zur Laibacher Zeitung. ^Z 57. Donnerstag den l3. Mai 18^lt. C5ubernial - V^erlKutbarnngen. Z. 65l. (2) Nr. 794,- Verlautbarung. Mit Ende des ersten Semesters des Schuljahres i6"/»> st"d nachstehende krain»sche Stu« denten'Sllstungen in Erledigung gekommen. «) Eme von Valentin Kuß, gewesenen Pfarrer zu Fraßlau in Steyermark, in Folge Stlftbrls« ses ääo. 29. Juni Z727 errichtete Stiftung, derzeit im jähllichen Ertrage von 3gfi. Zokr. Dlcse Stiftung «st a) für «Vtudircnde, welche m»t dem besagten Stifter verwandt sind; d) in deren Ermanglung aber für Studierende aus der Stadt Stcm gebürllg bestimmt. Das Prasmtationsrecht gebührt dermal dem Pfar» «r m Stein. Der Stlftuligsgcnuß lst auf d^e Gymnasial-Studien beschrankt/ und d»e Stiftlinge, welche wildem Stifter nicht verwandt sind, muffen sich während des Snflungs-Genusses auf die Musik, mit Ausnahme der Trompete, uerlegcn. 2) Eine Anton Raab'-sche Studenten-Snflung >m jährlichen Ertrage von 40 st- E. M. Diese Stiftung lst für Schüler der drei obern Gymnasialclassen, welche Söhne von Laioacher Bürgern find, bestimmt. Das Prasentatwnsrecht gebührt dem Laibacher Stadtmagistrate. Diejenigen Studierenden, wel' che einen der beiden StifrungSplätze zu erhalten wünschen, haben «hre Gesuche bis ,0. Ium d. I. unmittelbar bel d>eser Landesstelle zu über» reichen, und sclbe mit dem Taufscheine, dcm Dürftigkeits-, dcm Packen, ooer Impfungs-Zeugnisse, ferners mtt den Studien-Zeigmsscn des zwettcn Semesters zg^o und des 1. Se« westers l64l zu belegen. UebrigenS haben jene Studierende, welche ein Stipendium aus dem Tltcl der Verwandtschaft ansprechen, auch ei» nen legallsuten Siammbaum, welcher dle Ver« wandtschaft mit dcm Stifter d^rihut, bcizubrin» gen. i!aibach am 2Z. April 16^ >. Franz Glöse r, k. k. Gud. Secretar. Z. 638. (3) aä Nr. 1W63. Nr. 6886. Verlautbarung. Da der Pachtconttact für das Befugmß zu dem Verlage der Grätzer Zeitung sammt dcm Amts- und Intelligenzblatte mit Ende d. I. erlischt, so wird dieses Berlagsbefugniß vom 1. Jänner 1642 an, auf 6 nach einander folgende Jahre, folglich bis 1. Jänner 1848, versteigerungsweise an die Bestbieter neuerdings in Pacht gegeben, und die dießMige Versteigerung am 22. Mai d, I. um 10 Uhr Vormittags bei dem k. k. Gubernium in Grätz abgehalten werden. Die Hauptbedmgungen bei dieser Verpachtung sind: :») Daß die Gratzer. Zeitung wie bisher mit einem Amts- und Intelligenzblatte wenigstens viermal in der Woche erscheinen müsse; d) daß alle ämtlichen Kundmachungen der landeöfürstlichcn Behörden unentgeltlich einzurücken sind; c) daß die Bestimmung des Pränumerationsvreises demPäch-ter überlassen, und dem Gubernium bloß vorbehalten bleibe, im Falle einer Uebertreibung, die Mäßigung nach dem Befund unparteiischer Kunstverständigen zu veranlassen; cl) daß die Inserationsgebühren sowohl für nichtamtliche Kundmachungen, als auch für nicht lanoesfürst-liche Behörden u:id Privatparteien auf die Dauer der PachtZcit mit 4, 3 und 2 kr. C. M. für die Zeile, nach der drei-, zwei - oder einmaligen Einschaltung bestimmt sind; cnolich «) daß fünfzig sieben freiwillige Exemplare abgeliefert werden muffen. -- Dcr Unternehmer muß übrigens ein verläßliches, unbedenkliches Individuum, und im Stande seyn, eine hinlängliche Caution zu leisten. — Dcr Ausrufs preis ist 348 1806 st. C. M. — Die übrigen Bedingungen können bei der k. k. Gub. Expedits-Direction in Grätz eingesehen werden. — Grätz am 21. April 1841. Ktavt uno lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 650. (2) Nr. 3207. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird dem unbekannt wo befindlichen Matthäus Joseph Mulle und dessen allfälligen Erben mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe Bartholomäus Likovitsch, Grundbesitzer aus Sneberje, gegen Frau Elisabeth v. Klosenau, Kordula Mulie und Matthäus Joseph Mulle die Klage wegen Eigenthumes rücksichtlich der, in Illouza liegenden, dem Magistrate hier 8uk Map Nr. 197,298, 199 dienstbaren Gemeinantheile eingebracht, worüber die Verhandlungstagsatzung auf den 26. Juli l. I. Vormittags um 10 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wurde. — Da der Aufenthaltsort des Beklagten Matthäus Joseph Mulle und der allfalligen Erben desselben diesem Gerichte unbekannt ist, und weil selbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichts-Advocate» I),-. Lindner als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssachenach der besiehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. — Dessen dieselben zu dem Ende erinnert werden, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Nechtsbchelfe an die Hand zu gebcn, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen, und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumcssen haben würden. Laibach den 24. April 1841. Z. 648. (2) Nr7^2l)8. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Krain wird den unbekannt wo befindlichen Andreas Sormann und Lorenz Schupcnz und ihren allfalligen Erben mittelst gegenwärtigen Evicts erinnert: Es habe Bartholomews Likovitsch, Grundbesitzer aus Sneberje, gegen sie die Klage wegen Eigenthumes der, in Illouza liegenden, dem Magistrate hier 5ul> Map. 'Nr. "/, und Nr. 30 dienstbaren Gemeinantheils, bei diesem, Gerichte angebracht, worüber die Tagsatzung Zur Verhandlung auf den 26. Juli l. I. Vor- mittags 10 Uhr angeordnet ist. — Da der Aufenthaltsort der Beklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ibrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichts-Advocaten Di-. Lindner als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehende» Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden Werden wird. — Die Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr. Lindner, ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oderauch sich selbst einen.andern Sachwalter zu bestsl-len und diesem Gerichte namhaft Zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Veradsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben würden. — Laibach den 24. April 1841. Z. 635. (3) Nr. 3195. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte m Krain wird dem unbekannt wo befindlichen Herrn Franz Grafen von Spanich und der ebenfalls unbekannt wo befindlichen Anna Mikelly, und deren etwaigen Erben, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es haben wider dieselben Franz und Katharina Meschutter, durch vi-. Baumgarten, hier die Klage auf Zucrkennung des Eigenthumsrechtes rücksichtlich der zu Muste «uk Nr. 30 und 31 liegenden Hubrealitat bei diesem Gerichte überreicht, worüber die Verhandlungstagsatzung auf den 2. August l. I. früh 9 Uhr bestimmt wurde. — Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil solche vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigcn Gerichts-Advocaten Dr. Johann Oblak als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. — Die Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst crschemen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da 349 sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bei^mejsen haben werden. '' Laibach den 24. April 1841. Nemtllche Verlautbarungen. Z. 637. (2) Nr. 175. Licltations-Kundmachung. In Folge des hohen hofkriegsräthlichen Restriptes vom 5. December 1840, Z. 5345, wird wegen der Lieferung der Eisenwaren und der eisernen Kochgeschirre für die hierländigen Gränz-Regimenter, Militar-Communitäten und die hiesige Gränzbau-Direction, die öffentliche Licitations-Verhandlung am 14. Juni d. I. in dem General-Commando-Gedäude zu Agram abgehalten werden. — Die Hauptbcdingungen sind: 1) Die Lieferung wird auf drei Jahre, Nämlich vom 1. November 1841 bis Ende October 1844 contrahirt. - 2) Der beiläufige Bedarf für diese drei Jahre besteht in H091 Centner geschmiedetem Eisen verschiedener Gattung; 112 Cent. Eisenblech; 60 Pfund Stokador-Draht; 10 Stück Ofenthüreln, zusammen 80 Pfund; 297 Stück Gußöfen, zusammen 1000 Centner; 180 Pfund Reithauen; 255 Pfund Maltechauen; 8340 Pfund Brunnenketten; 255 Pfund Holzhacken; 120 Pfund Drahtgitter; 90 Pfund Sanddurchwurfgitter; 225 Pfund Sandrciter; 15049 Pfund Mineur-zeug; 2450 Pfund große Steinschlegel; 2025 Pfund mittlere Steinschlegel; 1000 Pfund kleine Steinschlegel; 4 Stück Ziegelstreicher; 8 Stück Planir-Messer; 15 Stück Deckhammer; 291 Current- Schuh Handsägen; 90 Current-Schuh große Waldsägen; 300 Current-Schuh Zugsagen verschiedener Gattung; 65 Bund Nagelbohrer, Stemm- und Hohleisen verschiedener Gattung; 795 Bund Raspeln und Feilen verschiedener Gattung; 555 Stück Bohrer verschiedener Gattung; 10,124,060 Stück Nagel verschiedener Gattung. Eiserne Kochgeschirre: 88 Kessel aus geschmiedetem Eisen ä 6 Maß, das Stück 6 Pfund; 163 Kessel aus geschmiedetem Eisen a 4 Maß, das Stück4Pfund; 80 Pfannen aus geschmiedetem Eisen a 3 Halde, das Stück 174 Pfund: 185 Pfannen aus geschmiedetem Eisen « 3 Seitel, das Stück ?/„ Pfund; 88 Kochtöpftaus Gußeisen a4'/2 Seitel, das Stück 14 Pfund; 205 Kochtöpfe aus ' Gußeisen 5 2^ Seitel, das Stück 8'/2 Pfund; ! 276 Holzhacken ohne Stiel, das Stück 4 Pfund. ^ -— 3) Als Ausrufspreise werden die für das , Jahr 1841 bestandenen Contractspreist ange- 1 nommen. - 4) Zur Licitation können nur Be- , ^ sitzcr von Eisengewerken oder Inhaber von be^ deutenden Eisenhandlungen zugelassen werden. — 5) Vor dem Beginne der Licitation hat jeder der anwesenden Lieferungsunternehmcr das Va-dium mit Zweitausend fünfhundert Gulden C. M. Zu erlegen, welches den Nicht-Erstehern gleich nach der beendeten Licitation zurück erfolgt, und von dem Ersteher nur so lange zurückbehalten wird, bis die Caution von Fünftausend Dreihundert Gulden C. M. entweder im Baren oder in öffentlichen Fondsobligatio-ncn, welche nach dem letzten Börse- Course angenommen werden, geleistet ist. — Die Eisenwaren für das Liccaner-, Ottochaner-, Oguli-ner- und Szluiner-Regiment, dann die Mili-tärcommunitäten Zengg und Carlopago sind nach Karlstadt in das Depot des letztern Regiments, für das 1. und 2. Banal - Regiment nach Sissek, für das Kreuzer- und St. Georger-Regiment und die Communität Vellowar und Szanich entweder zu Rugwicza oder Dernji, für die Gränzbau-Direction bis Agram, auf Kosten und Gefahr des Erstehers und zwar Drei Monate nach der Bestellung zu liefern, wie auch die Mauth- und Dreißigstgebühren aller Orten zu entrichten. Die Regimenter, die Communitäts - Magistrate und die Baudirection werden die Erfordernisse für jedes Jahr separirt bekannt geben, und bei Zeiten die Transporti-rung an die vorgenannten Ausladungsplätze zu besorgen, und jährlich die Abrechnung mit den betreffenden Militärkörpern zu pflegen. »- 7) Nähere Auskünste, bezüglich dieser Licita-t»ons - Verhandlung, können täglich in den Amtsstunden in demöconomischen Departemente des General-Commando eingeholt werden. — 8) Schriftliche Offerte werden in Folge des hohen hofkriegsräthlichen Circular-Rescnptes vom 3. December 1836, Nr. 4073, nur dann angenomniW, wenn sie noch vor der Beendigung der mündlichen Verhandlung einlangen und die volle Caution oder statt dieser der Casse - Erlagschein beigeschlossen ist, dann wenn der betreffende Offerent in seinem Anerbietungsschrei-ben auch ausdrücklich erklärt, daß er von den bekannt gemachten Licitations - oder Contracts-bedingungen keinesweges abweichen wolle, vielmehr durch sein schriftliches Offert sich eben so verbindlich mache, als wenn ihm die Licitations-bedingungen bei der mündlichen Verhandlung vorgelesen worden wären, und er dieselben so wie das Protocol! selbst mit unterschrieben hat-^e. Diese Offerte werden am Schlüsse der mündlichen Verhandlung eröffnet, und wenn 350 ein derlei Offert einen billigeren Anbot als jenen des mündlichen Bestbieters enthält, die Licita-tion mir dem schriftlichen Offerenten, wenn er zugleich anwesend ist, und mit den sämmtlichen mündlichen Licitationswerbern auf Basis dieses minderen schriftlichen Anbotes fortgesetzt. In dem Falle als der Anbot des schriftlichen Offerenten mit dem mündlichen Bestbote gleich wäre, wird dem letzteren der Vorzug gegeben und nicht mehr weiter verhandelt. Schriftliche, den Preis nicht bestimmende Erklärungen, wie z. B. daß Jemand immer noch um ein oder mehrere Procent billiger liefern wolle, als der zur Zeit noch unbekannte mündliche Bestbot, werden nicht berücksichtiget, wie auch den nach der geschlossenen mündlichen Verhandlung einlangenden schriftlichen Offerten keine Folge gegeben. — Agram den 24. April 1941. Z. 641. (3) Nr. ""'/2.5 k. Licirations-Kundmachung. In Folge Genehmigung der lö'bl. k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung 6äo. 8. April d. I,,Nr.2831/IlI, werden bei diesem k. k. Haupt-zollamle mehrere im Handel erlaubte Contre-band-Waren, bestehend in Kaffeh, Raffinat) und gestoßenem Zucker, Zuckermehl, Pfeffer, Neugewürz und Gewürznelken, im Wege der Versteigerung an den Mcistbieter gegen sogleich bare Bezahlung hintangegeben. — Diese Lici-tation beginnt am 17. Mai d. I. und wird in den Amtsstunden Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr durch fünf darauf folgende Tage sortgesetzt werden. — Hie-von werden die Kauflustigen mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß der Kaffeh, gestoßene Zucker und Zuckermehl in Partien von 10 und Z Pfund, der Raffinad-Zucker aber wird Hutweise ausgeboten werden. — K. K. Hauptzollamt Laibach den 1. Mai 1841. Z7^4s. (3) ' Nachricht. Das Amtslocale der k. k. illyrischen Kammerprocuratur befindet sich, vom 6. Mai l. I. an, in der Herrengasse Nr. 2,^ im zweiten Stock. verwischte Verlautbarungen. Z 652. (2) Nr. 226. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Aucrsperg wird hiemit bekanntgegeben: Sä sey über Ansuchen der Gertraud Wirant von Medweza, in die öffentli« che Feilbietung der, d.-m Ereculen Anton Iamnig gehörigen, der Grafschaft Auersperg 5ub Rect. Nr. 645 «t urb. Vv. 43 dienstbaren BierUhuhe in Laperje nebst gepfändeten Fährnissen, als: 2 Ochsen, »Oechsel, , Wagen und ander«? Einrichtungsstücke, alles im gerichtlich erhobenen Säiähungswerthe von 6gy st. I» kl., wegen der aus dem wulhschaftZ-amtlichen Vergleiche vom 20. Februar, imab. 7. Juli 1656 ceoirten Forderung pr. 222 st. sammt OrecutionKkosten in via execulioniz gewilligt, und hiezu 5 Termine, nämlich: auf den t. Juni, «. Juli und 2. August »64» b. I., jedesmal flüh g biK »2 Uhr in loco Laperje mit dem Beisaye be« stimmt worden, daß diese Realität nebst Pfand« stücken bei der ersten und zweiten Feilbietung nu? über oder um den Schätzungswert!), bei der drit« ten aber auch unter demselben hintangegeben rvee« den würde. Wozu die Kauflustigen zu erscheinen mit dem Beisahe eingeladen werten, daß eas Sckähuugg-pratocoll nebst Licitaiionsbeeingnijsen zu Jede»« manns Einsicht Hieramts erliegen. K.K BczirtSgcrichtAuelspcrg am9.Aprils». 3. 64«. l2) 'Nr. 59". Vorrufung der Erden nach Ioscpha Rabicsch. Van der AbhandlungSinstanz Herrschaft Authal bei Iudenburg wird hiemit bekannt gemacht: Gs s«i Iofepha Rabitsch, welche von Neßltbal des Bezirleg Weißenfcls in Illyrien gebürtig ist, van« in Kärnten und endlich in der Kreisstadt Jude»-bürg ansässig war, am 2Z. August v. I. ohn« Testament hier verstorben, und da die zu ihrem Nachlasse eintretenden Orben noch zum Theile unbekannt sind, werten dieselben aufgefordert, sich binnen . Ic>hr und 45 Tagen, vom Tag« der ersten Einschaltung dieses Ekictes in die ök« fentlichen Zeitungüblättcr an gerechnet, ihre all« fälligen Erbrechts, oder andern Ansprüche heidi«« fer Abhandlungs. Instanz um so gewisser anjn« melden, wie im Widrigen nach Verlauf diests Termines die VerlasseSabhandlung gepflogen, und daö Vermögen den sich meldenden Erben eiuge< antwortet werden würde. Herrschaft Authal am 22. April 164«. Z. 632. (3) Bekanntmachung. Auf eine Privat - Herrschaft im Laibacher Kreise, ohne Bezirksverwaltung, wird ein lediger Unterbeam-ter gesucht, der sich über gute Moralität ausweisen kann, und eine schöne, geläufige und corrects Handschrift hat. Jenem, der bereits bei einem Dominio gedienet hat, würde der Vorzug gegeben werden. Nähere Auskunft ertheilt mündlich Herr Ig-naz ät)i ko55i, wohnhaft in Laibach im Kaus'schen Hause im z. Stocke. Laibach am ». Mai i94i. 351 iKubernial- Verlautbarungen. Z. 657. (1) Nr. 10271. / Surrende des k. k. illyrischen Guberniums. Verlängerung des Termins zur neuen Zimenti-rung der Bierfässer bis letzten October 1841.— Mit Rücksicht auf die Borstellungen mehrerer Bräuer, wird die mit der hierortigen Surrende vom 14. Mai v. I., Z. 9445, bestimmte Frist zur Richtigstellung der Bierfässer auf das vorgeschriebene Normalmaß und zur neuen Zimen-tirung derselben, bis zum letzten October d. I. verlängert, nach Verlauf derselben aber die, in obiger Surrende enthaltene Strafbestimmung einzutreten haben. — Laibach den 30. April 1841. In Abwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Landes, Gouverneurs: Earl Grafzu Welsperg, Naitenau und Primör, Vice-Präsident. Joseph Wagner, k. k., Gudermal - Rath. Z. 656. (i) Nr. 4oi3. Circular-Verordnung des k. k. inneröst. küssen l. Appell a- tions-Gerlchtes. — Aus Anlaß einer vom k. k. aallizischen Appellations. Gerichte gestell« tm Anfrage, wilche Magistrate im Sinne des §. 26 des Stamped und Taxgesetzes uc>m 27. Jänner 1840 als ein Eullegzalgencht, nämlich: als ein aus mehreren geprüften Richtern zu» sammengesetztes Gerlcht zu betrachten sind, wurde diesem k. k. Appellations - Gerichte nnt hohem Hofdccrete der k. k. obersten Iusslzstelle vom 2./,o. März i6^l, Hofzahl ii3ä, im Einverständnisse der k. k. allgememen HufkaiN' mer und dcr vereinten Hofkanzlcldie Belehrung zur DarnachachtlMg und Mutheilung an die Ullterstehenden Iustizgenchte ertheilt, daß eln Magistrat nur dann als ein Eollegialgencht anzusehen sey/ wenn derselbe nach seinem Organismus mit einem geprüften Bürgermeister, lind wenigstens zwel geplüften Nachen, oder mit einem ungeprüficn Bürgermeister und we--mgstcns drel geprüften Nalhcn besetzt ist. — Diesem hohen Normale gemäß sind nur folgen-dc Magistrate in Steyermark als Coslegialge-rlchte bezüglich des Stampcls zll behandeln.- 1) der Magistrat der Hauptstadt G-,atz. — 2) der Magistrat dec Kreisstadt Marburg, — I) der Magistrat der k. k. Kreisstadt Ellli. — 4) der Magistrat der k. k.Ki-eMadt Brück, und 5) der Magistrat Leoben. — Welches sammtli? chew^dcm Sprengel dieses k. k. Appellations--Gerichts unterstehenden IussiMlichten zur Darnachachtung hiemit bekannt gegeben n?nd. — Klagenfurt am 16. März zg^l. In Erkrankung Sr. Excellenz des Herrn Präsidenten: Freiherr v. Unterrichtn, Vice- Präsident. Leon hard Scherautz, k. k. Hofrath. vi-. Johann Peter Buzz«, k. k. AppcUaNonsratt). Nreisamtlicho Verlautbarungen. Z. 670. (1) 7072. Kundmachung. Zur Sichcrstcllung des Bedarfes von 500 nied. österr. Klafter harten 30zölligen Scheiterholzes für den künftigen Wintersemester, für das hierörtliche k. k. Militär, wird am 18. Juni l. I. Vormittag um 9 Uhr in der Kreisamtskanzlei eine Subarrendirungsbehandlung abgehalten werden. — Was hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — K. K. Kreisamt Laibach am 10. Mai 1841. vermischte Verlautbarungen Z. 624. (2) N a ch r i ch t. Von der hier bestehenden Grotten-35er-waltungs-Commission wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis; gebracht, daß am Pfingstmontage, d. i. am 31. Mai 1841, hierorts das übliche Grottcnfest Statt finden, und zu diesem Ende eine glänzende Beleuchtung der Grotte veranstaltet werde, wozu demnach die vcrehr-ttchen Liebhaber von Naturmerkwürdigkeiten höflichst eingeladen werden. Für die Besuchenden werden folgende Bestimmungen zur Richtschnur dienen: 1) Der Beginn des Festes ist mit Schlag 3 Uhr Nachmittags, mit I Pö'tterschüffen wird das Zeichen dazu gegeben werden. Die Erleuchtung dcr Grotte wird von d,'m Einganqc bis zum Dn-nicrplatze, und von da bis zur Gegend, zum St. Stephan genannt, cndlich an den sogenannten Calvanenbcrg reichen, und dieses Fest unter Begleitung einer gut besetzten Musik bis 6 Uhr AbcuoZ daucrn. 2) Bcim Eingänge in die Grotte ist an die Casse das Emttl'rtsgcld von 1 ft. für die (Z- Amts-Blatt Nr, 57. 0« 13. Mai l8N.) 352 'Person gegen Lösung eines Billets zu bezahlen, und das Billet sonach im Eingänge der Grotte abzugeben. Auch ist Jedem von der angestellten Bedienung alleö belästigende Betteln ausdrücklich untersagt. Domestiquey der Grottengaste sind vom Eintrittsgelde frei. 3) Wird sehr angelegentlich ersucht, sich alles Abschlagens von Steinen zu enthalten, endlich; 4) Wird noch insonderheit zur gefälligen Wissenschaft der verehrten 1'. I'. Grotten - Besucher der Umstand berührt, daß von der durch den mittlerweile verstorbenen k, k. Kreis-Ingenieur, Aloys Schaffenrath, im Jahre 1834 herausgegebenen Beschreibung der Adelsberger Grotte eine hinlängliche Anzahl Exemplare auf gefälligem Fiumaner Velin-Druckpapier, und zwar das Stück um den fixen Preis von einem Gulden C. W., sowohl bei dem hierortigen Tabak-und Stämpelverleger, Herrn Fabiani, als auch in dem hiesigen Gasthofe zur ungarischen Krone, und gleichmäßig in dem im nämlichen Gasthofe ebenerdig befindlichen Kaffeh-Hause kaustich Zu haben sind. AdelZberg den 29. April 1841. Z. 663. (») Nr. 452. Edict. Alle di? auf ven Verlaß des am il, Mälz I. I. zu Grohoblak verstorbenen Ganzhüblers Gregor RoZmann einen Anspruch zu machen vermeinen, haben bei der auf den 7. Juni d. I, früh 9 Uhr angeordneten Liquioationstagsayung, bei sonstigen Folgen des §.ü»4d. G. 2)., hieramts zu erscheinen. Bezirksgericht Schneeberg 3. April »64». M« nuendo°L icitation. Zu Folge hoher BervMigung ist an dem Thür« me dev Pfarrkirche zu Milte^dorf eine Reparatur vorzunehmen, wobei die Zimmermannsardcic auf 5q ft. H5 kr, die Spenglerarbeit auf »32 fi. io kr. veranschlagt ist. Unternehmer dieser Arbeiten werden eingela, ecn, ihre diehfälligen Offerte am 22. Mai l, I. bei der Bezirksodrigren Gottschee schriftlich oder münd lick einzulegen. Gottfchee am ,. Mai ,64». Z. Ü67. (») Nr. ^oä< ^ Edict. Von dem Bezirksgerichte Weichselberg wird hl'emit öffentlich bekannt gemacht: lZs sey über Ansuchen des Baithelmä Strudel von Großrozhna, in dit executive Fcilbietung der, dem Joseph Pri» mih von Großmla^hou gehörigen, der Herrschaft Zobelsderg zub Nect. Nr. 462 dienstbaren, und auf »22 ft. E. M. gerichtlich geschätzten '/z Hude nebsl Haus und Getreitharfe, pw. schuldiger 60 st. 6. M. gewilligt, und seyen die Tagfahrten hlezu auf den 6. Juni, 7. Juli und 4. August l. I., je. desmal um 9 Uhr früh in loco der Realität mit dcm Bemerken festgesetzt woroen, dah rvenn die Realität weder bei der ersten noch zweite» Feil« bietung um den Schähungöwerth oder darüber an Mann gebracht, selde bei oer dritten cmch unter demSchähungswerlhe hinta»gegeben werden würde. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Be« merken eingeladen, daß dic Schaftunq der Reali« lcit uno die Feilbietunggdeding!,iffe täglich in hie« slger Amtslanzlci eingesehen werden können. Bezirkögcricht Weichselderg den 28. April 16H,. Z. 666. U) ^"Nr. 65. Edict. Von dem Bezirksgerichte Weichfelberg werden aNe jene, welche auf den Verlaß des am »9. December 0. I. zu Poögoriza verstorbenen Mathias Ianeschmch. auä was immer für einem Grunde «inen Anspruch zu machen gedenken, aufgefordert, ihre Ansprüche bei cer auf V?n l. Juni l. I. um 9 Uhr ftüh festgesetzten Liquidationslagsahung um so gewisser darzulhun, als sle ssch sonst die Folgen de2 §. 6l4 b. G. B. zuzuschreiben haben wurden. Bezirksgericht Weichselderg den 20. April ,84,. Z. 665. (,) Nr. 76^ Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzogthums Gett« schee wird allgemein bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen dcä Johann Skrlbe von Laibach, in die executive Versteigerung der, dem Leonhard Kren gehörigen, zu Windischdorf sud Haus« Nr.56 gelegenen, dem Herzogthume Gottschee dienstbaren '/H Urbars.Hube sammt Wohn. und Wirthschafts« gebäuden, wegen schuldigen loa fi. . 353 Z. 663. (1) Ankündigung. Endesgcfertigter gibt hiemit zu wissen, daß die vom Herrn Karl Ebcrl, bürgerl. Hafnermei» ster, erfundenen und in dessen Fabrik zu Klagenfurt erzeugten erdcnen Sparöfen, welche in der Kunstausstellung des Industrievereincs im Jahre 1838 von der löbl. Prüfungs - Commission mittels Anerkennungs-Diplomes als gemeinnützig anerkannt und deßhalb auch mit dem k. k. Privilegium becheilt wurden, nunmehr zur größern Bequemlichkeit und leichteren Einsicht des hochgeehrten 1'. 1. Publicums in Laibach von dem Gefertigten, bei welchem sich immer mehrere Gattungen dieser empfeh« lenswerthen Sparöfen im Vorrathe befinden, bezogen werden können. Daselbst sind sowohl die Zeichnungen alö auch die Preis» Courante einzusehen, und nachdem diese besagten Sparöfen aller Orten, wo sie bis jetzt noch aufgestellt wurden, ganz vollkommen ihrem Zwecke entsprachen, und nur höchstens durch ein kleines Versehen bei ihrer Zusammensetzung, welche nicht jedermann bekannt und mir großer Genauigkeit verbunden ist, deren Zweck einiger» maßen verfehlt werden könnte, so ist Gefertigter erbötig, mit der möglichsten Billigkeit die Aufstellung dieser besagten Sparöfen zu besorgen. — Daß die besagten Sparöfen, welche schon seit längerer Zeit einen sehr großen Anwerth und bedeutenden Abgang finden, nicht nur in Küchen, sondern auch selbst in Wohnzimmern wit dem bcstcn Erfolge angebracht werden, und vermöge ihrem öconomischen Zwecke als auch ihrer gefälligen äußeren Form und Ausdauer, besonders abcr ihrer großen Billigkeit wegen, schr empfehlenswert!) sind, wird durch Gefer-tiqtcn besteiget. Laibach am 12. Mai 1841. Joseph Reymund, dürgcrl. Stadtdaumeister, wohnhaft in ocr (Hraoischavorstadl, zunächst ^ kem Ursulinnen - NonnenNoster, im Hause te5 Hevrn Heinrich Hohn. ^658. (1) ' Anzeige. Unterfertigter zeigt ergcbenst an, daß bei ihm alle Gattungen von Sparherden nach neuester Art um möglichst billige Preist verfertigt werden, welche wegen Dauer und großer Holz-ersparniß, so wie der Reinlichkeit und Bequemlichkeit wegen sehr zu empfehlen sind. Auch sind gegenwartig zwei vorrathkg zu haben, welche nach obiger Anzeige gearbeitet. Ferner empfiehlt er sich mit niederländischen Zimmeröfen, welche an Festigkeit, Güte und Schönheit sich vorzüglich auszeichnen. Uebrigens werden bei ihm alle Gattungen Schlofferwarcn solid, dauerhaft und nach möglichster Billigkeit verfertigt, daher er sich eines zahlreichen Zuspruches erfreuen zu dürfen schmeichelt. Wilhelm Volheim, Schlessermeister, wohnhaft in der Stadt hinter der Mauer Nr. 249. Z. 662. (1) Anzeige. Eine honnete Familie, die für gute Erziehung bürgt, wünscht Knaben oder auch Mädchen in Kost und Quartier zu nehmen. Nähere Auskunft wird in der Kothgasse Hs. Nr. il? ertheilt. 3. 661. (1) Wein-Licitation. Am 22. Mai d. I. werden im Leopold Gasperotti'schen Magazine, nächst Laibach beim grünen Berge, 210 Eimer Wein guter Gattung vom Jahre 18^9 und 164.0, nach dem Ausrufsprelss 5 7 und 5 kr. pr. Maß, licitando hintangegeben. Kauflustige werden hiezu höflichst eingeladen, und nähere Auskunft ertheilt hierüber Andreas Paik, im Hause Nr- 55 Gradischavorstadt wohnhaft. Z. 654. (1) Freitag den 21. Mai d. I. werden in dem Hause Nr. 55 in der Capuzinervorstadt, im ersten Stocke die Thüre links, mehrere Möbeln im Wege der öffentlichen Versteigerung in den gewöhnlichen Amtsstunden hintangegcben werden. — 221 — Z, 276. (3) vie in ilii'Sr N6U6i'