fPostmtia ptaeana ▼ gotovini.) Mi« Zeitung •erittUtbwa wb tftTDoltuno: »töttnorc alica ffr. b. Aelevho« 81. - A«t»»diau»ge» -erd« I» da kerwerU»»« fltg« «enchmsa MMßstn Gebühre« entgegengenom««» , ?,* ««pTelfe. 8«r da» Inland vterteljadrig »w SO--, halbsährt« Di» «0—, »in 180 - gflr da« «Ji«laJÜ> rsilpuftnbt Erhöhung. — Einzelne Nummern Tm 115 Nummer 13 | Sonntag den 14. Fcbrnar 1926. | 51. Jahrgang Deutschland und Italien. Zwischen Deutschland und Italien gibt r» seit Me»scheugedenke» eigentlich keine Reidungt flächen »ehr. I« Gegenteil, gerade in Deutschland fanden die italienischen Eiu>gu»g«bestrebuvgea bekanntlich fördernde» Interesse und weitgehende politische Unter« stütznng sogar einem Staate gegenüber. der, wie da» alte Oesterreich, immerhin als deutscher Slaat galt. Mao kann ohne Uebertreibung sage», daß e» Italien in erster Linie der rückendeckendea Freundschaft Deutschland» verdankt, daß e» au» seiner nicht weit zurückliegenden trostlosen Zerrissenheit in jcueGioß» Machtstellung hineinwachsen konnte, welche die Bor« au»setzung oe» heutige» Stande» der Dinge bildet. Wa» der deutsche Kulturkrel» und seine ragendiien Vertreter täte», um die durch da» seinerzeitige politische Unglück Italien» sast verschüttete» Kulturschütze diese» herrlichen Lande» in aller Welt bekannt zu machen, ist schlechterdings unschätzbar. Der mnere Mangel an eigentlichen FeindschostSgrilnde?' *irb vielleicht am schärssten dadurch charakterisiert, daß, al» Italien schon einige Zeit mit Oesterreich im Kriege lag, der Krieg mit Deutschland sich erst später, zögernd und mit zweifellosem Bedauern aus beide» Seiten, enizüodete. Daß er überhaupt entbrannte, ist lediglich durch Deutschland» Bäadni» mit Oesterreich bedingt worden, mit dessen hobSburgischer Hau»macht Italien alte Rechnungen zu begleichen hatte. Alte Rechnungen wegen einer italienischen »ationalcn Minderheit, die sich tu Oesteireich absolnt frei und ungehindert bewegen konnte, oereu Erlöiung». bestrebun^en von der Wiener Regierung nicht nur nicht unteldlückt. sondern, so sonderbar da» klinqt, in mancherlei Hinsicht sogar gesürdert wurden. Rchl Bedrückung und Rtchilosigkeit dieser Minderheit „ie ben den mit Deutschland» Hilfe heran gewachsen»» jungen Staat i» den Krieg gegen den vunde»«ei'osseo, sondern der heiße Wunich, da». Gebiet dieser M r der Unglaublich — aber wahr. Von Dr. Wradatsch. Auf vier Rappen kamen vier Bläser dahergeritte», auf den Köpfen Barette, die hohe Reiheifedern s-tmück te», rote Wämser trugen ste und weißt Hosen, nur schmal hervorragend au» ben mächtig langen, lack glänzenden Reite,stiefeln. Silbe, schillernde Fanfaren, an denen buntgiftckie Tücher niedeihinze», fetzten st» an de» Mund und dtiesen vierstimmige, lustige Fanfaren-mufik. Hinter ihnen kam der Prunkwagen, auf dem »in riefiger eisengegtiteiier Käfig stand, worin drei Beider löwen eng zufemwengetauert im Fonde lagen; rück trän» saß ein in weißen Bmnu» gihOitter Beduine, seine bli.enden Augen fest aus die Bestien, die in einem Abstände von gut zwei Metern vor ihm ta»en, gerichtet. Nicht» hielt er in seinen Händen, keim W ff», nicht die gewohnte Siebenichwän^ige mit den W der haken, gekreuzt hielt er ste über die Brust An jeder ticke de» Lästig stand undeweslich ein Reger, ?ur mit einem knrzen, »arbigen Röckche» de kleidet, Arme und Füße mit Spange» g-zieit j der einen eisernen langgeipitzlen Swaft in de, H^nd. Den Wagen zogen zwei mächtige Eleianien de. deckt mit blanseidenen, stldeidmchwirkten Schlacken »nd obenauf saß.» jung« Araber, welche die «oiosse mit einem ei,.u,taltch geformten knrzen, spitz«» «i>»n ßa» lenkte,!. heit dem italienischen Staate politisch einzugliedern. Im Namen ie» damal» in Italien geheiligteste» und italienischeste», heute in Bezug ans seine eigenen Minde, heilen aber «ifluchlesteu Begriffe» Jrredenta. Welche Rolle dann Italien tm Weltkriege ge-spielt hat, ist ja bekannt. Zerschossen, abgekämpft aus mehreren Schlachtseldfronte», im verzweifelten Ringe» mit de» Weltmächte» Frankreich uud England auf außerdeutschem Boden, im siegreiche» Zurück-wälzen der russischen Dawpswalze, im Kampfe mit den tapferen Serben, die anderen Gsgenkäwpfer nicht gezählt, konnte dem neuen wohlau»gerüsteien, durch da» lange Zuschauen krieg»ersahren gewordenen, wohlou»gesü>terteu Feind nicht» entgegengestellt werden al» einige armselige, zerlumpte, verhungerte Laad-sturmbrigaden. Uud diese Laudstormbrigaden konnte» diesen Feind zurückhalten, konnteu iha schlagen. Wahrlich. Lorbeere» hatten sich die Italiener da nicht geholt, so billig ste gewesen wären einem Gegner gegenüber, der mit der garze» Welt kämpfte. Dann käme» die Jionzoichlachte» und danu kam Caporetto. Die größte Niederlage im Weltkrieg. Und schließlich kam Blitorio Benelo. der große Sieg, auf den da» Italien Muffollini» über alle Begr ffe stol, ist. Die Italiener habe» immer Glück gehabt. Während an« dere Länder an ihren Siege» zugrundegingen, von Carlhago bi» Deutschland, find sie durch Niederlagen groß und breit geworden. Sogar die Namen, welch« durch ihre Taten verewigt worden, bestätige» ihr Glück. Eoporetio heißt aus deutsch Karfreit, e» war sür sie ei» Karsreitag. Billorio Be»e«o heißt Siege- Beaetiea, sie habe» dort gesiegt, »iml'ch ,ge> sie^t". Deun nicht sie habe» gesiegt, sondern gesiegt habe» die Serben auf der Saloniki Front, gesiegt hat der Hunger in den Zentrolstaaten, gesiegt haben v-rhävgvi»volle Zufälle und Fehler. Hält« der aKe Löwe Boroevie f.eie Hind gehabt und eine uoge-lockerte F ont, wären aus der andere» Seite keine Engländer und Franzosen gestanden, dann hätte er mit setneu verhungerte» slawischen und deutschen Truppen de» Italienern den „Steg" gründlich an»« getrieben. So war e» eiu Steg ohne Kampf, «in bloße» Einmarschieren in deutsche uud slawische Ge> biete, da» nicht durch Billorio Beneio ermöglicht wurde. Mau erinnert sich an diese Dinge, wenn ma» immer wieder da» italienische SiegeSpatho» von heute zu Gehör bekommt. 9» ist allen Männern, die an der italienischen Front gehungert, g«kämpft uud — gesiegt haben, unverständlich. Bon ihnen kann man nicht verlangen, daß sie Resp,kt davor habeu und daß e» ihnen nicht lächerlich erscheine. Heute droht Mussolini »ach alle» Seite», er gebärdet sich al» der glanzvollste Sieger. Gerade weil sein To» nicht innere Kraft und innere» Sie» geibewußisein zu bedeute» braucht, gerade weil die Gefahr besteht, daß man a» die .Stege' nicht glaubt, stimm« er ihn so schrill an, daß er durch die ganze peinlich berührte Welt zu höre» ist. Er stößt an der Spitze seiner waffenstarrenden Millionen stolze Krieg»-drohunzeu au» gegen Länder, die der Waffe» entblößt sind. Er droht Deutschland und seine Bläuer beschimpsen Oesterreich. Die Deutsche» i» Oesterreich »eont er heuie „rückeumarkschwindsüchiige Operetten« Helden'. Daß diese schwindsüchtigen Operetteohelden aber seinen vor Kraft platzenden Land»leuten ihr Eaporetto bereiten halse», oa» stört ihn uicht. Er ha» vergessen.Der italienische Diktator ist dielleicht lästern nach einem Krieg, der sichere Siege bringe» muß. Er wöchte endlich auch einmal Siege erkämpfe». D.»ß er sie „erkämpfen" würde, wenn die Welt so irrsinnig wäre, ihn gewähren zu laffen, ist jawohl zweisel-lo». E» wären „Siege" über ei» wehrlos,» Bolk, welche» sein heiligste» Recht, die Anteilnahme an de» Gesch ck einer zu vernichteode» deutsche» Minder« heit, zu zeige» wagte. E» wären Siege, die im vor« hinein in B-rsaille» entschieden wurden. Diese Krieg»-drohung ist daher etne Sache de» internationalen Elegante, in schwarzen Reite,dreß gekleidete Her ren und Damen in knrzgeschüi^en Mfaibigen «leid chen auf an»erlesenen Pierdm beschlossen den Reklam zug für den eben einge»offenen Zirku», der fich in feierlichem Tcmpo die Ma»iahilfe,stroße enllang de-Regte. Der Ltroßerverk'hr stockte, die Passanten blieben gikßtenieil» in staunerdrr Betrachtung stehen, die Gaffenjngend drängte stch vor, vm lärmend mit dem Zuge miizumarlchieren, ei« Schutzmann mühte stch unter fortwährendem „Zarrck biüUen ob, die Menge von der Straße wegzubringen, um die Wäqen durch zulassen, «1» plöhti« ein Schust ibube laut rief: «J'ssa», da legst dt nieda — hinlendrein kummt sogar da Bürgermasta" l Der Schutzmann, hierin eine offensichtliche Be> leidigunq d«» Stadiode, Haupte» e>blickend zog diesen, die öff.»iiiche Sicherheit gifährdenden Miss täter zur S«ite. nahm sein Dtensiduch au» der Busltajche, doch bevor noch de hoa ro>peirliche Jr g begann, schlüpfte der gerisseir Junge unter einen, in» Siocken geratenen Fiakerwagen hindurch und war jenseit» im Gedränge verschwunden. Ein ZuiaU wa,'». daß tatsächlich der Bürger meifter in »einem Aviv daher^ifahren k.m: trotz de» sch»ein»ihnlichen Segrunze» der Huppe gingen die Leute nur langsam anktinarder. viele grkßien »ad lächelnd dank»« d r Bürgermeister. Kaum war da« »wo außer Sicht und »om Re klamzuge nicht» mehr zu sehen and zu hören, al» stch wieder eine Stimme vernehmen ließ: „Zu wa» die Srüßerei? Da» war nit amal der Bürgermeista"! Ein Stiaßenkehrer hatte e» gerufen, der mit dem Beken, die A>bei« einstellend, im Rinnsal neben dem Gehsteige stand und dem Aulo nachschaute. Ein vornehm in Grau gikleideter H>rr, der im Geipiäche mit seinem Begleiter dicht neben dem Sassen« kehrer zu stehen kam, redete denselben an: .Warum stellen Sie in tlb,»de, daß daß dieser der Bürger« Meister ist. den die Lcuie doch gewiß kennen?" Sofort sammelte stch wieder etne Gruppe von Neugieiigen, die wohl auch »ifahrea wollen, wa» der Arbeiter mit seinem Rufe eigentlich bezweckte Dieser sah st» erstaunt die Menge ringsum an und wendete sich dann »angstob. Auch »er Oiaue. der von dem ihm ang>batene» Piäient entsetzt »aiickgew.chen war, nahm raich seine» Seite 2 Sillter Zeitung « Nummer 13 Geschmacks. Ob ste auch so voller Selbstbewußtiein wärc gegen »in bewaffretes Land, ob Herr Mussolini auch so maßlos übirmiitig auftreten würde, wenn In Dmlschland bloß Nordtirol und Bay.'rn nach moderneu Begriffen bewaffaet wä.en, daS kann be-zweifelt werden. Aus der Antwortrede des deutschen Außenministers au Mussolini. <» 9. Februar 1926 hielt Reich«auße»«inister Dr. Slresemann im Reichstag eine Siede, worin die maßlosen AuSsälle deS faschistischen Diktators ia maßvoller Form zurückgewiesen wurden. Wir ent-nehmen dieser Rede nachfolgende Stellen: Der rhetorisch« Ausdruck de« Herrn Mussolini würde die Veranlassung bilden, ihm in derielben Weise zu antworten. Die deutsche Regierung muß eS aber ablehnen, in einem der» artigen Tone, der mehr aus M as f cn o t r-sammlungen al« auf eine Sussprache mit anderen Rationen berechnet ist, zu antworten. Ich will vielmehr versuchen, den Tat-bestand in aller Sachlichkeit darzulegen. Südtirol »st in den FrieüenSverträge» Italien zugesprochen worden. Daraus ergeben stch politische Konsequenzen, »ie wir stet« respektiert bib-n und respektieren werden. Aber gerade bei der Schließung der Fr>e»eaSverträge haben wir wiederholt das Wort gehört, daß e» nicht bloß ein internationales Recht, sondern auch eine internationale Moral gibt. König vckor Emanuel versicherte tm Jahre 1919 in seiner Thronrede: „Unsere freiheitliche Tra-ditwn wird und den Völker» anderer Rationalität gegenüber den Weg weisen. Wir werden aus da« getreueste die lokalen und autonomen Einrichiungeu beobachten". Italien hat Veranlassung, gerade dem P .oblem der na-twnalen Minderheiten seineLusmerkiamkeit zuzuwenden. Jialien hat Wert daraus gelegt, daß beispielsweise Jugoslawien durch Dekret vom 24. September 1923 die Minde.hiitensrage geregelt hat. Jugoslawien hat ia diesem Dekret den Italienern volle Freiheit zu-gesichert hinsichtlich ihres Verkehre«, ihrer Sprache, ihrer Vereins- und BersamwluugStäligkeit. Seit des Versprechungen im Jahre 1919 ist in Südttrol ei»« Wendung eingetreteo. Ein italienischer Senator hat ein Eutnationalisierungspiogramm aufgestellt, dai auch durchgefühlt worden ist durch Auflösung von Vereinen, durch Beschlagnahme, durch die Jlalieni» sterung von Familiennamen, durch die Vernichtung des deutschen Schulwesens. Ueber die bewußte Ent-deutschung von Südtirol besteht kein Zweisei. Nicht die deutsche Regierung hat die Deutsche Oeffenllichkeit aufgepeitscht. Die italienische Regierung verlangt von uns. wir sollten den Angüssen, die in der deutschen Presse gegen Italien gerichtet werden, entgegemretev. Demgegenüber muß ich darauf verweisen, daß in lallen audere Möglichkeiten der Einwirkung auf die reffe bestehen als in Deutschland. In einem Rechts» staate wie Deutschland besitzt die Regierung nicht die Freund unter den Arm und beide gingen dem Ge> tretdemarkte zu. Ein unterdrückte», kaum hörbare« Jammern drang au« einem Kellerfenster hervor. Die Beiden blieben steh«n. Da« Jammern wurde deutlicher, da fragte der Graut: ,,W«r ist denn da unten ?* Schluchzend kam die weinerliche Antwort von einer Kinderstimme: I bin'«, da Tonnerl, bitt, laßen'« mi außi!" „Warum bist du aber da unten?" „Die Muata hat mi eiaig'spirt, i bitt' recht schön, machen'« ma auf." „Warum hat dich denn die Mutter eingesperrt?" „I hab ,'went Geld z'smnbettelt, bitt' laßen'« mi außi." „Wer'hat denn die Schlüssel?" „Die Muata." „Wo wohnt ste denn?" „Si i« furtgangen mit'» Friedman» trinken." „Ist der Friedman» dein Vater ?* „I hab nia kan Bada g'habt, bitt' laßen'« mi außi. t bin so hungri —" Der graue Herr zwängte stch durch die mittler« weile immer mehr angesammelte Menge von Neugierigen hindurch, mit dem Bemerken, daß man die« der Polizei anzeigen müsse und schlug die Richtung gegen die nächstgelegene Wachtstnbe ein. Mittel zur Beeinflussung der Presse, bic »an voa un« erwartet. Wlr könne» und wir dürfen auchderdeutschenPrefsenichtverbieten, Sympathie« zu empfinde» und für ein Land und ein Volk einzutreten, t> a 8 seit vielen Jahrhunderte» deutsch gewesen ist unddal der deuschen Kulturgemein-schaft weiter angehört. W.'nu au« der Uiier-drückung einet Volkes die Gefahr einer S'örung deß Frieden? entsteht, ist der Appell an den Völkerbund gegeben. Das Reichskabinett hat gestern den Eintritt in den Völkerbund beschlossen und ist darin bestärkt worden durch die Mussolini-Red«. Diese Rede fordert nicht nur die Eatdeutschung SüMirols, sonder« ist in der ganzen Welt als eine Kriegs-drdhung gegen Deutschland undOester-reich aufgefaßt worden. Derartige Drohungen sind mit de» G-'fte de« Völkerbund«« schlechih n unvereinbar, unvereinbar mit ihm ist der ganze Ton, die Überheblichkeit und Maßlosigkeit von Mussolini« AuSsührung. die kein Ausdruck innerer Kraft zu sei» braucht. ES ist schwer, nich: scharf zu werden, gegenüber der Ueberhebl'chkeit un» der Maßlosigkeit dieser Ausführungen. Mussolini hat mit wenig Witz und viel Behagen Walther von der vogelweide verspottet. Dm Herze» de« Volkes stehen »ichl nur »ie große» Dichter und Denker nahe, sondern v»r allem diej.'siiqe«, die mit ihm selbst gelebt und gelitten haben. R'ch: die Be-deutun„ dt« ©ich:«« in der W.ltlüeraiur. sonder» das Dentfchtum Walthers von der Logelweide zeugt davon, daß Boze» innerhalb der deutsche» Kulturgemeiafchaft liegt. Herr Mussolini glaubt, sich über deutsches Empfinden und auch über die Kultur der Deutschen vor der Welt lustig mache» zu können. Er Hit, nachdem er selbst einst Deutschlands Gastfreundschaft ia Anspruch genommen, von einem Mißbrauch der italieuische» Gastfreundschaft durch deutsch« Touristen gesprochen, die al« primitiv gekleidete Individuen durch die herrlichen Siibie I allen« zöjen. W-nn die Zahl derjenige« D-uischcn. die Jialien in Zakunsl al« Touristen besuche-, wollen, «wa sehr gering werden sollte, so dürste da« nicht die Folge deuischer Bvhkott-sorderu a»«. sondern in ei ster Linie »ie Folge verR »: deS Herrn Musiolini fein. Im übrigen sind Sie Menichen, die in Deutschland seit Jahrzehnten da« G-sühl hatten, in Italien da« Land der Sonne mit ihrer Seele «vchen zu wollen, gleichzeitig diejenigen gewesen, welche »ie geistige KulturJtalieuS in der Welt bekannt gemacht haben. Herr Mussolini hat dann von der heutig» Lage Italien« mit großem Stolz gesprochen. Er hat von den 42 Millionen Italiener» in Italien gesprochen und hat gesagt, daß diese« I.alten der Gegenwart etwas anderes sei als das Jialien der früheren po« litische» Episoden. Ich will darüber nicht rechten, waS in der italienische» Entwicklung Episode oder waS Epoche sei» wird. Darüber wird einmal die Geschichte entscheiden. Äber gerade diese Ausführungen über die Kraft des italienischen Volke« sind doch der allerbeste Beweis für die Unnötigkeit irgendwelcher UnterdrückangSmaßnahme» gegen eine kleine Minder-heit. Gerade eine starke nationale Würde verträgt Selbstverständlich traten sofort andere wißbegierige Frager an sewe Stelle. „Burscherl, hat vielleicht der HauSmeista auch an Schlüssel?" Keine Antwort. Der überall vorhandene „Gescheitere" meinte: „Darnach wird der Knabe wohl nicht erst gefragt ha-ben, al« ihn die Mutter einsperrte." „Vielleicht aber", entgegnete der Getroffene, „mögli, daß er so a Kirchenlicht i« wie SB!" Da meldete stch der Wiener mit dem goldenen Herzen. „Tonnerl, wart a bißl. i kauf dir a Würschtl mit an Semmerl, magst?" Keine Antwort. Ein dritter ahnte Unglück. „Gewiß i« da« Hascherl ia Ohnmacht «'fall'«, i spring um die ReltungSrellschaft.^ Schnell faßte ihn der zurückgebliebene Freund de« Grauen beim Arm und sagte: „Bon da unten kommt überhaupt keine Antwort mehr, denn e« ist niemand im Keller. Wissen'«, der graue H:rr ist vom Zirku« der — Bauchredner —" Ein allgemeine« bewundernde« Kopfschütteln, ein vielstimmige« „Unglaublich!", al« eben der Graue von seinem Beobachtungsposten zurückkam. „Aber wahr!" tönte e« zn guter Letzt vom Keller herauf. Am nächste» Abend war der Zirku« au«v«rkaust. sich am besten mit dem Ertragen kultureller Eigen' ort vorf Minderheiten. Herr Mussolini hat serner Drohung«» gegen Deutschland au«gestoß?n. Er hat von dem weitere» Vortrage» der Trikolore über den Brenner gesprochen. Das AuSsp reche« derartiger Dröhnn-gen ist entweder ein Frevel oder ei»e Lächerlichkeit. Man hat durch die Fried?»«, vorträge von 1919 Millionen deutscher Staatsbürger unter fremde Oberhoheit gebracht. Wir haben diese dadurch geschaffene Laze respektiert und haben in der E süllung dessen, wa« ei« unmenschlicher Friede un« auserlegt hat, »ihr als irgendein andere« Volk der Erde getan, aber da« Recht deS deutschen Volkes, mit den in einem an-deren Staate lebende» Mensche» gleichen Blute« zu empfiaden, ist ein Recht. daS wir un« von niemandem bestreiken lassen. (Stürmischer Beifall). «Sin Einschreiten gegen derartige Bewegungen, die auS der Tiefe drs deutschen Volke« hrauSwach>en, leh-ie ich i» Rame» der deutsche» ReichSregierung auf daS entichiedenÄe ab. Wir habin kein« Gegensätze mit dem italienische» Volke, wir wollen m-t ihm wie mit allen Völker» in Frieden lebe», aber zur Grundlage deS Friedens gehört doch jene Selbstachtung, ohne die ein Volk vor sich selbst und nach auß:n nicht bestehen kan». Aeußere Machtlosigkeit ist nicht gleich-bedeulendmiioemverluSinnererSraft, wen« sie sich auf einen einheitliche» nationalen Willen zu stützen vermag. In diesem Gesühle weise ich und, wie ich glaube, i» Uebereinstimmung mit dem deuschen B o lke »m Name n derReichS» regierung die gegen Deutschland ge-richteten Drohungen un» Ä» griffe rntt aller Entschiedenheit zurück. Politische Ruitöschau. Aadiö über die Jede KoroSec'! Im letzten „Dom* bespricht S ep?an Radle die Rede des Dr. Koros:c gelegentlich der Badg«-debatte. Er meiit, daß Dr. Koro«:c am Montag mit großer Erbitterung, aber mit ewig Gischicklich. seit gesprochen habe. Mit großer Erbitterung hab: er geredet, weil er nicht i» der Regierung sei bezw. zu kurze Zeit dort war, mit w:n>g G.-'ch'ck bezw. mit wenig Vernunft re»ete er, weil er behauptete, daß bec Slovenec auf derselbe» Siufe stehe, wie der Kroate und der Serbe. Keine Krise. Nach feiner Ankunft in Beograd konferierte UmerrichtSmmister Rad 6 einig« Stunden mtt dem Ministe rpräst»e»te» Patiö. Da« Resultat dieser Ua-terredui'g war tue Klärung d«r Lage insofern, al« vorläufig von einer Demission keine Re»e ist. Am 11. Februar ergriff Stephan Radt auch i» der Skuptschlina dai Wort, wovrt er alle Z-itungsmel-dünge» über die iokriminienen Stellen seiner Rede» in Dalmatien und Bosnien al« unwahr bezeichnete. Austand. Aer Widerhall der Jede Stresemauns in Aom. Schon am 10. Februar beantwortete Minister-Präsident Mussolini im Senat die Red« deS deutschen Außenminister«. Im großen und ganzen wiederholt« Mussolini sein» erste Rede i» anderer Form. Er erklärt« u. a. selbstgefällig: Keine Rede fa»d in der italienischen Seele und in der öffentliche» Meinung Europa! «inen so schnellen und starken Widerhall wie meine Rede vom SamStag. Das be-meist, daß sie für ble Bereinigung der Lage not-wendig war, weil e«. sonst zu Ereignissen von außer-gewöhnlicher Wichtigkeit hätte komme» können. ES ist überflüssig zu betonen, daß ich meine letzte Rede im Geiste und wirtlich bestätige, nicht ausgenommen dle Andeutung am Schluß, die stch auf unsere Tri-kolor« am Brenner bezieht. Dr. Stresemann hat den Inhalt meiner Rede zum Teil Übergänge», er hielt stch lieber an Einzelheite», deren tiefe Ironie er nicht verstand. Er protestierte dagegen, wa« ich be, züzlich der deutsche» Tourist«» sagt«. Ich dewoe nochmals, daß wir «iu gastsrenndliches Volk sind und daß wir das bleibe» werden, aber wir wer»en dennoch nicht dulden, daß die Gäste gewisse arrogante ' Manieren annehmen und uns ihr Geld ins Geficht werfen, al« ob Italien »ichl andere Lebeniq «lle« besäße. Zahlreiche Deutsche kennen nicht das Jtalie» Nnmmer 13 der der Fabriken und Werkstätten, j.aeS Italien, da» leben kam, auch wma kein De«> scher «ehr die Alp-n ftViUferetten würde. WaS die N:tio-nalisierunq von Oder Elsch anbelangt, »u^ «an lagen, daß Streltmanr »il Bracht dieRationalifiern-g, der nich? xem^chr »>« der gewöhilch'N An« weodung der italienischen Gesetze v'rwechselt. ES ist falsch, daß in O'er-Ench Sewalt o»er Terror herrschen. Aaschisiische Beschimpfung H.sterreichs. Der römische „J«pe o" schreib!: Ja deS Operettenstadt Wen haben die Worte Mussoliair die rücke ma'k'chvindslichikgen .Tabarin- Hilden zum Z'itern grbcachi. ^i.ch Biitorio Beaeto standen u-r« die Tore Wien« offen. Damals haben wir die «ladt geschont, die für un« da» Sinnbild habsburgischer Schalte ist. ES kann geschehen, daß man sich wieder trifft. Gewissen Völkern ist ein trauriges, and rea ein ftrahlendt» Schicksal vo bestimm . J.'al e; » G« ch ck ist das der Auserstehang, da« der Deutschen die «atastrophe. Viilleich ist Wien b'rnt« ntru teilt. Seine irrsinnige Empö ua^s gegen Rom ist ein spreche deS Squptom jü, die Haupist»,t O stmtichs. W r sind nicht so feig, gegen dieses arme 8 »jf, Osten eich genannt, zu wü en, da« »nr durch unsere Großmut lebt, mit uns ren B-osamen seinen Hunger stillt und bösartig und böswillig ist, wie nur eine M noritäi imm r dö« artig zu sein pflegt. Antworten auf die Z>rohrede Mussolinis. Die D'ohrede dr« italienischen Meiste!p ä» fidenten Hai in der ganzen euiopäifchen und amen-kanischen O ffeatlichkeit Erbitterung hrrvorg^rufen. Die Blätter aller Staaten betonen, daß Mussolini die einem Staatsmann aezoqene» Grenzen weit überschritten Hase £t< , cigo Tribune' «eint, daß tue solch: tktöt vor vierzehn Jahren gleich' bedeutend mit ei? er ÄtttgSerltöiung gewesen wive. Der Londoner , Daily T'tegraph" schreibt, daß der Konflikt äußerst p'-vUch sei. weil er ia d-m Augen-blick auSbrach. wo Deu>sch'and in den Völkerbund eintrete. Etne ual eniiche Javasion in österreichische Länder wi1.de die Ealente als ganz gleichen Bruch V.« intetnoiioaalcit R?ch » betrachte» w'.e seinerzeit den Einmarsch der deutschen Truppen in Belgien. Die Drohung mit dem Boriragen der Trikolore über den Brenner verlange die Stellungnahme de« Völker. bnndeS, weil sie we»er seinen B ft mmnngen, »och weniger aber dim Ge ite de« auch vo» Mussolini unterfchrtr denen Beitrages voa Locarno entspreche. Der Pariser „Poeuple" stellt sest, daß Mussolini schon weder mit Krieg drohe und daß sast kem Tag vergehe, an dem der Führer de« Faschismus solche Drohung?» nicht wiederholen würd«. Der belgisch-' Außenminister Lande,velde drückte sich ia einem Gespräch mit Jouri allsten ^us da« schäifste gegen Mussolini au«. Er sei der M-inuag, daß Deuisch-land reagiere» müsse und sei e« auch um den P^ei« eines Sddruche« »er diplomatischen Beziehungen zwischen Dtutjchiand und Italien. Landeshauptmann von Tirol gab am 3. Februar Im Tiroler Landtag nachfolgende Erklärung ab: Etne tiefe Erregung geht durch da« ganze Land Tirol. Schon einige Zeit meld«» sich Stimme» und Wünsche, daß die Grenze, die uns der Bertrag vo» St. Germain aujge» zwangen hat, zu unserem Schaden »och weiter gegen Norden verschoben werde. Während bisher bKfe Nachrichten von Seite unverantwortlicher Fakiore» herrührt», hat nun der italienische Ministe,Präsident selbst eine solche Korrektur unserer Grenze ganz klar als möglich bezeichnet. Daher können wir die Arme »icht verschränkt halten. Ich werde die österreichische Bundesregierung bitten, ste wöge untersuche», ob diese Angelegenheit nicht geeignet sei, daß sie der Völkerbund löse, dessen Mitglieder Oesterreich uod Ztalie» find. Nie Ausweisung der Aeutschen aus Südttrol. Au« Bozen wird gemettet: I ,folge Widerrast« der seinerzeit zugesprochenen S aaiezugehörigkeit wnr de» 34 Personen der Au«weisun^S?tf»hl zugestellt. Unter den Ausgewiesen»,,, die sämil'ch deutsche Süd ttcoltt sind, befinden fich Lehrer, Beamte Handels und Gewerbetreibende. Weitere iluSweisu"gen flehe» noch bevor. Der „Bedarfsfall" >st ra'ch einbetteten. Sin amttikanisches Arteit über die Aede Stresemanns. Die Newyorker .World- bezeichnet die Ant. wortrede Stresemaons an Mussolini al« sehr ge> glückt. Sie sei tm geeignetsten Moment geredet wor-,den und ihr J-halt könne nicht zufriedenstellender Cillier Zettung fein. Die Worte des deutschen Außenministers waren voll gesunden und vernünftigen Nachdruckes uud sie werden sowohl der Presse Mussolinis al« den Hitzköpfen in Deutschland von Nutz:» fein. Streseman» sei vernünftiger als die Aufgeblasenen ia Rom. Er habe musterhaft gesprochen und sei» starkes Ber> trauen auf den Völkerbund ausgedrückt. Statten und die nationaten Minderheiten. Die römische „Tribun»' wiederholt ihre Forderung, daß Deutschland die Frage SädttrolS nicht vor den Völkerbund bringe» uud sich dieser »icht mit Südtirol bezw. mit den nationalen Minderheit?» in Italien beschäftigen dürfe, weil die italienisch« Kultur die fremdsprachige» Minderheiten „erziehen" müsse. Z>ie Konfcrenz d.r kleinen Kutente in Femeschwar. Am 10. Feber fand im festlich mit tschechoslowakisch:«, nn» rumänische» F«.hnen geschmuckien Temeschwar die Konferenz der Außenminister von Jugoslawen, Rumänien und der Tschechoslowakei statt. Minister Benes teilte feinen Kollegen mit, daß die Anerkennungtverhandlungen zwischen seinem Staate und Rußland abgebrochen worden seien, weil da« letztere die Frage der Autonomie von Kaipatho rußland ausgeworfen habe. Bezüglich Ungar» fixierte Minister Dr. Ninö ö de» Journalisten den Siand» Punkt der kleine» Entente solgendermaßen: ,DaS ungarische Bolk kann in feinem Land« machen, wa« es will. ES kann Republik, Königtum oder Palatinat ausrufen, aber es ist durch die bestehenden B-rträge verpflichtet, kauen Hadsvurger aas den Thron zu bringen.- Auf der NachmittagSsitzuug machte Minister Dr. Bentö seine Kollege , aus den bevor stehenden Eintritt Deutschlands ia de» Völker du ad aufmerksam. ES fei sicher, daß Deutschland versuchen werde, die Frage der Minderheiten in de» Städte» der kleinen Entente auszuwerfen. Deshalb müsse diese ge-eignete Schritte unternehmen, daß das nicht erfolge oder wenigstens nicht in einer Weife, durch die ihre Interessen geschädigt werde». Nachdem durch ein ant» licht« Commulliqae die Uebereinstimmung der Leitungen der drei «Saaten in Bezug auf alle Fragen fest« gestellt warten war, war die außerordentliche Kou, ferenz beendet. ?or der Liquidierung des deutfch-italie-mjchcn Awlschenfalles. Wie die deut,chen Blätter berichten, wird die deutsche Retch«regierung auf die Rede Mussolinis im Senat keine offizielle Antwort erierlen, weil aus ihr die Absicht de« Einlenken« hervorgeht. In der «elipresse herrscht allgemein die Ansicht vor, daß der deutsch italienische Hwischenfall die Schärfe verlohn hat und vor der Liquidierung steht. Ans Mtäii HH* $tKi. Die Sitzung de» Gemeinderate» von Celje, die aus Den 13. Februar einberufen war, wurde auf unb«strmmte Zeit verschoben. Wie der Ljubljavaer „Juiro" behauptet, geschah da» aus Forderung der radikalen nod nationalsozialistischen Gemeindeväter, welche fürchten, daß sie wieder be« schloßunfähig fein könnte. Evangelische Gemeinde in Celje. Sonntag, den 14. Februar, siaden wieder im <&e merndesaal de« Pfarrhauses um 10 Uhr der memvegotleSdtenst, um 11 Uhr der XrndergotteSdienst Maskenball in Ptuj. wie uns aus Ptuj gemeint wird, Veranstalter »er »ouige Sportk.ud am 15. d. M. in den Räumen des BneinSdaufeS einen Maske«ball, der nach de» h«ezu getroffenen Bor-tehrungen da» ErreignrS de» heurige» Fasching» zu werde» veriprichi. Du prakti'che B:.te,luog der ver schiedenen Räumlichkeueu gestatrer «», d,« »annig-sättigst«» »iie» von gemürlichen Slude» zu schaff n. Zm eisten stock gedenkt der B^rg>ügungSau»>»nß wie wir ersahren, eine mollerne Bar >» nmentantschkM StU mit Jazzband und moorrnstrm «omfor, euizu rrchtrn, wahren» im sogenannten Bu gerstüberl ein Heuriger nach Wiener Art mit echler Heurigenmusik erugerichret wrrd. Die übrigen R^umlichket!«» st-h-n fast auSaahmslo» den Tanzenoen zur Berfügung. Auch in der Bar wird getanzt. Weiter« hören wir, Sag fich bereu» äußerst ouglnelle G.uppen angemeldet haben und daß ein reichhaltiges Programm moderner und humorvoller Ma»kt»fcherze zu erwarten steht. Seite S Im Schaufenster de» Kaufhause» Franz Vogel in Ptuj besinket fich derzeit ein neues Bild unsere» bekannten heimiichen Professor» AloiS Kafimir, welch-S die Stadt Piuj vom rechten Drauufer au» zeigt. Auch diese» nene Werk zeigt, wie unser Künstler seine meisterhafte Pinselführung mit einer leider heute nnr «ehr seltenen Bollendung der Zeichtntechaik verbindet. Dabei haftet feinen Werken immer wieder ein origineller Zug a», sei e» in der Art der Auffassung, fei es in irgendeiner neuen Farbenkowpofwon, die allen seine» Bildern einen eigenartigen Reiz verleihe». Beso 'der» beachten», wert ist die A?t der Zeichnung de» Vordergrundes, wo die alte Art der levierien Federzeichnung abgeändert wird zu einer außerordentlich lebhast wirkende», wie eine Radierung anmutenden Vertiefung und Be-lebiinj der Kontraste und Kon'N't». Die im Bordergrunde vo- be fl eßende Drau zeigt bie unnachahmliche Manier de» Meister», bem Wasser feite* Leben za geben, welche» an seinen Bildern seit jeher die Be-wunderung de« Beschauer» hervorruft. Im Zusammenhang mit dem Brand i» der Teigwarepsadrrk „Savivja" wurde ein Mit-elgeniumer verhaftet. E» ist, da stch die Fabrik erst feit 14 Tagen im Besitz der neue» Eigentümer be-'findet, nichi a»in»?hcntR, daß die Untersuchung ei» Verschulden deS Brandes von Seite diese« Mileigen-tümeiS feststellen körnte. Der Brandschade» wird auf 150.000 Dinar geschätzt. Die Wahlen tn die Arbeiterkammer find ,n Gunsten der Socialisten ausgefallen. Von 56.235 Wählern und Wählerinnen bekam »die Liste »Vereinigter Aibei-erg w^kichaftibund Jagoflawien«' 29.344 Stimmen, somit 27 Mandate; die Liste der Klerikalen bekam mit 15.617 Stimme» 14 Mandat- ; die L ste der Demokraten und Nationalsozialifte» 8359 Summen, 7 Mandate; die sozialistische Liste Bernot 2495, Stimmen 2 Mandate. Raubüberfall aus den Unterkrainer Zug. Am 10 Februar, nach 7 Uhr abendS, suhr der von Kvcevje kommende P^rlonenzug langsam au« der Station P^edalje gegea Ärojup j- zu, als p!ötzl>ch ein maskierte» Individuum in de» Postwa« gen sprang unb den mit dem Ordnen der Poltse»» dünge» beschäftigten Postunterbeamten Jvin Kolan, nachdem er ihn zu Boden geworfen hatte, mit vor-gehallenrm Revolver zwan^, bie Hände hoch zu halte». Der V-rdrccher, welcher Kroatifch sprach, eignete stch v^er Postbeutel mit zusammen 258 400 Dinar an, mit denen er in der Finsternis verschwand. Dem Postunterbeamten gelang es, die Hände, die ihm der Räuber zusammengebunden hatte, freizubekommen und den Zug durch Schreien zum Stehen zu bringen. Die Polizeibehörden, die voa Ljabljana au» eine fieberhafte Tätigkeit entfalteten, konnten bisher den Serbrecher nicht ausforschen. Nach AnSsage be» Postbeamten sp-ach er schlecht Kroatisch, so »aß er wahrscheir.lich kein Kroate ist. Man muß sage», daß wir Fortschritte machen. Ein Ueberfall auf einen Zug, da« ist denn doch schon amerikanisch. Der Postunterbeamte Kolan, ein robuster 55 jähriger Mann, wurde in das UntersuchangSgefängais nach Ljubljana überführt, weil fich Anzeichen bemerkbar machte«, denen,ufolge der amerikantiche Ueberfall auch fingiert fei« könnte. Verbot von slawischen Tausnamen in Italien. Unter diesem Titel schreibt der „®lv-veirSkt Narod" vom 7. Februar: Der Mailänder .Sera' berichtet, daß da« Triester Appellationsgericht die Verordnung der OrlSbehörde» in den öst-lichen Provinzen Italiens bestätigt hat, welche ben italienischen Staatsvürgern die slawischen Taufna-mcn verbietet. „Sera^ führt ewen Fall an, vo ein Vater seine» Neugebore»«» mit dem slawische» Na-men Äo-az» taufen woll««. Die itultent|chen Behörde» haben den flawiichc» Tausnamen abgelchui und daS Kind kurzerhiind unier d-m Name» Gerardo in die Matrikel eingetrage». Da» Apellat>on«gericht behauptet tu feiner Begründung, der Baier hätte mit dem stauchen Taulnamen drfon»ere Zi'le ver» folgt, da er so st ais echter SiaaiSbürger auf ferne uaheMfcht Slaaisza^thürtgkctt Härte stolz >c,n müssen. Die Umtauf^ng selber stütz: sich aus eine ält-re Lei» ftigung. laut w.lchcr die Behöiden da« Rechr haben, die Registrierung i n t Taasrramea», dessen Beten» lang unbekannt ist o>er läch-rlich wirkt, zu ver> weigern. Die küsieniändischen Slowenen und der (eutfcv «tatienische Konflikt. Da>üo«r ich eibt der Ljubijanaer „viovenkc" u.a. solgende»: Es gibt vielleicht keinen Slawe» im Küstenland, »er dicht M't außerordentlichem Interesse der Pole» m>t zwt'chen d^r tial'eni ch.» und deutschen Pitsse bezw. dem politischen Sueafall zwi>chen Jialte« und Deutschland wegen der itaiienfeuicltchcn Plvpa- Seite 4 (Stiller Zeitung Nummer 13 ganda in Deutschland folgen würde. Hat ja der Faschismus die Slawen im Küstenland demselben Schicksal verschrieben wie die Deutschen in Südtirol. Die Entnationalisierung im Küstenland und in Sä»-ttrvl wird nach demselben Grundplan durchgeführt; ein Unterschied besteht bloß tu der praktischen Durch, sührung dtese» Planes, die durch die besonderen Verhältniße »er erwähnten Linder bedingt ist. Der Stautpuukt aller Italiener, also nicht nur der Fu-schiften, gegenüber den nationalen Minderheite» ist bekannt: Für Italien, das ein Nationalstaat ist, darf die Mmderheitevsrage überhaupt nichl «xistteren, die nationalen Mtuderhelteu wüsse» also verschwin-den. Trotzve« die Ziele der italienischen R-gierun-gen allen gut bekannt sind, trvhüe» ihnen die be> foudere diplomatische Sprache Musiolini« bekannt ist, mit der sich heute die fafch stifchen Blätter prahlen, hat da» Auftrete» Mussolinis tn der italienischen Lammer dennoch jeden Slawen entsetzt. Niemand erwartete, daß Mussolini eS wagen würde, einem Teile eine« 7V. Million» volkei den Tod arizukündi» gen. Jedermann erstarrte daS Hcrz bei der Frage, waS Mussolini Über die 000.000 Slawen Ocr.tc, die da« juuge Jugoslawien dloß moralisch unterstütz:, weil eS infolge »es „freundschaftlichen" Paktes voll-kommen gebundene HänSe hat. Und S>reie«an» ? In maßvollem Tone beleh-te er Herr» Musioll»« Uar und deutlich, daß der Ruf eine« abgetrennten BolkcS nach seinen natürlichen Rechten sich durch politische Grenzen nicht aufhalten lasse. Natürliche Rechte sind urivnührbar. Die Zeiten sin» vo>Üb«, wo di«^ Frage der nationalen Minderheiten al« bloß innere politische Angelegenheit der einzelnen Glasten betrachirt wur»e. Von oiesem G-sicht«paukl aus hat sicherlich jeder Slawe im Küstenland »ie Rcde Slre-semanuS mit Freude b^iüßr. Wegen einer Null Einer Frau in der Umgebung Maribor, die ein kleine« Hauschen und ein halbes Joch Fei» besitzt, wu de die Z-ege gepfändet, wetl sie die vorgeschriebenen Grun> uno Haueklass-n-steuer von 650 O>n nrchl bezahlen konnte, schließlich konnte ste aus dem Sieueramt erheben, daß ihr nicht 650, sondern 65 Dinar vorgeschrieben waren. Verhaftungen tn Sudtiiol. Ja Giie« wurde ver vetanme Schulmann Ricolussi verhaslet und wie ein Schwerverbrecher ia Ketten in den Kerker nach Bozen gebracht. Da«stlbe geschah »e« Recht«« anwall Dr. Schneider in Schlavdt.«, weil bei einem Ball die m den SlaaiSsarben gehaltenen Dtkorationen abfällig kritisiert hatte. In Kartitfch wurde eine an-gesehene Bäuerin eingeführt, «eil ste ihrer Migd Borwürse gemacht hatte, daß ste bei einer Unter Haltung mit italienischen Soldaten getanzt halte. Die Sü»r»oler Journalisten dürfen bei schwerer Sirase keine Berichte an ausländische Zeitungen weitcrgeben, die nicht die Vorzensur passiert hadeu. Minister Ben«« in Beograd. Der tschechoslowakische Minister des Äeußern Dr. Benei, dn am Mittwoch Temeivar verlassen hat, ist am Donner«>ag in Beograd eiugeu offen und wird zwei Tage iu der südslawischen Huup stadl verbringen. Er wir» mit Ministe,Präsidenten 6 wichtige Besprechungen fuhren. Im Lause deS BormitlagS wurde er von König Alexander in Audienz e»pfangen. Ein jugoslawischer Erfinder im Flugwesen. Im Beograder Kinopalast ist ein neuer Aeroplav mit einer Lusiturbine ausgestellt. In Form und Prinzip unterscheidet er fich bedeuten» von »en bisherigen Flugzeugen. Die Bauort ist äußerst ver-wickelt und hat de» Borteil, daß fich der Apparat senkrecht und gleich von dem Platze au«, aus »em er steht, iu die Last erheben kann. Mit größter Schoellig-keil kann er in der Höhe von einem Meter fliege», wa» bei einem anderen Apparate ganz ausgefchlosfen ist. Dazu verbraucht er sehr wenig Energie. Mit größter L«ichngkett fliegt er vorwärts uud rückwärts, recht» un» links, »ach oben und unten. Der Mecha-niker, der den Apparat erfunden hat, heißt Ante RadoSeviä. Interessant ist, daß der «eroplan auch nl« Automobil und al« Hynopla» verwea»bar ist. Einen 3ei»ung«skandal m Wien ent-fesselte die Verhaftung d-s Chesre»akleur« deS sozial-»emokiatischen „«ben»' W> ß, welcher von Sastiglioni un» anderen Wiener Millronevjnven enorme Schweige-gelder angenommen bzw. durch die Androhung von Angriffen erpreßt halte. Auffindung einer Awingli-Bibel. Ein Exemplar der seltensten Bivel in »er Welt, die Ulrich-Zwingli Bibel,. deren Dtuckleguug vier Jahre in «nspruch genommen haben soll, ist tn der Blbiwthek de« Theologischen Seminars der Refor-■inten Knchc zu Lai caper in Amerika aufgefunden worden. Die B bei wurde, wie »v« Titelblatt sagt, im Jahie 1529 von Ehristos Frojchauer gedruckt. Bitt Jahre vor dieser Zeit war die erste Abteilung deS Buches, da« iu sechs Teile zersälli, hergestellt worden. Den Text hat der Schweizer Reformator Zwingli unter dem Beistand mehrerer Züricher Theologen zusammengestellt und ein größerer Teil deS deutschen Texte« wurde von Dr. Martin Luther von der Lulgata übersetzt. Diese Bibel entsprach nach Ansicht voa GeschichlSschreibn» zur damaligen Zeit den volkstümlichen Ausgaben der Gegenwart. Schweigen ist Gold. Die Pariser Presse» Affcclee schreibt: Ja der französische» Oeffentlichkeit macht sich ein steigender Unmut gegen die Ka»mer geltend, in der Tage und Wochen m leeren akademi. schen Reden verloren werden, zu einer Zeit in der Schweigen mehr denn je Gold wäre. Der Kammer, pläsident H rrtot sucht dem Redeschwall dadurch vor, zubeugen. oaß er seit einige» Tage» «in« elektrische Klingel an seinem Pnlt hat anbringe» lassen, die nach best'mmten Zeiträumen automatisch ertönt und den jeweiligen Reoner darauf aufmerksam macht, daß er die Ungeduld der Zuhörer nicht mehr zu lange aus die Probe stellen möge. — Ob da« nicht auch i» anderen Ländern zu empfehlen wäre! £ie Markanleihen de« Deutschen Reiches weide» in eine AnleiheablöjungSfchuld umgetauscht, und zwar werden grundsätzlich für je luOO M alte Marke Leihen 25 RM Kennbetrag der Anleiheablösungdichuld gewähri. Es wird zu« nächst nur der Altbesitz »«getauscht, d. h. diejenigen Markanleihen de« Reich«, die der Gläubiger nach weislich vor dem 1. Juli 1920 rrworbe», und die ihn von dem Erwerb b« zur Anmeldung ununterbrochen gehört haben. Der AnlecheaUbesitzer erhält außer der AnleiheablöjuugSjchul» AuSiosungSrechle, weiche durch Barzahlung »eS Fünffachen ihre« Kenn-betrage« uud eine« jährliche» 4'/,^>ge» Zu-schlag abgelöst werden. Die Tilgung der «nleiheod-lösuugsschuld wir» in 30 Jahre» durchgeführt und beginnt im Jahre 1926. Die Frist zur Au-Meldung oer A lt be si tzan l e ih en läuft vom 10. Februar bi« 10. Mai. Alle Anträge für Umtausch und Gewährung von AuSlo uogSrechte» sind ausschließlich bei der „JugostavenSka Banka" und ihren Filiale» e»nzureichen, bei dene» die vorgeschriebenen Formulare erhältlich sind. Ueber »eu Umtausch deS NeubesitzeS werden im Laufe »eS JahreS 1926 nähere Mitteilung» erfolgen. Klein« Nachrichten au» Slowenien. Auf Anregung deS neuen Vorstandes »es Bezirk«-genchl« in Maribor LandeSgerichtSraleS Ivan Zemljiä ist dieser Tage mit der Slowenisieruug »es dortige» Grundbuches begonnen worden. — Der ehemalige sozialistische Bürgermeister von Maribor Heu Viktor Grcar rst zu« Leiter der vierte» KnabenvoikSschule in Maritor ernannt worden. — In Maribor wurden Herr Dr. Karl Koch-Loepringeu mit Frl. J»a KeS-liager aus Moo«b«rg und Herr Franz Ranzl, Sch»led«eister tu Martbor, mu Frl. Johanna Petek geiraut. — In Maribor ist am 4. Feber die Hau«-besitzertn und Gastwirtin Frau Aloisia Frieda», geborene Wurzinger im Aller von 55 Jahre» gestorben. — DaS Rektorat der Universität Hudljana hat dem Uulnrichtiärar den Ankauf deS Twolifchlosie« iu Ljubljaaa für Zwecke der Hochschule vorgeschlagen; der ganze Besitz mit Park, Wiesen und Gedäu»en würde 8 Millionen Dinar kosten. — In Pari» wurde mit der Prägung von jugoslawische» Goldstücken zu 20 Dinar begönne»; wie groß diese Goldstücke zu bloß 20 Dinar fei» werden, ist uichl be-kannt. — Da alle Personen, die mit der bekannte» Fälfchu»g vo» 1000-Dinarnolen in Verbindung standen, inS Gewahrsam gebracht wurden, werden die neue» 1000>Drnarnoten vorläufig nicht in den Verkehr gegeben bezw. die alten Tausen»er »icht auS dem verkehr gezogen werden. — Am Sonntag, dem ?. Februar, hielt die radikale Panel in Bu zenica uno die Radicparlei iu Selnrca und Brester-»ica Bersammluagen ab. — Dir sta»tische Sparkasse in Marrbor will, wie verlautet, die Akrten der „MaridorSka liSkarna", in welcher die .Maiburger Zeitung" und der.Tador" «scheinen, aufkaufen; e« wird noch über den Uebernah»«kur» gehandelt. — Am SamStag, dem 6. d. M., brach im Modrsten« geschüst der Anlome Knez in der DravSka ui. 10 in Maribor au» unbekannier Ursache ein Z'mmnfeuer au», daS uach Ausdrechen der Tür von »er Feuerwehr sofort gelöscht wurde. — Bon 31. Jänner biS 6. Februar wäre« bei der staatliche» ArbeltS-birst 93 freie Dienstplätze angemeldet, 139 Pnsonen suchten Arbeit; In 42 Fällen vermittelte die Börse erfolgreich und 4 Personen reiste» ab; die ArbeilS-lofigkeit nimmt im allgemeine» zu. — vorige Woche zog dn 5 jährige Sohn de« Feuerwehrhaupimann« Herrn Voller tn Maribor eine geder au« dem Federstiel heran«, wobei ihm diese direkt i» daS Auge sprang uud die Pupille vnletzte. Der bedaueru«werte ' Knabe wurde sofort von der RettuugSableilung ab-geholt un» nach Sraz überführt. Wie wir erfahren, hat sich fein Zustand bereits gebessert. — Am Sonn-tag fand in Maribor die Trauung de» Herrn H. Marn mit Frl. Kundl Gruber au» Velevje statt. — I» der Umgebung von Bcej er wurde gelegrntlich tue« Freudenschießens bei ein« Hochzeit »er 14-iahrige K'iabe gra.z Z igoree au« Cuadrovec ta den «ovf getroffen, so oag er im Spital starb. — I, Ljublana verhafiUe die Polizei einen gewisfe» Rudolf Vahlac w.-ge» eine« Dievstahl« ln Stofia Loka; e« stellte fich herau?, »aß n auch eine» 18 jährigen Barchen widcraaiürltch mißbraucht hatte. — Ja der Hauptall« de» Stadtpark» in Celje wird dieser Tage eu,« nene elektrische Beleuchtung installiert. — Herr Dirrk'or Jag. Julm» Paun au« Trdovlj« wrii.de i» di« jugoslawisch« S.aat«dargerschafl aus. genommen. — Jnneil«»»,^ Mat,imov>«!> reiste am 10 Februar tn Begleumig sei»« Gemahlin, die i» »>en ärztliche Hilfe sucht, vou Beograd »ach Martbor ab. — Ja Ljudijana wurden zwei Friseure u,» ein »ibkitn verhafier, weil st» in einer Pr,vatwoh»»»g und rn er»em Hotel homosexuellen «uSschweisungen gestöhnt hallen; emer von den verhaftete» Friseuren har einem K-ll»er, de» er augezechr u»d >» semer Wohnung verschleppt harte, sogar e,ne Geschlecht«. kraatheU beigebracht. — Dn »tu« Fahr plan sttr unsere Bahnen ttlü am 15. März in «tast. — Im Schloß Jüo« Pul»gau de, PragerSko brach oiesn Tage ein Ravchsangfeuer au«, oa« sich bald auf de» Dachstuhl verbreitete; »er Feuerwehr au» D. Polt« kava gelang eS, »aS h>stou,che Schwg zu rette». — In Ljitv^jiiiia hat sich am 11. Fevrnar aus dem alten Fue»hof der 22-jährlge Stuoeot Janko Pfeifer erschossen. — ö«r Lirelior 0er Haupipost tn Ljao-ijana Herr ftorent ist vom Postm.-.ist« telegraphisch seine« Amte« enthoben und peltsioniert worven. — I" Zagieber Hotel „Pcimorac* wurde vor «inig«» iCagtu die javge Slowenin Ama.ie Brinovu«mer »er vollSwirtichastlichen Zeit-schrift „BankarSroo" bringt au« der Feder de» Prä-si»euren de» Landesindustriellenverbanoet i» Zagreb S. D. AlexanOn eine Betrachtung üb« die Laue der jugoslawischen Industrie, der w«r nachfolgende« entnehmen. Herr Alexand« schreibt u. a.: Die Amt«. Mung uud vie zahlreiche» Protestv«sa»mlunge» charaüertftere» am besten de» Stand uns«« Industrie tm abgelaufene» Jahr. E« gibt kaum eine Rum«« der «mtszntung, in »« nicht die Liquidierung einiger Jndustrieunlernehmungen angezeigt wi»d u»d die B>- ^ tanzen zeige» zum großen Teil negative Resultate. Vo» einer billigeren Pco»uklion konnte bei den hohen Löhnen, den teure» Zinse», de» schwneu Staat«-lasten uud bei den ntchiregulierten Tarife» nicht die Rede fem. Der hohe Diuarstand un» »ie ungerechte» ZollverhäUnisfe haveu der «u-fuhr sehr geschadet. Unsere «aßgedenoen Fakiocea müssen »och endlich einmal ein-sehen, daß du Schutzzölle te,n Gifchenk an die Industrie sind, ,on»nn eme unbedingte Notwendigkeit, wenn man den Niedergang unfern junge» Ja»ustrte vn-meiden will. Wöbet nicht vergessen w«»e» darf, w,e teuer da« Zalandikapital und wie gning dn Zufluß ausländischen Kapital» ist, daß die Löhne nirgeno« nachgelassen (geringe «auskraft de» Dinar»!) uud die staatliche» Sienn und «dgaden immer noch zugeno»m:n haben, und daß da» Zollvnfahren un-gemein umständluh, zeitraubend un» kostspielig ist. «uch »>e Holzt-dustrre hat einen schweren Stand und beteiligt stch »en Holzlizitatione» so gut wie nicht. Nollei»en» war vor alle« die Bauindustrre, auer auch die Schuh- vie Leen- und Textilindustrie hatten, 1-tzrere unrer der aukläudlsche» Konkurrenz, zu leide». Die Oelrndustrie (wir habe» 3 große und mehrere (leine Fabriken) wur»« durch den Hau-del»vertrag «>t Italien (Herabsetzung de» Einfuhr^ Nummer 13 Cillier Zeitung Gefte 5 SM) hart getroffen. Die Industrie kämpft einen veren Aa«pf und ist noch nicht so weit, um fich wtevsiv belätig'» zu können. Günstig war die Lage »er chemische« Industrie, namentlich der Siivstdüngel» tvduftrie und oer Spirilutindustr.e; dagegen haneu »ie Bierbrauereien keinen leichten Stand (15 Pro-zevt geringere Produktion). Fremd- Stationen aus der Leipziger Meffe. Die Jateruano»aliiSt der Leipziger «esse zeigt stch nicht nur in »t« stufen Einkäuserbefuche aus de» AuSlaade. soo»ern vor allem auch in der Zafammeniehung der Autstellerschaft. Auf »er Leip-ziger Messe bietet nicht nur der Deutsche feiner Hände Fleiß der Kaufmannschaft aller Zonen aa, sondern auch da» AuSlaod steh: in freuadfchasilich?« Wettbewerb mit in »er Reihe. So ist die L-ipjiger Messe zu einem groben Mustermarkt gewdrden, der »ichl nur die Produktion Dculjchlan»«. sondern auch »ie »ahlreicher anderer Jndu> ri linder wiedei» spiegeli. So besaiten sich auf dir letzen L ipii^cr Frühjahrsmesse 192; unter ivSqesami 13 971 Au«, stellet n 692 auSländt che, »ie sich auf 17 Staaten verteilter. Unter den autlündischen Autstelleru be-fi'den sich so'ch« aus Amciit^, Velgieu, Dänema k, Danzig, England, Frankreich. Holland, Jialien, Lettland, Oesterreich, Polen. Rumänien, Rußland, Schweden, Schweiz. Tschechoslowakei und Ungarn. Ia der letzien Z?it zeigt sich besonder« auch ia den Jbero amerikanischen Ländern eine stark? Beweauog zu Guntte» einer fäafiigen Teilnahme an der L >p ziger Messe, da »>r Etkeuulni« von den Borteiie« der B-jchckavg diese» großen un>v rialen Waren-markics auch im Autland immer »ihr Boden ge-w»nnt. Auf dieser Frühjahrsmesse wird zum ersten Mal Haiti als Aussteller auftreten und seine wichtigsten Bodenerzeugnisie zur Schau bringen. Aus der Techaijchen Messe wir» io»ann eine große «nleraalionale Automobil Schau fta ifubm. an »er sich unter an-tzere» lekuanlen Austaadtfi rmen auch die Firma For» mit »en neuestes Modellen ihrer Wagen beteiligt. Adfaqe der Beteiligung Südflawiens an der Philadelphiaer Ausstellung. Wie auS Beograd gemeldet wird, wird der HandelSminiftrr Dr. Krajar dem Ministerrat vorschlagen, daß unier Staat vo« der Beteiligung aa der Ausstellung in Philadelphia Abstand nehme; iämllich« für diese AuS- stellung schon im Zuge befindlichen Borbereitungen sol» len zu gunsten der bevorstehenden Landesausstellung in Beograd verwendet werden. Die Deutschen besuchen unsere Adria Küste. Wie der verband der «driabäder miltilt, find die Aussichten für die diesjährige Badefaisoa recht günstig, da fich für unsere Küstcobadeorle viele Aus-länder, insbesondere Deutsche. interessieren. Die Wirtschaftskrise und da« neue TeueruugSyesetz. Wie au« dem Ministerium für Sozialpolitik verlautet, find gegen den neuen Gesetz-entwurf zur Bekämpfung der Teuerung bi« jetzt gegen zehn Bemängelungsschreiben verschiedener kaufmännischer, industrieller und gewerblicher Vereine im Ministerium eingelangt. Deshalb soll die weitere Verhandlung de« Ausschusses über diese Vorlage solange uaterdlochea werden, bis sämtliche WirtschaftSvcreinigungea ihre Meinung darüber abgegeben haben. Xurze Aach richten. DaS offizielle Ersuchen Deutschland« um Auf» nähme in den Völkerbund ist bereite an das BSlteibundsefretariat geleitet worden; Außenmini' ster Dr. Strrsemann behält' fich die Vertretung Deutschlands im Völkerbuadrat vor; die Deutschnaiio« nalen, die bisher den Eintritt Deutschlands ia dca Völkerbund ablehnten, verlangen nunmehr die Auf« nähme auch ihr« Kandidaten ia die Bölkerbundver» trt'ung. — Die deutsche Studentenschaft ia Bonn hat einen Aufruf an alle deutschen Studenten erlassen, in dem diese zur Arbeit für die Republik aufgefordert werden. — Von den 11 Angeklagten im Berliner Fememordprozeß wurden vier, und zwar Schirmaan, Stein, Aschenkamp und Leutnant Benn, zum Tode verurteilt. — In Berlin ift der ehemalige russische Kriegsminister General Suchomlinow im Aller voa 73 Jahren gestorben; der Verstorbene wurde unter der KerenSki Regierung zu lebenslänglich.'r Zwangsarbeit ia Sibirien verurteilt; nach dem Bolschewiken« umstur, gelang e« ihm zu fl ehe» uad seit dieser Zeit lebte er meistens in Berlin. — Der spanische Major Francs ist voa Europa nah Buenos Aires geflogen, wo iha unter dem Glockengeläut voa 56 Kirchen 100.600 Menschen begrübten. — Die Wiener deutschen Vereine haben stch dem R:ise- und Warenbopkott gegen Italien angeschlossen. Fertige Bindsuppe von feinstem Geschmack ergeben KAGiSf Rindsuppe-Würfel. W Man achte genau auf den Namsn i E MAGGI und die Schutzmarke J J Kreuz st em. Andere Würfe! stam- j j roen nicht von des Firma MAGGI. --3 »MnannKw>^ Verstorbene im Jänner. Ja der Stadt: Bojko Javanc 6 I, Haupt» mannSsohn; Matija Jnkret 69 I , Stadtarmer; Elife Kristan 64 F., Bedieneria; Franz Koroschetz 70 I., Ziakhüttenbeamter t. R.; Anna Kolenc 82 I., Private; Jakob Pajk 44 I., Elektrotechniker; Antoaija Jefich 78 I., Stadiarme; Agnes KoroS.e 41 I, MißaerS» gattin. — Im Krankenhaus: FelikS Skale 40 I., Zählkellner aus okoliea Eilje; Johann Koschel 60 I., Eisenbahnschlosser i. R. aa» C:lje; Josef Kraker 71 I., Haufierer aa» Koöevje; Milica Suzina 22 I., Private aus Orebic; Johann Jursi 50 I., Eemeiadearmer auS Vrhovlje; Franz Velizo»Sck 43 I., Bergarbeiter aus Griz?; Franz Kramer 43 I., Kaufmann auS Eelje; Johann Germadnik 9 I., TaglöhaerSkind au« Petrov^e; Johann Tkalrc 41 I., Kleinbesttzer auS Hz»m aa Sutli; Leopold Dankovec 22 I., Taglihner au« Gcajskava«; Aanes Smler 23 I., Kellnerin auS Koäjice; Johann HomSak 56 I, Privatier au» Pe< trovce; Martin Oblak 2 I., BergarbeiterSkiad au« Marijagradec. Im JavalidenhauS: Ferdinand Boroonik 31 I., Michael Szmaa 47 I. ' D?r Dopprigänger drs Hrrra (Emil Schnrpft. Roman von Karl Schüler. Amerikanisches Copyright tn? Robert Lutz in Stuttgart Uad endlich erhob stch Herr von Armbrüster, mit einem sehr unglücklichen Gesicht freilich, und begab fich an den Tisch der beiden Damen. Der Rittmeister und die beiden Brastlianer sahen, daß stch Dorival den Damen vorstellte. Etc sahen, wie Frau von Maarkatz die Hand, die ste zum Kusse hta< gehalten halte, empört zurückzog, al« Dorival seinen Namen nannte. Sie lachte höhnisch. Ihr Gesicht wurde blaurot vor Aerger. Die weiche Fülle ihre« Köiper«, die über dem Tischrand fichibar war, geriet in heftig wogend« Bewegung. Sie schien Dorival Vorwürfe zu machen. Der antwortete kurz und steif. Sie bat ihn, stch zu setzen. Er lehnte kühl ab. Sie wurde wieder heftig. Da zog stch Dorival mit mit einer Verbeugung auf feinen Platz zurück. Drei Geflchter sahen ihn gespannt aa. „Nun, wie war'«?' lachte der Rittmeister. „Fabelhaft I" „Drücke dich deutlicher au«, bitte!* »Das sagst du so! Die Sache ist überhaupt sehr undeutlich \" ,,Oh, meine Ahnung I" rief Umbach. .Wieder Emil Schnepfe?" .Ja — E»il Schnepfe I Höchstwahrscheinlich Smil Schnepfe. Nach den gütigen Mitteilungen oieser Dame bin ich nämlich ein Baron Hardensel«. Ich habe die Dame im vorigen Herbst auf Sylt kennen gelernt, mich ihr sehr gewidmet, mit ihr getanzt —" „Mann — du hast dem Ungeheuer die Ehe versprochen l- «Da» ist sehr wohl möglich. Aber da» ist noch gar nichts! Ich hab« der Dame einen Brillant-ring —* .Was P" n— einen Brillartring tm Werte voa dreitausend Mark entlockt, uater dtr Angabe, ich wolle ihn ge» schmackooller fassen lassen!" »Aller Kniff I" lächelte Doktor Marcelliao. „DaS ist noch gar nichts. Dean es ist ferner häßlich voa wir, daß ich da« hoffende Vertrauen — hoffende Vertrauen, hat fie gesagt — einer alleinstehenden Dame so schmählich mißbrauchte, und besonder» gemein, daß ich nun einen anderen Namtn nenne. Doch Irrtümer könnten ausgeklärt werden, sagte ste. Jt darf ste besuchen und alle« erklären!" „Und wa» hast du geantwortet? .Daß ich den Deibel — na. daß ich der und der sei und da» beweisen könne und daß ich schon mehrere Male mit meinem Doppelgänger verwechselt worden sei. Sie ließ mich aber gar nicht ausreden. Sie wurde furchtbar wütend. Sie —" „Weshalb hast du ihr denn deine Legitimationen nicht gezeigt?" „Ich hatte gar keine Gelegenheit dazu. Hätte ich mich nicht schleunigst entfernt, so würde ste den schön« sten Skandal —" „Mann — da kommt fiel" rief der Rittmeister. Denn Frau voa Maarkatz hatte fich mit einem Ruck erhoben und mit wilder Energie Handtasche, Ta-schentuch und Stielbrille aufgerafft. Nun steuerte fie geradeswegs auf Dorival« Tisch zu. Sie war dai „Schurke I" sagte fie. Nicht übermäßig laut, aber lange nicht leite genug für Doriral» Geschmack. „Aber gnädige Frau —' „Schurke 1 Ich gehe jetzt zur Polizei! Ich lasse mir meine Brillanten nicht stehlen l" Und ste blähte stch auf wie ein ia Wut geratener Puler uad stolzierte auS dem Speisesaal. Hinter ihr wandelte Fräulein Lotz, den Dulderkops tief gesenkt . . „Gräßlich!" sagte Umbach. .Furchtbar 1* nickte Dorival. „Uud was gedenkst du nun zu tun?' .Ich werde morgen in aller Frühe meinen Anwalt aufsuchen, ihm die Angelegenheit auseinandersetzen und ihn beauftragen, diese Frau von Maarkatz ausfindig zu machen und ihr alle« zu erklären. Hm — was hab' ich den» da?" Er öffnete die linke Haand, die ein zusammen-geknüllte« Glück eine« Konzertprogramm» immer noch krampfhaft umschlossen hielt. Dorival wollte da« Papier wegwerfen, aber Um-bach rief: „Halt! Sie hat etwa« darauf geschrieben.^ Er strich den Zettel glatt, la« ihn und gab ihn an Dorival. Auf dem Glück Papier stand: „Geliebter! Ich erwarte Nachricht postlagernd W. 30 unter G. L. Ich muß dich sprechen. Dein Gleichen." „Es ist doch unglaublich!" rief Dorival. „Dieser Emil Schnepfe schient wahrlich ein lieber Mensch zu sein. Er hat der Alten und der Jungen gleichzeitig Hof gemacht. Fabelhaft vielseuig!" Er wollte daS Stück Papier zerreißen. Dann besann er stch. Wozu daS Geschreibsel neu-gierigen Kellneraugen preisgeben — er steckte den Zettel tn die Westentasche . . . Uad den Rest de« Abend« verplauderte man mit der Angelegenheit Smil Schnepfe. „Die polizeiliche LegitiinatioaSkarte genügt mir doch nicht!" erklärte Dorival endlich. „Die taugt nur ta. Polizei gegenüber etwa«. Jh sehe tm Sei ste vor» aus, daß nächsten« irgend ein Betrogener mich tn voll» ster Oeffentlichkeit furchtbar ohrfeigen wird — ehe ich überhaupt begreife, wa» er will. Rein! Der Knabe Schnepfe fängt aa —" „Zittere nicht!" bat Umbach und hob flehend die Hände. „— mir fürchterlich zu werdeo. Als praktischer Geschäftsmann —" 'Ach, du meine Güte!" DaS war wieder Umbach. „— al« praktischer Geschäftsmann werd« ich mi ch selbst schützen. Wozu haben wir Privatdetektiv-Institute? Ich — werd« — zwei Dutzund der besten De-tektive hinter diesem Schnepfe herh-tzcn und iha zur Strecke bringen ! Endgültig I" „Da« wird sehr teuer werden!" meiute Umbach. .Aber du kannst dir ja den Scherz erlauben I" Der Herr Ritmeister von Umbach uad der Frei» Herr von Armbrüster schlenderten auf dem Heimweg über die Linden. Der Freiherr vo» Armbrüster fing e« sehr schlau aa: „Ach, Umbach", meinte er so ganz nebenbei, „du verkehrst doch im Hause de« Konsul« Rosen» berg?" „Ja." „Er ist Konsul der Republik Eostalinda? „Ganz richtig." .Ich interessiere mich für Eostalindi!" „So?" „Ja. Geschäftlich. E» gibt dort reiche Lager voa Wolframcrzea —" «fette « Cillier Zeitung 13 Radio EmpfSnger- und Bestandteile-Import in erstklassiger Ausführung nur bei „Jugotehnika" Celje, Za kresijo Nr. 5 Prima Referenzen. Billigst« Preise. Kulante Bedienung. Fachmännische Beratung. Abendvorsührungen. Ladestation Konkurrenzlos billig. Junger Oekonom (Oekonomie-Assistent).der besonders im Ilopfenbau und Obstkultur befähigt ist, wird aufgenommen. Anbote mit Zeugnissen sind zu richten an Josef Ornig in Ptuj. : ® C-2 L. 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