PofttBin* pi&cana t gotoyini.i Erscheint wöchentlich zweimal: TouuerStag im» Sonntag früh. kchristleitnng und Venvaltrmg: Preiernova ulica ?ir. b. Telephon 21. — Antündigungen werden m der Verwaltung gegen Berechmmg billigster Gebühren entgegengenommen B e»ugSpreise: Für daS Inland vierteljährig Tin SO--, Halbjährig Tin «0°—, ganzjährig Tin ISO-—. Für da« Autland entsprechend« Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin 1-26. Nummer 42 | Sonntag, den 29. Mai 1927. 52. Jahrgang Ein fälliger Aruch. ES bezechret ple stisch die satanische G-sch cki ch-teil der erzlischen Politik i» bin Jahre« vor dem Autbruch de« Weliktiege« und die bei'p'ellvse, sagen wir, Haimlvfigkei! der deutsche« „Diplomaten", daß Rußlord i» den verrichlerden R eg u» D ul chland herum mili'vglfoßt »«»den konnte, obwohl »an in oller Welt uod erch in Rußlai-d wrßte, daß e« die Engländer waren, die zehn Jahre vorher m frrrrn Oben tu ch iie I p:ner die ,u>si'che F!otle hatten versenken lisiep; die Russen waren die Bunde«, geroften ktr Engländer, Iritz^m man die E fohrung besaß, daß auf den twpstrdliche» W.limochiseldern dtS ser»e« Öfters cm allerwenigsten her D utsche Feie» dir Eag?ä»dtr oder der Raffen war, sondern »aß sich dort mit starren FeindeSougen iwwer nur d«r Engländer urd der Rrfse avstnr und an-flarren «übten. Ein einzigartiger Triumph polit scher Et d d plcwvti'cher Genialität brcchie >S zustande, deß sich die russische Dowpsmolze gegen die alt,v und natürlichen Freunde in Bewegung setz'?, daß die Deutschen dem rrsfische« »Feind" jahrelang »it Jvlrvvst au der Kehle sehen, daß sich die beide« Freunlvölker erwordelen in gigantische» Kämpfen, der«« Erde dir Znscwmerbilch beider war, alle« i« Dievste Englands. John Bull tonnte bei Kriegs-ecke mit oCen Qlcdtu seine« WellreicheS avSläute» Itfjtn, nicht den S eg über die Deut chen. der ein .Sieg" war, so, dern den englischen Sieg über die Deutschen und die Russe», den England mit deutschen und tu^fischen Wissen so gründlich ersechte» Halle. Daß war der «vgli'che Sieg. Denn räch mensch« licher BorarSsicht war die Gesohr besiit gi, die vor dem Krieg ständig aus de« WeltherrschaftSbewußtsei» Z>er Maröurger Aluttag im Spieget einer ssowenischeu Hc> richtsveryandtung. (Au« dem ,Eleven« c' vom 13. Mai 1927.) IV. E« gab auch solche, die Blitz und Rauch und das Lachen der Theologen sahen, außerdem eine schwarze Hand mit einem Revolver. Besonder« nachfolgende Zeugenaussage ist erwähnenswert. Der Zeuge de« «n. «(klagte« Karl Je« erzählt. daß er voa der Front ,mückg> komme« und, weil er keine« Posten finde« konnte, »um Marburg«? Dragonerregimevt gegangn sei. «m kritischen lag, 27. Jänner, wurde er al« Cifcenorz in d.e Draukaserne in den Dienst de« Stadt kommando« geschickt. Zusammen mit zwei Ordonanze« hatte er die »uftabe, eine« Major zu begleiten, a« dessen Rsme« er sich nidt mehr erinnert und über den er auch keine nähere« Daten anzugeben we tz uod »en dem festgestellt wurde, daß er damal» überhaupt nicht in Marburg sein konnte. Zum Geenzkommardo konnte er nicht geschickt worden sein, weil e« stch da-me»l« im Palaste de» LbergespanS befand. Oberstleut «ant Evir« stellte f»st und erkläite auch strikt, daß e« nicht möglich war, daß Jekl an jerem lag eine« Major in die Draukaserne zum Grenzkommando begleitet hätte, Ebenso wurde auch festgestellt, welche Offiziere an dem lag Dienst gehabt haben. Zj bemerke« ist, daß dieser I kl eine Klage hat, weil er diese Schießerei säe« auf einer Versammlung in Rad» varje erniM halte; er wird Gtlegeih^i» haben, sich darüber noch zu verantworte«. der Briten lastete und welche darin bestand, deß «in verlutdcne« Deutschland und Ruß'and der ganzen Welt ml absoluter Mcch' hüllen gebiete« kö-nen. Nun >st aber die Rtchnrnz nicht ganz ausge-gar gen. Wähler d Deutichlard. abgerüstet und von der hyp! oiipfiten fianzösi'chtn An^st cm Rhein be> wach», als eixerw ll'^er akiiver Faktor richt in Be-t»Lcht kcnmt, kar» man in Rußland, dessen urer» m ßl che Giöße und Snuktur seiner Bewohver t« unangieiftar machen, die alle» Feindschaf'kursechen sehr wehl in cklive B^äligunge« umsitzm. E « Bl ck auf die Mlch'vtriSlir,ss« in Lfi-v, »an denke an ) die« ui d China, zeigt, w-Ich reiches Feld der seivdlichen Beiäti^ung qegen Englavd die Russen haixn. Urd welch ein g'sShrlickes für de« englische Jwpnivw, da dci h'Mige Rußland auch in seiner Sicaltsv'w «in surchl^are» Vgitatiorfwitftl für die England dii ekl oder indirekt Düngen Völker AsierS befihi, «in Mittel, dcS im englisch'» Mutterland selbst seine Wirkung ouf die Albeilnwafien nichi Dtifthll. Vom ergli ch-ii Iopnlum, für doS — Jeovie de« €chcTül«! — rech seine« großeo Sieg I« Weltkrieg die Sch ck altstunde d«S Gcii S oder Nlcht» sein» avgebrrchen ist, sordert e« die eberste fflcht in alle« Sein, die der Selbste,hallung, daß uuo was geschahe. ES muß waS ge'chih-u, damit sein Ansehen lu der Welt, dir bisherige S-lbfiv-rsiSad» lichkeit seines Besitze?, sein härtester Schild, daS englische Prestige, nichi in B üche gehen. Nachdem die seit Johl Hunderten g üble und im letzten Well-kriege zum höchsten G psel du Meisterschast erhobene Politik, andere für EnglantS Glrck und Sc ck kä»psev oder Englands Feinde einanter ausreibeu zu lasse», bei Rußland nicht daS Zel erreicht hat, muß jetzt England einmal selber angreifen. ES Hot beim letzt» Dr. Eomrck erzählte, daß ei« Eisenbahner die dnrchgeietofseae P-lerine gezeigt habe mit dem Hinweis, dcß ste ihm an jenem lag ei« Geistlicher durchschossen habe. Weil er die« i« EegenwaU eine« Geistlichen sagte, ließ ihn dieser sofort arrelieren und bet der Polizei habe dann der Eisenbahner erklärt, daß er ge loge« habe. Al« die mündliche AuSfragurg der Zeugen vo« Geile der Kläger und de« ® klagten zu Ende war, ordnete der Präsident an, daß die Fortsetzung der Ber» Handlung um 3 Uhr nachmittag» erfolge« werde. Nachmittag« war der Ansturm noch giößer. Die Leute preßte« sich im Saale, ftri« Wunder, daß eine Frau ohnmächtig wurde. Al« erster wurde der Arbeiter «omesar verhört, der au diesem Tag angeschossen weiden war und den die Sozialiste« als Vewe-S aussührtev, biß er au« dem Pliesteihau« verwurdet wurde. Er bestätigte, daß er angeschossl« wurde, aber von wem und au« «»elcher Richtung, wußte er nicht. Dann wurden die scheistllche« Erkläiurgen der Geistliche«, der damalige« lh ologen, de« damalige« Leiter« der Polizei xpostlur Senekoviö und de« Aizte« Mcx Pohar, ferner auch einiger Keuscher Zeugen verlese«. Alle diese »uSsagen stimmten wieder darin überein, daß au« dem PUestnhau« nicht gesekoffen wurde. Besondere »ufmnksamk^t erweckie die Au«sage des Dr. Pohar, der persönlich an den Erelg nisten teilnahm, den ganzen Verlauf von Anfang bis Ende sah und persönlich da« weitere Schießen einstellte, als die Menge zu flüchte« begann. Auch er bemerke« keine« Schuß, mit Ausrahme eines auS der M^nge, und noch diesen habe ei« deutscher F.ld webel gegen ihn abgeben. Besuch deS Präsidenten der französischen R p>bl>k in London zwar den Frarzosen o« Rhein freie Hand gegeben; e S hl ff, die Frarzosen in die antidolsche« w klsche Front sl ll n zu körnen, aber die« wird » cht gel o^en. ES ist richt so sehr eine bolschewi-tische F ont, gegen die E-glard nun »arichieren muß, eS ist der iv si che Feind, wie er eS auch unter d « Z'.ren im Kern wa'. ES wird E'glard vichl ge« liogen, iv diesem K^wps der Menschheit w!e>er die Meiruvg beizubrirgen, a!S gehe es um irgendeine „Fretheif der Völker. I der weist, daß ,S d>r rn> vermeldliche Lo»ps zwischen sehr realen Jäter sten ist. DcS deul'che kolk w ,d geksien dieser SuSein-onders-tzung jusehen. In ihm lebt v^chl die geringste G-süh'Sceßung, die e», wie unlängst die Blätter phantasierte», im Sold seiner eigentlichen Feinde gegen den russr chen Nachbar stelle« köante. vielleicht wird eS lad d'e vllle Äerugluuog nleben, daß e» der englische Beiwandie heiß beklage» wir!», gegen Demschlaed «ine so urheimUch gesch ckie Poli it ge« sühil zu haben. Der Bruch mit dem ruPschrn Bäten war schon im J«hr« 1?05 fällig gewesen. Politische RunS schau. Inland. politisches Yätstlrateu, D e gesamte Ausmerkscmkeit der inländischen Presse gilt schon seit Woch » der erwartete« Auflösung des ParlamenS und de» Neuwahlen. Wie ma» bei chtet, soll Ministerp,äfid«ut Buk ö.v'6 die gruudsötzlich« E vw lliguvg der Krone ber ilS erzielt habe». Die Wahlen werd n Im Herbst staltfinde». urd zwar wird st« der Innenminister Mokstmod i lei ea der nun doch in die Regierung eintreten soll. Der Ministe,präsideit hoff', auf diese Weise die gros>e M-h'heil de» zukünftigen Parlament« erringe« zu löi«en. Der Bertrettr «ine« Teile« der Släger Dr. Rovak widerlegt« i» kurzer Red« dir Behauptung de« Ber« leidiger«, daß die lkläger keine nkeiv« Legitimation für dir Klage besäßen und er bewies, djß sie ein« solch« besaßen. Ferner bewies cr, daß man den Zeugra der Privaikläger und den behördliche« Feilstellu-gen der Marburger Behörde mehr glaube« muss« al« d«u Aussage« der Zeuge« deS Kläger», weil die amtliche« Untersuchungen sofort nach den Ereignissen alle« Erforderliche festgestellt haben und nicht einmal der Verdacht, eS sei auS dem PiiesteihauS auf die Demonstrant«« glschossea worden, bestätigt werde« konnte. De» Angeklagte« Zeugen seien wtnig^r der Beachtung wert, wcil ste selber unter den Demonstranten wäre« und also i« einer Stimmung, daß fie mehr sehen und höre« konnt-n, al« geschah und wie e« war. Dr. Novak stellte fest, daß da« Buch „Südstei«,ma,k" vo« Hausmann. dt« sehr giftig über die damalige« Ereigniss« schreib« und fie im Borwort ausdrücklich anführe, an keiner Stelle davon spreche daß aus dem PriesterhauS geschossen worden sei, obgleich die Nachrichten, welche sich darauf bezogen, vcrschiedeve deul'che Blätter brachte», «ach denen HauSmann etwaS d:ra'iigeS leicht hätte b«> hrupten können. Der Vertreter der Kläger Dr. B^ble «klärte: Da Kollege Novak den Tatbestand ausgeführt hat' werde ich mich sehr ku>z fasse«. Der Tatbestand hat stch ergeben und von einem Wahrheitibew-iS kan« gar kein« Red« sei«. Wenn der Angeklagte frei kommen will, müßte er den str kie« Beweis der Wahrheit er» bringe«. Wenn er ihn nicht erbringt — nach meiner Meinung existiert keiner — muß «r v-rmteilt werde«. Wir haben zwii Gruppen von Zeuge«. Auf der «eile 2 Tillier Zeitung Änwmrr 42 Auf einmal! Aus einer Wählerversammlung in Stari Becej erklärte der Führer der selbständigen Demokralen Svetozar Pribicevii u. a. folgendes: Im N.men der gesamten anständigen Oeffentlichkeit muß ich die Forderung ausstellen, daß sich die Regierung über-Haupt nicht in die Wahlen einmische. ES ist Zeit, daß unier Staat schon einmal au« der Reihe der orientalischen Staaten auStrele, in denen der freie Wille des Volkes gefälscht und bedrückt wird, und in die Reihe der westlichen und mitteleuropäischen Demokratien eintrete, in welchen ter Enfluß des staatlichen Apparats aus die Durchführung der Wahlen als da« größte Verbrechen gilt. — Van sollte rein glauben, daß e» niemals Wahlregierungen Pasic-Prib cevii gegeben habe! Der Aruch zwischen England und Außland. Auf der Sitzung des englischen Unterhauses vom 26. Mai erklärte der Außenminister Chamberlein, daß Rußland in allen Staaten ununterbrochen gegen England Hetze; e« sei be?annt, welche Rolle daS russische Geld bei den Unruhen in Shanghai gespielt habe. Die Sowjetregierung hab« dauernd und systematisch die Bestimmungen des Handelsvertrages gebro chen und die darin enthaltenen Privilegien mißbraucht. „Wir huben", sagte der Minister, „die russische Regierung mehrmals seierlich aus die Folgen ihrer Politik aufmerksam gemach«. Die Sowjets kümmerten sich nicht um unsere Ermahnungen. Wir haben eS geduldet, solange es möglich war. Unsere Duldsamkeit ging so weit, daß sie. wenn sie noch weiter ginge, ein Beweis unserer Schwache wäre. Auch jetzt wollen wir andere Staaten nicht mit unseren Angelegenheiten belästigen. Dennoch konnte die kö nigliche Regierung nicht weiter die Verantwortung diplomatischer Beziehungen mit Ruß'and übernehmen, die mißbraucht wurden und die nicht Werkzeuge de« Friedens, sondern die Qaelle sortdauernder Auslegung und Gesahr waren. Ich verlange von der Kammer den klaren und unzweideutigen Ausdruck der Billigung". So ergibt sich der in der Weltgeschichte einzig dastehende Fall, daß zwisch n zwei Großmächten die diplomatischen Beziehungen abgebrochen wurden und daß die Gesandten zusammenpackten, ohne daß Krieg wäre: Daß sich die Engländer des privilegierten Kommunisten« und Spionennestes im eigenen Land entledigte, ist begreiflich. Was sagt man tn Moskau ? Aus Moskau berichten die deutschen Blätter: In hiesigen politischen Kreisen zeigt man sich im allgemeinen über die Vollziehung des Bruches durch die Londoner Regierung wenig überrascht, da man mit diesem Schritte gerechnet hat. Die Moskauer Blätter find auffallend zurückhaltend in ihrem Ton. So schreibt die offiziöse .Jsnestia', die englisch« «inen C«ttt Poltzetorgane und amtlich« Personen, die ein« gensue Untersuchung durchführten und feststellten, daß au» dem PiiefieihauS nicht geschossen worden sein konnt«, auf der anderen Seite h>b n wir Zuzen, deren Aussagen stch nicht einmal decken bzw. die stch sogar widersprechen. Ans der Seite der deutschen Z!Ugen sagt die Mehrheit so au», daß e« nicht möglich ist, ihrer Z-ugenau«sage volle Wahrscheinlichkeit zuzuttkenncn. So widerspricht stch z. B. die Zeugenaussage d«S Deutschen Horvat, der während dcS lettischen Ereigniss.-» in der Nähe des Priest«rhauI«S stand, gewendet gegen den Magistrat, aber nichi S gesehen hat. Such der Zeuge Schichter hätte «S sehen müssen, wenn au« dem PritstrrhauS geschossen worden wäre, weil er sagt, daß er tn der Nähe stand. Dieser Zenge und andere d«utsche Z uge» erzählen da«, waS die slowenisch«» Zeugen erzählt haben. Meine Herren! It will mich mit der moralisch«« und natiooalpolitisch«a Seite dieser Angelegenheit be» fassen. (Präsident: Da» gehört nicht hiih:r l) Wohl, eS gehört hieher, Herr Präsident, well ich auf Gmad meiner Ausführungen beweisen will, daß der geklagte Erz n m'hr verschuldet hat, als min glaubt. IS will also d«S Angeklazien Schul» beweisen. Daß er mehr schuldig ist, da? will ich sagen, und daß er drShvlb eine recht empfindlich« Straf« v«rdi«ot. Es ist bcvauerns-wert, daß diese Sache in d«n Geritiösaal gebracht werden mnßte. H:rr Ezen ftbt stch für einen natio» nalen Journalisten aus. Er sagt, daß er ein nationaler Journalist ist. Trotzdem hat «r nach acht Jahren ein BolkSzerede aufgegriffen, von dem er s-lber nicht über-zeugt ist, und eS im politischen Kampf einem Stand * ROBAUS SUHOR ein Zwicback von vorzüglicher Qualität, hat sich als Volkskonsummittel bei alten Bevölkerungg-schichtcn eingebürgert. Als Touristen provian t da unbegrenzt haltbar und nahrhaft, bestens zu empfehlen. Als Tee- u. Weingebäck soll Robaus Suhor in keinem Haushalte fehlen. Eeht nur in Originalpackung mit Verschlussmarke .V Regierung trage allein die Verantwortung für diesen Schritt. Die Sowjetunion werde der weiteren Ent-Wicklung mit Ruhe entgegensehen. Rußland sei jetzt eine Weltgröße und es habe nicht nur Feind«, son-dern auch Freunde. Die „Pravda" ist etwas deut-licher. wenn sie schreibt, die Banditentaktik sei jetzt durch die englische Regierung sanktioniert worden. Der englische Innenminister, der ein Mussolini werden wolle, habe daS Signal gegeben. Auffallend deutlich und feindselig in der Tonart ist das Blatt der Rote» Armee. Jene« Blatt überschreibt einen Leitaufsatz: „Die Rote Armee steht auf der Wachs." In dem Aufsatze heißt es, der Bruch zwischen England und Sowjetrußland sei ein Unglück für die ganze Welt. Die Rote Armee habe bis jetzt geschwiegen, aber sie werde den Brandstiftern, die ein neue« Verbrechen beginnen, die notwendige Abfuhr erteilen. Die Rote Armee sei bereit. Kriegskommissär Wo-roschilow veröffentlicht einen Befehl, in dem er Heer und Flotte von dem Abbruch der Beziehungen mit England in Kenntnis setzt. WeiterS wird erhöhte Bereitschaft der Armee und Flotte zum Schutze der Sowjetunion darin gefordert. Die Festung Kronstadt soll in KriegSzustand versetzt werden und da« Anlaufen russischer Häsen für die englischen Schiffe ist verboten. Die russischen Grenzen im fernen Osten sollen befestigt werden. Deutschland und der Acuch zwischen England uüd Nußland. Au« Berlin wird gemeldet: Auch hierwr'» u dlploma i chen Kreisen der B:uch zwschea Lindo« un» Moskau al» eia E gebais von allergrößter ioS Gesicht geworfen oho« jeden Beweis und Grund. Warum tat er daS? Gewiß mit der Abficht, den ganzen Stand »u bestücken, besonder« aber die Geistliche» im Marburger Gebiet. Dies gilt vor allem für meine Klienten. EI gilt auch für Herrn Trstenjak, der damals tn Marburg war. Daß auch die Franziskaner zur Klage legitimiert find, ist zweifellos. DaS ist eiu« Reihe von physischen Personen und daher gehört die Sache hieher. Die Au»r«d« t» der Verantwortung, baß man den Franziskanern nicht „Pfaffen", sondern .Kuttenträger" sagt, ändert an d«r Sache nichts, w«il beides Geistlich« find. ES ist mehr al» lächerlich, wean man mit solchen Sachen kommt. Anderseits aber glaube ich, daß e« gut wäre, daß dies« Sache, die einen Teil der slo-xnilchen Geschichte bildet, bereinigt werde, damit nicht der Virwurf auf un» fallen könnte, daß flowenifche Geistliche damals ge- schössen haben. Da wir die Zeugen gehört, die polizeilichen Akten und Berichte geles«» haben, ist die Sache lo klar, daß wir sagen können: Die geschichtliche Wahrheit ist die, daß die drutschtn Demonstranten tn derAbsicht, Marburg auS dem slowrni-s»«n Besitz zu reißen, dieSreigotsse vom 27. Jänner 1919 ve r f ch ul d et haben und daß von einer Schuld der Geistlichen keine Rede fein kann. All daS war d«m Geklagten bekannt, als er den Artikel tn der „BolkSstimme" veröffentlichte, daher ist seine Schuld um'o größer. Ich beantragt, daß der Angeklagte Viktor E>zm wegen deS inkrirninierten Artikels im Sinne des Ar-ttkelS 56 dcS Pressegesetz S für schuldig erkannt und Tragweite angesehen, zumal er geeignet ist, die sich in Suropa anbahnend« Konsolidierung z» gefährde». Mau vertritt die Auffzfsung, daß der Bruch der englische« Regierung nur da« erste Stadium de» Korfliki« bedeutet, dessen mögliche Berschirfang gerade von Deutschland mit allergrößter Ausmerkiamkeit verfolgt werden muß. liebn die Hiltuig der Reich«-regieruag in dem «'reite z»ischen London und MoSkau kann e« selb'tv rstä,dlich keinen Z veifel geben. Die Berliner K-gieruag wird, gerade weil sie j» de» bciCca miteinander streitende« Gegner« geg'nüber einerseit« durch den Berliner, aiderseit« durch de» Lrcnaovertrag besonder« Bindungen hat, unter alle» U«stä»den strikte Natralität bewahren. Ueber die möglichen Au«»itkanqe» de« Bruche« zmi-scheu London uod Motkau in der russischen Haupt» ftadt ist man in h'esig?« po'itischen Kreisen der Ansicht, daß der Konfl li zwischen Eigland und Rußland wahrscheinlich zu e>ae« Slarz der gemäßigte» Elemente in MoSkau und zu einer neuen Radika-lisiernvg der Sowjetgewalt führen wird. Die erlzlish e Note an Raglan», welche den Abbruch der dipso» manschen B ziehangen zvischen den beiden Staaten mitteilt, wurde am vorigen Freitag abgesendet, nach» dem die Aklion vcrn Krbinet gebilligt worden war. Wußland kaun leben. Auf einem Tee. den die niisiiche Vertretung auf dem WeliwirtschasiSkongreß tn G-ns gab, erklärt« der Führer der russischen Delega ion Sokolniko» ». a. folgende«: RußlINd kann leven. Auch ohne Uiter» stützuxg. Wir hiben U'sere Rechnungen eben aufgestellt. Hilft un« die Welt, so verdoppelt sich in de» nächste» fünf Jahren die Peoduktion»kraft unserer Industrie. Hilsr fie ur« nicht, so vermehrt fich während der gleichen Ze» unsere E zeugu»q bloß um 70 v. H. Wir verliere« alio dreiktg. Wa« verliert aber dte W-lt? Die Welt? Ste verliert daR größte Abfatzzeble», die gewaltigsten Bodenschätze der Erde. Wir find heute 147 Millionen. Jahr für Jahr wachsen wir um 3 Millionen. I» Jihr 1950 werde» wir 220 Millionen sei» . . . Wir haben alle« wieder erreicht, wa« wir 1914 besäße». Uisere Industrie, unsere Landwirtschaft haben die ungeheuerlich it« oller Ketten überwanden. W r komme» nicht al» Bettler. Wir um sind mir tn iA.ns? U» der Welt unsere Hiud darzureichen. Wie brauche« Ma-schiaen, Pslitg«, Mo o e, W »kzeuge aller Art. Wir garantieren oafür neue Absatzgebiete, die Eltrova« Arbeii«losen Beschädigung sichern. Da« V-schäft ist gut für un«, aber auch für euch!* Die Schlußsitzung der W ltwirtfchafts-konferevz. Am 23. Mai nachmittag» beendigte die Äelt-wirtschastSkonferenz ihr« Tätigkeit. Za Beginn der E tzung wurde der Bericht de« englische« Ardeiter-delegierte» angenommen, iu dem au«zeführt wird, daß der Weltsried« »um großen Teile von der Löiaig der W rtschastSscage abhänge. v«r Szwjetdele zierte Barga erklärte fich mü dte,e» Autzsührunge« em» zu einer Geldstrafe, zur Eitfchä»tguaz de« materiell«» Schaden», sowie nach Artikel 63 de« Prissegeietze» zur Veröffentlichung de» Uiteil» auf der Titelfett« d«« BlattrS auf feine Kosten verurtrilt w«rde. Sofort darauf begann der Angeklagtenvertreter Dr. August R-iSman zu red«n. Am Eingang fetnrr fast «instündig«n Red« verglich «r dte ZeugrnauSfaze» drr amtlichen Organe urd die amtlichen Feststellung«» gelegentlich der Untersuchung über die Ereignisse am 27. Jänner 1919 mit d«r Siklärung der Zeugen de« Angeklagten Erze», daß damals dte Behörde» ungeordnet waren und daß dte Unter» suchungen nicht so durchgeführt wurde», wie e« notwendig gewesen wäre. Der Verteidiger erklärte auch, daß man di« Stimmung der Leute bet solche» Gelegenheiten verstehe» müsse und daß eS nicht ausgeschlossen sei, daß au» de» Priesterhru» wirklich auf die Demonstranten geschosse» wurde. Eine Frau hab« Kinder ges.-hen, di« Schne« i» di« Fenster de» PriesterhauseS warfen und auf die Frage, warum st« di«S tät«n, antworteten di« Kinder, weil man h«runl«rschieß-. N,ch Dr. R-iSman redete der Angeklagt« selbst. (Da von seiner Red« der .Slovtaec'' nicht» bringt, |ri di« Lücke mit dem bezüglichen Bericht der „Mtt» barger Zeitung" ausgefüllt, der freilich auch ganz mangelhaft ist: Der Angeklagte wies eingangs darauf hin, daß der Gerichtshof vor einer fchwrren Entscheidung stünde. E« sei heute erwiesen, »aß die Verwaltungsbehörde» im Jahre 1919 voll« kommen versagt haben. Die zwei Tage Vteaimn 42 Cilliet Aettung Seite 8 der Pcntev. Coton» «uifce dir Btltcg Aubetrc y« aogerrnwe», »orech dir AbiLpurg sobald al« möglich und ai(Uf) witklem weiten soll, utb ititfo »>r 8fionltop b<« eistiv schw edi'chiv Delegiertl« Omo. Dieser Astrog kon» statt»rt, tcß ttr pesowtev mililärischin Vtigcbio sä« >l cher Elaoi'v ker Eit» jühil ch über 12 M llar« den Goldsroi ken bitiogev. DieArlgobin feien g'öser als i» Jchie 1913 urd >» Zeilrirm ro» 1VL3 bi« 1SL6 gi B|»r oft die omirikonischen Anleihen, di« Evicpa iv diestr Zeit erhalltn hat. Der Führer der «rfs ch<» Teligatr» Erkclv krw nllärt», deß die Risse» zwar t'e vtDfStfc'ge Abtüpvrg tecnitogi hätte», j-trch v ch td.flettin'ger «rch fflr diese ÜHe-folutirn fl »min nihter. vcm völketturd «warte» fie » ctzd.m r chi« Pofit've?. Zu Schluß ber Sitzung b«lo»i« »er ru fisch« Del'gierte Lfinttt, daß der Bölkerturd rer b,» Jvtenffev jirer Nächte die»», die die Welt tih'n'chen. Jvhci x anfirotlcle hieraus im Nc»en der Westnöchte vod spielte aus eine niue Wirt?chasitpolit k ErdjetSiußlord er, in wilchim Falle clle Fiage» euf« t,ste urd iu gimelnfcmct friedl icher Zu'a»mercrbeit gelöst «erde» rrüide». Der vilkertund werte euch in dies» Angelegeite t vermitteln. Schließlich rahm die Lonfererz eine Re» solutio» an. iv der die H> ffovrg onSge^prrche» wird, daß »er töikettvvd die dem dir Aorfererz beenirog-te» tufpoteu tmchführi» urd die Skoremischeo Pic-bleme iteuso wie di« politische,, eirer ersprießlichen Erledigung zuführe« werde. Aer räckste <«,opäilche Kai oralität«r-Kongr» h. Beim Sekretariat de» Autsch» ffe« zur kor-berettuvg de« dietjährheu Ratio»aliiäterkongreffe«, da« fich seit d,m 1. ?p>il iv Wie» (Marga-rethevstroße Nr. 38) befindet, fat b aus Im«, gung de« Präsident«» D'. I Wtlfa» am 11. Mai «t»e Zus«»mevkv»ft rov Miaterhtitfpolittker» au« den v«ncchtä,ten Gebielev Patt. Dieser Versammlung, der Lavdiobki»ordreter A. Machat vo» der tschechischen Girppe iv Oestenech piifitiert«, wrhnte» Sevakor Dr. vov Mebinger, Prag, Abg. Dr. ©rabisch, Ludet» st (deutsche Gruppen), Direk'or Dr. Flachbarih, Prag, den der Zentialkonzlei der uoga-lisch ev Partei«» i» der Tschechoslowakei (ungarische Grupper), Generalsekretär Dr. Scczmarek, Berlin (polnische Gitpper), Rechttaowalt Dr. Margulie« (jüdische Sri ppei), La»dtog«abgeorbnet«r Dr. Sarvll sowie Parteisekre är Strnab (kroatisch« bzw. tfchechi-sch« Grrppe») und GevtraljtkretSr Or. Ammende bei. D« Versammlung schloß fich der Auffoffung de« Au«?chuff>« an, bog avf den kommenden Sorgreh an erser Stell« ei» allgemeine« Referat zu Kalten wäre, welche« die Frage der Entrattovali-sieruig bzw. der BefchiänKng der »atiovalkulturelleu Entw eklungtsreiheit gerade vom Standpunkt der Folg«?, die fich dabinch nicht «twa sür bi« Minder. h«ite» selbst, so,dein vor alle« sür die Beziehungen der große» Völker untereinander ergeben, behanbel» nach d m traurigen Vorfall im Priester» hau« durchgeführte polt,etliche Unter» s»ch»n> spott« jeder Beschreib»»,. Man habe stch um den vorsall einfach nicht weiter kümmern wollen. Räch einem Appell an de» Gerechtigketttfinn de« Senat« schloß der Angeklagte feine lapidar gehaltene Verteidigungsrede ) Da» Urteil. Nach beendigter verantworlung de« Angeklagten Sijen »u>de eine Panse sür die Verhandlung de« Senat« bestimmt. Dte Pause dauerte ungewöhnlich lang, »l« der Senat »ach einer halben Stunde au« seinem Zimmer zmilckkam, ging «,zen au« dem Saale. «<-rtchtSrat Posega ve,kündete: Im Namen Setner Majestät de« «öntg« sprechen wir au«, daß Viktor « zen schuldig ist der Beleidigung und Verleumdung urd daß er nach 8 56 de« Presse g esede« |U drei Morsten Arrest (Sustodta honesta) und 2000 Din Seidstrafe verurteilt wird. Wenn er dies« nicht »ahlt, noch »u weiteren 5 Wochen Arrest. Im Stnne de« ^ KL b,,< hlt er eine EntfchSdigung von j« 100 Di» an jede» »iSger und muß im Sinne de« 8 63 an erster Stelle der ,vrik«stimnu* Urteil und Verurteilung bringen. Dte Ae wenden hörten da« Urteil ruhig an, bloß Dr. Rei«ma» warf ein, daß E'jen nicht anwesend fet, wrrauf Um «mtdert wurde, daß er ror der Tür stehe. »lüßt«. Mit gtößter Sirmüligkeit Sprache» fich alle Ivwesivben seiner dasllr an«, daß <« sich künftig noch wie vor um ein« voll« Eolidaiiiit der verschi«' denen Natiovaliläteu uvterelnander, um ei» geeinte« Borpehe» !m «impfe um dir vnwirklichung der von den Sevser Minderheitenkont reffen sestgesetzteu Giunb. sStze handelu muß. Allgemein bestand doher auch die Ansicht, deß die Frage eine» kovs quenten Zusammen-g, her« der Mi»d«ih«iitdtlegierteo iw Rahmen der intnvaiilnolen Organisationen, deren.Mitglieder fie find, «ine» der wesentlichflen Purkt« der Kongreß arbeit zu bilde» habe. ES wurde verabredet, daß die eisten praktischen Cchriit« iv tiefer Rchiuvg bereit« «öhrend de« devoistihivtev Berliner Sovgr,ffe« der Völkerdundliegeunio» nfolge» solle. Die Versamr-lurg war ferrer der R« ficht, deß ber Standpunkt di« Ar«fchvffe«, di« Eprochenftag« soll« einer ber wesentlichsten Punkt« de« Programm« der kemmerbin Tapvrg werden, zu begrüßen ist. Besonder« Aus» m„ks«»k«,t wurde dann dem Problem einer Zu> soameraibeit dir Nationalitäten avs statistisch,« Gebiet wi« auch bet der DmchsLhrung und B/ar-beitung sachlich gestalteier Ei qaete» entgeging,bracht. AI« dringende Notwendigkeit wmde die Herouügabe eine B statistische» Hundbvche« der Natiovalikäte» Eu> tlpe« beze chret. Dies,« Handbuch müßte parallel zu de» fialistischi» Dole» eine kons quente unb einheitlich dvlchgesbhlle Kritik a» den gegenwärtig tu vielen Sloalev angewordten fialtpische» Meihoden enthalte» urd «rürde fimit eifmalig eine zahle»müßige Ueber-ficht der Natiovaliiätevbewegvng bilden. Wo« die E> qvete» be>r ff», wurde sistgistell», daß die dmch sie g,»ov»eve» veigle chevde» Dmstellutgev der Zustände in te» verschietevev Läute,n die Vöjl chkeit zu girßen Wirkungen aus dte öffenilche Meinung geuLhieu müßten, tenv durch solche sür die einzelne» Te lg,biete (kuliuriller B'fihstond resp, kulturelle Ges'tzgetuug usw ) bmchgesührte Fefistelluvge» würde fich kv»mevta,lv« sür di« riiöstävdtgeu Staate» ein nachteilige« Bild ergebe». Bi« bahia srll e« fich bet de» Fragestecungen nur um Frage» ,etp. Gebiete, bi« lticht >u ersöffe» find, haudelv. Aus dem kem-«ende» Kongreß müßt« e« sich j tzt semit taru« handeln, die Fr>g« der Elquete» (Reiherisolge, D»rchfÜhrn»b«olt und U»sa»i) prinzipiell sestzu-leg«» und zu b«'prechev. Auch di« Frage der euio-Päische» Minie?heiterpreff« und ein« Zusawmenarbett aus diesem Gebiete würd« lebhaft erörtert. Aie N« ha» dluvg d«r Südtiroler A«utsche» ror dem Wtllbuvd der FölKnöundligev. Der Weltbund der Lölkerbundl'geu trat am 24. Mai tu Berlin zu seiner 11. Versammlung z»scwmer. I» der Sitzung der Mtudrrheilenkcm. mtsstou Word« über die Lag« d«r Deutsche» iu Süd» ttrol sehr lebhaft debattiert. Di« Gruudlag« sür die Autsprache bildeten die Referat« zweier euglischer und «tu«« holländische» Delegierte» über ihre per« sönlichen Uvtkrsuchuvgr» i» Südtirol. Die holländische Delegierte, Frau vakke, pellte fest, daß es de» deutsche» Eliern i» Südtirol verboten werd«, ihr«» ftindan im eigenen Hause in deutscher Sprach« Untnrtcht zu erteilen. Der italienische D«l«giert, ries dazwischen: .Da« ist nicht wahr I" Daraus erwie« der!« Frau vakke: „Mein Herr, wenn fie woll«», dann zeig« ich Ihnen au« »eiueu Papiere» die Niederschrift über eine Uuterreduu?, die Ich «it dem oberste» Beamte» der Proviuz voze» gdhabt hab« und dtie» Richtigkeit er mir bestätigte. Iu dieser U»tnr«du»g hat der Präsekt zugegeben, dotz der Privatunteriicht iu d»utscher Sprache verboteu sei. Die Südtiroler verteidigen ihr Volkstum mit dem-selb«» instinktiven Si»u al« ihr Heiligste«, wi« da» dt« erste» Ehristen taten.- Sie sordnte die itali-nt« sche» Delegiert«» aus, stch vo» d«r Wahrhrtt ihrrr Behauptung» zu überzeuge». Große Beilegung herrschte bereit« am Ansang der Sitzung, al« mit-geteilt wurde, daß die deutscheu B«rtreter au« Süd-tirrl keine Päffe zur Teilnahme am Kongreß er, halte» hatten. Für die italienische Bölkerbundliga ergr ff villari da« Wort, um zu n kläre», datz der Welibuud nicht da« Recht habe und arch nicht gut dar au tue. über dtese intn ne Angeleget heil Italien« zu ve,ha»d«lu. Im übrigen erklärte «r, da« obstinate Verhallen der Süd noler habe da« »atiorcle Italien gehindert, eine Eprch« der schärfereu Geltevdmachung nationaler Rechte eirzuleiten. Der englische Delegiert» Sir Walt»r Ncpter wieder sprach dieser Behauptung uud sogt«, daß er fich »it «igevev Auge» ton de» Leide» h,r Südtiroler überzeugt habe. D«r Redner dtlckte die E>wa,!v»g au«, daß der ruhmreiche italienische Staat fich ln Zukunft eine« größeren Liberalismus bei keuschen Südtiroler» geg«» über b«« steißigeu wöge. Nach einem Reseraie ber holländische» I ELI DA JEDE STUNDE CREME Besonders beim Mittagsrendezvous trotz des vielbeschäftigten Morgens. Schützt die Haut vorWind und Wetter und bewahrt die matte Tönung des Alabasters. Glänzt nicht, fettet nicht, klebt nicht. Nie sichtbar, stets wirksam. Zu jeder Stunde des Tages anwendbar — das Geheimnis manches vielbewunderten seints. Naturellfarbene, matte Creme Vertreterin [übet dir Südtiroler Schulverhältuiffe begründete her italieni'che Vertreter di« Politik Jlalieu« au« Staat«»otwendigkeiten heraus. Eine vo» der Referentin vorgeschlagene Resolution lehnt« er auf da« e»tschiedenste ab mit d«r vehauptmig, daß fie nur et» Nolaß zu «iv«r weilereu verschär» fu»g der Lage sei» würde. — Wie un« mitgeteilt wird, Hai a» der Tagung de« Weltbünde« auch der J»iliator der iu Slow«ni«n zu g,ü»d«vd«n deutsch«» vülkerbundl'ga Herr Dr. C^millo Marecutti teil-genommen. _ Aus Stadt und Land. F»u«rwehrtag. Am 31. Juli l. I. findet tu Celje, wl« alljährlich, «tu Feuerwthrtag (gastlni dar) statt. E« werden alle vereise und sonstigen in Betracht kommenden Soi poraliove» erfocht, diesen Tag frriznlcff«», damit so ba« »öglichst gut« G«. livge» dits«r B«ranstaltuvg eine sür di« Allgemein« heil so ««rlvollen Justitutio» gesichert werde. Evang«Ufche Gemeinde. Sonntag, d«n 29. Mai, findet der Se«eiudrgottt«dievst um 10 Uhr in der Ehrtstntkirche statt. Der Juge»doolte«dienst. fällt au«. Alte "Phrasen und immer derselbe Hintergrund. Unter dt«f«r Aufschrift läßt fich im Lail^cher ^Narodui Dneonil^ ein „Seljau" fol» gendermaßen veruehmen: Die selbstäridigdemv-kratische Preff« hat sich mit großem Eifer der Schaf, fung einer fortschrittlichen Front tn Slowenien angenommen. Da« ist eine ganz schöne Zd«r, dte aber ganK andere L u'e propagiere» müffen. Jetzt pro« pagieren fie Leute ohre jegl che« politisches «apital; »« sind Leute, die iu ihreu politischeu Methoden a« reaktiouä, ste» find und welch« Heu Slowenen schon n»widerb»t»glsche« politische» uod wirtschaftlichen Schaden zugesügt habe». Nur um zur Macht zu kommen, begannen fie damit, die soz«naunt« fort» »eile 4 Cillirr Zettung Nummer 42 „Freut Euch des Lebens, Radion wäscht allein 1" Fräulein Klug genießt ihr Leben. Sie plagt sich nicht mit Rumpeln und Reiben, und läßt Radion arbeiten. Radion allein? Ja! Waschet so: »Löst Radion in kaltem Wasser auf, gebt die vorher eingeweichte Wäsche hinein, laßt 20 Minuten kochen, schweift aus!« Wäsche rein und blendend weiß! Reiben und Rumpeln ist unnütze Plage, ruiniert Wäsche und Hände und — wird man vielleicht schöner davon ? Radion bleicht durch Sauerstoff! Garantiert frei von Chlor und anderen schädlichen Chemikalien. Schont die Wäsche! ANNre KI.UG 1 wäscht allein'. 1 schrittliche Front aufzuwäimlu. Die selbständige demokratische Partei glaubt, daß dteft $ro!e ge. «ügtnb schimmernd uad vcrlock-nd (tin werde, ihr traurige» Lezrtiere» zu verlängero. Ab:r da« Bolk Hit sie durchschaut u»d erkannt, daß diese Parole nur eioe Phrase ist, r.ur eine Walle, u»t«r der sich verschiede»« Führer der SVS verberge». Ja der Sackgasse, in »er sie sich best,den, beginnen sie sogar «it Davidovi! za kokettiere», de» ste seinerzeit so scheußlich verleugnet haben, nur um in dir Regierung schlüpfen zu könne». Umsonst die ganze Mühe, Herr Davidov! kennt nur zu gut dief« Leute uad er wird thuen bestimmt kein« Rettung bieten, weil er weiß, wa» sür Antrieb« st« leiten. I, Celje haben wir am 19. Juui die G.'«eindewahl«o. Bet den wähle» wird die SVS. dotiert mit den N »tioualsozialiste» dem frühere» V zebürgermeister Gobee und Beraat, auftreten; alt zweit« Gruppe tr«t«a di« „ Bereinigten Parteien" auf. welche die zwitte «ist« haben werbt»; di« dritte und bi« letzt« sind sozialistisch. Die vereinigten Parteien «it de» Listt»führrr D:. @ortü.in vereinigten oie Radikalen, die Slowenisch« Volk«-partri und di« «irtschaf »partri, di« von des Deutsche» gebildet wird. Diese Bereinigung ist dte »otw«adig« Folg« der politischen und demokratische» Methoden der selbständige» Demok-aten. Dies« hade» u,S auch t» Celje, wie überall iu Slowenien, dte Wirt-schaft vollkommen v:rsahrev. Die «irtschasi»l»stttulr kränkeln infolge der schic^hlen Wiuschaft der selb« ständige» Demokraten; vollkommen unschuldige L-ute leiden darunter. E» «uß ei» für alle«al gesagt werden, daß solche Leute, welch« die Einlage» ber slowenischen G-ldtnstttute in «tu« vnkcachte Ba»k giltitet haben, nicht «ehr da« entschetdevde Wirt daben dürfen, wed«r iu der Politik, roch bet der Verwaltung der Wirtschaf:»i»stitntr, noch auch in d«r Geweiudew^rtschift. Der .Jatro" bringt zwar hie und da verfchiedeo« kleine Nitizen au« Celje, worin er die Fähigkeit der selbständigen Demokraten und bi« »geistige Armut' der Gegner lobt. Wie dies« so sehr gelobte.Fähigkeit" aber aussteht, weiß ganz Celje, dein dies« Leute waren e«, die schul» find, daß dte tu ihren Händen b-findlich-n Wirischrs!» institul« übermäßig« Einlage» bei der Slave»! ka bavka hatte». I, der praktische» Wirtschast«politik erwiesen st; stch stark kurzsichtig uod »»elch schwere Folge di«s« Kurzstchii.k-it (»er B-richtnstatter de« „Zutro" häU st« vielleicht sür Fäh gkrt«) hatt«, w«iß ganz C'lli. Wir könvteu ia dieser Beziehung au» der »irtschafilicheu Arbeit der C llirr selbständige» Demokraten starke Blüten seiv eren, di« durch ganz Jugoslawen duften würden, und zwar recht unange« nehm. Vorläufig gevitze aber dirs« Sonstatiernng. Bor allem wirNchaslllche Momente waren also maß« gebend, daß stch jrar Parteien zusammenschlössen, die aufrichtig und anständig denken uad welche dar« aushin arbeiten wollen, daß «iomal mit solche» -x-perimentierenden WirtschafiSmethodru ein E,dr ge- «acht wird, di« dir „Jutro" all Sache demokratischer Fähigkeit qualifiziert. I« übrigen spüre» die Cillier selbständigen De«okratra sclbrr, daß man ihnen scho» ausgeläutet hat. B.rzwrifelt stecken fie dte Köpfe zusammen uad versuchen, ihren Leuten tu den Schädel zu hä«««rn, daß e« fich u« Fortschritt u»d N»lio»alts«us handl«. Wr «öchteu denjenigr» gern kenne», der ihnen da« noch glaubt. Wir glauben, baß fich schon, jeder Eillier «ia richtig«» Urteil über alle selbständig-d««okra'ischeo Phrasen ge«acht hat uad heute weiß, daß fie a» N»t>o,ali»« mu« uad Fortschritt nur deshalb appelliere», damit fie wieder zur Macht grlaoge». Di« Herren von der Slavm«ka banka dräng«» tn die Regier»,g. Da» ist dir Sach«. Di« „Nova Doba" vo« SamStag brachte ei»eu weinerliche» Artikel übrc dir fortschrittliche Front. Ei« schreibt von große« Jde«», vo» Dahtnsiech«u nationaler u»d kulturelle^Organisation«», von zy ischeu Zwergideen usw. Der gaoze Artikel ist «in Mischmasch beleidigter Selbstliebe und innerer Bnkrachch-tt, all ob die groß?« fortschrittlich«« Leute nnr diejenige» wäre», welche sür di« negative fortschrittliche Front der SDS fi,d. Zam Platzen l würd« der Reifattzer fagrn. Weil «» viel richtiger ist, daß die großen wirtschaftliche» Kroch« der selbständige« D:«okrat«» diese Herren in P.nfio» rufen, damit fie nicht noch weiter Wirrwarr tn der slowr« »ischeu Politik anrichteu. Genug schon hat da« slowenisch« Bolk infolge dieser ihr«r »Fähigkeit" ge« litt«», gevuz hat Celje selbst gelitte» und e» Ist Zeit, daß dies?« Leiden schon «in«al ein Eide niaat. Besoldn» jetzt, wo jene» Institut bankrott wurde, wo di« selbständigen Demokraten gewirtschafiet haben. Der neue Bürgermeister von Maren berg. Der Laibacher „Julro" berichtet: Auf drr gestrigen Sitzung de» Ge«ei»derate» iu Mareobrrg (am Montag) fand dir Wahl de» ururu Bürger-Meister« au Stell« de» uuläagk versto'denen Bürger« meist«» Renner statt. Gewählt wurde mit den 5 deutsche» Sü««e» Herr Siegbert W «»tlchar, Miteigentümer der bekannten Marenbrrger Lider« fabrik. Dir slowenischen Au»schaßmitglirder (4) gaben ihre Stimme» de« bisherigen vizebürgrrmeister Herrn Praprotnik. In den Ruheftand getreten ist Herr Michael Preloz, Kanzleiosfizial beim hiesige» Are«, gericht. Auszeichnung. Für sri»t «ehrjähkig«, initiativ« voll« und «isotgr«iche Tätigkeit zweckt Hedung der Biihjucht t» Pcekmnrje hat der Obergespi» di» Marburger Berwaltu»g»gebtetrS Aae»k«»»u»g u»d Dank dem amtlich«., Veterinär und Referenten sür Viehzucht i« Martka Sodota Herrn Joses Samic ausgesprochen. Warnung. Der Bczirk»havp!mauu tu Celje verlambart: In der N >ch! vo» 11. auf den 12. Mai um zirka halb 11 Uhr schlich «in Zvilist um da« Militärholzmagaziu i» Spodnja Hadinja herum Da der Betreffend« de» dreimalig«» >»ruf de« Militärpost«»» „H.lt I Ich w.rde schieße» I- »icht beachtet«, «aßt« der Soldat (Wachposten) »ach der b«steh«adeu Vorschrift von der Schußwdff: Gebrauch «ach«». Deshalb wird da» Pubtikn« neuerdings aufmerksam gemach', fich ia nächtlicher Z it de» be« wach'.eu «ilttärlsche» O.j kien nicht zu nähern uad stch b«diugung«lo» dem Anruf de« Militärpzste» bei de» «ilitärilche» Objekten zu fii&cn, damit nicht wieder ein Unglück geschehe. Assentierungen. D r B«zirk»haupt«a»n in Celje verlauibart: Im Bezirk Celje sind nachfolgende Tage für die Rekruuerung usw. bzw. sür dtr »ach-trägliche UeberprtUung uad Beidigung bekimmt, und zmar: a) in C lj«: 1., 2., 3., 4., 7, 3., 9., 10, 11., 13, 14. und 15. Juni 1927 u,d b) in Bran«ko: 27 und 28 Zali 1927. Za« Zweck der Erhaltung der Rahe und der Ordnung verordn« ich avf Grund des 8 54 der G:w«cb«orduuvg sie bi« genannten Tag«, u»d zwar »ur für di« Zeit, solange die RekrutierangSkommisfso, amtiert, da« L:rbot des Ausschenken« und de« D'tailverkauf» von alkoholischen G:tränkeu von Seit« d«r Gastwirt« und Au»schänk«r an dir Jünglinge und übrtg«u Militär-pflchligeu, ferner an ihre Begleiter, di« zar Diesen • tterung bzw. zur nachträglichen Ueberprüfang und Beeidigung kommen. Dieses Verbot gilt einerseit» sür de» Markt Bran»ko, anderseits sür den Bereich der Stadt C'lje, eivichließlich jener O.t«, die zum Rayi» der Staatspolizei gehören (Gaberje, Zavodna, Lada, Likce, Brrg). Bezüglich der Stadt Celje wird da» verbot im Einvernehmen mit de« Stadt-Magistrat als Gewerbebehörde «lassen. Die Bet offene« werden b«so»d«rs gewar»t, sich zu betrwkc», während drr Fahrt Unruh« u»d U »Ordnung zu »'rurfacheu, auszubleiben odrr andere strafbare Handlangen zu begehe», weil sie fvast eine stcrngr «strafe trifft. Ebenso wird gegen dir Gastwirte usw., welche diese« Verbot nicht eit'prechen sollte», streng nach dem Gesetze vorgegangen werdra. Der Bezirk»« Haupt«»«« in C lje: Dc. Senekoo^k «. p. Freie Wohnungen. Da» Wohnungszericht in Celje verlauibart »achfolgende freie Wohnunge« : 1. Trnovlj? 10. Fazarirc Anton, L Z mmer, Küche, ebenerdig; 2 Be?j. Jpavieva 4 Smertnck «nlonia, 1 Z m»e>-, Küche, Spei«, ebenerdig; 3. Gabeije 14, Schanil Karl 1 >i'»mer n't Sparherd, I. Stock; 4. Gabe,je 16, ö ö k Rosalia, 1 Zimmer «it Spar-Herd, Dachbo'»«», 1 Z'mmer ebrnerdiq; 5. Go^poZka ult'ca 28, Sorevjik Anloaia, L Z mmir, Küche, «b«n«rdtg; 7. Bojaik 11 Rattig Heinrich, 2 Zimmer, ebenerdig; 8. Zavodaa 26 s Zvz, Franz, 4 Zimmer Küch», Spei», I. Stock. Für dies« Wohnungen könne» sich im Sinn« des Wohouuglgesetz;» vom 23. Okiober 1926 bloß Staatsbeamte bewerben, welch: dienstlich in be« Amtsbereich de« h rsigen WohaungSgrrIchte« versetzt wurde». Nummer 42 Cillter Zeitung kette 5 Wie .schlecht- e« den Minderheiten tn deutschen Landen geht, bekomme« wir hierzulande so häufizvsrgervpft, daß manche schließlich wirklich zu glauben begmuen, baß eil diese i» Bezug aus kulturelle Freiheit nich v'el besser habe« alt die national«« Wwdnheiteu im OZen Europas. Mitunter läßt j doch ein Bericht der hiesigen Presse aus die wirklichen Zustände schließe«», die so beschaffen find, daß mau hierzulande roch lange nicht da« Recht hat, unsere kulturelle Notlage mit der fuliu relle» Lage der sko-venischen Minderheiten im deutschen AnSlaud zu dtgrüsdeo. So berichtet di» Beo-gradcr .Samouprava" über die Lausitzer Wenden: Die »Srptka Mali»', die größte kul ucelle Anstalt der Lausitzer Wenden, begeh« tu diesem Jrhr da» Fest ihiei KOjährig«» Bstände«. Di« Ich ««Hauptversammlungen dieser Anval« find immn von großer Bedeuluag im kulturellen Leben der Lausitzer W-nden, fie sind ein wirkliche« Parlament di»ser Minderheit. Di« letz'e Zahre«verfam»lung hatt« «inen «ihebeid schönen Verlauf. Bor ihrer E öffrurg fangen die Delegierte» di« Hymne der Lausitzer Wende». Au« dem Bericht de« S kreiärS geh: hervor, daß die „Sip«ka Matica" der Laufitz im vergangenen I hr ?0 wendische Broschüren hnoulgegeben und da« Kuliurh-im der L'vfitzer Wenden erbaut hi*. Die Zeischrift dieser Marci «isch'iat seit d2 Jahren uud ihr Unsang wurde dieimal vergrößert. DcS Ku'tur-heim arbeitet ohne Verlust, e« warf im vergangenen Jahr 4509 Goldmari U berlchuß ab. Da? Kultur-heim zählt 2000 ortrnil che Mitglieder. Der Direktor de« Laufitzer wendischen Mus um« berichtet, daß im vergangenen Jahr zahlreiche Besucher au« Süd« slawien zn verzeichnen waren. Cent au« mehreren tausend Bänden b«steh«ude Bo,k«büchirei steht den Mitgliedern b.>« Heime« zur Verfügung. Die Beo-grader Akademie schenkte dem Kuliuihei« je ein Stück ihr-r Verlautbarungen au« dem vergangenen Jahre. De Uberfchüsfe de« Barjihre« werde» zur Beschossang von Büchern verwendet. Z,m 80. Slis tuagifest der Mat ca wird auch dte Berliner Regierung einen Brrtrrter «»sende». Wegen des nackten Sieger«, eine» Denkmals von Meitrovö, da« aus der Terazija in Beograd aufgestellt werden soll, hat fich in der hauptstädtisch«,, Spießbürgerschaft ein hefiiger Streit entsponnen. ES ist die» ja nichlS Originelle«, weil ficherlich noch nirgends auf Gottes Erdboden ein Denkmal aufgestellt wurde, daS den Wünschen aller entsprochen hätte, aber daß eS zahlreich« Beograd«r Bürger als himmelschreiend bemängeln, daß der „Sieger" splitternackt ist und vor allem, daß er »eine Opanken und kein ßajkata (serbische Soldatenmütze) trägt, ist doch sicherlich interessant. Die „Politika" versucht einen Ausweg zu finden und schreibt: Die L«ut«, die für und gegen das Denkmal sind, haben alle recht. Der „Sieger" muß nackt fein, weil einzig und allein der nackle menschliche Körper den Geist hoher Kunst ausdrücken kann. Und da« Denkmal mit einer so großen nationalen Aufgabe muß vor allem ein Kunstwerk sein. Zu» gleich darf aber das Denkmal kein Aergerni« her-vorrufen, auch kein falsche«, und darf die Ellern nicht aufregen. Deshalb muß der „Sieger" bekleidet fein. Man wird also tolGant sein und allen recht geben müssen. Diejenigen, die für den nackten Sieger sind, sollen ihn nackt haben; diejenigen, die für einen angeklridet«n sind, sollen einen angekleide-ten bekommen. Man braucht nicht noch ein Denkmal zu bauen, weil uns schon da« eine papriziert viel ko>tet. Man soll schön verlautbaren: An Mon> tagen, Mutwochen und Freitagen wird der Sieger Hosen, sajkaka und Opanken tragen. E« mögen alle «iochamvollen kommen und ihn bewundern . . . An den übrigen Tagen wird er nackt für diejenigen sew, denen die Kunst Hauptsache ist. Um aber die Jugend vor Unmoral zu schützen, muß folgende Verlautbarung aufgeschlagen werden: Der Jugend unter 16 Jahren ist der Zutritt strenge verboten!... Ltnddergh» Erfolg. Wie die Pariser Blätter berichten. empfing der Ozeanflleger Lind-bergh eine große Zahl Anerbieten, die ihn über Nacht zum reichen Mann machen können. Eine Filmgesellschaft z. B. bot ihm für ein einmaliges Auftreten 300.000 Dollars. Die französische Radio» station ist bereit, 10.000 Dollars zu bezaylen. wenn er sich bloß einmal in ihrer Sendestation meldet und 3 Minuten redet. Die amerikanische LuftschiffahrtS-gesellfchaft Field So bietet ihm 1,000.0(10 Dollars, wenn er in ihren Dienst tritt und die längste Strecke übernimmt. Eine englische Gesellschaft bietet 150.000 Dollars für ein zweimaliges Auftreten im Stadion. Auch Kaufleute bieten hohe Summen für die Erlaubnis, sein Bild und feinen Namen zu Reklam. zwecken zu verwenden. Lindbergh will in kurzem Lln hollor Köpf verwendet nur Oetkers Backpulver Variangen Sie das Rezeptbuch P, welches -''umsonst und portofrei zugesendet wird von Dr. Oetker, d. z o. z., Maribor. einen noch längeren Flug durchführen, und zwar von San Francisco bi« Honolulu, der ohne Zwischenlandung über eine Strecke von 8500 Kilometer gehen soll. Alle größeren Siädte haben den Ozean-bezwinzer zum Besuch eingeladen; bis jetzt hat er bloß Brüssel zugesagt. Er bleibt noch einige Wochen in Europa, wohin ihm seine Mutter, die Ch«mi« Professorin an einem College in Detroit ist, nachfolgen wird. Als dies in Amerika bekannt wurde, boten ihr drei große Dampferlinien die kostenlose Ueberfahrt an. Daß auch die Mutter mit Aner-bietungen überlausen wird, ist selbstverständlich. Eine Filmgesellschaft bot ihr z. B. 100.000 Dollar« (5—6 Millionen Dinar), wenn sie die Hauptrolle im Film „Eine amerikanische Mutter" übernehme ; Frau Lindbergh hat abgelehnt, weil sie mit einer Sache, für dir ihr Sohn das Leben eingesetzt habe, nicht Geschäfte machen wolle. Lindbergh ist ohne Paß — man denke k — und ohne Geld nach Frank-reich gekommen. Die französische Polizei machte keine Schwierigkeiten — bemerkenswert! — und bezüglich des Geldes wandte er sich an die Filiale einer amerikanischen Bank, die ihm ohneweiter« 12.000 Franken .borgte'. In Amerika, wo die Begeisterung und der SiegeStaumel kein Ende nehmen will, bereitet man Empfangsfeierlichkeiten vor. wie sie bi« jetzt noch keinem Menschen bereitet wurden. Die Blätter verlangen, daß den Flieger ein Kriegsschiff abholt; der Kongreß verlieh ihm dir Ehrenmedaille, die höchste amerikanische AuSzc-chmmg und schließlich wurde Lindbergh zum R-servegeneral der Militär-aviatrk der Bereinigten «tasten ernannt. Warum der französische Tran«ozean-ftug mißglücken müsste? AI« der Pcei« vo« 25.000 Dollar sür den Flug Pari« Neuy'rk aulgesetzt ward«, begann ei« allgemeine« Wettrüsten der Flieger u,d al« erst« gelanz «« dem französischen Natiooalhelden Na»gefser. sich zum Start fertig zu machen. Wiederum wi« schon so oft in der Geschichte kühner U-iernthwunaeu t,ägt eine unselige Wett-kampsstimmui?g die Hruptschuld. vor 17 Jrhren erlebte die Welt schon einmal da« traurig« Geschehe«, daß ein küh»er Forscher fein Lebe« «»büßte. weil er durchaus al« Erster da« Ziel, dea Südpol, erreichen wollte. E« war Scott, der in der ungeheure« E>«-wüste der Autark«« umkam, weil er im Wettlauf «it Amundsrn die uveihörleften G.'mallmärsch: machte, am Z'el total e,schöpft ankam und dea Rlckveg o'cht mehr aushalten konnte. E» wurde eire Fluq«aschine benutzt, die nicht hochsresähiz war, d. h. fie konnt« nur unter erschwerenden Umständen auf See nieder, gehen und sich dort wenig« S unde« schwimmend halten. Damit war vaa vorcherei» k-ine Cjarc-vorhanden, wenn die Flieger zn einer Notlandung gezwungen wurde», fich solange über Wasser zu halten, bi« ein Schiff vo-beikäme. U,d deswegen , besteht auch kaam di« Hoffnung, daß man fie. wie > «inst die Hawai-Flieger, noch misst,da, werd«. Da«> halt« da« Flugzeug nur eisen Motor von 500 PS auf eine» Flug, dessen Dauer auf über 1.5 Tage berechnet war. Während schwere Gefahren durch klimatisch« Evfläffe drohten, stand den Fliegern nur ein« Maschine zur Verfügung, fo daß sie selbst bei dem geringste» Defekt »iedergeh?» mußten. Da! Flugzeug konnte nur soviel Betriebsstoff aufnehmen, daß e« für einen 45 Stunden-Flug ausreicht«. Ge ri«t Nungesser in «ine« Siurm von 70 bi« 90 Kilo« Meter Geschwindigkeit, wodurch seine eigen« G:schwi». digktit, dir etwa 150 Kilometer betrug, aus 60 Kilometer hnabgedrücki werde« mußte, so verlor er dadurch mehrere Stunden trotz gleichen B,eanstoff-verbrauche« und konnte den Flua nicht zu Ende durchführe?. Die mitgenommen« Funkeneinrichtung reichte im günstigsten Falle dazu au«. Melduqz«« abzugeben. aber zu« Empsaag konnt« sie nicht diene»." So war eS den Küslenstatioiie» und den Schiff«» von vornherein unnöglich, sich «it den Fliegern tu Verblödung zu sitzen und ihn«», wenn fie den Weg v.'rloren hatten oder i« einen Stur« gerieten, de» richtigen Weg zu weile«. Die beiden französische» Flieger waren jich also vollständig allein überlaffe». It Naug»ff:r hinter Irland iv« Meer gestürzt, so muh die Maschine, zu »ieser Zeit noch «it Bren». steff außerordentlich üderbelast-t, wie ei« Stein in die T'kfe gesunken seiv. Seine« Fremden gegenüber hat fich Nangeffer geäußert, daß er im Falle einer Panne «it dem Tod rechne. Die beiden französische» Flieger find das letzte Glied der langen Kett« der Männer, die bei Bersuchsfllzeu ihr Leben liege«. „Putnik' tn Maribor. I« Fremden. verkihrSvüro ia Maribor, i« der Alekfa«»ro»a cesta 35 (Parterre) vor d^aHaoptbahihose, wurde mit 23. d. M. eine Z »e,gs!elle de« Beograder „Pittmk« errichtet. Zufolge dieser Einrichtung werden in der Kanzlei Eifenbahufahrkarten für sämtliche Relatione« de« Jilazde« sowie der österreichische» tschechoslowakische», italienischen, urgarischeu uod deutschen Behiftrecke» zum gleichen Preise wie bei den Bahnhoskasf:» aul-a»»«bi», wa« eine große Erleichterung sür da« Publikum wie auch sür die Bahnkaffeu selbst b> deutet. Desgleichen find i« genannten Büro Fahr» karten für den Transi verkehr durch die vorbezeich. neten AuSland«staaten eihUllich Der Fcemdenver» keh iverband hat überdie« die Vertretung der »JadraaSka plovidba d. d." übernommen uud gibt Frhrkarteu für de» Person«»verkehr zar See für sämtliche Küstenstatioae» sowie Relourkart«» au». Hiebe! muß auf den Ankauf vo» Retourkarte» der ^Jadran«ka plovidba" besonder« aufmerksam gemacht werden, well bei A«schaffu»g von R'tourkarten vor Antritt der Fahrt ei« beträchtlicher Nachlaß gewährt wird, und ,«ar 20% ia der zweit««, 30»/» i» der erste« Klofse. Fahirarten jeder Art könne» für weilec« Strecke» Woch«n vorher, für kurz« Strecke» de« Jalande« einige Taz« vorher angeschafft «erde». Kranz Swaty'S Hautstetn. Ei» neuer, licher Bevei« für die Güte diefeS Haulsteiue« ging der Firma in For« eine« Atteste« durch d«n be» kannten Profeffor Dr Rudolf Matzenauer, Vorstand der U,iv rsiiät«kli»ik ia G.az folgend«« Jahalte« zu: „Fir«a Franz S»a Maribor. Ich bestätige Jh««» g«t»e, daß ich die von Ihnen erzeugten Harnsteine sowohl an der Kliaik al« auch ia «einer Privat« prex'« bei schwielige» verdickaige« und abvormru V:rhornuvg»p oj'ffe« der Haut mit gute« Erfolg verwende, »raz, 26 Mä?z 1927. Prof. Dr. Radolf Mc>tz:nau«r". I« übrigen verweis:» »ir auf da« Jaferat im Anzeigenteil. „lüßV- die beste Zahnpaste. Klein, Nachrichten an« Slowenien. Ein ähnlicher Vorfall wie in Ljabljana, wo ein Bankbeamter sür 3000 Dinar 30 taufe»», diaarbankooten nmivechfelte, ereignete fich dieser Tage bei der Postkaffe i« Piuj; die Beamtin gab für «in« Truseaddinarbnnkuote statt 100 Zehndlnaricheine 100 Hundertdinaischeine; der Man», welcher de» Irrtum sofort bemerkte, entfernte sich so eilig «,» de« Gilde, daß er 3 Ta»fenddiaarno:«a. die er i« der Hand gehalten hatte, aus dem Schilterbrett ver« aas,; die Beamtin erlitt also einen Schaden voi 7000 D nar; mau köaote fast an Hyinoje glaube». Citokol die neue Brauns Kleiderfarbe FÄRBT OHNE KOCHEN Brauns Farben-helfen sparen! «eite 6 Cillier Zeitung Nummer 42 — Da« »ußenbah»mmistuivm wird angeblich den .LjudljanSki dvor" (Laibocher Hos) zum Zweck der Uotnbiiiguvg der Laibacher Sisenbah»direktsou um 2b Millionen Dinar kaufe». — Hm 15. Mai über-nahm der Marburger GebielSauSschub mit dem Obmann Herrn Dr. L Skovar au der Spitze de« Sarort Rohitsch-Gauerbrunn i» ftine Verwaltung. Die Uebernahme ersokgle auf feierliche Weis,. — Die Beograder Seneralvtrekliou der Zille befaßt stch mit dem Pla», iu der Nähe d,S Hauptbahn^ ofeS in Marburg «in dreistickige« Gebäude für da« Marburg« r Harp»,ellamt zu bauen, da da« jetzige Zoll-gebAuke in Mellivg den Anforderungen in temer Weise e»tspr ch». — Die Aut«botverbivdu»g Maribor Ru»e, dte seit zwei Monaten bestand, wmde dieser Tage wieder aufgehoben, »eil fie sich al« urrentabel herausgestellt halle. — Im Dorse Zveriu-jok bei vr,Z ce wurde dieser Tage ein schrecklicher {Raubmord evtdecki. Ein urbekannter Täter ermordete die 80-jährige Grundbesitzerm Kopiu. Der Täter schlich sich wahrscheinl ch schon während de« Abends in da« HauS eiu und er'chwg die Greifi», während fie ruhig in ihrem Veite schlief, mit e?ner Hacke. >l« Beute fielen dem Riudwörder 2b Dinar tu die Hände. Die Gendarmerie hat die Verfolgung aus. genommen. — Der Eekrelär beim verwaUu»ß«. gtticht in Celje Herr Johann vrciaer ist avS dim Staatsdienst arSgetreien. weil er iu den Dienst der Gebiettverwallung in Marburg tritt. — Die Wagnerische Villa in der Tarö rjeva nl'cx in C!je taufte auf öffentlicher Feilbiewng der Laibocher »d. vokal Dr. B.'ad»bu« bei Mc-ribor fand am vorigen DienStag die Vermählung d-r Opernsäuperin F-l Fran ci Kr^va», eine, C llierin, «it dem Op-rnlSiger Peter Smia, av« Mantor, statt. — Für die am 30. d. beainnende Eommer-tagurg de« EchwurgerichieS in C-Ije wurde» bisher folgende Berhandwrgen ausgeschrieben: Montag, Eoban Mii!rov ö, Totschlag; DienStag. AloiS Trav-ner, Raub; Seorg Pleonik und Franz Bizjak, B-r-lmtreuung; Mittwoch, Jakob Bete und Geoossen, Brandlegung urd Beting Zur »u«schreibung ge lavgeu rech die Fälle Marttn Romih (Mor>) und Union J,dien«k und Binzerz Zerala (Diebflch). «nßerdim solle» dieser Tage vrch weitere Beihand, lunpen arSgeschiitbeu werden. — Dir Äemeinderat von Weitevstein beabsichtigt eine regelmäßige Auto-Verbindung nach Celje zu «richten. — »m Scuf-t og »cchn iliagS trcch ei» uobekouvter Strolch in die Wohvuig der Näherin Frl. Juliaue Bojde aus der Laibocher Straße iu Ce>j« ein; rt fielen ibm 400 Dinar iu die Hände. — I» d«r Nacht vo» SamSiag aus Sonntag gebor eine Arbeiterin ein unehl'che« Sind unter ei»er Haipfe an der Sonn; dte Arme wmde in da» Spital geschafft. — I» Celje ist im Alter von 67 Jahreu der pensionierte Oberlehrer Franz Gejiek gestorben. — I» Celje ist im Aller von 7b Jahreu F?au Auva Kra-^c g» starben. Da« selbsttätige Waschmittel .Radion- ist daS Ideal der HanSfrau. I, allen einschlägige» Geschäften zu haben. Sport. Da» Motorrad- und Antokleinbahn r»NN«N auf der Thesen bei Maiburg, welche« sür deu 26. d. M. angesagt wmde, mußte wegen regne rtsche« Wette,« bi« Sonntag, den 29 d. M. verschoben weiden. Der Besuch war trrtz te« schlechten WtlterS gut; tx,kauft wurden über 3000 Eintrittskarten. Dte Rknnsehr'r urd Gifte au« Z»gr,b kehrte» sofort mit ihre» Foh>»kugen zuiück. StSttespi»! Maribor: Clj« 0:0. Dies,« Sonntag am Platze der Aihl, titer aus«elrage«e Spiel wurde vom Schiedsrichter Herr« B zjak i» der 37. Minute weg?» Regen abgebioch-n. Die Cilliir Mannschaft mußte mit drei Eesctzl'uieu «»trete», fand sich jedoch bald und war ihrem G'guer zu-mindest edenbiiltig. T'vtz de« schweren Boden« und Regen« waren beide Mann ch.sie» i» guter 33er-fossung. Der Abbruch de« Spiels war Nicht gerecht« fertigt, aber ei» Schiedsrichter iu Halbschuhen und langer Hose bat halt eine» schweren Stand, blonder« bei R'ge». Trrtz^im b-ide Kapitäne den Schied» richter baten, da« Spiel soetzusetzen, da der Platz roch ganz gut spielfähig war, ließ stch dieser jedoch »icht erweichen bzw. war er wegen seiner »»sportlichen Kleidung schon so duichwe cht, daß er den Platz für fpielunfähig erklärte. Wirtschaft und Verkehr. II. Pflavz«nstavd«berlcht de» Hop fenbovve,eines für Slowenien. Zal e im Sanniale, am 25. Mai 1927. Die tn den letzte» Tagen viedergegangenen Regen waren der witteren Entwicklung der Pflanze s, hr notwendig. Die turückgeblilbioen Gärt-n »eigen ei» freundlichere« «»«sehen. Von sporadisch auf. getretenen Hopsenwanzen abgesehen ist dte Hepferpflanje blther von anderen tierischen Schädlinge» verschont ge-Hieben nrd ist 2 bi« 4 Meter hoch an der Stange. Späihevfen, der nur m,hr ca. 1 Prozent der Anbau-fläche einnimmt, leidet trotz flUhiger Bespritzung mit ttdpfeikalkbrllhe doch weiter an Peronokpora. Bom 4. btS 9. September l. I. findet in Zalec eine Hopfen« autstelluog statt. Die Bereintleitung. Der Stand der Hopfenackrt«« tn der Woi»odtno. Wie vom Woiwodinaer Hopfen-Produzenten verband mitgeteilt wird, hat der Hepfen-sachverständige deS Saazer Hopsendanvereine« Dr. Mrck sein« Rundreise duich Die Woiwodina beendet. Nach seinen Feststellungen ist nur iu geringem Maße Perorospora festzustellen, bereu Ausbreitung durch leicht vorgebeugt werden kaun. Die Nachrichten über schwere «rankheitSfchäden in den Woiwodinaer Hopfengärten sind unzutreffend. Wie fall der Dollarfegen verwendet werden? Am 19. Mai fand in Btograd im Beisein eine« Delegierten deS Finanzministeriums und eines BerlreterS der SiaotShyxol^keobavk eine D> rektiorSsitzuvg der Nationaldank statt, in der di« Frage der Auszahlung der ei sten,Traoche der Blair» anleihe im Betrage von 15 Millionen Dollar n»d der Anleihe der Gnppe Eeligmavn an die Fonds-Verwaltung im Beirage von 12 Millionen Dollar durchberateu wurde. Di« Natio»albank, di« dirs« Betiäze in «ff stiren Dollars eihiltcn hatt, wird »ach getrrffeve» Bereinbaruigen veu garzea Stock der Dollarveviseu sür fich behalten und dem Staate bzw der Hypothekenbank den evtspr?che»de» Betrag in Dinarroien auszahlen. Der Berwaltu»gSauSschuß der Nationaldonk st-ht im Einvernehmen mit dem Aioarzmiinster auf dem Standpuakie, daß mit dem stark erhöhten Stick der Dollardev sni auS diesen Anlegen keinesfalls eine Steigerung de» Dinar« herb igesührt werden darf, sondern daß der D>»ar stä»d'g aus der heutigen Stabil,fierurg bleiben muffe. Die Auszahlung von Dinarnote» für erhallen« Dolla S feit«'« der Nitio»alba»k kann in keinem F^ll al« ei»e Srt J> strtion betrachtet werden. E« »st eine Ausgabe vo» Noten avf pofit>v:r G u»dlage, io daß daS Gold für diese No?«» in Form tau vollaldenisen in der Nttioialbanf v rbleidt. die berichtigt >st, mi» diesen »ach eigenem Gutdünken z» d Sponieien. Man ist der «r.ficht, daß ein großer Teil dies,« G'ltve im Lande bleibe» und daß nur ei» mirimoler Te>l zu Anschcffangen >m Auslande verwendet wird. Hiebet wirdeu irSbefoiderS Jadvstcie» arlikel, V0k allem der schwnea Eisenindustrie i» Be» Iracht kommen. Da die zweite Tmnche au« der Blair-auleche vo» 15 Millionen Dollar« an die Kontrolle de« Geldgeber« gebunden ist und für de» Bau der Adriakuhn ver«e»d,t werden muß, weiden di« übrge», vom Fivavzau«schusfi genehmigie» Bahnbauteu au« der ersten Tranche gedickt werden milsie». Diese Be-träge werden g öztenteil« zu T-rrainaibeiten ver-wendet weiden, so daß fast da« ganz« Geld m den Händen di« heimischen Erwerb«, vor allem in den Hände» der Arbeiter, bleibe» w»d. Der gesamt« Betrag von 12 Millionen Dollar, der die A»leihe der Staatthypoiheke»bank d« fi-ll«, verbleibt im Lo»de, da er für Hypotekaranle>he» an verschiedene J-tliinte, G meindeu usw. b,stimmt ist. Au« dieser Anleihe wird wahrscheinlich auch der Staat von der Hypoihekenbark einen größere» Betrag für Ber-k hlSzwecke "hallen. Dieser Beirag dürste vorläufig etwa 170 Millionen Dinar ausmachen. I» allen wirtsch-f-lichev Kreisen ist man überzeugt, daß die neue» «»leihen den allgemeinen Wohlstand bedeutend erhöhe» werde». ls.u.r r ©nzl sind die eigenen Erzeugnisse in Frühjahrs-Anzügen Sportjanker, Hosen J. Mastnak. Celje Kralja Petra cesta bei Firma D Gelegenheitsrucksachen Diplome fUr Jubiläen. Hochleiten, Verlobungen und sonstigen An-ll«»en sibemimmt zur besten and ichnelUten Ausführung Vereins-Buchdruckerei Celeja Colje, PreiernoT» ulica Kr. S_ Franz Swaty8 Hautstein tfBAt 1890 Jarj-MllrUcd ERFURT 1ÖM Diplom Marburg i Sllh. Mrd.lU« irrem ims CM. IU4>U1« KÖLN IWJ MrdjilU« WIEN IIS« Inu »«feilte entfernt Hühneraugen, Schwielen und harte Haut schmerzlos, schnell und ohne Gefahr. -A.erjKtlioli empfohlen ! Zu haben in Apotheken, Drogerien und Galanteriewarenhandlungen. nute an edle Menschenherzen. Ein* arme gtbiUUlt Frau (Cxllitrtn) im 71. Lebensjahre, tfitd seil Jahren vom böswilligen Menschen in sehr arger Weise fort-während allakiert, so dass dieser arme» Frau ihr Dasein arg verbittert wird. Sie bittet nun edle Menschen herzen ihr ein kleines ruhiges Plätzchen, wofür sie gerne etwas be zahlt, anzuweisen, damit sie ihren Lebens-abend ruhig beschlossen könnte. Gefällig» Anträge übernimmt die Verwltg. d. BI. 32747 » « Leichenbestattungsartikel -und Kunstblumenfabrik in Novisad erzeugt Uebertane, Draperien, sämtliche Leichenbestattungsartikel sowie auch komplette Einrichtungen für Leichenbe-stattungsanstalten.Grabkränse, Bänder, Myrten und färbige Bukette, Girlanden. Gestickte Brautschleier in allen Ans-ftthrungen u. s. w. Nummer 42 Cillier Zeitung Seite 7 0 Der Hos am Eichrrk. Erzählung au« dem vierzehnten Jahrhundert von Anna Wambrechtsamer. Wir tu ein Meer vnsank H-tnri»« ganze« Lein tn Mara« dunkle SButidcwugen. Dürstend strebten seine Ltpp:n na» Ihrem Doch plötzlt» hielt er inn«. SS war, al» ob st» fein ganzer Körp-r in dem Bestreben straffte, st» loszureißen. .Wir dürfen den Betler ni»t betrüzen und düfen seine Ehe nicht brechen^, stammelte er uad ließ ste do » nicht au» seinem Aim. „Wir dürfen nicht, Hetirich", und fie wollten, dem letzten Aufschrei ihre« Pflichtgefühl« gehorchen», von einander, Aber ihr ganze« W:Ien, Denken und Fühlen, strebte unaufhaltsam zuelnander und erstick e da« auf-blitzende Wollen wie ein mächtiger Strom da« winzige Lichtleia v^ichlingt, al« sei e« nie gewesen. Weit hinter den Winden de« Hochftll'tn« verhallte ersterbende« Donnerrollen. Der letzt« TageSschetn ver» blaßte al« fahler Steffen am fernen W st^tmmel. ltühl und würzig wehte seudte Saft au» allen G'ünden uad Tälern. Leuchtend riefelten he«le Tiovtcn voa dea Bäumen nieder. Sachte waid die Eid: vom wetten, duvklea Mantel der Nacht umfangen. E« war für einige Menschen in Mannparifi eine merk- und dcrkwüidige Nacht. In der Ä-ste vermißten ste den Burghauvmann und der Bo;t lief, all,« H'x n» werk und Teuftlßspiel vnstachend, tn seiner Stube aus und nieder. >m jenseitigen Fuße de« Großwachberge« hie!t Pircheimer auf seinem Rapp:a vor dem flüchtenden Edeltbach, dessen Stücke weggeschwemmt war und konnte nicht helmreitea. Der Bärenhofer tiöstete seinen Gast mit der Bet-stcherung, daß er morgen noch vor Tagc«»nbruch fort-können werde und machte st» mit seinen Rachb irn uad Knechten daran, einen neuen Steg zu zimmern. Aber Han« Pircheimer. der sonst so besonnen und ruhig war, maß mit den Äugen die Breite d « gisch« tenden, tosenden Wildbach:« und schien den tollen Gedanken zu erwogen, da« Wass.r zu durckreiten oder zu übersprtagen. Der Bärer hofer faßte den Rappen am Züzel. .Steig' ab. Hin«, und schlaf' ein wenig. Noch eh' die Sonn' heraufkommt, kannst da reiten^. Pirchetmer schwang fit vom Bierde. »Schlafen tut'« nicht", sagte er und strickte die Arme. »Mit» schaffen will ich. Der Herrgott mag mtr Hos und We>b beschütz.n. Mir ist, al« sollte drauf etn fchwe e« llahul niederfallen". Bon allen denen, die ia jener Nacht den Steg über den Edilibach schlugen, hat der woltlo'e Han« Ptrchetmer am tapfersten und am kräfitgsten mitgeschaff'. Daheim, im Hof am Eicheck sorgte st» da« Ge> finde um den Herr . Und kurz vor Mitterna»t ver-ließen di« vier Knechte zu Pferd dea Hof um ihm ent-gegenzureiten. Stockfinster war'« im Wald, sturch den die Straße nach dem Dorfe St. Beit hinüberführe und tm Tann zur Lirk.n heulte etn Uhu. Schaudernd bekreuzten fich die Knechte. „TaS ist ei« Nacht, al« wie vom leidigen Gott-setbewn« selber gemacht \ murmelte der eine. Nach Mitternacht erlosch da« Licht in d?r Migde-kammer de« Ptrchetmer hause«. Die Mägde haben stch schlafen g-legl uad dachten nicht ander«, al« ihre Frau »et zu grau Elisabeth hinan« in die Liste gegangen, nx.il thr daheim Ic allein zu bang gewesen sei. Bei Morgengrauen vnlteß d'N Hof «in Seliger, der aa de« Leben« wundervollstem Quell getrunken halte, bi« ihm die Welt tm Rrulch verlodert war. Z«t Menschen waren da ein« geworden uad doch dar» ven verstoß an uraltem Gesetz uad Glauben aller Dauer ihre« Glück« verlustig. Mit dem ersten Morgenschein kam Hin! Pirch-eimer auf schäumenden Rippen dahergejagt. Seine Knechte waren aus ihren abgehetzten Gäulen weit zurück geblieben. Da» eiste, wessen er, in den Hof eiarettend, gewahr wurde, war der vnkohtt« Strunk de» schönsten der drei grünen Wächter vom HauSglück im Hof am Eicheck. Trübe, verncbilie Regentage folgten auf da« heftige Sewiller diese» Frühsommer». Graue Wolken hin gen so schwer hernieder, daß e« deu Anschein Halle, al« streiften ste im trägen Dahinziehen da» Dr» uad die Turmspitzen der Beste Muavpartst. Hau» Pircheimer kam von der Beste herunter und trat ia seinen Hot. Er hatt« den B-lter gesucht, um ihm für stire Hilfe zu danken. Im Bur«hofc traf er den Bogt und fragte ihn nach Hetnrtch. Der gab ihm SS Nun ist die Zeit der hellen Strümpfe. Die eleganteste Toilette ist unvollständig ohne seidene 8trümpfe. Diese brauchen heute nicht mehr als Luxus betrachtet zu werden wie früher, wo infolge unrationeller Reinigung derselben Kosten und Haltbarkeit in keinen Rinklang standen. Lux eröffnet einen ganz neuen Weg in der Reinigung solch delikater Gewebe. Im lauwarmen Lux-Iiad können die feinsten seidenen Strümpfe immer und immer wieder gewaschen werden, ohne dass die zarten Fasern zu Schaden kommen. Lux löst den Schmutx, ohne dass ein Reiben nötig ist. wodurch ein Zerschleissen der seidenen Strümpfe vermieden wird. mit barscher Stimme den Bci»^d, vag der Barg» haupimann ni»t daheim sei und kehrte ihm kurz d'n Rücken. Picheimer konnte st» de» Bzgte» W.-s-a nicht «klären. Überhaupt schien ihm seine ganze kleine W?lt verändert. Daß ihm der Blitz dte Eiche gefällt hatte, ging thm nahe. Drnm schien ihm manche« andre auch verwandelt, drum war e» 'hm so schwir um'» Herz. Er ging zu Mara in dte Stube. ^Der Better ist nicht oben; ich hab' ihm danken wollen'', erzählte er. „Du hast ihm danken wollen", sagte ste. „Ja. denn, wenn er ni»t gewesen wäre, so hätten wir ntcht Dach »och Heimstatt mehr*. Er war dicht herangetreten und wollte den Arm um thr Schulter legen. Sie ober entzog fich seiner Liebkosung. Wmn Pircheimer e« verstanden hätt« zu schauen und zu sehen, so wär» thm ntcht entgangen, daß der träumende Schimmer nicht mehr über ihren Augen lag; daß diese wissend im Feuer der Erfüllung thm stol, entgegen-strahlten. Doch lteß er nur dea Arm stnken und «t-zählte weiter: .I» werd' am Hoftor ein Kren» letzen lassen; Gott zum Dank für feinen gnädigen Schutz". Mara nickte und ging ia den Garten. Gleich darauf sah Pircheimer durch» Fenster, wie fie aut ihrem LieblingSbeet dte schweren Knospen der Pfingstrosen an weißen Stöckleia aufband, damit da« Sonnenlicht, sobald e» dte grauen Wolken zertellt haben würde, fie treffn» und rechtzeitig erblühen tafle» sollt«. Wie lieb voll ste fich über di« Blumen neigte! Dem Pirchetmer war auf «inmal, al» müßt« er diese um die ungeteilte Sorgfalt feine» Weib:» beneiden. No» sch oerer sühlte er den Alp auf seiner Seele. Er stützte dea Kopf in die Hand und sann uad grübelte. Doch konnte er zu keinem rechten End« kommen. Er hatte da» dunkle Gefühl, daß jüngst alle« ander» geworden fei. daß alle» um lhn her stch verändert habe. Deaaoch koaate er stch ntcht sagen, wa« denn nicht mehr so sei wie ehedem. Mara tat ihre Arbeit doch genau wie sonst. Alle« im Haus« spra» voa ihrer nimmer-müden Tätigkeit. Uad auch ia ihrer Schönheit war ste stch gleich geblieben. O»er war fie nicht no» schöner uud stolzer geworden, schien ste ntcht gewachlea? Sie war do» eine andre, wenn fie thm au» gehorchte wte sonst, so tat fie'» nunmehr do» auf andere W:ife. Uad Han» Pircheimer fühlte auf einmal eine b.'kiemme»»« Furcht in fich aufsteigen. Er wollte seinem Weibe etwr« Große», Warme« sagen. Aber er fand dte rech'en Worte nicht dazu. Wa« wochte er ihr nur sagen? Bon Diag-n, die nicht da« Alltagsleben berafea, hatte er mit ihr vo» nie gesprochen. Ptrchetmer trat vor da« Marienbild im Winkel uad faltete die Hände. Do» war ihm selbst ai»t klar, um wa« er bitten wollte. Er hatte seine Zeit versäumt und Ziel und Pcet» verloren. Na» einer Weile giag er mit einer schweren Axt hiaau» in den Hof. um den vnkohlten Elchenstmnk zu spalten uad dann hinweg,us»affen. Mara» weiße Häade hoben di« Blumenknospen mit zarter Sorgfalt aus. Uid tief in ihr und ring» um fie wuchs eine aeue Welt, aa Schönheit u»ers»öpffich. „Wer sollte un» verdammen", hauchten ihre Lippen. Ob«a aber ia der grauen Bist« lebte Hiinri» seinen schönsten Traum uad träumte dte holdeste Wirk« lt»kett. Ihm war ein karzer Sommerta, beschieden. Uid alle, selbst dte Söldner, die einsten» zugetan waren, hielten ihn sür einen beheben und gottverlassnien Narrea. Aber sein Tag war uuau»s»pre»lich rei» und göttli». Hner Jörg von H-lsenstein. der B»zt voa Mann-parist, saß tn semer Stube uad lteß die klinge feine« kurzen W:i»m«ss:r» vor st» auf der T s»pl,tte ia gleichen Znifchearäumea auk und nleders»aellen. Er ward de» Pochen« n cht müde, obgleich er eigenUich etn wichtige» G.'lpräS za führen hrtte. Denn vor ihm stand Valentin, etn langer blasser Etllterischer Söldner. »Der Barghauptmann geht j» wi« im Traum herum; da» köaart Ihr all« selber sih.n", fvrach eben der Burgvogt. »I» hab Euch s»oa die ganze Zeit her gesagt, daß Ihr a»tzebea sollt. E» tst hier Hö lenuafug um die Wege. Habt Ihr varg«st?rn N,»t da« Pserfen um den runden Turm ntcht gehört, wo Eaer Haupt-mann haust? Uad der W^tterstrahl, der d?» P rch-eimer» Eichbaum gesällt, Ist auch ntcht so v»a selber gekommen. Hast du auf den Bargharpima>n auf-gepaßt?" »Da« tat ich. Herr Bogt, dem hat« dte schöbe Pircheimertn angetan und dte soI nicht ganz richtig s:ia tn ihrem Treiben". .Woher willst du daZ w'ss!»?" Aufzuckte der Bazt bei dieser Frage. ecitc 8 Tillier Zeitung 7!u»mn 42 ilillllililll iFIRMUNQ ( Waschseide :^*n"60- Kindel hantischulie 18) SjwBSrS!!!! \ ( Schneider-Zugehöre die bekannt grösste Auswahl! ) ( r t>..i__) ( ms. X. puictn, Celje ) Hesichtigen Sie di« neuen Modelle bei t* Sk Vertreter und Vertreterinnen »um Vorkaufe von Losen auf Raten sucht Bankgeschäft Bezjak, Maribor, Oosposka ul. 25. Eil berühmter Astrologe macht ein glänzendes Angebot Er wtit Ihnen G RAT IS sagen wird Ihre Zukunft glücklich, gesegnet, erfolgreich »ein T Werden Sie Erfolg haben in der Liebe, in der Ehe, in Ihren Unternehmungen, in Ihren Pltnee, in Ihren Wünschen f Sowie mehrere andere wichtige Punkte, welche nur durch die Aitrologie enthüllt worden können. Slod Sie unter einem gutes Stern geboren? RAM AH, der berühmte Orientalist u. Astrologe, dessen astrologische Studien n. Rat-srhllge einen tausendfachen Strom von Dankachreiben aus der ganzen Welt hervorgerufen haben, wird Ihnen gratis gegen blosse Mitteilung Ihres Namens, Ihrer Adresse und Ihres genauen Oeburtsdatuns durch seine unrergleichhche Methode eine astrologische Analyse Ihres Leben* und Ihrer Zuknnft senden ; welche neben seinen .Persönlichen Ratachllgen* Anweisungen enthält, welche Sie nicht nur in Staunen, sondern in Begeisterung versetzen worden, keine „Persönlichen Ratschllge* enthalten die Macht, Ihren Lebenslaus günstig iu verlndern. Schreiben Sie sofort und ohne Zögern, in Ihrem eigenen Interesse an RAMAH (Folioll YS), 44 Rue de Lisboone, Paris. Eine koloasale Ueberraschung wartet Ihrer! — Wenn Sie wollen, können Sie Ihre» Schreiben Din 10 beilegen, welche bestimmt sind, einen Teil seiner Portespesen u. *. Kosten zu decken. NB. Da jegliche Korrespondenz geheim gehalten wird, wird RAMAH nur auf Briefe antworten, die eine direkt persönliche Anfrage enthalten. Porto nach Frankreich D B. Die führende Marke der Motorräder der Subvertretung Celjska auto strojna delavnica LJ11UI jnimkai (!t>Mtii Nr, 11. Arisches Mädchenheim Heimgard in St. Andrä am Ossiachersce (Post St. Ruprecht bei Tillach). Ganzjähr. Aufenthalt. Anleitung junger Mädchen zum Kochen, Kleider- und Wäschenähcn usw., sowie auch auf Wunsch Unterricht in Musik und Malerei. Besonders für mutterlose Mädchen geeignet. Auskunftsblatt kostenlos. — Beste Empfehlungen. I^Venecin das wunderbare Heilwasser gegen Rheuma, Ischias, Gicht, Magen- und Darmleiden sowie für Wundheilung. ^ Wieder in jeder Apotheke erhältlich. Lager für Isis d. <1., Grossisten: b2JB| LJubljana. | 0 reg. Genossenschaft mit unbeschr. Haftung. — Gegründet 1900 im eigenen Hause Glavni trg Nr. 15 Spareinlagen gegen günstigste Verzinsung Die Renten- und InvslideiMieuer von den Spareinlagezinsen trügt die Anstalt. Gewährt Darlehen sowie Kredite unter den günstigsten Bedingungen und besorgt alle bankgesohiftllohen Transaktionen. — Vermietet zur Aufbewahrung von Wentgegenstünden SaMs. n n n Altmetalle Kupfer, Messing, Bronze, Blei, Zinkblech Drehspäne™H* Alnminiam Akkumulatorenplatten, Bleiasche, Blei-schlämm, Eisenguss, kautt jedes Quantum und zahlt den höchsten Preis: „Calin" k. d., Zagreb, MandalitMna 1 h. Zu verkaufen Bäckerei ohne Konkurrent, in einem Markte an der Bahn gelegen, schöne vier Zimmerwohnung, alles in gutem Zustande, komplettes Inventar. Anzufragen in der Verwltg. d. BI. 327iß AUSTRALISCHES WUNDER! ■ irefflichcs Putz-und PolJermlttel für HB l(XK*1 L'Ui^aaa I__I._____ __________H ■ ▼ 1123! O Möbel, Klaviere, Ledcrgarniturcn, Autos, Gias, Marmor, Silber, Zelluloid, überhaupt für alle lackierten und emaillierten Flächcn. — Durch einmaligen Versuch wird es unentbehr v lieh in jedem Haushalte. — Erhältlich bei der Firma FRANC CUK, Farbenhandlung, Celje Salami-, Konserven- und Wurstwarenfabrik RAIMUND ANDRETTO »i LJUBLJANA/VIC :: empfiehlt hochprima ungar. Salami zu niedersten Tagespreisen FAFF mit lOjähriger Garantie Orig. Wafienräder 3 Typen, 2jährige Garantie sämt ehe Nähmaschinen- und Fahrradteile offeriert billigst Fr. Tschinkel, Kocevje das sparsame, elegante und billige Auto 4 und 0 Zylinder - Typen von Din 48.000 an Besichtigung und Vorführung bei der Generalvertretung: Ing. F. FRIEDAU, Maribor Aleksandrova oesta Nr. t9 —' Verlangen Sie ausführliches Angebot! I [öl P E Spezerel- iiim« Kolonialwaren, Jt qesonders aber Kaffee, weil täglich frisoh J gebrannt, kaufen Sie am besten bei der Firma jg 2 K 8 % x x x X X X X X X X X X X X X Celje, Glanil trg Mr. Z Telephon Nr. 34 Gijprtfltuer ferav^ev'r wno ©«griWetttrr fc-teuer t» Gelte. — Trua ur.i uerln^r üSiretnjbuCiftruerft .