Poitnma \ grtOTiah Deutsche Zeitung — — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat — 6d.riftititt.nn und Berwal.ung - Pre!.rn°ua utica ». Telephon Rr. 21 «interurban» 1 Bezugspreis, fiir da» ?..land: vierteljährig ,« Din, halbjährig «0 Di., gnnz. »n«indign..gen werden in der Verwaltung ,« billigsten Gebühren entgegengenommen f jährig l«, Tin. ASr da» Ausland entsprechende Erhöhung. Einzelnummer Din ,5« Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 20 I Celje, Donnerstag, den 9. März 183» ||j 58. Jahrgang Das deutsche Wunder Die Freiheitsbewegung Adolf Hitlers hat am 5. März 17,265*23 Stimmen vom deutschen Volke im Reich erhalten. Dies ist fast die Hälfte aller deutschen Wähler, ist um 5'/, Millionen Stimmen mehr, als die beiden marxistischen Palleten zusam men bekamen, ist nach grausamer Berzweislungsnacht das deutsche Wunder. Der Ueberschusz gegen-über den Zahlen der marxistischen Parteien ist um sast eine Million größer, als die kommunistische Partei überhaupt Stimmen besitzt. Um sich die grandiosen Ausmaße des Sieges Hitlers einiger« motzen vorstellen zu können, mag man sich vor j Augen halten, daß hier die Zahl der Wähler einer Partei um fast 5 Millionen größer ist als die Zahl aller Bewohner unseres Königreiches; daß in der Stadt Berlin allein mehr Stimmen jur Hitler abgegeben wurden als ganz Slowenien Wähler hat. Das fttab aus dem Volke, der unbekannte deutsche Soldat, der deutsche Musketier hat nach 14-jährigem übermenschlichen Ringen da» Größte, das Unt^nkbare vollbracht: Die deuijche Nation hat ihre im Feuer einer Idee zusammengeschmiedete Mehrheit hinter seine nationale Regierung ge> stellt. Die Regierung Hitler hat vom deuijchen Volke überwältigendes Veikauen und alle Voll-machten zugesprochen bekommen. Es schenkte seinem Helden vie geforderten vier Jahre ausbauenden Regieren«. Es gibt heute keine Regierung in Eu ropa, die auf legale, velfafsungsmäßige SBeije, durch die Werbekraft ihrer Idee ein solches Matz von Kraft gewonnen hätte, hinter der die Vollsmehrheit in so scharf umrissenen festen Massen stünde. Was so lange verkannt und falsch gedeutet wurde, ist voch das Richtige gewesen. Diejenigen, die Hitler staatsmännischen Blick absprachen und einen Rückgang seiner Partei prophezeiten, weil er unerbittlich auf seiner Forderung nach der Führung in der Reichsregierung behorrle und auf legalem Weg die Macht zu erobern versprach, werden jetzt angesichts des phänomenalen Erfolges der Hitler-Partei wohl das Gegenteil zugeben müssen. Des alten Feldmarschalls v. Hindenburg Gewissensnot ist wunderbar gelöst: mit seinem Verfassungseid ver-einbar ist die Wende des deutschen Volkes und Schicksals angebrochen. Adolf Hitler hat sich auf legalen. Weg die Macht bestätigen lassen: auf legalem Weg schafft er die deutsche Revolution, den Aufbruch der Nation, das Dritte Reich. Eine in ihren Auswirkun-gen noch gar nicht saßbare Leistung: viel größer und schwerer als der Marsch Mussolinis nach Rom im Jahre 1922. Denn während sich jener sein Volk nach der gewaltsamen Machtergreifung eroberte, muhte Hitler vorher das seit jeher uneinige deutsche Volk für seine Idee erobern, muhte Arbeiter national machen. Gleiches ist noch nie einem deut-schen Staatsmann gelungen. Mäkelt und fragt heute noch irgendein Obergescheiter: W a s hat denn Hitler bisher „geleistet"?! Gluthauch der Ge-schichte wehte uns an, als wir am Sonntag in der Nacht die Zahlen der Hitlerwähler hörten, die in allen Wahlbezirken gewaltigen Zuwachs zeigten, in vielen das Doppelte, in den Wahlkreisen Hundert-taufende, Hunderttausende mehr als im Novem-der 1932. Im ganzen weiten Reich, vor allem auch im Süden, ist in jedem einzelnen großen oder kleinen Orte die Partei Hitlers die größte Partei, so daß man mit Recht sagen kann: noch nie war ganz Deutschland. Nord und Süd und Ost und West, so verbunden wie durch den Volkskanzler Adolf Hitler. Das deutsche Wunder...! Kleine Zeitgenossen. Hascher und Hasser, un-sähig, Größe zu erkennen und zu bewundern, wer- den natürlich sagen, das Wunder dieser Wahlen sei durch Terrorisierung der anderen Parteien erreicht worden. W o zeigte sich ein Terror? Doch gewiß nicht darin, daß noch niemals foviele Wähler zur Urne gingen wie diesmal! Oder darin, daß die Kommunisten' bei den preußischen Landtagswahlen sogar Zuwachs erhielten? Den Verlust der Kommunisten bei den Reichstagswahlen stellen jene deutschen Arbeiter dar. die seinerzeit aus Aerger über die sozialdemokratische Bonzenwirtschaft zu den radikaleren Kommunisten übergingen, nun aber, da sie am Brand des Reichstagsgebäudes den Mord-brennercharakter der Sendlinge Moskaus erkannten, wieder zur früheren Partei zurückfanden. Duraus ist die Zunahme der sozialdemokratijchen Stimmen in vielen Orten zu erklären. Da weder den Sozialdemokratin noch den Kommunisten noch dem Zentrum viele Stimmen „abterrorisiert" wurden, woher kam denn dann der Millionenzuwachs der Hitlerstimmen? Diese neuen Millionen sind nicht die schlechtesten Deutschen. Es ist die glühende Zugend, die zum erstenmal wählen ging, und es sind jene Wählecscharen, die bei den bisherigen Wahlen aus Ekel vor dem Gaukelspiel eines un-sähigen Parlamentarismus zuhause geblieben waren. Jetzt aber kamen sie alle, als der Führer Deutsch-lands zum letzten Kampfe aufrief. Man sagt, die übrigen Parteien hätten sich behauptet. Das ist richtig, aber von den 5 Millionen der neuen Stimmen haben sie keine bekommen, diese strömten alle wie eine Brandung Hitler zu. Ein solches Behaupten, ein solcher Stillstand ist aber Rück-gang, Zeichen von Verdorrung. Daß die Ratio-nalsozialisten die großartige Propagandameisterjchaft ihrer Führer im Rundfunk zu niedagewesener Wirkung steigerten, das war freilich ein faszinierender Vorteil ihrer Werbung, jedoch kein Terror. Dieser selbe Vorteil war bei den früheren Wahlen den Vorgängern ja auch zur Verfügung gestanden. Vielmehr: aus vollkommen freien und geheimen Wahlen ist das Wunder vom S. März hervorgegangen! Mit der Wucht eines Erdsturzes fegte das deutsche Volk die Pseudodemo-kratie der Jahre seit 1918 weg. Die größten Par-lamentswahlen, die es in Deutschland jemals gab, haben den Parlamentarismus und die untaugliche Ver-sassung von Weimar beseitigt! Dem Wiederaufbau des neuen und jungen Deutschland steht nichts mehr im Wege! Der Fluch des deutschen Volkes, Uneinig-keit und Parteienzersplitterung, ist überwunden. Ein deutsches Wunder! Ein deutsches Wunder, das der eiserne Kanzler Bisniarck vergeblich ersehnte, ist vor allem auch die Befreiung der deutschen Regierung vom katholischen Zentrum, das seit einem halben Jahrhundert die ausschlaggebende Schlüssellstellung im deutschen Reichstag innegehabt hatte. Dies dürste das Wunderbarste und Befreiendste an diesen wunder baren Märzwählen sein: Deutschland kann nunmehr regiert werden, ohne daß man das katholische Zentrum um seine Wohlmeinung zu fragen braucht. Der Katholik und Oesterreicher Adols Hitler hat diese unüberwindliche Macht aus den Angeln gehoben! Die Wahlen vom 5. März sind endlich von größter europäischer Bedeutung, denn sie be-deuten die Liquidierung des Kommunismus. Ist der Mann, der die Voraussetzungen hiezu schuf, daß diese Liquidierung in sozial unzufriedensten, giftigsten und gefährlichsten Zeiten überhaupt mög-Iich ist und vor allem ohne Bürgerkrieg und bäche-weises Blutvergießen durchgeführt werden kann, nicht ein Wundertäter? Adolf Hitler hat für Eu« ropa und die Rettung der europäischen Gesittung unvergleichlich mehr geleistet als alle theoretischen Pan-europäer und Literatenschwätzer zusammengenommen. Nicht nur die Deutschen im Reich oder in Oesterreich, sondern alle Deutschen in der Welt danken Gott freudig und zutiefst bewegt, daß er dem deutschen Volke, zu dessen über alle Grenzen reichenden Gemeinschaft wir alle zählen, für furchtbarste Schicksalsftunden den rechten Mann geschickt hat. Ein deutsches Wunder ist es und doch wun-derbar schlicht zu erklären: Die erwachende Nation weiß und fühlt es. daß Adolf Hitler und seine Führergenoffen ehrliche Männer sind, deren surftt losen Mut nur die Rücksicht auf das Wohl tes Volkes, niemals aber Angst für Geld oder Ledei oder vor irgendwas anderem bändigen kann. Politische Rundschau Inland Das Urteil im slowenischen Staatsschutzprozeh Das Gerichtshof zum Schutz des Staates hat am 6. März ein auffallend mildes Urteil gegen Janez Brodar und Genossen verlautbart, demzu-folge verurteilt wurden: 1. Brodar Janez, ehe-maliger Abgeordneter der ehemaligen Slow. Volks-Partei, zu l'/, Jahren strengen Arrest», wovon er mit Errechnung der Unterjuchungshalt noch 8 Mo-nate und 22 Tage abzubüßen hat. 2. Umnik Anton, ehemaliger Abgeordneter, zu 1 Monat strengen Arrests: wurde sofort in Freiheit gesetzt. 3. Atrcin Ivan, ehemaliger Abgeordneter, zu 909 Din Geldstrafe: diese Strafe erscheint mit der Untersuchungshaft abgebüßt, er wurde sofort in Freiheit gesetzt. 4. Komberger Jernej, verheira-teter Zimmermaler, zu l Jahre strengen Arrests : hat noch 6 Monate und 3 Tage abzusitzen. 5. Grilc Franz, lediger Bauernsohn, zu 1 Jahr strengen Arrests: hat noch 8 Monate und 23 Tage abzusitzen. 6. Kos Vinko, lediger Bauernjohn, zu 10 Monaten strengen Arrest»: hat noch 6 Monate und 15 Tage abzusitzen. 7. Lododa Josip, 29-jähriger Knecht, zu 8 Monaten strengen Arrests; hat noch 5 Monate und 5 Tage abzusitzen. 8. Ogrin Thomas, unverheirateter Schuster, zu 8 Monaten strengen Arrests und tiOO Din Geldstrafe ; hat noch 5 Monate und 25 Tage abzusitzen. 9. Cerar Peter, 19-jähriger Maurergeselle, zu 6 Monaten strengen Arrests und 300 Din Geldstrafe : hat noch 3 Monate und 20 Tage abzu-sitzen. 10. Jlija Alois, unoerheirateter Jurist, ,u einem Jahr strengen Arrests: hat noch 8 Monate und 5 Tage abzusitzen. 11. Gregor in Franz. unverheirateter Arbeiter, zu 6 Monaten strengen Arrests: wurde sofort in Freiheit gelassen. 12. Zkrbec Matija, Pfaner von Krans, zu 1 Jahr strengen Arrests: hat noch 8 Monate und 14 Tage abzusitzen. Alle Arreststrafen sind custodia honesta, d. h. die Verurteilten genießen als politische Gefangene verschiedene Begünstigungen, wie Lektüre. Rauchen etc. Vertragsloser Zustand mit Deutschland In der Nacht von Sonntag auf Montag ist zwifchen Jugoslawien und Deutichland der ver-tragslvse Zustand eingetreten, da Deutschland aus die Verlängerung des bisherigen Handelsvertrages nicht eingehen wollte. Vom obengenannten Zeitpunkt an werden zwischen den beiden Staaten die Marimal-Zolltarife berechnet. Die Verhandlungen über die Er-neuerung des Handelsvertrages wurden abgebrochen. Seile 2 Deutsche Zeitung__Nummer 20 Ergebnis der historischen deutschen Reichstagswahlen am S. März 1833 Die selten Zahlen bedeuten die Stimmen vom 5. März, die gewöhnlichen jene vom November 1032 Wahlkreis Rat. Toz. Soziald. Mommu nisten Zentrum Bavr. Äciltsv. «chwan W»>v Rot T,ut)cke B-ltSo. Christ, nat. Äollsdiensl . Staats partn Ttuttchcr 'iViHfrnb. Teutsch Vannoi). 1. Ojtpreuhen .... «»98.000 129.000 180 000 211.00» ^ IU7.0IH) 148.000 81.000 Wi.OO« 139 000 153.« 6.000 6.000 2. Berlin ...... 3W.000 269.000 287.000 284.000 383 000 451.0OO 60 IKK» 60.000 116 000 105.0« »0 6 800 0.5(8» 6.400 S.lli» 16.500 13.(8)1» 3. Potsdam II..... .'»84 000 342.000 261.000 26S.IHI0 225.000 272.000 56 000 54.000 178 ODO 179.00» 15.000 20.OO0 7.44K) 6.2oo .31.000 22.«««) 4. Potsdam I..... ."»84.000 414.0IH» 273.000 268.oii0 237.005 28".ooo 37.000 .!3 0>i0 154 IKK) lft.Voim 10 000 12.000 7000 6,*00 11 200 11.20« 1 *' ;s| 5. Frankfurt a. d. Oder . 550.000 389.000 186 0(8) 208 Oi Hl 74.000 104.UOO 73.006 57.'H8> 1101)18) 119.000 7 000 lil.OUO 4.04K» 5.(881 5.400 5.S0« 6. Pommern..... 612.000 426.000 176.1,00 195.000 j 82 000 119.000 12.000 12 000 185 IKK» 204.000 7.IHH) 11.004) 6.404) 7.(88» 5.300 5.700 7. Breslau..... 587.000 441.004) 225.000 252.000 06 000 115.000 156.000 164.000 85.500 84-2CX, 3900 6.94)0 9 301» wo« 8 IKK) 5.900 8. Liegnitz ..... 408 IHM) 290.01Hl 161 000 182.000 50.000 «8.000 40.000 49.000 68 WH» 58.3181 4 600 8.UO0 8.300 «.7(8» 4 400 5.9(Mi 9. Oppeln...... 337 000 178.000 54.000 61.000 72 00« 112.000 252.000 239.000 58 IKK» 53.000 1 900 2.800 1 800 2.100 2700 1.300 10. Magdeburg .... 498 000 384.000 291.000 305.000 111.000 130.000 19.000 18.000 112.000 104 .(KM) 12.04)0 20.000 3.04K» 3.000 6.300 7.8(8, 11. Merjeburg .... 410 '.*98 281.01X1 147 289 157.000 194-227 221.000 13.554 12.1 MX) 105 581 101.000 10.884 17.000 3 »88 4.000 5.527 7.IK8' * 12. Thüringen..... 668.IKK» 473.000 273.000 275.000 214000 248.000 58.000 56.0(10 163.000 92.0«« 21.000 83.04*0 6.400 6.600 10.000 10.000 13. Schleswig-Holstein . . 583 IKK» 432.000 223 000 234.0 >0 107 IKK» 127.000 10.000 10.000 102.000 97.0«« 13 000 20XO« 7 004) 8.000 8.000 ll."1K) 14. Wejer-Ems .... 882400 269.000 1M1.114)0 183.0» Hi 73 000 87.000 149 000 151.00« 97 000 91.000 20.000 80,000 9.(88) 9.40) 8.000 9.500 I 15. Osthannooer .... .'»54.000 251.000 129.000 137,000 49 000 61.000 8.300 7.800 74.041» 71/00 8.IKI0 12.000 36.000 43.IKK) 16. Südhan. u. Braunschw. 617.000 485.000 353.491 370 000 94.710 128.000 57.869 56.« »00 96.766 89.000 16663 26.000 6.119 7.0'8i 8.200 8.000 253 16.000 20 0O0 17. Westfalen-Nord . . . 528.000 »08.000 237.000 234.000 162.000 218.OO0 435 000 440.000 104.000 98.000 19.000 27.000 26.000 27.0"'0 4.IKK» 4.(8)0 18. Westfalen-Süd. . . . 530.000 357.000 260.000 240.000 264.000 334.000 352.000 332.000 102.000 Do.ooi» 16.000 21.000 37.000 41.000 8.000 6.001» 10. Hessen-Nassau . . . 776.000 596.000 295 000 292.000 141.000 194.000 219.000 203.000 76.000 72.000 26.000 42.000 22.000 22.000 16 500 12.818) 20. Köln-Aachen .... 390.000 1 »9.000 159.000 168.00(1 188.000 223.000 473.000 449.000 75.000 60.' 00 18.000 26 «00 5.000 5.000 3.500 3.500 21. Koblenz-Trier . . . 283 000 166.000 52.000 61.000 44.000 61.1810 301.000 292.000 45.000 37.O0O 7.000 11.00« 2.04M) 8.000 1.500 1.600 22. Düsseldorf-Ost . . . 506-000 825.000 142 000 138.000 304 (MIO 341.0' 0 266.000 247.000 92.000 86 000 18.000 29.000 19.000 19.00« 5 000 3.000 23. Düsseldorf-West . . . 397.000 244.000 102 000 97.000 175.000 228.000 343.000 331 000 90.000 70.000 10000 15.500 8.300 8.6(8» 2 500 1.800 24. Oberbayern-Schwaben. «38.000 322.000 216 000 195.000 108 IKK» 153.000 449 000 464.IM'0 77 IKK» !>7 00« 6 500 10.000 6.400 6.800 4.100 3.900 56.000 84.000 25. Niederbayern.... 281072 IIOJOOO 67.113 63.000 37.492 56.000 269 902 281.000 14.208 14.(881 3 270 6.000 964 3.000 1 400 2.100 42.000 39.000 20. Franken..... 719.000 522.000 306.000 2 89.000 79 000 121.000 .'155 000 360.000 85 000 95.000 5.000 11.000 15.000 1K.O00 10.000 7.000 27. Pfalz 273.581 228.001» 98.404 87.000 53.150 69.000 133 402 121.000 14.542 10.000 6 796 11.000 4 187 4 000 3.200 3.000 28. Dresden Bauyen . . 583.000 879.(8)0 351.000 329.000 165.000 19 '.OoO 24 000 21.000 95.000 91.000 31.000 46.(KK) I6.COO 14.000 15.000 17.000 29. Leipzig...... 265 MS 263.1810 274 207 2*3.000 158 901 176 000 9 505 9.000 59.104 61.000 1.800 7.850 7.000 18.000 30. Chemnitz-Zwickau . . 614 000 493.<>00 261 000 253.«' M» 233 0 0 243.01M) 8 800 7.00« 66-600 58.000 11 000 16.090 25000 23.000 7 800 7.000 31. Württemberg .... 661 63 t 315.04)0 231 674 200.000 144266 19I.0OO 270.627 269.000 80.248 70.000 10888 20.000 48 928 56.000 83.400 39.000 83.000 106.000 32. Baden...... 627 000 405.000 165 000 i 51.>100 135.000 169.(18, 350.600 330.000 50.000 47.000 14 000 24.000 18.504) 21.000 20700 27.000 33. Hessen-Darmstadt . . 420 004) 330.000 192 443 191.000 86.478 112.01 Hl 120.466 114.00« 25.267 25.000 15.334 24.188) 8 924 10.004) 28.000 41.000 34. Hamburg..... 318.000 207.000 221 000 218X00 144.000 167 0(8) 15.704) 13.000 65.000 71.00« 20.000 25.090 6.700 7.000 28000 41.000 Nummer 20 Deutsche Zeitung Seite 3 Ausland Ungeheurer Sieg Adolf Hitlers Von 44,600.000 Wahlberechtigten haben bei den sonntägigen Reichstagswahlen 39,316.873 ihre Stimmen obqeqeben gegen 35,378.011 im November 1932. Dies bedeutet eine fast 90°/0tye Wahlbeteiligung ; in vielen Wahlbezirken betrug die Wahl-beteiligung !)ö"/„. Von den abgegebenen Stimmen erhielten: Nationalsozialisten 17,265.823 Deutschen Kultur-bunde», Ortsgruppe Maribor. Dramatisch' literarische Feinkost war es sicherlich nicht, was die rührig« Theatersektion des Schwäbisch - Deutschen Kulturbundes diesmal bot, denn der von Horst und Engel schmissig geschriebene Schwank „Die Welt ohne Männer" will darauf keinen Anspruch erheben. Kitzel und Erschütterung des Zwerchfelles: das ist letzten Endes der Zwed des Stückes, in dem drei Mädels durch zwei Akte hindurch tapfer in Männerfeindschaft und Frauenemonzipation tun, bis sie im dritten Akt endlich der alles besiegenden Liebe zum Manne erliegen. Was ein solches'Sujet an Situationskomik verträgt, ist von den beiden Autoren sehr brav in die Handlung gepfercht worden. Und dennoch litt der Fluh derselben dabei nicht im geringsten. Kurz und gut: die Idee und das Werk stellen eine glückliche Mischung jener Komponenten dar. die so ein Erfolgstück eben be-nüligt. Diesem Stück ist in der routinierten Kennt-nis des Theatereffekies eine veritable Patin er-wachsen. Und nun zur Aufführung selbst. Die Spielleitung lag in den Händen der bewährten Spielleiterin Frau Berta Siege, die es innerhalb einer ganz kurzen Probenzeit zustande brachte, mit einer Tempospiel-Aufführung herauszukommen. Ihrer trefflichen spielleiterischen Obsorge ist ein grotzer Teil des Erfolges zu verdanken. Frl. Herta Spittau gab die Seele des männerfeindlichen Aiädel - Klee-dlatts mit so herzhafter Freudigkeit und Hingabe an die Sache, dah man ihre Gusti Brandl zu den besten Darbietungen der jungen Dilettantin zählen darf. Warm und überzeugend war Frl. Alda Wregg als Christine Höllmayer, während Frau Ilse Hintz die Paula Fehringer zwar mit bestem Wollen, aber doch mit geringerer Eingabe an das eigentliche Schwank-Trio spielte. Eine dem Milieu ganz gerechte Erscheinung war Frau Dr. Böhm als Zimmerfrau Purzel. Den Kanzleibeamten Gamperl spielte Herr R. von Gariboldi ganz ausgezeichnet: eine stark in die Augen springende Leistung. Weniger überzeugungsvoll, d. h. mit ge-ringerer Verve, demonstrierte der Advokat Dr. Specht «Herr Dr. P fr im er) seine gelegentlichen Aus-fliige in das Reich der Büro - Erotik. Lebendiger hätte auch das Spiel des Konzipienten Dr. Waldeck < Herr ct. Podliehnig> sein können, obzwar das Ensemble - Spiel auch durch diese Ausfassung der beiden soeben erwähnten Rollen nicht gerade litt. Das Ehepaar Gebhart spielten Herr R. F i s ch b a ch und Fr. Maria Valentincig mit sichtlichem Einfühlungsvermögen. Frl. Lilly Hermann war eine putzig schmollende, viel wissende ctlavierschülerin. Die Nebenrollen fanden in den Herren W. B a z-zanella (ctanüeipraktikant), E. Ornik (Dienst-mann), Oskar Werbnig (Briefträger) und Erich Puch (Hausmeister Svoboda) zufriedenstellende Träger. Die Darsteller ernteten den verdienten Beifall des sich vorzüglich amüsierenden Publikums, r. y. Vor der Auflösung des akademischen Bereines „Triglav"? Sonntag, den 12d.M., findet im Hotel „Orel" eine auherordentliche Haupt-Versammlung des Altherrenwrbandes des akademischen Vereines „Triglav" statt. Auf der Tages-ordnung steht die eventuelle Auflösung des Ver-eines. Der Verein, der vor 50 Jahren in Graz gegründet worden war, hat schon in den Vorkriegs-jähren als Träger der jugoslawifch-n Ivee gegolten. Der Grund zur Selbstauslösung soll in der Haltung der aktiven Mitglieder der Sektion Ljubljana ge-legen sein. Pwj Faust-Aufführung in Ptuj. Am 11. März um 20 Uhr wird die Ortsgruppe Maribor des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes im Vereinshaus-Haussaale zu Ptuj 11 Szenen aus dem !. Teil von Goethes Faust zur Aufführung bringen. Wem die Freude zu Teil geworden ist, im verflossenem Jahre dieses Ereignis in Maridor mitzuerleben, der wird sich gerne und mit Stolz daran erinnern, in welcher seinsinnigen und hochkünstlcrischen Form diese kleine Zahl Kunstbegeisterter eine ?l»fgabe solchen Ranges gelöst hat. Wenn irgend etwas in den letzten Jahren dargetan hat, wie unlöslich und wie tief verwurzelt die Bindungen eines Kulturkreijes im Menschen ruhen, so war es dieser Abend, an dem diese Frauen und Männer fern vom Schoße ihres Volkes dieses Volkes höchstes Meisterwerk so lebendig aus ihrer Seele strahlen liehen. Vielfach ist man im Zweifel, ob Liebhaberbühnen gut daran tun, sich an eine solche Aufgabe zu wagen. Dieser Zweifel ist unberechtigt. Denn erstens handelt es sich in diesem Falle ja zum grohen Teile um Berufs-künstler und zweitens kann kein anderer Stoff so oanz und so voll alle Kräfte auslösen, die im Menschenherzen ruhen, als dieses Werk, welches ja Menschentum in seinen höchsten und tiefsten Eigen-heiten ist. Die Auswahl der Bilder ist auherordent-lich glücklich zu nennen. Mit sicherer Hand dem Ganzen entnommen, lassen sie die Einheitlichkeit un-berührt und sind doch die, welch« am innigsten und unmittelbarsten zu uns sprechen. Es handelt nch hier nicht darum, eine Rezension des vorjähriger. Abendes zu geben, dem wahrhaft gebührende Ehre seinerzeit zuteil wurde. Es handelt sich auch nicht darum, die eindrucksvolle und eigenartig reizvolle Ausstattung — ein Entwurf des vielseitig hoch-talentierten Herrn P. Peteln — besonders hervorzuheben, wenngleich auf dieses Feingefühl des Ein-lebens nicht nachdrücklich genug hingewiesen werden kann. Akshalb diese Zeilen geschrieben werden, hat seinen besonderen Grund: Es ist seit fast 15» Jahren zum ersten Male unserer breiten OeffenUlchkeit Ge-legenbeit geboten, wahres Kunstwerk in edler Form in sich aufzunehmen. Was das bedeutet, wird klar aus der Ueberlegung heraus, dah die weitaus größte Zahl unserer zwanzig- bis fünfundzwanzig, jährigen jungen Frauen und Männer bis heute noch kein wirklich grohes Werk der deutschen Litera-tur aus eigener Anschauung kennen gelernt haben und dah fertige junge Menschen fern von allen Gütern geblieben sind, die ihres Volkstums höchste Krone find. Aus diesem Grunde versprechen wir uns von diesem Abende ein Geschenk, das, wie wir hoffen, dem Geber und dem Empfänger ein gleicher Quell der Freude fein wird. Ortsgruppe Celje des Schw&hlscli-Deutschen Kulturbundes in Nnvisad. EINLADUNG zu der Samstag, den IS. Mäiz 1933 um S Uhr ahenj* im Hotel Post in Ccije «latttinUenden Ordentl. Jahres-Hauplvessammlung mit nachstehender Tagesordnung : 1. Geschäfts- und Kassenbericht des Ausschusses für das Jahr 1932 u. Bcschlussfassung hierüber. 2. Neuwahl des Ausschusses. 3. Anfälliges. Pie JahrtmrersaminluDg ist besehlusafihig. wenn wenigsten» ein Drittel <1 <*r Rundusinitglieder da» bwt-senden Orttbereicbe» anwesend Ist. Sind weniger erschienen su findet eine zweite Versammlung eine bald» Stunde später stutt, welche hinsichtlich aller Verkant lungsgegenstSode der ersten V ersammlung ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Bundesmitglieder besehlu»*-fähig ist, wenn in der Kinberufungskundmachung >!>'"» ausdrücklich angegeben ist i§ &8 der Satzungen). Celje, am 3. März 193». Der Schriftfahrer : Der Obmann : Schauer Franz in. p. l)r. Klebl Walter m p. Drucksachen für Handel, Industrie u. Gewerbe liefert prompt Yereinsbuchdrnckerei „folejt" T)em hochgeehrten publikum teile ich höflichst mit. dass ich das Qasthaus und die Delikatessenhandlung C| • Celje, J)eckov trg jVr. 3 0 \m übernommen habe. Jch werde stets bestrebt sein, meine geehrten Qäste zufriedenzustellen und empfehle mich ihnen für dieselbe Geneigtheit, die sie meiner Vorgängerin erwiesen haben. Um zahlreichen besuch bittet jfinica Qrafoner Celje, J)eckov trg 3. LEIPZIGER FRÜHJAHRSMESSE 1933 Beginn 5. März Alle Auskünfte erteilt das M LEIPZIGER MESSAMT LEIPZIG oder die ehrenamtliche Vertretung log. k. Tönnies, Ljubljana, Dvorakova ulica 3/11., Tel. 2762. Kaufe Bruchgold sowie Gold- und Silbermünien zum höchsten Tageskurs. R.AImoslechner, Haiisschneiderin für Kleider und Wäsche empfiehlt sich bestens. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 37327 bstbäume in allen Gattungen. Koniferen. Zier- und Beerensträucher, Kosen, nieder und hoch veredelt, Park- und Alleebäume. Perenen. Preisblatt gratis bei Ms Podlogar, Baumschulen Arclin, poSta Yojnik prl Celjn. ifctprnttbncr, &*rou»fltb« und Schriftleiter: Franj Schauer in «tljt. — Druck und «erlog: Bretnibachbtuckttti .Seleja" in (Wie. Offti die Druckerei verantwortlich: Guido Gchidlo m Celje.