Ar. 53. Donnerstag am 4. Juli 1878. III. Jahrgang. Cillier Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. Für Silli: f onciliii .. . —_'■?> Bierleljaheig. . I.M Jfcltliljri,) . . . 3.— Kan,iähi,g. . . I).— fomnri üufttOunn «Einzelne Nummern 7 fr Mit -vost-vrrsendung: «ierteljil>tt, . . ».«» Ibjabrifl . . . S.w> jährig . . . $.40 Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserats werden angenommen in brr «nirtiHoa Nr „üiffi« Aeilu»g", .firt-totsoffe Rr. t ((hiiMruifertt ton 3»Iniiu IMaf«. «»«»ärl« iud»e» jnltraic flit die „SiSirr .Sritunj" an: 81. JRofft m unt aUfn beöeuttttbr» CtüMtH »< , iionliji<»i\ Jo(.»,«». r«ch t« u»t«s, it. auf Rotte» & ioate. in Oitlt, K. Mülle.. Zrimng«. »genliir in >b-ch. In unsere P. T. Ibannenten! Mit der vorigen Nummer schloß der I. Semester dieses Jahre» und laden wir z u r Ernennung des Abonnement« höflichst ein. Mitte Juli beginnt in der „Cillier Zeitung" eine höchst spannende Novelle auS der Feder der beliebten Schriftstellerin Harriet. Indem wir bemüht sein werden, oen Wünschen unserer geehrten Abonnenten nach Möglichkeit zu entsprechen, laden wir nochmals zum Abonnement ein. Hochachtungsvoll die Redaction und Administration. Pränumerali ons -Bedingungen: Für Cillimit Zustellung ins Hau» : Monatlich 55 fr., vierteljährig 1.50 fr., halbjährig 3 fl., ganzjährig 6 fl. Mit Po st Versendung (Inland): Vierteljährig 1.60 fr., halbjahrig 3.20 fr., ganz-jährig 6.40 lr. MerhöäiKes Handschreiben. DaS Handschreiben des Kaisers an den Ministerpräsidenten über den vollzogenen Ausgleich nach Schluß des Reichstages lautet: „Lieber Fürst ÄuerSpcrg! Indem durch die am heutigen Tage voll-zogene Sanctionirung der AuSgleichSgesetze die seit längerer Zeit fortgesetzten riesfälligen Verhand» lungen, — mit gegenseitiger Würdigung der Interessen beider Staatsgebiete zur thunlichsten Sicherung der wirthschastlichen Entwicklung der-selben und hieturch zur erneuerten Kräftigung des Wohles und Ansehens der gan^n Monarchie, — glücklich abgeschlossen sind, finde Ich Mich veranlaßt, Ihnen so wie allen jenen Ministern, die durchdrungen von der Wichtigkeit ihres Be-rufeS, mit unermüdetem Eifer und hingebender patriotischer Lösung beigetragen haben. Meine auf-richtige Anerkennung und Meinen wärmsten Danf mit der Versicherung auSzusprechen, daß Ich der auch in dieser schwierigen Zeitepoche dem Throne und Vaterlande geleisteten treuen Dienste unter allen Verhältnissen stets wohlwollend gedenken werde." Wien, am 27. Juni 1873. Franz Joseph m. p. Schluß des ungarischen Reichstages. Der feierliche Schluß des ungarischen Reichstages fand am 30. Juni um 12 Uhr mit folgender Thronrede statt: Geehrte Herren Magnaten und Abgeordnete I Liebe Getreue l Hoffnungsvoll und vertrauensvoll begrüßten Wir Sie, als Wir am 31. August 1875 diesen Reichstag eröffneten. Bei dieser Gelegenheit haben Wir Ihre Aufmerksamkeit auf jene hochwichtigen Angelegenheiten gelenkt, deren Erledigung Ihre eifrige Thätigkeit in Anspruch nehmen wird. Her-vorgehoben haben Wir nebst Anderem, daß die Herstellung des Gleichgewichte« im StaatSha»«-halte, die Behebung der in allen Zweigen der Administration und auf dem Gebiete der Recht«-pflege sich zeigenden Mängel eine unausgesetzte Thätigkeit und in mancher Beziehung auch eine Opferwilligkeit erfordern werde. Die allgemeine politische Lage, welche auf den Creditverhältnifsen allseitig drückend lastete, hat die Bollvringuiig dessen sehr erschwert, wa« im Interesse der Re-gelunz deS Staatshaushalte« und zur Hebung de« Credit« des Lande« nothwendig gewesen wäre. Auch haben die in Bezug auf einige zwischen den beiden Staaten der Monarchie aufgetauchte wich» tige Fragen nöthig gewordenen Transaktionen, welche längere Verhandlungen erforderten, Ihre Zeit sehr in Anspruch genommen. Unter solchen Umstündet« war es nicht mög-lich. Alle« zu thun, wa» erwünscht gewesen wäre. Demungeachtet geschah Viele«, sowohl in Betreff der Regelung der Finanzen des Lande«, als in Bezug auf die Administration und Rechtspflege. Um nichts Andere« zu erwähnen, hat die strenge Anwendung de» Princips der Sparsamkeit und die in Ihren Beschlüssen sich bekundende Opfer-willigkeil auch unter diesen Umständen die ent-schieden« Besserung der Bilanz de« StaatShau«-Haltes, sowie die Hebung de« StaatScred ite< ermöglicht. So manche Mängel der Finanz»«, waltung wurden mittel« Gesetze« behoben. A» dem Gebiete der Administration wurden zahlreich Mängel beseitigende Gesetze geschaffen. Dem vo der Nation seit lange empfundenen fühlbarste Mangel in der Rechtspflege wurde durch di Schaffung des Criminalcodex abgeholfen. Die im Jahre 1876 zwischen den beiden Staaten der Monarchie auf zehn Jahre adge-schlossenen Vereinbarungen wurden erneuert. Wohl» thätig wird die« auf die Interessen beider Staatsgebiete Unserer Monarchie und auf den Wshistand aller Völker derselben wirken, und für die zu diese» Ende beiderseits gemachten Zugeständnisse werden beide Theile einen reichlichen Ersitz in jener Kraft finden, welche diese erneuerte O fen- Feuilleton. ZNe Aofgen vonKnolle s Mrautfahrt." Sin suplemenl von Eduard Freiherr o. Grutschreibrr. (4. Fortsetzung.) Der Schnupftabak spielte überhaupt in allin seinen Unternehmungen eine integrirende Rolle und e« gab gewiß keine Verlegen-heit, über die er sich nicht mit einer tüchtigen Prise hinweggebolfen hätte. Wurde er von Je-manden gehörig in die Enge getrieben, so war er im Stande in eine Aufeinanderfolge furcht« barer „Hatzi'«!" auSzubrechen, die jede« weitere Argument vernichtete. Wenn bei anderen Menschen die Seele in den Augen liegt, so lag die seine zweifellos in der Dose, und ein Geübter konnte Herrn SpornerS verschiedene Gemüthsbewegungen ziemlich genau aus den mannigfachen Hantirungen mit jenem Schnupftabakbrhältniß herauslesen. Nahm er ge» mächlich eine tüchtige Prise und schob sie langsam in die Nase, so war die« gewiß die Einleitung zu irgend einer Eröffnung, bot er einem Andern eine Prise, so hieß die« : .Rücke heraus mit Deiner Neuigkeit!" Trommelte er auf gewisse Weise mit zwei Fingern auf dem Deckel der Dose, so war er jedenfalls ärgerlich; wühlte er sogar ohne Achtsamfeit in dem Pulver hcrum, so war eine Explosion seines Unwillens nahe. Klcpfle er da-gegen auf eine eigenthümliche zärtliche Weise an ihre Seitenwände, so drückte dies Befriedigung au«, und fänberle er sorgfältig jede» Ständchen vom Rande der geöffneten Dose in diese selbst hinein, so konnte man daraus die höchste boshafte Genugthuung über irgend ein einem Anderen zu-geflossenes Unglück entnehmen. — Diese betten Leutchen nun. so unähnlich ihr Aeußere« war, zeigten eine überraschende Ueberein-stimmung ihrer seelischen Eigenschaften. Sie hatten einen wahren Tugendbund geschlossen und ihre Hanotbeschäftiguvg bestand darin, mit nnermüd-lichem Eifer alle Vorfommniffe und Ereignisse Winfelheim« anzusammeln und dieselben mit nurfwürdigem Talente zu verunstalten. Kein Chemiker hätte e« besser verstanden au« irgend einem harmlos scheinenden Materiale ein scharfe« Gift herauszuziehen, als sie es verstanden aus unscheinbaren Thatsachen ihre boshaften Extrakte zu machen. — „Grüß Gott, lieber Herr Treuhart!" rief die Hexe bei ihrem Eintritt. „Ich bin wirklich charmirt Sie wieder zu sehen." »Ja, ja, hi, hi!" beeilte sich Herr Sporner mir __ zuvorzukommen, „ja, ja, beste Mamsell, der Herr Ingenieur ist endlich wieder zurückge-kehrt; er ist regelrecht auf Abenteuer in die Residenz gegangen; er und Herr Knolle haben ein Dutzend Mädchen umgebracht, die der Mühe verlohnten todt geschlagen zu werden." „Ja, Herr Ingenieur höhnte die Ändere, „bei Ihren Iahren muß man hinaus in die Welt, um die Freuden der Jugend zu genießen — ähä, ähä, das heiße Blut zu stillen." „Aber mein beste« Fräulein, weder Herr Knolle noch ich dachten an Vergnügungen; c« waren lediglich Geschäfte, die un« nach M . .. riefen." „Ach so — o ja, will mich bemühen dieser Meinung zu sein, obwohl man in der Stadt be-hauptet daß — ähä ..« „Wa« glaubt man, meine Liebe?" „O. nicht« Besonderes. C« soll sich, denk ich um ein verführtes Mädchen, oder sonst wa« handeln. Man munkelt, daß Sie, Herr Ingenieur, irgend etwa« mit den« jungen Knolle auf dem Gewissen Hütten ; aber behüte, ich glaube keine Silbe davon und werde mir redlich Mühe geben den Leuten das Ding auszureden, das dürfen Sie glauben — ähä." „Dafür werde ich Ihnen wirklich dankbar fein, mein Fräulein!" „Bester Herr Sporner," wandte ich mich nun an diesen, „bitte, laßen Sie doch die Flaschen in Ruhe! Wie Sie an der Etikette sehen können, ist e« Rheinwein." barung der Gesinnung«, und Interessen-Gemein-schaft beiden Theilen verleihen wird. E« dielet die« zugleich eine Garantie dafür, daß die nächsten Reichstage über die erforderliche Zeit verfügen werden, um da« jetzt Unterbliebene nachholen und überhaupt alle« Dasjenige bewerkstelligen zu können, wa« da« Interesse Unsere» geliebten Königreich?« Ungarn erheischen wird. Der gegenwärtige Stand der äußeren Be-ziehuiige» läßt Uns hoffen, daß es gelingen wir», nebst den Interessen Unserer Monarchie auch die Segnungen de« Frieden« zu sichern. Es freut Un«. anzuerkennen, daß jener patriotischen Unter« stützung. welche Sie Unserer Regierung ange« deihen ließen, hieran ein hervorragende« Verdienst zufällt. Möge die Zukunft wa« immer bringen, so können Wir darauf vertrauen, daß die Inter« essen Unserer Monarchie und so Unsere« geliebten Königreiches Ungarn an Ihnen, sowie an jedem Sohne de« Lande« stet« eine sichere Stütze finden werden. Nach diesem Ausdrucke de« Pertrauen« nehmen Sie für Ihre eifrigen Bemühungen Unseren warmen Dank entgegen. Empfangen Sie und überbringen Sie Ihren Eommiltenten Unseren aufrichtigen königlichen Gruß. Hiemit erklären Wir den gegenwärtigen Reichstag für geschlossen. Politische Rundschau. Cilli, 3. Juli. 2lu« Budapest verlautet unterm 28. Juni. Da« „Amtsblatt" veröffentlicht ein fl. h. Handschreiben Sr. Majestät de« K a i s e r « an den M i n isterpräsid enten T i«za, welches ait dem von Sr. Majestät an den österreichischen Ministerpräsidenten gerichteten A. h. Handschreiben identisch ist. Im ungarischen Adgeordnettnhaufe erklärte auf eine Frage Dr. Iranyi« Miuisterpräsident TiSza, daß die Wahlen für den nächsten Reich«-rath in der ersten Hälfte de« »ugust stattfinden sollen, der Zusammentritt de« Reichstage« aber durch die Regierung für den Monat October ge-Plant werde; die Wahlen sollen deshalb so früh stattfinden, damit die Legislative nöthigenfall« früher einberufen werden könne. Niemand wünscht sehnlicher als die Regierung, daß die Wahlen in ehrenhafter, gerechter und gesetzlicher Weise vor sich gehen. Die Regierung wird nicht nur keinen Auftrag geben, sondern auch nicht dulden, daß die Wühler beeinflußt werden. Präsident Coloman Ghqczy hielt hierauf feine Abschiedsreve. Er warf einen Rückblick auf die Thätigkeit de» Reich«, tage« und sagte bezüglich des Ausgleiches: Der neue Ausgleich zwischen unserem Baterlande und den übrigen Königreichen und Länder« hat den größte» Theil der lauer diese« Reich«tage« in Anspruch genommen. Derselbe kam nach langen, schwierigen Behandlungen ju Stande, wa« auch „Hi, hi, die Etiketten lügen oft genug; es kaun auch ganz gewöhnlicher Krätzer sein. Ader sagen Sie mir, haben Sie da« alle« getrunken." »Ja, Miin Lieber, und zwar ich ganz allein l" antwortete ich ärgerlich. »Ja, ja, hi, hi, das tan» ich glauben, Sie haben eine» tüchtigen Zug. Nicht wahr, Mamsell Scharfmesser, der Herr Ingenieur versteht e« zu trinke» wie ein Mann; vier Flaschen theuren Rheinweines wir nichts, dir nicht« — o ja, u»ferein« verdient »icht so viel, um sich so was erlauben zu könne».' »Ader was fasel» Hie von vier Flaschen." »H>, hi, 's können ja auch mehr gewesen sei», aber ich übertreibe nicht gerne." So viel stand fest, ehe zwei Stunden um waren, wisse» es alle vier Gassen »nd der große Platz, daß ich ein Hauptsäufer bi». Auf diese Weise fuhr meiu lieben«würdiger Besuch sott mich nach Kräften zu unterhalte» und als sie sich endlich nach etwa zwei Stunde» ent« fernten, da hatte» sie es glücklich so weit gebracht »ich für de» Rest des Tage« so recht unglücklich gemacht zu habe». Ich sah nun mit unajrtsprech-lichtn Schrecken dem verhängnißoollen Sonntage e»tgegen, wo der Winkelheimer Anzeiger den Ad« druck meiner unglückselige» Geschichte bringe» sollte. nicht ander« geschehen konnte, wen» man erwägt, daß der auf so viele, hochwichtige Gegenstände sich erstreckende Ausgleich nicht durch da« Machtgebot der einen oder anderen Partei, sondern nur durch das in oen geringsten Angelegenheiten stet« nur ich »er erreichbare, gemeinsame, freiwillige Ueber-einkommen beider Parteien, beider Reichstage, zu Stande gebracht werven konnte. Es fei mir erlaubt, diesbezüglich nur meine aufrichtige Ueber« zeugung dahin auszusprechen, daß meiner Anficht nach jene Besorgnisse, mit welchen diejer Ausgleich fowol bei un«, als in den anderen Staaten der Monarchie von vielen Seiten aufgenommcn wuroe, übertrieben sind; e« werden bei uns nicht jene schweren Folgen eintreten, welche Viele, ihrer patriotischen Ueberzeugung folgend, sehr oft mit düsteren Farben vor un« geschildert haben, und e« wird früher oder später anerkannt werven, daß durch das Zustandedringen diese« Ausgleiche«, welcher die zwischen den beiden Staaten der Mon« archie bestehenden Verhältnisse von gemeinsamen Interesse für neue zehn IjHk auf stavile Gruno-lagen bafirt und die Position unserer Monarchie und unseres Vaterlandes sowol i» Bezug auf die inneren, als auf die äußere»/ Angelegenheiten gefestigt hat, der Reichsrath seine Aufgabe u»ter schwierigen Verhältnissen zum Wohle de» Vater-lanveS erfüllt hat. Zum Schlüsse dankt oer Präsident dem Hause für da» ihm entgegengedrachte Vertrauen. Moriz Iokai verleiht den Gefühlen des Hause« dem Präsidenten gegenüber Au«druck, worauf die letzte Sitzung de« Avgeordaetenhause« geschlossen wird. Im Oberhause hielt Präsident Georg Majlath eine Schlußrede, auf welche Erz« difchof Haynald erwiderte. Vom Eongresse wird gemeldet, daß von alle» Großmächlen da» Einschreiten Oesterreich» in Bosnien und der Herzegowina al« wünschen«, werth erkannt worden ist. Einwendungen wurden nur von der Türkei erhoben; weitere Schritte dieser gegenüber sind abzuwarten. Von Seite keiner Großmacht erfolgte ein Widerspruch. Deuschlaad bezeugt ein warme« Interesse für Oestrreich; England und Rußland nicht minder. Wie e« heißt, leiteten die englischen Vertreter die DiScussion ein. — Da» Redaction«, comitü des EongresscS hat die Bulgarien betref« senden Arbeiten »och vorzulegen. Die montene« finnische Frage wurde, wie verlautet, in Rücksicht auf einige russifcherseit« zur Sprache gebrachte» Wünsche bis jetzt nicht zur eigentlichen Verhandlung gezogen. I» Betreff de« türkischen Besetzung«, und BescftigungSrechlc« der Balkanlinie ist der Türkei da« Recht einer Etapenstraße nach dem Balkan zugesprochen worden. Die Türkei wird bestimmte Eiapenpunkte in Ost-Rumelien Hasen, wo die Easernirungen der durchziehenden Truppen stattfinden können. Sei» türkischer Soldat darf bei den Einwohnern einquartiert werden. Weitn gegen Maßnahme« des commaadirenden General« im Die Nacht, welche mich von dem gefürchtet«« Sonntage trennte verbrachte ich ziemlich schlaflos; erst gegen Morgen fiel ich in einem schweren Schlummer, au« welchem mich ei» verworrene« Getöse von der Straße herauf erweckte. Ich fuhr eiligst iu «eine» Schlafrock und trat a»'« Fenster. Man stelle sich mein Erstaune» vor, al« ich statt der gewöhnlichen Oede und Stille da unte» ein ganz merkwürdige« Treibe» erblickte. Eine Menge Menschen füllte die Straße, neue traten au« den Häusern u»d steckten ihre Köpfe zusammen oder läse» aus einem Blaue, das mir die Form des Winkelheimer Anzeigers zu haben schien, unter lautem Gelächter und Gejohle etwas vor. Alle jedoch schienen im Begriffe sich nach dem Markt« platze zu begebe»; es sah aus, als wenn alle engen Gassen ihre Bewohner dorthi» ausspiee». Uederall bildete» sich Ansammlungen und Kuäule, au« welchen laute« Rufen und Gelächter hervorbrachen. Ich hörte unzählige Male den Nauunen „Knolle" an mein Ohr schlage» und Ge« danken, einer schrecklicher wie der andere, durch-fuhren mein Gehirn. Ich sollte jedoch nicht lauge im Zweifel bleiben; denn plötzlich wurde »eine Thüre auf-gerissen und die alte Hanna, meine Aufbetteri» stürzte athemlo« herein. Ei» Blick auf ihre ver-schobtue Morgeahaube überzeugte »ich, daß sie sich in gewaltiger Aufregung befand. Si«e schwarze Fürftenthume Bulgarien Bedenken obwalten, werde» die europäischen Eonsuln beim G'neral solche zur Sprache bringen und fall« keine Aohilfe getroffen wird, sich an die Gesandte» u Konstantinopel wenden. Die griechischen Angelegenheiten dürfte» ( heute zum ersten Maie zur Sprache kommen and demnach die Vertreter Griechenland« der heutigen Sitzung beiwohnen. Vor der Eongreßntzunz findet unter dem Präsidium de« deutschen Beoollmäch« tigten Fürsten Hohenlobe eine Bordeiprechung I statt, welcher feiten« jeder Eongreßmaht ein De-> legirter beiwohnt. Bezüglich der Stellung, welche die türkischen Delegirten seinerzeit gegenüber der Arage der Zu-lassung Griechenland« zum Eongresse angenommen, verlautet folgende«: Al» Marqui» SaliSbury unter Hinweis auf den Umstand, daß diS bul« garische slavische Element auf der Balkanhaldinsel auf dem Eongresse in Rußland einen Fürsprecher habe, die Vertretung der griechischen Interessen durch Griechenland auf dem Eongresse befürwortet hatte, gaben die türkischen Delegirten die Er-klärung ab, daß die Pforte der alleinige Vertreter sowohl der bulgarischen, slavischen, wie oer grte-chisch-n Bevölkerung im türkischen Reiche sei. Die griechischen Vertreter sind, wie bereit« gemeldet, zu der le^en Eongreßsitzung eingeladen. Die rumänischen Delcgirten haben aus den bisherigen Besprechungen keinerlei Hoffnung auf Berücksich« tigung de« in ihrem Memorandum enthaltene» Standpunktes geschöpft, halten denselben jedoch entschieden fest. Irgend welcher Bescheio seitens des Congresses ist ihnen bisher nicht zugegange» ; ein solcher wird in den bezüglichen, später zu treffenden Eoogreßentscheidungen liegen. Die „Pol. Eorresp." meldet: In der letzten Eongreßsitzung wuroe beschlossen, auf dem Eoa-greise jnur die Hauptfragen zu lösen, die Neden-fragen aber den Localcommissionen zu übertragen, deren Arbeiten eine Botschafierconfereaz in Lon« staniinopel approbiren wird. Die den türkischen Delegirten zugegangenen letzten Iastructionen in-volviren lediglich eine formelle Demonstration gegen die Besetzung Bosnien». Die vertraulichen Verhandlungen betreff» der serbischen und monte-uegrinischen Grenzfragen wurden gestern mir gutem Erfolge fortgeführt und beendet. Der Eongreß anerkannte die Unabhängigkeit Serbien« unter btr Bedingunq der Freiheit aller Eulle. Die gleiche Bedingung wird für die Un-abhängigkeitSerklärung Rumänien» gestellt werden. Die türkischen Vertreter erbaten in Folg« der übereinstimmend abgegebenen Erklärungen der Mächte auf die türkische Weigerung wegen einer österreichischen Occupotion Bosnien» und der Her-zegowina neue Instruaionen au« Eonftantiaopel. Hornbrille von ganz gewaltigen Dimensionen sprang auf ihrer rothen Stumpfnase herum und in der Hand schwang sie ein Exemplar de« Winkelheimer Anzeiger« wie ein Torcaoor seinen rothen gez. „Haben Sie'« gelesen? Da, lesen Sie, Herr Treuhardt I" schnaubte sie, ihre stereotype« „ n Morgen" vergessend, mich a». „Wa«, »eine Liebe?" frug ich mit Angst des dösen Gewissen«. .Der Lumpenkerl l Stelleo Sie sich 'n mal vor, da dringt er mich in die Zeitung und nennt mich 'ne alte Aufdetterin." „Nicht doch. Hanna, beruhigt» Sie sich — wa« — wa« meinen Sie?" „Also haben Sie'« noch nicht gelesen? Seiden Sie froh, Sie komme» auch drin vor, als Windhund und dergleichen. Der arme Herr Knolle, Ihr Freund steht auch im Blatt. Die ganze Stadt schaut jetzt auf uns u»d lacht un« au». Da« Blatt ist kaum zwei Stunden ausgegeben und alle Wett weiß die Geschichte. Sie und Herr Knolle habe» schöne Geschichte» i» der Rest-denz angestellt. Ich hab'« zwar »icht selbst gelesen, weil«'« zu lang ist, aber der Herr Spörner hat gesagt, Sie und Herr Knolle hätten ein Mädchen verführt und der Herr Knolle will eine Komödiantin heirathen." „Ach Gott! Sie müssen faseln, »eine Beste, so wa« kann doch nicht drinnen stehen." Klkink Chronik. Cilli. Z. Juli. (Auszeichnung.) Die Generalversamm-lung des Zmtigvereine« Eisenkappel des vsterr. Touristen-Club hat den unermüdlichen, um die Popularisirung der vsterr. ÄcbirgSwelt dochver-dienten Universität«-Profefsor Herrn Dr. I. Frischaus in Grzz od seiner vielseitigen Be-mükmngen und sclbftaufopftrnccn unerschrockenen Thätigkeit für die Zuzänglichmzchung der Sann-thaler Alpen einstimmig zum Ehrenmitglied? ernannt. Das von Herrn A. Blamauer in Wien ausgearbeitete und recht gelungene Diplom wurde dem Ausgezeichnete» mit einer die Motive seiner Ernennung berührenden Zuschrift am 27. Juni überreicht. (Gymnasial - Unterstützungsver- gend, die sie in ihrem Jngrimme so zerknautscht, hatte, daß man unmöglich etwa« entziffern konnte: „Da, sehen Sie, hier steht: „alte Bettmacherin." ha! du lieber Himmel! hat man schon so wa« gehört?" „Aber, Hanna, nehmen Sie doch Vernunft an! Glauben Sie. da? man erfahren wird, wer d«n Artikel vtrfaß! hat?" „Artikel" nennen Sie'« ? Eine Schmierafch' sag' ich Ihnen, und wenn ich den Schmierer herau«krieg, der'« hineingeschmiert hat, schlag ich ihm'« um die Ohren l Od man den Kerl herau«-kriegt? ha I da« will ich meinen, so einer ent-wischt un« nicht! Denken Sie nur, der arme Herr Knolle, öder den am meisten geschimpft ist, hat heut morgen s» 'nea halben Schlaganfall ge-habt. Schon in aller Frühe, gleich nach Herausgabe de« Blatte« find alle feine guten Freunde hintereinander an fein Bett gekommen und haben ihn fast zu Tode geneckt; dann haben Sie ihn gefragt, ob er nicht auf« Theater gehen will, weil er eine Komödiantin liebt, und od e« schön au«-gesehen habe, al« er in Unterhosen bei seiner Braut war — denn, denken Sie nur, solche Unanständigkeiten kommen drinn vor 1 Der arme Herr ist so blau wie eine Pflaume geworden und ist, ohne ein Wort zu f«g«n, fchnurrftrack« in dit Redaction gelaufen. Nun «erden wir «ohl bald dürften sonach ebenso großartig al« billig au«-fallen. (Am 5tamen»tage erschlagen.) Am 29. Juni stierten im oberen Sannthale mehrere Bauernburschen den Peter«tag im Winhehaufe und geriethen, nachdem sie dem Weine ziemlich zugesprochen, in einen Wortstreit, welcher endlich in eine arge Schlägerei autartne. Bei derselben wurde Peter Sagorienik erschlagen und dessen mit vielen Wunden bedeckter Leichnam Abend« desselben TageS zwischen Oderbirndaum und Heilenstein gefunden, ein Johann S a g o r i ö-n i k aber erlitt eine schwere Verletzung, indem ihm mit einem Messer der Bauch aufgeschlitzt worden ist. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. Bon den Thätern haben sich mehrere selbst dem Gerichte gestellt, während zwei durch die Gen»-darmerie verhaftet wurden. Landwirtschaft, Handel, Industrie. (Bienenjuchtverein.) Die am 30. Juui in Neukirchen stattgehabte Äanderversammlung de« Bienenzuchtoereine» war von 60 Theilnehmern besucht, worunter mehrere Geistliche und Lehrer sich befanden. Der klare mit praktischen Demon-strationen verbundene Bortrag de« Bienenzucht-lehrer« Kreßoik gefiel den Landltuten außtrordent-lich. Ein Bortrag mußte wegen vorgerückter Zeit wegbleiben. Nächsten« wird dem Bernehmen nach die Wanderversammlung in Fraßlau stattfinden. (Steierische Seidenraupenzucht.) Der Erlös an Seidencocon«. in Steiermark für die fünf Jahre 1871—75, für welche amtliche Nachwtist vorliegen, ist ein äußerst geringer. Er betrug im Jahre 1871 an Material 75 Zentner im Werthe von 100 fl., fiel im darauffolgenden Jahre 1872 aus 28 Kilogramme im Werthe von 75 fl., erhob sich 1873 auf 448 Kilogramme mit 200 fl. Werthbetrag und fiel im Jadre 1875 wiedtr auf 392 Kilogramme. Für da« Jahr 1874 ist kein Erlö« verzeichnet. (Jahr- und Viehmärkte) vom 4. bi« 7. Juli 1878. A m 4. Hochevegg, Bez. Eilli, Jahrmarkt; Marbu, g. Jahrmarkt; Riez. Bez. Oderburg. Jahr- und Biehmarkt;* Unterkostrtinitz, Bez. Rohitsch. Jahr- und Biehmarkt; Videm, Bez. Rann. Biehmarkt. A m 7. L p lotn,?. Bez. Gonobitz. Jahr- und Viehmarkt. (Markt «Durchschnittspreise) vom Monate Juni 1878 in Cilli: per Hecloliter Weizen fl. 9.95,, Korn fl. 7.r 6, Gerste fl. 7.82, Haser fl. 4.29, Kukuruz fl. 6.50, Hirse fl. 6.&0, Haiden fl. 8.13, Crdäpsel fl. 2.60 ; per 100 Kiloaramm Heu fl. 1.98, Kornlagerstroh fl. 1.82, Weizenlagerstroh fl. 1.46. Streuftroh fl. —.90 Fl« isch-preise pro Juli 1878. 1 Kilogramm Rindfleisch ohne Zuroage 50 kr., Kalbfleisch üt! kr., Schweinfleisch 60 tr., Schöpsenfleisch 40 kr- wissen, wer da« saubtre Subjekt ist — und dann Gesundheit seinen Knochen? Adje«, Herr Schönier, Sie werden schon entschuldigen, wenn der Caffee noch nicht so schnell kommt, aber ich muß erst noch Nähere« erfahren. " Ein wahre« Glück, daß die Megäre abfuhr, sonst hätte sie den armen Sünder in mir erkenne« müssen. Bei ihrer letzten schrecklichen Drohung .Gesundheit seinen (also meinen) Knochen!" rieselte e« mir ei«kalt durch alle Glieder und ich sank ganz krastlo« in einen Stuhl, von allerhand entsetzlichen Bildern bestürmt. Ich sollte intessen «icht lange so dasitzen, denn jetzt machte ein entsetzliche« Gepolter auf der Treppe da« Hau« in seinen Grundfesten erbeben und mich eiligst aufspringen. E« schien, al« ob ein riesige« Zuckeroxhoft mittelst Kette und Winde über die Stitge hinauf gezogen wurde mit einer Hast al« sollten alle Dauden platzen. Noch einen Moment danger Erwartung, dann flog die Thür krachend an die Wand and eint schrtcklich« Bision in Gestalt Herrn Knolle'« flog wie eine ricosset-tirende VoUkugel in'« Zimmer. Guter Gatt! in welcher Verfassung der Mann war: Der Ber-gleich der Zwetschkenfarbe feine« Gesicht«« war reine Ironie gegen die Wirklichkeit. (Fortsetzung folgt.) Fremden • Verzeichmß. Vom 28. Juni bi« 3. Juli Hotel Erzherzog Johann Gras Lajanzky, Privat, Gra». — Karl Winter-haller, Kauf., Wien — Theodor Blätterbauer. Land-schastSmaler, Lieanitz. — Amon Bosch, Privat s. Gattin. Gtav — R. Haiden, Privat, Gra^z. — I. Haberl. Reis., Wien, — I. Bolzinger, Privat, Pest. — Karl Poelzl, k. ! LandeZsorst nspector, Graz. — Franz Steppan. Handelsmann, Sauerbru»». — Ernst SchroU, evang, Pfarrer. Gürz. Maria Schlepe, Brau- und Realitätenbefitzerin. Klagensurt. Hotel Elephant. Carl v. Ernst, l. I. Direktor, Wien. — H. Ritter v Erdvtti Negoziante. Brescia. — Baron Beether, Proprielair. Trieft s. Diener. — Albert Micko, Berg-atademiker: Julius Endlicher, Karl Porsche, Ferdinand Echüller, Anton Pollandt, Max Ruckgaber, Hütten-techniker: Joses Hörhager. Hörer der Bergakademie; Julius Weber. Atademiker: gränz Schreckensuji, Fried-rich Baub. Bergalademiter; Leoben. — Ferdinand Fassini. t. t. Postoffizial, Trieft. — Dionis LichtenselS, Bergatademiler, Leot en. Josesine Geringer, Vcrwalters-Gattin, Leoben. Hotel Ochsen. Joses Mauerhoser. Fabrikant, Feldbach. — Wilhelm Kaufmann, Privat, Marburg. — Karl Wrany, Reis.. Laibach. — I. Ale^ovec, Rwacteur, Laibach. — Julius v. Hauer, k. t, Professor. Leoben. Clara Mandl s. Töchter, Privat. Belicza. Gasthof Stadt Wien. Dr. Josef Lemisch, Arzt, Klagenfurt. — Johann Benadischnig, Schmid, Tüffer. — Florian Zagori< nig, Sserdehändler, St. Peter. — Johann Hack, Schmid, ruck. — Johann Gnasi, Tischler, Peilenstein. — Jakob Glauber, Hausierer, Wien. — Franz Jeranko, Besitzer, Prisiova. Aeöerstcht der meteorologischen Beobachtungen an den Stationen Cilli, Tüffer und Neuhau«. l Monat Mai 187« Cilli 7" 1" 8k Tüffer 7h l» gb Neuhaus 71. 2» !i» Luftdruck bei 0" i» Millimetern: Monatmittel . . 73834 74072 Maximum (am 18.)' 747 1 749-4 Minimum (am 8.) 729» 732-4 Temperatur nach Cel- sius : Monatmittel . . -J-10*-34 +15#-60 —J-140- 40 Maximum (am 19.*) 4-31*.5 -f-29*-8 -f-26°-6 Minimum (am 23.,) (sr)..... +3*-4 +5*0 +5*6- Tunfldruck in Milli- metern, Mittel. . 9-30 9.65 __ Feuchtigkeit in Per- anten, Mittel . . evk 74-8 — geringste (am 30,) 31 41 — Niederschlag inMil- limetern, Summe 1425 129'0 129-4 größter binnen 24 Et. (am 81 — 22.) 467 72-5 55 8 Monatmittel derBe- wöltung (0—10) 6-0 5Ü 59 Zalil der Tagt mit: Meßbaren Nieder» schlügen .... 16 14 9? Nebeln..... 5 15 0 Sroft...... 0 o o Stürmen .... 0 1 0 Gewittern .... 3 5 3 *) Berichtigung. Im April war das Temperatur-Minimum in Cilli — 2 °3 (statt — 5 *3.; Kourse der Wiener Aorse vom 'i. Auli 187«. Golcteut«...........75.10 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 64.55 „ „ in Silber . 66.f>0 1860er StaatS-Anlehenslose .... 11.4— Hankactien........... 843.— Creditactien........... ."260.25 London............115.55 Silber ............100.75 Napoleond'or.......... d.26 (. (. Münzdncaten........ 5.45 100 Reichsmark.........57.15 Kleine Anzeigen. Jede l» diese Rubrik eingeschaltete Annonca bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskünfte werden in der Expedition dieses Blatte« bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt. Eine Wohnung im I. Stock, bestehend ans drei Zimmern sammt Zogehör, ist vom 1. 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Die trauernden Eltern: © Johann und Maria Koppmann. a O •o H ß O t»0 xi u £ 5 «• o u v fl © 3 o •Ö fl öß ö "u p u "3 o ö o N Ü m • 60 « H fl c» fl fl Gegründet im Muäidruckerei Jahre 1765. JOHANN RAKUSCH CILLI, Herrengasse Nr. 6 empfiehlt sich zur raschen Anfertigung aller Gattungen Ar«ek»arten in geschmackvollster Ausführung. - Wsit Karten in verschiedenen chrötzen 100 St. von 60 kr. bis ff. WO. 9 S Verantwortlicher Redacteur Franz Tiefeubiichcr.