»>««" a. V-t«»». »e> 1l. Fchrmtr lSOO. XI. S«tzrO«^. PettauerZeitung. Erscheint jeden Sonntag. Prei« fctr Peiiau mit Zustellung int Haut: Wonalltd) 80 b, viertetjthrig K 2.40, h-lbjöhpiz K 400, gaujiährig K S—, mit Pojtversenduiig im Znlande: Aouatlich 86 h, dintetjthrig K 2 SO, halbjthrlg K 6.—, ganzjährig K ®60- — «nzetne 9tumm»n 2« h. «ak fertig: «. Messt, H«»ychl«tz Kr. 0. Handschristen nxrtat nicht zurückgestell». Ankündigungen billigst denchnet. — Beitrage sind erwünscht und »ollen längsten« bi« Freitag jeder Woche eingesandt werden. Die Vedeunma einer Mädchen-ViKyerfchule für Venau. u. Zahlreiche Volkswirtschaft«,hrrr habe» bei itrörtnung der öff,ntlich,n Err Toncurrenz mit dein großen Capital erschwert wird, wie endlich bei solche» Verhältnisse» i« Arbeiterflaude Kräfte nsiqe halten werden, welche in ih« ei» Element bedenklicher Göhrnng find, während sie. durch mt in «chrftoffe >bger«»dete und vertiefte Bürger, schalt |i einer ihren Talente» angemessenen Bil-dm^ gchate». an «derer GidLt für die große Arbeit de« Menfchengefchlechte« »in, nüsiliche Thätigkeit entfaltkn wurden. Da« Leben fordert he»tzulage von jrdem Berns eine ihm angemessene Durchbildung. Bleiben aber die Zustände wie sie traute bestehen, so wirb die immer bedenkliche Hrrabhltmng in den bürgerlichen vebendtreifen unsere« Volke« systematisch erzeugt. (B gibt, wie wir genügsam nachgewiesen haben, ei» allgemeine« Bild»n>i«bedürfni« im Batke. welche« weder durch die allgemeine Bolk«-schule, noch durch die wirtschaftlichen Lehran« staltn,, »och durch die sogenannten Gewerbe- eder Fachschulen befriedigt »erden taun. Diese« Be» Mrfai« hat die zwischen der Eiemeutar schul, und den höheren Schulen st,h,nde Bürgerschule zu Flüssige Lust. Da« .Jahrhundert der Entdeckung,»", wie da« zu Ende gehende Säkulum auch genannt wird, scheint un« noch ernste und heitere Über-rojchungen aujfparen zu wollen. Und zwar will offenbar die neue Velt un« auch hier Sb,rflüg,l». Eben erst Hot der Amerikaner Te«la mit seiner Entdeckung der Anwendung starker elektrischer ströme zur Vertilgung von Bakterie» in der ganzen Welt Staunen erregt, und jetzt kommen ich»» wieder au« Rew Kork die merkwürdigsten Nachrichten über eine neue Entdeckung. Einem Professor G. E. Tripler sei rt nämlich gelungen, die gewöhnliche Lust, die wir einathmen, in flüssige Form überzuführen. 3» öffentlichen Bor-trägen habe dieser Gelehrt, die Eigenschasten der flüssige» Lust dargestellt und <« solle» die bezügliche» Experimente die Zuhörerschaft in da« höchste Staunen versetzt haben. Einer englische» technische» Fachschrift sind darüber au« New-York angeblich folgende nähere Mittheilungen zugekommen. vermitteln. Jünglingen vnd Mädchen, ,velche mit 1b oder lv Lebensjahren tine» bürgerlichen B»-r»f ergreifen, ist mit einer ui>ser»i,t,n wissen-schaftlichtn Bildung nicht gedient, sie bedürfen einer ««^reichenden prafti^lxn Vorbildung für 'Jbq* Leben Erschließen bis Gymnasien in den Vfoftm Klassen die Geist,«schätze de« Alterthum«. eriW?» die Realschulen die weiten Hall,« der Naturwissaischaften. wtlche die Grundlage der mod.rnen Enllnr bilde», f« soll die Bürgerschule ihre Zöglinge heimisch machen in dem Ideen-kreise des erwerbende» BArgerstande«. Sie soll ihm seine Geschichte, seine eigen, Vergangenheit vor Augen führn«, st, soll ihn führ,« zum Be-wußts,i» sei»,r Stellung i» der Gemeinde, wie im Staate, sie soll ih» aber auch mit der Häudc-arbeit befreunden und ihn anleiten, da« nwor» bene Wissen für den gewählte» Beruf praktisch zx verwerten Der Untatenlierte »nd der Faule nnd wäre er der Sohn »ine« Millionär«, gehört in keine höhere Lehranstalt. Fehlt ihm die zum Fort» schreiten nothwendige und unerlähliche Begabung, so bildet er in der Mittelschule einen unnützen Ballast und nimmt, obn, selbst nennenswerte Fortschritt» zu machen, viel Ant und Kraft der Lehrer iu Anspruch, welche fönst den andern Schülern «»«utr ksmmn» ftwrt,. Fehlt ihm aber der nöthige Fl,iß fo wirkt nicht nur frin Beispiel verderblich auf die Mit> schdler ein, die nur bei sehr großem Fleiße zu ihrnn schöne» »nd hohe» Ziel, gelangn, könn,,,; er wird auch selbst dnrch sein,» Ansrnthalt in einer Anstalt, deren Thätigkeit ihm durchau» nicht zufagt. — sonst müsste er sich ja zum Fleiße a gespornt fühlen, — ein vollendeter Müßiggänger, während er, wen» man ihn nach fruchtlojei, Ber-suchn, zur Besserung au« der Anstalt vrrw,i«t. dn,n Satein und Mathematik seine Tage trübte, doch z» einer Berufswahl gezwungen ist. zu der er inner, Neigung hat. Erw,i«t sich so die Bürgerschule für Knaben al« naturgemäßer Abschluß mit Vermeidung kost- Danach ist e« Thatsache, das« >Tripl,r ein verfahren erfundeu hat. Maschinen durch die Au«dehnung«krast flüssiger Luft zu betreiben. Wie weit man nun noch von der Zukunst ent-fernt ist, in der alle n»sere Lokomotiven nnd Schiffe mit flüssiger Lust statt mit Dampf oder Elektrizität betrieben werden, da« läßt sich nicht sagen; »ach Tripler'« eigenen Ansichten scheint da« „Jahrhundert der flüssige» Luft' schnell herrindrrchen zu sollen. Da kn» Zweifel mehr darüber b,flehen tan», das« ein leichte« und schnelle« Verfahren zur Verflüssigung der Lust dem Menschen eine ganz außerordentliche Kraft-quelle in die Ha»d gibt und da noch viele praktische Erfolge darau« z» erwarten stehen, so dürfte e« angemessen sei», sich mit dem, was jetzt bereit« mit flüssiger Luft geleistet wird, ein wenig bekannt zu machen. Prof^sor Tripler nimmt >/♦ Liter flüssige Lust und gießt sie in eine» gewölinlichen zin» neruen Theekessel, wo die Flüssigkeit in dem mit freier Hand gehaltenen Gelaß* alsbald heftig zu sieden beginnt. E« erfordert eine Anstrengung, spieliger und nicht immer erfolgssicherer Versuch, au Mittelschulen, so kann ein solche« Mittelglied zwischen einem Zuviel und Zuwenig auch in Mädckienschnlbildung »ich! entbehrt wnden. Dir Z,it ist vorüber, da man eine über die elementarste» Dinge Hi»au«g,He»de Bildung für die weibliche Jugend unnöthig, ja sogar gefährlich fand. Räch der allgemeinen Bildung der Frauen bnnis«t sich aber heutzutage die Größe und Blüte, die Kultur eine« ganzen Volke« _»ehung«weise Militättax-Be-messung«.Xörperschajt. S Anjuchcii de» Vereine« „Südmcrt* um Uitterstützuug pro tSOO. 7. Ansuche» de« Gasthofbesitzer« F. Ost, r» b, r g e r um Kanalisierung der Schloß-beragasse. 8. Antuchen de« Dr. G ö d e l in Graz. be-tr.ffeiid Einführung der deutschen A u « d r u ck « we i s e in Küche und Gasthof. S. Allfalli«£ Hierauf vertrauliche Sitzung. Borsitzender:Herr Bürgermeister I. O r n i a. Anwesend die Herr,» Gemeinderäth,: 4B. Blank,. Hau« ©rigol a. C FiIaferro. Franz Kaiser, Karl Kasper sen., Hermann k , rsch ,. Karl Kratzer. I. M a tz ,» n, Jgn. U Ofh a » ». Raim. S a d n i k. Ad. S, l l i n- den Deckel a»s dem Kessel festzuhalten, au« welchem Dampf in dichten Worten entweicht. Der Dampf steigt aber nicht iu die Höhe, fondern fällt wie Blei ^ur Erde. Wird der Kessel aber gor auf Gasflammen gesetzt, so spritzt der Inhalt mit Gewalt hnau« bi« hoch gegen die Decke und süllt den Raum mit Massen von zischendem Damps. Endlich, während der Kessel fast zu fchmeize» scheint, langt Tripler mit seiner Hand i» da« dampfende Grfäsj hinein nnd zieht daran» einige — Eisstücke l»ervor zum großen Erstaunen der Zuschauer. Daiin nimmt «r de» Kessel von der Gasflamme weg dreht ihn um: man sieht, das« er innen vollkommen trocken ist. obgleich die Dampfentwicklung »och immer nicht aufgehört hat; dafür ist der ganz, Bod«, de« Zinnk,fl,l« mit riiier Lage von Ei« bedeckt. Je stärker da« Feuer unter d,m Kcssel angksacht wird, desto dicker bildet sich die Ei«schicht. Sie ist weiß wie Porzellan und hart wie Stahl. Alle Begriff,, all, Bor-stellungen sind hinc verkehrt: die flüssig, Lust, di, ganz wie Wasser an«sieht, ist etwa« ganz anderes, da« Ei«, rein und schön wie Krystall fchegg. Joh Steudte. Dr. Ernst T r e i 1l. Joses Wr, ß » ig. Entschuldigt haben ihre Abwesenheit bi» Herren: Joses Kasimir, Josef K »111 n j und Ha»» Etr « hn, a? er. Erledigung: 1. Gege» die verh«»dluug«schrift wirb for-well wie inhaltlich kein Anstand erhoben. 2. Mittheilungen: a. Der deutsche Turnverein baust der Gemeindevertretung für werkthätige Förderung der Berein«zwecke durch kostenlose Überlassung und Beheizung de« Turnsaale» in der städt. K»ab«nvolk«fch»le. b. Die Leitung de« Mufeum«vereirie« dankt für die zugewendete Spende von 600 K. c. Die protestantische Kirchengemeinde ersucht gelegentlich der Eli>pfaugzb?slätigung über den zugewendete» Betrag, dem Gemeinde-rathe de» Dank au»zuwreckieu. d Der Herr Propst dankt für die Wiederzu-erkeunung der Satechetenremuneratioaen. e. Der Lehrervereiu Pettau sendet eine Danke»« äußerung. S. Der Voranschlag de» Stadtschulrathe» führt an au H u I g a b t n: Wiethzinse 2250 fl. Giundjtu«# und Reparoluren 600 fl, Beheizung der Schulzimmer 510 fl. Reinigung 100 fl.. Lehrmittel 30 fl.. Schülervibliothek 40 fl., Schulbücher und Requisite» für arme Kinder >80 fl., Qnortiergelde» für d«« Lehrperseuale 260 fl-, «mttcrsardkrnifle der Schulleitungen SO fl.. Amt»erforderniffe für den Stadtschiilrath 144 fl.. verschiedene Au«lage» 250 fl.. Schul drener^knt-lohnungen 720 fl.. Summe 6216 fl Darnach ergibt sich em unbedeckte» Erfordernis von fl. 5074.64, welche» von der Stadt-gemeinde iu der Höhe von fl. 4313 46 und von der «»gescholten Rachbargemeinde Raun mit 15»/, Antheil an diesen Lasten, d. i. «it fl. 761.IS. zu decke» ist. Herr Gemeinderath Roßmann bringt nachträglich die Schulgartenaugelegenheit in Er-«meruug und hält die Einsetzung eine» Betrage» zur Förderung dieser wichtigen Angelegenheil für augezeigt. Sein Antrag, dem Stadtjchul rathe die Verwendung eine« entsprechend«» Betrage« für den erwähnten Zweck zu empfehlen, wird angenommen. Herr Gemeinderath F, laserro verwie» zuvor daraus, das« in, Voranschläge unter dem Titel , Verschiedene«" für derlei Au«gobeu vor-gesorat sei. Über Antrag de» Berichterstatter» der Fi-nanz-Section, Herrn Ad. S e l l i n s ch e g g, wird der Boranschlag genehmigt. Herr « ersche. dem die Beitragsanote der Gemeinde Rann mit 15'/, der Schulkosten zu gering erscheint, wird aus da» Berhältni« der Steuerleistung beider eingeschulten Gemeinden ver-wiesen, wonach eben auf Rann 15»/, entfallen. gebildet, hat ganz ander« Eigenschaften. und da»-ielbc ist, wie wir schon gesehen haben, mit de« Damps der flüssige» Luft der Fall. Die Erklärung ist darin zu suchen, das» alle diese Borgäuge bei einer Temperatur stattfinden, gegen die da« Klima de» Rordpol» eine Hund»tagZ!?itze bedeuten würde Mit keinem der gebräuchlichen Thermo-meter kanu man diese Temperaturen niesten ; denn Quecksilber und Alkohol gefrieren darin sofort. Wer nur aus 10 Sekunden feinen Finger iu die Flüssigkeit halte» würde, der würde die» Glied ebenso vollkommen verlieren, al» wenn er e» für dieselbe Zeit in'» Feuer gehalten hätte, denn die Flüssigkeit hat eine Temperatur von — 215,5' E. Wie wird diese flüssige Lust nun hergestellt? Tripler nimmt aewöhuliche atmosphärische Lust» wie jeder Einwohner von Rew-Dork sie aus deu Straßen einathmet und preßt sie mittelst einer Da«psluftpu«pe von 50 Pferdestärken zusammen. Der Druck wird so lange fortgefetzt, bi» er auf Taufende von Psuud pro Quadratznll angewachsen ist. Man kaun sich einen Begriff von einer «er-artigen Kompression «achen, wenn »an sich vor- 4. Berichterstatter Herr Gemeinderath Her«. Ä e r f ch e beantragt namen« der Recht»fection die g r » n hsätzlich e Ge ne h m ig » » g d e « StadtschnlrathSa n trage« aus Er-rtchtuug einer Mädchenbürgerschule. Herr Gemeinderath Sari « r« h er begrüßt al« Familienvater mit warn«» Worteg diese An-regui«, nachdem thatsächlich bisher de« Töchtern der Bürgnsamili?« eiue a»«»eichende Bildung»-Gelegenheit «angelte, da eine Privatperson, Die sich bi«her mit diesem höheren Unterrichte be-schäftigt hat. davon abließ. Herr Genreinderath «e r s ch e schließt sich gern» der Ansicht de« Vorredner» au. Die Ber-sorgimg von Töcytcrn ist eine Pflicht de» Vater«. Gelegenheiten dafür zu schaffen, eine Pflicht der Gesellschaft. Die betreffende» Antt«vorstä»de und Behörden verlaiigkn aber vom Mädchen, da« sich um eine Stelle bewirbt, Kenntnisse und verlangen Zeugnisse über eine zurückgelegte Bürgerschule, wie z. B. bei der Post. Richt jeder hat die Mittel, um da« Mädchen zn diesem Zwecke in eil« große Stadt fortzugeben. Die Errichtung einer Madchenbür^rschul« ist daher zu begrüßen. 5. In die beglichen Abordnungen werde» gewählt: ». Die Herren »asper und Bri-g o l a. d. Die Herren Steudte und Strohmayer. 6. Herr Gemeinderath Raimund S a d u i i beantragt uamen« der Fiuanzfectiou 50 K. •— Angenommen. 7. Berichterstatter Herr Genuinberath Jakob-M a tz u n bemerkt znm eingelaufene» Gesuche, das« sich die Bansectiou die Überzeugung von den be-tonten Übel ständen verschaffte, und beantragt die Eiulegung von Kanalröhren i« Durchmesser von 50 ?enti«eter«. Ein Antrag aus Beitrag»leistnng vouseit« de« Interessenten wird mit der Begründung ad-gelehnt, dos« e» nach de« Augenschein wirklich Pflicht der Gemeinde «st, die Abfallwäffer au« deu umliegenden Häusern unschädlich zu machen und das« der betreffend« Hautbefitzer durch wvhl-feile Abgabe von Äulen, dir «an im Museum beuöthigt, die Gemeinde zu« Entgegenkommen verbunden ho«. Herr Genikinderalh JUfef stelle»z tritt für den Section»a»trag ein, denn «och dem Augenscheine kann «au de« Gefuchfteller allein die Au»gabe von ungesähr 80 fl. nicht zu«uthe«. Der Section«autrag auf Abhilfe auf Ge-«eiudekosteu wird angeno««en. 8. Berichterstatter Herr Gemeinderath Earl F i l a f e r r o beantragt, e» möge in dieser Hin-ficht der Gemeinderath und da« Stadtamt ziel-dcwußt vorgehen und besonder» ta allfälligen Geweindecoiicessionen daraus halten. Herr Gemeinderath R o ß « a n « verspricht sich im allgemeinen bei der an den Tag g'legteii nationalen Gleichgiltigknt «ancher Gastwirte nicht« von eine« platonische» Wunsche. stelle«, würbe, die gesa««te Luft i» einer großen K»cl)e würd« so lang« zusammengedrückt. bi« sie in einen kleinen Stablrylinder von eine« Liter Inhalt hineinginge. Ruu wird der Stahlchiiuder erhitzt, wodurch sich sein Inhalt auüdehut und unter noch immer stärkeren Druck geräth, bi» er in den flüssig»» Znsland übergeht und iu etn darunter gestellte« Gesäß hineintropft. Die» olle» geschieht durch eine Maschine, die mit einer Haud-bewegung in Thätigkeit zu setze» ist. Dehnt mau da« Verfahren noch etwa» au«, so geht die flüssige Luft in gefrorene Luft über, von der ei» Stück in unserer Hand sich ähnlich anfühlen würde, wie eine »oeißglüheude Eisenstange. Wie himmelweit verschiede» aber diese» scheinbare Ei» von dem gewöhnlichen Eise ist. ergibt sich darau«, das» da« gewöhnliche Ei« 155« Eelfiu« wärmer al» flüssige und gegen 215» E. wärmer al« ge-srorene Lust ist Wenn «an i» den Kessel mit flüftiger Lust gewöhnliche» Wasser hminroirft, so fängt der Inhalt wie rasend zu siede» an. Rinuut Tripler em Stück gewöhnliche» Ei» und ta«ht e« in die .flüssige Luft", so ist der Hätte die Gememde al» Ge»trb»v«r»t«t,riu Ge-legenheit hiezn, wäre solche Maßregel allerding« ivohl angebioch!. ... >Jt"- v Httr G^pnnhmth Kratz »r ue»»t die we»W» GaflhÜufer.;b/.ll Uhr vormittag eine Karawane solch' duftlger Ungethü«e i» schönster Seelenharmonie seine Bahn und ihre Spure» tvieKu den weg. deu sie gezogen. Weiter» «öge sich da» Stadtamt der Mit-»irfniig de« Lanbe«a»»schaffe« versichern. da«it Straßenzustände, welche die Bezirk«vertr«tu»g vor Effrkt derselbe, al» wenn man ein Stück glühende« Eisen in'« Wasser steckt, iu beide» Fäll.n sängt die Flüssigkett heftig an zu sirden. Im übrigen ist die wunderbare Flüssigkeit, die i» ihre» Wirkungen alle »ufere vorstelluugeu von Te«-peraturverhältnissen zunichte »nicht, äußerlich »o« Wasser nicht zu unterscheid",. Mau kaa» auch die Haud einen Sn^endl ck ohne Besorgni» in diese Ttmperatur tauche«, gerade wie die» «it ge> schmolz»»« Eisen möglich ist. denn die Ber-dam^sung der iu der Haut befindlichni Feachtig-keit schützt «it einer D»usthülle vor der Ver-lktzung. Man ka»n ein Fünflitermaß flüssiger Lust über da» feinste Seidenkleid «»«gießen, ohne das» die geringste Spur daran verbleibt, viele von deu Zuschauern erhielten eine» Schauer der dampfende» Flüssigkeit über ihre Kleider, ohne das» sie etwa« davon merkte». Auch die entwickelten Dämpfe haben, wie schon kn» erwähnt, ga»z fremdartige Eigenschaften, sie find nicht heiß, sonder» ei«kalt. sie steigen nicht i» die Höhe, fonder» falle» zn Boden. den Thoren der Stadt duldet und welch« gerade-zu empör,»d find, endlich einmal beseitigt werde». Desgleichen bringt Herr Dr. E. Treitl klagt» vor. «eiche ih« Aber da» Einleiten der Abfallwäffer au» dem Siechen» und Kranteuhause iu den nur zeitweil« «it eine« Wasserlause ver-scheuen Straßengraben zugekommen find, Mi manche Rasen für minder angenehm finden. . Herr Bürgermnster venvritt daraus, das« zur Abstellung diese« Übelstande« zunächst der betreffend« AnstaU«verwolter berufen ist. wa« Dr. Treitl auf persönliche«» f9q$ kurz be-sorgen tonn. 3« übrigen sei eine »analisteruag nothwendig Nachdem da» udthige Gesäll« bi» zu« Grajenaspwgel vorhanden ist. wird ein Sammelkanal angelegt und die Angelegenheit im Auge behalten »erde». Gemeinderath Filaferro spricht die Überzeugung au«, das» der di»herige Ertrag der Hundesteuer traH der Erhöhung derselben h»nler dem sonstige» Eing^ge ficht, weil sich manche Hundebefitzer der Leistuirq entziehen. Er beantragt, durch eiu«n städtischen Beamte» «it eine« Wach-manu in dieser Richtung eine Eoiisniption vor-nehmen zu lassen. Nachdem man noch über eine Ausrase Herrn Gemeinderatb Kersche. damil beruhigt hat, das» auch die Garnison zur Steuer herangezogen morden ist, wird der Antrag ans Hunde-eonsrription angenommen. Hinauf vertraulich« Sitzung. «eblauL- OothstandK-Darlehm. Ein temperamentvoller Weingartenbefitzer er-stattn« in der gtasanrariirag betroffener Gciwsseu am 31. ». M. nachstehende» tzt»»m!i>g»b«r>cht: vor einige« Monaten wurden die Bescheide aus die im Dece»ber 1898 eingebrachten Gesuche um RrdlauS-RothstandS-Darlehen den Gesuch, stellern übermittelt nnd zwar waren diese Bescheide fsle die Pettauer dnrchweg» abweiche viele dieser Äesnchfteller wurde» tamit zu» wiederholten- manche zu« erstenmal abgewiesen, ohne das». ,>u näherer triftiger Grund für die Abweisung angegeben worden wäre. .• Eine pom landw Verein« und der land». Filiale, sowie pou theil» mittelbar theil» nie mittelbar interessierte» Weingartenbesitzern und auch der Frage persönlich fernstehenden jedoch dieselbe begreifend,» und durch diese Abweisung in Bausch nnd Bogen entrüstet»» Pettauer» an de» LandeSanSschns« eingebrachte Vorstellung blieb, wie von vielen Seiten vorau«g,sehen wurde, erfvlglo» nnd unbeantwortet. E« frägt fich nun, wa« «eiler geschehen soll. Bevor wir diese Frage erörtern, sollen einige mit derselben in Znsammenhang stehende Umstände erwähnt werden. Bi«her wurden in Steiermaik. — wenn schon überhaupt wa« gegeben wurde, — aus 1 Joch nenhergestellter Weingärten höchsten» fl. 900.— gegeben. In welchem Berhältni« dieser Betrag zu den »irtlichen Kosten der Renherstellnng steht, wissen alle j>ne, die selbst damit zu thun haben, nhqehji, E« tostet da« Joch bei l Meter Rigoltief« — und mindesten« eine solche ist bei unser,» Lagen ,rsorderlich. sollen die Weingärten nicht dnrch Abschtvemmung vorzeitig tahl werden — im Taglohu rigolt. bei 30 tr. Taglohn, 8 slün-diger Arbeitszeit nnd einer stündlichen Leistung von 06 Quadratmeter fl. 360.— nur da» Rigolen, — wenn der Boden tein Gestein ent-hält, wie e» in Rieder Oesterreich zumeist der M ist. .3» Gest,i»Sbbden kommen die Rigoltvsten bis auf das 5-fache. Obwohl nun Rieder-Oesterreich b> im Rigolendie möglich günstigsten Verhältnisse hat. die Rigol-tief, mit 0 6 Meter genügt, »eil ma« dort eine Abschw,inm»ng nicht kennt, die Böden durch. läßjger sind und die Reben infolge de» doch etwa« nördlichen Klima» nicht diese Entwicklung erreichen, wie hierzulande, —» wurde dort aus nachdriickvolle» Einschreite» de» uiederösterreichischen Lande«au«schufle» al» Beitrag für 1 Joch der Betrag von fl. 72V.— festgesetzt. Die Entscheidung steht iu Riüer-Oeiirrreich dem LaudeSau»schus«, — in Steiermark Herrn Mati atiö und sonst niemandem zu und zwar »ie er sich selbst ausdrücklich gebrüstet hat. Diesem Herrn haben u«r auch jedenfalls ei»,» Geheimerlas» zu verdauten, dem schastlich, Erkenntnis nnserer Machthaber ist weitn d< Umstand, das« Krain in demselben Jahre 1897 bereit« fl. 60.000.— für Reblaus-RvthstandS-Darlehen hergegeben hat. in dem bei un« nur fl. 30.000.— bewilligt wurden, obwohl in Krain damal« 8000 Hektar, in Steiermark aber >1.000 Hektar Weingärten verlau«t waren. Cgnttctam« ) Pettnner Wochenbericht. tflsjeüMlig.) Dem Deutschen Orden«. Titular-Rent,»verwaltn in Groß Sonntag, Anton S e n t s ch e r, wurde vom Deutschen Ritterorden da« Mariannerkrenz verliehen. krä»tche» i« „vr»lsche> Verein«. Herr Jul. Gießa » f. welcher sich al» H,rberg«vatee in u»f,r,r deutsche» Gaststätt, rasch ,mpfehlend eingeführt hat. vera»sta!t.t am itächsten Do»»er«tag de» 15. d. M.. ein gemüth-liche« Kränzchen und wird seinerseits alle« vor-sorgen, um d«u Abend z» einem möglichst ange-nehmen zn gestalten. Heil! S zu verwerte». lvie ersten »armen Ssiinrnflrahlrn) und bescheidene Frühlingsboten locke» hinaus und gerne entflieht jeder dem winterlichen Schatte» der Hose und Häuser, um drangen im hellflntlxn-de« Sonnenschein die ersten Regungni der wilder-erwachende, Ratnr zu belauschen ; da sei den» unser Schweizers»« im voltSgarten in Er-innerung gebracht, da« «an. Dank der Fürsorge unserer Stadtväter, durchan« trockenen Fuße« er-reichen tann. Bei der milden Wärme der Februar-sonne und der klare» Luft, welche die blauenden Berge in sichert» Linien erscheinen läßt, ist der Aufenthalt aus dem Balto» de« Schweizerhause« eine angenehme Unterbrechung der langen Winter-hast. k>err S ch u ch weiß sich vor Freude kann, zu helfen, iveiin sich Gäste der winterstillen Klause nahen und bietet auf, al« wäre man zu einem Erbonkel gekommen. Bon zahlreichen Persönlich-leiten rrfuhren wir. das« sie sehr zufriedengestellt den Heimweg antraten, und hätten wir Pettauer nur ein bi«chen mehr LokalpattiotiSmn«. müßte e« zum guten Ton gehören, in freien Stunde» hinan« KU wimmeln. Statt dessen fitzt so mancher Held beim schönsten Sonnenschein in einer ver-raucht,», dumpfe» Wirt«bude und haut mit deu Karten auf deu Tisch, als müßte er mit diesem Dreschen sein Brod verdienen. Freude an der Ratur ist Kennzeichen nnd Blüte de« sinnigen deutschen Gemüthe«. Also aufft (die JrnrrwHpr) hält am nächsten Sonntag in dc» Gasthauträumlichkeite» der Frau Ant. Petowar ihre Jahresversammlung mit Ren-wahlcn u. f. w. ab. (Sie CittbrkriitniUe «r«rss»», »er rr) müssen bi« »5. d. M. über-reicht werden, sonst sind B.rsäumnitstrafen zu gewärtigen. (Sprechet trxlsch.') Wie wir vernehmen, haben sich die Mitglieder mehrerer deutscher Tisch-gesellschasten geeinigt. den Gebrauch eine« j ben entbehrlichen Fremdworts mit 8 Hellern zu büßen uub au« tuui Ertrage dieser Geldbußen deutscheu Schutzanstalt'n Bausteine zutommen zu lasseu. Wacker! (Eilt Aireging.) Da denn Bescheidenheit eine unserer zahlreichen Tugend«» ist. können wir un« nicht enthalten, auf die A»erkennung hinzu-weifen. die in der nicht einzrln stehenden ÄuAr. ung liegt: .Mama srent sich schon anf die nächste .Pettauer Zeitung". Man sieht doch da im* dort ein. das« ein Schriftleiter in unseren Ort«-Verhältnisse« nicht selber einen Raubmord be-gehe» oder sich beim Fenster hinautstürzen taun, um in Ermanglung aufreizender Vorfälle etiva« neue» bringen zu können. Wie wäre e« nun. wenn der eine oder andere Schreibkundige hie und da zur Feder griffe und einen Einwand oder «ine offene Frage vorbrächte, irgend eiu kleine« Ereign,« mit tennzeichnendem Hintergrund berich-tete? Knapp und klar. An Gedanken und guten Feder» kann e« beim geschulten Nachwuchs doch unmöglich fehlen. Also viel Glück zu« ersten muthigeu Bersuche! tMe Hell«»» schl» profeclisnsbilber i« &ttmteatrr) fanden am Sonnabend und Sonn-tag den verdienten lebhasten Besuch. Ger fich an die Zeit erinnert, wo man solch, Darstellungen noch bezeichnender Weise »N e b e l b i l d e r' de-nannte, hatte Gelegenheit, auch auf diesem Gebiete infolge vervollkommneter Vorrichtungen einen bedeutenben Fortschritt zu bemerken. Für die Schuljugend zunächst war e« nach deren ngenen Betenntni« ein Vergnügen, schwierige Vorstellung,» über Vorgänge im Himme«raiime. die sonst durch fchematische Zeichnungen nur Halbweg« fchulge-recht werde». mit dem kostspieligen Apparate so spielend einfach »nd einleuchtend dargrstellt und erklärt zu sehen. Von erschütternder Wirkung mnß auf jeden ung,leckten Zuknnfttbürger die überleben«große Darstellung de» Flohe«, der Lau« u. s. w. gewesen sein, da er sich zunächst an die vorgeführten Scheusale und Berursacher stiller Plagen nach der Vorstellung erinnerte. Sehen«-wert ist die optische Vorführung lebender Infusorien und nicht minder die zahlreichen Städt,bilder ge-wesen. Die zwei Stunden, die «an dabei zu-brachte, sind gewis« jedem rasch vergangen. (Ttze»ter»«chricht.) Am Dieiritagden lS. Feb. kommt am hingen Theater abermal« eine Novität zur Aufführung. Da« Wiener Tagblatt schreibt hierüber: Am S. d. M. kam am Kaiser Jubiläum«-theater in Wien: .DerHeirath«malkt", Posse mit Gesang in 3 Akten von G. Okonkow«ki, der bereit« in Berlin die Feuerprob, bestand und mit großem Lacherfolge eine lang, Reihe vo» Aufführungen erlebte, in Seene. Da« überau» lustige. InimonVrtiijciily Stück fand auch gester« die denkbar wärmste Aufnahme. Da« Publikum unterhielt sich vortrefflich Die Handlung de« Stücke« ist rasch erzählt; v. Grollmann. ein Gut«bcsitzer. ist Bater von fünf Töchtern, die er gein, unter die Haube bringen »nöchte. Lieutenant Schmidt l>at sich in die jüngste derHeiratScandidatinnen verliebt, allein der Bater will feine Eiuwillignng infotange nicht geben, al« die älteren Töchter unverheiratet siud. Schmidt verspricht feine vier Schwägerinnen unter die Höube zu bringen und al« Daranfgcibe auch noch deu Schwiegervater zu verheiraten Zn diesem Behufe veranstaltet v. Grollmann ein Fest, bei welchem Schmidt seinen Schwägerinnen d»e für sie bereit« a»«qeivählt,n .Bräuttgämer" vorstellen will. Schniidt hat die Namen seiner Schwägerinnen mit den für sie bestimmten« Männrr» aiif einer Liste notiert, doch die Heiratteandidate» werfen diese Liste über den Haufen, indem sich ein Jeder von ihnen in eine Andere verliebt. Dodurch kommt e« zu einer Reihe von Mißverständnissen, die da« Publikum nicht au« drm Lachen kommen lassen und da» Glück schließt mit einer — siebeufache» Verlobung. indem anch der Schwiegervater ver-heiratet wird. Da« flott gespielt, Stück fand einen volle» Lacherfolg. ^Marktbericht.) Auftrieb beim ersten Mo-na!«vi,hmarkte: Rinder 1217 Stück. Davon wurden über zwei Drittel .In« Demsche" ver-kauft. Pferde 262 Stück, Schweine 864 Stück. B,im Specharenmark« am Frntag: Auffuhr V4 geschlachtete Schweine. Preise: Speck 46 bi« 60 kr., Schinken 40 bi« 48 kr.. Schulter 87 bi« 39 kr., Retzbraten 58 bi« 62 kr., Schmeer 48 bi« 52 tr. Wurst fleisch 40 bi« 48 kr. B,-deutende Auftänfe. Besonder« lebhaft war der Geflügeln,artt. mit 1028 Stück beschickt, die leb-haft Absatz fanden. — Nächster Markt am 21. Februar. (3> Üttl. Schlachthaus?) sahen wir vor kurzem Cchulknabeu. welche beim Abhäuten mit-half?» und wahrscheinlich auch beim Tödten de« Thiere« zugegen gewesen waren. Wir halten die Anwesenheit von Kindern im Schlachthaus? sür dnrchau« nnpaffend und ersuche« wegen der ver-rohenden Wirtuiig solcher Schlachtseenen auf da« Kindergemüth um strenge Fortweisung vom Scblachthose. lUiser W,che»««rltt> hat für jeden, der ihn zum asten Male sieht, wirklich etwa« Er-heiternde«. Später gewöhnt man sich an den Anblick in seiner llefprüuglichteit. Platt auf dem Boden liegen auf Sacktücher«, in Töpfen und Körbe» di, Schätze ausgebreitet und wer die Un-arten unserer besterzogenen Hnnde kennt, drückt die Augen zu. wen» er einen solchen Vierfüßler durch die Reihen wandeln sieht. Man weiß wie die Kerle Kritik zu übe» pflegen. Wie gesagt, mau gewöhnt sich daran, ohn, darum diese Art derWareuau«stellung appetitlich zu finden. Immer-hin halten wir die Angelegenheit de« Rachdenken« wert und eine Abstellung für möglich und wün-sche»«wert. <3i »er K«»ischav»rj!«bl) hat die Bezirk«. Vertretung endlich deu Schlamm abziehen lassen und in breiter Behaglichkeit träumen die Schlamm-kegel dem Lenz entgegen. Man sollte doch eine Tafel dazu ausstellk» mit der Aufschrist: „Diese Anlagen siud dem Schutze de« Pubtieums em-psvhle», Hunde sind an der Leine zu führen." ««ttt»bkßtzer.) (Schlns«.) Las«t sie wirtschaftlich verblute», die deutschen Weingarten, besitze? iu den untersteinschen Städten! Ist er wirtschaftlich todt der gutmüthige, vornehm denkende Deutsche, dann tritt eben ein zäher Slovene von jenseit« der Save in besten Rechte. Schlagt ihn doch früher mit Kralen todt den Deutschen, dann kommt ihr schneller z„ feinem Jhi*! „Pettan mus« z« drei vierteln flovenifch werden", rief vor kurze« her Buchhalter eine» deutsche» Geschäftshauses. Hier habe» die slove-nischeu Lande«beamte» für Bri«&on(itig,li*g,ii. einen Hebelpnickt. Glück auf! — In der Ein-leitnng erwähnte der hiezit ersuchte Einberufer der Versammlung. Herr W. P i« k, das« die Erledigung der von Pettau ausgegangenen Gesuche nm u»verzin«liche Weingartendarlehrn durchaus abschlägig war, obwohl sich unser Bürgerin,ister als Laudtay«abaeordneter warm dafür eingesetzt bat n»d fein Antrag auf Berücksichtigung städt. Weinbauer im Landtage angenommen worden ist. Sin Borgang, der die Erbitterung der an«gemol-kenen und nun rficksicht«lo« stehen gelassenen Weinbauer begreiflich erscheinen läf«t. Herr P i «k hat e« sich nicht verdrießen lassen, dem Grasen Attem« al« Obmann de« laudtüglichen Weinbau-auSschuffe» eindringlich die bedenkliche Lage unserer Weinbautretbeuben deutlich zu machen, er sei aber ohne tröstliche Brrhetßstig vy« bannen gezogen. Der Berichterstatter Herr Han» Perto verwei« aus die roirtfchastlidje Bedrohnng durch die slovenifchen .Merkur'-Vereine und durch die flovenischen Versichcrunq«austalten. Leider stehe Pettau in der Bestrebung um u«verzin»liche Weliigarteiidarlehen au» Lande»- und Staat«. Mitteln vorderhand allein, da Marburg und Radker»burg unbegreifiicher Weife selbstsüchtig? Sonderinterefsen verfol,?«. Den?» li^e heute sichtlich daran, da» n»«!^ebrvngene Stillschweigen der Pettaner auf dem Weinmarkte noch so lange au«zunützen, bi« sie selber in dif gleiche Lage toiumen werden. Wer gewohnt war, Sauritfcher, Silbeeberger :e Weine au« der Pettauer Wein-gegeud nufzukansen. sei durch Lobpreisung von Erzeugnissen slovenifcher Wei»Händler zu uns?rtm nachhaltige« Schaden abgelenkt worden. Außerdem bringen die sogenannten Sachverständigen immer Erinnerungen an niederösterreichifche Nebenan-lagen «it. die mit dem Pfluge bearbeitet «»erde» können, während bekanntlich die Weingärte» der Kollo« auf den steilen und steinige« Lehne« eine ebenso mühsame al« kostspielige Vorarbeit erfor-der«. Daher verstieg sich ein solcher Herr zn dem höchst verwunderlichen AiiSspruche. e« wäre da« beste, unsere Kollo« aufzuforsten. Damit bewies dieser Sachverständige, das« er vo« ber Vergangenheit «nd Leistu«g»fähigkeit unserer Kollo» nicht die leiseste Ahnung besitzt. Den Pettauer» müsse aber eben daran liegen, diese kostbaren Riede in aller Leist«ng»fähigtrit gleichsam zurückzuerobern und dazu ist »msaflcnde öffentliche Hilfeleistung nnumgänglich nöthig. Die Regierung hat eiu Gesetz geschaffen, welche« schöner nicht gedacht werden kann. Da sie aber bei Hilstanträgen dem Lande«au«schusse. der doch pflichtgemäß die tliatflchtichen Verhältnisse kennen sollte, da« erste Wort läßt, ist bei dem ersichtlich mangelnden Verständnis dieser LandeSuäter von der ReichSregierung umso weniger zu erwarte». Nach der geldlich,» Vorschrift fei bei verlauSte» Weingärten die Grundfteuer entweder theilweise nachzulassen oder gänzlich auf 10 Jahre nachzu-sehen und auch nenn zur Nebenpflanzung best i««ten Grundstücken müffe ein SteuernachlasS von S—8 Jahren gewährt «erden. UnverzinS-liche Darlehen mußten nach de« Gesetze erst vom elften Jahre an in 10 Raten rückerstattet wer» den, wobei dem Ackerbauministeriu« noch weitere Btsuamsjx vvn.Fall zu Fall Mehen Hon einer gruiidbüchulichen Lichcrslellmig müsse Umjaag gtnomoü^ lutetzen nn> selbst taun sei der Z»-knnstswerl 6er hergestellten Anlage als Grund-iage und Borl'eduignug auznnehuien. Auch die dlicherliche ILftitragnng erstrecke sich gesetzmäßig nicht auf den gesammteu Gruudbesid, sondern nur auf die hergerichtete Parzelle desselben Al« millelmSßiger Veitrag. bezw. al« unverzinsliche« Darlehen sei noch dem Gesetze ein erfahrung«ge-mäße« Ersorderni« vo» 800 fl. für ta« Joch vorgksrhe». DaS jci also die gkietzmäbigr erreich-bare Grundlage für die nöthige Hils«actio» im Weinbau, vwnt sie »venigsten« un« gegenüber aus dem Papiere steht. Roch den weiteren Au«-führungen dlS Herrn Josef Le« losch egg hat t>ii*isfion, von dem sich die drntschen Weinbauer jeder Feindseligkeit und W'derharigörit versehen, was allenvähig fest-gestellt ist. So wurden von der Bezirk«haupt-uiaunschast nach all den tausend überwundenen Bedeuten der Witwe I. G. am 9. Oetoder 1898 zur Reuanlage 250 fl. in zwei Raten bewilligt, daraus der bezügliche Schuldschein ausgestellt und mit Bescheid de« Bezirtt-Gerichte« Pettau vom 24. November 1898 intabuliert. Mit Bescheid vom 4.Mai 1899 wurde der grau Z. Ä. mitßetheilt, das« e« auf Grund der vorgenommenen Eontro-lierung mit der Flüssigmachung de« riesigen Betrage« nicht« sei. Nachdem der Betrag wie ge-sagt, seit sechs Monaten schon auf die Liegen-Ichast al« Last geschrieben, erhob die Frau gegen solch sonderbar» „Hilfeleistung" bei« Landesau»-schusse «it uuziveideutigen Worten Bei ch werde. im« die sofortige Au«solgung des so umständlich angesprochenen und endlich bewilligte» B» trage« zur Folge hatte. Herr Ioscs Le«koscheggbe> zeichnet e» weiter« al« Pflicht der betroffenen Gewandt* wich BejUffrertTetniigen, in dieser hoch« willigen Lebensfrage ihren Einfluß gcltruh, zu mache», dass mau iu der Landesvertretung reich« Schere Mittel, nach bereu Ausmaß sich leider bi*hq der Staat richtete, bewillige und die geradezu unver> Minftige Paichh»l»nters»Ützang von 'höchstens500 fl. infolge der »^«wirtschaftlichen Wichtigst de» Geiiibanes für unsere Gegend al« durchaus u>»» MlSnalich bezeichne. Ein? solche Unterstütz» »ck tzvn 500 fl. bedeutet heute das Höchsimi»inaß hfr staatlich«» Hilfeleistung, ob uun der Weitt- Crtenbesitzer 2 oder 20 Heciar neu anzulegen ». Nachdem wir in der angenehmen Lage sind, H vorliegender Nummer aus der Feder eines Fach, «aunes einen eingesendeten Bericht in dieser A»-getegu»h«u dr'»ge- zu lonueu, «»wähueu w,r nur noch, dass eine Abordnnng damit betraut wurde, beim Ärfal*um iarfter persönlich Barstelluuchrn ju «acheu und in einer Denkschrift an die.Ber-iretnngstvrper die thatsächlichen Verhältnisse an-schaulich zn machen Zu diesem Zwrcke wurden f oähtt die Herren: H i n tz e, Ornig und rrko. die unter Führung unsere« Reichsraths-abgeordneten Herrn Dr. E. W o l f f h a r d t die unbedingt nfttl)tgen Aufklärungen und Borstellungen über den greifbaren Sacht*rhatt mitzutheilen haben werde«. <£tn)«ir1f(|«flUcht Eilinie Peil» ) Dieselbe hält am Montag den 12. Februar 1900 nach-mittag« 3 Uhr >« Saale des Herrn P e t o « a r -eine Vollversammlung mit nachstehender Tages-ordnuug ab: 1. Beilesung der Berhandlung«-§christ über die letzte Versammlung. 2. Bvrttag des Herrn Zweifler. Director der Landes-«einbauschnle über zw-ckmäßig« Sortenwahl und Schnitt der Reben bei Reuanlagni von Wein-bergen. 3. Antrag über Aushebung des jetzigen Termines für die Seucheufreiheit. 4. Antrag wegen Richterneuerung de» Vertrages über die italienische Weineinsnhr. 5. Reuwahl der Bor- stehung. 6. Allfällige Anträge. $ie wichtige!> Ber-haudiungHzegknstättde. die w dieser Berjammluva wr Sprache k«Men. laßen eine» zahlmche» K» such erhoffen. Vermischte Nachrichten. iSchießuersnche.) Der von der Firma E. Greinitz & Reffen in ihren Werken in St. Katharina bei Brück errichtete Schießplatz ist mit verschie-denen stehenden und yorinzoutal angebrachten Schießapparate» eingerichtet, so das« nach jeder Rich'ung hin Beobachtungen gemacht werden können. Bei den Schießversuche», welche abwechselnd «it de« aNrn und ue»en Schießpalver stattge-i»nd-u haben, waren die SchnWekte äußerst interessant und lehrreich und machten in«beso»d«t» die- Schießversuche mit den horizontalen Schießt» «Paraten ans alle Teilnehmer einen sehr gftnstigni Eindruck. Um die Stark der mechanischen Kraft des durch den Schust sich entwickelnden Wirbel' ringe« beobachten und feststellen zu können, hat der Leiter der Schießübungen, Herr Directnr Suschni». i»< dm Entseritiaigeii von SV, 80, ß0 nutz 100 Metern Papier- und Leinwandjcheiben ans-sollen lassen, auf die geschossen wurde. Die Lalle»» Mche, Zerreißungen und Schleuderungeu, welHe dte mechanische Kraft de« Wirbelringe« vermt« sachte, waren staunenswert und bieten sicherlich Gewähr dafür, dass dieser Wirbelring dazu ge-eipet ist, Störungen in hagelbildenden Prozesse» hervorzurufe«. Die ballistische Wirkung de« neu erprvtue» Schteßpniver» ist im geringw Qnan-ti«w» «ich M,e dei Schaffen «it Ladungen unter 100 Gramm gleich Rnll, dagegen dei La-dnNMß von 120—150 Gramm nahezu so groß »«i bffi dem alt«' Sprenzpulver, jedenfalls ist « einen nicht genug zu schätzende» Act wahres Humanität vollzogen hat. iudent er .sämmtlich« Beamte» seiner vom Grafen Harrach angekauften Domäne Zinkau zu dem Zwecke versichert hat. damit deren Familien sür den Fall des vorzeitigen Ablebens versorgt seien, oder damit dieselben, wenn sie ein bestimmtes Alter erreichen, selbst einen größere» Betrag beziehe». Wie «vir erfahren, sind diese versichernngsgejchäfte direkt VMi der Earl Ritter von ^Mfely'sch?» Centra Ikanzlei in Wie» mit der Generaldireetion für Oesterreich in Wien der .RewAvrk- Lebens-versicherungs-Gesellschast abgeschlossen worden. Theater. .Der Obersteiger" hat die sonst gedrängten Zuschauerreihe», welche diesmal Lücke» aufwiese», »icht sehr befriedigt, wa« ivir mit Bedauern feststellen ; der Träger der Titelrolle hatte dir«n>al einen auffallend unglückliche» Tag. Ist man in weiten streifen über die ewig? Elaviercichorie bei den bi«her ausgeführte» Operetten zum Schaden de« Theater»»teruehmens »»gehalten, so wollte es das Verhäugiii«, dasc a» Stelle de« Probe»-leiter«, infolge deffen Erkrankung a» Lnngeneut züiidniig. ei» vichuenmitglied (Herr Hottinger) iu letzter Stunde eintate» mui«te. Trotz der unter solchen Umständen ttnau«bleiMicheii Entgleisungen war doch durchwegs der gute Wille »ud manch tteffliche Leistung sichtbar. Die Leitung wird alle« wieder in der Folge gut machen. Bei der Dien«tagvorstellung wird wieder die städtische Musikkapelle die Zwischenaktmusik und die Be-gleitung der Gesänge besorgen. SMeffafftn. ft — »t twttn bi» in Me »eunk-.teil unsere« schwär»,- «einüi^H erfchfliUtt, al« Mir f|S»« das« mir »arch Me «tamtvag über Me Ujraterffltten txr G«m«th4euhejtotitt ^r.iaer «t,.rch«n einen Stoß wefeUrn und «pprtitlcfgteTt rriraatni In «nl«rft yatte sich da» Bild ,»«ier -ngkj>-!irl,i tarnen festgesetzt, welch« ISnoft die Linie mit allen vrttem«, passiert hat>en und nun ans einmal vrüd« thun «achde» e« sich aber um zwei wohlbesaiete r»fi,e Herjcheu handelt. dntWfp wir Ihrem Zaetgesühl und bitten re»m«hl, um Verzeihung und Buße. »?r»N>«polhete in Wie» (Siehe da« heutig» Inserat) »erden heute b e l v l e i ch-sucht und Blnt«r»Nth »«« zahlreiche» Nrzlen mit besonderer Porliide ver»rd:«et; dieselbe« siud in 4»t d i g t n aelden vrl>tn»tschachtel n zum Preise van 2 K für 100 3lM in bat «eisten Apotheke» der Monarchie vorräthig Bei dirertei» B»zug von wie» ist e« zur Uermeid«»g oou Portospese» am besten 2 K 80 h in Beiermarfrn einzusenden, worauf 1 Schachtet sranc» zugeschicki wird. verst»rbe»e i« ber Gtudkpjnrrc Pettau. 2 Jänner: Vlnhi^Serlrud. Win^erin au» St. Lorenzen. 06 Jahre, Hydrops. 7. Jänner: Sto« Katharina, Ort »arme an» St. Lorenzen. 7V Jahre. HjdroM. 0. Jänner: ö«trich 'ScbaslUn. TaglShner au» vber-St. Wunuiunb, 67 Jahre. BulblroanilyM. < 11. Iin«r:Ianflisch Georg, Taglöyner au« <»orenzen-berg, I«hre, ?be. pulm. IS. Knner: Kmetetz Theresia, Vinzcrir. au» Le». kow«tz. SS Jahre. ?de. pulni. t.t. I«uer: Minnliche 7-monailiche T»dt>eburt der Maria Bkalu»et, Dienstmagd an» Deaszen 14 ISnneri Ianlchowetz >o«rad. Bahiuvtchtertsohn au» Sirabgainjen, b Jahre, 8«>rt»»i. lü Jchiner: Ratajetz Aloi», Diurnist au» Lulieuberg, 67 Jahre, Chron. I>armcat*reh. 20. gä»»er: Pouch Paul. Privalbeamte, 54 Jahre. Herzfehler. ' Lt. Jänner: Tobinger Iosesa. Wärterin au» St. Peter bei Aarburg, 62 Jahre, Lipu» saciei. ' 22. Jänner Schweigt fall, Oberlehrer i N, I.. Bertalkung der Nierenarterien W. Jänner: MahoriS Martin, Keuschler au« Platzern. 28 Jahre, AbucMsu* eerebri. 2o. J«nner: Schneider Anion, Winzer au« Bitan, !il Jahre, dlorkua Addaissonii. 26 Iäiner: Latilsch Barihlmä, Steinmetz au» Peti»u, 62 Jahre, Paenlysii cordis. M. Jtnner: Jurusch Auiia. Winzerin au« Tre»-iernitz dei Marburg, 63 Jahre, ll»e»»orrd»p» e«r»dn. Für alle Außeude sind i Kaiser's B r u 8 t-B o n b o n aus« dringendste zu empfehlen. O/lftH notariell beglaubigte Zeugnisses liefern de» besten Bewei« aid unübertroffen bei Außen. Heiserkeit, «a- laeetz und Veeschleimung. P.itel & 10 und 20 ft. bei A. Malitor^ ?sp^l>et>r i» Pettau. ^iDas Buch über die Ehe^. von Or. C. Retau (39 Abbildungen) gegen | Einsendung M. l.tH) in Briefmarken franko j «. 6»«kl. Btrlii. ^ Pot«damerstrohe 131. — 6 — i . ii® k fj Ij hpi*, feinst- I UekMft-lft»- Buchdmckerei aa4 ttimnm ' " Hmutnk mU BOdMT n da« OngauluSÜ "w | I aj l|htIHH^M «fnchjtjw» «a. °a<* nataM ataa jadwade» Auf*chU< tt' *t» Brief-, SchrwV oad 7m,ha,a !*"» BdU I* Mw I «.«MfTIUkn Mm»l Brian llftpiit«! kmr« >>»Ml ntallrs. Sie MW iH mi Wti Writairfri »um. rllttra «M M tl>|l|i (NW irgtn >»» hin Mi ^aart, tat Strtmm« Mt BachMftaal M<1tpw< MI li M bfctt' ■MT. PraM »Ibm Ttae*'* i fl., , fl., j fl., i rttnmuO tflglkb MI Vorala-Mndun| 4«» BctTl|M ad. u'ttf lat Paatnachoabroa dar (aiuen Walt aua dar Fabrik, wohin alle Auf-trflfa tu ilebtan alsd. Anna Csillag, Wir», f., Stilrrgissr S. Seit 8^ Lahrss quälte «sin« Frau sarcht-born nervöser Sopstchmerz Migräne) «it &«fp« in Stirn •0. tagen, sowie Erbrechen u. «ppetil-lostgkeit u. wandte mich nach viel«, vergebliche« .heiErsuchen hrieflieh a»5 Hrn. C. B. F. Rownthnl, Spezi aldehandlu^g nervSser fifikjt, Mnn.. Rosenthal Irrietiich mitzuteilen, zumal die^ Kosten seht Ming^ stud,, .. +Nsaetadtd. Äemft f iq, 7. Ä oe. 99 . • (t: L ■ 8 B k y y. Fran. _3 QP Bulrian monatlich (Innen Gereonen jeden 'S^&odes I» alle* Oft-hafte«, »eher und ehrlieh ohne CapiUl und •ico verdiene«, durch Verkauf ffaaetriich er-ubler SUalspapiere and Lok. 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Maimrnnta nf kla „«ntMlMW w »»**»-: Mt » Irnn u Mt iMittMt, A Ml ktfta k »0 tz,ll.r W I« »JfP ■at|r«tx „» firttt aas »t 1 W. §M«ke, lidliUliii, Pettai. Knndmachnng. Um die A»we»du«g »lnstlicher Düngemittel in der Landwirtschaft l,iSo?so>idere fflr den Otft* und Weinbau in Steiermark, zu fördern, Hat d-r Hohe steienn Landeftau»schus« mit verordnnng vom 30. Juli lSSb. A. 20896, Me fleierin landwirijchastlichchemifche Landk«.Be?such«station in Marburg beuuftraat, die Bestellung solcher Düngemittel aus gtmoisen-fchastliche» Wege t« biSigfter und zuver lästigster «ei», durchzuführrn Die Bestellung durch die genannte Ans,alt erfolgt, sobald sich Theil-uehmer für eine Menge von nahezu 10.000 «ilogr. gefundeu habe», «ft . «r«eh« daher au alle Jutereffente», welche ihren Bedarf an künstlichen Düngemittelu i» dieser Weise decken wolle«, die Aufforderung, sich für die Krühjohrftsaison Ihuul.chst sofort, jedenfalls bis «ängsten« 85. Februar entweder schriftlich unter «»gäbe der gewünschten Mrnge uud der Art deft beiiöthigten Düngemittel» an die unterzeichnete Leitung zu weadeu, oder diese Angabe« persönlich in den Räume» der Anstalt (Urbanigast» S») zn machen. Die Bertheilung erfolgt sogleich nach Ankunft dei Sendung, wo« vou bis Teilnehmer verständigt »erden, am Bahnhöfe in Marburg oder gegen einen genngeu. durch die Al>erführungg hat sofott beim Empsauge deft Düngemittel« tu erfolgen. Alle näheren Aoftkünfte ertheilt: tu teitanf kr lest». che». Lftedes »ersechß stettee Merber^ Pianino (altdeutsch) fast neu, bestes Fabrikat, billig zu verkaufen, frage in der Verwaltung des Blattes. An- Kürsc/iner*Spuden Lexikon mrutl, MiffcMfi ' 9* " gjgg. ainnwHwy Vorr^h^in^der Buchhandlung W. BLANKE in Pettau. tu "5«S ■fflffl w#rui Satttnfcetfn Z»hann fMfcenftetn Hugo 1 I I I ipiPnM_ ■JuiJüVi VS i 100 wo 100100 100 iao 100 100 96 100 100 800 111 1181100 M 108 30U 190 96 too> 100 1140 |140 100 111 «0 100 100 mo 100 k» 111 140 111 100 111 110 m 108 111 iso 100 111 I ioom| iao au) 140 100 110 *» 100 100 mini ISO 110 140140 100100 110,110 Ä IST» 1 1001 11Q 40 140 140 ISO 100 180 100 -180170 100160 160 Ättuouceu A aBMSaltwua m* JwMaa. OaiiMar^c. Um TarlfcailliSeäG* ■« *m voa Ri4alf Mmm, Uhrtili Mt »Kkali' aaala laaartla«« Tarif« L, Mtsrstttta Piac Qrabwi 14. — 8 — Jflk vilcder. Musikalien. Motlejoumale unll sonstige XeitsvhritteH, wo auch immer empfohlen oder angezeigt, liefert rasch und regelmässig W. BLANKE, Buchhandlung, Pettau Filr 12 Kronen Pracht- lariuila (neueste Auflage), ganz heu, billig zu verkaufen, auch' in monatlichen Theilxahlungen. Anzufragen bei W. Blanke, Buchhandlung, Pettau. 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Ilftll UU«et tlutwlllli Vtraurtw oder frim>4» marhen 111 laawn. hat Mo« «II • betrilTend« Photojrniphle |l«l«t>.el I. «Mar ttMUiaa, rüuaaeeidcn an« arhiH ia H Tann oln Portiil, wernn «r gewtaa ant« hechele flbanaeeht an« mlrtrkt «ein wi I Ixa Kiata «am PoriHlt wird >aai Mbatkoatanprati benetoal. Bewtaloikge. lall B*!a Muaa dar Phcto.-tapbk. weiche mit «am fertigen PAetrtt aeabaoakldlft reri arnlrt wiid. werde» aar kia aas «TMarraf n otrinn P «Im ««cd Nacknaben« oder Torb«ri|*r Rinawedang da« Bat/*n» >at|»^kwM( r»i aar Fortrtfc&nnat-AiMUU Wien, WariahitfentrMM iM. wm~ t'Ur vernifIMMI«, «w s», W»«^>«.» wi aa« iialnin» A*u*MümU *n- !»■ IvMs aMtemlk |i««t«d MG Maaaeabafta Aoertwnunga- undDaniraaguiifsechralben liegen mr dffentllchen Einaicht für Jedermann ay(. WW W»lhMchU-BMt«iltuuM. welch» a»di a» 20. 0«x»»fc»f Ni ■w etatajiftii, werben pjjwkTtjet^m r «t A* Maler, Irtbft für schwerste FSlle. llefttt unter HU) poflfter Garantie »11 gobrirpreiloi: Pr. ArG» '«andagensabrik. 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Schloß selbst strahlte vom Parterre bi» zu den Giebel-iniftero im hellsten Lichterglanz. ?en ganzen Tag iiber schon hatten die Wälder um da» Schloss Ivrnim von frohen Kinderstimmen widerhallt, Sviel »nd Tanz iHittru miteinander abgewechselt, während die älteren Dorfbewohner !>e» Belustigungen der Jugend mit frohen Blicke» zuschauten: al«. !>,»>» wäre» Groß »nd «lein »nd die Bedienstetn, des SchlosieS »eiveist worden; denn hente ward die Tochter des Schloßherr», Melanit von Salden, miindig. nnd diese», hohe» »festlag zu Ehre» inub am Abend im Schloß ei» glänzende« Ballsest statt. .Inmitten de« prächtigen Saales stand Melanie. die Gäste zn grüßen, neben ihr ihr Pater »»d ei» schlanker, junger Mann, ri» Rachbar de« Schlosse« nnd dex begiiiistiate.BerelirerHIiklauies. Melanie selbst war eine stolze Brünette. Ohne schön z» sein, briti» sie ein offene», angenehme« Gesicht, ein liebenswürdiges Lächeln »»d klnge, lebhafteAngeu. Sie trug eiu rrtmefarben-irideiie» Kleid, reich mit Brüsseler Spitzen besetzt, sowie nm Rocke», Äniie »nd iu dem schwarzen Haar herrlich funkelnde Juwelen. Mr Bater, ei» Mann von »»gefähr fii»fzig Jahren, war eine m»ehmende Erscheinung mir geistreichen« Gesicht. Und welch s.iiöne« Berhältni» bestand zwischen dem Vater und seiner mutter-oje» Tochter! Sie ginge» und ritten zusanime» spaziere», sie äsen »nd studierte» gemeinsam: sie wäre» »liteinander znsrieden «nd verlangte» keiner a»dere» Gesellschaft. Seit kurzem aber hatte sich ein Dritter zu ihnen gesellt, Baron Nölten, ein vornehmer, junger Mann von distinguiertem Aeußern »»d liebenswürdigem Wesen. Zwar hie« e». er habe früher ei» Sinnlich flottes Leben geführt, wofür auch seine leidenschaftlichen .luge sprachen, doch hatte er sich offenbar die Höruer abgelaufe» >"tb war ein solider Landedelniann geworden. Er war der Eigen» »iimer einer herrlichen Besitzung, die dicht au Elgenhos stieß. aber mich, wie die Leute sagten, stark verschnldet sei» sollte. Soeben war der letzte Wagen vorgefahrt», die letzte» Gäste traten ein: eine ältere Dame, Iran Merling, mit einem sehr jungen Mädchen. Kaum vermag man mit Worte» die ai»«»tige Schön-Wt diese» holden Kinde«, den« mehr war sie kaum, zu beschreiben. Tie blendend weiße Stirn war halb bedeckt mit dichtem Haar von, nnsten Gold, während die tiefblauen Augen, in denen ein selt-am bezaubernder Ausdruck lag, von lauge», schwarzen Wimpern dkgrenzt und ebensolch dunklen Brauen beschattet waren. Da» schönste aber an ihr: Teint, Stirn, Arme »nd Hals waren bleu->e»d weiß, »nd auf ihre» runden Wangen lag wie hingehancht ein Mte» Rot. Weniger schön war ihre Toilette: altmodische», weiße» »leid, mit roten Rosen gerafft, deren Dust, sobald die beiden Damen «» Zimmer betraten, verriet, daß e« frische Blnmeu wart», -»ran Merling trat mit ihrem Schilling ans Melanie z«. .Erlauben Sie. liebe Melanie," sprach sie, .daß ich Ihnen hier > lichter eint» alte» Freunde», sowohl vo» mir, wie vo» Ihrem vorstelle: Erna von Korti», dir Tochter Ihre» alten ftrenn-^tudolf." schloß sie, zu Herrn von Halden gewandt. Dieser zuckte bei Nennung de» Namen» heftig zusammen, nnd »e »färbe wich a»» feinem Gesicht »Rudolf' stammelte er. „Rudolf vo» Kort!»' Tochter?" Sei» Blick hatte etwa« Starre». «So sagt? ich!" »ickte Frau Merling heiter. «Sie scheine» sehr überrascht zu sein?' Noch halb betäubt vo» dem soeben Gehörten, beeilte der Herr de» Hause« sich, der Gräfin vo» Buriww den Arm zn reichen, um die Polonaise mit ihr anzuftlhren. Nach der Polonaise nahmen die ältere» Damen Platz nnd iahen den, Tanzc der Jugend zn. .Ihr Schützling ist wunderhübsch,- ließ ftraii von Schöuach fich vernehme», nachdem sie von ftran Merling Näheres über die junge Dame erfahren hatte, ,»„r geht sie gar so wenig modern gekleidet. Ich hätte gar nicht gedacht, daß man derartige» Stoff heutzutage »och zu kaufen bekommt." .Ich glaube auch kanm. daß er noch zn habe» ist." lachte stra» Merling. .Da» tileid stammt von meiner Ballzeit her. obwohl ich es nie getragen habe. Erna ist erst gestern angekomme», nnd da ste keine Balltoilette hatte, mußten wir »«« zn helfe» wisse». Mit ihre» geschickten Mnger» hat sie es denn mich recht leidlich hergerichtet: e« kleidet sie doch auch ganz hübsch?" Die Dame lächelte mitleidsvoll. .Sie kleidet, glaube ich, alle«: sie ist ein reizend Anmutige» Ge-schöps! ©UrVmfiffe» ihr aber eine» läuzcr verschaffe»; sie scheint nicht engagiert zu sei». Herr Haupt,,«an»." sagte sie »nd berührte leicht den Arm eines jungen Mannes, der eben langsam vorbei-schreitet, .es fehlt Ihn?» wohl an ei»er Tänzerin?" .Nein, gnädige Kran; ich tanze diese» Walzer mit ssränlei» vo» Halden: sie wurde nur soeben abgerufen." .Dann sind Sie wohl so g»t »nd versorgen diese innge Dame hier mit einen, Tänzrr." bat tfren vo» Schönach mit einem Blick aus Erna. _ Der Offizier folgte der Aufforderung und kehrte bald mit einem junge» Herrn zurück, der Erna z„»> Walzer aufforderte; dieser aber, wenig an den Gesellschast«to» gewöhnt, mißsiel in ihrer ganze» Unterhaltung dem von sich selbst ringenonimene» jnuge» Grafen, der vo» feite» der j»»ge» Damen an fade Unterhaltung »nd Schmeicheleien gewöhnt war. Inzwischen hatte Baron Rölten, nachdem er eine» zweite» Tanz mit Melanie getanzt hatte, sich mit derselben in ein kleineres, etwas kühlere» Zimmer zurückgezogen, das an den Ballsaal stieß. Und hier bei mattem Kerzenschein, halb verborge» hinter üppige» Blattpflanzen »nd duftende» Blüten, flüsterte er ihr die alte, alte Geschichte ins Ohr, »nd Melanie verriet ihni z»r Entgegiinng mit glücklichem Lächeln da« Geheim»!» ihrer Liebe. Und »och ihre Hand in der seinigen haltend, snhr er ruhiger, doch mit demselben tiefen Ernste fort: .Ich habe Dir noch etwa» zu sage», meine süße Melanie, denn »>„ nichts in der Welt möchte ich Dich täuschen. Wäre auch meine Liebe zu Dir dieselbe ge-wesen, so hätte ich Dir doch, wenn Du nicht reich wärest, keine» Antrag machen können. Meine Besitzung ist, von meine», Bater her, tief verschuldet, »nd ich habe trotz allem Bemühen leider nicht vermocht, die große» Hypotheken, die darauf laste», z» tilge». In-folgrdeffen bin ich verhältnismäßig arm »nd hätte Dir nicht zu-muten könne», meine Armnt zu teile». Dein eigenes Berniöge» verhindert zum Glück, daß Du je »otleiden könntest. Glaube mir, Geliebte, meine Liebe zu Dir wäre in alle» Lage» des Lebens die gleiche gewesen, nur hätte ich unter ander» Verhältnisse» nie daran denke» könne». Dich je die Meine nennen z» können." Lächelnd schloß Melanie seine Rechte in ihre zarte Hand. „Wenn ich an Deiner Irene »nd Selbstlosigkeit zweifelte, könnte ich Dich nicht lieben," entgegnete sie einfach, .aber ich danke Dir sür Deine Offenheit. Bor alle», wolle» wir die Schulden be- tue neue Wcid|c|>oiigrk«Mkc iu Strafiburn i. V. (Mit I*jt.) zahlt», dir nur Deiner Befitznng laste»: da»» si»d wir immer »och reich genug." Dankbar fstftte rr ihr dir Hand. .Wir edelmütig vo» Dir," sprach er. „C. ich wußte es ja. daß Du mit keiiirni niedrigen Verdacht mirs) kränken könntest; sonst hätt? ich Dich anch »ie z» meiner Galt!» begehrt.- Laute Stiiumeu «ud nahende Schritte störte» sie i» ihrem ver-trauliche» Geplauder. .La« uns in den «aal zurückkehre»!- sprach Melanie. indei» sie rrregt anfspraug. »Morgen vormittag mußt D» zu uns fum inen, damit wir alles mit Papa berrdc». Ich darf ihn doch noch hente abend zum Mitwisser unseres Glückes mache»?- „Gewiß,- e»tgeg»ete er. iin stillen froh, daß sie dir Initiative ergreife» wollte, .ich hoffe, er wird nicht glaube» —-(fr stockte. .C Papa nnd ich find immer, wenigstens fast immer, gleicher Meinung/ bemerk« Melanie lächelnd. .Mir ist nicht bange, da» unsere Ansichten jetzt zum erstenmal auseinander gehen füllten." Ais ste in den Ballsaal zurückkehrten, blieb ste ganz in der Nähe von Brau Merling »ud deren Schützling stehe». .Wie. .«ie tanzen nicht, Fräulein von ttorti»?- fragte Me lanie, als ste bemerkte, wie EmaS Auge» mit halb wehutütigei» Blick den Tanzenden folgte». .Ich bin nicht engagiert,- erwiderte ste in bedauerndem Tone, indem ste mit ihren großen, veilchenblauen Angen zn Melanie aufsah. .So erlauben Sie mir, Ihueu hier einen Tänzer vorzustellen: Baron Rotte»,- sprach Melanie. .Es wird Quadrille getanzt: dort kommt anch mein Partner. Wollen Sie unser vi* vi* sei»?- Räch zeh» Minute» war Rölte» ganz eut-zückt vo» seiner kleinen Tänzerin; sehr ein-piäilglich sür alles Schöne, hatte ihre unge« wühiiliche Anmnt eine» besondere» Reiz für ih»; sie tanzte so leicht »»d graziös und plauderte mit solch einer Offenheit, wie Röl-te» sie kaun» vo» feiten einer anderen jungen Dame erinnern konnte: kurz, ihr ganzes Wesen nahm ihn so sür sie ei», Das; Melanie fast eiu wenig Grund zur Eifersucht gehabt habe» würde, wenu sie geahnt hätte, wie e»t-zückt Rölteu vo» Erna war. Derselbe war aber viel z» weltklug, als da« er sei» Gesicht etwas von seinen Gedanken hätte verraten lasse». Und doch hatte er. als er Melanie zn Tisch führte, bereits dafür Sorge getragen, daß Erna von Kortis seine Rachbari» znr Linken ward. Bald »ach dem Eisen hatte Fran Merling eine lange Unterredung mit Herrn vo» Hol-de», »nd voll Schrecke» gewahrte Melanie, als sie a» beide» vorüberging, die tödliche Bläffe ans ihres Vaters sonst so frischen« Ge-sicht. Aber nur zu schnell vergas; sie den Eindruck. ..Papa," sagte sie, als alle Gäste sich entfernt hatten, .hast Dn je ein so reizendes Geschöpf gesehen, wie dm Schützling vo» Fra» Merling? — In ihrer Anmnt 'nur di>r große» Einfachheit erinnert sie mich an eine frilüui.-wilde Rose!' .Mit vielen unsichtbare» Dorne», fürchte ich!- am wartete Herr vo» Halde» mit einen« tiefen Seufzer. .»>, schlafe», inein liebes Sind, D» wirst sehr müde sein!' Es lag etwas so Sorgenvolles in seinem Blick un: Ton, daß Melanie ihm gehorchte, ohne Röltens Anira a»ch nur mit einem Worte zn erwähne». * ch ch Es war ei» schöner Septemberniorgen; die warm, Sonnenstrahlen sielen durch daS Fenster und tänzle» nur willig ans Melanies schwarzen, Haar. während dieiell nebe» ihres Paters Stuhle kniete »ud mit gerötet. Wange» Herr» vo» Halde» erzählte, daß Rillte» um geworben »ud sie ihm ihr Jawort gegeben habe. Tiefer Ernst lagerte auf seinen 'jügeii, während diesem leis gehauchte» Geständnis lauschte, »ud als P lauie schüchtern z» ihm ausblickte, ward sie schwanke ob er feine Einwilligung dazu geben werde. „Mein liebes ttind,- hob er a», indem er ihre» a».i volle» Blick gewahrte, und legte feine Haud zärtlich « ihre Schulter, .Dei» Glück liegt mir am meiste» e. Herze», doch hätte ich gewünscht. D» hättest eine» a, der» Mau» als gerade Rölteu gewählt. Er ist bedeutend alt als ?». — er zählt mindestens fünfnnddreißig Jahre uud wie gehört habe, soll er sehr verwöhnt uud aniprnchsvoll sei», w reud es mit seine» pekuniäre» Verhältnisse» dagegen sehr fdilert steht Bor allein habe ich Grund, bei dein Bewerber um Dei Haud egoistische Beweggründe zu fürchte». Ich halte es «ich, n unmöglich, daß ei» t^liicksjäge, sich von Deinem Reichtum tuet, läßt, ohne Deine übrigen Vorzüge nach Gebühr zn schätzen." .Eine» solche» Verdacht fürchtete Rölteu,- sprach Melanie eifri > ..denn er war vollkomme» ehrlich und offen gegen »»ich. Ei uiatli. gar keine» Hehl daraus, daß seine Besitzung stark verschuldet ni und er mir hätte keine» Antrag mache» könne», wen» ich a> gewesen wäre. Er will sich nicht au meinen« Bermögen bceirfien er möchte abc, anch nicht, daß die, welche er liebt, sich Eutbe' rungen auferlegen soll." .Das klingt allerdings sehr offen und lobenswert,- entgegm .Herr von Halden nachdenklich, .und der Zufall »oill. liebe M lauie. daß »vir ihn heut noch auf die Probe stelle» köuueu, ob, es mit seinen Worte» wirklich anflichtig gemeint hat. Der gestrigi Abend hat unserm Leben eine große llniwandlnng gebracht.' Verwundert sah Melanie zu dein Sprechende» auf. «Was foll das heiße», Papa?" fragte sie. .ttoiuii, mit in mein Zimmer, Melanie: dort »oill ich Dir etw,. erzählen, was Du vielleicht schon längst hättest erfahren solle» Der H«s des 'ticichspostgcl'iubeö in ZlraKbitrg. «Mit Irrt) Und Melanit folgte ihrem Vater in deiscn Arbeitsgemach, ritten •duMu-it. höchst behaglich eingerichteten Raum, Uun dem ans nian Park und Garten übersehen konnte. Die Wände zierten seine 'inpferstiche itub ^(nunvrslt*: nur den Bücherschränken standen Büsten iiild über dem Kamin hing ein herrlicher van Dntf. An der einen 3iite, nahe dem Fenster, standen zwei Stasteleieii. Hier pflegten Vater nnd Tochter gar manche stunde miteinander zn lesen, zu „»reiben nnd zu malen. Herr von Halde» siihrte Melanie nach deu» Sosa, nahm selbst «eben ihr Pl.ih nnd hol», ihre Hand noch in der seinen haltend, in: „Weint Du. Melanie, woher Dein Vermögen stammt?" »Von ineineni Großvater, wie ich immer gebort habe," er-i?eue sie heisst, von Herrn vo» tlortis, Deinem Pate»,' berich gte ihr Vater ste. »Du siegtest ih« stets Groß->ea zn nennen, doch ar er überhaupt nicht erwandt mit uns.* „Ist etwa Fräulein on ttvrtis, die gestern ei nns war, eine Vee->a»dtevo»ihitt?'fragte Melanie überrascht. „Sie ist feine richtige 'likelin!' antwortete ihr Vater ihr mit Nach .rmk. „Warnin hinterlieg er dann nicht ihr sein vermögen?- ..Um Dir diese Frage ',» beantworte», ninß ich Dir eine Geschichte mahle», nnd damit D» die Sache vollständig »erstehst, mit meinem eigene» Leben beginne». Meine Mutter starb, als ste mir das Dasei» gab. »»d mein Vater überlebte sie nin kanrn ich» Jahre. Nach sei-»ein Tode war ich mit einem sehr geringen Ein-kommen der Fürsorge seines besten »nd trene-»e» FreutideS.desHerrn vo» jtorti», überlassen. Derselbe warKansnia»», sehr reich, allgemein be-liebt nnd hochgeachtet. Er nahm mich in sein Ha»s, und er, sowie seine Fran waren wie Eltern zu niir. Sie hatten meh-rere Minder verloren, nur eins, das jüngste, war ihnen geblieben; dasselbe war damals erst wenige Monate alt, doch vom erste» Tage a», als ich den ttnaben sah, ward er mir lieb und ist mir seitdem stets wie ein lieber jüngerer Bruder gewesen. Ich gäettlch» Pnp»ictti«i«iier. Wtmali kam zur Schule, später aus die Universität. Schließlich nahm mein Wohlthäter, der »ichiv bei meiner Erziehung gespart hatte, mich in sein Geschäft, in der Abficht, mich später zum Teilhaber desselben zn mache». Als ich dann Deine Mutter heiratete, die ziemlich vermögend war. trat ich als Aiwetf in Herrn vo» jtoetis' Firma ein. Rudolf hatte inzwischen die Schule verlasse» und fing a», seine» Eltern grosse sorge zn machen. Er hatte -Inra studiert, aber sei» zukünftiger Beruf hatte wenig Reiz für ih»; er interessierte sich nur sür Wissen-ichast nnd «ttterttahm infolgedessen weite Tonre» in der Umgegend, wobei er mit ganz eigentümliche» S»bjekte» Bekanntschaft an-knüpfte. Lst verließ er, ohne ein Wort zu sagen, wohin er ging, das Elternhans, und erst ans irgend einem abgelegenen Ort, von wo ans er jedesmal wegen Mangel an Geld schreiben mußte, hörte man endlich wieder vo» ihm. Ich riet seinem Vater, ihn ei» paar Jahre la»g feiner Lieblingsbeschästignng folgen zn lassen. Aber Herr uou Kort!» wollte davon nichts höre», Rudolf wie fei» einziges Mind; er konnte »nd feine Mutter wollte sich nicht vo» ihm trenne»! »»d die Eltern bestanden darauf, da» er seiner Wanderlust entsagte. Aber alles Bitten, alle Drohungen waren nmionst. Da eines Tages kam von dem ar»ien Burschen ei» Brief, der die ganze A»gelege»heit z» einer fatalen Meist« brachte. Er grstand seinen Eltern, das, er sich in eine junge Schauspielerin ver liebt habe, »ud erbat sich die Zustimmung, sie heiraten zn dürfen; gleichzeitig verwrach er, wen» er ihre Ei»willig»»g erhielte, fein »nstätes Leben ausgebe» »»d sich sorta» ganz feinern Berns ividme« z» wollen Die Antwort, die ihm ward, lautete, er solle heim kehren: die Angelegenheit wolle besprochen sei» Inzwischen zöge» | sie Erkundigungen über die betreffende Schauspielerin ein nnd brach ten in Erfahrung, das; dieselbe volle zehn Jahre älter war als Rudolf, jedoch hübsch nnd vo» gntemRnf, dagegen stand ihr Vater in schlechtem Renommee. Darauf be-ging Heer vo» St 'rtis deu großen Fehler, da» er, anstatt mit Rudolf offen über die Angelegen-heil zu redeu, eine» AI" gesandte» zu der Schau-spielerin schickte, zu versuche», ob dieselbe sich »icht dttrch eine beben-ttndeGeldsuinme bestimmen lieft, Rudolf freizugeben nnd das Land zn verlasien; gleichzeitig lieg er ihr mitteile», da», wen» Rudolf sie heirate ohne seine Zustimmung, die er niemals gebe» würde, er seine» Sohn vollständig enterbe. Da-mit erreichte er. was er wollte. Der Vater der Schauspielerin über-redete feine Tochter, die zwanzigtauieud Thaler, die man ihr geboten hatte, anzunehmen uud Deutschland für immer mit ihm zn verlosten. Sobald beide sich »ach Amerika eingeschifft hat-ten, sagte Mortis feinem Sohne, da» er in feiner Liebe getäuscht worden fei, das; Thekla Orloff ihre Treue für eine Summe Geldes verkauft und ihn im Stiel» gelöste» habe. Diese Mit-teilung traf Rudolf gleich einem toiiiierichlaii, aber sie machte ihn in seiner Liebe nicht wankend. Mit Heftigkeit antwor-tete er feinem Vater, dafzer ihn getäuscht habe: nun m u fi a u 3 o 11 r. (Mit lcSi.) Thekla Orloif hätte ilin nintmermthr a»? freiem Willen verlassen; sie könne nur durch List von ihm iortgelockt ivorden sein: er werde nicht eher ruhen, als bis er sie wiederge fünde > h.lbe. Von jenem Tage au hat Kortis feinen Zol»» niili: wiedergesehen. Dieser schiffte sich »ach Amerika ein, nachdem er einen .zärtlichen Brief an feine Mutter geschrieben hatte uud einen ebensolchen an mich, worin er mich dringend bat, Frau Mortis '.» trösten und z» beruhige». Das war die lehte Nachricht, die wie von ihm erhielten. Lhuc Dich wäre feine Mutter wohl ihrem »»Hinter erlegen: doch Du, selbst so feiih der Mutter beraubt, warst ihr ein Trost in ihrem Gram. Mit welcher Liebe nnd Sorg-fält nahm sie sich Deiner an. Erinnerst Du Dich ihrer?" Ji,fl Mo».) > 21 4- »- JHUi Kir iräumte... tt.1umte, ich w»r, »«in«. Da kam ein f»f p«ktor Budbederg iiderteagcn Für ba» Äebiiude war von ZtaattsekretOr von Stephan ber gotisch« Stil gewühlt warben, woz« der Uuiscr seine Zustimmung gab mit ber Randbemerkung: .Der Entwurf Ist edens» vornehm in der «ussassung al» gelungen Im Stil. Er wird «in« sehr geeignete Unter-diechung Im Renaissancestil der anberen t»edündeerr«ich»» ' In uumittelbarerNach-I'.irschast befiuben sich nämliche in reichst«« Renaissance gehalten, der »aiferpalasz. bie Bidliothet und da« ttebiiube be» Laube». »»«schusse«. ThalsSchlich ist auch in dem Postbau «in« bedeutend« monumental« Air tung ««zielt worden, obwohl «r srhr «in-fach burchgeführt ist »nd namentlich «ine nur geringe Aliedernng ausweist. Sehr hübsch ist der breit vortretende Risalit, der al» Mittelbau an der Hauplfaflab« vor-ivrlngt, mit Porlalhail/, reicher fttnstfr-bildung. mit Baitone» und zwei (Micheln, tfl fnVrldi* ans welch' letztere» Figur«» au» getrieb«»«m Uupfer sich »eben dem schlank» Dachreiter in der SKitt« gut aufnehmen, endlich mit iech» kaiierstandbilber» unier Baldachinen Wirk»ng«voll sind auch bie vier ttckpavillon« buichgeführl, mehr al« Türme mit st«ll«n Diichern und mit reicher fetrönung gebacht An mittelalterlich« Burgen erinnern die CtnnentiOie, sow«lt sie nicht vberdant und mit Lderlicht al« Schalterhalle» eingerichtet sind. Zärtlich« Pnppenmutter. Wenn da» Sprichwort Überall zutrifft, da« be-»agl, baß wa» ein Haten werden wolle, sich beizeiten biege» müsse. I» werden die beide» Schwesterchen aus unserem Bild« einst tüchtige Ha»«mütterch«» ab-gebe». Natürlich da» größere tonn mit bem VI» »nd Vlu«tteib«n, Waschen der Puppe», mit bem Herrichte» der Bettcheu u. a. m. umgehen, wie ein Erwachsene». Aa« aber dem kleineren WAbchen abgeht a» (Meschirf, da» bringt dasselbe mit Liebe und Zärtlichkeit bovp«lt H«r«in. Niemand sann Ihr«» Pöpp-5re„ dringen biese »eugebildete» Wcfic oft schon die schönsten Früchte Kompost auf Wiese«. Teil Kompost bringt man auf bie Wiesen noch t>«r dem Winter aber auch im zeitlichen Frühjahr Viele Wiese» gestatten jedoch i.irer lockeren Beschaffenheit wegen bie Ausfuhr de.' Komposte» nurwührenb «Ine« starke» froste», also muh hier der Winter al» Auffuhr,zeit festgehalten werde» Das Schlafzimmer des Lindes fei im Winter angenehm temperiert jiinder im Winter talt schlaf«» zu lassen, wa» abh»riung»fkchtig« Sltern sür b«ionb«r» gesund halten, ist unzweckmäßig. Die Sind«» decke» sich übermäßig zu, transpirieren leicht, «rklilten sich baburch um so «her unb sönnen sriih im talteu Zimmer nicht ohne wesahr fält abgerieben werden dem Schlafengehen in einer mdgllchst K»> ßen Alaunlösung Man nimmt «in halb«« Pfund Alaun ans zwei Liter Wasser und benutzt ««glich dieselbe Flüssigkeit. Schwarze Griff« an (^beflecken ver lieren häufig ihre Farbe, besonder» wenn man sie, wie bie» hiiuftg geschieht, nach b«m Essen behns» Reinigung eine Zeltlang in heiß«» Wasser leg«. Durch mehrmalige« B«str«>ch»n ml« einer Sisenvitriollbsnng iüßl sich bie ursprüngliche starb« leicht wieder herst«ll«». Feucht« Wohnungen. Wir i»anch«r Aeg«nstanb ist in «in«r Wohnung in neu erbanlr» Htinsern drm ?«rd«rb«n an»ge sey«, vor allem schütz« man bi« Spiegel, bie am nu.iten leiden, baburch, baß man die Rückfeile mit Theerpapier beklebt: wenn die feuchte Lust nur in eine Spalte hin-einzieht, so bekommt der ganze Spiegel Fleck«», di« »i« tnfbe zu IwWWgen sind. Out« gilbet «nh, CtlaeimMde beklebe man eb«n f.iU» mit solchem Papier, b«i eins Gegenseilig Watt in: »Ich muß Tir etwa» gestehen, SarN ich habe lich betreff« meine» Alter« getauscht; ich bi» Älter, al» ich Dir gesagt habe." — Gatte: .Ich werbe Deine Aufrichtigfeit vergelten, mein Jkinb. Ich habe lich über mein itinkommen getauscht: e» ist kleiner, al» ich lir gelagt habe." Berfchnappl. Besucher: Warum hat benu ber Herr Doktor seine Speech fiunben gerabe vo» iech» bi« acht Uhr morgen«." — Dienee: »3a, wissen 2ie, unser Patient hat ander» kein« Zeit!" CPiwc Lüg«. Dergleichen ist zwar »ich!» seltene», aber eine arge hat wohl Frau von Oteuli» in ihren Armoiren techen versucht, al» Sie ihn verhaften fülltenV" — Zeuge (Schutzmann): ,3»wohl, er hat auf meine Schwiegerniiitler geschimpft!" Die Hauptsache, wraphologe lein« Schrill prAfenbi: .Die Dame ist sehr launisch unb herrschfüchtig. babei aber gefühlvoll »nd takter: sie ist auße>orb«nt!!ch musikalisch, klug, belesen . . " Herr: .Ja, können Sie mir b«nn nicht sagen, wie viel sie Hat 7" einfach«» Bildern gentgt ba» Anleimen vo» Kork-flocken, so baß bie Lust zwischen Wanb und Bild hindurchziehen kann. Sein Stück Möbel darf direkt an ber Wanb stehen, Um Schimmel an be» WSn-den zu verhüten, sehe man öfter in alle «cken unb wisch« etwaige «niöitze mit einem reinen Tuche ab HSufige» Lüsten ist unbebingt nötig Ergänzung« Aufgabe. .Hu folgende» «ntnlk» |otl man bi« richtigen, durch wagerechie Lirich« nngeb«nt«ten S«n(»nant«n ergänzen, ?l< einzelnen W»rier sind durch Komma von einander getrenni «... — l^ —«-,--»l,--eu---i--«, — — «— 1 -n--«-, . —« «--, —«—«i-, - >«.---«--« -I«, — u—i--, —o, - nu I--, -ie. ei--«-, —k-, -ik «. u--, «i . AufläfuMg. P l' p I Thors II o r ■> u n g I n f 1 u • n i K t)i<tercicn(*r (Ironnbrltannlri] l, oul«N'»pol«or Steinmarder 0 * • t I I I e n V a 1 e n c • II i ■ i ■ A t h • Pronuneltmicatoi Auflifuiigen a«S voriger Rummer: Problem Nr. «lO. Bon 3. «ehrend» Schwarz. Je» Logogriph»! dlz, «Ize. -- Te« Rrithmogriph»! < ctte. »>