sPo£tnin» piaA&na ▼ gowrini.) (Hier Münz Erscheint wöchentlich zweimal: Tonuer«tag nnd Sonntag früh. kchristleilung und VeNraltung>»r«iernova u^iea Nr. k. Telephon *1. — « nlün di pu np e n werten in der Bmoaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entaeoenaenomme« B e,n11 p 11 i f r: Mit da« Inland vierteljährig Tm 80--, halbjährig Di» «0, ganzjähng Tm ISO--. Für da« Nutland entsprechesde Erhöhung. — Sin^Ii^e S.'ummern Tin 116. Rummer 31 | DonnerStag, den 21. April 1927. 52. Jahrgang Eine Ilcberraschung. Durch d e ew igln Kriferigerüchte und dadurch, daß die selbflSndiztxmvlratischen Blätter in Slowenien jeter R-gierung. in der sie nicht vertreten find, alle Tage den Sturz au« Prinzip prophezeien, »ar man schon so gleichgültig und ungläubig geworden, daß der plötzliche Rücktritt der Regierung Uzunoviö, der am Ostersonniag erfolgte, alle Welt auslichtig überraschen mußte. Ebensowenig wie man in weiteren Kreisen weiß, wtlche Antriebe und Erwägungen diese Demission zur Reife brachten, gerade so wenig kann man heute noch sagen, in welchen Beziehungen die neue Regierung ihre Vorgänge-in, die uns von gutem Willen ersüllt zu sein schien, übertreffen wird. Sa» die Qualität der Regierungen anbelangt, ist man ja bisher nicht verwöhnt worden, so daß e« jeder neuen Regierung m die Hand gegeben ist, besser zu fein als alle ihre Vorgänge!innen und sich dadurch die dankbare Anhänglichkeit der bescheidenen jugoslawischen Bevölkerung zu e, werben. Bemerkenswert ist heute, wo fünf Minister-portefeuilleS noch ihrer Träger harren, daß die Re g eruig des früheren UnterrichteMinisters Ve!ja Vu kleerii ausgesprochen serbisch ist. Die slowenischen Klerikalen, di« sich um die Regierung Uzunoviö und infolge der Annahme deS Budgets und der Amen-dementt zum Fmanzgesetze auch um die jetzige Re» zierung bedeutende Verdienste erworben haben, sind bis jetzt roch nicht zum Eintritt eingeladen worden. ES ist nicht ausgeschlossen, daß der Grund für dieses sonst unbegründete Uebersehen darin liegt, daß die Vertreter der slcwenischen BollSpartci unliebsam eifrig darauf erpicht waren, für ihr Land Slowenien besondere Vorteile oder, wenn man will, Reparati-»nen herauszuschlagen, ein Beginnen, daS, so löblich »S vom slowenischen Slandtpurkt aus sen mag, dem serbischen Standpunkt sicherlich nicht allzu löblich Z)er Marques de Aoliöar. Von U. Tartaruga, Wien. Der schrankenlose Ehrgeiz de« elften R. pel oa führte Im Jahre 1£08 zu einer Einmischung Frans reich« in den Streit Karl« IV. mtt seinem Lohne. I« Mai verlargie der Kaiser zu Vayonne, daß beide •uf den spanischen Th'.on vnzichten, worauf er ku zer haid die Krone seinem Bruder Josef aufsitz!«, während « Murat turn König von N«op l machte. Ja Spanien hatte Napeleon ober nickt mit der Macht und dem »i«flösse de« katholischen Kleru« gerechnet, ans dessen »erlangen sich da« stolze Volk fast elnwülig erhob und am 21. Juli ein französische« Heer bei B-Ylen zur Kapitulation zwang. Ungeahnte Schwierigkeiten folgten. Die kriegerischen Handlungen zogen sich bis zum Jrhre 1813 hin. Der Kaiser hatte damal» längst andere, ftöfeete Sorgen und konnte sich um diesen Nben-kiegSscharplatz perlö.lich nicht mehr kümmern. Vom teutschen Standpunkte auS waren diese KZmpfe aber »icht belanglos, denn auf französischer Seite fechten damals auch Rhcinbundtruppen, intbesonder« die nassauische» Regimenter „Nassau" und „Eibprinz von H ssen^, welche tm Winter 1812 in der asturischen Berggadt >a Biebal spurlcs verschwanden. Spanische Guerilla« halten sie aufgeritben. Man fand large Zeit an dieser Tatsache nichts Hoveihibentwerte«. Nicht einmal der bekannte KriegShistoliograph di« nepsleonische» Zeit» alter«, d.r g! oßherzogllch h^sstche Haupimann August Scherbruch glai-bte diesen heimischen Truppen in seinem erschein t. Die Kroaten sind auch nicht vertreten und eS ist nur sehr schwer anzunehmen, daß sich Herr Velja Buk lernt das rad iianifche Hauskreuz aufladen werde. Wir haben eine serbische Regierung vor uns, welche die siegreich« Krönung eines Kampfe« bedeutet, der zu Lebzeiten Paiiö' zu Mißerfolg verurteilt schien und dessen Führer, Ljuba Jovanoviö, sogar au« der Partei auSgestcßen wurde. Mit Belja Bukicev-6 hat ein intimer Freund Jovanrvit' da« Ruder des Staates ergriffen; damit dürfte auch die Frage der Nachfolge in der Führerschaft der radikalen Partei in überiaschender Weise nicht zu Gunsten der Pa iiiianer und nicht für Uzunoviö, der»übrigev», nach den zahlreichen und langen Audienzen beim König zu schließen, für die neue Sache gewonnen zu sein scheint, sondern zu Gunsten jener Strömung in der radikalen Partei entschieden worden sein, deren Führer der von vielen schon ad aeta gelegte Ljuba Jovanrvic ist, Dieser Umstand läßt hoffen, daß die neue Re, gierung. die unter etwa« sonderbaren Umständen an die Macht gelangt ist, in der Bekämpfung de« Ab norwalen und Faulen in unserem StaatSwesen ihre Vorgängerin übertreffen wird. Wie man sich erinnert, sind Herr Ljuba Jcvanovr und seine Leute gegen die Korruption und für die allgemeine Gesundung im Kampfe gestanden. Nichts berechtigt zum Schluß, daß sich ihre Gesinnung nun, da sie an der Macht sind, geändert haben sollte. D'e plötzliche, nach außen-hin sast brüsk erscheinende Art, wie diese Gruppe von Patrioten die Regierung an sich nahm, ohne erst wochenlang zu konsultieren und zu kriseln, kann als Zeichen selbstbewußter Entschlossenheit zum Guten und des Glaubens an die Ehrlichkeit des Willers zur Arbeit sür das Volk aufgefaßt werden. Wern die Regierung in der langen Zeit der frühen Par» lamentS'erien nichts anderes erreichen wird, als die Sache so vorzubereiten, daß wir nach den anfälligen Weile .Der Kampf auf der Pyrenälschen Halbinsel 1807—1813' (Verlag Lavger mann in Halle) einen größeren Raum widmen zu müssen als zwei und eine halbe Zeile. Dr. Hermann Schwarze, Geschicht«p>ofissor om Darwstädter Sywnasium, welcher eine fleißige Arbeit über den Anteil hessischer T'Uppen an den F.ldjügen Napoleon« I. verösseni licht.', kennt überhaupt keine „T-agödie von B'Sbal". Auch die Schriften F. Krause», H. Lcistikow« und Fischer« Tübingen schweige« sich darüber au«. Bloß eine einzige, im Jahre 1826 tm Berlag der Taube'ichen Bachhandlung (Karlsruhe) heraulgekommene Arbeit, betitelt: „Die Rhetntruppen in Spanien. Sin Beitrag z,r Strategie der Unvernunft^, behandelt die „Katastrophe von Bttbal" ausjShrlich, eber dennoch ohne charakteristisch: Sinzel-heiten. Die beiden Reglmerter werden eben tm Rahwen schlechter Feldhennkunst unter ihrem Oberst v. Le«lie vernichtet. Ungleich genauer stnd die feindlichen Berichte. So venrt der spanische Generalstatto>e»ft Ton Silvio Gaeta die Ni,derl«gc der Rhetnlruppen bei La BiSbal geratet» einen Wevdipurkl in der G.schichte de« spani schcn Feldzuze«, „bet die wetteren Operationen di« General« tueßa entscheidend beeinflußt habe." Reiche« Material stand auch d>m Apotheker Simon Ventura zur versSgun»', welcher eine Geschichte seiner Vaterstadt La Bi«bal schrieb und den Untergang der zwei deutschen Regimenter schildert. U-berall finden Pcfi aber bkcß di« rein äußerlichen Umstände mehr oder weniger genau dargestellt, so daß Neuwahlen eine Bo!kLVertretung bekommen, die e» nicht als ihre eirzige Aufgab« anfitht, Krisen zu mach«n und auf den Sturz der anderen h »zuarbeite», auch wenn sie die bisten sind, dann braucht es dem ächzenden Steuerzahler nicht leid zu tun, daß er den Herren Abgeordneten von jetzt bi« August viele schwere Millionen an Diäten dafür zahlen muß, daß sie im besten Fall nicht« tun oder höchsten« da« Bolk aufhetzen. Der neuen Regierung Belja Buk öevie wird c« le'cht fallen, neben der hohen Unterstützung, der sie ihre Ernennung verdankt, auch noch die Unterstützung aller gutgesinnten staatsbürgerlichen Elemente zu erlangen, denn die Namen, welche sie charakterisieren, find Ljubz Davidoviö und Ljuba Jrvanovö, beide Minner, deren Ehrlichkeit und politische Sauberkeit sprichwörtlich geworden sind. Für Slowenien war bei der Nachricht über die neue Regierung charakteristisch die ungemeine Schadenfreude der selbständigen Demokraten über den Autsall der Klerikalen aus der neuen Regierung. Einin genußvolleren Osterhasen hätte eS für die kurzsichtigen Politiker der slowenischen Advokatur«, karzleien kaum geben können, trotzdem ihre eigene Partli jetzt weiter denn je von den Regierung«-schüsseln entfernt ist. Diese Leute hätten aber alle Ursache, al« gute Slowenen, die fi« ja sein wollen, einige taktvolle Tränen aufrichtigen Kummer« in den Augenu inkeln zu zerdrücken, denn wenn sie auch zum Fenster hinaus den politischen Gegner bekämpfen müssen, im stillen Kämmerlein sollten sie es doch wissen, daß die Klerikalen nicht deshalb nicht in der Regierung sind, weil sie in ihrer Regierungszeit Unfähigkeit verraten, sondern weil sie eben zu viel unbequeme Fähigkeiten zugunsten Sloweniens gezeigt haben. Da« wissen die Herren selbständigen Demokraten auch, aber sie find so sehr von jener echten und typischen Parteibesessenheit erfüllt, daß sie e« lieber sehen, daß sür Slowenien nicht« oder heute kein Meisch in Deutschland wissen würde, daß e« sich damals um ein ganz meikwürdige«, irysti>che« Verhängnis hand-lte, wenn nicht kurz vor Au-bruch de« deutsch frarzöstsch n Kriege« ein Sonderling gestorben wäre, welcher Meinoleen hinterließ, die bis zum Schlüsse fiss.ln. Düser Mann wir der R>tter« gutib.sther Eduard v. Jochberg in Dillenburg, einer Klcirstadt im Nassauischen, v. Jochberg, den «st in den l fettn J-H en zunehmende Kränklichkeit gezwungen hatte, feinen Landsitz aufzugeben und in di« Stadt zu ziehen, galt al« mcuschenscheuer, wortkarger Junker, dem seine Jagdhunde und Pferde viel lieber waren al« zweibeinig« Freunde. Jn«b-sondie tu«? Aegi«rung. Die am Ostersoantag plötzlich ernannte neue Regierung befleht au« »achsolgenden Mitgliedern: Ministerpräsidrum und Innere« Belja Vakiceviö; Aeußere« Dr. voj, Marinkovic; Handel und Industrie Dr. Mehmed Spaho; Krieg und Marine General Steoan Hadjiü; Wälder und Bergwerke Dr. Kosta Kumanudi (vertritt auch den Minister für die «»«gleichung der Gesetze»: ohne Porteseuielle Dr. Ninko Perit; Justiz und in Vertretung Religion Dr. Milan SrSkii; öffentliche Arbeiten Dr. Jlija Kumenkovic; Finanzen und in Bertietung Unterricht Dr. Bogdan Markovi<; Verkehr General Milosav-ljeviö ; Agrarreform und in Vertretung BolkSgesund« heit Dr. Vlada Andric; Ackerbau und in Vertretung Post und Telegraphen Jng. GvetiSlav Stankoviö; Sozialpolitik Dr. Alexander Miovic. In der neuen Regierung befinden sich 13 Minister, darunter 2 Generäle, 2 uichtparlamentarifche Zivilisten (je ein Demokrat und ein Radikale!), 4 Mitglieder der De-mokratifchen Vereinigung (3 Davidoviö-Demokraten Marque« ro» Bollbar" «rschetnea lieh. Der Tendenz d<« Buche«, zu unterhalten und dabei die okkultistisch erregten Rerv.n bl« »um Schluß zu spannen, Rechnung tragend, lieh er alle«, tu» nicht unmittelbar zur engsten Handlung gehör«, fort. So wir ta dieser Bearbeitung di« Darstellung der »ämpse um ralavera und Torre vedra«, eine Schilderung de« sogenannten Elocktauze« ta La Bi«bal, sowie unzählige lite,arisch, kunsthiftorisch, poliiisch und philosophisch be-langvolle Exkurse und Gespräche, sowie Familien«--schichlliche«. Wer stch dasür interessiert, mühte ibea da» Original tm Zusammenhalt mit den früher erwähnten Veröffentlichung«,, durchlesen. Peru» stellt mit starker, geübler Hand den Marqrr« von voltbar in die Mute der Handlung. Wer war dieser spintsche Scande? Wir staden thn ««der w den »liierten Krteg»werken, noch trgeudwo ia einem Lrko» oder «deltbuch. An stch hat er auch ge-»iß feine historische. Bedeutung. Solcher Adeliger, die ihre »rmui mit der sp ichwörttiche» spanischen ^randezz» und einer fanatischen Bainlaad«ltcii zu drap eren vnstanoea. gab e« viele lausende. Jt glaube, man trifft ste selbst heute noch da unten, obwohl Spanien gegenwärtig keineSweg« »u den armen Staaten gehört. Der Mstqae» de Bolibar war nicht« al« der patriotische Mittelpunkt b<« Bergoeste» 2a Bi«bal. Unzufrieden mit der Taktik de« Suerillaobersten, den die deutschen Osfiziere spöttisch den „«erberbotlich" nannten und dim seilen« der verbüudete» Engländer der britische Osfijter Wellingioa in feinem schailachroteu und 1 Muselman) und 5 Radikale. Unbesetzt blieben 5 Reffort«, und zwar Unterricht, Post, BolkSgesund-heit, Religion und Au«gleich der Gesetze. Der neue Ministerpräsident Velja Vukiiev'i war bi« vor kurzem Präsident de« Klub« der Ljuba Jovanoviö-Dissidenten. Er war in der vnfloffenen Uzunvsit-Regierung UnterrichtSminister und wurde damals iu den radikalen Klub wiederaufgenommen. H:rr Vj-kiiroif war schon einige Male Minister und ist al« persönlicher Freund de« König« bekannt, den er häufig auf die Jagd zu begleiten pflegt. Minister-Präsident wurde er am Ostersonntag zum ersten Mal. Von den übrigen Mitgliedern der Regierung find zum ersten Mal Minister Soetislav Stankovit und Dr. vlada Andriri; der letztere war früher Unterstaatssekretär im Ministerium für Agrarreform. Alle übrigen waren schon Minister in der Regierung Uznnoviö, so Bukiäevic, Sr«ki6. Perii, Markovir, General Hadjiü, General Milosavljev 6, oder in früheren Regierungen, wie Dr. Boja Ma-rinkovi.', Dr. Sumanudi und Dr. öumenkovie. Die vier NichtParlamentarier sind die beiden Generäle Hadzi< und Milofavljevic, Finanzminifter Dr. Bogdan Markoviö und Dr. Kumanudi. Der letztere mußle al« Bürgermeister von Beograd bekanntlich fein Ab geordnetenmandat niederlegen. P.rtagung d s Farkaments öis zum 1. Auzust. Sofort nach der Beeidigung der neuen Regierung. welche am Ostersonniag um 1 Uhr mittag» stattsand, reiste der König nach Topola ab. Bor seiner Abfahrt unterzeichnete er einen Uka«, milleist welchen die gegenwärtige Seffion des Parlament« geschlossen und di« nächste mit dem Beginn am 1. August 1927 festgesetzt wurde. Pie letzte Farkammtsstbung. Entgegen der ursprünglichen Absicht der Re gierung, da« Parlament aus Ferien zu schicken, ohne die bereit« einberufene Sitzung am 19. April, auf deren Tagesordnung bekanntlich die demokratische Anklage gegen den früheren Innenminister Makfimo-viS stand, stattfinden zu lassen, trat da« Parlament aus Forderung des Parlamentspräsidenten dennoch zusammen. Bor ziemlich gefülltem Haus la« der Präsident die Ukase über die Demission der Regierung Uzunoviö und tie Ernennung der Regierung Buktkeviü, ferner den UkaS über die Ver» tagung der Sitzungen bis 1. August vor. Die Mit' glleder der neuen Regierung nahmen an dieser Sitzung nicht teil. Svetojir über die neu« Atftteiung. Der Führer der selbständigen Demokraten gab im Gespräch mit Journalisten solgendermaßm seine Meinung über die neue Regierung ab: Die Regierung Belja Bukiö.viö bedeutet eine tiefe Mißachtung de» Parlament«. Der königliche Uka«, für welchen die Regierung die Verantwortung trägt und mil dem die geschlossene ordentliche Seffion der Skupschtiua erst am 1. August w'ederenberusen wird, stellt einen richtigen Staatsstreich vor. Die neue Regierung Mantel freigegeben wir, eibictet er st», et, Meister der Verkleidung« kunst, »u .verschwinden', um die Eia. dringlioge »ur richtige» Zeit nach vorheriger gründ-licher Spionage ,u vertreib n. S.'tnem Rat« zufolge zerstreuen stch di« «acrilla«, k hre» scheinbar pazifijiert zu ihrer frktlich«» Arbeit zurück. Sie hätten stch erst wieder auf seine Signale zu sammeln. Er werde deren drei geben. Beim ersten müsse der Oberst die Leute zusammenziehen, die Straßen besetzen, die Ä:lchütze in Ordnung bringen usw. Da» erste Signal bestehe darin, daß au« seimm Haus« dicker, schwirzer Ruß aufsteigt, d;« »wette, daß die Ocgel de« Kloster« St. Daniel er töne, da» dritte, daß er eia bestimmte«, dem Oberst gehörige« Dolchmess:r übersende. Bild darauf ist der Ma qre« spurlo« verschwunden. Wir sehen ihr, s doch bald in eirer gelungenen Verkleidung al« Maultiertreiber auftauchen. Dennoch erkesae» iha di« Deutschen, welch« h nier da« G»h:tmai« gtkomm«» waren uad erschieße» ihn al« Spion. Dies lben OkstjU« kommen iod«fsea, durch die Liebe »u einem spanischen Mädchen eniflrmmt, in der Folge da»a, nach uad nach selbst die drel Signale »a geben. Richt in verrätnischer »blicht, sondern durch die Eietgniffe toll geworden. Nur der Leutnant v. Jochberg überlebt die «atastrophe. well iha die Guerilla« sür — den längst toten Mirqae« halten. Wk stehe« also vor dem kli.-gSz-'t'chlllH einzig dastehenden Fall, daß Osfiziere, ohne e« recht zu wollen, planmäßig stch und ihre R'gimenter auf schreckliche Weise dem Untergänge weihen. wurde, entfernt von den Kluben. im größten Mtz-sterium ohne Befragung der Parteien uad ohne Konfullierung der ParteichefS gebildet. Die einzelne» Minister wußten, al» sie zur Beeidigung gingen, noch nicht, welche Reffort» ihnen zugeteilt worden waren. Da» bedeutet mit anderen Worte», daß sie auf jede« Reffort vorbereitet sind, sogar darauf, baß sie ohne Reffort bleiben, wie die« dem bisherige» Außenminister paffierte, der wirklich vom Pferd auf den Esel fiel. Die neue Regierung bedeutet zugleich eine Krise unserer nationalen Emhei». Sie ist ganz serbisch oder, noch beffer, eine serbische StammeSre-gierung, al» ob man den übrigen Siämmen zeige» wollte, daß sie Kolontkn feien. E« heißt, daß oie Regierung Bukicevi^ eine Wihiregierung sei. Wenn eS so ist, warum verlängert man ihr ras L ben? Wenn sie eine ArbcitSregierung ist, warum wurde die Skupfchtina um vier Monate verlagt, ohne daß sie sich über die neue Negierung äußern konnte? Als ich seinerzeit eine Wahlregienrag anriet, wurde betont, daß die Zeit für die Auslösung des Parla-mein« und für die Ausschreibung von Neuwahlen ungünstig sei, weil die Anßensituaiion sehr schwierig wär,. Jetzt aber ist die Skupschtiua um vier Monate vertagt und eS droht ihr auch die Auflösung, waN bedeutet, daß man in der Außenvolitik vorgehe» wird, ohne da« Bolk zu befragen. Der Wagen de* Staate« rollt nach abwärt«. Aafere Mezfehuagea zu Peutschkau!». Der frühere Außenminister Dr. Periä erklärte in einem Interview dem Berichterstatter deS Zentrum«-blatteS „Germania" (Berlin) u. a folgende«! Unsere nordwestliche Grenze verbindet un« direkt mit Mitteleuropa. Wir streben darnach, mrt unsere» dortigen vireklen Nachbar Oesterreich, aber auch mit Deutschland herzliche Verbindungen zu pflegt«. Unsere Beziehungen sind die allerbesten und wir sind bereil, sie noch zu ergänzen, besonder« auf Grund de« Handelsvertrages mit Deutschland. Ausland. Z>ie Spannung zwischen Wom und K ograd. Die „Wiener Neuesten Nachiitlen* berichte« au« Rom: Die Spannung zwischen Rom und Beograd nimmt täglich zü. Da« eigentliche, durch Ber-handluugen überhaupt nicht löZbare geopoiitrjche Problem, die Frage de« anderen Adriauser«, drängt immer mehr zu einer entgültigeu Entscheidung. Man nimmt in hicfigen politischen Kreisen an, daß d« Völkerbund in den Streit nicht i gendwie eingreifen wird, denn er könnte sich damit nur eine löbliche Krankheit zuziehen. Die am Völkerbund besonder« interessierten Kreise, unter anderem auch Frankreich, raten, wie verlautet, dringend von einem Emqreifen des Völkerbundes ab. Da« Wort hat fetz' Mussolini. Ihm ist jetzt al« Außenminister eine Interpellation »es Abgeordneten Dudan zugegangen, die ihm die Frage vorlegt, ob er angesich!« der fortgesetzten na» geheuren(I) Vertrag«verletzungen(?), die von der jugoslawischen Regierung und den von ihr abhängige« Behörden zum Schaden Italiens und der Italieners) verübt werden, nicht den Augenblick für gekomme« glaubt, die Möglichkeit einer Aufhebung aller verletzten Verträge in» Auge zu faffen. Wa« diese Frage zu bedeuten hat, ergibt sich darau«, daß sie im Sperrbruck'zuerst von der Regieruug«-presse veröffentlicht wurde. Man nimmt an. raß Muffolini seine Antwort bereit« fertig Hai. Wie sie lauten wird, da« läßt schon heute der Ton der italienischen Presst erkennen. Der neu zu bilde«, den jugoslawischen Regierung werden unzweideutige Forderungen aus den Weg gegeben, die sich folgendermaßen formulieren laffen: I. Rati-fiizieruug der Nettunoverträge; 2. Jugoslawien muß, ehe direkie Verhandlungen zwischen Rom und Beo» grad aufgenommen werden, in jeder Beziehung guten Willen« sein; 3. der Tiranavertrag bleibt unaniast» bar und undiSkutierbar, 4. die italienfeindliche» Gesetze und Borschristen über Dalmatien werden zurückgezogen zugunsteu eines erhöhten un» erweiterten Schutze« der italienischen Minderheit. Wie die Preffe erklärt, hat sich Sildslawien der Rückziehung der italienischen Truppe» au« Dalmatien nicht würdig erwiesen und hat daher die Folgen zu tragen. — Alle Welt weiß, wie i» Italien die nationalen Minderheiten behandelt werden -e« ist daher ein kaum zu überbietender Hohn, wen« die italienische Preffe in grenzenloser Unverfroren» hcit von einem erweiterten Schatz der italie-nischen Minderheit in Dalmatien schreibt! iiummrr 31 Et liier Zeltung Celte 8 Achm?d Jagus Afutr^t«?. Der nach dreimonitigem Ausenthalt in Al banien eiagetrosfene Spezialbeiichlerst alter der »Po-litiken" in Kopenhagen Knut Holmbone bericht«», er habe mit Photographien belegte Beweise, daß Achmed Zog» i, den letzten fünf Jahren 13 No table al« politische Gegner au« dem Wege geräumt habe. Ec hab« viele italienisch« Rotkreuztruppen und Offiziere gesehen. Da« Erdbeben von Durazzo, da» d«n Anlaß zur italienisch?» Hilse gegeben hibe, sei ganz minimal gewesen, wenn es nicht übe-Haupt nur erfunden sei. Ec habe sta te albani che Truppen an der jugoslawischen Grenze festgestellt, hingegen keine jugoslawischen Soldaten aus dem Wege von Skutari nach Bar gesehen. D e Mißstimmung gegen Achmed Zogn sei allgemein. V,r dritte «uropäilÄ? Minderheiteil-Kongreß. Der nächste europäische Minderheit« kongreß soll Ende d eseS Sommers in G.ns statifinden. Sein« Vorbereitung liegt in der Hand eiaes besonderen AusschuflrS, der aus den folgenden M t gliedern besteh«: Dr. Josip Wilfan. Trieft, sloweni-scher Abgeordneter im italienischen Parlament. Dr. MaSpon« i Anglassell, Barcelona, ehemaliger Abgeordneter in d«r katalonischen Mancomunitat, Leo Motzkin, Pari«. geschäsiSsührender Vorsitzender de« Komitees der jüdischen Delegaüonen, Dr. Paul Schiemann, Riga, deutscher Abgeordneter im lett ländischen Parlament, Graf SlaniSlaw SierakswSli, Großwaplitz ! Westpreußen), ebemaliger polnischer Abgeordne er i» preußischen Landtag, und Geza von Szüllö, Prag, ungarischer Abgeordneter im tschechoslomakischen Parlament. Seii dem l. April befindet sich da« Sekretariat de« Ausschusses in Wien, da von Wien, als geographisch besonders günstig gelegenem Ort. eine Enquete über die verschiedenen. daS N.lionalilätenproblem betreffenden Fragen durch geführt werden soll. Die Vorarbeiten zur Ocgani-sation deS Kongresses sind bereit« in vollem Gange. Bei den Nationalitäten, wie auch bei den verschiedenen internalionalen Organisationen macht sich schon jetzt ein lebhaft. « Interesse sür die kommende Tagung und ihre Ausgaben bemeikdar. Die Leitung de« Sekrelariats (Wien IV, Margarethenstraße 38) liegt in den HZnden Dr. Evald AmmendeS, de» Generalsekretär« der beiden biherigen Ntt-onali. tätentagungen. Aus Stadt «ni> Land Konzert de» Danubi«q>»art,ttes am 24. April. Das weltbekannte heuere Quartett de« Wiener Männergesangvgreine«, genannt „DanubiuS quarlett*, tritt, wie bereits mitgeteilt, am 24. April «m 8 Uhr abendS im Kinosaale de« Hotel« Skoberne anf. Da« „Danubiusquartett" ist unserem Publikum in glänzender Erinnerung und e« ist daher begreiflich, daß für die Bcranstaliun, daS regste Jnleresse besteht. Die Vo^lragSordnung ist au« durchweg« neuen erstklassigen Schlagern hiierer Art zusammengesetzt. Der Kartenvoroerkanf bei Frau Kooat, Tabaktrafik, Aleksandrova ul., hat bereii« begonnen. Augz-tednunq. Herr F anz Lobe, Hafner-meister in Slovenjgradrc. ha« aus der internanonalen Ausstellung In Rom für feine Tonöfen mit Eisenheizeinsatz, eine paientierte eigene Erfindung, die große goldene Medaille mit der goldenen Palme der großen Ehre erhalten. Gewiß ei le schöne Auszeichnung unsere« Gewerbe« I Gvanq,l,fch« Gemeinte. Sonntag den 24. April, findet kein Gottesdienst statt; Diensiag, den 26. April abend« 6 Uhr spricht in der Ehristu« tirche Herr Pfarrer Ungnad aus Berlin über da« Thema: „Dennoch glückliche Menschen". Hrr Pfarrer Ungnad der sich auf einer VolkSmissionSrerse be findet, die sich bi« in den Süden unsere« Reiche« ausdehnt, steht wohl noch allen Zuhörern seiner vorigjährigen Predigt in bester Erinnerung. Leider hat er für unsere Stadt nur diesen einen Abend zur Verfügung. Jedermann ist herzlich eingeladen. Mit Rücksicht auf die auswärtigen Besucher ift der Anfang deS Vo träges für 6 Uhr festgesetzt. Nach-mittags um 4 Uhr spricht Herr Pfarrer Ungnad im Gemeindefaal für die Kinder der Gemeinde. Da« cintutrt« Denkmal Tegettdof« Unter dieser Aufschrift schreibt der Ljubljanaer „Slo-venec" au« Manbor: Auf dem Geburl«hau« Tegett-hos« in der Slomökova ulica ist eine Erinnerung«-lasel angebracht, deren Schrift ab«r so mit Oelsarbe überstrichen war, daß sie fast unleserllch wurde. Der Eigentümer de« Hause« hat jetzt die Inschrift mit goldenen Buchstaben wieder erneuern lasten. Recht ist e» so! Held Tegetlhof hat da« slawische Küstenland vor der italienischen Invasion behütet — die« lösch« niemand aus der Geschichte au«! Wenn die Italiener sein herrliches Denkmal in Pola demoliert haben, ist dies kein Grund, daß wir desgleichen tun! (Slnr wacker, Lebensretterin. Au» der Marburger Zettung* übernehmen wir: Der Bericht über den UnglückSsall, den der Fahrmann Johann Sajßek der Union»Brauerei am vorgegangene» DienSlag in St. Peter erlitlen hat, bedarf einer Ergänzung. um da» Verdienst derjenigen Persönlichkeit gebührend zu würdigen, deren enlschlosienem und «apferem Eingreifen die Rettung eine« Menschen leben« sowie eine« wertvollen Pferde« in erster Linie zu danken ist. In kurzer Ettsernunz von dem Ge-jährte de« Saj«ek ging nämlich die Galtin des hiesig» Rechtsanwalle« Dr. Mithleisen, Frau Elise Mühleisen, die von ihrer Besitzung hinter St. P:ter h'imkchrend. ihr Fahrrad schob, mit welchem sie wegen der schlechten Straße niht fahren konnte. Sonst war kein Mensch in der Nähe. DaS Unglück-l che Ereign!« hatte keinen anderen Z'ugen al« die genannte Frau, vor der«n Augen e« sich abspielte. Frau Dr. Mithleisen lies rasch hinzu, al» Sajiek Wagen und Pferd auch schon im Wasser lagen. S>j5ek, bi» zum Halse im Wasser, konnte sich nur noch an zwei fingerdicken, in» Wasser ragenden schwachen Baumüsten halten und flehte um Hilfe. Frau Dr. Mühlei en befreile hihs« geistesgegenwärtig da« Pjerd vom Kummet durch Lösung der Verbin-duzgtkette, um ein Fortgerissenrerden de« Pferde« vom Wagen zu verhindern und e« einige,maßen zu sichern. Dinn aber eilte sie zum nächsten Bauer» Hause, wo sie die Leute zur Hilfeleistung aufforderte. Den Leuten gelang e«. mit einem Seile den schon in höchster LebenSgesah' schiv«bend«n, von den derzeit ziemlich hochgehenden Fluten der D'au um-spülten Fuhrmann zu ersassen und an« Land zu bringen, desgleichen da« Pferd. Saj«:k wurde in« Bauernhau« gebracht und später von der Regung« abteilung in die Stadt überführt. Die Handlungsweise der Frau Dr. Mühl ijen. deren Um licht, Ent-schlofsenheit und wacker« Handlung ein unersetzliches Men'chenleben zu danken ist, verdient gew'ß all« Anerkeni ung. Eine b,b«rzte !srou. Am Karfreitag zu Mittag sah Frau Josesine Hoppe, Gemahlin de« hiesigen Deniisten Herrn E. Hoppe, in dem offenen Aielier ihres ManncS einen jungen Kerl mit Sport-kappe und dunkelgrauem Winterrock stehen. Auf di« Frage, was er da suche, gab er an. daß er auf den Zahnarzt warte. Frau Hopp« w es ihm die Tür und als sie der Mann in« Zimmer einsperren wollte, sprang sie rasch zur Tür und begann mil dem Eindringling zu ringen. Da sie naiürlich auch um Hilse rief gab er in der Richtung gegen Dolgo pvlje hin Fersengeld. — Der Karfreitag scheint in Eelje überhaupt ein Tag de» Erbarmen» gegenüber ftemdem Eigentum gewesen zu sein, d«nn zu gleicher Zeit wurde auch dem Fleischermeister Herrn Kroflii au» einem HauSslur in der Kralja Peira cesta ein Waffenrad im Wert von 1500 Dm gestohlen. . In der Nacht von Karfreitag aus Sam»«ag brachen unbekannte Täter in die Ber. waltungSkanzlei de« Spilal« in C lje ein, wo sie die Kassa anbohrten und 762 45 D n entwrndeten. Die Spitzbuben dürslen in Erfahrung gebracht haben, daß der Verwalter am Karfr ftag btt der Post die Summe von 45.000 Din behoben hatte, d»e aber sofort zur Bezahlung von fälligen R ch-nung«n v«rw«ndtt nnrrde, so daß sich die Herren Einbrecher mit einer Beule begnügen mußten, welche die .Regien" nicht deckie. Aus dem Uradni lift Im Amtsblatt Nr. 12 vom 15. April teilt die Generalzolldirekkion .mit, daß der Artikel 8 der Borschrist über die En« fahr und den Verk>hr von Kunstdünger aus die Doppelbesitzer, ausländische Staatsbürger, nicht an« gewendet zu werden braucht, welche Grundbesitze aus .unserem Gebiet besitzen. Die zuständigen Organe müssen aber darauf achten, daß die zollfrei eingeführte Menge der Größe der Grundstücke enlfpricht. Fabrprel»k»eaunfttqunq für Arm,. Der Stadtmagistrat Eelje verlautbart: Der Ober gefpan de« Marburger BerwaliungSgebiete« ha« einen Runderlaß U. br. 4993/1 vom 1. Apeil nil nachfolgendem Inhalt ergehen laffen: Bezüglich der Borschrift über die Fahrbegünstigungen aus den in staatlichen Betrieb befindlichen Eisenbahnen und Schiffen, Beiordnung Nr. 44 im AmiSblatt Nr. 12 vom 31. Jänner 19^7, hat die Direktion Sind die Zeiten noch so schwer von. Pälma lass'ich nimmermehr! der Staatsbahnen in Liabljana am 24. März 1927 unter Zahl 61.451/27 mitgeteilt, daß Fahrbegün^ stigungen nach Artikel 36 der zitierten Vorschrift arme Personen gemäß Beschließung de« Verkehr»-ministerium« br. 7238/27 vom 21. März 1927 rinr auf Grundlage von Bewilligungen genießen, welche da» VerkchrSminilterium aus Gesuche erteilt, in denen da» Ziel der Reise angegeben und di: Bestätigung der Gemeinde enthüllen sein muß, daß sie nicht über 30 Din direkte Sleuern zahlen. Poliz tnocbrtcdren. Vom 7. April: 1 Anzeige wegen UeberlretenS ber Autovorschriften; l Anzeige wegen Landstreichern; 1 Anzeige wegen Trunkenheit und Exzess S; S Anzeigen wegen Diebstahl». Bom 8. April: 2 Anzeigen wegea Ueb?r» treten» der Straßenpoliz«iordnnng (Radfahren am Gehsteig); 2 Anzeigen wegen Diebstahl«; 1 Ber-hafinng wegen Betteln«; 1 Anmeldung de« Verlustes einer silbernen Herrenuhi kette mit Anhängsel (Bild de» hl. Antmihi»). Bom 9. April: 1 Anzeige wegen Uebertreten« der Eisenbahnvorfchriften; 1 Anzeige wegen Betrugs (Verheimlichung gefundener Gegenstände); 1 Fund einer Damenuhr; 1 Anzeige wegen Verumreuung. Bom 10. April: 1 Ber» Haftung wegen Landstreicherei und Betteln«; 1 An-zeige wegen Trunkenheit und Exzesse«. Bom 11. April: 1 Verhaftung wegen Landstreich«r«i; 2 Anzeigen wegen Uebertreten« der Slraßenpolizei» ordnunq (Radsahren am Gehsteig); 1 Anzeige w«g«n Di«bstahl«; 1 Anzeige wegen Uebertreten« der Markt-Vorschriften. Bom 12. April: 1 Anzeige wegen Uebertreten« d«r Autovorschriften; 1 Anzeige wegen Uebertreten« der Gewerbeordnung; 1 Meldung über d«n Fund eine« Kindermützchen» und eine« Taschen-tuchs- am 12. April wurde der am 18. Apiil 1897 in Polzela geborene und dort zuständige arbeit«-und unterstandSlose Arbeiter Josip Svetko nach Ab-leistung einer mehrmonatlichen Kerkerstraf« w«g«n verschiedener strafbarer Handlungen in da« Zwang«-arbeiisha»» in Slara GradiSka abgefchoben. Vom 13. April: 1 Anzeige wegen Preistreiberei; 1 Anzeige wegen Beleidigen» von Sicherhe lsorganea im Dienste; 1 Anzeige über den Fund einer Damen-Handtasche mit elwa» Geld; Anna Kreiger, geboren am 31. Oklober 1W4 in Hof bei Blllach, zu» ständig nach GuStanj, ledig. Magd, wurde auf Grund de» Gesetze« vom 27. 7. 1871, RGBl. Nr. 88, §§ 1, 2 und 5 (Landstreicherei) für die Dauer von 5 Jahren au« dem Bezirk Eelje au«zewiefen. Bom 15. April: 1 Anzeige wegen Betrug«; 1 Anzeige wegen Veruntreuung; 2 Anzeigen wegen Diebstahl«; 1 Verhaftung wegen viebstahl«; 1 Meldung über den Verlust einer Damenhandlasche mit ungefähr 140 Din. Ein gewisier M. Teodorovit, angeblich Reisend«? drt Annonzeninstttut« Rudolf Moise A. G. in Zagreb, betrog die Firma Erich Breuil in Eelje bei d«r Bestellung eine« ReklameinferatS, da« nicht erschien, um 250 Din; da nachträglich festgestellt würd«, daß der Genannte nicht im Dienst d«r Firma Moffe steht, ist e« nicht ausgeschlossen, daß er auch andere Firmen in gleicher Weise betrogen hat. Am 14. April wurde dem Kaufmann Anton Umberger au« Ljubljana au« dem Automoboil, da« im Hofe de« Gasthaus?« Branibor in Eelje stand, von einem unbekannten Täter eine braune Ledei tasche mit nach, folgendem Inhalt gestohlen: 2 Paar Herrenfchuhe, 1 Paar Damenschuh«, 2 Herrenhemd«» und eia Damenhemd, 2 Polsterüberzüg« mit dem Monogramm «eitt 4 Tillier Zeitung Naanrr S1 In allen grösseren Orten des Staates werden gebildete, fleissige und vertrauenswürdige VERTRETER von gut eingeführter, erstklassiger Firma gesucht. --------- Gen. Zuschriften sind zu richten : Postfiieh 3ÖO, Zagreb X. H. U., 4 Paar Herrenstrümpfe. 2 Paar Damen-prtmpse, 4 weiße Sacktücher «it de» Monogramm H. U., 4 gestreifte Sacktücher mit dem Monogramm H. U.; der Wert der gestohlene» Gegenstände beträgt ungefähr Din 1205. nITO "die best« Zahnpaste. Sport. Stand der Meisterschaft de» Kreise« Eelje. verein t I i| 1* fttt Ist* I (I'H'S ■ Athletik 6 5 — — 49 1 6 10 S.K. CÄje 4 1 — s 8 1 14 8 ßoitanj 4 1 — 3 3 91 2 'Red Star^ 3 1 — 2 5 13 2 * Red Star nimmt an der Meisterschaft nicht mehr teil. Meisterschaft«»,ttspl»! Athletik. S. J?. fffljf 5:3 (l : 3). Am Lstei montag trüge» die Athletiker ihr letzte« MeistnschastS'ptel au« und konnte» diel«» trotz Einstellung einiger Refei» n gewinnen, so daß Athletik keine eiuziie Niederlage in der Meiste ifchast «litten hat. S 8. Eelje hatte Platz wähl und 'viel'« »it heftigem Wind und Sonne im Rücken. Dadurch begünstigt, kommt ©. It. Eelje 2 : 0 in Fllh ung. Athletik kann diele jmd Tr,ffer aufhole», jedoch I» der 40. Minute kommt S. 8 Eelje wieder in Führung. Hald,eit 3:2 (Ar S. *. Eelje. Ja der 2. Halbzeit kam de U betlegknheit der «Ihletiker stark hervor. Aihletik konnte drei Treffer schießen, »ozegeu S. 8. Seife ja keinem Eefelg kam. Diele« Spiel wurde vom Berband4schied«rtchter Herr» De z j au« Ljubijana sehr gut geleitet. DdopSt, Besitzer und Bäckermeister, gibt in seinem und im Namen aller Verwandten die tiefbetrflbende Nachricht, daß seine herzensgute Gattin, Frau Fanni Delopst geb. Mizerko nach längerem schmerzvollen Leiden am Dienstag den 19. April um 12 Uhr mittags, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 53. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis der teuren Dahingeschiedenen findet Donnerstag den 21. April um 5 Uhr nachmittags vom Trauerhause in §o3tanj aus nach dem Friedhofe in Smihel statt. Die heilige Seelenmesse wird am Freitag den 22. April um 7 Uhr früh in der Kirche zu Smihel gelesen werden. SoStanj, den 19. April 1927. Schöne Salatgurken ateti r.u haben in der Gärtnerei Zelenko, IJnbljauska cesta 23a BInmensalon, Alekaandrova al. 9. Möbl. Zimmer aucht junges Ehepaar für 1. Mai mit 2 Betten oder 1 Bett u. Divan; mit Küchenbenützung bevorzugt. Anträge an dio Verwltg. d. BI. 32643 Wer tauscht jugoslawische Briefmarken gegen iechoslowakische ? Alle Werte, einBein oder in Sätzen. Reelle Interessenten wollen sich an Rudolf Johne, Buchdrucker, Steinschönau Nr. 428 C.8.R. wenden. IHe führende Marke! Original französische Eclair-Vermorel Peronospora-Spritzen Generalvertretung u. Niederlage für da« gante Königreich 8HS. Reichsortiertes Lager in «amtlichen Bestandteilen. EisenliacdelN n. Warenverkehrs A.-G. En gTosI SL BOTIC'A 13. En detail 1 Anlässlich der Krankheit und des Ablebens der Frau Fanni Sajovitz sind uns so viele Beweise der Teilnahmo und Trostworte zu gekommen, dass wir uns verpflichtet fühlen, für diese und die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse, für die Kranz- und Blumenspenden, herzlichst zu danken. Ganz besonders Herrn Hochwürden Franz Luckmann, Herrn Dr. Horzmann, den geehrten Herren Vertretern der Post, sowie allen lieben teilnehmenden Freunden und Bekannten sprechen wir unseren tiefgefühlten aufrichtigen Dank aus. Wir bitten, der Verstorbenen im Qebeto zu gedenken. C e 1 j e, im April 1927. Die tieltraucrndeu Hinterbliebenen- Tüchtiger Betriebsleiter (Werkstättenchef) mit langjähriger Auslandapraxis bei grossen Unternehmungen, im allgemeinen Maschinenbau, Transmission-, Mühlenbau, Kesselbau und Gieaaerei-wesen, in den modernen Arbeitsmethoden, sowie Kalkulation und Akkordwesen durchaus bewandert, mit energischem, zielbewusstem Auftreten, sucht seine ungekündig'.e Stellung in beliebigem Industrieunternehmen zu verändern. Gefl. Angebote unter .Gewissenhaft 32620* an die Verwltg. d. BI. Selbständige Arbeitskraft SO Jahr« alt, verheiratet, röm.-kath, mehrer* Jahre hindurch Prokurist einer grösseren Bafksor Holx- und Getreidehandlung, mit Kenntnis der deutschen, ungarischen und serbischen Sprache, sucht in gleicher oder ähnlicher Branche Anstellung, würde später mit entsprechendem Kapital event, als Kompagnon heitreren. Anfragen erbitte unter „Selbständig Nr. S. S44* an dio Verwaltung des Bialtes. 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