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Edwin schlief schnell und tief ein. während er vor sich hin sprach: „Marion Gray. Marion." Von nun an war er allabendlich auf d« Gallerie. Gewöhnlich war auch Marion da. Sie wurden intime Freunde und sprachen von tausend Dingen — von seinen Arbeiten, seine» Ver-gnügungen, seiner fern im Norden gelegenen Heimath, von Theatern, Musik und Büchern. Von Letzteren wußte sie viel, und sie veranlaßte Edwin, zu lefen und felbftstindig zu denken. So ging da« Jahr herum, und der Sommer kam. Eine« Abend« im Juli saßen sie länger al« gewöhnlich draußen — bi« in d« That die Sterne hervorgetreten waren und d« Mond hell leuchtete. Endlich sagte sie: .Und nun, da Sie morgen heimreisen, sage ich Ihnen eine lange gute Nacht." Sie war aufgestanden und hatte ihm die Hand gereicht. Er nahm sie und hielt sie fest. »Ja. ich gehe morgen heim. Doch ich möchte Ihnen heut' sagen, daß ich Sie lieb«. Marion." ,g*ttts4« M«cht' 1X94 Mmschau. (Mit dem Wort?): .Gelobt sei Jesu« Christ»«" «nid ehunt frömmelnden Augenaufschlag begann und schloß Herr Dr. Lueger seine auf de« nieder österreichischen Katholiken-tag gehaltene Rede, in welcher er sich wieder al« echter Heuchler und Mucker zeigte. Bei den Berathungen kam besonder« deutlich da« Bestreben zu Tage, die Universitäten wieder in die Hände zu bekommen. Besonders lebhaft lamentirten die Kuttenträger nach einer „katho-lisch«!* Universität in Salzburg. Die Studenten-schast müsse christlich und katholisch gemacht werden, «einten sie. Ja — sind denn die Tau-sende deutscher Studenten, welche zum radikal nationalen Banner sieben, nicht auch echt katholischer, christlicher Abstammung P Freilich Pfaffenknechte sind sie nicht und wollen e« nie werden, sondern freie deutsche Studenten bleiben! (Slovenische ArbeitStheilung.) In einer im Lause der letzten Woche stauge-fundenen Sitzung de« Club« der Conservativen kam auch die Frage der Jstrianer Amt«tafeln sowie die Cillier Frage zur Debatte. Ueber beide Angelegenheilen zeigte sich im Club volle Ueber« einstimmung und versprach der Clubobmann seine ganze Unterstützung, doch wurde mehrseitig hervorgehoben, daß Rinn die Cillier Frage mit der Angelegenheit der Jstrianer AmlStafeln nicht compliciren soll, weil die im Club befind« lichtn slovenischen Abgeordneten doch in erster Linie auf eine günstige Lösung der Cillier Frage zu sehen hätten, wogegen^die Jstrianer Frage mehr Sache der Seecessionisten sei. (Gras S t ü r g k h) wird also doch sein Abgeordntttnmandat zurücklegen. Die Kunde davon kommt au« dem Abgeordnet-nhaus. Dort wurde Montag über einen Dringlichkeit«amrag des Abg. K r a m a r s ch verhandelt, durch welchen das Reichsgesetz dahin abgeändert werden soll, daß Abgeordnete, welche ein StaatSamt über-nommen haben, dadurch ihr Mandat verlieren. Der Antragsteller führte dabei auS: .Als die Wogen der Coalition in Bezug auf Cilli am höchsten giengen, wurden plötzlich zwei Hofräthe ernannt. Die öffentliche Meinung war über diefe Sache nicht gerade erfreu«. In allen Zeitungen wurde kundgegeben, daß diese Herren natürlich ihr Mandat niederlegen werden. ES sind jedoch Wochen vergangen, aber von einer Mandats-niederlegvng m keine Spur. Daher ist die .Wi< gut Sie sind, mein Freund." .Sie sind nicht böse?" »O nein. Nur unaussprechlich dankbar." .Dankbark Mir?" „Ja, theurer Freund." .Und Du — Du —" .Ob ich Dich liebe ? Ja!" Er wollte sie an sich ziehen, doch da hob sie ihre schlanke weiße Hand gegen daS Mondlicht auf und schüttelte leise den Kopf. Und all die Zeit über leuchteten ihre Augen voll Zärt« lichkeit und Theilnahme. „Darf ich es denn zu HauS sagen?" „Nein. Lieber. Sage Niemandem etwa«. Laß eS u» er Geheimniß sein. Laß nur unS Beide und Niemand sonst in der Welt e« wissen, daß ich Dich so sehr geliebt, so sehr, d a ß i ch — Dich nicht deirathen mochte." „Mich nicht heirathen?" .Nein, Liebster! Bedenke — Tu bist stark, jung, gesund und lebhaft, voller Leben — und Lebenslust. Und ich werde alt vor meiner Zeit sei» und sehr hinfällig. Du darfst Dein Leben nicht an meines verschwenden — Dein junge«, kräftige« Leben. Gut« Nacht." Sie nahm skinen Kopf zwischen ihre Hände und küßte seine Stirn zweimal. Dann war sie verschwunden.--- AIS Edwin im Herbst von feinen Ferien zurückkam, waren Marion'« Zimmer leer. War sie todt? Nein, sie war weggezogen. DaS ist Alle«. Nur daß sie noch viele Jahre gelebt hat und al« alteS Mädchen gestorben ist...... -__B. V. dringliche und öffentliche Behandlung dieser Sache nothwendig." In seinen weiteren Ausführungen wandte sich der Redner insbesondere gegen die Ernennung da« Grasen Stürgkh, die ersichtlich den Jungczechen wie allen Slaven manche Schmerzen bereitet und meinte dabei: ..Wenn für Cilli ein Hofrath ernannt wurde, wer bürgt dafür, daß für Pirano nicht ein italienischer Hosrath «mannt wird P (Heiterkeit.) Und wenn e« zur Wahlreform kommt, daß nicht alle zu Hofräthen ernannt werden?" (Lebhafter Beifall bei den Jungtschechen.) — Darauf erklärte Abg. Dr. Ruß namen« seiner Partei: .Betreff« Cilli haben wir unsere Stellung in außerpar-lamentarischer Weise bereii« präcisiert. Warten Sie darauf, bi« wir Gelegenheit haben werden, auch auf innerparlamentarische Weise unsere Stellung zu kennzeichnen. Dann ziehen Sie daran« Ihre Schlüsse. Auf da« Allerentschiedenste muß ich ober gegen einen Causalnexu« zwischen der Cillier Frage und der Ernennung eines unserer Parteigenossen zum Hofrathe im Unter-richtSministerium protestieren. Ich erkläre im Namen unserer Partei und deS betreffenden Abgeordneten, daß nicht der geringste Zusammenhang zwischen beiden Ange-legenheiten vorliegt. Die Ernennung eine« Mitgliedes unserer Partei habe ich nicht zu ver-theidigen; da« Ministerium hat »u beurtheilen, ob der Betreffende für sein Amt fähig ist. Was aber sein Mandat betrifft, so weiß ich auf daS Bestimmteste, daß er die Absicht hatte, dasselbe sofort niederzulegen und nichtweiter auszuüben. Verhältnisse, welche nicht in ihm, sondern in seinen Wählern liegen, haben ihn daran gehindert." — Die Erklärung deS Abg. Ruß betreffs der Haltung der liberalen Partei in der Angelegenheit Cillt'S klingt nicht sehrvertrauenerweckend. Hoffent-lich werden die Thaten der Partei besser, als die Reden ihrerFührer sein. — Der Antrag des Abg. K r a m a r s ch wurde abgelehnt. (Die Erregung imKüstenlande) ist aus da« Höchste gestiegen und macht sich vorderhand in lärmenden Demonstrationen Luft. Diesbezüglich wird aus T r i e st gemeldet: Montag, in den ersten Nachtstunden war der große Platz vor dem Rathhauje der Schauplatz erregter Demonstrationen. Schon tags-über hatte man zahlreiche slovenische Gruppen singend die Stadt durchziehen gesehen und man sprach von einer vorbereiteten großen Demon- Mit dem rech teil Kuß. Ein Bild aus einem steirischen Torfe von p. Noftgger. (S ch l» fr.) „ES ist ein Unglück!" rief er, da hatte er einen Mundvoll Staub ; .es ist ein Unglück!" rief er noch einmal, da hatte er zwei mundooll. „Ein Tau—", pustete er, „ein Tausender ist mir ge-stöhlen worden!" Sie ballte die Fäuste, in deren einer der Besen stak: .Du — Du!' Unbeschreiblich viele Drohung lag in diesem langgezogenen Du. „Der Lump hat ihn. der Häusel-RochuS hat ihn!" röchelte der Mann. „Gott sei Lob und Ehr'!" rief sie aus. Er starrte sie an und konnte dieses Te Deura l&udarnnä nicht begreifen. .Wenn man'« weiß, wer ihn hat, dann ist'S leicht!" sagte sie. „Wissen freilich !" Aber hergeben thut er ihn nicht Z" .So!« antwortete sie spottend, d a « ist ein Schlimmer!" .Leugnen thut er'« !" „Narr, nachher weißt ja gar nicht, ob er ihn Dir gestohlen ha» l' „Aus der Straßen. Nach einer Weil laust mir der Rochu» nach: Meine Brieftasche hätte ich verloren. Und wie ich nachschau, sind nur Hundert und sechs Gulden d'rin, und der Tau-sender ist weg!" .Ja, welcher Tausender war es denn?" .Nau, der d'rinnen war. Den mir gestern der Oesterreich«: geschickt hat." stration der Slovenen. AbendS sammelten sich während der Gemeinderathssitzung Gruppen von Slvvenen an, etwa 15V Personen vor dem Rathhause, welche .Zivio Xabergoj •• riefen, wozu sich Schmähruse gegen die italienische Nationalität gesellten, al« die italienischen Ge-meinderäihe das Rathbau« verließen. Die zahl-reich anwesenden Italiener remonstrienen in heftiger Weise, und drohende Rufe: „Nieder mit den Italienern! Nieder mit den Slaven! Hinau« mit den Fremden!■ flogen herüber und hinüber. Ein starke« Wache-Aufgebot unter der energischen Leitung de« BezirkSinspector« Göhl trennte die erregten Gruppen und drängte die Slovenea gegen da« Lloydgebäude, während die Italiener gegen den Corso gedrängt wurden. Ein Theil derselben gab mehreren Gemeinderäihen. Eovioa rusend, daS Geleite über den Corio. Fünf Slovenen, welche den Wachen Widerstand leisteten^ wurden verhaftet. Im Lause der Nacht er-eigneten sich mehrere Zwischensälle, welche von der Erregung der Gemüther zeugen. In der Via Caserna wurde ein bekannter Arzt von fünf Slovenen mit den Worten ' Porco d'Italian! (Schwein von einem Italiener!) überfallen. Während derselbe energisch replicierte, ver-sammelten sich zahlreiche Passanten, welche die Angreifer tüchtig durchprügelten. In der Via Barriera Vecchia wurden drei ganz friedlich ihres Wege» gehende Bürger ron zwei Slovenen überfallen und von einem derselben unter den Worte?«: Jetzt werde« ihr e« mit den Slaven zu ihun bekommen! mit einem Messer bedroht. Die Slovenen ivurden verhaftet und ins Ge-fängniß eingeliefert. Der Stoven« Schwagel (!) erklärt, daß er da« Messer auf der Gasse ge-funden hab». — In der Abendsitzung deS Tnestrr GemeinderatdeS richtete der GR. Spadoni heftige Angriffe gegen das slovenische Partei-organ Pensiero Slavo, da« leider in der Sprache Dante'S geschrieben wird. Die Windischen bleiben sich gleich. Der Jnseriorität deS eigenen Idiom« bewußt, bedienende sich zum Angriffe der Sprache Derer, die sie bekämpfen. Unser „Pensiero Slavo" ist daS Marburger Wendenblättchen. — Im Uebrigen neue Zustände unter der völkerver-söhnenden Herrschaft der Coalition! (Die Vorbesprechungen) in der Wahlresormfrage scheinen sich dem Abschlüsse zu nähern. Die Grundlage der Berathungen bildet jetzt der Vorschlag, welcher in der am letzten Sonntag stattgehabten Conserenz der Minist.r mit den Vertrauensmännern der coalirten Par- „Du Locher!!" schreit sie, .den hab' ja ich herausgenommen. Weißt ja so. daß ich dem Hautzenhuber das Paar Ochsen zahlen muß, wenn er heut' um'S Geld kommt und Du bist nit da-heim!" Jetzt hätte man den langen Viehhändler photographiren können. ES war natürlich eine Erstarrung vor Freude. Tann hub er an. da» Glück zu preisen und daS kluge Weib. daS die Banknote herausgenommen. Wäre der Tausender in der Brieftasche gewesen, so hätte ihn der Rochus ganz gewiß entwendet. „Wo ist er denn, der RochuS ?' fragte sie. „Der?" sagte der Kilian, „wo wird er denn sein? Der Gendarm hat ihn fortgetrieben. Um den ist kein Schad" „Ja, Tu Mann, warum denn der Gen-darni, wenn er nichts gestohlen ha»?" .Geh', dem geht'S eh besser in der Keuchen wie heraußen, wo er umeinanderfaulenzt, und man weiß nit, was er anstellt." „JeA gehst aber gleich und sagst eS. daß. sie ihn herauSthun, und das Geld wäre schon fürgekommen I" „Ich? Ich soll daS sagen?" begehrte er auf. „Wo ich vorher ein Jurament hab' abge-legt, daß der Tausender in der Brieftasche ist gewesen, daß sie mich einsperren könnten statt seiner!" „Weil Du ei» Dummian bist u»d einer bleibst!" rief sie au«. .AIS ob sich der Papier-fetzen nit hinter dem Brieftaschensutter kunnt verschlossen haben. Reiß eS auf, daS Futter, da d'rin hat er sich versteckt! Kein Mensch beweist Dir'S anders, und kann Dir nichts geschehen!" 1894 teicn diScutiert wurde. Bezüglich der Details dieses Vorschlages bestehen noch MeinungSver» fchiedenheiten, die sich, wie man hör«, in erster Linie daraus beziehen sollen, ob die Ausdehnung deS Wahlrechtes ausschließlich den der Krank» heitS- und Unsallversicherung unterliegenden in-dustriellen Arbeitern zugute kommen oder ob noch anderen Arb«it«r-Kategorien ein Wahlrecht zu Theil werden soll. Von einer Einbe« ziehung derlandwirthschaftlichen Arbeiter istnicht dieRede. wohl aber von der Ausstellung eineS gewissen Bildung S» c e n ( u i für die wahlberechtigten industri«l-len Arbeiter. Der Vorschlag, welcher aus der letzten Conserenz hervorgegangen ist. wird nun zunächst im Kreise der Vertrauensmänner der einzelnen coalirten Clubs berathen, soll dann in der sür Donnerstag einberufenen Conserenz der Clubobmänner neuerlich diScutirt, dann vor dii parlamentarische Commission der coalirten Stab« und. falls diese den Vorschlag acceptirt, vor die Club» selbst gebracht werden. (Wie man den slavischen An» st u r m) abwehrt und einer .Beseda" daS Lebenslicht auSdläst, haben durch ein wackeres Bei» spiel die Zwittauer Deutsche» gezeigt. Darüber liegt dem »Sternb. VolkSbl." folgender Bericht vor: DaS Ende einer B e s e d a. Im Gerichtsbezirke Zwittau in Mähren wohnen unter 22.000 Deutschen etwa 80u Tschechoslaven. Die Führer der den unteren Ständen ange-Höreaden Tschechen strebten eine slavische Schult und ein« „B«seda" an. Aber dieses Vorhaben scheitert« bisher an der treuen Haltung der Zwittauer Gastwirth«. welche den Fanatikern kein Local überließen, in denen die Pläne gegen da» Deulschthum geschmiedet wecden sollten. Selbst die socialdemokratischen Arbeittrvtrbin-düngen, denen man gtradt nicht deutschnationales Bewußtsein vorwerfen kann, lehnten alle Annäherungsversuche, welche die Tschechen machten, entschieden ab. Man glaubte, die ganze Geschichte hätte damit ihr End« gesunden. Aber welche Enttäuschung l Vor Kurzem kam auS der Nachbarschaft und zwar au» M.-Trübau dir Kunde, im deutschen Zwittau sei eint „Bejeda" errichtet worden, welche schon die VereinSstatuten ausgearbeitet habe, dahingehend, daß mit allen Mitteln die Errichtung einer slavischen Schule in dieser Stadt betrieben werde, und daß die hier wohnenden Tschechen nur bei ihren Stammt?-brüdern Einkäufe machen sollten. Die gepflogenen Erhebungen ergaben die Richtigkeit dieser Nach- Da sah es wieder einmal einer, wa» der Mensch an seiner Frau hat I Am nächsten Tage, vielleicht auch erst am übernächste«, ist der Rochu» Himmelkaiser wieder ausgelassen worden. Es kam nun sür ihn eine angenehme Ueberraschung. sür den Viehhändler aber eine unangenehme. Dieser Letztere war sehr erschrocken, als er hörte, daß gesetzlich zehn Pro-cent Finderlohn vorgeschrieben sind. Gott. daS macht ja ganz so viel als ein ganzes Kalb! Der Richter belehrte ihn eines anderen. ES machte einen ganzen Ochsen! Denn nicht blo« für die hundertsechS Gulden war zu zahlen, sondern auch sür den Zausender. Hatte der Kilian doch geschworen, daß er d'rinnen ge-wesen. Und jetzt müßte er Finderlohn geben für etwa», daS er gar nicht verloren hatte. DaS war furchtbar hart, und neuerdings bereut« er es, die Schuld des Burschen widerrufen zu haben. Einhundertzehn Gulden hielt der Rochus in der Hand und noch sechzig Kreuzer. Und daS war sein Eigenthum. Nun dämmerte es in ihm auf. Er war damals doch mit dem rechten Fuß au» dem Bette gestiegen. Am nächsten Tage natürlich wollte er bei--rathen. Die Agerl. Aber diese verlangte zwei rechte Füße, ja eigentlich einen ganz rechten Kerl d'raus, der sein HeirathSgut nicht erst finden muß, sondern erwerben kann. Mag sein, daß es glückt; der RochuS arbeitet jetzt im Walzwerke. (»AuS dem Kalender de« Deutschen Schulverein».") ..S-ntsch- Macht" richt. Im MohelSky'schen Gasthause, daS erst vor kurzer Zeit errichtet würd«, fanden die Zu-fammenküoste statt, der Gastwirth. selbst ein Tscheche,weigertefichfogar. den deut-fchen Gästen Bier einzuschänken. Er habe sein« Gläser bloß sür sein« Stammes-genossen angtschafft, meinte er. Da traten die Deutschen rnergisch aus. Dit im Schanklocalt aufliegenden tschechischen Hetzblätter beschlossen ihr schönes Dasein, die Wenzelsöhnt verdufteten langsam, so daß di« Lust wieder rein wurde. Ader die Fanatiker wollten nicht so leicht daS Feld räumen. Sie versammelten sich an an-deren Tagen immer wieder im MohelSky'schen Gasthaus; doch auch die Deutschen blieben nicht unthätig, denn ebenso oft fanden sich wackere deutsche Burschen ein, so daß die slavischen Be-strebungen kläglich scheiterten, zumal der Bürger-meist« sich gezwungen sah, dem Gastwirth polizeilich Sperrstunde anzubefehlen. Das Schau» spiel hat auch nach anderen Richtungen hin einen kläglichen Ausgang gesunden. Der Hauptagitator Sobiecky, ein StaatSeisenbahn-beamter. wu de sofort nach vekannlwerden seineS Wirkens versetzt, zwei Pvlizeibeamte erhielten gehörige Verweise, ein Bankbeamter und mehrere Andere wurden emlossen. Vielen wurden die Wohnungen gekündigt. Die Herren müssen sich z«r Verwirklichung ihrer frommen Wünsche schon ein fruchtbareres Felv aussuchen. Aber auch die Deutschen sollten die Mahnung d«S Ge» nossenschastSoorsteherS und GemeinderatheS Werner, dem deutschen Gesellen- und Lehrlings» wesen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, beher-zigen, dann wild Zwittau in der Zukunft vor den tschecho-slavischen Anmaßungen gewahrt bleiben. — Mit ihrem muthvollen nationalen Vorgehen haben uns die Zwittauer Deutschen gezeigt, wie man eine deutsche Stadt deutsch erhalte« kann. Z)ie Kerren Heßmann, Lueger und tzomp. hatten am letzten Samstag eine gegen die „Neue Freie Presse" gerichtete Interpellation im Abgeordnetenhaus« eingebracht, in d«r sie dem Blatte vorwerfen, e« habe sich von der bulga-Tischen Regierung durch eine Jahres-Suboentton von 12.000 Francs bestechen lassen. Diese Be-schuldigung widerlegten sofort der bulgarische Ministerpräsident S t o i l o w und der bulgari-sche Minister des Aeußern N a t ch o v i t S durch an das Blatt gerichtete Telegramme in denen sie bestimmt erklären, daß die »N. Fr. Pr." n i e irgend welche Subventionen von der bul-gari'chen Regierung erhalten habe, Herr Geß-mann hat nach Gewohnheit also frech verläum-det und in fernerer Folge dem von ihm ange-feindeten Blatt eine großartige Reclame gemacht. E» ist kaum anzunehmen, der fönst so schlaue Hrrr habe nicht beiläufig gewußt, daß die in der Interpellation vorgebrachten Dinge mit der Wahrheit nicht ganz genau stimmen. Vor Allem wußte er ganz sicher, daß ein Betrag von 12.000 Franc» viel zu gering ist. um ein Blatt vom Range der „Neuen Freien Presse" zu ver-anlassen, sich in einer so bedeutsame» Sache, wie es die auswärtige Politik Oesterreichs gegenüber Bulgarien ist, beeinflussen zu lassen, l 2.000 FrcS. --- 5000 fl. ist ungefähr der JahreSgehalt eines der namhafteren Redacteure deS Blattes! Die ganze Denunciation war übrigen» nicht auf dem christlichsocialen Miste deS Herrn Geßmann ge-wachsen. Bereit« früher hatte daS Wiener social-demokratische Organ nich Angaben eineS bul-garischen Blättchens die fragliche alberne Er-findung verbreitet, aber die UnHaltbarkeit der-selben erkennend, sie wieder fallen gelassen. Man braucht nun gar kein Liberaler zu fein, um daS Gebahren deS Herrn Geßmann — der mit be» merkenSwerthem, aber nach der Ansicht von Leuten, die ihn genau kennen, unwahrscheinlichem Cor-ruptionShaß die Gelegenheit benützt um wieder einmal Cato zu spielen — ekelhast zu finden. Der Herr Geßmann ha« eS am Allerwenigsten nöthig ! In fo viele schmutzige und trübe Affairen der letzten Zeit war sein Name verflochten, mit S fo zweifelhaften Ehrenmännern — notabsvo auch jüdischer Race! — verkthrte «r, daß er «S sich wohl gefallen lassen wird müssen, wenn man feinen AnticsruptioniSmu« mit ironischen Lachtn quiitirt. Der gut« Btkanntr von notori-schtn Erprtssern, d«r ehemalige demokratische Judenvergötterer und jetzige GeichäftSantifemit ist schon von gar zu Vielen durchschaut worden. Der Herr Geßmann ein Anticorruptionift! — Wer lacht da nicht, wenn er den Herrn kennt? Frei-lich den tschechischen Schustern und Schneidern — feinen Wiener Wählern — wird er mit feinem hölzelnd«n Pathos noch manches Mal imponiren. der übrigen Menschheit aber gewiß nicht. Die Wientr verdienen übrigens solche Volksvertreter. Von der nationalen Bewegung wollen sie ja schon lange nichts mehr wissen und wählen lieber so dunkle Gestalten, wie sie sich unter dem Namen .christlich-social' präsentieren, zn Wortsührern. Vom radikalen und in seinem Kampst gtgtn die Korruption ehrlichen und verdienstvollen Schönerer bis zum Dr. Geßmann — der Fall ist tief! E. T. Aus Stadt und Land. Cilli, 14. November. Siftierung der Aufnahm« von Schülern in die Muiikfchule Die Direction de« Musikvertinc» hat in ihm Sitznng vom 10. November d. I. den Beschluß gefaßt, daß die Aufnahme weiterer Schüler in die Musikschule für da» laufend« Schuljahr zu sistieren sei. Die Zahl der Schüler beträgt d«rztit72, also geradt das Dop-pelt« gegen das Vorjahr. Cillier Eislausverein. Die diesjährig« Haupt'Verfammlung der VereinSmiglieder findet EamStag, den 17. ds., Abends 8 Uhr. event. »/»9 Uhr im Hoiel .Goldtner Löwe" stai?. Die Schwester de» Meuchelmörders Weber verhaftet. In Marburg wurde am 3. dS. M. die Schwester des aus der Karlauer Strafanstalt «ntsprungtnen. mittlerweile aber wieder «ingefangenen Paul Weber, Aloisia Weber, verhaft«!. Ein früherer Dienstgeber des Mäd-chenS hatte dasselbe eines DiebstahlS beschuldigt. AI» sie verhaftet wurde, befand sie sich alS Stubenmädchen in einem Marburger Gasthof, that ganz harmlos und leugnete entschieden den ihr zur Last gelegten Diebstahl von Leinwand. Die SicherheilSwacht nahm aber sowohl bei ihr, als auch bei ihrer dort wohnenden Schwester «ine Hausdurchsuchung vor, wobei viel mehr, als man abgängig wähnte, vorgefunden wurde. Diese Diebin wurde dem Gerichte ein„eliefert. Wie man gemäßigte Slovenen behandelt. Wir berichttten in unseren letzten Nummera von dem gegen den gemäßigtnational gesinnten Lehrer an der vierclassigen öffentlichen Volksschule in Lichtenwald. Herrn Johann K u nstic, unerhörten Vorgehen in Schulangelegen-heilen maßgebender flovenifcher ChauvinS. Weil Herr Künftig der fönst durchaus Slovene ist. zu wenig deutschfeindlich auftrat und besonders nichts mit panslavistischen Spielereien zu thun habt» wollt« und sich blos damit beschäftigte, die Schulkinder österreichischpatriotisch zu erziehen, hatt« er sich in gewissen pervakischen Kreisen manche Feinde gemacht. Als dann die Ober-lehrerstelle in Lichtenwald zur Vergebung kam, wurde ihm, der an der Schule durch 20 Jahre unermüdlich gewirkt hatte, nicht diese Stelle ver-liehen, weil er zu wenig national (zu viel Lehrer und zu wenig Politiker) war, verliehen. Herr Notar V e r 4 e c hatte eS zwar für nöthig ge-fundtn, unsere Darstellung der Sachlage zu be-richtigen, aber unsere letzten Veröffentlichungen zeigten den fragwürdige» Werth dieser „Berichtigung' deutlich. Von Herrn K u n st i c erhalten wir nun folgende in wirklich edlem Tone ge-halten« Zuschrift, die unsere Darlegung bestätigt und der wir mit Vergnügen Aufnahme gewäh-ren. Der Herr Notar V e r i «c dürft« mit der Zuschrift auch zufrieden fein: 4 »Sehr geehrter Herr Schriftleiter! Ich ersuche Sie höflichst, die Erklärung in Ihrem geschätzten Blatte aufnehmen zu wollen, daß ich gerichtlich beanständete Indi-viduen, welche da« Ansehen der Schule und der Lehrerfchaft schädigen, nach wie vor zu meiden und zu ignoriren gedenke. Zur Beherzigung bringe ich nur die Worte de« weisen Eokrate« in Erinnerung: .Erkenne Dich selbst; dann wer-den an die Stelle der Verleumdung und Lügen-hasligkeit andere, edlere Ideen treten.' E« ist ein alte« Axiom: Ein au«gebildeter Verstand ohne ausgebildete« Herz ist kein Segen, sondern ein Fluch für die Gesellschaft. E« kann nicht geleug» net werden, denn e« beruht ja auf Erfahrung, daß die menfchlichen Schwächen, die Leidenschaft, der Egoi«mu« zumeist aber bei Solchen, bei welchen da« Herz und da« Gewissen ni^t frei ist von irdischen Schlacken, weder in der Familie noch in der Gesellschaft da« goldene Zeitalter finden können. Lichtenwald.j am 12. November 1894. Johann Kunstiö, Volksschullehrer. Die Säbelaffaire in Pettau. (Eigen-bericht der „Deutschen W-cht.") P e t t a u , den 12. November. Bekanntlich kam es am2l.Jän-ner vor dem Stadnheater in Pettau zwischen Osficiereu und einem Bürger zu einem Zusam-menstoße. Es gingen damal« vsficiere mit blan» kem Säbel gegen einen Civilisten — einen geachtete» Bürger Pettau'« — los. Die Affaire kam vor einen Militärgericht«hof, der darüber gestern fein Urtheil fällte. Der Fall felbst hat sich wie folgt zugetragen: In, Theater unterhielten sich Officiere de« in Pettau garni-sonnenden Geniedamillons während des Stücke«, und von einer Loge wurde gegen die Störung mehrere Male «Pst, Pst!" gerufen. Nach Actschluß wurde der betreffende Logeninhaber in da« Parterre gerusen, wo die Osficiere saßen, welcher Aufforderung der Betreffende nicht nachkam. Nach der Theatervorstellung nun kam e« vor dem Theatergebäude zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Osficieren und einem Bruder de« betreffenden Logenbesitzers, dessen Familienname vor dem Theater zufälligerw'ife genannt worden war. worauf die beiden Officiere, wahr-scheinlich im Glauben, e« mit dem Inhaber der betreffenden Loge zu thun zu haben, gegen den-selben „lo « g i n g e n". Der eine der Angreifer wurde von dem ziemlich starken Bürger zu Boden geworfen, letzterer glitt jedoch selbst auch au« und der zweite hieb nun mit dem Säbel auf den Bürger, namen« Franz LeSkoschegg ein. fo daß Letzterer drei Kopswunden und drei Wunden am rechten Arme, womit er parirte, erhielt. Dieselben waren je-doch nicht gefährlicher Natur. Unter den Bür-gern Pettau'« herrschte damals große Erbitte-rung. Da« Urtheil, welche« der Gerichtshof fällte, lautete: K. k. Lieutenant M o ß l e r zu einer entsprechenden Freiheit«-strafe, hingegen (. k. Oberlieutenant S ch a-mek freigesprochen wurde. Außerdem wurden beide Herren zur Zahlung von 200 fl. zu Handen de« Herrn Jg. LeSkoschegg verurttzeilt. Herr Jg. LeSkoschegg verfügte über die übrig gebliebene Summe nach Abzug der Erhebung«-kosten von fl. 17.59 und der Kosten für die Schreiber und den Arzt per fl. 18.41, indem er einem verarmten Grundbesitzer fl. 35, der .Ostdeutschen Rundschau' fl. 35, dem Verein .Südmark" fl. 72 und einer armen Wittwe fl. 22 spendete. Dadurch zeigt er also, daß er die 2t 0 fl. nicht für seinen eigenen Säckel verlangte, sondern nur deshalb, um zu zeigen, daß man einen Pettauer Weinbauer nicht ungestraft beleidigen darf. Hiemit erlaube ich mir, schreibt uns der Einsender weiter, zu bemerken, daß Herr LeSkoschegg einer hochangesehenen deutschen Bürgersamilie von Pettau angehört. yin übersallener Blinder. Am Aller, heiligentage wurde der blinde Franz K u k e tz, als er au« einem Gasthause ruhig nach Haufe gieng. von einem Strolch überfallen und durch Knüttelhiebt am Kopfe erheblichverletzt. Man vermuthet, daß die Schläge nicht dem Kuketz, sondern einem Anderen galten, der Thäter sich aber im Finstern in der Person geirrt hat. ^Deutsche W«cht" •103 Jahre! Au« Pam etsch bei Windisch-Graz wird geschrieben: Am 6. November starb hier eine Frau namen» Maria V e r h n j a k, welche ein Alier von 103 Jahren erreicht hatte. Sie war am 1. September 1791 geboren worden; sie war noch körperlich und geistig gut erhalten und verrichtete Hau«arbeiten. Ein deutsche« Vereiu«bau« in Klagenfurt. Ueber Antrag de« Gemeinde-rath« Dr. Assam beschloß der Klagenfurter Ge-meinderath, sich an die Spitze der von siebzehn Vereinen eingeleiteten Action zur Schaffung eineS VereinShaufeS zu stellen. Wacker! DaS ist eine richtige Antwort auf die blöde Behauptung, daß Klagenfurt zweisprachig sei. Tod durch einen Skadelftich. In St. Ruprecht ob Tüsser durchstach sich die 32jährigeGrundbesitzerStochter Anna Senica mit einer Nähnadel ein Wimmerl auf ihrer Oberlippe, wodurch eine Blutvergiftung eintrat, der sie in vier Tagen erlag. Zwei überau« robe Siaufexcesse, deren einer den Tod eines Menschen zur Folge hatte, meldet die „SRorb. Zeitg.": Der bei den MurrigulierungSarbeiten beschäftigte 20jährige WinzerSsohn Johann Taucher au» Kitzeck wurde in Muggenau am Abende de» vor-letzten Sonntag von mehreren Burschen, die ihm aufgelauert hatten, überfallen und mit zu diesem Zwecke verfertigten Prügeln in unbeschreib-licher Weise mißhandelt. Der Ueber-fallene, die Stütze seiner Eltern, wurde im be-wußtlosen Zustande nach Hause gebracht, wo er am Montag, ohn« wieder zum Bewußtsein ge-kommen zu sein, seinenGeistauSbauchte. Seine Angreifer hatten ihm die Schädeldecke zertrümmert. Der Erschlagene scheint von den Muggendorser Burschen arg gehaßt worden zu sein, denn er war auch am vorvorigen Sonn-tag von einigen derselben überfallen worden und hatte damals eine Schnittwunde am Halft er-litten. — Der zweite Exceß geschah aus dem Wege nach Stanz. Als Sonntag, den 4. d., der Knecht Franz S e m l i t s ch und der KeuschlerS-söhn Franz Koßmeier mit mehreren anderen Burschen vom Kirchgange in Abstall auf dem über Haseldorf nach Stanz führenden Wege den Heimweg antraten, begegneten ihnen im Walde der Wasenmeistersohn Anton Steu rer von Schirmdors und der KeuschlerSfohn Carl Schigert aus Nassau, deren jeder ein Messer in der Hand hielt und Steurer ihnen da« Wort „Himmelsacrament* entgegenries. Tie erstgenannten, aus dem Heimwege begriffenen Burschen giengen auf die Seite, um den Raufbolden den Weg frei zu machen. Da zwischen beiden Par» teien schon eine längere Feindschaft besteht, so rief Koßmeier dem Semlitsch zu. er möge davon-laufen, aber kaum waren diese Worte gesprochen, als Steurer dem Koßmeier einen Messer-stich in die linkeSchulter versetzte, von demselben wegsprang und den Semlitsch ebenfalls mit dem Messer an der Brust und am K o p s v e r l e tz t e. Die Verletzung de» Sem-litsch ist eine schwere, dagegen jene deS Koß-meier eine leichtere. Während diese» Angrisse» gieng Schigert auf den Carl Pölzl lo», welchem er auch einen Stich versetzen wollte, aber von Franz Kotzbeck zurückgestoßen wurde, so daß Pölzl entfliehen konnte. Wie Koßmeier gehört haben will, soll Schigert dem Steurer gesagt haben, daß er eine geladene Pistole bei sich trage. In der That besaß Schigen bei seiner Durchsuchung eine mit einer Kugel geladene Pistole, welche sammt dem Messer des Schigert und dem des Steurer abgenommen und dem Bezirksgerichte übergeben wurde. Bet den Slovenen verfangen die Lockrufe der clericalen Hetzer gar nicht — sie bleiben unbedingt national. Der deutsche Bauer aber ließ sich leider von den geistlichen Herren in'S Schlepptau nehmen. Dies zeigte sich sehr deutlich bei einer am l. November in Brücke in Kärnten stattgefundenen Versammlung de» katho-lischen VolkSoereine», welche die Gründung einer Raiffeifencasse vornehmen sollte und auch vor-nahm. Die deutschen Bauern beteiligten sich zahlreich, während die Slovenen bis auf drei Personen sich fern hielten, ob- 1894 wohl ein Besitzer au« Salchendors mit Androh-ung einer Strafe von 1 fl., fall« jemand nicht erscheinen wollte, sich bemüht,, recht viele Theil-nehmer zu gewinnen. Der slovenische Theil der Bevölkerung sand e« nicht sür nothwendig, dem Ruf de« Pfarrer« zu folgm und die Gnaden-gäbe in Empfang zu nehmen, sondern meint, daß eine von dieser Seite au«gehende Hilse nicht verläßlich sei. Die Vorschußcasse soll eben die Bauern ganz in die Hände der Pfarrer und Capläne bringen, die dann «it ihnen umfprin» gen, wie sie wollen. Politisch äußert fich daS dadurch, daß die Teutschen durch ihre katholische Geistlichkeit entnationalisirt werden, die Slave-nen aber »in kräftige« Nationalgefühl vor einer solchen Schädigung bewahrt. Verurtheilung eine« Hetzpriefter«. Da« Laibacher Bezirksgericht verurtheilte den katholischen Kaplan AloiS Rudolf auS Dornegg zu hundert Gulden Geldstrafe, weil er anläßlich der Wahlagitation den dortigen Bür-germeister von der Kanzel einen ,Gott-losen" genannt hat. Windifche Stamen«fabrikation Bei der letzten windischen Versammlung in Klagenfurt, schreibt die.D. A. Ztg.", stellte ein geistliche? katholischer Agitator auch den Antrag, ein RamenSverzeichniß windischer Ge-gen den in Kärnten herauszugeben und dahin zu arbeiten, daß die Matrikeln windisch geführt und die Namen mit windischer Recht-schreibung geschrieben werden dürfen. Wir wissen ganz gut, wohin dieser Antrag zielt. Man will durch ein solches windischeS Ort«namenver;eich-niß im schönen Kärntnerlande eine Unzahl win-bischer Gegenden erstehen und sie eben durch deren windische Benennung vor aller Welt als solche erscheinen lassen. Die Namen hiezu sind nach bekanntem windischen Muster bald gefunden; die windischen Sprachkünstler sind in dieser Richtung eben die größten Erfinder der Neuzeit. In ähnlicher Weise verhält eS sich auch mit der Windischmachungvonseitjeher ge-brauchten deutschen Namen, welche die meisten der windischen Matrikeniührer schon heute ganz ungeniert betreiben. Hat da der Name halbwegs windischen Klang, so wird er unbarmherzig verwindischt und ist es in den meisten Fällen schwer, dessen ursprünglichen Klang auch nur annähernd zu bestimmen. Dieses Windischmachen gelingt umso leichter, al« die Namen in die Matriken gewöhnlich — allerding« vorschriftswidrig — aus Gründ mündlicher Angaden entfernter Beiheiligter eingetragen werden und als sich die Bevölkerung um diese Namens-eintragung dann gewöhnlich nicht mehr kümmert. Das wundert unS. daß die politische Behörde, die doch sonst überall daS VolkSwohl zu fördern berufen ist, diesen Thatsachen gar keine Aufmerk-samkeit schenkt, wo sie sich doch durch einfache Auszüge au» den Matriken von der Wahrheit deS Obigen überall in windischen Landen leicht überzeugen könnte. Aber schon von der privat-rechtlichen Seite und zwar insbesondere inbezug aus die Personenrechte und das Erb-recht berührt daS erwähnte AufsichtSrecht der politischen Behörde und dessen strengste Hand-habung auch ein eminent öffentliche» Interesse, welche» insbesondere in der Miltärdienstpflicht und in der SnafrechtSpflege von größter und weittragenster Bedeutung ist. Ohne vorläufig Beispiele anführen zu wollen, wollen wir hiemit die politisch« Behörde schon heute auf daS Treiben gewisser windischer Matrikensührer aufmerksam machen, um fie zu einer endlichen Abhilfe durch »ine eingehende Revision der Matriken unter Beizie» hung der Betheiligten zu veranlassen und wollen wir endlich hiemit auch noch unseren Standpunkt zu der verlangten staatlichen Gutheißung des verderblichen Treibens der windischen NaaienS-Verfälscher klarstellen. Ser Roman »s' Herendirndl" wir» in der nächsten Nummer der „Klldmark" fortgesetzt. 1894 Im Schaufenster der Buch- und Kunsthandlung Jot). Rakusch ist gegeuwäriig eine Aquarellgraoure „Vrautfchmuck", nach dem Original von H. Le ler m«irt rhafl auSflefübrt. zur Ausstellung gebrach», welche das lerechtigte! Interesse deS kunstliebenden PublicumS erweck». Eine Momentverlobung «mü.d.M. kam, wie die „P. Ztg." meldet, der befchäftigung«« lose Fleischergehilfe Anton Lampel schon zeilig morgen« in da« Sasthau« .StiniK" in PeUau und machte der dortigen verrechnenden Kellnerin sofort einen Heirath«antrag. Der Moment-Bräutigam er» zählte seine? etwa« verblüfften Zukünftigen in ape, daß er in Agram ein größere« Gasthaus ange-kauft habe und dabei fei eine tüchtig« Frau so nothwendig wi« ein Bissen Brod. Herr Lampel forderte sein« aus dem allerkürzesten Wege Erkorene auf, mit ihm einen Epaziergang »u machen; offenbar wolltc er ihr Ivährend desselben ihre Zukunft al« Frau Lampel und Frau »afthofb«sttztrin zugltich in der für solche Gelegenheit vorgeschriebenen Rosa-färbe au«malen und ihr im Angesicht« de« Himmel« Treue schwören und den Verlobung«kub geben, wa« sich im Gastzimmer doch nicht recht schickt. Allein der Herr Lampel, der in solchen o4.» Heft« *50 Ffg An beziahtn durch all« Buchhandluafan, Zer.UDgi-Expeditionen nad Pott4mUr uas schönste farbige deutsche Witzblatt. 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