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Herr Professor Zavadlal ist Slave nach Geburt und Gesinnung, bei Wahlen wählte er immer den slooenischen Candidaten. persönlich ist er ein integrer Character, der sich noch nie irgend etwa» vergeben, er ist von seinen College» geschätzt, von seinen Schülern als menschenfreundlicher Lehrer verehrt. Aber er ist Slave und es scheint un« gewagt, ihn an die Spitze eines Schulbezirke« zu stellen, in welchem der nationale Kamps von Thür zu Thür geführt wird. Wir fürchten, daß der neue Herr Schulinspector, vielleicht unabsichtlich und gar nicht gewollt, das Borgehen der slove-nischen Lehrer in nationalen Dingen traft seiner Geburt als Slave und seiner Gesinnung eher begreiflich finden wird, als etwa die nationale Bethätigung auch der deutschen Lehrer. ES ist lächerlich, wenn man sagt, der Mensch könn« als solcher eine eigene Meinung und etwa alS Beamter eine andere Anschauung haben; an diese Zweiseelentheorie glauben wir nicht. Wir haben eS hier also wiederum mit einer Schädigung der deutschen Interessen im Unterland« zu thun und diese muthet uns umso anfälliger an. als diese Ernennung im Lande»-schulrathe in Graz aus Vorschlag von deutscher Seite erfolgt sein soll. Wir gestehen, eS sehlt uns jener officiöS parteipolitische Verstand, welcher uns dieS erklärlich erscheinen lassen würde. Sollen denn die Deutschen sich schon zufrieden geben, wenn ihnen nicht ein slavischer Heißsporn sondern ein anständiger Stoven« auf einen so wichtigen Posten, wie es der BezirkSfchul-inspector-Posten für Rann ist, vorgesetzt wird? Ist damit dem Nationalgefüvl gewisser Deutschen schon genüge gethan? Ist eS denn nicht eine der heikelsten Forderungen der Deutschen, daß die deutschen Schulbezirke auch von deutschen Jnspectoren verwalttt werden, müssen wir unsere wackeren und braven deutschen Lehrer, die oft genug ein bittere« LoS in den einzelnen Gemeinden finden, nicht dagegen in Schutz nehmen, daß ihnen ein Mann vorgesetzt wird, der, wenn auch persönlich der lauterste Charakter, doch mit seinem Fühlen und Denken eine ganz andere Richtung vertritt? Wie Vieles kommt im Leben eines Lehrers vor! Wie oft kann nur daS klare Auge in die Verhältnisse einer Gemeinde zu ihrem Lehrer ein richtiges Urtheil finden I Ob dieß nach den gegebenen Verhältnissen in dem besprochenen Falle sein wird — wir enthalten uns hierüber jeden Urtheils. Auffallend jedenfalls ist in der Frage da» Verhalten der von der deutschen Mehrheit de« steierniärkischen Landtages in den Landesschul» rath gewählten Mitglieder. Wir befürchten sehr, daß durch derlei un>er VolkSinteresse so schwer schädigend« Acte die Popularität dieser deutschen LandeSschulrathSmitglieder sehr geschädigt wird und daß Anklagen gegen sie wegen nationaler Mattherzigkeit und zu gering entwickelten National« bewußtseinS erhoben werden. Umschau. — (Briefwechselzwischen Kaiser Franz Josef und dem Präsidenten der französischen Republik. Kaiser Franz Josef richtete beim Verlassen de« französischen Boden« an °den Präsidenten C a r n o t folgende« Telegramm : C a p Martin, 15. März. An den Präsidenten der Republik. Bevor Ich Cap Martin verlasse, bitte Ich Sie, Herr Präsident, zu glauben, daß Ich die angenehmste Erinnerung an Meinen Aufenthalt in diesem schönen Lande bewahren werde. Wollen Sie mit dem Ausdrucke Meiner Gefühle aufrichtiger Freundschaft Meinen lebhaften Dank für die liebenswürdige Gastfreundschaft und die verbindliche Ausmerk-famkeit empfangen, von der Ich mich in Frank« reich umgeben fand. Franz Joses. Präsident C a r n o t erwiderte mit folgendem Telegramm: Pari«, 15. März, Carnot, Präsident der Republik, an Se. Majestät Kaiser Franz Josef. Sehr gerührt von den Gefühlen, welche Eure Majestät mir bei dem Verlassen von Cap Martin ausgedrückt haben, danke ich für die huldvollen Worte, welche mich von der angenehmen Erinnerung, die Eure Majestät von dem Auf-enthalt in Frankreich mitnehmen, benachrichtigen. Ich ergreife mit Eiser die Gelegenheit, Eure Majestät meiner ausrichtigen Freundschaft zu versichern. Carnot. Z)ie Losfee. Bon Minna Ander. .Vier Uhr! Er naht, der schönste Augenblick des Tage« I" Mit diesen Worten pflegte Fräulein Helene, die jüngst: unter den sech« in der Buch-Haltung de« Bankhauses Reiner & Co. beschäftigten jungen Stäbchen, den eintretenden Diener zu begrüßen, der aus einer Tablette sechs Tassen mit Kaffee und ebenso viele Milchbröd-chen brachte. Im Nu war das Aussehen deS BureauS verändert. Die Federn wurden weg-gelegt, die .Scontri" rasch zur Seite geschoben, an ihre Stelle Kaffeetasse und Milchbrodtellerchen gerückt, und. während sonst da« Kratzen der Federn säst das einzig vernehmbare Geräusch in dem schmucklosen Arbeitsraume bildete, herrschte dort in der nächsten Viertelstunde regeS Leben; man hörte das Klappern der Tassen und Löffelchen und vor Allem das Geplauder und helle Lachen von sechs jungen, hübschen Mädchen. DaS war wirtlich der „schönste Moment de« Tage«." Die langweiligen Ziffercolonnm waren vergessen, Neuigkeiten wurden ausgetauscht. Toilette-Angelegenheiten besprochen ; die Theater-Repertoire« durchgesehen und die Wahl der Stücke berathen, die man — ach, so gern! — zu sehen wünschte und thatsächlich so selten zu sehen in der Lage war. Um diese Zeit wurden auch, oft nur in Ermangelung eine« anderen Thema», gemeinsame Freundinnen und Bekannte kritisiert; dazwischen schlürfte man, um den .schönsten Augenblick" möglichst zu verlängern, bedächtig seinen Kaffee und war für eine Weile mit dem Schicksale vollständig ausgesöhnt. — War dann der geliebte Jauffen-Kaffee getrunken, die Tassen abgeräumt, dann kehrten die jungen Comptoiristinnen in behaglicherer Stimmung als zuvor an ihre Arbeit zurück. Heute hatte eine Losziehung, die an demselben Tage stattfinden sollte, den Gesprächstoff gebildet. „Ob der Haupttreffer bei un« gemacht werden wird? meinte eine« der jungen Mädchen. Bei un«. darunter verstand man selbstverständlich auf ein im Bankhause Reiner & Co. gelauste« Lo«. — Und da« war den jungen Damen keine«weg« gleichgiltig; pflegten doch glückliche Haupttreffer-gewinner dem „Bureaupersonal" einen mehr oder minder ansehnlichen Betrag zu spenden, und bei solchen Remunerationen wurden seitens des Chefs in erster Linie die Angestellten mit den kleinsten Gehalten, also zunächst die jungen Mädchen, berücksichtigt. „Heute vor drei Jahren ist auch ein Haupt« treffer bei un« gemacht worden.' begann Fräulein Jda, die Rangsälteste unter den jungen Mädchen. „Es sind damals 50 Gulden auf jede von uns entfallen." bemerkt-! eine Andere, die das groß« Errigni« miterlebt halte. „50 Gulden \" wiederholte Fräulein Helene mit einem schwärmerischen Ausschlage ihrer hübschen Augen. „DaS gäbe ein complete« Wintercostüm und vielleicht auch noch eine Pelzgarnitur!" .Ich würde aus daS Studenten-Kränzchen gehen; die Mutter verspricht eS mir schon den dritten Winter." Während die jungen Mädchen sich so in ZukunstSplänen ergiengen, trat Herr Frank, der Beamte, dem die Revision der Lose nach jeder Ziehung oblag, rascher, alS man e« an dem gemächlichen alten Herrn sonst gewöhnt war, in'« Zimmer. „Herr Frank." scholl e« ihm aus sech« jungen Mädchenkehlen säst gleichzeitig entgegen' „weiß man schon, wer den Haupttreffer ge-macht bat?" „Das weiß man in der That und eben deshalb komme ich her." antwortete er feierlich, und zu Helene herantretend, sagte er: „Ich gra-tuliere Ihnen, Fräulein!" „Ja, wozu denn 1" fragte sie erstaunt. ^ „Nun eben zum Haupttreffer, den Sie heule gewonnen haben." „O. da« ist ein fehr schlechter Scherz von Ihnen." erwiderte Helene etwa« ärgerlich. „Ich erlaube mir in solchen Dingen niemals einen Scherz! Das Los. das Sie letzte« Neujahr al« Remuneration erhalten haben, hat heute den Haupttreffer von 100.000 Gulden gemacht." A Aus Stadt und Land. Cilli. am 21. Rär, 1894. Da« Regierung«jubiläum de« Kaiser». Der steiermärkische Landesausschuß hat sich schon mit der Frage beschäftigt, wie da« fünfzigjährige Regierungsjubiläum de« Kaiser« würdig zu feiern ist. Der LandeSau«. fchuß wird dem nächsten Landtage eine bezügliche Borlage unterbreiten. Der Hofzug. welcher den Kaiser Wilhelm II. von Deutschland nach Abazzia führte, passierte heule Mittwoch, den 21. d. um 8 Uhr 34 Min. Früh die Station Cilli. Den auf dem Perron de« Bahnhofe« zahlreich Erschienenen wurde außer dem Salonwagen weiter nicht« sichtbar, al« schläfrige, gelang» weilte Gesichter von der Bedienung de« Zuge«. Der deutsche Verein in Cilli wird nächsten« eine Volksversammlung ein« berufen, in welcher unter anderem auch die beabsichtigte Slavisierung de« Cillier Gymnasium« zur Sprache kommen wird. Herr Reich«-rath«abgeordneter Dr. Foregger kommt aus Wien zu dieser Versammlung und dürste bei diesem Anlasse auch seine in dieser Angelegenheit gemachten Erfahrungen mittheilen. Wie uns aus dem Kreise der Leitung de« deutschen Vereine« mit-getheilt wird,ist man dort über Dr. Foregger'« Vorgehen und Thätigkeit in der Cillier Gymnasial-angelegenheil hochbefriedigt und man hat Anlaß genommen, dem verdienten Abgeordnelen die« in aller Form mitzutheilen. Für Cilli. Der Deutschnationale Verein für R e i ch e n b e r g und Umgebung hat in seiner letzthin abgehaltenen Versammlung nach Begründung durch den Abgeordneten Prade mit Bezug auf die Angelegenheit de« Gymnasium« in Cilli eine Sympathiekundge-b u n g für die deuischen VolkSgenoffm in S l e i e r m a r k beschlossen. — Aehnliche Kundgebungen haben auch der „Verein der Deutsch-nationalen in Steiermark" und der .deutsche Bezirksverein Wieden" in Wien beschlossen. Be-dauerlicherweise griffen die beiden letzten Vereine über den Rahmen einer Sympathiekundgebung hinaus und beinhalten auch einen versteckten Angriff gegen den ReichSrath«abgeordneten de« Städte-Wahlbezirke« Cilli. So herzlich wir die Aeußerung der Gemtinbürgfchast aller Deutschen in der „Cillier Frage" begrüßen, so häßlich mutbet un« diese in den beiden letztgenannten Kundgebungen hervortretende kleinliche Parteisucht an, die sich gegen einen Mann kehrt, der unseren Slädle-Wahlbezirk bereit« durch 20 Jahre ehrenvoll und wacker vertritt. Wir geben in diesen Zeilen In dem Saale war plötzlich tiefe Stille eingetreten. Ein gewaltige« Erstaunen hatte sich der jungen Gesellschaft bemächtigt. Helene war abwechselnd blaß und roth geworden. Sie hatte gerade noch so viel Fassung, den Beamten zu fragen, ob da« alle« also Ernst sei. Der alte Bureaubeamte verbeugte sich mit ausgesuchter Höflichkeit und erwiderte: „So sicher, als ich mich über das Glück, welche« Ihnen zuge» fallen ist, vom Herzen freue." „Ich muß gleich nach Hause, bitte ent-schuldigen Sie mich beim Chef!" In ihrer Ver-wirrung umarmte Helene die ihr zunächst sitzende Collegin und stürmte, mit dem Hütchen in der Hand, aus dem Zimmer, ihre sprachlos ge» wordenen Kolleginnen in höchster Aufregung zurücklassend. O • # Die Kunde von dem Haupttreffer hatte sich in wenigen Minuten durch alle Bureaux des Bankhaus?« Reiner & Co. verbreitet. Selbst die beiden Chef« hielten einen Moment im Unterschreiben der Geschäftsbriefe inne und suchten sich an da« Gesichtchen der hübschen Helene zu erinnern; der übrigen Beamten be-mächligle sich eine elwa« länger audauernde Erregung, während die Bureaudiener wie ver-steinert dastanden, und nur der Johann, während „9*»*s4« Macht" da« Urtheil aller Parteigenossen im Unter-lande wieder. Das Killier deutsche Gymnasium und die RuHlinge. Da« Organ de« wackeren Herrn Hopfenmicha, oder vermuthlich er selber, ist auf den ingeniösen Einfall verfallen, alten Weibern damit Angst und Schrecken ein-jagen HU wollen, daß da« Cillier Gymnasium ganz einfach aufgelassen werden könnte, wenn die Deuischen nicht vollständig zu Kreuze kriechen wollten und seinen Absichten nicht gehorsamst Rechnung getragen werden würde. 0 »anet» sirnplicitas ! Wir hätten den Herrn Honfenmichel denn doch sür etwa« gescheidter gehalten und mit der Regierung auch etwa« mehr Fühlung zugemuthet. Da« stovenische Manöver ist nicht einmal originell, denn e« war schon 'mal da, und zweiten« denkt man in maßgebenden Kreisen einigermaßen ander«, al« e« sich der wackere Mann träumen läßt. Um einen noch tödtlicheren Trumpf auszuspielen, kündigt der russophile „Slovenski Narod" gleich auch an, daß er die Verlegung de« — Cillier KreiSge-richte« beabsichtige, damit die den russophilen Panflaviften au« politischem und nationalem Princip absolut unbotmäßigen Cillier und unier-steirischen Deutschen einmal ordentlich die Knute fühlen. Sapperlot, da« ist viel auf einmal. Sind da« Politiker! Kaum haben sie um den Bestand de« Hohenwartclub« zu zittern aufgehört, der über die Slavisierung«desttebungen betreff« unserer Anstalt in die Luft gesprengt zu werden in höchster Gefahr stand (und sie mit ihm) und schon ist ihre sprichwörtliche Tapferkeit wieder über sie gekommen, mit der sie nun. kurzen Proceß machend, dem Deutfchthum Steiermark« und Oesterreichs auch gleich die Auflösung de« Cillier Gymnasiums bieten und de« Kreiagericht« auch noch. „Geht'«. lasst'S enk nöt auslachen!" UebrigenS ersieht man aus dieser albernen politischen Spiegelfechterei, wie blutwenig den Slovenen am Bestand de« Cillier Gymnasiums mit oder ohne slooenische Parallelclassen ge-legen ist, und das ist auch das Einzige, waS man von der ganzen Rußlingsdummheit in Erinnerung behalten kann. Die „Südösterreichische Post" po-lemisiert in ihrer letzten Nummer auf unsere wohl sehr gerechtfertigten Vorwürfe in unge-heuerlich diplomatisch sein sollender Weise. Wir wollen dem noch in Kinderwindeln sich be-findenden Blatte, dessen Logik über diese Wäsche noch nicht hinausgeht, weiter nichts antworten, als daß wir Belehrungen über Ton, Anstand und politischen Tact von ihm am allerwenigsten anzunehmen in der Lage sind. Un« sühn die Feder warme« nationale« Empfinden, glühende Liebe für unser deutsche» Volkslhum, Muth im Kampfe sür unsere heiligen nationalen Interessen er vor Aufregung unglaublich große Priesen Schnupftabak in seine umfangreiche Nase stopfte, sich zu dem ein- über da« anderemal wieder-Hollen AuSrufe: „Na, fo was!" ermannen konnte. In diesem Moment klopfte eS an die Thür de« .Damenzimmer»' und der Kopf eine« jungen Manne« blickte herein. „Fräulein Helene hier?" klang e« mit etwa» affectierter Gleichgiltigkeit. „Ist eben fort," antwortete man ihm kurz. „Wohin?" fragte Herr Koller — fo hieß der Fragende — verwirrt. „Wahrscheinlich sich ein Landgut kaufen," bemerkte Herr Schwarz, der ebenfalls von Neugierde getrieben, aus dem benachbarten Bureau in das „Damenzimmer" getreten war. „Ja, ist denn an der Geschichte wirklich etwa« Wahre« ?" fragte Koller, der seine Fassung inzwischen wiedergewonnen hatte. „Bitte sich an Herrn Frank zu wenden, der soeben die Nachricht gebracht hat." lautete die Antwort. Koller trat an den alten Beamten und flüsterte ihm einigt Worte zu. „Können Sie mir Einblick in den Losscontro gestatten?" — „Nein T" „Wenn ich Ihnen versichere, daß Fräulein Helene den Haupttreffer gemacht hat, so kann 1894 — davon aber versteht freilich so mancher Zeitungsschreiber nicht«. Matrikensührung der Jsraeliten in Steiermark. Kärnten und Kratn. Mit dem Erlasse vom 27. Februar 1894. Z. 25.349 ex 1893 hat das hohe k. k. Ministerium de« Innern nach den mit dem k. k. Ministerium für Cultu« und Unterricht gepflogenen Einver» nehmen hinsichtlich der Führung der Geburt«-, Trauung«- und Sterbematriken für die Israeli««» in den Herzogthümern Sleiermark, Kärnlen und Krain genehmigt, beziehungsweise angeordnet, daß da« Herzogtum Steiermark einen israelitische» Matrikendezirk mit dem Sitze der Matriken» führung in Graz zu bilden hat und daß die Matriken für die Jsraeliten in Kärnten und Krain gleichfalls von dem behördlich bestellten und beeideten Malrikenführer in Graz zu führen sind, daß jedoch die im Herzogthum Kärnten und im Herzogthum Krain vorkommenden Ge-burtS-, TrauungS« und Sterbefätte von Jsraeliten in eigene, für jede« VerwaltungSgebiet abge-sonderte Malrikenbücher einzutragen sein werden. Stempel- und Gebührensreibeit bet Arrondierung von Grundstücken. In dem am 31. December 1893 ausgegebenen LXVI Stücke deS ReichSgefetzblatteS ex 1893 erscheint sub Zl. 208 daS Gesetz vom 26. De-cember 1893, betreffend die Verlängerung der Wirksamkeit de« Gesetzes vom 3. März 1868, R.-G.-Bl. Nr. 17. über die Stempel- und Ge-bührenfreiheit bei Arrondierung von Grund-stücken publiciert. Hievon sind die politischen Unterbehörden infolge Erlasse« des k. k. Acker-bauministeriums vom 5. Februar 1894 mit der Aufforderung in Kenntnis gesetzt worden, in geeigneter Weise, etwa gelegentlich der AmlStage, oder auch durch entsprechende Einschaltung in die bestehenden Amtsblätter auf eine ihunlichste Bekanntmachung deS in Rede stehenden Gesetze« hinzuwirken und die Aufmerksamkeit der Be» völkerung behufs ausgiebigerer Gebrauchnahme von den Begünstigungen dieses Gesetze« auf dasselbe zu lenken. Sloveniscbe« au« Graz. Die außer» akademische Ortsgruppe de« flovenifchen Schul-Vereines, der bekanntlich in nichl mißiuver-stehender Absicht unter die Palronanz der all-slavischen Heiligen Cyrill und Melhud gestellt wurde, hat diesertage in Graz eine Versammlung abgehalten. Der Wirt der Thalia-Restauralion hatte seine oberen Gasträume dazu zur Ver» fügung gestellt. Den Vorsitz führte Herr Ljubscha, K a p l a n des Karlauer SlrafhaufeS, den Cassenberichl erstattete der pensionierte kärntnifche BezirkSrichler Herr Hraschowetz, welcher sich unsere Stadt als Domizil gewählt hat. und Herr Anton Wamberger, Kaplan in der Strafanstalt Messendorf verlas die Protokolle. Ihnen die« denn doch wohl genügen." bemerkte der Beamte mit einem unwilligen Gesicht«-ausdrucke. » » * Franz Koller war der präsumlioe Bräu-tigam Helenen«, indeß unter seinen Collegen und Colleginnen fast ebenso ungern gesehen, al« diese beliebt war. Sein Vater war ehedem ein reicher Seidenhändler gewesen, hatte aber durch verfehlte Spekulationen sein Vermögen verloren und war genöthigt gewesen, seinen tau«halt minder kostspielig zu gestalten. Dem ohne fiel e« am schwersten, seine vornehmen Leben«g?wohnheilen aufzugeben. Er gieng stet« nach der neuesten Mode gekleidet und pflegte mit Vorliebe zu betonen, daß sein Gehalt im Bankhause gerade für Handschuhe und Cigar-retten reiche. Dafür, dies ließ sich allerdings nicht leugnen, stach er in seiner äußeren Erscheinung nicht wenig von seinen Collegen ab. Hauptsächlich dieser Umstand war es auch, der ihm zuerst die Neigung der schönen Helene gewonnen hatte. Er hatte sich dem jungen Mädchen gegenüber allerdings noch nicht erklärt, da« wußte man. und es war auch den Wenigsten verständlich, wie Helene, in Anbetracht ihrer eigenen Armuth und der Leben«gewohnheiten de« jungen Mannes, 1894 Gewählt wurden in den Ausschuß die Herren Dr. Zi^et (Arzt). M. Sajovic (Materialwaren-Händler), Bezirksrichter i. P. Hraschowetz, Kaplan Wamberger und Dr. Jpaoic (Arzt). Beschlossen wurde die Einführung von wöchentlichen ge-selligen Zusammenkünften für hiesige und auS-wärlige Slooenen und Slaven und die Herren Advocat Dr. Klasinc, Arzt Dr. Tiisek, Militär-kap'an Bolkovic, StrafhauSkaplan Ljubfcha und Materialwarenhändler Sajovic zu Arrangeuren des Falles ernannt. SlovenischeS aus Laibach Der LtationSgewaltige der Südbahn in Laibach hat, nachdem er schon nach allen möglichen und fast unmöglichen Richtungen hin seine Pervaken-Verehrung an dM Tag gelegt hat, eS nun auch glücklich zustande gebracht, daß in den Bureaus deS Laibacher Bahnhofes Drucksorten mit flove-nischem Text in Verwendung stehen. Diese lächerliche Schweifwedeln vor den Laibacher Slcmenen hat natürlich gar keinen praktischen Wert, und repräsentierte nicht einmal eine Forderung. Der Restaurateur der Südbahn in Laibach, der weit und breit beslbekannte Herr König, verläßt die krainische Hauptstadt und übernimmt die Bahnhofrestauration in Salzburg. An die Stelle des mit dem Hoftitel be-ehrten Herrn König kommt ein Herr Franz Kaube, zur Zeit in Graz, der ein besondeie« Gewicht darauf legen will, daß in der Restau-raiion künftighin „slovenisch bedient werden wird." So äußert er sich wenigstens in Graz. Der Mann scheint also auf Fremde und ein besseres Publikum im vorhinein verzichten zu wollen. „8Iovevslii Narod" schreibt: („D i e deutschen Carniolen in Laiba ch.") Wie im Feühling die Schwalben, zeigen sich zu Ostern die Mitglieder unserer deutschen „Carniola" am Laibacher Pflaster. Mit jenen lächerlichen Mützen auf den jungen Köpfen, streichen diese unreifen Germanchen durch unsere slovenischen Straßen, sie sind ostentativ mit preußischen Bändern umschlungen und richten aus unsere bekannten Rationalen starre Blicke, so daß man ihnen recht ungern begegnet. Eine wahre Drangsal bilden diese Jungens sür den Hauptplatz, wo sie zu dreien in einer Reihe am Trottoir einher» schreiten und nicht einmal slovenischen Damen ausweichen. In dieser Gesellschaft bemerken wir auch den Sohn eines RegierungSratheS und den Sohn eines Rechnungsrathes, die als k. k. Beamten doch so viel Tact haben könnten, es ihren unerwachsenen Kindern nicht zu erlauben, mit ihren preußischen Bändern daS Laibacher slovenische Einwohnerthum zu be-leidigen." (Denunciation über Denunciation!) Ztaiv. Aus den Bericht der .Deutschen Wacht" in der Nummer vom 11. März AuS an die Ehrlichkeit seiner Absichten glauben konnte. Auch wußte man, daß seine hochfahrende Fa-milie sich der Heirat mit einem armen Mädchen auf das Entschiedenste widersetzen würd«. Allein Helene legte nichtsdestoweniger ein unerschütter» liche» Vertrauen an den Tag. der hübsche, «legante Mensch war ihre „erste Liebe.' * • • AlS Helene am anderen Morgen im Bureau erschien, sie kam eigentlich nur. sich von ihren Kolleginnen zu verabschieden, sah sie sogar in ihrem Glücksrausche, eine um wie viel wich-tigere Persönlichkeit sie über Nacht geworden war. Die beiden Chef« ließen sie durch einen der Procurasührer beglückwünschen, und dieser bat sie für den Fall, al« sie Vermögensanlagen vorzunehmen geneigt fein sollte, um ihre Clientel. Die Beamten begrüßten sie alle auf da« zuvor« kommendste. eS wollte ihr fast respectvoll er-scheinen. Und gar der alte Johann! Er hatte sie. wie alle übrigen angestellten Mädchen, bisher mit einem gewissen herablassenden Wohl« wollen behandelt: heute eilte er dienstfertig herbei, ihr beim Ablegen deS Mantels behilflich zu fein. Sie wehrte ab. aber der alte Fuch« ließ e« sich nicht nehmen. JD i bitt', gnä' Fräul'n. — Da i« aber wirkli' schön, daß Sie so gar kan Stolz hab'n, Macht- der Gemeinde „Umgebung Cilli" erhielten wir eine mit dem Amtssiegel der Gemeinde ver? sehene Berichtigung zugesandt, dessen Ueber-bringer wir die Empfangnahme bestätigten. Zwei Tage daraus erschien der Secretär der Gemeinde „Umgebung Cilli" in unserem RedactionSbureau und erklärte unS, in der „Berichtigung" sei etwaS nicht richtig. Wir konnten aus dieses Geständnis deS betreffenden GemeindefunctionärS selbstverständlich die Berichtigung deS Gemeinde-amtes .Umgebung Cilli' nicht bringen, da wir ja selbst unter dem Titel der Berufung auf die §§ 19 und 22 de« PreßgesetzeS unseren Lesern nicht „Unrichtigkeiten", beziehungsweise Unwahrheiten mittheilen wollen, noch dürfen. Man bemerke aber die Leichtfertigkeit, mit welcher „Berich-tigungen" fabriciert werden ES wäre interessant, wenn die Angelegenheit im Proceßwege auS-getragen würde, um wieder einmal ein eclatantes Beispiel unserer geradezu „ausgezeichneten" Preßgeietzgebunq zu haben. Ernennung im Justizdienste. Der RechtSpraktikant beim Grazer Landesgerichte, Ernst Rudolf P o r i a S, wurde zum AuScul» tanten für Steiermark ernannt. Ernennung im Postdieniie. Der andelSminifter hat den Postofficial Herrn acob P o z a r in Cilli zum Poftcassier in Pettau ernannt. RotarSernennung sür Marburg. Herr k. k. Notar Dr. Anton R e i d i n g e r wurde von Ferlach nach Marburg übersetzt. (Wir gratulieren!) Sterbefall Am Montag starb hier in dem jugendlichen Aller von 29 Jahren der Doctorand August Weiß, k. k. Postassistent, nach längerem Leiden. Die Theilnahme ob diese« Trauersalles äußert sich in den zahlreichen Bei-leidskundgebungen, welche der trauernden Familie zukommen. Ein plötzlicher Todesfall Die 33jährige, ledige in Gaberje bei Cilli wohnhafte Hema Kerchlanko war am 20. d. M. nachmittags in der Chemailkaserne mit dem Waschen der Zimmerböven beschäftigt. Plötzlich klagte sie über heftiges Leibweh, fiel in dem Zimmer zusammen und mußte von einigen ihr zu Hilfe kommenden Leuten in die Hausmeister-wohnung der Chemailkaserne übertragen werden. Hier verschied Hema Kerchlanko in einigen Minuten. Der sie »och am Leben treffende herbeigeholte Arzt konnte keine Hilfe schaffen. Der Todesfall wurde als bedenklich erkannt, weshalb die Verstorbene behufs gerichtlicher Leichenbeschau in die Todtenkammer am Spitals» sriedbofe überführt wurde. Excesse. Der Josefitag blieb nicht ohne Ausschreitungen. Montag nachaiittag« entstand zwischen mehreren Arbeitern auf der Ringstraße da wer'n gnä' Fräul'n g'wiß aus unser an nöt vergessen; wann's vielleicht a Stub'nmadel brauchen, thät i halt gar schön bitt'n, gnä' Fräul'n. wann'« aus mein Resi nöt vergesseien. A brav'« Mad'l, gnä' Fräul'n, und 'S wär unS a große Ehr'." Ihre Colleginnen eilten ihr entgegen. „Was hat Ihre Mama gesagt? Ist sie glücklich ?' fragteil sie herzlich und neugierig. ,0, die Mama! Eigentlich hat sie sich gar nicht so gefreut, wie ich erwartet hatte. Sie war ganz betroffen. — Aber ich kann Ihnen nicht sagen, wie glücklich ich bin . . .!' Herr Koller erscheint. Helene geht ihm glück» strahlend entgegen. »Endlich sieht man Dich!" flüsterte er ihr ganz leise zu. „Ich habe schon gedacht, daß Du nicht mehr inS Bureau kommst." ES ist das erstemal, daß er sich des ver-traulichen „Du" bedien». Sie merkt eS, ist aber zu glücklich, um eS zurückzuweisen. „Helene, sollten wir wirklich am Ziele unserer Wünsche sein?" flüstert« Franz. Sie erröthete und wirft ihm einen zärtlichen Blick zu. .Und richtig! Meine Schwester Lilly hat mich beaufiragt Dir die« zu geben," damit übergab er ihr ein kleine«.. zierliche« Couvert, .und heute mittag« begleite ich Dich nach Hause!" 3 vor dem Hotel „Strauß" ein Raufexceß, welcher seine Fortsetzung in dem Gastlocale de« erwähnten Hotels fand, wobei die Excedenten einen Bierkrug und eine Fensterscheibe zertrümmerten. Die SicherheitSwache schritt ein und stellte die Ruhe wieder her. — Auf der Laibacherstraße miß-handelte ein Hausierer seine Ehegattin, welche einen Säugling am Arme trug, in einer Weise, daß sich die Straßenpassanten veranlaßt sahen, die Mißhandelte in Schutz zu nehmen und daß die SicherheitSwachorgane intervenieren mußten. Um 8 Uhr abend« wurde derselbe Hausierer mit bluligem Kopfe von einem Soldaten in .die Sicherheitswachstube gebracht. Derselbe hatte mißhandelte neuerdings sein Weib und al« wieder Augenzeugen für letztere« Partei ergriffen, kehrte sich der Zorn deS Mannes gegen die Dazwischen-tretenden und der Mann wollte sich an diesen vergreifen, wodurch er sich jene Verletzung zuzog. Die SicherheitSwache verschafft« dem Rabiaten ärztliche Hilfe und am nächsten Morgen zog er mit seiner Ehegattin wieder friedlich von bannen: .Zwei Seelen und ein Gedanke, Zwei Herzen und ein Schlag." Metzqerscherze. Am Palmsonntag ver» ursachten hiesige Metzger einen kleinen Auflauf dadurch, daß sie, wie e« sonst allhier nichl ge» rade gebräuchlich ist, mehrere mit Blumen um-schlungene und bekränzte mächtige Ochsen, von schmucken reinlich angethanen Gesellen begleitet, durch einigt Strußen promenieren ließen, wahr» scheinlich in der Absicht, der nach saftigem Rind-fleisch und Braten lüsternen Bevölkerung (e« waren deS Feiertages wegen eine Menge Leute auch vom Lande da) lange Zähne zu machen, «lsbald versammelten sich auch Fachmänner und sachkundige Feinschmecker, um den Auszug hoff-nungSooll schmunzelnd zu verfolgen und ihre begründeten Anschauungen auSzulauschen. Die. welche behaupteten, daß bei solchen Thieren namentlich der Federspitz äußerst schmackhaft sei, blieben in der Majorität, alle aber waren darüber einig, daß man vor einem Ereignis stehe und sich auf leckere Ostergenüsse vorzu» bereiten habe. — Montag verließen die braven Thiere Cilli, um ihre Laufbahn in G r a z zu beenden. —ch«. Thierseuchen in Steiermark Da« Land Steiermark ist dermalen frei von Thierseuchen. Aus dem AmtSblatte. Rann: (Feil» bi e l u n g e n.) Realität der Jofefaund de« Johann LeSkoschek in RiegelSdorf (210 fl.), am 31. März und 28. April. — Windisch »Fei st ritz: Realität de« Georg und der Karoline Toplack in Windisch»Feistritz (2496 fl.), am 4. April und 9. Mai. — Windisch-Feistritz: Realiläten deS Josef und der Anlonie Raz» gorsek in Kromndorf (350 fl.), am 28. März. Ein Händedruck und er entfernt sich. Helene öffnet daS Couvert. Sie hat Lilly einmal, al« diese ihren Bruder au« dem Bureau abholte, gesehen und Franz hatte die beiden Mädchen mit einander bekannt gemacht, wobei Lilly jedoch von so zurückhaltendem Wesen war, daß Helene sich bis in « Innerste verletzt fühlte. Ihr heutige« Billet dagegen aber ist kurz aber herzlich: .Lilly Koller gratuliert Ihnen herzlichst und will morgen, Sonntag, die Gratulaiion mündlich wiederholen." ch • ch Montag erschien Helene nicht mehr im Bureau und Herr Koller, der, seit er sich in Gedanken wieder als reicher Mann sah. von ausgelassener Heiterkeit war. befand sich in offenkundig gedrückter Stimmung. Um 4 Uhr stürzte Johann, der sich im Vorzimmer eifrig der Lecture der Tage«neuigkeiten hinzugeben pflegte, mit der Zeitung in der Hand in'« .Damenzimmer". „Ich hab' mir« glei denkt! Da lesen'« l" Und er blieb stehen, um sich an den überraschten und während de« Lesen« immer bestürzter au«-sehenden Gesichtern der jungen Mädchen zu weiden. 4 — Marburg l. Dr -11.Realität de« Johann und der Karolin« Pulks in Skoggen (25 l l fl. 65 kr.), am 30. März. — P c 11 a u: Realität de» Johann Plavcak in Et. Wolfgang (220 fl.), am 30. März. — G o n o b i tz : Fährnisse de« Adalbert Walland in Gonobitz (2043 fl. 70 tr.). am 2. und 17. April. — Da« Ofkerwetter scheint sich schlecht einführen zu wollen. Seil Mitte Jänner hatten wir in Cilli keinen Schnee und nur fernher von den Sannthaler Alpen glitzerten die Krystalle de« condensierten Wasser«. Unsere „HauSberge' waren seit Jänner frei von Schnee, dafür lachten blühende« Haidekraut, Primeln. Veilchen, Leber-blümchen und andere Kinder der Flora die eifrigen Besucher freundlich an. Seit gestern find .unsere' Berge bereist, die Thäler und Einschnitte mit flockigem Schnee gefüllt. Die Temperatur, welche sich bisher während de« Mittag« konstant zwischen 25—35* C gehalten hatte, zeigt jetzt bloß 12—18«. Hochenegg, 20. März. sEig.-Ber.Z In Untersteiermark ist e« gesetzlich vorgeschrieben, daß die Gemeindetafeln in deutscher und slovenischer Sprache abgefaßt werden müssen. Nun hat sich aber eine Gemeinde mit deutschfortschrittlichen Mitgliedern Gemeindetafeln mit nur deutscher Aufschrift ausstellen lassen. In kurzer Zeit mußten diese Taseln beseitigt und durch zweisprachige erfetzt werden. Die Gemeinde Neukirchen bei Hochenegg hat schon viele Jahre nur in der glückverheißenden slovenischen Sprache ge> führte Tafeln, diese erfreuen sich einer guten Ruhe der Behörde. Hoffentlich dürften diese Zeilen beitragen, daß auch don in Bälde andere vorschriftsmäßige Tafeln zu fehen sein werden. Weitenstein. 17. März. sEig. -Ber.s (Spar» und Vorschußverein.) Am 15. März hielt der Weitensteiner Spqr- und Vorschußverein seine dritte Vollversammlung ab. Obmann, Gewerkt Herr Eduard M u l l e y be« grüßte die Erschienenen und schritt zur Tage«-ordnung über. Au« dem Rechenschaftsberichte und der Rechnungslegung seilen« de« Vorstände« ist zu entnehmen, daß der Gesammtverkehr de« Verein«jahre« 1893 den Betrag von 81.645 24 fl. erreichte. Au« dem überprüften und überein-stimmenden Gewinn^, Verlust» und Bilanzconto ergibt sich ein Reingewinn von 236 fl. 70 kr. Herr Dr. Rudolf L a u t n e r erstattete namen« de« AussichlSrate« die vollkommene Richtigkeit der Rechnungsabschlüsse und constatierte den obig angegebenen Reingewinn. Ueber Antrag de« AufsichtSratheS, Herrn Anton I a k l i n, beschließt die Versammlung, den Reingewinn dem Reseroe'onde zuzuschreiben. E« sei noch bemerkt, daß der Reservesond durch Anhäufung der Rein-gewinne der früheren Jahre bereit« die statuten- In der Zeitung stand folgende Notiz. Der v e r tau ft e H a u p 11 re f f er Ein in seiner Art geradezu tragischer Fall bat sich dieser Tage in einem hiesigen Bankhaus erreignet. Ein daselbst angestellte« junge« Mädchen erhielt, wie eS in diesem Hause üblich ist. zu Neujahr «in kleine« Loo«, al« Remu-neralion, auf welche« bei der am letzten Freitag stattgesundenen Ziehung der Haupt-treffer von 100.000 fl. entfiel. Glückstrahlend eilt da« junge Mädchen, al« e« davän Kenntnis erhält nach Hause zu seiner Mutter der eS daS Los zur Ausbewahrung übergeben hatte. Die Mutler ist lrotz der freudigen Botschaft tief verstimmt und schweigt. Erst am nächsten Tage stellt e« sich herau«. daß die alte Frau da« Lo« in ihrer bedrängten Lage um den Mietzins zahlen zu können, verlauft habe. Die Verzwtiflung de« jungen Mädchen bedarf keiner Beschreibung. » » * Al« Helene nach einigen Tagen wieder im Bureau erschien und ihren gewohnten Platz vor dem Scontro einnahm, waren ihre Colleginnen so zartfühlend, die lttzten Ereignisse nicht zu be« rühren. Helene schien indeß minder niederge« schlagen, al« man hätte voraussetzen müssen. Hatte ihr doch da« Ideal ihrer Träume, Franz, seine Liebe erklärt: wa« bedeutete für sie dem „Deutsch» maßige Höhe erreichte und e« hätte für 1893 eine Dividende pr. 17# ausbezahlt werden können, doch der Reingewinn wurde zur Stär-kung des RefervefondeS verwendet. Bei vorgenommener Wahl in den Vorstand wurden gewählt die Herren: Eduard M u l l e y, Josef P u t f ch n i g g , Franz S l i n k e r , Aloi« Tischler, Anton Hofbauer und AloiS Krischan. In den Aufsicht«rath die Herren: Dr. Rudolf Lautner, Anton I a k l i n und Josef T e p p e i. Bezüglich de« Beitritte« de« Vereines zum Centralverbande der fteirischen Vorschußvereine wurde zum Beschluß erhoben, nach eingezogenen Erkundigungen den Beitritt dem Vorstünde und AufsichtSrathe zu überlassen. Für Mühewallung und exacte Buchführung dankt Herr Dr. Rudolf L a u t n e r namen« der Versammlung den Vorstandsmitgliedern. Kleine Nachrichten. Turin. 20. März. K o s s u t h ist um 10 Uhr 55 Minuten gestorben. — Prag. 20. März. Heute Nachmittag wurde da« Urtheil im Processe wegen der Ermordung Mroa's verkündet. Es wurden verurtkeilt Ottokar Dolezal und Franz Dragou wegen Morde« zu je zehn Jahren schweren Kerker«. Josef Kriz wegen Mitschuld am Morde ebenfalls zu zehn Jahren schweren Kerker«, Heinrich Vojlech, Anton Czizek und Anna Kriz wurden frei« gesprochen. — Graz, 19. März. Gestern abend« hat sich hier der Hörer der Rechte Graf Potocki erschossen. Schwerverwundet wurde er in da« städtische Krankenhaus gebracht, wo er eine Stunde später verschied. Da« Motiv der That soll in Schwierig-ketten finanzieller Natuz? gelegen gewesen sein. — Laibach, 17. März. Der LandeSsanitätS-reserent Dr. KeeSbacher hat die al« Fälle von Genickstarre im Bezirke Loitsch gemeldeten Erkrankungen thatsächlich al« Fälle dieser Krankheit constatiert. — Wien, l9. März. In der be-kannten .Restauration NochhaS' in der inneren Stadt wurde heule die Cafsierin Louife Wiedl verhaftet, weil sie einen Geldbetrag in der Höhe von ungefähr 8000 fl. unterschlagen haben soll. — Budapest, 17. März. Der Eigenthümer deS „Casä Wertheimer' auf der Uellöerstraße fand heule Nacht in seinem Locale eine Bombe, welche er bei der Polizei deponierte. Die Bombe wurde heute Vormittag von einer aus Genieossicieren bestehenden Commission untersucht, und man fand in derselben Schieß-pulver und Dynamit. — Krakau, 17. März. Nach einer Meldung der„Reforma" au« Warschau kamen dort vor drei Tagen Studentumulte vor, bei denen der Rector thätlich mißhandelt wurde, weil er das Verlangen der Studenten, einen angeblich unehrenhaften, der Spionage verdächtigen Juristen zu relegieren, gegenüber der Verlust des Geldes i Sie arbeitete fleißig, wie sonst in ihrem Buche; nur hie und da warf sie einen Blick auf die Thür, als ob sie Jemanden erwartete. Stunde um Stunde verrann, indeß eS ka« Niemand. Erst nach Schluß der Bureauzeit, als sie auf dem Heim-wege war. fand sich der so sehnlich Erwartete an ihrer Seite ein. Er hatte eine sehr verlegene Miene, und seine ersten Worte waren, daß er er sich durch sein Wort ihr gegenüber gebunden erachte. Das trauliche Du wollte ihm hiebe« indeß nicht mehr über die Lippen kommen. .Wir werden', sagte er zerstreut hinzu, .jetzt freilich noch einige Jahre warten müssen'--- Kurze Zeit darauf trat Koller auS dem Bankhause aus. Er war immer kühler und kühler geworden; seine Schwester Lilly konnte eS ihm und sich nie verzeihen, daß sie das Billel geschrieben und Helenen sogar einen Besuch gemacht hatte. Helene hat noch lange aus einen Glücksfall gewartet, der ihre Verbindung mit Franz er-möglichen würde, so lange, bi« dieser ein an Glücksgütern reichere« Mädchen geheiratet hat. Sie ist noch heute im Bankhause Reiner & Co. thätig und hat zu ihren bisherigen Functionen daselbst eine neue übernommen; sie sucht den Käufern die Lose aus, da ihr „Treffer-Glück" durch die Zeitungen bekannt geworden ist. 1894 ablehnte. Es herrscht sottwährend Aufregung unter den Studenten, und der Besuch der Vor-träge ist eingestellt worden. Hingesendet. .Hier endet Skeid. Verfolgung und Klage!' (Aufschrift zum Eingang in den Cillier Friedhos.) DaS slovenische Volk wird von der Geist-lichkeit al« ein von Gottesfurcht beseelte« ge-balten; in welchem Gegensatze aber zu diesem Lobe steht da« hiemit zur allgemeinen Kenntnis Gebrachte! Al« nämlich ein Cillier Friedhofsbesucher zu Neckermann« Grabstätte kam, fand er die zu den Fußende» de« Verstorbenen aufge-stellte, kleine, blaue Blumenvase zerschlagen und die Schleife Schwarz-Roih-Gold. die ihm deutsche Liebe aus'« Grab gelegt, zerrissen. Sind da« GotteSfürchtige, die selbst vor dem Eigenthum eine« Todten nicht zurückschrecken? Nicht'einmal vor der Deutschen Asche also wollen unsere Gegner in ihrem Deutschmdasse Halt machen! Der Name wird in Schmutz gezogen, da« Grab wird geschändet. Slooenen! Wir wollen euch alle« wieder vergelten, Aug' um Aug'. Zahn um Zahn. Zin« und ZinseSzin« mil gleichen Mitteln; das Gräberfchänven jedoch, das wollen wir euch allein überlassen. Lt. R. Iriefkallen. X. A Z lOO. Herr l Treiben Sie mit unS seinen Scherz l So höflich wir sonst »u sein pflegen und so zuvorkommend — wenn wir an unserem Redaction«tisch« sitzen, haben wir un» mit einem ewig eisige» Pinzer umgeben. Wenn zehn Sonnen unS durch da« Fenster anlächelten und die Gärten der Semirami» un« umgäben, »enn die Schönheiten aller Zonen mit un« koquettierlen und ein Ocean perlenden Neetar» vor un» flöß« — wir blieben kalt wie Nordpol«» und ha« wie Panzerstahl. «nsonsten freundlich« Grüße. Herrn 5t. 2>. H. Freundlichen Dank sür Ihre Einsendung. Die Notiz .Viehbeschau' eignet sich wohl nicht zur Aufnahme; denn e« ist statistisch nachgewiesen, daß durch die strengere Durchführung de» Thierseuchengesetze» die Seuchen hintangehalten werde». Wenn Sie jetzt in den Berichten über die Thierkrantheiten oft lesen „Da» Land Steiermark ist dermalen frei von Seuchen." so ist dieß eine Folge der aufmerksamen Thätigkeit der Viehbeschauer. Für den Landwirt ist deren Thätigkeit nur von Nutzen. — Die übrigen früher eingesandten Artikel wollen wir nach Maßgabe de» Raume» unsere» Blatte» bringen. Ueber die »eitere Anfrage betreffend die Wirksamkeit der k. k. Notare müssen wir un» erst erkundigen. Deutschen Gruß Herrn F. Tch. in E i I l i. Der Reich»-rath bewilliget die Rekruten und Steuern. 6» kann daher nur jene Zahl von Wehrpflichtigen unter die Fahne gerufen werden, die der R e t ch » r a t h bewilligt und e» darf ohne d«ff«n Bewilligung kein Gulden Steuer ausgeschrieben »erden, sowie einer» seit» die Regierung auch verpflichtet ist, sich bei ihren Verausgabungen an jene Summe zu halten, die der Reichsrath bei jährlicher Feststellung de» Budget« für die einzelnen Znxige der Staat»-verwaitung bewilligt. Der Reich»ratb verfügt also im Namen de» Volke» über Blut und Geld de«* selben. — Bei dem Au»bruch eine« Krieg'» werden die Delegationen, die länderweise gewählt werden, einberufen, um die nöthigen Geldsummen zu be-willigen. Daß der Monarch eine» konstitutionellen Staate», ohne die Volksvertretung zu befragen und deren Geldbewilligung. Krieg beginnen kann, ist nicht richtig und Derjenige, der da« Gegentheil be-hauptet, hat eben die Staat«grundgesetze nicht gelesen. Freundlichen Gruß. kN 1 | I bei Welten. Spielen \ Ppnpwpt sissrsstm UUllUMÜl 1894 Empfindungen während meiner erüeii unterseeischen Meise. Originalbericht eine« englischen Tiefseetaucher«. («»chdnick o«rd«lt».> Von allen menschlichen Beschäftigungen ist wahrlich keine so gefahrvoll und von Zufällig-keilen anhängig, aus der anderen Seite auch so romantisch, wie die deS TiesseetaucherS. Der Anblick, welcher sich seinen Blicken dabei dar-dielet, ist oftmal« furchtbar und unbeschreiblich, während Gefahren, von denen jede einjelne den Tod bringen kann, den kühnen Eindringling in de» Tiefen des Weltmeeres stetig umgeben. ES war im December des Jahres 1892, als ich in den Gewässern, welche die Südküste von der Insel Mantiu« bespülen, zum ersten Mal im Dienste der Ocean Salvage Corpo-ralion eine Reise in die unterseeischen Gefilde mache» mußte, um mil anderen Tauchern die genaue Lage des eine Meile von der Küste aus dem Grunde liegmden Schiffes .Shannon*, welches zu Anfang jenes Monats untergegangen war, erforschen zu helfen. ü»ie auch der tapferste Soldat vor der ersten Schlacht vom Kanonendonner ergriffen wird, so ergieng es auch mir, obgleich mein« Kameraden mir sagten, daß bei dieser sub-marinen Fahrt keine außergewöhnliche Gefahr vorhanden sei. Dennoch hatte ich ein unbe-schreiblich beklemmende« Gefühl während der ganzen Zeit, daß uns ein Boot b>S an die Stelle deS Unglücks brachte. Endlich stand ich auf der Leiter in dem bekannten schwerfälligen, plumpen Taucheranzug eingepfercht und mit den an meinen Füßen befestigten dreißig Pfund schweren Bleigewichten sprang ich, krank vor Aufregung, in die Wellen, welche mir in diesem Augenblick wie ein offene« Grab erschienen. Ich bin oftmals gefragt worden, welcher Art meine ersten Empfindungen waren, und soviel ich auch darüber nachgedacht habe, so erinnere ih mich nilr, daß ich bei meiner schnellen Fahrt in die Tiefe den einen Wunsch hatte, wieder an das Tageslicht zu kommen, während ich nicht» sah, hörte oder sonst fühlte; e» schien mir eben, al« wenn ich aller meiner Sinne beraubt gewesen wäre. Die erste bewußte Empfindung, welche ich hatte, war die eines intensiven Schmerzes im Vorderkopf, ein Kamps, Atem zu bekommen, ein Impuls, schwimmen zu wollen und dann ein unbeschreibliches Der-langen, wieder den Himmel und Menschen zu sehe». In meinen Ohren brauste eS fürchterlich, mein Denkvermögen wurde paralysiert und ich that gerade dasjenige, was zu unterlassen mir noch kurz vor dem Sprunge in den Ocean warm anempfohlen worden war, nämlich meine Ret-tungSleine nicht loszulassen, denn ich schlug rechtS und links mit den Armen herum. Dann trat eine relative Ruhe in meinem geistigen Zustand ein, da die atmosphärische Lust, welche mir durch eine auf dem Taucher-boote befindliche Pumpe zugeführt wurde, er-laubie freier zu atmen, und ich fühlte deutlich, daß meine Füße den Meeresboden berührten — ich war am Ziele meiner Reife angekommen Nach und nach erlangte ich wieder den Besitz meines Sehvermögens, und daS erste Ding, welches ich mit Schrecken durch die Augen-gläser meine» Helmes erblickte, war eine riesen-haste, scheußliche Bestie, welche neben mir herumkrabbelte. Doch war ich schon wieder geistig soweit hergestellt, daß ich mtch zur Zeit besann, alles erscheine dem Taucher zwei- bis dreimal größer als der Gegenstand in Wirk-lichten ist. Selbstverständlich war es ein großer, eigenthümlich geformter Fisch, der sich nicht auS meiner Nähe entfernt«, sondern lustig herum-schwamm, odne viel Notiz von mir zu nehmen. Bald darauf erkannte ich auch einen meiner Gefährten, welcher die Rettungsleine wieder in meine Hände legte. Letztere steht in Verbindung mit einer Alarmglocke auf dem Taucherschiss, da« Ziehen an derselben setzt diese in Bewegung und man wird heraufgewunden. Mein erster Instinkt war. die Rettungsleine kräftigst zu ziehen, aber im nächsten Augenblick war ich vollständig ruhig und besonnen. W«cht" Wo« ich dann erblickte, erfüllte mich mit Erstaunen und mit unglaublichem Ergötzen. Man denke: Wir standen auf einem Sand-bett, daß sich weiß wie gut gebleichte Leinwand zu unseren Füßen hinzog, und darauf krabbelten, krochen und schwammen ein« Menge von gigan» tischen Schnecken, Wümer, die mir so groß wie Schlangen erschienen, und riesenhafte Muschel-thiere. Zu meiner rechten Hand baute sich ein mil großen und kleinen Höblen versehener, fan-tastisch geformter Fm»r» psschiidli». Der «fnaftrtrn 8ona weatn mtrttn Hrf«!®ilrn («IM Nm Jhnkrra }(«■ atnwimca. Neosleln's Kllsabethplllen sisd d«rch niH«£t rlirrnt;« Zeugst« »t» fmj Hofrathes Plttia as»jk»«chnkl. I» Eli« Schachtel, 15 Plllea enthaltend, kostet 15 kr., eine Rolle, die 8 Schachteln, demnach 180 Pillen eathtlt, hostet nar l «. « V. IVnPIIIIIIO' • Vor Nachahmung wird ■■ SrUUug « dringend gewarnt. Man verlange ausdrücklich Neustein'a Elisbaeth-Pillen, Nur echt wenn jede Schachtel mit unserer gesetzlich protokollierten Schutzmarke in rothem Druck „Heil. Leopold" und mit unserer Firma Apotheke „Zum heil. Leopold" Wien Stadt, Ecke der Spiegel- und Plankengasse, veraeben ist- >aupt Depot tn Wien. Apotheke „Zum heiktge» Leopott- de« 'Zfy. Stadt, Ecke der Planken« und Spielgasse. Zu haben in giffi bei Herrn A. Marek, Apoth. 1294—18 HerbabnyS aromatische (leuroiylin). Iahren bewährte, schmerzstillende Einreibung bei allen schmerzhaften (njcht entzündlichen! 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Mayr. 8 „Deutsche Wacht 1894 ■r s : Q-rejnJsia/s FleisclaJ^alle, Das höchste Prima Maatochsenfleisch, eine Seltenheit, aus der ersten Bndapester Mastanstalt. Zu sehen resp, zu haben nur in — Grenka's Fleischhalle =— Wer's nicht glaubt kann sich überzeugen. Daseibat sind feinste Schinken sehr delicates Kaiserfleisch, sowie l'rlsolieH Schwoine- uixl I£jil»>lloi«