.M »8. »843 - ' - - Samstag den 4. März. I l I v r i e n. H)as k. e. illy,'. Gubernium hat unttlM 10. Februar b. I. die dem Patronate des krainischcn Ncl!N elncm Briefe auS Lienz vcm 2. Februar w'rd gemeldet: Am 4. und 5. d. M. hatten wir flU'chtbarcS Schneegestöber. Der Schnee erreicht« ei» lie Höhe von 5 Schuhen. In unseren Thälern gab es schreckliche Unglücköfälle. In Desfereggcn und Windischmauei stürzten Lawinen ab, verschoben Häuser und Wirtschaftsgebäude, und im Matrcier Gerichtsbezirke allein wurden 42 Menschen theils lodt theils verwundet herausgl'ogen. In einem Hause zu Deffereggen grub Man unrer dcr Lawine 7 todte Personen aus. In SchlitterS, 2 Stunden von Lienz, wurden 2 Menschen sammt dcm Hauö durch die Lawine begraben. Horn-unb Kle.nvich gin-gen zu Grunde, die Wälder litten viel, Mühlen wurden dem°l.rt, und »n Licnz blieb in Fol. ge der abgestürzten Lawin«n der Drau-fluß von 9 Uhr Abends bis I Uhr Morgens ganz aus. Aut dem S.ll.aner Bezirk im g° durch ea!p,!l«!,«'" »" vom 21- Fcbruar enchälc fola.'.^^ - ^ ^ ^ . ^ ^ '"lg»,ndes schreiben aus Genf v°M 17. Februar: ..N. gen.ßen fortge. ^ter matmcller Nuhe; allem die Aufregung der Gemüther .st ebenso stark als vor der Inspection. D.c Xmncstie hat sie n.cht gehoben. Die Händel mttcr Privaten auf den Gassen waren d.ese beiden Tage h.'ftig^ olii wahrend des ganzen Jahres. Die Parmcn mißtrauen sich, die einzelnen Personen be« schlMpfcn sich g.'genscitig. Die radicale Zeirulig ron James Fazy spielt mit der Wohrheir; der Obcrst Duf»ur hat ihm deßhalb auf off.nclichcm Platze die heftigsten Vorwürfe gcmacht. Alle Thatsachen, worüber er berichtet, sind in einer Weise dargestellt, die über die wahre Beschaffenheit dcs Aufstand's irre leiten sott. Er sucht glauben zu machen, daß dieser zufällig und «„vorgesehen entstanden und in alleiniger Absicht nothgedrungcncr Gegenwehr scme Veranlassung gefunden, während die Insuir.cclon offenbar mit Vorbedacht und Neife veranstaltet und angriffsweise zur Ausführung gebsacht worden lst. Die Wuth der Nadicalcn gcgen die Conservative, welche sie Einbrigadirte nennen, rührt von dem Um« stände her, daß letztere am vergangenen Montag und im Augenblick, da auf Carteret's Signal der Auf' rühr sich erhob, zugleich mit ,hncn sich im Hofe des RathhaujVs befanden, und daß, Dank ihrem krafri» gen Widerstand, die Zugänge zum Großrathsaale gegen das Eindringen der Aufrührer beschützt wor» den, die emcn neuen 18. Brumaire im Kleinen vol> hatten. Imlo ii-ao." »Die Sitzung des großen Rathes vom 15. war sehr kurz: der Amnefziebcschluß wurde genchmigt ohne irgend eine Bemerkung von Seite der Confer» vativen, die so zusagen an den Beschluß des Staats» rathes angeschmiedet waren; eS war ein Vertrauens» votum, wie weiland am 22. Nov. Die Nadicalc«» machten die Weichherzigen und Thränengerührtcn. Das kleine Lustspiel bestand in einem D'M'ss>o"s' schreiben des Herrn Obersten Rilliet>6o»'stanr, dem später das Erscheinen deS Herrn Obcrst^ in höchst, eigener Person im Saale folgte, zum größten Erstaunen der Versammlung. Der hochgeachtete Hcrr Abgeordnete hatte vergessen, daß er am Morgen dcös«lhen Tages d.m Hrn. Nigaud - Constant (P,-ä- 124 sstdenten dcS großen Rathes) s.-ine Dimission als Mttglicd deS großen Rathes eingesandt hatte ^ so wie dem Herrn Nigaud - Galadin die D»mission als Genfer Burger (AuStritt aus dem . Bürgerrecht), letztere zur Uebergabe an den Staarsrach. 2)?an sagt, Hr. Rilltet habe dem Voion ein drittes Di» Missionsschreiben, in sejner Eigenschaft als eidgenos' sischcr Oberst', zugehen lassen; wenn man, in ei^ge» nösßscher llniform, mit und i>n Namen von Insur^ gcnten gchandclt und unterhandelt hat, so scheint es', wohl rathsam zu seyn, aus freien Stücken eme Stellung zu verlassen, deren Beibehaltung in den Augen Vieler als unthuntlch und unzulässig erschei» nen dürfte, wenn anders das gesamnite C.orps der eidgenössischen Obersten die seinige mit Ernst und Würde auffaßt. Uebilgenc hat der verdiente Herr Oberst weder auf seiner Dimlssion aus dem gryslen Rath, noch auf jener aus dem Genfothum behar, ret; wle wird es sich nun mit jener als General« officier in der eidgenössischen Armee verhalt,«?* „Wie ich Ihnen vör zwei Tagen schrieb: die bctrübendste Seite unseres gegenwärtigen Zustandes ist die tlcfe Demoralisation der Massen, der I«' g,nd insbesondere. Buden von 14 biS 18 Jahren wetteifern m Wildheit und Unverschämtheit mit den Pariser Gamins. Es »par noch nicht genug an den Lästerungen, die sie gegen Milizen /und Freiwillige ausstießen; man sah .Einzelne aus ihnen sich mit off.nem Messer auf medelgeworfene Menschen stur. zen, und gestern schoß ein Junge von 14 Jahren ^m' Unterhaltung eine Pistole auf einen Kaminfeger ab, der die Gasse passirte. Dieser Zustand von äü-g.'llostgkcit und politischer Raserei ist ein evschrcckm» des Symptom, das, wäre man auch ein leibhafter Demottit, alle Sicherheit für die Zukunft zernichtet. Lclder hat bis jetzi Ihr Heraklit wett richtiger gcse» hen, als ftln Mitbruder, und ich fürchce, daß er auch j.tzt mit.GlUNd auSruftn kann: Die Zukunft Genf'S ist zcrnlchtct'. D,e Grundlagen des StaatS' gedäudes sind erschüttert, jene Grundsätze, die wir als die geheiligten Wächter der Sitten, der Grfttze, des gesellschaftlichen Zustandes anerken. N/N müssen, werden mißkannt ?der aufgegeben. Die Regierung steht hoffnungil»4 im Lande, und, seltsam genug, weniger populär als eS die gestürzte VorgängLlMN gewesen. Der Amnestiebeschlnsi, den sie dem großen Rath aufdrang, hat entrüstet durch den Ton, mit welchem das förmkchste Attentat auf die gesetzliche Ordnung nur so gleichsam als ein »Z^wil.r'fniß unter den Bürgern» (une l-nllision »ur-v<;nu« omry.j«» eiw)'ou«) dargestellt lst. Man ist allgemein erbittert zu 5>hcn, wie ein? Negicnin^ iie selbst die Bürger ui'dcr die 'Waffen gerufen bi>c, V'ie v^rheidigt und beschütze wurde durch zahlreiche Freiwillige, diese tziurgeroertheidiger der G.sehe und bcr öffentlichen Slchcrh.'it auf gleiche Linie stellt Mit den Aufrührern von St. Gervais und mit dcn In' surrectionsbandcn llon St. Antoine.' Sie hüllt Jene wle Diese in die gleiche ?lmnestie; sie verzähl Allen das zwischen ihnen eingetretene Zerwürfnlß. Sie stellt sich, einem Schiedsrichter gleich, ^über zwei Patlc'iin; sie g,bt, vom erhabenen Richtersitz herab, den ?lu<» spruch, stellt die Litiganten Rücken an Rücken, und schickt sie dann als unschuloig, und jeoer Klage frei, von bannen; — ,n den Alugcn der Regierung hat lein Verbrechen, lein Complott, kein Attentat Statt gefunden, und die Milizsoldaten, d,e sie hinmctzeln ließ, die Bürger, welche Wunden empfingen in Ver, theidigung.ber Tambouren, sind nach ihrer Ansieyt bloße Opf.r eineS zwischen ihnen und andern Nü-r» gern (gleichviel wie und warum, vielleicht aus c»ge-ner Schuld!!) eingetretenen^ Zerwürfnisse. Dies« gränzenlose Schwachheit, dieser unentschuldbar.« Un» dank, mußte mit Recht dasZubrauen-de,jcrua.cn er» schüttern, die bisher die Regierung vertheidigt, und die sich nun von ,hr verlassen, ja,so zusagen verläug« net finden. Bürger von Ges.tzeSwegen zum Waffen« dienst auffordern,__und ihnen dann verzeihen, daß sie die Waffen ergriffen, wi« m»n Jenen v»v.zecht, di» sich ft^gen die verfassungsmäßige Ordnung auflehnten, ^. mag allenfalls politisch ftyn, —mag Schonung seyn, — mag geschickt und gewandt seyn, — ja — vielleicht; — aber in jedem Falle und genau ,genommen, ist solche Handlungsweise doch nur eine bckla« genswerthe und schmähliche Verläugnung der Grundsähe des Rechts, der Biederkeit und der Würde, dle ,da die alleinigen Stützen rcpublikilnischev Negierun, gen sind. D>e Ausdrücke des Veschiufscs habcn dahcr die Conservativen rief verletzt? allem sie hatten keine Wahl: cS hieß, entweder genehmigen oder der StaatS< rath nehme seine Dimission. — Die Aufregung der Geister ist nun lebhafter denn je. Man weiß nicht, ,vas vermuthen, was hoff,'«, ,„<,e allgemein voikommenden Symptome dadei. Mehr alS ein Bczirts. Präsident (LandShöfoing) hat sich die M.ühe gegeben, durch persönliche Anwesenheit und erthMe Ermahnungen, die Leute zuin ruhigen Gottesdienste zu bewegen; allein vergebens, denn die Krankheit lst sympathetisch ansteckend. Der prac. t,sche Arzt Dr. Sonden hat jetzt e.ne vollständige Erörterung des Gegenstandes be^nt gemacht und dabei fur fernere Auskunft auf cm Buch von dem h.esigen Passer Hecker*) hingewiesen. V.ele Hunderte smd von der Krankheit angegr.ffen gewesen - meistens m Smaland und Westgolhl.no, in der M.tte deS südlichen Schwedens __ «der selbst .n oer Hauptstadt sollen ein.ge Be.spiele daron beobachtet .7rolDen seyn. ,(W. ,Z.) ' H a r d i n i e n. Die „Gaztcra d, o^.llo^a" z.lgl dlc dahin er» folgte Nüctt.'hr veS tö.ngl.chen K> lcgödampf^tcS .Tnpol^" von der nach Aegppten unterncnllli.nen off»c>cllcn Mission an. Der Befehlshaber deS Schlf. fcs, Baron de Rochccte, überbrachte e ^ ^ , ^ ^. „, ^ ^°te ln,t Depeschen »,N Hafen der Stadt Giuraem« ^ >-v " <- "'sewo ein, und da derselbe, um seine Papiere an l^,-» °.s «,^.)",.,<,>'n «.". " "' '"!" "° ""!""' ..» ^'^ccol der Quarantäne von 8»,g<. d.« «cr provisorWett ' Regierung und die Würdenträger versammelt waren. Der türkische Commissar überreichte d.m Hospodar nebst den Insignien seiner neuen Würde,das gros-heriliche Berat, welches der hier angestellte orientalische Dolmetsch zuerst in türkischer Sprach?,' und dann der StaatS . Secret'a'r in »vallachischer Uebersctzung vorlaS. Hierauf hielt der Hospodav eine . kurze Anrede an Sawfet Cfendi, worin cr dic feier, lichsten Versicherungen aussprach, sich deS m ihn gesetzten Vertrauens der hohen Höfe N'ürdig. zuma» chen, und sich zu bestreben, daS Glück und die Wohlfahrt der Wallachei nach Kiciften zu be-fördcrn. -Sawfet Efendi wurde sodann auf dieselbe Weise wieder in seine Wohnung .zurückbegleitet. Der tüikische Commissär beabsichtigt am 12. d. M. seine Nückiclse über Nuslschuck nach Constaitti" nopel anzutreten. (W. Z.) N n, e l i lt H. Am Ili. Dec. fand auf Veranlassung der Behörden der Republik Venezuela die Ileberbringung der Asche Bolivar's von Santa Martha, wo dieser berühmte General begraben war, nach CaracaS^ seiner GeburtSstadt, Statl. Die Ceremonie, wozu die Anordnungen seit länger als einem Jahre ge«-macht wurden, geschah mit großem Pomp. Die französischen, englischen und holländischen Kriegs' schisse haben die Fletille, welche den Sarg zu Sants Martha aufnahm, um ihn l'.ach La Guayra zu brin-gen, abgcschkkt. Der Couniev dcS CtatS Unis Macht hierzu folgende Bemerkung : „Bemerkenswert!) ist das historische Zusammentreffen, welches zwischen der Wlederausglabung di/r Leiche Napoleon's und derje^ nigen Bollvar'S, de^ Napoleon des südlichen Ame» rika, exlstirt. Washington,brückte sterbend den Wunsch aus, »in seiner Eremitage des Mont Vcrnont« be, graben zu werden; Napoleon verlangte sterbend, seine sterblichen lleberreste möchten cmcs Tages an tM . Ufern der Seine, «in diesem Frankreich, daS er so sehr liebte«, ruhen; Bolivar sagte stabend: .,Bnngt meine Asche nach CaracaS, der Stadt, wo lch ge^ 126 boren bin.« Diese drci Wünsche der drei größten Männer des Jahrhunderts sind nun erfüllt." (Pr. Z.) Vermischte Nachrichten. (Die Ma m mut h höhlc.) Eine umständliche Schilderung dieser merkwürdigen, in Kentucky gelegenen Höhle, enthalten die Jahrbücher dcr Verdrei» rung des Glaubens ^nn2l<.'5 c!o !a?rl)s>2lgntic>n <3ü In I^cii) vom September vorigen Jahres. »Der großartige und fast furchtbare Anblick der Verge und Thäler, in deren Hintergrund der Ein» tritt in die Mammuthöhle ist, die riesenhaften Bäu« me, die aufeinander gethürmten Felsen, die wach' sende Dunkelheit, Alles ergreift die Einbildungs. kraft. Das erste Gefühl, wenn man sich der cigent« lichen Höhle nähert, ist Staunen und eine Art Schrecken: eine, Grotte, 35^ breit, 20^ hoch und ötV tief, endet im Inne,n mit einer engen Thüre, welche die Gränze zwischen oem Lichte und der Finsterniß ist, und von hier tritt man in die Haupthöhle, einen Raum von 100 Klafter Länge, 80 b,s 110 Klafter Hohe und 50 Klafter incite. Das Licht der mitgebrachten Lampen verliert, sich hier in der Dunkelheit; eine Fackel vergrößert noch die Gegenstände, und man kann wohl s^gen, daß die gothischen Kathedralen des alten Europa den Be-schauer nicht in gleichem Grade unter »hier r.icscn-haften Masse erdrücken." „Von diesem Ganae verzweigt sich die Höhl« nach mehreren Richtungen hin, und h,er stößt man bald auf einen Fluß, dessen Erforschung N'ir aber auf einen andern Tag verschoben. Doich mehrere Grotten und Gänge hindurch, wo manche Reisende, an den Kall'stalcklen vandalisch gehaust, und zum Andenken auch noch ihre Namen l)>nierlassen hatten, kamen wir in die sogenannte Geisterkammer (!>2Uli-tec! ollilmber), wo man Mumicn gefunden hatt?, die jetzt in dem Museum zu Peale seyn sollen; Lie Leiche einer in Bänder, wie die ägyptischen Mumien, eingewickelten Frau verdiente namentlich Auf-werksamkett. Einige andere Mumien sollen absichtlich von Leuten, die Salpeter in der Hohle suchten, ver. schüttet worden seyn, um d»e Nuhe de.- Todten Nicht zu stören. Von der Geisterkammer gelangt lnan durch verschiedene «Hange in den sogenannten Tempel, einen fteien Raum, dem unsere Führer einenilmfang v°n 8 Acres gaben, und der nach den mäßigsten ä)ercchnu,ia>n wenigstens 4 enthält. In der Nähe findet sich cme Schwefelquelle, aus der ich eine Flasche füllte, um später untersuchen zu können, ob sie verschieden von den übrigen Schwefelquellen Kentucky's sey. Leider zerbrach die Flasche, ehe ,ch dazu kommen konnte." „Wir waren um 4 Uhr Nachmittags in die Höhle getreten, und verl!eßen sie mit einbrechender Nacht, kehrten aber am andern Morgen zurücl> um den F>uß zu untersuchen, zu welchem man salt vier englische Meilen, theils über den flachen FelS, theils über aufgehäufte Stemtrümmcr, theils über einen feinen, mit Kusel» c,emischten Sand zu gehen hat. Ehe man an d.n Flus; gelangt, kommt man an den ssrundlosen Scl)!und (!)cnwm!('«« j>il) der vor zwei Jahren noch das Ende aller Wanderungen war. C'in kühner Neis.noer maß den Schlund durch di« Zeit, welche d,e hmeingeworfenen Slcinchen brauch" ten, um den L5od.»i zu erreichen; er fand ihn etwa 140 Fuß t>ef, nicht besonders breit und legte nu» eine Leiter an, auf welcher er nach der andern Seite hinüber kroch; seit d.cser Zeir hat man eine hölzerne Brücke darüber geschlagen. Die Vermuthung daß sich jelisells dieses Schllmbes tue Hohle wieder erweitern würde, bewährte sich; der zweite Strom auf den man stößt, erweiiert sich zu einem See, über den man mit oer St, öinuna, 10 Minuten, auf der Rückfahrt 20 Minuten brauchte. E>n Schauder durchzuckte mich b«i dieser Fahir «nder furchtbaren Finsterniß, umgeben von Felsenthälern. Sicherlich sind in verschiedenen Richtungen noch große Ent-deci-'uligcn in dieser Höhle zu machen, und cine Karte derselben wäre gewlß ein höchst interessanter Gcgestand." „Das Interessanteste bleibt aber die gänzliche Blindheit der Thiere, die sich hier finden. An einer Stelle fanden wir eine grosie Anzahl Krebse, meistens klein, verschrumpfc und gan< weiß; an einer anderen Stelle aber Krebse vo« gewöhnlicher Größe, fast schwarz und gul genährt. Die Augen fehlen ihnen gänzlich, wahrscheinlich well sie völlig un» nütz sin^. Diese völlige, Blindheit ist auch der Niei livürc'iqste Cha, alterzug der F'sche, welch.» hcn Unterirdischen Strom bevölkern. Man k.'NNt bis jetzt nur Eme Art. von der Gattung CotlllS. Der größte, den man ji> sing, mochte etwa sechs Zoll haben, ge. wohnlich sind sie aber nur I bis 4 Zoll lang. Es wäre leicht, sie sich lebendig zu verschaffen, denn ich habe welche gesehen, die man in graues Papier gewickelt einen halben Tag in der Tasche herumge» tragen hatte, und die, als man sie in frisches Wls» s,r warf, N'lcder Lebenszeichen von sich gaken. Aeußerlich kann man kein Sehorgan bemerken, „Nt> ein Ar;r in Louisville ,v»ll nach c,c,i2U>'ss>,'r A„atonu. strung mehrerer sich von dem gänzlichen Mangel aller Sehorgane überzogt haben. Außer den Fischen und Krebsen sinden s'ch in der Höhle noch mehrere In» s.cten, namentlich Afcerspinnen und Grillen. Ihre Glieder sind meist schwach und lang, ihre Haut wie geschwunden und wci'ßlich; daS Sehorgan fehlt ihnen gleichfalls.« Eine der charalttr,stischcn Merkwürdigkeiten dcv Mam,nutl)l)öl)le ist auch noch die constant« Tcmre. ratur, welche vermuthlich ihren Grund nur darin bat, daß die Luft sehr schwer sich erneuert. Am Eingan, ge findet ein Luftzug Statt, im «Sommer von innen nach außen, im Winter umgekehrt, allein er dauert nur einige Monate, und ist nicht wohl hinreichend, die Luft einer Höhle zu erneuern, in welche man 16 englische Meilen wett hineingedrungen i,?, ohne das Ende zu finden. (W. Z ) Verleger.- Iguaz Alois Edler v. Hleiumayr. Anhang zur ImimHerSeitnnH. Ilveites Vcrzeichniß der l« hiesigen Zeitungs. <5omptoi» einge« «anstenen Veitrage für die durch Hungers- »Vth heimgesuchten Bewohner des Erzge birges in Böhmen. Uebertrsg des Itcn Verzeichnisse N5 fi. 52 ks. und l Dutaten in Gold Von einer ungenannten Frau . . 5 n — » H,rr Anton Schorl .... 2« — » « Joseph Strzelba ... 2 « >- , IT........... — v 40 „ Von cincr ungenannlftynwoN.nden FalNllie........ « » 50 „ Von einem Ungenannten .... 25 » ^ , Herr Johann Hotschcvar, Ver° waller der H.'nschafc Freithurn . 5 n — » ^ Johann Evang. Wutscher . 5 » — . „ L.op. Vrodny.. .. 5» — » M. M........... H o — „ Von einem Hanakcri, d.m Krain zum zweiten Vaterlande wllrdc . 2 » — » Hcrr ?lnton Bieinl Rirtcr von Wallcrstcrn..... 3 „ — » Von cincr ungenannten Dame . . 20 » — „ Der TlUbarmheizige beschütze Euch ^ fernerhin und segne die klein» ) 3 ^ — , Gabe....... . l I. N........... 2 » — HelD Proftssor Frank . . .' . 5, — ' » Joseph F^ank ..... —^20^ ,. H^llnich Quenzler ... 2 - _ « T. W........... b"-« Heir Johann Nc dwe d . . . ^ „ Caictan Schugl, Schntider.' " " Geselle........^ ,f, Eine ungenannte Frau . . . '. ^_ ^ 20 " Von einem Ungenannten, Lmdre Gott _ Ihre Noth! 5 » — ^ R............ 5 __ Herr S'gmund Schubert . .' Z"^.. " " Franz X,v. Heinrich, f. ^ ° " Professor....... l . — » », Simon Klanzhnik, e. k. ^ ^P^cssor....... 10« -. "" ^......... ^____5 0 — , Summe . 244 fi. I, k,. und 1 Dulaten in Gold. Cours vom 27. Februar 18«. Staatsschuldverschreibung, zu 5 ^ (in EM ^'"^»"i?6 delto detlo zu 4 (i.,<5M.) ,0» »j« d«lto detto detto . ,»j». Un iLM > 60 dttto detto 0etl0 » » ^ (»nCM.j »5 (Zur salb. Zeitung 0. 4. Mälz 134z.) V,rloste Obligation.. Hoflam«/iu5 Cpt. ) i,o»j> m,r«Obligation, d. 3wange>>«,u4,/, ,» / — Darlthen» in Krai» u. A«ra.^zu4 „ > 99 rial. Obligat. v.Tyrol. Vor.^zuH,^ ». X "" arlb«rg und Salzburg f ^ Darl. mit Verlos, v. I i824 für boo fl. (in CM.) 7,6,)^ Aerar. Domtst. Obligation,!, der Stände (C.M.) (V.M) v. Oesterreich unter uno^ zu 3 I»t^X — — vb der EnnS, von Voh'>zu«lj> ». ^ — — men, Mähren . Schle-, zu « >j4 ,. ^ — — sien. Sttyermarl. Käcn» «zu » «. ? 54 »)4 — ten, Kram. Görz unl»/zu»3^ «» » »» -> des W. Ober?. AmleS ' 1 Actien der Kaiser F«rdinandS>Nordbahn zu »ooa CM.........g<>5 fi. E. Vl. lt. R. Notto^iehuttgen. In Gräh am l. März I^l-3 : 39. 46. K8. 80. 59. Die nächste Ziehung in Gratz wird am 11. März 18^3 gehalten werden. ^rcnlvcn. Anzeige d«r hier ?lngekon. d«, Medicin, von Triest nach GcHh. — Hr. Fran; Alois Velthela, Hr. der Mtdicin und Chprurgi», von Wien nach Trieft. ^erzrichniß ver hier verstorbenen. Den 22. Februar llltzZ. Dem Herrn Joseph Nobnitsch, gewesenen Handelsmann, sein Kino Guido, alt 1 Iahrund 2 Manal», in der Stadt Nr. Joseph Laser, Instilulsarmet, all v'Iah«, in t», 526 2IlN«!ll.Vorstadt Nr. ?6, anAlteröschwclchc. — Agnl« RodcUa, Insl'tlltsarme, alt 83 Jahr«, im Versor« gllNgshause Nr. /<, a», der Wassersucht. Den 2?, Der ledige,, Elisabeth N., Näherinn, lhr Kind Anloma, alt 6 Wochen, in der Stadl Nr. 60. an inneren Fraisen. — Dem Joseph Rakosch, ZuckcifabrikSlirdeiter, sein Klnd Franz, all 3 Jahre, in der Sc. Peters Vorstadt Nr. 52, an Fraise». Den 26 Gertraud Thegel. Inwohnerinn, alt 7« Ichlt, in der Tirnau Vorstadt Nr. 5, an der Auszehrung. — Vlasluz Kopilar, gewesener Vszirks«-Diener, alt /i8 Jahre, im Eiuil.Spical Nr. l, an der Lungensucht. Anmerkung. Im Monate Februar l8'<2 sind 49 Personen gestorben. I m k. k. Militär - Spital. Den 2?. Februar l8«3. Ios'pk Ostermann. Gemeiner, all 20 Jahr,, ander Gedärmschwindfucht. Den 1. März. St«phan MaNugar, Gefreiter, alt 35 Jahre, an der Brustivassersucht. i^ermlschte ^'erlautdKrunoen. Z. 545. (>) 3^r. ,o2. ccn des Antrcaß Ja« klitsch von Öltclbach, durch seinen Bevollmächtig' ten Ich.i,lli Krenn uan Gotische?, c!l> l'^c^s. Ü. Februar 164I, Nr. ,"2. :n die execlttire Feilte« tung des, oem Peter Kosler von Döblitsch gehörigen Wcingartcnü sammt Keller im Döblilsch» berge, unter Gut Thulnau. z>lc,. cc>N Olsten, schuldigen 2t>^st. c. z. c. gewiNlgcl. uno zur Ä^r, Nllbme die Tagfahll auf dcn 22. März, die 2. auf den 22. April und die 2. auf ten 26. Mai ,645, jedcHmal mn die 9. Flühsiunde in loco tcr exccnnlten Rcalitälen »nil ocm Bcis^hc ange. ortnet wurde, daß dicse R^alilät weder bei der ,. noch 2., »vchl aber dei eer 5. Tagfah,t auch unicr tem Schähuogsircrlhe pr. 10b fl. werde hintangegebctl we^en. Der GrunDbuchsertract, Scbähung^'psotocoN und Bcdingmsse keimen hicrgcrichls elngejchen werden. Bezilksgencht Pölland am »3. Fcbruat »843. Z. 275. (,) Nr. 2076. E d i c t. Von dem vereinten k. k Bezirksgerichte Mi« chelstettcn zu Krainburg wird hicmit bekannt g«« macht: Es scy übcr das Gesuch des Herrn I^. Blasius ^,obaih, alä 3 f?. c. 5. e,, i„ die ercculive Feilbietung oer, der Elisabeth Peuz von Miltclseichling gehörigen Fährnisse, u„0 ter, ^«r Staatöherrschaft iicick ->ud Urb. Nr. 2235 dienstbaren Gauzhube in Mittel-feichtmg Hs Nr. »9, j,n gerichtlich erhobenen Gts^nimtschcihungslrcnhe von 265» si. 46 t's. 6. M. aclrilliget, und zur Bornahme derselben die dtci Fcilblclungölags^ungen in loco ter Mealilät auf den 8. Apm, aus den »,. Mai und aus den ,4. Iun, »^F., jedesmal Volmiltag um <, Uhr m,t ecm Anhange bestimmt worden, oäß die ssahrnisse und die Realiläl bei der driüen Feil« bictung um jeden Mcistbot, allenfalls auch unter dem Schähungswclthc hintangegebcn werden. Die LicitationSbldlNgnissl' , das Scdählmas. pralocoN uno ccr Grundduchsextracl leinen dci eicscm Gericble eingesehen werden. K K. Bezirksgericht Michclstctten zu K»ain. bürg t>cn «7 Nsvsmbel «ö^». Z. 34^. (») ^ Nr. 37. Edict. D,m unbekannt wo abwesenden Johann Fu-gina v^'U Bretterdorf lvird hiemit beteutet: Es habe Mart,« Sterbcnz von Ällenmarkt. gegen ihn 5l,Ii P^«. ,7. Jänner .842, Nr. 3?, die Klage auf Bezahlung von 76 st. »0 kr. eingebracht, und es sey ju seiner Vertretung bei tc, auf den 4. April ,643 bestimmten Tagfahlt Hr. Johann Kordon von Altenmarkl zu seinem üuralor be. siclll worden. Og liegt ihm sonach ob, b'Ü dahin «lltwctcr selbst zu erscheinen oder dem 6u,ato, seine Behelfe an die Hand zu geben, oder einen anccrn Berneter namhaft zu machen, wiorigens tie Sack's mil dem Vorgenannten der Ordnung nach abgeführt werden wird. Bezirksgericht Pöllano am 26. Jänner ^643. Z. 346. (»5 Nl^2565. G d i c l. Von dem k. k. BezirtHgericht» Eqg und Kreulberg wird kund gemacht: Gä hade ?)iathias Bclcpiz von Jauchen um die Gmdclufuog in,d i'ohlnige Tc>deöcltlä,uug seines scho» ül.'cr Dreißig Jahre unbekannt wo befindlichen BruderS Jacob Vclep,z von Jauchen, gebeten. Da man nun hierüber oen Andrea« Icllcnt von Iauchcn zum (Zuralor deö I^cob Belcpiz aufgestellt hat/ so wird «hm 5>eses hiermit bcl^nnt gemacht, zugleich kleide und selne allsälllgen lZrbc.i dergestalt einberufen, daß sie binnen Einem Jahre ror die. sem Gerichte so gewiß ^scheinen u.»c> sich fledo« rig legilimirm sollen, alii rritrigens I.,cob Vele« plz auf weiteres Anlangen für lodt c>llärt lind sein Vermögen dcn slch lcgiclmircndcn (Zrh,'n cingeancirortet werten tvürde. K. K. ver. Bezirksgericht lZgg u„^ ^^^^. berg am 24. December »842. 3 24?. c») ^ Nr. 276. E d , c t. Vom Bellrlögericbte des Hcrzogthums Gott« schee n'lrd allgemein betont gemacht: Oä sey auf Ansuchen der Maria Ralschilsch von Gott-schee, lt, tie executive Feilbictung oer, d«m G^rg Medeh gehörigen, zuk ^g. Nr, «9 in Ncssclchal gelegenen, auf ,4^^. geschätzten V^ "^- Hube 3lr. 19. sammt ten auf 65fi. geschätzten Fährnis« sen, wegen schuldigen gy si, 26 lr. c. 5, c. g^il. li^t, und hiczu die Tagfahrien auf cen '7, I)lä,z. ,8. April und ,U. Mai ^6^5, zedesmal um ,0 Uhr Bollnitlagö mit dem Beisätze angeordnet wollen, 229 daß diese Realität erst be» der dr'ttt,« Tagfahrt unter tf.n Schähungs»rerthe hintangegcben wer. den wild. Der G,undbuä)sext,act, da« Schahungspro. tocoll und ^c Fcilbictungsbedingliisse sönnen zu den L.ewohnlichcn Amlsstunden in der Gcrichlskanzlci eiligescl).'" werden- Bczirlögcr'chl (^ottschee am 4 Februar 1843. ZT^ö.^c») ^. . Nr. 468. Bon dcm Bezirksgerichte Gottschee wird hie. ,nit allgemein bekannt gemacht: Eö sey über ?ln. suchen des Joseph Tscherne von Gotlschce, in die executive Fcllbictung der, den Ehclenten Mathia« und Alarm Nrcnn geborigtn, in Nlcdcrmosel 5ut> Nr. 24 gelegenen, auf 5^> st. gerichtlich geschätzten Unlersaßcl^ wcgtn schuldigen 5c. st. 25t.. 6 M. <.. 5 c gcwlN.l)!. und hiezu die T.gfahrleN auf ten/. Apr.l ^ ?^i und 2. Iu.u ?uH, jcdeK. mal um ,0 Uhr Bormillags m.t Be.saße ange-ordnet worden, daß diese Realität erst bei der dritten und Ichten Tagfabrl unter dem Schaz. «u.'gäwcrlh werde hmtang^.eben wertes »ro !i'^^ ^,'^'?"'^^'"'l 'cm Bedeu.en vc'stän-^?'^ / d'b cs ihnen f.ei stehe, den Gr md. llMgSdcdü.gnlss.' in der hilsigcn Gcrichlc'kanzlci s« ten gc:vödtilicdcn Ilmtösiunden cmzuschcn. Beziltsgerichl Gollschee i-e" 2/i. Februar ,«45. Z. 3297^i»)" ^^Nl.^34^ G d i c t. Bon dem Bezirksgerichte Nupertshofzu Neu« siadtl wicd der schon durch volle /»0 Jahre abwe. s«nde Johann Gcrlza von Witschcnccif. wachem unter Oinem Bl)rchlmä Schager von Höi'igstcin alö Kurator aufgestellt wir?, und dcff.n VermÜ-gen in einer grundducklich versicherlen ältcrliche» Srbsckaft5.0r^'ru.'g aus dem Schuldscheine <1.!o. ^t ,lN2t)u!^lo ,5. Iun, iLog ps I c, , ,/ . ,, «" Neustadt, .m ^"^' ^ I^w^^ Nr?I^6. Vom gef.rtiglen Bezitts/eriHte, als Rca,. und Pc'sonc>^„si„z wird h.cmic l.nd gemacht, vak von Neusiadll, gcgcn Johann Ma,loH von K.nd.a, l"o. ,,«st c 5.e., in cie cxe.uliveF>^ Reltf. Nr. 272 dicnsidalell HauseiZ sammt Hof und Stall, im gerichtlich erhabenen SchätzunqZ. werthe pr. 25« ft, dann des auf 5g ft. l, ks. he» werlhelen ?)lobilars, bestehend in Tischen, Sesseln. Bettstatt,», Kleidertsuhen, geselchtem Flc,sche, Saureboltungen, Bilter»,, U^agen, Schliltc» und einem Pferde, bewilliget und b'ezu der 17. März, der »o. April und der 2a. Ma, k. I. lU^I, je« dcSm^l von 3 bis (i llhr Nachmittags in K^n^H mit dem Bcisaye anqcoronct worden s,y, dah sowohl das Reale, alö Molil>irc, „ur bei der deuten Tagsahuüg uncer dein Schähungswerlhc gegei» dle qesehlichc» Betingungen, und d^s Mobilere ,"5< dcsondcre bloß gegen gleich bare Bezahlung hmt-angegedc» wird — Kaul'li^l.-baber wcrden »nil de>^ Beisayc hiczu geladen, daß sic vcr auf daö Rc,'le gemachtem Unbol das ,n ?^ Vadium zu Hanrc^ des L'litationg (ZcmmissäsS zu erlegen h^de.,. Die Schäyunq uno der Orundduchsexlra,t können hicramls cinq^fthen wcrden. B.'zirlägerichl Ruperlshof zu Neust^dll den lli. December >U42. Z. 273. (3) ^ '"'N^^ Edict. Von dem Bezirkö^crichtc Reisniz wil^ dicmit kund gemacht: Gs haben sich alle jene, w,lchc ciuf den Nachlaß der Ehclcute Lorenz und Maria A^a» lnilsch von Garpiiiou, au) »ras immer flll ciliein Glunde einen ^Inspiuch zu luachcn gederiken, a,n '3. März l. I. Vormi'nag um l) Ul)r in dieser Gerichlsl'anzlci, bc« B^'r,ncldung der I^lgcn des §. b. (Ä. B. zu melke». ^___Bezirksgericht Relfniz den 1. Februar ,8^3. 3. 279. (5) Nr7255o. <3 d i c t. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Reif« ,nz wird bekannt gcmacht: Gs sey auf Ansuchen der Leonbaro Slampfl'schen Verlaß - Ouraloren. über die Einverneh'nung der intabuUrten Gl.ni« biger, in den freiwilligen licitalionsiveisen V.rl'»uf des, zu dem Leon hard Slampfl'schcn Verluste ßc. hörigen, ganz neu aufgebaut.'«,, zur Bctreiduog einer H^nclung qeciglieten Houses im M^rllc Rcif. liij 5ul) Haus« Nr. 56, u»d der dazu gehörigen, tine halbe Hübe lil^cntin Realitäten, u>n den Ausruföpreis pr. ^ooo st. geivilligct, und der T^g auf den 2«. März d.I. Borniiltags m>t dcm Bc>« sai)e dcstininu, daß diese Nealiiaten unlel- dem Ausruf^prcise »ichl hinlaogcgcden werden. Die oicßf.iNigeil Licit.,lionsdcDil'gnisse töonen ill dieser Anuokalizlci in ten Anilsstunoen einge. fehen werden. Bczirlsgevicht Neifniz den 3. Februar »8^5. Zur Vcsctzling dcr an dcr grä'si. ^anthi^l-schen Fidcicommi^ycl-i-schaft Wippach im Aoc!6-dcrger Kl-cise erlcdigtcn V^'^^collnuissälS- lind Nentvcrwaltclstelle, womic nebst frrilr Wohnung im herrschaftlichen Flosse, dcm uncnt-q<'ltlichcn Gcnnssc cincö Gartens und einem Holzdcpntate, ein Ial?rgcl)alc von 800 si. C. M-, t50 «me Pferdepaffirung von 300 st. und die Verbindlichkeit zur Leistung einer Dienstoscaution von 1200 fi. C. M. verknüpft ist, wird hicmit ein 6wochentlicher Concurä eröffuet. Diejelügen, welche sich um dicse Stelle zu bewerben wünschen, haben ihre mit den erforderlichen WahlfähigkeitSdecreten und den Zeug« lnss<'N über Alter, Stand, Moralität, vollkommene Kenntniß der deulschen ulld krainischcn Sprache, und bisherige Dienstleistungen, bis Zl,m 15. ?lpril 16'^lj an die unterfertigte Administration portofrei einzusendln. Gräflich Lanthlerische Vermöqens-Administration. Görz am 1. März 1843. Z. 333^(2) Bekanntmachung. Bei e>ner Herlschaft im Lalbacher Kreise «ird gegen Ende April d. I. l6^3 em llbiger Unterbcamtc aufgenommen. Dlcimigm, die ln dieser Eigenschaft bei einem Dommio schon gedient häben, sich mit elucr schünen, cor-»eltcn und gtlailfiqen Handschrlft, und mit guten Sinenzeuglnssen auslvrisen kömien, mögen sich im Lalbachcr Ze«lungs »Comptoir ehss thunllchst anmelden, wo sie d«e weitere Aufklä« runz erhalten werden. Z. 3tti." (2) Getreide und Weine sind an der Herrschaft Plcttevjach, Neustädtler Kreises, bci Landstraß, vom 1. März d. I. angefangen, in beliebigen Parthicn zn haben, und zwar: 400 Merling schöner und reiner Weizen 300 ,, ,, n ^ Halden 300 „ „ . „ Hafer 60 „ ,. »» ,» Korn 500 ostcrr. Eimer Wein v. Jahre 1842 und 90 detto detto 18'N; letzterer von vorzüglichster Güte. Auch sind daselbst einige Hundert Centner schönes uud gutes Heu und Strol) zu haben. Herrschaft Pletteriach am 20. Februar 1843. Z. 252. (2) " " Zwei Lichtbraune, ,/»Faust, l Strich hoch, ^jahr'g, ohne Tadel, auch campagnitnmäßig geritten, I^nd, n«bst Geschirr und einem ge, deckten Phaton aufeliptischen Druckfedern, zum Verkaufe. Kauftu^ige bclllben durch nachstehen' de Tage vom 27. d. M. bia zum 6. k. M., am Eongrcßplaye, HauS«Nr. 27, nebln de« Elde llnks nachzufragen. 3. 349. (1) In eine Tuch- und Schnittwaren-Handlung in Laibach wird ein Prac-tikant aufgenommen, worüber daS hiesige ZeilungS-Comptoir Auskunft ertheilt. Z. 3l5. (3) In der Stadt Stein, in der großen Gasse »u!) Const. Nr. 20, wird ein Hau6 auS freier Hand verkauft, wclcheS zu edener Erde auö zwei gewölbten geräumige» Zimmern, einer Küche, zwei Hellern und Holzlege; im ersten Stocke au5 drei Zimmern, einem Gewölbe, Küche und Speisekammer, und im zweiten Stocke auü fünf Zimmern, zwei Küchen u»d Speisegewölbe versehen ist; daS ganze Gebäude im vollkommen guten Bauzustande' — Nähere Auskunft ertheilt das Zeitungs-Comptoir. Man wünschet für kommende Georgi« Zeit eine wohlverschlossene Heuschupfe auf 60 bis 80 Zentner Heu, dann eine Remise auf zwei Wagen in Pacht zu nehmen. Jene, welche eines oder beides besitzen/ wollen gefälligst ihre Adresse im Zeitungs-Comptoir abgeben. Literarische Anzeigen. Z. 354. (1) Bei Nrsrg Uercher, Buchhändler in Laibach, ist zu haben: Die sieben Haupttugenden i n sieben Kanzeluorträgen für die heiligt Fastenzeit. 6. Aachen. »642. Hr. 23 ke. S Y M^ö lik, oder Darstellung der dogmatischen Gegensatze der Katholikenund Protestanten, nach ihr«n öffentlichen Bekenntnißschristen. Von vr. U. N Möhler. b.vttlmhrt, n, vtlblssilt« Auflag», brosch. 2 si.26lr.