(PoStuina placana r gotorini.) Erscheint wöchentlich Hweimal: Donnerskaq and Sonntag früh. «Hrtstleltsn« »d : «Mfcrnooo «tlca ffr. » *«Up&na II. — A« flakf «a»««s swib« t* der VSHMlhm «leg« f^Teimttq billig««» »eMiim mtg«g«ngn>»»»<» ®»t»flsp*»lf»: 5Hr b«l Sato-A nJftteflSIrtfl DIb2ö.-, halWrifl Din r.O.—, ,a»,jShris Dtaioo.—. f«» bal *■««* entlptr&emk« »chsh««.— «n,elRi Riaatra Di* ,.— Rummer 99 || Sonntag den 10. Dezember 1922 || 4. lv.lJahrganft Bnverlüre zur Brüss?lkr Konftrrn). Bon unser,« Bnliuer Sonderbetichierstatter. Berlin, den 7. Dezember 192Z. Solange Deutschland weder wirlschasllich noch politisch auch nur da« bescheidenste Mag von Freiheit genießt, ist e» uusähig zu irgendwelchen Leistungen. Diese Freiheit fehlt Deutschland aus dem Weltmarkt, da sich der Deutsch« als vertrag» diktatorisch it-klassierter Mensch in ver Weltwirtschaft nicht srei bewegen kaun. Darüber hinaus ist der Staat durch die Besatzung, die den produktivsten Teil" der deut« scheu Wirtschaft und damit diese selbst leistungS-unfähig mach«, sowie durch dir Verluste großer Ge-bicttieile gefesselt. Dazu kommt die Geveralhypoihek d»S Berfailler Vertrages, die dem Reiche jede Kredit« Hilfe nimmt. Alle dies« Hemmnisse müssen fallen, damit Deutschland kreditfähig werden kann, damit cS die SuSlaudlanleihe erhält, damit e» unter Zuhilfenahme der letzt,« Reste eigener Kraft zahlen kann. Fragt mau ein Dutzend Sachverständiger, warum man heute 6000 Mark auf den Tisch lege« muß, um einen Dollar zu erhalten, so bekommt man eiu Dutzend verschiedener Antworten. Nur das eine wissen sie alle: die Armut kommt von der Po-werte. Das wußie schon Onkel Bräitg! Und die Powerte? Woher sie kommt, das zu ergründen be, darf ebenfalls keiner besonderen Sach- und Fach-kenntnisse. Der Kiieg hat einige« gekostet. Immerhin waren bei AuSbruch der Revolution in Deutschland ichätzuugSweise noch 130 Milliarden Goldmark an festverzinslichen KopitalSanlagen vvihanden; bei der heutigen Geldentwertung ist davon nur noch ein Bruchteil einer Gol^milliarde übriggeblieben — die Folge des Wirtschaftskrieges! Bei dieser Gegenüber« stellung ist es müßig daraus aufmeiksam zumachen, Aur du asseln . . . Bo» Dr. Jiitz Zangger, Eelje. Draußen ist wohl manch«» schlechter als bei uns' Von der katastrophalen Valuta gar nicht zu reden, aber auch d«r Wein ist nttt so süß und femig wie der Windischgrätzer beim Bater Martinov!, die Zigarren sind teurer und schlechter als die urmigen. Aber der s«h«nbe und fühlrndr Mensch lebt nicht von „Brot allein". Auch Seist und Herz verlangen ginig nach »tahrung. »lS ein solcher Bedürftiger schnürt« ich nach sechs Jahren freiwilliger Enthaltsamkeit (ich wollt« den republikanischen Wasserkopf einfach nicht sehen) mein Koffert und flog hinaus in die Stadt am Strome, um wieder einmal die Wahrheit des alten Auz»burger Sprüchleins »u erproben: Wer hier auf Erden Will fcl'g werden, Kann nur durch Mustk Ganz allein Erreichen dies Ziel! Nirgends auf der Welt wird einem diese Seligkeit fo befreiend u»b beglückend, so bis ins Innerste zuteil, als in d«m „abgetackelten" Wien. Denn noch immer — ja mehr denn je — Ist Wien die erste Mustkstadt der Wett. Hier leben die größten Tondichter der Gk entspricht — hervorgebracht hat. Zm Umlauf (Banken) sind davon 32 Milliarden; der Rest von 40 Milliarden ist im Lause der Jahrhunterte i» Industrie und Handwerk verwendet irviden oder verschwunden. Ans diesen Angaben ist für jedermann offen« bar, daß die Zahlung von 132 Milliarde» Gold' mark eine einigermaßen relp:ktable Zumutung ist. Und es sollte Bewunderung auslösen, daß daS Reich au einmaligen und fortlaufende» Leistungen auf Grund d:s FriedevSvnlrageS die unantastbar fest-stehende Summe von mindestens 41 M»lliarden Goldmark gezahlt hat. Allem tu zum 1. Juni 1923 (dem Tage der letzten spezialisierten B röffentlichung) betrugen vie deutschen Leistungen: Internationale BesatzunMost/a, AuSlandSschäien, Kolonial« Goldmark schäden....... 1.036,500.000 Verluste der deutschen Ansprüche an unser« Kriegsverbündeten 7.v00,00u.000 Deutsches liquidiertes Eigentum im Aaslande..... 11.700,000 000 Sich' und Barleistungen . . 18.506,470.000 Summe 38,242,970 000 Wenn man den Wert der Kolonien und den reinen Wirlschastswert der abgetretenen G.diele hin» zurechnet, so sind weit über 100 Milliarden Gold-mark geleistet worden. Demgegenüber steht die unverkennbar schwierige Finanzlage Frankreichs mit einer Schuld von 475 Milliarden Papierfranken und einem alt« Baum ist erbärmlich »»gerichtet worden, aber er ist heute schöner als je, ein Blütenwu»der des deutschen Geiste», der die Welt immer gerade tn Zeilen tiefster nationaler Schmach mit Kunstwerken und Kunsttaten von ewiger Schönheit überschüttet. Ueber den Toren WtenS aber stehen Schillers Worte: Die fremd«» Eroberer kommen und gehen, Wir gehorchen — aber wir bleiben steh««. Wiener Schubertfest 1022 — eine Reih« von Musterausführungen — feie den Genius des Wienrr Mtister« (1797—1828) in seiner ganz«» Größe und Fluchlbarkrtt zeigen sollen. SamSlag, den 13. Ncvch'ste>« bervor« gegangen ist und weit über 10i) virtnole Gunter >1blt, hat soeben mit der H-Moll Cvmphcni« begonnen Wir sind einige Miouten »u spät gekommen und muffen daher zunächst ins Stehparterre. 04 iit gut so — denn es gibt keinen stimmungsvolleren Auftakt, als den Anblick dieser vielen Hunb«ite ften jungen Leuten, bie da aneinaudergepreßt stehen, viele mit Partitur«» v«r- Aktivum von 124 Milliarden, die Deutschland, »nd 15 Milliarde», die andere Staaten zahl n sollen. Bon dieser feiner Schuld kann eS keine Zinsen o» Amerika und England zahlen und weist mit Recht daraufhin, es müßte erst dos in Amerika lagernde Gold haben, ehe es zahlen könnte. Das heißt: Frankreich wartet ebenso aus Klärung der finanziell?» Lage wie Deutschland. Ja dieser Situation kommt den Franzosen die Angora-Angelegenheit durchaus nicht ungelegen. Z» dem bekannte» Prozeß der englisch - französischen Annäherung spielt auch Italien eine eigene Rolle. DaS Land ist durch die griechische Niederlage von einem unbequemen Konkurrenten befreit und Frank« reich dafür dankbar. Immerhin bleibt Italien trotz dieser Entlastung e^n schwachrr Staat, dessen M-nister« Präsident Mussolini in seinen wichtigtmnden Angriffen gegen Deutschland zu erkennen gibt, daß er sich m den Dienst der französisch n Politik stellen will. So wird Jtoliin Frankreichs „starke" Politik stützen. Wie diese aussehen kann, ergibt sich aus einer französische» Aeußerung dieser Tage, Frankreich werde bei einem Znsammenbruche Deutschlands es verstehen, einen Teil des Deutschen Reiches davor zu bewahren. Das Kabinett Wirth ist letzten Endes deshalb gefallen, weil es nichts Durchschlage, des tat, um von sich aus Txutschland zu retten. Heute ist die Lage ernster denn je. Die Reichseinheil steht in Gefahr! Deutschlands Schicksal ruht in seiner Hand. Kein England, keine fremden Sachverständigen werden helfen, wen« eS nicht selbst handelt. Eigene auf« bauende Politik ist nötig. DaS ist auch die Ansicht der neuen Regierung. Ihre Anschauung über die Beseitigung der JnflationSznstände, dir Stabilisierung der Mark geht dahin, daß eine Festigung und Besserung unter allen Umständen herbeigeführt werden muß. Ueber den Zeitpunkt und die Bedingungen der seh«», manch« I» dunklen Eck«» kaurrnd. ES ist et» unbegreifliches Fluidum, welches vo» dt«t«m in starre Andacht versunkenen Heilige» Frühling auf den Pio-vinzler ausstrahlt . . . Berückend und erschütternd ergreifen die tragische» Kling« der „Unvollendeten" unser Herz, die S-Dur Symphonie, erfüllt von Wiener waldeSlust, «rstrahlt in ungeahnter Schönheit. Wilhelm Furtwängler, einer der genialsten Dirigenten unserer Zeit, führt sein prachtvolles Orchester von Wunder zu Wunder. Es ist traumhaft schön. Und doch ist mir» manchmal, als wären alle diele unnennbaren Herrlichketten mit Floren hange«. Ein irrsinnige» Schicksal hat ?«», der diese göiitidK Mustk ersonnen, mit kaum 31 Jahre» in» Grab gezerrt. E» war ihm nicht vergöant, feine beide» Mettterlymphonie» auch nur ein «iozigeSm.rl zu hören. Da geht» d«m größten Mucker unserer Ze t, Richard Strauß, Gott sei Dank doch viel besser. Ss ist ein «dler Wetteifer, die großartig:» symphonischen Dt^iungen und Miiftkdramen d» erhabenster Wirkung ist da« Schlußbild. Putiphar verleumdet Josef, er hab« sie »«rgewaltig«» «ölten. Der anmutige fromme Jüngling sott in ein Becken mit glühenden tkohle» geworfen werd««. Da senkt sich mit einemmalc ein bindender Lichtstrahl a»f I»l«f herab. Mit einem Donnerschlage erscheint da in Gold gepanzert der Erpngel Michael und führt Josef mit »«tliger Eetird« feie.tich langsam au« der hingeschmettert«» «Schar seiner Henker hinweg, wolkcn bilden sich ju einer gewaltigen Treppe, auf welcher der Engel und sein Slbutzbeiohlcner »u strahlenden Höhen emp»rschre!ten. »te»v:rsetzend feierlich« »ff-ttlSnge degleilen da« Bild, den alten Sieg de« Sichle« Über die „Finsternis". t • ^ Wie wir nachmittag« einmal durch die Landstraße > Hauptstraße »» etner urgemütlichen Wiener F,mitte aus etnen „Schwarten" wandern, hören wir auf einmal rrauertlinge und eine vieltausendköpfige Menge ver> sperrt un« den Weg. Die Wiener begraben Karl Ziehrer, letzten Waljerkompontsten au« der klassische» Zeit Cillier Zeltaog Ans Grund dieser volkswirtschaftlichen Voran»« setzungen wird die finanzielle Frage der Höhe der Stabilisierung festzustellen sein. Eine Markstabilisierring, die nicht von Dauer ist, hat nicht nur gar keinen Zweck, sondern sie würde weiterhin deutsches Ver-mögen verschleudern. Die Anleihe soll die Produkii» vi!ä! erhöhen. Sie darf daher weder zu niedrig noch zu hoch bemessen sein. Zu niedrig: die Stabilisierung der Mark ist kem« endgültig«. Zu hoch: die billig durch da» Auiläad aufgekaufte deutsche P-piermark wird so wertvoll, daß die Anleihe sich zu einer un-gehen«en Kontribution ans.»wachsen in der Lage ist. Um die Grenze feststelle» zu können, müssen die vorhandenen Unterlagen gewertet werden. Ob j doch von Frankreich diese wirtschaftliche Lösung heute noch angestrebt wird, kann nur die Zukunft ergeben. E» ist möglich, die Anleihe- und SachlieserungSpolilik ganz oder zum Teile durch eine Psänderpolitik zu ersetzen, den« Pfänder nehmen (Ruhi gebiet) und die Verwaltung des linken Rhein-userS organisieren, ist da» politische Ziel der Fran-zosen. England» vitalst« Interessen dürsten jedoch die Erreichung solcher Ziele verbieten, so daß eS schon aus der Vorkonferenz zu London zu Wirtschaft«-und Finanzverhandlungen kommen wird. Das Deutschtü»n in Rumänien. (Schluß.) D?e Frage der nationalen Organisationen in Rnwäniei» ist ein erfreuliche» Kapitel. Diese ist heute vollständig durchgeführt, wenigstens grundsätzlich. Die Verein« aller Art könne» ungehindert ihr« Ar-beit verrichten. Seit dem Zuiammenbruche ist beson-devS im Banat und in Bcssaradieu eine ganze Reihe von neuen Vereinen und Verbänden gegründet «vor. d:n. Sie alle strebte» nach einem Zusammenschlüsse, so daß z. B ein allgemeiner Sängerbund und ein Turnerbund gegraudct wurden. Die allgemeine na-tionalpolitische Organisation heißt „Anband der Deutschen in Großrumänien". Dieser baut sich auf den Ocgauiiatiouen in den einzelnen Siedlung«-gebilten aus. Diese Gruppen sind zümlich einheitlich durchgeführt, nur in der NamenSgebung v:rschie»e«. Die Grunoorganisation sind die sogenannten Nach» barschasten: OriSteile. Jeder Teil ist wieder in den OctSrot zusammengefaßt; mehiere Gemeinden bilden deu KrerS, dir gem?insame Spitze de« ganzen Sied-lungigebiete» ist der Volks, at> (deut schsachstscher in Iielxnbürgel', deutschschwädische volkSgemeinichas, im Banat, deutscher BollSrat für die Bukowina im Buchenland). Ueber alle ist die Hauptleitung des Verbandes der Deuilchin in Gro^rumänten g-setzt, der im Senate durch vier Senatoren und im Par-lamente durch zehn Abgeordnete vertreten ist. di« Wilierköuig» Johann Strauß Sohn. Ein wert-»olle« goldechte« Stück Alt Wien wird da pomphaft in die Rochu»k,rche ««tragen. Es ist ihm in der lezien Zeit gar nicht gut ««gangen, dem alten Ziehrer, dafür hat er ein« »schön« Leich" und di« Roch«»kirche ist so voll, daß gleich hinter dem Leichenwagen der Rettung«, wagen vorfahrt. Air halten unsere eigene Ziehrerfeier ab. Da« Ha«»Itcht«rl unserer lieben«würdigen Saft geber — «in echte« Wiener MZd«l — sucht au« ihrem Notenschatze ein paar Ziehrerwal»er herau« und bald dreht stch blähende« Leben im Dreivierteltakt«. Ist da« nicht srnudoller at« di« schönste Grabrede? val» geht« au« de« warmen gemütlichen Zimmer wieder in de» grau«lichen Wiener Sind hin-u«, in« Burgth«al«r. wo di« königliche Elfe Wolgemut heule die ^vionn» Wann«- von Maeterlink spielt. --- >««-klang dies«« unvergeßlichen Erlebnisse» tm traute» ?katha»«keUrr . . . • » * Sonntag in Wien . . . Mächtig zieht'« un« in den Stetanidom. Leider war da« Hochamt schon vorbei. Doch n»a« tut«! Diese« altehrwürdige Wahrzeichen Wie-.« ist ja selbst ei« T« Deurn von unverwelklicher Schönheit und Weihe. Während mein Kollege und da« liebe W'en^r Mädel den Turm besteig«», gehe und stehe ich im Äome umher, leine gcwaliia«« Formen tm Dämmerlicht« genießend wie ein Adagio von Anlon ?ruckner. Dan« geht» an der ^apuztnergroft vorbei in di« Augustinerkirch« (di« WirkangSstell« de« Abraham /chuleu in Schulen der protrstantischen Gemeinde umgewan-delt worden. Zm Banat wurde ein Großteil von Schulen schon in der ungarischen Zeit verstaatlicht und danu von den Rumänen einfach übernommen. Die Schalen in der Bakowina sind fast ««»schließ, lich SlaatSschulen. In diesen drei Gattungen sind die Verhältnisse verschieden. Die Deutschen Rumänien» halten am Grundsätze sest, daß der Uuterricht in de« Volksschulen von j.dem fremdsprachigen Unter-richt vollko»men frei lern muß, dieser in den höhere« Schulen dagegen möglich sein soll. In den kon flst>onellen Schulen wird die» tatsächlich so durch-geführt: in den Volksschulen rein deutscher Unter-richt, im Gymnasium und in der Bürgerschule Ru-mänisch al» UnterrichtSgegenstand. Zu den Gemeinde-schule», die zum Staate natürlich in einem engere» Verhältnisse stehen als die konsesfionelle« Anstalten, wird gleichfalls Rumänisch als Unter-richlSgegenstand gelehrt. In den Siaaiischulen geht man verschiedenartig vor. In einzelnen Gegeiiden verlangt man Rechnen, Geographie und Gejchichie, in anderen bloß Geographie uud Ge-schichic in rumänischer Sprache. Es macht sich daS Bestreben de» RumäneniumS bemerkbar, den konfef-sionelleu Schulen möglichste Freiheit zu belassen, die Staalsschuleu aber langsam in du Hände zu bekommn! und sie zu lumänisieren. Dem auSzu-weichen nud übe« all koi>f:ssionelle Schulen zu er-richten, wogegen der Siaat nich-S einwendet, ist leichter gesaat als getan, da besonders im Banat sich der Ausführung diese» G.'dankenS beträchtliche materielle Schwierigkeiten entgegenstelleiu E» wird kaum möglich sein, daß do» ^anze deutsche Sprach-gebirt stch ans den Bnden der konsesiionellen Schulen stell», man wird immer mit den anderen Schul-gattungen rechnen müsse». 'Die Forderungen der Deutsche» gehen zunächst dahin, daß in die Gesetz-gebunz Bestimmungen aufgenommen ruttDen, die den deutschen Wünsche« cutsprechen. fernes daß die Antomie der bestehend«» konsesstonellen Schuli« gc« wahrt bleibe und baß diese einer Verpslrchlunz des FciedenkvertrageS entsprechend auch vom Staate unterstützt werde!'. In Siebenbürgen haben sie bt» jetzt tatsächlich Unterstützungeu bekomme», die größte gleich nach dem Umsturz, uo 60 Prozent der Bedürfnisse vom Staate getragen wurden. Die Ge» meindelchulen empfangen b trächilich« Zuwendungen. Allc» in allem hat sich gegen früher folgende» vet» a Santa Clara) dicht «eben dem ergreifend schöne» Grabmal der Er»htr,o«i« Maria Christin« von Ea«o»a machen wir halt und hör«n ua« eine Mo»aN messe in E»Dur mit Einlagen verschiedener moderner stirchenkoinpo» nisten an. Orchester und Ehor stnd di«fer allen Pflege-stätte der muaie» aaor» würdig. Sin «anderschl» ge-sungene» Sepra» So!» bildet den Höhep«nkt. vttt H,nd der« der Romantik ««wobene« Werk wirkte auf un» Mensch«n v»n h«ut« wie ein klassisch«« Werk «nd wir könnrn« einfach nicht fassen, daß di«s« krtstallklare, überaus melodiös« Mufik «och vor vrrhältni«mißi« tur^r Zeit al« ganz «nverftändltch. ja monströs t» «nind und Boden geschmwft wurde. In dem bekannte« Schiurpflexiko« von läppert («in« alphabetisch g«»rd-nrte Sammlung von Beschimpfungen de« Bayremher Meister«) nimmt gerade der Tannhäuser eine« »reit«« Tretet alle dem Politisch-loirtschastlickeu Verein der Deutschen bei! Nummer 99 Ciliict Zeitung Seite 3 ändert: In den kommerziellen Schulen ist der fremd-sprachige Unterricht vollkommen ausgemerzt, die Schulen mit magyarischer und russischer UnterrichiS spräche sind vorkommen verdeutscht worden, vom Staate wurde ein deutsches EtaalSgymnasium in TemeSvar errichtet. Ein Vergleich mit den Minder-heiitschulzuständen in anderen Staaten, genauer in gewissen Provinzen, läßt sich nach alle« gar nicht ziehen. WaS die deutsche Pcesse in Rumänien anbe-lang», so bestehen in Siebenbürgen drei TageSbtätier, darunter alS größtes die „Deutsche TcgeSpost', in Bukarest der .Bukarester Lloyd', in TemeSvar die .Schwäbische Volktpresfe" und daneben eine ganze «mahl (12—14) Wochenblätter, dazu Fachliteratur für" Schale, Kirche und Landwirtschast. Ueber diese nationale Presse hinaus gibt es noch eine in dent. scher Sprache geschriebene Presse, so das »Czerno-witzer Morgenblatt' (jitdisch). „Das Bolk' (Monistisch), »Der VolkSwart" (sozialdemokratisch), in TemeSvar ein halbjüdischeS Presseorgan „Die TcmeSva'er Zeitung', seruer die sozial»emokratische „Arbeiter-zeitung" und ein sogenanntes Kreuzerblatt, daS „Bolksblatf. Hemmungen hat bisher die Presse nicht erfahren. Es herrscht vollkommene Pressefreiheit, man kann schreiben, was man will. Es braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden, daß die Lage der deutschen Minderheit in Rumänien auch unS auf daS lebhasteste interessieren muß, verknüpft doch eine Art Lchicksalsgemeinschast die Minderheiten aller europäischen Länder miieiu ander. Wieweit die Deutschen im Königreiche der Serben, Kroaten und Slowenen, deren Zahl nichi viel geringer ist als die Zahl der Deutschen Groß-rumänien«, diesen im Genuß von Rechten und an Einrichtungen nachstehen, darüber kann sich jeder Leser dieses Aussatzes unschwer Rechenschaft ablegen. MMKchc ttuiidsd)AU. Inland. Di« Ursachen ds» Regierungsrücktrittes In Beograder parlamentarischen Kreisen werden der Demission deS Kabinettes Paöit hauptsächlich folgende Uisachen uütergelegt: 1. daß ein Teil der bisherigen RegierungSkoalition Verhandlungen mit dem kroatischen Block sührte und 2. daß die Mit-gliedcr der Regierungskoalition in den parlameu-tauschen Ausschüssen, besonders im gesetzgebenden Ausschuß, sich offen an die Opposition anlehnten und die Interessen der Regierung vernachlässigten. Mißerfolg des Demobratenführer» Ljuba Davidoviö. Bei den Verhandlungen innerhalb des demo-kratischen Blocke«, von denen die Lösung der Re-gierungSkrise abhängt, hat der Vorsitzende Ljaba Da- Raum ein. Da« gibt zu denken und ist unS ein Be-wei» dafür, daß btr maßlose Kampf gegen Wagn« wider bessere Ueberzeugung geführt wurde, um den Meister sür seine berühmte Schrift „DaS Judentum in der Musik" zu bestrafe», »n der Aufführung de« „Tannhäuser" fiel mir angenehm auf, daß der Pilger-chor ausnahmsweise nicht umgeworfen wurde, «nch sonst stand die Borstellung, oiwohl stch Slezak sehr schonte, auf respektabler Höhe. .Tannhäuser" in Bayreuth 1904 war freilich noch etwa» ganz, ganz andere« ... » * • Wer in Wien ist, braucht eigentlich nicht» andere« ?u tun, al« in der Stadt spazieren zu gehen. Hier reden die Steine eine wundersame, anheimelnde und fesselnde Sprache und eine Widerstünde in Wien pulvert Hirn und Herz mehr auf, al« e« daheim Jahre vermögen. Ich denke da nicht an die prachtvolle« Kirchen und Paläste ohne Zahl, an die bezaubernden Schaufenster, an die Zentralmarkihalleu mit ihren ungeheuren Vor-räten von Lebensmitteln aller Art (in einer Hölle so groß wie die deutsche Kirche find z. B. nur Nordsee-fisch« zu haben). — Doch die« alle« bietet schließlich jede Millionenstadt. Nur in Wien möglich ist aber wieder der Zufall, der mich auf einer Minderung von dem III. in den IX. Bezirk quer durch die Stadt an nicht weniger al« sech« Häusern vorbciführte, in denen der größte Musiker aller Zeiten und Völker Beethoven gewohnt und mit der Ewigkett geredet hat. Dai Ziel meiner Wanderung wir Schubert« Geburtshaus, IX., Nnßdvrferstraße 54. In Sturm und Wind stand ich lange vor dem Häuschen, in welchem der Erfinver zahlloser weltberühmter Melodien zur Welt gekommen, und alle Tragik seine« Lebens schien mir durch seine Unsterblichkeit überwunden. Ja, vidovlt infolge der Haltung de« kroatischen Blockes einen vollen Mißersolq erlitten. In der demokratischen Partei bestehen drei Richtungen: die Linke. Anhänger Dav^oo c', die Rechte, Gefolgsleute des Ministers PntYeu i, und daS Zentrum, das die Mehrheit der Mitglieds zählt. Dieses letztere wartete angeblich auf die Ankunft dcS kroatischen BlcckeS, um sich dann sür die Politik Davidov-c' zu erklären und die Lösung der Kabinettskrise in die Hind zu nehmen. DaS Zögern der Kroaten zwang daS Zentrum, passiv zu bleiben, und es dürfte eine Resolution ge-faßt we'deu, die einen vollen Sieg be8 Ministers Pcibicevii und die Fortdauer der bisherigen Re-gierungskoalilion bedeutet. Die voi-geschlagene Reso lution soll nämiich lauten: 1. der demokratische Klub widersetzt sich in seiner Gänze jeder Revision der Verfassung; 2. «r ist gegen jede Verhandlung mit irgendeiner politischen Partei (also vor allem mit den Kroaten), welche die VerfassungSrevision verlangen sollte. Damit wären die unmittelbaren Ursachen des RegierungSrücktritleS behoben und der König wird mit der Zusammensetzung dcS neuen KibinettcS wahr» scheinlich wieder Nikola Paß'ö betrauen. In Beo-grader politischen Kreisen glaubt m^n. daß von den bisherigen Ministern Timotijevi!, Prib'eev^c, Z-rjav und Krstelj im Kabinette verbleiben werden. Die neue Regierung wird eine erhebliche Stärkung de» bisherigen Regimes darstellen. Das Parlament wurde bis zur Zusammensetzung der neuen Regierung vertagt. Großer Parteitag der Deutschen in Hatzfeid. Wie die deutschen Blätter der Woiwodina melden, findet SamStag, den 16. Dezember, und Sonntag, den 17. Dezember, in Hatzfeld im Banat eine große allgemein zugängliche Tagung der Partei der Dcutscheli im Königreiche der Serben, Kroaten nnd Slowenen statt. Auf der Tagesordnung stehen fol gende Gegenstände: 1. Begrüßung der Anwesenden und Eröffnung dcS Parteitages; 2. Feststellung und Begründung des erweiterten Parteiprogramme«; 3. Wahl der Parteileitung und der BorstandSmit-glieder und 4. Allsällige Anträge. Ausland Wieder neue Forderungen an Deutschland. Seit einigen Tagen ist die deutsche ReichSre-gierung im Besitze einer neuen Note der Pariser Botschasterkonserenz. Sie enthält fünf Punkte, deren Erfüllung in strengstem Tone gefordert wird: 1. Um-stellung der Fabriken, die gegenwärtig nach Ansicht der Botschasterkonserenz Kriegsmaterial herstellen. 2. Auslieferung des vorhandenen Kriegsmaterial«. 3. Auslieferung der Maschinen zur Herstellung von Kriegsmaterial. 4. Einblick in die Archive des Reichs-marineamteS und des KriegSminifterinmS. 5. Re-organisation der Schutzpolizei. Von deS Lebens Gütern allen Ist der Ruhm da» höchste doch, Ist der Leib ia Staub zerfallen, Lebt der große Name noch! Der denkbar schönste und interessanteste «»»klang der Wiener Tage war da« »weite Kammermusikkonzert de» Schubertfestes am Montag, dem 20. November, im mittleren Konzerthau«sai»l. Mitwirkung: da» Mai-redet Boxbaum-Ouartett, weiter» acht Bläfersolisteu und ein Kontrabaß, sämtliche von der StaatSoper. Da» Quartett spielte den «Moll-Sa» des unvollendeten Ouartetle« von Schubert ganz erstklassig. Unwillkürlich dachte ich »n unsere Zikerln und mußte mir freudig eingestehen, daß auch ste in Wien ruhmvoll bestehen wüidrn. Uud der Gedanke, daß die Z«ka« gerade tn meiner Heimat weilen, machte mir den Abschied von Wien wesentlich leichter. Was soll ich noch über« Oktett sagen? E« ist an stch eine der herrlichsten Eingebungen Schubert«, wenn e« da>u noch s o vorgelrazen wird, ist anbetende« Schweigen der Rest. Sin Volk, welche« der Wclt einen solchen Künstler und ein solche« Werk gegeben, verdient zu leben, weil sei; e Kultur ein un erschliche« Heiligtum der ganze» Menschheit ist. « * * In der Dämmerung de« nächsten Morgen» fuhren wir über den tiefeinzeschnciten Semmering wieder heimwärts. War der »blchied auch schwer, so fühlten wir un» doch beide neu belebt, innerlich befreit, zu allem Guten frisch aufgelegt. Und au« diesem Glück«gesühle keimte der Entichloß, von nun an jede» Jahr wenigsten» einmal im Gesundbrunnen dieser bezaubernden Stadt unterzutaucheu, um wieder Mensch zu werde». Ja, — nur du allein . . . Deutschland hat überhaupt noch nlchts bezahlt. Die Grazer Tagespost kommt in ihrer Folg« vom 6. Dezember u. a. auf die Abschätzung der deutschen Leistungen an Frankreich durch die Franzosen zu sprechen und meint: Von Zeit zu Zeit rechnet die Deutsche Allgemeine Zeitung nach, wieviel bis-her an die Feinde abgeliefert worden sei; ihr jüngster Nachweis vom 26. November hat die Summe von 38 Milliarden Goldmark genannt. Nun begibt sich Herr Poincarä nach London, um in der Vorkonferenz darzulegen, daß Deutschland überhaupt noch nichts bezahlt habe. Denn Frankreich hat nach wie vor die 132 MHiarden, die e« sür den Wiederaufbau bereits ausgegeben haben will, als Guthaben an Deutschland in seinem Budget stehen, und da davon nichts bezahlt worden sei, dars nach seiner Auslegung die Frist für die Besetzung der Rheinlande über-Haupt noch nicht als begonnen angesehen werden, weshalb denn auch der Anlaß gegeben ist, die Be. setznng in eine Beschlagnahme zn verwandeln. Bon deutscher Seite wird festgestellt, daß ohne Unterlaß nicht nur Züge um Züge mit der Kohle und dem KokS aus Westsalen über den Rhein rollen, sondern es haben auch bereits die Lieserungen ai»S dem StinneS-Lubersac Abkommen begonnen und zwischen den endlosen Kohlenzügen rollen ebenso endlos die Züge mit Holz und Ziegeln und Zement nach Frankreich hinüber. Poincarv aber will in London eine Steigerung der Kohlensron um 28 Prozent und der Holzlieferungen um 20 Prozent fordern, also Lieferungen noch erhöhen, die Deutschland allein schon zugrunde richten müssen. Es ist unmöglich, die Furchtbarkeit dieser Lage auch nnr einigermaßen zu ermesse». Manchmal braust die Entrüstung de« unglücklichen Volkes aus und äußert sich in Schmähungen von Entente Kontrollosfizieren, wie in Ingolstadt und einige Wochen früher in Passau. Nun soll jede dieser kleinen Städte eine Milliarde Mark Buße zahlen? . Der Aufstand in Bulgarien. vor einigen Tagen soll der bulgarische General Pro?operoff mit einigen 15.000 wohlauigerüstete» makedonischen Freiwilligen die Stadt Tichnstendil in Bulgarien eingenommen und in den offenen Kampf mit der Banernregierung eingetreten fein. Stamb»-lijski erließ einen Aufiuf an die Bauern, sich zu be-waffaen, dem diele ia Massen nachkamen. ES wurden zwei Bauernabteiluugen gebildet. Die eine befehle die Stadt Sofia, wo Plünderungen von Geschäften, deren Eigentümer der bürgerlichen Opposition ange-hören, vorkamen, die zweite marschierte unter Führung des Kriegsministers Tomoff gegen die ausständischen Mazedonier. Diese haben die Stadt Tschusteadil ge-räumt und gehen gegen die serbische Grenze zurück. Zu Bcograd haben die Nachrichten über die bolga-rische Aufstandsbewegung Bcforgniffe hervorgerufen. Man glaubt es mit eine» Trick zu tun zu haben, ^ um soviel als möglich gutbewaffnete Banden auf * unser Gebiet zu bringen, für die die balgarische Re-gierung nicht verantwortlich gemacht werden föne. Ob die Verurteilung der bulgarischen Minister, deren Hinrichtung bevorstehen soll, mit diesen Ereignissen tn Verbindung zu bringen ist, steht nicht fest, Verbannung und Degradierung de» Prinzen Andrea» von Griechenland. Prinz Andreas von Griechenland, Onkel de« König« Georg und Gemahl einer Prinzessin von England, wurde vor einigen Tagen von dem außer-ordentlichen Kriegsgerichte in Athen in Anbetracht seiner Unersahrenheit im Kommando größerer Heereseinheiten „bloß" zu ewiger Verbannung aus Griechenland und znm Verluste seiner Generalcharge verurteilt, weil er alS Führer eines Korps ven Besehl drt Höchstkommandierenden, den Feind unter Einsatz aller Kräste anzugreisen, nicht ausführte. Prinz Andreas, für den sich die Mächte und der Papst eingesetzt hatten, hat Griechenland aus einem englischen Kriegsschiffe verlassen. Hilft iilBÖ. Aus dem Gemeinderat« Räch Eröffnung der G:meinderatssitzuiig am 4. Dezember durch den Bürgermeister Dr. Hriizv.r und nach Verlesung be« letzten Litzung«pro:okolleS wird zur TageSord-nung übergegangen, welche die Berichte der einzelnen Lektionen umfaßt. — Dem Rekurse der KaffechauS-besitzen» Helena Krui i, der sich gegen die durch daS Stadiamt auferlegte Strafe von 500 Dinar weg n N-chteinhebung der Kopfsteuer richtet,, wird stattgegeben nnd auf Grund der nachträglichen Er- •eist 4 Hebung de« Tatbestand«« der Strafbeschluß de« Stadlamte« aufgehoben. — In den HeimalSverband aufgenommen werden: der Ha nd?l4ver> reter Hugo Räpichl, die Bedienerin AnnaLudtj. Richard »raupner, Maria und Anna Kavczucki. Die Zuerkenoung des teimalSrechte« wird dem Beamten der Sroauschen parkassa Joses Pollandt zugesichert. — Hinsichtlich de« einmaligen Anschaffung«beitrage« für die stabil» schen Angestellten wird besÄosien, dies« Angelegenheit im Einvernehmen mit dem Finanzausschuß zu verhandeln und auf der nächsten Sitzung einen ent' sprechenden Antrag einzubringen. — Der Rechnung«-ooranschlag für das Jahr 1923 ist sntiggestellt und e« wird zn seiner Verhandlung eine besondere Sitzung de« Gemeinderate« im Laufe von 14 Tagen einberufen werden. — Die städtische Gatsabrik weist im Jahre 1921 ein Defizit von 387.840 Kronen au«, der ganze Fehlbetrag beträgt 813.841 Kronen. Die neue Betriebsanlage der GaSsabrik funktioniert gut. Die Neuregulierung kostete die Gemeinde ungefähr 1,300.0t0 9. Die Rechnungslegung wird genehmigt. Dem Ausschüsse für die stiblifcha, Unternehmungen wird der Auftrag erteil», das in d-r GaSsabrik befindliche Material zu inventarisieren uud Vorschläge zu machen, wa« al« nicht notwendig verkauft werden kann. Dcm Bereine Solo jugoflovanSkih fester werden 1000 st al» veitrag zu seiner Aktion der Beschmkung armer Kinder a» Nikoloabend bewilligt. — Die Gebühren für die Ausfuhr von Fäkulicn von Seite der Stadt« gemeinde werden von 40 auf 50 st pro Wagen er« höh». — Es müssen roch einige dringende Sdaptionen in den der Staatspolizei zugewiesenen Räumen im Stadthause durchgeführt werden. — Dem Kaaler ElektriziittSwerke wir» die Bewilligung erteilte den elektrischen Strom über den städtischen Besitz Zi»jak zu leiten, wogegen die Gesellschaft eine» entiprechennen Pacht zu zahlen und dcn Reoei» auszustellen hat, daß sie di^Leitung auf eigene stosten übersetzen wird, falls die Stadtg-meinde den Boden zur Erweiterung deö städtischen Batc« oder zu Bauzwecken benötigen sollte. — Schließlich werden einige Pnsonalange-legenheilen dc« städtischen Schlachthauses geregelt. — Um 9 Uhr abend« hcbt der Bürgermeister. die Sitzung auf. Acht Millionen Defizit. Einer Meldung de« Ljuoljanaer Jutro zufolge beträgt der Fehl-betrag im Rechnungsvoranschlage der Stadtgemeinde Selje für da« Jahr 1923 8,000.000 Kronen. Die Lage im Mariborer Gemeinde rate ist Nachrichten dc« Ljutljanaer Juno zufolge nun doch kritisch gewo.den. Die Klerikalen seien ur ihrem Organ „Sm>Ja" in die Opposition über, gegangen und mit den Deutschen in Verhandlungen eingetreten. Mit den Deulsch»n zusammen würden sie im nenen Gemeinderate eine feste Majorität bilden, Dr. Leskovar würde Bürgermeister, Dr. Orosel Bizebürgermeister werden. Der Jutro meint am Schlnsse seiner unter »cm E n»ruck der Niederlage in Ljubljana gedrückt klingenden Betrachtungen: „Unter der Maribv er Oeff nilichkeit wallet nur eine Meinung, nämlich, daß sich d?e echten Mari-borer Jugoslawen geaen eine allfällige deutsch Neri« kale Front zusammenschließen müssen und da« wird auch ganz bestimmt geschehen. Alle Mariborer ver« bindet da« Bewußtsein, daß Maribor in verläßlichen nationalen Händen bleiben muß." Wir find nicht in der Lagt, die Behauptungen de» Jutro auf ihre Richtigkeit hin zu prüfen, nichtsdestoweniger sollen zwei Fragen hier erlaubt sein: l. Befand sich Ma> ribor bisher in Händen, die in den Augen der Demokraten national verläßlich sind? Unsere« WisienS hat die Marburger Gemeinderegierung ein! Koalftion der Sozialisier» und der Klerikalen in Händen. 2. Wird die öffentliche Meinung in Mari-dor, auf die sich der Jutro stützen will, im Ernst, falle und vor den Urnen nicht am Ende doch von einer Minderheit der Bürger repräsentiert werden? Die Wahlen in Ljubljana lass»n die« stark vermuten, denn dort ist die Gemeindeverlrewog den „raiivaal verläßlichen' Händen mit Glanz entglitten. Klaqe der Marburger Gemeinde-fparkasse gegen den früheren Sparkasse-ausschub wegen der Kriegsanlethen. Wie bereit« der Ljril'lianaer Jutro vor einigen Tagen «ngekündet. hat die Marburger Gemeindesparkasse den früheren deutsche» Ausschuß bezw. die Erben der verstorbenen Mitglieder tatsächlich aus Zahlung von rund 15 Millionen Kionen samt Zinsen wegen Zeichnung der Kriegsanleihe beim Preisgerichte Maribor mit Klage belangt. Begründet wird die Klage damit, daß nicht die Direktion, sondern angeblich der SparkasscauSschuß sür die KriegSanleihezeichmmg zuständig gewesen sei. Weil der Busschuß sich um Tt l litr Zeitung die Zeichnung nicht gekümmert, bezw. die Zeichnung nicht verhindert habe, wäre er fiir den Schaden, der daraus entstand, haftbar. Auch feien die Direk« tionsmitglieder von der Tagesordnung der einzelnen Äitznngen angeblich nicht verständigt worden. Wie wir ersah,en, wird diese Klagebegründung durch die Satzungen und durch die nachzuweisenden Tatsachen vollkommen widerlegt Uebrigen« hat vor etwa einer Woche der RegierungSkomnrissär der Sparkasse, Bezirkshauptmann Dr.'Lajnsi!, im Tabor und in der Marburger Zeitung offiziell verlautbaren lassen, daß bis Ende des Jahres 1921 aus dem Rein-gewinne der Sparkasse in ordnungsmäßiger Weise bereits 8,793.000 Kronen KriegSanleihe abgeschrieben wnrden und daß der von dem früheren Ausschüsse übernommene Sparkassepalast nur mit 207.000 Kronen in der Bilanz stehe, tatsächlich jedoch 12 Millionen Wert habe und daß Papiere der Tschechoslowakischen Republik im Nennwerte von rund einer Million vorhande»» seien, die mindestens den vierfachen Kurs-wert haben, daß also die Gemeindesparkasfe in Maribor nicht nur sicher, sondern so sicher sei, wie nicht bald ein anderes Geldinstitut, veranlaßt »vurde diese Notiz durch die Tatsache, daß der Gerent und unumschränkte Herr in der Gemeinde-sparkasfe, Herr Dr. Jrgolii, seine Stellung dazu benützie, um sich vom Krcditverein der Sparkasse Darlehen von mehreren Millionen Kronen auszahlen n lassen, dann in Zahlungsschwierigkeiten kam, odaß sich ein GläubigeranSschuß bilden mußte, der die RealUerung seiner Aktiven vornimmt. Jedenfalls berührt unter diesen Verhältnissen die nun eiuge-brachte Klage äußerst me>kwiirdig. Nach Ansicht der Kläger müßten anch die Richter und deren AufsichtSorgane, sowie alle slowenischen Geldinstitute für die KriegSanleihezeichnung haftbar gemacht werden. Evangelische Gemeinde. Am zweiten Adveutsonntag, dem 10. Dezember, findet der Ge mein»egot!cSdienst um 10 Uhr vormittag? im Ge-meindesaale (Pfarrhaus) statt. Anschließend Jugend-gotteSdienst. Evangelischer Familienabend in Ptuj Die evangelische gilialgemeinde un» »er evangelische Kirchenbauverein in Ptnj veranstalten anläßlich deS 60 jährige» Bestände« »er Gmcinde am Sonniag, oem 10. Dezember l. M., um 8 Uhr abcndS in Rtich's Gasthof „Zum weißen Kreuz' einen Familien-abend. Unter anverem wird Herr Pfarrer varoi au« Maribor über die Geschichte »e« Protestantismus in Peitau iprech. n. Der Eintritt ist für die Glauben« genossen und die von ihnen «ingesührten Gäste srei. gikakonzert am IS. Dezember, vor seiner Abreise nach Amerika verabichie»et sich daS Zitoauartett am 13. Dezember im kleinen Saale Se« Hotel« Union. Da« Programm umsaßt BrahmS: E-Moll Qaarteit, Osterc: Lyrische« Quartett und — auf allgemeinen Wunsch — Swetana: Au» meinem Leben, diese« großartige Stück, welche« unsere Zika« mit einem unerhört dämonischen nnver-geglichen Ausdruck wiedergeben. Die Konzerte dieser jungen, ebenso genialen al« liebenswürdige» Künstler sind weitau« da« Beste, wa« wir seit langem hier gehört haben. Auch in Zukunft wir» unö nur feiten der glückliche Zufall eine« derartigen hervorragenden musikalischen Genusse« beschießen sein. Zeigen wir de» Künstlern, »aß wir echte Kunst zu schätzen wissen und besuchen wir da» Konzert am 13. d. M. in Massel Der Kartenvorverkauf findet bei Frau Kovai, Tabaktrafik, Bahnhosgasse, statt. — Das Qiiarte« ist bereits in Selje eingetroffen, um sich vor der großen Ausreise noch einmal den hiesigen Fieunden und Schützern ganz wi»men zu können. Kranzerfatzfpende. An Stelle eincS Kran- zeS für dir verstorvene Frau Jofefine Kökchier hat die Familie Junger 200 K für die Stadtarmen ge» spendet. gum Parteitage der Deutschen in Hatzfeld wir» un» dc« näheren mitgeteilt: »ie samsiog, den 16. Dezember, in Hayfel» eintref-senden Gäste werden auf beiden Bahaslatioueu emp fangen und in die Quartier« geleitet; um 4 Uhr Mchmiiltfg« treten die Obmänner der OrtSverbände im großen Saale des Hotel« „Reif" zu einer Be-ratung zusammen, um 8 Uhr oben« findet ebenda ein Bekautttschaslsahend statt. Sonntag, den 17. De» zembcr. um 9 U!ir vormittag« wi'b in der römisch-katholi'che-r Pfarrkirche ein FestgoUesdienst zeichnn», daran schließt sich «ine Zusammenkunft >m Bauern-heim und der Abmarsch in den großen Zaal d»S Gewtindeholtls. in dem um 10 Uhr der Pirleitag eröffnet wirb. Um 12 Uhr findet im großen Saale bfc) Hotel« »Reif" da« Festessen statt, abend» sind vei schieden« Bergnilgungen vorgesehen. Der OrtS- Nummer 99 verband Hatzseld der Partei »er Deutschen Hut für eine würdige Aufnahm« »er Gäste einen Empfangs, ArrangierungS-, Bankett- »nd BequartierungaauS-schuß eingesetzt, so daß sür das Gelingen de« großen Tage« in jeder Hinsicht auf« beste vorgesorgt ist. Fiir eine Galerie der schönen Künste in Ljubljana hat die Erste Kroatische Sparkassa in Zagreb den Betrag von einer halben Million Krou«n gespendet. Die Auszahlung der Lebensver> sicherungspoltzzen bei Wiener Ver sicherungsanftalten. Die Sicherung »er bei Wiener Anstalten ver sicherten Kapitalien hat seit dem Umstürze »en versicherten tn unserem Staate mit Rück >cqt auf den niedrigen KurSstau» der öfter-reichischen Krone schwere Sorge bereitet, viele tau-send« versicherte sahen ihre langjährige Ersparnisse gefährdet; die seit d:m Jahre 1919 fällig gewordene» BerficheiungSkopitalien blieben bisher zum größten Teile unbezahlt, da bei den einschlägige» zwischenstaatlichen Verhandlungen bisher keine posi-»iven Ergebnisse zugunsten der versicherten erzielt werden konnten. In diesem Zustande ist nunmehr eine erfreuliche Wendung eingetreten, die von den zahlreichen Versicherten in unserem Staate gewiß freudig begrüßt werden wird. Wie uns die Lebens-Versicherungsgesellschaft „Phönix" mitteilt, hat sie die vollen Prämienreserven zugunsten ihrer Versicherten im SHS Staate ohne Inanspruchnahme irgendeiner Staatshilse in den gesetzlich vorgeschriebenen Werten in jugoslawischen Kronen hinterlegt; dasgleiche hat der „Phönix" auch zugunsten der versicherten in unserem Staate getan, welche Po-lizzen der Versicherungsgesellschaften: Allgemeiner Veamlenverein, Allianz, Atla«, Giielaoerein, Ianu«, Universale, Wiener städtische Versicherungsanstalt in Wien und Erste Militärdienst-Versicherun,ianstalt in Budapest besitzen. Insgesamt betragen die k>iesbezüg-lichtn Plämiemeserven circa 20,000.000 Jugo-kronen. Dagegen wurde da« Sequester über daS Vermögen der LebenSversicherangSgesellschast „Phönix' ausgehoben und ihre» Filialen in unserem Staate der Abschluß nener Versicherungen gestattet. Alle versicherten der obenangesührteri Gesellschaften, deren Polizzen bereit« fällig geworden sind, werden demnach aufge-fordert, sich zwecks Auszahlung der vollen Versicherung«? ap Italien in Zu« g o k r o n e n an die Filiale der^LebenSversicherurig«« gesell schuft „Pbönix* in Ljubljana, Cankar-jevo nabrejje 1, oder an deren provisorische Ge-schästSstelle inZagreb, FrankopanSka uli« ca 2, zu werden; alle übrgen Be?sicherten dieser Gesellschaften irögen sich an die gleichen Geschäft»-stelle» wenden, damit ihr« Polizzen al« in unserem Staate in Jugokrone» au«;ahlbar bezeichnet werden. Trafen Sie der vielen Vorteile wegen Vereinsbuchdruckerei „Celeja", Celje. Einladung 7.« der am Mittwoch, dein 13. December 1922, abends Vt8 Uhr im Hotel Union stattfindenden ausserordentl. Hauptversammlung. Tagesordnung: 1. Satzungsänderung bezw. -Ergänzung. 2. AUfälliges. Sollt« die er*»o Versammlung nicht benchlnufShig •ein, so findet eine halbe Stunde «pSter am gleiche» Orte eine zw*ite Vornammlung mit derveityen Tagetoftjnm)f ttatt, die bei jedor Anzahl der erschienenen Mitglieder be schlau-f&hig i»t> (g 16 der Satzungen.) Der Aa«rtdß nie g«. raucht werden, nicht einmal vo« Besitzer VeS B^y'on-HotelS, und schon gar nicht, wenn all« Gäste im Säulengang versammelt sind." Theodor Rackiole zündete lachend die Rotschild. Havanna an, di« Babylon ihm reicht«, und Arm in Arm betraten st« das Hotel, Kau« hatten sie jedoch di« «rstrn Stufe« überschritte», als Felix Babylon schon von,allen Seiten b.'grüht würbe. (53 schien, als habe er stch unter seinen «hemaligcn Gästen großer Beliebtheit «rsreut. Endlich gelangt«» sie in das Privatjimmer, wo Babylon ein gebratenes Huhn aufgetragen wurde. Rackjole half ihm, «in« Flasche Heidsteck Monopol zu leeren, »Dieses Huhn ist fast vollendet grilliert," sagte Babylon endlich. „Es u-acht dem Haus Ehre. Aber sagen Sie mir, lieber Rackiole, warum um Himmels willen haben Sie stch mit Rocco gestritten?" »Sie haben also davon gehört?" »Gehört? Teurer Freund, es stind in allen Zeitungen des SoMinentS zu l«i«o. Manch« Z«i. tungen sagten sogar voraus, daSr. Babylon Hotel werd« im L „Ich habe mich nicht aus den Zufall verlassen, ich habe mich auf »ichlS verlassen, nur auf Üiccep, uod Rvcc« Hai mich hinterganzen." »Aber warum haben Si« »it ih« gestrittm?" „Ich habe nicht mit ih« gestritten. Ich fand ihn, wie er ein«» NachtS «inen Leichnam im Schlaf« zimmer der LtaatSgemächer einbalsamiert« —" .WaaaS!?!" — Babylon starrte den Millionär mit ausgeriffmem Mund« an. Racksol« süllt« Baby-lonS GlaS aufs neue und erzählt« ihm nun die ganz« Geschichte «it alle» nur ihm bekannten Ein« -zelheiten. Es war «in langer, umständlicher Bericht, der fast ein« Stund« in Anspruch nahm. Während dieser Zeit sprach der Heine Felix Babyl»» lein Wort-, seine Aeuglein starrten unausgesetzt durch die Rauchwolken der Zigarren. AIS die Uhr am Sam'nsimS die Mitternacht verkündet«, wollte Rack« sole läuten, um Whisky und Soda zu bestellen, doch Babylon hielt ih» aus. „Sie sagten mir. Samplou Levi hatte heute ei»« Unterredung mit Prinz Eugen. Wa» war der E. folg?" »Ich weiß e» noch nicht, werd« es aber sicherlich morgen erfahren. Ich fürchte sehr, Levi wird sich geweigert haben, Prinz Eugen die Million zu ver-schaffen, denn ich glaube, er hat bereit? anderweitig über das Geld verfügt." „Hm!* — Baby'on schwieg «ine Weile u»d sagte dann plötzlich.Das Spionagesystem durch das Badezimmer der StaatSgemächer überrascht mich nicht im geringsten." »Wieso nicht?" (Fortsetzung folgt.) OS RAM NITRA ?& 1 NITRA sonnenklare weiße ßichf Weinfässer jeder Giötse, verkauft solange der Von ab reicht, die Firma J. Augustin, Ljubljana, Lp. Siska, Sv. Jemeja ceata 231. Schwäche? Schlechter Schlaf? Hor»o«ililt ? " Arbeitsanlunt V Stellos «iah allerlei flclimorion laicht ein? Ein guter Preaad in solchen schlimmen Tagen i»t daa acht« Faller'* Klsaüuid! Leistet bei Waackungen und Unwilligen gute Dienst*, «banse al« Koemetikum fttr den Muad, den Kopf, die Haut! Stlrkor, ausgiebiger and wirksamer all Franzbranntwein! Samt l'ackaxig and Pnetporto 3 Doppelflaickea oder 1 Spoxialfiaache S< Dia; «S Doppal-ßaeeken oder 12 8p«iialfla*chen 208 Dia «•d %*jt Zuschlag versendet: Apotheker ■««*« T. Feiler ia Stakie« doaja, Elsaplatt Nr. 336, Kroatien. Bebördl. kontMi. Haus- u. ßeaiiiäten-Verkehrs-Burean Ant. P. Arzensek OELJE, Kralja Petra ce»ta Nr. 28 vannittelt » VerliAnfe sowie Anktuf« tob HJlaMru. VIII«, ttokltfeaern, Qrul-tatltaea, Fabriken »i». iwll and n den kuk muten Bedingungen. I Für den Monat Dezember 20°/0 Nachlas« I Die schönste WoilH13,ClltSSpGn.d0 *'n(^ ^ernes Oelbilder xr- Aufnahmen jeden Taf, an«k an Sonntagen. Ont sekeixtea Atelier. 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