«UffemH*1ft Kr. » ------ %) « » eechstaa»« tUgtich (*U < ilnotai' kn €«n- ». ftrtrt-!aqO an ll—is Iti » im. t«a»1*tTlt>ni wrki Mcht ftrrUn*^a> naMa(*lc #in-'« im« *t» >a» «»deOeHaa^. Kr. 94. Sonntag. 24. Hlovemver I9V7 H2. ^üöraauw Zum Schutze der Freiheit. Ja »in» gemeinsamen Beratung, welche volle Einmütigkeit zeigte. habe» die denischsreiheitlichen Parteien des Adgioidneienhous»« folgenden Beschluß gefaßt: „Die Vorgänge aus dem Katholikentage haben gezeigt, bog die Klerikal«n die Zeit zur Au«-»ützung ihrer Macht sür glommen erachten, sie wollen die Schule unter ih'e Botmäßigkeit bringen, die Freiheit der Forschung und her Lehre vernichten und da« ivifsenschastliche Niveau der Hochschulen herabdrücke». Diesen Anmaßungen werd,» die deutsch-freiheitlichen Parteien und mit ihnen di« große Mehrhrit unsere« Volte« mit Entschiedenheit und mit aller gelonn»» Rücksich>«Iosipk»it entgegenlreten. Die Versammlung der deuischsreiheillichen Aba»-»rvneien weift die aus dem Katholikentag gegen unsere Hochschulen erhobenen grundlosen Anschul-viaunpen mit allem Nachdruck« zurück.* E« ift »in eisreuliche« Zeichen, daß der Angriff Dr. LuegerS aus die Freiheit der Universitäten m ganzen deutschsreiheitlichen Lager ein so kräftige« Kcho g»funv»n ha», daß nicht nur einmütig der Entrüstung, sondern auch dem sesten Willen Aus-druck gegeben wurde, allen Ki»iikalisi»iung«o»rsuch»n den schärssten Widerstand entgegenzusetzen. Man darf aus klerikaler Seit» überzeugt sein, daß e« keine Rücksichten gibt, welche die deutschsreiheitlichen Pari««»n veranlassen könnten, »a der Frage der Freiheit der Schule auch nur die mindeste Kon- Aas Hesetz des Wentalismus. von Faust W e d e. Cilli, im Nebelmond 1907. So nennt sich ein Werk, da« den Lmeri-kaner Viktor S , g n o zum Verfasst» bat. Man hält« besser daran getan, den Namen de« Werke« mit: „Da« Gk'etz der Gedantenkrast* zu über-s»k>e». den» damit wäre süc die G»««inv»rstänv-lichte» de« W sen« dieser Arbeit viel gewonnen worden. Auch A > k i n s o n, dieser führende Geist der ,N e u>G e d a n ke ».Bewegung' sprich« ja von einer G»da»k»»kraft. Wenn «an da« Wesen dieser Kr.ifi noch schärfer bestimme» und gegen eine b»st>r»«i« irrtümliche Auffassung ver-riegeln will, tönnie «an auch von einer .S««l»»kraff sprechen, denn die Bezeich-nung G»dank»»kr st sieht so darnach au«, al« ob e« sich nur u« Mo->tze handeln würde, während doch die Sache aus eiwa« ganz ander»«, ich möchte sagen, auf di» k,afib«gadt« Seele de« Gedanken« abzielt. Um da« innere Wesen der Gedanken- oder Keelenkrast dem ollg m«in«n Verständnisse näher zu bringen, w ll «X Beispiel», die au« der leben-d,ge» Erfahrung »ine« jede» Einzelnen geschöpst find, heranzieven E« b»p»l>r»n un« im Leben sehr oft geistig hochsiedende Leine, mit erstaunliche« Wissen, sein» gebildet und hochgelehrt, die jedoch i« U«gang ■ll Menscher, tu i»r Gesellschaft »ine sehr be« 'cheidene Roll» ipielen. Wenn man auch noch soviel zeffion zu machen. Freiheit und Deutschtum sind in diesem Falle vollkommen identisch und an dieser Auffassung werben Entschuldigung»!?««^ Doktor Lueger« umso weniger etwa« ändern, wen» sie den V runglimpsunge» der Universitäten noch Beschimpfungen der deutschen Studenten hinzufügen. Man versuch« jetzt im chriftlichsozialen Lager die ganze Sache so zu drehen, al« ob Dr. Lueger nur gegen die Berjadung der Universitäten und di» angebliche Rechilofigkiit der tleritalen Studentenverbindungen hätte auftreten wollen. Da« ift einfach nicht wahr, Dr. Lueger Hai vielmehr in aller Aufrichtigkeit die klerikalen Ziele entwickelt unv sich selbst al« «inen tiesschwarzen Erzkleritalen gezeigt. Ob di» A^tholikeniagSvorgäng» aus die parlamentarisch« Gruppierung und d«n Weiterbestand de« Zwölfer-auSschusse» zurückwirken werden, wird sich «rst zeigen. Im gegenwärtige» Stadium der Angelegenheit war diese Seite nicht zu berühren, denn der Zwölfer-autschuß wurde zur Vrmöglichung einer gleichartigen Taktik der gesimien deutschen Linken in nationalen Fragen geschaffen. Er soll» zunächst die Gewähr bieten, daß die tschechische Krise nicht durch nationale Zugeständnisse an die Tschechen dazu sühre, den Ausgleich gegen die Deutschen zu machen. D.r Plan, zu dem sich Lu.ger bekannte, der zunehmenden Berjudung unserer Hochschulen durch eine klerikale Kur entgegenzuarbeiten, ist aber selbst im christlichsozialen Lager aus hestig»» Widerspruch gestoßen. E« hat sich ein« förmlich« Fronde herau«g»bildet und inSbtsonc'er« ist e« da« „Deutsche Volt« blatt", da« wider d»n Siachel lockt. Hochachtung vor ihrem Wisse» hat. so erzeuae» ihre Worte doch keinerlei Eindruck, sie verrauchen sozusagen in der Luft; sie haben in der Lust Schallwellen erzeugt, weiter nicht« und doch stelzen hinter diesen Worten sehr oernünstigr Gedanltn. Da« «acht sich für di» bezügliche Person besonder« unangenehm sühldar, wenn sie in die Lage versetzt wird, etwa« ««biet»» zu sollen, jemanden mit Nachdruck zu einer Leistung zu oervalien. E« ift alle« umsonst, man der Gebieter noch so sehr »ine ernste befehlend« Haltung annehme», er vermag sich nicht Gehör zu verschaffen, man nimmt seine Anordnungen von der leicht«» Seite, setzt ihnen womöglich sogar Widerstand entgegen und da« Uebel oer-schlummert sich sogar, wenn ver Gehorsam Hei-schende zu «oben und den wilden Man» zu spielen beginnt. Das ist der Mann, der nicht über Gedarikenkrasi verfügt. Sein Gegenstück kann ihoi. wa« Bildung und Wisse» anlangt, sehr oft nicht da« Wasser reiche» und doch klappt bei ihm alle« nunderbar. I» der Gesillschast lauscht alle« seinen Wort«», e« ist al« ob ein Gong erklingen und unser Inner»« zum Mitklingen bringen würd», wenn s«ine Stimme an unser Ohr dringt. E« brauch« nicht immer eine Herrscherrnatur zu sein, obwohl cie« i» den meisten Fäll» zutrifft. Er übt «ine suggestive Gewalt aus ftine Umgebung au«, selbst wen» er schweigt. Man sühlt sörmlich seine Gedanken, man sühlt da« Wehe» seine« Geiste«. Der freundliche Emerson und der sittenstrenge Smile«. wie auch unser herrlicher, viel zu wenia gewürdigter Feuchter«leben sagen auch dein Charakter I» Verurteilung der aus dem Katholikentage zu Tage geinte»»» Absichten schreibt da« Blatt: i- . . • Da« war auch da« Stichwort, auf da« di» gesamie Judenpceff« sofort »us die Bühne sprang unv grmsrnd di« nicht d«r chriftlichsozialen Partei angehörenden Abgeordneten aufforderte, sich von jener zu trennen, weil nun«ehr zwischen ihnen und den Chriftlichsozialen keine Gemein-schast mehr bestehe» könne. Der Deutschnationale Verband hat bereit« gegen jeden Versuch, die kon» seffionelle Freiheit der Hochschulen anzutasten, Verwahrung eingelegt. Der gemeinsame Vollzug«-au«schuß der deutsten Parteien im Abg»ordn»ien-hause ift in Gefahr, gesprengt zu werden, und wen» sich da« ereigne» sollte, dann ift auf dem VI. österreichischen Katholikentage diese« Unheil zusammengebraut worden, dann hat der VI. öfter-reichische Katholikentag diese« heroftratische Werk vollbracht und sich trotz seine« äußerlich imponie-renden Auftreten« al« ein zerstörende« Element erwiese»' und in einem zweiten L«it«r bekrästigt da« Blatt diese seine Verurteilung de« Katholiken-tageS in nachstehender Weise: .E« hat sich eben wieder einmal gezeigt, daß di« deutsch« Einigkeit etwa« Mimosenhafte«, etwa« außerordentlich Gebrechliche« ist und daß sie e« daher absolut nicht verträgt, «it rauher Hand an-gesaßt zu werden. Wir haben über die Vorgänge auf de« Katholikentage unsere Meinung in so unzweideutiger Weise geäußert, daß unser Urteil in dieser Beziehung keiner Ergänzung mehr be-darf. Wir können nur wi»d»rhol»n. daß wir e« al« einen schwer«» taktisch«» Fehler eine« Mensche» nach, daß «r ein« ähnlich«, d«« inneren Gefühl sich offenbarrnd« Wirkung äußere und «a» weiß ja auch au« d»r eigene» Ersahiung, daß die bloße Gegenwart «a»cher Menschen nne» mächtigen Einfluß aus ihre Um-gebung ausübt. Da« ist der Mann, dessen Gedanken mit Seelen kraft geladen find. Diise S»«lenkraft strahlt« in höchst«! St«ig«rung auch Christus au«. Er ging miiten durch feine Häscher hindurch, di« au«gesandt wordn waren, ihn gefangen zu nehmen und die sich gelähmt sühlien, Hand an ihn zu legen. Viele Menschen «achen ganz unbewußt von di«s«r Gedankentiast Gebrauch, sie selbst sind er-staunt über di« bezaub«rnd« Gewalt ihrer Worte; andere wie z. B. Napoleon I. dringe» all«ählich in daS Gehei«»i« «in nnd stellen dann dikse Kraft «it volle« Bewußtsein in ihren Dienst. Auch der Hypnotiseur «uß diese Kraft be« meistern lernen und («in« Ersolg« sieben genau i« Verhälini« zu der erlangt«» F«rtigk«it. feine Gedanken «it Seelenkrast laden zu können. Unter d«n Völkern sind e« namenilich die Juden, di« von «ine« gütigen Geschick mit der Gab« der Ge-dankenkrasr ausstattet wurden und di« dieser ihrer GeisteSwaffe ihr» unvtrmrßlich»» Erfolg» o»r-dank»». Auch da« Hammtrgtschlecht dtr G»r«an»n, da« ehedem der ganzen den Allen bekannten WeU gebot, vererbte einst von Geschlecht zu Geschlecht die Krast de« Gedanken«; ihre heutigen Nachts«-«en sind jedoch von der Blässe d«« Gedanken« angekränktlt; sie all« stehen saft ausschließlich unter de« suag«ftiv«n Bann de« geistig vollkräsinien Judentum«, da« seinen Einfluß durch tausend Se-te 2 betrachten, daß in eine« Augenblicke, in de« end-tich ein verträgliche», ja sogar frondnachbarliche» Lerhältni» aller deutschen Parteien der österreichische« Volk»vertr«tung gesichert erschien, die Aus« rollung der konfessionellen Frage erfolgte. Und höhnisch lachend sieht die jüdisch» und sozialde«okratisch« Press« dieser törichten Selbst. Vernichtung zu! In de« Augenblicke, wo e» den Anschein gewinn», daß die Klerikalen zu de« Tische sich setzen, den die Chriftlichsozialen gedeckt haben, fühlen die Juden deu Druck der mächtige« anlisnniiischen chriftlichsozialen Bewegung, unter de« sie seit über fünfzehn Jahren gestanden sind, weichen. „Der Kl»rikali»«u» ift der F ind", liest «an in den Spalten der jüsischen Blätter, in Wahrheit ist er ihr Freund, sie wünschen ihn herbei, u« die oberen Schichten de« Mittelstand?« wieder in die Ar«e de» Judentum« »reiben zu tonnen, dte sich ihnen bereit« sehnsüchtig entgegenstrecken! Rein, den Kltrikali»-«u» fürchten die Alliance Z»raölite und ihre fozialde«okrattsche Echutztruppe nicht, «it ihm werden sie, wie da» Beispiel Frankreich« zeig», fertig, weil sie mit ih« da« Volk spalten» u« eS knechten zu können. Bange Sorge hat sie nur vor der christlichsozialen antisemitischen Be-wegung geschüttelt, die, wie schon der eiftr Na«e. unter de« sie auftrat, .Bereinigt« Christen", zeigte, die konftssionell« Frage vollständig au» ihre« politische« Progra««e ausschied, weil sie von der Ueberzeugung ausging, daß nur die Zu» fa«m«nfaffung aller nationalen Kräfte e« ermögliche, wirksam den Kampf gegen den geistigen Nihill»«u» de« Judentum» zu führe« und seine Herrschaft in Politik und Volk»-wirtschaft zu vernichten. Da» chnftlichsoziale P.o-gram« kennt weder eine Konfesswnalisierung der Volk»schule noch eine solche der Universitäten. Es betrachtet die Lehr« und Lernfreiheit an unseren Hochschulen al» ein kostbares Gut. da« jedoch zum Besten unsere», de» deutschen Volke» verwaltet werden soll und daru« fordert e» die Entjudung der Universität." So hat denn der ganze Ru««el da« Gute gezeitigt, allen, die sich de» freien Sedrauch» ihrer Sinne nicht begeben haben und nicht ganz von den schlauen. se«itifchen Bangemachern eingesackt wurden, erkennen zu lassen, daß sich im Ernstfälle Kanäle, durch die Presse, die Schaubühne, die per-söaliche Überredung auf die völlig Arglosen und Verlrauen«s»ligtn übe«strömen läßt. Und nun. um aus besagten Hammel zurück,u. ko««en. Diese« Werk von Biktor Segno ist eine Anleitung, zu« Berftändni« der rätselhaften Ge-dankenkraft, die in ihren Wirkungen so deutlich vor un« liegt, vorzudringen und sie un» dienstbar zu «achtn. E« »richten in drm Verlage de« American Institute of Mentalis«en in Lo« Angele«, Kali'ormen und stellt sich auf rund 16 Kronen. Mustergiltig« Schönheit der Sprache läßt da» Werk alle, ding» vermissin. auch verschuldn der amerikanische Setzerkobold «ine Un««no« sinnstörender Druckfehler; der wahr-baft W>ssen»durstiae wir» jedoch über diese Mängel per« hinwegsehen und vor allem dem Kern sein Augenmerk zuw-nden. Auch daß der praktisch« Sinn de» Ameilkaner» diese geistige Entdeckung induftrial'siert und industriell verwarn, foll nicht abhalten, sich «it de« an wichtigen Aus» schlössen über da« Seelenleben reichen Werke der. »raul z« machen. Hin lirenger Winter? Ja Forstkreisen sieht man heuer einem strengen Wint r »nigeg-n. weil di» Hasen jetzi !chon Fett anf'tz'« und die Rammler ruhig »« Lager au», halle«, während die Häsinnen sehr rege sind. Ein weitere» unirügliche» Zeichen eine» bevorstehenden strengen Winte,» soll fern, daß sich die bei un» Dacht der Bedrohung der freiheitlichen Errungenschaften hinreichend Schilde, erheben würden, um da» Palladium zu schützen, während die Rückwärtferei ihr Grfr»tt haben würd», alle ihr» Leute in dir Katnpslinie zu bringen. Schließlich darf auch nicht vergtssen werden, daß i« ReichSrate die freiheitlichen Par-m«n in der Mehrheit find. Politische Rundschau. Die Pertret»»i der AlpenUuder i« ^«ud««an»«t»iaerin«. Da« Blau oe« A?g. KoroSec teilt «it. daß die Regierung den Slo-venen die beruhigend« Versicherung gegeben habe, daß an die Berufung «in»« deutschen Hofrat«». d«r i« Land»mann«>nisterium >m Besonk«r«n dir Be-lange der alpenländ>sch«n Deuischen wahrzunehmen habe, nicht , edachi werd». Di» Regierung wird gezwung«« werden «üssen. in vi»s»r Angel'genheit reinen Wein einzuschenken. S»»sk«t»ische HbftruKtwu i« «ßerreichisch«» Aeichsrulet Die Ausgl«ich»v«ratu>,gen ,« unga« rischen Aagrordnrtenhaus« schr«ii«n nur langsam vorwän», da d>» kroatische« Abgeordnet»«« schon bei oer Beratung de« auionomrn Zolltarif» «it d«r technischen Oostruktion »ingrsetzt haben. D«r Etanvpunkl. aus den sie sich dabei stellen, ift fol-gencer: e» sei versäumt worden, bei den Au«gleich«verhandlun^en zwischen d«r öfterieichi-schen und der ungarisch«» Regierung die Kroaten bei-zuzithen, obzltich nach d»r Verfassung di« Borau». setzung «ine« zwischen Oesterreich und Ungarn ab« zuschließenden Au«gleich« der Au»gl»ich zwischen Ungarn und Kroatitn sei. Kroatien sei hinsichtlich aller gemeinsamen Angeltgenhkiten ftaai«rechtlich mit Oesterreich und Ungar« gleichberechtigt. Da nun Diese Tatsache bei der Berembarung de» neuen Ausgleich« außer Acht gelassen worden fei, «üßt«n di« Kroaten i« ungarisch«» Reichstag« nicht nur g'gen die Au»gle> ^«Vereinbarungen stimmen, sonvtrn si« auch obftruiertn. da si« «in« Vergewaltigung der kroatischen Verfassung be« deuiea. — Rechtlich ist nun di«s«r Standpunkt nicht «inwandfrti, da nach drr 1867 «r Verfassung Oest»rreich und Ungarn sich al« zw»i ftaat«r»cht-liche Einheiten gegenüberstehen. Ob der Erneu» erung de« Au«gle,che« zwischen beiden Reich«, hälsten eine Verständigung zwischen Kroatien und Ungarn vorauszugehen hat, ist «in« rein intern« ungarische Ang«leg«nhrit, di« Oest«rr«ich nicht« an-g«h>. Run verlautet aber, daß auch die kroa-tischen und serbischen Abgeordneten überwinternden Singvögel zu großen Scharrn v»r« «inige». — Auch d»r Umstand, daß Heuer der Hamster besonder» große Wi«i»roor,äi» »> seine« Baue aufstapelt», soll auf einen streng»» Winier v»rw«is»n. Erwähnt sei noch, daß Land- und Forst-wirt« auch darin »in Anzeichen wr eine» z« er-wartenden streng«« Wint«r eidlicken, daß einzelne Larven sich h«u«r besonder» tief «n den Acker- und Walddoden »iugruden. Ror«almäßig fallen die ersten Tag»««itt»l unter Null «rst in di»D»ze«b»r-d«kad«. E« ist mithin aus die gegenwärtige Iah-««zeit ein Tagesrnittel unt«r Null — wir wir »S bereit» gehabt haben — immerhin «in« ung«-wöhnlich«, wenn auch nicht allzu seltene meteorolo» gischf Erscheinung. Wa< nun cie vorerwähnte Annahme forst- und landwirtschaftlicher Kreise an» belaugt, daß au« dem Verhalten unterschiedlicher Tiere ^us einen strengen Winter zu schli»ß»n ift. so iehl, e« t»k«bezü.,lich leider an geeignttemBeobach-I»«g»«ntertalr und die Weiterüberlleserung" spielt hi»d»> im Adtrglaubrn d«r Land» und Forstwirte eine nur allzu große Rolle. Et «st au« der Wti« lerla,» zu lolgern. caß da» strenge Frostw.tier nicht «ehr lan«n Bestand haben werd« und >in Ansteigen der Temperaiur eintrete« wird. Aller« ding» bat e» »chon strenge Winter gegeben, die schon frühzeitig einsetzte» uid fast ununterbrochen bi« spät in» Frühjahr wäyrten. So hat dei>piel»« weise, um ftrenpe IBinter im Süden unk» Westen hervorzuheben, 1860 «ine dtrart grimmige Kält« ««herrscht, -aß die Aftria und Rhone zugesror«« waren. Im Jahr« 1113 war der Po bis an feine Einmündung in die Aorta zu.efroren. Im Jahre 1234 war di« Ei»deck« d«r Adria von fol- Srummer 94 i« österreichischen Abgeordneten Hause au» denselben staaitrechtlichen Gründen, au« denen die Kroaten i« ungarischen Reichstage obstruieren, die Beraiung der Au»gleichS-vorlagen verhindern wollen. In dieser Beziehung svricbt nun die Rechtslage ganz entschieden g«.i«» die troatyche Auffassung. I« österreichischen und >« ungarischen Au«gl»ich»geseye ist nirgend« davon di» Red», daß Oesterreich hinsichtlich der Erneuerung de« Ausgleiche« mit den Vertretern Kroatien« in Unterhantlung zu treten hätte. Tat-sächlich ist da» auch weder bei der Erneuerung d?» AuSgl»ichS im Jahr» 1877 noch bei der im Jahre 1887 geschehen. Die österreichische Regi«-rung hatt« gar nichi die rechtliche Möglichteil, di« Kroatin zu d«n AuSgleich»o»rhandlung»n zuzuziehen, da die ungarische Regi.rung mii R.chl da» al« einen Einoriff in die innerpol'tischen Angelegen-heilen Ungarn« hätt' ablehnen müsse«. Ei«» rech!-liche Ba>t« sür di» Obstruktion der kroatischen Abgeordn»ten i« österreichtschen Abgeordneten-Haus» au« d»n anged»ut»>»n Stünden besteht alio in (einer Weise. fixe Aersammlnng s»dsla»tscher A« 19. d. M. sand m Wien «in« Ver>a««lung südslaoischer Siudenien statt, der auch »in» Reihe von slooenifchen. kroatischen und tschechischen >bg. beiwohnt» und die gegen die Teilung de« Ersten Siaol«t,ymnas>um« in Laibach Stellung nahm utid bezüglich der Uniersteieimart die bekannte oer» rückte Forderung der Slovenisierung de« gesamten Mtll»lschulwes»n« ausstellte. E« muß festg»st»lll werdrn, daß Dieser Veranstaltung eine ernste Bedeutung nicht zukomm«. Die eigene Presse macht sich über die Veranstalter und ihre Groß. mann«fucht luftig und „Slovenec" nennt da« Ganze einen „Schlag in» Wasser*. Da« Blau schreibt weiter»: „Die slooenijchliberal« Studentenschaft tät« besser daran, sich «ifrigrr ihren Studien hin,uneben. al« ihr« Zeit mit folch unzeii-gkmäßen verspätete« Entschließungen zu vertrödeln.' Aus Stadt und Land. gilto chemei»»er«t. Cilli. am 22. November 1907. Der Vorsitzende. Bürgermeister Dr. Htinrii von Jaborn»gg »röffnet die Sitzung und teilt al» Einlaus eine Zuschrift der k. k. Post» und Tete-graphendirekiion in Graz m». laul w»lch»r sich bielelDe infolge de» von dem Post, und Telegraphen-a«te in Cilli i« Einvernehmen m>t de« Stadt-a«te gestellten Antrage» bestimmt ftobei, bi» auf ch«r Mächtigkeit, daß schwer befrachte«»» Fuhrwerk nach Trieft fahren konnte. Im Jahre 1365 herrschte in Frankreich so strenger Frost. ?aß sä«»-liche Flußläuf» mächtigeEi»d»ckentrugen. 1323 war wievrr über Norddeutschland so große tkälie einge» fallen, daß «an zu Fuß. zu Pf»rd und Wagin über da» Ei» von Dä«»«ark nach Lübeck und Danzig gtlangt». 1334 soll»« sä«ilich» Flüsse Italien» und der Provence zugefroren gewefrn sein. Von 1433 auf 1434 fing e» i« Nordsrant r»ich End» Deze«d»r zu sr«rr»n an. und d»r Frost daurrt» drri Monate un» neun Tage, fo daß all-überall über die Et»deck« o»r Flüsse und See« «it Fuhrwerk g«fahr«n wurde. 1469 war in Fluti der« so grimmigeKälie, daß der Mundvorrat durch Soldaten mit der Axt in Stücke zerhauen werden mußte. Dasselbe soll sich 1544 in Frankreich er» eignet hab.». 1594 war da» Meer bei V»«edip und Marseille meilenwtii «it Ei» bedeckt. Auch in d»r Cdronik von 1769 wird »rwähnl. daß da» M»er bei Marstill» mit E>» btdkckl war. 1716 baul» «an auf d»« Eise d»r Thems« »tne Menge Hütten aus Daß in unstrrn Gegend»« streng» Winter natürlich v.el häufiger sind, hat teinen Grund darin, daß sich hier da» kontinental» Klima schon mehr g«li»nd macht, während Frankreich und England unl«r dem Einflüsse maritimen Klima« stehen, mithin dort derartia» Wetttranormali«» «m weit verhängnisvoller»« Folg«« a!» bei un« be» gleitet sind. Vlätter zur Unterhaltung und Belehrung für Hans und Familie. 5-»»tag»öeU«g« der ,,Ve»tsche» Wacht" i« SM. Vr !l ,Dit Süd mark" trfdxmt jeben Sonntag uU unrnigeliliche ©eilaae ffir bi» öffet I " - ... "" * — ....... Die Südmart nicht lauiuch_j der .Teutschen Wacht". — «Zinzeln ift 1907 Zwischen Kimmel und Köl'le. Aomn« von Rudolf ^«eiherr von Gatteih'im. 9. Kapitel. Die Eingemauerte von Schloß Adlerhorst. Um diese Zeit stand eine liebliche Mädchenblüte hoch oben in der öden Turmstube des Schlosses Adler-horst, an einem der kleinen, runden Fensterchen und blickte in dir Nacht hinau«. In langen Stlähnen hing ihr htrrliches Goldhaar über Nackrn und Schultern und umwob ihre keusche Stirn wie mit tiuem Htiligenschrin. Dit Einsame — welche eben der Kastellan besucht, um ihr wortlos, wie gewöhnlich, um diese Stunde Speise und Trank hinzustellen — schien zu beten — denn ihre Hände waren über der Brust gefaltet, ihre Augen hingen am Himmel, wo sich nur zeitweilig durch da« finstere Gewölk ein einsamer Stern zeigte — und ab und zu bewegten sich ihre Lippen, al« sprächen sie andachtsvolle Worte. Nach geraumer Zeit wandte sich die Huldgestalt, nahm ein wenig Trank und Speise zu sich und suchte sodann ihr Lager aus. um in ihrem namenlosen Jammer und Unglück Vergessenheit und Betäubung zu suchen im Schlafe. Doch der Schlaf, dieser milde Geniu« aller Unglück, lichen, wollte heute nicht wie sonst ihre müden Lider schließen und Gretchen «räumte, träumte mit offenen Augen. Ja, Sretch«n war die Einsame Unglückliche, di« gleichsam l«b«nd Eingemauerte in dem öden, von aller Welt verlassenen Ftlsenneste Adlerhorst. ES war ihr, als näherten sich zwei Lichtgestalten ihrem Lager, ihre teuren Eltern, sie hört« ihre liebe Stimm«, ihr« SegenSworte und fühlte ihre Küsse auf Stirn und Mund und si« rebele mit ihn«» von einem ewig blühenden Glück, da« ihr dereinst im himmlischen Paradiese bestimmt f«in werd«. Die Gestalten der Ellern schienen in einer lichten Rebelwolk« »u zerstieben und aus dieser Wolke schwebte ein anderer hervor, ihr innigstgeliebler Heinrich, Gras von Seerosen, er lächelte mild zu ihr herni«d«r, doch standen zu gleich«? Zeit helle, perlende Tränen in seinen Augen, er weinte um sie — um sein verlorene« Leben«-glück und auch dies« Gestalt zerstob, erlosch vor ihren Blicken und Weiler führte der SeniuS der wachen Träume di« Unglückliche. Sie durchwandelte mit einem munteren «naben stille, liebliche, sonnendurchgoldete Paradiese; — pflückte Blümchen mit ihm, haschte luftig lachend in (tiiicr Gegenwart »ach munter dahingaukelnden Schmetten linge» und diese lichten Fcengärten waren die Paradiese ihre» Kinderzeit und der muntere Knabe, Johanne«, der gute Johannes, der Gespiele ihrer schönen Jugendzeit. Doch anch diese «estalt verschwebt« vor ihrem geistigen Auge — sie erwachte — sühlte sich wieder in die traurige, schreckliche Wirklichkeit zurückversetzt und die Sehnsucht nach Freiheit, nach den Augenblicken, ihre Lieben wiederzusehen, eilvachte mächtig in ihrem Innern und sie begann wieder laut zu weinen und zu klagen, wie schon oft in di«s«n düsteren Mauern. Schon Wochen, lange Wochen waren verflossen, seitdem sie der Mann mit der schwarzen MaSke hieher gebracht, ohne daß si« bisher noch wußte, weshalb und wer ihr dies surchtbare Leid angetan, wer sie lebend vermauern ließ in diesem Turme. Viel und oft hatte si« den Kastellan Mos« hierüber befrag», doch dieser zuckte st«tS mit seinen Schultern, indem er meinte, daß «r sich den Grund ihrer Einkerkerung selbst nicht zu erklären vermöge und nur der Weisung eine« Höheren folge, folgen müsse, wenn er nicht wolle, daß er auf feine alten Tage brot- und obdachlos werde. Und fragte Gretchen, wer dieser Höhere, wer der Maun mit der schwarzen Maike sei, da zuckte Mose wirdtr mit feinen Schultern und meint«, da« dürfe «r nicht verraten. Der Kastellan — d»n so gut und mild» behandelt« alb »8 «b«n anging — hatte sür da« arm« Kind nicht» als Tröstungen und wieder Tröstungen aus eine bessere Zukunft — auf eine Zeit, wo nach dem Schmerz, nach dein bitteren Leid wieder Freude und Glück einziehen werde in ihr Herz. Nachdem sich Gretchen auSgeweint und keine Trane mehr für ihr Leid, für ihren namenlosen Jammer hatte warf sie sich auf die Knie, rang die Hände und rief laut und vernehmlich, daß ihre Worte gar schaurig in dem öden Raume klangen: „Herr mein Gott, erhalle du di« Mach« meiner Seele und lasse mich nichl in Verzweiflung untergehen! Relle — rette du mich, o Herr! Senke den Stern der Hossnung in mein Herz. Du allein kannst wich retten. O, stärke mein Her; zum dulden und ertragen!" Und ihre Seele wurde ruhiger, ihr Herz schlug leidenschaftsloser und ihr Sinn wurde gottergebener, denn mit einem Male war eS ihr, als erhelle sich ihr Kerker mit rosig himmlischem Scheine und als schwebe auS lichten Wolken ein« engelgleiche Gestalt zu ihr her-nieder, um sie zu trösten und schließlich zu erretten und diese engelgleiche Gestalt war jeneS holdselige Mädchen. daS sie vor drei Tagen auS ihrem Fenster gesehen und dem sie daS Papierstreiflein zugeworfen — mit der Bilte — sich ihrer zu erbarmen, sie zu erretten, vei diefem Gedanken senkte sich süßer, stiller Friede in ihr gramzerrisseneS Herz und die Unglückliche sah mit stär-kendeni. beseligenden Hoffen in Zukunft. Und sie hoffte in der Tat nicht vergeben» — denn Kätchen sanu und sann unablässig darüber nach wie si« die Gefangene befreien könne. Den geheimen Ausgang zum Turm« wußte sie nun und jetzt galt eS. sich einen Schlüssel zum Ahnensaale zu verschaffen, welchen Mose stet« sorgsam zu verschließen pflegte. In früherer Zeit einmal hatte Kätchen in einer Bodenkammer, unter allerhand Gerümpel. zahlreiche alte verrostete Schlüssel liege» gesehen, vielleicht paßte einer derselben und sie verfügte sich gleich am nächsten Mor-gen zur Türe de« Ahnensaale«. um sich von dem Schlosse derselben einen Abdruck in Wachs zu machen. Al« diese« g«sch«hen. verfügte si« sich sofort in die Bodenkammer, um zwischen den dort liegenden Schlüsseln und dem Wachsabdrucke Vergleiche anzustellen und der Zufall war ihr sehr günstig, denn nach einigem Suchen schon hott« sie einen paffenden Schlüssel gesunden und verwahrte denselben sorgsam unter ihrem Mieder. Bon den nächtlichen Unholden, welche sie gesehen, hatte Kätchen ihrem Stiefvater nichl« gesagt, sie konnte ja nicht wissen, ob dieselben nicht am End« mit den geheimnisvollen Vorging«» im Schloßturm« im Zu« s«m»«nh»nge standen? Auch konnt« si« von dems«lb«n schon au« dem Grunde keine Erwähnung tun, da sie a doch Mose unmöglich verrate» konnte, daß sie die britische Nacht hindurch gewacht und in dem zum Ahnen-aale führenden Korridoie gewesen war. Jetzt handelte eS sich bei Kätchen vornehmlich darum, einen Zeitpunkt abzuwarten, wo sie völlig ungestört und unbelauscht der Gefangenem im Schloßturme eine» Besuch abzustatten vermochle und eine solch« günstige Gelegenhe t fand sich gar bald. Mose war ausgegangen, um einem, etwa eine Wegstunde von dem Schlosse wohnenden Freunde, dem alten Förster Klaus, einen Besuch abzustatten und Kät-chen befand sich nun mit d. Kapitel. I n unterirdischen Höhlen. kätchen hatte bisher die Gefangene im Turme nur immer am Tage besucht. FürS erste, weil Mose seine Runde nur zur Nacht-zeit unternahm, süiS zwrite, weil Kätchen besürchtete, zur nachtschlafenden Zeit wieder mit den geheimnisvollen Männern zusammenzustoßen, denen sie jüngst begegnet war. EineS Tages aber dehnte Kätchen ihren Besuch bei Gretchen bis in die Abendstunden aus. Sie wagte dieS auS dem Grunde, weil sich Mose weit über Land bei Bekannten befand und gesagt, daß er erst spät in der Nacht wieder heimkommen werde. DieseS Wa^niS sollte indeS dem armen Kinde sehr verhängnisvoll werden. ES mochte um die achte Abendstuude sein, alb die beiden Freundinnen noch beisammen saßen und eifrigst berieten, wie sich die Flucht am besten und unauffälligsten bewerkstelligen ließe. Da wurden mit em«m Mal« auf der Turmtreppe schleichende Schritte hörbar, die näher und immer näher kamen. Gretchen hatte diese» unheimliche Geräusch zuerst vernommen. Bom Turme herab führte nur die einzige Treppe und nirgends gab eS ein geeignete# Versteck in dem iden Verließ I Allerdings befand sich oberhalb des TinmzimmerS noch ein kleiner Bodenraum, doch die Türe zu demselben war mit zwei schweren Pfosten verlegt und diese zu beseitigen war bereits zu spit. Eben schickte sich Gretchen an, wenigstens ihre Freundin unter dem Bette zu bergen, doch schon im nächsten Augenblicke ging die Türe aus und herein trat — der Mann mit der schwarzen MaSke. „Haha — trog mich doch meine Ahnung nicht, daß hier Verrat im Spiele ist!* ließ sich der Geheimnis-volle vernehmen und legte seine nervige Rechte bleischwer auf KitchenS Schulter. „«ein Verrat, Herr — kein Verrat ist hier im Spiele", stöhnte das Mädchen und sank nieder zu den Füßen des Unholdes, indem sie beteuerte, daß sie Tret-chen nur aus Mitleid besucht, um ihr durch Gesellschaft ihre Leiden erträglicher zu mache«. „Haha, wir kennen dos," lochte hohnvoll die schwarze MaSke auf. .doch werde ich dafür sorge», holdeS Täubchen. daß du nicht wieder Gelegenheit findest, die barmherzige Samarilerin zu spielen und Dinge an die große Glocke zu bringen die für immer und alle Zeit ein Geheimnis bleiben müssenI" Mit diesen Worten schob der Unhold der Unglück-lichtn einen Knebel in den Mund und zerrte sie, die Türe des Turmgemaches hinter sich zuschlagend, die schmale Treppe hinab in den Ahnensaal. Hier angelangt, schob er rasch daS mechanische Bild wieder vor die Turmtreppe und weiter, immer weiter eilte er, kätchen nachziehend, den langen Korridor entlang. Am Enle desselben befand sich, in der Wand ein-gefügt, eine hölzerne Platte mit einem uralten Schnitz-werke — einen Totenkopf darstellend, auS dessen Augenhöhlen sich ringelnde Schlangen wanden. Der Schwarzmaskierte drückte an den Kopf einer diefer Schlangen und sofort tot sich die Holzplatte gleich einer Türe aus und e» zeigte sich eine schmale, von Schmutz und Feuchtigkeit triefende Treppe, die hinab zur Tiefe führte. (Fortsetzung folgt.) 4 -Met»«***»! 0» * Velehrrnde». Unterhaltendes^ Heiteres Äus&ytbot- J.,Wv,r.j^aiiij>,Maa5g'Ea6BaggMiSBaagMaBMt Lebende« Heldenlied. Von Karl Pröll. Der Völker Wanderepo« ist verklungen. Das Meer noch träumt Ldysfeus Heim- wäitsirren. Die Tonau birgt das Blut derRidelungen. Doch wieder höre ich da« Krieasschwert klirren. So laut wie in den al.en Heldensagen. Bei den verheerten Farmen, aus den dürren Zerstampslln Feldern, die nicht frucht mehr »ragen. DeSBurenstamm's Gefall'ne jetzt sie bergen, Diehalein mSchl'gesRäubervolk erschlagen. E» sandte hunderttausend« von Schergen Hin übers Wasser. Gleich den wilden Hennen. Zerlägen Länder sie zu Riesensärgen. Mit Blockhäusern und spitzen Siachelzäunen Den Odem der Geknebelten verschnüren Die Kakhihorden. sengen Haus und Scheunen Umsonst. tcsHeimatslolzes Flamme« schüren Sie nur. ein stummes, hehres Todesiverben Und will das Lied sich einen Helden küren. Rühmt und betrauert es der 'Suren Sterben. Albumblätter. Es ift nicht gut, in Europa einer ileinen Nation anzugehören. Aber Mitglied einer so großen, starken und so ausgezeichneten Ration von fünfzig Millionen zu sein, las ift ein Vorzug, für den wir alle Sott danlbar sein sollen, so lange wir leben. Bismant. Treu und Glauben sind der Eckstein aller menschlichen Gesellschaft- Aus Treu und Glauben sin» Freundschaft, Ehe, Handel und Wandel. Regierung und alle Verhältnisse zwischen Menschen und Men-schen gegründet. Man untergrabe diesen Grund, und alles wankt und stürzt, alle» sällt auseinander. ^ Herber. Wollt ihr in der Kirche Schob All« Gläubigen versammeln Macht die Psorten weit und groß. Statt sie ängstlich zu verrammeln. Beibel. Das elektrisch» Licht. Dem »Heim garten" entnehmen wir solgende» Tage-buchblatt Peter Roiegger?: I« Dors» wird da» elektrische Licht eingesahrt. Ein» alte Bäuerin steht da. hält ihre Hände über den Magen aneinandergeklammert und schaut zu, wie da» erstemal unier der weißen Scheibe niederwäri« der metallene Doch« glüht, «'s ist doch aus der Weis." sag, sie. .Wohl sunfzig Jahr ist meine Großmutter schon tot und sie hatS vor-ausgesagt. Meine lieben Leute, hat sie gesagt, ihr werd' noch viel verleben. Das Licht wird leinen Wergdocht mehr haben, aber «inen eisernen; e» wird nit mehr dem Himmel zu brennen, aber dem Erd-boden zu. Schaut» daher, jetzt hab n mir s so. Und brauchen keinen Kienspan und t«in Unschlitt und kein Oel. das Eisen tut brennen, du heilig« Mutter Annal In Kindberg - ich geh's in drei Stunden nit hin - zünden sie '« an und bei uns da brennt». Taß man jetzt sbgar 's Licht telegrap!> eren lanu, das kunnt i nit ver-! \ «hen. Verstehst du » V fragte si« mich. Und meineAntwort: „Verstehen tu ich'« nuch n>cht. Im Grund versteht'« lein Mensch wie das sein kann. Aber machen können sie'». Heutzutag Unn man ja so viel machen, wobei man doch Grund und Ur. jach nicht versteht." Darauf die alt« Bäuerin: .Geh, geh. verstehen tu ich*» schon, '« ist halt eine Hexerei und nicht» weiter. Vom bösen Feind kommt's aU's miteinander, vom bösen ft«uid, was di« Leut neiden heutzutag." — Und mich deucht da» Gegenteil. Ich hätte der Bäuerin gern meine Meinung gesagt: Je mehr w,r an «rüsten entdecken und sie anzu-wenden »isien, je näher sind wir dem Herrgott gekommen. Habe aber den G«> danl«n für mich b«halt«n. die Alte hätte damit nicht» anzufangen gewußt. Z« eng , »wordene Handschuhe weiten sich, wenn man sie in ein mit Wasser beseuchi«>es, nicht zu nasses, weiche« Tuch wick«l>. Roch bester ist «». wenn man zuerst ein dünn«s Mulltuch um di« Hand, schuh« legt und dann da« seucht« Tuch darüber wickelt. Kaschmir-Kleider» die mit bunter Seid«nftick«rti verziert sind, wäscht man am besten in lauwarmem S«if«nfchaum. wiederholt da» V«rfahr«n, spült st« in Wasser, d«m Essig beigefügt war. drückt st«, ohne st« zu wringen, zwischrn d«n Händen au», läßt sie, bl» sie halb trocken find, zwischen dicken Leinentüchern liegen und hängt si« dann an «in«n schattig«» Ort, um si», ehe sie ganz trocken sind, aus der linken Seile mit nicht zu heißem Eisen zu plätten. Fleck» »0» Bi»r, Grog, Kasse» «sw. beseitigt man au» allen Stoffen durch einfaches Auswaschen, eventuell unter An» wendung von kristallisierter Soda vermischt mit Salmiakgeist. Um grün» Erbsru aufzube.vahreri. nehme man dieselben au» den Schoten, lasse sie in Salzwasjer gut auskochen, seih» sie hierauf wieder ab und breite sie zum Trocknen auseinander. In einem leinenen Säckchen halten sich dieselbe» wieder b-» in die nächste Saison, w«nn si« an einem trockenen Orte aufbewahrt werden «itnstig. Herr Mayer kommt früh morgens von einer Kneiperei heim. Seine Frau erwacht gerade, al» er im Begrifs ch. sich die Stiesel auszuziehen, und ift in ihrer Beischlaienheit der Meinung, daß er schon auszustehen beabsichtigt. „Bleib' doch noch liegen, es ist ja noch so früh," sagt sie zu ihm. Gefügig und sie bei ihrem Irrtum belassend, antwortet er-„Ra, nenn du meinst, liebe« Kind," «nd legte sich er leichtert in« Bett. Widerspruch. Johannes: „i»ür einen Philosophen ist Freund Taubert mcrlwürdig widerspruchsvoll." - Kunz: „Wieso denn?" - Johannes: »Erst behauptet er, daß die Menj< Tage«ordnung de« nächsten österreichischen Siädieta«,« zu stellen. Diesem Er-«ich«i wird über An„ag d.« Berichteistatlei« fti«meneinhellig stattgegeben. Für den Bauau«schuß berichtet dessen Obmann Dr. Joses Kowalfchilfch über folgende Gegenstände: Die Finanz-Landesdireklion in Graz »eil, mit, daß ras Finanzministerium nöffnel habe, für die yu Unterbringung de« Sieueramte« Cilli deizu-stellenden neuen Räumlichkeiten einen jährlichen Äielzin« von 4300 X entrichten zu wollen. Ueber diese Angelegenheit habe der BauiuSschuß gemein-sam mit dem Finanzausschüsse eingehend beraten und die Mehrheit der Mitglieder dieser beiden Ausschüsse stelle den Antrag, diefen Mieizin« anzu-nehmen und mit dm Baue in der Schmiedgosse zu beginnen. Der Berichterstatter eiöriert hiezu, daß da« Steueramt m den Erbgeichossen de« Hause« Nr. 6 in der Ringstraße und in dem Erd-geschosse de« angrenzenden Neubau»« in der Schmied-gasse untergebracht werden und neun Zimmer er-hatten solle. Der Herr Bürgermeister werde die näheren Ausschlüsse über die gepflogenen Verhand-lungen und deren Ergebnisse mitteilen. Der Bürger» »eister erklär«, daß er vor Eröffnung der Wechsel-rede über diesen Antrag sich bestimmt finde, eine ihm heuie zugekommene Zuschnsl d>« Sieuerober» Verwalter« Herrn Hase-rbühel und de« Sleuerver-ivalter« Herrn Kuß zu verlese», in welcher dieselben die Bitte stellen, der Ge«eindeau«schntz woll« bei der Au«wahl der betreffen! «n Räumlichkeiten vaiür Sorge tragen, daß dieselbe» den hygienischen An« sorderungen vollauf entfprechen. mithin vor allem genügend Raum und Licht bieien. Um eine richtige Wahl zu treffen, wäre die Heranziehung je eine« Sachoerstäntigen im Saniiäis» und im lechnischen Fache und der teilenden Beamten de« unierzubrin-genden Amte« unbedingt ersorderlich. Hiezu bemerkt ?er Bürgermeister, daß di« betreffenden Verhand» lungen dtreil« seit einem Jahr» g'sühri werden, daß die Anregung hiezu teil« seilen« de« Stadt-amte«. teil« seilen« der Beamten ve« Sleuera»tt« gegeben worden sei und daß an den gepflogenen Erhebungen die Herren Finanzrat Weiß von Ostborn und Finanzkommifsär Dr. Kermauner unter Beiziehung der Herren Hasenbühel unv Kuß teilgenommen haben. Hieraus eröitert der Bürgermeister eingehend die Sachlage und erklärt sooann die Wechselrede sür eröffnet. SA. Fritz Rasch spricht seine Ansicht dahin au«, daß die verlesene Eingab« wohl nur darauf Bezug haben dürfte, daß e« geheißen habe, da« Eteueraml solle in die Herrengaffe verleg« werden. SA. Karl Mörtl teilt mit. daß zwei Herren de« Steueramte« oei ihm gewesen seien mit dem Ersuchen, gegen den Bau in der Schmiedgaffe zu sprechen; «an würde e« beglückwünschen, wenn da« Gebäude aus die Insel verlegt würde, weil «an dort die Gewähr hätte, recht viel Luft und Sich, zu erhallen. Nachdem noch die Herren Bürger« «eisterstelloerireter Dr. Gregor Jesenko und GA. Josef Bobifut zu« Gegenstände gesprochen unv klargestellt hallen, daß die Etadtgemeinde nur der Erbauer de« Hause« sein werde, die bezügliche» Pläne aber von der k. k. Slauhalierei geliefert wurden, an welche Adreffc sich die Verfasser der Eingabe zu wenden hätten, wird der Antrag d«8 Bauau«schusse« mit 15 Stimmen angenommen. Der vom Bürgermeister der Stadt Marburg ^emachlen Anregung, bei« steiermärkischen Lande«-au«schufse dahin zu wirken, daß eine neue Bau» ordnung für da« Herzogtum Sleiermark erlassen Deutsche Wacht werde, wird über Autrag des Bauau«schuss « sti««»neinhellig zugesti««,. Ueber die Aml«vorschläge. betreffend Die Herstellungen im und am Studttheatergedäude berichtet für den Bau- und Theaierautfchuß der Obmann de« letztere» und erklärt, daß dies, dringend not-wendig seien; die verein,»» Au«schüffe stellen jedoch den Antrag, daß im heurigen Jahre »ur ,» Inner» einige Verbesserungen vorgenommen werden mögen, die übrigen Herstellungen seien nach Schluß der gegenwärtigen Spielzeit durchzuführen und zu diesem Zweck» und auch daru« sei d r Akt an da« Bau-am, rückzuleilen. um noch weite,e Ergänzungen vorzunehmen. Bei dieser Gelegenh.il wird auch festgest'llt. daß die Sicherbeiitzustande im Siadt-theater al« vorzüglich« befunden worden seien. Der gestellte Antrag wird angenommen. Für den Finanzausschuß berichtet dessen Ob« wann Max Raufcher und e« werden über die die«iall» «estellien Anträge folgende Beschlüsse gefaßt: Für da« zur Ergänzung der Chronik von Cilli gelieierie Schriitenmaleriale wird »in Betrag von 360 X bewilligt und gleichzeitig beschlossen, diese Ergänzungsarbeit«» in Hinkunft von einem Beamten des Slod'amte« jorttühren zu lassen. Dem Friedhof«gär>n«r Farlfchnigg Barllmä wird der Monai«lohn von 50 aus 60 K erhöht. Die Eingaben de« Mus alvereine« und de« Deutschen Schuloereine« um Widmung von Be>-trägen werden anläßlich der Verhandlung über den Voranschlag für 1908 in Beratung gezogen werden. Den an die «it der Mädchenbürgerfchule ,n Verbindung stehende Forlbildu»g«fchule berufen-n Lehrkräften 2K F-anz Eifner und August Aiftrich werde» Remunerationen »m Betrage von jährlich 480 und 400 X bewilligt. Für den Au«schuß in Marktanqelegenheiten berichtet dessen Obnian» Karl Möril über eine Eingabe der Handel«« und Gewerbekammer in Graz um Aeußerung über das von der Gemeinde Slernstein gestellte Ansuchen, den aus den 24. Sep-lember fallenden Viehmarkt auf den Quatemder-famstag im Herbste verlege«, sowie beide Viehmärkle m» Kräme, Märkten verbinden zu dürfen. Ferner wird um die Bewilligung von ach, neuen Krämer-und Viehmärkien eriuchi. E« wird der Antrag gestellt, gegen die Ver-legung der ersterwähnte» Märkte keine Einwendung zu erheben, dagegen zu erklären, daß man sich gegen die Bewilligung der neuen Krämermärkte au«spreche. weil e« besser sei, wenn diese Märkte eine Einschränkung erfahren welcher Anrrag ein-stimmig angenommen wird. Für den MautaussichiSausichuß berichtet dessen Obmannstellverireier Gustav Stlger üb»r das An-suchen de« Vertreter« der Sorgendorfer Biernieder» läge u« Bewilligung der Mzulgebührenabfindunq und stellt den Antrag: E« sei dem Ansuchen nicht stattzugeben, weil in dem G suche «in Adfindung«bnrag nichl ange-boten wird und weil der Gemei»deau«schuß grundsätzlich Maulgebührenabfindungen in Hinkunft nicht mehr bewilligen werde. (Wird angenommen) Schluß der öffenllichen Sitzung der eine ver» irauliche folgt. - Lichtbilder Vortrag Wie bereit« mitge,eil,. findet ße»te abend» 8 Zthr ein vom De»tschen Hchnlverei» ausgebender Lichtbilder ^srtrag des Orient-reisend,» und Wanderlehrers, Herrn A. Aages über ßeylon und das Wirken des Deutsche» Schuloereine« statt. Fentsche erscheint zahlreich! Kehle »einer! Kuangelische Hemeinöe. Heule, Sonntag, den Tolensonnlag der eoanp. Kirche, wird um 10 Uhr vormittag« eine darauf bezügliche Feier und i« Anschluß daran di des heil. Abend«ahle« ver-anstaUe« werde». Der Kindergoilrsvienst fällt aus. Anmgelischer Aamilienabead. Gestern abend« fand im Gariensaale des Hoiets Terschek ein evangelisch«! Familienabend statt, der einen über-aus fesselnden Vertrag des Missionärs Dahl über Deuisch«Ostafrika brachie. Zugleich gestaltete sich der Abend zu einer Abschieds,»,»lichte« sür den seil Jahresbeginn in Cilli wirkenden nnd nun in seine norddeutsche Heimat zurrückkrhrinden Pfarrer Herrn Behrens. Es kann nicht tief genug bedauert werden, das sich zu einem Vortrage, wie der de« Herrn Pfarrers Dahl, der in jeder Beziehung höchst lehrreiche Aufschlüsse über die Hoffnung «vollste deutsche Kolonie brach,», so wenig Zuhörer ein- fanden. Eine kleine Stadt wie Cilli kann ja leider nur wenig geistige Anregung bieten; au« diese« Grunde sollt» «an aber erwarte» können, daß jede Gelegenheit, den geistig'n Horizont zu erweitern, dankbar wahrgeno««en werde. Herr Dahl berichtete vorzüglich über die Lebensgewohnheite» der Wanyamwesi. diese« ebenso krieaerischen, wie klugen unv nichl unedel veranlagten Ba»lustam«eö. Herr Missionär Dahl. der durch sieden Jahre i« Lande der Wanya«wesi — Unya«wefi heißt es in der Landessprache — weilte und nur durch die de« Europäer unter diesen sonst paradisischen Hi««elS-strichen hart zusetzende Malaria gezwungen ward, dem schwarzen Erdteil Lebewohl zu sagen, gab auch einige Proben von der Sprache des Volke«, unter dem er al« Seelsorger, Lehrer und Arzt wirkte, — dem Kinhamwesi. Man genoß zugleich anch einen Anschauung«unterrichi. denn der Vortragende ieß Waffen. Gerätschaften, Gewebt und Lichtbilder von Hand zu Hand geben. Die de« Vortrage ernblieben. haben ein« lehrreiche Stunde oersäumt. i» der «in reicher Wissenestoff in dem Gewände der Unterhaltung geboten wurde. Die Zuhörer dankten dem Vortragenden sür di» ebenso vergnüglr, wie lehrreiche Stunde durch laut» Beifall«rufe. Eine zu Gunsten der M.ss>oi «arbeit einoeleitel« Sammlung ergab den Betrag von 22 Kronen. Herr Pfarrer Fritz May richlele sodann "on warmem Gefühl bestelle Worte an den vo» Cilli ch-tdenden Pfarrer BehrenS, in welchen er ihn bat, auf feinem gesicherten Posten in der nord-deuifchen Heimat den Cillier» ein treue« Gedenken bewahre» zu wollen, die auf hart umstrittener Schollt für Volk««»« und Glauben einen schweren Kampf zu bestehen haben. Der Buchhändler Herr Adler, oersichkrte al« Kurator der evangelischen Gemeinde den Scheidenden, der sich im Fluge die Herze» aller erobert habe, der aufrichligen Sympa« »hie» der GemeindemtigUeder und gab ih« Glück-wünsche aus feinen ferneren Lebensweg «i«. Na«ens dir studierenden Jugend drückte der Sepianer Erich Jocodi de« scheidenden Lehrer in wohlgesetztia Worten die innige Verehrung au« und überreichte ih« zugleich »in kleine« Angebinde in dankbarer steter Ermnerunp. Mi, von Ruhrung durchbebter Sii«»>e sagte Herr Pfarrer Behren« für all die Beweis» aufrichtiger Wertschätzung herzlichen Dank. Herr» Pfarrer Behren«, «in viel und weitgereister Mann, der auch fchon in die Prärien Norda«erika« versprengten deutschen Volksgenossen Seelsorger und Lehrer war, muß nachgerühmi werden, daß« ei» echt deutscher Mann ist, dessen Herz in ge-radezu jugendlicher Begeiste>ung für die nationalen Güter ichlägt und dessen VoikSgefnhl von einer tiefgründigen Vertrautheit mu dem deuifchen Schrifttum genährt wird. Mit Danke«wor»en an alle Erschienenen schloß Herr Pfarrer M^y d«n inhaltsreichen und tr.ffllch gelungenen Unterhaltung«-und Adchied«abenb. 3F*« Alpenuerein Der diesige Zweigverein de« D utichen und Oift«rr«ich,sche» Alpenvereine« veranstaltet am Samstag den 14. Dezember i« Deutschen Hause einen Lichtbilderabend. Di« Vortrage werden die Herren Apotheker Paul und Stat«rat«r»vident «lecker, Mitglieder der Sektion Graz halten und werden diefilben prächtige Bilder vorführen. 3Bcaft de» Au«« gleich sprechen wird. As« ?»vand dentscher Arbeiter. Sooniag den 24. Nvvnnber finde, um 6 Uhr abend« i« Verband«he>« „Zu« Stern-: die Mona««-verfa««lu»g de« Verbände« deutscher Arbeiier mit solg»nver Tagesordnung statt: 1. E Öffnung durch den Borsitz »den. 2. Protokoll-Verlesung. 3 Beschlubfassung über die Julfeier. 4. Allfaliige Anträge. Um rege Beteiligung wird dringend gebeten. Spftnnatische Kanznnterrichtstnrse in Killi. Mehr'ach geäußerte» A»r,gun..en >niqes.en» komme, d würde der hier dtstrns vrtannie akadem. Lehier bildtndtr Tanzkunst und Jnh.ib»r des vor-nehmsten Graz»r Tanzlthrinstiiutes H rr Fritd'ich Eichler bn enisprrch«''der Btieiliuu g es unier-nehmen jetzt in der Saison in Cll, Unterricht in Gelle 4 Deutsche Wicht modernem Gesellschast«tanz und Anstand«lehre zu erteile». Rachde« bereit« «in paar Jahre ver-floss,» find, seitdem zu« lttzitn Male hier Tan;, kurse ftailsanven, wärt da« Zustandekommen solcher »tust wohl sehr lvü»sch»n«werl. Herr Friedrich Eichler würde hiezu allwöchentlich nach Cilli fahren und den Unlerrichl iu zwti Gruppen erteilen, nach» «ittag« von V,5—7,8 Uhr in einem „Septtai« Kurse' für Studierende und junge Fräulein, und in eint» „Abend-Kurse" von 8—11 Uhr sür veamie, junge Kaufleute etc. und Fräulem also überhaupt für solche, welche früher nichl über freie Zeit verfügen. Nachdem die Durchführung eine« derart mehrwöchenilichkn Bildung«unierricht « zu« «al jetzt in der Saison mil großen Kosten sür den Veranstalter verbunden, so sichert nur eine möglichst grov« Teilnahme da« Unternehmen. Da« Kommen de« Herrn Prof. F. Eichler«, wie seiner oortrtff« ' lichtn Assistentin dt« Fräultin Jda Eichler«, bt-deutet für unsere junge W-lt sttt« tin Ereigni«. | da« dtgrüßtn«wtrt und zu fördern gtwiß im In-terefie alltr liegt, wtlchetineu systematisch fortschrei-»enden und erziehlich adrunvtnven Lehrgang durch erprobte erste Kräsit schätzen. E« wollen daher alle welche einem dieser Kurse beitrelen wollen, sich foforl durch Eintragung in dit au« Gefälligkeit in der Buchhandlung deS Herrn Georg Avler tr. liegenden „Einschreidbi,en' mtlden. Beainvtag und Ort dt« Unierrichit« wird rtchiztitig bekannt gegebtn werden. A«sPi,ier»»«e». Dieser Taie wtillt dtr Obern dt« Seneralstab« Ar,hur PrzyborSly. Kom-Mandant der 43. Landwehrmsanlentbrigave und der Oberst dtSLandwthrinfanltritrtgimtnlt« N". 26 Kiemen« Rolle« zur Trupppeninspizierung im unserer Stadt. Am 21. v«. traf auch der La-deSgmdar-merie-Kommandam F. Koschak zur Inspizierung hier ein. Typß«»erkr«»t»»ge» i» »er z»«getz«ug»-|(Wtiii)(. Stil Jahren hat sich in dtr benach-darttn Ortschaft G t m ü n d (Lavodna) dtr Tyohu« eingenistet und nun Hai Diese lückische Krankheit auch auf Költing übergegriffen, wo fie eine bedenkliche Verbreitung gewann. In der Etavi selbst sind bi«her keine Typhu«erkrankungen vorgtkommtn. doch kann e« dtn Bewohnern Cilli« nicht gltichgiliig sein, wtnn Jährt hindurch Seuchenherde vor dtn Toren der Stadt bestehen. De« Uebtl kann abtr nur durch eint radikalt Lösung der Trinkwasstrsragt, wit fit die Cillitr Quellwasserleitung gewähren wird. gesteuert werden. Dies möchttn wir vor allem jentn slovt-nischtn Führtrkrtistn zu bedenken gtbtn. die einzig von feindftlige« (Seifte wider unsere Stadt beraten, diese« i« Jatertsst der Wohlfahrt vieler Ge» «eindtn gelegenen Unterneh«en Schwierigkeiten bereiten wollen. Sie laden damit tine schwere Verantwortung auf sich. A»terricht»t»r» für K«ujt«»st und #»• fU«t»fe$T( Wir werden er,uchi mitzuteilen. daß dtr akademische Meisttr der Tanzlehrkunst Herr Eduard Eichler um «thifeiligen an ih« trgangtntn schriftlich eingelangten Wünschen zu entsprechen, »ach vttndigung dtr Grazer Lehrkurst ganz be» stimmt in unserer Stadt einen Uaterricht«lur« er« össnen wird. ?,« keier«irkische« Luudfschulrute. Der Landesschulrat hat in dtr Sitzung vom 14. dit Wahl dt« Oberltdrtr« in Dol Anton Gnu« ol« Fachmann i« Lthramte in den Bezirttschulrat Tüsser für den Rest der laufenden Funktion«. Periode gtnth«igt. Dtm Deutschen Schulverrine in Wien wurde die Errichtung je eine« Kindergarten« in Hraftning und i« Markte Luttenberg bewilligt, sowie die Errichtung einer einklassigen Pcivalvolk«. schult «it deutschte Unierrich««svracht in Wöllan genthmigt. Dtr Ehorvikar und Kattchtl in Mar-bürg Johann Markosek wurde an dtr Knaben-bUrgerschult in Marburg al« Rtligion«lthrtr an-gtsttllt. dtr dtfinitivtn Lthrnin in St. Georgen in W.-B. Marit Jeran die Btwillmung zur Ver-ehelichung mit dem definitiven Lehrer in St. Wenzel Gtorg Ztltznik «teilt. Pie Neg>lier«nß des Aötttwztzuche». Die „Graztr Ztnung" oeiöff«ntlidjt in ihrem amtlichen Teile die vom Kaiser ersol^te «öeftättaung de« vom steiermälkischen Landtage beschlossenen «»setz'«, betreffend die Regulierung de« Kötung. dache« in der Sir«cke von der Gemeindegrenze Hochenegg bi« zur Köitingbachbrücke gegenüber der G mtindtgrtnzt Bischofdors-Cilli Umgtbung im Btrtiche dtr Gemeinden Hvchtntgg. Arzlin und 8isdbofi>orf. Da« Gtsttz trägt dtn Daium vom 20. Oktober d. I. Ae»e A»rresp«udn,»t«rte» A« 22. d. M. wurden neue Korrespondenzkarten in Verkehr ge« setzt, dertn Abrtßftiie durch tintn Slrich in zwei Hälfttn oeteill ist, von dtntn dit tine zu Miltei-lungen verwtndet werden kann, wie die« bi«her bereit« auf den Ansichl«karten der Fall war. Dadurch werden die Korrespondenzkarten auch für größere Mitteilungen verwendbar. £rW«iifl der A»udyökzche»Preise. Eine Versammlung ver Zündhölzchensabnkanten in Pil. stn btfchloß, dtn Prti« dtr Zündhölzchtn in ganz Oesterreich um zthn Prozent z» trdöhtn. Siute« »er ?ieh»reise. Au« Eibi«wald wird dem .Gr. Tgbl." geschrieben: Au« alltn Teilen de« Lande« kommen jetzt Rachiichttn von nntm riefipen Sinken der Viehpreif-. Man darf sich nicht wunvern wenn auch die Wtststtitrmart da«it gleichtn Schritt hält, wie die« dtr gtstrigt Vitdmarkt bewie«. Der Auftrieb ließ schon manche« zu wünschen übrig, noch mehr aber der Handel, der au«nehmend flau war. Um mehr al« ein Drittel sind die Preise gesunken, so daß e« nur zu leicht erklärlich ift, wenn die Bauern mi« de« Verkaufe an sich halten. Allgtmtin spricht man die Hoffnung au«, daß nun auch dit Fltischbautr dtn geänderten Vtrhälin>ss-n Rechnung tragen und die außerordentlich hohen Fleischpreise in unferer Stadt au«giebig herabfetzen werden. Die $cmcial(T«U»*Q(t« i» chrsz Bei der a« 20. d«. stattgehabten ErgänzungSwahl für den 3. Semei«oeral«körper wurs^n die fünf sozial demokra>i>ch'N Wahlwerber gewählt. Irst»«tg ge«sr»en. Der in Pettau feit kurzer Zeit im Ruhestände lebende Süddahn-Obermgenitur von Schmuck der auch in Cilli Jahre hindurch wohnte, wurde in Wien plötzlich irrsinnig und be finde« sich in einem Wiener Sanatorium. I« ei«e« Sti««»»g»»tlde, da« ein kraini« fche« Blati au« Cleveland. Rorda«erika bringt, wo 12.000 slovtnischt A„«wandtrtr tint ntut Htimat gtsundtn habtn, btgtgntn wir folgtndt Bttrachtungen: .Wir geht» hier langsam, aber sichtr zurück. Am Schlimmfttn trgedt e« aber unserer Muttersprache. Einige deutsche Wörter bringen die Leute mit, einigt tugiische lernt» fie hinzu und darau« entsteht tin solche« Gebräu, daß die Reu-ankommenden tS zwei Mvnaie hindurch nicht ver-stehen. Wenn jemand gtrn jene Zeit, die vor der Bleißwei«'ichi. Der verantwortliche Scheifileiter de« „Slovtnec" Michael Moschkerz Hai angestchl« eine« Schwurgtricht«pro zesse«. den die Zöglinge einer flovenischen Mädchen schule gegen ihn angestrengt haben, die Flucht er-griffen. Im Ehrtndeleidigung«prozeff, den Pfarrtr Mavntrt von Marburg gtgtn slootnischkltrikalt Verläumdung einleiten mußtt, habtn die Jünger Loqslo« ein ähnlicht« Verhallen beobachte«. Mieder ei» »e»e« st«»e»isch«s Matt Kärnien bekomm« nun auch sein sloo^nisch-l«b e t a l e« Blatt. Dasselbe wird den Namen „Sorosec « der Kärniner" führt» und von dt« Rechtsanwalt Dr. Oilak htrau«gtgtbe» wtcven. Gedruckt wird da« Blatt auf trainischtn Boden, um unter dem Schutze kraimscher Echwurgerichie unbesorgt w hlen, Hetzen und verleumden zu können. pie jiivg'im an der chr»»er N»i »erfitit E« geh« un«. offmdar von Damenhand, folgenve B'richligunfl, die die«mal ke'ne Berufung auf de» § 19 enthält uvd die wir de«halb doppelt gern ausnetimeu. zu: Z» dem unter dem Namen ,Blu-ige Vorgänge an der Grazer Universität' in der vorletzten Nummer J,rer Zeitung erschien.»?» Artilel erlaube ich mir iolgende Berichtigung: An dies, m Tage wa en «.öchst'N« 500 deutsche Eiudemtn vor der Unioerstiät vers.immeli. die jedoch, in der Erwartung, ihre Zahl würde noch steigen, mit einem wirklichen Zusammenstoß zögerten. Di'sem Zözern machte > nur einiu« wenige kurz entschloffen ein Ende, indem sie von ten Jiallenern Einlaß begehnen, und al« ihnen die er verweigert wurde zum Angriff üderginoen und dadurch da« Zeichen zu einem allgemetnen Ansturm «a^en. Doch waren an der Keilec,i selbst nichi mehr al« etwa 30 Dtuischt beteiligt, da allt übrigtn sozusagtn zu spät kamtn, w'il dieJtalitntr schon auf dtn trsttn Anprall da« Tor frei gaben und die Flucht er. griffen. $r«xtrfcfcc »»d 3B«rl*rf—Piefer-IM». Unter Führung dtr Abgtordntce» Matcfol und Dobtrnig erschien am 20. b. M. tine Adordnnna der Stadtatmeinoe Marburg, bestehend au« de« Bürgermeister Dr. Schmiderer und den Ge«einde-räten Neger und Juliu« Pfrimer bei« Mmiste? de« Innern, Freiherrn o. Bienerth. um diese« die Nv«wendigkeii der raschen Jnangriffaah«« de« Baue« der Draubrücke in Marburg zu betonen. Dtr Mimstet verwie« darauf, daß tin westniliche« Hinderni« d>«htr die Uneinigktit dtr Jutr-ssenttn übte dit Wahl der Trasst gtwestn fei. Jttzt. nachdem in Marburg die Einigkeit hergestellt fei, wtrdt dit Sache rasch vorwärt« gehen. Die Abordnung sprach auch bei dem betreffenden Fach-referenten de« Ministerin««, sodann bei« Finanz-minister Dr. o. Korqioiv«ki vor. den sie um da« Entgegenkommen der Finanzoerwaltung in den verschiedtntn finanziellen Fragtn. die mit be« Brückenbau zusammendängtn, erfuchltn. Der Finanzministtr vtrsprach, ditstm E> suchen nach Tunlichteil nachzukommen. Auch die Angelegenheit der Erbauung einer Bahn von Marburg nach Wie« wurde bei diese« Anlasse zur Sprach« Arastlie«. (Au«weifuna von Au«län-dern.) Da« am 11. Jänner 1907 in Kraft g-tre-«ent brasilianische Bunde«gesetz vom 7. Janntr 1907, tnthält »tut Btftimmungtn darüber, wann Au«Iänder au« Brasilien au«gewitftn werden können. Nach ditstm Gtsttze können au« dtm ganztn biasilia-nlschen Ttrriiorium odtr au« tinem Ttilt dt«stlben diejtnigtn Frtmdtn au«atwiesen werdtn, die au« irg'Nd einem Grunde di« naiionale Sicherheit oder d,e öffentliche Ruhe bedrohen. AI« weitere Gründe der Ausweisung führt da« Gesetz an: 1. Die Ver» urttilung odtr Durchführung des Strafverfahren« vor fremden Gerichi»» wegen gemeint» Anbrechen« oder Begehen«. 2. Mindesten« zw«i Veruriei'.ungen durch brasilianische Berichte wegen gemeinen Ver-brechen« oder Vergehen«. 3. Vagadondage, Btutlti und Kuppelei, wenn sie von komptt.nttr Seite nachgewitfe» sind. Ei» Au«länler, der in da« Terriioiium. au« welchem er auSgewitstn wurde, zurückkehrt, verfällt tiner Strafe von 1—3 Jahren Gefängniß und w»d nach Verbüßung der Strafe neuerding« au«gewiefen. Von der Au«wusung kaun derjenige Ausländer nicht betroffen nerden, der durch 2 Jahre ununterbrochen auf brasilianischem Territorium gewohnt hat. oder auch d»i küizerem Aufenthalte, fall« er: 1. mit einer Brasilianerin verheiratet ist, oder 2. Witwer ist und ei»>n Sodn hat, der B-asiliantr ist. Au« den angtfiihrttn Au«wtisun^«gründta kann die Regierung jedem Auslande? auch den Eintritt in da« brasilianische Terriiorium verweigern. Ai<»r«§»>. (Warnung vor Au«wan. derung dahl».) D^m Vernehmen nach sollt» in gröb««m Umsangt Anwtrbungtn von Ansiedttr für N caragua in Central-Amerika vorgenommen werden. Die genaueie Lage de» Landstriche«, nach dem die Leuie gebracht werden follen. ist nicht dekanni. ebensowenig die Beschaffenheit d.«selben, sowie die nähere» Umstände, unter oenen die Ansied-lunn ftattfiaven soll. DaS Land li-gt ganz m der heißen Zone; in einem großen Teilt ift da« Klima sür Europa r absolut vtidtrblich. Di« Zahl dtr O-sttrrticher i« Lande, ist bi« j tzt febr N i». Bei der G'öee der in Betracht kommenden E.nfer"uug^n und dem Mangel an Kommunikationen ift sür die Au«-randerer die Anrufung de« «onwlarichutze« sehr erschwert. E« muß dringend davor gewarnt werden, den erwähnen Anwerbungen zu folgt». Aerei« SSd«ar»» ^rez. Ausweis üb e erhalitnt Epmden au« der Sie,trmark in dtr Z-it vom 14. d>« 20. Nooeaibtr 1907. Spenden liefe» ein: Sammlung im C,s6 .Koniinenial' in Graz 10 K; O.-S. A»sfet 100 K; S uard Echmayer in Unierbeigen 9 X; O-G. Seeg'.ide» bei Ltodtn (Familienab nd) 120 X. Grubtnfabrt 3K; Dr. K>rl Brandl in Angtr (ftaii ,'ne« Kranze« für Frau Jofefa Rotienbacher) 10 K; Ptofeffor Rekior Dr. Gustav Hanaus k > 20 L; Sammlung deutscher Siure> ten 2 K 70 h. Au« den Sammelbühien: Akad. A'beltsa-e« > uß in Graz (ikadtmische Gefan. verein «,>e>pe 26 X. Cafä »renischker 12 K 90. Cas6 ©e>a T vst 5 K 90 h, akjö. Verbindung ,Osl« akad. Vurfchenschaft „Geraonia* 11 K 39 h); Zafttntnbt bei Allgem. beaifc^rn Turnvereine« in Graz 8 K 80 h, Deutsche Bolk«bücher»i in Graz ü K); Echodn in Äamnbots 6 K 87 h; O.-G. Pragerhof (Südbahndeamten-Stammtifch 24 X; O.«G. Eeegrade» bei Leoden 10 X. Gründer: bi» beutsche Siubtuteafchaf» in Graz al» Protest gegen bin Gewaltakt ber welsche» Stubenben im November 1907 100 R. Viehseuche». Vom 9. bi« lö. November. unb Neudöifl ; im Bez. Rann in Glodoko, Kapellen unb Eakoi; in ber Elabt Graz.--E, loschen >st ber Rotlauf ber Schweine im Bezirke Luilenberg in Kummereberg; im Bezirke Peiiau in Lanz^nboif. Pichldorf unv Rohitsch; im Bezirke Rann in Eela unb Wifell; — die Schweinepest im Bezirke Rann in W'fell. Wiu»isch Laudslerg. (V e r m ä h l u n a.) Heute fanb in ber Herz Jesu Kirche in Graz die Vermählung be« Apotheke»«, Herrn August Plunger mit Frau Adele Waczulik statt. Atubischgraz (Iulfeier.) Der au« V»>tr«ern aller hiesigen deutschen Vereine gebilbett Julfeier-«u«schuß veranstaltet am 14. Dezember l. I. in bev Räumen be« Hotel« Post eine groß ange» legte Julseter unter Milwiikun« ber Liebenasel. be« Hau«otcheste>« unb be« Turnvereine«. Zu biefer Feier werben alle Gtsin»ung«g«»vffen au« Nah unb Fern herzlichst geloben. Die Windisch-grazer Liebertafel vnanstaltet am 1. Februar 1908 da« Sängerkränzchen. Geneöitz. (Eine sehr merkwürdige G «schichteI Gut Ding braucht Weile. Vom 7. — 21. November ift gerade Zeit genug, um auf Giunb be« § 19 be« Preßpesetz'« zu derichti» gen, baß ber Hund be« Herrn Wövinger nicht an« !j«knurr>, sondern gebissen wurde. Nun wo besinbe» ich dieser vom wütenden Hunde Gebissene — ist er vom Wasenme ster ve,tilgt worden? Wa« die Worte betrifft, bi« Herr Wövinger sagt», beschwört Frau Gutlmandl di» Richtigkeit te« von un« Bericht«»«». O du lieber Himmel — welche (Einfall! Herr Wö)ing«r, will nicht« von einem Flobinschuß« be« merk» haben: die« glauben wir sehr gerne. — Wa« di» weiter«« vrrichtin»»««» betrifft, so find dieselben wohl belanglos. — Wohl ab»r ift sestzustelleo, baß wohl auch die Katze ber Frau Guitmanvl schon wü»enb fein müßt, da Dieselbe noch am kritischen Tage mit b«m wuthoerdächtigen Hunde au« einer Schüssel fraß. Wa« sich aber di» Passanttn jetzt znrufen ist die«: Alle« rennet, rettet, flüchtet, Wie er weiter »n« berichte», Schließlich dann mit viel Geschick Packt« er ihn beim Genick Und wie wir e« alle wissen Tat den Hund er draus erschießen. Wege» biefer dummen Hatz Hoben wir nun Hundekomumaz. Gsuabttz. (llnterschwtrem Verdachte.) Dieser Tage warb bi« Frau be« Schuhmacher« Aloi« Odrul in Preloge bei Gonobitz am Boben be« Zimmer« tot aufgefunden. Da ba« Ehepaar Odrul nicht im besten Frieden miteinander lebt« unb noch an bemselben Tage beobachtet worden war, wie Odrul feine krank im Veit liegende Frau «>t einem Holzscheit mißhandelt hatte, ward d«r verdacht reg«, er hab« si« umgkbracht. Da sich da« Gerücht immer mehr verdichtete, warb zur ver» hastnng de« Manne« geschritten. Di» grrichtlich» Obduktion erbrach»» jtdoch den Bewti«, baßObrul an d«m Tod« seiner Gattin unschuldig sei und daß eine Herzlähmung ihrem Lebe» ein Ende ge« macht hab«. Vctt*». (Marktbericht.) Der am 6. November abgehaltene Fohlen«, Pferde«, Rmber« unb Schweinemast war sehr put beschick». Der Austrieb betrug: 193 Fohlen, 326 Pferbe, 1470 Riuder unb 980 Schweine. Di« Preis« waren im Berhältni« zur Qualität br« aufgeiriebenen Liehet mäßig, we«halb auch von jeder Gattug zirka zwei« drittel verkauft wurde. Dir Fleisch«, Epeck« und Krautmarkt fand am 15. November statt. E« wurden zirka 60 Stück geschlachtete und gestückir Schweine zugeführt. Der Prei« de« Schweine« fleische« schwankte je nach Qualität zwischen 110 Heller und 114 Heller per Kilo. Die Krautzufuhr betrug zirka 140 Wägen oder gleich zirka 70.000 Häuptel, wovon da« Hundert mit 2 bi« 3 Kronen verkaust wurde. Der nächste ,Kathr»in* Jihr», Holz«, Fohlen«, Pf rde Rinder« unv Schweinemarkt wird am kommenden Montag den 25. November l. I. abgehalten. Nachdem bei diesem in Pettau größten Markte ein günstige« unb auch outgiebige« Anbo» von Fohlen zu erwarten ist. so werben Käufer unv Händler desonb t« daraus ausmerksim gemacht. Der Schweinemarkt findet am 27 Nov., bet Fleisch«, Speck« unb Krautmarkt am 29. Nov. l. I. ftott. Schöuflei«. (B r a n d). Am 20. b. M. um Mitternacht beqannrn au« beut Dache bt« an «inte Straß« gelegenen Hause« ber Frau Helene Boisch« n,k Flammen herauszuschlagen, bie sehr bald ba« ganz- Gebäude ergriffen. Da« Feuer uriff fo schnell um sich, daß die Bewohner be« Hause« nur mit knapper Not ba« Leben r«>t«n konnt«». Da« Hau« brannte zur Gänze nieder. Man vermute», baß ba« Feuer von bo«haft«r Hand gelegt würbe. Aichteumat». (Ein wahnsinniger Habschi Loja) Ja biesen Toaen warb bitt wtg«n Lanbstreicherei ein ungefähr 42 jä r. Mann aufpegriffe», ber sich Otman Djilv nannte uns an« gab, al« Dorfältester ber Ortschaft Meho Tulta au«f.»sanbt roordtn zu fein, in Oesterreich Sol aten zu werden, um damit bi» .Fukara" au« Bo«ni»n hinau«zuw«rsen. Da« mit ihm aufgenommene Poiokoll unterfextiote er mit lauter senkrechten Strichen. Der bo«nlsche Werber für bin heiligen Krieg ift jebenfll« einet Irrenanstalt entkommen. Miudisch KeiAritz. (Ein i b e a le r Wirt.) Mittwoch, ben 20. b. M. fand vor be« hiesigen Bez-rkeperichte «ine ber interessanteren Verdanb« lungen statt, bie man sich benten kann. Angeklagt war der Gastwirt Franz SajSek au« Unterpöl» schach wegen U«aufcheg, «it Fräulein Mina Pult statt. Da« Hochzeit««ahl würbe i« Hotel Maschek eingenommen. Dem jungvermädlten Paare unsere herzlichsten Glückwünsche. — Nun sieht ber herrliche Bau ber beuischen Schul« auch schon untrr Dach und sinv bamit di« Arbeiten bi« zu« nächsten Frühjahr« al« b«enbe» anzusehen. Fr«itag abrnd« feierte «an da« Gleichenfest in der üblich«» Weise, «in gewiß schönt« Ftst, an de« sich nicht nur die brave Arbeiterschaft, fondtrn auch dit deutsche Bewohnerschaft freut«, die unermüblich alle Kräfte zur Verfügung stellte, u« diese» Bau zur Verwirklichung zu bringen. Wie da« ganze Jahr, so hatten sich auch jetzt dit deutschen Frauen und Mädchen zusa««engetaa, um der völkischen Sache dienstbar zu sein. So werden nun vor dies«» seht hübfcht Handarbeiten verfertigt, bi« sich aanz desonber« al« Weihnacht«» geschenkt eigne». Bestellungen nimm! bereitwilligst Ftau Oberlehrer Kolleini^ entgegen, an die «an sich gefällinst wenden «ög«. Krastuigg. (D«u t s ch«r Abend.) Vorigen Sa«stag fullit sich d»r hiesi»e Schützensaal mit lieben Gästen au« Trifail und Steinbrück. Die Trifailer Sänger entzückien alle mit herrliche» Ge« fänven, da« Sieiadrucker Quarteitt erfieuie «it «eisterhaster Instrumentalmusik. — (Ein flove« nifcher Pädagog) schwersten Kaliber« ist Herr M. Rvi. Hier dringt die deutsche SchulUi« tung da auf, daß Die deuifchen Schüler aus der Stiaße prüße». Ei» braoei Knabe riß auch vor H.rrn R>S ben Hut unb grüßte. Der »seine-Lehrer packt« aber den Buben zusammen und drohte ihm mit dem DurchprÜgtln. wenn «r sich uni»rst«h«. nochmal« d«utsch zu g,üßen. Die Sach- würd» dem B»zi«l«ichulrat angezeigt. P«» Mngui» rfuc* Zleranschten. Dieser Tag» beging ver Ta«löhner Jouann Grrgl in einem HocheneggerGafth. dtrortige Ausschreitungen, daß dit Gendarm»«» Hndeigtholt werdtn mußt». Art >l vttoriff sich nun sogar an d»m G»ndar«»n, packt« da« Gewehr unv ve,suchte, e« ih« zu ent» reiße». Der Genvar« konnte sich de« ungestüme» Angreifer« nur daburch trwrh"», baß er mit Dem Säbel zwei Hiebe nach ih« sühne. Gr-gl, baburch etwa« ernüchtert, ließ nun da«Gew»hr sahnn und »rgriff bi» Flucht, wurb» jedoch al«dalb «ingtholt unv verhaftet. Eingesendet. Au die «ßemaNgeu Schüler de« Staat»ßV«-nufinm» in Eilt. I« November be« nächsten Jahre« begeht ba« Cillier Siaai«gp«»afium bie Feier be« hunbett» jährigen Bestände«. Groß ist bit Zahl jener Männer, welche biefe Anstalt al« Schüler beherbergte und die sich noch heute dankbaren Herzen« der Bildung«» stütte i» der altehrwürdige» Sannstadt erinnern. Zur nächstjährige» Judiläüm«f,ier sollten sich nun alle einstige» Schüler vereinigen. Die wü-bigste Form der Hulbigung, welche wir ber Jubilar»» barbringen könnten, wäre die Schaffung einer humane» Siiftnng für künftige Schüler be« Cillier S«aat«gymnasiu»S. Durch Zusammenschluß aller edkmaliqrn Studierenden biefer Anstalt wäre ein Siipenditnkopital auszubringen, mit deffe» Zinsen alljährlich würdige Schüler zu beieilen wären. Dieser Akt der Humanität wäre baS schönste Dinkmal ber Jahrhunbenfeier und unvergänglich durch ba» Gtfühl ber Dankbarkeit der studierende» Jugend gegen ihre Vorgänger. Die Dnrchfiihrung dieses edlen Werkes hätte ein Komitee ehemaligtr Schüler be# Cillier Gymnasium« zu besorgen. E« ergeht daher an alle ehemalige» Schüler be« StaaiSgymnasiumS i» Cilli bi« fr«u»blich« Einladung, sich an diefem edlen Werke zu beteiligen, u»d zwar zunächst durch die Zufag« dtr Milarbtit im Komi»««. I» diefem Sinne erbittet der Proponent Postaffistent Karl Tiestngtuber in Leibnitz (Suiermark) Zuschnfien, »nthaltend die jetzige WohnungSavresie und d»n Jahrgang der Reise» Prüfung. Herichtssaal. 5er Erfolg einer Merusnuß. Wie wir seinerzeit berichteten, wurde Martin Korofchetz und Matthias Ridiisch wegen Ermordung d«S Grundbesitzer« Anton Lach auf Grunb beS Wahispruche« eine« Gefchwornengerichte« zu vier deziehung«weise drei Jahren schweren Kerker« verurteil». Tie Staatsanwaltschaft hatte gegen ba» Urteil wegen zu geringen Strafausmaßes bie Berufung eingebracht unb baS Oberlanbe«gericht Graz erhöh!» auf Grunb biefer Berufung bie Strafe für ben eigentlichen Täter Korofchetz von vier auf sieben Jahre. Briefkasten der Schristlewmg." JUtr. JUtt Sll«. Dr. ««ntooic ift nit sthMx istoti nni ßklag« «ch bei der V,r«fu«g«oerha«vlu«g burchg«f^ll«n. vermischtes. t» N»lß>rie» Die Uni' »erfitSt Sophia, die wegen atangelrtdtn Ueb-rflusse« an Eycheate» ihre Pforte» verschlossen halte» mußte, ist jetztsür da«- la»se»de Wintersemester doch »och eröffnet worden. Da« freudige Ereignis ging ohne jeden Spektakel. ga», stM »nd heimlich vor fich. Wie man sehe» »i,d^ ift aifch genügend Grund »orhande», jegliche« »esäulch zu vermeiden. Studenten find zwar jetzt da, aber nur ll 1 statt 1300 und — wa« sür Studentenl Lo» de» 111 ©tnUmnbtn habe» 30 eins Mittelschule absolviert, die Adrigen find kleine veawte, Etadtschreiber und Angehörige der heiligen Hermandad. Unter der Drohung, daß fie ihrer Stellung verlustig gehen würden, wurden diese Leute gezwungen, fich an der Universität einschreiben ,u lasten. Zu ihrem einzig dastehende» vorgehe a würd« die bulgarische Regierung wohl durch de» Gedanken veranlaßt, daß e« »icht gut aussteht, wen» man eine Universität hat und fie »icht benüßt Um die Hochschule »» bevölkern, wurden »»erst fmikel-nagelneue .Professoren' berufen; alle so neu, daß noch niemand etwa« von ihnen gehört hat. »l« sich trotzdem keine Studenten einstellten, wurden einfach Studenten ^ernannt". Bulgarien hat damit etwa« fertig gebracht, wa« noch keinem anderen Staat gelang. E« fand nicht nur eine elegante Lösung, sondern jeigte dem erstaunten Europa auch noch, da« fich ein Sultur-staat unmöglich »it dem Schulzwang allein begnügen kau». Z» keinem andere« Land« sucht man die Volk«» bildung auf eine so hohe Stufe zu heben wie in Bulgarien: In Sophia haben selbst kleine Beamte Gelegenheit, anatomische Präparierübungen mitzumachen, Vorlesungen über die Metaphysik der Scholastik usw. ,u höre», wa« will man »och mehr? , Ms» Musttt«r»«r»l »«« Mi»il»er. Der »eue tschechische Landsmannminister Praschek diente in ewer Musikkapelle, und »war, wie da« .Siebenbürgisch« deutsche Tagblatt' mitteilt, in den Jahre» 1887 und 1888 »och »1« Musikkorporal bei der Regime»t«kapelle de« in Heru»an»stadt garnisonierenden 31. Infanterie. Siegimente« Mecklenburg Strelitz: unter Kapellmeifter Mazalik schlug er die Tschi-elle» und lej bai mit dem Regiment nach SBicn. Seither hörte »m» dort nicht« mehr über ihn. bt« t» seiner Wahl al« Reich«'»»«-Abgeordneter. Mehrere seiner damaligen Mustkertollegen sind jetzt Mitglieder der Herm-nnstädler Stadtkavelle. — • | Blousen-Seide &<"-*&' Mkoi TercoUt tat «aal «■ FlUTZ RASCH. CILLI.. -«—----- SltzNsltMN. yf«f«fr«pfiffst- Die »eisten Amateur?poto-graphen fielen im Winter ihre Tätigkeit ein. da fte der falschen Ansicht find, daß mit dem Eintritt der »»Günstigen Lichtverhältnisse jede photogr-phische Betäti. gung ihr End« finden «»ß. Und doch bietet die Photo-grophische Technik »ahllose Gelegenheiten, »m die lange» Winterabende in anregender Weise auszusüllen. Ber« größerungen, Diapofitive. versuche aus Schnelldrmk. papieren sin» dankbare Beschästigunge». vor allem sollte aber der Lichtbilvner diese Zeit benützen, um fich ein wenig in der Fachliteratur »msusehe». S« mangelt nicht an guten Fachblättern. D«.« reichhaUigfte und dabei billigste (Ä 6.— p'0 Jahr) uuter denselben ist die bekannte Monatschrift .Der Amateur" (Verlag Karl «onegen, Wien l. Bezirk. Opern,ing 3). Die aufmerksame Lektüre diese« «latte« und da« Studium der mustergüUiaeu Illustrationen wird sicher gute Früchte ttage». Prob-nummern versend der Verlag grati« und franko. Gedenket 'Ä® Wette» «ch Ucfftt. KtUJc Stsfmalnitl Vabrlht. Hcnnekcrf, ZQrleK. «aal |e-Meldeu- i» Mine. Yis'4'via de» Süd- und Staat«»ahnbofe (Ä»kunst«ftelle) «ihebt sich ein Prachtbau da« »Part »Hotel", welche« kürzlich eröffne« wurde. Diese« Hotel «it ollen Komfort der Renzeit aus da« Modetofte einge« richt« und mit allen technische» Errungenschaften ve,sehen ift, durch seine p achtvolle Lage und aün« ftiqe Situation in der Nähe der Bahndöse prädi» ftiniert den Feemdenzuzua in W,»n auszunehmen a» auch den Gästen ein sein büru», liche« Logi«zu binen. Die Leitung de« „Pa>k'Holels" ruht in den Händen d« Besitzer« Herrn Rudols Wie-«inger. welcher al« Rftauraieur in Wien best« renomiert ist und sicherlich bemüht sein wird, den ft»iM Ruf der Wiener Hoiel« durch sein neue« Unternehmen zu steigern. Gwe »tchtige MttieUuug. Bei Eintritt der kältere« Jahlk«ze». wo wieder mehr Wollstoffe getrageu werde«, wird e« unseren Hau«srauen nur angenehm sein, wenn wir si« daraus ausmeik« sam machen, daß Wollstoffe, Seidenstoffe, Spitzen, Gardinen usw. am best.n mit der dekanuie« .Schwanseife» (Schicht« feste Kaliseise) gereinigt werde«. Diese Seife besitzt die besonder« Eia«n» schast, daß da« »ach d«m Waschen so oft eintretende, unanflknehme und von d«n meisten Frauen gesürchtet« V-ifilzen der Stoff« verbinde« wird. tD'nn man fich an die auf die Einpackp^piere ge« drucke Gebrauchsanweisung hält. „Schmalseite* (Schicht« feste Saliseise) ift einzig m ihrer Art. Man achte beim Einkauf aus die Marke .Schwan". Stlckrer« Anker Stetndaiikafte» »nd Richter« Anker Brnckeukastrn. Wenn je einem Lpiei»eug »ach gerühmt werden darf, daß es das Kind zu ernstein )!ach-denken anhält und Äuge und Hand gleichmäßig bildet, so ift e» sicher der Rtchtersche «nker-eieini'sulaste« und der al« neue Ergän,ung eingetahrie: «>ker vrickealifte», denen diese Vorzüge zuzuerkennen sind. Der Anler-Eteinbautasten und Anker-vrückenlaften mit ihren mannigsachen Formen sind gegenüber dem Holzdaukasten von ehedem wirtlich ein neue» Spielzeug, und e« bedars nur ei»er einfachen Be> trachtung der jedem Kasten beiaegebenen prachtvollen Bor-lagen, um fich selbst dieses Urteil zu bilden S» ist geradezu erstaunlich, welch große und schöne Hoch- und Blückenbauien schon mit einem verhältnismäßig kleinen Kasten ausgeiührt werden können. Es dars daher allen Eltern, die noch im gweisel darüber find, wa» sie in diesem Jahre ihren Kindern unter den Weidnacht«bäum iegen sollen, der Anler-Steinbau-tasten «nd »nter.Brüdentasten al« beste» und gediegenstes Geschenk empfohlen werden Um beim Einkauf leine minder-wenige Nachahmung zu erholten, merte man fich gefälligst, daß jeder echte Steinbautasten und Vrültentaften mit der Schuhmarke .Anker" versehen ~»d. _ & Schutzmarke: „Anker" Ersatz HU flnker*Pain-Gxp«lkr ist als vorzüglichste schmerzstillende und ableitende Einreibung bei (Erkältungen ufro. allgemein anerkannt; zum Preise von ft 1.40 und 2 K vorräiig in allen Avotdete». Beim Eintaus diese» überall beliebt.'» Haus-mittels «ehnie man nur Originalslasil e» in Schachteln mit unsrer Tchuymarlc „Anker-an, dann ist man sicher, da« Lriginalerzcugnis erhalten zu haben. Dr. ZiiihlklS «»»lhkkt {«■ .«»ltkin Älki ==j] in Prag, -ft. Elisabethstraße Nr. 5 neu. ili Versand tSglich. Welches ist das reinste Fett? 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Die Fremden, das sind die nicht nach Cilli zuständigen Stellunga-pfliebtigen, baben zu dieser Meldung ihre Legitimatioosurkunde mitzubringen. Gesuche um Bewilligung zur Abstellung ausserhalb des heimatlichen Stellung>ei Josef Sucher. Hau«adu>ini»trator der Sparkasse der Stadtgeraeinde Cilli. 13478 HerrenanzQge ein Winterroek und Jacketa. sehr gut erhalten, sind billig zu verkaufen. Nähere Adresse in der Verwaltung des Blattes. 13679 Schöne Wohnung bestehend aus 3 Zimmer. Vorzimmer, Küehe samt Zugebör und Garteubenützung ist tofort zn vermieten. Graz> rsti as-e 47. Husten Wer seine Gesundheit liebt, beseitig ihn. RORI not. beglaubigte Zeug-Uütn1 ni«se beweisen, da.« sie halten, was sie versprechen Hnifiier's 13588 Brust - Caramellen •ll den S Taaaan Aerztlich erprobt und em- Efohlen gegen Husten, Heiser-eit. Katarrh, Versehleimung Rachenkatarrhe, Krampf- und Keuchhusten. Paket '20 h n. 40 b, Dos« 80 h. M. Kanadier , Adler- Apoth * in CUli. 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