«tttuobintg: Wi. » s«t«ow« e»B«. 0«)i«ftr>üi|as|ta. E«® »I« so# testet rintfl|4tiij . . . U in Aan|i»tt| . . . K «-«• •uttltri« . . . . I IJ-KO <>»» (Mit alt »friMtau im «Mtl WssatliA . ... K i'io Olm»ti a j «-#rt uetrt ttf.'K hl ist itbcftfHa' . »«ebemSgass» «». » (tttnrt (xsl-/ »»>!««■■»<: Ugli« («ü iBtaaftBK In Ctaa-n. ftfln-'aft) MI 11—11 ttti » i«. H»»»1chrnln! iKtbrn sl*t iiiMNitn -»sinLlfk tin-rntaäfn »At kciMMtt|t. uw lu «imMltaas flfftm «cirtnao bet HiBij« ffft-»•tetttta Mirn tat«»™. - M HMrtrifc»Ic»ara Tm*-umut. »i« ,r«»Ichk »Acht- «tftrial S»o e»B-i»z BBt X*Birctt*4 bi«»e;u bilden die Mittelschul»»frage. Man foll'e gar nicht glauben, wie sehr sich die Geister an oirfer Frage, die sehr ball» den Charakter einer Streiifrage an-»ah«, erhitzten. Die Geisterjchlachien fingen die»-«al weil über den Rühmen de« saiisam bekanniea Profefforeagezänke« hinau«. Die Anhänger des ■Uen Gymnasium« schart«n sich um dasselbe, wie u« ein Palladium, an ka« von den Neuerern mit frevler Hand gerührt wurde. ES muß «den auch so che Käutz« g«d>«, die sich jedem Fortschritt ent« gegenstemmen, die von den ölten Ge?a»kenbahnen, die ja auch ei»st Neuerung wäre« und einer noch ve?« zrpsieren Zeit mühsam abgerungen wersen mußten, »ich« absehen können uns vie Weltordnung in Ge-sahr wähnen, wenn sie au« den au«gefahr«n»n G»dant»»g«leis»n h»rau«gedränat werden, wenn sie die stickig gewordene Siudesluft uit der frischen, freien Lusl kühne-er Anschauungen vertauschen sollen. Daß unser Gymnasium mit seinem fast au«-schließlich nach tütfwäti«. in nebelgraue Vergangen« heil gerichteten Blicke einer gründlichen Umän-derung bedarf, sollte wohl jedermann einsehen. An einem Beispiel soll die« womöglich recht lebendig )u Gemüte geführt werden. Jeder Lateinschüler wird ein genaue« Wissen von dem Gluiregen hab-n, den der Feuerjchlund de« Vesuv» auf Herculaneum »n? Pompiji niedergehen ließ. Man mache nun «der »ine Siichvrobe, wieviele tiefer Mittelschüler «»ähernd die gliche Kennni« von den in ihren vndeerenden Wi langen weitau« schreck» licheren Au«btüchen auf Krakatoa oder de» Man, Pele haben, die doch in unsere Zeit fallen! Aber die ganze Ketzerei wieder die alten, in die Rump.lkammer der Menschheit gehörigen Mittelschul-Dogmen ist doch eigenilich nur ein Stückwerk; e« sind die bescheidenen Forderungen »ine« Abälard», der Vernunft mehr Raum zu ge» währen, nicht aber die wuchtigen These» eine« Luther». Un doch bedarf unser gesamte» Schul-wesen dringend einer Reform an Haupt und Gliedern. Unser« heutige Schule wendet ihr au«schließ-liche» Augenmerk der V er st an deSbildung zu. sie läßt jedoch Gemüt und Wille ganz außer de« Bereich ihrer Erziehung und Pflege. Die Sinne werden nicht geichult. sondern verdildei; da» Be-dächini» nicht gekräftigt, sondern geschwächt; der Wille bleibt sich selbst überlasse»; der geistigen Ge» staltung»krast werden womöglich noch F'fseln an-gele.t. D e heutige Schule beseht wah-hast unge-heutrliche Verbrechen an unsrem Geiste; ste erstickt die schönste Begabung in Papierwust, raubt un» die natürlichen Anlagen und macht Charakierjchwäch-linpe au» un«. Vom Osten kommt ba« Licht l Hoffentlich öffnen un« auch in dieser Hinsicht die Jndier, unser« in geistiger Erkennini« so voeg«schr,ttti!«n Stamm««-v«rwanbien, die Auge«. E« gibt in Indien Jogi — Adepten, Zauberlehrlinge werden sie bei un» von Spött rn genannt — die ihre Auffassungsgabe durch «ine vernünslige Schulung io «»kräftigt haben, daß sie in «in« Au«lagr, in der Hunderte von Gegen-stände aufgestapelt sind, nur einen kurzen raschen Blick hineinzuwersen brauchen, um fobann Stück für Glück der geschauten Gegenstände in genauer Rtihensolge aufzählen zu können. An« Wunderbare grenzt in ihren Erfolg«» auch du indisch« Art drr Gedächtni«pflege. E« ist gar keine Seltenheit, im Lande der Gange« Menschen anzutreffen, die mit voller Sich«rh«it die 10.000 Reime de» Rigvtda herzusagen vermögen. Womöglich noch erstaunlicher sind die Ecsolge, welche die Hindu durch ihren Auf der Wacht am Weluv. Ein früherer Mitarbeiter de» Professor« Mat-teucci. der ehemalige Assistent am Vefuvobserva» torium Frank A Prerei. erzävlt in „Tve World» Work' eimge fesselnde Einzelheiten au» dem Tage-werk de» Bulkanforscher». Kaum «inen Beruf mag ,» geben, der mehr seltsam« Erregungen mit sich taugt. Tag und Nacht. Winter un» Sommer, die glühendste Hitze und eisiger Frost lösen sich von den glühendsten Bedingungen de» Alltag». Da» Dunkel der Nacht wird be« Beobachtung der leuchtenden Feuergarben zur Tage»velle, der Tag i« schwarzem Asch-nregen zur undurchdringlichen Nacht. In der Nähe tobender Feuermaffen können «lüge Wird« die Gli«d«r erstarren machen; dann wieder, während man hoch üb r d«r Vegetation»« grenze steht und wett« Schnk«feld«r unten lieaen, rauben glüh-nde Hitzio»ll»n den Atem. Unerschöps« lich scheint die Reih« der Arb«ii«n, von einem ge-duldigen, stunsenlangen Harren auf einzelne Phä-»omene, die die Kamera dann festhält, di» zu den »eroenspannenden Err«gungrn de» hastigen Renung». weike«. Und zwischen diese« Extremen ruhen tausend Obliegenheiten. Gase werde» zur Analyse einge-fong'n. die Temperat«ren de« grollenden Bergriefin müssen «»M'ssen werren, mit dem Stkthoskop dringt di« Forschung lies in« Herz de« Krater«, und da» Mikrophon prüs« all« Zuckuna«n, d«n Atem de» Fiebernven. Erfahrung uns Ge>fte»utt«n im Sttinrege». Ein Karabinier bückt« sich, um «in«n Stein au»z«deb«n, «r wars ihn fort, weil «r heiß war; in d«mf«lb«n Augenblick b«kam er «in«n Si«in aus o«n Schädel. Glücklich«rw«ife war da» Lava» stück nur kl,in, aber der Karabinier bückt« sich nicht m«hr. Kerzenverade und bewegungslos blieb er stehen, die Mäntel waren ein trefflicher Schutz 33. £aort|üUi Drill de« Willen» erzielen. In de« Aug«nblick. wo sich diese Gymnastik de« Wille»« oem Ziel« drr Erringung drr politisch«» Fr«ih»,t zuwrndete ist Indien für Großbritannien endgittig v«rlorrn. Dir Schulung diese» Willen« ha», irregeleitet durch religiöse Schwärmer, allerding» auch au»-geartete indem sie sich gegen da« eigene Selbst kehrte unv zu Eelbstpeinigungen, zur Folterung de« eigenen Leibe» führte. Die« die in» Ungesunde vergrößerte Leh-c der Stoal „D«r G»,st will, drr Körper muß.' Di« indischen Borbilder müssen un« vorschwebe», wenn wir an eine gründliche Neugestaltung der Schule denken, wenn wir eine Anstalt schaffen wollet», in der eine Steigerung der geistigen Fähigkeiten herbkigesühr». eine Anleitung zu geistigen Höchst-leistuugen g boten werven soll. Teutwar». Nalionalr Verständigung. Im Wiener „Vat rland' wird von altkonser-vaiioer Seile den Deuischen in Oesterreich der Rat gtgkben, bei dem bevorstehenden Versuche «iner «u«gleichuna der gegensätzlichen deutschen und tschechischen Jnter«ss«n ihre Forderunaen nicht zu überspannen und im beionderen die Nichtdeuischei, nicht ourch Beharren auf der gesetzlichen Festlegung der deuischen Vermii»lunl>«iprach« zum gemeinsamen Widerstand» zu einigen und auch aus die Herstellung eine« geschloffen?» Sprachgebiete» mit nationalem Beamienstatiis in Böhmen zu v»rzicht»n. Begründet wird dieser Rat damit, daß dir deutsche Spracht in der Praxi« ohnehin die gemeinsame Vermittlung«, spräche sei. Aus demselben Standpunkte, der da von kon» seroativer Seite im „Vattttond* entwickelt wird, stand seinerzeit die VerfoffungSpartei. Auch sie ging, fo lange sie om Ruder war. einer gesetzlichen Re-gelung der Sprachen- und Nationalilätenfrage ängst» lich au« dem Wege, weil ste am starrsten Zentra- gegen die» knatternde Schnellfeuer von klein»« Steinen; aber als da« Kaliber größer wnrde, mußten wir flüchten. Unter fech« Pfund schweren Steinen, di» au» den Wolken fielen, eilten wir weiter, bis wir »ine Stelle sanden, wo wir a»S-harren konnien. Im vorigen Mai, beim Strom-boliausbruch, wollte ich einen vorstehend»« Fels-rand in unmitttlbarer Nähe des Krater» gewinnen, um gewiffe Btobachiunaen der Eruption zu erlangen, die nur von diesem Punkt« au« gemacht werden konnien. Ich fragte m»in»n Führer, er zuckte die Achsel und meinte: .Wenn Sie gehen, werde ich Sie begleiten — wir werden zusammen sterben.' Ich erklärte, noch eine Stunde warten zu wollen und bann d«n Versuch zu wagen. Nach kaum zehn Minuten kam ein Au«bruch. der Millionen rot« 'glühende Steine von gewaltigen Dimensionen hun-derte von Metern doch in die Lust schleuderte. Krachend stürzten st« nieder, kein Fleck jener Stelle blieb verschon«. sahe« un» schweigend an, und versuchten z« lächeln, aber da« Vordringen zu jene« Fel«rand wurde einstweilen verschoben. Vo« Vesuv habe ich noch eine ähnliche Erinnerung, die «ich noch heute schaudern macht. Damals war eine riesige Ga«- und Aschenwelle unsere Feindin, ein heiliger Ostwind blic« sie auf un« zu. Einige fünf-zig Personen, Männer, Frauen und Kinder, hatten che Regelung erfahren halten, ven Uawischen Angriffen schutzlo« prei«gegeben war. E« begann die Zeit der Sprachenverordnungen. Allerding« ist heut« di« deutsche Spracht al« allgemein« Vermittlung«« spräche der Zentralbehörden noch in Geltung, allein wenn «an den Deuischen den Rat gibt, im Ver« trauen auf diese Tatsache von der gesetzlichen Prä-zisierung der Verhältnisse in dieser B zi-hung abzu» steh-n. dann übersieht man vollständig, daß allt Vorschläge, di« von tsch«chisch«r Seit« hinsichtlich der Sprach«nfrag« gemacht werden, eben auf Die Beseitigung dieser Stellung der deutschen Sprache abziele». Zwang in sprachlichen * »»gen ist da« schlimmste, meint da« „Baterland". G-s'gt nun, e« wäre dem so. dann muß daS aber auch für die Nichtdeuischen gelten, d. h. auch sie dürfen gegenüber den Deuischen keinen Sprachen« zwang au«üben. Im übrigen ist e« immerhin selt-sam, daß in »ine« konservativen Blatt» dem ,!aa>« lichea Jnieresse so w»nig Rechnung getragen wird, wie e« durch die angesicht« der tschechischen Be-strebungen offenbaren Prei«gebung der deutschen V«rmit>lung«sprache im .Vaterland* geschieht. Bei der Kodifizieruna der deuischen B-rmiiilung«sprach» komm»» in erster Linie nicht nationale, sondern staatliche Momente in Betracht, da« heißt da« Be-dmfni« de« Staate« nach einer allgemein giliigen Vermittlung«sprache. Wenn aber schließlich da« »Vaterland* die Deutsche» in Oesterreich vor die Entscheidung zwi-schen der besseren Einsicht seine« konservativen Ver-trauevsmanne« uno der „Neuen Kreien Presse" stellen will, so ist da« »in» unbewußte oder bewußtt Fälschung der ganzen Situation. Daß die Deuischen in Oesterreich von dtti zentraliftischen Jrtümern gthtilt sind, darübrr besteht kein Zwtistl mehr, die Frage besteht also »tcht so: Zemrali«muS oder Nachgiebigkeit geg«nüb«r den Slawen auf der gan« zen Linie, wi« da« »Vatrrland* vorschlägt. so»d«rn dt« nationolt Aufgabt d»r deutschen Parteien läßt sich «infach dahin präzisteren. daß sie nur einem Abkommen zusttmmtn können, da« eintrieb« di« nationale Autonomie der Deutschen in ihrem «,«» schlössen«! Sprachgebiet sichert, andrrtrstit« aber auch durch Regtlung der sprachlichtn Verhältnisse in Bezug auf die Zentralbehörden im Jnieresse der staatlichen Verwaltung da« Geltung«gedi-t der deutschen Bermittl»ng«spracht gtnau abgegrenzt wird. Di«s«r Forderung muß aber nicht nur jeöer Deutsche, sondern auch jeder beipflichten, der Ruhe und Orcnung im Staate wünscht. Deutsche Macht Politische Rundschau. Kine Zevtralkelle für deutscht Schntzaröeit. So ist t« denn der „scaisinnigen" Wühlarbeit und den Gauklerkünsten glücklich gelungen. den Verheißung«-vollen Plan der Gründung eint« „Deuischen Volk«» rate« für Deuifchösterreich" unter den Tisch fallen zu lasstn. An dit Stelle de« VolkSrateS soll nun die harmlosere »Zentralstelle für deutsch« Schutz-arbeit* treten. C« ist klar, daß der VolkSrat ein Machtfakior in dem politischen Leben ver Deutsch-österreicher geworden wäre, ver unser Volk für jüdisch-fraisinnge Versuch« immer unaeeigneter gemach«, dafür aoer mit völkischem Geist erfüllt hätte. Hoffentlich feiert der nun eingesargte Volk«rat«-gerankt noch einmal seine Auferstehung 5>i< Wahlen in Kroiltieu Die Wahlbe-wegung m Kroatien ist in vollem Gange. Bon den 88 gewählten Abgeordneten de« aufgelösten kroa» tischen Landtag»« gehörten 40 der serbisch-kcoatischen Koalition (Fiumaner Risolutionisten). 28 dec ehemaligen madjarensreundlichen Regterungtpartei und 20 der Siarcevicpartei an. Diese« Verhältnis wird nun bei den Wahlen noch eine weitere Korrektur zu Ungunsten der ungarischen Regierung erfahre». — Der neue Banu« Baron Rauch hat nur bei der unbedeutendsten Partei de« Lande«, den radi-kalen Serben, Entgegenkommmen gesunden, nach-dem er ihnen dte Besetzung de« serbischen Patri» archenstuhle« durch einen radikalen Serben ver» sprachen halte. Dagegen wird die ehemalige mad« jarenfreundliche Regierungtpartei (Nationalpartei) nahezu vollständig von der Bildfläche verschwinden. — Nach dem bisherigen Stande der Wahlbewegung glaubt man. daß etwa 45 Kandidaten der kroatisch-serbischen Koalition, 30 Anhänger der Starceoic« Partei, 5 radikale Serben und höchsten« 8 Mit« glieder der Nationalpartei gewählt werden bürsten. Da von den den 27 Vinlisten (6 Prälaten, 13 Magnaten und 8 Obergespäne) wenig mehr al« die Hälfte sich dem Banu« anschlitßen werden, wird dieser im neuen Landtage nur über höchsten« 30 von 115 Stimmen verfügen. Madjarlsche Aegimentsspracht. Vor and«rt-halb fahren würd« d«n Madjaren da« Zuf,estä»d-ni« gemacht, daß t» allen ungarländischen Regimentern der gemeinsamen Armee, in denen min« desttn« 20 o. H. der Mannschaft der madjarischen Sprache mächtig feien, da« Madjarische al« Regi-ment«sprache zu gelten habe. Infolgedessen ist von den 41 ungarländischen Jnsanterieregimentern und Jägerbataillonen nur mehr bei vier Regimentern (Nc. 43, 63, 64 und 71) und bei den 32 Jäger-bataillone» da« Madjarisch» noch nicht al« Regi-ment«'prache eingeführt. Bei den übrigen ungar-ländischen Jnsanterieregimentern und Jägerbataillonen, fowie bei sämtlichen in Ungarn au«g»hobe»en Kavallerie- und Artillerieregimentern der gemeinsamen Armee ist durchweg« da« Madjan,che die RegimentSsprache. in der zwar nicht kommandiert wird, in der aber mit der Mannschaft verkehrt wird. sich in die Baracken geflüchtet, aber diese boten nur unzureichtndeii Schutz. E« galt, da« Obstrvatoriu« zu erreichen. Nur 60 Meter entfernt von un« lag e«. wir konnten e« nicht sehen, denn dit Ascht tauchte alle« in finster» Nacht, und die Gase «ach-ten da« At«en unmöglich. In de« Augenblick, da «an die Auge» öffnete, füllten sie sich durch Sand und Asche, die mit solcher Wucht daher-getrieben kamen, daß die Ltppen aufgerissen wurden und bluteten. Nur 60 Meter, aber ein Weg in« Dunkle und Ungewisse. Einen Kompaß zu benutzen, war unmöglich, nicht« war zu sehen. Die fünfzig Menschen wurde» schließlich aneinander gefeilt, c a« Ende blieb a« Barackentor. und dann wankte die Menschenke»« in die Nacht, unzählige Mal» ver-g»d»n«. b>« endlich die Observatoriu«Sittr erreicht war. Mehr tot al« lebendig ka«en wir an, jeder hatte die Gase geatmet, aber »« war unmöglich, Gauerstoff zu gewinnen, da eS an Materialien fehlte. Acht Stunden lang verbrachten wir in der giftigen At«ofphäre, um die Lamp» tanzien Sand» und Aschenflocken und hüllten den Raum in Dunkel. Um Mitternacht wechselte der Sturm und die Gase en«»ichen. Mit Ausnahme eine« jungen Menschen überlebten wir alle die sürchterlichen Stunden.* Frank Perrtt «zählt noch von einer waghalsigen Expedition, die Professor Matteucci mit ih« und drei Karabinieren zur Quelle eine« Lavastromes unternahm. Unter fürchterlichen Anstrengungen, durch glühende Sandwolken. arbeitete sich die kleine Schar vorwär!«. Die Hitze war so greß, daß Bäume in Flammen aufgingen, ehe der Lavastrom sie erreicht hatt». Dann, mit einem furchtbaren Donner, z»mß die felsige Bergwand wie »in Tuch-fetzen, und »tn» weißglühend», flüssig» Laoasäul» spran.i hundert Fuß hoch in die Lüste. ,E« war da« einzigem«!, daß ich r»nn»n mußt» — und wi» find wtr gerannt! Trotzdem eilten wir bald wieder zurück und photographierten diese« unheimliche Schauspiel." Nicht umsonst setzen die Männer der Wisse»-fchaf! bei diesen wagemutigen Studien ihr Leben aus« Spiel; wie ste heute den drohenden Autbruch de« Vesuv« vorher atzkündi-zen. so können di« Vul-kansorscher aus Grün» ihrer Beobachtungen schon jetzt einen neuen großen Au«bruch de« Aetna vor-hersagen, der vorau«sichtlich noch in diesem Jahre stattfinden wird und bei dem sich gewaltig» Lava-ström» wochenlang in« Land ergießen werden. 2tuau»er 3 Scheiter» »»garischer Ausf«Sr,ers«che. Die seinerzeit in Pest gegründete und von »er «nga-tische Regierung unterstützte Aktiengesellschaft zur Förderung der ungarischen Au«suhr, scheint sedr ungünstige Erfahrungen gemacht zu haben. Wie nämlich verlautet, wird dit gtnanntt Gesellschaft in der nächsten Zeit die meisten ihrer Ausfuhr-filialen in Japan und China liquidieren, da e« sich als unmöglich herau«g«stellt hat, den ungarischen Jndustrieerzeugnissen dastlbst Eingang zu v«rschaff«n. Aus Stadt und Land. Ksdesfäle. Am D««n«tag starb hi«r Frau Johanna Wradatsch, geb. Z>nker Kreiskommiffär«-witwe im 83. Lebensjahre. — In St. Paul bei Pragwald starb am 20. d. M. Frau Baronin Paula Hackelberg, die Witwe de« ehemaligen Reich«rat«adgeordneien. Aeetdigang Am Dienstag ward unter überau« ehrender Beieili^ung di« Leich« de« in Graz gestorbenen Med. Dr. Heinrich Langer, seinerzeit Besitzer de« Schlosses Lemderg bei C'lli, zu Grabe g»leitet. Der Verstorbene, ein Schwager de« Bürgermeister«, Herr» Dr. Heinrich v. Jabor-negg, erfreute sich durch fein liedentwürdige« und heitere« W«fen in weiten Kreisen einer ganz unge-wohnlichen Beliebtheit und hatte al« Schiff«arzt weite Rtis«n in ferne Länder unternommen, Heimgekehrt widmete er sich d«r B-wirtschaftung be« vät«rlich«n Gut««. £«r Leichenwagen war mit vielen Kranzspenden, darunter «ihrer« «it schwarzrotgoldenen Schleifen bebtcki. I« Traurr-g«l«ite, dem die Geistlichkeit >« grotzen Ornate voranschritt, bemerkten wir u. a. drei Chargierte der Grazer Burschenschaft Germania, d.r der Verstorbene angehört batte, serner Abordnungen der freiwilligen Feuerwehr von Neuhau« und Cilli, dann die Herren Bürgermeisterstellvertreter Dr. Jesenko, Alibürqermeister Juliu« Rakusch, sowie mehrere Gemeinderäte, Lande«ou»schußdeisttzer M. SiaUner, Landtaq«abgtordneter Lenko, die Majore Morelli und Krasser mit mehreren Ober» Offizieren, Bez>rk«haupimann Baron Müller, Bez. Kom. Dr. Breschar. Stat'hallerti-Konztpist Dr. o. Ehrenwiri, Stailhalierei-Konz'pift Dr. 0. Schadtk, Od»r'B'zirk«arzt Dr. keppa, Gliidarmerte-Obel« leutenant o. Detela, die Lande«gericht«rät» Dr. Schästltin, v. Garzarolli, Dr. Smolej. Kotziin, Dr. v. Hoischewar, Gericht«sekreiär Dr. Bracic, GerichtSadjunkt Dr. Tfchech, SiaatSanwalt Dr. Bäyer, Staat«anwalt-SubstitUt Dr. Bsschek, Stadiami«vorftanv Dr. Ambroschitsch, Stadtarzt Dr. Gollitsch. Obtrpostkontrollor Schkrbaum, di« Dtrtktortn der Lehranstalten, Pcosl, Praschak und Paul, Notar Bas, kaif. Rat Traun, Oberbergrat Janousch, Bergrat Czegka, Dr. Mravlag au« Tüffer, Direktor Bruner der Unionvankfiliale, Rtntmtisttr Autr u. v. a. «. £»*»§äif4« Kemeivde. E« wird schon heute daraus aus«erkfa« gemacht, daß der Goite«dienst am kommtnvea Sonntag adtnd« um 6 und nicht wie bieder um 5 Uhr stattfinden wird. Fheater»achricht. Infolge der vielen In-fluenzasäU« unter den Bühnenmitgli»d»rn mußi« di» Vorstellung am Di»n«iag unterblttd»». Nicht wtniger al« oi«r Hauptdarsteller sind derzeit krank. Die nächst« Th«at«rvo»sttllung findet am Sonntag, den 2. Februar, 6 Uhr abend«, statt. Zur Auf« führung gelang« Hasemann« Töchter von L'Arronge. Am Ditn«tag w rs da« Lustspiel „Vai«r und Sohn" ausgeführt. S?e»de fftr die ••lernten. D>« Tisch« geftllschaft im Hot«l „Erzherzog Jovann* hat an-läßlich d«« Ableben« de« Herrn Dr. Heinrich Langer an St«ll« von Kranzspigven Den Stadtarmen o«n Betrag von 100 Kronen gespendet. Sp«»t>e» fit die stidtische WärmeSute haben neuerlich »»widmet: I. S. 8 !L, Herr Philip? Sonnenberg 100 Stück Suppenschüsseln, Frau Zamvarmit, Fleischwaren und Speck, Herr S»u«sch« »igg, RindOunge. Frau Olga Schmeger, 4 Kil» R»i«, Frau Luif« Donner, zwei Schaff Kartoffeln. Frau Man« Buttulo. zr»«i Kränze Zwiebeln, Herr Gustav Siiger 8 Kilo Linsen. Herr Friedrich Jako-witsch, Kartoffeln, Firma Btktor Woag, 100 Kil» Rei«, Frau Helene Sködern«, ei» Schaff Sauerkraut, Herr Vtnzenz Janic, Brot im Werte von 2'40 lL. Allen Spendern wird der herzlichste Dank au«-gtsprochen, weitere Spenden werd»« dankbarst ent-gtgengenommen. Jhjtmnet 9 7erso»«l«Kchrichte» Herr Dr. Emil Pollak, der a« 12. Jänner nach Bleidurg übersiedelte, ist bereit« am 14. v. M. nach Windifchgraz zurück-gekehrt und hat wieder seine ärztliche Tätigkeit ausgenommen. — Der Gu,«besitzer Herr Rudolf vo» Zandonai, bepcbt am Moniaa, den 3. Feber im »reise seiner Familie da» Fest der filber. nrn Hochzeit. lliitt HeselligKeit»»erein Bei der am Sonntapobtnb« im groß n Speisesaale de« Deutschen Hauses stallgefundenen übrrau^ zahlreich de.uchlen Besprechung der Mitglieder de« in Bil'ung begr>s-seien Eillier deuischen GeselligkeilSoereine« wurdeu die Satzungen sestgeftelll und e« sind dieselben be-reit« bei der Behörde eingebracht worden. Die Versammelten wählten auch schon den künftigen Lutschuß und zwar: Herrn Max Rauscher zum Obmann. Herrn Dr. Fritz B r a > s ch i t s ch zum Odmannstelloertrelr und zugleich Odmann de« B rgnüaungSauSschusses. Zum ersten Zahlmeister wurde Herr Arlur C h a r w a t, zum zweiten Zahl« meiner Herr Äuaust Deisinger, zum «rslm Schrlslsührer Herr Dr. Emil Vuöinic. zum zwuen Schriftführer Herr Kranz st r «es, zu Win» schasi«räten die Herren D'. Georg S koberne uns Goitsried Grad« gewählt. Der VergnügunnS-au.schuß in welchem außer dem oberwähnien Ob' manne noch dit Herren: von B l ü I h a e n, Donosa. Dr. G o l l i > s ch. Dr. M a t s ch e k. Dr. Walier Riedl, Professor Schlemmer, Sustav S t i g e r und Alfred W e n d l e r gewählt wurden, wurde ersuch, und ermächtigt, bis zum Herablarigen der SotzungSgenehmi^ung ol« Ver» gnugnng«komiiee de« Deuischen Hause« Unleihai-tungen zu veranstalten. Ka»»tversa«ms«ng des Ktllter M»«uer-Atlaugvereiuet. Sarnsiag, den 25. v. M. fand in „Drmschen Haust* die statuiengemäße Jahre«-haupiversarnrnluna des hiesigen Männergelang. Vereines statt. In Abwesenheit de« Borslande«, drr sich aus einer Reise nach Krankreich befindet, eröffnete Dessen Stellvertreier. Herr Ingenieur iöthrhan die Versammlung mit einer herzlichen Hegrükung der zahlreich erschienenen VereinSmil» Bitner. worauf in Vertreiung de« Schrifisührer« Herr Land,«bürgerschullehrer Karl Freyderger einen außsührlichep, sehr beifällig auspenommenen Be> richt über du« abgelaufene Ve>ein«jahr erstaiteie, diesem Rückblick verweil,? er bei all n Ber-an'taliungen ve« Vereine« und wiederHolle jen.n Faktoren, die dieselben in einer od>r der anderen Weise gesördert hallen, den Dank, den seinerzeit der Herr Vorstand bereit« zum Ausdruck gebracht haue; so auch den D^men, durch deren eifrige Milwirkung e« möglich war, da« Programm der öiloesterfeier nicht nur durch einen gemischten Chor, sondern durch eine höchst gelungene humori-itiiche Szene zu bereichern und daüurch abwech«. l»ilg«ooller ^zu Qtstallen; weiter« dem Vereine »Deutsche« Hau«* und dessen Obmann, Herrn I»g. Wehrhan. durch dessen Entgegenkommen die veiiützuiig de« großen Saale». die Äufst.llung einer Bühne iifir. möglich wurde. Nachdem Herrn Freyderger sowohl für fein, Ausführungen, al« auch besonders für feine Tätigkeit und Mühe-waltung als Chormeister-Stellvertreter unter leb-hast m Beifall der Anwesenden der Dank auige» sprachen worden war. er staltete Herr L. ©am-ctechmamer den Kassadericht, ver sich zwar nichl so günstig anließ, wie in den vergangenen Jahren, da der Verein diesmal besonder« zahlreiche Au«, lagt» haue, schließlich aber doch noch besser au«-fiel, al« man erwartet hall». Ueber Antrag de« Rechnung«prüsei« Herrn Rauscher wurde dem Säckelwort die Entlastung erteilt und ihm gleich-zeitig für seine ladellose Rechnungsführung der ausrichtige Dank de« Vereine« zum Au«druck ge« bracht. Ebenso wurde dem unermüdlichen Noten» wart. Herrn Aithur Eharwat, dem die Neuan-legung de« Archive« zu danken ist, unter lebhhafier Zustimmung drr Dank «»«gesprochen und sein kurzer Bericht, der über das Noienmaterial be» Vereines Ausschluß gab, mit Befriedigung zur KenniniS genomm-n. Bi der nun folgenden Neuwahl der Verein«!eiiung wurden solgende Herren gewählt: Karl Teppei. Vorstand, Ingenieur Wehrhan, Vorstand-Slellverlreler, Dr. Brakic Sankwart. W. Freyderger, dessen Siellvertreler, 2. WambrechtSsarner Säckelwart, v. Blülhgen, Echnslwar», A. Eh.rwat Notenwart. G. Sliger »nd M. Rauscher Sangiäle. Als Hornjunker wurde Herr Krick, al« Fahnenjunker Herr Schillanz bestimmt und mit dem Amle der Rechnungsprüfung dit Herien I. EggerSdorfer und Deutsche Wacht Buch belraul. Nachdem noch die Zahl der ob,»-haltenden Liedertafeln beschloßen und die Veran-stallung einer Fafching«uuterhallung besprochen wurde, ersolgle der Schluß der Versammlung. K«»det,trt«,zchen. Die deutschen Handel«» angest.llien der Stadt Cilli geben am 15. Feder in den Festräumen de« .Deuischen Hause«* ein Kränzchen. Die Verastaltung wird von der ge» samlen deuischen Kaufmannschafl untersiüst, wa« dadurch Ausdruck fan'. daß die Herren Allbürger» meister Juliu« Rakusch und Tremialobmann Josef König da« Proiekiorat dieser Veranstaltung über» nahmen. Man br-ngt dem Kränzchen da« größte Jnieresse euinegen, da die« die erste öffentliche Uni.rballung ist. welche die deutschen Handel«an-nestelllen geben. Die Einladungen gelangen in den nächste» Taaen zum Versandt. Kränzte» Die Fachgenvssenschaft d>r Kleider» macher veranstaltet am 1. F,rer in den Räumen d « Hoiel Pott ein Taizkränzchen. Kunz a«f der Jtf«. Am Samstag, findet im Gasthau« zum Huberlu« ei» HauSball stall, bei dem Herr E-.gele die Leitung und Anordnung der Tänze Ubernomm-n hal. Ao» der Südick^». Zur Bequemlichkeit der die Äporlseste in Kärnlen in der Zeil vom 1. bi« 9. Feder besuchenden Teilnehmer wird vom 29. Jänner angefangen di« einschließlich 8. Feber bei den Schnellzügen 9/409 (Adfabn 1255 nach!« ron Graz) und 410/10 (Ankunft 3 57 früh in Graz) sowie beim Personen,uge 51/417 (Abfahrt 8 15 vormiilag« von Graz) je ein Wagenabteil III Atlasse von Graz nach Villach und vics rerss für Sporifreunae reseroierl und mi, der Bezeich-nung „Sportwagen" versehen sein. Ueberdie« ist bei allen Zügen, welche Wagen III. Klasse führen abgenommen bei den Schn llzügen in der Strecke Wien Graz) die Mitnahmt von Sporigeräien (Modeln, Skieen, usw.) in d>? III Wag.nklasse gestaltet. Attr»ß e» der SüdöeH». Geeen Schön» tdoner und Genossin, die beschuldigt sind, den in Wien und Tvffer degang,nen bekannten Beiiug an der Sü.'dahn dutchgesührt zu haben, wurde die Verhandlung vor dem C>llier Schwurgerichte aus den 3. Februar anberaumt. Ker S»n«teg»-Aröeiterwile befaßt sich i-, seiner gewöhn« gemeinen Weise mit der Cillier Versammlung und in«befonvere m>> den Au«-führuiiien de« Herrn R:ich«ral«abgeordneien Maickhl. Der belreffend« Jauchenkuli ha« 6 Ta,e gebraucht, um feine Backen mit feinem Gift und Galle gelränkien Mageninhalt zu sülle., und sodann die,e» Gemisch von unverdauliche,,, d-m Bildung«-grade dies.« internationalen Politiker« entsprechenden Verdrehungen und Roheiten über un« au«zuspritzen. Bezeichnend ist, daß der gegen di« Kohlenteuerung gerichtete Anlra» de« Abgeord-neien krauß von den Sozialdemokralen immer alt ein Schwindelantrag bezeichnet wird. Merkwürdiger Weile haben sie schließlich doch für den wesentlichen Teil de« Antrage« gestimmt. Warum schweigt sich dieser hochansehnliche Poli» >>ker über d-n Vorwurf au«, daß der Sprachen st reit durch di« Sozial» demokraten in« Parlament hineingetragen wurde, daß weiter« die Sozialdemokraten die überspannten slavischnationalen An-träge unterstützten und daß sie endlich zwar gegen den Au« gleich loSbonncrtcn, dann aber bei der Abstimmung über Wunsch de« Ministeipräsidenien in „ich, unbedeutender Zahl da« Weite suchten. E« ist ja «in vffeneS Geheimni«. daß sie abgemacht halten, im Notfälle durch Siimmenenthaliung den Ausgleich zu reuen. Ferner muß festgestellt werden, daß P r a d e schon vorher den Wunsch geäußert Hai, wegen Ueber müdung und auS Gesundhei>Srück>'ichten demissionieren zu wollen und daß er eS war. welcher Peschka aus'« wärmste empfohlen hat. Wenn die deutschen Parteien die Wiederbesetzung de« Land«mannmimsterposten« al« notwendig an-gesehen haben, so kann sie der Vvrwurf de« Kuh-Handel« nicht tr-ssen. per sko»euische Ziauernvuud hält am 6. Feber im hiesigen Narodni Dom seine Hauplversamm-hing ab. Slovemc erklärt, man wolle ein letzieß-mal den Versuch machen, ob flovenische Bauern den Narodni Dom besuchen können, ohne Gesa^r zu laufen, an^espieen zu werden. Sollte e« zu ähnlichen Vorfällen kommen, wie sie da« vergangene Jahr aufwie«, so müßie man^ für immer dem Narodni Dom den Rücken kehren und die Anhän-ger der Narodna Slranka hätten e« zu vereint» oeite 3 Worten, wenn bie Veranstaltungen be« Bauern» bunbe« künflighin in nichtflovenifchen Gasthäusern stattfänden. Zffo» cheguer. Der Au«gang der Eillier Landtaa«ersatzwahl bat auf den jugendlichen Elan der „Narodna Siranka- scheinbar nicht abzusärben vermocht. Die Partei hat nun mit voller Kraft in dem „klerikalen Bosnien*, den windischen Bücheln, eingesetzl und ihre Arbeil soll auch bereit« Erfolge gezeitigt daben. Mi« welcher Schärfe der Kampf zwischen Freisinn und Klerikalem»« geführt wird, gehl daraus hervor, daß die Freisinnigen mi« rück-sichi«lofer Enlschiedenheit alle klerikalen Pariei» gänger, die sich bei liberalen Gem-indeverlrelungen in Stellung befinden, an die Luft setzen. Den An» sang hol die Marklaemeind» Sachfenselb gemacht. Große Erbitterung hat bie im „Slovenec" ver» öffentlichle Aufforderung an den liberalen Reich«. ralSabgeordnelen Roblek. fein Mandai niederzulegen, deivorgerufen. Die liberale Presse erklärt, daß der Au«gang der Landtag«wahl mit bet Reichsrat«' wähl in keiner Weife zusammenhänge, da ersten« das Wahlrecht hiesür ein w.senilich anderes sei, anderseil« bei der LanbtaaSwahl zwei freisinnige Wahlkreise durch klerikale majorisiert werden, wäh-rend sich bei der Reichsrai«wahl da« Verhällni« umkehre. Wenn nur der Trost genüg,! — Im slowenischen Volk«ra»e ist da« Zerwürfni« zur offenen Fehde «»«gewachsen. Die Klerikalen kün» digen an, daß sie einen eigenen „Volk«rat für Uniersteier* vründen werden. 5er Zweck heiligt d»s Mittet Unter der Vorspiegelung, daß d,e Stadt Cilli einen Monattbeilrag von 15 st. gewähre, ward in Graz von hiesigen Frauen, die sich im Schlepplau der slovenischen Geinlichkeit befinden, eine „strena"» kalbolische Krankenpsteaerin angeworben, für die angeblich von einer Dame auch noch Koit und Wovnung beinestelll werden wird. Natürlich handelt e« sich bezüglich de« angeblich durch die Stadt» gemeinde in A»«sicht gestellten Mona>»beitrage« um eine Unwahrheit, die al« Lockspeise Ver» wendung gesunden ha'. Die „streng" katholische Krankenpflegerin wirb bereit« in den nächsten Tagen eintreffen. „Kha»»y»fer verbünd« Kode" Di Windisch. G-azer BeznkShauplmannschast al« Veierinärbehörde hat zu Ende de« vergangenen Jahre« den berühmten landschaiil'chen Tier-rzt Otto W'lhelm Thannhoser in Mahrenderg wegen Unterlassung feiner Anzeige-pflichi anläßlich de« Verenden« eine« Tiere« in „Milzbrand" zu einer Slrafe von 10 X verurteilt. (Gewiß ein schonende« Urteil, wenn man die Ge» fährlichkeit dieser Krankheit für Tiere und Menschen in Erwäsiung zieht.) Thannhoser wagte »« noch, gegen diese« Urteil die Berufung einzulegen, wurde aber fachiällig und muß nun die Strafe zahlen oder absitzen. Man fräzt sich da unwillkürlich, für wa« streicht denn Thannhoser be alldeutschen Ideale einzutreten. Im Vereine „Sudmark* war er ganz besonder« rührig tätig, er gehörte der Haupileitung diese« Schutzoereine« an und stand durch Jahre an der Spitze ver blühenden Vtllacher Ortsgruppe. Dr. Hans Hock« tragischer Tod reißt eine tiefe Lücke in da« deutiche Lager KärntenS; mit ihm ist etn opser- und tatfreudiger Kampfge-nvsse von hinnen gegangen, ein wahrhaft deutscher Mann, der mit Recht bei seinen Volksgenossen im hohen Ansehen stand. Da« Unglück schreitet fchnell! In der Blüte ist Dr. Han« Hock un« entrissen worden, mit seiner Familie trauert da« ganze deutsche Kärnten um den Verunglückten. $tne neuerlich« Aerteuernng der Schuh-waren in Sicht. Anläßlich der am 19. d. M. ftaitßeuabien Generaloerfammlunfl de« Bereine« der österreichischen Echuhwarensabrikanten entspann sich eine lebhaste Diskussion Über die otelsach verbreitete irrige Meinung, daß die gesienwärtige Lage aus dem Ledermarkte eine Ermäßigung der VerkaufS-preise der Schuhwaren rechtfertige. Hiedei wurde einmütig anerkannt, daß diese nur bei zwei Leder-sorten eingetretene, ivohl nur vorübergehende PreiS-abschwächung durchaus keine Reduktion der Schuh-Warenpreis, erwirken könne, sondern daß vielmehr die wesentliche Verteuerung der lonstigen zur Schuh-savrikat o» erforderlichen Rohprodukte und Mate-rialen, wie Nähseide, Seidenstoffe, Futter usw., so-wie die in jüngster Zeit durchgeführte Steigerung der Arbeitslöhne, Herabsetzung der Arbeitzeit und der Umstand, daß auch die übrigen Regien von Tag zu Tag größer werden, eine Erhöhung der jetzigen Verkaus«preise zur Folge haben werden. Will man vielleicht auch dasür die Agrarier ver-antwortlich machen? Schänklein. Da« von der Freiwilligen Feuer-wehr im Deutschen Hause abgehaltene Kränz-chen, da« mit einem GlückShafen verbunden war, wt<«, dank allseitiger Mitarbeit und Gönnerschaft, beste« Gelingen aus. Von frimaen Wehren waren jene von Wöllan. Heilenstein und Cilli vertreten. Jn«befonder« haben wir der deutschen Beste Cilli die Entsendung flotter Tänzer zu danken. Schiustei». Man schreibt un«: Tempora mutantur! Die Zeiten ändern sich! Bi« vor kurzer Zeit war unser Ort eine Sommerfrische — ein Luftkurort zu nennen, aber seit Monaten haben Forscher gefunden, daß sich hier in Schönstem nicht nur die Zeiten geändert haben, sondern daß auch die Lnst sich geändert hat, daß sich in der Schönsteiner Luft ein Bacillns eingenistet hat. dessen verheerende Wirkung immer bemerkbarer wird. Die Lust hat gleiche Würze wie früher, doch der un-sichtbare BazilluS steckt darin. E« ist weder der Koch'sche Tuberkelbaztllu«. noch sonst ein bekannter BacilluS, sondern e« handelt sich hier um einen hierorts früher unbekannten BacilluS mit Namen „BacilluS Verdufttcu«*. Die Eigenschaften und Krankheitserscheinungen sind ungefähr folgende: Der Bacillu« scheint zum Unterschied von anderen vacillen nicht international zu sein, sondern wie nachstehende Mitteilungen zeigen, befällt er mit Vorliebe fchätzen«werte Häupter unserer lieben Segenpartei, wahrscheinlich bieten ihm die windischen Häupter infolge größeren LnstziigeS einen besseren Herd. Ein gewisser Zusammenhang zwischen diesem „BacilluS Verdufticu«* und dem „Nervu« rerum", dem lieben Geld wurde überdie« auch festgestellt Weiter befällt der Bazillu« leider nur Männer, den besseren Kreisen unserer Herren Gegntt angehörend, und wir müssen fast mit iränendem Auge, ohne helfen zu können, zusehen, wie der surchtdare Bacillu« einen nach dem andern au« deren Mute dahinrafft. Mit unwiderstehlicher Gewalt treibt diese« furchtbare Leiden die armen Kranken hinau« in die neue Welt — Amerika — dem Land der Freiheit, und hat einmal der Patient den Boden diese« Erdteil« betreten, — dann ist der Baetllu« in ,ym tot — er ist gesund! — Eigentlich eine ganz harmlose Krankheit, nur den einen Uebelstand hat sie, daß nach Verschwinden de« armen Kranken, besonder« Kaufleute, Sparkassen ic. sich lebhaft nach demselben erkundigen und oft heiße Tränen ver-gieße», — aber nicht nach dem Verschwundenen, fonder« nach ihrem — Gelde. Schulden, Konkur«, usw. sind dann die Nachwehen ! Da« ist z wider I Un« oeht e« aber nicht« an, doch nur da« -ine chmerzt un«, baß der BacilluS diese armen Ver-orenen, für lange, wohl sür immer — von unserer — deutschen Scholle verbannt und wir diese Herren wohl nicht mehr wiedersehen werden. Unter die Dahingeschiedenen zählt zuerst Herr Zock, der hierorts so manche« Werk vollbracht, al« unser Gegner un« oft etwa« zu — lachen gab, und ein offener — Kopf war. infolgedessen der Bacillu« sofort feste» Fuß saßte und der nun in jenem Lande weilt, wo Milch unn Honig fließt und dort seine schätzenswerte Paragraphen Kenntni« verwerten soll. Schade um ihn! Er-wähnen«weit ist der biedere Seifensieder und Wah«ztever Pokorn. Er lebte stets so verschlossen und zurückgezogen und doch ereilte ihn da« Schicksal — lautlo« — ohne Sann und Klang ist et in'« Jenseit« gefahren. In Amerika wird man sehr erfreut gewesen sein, endlich einmal einen tüchtigen Lichtmacher zu haben. Der Verlust ist unersetzlich! Ein Agent der „Slavta* zählt auch zu diesen Bedauen«werten. — sein kostbarer Name ist un« aber verloren gegangen. Vielleicht beglückt er nach seiner Genesung die Amerikaner mit ver „Slavia", denn die haben sicher schon aus eine gute „Versicherung" gewartet! Also fort mit Schaden! Der hiesige Großindustrielle. Herr MöbeUabrik«besitzer Lampret hatte vor kurzer Zeit in seinem Riejenunternehmen. einen Korrespon-denten (wahrscheinlich der einzige.) Der Mann soll eine äußerst tüchtiae Kraft gewesen sein, denn er soll ein steuerpflichtige« Einkommen von 4009 Kro»en. sage oiertausend Kronen gehabt haben. — Außerdem hatte er eine |unge, ihm vor kurzer Zeit angetraute Frau, — all' die« verließ er. von bim Baztll»« getrieben, vergaß sonst alle« — nur da« Geld nicht — und nahm wie seine würdigen Vorgänger den Weg nach Amerika; man soll ihn aber in Deutschland, wahr» scheinlich seine« — leidenden Au«seden« wegen« in liebevollster Weise in einem sicheren Gebäude (da« wohl kein Krankenhau« sein wird) unterge» bracht haben, wir wünschen idm baldige Besserung. Za all' diesen armen Opfern zählt nun seit einigen Tagen noch der hiesige Gastwirt und Kaufmann Herr Zupanc. den der furchtbare Bazillu« ebenfalls hinwegriß von der Seite seiner Gattin und au« der Mitte seiner Mitkämpfer! Wir wünschen ihm von Herzen glückliche Reise und frohe Ankunft in Amerika. Herr Zupanc war auch, wie bereit« vor kurzem berichtet, Direktion«» Mitglied der erst neulich in« Leben gerufenen Genossenfchast«kassa! Arme Cassa! Gleich in den ersten Tagen nach Deiner Geburt solche Schick-fal«schläge. Wäre der Arme Mitglied der „Poso» jilmca" gewesen, so hätte die« weniger zu sagen, den» die hat Geld und Credit! E« ist wirklich sehenswert, wie an den AmtStagen dieser Kassa sich Bauern und Weiber und Kinder drängen, um in daS A«t«lokal zu kommen. Doch wenigen scheint da« Glück so dold zu fein. Man hat jedenfall« infolge zu große» Geschäftsgänge« zu wenig Play in dem Lokal und so sieht man denn die Außenstehenden, wie sie mit langen Hälsen zu cen Fenstern hineinlugen. Ob sie wohl viel» leicht Sorge haben, daß auch für sie noch etwa« übrtg bleibt? Die passive Resistenz der Eisenbahner hat die Herren von der Posojilnica angesteckt, denn jetzt wird mit solcher Langsamkeit gearbeitet, daß nur wenige Parteien abgefertigt werde». — Warum — darum ll „Hoffen und Harren, macht manchen zum Narren* — und so warten die guten Bauern in der Kälte.und Regen geduldig — bi« die Ausstunden vorüber sind — dann verkündet ihnen ter Herr Direktor irgend ein viel verheißende« Won — und die guten Bau^in ziehen mit der Hoffnung „vielleicht nächstesmal zur Au ienz* zu gelang»», mit kurzen und — langen Nasen ab! Arme Narren 1! Um nun zu dem Bazillu« zurückzukommen, finden wir e« nicht am Platze, daß unj.re Herren Gegner ihre Dahinscheidenden nicht ein wenig zum Ad-schied ehrten! Wohl mancher der Dahingeschiedenen hat bei hiesigen Lebzeiten zur „Narodna godba". der Musikkapelle sein Schärflein veigetragen. aber nicht ein einziger Mann erschien bei der Abreise der lieben Freunde am Bahnhos, um ihnen den letzten Marsch, da« letzte „Zioio* zu blasen! Da« ist nicht schön oon ihnen! Wenn schon da« bewährte elektrische Licht nicht brennt (damit hat der Bazillu« wohl nicht« zu tun) so würde e« doch gewiß den den Dahingeschiedenen freuen, wenn man ihm „abblasen" ließe« Wenigsten« hätte dann die Musik Öfter etwa« zu tun, denn wir befürchten, daß der „Bazillu« V-rdusticu«* noch lebt und viel-leicht noch manche« Opfer fordern wird. Wir werden weitere Trauernachrichten später dnngen. Aohittch.ScknerVrnnn. (25-jährige« Ge-schäft«judiläum der Firma W. Berner« Söhn e.) Am 21. Jänner d. I. waren e« 25 Jahre, fnt die Firma Berner« Söhne in Roaitfch» Sauerbrunn d,n Betrieb der landschaftlichen Bäcker« im Kurorte Rohiisch-Sauecdrunn eröffnete. Die vielen, van allen Seiten au« Anlaß dieser Feut eingelaugt, n Glückwünsche geben ein beredte« Zeug-»iv von der Tüchiukeit und Le!kung«sähtgke>t dieser altrenommierten Firma, welche au« kleinen Ansangen sich zu einer Musterbäckerei herau« entwickelte und heute al« eine mit allem modernen Komfort au«-gestattete Bäckern ersten Range« dasteht. Die Ge-meinde Kurort Rohnsch-Sauerdrunn und die Direk-uon der Lande« - Kuranstalt Rohisch-Sauerbrunn beglückwünschten m«b,sondere die genannte Firma zu dem ehrenvollen Jubiläum und wünschten der-elden fernere« Blüh n und Gedeihen. Miudisch Ieistritz. (Bon der Bezirk«-Sparkasse. — Faschingtun terhaliunp.) Dte Bezirk«-Sparkasse Winoisch-Feistriy, d»e im heurigen Jahre ihr 40-jähri^eS Jubiläum ietttn wird, kann mit Befriedigung aus das Ergebni« im abgelaufenen Jahre blicken. Obwohl sich der Ein-lagestand mit Rücksicht auf die allerorten etnae» tretene Geldknappheit etwa« vermindert hat, so hat ich doch die Zahl der Sparer bedeutend vermehrt. Da« Grundpfanddarleben-Konio belauft fit Ende 1997 auf 1.249.515*12 K, da« B>zirk«darlehen-Konto aus 195.000 X und da« Gemetndedarleven-Konto aus 98.555 60 K. Da« Weripapier-Konto weist einen Stand von 139.399 60 K. während die Anlagen bei Banken sich mit 68.657 16 X be-Ziffern. Der Reinertrag de« Haupifovde« stellt sich auf 10.667'52 K. Der Stand deS KarSreferve-sonde« mit 10.334*92 K zeigt eine Verminderung von 2238 29 K, welche auf die Losch« eibuno der rechnungsmäßigen Kursverluste bei den Wertpapieren de« Haupi» und R-fcroefondeS zuiückzuführea ist. Für gemeinnützige und wohliätige Zwecke gelangten im Gegenftand«jahre 7626 63 K zur Verteilung. Eine lebhafte Anteilnahme har auch in unserem Bezirke die Einsührunj» der Heimsparbüchsen ge-funden und dadurch eine schöne Anzahl neuer Spa-rer gewonnen. Au« dem Vorstehendem geht klar hervor, daß die Anstalt mit großer Umsicht und mit vollstem Berstandni« geleitet wird, und da« auch in Zukunft die besten Erfolge sich al« treue Begleiter ver Tätigkeit der Anstalt einstellen werden. — Samstag, den 22. Februar, veranstaltet die hiesige Bürgerschaft im Saale de« Hotel Neuhold ein Bürger-Kostümkränzchen und kommt ein all-fälliger Reinertrag den Stadtarrnen zugute. Die Musik besorgt die Marburger Südbahnwerkstätten-Kapelle. Da im heurigen Fasching nur diese eine Unterhaltung in giößerem Stile gegeben wird, s» ist ein zahlreicher Besuch, so auch von auSwärtS, zu hoffen. Winbtsch-AeiArih. (Vom B a h n b a *.) Die Vorarbeiten für die zu erbauende Klein-Bahn von der Stadt W.ndifch'Fetstriy zu« Bahnhose gleichen NamnS sind erfreulicher Weife soweit ge> di'hen. daß bereits mit der Verführung von Schotter begonnen wird. Die eigentliche Eröffnung wird erst im Heibst stattfinden, da der Maschine« und Wagenbau nicht früher fertig gest lli werden kann. Krakuißß. (Beerdigung.) «m Montag ward hier Herr Karl Erdlen, Magazmeur der Fabrik chemischer Produkte in Hrajtnigg zur ewige« Ruhe geleitet. Lichtenmald. (T o d e « s a l l.) Am 27. S. starb hier der Bahnmeister Herr Franz Schtgur, nach kurz m Leiden im 45. Lebensjahre. Steinbrücker Schitzeutrinzche». Am 25. ». fand in St'inb ück in den Räumen der Süsdah«' R'stauraiion ei» Elitkränzchen deS dortigen Schützen« kludS statt, da« in allen Teilen alSjaußerst gelungen zu bezeichnen war. Ein rühriger Ausschuß schallet? un» waltete emsig und scheute keine Mnhe und Opfer, um die Unterhaltung würdig an die vorige» anichließen zu lassen. Der mit äußerster Eleganz auf da« schönste geichmückte Tanzsaal zeigte de« seinen Geschmack der Dekorateure. Wie beliebt u«» geschätzt der Schützenklub ist, bewies der maffe»-haste Besuch oon nah und fern, der alle Räume di« auf den letzien Platz mit einem eleganten Pud-likum füllte. Die Musik, die von der Kapelle de« k. k. Infanterieregimente« Nr. 27 beigestellt in«, wurde nicht müde, die gemütvollsten Weife« zt Nummer 9 Destsche Macht s-fUr 5 spielen und ei wurde bi» in die frühesten Morgen-stunden mit große« Eiser Therpfichhvren gehuldigt. — Ein reichhaltig zusammeng'ftelll« Glückthafen er. freute die Bäste nach der Ruhepause «i> veischie-denen, teilweise recht originellen Gewinnften. Die bekannt gute Küche und Keller de« Herrn Bahnhof-restaurateur« lieferten daS Au«erleseNdfte, wa« zur Vervollständigung de« frohen Abende« aus daS Allerbeste beitrug. In der festen Ueberzeugung, dtiß jeZem Besucher dieser Abend noch lange in angenehm« Erinnerung bleiben wird, wünschen wir dem stra««en deutschen S'einbrücker Schützen-klub ein t ästige« Gedeihen. Heil ihm! Viudischgraz. (Vom Fasching.) Den R igen der d»e«jährigen Unierdaliungrn eröffnete die Filiale Windischgraz de« steier«. Bienen Z^cht-vereine« «it »inem sehr gui besuchten Imker» kränzchen, welche« einen schönen Reingewinn brachte. Am I. Februar find»« im Hotel Post ein Hau«ball statt. Die Musik besorg» Ober-Kapell. meist« Delomea in höchst eigener Person. — Am 8. Februar gibt die Kärntner Sänger,unde ihren Lumpenball in der Bahnhofrestauration. Die Leitung lieg« in den »bewährten" Händen de« Oberlumven dieser Sängerrunve. — Am 15. ge» bruar gibt die Liedertafel in den Sälen de« Hotel Post ein Kränzchen. Dahleu i« ^a»ets«h Bei den am 27. d. vorgenommenen Gemeindewadlen drang «it überwiegender Mehrdeit die slovenischklerikale Lifte durch. Hesch»«reue» Aa^resliSe für den Gericht«» Haftsprengel Ctllt sür da» Jahr 1908. A) Hauptgeschworene. (Fortf.tz«ng au« Nummer v) Janaz Torinek Besitzer, Slaiina. Kajeian TrodU Besitzer. Kojn«ko. Hubert Galle Gu»«des., Lemderg. Josef Jett Bes. N.ukirchen. Georg Samec Müller. Polsche. Joses ZadukooSck Lederermeister, Lemberg. Kon» stamm Fiedler Boro„. Gut«bef.. Kapp-ldori. Franz Pikl Kaufmann. S>. Paul bei Pragwald. Nikolau« Zdolsek Bes., Soetelka. Konrad KobicBes.,Jankooa, sämilich, Gerichi«bezirk C'lli. Michael Jezovsek. k. k. Notar, Franz Dr. Richard Karba Arzt. Franz. Karl Koöenina Bes., Franz. Joses Gooediv Kauf» «ann, Franz. Johann Lawriö Kaufmann, Franz. Karl Schweriner Kaufmann. Franz. Michael Rat Großarunvbes., Burgsorf. Valennn Rizmal Bes., Burgdorf. Hu>io Edler oon Bien Großgrunddes., Rakovlje. Binzenz Briznik Bes.. Fraßlau. Baron Edmund Knobloch Grovgrundbes.. Po»vrh. Josef Pauer Kaufmann. Fraßlau. Lorenz Pla«kan Bei. Fraßlau, Malthäut P«s« Bes., Pr-serje. Dominik Beoset Müller. Fraßlau. Martin Zmc Schmied-m'ister. F-aßlau. Jobann «pat Bes. Pondor. Anion Hoievar Kausmann, Gom,l«to. Stefan Kunst Fleischer, Gomil«lo. Franz Jelen Gastwirt, Heilen» f>em. Franz Kolöek Gastwirt Berg, sämtliche Ge-richtsbezuk Franz. Franz Ferencak Finanzkomisiär t. R., St. Matein. Dr. Joses G.org Advokat, Ei. Marein. Max Gradt Fleischer. Si. Marein. Josef Kolariisch k. k. Offizial i. P., St. Marein. Tr. Josef Rakez Arzt, St. Marein. Anion Stupica Kaufmann. St. Marein. Matthäu« Hrup Knnst-«ariner, Senovica. Anion Smeh Kaufmann, LeSje. Eduard Suppang Handei«mann. Plistooa. Raimund Lpautz Bes., Markt Lemberx. Johann Lovreikak Bei.. Kristanvrh. Maitsüu« StraSek Bes.. HajnSko. Jojef Mlaker Gemeindevorsteher. Ponigl. Anton ÖSlak Kaufmann. Ponigl. Johann ZdolSek Bes., Pontql. Robert GreseUi Kansmann, Gorica. Adolf Sichderg« Kaufmann. Gorica. Anion Gajöek Fleisch«, Eel. AloiS Rokavec Ge neindevorsteder, Süßen-berg. E«anuel Piycha Gui«oerwalier, Laak bei Eußenhei«. Fanz Go!>» Bes.. St. Ve>». Baleaiin Melicer Bes., Platinooe.. Frvnz Vug^ Kaufmann, Grovelno, sämtliche Geiicht«bezirl Si. Marein. I naz Rup Kaufmann. Oberourg. Franz Spende Kausmann, Oberburg. Franz erbur. Anto» Levar Gemeindevorsteher und Bei., Bovna. Pei« Ru^igaj Kaufmann, Boöna. Franz Siiglic Kaufmann. Boöna. Josef Praznik Kausmann, Kokatje. Karl Drußkoviö Kauf«ann, Lausen. Josef Fludernik Gastwirt, Laufen. Franz Kolenc Bes., Juvanje. Franz Ziorptlj Bes., Stein-piuden. Äloi« Goricar Bes., Praßbern. Rudolf Peoec Kaufmann, Praßberg. Felix Tribic Kauf» wann. Praßberg. Anton Baid Bef., Loke. Mattbäu« Jeraj Bes., Ni«ka. Franz Kolenc Gastwirt, Unter» Rietz. Anton Turnöek Kaufmann, Zlabor, iäml-liche Gericht«bezirk Oberburg. Konrad El«bacher Kaufmann. Tüffer. Dr. Josef Kolset Advokat, Tüffer. Dr. Adolf Mravlag k. k. Notar. Tüffer. Johann Sel ö Bäck«meist«. Tuffer. Adolf Webe? Bürgermeister. Tüffer. Franz DernovKek Reali» täienbef., St. Margarethen. Rudolf Ullich Bade» besitzer, Römerbad. Joses Lokos k Realiiätenbes., St. Margarethen. Anion Drak«l» Kaufmann, Dol. Franz Majcen Kaufmann. Dol. Josef Vouk Kausmann. Wernitz. Fritz Alberti Bes.. Marin-dorf. Aloi« <£>m,d Bei.. Po^pei. Jpiiitz Mos« Gastwirt. Steinbrück. Franz Fon Bes., Laak. Franz Biriic Kaufmann, St. Leonbard. Franz Dezman Kausmann. Lote bei Trifail. Johann Forie Gastwirt, Loke bei Trifail. Johann Kramer Sausmann, Trifail. Jobann Meke Kausmann. St. Leonhard. Anton PocivaoSsk Gastwirt, Loke. Ferdinand Roß Großgrunddef.. St. Leonhard: Jofef Sporn Kaufmann, Lote, sämtliche Gericht«, bezirk Tüffer. Han« Bauminn Gerberm^ist«. Gonobitz. Johann Clarici Güterdirektor, Gonoditz. Hugo Dettitscheag Kausmann. Gonobitz. Franz Kupnik H ,u«b sitz-r, Gonobitz. Lorenz Lauritsch Lederiabrikant, Gonobitz. Dr. Robert Leder« Rech'sanwall. Gonobitz. Dr. Jodann Rudolf Rechttanwalt. Gonobitz. Han« Senitza Fleisch«, Gonobitz. W OidaCi Swoboda k k. Notar, Gono-ditz. Oskar U ban Hotelier. Gonoditz. Han»Zoiil Ha»d.l«mann, Gonoditz. A oi« Hez nZek Kauf-mann, Setsche. Frunz Poßek Gu»«besitzer, Po,led. Eduard Hasenrichter Möbelsab>ikant. Op!o,nitz. Anion Krichbaum Kaufmann. L)plod»itz Johann Pokorny Holzdändl«. Oberreischach. Jo,ef Pre«k« Kaufmann, Luschberg. Johann Gosak Besitzer, Seitzdvls. Karl Jaklin Kaufmann, Weitenstem. sämtliche Gerichitbezirk Gonobitz. Michael Balon oausbes.. Rann Karl bei Cot Handeltmann. Rann. Adolf de Costa. Handeltmann Rann. Franz Drufchkowitsch. Fleisch« und Wiri. Rann. Dr. Han« Höller, Arzt, Rann. Dr. Franz Horvai, k. k. Notär, Rann. Dr. Han« Janesch. Recht»-anwalt. Rann. Heinrich Kladutichar. Spengler» meist«. Rann. Benja«in Kun-j. Sekretär der Posojilnica Rann. Franz Lang. Obeisörster, Rann. Franz Mathei«, Großkaus«ann, Rann. Jmaz Polansek. Hau«desitzer, Rann. Anion Umek, Papierhändler, Rann. Johann Zechner, Hau«be-sitzer. Rann. Franz Kenne, Besitzer, Ptrschenberg. Äin',-nz Zo»k c, Gastirt, Kapellen. Franz Gercc, Großglunod.sig«, P>schätz. Georg BtiSec, «ekitzer. Dili«an«oolf. Jobann FaliSchtni, Buitzer, Zakot. Jofef Petriä i, Besitzer. St. Leonbard. Franz Zorko. Gastwirt. Br«z>na. F-anz öeiin. Beütz«, Sela. Ai»on Peian. Gastwir', Sromlje. Zakob DolSak, k. u. k. Major i. R. Bidem. Franz jun. Ku2>tk, Fleischer. Bidem. Josef Janeiö, Groß-grunddesitzer, Aliendo f. Andrea« Ko», Kaufmann, Dr.nooitz. Jo ant, Malus, Oekonom un" G und. besitz«, Altendors. sämtliche Gericht«besitz Rann. Dr. Josef Barle, k. k. Noiar, Diachendurg. Rochus Le«koöek, Gastwirt, Drachenburg. Äu-on Maeek. Müler, Diachendurg. Dr. hichard Zirn-gast. R'chitanwa». Drachenburg. Franz Wach, Grundbesitzer, Fauifch. Franz MoSkon. Besitzer, Kleinsteinbach. Ernst Ko», Kaufmann. Hörberg. Jofef Cernelc, Kausmann, St. Pet.r b. König«-b«g. Johann Drosentk, Gastwiet bei St. Peter be> Könitj«berg. Raimund Gabron, Gastwirt, bei St. Peter bei Kön>g«bera. Mariin Jug, Gastwirt, bei St. Peier bei Köiig«berg. Michael Mviöet, Besitzer, Ütficno. Anton StraSe. Lederer. Peilen» stein. Anion Debelak, Besitzer, Prelu»zorf. Albin Pacar,, Kaufmanu, Stadelborf, Jakob Booka, Großgrundbesitz«, Selc?, fämtliche in Bezirke Drachenburg. Michael Kordar, k. k. Noiär Lich» tenwald. M»x>«ilian Kooaö, Bäckermeift«, Lich» tenwald. Gustav Schalk, Kausmann, Lichtenwald. Andrea» Trupel, Gastwirt, K-ahoo. Josef Ro 'et, Gcroßgrunobesitzer, Ktadje. Johann Colnar, Be-sitz«, Kalisovec. Ludwig Schescherko, Handel»-mann. Monipiei». Michael Jazdinsek, Kausmann, Moniprei». Josef Kosar, Gastwirt. Reichenburg. Joses Radej. Gastwir», Reichenburg. Matlhäu» Pre«ker, Handel«mann, Rnchenbur«. Anton Kunej, Gemeindevorsteher, Sioloonik. sämtliche in G«icht«-bezirk Lichienwald. August Güniher. Lebzelter. Wtiidischgraz. Joses Klinger, Kausmann, Windisch« graz. Han« Kramer. Großgrundbesitzer, Wtndisch-graz. Johann Pungarschek, Kausmann, Windisch-graz. Friedrich Prusch, Schuhmachermeister, Win» dtschgraz. Frunz Poioischnig. Ledersabrikani, Win-dischgraz. Han« Schuller, Hotelier. Windifchgraz. Adalbtli Sieulhautr, Kürschermeister. Windischgraz. August Unger, Bäckermeister, Windischgraz. Johann Schöndorfer. Gemeindevorsteher, Alienmarkt. Franz Gnamusch, Realitälenbesitzer, St. Johann bei Unterdrauburg. Jodann Scharner. Gastwi«. Lechen. Franz Werdnik, Besitzer, St. Martin bei Windischgraz. Anton Stronia. Gut«oerwalter, Groß-MißlMs!. Arthur Goll, Kaufmann, Miß an d« Drau. Jakob Pernath Holzbändl«. Miß an der Drau. Johann Werdnig. Holzbändl«, Miß an der Drau. Filipp Punl'arschegg. Besitzer, Pametfch. Jodann Koneönik, Besitzer, Berche, sämtliche rk, Schönstem. Jodann Einsall. Lederermeister. Rohusch. Karl Koltttkr, Schleisstein, rzeuger. Rohitsch. Jofef Simony. Herrschast«birekior, Rohiiich Franz Strasella k. k. Noiär, Rohiiict!. Chri>ani Pirter, Verwalter, Unter Kostremitz. Georg Plevöak. Großgrund-besitzer, Dooooec. Andrea« Druskoo t Pc»oa>, Sauerbrunn Ludwig Mij;litsch, Jn^ei^i^ur. Sauec» brunu. Johann Ogrtsegg, Gastwir», Sauerbrunn. Lorenz Poloischnigg, Landschas». Beamier, Sauer» brunn. August Seoer. k. k. Marine Kommissar und Hau«oes»tzer, Sauerdrunn. Vinzenz ^urmann, Besitzer. Hl. Kreuz, sämtliche Gerichi«vezirk Rohitsch. L) Erganzung«geschworene: Konitant^n Almo«-l-chntr, Juvelier. Michael Anilej, Bäckermeister, August ^Srulschilsch, Tischte meister. Matlhii« V-iican, SparkassebuchhaUer. Samuel Braun, Kauf-mann. Johann Cveianoviö, Tapezierer. August Eger«dort«, GeschäflSleii«. Dr. Ludwig Filipic. Recht«anwalt. Anton Gajscheg, Holzhändl«. Marttn Grilletz, Schmiedmeister. Anion Gre>jl. Fritz Hosmann, Sparkaffebeami«. Dr. Georg HraSooec, RechXanwal». Johann Heuß, GeschäsiS-leiier. Dr. Heinrich Jabornegg v. Allensel«. RechiSanwalt. Dr. Gregor Jesinko, Santtäl«ra». Juliu» Jicha, Gastwirt. Konrad Kager, Gürtler. Jodann Kapu«, Friseur. Dr. Jofef KarlovSek, RechtSanwalt. August Kollaritfch. Schmiedmeister. Johann Korofchetz, Hau«befitzer. Anion Koffär, Schloffecmeister, sämtliche wohnhast in Ctllt. Dr. Joses Kooatschiisch Rechttanwalt, Cilli. Aloi« Kukovitz Handeltongestelli«, Cilli. Josef Krooa» Kasseesazänler. Ctllt. Paul Kladenschek Hau«bes>. Rudolf Lana Sladtkaffie?, C>ll>. Jakob Le»koschek '■>> ftiDtn, Cilli. Karl Malest« Aceai, Cill». Anion M-luviou Biero-posi «ur, Cilli. KarlMörtl Zuck-, backer, Cilli. Mar»» Nowak Burgerschullehrer, >. P>, A^ion N'ger, Mechanik«, Ctlli. Albin Parad»» Maler. C'll«. (Schluß solgi.) Kolossaler Operetten-Erfolg!! JLehdr DerMannrnitden3Frauen Potpourri I, II......ä K 3.— Roseowalzer ....... ä K 2.40 Signalmarsch ....... ä K 1.80 Alie einzelnen Gesänge . . . ^ K 1.80 Vorrätig bei 13#1& Fritz Rasch. Buch- and Papierhandlung. Cilli. Schwurgericht. ZZraudreguug Der 31 jährige K«uschler Leopold Petrooic zündete im November nacht« sein Hau« an. Dief« Handlung ist darauf zurückzuführen, daß er feiner Gattin, mit welcher er in unglücklicher Ehe lebte, die Möglichkeit ih« gegenüber die Alimeatations» anspräche mit Erfolg geltend zu machen, benäh». Seite 6 Deutsche Wacht Nummer 9 Leopold Petrovic behandelt seit einig'n Jahren Frau und Kind in einer so grausamen Weise, daß sie wiederholt au« de« Haus« fliehen mußte und end. lich die Hilfe d»< Terichie« in Anspruch nahm, wa« auch zur Ech«idung ihrer Ehe führte. Leopold Peiroo c verweigerte feiner Gattin und dem Kinde jedweden Unterdalt und auch außergerichtliche Ler-Handlungen hauen in dieser Richtung keinen Trede« Befriedigung«-odjekt für ihre Ansprüche zu nehmen. Der Brand wurde von den Nachbarn erst gemerkt, al« da» Hau« bereit« in Flammen stanr. Diese« war nicht zu retten. Der Schaden beträgt 215 X. Durch den Brand wurden auch et» »achdailichi« Keller-gedäude und eine Winzererei der Gef ihr au«g»feyt und ein weiterer Schaden blieb zufällig nur de«-halb au«, weil der Luftzu.1 d'e Funkn» um brennenden SttoSttil« nicht g»gen diese GebZUd» ttteb. Petrootö wurde von d«" Gefchivorenrn schuldig er-konnt und zu fünf Monaten schweren Kerker verurteilt. Dem Stiefsoh» niedergeschossen. Am 27. d«. stand vor dem Eillier Geschwc» renengerichie der 53 jährige Grunvdesitzer Johann Zelu: au« Vodvce unter der Anklage, daß er feinen Siiefsohn niedervefchoffe» habe. Der Anklage liegt nachstehender Sachoerbalt zu Gründe: Der An-gekl'gte ist feit 10 Jahren mit Marie Zelik. ge« borenen Schwegler. verehelicht. Die Ehe war eine sedr unglückliche, da Zelic sowohl seine Gottin wie auch die Kinder fortwährend aus da« ärgste miß-handelte. Di« Marie Zel 5 hatte au« der Z tt vor ihrer Tde einen Soh» Matthta«, welcher >n Deutschland al« Bergarbeiter beictäftiat war u >d im Sommer 1907 nach Leoben gekommen ist. Um die Muter den fortgesetzten M ßhank>Iungen zu entziehen, entschloß sich dieser Sohn Mattdia« Schwegler seine Mutter zu sich nach Leoden zu nehmen u..d «it ihr dann nach Deutichland au«zuwan^ern. Am 1. Dezember 1907 erschien nun Matthia« Schwegler bei feiner Mutter und bat sie. ihn« fortgesetzt qualvollen Leben an der Seite ihre« Gatten da« durch »in Ende zu fetzen, daß ste den Gatten ver-lasse und zu id« nach Leoben komme. Al« M-ute Zel i diese», D'ängen ihre« Sohne« schon nach-geben wollte, »richten der Gatte, der j« Neben-ztmmer aus der Lauer war. und bat ste, ihn nicht zu verlassen. Zu feinem Sti»fsodn» aber fagte er: Führe die Mutter nicht oom Haus', fönst wirst du unglücklich. Al« Marie Zel'ö dann wirklich wieder wankend wurde, zeigte Jodann Zelic unter Dro» hunge» fein doppelläufige« Gewehr durch da« Fenst-r in« Zimm«r. Zuletzt entschloß sich Marie Zeliö aber doch dem sodne zu folg«n und suchte ,vre Kleider und Wäsche zusammen. Nachdem ste ihr« wenigen Habseligkeiten zusammengepackt hatte und sich «it vem Sohne zum Fortgehen anschickte, sagte N« noch, sie wolle nur noch von der Nach-barin Ursula Kascha Abschied nehmen und sie ging auch mit dem Sohne zur Nachbarin. Auf dem Wege ging Johann Zel i mit feinem Gewehr« neben den beiden in einem geringen Adstanve und redete fortwälzend auf f«in« Gattin «in, sie solle ihn nicht veilass«» und in« Hau« zurückkeh-kf. B«tm Kaicha'sch«» Hatt»« angekommen, rief Mni« Z«l ö U fula Kascha dkiau« und t ili« ihr dt« Ab» stcht. mit dem Sohne nach Leoben zu gehen, «it. Al« ihr vom Hause 20 di« 30 Schritte entfernt ftehrnd»r Gaue ihr wi»d»r zurief, nicht nach Leoben zu gehe«. »ntg»»neie ihm Matthia» Schwegler: Ich werde e« dir schon zeigen, und wendete sich in der Richtung gegen Jovau» Zele a« Schwegler zusammiiiftürzte. Die tiatä a'ichen L Ute brachtkn über Bitten der ÄnieZtt'i ü«n verlegten Matthia« Schwrgler in« Hau«, wo r»iser infolg« der Schuß-wund« nach Ku-zem verschikd. Am nächsten Tage stellle sich Johann Zeliö selbst dem Gerichte. In der Leiche de« Mauhia« Schwegler worden im Rücken und in der Becke»a«g»»d 56 Schrot'örner gefunden. Der Anklagt» v» antwortete sich damit, paß er geglaubt habe, Ma setzte ihm von rückwärt« einen derart wuchtiaen Schlag auf den Kops, daß Oraö bewußtlos zusammenstürzte. Sorg» schlug dann noch auf den am Boden Liegenden solange zu. bi« er die Sicherheit hatte, daß er tot sei. Wie die ge» richtliche Obduktion «raab, «rhi«lt Orac fünf Schädelbrüch», oon w»lch«n vi»r j»d«r für sich schon absolut tätlich war. D'r Tod muß auch fofort »inoetreten sein. Der Angeklagte ist ge» ständig. Da« Urteil lautete aus drei Jahre schweren Kerker. K. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Steiermark, Filiale Cilli. Einladung zu der Sonntag den 2. Februar 1908, vormittags 7,10 Uhr im Hotel Terschek stattfindenden General-Versammlung. Tages-Ordnung. J. Wahl der Delegierten för die (ten'-ralver- .■»ammliing der Gesellschaft. 2. Vortrug des Landes-Weinbaudirektorä Stiegler Aber OUstbau, Dflogung der Reben etc. 3 Autiäge und Besprechnngon. Cilli. am 29. Januar 1908. Der Ausschuss. (»äste sind willkommen. Qhmann. Mensch, was machen Sie denn? Sie husten ja, dab eiiiem ganz angft und bange werde» tanu und man iieht'4 Ihnen an, wie elend Sie sich fühlen. Haben Sie d«&n sckon Fay« echte Sodener gebraucht? — Zay» echt««odener? TIein, — M«r M«n>ck>. das ist eigentlich unverantwortlich! Soviel tüiintcnysit doch auch schon wissen, MB man gegen all« Katarrhe der Luftweg«, gegen Hüften. Heisciteit und «erschleimung vor allein einmal Fay« echte «odener Mineial Pastille» nimmt Da, ver-suchen Sie - ich hub Zays echte Sodener nicht nur in der Tasche, andern auch auf dem Schreib-tifd> und im Schlafzimmer. Ich wüßte gor nicht, was ich ohne svaqs echt« Sodener anfangen soll». Die Schachtel tostet Kr. 1.25 und man lann sie in Jedrr Apotheke. Drogerie «der mnrr*lHM»erhandlun| haben, * 555? SARG. W | k NJ BESTE ZAHN-CREW t1 Keil'« Bodenwichse ist da« vorzüglichste Einlaßmill»! für harie Böd»n. Keil'« Bodenwichs» kommt in gelben Bl«chdos«n ?um Preis« von 45 Kreuzern in den Handel und ist bei Kustav Sliaer und bei Viktor Wogg in Eilli, in Maiki Tüffer bei And. Elsbacher. in Rodiisch b«i Joskf B«rli«g in St. Martin bei Srlachstein bei Job. Löschnigg. erhältlich Terlunfen Sie lllutricrteBPr*Ukoarmat«b«r UuoliR. ianpen chön«r Ansieht, möbliert oder unmöbliert, ist rom 15. Mirz an, an ein Frinlcin oder Krau ra v.TwieteD. Anzufragen Sp ». *on der höh. k. k. Osterr. R.gK.rtm.1 Man wende sieh weiten I"rächten un Fahrkarten an die 1027- Red t»*»r Untr in Wien, IV., Wiednergiirtel *<», InllMi Pe||i(trr, Sildbfchnatra*«« > it binabrnck, t'rana llelene, Bahnhoflatr*»*« 41 I» l..1l»in'> Separate Einladungen >>rt<>lg n nicht. Samstag, den 1. Februar Tonz auf da Um Beginn 8 Uhr abends. Eintritt 40 h. Um zahlteichen Zuspruch ersucht 13012 nurla Weiilak. Pfarrer Knripp'« )3«00 BENXfESSE^- H AARWASSER 1 Idealste und Beste in Flaschen k K 1, — und 2. . Zu haben in der Droguerie Johann Fiedler. l^um titf |lcii Sdjntrrje gebeugt, geben dir Uirterzeichneten Lachrichl oon dem Hinscheiden ihrer innigflgeliebten. unvergeßlichen vöuiler, Großmutter rtc„ drr Frau h. k. Lrriskommisssrswiiwe welche nach einem nur der Sorge um ihre Sinder geweihten leben Vienstap den 28. d. JB., um 9 «hr vormittag», nach langem schweren leiden im 88. Ieben,jahre sanft und mhtg im Herrn entschlummerte. Die irdische Sülle drr teuren Verblichenen wird Vonnerstag den 30. ISnner um S Mr vormittag« im Sterbehanse (Schulgasse «r. 18) feierlich eingesegnet und hieraus nach Kr», überführt, wo dir Veiseknng am Ireilag den 31. d. B). in dir JamiliengrabfläHi auf dem Steinseld-?rtrdhofr erfolgt. Die heiligen Seelenmessen werden am >. Februar in Cilli und oSra] gelesen. Cilli, am 28. ZSnner 1908. Dr. viustav Wradatsch ». k. I«iidr»g«r>cht»i»t in «. ?»»t thuest Wradatsch kgl. yostvernlängrr w »erUn tfatm Ruth. geb. Wradatsch Bcrtha ^reqbrrgcr, geb. Wradatsch Hanna Halm Wrada Linder. 13918 rand. phll. ivruno Wradatsch Thca. Hortcnsc, ^clix und «Krita Wradatsch > »nd. jur. «arten» ^reqbergcr It, k. n. i. Erutnnnt Enkel. Albert Halm k. k. Z1i>ckni-Iaad>»»tri>iti»n»-»kiIinunae-Bcsitant t. ». Start Srftibtrgct I*n»r.-»fl rgrrtitmlUijrii Schwiegersöhne. Marie Wradatsch. geb. Smreker Marie Wradatsch. geb. Lchwiegeelwg Schwiegertöchter. Drucker. Verleger und Herausgeber: BeteinS-Buchbruckerei .Teleja" in Etlli. ZZerantwcNlicher Schriftleiter: Taniel Walter.