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Mit der Erfüllung dieses Begehrens würde die Ausmerzung des deutschen Beamtentums in dem geplanten Sprengel eingeleitet, es würde ein erbitterter Kamps um Richlerstellen entbrennen, welcher geeignet wäre, die Rechtssicherheit in diesem Teile des Reiches erheblich zu gefähr-den. Der Deutsche Berein fordert von der Regierung, daß sie über diese Aspirationen der slovenischen Po-litiker zur Tagesordnung übergehe, da dieselben lediglich panflavistischen Bestrebungen dienen. Der Deutsche Berein in Cilli spricht anch sein Bedauern darüber aus, daß durch das schwächliche Entgegen« kommen und die Willfährigkeit des gegenwärtigen Inftizministers überhaupt die Möglichkeit geböte» wurde, daß derartige ungeheuerliche Forderungen ausgestellt und damit neue Liampsobjekte geschaffen werden, durch welche die Gesundung unserer inner-politischen Verhältnisse immer mehr unmöglich gemacht wird. Wir halten auch »ach wie vor daran sest, daß das sloveuische Untergyrnuasinm in der Stadt Cilli ohne jede rechtliche Grundlage besteht, uud weisen das Bedangen nach dem Ausbau dieses Untergymnasiunis zn einem slovenischen Obergymnasium als eine maßlose, gänzlich uugerechtsertigte, reinpolitische Forderung zurück. Wir fordern daher alle deutschen Abgeordneten ohne Unterschied der Parteistellung auf, in diesen Fragen der Regierung die Ueberzeugung zu verschaffe», daß auch nur der leiseste Versuch, diesen slovenischen Wünschen irgend-wie entgegenzukommen, das Signal zum schärfsten Kampfe geben müßte." Wie die Aaive und die Souvrette in Hisst das Hrnfeln lernten. Humoreske von Francine M a n n j o u n g. Die kleine Naive und die Soubrette mußten sich schweren Herzens entschließen, diesmal in Cilli zu übernachten, denn die fünf Glücklichen waren von der weisen Direktion schon bestimmt und aus eigener Tasche zehn Kronen bei Entschädigung von nur einer Krone und 40 heller zu zahlen, dieses gieug über den Willen oder vielmehr über die Kasia der kleinen Fräulein! „Nun", sagte die Naive, wehte, da bleiben mir lieber hier, aber nich beim Ochsen, versuchen wir es mal doch im Deutschen HanS. Ein Vermögen wird's ach nicht kosten, und der „Werner" hat eS so sehr gelobt, wir schaun doch nach was ans, wenn wir am Morgen stolz heraus treten, weßt da bleibe» wir nun bischen dann unter dem Tor stehen, uud da kriechen die Einwohner mehr Respekt von UNS." „Na, meinetwegen", erwiderte die liebliche Soubrette, „aber nicht mehr Nachtmal essen gehen mit den andern zum Ochsen, denn weißt mit Kollegen sadisieren mag ich mich grad nit an dem Abend, und unsere Verehrer sollen das Vergnügen haben, uns von Angesicht zu sehen!" Gegen die Dividenden-.jagdgesellschaft. Der Eisenkönig W i t t g e n st e i n hat die samose Idee gehabt, ein Bild herstellen zu lassen, das ihn als Jagdherrn zeigt, wie er ans den Häu-den seiner Getreuen ein junges Schwein als Jagd-beule entgegeiülimmt, womit wohl das Eisen kou« sinnierende Publikum gemeint ist. das abzuschlachteil, den Herren vom Eisenkartell die höchste Lnst ist. Herr W i t t g e n st e i n wollte dieses Bild auch ausstellen lassen, um die ausgebeuteten Eisenkousu-meiiteu anch öffentlich zu verhöhnen, allein die an-deren Herren der „Jagdgesellschaft" fanden dies doch als gesährlich und erhoben Einspruch dagegen. Während nun darüber prozessiert wird, haben die deutschen Agrarier die allgemeine Aufmerksamkeit, der sich augenblicklich die eiserne Dividendenjagdge-seUchast erfreut, beuützt, um zwei Anträge vorzu-bereiten, die sich ii» erster Linie gegen die den Be-griff des „ bürgerlichen Gewinnes" weit überschreitende Dividenden des Eisenringes richte». Der erste Gesetzentwurf bestimmt, daß jene Aktiengesellschaften, die sich mit der Gewinnung und Verarbeitung von Eisen beschäftigen, einer besou-deren Geiviunststeuer unterliegen, wenn der Reinge-winn 10 Prozent des Anlagekapitals übersteigt. Diese Gewinnstener soll für die Gewinnstanteile über 10 Prozent bis einschließlich >2 Prozent 10 Prozent, sür Gewinnstanteile zwischen 12 nnd 15 Prozent 15 Prozent, sür Gewinnstanteile zwischen 15 uud 20 Prozent 20 Prozent, sür Gewinnstanteile zwischen 20 und 30 Prozent 25 Prozent, über 30 Prozent 30 Prozent des 10 Prozent übersteigenden Gewinnstauteiles betragen. Der zweite Gesetzentwnrs unterwirft die Tantiemen der Berwaltnngsräte aller zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Gesell-schasten einer besonderen Tantiemensteuer, die von 5 bis 25 Prozent steigend, und zwar: sür 5000 K 5 Prozent, sür 20.000 K 10 Prozent, sür 100.000 K 15 Prozent, sür 500.000 K 20 Prozent, über 500.000 K 25 Prozent beträgt. „Alsdann komm, gehn wirS bestellen", und die zwei kleinen Mäderln ließen sich ein schönes Zimmer aniveisen, und trugen der Stubenfee auf, nur recht gut zu heizen, denn beim Ausstehen, ist es sonst gar zu kalt, und wenn man um 6 Uhr srüh r'auS krappelu muß, is das nit grad so an» genehm! Hieraus trabten sie in die Garderobe und spielten so schön, daß dem „Dummkopf" bei so viel Reiz eS recht schwer wurde, da zu wider, stehen! Beim Auskleiden fragte Eine die Andere „Hast nix vergessen? S' Nachtleiberl, die Seif, Kamm, Eau de Cologne, die Bürsten'?" Endlich war Alles eingepackt, lustig hopsten, sie die Garderobestiege hinunter, um des Ochsen schützenden Hasen zu erreiche«. Plötzlich fiel der Kleinen das Zahnbürste! ein. „Lischen, das muß ich holen, denn ohne Zahnbürste! kann ich nicht existieren!" „Aber geh, warum denn nit, wir haben ja gesunde schöne Zähne und wegen einmal iS net ans!" Doch die Naive lachte nur, und holte aus des Koffers tiefster Tiefe die Zahnbürste!«, den Lischen freudestrahlend entgegen hallend! Beim Ochsen taten sie sich gehörig gütlich, gieugen mit einigen verführerischen Collegen noch Taggelder über 50 K sollen ebenfalls als steuerpflichtige Tantiemen berechnet werden. Die letzte Dividende der Präger Eisenindustrie-gesellschast betrug nun 455 Prozent, die der Alpinen Montangesellschaft 23 Prozent. Wäre der erste Gesetzentwnrs bei der Verteilung dieser Divi-dende bereits in »rast gewesen, so hätte jede Aktie der Präger Eisenindustrie 35 X 20 h, jede Aktie der Alpinen aber 4 K 80 h Gewinnsteuer zahlen müssen, wodurch die Dividende von 182 K ans 146 K 40 l>, beziehungsweise von 46 X aus 41 K 20 Ii reduziert worden wäre, die Aktionäre dn Prager Eisenindustrie also „nur" 36-7 Prozent, die der Alpinen Montangesellschast aber ..nur" 20-1 Prozent Dividende erhalten hätten. Man kann also nicht sagen, daß durch diese Gewinnsteuer der Divideudeugewiun der Eisenproduktiou in einer den Unternehmungsgeist abschreckenden und die wir», schaftliche Entwicklung gefährdenden Weife gekürzt würde, dagegen würde aber in die StaatSkafsa von diesen beide» Gesellschaften allein die nette Summe von 3,989.600 K an Dividendenftener geleistet werden. Die erwähnten Anträge sind also durchaus zu billigen, allein sie bedürsen, damit die beabsichugte Wirkung erzielt iverde, einer Ergänzung durch ein entsprechendes Kartellgefetz, Besteht nämlich ein solches nicht, dann werden die Aktionäre des Eisen« ringes die Dividendeusteuer sofort im Wege einer Preissteigerung wiederum auf den Konsum ab-wälzen. Hand in Hand mit der Dividenden- nnd Tantiemensteuer muß also eine gesunde staatliche Kartellpolitik gehen, die einerseits durch Teilnahme des Staates an der betreffenden Rohproduktion und andererseits durch einen beweglichen Zolltarif die Gewinne der betreffenden privaten Unterueh« münzen zu reguliere» vermag. Geßmann und dug Ge-nierliesSrderungswr fr it. Unter dem Vorsitze des Obmannes Abgevrd. Dobernig fand am 3. d. eine sehr zahlreich be-suchte Sitzung der freien gewerblichen Vereinigung in's Mercur Kaffee und entschlossen sich erst um 1 Uhr zum Nachhause gehen! Wohlgemut erreichten sie ihr schönes gut durchwärmtes Zimmer, unter Lachen und Scherzen machten sie Nachttoilette, uud krochen in die Betten! Ei, wie sein das schaukelte! Die Soubrette versicherte der Naiven, hier sei das Bett noch Herr-licher als im „Hotel Stadt Wien", und dort sei eS anch nicht zu verachten! „Weißt halt so lieb schaukelt'S, wie ich da« g'rad gern hab, nit zu weich, und nit zu hart!" „Und gute Nacht Lisi, gute Nacht Anni," die Kleinen bließen daS Licht aus. neigten die lieb-lichen Köpschen, und schlössen die Aeuglein zu süßem Schlummer! Tiese Stille. — Plötzlich — krach, krach. Die Soubrette fährt erschrocken aus. „Krach - krach. — Auch die Naive hebt den Kops. — Krach — krach. ..Anni hörst', wie eS kracht", was ist denn dös? fragt die Soubrette mit zitternder Stimme. Die kleine Naive, die sich aus die Mutige spielt, sucht ihr eigenes klopfende« Herz zu bern« higen und meint: „WaS soll'S denn sein, weißt die Möbel krachen halt, wirst dich doch nit fürchten!" „Glaubst?" ..Ja. —" Deutsche Wacht i« ' M 30 statt, welcher auch der Minister sür öffentliche Arbeiten Dr. Geßmau n und Hojrat Dr. M ü l l c r aus dem Unterrichtsministerium an» wohnten. Der Vorsitzende verwies aus eine Zeitungs-«eldung auS Pest, welche mit der Lösung der Hausiersrage zusammenhängt nnd eiue erhöhte Au'inerksamkeit seitens der an dieser Angelegenheit interessierten Kreise iu Oesterreich erfordere. Es müsse abermals verlangt werden, daß an dem klaren Wortlaut der einschlägigen Bestimmungen des Au-gleichsgesetzes festgehalten werde. Interessant gestaltete sich dann die Debatte über das M i n i-fterinm sür össentliche Arbeiten. Der Obmann erinnerte daran, daß iu einer srnheren Sitzung drei Resolutionen angenommen worden seici!. welche folgende Forderungen enthielten: 1. daS gewerbliche Bildungswesen ist gesetzlich zu regeln. 2. Den Äewerbcsörderungsiustitutcn soll die volle Autonomie gewährt werden. 3. Der Gewerbe-sörderniigsbeirat des Handelsministeriums sei ehe-stens einzubernjen und müsse in Znkuust mindestens zweimal jährlich einberusen werden. Minister Dr. Geßmann teilte mit, daß der GewcrbcsörderungSdicnst nunmehr ein Organ deS neuen Ministeriums sei. Vor der »onstituierung des Ministeriums sür öffentliche Arbeiten halte er jedoch die Einbernsung des BcirateS sür untnnlich. Bezüglich der Gelverbesördernng gab der Minister bekannt, daß auch sü» diesen wichtigen Zweig Bor-sorge getrossen werde. Da neue Materien in dieser Institution Ausnahme finden solle», müsse bei der Zusammensetzung des Beirates aus dieses Moment Rücksicht genonimen werde». Was deu Wunsch nach Autonomie der Gewerbesörderungsiustitute der Lau-der anbelangt, werde eine den Wünschen der In-teresieuten passende Lösung gewiß gesunden werden. Borher müsse jedoch das Programm sür die Orga-nisation des Arbeitsministeriums fixiert werden. Der Minister sprach sich serner über das gewerbliche ForibildungSschttl- «nd UnterrichtSwesen ans, anerkannte dessen Entwicklung und bemerkte noch, daß eigene neu zu schaffende Organe sür die Gewerbe-firderung in Aussicht genommen sind. Zu dem Gegenstande sprachen noch Hosrat Dr. Müller und Abg. H n e b e t, der in längerer Rede auseinandersetzte, daß Gewerbesördernng und gewerbliches Unterrichtswesen sehr verschieden und auch mit ungleichen Ersolgcn tätig sind, weshalb er es nichtzngeben könnte, daß etwa der Gewerbeför-denulgsdienst in Zukunst im gewerblichen Unter-richtswesen ausgehen solle. Was die Gewerbesör-deruug so populär gemacht, liegein der Wertschätzung der praktischen Arbeit, in der Anerkennung und Ansuütznng der sachlichen Tüchtigkeit. Es wäre unsinnig so viel Fachwissen und Können an den Schulen nutzlos zu vergeuden. Praxis und Theorie müssen in einen viel innigeren Znjammenhvng ge-bracht werden. Redner sprach sich schließlich sür die gesetzliche Regelung des Arbeitsgebietes des Ge-werbesorderungsdu'nstes ans. Diese Aussühruugeu wurden »och dnrch die Abgeordneten Papst und Husak ergänzt. Z»m Schlüsse teilte der Obmann ..Alsdann schlasen wir!" Und von neuem, wenn auch schon etwas nervös versuchen sie einzunicken! Krach — krach — eine kleine Stille— wieder krach — krach — „Du Anni, ich kann nit schlasen, es kracht immer, o Gott am Ende is jemand im Zimnier, der uns umbringen will. Ich bitt dich mach Licht, ich kann nit, mir zittern die Händ!" Die tapsere Naive brachte nach einige» zitternd unternommenen Versuchen es doch zu Staude die Kerze anzuzünden, und nun starrten sie sich gegen-seitig bei dem blaffe» Schein angstvoll an! Krach — krach — krach — „Nee, det is zu dumm, wie die Möbeln krachen", meinte die mutige Naive, nnd versuchte Kraft in diese mühsam hervorgebrachten Worte zn legen, denn in Wirklichkeit glaubte sie ebenso, daß wv im «asten ein Mörder mit Schwert nnd Dolch steckte, aber vor der zaghaften Soubrette wollte sie mutig erscheinen! „Geh, die Möbel werden so krachen, das glaubst doch selbst net, sicher wollen sie nns um-bringen, aber du lieber Gott, jetzt möcht ich doch no net sterben, was machen wir den» Annerl?" „Ich bitte dich um GotteSwilleu. was tun wir denn? —" » In den Augen der lieblichen Naiven blitzte em todesmutiger Entschluß aus. Sie sprang ans dem Bett, stürzte zur Tür, riß dieselbe angelweit Abg. Dobernig mit, daß die 28 Mitglieder der tschechischen Agrarierpartei ihren Beitritt in die „Freie gewerbliche Bereinigung" angemeldet haben. Ueber Antrag des Abgeordnete» Dr. Stölzel wurden deren Ausnahme einstimmig beschlossen und zugleich der Wunsch ausgedrückt, daß anch gewcrb-lichc Vertreter der anderen Parteien der Bereinigung sich anschließen mögen. Politische Rundschau. Äals<5e Berichterstattung. Wie wir unlängst berichtete», legte unser Abge-ordnetet Marckhl in der letzten Sitzung des Wein-knlturauSschnsseS gegen die von der Regierung beabsichtigte Einteilung der Kellereiinspektionsbezirke, wonach Strahl, Unter st eiermark und einige Gebiete « ä r » te» s einem Kcllereiinspcltvr mit dem Sitze in Laibach unterstellt iverdeu sollen, ferner dagegen Verwahrung ein, daß auch von dem Kellerei-inspektor mit dem Sitze in Graz, welcher von der Regierung sür ein rein deutsches Gebiet in Aussicht genommen wurde, die Kenntnis der slovenischen Sprache gefordert werde. Mit einer derartige» Ein-teilnng käme man eben den ans Errichtung.eines großslovcnischeuVerwaltnugSgebietesvhne Rucksichtaus die Landesgrenze» abzielenden Pläne wenigstens i» einer Richtung entgegen und damit auch jenen Bestrebungen, deren Ziel nichts anderes ist, als die Landeszerrcißung. Diese Bestrebungen erfreuen sich aber bekanntermaßen nicht im geringsten der Sympathien der breiten Be-völkernngsjchichten. Deshalb drückte sich der „Slo-venee" in seinem Berichte über diesen Punkt der AilSschiißberatnug damit herum, daß er lückeuhast und wahrheitswidrig meldete, Abgeordneter Marckhl habe über die'beabsichtigte ungeschickte Teilung des Jiispektionsgebietes sür Kärnteh nnd Steirr« mark Beschwerde gesührt nnd verlangt, daß Ifnui bei den Ernennungen auch aus die nationale Em-pfindlichkeit in den erwähnten Gegenden Rücksicht nehme. Man nimmt es, wie man sieht, aus jener Seite mit der Wahrheit nicht genau, und dies aus einem guten Grunde. Die von den slovenischen Po-litikern aller Schattierungen angestrebte Landeszer-reißung ist, wie schon erwähnt, etwas, mit dem man dem Volke derzeit nicht zn kommen wagt. Ausrichtige Politik ist das gewiß nicht. der Tätigkeit des Peichsrats-vgeordneten unserer Stadt. ReichSratSabgeordneter Richard M a r ck h l stellte in den letzte» Tage» im Reichsrate solgende Ausragen, bezw. Anträge: Ansrage an das Gesamt-ministerinm, betreffend die Stellung der Vertrags-Hilssbeamten und des Diener- und Aushilssdieiier-personales des Staates. — Antrag betreffend die Besteuerung der Sparkasse». — Anfrage an den Finanzmiittster, betreffend die Gebändestenerrejorm. Antrag betreffend Erleichterungen beim Versand von Handsenerivassen. aus, und mit der andern Hand sperrte sie den Kasten, wo der gräßliche Mörder versteckt war, rasch zu, und zog den Schlüssel ab! Dann hüpste sie ins Bett zurück, zog deu Schlüssel krampshast in der Haud haltend die Decke zähneklappernd bis zu den Ohren hinauf! Diese kühue Tat hatte die Soubrette mit offenem Munde versolgt, ihre schwarzen Gnckerln wurde» ga»z ruud vor Erstaunen über diese Heldentat, denn wie hätte sie dieses Wagestück unternommen. Und erst als der Schlüssel von dem sürchterlichen Schrank abgezogen, fiel sie mit einem Seuszer der Erleichterung in die Kissen zurück! „Du Auuerl, glaubst daß der jetzt nit mehr heraus kann?" fragte sie nach einer Weile. „Du hast doch gut zugesperrt, nit wahr ?" „Aber ja, List, sei nur unbesorgt, jetzt kann er nicht mehr heraus, schau eigentlich sind wir recht dumm, was möcht er denn bei uns finden? Geld haben wir doch beide nicht! Schmuck findet er doch auch keinen, und verliebt in nns wird er doch auch nicht sein. Geh, es ist ja alles Unsinn, es ist sicher Niemand drin, sind wirklich nur die Möbel die krachen", — nnd gleichsam, als Be-stätignng ging'S wieder los, krach — krach! Aber die Kleinen waren schon mutiger, den» der Mörder war ja »ach ihrer Meinung im Kasten eingesperrt nnd konnte nicht heraus! — Doch schlafen konnten die Mädchen nicht mehr, trotz ihrer Zuversicht, spitzten beide die Ohren, und Aögesrdneter Kaiser gestarven ReichSrath- und Landtagsabgeordneter Kaiser ist am 8. ds nachts in Janernig gestorben. Abg. Kaiser stand im 58. Lebensjahre. Er war Professor an der laudw. Laudesmittelschule ObersormSdors in Schlesien. Dem Abgeordnetenhanse gehörte er seit 1888 an. In der vorigen Session war er dessen erster Vizepräsident. Nach der ErnennnngPeschkas znm LandSmannminister wnrde Abgeord. Kaiser Obmann der agrarischen Gruppe des deutschnatio nalen Verbandes. Er war ein wackerer deutscher Mann, der seinem Volke Zeit seines Lebens treu anhing und dessen Interesse» allezeit «»eigennützig vertrat. Er erfreute sich in den meisten Kreisen großer Beliebtheit. Ehre seinem Andenken! Per Saljvurger Maurer,.streik" im Parlament. Bezugnehmend aus die Worte des sozialdemo kratischen Abgeordneten Löw über einen Maurer-„streik" stellt der vvlksbewnßte deutsche Arbeiter sichrer Daniel folgendes fest: Nach fast dreimonat liehen Unterhandlungen gelang es dem „Bunde deutscher Arbeiter Oesterreichs" mit den Unternehmern im Hinblick ans die Notlage der Banarbeiter »nd der vorgeschrittene» Bauzeit solgendes günstige Uebereinkommen abzuschließen, trotz des heimtückisch passiven Verbalteus der „Bertraueus"manner der Roten. — llebereiukommen zwischen den vereinigten Bau- und Malnermeistern von Salzburg und Umgebung und dem „Bunde deutscher Arbeiter Oesterreichs" vertrete» i» Salzburg durch die Orts gruppe Maxglau. I. Arbeitslohn: a) für Maurer 42 Heller, b) für Magazinenre und gelernte Zementarbeiter 37 Heller, c) für Gerüster, Beton arbeitet-, Mörtelmacher und Ziegelschupser 32 Heller, d) für Hilfsarbeiter 28 Heller. Diese Mindestlöhne haben für Gehilfen im ersten Gehilfenjahre und für invalide nnd übet 60 Iahte alte Arbeitet keine Geltung »nd steigen mit jedem Jahre um einen Heller pro Arbeitsstunde. — 2. Arbeitszeit Die Arbeitszeit wird mit 9'/, Stunden u»d bei der kurzen Arbeitszeit mit 8 Stunden festgesetzt und bleiben vorderhand die bestehenden Pansen. — 3. VertragSdaner. Dieses (Vertrags-) Ucbereinkomme» tritt mit 9. März 1908 in Kraft und gilt bis 31. März 1912, beide Teile werde» jedoch min bestens drei Monate vor Ablanj des Vertrages über die eventuelle Verlängerung desselben oder dem Abschluß eines anderweitigen Arbeitsertrages in Verhandlnng treten. — 4. Organisationszuge Hörigkeit. Jedem Arbeiter ist es freigestellt, welcher Organisation er angehören will nnd dar? dieSve züglich von keiner Seite eine Beemstußnng oder ein Zwang (auch nicht von Mittelspersonen oder Vertrauensmännern) ausgeübt werden. Jnsbeson dere darf von keiner Arbeiterorganisation ei» Bau oder ein Arbeitgeber wegen Beschäftigung von Arbeitern, die einer anderen Organisation auge> hören, boykotliert werde». — 5. Anhang Dieses Uebereinkommen bildet eine» integrierenden Be standteil der bestehende» Arbeitsordnung und könne» die Arbeitgebet verlangen, daß mindestens 200 bei jedem neuen Geräusch schielten sie angstvoll aus den Schrank. Obgleich beide den Rest der Nacht mit Erzäh-lnngen ihres bisher verflossene» Lebens und ihren Theatertriumphe» verbrachten, so waren sie zu Tode sroh, als der Lohndiener mit wuchtiger Hand ..6 Uhr. ausstehen" an die Tür klopfte! Da hörte der Wackere wohl zum erstenmale i« seinem Leben ein so freudiges „ja. ja." welches ih» von zwei reizenden Lippenpaaren entgegen tönte. So rasch hatten die kleinen Käser sich wohl nie angezogen und die rußige Bahn so sreudig bestiegen. als an diesem Morgen, und noch nie hatte die Soubrette aus der Probe, zu der sie sofort nach ihrer Ankunst eilen mußte, gesungen, als dieseSmal, denn sie freute sich ihres geretten Lebens, während die Naive noch sorgfältiger als sonst zu .pause i« ihrer bescheidene« Wohnung die Löckchen brannte, anch seelig, noch weiter leben zu köuuen. Sogar den Berlust des Zahnbürstchens, das sie im Deutscheu Haus vergessen, nahm sie leichter als sie es sonst getan. Beim Mittagessen lächelten beide glücklich und zeigten doppelt freudig ihre schönen Zähnchen, all sie den Kollegen im Elesanten ihr schauriges Abenteuer erzählten! Und eS waten halt doch nur die frischen Möbel, die also Schrecken einjagten! uZmark. Bläffer zur Nnfrrhalfung und Belehrung für Haus und Fanlilie. $«a»t«flS0rirag< der «yentschen Wacht" in Killt. Vr 15 .Die Sadmarl" erscheint jeden Sonntai, al« unentgeltliche B-ilaae sür die Leier der ^Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Sadmart" nicht käuflich. 1908 Zwei Schwestern. Roman von Her! (5. Fortsetzung.) Mit gesenktem Kopfe, eine dicke Falte zwischen den Augenbraue», ging er tiefsinnig, der Umgebung so wenig achtend, dahin, daß er auf einer Straßenecke mit einem ihm Entgegenkommenden zusammenfuhr. „Donners-tag oder Freitag! sagte er unwillkürlich, verbesserte eg aber in ein »Pardon! als er Doktor Olbrich er-kannte. Der streckte ihm lachend die Hand entgegen. „Holla Herr Schröter. aufgepaßt!" Si- sind ja ganz gefährlich in ihrer Verti-ftheit l Was Sie denn der-artig, daß Sie weder seh n noch hören? ' „Hm — so allerlei dumme Gedanken," erwiderte dieser; und dann ablenkend: „Endlich fleht man Sie auch 'mal wieder? Wo haben Sie denn all die Zeit gesteckt? Es scheint, als müßte man nach der Schweiz gehen, wenn man 'mal seine guten Bekannten treffen will." Herr Schiöter renommierte noch gern ein bis-chen, wo eS aiiging, mit der Schweizer Reise. „Hoffte Sie würden sich 'mal in meinem Hause sehe» lassen; aber Prost Mahlzeit!" „Zch war all die Zeit her außerordentlich in Anspruch genommen," entschuldigte sich Doktor Olbrich, .den» ich habe die Praxis deS Kollegen, der jetzt ebenfalls auf Erholungsreisen gegangen ist, mit zu vertreten. . Für Privalbesuche langte eS daher nicht. Wenn Sie aber erlauben, komme ich. sobald ich wieder einlöstet bin." »Soll mich freuen. Zch nehme Sie beim Worte. Aber halt — da fällt mir ein," der Likörfabrikant hielt den ziemlich Eiligen an einem Zipfel feines ZackeltS zurück, „wie steht eS denn heute abend mit Zhrer Zeit? Haben da nämlich ein kleines Familienfest, kein großer Kreis, hoste, eS soll sehr gemütlich werden, können Sie nicht ein paar Stündchen sür uns abstoßen?" Doktor Olbrich kämpfte einen Augenblick mit sich selbst. Die aufdringliche Art dieser Einladung in ein Hau«, in dem er noch nicht einmal formellen Besuch gemacht hatte, lief seinem Empfinden zuwider. Aber er et! von Felsen. IX«»»«». wußte wohl, Herr Schiöter nahm es nicht so genau mit den Formen; er machte eS mit anderen Leuten ebenso, und jedeS Mittel war im recht, die besseren Elemente der Hermsburger Gesellschaft in sein HauS zu ziehe»; und neben der vierschrötigen Figur des Likörfabrikanten tauchte plötzlich eine feine Mädchen, gestalt aui, daS sinnige, liebreizende Gesichtchen, daS ihm im Dränge der letzten arbeitsreichen Wochen fast auS der Erinnerung geschwunden war. ?So ging die AuzenblickSenipfindnng, welche sich in einer kurzen Ab-lehnung äußern wollte, in dem Verlangen unter, daS ihn plötzlich mit lebhafter Dringlichkeit überfiel, Herta Schröter wiederzusehen. Er sagte zu. I» der Schröterfcheil Villa herrschte indessen jene Unruhe und Verwirrung, welche einer mit zu großer Ueberstürzung in Angriff genommene» Festvorbereitung voranzugehen pflegt. DaS hatte ReißbachS bedrängte Zeit verschuldet. Vor seiner Abreise mußte ja nach Wallys Wunsch die Verlobung noch öffentlich gemacht werden, damit die Ueberralchung für die lieben HermS-burger eine jähe und vollkommene würde; durch einen Ausschuh hätte man vielleicht riskiert, daß doch etwa» von dem stattgehabten Ereignis in die Oeffentlichkeit durchgesickert wäre. Krau Schröter war eS von alterSher gewöhnt, tüchtig mit anzugreifen, und von dieser lieben Gewöhn-heit konnte sie auch nicht lassen, nachdem sie die vor» nehme Dame geworden war; daher hatte sie heute alle Hände voll zu tun. trotz deS großen und für den Abend »och vergrößerten Personal,. Fein mußte eS ja werden, trotz der Kürze der Zeit; man konnte sich doch bei einer Gelegenheit, wie der heutigen, die nur noch einmal in ihrem Leben wiederkehren würde, nicht lumpen lassen. So stand sie, noch im losen HauSanzuge, der ihrer vollen Figur Freiheit der Bewegung ließ, daS Gesicht von Eifer und Erregung gerötet, in der großen Bftrtjr, iriklchc »kbk» km adrigen lOHMt^nft^rÄumett (m Souterrain be« siottlichc» Hause« lag I« Gemeinschaft mit bei für be» Abenb gedungenen Kochfrau spickte sie Braten, rührte Majonnaisen und sprach dazwischen be. sänftigenb auf Mal,, die robuste Köchin be« Hause«, ein, welche am heißen Herbe beschäftigt war und von ihrem Köchinnen-Vorrecht ihrer schlechten Laune über die ihr so unvorbereitet über den Hal« gekommene Mehrarbeit durch Grollen und Murren Luft zu ver° schaffen, den auSgiebigsten Gebrauch »»achte. Dabei war'S ihr, weiß Gott, selbst nicht behaglich zu Mute im Hinblick ans die nächsten Stunden. Die Repräsentationspflichten zählten zu dc» schwerste« ihres Lebens und erpreßte» ihr manchen verstohlenen Seufzer. Viel lieber stand sie schon in der Küche und backte und briet trotz Sommerwärme »nd Herdglut, als drinne» zu stehe» unter dem elektrische» Licht des Kronenleuchters und die Gäste mit passenden Anreden zu begrüße». Was würde man nnr wieder zu allen sagen? Wie am klügsten an allen Klippen vorbei-steuern, an welchen ihre Ungeschicklichkeit leider Gottes so oft Schiffbruch litt? Daneben wurmten sie einige Absagen, welche im Lause des Nachmittags eingetroffen waren; ihre Ein-ladungeu hatten leider jedesmal einige Enttäuschungen dieser Art im Gesolge. Eben wieder hatte ei» dienst-barer Geist die Entschuldigung seiner Herrschaft be-stellt; Frau Schröter hatte sie persönlich in Empfang genommen, und eS drängte sie, ihre Bestimmung darüber einem der ihrigen auSzusprecheu. So nahmen sie sich einen Augenblick Zeit, ins Eßzimmer hinauszulanfe», wo Hertha eben mit dem Lohndiener die Tafel zurecht machte. Sie schickte den Menschen mit einem Auftrag in die Küche und rannte der Tochter zu: „Denke Dir, noch eine Absage, uud zwar von Hauptmann Gerhard. Das war doch ein so häufiger Gast bei uns, als er noch Junggeselle war. und jetzt, seit er verheiratet ist, kommt er nicht. Grad' so hat's a»ch der Landrat ge-macht. Was hat das bloß zu bedeuten?" Herta zuckte die Achseln und sagte herber, als es sonst der Mutter gegenüber ihre Art war: „Irau Haupt, mann Gerhard, die geborene vou Ledebuhr, erachtet eben die Likörfabrikauten Schröter« nicht als passenden Um-gang; da« ist doch sehr einfach. Aber ihr wollt ja nicht begreifen, daß Gelb doch nicht et1 tu alle« ausgleicht." »3 nä", schüttelte Frau Schröter verwundert be» Kopf und dann nach kurzem Rachbenken sagte sie mit mit ungewöhnlicher Energie: „Ei, wenn bu meinst, daß ba« bloß Stolz ist, daß sie nicht mehr zu un« kämme», dann wollen wir un« nicht mehr die Rase verbrennen; dann sind diese Leute eben zum letzten Mate eingeladen. Da« ist auch sehr einfach. Sind die Manegen in Ord-nung, Kind? Lang' sie mir doch 'mal 'rüber. Sol" „UWmitste, TOottie» l" rtivibalc na^brsttfll^, während |lc dem Verlangen entsprach. „Ach, Menage, Ma»ege — ba« ist ja hin wie her! Mit bie verflixten Fremdwörter!" rief Frau Schröter ärgerlich. Sie hatte eine» ganz roten Kopf bekonnne». Der doppelte Verweis reizte die fönst so gulmütige Frau, ber versteckte Borwurf, ber in Herta« Worten lag, be» sie i» ähnlicher Fassung so oft hinunterschlucken mußte, ohne ihn ernstlich pariere« zu kö»»e». Sie gi»g wieber zu ihrer verlassene» Tätigkeit zurück noch um einen Grab verstimmter. Alle« schien sich heule verschworen zu haben ihr ba« Berlobuugsfest schon im voraus zu vergällen. Das Stubenmädchen zertrümmerte eben ein kostbare« Porzellan in ihrer unmittelbare» Nähe, und zu allem Uebeifluß melvete sich Karline krank. Karline war ein ehemalige« Dienstmädchen aus dem Sch>ötersche» Haufe, wie ihre Herrin eine geborene Königsbergerin. Sie hatte einen Arbeiter au« der Fabrik geheiratet, der wegen Trunksucht und ungebührlichen Benehmens später entlassen worden war. Uui der unschuldigen Karline Verdienst zukomme» zu lassen, beschäftigte die allezeit menschenfreundlich gesounene Frau Schröter sie in ihrem Hause nl« Wasch- uud Scheuerfrau und bei außerordentlichen Gelegenheiten wurde sie außerdem al« Aushilfe in der Küche zum Geschirrspülen Messerputze» uud dergleichen ähnliche» niederen Küchenverrichtungcn herangezogen. Heute staub sie nu». statt sich zu tummeln, mit weh-leibigem Ge'icht in de» Ecke» herum, klagte über Kops-schmerzen und Reißen in de» Glieder». „Ei du meiu liebes Gottchen," stöhnte sie „mich sticht sicher eine schlinime Krankheit in die Knochen Da« würd' sich ja sein passe. Mein Man» grad wieder ohne Arbeit, und mein Zung' vor der Einsegnung. Ach du grundgüiiger Himmel, was soll daraus werde!" Karoline sah allerdings so jammervoll aus, daß Frau Schröter auch ohne diese Lamentationen an ihre Krankheit und ihre Unsähigkeit zum Arbeiten glaubte. Sie hätte sie gerne nach Hause geschickt; doch traute sie sich solche eigenmächtige Handlungsweise ihrem gestrengen Kücheudragoner gegenüber nicht Hu befolgen, der seinerseits der armen Karoline Wutblicke und bissige Redensarten zuschleuderte. Es schien der besorgten Hausfrau nicht ausgeschlossen, daß die sich in ihm an-sammelnde Gärung heute noch in einer Katastrophe entladen würde. Hertha besorgte iuzwischeu den Blumenaufputz der Tafel. Sie war schon im Gesellschastskleide — schlichtes Weiß, dessen Schmuck noch fehlte, denn er sollte in ein paar frischen, im letzte» Augenblick gebrochenen Rose» bestehen. Ohne besondere Wahl hatte sie heute in den Schrank gegriffen, denn es war keine Spur einer festeSfrohen Stimmung in ihr, die nach einem WiitbriKf bvftMflfe, !QfH bftti (»rmfitKnilrtt .fy«iar von mattem Blond, da» in einem vollen, grazlvsen Knoten ans dem Hinterkvps angeordnet war, trug sie ebenfalls keinen Schmuck außer den Schildpattnadel», welche ihn hielten. Kaum hatte die Mutter den Rücken gewendet, so schämte sich Hertha der unedlen Regung, welche ihr die höhnischen Worte auf die Lippen gedrängt hatte. Der guten Frau auS Vorfälle» wie den yeutigen einen Vorwurf zu niachenl Ihre Schuld war's ja nicht daß sie sich in einer Sphäre bewegte, in welche sie mit ihrer einfachen Bildung nicht hineinpaßte, sondern die deS VaterS. Und auch bei ihn, konnte von Schuld wohl kaum die Rede sein; denn er handelte ja aus bester Absicht herauS — aus falsch verstandenem Pflichtge-sühl. NichlS sür sich selbst, suchten sie beii>e; all ihr Streben galt ja nur den Kindern, denen zu ihrem Reichtum auch Glück und Vornehmheit zu schaffen ihnen einzig auf diesem Wege möglich schien. Sie empfanden ja auch nicht so subtil wie sie selbst; Kränkungen wie die heutigen erregten ihnen wohl einen flüchtigen Aerger, den sie in der nächsten Stunde über einer geschickt an. gebrachten Schmeichelei einer ihm vornehmen Gäste wieder vergaßen. O über den unbequem scharfen Blick und daS überfeine Empfinden, das hinter dem verbindlichsten Lächeln den Spott zucken sah und hinter den süßesten Redensarten Falschheit und Berechnung spürte! Wie weh lat ihr das, wenn sie so ein kleines mokantes Lächeln aufgefangen hatte, d.S flüchtig wie ein Blitz über das verbindliche Gesicht eiueS dieser glatten S-seUschaslsinenschen hingehuicht war, um so weher, wenn eS — wie eS nur zu häufig geschah — der Mutter galt. Die arme Mama, die hatte eS weniger gut als der Vater, der, von seinem etwas geräuschvollen Wesen abgesehen, deS oberflächlichen Schliffs nicht entbehrte. Die Natur hatte ihn ausreichend mit Intelligenz und jenem unbewußten Takt ausgestattet, die ihn befähigten, über alle diejenigen Dinge deS LebenS, die nicht abstrakter Natur waren, verständig nritzureden und zu schweigen, sobald die Unterhaltung aus Gebiete hinüberspielte, aus denen er sich nicht sicher fühlte. Die arme Mama, die im Familienkreise ihrer ureigenster Natur »ach gemütlich uud redselig war. sah in feierlicher Steijheit und in möglichst vielem Schweigen daS einzige Mittel, um i» der Gesellschaft den Schein von Bildung und Lebensart zu retten. Aber immer er-wies es sich doch nicht probat genug, um sie vor Ber-stoßen zu hüten. Diese gesellschaftliche Unbeholsenheit stand in ihrer stattlichen Figur in kläglichem Kontrast. Wie hatte sie ihr oft leid getan! Aber es niitzte ja nichts, wenn sie sie anflehte: laß doch diese falscher», gleißnerischen Menschen laufen, die sich eure Gastfreund- !nT1»n MMh *«««*) botli «ilitil <»t* rechtigr nnsehe«. Dann erhielt ste stet« jivr 'Mntroort : es geht nicht, e« »ruh fo sein, bi« ... Ja, Hertha wußte ganz genau, bi« zu welchem Zeitpunkt diese Komödie weitergespielt werden würde. Bei Wally hatte man ja dieS Ziel schon erreicht, wenn auch nicht eben zur übermäßigen Befriedigung; wenn nun auch >ie angemessen untergebracht war. durste man sich aufatmend vom Schauplatze zurückziehen und fortan dem eigenen Behagen leben. Wer ihnen das Opfer dankte! Sie nicht. Aber freilich Wally — für die war eS nicht vergebens gebracht; eS hatte ihr ein-getragen, wonach ihr eitles Seelcherr verlangt hatte: eine» vornehme» Gatte», der mit dem gute» alten Namen den Glanz der Uniform verband und die Anwartschaft auf eine bevorzugte Lebensstellung. Dafür Übersah sie die Gehaltlosigkeit seines Wesens; es war wohl auch noch rrie der Wunsch in ihr aufgetaucht, in die Tiefen feines Seins hinabzu-steige» ; die glänzende Außenseite blendete ihre Augen vollständig und ließ sie auch übersehen, daß er ihre Zärtlichkeit nicht erwiderte, sondern nur duldete wie einer, der sich nicht wehren darf. Sie glaubte au seine Liebe — die arme Törin — und fühlre sich beneidenswert wie eine Königin. Darum mußte auch daS Berlobuugsfest zu einem Ereignis aufgebauscht werden, welches der Stadt auf Tage hinaus Gesprächsstoff lieferte. Ja, das würde es auch — nur in anderem Sinne als Wally dachte. Sie glaubte eS fchorr im Geiste zu sehen, das Achselzucken, mit dem man mitleidig meinte: Der glänzende Bräutigam, aus den sich die SchröterS so viel zugute tun, was ist er denn weiter als ei» ver-schuldeter O^izier, der das Schrötersche Geld braucht, um die gefährdete Karriere zu retten? Statt wie es bei der Kürze der Zeit angebracht gewesen wäre, die Verlobung im engen Familienkreise zu begehen, konnte sie sich nicht genug darin tun, dieselbe zu einer ganz besonders umfangreichen und glanzvollen Feier zu gestalten. Wally hatte die Einladungen bestimmt, daS Menu; sogar ein Feuerwerker halte in aller Eile requiriert werden müssen, um den Garle» zu beleuchten und im geeigneten Augenblick durch eine kleine Illumination zur Unterhaltung der staunenden Gäste bei-zutragen. Ja, sie wollte sich sehr, sehr beneiden laffen. Inzwischen kam Herr Schröter nach Hause, wars einen musternden Blick über die Tasel, besah sich, die Platzverteilung und warf dabei nachläffig hin: „Es komnrt übrigens noch ein Gast mehr, hab' den Doktor Olbrich soeben geladen; sieh zu, wie Du ihn noch unterbringen kannst. Das beste ist wohl. Du setzt ihn zu Dir. Ihr werdet euch am verständigsten unter« halten, und der Mann ist sür das Gediegene." Irbrc rrHtfditftrrrtidilfdK Xcrzintn. Von Karl Prill. In Dichtung, »unst und Wissen könnt Ihr schafft». Und doch ist alle» nur ein Traum gewesen, Mit dem sich brüsten eitle Mensch» heit«pf.iffen. Gewiß, «ir halten) un« für auSer» lesen Und wähnen, an der Spitze zu marschieren. Dann kommt da« Schicksal, kehrt mit rauhem Besen. Wa« du besessen, mußt du rasch vertieren. Da« Jdeal^erlötet gifl'ger Brodem; Es soll nichl kommende Geschlechter zieren. Srinn'rung«duft empfängt dein letzter Odem SoldkSrner. Die Welt ist ein Tyrann; nur Sklaven gehorchen ihr. Gelle. « Der Liebe Wort« sind nicht allweil ia». « „Gute Nacht, gute Nacht, du bunte Frau Welt!" Da« ist »in Lied, da« üb' Ich mir ein. Denn ob mir'« auch ziemlich allhier noch gefällt. Da« Lied will doch endlich gelungen sein, Und nur wer e« übt mit steligem Mut, Singt in der entscheidenden Stunde gut. de la Motte Fouque. Vrnfttfcfe# SWi((rlfiin||«n. r&eige* Masser fftr Kranke 3rp«a|r* S« ist ein Glück, schreibt Bits« Flora! Magazine, daß eine Pflanz« eine Brühung leiden kann, die der Mehrzahl ihrer winzigen Feind« sichern Tod bringt Wenn man Waffer bi« auf den Siedepunkt erhitzt, dann reichlich über den Stamm eine« kränkelnden Pfirsichaume« schüttet und am Fuße desselben steh«» läßt, kann man manchmal die «rfrerlichsten Folgen sehen. Bäume, die jedes Symptom hochgradiger Gelbsucht zeigten, sind durch die« einfache Mittel zum frischesten Grün und zn kräftigerem Wach«tum gebracht worden. Die Hitze de« Wasser« war offenbar zu viel sür den Pilz, der sich gerade uuter der äußern Riude in den LebenSIeilen de« Baume« eingenistet hat. Londoner Blumenzüchter empfehlen alö Wieder-herstellungSmittel für dahinsiechende Pflanzen, deren Wurzeln giftige Säuren eingesogen haben, Wasser, da» bi« zu 145 Grad F. erwärmt ist. Gewöhnlich unterzieht man sich in diesem Falle der müh-samen Arbeit der Versetzung in neue Töpfe. Wenn die« nicht au« einem andern Grunde nötig ist, lockert man besser den Boden und giebt dann heiße« Wasser darauf. EZ wird i» kurzer Zeit al« eine braune Brüh« am Boden dr« Topf«« zum Borschein kommen. Werden nach dieser gründlichen Waschung die Pflanzen nur »arm gthallen, so werden sie bald neue Wurzeln und neue Triebe ansetzen. Sine Fieundin hatte ein« hübsch« Sala- Lilie in einem Topf, der drei Gallonen hielt. Die Pflanze wurde krank und eine Untersuchung der Topf« erd« ergab, daß sie auSw-ndig schimmelig geworden war; e« war nämlich sehr viel Pferdemist zugesetzt worden. Da die Pflanze eben blühte, eine Bersetzung also nicht anzuraten war, wurde heiße« Wasser la Füll« angewandt, ff« zerstörte b«n <84lmm«l, kle tpflan*« lebte neu auf und war In kurzer Zeit frisch und gesund Mit erfolgt da» Neintge» »»» P«t»ei«fzssera k Hat man von einem Fasse roten Wein abgezogen und wird in dasselbe^ weißer Wein gefüllt, so verändert letzterer seine Farbe, indem der der Fabwand anhaftende Farbstoff sich ablöst und den weißtn Wein mehr oder weniger rötet. Solche unwiükürliche Färbung ist höchst unliebsam. E« ist deshalb von Wichtigkeit, Mittel zu kennen, mittelst deren roter Farbstoff vom Holz abgelöst werden kann. Solche Mittel haben wir im Chlorkalk. Handelt e« sich darum, ein Faß, da« roten Wein enthalten, für weiß herzustellen, so stelle man einfachen ildene« Gefäß^mit befeuchteten Chlor-kalk in dasselbe J hinein, verschließe und belasse e« so einige Zeit, wodurch der rote Farbstoff verblassen wiid; hernach muß da« Faß mit reifem Wasser »»«gewaschen weiden. Heitere». Beleidigt. Ein im Gebirge liegender Marktflecken wurt« »ach langem Petitionieren zur Stadt er-hoben. Mehrere Monate darauf be-suchte der Fürst de« Lande« diesen Ort und sagte unter anderem zum Bürgermeister: .Sie haben hier «ine herrliche Landluft I' — .Bergebung Majestät .— Stadtluft," entgegnele da« Gemeinde Oberhaupt. Arge» Mttz»erfltnd«i». Ella: »Ich habe gehört, daß deine Verlobung mit dem Assessor rückgängig gemacht wurde, ist da« wahr?" — Olga: »Ja, denke dir, dieser schreckliche Mensch sagt vorgestern in einer Gesellschaft, er hätt« letzten Sonntag de«halb bei mir nicht vorsprechen könne», weil ich noch in Morpbeu« Armen lag I" ' ■ «F • 1*1 SO Maurer nnd die dazu nötigen Hilfsarbeiter vom „Bunde der deutschen Arbeiter" zur Verfügung ge-stellt werden. — Dennoch erlaubte sich der sozial-demokratische Abgeordnete Löw von einem „Streik" zu sprechen. In Salzburg gibt es von fozialde-mokratischer Seite keinen Streik; denn die deutsch-soziale Arbeiterschaft Salzburgs hat den Lohn-vertrag sich erkämpft und arbeitet heute noch. Die Worte Löws. der „Bnnd deutscher Arbeiter" sei eine Streit breche rorganisation, sind daher eine bewußte Verleumdung. Die Sozialdemvkrati« hat in Salzburg eben anSgefpielt. dank ihrer Un-fähigkeit und sucht diese Niederlage durch bewußte Unwahrheiten zu verdecken. Die dentschwziale Arbeiterschaft sieht ein, daß eS der Sozialdemo« kratie nur um den politischen Ersolg einiger Streber zu tun ist.' Karl Daniel. der llovenische Zdv»k«te»tag. In der vom Verbände der slovenischen Advo-kateu am Lb. März d. I. in Laibach abgehaltene» S'tznng schwelgten förmlich die einzelnen Berichtn« statter in einem Wust von Vorschlägen, wie man am besten den Gebrauch der deutschen Sprache bei den Aemtern in de» gemischtsprachigen Teilen aus der Welt schaffen könne. Es wurde auch ein wenig denunziert, wie es bei derartigen Gelegenheiten üblich ist; aber anch manches lehrreiche über die Nach« giebigkeii nnd das Entgegenkommen höherer richterlicher Funktionäre gebracht. Interessant ist die Mit-teilnng Dr. Plantans, daß Ministerpräsident Beck wegen des Gebrauches der slovenischen Sprache bei den Höberen Instanzen bindende Zusagen gemacht habe, allerdings ohne sie bisher zn erfüllen. Doktor Brest schlug vor. „die Gerichte mit slovenischen Ein-gaben zu bombardieren". Dr. HraSovec beklagte sich darüber, daß die innere Amtssprache noch immer ganz deutsch sei. Sein Vorschlag geht dahin, nur dann deutsche Eingaben zu überreiche», wenn es die Partei ausdrücklich verlangt. — So wird es gemacht! Nur so weiter? Die deutschen Parteien werden gut daran tun, wenn sie diesen Herren oie Aufregung, in die sie durch jede» dentscheWort versetzt werden, er-sparen und ihre Kanzleien meiden. Aus Stadt und Land Per lleier»trkische Landtag wird erst nach Pfingsten zu einer längeren Tagung einberufe» werden Hvaugelilche Aemeiude. Heute, Sonntag, vor-mittags Ist Uhr, findet in der EhristuSkirche ein iffentlicher Gottesdienst stau. — Morgen, Montag, den 13. dS. nachmittags 3 Uhr kommen Mitglieder des Frauen Vereines zu einer Arbeitsstunde für die Arme» im evangelisch» Gemeindesaale zusammen. — Abends, nach 8 Uhr, treffen sich Glaubensgenossen im Sonderzimmer deS Hotels „Erzherzog Johann". in Awttg»ereiu gilli de» Deutsch» »»d H Serreichtschea Kspe«»«ret»e» veranstaltet, wie schon mitgeteilt, am Sonntag, den 12. April, abends 8 Uhr, im Deutsche» Hause einen Lichtdildervortrag Herr Max >>le!noicheg aus Graz der uns bereits im Borjahre durch einen Bortrag über die Pyrenäen entzückte, wird an der Hand von Lichtbildern über die B>stcigung deS asiatischen Olymp«, »erner über Konstanliiropel Smyrna usw., sprechen. Deutsche Eiste sind willkommen. Ntlhelm Amch Kbend Gastspiel aus Kraz. Ein Unstern schwebte offenbar über dem Uterarischen Abend vom letzten Donnerstag. Im Zuschauerraum klaffte» breite Lücken, in dem ungeheizten Raum fror man, daß sich Gott erbarm' und um das Unheil voll zu machen, — erlosch ■tüten in der Borlesung die Lichtquelle zu den Lichtbildern, da der Sauerstoff ausgegangen war. Doch das heitere Gemüt d«S Maler Dichte s ließ eine kritische Stimmung nicht auskommen, uud man mochte heitere Miene zum dösen Spiel und wenn auch der Sauerstoff streikte, so gab es doch keine fauertöpsiichen Mienen und wenn sich auch im Zuschauerraum gähnende Lücken zeigten, so färbte dies doch aus die Stimmun » der Besucher nicht ab «nd in die sibirische «älte schickte man sich mit Würde, Shawl, und zugeknöpftem Winterrock. Selbst der Vorleser, der anfänglich im Salonrock dem frostigen Hauche Trotz bieten wollte, sah sich gor bald gezwungen, sei» Gebein in schützende Hüllen zu schlagen. Es ist sehr zu bedauern, daß sich für den geistreichen Schalk Wilhelm Buich, dessen Werke vielleicht zu den bekanntenen in allen Ländern deutscher Zunge und dessen lustig = tiefsinnige Au«spräche zu den geflügeltsten Worten gehören, in unserer Stadt so wenig Interesse bekundete, wie dieS in dem geringen Besuche des Abends zu Tage trat. Der Umstand, daß gerade die «noppiade unS vor nicht zu langer Zeit in Bildern bereits vorgesührt worden wa, gibt keine hinreichende Entschuldigung ab Eher fällt vielleicht bei einem Kunstwane. der über die Eillier und ihre Anteilnahme an Kunst und Schriittum zu Gericht sitzen möchte der Umstand »13 Milderungsgrnnd ins Oiewicht, daß über das Gia^er Gastspiel ein absprechendes Vorurteil, veiursacht durch einen Grazer Bericht, geprägt worden war. der allerdings größtenteils zu Unrecht bestand und am Donnerstag auch entkrästel wurde. Der Bortrag des Herrn O»o Erich Deutsch über die Kunstmittel Wilhelm Busch» war in Form und Inhalt recht gesällig. nur war er auS gar zuviel«» Fremdwörtern zusammengeklittert, waS zuweilen recht unangenehm fühlbar wutde. Der Bonrag hätte, wenn er sich von dieser Geschmacksverirrung frrig> halten hätte, viel gewonnen. Was dem Vortrage des jungen SchrittsteUcrs wiedeiuin sehr ;u statte» kam, das ist das freundlich, sonnig-heitere Mienenspiel. von dem Herr Deutsch seine Worte begleiten läßt uud das sich bet einem Buich-Berküttder und -Erklärer besonders gut anläßt. Die Begleitworte zu den urd: ollige» mildern deS geistreichen Schalks Busch desienqleicben kein anderes Volk, auch nicht das englische besitzt, sprach der Schau pieler und Regisseur Herr HanS Koswitz. Herr KoSwitz verlügt über eine sehr angenehm klingende Stimme, die sich dem Wortlaute in allen Feinheiten wunderbar anzu-schmiegen wußte. Die Abenteuer des Herrn Knopp als Junggeselle, sein Familienleben und der Bericht über Julchen, dem Sonnenichei» im Knopp'jchen Idyll, wurden natürlich mit geziemender Heiterkeit ausgenommen. (Wie uns berichte wurde, konnte das Schauspielhaus diesmal nicht geheizt werden, weil infolge deS Hochwassers Wasfer in den Heizraum gedrungen war.) giflt Auudgevuug der ««terkeirischen deutsche« Leheerlchaft. Zu dem in unserer letzte» Blattfolge gebrachte» Beuchte über die Frühjahrs-Hauptversammlung des Unlersteirische» deutschen VchrervereineS tragen wir »och die Rede des Herrn Landes bürgerschullehrers H ist rieh über die Seht et« gehallSsrage und die Landtagswahlen nach. Herr A i st r i ch hob im Eingange hervor, wie mißlich eS sei. über diesen Gegenstand zu sprechen, da einerseits wohl die giößle Aufmerksamkeit dem Redner gewiß sei, andererseits aber das Ergebnis immer darnach geartet ist. das Gesühl der Besriedigung nicht zu gewährl«>sten. Er betonte, daß die Lehrerschast unentwegt an der Forderung der Gleichstellung mit der vier untersten Rangsklassen der Staatsbeamten bestehen müsse und daß diese Forderung in dem jüngst be-schlossenen LehrergehaUSgefetze der Bukowina das bezeichnenderweise bis heute noch nicht die Sanktion erlangt habe, sowie in mehreren Städten Tirols, den k. k. Staatsvolksschulen, und zuletzt auch von der Leitung des Deutschen Schulvereine» Rechnung getragen wurde. Das Eis sei durchbrochen und e« könne kein Zweifel bestehe», da der Sieg in Kiefer Sache doch den Lehrern zu'allen müsse. Er erörterte die Frage der Osfiziei sgageerhöhung und die Beflissen-heil, mit der einzelne Abgeordnete in Wort und Schrift für diese Forderung eintreten, obwohl das Gel» hie'ür auch nicht aus dem Lager läge, wohin-gegen dieselben Abgeordneten, wenn eS sich um die Lehrergehalisfrage handle, fo'ort mit dem Nichtvor-Handensein der Geldmittel ihren ablehnenden Stand« Punkt zu rechtfertigen suchen. Redner wies aus den BildungSzwang des Offiziers- und LehrerstandeS hin. um darzutun, daß die Volks- und Bürgerfchullehrer auch in dieser Beziehung «ine gleiche Behandlung zu beanspruchen das Rrcht hätten. Er besprach weiter den Mißerfolg der Enquete der Landesaus'chüsse beim Finanzmininer und betonte, daß die Lehrerschaft bei solchen Verhältnissen stch mit ihren Forderungen nur an den zuständigen Landtag wenden könne, der eben derzeit allein als Schulerhalter in Frage komme. Er wie» nach, daß Steiermatk noch lange nicht in der Umlagenbewilligung soweit gegangen sei, wie zum Beispiel Schlesien, welches Land weit über 80 Prozent Landesumlagen trogen muffe und zwar vornehmlich auS Gtünden der LehrcrgchaltSregulierl.ng. AIS die heftigsten Gegner der Lehrer zeigten sich in letzter Zeit die Grazer Hausheil en Redner meinte, daß gerade diese GefellschanSgruppe den aUeigenngste» Anhang im Volke besäße und eigentlich in Ansehung ihrer geringen Werbekrast gar keine Bedeutung zu beanspruchen das Recht hätte. Bom politischen S and-punkte aus betrachtet, sei eS geradezu im Interesse de.- herrschenden LandiogSmehrh.it gelegen, die Lehrer-gehaUSsrage zn lösen und nicht anderen Pannen zu überlaffen, wodurch der AuSsaU der zukünftigen Landtagswahlen fürdie fortschrittliche Liste nur ungünstig sich gestalten könnte. Die übereisrige Sorge «m die Finanzlage deS Landes hätte ja schließlich einen Zweck, wenn die Gewähr bestände, daß in alsehbarer Zeit die LehrergehaltSsrage nicht zur Enncheidung käme. Dem iei jedoch nicht so; denn die Landtagsmehrheit hat sich ja bekanntlich hiefür selbst une Frist gestellt. Die politische Raison rechtfertigt die Auffassung: Wenn schon, danu lieber von uns als von anderen. Gegen diese elementare Klugheitsregel haben seiner» zeit die Wiener Liberalen so schwer gesündigt. Sie haben den Lehrern »ichtS gegeben, sind dann bei den Neuwahlen ausS Haupt geschlagen worden und haben der Stadt Wien nicht einen Kreuzer erspart; den» die Gehaltsregulierung kam doch, ne wurde von den Chrritlichsoziale» gemacht Welche Verluste diese Taktik sür den Fortschritt bedeutete, weiß jetzt wohl jeder. Lueger selbst sagte damalS: .Ich werde nie vergessen, welche» Dienst nur die »aionale Lehrerschaft bei den Wahlen geleistet hat" Mittlerweile hat er es aber doch vergessen. Zn der Befürchtung, daß in Steiermark sich dieses traurige Wiener Beispiel wiederholen könnte, Hot sich die deutschgesinnte Lehrerschast des Landes entschlossen, mit größerem Nachdrucke bei den kommende» La»dtagSwahlen ein-mgreisen. Es haben diesbezüglich vertrauliche Be-fprechungen »attgeiundett. Eines ist sicher. Heute liegt »och die Führung unseres Landesverbandes in »aiionalen Händen. Sollte viele Führerschaft nicht vermögen,, bei ihren gleichgesinnten, jetzt noch die Mehrheit im Landtage bildenden Parteien einen Er-solg zu erzielen, so bleibt nur der Rücktritt infolge gänzlichen Mißerfolges zu erwägen Es wird danu eine andere Richtung zur Herrschaft gelangen; die Ansätze hiezu sind sür den Wissende» nichts Unbe-kannteS. Wie dem auch sei, wir deutschvölkis t.» Lehrer vertraue» »och aus unsere GesiunungSfreunde im Landtage, wir lassen jetzt noch un ere Hoffnungen nicht sinke» Die Entscheidung und Beraiitwortung für alleS Kommende liegt jedoch nicht in unseren Händen. Auch diesem Bortragt folgte lebhafter Beifall. Hieraus nahm, wie bereits mitgeteilt, Herr LandesauSschußbeisitzer Moriz S t a l l n e r das Wort, um iu offener männlicher Rede der Lehrerfchalt seine Sympathie zum Ausdrucke zu dringen, ihr aber zu bedeuten, daß unter den gegebene» mißlichen Verhält-nissen eine LehrergehaUSregulierung aus Zahre hin nicht durchsührdar sei, wenn nicht der Staat — wie es von ein ge» Landtage» gesordert wird — die Hälfte der Schullaste» übernimmt. Es wurde i« Anschlüsse daran folgende Entschließung einstimmig angenommen: „Der Unter steiruche deutsche Lehrer» verein erklärt es als dringendste Rotwendigkeit, daß sich der steiermärkische Landtag sofort nach seinem Zusammentritte mit der GehaltSregelung der Volks« und Bürgerschullehrer besässe und solche Vorderer-tungen treffe, daß diese brennendste LandeSfrage eh«. stenS im Sinne der von der ganzen Lehrerschaft deL Landes erhovencn Forderungen erledigt werde Weilers hegt der Untersteirifche deutsche Lehrerverei» die be-stimmte Erwartung, daß die vom Staate versprochenen Zuschüsse an daS Land nur diesem Zwecke zugeführt werden. Aremdn»»ertehr»a«»s<»tz iu Kilt Da die Zeit der Vermietung von Sommerwohnungen all» mählich herannaht und die Ansragen von auswärts sehr stark einlaufen, ergeht hiemit an alle Parteien , die Sommerwohnungen zu vergeben gedenknr, das Ersuchen, sie bei den unten ange-gedenen AuSkunstft.llen, wo entsprechende Druck-forten aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung zu dringen. Auch jene Parteien, die übe, Haupt die Absicht haben, im Lause deS Sommers Räumlich-keilen an Fremde zu vermieten, wenn auch der Vermiitetermin im Zuni und Juli erst enolgen kann werden ersucht, ihre Anmeldungen schon jetzt zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Eintreffe» durch Briefwechsel passende Wohnungen sichern. Die Wohnungsver» minlung geschieht kostenlos, nur ersucht der Fremdenverkehrsausschuß jene Parteien, die eine bereits angemeldete Wohnung vergeben oder an-derweitige Verfügungen getroffen haben, diese soson bei der Anmeldungsstelle anzumelden, um dem Ausschüsse in rücksichtsvoller Weise seine Ausgabe zu erleichtern. Ausrunstsstellen sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; Kaffeehaus Merkur und Joses Lrell, Stadtamt. 3»oa der Laodwebr. Der Kadett - O fizierS-Stellvertreter im nichtakliven Stande Kamillo HaaSz von Grünenwaldt wurde vom Land-wehr-Jnsanterie- Regiment Klageufun Rr. 4 zum Landwehr - Znsanterie - Regiment JaroÄau Nr. 34 übersetzt. . . »rnr ■» 3entras6omtni(ston sät Auuk und YUtorische Venkmale. Die Zentralkommifnon hat den Ober-lehrer i. P Karl Valentinitfch in T ü s f e r zu ihrem Korrespondenten ernannt. Krueuuung. Der Justizminister hat den Straf-anstaltSadjunkten der Münnerstraianstalt in Marburg Josef Trümmer zum Kontrollor für das kreis-gerichtliche Gefangenhaus in Marburg ernannt, A» ?o Augen zu haben und nicht helfen gu können. Die Verwaltung unsere« Blattes erklärt pch gern, bereit, sü> den Bedauernswerten für dessen Würdigkeit wir unS verbürgen, Spenden entgegen-zunehmen und in der .ö. W." auszuweisen. >yom Heguer Unter der Ueberschriit: „Die Cillier slovenischen Advokaten im Ruhestand" berich-tet Gospodar: „Am 4. ds. ist auch Dr. Hrasovec aus dem Ausfchuffe ves politischen Vereines Naprej ausgetreten. Jetzt steht kein Cillier slov. Advokat in irgend einer politischen Organisation. 7«n ihre Stelle sind Advokatursbeamie getreten." AuS dieser vor-sichtigen Haltung der Eitler slov. Rechlsanwälte kann man ermessen, wie weitreichend und sühlbar der klerikale Einfluß im slov. Volke ist. — Nun hat auch die slovenischklerikale Pa»tei ihre eigenen Zündhölzer. Dieselben nnd mit der Wirkung: „Zum Nutzen der Slovenen an der Sprachgrenze" versehen. Die Partei ist aus das Eifrigste um ihren Vertrieb bemüht. Im Slaven« verteilen die klerikalen Par-teiführer das Fell eine« Vären. den sie auch nicht erlegt haben sie geben nämlich eine geharnischte Erklärung gegen die Bestellung von Professoren auf die Art des Professors Wahrmund an der zu gründenden slovenischen Hochschul ab. Bemerkenswert ist auch die Beflissenheit, mit der die slov nijchen Christlichsozialen in der Wahrmundge-schichte wühlen, um die deutschen Christlichsozialen von der Seite der deuischsreiheitlichen Partei adzu dränge» und in den deutschen Block Bresche zulegen. Sie sind es auch, die im Vereine mit den tschechischen Christlichsozialen die Tiroler Klerikalen zu stets erneuter Hatz gegen Wahrmund aufstacheln. Vem mutigen Staierc ist von dem ungarischen Freiheitshelden Kofsuth sür die Länder der ungarischen Krone daS Postdebit «ntzogen worden. DaS Blatt gelangt nunmehr unter Briefhülle an hie ungarländifchen Bezieher zum Versandt. Bekannt-lich leben auch in Westungarn viele Slovenen, ferner hat der Staferc auch unter den Kroaten eifrige Leser. per Stajac uud »er pervakische?la« der «A»ude»zerreikunq. In scharfen Worten geißelt der Stajerc im Namen der iriedliebenden steirischen Slo-denen den pervatischen Plan der Landeszerreißung wie er im Antrag «oioöecin die Erscheinung trat. Das Blatt schnibt: Im BudgetauSschuß deS Reichsrates ist auch der Marburger Kaplan Dr. Korosec aufgetreten. Er ist aufgetreten, hat den Mund aufgeian und hat gesprochen. Aber er hat nicht von den Wünschen feiner Wähler gesprochen. Wohl aber hat er selber erklärt, daß beispielsweise jetzt an irgend eine Unter-stützung von Grundbesitzern, die durch Hagelschlag geschädigt wurden, nichl zu denken fei. Wohl aber hat dieser politische Ehrenmann darüber gefp7ochen, daß man in L a i d a ch ei« besonderes Ober-Landesgerichl errichte. Also für die Staats bürger — neue Koste n. Für diesen unvernünf-tigen Vorschlag sind natürlich alle pervakischen Ab geordneten. Aber trotz all dem ist dieser Plan schon begraben, denn gottlob huben wir im Reichsrat noch soviel vernün'tige Abgeordnete, daß eine derartige Eselei verhindert werden kann. Aber etwas ist dabei befsnders interessant Die Peivaken lasse» sich vor Alle« von dem Bestreben leiten, unser Kronland zu zereißen. Von Kärnten und Steiermark wollen sie ein Stück abtrennen und diese Bruchstücke mit Kram vereinigen. La»de»»errtter st»» stet -per ^»lvacher Ztischof am ?ta»d »es »trtschaftltche» Htuiu». Unter dieser Ueberschrift berichtet Narodni List: DaS Schicksal deS Laibacher Bischof» Jeglitfch ist ein trauriges. Die Bewftt-schaftung des großen bischöflichen HerrschaftSbesitzeS in Oberburg ist dahingelangt, wo beim Bauern die Versteigerung beginnt. Wir haben diesbezüglich schon mehrmal« unsere Warnerstimme erhoben, aber, wie eS scheint, zu spät. Jetzt hat der Bischof gegen zehn Klage» aus dem Hälfe ES Nagt ihn der Ver-Walter Dt Centa. es klagt ihn der italienische Holz-Händler Feltrinelli um eine '/, Million Ent'chädigung. Wie sich herausilellt, steht der Bischof schon unter der Bevogtung des Kapitels Die Amisstube be-findet sich nicht mehr in Oberburg, sondern in Laiba^, alle Beamten wurden entlassen, in Ober« bürg wird die Gutsverwaltung fernerhin der Psarrer und der Ka lau besoige». Aber fragt nur nicht wie! Daß der Oberburger Bezirk durch den Verfall des HerrschaftSbesitzeS schwer geschädigt wurde, sieht wohl jedermann ei». Daß die Lerne bei dem Gute ihre» Verdienst fanden, war sozu» sagen ein vererbtes Recht der armen Bevölkerung. Wieviel Hunderte Leute werden nun neueidings nach Amerika auswandern I Wie schlecht es dem Bischoi gehl, ersieht man am Besten daiaus daß er sich mit jedem Gläubiger mit 50% der Schuld ausgleichen wollte. So handelt man, wen» man sich im Konkurs befindet. Wozu war das not? Der Biichof ist in solche Verschuldung nur durch seine Politik geraten. So hat er alles Weltliche verfolgt und in St. Beil bei Laibach förmlich ein eigenes Gymna-fiuoi gegründet, weil ihm andere Gymnasien glau-denSfeindlich dünkten. Wieviel Tausende hat das gekostet! Und all das ward aus dem Oberburger Gute herausgeholt, dort hat man in de» Waldungen wie Räuber gehaust und gcwirtjchastet A«dä»»aßy«rische Ausbeutung der Ruth», lisch,» Weltanschauung" «userer Candvevöl-k«ru«st. Durch die Post gehen jetzt Hunderte von Nachnahmepaketen an die Bauer». Die Zendunge» kommen von Budapest und enthalten ein einfaches Holzkreuz mit einem blechernen Christus—Material und Arbeitswert 90 Heller — Die Nachnahme beträgt ungefähr * 9 50. Den Packet?» liegt ein Büchlein in kroatischer Sprache bei, in dem zu lesen ist, wieviel geistige Schätze derjenige einheimst, welcher vor vielem Kruzifixe solche Gebete verrichtet, wie sie in dem Küchelchen angegeben sind. — Die Hoffnung der Anwartschaft au> den himmlischen Loh» und Ab-laß. den die Erwerbung de« Kruzifixe» in Aussicht stellt, soll wohl die unverschämte Beutelschneiderei nicht zum Bewußtsein kommen lassen I — Bauer, wann kommt sür dich einmal die Erleuchtung? Der Pfingstgeift mit der großen Fackel? Ja. ja, wahr ist eS: Viele Leute leben vo» der Dummheit der Menschen, und sehr gut sogar und in Ansehen dabei l $in Ltobliug. Der Knecht eines Ranner Gutsbeützer« machte sich am 7. d. de» Spaß, zweien Kühen, die er zur Tränke trieb, die Schwänze zusammenzubinden und die Tiere dann mit Peitschen-hieben au«eina»derzutreiben. Hiebei wurde der einen Kuh der Schweis von der Wurzel ab weggerissen. Das arme gequälte Tier brach zusammen Der Rohling dürfte seinen Mutwillensstreich fchwer zu büßen haben. X>a» rulch, Wachstum de» Deutsche- Hchul »ereine» beweist die erfreuliche Tatsache, daß im ersten Vierteljahre 1908 bereit» 52 neue Ortsgruppen gegründet werde» konnten, während im ganzen Jahre 1907 nur 125 Ortsgruppengründungen zu verzeichnen waren. Hält dieser schöne Ausschwung in Zukunft an. dann in zu hoffen, daß der SHulverein immer mehr in seinem Ideale, ein Gemeingut der Deutschen Oesterreichs zu werde», näher rücke. Neretu Südmartt, chraz. Ausweis über er« halten» Spenden auS der Cteiermark in der Zeit vom bis 8. April i908. Spenden tiefe» ein: O.-G. Aömont (Kränzchen) 100 Kroue»; O.-G. St. Leonhard in W -B 32; O.-G. Gleichenberg (Festertrag) 1 > 2 33; M O.-G. Brück a d. M. (Raimund Gigler 10. Baumeister Adolf Ruprecht i>, Sammlung beim Sautanz am 26. März 7 50); O.-G. Frohnsdors 7 49; (Äemeinde Vorder»berg40; Sammlung anläßlich deS Ooktoi umtrunkes des Fritz Hoisel in Graz zum Gedenken de« großen Kanzler« Fürst Bismarck 50; 1. steiermärkische SelbsthilfSge-nofjenjchaft iu Graz 50; O-G. St. Stephan a. G. (Johann Zechner 10. Gjchnasabend 3O0); O -G. Veitjch (Sonnwendseiertag» 42; Gemeinde Neu-markt Iu; Gemeinde Großlobming 4; Gemeinde Frauendors bei Unzmarkt 5. Aus deu Sammelbüchsen: O -G. Gleichenberg 10'25; O -G. Straß 50; O.-G. Windisch-Graz (Kärntner Sängerrund«) II; O-G. Gamlitz (Gasthof Goglmeier) 8.71; O.-G Eisenerz („Hotel König von Sachsen") 12-87 O.-G. S«. Egydi in W.«B 8; O.-G. Schönstem-Wöllan (Gasthaus Iallin in Mißling) 7.33; O.0 Kronen. l>it 5üomarkl»tt,rie. Unter ganz außer-ordentlicher Teilnahme der weitesten Kreise hat die Ziehung der Lüdmarklotterie stattgefunden. Am deutlichsten zeigt sich das in der regen Nachfrage nach Trefferlisten Obwohl die Lotteiieleitung alles vorgesehen hatte, um eine rasche und rechtzeitig« Auslieserung der Listen zu ermögliche,>. hat sich doch eine Verzögerung in der Drucklegung ergeben und der Umstand, daß die Trefferliste» von denen ja jede zwei Druckbogen umsaß», zumeist «n Post-packeten verschickt werden mußte», hat auch eine Verzögerung in der Besö'derung selbst mit sich gebracht. Die Lotterieleitung bittet aue Teilnehmer an der Südmarklottetie Wege» dieser unvermeidlich gewordenen Verzögerung um Entschuldigung, ^ie wendet sich aber auch weiterS mit der Bitte um Geduld an alle die viele» glücklichen Gewinner. Es ist natürlich ganz unmöglich, alle einlangende» Gewinnstansprüche sofort zu erledigen; sie werden genau nach ihrem Einlangen in der Lotterieleitung erledigt werden. Die zeitliche Reihenfolge allein ist entscheidend und davon kann nicht abgegangen werde». Es ist genaue und auch umständliche Arbeit not-wendig; letztere infolge der Durchsührungsbestia-mungt», die das Wahlrecht im Jntereffe der Gewinner aber nicht der Lotterieleitung vorsehe». Da die Ausfolgung der Anweisungk» zur Behebung der Treffer vom Leiter der Lotterie selbst ausgcstellt werden müssen ist auch hiesür durch die physische Arbeitsleistung die Grenze gegeben. Da» bittet die Lotterieleitung alle Gewinner zu berücksichtigen und Betreibungen zu unterlassen, d>e nur eine weitere Belastung der Lotterieleitung bedeuten würden Ueber da« Ergebnis der Lotterie kann im jetzigen Stand der Arbeiten noch kein Bericht gegeben werden; alle dahin gestellten Anfragen, die als Bekundung erfreulicher Anteilnahme an der Südmarkiache sonst lebhaft zu begrüßen sind, könne» also nicht beantwortet werden Die Lotterieleitung wird, was sie bisher nie versäumt hat. auch in der Folge tun, und den Südmarktreisen vollständigen Bericht über Verlauf und Ergebnis der Lotterie liefern i u angedienten Aaterofftzier. Die vom Kaiser benätigie neue Vorschrift über die Dienst. Prämie und die Abieriigung der Unteroffiziere wird mit 1. Jänner in Kraft treten. Der grundlegende Gedanke dieser Vorschrift ist folgender Ta schon im Jahre 1904 i» der Auszahlung der Abfertigung eine Aenderung dahin eingetreten ist, daß ei»« folch« überhaupt nicht erst nach neun, fondern scho» nach fechs ohne Unterbrechung zu> ückgelegten Prä-fenzjahren erfolgt wir». >oll diese Abfertigung nun« mehr verschieden b«messt» werden, je nachdem der Unteroffizier nach dem zwölften Präsenzjahr mit Zertifikat oder vorher, ohne Zertifikat, beziehuag»-weile später gegen Verzicht auf daSfrlb« auS »e» aktiven Dienste scheidet. Im ersteren Falle soll di« Abfertigung wie bisher durchaus mit 25 v H der empfangenen Dienstesprämie, im letzteren hingegen nur für daS vierte Präfenzjahr in dieser Höhe, dann aber allmählich steigend für das fünfte mit 50, für das sechste mit 75. für das siebente und achte »it 100 v. H. der empfangenen Dienstprämien berechnet werden, um vom neunten Jahre au u»vermittelt wieder auf 25 v H. zu sinken. Unteroffiziere, die erst nach der Einreihung mitte!« Reverse« eine ver-längerte Präsenzpflicht übernehmen, haben scho» während dieser verlängerten Präsenzpflicht Anspruch auf Dienstprämie. Die Prämie wird in Hinkunst nur während der gerichtlichen Straihaft entzöge», hingegen in der Zeit einer Untersuchungshaft wird sie weiter ausbezahlt werden. Zum ^hluffe sei »och jener alten im Präsenzstande befindlichen Berus«-Unteroffiziere gedacht für die da» Zertifikat infolge überschrittenen Maximalalter« erloschen ist. Der«» Abfertigungen fallen unter allen Umständen nach dem früher angeführten höheren Prozentsatz berechnet und in diesen wohl vereinzelten Fällen ausnah««-weise auch die vor 1898 empfangenen Dienfchri-mien in die Berechnung der Abfertigung einbezogea werden. Die chr«zer Aui»ersittt zählte im verflösse«« Winter Halbjahre 2063 Hörer (Im Jahre 1906 2074) u. zw. waren darunter 952 RechtShtrer, 368 Mediziner und 658 Philosophen. •i i» 3 ' Kemlqe zvalyr Putzextract S Bestes Metall - Putzmittel \estauration „zum Jjubertus" Lailiach«-.tni*w Sonnlag, df-n 12. April Gösser Bockbier mg*; L'ui galil ieichen Zuspruch ersucht Liter 40 Heller. JlurlM WcMitik. Aufnahme vo» Kraukeupffegeriuueu für i t t. Allgemeiue Krauke»h»«5 i» Wie». Zr k. k. Allgemeinen Krankenhaus« in Wien «den für den Pflegedienst aegen 100 Pflegerinnen ir M in Errichtung begriffene, im gegenwärtigen Anblicke »och provisorische Krankenpflegeinslitul, «»iqmomvie». Nach den in Auslicht genommenen Ladungen werden fich Mädchen und aUeinstehende ^rautr. durch Eintritt in dieses Institut und durch (Meinung der Kranken, und Wochen bei lpflege eine ult befriedigende Tätigkeit eine gesicherte und ge-»fctie Lebensstellung und eine entsprechende Alter»-u» Invalid, latsversorgung verschaffen können. Auf Jtfirre Schulbildung wird Wert gelegt, doch nird luril) einen FortbildungSunterricht Zurückgebliebenen Mgenheit geboten werden, Mängel nachzuholen. yti Mädchen, die eine Handelsschule besucht haben, «rt fich die Möglichkeit ergeben, auch in e «er ibrer Lorbildung entsprechende» Weife verwendet zu Mrten und bei sonstiger Tüchtigkeit bald in die Ltillung von Oberpflegerinneir vorzurücken. Anmel-wg-u zum Eintritt und A, fragen find an die $ires in v»n. IX. Alserstraße 4 zu richten. I»»»auderuug anch Arausvauk. Mit der ^mchfuhrungsverordnung zu dem neuen Einwander-«Igtgestye von Transvaal wird folgendes bestimmt: feiloneii, welche zum erstenmal nach Transvaal Imibnh oder dahin zurückkehren und deren Eintritt uch dem Gesetze nicht verboten ist, können um Ein-«nderungSscheine bei dem EinwanderungSamte von IraiiiMai oder einem EinwanderungSbeamten in ran der benachbarten englischen Kolonien ansuchen, vorn sie glauben, daß sie bei ihrem Einiritte in das friis in de» Verdacht kommen könnten, ausgefchlos-sm Ewwandeier zu fein und dadurch Unannehm-Bchtcitcn zu haben. Jeder Einwanderer muß entweder einen Betrag von zirka 5lR> Kronen als sein Eigen -im nachweisen oder eine schriftliche Bestätigung eines «tbaren Dienstgebers darüber vorweisen, daß er fofort nach der Ankunft Arbeit habe» werde. Solche Irdeilibescheinigungen können auch von dem TranS-BaaUr Generalagenten in London ausgestellt werden. tu Krankheiten, derenwegei, ein Einwanderer ausge-schlvfsen werden muß. sind folgende: AuSsatz, €|pbili«, Beulenpest und Blatter» Jeder Ein-Wanderer ist binnen 24 Stunden nach der Ankunft aus diese Krankheiten ärztlich zu untersuchen Die GnwanderungSscheine unterliegen einer Stempelge-kühr von ungesähr 6 Kronen die Duplikate von 24 Kronen. 4»»,öitz (Bom DeutscheN L«severein.) !■ 5. d. hielt der Deutsche Leseverein in SutterS Hasthallt seine diesjährige Vollversammlung ad. Ob-»um Dr. Jtabiunig begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und erftat«e>e feinen Rechenschaftsbericht, larau» ist zu entnehmen, daß der verein, der in Folge vieler Anfeindungen durch einige Jahre nur ei> Scheinleben geführt hatte, nunmehr wieder im triftigen Aufblühen begriffen ist. waS die zahlreichen Zkuanmeldungen von Mitgliedern beweisen. ;ukommen. Zn der Folge wird der verein zehn Zeitschriften halten und sie in den Familien herumkreisen iasien. Dem VereiiiSdiener wird eine Mütze mit der Ansschrist „Deutscher Lesevcrein Go-nobitz* angeschafft. t^ouobih. (A b f ch i e d S a b e n d.) Am 5 d. verließ der Sieuerafsiftott Alois Kauworsky unseren schönen Ort. um in Deutsch LandSberg fein neueS Heim aufzuschlagen. Der Gesangverein veranstaltete ihm einen recht anregenden Abschiedsabends, an dem sich fast alle «reise m Äefellschaft beteiligten. <5o««iitz (Dieb stahl.) Am 10. d. wurde hier von einem ungefähr 30 Jahre alten Mann, von mittlerer Größe, blondem Haar, bekleidet mit einem Steirergewande und einem Wettermantel Hrn. Werbnig ein Betrag von 150 Kr. gestohlen. Der Täter hat sich in der Richtung gegen Cilli geflüchtet. | Die Hemeiudeauss ufiwaök tu WSlka». ' Am 2». März d I. iand in aller Stille die Gemeindeausschußwahl in Wöllan statt und eS siegten die Klerikalen einstimmig. Der Sieg war ihnen durch die vorgenommene geheime Wahl sicher; dies war tatsächlich eine geheime Wahl, denn der Großteil der Wähler hatte von der ^.'ahl überhaupt keine Kenntnis, da dir diesbezügliche Kundmachung nicht der lonft übliche» Verlautbarung gemäß stattgefunden hat Bisher war die Gepflogen-heit, daß die Verlautbarung nicht nur an der Gemeindetafel, die selten jemand von den ausge breiteten umliegenden Dörfern sieht, fondern auch stets bei den Pfarrämter» St Martin »»d skalis verkündet worden ist 8 der ^rmeindewahl-ordnung lautet, daß die Kundmachung für die Wahl an einer öffentlichen Stelle affichiert sein soll. Daß aber die Tafel am Gemeindeamt? in Wöllan für eine öffentliche Stelle »icht genügt, bezeugte das Gemeindeamt in Wöllan leibst dadurch, daß fie sämtliche Kundmachungen bisher stets lür die um-liegenden Ortschaften auch bei den Pfarrkirchen in St Marti» und SkaliS ver lautbaren ließ weil die Besitzer von Altwöllan, Hundsdorf und Prologe der Pfarrkirche in Skalis einverleibt >,nd und nur fetten im Markte Wöllan etwas zu tun haben; dies ist bei der letzte» Wahl unterblieben. Statt der ortsüblichen Verlautbarung wurden Agitation«-leute ausgesendet und es gelang auch, eine falsche Vollmacht zur Wahl einzuschmugeln die von der Kommission angenommen worden fein soll. Ein Wähler; der für den zweiten und dritten Wahlkörper wählen kann, erfuhr er», später, daß 2 Männer bei dessen Mutter erschienen feien, um von dieser eine Unterschriit zu erwerben, diese Leute fagien, fie solle nur unterschreiben eS handle sich nur um .Marieno jj» o d r u l bi c 0* (Marienverein). Die Mutter unierfchrieb diesen Zettel und nun stellte sich heraus, daß dieseS Papier nichts anderes als eine Vollmacht sür die Gemeindewahl gewesen sei. Also die Mutter kann für einen Sohn unter-schreiben ! AIS der Rekurs von mehreren Wählern rechtzeitig eingebracht worden war, sandte die Gemeindevorstehung ihren ttoemeindediener zugleich Wachmann zu den Untersertigern nachzuforschen, ob diele tatsächlich selbst unterschrieben haben. Aber dies allein genügte nicht der Gemeindediener for-derte noch die Unterzeichner auf, sich zur Echtheit der Unterschrist nochmal» aus einem anderen Papier zu fertigen. Ueber beide letztere Punkte haben mehrere Besitzer auS Wöllan, Altwöllan und Pro-loge bereits die Beschwerde überreicht. Kteiubruck. (O welche Lust Soldat zu Das Lokal Museum. Anler an Erinnerungen an die T'ömerzeit l« überreiche» Aluleum ist an Donnerstage» uud Sonntaae» »o» S—t ASr geöffnet, an andere» ^age» «»r Weiche von 1<»—12 7lür. Di* Ei»-trittsgeiiühr beträgt 20 Keller sein!) Dieser Tage waren hier Reisende Zeugen, wie ein junger Offizier einem Soldaten des von Ofcnpest nach Laivach abgehenden Bataillons einen so wuchtige» Fauftfchlag ins «e>icht versetzte, daß der Getroffene blutete und von einem Kameraden vom Blute gereinigt werden mußte. Die rohe Tat dürste entsprechende Ahndung finden. .1---i/l i.. -- ^chrlsttum „Die Stellung der Frau bei den alten Kultrrr-Völkern" betitelte sich ein sehr inteiessanter Artikel, welcher in Nr. 14 der soeben erschienenen..Wiener ^»o.,»traue Ieit»»st" (Administration: l. Bezirk. Wipplingerstraße 13. Probeblätter gratis) enthalten ist. Aus dem fonstige» % Halle diefer Nummer erwähnen wir noch; Der gute Ton im Kinder-zimmer. Von F. Sch—r. — Feuilleton: Der Parasit. Von Poldi Neudek. ~ Klein: Theater -Plaudereien. Von n. — Roman: 'XÖal W Gold nicht feil ist. Von Mrs, Alexander. — Neue Bücher. Von Max v. Weißenthur». — Ein neues Rosegger-Denkmal. (Mit Abbildung.) — Aus der Frauenwelt. — Kalendariutn. — Graphologischer Briefkasten von Dvlphine Popp^e — Unterrichts» anzeigen. — Empiehlenswerie Firmen — Eingesendet. — Für Haus und Küche. — Speifezettel für ein bürgerliches HauS. - - Mode, Wäsche und Hand-arbeiten. — (Mit 15 Abbildungen.) — Beschreibung der Modendilder — Miscellen. — Album der Poesie: Tas alte HauS. Von Jda Siegel. — Rätfel-Zeiiung. — Schach-Zeitung. Redigiert von Karl Schlechter — Inserate. — Da m.t 1. April ein neues Abonnement dieses beliebten feit vierund-dreißig Jahren bestehenden Familienblattes begann, verlange man fofon Gratisprobeblätter von oben angegebener Administration. — Telephon Nr. 18441. jpie «affer» erSauuugsfrage in Weis-berge« (Meliorationen). Ein Beitrag zur Hebung der Erträge. I. Schutz gegen Erdabschwemmungen. Kommunikationen. II Edrutfchungen deren Ursachen und Behebungen. Auf Mund praktischer Erfahrungen verfaßt von Leopold Sorko Mit Tabellen und 97 den Text erläuternden Abbildungen aus 16 Tafeln 7 Bogen Folio. i»eh. 5 Kr 50 Heller 5 M. Gebdn. 6 Kronen 60 Heller --- 6 M. In weinbautreibende» Kreisen wird in dem Maße alS dir Regenerierungen lortschreiten und der Modernismus im Weinbau sich Bahn bricht, da» Fehlen eines SpezialwerkeS über „Melioration de« Weinbeigbodens' immer mehr und mehr empfunden. Namentlich ist eS die Frage der Steuerung gegen Erdabschwemmungen, die den Weinproduzenten in gewitterreichen Sommer» die meisten Sorgen be» reiten, da diese Naturerscheinungen Konsequenzen nach sich ziehen, deren Paralysierung sich der mo-derne Weinbau nicht einschlagen darf, sofern Anspruch auf dauernden lohnenden Betrieb diefes KulturzweigeS erhoben werden will, anderfertS die Gefahr besteht, daß bei Nichtbeachtung dieses Uebel-stände« infolge steter teilweiser Abtragung von Fein-erde, die Zusammensetzung der Nährbestandteile im WeinbergSdoden nachhaltige Störungen de« Gleich-gewichtes erleidet. In vorliegendem Werke „Die Wasierverbauungssrage in Weinbergen ist vor-nehmlich da« Thema „Schutz gegen Erdabschwem-mungen" auf Grund langjähriger Erfahrungen und eingehender Studien in knapper Form behandelt worden und ist diese einzig existierende Spez'al-schrist gewiß berufen, dem bedrängten Weinbauer in dieser Hinsicht ratend zur Seite zu stehen. Hffeubuch, den größten Operetten»Klassiker hat sich das neueste soeben zum Preise von 60 Heller i» Verlage von Ullstein und So., Wien erschiene»« 6 r»->— , 30 Herbat'Nys Uni-roOoipüoit iaurr Kalk-liisrn-^rnp AI»r,chi»iil ume>» ih Sch»|»i»«t-. «Hrrbat'NyS Verstärkter SarsaparillaSirup 6 Absübrmiitel. Beleitigi Hartleibigkeit und deren üble Zolgen. Befördert den -tofsivechsel und wirk! blutreinigend. Seit ?7 fahren ärztlich erprobt und »ml>sob!en. Ppr.üglich geeianet siir Blut- undjinochendildung. Hi'itft schleimlöfmb, buftcuftitleitb, appetitanregend Befördert Verdauung und Ernährung Preis einer Klasche ü 2.80. per Post 10 I, mehr für Packung. s»» Z! «t-iim»«,, ,!>,«> g ^-.»t. Preis einer Flasche Ii l.W. per Post 40 b mehr für Packung Alleinige ErzeaguoK uod Haoptreruadstelle: Dr. Apitthok* ..&nr BnrmherKifckpit", Wien, VII/1, Kilsmtrasse 73—75. Tep?ts bei den Herren Apothekern in (vtlli. De»Iich-Land«beig iye'bbacb. Gonnbiy. iHras, Kindvera, Laibach. Liezen, Marburg. Mureck, Pettau, Radker^darg Rann. Kindlich ,>eistr>v Ä!indi>cha,a«. Wol,«berg. »77» Heft der „Musik für Alle" zum Programm gemacht. ES ist schwer, bei dieser Fülle von Produktionen dieses unsterblichen Meisters die richtige Wahl zu treffen, doch finden wir in dem vm liegenden Heile die Auswahl insofern eine be o» ers glückliche indem wir das Schaffen Ossendacks nach den verschiedenen Richtungen hin verfolgen können. Orpheus in der Unterwelt macht den Anfang mit dem entzückenden Menuett des Jupiter und dem Schäsergesang, mit dcm Plu'o seine Geliebte Eurydice anlockt. In ein ganz andtles Gebiet führt uns das berühmte Lied „Vom Prinzen von Arkadien" mit seinen ungemnn witzigen Versen. SS folgen drei lyrische Stücke aus Einaktern, dir in ihrer Innigkeit uns den Humoristen von einer ganz anderen Seite zeigen. DaS trauliche Abendglockenlied aus „Verlobung bei der Laterne' dann das Lied des alten Dorfgeigers aus „Zauber-geige" und als drittes der zärtlich schmachtende Ge-sang auS „.^ortunios Lied". Nun wieder der paro-dierende, geistiprühende. ausgelassene Offenbach. Zu« nächst zwei Glanznummern aus .Blaubart" Tiefer-bücken und Hqndkuh Intermezzo und das Vieb vom Säbel auS der^Großherzogin von Gerolstein" Wohl die herrlichste Szene der „Schönen Helena" daS Wälzerlied des Paris birgt wiederum lyrische Stimmung, während das Duett „Brasilianer und Handschuhmacher«»" aus dem Pariser Leben zum lustigen Schluss überleitet. Typisch war Offenbach in den Trinkliedern, eineS der charakteristischsten aus der Singspieloper „DaS Mädchen von Elizondo" ist in dem Hesi zum Abdruck gebracht. Zum Schluß nochmals ein Stück ouS dem Meisterwerke „OrpheuS" „Der olympische Cancan" dürste in seiner Lustigkeit der beste AuSNang für ein Offenbach Heft sein. DaS reichhaltige Heft der „Musik sür Alle" ist zum Preise von 60 Hellern in allen Musikalienhandlungen oder direkt vom Verlag Ullstein und So., Wien. 1. Bez.. Rosenbursenstraße 3, zu beziehen. Hingesendet. Im zarten Kindesalter droben den kleinen Lebewesen zahllose Erkrankungen durch Verdauungsstörungen. Hiergegen gibt eS keinen befferen Schutz, al» die Ernährung mit „«ufeke"' Sindermehl, welches alle guten Eigenschaften in sich vereinigt, die einer rationellen Kindernahrung zukommen; es ist leicht verdaulich, äußerst nahrhaft, fördert die MuSkel- und Knochenbilbung. verhütet und beseitigt Darmkatarrh, Diarrhöe, Brechdui chfall usw „Der Säugling", lehrreiche Broschüre, gratis erhältlich in den VerkauiSstellen oder bei R. »ufeke, Wien 1. Bezirk. Nur echter Macks Kaiser-Borax Hautpuder enthält keinerlei vegeiabiliiche Stosse, »um Beisp et Stärtepuster. und wird daher mit Boiiug von Hebammen al« da« tatsächlich befte Kinderitreupulver verwendet, weil t< zufolge seiner kühlenden l? gen'ckaft und befonderen .Zutaten vor Zersetzung n und Entzündungen 'chützt. Auch für Personen mit »arier Haut und al« Mittel gegen Fuhsaweib tonn Macks «aiser Borar Haulpuder angele-genilichst empfohlen werden. SARG, Wien BESTE ^.u^'zahn-CREME Da» unbeständige Aprilwetter Hai stets zahlreiche Katarrhe zur Folge, die man n>cht vernachlässigen darf, nenn fte nicht ernstere Eitrankungen berbeisübren «ollen. Erwhrene Leser rükimen nun numentlich 'tir empfindliche Personen nnd Äinw die Anwendun,, von Fay» eckten Eode >c, MioerulpastiUeu al« Vorbeuguiig^miiiet sowohl als auch zur Belämpsung voriianstener Srlältungen und es ist vielleicht angibiacht. diesen Rat hier an unsere Leserwelt weiter zu geben. j «v Seit JälirhtiriiMuii! bekannt ^ « vi^hrr als unterstützendes Mittel bei Cnren in Karlsbad, fflarienbai, Franzens bad etc. stets glänzend bewährt Schutzmarke: „llutcr" '!l nentCapsiGi comD., !L^ .in Nun geht mir der Humor aber pndlicli aas! «r Fiitz, laufen Sie mal >a»ch hinüber nt> holen h gle ch viel Lltachietn Fays ecvte Sodener Mi»ei^ ™ Pastillen! Ich bin nicht sür die Ei»nehm-rei uat *hal> Mich bisbei redUch mit meiner E'käliuiig>i<»>ql. Aber wenn ich denn ftiiou was »ebmen mutz .'«» ^ nehm ich auch glrch was recyle«, und »a« sind, «t Sf/L allem, i?a- man hör«, eb n doch i^ays echie £o"r!Kt M neral PaniUen. T>e taun man in jeder »p«- *llirltr, Uratrrlr und ,Wlnrr«il»»"«e hui*«liMM|E lür K 1.85 die Schachtel. l'm UiitiTÄcIiu-buiijf"'! vui Xll>»'»«c»>»> werden die p. t Korcuaientt-n »>>i> „Mattonia lni Korkbrand zu beliebte*. E^ay fir J3nkcr-Pain-€xpc?!cr ist al« vorzsiqlichfte schmcrzftlUrnve «,it ableitende Einreibung bei . Elisabetbstrave Rr. 5 neu. Versand täglich. Seit dem Jahre 1868 in Verweildnng! Berger's medic. Teer-Seife, durch hei vorragende Aertte empiodlen, wird in den meiste» Staaten Euiopa« mit gläntendem Erfolge angewenort gegen Hautaus^chlag« aller Art, insbesondere gegen chronische und Echuppenflechten und parasitäre Au»,»läge sowie gegen Kupsernase, Frostbeulen. Schweiiisilh«. ttopt- und Barilckuppen. Berger'« T-er-seif» enihäli ««» Prozent Holzteer und unieifcb«ibet sich wesentlich von allen übiigen Teeiseisen de« Handel«. Bei hartnäckigen Hautleiden wendei man a ch die sehr wirtsame Berger's Teerschwefelseife. 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