Intelligenz - Blatt zur Laibachcr Zeitung l^ro. ioa. Ankündigung des L a i b a cher Z e i t u n g s - Verlegers. Sckon neigt sich das gegenwärtige äusserst wcrkwücdigc Jahr, und steht im Begriffe 4^^ ;. ?.. «nabsehbarcn Tiefen der Ewigkeit zu volleren. AUc Vorfalle von Wichtigkeit, ^ ^^^mö^ sich uu^'n-oder Auslande diese 12Monathe hindurch aufunscrem Erdbälle ^eb n ab n ^ bab' ich Mcn, verehrungswerthe Lcser meiner Zenungsolatter, treu- UHH>eil , und Sle waren großmüthig genug, solche lederzen guNg aufzunehmen «^^'snrü^ions - cit 2 fahren ader mlt gs.lckllcken Erfolg gekron e gerca) e Krieg — ^^-1'. ^^ann^en de>- Menschenfreunde ausg.'donnert; der überMülwnen wchen, üder ^ ^"1. in Hb-N aeMr^te Man wandelnde Wärgengel hat sem Schwert ,n dle Flnrcn abgetreten, und hat P.c dem lange davon ^?stbeuch ' En.cl des l^den Friedens, koffentltch auf ewtge Weltzettenclngeranmt Es wird folglich denZe'wn^. äncrn anSwst fehlen? - Nein! denn ich rann nnch ;urE"re ^'.Men'cbbeit, unmöglich überreden, daß Patrioten, imd Menschenfreunde Nackn-'ch-tcn von^änderocrbeernngen, Vesierzersiörungen, Strömen vergossenen ^ensck.cndlu-I,'" «n^ andern Verwüstungen der Knegsflammc mehr,behagen tonnen, als Gcichicht'n deV a ücklickeren Menschheit, und die glänzenden Früchte des Friedens, welche diesen ^,'Fick cn Manacl an Stoff in nnscrn Blättern reichlich ersetzen,) und Qle Wl^dcgierde unsrer verehrten Leser vollkommen befriedigen werden.. .^ ., ^ ^ Die Errichtung und die Preise dieses künftigen Zeitungsblattes bwoen, wie m diesem ^.^.^ rtlacn 'a'rc. wani nicht besondere Umstände eintreten; näw'.l'ch? f.r dieSwdt Wch N ^^' ba^hrig 3 si. i5 kr. Mit^Kouvert durch ^ie B.tben jährlich ^ fl ^0 kr., halbjährig 3 fi. ^5 kr. Mit postamtlichcr Versendung, lahrlich 9 fi., balbjährig / fi. 3o kr Für jede Einschaltung in das Inteüigenzbiatt bis gegen !5> Nn wird l fi. von il; bis gcgen 3o Zei'en 1 fi. 3o kr., und i^nn solche bis gegen ei anze Seite oder darüber betragt, wird der Vetrag,beMders.^ deu Nur ersuchen wir, den Betrag zugleich mitzusendcn , indem diese Nachrichten immcr vor' jenen, bey welchen das Geld nicht beylicgt, den Vorzug, haben.^ . ^ualcich werden die Herren Abnehmer gebethen, von den uoch in Nuckstand haf-tendcn Pränumcrationen den Betrag gütigst einzusenden, und die. Bestellung bey. Zeltern macheu zu wolwi., Io s'eph S a sse nb e rg,, Verleger. Ltadf.e I ^ . m ^ d ß a e je >e, welche aus was immer für einem Rechlsgrunde am ten Ver.. llk! ^ v^''^^^ rechU.cken Anipruck zu^ h^en^ermel.. n n ?kre d^^^^^ der zu diesem Ende auf den.F. I^ner .3.6 Vormlt^ taas >m « U . v r ^^'ftm Gcnckte hiemit bestimmten Tag,atzmi^so^ew.ßgeborlg darthuu. so«en "ls lm Mdngen ^«kser Verlaß abgehandels, und den, bttreffludenA'ben emgeMloor». t«> werden mrd.. ^"back a^n H. DcMber. ^0^- - . Konkurs-Eröfnunq. s^) , ^on dem k. k. StH^-und 3a>^rechte in Arain wird durch gegenwärtiges Edikt aüen den-jsniz5n, denen daran gelegen, aninit bekannt gemacht: Es ftl) u»n-Mem bericht? in die Er, öfnluli eines Konkurses über d,,s gesamltte lin Lande ^'raiu befindliche bewegliche und unbeweg« lich.' Verlaßoerinogen dcs allbier verstorbene,, Domherrn ^oftob ^inh^ck gewilliget worden. Daher wird jedermann, der an erstledach'.'n Verschuldeten eine Forderung ;u stellen berechtiget zu scyn glaubt, aamit erinnert, bis den letzten ^lpril lFü'i dze A^neldüig ftcner For3:ru!:q' in Gestalt einer förmlichen Klage wider den Vertretter dieser Tonkn'smisse Dr. Mazim W>«rz. bach unter einst.veiliger Subitituirnug des I,^ Ant»n Ka2an be>) dlescm Gerichte so gewiß zu über reichen, und in dieser nicht nur die Nichtigkeit seiner Forderung, soqdern auch das Recht, Krast dessen er in diese oder jene Klasse geselzt zu werden verlande, zu erweisen, als im wi« drigeil nach Vertalis des erstgesagten Tages Nmnaid mehr angehöret wcrden , und diejenigen, welche ihle Forderung bis dahin nicht angemeldet haben, in N'lckst'.R des gcsammtcn im Lande 5lrain beftndliHen Vermögens des Eingangsbenai.nlen Verschuldeten ohne Ausnahme auch 5ann stbgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wirklich ein Compcnsationsrecht gedükrtc, oder wenn sie auch ein eigenes Gut von, der ü^asse zu fordern hätten, oder wenn auch ikre Forderung aus ein liegendes Gut des Verschuldeten vorgemerket wäre, daß also selche Gläubiger, wc"n sie etwa in bie Majle sckuldig ftyn si)3en, die Schuld ungehindert, des Eonlpensations - S'gen« thums « odcr Psandrechts, das ihn:n ssnst zu statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würden. ?itb,'ch den «, Dezember »3,5 ^^^^________ C 0 n 0 0 c a t i 0 n s - E d i c t. (Z) > Von dem k, k. Stadt < und Landrechte in Kram wird durch gegenwärtiges Edict allen denjenigen, denen daran gelegen, anmit bekannt gemacht: Es sey von Klcsem Gerichte in die Eröffnung des Concurses über das gesammte im Lande Kram best«diiche bewegliche, und unbewegliche Vermögen des hiesig/n Großhändlers Kranz Xao. Donuan, einzigen Flrmalen des Handlungshauses Anton Donnan gewllllger worden Daher wird jedermann, dcr an erst gedachten Verschuldeten eine Forderung zu siell-n be, recktiget zu seyn glaubt, anmit erinnert, bis auf den 2F. May >8l6 die Anmeldung seiner Forderung in Gestalt einer förmlichen Klage, wider den zum dlcßfälligen Mastevertreter auf-gestellren Dr. Anton Callan, unter Substituirung des Dr. M nim lan Wurzbach, bey dieseiu Gerichte, so gewiß einzureichen, und in dtese nicht nur dre Richt gkeit scmer Forderung, son» dern auch das Recht, Kraft dessen er in diese oder icne Klasse gesetzt zu »verden vorlangt, zu erweisen, als widrigens nach Verfliessung des erst bestimmten Tages niemand m!,'- angehört werden, und diejenigen, die ihre Forderung bis dahin nicht an^'meldet haben, iü Rücksicht des gesammten, im Lande Krain befindliche Ver«nögens, des Eingangs benannten Verschul« .. beten^ ohne Ausnahme, auch dann abgewiesen seyn sollen', wcni ihnen wirklich ein Com-pensationsrccht gebührte, oder wenn sie auch eil, eigenes Gut von der M.isse zu fordern hätten, oder wenn auch lhre Forderung aus ein licgenses Gut/ des Verschuldeten vorgemerkt wäre, daß also solche Gläubiger, wenn sie etwa in die Masse schuldig seyn solltt», die Schuld ungehindert des Compensations »Eigenthums »oder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu statten ge» kommen wäre, abzutragen verhalten werden würden. Von dtm k. k. Stadt-und Landrechte in Krain. Laibach am 23. November lZ».5. K r e i s ä m t l i ck e Verlautbarungen. Verlautbarung. (») , In Gemäßheit einer hohen Gubernial »Verordnung vom »o. empf. »2. h. M. Zahl 129Z0. wird am «F. des künftigen Monaths Iäner 1816 Vornnttags von 9 bis 12 Uhr, die Lieferung des Getreidbedarfes für daö k. k. .Nrianer. Oberberginn n< Bedeckung der für das nächst eintretende 2te Militär« Quartal «8'6 mit 2.^40 N- Oc. Metzen Waitzen, und mit Z3>o N. Oe. Metzen Korn ausgewiesenen Erforoerniß in dieser k k. ^relsanns »Kanz» leh. mittelst einer öffentlichen Versteigerung an denjenigen hindangegeben werden, der es auf 1^> nimmt, r»on dem angezeigten Bedarse 78" M?^?n Waitze?, und »270 Metzen Korn bis längstens bis iHten Februar, 7ijo Netzen Waitzen, uud 1270 Metzen Korn >o- ^arz, und endlich das letzte Drulel >nit cbcn soviel ^attzen und Korn längstens bis letz. ten März »3l6 in guter, reiner, und geju.>de>. Gattung, und zw.,r ocn N. Oe. Me^en Wai- tzen, im Gewichte ven wenigstens 84 Pf., und den Metzen Korn im Gewichte von wenigstens 76 Pf., um di? wohlfeilste» Preise in das k. k. Ibrianel-Maqazin in Oberlaibach einznsie-sern, und zur Sich-rstelluna. seii^r Kontrakts Verlundlickkelt eine annehmbare fideijusovische Caution von 6uo fl. in Con. Münze hie,- im ^andc zu leisten, und das dicsMige Sicl,elheits-Instrumeut bey diesem ssreisamte bis zur kontraktmäßig rollendeten Lteferonq zu liinterlegen. Sämmtliche P'.ichtlustige werden demnach aufgefordert, zu dieser Versteigerung an den vbfesiiMhten Taqc, und zur fcfts,csetzten Stunde in diese Kre^samts-Kanzley zu erscheinen, und allda ibre Oss?rfe zu Protokoll zu qeben Ucbrjqc^s können d»? nädcren Versteigerungsbedingnisse täglich in den gewöhnliche!» AmtZstunden bey d:eftm ''rcisamte eingcstden weiden. l e-balten wünschen, werden h.-emit aufgefordert, ibre mit denen nöt^iqen Fähigkeits-und Moralttärs'Zeuqnissen versehe,,?!, Gelnchc bis '4. Iän?r i8<ü l"'« diesem f k. reisamte einzureichen. Villach am 25. November '8'^- Vekanntmackunti des k. k. Laibacher Krcisam^es. (^) Man bat höbe,; Otts für gut befunden, den Bedarf von 22Z Centen Potasche für die k. k. Glas»Fabrik zu Eaqor in Witerkrai» in dem nächsikommcnden Jahre i8>5 mittelst des We-gcä der össentlicheü Versteigeruna. herbeyzuschassen. Diese öffentliche Vcrsicigeruna wird am Z. des kommenden Monaths Iäner ,8lü Vormittags um >c)Ul)r in der hicrortigen Kreisamts-Kunzley abgehalten werden, wobey folgende Vcdinqnisse fesigcsotzt sind: itens) Wird zum Ausrufs c Pvtascbc unverfälscht, rein,troken, und g«nz ächt falzinirt seyn, dergestalt, daß, wenn ibr cine d:?scr Eigenschaften fehlen sollte, die Potasche nickt angenommen, sondern ;ur Dlsposinon des Lieferanten liegen bleiben, und ihm auf dessen Kosten rückgesenott werden würde. Ztene) Hat der Lieferant die Potasche bis zur Glas-Fabrik zu Sagor sranco zu stellen, und sich . 4tcns) zu verbinden, 2'^ Ccnlen binnen 7 Monatken, nähmlich vom '.^äner bls letzten Iuch i8.'6in Z Raten dergcst.-.lt dahin beyzustellen, daß mit Ende Fäncr 75, mit Ende April 75, lind mit Ende Iuly 75 Ccnien um so gewisser abgeliefert werden, ols im Widrigen die Ver-wastt',na drr Glas-Fabrik zu Sagor berechtiget seyn solle, das abgäl-g'ge, vder nickt kon, traftn'äfflg gelieferte Raten <^'l,9ntum a»f Gcfssbr, und Kosten des Lieferanten um was immer für einen Betrag em' Dezember 'glH. Vermischte Anzeigen. C 0 n v 0 c a t i 0 n s « E d i c f. sl) Auf Ansuchen der zur Verlaßmassa des secligcn zu Ht. Märthen bei) Littay, am 2. Iisner !l. I. verstorbenen dießherrschafttichen Nntertha»s, und Halbhüblerv Anton Wresniker, erklär. ten Erben, wird die tneßfällige Abhandlungstagsatzung hiem.t auf den >i. k- M Jäner i8>6 mit dem Anhange ausgeschrieben, daß alle jene, welche aus was immer fur einem Rechts« titel einige Forderungen an gedachten Verlaß zu stellen vermeinen, solche am^ besagten Tage so gewiß gebörig anmelden, und lta,uidircn sollen, als widrigens dieser Verlaß abgethan, und denen betreffenden Erben eingeantwortet werden wird. Bezirksgericht der Slaatsherrschaft Sittich am 2. Dezember 1315.__________________ Vorrusungsedict der Jakob Ignatz Jautischin Iktcsiat. Erben. (») Vom Bezirksgerichte des Herzogtkums Gottschee als Abhaldlungsinstanz des am 25. Iuny l. I. zu Mitttrdorf ohne Testament verstorbenen Herrn Jakob Ignatz Jauth, gewesenen Verwalters der hochtürstl. Herrschaft Pölland, wlrd hienüt bekannt gemacht, daß aüc jene, welche auf ben gedachten Verlaß einen Erb^nspruch haben, oder zu haben vermeinen, sich vom 4. Seutemher l. I. anzurechnen, binnen einem Jahre so gewiß anmelden sollen, als widri» den Erscheinenden der Ordnung nach auvgemacht, und jenen aus den sich Anmeldenden eingeantwortet werden würde, denen es nach dem Gesetze gebühret. Bezirksgericht Gottschee am 4- September l8»5. A n k ü n d l g u u g- (2) Bey dem I. Oe. Oberfeldkrieqs . Kommissariate ist täglich von früh 3 bis Mittag , Ubr, und vom Nachmittags Z bis Abends 6 Uhr, um den fcstizesctzlcn Preis das Exemplare zu Z fl. W- W. zuin Besten des allgemeinen Invaliden-Fondes zu bekommen. Allgemeines Elementar.Alphabet, Loqometrie, Ortographie, i.'ogosoph!e, die diplomatifch-und Curent -Schrift des ganz?» menschlichen Geschlechtes, auf ewige Gesetze der Natur ge gründet —mit deutschen und lateinischen Texte, herausgegeben von dem Herrn Gutsbesitzer, und des Pester.Comttats.Aßessor Alexander v. Kiß. Das erste und wesentliche Mittel der Wissenschaften sind d,e Sprache und Schrift, aber leider! indem die eine Motisik.Uion der mensch, lieben Stimme, der Ton, ein Gegenstand des blossen Vergnügens, schon eine mathematische Scala hat, so hat die andere Mottlckation der menschlichen Stimme, di? Sprache, ein Gegen« stand der ersten Nothwendigkeit, nach mcbrcren Jahrtausenden, als die Welt stehet, wcder en'e Scala, wcder ihre Gesetze, so daß weder ein wahres Alphabet, noch weniger eine Or-tographlc vordünden ,st. Alle Vollcr der alten und neuen Welt, behalftn sich aus Man^l me^ercr Eicmen« tarspracbstosse c-nes unvollzähligen und wegen Einschaltung blosser Conjunclioncn rincs über, vollzähligen Alpkabels, auf diesen mangelhaften Grund sind die Orlographiei, dcr Völker gebaut,, sie versuchten die abgehenden Sprachstoffe, durch Zusammeilsetzunaen anderer schon be« kannter zu erzwingen, indcm aber die Elsuicntar-^prachssone daium sich durch Zusammen» setzungen nicht erzielen ließen, weil selbe Elementar sind, so entstand h-e'.aus eine seltsame Verschiedenheit der Ortog> aphien unter den Volkern, das Uibel wurde auf den eingea^ngenen Weg unheilbar. Wie sckwer diese ersten Fehltritte unserer Vorvater auf uns last?n, bezeigen hinlänglich die in den alten Sprachen für uns ganz in V/ilobr gerathenen Nabmen so vieler Völker, Personen, ^nder, Städte, Oertcr, Thiere, ^stanzen, Flüsse, Berge, ganzer Sätze, Bedeutungen , ja ganze Künste, welche al!sq»'sto''beu sind. So nachtheilig trafen die nähmlichen Folgen, die jetzt lebenden , auch unsere eigenen Mutersprachen , denn weil dem Mangelhaften das Unstatte wesentlich c'gen ist, so sind wir durch die immerwährenden Veränderungen der Schreibarten gezwungen, für die V>"-eit mehrere Alphabete und Ortographlen zn erlernen, und doch g-eng vieles in unserer eigenen Muttersprache sür tms unwZede'.ruflich herlosn'«'«, w-r fmd bemüßigt, bey Entn^seriing unserer asten Schrif. ten und Urkunden, meistens mit bl)ssen Muthmassungen uns zu belügen. Die Gegenwart »st n^:r da5 besser dar.>n, daß sie sich in Schriften zu Hanse und snr die Gegenwart versiebt, von dcr Zukunft hat iie das Loos der nehmlichen Verä grcsivcn Natur immer größer werden milß, welkes Erbtheil hinterlassen wir unserer Nach« kommcnschaft? Wir fetzen sie die Gefahr aus, daß ^on dem groß:n Schatz unserer Wissenschaf» ten das Meiste für sie verlohren geke, und selbst das, was von Untergang vielleicht geretet wird, ein weit zweifelhafteres Erbcheil «erde, nls dzs unsrige, welches wir größtentheils von dcn Griechen und Römern ererbten, über dessen Berichtigung, wenn wir auch manchmahl zum Glücke des menschlichen Wissens in der benannten Sache übereinkommen, uns darüber noch immer entzweyen, ob die Benennung so oder anders auszusprechen sey. Ich würdigte den Gegenstand, und es gelang mir die Ocala der menschlichen Sprache, sannm ihren Uüveräudersichen ewigen Gesetzen zu entdecken, mittels welcher wir eine jede Melodie du>ch die musikalische Scala, so auch eine jede nmischl'che Aussprache durch die Sprach. S^ala der ewigen Erinnerung der Nachwelt rein, metrisch, und mit einer mathe« malischen Gewißheit überliefern kümm,. Die Natur selbst begreift n? sich zwey verschiedene Eck'eibarten, die diplomatische, in welcher alle Schriftzeichcn ohne Z:.!sammcn>iehung zweyer in eines, und die Curente,in welcher Ue turch bestnnmte Gesetze ler '.'lssuiilät z'.isaml^ensiisssendc Sprachstosse ,n einem Schrift, zeichcn zusammen gezogen ausgedrückt wer-dcn, folgllck können ln die Zukunft alle Urkunden der ewigen Erinnerung der spaten Nachwelt, obne aller Gefahr der künftigen Mißdeutung in der eigentlich diplomatischen Schrift richtiq überliefert werden, es können in beyden Schreibarten alle Benennungen der Völker Länder Srädte, Oerter, Personen, Kunstworter auf ewige Zeiten firirt werden, es können in den Landkarten die Benennungen fremder Oerter mit einer Gewißheit aufgezeichnet werden, es können Wörterbücher aller Völker der Welt mttemer mathematischen Neinhiit versaßt werden, es kann in emer^je5cn Svrache, die kleinste Abweichung des Dialekts richtig ausgedrückt werden, es wird nimmer nöthig seyn, die Kinder milden weitläufigen/ lind doch mangelba ten idiomatischen Ortogr.n l'icnzu ersckw.'l c«!; die Ortographien der menschlichen Sprach.Scala haben eine emzme Regl, es wird nicht nö'?ig seyn, die Jugend mit der V«aß. lebre in der metrischen Ppesie z>, erschweren, ein jeder Sprachstosf kat in den Sprachfadeu se,ne gemessene Dal.er, Wodurch doö Maß eines jeden Sprachgliedes arithmetisch bestimmt ist, es sind endlich die Menschen in Stand gesetzt, alle möglichen Aussprachen der entferntesten Völker der Erde mit einer solchen Nemdeit zu schreiben, und auszusprechen, daß sie selbst von den Einqebornen nicht zu unterscheiden sind. ^ . ., Es ist cm.euchtend, daß ?!'. ^^be Umstossung der gegenwärtigen Schreibarten Nicht-un-möal'ck ftüdern mit g'.oßen .H'bw^'ügkeiten verbanden sey, aber selbst bis dal).n, als die tem Per? ,n for'während lueilendcTk, denz der Well, dem Zeitpunct derbey'ühren m, rk,ftnde Naturforscher, >üid allen, welchen die Welt auch außer lhren Vaterland <>> kenn?» geziemet, nicht n^r nützlich, sondern unentbehrlich._______________ F e i l b i e t h u n g s - E d i e t. (2) Vcm Bezirksgerichte der Herrschast Radma ^dörf wird hiemit bekannt gemacht: Cz feye vo» diesem Gerichte auf schriftliches Ansuchen des Gregor Suppann Lasar der 2Z. Z.„ kirchengült gedörigen Untcrtd^'.es zu Doschlouitsch, in seiner Executiorösache, wlder d.e 9lgncs verehelichle Pog^schnig, qcborne Gollmayer, Herrschaft Steinische zu Leeß behauste Unterlhaninn, wegen schuldige» l^ou ft.H. ZW./ undDbmvttbmdlichttlttn in die gerichtliche Feilbitthungtere« der Agnes PogatMig gehörigen, sowohl zur Probsteigült Nadmannsdorf zinsbaren auf'Zoosi. <5 kr. D W., gerichtlich abgeschätzten Hubqründe, als auch der im Stadt Radn anüödor-sischen Felde gelegenen , auf 727 fi D. W., ebenfalls gerichtl.ch abgeschätzten drey kecker, und rc? dabey befindlichen Wiesqrundcs gewilliget worden. Da nun zu dem gedachten Ende, drey Feilbltthungs-Tagsatzungen, uud zwar, die erste ^nf den 28. Oklobcr, die zn'?nte cinfdcnZli, Noven-ber, und d e dritte alif den 21. Dczem-^!' d> I. lind zwar jedes M^hl Vormittags um 9 Mr in dem zu ?eeß, unter Konscrip-tionszc'bl »4 siedenden Häufe, lü>.s dcm )!>,hange, daß die besagten Nc.u'ltätcn," w?'ni solche nedcrbey. der crstcn, noch zweyten Tagsatziing ur.» den Schätzunyvwertb, oder darüber an Mann gebracht werden (önntcn, bey der dritten auch unter der Cci ä^znq hir.dcins^gcben werden, bestimmt worden, so werben hievon die KauflustiM, damit dieleiben an den obsestgcsctzten Tagen im vorerwähnten Hause zu erscheinen wissen mögen, hic,nit verständiget. Bezirkst^c'/rscdast ^admannsdois ain 28. Sevtember ^8'H. Anmerkung: Aucb bey der zweyten Feilbttlhung.Tagsatzung hat sich kein Kauflustiger eingesnüden.' '"""""^" " "3^1 ""ch r i ' ch t. (2) In dem Spczercy»Gewölbe auf dcii ne^en M>irkt Nro. 221. ist frischer gesalzener Hausen, daö Pfund 24 kr., sriscke Heringe, das Gluck 6 kr. zu haben Auch wieder neue Vorrätbe von Lotterie. Loosen, von den Herrschaften Pcosctsch und Poschna in 1!öbmen, in hol^n Numinern, zu dem bekannte» Preis 5 '5 fi. W, W» Unterzeichneter empsihlt sich zu einer gefälligen Abnahme ganz gehorsamst. _________ _______!_____________________^_3^b. Carl^Oppitz, Handelsmann. Fleischkreutzcr -Gefäüe zu verpachten. (">) Von der k. k. prov. Bancal-Gefällen .Administration in Laibach wird bekannt gemacht, taß den 20. d.M. in den bey dem hiesigen k k- Wein «und Fleis'bdatz .Oberkollektamte, die Fl'eisäckrenlzer ^ Gefäuspachtung dcr Ot»dt Krcnn-l?urg, Stein, Lack, Nadmansdorf, Weichselburg, Neustadt!, Mönling, Tschernembl, Land« straß, Gurgseld und Laaß, mittelst öffentlicher Versteigerung auf zehen Monate, das ist vom 1. IHner bis letzten Okt >8>6 <,n den Meistbiethenden üdergebe» werden wird, wozu dle Pachtlustigen anmit eingeladen werden Laibach den 6. Dez. 1815. ^ V e r l a li t b a r u n g. sZ) Von dem Bezirksgerichte Kommcnda Laidach wird allgemein bekannt gemackt: Es sey Johann Kosina, dermahlen in Diensten zu La-bach vor dieses Gericht erschienen, und habe dcljcnlgen Gläubiger, die auf der von seinen annoch lebenden Vätern Joseph Kosina, laut Uedergabs-Urkunde ddtto. 4ten Sept. 18!» übernommenen,z uBrßie sub H. Nro. 20 liegenden, der Herrschaft Billichgratz sub Urb. Nro. Z99 zinsbaren i s^tel Kanfreckttyube, Forderung z:> stellen h.iben, gebetheu.'D« man :n dieses Gesuch gewiliiaet hat, so wird zur Anmeldungs-und Liquidations-Tagsatzung der etwoigen dießfälltgen Gläubiger der Tig auf tzen 9. Iä'ie«' k. I. iZ'6 Vormittags um 9 Uhr in dieser Gerichtskanziey bestimmt, und lmz'.l alle Gläubiger zu erscheinen hiemlt vor-<,el mmt Wokn , und Wirths^aftsgebäuten mit 3ln-und Zugeht gewilliget, und zudem Ende die Lizitat onstagsatzunge^ auf den 20. Dezember d. I., ^0. Iäner, und «0. Februar k. I. ;8'6 jedesmahl Vormittags um 9 Uhr aus d(isl>er simtskanzley mit dem Bkysatze abzubauen bestimmt worden, daß, w'nn gedachte emerttlel Hübe, weter bey der ersten noch bey der zweyten Tagsatzung l>m den ^ chätzu.!gswcrtd o^er darüber an den ^aun ge« bracht werde« könnte, s.lche beyder driten unter der Schätzung hnidangegebcn wer>enwürde. Wo übcrigens die VerknifebedingMe täglich in dasiger Amtttanzlen emaesehen werden .sonnen. B?zirksherrschaft Seisenberg am »4. November iä>5. Feifbitthlmgs.Edics. (.<- Von düm Bezirksgerichte der Beztrksherrschaft Weixelberg wird hiennt bekannt gemacht: Es sey auf. Anlangen des Löblichen k. k. prov. Fiskalamtes in Vertretung des höchsten Ban-cal-Aeiarii, mit Erledigung ron d?m k. k. Stadt- und Landrechtt iu Krain zu ^.nbach vom Z>< Ottober 18-5, in die Feilbiethung der dem Herru Joseph Kasteilitz zu Altennrarkt bey . Weirelberg gehörigen Esfcclen, als Hauscinrichtung, Wäsche, Kleidungsstücke, Mayerrü^ung, Zug-und Hornvieh/ Heu > und Getreidvorrath, Hülsenfrüchte, wegen «9^6 st, ^6 ^'^ kr. sa.nmc Interessen, und Gcrichlskosien i>n Wege der Execution gewilliget worden Da mm hierzu drey Termine, und zwar für den ersten'dcr 6. Dezember iö>,5 für de« 2. der 20 ebc>l d. M für den 3. der 9.Iä>'.er 18^6, nnt dem Zusätze bestimmt werden, daß, was von diese» Elfecten weder bey der ersten, noch zwcytcu Feilbiethung um d>'e Schätzung oder darüber an den 5)?ann gebracht werden könnte, es bey der dritten nach Vorschrift dcr beste, hcnden Verordnung vor^gangen werden würde, so haben alie i'ene, welche obbesagte Effecten gegen gleich bare Bezahlung an sich zu bringen wünschen, an den erstbesagten Tagen Vormittags um »0 Uhr im Orte Altenmarkt bey Weixelburg zu erscheinen. Bezirksgericht der Vezirksherrschast Weixelberg de« »F November ^5. Convokations-Edikt. (3 "^ Von dem Vez, Gerichte der Bezirksherrschaft Weixelberg , haben alle jene, welche an die BersasseniÄast des den 26. Ott. l. I zu Pollitz Haus Nro 12. ohn? Testament verstorbenen , Franz Skubitz, gewesenen Nealitätenbesi^cr, entweder'als Erben, oder als Gläubiger, imb überhaupt aus was immer für einem Rechtsgrunde eine», Anspruch zu wachen gedenken, zur Anmeldung desselben den 2a. Dezember l. I Vormittags um »o Uhr in derAmtskanzley dieses Vcz Gerichtes zu erscheinen, wtdrigens nach Verlauf dieser Zeit die Abhandlung und Einant, wortung dieser Verlassenschaft an denjenigen, welcher sich hiezu rechtlich wirv ausgewiesen ha» den, ohne weiters erfolgen wird. B. G. der Bez. Herrschaft Weixelberg den »^. Nov »8'5. Feilbiethungs > Edikt. (3 Von dem Vez. Gerichte der Bezirksherrschaft Weifclberg wird hicmit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Hrn Dr. Ios. Lusuer (.'ur^wr aä acwm, dann Ioh. Adalbert Mader Vormund der minderjährigen Theodora Kastellitz, so wie im eigenen Namen als Univerlalerbe seiner secl. Ehegattin Magdalena verwittibt gewesenen Kastellitz und Jakob Urbantschitsch, Cu-rator der abwesenden Helena Kastellltz oerehlichten Lotka mit gleichmäßiger Erklärung des großjährigen Erbsmteressente,, Hrn. Ios. Kastellitz, in die Feilbiethung sämmtlich zum Joseph Haftel, litzischen Verlasst gehöriger, auf 71Z2 fi. 46 kr. gerichtlich geschätzten Ncalttaten , besteheud m Feldern, Wiesen, Waldantheilen, Wohn-und Wirtschaftsgebäuden, gewiNiget worden. . Da nun hierzu drey Termine, und zwar für deu erste,, der 29. Dez d I., fur den zwey. ten der 2Z. Fäner, und für de« dritten der 23. Februar k. I. l8>6. nach dem Antrage der Interessenten mit dem Anhange bestimmt worden sind, daß, wenu bey der erste« oder zweyten Feilbiethung ein oder das andere Grundstück. so wie auch Wotm - und Wirtschaftsgebäude um die Schätzung oder darüber nicht angebracht werdeu sollte, dasselbe bey der dritten auch unter der Schätzung nach den vorzulegenden Bedingnissen hindangegebeu werden wird, so haben alle diejenigen, welcke diese Realitäten zusammen, oder Stückweise gegen gleich bare Bezahlung, oder nacd dem mit dem Interessenten zutreffenden Einverständnisse an sick zu dringen gedenken , an den erst besagten Tagen Vormittags um ^0 Uhr im Orte der gelegenen Realitäten zu Alteumarkt bey Weixelburg zu erscheinen. Bezirksgericht der Bezirksherrschast Weixelberg den 21. November »315. Einstellunq der Versteigerung einer halben Hübe zu Naplau. (3) Die mit dem d-eßbeznksgcrichtllchen Edicte.vom 22. November d. I ausgeschrieben, auf Ansuchen des Georg Noßmann, oou Voldresch, wider Jakob Bradatsch, von Raplau, wegen zuerkannt schuldigen >oc> fi. nebst Zinsen, und Nebenverbindlichkeiten bewilligte erecutive Ver-sill^erung, der dem Schuldner Jakob Vradatsch gehörigen, der Herrschaft Wetssenslem zinsbaren h^den ^auftschtshube zu Naplau, im Psarr-Vlkariate Strugg, wird eingestellt, und hier» mir kund gemacht, daß die auf den 9. Dezember l. I. ausgeschriebene Tagsatzung mchl statt haben werde. Beznkba/rlcht Grafschaft Auersperg am H. Dczcmbcr itilH. M E d i c ,. <') ^ Von dim BezirkZger'ch^e >er Sf>Htsh?lsH<^l ?^delsdelg werden nb?r Ansuchen der An« «erwandlen die vor mcht als Za Jahren ^^IVUI'.^^i-n. ssestes!l?n Mcllld iaS Iaaes, Mathias,, und Andreas Gelschma, oo-' deren 5!ebrn oder T^de man scit diese? Zeit nichts n, Er/a''<-,,:'g blinde,, konnte, aufnorde? , sich, dlnnen «ilienl ^«^re a «i^No so ge viß bey diesem Bezirks» geri^le zu melden, odrr disseü l^ss,.hl guf sonst 'i.ie Art o^'?r durb de'l aufs, stellt-n 'idl' ralor Hrn. MlHael Reln^ci'd , 'vohnhaft ' .^, Ma<^ i!)elSberg 00.1 ihrem Leben in die Kennt» niß zu seyen, wie im Widngen m^n iu F"«.q? d>S 24., im Verbindung mil dem 277 §. des bülgerUHen Gesetzbuches min zu ,i)tf'.^.j?f Z5. jkr ____________ P-!^,Q^ 1^ Wa hen . . .. 7 20, 7>>2< c> ^2 «Nmdsenmel . . . — ^j l— , «ukuruz .. . . - -^ -!—!—- 1 ordi dello . . . ^. 4 ^ , «toll« «... — i—.—'— — 1 i!>uo W^itzen?rol>. . 1 b «- g Geisten. . . .. 4 »8---------—!— , dcllo SH^lschiHentaig 12, — 5 Hir« . ... 5 l^s^ "-^ "" ' ^l»li> P