Nr. 57. Donnerstag am 17. Juti 1879. IV. Jaljrqang. Cillier Jätung. Pränunierations-Bedingungen. Riir C«iUi: r «oma ... —ss Circt(l)a||tig . . 1.5« £alb|dtjn^ . . . WaBiialma. . . Mit Post. Versendung: eicrttttUtrij . . 1.00 rr>S . . . ».»» 1,mu» i. »io't« in tt, und «Sr* »rttuuii** S-sdl«» » » «o»linr»>'. J»i. -»>?»-rc.ch in Äi»», n. Cl'PcUf *n> HtJtu. «t tli.iu. in &>inw i>. SiSH: . rftitu«ii- Äjcnliu in r-ibach. Äteöer passive WahtfävigKeit. Der „Slov. Äospo^ar" hat i.t feiner letzten Nuilnnir vc» freilich elwaS verspäieien sriund- j lichen Ralh ertljcUl, die Städte uno Märkte de« ! Unterlandes. also besondeis wir Eillier httten ^ doch §m» Ritler von Verk« wählen solle», da« Halle un« nicht schaden können, oa ja genannter Herr loch nicht wählbar sein dürfte und damit Gelegenheit gegeben wäre, daß die strittige Frage dcr Wählvarkeit diese» Ean^idateu in letzter In-stanz entschieden werd?. Dein „Gospodar" wollen wir darauf nur erwidern, daß uns die Personeilfiage ganz Neben-sacke ist, daß die Eillier und mit ihnen die auf-richtig Verfassungstreuen der übrigen Wahlortc Ritter Verk',en nicht gewühlt hüllen, auch wenn er für feine Person 300 Jahre österreichischer Staat»cüiger itärr, uns daß unsere Wühler denn doch zu viel sittlichen Ernst besitzen, als daß sie nach dem Geschmacke des „Gospodur" ihr Viahl-recht dazu m>ßd,auchc» wollten, eine juridische Streitfrage zu lösen. Man weiß in der That nicht, soll m«n mehr über die poslhume Dumm-Pfiffigkeit de« „Goipodar" lächern oder sich vor dem Ey»i«mus seiner Anschauung ekUn. G i r dachten über die Sache stet« ganz ander«; wir dürfen es jetzt offen ous>preche», daß uns die Be-dtnken gegen die passive Wahifähigkeit de« La». öiDüieii der Gegenpartei schon lange früher be> kannt waren, bevor noch ein Wort darüber in die -L?effe»tlichkcit gedrungen nar. Wir Haben sie verschwiegen, weil unsere Sache und unser Caudidat rer Unterstützung von Zusälligkeiten wahrhastig nickt bedurften, weil unscre Partei ihre Stärke nur dann voll bewähren konnte, wenn ein ganzer Gegenkandidat gegenüberstand. Wir haben de« Zwischenfallc« erst oann Erwähn-ung gethan, al« derselb: in Aller Mun»e war. al« ein geznerisches Blatt ihn besprodtn hatte und Ritter vcrks selbst für seine Wahldetähigung ein-getreten war. Dieß dem „Slo». Gospodar." Wa« aber den Fall selbst betrifft, so ist nach den ZA 56 unb 58 de« Wahlgesetze« vom Jahre 1873 allerdings der Reich»ra:h die letzte Instanz, welche über die Giltigkeit einer Wahl zu ent-scheiden hat; allein auch der Reichsralh ist an das Gesetz gefunden, und der gesetzgebende Körper wird sich wol hüten, durch willkürliche, recht«-verletzende 2ntschei?ungen seine eigene Autorität und jene »e» Gesetzes zu untergraben. Jeder »echt-lich denkende kann da» Wohl-Verification«-Recht de« Reichsrathe» nur in dieser Weise auffassen; keineswegs aber sollten die beiden citirten Gese^e»-Paragrcphen dem Reich»rache die Machlbesugniß einräumen, eine Wahl ol« giltig zu erklüren, t r ö tz b e m sie »ach den üvrigen Vorsch' iften der Wahlordnung ungesetzlich und ung ltig ist. Demnack wird auch kein Reichlrath itber die Hindernisie der §Z 19 un^ 20 de« W. G. dinivezschreiten dürfen und es entsteht nur die Frage, ob die Prüfung der Wählbarkeit im ge> gebenen Falle nach § 55 oder nach § 58 vorge» Kommen wetten müßte, oder, was dasselbe ist, ob die politische LanveSstelle einem G'wählten, dem das Hinderniß des § 19 entgegensteht, ein Certisieat auszufertigen hat oder nicht. Der § 20 zählt nämlich die Gründe der Ausschließung vom activen und passiven Wahl-recht auf, erwähnt daher selbstverständlich nicht de« im § 19 behandelten Mangels des drei- jährigen Staatsbürgerrechte«. Der A 55 «der schreibt dem l'ande«chef vor. jedem Gewählten, dem nicht ein Au«schließung»grund noch tz 20 im Wege steht, da« Wahlcertificat auszustellen. Daran« könnte gefolgert werden, daß der Lande»ches da« Eertificat selbst dann auszufertigen hat, wenn ihm bekannt ist. daß der Gewählte e-si ganz kurze Zeit oder gar nicht österr. Staatsbürger ist und daß nur den Reich«rathe da« R.cht zusteht, eine solche Wahl zu annuiliren. Diese «uSiezung halten wir für unrichtig: sie Hütte zu' Folge, daß bis zur Perisication der Wahlen Autlün^er im Parlamente üoer die Geschicke Oesterreir « beschließen würden, den» wer da« Certificat besitzt, hat bis zur Entscheidung über die Giltigkeit dieser Legitimation Sitz und Vltm« im Parlamente. Mangelt dem Gewühlten nach tz 19 die passive Wahlbefahigung, so ist vielmehr der ganze Wrhlact an uns für sich nichtig und nach dem Sinne de» Gesetzes wohl um so weniger gestattet, das Wahlceit sicat auszufertigen. Wenn die Gesetzgeber diesen Fall nichl beso»rer« behandelten, so geschah e« sicherlich nicht, weil sie unfähigen Gewählte» den jtitivcifcu Emtritt ins Parlament gewähre» wollten, sonder» weil sie von unserer Ansicht ausgegangrn sind und e» nicht für möglich hielien, daß ein aufrecht denkender Mann, der sich deS Manz-l« der Wählbarkeit bewußt ist, auf die Unwissenheit seiner Wühler hin sich werde in den Reichsrath einschleicten wollen. In dem konkrete!', gegenwärtigen Falle eine Meinung au«iusortchc!i. fällt im» schwer, da wir alle nöthige» Oocuinentr nicht kennen. So viel aber steht fest: Herr Ritter von ÄerkS hat selbst erst im Jahre 1878 las österreichische Staat«-bürgerrecht erworben und feinen Ei» der Treue abge Feuilleton. Z>ie Kinsiedterin von Kaumont. Historische Novell« von Georg Äöderle. (7. Fortsetzung.) Niemand weckte wich, und käme ich nicht endlich selbst, so ließe man mich, scheint« heute den ganzen Vormittag verschlaft». — Run, wann wird gereist? Wo ist mein Ciaudiu« ? „Wir eiwarten ihn soeben." Erwiderte Armand ausweichend. „Wie? Er ist nicht hier? Er konnte sich an unserem Vermählung«lag entfeinen, ohne feiner Brcut vorher den Morgengruß gebracht zu haben? Armand und Mathilde sahen sich bekümmert an. jieine« wußte, aa« e« antworte» sollte. Beioe schauerten vor dem Gedanke», die noch so arglos Vergnügte über die reich, e Sachlage aufzuklaren. .Und wohin hat er sich begeben?- begann Anna wieder. „<*« muß etwa« Wichtiges sein, da« ihn, den ich auch gestern Abend nicht mehr gesehen, heute sern halten kann i'tire verharrten in ihrem unheimlichen und doch so erklärlichen Schweigen. Anna schaute fragend bald aus ihre Pflegemutter bald »uf ihren künftigen Schioicgclvater.Sie bemerkte jetzt erst Armand « »o:;t Nachtwachen geröthele Augen, und den unauS-sprewiich schmeizlicheu Ai'«druck in Mathilden« Gesicht. Erschreckt durch diesen Anblick bebte sie. Es herrschte für einige Sekunden eine un-heimliche Siille in dem Gemach, ähnlich der schwülen Ruhe, welche manchmal der Poidote eines vernichtenden Gewitters ist. Endlich begann Anna wieder: „wa» soll der tiefe Gramm in Euren Mienen mir Unheilschwere« verkünden, da« Eure Lippen sich au«zusprechcn scheuen. O brecht die« Schweigen! Eure stumme» Mienen sind fürchterlicher, al« eSdie entsetzlichste Nachricht sein könnte. Sagt: warum reisten wir heute Nacht nicht ab ? Wa« fiel seit gestern Abend v«r ? Wo befindet sich Claudiu« ?" „Du wirst von Elaudiu« selbst aus alle Fragen Antwort erhalten, ehe eine Stunde ver-geht," begann Armand zu trösten. „Faßt Dich liebe Tochter! Ich sürchte nicht, vaß ein Unglück geschehe» >ei, obwohl wir außer Stand, Dir jetzt schon den gewünschten Aufschluß zu geben." »Ihr könnt nicht antworten?" fiel Anna ein und rang die Hände. „Wie? bin ich ei» Kind, d2ß ich nicht wissensoll, wa« meinBräuligam am Tage unserer Vermählung unternahm? Oder ist, wo» Ihr fürchtet, so schreckbar, baß Ihr es mir nicht anvertrauen dürftet! O diese Ungewißheit, die» Vangen vor einem kommenden Uftheil erschreckt mehr, al» der schmerzli^ste Schick »'.»schlag, der bereit» ge-fallen ist I Ihr brecht mir da» Herz, wenn Ihr nicht redet I" Da» Eintreten eine» Kammermädchen» der Mathilde gab dem Gespräche plötzlich eine andere Wendung. Die Dienerin meldete »aß ein Krieg»-Veteran Herrn Armand von E»car» zu sprechen verlange, uin Nachrichten von Elaudiu« zu über» bringen. „Nachrichten von Elaudiu» !" rief Armand und sprang wie verjüngt von seinem Sopha auf. „Hören Sie Mathilde! Der Junge ist pünktlich. Gestern versprach er Ihnen auf heute früh zehn Uhr Antwort, und jetzt sendet er sie sogar eine halbe Stunde früher. Fast schäme ich mich der «»»gestandenen Angst. Der Junge .vird sich auf unsere kosten eine lustige Nacht gemacht haben, und bereitet uns am Ende vielleicht gar da» Ver» gnügeri, ihn mit ein paar Hundert Goldstücken au» irgend einer Kneipe auslösen zu muffen." Mathilde beanivvrtet diese freudige Auf-wallui'g de» Alten mit einem ungläubigen Kops-schütteln, Anna dlick.c starr auf ch:i uns wußte nicht, welche» Sinn sie feinen Reden unterlegen sollte. e bezügliche kaiserliche Botschaft. sprach den Dank .'er Regierungen für die hingebende Thätigkeit au« und verlieh der Hoffnung AuSSruck. daß die Meinung«-verschieve-dettt», welche bei den Zolldebatten zu Tage getreten. nicht lange andauern werden. Da» neue italieni'che Ministerium ist folgen-dermaßen gebildet: Cairoli, Präsidium und Äeußere« ; V U.,. Innere« ; Grimaldi, Finanzen ; jßaccarint, öffentliche Ai»«it«n; Perez, Unterricht; JÜo.ieUi, Krieg. Ein Ufa« vom 10. d. hebt den zur Zeit de« ruffisch-tüikischen Kriege« verhängten Belagerung»» zustand m den bezüg ichen D'stricten Südrnßland« auf. läßt jesoch die in Falge der nihilistischen Umtriebe zeitweilig eingesetzten General-Gauver' nement» in Kraft. Der russischen Regierung wurde eine Vorstellung »er Pforte übergeben, die sich auf die Schleifung der balgarischen Douausestungen de-zieht. Rußlan» ert.ärl, daß erwartet werden dürfe, die bulgarische Re' ierung werde die Fortificationen adtra gen. Ja der Schweiz beschäftigt da« Projekt einer sranjöjlsch ichweizerischcu Zollunion lebhaft die Handelskreise. E» wird jetzt ein Verein zur Unter-stutzung Verse,ben gegrünt« und viele Firmen. darunter sehr bedeutende. sollen sich zum Abschluß gemeldet haben. Kommt die Union zu Staude, dann kann man sich beim teutschen Kanzler dafür bedanken. Kleine Chronik. Cilli, IS. Juli. (Ordensverleihung) Dem Fürstbischöfe von Laoaut HerrnZDr. Jakob Maximilian Sie-pischnegg wurde da« Großkreuz »e« Franz-Iosef-Orden» verliehen. (Da« Schuljahr 1878/79) wurde gestern sowohl am hiesigen Gymnatium wie an der Bürgerschule in üblicher Weise mit einem feier'tchen Gottesdienste, dem die Vertheilung der Zeugniß' f«lgte. geschloffen. (Bürgerschule.) Im geräumigen Zeichen-laale der Bürgerschule waren di» gestern die Schülerarbeiten, die höhst anertn!nuag«»erlhe Beweise de« Unterrichte« lieferten, au«gestellt. Die Fieihandzeichnungen nach Modellen wie noch Tafel-zeich.iüng zeigten bei sämmtlichen Jahrgängen Geschmack und Sicherheit der Au«führung. Gleiche« Lob gebührt den Äituationtzrichnungen. P ünen und geometrischen Eonstruclionen. deren Gefälligkeit und reine formgewandte Darstellung da» Interesse oe« Beschauer» >m regsten Grade fesselten. (Evangelischer Gottesdienst.) Sonn-tag den 20. d. Vormittag« 10 Uhr findet in der hiesigen evanßilis ucn Kirch: ein <»otlc«dienst statt. (Der 'AuSftug nach Tüffer.) Beim Diner, welche» am Wahltage hier im Brauhaa«- flirten z>.r .goldenen Krone" sta'tfand, hatte der wietergrw«ici'le Abgeordnete Dr. Foregger und hiesige ffiiljfrr den wackern Tüffrern eine > Besuch versprochen. Dieser Besuch fand nun aub sonn-tag den II. d. statt un» wohl nodi nie h ue ter freundliche Markt Tiiffer so viel <$M;'t: au» Eilli in seiner M'tte gesehen wie die«mal. v»egen drei» hundert Personen »"gerechnet jener, die mit Privatgelegenheiten nach Tuffer gesadien waren, halte allein dieEisenbahn dahin defSrderi.DerMtnner-gelang«, und Turnverein waren fast vollzählig vertreten. Der Empfang selbst war ein iiberau« herzlicher. Böllerschüsse begrüßten die Ankommen, den. mehrere Gebäude waren mit Fahnen und Guirlanden geschmückt und ein Regen von Vlnmen-stläuhchen überschüttete die ang?»ehm überraschten Au.'flügler. — Im Brauhau«garien wur^e die erste Station gemacht und während man si.d int vortrefflichen Tüffrer Naß erfrischt?, ließ der Ge-sang«verein seine heiteren Weisen erschallen. Hier war e« auch, wo Professor Marek da« Wort ergriff und in übe,au« 'länzender Rett den Tüffrer Wählern für da» erprobte treue Zusammen» halten den Dank au«>prach und unter Anderem sagte: »Ja diesem Kampfe um die höchsten Güter de» menschlichen Dasein« um Fortschritt und Frei-bett, die wir nicht sür uo« allein legehren, son-dern für Alle, die »a» große schöne Oesterreich de» wohnen, bedrohen wir unsere Gegner nicht mit Feuer und Ach rert. W r möchten ihnen nicht, auch wenn wir c» im Stande wären, da« heimatliche Sonnenlicht entziehen, im Gegentheil wir wünschen ihnen mehr Licht, sehr viel Licht. Wir haben > och nie untersucht, wer di r zu Hinse, wer Fremd-liag ist. Wir wollen ihnen «ich,« nehmen, lassen un« ader auch von dem nicht« entziehen wa« unser Eigenthum ist. Air verunglimpfen Niemanden, wir »rohen nicht mit Denuntialionen, wir lügen nicht, unsere Waffen sind Wahrheit, Offenheit und Redlichkeit/Stürmischer Beifatl.in den der Gesang«» »erein mit einem stimmung«vollrn Liede einfiel, lohnte dem Redner für seine markigen Worte. — Gegen 8 U?r Adeno brach die Gesellschaft allmädlig auf um sich in »Horiak« Garten" zu einer gemüth» lichen Schlußkneipe zu vereinen. Der ungezwungene fröhliche Ton. die herrlichen L>edcrvorträ>«, die schönen Toaste darunter vor allem der Kt Bürgermeister« Amon von Tüffer aiuf Oesterreich und den Kaiser, ferner de» Bürgermeister« von Eilli auf die Frauen, de« Abgeordneten Dr. Foregger auf die bürgerliche Arneit weckten jubelnde« Echo. Erwähnen müssen wir auch noch de« Feuerwerke«, daß zu Ehren de» Tage« abgebrannt wurde. Da« fröh-liche Fest, wir möchten e« ein kleine» Volksfest nennen, fand um 10 Uhr feinen Abschluß. Ein zwar unliebsame«, theilweise jedoch v»n der hnmoristtschen Seite aufgefaßte« Geschick ward den Vergnügung«züglern bei der Rückfahrt tu Theil. SV Aortsryilng im Einlageblatt. legt. Er behauptet zwar, daß er sich nur ein 122 Jahre alle« Recht für seine P.rson de-stätigen ließ. Da« erscheint jedem Unbefangene» etwa» tig«athü:iilich.s«lbst wenn e- sich nicht Einblick in da« Decret verschaffte, selbst wenn er u:cht weiß, dnß derselbe Ritter n. Bert», während er sich da« Recht, österreichischer Staatsbürger zu sein, ertheilen ließ, gleichzeitig da« Recht, den Rittertitel zu führen, bestätigen ließ. Die Distinction zwischen Ertheilung »»> Bestätigung scheint ihm selbst nicht uugeläufig zu sein, sein. Da steckt e« auch nicht. Wir haben schon einmal darauf verwiesen, daß Ritter Beik» früher wohl ungarischer Staatsbürger war, im Jahre 1878 aber erst clsleithanischer. österreichischer, geword-n ist; Ungarn ist eben seit dem Jahre 1867 un» gegenüber Au« land, je.-er Ungar ein S u «l ä n » e r. der in unserem Reich«-rathe keinen Platz findet; wir sollten weinen, daß Ritter v. Berk» auch darüber aufgeklärt wurde. Wir wenigsten» waren nie so naiv, in dem überhunderljährigen g e s a in m t österreichischen Staatsbürgern hin seiner Familie mehr al« ein täuschende» Wortspiel zu e backen. Politische Rundschau. eilli. IG Juli. E« wird versichert, daß Graf Taaffe für jetzt fca« Ministerium provisorisch mit Beamten ergänze» und sosunn im Ociober den Versuch machen werde ein pirlamentaiische» Eabinet an« Männernzu bilden, welche die Majorität vertreten. Der Reich«rath wird , ach neuerer Beitim-mung früher al« die Landtage «inberufen werden. Letztere treten erst im October zusammen. Nach vielen Mühen ist e« doch geluigen Minister Dr. Stremayer einen Platz im Adge-ordnelenhause zu verschaffen. Di: erste Curie de« Großgrundbesitze« der Bukowina hat Dr. Sne-moyer zu ihrem Reich«rath«abgeordneten erkoren. Der fünfmonatliche Ringkampf im Deutschen Parlamente ist ;u Ende und Deutschland um eine stattliche Zahl theil« neuer, theil« erhöhter Steuern und Zölle reicher. Die Reformen, die Fürst Bi«-mark nach Genehmigung de« Socialistengesetze« angekündigt hatte sind zum Theil verwirklicht. Nicht Personen und Parteien, sondern geschaffene Thatsachen werden da« Bo'k nicht wieder zir Ruhe kommen lassen, bi» du Zeche, die e« tu seiner breiten Maffe jetzt für Andere zihlen soll, wieder ausgeglichen ist. Die Hallucinationen „(um Schutze nationaler Arbeit', die »große zoUpoiitischc Reform', da« „wahrhaft nationale Werk" haden mit 217 gegen 117 Stimmen die Verfassung«mäßige Genehmigung erhalten. Die Annahme de» Tar>f« war seit Ä-konaten gewiß, und ebenso stand im Großen und Ganzen fest wie die einzelnen Par-teien stimmen würden. — Nachdem die Tariffrage erledigt war, wurde nicht mehr gesäumt, t ie Sessian Inzwischen hatte sich auf Armand» Befehl di« Dienerin wieder entfernt und der angemeldete Veteran trat ein. E« war Maurice dea wir bereit« al« Biron« Kammerdiener kennen. .Verzeihung gnädiger Herr/ begann Mauriee, welchen die Anwesenheit, der zwei Damen unan-genehm zn berühren schien. »Ich wünsche ein paar Worte mit Herrn v. E«car« allein zu sprechen." »Da der Inhalt Ihrer Mittheilungen meinen Sihn Elau»iu« betrifft, so darf Sie die An« Wesenheit »er Damen nicht stören," berichtigte Ar-mand. ,E« s'nd die Pflegemutter und die Braut meine» Sihne«. Beide harren so sehnsüchtig, wie ich selbst, auf einen Aufschluß über den Gruna seine« gestrigen Verschwinden«." »Um so mehr muß ich bitten mich allein zu hören." »Nein, nein!" fiel Anna ihm leidenschaftlich in« Wort: »wa« meinen Bräutigam berührt, da« dars mir nicht verborgen bleiben. Ich bitte, sprechen Sie! Au« welchem Grund« hält sich Elaudin« ferne? Ist ihm ein Unfall begegnet?" »Ich hoffe : netn! eutgegnete Maurice. »Jedoch —" «r stockte. »I«doch? wiederhollte Anna ungeduldig. »Wenn Unglück vnmi:den werden soll, so ist kein« Zeit zu verlieren, ihn von einer Thorheit abzuhalten. „von einer Thorheit?" fiel der alte Armand ein. »Mein Sohn im Begriffe eine Thorheit zu begehen?" »Er ist auf einem Wege, von dem er nicht lebend zurückkehren wird, wenn e« Ihnen nicht glückt, ih.i noch einzuholen ehe er di« Ebene von Montrouge erreicht." Anna fiel vor Entsetzen in Ohnmacht. Mathilde, »ie selbst ihrer Sinne kaum mehr mächtig war, bemüht« sich, di« auf den Bod«n Niederge-sui'kcne wieder aufzurichten und in« Leben zurück-zurufen. Indeß ließ Armand, der in seiner Besorgniß um den verwegenen Sohn wenig mehr auf die Damen achtete, von Maurice Alle« erzählen, wa» wir bereit« au« dem sechsten Abschnitt kennen. Miurice selbst hatte die Herau«sorderung eben erst erfahren, und zwar, in demselben Augenblicke, in welchem sich Biron bereit« anschickte, nach Montrouq« zu eilen. Er schloß seinen Bericht mit den Worten: »Biron wurde noch in keinem Zweikampf besiegt. Seine Köiperstärke und Ge-wan»heit mache » ih > zu einem Gegner, den selbst ' die gewandtesttn Raufbolde »«r Armee ängstlich I meiden. Die Herausforderung lautet auf Leben und Tod. Ihr Sohn ist nnrettsar verloren, wcnn der Zweikampf nicht unmöglich gemacht wird. Kein Augenblick ist zu verlieren, l'/omtrouge liegt eine halbe Stunde »or hier. Di« Uhtr steht bereits auf halb Z:hn. Und schon um zehn Uhr soll der Kampf stattfinden. Ohne ein Wort zu erwiedern eilt« Armand au» dem Zimmer, um die Pferde anspannen zu lafftn. Anna hatt« sich währrn» der Erzählnng au» ihrer Ohnmacht wieder erhoit, und Mauric« mußt« seine Erzählung nochmal« von Anfang an beginn«n. Di« Wirkungen des Schrecken« hatten die Geficht«züge »er geängstigt?« Braut so sehr entstellt, daß in diesem Augenblick Niemand mehr in ihr den reizenden Engel von vorhin erkannt haben würd«. »Ach" jammerte sie. »schon seit gestern Abend ist er verschwunden, und ich wußte e« nicht. O. sie habcn mir meinen Etaudiu« ermordet." »Darüber kann ich Sie beruhigen." tröstete Maurice. »Ich ,«h ihn vor zwölf Minuten wohibe-halten gegen da« Thor »on Montrouge fahren. In feiner Gesellschaft befand sich Herr v. Ll-dadie, bei dem er wahrscheinlich übernachtet hatte." „Der Unglücklich« !" seufzt« Mathild«. »Er beherbergt« unsern Sohn, um ih« da« tödtliche Geheimniß vor un« verbergen zu helfen." Beilage zur Nr. 57 der „Cillier Zeitung". Tr»tzdtm. n»t ihm urt fiebert wirr», sowohl von »tm Stationsbtamitn in Eilli wie in Tüfftr die An« zahl dtr Pafsagitrt besann, gegeben wnrd. halte der betreffende die filjobfioe »Beamte in Sttinhiiick e« doch untirlass.n, dem Voki'zngt die erforderlich»« Wagen deizugebtn. Die Passagiere muxten daher in mehre, en Wage» V. Glosse verfrachtet werde». to.li schlecht gefahren ist unier Umständen o t noch i »iner besser wie gnt gegang ». Und io wurde diese Ea'amiiät vergnügt hingtnoiu ».», j» man konnte sich noch zum Schlüsse einreden, da') man in einem Sal-nwagen gefahren iei, zumal dei dem Mangel einer Laterne k ie Ausstattung de« Wagens ja doch nicht sichtbar war. Da« Leichenbe^ängniß de« Prinzen Äkapoleon) in Ehi»lehurst ist ol):tt pc>. litische Demonstration vviüdtrgtgangen. en tlidreas und Helena fliivT, welche bereit» ein umfassende» Geständniß abgelegt haben, wurden dem k. k. B-zirksgertchte eingeliefert. (Todschlag.) In Gasthaus? der M'ri« Ratfchek vu'go Iegrinschek ,u Grci» entstand zwischen mehreren Bauerndurfchen ei» heftiger Wertstreit, der sich fo.-ann vor dem Gasthause fortsetzte und bald in Thätlichkeiten ausartete, bei welchen Franz Potoönik erschlagen wurde. Thäter wu den Johann Gusei und Georg Pod« le»n,k dem hiesigen Srei«aerichle eingeliefert. (Ein sechzigjähriger Othello.) In der G mrinde Göromvö y wollte ein OOjaqiigrr Greis sei» jnnqe« Wab au» bloßer Eif.rfndit erwürg», bot auf den Hüferus der Frau kamen Leute herbei, welche Die Unglückliche au» den Armand trat wieder ein. „Indeß meine Pferde gesattelt werden/ sagte er, „bleibt mir noch Zeit. Ihnen, würdiger KriegSieteran, für einen Dienst zu tanün, den ich um f» höher schätze, weil ein Fremder mir ih» erwies." „Ich bin Ihnen nicht so ganz fremd, Herr General." wendete Maurice ein. .Einst — c» ist wohl schon lange her, — war e« mei, Stolz in ihrem Regimente dienen zu dü'fen." «rmand fa.j >h» forfchenv an Jener fuhr fort : .Ich g'au!) t* wohl, daß der Her» Gt> neral «ich nicht e kennt. Vierzig Iabre Feld ienst mögen mein Au«jehe» so gründlich ve,ändert yaden, daß an diesen alten ftiochett wrhl längst der flotte Bursche von damals bi» auf die letzte Spur verschwunden ist.' .Wer find Sit denn?" fragte Armand in immer neugieriger. .Ihr ehenialiger Schildknappe und Rilkntcht Maurice, tem Sit in der Schlacht von Al.nco» mit eigener Gefahr dn« Leben retteten, als er schwer verwundet mitten auf dem Kampsplitz vom Pskld gesunken war. Nie habe ich meinem guten Herrn und Lebei'Sutt'r mgeffen, und freue mib. daß sich mir heute tut Gelegenheit bot Ihntn meine Daukbarktit beweisen z» können." Armand reichte seinem ehemaligen Knappe» gerühr? die Hand. und ersuchte ihn. sich ein Ge->che»k zu ei bitten. Händen de« Alten befreiten. Da ergriff er ein Messer und stieß c» der Frau mit solcher straft in den Rücken, daß sie sof.rt todt niederfiel. Der Mürber wurde dem Gerichtshof übergeben. Buntes. (Im Schlaf vom Blitz getroffen.) Man schreibt der „«ö!n. Bo!ks-Z g/ au«ftuldo: .Ein ifjnbtnann der Umgegend balle sich kürzlich ui einem benachbarten Ou »er Bustlafche tragend, aus dem Rückwege unter einem schitligeu ©aum niedergesunken »n» i>r Folge d-r gioßen Hitze und d.S genossenen Älkoho.» bald eingeschlafen. AIS er wieder eiwachte, war daS salz auS der Brust« lasche veischivuttden und ein brennender Schmerz halte sich auf der Stelle, wa e« geigen, sowie an dem einen Unteischetue! de« erstaunten Land-manne» eingestellt. E* waie» nicht »ubedeulende Brandwunden, welche eat Blitzlttahl dem Schlafenden beigebracht Hute. Terfelb; hatte von dem Gewitter, welche» sich wäirend seine» schlafe» entlad, nibt d>» Mi.i?efte beaerkt und war. von Blitz getroffen, wahe'ch.inlich betäubt einige Zeit lieg n gestteben. DaS S« z d.r Beutel, in wtlchtm ts sich btfan'. fo.vit Thtile ber Weste, de» ü.inkteidc» una Strumpfes lagen in »er Nähe eine« 00m Blitze stark beschädigten Steines, die Hälfte eine« Sa.uhe« hatte der elektrische Schlag gleil-fall» mit fortgerissen. (Aus einem stummen Kinde — eine Sängerin geworden.) Unter diesem Titel theilt .Magyar L>.qok" Folgendes mit: Bor mehreren Jährn, ereignete sich in Pest der Unfall, daß ein kleines Midchen. Name»» Emilie Ecktteia, statt Wasser au» L.rsehen Schetdewasser z» t-inke i bekam. Da« Äind schiebt» damals in Lebensgefahr, wurde jedoch gerettet. Sieben Jahre h »du ch b.ieb inbeß cie kleine E miie in Folge des itichäitgn ß.vlle» Trunkes total stamm. Nach diesem Z itrauu e nst gelang e« f er aufopfernde» Bei ühang eiie» tüchtigen Arzte«, »tu mittler-weile herangewachstn.n jttngta Ma chen witvtr znr Stimmt zu vtrhelftn. Diese» Madchen nun ist heute eine» ver beiievtesten Mitglieder de» >n. ^arischen ^'».k,.Th.'atei« und heißt Sziklai Ea'ilia. Aus dem Gerichtssaale. Montag 14. Juli, (v i e b st a h I.) Vor» sitzender Hosrath H e i 11 r i jj e r, öffentlicher Ankläger St.-A. D u I l t r, B.-rthti^iger Dr. S ch u r b i. De» R igen dtr ditsmaligtn Schwur-g:richt»fefsion e:Öffnet er dereit» sechsmal we,icn Btrbitchtns Itt Diebftch » asgestraftt 26jahrigt Zuckerl äckergeselle Jo ts Irneigti. wclcht: kaum au» der Haft entlassen, einen neuerlichen Oitbstahl Maurice lehnte d»t» dankend ab. .Ich fleht nur um Btlfchwiegenhtii," füg» tr bei. „Mein zttzig r Herr, der Gen rat Biron, würde wir nie vtrzcihtn, wenn er erführe, daß ich da« Eartel an Sie »eirieth " Em Diener trat ein mit der Meldung, die Kutsche stehe bereit. .Knäd'ger Herr, dann verlieren Sie keine» Lugenklick mehr," ermahnt« Miurice. .E» ist die höchste Zeit, wenn Sie Montrouge erreichen wollen, noch bevor Biron da« Schwert au« der Scheide zog." „Hort, so t!" br.'ngte Anua. t nach Mo»l onge I" Mit Blitzesschnelle verlie« sie da« Zinmer und stieg in dit Luische. Htrr v. Ar man» bemühte sich, sie zurückzu-halten. Wohl mochte tr die Absicht ihre« plötz-licht» Entschlufst« errathen uud sich ebenfalls ber Hoffnung h »geben, daß Annas perjönlichtS Er» fweiu.n in Mo :|roiigt viellticht tie Btrhiiibtrung ktS Zweit >mpfe» wtftntlich erleichtern köimtt. Daher folgten er und Mathilde schweigen» ihrtm Beispiele u d ftitgtn so rasch al» t« dit At-brechlichkeit dc» Alter« ihnen gestattete, gleich-fall« in den W^gen. „Boiwsrl» tkntfcher!" rief Msurice .vor-wärt« ohne Barmherzigkeit und wenn auch über der schntlltn Fahrt beide Pferde zu Arun:e ginge» k" im Äasthoft .zum Hirschen" in Eilli beging und babei außer anderen Gegenständen auch eine Hur« monika im Wtrtht von 6(J fl. ent 0 ndete. Ob zwar ber Angeklagte feine Schuld leugnet, erkennen ihn die Geschworenen des Diebstahls schäbig und der Gerichtshof verhängt über denselben eine sechs« jährige Aeikerstraft. Am gleichen Tage gelangte unter demselben Borsitze. die gegen Iahinn Rakufcha a s O!>risch wegen Todschlag» erhobene Anklage zur Bei Handlung. Der Genannte halte am 7. April l. I. bei einem Wortslreile in alltrding« angeheitertem Zustande ben Gru»dbtsitztk«soh!> Malhia» Sebofnik mit eintr Weingarthaue ersch agen. Der Angeklagte, dtr tin rtumülhige« Gestanduiß ftir.tr That ablegt, wurdt nach dtm Wahrspiuche der Gtschwortntn mit Rücksicht auf zahlrticht Milberung«gründe zu 18 monatlichen schweren Kcrker vtrurthtilt. Ditnstag. 15 Juli. Ein Gtwohn-heilSditb. Barfige ider L. G.-R. L t» i z h n i k öff.ntlichtr Ankläger St.>Ä.-S. R t i 111 r, V r« thei.'iger Dr. 3 e r n t c. Dtr 45 Johlt alte Schusltr Io ann a a r I au» Prttrtfch kann trotz attmj'igtr, thtilweif, empfindlicher Alslrafnng d»s St.hle» nicht lassen, den» fcton kurze Zeit nach feiner Entlassung auS der lttzltn Strafe entwendete er am 20 Mai d. I. der Aint« Ambrofch au« oerfperrtem Hanfe verschiedene Effecten im Werthe von 13 fl. 50 kr. Diese» Ditb-stahl führlt tr nach stimm tigtnt» Gtständnisst dadurch au1, saß er du. d ein Feastec n ch Ve-stitigung ter Ho'.^eiklei'u! g in da« Zimmer ein-drang. Johann a r l warft von ten Gescha»reuen für schuldig erkannt und o.m S. R ei Her, Beitheisiger Dr. Sernec und Dr. J a j 0 v i c. Der 59 Jahre alte Franz ä t t f l i t f ch schuldete ftit 1. Iänntr 1855 dtm Io>tf Neubauer ein lkap:ta> von 525 fl. sammt 5% Zinsen, ilin 19. Jänner 1878 vtrkauflt tr ftiner 3G I ihre alten GittinE isab th Steflits ch. weil er nach feiner Aigibe mit ftinem Lolsae aus erster Ehe tintn Streit hatte, feint R alitättu Urb.>Nr. 285 und 286'/» ad Straß sammt allen Fahrnifstn um dtm unter dtm wahre» Werthe stehenden KaiefpreiS von 8000 fl. mit dem, daß sie die Tabularpo'ten pr. 7088 fl. 15 kr. in ihr ZahlungSvtrfprtchtn nahm, während dtr Rest per 911 fl. 15 kr. als bereit» ausgezahlt in »en Bertrag eingestellt wurde. Franz St.flusch ver« antwortete sich dahin, auf die obige 3 tiul» wegen der Länge der Zeit nicht mehr gedacht fi habttt, und Elisabeth st flusch führte wieder ous. nicht gewußt zu hiben, daß ih. Gatte außer Tadular« schulden auch noch ander Schulden gehait hätte. Der W ig n flog d »rch die Straße, daß unter den Hufschläg n ber Roße und unter ben Rädern die Funken sprühten. Maurice sah ihm nach, bi« bie Biegung des Wege« ihn fe nem Gesichtskreise entzog. Dann bog auch er in eine Seitengasse ein. um in Birou« Behauusng zurückzukehren. .All nacht de« Himmel«! flehte er stillt für sich hin. .befltigle ihre Zahlt! Lenn wenn sich keiner der Streitenden um ein paar Minuten verspätet hat. f» tragen die Füßt selbst dtr schntllsttn Pftrdt fit zu spät an« Zitl." Iazwifchtn hatte »a« Fa^z ug da« Stadt-thor p lfsirt, und schoß mit sich stet« glc.chbleidendtr Schntlligkeit in'« off »e Ft » dinau«, der Ebene von Montrouge ju. Die drei Personen, welche da, in saßen, wartn zu erregt, um für ihre E n« psindungen Worte zu finden. Atintm ging die Fahrt schnell genug. Jedes quälte sich zwischen Furcht und Hoffnung ab. Ieoe« fühlte daß an der Berspätung auch n« einer Sekunde jetzt Tos uud Leben für alle hing. IX. Der zehnte Glockenfch ag vom Thurme Notrcdame herab war aber verhallt' al« der Wagen in welch m Anna, Math'lbe un» Armand faßen, von der Heerstraße ablenkte un? in ein » schmalen Feldw g einbog. Bor ihnen lag da« Wäldchen von Mon..oage ungefähr in einer Ent-fernung von fünf Minuten. (Fortsetzung folgt.) öS tonnte nicht mit Bestimmtheit f'ar gelegt werden, ob biffc Staus nur deichalb abglschofsen wurde, um der Atibiflfr Josef Neubaner zu schädigen un? a»l> üe'er mit reffen nicht fiefcer, daher noch b » Plai oyir» dir Vertheidiger über Wahrspruch der Geschworenen vom Gerichtshöfe Franz ii'd Elisabeth Sleflilsch des Berbrccheis de« Betruges freigesprochen wurden. ?anbtoir'sif)flfl, Handel, Industrie. lAu« dem Verficiierungswefen.) Zum heutigen Iuserate des .Phönix" Asseeurance Company os s'vndon erlauben wir ins u..sere Leser aufmeksam ;u machen, dap der „Phönix" unter den vielen Asseruran, Phönix n in wen gen 3ihren k'a? huiidrrijährige Wiegenfest feiett> wird. Die Gesellschaft weist tVewinne cus, welche der langen 9Xi beit#pcriobr entsprechen und die von feiner anderen ^t»c,Versicherung» - Gesellschaft erreicht wurden, i^ie bekannt, vertritt bei ihr die unbe-schränkte Haftung die Stelle eine« Garantiefonde» und doch hat sie ntnnirfjr ans fern angesammelten Gewinn sich Eipiiaiien gebildet, it eldjf bie er« wühttte Hjftung ilbct flüssig »lichen könnter. Vat nachgewiesene Actinum bei ügl nämlich Pfnnb Sterling 1,010.560 23, welchem als H iuplpass vum der Reservefond (Pi. St. 375.000) n»b der „Saldo" (Pf. St. 530.17l' 12 4) entgegenstehen, sonach jenes fast gan; als Gewinn uns Präm en-Reserven betrachtet werden kann, Äitinde, dah der Phönix nicht nach Wei e fev ^unilebS bilancirt; der Gewinn« und Berlui' «Lciito würde manche« Interrffante aus Ve- Wi tdschaft dieser alten Primi zur Darstellung dringen. Ilederiasch.Kder noch. aiS ihre Gksammtresu'tate sind iit lirfoigt in Oesterreich, welche an da» Räthselhifle streifen. Die Netto Prümien'Emnahme der Hauptnieder. lossung in Tuest betrügt fl. 369.174 0t. ji!,üg!ich des LoruageS fl. 581.500 09 Hievon a!> Gu'.ten. 172.436 03 für betoh'.leRlickv-isicheruiig» Prämien, bleiben fl. 404.073 06 für e gene Nennung, n»> gegen ^at eigene Jmpegno nur von Schaden pcr fl. 102.035 58 betroffen wird, fonre!ch so auffällig vom Glücke begünstigt wird, wäre die Darstellung der Arbeitsmethode eben so lehrreich al« interessant. Ei» anderrr Gc'chäfleuioment ist nicht minder ll-'erraschend. Sämmtliche Geschäftskosten inklusive Ägente».Provisionen betragen nur ff. 66.737'92 v?er nur 17"/, ler Prän ieneinnobme (fl. 3 j9 l 74 04,) während anderwärt« seibst das Dop-p-lte di>,«s Perjentnale erforderlich scheint! Daß nick diesem excepnouellen G<-schasi«verlaufe der Gewinn nur fl. 8409.91 beirägt. ist in der übermässigen Dotation der Prämienreser»e be« >7üntet. Die Haupt Agentur für Unter Seiermark ist bei Herren Lertnik tc Pallentschag. Ässer, ranj' Bureau Eilli. Graje.giffe Nr. 34 „;uw Hirschen. Fremden • Verzeichnis. Vom 12. bis Ist. Juli. Hotel Errherzog Johann Arthur Gras Licomte de Maiftre. k. k. RegierungS-Rath. Budapest. — Maria Wreßnig, Oberstabsarztens-gattin, Raab. — Gustav Echarnagl. Kaufmann. Mar-bürg — Hermann Schnitzer. Edler von L-ndeiistamm. Gut«besiyer, Schönstem — Felix Schmidt, Gutsbesitzer, Mahrenberg. — Bartlmä Ritter von Canieri, Gutsbe-sitzer. Mldhau?. — Adolf Fischer, Reisender, Prag — Anna Krest, Veamtensgattin Saue.brun». — Rudols Lenk. k. k Oberst Zara. Hotel Elephant. Julius v- Keil, Landwirth und Joses Moller. Fa-brisant, Wien. — Ferdinand Kechler, Beamter: Hugo Nolani und Baron Raimund Zranchetti, Rentiers. Trieft. — Joses v. Benlhard. Beamte mit Gemalin. Budapest — Lina Rosenberger, .stausmannSgattin, KapoSvar. Hotel L ch s e n. Julius Chrisliaure, k. k. Lberst sammt Familie, Magtei. — Jgnaz Schober. Gutsverwalter, Obernmred. — Joses Snohmaier, Mallermeister, Lechen. — Georg Grosser, Handelsmann, Leoben. — Rudols Portmann, Privat, Lailach — Martin Pristernik, Lehrer, St. Oswald. — Martin Perdais, Kausman»: Adolf Smole Korrespondenz der Redaktion. Herrn Tr. Joses Lernet. Jbr Eingesendet er hielten wir erst kurz vor Schluß der Redaktion, weS!x»lb die Veröffentlichung erst in der Ssnntarsnummer statt finden kann. Sin Unpartheiischer au» Eilli Besten Tank für Ihren wolmeinenden Rath, der vorläufig m Pavierkorb schlummert. Eonrse der Wiener 'AZri'e vom I«. Juli ««7». «Aoldtenle..........78.40 Einheitliche Stao lösch»!" in Ni'ke?' . 66 75 , „ in Silber . 6^ 30 1860er Staa'« TlnsekenSlose .... 12620 Bankactien...........827.— Ereditarlien........... 269 50 Pon^ott............115.75 Nacoseonb'or....................9.20 f. k. Münjducaten................n.48 100 Reichsmark.........56.70 Ärtßimff und Aßfaört der Eisen öaknzüge in EiM. W i e n. T r i e ft: Ankunst Absabil Postrug....... 11.34 Mittag Schnellzug..... ..........3.42 3.48 j!achmiti Gemisditer Zug. 5.32 Abende Pos'zug........ 12.07 Nacht» Triest-Wieu: Postzug ...... ...........6.29 6.37 Fr«!». Gemischter Zug 9.03 Lormiit Schnellzug ... l-Oß ?!ach>» . Pos'zug ...... «39 „ Mayrt der?o»en. von (Eilli nach: S-chseuseld, Et. Peter, St. P«»l, Franz, Mottiirg, Taujaro. Lukowi», Fraslau, Prasberg. Lausea, Ober-bnrg um ü Uhr Früh. Wüllan, «chäiifteiii, Mißling, Wiadischgra, um 7 Uhr Früh. Reildaus um 7 Ubr Früh und U Uhr Mittags Hohenegg, Weiteistein um 12 Uhr Mittags. Mit >. Juli 1879 begann ci« neues Aban-nement auf die wöchentlich zweimal erscheine!de „Eillier Zeitung". Der AbonnementSpreiS b.trägt: 8^U° Cilli mit Zustellung ins Huus: Monatlich fl. — .f>-> Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6 — Mit PostVersendung (Inla»s): Vierteljährig fl. l.üo Halbjährig „ 3.2(1 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 30. Juni d. I. zu Ende ging, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Adniitiifttaliou der „Cillirr Zeitung.'^ k. k. Gensdarmerie- Lieutenant! Franz Heller. Seilen-Marburg — Ioscf Hcinschko, Ledererrneister, St. Lorenjen. Hotel goldenen Löwen. Joses Zausalz. k. k. Militär Rechnuiigs Lsiieial, Zara. — Rudols Eichhälter. Bergadjunkt. Hrastnigg. — B. Kinsberger, Fabrikant. Rotterdam G a st h o s Engel. Joses Luksch. Gutöverwaller, Hohenmauten — Josef Sternberger, Gewerler. Wind »Feistritz — Simon fianlrU, Gastwirth, Frieda». — .Karl Ältmentschilich. Äarl Dworschak, Anton Kopriva HauSbes.. Anion Äomar, Schuhmacherm., Marburg. - Franz Kore«. Oelonomie-beamter, Rohitsch — Joses Mettinger. Privat. Salden-kosen. - Franz Gollob. Bürgermeister. Hl, Dreisallicikeit. Mathias Sattler. Grundbesitzer. Kapellen. — ?>ranz Schömvetter, Grundbesitzer. Untergasterei. — Anton Ärois, Grundbesitzer, ZeUnitz. — Franz Kossär, Gast-geber, St. Lorenzen. Ich beehre mich . das» da« hinsi^c Dampf- und VVaiiiien-Bad wegen Bestaariruog 4—6 Woohen ge»oUlo»ion bleibt. I>cr T»g der Wiedcrtr.'ilfnmtg wird bekannt gegi-ürn werden. ClLI.t. aui 15. Juli IST:». 29", Achtmgavoll Carl Schnndt. Vom 16. bis 26. d. M. werden im SeliwabVhen Hatuw-, Oraicrgaaae, ver-urhiedene il- und ocnenemrii etc., darunter ein gute» Ciavier. s«hr billig verknust. Gelöschter Kalk 3 fl.in4tfr.ff-) wird in b-liebig,n QuantiVit-n abgegeben im Ua.-thuf „zum gohl. Löwen" in Cilli. Zalinar/.t Hei Dr. H. Poljesctmi£E Hotel „zum weissen Ochsen". 2f»7 Freiwillige Licitation. W '£> Am ^3. Juli um 10 l'ltr Fröh wird im Kagaxin de« Militir-Spitale« (nebt u dein Gatthof »zur Krön«*) eine l.irilnlint» »tattfinden, wobei polirte Möbel: Oan*p«, Fauteuila. Schlafdivan. Tiaoba Spiegel, Credenz. Sesiel sowie auch eine grosse Singer-Nähmaichine ur Versteigerung kommen. Im eboials Geipfscka Hanse am HauptpUtje Xr. 101 in Cilli werden von dem dort befindlich''!! Iftnltrr alt-' Beschuhung, Kleider j der Art. auwie Wiache etc. zu jedem Preise gekauft und verkauft Auch bekommt man neue Wäsche etc. iu den billigste i Preisen. 294 Porträte in Kreide Ton 293 5 H. Huswärts JL IVarArr. N"> Beehre wich dem geehrten P. T. Publicoin höflichst anzuzeigen, dass ich mein Lager von Filz» und Stroh-Hüten unter dem Erzeugungspreise ausverkaufe und lade hiexu ergebenxt ein Hochachtungsvoll L. Chiba's Witwe 264 Cilli. Grazergasse. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in d«r IH" Das Districts-Comiuissarinl der 11 priy. mMi. Grazer BraiidschadßB-Ver-sicüeriim[s-Aiislalt befindet sich in Cilli, Hei rengaase 125. 11 ll de \\ t 0 Mh d Jl u 0 (I) 4 Wir werden genöthiget, unser Locale in kürzester Zeit zu räumen. veranstalten daher vom /•». ##. »F. angefangen auf kurze Zeit einen t'eeleit *1 «{/' von unserem laetnr-1. sowie Nähmaschinen alier Systeme zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Auch werden uebstbei einzelne Artikel als Sonnenschirme, Stroh -Ante Wirkwaren, Wäsche, div. Aufputze, Bänder, Knüpfe u. Cravats M gänzlich ausverkauft. Wir erlauben uns daher das P. T. Publicum zu diesem tthetfftha»,/ höflichst zu laden uud zeichnen Achtungsvollst (t. Schmidl & G omp. n CILLI, Poslgasse Nr. 36 Tuch-, Current-, Manufactur-, Modewaren Geschäft und Nähmaschinen-Niederlage. Wcj>en Ucbcrsieilcliiiii 0 0 H 0 0 \ JANUS 'Windischgrai übertragen wurde, »>> erlauben wir uns hiemit gleichzeitig ergebenst anzuzeigen, das« wir unser 201 Assecuranz-Bureau in Cilli, Grazeretrasse Nr. 34, in dem neuen Hause „zum Hirschen" • rriehtet nnd bereits eroflbet haben. — Der fast Ein Jahrhundert zählende Bestand der Gesellschaft. ihr GewilhrLeistungsfond von über Zwölf Millionen, lindsten in Silber, ihre bewährten höchst solid n Grundsatz*, besonder* bei .Scbadcn-Regulimng, haben ihr in allen Ländern, wo st« ihr« Operationen aufg nomm,» (in Deutschland seit dem Jahre 1786), da» ungetheilte Vertrauen und die allgemeine Achtung erworben, und nie wird »ach hirUnds alsbald die ihr gebührend i r-ennung finden. Zar geselligen Notiz diene ferner, da».« der veite» Bestand der Oaeütdw laut Protokoll vom 1. Jänner 1836 auf die weitere lOOJ&hrlge Dauer bla zum Jahre 1936 erstreckt wurde, nnd dass dieselbe in ollen Rechtsstreitigkelten den k. k. österreichischen Gerichten nterwort'en ist. — Wir empfehlen uns demnach zur Uebernahme von Versicherungen auf bewegliches nnd unbewegliches Eigenthum, insbesondere zar Jetzigen Erntezelt auf Boden-Erzeugnisse Jeder Art gegen Feuerschaden zu Prämlens&txen, die hinsichtlich Ihrer Billigkeit keiner «adereu soliden Gesellschaft nachstehen, und sind wir nur Krtheiiung näherer Auskunft* jederzeit gerne bereit. OiUi, im Juli 1879. Hochachtungsvoll Haupt-Agoiitur für Unter-Steiermark der Feuerversi^horungs-Gesellschaft „PHOENIX" in LondDn". Vertnik & Vallectschag. II 'er hnetsri t i «ß v /, v he n * r f r m i f h e r a n // * - n x t a f t in Wien. Im Jahre 1839 gegründet. Anstalts-Vermögen pro 1878 fl. 4.097.085 25, Versicherungs-Stand pro 1878 fl. 22,690.100*66 öst. Währ. Jr* r äsidi n in der A 11 üi t a 11 Anstalls-Prisldent t lllrrcl Ion« - Prft>iMenl t Sr. Lrc. Witter v. Schmerling, Hart Pitter v. Mam, ?rR^»^eni «les «1er I. i)«tT Anstalt in Gros, beehrt »ich hiemit aiuuzei.-en, uden, Gra«, im juii 1979. General-Repräsentanz für Steiermark der wnliwelMcitifceii l.4'iM»iiMi4'r»i<'li«'ruii£*-.t nwtult In Wien. _ANTON KLIHGATSCH._ __ Bezugnehmend auf vorstehende Kundmachung erlauben wir uns das verehrte Publikum zur Versicherungsuahme bei diesem altbewährten, heimischen Institute mit dem Beifügen einzuladen, dass diese Anstalt auf Grundlage der vollkommenen Wechselseitigkeit beruht, kraft welcher alle versicherten Mitglieder. vcrhältuissuilssig, Eigenthümer de» gesummten Anstalts-Vermögen* »ind; daher der Gewinn statntengem.ns ein'ig nnd allein nur an die Polizzenbesitzer und nicht an Actionäre vertheilt wird, diesemnach die Versicherung zu wirklichen Kosten geschieht, da alle Functionäre der Anstalt ihr Amt unentgeltlich walten. Der an die versicherten Mitglieder rtickvergätete Gewinnantheil beziffert sieh bisher auf II 6.54.84«; ö»t. W. uud wurden, im Durchschnitte der letzten f> Jahre den auf Todesfall in der II. Abtheilung Versicherten 20*/# von der Jahre »-Prämie rückerstatten lim hiiilitss|«niM Haupt-Agentur für Untersteiermark der wechselseitigen Versicherungs-Anstalt ,.Janus" in Wien. Vertnik *V Vallenlsclias. XB. ABseeuranz-Bnreau: Cilli, Grazcratriwse Kr. 34 ..zum Hirschen". Druck nnd Verlag von Johnuii Kakusch in Cilli. Ver.jiiwortücher Redacteur Max Be*ozzi. Feuerver8ieheruiig;s.Gesellschast „P I» ö n i v" in Lo n <1 Im Jalire 13N2 gegründet Dnrch specielle Parlamentsacle incorporirl nnd für die l L österreicliisclien Staaten am 20. Feörnar 1874 concsssioniri mit Domicil in Triest. <> ii. P. T. Die endesgefertigte Cenrrsl - RcprAxesitaitz ablfer CeselUrhast In Cirasz erlaubt »ich hiemit höflichst anzuzeigen. dass sie die Haupt-Agentur für Untersteiermark den Herren YE17HIK * VALLINTSOHAG Übertragen hat, und ersucht hiemit hofliehst die P. T. Ver»icherungs»uchenden in allen deren Wirkungskreis betreffenden Versichemnifs-Angelegenheiten »ich v. r-trauemvoll an obige llrm/tl- Ifjrtmir zu wenden. oraz, im Juh 1879. General-Repräsentanz für Steiermark, Kärnten and Krain *ter i^eaerrerMir her an ff H~fmeHeUftrha.fi g'hiiiii.JC" in W.tmtlttn. k CONRA1) L1KBSCHER.__ P. T. f. i Nachdem die englische Feuerversicherungs-Gesellschaft .Phönix' in London, gegründet im Jahre 1782, auf Grund der am 20. Februar 1874- orlangten a. h. Concession, den directen Geschäftsbetrieb in der österreichischen Monarchie begonnen hat, und indem uns laut vorliegendem CircOUr Von der General-Bepr&sentanz dieser Gesellschaft In Graz die Haupt-Agentur für Untersteiermark fttr die 21 Gerichts - Bezirke als: Cilli, Franz. Gonobita, ,^t. Marein bei Brlschstein, Obertwig, Ilse Dracbesbirg, Licbtenwald, Rasa. Friedau. Prt« *!t«hitsch, I.uttenbcrg. Qber-Radkersbnrg. St. Leonlmrd in Windischbücbel, Marburg L. D. IT., Marburg R. D. U., Wlndischfeistritz, Mahrenberg, Schonstein nnd