A    m   t    s    -^^W   V   l   a  t  t.
^^4^                   Dienstag   den   1».   A^ril         ______1^37.
^ubrrnial - Verlautbarungen.
Eurrende                    '"
^s k.k   illyrischen   Guberniums.   -In Privtteglen . Angelegenheiten. — Die hohe k.  k.   attgememe Hofkammer   hat unterm 23 Jänner »8)7 m,ch den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 3i. März »332 folgen-d?   auöschllcßcndc  Privilegien zu verleihen bc« funden, und zwar:  i)Dem ^,dw:g hofmann, T chmkcr, wohnhaft in Zombor, lm Barscher-^bmttatc  Ungarns,   für dle Dancr von fünf Jahren, auf d'.e linideclung einer neuen  Ver-flihiunZs Mct^'de, aus dcn Kürbissen ((^«l:ur-1,!^) k!ystalli!'.i>'chen Z'^ker zu crz?ugcn, welches Erzeug,nß den Vorzug  für sich habe, daß 'der Kürblebau mit wenig Mühe und  Kosten ver» bunden sey, und daß daraus eine bedeutendere Menge Zucker, als aus jeder anderen, bisher in Anwendung gebrachten Pfianzengattung gcwon» vcn   werde. —   Die   Gehtimhaltung der Be» schrcibung wurde angesucht. In Sanitats-Rück-sichl waltet gegen die Ausübung des Prwile-gnlms   kein Anstand  ob.   — 2) Dem Anton Gsblcr, Handelsmann,   wohnhaft in Prag, 5'l^ladl  Nv. i/^7,   für dle Dauer von  zwel Iahr«n, auf dle Erfindung, Gegenstande aus Horn, mit H,lfe einer siüss,gen Bntze ^ zu v«r-ferl'gcn, daß dlssilben mcht n',<r an Elastlcttät Und Felnhlit,  sondcrn auch hlnsichtl'ch des frU, l^<I glanzenden Falbensp:,lcs, so wie der Durck« s'ckNgfctt und ocr Dau«r rem Ech'lrp^tt voll' kommen ^lnchen.  —  Die Gch^mhaltung der Bischrclbung  wurde angesucht.   -^    3) Dem Earl  Gustau  Gchcibler,   Handlungs« Agcnt, wohnhaft in Brunn, Vcrstadt Unterze,! Nr. 2n, für die Dauer von mer Jahren, auf die 6'fi"d„Pg. Buchstaben,Zlssern und ZeichnuN' c;m aus taffetartlgem Gcld- und Silber« Pa. plire   zur   Verzierung   und Bezeichnung  allcr Gattungen Woüwaaren,  mittelst ciner besonn deren Bereitung,  jedoch ganz trocken  auf den .   btlreffend,n Stoff aufzulegen und darauf mit tlner einfachen Methode   sH.-.ell/   leicht  unD
dauerhaft ,u  defestissrn.   —   Die Geheimhaltung der Beschreibung wurde angesucht.    Der Fremden'Rtvers l,eqt r>or.    W'der d,e Person des BlttsieNers wurde in poliznlicher Beziehung kein  Bedenken  erhoben.   —   4)   Dem  Georg Müller, bürgtll. Löthscdlosser und dessen Gohn Earl Müller,   wohnhaft :n  Eteper,   für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindungen Us>d Verbesserungen an  dcn bcreils unterm 3. August l635 privllcgirten Masch«nen zur Erzeu» gung von Naaeln aus 3lsenblrch ohne Feuer, worunter d,e Eisindung einer für alle Blecbar-better  sehr   vorihe,lbafttn  Bltchscheere,   dann t!ner   Methode,   Nagel,   insbesondere Blech-N'tten und runde Absaywerlc mit rundem Ober-thille zu   verfertigen/endl'ch emcr Meihode, die Köpfe der gesch„,ltenen Naqel, statt durch Schlagen, mit Hllfe einer Presse zu erzeugen, begriffen se<?. —   b) Dem Chnss»an Radem»» H:r,   befugten Drcchkl.r   und Priv,legiume-Besitzer, wohnhaft in W>en,   Vorstadt Neubau Nr.  ,89, für die Dauer von zwei Iah» rln, auf dle Verbesserung semer bereits prio<-legirten Sonnenschirme für Herren, in der Form von Eftatzierfiöcken,   welche aus ver!ch»edencn Holz- und Rohr:Gattuna,?n, elnfacb, bequem, und eben so lncht, als , de andere A,t Glocke verfertiget werden. — D«e Gchelmhaltung der Btschrelburig wurde  angesucht.   —   6)  Dem Johann  Nep. Rc,thoffer,   Privilegiums, Besitzer, wohnhaft m Wien,   Stadt Nr. 2Z3 , für d«e Dauer ^on fünf Jahren, auf d»e Ent-d.ckurg, Erfindung   und  Verbesserung,  mit« ttlst Anwendung des Kautsckuk (Oummitlafti-cum) allerlei Gattungen elastischer Wagen auf eine neue Art zu verfertigen,   nebstbci durch e>ne verbesserte Art «Schwungfedern d>« bei d<n b^ehlr btsschenden Wagen  oder Kutschen üblichen   kostspieligen   Ecvneckenfedern   entbehrlich zu machen, wonach d«ese neuen Wägen fvegen lhrer sanft klatschen Bewegungen und sr-h-n der Beseitigung aücs Eloßtl's und Schülielns nicht  nur für Neisrn,   s^dcrn auch  für  zede sonstl^e Vlnützung Empfchl^tng veldienen, d"
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ihnen das unangenehme Nasscln auf dem Gtra« -ßenpssaster wegfalle/ dieselben wegenihrerDauer und Wohlfeilheit sich auch als Leiter,, Step« rer- und sugar als Lastwagen zur Verfrachtung sehr gebrechlicher Gegenstände eignen, und die oben bemerkten elastisHen Schwanzfedern zu allerlei Möbeln, bei welchen eme sanfce Kchwin, gung erforderlich sey, verwendet werden können. —. Die Geheimhaltung der Beschreibung wurde angesucht. In Gicherheils» Rücksichten rvaltet gegen dle Ausübung des Priu,l?glums kein Anstand ob. — 7) Dem Joseph O<ttel, Doctor der Arzneikunde, Spital- und Erlmi-nal-Arzt, wohnhaft in Voyen in Tyrol/ für die Dauer von fünfIahren, auf d»e Erfindung von beweglichen Eisenbahnen, d. ,.: von Oe< leise- oder Rab-Nahnen aus Elftn, w,lche an den Rädern auf eine solche Weise angebracht seyen, daß sie sich damit bewegen. Ihr Nutzen besteht im Folgendem: 9) könne line solche Ei, senbahn an jedem Fuhrwerke angebracht wer, den; d) habe die Beschaffenheit der Wege auf die Räder, da sie eme Eisenbahn mit sich füh« ren und kaum bemerkbar erschüttert werden, fast keinen Einfluß; c) leiste em solcher Elfen-bahn «Wagen beim Fahren un Gebirge das Dreifache, auf der Ebene ader das Gcchsfa-che, als sonst; ll) könne diese Vorrichtung je< der Gchmicd, der einen Wagen zu beschlagen verstehe, verfertigen, wöbe: für ein vlerrädee r,ges Fuhrwerk mit zwei Gchuh hohen Rädern ein sentner ocral'bcltetcs Schmiedeeisen erfor, derlich sey, die Holjarden sich ohnehin bei man» chen der gebräuchlichen Wagen oorfmde, odcr, wenn es eigens angefertigt werden müsse, nicht mehr als gewöhnlich koste; «) die Reparatur sey jedem schmiede vorzunehmen möglich, da die Vorrichtung lclcht und schnell abgenommen und wilder angelegt werden könne, wobei dann im ersteren Falle daS Fuhrwerk ein gewöhnliches sey; endlich l> erscheine das Aeußere jener Vorrichtung, welche sich bloß auf die Nader beschranke, keineswegs ungefällig, dan«» hänge das ihm eigenthümliche Geklirre von der Ve-schaffenhnl des Weges und der Geschwmdlgkett der Bewegung ab, habe überhaupt mit dem Schalle des kalt geschmiedeten Eisens Achnllch» kelt, könne aber durcb eme eben nicht kostspielige Vorrichtung gcößtcntheils beseitiget wer« den. — In ElcherheitsiRücksichten waltet ge« gen die Ausübung des Privilegiums ke»n Ve« danken ob. — N) Dem August Becker und Compagnie, prwilegirte Lacklrwaaren-Fabrikanten, wohnhaft in Wien, Vorstadt Land« siraße Nr. 94/ für d,e Da«cc lion zwei Iah'
ren/ auf die Erfindung, die Dcsfms in Gold, Bronze, Mttall und »n allen Farben auf jeder Gattung lacklrter Waaren mittelst Maschinen hervorzubringen, wonach dicsclven reiner, zar« ter, schöner, schneller und wohlfeiler, als mit fre»er Hand auefallen. —> Die Geheimhal< tung der Blschrlibung wurde angesucht. — 9) Dem Joseph Eggerth, bürgerl. Handelss mann, wohnhaft in Wien, Vorstadt ?aim, grübe Nr. l23, für d,e Dauer von zwei Iah« ren, auf die Verbesserung in der Erzeugung der chemischen Zündhölzchen, ln Folge welcher das Einlegen derselben mittllss einer neuen M«-schine geschehe, wodurch «me Person das Vierfache d^r blsherigenHanoinbelten leisten könne. Mithin drei Vlerthelle an Ze,t, Raum und Arbeitslohn in Ersparung gebracht werden. — Die Gchilmhaltunz der Beschreibung wurde angesucht. — Ferners würd« das, unterm 5. November i635 dem Alovs Schnek erthelte drt,jährige Prllxleglum auf e»ne angebliche Er« findung »n der Einrichtung der Monatpendel-Uhren, wegen Mangcls der Neuheit und Un« Vollständigkeit 5«r Beschreibung aufgehoben; dagegen aber das dem Iostph Klapka am ,2. Februar »636 erlhe>lte Prlv-leglum auf eine Elfindung ln Gewinnung des Brennöhl's, auf e,n weiteres Jahr; und eben so das dcm Anton Pansch am 27. Februar igZg erlheiltePri, vilegium auf eine Ersindung und Verbesserung im Marmoriren irdener Tabak« Pf^lfenköpfe, auf ein weiteres Jahr verlängert. — Welch's in Gemaßheit der dleßfalls hcrab^cl^ngten hohen Hofkanzlel- D«crete hiermit zur ailgemn-nen Kenntniß gebracht wlid. — La»bach den »3. Mar< 1857. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg,
Gouverneur.
Carl   Graf  zu    Welsperg>   Naitenau und Primör,   k. k. Hofrath.
Johann Nco. Vessel, k. f.  Gubcrnialrath.
Z. ä6^i.    (3)                                        Nr. 6955.
Verlautbarung.
Ve, der uon Johann Anton ThalnitsHer uon Thalb^rg, gewesenen Domdechante und Generaloicär zu Laibach, im Testamente vom i5. November l/i3 erri^ttten Gtudentenst f« tung, »st durch den Tod des Humanitälsschü-lers Theodor Pototschnig, ,ein Platz im jah'li: chen Ertrag« von 3o fi. T. M. erledigt. D,l< scs Stipendium lst l)orzügl,.t> für Gtudiersnde bestimmt, welche von den Gchwsstcrn des b?« nannten Stifters abstammen. Der El'slung--,
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gtnuß beschrankt siH auf keine Studicnabchcl-lung. Das Prasentanonsrecht gebührt dem Domkapitel in Lcubach. — Diejenigen Gtu-dnrenden, welche dieses ^tlpendlum zu erhalten wünschen, haben ihre Gtsucke bls snde Mai d. I. bei dem Lalbacher Domkap,lel zu üderrezchen, und diesen Gesuchen den 2auf> schein, das Dürfitgtetts-, das Pocken-^ oder Impfungs-Zeugmß, d,e Studienzeugnisse uon den beiden letzten Gemesiral°Prüfungen, so w»e endlich dlejenlgen, welche dlcßfallS aus demTi» tel der Verwandtschaft emschrelten wollen, noch insbesondere e»nen legal'sirten Gtammbaum beizulegen.   —   «a,dach   am 25. März   i83/.
Franz Glöjer, k. k.  Gubernial» Stcretar.
Ktavt» unv lanvrechtlichr Verlllutbarunoen. Z. 479»    (2)                                         Nr. 2y36.
Von dem k. k. Gtadt» und Landrechte in Kram wird zur Wiederbesetzung der erledigten Registralorssielle, m,t dem jährlichen Gehalte von 1000 st. E. M. / der Concurs,Termin auf vier Wogen, vom Tage der eyssen Einschaltung dieses Edictes in d,e Intellistenz-Blätter dcr Laibacher Leitung, mit dem Bedeuten auSget schrieben, daß die Bewerber um diesen Dienst-posscn öis dahin ,hre Gesuche, und zwar dle bei einer andern Behörde Angestellten, durch ihre vorgesetzte Stelle, mit Nachweisung der Sprachkenntnlsse und mtt der Anznge, ob sie m«t irgend emcm Beamten dieses Stadt- und Landrechts verwandt oder verschwägert sind, zu überreichen haben.
Lalbach den it- April 18)7.
Z. ä7l.    (^)                                         Nr. 2926.
Edict.
Von dem k. k. Gtadt? und ?alidrechte in Kcain ^ird hiemit bcs^nnt gemacht, daß an 26. April l. I. dle zum Verlasse der Frau Maria 0. Plattenfeld gehörigen Effecten, in dcm Hause Nr. /»7 m der Gladlscha-Vorssadt, Nor, mittags von 9 bis 12 Uhr, und nöthigenfallS auch Nachmittags von Z die g l,!hr gegen gleich bare Bezahlung werden hmtllngegebcn werden.
Zugleich wird ferners bekannt gegeben, daß zur Veräußerung der zum oblgen V?rlcsse gehörigen, m,t Nr. 2'9 bezrichneten Theater? Loge, der 2^. April l. I., Vormittags von l0 bls 12 Uhr vor diesem k. k. Gtadt- und Landrechte betilmmt worden sep/wozu die Kauf-lustigen eingeladen wcrdcn.
Laidacy am  n. Apr,l  18)7.
Aemtliche   V'crlautbarttngett.
Versatzamtliche Licitation.
Am 20. dicscs Monats werden zu den gewöhnlichen Amtöstllnden in dem hierottigen Versahamte, die im Laufe des Monats Februar i856 versetzten, und in der Zwischenzeit weder ausgelösten noch umschriebenen Pfänder, nuttelst öffentlicher Versteigerung an den Mclstbicthenden verkauft, und dle unter diesen befindlichen Praciosen um ll Uhr Vormittags ausgerufen.
Gleichmäßig werden auch jene Effecten von fremden Parthelen fellgebothen,  welche zu diesem Behufe
Tags vorher daselbst abgegeben werden.
Unter diesen zu versteigernden Gegenständen bcfinden slch mehrere (Vold-Epaulettes, geflickte tüche-t Mannsrocke und tüchene Bei -kMdcr.
Lalbach am, 10. Apn! ik>57.
3- ä66.    (3)                        Nr.  "^/.,^  /. M.
Concurs.
Bei dem k. k. Commercial - Zcll^Ml? in Optschina,ss die zweite Offl^ais- und Waa» renbeschaucrsstelle mit dcm schalte pon Z5o st., dem Genusse e»ner f'eien W^himnss, und d«c Verdindlichkett zur Leistung einer Caution im Glhaltebetragc ln Erletngung g.-kommcn, ^, dern, promsonsch:.-. Hlfder^s?yur>a hlemil dec Concurs b's i5. Na. d. I. eröffnet a'irv. — Oiejemzcn, welche sich um diese Dunftessslüe bewerben wollen, haben ihve grhö>»q docu-mentlrten Gauche im vcrgeschrl'hcncn D-enst-rvcge an dte k. k. ^ameral Vezlrts.Verwaltung ln Tvicst zu leiten, und sich darin nhcr dil in der Gef^en-ManlftulAuon und im Rech-nungsweser, erworbenen Kennlmsse, ü^s dil abgelegte Prüfung aus der Waarenkundc, fc» wie über dle K?nnlmß der ttalienischen uno einer slavischen Sprach?, und ül)?r die b,she, rig? Dienftlcisiusig auszuwe»sin, und beson« Vers zu vcmerkcn, ob und in welchem Grade sie Mlt einem oder d»'m andern Beamten d,^s genannten Commerzial < Zc8.:mtss rc-w^ndt oder verschwägert sind, dann «n lvi« f?rn? s'e dle uolgesshvlil>cnl Dienste?-3aut>on, deren Er-
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lag oder Sicherstellung nach dem Nominalbeträge in Cono. Münze,  zu Folge hohen Hof,   . kammer, Decretes  vom 22.  December v.J.,   ' Z. 5627, noch vor dem Dienstantritte gesche, her»  muß,  Hu  berichtigen   vermögen.  —  Von    , der k. k. Eameral-gefallen» Verwaltung. La!« dach am 6. Aonl  16Z7.                                        ,
37^65.    (5)                  Nr.  '">7^   ^. ^l.   ^
Concurs. Bel dem  k. k. Commerz»al - Zollamte in
Optfckma  ist  die  Manipulantenslelle  mit dcm Geyalie jährlicher   Hao  st.,   dcm  Oenuffe  dcr flcien Wohnung,  u^d der Verblndllchkelt zur Leistung einer Eautlon im Gchaltsbetrage pro-vnsorls^d zu befeyen.  —  D»e Bewerber um die» scn Dienstpoüen haben ih-e gehörig documlli-tlrlen Gejucke im vorgeschriebenen Wege längstens bls i5. Ma: d. I. be» der k. k. kameral» Bejnfs-Verwaltung m Hriesl einzubringen/ und sich darin   über lhre bisherige DunM'il Nulig,  die sich in der Olfallen-Manlpulat!0^, io w»e im Easse?  und   Nechnungefache   crwcrl denen Kenntnisse,   über d»e Kenn:nch der Ua-lienlschcn  Sprache,   dann   über die Fähigkeit zur ?aut«onelelftung befriedigend auszuweisen und anzugeben, ob und in  welchem Grade sie mil   d,n   GealN^n   d«s  Commerzial-Zollamics zu Ooischina verwandt cdcr vcrschn agcrt ftoen. — Von dcr k. k. lllylischen Eameral'Gefallen-Verwaltung.     ia,bach   am   Ii.   März   I63/.
Z. ^5.    (I)                 Nr.  "'"/,..  ^T^
Concurs.
Zur provisorischen Wicdcrbcsctzung der bei dcm f. k. Hauptzollamte zu Tri«ft erledigten Marioulatlons - Amtkschre-bersficlle, m<t dem Gehalte jährlicher Nierhundert Gulden, und d^m Quamergelde von Vierzig Gulden, wird hiiMlt der Concurs bis Ende Mal d. I. eröff» net. — D,e Vewerbcr um diesen, oder einen sich h>srd'^s,ck allcnfaüS erledigenden Dienssplatz des gedachten Hauptzollamtes, m»t gleichen oder gelingcrcn Genüssen, haben ihre Gesuche im rorgkscbriebenen Dlenstwcge a.i die k. k. Ca-mer.il'Bezliks Verwaltung zu Trllst zu leiten, und sich dacln über ihre bisherige Dienlilci-slllnq, Gi)rachkennt^>ss3 und die in der O-fal« lsl-'Milnpulatlon, dann im <?asse, und Nccb-riu^gsfache erworbenen Kenntnisse sowie über den Umssand gehö'iq auszuweisen, ob und in nrl<l>cm Grade sie mn elncm oder dem andern Beamten des Trie^r HaufttMamtes verwandt öoer verschwägert sisid. — Von der k. k. illy-lischen Camcral-befallen-Verwaltung. 8au bach am 9. April  1637.
vermischte   Verlautbarungen.
Z. 4?3.    (2)                                             Nr. 906.
Edict.
Von dem Bezirksgerichte Rcifnitz wird hiemit bckanlU gemacht: Es scy auf Ansuchen ocr Ursula Wllcrwohl ul,d deä Slephan Orashcm, Bormün. dcr 5c6 mindclj. Franz Widerwol)!, in den licita. tionsiveiscn Verkauf der, dcin seligen Gcorq Wi. bekohl gehörigen, <>cr löblichen Herrschast Rcifnih 5,il^. Urd. Fol. 3^, zinsbaren '/^ Kaufrcchtshnbe sammt Zugchör und des 3)?obilalS gcwMiget, zur Vornahme derselbe" der Tag auf den 22. April l, ^. Vormittags um 9 Uhr i>, Nicderdorf besiimnu, und dcr Ausrufsprc!) dieser '/4 Hübe sammt Zugc-hör aui 6c)0 fl. ^0 l'r  angesetzt worden.
Wozu alle Kaussustigcn am sclben Tage zur bestimmten Stunde elscbcinen zu wollen mit dcm Bemerken eingeladen sind, daß die diehfaMgcil Bcdmgnisse hierorts eingesehen werden können.
Bezirksgericht Rcifnitz den ü. April 16I7.
Z. 477-    (2)                                          Nr. "''/„..
Edict.
Vom vereinten Bezirksgerichte Mimscndors, wird bekannt gemacht: (5u seye über Ansucl-cn dc» Franz Tschcrnouscheg vi?n Sl. Georgen dri Reichen» egg in dcr Steyerrnark, wegen aus dein w. ci. Vergleiche l^lo. »9. December »655 schuldigen 67 fl., die executiveFeilkicthnlig des, dem Michael Stamzer gehörigen, zuOberfeld sul, (Zonsc. Nr. »2 liegenden, der Pfarrlirckcligült Ncul 5l>l> l.lrb.Nr.4 dicnstbarcn, auf 4lV ss. 3o kr geschätzten Hauses sammt Garten bewilliget, und cs soycn zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf dcn 2. Juni, i. Juli und 3. August 0, I., jederzeit Vormittags von l) bis ^2 Uhr im Orte des gedachten Hauses mit dem Anhange bestimmt worden, daß die zu veräußernde Realität, falls solche bei dcr ersten und zweiten Fcilbiethung nicht um oder »ber die Schätzung verkauft wird, bei dcr dritten Fcildie» lhungStaglahung auch unter d«r Schätzung l)i>Uan' gegeben werden würde.
Die Licitaiionsbedingnisso, das ScbahungZ-protocol! und dcr Grundbuchöexlract können vor» läufig in dcr Kanzlei eingesehen werden.
Bezirksgericht Münkendorf den 10. April 1627.
Z. /.3z.    (2)                                          Nr. '"/,«7
Edict.
Vor dem vereinten Bezirksgerichte zu Nad. mannsdorf haben alle Icne, wclcde auf dcn Nach« laß dcS am 2<. November iL5li zu Ncumarkll gk ii-.tc-Liu^ gestorbenen i?e0erermcisiess und Hausbe» sitzers Alex Jacob Mally, entweder als Gläubiger cdcr aus sonst irgend einem Rcchtsgrunde 2N>serü< He zu stellen vermeinen, cim 6. Mai d. I. sogc-wiß zu erscheinen und dieselben rechtskräftig dar. zuthun, widrigens sie sich die Folgcn des §- 6'4 alig. b. G. B. nur sich selbst zuzuschreiben haben werdsn.
Vereintes Bezirksgericht Radmannsdorf am ,, April M7.