X. v. 250, St. Veit a. d. Gölsen (a. 25.), Vitts (a. 25 ). 16. Laa Stadt (X. v. P ), Thaya. 17. Wiener-Neustadt (Groß-25.). 18. Groß-Siegharts (95.). 20. Geras (25.). 21. Gainsahrn, Kirchbecg a. d. Pwlach. 22. Dürnkrut, Pög-stall (25.). Groß Siegharts. 24. Behamberg, Euratsleld,Groß-Gerungs, Groß-Haselbach, Höllenstein, Horn (X. v. 95), Jiper, St. Leonhard am Forst (a. 25.), Loosdorf, Lunz. 26. St. Leonhard am Walde, Ludweis (T. 0.25.) 27. Poisdorf (P.). 28. Ardagg-r. Gutenstein. Purgstall. 29. Poisdorf. Juli: 2. Geras, Hohenruppcrsdorf, Raufen, Mank, Weitra (a. B.), Wüsmath (a. V ) 3. Unter-Raoelsbach. 4. Mitterwasser. 5. Allhartsberg. Dorsstetten, Pottenstein Randegg. 6. Asparn a. d. Zaya, Karlstein, Pernegg (a. 25.). 7. Ober-Hollabrunn (X. v. P. 25.). 8. Randegg (SB.). 9. Kirchberg am Walde. 12. Neu-Pölla, Raxendoif. 13. Ebcnsurth, Nieder-Kreuzstetten. Säusen-stein. 19. Frankenfels, Laimbach, Mühldors. 20. Heidenreichstein. 22. Lilienfeld, Neudorf bei Staatz (T. v. P.), St. Peter in der Au, Scheibbs (X. n. 25.), Wollersdorf. 24. S'ockerau. 25. Arbesbach, Kirchberg am Wechsel, Königstetten, Litschau. Neustadt! an der Donau, Röchling, Ottenschlag (X. v. 25.), Payerbach, Schwechat, Seefeld, Ybbsitz. 26. Altenmarkt, Annaberg, Feischnitz, Maria-Taferl, Nöstach, Pöggstall, Röschitz, Wallsee. 27. Ebenthal. Elsdorf, Pottendorf, Zistersdorf (T v. 25.). 28. Kirchberg a. 6. Pielach, Ruprechtshosen. 30. Ziersdors. August: 2. Maria-Euzersdorf, 2keunkirchen (a. 25.). 3. Amstelten. 4. Groß-Rußbach, Waidhosen a. d. Ybbs (8 Tage). 5. Lassee (a. 25.). 9. St. Oswald, Pegenkirchen, Ober-Stinken-6runn.l0. Aschbach, Bockflieg, Kautzen.Korneuburg, Loosdorf, Puchberg, Sstaabs (T. v B.), Steinakirchen am Forst (25.), Tulln, St. Veit an der Gölsen (a. 25.), W lhelmsburg, Windigsteig (a. 25.), Ybbs. 11.Gmünd Stadt, Kirchberg am Wagram. 13. Dobersberg (a. 25), Lanqenlois. 16. Pernitz, Rabenstein. 17. Böhmischkrut, Gars, Guntersdorf, Japans (X. v. V.), Münichreith (V.), Stronsdorf/ 18. Rabensburg. 21. Dürnkrut (P). 22. Zell a. b. Ybbs (25.). 23 Pottenstein. 24. Baden, Nieder-Fellabrunn, Gaunersdorf, St. Georgen am Ybbserjeld, Groß-Gcrungs, Gföhl, Gresten (25.), Hainburg, Herrnbaumgarten, Hohenau (a. 25.), Kirchberg am Wechsel (B.)> Kirchschlag (a. 25.), Lichtenau, Mitterwasser, St. Pölten, Texing, Vitis (a. SB.), Weistrach. 25. Mailberg, Pernegg (a. 25.), Reg (X. v. 25.), Thaya, Weikertichlag (X. 0. B.). 26. Groß-Enzersdorf. 27. Kirchberg am Walde, Groß-Siegharts (25.). 28. Dürnkrut. Edlitz, Perchtoldsdorf. 29. Grünau. 30. Kottes. 31. Asvarn a. d. Zaya, Grünau (25.), Groß-Siegharts, Unter-Waltersdorf. September: 1. St. Aegqd am Neuwalde, Bruck a. d. Leitha, Krumbach (a. B0, Mödling, Weitersseld (X. v. 250, Weitra (a. 25 ). 2. St. Acgyd am Neuwalde (95.), Groß-Schweinbarth. 8. Laa Stadt (T. v. P.), Marchegg, Ober-Hollabrunn (25.). 4. Allenisteig. Ladendors (X. v. P. 25.). 5. Poisdorf (P.), Wullersdorf. 6. Arbesbach, ©aming (25.). 7. Groß-Hafelbach, Ludweis (X. v. 25.), Poisdorf, Reichenau (o. 25.). 8. Groß-Weikersdors. 9. Gut. nstein (95.), Haugsdors. 10. Wilfersdorf. 12. Mistelbach (25.).' 13. Schwarzau, Ulrichslirchen. 14. Hadres, Opponitz (95.). Puchberg, Säusenstein. Zistersdorf (X o. 250, Zwettl. 15. Kirchberg a. d Pielach (25), Lilienfeld (25 ). 16. Klein-Zell (B ). 17. Schwarzau (25 ), Türnitz (SB.). 18. Kolmitzberg (3 Tage). 19. Gönersdors. 20. Geras (B ), Mönichkirchen (X. n. 25.), Opponitz. Schlotten. 21. Feldsberg, Fischamend, Gaming, Hohenruppersdorf, Kirchberg am 23echsel, Neudorf bei Staatz (X. v. P ), Neuhofen, Ottenschlag (X. 0. 250, Pernitz (a. 25.), Seite»stciten, St Beit a. d. Gölsen (SB.), Wiesmath (a. 25.). 22. Pulkau (X. v. 25.), Unter-Ravelsbach. 23. Neu-Pölla, Wr.-Neustadt (Groß-V.). 24. Auers-thal, Ober-Hollabrunn (X. v. P.), Röschitz. 25. Gloggnitz (a. 25.). 26. Mistelbach (95.). 27. Neu. Ill stabil a. d. Donau (a. 95.). 28. Höllenstein (58.), Kautzen, St. Peter in der Au (V.), Traiskirchen 29. Annaberg, Göstling, Haag ,a. 58.), Mank (a. 58.), Melk (58.), Mistclbach, Orth, Pögqstall! Schönbach, Schottmie», Groß-Schweinbarth, Steinakirchen am Forst, Ulmerfeld (a. 58.), Waid< hose» a. d. Thaya, Waidhoscn a. d. 9)bbs (P.). 30. Ober-Hollabrunn (V- a. Holzg.), Schrems. October: 1. Stronsdors (a. 58.). 2. Eitzendorf (T. v. 58.), 3. Lunz (58.). 4. Sonntagsberg. o. Baden (58.), Scheibbs (T. n. 58.), Wicsmath (a. 58.). 6. Hainfeld (58.), Stockerau (T. v. Vormarkt). 7. Langau (T. v. 58.). 8. Dobersbcrg (a. 58.). 12. Göstling (B), Pöggstall (58) Bottenstein (58.). 13. Gainfahrn (95.), Litscha», Melk, Waidhofen a. d. Ybbs (V.). Wölkersdorf! 14. Göpfritz a. d. Wild, Purgstall (B-). 15. Anistetten (95.), Ober-Aspang (a. 58.), Lasiee (a. 95.), St. Leonhard am Forst (95.), Persenbeug, Groß-Rußbach, Speisendors, Windigsteig (a. 95.). 16. Naming (95.). 17. Texing (95.). 18. Berndorf, Loich. 19. Böhmischkrut, Ebenthal,Nieder-Kreuz-steltcn, Pernegg (a. B ), Pottcndorf. Wilhelmsburg (a. 9$.). 20. Alland (95.), Allentsteig, Geras (95.), Nculengbach, Zisfersoorf (T. v. 95.). 21. Neuhofen (95.). 22. Krems (P.). 24. Hadres (a. B.). 25. Frankenfels, Kirchberg a. Wagram (95.), Krems. 27. Kaumberg (95.), Retz (T. v. B.). Ruprechtshofen (95.). 28. Isper, Kilb (a. 9$.), Krems. Neuiikirchen (a. 95.), Purgstall, Raabs (T. v. B.), Strengberg, Tulln. Ybbsitz (B.). 29. Marchegg (a. B.), Groß-Siegharts (B-). 31. Poisdorf (P.). November: 2. Korneubnrg, Lun-,, Poisdorf, Rastenseld, Schönbach, Groß-Siegharts, Weiten, Wullersdors. 3. Eggenburg (T. v.P.95.), Korneuburg (a. P 95.). 4. DroscndorsStadt (T.v.V.), Groß-Enzersdors (95.). 5. Radelbrnnn. 6. Haugsdors, St. Leonhard am Walde (a. 95.), Perchtolds-dorf. 8. St. Georgen am Reith. 9. Asparn a. d. Zaya, Ebensurth, Hausleithen (T. v. P. 95.). 11. Aschbach, Ernstbrunn (T. v. 95.), ®reffen (95.), Hainburg (a. 95.), Groß-Haselbach, Herzvgen-burg, Hohenau (a. 95.), Horn (T. v. 95.), Kirchberg a. d. Pielach, Königstelten, St. Leonhard am Forst, Mailbcrg, Nöstach, Pillichsdorf, Seitenstetten (95 ), Türnitz. 15. Gumpoldskirchen, Leobers-dors, Pittc». 16. Feldsberg, Klosterneuburg, Maissau (a. P. u. Ho. 95.), Spannberg. 17. Maissau (a. 98a.), Weikertichlag (T. u. 95.), Zistersdorf (T. v. 9?.). 19. Hohenwarth, Langenlois, Wcikendorf, Wilfersdorf. 20. Geras (95.). 22. Schwarzenbach. 23. Groß-Pöchlarn. 24. Gmünd Stadt, Laa Stadt (T. v. P.), Neu-Pülla, Weitcrsfeld (a. 95.). 25. Allhartsberg, Ahenbrngg, Bruck a. d. Leitha, Edlitz, Euratsseld, Grcsten, Ober-Markersdorf, Ottenfchlag (T. v. 95.), St. Peter in der Au, Rabensburg, Seefeld, Stetteldorf (T. v. 95.), Wallsee (a 95.). 30. St. Andrä ll. d. Haaenthale, Ferschnitz. Gaunersoorf, Gföhl, Göstling, Hainseld, Herrnbaumgarten, Karlstein, Lichtenau, Ludweis (T. v. 95 ), Neuhofe», Ober Hollabrunn (T. v. P.). December: 1. Pulkau (T. D. 95.). 2. Wiener-Neustadt (Groß-95.). 4. Dürnkrut, Wien (4./12,—G./l. Nicolai- und Christmarkt). 5. Ladendorf (95. 95.). 6. Ardagger, Höllenstein, Ober-Markersdorf, Mödling, Groß-Mugl, Mtünichreith, Neumarkt, Pernitz, Ruyrechtshosen, Schwarzau, Speisendors. Traismaucr, Weitra, Zistersdorf (T. v. 95.). 7. Unter Gänserndorf, Ladendorf. 9. Ulrichslrchen. 11. Behamberg. 12. Mistelbach (P.). 14. Feldsbcrg, Unt- r-Gänscrndorf, Litjchau, Mistelbach 15. Eggenburg (T. v. P. 95), Langau (T. v. 95.). 17. Kirchberg am Walde Sitzendorf (T. v. 95.). 18. Groß-Gerungs. 20. Geras (B.). 21. Arbesbach, Ober-Aspanq, Drvsen-dorf.Stadt (T. v. 95 ), Haag, Groß-Haselbach. Hohenrnpp rsdorf, Korneuburg, Petzenkirchen. 22. Vitis. 27. Amstctten, Gars, Schrems, St. Veit a. d. Golfen (a 95.), Pbbsitz. 28. St. Leonhard am Walde (95.). 29. Lilienfe.o. Mochcnmärkte in Jliederöstcrreich. Jeden Montag: Unter-Gänserndorf, Gars (a. 95.), Gmünd Stadt, Heidcnreichstein (a. 95. — ersten Montag jeden' Monates ouch P.), Langenlois, Stvckerau (Kö.), Zweitl. Jeden Dienstag: Baden. Gmünd Stadt (95 ), Göpfritz a. d Wild (a. 95.), Hohcnruppers-dorf, Krems (95.), Lasteč, Melk, Rastenfeld (95.), Scheibbs, Thaya (a. 95. — vom 6. Jänner bis 49. September), Tulln, Waidhosen a. d. Abbs, 98ullersdorf Jede» Mittwoch: Bruck a. d. Leitha, Eggenburg, Groß-Enzersdorf (Kö.), Kaittzen (95. jede» > zweiten Mittwoch vom 1 !>. März bis 29. September), Kirchberg a Walde (a. V.), Mautern (95. — leben Mittwoch von Georgi an bis December), Neulengbach (Kö.). Neu-Pölla (95. — jeden I Mittwoch in der Fasten), Schönbach (a. 95- - jeden Mittwoch von Mitte Fasten durch etwa 3 bis i Wochen), Weitersselo (95. — am ersten Mittwoch jeden Monates; ist dies ein Feiertag, dann 8 Tage darauf), Wr.-Nenstadt. Jeden Donnerstag: Amsteitcn, Gföhl (95.), Horn (Kö. — wenn Feiertag, am vorhergehenden Mittwoa), Marcheqg, St Püllc» (auch Georgi und Michaeli — a. 95.), Retz, Vitis (95.), Waidhofen an der Thaya (95. — am ersten Donnerstag jeden Monates a. P.). Jeden Freitag: Allentsteig (95. u. Kö.), Baden, Dürnstein (Kö.), Kottes (95. — jeden Freitag vom Frühjahr bis znni Herbst). Jeden Samstag: Groß-Gerungs (95. von Mittfnsten, d. i. 18. März an bis zum Winter), Krems, Pouendvrf, Pulkan (95. — ersten Samstag jeden Monates), Raabs, Traismauer, Tulln, Wieuer-Neustadt, Dbbs, Zistersdorf. Jeden Sonntag: Herzogenburg (95.). Oberösterreich. Jänner: 8. Helfenberg. 12. Rohrbach. 20. Münzbach, Neulirchen am Walde, Neumarkt bei Grieskirchen. Osterrniething (38.), St. Peter a. Wimb-rge, Sch-nk-iiseldeii. 25. Freistadt (l i Tage), Frankenburg, St. Georgen im Attergau, Hofkirchen. Schwanenstadt. 28. Traiskirchen (38.). Februar: 2. Stevregg, Srag,Dein. 3. Aurolzmünsler, Fraukenmarkt, KönigSwiesen (38.), Mondsee, Peuerbach. 9. Aigen. 16. Obernberg (P.>, Waitzenkirchen. 19. Grieskirchen (P.). Matlig-Hofen (a. V.). 23. Aschach a. d. Donau, Gallneukirchen, Mauei kirchen, Rohrbach (P.), Schweriberg, Schörfling. 24. St. Georgen im Attergau, Haag, Klarn, Pabneukirchcn, Rieda», SSodlabrmt. 25. Perg, Schärding. 26. Wels (P.l. März: 2. Gallspach (V ),Mauthausen, Obernberg (P). 9. Altheim, Kirchdorl, Lembach, Ostermielhing (38.). 10. Ach-Hachburg (B.), Obernberg (yaupt-M.). 11. Braunau. I 2. Efferding (P.), Wartderg (98.) 14. Aitmünster (98.) Schärding (P ). 16. Ack-Hochburg (2 Tage a. 98.). 11. Grieskirchen (V.), Neukirchen am Walde (95.). 18. Braunau, Eberschwaiig (98.), Ncumarkt b. Gries-kirchen, Obernberg, Perg, Schärding, 19. Efferding, Enns, Grein (98.), St. Georgen im Attergau. Heisenberg, Haag (95.), Lambach, Neukirchen am 38alde, Raab, Windhaag bei Perg (98.). 21. Peuerbach (B.). 22.Ried (6 Tage). 23. Gmunden (93.), Grieskirchen, Kematen bei Wels, Matlig-hofen (a. 98.), Schwanenstadt (V.). 24. Osterrniething (38.), Waitzenkirchen (98.). 25. Braunau. 30. Lambach (98.). 31. Hoskirchen a. d. Tratlnach (98.). April: 9. Tragwein. 14. Frankenburg, Gallneukirchen, Gallspach (B.), Mondsee, Mattig. Hosen (a. 95.), Riedau (38). 15. Kremsmünster (98.). 18. Urfahr bei Linz (8 Tage). 19. Linz (14 Tage). 20. Freistadt (P.), Pram. 21. Ried (P ). 24. Aurolzmünstcr, St. Georgen im Attergau, Hoskirchen, Kreuzen, Osterrniething, Raab, Waldhausen. Mai: 1. Grein, Kematen bei Wels, Mauerkirchen, Neumarkt bei Grieskirchen, Prägarte», Riedau, Schwertberg, Vöcklabruck, Windischgarsten (P). 3. Ach-Hochburg (a. 98.), Osterrniething (38.). 4. Aigen, Aschach a. d. Donau, Hoskirchen a. d. Traltnach (98.), Mauthausen, Neulirchen am Wald? (38.), Pabneukirchen, Schenkenselden, Schwanenstadt. 6. Ischl (2 Tage). 10. Grama-stetten, St. Peter am Wimberge. 11 Peuerbach. 14. Steyr (8 Tage). 16. Altheim 18. Steyrcgg. 19. Tragwein. 20. Gallsvach, (98.), Haag (95.). 21. Grieskirchen (P.). 23. Wels (3 Tage). 24. Schärding. 25. Münzbach, Waitzenkirchen. 26. Peuerbach (93.). Juni: 1. Braunau (3 Tage). Freisiadt, Frankenburg, Gallneukirchen, Gmunden (98.), Grieskirchen, Kremsmünster, Matlighofen(a. 38 ), Peilstein, Perg, Schwanenstadt (P. R.) 4. Haag (98.), Weyer (33.). 7. Pram. 8. Schärding (P.), Taiskirchen (98.), Wels (P.). 9. Peuerbach (95.j. 14. Helfenberg, Wesenuser. 15. Haag, Kreuzen, Schwanenstadt 16. Ried (P.>. 18. Efferding (P.). 21. Obernberg. 22. Osterrniething (V.). 23. Grieslirchen (95.) 24. Efferding, Enns, Haag (93), Lambach, Mondsee, Neukirchen am Walde, Reichenau, Raab,Vöcklabruck, Waldhausen. 28. Pabneukirchen. 29. Kirchdorf, Rüd (6 Tage). Juli: 1. Eberschwang (95.). 2. Hofkirchen, Klam, Neukirchen am Walde (98.), Neumarkt bei Grieskirchcn, Tragwein. 5. Leonfelden. 19. Braunau. 21. Peuerbach (98.). 22. Mauthausen, Mauerkirchen, Neumarkt bei Grieslirchen, Riedau, Schwanenstadt, Waldhausen. 25. Frankenmarkt, Haag, Neukirchen am Walde, Rohrbach, Timmelkai» (a. 98.). 26. Ach-Hochburg (a. 38.), Windischgarsten. August: 2. Schärding. 3. Osterrniething (38.). 10. Altheim, Enns, Frankeuburg, Grieskirchen, Haslach, Hall 93ab, Linz (14 Tage), Münzbach, Ostermiething, Präqarten, Schwertberg. 16. Gramastetten. 24. Aurolzmünsler, Gallspach (95.), Kremsmünster, Peilstcin, Perg (93.), Reichenau, Vöcklabruck. 30. Mauerkirchen. September: 1. Grein, Ried (6 Tage). 3. Altheirn (P.). 8. Ried (38.). 12. WelS (8 Tage). 13. Schenkenielden. 21. Hoskirchen, Lambach, Neumarkt bei Grieskirchen. 26. Altmünster (93.) 27. Leonselden, Ottensheim. 28. Mondsee (V.). 29. Efferding, Frankenmarkt, Haslach, Hall Bad, Mondsee, Perg, Raab, Schwanenstadt (98.), Urfahr bei Linz (8 Tage), Windhaag bei Perg (98.), Wels, Windischgarsten (P. 98). 30. Neulirchen a. Walde (95.). October: 1. Enns (98 ), Hoskirchen (98.). 5. Rohrbach, Timmelkam (a. 38.). 6. Gmunden (38.), Waitzenkirchen (98.). 7. Braunan (W.), 8. Steyr (8 Tage). 12. Aschach a. d. Dona», Lambach (98.), Peuerbach. 15. Frankenmarkt (a. 38 ). Mauthauien. 16. Gallneukirchen, Schörslilig (a. 98.). 19. Ach-Hochburg (38.), Kirchdorf (38.), Losenstein (33.), Timmelkam (95 ). 20. Ried (98.). 21. Kremsmünster (38.) 22. Efferding (98.), Steyr (98.), 25. Ach-Hochburg (a. 98.). 28. Aurolz-münster, St. Georgen im Attergau (a. 93.), Haag, Klam, Mattighoseu (a. 93), Pabneukirchen, Peitstein, St. Peter am Wimberge. November: 2. Aigen, Schwertberg. 3. Vorderstoder (38.). 6. Altheirn, Münzbach, Neu-markt bei Grieslirchen, Raab (B-). 8. Braunau, Wesenuier, Wartberg (38). 11. Enns, Frankenburg (35.53 ). Kreuzen, Riedau, Schärding, Tragwein. 15. Aschach a. b. Steyr (38 ) 16. Grieskirchen, Rohrbach (15.). 21. Mauerkirchen. 23. Osterrniething (SS.). 25. Gallspach (98.), Hall Bad, Neukirchen am Walde, Obernberg, Perg, Reichenau. 29. Efferding (Schw ). 30. Efferding, Lambach, Prägarten, Schenkenselden, Vöcklabruck. December: 0. Franken»,arkt, Haslach, Ischl (2 Tage), Mauthausen, Ried (6 Taqe), Schwanenstadt. 7. Kuchdorf. 14. '>(111,ein, (©riiro.). 15. Waitzenkirchen. 2». Ach-Hochburg (a. V-) ^1. Grein, Haag, Mattighofen (a. V.). 27. Mauerkirchen, Steyregg, Waldhausen. Wochenmärstte in Hverösterreich. Jeden Montag: Frcistadt (V. von der 1. Faslcnwochc bis Allerheiligen), Haag, Kirchdorf, Lanibach, Rohrdach. Jede» Dienstag: Aschach a. d. Dona»,Braunau (55.), Gmunden,Linz, Mauerkirchen, Pcrg, Ried. Irden Mittwoch: Haslach, Kremsmünster, Mauthausen, Ottensheim, Schenkenseiden. Jeden Donnerstag: Efferding, Frankenburg. Leonfelden (a. 55., jeden Donnerstag von der Fastenzeit bis 21. December), Schärding (55.). Schwanenstadt, Steyr. Jeden Freitag: Timmelkain, Uriahr bei Linz (a. 55.). Jede» Samstag: Aigen, Linz, Prägarte». Vöcklabruck, Wels (a. S3.). Kiirnte 11. Jänner: 7. Millstatt (a. 55.). 12. Bleiburg (n. 55.), Straßburg (a. S3.), Villach (a. 55), Winklern i. Möllthale. li>. St. Veit (a. P. 55.), 14 Tage, sogen. Kalter Markt). 25. St. Margarethen in der Reichenau (55.), Metnih Bezirk St. Beit (a. 55.), Klein St. Paul, St. Paul Stift (n 55.). Februar: 3. Döbriach Bcz. Millstatt (a. 55.), Friesach (a. 55.), Kötschach (S3.), Sachsenburg, Weitensfeld (a. 55.). 5. Gurk (a. 55 ). 14. Tainach (Kirchtagsmarkt 2 Tage). 17. Liesing Bcz. Kö,schach (a. 55.). 18. Luggau (55.) 20. Winklern im Möllthale. 22. Radentheim (n. 55.). 23. Gnttaring (55. u. Kr.). 24. Greifenburg (a. S3 ), Palermo» (S3.). 20. Straßburg (a. S3 ). 28. Schwarzenbach (n. 55.). Marz: 1. Treffen (a. 55.). 2. Moosburg St. Stephan a. d. Gail (a. 55.). St. Beit (a. P. 55.). 4. 'Villach (a. 55 ). 5. St. Georgen (i. d. Ortsgemeindc Steinberg des Bezirkes St. Paul a. V.) 0. Wolfsberg (fl. P. 55.). 7. Gmünd (a. S3.), 8. Hüttenberg (Kr.). 9. Döbriach Bez. Millstatt, Mühldorf (a. 55.). 10. Dellach im Drauthale, Gmünd (a. S3.). 12. Lavamünd (S3.). 15. Luggau (V.). 10. Ober-Vellach. 18. Sttllach (a. V). 19. Eberndorf (a. 35 ), Ferlach. 20. Unter-Drauburg (S3.). 21. Wolfsberg (a. P. S3.). 23. Bleiburg (a. S3.), Spital (a. S3.). 24. Hüttenberg (a. S3.), Millstatt (a. S3.). 20. Afritz (fl. 35.), St. Paul Stift (35.). 27. St. Salvator Bez. Friesach (S3.). Straßburg (a. 55.). 29. St. Andrä. 30. Griffen Markt (a. S3.), Hermagor (a. 35 ). 31. Eberstein. April: 4. Kötschach (35.), Tarvis, Wolfsberg (a. P. S3.). 5. Hüttcnberg (Kr.). 0. Pölling int Lavantthale, Pussaritz (a. 55. P.) 7. Winklern im Möllthale. 13. Weitensfeld (a. S3.). 14. Alihosen (a. 55.), Feld (a. S3.) St. Leonhard i. Lavantthale (a. P. 55.), Patcrnion, Reumveg (a. V), Rosegg (V ). 15. Villach (a. V.). 10. Klagcnsurt (P. in St. Veit). 18. Wolfsberg (a. P. S3.). 23. Liesing Bez. Kötschach . Möllthale. 12. Lcifling (a. S3.). 13. St. Andrä (a. 55.). 25. Dellach in Gr.-Kirchheim, Reichenfels (a. 55.), Straßbnrg (a. 5$.). 26. Griffen beiWeitensfeld, Dorf (a. S3.), St. Salvator (Bezirk Friesach 35). August: 1. Wolfsberg (a. P. V.). 2. Unter-Drauburg (SS.), 5. Fladnitz a. d. Alpe (a. SS.). 10. St. Leonhard i. Lavantthale (a. P. SS.). 15. Maria-Saal. 16. Hüttenbera (a- J3. u. Kr.), Kappel (SS.). 17. Feistritz bei Bleiburg (a. SS.), Villach (Wochenmarkt). 21. Liesing Bez. Kötschach (a. SS.). 22. Luggau (SS.). 24. Friesach (a. 35.), Lavamünd (SS.). 28. St. Andrä, Winklern i. Möllthale. 29. Rennweg (a. SS.). 30. Bleiberg, Klein St. Paul. 31. Feld-kirchen (a. SS.). September: 5. Wolfsberg (a. P. 35.). 7. Bleiburg (a. SS.), Feist ritz bei Bleiburg (a. B.), Fladnitz a. d. Alpe (a. SS.), Schiefling Bezirk St. Leonhard (3$.), Thür», und Twimberg. 8. Maria-Saal, Pontafel Deutsch- (35-, 3 Tage). 9. Liesing Bez. Kötschach (a. 35.). 12. Mühl, dors (a. SS.). 13. Grades, Markt (o. SS., 2 Tage). 14. Lieseregg Bez. Millstatt (P.), Reichenfels (a. SS.), Reisberg i. Lavantthale. 16. Villach (a. 35.). 17. Rennweg (a. SS.). 19. Gmünd (a. SS.). 20. Hüttcnberg (Kr.), Treffen (a. B-). 21. St. Stephan a. d. Gail(a. B.), Unter-Drauburg (35.), Bölkermarkt. Weitensfeld (a. SS.). 22. Ober-Vellach. 24. Döllach i. Möllthale, Kaning Bezirk Millstatt (B-). 28. Grafenstein (a. SS.), Mauthen, Radenthein, (a. SS.). 29. Eberstein (a. 35.), Metnitz Bezirk St. Veit (a. SS.), St Paul, Stift (a. 35 ) Puffaritz (a. P. SS), Rosegg (SS.), Sirnitz (a. 35.) Waldenstein (SS.), Weißbriach. October: 1. Klagensurt (P. in St. Veit). 3. Tarvis. 4. Griffen bei Weitensfeld Dorf (a. V.). 5. Fresach bei Paternion (V.), Greisenburg. (a. 35.), Malestig, Nötsch-Emersdorf (35.). St. Veit (a. P. 35.) 9. Hüitenberg (a. 35.), Ober-Drauburg (35.). 12. A fritz (a. 35.), Eberndorf (a. V ), Griffen Markt (a. V.), Kötschach, (a. 85.). 18. Guttaring, Gultenstein, Luggau (35), Millstatt (a. 35.). 19. Altenmarkt (a. 35.), Gmünd (a. V u. Kr.). Guttaring (35 ). Kappel (35., Scha.), Tarvis (a. 35 ), Woffsberg (a. P. 35.). 21. Schwarzenbach (a. 35.). 24. Liesing Bezirk Kötschach (a. 35.). 25. Guttaring. 26. Klagcnfurt (a. P. u. 35. 18 Tage). 28. Friesach (a. SS.), Griffen b. Weitensfeld, Dors (a. SS.), Hermagor (a. 35.), Kappel (SS.), St. Leonhard im Lavantthale (a. P. V), Sachsenburg. 31. Grades Markt (a. 35.). November: 2. Arnoldstein, Ebene Reichenau, Feld (a. V.). 3. Unter-Drauburg (35.). 4. Winklern im Möllthale. 6. St. Leonhard i Lavantthale (a. P. 35), Metnitz (Bezirk St. Beit a. 35.). 9. Bleiburg (a- 35.), Malborghet, Paternion (35 ), Strasjburg (a. 35.). 11. Feistritz i. Gailihale (a. SS.), Ferlach, Leifling (Kirchtagsmarkt), Ober-Vellach. 16. Althosen (a. 35.), Himmelberg (a. 35.), Spiral (a. 35.). 23. St. Andrä. 25. Gmünd (a. SS. u. Kr.), Gultenstein (a. SS.). 30. Afritz (a. 35.), ©reifenBurg (a. 35.), Völkermarkt. December: 6. Bleiberg, Straßburg (a. 35.). 9. Döbriach Bezirk Millstatt. 12. Wolfsberg (a. P. 35.). 14. Paternion (SS.). 16. Millstatt (a. SS.), Villach (a. 35.). 19. Gmünd (a. SS.). 20. Hüttenberg (Kr.). 21. Gurk (a. 35.). 27. Eberstein (a. 35.), Fresach bei Paternion (V ), Lavamünd (SS.), Steinjeld bei Greifenburg, (35.), Weitensfeld (a. 35.). 28. Metnitz (Bezirk St. Veit a. 3$.). Wochenmärkle in Kärnten. Jeden Montag: Althofen (SS., alle Montage i. d. Fasten), St. Leonhard int Lavantthale (I. 35. P., jeden Montag in der Fastenzeit). Jeden Dienstag: Bleiburg (jeden Dienstag während der Fasten und in der 1. Osterwoche). Jeden Mittwoch: Völkermarkt (a. 35.). Jeden Donnerstag: Feldkirchen, Klagensurt. Jeden Samstag: St. Veit, Wolfsberg. ftraiit. Jänner: 5. Rudolfswerth Stadt (35.). 8. Laibach (35.). 12. Ober,Gurk. 13. Möttling Stadt. 20. Gottschee Stadt, Rudolfswerth Stadt, Stein Stadr. 26. Laibach (0 Tage). Februar: 2. Rudolsswerth Stadt (35.). 3. Gurkfeld Stadt, Sei,enberg 8. Laibach (SS.). 10. Möttling Stadt. 23. Wippach. 26. Töplitz. März: 2. Ober-Laibach, Rudolfswerth Stadt (V.). 8. Laibach (35.). 10. Tschernembl. 12. Radmannsdorf Stadt, Stein Stadt. 17. Biichoslack Stadt, Seisenberg. 18.Gurkseld Stadt,20. Gottschee Stadt. 21. Neumarktl.23. Littau. 24. Möttling Stadt. 28. Nassensuß 30. Landstraß Stadt. April: 6. Rudolfswerth Stadt (V ) 7. Tschernembl. 8. Laibach (35.). 9. Jdria Stadt, Sittich. 14. Ober-Laibach, Wippach. 21. Möttling Stadt, Rudolsswerth Stadt. 24. Bischoslack Stadt, Planina, Radmannsdorf Stadt (35.), Seifend,rg. 25. Krainburg Stadt. 27. Jllyrisch-Feistritz. Mai: 4. Gottschee Stadt, Gurkfeld Stadt, Laas Stadt, Laibach (6 Tage), Littai, Rudolfswerth Stadt (SS.). 7. Töplitz. 8. Laibach (35 ). 16. Jdria Stadt, Ober-Gurk. 18. Ober-Laibach. 22. Seiienberg. 23. Neumarktl 25. Adelsberg, Sittich. Juni: .1. Rudolsswerth Stadt (35.). 2. Bischoflack Stadt, Möttling Stadt, Radmannsdorf Stadt. 8. Laibach (35.), Ober-Laiback. 9. Tschernembl, Teisenberg, Stein Stadt. 13. Treffen. 1 5. Gottschee Stadt, Littai. 24. -Bischoslack Stadt. 30. Tschernembl. vil Juli: 4. Gurkseid Stadt. 0. Laibach (6 Tage), Rudolsswerth (33.). 8. Laibach (S3 ). $). Seisenbcrg. IS. Planina, Treffe». 14. Möttlini Stadt. 35. Bischoslack Stadt, Gotlschee Stadt, Ober-Laivach 26. giadniannsdors Stadt. 27. Landslraß Stadt, Töplitz, August: 1. Krainbnrg Stadt i$. Rndollsweilh Stadt (S3.) 5. Ober Gurk. 8. Laibach (S3.). 16. Laos Stadt, Treffen. 18. Möttling Stadt. 20. Sittich 22. Nassenjuß. 24. Adelsberg, Bischoslack Stadt, Gottschce Stadt, Stein ©wbt. 25. Rudolsswerth Stadt. September: 7. Rudolsswerth Stadt (S3.), Wippach 8. Laibach (S3.). 14. Laibach (6 Tage), Seisenbcrg. 21. Krainburg Stadt. 22. Tscherneinbl. 20. Bischoslack Stadt. October: 5. Landstraß Stadt, Liltai, Ober-Gurk, Rudolsswerth Stadt (S3.). 6. Möttling Stadt. 8. Laibach (S3.), Töplip. 10. Neumarktl. 15. Jdria Stadt, Stein Stadl. 18. Adelsberg, Gurlseld Stadt. 20» Gottschee Stadt, Rudolsswerth Stadt. 28. Laas Stadt, Nasseusnß, Radniannsdors Stadt (S3.), Seisenbcrg, Wivvach. November: 2. Rudolsswerth Stadt (S3.) 3. Tschernembl. 6. Ober-Laibach. 8. Laibach (S3 ). 16. Jllyrisch-Feistritz, Laibach (ti Tage). 17 Möillu g Stadt. 25. Bischoslack Stadt, Gurk-selü Stadt, Sittich. 30. Gottschee Stadt, Reuniarktl, Planina, Rudolfsweith Stadt. December: 3. Adelsberg. 4. Jdria Stadt, Stein Stadt. 6. Scipnbeig. 7. Litton, Rudolsswerth Stadt (33.). 8. Lriback (S3.), Möttling Stadt. 0. Nassenfnß. 13. Radniannsdorf Stadt. 14. Landslraß Stadt. 21. Jdria Stadt. 22. Tichcrncinbl. 20. Ober-Laibach. 31. Gotischer Stadt. ZSocheiimärkte in Krain. Jeden Montag: Gurkscld Stadt (jeden Montag im Fasching), Rudolsswerth Stad (a. Schw.), dann auch ani Giündonnersiag und flu Partiuucula. Steiermark. Jänner: 2. St. Georgen a. d. Südbah» bei Cilli (q. S3 ). 5. Radkersburg Atitterling, (P. 33.). Wcttmannstetten (S3 ). 6. Cilli (P. S3.). 7. Bnrgan (n. S3.), Knittelseld (a. S3, r T.). Lcntschach (Kl, S3.). 10. Hengsberg (a. S3.). 11. Moutpreis (a. S3.). 12. SUiarmi S3cz. Marein (q S3.), Stcukirchen Bez. Cilli (a. S3.). 13. Mura» (S3.). 14. St. Philipp (a. S3.). 17. Kapellen (a. S3.), Obcr-Radkcrsburg (a. S3.), Petrovilsch (o. S3.), Tillmiisch (a. S3.). 10. Gröbming (a. S3.), Stainz (a. S3.). 20. Birkfcld, Blain. orf, Ehrenhausen lli (o. S3.), 12. Ganilitz (a. S3.). 14. Glcisdorf (a. S3.). Kranichsfeld (a. S3.), Lichienwald (a. S3.), Ponigl (a. S3.), Rann (a. S3.), Sachscnfcld (a. S3.), Wellinannstelte» (S3.). 16. Fautsch und Wrenskagvra (a. S3.). St. Nicolai i. Sausal (a. S3.) Podplat (a. S3.). 18. Bruck a. d. Mur (a. S3.). 10. Ober-Pnlsgau (a. V.), Pischätz (a. S3.), Schönste!n (a. S3.). 21. Rante» (a. S3). 22. Obdachegg (S3.), St. Philipp (a. S3.), Tüchern (a. S3.), St. Veit am Siogau (a. S3.). 2». Fchring (a. S3.), Fraßlan (a. S3.), St. Gallen (a. S3.), Gams bei Stainz (a. S3.), Geisttval (a. S3.), Groß-Lobning (a. S3.), Haus (a. S3.), St. Ilgen a. Tnriak (S3.) 24. Arnfels (a. S3.), Drachcnbnrg (a. B), Gleichenberg (a. S3.), Gröbming (S3.), Heiligengeist in Latsche (a. S3.), Jrdnina, Knittelfeld la. S3.), Lolsch la. S3.), Passail (n. S3.), Rvhiisch (a. S3.), Ti,sfer (a. S3.), Viden, (S3.), Wenigzell (S3.I, Wildon (a. S3.), Windisch-Feislritz (a. S3.). 25. Hartberg (Kr.), Leibnitz (S3.). 28. Saldenhofcn (a. S3.). März: 1. Graden-Picbcr, Mahrenberg (P. S3 ), Montpreis (S3.), Zirkovctz (a S3.). 2. Bruck o. d. Mur (a. S3. Hiilsensrnchte u F.). 0. Franz (a. S3.), Kranichsfeld (S3.), Laak (a. S3.), Leutschach (a. S3.), Miesenbach, Murau (S3), Mürzzuschlag, Oplotnitz (cv S3.), Radkersburg (Miller-ling, P. S3 ), Voitsberg (n. P. S3 ), Wald (Kr.) 4. Areitenbrnnn (S3.), Leutscbach (Kl S3.', Waldbach (S3 ). 5. Sauerbrunn (a. S3.). 6. St. Peter bei Königsberg (a. S3.). 7. Groß-St Florian (n. S3.), Windischgraz (S3.). 8. Gleins,litten (S3.), Peilenstein (a. S3.). 0. Jlz (a. V.). 10. Aschan (S3.), Birkfcld (a. S3.), Doll (St, Jakob, a. S3.), Feldbach (a. S3.), Garrach (a. S3.) Sl. Georgen, Bez. Franz (a. S3.), Kainach (a. S3.), Kapelle» (a. S3.), DeutschLandsberg (a. S3), Lultciiberg (n. S3.) Vlil St Michael (a. B.). Mühlen (B.). Nußdorf (a. V.), Ober-Kostremitz (a. 55.), Straß (a. D.), Unter. Pulsaau (55.), Wuchcrn-Mahrenbecg (55.). 1*4. St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. 85.), St. Sorensen am Draufeld (a. 85.), St. Oswald (Bez. Eibiswald 85.), Preding (a. 85.), Salla (V), Uebelbach (a. 85.), Zellnitz (o. 85.). 13. Wies (85.). 14. Geistthal (a. V.). 15. Liezen (85.), Pleterje (a. B.), Pöltschach (a- 85 ). 16. Fürstenfeld (a. 85.), Gratwein, Neumarkt (85.), Schladming (a. 85.), Sr. Stephan Bez. Leoben (a. 85.), Strallegg (85.), Tillmitsch (a. 35.), Voran (85.), Weiz (a. 85.). 17. Anger (85.), Hollenegg (a. 35.), Windisch-Landsberg (a. 85.), St^ Magdalena in Lemberg (Kr.), Mureck (a. 35.), Polstrau (a. B ), Riegersburg, Riez (a. 85.), Schaffern, Sinabelkirchen (a. 35.), Stubenberg (a. 85 ), Trifail (a. 35.), Wenigzell 18. Bruck a. d. Mur (a. 85.), Gams Bez. St. Gallen (a. 85.), Sr. Jakob in Kalobje (a. 85.), Maria-Neustift (a. 85.), Schrems bei Frohnleiten (35.), Unzmarkt (a. 35.), Videm (55.), Weitcnstein (a. 85.), Wolfeberg (a. V ). 19. Judenburg Stadt (a. 85.), Laufen (a. 85.), Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste (Kr.), Schwanberg, Strallegg, Turrach (a. 85.), Wirschem. 29. Arnfels (a. 85), St. Barbara i. d. Kolos (Kr.), Bruiindvrf (35.), Graz (2 Tage), Hengsberg (a. 85.), St. Johann bei Herberstein (a 85.), Warein Bez. Worein (a. 85.), Oberwölz (a. 35.), Oplotnitz (in St. Barbara, a. 85.), Sibika (a. 35), Stiwoll (V.). 21. Altrnmarkt (a. 85.), Cilli (a. P. 85.), St. Gertraud (a. 85.), Rohitsch (a. 85 ), Siegersberg (a. 35 ), Windisch-graz (8.) 23. Sr. Anna a. Aigen, Friedberg (a. 85.), , Lemberg (Bezirk St. Worein a. 85.), St. Maiein i. Mürzthal, Miesenbach ('S.), Ober-Zeiring (a. V ), Stainz (a. 85.), Waltersdors (a. V.). 24. Fehriug (a. B), Murau (85.). 25. Rottenderg (St. Maria in der Wüste Kr.). 26. Dobova (V.), Liibnitz (85.). Tüchern (a. 35 ), Wiiell (a. 35.). 27. Podplat (a. 35.). 30. Dechantskirchen (a. V.), Edelschrott (a. 85.), St. Egydi Bit Sct warzenstein (a. 85.), Hciligengeisl in Lotschc (a. 35.), Heiligenkrens Bez. Lutienberg, Lichtenwald (n. SS.), Lotsch (a. SS.), Mahreuberg (a. 35.), Maria-Rast (a. S3 ), Teusenbach (a 35 ), Wetlmaiinsslelten (35.) April: 1. Leutschach (Kl. SS.). 3. Fraßlau (a. V.), Lemberg Bez. Gonobitz (a. V.), Lemberg Bez. St. Worein (a. 85.), Treunenberg (35 ). 4. St. Slegpd in Windisch-Bühcln (a. 35.), Artiisch (a. 85), Windischgraz (V.). 5. St. Aegyd in Windisch-Büheln (Kr.,) Gabersdorf (V.), Gleisdorf (a. 35.). Gams Bez. Marburg (a. 85.). 7. Cilli (P. B), Groß St Florian (a. V-), Heimschuch, Heiligenkreuz ber Sauerbrunn (a. 33.), Radkersburg (Mitterling, P. B.). 9. Gonobitz (a. 35.), Knitrelfelo (a. 35.), Mooskirchen (Kr.), Passail (a. 35.), Reichenburg (a. 85.), Tüffer (a. SS). 10. Aussen Breitenfeld, Dobl bei Graz (a. 85.), Ehrenhausen (a. 35.), Eibiswald (Kr. 33.),' Friedau (a. 35 ), Kopreinitz (a. B), St. Worein Bez. Graz (Kr ), Semrioch (a. 35.), ©traben, Wildalpen. 11. Allheiligen-Berg bei Hörberg (a. 85.). 14. Feldbach (P.), Graden-Piber (a. SS.), Grasenüorf, Heiligenkreuz bei Sauerbrunu (a. 33. Kr.),Kallwang (a. 85.), Windisch-Landsberg (a. B ), Lig-st (a. 85.), Luttenberg (a 85), Murau (S3.), Maria-Neustist (a. SS.), Pleterje (a. V.), Schönstem (a. 35.), Stainach, Trosaiach (a. V.), Weiz (a. B.), Wildon (a. V.). 15. Bruck a. d. Mur (a. V.), Fürsteuseld (V-), St. Georgen a. d Stainz (a. V.>. Mörschach (P 35.). 16. Neukirchen (Bez. Cilli a. V.), Spielfeld (a. 35.). 17. Kapellen (a. V ). 18. Dobje B.). Rohitsch (o. B). 20. Hohenegg (V ), St. Ilgen a. Turiak (a. V.), Jlz (a. V ), St. Leonhard i. W.-B. (a B.)., Weißkirchen (a. 33.). 21. St. Peter bei Königsberg (a. 85.). 22. Franz a. V.), Hermagoras (a. 35.). 23. Eibiswald (Kr. S3-), Fladnitz (Passail—Kr.), Frohnleiten (a. V.), St Georgen a. d. Stiefing (a. 85.)., St. Georgen Bez.Murau (a 85. 2 Tage), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. V.), Gnas (a. V), Hainersdorf bei Fürstenfeld, Kainach (a. V), Kindberg (a. V.), Nieder-Wölz (a. 85.), St. Oswald im Freiland (a. 83). Pettau (85. Kr.), Pollau (Kr. V.), St. Ruprecht (a. V-), Seckau (a. V.), Unterkölsch (a. B.),Waldbach, Wörth. 25. Dobova (a. V.), Geistrhal (a. 35.), St. Georgen Bez. Franz (a. 33.), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. V.), Gutteudorf (a. V.) Halbenrain (a. 85.), Hörbing (SB.), Kathrein in Haustein, Klein (a V.), Krau-bath (Kr.), Leibnitz (B.), Miesenbach, Ober-Kostremitz (a. V), Pack bei Edelschrot (V. n. Kr.), Polstrau (a V.), Praßberg (a. V.). Puch (a. 85.), Saldenhofen fa. V.), Sinabelkirchen (a. V ), St. Stephan in Hoskirchen, St. U ttd) (a. V ), Wolfsberg (a. V.). 26. Drachenburg (a. V.), Frauenberg (Kr.), Nußdorf (a. V.). Purgg (a. Kr.). 27. Doll (St. Jakob a. V.), Stainz (a. V.). 28. St. Anna in W. B (83.), Gonobitz (35.). 29. Klöch (Kr). Mai: 1. Anger (85. Kr.), St. Barbara in der Kolos (a. 85.), Dreikönig in W. B. (a. 33.), Feldbach (a. V), Haidiu (85 ), Hohenmauthen (a. V ), Jrdning (a. B.), Judenburg Stadt (a. 35.), Landl (a. V.), Laufen (a. V.), Leibnitz (Kr.), Mooskirche» (a. P. 85.), Ober-Wölz (a. 85.), St. Philipp (a. V.), Stadl bei Murau (a. 85.), Tri fail (a. 85.), Voitsberg (a. P. S3.), Wollau (a. 85.). 2. Burgau (a. 85.), Schaffern. 3. Breitenfeld, Feistritz (a. V.), Gleisdorf (a. 85.), Heiligenkreuz am Waasen (a. S3-), Heiligenkreuz Bez. Luttenberg, Modriach (a. 85.), Moria-Neustift (a. SS.), Oeblarn (a. V ), St. Peter am Kammersberg (a. 33. u. Kr.), Riez (a. 23.), Schwanberg (a. S3), Voran (Kr), Vordernberg(a. S3.), Zellnitz (a. 85.). 4. Aussen (a. 85.), Birkfeld, Heil. Dreifaltigkeit in 333. B. (Kr.), Groß St. Florian (a. 33.), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. 35.), Haus (a. S3.), Kirchberg a. d. R., Krieglach (Kr.), Leoben, Warein, Bez. Worein (a. 35.), St. Nicolai ob Drößling (a. 85.). Oberburg (a. V.), Rettenegg, Riegersburg (a. 85.), Rottenmann (a. 83.), Schödcr, Straden, Stübiuggraben (a. S3.), Unterrohr, Videm (S3.), Waldbach, Windisch-Feistritz (a. V.). Witscheiu, Wimdschiih (Kr.). 5. Cilli (P. 58.). Nadlersburg Mitterling > = (ee (o. 58.). 7. Podplat (o. 58.). 1). lehren hausen (a. 58.), Fclddorf (a. 58.), Ponigt (a. 23). 10. Breitenau, Köflach (58.), Maiitcrn (Tags ii. a. Kr.), iRotteuberg (St. Maria in der Miste, Kr.). ! 11« Abstall (o. 58.), Pischelsdorf (a 58.). Ponigl (a. 58.), Rann (a. V). 12. Gsch»a>dt, St. Johann im Saggathale (a. 58.), Lemberg (Vez. Gonobitz a. 58.), Lemberg (58ez. St. Marein a. 58.), St. | Marein (Vez. Graz a. 58.), Montpreis (B), St. Nikolai in Sausal (a. V.), Polstran (a. 58.), i Windischgraz (o. 58.). 15. Ober-Kostreinitz (a. 58.) Iti. St. Acgyd in 28.-58. (a. V.), St. George» i a. d- Stiesing (a. 58.), H hcnegg, St. Martin Vez. Deulsch-Landsberg (V.), Neubau (o. 58.), Peile». I stein (a. 58.), Weiz (a. B ), Wisell (a. V). 18. dlrnsels (a. 58.), Eggersdorf (a. 25.), Fischbach, Fürstenfeld (a. 58.), Mureck (a. 25.), Neumarkt (25.),-Rohitsch (V ), Stainz (a. 58.), Stndenitz (a. B ). . 19. Fehring (a. 58.), Fraustauden nächst Marburg (25.), St. Georgen in 28. 58. (a. 25.), Lain-! brecht (a. 25.). St. Leonhard i. 28.-B. 'a. 25.). 20. Bruck a. d. Mur, (a. 58.), Fraßlau (a. 58.), : Gonobitz (a. 58), Sanfomij) (a. 25.), St. Lorenze» i. 28. 58. (a. 58.), Pöls. 21. Jahring (Kr.), i Ollimie. 22. Laak (a. V.). 23 Maria Neiistiit (a. B.), Pingga» (Kr.), Pöllauberg (a. 25.). 24. Gall bei Knittelfeld (Kr.), Hirjchegg-Rein (Kr.), Neuberg. 25. Eibiswald (Kr. 25.), Fcldbach (a. 58), Fischbach (25.), Friedau (a. 25.), Jabrnig (a. 25 ), Krakaucbene (St. Ulrich, a. 25.), Leibnitz (25.), Leutich (a. 25), Ligist -Dranberg (a 25.), Lotsch (n. V ), Radmcr, Rann (a. 58.), Nohitsch (a. 58.), Sachsenfcld (a. 25 ), Sicgersberg (a. 58.), St Stephan imRoscnthal (a. 25.), Tragö» (a. Kr ). 14. Nottenberg (St. Maria i. b. 28nfle Kr.). 15. Gabersdorf (a. 25.), Gairach (a. 58), Gleisdorf (a. 25.), Gnas (a. 25.), Hciligengeist ob Leutschach (23.), Lembach (58.), Maria-Rast (a. 58.), Montpreis (23.), Mooskirchen (a. 23.), Ncukirchc» Bez. Cilli (a. B.), Oplotuitz (i. St. 25arbara a, 23.), Passail (23.), Pobrcsch (St. Veit, a. 25.), Pöllau (Kr. u. 23.), Praßberg (a 23.), Tinsko (a. 58.), 58eit>ch. Iti. Reichenburg (a. 25.), Voitsberg (a. P. 23.). 17. Bruck n. d. Mur (a. 25.). 18. Laack (a. 25.). 19. Wies (Kr. n. 25.) 21. Brunudorf (25 ), Koracic (a. 25.), Liczen (Kr.), Mahrenbe,g (P. 58.), Puch (a. 58.). 22 St. $(nnn im W.-V. (25.), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. 25.), Lichtenwald (a. 25.), Marein Bez. Marein (a. 58.), Schönstein (a. 23.), Söchau (a. 25.). 24. Fürstenfeld (a. 23.), St. Georgen Bez. Franz (a. V), Gonobitz (a. 23.), Hartbcrg (Kr. am Lcbing), Hieslau, Hörberg (o. 23.), St. Johanu a. Dranfeld (a. 23.), Jrdning, Kirchbach (a. 23.), Laufe» (a. B.), Sl. Leonhard in 28.-B.(a. 23.), St. Maria am Lebiug, Maria-Trost (a. 58.), St. Ruprecht (a. 25.), Stainz (a. 23.), Strallcgg, tiiffer (a. 25 ), Wald (Kr.). 25. Leibnitz (25.). 26. Hollenegg (a. 23.), Marburg (58), Mureck (a 25.), Stallhofen (a. 25.). 27. St. Lorenzcn ainDran-seid (a B). 28. Feldbach (a. 23.). 29. Gaiitlitz, Gt-istthal (Kr.), St. Johan» im Saggathale (a. 25. ), Mönichwald, St. Peter am Kainittersberg (K'r.s, St. Peter Bez. Leoben (Kr.). Neiftiigg (a 25.). 30. Aflcnz, Gamlitz (a. 23 ), St. Jakob in Kalobje (a. 23), Ober.isjadkersbnrg (n. 25.), Ollimie (n. 58 ), Ptschelsdorf (a. V ), Neichenburg(a. 23.), gietschach (a. V.), Tcrnovetz (St. Wolfgang a. 25.), Uiiter-Pnlsgan (23.). Juli: 1. Leutschach (KI. B.), Niez (a. 58.). 2. Auffen (a. B.), Garrach (a. 58.), St. Ilgen a. Turiak (a. 23.), St. Marein Bez. Graz (a. B.), Maria-Neustift (a. B), Oppenberg (Kr.), Pctro-vitsch (a. 23.), Pollenschak (Kr. it. 25.), Pusterivald (a. 58.), Remschnigg (a. B.),Tinsko (a. 58.), Wildon (a. 23.). 4. Hochenegg (58.), Hörbing (25.), Marburg (Kr.), St. Peter am Ottersbach (a. V.), Podplat (a. 23.), Sakdenhofen (a. 25.), St. Ulrich (a. 58.), Videm (B.). 5. Kloster (Kr.), Lafnitz (T. n. 58.), ti. Gleisdorf (a. 23.), Lemberg Bez. Gonobitz (a 25.), Ligist (a. V.), Mitterndorf Spielfeld (V.). 7. Kappel (a. 23.), Radkersburg (Mitterling. P. 25.). 8. St. Andrä in Sanfal la. V.), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. 25.), Haidin (25.), St. Hemma Bez. St. Marein (a. 58.), Pischätz L (a. B-). 9. Lemberg Vez. St. Marein (a. V.). 10. Marburg (25.). 13. Dobi bei Graz (a. 25.), Montpreis (25.), Optotnitz (a. 25.), Rohitsch (a. 25.), Schönstem (a. 25 ) 13. Tobl bei Gr>z (a. 25.), St. Georgen a b. Stresi na (a. SS.), Heiligengcist in Latsche (a. 25.), Lotsch (a. 25.), Riegersburg (o. SS.). 15. Bruck a. b. Mur (a. SS ), Dobova (a. 25.), Pleterje (a. 25 ). 16. Dobje (25.). 17. Hochenegg (a. B-), St. Philipp (a. S3.), Stanz Bez. Mureck (St. Sliina am Kriechenberg 25.), Wettmannstetten (25.). 18. St. Lorenzen bei Mn rau (a. 25. 2 Tage). 20. Slrnfels la. V), Heiligengeist ob Leutschach (25.), Lambrecht (P. 25.), St. Margarethen am Draufeld (a. SS.), St. Margarethen a. b. Pößnitz (a. 25.), St. Margarethen a. b. Raab (a. 25.), Oplotnitz (in St. Barbara, a. 25.), Peggau, Waltersborf (a. 25.), Wcilensteiu (a 25.), Weuigzell. 21. Fautsch unb Wrcnskagora (a. B.). Mühlen (SS), St. Thomas (a. SS). 22. Eibiswalb (Kr. u 25 ), St. Georgen Bez. Judenburg (SS.), Groß-Steinbach. St. Helena (a. 25.), Hermagoras (a. 25.), Kathrein i. Haustein, Köflach (Kr. u. B.), St. Magdalena in Lemberg (Kr.), St. Marein Bez. Murou (a. 25.), Rüßdorf (a. 25), Ober-Wölz (a. 25.), Tragöß (a. Kr.), Wildon a. 25.). 23. Nainlsch (S3). 24. Götzenborf (a. 25.), Marburg (S3.), Tschermosische bei Rohitsch (a 25. 2 Tage). 25. Brandlucken (SS.), Drächenburg (a. SB.), Fr^edberg (Kr.), Geistthal (Kr.), St. Jakob im Waibe (2 Tage), Jlz (a. 25.), Kainborf (a. SS ), Kathrein am Osencck (in Brandlucken, S3 ) Kleinalpe Bez. Voilsberg (a. 3$.), Krieglach (Kr.), Lankowitz (2 Tage), Lassing (Kr.), Laßnitz (a. S3), Leibnitz (25. u. Kr.), Leoben, Ligist (a SS.), a>>aria-Trost ( a. B-), Nestelbach (2 Tage), Sachsenieid (a. SB.), Windisch-Feistritz (a. 23.). 26. St. Anna am Aigen, Felbbach (a. 25 ),.Frauheim (a. 25.) Heiligcnkreuz Bez. Lnttenberg, Knittelselb (a. 25.), St. Marein im Mürzlhal, Neumarkt (Kr ), Preding (a. S3 ), Rottenberg (St. Maria i. b. Wüste, Kr.), Stanz Bez. Mureck (St. Anna a. Kriechenberg), Stübinggraben (a. 25.), Tücher» (a SS.), Turrach (a. SS.), Weiz (a. 25 ). 27. Frieda» (a. 25.), Klein (a. 25 ). St. Martin bei Wurmberg (a. 23.), Stainz (a. 25), Turnau. 28. Scheisling (S3). 30. Ober-Kostreinitz (a. 25.). 31. Gonobitz (a. B.), St. Lorenzen in SB.=93. (a. 25.), Mahrenberg (a 25.), Sagrrje (a S3 ). August: 1. Gamlitz (a. 25.), Windisch-Hartmannsdorf (a. 25.), Margarethen Bez. Neumarkt (SS.). 2 Bruck o. b. Mur. Gle'chcnderg (a. V), Graz (Kr.), Jrdning, Lankowitz, St. Leonhard in W.-B. (a 25.), Rotlenberg (St. Maria i. b. Wüste Kr.), Schwanberg (a 25.). 3. Doll (St. Jakob a. B.), Gleirrüätien (23.), St. Stephan im Rosenthal (a. 25.), Unter-Pulsgau (S3 ). 4. ©t. ygibt bei Schwarzenstein (a. 25.), Fürsten elb (Hopf.), Heiligenberg ob St Peter (a. 25.), Radkersburg (Mitterling, P. 25.), Straßegg in Breitenau (S3.). 5. Gasen, Gnas (a. 25.), St. Johann im Saggathale (a. V), Laak (a SS.), Lemberg Bez. Gonobitz (a. 25.), Lemberg Bez. St. Marein (a. 23.), Leutschach (Kl. SS.), Maria-Schnee (Tag n. 25.), Nicolai in Saufal (a. 25), St. Oswald Bez. Oberzeiring (a 25.), Pettau >25. u. Kr.), Puch (a. 93.). 6. Fehring (a. V.), Neukircheu Bez. Peltau (25.), Wölling (23.). 9. Maria-Schnee. 10. Eisenerz (Kr.), Grasendors, Hainersbors bei Fürstenselb (fit.), Hengsberg (a. 23 ), Jubenburg Stadt (a. 93.), Teulsch-Landsberg (a. 2$.), Windisch-Landsberg (a. 25), Leulschach (a. SS.), St. Lorenzen am Draujelde (23.), St. Lorenze» im Mürzthole, Mooskirchen (a. 25.), St. Nicolai ob Draßling (a. 93.), Radkersburg (Milterting, a. 25. u. Zwiebeln), Rann (a. 9$.), Rettenegg (a 25.), Saazkogel (Kr.), Svetina (a. 25.). Uebelboch (a. 25.), Windijchgraz (a. SS ). 11. Felbbach (P.), Füistenfeld (Hopf). 12. Stubalpe (25.). 14. Gall bei Knittelselb (a. SB.), Marburg (25.), Maria-Neustist (a. 93.). 15. Heil. Dreifaltigkeit i. W.-B. (Kr.), Frauenberg (Kr.), Jahriog (Kr.). 16. Ardning (Kr ), Frohnleiten (a. 25.), Kloster (93.), Lembach (S3.), Lichtenwald (a. V.). St. Marlin Bez. Deutsch-Landsbcrg, Oswaldgiaben (Sattelhaus, V ), Pobresch «St. S3 eit o. 25), Praßberg (a. 25.), Salbenhofen (a. 93.), Stroben Straß (a. 23.). 17. Fraüstauden nächst Marburg (S3.), Gasen (a. 25), Jagerberg (a 25.), Jahring (a. 25.), St. Jakob in fialobje (a. 23.), Kapellen (a. V), Marein Bez Marein (a. 93.), Maria-Trost (a. S3.), Peilen-steiu (a. B.), Pischelsdorf (o. S3.). 17. Preding (a 25), Tsckermosischc bei Rohitsch (a. V), Vordern-6erg (a. L.). 18. Fürstenfetd (Hopf.). 19. Bruck a. d. Mur (a 93.). 20. St. Georgen a. d. Pötznitz la. SS.), Neubau (a. 25.). 21. Moria Zell (93.). 22. Kleinalpe Bez. Voitsberg (a. 2$ ), fileinolpe Bez. Frohnleiten (o. 93 ), Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste Kr). 23. Ober-Zeiring (a. S3.). 24. Arnfels (a. B), Birkselb (a. B), Gams bei Stainz (a. 23.), Heiligengeist am Staragore (o. S3), Jrdning (S3.), Knittelfeld (a. SS.), Heiligenkreuz Bez. Ober-Radkersburg (a. S3.), Landl, Mureck (a. S3.), St. Peter a. Kammersberg (P. 25.), Polstrau (a 93.), Rohitsch (o. S3.), Rottenberg (St. Mario i. b. Wüste, Kr.), S bika (a V.), Sinabelkirche» (a. V), Stuben-berg (a. S3.), Teufenbach (a V ), Tüffer (a. 93.), Voitsberg (a. P. 93 ), Windisch-Feistritz (a. S3-), Wöllan (a. S3). 25. Fürstenselb (Hopf), Heimschuh (25.), Leibnitz (25.). 26. Laufen (a. SS.), Rann Bez. Pcttau (a. 25.). 28. St. Anna am Aigen, Heil. Dreifaltigkeit i. W.-93. (S3.), Fürstenselb (a. S3.). Winbisch-Hartmannsbors (a. 25.), St. Johann bei Herberstein (a. 25.), Marburg (S3.), Stainz (a. 25 ), Witschein. 29. Hohenmauthen (a. 25.), St. Ilgen am Turiak (a. 93.), Moutpreis fo. S3.), Nußdorf (a. S3.), St. Peter am Oitersbach (a. 93.), St. Philipp (a. V), Predlitz (P. SB.), Pusterwald (a. S3), Sachsenfeld (a. 93 ). 30. Haidin (V.), Hieflau, Kirchberg a d R. (fl. S3.), Liezen (fit.), Pöltschach (a. 25.), Tinsko (a- 93.), Wettmanustetten (23.). 31. Dechants kirchen (a SB.), Gabersdorf (a. 93.), Gams Bez. Marburg (a. 25.), Heiligengeist ob Leutschach (B.), Jlz (Hopf.), fiainach (a. S3.), St. Lorenz n Bez. Cilli (a. 93.). September» 1. Donnersbachau (a.58.), St. ©gibt bei Schwarzenstein (a. B. in Arnaöe), Fischbach (a. S3.), Fürslcnfeld (Hopf.), Graz (2 Tage), Lemberg Bezirk Gonobitz (a. 58.), Murau (58.), Obdach (o. B.), St. Oswald Bez Eibiswald (S3.), Radkersburg (Mitterling, P. 58.), Semriach (a. B-). 2. Leutschach (Kl. 58.), Siegcrsberg (a. 58.), Ternovetz (St. Wolfgang a. V.). 8. Kranichsfeld OJ}.). 4, Wuchern-Mahrenberg (B.). o. St. Aegyd in W.-B. (a. 58.), St. Anna i. W -B. (V ), ti. Alt-Aussee, Pobresch (St. Veit. a. V.). 7. ©t. Gertraud (a. V ), Heiligenberg ob St. Peter (a. 58.), Hochenegg (B >, Neumarkt (V.), Praßberg (a. 58.), Retschach (a. V ), St. Ruprecht (a. B.), Schleinitz (a. SB.), Windischgraz (P. 58.). 8. Frauenberg (Str.), Fürslcnfeld (Hopf.), Gamlitz Oppcnberg (Kr.). 9. Abstall (a. 58.), Dobje (B.), Gamlitz (a. B ). Graden-Piber (a. 58.), St. Jakob in Kalobje (a. B.), Unter-Pulsgau (V.). 10. Lafsing (P. B.). tl. Laak (a. V), Langg (a. B.). 18. Mautern (B.). 13. Gressenberg (a. 58.). 14. Eibiswald (Str. ». 58.J, Fraßlau (a. B.), St. Georgen in W.-B. (a. B.), Gnas (a. 58.), Heiligenkreuz am Waasen (a. V.), Hirschegg-Rein (a. 58.), Jlz (Hops.), St. Johann bei Unter-Drauburg (a. 58.), Krakauebene, St. Ulrich (a. 58.), Marein Bez. Marein (a. B.), Maria-Rast (a. 58), Rohitsch (a. 58.), Söchau (a. V ), Spital am Semmering (a. 58.), Stainz (a. 58.), Stanz Bez. Mureck (St. Anna am Kriechenberg a. 58.), St. Stephan Bez. Leoben (a. S3.), Tanbenbach (a. 58.), Wald (a. 58.), Weitenstein (33 ), Weiz (a. 58.). 15. Breiteuau (in St. Jakob, 58.), Dobova (a. 58.), Fürstenseld (Hopf ), Köslach (Kr. u. V.), Leoben (S3.), Pleterje (a. 58.), Tiiebcn (58.), St. Veit amBogau (a. 58.). 16. Bruck a. d Mur (a. 33 ). 17. Kapellen (a. S3.). St. Lorenzeu a d. Kärntnerbahn (a. S3.), Stanz Bez. Kindberg (a. 58., im unteren Dorf). 18. Praßberg (a. 33.). 19. St. Georgen am Schwarzenbach (S3.), Oeblarn (S3.). 80. Brcitenau, Salla (T 33.). 81. Anger (58. u. Kr.), Heilige Dreifaltigkeit i. 358.«3®. (SB.), Fehring (a. 58.), Feistritz (a. 58.), Frau-heim (a. $8.), Friedau (a. 33.), St. Georgen a. d. Stiefing (a. 58.), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. 33.), Gleisdorf (V.), Hartberg (am Lebing, Str.), Hörberg (a. 58.), Jlz (a. 58.), Jrdning (a. 33.), Kindbergdörfel (a. 33.), Kirchdorf (a. S3 ), Leutschach (a. 58.), Ligist (a. S3.), St. Marein Bez. Graz (a. 58.), St. Maria a. Lebing, Murau (a. 33.), Obcc-Rat>kersburg (a. 33.), Tüsfer (a. 33 ), Weiskirchen (a. S3.). 88. Frojach (S3.), Fürstenfeld (Hopf ), Suttenb ’rg (a. 58 ), Maria-Zell (58.), Mürzzuschlag (a. 33.), Trieben (P. 33.). 84. Heil. Drei'altigkcit i. W.-B. (Kr), Ehrenhausen (a. 33.), Fcldbach (a. S3.), Fohnsdorf, St. Martin b Windischgraz (a. S3.), Mitterndorf (S3.), Modriach (a. 23), Ober-Wölz (a. S3.), illemschnigg (a. 58.), Trofaiach (a. V.), Windisch-Feistritz (a. S3.). 26. Leibnitz (33.), Svetiuze» (St. Urban a. 83), Turuau (S3.). 27. Brcitenau (in St. Erhard). 28. Langenwang. 89. Franz (a. S3.), Fürslcnfeld (Hopf.), Glrinstätten (a. S3.), Grafendorf, Kapfenberg (a. S3.), Kathrein in Haustein (a. S3.) St. Lorenze» am Drauseldc (B.), Mahrenberg (a. S3), St. Michael, Miesenbach, Mooslirchcn (a. S3.), Murcck (a. S3, u. Fl.), Passail (33.), Peilcnstein (a. S3.), Pöls, Predlitz (a. S3.), Riegersburg (a. S3.), Rottenmann (a. 58.), St. Ruprecht (a. S3.), Schaffern, Schönstei» (a. 2$.), S»ckau (a. S3.), Uebelbach (a. S3 ), Voitsberg (a. P. S3.), Wernsee (a. 33.). Wildon (a. S3 ). 30. Gröbming (S3.). October. 1. Hirschegg-Rein (a. S3.), Neubcrg (a. S3.). 3. Sldmout (a. P. V-), Gall b. Knittelfeld (a. S3.), St Lorenzen in W.-B. (a. V ), St. Michael (a. V.), Ober-Kostreinitz (a. V.), Pöls (93.), Tillmitsch (a. S3), Tragöß (S3.). 4. Slrtilch (a. S3.), Breitenail (in St. Erhard", Gairach (a. 58.), Lankowitz (a. 33.), St. Leonhard i. SB.»S3, (a. 83.), Sachsenfeld (a. 58.), Schwanberg (n. 93.). 5. Aflenz. Arnfels (a 33), Aussee (a. S3.), Doberna (a. S3.), Doll (St. Jakob a S3), Fried-berg (a. 58.), Gonobitz (o. S3.), St. Helena (a. S3.), Jlz (Hops), Kathrein i d. Laming (S3.), Knittel» selb (a. S3.), Krieglach (a. S3.), Rauten (a. S3.), Schönbcrg (V), Stainz (a. S3.), Tenscnbach (a. 58.), Waltersdorf (a. S3.), Windischgraz (P. S3.). 6. Kraubath (a S3.), Mühlen (S3 ), Pischätz (a. S3.), Radkersburg (Mitterling P. S3.), Trofaiach (a. S3.), Wörschach (P. S3.). 7. Halben- rain (a. S3), Leutschach (Kl. S3.), St. Peter Bez. Leoben (a. S3.), Schladming (a. S3.), Trofaiach (a. S3). 8. Göß (0.S3.), Gröbining (P. S3.), Maria-Hof (S3.), Praßberg (a. S3). 9. Slnffcii (a. 93 ), Jagerberg (a. S3.), Sagmühle (S3.), Wolfsberg (a. 33.). 10. Aflenz (V.>, Eisenerz (V.), Kammcru (°. 5$.), Margarethen Bez. Ncumarkl (S3.). Nußaors (a. S3.), il. Breitcuau (in St. Erhard), Gschnaidt, Kallwang (T. S3.), Nestelbach. 18. Gamlitz (a. S3.), Garrach (a. S3.), Guas , Spielfeld (a. S3.), Wildalpeu (S3.). 17. St Hemma Bez. St. Marein (a. S3.). 18. Dreikönig i. W.-B. (a V.),Hochenegg (33.), Hürberg (a. S3.), Oplotnittz (a S3.), Trifail (a. S3.), Videm (S3.). 19. Abstall (Kr), Haus (a. S3.), Peggnu sell (a. S3.). 26. St. Anna Bez. Obdach (S3.), St. Georgen a. d. Stiefing (a. S3.), Reisnigg (a. S3.). 88. 6evgb(a^ ^e)I|1nB ^ 39‘ St' ®eoT8en °- d. Südbahn bei Cilli (a. V), 6t. Peter b. Könige- --Egg-rsdorf (a. V.). Deulsch-Landsberg (o. SB.), Lesično (a. SB.), St. O-wald Bez Ober-Zeir.ng (a. SB.), ©traben, St. Beit a. Bogan (a. B) Weitenstem (a. SB.). 3. Puchatz (a. S3.), Radkersburg (Mitterling, P. 58.). 4. Leutschach (ftl. B.), Stein a. d. Enns (V^>. <». Feldbach (a. V.), Heiligenkieuz Bez.Luttenberg, St. Johann ,m Saggathale (a. B.1, Kmdberg (a. V.), Knittetseld (a. SB.). St. Leonhard in 9B-SB. (a. SB.), Ligist -.d ), «t. Magdalena i. Lemberg (a. SB.), Murau (a. SB.), Ncnkirchen Bezirk Cilli (a. V) P°bre,ch (St. S3eit a. SB.), Rann, Riez (a. 58), Stainach (SB. SB ) Wolfsbera (a ».), 5S8unbf4u^ (^r.). 7. Ponigl (a SB.). 8. Klöch (Kr ), St. Peter a. Ottersbach (a. SB®). 9. Brett nseld Zellmtz (a. «- «t. Martin bei Wurmberg (a. SB.), 11. St. Anna a. Aigen, Birkfeld, Bruck a. d. Mur (a. B.), Fmtr'tz (a. SB.), Friedau (a. S3.), Glcisdorf (a. SB.), St. Hermagoras (a! ? m Ä«"',^b-nS(Kr.), Mahrenberg (a.V.)> St. Martin Bez. Deutsch-Landsberq Martin a. d. Pack(Kr-), St. Martrn a. d. Salza (SB.), St. Martin bei Windijrbgraz (a. V-), Oberwolz (a. SB.) bei^Edelschrott (S3 u. fir.), Niegersburg. Rotteumann (a. S3.), Sromlc ta' «.), Stallhosen (a. B.), Tuger (a. S3.), Unter-Kölsch (a. SB.), Waltersdorf (a. S3.). 13. Marburg Altenmarkt(a. B.), Gawtitz, Radkersburg (Mittcrling a. V., Gänse und Enten). 15. Franz (a. SB.), Friedberg (Kr), Furkieiiseld (V.), Hollcnegg (a. SB.), Pöllau (Kr. u. S3.), Polstrau (a. SB) x-'tschuch (a. V ). Stadl beiMurau(a.B.). 19.Eibiswald(Kr.u.B).St. Georgen a. d. Pößmtz (a. SB.), Hörberg (a. S3.). Maria-Rast (a. V.),Oberpulsgau (a. SB.), Weti-inannstclten (V.), Windischgraz (a. V.). 21. Arnfels (a. SB.), St. Barbara in der Kolos (a. S3.) St Georgen a. d. Stainz (a. S3.), St. Georgen Bez. Franz (a. S3.), Windisch-Landsberg (a. SB.)' Sinabellrrchen (a. S3.). 22. Ehren hausen (a. SB.). 23. Schönstein (a. S3.), Scmriach (a. S3.) Wlndisch-Feistritz (a. S3.). 24. St. Margarethen a. d. Pößnitz (a. S3.). 25. Dobje (a. S3.), Gnas (a. S3.). Hart berg (Kr), Heiligengeist in Latsche (a. S3), Kathrein in Haustein. Leibnitz (S3.), Neumarkt (Kr), Maria-Neustist (a. S3.), Pettau (S3, u. fix.), Stainz (a. S3.), Stanz Bez. Kindberq, (im oberen SotfeUBibem (B>. Weiz (a. S3.), Wildon (a. S3.). 26. Scheisling (S3.). 27. Marburg (S3.). 30. St. 'Ändrä i. Saufal (a. S3.), St. Andrä in W.-B. (a. S3.), Anger (SB.), Cilli (c. P. S3.), Ebersdorf. Graz (Kr.), Jagerberg (a. S3.), Langenwang, Leoben, Neubau, Oeblar», Pinggau (Kr.), Pischelsdorf (a. S3.), Rohitsch (a. S3.), Straß (a. SB.', Weißkirchen (a. S3.), Wenigzell, Wernsee (a. V.).Wisell (a. S3.), Witschein. “ December: 1. Radkersburg (Mitterling P. V.). 2.Lentschach (fit. S3.). -3. Geistthal (Kr.), Gonobitz (a. S3.), Monipreis (S3.), Purgg (a. Kr.), 4. Gasen, Marein Bez. Marein (a. S3.), Vordernberg (a. S3.), Wies (Kr. u. S3.), Wildalven. 5. Graz (Nicolaimarkt 2 Tage). 6. Doberna (a. S3.), Felddorf (a. S3.), Frohnleiten (a. S3.), Laßnitz (a. S3.), Leutschach (a. SB.), Lichtenwald (S3.), Liezen (Kr.), St. Marein Bez. Graz (Kr.), Mureck (a. S3.), St. Nicolai in Saufal (a. S3.), Ober-Zeiring (a. S3.), Saldenhofen (a. S3.), Stallhofen, Traboch, Tragöß (a. fit.), Wundschuh (Kr ). 7. Edelschrott (a. S3.), Fürstenseld (a. S3 ) 8. Feldbach (S3 ). 9. St. A-gyd in Windiich-Büheln (a. S3.), Dobova (a. S3.), Fautsch u. SLrenslagora (a. SB.), St. Jakob in Kalobje (a. S3.). 10. Voitsberg (o. P. S3.). II. Marburg (SB.). 13. Gairach (a. S3.), Heiligengeist am Staragora (a. S3.), Heiligenkreuz Sgez. Ober-Radkersburg (a. S3.), St. Lorenzen Bez. Cilli (a. V.). St. Peter bei Königsberg (a.V.), Sachsenfeld (a. S3.), Studenitz (o. S3.). 14. Neumarkt (S3.), Stainz (o. S3.). 15. Heiligenkreuz bei Sanerbrunn (a. V.). 16. Bruck a. d. Mur (a.V.). 111. Rann (a. S3.), Tüchern (a. S3.). 20. Graz (Christmarkt, 4 Tage). 21. Fehring (a. S3.), Heiligenkreuz am Waasen, II, (a. S3.), Jrdning, Köslach (Kr. u. S3.), Pöllau (Kr. u. S3.), Tüffer (a. SB.). 22. Luttenberg (a. S3.). 24. Marburg (S3.). 27. Kirchbach (a. SB.), St. Lambrecht (a. SB.), Leibnitz (S3.), Nußdorf (a. S3.), Obdach (a. S3.), Weitenstein (a. S3.). 28. St. Oswald Bez. Ober-Zeiring (a S3.), Spielfeld (S3.), Straben. Wochenmärkte in Steiermark. Jeden DienStag: Fürstenfeld (im August und September Hopfenmarkt), Pöllau (zumeist Getreide aus Ungarn). Jeden Mittwoch: Marburg (in der Charwoche nur am Gründonnerstag), Pettau (SB. u. P. an jedem ersten und dritte» Mittwoch mit Slusnahme des dritten Mittwoch im April und November, sowie des ersten Mittwoch im August. Schweine, jeden Mittwoch), Radkersburg (Mitterling), Rann, Voitsberg (S3.). Tags vE-r" Gonobitz, Mnreck, Ran» (S8cj. Pet,at, Schw., falls Feiertag so Jeden Freitagr Radkersburg (Mitterling). Jeden SamStag: Köflad,, Marburg (in der Charmoche nur am Gründonnerstag), Ram, Trisail Jeden Sonntag: St. Barbara i» der Kolos (and) alle Heilten Feiertage). Salzburg. 0 3ä>ittet: l*. Mauterndorf (93). 14. Radstadt' (P. B). 17. Hollem (Haupt,narkt 8 Tage). 20. Michaelbeuern (a- B). 23. Mittersill (B). Februar: 10. Anthering. Atnsdors (83.). 1». Kuchl (P. B) 23. Salzburg (14 Tage). 2i>. Mtttersill. 20. Taxcnbach (P ). März: 2. Anis, Oberndorf (93.), Taxenbach. 7. Oberndorf (93.). 0. Saalfelden. 10. Loser. 15. Mattsee (93.). 10. Mauterudors (93.). 10. Thalgau. 23. Oberudors (a. 93). 28, Straßwalchen. Avril: 4. Zell am Sec (93.). 0. Maxgla», St. Beit. 13. St. Johann im Pongau (93.). 15. Hüttau. 20. Ebenau (a. 93.) 23. Reumarlt. 25. («oldegg 20. Lauterbach. 27. Galling (B.), Trum. Mai: 1. Saalfelden (93.), Seekirchen, Magrem (a. P. 93 ) 2. Zell am See (93.). 3. «btenau, Zell am ®.e (93). 4. Ebenau, Strasiwalchen. 5. Taxenbach (93.). 7. Bischosshosen (a. 93.). 0. Salzburg (93.). 10. Buch (93.). 11. L.iigau, Micha,lbeueru, Radstadt, Schleedors, Tamsweg 18. Maltsee (93.). 24. Berndors. 25. Maxglan (93.), Juni: 2. St. Joba»» am Berg 3. Hüttau. 4. St. Midiacl. 0. Zell am See (93.). 15. Michaelb.uer», St Gilgen, St. Beit. 21. Bischosshosen (a. P. 93). 22. Armsdvrf. 24. St Johann am 93erg. 20. Anthering. 20. Seckird,en. 30. Filzmoos. Juli: 4. Großarl, Zell am See (93.). 0. Gnigl, Hos, Oberndorf (93 ). 12. Engendors. 20. Gois, Mauterndorf (83.) 25. Faistenau, Hallein (Hauptmarkt 8 Tage), Rauris, Trum. 20. Annaberg, Hinteriee. August: 1. Zell am See (93.). 3. St. Gilgen. 4. Dienten. 0. Abtenau (93.). 0. Anthering. 10. Hallwang, Neuinarkt. 12. Einbach. 15. Bruck int Pinzgau. 10. Berndors. 17. Dorf-Gastein, Faistenau, Lengau. 21. Wagrein (a P. B.). 24. Hundsdvrs, Secktrchen. 27. Bruck i. Pinzgau. 20. Dorsbcucrn. 31. Hinlersee, Mauterudors (a. B.), Sd>leedors. September: 1. Radstatt (93 . 83.), St. Gilgen. 5. Zell am See (93 ). 7. Lend, St. Leonhaid. 10. St. Michael (93.). 13. St. Johann a. Berg. 14. Saalfelden (93). 15. Kuchl (93 . 93.). Loser (93.). 18. Mittersill (93.) 20. Annaberg. 21. Dorf-Gastein, Hof-Gastein (93.), Oberndorf, Salzburg (14 Tage). 22. Saal'elden (93). 23. ©aalbad) (93.). 27. Mattsee (93.), St. Michael (93.). 28. Salzburg (93.). 20. Mtttersill (93.), Straßwalchen (93). (October: 1. Kuchl (93. 93). 2. Zell am See (93). 3. Zell am See (93). 5. Kaprun, Michaelb.uern, St. Georgen bei Wcilwöith, St. Johaitti int Pongau. 0. FilzmooS (93), Neu-max ft (93). 8. St Johann im Pongau (93 ). 10. Avlenau. 11. Salzburg (93). 13. Thalgau (93. 93). 14. Saalfelden (93). 15. Sailfelden. 18. St. Dii.i ael (B). Wersen (93). 10. Anis (93), Radstadt. 21. Ebenau in. 93). 20. Großarl, Maltsee (93), Thalgau (P. 93). 27. Mtttersill (93), Wagrein (a. P. 93). 28. Oberndorf (93), St. Georgen bei Weilwörth (93). 30. Goldeg., (93). November: 4. Golling (a. 93). 0. Werfen (93). 7. Zell am Sec (93). 8. Werfen (93). 0. Engeudors (93). II. St. Riartin bei Loser, St. Midiael, Slraßwalche», Thalgau. 14. Trum 10. St. Martin b. Radstadt. 17. Neumarlc (P) 18. Salzburg (93). 23. St. Veit. 25. Bruck i. Pinzgau. 30. Salzburg (93), Tamsweg (8 Tage). Taxenbach December: 0. Dienten, Saalbach. 21. Oberndorf (93), Salzburg (93). ZSochtnuiärkte in Sasjvurg. Jede» Montag: Salzburg (93), Tamsweg (93., jede» Montag von Michaeli bis Johann der Täufer). Jeden Dienstag: Salzburg (93.) Tirol. Jünner: 2. Gillian. 3. Brnneck, St Ulrich 4. Glurns. 5. St. Johann (93). 7. Bill. 8. Amras-Pradl, Feldlhinus. 12. Bozen Smdt. 15. Rattirns, Schlanders. 10. Absallersbach. 17 Gries (Steinack,), Schönna. 10. Kiens. Kollinann, Trient. 20. Kihbühel, dlinhiau, duu» morft. 21. Bahn,. 24. St. Pauls. 25. Laus, Schwaz, Untcrin». 20. Angedaier, Kastelrttth 27. Kurtat'ch. 30. Oberinais. _ ^ . , Februar: 1. Lienz, St. Lorenzen. Bill. 2. St. Johann (93), ». Br,xen (Brixcn), Götzens, Gries (Bozen), Jinst, Sill,an. 5. Mühlbach, Waltcns, Wilten. 8. Kalter». 0. Sterzmg. 11. Voran. 12. Klobenstein. 13. Schludern-?. 14. Schöllberg, Trami». 15. Abtei. 10. Amras» Pradl, Mals, Meran, Trient. 17. Kitzbühel. 18. Abfaltcrsbach. 19. Weer. 31. Anras, Bruneck, 24. Barwies, Hopfgarten, Klause», Kolsaß, Sterzing, Straß, Bomp. 25. Auer, Neumarkt Sarnthal. 20. Sr. Michael. 28. St. Johann, Meran. März: 1. Bozen Stadt. 3. Elbigenalp, St. Johann (58.), Kitzbühel, Trient, Zains. 4. Böls. 5. Jenesien. 8. Höttina, Lojen, St. Ottilia. 9. Hall, Milland, Ried. 10. Innsbruck Stadt. 14. Kusstein (D. u. Kr.). Tisens. 15. Brixlegg. 10. Axams, Bozen Stadt, St. Gertrud, Mals, Schwaz, Telfs, Trient. 17. Goldrain, Kitzbühel, Silz. 18. Tartsch. 19. Brixen (Brixen), Salurn, Schlanders, Trient. 20. Buigsrieden, Enneberg, Reutte, Steinach, Tösens. 23. Angedaier Bozen Stadt, Bruneck, Sillian. 37. Maegrech. 30. Thaur. April: 1 Jnzing, St. Lorenzen (2 Tage). 4. Feldthurns. 5. Welsberg. 0. St. Johann (58.), Stams. 7. Leifers. 8. Lienz. 11. Lienz. 13. St. Johann (V.). 14. Amras-Pradl, Jenbach, Imst, Pfunds, Sillian, Bill, Wörgl. 15. Bahrn. 10. Deutschnofen, Zwischenwasser. 20. Fieberbrunn, Mals, Trient. 21. Naturns. Rlffian, 23. Kirchdorf, Terlan. 24. Kastelruth, Kematen, Kitzbühel, Sand, Sterzing, Telss, Wattens, Windisch-Matrei, Za,ns. 25. Auer, Mals, Rattenberg. 27. Bozen Stadt, Toblach. 29. Brixen (Brixen), Zell. 30. Brixen (Hopsgarten), Mai: 1. Bozen Stadt, Hopfgarten, Laas, Lienz, Mntrei, Prutz, Schwaz, Silz. 2. Branzoll. 3. Klausen, Sillian, Söll, Trient. 4. Ebbs, Elbigenalp, Girlan, Kilchberg, Mühlau, Rotholz, Weer, Zier!. 0. Oberndorf (St. Johann, B.). 7. Sk. Martin (Passeier). 8. Innsbruck Stadt, Partschins. 10. Gries (Bozen). 11. Bruneck, Hall, Kitzbühel, Zwischcnwasser. 10. Fügen, Welschnofen. 17. Wolkenstein. 18. Brixen (Brixen), Sarnthal, Trient, Willen. 20. Tramin. 31. Sexten. 22. Jnnichen Innsbruck Stadt. 23. Schluderns. 25. Imst, Kundl, Meran, Nals, Sand, Windisch-Matrei. 28. Pedroa. 30. Kurtatsch. Juni: 1. Gossensaß. 2. Angedaier, St. Christiana, Meran, Nieder»Lana, Sillian, Sterzing. 3. Steinaw. 4. Tramin. 5. St. Leonhard. 0. Bozen Sladt, St. Martin (Enneberg). 8. Klausen, Reith, Villnöß. 10. Mühlbach. 11. Bozen Stadt, Latsch. 12. Riedervintl. 13. Hepfgarten, Marling, Nruders. 14. Brixen (Brixen 2 Tage). Graun, Kufstein (2 Tage). 15. Barwies, Kallern, Mölken, Tartsch, Bolders, Waidring, Zell. 22. Trient. 23. Salurn, Toblach,Z vischenwaffer. 24. Bergmoos, Lienz, Reutte, Trient. 25. Bruneck. 20. Klausen, Trient. 27. Mitterlana. 29. St. Pauls. Juli: 3. Trient. 4. Sillian. 0. St. Ulrich. 7. Neumarkt, 11. Prutz. 12. Albeins, Welsberg. 20. Trient, Untermais, Untermoi. 22. Bruneck. 25. Hopsgarten, Innsbruck Stadt, Lienz. 26. Brixen (Brixen), Windisch-Malrei. 27. St. Ulrich. August: 4. Kitzbühel, Niederdorf 9. Bruneck (9 Tage). 10. Trient. Milten. 10. Mals. 17. Svital St. Johann, (P. B.). Trient. 18. Latsch. 20. Schönna. 24. Mühlau, Niederrasen, Sterzing, Trient. 26. Bozen Stadt, Wolkcnstein. 29. Lienz. 31. Albeins. September: 3. Latsch. 4. Steinach 5. Baum'irchen, Lienz, Reschen. Tartsch. 7. Imst, Sarnthal. 8. Tux. 9. Bozen Stadt, Nassereith. 10. Reutte (2 Tage), Bulpmes 11. Kurtatsch, Zell. 12. Bruneck, Montan, Sterzing, Völs. 14. Kastellhell, Klausen, Sellrain. 16. Laas, Schlanders. 17. Jschgl, St. Walburg. 18. Algund. 19. Corvara, Tux. 20. Jnzing, Oberlana, Stumm. 21. Holcgau, Kufstein, Montan, Telfs, Trient, St. Ulrich, St. Vigil, Vils, Wattens, Windisch-Matrei. 22. Kuplwies. 23. Bozen Stadc, ©turn3, Sexten 24. Länaenjeld, Toblach, Zierl. 26. Goffensaß, Naudcrs, Prisscan, Strengen,- Weißenbach. 27. Lech, Ried. 28. Imst (2 Tage), St. Johann (a. V.), Lermoos, St. Martin (Enneberg), Mühlbach, Sand, Tramin. 29. Ebbs, Hopsgarten, St. Leonhard, Lienz, St. Michael, Neustist, Trient, Weerberg. 30. Brixen (Brixen), Meran, Pill, Zell. October: 1. Schlanders. 3. Schladerns, Wenas. 4. Abtei, Steeg. 5. Angedaier, Burgfrieden, Going, Karlitsch, Kolsaß, Latsch, Tannheim, Volldepp. 6. Reit. 7. Gries (Bozen), Hölting, Kitzbühel, Kunst, 8. Auer, Innsbruck Stadt (2 Tage), Niedervintl. 9. Brixen (Brixen), Graun, Matrei. 10. Pfunds. 11. Sarnthal. 12. Axams, Faggen, (2 Tage), Kalter», Küssen, Schwaz, St. Ulrich. 13. Reutte. 14. Brixlegg, St. Jodok, Tannheim 15. Stasflach 10. Jnnichen, Mals, Sterzing, Wclschnosen, Wilten. 17. Bicklbach, Hopfgarten, St. Pankratz 18. Gorgazon. 19. Branzoll, Fieberbrunn, Fügen, Kirchberg, Naturns, Nauders, Silz, Söll, Trient, Volders, Vomp, Zams. 20. Hopfgarten. 21. Windisch-Matrei, SSörgl. 24 Absaltersbach, Aurach, Laas. 26. Kematen, Kirchdorf, Marling. Oetz, Brutz 27. Stegen (2 Tage). 28. Aldrans, Klausen, Mieders, Neumarkt, Pettnau, Sarnthal. 30. Innsbruck Scadt. November: 1. Kolsaß. 2. Glurns, Hall, Ried. 3. Bozen Stadt, Sillian. 5. Imst, Lienz. 6. Oberndorf (St. Johann, 93.). 7. Latsch, St. Leonhard, Tösens. 8. Leisers. 9. St Martin (Enneberg), Oberlana 10. St. Martin (Bruneck). 11. Brixen (Brcxen 2 Tage), Brixen (Hopfgarten),Girlan, Jenbach (a. Fl.), Lech, Mals, St. Martin (Täufers), Meian, Slams. 13. Innsbruck Stadt. 15. Jnnichen 16. Angedaier, Niederdorf, Niedernvors, Trient. 17. St. Martin (Pafferer). 18. Bruneck, Trient. 19. Jnnichen. 20. Sterzing. 22. Schluderns 23. Götzens, Kastelruth. 25. Amras-Pradl, Anras, Barwies, Klausen, Lermoos, Mühlen, Rattenberg, Telfes, Tramin, Waltons, Welsberg. 28. Meran (2 Tage), Mühlbach, Trient. 29. Auer, Lienz. 30. Bozen Stadt, Kitzbühel, Matrci, Saturn, Strah. December: 1. Bozen Stadt, Matrei. 4.Fieberbrunn. 5.Bru»cck.6.Imst, Kalter», Waidring, Westcndorf, Windisch-Mairei. 7. St. Johann (V.). 8. Naturns. 9. Brixen (Brixen). 13. Trient. 14. St. Christiana, 15. Kitzdühel, Sand. 16. Mals, Prutz. 17. Rattenberg. 18. Innsbruck Stabt. 20. Bozen Stadl, Slerzing. 21. Brixen (Brixen Fl.), Fügen, Hopfgarten, Lans, Lienz, Meran, Tannheini, Trient. 24. Glurns. 27. Lojen. 28. Kastelruth, Kiens, Telfs, Volders. 30. Klobenslein. Wochenmärsrte irr Airol. Jeden Donnerstag: Rattenberg. Vorarlberg. Jänner: 20. Garschurn. 21. St. Gallenkirch. Februar: 4. Raukwcil. 9. Lantcrach. 10. Dornbirn. 16. Bludenz (58.). 18. Rankweil. März: 2. Albcrschwende (n. 58.). 5. Rankweil. 7. Bezau. 9. Lauterach. 10. Dornbirn. 11. Götzis. 16. Bludenz (58 ). 17. Toren. 19. Schruns. 20. Lauterach. Aprilr 1. Rankweil. 2. Schruns. 6. Alberschwcnde (n. 58.). 11. Krumbach. 13. Hohen-eins. 14. Dornbirn. 15. Rankweil. 20. Bludenz (58.). 22. Lingenau. 27. Götzis. 30. Au. Mai: 1. Bludenz. 4. Albcrschwende (a. 58.). 8. Bezau, Lanterach. 12. Dornbirn. 13. Hohenems, Lingenau. 20. Rankweil. Juni: 2. Dornbirn. 17. Nankweil. 22. Feldkirch, iklugnst: 8. Schwarzenberg. September: 9. Rankweil. 12. Mittelbcrg. 15. An. 17. Schwarzenberg. 19. Dalaas, Lech. 21. Schruns. 22. Dornbirn, Riezlern. 23. Rankweil. 28. Feldkirch, Hohenems. October: 2. Bludenz (a. 58.). 3. Schoppernau. 6. Dornbirn, Riefensberg. 7. Götzis. 10. Krumbach. 13. Albcrschwende (a. V.), 14. Riezlern. 16. Bludenz (a. 58.). 17. Bregenz. 19. Götzis. 20. Dornb.r», St. Gallenkirch (a. 58.). 21. Bezau, Hohenems. 28. Nankweil. 30. Bludenz (a. 33.). 31. Dalaas. November: 2. Götzis. 11. Schruns. 13. Bludenz (a. V.)< 16. Götzis. 17. Dornbirn, Reuthe. 18. Nankweil. 25. Au. 27. Bludenz (a. 58.). December: 2. Rankweil. 5. Bregenz. 6. Dornbirn. 11. Bludenz (a. 58.). 14. Feldkirch. 17. Schruns. 24. Bludenz. Wochcnmärkte in Aorarlöerfl. Jeden Montag: (Lingenau vom 2. Montag »ach Matthäus jeden Montag bis Katharina). Triest. Jänner: 5. Scrvolo. 11. Prosecco (33.). 19. OpLina. 20. Basovizza. Februar: 5. Servolo. 11. Prosecco (33.). 19. OpLina. März: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. OpLina. 20. Basovizza. April: 5. Servolo. 11. Prosecco |Si.). 19. Opiina. Mai: 3. Santa Croce. 5, Servolo. 11. Prosecco (S3.). 15. Santa Croce. 19. OpLina. 20. Basovizza. Juni: 5. Servolo. 11. Prosecco (33.). 15. Santa Croce. 19. OpLina. Juli: 5. Servolo. 1.1. Prosecco (33.) 19. OpLina. 20. Basovizza. August: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. und 24. OpLina. September: 5. Scrvolo. 11 Prosecco (58 ). 14. Santa Croce. 19. OpLina. 20. Basovizza. October: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. OpLina. November: 5. Servolo. 11. Prosecco (a. 58). 19. OpLina. 20. Basovizza. December: 5. Servolo. 11. Prosecco (S3.). 19» OpLina. Görz und Gradisea. Jänner: 7. S. Daniele. 12. Sessann (a. S3.). 18. Sessana. 20. Gradišča. 30. S. Daniele. Februar: 3. Slgnileja (S3.) 12. Sessana (58.). 14. St. Lucia (Tolmein). März: 8. Reifenberg. 12. Sessana (33.). 16. Görz. 20. Monsalcone (2 Tage). 27. Aquilesa (3 Tage). April: 5. Nabrcsina. 12. Sessana (33.). 14. St. Lucia (Tolincin). 20. Gradišča (2 Tage). 23. Tolmein. Mal: 8. Sessana. 12. Sessana (B.). Juni: 2. St. Lucia (Tolincin). 7. Reifenberg. 12. Sessana (B.). 14. Tolmein. 25. Cormons (3 Tage). Juli: 4. Reifenberg. 12. Slguilcja (3 Tage), Sessana (B.). 25. St. Lucia (Tolmein 2 Tage). August: 3. Gradišča (3 Tage). 12. Seb'ana (V.). 16. Aquileja (B.). 24. Görz. September: 1. Suita bi Comen. 7. Cormons. 11. Seiiana (G ). 12. Sessana (B.). 17. Nabresina. 18. Sessana. 21. Tolmein. 22. Canale. 24. Sessana (G.). 29. Monfalcone. October: 5. Görz (Michaelimarkt). 7. Suita di Come». 12. Sessana (B.).. 27. Nabresina. November: 1. Görz (Andrea-markt. 15 STnge), St. Lucia (Tolmein). 4. Ajello (3 Tage). 9. Canale. 12. Sesiana (58.). 14. Sessana. 19. Ramans (2 Tage). 21. St. Lucia (Tolmein). December: 6. Monfalcone (2 Tage). 12. Sessana (SB.). 13. St. Lucia (Tolmein). 20. Aquileja (3 Tage). Wochenmärkte in Hör; und Gradišča. Jeden Montag: Ajello (G. Schw. Hühner; außerdem am 3. Montag jeden Monates Wochenmarkt), Romans (vierter Montag eines jeden Monates. SB-). Jeden Dienstag: Gradišča. Jeden Mittwoch: Monfalcone (dritter Mittwoch eines jeden Monates 93.). Jeden Donnerstag: Görz (zweiter und letzter Donnerstag eines jeden Monates). Jeden Samstag: Gradišča. __________________ Istrien. Jänner: 17. Chersano di Fianona, Lussingrande, Rozzo. 18. Buje, Visignano. Februar: 3. Diguano, Grisignana. 13. Gimino, 14. Canfanaco. 24. Castua. März: 9. Buje. 25. Ceppich di Fianona. 29. Albona, Buje. April: 12. Bertcneglio. 16. Sta. Fosca bei iSiiinino. 21. Lovrana, Pirano (2 Tage). Mai: 3. Bogliuno, St. Giorgio di Lovrana, Berteneglio. 10. Ceppich bi Fianona. 16. Dolina. 31. Rozzo (SB. u. Feldgeräthe). Juni: 1» Fasana,S. Spirits (Pinguente). 4. St.FoscabeiGimino. 13.Pola. 15. Grisignana, Pinguente 19. Capodistria. 21. Pola. 24. Lussingrande, Sanvincenli. 28. Portale. 29. Albona, Lussingrande. Juli: 4.Dolina.7.Lussingrande. 12.Portale. 15.Barbana. 17.Lussingrande. 19.Bogliuno. 25. Consanaro, Chersano di Fianona. 26. Abbazia, Lussingrande, S. Spirito (Pinguente). Visignano. August: 3. Pisino, Umago. 5. Cperjo (3 Tage). 10. Vegl>a (3 Tage) 15. Lussingraude. Visinada 16. Simich di Rozzo, Volosca. 24. Gimino. 28. Cittanova (3 Tage). 29. Portale. September: 1. Pisino. 6. Lovrana, Rovigno, Visinada (8 Tage.). 7. Zjola (vlz) 8. Buje, Ceppich di Fianona. 13. Lovrana, Pinguente. 15. Pirano (2 Tage). 20. Lovrana. ist. Castua. 27. Fajana, Lovrana. 29. Castua, Marzana di Dignano. 30. Visinada. October: 5. Pisino. 7. Albona 11. Rozzo. 12. Visignaiio. 21. Capodistria, Portale. November: 3. Pisino. 11. Dolina, Gimino, Rovigno. 21. Bogliuno, Pareuzo. December; 1. Pisino. 6. Lussingrande. 8. Bogliuno. 13. Castua, Dignano, Portöle. 21. Buje, Pola. ------------- Dalmatien. Jänner: 18. Novaglia. 26 Savina. Februar: 3. Catlaro. 13. Ragusa. März: 19. Obrovazzo, Vallegrande. April: 28. Zlarin. Mat: 2. S. Pietro di Brazza. 4. Trau. 10. Kuna, Lesina. 16. Almissa. 17. Nona (2 Tage). 20. Krtole (2 Tage). 26. Stretta 31. ©netto. Trau, Zaravecchia. Juni: 3. Knin. 11. Trau. 13. Castel Viituri, Dernis, Novaglia, Teodo, Trau. 23. Kuna, (3 Tage) 24. Castel Vilturi. 28. Knin, Krtole. 29. Macarsca, S. Pietro t» Brazza, Sale, Trau. Juli: 2. Trau (G-), Cittavecchia. 16. Castel Combi'', Milna Trau. 21. Derni-. 25. Arbe (3 Tage!, Sebenico (3 Tage) 26. Promina, Sai ina, Teodo. 29. Curzola (Teodoroinarlt). August: 2. Almrssa, Fort Opus, Jmoschi, Knin, Trau, Zavstrog. 4. Castel Vitturi. 5. Castel Cambio, Ragusavecchia. 10. Macarsca. 13. Knin. 15. S. Giovanni (2 Tag«'), Jmoschi (2 Tage), Kuna (2 Tage), Lissa (2Tage),Pagol2 Tage), Sliagusavecchia, (2 Tage), Sale (2 Tage), Si»j (2 Tage), Zlarm (2 Tage). 16. Cittavecchia, Lastua 27. Castelvecchio di Trau, Dernis,Krtole, Savina. September: 8. Lastua, Obrovazzo, Pago, Promina, Scardona, Zavojane. 20. Dernis. 29. Promina, Sinj. 30. Castel Cambio. Castelnuovo di Caltaro, Scardona. October: 4. Castelvecchio di Trau, Verlicca. 8. Dernis, Zara (S. Simeoneinartt). 14. Knin. 16. M (no. 26. Dcrn's, Scardona (Schw.). November: 11. Promina, Stretto. 21. Dernis, Macarsca. Wochenmärkte in Dalmatien. 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