Gedr.: l. mit Edlen von Kieinmayer syeu S.hrlscen. Dienstag den »i. Oktoler i Z i 4. Laibach den 5. Oktober. M^^achdem durch das allerhöchste Pa'f:,t vom ^^. Iuly d. I. die Huldigung l^r u. ir d?m beglü-kenden österreichischen Ez?.??ttr wieder ,;n, rück gekehrten sogenannten illyrischen Prov'nzen auf dem 4. Oktober d. I. festg?stzt w-ir, so fantz diese Huldigung auch wirklich am gestriaen T<<' ge auf eine der Würde des Gcgcnstandcs ^n> entsprechende 9lrt statt. Die herzlichen Gefühle beschreiben zu '^3cn, wtt wachen diese Huldigung von dcnDcplillrsen der Geistlichkeit und Guterbesitzer Issyricns gc. leistet wurde/wäre vcracbliche Mühe;— wir beschränken uns daher, in diesen Blättern bloß einen kurzen Umriß der wesentlichen Feyerlick. ketten zu liefern, mit welchen diescr mwergcßli« «he Tag hier in Laibach begaxgcn wurde. Nachdem Seine Excellenz der zur Ab. nähme desHuldiglings, Eides bevollmächtigte Hr. Hof Commissaire Graf v. Saurau am 1. d. M. Abends in aller Stille hier eingetros« ftn waren, und am 2. Vormittags die Auf« Wartung sämmtlicher Civil. und Militär Au« thoritäten empfangen hatten, verfügten sich Hoch« dieselben am nähmlichen Tage Abends in den Ncdouten Saal, in welchem von einer Gesellschaft von 50 Dillettanten eine grosse musika« sch « declamatorische Abenduntcrhaltung gege« ben wurde, deren reiner Ertrag der Unterstützung dcs österreichische», Ixvallden -Fondes aewiedmet war. Der lolenswürdig'' Ciscr, mit ^welchen die Ui.ttrnckmer aller alisio'den, um durch ein ge, fäl!ig?s Acusiese" sowobl als alich durch die Nahl und die pün'lliche, Exrq'nrung der vor, gel-raqf.iei'! VusiMückc d'eskn'. edlen Zwecke ganz 5" entspreckc,' < w^rde dlü ch eine überaus zahl« reich?, und glänzende Versammlung belohnt. Dorzüglicdcn Genuß gew^drte uns an die» s'w'^)?nd ":r harmoniscke Gesang cmes Fräu, lews, welches durck die Remlieit, und das Kunst, liche ibres ^oltrags den Ruf w'cdcl-hohlt- be, stätlig^e, „ach welken sie uns schon früher als eine vollendet? Künstlerinn bekannt war. Am 5. d. M. geruhten Seine Ex ce llen z der bcvollmächlizse Herr Hof, Konmnssaire den ans dcm Stande dcr Güterbrsitzer zur Ablegung des Huldissunqs - Eides gewählte« Deputi'rten, 'dam, der Geistlichkeit, abgesondertA udienzen zu ertheilen, M.Abends dasTbeatcr mit ihrer Gegenwart zu beehren, bey welcher Gelegenheit als am Vorabend des Namensfestes Seiner Majestät unseres allergnädigsten Monarchen ein passender Epilog dora/tragen, und nach des. sen Beendigung unler lauten Jubel, uud Hän» deklatschen das Volkslied: Gott erhalte Franz den Kaiser! abgesungen wurde. Am 4- d. M. Früh vor 9 Uhr versammel. ten sich jammtlicheDeputme, nebst allen hier befindlichen Civil. und Militär-Authorttäten in dem Saale der bischöflichen Residenz;-" von da ging um y Uhr der Zug in die Dom» kirche, woselbst sich Seine Exeellenz der bedo3!n5NigteH;rr Hof-Co'N',nMr, um^bess von zwey k. k. Kämmerern unter d?,n auf der Evangelien «Seite errichteten Baldachin niederließe», und dem feyettichen Hochamte, und T e D e u m beiwohnten, während welchem die gewöhnlichen Salven aus grossen unb klemen, Geschütz gegeben wurden, und nach dessen Been« digung der Zug in der nähmlichen Ordnung wieder in dem Saal der bischöflichen Nest» den5 sich zurück verfügte. Hier ließen sich Seine Excellenz der Herr Hos» Eommlssar auf dem im Saale errichteten Throne nieder, um den Eid der Treue, und des Gehorsams :m Namen SeinerMa» jestät des Ka isers von den aus allen Prs, vinztheilen des ehemaligen Ittyriens erschienenen Deputirten abzunehmen; hielte» jedoch noch vor Abnahme dieses Eides folgendeRede: „Ein gebzetherischesVerhäng'Nlß hatte mehrere „Provinzen aus der Gesammtheit des östcrr. „Kaiserreichs gerissen nnd fremdem Joche unter, „worfen. So schmerzlich als ihnen selbst, ßel „dem gemeerr durch häusliche „Tugenden, sirenger Erfüllung der schweren „Regentenpillchten, von seinen Unterllnnrn „kindlich gelabt, u»b von fremden Niizwnen ^, verehrt wird; dessen M^ssl^i»^ und Stand» „haftigkeir ln dem verhang'nßvollen Kampfe „für Europas Vesreyung, die folgenreichen Be-z/gebenheiten zum glücklichen Ziele weise geleitet „hat,, ^, 3n dem Patente vom ?4 Iusy , das den „sammllicheii, unter der Benennung Illyricn „begriffenen Provin^n die inle^'N'enöe Ver^ „ einigung mit dem gesamnten östcrr. Kaiserrei« '„che auf lM?ierwä)re>ide Z^ten zusichei-c, hat „sick die väterliche liebevolle GesiüN'lng un. „sers Monarchen deAlich aufgesprochen und „wenn ia'zvischen ber Behandlung der wieder „vereini^ei, u.id der vom Hllltterjlaale niege« „lrennt^'ü Volker, eine scheinbare Verschieden« „ heit harschen könnre, s» würdc sie sich nur in ,, dem höhern Grade von zättüchcr Sorgsalt aus« „sprech?,!, M't loelchcr u^lloren geglaubte,.unb „glückt^ wieder gefundene Kinder aufgcnomme» „ zu lvc^den pflegen/' „In dem Tempel des Allmächtigen haben ,,sich so eben unsere Dankgeöerhe, und unser „heches Flehen für die Wohlfahrt unseres al. „lergnädigstcn Kaisers, und für die Erhaltung „ seines erlauchten Regelttenhauscs ergossen." „I.: dem gegenwärtigen Augenblicke wirb „in ililcn Gemeinden dieser ausgedehnten Pro» „vinzen der alte Unterckans »Etd erneuert, und „in diesem z^ einer so ftyerlichen Handlung „schicklichen Momente, sondere ich, Kraft dis „mir ertheilt:« ehre,:,ollcn Auftrages, und , Kraft der in d?-n allerhöchste« Patcnte vom „24. Fuly bestimlttttn Form. den gesammten^ „durck seine sZorsteder reprasentirtcn sleruW „und die vv» den Gälerbesitzcrn gewählten, nl „ ih?en N«me» erscheinenden Deputirteu auf, „ Seiner Majlstat dem KaiserFranz „dem Ersten Unsern Allergnadigstcn Herrn den ,. Huldigungs'Eld zu leisicn " Nach Beendigung dieser Nebe trat der k.k. Kämmerer, und Gudernial«Rath Franz wrafv. Hochenwarth vor, und beantwor« ttte djeselbe im Namen aller Deputirten folgendermossen: ., Die unverholen geäulserten Wänscke, und „die, auf die unzweydeutigstc Art sich aisdrücken-,,^en Ausbrüche der Sehnsucht, und des heisscn „Verlangens n«ch der Rückkehr der öfter reich?'. „ schlii Herrschaft während der frau;ösi scke»i „Bcsetz'!n^I'llN"/!'s, geben die glänzendsten Be. „we>se der alten unbegrenzten Treue, und Er« „ gcbenhnt, der durch fremd? Herrschsucht in ein „ ver ch^ed?m,n?H/s G^nze zusammen geschmol« „zenen Völker I>iy''i''^ ^ an «Kren seit Jahr, „ Hunderten rcchnnässlgenHerrsche,stamm/'— ,Die ersten <'nce»ückt''r. k. k. Truppen, ih« „re Ober. ll>:d Ul lcranführer waren Zeugen „ der trunkenen Fr^de über die Rückkehr der „ östm'eichlscben si^gll dcn Fahnen; und dis „ pünktliche Erfüllung der allerhöchsten Vefthle „geben jetzt d?ii ei,'?ukrl?»Vcweiß, von dem ., Streben a^"r P?Vob^«.'r ^llyriens, dem Be« „ ssen dcr M)narchen ihre Liebe zu beweisen': „Erlanbcn nunEuer Excellenz, daß, auf' „gerufen im Namen asserEdlen Illyriens, ich „Euer Excellenz als de>i StclN'ertretter ,, des gütigsten Monarchen die Gefühle der ,, Freude, dle selbe beseelt zu unterlegen wage. ,/Die gnädigen landesväterlichen Gesinnun« „gen, welche Euer Excellenz so eben zu /, eröfncn gcruheten, ersüileu die Herze,, oller „mit jener Glückseligkeit-, mit jener Wonne, „die jeder VewolMl'5cr österr. Staaten un« >, unterbrochen genießet; jeder Bewohner Iü> „runs fühlet die Wonne so ganz wieder unten /.Franzens milden S-epter rückgekchrt zu „ seyn „Die Huldigung, die.Eidschwurc, welche „wir heute m lhrcHande darbringen, betrachten , alle Bewohner Illyriens als das sanfte un« ,, auflößlichc Band, welches diese verschiedenar« ^ Ngen Bewohner der illyrischen Provinzen, /, neuerdings^ und auf ewig zu treuen , ausrichti' -/gen, und innig ergebenen Unterthanen unse, „ res selbst in der gefährlichsten Periode des Lc-„bens unvergeßlichen Ämsers Franz machet." „ Da nun Euer Excellenz zu dem schö-„ nen Loost auserkoren sind, diese Eidschwüre, „diese Huldigungen, diese Freudens-Ergiessungen „ zu empfangen, so wage ich csEuerExcel« „ len z im Namen aller Herrn Deputirten» ,/ im Namen aller Bewohner dieser Proviizen ,, zu bltten, selbe mit jener Innigkeit mit der „sie von uns dargebracht werden, auch zu höchst „ S ein c r Ma iestä t unseres gnäoiMn Mo» /,'iarchen Kenntniß bringe^ zu wollen. Möge es „ E u rcr Excellenz gefällig seyn, Seiner „ Majest a t die Begebenheiten in Erinnerung „ zu bringen , welche in den Jahren »Zoy und „ »8'Z die unerschüttrliche Treue dieser Propin« „zen gegen die Person ibres allgellebten Monar-/, chen und gegen das allerdurchlauchtigste Erz» „ haus auf eine so glänzende Art bezeichnet ha» ,/ben,daß sie mit Rech'darauf stolz seyn können, „an Treur und üiebe gegen Fürst und Vaterland ,,von Niemanden ülienroffen zu werden. „ Fch bin aöcr bey dieser erfreulichen Ge-//legricheit beauftragt Eurer Excellenz //ganz besonders die Ehrfurcht der illyrischcn // Bewohner darzubringen; Iknen ist' es vordc» „ halten als GteÄvenretter Seiner M a j e«. //stät Franz des Ersicn, und als bevollmällx „ttgaer Hol.Comm!^lr, den illyrischen Pro, " '^''" ^,U.llc,.,sc,nd der kaiserlichen Huld, „ und d!e Gl,c ftlisskl.it der kommenden Tage, ' und ^ln-cr polttnchen Existenz zu geben. ,,^a ^yre Hände le^n die Deputirten „im Namen aller ^Bewohner Illyriens mit „ Wonne, und beruhigender Zuversicht ihr Schick» „ sal, in ihre Hände iegen wir freudig den Eid „ der Treue, und Liebe sü>' F r a n; den Ersten , „und ewig geliebten, und fügen aus dem Grunde „des Herzens den Wunsch für Franzens lange, „ — lang? Negierungs-Jahre bey" Hierauf wurde zur Abnahme des Hnldigllngs» Eidcs geschritten Die Eidesformel wurde in deutscher, «nh italiemzcher Sprach? vernchmlH vorgelesen, und sodann von den Depumten auf die übliche Ars mit jener Festigkeit und Würde nachgesprochen, welche die Wichtigkeit dieser fcyerlichen Hand. lung erheischte. Nachdem auf diese Art der Husdigungs'Eib geleistet war, hielten Sei n eExce lle nz der bevollmächtigte Herr Hof'Commissär abermals eine Nede, welche hier wörtlich folgt -. „Der Huldigungs »Eid, den Sie im A«« „gesichle des Ewigen, und vor den Augen der „ganzen Wllt jetzt abgelegt haben, verkündet „Ihnen keine gewaltsame Trennung, er lezt //Ihnen keine gefürchtetcn Fesseln an, verbindet „Sie zu keinen schwereren Verpflichtungen, „als es jene waren, die Sie schon in frühern ,/ Zeiten erkannten, und gerne erfüllten. Sie /, haben den Gehorsam und die Treue gegen ,,einen Monarchen, dessen einziges Ziel die „ Wohlfahrt semer Unterthanen ist, durch einen „feyerlichen Eid angelobt, — einem Monarchen „dem Sie auch dann, als Sie unter fremdem /, Druke der Wiederkehr besserer Zeiten entge« ,,g?n harrten, ehrerbietige Anhänglichkeit stand» „hast in Ihren Herzen bewahrt haben.,, „Die in dem Besitzergreifung - Patente „von 2Z. Inly ertheilte Versicherung gewährt „Ihnen die Aussicht auf alle Vortheile, die „ in frühern Zeiten d-e Frucht einer milden und „gerechten Regierung, und die Folge Ihrer „glücklichen ,zum Erwerbe und Handel gceigne-„tcn Lage waren." „Durch den festen Glauben an die Wieder« „Vereinigung mit dem österreichischen Kaiser, „reick, den keine Widerwärtigkeit aus Ihrem „bekümmertenGcmüthe zu verdtängen vermochte „haben Sie sich auch würdig gezeigt dem gro« „ßen Volkerv?lbande anzugehören, der seil> „Jahrhunderten unter dem Schutze eines dugrch „ die Fülle der Tugenden glänzenden Ncchei,-„ttnstammesglücklici! qewksc,! ,N, ird au in „Zukunft wieder glüülich zu sevn mit Necht „hoffen darf, da der allgclicbte Uonarch/ der ^„mit den Kronen'feiner Vorällern auch Ihre „Tugenden ererbte, alle Gefahren, die von „Ferne her seit mehr als zwey Ialirzehenden „jedes fricdlicke Volk bedrobten , mis mächti-„ ger Hand besiegt, und durch weishcitsvolle „ Verträge der Welt eine daurende Nahe berei» ,)tet bat." .— - „In dem beglückendem Gefühle wahrer b^r, „gerlichcr Freyheit, unter dcm Schutze eines //gütigen, und gerechten Fürsten, nur nach „Gesetzen regiert, und gegen fremde Gewalt, nr.d „List geschützt, wird jeder Einzelneren G^Äaf. „ ten seines B'rufs sich ungestört wldmen fön« „nen, und mit Dankerfüllten Herzen, gegen „den Urheber dcs gemeinschaftlichen Glückes „hmaufblickcnd, bcy jeder Gelegenheit fröhlich z/ausrufen: „Heil unscrm Kaiser Franz!" Diese Nede wurde eben su, wie die er« sie, und zwar durch den Freyhcrrn v. Codelli im Namen aller Deputirten folgendermaßen erwiedert-. „Dem glücklich zu Stande gebrachten Otaa« „ ten > Verein verdanket Europa, verdanken „wir die Zuvückdrängung in seine alten Grän-„zen des alle Staaten umwälzenden, alles „verheerenden Stromes. Der beyspiellosen Aus» „harrung Sr. Wajesiät Unseres allergnädig. „sien Beherrschers war es vorbehalten, die-„sem Staaten'Bunde das Uebcrgewicht, und „der heiligen Sache selbst den glücklichen Aus' //schlag zu geben." „Seine Tugenden hat die Vorsicht erwählt, „um die herabgewürdigte, und unter die Füs« „se getrettcue Menschheit zu rächen. Die treuer-„ gebenstcn Provinzen Illyriens, die durch „vier drangsalvolle Jahre alle Leideu ersah« „ ren hatten, d.e Uebermuth, Stolz, und Eigen-„ nutz ihres letzten Beherrschers erfinden könn« „ten, wollten sich bcy ihrer gänzlichen Appathie „kaum den tröstlichen Gedanken erlauben, daß „auch sie mit der Menschheit ausgesöhnt werden „Fremde Gewalt hat uus unserem Mutter, „reiche entrissen; hat unsere Kinder für frein, „des Interesse in die entferntesten Gegenden ,, Eurovens als unschuldige Schlacht«Opfer „ unbezähmbarer Vergrößerungs »Sucht wegge, ,,schlepvt/ b"t allen Erwerbfleiß, allen Handel ,, und Wandel und dadurch alle Verhältniße mit „den ösierr. Provinzen aufgehoben; nur eines .."konnte man uns nicht rauben, und dieses war „da? llnauslöslich? Gefubl kindlicher Anha^,. „ lichkeil für das c.^crdu'chl iucktigste Erzbaus , „und die Hofnung einer qlückllchernZukunsl."- - „ Htit diestn «unsichtigen Gesinnungen dü.'-„ fen wir uns schmeicheln eifriq nutqewtrket zu ,^haben, daß vei'flMnes Jahr d.e Wiederbcsitz« „nahmr der i'll)!':s^''n Provm^n u>n so ba!« ,,der zu ,"^^nd gel^mmen ist; mit diesen Ge« „sinnungen j^ben wi-<- die vielen von dcn „ Kriegszu^iande unzertrennl-chenBeschwerlickk'-i' „ tcn mit Ausharrender ^'?dn!d ertragen. — Mit „diesen Gesinnungen hab'n wir auch heut „jenen Eid der Tr ue, und des Gehorsams „erneuert, welchen schon unsere Mnbcrrn dem //durchlauchtigsten Kaiscrbause q;schworen und „welchen wir auch während den letzten vier „Prüfungs-Jahren im Herzen niemals ge» ,, brochen zu haben külm behaupten können. „Wcisser Dank durchglüht u;iser aller Ge< „ müther, gränzenloser Dank g?^?n Gott, und „seinen gerechten Stellucrkretter auf E^en, „daß es uns an» hcutigeu Tage gegönnt wurde/ „auf eine ftyerliche Art unsere aufrichtige Un» „terwürflichkeit, und Liebe gegen den gcrech« „ testen, weisesten und den besten Monarchen, „ den Vater seiner Völker, den kraftvollen Ve« „schutzer unserer Rechte erneuert an de„ Tag „zu legen,»—und von diesen frohen Empftn« „düngen durchdnmgen erübriget, uns nur z, >ic ^ ehrfurchtsvolle Vittc, E u re Exce l-„len z wo3en die herzlichen Gesinnungen, und „ die treue erprobte Anhänglichkeit der bisher „unter der BenennungIllyriens begriffenen, je« „ doch bald wieder zu shren ursprünglichen vater« „ländischen Benennungen zurückkehrenden Pro» „ vinzen Seiner Majestät unserem aller« „gnädigsten Wonarchen nebst der Versicherung „zur Kenntniß bringen, daß uns der Eid, we« „chen wir heute zu erneuern das Glück hatten, ,. immer heilig bleiben, daß es sich jeder von „uns zum unverletzbaren Gesetz machen werde, „ das Beste des Staates, und unseres anqebe» „ teten Monarchen nach Kräften zu befördern. Nachdem auf diese Art dieser feyerliche Art unter einem herzlichen dreymaligen Vioat.Ru. feu und dem Donner des Geschützes geendigt war, verfügten sichGein eExcellenz wieder in Ihr inneres Appartement zurück." Zu Mittag war große Tafel bey Seiner Excellenz dem bevollmächtigten Herrn Hof-CommMr auf »20 Gedecke bey welcher die Gesundheiten Seiner Majestät unser.es gütigsten Monarchen/ Ihrer Majestät der Kaiserinn Kaiserin u^d des qinzcn durchlauchtigste!? C'>'zd,n!s?e,'da',ü! d?r hohen verbündeten So u- v e v >, i n s ausgebracht wurdcn. Abends um 8 U!,r beginn ein qroßcr Ball in biesiqen Redou^en. Saale, wozu ä^.u Personen !^e'>ideü waren, und Zugleich d>r all«i^''.e->ieFrey' . d>,lll im Tae^ter sür dip untere Vol-M^I?, -während dik ganze Stadt auf das herrlichste erleuchtet w:r. Auf dw> Art endigte ^ck ein Taq welcher den t:»uen Bewo^^l'u dieser Provinzen ewig uin'eraeßl ch bleiben, welcher sie stets an den E d erinnern wird, be>i sie an d?m!elben deiner Majestät uusern ^33^ gnädigsten Monarchen zu erne::'rn des '^lück ','at<>.'«. Heut? e'che-'l?n Seine Erce'len; der Herr .^o^Eommn^r d?n Dcputir ':,, ^inn sämm.l'cb'"'. Cw;l1'!nd ^'lisär ,9w horltäten die Nbsckii'ds'Aud^''^ und^ werden sodann Mor^n in der nähmlich?'! St:lle, in der ^ie angcko:nn'.cn sind/ wieder nach Trieft zurückrei» f?ü. Nen dcn Z. Oktober. Bcy w'.i Kongl'sse su>d w.edcr neuerdings ang?r2',il!M5>: Der Knrjürji v. HeNrck.nIcl, un) der 'prinz August v. Prcußen; dcr zürst Ada u v Czanolyökl), Hr. I' M. Johnson, f. eng!. Geschäftsträger in Belgien; Prinz Ludwig Wlikclm v Hessen. Homburg, k. preuß Gen. Llcut. Hr. Franz Nnlon v. Mcan Beauricux, vormaliger Färst. Bischof zu Lüttich; der reg. Fürst v. Schamndurg »Lippe; Franz. Baron Wambold, Dechant aus 'Massenburg; Joseph H'-lferlch, Stiftsherr aus Mannheim; Ignaz Baron d. Wcssenberg, aus München; Franz v. Schenk; k Nürtemberg geh. Rath, aus Mößkirch; Ritter Ios siassny, k. bayr. Professor, aus Salzburg; K>zrl Baron Dalberg; Hr. Vertuch, sürstl. Nudolstadt. Landkammer, Rath; Hr. Hcmzc, k Dänischer Iustitzrath; August, Prinz u. Preußen; Leopold Friedrich, Erbpnn; zu Anhalt Dessau, Wollzeile Nro. 9'4. der Hr. Erbprinz v. Neuß«Schleitz, Heinrich XXIl.; der reg Fürst v. Nassau. Weilburg, mit seinem Erbprinzen und Gesol» ge; Baron v. Hacnlein, k preuß. geh. Nath und Gesandter am Churhesslschcn Hofe; Varon ^ Wmterfeld; Marquis Privio, au3 Mailand; ^llnneff, Nuß. f^s ^^^ ^^^ ^ ^ fb- I k"tär, ans Berlin, und Baron Buh. ler/ Ruß. kats. Staatsrath. Vom.? Oktober. Gestern Morgens w^ir große Kirche».Pa, radc aus dem Glaces, wo aus freyem Plahe ein Kapclleuzclt zum adgchiltcüer, Gottesdienst, aufgerichtet siand. G'g?n .n fremden eingetrysien: der H>. Großherzog V. Baden; der reg. Fürst v. Naff^u -Meildurg; Fürst Tburn und Tax^s k. k Gen. Ma,or; Prinz Ernst v. H?' en, kais. rusi. Gcn. Graf l). Löwcnhtld, k. sch'.oedisckcr Gesandter am Ruß t,is Zürich, ur.d Hr. Zer-leder sckwr^er. Dep!"ill?r aus Bern; Hr. v. Martschenkl), Nuß. rais. GA> Nirlcr v. Dok» toross ruß. nns. Gen. der InM^ri?. (Fortsetzung folqt im folgenden Blatt.) Es sollen in lü.scrc 5^aiscrst^dt und in die Nachbarschaft allem 2o,c>«<> Grenadiere :c. von den Eliscn.Truppen verlegt werden. D,e kais. prächttge Nobclzardc soll durch Edelleute ans den angesehensten und rezcksicn Familie", vrr« stärket werden ; so liefert Unqarn dazu 6c> M»inn Böhmen Fo, und die übrigen Provinzen nach Verhältniß Uebcrhaupt die Anstauen der Prachd und des Glanzes, womit unser Hof die aus. wärtigen Souveraine aufnimmt, nnd uuerhal» ten wird, übersieigs alle Beschreib,'.^. Zur Gtiftung eines Untcrstü^'i ? ,^fonds für die österr. kais. Invaliden sind an ralriottschen Beyträgen mehr als 314,000 ft z!.!r Zentral» Kasse biö nun eingegangen. tlußer der für ,'o,osio Peiso!!^'. am 2. d. gegebenen großen Rcdoute, und s,i on verberge» gebencn Festen, soll das grosic Voll'sfcst im Llugatten, ein Fest in ^chönblUl^n, das große Concert von 800 Musikliebbabei n, im Gebäu« de der k k. Reitschule :^. statt daben. Der ^8. Oktober, als ter Jahrestag dcr Schlacht von Leipzig, wird durch ein großes Abendsest ,m Oommerpallast des Fürsten v. Metternich auf dem Rennwcqe gcfcyert werden. Man sorickt auch von großen Militär-Revuen, von Vallft« stcn in Larenburg, und in den Sälen der k. k. Burg in Wien.' k Großbritaunie n. Der Kourrier versichert, nach Briefen inis Italien errichtete Boiiaparte auf Elba ^i„e Druckerei/worm außer semen Memoiren eine Hofzeitung erscheinen solle. (O. Z ) Aüs Gibraltar vom 15. Aug w!rd gemel» bet/ daß sich Spuren einer Krankheit dori zci» gen, welcke die Stadt in Unr-ihe versehn. Viele Familien, welche solche für das gelbe Fieber halten, haben sich aufs Land gezogen. Der Gouverneur hat bcr.its einen Cordon ziehen lassen. Auch hat die ^unta in Spamen sch?n die strengsten An.'d»ungen erlassen, d'.eses Ue< bel abzuhalten , besonders abe. o e Schiffe einer sirengsicn Q»a antai e z un.er ehen. (W. Z.) Ein El'glä'der ivetchti- .^0 T^ge auf Elba lvar, sagte, d«ß ^r w'hrend dieser Zeit sechZ« zehnmü mit dem Potentaten der )lsel gespeißt babe. Der große Monarch des kleinen Ne,cks, fub'' e»' fort, benimmt sich außerord ntlich zuvor, tommend und gastsreundltch gegen d:e Hemden auch ist er sehr herablassend gegen seine Unter» thanen. Er besucht sie in ihren Hütten und trinkt gern ein Glas Por.er, das ihm die engl. Seeleute bieten; oft nebt man chn am Ufer des Meeres glatte St nchen a >f 5:e Wogen schnellen. Zwey engl. Flegar.'en beobachten seine Schrite. Bei seiner Ankunft lesnchte er die Ei» sexgruben, und frage, w's sie eintragend Faoaoo Franken, antwortete man; allein ke erinnern sich nicht, daß sie diesen Ertrag der Ehrenlegion angewiesen haben —Wo hatte ich den Kopf, als ich das verfügte Ich habe in meinem Leben viel unüberlegte Dekrete gege, ben. Durch Unterhandlung blieb ihm jedoch diese Summe. Welchem Wohlthäter der «Mensch» hcit ist je ein solches Loos zu Theil worden! — (W. Z.) M i s z s l l e n. Die vor einigen Jahren in den Gew lll rn von Sckollland gesehene schöne Syreue, deren Anblick den Männern so viel Vergnügen und den Weibern so viele Eifersucht einflößte, ist Vermahlen wieder bey Ardeal in der Grafschaft «rgyle zu sehen. Es versammeln sich täglich große Haufen vou Neugierigen zu diesem An« blick, welche sämmtlich bedauern, daß auk diese schöne Gestalt die Worte des Horaz nur gar zu anwendbar sind -. vesinit in piFoein niulier s^ilnosH 5np^in^. In der so ebeo enchlenenea Geschichte der Französischen Gefängnisse un'rr BnonapaNes Regierung liest man unle? andern: In e nem ganz kurzen Zeitraum seyen allein auf dess?» Befehl ^„ d<>V Kommerzlri^unalc zu Paris ^t> diö 4^5 oao Velhaflsbefehle erlafftn wor. den. ('^an?f.) Oln oierjähfiges Mädchen, Naniens Iose-phine RInzi, spielle am lg. August auf "dem Kroßen Thatet ju Borbeaux eine Tonale auf dee H»an lNcl'st?n? C^oMeri? nnd 700c» Pferden blstehead, auä Isante?ich zurückg?on:mcn, wer^n ln Kusz?m zu Warschau ciwarlel. — ^e L jchna« ocs Fäsj^e., Ponia vwsk oll zu K'ak^tl in der G-?Uil der ^öi-lge von Polcn beigesetzt »erden. (P. Z.) tzii, hannöocrjcher Offizier bey der eygli« sck^>". Gal^e schreibt aus Glblaltar unterN 4. Iuly folgendes:" Nil siehen hiel nsctz immer, fett uastker Rück^eh, aus Corftea, im ilüg^t. wo »i? bey Tage die fürchterlichste Hitze aussie, hen; bloß deS M^rgenS von 4 bi4 7 Uh? und des HleadS nach Sonnen » Untergang ist es erträglich. Durch die WachfaNkeü melnes gelltutn Hundes k«»n ich doch weniFstc^s d«.' NachiS gut ruhen, ohne daß wich die verdammten Asses vlassen, »llche truppweise des Nachts yo^l d>n Felsen'heraoi^ig^n. sich in u^',ere Zrtten schleichen, uud «uhun, was ihn?ll zierst in die Hände kommt. Ä!>se Thiere, K»cl^i von ziclMlliv gr«,^cr Akt sind, ftnd je,,?:? cileicl , welch sich in den uns gegenüber lirgln^en ^tvll!g,l< voi: Hf.it'a^uf)allcn.(P.Z ) Wechscl , Cours in Wie» am 5. Oktober »8 »4. Aug5b.für i°o si. dürr. fi.j 237^ 2Mo». c«!M>!tiolMume von juudert Z4<, isg ß,