Echriftleitmiz: a ▲ verwalt»»,: ,thau«gasse Skr. » A ^ ^ ^ ««thauSqasse N <«••*• ♦"«•> ^B|H M fl ■ J *Ii«rt»n«.) %'^ns ^| . A .11 M. ^ ■ ■ ■ . .1. A. WjMMMUK ,D«i»ch« wacht» crMdnt ▼ ▼ ▼ ▼ I ▼ T ■ ▼ M ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ V ▼ ▼ »ctHg««ÜlttcitMMc »« * £:nnt«q BsbX'Sc^rUtn j U I » W »cise»»»»,»-««»iih« ~~~ «Wlltltu lboiannr >p(»«tt»flra-4#iü« 80,690 teil« tot m atMcH M. 12. Der Spr«chr»K«i»pf auf Grrichtslioiien. Auf Kärntner GerichlSboden ist «ine wichtige Entscheidung gefallen. Alle Welt horchte gespannt ■Bf die Kunde, die ihr ward und mit einer ge» wissen freudigen Ueberraschung vernrmmi's der Deutsche; fast dünkt es ihm zu unglaubhaft, daß doch einmal ein Lichtstrahl, ein Sonnblick da? Dunkel durchbrochen haben soll, daß ein Licht« gedanke in dem Sprachenstreite den Sieg davon-getragen haben soll. Endlich fühlt man in der Sprachensrage des Gerichte» wieder festen Boden unter seinen Füßen. Und waS das Wunderbare an der Sache ist, »an hat die gefällte Entscheidung dem sattsam dekannten Dr. Brejc zu danken. Der Mann hat bereit« genug Skandal erregt und hielt sich nach-gerade für ein« Berühmtheit. Nun sollte ihm Klagenfurt als Schemmel dienen, um zu «eiterer Berühmtheit aufzusteigen. Er wollte sich m Laibach feiern lassen als der trutzige Anwalt des krainifchen „Vorlandes", als ein Bannerträger des pervakifchen Sturmlaufs gegen die kärntnerische Bergfeste. Aber es kam anders. Man merkte endlich auch oben die Absicht und man ward verstimmt. Man lief nicht mehr vor dem slavischen Bramarbas davon, sondern ließ die Vernunft sprechen. Der slavische Bann ist gebrochen. Man blickte dem Groll der Gernegroße, die so große Worte machen können, ruhig und sest in« Auge und erkannte als »tastn, Richter nur die vernünftige Erwägung an. Die Sache lag so. Dr. Brejc wollte in Klagen« f»rt eine Verhandlung im neuslovernsche« Esperanto — da« Volapück ist ja aus der Mode gekommen — erpressen. Der bi«her dort geltende Brauch fällte durchbrochen werden. Schon wand er sich im Geiste da« Lorberrei« um die Schläfe, allein er war auf Männer gestoßen, die vor dem Theater. Ztte Wacht des Klaubens und des Wissens. Von Faust W e d e. Die neuzeitlichen Zaubermächte he.ßen Hyp->»ti«mu« und Suggestion oder, wie man letztere mit zutreffenderen deutschen Namen nennen kann: Beeinflußung und Eingebung. Ueber kein W>ssen«gebiet ist solch ein Dunkel verbreitet, ist soviel de« Geheimnisvollen ausgebreitet und bezüg-lich keine« anderen Wissensgebietes trifft man in den breiten Schichten ve« Volk«» und selbst unter den Gebildeten soviel Unwiffen-heit und Irrglauben an, al« gerade bezüglich dieser zwei Seelenmächte. E« erscheint darum drin-gend geboten, hierüber einige Aufklärung zu ver-breiten. Der Name Hypn«tis«uS ist von dem grie» chischen Worte „hypnos" (da« ist Schlaf) abgeleitet. Hypnotismu» ist o«e Wissenschaf», die sich mit der Hypnose beschäfiigt. Sie ist al« Wissenschaftsgebiet ein Zweig der Psychologie und der Gehirnphysio-logit, Seine bedeutendste Nutzanwendung ist die in der Heilkunde u. zw. dient er nicht nur der Be-feuigung kö perlicher Leiden als auch vornehmlich der Beseitigung seelischer Gebrechen, also zu Zwe-cken der Charaklerverbesserung. Unter Hypnose ver- Hilli. Sonntag, 10. Kevruar 1V07 donner. den Brejc in seinen Blättern erdröhnen ließ, nicht erbebten, die einfach ihrem guten Recht ver-trauten und auch nicht um Haaresbreite von de« für richtig erkannten Wege abweichen, a!« gegen sie die bekannten Mittel der perpakischen Sprachen-Hetzer, die Bernaderung und das Kesseltreiben in der slovenischen Presse, zur Anwendung gebracht wurden. Brejc Halle auf Granit gebissen. Er ver-mochte dte Männer, die sich feiner Sprachenhetz» widersetzten, nicht umzublasen. Es ward nun die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes angerufen und diese verHals dem guten Rechte völlig zum Durchbruch?. Den Hebel setzte die Entscheidung bei dem Worte «landesüblich" ein. Die Gerichtsordnung aus dem Jahre 1781 bestimmt nämlich, daß die Par-leien sich vor Gericht der landesüblichen Sprache zu bedienen haben. Der Ausdruck war unglücklich gewählt, und das hat den slavischen Angrisssgelüsten viel Vorschub geleistet. Der Oberste Gerichtshof ha» dieser Gesetzes-stelle endlich die richtige Auslegung gegeben; er hat sich nicht «ehr nach dem englischen Muster gehalten und sich nicht mehr krampfhaft nach dem Buchstaben, sondern nach de« Geiste des Gesetzes gerichtet. Da« „landesüblich" ist al« „ge-richtsüblich" zu verstehen, al« jene landesüblich« Sprache, die bei dem betreffenden Gerichte als Gerichtssprache in Gebrauch steh». Man wird lebhaft an die Worte de« englischen Sprachforscher« Müller erinnert: Wer den Einfluß beschreiben wollte, den einfache Worte auf die Ge-schicke der Menschheit ausgeübt haben, der würde eine ganze Kulturgeschichte schreiben'. Diese« „lan-de «üblich" ist so recht ein Beweis dafür. Jahr-zehnte hindurch ward fein wahres Wefen nicht er-sannt; bei feiner Au«legung behielten die Buch-stabengläubigen und jene, denep die falsche Au«-legung in den Kram paßte. Recht. Die Faust des Slaven sühne diese Gesetze«stelle wie eineDama«zener-klinge, die alle« Entaegenstehenbe durchbieb. Da steht man einen künstlich herbeigeführten schlafähn-lichen Zustand von eigentümlicher Beschaffenheit. Suggestion ist am besten erklärt durch die Ver-deutjchung: Beeinflußung. Diese Beeinflußung kann durch Worte. Geberden und Streichungen und wie amerikanische Gelehrte behaupten, auch durch kräftige Gedanken, durch große Willen«anstr»ngun-gen erfolgen. Wachsuggestion nennt «an jene Be-einflußung, die nicht in eine« ichlasähnlichen Zu-stände, sondern bei gesch«älerte« Bewußtsein statt-findet. Hiebei wähnt jeder Laie, die Versuchsperson sei bei vollem Bewußisein. Wachsuggestionen, also eine Beeinflußung. versucht jkder Revner, jeder Schriftleiter, jeder Reklamemacher, jeder Entdecker einer neuen Mode und selbst da« Erwecken von Liebesgefühlen geht auf Wachsuggestionen zurück. Wenn also jemand behauptet, daß Wachsugftestionen verboten seien, so bekunde« er nur seine Unwissen-heit aus diesem Gebiete. Verboten, bezw. an eine Erlaubni« geknüpft ist nur da« Hypnolisier-n u. zw. vornehmlich au« b'M Grunde, um einen Mißbrauch zu verhüten. E« besteht nä«lich die Gefahr, daß die völlig willenlos ge«ach>e Versuchtperson zu einem Verbrechen bestimmt werden kann. Es gibt allerding« Gelehrte, die auch diese Möglichkeit be-streiten und die behaupten, daß Befehle, die dem moralischen Empfinden der Versuchsperson zuwider-lausen, auch in der Hypnose nicht »»«geführt wer- 32. Javrgank- endlich, endlich fanden sich Ger>chl«bea«te, die der wahren Bed-uiung de« Worte« nachyingen, die sich soweit von der Sprachforschung belehren ließen, daß e« eine „innere Sprache", wie der wissen-schaftliche Ausdruck lautet, gibt und daß in dieser inneren Sprache da« Wort .landesüblich" in dem Gesetze aus dem Jahre 1781 nicht den Sinn hatte, den ihm die slavischen Sprachenhetzer bisher steis unterlegten. Man ist durch die Hülle zum inneren Gehalte, zum wahren Wollen des Gesetz-gebers vorgedrungen. Schade, daß diese Erkenntnis so spät kam. Es hat des jahrzehntelangen Widerstandes der Deutschen bevurs», um die maßgebenden Kreise stutzig zu machen und zur Ueberlegung anzueisern. Inzwischen sind den Deutschen viele Stellungen verloren gegangen. Auch in Cilli war man zu willfährig. Hoffentlich bedeutet der Datum der oberstgerichtlichen Entscheidung auch hier den Höhe-»unkt der slovenischen geistigen Eroberungen. Der Wille, der in dieser Entscheidung für jedermann erkenntlich waltet, ist der. daß der Staat al« eine Frieden«macht. daß er im guten Sinne kon-serv a tiv wirken soll, daß er Gesetzesstellen nicht dazu mißbrauchen lassen will, die Fackel der Zwi». tracht unter die Völker zu schleudern. Der Brauch und da« Herkommen entscheidet nun-mehr. Die Sprache ist deutlich. Man hat da«it einen dicken Strich gezogen. Bi« hieher seid ihr vorgedrungen, ihr slavischen Eroberer, darüber hinau« wird euch ein Vordringen verwehrt. Wa« für den Süden deS Reiche« Geltung besitzt, wird sich auch in Norden, im Deutsch, böhmerlande Geltung verschaffen. Eine große Idee, eine mächtige Wahrheit hält niemand auf. Der Sieg der richtiaen Auslegung de« Worte« „lande«-üblich" ist auch im E^erlande nur eine Frage der Zeit und wie wir zuversichtlich glauben, wird die richtige Entscheidung auch dort in Bälde fallen. .Die Wahrheit ist auf de« Marsche!«' __Tw. den, doch ist der Punk» noch stiittM. Für die Gesundheit ist jedoch weder die Beeinflußung noch die Hypnose gefährlich. Hören wir, wa« diesbezüglich ärztlich« Be-rüh«ih«iten sagen: Dr. «ngier erklärt in seine« W rke: .Er'olge des He>l>.ypnoii«mu« in der Land-Praxis": Ich hubt ni mal« einen schädigenden Ein-fluß von Hypnose gesehen. Meine« Erachiens nach kann die Hypnose nur in folgenden drei Fällen einen »er ngen ichävlichen Einfluß aus die Gesundheit ausüben: erstens, wenn dK Bersuchspe son nach der Buioichen Niethose duich das Anftarrenl >sse» ein s glänzenden G gen-stände« eingeschläfert wird, weil hie urch ein» Ueber- Seite 2 Sachsengänger. Unter dieser Bezeichnung versteht «an i« Deutsche» Reich» jene vitlen Taulende la»dfre«der Arbeiier, die meist in den Eo«»er«onalen da« Reich überfluten und al« billige Arbeittkräste vor-nehmlich auf den großen Landgütern Btschäftigung kinden. Diese Arbeiter stammen zu« großen Teile au« den westlichen Gebietr» Rußland«, doch stellen auch die slavischen Segenden Oesterreich« i« zu-veh«enden Maße Sachsengänger. Der Na«e dürfte wohl darauf zurückzuführen sein, daß in den bal. tischen Provinzen bei Esthen und Lithauern für un« Deutsche dir Bezeichnung .Sachse" >« Gebrauch steht, gleichwie un« die Magyaren und die Süd« slavt» der österreichischen Reich«lande, ollerding« «it etwa« gehässiger Bei«engu»g, „Schwaben" nennen. Auch in d?« französischen „allemaiid" wird ja der Na«e eine« Teile«, nämlich der Name de« Allemanenstammes für da« Tanze, für die Ge-famtbeit der deutschen Stämme angewendet. In jüngster Zeit fließen auch au« unseren Gegenden zahlreiche Arbeiter nach de« Reiche ab. Die Gesell-fchast«wifsenschaft ha« für diese Erscheinungen ein eigene« Ges«tz ausgestellt, da« Gesetz von der Lohn» spannung, da« feine Analogie in de« Potenzial der Lehre von der Elektrizität findet. Die Sache steht aber so einfach, daß «an zu ihrer Erklärung eigentlich gar keiner geschraubten wissenschaftlichen Deutung bedarf. Auf de« Arbeii«markte sind eben die billigen, slavischen Arbeitskräfte «ine gesuchte Ware und vom Unternehmer!»« in eben de« Maße willkommen geheißen, al« der eingeborene deutsche Arbeiter sie al« «Lohndrücker« haßt. Die Sachsengängerei ist jedoch nicht etwa nur durch da« Unternehmertum in Fluß gebracht worden: gemäß dem Gesetze der Lohnspannung steh« eben jede« Land, da« die menschliche Arbeit höher ein-schätzt und entlohn» al« die Nachbarländer, unter einem Drucke und Andränge fre«dländifcher Ber» «ieier von Leibeskräften. Diese Erscheinung ist ja auch in Deutschösterreich zu beobachten. Mit wachsender Erbitterung «acht der deutsche Arbeiter der böh«ischen Industriegebiete die Wahrnehmung, wie ihn der slavische Lohndrücker von der Heimat-lichen Scholle verdrängt. Um«r Verhältnissen und bei ein»m Lohn«, bei dem der d«uischt Ardtittr sich lief unglücklich fühlt, schätzt sich der Slave, dessen Ansprüche an da« Leben die denkbar geringst-» find, glücklich. Der deutsche Arbeiier bringt eben die Bedürfnisse seine« Kuliu> Volke« mit sich, wäh» rend der Slave au« der Unkultur erst in gesittete Verhältnisse verpflanzt wird. In seiner Lehmhütte, die er sehr oft «it mehr oder «inder appetitlichen Haustieren teilte, sah er sehr selten den blinkenden Schein eine« Silderstücke«. In A«erita «achen dem weißen Aibeuer die schlitzäugigen Söhne der gelben Rasse da« Leben sauer. Der amerikanische Arbeiter ist gewiß seine« Lohne« wert; er ist «n flinktr, gtwissenhafttr und intelligtnt»r Arbeiter. Aber oll« dies« Eigenschaften verschaffen ihm dennoch im Wettbewerbe mit den Kuli«, die für ein paar Cent« zu hoben sind, nicht den Sieg. D>rau« ist austrengung der Sehne, oen herbeigeführt wird, zweitens, w »n Suggestionen gegeben werden, die dem moralischen Empfinden ver Versuchtperson zu sehr widersprechen, weil e« infolge dieser Suggestion zu einer Revolution in der Seele dieser Person, zu Aufregungszuständen kommt und dritten«, wenn «an die Berfuchspeison nicht all«ädlich. sonvern plötzlich ousweck'. In diese« Falle können, gleich, wie bei eine« Menschen, den «an au« vem Schlaft aufschrtckt. Kopfschmerzen die Folge sein. Und nun etwa« G ichichie de« HypnoliSmu«. Schon vor Jahrtausenden hat man sowohl Hypno» tiiimu« al« auch Suggestion geübt. Von den Ae yo» tern wird die« bezeugt und auch in der Bibel findet «an Andeuiungen. Seit alter«her besitzen inSbe» sonder« die Inder Kennini« von diesen beiden St. D«cht" eine Todfeindschaft zwischen de« weißen und de« gelben Arbeiter entstanden und mit Ingrimm spricht Ionathan im Arbeiterkitlel von der »gelben Pest*. Wie schon oben erwähnt, beteiligen sich auch unftre Gtbiete in zunehmendem Maße an der Sachsen-gängerei. Da« österreichische Unternehmertum sucht den Drang nach dem Norden nach Möglichkeit zu unterbinde»; e« besorgt, daß daS hierau« ent-stehende geringere Angebot auf de« heimischen Ar-beit«markte die Arbeii«kraft verteuern könnt», denn so geht ja di» Preisbildung vor sich, da« Anbot und die Nachfrage btstimmtn d»n Prei« der Ware. Diese Besorgni« deS Unternehmertum«, ihr» billigen Arbeitskräfte an da« Reich abgeben zu müssen, hat in unsere« Lande sogar dahin ge» führt, daß sich eine große Fir«a der Errichtung einer deutschen Schule i« Unterlande widersetzte, weil «an befürchtet, daß da« heran-wachsende Geschlecht, de« die Kennini« der deutschen Sprache vermittelt wurde, diese Kenntni« dazu benutzen werde, sich günstigere Leben«ver-hältnisse auszusuchen. In welch großem Maßstabe die Sachsengängerei hierzulande vor stch geht, da« konnten wir ja in diesen Tagen selbst beobachte». An 400 Menschen strebten mit Kind und Kegel nach den gesegneten Fluren Deutschland«, da« für sie das Land ist. wo Milch und Honig fleußt. Sie wurden angespornt durch da« Beispiel jener, die mit einem schönen Eü««chen Ersparnisse au« de« Reich« zurückkehrten. Viele bleiben allerding« für immer in d«r Fre«de und diese Abwanderung trägt «i, dazu bei. daß die flooenische Beoöl» kerung in der Vermehrung hinter den deutschen Untersteirern zurückbleibt. Die Zurückkehrenden waren bi«her mit Deutschfreuadlichkeit dulchiränkt. fie waren begeisterte Lobredner der deutschen Kultur. In neuerer Zeit ward hierin Wandel durch die katholische Geistlichkeit geschaffen. Man hat slovenische Seelsorger in die großen Industrie-gebiete des deutschen Reiches entsendet, die e« al« eine ihrer Hauptaufgaben betrachten die slovenischen Arbeiter zu Deutschenhassern zu drillen und so machen wir denn gerade so ivi> in den reichischen Ostmarken die traurige Erfahrung, daß deuifche« Geld dazu dient, die nationalen Gegner für un« noch gefährlicher zu machen. Diese Geistlichen sind e« auch, die die flooenische Presse mit Berichten au« dem Reiche versehen und allen diesen «e» richten ist ein glühender Haß gegen da« deutsche Wirtsvolk und ein abscheulicher Neid aus dessen Glücklage gemeinsam. E« wird viele interessieren. Nähere« über da« Geschick jener 400 zu erfahren, deren Au«ivand»rer,ch,ff bereit« in Cilli auf den Strand auflief. Ein Teil, der über da« nötige Reisegeld verfügt», setzte die Reise »ach Deutschland fort, ein anderer Teil kehrte, nachdem er noch sür eine Nacht da« schirmende Dach der Schema!» kaserne zu Häupten hatte, in die Hemat zurück und der restliche Teil fand über Verwendung Wiederaufnahme in die Arbeit in den Trifailer Kovlenwerken. der Westen'schen Geschirrsabrik und den Leobener Werken. Für die Wohltaten, die ihnen in Eilli von deutschem mildtätigen Sinn zu» teil wurden, hatten di« Leute fast in ihrer daß die Mönche im Slofter Oifiach in «a nien Kranke geheilt haben, indem sie dieselben glänzende Kiystallkugeln anstarrn» ließen. Dadurch sei ein tiefer Schlaf erzeugt worden, au» dem die Kranken genesen erwachten. Im vorigen Jahrhundert machte ein Schwabe Josef Gaßner durch ähnliche Kuren viel Aufsehe». Die Jngolftäner Hochschule s-noete eine Abordnung hin, die die Heilungen bestätigte. Chastenet de Puysegur. ein Anfänger Me««e>«. de« Begiünder« der Lehre vo« tierischen Magnet,««»», eindeckte 1784 einen Zustand, den er künstliches Schlafwandler«»« nannte. Neue Erkennt»,» ver» mitteile der ponugiesiiche Abt Farii, der e« einfach nötig haue, einem Menfchen zuzurufen: „Schlafen Sie!" um ihn sofort unter seinen Einfluß zu brin-gen. Der wah^e Entdecker des HypnotiSwuS ist je» doch der englische Arzt Jarne« «raid. Er erziel,» di» wund»rbarsten Heil'rsolg». I» neuerer Zeit ist e« die französische Ranziger Schule, ?an» die eng-lische .Gesellschoit für Seelenforschung". die den Hyp»oti«mu« und die Suggestion in da« Leben uno namentlich i» die ErzievungSwiss nsHaft ein» fühlen. Die deutschen Länder stehen in der Eikenni» ni» der beide» Seelenmächte leider noch weit zuiück. Die Frage, wer der Hypnose und Suggestion zugänglich ist, muß dahin beantwortet werden, daß jeder gesunde Mensch in dieser Weise beein. flußi werden (ann; die Menschen unterscheiden sich nur in der Zeit, in der die Beeinflußung herbei- Nummer 12 Gesamtheit kein Verständnis und auch hiuen Dank, ja i« Gegenteil, ihr Unverstand vergalt hie Fürsorge sogar noch «it Schi«pf. Aus dieser Erfahrung möge jeder eine Lehre zu entsprechender Nutzanwendung in der Zukunft ziehe». Teutwart Wede. Vom IulMienftr. Vor kurzem erschien im .Sloven«ki Nar»d" ein Artikel, in dem darüber Klage geführt würd«, daß sich flooenische Juristen in geringere« Maße al« bi«her dem Justizdienste widmen. Al« Schrei-gespenst wurde der flooenische» Oeffemlichkeit die Uederschwemmung der untersteirischen u»d krainlfche» Gerichte mit deutschen Richter», die die slovenischen Sprachkurse besuchen, vorgehalten. E« mag ja seine Richtigkeit habe», daß ei»e groß? Anzahl slooenischer Juristen sich dem »n-waltstande widmet, da viele» die Mittel fehle», eine jahrelange, unbesoldete Praktikantenzeit durch» zumache». Wie fehen aber die Verhältnisse in Wirklich» keit au« ? Nun. da« Märchen von der deu tfchen Überschwemmung ist so recht auf die Leichtgläubig» keit der slovenischen Leser gemünzt. Haben nicht die letzten Richierernennunge» i» Grazer Obergericht«sprengel klar bewiesen, daß d«r Zuzug slooenischer Richter au« Kram nach Nuter-steier«ark fortdauert? Die Bezirk«richterstellt in Lichtenwald, die bi» vor wenigen Jahren zum deutschen Besitzstaud« gehörte, hernach mit dem Slooene» Cajnkur besetzt wurde, erhielt nun der slovenische Heißf. on, SeliSk«. bi»her Gerichl»adjunkt in Siein. Der Vorsteher de» Bezirktgericht,« in Lichtenwald Eajnkar kam al» Lande»gerichi»rat in da« deutsche Marburg, wodurch »,n wtiierer Schritt zur Slooe»isier«ng d»S Marburger Rat«gre»iu«S gemocht wurde. Wir begreisen da« Schweigen der flooenische« Blätier. die ji «it den Richterernennunge» zufrie» den sein können. Wie sieht e« nun «it de« deut-scheu Nachwüchse bei unseren Gerichten au«? Die letzten Au«kultantenernennungen brachte« die außerturliche Ernennung de« slovenischen Recht«. Praktikanten Majfez, ü»cr die Abgeordneter Wafti« im Abgeordnetenhaufe eine Anfrage an den Justiz-minister stellte, we»e>« wurden vier doppelsprachige Recht«prakiikanien ernannt, unter denen sich nur ei» Deutscher befand. Trotz),« r» bei den verschiedenen Gerichte» in Laibach. Marburg. Klagenfurt. Eilli uad Gr,z nicht an slovenischen RchiSpraktikanien fehlt, «üsseu wir die beirüdenbe Tatsache verzeichnen, daß seit beinahe zwei Jadren kein deutscher Jurist bei den Gerichte» de» Unierlande» und in Krain einae-trete» ist. Wir geben ja gerne die Tatsache zu, daß bis-her da» Lo» der R chiSpraklikanlen nicht ei» rofize« genannt werben konnte. Doch haben sich die Au«-sichten i« Juftizdientte seit Annah«e de« Gesetz-entwürfe« ü»er di, 35jäfj ige Dienstzeit der Staat«» geführt werde» kann. Je gesünder ein Mensch iß, y fester und kräsiig-r er zu denken vermag oder, wie ein französischer Ausdruck sa^t. je eher stch seine Gedanken krystallisieren, desto rascher geht Die B-einflußung vor sich, sodaß die« geradezu ein Prüf» stein der Gesundheit ist. Blödsinnige lassen sich g«r nicht. Kinder und Zerstreute, btc ihre Gedanke» nicht beisummen halien könne», nur schwer u»d allmählich beeinflußt». Einige Phantasten bezeichnen die Hypnose al« Magie und unteischeiden nach der Ar, der A» Wendung eine schwarze und eine weiß« $t«. ie. Ein« solche Unterscheidung ist «üsfig. Wie «an «it der Krast der Sp engstosse Gute« und auch Bös,« wirk«» funn, so ficht e» auch bezüglich dieser beiden gewalti en Seelenk-äfi« nur bei de» Menschen selbst, ob sie Gutes damit wirken, ob sie heil nd und veredelnd aus ihre Mitmenschen ei»-wirken oder vd fie damit ihre Mnrnnichen an ihrer Gesundheit und an ihre« Wohlstand schädige». Daß e» aber in der Macht einzelner Measche», die ihre seelischen Fähigkeiten geschult haben, liegt, in dem einen oder anderen Sinne auf ihre Um-gebung einzuwi'ke», wissen leider viel zu wenige, da unsere Zeit, di, so gar nicht in die Tiefe dringt und an der Oberfläche bleibt, der Seelenkunde viel zu wenig Beachtung schenkt. Nummer 12 Iramten, weiter« durch die Erklärung de« Justiz-minister« im Abg'vrdnetenbause, daß künflighin auch die nichlsyste«isterten Au«kullantenstellen ad» juticrt werden und daß die Mehrzahl der Rechl«-Praktikanten mii einjähriger D.eiflzeti ein Stipen-»iu« von «4V K bekomme, bedeule«» gebessert. Zieht man weiter« in Erwägung, doß durch die Gewährung einer DiensteSzulage von 200 X und allei'sall« einer Prämie von 200 K an die Teilnehmer der sogenannten .slovenischen" Kurse in Marburg und Cilli, an denen sich merkwürdiger Weise auch slovenische Rkchi«praklikanlen und Au«-kultanten beieiligen, sich da« Lo« der Recht«prak-»ikanien bedeuiend gebessert hat, dann erachten wir e« al« eine Pflicht der Oeffentlichkeit, die deutschen Jnristen de« Unterlandes aufzufordern, in ihre« Interesse und zur Währung oe« deutschen Besitz-stände« in den Justtzdienst einzutreten; denn nur so wird e« möglich fetn. den status quo, die gesetzliche Geltung der deuischen Sprache al« innerer A«i«sprache aufrechizuerhalten. Politische Rundschau. 3>i< Keichsralswahl im ßitNer Wahlkreise. E« brauch« st.t« eine Weile, bis sich die Erkennini« einer Wahl heil Bahn brich». Auch in unserem Wahl-kreise hat sich die Erkennlni«, daß wir da« Cillier Mandat auf« Spiel seyen, wenn wir un« zersplittern, bei einigen wagemutigen Politikern »ur allmählich durchgesetzt, aber schließlich Hai sich doch eine schöne Einigkeit herausgebildet und wie die letzie BertrauenK«änntrotrsammlu«g lehrt, ist die Ueberzeugung, daß wir einig in oe« Wahl-ka«ps ziehen müssen, wenn wir nicht in unverantwortlicher Weise die Gefahr de« Mandat«verluste« herausbeschwören wollen, bei der erdrückenden Mehr-heit der Vertrauensmänner eine so feste und leben-diae gewesen, daß all« Versuche, die Einigkeit zu stören unt> zu trüben, an ihr wirkunpSlo« abgleiten «erden. Auch der Umstand, daß unser Wahlbewerber nicht da« Wohlwollen der „Marburger Zeitung" ha», wird daran nicht« ändern und selbst wenn «an zu dem Miilelchen greif», seine Worte zu ver-drehen und ihnen einen falschen Sinn zu unter-schieden, so wird die« nicht« fruchten und schließlich nur der gul»n Suche zustaiten kommen. Wie wir bereiiS milgeieilt haben, Hut nicht nur Herr Prof. Dr. Po mm er in Berücksichtigung der schwierigen Verhältnisse unter denen da« Deutschtum in unserem Wahlbezirke in den Wahlka«pf einirilt, seine ur-sprüngliche Absicht, sich auch weiterhin um da« Mandat zu bew rben, fallen gelaff n. sondern auch der freiallveuische Bewerber Herr Paul P o g a t s ch-nigg ist von der Bewerbung mit der Begründung zurück ««treten. daß er für unseren Wahlkreis nicht Gef-dren heraufbeschwören wolle. Zu diesen beiden ges lli sich nu» auch noch Herr LanbeSbürgerfchul-lehrer Aug. A i st r > ch, der von verschiedener Seite als Wahlbewerber genannt worden war, der aber nun in einem an den Bürgermeister Herrn Dr. v. Jabor-negl, perichieien Schreiben erklärt, sich um da« Cillier Mandat n ch- bewerben zu wollen. Dagegen in leider ein n»u-r Kandidat ausgetauchi. Der Ob-mannstelloertieter de« Deutschen Schulvereine«, H.rr Dr. Franz Baum hat sich nach einer M-l-düng der .Deuischradikalen Korrespondenz" be-stimmen lassen, für Eil!t fein« Kandidatur anzu-m lven. Da dies jedoch nur auf Arund irriger Aufschlüsse über die Verhältnisse in unsere« Wahl» txije gescheh n konnte, iv,e die« jene Stell, im Be-richte der „Dr. ftorr." erkennen läßt, die von einer „herrschenden Zeifahrenhen' im Cillier Wahlkreise spricht, wa« den Eindruck erw,cken könnte, al« ständen sich bei un« zwe, große Parteien gegenüber, wl>« aber furch die VerlrauenSmännerversammlung vcm vorigen Scmniap, in der sich die Anhänger de» Herrn LGR. Marckhl zu einer überwälii-ienbe» Mehrheit zusat»mensand>n. am besten widerlegt wir», fo darf «.in wohl doff»n, daß Herr Dokior Baum, dem wir als unserem Fürsprecher bet der EchuloereinShuuptle'iung in An.>e!«,>.„h«it der Eäul« in Goberze zwar großen Dank schuldin. der aber doch auS einer Reihe von G-ünden, unter welchen der ber geringeren Vertrautheit mit den Veckälinisien des UinerlandeS der schwerwiegendste ist nicht unser Veriret-r sein kann, von seiner B-werbuno zu'iickireten wi'd. Im Tianmr Laudg«m«indenwahlvezirk hat Herr Baon Aified Moscon, der sich aUseit« »roßer Wertschätzung erfreut, seine Bewerbung angekündigt. I . Er tritt für die Wahrung der Jntereffen der be-sitzenden Stände und die nationale Verständigung zwischen den beiden VolkSftämmen der Untersteier-mark ein. Seine Wahldewerbung wird von den Stajercleuten kräftigst pefördert. Aus Stadt und Land. ?er ßilier Männergesang»erein veranstalet feine diesjährige heitere Liedertafel am Ascher-mitwoch, am 13. Februar 8 Uhr abends im Saale de« Hotel« „Stadt Wien". Zur Aufführung gelangen »ur heitere Gesänge. Die Oper „De« Sänger« Fluch" von G. Rha«, eine köstliche dramatische Behandlung der bekannten Ballade von Ludwig Udlan.\ ferner drei Chöre, darunter der melodienreiche Walzer „d' Bader Hochzeit", zwei Soloquartette und kleinere Scenen. E« steht daher jedensall« ein fehr vergnügter Abend bevor, zu«al Herr Heißenberger sich alle Mühe geben wird, um einen tadellosen und allen Ansprüchen aenügenden Heringschmau« zu bereiten und die Musikoerein«kapelle auch nur der heiteren Muse gewidmete Stücke spielen wird. §ttYtt»«rdergotte«dienst findet vormittag« 1l Uhr statt. — Die Jahresversammlung de« Evang. Fraue n oerein e« findet am Montag den II. d. M. nachm. '/,3Uhr (also nicht Donner«tag) im evanq. Gemeindesaale statt. E« wird u« zahlreiche Beteiligung der Mitglieder ersucht. Aötkische Sammluuge«. Deutschvölkische Arbeiter haben bei der Hauptversammlung de« hiesigen Gehilfenverbande« unter sich einen Betrag von 13 K gesammelt, den sie zu gleichen Teilen der Südmark und dem Deutschen Schulvereine zukommen ließen. Durch Herrn Ed. v. Stran«ky (Wien) giengen dem Au«schufse zur Erbauung einer Bismarckwarte in Cilli 6 X zu. PeteranevKrSuzchn». Die große Zugkraft, die ba« alljährlich stattfindende Veteranen-kränzchen auf die kanzlustige Welt au«üb», bewies auch da« am 2. Februar im Hoi«l „Stadt Wi«n" staitgkfunden« Kränzchen. Sämiliche Räumlichkeiten de« Hole!« waren bis auf da« letzte Plätzchen besetz». Der große Saal war ausschließlich dem Tanze gewidmet und von den Verein««itgliedern den Herrn Cvetanovic und Klarer ge» sch> ackvoll herausgeputzt. Trotz seiner ansehnlichen Größe konnte der Saal kau« oie vielen tanzenden Paare fassen. Unter den Ehrengästen bemerkten wir den Bürgermeister Herrn Dr. von Jabornegg. Aübürgeime'ster Herrn Juliu« Rakusch, viele Gemeinderäie. den Leiler des k. k. Bezirksgerichte« Herrn L.-G.-R. Dr. Hoischewar von Kondenheim, sämtliche Herren Offiziere des hier liegenden Bataillon« de« 87. Infanterie-Regiment«« und de« Landwehrbaiaillon« unter Anführung der Herren Majore Krasser und von Morelli, den Gendarmerie« Kommandanten Oberlieuinant Herrn v. Detela, die Herren Postkontrollor Skerjanz, Od«rb«zirkSarzt Dr. Ktppa, die B'zirkskommisfäre Dr. Lubec und Dr. v, Ezrenwert u. a. m. Außerdem waren samt-liche Behörden, die deutschen Vereine vertreten, mit Seite 3 einem Worte e« hatten sich alle Stände ein Stell-dichein gegeben. Schlag 8 Uhr eröffnete der Vor« stand de« Vereine« Herr Peter Derganz mit Frau Findeisen und Herr Findeis«n mit Frau Bau«r den Tanz und sehr bald entwickelte sich ein reges. leben«eolle« Tanzbild. Einen prächtigen Anblick boten die von Herrn Derganz stramm geleiteten von 80 Paaren abgeführten Gegeniänze. Die Cillier MusikoereinSkapelle, die wir immer vor« zugliche« leistete ermuntert« durch ihre zündenden Weisen oie ohnedie« sehr rege Tanzlnst immer wieder von neue« und e« graute wohl schon sehr stark, al« der Schnellschritt dem fröhlichen Tanzseste ein Ende macht«. Da« Reinertrag»»« war bei de« großartigen Besuche ein sehr günstig«« und ist dem wackern Veteranen vereine herzlich zu gönnen. Wir wurden ersucht, allen jenen, d«e durch ihr« Unterstützung diesen schönen Ersolg erzielen halsen an dieser Stelle den herzlichsten Dank zu sagen. Volle« Lob wurde von den Besuchern der Veran-staltung de« Bewir»schas»er de« Hole!« Herrn Heißenberger gezollt, dessen Küche und Keller nur daS Beste leisteten. Veteranen Kamilieuakeud. Wie alljährlich findet auch heuer a« Sonntag abend im „Hotel Post" ein Veteranensa«il,«nabend unier Mit» Wirkung der Cillier Musikv«reiu«kopellr statt. D«r Besuch deutscher VolkSaenossen ist erwünscht. spenden für die Märmekuße haben ge« widmet: Frau Louise Herzmann Fisolen, Erlö« für einen Kalender 2 K, I. S. Würste um lO K, Herr Gustav Stiger Rollgerste und Fisolen, Herr Josef Achleitoer Bro». Vergelts Gott! U« fernere Spenden wird innigst gebeten. Kaustzall. Wie alljährlich findet auch heuer im „Hoiel Stern" am FafchingSdienStag eine Unterhaltung in der Form «ir.t« Hausbolle« statt. Die Musik besorgt die beliebte Kapelle Napolitan. Deutsches Studeuteußeim. In unserem Be» richte der letzten Blattfolge erscheint H«rr Jos«f Pruner irrtümlich al« Fachlehrer bezeichnet. Wir stellen die« dahin richtig, daß der offizielle Titel de« genannten Herrn „k. k. Lehrer" ist. Staatsdieuerversammkaug. Freiiag den2.d. um 2 Uhr nachmittag hielt der Verband der S»aai«diener im Gasthause de« Herrn Vollgruber die Jahreshauptversammlung ab. Die Versammlung war sehr gut besucht und e« wäre» auch sehr viel« au«wärtige Mitglieder etschi-nen. Der Ot-mann Herr Speglitsch begrüßt die erschienenen Muglieorr. deii Obmann de« KanzleigehilfenverbandeS, den Vertreter der Pnffe und hebt hervor, daß da« zahlreiche Erscheinen der vielen auswärtigen Mit» glieder, die den teilweise sehr weiten Weg nicht gescheut haben, davon zeuge, daß die Mi,»lieber ein reges Interesse sür d»e Zwecke bt« Vereine« beseele. Der Schrtstsührer Herr Druschkowitsch erstattet dann nach der Verlesung der Einläufe, au« denen wir eine Zuschrift hervorheben, mit welcher mitgeteilt wird, daß demnächst in Wien eine große Versainmlung stattfinden wird, bei welcher über die 35jährige Dienstzeit beraten werden wird, den Tätigkeit«berich». Der sodann vom Säckelwart Herrn Smodisch erstattete Kafsabericht wurde geprüft und für richtig befunden und dem Säckelwart mit Danke«wort>« für seine Mühewallung die E«»-lastung erteilt. Straßenmeister Herr Bannschet (Margarethen) teilt mit. daß in Wien ein Dele» giertentag der Siraßenmeister stallfinden wird, bei welche« die Angelegenheilen und Wünsche diese« Teiles der Staat«oiener besprochen werden sollen und fordert die Ortsgruppe Cilli auf, die Wünsch« d«r Siaat«dirn«r der Regierung zu un»«rbr«iten und sür deren endliche Erfüllung mit allem Nach-drucke zu wirken. Herr Epeglitsch dankt de« Schriftführer Herrn Druschkownsch sür seine eifrige Tätigkeit, der die G'ünvung der hiefi,,en Ortsgruppe überhaupt zu danken fei. Die hieraus erfolgte Neu-wähl batte folgende« Ergebn!«: Obmann Herr Spegliljch, Stellvertreter H rr Medweschek, Schrift-sührer Herr Druschkowitsch, Stellvertreter Herr Leinschütz. Säckelwart Herr Emodisch, Slellver-treter Herr Zwar, Au«schüße die Herren Bannschet und Terschek. Bei den allsälligen Anträgen wurde nebst anderem festgesetzt, daß jeden ersten Samstag de« Monate« «ine Monat«oersammluna im Ver» ein«lokale (zur Bierquelle) stattfinde. Mit «ine« 3fach«n Hoch auf di« Förderer der Jnierefsen der SlaatSdiener. namentlich Herrn Dr. Pommer, schloß der Vorsitzende die Versammlung. Fauz auf der Alm. Unter den Fasching«ver» anstaitungen im kleineren Stile war eine der ge» lungensten entschieden der am 5. d. M. im Gast» Seite 4 „•tfmart maati Stummer 12 kaufe »zur Traube" ftattaefunbene „Tanz aus der Alm". Die Räumlichteilen waren in origineller Weise in »ine Al«winschast. Dorf, Gemeindehaus, Wald it. dgl. umgewandelt. .Eteirermadeln" und naturgetreue .Steirerbuabn' tummelten sich herum und vergnügten sich l eim Bier, fteirilchem Wein, „Tch wammsuppe »it Sterz" u. dgl. Und wie sie jauchzten beim Echubplattler" und „Steirischen"! Auch der Bürgermeister und der Gemeindekotter fehlten nicht. Ueber vielseitige« Verlangen findet am Sonntag abend« diese Veranstaltung im gleichen Rahmen noch einmal statt. Schurfbevilliguug. Bon dem t. k. Revier-bergamte in Cilli wurde den Herren HanS H o l z e r, Handelsmann in Marburg und Bittor Sche > cher. Montanist in Cilli und der Frau Anna M a y r, Med.-Dr.-Wit. Herr Bürgerschuldirektor Otmar P rasch ak ersucht un» festzustellen, daß er der Meldung der „Deutschradikalen Korrespondenz", betreffend di« Wahlbewerbung dt« Herrn Dr. Baum, gänzlich fernstehe, daß er die bezügliche Notiz weder versaßt noch veranlaßt habe und daß er mit der „Deutschradikalen Korrespondenz" weder in Verbindung gestandn, sei, noch «in« solche Verbindung in der Jetztzeit unterhalte. Die Zustände Heberjes in polizeilicher Hin« ficht geben zu ständig«« «lagen Anlaß. So be» richtet un« ein Theaterbesucher, daß er in den Abenostunden von 4 Landwehrinsant«rist«n, die um jeden Prei« «it Zivilisten «inen Streit suchten, be-lästig« und bedroht wurde. Die Bewohner Gaberje« sollen sich zusammentun und in einer geharnischten Eingabe bei der politischen Behörde über die mangelnden Sicherheit«oortehr«ngkn der Umge» bun..«0»meinde Beschwerde erheben. Kränzchen der deutsche« Krauengruppe iu Schönsieiu. Am 2. Februar veranstati«» die „deutjche Frauengruppe" in Schönstem im deuischen Hause e,n Kränzchen, welche« nicht nur prächtig au«fiel, sondern auch «in erfreuliche« Zeugnis von dem unermüdlichen völkische» Wirten der deutsch«» grauen Schönstem« gab. Der Besuch, der ein so guter war. daß we,,en Ueberfüllung der Räume fast da« Tanzvergnügen b einlrächiigt wurde, bewie«, daß die Bestrebungen der deutschen Frauen, ihr h«rz«rsrruender Opfermut, ihre Uner-«üdlichteu in allen Kreise« uns Schichten der Be« völterung die beste Anrikennung find«!. Außer der deuischen und deutschsreundlichen Bevölkerung Schönstem« waren zahlrkich« Säst« namentlich au« Wöllan, Pragwald, Cilli, Hochenegg und anderen Orien erschiene». Die Räumlichteiien waren sehr schön herau«geputzt, namenilich der große Saal bot einen reiztndtn Anblick. Vor Beginn de« Tanze« wurde der Einutter „Ein kleiner Irrtum" ausgefühn. Die Darsteller in den Titelrollen die Frauen O r e l und Denk und Herr Kind «rn» teten sür ihr temperamenloolle« Spiel stürmischen Btisall und wurden mthrmal« hervorgerufen. Ihrem Spiel« stellte sich würdig zur Seite jene« der Frauen S « l i t s ch und Scharner und de« Fräulein« Ar lt. Ein s«hr nch au«gestatleter Glückshasen, mit so schönen und wertvollen Besten, daß man sich u« die „Nieten" förmlich riß, trug nicht wenig zur Hebung der Stimmung bei. Die Haupifache war natürlich der Tanz und bei den lockenden W tsen der tüchtigen Kapelle Roj drehten sich die vielen Paare im floilen Wirbel di« in die frühen Morgenstunden. Da« Reine, irägni«, welche« der deutschen Schule und dem Kindergarien zu» fließt, war «in srhr gut««. Wieder ist der deutschen Schule ein namhafter B trag zugeflossen und abermals ist die« der edlen Begeisterung unserer wackeren, eifrigen deutschen Frauen zu danken. Der Bergnügunn«au«schuß an dessen Spitze Frau Paula W e r d n i g stand und der die Frauen Jva Denk, Wera Sofchner, Marie S m o l t, Marie Selitfch Johanna Kontschan, Josifine Haute, Luise T e i n i k und Fräulein A r l t hilfreich zur Seite standen. Sie finden ihre reichlich aufgewendete Mühe am schönst.» belohnt durch den gute« Ausfall und möge sie die Aner« tennung, di« st« durch d«n großartig«« Besuch ihrer Veranstaltung finden, ermuntert werden in ihrer edlen Ausgabe, möge ihre « nste un? op er» freudige völkische Arbeit ein leuchtende« Beispiel den Frauen and«r«r Ort« dc« Unter lande« sein; wir aber rufen ihuen ein herzliche« Heil zu! Am Kampf um die deutsch« Schule. Dieser Tage sand endlich i» Trisail die Gememdeau«-schußsitzung statt, die sich mit der Errichtung einer deutschen Schule auf Grund der bestehenden Gesetze zu besassen hatte. Eine solche Sitzung war bereit« einmal einberufen worden, doch stellte sich die Befchlußunfähiakett heraus. Ver» fchleppungSmanöver! Von den 6 angeblich deutschen Gemeindeoertretern sand sich nur einer, welcher für die Errtchlung einer veutfchen Schule in Hrastnigg eintrat. Diesen «reudeutschen Mann werden die Hrastnigger Deutschen auch im Angedenken behalten und ihm seinerzeit dafür auch gebührenden Dank abstatten. Mit ihren Beschlüssen und Scheinmanöoern werden die Per-vaken nichts ausrichten. Der Ruf nach einer deutschen Schule entsprang einem Bedürsni«, welche« gewiß nicht vorhanden wäre, wenn die Hrastnigger Schule wirklich al« eine utraquiftische geführt worden wäre. So aber hat «an sie zu einer per-oatifchen Hetzanstalt umgestaltet, wo Hunderte von deutschen Kindern gewaltsam entnationalisiert wer« den. — Wie wir zu berichten in der Lage sind, hat der Bezirksschulrat Tüffer die Eingab? um Er-richtuna der deutschen Schule einstimmig befür» w ortet un» auch schon weitergeleitet. Sturkes Zufgetst. Am 4. d. wurden im Bezirke Windisch-Feistritz 58 Paare getraut. Au« diesem seltenen Falle schließen Wettertundige auf einen beißen Sommer. Kocheuegß. (Wütender Hund.) Im vorigen Monate kam ei» fremder, unbekannter, kleiner Hund, mit kurzen schwarzen Haaren und weißen Flecken, gezeichnet durch zwei weiße Etreisen über der Stirne und dem Nasenrücken nach Hochenegg und wurde dort al« wutverdächtig vertilgt. Die Sektion ergab, daß da« Tier tat-sächlich wuikrank war. Die Behörde pflegt nun Nachforschungen, ob nicht Menschen oder Tiere von diesem Hunde gebissen worden sind. St. Heorge« a. d. S. (H u n d« w u t.) Hier nimmt die Hund«wut in erschreckender Weise zu. Nicht nur im Markte selbst, sondern auch in der Umgebung sind bereu« mehrere Fälle von Hund«» wu« zu v'rzeichnen. Honovitz. (Buchhaltung»?«!« s ü r Gewerbetreibende.) Seit 4. Jänner findet hier ein von der Genossenschaft der Gewerbe» treibenden veranstaltete? Buchhaltung«?»?« statt. An diesem Kurse nehmen 20 Meister verschiedener Berus«gatlungen teil. Der Unterricht wird an drei Abenden wöchentlich im großen Sitzungssaale der Bezirtsverireiung erteilt. Der Genossenschaft«» instrutlor de« t. k. Handel».Ministeriums Herr Dr. Hornung besichtigle am 7. d. M. den Kurs und sprach dem LurSleiter Herrn Aloi« G. Weixler Lehrer an der deutschen Schule für die zweckmäßige und erfolgreiche Durchführung die belobende Anerkennung au«. Tierseuche« Räude: Bezirk Cilli: in Pletro-witsch; Bezi.t Gono.iitz: in Röischach (oei Pierden). Rotlauf der Schweine: Bezirk L ibnitz: in Wagna; Schweinepest: Bezirk Gonobitz: in VerHolle; Bezirk Marburg : in LeiterSberg ; Bezirk Peitau: in Frieda« und Hardegg; Bezirk Rann: in Kapellen, Kopreinitz und Rieae(«t>orf. BläSchenauSjchlag: Bezirk Petta«: in Jansch.ndorf und Winierdorf (bei Rinaern). Wuikrankheit: Bezirk Cilli: in St. Georgen an der Südbahn; Bezirk Gonobitz: in Gonobitz. steiermirkischt« L«ud«ssch»lrate. Der fteierma«kiiche LandeSjchulrat vat in der am 31. Jänner l. I. abgehaltenen Sitzung die Errich-tung eine« Privaikindergarlen« an der Voltsschule in Hrastnigg bewilligt. Angestellt wurden al« Lehrer: der Lehrersuoplent in Aflenz, Ldalbert Kofsegg, an der Volt«schule in Wie«; an der KnadenvoltSschule in Trifail-Bode der provisorische Lehrer doriseldft, OSkar Moll, und an der Volks» schule in Hrastnigg die definitive Lehrerin in St. Peter bei Königsberg, Luvmilla Umberger, und di« Lehrerfupplentin in Hrastnigg, Alice Koschell. ! Erledigte ?kjtze Sei » t Arauz Hr«f Avdroip« MilitSrsttstnug. Die Siaithalierei in Graz mach« kund, daß bei der Franz Graf Codro po-Siinung, vier SiiftungSplätze mii dem jährlichen SiiftungSgenuße von je 84 Kronen und einmaliger Beteiligung zur B.setzung gelangen. Anspruchs berechtigt sind arme, hetraiSsähig« Sol» daienmäochen, deren Bäier «ine« der in den tut» maligen mneröfterreichischin Ländern gtlegen«« Regimentern angehören oder angehört haben, sowie Mädchen von Invalid«« de« Militär» Jnvalidenhause« in Wien, welche au« einer während der aktiven Dienstleistung de« Vater« nach erster An geschlossenen Ehe stammen. Nähere Bedingungen können bei der k. k. Bezirk«ha«pt-Mannschaft erfragt werden. Kerr Leßrer HuffeuSauer beehrt un« «it folgender Berichtigung: An die vereheliche Schrift-leitung der Deutschen Wacht! Aus Grund de« § 19 de« Preßaeseye« ersuche ich um Ausnahme folgen-der Berichtigung der in der „Deutschen Wacht" in der Nummer 6 d. I.» Seite 5, erschienenen Notiz: .Herr Lehrer Güssen da «er": E« ist un. wahr, daß ich meinen Hehlnamen gewechselt und «eine Kritiken der Cillier nun«ehr unter der von Selbstgefühl zeugend«« Mark«: „Ein d«nk«nd«r Reich«rat«wähler" hinau«g«hen lass«. E« ist ferner unwahr, daß ich in einer der letzten Rummern der .Marburger Zeitung" Herrn LandeSbürgerschullehrer Aiftrich al« Wahlbewerber verordnete. Wahr ist e«, daß ich dem einen wie auch dem andern vollständig ferne stehe. Achtung«vollst Adolf Gussenbauer, Leb-rer und Gemeinderat in Wien, am 3 Februar 1997. Herr Gussenbauer hat also nun auch den derüch-tigte« § 19 de« Preßgesetze«, mit d.m man eben alle«, auch daß der Mond viereckig und nicht rund sei, berichtigen kann, in den Dienst seiner Abl««g-nung«versuch« gestellt. Wir halten selbstverständlich unsere Behauptung, daß Herr Gussenbauer der Versasser der „Cillier Briefe" ist, vollkommen >«f-recht und e« soll un« nur sreuen, wenn unS Herr Gussenbauer mit feiner angedrohten Preßtlag« die Gel«g«nheit gieb», ihm die« im Schwurgerichi«saale nachweisen zu lönn«n. Perein Südmark, Hraz Au«wei« über er» haltene Spenden au« der Sieiermark sowie gegebene Unterstützungen und Darlehen in der Zeit vom 31. Jänner bis 6. Februar 1997. Spenden liefen ein: Südmarktischrunde in Pustritz 22 K; Herr Pfarrer Salzer in St. Leondard 2 X; Marktgemeinde Kinoberg 29 X; Marktgememd« Mureck 49 K; Markigem einde Fehring 10 K; O.-G. St. Egydi 6 X; Gemeinde Deutich-Land«-berg 19 X; Gemeinde Gösting 19 X; Herbert Hui« (Sonnabendiischgesellschaft im Landhau«keller in Graz) 15 X; Gemeinde Donawitz bei Leoben 49 K; O.-G Frohnleilen (Sammlung nach der Pre,«verteilung de« Rodelwei,fahren« am 3. Feder 1997 von der Rodelriege Frohnleilen) 13 K 30 h ; Stadtgemeinde Roitenmann 29 K. Au« den Sammelbüchsen: O. G. Trosaiach (bei Mittl) 13 X; O.-G. Egydi'Tunnel 9 K 71 h. Spenden erhielten: Zwei arme Volk«genossen 23 X 10 h; ein deuische« Studentenheim «n Untersteier 709 X. Kurse «ver elektrische Znstallati»«. Wie brr«ii« mitgeieilt, veranstaltet da« Sieie,märkische Gewerbeförderu« ,«-Jnstil«> in Graz. um In-stallateuren, Mechanikern:c. die bisher in Eteier-mark fehlende Gelegenheit zu einer gründlichen Ausbildung im elektrische« Jnstallalio, Ssache zu ermöglichen, in den Monaten April bi« Mai d. I. einen Kur« sür Schwachstromanlagen und einen Kur« sür Starkftromanlagen. Dec erste Kur« dauert 2, der letzie 3 Wochen. Der Unterricht erfolgt kostenlo«. Für diesen Kur« sind noch einige Plätze frei. A Meldungen von Installateuren. Mechanikern, Monieuren. Werkmeistern :c. sind ehest n« an die Direkiion de« Steiermärkischm Gewerbesörderung«-Jnstituie«, Graz. (Herrengasse 9) zu richten, wo auch Kur«programa,e erhält» lich sind. Schrifttum. FRITZ RASCH, CILLI. j Aeichsvertretnag uud Keichsratsw-bl. Der glückliche Ao>chluß . e« >o deoeul.n^en Refo,«werte«, durch welche« die allen Landern Oeiterreich« ge» ««msa«e. gesetzgebende Körperschaft a«f eine neue I und breitere Grundlage gestellt wird, wie nicht minder der U«itand, daß angeüchi« De« Ablause« der Funttionsdauer d,S Abgeordnetenhauje« die unmitieldar bevorstehende N-uwahl der Mitglieder de«selde« bereit« unter dem Zeichen de« allgemeinen und gleichen Wahlrechte« sich vollziehen wird, lassen die Raschyeit, m>t welcher die Manzsche Verlag«-buchhandlung 1 Ar die Zusammenstellung und Herausgabe der diesbezügliche« G'setzeSauSgabe sorgte, gewiß als dante>'«wer« erscheinen. De« adgeä«» derien Grunzpesetze über die Reich«oertretung find die neue R»ich«rai«wahlvrdnung, ferner auch da« MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. $*aata 1907 Ihr erster Hatte. Roman von flranz Triller. t^ortiedung) .Wie? Schlägt sich AlfonS? Mit weu> denn?" »Herr von Falkenhain. den er sehr beleidigt haben muß. hat ihn fordern lassen." Sie wnrde totenbleich. „Und Mama?" „Wird wohl, von mütterlicher Besorgnis getrieben, »ach den schwarzen Tannen sein." Fast betäubt von der Schreckensnachricht, daß der Geliebte sich im Zweikampfe mit Fleury dem Tode aussetze, wankte fie zur«ck in ihr Schlafzimmer. J&eutt scheint Hier eine Revolution zu herrschen," »achte der Kammerdiener, „was ist denn daran gelegen, »knn zwei Verrückte sich die Knochen entzwei schiexen." Rudolf von Falkenhain war mit Referendar Belzig »sd einem Arzte bei den schwarzen Tannen einge-troffen, einem abgelegenen Ort. wo gemeinhin die Ehrenhändel ausgesochten wurden. Die vereinbarten Bedingungen waren nicht sehr schwer. Fünfzehn Schritte Distanz, glatte Pistolen, »veimaliger Kugelwechsel. Feuer gleichzeitig auf Kom-«ando. .... Dem jungen Mann war nicht leicht um'S verz. Nicht, daß n die Kugel de? Gegners gefürchtet hätte, »ber er bezahlte daS Duell mit dem Bruder Mariens vielleicht teuerer. Er hätte nach der Schwer« der Beleidigung auf tztirtere Bedingungen bestanden, aber die Besorgnis, seine stillen. fast traumhaften Hoffnungen auf immer zu gefährden. hatte ihn davon zurückgehalten. Die Herren waren genötigt, einige Minuten zu «arten. Dann hört« man einen Wagen anrollen und Zleury «rfchirn mit seinem Sekundanten, einem französischen Fechtmeister und ehemaliaen Offizier, der sich in Provinzialhaupt'tadl niedergelassen hall«. Der Unparteiisch«, ein Offizier der Garnison, fehlte nach- Doch traten die beiden Sekundanten zusammen, be-stimmten die Stellung der Duellanten, maßen dir Entfernung ab und luden di« von ihnen ausgesuchten Pistolen. D«r Unparteiisch«, der kommandieren sollte, war Noch immer nicht da. Schon wollte man ohne diesen zur Tat schreiten, schon solltet» die Kämpfenden ihre Plätze einnehmen, als tzct durchdringende Schrei einer weiblichen Stimme fie stutzen und aufschauen macht«. Der MarquiS erkannt« sehr wohl di« Stimm« seiner Mutter (tt*4»ta, aus den Alten müssen Sie auch stolz sein.' ..Um nun wieder auf Ihre Bewerbung um Mari« von Manrod, entschuldigen Sie, daß ich den Ausdruck beibehalte, zurückzukommen, ich würde da» an Ihr» Stelle doch wagen. Wenn das Mädchen Sie annimmt — der Vater hat nichts dagegen." Ei» Freudenschauer überlief den jungen Mann. „Wie glücklich mich das macht — vermag ich nicht zu sagen." Die Augen wurden ihm feucht. „Ja. immer vorausgesetzt, daß Marie Sie nimmt. Kommen Sie, wir wollen sie gleich fragen." Er führte den Freudetrunkenen zu der Wohniing seiner Tochter. Marie erschrak nicht wenig, al« ihr Vater und Falkenhain angemeldet wurden, und stand in halb ängst« licher, halb hoffnungsvoller liebenswürdiger Verwirrung da, als deide eintraten. „Herr von Falkenhain kommt, um Dich zu fragen, liebe» Kind, ob Du Oberprästdentin werden willst." Sie sagte ganz konsterniert: „Nein, gewiß nicht." „Na, na. man sängt als Regierung»assessor an, wenn man einmal Oberpräsidialrat oder Präsident werden will, würde Dir dann einstweilen ein Regie-rungSassesfor genügen?" „Ah!" Es war ein leiser, kaum gehauchter Laut, aber das Glück einer jungen Menschenseele tönte darin wider. Daß ihre Gesichtsfarbe stch vertiefte, war natürlich. „Nun sprechen Sie doch auch einmal ein Wort, warum soll ich denn allein reden?" Falkenhain ging auf Fräulein von Manrod zu, nahm ihre Hand und fragte mit bebender Stimme: .Darf ich Hand und Herz für diese» Leben mir erbitten?" Ganz leise sagte sie: »Ja.' Glückliche Menschen! Als der Präsident mit Falkenhain hinausging, sagte er: „Ich werde Ihrem Vater und Ihrer Tante einen Besuch machen.'' „Tun Sie da» nicht, es würde ihn nur unglücklich machen, als Subalternbeamter Weber neben seinem Sohn zu stehen. Mein lieber Alter ist zufrieden, im Schatten zu weilen, wenn er mich nur in der Sonne steht." „Sinn, ich werde seine Bekanntschaft schon machen und mich mit ihm verständigen." Als Falkenhain auf der Straße war, begegnete ihm Lahrbusch mit sehr vergnügtem Gesicht. „Sie scheinen ja ungewöhnlich gut aufgelegt zu sei». Herr Kollege?" „Galgenhumor, lieber Freund, — daS Netz schlug zu, — sie hat mich." Falkenhain gratulierte dem besiegten Hagestolzen und, wie es schien sehr glücklichen Bräutigam. Tann lief er zn seinem Vater. „Nanu, nanu, was gibt's denn?" „Ich — Herzenstante. Herzensvater — ich werde Fräulein von Manrod heiraten, wenn Ihr nicht» da-gegen habt?" Weber erschrak, wurde bleich und sagte rauh: „Geht nicht, — die Tochter seiner Frau kannst Du nicht heiraten " „Sie ist ja gar nicht ihre Tochter." Ein Stein fiel den alten Leuten vom Herzen, die bis jetzt der Meinung waren, daß Fräulein von Manrod die Tochter der Präsidentin sei. Siun war die Freude groß. Frau von Manrod hatte in kühlen Worten von Paris aus ihre Einwilligung zu der Ehe erteilt. 4 Belehrendes. Unterhaltendes, Netteres ett Die märfifdif MSve. Von Karl Prill. Ich wandle aw einsamen Havelsee, Da« Schilf hält ibn innig umschlungen, Unter Führen stacht, t da« scheue Reh Psn Schrei! — Verkündet er Lust oder Weh? Gmpor hat der Rus stch geschwungen: »Du märkische Möve, stiege voran Vom Binnensee zu dem Ozean!" Wie, spvrft du nicht Sehnsucht nach salzi- ge« Dust, Der seine* Meeren entstiegen? Die weißen Schwingen durchdringen die Lust. Sie ,xrrr»vä« llation" im bunten Rock darzustellen, wie er, vank der Begeisterung für die Armee, di« weiblichen Herzen im Siur« erobert und von leichiem «dieg zu weiterem Sieg flatiert. Die Herren Weißmüller (DingoiS) und Bastal« rreoz, die bekanntlich mit 15.000 X dotier, ist wird bereit« zusammengestellt; sie besteht au« folgenden Mit-gliedern: Professor Adolf Heß, Direktor ver Fachschule oe« Gremium« der Hotelier« W>en, F. Kedvessy, Küchenchef de« Jockey-Klub«, Jean I. Povondra. Zeniralvorstand deS Verbandes der Köche Oesterreich«, Feanz Siavler. Küchenchef Sr. Durchlaucht des Fürsten Montenuovo, dem Borstand der Nährmnielwerke ,Cere«" un» dem Leiter des PudliziiättbureauS der Georg Schicht A.-G. Weitere Coopuerunaen sind vorbehalten. — Wie wir hören wird auch ein Damenkvmitee zu-N'jvgen, daß belonder« bei Verteilung der Peife sür Volk«speis,n mitwirken soll Einem vielseitigen Wunsche entsprechend wird der Einjendeiermin für die Mehl'peiS-Konkurrenz bi« 3l. März erstreckt, farnii auch vie vielfach üblich« Osterbäckcrein mitkonkurrierea können. vermischtes. Da» öekepgou ander»»- »»d »et ««». Die australische Regierung hat beschlossen, in den Strahl von Melbourne zahlreiche TelephonkioSke einrichten tu lassen, die vom kommenden I. Februar an dem Verkehr übergeben werden. Die Gebühren für ein Gespräch sind sehr niedrig bemessen, sie betragen nur ungefähr einen Heller! Die Regierung hat diese Einrichtung getroffen, um die Benutzung de« Telephon« weiteren Bevölkerung«-reisen ,u erleichtern. — Ganz wie bei un«! Seite 5 PftlllarH Qairin l"w »Äwu». di» |L *•« MI S*tl« Bf "UUIdl U " OClUB «link» »rd RotkN. üniiiun) «chon _ verzollt In« H«»» gtltefm. Mcichc ünntTouiBio»! unjrtcrt. Melden- Fabrik«. Ileniirhrrjt. Zllrleli. fetn sechs Aahre alter Prediger. Die ganze Umgegend von LewISton In Peasylvaien spricht von dem kleinen „Wundervrediger", dem erst 0 Jahre alten Charles Westley Shingler, der trotz seiner Jugend au»-gezeichnete Predigten hält. Der Kleine ist das Kind armer Eltern und trotzdem er noch keine Schule besucht hat und nicht einmal seinen Namen buchstabieren kann, so hat er dieser Tage ein« Predigt über die „Kreuzigung gehalten, welche die ältesten Kirchenbesncher mir Er-staunen erfüllt ha». Im Bahnhof in LewiSton hielt der Knabe eine Ansprache an die GeschäfSreisenden und gab ihnen gute Ratschläge mit auf den Weg. Teberall zu haben. unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Kühne rein, weis» und gesund. I II gin gaies Kausmittek. Unter ven Hau«-Mitteln, die al« schmerzstillende und ableiiend? Ein-reibung bei Erkältungen ujw. angewend« zu werden pflegen, nimmt i as in dem Laboraiorium der Dr. Richier« Bpoih ke zu Prag erzeugte Liniment. Capsici comp. mit „Anke, * (Ersatz sür „Anter-Pain Sxpeller-) die ertte Stelle ein. Der Prei« ist billig. 80 H., K. 1.40 und 2.— die Flasche; jede Flasche befind«! sich in eleganter Sch ichiel und ist kenntlich an dem bekannten Anker. 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