Bicrtrl)ät>rt| MWfaa . •«il'Wl > Vrrwalwllfl: «atdauSaasse Str. 1 tdcMo* Nr. II, iatcriTfctm. Vt,»k»dcl>iii,u»ze» Durch Mt tost brjoqtn : . K IN . K »» H«»t-Monalli» . . . . K li* . . . K S — UntiiM) . . . . K lt.— gürt aalUnk (U »I» vk.»,«qedti»r-u araW« MS rr» Stngelntctt Ibm-imct' (diel Mt jut B»W*elIor3. Echeistltttnog: ?ta»ha«»gassr Nr 6 Rt. li, tutcntibtiu • «»ItflunH: JS»[tA («!• HalMtmc f n Lo»>>- u fctrt. i»H»> »«» li—HrUti Dorrn. t>o:i»isrfib.n iwtbftt ntdi! a tSdj«g, auf das die Deut-scheu unmöglich eingehen können. In der „Deutschnatioualen Korrespondenz" erklärt Freiherr o. Chiari, daß ein Zugeständ-ni« für die Ftottmachung de« Parlamente« an die Slawische Union unter keinen Umständen zulässig sei und daß daher auch von einer Re-konstruktiv» oder einer entgegenkommenden Hal-tung der Deutschen bei einer Rekonstrnktivn nicht gesprochen werden dllrse. Keineswegs würden aber die Deutschen durch passive« Zurück-halten den Wünschen der Slawischen Union ent-gegenkoiiunen. Die Slowtnrn und dir Parlamrntokrisr. Die Slowenen befürchten, daß der Plan der Regierung: Zuerst das Budgetprovisorium und dann die Rekonstruktion des Kabinetts nun doch durch-dringen könnie. Die slowenischen Blätter geben der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Regierung, wenn das Budgeiprovisorium bewilligt sei, sich blutwenig um den RekonstrukiionSplan kümmern werde. Die ganze Kampagne der Südllawen geht dahinaus, dem einflußreichsten Führer der Südslawen ein Porte-feuille z« verschaffen. Der „SlovenSki Narod" schreibt unter dem 17. dS.; „Die Polen erkennen jetzt, daß die Rekonstruk, tion des KadinelteS notwendig sei. damit eS zu einer Verständigung zwischen den Parteien komme. Zu dieser Erkenntnis sind sie erst gekommen, nachdem et uch gezeigt hat, daß es zu einer Spaltung im Polenklub kommen könne, wodurch die RegierungS-mehrhe't zu einer Minderheit herabgedrückt werden könnte. Nun hat sich auch die Regierung diesem Standpunkte genähert. Der Ministerpräsident Bienerth hat mit den Führern der deutschen Parteien eine Konferenz gehabt und ihnen bei derselben empfohlen, mit den slawischen Parteien einen Vergleich dahin zu schließen, daß der ReichSrat zuerst der Regierung das Budgeiprovisorium bewillige, woraus dann die Verhandlungen über die Umbildung des SabinetteS erfolgen solle». Die slowenischen Parteien haben aber kein Vertrauen zu diesen Vorschlägen Bienerths Schritt weiter, rechts auch nicht, und vor uns war eine senkrechte glatte Wand, wohl zwanzig Meter Slvch, ohne Griffe und Tritte. „Siehst du wohl", agte mein Freund Seppl. „So weit iverden unsere Borgänger auch wohl gekommen sein. Wo willst du nun weiter?" Ja, meine Herren, daS war wirklich eine ganz verdammte Situation!" In Erinnerung an diese verdammte Situation schnellte der Rote wieder einmal seine echten Algänn Bergschuhe vor und traf diesmal den dicken Herrn zur Abweslnng gegen die Schienbeine, die dieser un-vorsichtigerweife nicht unter der Bank verborgen hatte. ..Haben Sie mal als Junge Indianer gespielt?" schrie der glückliche Besitzer der Bergfchnhe noch obendrein sein Opfer an. Der dicke Herr machte ein ganz entsetzliches Gesicht teils wegen der schmerzenden Schienbeine und teil« wegen der Jndianerfrage. Er schüttelte fassungslos den Kopf. ..Das ist ein großer Mangel, mein Herr! Sehen Sie ich bin immer Häuptling gewesen, wenn wir gespielt haben. Immer Häuptling! Besonders das Lasiowerfcn hatte ich großartig raus. Und da« hat mich dort oben an der Gachwand gerettet. Ich wäre sonst verloren gewesen, ratzekahl verloren! Und aus den Gipfel wäre ich auch nicht gekommen." Der Dicke quälte sich umsonst damit ab, in feinem Kopfe eine eigermaßen plausible Verbindung zwischen den laffowerfenden Rothäuten und der Gachwand herzustellen. „Passen Sie mal auf, wie die Sache war! Oücn an der senkrechten Wand, die uns den Weg Deutsche Wacht denn sie sind überzeugt, daß die Regierung nur daS Budgetprovisorium unters Dach bringen will um sich dadurch vom Parlamente unabhängig zu machen und die Kabinettsumbildung auf die lange Bank zu schieben. Der Standpunkt der slowenischen Parteien ist durch die ungarische Krisis begründet. Alles deutet dahin, daß eS in Ungarn zu einem Pakt mit der Regierung und der ParlamentSmehrheit kommen werde. Man hört, daß die Krone bereit ist, der neuen ungaiiicheu Regierung fette Konzessionen de-züglich der ungarischen Bank zu gewähren. Die sla-wischen Parteien haben demnach vollkommen recht wenn sie nicht darauf eingehen wollen, daß zuerst der StaatSvoranfchlag gerettet werde, mit dem die Regierung für längere Zeit aller größeren Sorgen enthoben wäre und dann erst die Verhandlungen über die Umbildung des Kabinetts beginnen sollen, welche eine» Erfolg haben können oder auch nicht. In der Tatsache, daß die Regierung eine Vollsitzung deS Abgeordnetenhauses nicht zuläßt, spiegelt sich die Lage im Parlamente am besten wieder. Die Regie-rung sieht ein, daß ihre Mehrheit im Parlamente nur eine illusorische ist und daß sie sich auf dieselbe nicht verlassen darf. Die Regierung befürchtet, daß die slawischen Parteien bei irgend einer Abstimmung die Mehrheit gewinnen könnten und ihr dos Miß-trauen auösprechen; daher läßt sie eine Sitzung des Hauses nicht zu. Die Absicht der Regierung geht dahin, sich die Mehrheit für die Durchdringung deS Staatsvoranschlages zu sichern und sich dann um die Kabinettsumbildung nicht mehr zu kümmern, denn sie würde sich dann auch ohne Parlament weiter helfen. D>e Parlamentskiise ist um keinen Schrill weiter gekommen und wird auch nicht weiter kommen. Die Regierung hat nicht soviel Kraft, den Staats-Voranschlag gegen den Willen der slowenischen Par-telen durchzubringen und hat auch nicht den Mut eS zu versuchen." Aehnlich sprechen sich auch die anderen slowe-nischen Blätter auS. Der »Narodni dnevnik" bespricht die Lage aus Grund eines Wiener Briefes und sagt, daß die sla» wischen Parteien nach wie vor auf ihrem Stand-punkte beharren, daß sie jede gemeinschaftliche Arbeit ablehnen und ihre Forderung, daß das System falle, aufrecht erhalten. Sie würden ihre Forderungen nur zurückziehen und die Hand zur Durchführung des Staatsvoranschlages bieten, wenn die Rekonstruktion des KadinetleS sofort erfolgt, dafür verlangen sie aber von den Polen die Garantie, daß sie von der Art der Umbildung deS Kabinettes verständigt werden Der .Dnevnik" schreibt weiter: „Unsere Adge-ordneten haben wirklich einen sehr schweren Stand« Punkt Einerseits wollen sie »ich nicht so weit in den Radikalismus verrennen, daß sie keinen Ausweg mehr finden, andererseits aber schreckt sie das Gespenst des z 14 und damit die Folgen des deutschen Trotzes und der Diktatur auS Berlin (1!) Die Entscheidungen der nächsten Tage werden von größter Bedeulung sein!" versperrte, hatte ich mit meinen scharfen Augen einen kleinen, spitzen Lacken bemerkt, eine prächtige FelSnadel. DaS war meine Hoffnung. Flugs knüpfte ich an unser Bergseil eine tadellose Schlinge, sah mir noch einmal den Zacken an, fchwupp flog daS Seil in die Höhe und ich hatte so gut gezielt, daß die Schlinge gleich über dem Zacken hängen blieb. Nur brauchten wir nur »och an dem Seile in die Höhe zu klettern. Seppl mußte voran und ich band mir das untere Ende vom Seil um den Leib. Und nun kommt das Schlimmste. Ich hatte gerade den Arm erhoben, nm den Seppl eine günstige Stelle zu zeigen, da bricht da oben der ganze Zacken mit einem ganzen Block heraus aus der Wand, die schlinge rutscht ab uud mein Seppl fliegt mit einem gräßlichen Schrei dicht an mir vorbei." „Und Sie? Und Sie?" schrie der dicke Herr ganz aufgeregt. „Sind Sie nicht mit abgestürzt?" „Abgestürzt?" grinste der Rote. „Warum denn abgestürzt?" Der Seppl ist doch auch nicht abgestürzt. Dafür hat man doch seine GeisteSge-genwart! Ich habe einfach, als der Seppl mit dem Seile und der Schlinge an mir vorbeiflog, blitz-schnell meinen Arm durch die Schlinge gesteckt. Dann machte ich den Arm steif und nun hing der Seppl ganz vergnügt daran, bis ich ihn wieder in die Höhe zog." „Donnerwetter", sagte der schweigsame Herr mit dem Reiseführer wieder. Der Dicke wollte davon noch mehr hören. „Aber, wenn der große Felsklotz von oben Nummer 33 Bon slowenischklerikaler Seite wird mitgeteilt, daß Abgeordneter Dr. Glabinski den südslawischen Abgeordneten den Vorschlag gemacht habe, den Weg zum Parlamente freizugeben; die Polen würden in diesem Falle erklären, daß sich während des Waffen-stillstandeS von selbst die Konsequenzen aus der Taktik der Slawischen Union ergeben würden. Auf das hin wurde erklärt, daß die Südslawen wegen der Unklarheit, die in dem Vorschlage der Polen liege, ihre Taktik nicht aufgeben können, es wäre denn, daß die Pelen sich anheischig machen wollten, bei der zweiten Lesung des Budgetprovisoriums mit der Slawischen Union gegen die Regierung zu stimmen. Als darauf eine Ablehnung folgte, seien die Unter-Handlungen als beendet zu betrachten. Hrrrrnhaus. In der Sitzung vom 17. September unter dem Vorsitze des Präsidenten Fürsten Windischgrätz war der erste Gegenstand der Tagesordnung die erste Lesung des Antrage» Dr. Bärnreither und Ritter v. Hütterott und Genossen, betreffend Für-sorgeeinrichtungen für die Seeleute. Der letzte Punkt de« Antrages weist darauf hin, wie notwendig die endliche Reform des See-rechtes und der SeemannSordnung sei. Abgeordneter Baernreilher beantragte eine 15-gliedrige Sonderkommission für die Sozialversicherung zu wählen, der dieser Antrag zugewiesen werden soll. Der Antrag Baernreithers wurde angenommen. Den nächsten Punkt der Tagesordnung bildete die erste Lesung des Beschlusses des Abgeordneten. Hauses über die Anwendung des Gesetzes über die Behandlung umfangreicher Gesetzentwürfe aus die Sozialversicherungsvorlage sowie über die ^Zer-manenzerklärung des Sozialversiche-rungsausschusses. Auf Borschlag des Präsidenten wurde dieser Beschluß der Kommission für Sozialversicherung mit dem Auftrage zugewiesen, in der nächsten Sitzung darüber mündlichen Bericht zu erstatten. Politischr Rundschau. Neuerliche Kriegsgelüste in Serbien. Die Liga »Narvdna Obrana", deren Ehef ein hoher Ministerialbeamter ist, entfaltet neuerlich eine außerordentliche Propaganda, um das ganze Volk zu einem ..heiligen Kriege" gegen Oesterreich.Ungarn aufzuhetzen. Hunderttaufende Flugschristen, die von kriegerischen Hetzreden strotzen, finden in Stadt und Land massenhafte Verbreitung. Die der Regierung oppositionell gesinnten Streife erblicken in diesem heruntergestürzt ist, müßte er Sie doch gerade ge-troffen haben." „Ja. er mußte es eigentlich. Aber wozu hat man denn feine Geistesgegenwart? Ich bin einfach blitzschnell zur Seite gesprungen und so hat er mir nichts getan. Gerade wo ich gestanden hatte, ist der große Block liegen geblieben, wir haben mit seiner Hilfe die frische Lücke oben in der Wand ganz be-quem erreicht und eine Stunde später waren wir aus den Gipfel. Ja, die Geistesgegenwart, das ist die Hauptsache!" Während sich der Dicke von den Eindrücken dieser Erzählung erholte, legte der schweigsame Herr entgültig den Reiseführer auS der Hand und sagte dann: „Da kann ich Ihnen übrigens auch ein Aben-teuer berichten, daS mir vor einigen Jahren passiert ist. Ich gehe da leichtsinnigerweije ganz allein über einen großen Gletscher und ehe ich mir versehe, breche ich mit dem Schnee durch und sause in eine tiefe Spalte hinein. Ich kam noch lebendig unten an und hatte mir bei der Rutschpartie nicht ein Knöchelchen gebrochen. Aber es war eisig kalt da unten und die Eiswände der Spalte waren so hoch und so steil, daß an ein Hinaufklettern gar nicht zu denken war. DaS war auch eine ganz verdammte Situation, mein Herr!" Er wendete sich jetzt direkt an den Helden von der Gachwand. „Haben Sie schon einmal in solcher tiefen Gletscherspalte gesessen? Nein? Na, sehen Sie, da hätte Ihnen Ihre ganze Geistesgegenwart gar nichts genützt! Wissen Sie, was mich gerettet hat? MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. der „Deutsche» Wacht' tu Eilt. AH i ©fl&otttt" erscheint |tDen (Sowuaa ol« imenigcltllchcBctlaac für bis 8«1« |li innsi lür 4» j_der .Teutschen Wackt". — Sudeln ist „Die Südmart' nicht käuflich-_| Aus meiner Jestungszeit. Bon Arid Reuter, au« dem Plattdeutschen übersetzt von A Grund. X. Fortsetzung. Woäftm» o«tb«itn. „Höflichkeit oder Grobheit, ist mich ganz egal," sagte Bartels; „Sie sollen überall nich mit Keinem reden, und wenn Ihnen Einer entgegenkommen tut, so sollen Sie ihn auch nicht grüßen, sondern sollen ihn einfach nicht kennen."--„Wer das gewesen wäre,* fnig ich den Unteroffizier. „DaS darf ich Ihnen nich sagen," antwortete BartelS. -- „Na, dann will ich es dir sagen," sprach Sch . . eS war die Frau vom Proviantmeister Lücke und die junge Dame an ihrer Seite ist die Tochter aus erster Ehe, Fräulein Aurelie Schönborn und sie wohnen in der Kasematte in welche sie jetzt hineingehen." — „Herr Sch . . . ., ich weiß recht gut," sagte der Unteroffizier, „Sie kennen hier die ganze Menschheit auf der Festung; aber ich muß das den Herrn General melden, daß sie Jnstrukschonen an die beiden fremden Herrn hier ausgeben." Die Kasematte, in welche die beiden Damen hinein-gegangen waren lag gerade der kleinen Linde, welche da» Ziel und die Grenze unsere» Spazierganges war, gegenüber. Als wir an dieser angekommen waren stellte sich Kapitän vor den Baum, schlug seinen Grauen mit den sieben Stockwerken dichter um sich und blickte un-ausgesetzt nach der Kasematte. Dies machte den Herrn Bartels sehr nervös. Er durste uns nicht verlassen; wir gingen den Weg zurück, während Kapitän stehen blieb. Sollte er nun dem Kapitän stehen helfen oder uns folgen? Zuletzt wählte er den goldenen Mittelweg, fetzte sich aus den Kugelhaufen, blickte bald uns, bald den Kapitän an und spielte mit seiner Troddel. — Wir kamen wieder an die Linde, der Kapitän stand noch vor ihr; wir gingen und kamen wieder, der Kapitän stand noch dort; er hatte sich es mittlerweile bequem gemacht und sich an einen Pfahl gelehnt. — „Kapitän, komme doch mit!" — „Laßt mich!" war die barsche Antwort, während er mit der Hand über sein gelbes Stoppelfeld strich, das unter seiner Nase nun ganz üppig zu wuchern begann und legte sich noch bequemer an den Pfahl. — Die Freistunde war zu Ende und wir wurden wieder eingeschlossen. Der Kapitän ging mit großen Schritte» in der Kasematte aus und ab. „Ein dummer Kerl," sprach er fortwährend, „ein sehr dummer Kerl!" — „BartelS?" frug ich. — „Nein, Sch ..antwortete er. „Der Kerl renomiert mit seiner Braut; ist «S denn eine Kunst zu einer Braut zu kommen, wenn man mit aller Welt verkehren darf?" — Und Kapitän beschleunigte merkbar seine Schritte. — „Kapitän!" sagte ich, „heute war er im Ganzen doch recht sreund. Er hat mir seinen .Paulus' mitge-geben; sieh da, er hat gleich illustriert." — „So? DaS will er auch können?" — „Ja, er weiß Alles, er kann Alles und hat Alles." — „Sein Dicktun ist unaus-stehlich l — Welcher anständige Mensch tät wohl mit seiner Braut dick? EharleS, ich betrachte ein solches Verhältnis als das zarteste und heiligste, welches selbst dem vertrautesten Freunde verschlossen bleiben muß; dieser alberne Mensch brachte aber gestern sogar einen Schuh seiner Braut auf die Promenade um uns zu zeigen, welch einen kleinen Fuß seine Angebetete hat!" Wahr war es ja, was der Kapitän sagte; aber warum ärgerte er sich darüber? Ich habe immer von Herze« ob solcher Naivität gelacht. Als Kapitän schwieg, begann ich im ,PauluS' zu lesen; aber nun fing ich mich zu ärgern an. Jeder Satz fing so breitspurig an, daß ich meinen konnte die Weisheit selber rückte mir an den Kragen; wenn aber das dicke Ende kommen sollte schnappte die Geschichte ab, als wenn jemand mit einer Klappe an einer Fliege vorbeischlägt. Und die Verse! — „Kapitän, hör mal: Raetetetaetetetaetete.. — „Ach was, laß das doch! Diese Stelle hat er mir schon zweimal als etwas ganz Besonderes vordeklamiert." — „Siehe dir wenigstens die dazu gehörende Jlln-stration an." — Das Bild stellte Paulus, versolgt vom Satan dar. Paulus ranute nach Leibeskräften, aber auch der Teufel war bei der Sache, verfolgte ihn s mit seinen FledermauSflügeln und schoß fortwährend höllische Blitze aus den flüchtenden PauluS nieder. Der Kapitän blickte mir mit einem essigsaueren Gesicht über die Schulter auf die Zeichnung. So sauer und so ärgerlich habe ich meinen Freund mein Lebtag nicht gesehen. — „Ein erbärmlicher Kerl," sagte er. — „Sch . .. ?" frug ich. — „Nein, Paulus." antwortete er. „Sch. .. nnd sein PauluS; beide reißen aus wenn eS gilt; übrigens sieht Pauln» genau so auS wie Sch . . . selbst. Ich wette, er hat sich in seiner Eitelkeit vor einen Spiegel gesetzt und sich selbst für Paulus gehalten."-- Mit dem Kapitän war heute Abend wieder ein« mal nich« zu reden. Er war so ärgerlich, wie ich ihn noch nie getehen habe und sah so rot aus wie damals in der Berliner HauSvogtei. — „Ich habe nasse Füße bekommen," brummte er und zog seine Stiefel a»S. Aha, dachte ich und fetzte laut hinzu: „Wenn du deine Stiefel gekannt hast, so hättest du der alten Dame wegen eben nicht in eine Ptütze treten und sich oben-drei» dann noch eine Stunde an die Linde stellen sollen." — „EharleS," frug er, wobei feine Augen unheimlich leuchteten, „hast du die junge Dame gesehen?" — ..Ja," sagte ich, „eS ist ein schlankes hübsches Mädchen." — „Hast du ihr Haar gesehen?" — „Ja, ,ot." — „Rot? DaS nennst du rot? Ich nenne eS blond. Ich will auch zugeben hochblond. Und daS ist eine Farbe die allerzeiten von Dichtern und Malern gepriesen worden ist. Nicht der Sonnenstrahl vergoldet das Haar, sondern das Haar den Sonnenstrahl." — „Was tausend soll das heißen?" — „Hast du den Teint der Dame gesehen?" — „Ja," antwortete ich, „so viel es im Vorbeigehen und dem grünen Schleier möglich war. - -„Weiß wie Alabaster!" ries Kapitän. — „Ja," sagte ich, „sie hat aber Sommersprossen." — Kapitän zuckle mit den Schultern und ging weiter aus und ab. Nach einer Weile blieb er vor mir stehen und frug mich: „Charles, willst du mich ärgern?" — „Nein, daran hab ich garnicht gedacht." — „Warum führst du denn gerade die Sommersprossen gegen mich ins Feld, die doch ein Beweis für einen zarten Teint sind?" — ..Gegen dich?" frug ich, „wieso? Ich hatte doch nichts gegen dich gesagt; und auch gegen das Mädchen weiter nichts, als daß fein Gesicht so bunt aussehe wie das Ei einer Truthenne." — „Solche Bergleiche verbitte ich mir," ries Kapitän zornig und lief aus und ab. Er wurde immer erregter und nach nnd nach merkte ich, daß es Zeit war beizulegen. Ich bat ihn also den Streit fallen zu laffen, sie wäre trotzdem noch ein hübsches Mädchen. DaS gefiel ihm und er wurde bald wieder der alte Kapitän, voll Feuer und Flamme, was feine Einbildung anbetrifft. — „Eharles! Hast du ihre Augen gefehen?" — „Ja," sagte ich, „blau." — DaS war ihm aber augenscheinlich nicht genug. Blaue Augen hat bald ein Mädchen, sie mußte den andern aber etwa» voraus haben. — „Blau," rief er. „blau schon, aber wa« für ein Blau? Eiu Blau, so verm, daß es einen grünlichen Schein annimmt. Nicht nur der schöne blaue Himmel sondern anch das herrliche Grün unserer Erde spiegelt sich in diesem Auge! Nun mußte ich doch lache», wider meinen Willen lachen. Ich sagte ihm, daß ich noch nie gehört hätte, daß grüne Augen schön wären und er vom grünen Schleier des Mädchens beeinflußt war und die Augen für grün gehalten habe. Nun war Kapitän aus dem Häuschen; er hielt ungemein viel auf fchöne Augen, gleichwie die modernen Dichter, welche nur die Augen besingen, den übrigen Körper aber nebensächlich behandeln. Wir wären an jenem Abend wohl Feinde geworden, hätten wir dieses Gespräch weitergepsiegt. So brachen wir ab. Ich las ihm, aus Sch . . . PanlnS die erhebendsten Stellen, welche Sch . . . wohlweislich mit Rotstift unterstrichen hatte, vor, während ttapitän mit den Händen deklamierend in der Kasematte auf und ab lief. Wäre ich in meiner Jugend verständiger gewesen, hätte ich den wohlgemeinten Rat der Mütter Roß und Snur mehr Gehör geschenkt und mich mehr mit Ouack» salbereien abgegeben, dann hätte ich es mit dem Stock sühlen müssen, daß meinem Kapitän eine Krankheit in die Knochen gefahren ist; so aber ging lch ruhig z« Bett. Am anderen Morgen sollte ich aber einer Ueber-raschung gewahr werden. Als ich an jenem Morgen infolge eines Spektakels erwachte, faß mein Kapitän aufrecht im Bett und rief in einemfort: ..Viktoria! Viktoria!" - „Kapitän, wa« ist denn los?" — „Viktoria, ich bin dein Albert!" — „GotteSdonner noch einmal." Ich mit einem Satz au« dem Bett und zu ihm; dort saß er, braunrot im Gesicht, mit den Händen um sich schlagend. „Viktoria, ich bin dein Albert!" Und dann wieder: „EharleS, verdammtes Truthuhn«! Schmeiß doch den Hampel-mann von Sch . . . hinaus! Da steht er und zeigt mir immer den Schuh seiner Braut. — Rot sind sie nicht, blos blond — blond — hochblond." Und so ging daS weiter. Ich wußte mir nicht zu helfen. Ich reichte ihm ein GlaS Wasser, rief hinab und hinaus und lief nach der Wache, die den Stabsarzt holen sollte. Dieser kam denn auch, ließ dem Kapitän zur Ader, was ihn auch ruhiger machte. Aber die Viktoria konnte er nicht v«r-gessen und brummte in einem sort von ihr. — „Wa« hat er denn mit der Viktoria?" frug der Stabsarzt. — „Ich weiß es auch nicht bestimmt," gab ich zur Antwort, „könne mir aber den Zusammenhang erklären. | Er hat in den Zeitungen gelesen, daß die Königin 3 Viktoria von England den Prinzen Albert von Preußen freien wolle; da er nun ebenfalls Albert heiße bilde er sich wahrscheinlich ein, er wäre der richtige Albert, zumal er sich als Prinzregent von England entschieden besser gefallen würde, wie als preußischer Staat«, und FestungSgesangener. — Diese Anschauung teilte auch der Stabsarzt und ordnete an, daß Kapitän in« Lazareth gebracht wurde. Mein guter Kapitän fuhr ab und ich mußte mit Sch . . . und seinem Paulus allein bleiben und abend« einsam in meiner Kasematte sitzen. Kapitel 16. Unser guter Gott wollte e», daß mein guter Kapitän bald gesundele und seinen Lungenstich überstand. Ich fteute mich sehr als er wieder kam, denn der philo-sophische Kopf Sch . . ., der mir Tag für Tag als das einzige Gericht aufgetischt wurde, wurde mir zum Schlüsse doch zu zähe und zu unverdaulich, zumal er mich mit seiner Eitelkeit sartwährend peinigte. Er hielt sich für einen bedeutenden Menschen und gebärdete sich als hätte ihn das preußische Kammergericht ausdrücklich zu unserer Bewunderung nach Graudenz geschickt. — Wer war also fideler als ich, als mein Kapitän wieder frisch und wohlauf war; aber — weiß der Kuckuck — er war gar zu still, ging immer in Gedanken herum und in den Freistunden stellte er sich wieder an die kleine Linde und blickte unausgesetzt nach jener «ase-matte hinüber, in deren dunklem Gewölbe einst sein Gestirn unterging. Das eine konnte ich ihm ansehen, sein Projekt mit Viktoria und dem Thron von England hat er ausgegeben; da« lag in seinem Blut und dieses haben sie ihm abgezapft; aber feine Pläne für und um Aurelia schienen ties in ihm, vielleicht bis in sein Herz zu stecken. Sch . . . schien auch etwa« gemerkt zu haben, denn er fing an allerlei Anspielungen zu machen. Natürlich konnte er dabei nicht unterlassen, mit dem Scheunentor auf seine eigene Klugheit zu deuten und mit Kniffen zu raten mit denen er seiner Braut unter die Augen trat. Auch in Bartel« beschränktem Unter-osfiziersverstand fing ein Licht aufzugehen an. Kapitän« beharrliches Stehen am kleinen Lindenbaum mochte in ihm auch Erinnerungen an jene Zeit wecken, in welcher er auf einsamem Posten an seine jetzige Frau dachte. Vielleicht hatte er sich auch schon einmal aus dem Posten, nachdem die Runde vorbei war, auf sein Gewehr ge-stützt, ist dabei eingeschlafen um sich einige Augenblicke später samt seinem Gewehr vom Fußboden aufzulesen. — Aber da« war ja schon lange her und er kannte in solchen Sachen weder mit sich selbst noch mit anderen Erbarmen. Eine« Tage« ging er schnaubend auf den Kapitän lo«: „Geht die verdammte Pfahlsteherei schon wieder lo«? Da« muß ich melden." — „Melden Sie e«, zum Teufel," schrie ihn Kapitän an. - „Ja, ich melde es dem General," antwvrtete BartelS. — «Da« können Sie tun; bi« hierher kann ich gehen und hier darf ich auch stehen." — „Das können Sie, aber Sie sollen mich den Pfahl nicht immer schief stehen und ich muß mich immer ein Beil vom Steuerkontrolleur holen und ihn immer gradrichten; und der will ' mich sein Beil nich mehr borgen. Daraus kann man entnehmen an wa« manchmal die Liebe hängt. Kapitän« Liebe hieng also an einem Pfahl. In der darauffolgenden Zeit de« Verdrusses war e« un« daher sehr willkommen, daß einige unserer Magdeburger Kameraden eintrafen und somit einige Auffrischung brachten; selbst Kapitän vergaß auf einige Zeit seine Sehnsucht nach Aurelie, als seine beiden besten Freunde von Halle, der kleine KopernikuS und Don Juan anrückien. — Na das waren zwei possier» liche KerlS. Don Juan war von Geburt ein Stral-sunder und ein arger Sünder. Er war ein Schlendrian und, nicht wie Kapitän sterblich, sondern bei lebendigem Leibe permanent verliebt. Er gehörte eigentlich garnicht zu uns, denn er war seines Glaubens Buchhändler und hatte die Ehre unter uns aus Festungen zu sitzen, lediglich einer Rede, die er beim Hambacher Fest hielt, zu verdanken. Jahrelang saß er mit uns im Unter-suchungSgefängni» in Magdeburg; er war von großer stattlicher Figur und — was daS Beste an ihm war — er dichtete. DaS fteute un» am meisten, denn nun hatten wir einen der den Paulus trumpfen konnte. Ferner war er zu jeder Stunde bereit sich zu verlieben, nicht einmal für immer, nein, sondern immer sür einmal. Ich weiß nicht ob sie den richtigen Don Juan jemals in Ketten gelegt haben nnd wie er sich dabei benahm; unser Don Juan riß an seinen Ketten, wenn er ein hübsches Mädchen sah, wie ein Windhund der einen Hasen wittert. (Fortsetzung solgt.) 4 Mel'ehrendes, ^riilitisches, Aeiteres etc. Das deutsche Volkslied. Bater, Mutter, Schwestern, Brüder, Singet alte deutsche Lieder: Bon dem „Brunnen vor dem Tore", Bon dem „RöSlein rot, Bon der „Wacht am Rheine" Und so immerfort. Dann habt stets und ewig ihr Euch das Los errungen: „Wie'S die „Alten" einst getan, Zwitschern auch die Jungen!" (Abwehr.) Albumblätter. Deutscher, schmücke deine Stirne Mit der Treue edlem Kranze, Aber tu's als freier Mann, Nicht als Knecht und nicht als Schranze: Dem ergibt der Freie sich, Der ihm Treue bringt um Treue — Knechtes Seele dient und front, Nur damit der Herr sich freue. Ernst von Wildenbruch. Praktische Mitteilungen. Motten zu vertreiben. Warmen Essig gieße man auf einen heißen Stein oder Plätteisen und lasse den Dampf an den Wände» der Zimmer, durch die Betten und Möbel, in den sich Motten befinden, ziehen. Dieser Dampf ist denselben sehr zu-wider. Man kann durch öfteres Räuchern mit diesem Essigdampfe auch die Zimmer, in denen sich bis-her keine Motten befa»den, vor den-selben schützen. AuS Betten vertreibt man die Motten mit gepulverten Koloquinten, welche unter die Bett-edern gestreut werden. DaS Reinigen von Gold«, Silber» und Nickeltressen. Wenn die Tressen sonst noch gut und nur schmutzig gewesen sind, kann man sie auf die folgenden Weisen reinigen und wieder lebhafter machen: Die Goldtressen werden mittels einer Bürste mit Seisenwasser gerieben und nachher mit gebranntem, feinge^ stoßenem Brote gebürstet; oder man läßt etwas Salmiak und Steinalaun in einer scharfen Aschenlauge sieden, weicht die Treffen damit ein, reibt sie hieraus mit einem in der Lauge genetzten Lappen ab, spült sie mit frischem Waffer nach und trocknet sie dann mit einem sauberen leinenen Tuche ab. — Zum Reinigen von Silber- und Nickeltressen nimmt man »ach der „Werkmeister-Zeitung" zu einem Liter Waffer zwei Eßlöffel Salmiak und ein wenig Seife. Hier-mit wäscht und bürstet man die Tressen. Wenn man sie mit feinst pulverisierter Kreide mittels eines weichen Leders abreibt, werde» sie in gewöhnlichen Füllen ebenfalls wieder schön. Das Schuhleder weich und haltbar zu machen. Man reibe neues Schuhzeug wiederholt mit Glyzerin ein, Oberleder wie Sohlen, und laffe es eintrocknen, bevor man es anzieht. Es wird sich weich an den Fuß anlegen und bequem sitzen. Man wichse auch ferner nie, sondern bleibe bei dem Gebrauch des Glyzerins. Das Schuhzeug behält sein gutes Ansehen, wird weich, ist haltbarer und läßt bei feuchtem Wetter die Näffe nicht durch. Zum Schutz gegen Verquellen des Holzes löse man nach der „Jll. Landw. Ztg." in einer Flasche von ll4 Liter Benzin so viel geschabtes Paraffin auf, bis das Benzin gesättigt ist. Bon dieser Lösung streiche man bei trockenem Wetter auf die unge-schützten Holzflächen mittels eines seinen Haarpinsels. DaS Benzin dringt sehr schnell in das Holz und nimmt mit sich hinein so viel Paraffin, daß die Außenfläch« ganz hart wird und leicht gleitet. Es eignet sich dieses Perfahren namentlich für Fenster, Türen, Schubladen. Heiteres. Glückliche Ablenkung. Zimmer-kellner zum Hotelbuchhalter: „Was hat denn der Oberlehrer, der eben abgereist ist, über mich ins Beschwerde-bnch geschrieben?" — Buchhalter: „Er ist nicht dazu gekommen, etwas hineinzuschreiben. Als er die früheren Beschwerden sah, hat er angefangen, die Schreibfehler darin auszubessern, und ehe er noch damit fertig war, mußt' er zur Bahn." Richtig beurteilt. A.: „Ich kann Guitarre, Harfe und Zither spielen!" — A.: „Da sind sie ja ein vielsaitiger Musiker!" Je nachdem. A.: „Sagen Sie, Sie sind doch verwandt mit dem Affeffor Meier?" — B.: .Nur so ganz entfernt." — A.: „Ach. sagten Sie nicht früher, Sie feien sehr nahe verwandt?" — B.: „Na ja, aber seit er nach Amerika durchgebrannt ist, ist er doch entfernter geworden." Günstig. Arzt: Sie dürfen nur ganz bestimmte Speisen ess«n!" — Patient: „DaS ttifft sich gut, meine Frau kann auch nur ganz bestimmte Speisen kochen." Schlagfertig. „Was möchten Sie lieber fein, gnädiges Fräulein: reich oder schön?" — „Ich möchte auch reich sein, mein Herr!" Nummer 93 neuerlich ausglimmernden Äriegsfieber der Liga .Narodna Obrana" ein Manöver der Regierung, in Szene gesetzt z» dem Zwecke, um die voran«, sichtlich heftigen Widerstände der Skuptschina betreffs der Bewilligung der neuen serbischen Anleihe leichter beseitigen zn können. Der Stellungnahme der Skupt-schtma zur ueuen serbischen Anleihe wird in Re> gierungskreise« mit großem Pessimismus entgegrn-gesehen. Allslawisches. In Laibach, das sich immer mehr zur pan-slawistische» Ägiiatwuszentrale der österreichischen Südslawen entwickelt, soll, nach Meldungen slawi-scher Blätter, am 28. d. M. ein allslawischer Ar» beitertag stattfinden, auf dem unter anderem auch die Gründung des Südslawisch n Gewerkschaftsverbandes erfolgen wird, dessen Berbandsbereich die sämtlichen südslawischen Länder ZisleithanienS um« fassen soll. Ganz wie bei de» Tscheche» der öfter, reichischen Sudeirnländer tritt auch hier wieder die Erscheinung zutage, daß sich auch die südslawische Arbeiterschaft aus nationaler Grundlage organisiert, während die unter sozialdemokratischer (meist jüdischer) Führung stehenden breiten Massen der deutschöster-reichischen Arbeiter im „Internationalismus", be-ziehungsweise im nationalen „ZndisferentiSmus" dahindämmern. — Demnächst dürste die Zentrale de« allslawischen PreßbüroS in Belgrad errichtet werden. An Stelle des bisherigen amtlichen Preß, büro« soll eine den modernen Ansprüchen entspre-chende Institution geschaffen werden, welche gleich-zeitig die Zentrale des so lange angestrebten allsla-wischen Preßbüros sein wird. An die Spitze diese« PreßbüroS soll der Sektionschef Pavlovic gestellt werden. Die Kosten der Errichtung und Erhaltung des Büros trägt die serbische Regierung, es ver-lautet aber, daß die nötigen Summen nicht serbischer Provenienz sind. Die Wahlen in das Laibacher Gewerbe-gericht. Bei den heutigen Wähle» in das Laibacher Gewerbegericht wurden gewählt: in der Gruppe der Großuniernehmungen, Sektion der Arbeiter, die Kandidaten der slowenischen Bolkspartei, in der Gruppe Kleingewerbe, Arbeitersektion, die Kandidaten der Sozialdemokraten; in der Sektion der Handels-angestellten kommen die Kandidaten der slowenischen Bolkspartei mit denen der slowenischen Liberalen in die engere Wahl, doch ist die Stimmenzahl der slo-wenischen Liberalen geringer; in der Sektion der Gewerbetreibenden der Arbeitersektion die Kandidaten der slowenischen Bolkspartei; in der Sektion der industriellen Unternehmungen siegten die Deutschen. Natürlich können Sie das nicht wissen! Dieses kleine Reisehandbuch hat mir daS Leben gerettet!" „Aber wie ist denn das nur möglich?" ftagte de? Rote, einigermaßen verblüfft. „DaS will ich Ihnen verraten. Ich spreche sonst nicht gern darüber, aber bei Ihnen will ich eine Ausnahme machen, da mich Ihre Gachwondbe-steigung sehr interessiert hat. Ich saß also in der Gletscherspalte und sah ein, daß mit Kletterübnngen nichts zu machen war, aber ich wnßte auch, daß ich noch eine große Menge Proviant im Rucksack hatte. Da holte ich denn in aller Ruhe den „Reiseführer" hervor, um nachzulesen, waS da geschrieben stand über den «letscher, in dessen Bauch ich steckte. Und wissen Sie, was ich dort fand? Da stand schwarz auf weiß zu lesen, daß mein Gletscher schon seit Jahren start im Rückgange begriffen sei. Da habe ich ganz einsach so lange gewartet, bis der Gletscher so weit zurückgegangen war, daß ich unten bei der Moräne an die Luft gesetzt wurde . . . Aber nun müssen Sie mich mal entschuldigen! Bei dem Zu-hören und Erzählen habe ich Appetit bekommen und ich muß mich unbedingt im Speisewagen stärken." Der Rote fand sein Gleichgewicht erst wieder, als der Gletschermann außer Sicht war. Er beugte ssich iveit vor, setzte mit bewunderungswürdiger Ge chicklichkeit seine beiden Allgäner Bergschuhe aus des Dicken Füße und sagte dann: „Haben Sie denn schon etwas gehört? Wie kann ein Mensch bloß so lügen!" Deutsche Wacht Aus Stadt u»i> Land. Cillier Gemeinderat. Eilli, am 19. November 1909. Vorsitzender Bürgermeister Dr. Heinrich von Iabornegg Edler von AltenselS. Anwesend 18 Gemeinderäte. Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und schreitet zur Mitteilung der Einkäufe: Durch den Erlaß des Statthaltereipräsidiums wird der kaiserliche Dank für die anläßlich des aller-höchsten Namensfestes dargebrachte Loyalitätskund-gebung zum Ausdrucke gebracht. In einer Zuschrift des Bürgermeisters von Marburg wird der Dank der Gemeinde Marburg sür die anläßlich des Hin-scheidens des Bürgermeisterstellvertreters Herrn Doktor Heinrich Lorber bewiesene Teilnahme der Stadtver. tretung Eilli zum Ausdrucke gebracht. Die „bür> gerliche Schützengesellschaft' in Eilli dankt für die ihr zugewendete Spende anläßlich des Festschießens. *tr Bürgermeister verliest weiter eine» Bericht des Stadtwachtmeisters, in welchem derselbe daraus hin-weist, daß ein Verkauf aus den Woche,»Märkten durch den Greisler nich» stattfinde, weil den Greis-lern, die sür sie zum Weiterverkaufe passenden Lebensmitteln aus den Wochenmärkten zn teuer zu stehen kommen. Schließlich teilt der Bürgermeister mit, daß der Bruder des hier verstorbenen Bergin-spektors Nawratil in Ezernoivitz als Kranzablosung 20 K für den Armenfond der Stadt Eilli gespendet habe. Hieraus wird zur Erledigung der / Tagesordnung übergegangen. Für den RechtSausschuß berichtet dessen Obmannstell Vertreter G.A. Dr. Joses Kowatschitsch über mehrere Eingaben wegen Zuerkennnng des Heimatsrechtes in der Stadt Eilli. Nach den dies-falls gestellten Anträgen wurden in den Gemeinde-verband aufgenommen Joses Wejr, Theresia Sala-schek, Anna Prinschitsch, Karl Bervar, Bartlmä Senegatschnik und Jgnaz Schimenz. Dagegen wurde die Ausnahme verweigert dem Thomas Janezic und der Gertrud Aschkerz weil bezüglich derselben der 10jährige sreiwillige und ununterbrochene Aufenthalt in Eilli nicht nachgewiesen wurde und weil überdies dem Thomas Janezic von dem Gemeindeamt? Um. gebung Eilli eine dauernde Armennnlerstützung ge-währt wird. Den Unterrichtsausschuß berichtet über die Bestimmung und allfälligen Ankauf deS Bauplatzes für die zu errichtende Knabenbürger-schule. Darüber berichtet der Herr Bürgermeister selbst und übergibt den Borsitz an den Bürgermeister-stellvertreter Herrn Max Rauscher. Der Bmgermeister erörtert das Stadium, in dem sich der Schulhausbau gegenwärtig befindet und teilt insbesondere mit, daß mit Herrn Dr Gustav Wokaun bezüglich de« an der Karolinengasfe gele-genen Grundstückes Berkaussunterhandluiige» ein-geleitet wurden, die zu dem Eigebnisse führten, daß Dr. Gustav Wokau» und dessen Mitbesitzer sich be reit erklärten, diese Bauplätze im unverkürzten Flächenmaße von 2 Hektar 43 Ar 4 l Geviertmeter der Stadtgemeinde um den Kausschilling von 49 00J Kronen zu verkaufen. Der Kausschilling wäre spätesten« am 1. Jänner 1910 zu bezahlen. Die Stadt-gemeinde hätte sich jedoch zu verpflichten, für den Fall als der Kausschilling erst nach dem 1. Dezember 1909 zur Entrichtung kommen sollte, von diesem Tage an 5 v. H. an Linsen lkörper endigten mit einem glänzenden Erfolge der Deutsch« nationalen. Es wurden gewählt: Bürgermeister Dr. Schmiderer (1340 Stimmen), Oskar Perko (1337), Joses Schmiderer (1332), Andreas Matz-hold (1330), Fritz Binder (1325), Josef Opelka (1323), Johann Fischer (1320), Paul Heritschko (1319), Georg Lendler (1317), Franz Kral (1312 Stimmen). Die Sozialdemokraten brachten es trotz äußerster Anstrengungen nur auf die Höchstzahl von 4»92 Stimmen. Eine Niederlage der Sozialdemo» traten. Am 17. ds. fand in Graz die Gemeinde-ratswahl aus dem dritten Wahlkörper statt, bei der «lle sechs Deutschfreiheitlichen gewäht wurden und alleSozialdemokraten unter-legen sind. Die Sozialdemokraten ließen diesmal «lle Minen springen. Ihr ganzer Heerbann war aufgeboten; trotzdem zeigten sich, wie die „Grazer Tagespost" schreib«, in ihren Reihen manche Lücken, ja eine geradezu bezeichnende Unlust, die ihre Ur-fache in der Unzufriedenheit mit den Führern hat. Ganze Gruppen blieben der Wahl fern und waren trotz aller Bemühungen nicht zur Urne zu bringen. Diese Lücken waren selbst durch mit allen Mitteln betriebene Agitation nicht zu füllen. So kam eS denn zu einer völligen Niederlage der Sozialdemo-mokraten, die für sie doppelt niederschmetternd ist, da drei ihrer ersten Führer, die Abgeordneten Mnchitfch und Refel uud Gemeinderat Dr. Schacherl, unterlegen sind. Die sozialdemokratische Partei, die noch vor einem Jahre den ganzen dritten Wahl-körper beherrschte, zählt vom 1. Jänner 1910 an nur «»ehr sechs Mandate im Gemeinderat. Diese Miederlage der roten Parteidespoten ist sehr bezeich-«end. Endlich scheint auch den hypnotisierte» roten Massen die rüde Kampfesweise ihrer Führer, die nur Klassenkampf und Parteidespotismu« treiben, über ihren Diätenhunger alles andere vergessen und für wirkliche Bolksnolwendigkeiten nichts tun, nicht mehr zu imponieren. Gewählt wurden: Johann Balzano, Schuhmachermeister. früherer Gemeinderat, mit 1867, Hans Fella, Lackierer, mit 1853. Franz Gottwald. Buchhalter, mit 1863, Josef Pirfch, Ge-mifchtwarenhändler mit 1832, Josef Schrottner, Glasermeister mit 186V, Peter Url, Schneidermeister. Handelskammerrat, mit 1875 Stimmen. Dnrchge-fallen sind die Sozialdemokraten: Binzenz Muchitsch, 1763, Hans Resel 1795, Dr. Michael Schacherl 1776. Karl Sonnleitner 1760, Johann Steinbauer 1762 und August Lindner 1716 Stimmen. Die Sozialdemokraten blieben mit 1716 bis 1.95 Stimme» in der Minderheit. Militärisches. Mit Wartegebühr wird be> nrlaubt der Rrttmeister Ludwig Freiherr v. Pnthon des Uhlaneuregimentes Nr. 12 nach Eilli. Evangelische Gemeinde. Morgen, am Totensonntag der Protestanten, findet der erste dies« : jährige A b e n d g o t t e S d i e n st in der EhristuSkirche um 5 Uhr statt. Herr Pfarrer May wird über „Unsere Hoffnung" predigen. Der BormittagsgotteS-dienst fällt au». Montag abends treffen sich wieder Freunde der evangelischen Sache im Sonderzimmer des Hotels ..Erzherzog Johann". Mittwoch um 4 Uhr nachmittags versammeln sich im Gemeinde-saale des Pfarrhauses evangelische und katholische Damen zur Arbeit für Arme. Herr Pfarrer May wird dabei einen Bortrag halten über „Mann und Weib". Gäste sind herzlich willkommen. Die bürgerliche Schützengefellschast hält am Donnerstag den 25. November, um halb 9 Uhr abends, im Tnrmzimmer des Deutschen Hause» ihre ordentliche Hauptversammlung mit nachstehender Tagesordnung ab: 1. Rechenschaftsbericht des Bor-staudes; 2. Vermögensbericht; 3. Neuwahl tos Ausschüsse» und 4. Anfälliges. Da be, dieser Berfamm-lung sehr wichtige Angelegenheiten zur Sprache kommen, werden die Herren Mitglieder dringend ersucht, vollzählig zu erscheinen. Der Haupttreffer der Südmark-i lotterte ist dem Bereine zugefallen. DaS LoS ist aus einer Trafik im 13. Bezirke zurückgekommen, «o eS über vier Monate im Fenster gehangen war, Deutsch- Dacht wie daS stark vergilbte Aussehen des Loses beweist. So kommt der Haupttreffer dem Zwecke der Süd-marNotterie zu Gute und Gewinner sind damit tatsächlich arme oder in Not geratene Handwerker und Bauern im Südmarkgebiete, die aus dem Er-trägniffe der Lotterie unterstützt werden. Ein Opfer der Untersteirifchen Volks-zeltung. Der gewesene Dienstmann Sgank wurde dieser Tage vom Bezirksgerichte Eilli zu 36 Stunden Arrest verurteilt, weil er ohne behördliche Bewilligung die von Watzlawek herausgegebene „Uitterstcirifche Bolkszeitung", die sich in maßlosen Angriffen auf die Deutschen Eillis ergeht, in der Stadt verbreitet hat. Geschäftsübernahme. Die Kunst- und Handelsgärtnerei des jüngst verstorbenen Herrn Johann Gradischer hat dessen Sohn übernommen nnd wird dasselbe im Bereine mit seiner Mutter weiterführen. Herr Gradischer hat eine sehr gnte Schule durchgemacht, war durch viele Jahre Schloß-gärtner und kann nur bestens empfohlen werden. Das Geschäft befindet sich in der Neugasse neben dem Deutschen Hause. Die neuen Tarife der Südbahn. Die Generaldirektion der Südbahn ist Samstag ver-ständig! worden, daß das Eisenbahnministerium die neuen Tarife bewilligt hat. Seitens der ungarischen Regierung ist diese Genehmigung der Bahn noch nicht zugekommen, steht aber unmittelbar bevor. Die Tariferhöhung der Südbahu tritt am 1. Jänner 1910 in Kraft. Die Regierung hat bekanntlich der Südbalm gestattet, den Tarif der StaatSbahnen unter EinHebung eines siebeuprozentigen Zuschlages zur Einführung zu bringen. Die Anlage des neuen Tarifes hat in der Weife zu erfolgen, daß alle Ta-rife, Deklafsisikationen und Ausnahmstarife, wie sie die Staatsbahnen jeweilig in ihrem Lokalverkehr einführen, unter Einrechnung eines siebenprozenngen Zuschlages auch im Lokaltarif der Südbahn über-nommen werden. Die EinHebung de» siebenprozen-tigen Zuschlages wurde zunächst für die Dauer des Jahres 1910 genehmigt. Bon der weiteren Gestaltung der finanziellen Verhältnisse der Südbahn wird es abhängen, ob die Einbebung eines Zu-fchlages auch über das Jahr 1910 hinaus von der Aufsichtsbehörde bewilligt werden wird. Eine passende Weihnachtsgabe, auf die schon jetzt aufmerksam gemacht werden soll, ist das Sammelbuch für deutsche Wehrschatzmarken. Herausgegeben von der Ortsgruppe Budweis. Zu dem geringen Preise von 2 Kronen 50 Heller bieiet eS bei prächtiger Ausstattung Raum für etwa 2000 Marken und überbietet hierin alle anderen ähnlichen Erzeugnisse, wobei auch zu beachten ist, daß der Reinertrag ausschließlich den Zwecken des Bundes zufällt. Bestellungen sind an die Ortsgruppe Budweis deS Bundes der Deutschen in Böhmen zu richten (Postgebühren für Zusendung 30 Heller). Iulfeier der Ortsgruppe Tilli des Reichsverbandes „Anker". Donnerstag den 2. Dezember 1909 findet im kleinen Saale des Deutschen Hauses die Julseier der Ortsgruppe Eilli des Reichsverbandes „Anker" der deutschen Handels-, Industrie- und Privat-Ange-stellten statt. In liebenswürdigster Weise hat Land-tagSabgeordneter Herr Dr. Eugen Negri zu-gesagt, bei derselben die Julrede zu halten. Das allfällige Reinerträgnis fließt dem Fvnde der zu gründenden Gremialkrankenkafse zu. Auswärtige Künstler nnd Künstlerinnen haben ihre Mitwirkung zugesagt. Ein reichhaltiger Glückshafen, die Borträge der Eillier Musikvereinslapclle nnd ein Tauzkräuzchen nach Schluß des erttsten Teiles bürgen für das Heitere. Nach dem Gesagten verspricht die Feier, welche eine echt völkische ist, einen recht schönen Verlauf zu nehme». Die Sokolfahne ist beschmutzt ! Untre diesem Titel schreibt das Letbblatt des Fürstbischofes Napotnik folgende«: .Der slowenische Sokol hat kein Glück unter den Slowenen. Die Sokolidee ist in unserem Volke stark kompromittiert. Alles soll der Sokol sür seine Nation opfern, nur nicht seine Ehre! 'Aber für unseren Sokol muß die Nation große Opfer bringen. Und nun ist die Fahne des Sokols beschmutzt, vernnehrl; zuerst haben sie Hribar lind Tavear mit Tinte beschmutzt, jetzt hat sie Dr. Orazen mit — Bier beschüttet. Der Sta-lüjia Hribar dnrch den Bund mit den Deutsche» und der Starosta Tavear durch seinen Beitrag mit den ärgsten Deutschen in Krain. Der dritte Starosta Dr. Orajen hat seine Bierbrauerei an Deutsche verkauft, weshalb der windifche Konsum an deutsche Produkte gebunden ist und die Wirte unter deutschen Einfluß kommen DaS rote Sokolhemd ist mit Bier und Tinte getränkt! Wer noch etwas nationales Nummer 93 Gefühl hat für TyrzovegaS nationalen Radikalismus, der wirft die Fetze« (der Sokolfahne) weg und tritt ans den Sokolreihen. Die Sokols sind beschmiert mit Bier und Tinte. Bon der rechten Sokolidee haben unsere Sokolisten nichts als die Kleider und den Namen, aber der Sokolgeist ist entwichen au« ihren Reihen. Unser Volk muß auspassen, wenn sich ein Sokolhemd zeigt, ob damit nicht Gewinnsucht oder nationaler Verrat sich äußern." Der Kinematograph The American Star gibt morgen, Sonntag, leine Adschiedsvor« stellungen um 3. 5 und 8 Uhr. Für diese Bor-stellungen ist ein ganz neues vorzügliches Program« zusammengestellt. Die Darbietungen hauen sich immer eines recht zahlreichen Besuches zu erfreuen und ist auch der Besuch dieser letzten Vorstellungen besten« zu empfehlen. ' Das Ausschuhunroefen im österrei-chischen Abgeordnetenhause. Im österreichi-schen Abgeordneienhauft bestehen niebt weniger als 26 Ausschiifse und zwar für Angelegenheiten der StaatSangestellten (52 Mitglieder), Bosnische Vor-läge (52), Bodenentschuldung (26), Budget (5.'), Eisenbahnen (52), Finanzen (52), Gebühren (26), Geschäftsordnung (26), Gewerbe (52), Immunität (26), Justiz (26). Landwirtschaftliche« (52), Legiti-motion (52), Notstand (26). Petitionen (26), Prß-rekorm (26), Sanitäiswesen (26), Sozialpolitik (52), Sozialversicherung (52), Steuer» (52), Tierseuchen (26). Verfassung (26,, BoltSwirtschas» (52). Wehr-angelegenheiten i.>2). Weinkuttur (26). Zuekerrüben (26). — Die Abgeordneten haben also über UOO Ausschußmandatt auszuüben, das macht im Durchschnitt auf einen Abgeordneten znki Ausschußstellen Schon daS läßt erkennen, wie umständlich der parla-mentarische Apparat bei un« ist Allerdings wird in diesen Ausschüssen fast nichi« gearbeitet. Das HauS ist feit jeher unfähig gewesen, selbst die geringsügigsten Angelegenheiten rasch zu erledigen und schiebt sie deshalb in die Ausschüsse, wo sie aber meist liege» bleiben Der Flugtechnische verein für Steier-mark. Graf Zeppelin hat durch feinen General-bevollmächtigten Ernst Uhland dem in der Vorwoche gegründeten Flugtechnischen Verein für Steicrmark nachfolgendes Schreiben übermitteln lassen: „Seine Exzellenz Herr Gras v. Zeppelin hat mit Interesse von der Gründung Ihres Vereines «ennmis ge-nommen und beauftragt mich, den jungen Verein, welcher unter so günstigen Aussichten ins jLeben getreten ist, die besten Wünsche sür weiteres. Blühen und Gedeihe» und ein erfolgreiches Wirken zu über-Mitteln." — Justizminister Dr. v. Hochenburger. ferner Landeshauptmann Gras Edmund Anems, Bürgermeister Dr. Franz Graf, Postdirektor Hofrat Pokorny und die Generalstabsabteilungen des dritten Korps und des Landwehrkommandos sind dem Flug-technischen Bereine beigetreten. Weitenstein. (Messerstecherei.) Am vergangenen Sonntag kam es in einem außerhalb des Ortes gelegenen Gasthaufe zwifchen den Burschen Gorjak und Stimulak z» einem Streit in dessen Verlause Goriak den ruhig dasitzenden Stimulak mit einem Messer eine schwere Verletzung am Unterarm beibrachte. Der Stoß war mit solcher Kraft geführt, daß er die AluSkeln, Sehnen und Adern bis auf den Knochen durchtrennte. Nach Anlegung eme» Notverbandes durch den eiligst herbeigeeilt«» Arzt, Herrn Dr. Kokoschinegg, wurde der Schwerverletzte in das allgemeine Krankenhaus nach Eilli überführt. Aus aller Welt. (Blutige Szenen in einem Mädche?n« institute.) In dem griechischen Mädcheninstitute in Salonichi kam es dieser Tage zu blutigen Szenen. Der türkische Kawaß feuerte gegen die Direktrice der Anstalt, Fräulein Wlachu, die ihn wegen einer Ordnungswidrigkeit zur Rede gestellt hatte, mehrere Revolverschüsse ab. Einer derselben traf Fräulein Wlachu in die Magengegend und führte deu sofor-tigen Tod der Direktrice herbei. Der Mörder suchte . nun mit der Waffe die Bizedirektorin, mit der er ebenjalls einen Konflikt gehabt hatte. Die Schule^ rinnen der einzelnen Klaffen sperrten sich, vor Angst bebend, in die Schulzimmer ein. Der Wüterich seuerte gegen eine der versperrten Türen, wobei ein Projektil die Türe durchdrang und eine Schülerin verletzte. In wahnsinniger Angst sprangen die Mäd-chen in den Hos, wobei viele Verletzungen erlitten. Der Kawaß brach schließlich die Tür auf und eilte, als er die Vizedirekwrin nicht in dem Schulzimmer Nummer 93 Aentsche Macht Seit« 5 1 1 fand, fluchend in ein anderes Zimmer, wo er die Gesuchte antraf und durch eine» Schuß schwer ver-letzte. Der Mörder warf hieraus in seiner Wohnung Polster und Decken in die offene Glut deS Zimmer-Herdes, so daß alsbald ein Brand entstand. In der herrschenden Verwirrung flüchtete der Mörder un-gehindert, da die inzwischen in der Nähe der An-statt angesammelten Personen von den blutigen Bor-fällen im Innern derselben noch keine Kenntnis hatten. (Stürme »ud Ueberschwemmunge» in Westindien.) Haiti und die dominikanische Republik sind durch schwere Stürme und Ueber-schwemmungen verheert worden. In Haiti hat außer-dem ein Erdbeben gewütet. Haiti wurde durch die Erdstöße derart erschüttert, daß die gflnze Insel zu schwanken begann. Die Sturzwellen, welche über die Äntilleninskln hinwegging««, waren über sechs Fuß hoch. Zahlreiche Häuser im Norden der Insel wnr-den einfach überschwemmt. San Domingo hat furcht-bar gelitten. Die Umrisse des Landes sind ganz verändert. DaS Erdbeben und die Sturzwellen haben furchtbar geivütet. Zahlreiche Leichen bedecken den Boden und verbreiten eineit pestilente» Geruch, so daß vielsach der Ausbnich der Pest befürchtet wird. Der wirtschaftliche Schaden, der zu beklagen ist, wird auf ungezählte Millionen beziffert. Das Wasser-werk auf Kingston liegt in Trümmer. Alk T«le-graphenlinien sind zerstört. Zahlreiche Städte sind vernichtet. Nach Londoner Blättern ist man der Ansicht, daß die Verheerungen durch einen furchtbaren Wirbelsturm entstand«» sind. Es ist die Folge eines gewaltigen Erdbebens auf dem Meeresgrunde, wahrscheinlich der Ausbruch eines unterseeischen Vulkans. Schaubühne. Flachsmann als Erzieher. Dienstag wurde an unserer Bühne nach langer Zeit wieder einmal „Flach?i»ann als Erzieher", bei ziemlich gut besetztem Hause gegeben. Das Moment des in einer zopfigen Atmosphäre kämpfevden, ideal und srei veranlagten Mannes ist auf der deutschen Bühne nichts Neues In „Flachsmann alÄ Erzieher" werden die veralteten Schulzustände gegeißelt. Warmes Gefühl, auf PestaUozzis Ideen aufgebaut spricht unS ans diesem tendenziösem Stückes entgegen. Das Ringen des Idealismus, deS freien Gedankens, deS natürlichen Sichgedens, gegen daS hatte System des ZopfeS, zwei Gegensätze die zur Katastrophe führen müsien, ist darin prächtig gezeichnet, ebenso der per-fönliche ttamps des untergebenen Mannes gegen den falschen verbrecherischen Borgesetzten. Die Konflikte die sich zwischen solche» Charakteren ergebt», verstand Otto Ernst zu einem festen Ganzen zu «inen und zu einem zugkräftigen Bühnenstück zu verwetten. Nun zur Aufführung selbst. Herr Hoh«na» gab d«n Flemming einwandlrei. Ein sympathische» Gcbtrden-spiel und ein wohlklingendes Organ sind dem begabten . jungen Künstler eigen. Temperament und Innerlich-keit machen sein Spiel zu einem angenehmen. Nur I Oll «I U " ofcjluc wn? Koben, itiubmlxliontgriolll {«» ätlir'Kt. A-ichr maflenilmtil ■ «geteilt. Nrldrn - l'ubrlki. Ilrnnrlirrc. SKlirltli. Perfil bedeutet für reich und arm eine Um-wälzung bei allen bisherigen Wascharten. Persil wird mit Recht ein gutes, modernes nnd unschäd-liches Waschmittel genannt. Persil gibt bleibend, blendend weiße Wäsche und kürzt auch die Zeit der Wascharbeit um zwei Drittel. Der einzige Fehler der Schwanseise (Schichte feste Kaliseife) ist. daß sie zu gut und zu ausgiebig ist! Niemand will es glauben, daß ein-maligeS Ueberstreichen mit Schwanseise drei bis viermaliges Ueberstreichen mit anderer Seife ersetzt. Will man mit der Seise sparen, dars man sie nicht im Wasser liegen laffen. Da Schwanseise auch im kalten Wasser wirksam ist und sich daher auch im kalten Wasser leicht lösen muh. ist bei ihrer Ber-wendung doppelte Vorsicht zu empfehlen. Bei ver-nünftigem Gebrauch aber, ist Schwanseise jedensalls nicht nur die beste, sondern auch die billigste Seife. Das Lokal-Museum. Anler an Erinnerungen an die Aömerzeit (e «öerrkiches Museum ist an PonnersUftfn und Sonntagen von 9—1 Ahr geöffnet, an andere» «Zagen der Woche von 10—12 Mr. Die gingt*. *? trittsgeöüHr beträgt 20 Keiler wi : n Schutzmarke: ^Anker- Linimenf.Capsicicomp., *tfd| (4t JlnRer-Pain-Expeller ist aU vorzüglichste, schmi-rzstillenbe und ableitende Mnreibung bei «rrkältiingen usw. allgemein anerkannt; zum Preise von SO h., Jt 1.40 und 2 ff vorrätig in den meisten Apotheken. Beim Einkauf dieses überall be» liebten HautmiUel« nehme man nur Original« flaschen in Schachteln mit unsrer Schutzmarke „Anker- an, dann ist man sicher, das Originaler,engni» erhalten zu haben. Dr. Richters Apotheke zum „W»Ide«>e» Löwen» in Prag. Elisabethstraße Nr. 5 neu 4 ♦ TS* o ♦ M • # M" Deutsche Volksgenossen! Nach jahrelanger freudig gileisteter Arbeit und Dank der opferwilligsten Beihilfe national bewußter Volksgenossen ist der Bau deS Deutschen Hauses bis zur Vollendung gediehen. Die prächtigen R^ume deS stolzen Baue» sind ihrer Bestimmung übergeben worden. FreigemuteS, frische«, völkisches Leben ist in da« Hau« eingezogen, da« für da« aanze deutsch« Eilli und alle Freunde dieser Stadt, für die deutscht» vereine, sür alle Schichten der deutschen Bevölkerung bestimmt ist, al« Heimstatt deutschen geistigen Streben« und deutscher Lebensfreud«, al« Pflegestätte deutschen Wesen« in den Südmarken de« deutschen Gebietes. Da« Hau« ist erstanden durch rühmenswerte Leistunzen an Geld und Gut und Arbeit, bei denen deutsche Einigkeit und Brüderlichkeit herrlich zu Tage traten. Jetzt gilt es das Beschaffene zu erhalten als stolze« Bild vöMchen Leten» al« Sammelpunkt aller Dentschen au« Nah und fern, so dab jeder deutsche Volksgenosse mit aufrichtiger Freude und mit Begeisterung die herrlichen Ha2en betritt. Da« Deutsche Hau« so zu erhalten, daß e« unser aller Stolz und Freude ist, da« Leben im Deutschen Hause so zu gestalten, dah es da« völkische und wirt-schastliche Gedeihen Deutsch Eilli« in bedeutungsvollem Matze fördert, da» ist eine Ehrenaufgabe für die Deutschen Eilli« und aller Deutschen, die treu zu Eilli stehen I In erster Linie obliegt diese Ehrenpflicht den deutschen Bewohnern Eilli«. E« gibt wenige Städte auf deutscher Erde, in welchen die nationale Opferwit-ligkeit so sehr d«e Gesamtheit beseelt, wie unser kämpf-umioste«. allezeit siegreiches Eilli, wo in bewunderungS-würdiger Welse arm und reich, hoch und nieder sreudi-die schwersten Opfer bringt am Altar« de« deutsch«« BolkStum« und auch für da« D«utsche Hau« Opfer ge« bracht wurden, die der Bewunderung und dauernden Danke» wert stnd. Deutsche Eilli« I An diese bewährte Opferwillig-keit, die unsrrrr Stadt so vi«l Segen gebracht und ihr in allen deutschen Landen einen ehrenvollen Namen gemacht hat. appelieren wir. Da» Deutsch« Hau« bedarf dringend EurrrOpfer, e« stellt an eure Leistungsfähigkeit, an Eure Heimat-liebe und Euren gesunden nationalen Sinn hohe An-sorderung.-n, höhere, al» ste j« an Euch herange» treten stnd. bahret und heget Euer schönstes Kleinod: DaS Deutsche H.iuS? S«id in diesem hehren Ziele ein einig Bolk von Brüdern! Trage jeder nach seinen Srästen sein Scherflein hin zum Deutschen Hauke. Werdet Mitglieder, Gründer. Stifter de« Vereine« Deutsche« Hau«, strömt in Scharen in die schönen Räum« = kurz vereinigt Euch in liebender Sorge um diese« stolze Werk, da» unserer Stadt und dem ganzen Laterlande zur Zierde und Ehre gereicht. Jeder tue seine Pflicht, keiner bleibe zurück! Heil Eilli immerdar! Der Ausschuß des Vereines Deutscht» Hans, (Eilli. Anmerkung: Spenden und Beitrittserklärungen werden vom Zahlmeister Herrn Josef Jarmcr, ent-gegengenommen. Ausweis über die im städt. Schlachthaus« in d«r Woche vom 8. bis 14. November 1909 vorgenommene» Schlachtungen, sowie dir Meng« und Gattung des eingeführte» Fleisches. Name de« Fleischers Butschek Jakob . Friedrich .... (»renta Johann . Jansdxk Marlin Junger..... «ne«..... Kofiar Ludwig . LeSkoichek Jakob. Payer Samuel . Planinz Franz . Pleiersly.... Rebeu'chegg Joses Sellat Franz . . Stelzer..... Suppan .... Uuregg Rudolf . BoUgruber Franz Gastwirte.... Privat« .... Schl-kn Inm. -,»».!udrl>« lilcilA in nnm b Qtat'n •s 1 -e «L U ^ — £ 5. ? ä ~ a ^ *6 ^ | .i u ce. * | ö; tO : '0 «j eo 10 2 I I * l — - 1 12 " ! 8 eingeführtes Fleisch in Silogramm 2 £ = -0 «o o e i ! S I Z ■e I ff 15) «5 40 280 17 23 — 162 €e te « i Deutsche Wacht Nüinmer SA SARG WIEN. ÖESTE hn-CREME Kauft Nur echt mit Dreieck Marke auf derSohlc. 0 8trlta|tt G>« flrattf M rrelikarul fmfi nlin itihi tk«f Oralst»«».U»r«l ja ■<«■*», Oaut, »N • a*»rit«krrtf«ai A ______ ® lodfMi, IlUct, N«k»fli«oiM, Urtiltu, P »all«« lUka-Vkrti »-» I» K uMi«. Z Johann Jorgo'» Wien, 111)4, Rennweg 75, •elfe u. tltnüMi« tfMKirt ShOM« !»t km B»rti »,» ncyatuarca. m )+rr • imaf UMmti Bit* rtic Mit JitR G» Mk niflilL >■ eiciwa ta.lto», K4.-. «■»«•»f.fti.ntKk—. Ml« CIIWm k 7 •awitttm mi K.*.— «ihtftrM. «rill-ilrli«, ®olb-, (miM u. ?»«««»>hr«» >11 (■< «rtiiliiWIw^liiN "|g Qßrravalldj, China-Wein mit Eisen. iMMltul Wi« 1*4, «£»»"•■ "d B"-" 4jplom »»» j«ldO»i Xr«„i?!»»»e»mit'-> fiir Schwächliche, Blnt-arm«« »vck keko»v»Iv»»-i»«««. — Appetit anregenden, «erTeneUIrkendeB, blutver-befeinde» Mittel. T„~»rfl»fc.r OMCkBoek. 0»b« «000 »r.tllok. a»,^°l'»» l Ser&iilio, k. u. k. HoDlesemit, Trlest-Bareola. Ulixt im d» i.R<*h.k« »• f1"«*", »• •' •* L U * *° ib4 n I L t i 4.BU SAXLEHNERT&NATURLICHES BITTERWASSER Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen CoN«T,tMTinn RcSTÖWTEVERDAUUNO.CONGESTtONEN.ETC. ~ Bei KINOERKRANKHEITEN] IrztfloHeriettt alt Vorlieb« «wpfohicii MWT0NI SINÖSSR®^ gegen ~I1# Inlecüotu-Kmikeiten; dem reinen Qranitlelien entspringend. Bei fiele» Eptd«nri«n gliniend bewalirt. | Ist beim Einkauf** unö Uergleiche von Seife zu beachten: Güte, Preis unö öeu/irht Keine Seife der UJelt erreicht Schiel!; In allen ihren guten Eigenschaften. Reinheit. UUasthkraft. milde unö Billigkeit! Die neuen MODELLE 10 und 11 der Remington-Schreibmaschinen vereinen in sich alle Vorzüge der früheren REMINGTON-SCIIREIßMASCHINEN, alle Vorzüge, die existierende SCHREIB»ASCHINEN überhaupt besitzen, neue Vorzüge, die keine andere Schreibmaschine je aufzuweisen hatte. GLOGOWSKI & C2; 3c -\a_ Ic. HofLlefera.2j.tess. Zentrale: Wien, I. Franz Josefs-Kai 15 u. 17. Filialen In Oesterreich: Brünn, Grai, Lemberg, Klagensnrt, Prag, Reichenberg, Sarajevo, Tepliti, Triest. isit-Karten liefert rasch und billigst Vereinsbud>drudt«rei CeUja. r Ah ich hab's! Mau hent«Ui pU Brünner Tuchware u bOlifataa Kab'lkspreiien t H«rr«aklnidanf Am (ftaitifiUi b«l dar VerkaoWell'j öiterr. Tneberxeugnus« Ktxler & Do«tnl. BRÜNN, Bohweden^asi« S Q. Llthrubi tu dntwb-«Ur l.*kr»r-bude« ». d« deutlichen Slulib»»«»«-nrtlim. Der T»rt«ll, dlr«kl r»brtk»pUU » k»uf.«, 1.1 Mir fr«««. R«irtahaltl|t« n««terkoll. f. WUterrSeke nid Anlage ko>t«ilM «nr An«leht. Kunslsteinlnbrik und Itnuiii nleria lienbnndluii£, Asphalt-U Hlernchmnn^ C. PICKEL Grösstes sortiertes Ltger Portland-Zement, Steinzeug-Röhren, Wettlacher Platten, ferner Gipsdielen und Spreutafeln et,-. Fachgeroslsc »olide nnd billiget« An.tfikruDgen unter jeder Garantie werden Terbürgt. Ausführung von Kanalisierungen, Beton-bflden, Reservoirs, Fundamente, fernera Brücken, Gewölbe (System Monier) etc. Telephon lir. 39 Telegramm-Adresse: ZEMENT L'ICKEL. MARBURG 3. D., Fabrik: Volksgartenstrasse Nr. 27 ___________... MUSTERLAGER: Ecke der Tegatthoff- und Blumengasse. empfiehlt sich zur Ausführung und Lieferung aller Kunatsteinarbeiten MWMZMZWMWZWMM neuer, iu » , Rinnen, Obstmühlsteine, Strassen-Walzen etc. etc. Ferners fachgemässe .^.vLefCQuriaXLgr von ,A.splialtleru.iigreri. Bit N.tar-A.pb.Jt Coulf, Belag (OMM.ph.lt) 10, SUMO. Trottoire. Twwm. H»f«, K.U.r.i.» .tc. AMwkmiJ a»d Iioli.tu.g ... Pandun.nUio BiQcken, Viadukten und Gewölben. Trockenlegung feuchter Mauern. STCummer 93 Deutsche Seite 7 * -J#-<&,■»lr %J - - ': Richter« Anker - Sieiu^uWell sind nach wie vor der Sinder liebste» Spiel! Sie find da« einzige womit die Kinder sich dauernd gern beschäftigen; sie nlligste sind deshalb auch da« auf die Dauer billigst Geichent. Sie sind auch das einzige Spielzeug, da» jederzeit durch Hinzutauf von ^rgait^l»,,«-kästen und Bnickenkasten bis zu einer Grdße und Vollkommenheit geb,acht werden kann, daß selbst Fachleute '.ch gern mit Ausstellen der prachtvollen Hoch- nnd Brnckenbanten be« schäsiigen. Wer seine» Kindern ein «irklich gediegene« Weihnachtsgeschenk machen will, ein Geichent, das nicht nur unterdaltend, sondern auch belehrend wirkt, der tann nur einen der echten Anker-Steinbaulasten wählen, die in allen Vpielwarengeschästen vorrätig sind; man nehme aber nur da« berühmte Originalsabrität mit der Marte „Änlet". Die neue Baukast«n>Prei«lifte senden franko F. Ad. Richter & die., kbnigl. Hos» und Kammerlieseranlen in Wien, l., Operngosse I«. Den allgemeine Spar- u. Gewerbe-Kreditverein r. G. n>. b. H. WIEN I», Stock im Eisen-Platz (Equitable-Palais), ionie dr*»fD Filiale: WIEN XVL, Ottakringerstrassse Nr. 25 .... VI., Marianilferstra»«« Nr. 87 und die Zahlstellen: WlGfl XVII, Ottakringeratnuue Nr. 44 XVII., B-hcitngasse Nr. S8 übernehmen und verzinsen Spareinlagen von K 4.— bis K 2000.— mit und über K 2000.— mit Bo / Mi) *M Io 1^^ * /j /o Rentenstencr tahlt die Atiatnlt. Kürzeste EBrkzsIilungafriaten. S Kredite für Gewerbetreibende. 15031 II erd fuhr ik II. Kolonien* Wüls, Oheröfitorrelch. Aa Ofite und Uiiiaitfifihifktii «Bibertniirea« Herde la Rinn, Rnall, Poriellll, Majolika, flr HaiubaltunfeB, Hotaia. Restaurationen alc. Da«pf koehanUf eo, (iaxkochmherde «ad v««s. Za baiiaben durch jede Kiaenhaadlaaf, wo nicht, direkter Versand. Man verlang« .Orlginal-Kolo»rB»-Hprd#~ and wela* Miad«rwerti(« Fabrikate zursiek. Kataloge koetenloe 15816 and Haarausfall Schuppenbildung unmöglich bei Gebrauch Ton PIIiUSIM" I««*ulkck ftHkilil. 1 Flasche li 5.— ST. FERNOLENDT, k. o. k. Hoflieferant WIEN, I. Schulerstrasse 21 Versand per Pontnachnahme. Futterbereitungs-Maschinen Tläcksler, Riibcnschneider, Schrotmühlen, Futterdämpfer, Kesselöfen, Jauchepumpen, fabrizieren und liefern in neuester und bewährter Konstruktion Pti. Mayfartb. cfc Oo- Fabriken landwirtschaftlicher Maschinen, Eisengiessereien nnd Dampfhammerwerke i58&t Wien 11., TuborMtruNNe 71. Kataloge gratis nnd franko. Vertreter nnd Wiederverkäufen erwünscht^ Für Magenleidende! Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung de« Magens, durch Genus, mangelhasler. schwer verdaulicher, zu heißer oder ,u kalter Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh. Magenkramps, Magen-schmerzen« schwere Vervanung oder Verschleimung S gezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmillei empfohlen, dessen vorzügliche irtungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. E« ist die« das bekannte Perdauungs- und ZSfutreinlgungsmittek, der Hulierl Allrich's"" Kräuler-Wein. > Dieser KrÄuterwein ist an« vorzüglichen, heilkrüfti^ befundenen i Kraulern mit gutem Wein bereitet nnd >«tMrkt und heleitt den VerdanungHorgaiiianin» des Menschen, ohne eia Abführmittel xti Min. Krlinterwein beseitigt Störungen in den BiutgefXsMen, I reis igt da« Blut von verdorbenen, kraa*i mach enden Stoffen nnd | wirkt fordei nd auf die Neubildung gesunden Blnt««. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Äein« werden Magenilbel meist schon im Keime erstidt. Man sollte also nicht säumen, seine An-Wendung anderen scharfen, ätzenden, Oeiundbeit zerstörenden Mitteln vorzu-ziehen. Eymviome, wie: Kopischmerzrii, Ausstöße». Eodbrranri. Vlahaiigtii, Uedelkrit mit Erbreche», die bei chrinischen iveralleten) ««gexleideu um so heiliger auslrelen, werden osl nach einigen Mal Trinten beseiligt. "»d deren unangenel me Folgen. wie Beklemmina, AlU11tvrtjll>pjUNg Koiilschmerze». Herzklipst». öchlaslosigkrit, sowie Blutanslauungen in Leber, Milz und Psonaderiystem lH仫rrhoidaIleidr») werden durch Kräuler-Wein oft rasch beteiligt. — tkräuter-Wein drhedt Uivrrdoulichttit, verleiht dem BerdauunaSsystem einen Aufschwung und entfernt werden durch Kräuler-Wein o ■im WWWWWM' >na«svst durch einen leichten Stuhl untauglich» Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen. Slulmangel, Enlkräftimg sind meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhasler Biutbildung uno eine« tranlhasten Zustande« der Leber. Bei Avveiiliosißkrtt, unier »rrvoicr Abspaoauug und Ge«ütS»erstim»uog. sowie häufigen »opsschmerzeo. schlas. tofrn Rächte», siechen oft solche Personen langsam da!»n. «MT Kräuler-Wein gibt der geschwächten Lebenskraft einen irischen Impuls. «M" Kräuter Äein steigen den Äppetil, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-Wechsel an, beichleunigt die Blulbildung. beruhigt die errealen Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben beweisen die«. Brünier- wein ist ,» h-den ia Klnlchen t X 3.— in» K 4.— In »in U »«ixten »«» (1111, Da» tieataa«, fBtak..e«n»ltcr|, Bln».^tturl», «»»,»>», ««»»», Stadia-«taj, Vtattatf, l'UUI, WartltU, Maai, rnldnch ». |.Uiott .in ettinuuit ant ,-n, Lestr»ltch»ll?.A«e n in den ft|»il|sfcn- Anch onicntioi btt roch-Ua»ain«. M»? Vor Niiohuhmuuifou wirit IVHohiiliiniiiigeti Kon verlange »n«»iiicklich llubt>rt (Jllrlcla*M«*lieii ' Ifowurut! -»> Kräuter-Wein. Kuiidmacliiin^ betreffend die Meldung der Stellungspflichtigen. Zur regelmiasigen Stellung des Jahres 1910 sind die in den Jahren 1889, 1888 und 1887 geborenen Wehrpflichtigen berufen und werden alle im Stadtbezirk Cilli sich aufhaltenden Stellungspflichtigen dieser drei Altersklassen aufgefordert, sich behufs Verzeichnung in der Zeit vom I. bis 30. November 1909 beim gefertigten Stadtamte zwischen 9 und 12 Uhr vormittags zu melden. Die Fremden, das sind die nicht nach Cilli zuständigen Stellunga-pflichtigen, haben zu dieser Meldung ihre Legitimationsurkunde mitzubringen. Gesuche um Bewilligung zur Abstellung ausserhalb des heimatlichen Stellungsbezirkes, sowie von Begünstigungen gemäss §§ 31 bis 34 des Wehrgesetzes sind schon bei der Anmeldung mitzubringen. Wer diese Meldung, ohne hievon durch ein für ihn unüberwindliches Hindernis abgehalten worden zu sein, unterlässt, verfällt in eine Geldstrafe von 10 bis 200 Kronen. Stadtamt Cilli, am 15. Oktober 1909. Der Bürgermeister: K. k. fg| prir. Klavierfabrik Flügel m. ROPAS, Cilli Telephon Kr. 68 ^AVIvf IK l llAN8t3li Erstklassige Flügel und Pianinos modernster Konstruktion in allen Holzarten zu n Ässigen Preisen. Reparaturen fach\fhalt ron 920 Kronen, drei von 3 zu 3 Jahren fällig werdende ienstalterszulagen tu je 80 Kronen, ein jährliches Bekleidungspau-•chale von 150 Kronen und die kasernmäasige Unterkunft verbunden. Die Probezeit beträgt ein halbes Jahr gegen ein Taggeld von 2 K 66 h und wird nach zufriedenstellend zurückgelegter zweijähriger provisorischer Dienstzeit der Anspruch auf definitive Anstellung und Pension nach den Normen für die angestellten Diener der Stadtgemeinde Cilli erworben. Bewerber um diese Stelle haben ihre ordnungsmäßig belegten und eigenhändig geschriebenen Gesuche bis 1. Dezember 1909 beim Sfadtamte Cilli zu aberreichen. . Stadtamt Cilli, am 20. Oktober 1909. Der Bürgermeister: 15926 Dr. Heinrich Ton Jabornegg. Dendrin zur Bekämpfung von Krankheiten nnd Schädlingen an Obstbänmen. Seit Jahren bestens bewährt. Prospekte etz. kostenfrei. ---- Carbolineum - Fabrik R. Avenarius, Wien, III.?. Verkaufsstellen r = Gustav seiger, €1111. -------- Vlnzenz Leposcha, Peilau. BiiiigeBettfederikDaunen 1 Kilo graue geschlissene K 2-—, haluweisse K 2'80, weisee K 4'— prima diiunenw eiche K 8'—, Ilochpriina Schlciw. be»t«» and bestwirhenJe» Abführmittel Hussein* vorsuokoptct ^abführende Rillera (Kenelrlns ElUabrib-PIlIrn.) 7 Allen Ähnlichen Präparaten in jeder Beziehung vorzuziehen, sind diese Pillen frei von allen schädlichen Substanzen; mit größtem Erfolg« angewendet bei Krankheiten der Ui>terleib*oigane, eind leicht abführend, blutreioigend. kein Heihnilt-1 Ist günstiger und dabei völlig unschädlicher, um Verslopsn ii£ e 11 tu bekämpfen, die gewi-sc Quell« der meisten Krankheiten. Der verzuckerten Forin wegen werden sie selb« von Kindern gerte genommen. Kine Sehachtel, 15 PiUen enthalten !, kostet :<0 h, eine Rolle, die 8 Schachteln, also 120 Pillen eMhllt. kostet nur 2 K. Bt-i Voreinsendung von K 2.45 erfolgt Fraukozusendung 1 Bolle l'illeu. \A/ot*niinn I Vor Nachahmungen wir) dringend gewarnt. Vf al ilUIiy . Man verlange, PhilippNeaateina abführende Pillen*'. Nur echt, wenn jede Schachtel iiud Anweisung mit unterer gest-'dich protokollierten 8chntznvirke in rot-schwarzem Druck »Heiliger Leopold" und Unterschrift Philipp Nensteins, Apotheke. v«rseh-n Ut. Unsere handelsgerichtlich geschützten Emballagen müssen mit unserer Firma bezeichnet »ein. Philipp Neusteins Apotheke zam „Heiligen Leopold", Wien, 1.. PUakengagne " ti. Depot In OUllt M. UnnMoher, 15939 Nummer 93 BeuU)t Wacht Seite S Nettmöbliertes Zimmer mit separatem Eingang, ebenerdig und gassenseitig ist sofort zu vermieten. Anzufragen Herrengasse 30 im Geschäft. 15884 Neues Leben los Haus bringt ein neuer Erwerb Verlangen Sie sofort per Postkarte (Jratis-»ustnduiig unsere« Kataloge*. Industrie-werk, Inaeradorf II bei Wien. 15162 Schöne volle Büste erhalten Mädchen und Frauen jeden Aller« durch Anwendung meiner neuesten ?»sru'lkremt oder ilusk«»,ftkr, nuräubeilick anzuwenden, einzig sicher wir» kendeS Mittel, garantiert un-ichäcli». P>e,4 ii S,-. ^ 5.-und K 8-—. Da,uaehrtige Leise «o Heller. Verlaus durch Fiau Kälbc Men;rl ®itn IIm fralrrftraftr «Lt. 2. «lock. T.7. Slusgravs'^ Original IriseKer 0ken. Bester Dauerbrandofen d. Gegenwart. Io allen lirOiutm von 80 bi< 8200 tu' Heizkrafr. Chr. Gurrn« Ofenfabrik, Hod-'nbuch, Nieilerln jce> bei: D. Rakosch, Eisea^rossbandlang, Cilli. Hunnus & Reimer'* Yanillin-Zucker «iMMefc« Wlru, fetner und be- qwoer via Vanlll» 1 PlokoMn QnaL prima . lt h 1 . , axtrutark M . Ar. Zucker'! Backpnlwr Mm 'onS(U«bw, znrerUaaice* Prtfint. 1 rtekehM ....Mb Concentrirte Marke. Hax Blb TM aa«-r eic&ter Liebtlchkalt and »!■«>« d» OMekmaekM. f» Ptaieb« . . . .1 Vi ......l'M I« Mm k IHM tMMTM («MtltlM. I not. begl. Zeugnifle o. «erjten und ^ Piiuaien dewriien, daß Kaifers Brust-Karamellen «wU Husten larrh. iiramps- u. Ueuchhuster | ora besten beleHttfrn. Palet 20 und 40 Heller Dose 00 Heller, Hu h^ben bei: | x Slaujdjer, Äftlei-Apoikeke in kiiUr; »chwar«! & Co Apolh zur -Ulariabilf in <5i«i: Carl Herrmann in Ma>il Tuffer! Han« Scdnid l ,-ditz. Äooth. gvid Ai»er in Rann! Aug. Plunder, Eal alor Apotheke. W nd. Lan^Sberg. W ohnung IM II. Stock, Ring*tras»e 8, beetehend au» 5 Ziuimern, 2 Dienstbotenziunner, Köche, Spei-ek^mm^r, Vorzimmer, Dachboden- n. Kelleranteil. kommt pvr sofort zur Vermietung. Die Wohuung kann leden T« von 1 l bis 12 Uhr vormitraifs besichtigt werden Anzufragen beim Hftaseradmini-strator der Sparkasse der Stadt gemeinde Cilli. Kirchplatz 1, 1 Stock hoeb. mit 4 Wohnungen (8 Zimmer), Keller. Verkaufülokal ist preiswert zu verkaufen. Nähere« beim Schuhmacher Macek, Cilli, Sanngasse 4. 15983 Wohnung im 2. Stock, bestehend aus 4 Zimmer, Köche, samt Zugehör ist sofort zu vermieten. Anzufragen O.azer-strasse 28, I. Stock rechts. 15964 Küchengeräte Backformen. Rcibmaschioen, Laternen, einfache lumpen, I.enchtcr, Kinder-Koch-h-rde u -Orsclurre. Kuhletik&bel, K&fige. Tassen, Fisirlan pen und Brennscheeren, Regen schirrt'«t Ind. r, Monogramme u a. w. werden wegen Auflassung des Warenlagers, tu tief herabgesetzten Preisen verkauft bei: Anton Tschantsch Gartengasse Nr. 11. Wohnung schöne Lage, mitte der Stadt, mit 3 Zimmer, KQche und Zugehör ist ab 1. Dezember zu vermieten. Anzufragen in der Verwaltung dieses Blattes. !5»->5 Wegen Uebersledlnng ist ein gut erhaltener moderner Eisen - Tischherd billig zu verkaufen. Anzufragen in der Verwaltung dieses Blattes. 15986 Weinlässerverkaul Gebrauchte . von K 4.50 aufwärts, Neue..... , r 9— n per Hektoliter bei L. S. Rad an, Agram, Gajgasse 15. lsl9®8 Zu verkaufen: 2 Stuck Eseln, Männchen u. Weibchen, samt Geschirr. Adresse in der Verwaltung dieses Blattes. 15989 C. Biidesehll Marburg a. D., Herrengasse 6, erlaub* »ich ihren p. t. Kundin für Handarb' iten aller Art m empfehlen Grosses Laiier in teil« angefangenen, teils vorge-teichneten Handarbeiten,Stick-, 8t. Ick-und Häkel-YVollen, Garnel u. Stoffen, Holte lotclitü ~9G Smyrna-Knüpferei ftberrnaelientlor Kslekt! Anleitung u. Prospekte gratis u. franko. 3-400 Stück schöne Kastanienbäuma 3 bis 4ji»hrig, starkstäiumig, sind preiswert abzugeben beim Verschönerungs-Verein der Stadt Cilli. vm m »5* CWK Ein möbliertes Balkonzimmer in der Villa Sanneck ist für 1 oder 2 Herren vom 1. Dezember an, zu vermieten. Anzufragen im Parterre. Handlungslehrling wird unter günstigen Bedingungen aufgenommen bei Jos. Scheichenbauer. Zeltweg. 15997 Viersitziger Equipa£e-\Va£en samt 2 Pferde (9- und 11 jährig) und Geschirr, ist billig zuverkaufen. Anzufragen in der Verw. des Bl. Schön möbliertes ZIMMER event, mit ganzer Verpflegung in einer ruhigen Lage, sofort «u vermieten. Anzufragen: Karolinonstrasse 11, I. Stock, Tür 4. Zwei eiserne Oefen sind billig abzugeben. Anzufragen Villa Thereaienheim. Insel. Villa Sanneck mit herrlicher Fernsicht, in der nSchsten Sähe der Stadt Cilli, einstöckig ait Man-sardenzimmern schönem Obst- und Gemüsegarten, ist preiswert zu verkaufen. Anfragen sind so richten unter „Post fach Nr. 79. Cllll"._8. Eine Hausrealität 5 Minnten vom Hauptplatze, samt Garten u. Acker, ist sehr preiswert zu verkaufen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 15976 Schöne grosse in prachtvoller Lage, ist im gauzen, oder geteilt zu vermieten. Adresse in der Verwaltung des Blattes. Bernhardinerhündin garantiert reinrassig, 2 Jahre alt, prachtvoll gezeichnet zu verkaufen. Anträge au die Verwaltung des BL 2 Zimmer auf der Insel mit schöner Aussicht, eines bievon möbliert, sind sofort zu vermieten. Anzutragen in der Verwaltung dieses Blattes. A. faxlix Sehr geehrte Hausfrau! Die Furcht vor den Waschtagen ist verschwunden! Mein Sauerstoffwaschmittel „LUXIN" ermöglicht, ohne Maschine, ohne Reiben und Bürsten, durch einfache Manipulation tadellose blendend weiase Wäsche zu erzielen, ist garantiert unschädlich, kein Chlor oder sonstige Chemikalien enthaltend, daher die Wäsche in keiner Weise angreifend. Mit diesen hervorragenden Eigenschaften ausgestattet, ist zu meinem Waschmittel ein Zusatz von Keife oder Soda unzulässig, daher das billigst* Waschmittel und ob seiner des-insistierenden Wirkung und der angenehmen Frische von ausser-ordentlichem Wohlbehagen und höchstem gesundheitlichen Werte. Durch Ersparnis an Zeit, Arbeit und Geld, macht sich „LUXIN" selbst bezahlt. Ein Paket 40 Heller. Ueberall erhältlich! = Allein-Ereeuger: ------- Mag. Phons. Käsl Wlllf, Adler Drogerie Mehrfach alt und ■llbcrn«« Med*iU#a au gezeichnet) Marburg a./D. Herrangaaae 17. Zu haben in Cilli bei: Mag. Pharm. Johann Fiedler u. Gustav Stiger. Seite 10 Deutsche Wacht Nummer 33 Manufakturwaren, M, lerren- lä Dntt, Modeartikel empfiehlt in grösster Auswahl und besten Qualitäten Warenhaus JOHANN KOSS Cilli, Bismarckplatz. Johann Gradischer, Knnst- nnd Handelsgärtnerei, Cilli. Geschäfts-Empfehlimg. Beehre mich den geehrten Bewohnern von Cilli und Umgebung die ergebenste Mitteilung zu mache«, dass ich nach dem Ableben meine« Vater« die altrenommierte Kunst- u. Handelsgärtnerei CU11, Neugasse Nr. lt übernommen habe und unter der gleichen Firma weiterführen werde. — Ks wird mein ernste» Bestreben »ein. allen Aufträgen die größte Sorgfalt zu widmen und bitte gleichzeitig da» meinem Vater entgegengebrachte Vertrauen auch auf mich gütigst übertragen zn wollen. — Empfehle bei Bedarf Kränze und Bouqueta ron der einfachsten bis rnr feinsten und elegantesten Ausführung bei billigsten Preisen und solidester Bedienung. — Auswärtige Auftrüge werden prompt besorgt. Um geneigte Aufträge und freundliches Wohlwollen bittend, empfehle mich hochachtungsvoll j0hann Gradischer jun. tteberraschc:?rle £?j3l3C sichert HELL8 jtä eniholfranzbr anntwdn Marke: „Edelgeist". Sehmenatsllende, die Mnakalatnr kräftigende nnd dieNerren belebende Eini-eibnnR. Hygiew'jirh-propliylaktUchcs Waschmittel gegen Schwächeanständr, erfrischend«-» UiechmitteL so wirksam als einfacher Franzbranntwein. IT.T» eta»r ftuolie K einer frohe- «Irr TonrUtenflaseb« K t.JO. Verlangen „Eioloeist" um nloht mindere Marken zu erhalten. En gros: G. Hell & Comp., Troppau und Wien, L, Biberstraflc 8. In Cilli bei: Apotheker Rauscher, 0. Schwarzl & Co. Geehrte Hausfrau! Sie sparen Geld, Zeit und Aerger wenn Sie Ihre ganze Wäsche zum Waschen und Trocknen (ohne Bügeln 50% Preisnachlass) in die Erste Cillier Dampf Wäscherei und chemische Reinigungsanstalt senden, da dieselbe schonend und ohne schäd« liehe Mittel tadellos gereinigt und in 1—2 Tagen geliefert wird. Besichtigung der Anstalt jederzeit gerne gestattet. Dampfwäscherei und chemische Reiniguugs-Anstalt Cilli, Herrengasse 20. Ratschläge einer erfahrenen Hausfrau: „ Sei sorgfältig bei der Auswahl der Waschseife. Manche Seife ist um jeden Preis zu teuer, weil sie den Händen schadet und die Wäsche ruinirt. SUNL1GHT SEIFE aber ist eine reine Seife und deshalb unschädlich, in der Hälfte der Zeit und mit viel weniger Mühe vollbringst Du mit ihr die ganze Arbeit." WASCHEN OHNE KOCHEN UND BRÜHEN. Otberall erhältlich in Stücken zu 10, 20 und 40 Heller. Generalvertretung für Untersteiermark und Kärnten : Josef Wentzel, Marburg a. d. Drau. Kalkwerk Cilli liefert täglich frisch gebrannten Kalk in vorzüglicher Qualität zu = ermässigtem Preise. = (■rÖHHte Ausgiebigkeit und l^ette! Kein weiHse Farbe! "Vertreter g'os'U.clit! Herbadnys UnterpHvspHorigsaurer Kalk-Eisen-Sirnp fiat «chl mit umiiiufcn». 6 e i t 40 Iahren ärztlich erprobt unb empfohlener Bruft» (i i u p. Sturlt iAUimliifenb, huftenftillenb, appetitanregenb «efärbett Berbauunq unb Ernährung an» ist vorMlich geeignet für Blut- und Änodjmbilbung: inibefonbere bei schwäch lich-n fliitbern. Preis einer Flasche 2 K 50 h, per Post 40 Heller mehr für Packung Alleinige Erzeugung und Hauptversandstelle 9fr «»chah»NNg wird Dr. ■■olliutann,M (Herbabnys Nachfolger) Apotheke Depot« bei ben Herren Apothekern in Cilli, Deut'ch-LanbSberg. ^eldbach, (äJonob'fc. Grctt. Stinbberg, Laibach, Liejen, Marburg. Mureck, P. tau. Rabkeröburq, Rann. Winbilch ^eislris. Wmbiick»ira» WoifSb ra. _ PURJODAL inigenb, be« Stoffwechsel besörbetnd, febrneu- unb (lampiftiQenb sowie e.ii}Onbung<< widlig. Ueberall dort, wo Job ob?r s>zriuparilla Präparat« geboten erscheinen, mit voizügliibem