Deutsche Wacht ------ Mtnn H*"l tniRtH «*» (iuti| antrrt »»» t»t« fit «18« w« in'l fnl m,»»»,« *. —J«, MdMMrlf |. i.M, WH**«« *• »—» «. I—. «d W«fr»»r1mMi ii* rirtl«!|l*H| L im. II. I.W. »«Ktiaint (l. ««» tu rin|c!at Rmn 7 fr. 3nler«t» Mit Zitil; Ixt tUnai OkUrttiiiug« in:li>itit(B»rr «»d-n. flitittrt« «Hm-, Jtltntt fUt itlet Bli't «Cr tww>u»M Jet.ruirjitMi0MH M 5»- tu» »». ItctMlill -«» «»nunifttdini IM. €tr^»d Utirtt.w. »»» 11—1« Mt »« lU Mlk V»ch»t»»«» Prrl»MtiM<>i Mitclm. — «,»»«-ri»>, mittu ,»»: tutUtfnclcntxt- — »»«»»«« dufaclirn'« i.tifii k«litflAtU(l. —i ii i ■ —^■ ■ ■ Nr. 65. Donnerstag den 13. August 1891. XVI. Jahrgang. ?ie nächtten Aufgaben Hefterreichs. Wie», lv. August. Nach einer langen Reid« von Jadren, in «eichen da« Deficit im Staatshaushalt« chronisch x««ord«n war und häufig Dutzende von Mil-itoren betrug, fällt ein Heller Sonntnstrabl in da» hoffnungtlof« Dunkel und läßt den leicht-tliubigen und nur allzu sanguinisch veranlagten LludeSkiiidern Oestemictj« den Schimmer der Morgenroth, sehen: Da» Gleichgewicht im Kta-t»hau«halte ist bergestellt. Noch medr, ein Ueberschuß von einigen Millionen, ein wirklicher, fein fiktiver Ueberschuß ist vorhanden. Da« ist nun in der That kein kleines Ereignis, und wie »otbweudig es war. daß endlich das Alles misaugeride Ungetdüm des Deficit« seinen Ritter Georq fand, beweist der Jammerrus und der ?M)schm. der sich von allen Seiten erhebt. Vernachlässigt waren die vitalsten Interessen bei Staate* und seiner Bürger, auf allen Seiten ward Raubbau getrieben. t4 war eine entsetzliche. unverantwortliche Wirtschaft. Und was da verbrochen ward, daß soll nun auf einmal »utgemacht, alle klaffenden Wunden sollen ge-heilt. alles Elend beseitigt werden. Ein paar elende Millionen sind eS. die dem Schatzkanjler zur Verfügung stehen, ober hundert Millionen würden nicht ausreichen, um nur den dringendsten Mnsche» gerecht zu werden. Alle» will auf einmal haben, nirgends eine Einsicht, nirgends die unerläßliche Geduld! Gerechte Vertheilung dir Lasten, Steuerreform, Aufhebung »er Agrar-M. Entladung von Taxen und Gebühren, Verstaatlichung des Versicherungswesens, Schutz gegen Seuchen und Unfall - ruft der Landwirt; Schwoll. Errichtung von Eisenbahnen und Herstellung von Communicationen. Subvention iur nothleidende Gewerbe — rufen die Jndu-strteUen: Aufbesserung der Gehalt» und ihrer Lezüne, rufen die Beamten - Einschränkung der Arbeitszeit, Erhöhung der Löhne, Errichtung von Wohnungen, ruft die Arbeiterschaft — kurz, nn wahrer Hexensabbat!» ist los, ein Jeder «ächte den ganzen Ueberfchuß für sich allein baden, ein Jeder mein», er hätte das Recht daraus, er sei der Bedürftigste. An allen Ecken und Enden erscheinen die Retter der Gesellschaft, schwarze und rothe; überall preisen sogenannte Practiker und unpractische oder confuse Doctrinäre, wirkliche Aerzte und Eurpfuscher ihre Recept« an? jeder behauptet, den Stein der Weisen zu besitzen, die Quadratur de? Zirkels gesunden zu haben. AlleS schwindelt und verspricht. Der Ursprung de« Uebels sitzt tief, gesündigt haben Volk und Regierung: halten wir also Einkehr, und bekennen wir vor allem unsere eigene Schuld, da ja nur Selbsterkenntnis dauernde Besserung und Gesundung verspricht! Wer jemals über da« Verhältnis Oest«r-reicht zu andern Staaten bezüglich de« National-Wohlstände« nachgedacht hat. der wird gewiß leine ermuthigenden Wahrnehmungen gemacht haben. Der Vergleich mit anderen großen eure-püifchen Staaten fällt durchweg« zu Ungunsten Oesterreich«, und e« wäre ein engherziger, ge-sährlicher Patriotismus, diese für unseren Na-tionalwohlstand so demüthigende Thatsache ver-tuschen, oder durch außer uns liegende Einflüsse allein erklären zu wollen. Wie weit England alle übrigen Staaten Europas an Reichthum überragt, bedarf keiner Nachweifungen. Wenn ma» aber den Welthandel diefeS Reiche« al« die alleinige Stütze feine« Wohlstände« ansieht, so ist das eine einseitige Anschauung; der Boden, aus deut diese Quellen entspringen, beruht auf zwei Eigenschaften des englische» Volkes, und diese heißen: Arbeitsamkeit und Sparsamkeit. Betrachtet man die national-ökonomischen Zustände Frankreichs, so ist man von Bewun-derung erfüllt über die Unerschöpflichkeit feines Wohlstandes. Aber auch bei diesem bochintelli« geilten Volke ist der Reichthum in erster Reihe aus Fleiß und bescheidene Lebensansprüche zurückzuführen. Mit diesen Eigenschaften ist da« französische Volk von ven höchsten bi« in die niedersten Schichten reichlich ausgestattet, der Wunsch nach dem Besitze eines RentescheineS, eine« Grundstücke« treibt den geringsten Arbeiter und Dienstboten zu ausdauernder Thätigkeit und äußerster Genügsamkeit, bis er sein Ziel erreicht hat und dann im Alter in der Lage ist, statt der Armenpflege zu versallen, die bescher» densten Früchte seines Fleißes und seiner Spar-samkeit zu genießen. Die wirtschaftlichen Zustände Deutschlands haben mit den unsrigen die meiste Aehnlichkeit. Die Einigung de« Reiche« zu einem so impo-santen Staatsverbande hat auf all« Verhältnisse befruchtend eingewirkt, der Wohlstand hat sich vergrößert. Handel und Wandel gehoben, eine ausgezeichnete StaatSwirtfchast hat überall unter-stützend eingewirkt, so daß Deutschland un« gegenüber in den letzten Decennien einen großen Vor-sprung genommen und uns auf vielen Gebieten de» Rang abgelaufen hat. Italien hat ferne nationale Einigkeit theuer bezahlt; aber auch dort i'°t der Fortschritt ein stetiger, und die. einen lobenswerten Eharacter-zug des Jialuners bildende Sparsamkeit und die den Arbeiter dieser Nationalität auszeichnende Genügsamkeit lassen ein Ausblühen nicht ver-kennen. Rußland sind wir überlegen in jeder Rich-tnng. Dagegen hat aber da« russisch« Volk vi«les voraus, wa« ihm hoffnungsvolle Au«, sichten aus die Zukunft eröffnet. Nun bederr-schen die Russen zumeist nur die herabgekomme-nen Völkerfchaften Asien«, und ihre Gewaltherr-schaft macht ihnen dort gerade genug zu thun. Wenn aber einmal eine Verschmelzung dieser rohen Horden mit der moskowitischen Race vollzogen sein wird, dann wird sich der Au«-blick nach Osten ganz ander« gestalten. Rußland hat viele brachliegende Gebiete, deren Schätze erst durch die Eivili'ierung müssen gehoben werden. Das Abendland braucht sich nach dieser Zeit nicht zu sehnen. Heute ist der schwerfällige, in seinen einzelnen Theilen grundverschiedene Koloß ungefährlich; allein wenn er sich nach dem Beispiele de« Westen? entwickelt, wenn Schienenwege die Industrie dort heimisch machen und blühendes Städtewesen ersteh», dann wird der russische Koloß eine große Gefahr werden sür die Völker und Staaten unseres Welttheiles. Möge diese Wandlung im Interesse deS euro-päifchen Gleichgewichtes wenigstens langsame Fortschritte machen. So sehen wir unser Vaterland von Staaten umgeben, die ihm an Wohlstand entweder schon weit überlegen sind, odir es bald zu werden gegründete Aussicht haben Fragen wir. ob Oesterreich die Elemente in feinem Schoße berge, au« welchen sich ein Nationalwohlstand wie in anderen fortgeschrittenen Staaten entwickeln kann, so wird die Antwort nicht in jeeer Beziedung befriedigend ausfallen. Man spricht zwar gerne von drn unerschöpflichen Hilfsquelle» Oesterreichs, lobt alle« bis in den Himmel hinein, renommiert und prahlt, daß e« ein« Art hat. Aber diese« Aufschneiden. diese« „Lügen in den eigenen Beutel" bekundet nichts andere«, al» unseren Leichtsinn und den Verlaß aus nebulofe Dinge. Gestehen wir eS u»S offen: Oesterreich« Hilf«-quellen sind erschöpft. Neue zu schaffen wird Alle« aufzubieten sein. Da« Werk der Deutschen Linken und der mit ihr zu bildenden neuen Majorität wird e« sein müssen, die progressive Besteuerung durchzuführen, die Großen in ge-rechter Weife zu den Lasten de« Staate« heran-zuziehen, die Lasten der Kleinen zu erleichtern. Nur dann werden eine gewisse Zufriedenheit und ein ersprießliches Zusammenwirken wieder-kehren. Der österreichische Staat ist feinen Bürgern in finanziellen Dingen nie ein gute« Exenrpel gewesen. E« wurde nie gehörig gespart, und wenn auch, so geschah dies stet« am unrechten Orte. Die Gewohnheit des Echuldenmachen«, der Bedeckung von der Hand in den Mund hat breite Volksschichten so sehr ergriffen, daß sie den StaatSlenker» gelehrige Schüler gewesen ; eS haben beide Factoren harmonisch zusamuienge-wirkt, um eine» allgemeinen Nationalwohlstand ja keinen Boden gewinnen zu lassen. Bei unS ziert die Tugend der Sparsamkeit im Allgemeinen weder die höchsten noch die niedrigsten Stände; ei» Zug liebenswürdiger Leichtlebigkeit geht durch alle VolkSclassen, das Ausgeben ist ihnen viel geläufiger als da« Erwerben; an da« Sammeln und Aufbewahren, an den „Noth» Pfennig" denken die Allerwenigsten. Der Nord« deutsche hat dafür ein bezeichnendes Wort; er sagt: .Der Oesterreicher lebt als reicher Mrnn, der Norddeutsche stirbt al« solcher." Genußsucht ist die dunkelste Seite unsere« Eharacter«. Hier muß bessernd eingewirkt werden, von oben herab und von der Schule au«. Erst wenn die Er-kenntni« de» Werte« der Tugenden Arbeitsam-seit und Sparsamkeit im Volke eine allgemeine sein und Wurzel gefaßt haben wird, dann wird da« Schlimmste überwunden sein. Resümieren wir, so kommen wir zu dem Schluß?: die Hauptursache alle« Uebel« ist da« Beispiel, da« der Staat selbst gibt. Weisen wir die«sall« noch einen Blick auf unsere Valuta-Verhältnisse, welche seit mehr al« vierzig Jahren an dem Markte des Volke« zehren. Durch die Entwertung de« Papiergelde« haben Oester-reich« Völker mehr al« eine Milliarde verloren, an dem Werte ihres Besitze« enorm eingebüßt und eine Steuer cm den Staat bezahlt, wie sie kolossaler kaum gedacht werden kann. Jeder Laib Brod, jedes GlaS Bier, jedes Kleidung«-stück wurde dadurch vertheuert, und sowohl der Producent als auch der Consument dem Au«-lande gegenüber concurrenzunfähig gemacht. Eines ist jed?ch noch nicht verschwunden; da« sprichwörtliche Glück Oesterreich«! E« hat un« auch au« der größten DMgsal, auS dem Chao«, welches die RegierungSkunst der letzten zehn Jahre geschaffen — wie e« nun den An-schein hat — wieder herausgeholfen. Hoffen wir. 2 daß eine bessere Zukunft anbrechen und daß die überschüssigen Millionen im Staatshaushalt« jene Verwendung finden werden, welche sie wirklich dem allgemeinen Wohl« dienstbar machen Aundschau. [Ein neueS Hausiergesetz.j Bereit» im Vorjahre hatte da« Handelsministerium einen Gesetzentwurf, betreffend die gesetzliche Regelung de» Hausierhandels, ausgearbeitet und denselben zur Begutachtung an die politischen Behörden, sowie an die Handels- und Gewerbekammern gesendet. Wie mitgetheilt wird, hat nunmehr daS Handelsministerium unter Rücksichtnahme auf die in den eingelaufenen Gutachten enthaltenen Aenderungen und Vorschläge einen neuen Gesetz-entwurf ausarbeiten lassen, und unterliegt derselbe gegenwärtig der endgiltigen Redaction einer auS Vertretern der Ministerien des Innern, deS Handels und der Justiz bestehenden Commission. In dem neuen Gesetzentwurf soll insofern eine wesentliche Beschränkung der Materie eingetreten sein, als es sich in demselben nur um die ge-setzliche Regelung deS HausiergewerbeS allein handelt, die übrige» Wandergewerbe aber nicht in den Rahmen dieses Gesetzes einbejogen wurden, [Der Congreß tschechischer Lehrer,) welcher letzten Donnerstag in Prag abgehalten wurde und von mehr al« 5000 Theil-nehmern auS Böhmen. Mähren und Schlesien besucht war, nahm einstimmig eine Resolution an. in welcher eS heißt: „Den Bedürfnissen der tschechischen Nation kann überhaupt nur eine öffentliche, allen Consessionen gleich zugängliche und allen Glaubensbekenntnissen gleich gerecht werdende Schule genügen, die allein der staatS« arundgesetzlich gewährleisteten Glauben«- und Gewissensfreiheit entspricht." Weiter besagt die Resolution: „Nachdem die Aussicht über die religiöse Erziehung und den religiösen Unterricht in den Volksschulen ausschließlich den Religion«-genossenschasten überlassen ist. so ist die Forderung begründet, die Aufsicht über die übrige Erziehung und den übrigen Unterricht gebildeten und erfahrenen Fachmännern zuzuweisen und zwar vor Allem weltlichen Volks- und Bürger« schullehrern." [Ein Ex odu «.] Der Verband der Be-zirtS-Krankencassen in Böhmen hielt am Montag in Prag unter dem Vorsitze de« ehemaligen deutschen Abgeordneten Franz Pfeifer eine Delegierten-Versammlung ad. Nachdem ein An-trag angenommen worden, der die Tschechisierung de« Vorstände« zum Ziele hat, verließen die deutschen Delegierten die Versammlung. [Die Handelsvertrag«»«?' Handlungen mit der Schweiz] sind thatsächlich als gescheitert zu betrachten. Wie so oft und in so manchen andern Ländern sind eS die Agrarier, welche eine schwere Han-delskrise in der Schweiz verschulden wallen. Die Verhandlungen stockten bei den die Viehtinfuhr au« Oesterreich und Süddeutschland betreffenden Positionen, und die Jnstructionen. welche die Schweizer Unterhändler vorige Woche inbezug auf diesen Verhandlungsgegenstand erhalten haben, beweisen, daß die Schweizer Regierung vollständig unter dem Banne der Agrarpartei steht. Die Erwartung, daß angesichts d«r dro-htnden Gefahr einer handelspolitischen Isolierung der Schweiz vernünftige Erwägungen die Ober-Hand erhalten würden, mag noch vor einigen Tagen im Wiener Handelsamte geherrscht haben; heute ist eS auch damit vorbei. Die Verhand-Jungen mit Italien nehmen in wenigen Tagen ihren Anfang; und wen« die Schweiz schließlich selbst di« Wiederaufnahme der Verhandlungen wünscht, wird sie inzwischen bedeutend geänderte, ihr weniger günstige Verhältnisse vorfinden, al« sie e« j«tzt war«n. » » * [Der Vatican und unsere Cle» r i c a l e n. ] Die Elericalen in Oesterreich und in Deutschland sind durch di« jetzige Haltung de« Vatikant in nicht geringe Verlegenheit ge, bracht. Sie sind ja die privilegierten Stützen ^Deutsche Macht" der Throne! Wenigstens sagen sie es, und der Papst erklärt sich für die Republik. Der von uns schon erwähnt« Artikel deS ,,Osservotore rcmano" über die vaticanisch-sranzösischen Be-ziehungen bringt si« erst recht zur Verzweiflung. Wo« sollen sie dazu sagen? Nach der Ansicht des päpstlichen Blatte« sind di« Bande zwischen der römischen Kirche u»d ihrer ältesten Tochter unanffftsbar und jede Auflehnung gegen dieses Gesetz der Geschichte ist thöricht und vergeblich. Und was meldet die Geschichte'{ Sie erzählt, daß diese liebenswürdige älteste Tochter zur Zeit der großen R«volution die papsttrrnen Priester massenhaft guillotinieren und erschießen ließ, was PiuS VII. gar nicht gehindert hat. dem siegreichen Sohne jener Revolution *804 bei dessen Kaiserkrönung demüthig zu assistieren. In demselben Sinne ist es auch, wenn der erst« französische Pilgerzug diese« Jahres gerade am 20. September vom Papste empfangen werden soll. Sicher mit Absicht ist der JahreSlag der italienische» Eroberung von Rom gewählt worden, um gegen dieses „Sakrileg" besonders feierlich zu protestieren, und wenn vollends an dem Empfange, wie eS heißt, der Kardinal Lavigerie iheilnehmen wird, dann ist die Demonstration mit aller nur wünschenswerten Deutlichkeit ausgestattet. Man kann dann gleich über jene republikanische Propaganda in Italien verhandeln, mit der außer mit barem Gelde für den an der Börse verspielten PeterSpsennig Frankreich an-gedlich den vatikanischen Hoffnungen bei-springen will. [Die egyptische Frage). Da« anscheinend erste greifbare Ergebnis der Verbrü-derung Frankreich« mit Rußland ist das plötz-liche Hervortreten der egyptischen Frage. Man mußte auf eine Uebertragung der abgeschlossenen Freundschaft in die Welt der realen Politik gesaßt sein, und eS blieb bisher uur unentschie-den, an welchem Punkte eingesetzt werde, um Eomplicationen herbeizuführen. Jetzt weiß man eS. Daß sich der Sultan dazu hergibt, eine große und wichtige Frage durch seine Initiative aufzurollen und mit der Macht anzubinden, ohne die daS Pfortenreich längst nicht mehr da wäre, hat, näher besehen, nicht« so Erstaunliche«, wie man beim ersten Hinblick meine» möchte. Die Pforte steht und fällt mit der Ueberzeugung. > daß England unter qar keinen Umständen den Einmarsch der Russen in Nonstantinopel zu-lassen würde, auch wenn der britischen Politik von türkischer Seite Schwierigkeiten bereitet wer-den sollten. Diese Ueberzeugung ist der archi» medifche Punkt, vo» den» au« sich die Diplo» matie der Pforte gestatten darf, sogar Feind- , seligkeiten gegen England zu begehen, wenn un« mittelbare Vortheile davon zu erwarten sind. Nun ist aber die englisch-türkische Interessen-gemeinschast durchaus nicht eine derartige, daß sie alle Verhältnisse decken könnte, die für die Psorte Lebensfragen bedeuten. Nicht um seiner selbst willen ist das türkische Reich vou der eng-lischen Weltpolitik gestützt. Gäbe eS keinen russischen Drang nach den Meerengen, dann wäre die Psorte wahrscheinlich gerade von ihren jetzigen besten Freunden, den Engländern, längst zerstört, wie denn England ganz kaltblütig zu» greift, wo eS von den losen Gliedern deS türkischen Reiches etwa» erraffen kann, ohne zu-gleich da» Hauptbollwerk, Konstantinopel, zu schwächen. Die Besetzung EgyptenS durch Eng-land liegt nicht im geringsten im Interesse der Psortenpolitik. Ueber diese egyptische Frage würde der Streit zwischen London und Kon« stantinopel schon lange auSgebrochen sein, wenn die Machtverhältnisse nicht gar zu ungleich sein würden. In dem Augenblick, wo die Pforte Unterstützung gegen die egyptische Politik de» Londoner Eabinet» erhält, muß sich hiernach das Bild der Lag« sofort vrrändern, und einen solchen Augenblick haben wir vor un». Denkt man sich dl« Lini«, auf der sich da» türkische Vorgeh«n gegen England bewrgt, in ihrer logi-schen Confequtnz fortgesetzt. dann könnte e» so au»sehen, al» ob in einem möglichen kriegerischen Zusammenstoß au« diesem Anlaß die Psorte, abw«ich«nd von aller Geschichte, an der Seit« Rußland» gegen England zu finden sein müßt«. Man braucht sich diese Eventualität nur vorzu- 1891 stelle«', um sofort zu erkenne», daß si« nur eim gedachte sei« kanu, und daß die türkisch» Staatsmänner in jedem ernsteren Moment« wie- der zu ihren jetzigen, etwa» gefährlichen Freim-de« abschwenken würden. Noch sind wir nitürliih nicht so weit und werde» hoffentlich auch nicht so weit kotmnen. daß dke Probe auf diese Ln-herfigung zu machen wäre. E« braucht nicht immer scharf geschossen werden, wenn e« m d« Diplomatie donnert, und e» gibt auch diplo-mutische UebungSkanonaden, Die Erwariuog ist berechtigt, daß da« Auswerfen der egyplisch» Frage in diese Kategorie gehört. [Russische G r a u s a m k e i t e n.l &e die neueste Nummer von „Free Russia," Lrpi der Gesellschaft der Freunde ruffischer Freihen. mittheilt, ist eS neuerdings gelungen, eine f:irze Nachricht au» der Festung Schlüsselburg » Ladogasee über die dort eingesperrten politisch» Verbrecher zu erhalten, deren LooS in der genannten Festung noch furchtbarer ist. al» da»-jenige der nach Sibirien Verschickten. Nach da erwähnten Mittheilung sind von 52 Gesanges», welche in den letzten acht Jahren nach Schlösiel-bürg gebracht worden sind, 20 oder 40 pCt. gestorben und verschiedene der Ueberlebende» sind wahnsinnig geworden. Unter den lodtt, befinden sich Myschkin, dessen Rede im Pn>«ß der 193 im Jahre 1877 Epoche in der 3e-schichte der Revolutionäre machte. Todt 'md serner Alexander Michailow, lange Jahre de thatsächliche Leiter der Partei, und mant« andere junge Leute, welche in der Vollkraft ihm Jahre in da» Gefängnis kamen. Myschkin und Minakow sind hingerichtet worden, weil sie kiih gtg^n die GefängniSdiSciplin vergangen balle», was offenbar absichtlich geschah, um ihre» u»-erträglichen Leiden «in End« zu machen. ft!e-tochnikow weigerte sich. Nahrung anzunehmen, und verhungerte, Graschewski goß da» Petrol«» seiner Lampe auf seine Kleider und seine Matratze, zündete sie an und verbrannte sich selbst. ^ocates und Arovinciates. Cilli. 12, »ugick. i [Personal nachrichte n.j D«r Samt hat gestattet, daß der Hos- und G«richts-Asi»x« Dr. R i n t e l e n in Graz da« Ritterkreuz d«i der Tabak-Hauptiabrik , in Furstenseld. der AdministrationSadjunct U: Forst- und Domänendirection in Görz. Heinrich T o m m a n s i n i. zum AdministrationSsecr«« dieser Direction und der Landwehr - B«ick> seldwebel Emil Iosimovic» zum cmc» halterei-Kanzlisten in Steiermark ernannt. z Evangelischer GotteSdiensi.j j NächUe» SamSlag. d. i. am 15. d. MtS.. find« anlässig d«S Geburtsfestes des Kaisers u» l» j Uhr vormittags in der hiesigen evangelisch» Kirche ein FestgotteSdienst statt. [Ein Jubiläum.I Mehrere Hmm. welche vor fünfundzwanzig Jahren, da« ist » Jahr« 1866, am hiesigen Gymnasium mann« haben, treffen heut« in (Silli zu einer Erinnerung* seier zusammen. [Für die Alpinen-Anlag« i» S t a d t p a r k| hat Herr AloiS Wall»») eine stattliche Sammlung schönster Alpenpslaqt» besorgt und sich damit den Anspruch aus ga>> besondere Erkenntlichkeit seitens des Verschone-rungvereineS erworben. E« finden sich in dn Sammlung der rothblühende Alpendost, die nickende Glockenblume, die krainifche Sterndolde, eine alpine Schafgarbe, die auch „weißer Speck" genannt wird, und mehrere« Andere. jZugunsten de« Cillier Stadt-Verschönerung-Vereine«j veranstolnt tcäulein Betti Schreiber mit einigen ihm chülerinen und unter gefälliger Mitairluig de« Herrn Carl Koß, Mitgliede» der Marburzei Südbahn-Liedertasel, der mehrere Lieder j«> 1891 Sortrage bringen wird. Samstag den 15. d. M. « „Waldhau«" »in Zither - Concert. sBuhnbau C i l l i - W ö l l a n.) Trotz da unaünstigen Witterung der letzten Wochen i> der Bau doch bedeutend vorgeschritten. Die Pünsche Begehung der Strecke von km 3-0 bi« tra 12*0 wurde auf die Tage vom 20. bis zum Ll. diese« Monates anberaumt, und wenn der lancoiisen« ohne Zögern ertheilt wird, so dürfte im im September mit dem Oberbau beginnen kauen, wovon» der bekanntlich aus den I I. iiovember festgesetzte Termin für die Eröffnung ta ganzen Strecke eingehalten werden wird, «lcher Termin, wenigsten« für die Strecke Cilli« Kchönstein, auch dann beachtet würde, wenn sich fe politisch« Begehung der neuen Tracr zwischen £chönstein unt Wölkn bedeutend verzögern felltr. Groß sind die Fortschritte, welche in der Iitzlen Z«il an den Maurerarbeiten gemacht rilden. Di« Object« sind zum großen Theile jirtig. und die Aufnahm«- und Nebengebäude, h« Verlade > Rampen. Magazine, dir Hau«-Kinnen und Canalisierungen in den Stationen h Peter, Heilenstein, Ritzdorf, Schönstein und Man gehe» ihrer Vollendung entgegen. Am i d. Ml«, inspirierten Landeshauptmann Graf Sarmdrand, Landesausschuß Graf Attem« »d Lande« - Eisenbahn - Director Wurnib die knecke. An Arbeitern sind gegenwärtig 1500 Rann bei den Erdarbeiten und 150 Maurer to den Objecten beschäftigt. [3 n Trifailj fand l«tzt«n Sonntag am ütchmittage in Anwesenheit de« Herrn B«zirk«« knnmissär« Tax al« Vertreter« drrRegirrung me außerordentlich zahlreich besuchte Verfamm-l«g der Bergarbeiter statt, in welcher der Lbmaiin de« Arbeiter-Fortbildung«- und Recht«-^»tz'BereineS i» Graz, Herr R e ß n e r, die Äg« der Arbeiter in den untersteirifchen Werken nd ihre Klagen sehr eingehend und in Wirkung«« »Her Weife besprach. Die Versammlung »erlief :;«( Störung. — Der Streik der Bergleute, »«für den 1. August angesagt war, soll, wie ■an erzählt, für den Herbst in Aussicht ge-iümmen sein. [Bezirk«-Lehrerconf«renz.Z In sevau fand, wie unS von dort berichtet wird. »Z. d. in der UmgebungSfchule unter d«m Ersitz« d«S Schulinfp«ctor«, Herrn Dir«ctor« iiünne r, die Lehrerconferenz ver Schulbezirke Klau, Rohitfch und Frieda» statt. Vor Er-ftmng derselben wurden mit Begleitung von hikrsmentalmusik zwei Chöre abgesungen, und ■tt>em ver Vorsitzende hierauf die Versammle begrüßt hatte, gedachte et in einer An-»«che zunächst in ehrenden Worten de« vom fcjirfe geschiedenen Herrn Bezirtthauptmanne« Rares, widmete dem verstorbenen Vater de« ijulgesetze«. dem ehemaligen Unterricht«-Hafner, einen warmen Nachruf, besprach dienste de« in den Ruhestand getretenen chulinspector« Hosrath Rozek, lud die melten ein, den gegenwärtigen Lande«-jector, Herrn Iarz, telegraphisch der cheit zu versichern, und brachte am ' seiner Rede ein dreimalige« Hoch auf lifer au«. Die Versammmlung wählte den Stellvertreter de« Vorsitzenden und christsührer, worauf Herr Director Ranner Erlässe mittheilte, in deren einem au«-wird, daß sich in jüngster Zeit in den m Eingaben ein Rückgang in der Kennt-deutschen Sprache bemerkbar mache, wa« -m Mitgliede mit dem Rufe: „Oho, wa« ?" entgegengenommen ward. Der Vor-besprach hierauf die bei seinen Jnspec« Machten Wahrnehmungen und eröffnete, « Schul«», bis auf zw«i, thtiß sehr b«-»d, thtil« brsrirdigend «ntsprochen haben, n Vortragen, welch« den AuSsührungen rn BezirkSschulinfpecior« folgten, zeichnet« > Referat de« Herrn Oberlehrer« Kau-über die an vier flovenifchen Lehr- und düchern nothwendigen Abänderungen durch »digkeit und Klarheit aus; die Arbeit ferenten ist eine sehr umfangreiche, und :e nur zu wünschen, daß dieselbe ge-t Ort«« die gebürend« Beachtung sände. >m Lehrer Zopf mit Schulknaben au«-m Turnübungen gefiele» ziemlich gut: »D»«tfche M«ch»" weniger sagten dagegen die Commandoworte zu. Ein Vortrag de« Herrn Oberlehrer« R o b i c zeichnete sich dadurch au«, daß er sich ziemlich ungeniert an das tretjo Berilo anlehnte, welche« die Schüler ohnehin in Handen haben. Am Schluße der Konferenz b> richteten die Bibliothek«-Commission und da« Schulgarten-Comite. wor-aus die Versammlung nach S'/,stü»diger Ar-beit geschlossen wurde. [So ii dem Agenten einer sla-vischen V « r s i ch « r u n g « - A n st a l t j handelt ein Schreiben, welche« uns vom Lande zukommt und zeigt, daß e« in der That an der Zeit wäre, durH Gründung einer Land«S-V«r-sichrrung« - Anstalt den Unzukömmlich'.eiten zu steuern, welche dem Versicherungswesen, wie «S jetzt brfttht, da und dort anhaften. Besagter Agent z«ich»«t sich durch «in« fast d«ispi«llost Zudringlichktit au», di«. wie die« ja gewöhnlich der Fall ist. mit «iner Bertdtsamkeit ohnegleichen verbundtn ist. Wird der Mann, der sehr bald lästig ist. zum HauSthore hinausgeschoben, flugg« ist er durch ein Hinterpförtchen wieder da. Er findet immer etwa«, da« beim hrilig«n Florian nicht gut angeschrieben ist, sei dies nun ein alter Rauch« fang oder ein halbverfallener Schweinestall, und immer wieder betheuert er. daß die von ihm ver» treten« Anstalt die einzig« sei, welch« voll« Sicher-h«it gegen Feuerschäden bietet. Weigert sich ein Bäuerlein. seinen Lockrufen zu folgen, so verlegt er sich gar aus das Prophezeien, indem er dem Widerfpänstigen Donner und Blitz in Aussicht stellt, die sein Hab und Gut unfehlbar vernichten werden: und nützt auch daS »ich«, dann ver« spricht er wohl gar die Zahlung einer kleinen Prämie, di« ab«r natürlich nitmalS erfolgt. Hi« und da hört man, wie unser Gewährsmann be« richtet, die Klage, daß er die Assecuranzbüchelchen vorzeitig abnehme, oder daß er nicht immer im Einvernehmen mit dem Assecurierenden vorgehe und ähnlicher Willkürlichkeiten mehr verübe, Alles, um tinem Schrriberlein einer Posojilnica Zuschüsse zu verschaffen. E« ist wirklich an der Zeit, durch Organisierung deS Versicherungswesen« der Ausbeutung der Bevölkerung einen Riegel vorzuschieben. lSicherstellungvon Verpf!«q«-Artikeln.) Am 31. d. M. um zehn Uhr vormittag findet bei der Intendanz de« 3. Armee-Corp« in Giaz eine öffentliche SicherstellungS« Verhandlung, betreffend den Einkauf aus den Regiebedars deS VerpflegS-MagazinS in Marburg für da« Jahr 1892 statt. Eingekauft werden: ab Verpfleg« - Magazin Marburg 5000 Meter« centner Hafer, ab ärarifche« Frucht- und Mehl« depot in Marburg 1700 Meterzentner Weizen und 4000 Meterzenter Roggen. Die näheren Be° dingnisse können au« dem im Verpfleg« Mtagazin in Marburg während der gewöhnlichen Amt«-stunden zu jedermann« Einsicht aufliegenden Ufancenheft« entnommen werden, Ufancenhefte können zum Preis« von 4 kr. per Druckbogen beim VerpflegS-Magazin in Marburg, eventuell auch per Post bezogen werden. [Der Pervakenkravall wird in Krain mit zun«hm«nder Heftig-keit geführt.| Jetzt ist man daran, unter der Frage „wer säet Zank?' swohl clericaler« seit« als auch radicalerseit« nachzuweisen, daß nur die Gegenpartei an den ergötzlichen Zu-ständen schuld sei. Neulich wurde »m „Slovenec" behauptet, daß die Geistlichkeit stet« offene Hände habe, wenn e« gilt, nationale Unter-nehmungen zu unterstützen. Darauf antwortete gestern „Slov. Na?.': „In dieser Beziehung werden wir da« Thun der Geistlichkeit, be-ziehungSweife der Clique, sowohl was die nationalen Vereine, al« auch da« nationale Zeitung«wesen, die nationale» Unterstützungen, die Literatur, und die politische Arbeit über-Haupt anbelangt, beleuchten. Wa« di« Verein« anb«langt, so müssen wir constatieren. daß z. B. der „Sokol" in geistlichen Kreisen äußerst unbe-liebt ist. Nicht nur, daß er nicht einen Kreuzer an Unterstützung «rhält, so wurde un« von cle-rical«r Seit« sogar oorg«wors«n, daß er hoch« verrätherisch sei. Hat viellticht der wichtige Musikverein „GlaSbena Matica" in der cleri-calan Clicque eine angemessen« Unterstützung ge-funden ? Und wa« sollen wir vom Dramatischen 3 Verein sagen? Drr Geistlich«, der dessen Mit-glied ist. wä e ein weißer Rabe. So steht e« auch mit dem ..Slovenischen GesangSverein", dann mit dem Vereine „Jurist" mit dem Ver-eine der slovenischen Radfahrer (1), und schließ-lich auch mit den Tschitalnitza« selber. Die Unter-Nutzung der clericalen Clicque ist in allen diesen Vereinen gleich Null. Die clericaCe Clique u»t«rstützt gar keinen anderen Verein, al« die „SlooenSka Matica" und den Mochori-Verein. Da» kostet zusammen pro Jahr nur drei Gulden, und wenn die Herren diese drei Gulde» so oft in den Händen umwenden, müssen wir Ihnen wahrlich zu diesem überflüssigen Vergnügen graiulinen. Ihre Unterstützungen überschreiten also nicht drei Gulden per anno, von welcher Summe überdies der größere Theil der „Matica" zufällt, in welcher die clericale Clique sich sehr achtsam die Majorität erhält, obgleich die« dem Vereine nicht zum Vortheil gereicht, sondern die Rolle der Kanonenkugel spielt, welche der Vertheilte nach sich zieht. .....Der Cyrill und Methud - Verein paßt ihnen auch nicht recht, wie r« überhaupt nicht nach ihrem Geschmacke ist, daß >der Festtag unserer Apostel gefeiert wird. Weshalb, da« sagen sie zwar nicht, aber wir können uns da« leicht vorstellen." Wir auch! [Bei der Gründung der Ortsgruppe „Gurkthal" des Deutschen Schulverein «s beleuchtet« H«rr Pfarrer Baron Zucco in einer längeren Rede den Zweck und das Wesen des Deutschen Schulvereine«. Derselbe kennzeichnete die Nichtigkeit der Beschuldigung desselben vonfeite der gegnerischen Presse, sowohl vom religiösen, al« auch vom politischen Standpunkte. Ein Blick aus die Thätigkeit de« Vereine« werde jeden überzeugen, daß da« Vor-gehen desselben ein correcte« sei. AuS den er-haben«» Grundsätzen de» Christenthums gehe ja die Nothwendigkeit hervor, die Nation, der man angehört und unter welcher man lebt, al« die nächststehende zu lieben. Im Gurkthale, einer rein deutfchen Gegend, habe die Ortsgruppe die Aufgabe, die nationale Idee zu beleben. Diese Pflicht trete umfomehr an un« heran, al« wir b«i allen anderen Völkern ein« r«g« Thätigkeit auf nationalem Gebiete sehen. Führer slavischer Nationalparteien, die weder in ihrer hoben Stellung, noch in ihrem Religionsbekenntnisse ein Hindernis finden, sehen wir an einem Feste de« SchiSma« und der Häresie, in einem un« ferem Baterlande feindseligen Staate durch über« schwängliche ZustimmungSadresse» teilnehmen u. s. w. Baron Zucco schloß mit den Worte«: „Wir alle wollen für daS Deutschthum arbeiten ; denn die Sache des DeutfchthumS ist die Sache der Cultur und dient zur Festigung de« einheitlichen österreichischen StaatSgedankenS.' — „Nun", bemerkt hiezu die „D. Allg. Z.", „die „katholische" Presse wird allen Koth und allen Schmutz zusammentragen, um den Mann im Priesterkleide zu besudeln, der mit solch ehrlicher Offenheit über die nationalen Pflichten der Deutschen spricht. Von der slovenischen Geist« lichkeit fordert man. daß sie national gesinnt sei; aber ein deutscher Priester, der offen sein StammeSbewußtsein bekundet, ist ein Abtrünn« ling, ein AuSwurf. ein Schänder des Priester-rockeS — so drücken sich wenigsten« die Cleri-calen und die slovenischen Fanatiker und deren Parteipreffe au«. Wir dürfen unS aber ehrlich an der seltenen Erscheinung eine« deutschen Priesters — spärlicher al« weiße Raben anzu-treffen — freuen." (Zum clerical-slovenischen Schul st u r m in Kärntenj schreibt man den Klagensurter „Freien Stimmen" au« dem Jaunthal: „Die von der Firma Haderlap und Genosse» herausgegebene Flugschrift (vielmehr Schmähschrift) gegen die kärntischen Schulen, „Sole na koroikom," scheint die Herren „Volksvertreter". in den Pfarrhöfen erhitzt und ange« spornt zu'haben, sich ihre« „bedrängten Volke«" in vollem Maße anzunehmen; wenigsten« bedienten sich dieselben de« ihnen angewiesenen Recepte« sofort. Aus allen Gemeinden und OrtSfchulräthen. wo e« ihnen nur möglich war, Unterschriften zu erhalten, wurden Petitionen an da« Ministerium um Einführung slovenifcher 4 «Deutsche M«cht" Schulen in Kärnten abgesandt. Die Verfasser dieser famosen Petitionen sind wohl allgemein bekannt, und die Zahl derjenigen, die hinter diesem .bedrängten" Volke stehen, ist über den Pfarrhof hinau« nicht «roß. Man will dem Volke die slovenischen Schulen aufdrängen, während die Landbevölkerung mit den jetzigen Schule« zufrieden ist. Zahlreiche Gemeinden haben sich gegen die Einfuhrung de« slov«-nifchtn Unterricht« erklärt; in einigen Gemeinden jedoch geben Gemeinde» und On«schulräthe ihr« Unt«rschriften, „weis« der Pfarrer sagt," zu Petüionen her. deren Inhalt sie nicht einmal recht verstehen. Der Ansturm g«g«n di« Schul« ist jetzt heftiger denn je. die Herren Einspieler, Sch«rwitzl ic. versuch«» e« mit d«n letzten Mitteln, und de«halb sind auch ihre Versammlungen häufiger. Für die sertschrittliche Bevölkerung heißt «« jetzt recht auf der Hut sein. Rech» wacker haben sich Gemeinde und Ort«schulrath de« ganz slovenischen St. Kanzian gehalten, welche jede Aenderung de« gegenwärtigen Schul» wesen« ablehnten." • » • [Der verschollene Amttdiencr.) Wie allgemein bekannt, ist seit 10. Mai der bei dem Cillier Steuerami« bedienstet gewesen« Franz Kontfchan abgängig. ES bieg erst, ver Amt«diener sei verunglückt, und inanbelracht de« Umstände«, daß Kontschan am Nachmittage deS 10. Mai am Rann in mehreren Gasthäusern in betrunkenem Zu» stand« gesehen worden war, ließ die« nicht ganz unglaubwürdig erscheinen. Allmählig aher rang sich die Anschauung durch, daß hier nichi sowohl «in Unglück«fall, al« vielmehr «in Verbrechen vorliege, und in der Th«t sah sich die StaatSanwaltschast zur Unordnung der gerichtlichen Untersuchung veranlagt. Gleich am Beginne der letzteren wurden die Heiden Taglöhner Johann 2 e (11 n i t und Juliu» Grabic, in deren Gesellschaft der betrunkene AmtSdiener spät am Abend de« genannten Tage« gesehen worden war, ver-hastet, und die Au«iagen der Taglöhner, sowie mehr-fache Anzeigen, die beim KreiSgerichte eingelaufen waren, führten zur Jnhaftnahme auch de« Gastwirte« Wenzel F r a n » V, in dessen Wirtschaft der AmtSdiener mit Aeleznik und Grahiö einen Theil deS kritikchen Abend« zugebracht hatte. E« schein« um Herrn Franzp ein ganze« Retz von Intriguen gesponnen worden zu sein, um dessen Antheilnahme an dem angeblichen verbrechen glaubhaft zu machen, und wenn wir un« der hämischen Bemerkungen erinnern, mit welche« die betreffenden Nachrichten von den gegnerischen Blättern begleitet wurden, so möchten wir e« nicht ohneweiters von der Hand weisen, daß e« vornehmlich nationale Gehässigkeit war — Herr Franzy gehört der deutschen Partei an —, wa» die Intriguanten da« Verderben de«-selben planen ließ. Die eingeleitete Untersuchung kennte nicht zu Ende geführt «erden, e« lieb sich weder die Schuld, noch die Unschuld der verhafteten erweisen, denn e« fehlte bi«her da« Wichtigste in der ganzen Angelegenheit: die Leiche Kontschan'«. Nur da« Eine hat sich ergeben, daß di« gegen Franzy erst «treten «n,eigen entweder vollkommen haltlos find, oder daß an deren Haltlosigkeit kaum mehr zu zweifeln ist. In den letzten Tagen hat, wie wir hören, die Untersuchung einen wichtige« vorschritt gethan, denn in Rann wurde von der Save eine Leiche angeschwemmt, welche als diejenige KontschanS erkannt wurde. Wir sind natürlich nicht in der Lage, zu sagen, welche Wendung die Angelegenheit infolge diese« Umstände» nehmen wird ; aber wir geben un« der Hoffnung hin, daß die Erhebungen der gestern nach Rann abgegangenen GerichlScommifsion dazu beitragen »verden, die Schuldlofigkeit Franzy'« außer Frage zu stellen, und daß die Enthärtung desselben schon für die nächsten Tage zu erwarten sei. Kerichtssaat. Vierte Schwurgerichtsperiode. Cilli. 8. August, [Brandlegung.) Verfitzender Herr KreiSgerichtS-Präfident Dr. Ger t-scher, öffentlicher Ankläger Herr St.-A.-S. Dr. N e m a n i c. — Der 52 Jahre alte, verwitwete Grundbesitzer Jakob Kajbic au« Slatina, der bereits wegen Verbrechens der schweren körperlichen BeschZ« digung einmal, und wegen Übertretung de« Dieb- stahleS zweimal abgestraft erscheint, befand sich heute wegen de« verbrechen» der Brandlegung auf der Anklagebank. Der Thatbestand ist nach der An-klageschrist folgender: Am 18. Mai l. I. gegen 9 Uhr ahendS hörte die Grundbefitzer«gaNin Fran-ziSka Breznik in Gorir'a bei ihren Wirtschaftsgebäuden starte« Hundegebell, infolge dessen fie sich zum Srubenftnstcr begab und die Wahrnehmung machte, daß eben da» Strohdach der Streuschupf« (pama) zu brennen anfi«ng. Si« eilte den Nachbar Florian Kova? rufen, welcher ihr behilflich war, da« Vieh aus dem Stalle zu bringen. Da» Feuer griff rasch um sich, und e« verbrannten außer der Streukchupfe da« WirtfchaftSgebäuM da« Wohnhaus, der Keller und die Schweinestallung, überdies aber auch die LebenSmittel, die meisten Kleidungsstücke und andere Aahrniffe. sowie einige Stücke vieheS. Drr Schade war sonach ein erheblicher. Da da» Feuer gerade auf d«m Dache der Etrruschupfe au»-bra», in deren Nähe kein Weg vorbeiführt, so er-gib« fick, insbesondere »ach dem vorausgegangenen Hundegebell die Zlnnahme, daß da» Feuer mußte absichtlich gelegt worden sein. Dieser That wurde allgemein der heutige Angeklagte bezichtigt. Die am 26. Februar l. I. gestorbene Ehegattin des Be-schuldigten, Maria Äajfcif geb. Weher, hatte vor ibrer Verehelichung mit dem damals noch ledigen Jakob Breznik, dem heutigen Beschädigten, ein in-timeS Liebesverhältnis unterhalte«, und diesem Ver-Hältnisse entsproß di« Ztiestochiei deS Beschuldigten, Gertraud Weber. Der Beschuldigte «>ar von der Ueberzeugung durchdrungen, daß Breznik und seine Ehegattin auch «ach der verehelichung der Letzteren daS LiedeSverbältni« fortsetzten; er hegte deshalb gegen Breznik «inen unüberwindlichen Haß. und brachte denselben dem Letzteren gegenüber auch oft-mal« unverhole« zum Ausdruck. Dieser Haß steigert« sich nod> insbesondere dadurch, drß Breznik am v. April l. I. bei der verlaßabhandlung nach Maria Kajbit intervenierte und dabei zugunsten der Stief' tochter des Beschuldi'ten, Gertraud Weber, al« deren natürlicher Vater er sich bekannte, mehrere Verlaß-activ«, welche der Beschuldigte verschwiegen, ausdeckte. Laut Zeugenaussagen und der Aussage de» vor-munde« der genannten Stieftochter Mari, Pokole ergieng sich deshalb der Beschuldigte gegen Breznik und Pokole in allerlei Beschimpfungen, wobei er ihnen unter. Anderem drohte: „Wartet nur, ich werd« eS Euch schon aufmerken.* — Am 13. Mai l. I. abend«, also unmittelbar vor dem in Rede stehenden Brande, trafen der Beschuldigte und Breznik im Gasthause des Felicijan in Maierberg zusammen, und der heutige Beschuldigte machte hier dem Breznik wegen de« Verhältnisse« mit seiner versrorbtnen Ehegattin schwere Vorwürfe. ES ent-stand ein Streit, weshalb sich ein anderer Gast, Andreas 2eunir, veranlaßt sah, Kail'ik au« dem Gasthause hinauszuwerfen. Kaidii entfernte sich er-regt und verschwand zwischen dem Felicijan'schen Gasthause und dem Maierhofe, wo «in Fußweg gegen die Behausung BreznikS kühn. Die Zeugen Andrea« ?.eunir, Jakob Pecnik und Benedikt Petnik bestätigten, daß der Beschuldigte in diesem Raum« vrrschwunden und nicht den Weg gegen seinen Wobn-ort Slatina gegangen war. Etwa ein« halb« Stunde später wurde in da« Frlieijan'sch« Gasthau«, in welchem Breznik zurückgeblieben war. die Nachricht gebracht, daß et beim Breznik brenne. Am darauffolgenden Tage, ben 19. Mai l. I., erschien der Beschuldigte zu drei verschiedenen Malen im Felictjan'fchen Gast-bau« und erkundigte sich bei der Felicijan, wa» dem Breznik »erbrannt sei. Bei seinem dritten Be-suche warf ihm der zufällig amvesende Josef Podpeian die Brandlegung vor, indem er sagt«, daß er all-gemein für dtn Brandlkger gehalten werde. Infolge dieser Beschuldigung gerieth der Beschuldigte in große Unruhe, veränderte die Gestchttiarbe, zitterte am ganzen Körper, trank schnell seinen Wein aus und entfernte sich. Auch dem Johann Pecnik machte der Beschuldigte am Tage nach dem Brande einen Besuch, sah dabei ganz »erstört und in sich gekehrt au« und klagte: „J»zuä Mnrija, zdaj boin jaz znoril.* — Der Beschuldigte stellte die ihm zur Last liegende That entschieden in Abrede und behauptete, daß er sich am 18. Mai abends aus dem Felicijan'schen Gasthaus« direct nach Haus« begeben habe. Die Ge-schworenen konnten thatsächlich dir Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten nicht gewinnen, und er mußte deshalb freigesprochen werden. — Für die fünfte diesjährige Schwurgericht«. Periode, welch« am 28. September beginnt, wurde, al« Vorsitzender dei Geschwornengerichte« Herr Krn»-gericht« ° Präsident Dr. Gertscher und til dessen Stellvertreter die Herren Lande«grrichl»-5iithe Ludwig Jordan, Loren, R a t t e k und Zisef R e i t t« r berufe«. Auntes. j Kronprinzessin« Witwe Erz, Herzogin S »«pl, ani «j ist am Freitag :n Mürzsteg eingetroffen und am folgen0«n Tage nach Toblach gereist. sKönig Alexander o o n S «i b i»n| ist am Montag in Wie» eingetroffen un! m der Hokburq abgestiegen, hat sich am Xten4tag nach Jschl begeben, um sich dort uns««« Jhn'rr vorzustellen, und rei«t heute abend« »«h München, wo er mit sein«m Vater zusammen-' treffe» soll. » * [Für die Hauswirtschaft.I Ua Kleiderstoffe wasserdicht zu machen, koche maa 17 Gramm Hausenhlase so lange, ti« sie vollfüntq aufgelöst ist; inzwischen lös« man 35 Cjnna Allaun« in I Liter Wasser» auf und 10 ®t»rna weißer Seif« in '/» Liter Wasser«. Jede dieser kre Mischungen seih« man durch ei« grobe« Tuch un» mische sie dann gut zusammen. Beim Gebraache «wärmt man diese Masse und trägt sie aiitfcli einer Bürste auf die i»«ere Seite de« zu dichteade» Stoffe« auf. — Risse in Kleidern stellt maa nutet her, indem man aus die Rückleit« de« Stoffe« ein Guttaperchaläppchen legt, die getrennten Theile in die richtige Lage bringt und ein heiße« Ptäuns«, auf die defecte Still« setzt Sofort sind die R!iit vollständig mit einander v«rkl«bt. Man sollt» sich deshalb immer solchen Stoff im Hause d»w: Selbstredend ist diese Anwendung bei größeren *-'■ besserungen nicht anwendbar. » » » [Einzige Freud«.? „Aber, TSm.«-gruber Bub'n, was fallt Enk denn ein. '« ol» Ehnl, wa« kaum mehr steh'«, noch geh'n kann, » schleppen 7" — .Poltringer, dö« verstehst «fit*. Mir setzen 'n wo in an Winkel; da lauen er ti« 'S Raffen angeht, und wann er do sein frnM mitten d runter werfen kann, so is dös mehr sri' anzige Freud' — sist, sonst hat er eh' nij mck af der Welt!* [Abgeführt.) Vertheidiger ; „Entgegen Ic Behauptung de« Herrn StaatSanwaltS muß ich a> klären, daß der Angeklagt« ei»« tiefgefühlte Cfctftj bietung vor der Wahrheit hegt." — SuatSuMit: »Er hält sich wenigstens stetS in reipcclveller Tat-fernung von ihr.' [vor Sonnenaufgang.) Han«: ,8aC Sepp, so zeitli in der Fruah frißt du scho ie a" Reank'n Brod f — Sepp: »Je, »aßt. mit'« niacht'n Magen kann i «et fruabstucka." [Ergehen.) Er (zu seiner Reisegefährte ^ „Jetzt kommt ein längerer Tunnel, mein Fräule».' — Sie (hauchend): „Ich im auf Alle« x-'ch.' Hingesendet. Erklärung. In den Stummern 168, 170 und 172 all AmtShlalte« zur .Grazil Zeitung" dtto. 27. 21 und 31. Juli d. I. erscheint ei« «fdikt laiwet. wornach über da« Wohnung«kündigunz«ges>ch ««I Herrn Ioh. Timniak gegen mich wegen meiner 0 Wesenheit zur Wahrung meiner Rechte ein Hinbestellt wurde. Um Mißverständniffen vorzubeugen, erklärt 4 hiemit, daß sich diese Euraielbestellung le»izl>i auf die erwähnte Kündigung bezog und nu: » Empfangnahme deS bezüglichen Bescheide» die I keit de« bestellten Curator« «1 uctum auch 4*1 abgeschlossen ward. Herr Johann Ximniak wußte sehr gut, « 41 mich befand (und meine Adresse) und daß ich. «I e« mein Beruf al« Geschäftsreisender mit sich fenftl nicht immer in Eilli weilen kann; e« nwt 4*1 aber eben so wohlbekannt, daß ich (oder »«> Frau) in kurzen Intervallen wieder lurückkebn, M nyi ,D«»tfche Zv«cht" ich sonst »ol nicht eine gtöäere Wohnung gemiethet »nd die Miethe für vier Monat« im »orbinein be-jahll hätte. Die Surateldestellung war «Mo jum mindeste» höchst überflüssig, und ich habe meinen Vertreter auch bereit« ermächtiget, wegen diese« und sonstigen eigenmächtigen vorgehen« gegen den Herrn Johann Aimniak die geeigneten gerichtlichen Schritte einzuleiten. Inwieweit ich also den Herrn Zimniaf »I« Hau«berrn empfehlen kann, überlade ich der Beurtheilung der Leier diese« geehrten Blatte«. — Cilli, den f. August 1891. Stefan Behofschit >, Vertreter ver Firma: Heinrich Franck und DShne in Linz iiftk gisste Zsrcmdkntittt t>tr Stadt tzMi, vom 8. August. Hotel »Erjherjog Johann." Herr Rud. Psusterwiuuner. t. u. I. ßfjkiu, ». Sraj; Herr B. Piussi, Pnvatlcr «. Triceflino: Frau Lernestine Lechner, Rentiere, au« Graz; Herr 3. Erhard, f. und f. Oberlieutenant. sammt Gemalin, au« Sra»; Herr Dr. Ernst ttrey, k. f. äu«ult«nt, a. Wien; Herr Dr. Saston v. ivritto, k. k. Professor, sammt Frau, aus Marburgs Herr »»lihasar tkntust, Beamter, sammt Frau nnd zwei Stieln, au« Groh-Kanijsa: Herr Karl von Rottenterger, k. k. Oberpostcentrolor. a. Wien *); Herr Zo'e? Krainz, BuchbaUor, au« Fünskirchen; Herr Ignaz Laweczkij, Handlung«agent, mit Frau, au« Wien '); Herr I. V. Supan, Privatier, au« Marburg; Herr TtophU Ledeulteiuer, ivureau tjhcf der Südbabn. au« Wien ; Herr M. Herzer, Zuchbalter, au« Fünskitcheii^ Herr Ulrich Rerurtil, Architekt, sammt Frau, au« Budapest *). .Hotel Koscher." Herr Han» Baron v. Zirnfeld, Privatier, au« Dretden: Herr Cornel Nergz. Privatier, sammt Frau u. zwei Söhnen, au« Wien; Herr Th. Fel-mann, Bürger, au« Graj; Herr Karl Gerstner, Hausbesitzer, au« Graz; Herr Andrea« Ramtnger, X»»?mann, au« Gra,; Herr Carl Fuchs, k. u. k-Maitiitenbeamter, sammt Frau und Kind, au« Pola'li Fr. Eamtlla Schön, Private, m. Schwester, au» >gram •): Herr Carl Rausch, Advocat, au« Tltchenburg ; Herr Othmar Praschak, k. u. k. Lieutenant, sammt Frau, au« Brück a. d. M. *); Lervbard Jentl» Procutist, sammt Familie, au« Rarburg '). Hotel „Elefant." Herr Adolf Koch, Edler von Langentre», k. k. Hoftath, mit Frau und Nichle Adolsine, a. Wien; Herr Jaque» Rosenberg. Privatier, a. Graz; Herr Alfred von Bernardij, Privatier, sammt Frau, au» London; Herr Wilhelm Schreijer, Buchhalter, au« Agram ; Herr Eduard Selch, t. k. Oderpostrerwalter, au« Ragusa; Frl. Adolftne Schöser, Lehrerin, au« Wien; Herr Bincen, Brachmann. k. f. Beamter, aui Wien 1 Herr Wilhelm Mündl. k. u. k. Major» Auditor, a. Cssegg; Herr Rudolf Carle, Ingenieur, au» Wien. •> Hotel »Stadt Wie»." Her? Victor Sckallzruber, Llovdbeamter.' auÄ Trieft; Herr Dr. Tomschegg, Bürgermeister, au« Windisch-Sraz '); Herr I. Webenau von Teteck, Studiosu«. au« Graz; Herr Johann Nid«g, k. k. Gerichtsadjunki, aus Ran» *). Hotel „Goldener Löwe." Frl. Anna Bauer, Beamtenttochter, au» Mar-hur.i ; Herr H. N. Stackmann, Director, a. Wien; Frau Maria Prolst, LebzelierS Gailin, mit Stuben-mädchen, au« Agram; Herr Victor Galimderii, k u. k. Hauptmann, aus Budapest *). G a st h 0 f „Stern." Herr Martin Jesörnik, voltsichullehrer, au« vransko in Krain. Gasthof »zum goldenen Engel." Herr Michael Sabathv, Realitätenbesiser und Holzhändler, a. Wurmath *); Herr Emil vuigner, Privatier, a. Pari«; Herr I. Chevillon, Privatier, au« Pari«. in öiUi. bleibt durch längere Zeit al» Sommergast »Hotel Strauß." Herr Anton Gärtner, k. und f. Ober>Werk> führet, au» Pola K a st h 0 f .zum Mohren/' Herr Josef Beverl, Kaufmann, au» Graz. In Privatwohnungen. Herr O«kar Bernauer, k. k. Forst- und Domänen - Verwalter, au« Mürzsteg, Herrmangakse Nr. ö*); Frau Anna Stockmayer, Doctor»'Gattin, mit drei Töchtern, au« Oldenburg. Laibacherstrai« Nr. 10 •); Frl. Maria Krist, Fabriksverwalter«-tochter, a. Gr.-Zinkendorf, Laibacherstr. Nr. 10*): Herr Hugo ßiwfa, (. (. Hauptsteuer - Einnehmer, sammt Gattin, au« Graz, Herrengasie Nr. 13 *) ; Frl. El«beth »on Jarolijm Private, au« Görz Sanngasse Nr. 5 *); Frl. Emma Ro«mann. Post-expeditorin, a. Laibach. Hauptplatz Nr 8 *): Herr Franz Jonke» Privatier, au« Laibach. Kaiser-Josef«-platz Nr. 3 *) °, Herr Carl Domin, k. k. Professor, mit Gemalin und drei Kindern, au« Kuttenberg, Grazerstratze Nr. *>; .Herr SJJatfu» Juriniic, MagistratSfenaier, a. Zengg. Haupipl. Nr. 18 *); Frau Julie Hackl, k. k. Postcassier« - Gattin, mit Tochter, au« Wien, Gartengasse Nr. 18 ; Herr Johann Sablich, Privatier, mit Nichte, au« Triest, Grazerstraße Nr. 29 *); Frau Maria Baufichi, Private, mit zwei Kindern, au« Imme, Schulgasse Nr. 11 Nntersteirische Aader. [ö u x- und FremdeIIli ste der Lande«-Kuranstalt R » hitsch » Saue rbrunn vom A u g u si.] Carl Boronkay, Hauptschul-lehrcr, mit Gemalin, au« Groh Kanizsa; Christine Lcfjt«, Advocatent-Gattin. m. Nicht« Anna Lefster, a. Szegedin; Hanna Halphen, Kaufmann? Gattin, au« Kanizsa; Stefan Pogainik, Hau«b«sitzer, au« Laibach; Ludwig Horovitz, au« Budapest; Graf Anton Sztäray, Mitglied d. ungarischen Oberhaus««, a. Ungarn; J«s. JJejfovlf, f. u. f. Oberlieutenant, au» Graz; Dr. Franz Platzer. k. u. k. Oberstab«-arzt, au» Görz; A»drubale Berger. Holzhändler, au» Agram; Hermann Wach«ler. Weinhindler. au« Pukov 'lr: B. Piussi, Privatier, Truesemo, Italien; Joses Franz. Privatier, a. Knittelseld ; Roza L ing, k. k. Hofopernsänger«-Galiin, au» Budapest: Felix Fischer, Referent der k. k. General-Direction der österr. Staattbahne», mit Gemalin, au« Wien; Dezsö Kirner, Eisenbahnbeamter, au« Szegedin; Jacques Steinhardt, Student, au« Agram; Milan Remetin, Abiturient, au« Agram; Gustav Katlina, Student, au« Agram; Alois Bastl, Techniker, au« Agram; Marko Dogau, Jurist, au» Agram; Aloi« Werhonig, Studiosu», au« Agram; Zoonimir Ge-recht«hamer, Abiturient, a Agram; Norbert Bauer, Jurist, au« Agram; Arthur Lang, Abiturient, au« Agram;'Ambroise Halstermever» Kaufmann, au« Pari«: Mathia« Polakovit«, Kaufmann» - Gattin, au« Budapest; Heinrich Gruber, Kaufmann, mit Gemalin, a. Budapest; Mcd.-Dr. Cmench Billitzer, k. u k. Linienschiff»arzi Sr. M. Kriegsmarine, mit Gemalin u. Kind. a. Pola; Johann Strumien«ki, k. k. Hofraih, mit Gemalin au« Wien; Jakob Svitzer, Gutsbesitzer, au» Krapina; Anna Keller, Fabriksbesitzers - Gattin, au« Hirtenberg ;' Ludwig Nejdl, Student, au« Wien; Paul von Chizzola, t. und f. Major im :12. Jnf.-Reg., mit Gemalin, au« Wien; Cduard Emremont. k und k. Haupt-mann-Auditor, mit Gemalin, au« Laibach; ?.iga Schwarz, Student, a. Agram; B. Heinrich, Priv., m. Gemalin, a. Agram; Al«xandrin« Protopope«co, Private, m. Söhnchen, a. Bukarest; Stefan Proto-vopescc, Penstonift, mil Gemalin, au« Bukarest; Thaddäu« Smicikla«, Universität^ « Proses'or, au» Agram; Alexander Rakovac. Präsidial- und RathS-secretär der kgl. Septemviral-Tafel, mit Gemalin, au» Agram; Stefan Dimic, SecretärS-Adjunct der königl. Septemviral-Tafel, aus Agram; Juli« I. Ptschika, Gutsbesitzerin mit Tochter und Sohu, aus Belgrad; Jfidor Brody, Beamter, mit Gemalin, au« Budapest; Josefine Matko, Kausmann«-Gattin mit zwei Kindern, au» Groß-Kanizsa; Emma von Nagv geb. von Benickv, Gutsbesitzerin, mit Tochter und Stubenmädchen, au« Budapest; Dr. Albert Blau, Oekonom, au» M.-Ostrau; Kornel Schmir^ mund, Oekonomie - Beamter, au« Vukova ; Josef Gosztonyi. Ccntrolor der kgt. ungar. StaatSbabren. au« Agram: Bernhard Winklei, Hol,Händler, au« Szegedin; Alexander Schwarzmeier und Hann« Urban, Concertisten. a. Wien ; Bruno Fried, vor-tragimeister, mit Frau, au« Wien; Johann Feket» de B-lafalva, k. k. Bezirk«hauvtmann, auS Zara; Heinrich Hansch, Jnstrumentenmacher. au» Graz' Heinrich Schenuer. k. k. Ingenieur, au« Graz; F. Forko, Pfarrer, au» Sombor; Josef Fesselbofer, Privatier, mit Gemalin, Tochter und Enkel, au« Groß-Kanijs»; Hug6 Reh >k, kgl. ung. Staat«bahn-Beamter, au« Budapest; Theodor Kuzmanovic, Cucftor de« kroat. slav. dalmat. Landtage«, au« Agram; O»car Szöllösy. Grundbesitzer, a. Tarnok, Jsidor Rvsenfeld. Kaufmann, au« Tergovi^ce; Franz Tamu«, Gut«besitzer. mit Wirtschafterin, au« Letenve; Caroline Ludwig. Schauspielerin, mit Tochter Jlka, au« Graz; Michael Babic, königl. Professor, au« Petrinja; Gräfin Sztäray geborene Gräfin Batthy inv. m. Kammerjungfrau u. Kammer-diener. a. Ungarn; Zvonimir Zepic, k. Regierung« concipist, aus Agram; Dr. Zlnton Maurovic, kgl. Professor, au» Agram ; Joan Mauroviö, Abiturient, au« Agram: Horstig. Obersten«-GaNin, m. Tochter, au« Belgrad. Schwane, weike und farbige StiÖni-0ama»c »aa H. 1.40 »bei* uttD ftUtfaKtfc «»» »»O't« da» » Hiaaeden, t u. t. (oflief..) Aänch Master »»ikdea» 10 ft. sott«. § ▼ t ♦ ♦ ♦ ! —«--- Von Mich.ael EZaalttL, Illustriert von A. Kasimir, Frein broach. ft. J— ö. W. Verlag von Fritz Rasch, BDchhandliiDg I» Cilli. s stüersi'lüscii-Landschastl Tempelquelle and ria-Quelle »»»MM In Ktaschen. Mfl« l'rlKphfr, icflutllrrlrhatrr Fällung -im ■irurrlinuirn. FAII-neliNrhte mit dlrrrlfm Zulauf- »113 d«r Qtiill«. Zu bexltbaa : Puren li« Druunenverwal-tunj» in Rohii^th-Sauerbruni) »owie in ollon Hiiicrdlwuttcr • Hatnliun^tn. fvriniDinieri^n S|H'Ccrei- and Drogujriv - und \ |>« >t - 2SÖ-III rww% imwwmmw h in Cilli '» söletbi durch langete Zeit al» Sommeigaft *........ O-leictj-enToergrer der beste, reinste u. billigste Säuerling bietst, mit Wein oder Frnchtsakt vermischt, «in unübertreffiieht* Erfr »chun^»geträtik. Zu bfiitfhen in I»ep6t b«i Josef Matic. Cilli, sowie bei allen Kaufleuten und xu haben in IlCtels, litstaurationen und Uaatbiusera. —20 Deutsche Zeitung " bii»-s,p'-rN. F. Presse • Anna Dorn's Ensiedekunst • Torhttbitr in der Buch- u. Papierhandlung J. Rakusch. .»-«tfch- W«cht' 1891 V Ausruf! Laut des soeben dem gefertigt?« Vereine be« kaniitgegebenen Programme« steht dem Local-museum der Allerhöchste Besuch er. f. und f. Majestät bevor und gewiß hat unser Streben, im eugsten Rahmen unserem erhabenem Monarchen nicht allein Alles, war wir an Denkwürdigkeiten des Alterthums dem Boden der südlichsten Cteier-mark abgewonnen, sondern auch Alles, waS Ihm Einblick in das heutige Leben, das heutige Wirt-schastliche wie industrielle Streben speciell der hie-sigen Gegend schaffen kann, zu zeigen vollste Be-rechtigung. Demzufolge ergeht nicht allein an jeden, der im Besitze irgend etwas sür hier historisch Denk-würdigen sich befindet, sondern auch an die P. T. industriellen Etablissements, vor allem an die Keramischen Fabriken, an die Stätten der Hausindustrie etc. der Ausruf, die angelegentliche Bitte, dem Localmuseum, lediglich für die Dauer der Allerhöchsten An-Wesenheit, gegen kostenfreie ungesäumte Rückstellung eine kleine, die hiesigen Verhältnisse der Jetztzeit kennzeichnende Kollektion ihrer Produkte freund, lichst anvertrauen zu wollen. Besonderes Gewicht wird daraus gelegt, eine möglichst reiche Sammlung alterthümlicher Oblatten- lHolippen-) Eisen, von denen erst in letzter Zeit Prachtexemplare sich hier vorfanden, zustande zu bringen. Hochachtungsvoll sür den Musealverein. Vergras tj Wiedt, d. Z. Obmann. Ein Commis wird arceptirt in der Gfmi*chtwarenhandlnng iWa JOHANN OPALK St. Marein b. Erl»ch«tein. C20-« J. D ' \ »T concess. höhere Töchterschule *UW1€ Priiat-lolksichiile In. Cilli, Qparcassegelsäude. Die Zöglinge der Anstalt sind in jeder Beziehung bestens gehalten, die Lehrkräfte derselben vorzüglich. - Prospecte versendet gratis und franco --^ die Vorsteherin der Anstalt erikzarcLf. Ein Haa», im Voijahre «anr neu aufgebaut, «ine» Bä<'b»en»«lnM« vom Markte SiiolmoiseUl,.Steier-mark. entfernt. 18 Meter lani». 7 Meter breil. mit grossen) oingeiäunten Garten und Brunnen, das Haus fljit Ziegeln sredeeft. wt am den Spottpreis von MflOD. xu vvrlmnAtn. Die HfcKt*. dj» int 70') fl knin darauf liegen bleiben Briefe sind zu richten an die Eigen thameri'i CAollln8enits(ii, Sii(!lmcn« IV1<1. Stcie- inurk. 635—2. WonMr ist der Min "»c SoDinifr»pr»n*<'n, unreiner Teint, gelbe Flecken etc. verschwinden unbedingt beim täglichen Gebrauch von Bergmann's Lilienmilch-Seife «on Bergmann & Co. in Dresden. Vorrftthig a Stflck 40 kr. bei Johann Wartnuth, Friseur, CillL 271-»c. I»ocal-V eränderung. Erlaube mir hiermit ergebenst bekannt zu geben, dass ich mein im Hanse Herrengasse 13. I. Stock, betriebenes Special-Geschäft für Bandagen, chirurgische Instrumente, chirurgische Gummiwaren, Artikel für Krankenpflege ctc. vom 1. August an nach dem Iiauptplatz Nr. 14, neben Luegg verlegt habe. Hochachtungsvoll Eduard Pol Josef Heubergers Nachfolger «19—1 »»«• vvht, »rettn mit litte tleM Mierttt M*f ttvrer Seit, fittei/t/t »'et-neitett. n riaupt-Dcpöt xsz K in CILLI. 42:'—1'2 Fahrkarten und Frachtscheine nach Amerika königl. Belgische PustJampser der Red Star Linie" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia concecaionirt von der hohen k. k. Oesterr. Regierung Man wende sich wegen Frachten und Fahrkarten an die E e d. Star Linie in WIEK, IV.. Wejringergasse 17. LeililiihMek "BW exgr&sxzt bei i Buch- d. Fapierhandlont Cilli, Haaptplatz Nr. o. Die Wasserheitanllalt Stein in Krain fiihrte mit 1. August l. I. das ^ Kneipp'sche Heilverfahren ^ unter Leiwng des Herrn Dr. A. Kupferschmied, welcher in Wörishofen beim hochwürd. Herrn Pfarrer Kneipp praktizierte, ein. Die ärztlich vorgeschriebenen Anwendungen werden von gut ge-schulten, in Wörishofen ausgebildeten Heilgehilfen ausgeführt. Anfragen zu richten an Herrn Dr. A. Kupferschmied, lei-tender Arzt, Stein in Krain. m Die Made-Higenthümer. 028-3 1891 De«tfche Wacht 7 Sargs'« GLYCERIN-SPECIALITÄTEN. t Seil ihrer Erfind Mi( uud EinsiiUrnntr ■iutcli F. A. Sarg und Carl Sarg im Gebrauch Ihrer Mnji«t.it der Kaiserin uml un lern Mitglieder de> Allerhöchsten Kaiserhaus*, sowie vieler fremden Fflrstlichkeiten Empfohlen durch Prof. Baron l.ieliiir Pros, v Hehr* v. ZoUal, llosi-ath v. Sclierzer etc. etc.. der Hof-Zalin-it»te Thema* in Wien, Meister iu GotliacU. Glycerin-Seife, echt unverfälscht. in P»Jier 60 kr, in K»p»> 1» 65 kr , in Bretteln i><*r IjStfick 90 kr., in Iwsen per 3 Stadt 60 kr. IIonig-Glvcerin-Seif«. in Cartons per 3 Stück 60 kr. FlOnsiße Glycerin-Seife. i» Flacon» 65 kr. ilfi-.teb Mittel gegell rauhe Hindu und unreinen Teint) Glj-eerin-Lippen-Crenie, in Flacon« 50 kr. Glycoblaatol (zur Beförderung de* Haarwuchses, lleacitiffuntr der Schupp- n etc.) in Flacons 1 11. Toilette-Carbol-Glycerin-Seife, in CVrtous z»er -! Stück 1 8 20 kr. V i I nnnusp Glycerin-Zahti-Crtine, >>r. Stöck ILALUUUii 1, 35 kr (Nach knrtem Gebrauch unentbehrlich aU Zahnputzniittel.) F. A. Sarg s Sohn & Cie., L i. k. B»fli«femtei it Wien. 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DIE ADMINISTRATION der ,,Deutschen Wacht." —Jk—-A-—-ä----™ ^—m M^— S|>ai—3 Ein Diurnist der deutschen and slovenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig, im kleineren Concepte und Grund-btfhsrechnen verziert, wirrt gi-Niu-lit. — Mo-nat«V-iug 3.") fl. — Antrüge unter Nachvei* d-r bisherigen Verwendung an Jtotar Dr. Adolf Mravlag in Rohitach. EintritUtermin 1. September 1- J 637—3. Cautionsfahige der deutschen und slov- nischtn Spracht- m Sichtig wird «i gleich ausgenuininen in der FlaschenbieC-Handluug aUl, Bahnhofgaw 14. C33—3 Gelegenheitskauf FERDINAND HADER, Tischlermeister 649--* Giaz, 'Z'zleartazatra.ase 2.©, wegen Uebersiedlung fertige Möbel in grosser Auswahl einfach und in Prachtausführung. NB. Auch sind sämmtliche Werkzeuge sammt Holzverräthen billig zu verkaufen. ««7—3 Wem* verkauft di« Gutsverwaltung Erlachstein bei St. Marein, aus den Jahrgängen 1887, 1888 und 1889 u. zw. zu 16, 14 und 12 kr. per Liter loco hier, solange der Vorrath reicht. MMMW iterrii im Hichtt kt txet ch nett. Zu- ehi'H mich bewährter leicht fas »lieber Methode, zu coulanten 'Bedingungen ertheilt Jlnrie Betlilold Damenkleidermacherin CILLI, MlMk 2. (Ecke fler Nsmasse) mmH H K X n < Danksagung. —ii— O- FQr die zahlreichen Beweise liebevoller und warmer Theilnahme, die uns schon während der Krankheit, sowie bei dem Hinscheiden des Herrn GEORG MISCHAG Handelsmannes, Hau:- und BealiUtenbesitzers, vieljährigen Mitgliedes der Bezirks- und Gemeinde-Vertretung in Gonobitz, von den Freunden und Bekannten entgegengebracht wurden, sprechen wir unseren wärmsten und besten Dank aus. Wir danken auch für die prächtigen Kranzspenden aus Nah und Fern, ferner der so überraschend grossen Betheiligung der lflbl. Feuerwehr und des Veteranen-Vereines Gonobitz, der löbl. Gemeinde- und Bezirks»Vertretung, der Kaufmannschaft, der k k. Beamtenschaft, sowi» lür die Absingung des leUMi ,Lebewohl* der Lehrerschaft von Gonobitz und Umgebung. Insbesondere fühlen wir uns nochmals verpflichtet allen Begleitern, die dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre erwiesen haben, den tiefgefühltesten Dank auszusprechen.