Wbschrr $0od|tnMatt, Organ der Verfasiungspartei in Krain. $h.497 s. Abonnementi-Bedingnifse: SanzjLhrig: Fur Laibach fi. 4.— Mit Post fl. 5,— Hatbj^brig: • * • 2. » » • 2.50 Pierteljahriz: „ . . t — „ . . 1.25 Fur Zustellung in'« Hau«: LiertcljLhrig 10 ft. Samstag den 15. Februar I ns ertioni-Preise: Tinspaltige Petit-Zeile 3l 4 kr., be, Wiederhol»ngen a 3 fr. — Anzeigen bi« 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u. Hryebition: Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1890. fcit procuifdicu Ltimmimgsberichte Sug Mien fiber den AuSgleich unb seine Wirkungen »Uf die allgemeine politische Lage im Jnnern, wie »U* die sonstigen Betrachtungen der slovenischen ^tesie fiber diesen Gegenstand lauten noch immer UnMet unb unbefriedigend. Der Friede zwischen t>et Linken unb der Regierung rnfihte nach biesen ^Uslasiungen schon so gut wie abgemacht sein unb djx Rechte fann nun, roenn fte will, bet Dritte im \nbe sein. Unter alien Umstanben rotitbe sich bie Regierung nicht auf bie Nechte allein, sonbern auch »itf die Linke stutzen, unb bie verschiebenen Parteien Majoritcit roerbcn nicht mehr in ber Lage sein, S>te tigber, in biesein obet jenem Falle bet Regie-*lthg mit ihrem Wiberstanbe zu btohen. Am allet-^eisten ffihlen bas Mihliche ber Lage bie Consetva-^en beren Schicksal eigentlich erbarmungswiirbig fei. von ihrem Fiihrer verlassen, ftnb fte in einer Vtfilage, bie fie niemals geahnt hatten. Was bie Situation ber Slovenm im Besonberen ^hSeronat so sinb auch in bieser Beziehung bie Nuionalen Organe fiber bie Auffassung berselben schr % Schwanken. Ein Blatt von ber Vergangenhcit vtzz Sl. Nar. " ist hiebei plotzlich streng centralistisch ^worben unb oerfichert ein fiber bas onbere Mal, Sfc nur ber Neichsrath bet Ort fei, bie Sprachen. ftqge zu [osen, bah nut bieh bem Sinne unb Geiste 'fTnUlttoin Pfluariehen am Faschingdienftag. (Iiachdruck verboten.) Der feuchtwarme Frfihlingswinb weht fiber Sžfianb- bie Sonnenstrahlen roerben wirkungsvoller: Schnee schmilzt unb bas Samenkorn im bunkeln bet Elbe beginnt zu keimen, — bie Mutter tbe wirb fruchtbar. In biefe Norfrfihlingszeit paht ber Mythos von Werbung bes Sonnengottes Freyr um Gerbhr, ^elche bie schonste aller Frauen war. Als fte bie Htznbe erhob, um bie Thfir von ihres Vatets Hause jjffnxn ba leuchteten von ihren Armen Lust unb Staffer unb alle Welten strahlten von ihr wiber. schickte einen Boten an Gerbhr. Der bot > eilf golbene Aepfel, bann ben Ring Draupnir, X ihre Liebe ffir Freyr zu kaufen. Jeboch ver-HenS Erst eine Beschworung wanbelte ihren Sinn Hfc jie sagte zu, nach neun Nachten im stillcn Walbe ^arri, b. i. im Blfithenhain, bem Freyr ber ^inne Frcuben zu gonncn. Freyr, Fr» — (die Dftcrfcuer auf ber kapa im Bachetgebitge ftihren nach ihm ben $<*«ten Srofeuer) — ift glcichbebcutcnb mit Vali, t ^in’s unb bet Ninba ((Srbe) Sohn. Det Valen-s^stag fallt auf ben 14. Februar, in ben Vor-r^t[i„fl> Mit zahlreichen aberglaubischen Brauchen bieser Tag in Englanb, im norblichen Frank- bet Verfasiung entspreche unb bie Regelung bieses Verhciltnisses keinesfallS ben Lanbtagen fiberlafsen roerben burfe. Diese centralistische Anroanblung — eine von ben vielen schon bageroefenen Jnconse-quenzen — komrnt naturlich bloh bacon her, bah man ben Lanbtagen von Karnten, Steiermark unb bem Kfistmlanve burchaus feme Entscheibung in ber Sprachensrage einraumen will, roohl wissenb, bah in biesen Korperschaften fur uberspannte unb unbiHige slovenische Forberungen in linguistischer Beziehung fein Boben vorhanben ist. Uebrigens scheint man selbst auf slovcnischer Seite einzusehen, bah von einer Regelung ber Verhaltnisse zwischen Deutschen unb Slovenen in Karnten unb Steiermark nach bem Beispiele in Bohmen feine Nebe sein kann. Zwar wirb ab unb zu ben Czechen — bie fibethaupt in bieser Zeit von slovcnischer Seite allerlei gute Lehren zu Horen befontmen — ber Vorrourf gemacht, bah fie eine solche Drbnung ber Verhaltnisse in anberen Pto-vinzen nicht schon zu einer Bedingung bes Ausgleiches tnachtert; unb ba es von ben Czechen versaumt wurbe, werbe es nun eine bringenbe Pflicht ber slovenischen Abgeorbneten sein, bie Gleichbcrechtigung ber Slovenen auf biesent Wege zur Wahrheit zu machen, unb keiner berselben burfe im Neichsrathe ffir irgenbein ben beutsch czechischen Ausgleich ausffihrenbes Gesetz ftimmen, roenn nicht eine analoge Behanblung, ivie ffir bie Deutschen in Bohmen auch ffir bie Slovenen reich unb in ben Rieberlanbett begangen. Die Knaben oerbrennen eine Puppe, roelche fte ben Mabchen ftehlen, unb umgekehrt thuit biefe es mit einer solchen, bie ben Knaben entrissen wirb. Rath bem englischen Volksglauben paarten sich an biesent Tage bie Vogel, unb Jfinglinge unb Jungfrauen feierten ein Fest, bei welchem fie sich burch bas Loos ihr Liebchen (Valentin unb Valentine) roahlten. Dahet fingt Ophelia: Guten Morgen, 's ist St. ValeutinStag, So sriih vor Sonnenschein; Zch junge Maid am Fensterschlag Will euer Valentin sein. An bie ©telle Gerba's ist im heutigen Volksglauben bie heilige ©ertrub getreten. Ihr kriecht in unferer Pratika bie Maus ben Faben hinauf. Unb bas ftimmt mit bem Sprichwort: „Am Ger-traubentag beiht bie Maus ben Faben ab", ober wie es in ber Steiermark lautet: „Na sv. Jedert dan obglojejo miši niti". Am Vorabenbe bcs Ger> traubentages barf nur bis Mitternacht gefponnen roerben. Dieh unb bas erwcihnte Sprichivort zeigt an, bah bie hausliche Arbeit zu Enbe ist unb bie Felbarbeit beginnt. Gerba roar die Frfihlingsgoltin unferer Vorfahrcn; ber©ertrubentag, 17. Marz, ift bei uns ber Beginn bes Ftfihlings. In Tirol fagt man, am Gertrubentag steht ber Bat auf. »Seines rointerlichen PelzeS ungenchtet ist et ein Bote bes Sommers", fagt U h l a n b. — In Ktain in ben gemischtsprachichen Lanbern geftchert fei Doch alle biefe Ausfuhrungen ftnb, wie schon angebeutet, nicht ernst zu nehnten, ebensoroenig ernst etroa, als bie com Hvhenroartclub fiber Antrag bes Abg. Klun aus Anlah bes Ausgleiches ausgesprochene Erroartung, bah bie Regierung nun baran gehen werbe, unge-faumt bie confefftonelle Schule einzuffihrcn unb bie roeitgehenbften nationalen Forberungen ber fibrigen ©ruppen ber Rechten zu erfullen. Die Herren vom Hvhenroartclub unb bie slovenischen Abgeorbneten roisien ebenfo gut so wie alle Welt, bah bie con* fessionelle Schule minbestens ffir bie ncichste Zeit als abgelhart gelten fann, unb bah eine Copie bes beutfch-biihmifchen Ausgleiches in Steiermark ober Karnten bei so wesentlicher Verschiebenheit ber Verhaltnisse burchaus ausgeschlossen erfcheint. Wenn man biefe verschiebenen Envartungen unb Forberungen Iieft, so empfdngt man ben Einbruck, bah man sich bamit im slovenischen Lager hauptfachlich nur fiber bas Unbehagliche ber momentanen Lage hinroegzuhelfen fucht, unb vielleicht tritt man mit berartigen An* fprfichen unb Hoffnungen auch beShalb hervor, um bamit bie viel nahet liegenbe Frage hintanzuhalten, ob in ben gemifchtfpradjigen Provinzen als Folge ber Wiener Berathungen benn nicht bie in ben letzten Jahren zu Gunsten slavischer Parteizwecke arg ver-nachlassigten beutschen Jnteresim wieber bie gebfihrenbe Beruckfichtigung finben roerben, eine Frage, bie in ist er schon friihzeitig auf bem Platze. Abgefehcn bacon, bah er im Ahlinget ©ereuth bereits am Vorabenbe bes D t e i - K o n i gs t a ge s eine Art Verchtenlaufen mit vicl Larm, bet bes Baren wegen gemacht wirb, — foroeit nantlich bet Larin bringt, verfchont ber Bat im Sommet bie Hetben, — fehen roit ihn im Mummenfchanz am Fafchingbienstag, geroohnlich in Begleitung eineS Kameels, in vielen Drten unferer engeren Heimat zur Kurziveil bet Jugenb burch bie ©affen fdjreiten. Frfiher wurbe ber Bar etfchlagen. Das Christenthum nahnt aus ben heibnifd)en Brauchen Dasjenige heriiber, was unfchnblid; roar. So geschah zu Halberstadt bas Uinffihren bes Baren in offentlicher Procession burch ben Dompropst, bem ein Knabe bas Schivert in ber Scheibe unterm Arm nachtrug. Rod; im Mittelalter roar bas tlmfuhrcn bcs Baren unb Ver-abreichuttg von Bcirenbrot eine allgemeine Sitte. Die heilige ©ertrub fomrnt im Kalenbet vier Wochen fpatcr an bie Reihe als ber heilige Valentin. Sie roirb int Volfsglauben gerabezu alS Befchutzetin bes Garten- unb AckerbatteS bczeichnet. Unb in bieser Beziehung gleicht fte roicber bet Gerba, beren Symbol Pflug unb Sd)iff roaren. Auch bie Frfihlingsgottinnen anberet Volfer hatten biefe Symbole, als bebeutfames Zeichen ihtet famfeit, benn im Frfihling, wenn Schnee ui fchmilzt, beginnt Ackerbau unb Schiffsahrt. .De< Gerba's bestanb in alien Zeiten in feierlichl erster Linie auch fur Krain eine bedeutsame ist, wo die deutschen und die ihnen correspondirenden oll-gemeinen Jnteressen im Laufe der letzten Jahre die grohte Zurllckdrangung erfahren haben und wo daher eine grundliche Remedur am Nothwendigsten und Dringendsten erscheint. Wie bei jeder Gelegenheit, wenn die Geschafte am luogo di traffico etwas schlechter gehen, wird auch bei der jetzigen in slovenischen Kreisen wieder von einent gemeinsamen Programme der Rechten, als einer Panacee fiir die Zukunft und einem wirksamen Gegen* gewichte gegen die moglichen, nachtheiligen Folgen des Ausglciches fiir die Slaven gesprochen. Eine unpassendere Gelegenheit aber als die gegenwiirtige, war fur diesen Vorschlag roohl kaum noch vorhanden; ein gemeinsames Pragramm der Mojoritcit ist bisher noch immer an ben principiellenGegensatzen gescheitert, welche die einzelnen Parteien derselben trennen und unter den heutigen Umstanden w.'rden namentlich bie Czechen, wo sie daheim eine viel besiere Lage geschaffen, am wenigsten geneigt sein, anderen Parteien, vor Allem den Clerikalen Concessionen zu machen, und auch die Polen werdcn jetzt mehr als je freie Hand behalten wollen. Dies« Vorschlag mil bent gemeinsamen Programme, wenn er anders von slovenischer Seite ernst gemeint war, scheint also vollkommen aussichtslos. Hochst unzufrieden thut man hier auch uber die beiden belanntcn, vom Justizminister in Ausfuhrung der beziiglichen Ausgleichsstipulationen hinausgegebenen Erlasse, und sormlich entrustet stellt man sich ins-besondere uber den einen Punft, worm versugt wird, dah selbstvetstandlich ben Bewerbern um Slellen, fur welche die Kenntnih beS Czechischen nicht vorgeschrieben ist, bie Kenntnih besselben nicht schaben konne. Es wirb ben Czechen ironisch zu bieser Errungenschast gralulirt unb spottisch gesragt, ob nicht auch fur Krain eine Verorbnung zu erlaffen sich empfehlen wurbe, wonach bie Kenntnih bes Slovenischen keinen Schaben bringe. Die slovenischen Abgeorbneten mogen ben Justizminister boch sragen: ob in Krain fur bie Beamten bie Kenntnih des Slovenischen nothwenbig fet oder nicht. Nun, wit denken, roer die Verhaltnisse im Lande kennt und unbefangen beurtheilt, der kann die Frage sehr leicht beantworten. Gewih ist bieje Kenntnih fiir eine Reihe von Beamten unb bei manchen Behorben nothwenbig, aber noch viel gewifser ist es, bah namentlich bei bet Justiz in bet slo- zligen mit bem Schiff fowohl als mil bem Pfluge. Unv bieser Dienst wirb noch heute, wenngleich mv verftanben, von ben unteren Volksclassen getreulich ausgeubt. Wir werden in Nachstehenbern nur von bem Pflugziehen sprechen, bemerken jenoch, vah bus bie Wellm burchschneibenbe unb das ben Etbboden ouf-routjltnbc Fahrzeug (Schiff, navis, und Pflug) ber-selben Sprachwiirzel entftammen.*) Im steirischen Volksglauben sieht man im „n>iithenben Heer" ein „S ch i ss, schats wie ein Pflug unb von Mcivchen gezogen". Hier fallen bie Beginffe offenbar noch zu-sammen. Mit ber ©leichheit bes BegriffeS Pflug unb Schiff stimmt auffallenb ubereiti, bah in viden krai' nischen Drten zum Pflugziehen ein Waschbreltploch, welcher bet uns befanntlich an brei Seiten mit einer Beranbung vetsehen ist unb badurch einer Schiff* platte gleicht, verwenbet wirb. In Prevoje aber forint man thatsachlich einen Schiff Pflug babutch, bah man brei Meler tange Bretter wie einen Schiff: !iel zusamrnenschlagt. Als Weider oermummte Our* fthen, die ein mit einer tirftgen Peitsche ausgerusteter Tteiber antreibt, ziehen bieh Fahrzeug, bem, um als Schiff zu gelten, nur zwei ©rettchen an ber Schmal- *) D»» Schiff roiirbe brim llmjugt auf Rollni obtr aiif SEBnfltnrabtrn fortbeiofgt; bacon hi-h t» „Wn»k»schiff", curriis navališ, voltSthumlich nb^etutjl: car naval, rootaue fich Carncval bilbtlc. venifchen Amtirung viel zu weit gegangen wirb, weit uber das thatfachliche Bedurfnih hinaus, unb wuhr* lich: weber zum Vottheile der Bevolkerung, noch der Rechtspflege. politische Wochenuberficht. An bem in Teplitz am 9. b. M. abgehal-tenen beutschbohmischen Parteitag nahmen weit uber 3000 Personen theil. Die Versammlung nahm einftimmig folgenbe Resolution an: „Der Parteitag spricht seine Zustimmung zu fcen Beschliissen ber deutschen Abgeordneten vom 26. Janner 1890, sowie seine Befriedigung bariibet aus, dah burch die Vereinbarungen ber Wiener Conserenz bie be-rechtigten Forberungen bes deutschen Volkes in wesentlichen Punften Anerkennung unb Geltung ge-funben haben. Der bcutfche Parteitag erf (art es als eine Parteipflicht, on diesen Grundlagen der natio-nalen unb politischen Entwicklung bes beutschen Volkes unter treuer Wahrung ber solibarischen Zu-sammengehorigkeit aller Deutschen Oesterreichs auch setner festzuhalten unb erblickt in ber thattrastigen Durchsuhrung unb weiteren Ausgestaltung bieser Grundlagen eine Burgfchaft fiir die nationale Sichetung des deutschen Volkes in Bohmen. Der Parteitag spricht ferner seine Ueberzeugung dahin aus, dah der Schutz unb bie Pflege bes beutschen Volksstammes itach wie vor bie erste nationale Pflicht aller Kreise ber beutschen Bevolkerung ist unb etwartet eine kraftige unb einheitliche nationale Arbeit aller Stammesgenossen auf biesem Gebiete." In bet am 7. b. M. ftattgesunbenen Sitzung bes Abgeorbnetenhaufes auherte sich antahtich ber Debatte uber das Gesetz roegen bet ifraetitifchen Cultusgemeinben bet Minister v. Gautsch im Hinblick auf bie Staatsgtunbgefetze, wie vom rechtlichen unb ethischen Stanbpunkte mit groptet Entschiebenheit gegen ben Antisemitism us. Det Club ber beutschnationalen Veteinigung bes Abgeorbnetenhaufes beschastigte sich ebenfalls mit bem Aus glei ch. Ueber bie biehbeziigliche De-batte liegt fotgenber Bericht vor: In Anbetracht ber obwaltenben Umftdnbe unb ber Thatsache, dah die Vereinbarungen der Conserenz wenigstens einen theil« weifen Schutz ber Deutschen in Bohmen bebeuten, wurbe gegen ben Wiedereintritt in den biihmischen Landtag von feiner Seite eine Einwendung er- seite sehlen, an Stricken vor das Haus solcher Madchen, welche, obgleich vetlobt, wahrenb bes Fa-schings nicht geheirathet haben. Sie erhalten mit-unter Losegeld bis zu zehn ©ulben. Das Pflugziehen tst in Krain unb in der Steiermark ungemein verbreitet unb war wahr-scheinlich, wie bet Ackerbau uberhaupt, auch wohl a berroarts von jeher allgemeiner. Ueber baS Vor-fomrnen in alterer Zeit berichtet Wiebemann in seiner Chronik von Hof: Bose Baben fiihrten einen Pflug heruin unb fpannten die Magdlein bareiit, welche sich nicht mit ®elb Iftsten. Auch Hans Sachs toeih zu melben, bah man auf Aschermittwoch unb zu Fastnacht Magbe, bie nicht Mannner ge-wonnen, in ben Pflug jpannte. Aehnlich berichtet Seb. Frank: „An ben Rhein, Frankenlanb unb etlichen anderen Drten famlen die jungen GefeHen all Dantzjunckfrauven und fpannen sy in ein pflug, unb ziehen yhren fpilmann, ber auf bem pflug sitzt unb pfeifft, in bas Wafser." Aus bem Heibenptivster, ber ftiiher auf bem Pflug Platz nehmen muhte, roar also ein Spielmann gerootben. Heute ist auch biefec fchon verschwunden. Die Geistlichlcit hat zu alien Zeiten gegen diesen heidnischen Cultus geeifert, auch ein Ulmer Rath«-protokoll vom Jahte 1530 verbietet: „item es sol sich niemanb met weber tags noch nachts vetbuzen, verlleiben, noch einig faflnachtSkleiber anziehen, auch sich bes HetumfahrenS bes PjlugS und mit den hoben. Dagegen wurbe einftimmig auSgefptodhen, dah bie Fotdetung nach Aufhebung bet Sprachenverordnungen mit Entschiebenheit festgehalten raerben solle. Ebenso wurbe bie weitett Privilegitung bes Gtohgrunbbesitzei butch bie Einraumung eines Vetorechtes als bi^rch' aus unannehmbar bezeichnet unb wurbe bie (Stroat-tung ausgefprochen, bah bie beutschbohmische Be-volketung unb beren Vettteter mit Riicksicht auf bit fortfchrittliche Entwicklung im ganzen Reiche cinet so reactionaren Mahregel bie Zustimmung verroeigem wrrben. Die Regiecung btachte im Abgeordnetenhaust einen Gesetzentwurf, betreffenb bie Aufbringung bit erforberlichen Mittel zum Bau eines Universitatp gebiiubeS in Graz, ein. Der niederosterreichische Landesschulrath vetotb5 nete Erhebungen gegen die wegen antisemitische> Agitationen beschulbigten Lehrer in Wien an. Der jungczechische Parteitag soll erK am Dftermontag stattfinden. Die „ Wiener Ztg." veroffentlichte das fane* tionirte Btuderladengesetz. Die halbamtliche ,Wr. Abenbpost" melbet: Im Ministerium des Jnneren fcien die Sorarbeiten zut Reform ber bijhmifchen L a n dtagi-wahlordnung unb Errichtung nationalet Surien im bohmifchen Saiibtage im Sinne bet Beschliisse ber Ausgleichsconferenz in vollem Zuge. Kaiser Wilhelm richtete zwei Erlasse an den Reichskanzler wegen Einberusung einer internationalen Conserenz zut Regelung der Arbeiterfrage unb roegen Erroeiterunj ber Schutzmahtegeln fiir 2lrbeiter, bit als auherorbentlich roichtige Kunbgebungen auf so* cialcm Gebiete anzusehen find unb von ber ganzen, eutopaischen Ptesse lebhaft biScutirt roerben. Die mahrifchen Czechen vetlangen a«! geblich bie Abberufung bes ©tatthalters Ritter L o e b l. Der Gemeinbetnth von Graz nahm i”I seiner am 10. b. M. abgehaltenen Sitzung cinftinv i mig einen Dtinglichkeitsanttag be8 Vicebutgetmeisters Koller an, roonach ber Gemeinbetnth seine Uebet* zeugung ausspticht, bah, roenn auch butch ben beulfchbohmischen Ausgleich bie MSglich'[ keit bes jBiebereintrittes ber beutschen Abgeorbneten Schiffen enthalten, bei Straf 1 Gulben." Dat! Verbot hat anfcheincnb roenig geniitzt, benn gerabe in Schroaben ist die Sitte heute noch ebenso vef breitet, wie in ben ofterreichifchen Sllpenlanbern-Bei ben Deuts chen ber Steiermark ivird del „Pfluog", geivohnlich ein grob zugehauener Asi,-oft aber ouch ein eigens angefertigter Holzpflug, bei ben Slovenen ber „P t o ch“ gezogen, plol>| vleči. Wie id) fchon fagte, hanbelt es sich um bat Ziehen entweber eines Waschbrettes obet eines Schisf' chens, oft abet auch nut einer Plante obet eine* flatten Baumastes. In manchen Dberktainer Drk» gibt die Gemeinde aus ihren Waldungen ben PIo^/ einen stnttlichen Baum, ben die Butschen bis »of ba8 Dots besorbern, ivo sie stir bas Einspanmn bet oft gewaltfain herbeigeholten oerlobten Madchen abet nur einen Aft ober bas Zopsenbe verwenben-Der Stamm wirb noch am fclben Tage von be# > Butschen oerlauft unb ber Etlbs zut BestreitunA bet Kosten bet gem insainen Zeche vetroenbet. 3* Streit koinmt es bei bem Brauche wohl nie. jungen Mabchen, auf biefe hat man cs namentlich abgefehen, lasien cs lachenb gefchchen, bah ihnen bit Stride um ben Hals ober um bie Hiifte gebunbe« unb sie bnnn angetrieben roerben- In ben ©la unb Marktfledfen betrachtet man bie Sache ie^ <|u? fchon mehr als eine interne Feier, fchafft ben P ol in ben getaumigen Hausflur unb laht bort ziehen, w ■ bei man alletdingS trochtet, die Madchen bi «« i„ den bohmischen Landtag geschaffen rourbe, doch bet Sta ndpunkt ber Deutschen i n O e ster-txjch im Allgemeinen unvercindert ge-^lieben set, da beten begrundete Forderungen r»t,xch ben Ausgleich nicht erfiillt seien. Der ©e-»Neinderath hofft, dah die Deutschen bieselben nach »vie vor aufrecht crhalten und etrodfrgen Bestrebungen, die dem Ausgleich zugrunde gelegten Bestimmungen «Uch auf andere gemischtsprachige Kronlander, ins-^esondere auf Steiermark, anzuwenden, entschieden entgegentreten werden. Der Finanzminister kundigte im Abgeordneten-laufe die Reform der directen Steuern, beziehungsweise die Einfuhrung einer Personal-Und Rentensteuer an. Kaiser Wilhelm verordnete bie Erganzung ^rsStaatsrathes und den sosortigen Zusammen- tritt desselben. L _ r Herzog Phlllpp von Orleans, der Sohn he§ Grafen von Paris, der angeblich, urn seiner Hekrutenpflicht zu genttgen, nach Paris lam, wurde <*Uf Grund des Ausweisungsverbotes gegen fremde ^ratendenten v e r h a f t e t. Moglicherweise roird selber hQch erfolgter Verurtheilung begnadigt werden. Die ^onarchisten bauschen den Zwischensall zu einer Sryhen Demonstration auf. Der Herzog von Orleans wurde wegen drrbotener Nuckkehr zu zwei Jahren Gefangnitz ver-^rtheilt. Das englische Parlament wurde am ^1 d M. mit einer Thronrede, welche die freund-srhaftli'chen Beziehungen zu alien Machten const atirt, ^Der bulgarische Major Panitza und ^ebrereGenossen wurden wegen einer Vers chworung tzegen den Prinzen Ferdinand und seine sinister verhaftet; man soll einer Verbmdung bet Verschworer mit russischen Diplomaten auf der ^pur sein. L 21m 9. d. M- wurde in Cannes ein Congreh ftanzoftschet und italienischer Re v ol ut i o n are ^baehalten. Die b rasi lianische Armee soll urn 10.000 ^Diann verstarkt werden. bje Strahe zu treiben. Das Ziehen mit einem tzjsenpflug findet ftch, so viel ich weih, noch in ^ichtenwald und inLandstratz in Unterkrain. Sbort ziehen ihn am Faschingdienstai zwei ver-htummte, von einem Pfluger getriebene Bursche vor bie Hauser verlobter Madchen, wo diesen Scherben Bemorfen werden. Sie heischen keine Gabe, dagegen ^ird solche in der Untersteiermark eingefordert und ftit ein gemeinsames Mahl verwendet. In vielen Dorsern des Karstes kennt man das ^lochziehen gar nicht; wo es dort aber vorkommt: tfo von einem Zwange der Madchen nicht die Rede, stellt ihnen den Ploch entweder vor das Haus vder sagt von dem bis in die Wohnung der Jung. ftQU aejoaenen Brett ein Stuck ab, welches z. B. in ^tdelLberg an die Thllr oder auf dcn Fuhboben tzrnagelt, mitunter auch an das Sett mit Stricken Kx-estigt roirb. Hier muh fich die Dame butch einen %intrunt losen. In Neumarktl malt man in ^etschroiegener Nachtstunbe nut ein Pfetdefummet an ThUr. In Neifnitz „se!irt" man die be* Vffenben Mavchen, inSbesondere die besserer Stande, %em jhnen eine nicht genannt sein wollende Person ^it der Post ein Brettchen sendet; je groher es ist, bef}0 anziiglicher ist die Cache. Wo das Plochziehen Vfcefannt ist, stellt man verlobten Madchen einen ^ttoBmonn so gegen die Thtir, dah er beim Oeffnen t^nen jn . bie Arme fallen muh; bei ben niedrigen Sinif&tttten beforbert man ihn sogar auf bos Dach, ^Qyiit er weithin s'chtbar ist. Wochen-Chromk. Der Kaiser spendete bet bohmischen Akademie bet Wissenschaften ben Betrag von 20.000 ft. — Der Kaiser empfing eine Deputation aus Dal-matien, welche ben Ausbau bet Bahnlinien nach Ogulin obet Novi anstrebt. — Die Vermahlung der Etzherzogin V a l e t i e mit dem Erzherzoge Franz Salvator soll am 18. August l. I. in Jschl ftattfinben. — Der junge K o n ig von Spanien ist vollstandig genesen. Am 9. d. M. wurde der ehemalige Bischos von Saluzzo, Johann Juvenal An cina, in der Peterskirche zu Rom selig gesprochen. Der Pap ft fonnte der Ceremonie wegen eines Unwohl-seins nicht beiwohnen. DerVerwaltungsrath der Sudbahn-Gesell-schast beschloh, denactivenStaatsbeamten und Staatsdienern der bsterreichisch-ungarischen Monarchie, sowie den activen Beamten und Dienern der Aemter des Hoses bei ihren dienstlichen rote auherbienstlichen Reisen auf den gesellschaftlichen Linien fur ihte eigene Person und im Falle ihrer Uebersiedlung infolge Versetzung auch fur die An-gehorigen ihres Haushaltes die Fahrt, im letzteren Falle uberbieh bie Beforderung ihrer Uebersiedlungs-Effecten zum h a l 6 e n Preise des normalen Tarifes gegen Beibringung einer von den betreffenden Behorden ausgestellten Legitimation zu gewcihren. Dieses Zugestanbnih tritt mit 1. Marz d. I. in Kraft. — Unter Einem roird mitgetheilt, bah von nun an die Tout- und Retouriatten nicht mehr getheilt roerden, sondern ganz zu belafsen und erst nach Beenbigung der Ruckfahrt an den Portier abzugeben find. Der Verwaltungsrath des ersten allgemeinen Beamtenvereines beschloh, fur den Curgebrauch mittelloser kranker Vereinsmitglieder im Jahte 1890 einen Betrag von 5000 si. zu vet' wenden. Der in Wien fliichtig gerootdene Bankgeschafts-Jnhabet Ludwig Heim wurde zu Neusatz in Ungarn verhaftet. Bei Schluh des Jahtes 1888 bestanden in Desterreich 4554 Postamtet und 3551 Stele« graphenstationen, bei roelchen 23.258 Per- Der Volkswitz hat ftch stets gem an Strafen fur ehelose Madchen gescharft. Sie fallen in der Holle Schwefelholzer und Zunder feilhalten; in Strah-burg mussen sie die Citadelle einbanbeln helfen; in Wien und in onberen Stadten den Dom ober die Thurmstiegen abreiben, mitunter auch wichsen; in Graz ben Schlohbcrg roaschen u. s. ro. Auf bem Sterzinger Moos mussen sie als Frosche herum-hiipfen, weshalb, urn sie einzufangen unb borthin zu beforbern im Unteiinnthal am Faschings-dienstag ein als Kasig eingerichteter Leiterroagen von als Madchen verkleideten Burschen herumfahrt, roelcher Jagd auf ledige Madchen macht. Auf das Verhohnen ehelofer Madchen bezieht fich inbeh bet Brauch des Pstugziehens nicht, sondern auf ben Dienst einer wohlthatigen, gutigen Gottheit, welche bet Licbe unb She holb war unb Vcrsaumnih straste. Jhr Witten erkannte man, roenn bie Erbe roieber weich unb „fruchtbat" rourbe. Die beutsche Frtthlingsgottin ©erba, roelche bem schonen Sonnen-gott Freyr der Minne Freuben zu gontten versprach, mag von der gemischtcn Bevblkerung KrainS und der Steiermark in dem Pflugziehen ebenso geehrt worben sein, wie bie Fruhlingsgottin bet Slaven, beten Namen wit nicht kennen. Die fruhzeitig ben Siib-slaven vetkiinbete chtistliche Lehte hat bei ihnen bie Namen bet ©otter ihrer heibnischen Ahnen techt geschickt zu verwischen gewuht. Ioh. Jul. ©chmibt. sonen angestellt rooren. Im genannten Jahre wurden 533,859.017 Stuck Poftsendungen und 8,386.622 Telegramme expedirt. Am 6. d. M. wurde in G t a z der 26. Jahrestag det Schlacht bet O e v e r s ee dutch ein grohes Officietsdinet gefeiert. Die Weingattenbesitzet in Wife II haben ben Bezug nothroendiger 200.000 Stuck amerifani* fcher Reben und Schn ittlinge angemelbet. In Klagenfurt rourbe ein JnfotmationscurS fur Betgfuhtet abgehalten. In bet Nacht zum 11. b. M. loste ftch com Blocksbetg in Dfen ein 200 Metercentner fchroetet Felsblock los unb rutschte, ohne Schaden anzutichten, ab. In bet Pionnierkasetne in Prehburg herrscht bie egyptische Augenlranfheit. In A gram fanben Studentenlraroalle, infolge beffen mehrere Vethaftungen ftatt. Das Telegramm, roomit Konig Humbert von Jtalien seinem in Rio Janeiro roeilenden Neffeti, bem Prinzen Subroig, bett Tob seines Waters, bes Herzogs von Aosta, melbete, enthielt 1200 SBorte unb foftete 13.550 Francs. Wegen Studenten * Unruhen rourbe bie Uni« versitat in Pisa geschloflen. In Berlin kamen im Janner I. I. 75 Selbstmotbe, beziehungsroeise Selbstmotdvetsuche vor. In Palastina wurden phonikische Gtaber aufgedeckt. In den Kohlengtuben zu Abetsychan in Sitd-Wales verungluckten infolge schlagender Wetter 300 Arbeiter. _______ Local- und Provny-Nachrichten. — (A11erIei aus bem slovenischen Lager.) Die Propaganba fur bie „Einfuhrung ber slavischen Liturgie", bie namentlich „Sl. Nat." aus leicht begreiflichen Grllnben feit einiget Zeit in bie Ecke ftellte, roirb non bem in panslavistischen ober eigentlich richtiger gesagt, panrussifchen Excen» tricitatea bas Aeuherfte leiftenben slovenischen Blatte, dem nSlovanski Svet", noch immer eifrig betrieben. Erst per einiger Zeit roieber rourbe da dieses be-liebte Thema bearbeitet. Die lateintsche Liturgie roird sehr wenig respectvoll behanbelt; derjenige Theil ber Geistlichkeit, roelcher fur sie eintritt, ist alS „Lateinifuender" ein ©egenftand des Spottes, Alles, was bie Zustanbe in Ruhland nicht in ben Himmel erhebt, ist jiibisch-polnisch-beutsche Frechheit, unb bie katholischen Polen sinb ben „rechtglaubigen" gegenubcr stets einfach „RevoIutiondre" u. s. w. Man tonnte ubrigens glauben, bah es Aussatze auS geistlichen Kreisen sinb, benn bas ganze Blatt ist mit Citaten aus ber heiligen Schrift, papstlichen Sullen unb anberer geiftlicher ©elehrfamleit gespickt. Ob das roirklich ber Fall ist, roissen roir nattirlich nicht, aber charakteriftifch bleibt jebenfalls ein Brief eines slovenischen Geistlichen, ben »Slovanski Svet" veroffentlicht, ber im Wefentlichen lautet: „Eine be-beutenbe Veranbetung ist in unsetem slovenisch-katholischen Zeitungswesen eingetreten, seitbem Herr Dr. I. Missia im roeihen Laibach Bischos ist. Auch frtiher haben die slovenisch-katholischen Blatter die russische Religionsspaltung bedauert; doch in na> tionaler Beziehung waren sie auSgezeichnete Freunde bes slavischen Ruhlanb unb haben niemals blinb in bas Horn bet bie Russen beschimpfenben Deutschen, Ungarn unb Polen gestohen. Jetzt ist es jeboch anbers gerootben; unsere slovenisch-katholischen Blatter schimpfen — urn Gtohdeutfchland zu gefallen — itbet Ruhlanb ohne Unterla§, inbem fie es alS blutgierigen Wolf hinfteUen, bet bem arme Lamme, b. i. ben katholischen Polen, liberal! nachstelle unb es verschlingen ivolle. Sie sazen, boh die Russen schamlose Heuchler seien, roelche bffentlich mit bent Vatican zroar Vettrage schliehen, in ihrer Heuchelei abet selbst ben Papst on ber Nase herumftihren. Wahrhaftig, man ist in dieser Richtung schon weit gekommen, denn fast jede Nummer des „SIovenec", der »Danica" und von Dr. Mahnič „Soča" bringt unk uber Ruhland so giftige Nachrichten, dah die-selben in unverschamter Verschimpfung fel6ft die verlogenen deutsch-jiidischen Blatter iibertreffen. Jch glaube, datz wir diese boShaften Beschimpfungen und Verdachtigungen nicht [anger schweigend er- tragen...............und aufkliiten follen, dah an dem Geschimpfe nichts ist, als nur polnisch-deutsch-jtidische unverschamte Ltige und Bosheit." Mit dieser Opposition der slovenischen clerikalen Presie gegen Ruhland ist eS iibrigens nicht allzuweit her und erst dieser Tage protestirte »Slovenec" in aller Form, dah man ihm eine rusienseindliche Gesmnung imputire, beries sich aus seine vielen Ruhland giinstigen Nachrichten, die er bringe, aus die vielen Abdriicke russischer Literaturproducte u. dgl. So fonimt es wieder einmal auf die alte Geschichte hinaus, dah unter den slovenischen Organen in Bezug auf ihre Haltung in letzter Linie eigentlich kein groher Unterschied besteht. Eine Zeit lang spielt sich „Slo-venec" auf das urkatholische Blatt hinaus, wenn er aber furchtet, dah ihm „Sl. Nat." dutch seine nationalen Sprunge gcfahrlich werden konnte, dann werden ultranationale Register aufgezogen, es wird Strohmayer citirt und gegen eine angeblich rusicn-feindliche Haltung Verwahrung eingelegt. Ebenso umgekehrt. Wenn „Sl. Rar." merit, dah die Clerikalen entschiedenes Oberwasser haben oder zu-sallig die „Abonnentenjagd" eroffnet ist, dann ver-wandelt sich das Organ der „Radicalen" in das reine Muckerblatt. — Die in Sophia entbeckte Verschwo-rung gibt gewissen slovenischen Politikern wieder einmal Gelegenheit, zu versichern, dah „die Balkan-lander sich der Tripelallianz nicht angliedern lassen". Die Bulgaren sehen im Coburger den Mann, der fie sremdem, nicht slavischem Einflufse untcrroerfen will, und die jetzige Regierung wird Bulgarien dahin bringen, wohin Garaschanin Serbien brachte. Mit aller Strenge gegen die Verschworer wird die Re-gierung nichts ausrichten und frtiher wird teine Ruhe sein, bis der aufgedrungene Coburger nicht abtritt. Der osterreichische Einfluh am Balkan nimint immer mehr ab, daher — aller slovenischen politischen Weisheit letzter Schluh — ware es besser, das Bundnih mit Deutschland auszugeben und sich mit Ruhland zu verstandigen. — Der Streit einerseits tiber Dr. Mahnič und seine Theorien und anderer-seitS liber die Griindung des „katholisch-politischen Sereins" dauert unter ben slovenischen Tagesblattern noch immer lebhaft fort und in der letzlen Woche rourdcn ihm wohl ein Dutzend Leitartikel gewidmet. Es gentigt, aus diesem endlosen Gezanke ein paar Einzelheiten zu registriren. „Slovenec" laht den frtiher hoch gepriesenen Dr. Mahnič nun Halb und Halb im Stiche, und ungemein bezeichnend ist die Art, wie er bessen Behauptung, dah es natioirnle Sereine gebe, die den Cultus der Nationalist bis zum Absoluten treiben und hochverratherische Jveen wachrufen, zu entkraften unternimmt. Das clerikale Blatl sagt, es Habe die Statistik der slovenischen Vereine und ihre Statuten durchgesehen, aber leincn vorgesunden, der ,als solcher" die absolute Nationalist oder gar hochverratherische Jdeen verbreite oder der „als solcher" den Zweck Habe, Deutsche, Jtalienet und Magyaren anzusallen oder die engere oder weitere Heimat zu verrathen. DaS ist doch ein echt clerikaler Kntff — nicht minder plump als persid I Also Dr. Mahnič intihte erst nachweisen, dah cs nationale Vereine gibt, die den Nationalitatenhah und die LandespreiSgebung schon alS Zweck in ihren Statute« haben I — Das clerikale Blatt gibt auch eine Ausklarung, warum der neue politische Verein nur daS „katholisch" und nicht auch das „slovenisch" in seine Firma ausgenominen Habe. Das sei wegen > her Affaire von Podraga nothwendig gewcfcn; diese > Habe die Situation wesentlich vetiindert. Wenn der Glaube in Gefahr sei, dann heihe es, „ Farbe be-Zennen" und dann wird auch bet ben Beretnen das Beiwort „katholisch" zur Nothwendigteit. Biel ist die Erklarung nicht werth, aber „Sl. Nat." nahm fie doch ruhig zur Kenntnih. Auch suhrte ihm das clerikale Organ bei der Gelegenheit zu Gemiithe, dah der neue politische Verein ja vollig auf den Principien fuhe, die am Schlusse der letzten LandtagSsession von alien slovenischen Abgeordneten, die Radicalen in-begriffen — die bei dem damaligen sogenannten Compromih bekanntlich einfach capitulirt hatten —, als die fiir das politische Leben der Slovenen allein tichtigen und mahgebenden anerkannt worden waren. — (Zum Capitel der © tellenbe-setzung.) Wiener Blatter nehmen bcfonbere Notiz von einer Bemerkung des „Slov. Nar.", dah der Justizminister Graf Schonborn es entfchieden ab» gelehnt Habe, mit ben slovenischen ReichsrathSabge-ordneten tiber Personalsragen bei Besetzung von Richterstellen in slovenischen Landestheilen zu ver-handeln. Diese slovenische Beschwerde ist aber nichts Neues, soiidern ist schon vor langerer Zeit und meht-fach vorgebcacht worden. Ebensoroenig neu ist die Wahrheit, dah sich bei ben nationalen Aspirationen ein guter Theil nur urn Pcrsonensragen breht. Es ist im ©runde mehr als offenherzig, dah eine solche Beschwerde in der slovenischen Presse Ausdruck findet; eigentlich ist es doch das Selbstverstandlichste von der Welt, dah sich der Justizminister bei der Besetzung richterlicher Stellen nicht an die Wtinsche und Jnforma-tionen nationaler Parteiganger zu halten und ihre Prolectionskinder zu versorgen hat, sondern dah stir ihn nur die sachlich begriindeten Vorschlage der Juftiz-behorden und die sactische Tiichtigkeit der Bewerber mahgebend sein biitfen. In solchen Dingen herrschen aus slovenischer Seite, zum Theil vielleicht aus Ver-wohnung in fruherer Zeit, vollkommen unklare und verkehrte Begriffe. — (Sine Komodie) wurde vor einigen Tagen in der Čitalnica aufgeftihrt, aber nicht etroa in dem kleinen slovenischen Jnterimstheater, sondern bei einer auherordentlichen Generalversammlung des Vereines. Unsere Leser fennen den Streit, der namentlich zwischen „Sl. Nar." und Dr. Mahnič in Gorz gesuhrt wird und namentlich auch design jungste Auslassungen gegen die Tendenzen geroisier hypernationaler Vereine, in der von ihnen rebigirten „Soča". Die Herren vom engeren Anhang des „Sl. Nar." sannen nun schon lange auf Rache gegen Dr. Mahnič, der ihnen bercits mehr als einmal ttidjtig die Wahrheit gesagt und ihre Hohlheiten blohgelegt hatte. Es wurde nun von ihnen eine Ein-gabe an ben Ausschuh der Čitalnica gemacht, die „(5oča" wegen ihrer Auslassungen gegen nationale Vereine auszuschliehen und nicht mehr zu abonniren. Der Ausschuh zogerte begreiflicherweise, einem so lleinlichen Verlangen nachzufommen; sohin begehrte daS revanchelustige Heer eine ciuherorbentliche Generalversammlung, zu der sie nattirlich vollzahlig erschienen, indeh dieselbe von anbeter Seite nur schwach besucht war. So ging ber Antrag auf SServehmung bet „Soda" auch wirklich durch. Diefen lacherlichen Ber-geltungsact — lacherlich in mehr als einer Richtung — feiert »Sl. Nar." als eine grohe nationale That unb wibmet ihr einen besonberen Leitartikel mit der techt schauetlich klingenben Uebetschrist: „Nationale Justification". — (Bon dem Bande „Rarnten unb Krai n") de« Prachtwetkes „Die ostetteichisch-ungatische Monarchic inWort unb Bilb" erscheint heutc bie etste Lieserung. Der Band wird separat abgegeben, er erscheint in 14 Lie-serungcn zu 30 kr., wovon zwei jeden Monat au8= gegeben werben, so dah berselbe zu Ansang bes > Jahres 1891 vollstandig vorliegen wird. Der tiber • itrain hanbelnbe Theil wird umfafsen: Land- schaftliche Schilderungen: DaS 2llpenge6iet, von Baron Amanb von Schweiget-Lerchenfelb; Lai1 bach, bet Unterlminer Boden unb der krainifche Karst, von Peter von Rabies. — Der Karst, vo» Franz Kraus. — Zur Vorgeschichte, vo» CustoS Deschmann ({•). — Zur Landesgt- schichte, von Professor Franz Levec. — Zut Volkskunde: Volksleben ber Slovenen, van Professor Wilhelm Urbas; Volkssagen, -Liebet unb -Mythen bet Slovenen, von Professor Johan« Scheinigg; Butgen, DrtSanlagen unb Typen von Bauetnhausetn, von Professor Johann Franke; Musik, von Regierungsrath Dr. Friebrich fieei< bacher; beutfche Literatur, von Professor Eduard Samhaber. — Die G o 11 scheet, von Professor Dr. Karl Julius Schroet. — Die slovenische Literatur, von Professor Dr. Gregor Krek. — Architeftur, Maletei und Plastik: Mittel' olterliche Denkmiilet von Professor Johann Frank«; Renaisiance unb Neuzeit, von Spiritual Johan« Flies. — V o lks wi t th s ch as t l i ch es Lebenl Land- und Forstwirthschaft, von Gustav Pirc; Serf bau unb Huttenwesen, von Oberbergrath Johan* Novak; Jnbusttie, Handel unb Verkehr, vom kaiser-lichen 9t.ith Johann Murnik; Hausindustrie un» Kleingewerbe, von Dr. Valentin Pogatschnigg. — Die InitiaIen, Kops- unb Randleisten-Jllustrationen unb Schluhvignetten, ungesahr 190 an ber Zahl, wurben von folgen-ben kiinftlerifchen Mitarbeitern auSgeftihrt: Rittmeisttt Ladislaus Benesch, Architekt Rudolf Bernt, Juliul von Blaas, Hugo Charlemont, Josef Engelhart, Gustav Frank, Johann HainLa, Professor Wilhelm Hecht, Thomas Hrnčir, Joses Kassin, Johann Klaui, Professor Eduard von Lichtensels, Professor Victor Luntz, Baton Felician von Myrbach, Williball ©chulmeifter, Jngenieut Karl von Siegl, Profefs»> Josef Sturm, Georg Šubič, Professor Johann Sub't-Ferdinand Vessel, Professor Adolf Wagner, Joji Willroider, Professor Ludwig Willroider, Profefs»> Franz ženišek, Alfred Zoff. Auhetbent erhalt bd Banb „Kamten unb Krain" zwei f at big‘ Coftumb tiber fiir bie Capitel tiber Volkstrachten: „Gail» unb Lavantthaler Frauentrochten" von Feli' cian von Myrbach unb „Trachten ber Slovenen", von Georg Šubič, beren chromozinkographische Re> probuction bie Firma C. Angerer & Goschl desorgtt-Nach Beenbigung bes Banbes erscheint eine stilvollt Original-Prachteinbanbbecke nach bem Entwutfe brf: Architekten Friedrich Hermann Giesel, welche, dal SDoppelwappen ber Kronlander Karnten unb Kraix tragenb, zur Ausivahl in ben Fatten Braun, Griiit, Roth obet ©itbetgrau fiir einen Gulben kauflich sei«; roirb. — WaS ben Werth bes Jnhaltes anbelangt: btirgt bie Gebiegcnheit ber bisher veroffentlichtt* Bcinbe wohl schon an sich auch fiir ben neue« Theil. Wit hatten iibrigens seinerzeit Gelegenheil, einige bet Artikel im Manufciipte einjusehen un> konnen wir wtinschen, bah fdmmtliche Aussatze gleii? vorztiglich sein mochten. Was die Jllustrationen a«' belangt, lassen schon bie bem Prospects beigegeben^i Probcn Vortrefflichcs erwarten. Wir erinnetn z. 8' an bie Generala nsicht von Laibach, an bos Portrait Valvasor's, an bie Kleinhiiuslergrotte, an bie »Wei^ nachtSbefcheerung" u. A. — (Unterkrainer Bahn) Wie in u»' feret heutigen Cortesponbenz aus Gottschee erwahn roirb unb auch bie slovenischen Blatter melben, w* reift Abg. Prof. Schukle betzeit im Namen be* Consortiums stir bie llnterfrainet Bahn, an befit* Spitze bekanntlich feit einiget Zeit Baron Schwcge fteht, unset Unterlanb, urn mit ben Gemeinben un anberen gtoheren Jnterefienten wegen einer Bethel' ligung betselben an bem Unternehmen in Sevhonj lung zu treten. WeitetS vorliegenben Mittheilung zttfolge sollen enblich bie AuSsichten ftit eine Jt««U sirung bieseS im Jntetesse bes LanbeS so nuPCI : ordentlich wichtigen Bahnprojectes gunstig stehen, die Regierung soll geneigt sein, in nicht ferner Zeit eine bezugliche Borlage einzubringen unb zu bean-tragen, bah bet ©taat 3 Millionen ©tammactien uberne'hme, alles bieh abet unter bet Votaussetzung, bah auch die Abjacenten unb ubrigen Jntetessenten bem Ptojecte bie angemessene Theilnahme unb Opferwilligkeit entgegenbringen. Es ist also zunachst eine bringenbe Aufgabe aller Kreise bet Bevolkerung Untetktains, das Unternehrnen mit alien Kraften zu forbetn unb auf jede nut thunliche Weise dasselbe ntaterieU zu untetstutzm. Gemeinben, roie auch het-vottagend bctheiligte P-rsonlichkeiten fonnen das auf bie oetfdjiebenfte Weise thun: butch Ueber* nafime einet Anzahl ©tammactien, butch unentgelt* liche obet boch tnoglichft dillige Grunbabtretung, butch unentgeltliche Lieferung von Baumatetial u.s. w. Je auSgiebiget biese in oetfchiebenet Fotm ju leisten-ben Beittage bet Jntetessenten ausfallen, besto grower ift bie Wahrscheinlichkeit einet balbigen Realisirung bes Ptojectes, so bah es bet Jntetesienten eigenster Sottbeil gebietet, in ihrem Entgegenkommen unb ihten Leitunaen soweit als nut moglich zu geben. Die Gtemeinbe Reifnig soll bereitS 4000 fl. unb bie ©emeinbe Sobetschitz 2000 fl. in ©tammactien (ibetnommen haben; eine zahlteiche Nachahrnung bieser Beispiele ist bringenb zu wiinschen. ©emeinben die ubet Baatmittel nicht oetfttgen, fonnen die' crforberliche Setrage eventuell butch miihiqe Tlmlagen ausbtingen. Es ist tibetaus erfteulich, bah "bie Ftage bet Unterftainet Bahn, seit, roie es fcheint, im Consottiurn eine erfahtene unb Iroftigere Initiative herrscht, aus bem Stadium bet P-titionen unb Vetsptechungen enblich in bas Stadium einet aeroiffen Hctualitat getreten ist. unb es bleibt nut zu wiinschen, bah bas nun gliicklich eingeleitete Wetk iu feinem Stillstanb meht fomme, fonbern tasch unb gunstig seinet Vollenbung entgegengehe. — Wie wit nach Schluh bes Blattes noch etfahten, hat bie ©tabtgemeinbe Gottschee 10.000 fl. unb bie ©pat-«affe in Gottschee 5000 fl. an ©tammactien fur tie Unterlrainer Bahn fubscribirt. (Petsonalnachrichten.) Det ptoviso- xische Bezirkscommissat Wilhelm Laschan Rittet y Mootlanb unb bet ptovisotische Regierungs-concipist Johann TekavSiS romben in besini-tiver Eigenschaft ernannt. - Colestin Mis, bisher Lehter an bet gewetblichen Fachschule zu Chtubim in Sohmen, rotttbe zum Lehtet an bet hieftgen »achschule fiit Holzinbustrie etnannt. — Dr. ©tefan Kraut unb Josef Pellegrini routbcn zu Aus-cultanten in ilrain etnannt. (©ter be fa lie.) Am 9. b. M. statb in Laibach nach kutzem Krankenlagct bet Buchhaltet bet ktainischen ©parcaffe Naimunb Waschet im 48. Lebensjahre. Die ©parcafse verlot butch feinen Tob einen tiichtigen unb pflichttreuen Beamten. I— In Rann statb im Altet von 70 Jahten bet Arzt unb Realitatenbesitzet Dt. Catl bel Cott. Det Betstotbene, det in Laibach nahe Verroanbte jahlte unb unsete ©tabt ofter besuchte, roar tin dutchwegs tuchtiger unb geachteter Mann. (Theatetvotstellungen in bet Casino- G las Halle ) Die letzte Votstellung finbet morgen ober langftenS tibermorgen statt. Die Direction roar bi« zum Schlusse bemiiht, bas Repertoire moglichst abroechslungsreich zu gestalten unb tUchtige Gaste »oriufahten. ©o eroffnete noch gestetn Frau Jlma Wittbotn vom Hoftheater in Karlsruhe ein Gast-fpiel als „§tirftin Ubaschlin" in Gustav Freytag's Otflf Walbemar", ba8 bieselbe heute in „Kabale unb Liebe" fottsetzt. Ei roare gewih auf's lebhnftefte 1U wiinschen, bah bie letzten Votstellungen noch techt rahlreich besucht roUtben. * __ (Soncerte.) DaS brttte philhat- ntonif4e Concert, roelcheS am 7. b. M. unter einem Mafienanbrange bet ZuhSterschaft gegeben rourbe, roar in orcheftraber Beziehung entschieben bas beste bet bishertgen Mitglieberconcette. Dieses Urtheil mat am Soncertabenbe in Allet Munbe unb fand feinen richtigen Ausdtuck in bem anerlennungSreichen Beifalle, mit bem bet Musikbitectot Hett Zohret ausgezeichnet rourbe. ©chon bie Wiebetgabe bet ein-leitenben ©chubett'schen Balletmusik zu „Rofamunbe", einet Oper, bie zu bem Be sten zahlt, was ©chubert auf bramatifchem Gebiete gefchaffen, mcichte einen sehr beftiebigenben Einbruck, bet im ©tanbe roar, zu bem interesanten Vergleiche zwifchen Schubert's unb Menbelssohn's bramatischet Befahigung anzu-tegen. Trotz bet Lieblichkeit jener Balletmusik fiel naturlich bet Vetgleich zu Gunsten bet Menbelsfohn-fchen „©ommetnachtstraum"-Musik aus, beren Aus-fuhrung burch bas Otchestet im Allgemeinen eine vor» ztigliche roar. Der bezaubernbe Feenspuk bes Shake-speate'schen „©ommernachtstrauines", bem Mendelssohn einen ebenso schonen als humotvollen musifali-schen Ausbruck lieh, rourbe uns in iiblicher Weise sprachlich burch bas oetbintienbe Gebicht von Gustav Gurski vermittelt. Hett Alfteb Freunb, Director unsetes Juterimstheaters, unb Frl. Alba ©chaffer, roeiche bas Gebicht sptachen, fasten ihte Aufgabe voll Betstanbnih auf unb rourbe Hett Freund burch sein schones Organ, Frl. ©chaffer butch ihte anmuthige Erscheinung in Ausfiihrung berfelben roirfsam unter: stutzt. Auch ber Frauenchot, bessen Alt biehmal burch Knabenstimmen verftartt rourbe, hielt sich gut unb machten sich insbesonbete bie ©oliftinnen, Ftl. Jba ©chontag unb Ftl. Flota Souvan, Beibe Schuletinnen bet Gesellschaftsschule, in bet anertennenSroertheften Weise geltenb. Auhet bet ©chubett’schen Balletmusik gelangten vot bem „ ©ommernachtStraume" zwei Liebet fur zwei Ftauenstimmen unb ein Violinsolo butch Zoglinge ber Gesellschast zur Auffiihrung. WaS anlahlich bes vorjahtigen ©chiilerconcettes tiber bie feltenen VorzUge ber vom Frl. Lubeck geleitetun Ge-sangsschule, sowie ber Geigenschule, ber Herr Concert-meistet ©etstnet vorsteht, an bieser ©telle gesagt rourbe, beroahrte sich neuerbings an ben ©oprani-stinnen, ben Ftls. ©chontag unb ©ou o an, beziehungsroeise an bem jugenblichen Geiger Hetrn Stub. Sajovic, bie neulich sammtlich zum erften Male mit vielvcrfprechenbem Erfolge in einem Mit-glieberconcerte auf traten, ©cfungen rourbe »Wanderers Nachtlieb" von Rubinstein unb bas Schu-mann'sche Lieb „An bie Nachtigall"; Herr Sajovic spielte ben iiberaus schroierigen erften ©atz aus bem Sipinsfi’schen »Militarconcerte*. Ein abschliehenbes Urtheil laht sich naturlich iiber bie jugenblichen im unmittelbaren Wetden begriffenen Krafte nicht aus-fprechen; abet so viel lafet sich mit grower Genug-thuung sagen, bah sie, insbesonbete Hett Sajovic, auf einet hervorragenben muftfalifchen Stufe stehen unb beS vollsten Lobes roUrbtg sinb. — Das nachfte, bas vierte philhatmonische Concert soll, wie wit Horen, fiit ben 21. d. M. in Aussicht genommen sein. — (Section Ktain d e s b.u. o. Alpen-vereineS.) Der am Montag ben 10. b. M. ftatt-gehabte Vorttagsabend roar sehr gut besucht. Det neugeiuahlte Obmcmn, Herr Anton R. v. Garibolbi, hilt cine mit gtohem Beifalle aufgenommene langere Ansptache, in ivelchet er zunachst bie Gonftituirung bes neugeroahlten SectionsausschusseS mittheilte, unb mit Bezug auf seine Person erroahnte, bah er bie Wahl zum Dbtitann — roeiche trotz seiner vothet geftedten Bitte, auf ihn nicht zu reflectiren, schliehlich boch fiit ihn entschieben rourbe — nut in bem V:r-trauen angenommen Habe, bah foroohl er als ber Ausschuh bei alien Mitgliebcrn jene roerfthatige Untetstiitzung sinben roerbe, bie unerlafelich erfcheint, roenn bet Zweck be« gemeinfamen Strebens auh er-reicht roetben soll. Et gebachte bes verbienstlichen WirkenS seiner beiben Votganget, namentlich bes vereroigten, unvetgehlichen Katl Deschmann, besprach seine eigenen bisherigen Besttebungen auf alpinem Gebiete im Sanbe, unb schloh mit einem roatmeit Appell an die Vetsammlung, vot Allem einigen ©inneS unb mit vereinten Kraften bie Veteinszwecke zu forbern unb bahin zu ftreben, bah successive auch roeitere frembe Touristenkreise sich unferem hertlichen ktainischen Alpenlande zuroenben, bamit viesem auch vom Auslanbe jene Wiitdigung unb jenet Besuch zu Theil roerbe, bie es so sehr nerbient. — Hierauf hielt bas Vereinsmitglieb Dr. Emil Bock einen Vor» trag tiber bie neuentbeckte Grotte von Groh-Ottok bei Adelsbetg. Er schilberte in berebter, fliehenber, burch eine gemuthliche unb boch elegante ©prache unterstutzter Weise bie Hettlichkeiten unb Wunber dieser noch von Wenigen gekannten, in ihrem jung-fraulichen roeijjen Glanze erftrahlenben, zum Theil sehr umfangteichen Grottenraume unb Tropsstein-gebilbe, unb illuftrirte feinen anziehenben Vorttag sehr anschaulich butch vielfache photographifche Ab-biloungen, sowie burch eine Collection vetschieben-artigfter Bruchstticke von Ttopfsteinen aus bet ge« nannten Grotte. Det sympathische Vorttag, unb bas liebevolle Eingehsn auf aUe Details, bie zur Cha-rakterisirung bet eigenthumlichen Reize bet einzelnen Grotteiraume bienen, sichetten bem Rebner einen vollen Erfolg, ber sich schliehlich in lautem anhat* tenben Beifall kunbgab. Dem Vortrage folgte eine lebhafte, vom Dbmanne eingeleitete Discussion ubet touriftifche Angelegenheiten, bei roelcher ouch ein bem* nachst auSjuftihrenber Ausflug zur Dttoker Grotte erortert rourbe — tiber bessen Ptogtamm unb roeitere Ausfuhrung roir vielleicht in unseret nachften Rummer Bi’ftimmtereS mitjutheilen in ber Sage fein roerbcn. — (F a schi n gs ch to n i k.) Das von ben Unterofficieren bes Jnfanterie = RegimenteS Freiherr v. Kuhn am 11. b. M. in ber Casino* Glashalle veranftaltete Tanzktanzchen nahm einen auherorbentlich gelungenen Vetlauf. Die Glashalle roar mit einem lebensgtohen Bilbnisse bes Kaisers zu Pferbe, mit bem Bilbnisse bet Kaiserin unb auch fonft besonbets reich unb fchon becorirt, bet Besuch ein uberauS zahlreichet — es roaren in fammt= lichen Localitaten an 500 Personen anwesenb — ©timmung unb Tanzlust so rege, roie nut benfbar; tiber 100 Paare betheiligten sich an ber Quabrille. Zu bem sehr hubschen Feste war bie Generalit&t unb bas tibrige Ofsicierscotps, auherbem hervot-ragenbe Vertreter ber Civilbehorben unb fonstige Gaste aus alien GefeUfchaftSfreifen erfchienen. — Faschingmontag finbet ber zroeite Casino ball ftatt; allet Votaussicht nach roitb berfelbe fehr gut besucht sein. — Am Faschingbienstag veranftaltet ber Lai« bachet beutfche Tutnvetein, u. zro. roie einmal mit votlem Recht gesagt ro.’tben kann, „auf allgemeines Berlangen" in ben Raumen ber alten ©chiehstatte roieber einen Familienabend. Die Drbnung bet Vortrage unb bie fonstigen Vetan-ftultungen sinb im Allgemeinen bie gleichen, roie fie ber letzte SIbenb bot, nut roitb im Jatetesse der tnnzluftigen J agend das Tanzktanzchen friiher feinen Anfang nehmen- Wit machen noch besonbets auf* tnerffam, bah bas Reinetttagnih bichmal B e t e i n S-zroecken zugesuhrt roerbcn soll, ein Gcunb mehr ftir alle Fteunbe unb Gesinnungsgenossen bes VereineS, besonbets zahtretch zu erscheinen. Nach bem tiberaus gelungenen letzten Abenbe unb bet grohen Theilnahme, bie bem beoorstehenben fchon jetzt entgegen« gebracht roitb, laht sich tibrigens ein lebhaster Besuch mit Zuversicht erroarten. — (Aus Gottschee) roitb uns unterm 11. b. geschrieben: „Die Ftage bes tange ermarteten Zu-stanbekommens ber Unterftainet Bahn, die eben in ein fiit Gottschee hochwichtigeS Stadium getreten ist, befchaftigt lebhaft alle Kreise. Professor ©chukle, bem die Aufgabe zu Theil rourbe, Unter-ftain in bieser 3Ingelegenheit zu beteisen, um gleich roie an anberen Otten auch hier mit ber Gemeinbe Gottschee soroohl iiber ihre Stellung zu bem Unter- nehmen, roic fiber die etnjelncn hervorragend inter* essirten Besitzer zu cenferiren, wurde Mittwoch am 12. d. M. erwartet. Wir zweifeln nicht, dah Jeder-mann fur die Sache einstehen und es gegebenen Falls an Opferwilligkeit nicht sehlen lafien roirb. — Sonntag den 9. Februar fand zu Gunsten deS hiesigen deutschen Kindergartens auf der Btlhne im Saale „zur Post" tine Dilettantenvor-fiellung statt, die einen autzerst befriedigenden Verlauf nahm. Es wurden die Soloscene: „Ein Hotel Haus-knecht" und die beiden Einacter: „Tante und Nichte" und das unverwfistliche „Lersprechen hinterm Herd" gegeben. Sammtliche Darsteller boten ihr Bcstes und brachten, von einer zahlicichen, beifallslufiigcn Bu-schauermenge ermuntert, die Stiicke zu voller Geltung. — Samstag den 15. Februar veranstallet unser Turnverein im Brauhause eine Faschingsunter> haltung, die einen landlichcn Jahrmarkt zur Dar-stellung bringen soll. Die Vorbereitungen nehmen einen gfinstigen Derlauf und versprechen einen ver-tznugten Abend, wobei cs an bunten Wechselbildern und heiteren Ueberraschungen, bet Eigenart des Festes angcmessen, nicht fehlen roirb." — (Z i g e u n er in Krain.) Wandernde Zigeunergruppen mit den bekannten Typen und Habseligkeiten gehoren Bei uns zulande nicht zu den Seltenheiten. Es gibt jedoch auch Zigeuner, die in Krain heimatberechtigt find, bei 150 an der Zahl. Darunter fmb bie meisten in ber Gegend von Tschernembl und Rudolfsroerth zustandig, abet eigentlich nut am Papiere, thatsachlich sinb wohl kaum ein Dutzenb Zigeuner im Lande an-sassig; alle iibtigen ziehen gleich ihren sonstigen lockeren Stammesbrubern in det roeiten Welt herum, hauptsachlich als Musikanten und Pferdehandler. Die Regel ist bei ihnen, roie bei alien Zigeunern, dah fie „unbekannten Aufenthaltes" smd. — (Vereins-Vollversammlungen.) Der Ziveigverein der osterr. Gesellschaft „von, weihen Kreuze* fur K ra in halt seine VIII. ordentliche Generalversammlung am Donnerstag den 27. Februar l. I., Nachmittags 5 Uhr im Sereins* locale, RegierungSgebaude am Nain Nr. 6, im I. Stock, ab. Tagesordnung: 1. Mittheilungen des Presidiums. 2. Rechenschaftsbericht unb Nech-nungsabschluh pro 1889. 3. Wahl ber Functionary 4. Antrage. — Der Laibacher Militar-Bete-ranen-Verein hat fur morgen, Sonntag ben 16. b. M., Vormittags eine Generalversammlung im Magistratssaale einberusen. — Der Spar- und Vorschuhverein in Laibach hat fur ben 23. d. M. eine Generalversammlung einberusen. — (H e i m i sche Industrie.) Herr Julius ©tare, Besitzer einer Branntweinbrennerei und Essigsiederei in Stein, erhielt fiir seine im Jahre 1889 in Koln ausgestellten Erzeugnisie die goldene Preis-medaille. — (Amtsstunden bei den Postcassen.) Die Dienststunden ber Gelbamveisungseasse (Ein-und Auszahlung), sowie des Postsparcassaamtes in Laibach rourden an Werktagcn von 9 Uhr Frith bis 6 Uhr Abends, an Sonntagcn von 9 Uhr Frfih bis 12 Uhr MittagS unb an Feiertagen von 9 Uhr Frfih bis 1 Uhr Nachmittags sestgeKellt. — tDrucksehlerberichtigung.) 3« ber Notiz „$obe8saU" in unserer letzten Rummer muh es statt „gei schichtliche Excess«" richtig heihen „geschichtliche Ex curse". Verstorbene in Laibach. Am 6. Rebnidr. Johann Each, TabakfabrikS-Adj»nkten»-Eohn, 7l/t 2)i., Trieslerstrahe 12a, Rhachiti». Am 7. Februar. Johanna Jctitcl, Arztes-Witwe, 77 I., Alter SWntrt 20, MaraSiiiur. — 3ofcfo Žigon, Arbeiler»-Tochter, 1 I., Hiihiicrdorf 10, Tnberculofe. — Josef Ragel, Leislenschneiderr-Eohn, 1 I., Lastellgasse 7, Bronchitis. Am 8. Februar. Anton Urbič, Inwohner, 83 I., Kuh-tbal 11, Mara«mn». Am 9. Februar. Maria Velikanjc, Jiiwohnerin, 76 I., Petertstrahe 24, Maratmu«. Am 10. Februar. Raimund Wascher, Sparlaffe-Buch-haller, 48 3„ Franz Josef-Strahe 8, Herzfehler. — Janfo KavSiS, Bankbeamter, 30 J., Domplah 21, Tuberkulose. — Leopold Feldstein, Inwohner. 29 I., Kuhthal 11, Caries. — Anton Porenta, Schuhmacher, 58 3., Karlstadterstratze 22, Blutsturz. — Josefa Zupan, Arbeiterin, 23 J., Reber 6, Tuberkulose. Am 11. Februar. Johann Kunip, Inwohner, 40 I., Kuhhal 11, Apoplexia cerebri. — Helena KodriL, Webers-Gattin, 54 I., Petersstratze 24, Tuberculose. — Gertraud TranipuZ, Keuschlerin, 47 I., Kuhthal 11, Tuberculose. Origmnl Telegvamme bro „U»it«achrr Mochenblatl". S. Wien, 14. Februar. Graf Hartenau wurdc gcstern vom Kaiser in halbstundiger Audienz cmpfangen, woriiber vcrlautet, der Graf wolle in die Honvedarmee cilitrcten und habe die iisterrei-chische Staatsbiirgerschaft erworben. Berlin, 14. Februar. Der „Kolnischen Zeitung" zufolge stand Montenegro dutch den Minister Gavro Vukovics mit Pauica iit Bcrbin-dnng. Nikita sollte Fiirst von Bnlgarien werden. Z a n z i b a r, 14. Februar. Ter Sultan Said Khalifa ist gestorben. Paris, 14. Februar. Die baldige Begnadi-gung des Herzogs von Orleans steht bevor. Witterungs-Bulletin aus Laibach. Suftbru, in Millie metern auf 0 reducirt Tage«- rnitttl 10 12 13 740-3 742-2 741-7 740-5 7410 739-5 738-7 Tage«» Mari- Mini-mittel mum j mum — 1-5 — 1-0— 50 Thermometer nach Eelstur 0-5 l-o!— 2-0! 4 2 - 1-0 — 1-0 2 5 — 1-0 — 3-3 — 20 20 — 9-5 — 9-5 — 5-5 3 0- 5-5 — 10 - 5-5' Nieber schlaa in Mitli-nitttm WitterungS-Charakter 0-9 Schuec 0-0 0-0 0-7 Echiikc 0-0 21 Schnke 0-0 Meist bewolki, aeringer Schneefall. Taguber heiter, windig, Nachts gtrimifr Schntt- Tag zienilich heiler, windig, herrliche Mond-nacht. Tag meist heiter, KLlte zunchniend. Ziemlich heiter, fehr windig. Bewolkt, abwechsetnd diiuner Schneefall. Bewolkt, Vormittag geriuger Schneefall. Ejngesrndrl. KestSrte Terdauuiift tVerstopfnng) kani, mi-stere Folgei, haben, aid die mcistcn damit Uchafteten wiffen. Erscheiniiiigeii und Leiden, roic Blutaudraug, Schwindcl-anflillc, Kopfschmerzeu, Herzklopfen, Blahungen, Mangel an Appetit, Mudipkeit der Glieder 2C. stelleu sich ein, ohne dntz man weih, woher c8 fommt. Indent man durch Anwendung der in den Apothekeu it 70 kr. erhaltlichen echten Apotheker Richard Brandt's Schwctzcrpillen die gestvrte Ver-doming in Ordnung bringt, bcfcitigt man die darauS her« riihrenoen Erscheinuugeu. Man verlange abet ftelS die Etikette mit dem wcisien Krcuz in rothcm Felde und dem NameuSzug Richard Brandt. (3130, P_TTON£! relnitor nlkallscber als Heilquclle seit Hunderten von Jahren bowahrt in allnn Krankheiten der Athiiiuiiite- und Vepdtt*«uiiK*op*;aiie, bei Oiclit, Magcn-und Blasenkatarrh. Vorztiglich fdr Kinder, Eecon-valescentcn und wilhrend der Graviditiit. 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Russische Regierung niittelft Ministerial-Etlah, Med.-Depart, tiom 28. San-?*t 1881, So 1)1 681 bestiitiget, datz die k. u. k. Encalyp-L»s«Mu>idessenz vom kais. mex. Leibzahnarzt Med.-Dr. M. Faber in Wien nach Prufung mid Einfuhrung ~etfel6en in ben kaiserlichen Hospitaler,, und offentlichei, Heilanstalten fid) besonders beilsaiu bewahrt: 1. (wottlich) DeSinfectionSmittel z»r Reinignng bet Llift in Wolni-Krankeiistnbeii; 2. alS hygienisches Praservativ gegen 5>iaimatifd)e Affectionen der Mund- n»d Rachcnliohle und „[8 locales Mittel in eoniagiosen Krankheitcn der Mnnd-Aachen-nnd Nasenliohlc. Vetsandt-Dcpot: Wien, Baucnnnatkt 3 roic and) in alien Apotheken, Droguerien und Par-^inerien. (3090) Pitante More: Messalinen Berlins Mk. 3.—. Heptamcron, ittuftrirt (con-fiSc. geio.) Mk. 3.—. Ohne Fcigenblatt von H. Ha. dubrandr Mk. "2.—. A. Gugl, Die Sunderincn be« HochlandeS, auS K,1rnten« Pa-rcidici Mk. 1.50. Versanbt gegen Nachnahme Ob. Einsendung be« Betrage«. — Zllustr.Katalog grat. u.franco. K. Jaeobsthal, WerlagS - Vuchbandlung, (3030) Dorlin, W. Steglitzerstrasee 61. Ki. as. priv. Assicurazioni Generali in Tries! (gegrundet tm Jahre 1831) WewakirlcistungSfondS der Gesellschaft am 31. December 1888 ft. 38,360.849*10 Seit Griindung der Gesellschaft gezahlte Schiidei, .... ft. 217,257.394*75 Am 31 December 1888 in Kraft bestehende Capitalversiche- ' rimaeii in der Leben-bmnche...................fl. 110,813.020 80 Ptainienscheiiic »nd in spiileren Iahren einzuzieheiide PrSmien * ai.S der Fenetbtaiiche . . . fl. ,3.202.794 10 Die Assicurazioni General, leistet Verslchernngcn in folgenden Zwogen: I) auf daS L-ben der Menschen ; o' aeaen Feuerschaden auf Mirdieit, ©iitet, herrschaftliche und liindliche Besitziin SCn Wolin-nna WirtbschaftSgebaude und deren Jnhalt, Waaren a [let Art, Erntevorrathe, H„i', i,„d Rohlcn ini Srcien, foroic gegcn ©djiibcn, vernrsacht dnrch Niederreitzen und ^lusraumen, foroie dutch Blitzschlag, Gas- und Dampfkeffel-Explosion. Gemeinden, Kirchen, Klottern, srommen Stiftnngen und Herrschaften 'fieiiinhrt die Assicurazioni Generali 20% Nachlasi von der Norinal-Pramie; 3)flc«eti Transportschaden auf Waaren, Prodncte, Schiffe und audere TtanS-toHffliftci roafitcnb de» Transported znt See, nnf Flnssen, (Snnaleii, Binnenseen und zu Sonde tihf,, ftinfdiliiB der Postwerthsendunyen; 4.) aeaen Drnchschaden be, Spiegelgla-scheibcn und Spiegel,,; s') aeaen kSrperliche Unfalle fur Redlining der ersten allgcni. osterreichisdicn ^nkallverlicherunaS-Gcsellschaft in Wien. J„ bem Lebciisversichcriings-Zweige garaniiren die Vctsichetnugsbedin tzunaen ben Versicherten auher oiidcrcn zahlreichen Vortbcilcii; die Unanfechtbarkeit der Polizzen in, Falle bc6 Selbstmordes, Duells ic. nach 6?e''uninčflHAfei^ des Erloschens uiibelehnter Polizzen nach dreijahrigeni ^tnnt,bcn Nnspruch auf Reactiviruiig (innerhalb 3 Monaten) der mangels Zahlnng 'eHofd)encn Polizzen, „auz unabhangig von, Gesiindheitszustande deS noch lebenden ^erficherien der Nnllitatsgrunde auf den luiffentlidjcn und nachge •bitfencn Setrug^ -rc.c UuSdehnuiig der Giltigkeit bet Versidiernng bis gum Belanfe von Is 000 Gulden fiir den ft nil der Einberufnug deS Versicherten in Folge seiner Lnndslnrm. ^flickt tiadi cinialiriflcm Bestande; ben Rortbestand bet Dersid-ernng ivahrenb des KriegsdiensteH fiir Versid>erte, ben, stehenden Heere oder der Landwehr angehoren, nnter Beinessung billigster N>ij^t-Conlbattantcn zu Lanbe lBeamtc ber Felbpost obet Telegtaphie, Militat-Militar-Tbieriirzie. Militar-Apotheker, Militargeistliche, Zahlnieistcr, Jnteiibant»r-Bc-»der Combattantcn j« Laiidc vom Fcldwebel abwarts zablcn fcinc Zu suS-Vramie fiir die Krieqoversicherung bis znn, Belanfe von 3500 fl., sobald bit Ti miu ei i i a ft ni S drei Snljte .11 Krast hcflondcu I,at. Die LebciiSverslchcrnng-Alitheilung ift yonz selbststandig, besikt cigeneS Berniogen und in Bon ben anberen Abtheilungen derart flctrnuit inib uuabhangig, boh ouch ein all-fattiger Vetlust in bet ftenct- obct TtanSpottabthcilung keinei, Einflufi auf die LebenS-ansnbe>i kann» . Die Gesellsdiaft griuolirt ]cbc mit cmer flctimbcii GeschaftSfiihruna zn vercinbarcnbe ^rleichteruna fomoh! in bet Promicnbeinessung alS bei Liqnibation bet SchaScn, bcreii b.mte ^ezal)l»n>> stcts piinktlich etfolgt. (3080) Die Hanpl-Ageutur in Laibsch besindkt sich bei C. T a & 1 ■ a 1» i e t a, Bnrgstallgaffe Nr. 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Dicsclbc in elegantem Geliouse von (ioh mit «lo«- I ?ne”in biflin, namlid) deckel 4 Mark. mit GlaS- (3008) 500 mat ecrgroScct sieht man jeden Gegenstand mit dem nenerfundenen Wuil-n-Tllschrn-Millrostip, daher baistlte unentbehrlich ift fur itbtn GefchLftSmann, Lehrer, ®tU' Hnttn. ja sogar nothwenbia u. nuf ■ lid) fur jeben Hau« halt z„m Uuttr suchen der Speisen u. Getranke und ift demjelben an Pnbtm auch tine Luxe beigegtbtn, bit furKnrzsichtige beim Lesen antzerordentlich nntzlich ift. Lersendung gegen Sajfe oder Nachnahme »on nut fl. 1.25 pr. Stuck. B. HleUner, U len. I., Postgassc 20. (3076) 9 S “ B siis •2,8, I'd dHf III! iTSl« 3123 ooxj^ooous b-GDCCC:^^CC05 8^ ^ jc y «£ cy e g|l.s» l|i«| •2-gegg 2(3 iw A LtllS c « . ui=e y a . . ■El a® -= C- Jc* ■« T = 5 E §i|W^ S,-tfc.5 s's eIt;-** M r~k d' W O o 3 %, wa-T ‘ S=SS®!£) (£)&■„•■ V“S U*. „------------V.g.'S I® ■5% »erfenbet gegen Baa, od. Nach. nahlne zu sehr bldigtn Prei-l,n nnd »ur flute Quali-taten: 3’10 M. I. a us tin. 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