ServTlt««: «athanSgaff« Kr t> trliMM Kr, *1, (nlnsitt * ttemj^Mirnnnsa »ir* Mc «>e# Ix»»»»» tftntcTtttkrt« . . .1 1* MMM| . . . . K « *> •«OTUjTit,. . . . K 1» 8» «i atm s*t iteffto»«* in« fdU« : vtMaiua ....»»- {MltlJ&llftg ♦matätltio • . . .Kl*— C9cM nlAgs»echt der Völker als Haupt-kriegSziel bezeichnen. Damit wiid ganz ungescheut zugegeben, daß die südslawische DeklarationLpolitik im Dienste der Entente steht, die gegen den Willen unserer SlaatSleituin; und gegen den Wille» der Deutschen Oesterreichs in der FnedenSkonscrenz die Errichtung des süds> ivischen Staates durchsetzen soll. Wenn eine D »nziation vorliegt, so haben nicht wir sie beg.» cn, sondern der Versass» der Broschüre, der bell ret, daß die Slowenen zur Erreichung ihres Z> di« Kriegsgegner gegen nn-seren Staat zu Hi> usen. Das Organ der kroa-tischen Rechtspartei, 'i ilgrutner „HrvatSka" vertritt übrigens del ):n idpunft wie wir. Sie schreibt: „Mit dieser Deklaration stellen sich die südslawischen Abgeordneten in den Dienst der En-tente! Schon vor zehn Jahren waren die Slowenen serbenfreundlich, rechte Denunzianten und das beweist, daß die südslawische DeklarationLpolitik nichiS anderes als ein großserbischeS Manöver ist." Die slowenische Presse verlangt von deutscher Seite eine „sachliche" Eiitgegnung auf den in der Broschüre dargelegten Teilungsplan. Wir haben un-seren im ersten Aussatz« enthaltenen Ausführungen nur Weniges beizufügen. Wir Deutsche bekämpfen die Forderung nach Errichtung eines südslawischen Nationalstaates auf das Schärfste, weil sie den In-teresfen deS Deutschtums feindlich gegenübersteht und den Zerfall Oesterreichs herbeiführen müßte. Wir verwahren uns auch mit aller Entschiedenheit da* gegen, daß über eine österreichische innerpolitische Frage von der Friedenskonferenz, von unseren Kriegsgegnern, die wir besiegen wollen und werden, entschieden werden soll. Mit dieser Feststellung er-übrigt sich die weitere Wechselrede über die Einzeln-auSsührung des südslawischen StaatsplaneS. Nur daraus woller. wir noch hinweisen, daß die Deutschen des steirischen Unterlandes, die hier seit vielen Jahrhunderten bodenständig sind, keinen Zoll ihres Besitzstandes preiszugeben gewillt sind, weder zugunsten des südslawischen Nationalstaates, noch unter dem Drucke einer sogenannten „nationalen Autonomie^, womit die Regierung den Südslawen ein Geschenk machen will. Die deutschen Sprach-inseln Untersteiermarks müssen erhalten bleiben und wir werden niemals zugeben, daß sie einer roman» tischen Rassenpolitik, die auf SamoS KönigStum zu-rückgeht, zum Opfer fallen sollen. Der südslawische Staat ist eiue Utopie und eine noch ärgere Utopie ist eine Rassenpolitik in Untersteiermark, wo die Vermischung der slowenischen Nationalität mit der deutschen eine so durchgreifende ist, daß auch in den entlegenen Tälern kaum noch von einer slowenischnationalcn Neinkultur gesprochen werde« kann. In den Städten aber wirkt die überragende deutsche Kultur, deren kraftvoller Träger ein bodenständiges, dentschbewußleS Bürger-tun, ist, im Zeichen zielbewußter völkischer Cchutz-ardeit auf der Bahn einer unaufhaltsamen Festigung und Stärkung deS deutschen WesenS. UnS erfüllt die frohe, feste Zuversicht, daß wir uns auf unserem völkischen Ehrenposten gegen alle slawischen Anstürme dauernd und siegreich behaupten werden. Die Utopien der hier besprochenen Schrift führen zur Entnationalisierung der Deutschen in den süd österreichischen Siedlungen, sie verlange» den Natio» nalstaat in seiner radikalsten Fassung und wenn heute noch mit der Lockspeise des Habsburgischen Szepters Stimmung gemacht wird, so muß nur daran erinnert werden, mit welcher Leichtigkeit sich Aenderungen im Konak vollziehen. Und wenige Jahre liegen zwischen der Agramer serbischen Vesper und der begeisterten Kundgebung deS Laibacher Bischofs Dr. Jeglitsch für die südslawische Deklaration, welche die orthodoxen Serben als StaatSgenossen brüderlich umfaßt. D> oben angeführte Aen'' - * •" belehrt uns, düß nicht einniu ut im Zauber deS Seite 2 V-W» mm mn.ner 72 ersten Eindruckes der südslawischen Deklaration von einer geschlossenen Einigkett der neuen „Nation" gesprochen werden kann. Di« raschlebige Wandelbar' keit der südslavischen Volksseele wird auch mit dem Lustschloß der Herren Krrk und Koroschetz balv fertig fein i (Einr Anfrage üra Abg. Murllihl. Die Abgeordneten Marckhl und Genossen haben gegenüber den Anschuldigungeu des Abg. B-rstovsek eine Anfrage an die Regierung gerichtet, in der ge-nauc Auskunft über die Strasamtshandlungen gegen Slowenen gefordert wird. Dann heißt es weiter: Ist die Regierung geneigt, festzustellen, daß die Be-bauptung, e» hätten ReichSratSabgeordnete in einem für die bei Knegsbeginn 1914-—1915 angezeigten und in strafgcrichlliche Untersuchung gezogenen Sle-wenen nachteiligen Sinne höherenort» Einfluß ge-nommen. aus Unwahrheit beruht? Ist sie geneigt, d.m hohen Havse mitzuteilen, ob seitens des damaligen Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh, bezw. des MinisterralSpräsidiumS im Wege der steiermärkischen Statthaltern oder unmittelbar zugunsten der Anze. zeigten, insbesondere der angezeigten Priester für ihre Enthaftung und sür die Einstellung der Unter-suchungrn bei den zuständigen Strasbehördcn Schritte unternommen worden sind, und wenn ja, den ein« schlägigen Schrislenwechsel dem hohen Hause vorzu-legen und diesem bekanntzugeben, über wessen Ber« anlassung die Schritte ersolgt sind? Ist sie geneigt, schon im Interesse der Ausllärung des lokalen Teile« der slowenischen Bevölkerung dem hohen Hause mit« zuteilen, welcher Sachverhalt insbesondere den in der Anfrage des Abg. Dr. Verflösset angeführten Slrasfällen und weiterS, den in der Oeffentlichkrit bekannt gewordenen Verurteilungen nachstehender Personen, als der Pfarrer Bezensek in Tschadram, Anton Sturm in Egg, der Lehrer Franz Sasaric, Simon Ducmnn und Joses Drosenik, deS Oberlehrer» Franz Megla, des Postmeisters Franz Petovar, de« GemciudesekrctärS Ivan Goritcar, des Station«. Vorstandes der StaaiSdahn Zosef Repar, des Rech-nungSrateS der FinanzlandeSdirektion iu Laibach Joliann Kosir, des Korrektors der .Katolkka TiSkarna" Ewonimir Kosem. deS Lehramtskandidaten Josef Premrou in Laibach, des Mag. der Pharm. Albert Malneiic in Möitling, des Korrespondenten des „Slovenec* Johann Lawpret, der Studierenden Janko Nowak und Genossen in Laibach (des ersteren wegen Verbrechens deS Hochverrates), des Franz Petrir in Laibach (wegen Verbrechens der Ausspähung), weiterS den mit der Abhaltung deS SokvtfesteS in Maria-Rast am 23. Juni 1914 zufammenhängenden Ctraffällen, endlich ter wegen Verbrechens des Hoch-Verrates, beziehungsweise gegen die Wehrmacht des Staates ($} 327 M.-St.«G.) verfügten und in den Wiener. Grazer und Triester Amtsblättern ver. öffentlichten gerichtlichen Beschlagnahme des Ber-mögen nachstehender zumeist zum Feinde überge-gangener Slowenen.- Des ZeitungSherauSgebers Franko Sakser. zuletzt in Amerika, des Südbahn-infpektors d. R. Ivan VoSajak. deS Mttlelschul. lehrers Ludwig Baraja, des Technikers Ernst Srulej aus Lichtenwald. des Dr. Bogumil VoSnjak anS Schönstein, des Ingenieurs Dragotin Gustincic au» Kosana. vormals Beamter des krainischcn Landes-"uSschusses, zuletzt Ziv lingenieur in Trieft, Mitglied des südslawischen Komitees in London, deS Viktor Dcisinger, Bankbeamten in Laibach, des Handlung», gehilfen Franz Gorec in Laibach. deS UniversitälS-Hörer» August Jenko in Laibach, deS Franz Ra-dcScek. Beamten der Banka „Slavia" in Laibach, de» Adrokaten und Reichsratsabgeordneten Gustav Gregorin — zugrunde liegt? Ist sie geneigt, dem hohen Hause bekanntzugeben, ob auch gegen den Konsul Dr. Joses Goricar. in Amerika, zuletzt in Berlin, der nach Llättermeldungen in» feindliche Ausland entflohen fein soll, ein Strafverfahren eingeleitet wurde und wa» dessen Ergebnis war? Ans Stadt und Land. Kriegskreuz für giviloerdienste. Der Kai>er hat verliehen: das Kriegskreuz sür Zivilver-dienst« zweiter Klasse: dem Bezirkshauptmann in Pettau Dr. Eugen Ritter Netoliczka von BalderS-hosen, dem BezilkSoberkommissär in Radkeriburg Rudolf Grafen Fitnfkirchen. dem Statthaltereisekre-tär in Marburg Friedrich Sima-Gall: das Kriegs kreuz sür Ziviwerdienste dritter Klasse: dem Statt-haltereikonzipisten in Murau Dr. Franz Fina. dem Kanzlisten bei der BezirkSha ptmannschast >n Gono bitz Franz Markec, dem Kanzliflen bei der Bezirk», hauplmannschast b\ Eilli Karl Pangerr. dem Be-zirkS»ckretär in Eilli Franz RoS, oem Statthalterei-konzeptspraktikonten in Pettau Anton Schelesntker, dem StatthaltereikonzeptSpraklikanten in Pettau Dr. Hermann Ritter von Scherer, dem Statthaltereikon-z'pisten in Rann Franz Schorn, dem Statthalterei' konzipisten in Eilli Dr. Franz Sedlmahr. Kriegsauszeichnung. Dem Privatdozenten der Grazer Universität Herrn Stabsarzt Dr. Nupert Franz, Kommandanten einer k. u. k. mobilen Ehi, rurgengruppe. wurde für tapferes und aufopfcrungs-volles Verhalten vor dem Feinde das Signum lau-diS mit dem Schwertern verliehen. Kriegsauszeichnung. Der derzeit als Res Oberleutnant des Geb.Art.-RgtS. 8 im Felde stehende AdvokaturSkonzipient Herr Dr. Rudrlf Donner wurde mit dem Militärverdienstlreuze 3. Kl. m. d. Kd. u. d. S'w. ausgezeichnet. Todesfall. Am 9. d. ist hier nach längerem schwerem Leiden der HauS- und Ziegeleidesitzer Paul Kladenschegg im : dem Wtwen- und Waisensond 87 500 K, dem Witwen- und Waisenfond 26 5,00 K, den Bermun deten deS GarnifonSspitaleS Nr. 9 1000 K, den Sladtarmeu 5t>0 K, der Frauenortsgruppe des Deutschen Schulvereines 200 jt, der FrauenortS gruppe der Südmai k 200 K, der Freiwilligen Feuer wehr Eilli 200 K, der Wärmestube 200 K. Gedächtnisspenden. Anstelle eine« Kranzes für Frau Rita Stiger spendeten die Familien Bam bcrg, Dr. Tfchech und Mallas 50 K für Witwen und Waisensond JR. 87 und 50 St für Lir. 26. Statt Gräberschmuck zu Allerheiligen spendete die Familie Oberst Schöbinger den Betrag von 50 K sür den Witwen- und Waisensond des 87. Jnf.^Rlg. Das Amt des Ernährungsinspektors in Cilli (t. k. Amt für VoUSernährung) befinvet sich im Hause Laidachcrstraße Nr. 7. Evangelische Gemeinde. Im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläum und die drohende Ad-nähme der Orgelpfeifen in alle» Kirchen wird Herr Pfarrer May am Sonntag um 10 Uhr vormittags predigen über „Die Reforma.ion und das evange-lische Kirchenlied". Vorfeier der Reformation. Dienstag, lß. d. M. abend» 8 Uhr wird Über Einladung des PreSbyterium» der hiesigen evangelischen Gemeinde der als hervorragender Redner und Forscher de« kannte junge deutsche Gelehrte, Privatdozent an der Wiener Universität, Lic. Dr. Karl Völker, in der evangelischen Kirche einen Vortrag halten über „Martin Luther und die Grundlegung unserer Kultur". Zu diesem Abend ist jedermann ausS herz-> lichste eingeladen. Möge er die Anziehungskraft aus üben, die er verdient' Aus dem Finanzdienfte. Der Finanz-wach Ozerrejpizient Ernest Zainko in Eilli wurde zum Finanzwach-Kommifsär für den Bereich der Finanz-LandeS-Direktion Graz ernannt. Abg. Dr. Krek f. Der Reichsrats, und Landtazsadgeordnete Dr. Johann Krek ist am 8. d um 10 Uhr abends zu JohanuiStal in Unlertrain einem Schlaganfalle erlegen. Dr. Johann Krek weilte seit einige» Tagen in Gesellschaft des Abg. Er. L. Pogacnik bei seinem Freunde, dem Pfarrer Bajc in ZohanniSIal. Er war noch beim Abend mahl guter Laune und ging gegen 10 Uhr zu Bett «lö ihm nach kurzer Zeit Dr. Pogacuik nachkam, fand er Dr. Krek neben dem Beil auf dem Boden liegen. Nach wenigen Minuten war Dr. Krek tot. Die Leiche wird nach Laibach gebracht. Die si>dsla. wische Diklarationspolilik verliert in Dr. Krek ihren leidenschaftlichsten Vertreter. Dom Notariat. Der Notar Dr. Hermann Wiestaler in Windifchfeistritz hat auf das ölmt »er zichtet. Großer Diebstahl im Lokalmuseum »n Cilli. In der letzten Zeit wurden im Lokal-museum in Eilli zahlreiche wertvolle Gegenstände darunter eine silberne Ampel, Mammutzähne, alte Gewehre und Schwerter u. dgl. entwendet. Trotz eifriger Nachforschung war man bisher dem Täter nicht auf die Spur gekommen. Miltwoch erschienen zwei Soldaten in der Wachstube und erzählten, da& sie in bet hinter dem Stadtparke liegenden Stzluch' altertümliche Gewehr? gesehen hätten. Die sofortig Nachschau ergab, daß fast alle im Museum ge-stohlenen Gegenstände dort in der erwähnten Schlucht hinter einem Felsen verborgen waren. Sie wurde» sogleich in die Stadt gebracht. Diolinabend Angelina Swoboda in Marburg. Am 8. Oktober gab die jugendlich» Geigerin Angelina Swoboda hier einen Abend, bei dem Frl. Franzi von Formacher aus Marburg uvd Herr Julius Schuch aus Graz mitwirkten. Es wa: eine wahre Freude, das liebenswürdige KünsUertrio so nach wahrer Herzenslust musizieren zu hören! A. Swoboda ist Vollblulmusikerin. Das Zierliche und Zarte liegen ihr und ihrer reifen Technik ctw-j ferne, dafür aber ist sie Meisterin der schweren und ernsten Kunst. TartiniS TeuielStrillersonate in G moll, ein Werk von Pracht und Größe eröffnete den Abend und fand durch Frl. SwobodaS Spiel eine einzig! artige Auslegung. Was holte sie hier auS ihrer »Italienerin" alles heraus I Die Technik stand ganz im Dienste edelster und reinster Masikauffaffung. Ja Bruchs raffiniert gearbeiteter Schottischer Fantasie, die leider stellenweise etwas allzusehr „mauschelt", konnte man alle Vorzüge SwobodaS fein entwickelter Technik bewundern: all das ungemein schwierige Passagenwerk, die Doppel- und Mehrgriffe. eil, inniges Legats. Alles das überwand sie mit staunens> werter Leichtigkeit. Frl. Franzi von Formacher, eine nngemcin begabte Marburger Sängerin, sang sich mit ihrer schönen Stimme tief in unsere Herzen ein. Nie liegt ihrem etwas schweren Ot'gan der feinge schliffene Ziergesang nicht. (F. v. FUlow: Arie au» „Alesfandro Stradella".) Ganz wundervoll gelang ihr aber Joh. Brahm'S Lied „O liebst e WangenV Von ehrlicher Begeisterung getraie -r v-ikall zwang die Künstlerin noch zu einer Bci^e. Dea Abschluß deS Abend» bildete» wieder Geigenoortrage von Frl. Swoboda. Zd. F.bich; „Poem", dann zwei T? -dichtungen von W. Burmester („Gavotte" und „He. renaoe"); die beiden letzten Sachen, die wir übrigen» vor nicht allzulanger Zeit von Burmester selbst ganz unübertrefflich gespielt, hörten, liegen in ihrer überzarten Art dem temperamentvollen Spille SwobodaS weniger. Wohl war sie dann in Sarasate» ..Zigeunerweisen", die den Schluß der geknickten VortragSsol^e. aber nicht den des Kon, erteS bildeten, wiever ganz in ihrem ureigensten Gelei,e. Hier konnte Frl. Swoboda wieder ans dem Volle» schöpfe» und das kann sie ganz meisterhaft! Der imm er neu enl-fachte Beifall und Jubel erzielte noch ein kleines Zugabenkonzert „Der Mann am Flügel", Herr Julius Schuch anS Graz begleitete Geigerin und Sängerin in feiner bekannt musikalischen Weise. Nur hvche Musikkultur und tiefe« Einfühlen in den Geist der Tonkunst bringen da», was er als Begleiter leistet, zuwege! Hoffentlich haben wir in Eilli recht bald Gelegenheit dieses herzerquickende Künstlertrio hier z» hören! H. W. Soldatenbegräbnisfe. In den letzten Ta-gen wurden nachfolgende Soldaten, welche in den hiesigen Spitälern gestorben sind, am städtischen Helden-Friedhofe beerdigt: am 7. d.: Ins. Urda Laszlo, HIR. 17; am 9. d.: Kan. Franz Teumcr. IHR. 29. Znf. Zosef SomkerSli, JR. 63, Ins. Johann BorsoS. Tr.Ers.Dep. 5; am 10. d>: Zns. Filka Mast, JR. 43. Ldst.Schütze Florian Poslu-vlch, SchR. 5, HonvJnf. Franz BöreS, JR. 17; am 11. d.: Ins. Franz PolanSki. JR. 8; am 12. d.: Sappeur Anton Bryn, Sap.Bat. 1V, Jnf. Glavac Snljo. bh. JR. 3, Kon. Ey ill Platovfek. FHR. 22. Hohe Geldbeträge verloren. Am 27. September kam der in Zepina wohnhafte Besitzer Josef Recnik nach Ettli. um daselbst verschie-dene Einkäufe zu besorgen. Al« Recnik wieder den Heimweg anlreten wollte, bemerkte er zu feinem Er° staunen, daß er feine Brieftasche mit dem Inhalte von über 11.000 K verloren habe. Ebenso verlor der Fleilchcrmeister Jakob Bosic aus Trifail in Eilli eine lederne Brieftasche mit dem Inhalte von über 7000 K. In beiden Fällen hat sich der Finder noch nicht gemeldet. Eine neue Heilanstalt in Rohitfch Sauerbrunn. Am 23. September sand durch Landesausschußbeisitzer Herrn Moritz Stallner die Uebergabe der neuen Heilanstalt für intern erkrankte Krieger in Rohitsch-Sauerbrunn an den Vertreter der steierm. Landeskommission zur FSrsorge sär heimkehrende Krieger Reglerungsrat Herrn Josef Ackerl statt. Der Bau bildet eine wertvolle fcigi«. jung der physisch - orthopädischen Heilanstalt vom Roten Kreuze, denen sie im Betriebe angegliedert ist. Durch daS weitgehende Entgegenkommen deS Nummer 72 A-»tsa,e Macht «Me » LandeSauSschusseS. inibesondere de« Lande«auSschuß-deisitzer« Herrn Moritz Stalln«, konnte das Präsi-dium de» Landes - FrauenhilfSvereineS vom Roten Kr»uze schon bald nach Ausdruch deS Krieges, im Frühjahre 1915, >»iese Anstalten ins Leben rufen und die vorzüglichen Behelfe von Rohitsch Sauer» brunn auch erkrunkien und heilungSbedürfiigen Krie-gern nutzbar machen. Die Anstalten wurden zunächst in der Villa Moller, im „PesterhauS' und in einem Teile det „TriesterhauseS" untergebracht. Wäsche, Möbelstücke und sonstige Erfordernisse wurden gegen ein geringe» Entgelt vom Lande zur Verfügung ge. stellt, so>aß die Anstalten sogleich mit einem Belag-räum von 250 Veiten ihre Tätigkeit aufnehmen konnten. Da» Gedeihen der Anhalten unter der vortrefflichen ärztlichen Leitung, welche in den Hän-den der Herren Medizinalrat Dr. Joses Simonitsch, Regimentsarzt Dr. Eugen Reg« und Gemeindearzt Dr. Emil Treo ruhte, wie nicht minder die a^Sge-zeichneten Heilerfolge erweckten die Aufmerksamkeit der steiermärkischen Landeskommission zur Fürsorge für heimkehrende Krieger. Im Frühjahre 1916 wurde aus denn Veranlassung da« ehemalige Hotel «Sonne" >l« Heilanstalt für Herz- und verdau uugSlranke vom Roten Kreuze mit einem Belag, räum von 150 Betten eiöffnrt und der Bau einer großen Sprifefaalbaracke und einei neuen Pavillon« vesi lassen, nachdem der LandeSauSschuß den hiezu erforderlichen Baugrund in entgegenkommendster Weife zur Verfügung gestellt hatte. Diese Neubauten waren ums« dringender geworden, al« mittlerweile auch die Heeresverwaltung durch die Verl gnng deS Reservespital« veneschau nach Rohiisch-Sauerbrunn mehrere Gebäude der Kuianstalt und insbesondere da» .Pefeihau»" in Benützung genommen hatte. Die Durchführung der Neubauten wurde mit Geneh-migung dem LandeSbauamte übertragen. Schon im Heibste 1916 fand die Eröffnung der von der Mi-Utärbauleitung «n Feldbach gelieferten großen Speise-saaldaracke mit daranschließenvem Saal mit Ortho-pädie statt. Der Bau der neuen Heilanstalt wurde der Firma Lebwohl und Absenger in Graz über-tragen, die diesen Bau trotz der bestehenden außer-ordentlichen Schwierigkeiten in der verhältnismäßig kurzen Frist von etwa« über tinem Jahre zur voll' endung brachte, die sanitären Einrichtungen wurden hieder von der Firma Wilhelm Brückner und Komp., die elektrische Installation von den Siemens Schuk-kertwerken, Fenster und Türen von der Tischler-warenfabrik Ferdinand Pototfchnigg in Marburg, die Otsen von der Firma Lipp'S Söhne in Graz geliefert. Die Pläne wurden vom Oberbaurat Karl Hupfer, der auch die Vauliitung besorgte, entwor-fen, nachdem die Grundlagen hiezu unter Mitwir-kung de« Oberstabsarztes Professor Dr. Pranßnitz und des instorbenen Profrffor Dr. Pfeiffer scstge-legt worden waren. Nicht nur sür die neuen An-stallen, sondern auch für die Kuranstalt war e« von der größten Brdeulung, daß es gelang. i,r da« Projekt die Herstellung eines großen Abwasferkana-le« einzudezrehen, der eS ermöglicht, d^rch die im Luge b,kindlichen Einfchlauchungen aus dem ganzen Kurorte, deffen sanitäre Einrichtungen zeitgemäß au«-zugestalten Inmitten der herrlichen Parkanlagen, umrahmt von mächtigen Elchen, erhebt sich nun der prächtige Bau, der durch seine der heimatlichen Bauweise angepaßten Ausführungvweife sich harmonisch der Umgebung einfügt. Durch zweckmäßige Anord-nung gelang e«, die Kosten de« Neubaues, der für 150 Krieger Raum bietet, trotz der gegenwärtig enormen TeuerungSverhältnifse in verhältnismäßig engen Grenzen zu hallen, da die AuSführungskosten trotz solidester Au«führungs»eife einschließlich deS 2 Kilometer langen Abwasjerkanales und der für 300 Krieger bestimmten Speisesaalbaracke sich nur auf annähernd 3&0.000 K stellen. Die erforderlichen IHittel ivuiden hiedei vom Ministerium de« Innern ber Landeskommission zur Fürsorge sür heimkehrende Krieger zur Verfügung gestellt. Wenn wieder der Friede ins Land eingezogen fein wird und wenn nach Verlauf einiger Jahre die Anstalt für die ge-genwirtigen Bedürfniffe nicht mehr beansprucht werden wird, ist deren Umwandlung in ein Lurhau« der Arbliter..nsallversich«ungöanstalt sür Steiermark und Kärnten geplant. Staatspenslonisten Versammlung. Zu-folge Schaffung von WohlsahrtSeinrichtungen zwecks Verbesserung der finanziellen Lage aller StaatSpen-sioniste«, deren Witwen und Waisen findet am 21. d. in Wien eine große Staatspeasionisten-Versammlung aller Beamten und Dienerkategorien statt, u«d werden alle Beteiligten dringend ersucht, be-ftimmil zu erscheinen. Um aber den auiwict« Woh nendan Gelegenheit zu geben, sich an diesen ver-samrmlungen beteilig»« zu können, werde» solche in den einzelnen Kronländern und Städten abgehalte«, weshalb baS Ersuchen gestellt wirb, anher bekanntgeben zu wollen, wer ßch daran zu beteiligen wünscht, damit die nötigen Vorkehrungen weg;» B«-stellung der Lokale getroffen werden könne. Ein ladungen erfolgen dann persönlich, Stritt zum vereine kanu zu jeder Zeit erfolgen. Allgemeiner Etaatspensionisteuverein Oesterreich«, Sien 2., Nord-bahnstraße 20. Reiseau»weise für den Trat- und Mehlbezug. Die vor Kurzem zur allgemeinen Regelung de« Verkehre« mit Getreide und Mahl-erzeugnifsen erlaffene neue Verordnung de» Volks-ernährungtamle«, sieht die Einführung einheitlicher Reiseausweise für die ganze diesseitige ReichSgrenze vor. Sie sind für Reisende bestimmt, die ihren Brotbedars nicht auf Grund gewöhnlicher Ausweis-karten decken können, sei e«, daß sie al« Selbstver« sorger keine AuSweiSkarten besitzen, sei e«, daß sie au« einem Gebiet kommen, in dem AuSweidkarte» nicht bestehen, fei e». daß ihre gewöhnliche« Aus weiSkarten an dem Ort ihre« vorübergehenden Auf enthalteS keine Gellung haben. Der ReifeauSw >s wird dann für einen bestimmten Kalendenag im vor übergehenden Aufenthaltsort gegen Vorweisung einer amtlichen Bestätigung darüber auSgefolg', daß ver Brot- und Mehlbezug im ständige» Aufenthaltsort abgemeldet und eingestellt wurde. Bezieh! der Rei sende im ständigen AufeuihaltSoil AuSweiSkartei'. >« werde» sie bei dieser Anmeldung eingezogen. Der ReifeauSwei« lautet auf 280 Gramm Brot oder 210 Gramm Brot und 50 Gramm Mehl. Der auf Mehl lautende Abschnitt ist zum Bezüge vo» Mehl-speisen bestimmt. Der Pahzwang für Reisen in Steier mark. Für Reisen nach den dem weiteren Krieg» gebiete angehörenden Bezitten Steiermark« ist be. kenntlich die Vorweisung eine« Reisepasses vorge-schrieben. Es sind dies die Bezirke: Murau, Juden bürg, voitSberg, Dcutschland«ber^, Leibnitz, Rad-kersburg, Luttenberg, Windischgraz, Marburg, Peitau. Cilli, Gonobitz und Rann. Nur sür den Nachbar-verkihr zwischen den zum Hinterland gehörige« Be-zirkShauptmannfchaflen und den angrenzend,», zum weiteren kriegSgebiele gehörigen Bezirken (übrigen« auch im Nachbarverkehr mit Salzburg und aus den an Ungarn grenzenden steirischen Bezirken de« wei irren KriegSgebieit») genügt zur AuSweisleisiung ein vo» der politischen Behörde «uSgestellter A'en>iiäi». schein. In allen anderen Fällen muß sich der Rei-sende mii einem Passe ausweisen. Durch riue am 22. Sept.mber 1917 veröffentlichte Mitteilung aus „SlnfsleurS Militärblott" über die Aenderung dcS Bereiches der Armee im Felde sind nun hinsichtlich der Paßpflicht irrige Ansichten entstände», weil es iu jener Anordnung des Armeeoberkommandos hieß, daß mit 1. Srp!ember Ober» und Mittelst«« mark (einschließlich d.r politischen Bezirke von Deutsch-landsberg, Leibnitz, RadkerSburg und Luttenbrrg) auS dem Bereiche der A mee im Fe'de auszuscheiden hoben. Daraus haben viele Reifende gefolgert, daß sie ob 1. Srpiember nicht mehr verpflichtet seien, Pässe vorzuweisen, wenn sie jenes Gebiet befahren, das der Erlaß dei Armeeoberkommandos auS der Armee im Felde ausgeschieden hat. Diese Ansichi ist völlig unzutreffend. In der Vorschrift über die ReifequSweise ist gar keine Aenderung eingetreten. Die Maßnahme deS Oberkommandos war nur n»l wendig wegen der Einteilung in der Militi'geiichtS-darkeii. Allerdings kann man de« Wunsch deS Pub-likumS verstehen, da» endlich eine Erleichterung de Paßvorfchrifte» im innersteirischen verkrhr herbei» wünscht. Landsturmdienft ohne Waffe. Um jene Mannschaft«,, welche derzeit noch in verschiedenen militärischen HilsSdiensten verwendet werden, ihrem TauglichkeiiSgrabe nach aber für den Dienst in der Front oder wenigstens bei den Eiappentruppen geeignet sind, abzulösen, werden in der nächsten Zeit Landsturmpflichtige, die bei der Musterung als zum Dienste mit der Waffe nicht geeignet des»»den wurden, zuv Landsturmdienft ohne Waffe herangezogen werden. Es wurden nur die GeburlSjahrgänge 1891 bi« 1866 und zwar vor ollem die sich freiwillig Meldenden und sodann jene herangezo «r werden, weicht entweder gar nicht dnufl ch tät'g oder in solchen Berufen be chiftigt sind, auf welche im Kriege om eheste« verzichiet werden kann, also jener Be-rufe, die dem Luxu« und Vergnügen dienen. Im öffentlichen Dienst Angestellte und in den militäri-schni Zwecken dienenden Betrieben Beschäftigte biet» den außer Betracht, alle sonstigen volwendigen Be-ruse und Betriebe werden tunlichst geschont w«rden. Die zum Landsturmdienft nhne Waffe Herangezogenen werden grundsätzlich an ihre» Wohnsitze oder in heften unmittelbarer Aäh, zur «ilitärifcheck vtrwnt-du»ä 'kitw'is' «Mh ihrem ÄMfcc " ^Cchgetn« tortwJU, und sie werd,» Der flfer Mt deutsche Älenttsprach«. Bei der Beralnvg über - de» Eiseabahnsprachenerlaß verwie« «isc?.bahnminister Freiherr von öanhans daraus, da^ schon seit de» Jahre 1384 die diutsche Sprache al« hie Dienst-spräche der Staa>seise»dahn»erweltung erklätt sei, in der insbesondere der ganze innere Dienst «it Einschluß des Verkehr« aller Organe der Staat»« eisendahnverwaltung untereinander staltzußode« habe. Die im § 20 de« Organisationsstatut« normierte Einheitlichkeit der Dienstsprache sei so alt, wie die StaatSbahnverwaltung selbst. DaS Erforderni« der Kenntnis der Dienstsprache feiten« aller definitiven Bediensteten der Staat«bahnen bildet eine unerläß> liche Voraussetzung der Sicherheit und Einheitlich, keit der BetriedSsührung. § 20 deS OrgonisationS» »aiuiS der SiaalSeisendahnverwaltung stehe ia kei-nem Widerspruch zu Artikel 19 de» StaatSgnmd-gesetzeS, da dieser Artikel aus die Frage der binnen Dienstsprache der verwaltung«dthörde« keine An-wendung finden könne Der Sprachenerlaß vom 6. Juli 1915 beinhalt« weder eine grundsätzliche Aenver»«g »och eine gewaltsame Interpretation de» $ 20, sondern bringt lediglich dessen Bestimmungen in Ermnernng. Der Minister erklärt, daß er, so sehr er seinersritS auf die Einhaltung der bestehen« de» allgemeinen Vorschriften dringen müsse, Weif«n» gen erlassen habe, um einer etwaigen tendenziöse« Handhabung de, bestehenden Vorschriften v»rzubeu« ge». Er ersucht sodaun, de» Anträgen der Sbgeord-neieu Konecny bezw. der Resolution Kadleak die £«»t;mm«n,i zu v rsagen. Warenbücher der Kaufleute. Jene üausteuie und Geweibetreibende, die bedarfSfchein» pstichlige Waren gewerbsmäßig erzeugen, veräußern oder verarbeiten, werden in ihrem eigenen Jntereffe darauf aufmerkiam gemacht, daß sie nach § IS der v?rord: ung de« Handelsministerium« vom 21. Sep« tember 1917 verpflichtet sind, von diesem Toge au besondere Warenbücher zu führen. Diese Waren-bücher habe,! sortlaufend nummerierie Seiten zu enihalten und e« find in sie folgende Eintragungen regelmäßig vorzunehmen: Der Lagerbestand an de« daissscheiupfl'chiig'N War.-n nach Menge und Tat-iung om Beginn deS KalendermonatS; der Zuwachl und die Bezugsquelle dafür während de« MonatS; endlich die Abrechnung am Ende deS Monat«, sodaß der Bestand genau ersichtlich ist. Die Abginge wer« den nch am leichtesten auS den in den Händen des Verlausende» gebliebenen BedarsSbescheinigungen er-mitteln lasse«. Wie auS obiger Darstellung erßcht-lich ist. handeli e« sich um eine Art Warenskontr» In Kleingärten gebaute Erdäpfel — beschlagnahmefrei. DaS LandeSwirtschaft«. amt teilt mit: Der Anbau in Schrebergärten und sonstigen Kleingärien wird von der Kar«offela«for-derung ausgenommen. Die Frage, in welcher Weife die Ernten au« solchen Gärten auf den Jah>e«k«pf-say anzurechnen sein werde», ist vom VolkSernth-rungSamt in Witn noch nicht entschied««. Beschaffung von Kriegsschuhen. Die Schnhabtrilung der Hauptkaa^l« der Siatthalterei sür die Abgabe billiger Bed«rfSartikel zu Graz, Aunenstraße 31. richtet hiemit an die OriSfchulrät« m»d Schulleitungen von Steiermark das bringende Ersuchen, den Herbst- »nd Winterbebars «Krieg»-schuhen möglichst bald bekanatgcbeo z« wolle«, da-mit der Schuhversan» schon jetzt seine» Anfang nehmen kann. Lptter eingehende Bestellungk« lauf»« Gefahr, nicht die erwünschte und rechtzeitig« Erledi-gung zu finden, zumal da di« Hauptkanzlei b«i An-bruch der rauhen Jahreszeit voraussichtlich wieder mit «»'trägen überschwem t werden wird. Stemvelpflrcht für Eingaben in «p-provifionicrurigsangelegenheiten. I« An-betracht der fortwährenden Verstöße gegen da» Ge-bührengtfetz macht ein Erlaß de« Amtes für Volks-ernährung besonder« auf die »ttmptlpflicht sämtlicher von Part««« i« ApprovisisnikrunzSangelegen-heilen ringe' rächten Eingaben ausmeiksam. Beigefügt fei, daß das Finanzministerium anläßlich ein-S b«-stimmten Falle« mitteilte, Eingaben von Privatper-sonen um Bewilligung de« Bezüge« von Weizenmehl für ihre eigene Person unterlüg«« gemäß den ein-schläaigen gesetzlichen Bestimmungen einer Stempel-gebühr von 1 K bezw. im Falle sie vor dem 30. b überreicht wurde», emer solchen von 2 K sür jede« Bogen. Solch'« Eingaben beigeschlossene ärztliche Zeugnisse hingtgen sind bedingt stempelsrei. Verkehr mit «»kkaftanien und mit Eicheln. Durch reich««tsetzliche Verordnung wird Stile 4 der Verkehr «it Roßkastanien und Eichel» ßir«aiU unb der Ernlezwang für diese Früchte eing^uhrt. Eichel» können hitrvr. uuch drrch v^ktrul- -.er»« tet w":deN. Die bis zum 25. September 1»17 ge-ernteten Roßkastanien und Eicheln prt bis zum SO. September, die spiter zeerntete» Früchte jeweil» bis zum Letzten jeden Mon«!e» anzuzeigen Da« Gemeindeamt hat diese Anzeigen nebst etnen Au»> «ei» über die selbst geernteten Mengen bis zu« b. jede» Monate» der LandeSfutterrnittelstelle einzu senden. Die Landedsuttermitlelstelle bestimmt, welche Mengen an Roßkastanien dem Nutzungsberechtigten für die eigene Landwirlfchaft oder Biehfütterung verbleiden. Die gesamte übiige Ernte ist an die Lanbesfuttermittelstelle odtr deren Beauftragte zu dem ia der Verordnung festgesetzten Preis von 3V K für den Meterzentner Roßkastanien und 70 st für den Meterzentn.r Eicheln zu »erkaufen Diese Preise »erstehen sich von der Uebernahmsstelle sür reise, trockene a«d gesunde ffiaie, die frei ist v8:> Erde. Laub »der fremde» Beimengungen, ohne sad. Wird der verkauf verweigert, io tritt die zwangsweise Ab nähme zu einem u« 10 von Hundert vermindeiten Preis ein. Für Bahn und Dampffchiffahrisfendun ge» von Roßkastanie» und Eicheln muffen von der Laode«futtermittelstelle ausgestellte Tranivortbeschei nigungen beigebracht werden. Nach der diesseitigen Reichshälfte eingeführte Roßkastanien und Eichein find der Fuitermittelzentrolr zum Saufe anzubieten Di« Transportbescheinigungen für Obst. Selbsterzeuger (Produzenten) können der-malen innerhalb Steiermark Obst i» jeder Lienge und Sorte versenden. Transportbescheinigungr« sind «it den bei der „GeoS" erhältlichen Drucksorten rechtzeitig anzusprechen, die auch bei den Bezirks hauptmannfchaften austicg.n. Die Ausfuhr aus Steiermark in i-fofern befchiänkt, als auf einen ge> wissen Schlüssel bei der Belieferung der auswärtigen Länder gesehen werden muß. Die Selbsteizeuger er-hallen dermalen saklweise die Aussuhrbewilliguiig bis zu 500 Kilogramm an auswärtige direkte stnnden; auch hiefür sind die üblichen Ansuchen um Tran»> portbtfcheinigungen vorzulegen. Auch für Luxusodfl kann die Ausfuhr im allgemeinen bis zu 500 Kilogramm, in befonderen Fällen bis 1000 Kilogramm bewilligt werde». Ansuchen sind gleichfalls bei der GeoS einzubringen. Die Obstausiuhr au» Sleicr-mark bei Mengen üt,er 500 Kilogramm, brzw. 1000 Kilogramm ist im allgemeinen nicht möglich, sondern bedars der Zustimmung der GeoS Zentrale. Auch in diesen Fällen find Ansuchen von de» Selbst-erzeugen« vorzulegen. Die Sebuhr von 1 K für 100 Kilogramm wird nur bei Versendung »on Obst a»S Steieimark eingehoben; Sendungen für gemein-nützige Zwecke können von der Gebühr befreit wer-den. Die Einhedung besorgt die Landesstelle für die GeoS in Wien. Die Gebühr dient zur Schaffung eines Fond« für gemeinnützige Zwecke (Beschaffung von teuren Samen aus dem Auslande usw). Transportbescheinigung für Kartof feln. Bei der Zentrale der Kriegsgetreide Bei kehr«-anstalt in Wien lausen täglich Gesuche um Ausfiel-lung von Transporibescheinigungen für Kartoffel' sendungen ein. ES sind jedoch nur die betreffenden Zweigstellen berechtigt, über Sendungen an jene K«rtoffelpr»duzenten, welche außerhalb der Produktion»-orte ihre» Wohnsitz haben, Trunsporlbefcheinigungen auszustellen, und zwar einstweilen ohne Rücksicht aus die Zahl der Fawiliei,Mitglieder, einmalig bis zu 50 kg mit der Giltigkeit bis Mitte Oktober. Tran rück. Und heuer holte sich »m 6 Mai aus dem süd-westlichen Kriegsschauplätze bei „einem äußerst schwierige» Unternehmen der Leutnant in einem In-sanlerieregiment und kriegSfreiwillige Student der Philosophie Hermann Selle die beiden T»deswun-den, denen er am 9. Mai i» eimrn Feldspitale erlag. Er war der einzige Sohn de» Pfarrer» ia Bad Aufsee, Herrn D. Dr. Friedrich Selle. Bon der Schulbank — er war gerade in die 8. Klasse d.S Cillier GymnajiumS aufgestiegen — meldete er fich zu den Waffen. Al» er in der Milittr Ober-realfchule zu Marburg die ErgänzungSprüfung machte, dürfte ich ihn ein paar Tage in meinem Pfarrhause al« lieben Gast haben. Noch ein halbe« Kind, sprach er und spielte er mit weinen Kindern, einer »on denen, bei deren Anblick »ia» versucht ist, im Gedanken an die große Zeit und die großen Aufgaben, die sie in ihr zu lösen haben, mit eine», leisen Lächeln zu fragen: „Was will Majestät mit de« Jungen?" Ader er zeigte bald/ daß er ein ganzer Mann war. In Galizie» wurte er schwer krank, ein Darmleiden ließ ihn zum Skelett ab-magern, man fürchtete da» Schlimmste für ihn: und er weigerte sich standhaft, zurückzugehen; da kam-mandierte ihn fein Oberst zum Train und er war gerettet. Am 21. Dezember des »origen Jahres, beim ersten Gottesdienst, den ich seinem Regiment hielt, sah ich ihn wieder. Damals war er fchon mit bei« den silbernen TapserkeitSmedaillen ausgezeichnet, wie auch der junge Eckardt die große Silberne erhallen hatte. Er führte die Manufchaft zum Gottesdienst, und das tat er seitdem immer, wenn er nicht dienst-lich verhindert war. Ich erfuhr bald, daß man im Regiment« große Stücke aus ihn hielt; man nannte ihn einen „schneidigen Patrouillengeher". Wenige Wochen vor seinem Tode hatte er Klette,Übungen in den Berge» zu leiten: Da begnügte er sich nicht damit, zu befehlen, er machte es feinen Soldaten vor; hernach nzählten sie mit Slclz und Bewun-derung: „Da ist unser Leutnant als erster 'naus und ohne Seil!" Wenn Platzmusik war. dann sah ich ihn wohl, die Hände auf den Rücken, etwas vornübergeneigt, mit feine» schweren Nagel'chuho,, das kurze Bajonett an der Seile, mit ernstem Ge-sichl, in Gedanken verloren, aBein vorübergehen. Lag auf dem lieben, reinen Kinderantlitz schon die Ahnung des frühen Tode»? Wir haben viel miteinander gesprochen, aber vom Sterben, »ichl einmal nach feinem letzten Got> tesdieust, am Ostermontag, wo ich über daS IefuS-Wort: „Ich lebe, und ihr sollt auch leitn' und über die Auferstehung und unseren christlichen Unsterblich-keilSglauben zu de» Soldaten gepredigt habe. Auf-fallend an ihn, war dieser tiefe Ernst, der seinen Kameraden nicht immer »er ständlich war. Er rang mir den Problemen dieser gioßen Zeit, er erlebte sie als Mitschaffender und var dankbar, mitschaffen zu dürfen; unerfreuliche Begleiterscheinungen de» Kriegslebens machten ihm manche Soige; wenn er davon sprach, begänne» seine Wangen zu brennen und seine Augen zu glänzen. Soldat mit Leib und Seele, iah er im Kriege nicht ein grausiges, grau-sameS M»rde», er wußte etw«S von der Poesie d.S Kriege«; ich lieh ihm einmal SchönherrS „Bolk in Not"; daS Buch Halle mich, namentlich im zweiten Akt, itellenweife tief erschüttert, aus ihn machte e» nur geringen Eindrucks Was der Dichter darstellt, habe er öfter und vieleicht noch gewaltiger in Wirk-lichkeit erlebt. Wie ihn feine Kameraden achteten und fchätz-te», so liebten ihn feine Soldaten: man erzählte *) R»« dem Buch „Vom Höhenfinn eine» Österreich« ■ schor Kriegsfreiwilligen"; au« den Tagebüchern und Briesen de« am 9. Mai 1916 gefallenen Leutnant« Hermann Telle. ver i Fr. Peche!. Graz. Nummer 72 mir »on ihm, er wäre .beeifert" gewesen und „so gar nicht kugelscheu-. Er war eine durch unb durch k«usche Natur, keusch nicht bloß insosern, al» er sei» Innenleben »ichl gern ausschloß sondern vor alle« rein i» seinem Denken und Leben und hjß!« alle» Niedrige und Gemeine. Er hatte eine vorneh«e, sorgfältige Erziehung genosien, an der zwei Pfarr-Häuser mit großer und gleicher Liebe mitgearbeitet halten: Da» B'terhau» und da» Pfarrhau» in Eilli. In letzterem wurde er wie ein eigene» Kind gehalten und geliebt, mit dem ältesten Sohne de» Halses verband ihn eine Freundschaft, die neben der Liebe zu den Eltern und zur Schwester wohl den Hauptinhalt seine» jungen Lebens ausmachte. Schweres Herzeleid hat der Heldentod des eben Zwanzigjährigen den Seinen und den Freunden ge-bracht: „<£« ist nie leid um dich, m in Bruder Jooathan, ich hab« viele Freude und Wonne an dir gehabt!" Nun ruht er inmilte» des KarstS, dessen weife Steine er «it seinem roten Blut ge särbt, in der Nähe de» blauer Meere», auf da» wir beide bei einem Gottesdienst herniedersahen, wir aber, die Lebenden, wollen noch treuer und fleißiger arbeiten sür unser Lolk und Baterland und »ollen beide» noch viel heißer lieben, wo auch diese» Züng-lingSgrab un« daran »inner» will, wie kostbar bte Heimat ist, wenn so viele der Beste» ihr junge», jauchzendes Leben sür sie in den frühen Tod geben. D. Ludwig Mahnert, k. u. k. Feldkurat und Pfarrer. Bürgerliche« Küchenrezept. Man nehme die Fleifchkarle, wälze sie iu der Eierkarte und brale sie in der Fellkarte hübsch braun. Die Kaitosfelkart« und Gemäsekarte wird gekocht und hinzugestellt. Uni schnell und intensiv kochen z» können, lege man di« Kohlen- und SpirituSkarte» darunter und zünd« sie an. Zum Nachlisch brüh« man sich die Kaffeekarle ab und süge die Milchkart« hinzu. Feinschmecker lös.» die Zuckerkart« noch darin auf und effen dazu Blotkarten. Nach dem Essen wäscht man sich mit der Seifenkarte und tr»cknet sich an den Bezugsschein. Sechzig Milliarden. Denkt man sich die Summe, die in den sech« deutschen Kriegtanleihe» ge-zeichnet wurden, also die Summe von etwa 60 Mil-Halben Mark, in Jünfmarkstücken, und zwar in einer Linie ein Geldstück neben da« andere gelegt, so hätte diese Kett« eine Läng« von 408.000 Kilometer und man könnte sie ungefähr 10'/4mal am Ae»nator um die Erde legen. Wollte man diese Strecke gehen — täglich bei lvstündiger Gehzeit 50 Kilometer — fo brauchte man 22'/, Jahr«. Würde man statt den Fünfmarkstücken nur Einmarkstücke nehmen, so hätte die Geldkette die Läni« von 1,440.000 Kilometer. Sie ginge 33»>al um den A>qua!or herum und wäre ungefähr gleich dem Sonnendurchmesser. Würde man die Summe in Fünfmarkstücken auftürmen, so erreicht« ma» eine Höhe von 30.000 Silometern, da« wäre 100.00umal so hoch al« der Eifellurm in Pari«. Wollte ein Mensch bi« 60 Milliarden zählen — täglich bi« 80.000 — so müßte «r ununlerbrochen 2055 Jahre zählen. In Taufendmarkfcheinen würden die 60 Milliarden Mark 60 Tonnen wiegen, da« ist ein Ge-wicht zweier schrverbepackler Eisenbahnwagen. In Sot» wäie da« Gewicht 24.000 Tonnen, also gleich dem von 960 schw »bepackten Eisenbahnwagen. Um di« 9tie-fensumme fortzuschaffen, wären lfcOO Eisenbahnwagen »ölig, da« sind 36 Eifenbahnzüge mit je 50 Wagen. Schrifttum. Das 8. (Oktober) Hest der illustrierte» öfter reichischen Monat«schrisl „Donauland" (Verlag Wien 3., Seidlgasse 8) dielet namentlich illustrativ Ausgezeichnete.'. Reproduktionen noch Gemälde» de« Erzherzog Heinrich Ferdinand und de» KriegSmaler» Ludwig Heßhaimer fesseln die Aufmerksamkeit i« hohen Grade; diesen beide» Künstlern find Würdi« gungen im Text gewidmet. Der Bildhauer Gusti»»« Ambrosi und die Bildhauern« Rose Silber er begleiten ihre eindrucksvoll wiedergegebene» Bil»werke mit eigene» Gedichten. Schön» Bild» au» dem alte» und neuen Salzburg bilden einen besondere» Schmuck; Salzburg, dieser herrlichen Stadt, find »rehrere Aufsätze gewidmet, darunter einer von Ru-dolf Hau» Bartfch „Historien aui der kli»ge»de» Stadt", von Dr. Max Pirker, Paul Stefa» u»d Karl Schoßleilner; von Salzburger Schriftsteller» sind vertreten Erhard Bufchbeck und Vora Hohlfeld. Außerd?», enthält das Heft Gedichte von Max Brod. Max Mell, E. A. Reinhardt, Gisela Frei», vo» Kummer 72 Deutsche Macht 6fiie 5 Berger, Alfred Griinewald und Irene Schellander, Novellen von L. Andro, Larl Hans Sirobl und Margarethe Schuch-Manlieivicj. in der Rubrik da« neue Buch eine Szene aus der neuen Komödie von Thaddüus Ritlner „Garten der Jugend", deren Uraufführung am Hosburzlheater in der nächsten Zeit bevorsteht. Bon den interessanten Aussätzen sind insbesondere zu erwähnen der deS ®. d. I. Emil Kreiherrn von Woinovich: .Zur Abriistungsfrage", die Fortsetzung der Biographien unserer Heerführer von Oberst Aloi« Veltze, ein reich illustrierter „Spaziergang in Sofia" von Paul Taustg, eine Pla i» derei über Albanien von Felix Montor und ver-schieden? andere. Rundschau und Literaturrubrik sind von gewohnter Reichhaltigkeit; Musikbeilagc ist eine Komposition von Rudolf Knarr (Mödlingi aus e'ne» chinesischen Text. DaS Heft ist zum Preise von 3 K in allen Buchhandlungen, in den meisten Trafiken und vom Verlage zu beziehen. Vermischtes. Nikita macht sich bemerkbar. Wie wandelbar daS Glück ist. läßt sich wieder einmal beobachten, wcn« man bei genauer Durchsicht der jüngst erschienenen Pariser Blätter daran erinnert wird, dah eS der Form nach immer noch einen König von Montenegro gibt. Doch wie sehr haben die Zeiten sich geändert. Wahrend einige Jahre vor Ausbruch des Weltkrieges Paris flaggte und die französischen Regierungsmitglieder in Gala auftraten, «« dem Besuch deS Herrschers der schwarzen Berge einen würdigen Rahmen zu verleihen, während Ni-lita noch im Weltkriege Gegenstand bewundernden LobeS vonseiten der Entente war, wird er heute nichts weniger als liebevoll behandelt. Seit Jahr und Tag wuide sein Name in der französischen Presse überhaupt nicht mehr erwähnt, und jetzt fin-bet man ihn in der „Hier und dort" benannten kaum brachtet»«! Rubrik des .GauloiS". ,Se. Maje-jstät der König von Montenegro', liest man, .hat Kur Ehrung der heldenmütige» französischen Trup-pien dem französischen Oberbefehlshaber di« goldene Obilitch'Medaille, die höchste montenegrinische A»S-Zeichnung für militärische Tapferkeit, verliehen, sowie das Großkreuz des Natio«alorde»S de« Danilo. Der Adjutant König Nikitas, General G»eSdeno> witsch, hat sich in da» Hauptquartier begeben, um die hohen Auszeichnungen persönlich zu überreichen. Der Oberbefehlshaber hat sich sehr empfänglich für diesen SiimpathiebeweiS gezeigt." Gleichsam ent> schuldigend bemerkt der .GauloiS": „Die montene-grinische Gesandtschaft ersucht unS, diese Mitteilung zu veröffentlichend DieLüge deSKindeS. ES ist eine schmerz-liche, aber unbestreitbare, von jedem Tage in der Familie neu belegte Tatsache: Linder lügen, auch die bestveranlagten und bestbehüteten. So mancher Mutter, so manchem treusorgenden Erzieher läßt dieser Gedanke keine Ruhe. Sie glaube«, wenn sie aus solche Erfahrung stoßen, irgend etwas in ihrer Erziehung verfehlt zu haben, denn anders hätte ihr Zögling, der sonst so gutartig und unverdeibt ist, doch schwerlich zu dem Laster der UnWahrhaftigkeit kommen können. Allen diesen Besorgten sei zu ihrem Troste und Gewinn ein Aussatz im neuesten Hefte von „WestermannS Monatsheften" empsohlen (Sep-temberhest 1917; wird als EröffnungSheft deS neuen Jahrganges von allen Buchhandlungen kostenlos zur Ansicht geliefert). Dort behandelt Dr. phil. Anton Heinrich Rose in sorgfältiger psychologischer Unter-suchung die »Lüge dcs Kindes", indem er meistens unmittelbar erlebte Fälle auS der Erfahrung zu-gründe legt. Hier seien nur die ausS knappst« zusam-menzesaßlen Leitsätze zum Kampf gegen die Lüge deS Kindes wiedergegeben, mit denen Dr. Rose seine ebenso fesselnden wie fördernden Ausführungen schließt: Bedenke: Nicht alleS, waS man gemeinhin Lüge nennt, ist Lüge auch im Munde des Kinde«. Darum: Uebe Vorsicht im Kampf gegen die kindliche Lüge, doch nicht Nachsicht, schnelle, doch nicht vor-schnelle Justiz. Bedenke: Das Kind ist ein geistig-moralisch unentwickelter Mensch, Darum: Verlange nichts von deinem Kinde, was zu leisten es außerstande ist. (Völlig zuverlässige Be- richterstatung, Ueberlegth«it. Wahrhaftigkeit««»», Selbstübtrwindung und Entsagung.) Bedenke: Es ist nur zu natürlich, daß daS Kind sein primitives Begehren zu befriedigen sucht. Darum: Lenke daS kindliche Wünschen in die rechten Bahnen und beschränke eS auf daS rechte Maß, ohne Härte. Im einzelnen: Fordere den Wirklichkeitssinn deiner Kinder (durch Aussage- und BeobachlungSerziehung von klein aus). Frage möglichst wenig, nie, um einen Schuldi-gen zu übersühren. Prunke nicht vor Freunden und Bekannten mit der moralisch-geistigen Höhe deiner Kinder. Geh lieber einmal zuviel zum Arzt al« zu« wenig (bei vermutbar krankhafter Lügenveranlagung). Sei streng, aber gerecht. Wahre dir die Liebe und das Vertrauen deines Kindes. (Oberster, allgemeiner ErziehungSgrnndsatz) Gib selbst allzeit da« beste Beispiel. Eingcsciidct. MATTONTT EINZIB IN SEINER JANALYTISCHEN ! ■ BESCHAFFENHEIT.! BESTES | ALTBEWÄHRT FAMILIEN-6ETRANR. GIESSHÜBLER II pfaff - nähmaschinc & * Unübertroffen im Nähen, Stopfen u. Sticken! Neueste SpezialApparate ! f Niederlage bei;: Jos. Weren Manufaktur-Geschäft Cilli, Ralhaujgasse Weiixl Schramm, Kaiser WilhelniKtrasse Nr. 14 • Cilli - Keichbaltigea Lager in Violinen. Gitarren, Zithern, Mandollnen, Mund- und Ziehharmonikas, Violinkästen und dergleichen Musikinstrumentenmacher Kaiser Wilhelmstrasse Nr. 14 Goldklang-Lauten Bestandteile für sämtliche Musikinstruments« Beste Violin- lind Zithersuiten. Fräulein (Kindel gärtueriu erwünscht) sehr verlässlicb, intelligent, heiter and kinderlieb, wiid zu einem 5»/4 jährigen Knaben für halben oder ganzen Tag, je nach Uebereinkominen, gesucht. — Adresse in der Verwaltung d. 111. 28847 JVudtsorten * liefert rasch und billigst Vereinsbuchdruckerei Celeja. Altertümer Allo erdenklichen alten Gegenstande, welche Ober 70 Jahre alt sind, werden zu den höchsten Preisen zu kaufen gesucht. 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Laubstreu-Versteigerung im Stadtpark. Sonntag den 21. Oktober. Zusammenkunft um 11 ühr vormittags beim Wetteihäuschen. Der Ausschuss des Verschönemngsvereines. Maschiuschreibcr und Stenograph deutsch und slowenisch, auch Fräulein sucht zum sofortigen Eintritt Notar Ba3. Einjähriger-Korporal welcher WiGü — Südbahnhof Landwehr-Infanteristen tine Banknote zur Lösung einer Fahrkarte nach Cilli gegeben, wird gebeten, zwecks Aufklärung und Rückgabe des Betrages untor Nennung des betreffenden Tages und Art der Banknote sein« Adresse an Anton Liball. Wien 111, Hiitzerstrass« 11/20 bekanntgeben zu wollen. Gasthaus in einem Ausflugsorte, erste Bahnstation von Graz, mit schöner Oeko-nomio und Wald an 3er Bezirks» Strasse, prachtvolles neugebautes Haus, sehr schöne Lokale, auch grosses Gewölbe für Gemischtwarengeschäft, 6 Wohnzimmer und Zubehör, geräumige, be onierte Keller, Kanalisation, Nebengebäude (neu) mit Zinswohnungen, sep. Wirtschafts-sebupfen u. s. w. Verkaufspreis 51.500 K. (20.000 K Sparkassegeld). Verwaltung des Realitäten - Markt Graz, Hamerlinggasse 6. (4073) Suche gegen Lebensrnitteln einen gebrauchten gut erhaltenen Divan, sowie Tisch samt Sesseln Sp Grösserer eiserner arherd zu kaufen gesucht, die Verwaltung d. BI. Anträge an W Wohnung mit 2 bis 3 Zimmern, insektenfrei, wird von ständiger Partei gesucht. Gefällige Zuschriften unter ,M. W. 23263* an die Verwaltung d. BI. Für ein hier angestelltes Kanzleifräulein wird ein kleines nett möbliertes Zimmer ab 15. Oktober oder längstens 1. November gesucht. Anträge an die Verwaltung d. BI. 23265 Möbliertes Zimmer in einer Villa an einen Herrn zu vermieten. Auskunft bei Herrn Kaufmann Matif, Bahnhofstrnsse 7. Gut erhaltenes Pianino oder Klavier wird zu kaufen gesucht. Anzufragen im Geschäfte der Frau Cili RoZic, Kaiser-Wilhelmstrasse 31. Gefällige Anträge des Blattes. Wohnung mit 2 Zimmern und Küche, auch ausserhalb der Stadt, gesucht. Anträge an die Verwaltung d. BI. 23278 Wohnung mit 6 Zimmern und Zugebör oder eine kleinere Villa zu mieten gesucht. Anträge an die Verw. d. BI. 23299 Möbliertes, reines Zimmer womöglich mit Verpflegung, wird gesucht ; Anträge mit Preisangabe .erbeten unter ,A. S. 30/23280* an die Verwaltung d. BI. Wohnung mit 2 oder 3 Zimmern samt Zugebör sucht ein bei einem hiesigen Amte ständig angestellter k. k. Staatsbeamter mit Frau und einem grösseren Sohne. Anträge an die Verwaltung d. BI. 23256 Lehrling streng solid, mit guter Schulbildung, wird sogleich ausgenommen bei Brüder Slawitsch, Kaufleute in Pettau. Weisses Eisenbett samt Drahteinsatz billig zu verkaufen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 2327? 2 Hühner braun gefiedert, am Freitag den 5. Oktober nachmittags verlaufen. Abzugeben Hauptplatz 17, 2. Stock. Tüchtige Wirtschafterin sucht Posten. Anträge an die Verwaltung d. BI. 832*3 1 oiler 2 gut eihaltene mittelgrosse Zimmeröfen und ein Kochkessel zu kaufen gesucht. Anträge an Josef Gratschner in Cilli. -- Suche dringend kleine Wohnung möbliert oder unmöbliert in Cilli oder Umgebung. Therese Kenia, Doktorswitwe, Giselastrasse 8. A u S w e i S über bte im ftäbt. Schlachthause tn bet Woche vom 1. bis 7. Oktober 1917 vorgenommenen Schlachtungen, sowie bte Menge unb Gattung beS eingeführten Fleisches. Name b« Fleischer« Bracic Peler..... Friedrich Johann . . . Junger Ludwig .... Kosiär Ludwig .... LeUoschek Jakob . . . leviak Franz .... ebeuschegg Joses . . . Sellak Franz..... Stelzcr Josef..... SuvP 1 •e u o « tt X s <0 <3 ■& «Ö B er. ■~h S» 420 i":-* die Verwaltung 23255 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anlässlich des Hinsclieideus unseres innigstgeliebten herzensguten Gatten, bezw. Vaters und Bruders, ^iles Herrn Paul Kladenschegg sprechen wir für die schönen Kranz- und Blumenspenden, sowie für dio zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse unseren tiefatgefiUilten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen. [tu -L ciwoinul*, Ti..a uns «jeiiag : ^erc,a«buodi.ui.cre! ^ m ^ ^ — Ä«raiUwvlMo?er Letter - Äuibs ^-qidlo.