„Freiheit, Kit»««» fir Atl»." Skr 14» To««tag, S. Dezember RVS?. VI. Jahrgang Vit ^Marburger Zeitttilg" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitati. Vnise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig » fl.. vierteljährig 1 fl. 50 kr', siir ZusteNung ins Haus monatlich 1v tr. — mitPostversendnng: ganzjährig S halbjährig 4 ß., vierteljährig L fl. Die ein Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit beijwemloliger mit 1b, bei dreimaliger'mtt 20 tr. berechket, wozu für jedesmalige Einschaltung S0tr. Jnseraten-Slempclgedschr kommen. Zur Geschichte dse Tages. Der v o l ks »v i r t hscha st t ich e Ausschuß des Abgeord-»ete n ha uies. hat. die BerathuuA übei^. das Gesetz. bttr,fftnd die Gebühren- utid Stempelfreiheit bei Abrundunq von Grundstücken wieder aufgenommen, ivelchcs zur Veralhunl, der vttschiedenen zu A. 1 dieses Ge^ßes im Haufe arslelltei, Anträge an drn Ausschuß zurückgewiesen worden, und hat sich mit ber Erledigung deS Berichts über diejenigen PetitionkU besthäftigt, welche die Talzfrage berühren. Der Ausschuß entschied sich dahin, es sri der Regierung die Aufhebung des Moitspols anzuempfehlen nnd dieselbe anfzufoldern, die hierauf bezügliche Vorlage zur verfassungsmäßig,en ^^ehandlung im Reichsralhe einzubiingen. Die Unterabthkilunq des Preßausschusse», bestehend aus dem Obmanne Abg. Kuranda, den Abi^. Herbst ulld Naser. liat den Entlvurf de» PreßgesejKeS vollendet und wird derselbe demnächst dem Vesammtausschusse zur Be-rathung vomelegt «Verden. Die Weisung, welche der für Rom bestimmte österreichische Bot-schaster Graf Erivelli, zur Uutcrhandlnn z in der Konkordats-frage erhalten, soll sich namentlich aus die drei Forderungen beziehen: Appellation in Ehesachen von den geistlichen auch an die tveitlichen Ge-richte, verstärkte Betheiligung des Staates bei der Leitung der BoltS. schulen und erhöhte Leistungen der Kirchfugüter an Steuern und Aligaben. Außerdem sind noch verschiedene Wünsche von untergeordneter Bedeutung angeführt. Das Hauptblatt der Partei Denk bezeichnet eS als unvernünftig, »venu man die Staatsschuidenfroge so hinstellt, als ob es blos von dem freien W,l!en ^es Landes abhinge, an der StaatSschtllden-last theilzunehmen. oder nicht. Die Frage sei nicht, ob Ungarn zahlen, sondern wie viel es zahle« muß. Denn es »verde Niemand in Abrede stellen, daß Ungarn an der Ktti!atsschutdenlaft theilnehmen müsse, wenn es sich mit Oesterreich ausgleichen will, und der Ausgleich werde nur dann ein dauernder sein, wenn cr uuf der Verückftchtigung der beider» seitigen Interessen fußt. Auch muffe Ungarn im Interesse der eigene» Wohlfahrt an der Staalsschuldenlast theilnehmen, denn sonst müßte un« ausbl. Erzählung vom Verfasser der „Nenen deutschen Zeitbilder" (13. Fortsetzung.) VI. ES tvar beinahe zehn Uhr Abends. Der Herr Ehrenreich saß in seinem Arbeltszimmer und schrieb und durchsah seine Papiere. Er schien eifrig mit Rechnen beschäftigt zu sein, uud kaum für etwas Anderes Sinn zu habend Es klingelte draußen; er achtete nicht darauf. Die Thür der Wohnung wurde geöffnet; die Frau Rohrdorf sprach mit Jemandem die Stimme dessen, mit dem sie sprach, mußte dem Herrn Ehrenreich bekannt sein; er achtete aber nicht auf sie. Es »vnrde an der Thür des Arbeitszimmers geklopft, in dem er saß. Er empfing sonst seine Besuche nur in dem Zimmer nebenan; er war in seine Arbeit so vertieft, daß er. ohne daran zu denken, herein rief. Der Polizeidirektor trat ein. „Entschuldigen Sie, Herr Ehrenreich. daß ich Sie noch so spät störe. Ist dies Ihre Uhr?- Er hielt de« Herrn Ehrenreich eine goldene Taschenuhr hin. „Alle Vetter ja, Heer; das ist «eine Uhr." „Die Ihnen hier in der Vorigen Nacht gestohlen ,st 7" „Dieselbe. Wie kommen Sie z« ihr 7- „Wie die Polizei zn gestohlenen Sachen kommt.- „Und »o war sie?" „Im Leitzhanfe - ' „Da hatte der Dieb sie schon versetzt?" ^Schon? Welch ein sichereres Gefchäft konnte er machen, als so schnell wie möglich das gestohlene Gut zum Leihhinse zu bringen? Beim Verkauf, beim Versetzen au eine Privatperson, hätte er entweder sich nur an Diebes^enoffe». au Hehler wenden können, von denen er so viel wie nichts erhalten hätte, oder er wäre als verdächtig angehalten worden." „Und in dem Leibhause, einer öffentlich konzessionirlen. vielleicht privilegirten Anstalt, lies er keine Gefahr, als verdächtig angehalten zu werden? Sonderbare Zustände in Ihrer Stadt der Intelligenz und Ausklärung l „Sie fafscn diese Zustände da unrichtig auf. Herr Clnenreich." „Ich lväre begierig, zu erfahren, tvorin meine Auffassung falsch wäre." „Erlauben Sie mir einige Fragen; es sind zugleich polizeiliche Fragen über Sie selbst." „Sie haben also ein Recht zu ihnen, und ich muß Ihnen ant-Worten." „Sie kominen auS Tirol?" „Sie können das schon lo ziemlich an meiner Sprache hören." „Ihr eigentlicher Name ist nicht Ehrenreich?" „Doch, doch." „Nur Ihr Taufname. Ihr Familiennamcn ist Sietzuber?" „Alle Wetter. Herr —. Da Sie es einmal 'rissen, ja denn." „Sie suchen hicr tiuen jungen Menschen?" Ja." „Einen Taugenichts?" „öktder." ^ „Der aber von gnter Familie ist?" „Von sehr guter. Herr." „Und der deshalb geschont werden muß?" „Es ist so. Aber ivoher ivissen Sie das Alles?" „Einzelnes habe ich erfahren; das andere habe ich kombinüt. Darf ich fragen, m welchem Verhältnisse Sie zu de« junaen Menne stehen ?" „Wissen Sie das nicht anchf" „Nein." „Sie können es anch nicht kombiniren?-„Ich könnte es vielleicht." „So thun Sie es." „Ich denke mir. der junge Mensch hat keinen Bater mehr." Der Herr Ehrenreich Siehuber nickte zum Zeichen der Bestätiaun, mit dem Kopfe. Landesministerte»! II Märburg. 7. Dezrmbrr. Ein selbständiges LandeSministerium — der Mehrheit des Landtages entnommen, mit dem Wohnsitze in der Hauptstadt deS Landes, am Orte, wo die Landesvcrtretung tagt — ein solches Ministerium entspricht nicht allein drm natürlichen Rechte des Landes, dem Rechte und der Würde des Landtaz^es: eS bietet auch Bortheile von so großem Gerthe, daß wir schon tvkgen derselben auf unser Recht nicht verzichten. Ein solches Ministerium kann nur aus Männern zusammengesetzt mcrden. die im Lande geboren nnd erzogen, mit ganzem Herzen daran hängen, die Sitte« und Gebräuche des Volkes genau kenmu. Lust und Leid qtmcinschastlich mit demselben getragen, also die möglichste Gewähr lcistcn' für liebevolle Hingebung an ihre» Beruf — die sicherste Gewähr fiir die vers^'ssuogstrene. volksthümliche Erfüllung ihrer Pflichten. Wenig. stcnS kann in diesem Ministerium nur ein Bürger des Landes Platz finden, der. wenn auch nicht im Lande geboren, doch längere Zeit in dem-selben gelebt, bevor er das Vertrauen seiner Mitbürger verdient und zum Vertreter gewählt worden — somit auch in diesem Viel seltnerem Aalle d^ch immer nur ein Mann, welcher Land und Leute, wenn nicht lieben, doch kennen gelernt und Erfahrungen gesammelt, die er als Mitglied der l)öchsten VollziehungSbehörde benützen kann, bcnützen wird. Ein parlamentarisches Landesministerium allein vermag die Geschäfte schnell zu erledigen. Die Klagen über den Schneckengang der Verwaltung, itber die Verzögerung selbst dringender Angelegenheiten werden nicht ver« stummen so lange die oberste Behörde für Landessachen nicht im Lande selbst stlh b findft. Die Bürde unseres erbländischrn Ministeriums ist ohnedem schwer genug und eS wird seine volle Kraft in Anspruch nehmen, wenn dasselbe nur die Geschäfte der Reichshälfte als solcher der Forderung dcs Volkes j^cmäß besorgen will. Unsere politischen Gegner werde» nicht längnen, daß bei einem steier« märkischen Ministerium das am 11. Jänner 186« beschloffene Gesetz über die srric Thcilbarkeit von Grund und Boden nicht langst schon ge« nkhmigt tvordttt. Da» Landesministerium hätte nicht zwei Jahre gewartet — eine Anfrage im Landtage, eine Mahnung, im schlimmsten Fall eine Aufforderun.; desselben hätte genügt — wenn aber nicht, so durfte der L^indtag nur sein Mißtrauen bezeugen und das Ministerium wäre zurück« gctreten — und wäre dasselbe parlamentarischem Brauch und Rechte zuwider in seinem Amte geblieben: der Landtag hätte seine Abdankung begchlt und durchgesetzt. Haben ivir ein Landesministerium, dann ist's möglich, in die Landes-Verfassung die Bestimmung aufzunehmen, binnen welcher Frist ein Beschluß des Landtnj^eS zur Genehmigung vorgelegt »Verden muß. Das erblän« dische Minlsterium könnte eine solche Bestimmung gar nicht zur Geneh-nligung empfehlen, wenn es auch wollte. Die Uederl^äufung der Geschäfte würde die Vollziehung nicht erlauben; die Forderung des einen Land« tagcS würde daS gleich: Verlangen der übrigen nothlvendig zur Folge haben; denn kein einziger hätte den Villen, sich in Geduld zu üben, sich selbst tjinter die übrigen zu stellen. Allen zugleich könnte das erbländische Ministerium nicht willfahren, die Vertretungen der gröberen Länder sollen und dürfen aber k,in Vorrecht genießen. Eine u.Uionale Partei, die mit dem Adel, mit den Würdenträgern der Kirche geht, stellt zwar dieselbe Forderung ; allein wie Männer der verschiedensten kirchlichen und politischen Richtung den Einheittstaat verthei-digen. so milssen Gegner des Bundesstaates auch hier unterscheiden nnd sich vor ungerechtfertigten Borwürfen hüten. Niemand soll das Recht selbst entgelten lassen, wenn die Kämpfer für dasselbe auf zwei Seiten stehen, nicht von Gründen gleicher Art sich bewegen lassen. Ist nur einmal das Ziel erreicht, dann wird die Alles bewältigende, Alles li^ternde, ja! heiligende Kraft des Rechtes auch hier sich bewähre«. Wi» glauben an diese Kraft; wir hyffen den Frieden auch diesseits der Leitha zu schließen nnd scheu voraus: ehe zehn Zahre noch dahingegangen, ist die Forderung der Bolkspartei anerkannt — ist jedes Land im Befitze eines besonderen parlamentarischen Ministeriums! Folge« de» bürgerttche« Ehe. „An den Aeiichten werdet Ihr sie erkennen." Das rühmlichst bekannte Mitglied des baierischen Abgeordnetenhauses. Kolb aus Speyer, hat im Social Ausschuß desselben durch Zahlen unwiderleglich dargethan. welchen Segen die bürgerliche Glie bringt. In der baierisctjen Pfalz besteht nämlich seit der französischen Eroberung des ltnkeu Rheinufers die bürgerliche Ehe. während die im östlichen Baiern geltenden Gesetze über die Eheschließung den bisherigen österreichischen sehr ähnlich sind. Run ergaben die Erfahrungen dreier Menschenalter, daß in der Pfalz die Aaltl der unehelichen Kinder nur acht vom Hundert sämmtlicher Geburten beträgt, während sie im östlichen Baiern auf achtundzwanzig vom Hundert, also das Dreiundeinhalbfache. steigt. Sind die unehelichen Geburten ein Maßstab der Sittlichkeit, so wirkt also die bürgerliche Eitt dreiundeinhalbmal flttlichender. als die kirchlichen Eheschließungen. Mehr noch! Die Zahl der unehelich gebornen, aber durch die spqtere Ehe legitimirten Kinder beträgt in der Pfalz vier vom Hundert, in Oll-Baiern zwei vom Hundert; also die kirchliche Auffaffung zu Grunhe gelegt — es bessern sich unter der Herrschaft der bürgerlichen Ehe viermal soviel Menschen, als unter der Herrschaft ver kirchlichen Ehe. Noch nicht genug! In der Pfalz kommt eine Ehescheidung auf vierhundert Trauungen, in Ost-Baiern. trotz der klrchlihen Hindernisse, auf siebenundachtzig Trauungen. Das von den Kameln sogenannte «gesetz-liche Konkubinat" sichert also die Heiligkeit der Ehe fast fünfmal mehr als der kirchliche Segen, ja! läßt man die Protestautische Kirche aus dem Spiele, so ergibt sich bei den Kathollken, die ausschließlich in der Kirche getraut sind, eine sechsmal geringere Helligkeit der ehelichen Bande, als bei den bürgerlich getrauten Katholiken. Weiterl Die Kindersterblichkeit, bei welcher die Liebe der Eltern einen entscheidenden Faktor bildet, ist in Ost - Baiern verhSltuißmäßig doppelt so stark, wie in der Pfalz. Und endlich: Die Zahl der Verbrechen beläuft sich unter der Einwirkung der kirchlichen Ehefchließung auf fast das Bierfache der Zahl, die unter dem Zwange zur bürgerlichen Ehe erreicht wird. Sind diese unwiderleglichen Zahlen nicht eine furchtbare Anklage wider die kirchliche Eheschließung und deren Bertheidiger? Bon je vierthalb nnehelichen Geburten dreiundeinhalb, von je fünf Ehescheidungen vier, von je zwei sterbenden Kindern eines, von je vier Verbrechen drei fallen der kirchlichen Eheschließung zur Last. Welches Geivissen gehört dazu, nach solchen Ergebnissen die bürgerliche Ehe z« bekämpfen! „Er ist aber noch minderjährig und steht unter Vormundschaft." „Er wird bald giohjälirig." „DaS sieht man ihm schon an. Seinen Streichen freilich nicht. Teil, Vorinund liat seine Streiche erfahren." „Herr Lichuber nickte »»»leder. „!lnd will sie nicht länger dulden." Nati'irlich." „Er ist c^ber vielleicht ein alter steifer Herr, der nicht mehr hinter dcttl luftigen Biirschen in der Welt herumlauscn kann." „So ist eS." „Der '^ie deshalb schickt, seinen oder deS j in^^en ManneS Verivalter, Renlmrister oder so etwas, der sein volles Vertrauen hat." ^ /x^crr." konnte der Herr Sikhnber nicht mehr an sich halten. „Ich li.ute vikl V^li Ihnen gehört; zu Viel. deShalki wandte ich mich nibt an Sie. Und doch nun zu ivenig. Sie sind der Satan. Woher lvissen Sie daS Alles? Dc,S iveis kein Mensch hier." „Lcissen Sie unS ruhig bleiben, mein Lieber. Sie haben das volle Pertrauen Il>reS Herrn. Sie mögen auch ein Vortrefflicher, fleißiger, ge-wissrnhaftcr Rentmeister sein. der. ivie ich da sehe, seine Rechnungen so>;ar ntit hierher gebracht hat. Aber zu sriner Mission hat Iljr Herr den Uttreljten ailSgesueht." „Sie haben wenigstens sich überall hier an die unrechten Leute »gewandt." „Zum Beispiel 7" „Ähre Gesandschaft haben Sie übergangen." „Ich hc,tte meine Gründe dazu." ..Frnllch. Sie wollten den Eklat vermeiden." ..Das war es." „Alttr anstatt sich nun direkt au die Polizeibehörde, oder mindestens all einen höhcrn Beamten zu iveuden —" „Ah. mein Herr, im Auslande »vifsen »vir nur zu gut. ivelche uner-mttdll.1)e. nach Jliljren erst zum Zl,l< gelangende Schreibmaschinen Ihre 'i^'shördkn und höher» Beamten sind.- ..Suchten Sie einen Unterbeamteu. einen Polizeisergeanten auf." ,.)ch traf eisten in meinem Gasthofe." „Einer obskuren Kneipe." „Ich mußte hier uubekaunt bleibe», wenn ich meinen Zweck erreichen wollte." „Dieser Polizeisergeant nun machte Sie weiter bekannt mit—.Doch davon nachher. Er ist finanziell schlecht gestellt, wie alle Unterbeamte. Das trägt dann Früchte, »»ämlich indirekt; direkt trägt sie irgend ein Nebengeschäst; freilich ein unerlaubtes, denn zn einem erlaubten bekommt er kkine Erlaubuiß. Bei ihm macht es seine Frau. Die Frau eiues Polizelbeamte« ist eine ehibare Fran; sie kann ohne Verdacht im Leih-Hause versetzen." „Sie tzat meine llhr versetzt?" „Sie haben es getroffen. Ich hatte bisher nur Vermuthungeu gegen die Fran; heute habe ich Gewißheit erhalten. Ach bin Ihnen dankbar dafür. ZiiM Dank iverde ich Ihnen auch noch heule Abend die Räuber vorstellen, von denen Sie in der vorigen Nacht überfallen wurden; Einen von Ihnen sicher, hoffentlich Beide." „Ah, gehorsamer Diener." ^Ich werde Ihnen noch mehr meinen Dank beweisen. Auch in Ihrer Mission werde ich Ihnen behülflich fein." „Sie wollten wirklich?" „Wenn Sie es ivünschen —" „Gewiß, gewiß." „Auch das schon heute Abend noch." „Sie iverdt« de» alten Herrn Grafen nnd «ich zu große« Danke verpflichten." ES wurde heftig an der Hausthüe geschellt. „Ha. die sind sehr eiliti," sagte der Pslizeidirektor. ^Sie wisien. wer da kommt?" „Lassen Tie uns warten." Die Fran Rohrdorf hatte schnell die Thür geöffnet. Mehrere Men schen waren eingetreten. Es mußte» bewaffnete dar»»ter fei»; «an hörte Säbelklirren; es wäre» aber auch Ära»?» dar»ntkr, «an hört« weibliche Stimm,», andere, als die der Fra» Rohrdorf. Gleich darauf hörte ma» auch die Stimme der Fra» Rshrdorf. Es lvar el» lauker. fürchterlicher Schrei, der tief aus dkr Vrnst der Fra» kam. mit de« ihr Herz zerrissen z» sein schien. Vermischte Rachrichte». (Papi er büte.) In Watertoivn bei Newyort fabrizirt man jetzt Dßmenhüte aus ManiUapapier, die nach dem Formen «it Schellack getrAnkl vnd dann, um fit filzähnlich zu machen, mit Scheerwolle beslrrut werden. Die Herpellunßstoften sollen 4 Sgr. für das Stück betragen. Wie wäre es denn, wenn «it dem vielbesprochenen Maispapier ähnliche Versuche gemacht würden? (Unterseeische Eisenbahn nach England.) Dieser Gedanke ist jetzt »vieder durch eine neue Behandlung von Seiten eines englischen Ingenieurs Alison angeregt worden. Derselbe will die Schienenverbindnng nach England durch einen unter dem Meeresboden des Kanals zu grabe,»d«n Tunnel herstellen. Bon den als Vorbereitung zu dem ungeheuren Werte unternommenen Studien theilen wir mit. daß die größte »iese des Kanals zwischen Boulogne und Dover ungefähr 43 Meter ist. Die mittlere Tiefe übersteigt nicht 18 Meter. Der Meeresgrund ist fest und für Tunnelbearbeitung geeignet. Der Tunnel müßte eine Länge von 4b.061 Meter haben. 3ö.938 Meter unter der See, 9,663 Meter unter dem Festlande. Der Tunnel müßte ein Cylinder von 7V, Meter Durchmesier mit 2 Schienenwegen sein, der sich 18 Meter unter dem Meeresboden befinden würde. Gegen das durchsickernde Waffer würden besondere Borrichtungen zu treffen sein, die Alison vorschlägt. Für daS Auspumpen der schlechten Lust würde durch Maschinen gesorgt, das Einbringen frischer Luft würde durch Vermittlung von Röhren geschehen, die aus dem Mittelpunkte des Tunnels nach der Oberfläche des Meeres gingen, wodurch zugleich Licht in denselben geworfen würde. Die Gesammt-kosten für das Werk werden auf 150 Mill. Franken veranschlagt. Alison berechnet, daß der Tunnel mit Hilfe von 10 Bohrmaschinen in 2 Jahren und die Lüftuugsthürme ebenfalls in 2 Jahren, das Tanze also in 4 Jahren ftrtig sein könnte. (Vase l.) Der Einzug der letzten Vermögenssteuer in der Stadt Basel — Eins vom Tausend hat 320.000 Franken, somit ein Ee. sammtvermögeu von 320 Millionen ergeben. 62 Basler befitzen je eine Million und darüber, und 162 je zwischen einer halben und einer ganien Million bei einer SFsammt»ahl von 3ö60 Steuerpflichtigen. Der Be-fitz von 356 Hanseignern ist bis zur Hälfte verschuldet. (Die Lehrer) sind selbst in Deutschland noch so schlecht bezahlt, daß es dem ganzen Lande zur Schande gereicht. Für Soldaten und unnützes Schaugeprünge hat man Millionen, die Erzieher des Volkes läßt man hungern. Es kann daher nicht Wunder nehmen, daß auf dem Lande namentlich mit dem Steigen der Lebensmittelpreise der Schullehrerstand wieder abnimms und der,inst wieder wie in guter alter Zeit aus den Schweinehirten rekrntirt wird. Unter den Anzeigen der „Varmer Zeitung" befindet fich folgende „Bitte": „Ein evangelischer Lehrer, im Bergischen, mit besten Zeugniffen versehen, welcher zwölf Jahre lang auf Äellen von 150 bis 180 Thalern eine j^ilie von sechs Personen zu ernähren gehabt, ist durch Krankheiten und Mangel an zureichendem Gehalte, sotvie durch nachträgliche Deckung seiner Studien-kosten in Rückstand gerathen nad erlaubt fich's. wenn auch ungern, an theilnihmende Herzen, welche mit Gütern gesegnet, die Bitte zu stellen, sür ihn in der Expedition dieser Zeitung eine Unterstützung niederlegen zu wvll»»-. (EinRiesen^chornstein) wird demnächst seiner Bestimmung übergebe« werdeu. Es ist dieses der 331 Fuß hohe Schornstein der Wesenfeld'schm Fabrik in Wupperfeld, der höchste auf dem Festlande; ein ähnlicher Riese soll in >orkshire in Großbritannien vorhanden sein. Zu dem Werke wurden einige Millionen Ziegelsteine verwendet und dasselbe „Mein Kind! Meine Tochter l" Ei« wildes Weinen und Schluchzen folgte, und es war nicht allein das he^erreißende Weinen und Schluchzen der armen Mutter. ^Sollten es die andern sein?" sagte der Polizeidircktor. Er öffnete die Thür, und rief in den Gang hinein, der von der Lampe der Hanswirthin nicht hell genug erleuchtet war. daß man mehr als eine Gruppe von Menschen hätte nnterscheiden können. ^Gensd'arm Schmidt find Äe da?" rief der Polizeidirektor. Eine bekannte Stimme antwortete ihm. aber es war nicht die Stimme des Gensd'aemen Schmidt „Sie kommen zu früh. Herr Referendarius." „Zu früh? Ich bringe die Räuber! Ich bringe noch mehr, eine ganze saubere Gtsellschast. Sie werden erstaunen." „Ich möchte es bezweifeln." Der Referendarius sprach einige leise Worte zu den Personen, die bei ihm waren. >oohl zu den Gensd'armen. Dann trat er voll Würde in das Zimmer. Er kam allein. „Herr Direktor, ich habe die ganze Bande eingesangen. die zu dem ^gen diesen Herrn verübten Raube gehört. Ich habe zugleich eine alte Bekanntschaft erneuert. Ich hatte gleich anfangs Recht gehabt. Ich kenne meine Leute." „Darf ich bitten, zur Sache zu kommeu. mein Herr Referendarius?" „Ich hatte Nachricht, ich hatte die Spur vsn den Räuber« —" ^V«rch Ihre« Herr« Henne? Aprop^. »arum lief der Mensch so eilig »o» danuen. als er hente Nachmittag »ich mit Ihnen ans dem Molkenmarkte ankommen sah?" „Er durfte die Spur der Verbrecher nicht verlieren." „Ah so!" fahren Sie fort. „Er fand fie. zwar mühsam, aber gewandt, durch Nachfragen bei den Kntschern. bei denen die Schufte gewesen waren, nm einen Wagen zn bestelle». Ha. in jene« Nagen an der Waife«trncke waren fie wirk-lich gewesen: auch darin hatte ich Recht. Doch weiter. Wir verfolgten ihre Spur nach ttranMsch-Bnchholz. uud fanden fie dort in einer wilden Orgie. Die dieft« Herrn geranbte Uhr war schon nmgesetzt, sogar in Ehanipagner." j von unten nach oben in 1 Minute und abwärts in Minute mittels der Dampfmaschine befahren. (Werth eines Gebetes.) Seltsam ist unter den Prozessen der Stadt Thorn in Preußen ein Streit mit dem katholischen Pfarrer einer ländlichen Patronatskirehe. welcher für den Magistrat nicht beten will. Letzterer hat ihn verklagt und „den unschätzbaren Werth deS Klageobjekts auf sechzig Thaler angegeben". Die Sache schwebt, zum zweitenmal aufgenommen, jetzt in zweiter Instanz. Der Werth ist wohl hoch genug taxirt. An manchen Orten schätzt man den ganzen Magistrat nicht so hoch. (Im Deakklub) wurde am 4.- d. M. über das Tabakmonopol, die Branntweinsteuer^ mit besonderer Rücksicht auf den kleinen Kessel, den Salzpreis, die Berzehrungssteuer und die Erbsteuer verhandelt und be-schlössen, eine Kommission zu entsenden, die fich mit dem praktischen Wesen dieser Angelegenheiten vertraut machen und Pläne anfertigen soll, welche, ohne die Einkünfte des Staates zu schmälern, eine weniger belä-stigenlie, weniger kostspielige nnd weniger schädliche Handhabung der ge-nannten Steuern ermöglichen. (Tagesbericht des „Wanderer".) Was durch ihn in einem Hause mühevoll ivar durchgekommen, wurde in dem andern Hause durch ihn wieder tveggenommen. Aeußerst rührig in dem einen, äußerst lässig in dem andern, ließ er. was er dort erobert, unter m AuSschußtisch hier wandern. In dem' Haus', wo die gemeinen Opportunitäter wohnen, bat er sür die „armen Polen" um ein paar Konzessionen. Und er sprach, wenn Ihr fie gebt und das Gesek der Delegirung annehmt, dann erfolgt fürs Ganz, ficher auch die Sanktionirung; in dem Haus' der adeligen Opportunitäter aber, nicht ein einzig Wort zu Gunsten jener Konzessionen gab er. Während er fich einließ, mit den früher'n ER's recht zart zu witzeln, ließ er das versproch'ne Ganze von demselben sich beschnitzein. Und die Polen fitzen nun Mit nichts durchbohrenden Gefühlen und der Grundbuchsordnung Hye's zwischen zwei versproch'nen Stühlen. — Weiteres thut er halb. alS wollt' er, gegen Rom vernichtend blitzen, läßt dann seine andre Hälfte bettelnd an der Kirchtl)ür' sitzen. Er thut so. dann wieder so nicht, darauf so nicht und dann doch so; heute macht er Einen traurig, der ihm gestern lobte, hochfroh.--Heute «Label. morgen Messer, übermorgen lvieder Gabel, 's ist kein schöner Dualis-mus. doch vielleicht für ihn rentabel. Marborger Berichte (Ein gutes, altesRecht.) Andreas Jentschitsch von Nußdorf machte vor einigen Tagen beim hiesigen Untersnchnngsgerichte die Anzeige: er sei vor zwanzig Iahren von einem Nachbar geprügelt und unter den Wagen geschleudert worden; damals sei er dreiundzwanzig Jalzre alt gewesen und habe nicht gewußt, bei welchem Gerichte man klagen müsse — jetzt verlange er 100 fl. Entschädigung, da sein Gegner einen Grundbesitz und Vermögen habe. (Ein freiwilliges Geständniß.) Boriges Jahr im Herbste und Heuer im Fasching wurden bei dem letzten Bahndurchlaß unter Freseu die eisernen Geländer weggerissen und gestohlen. Ein Häftling, der neulich wegen eines anderen Falles verhört wurde, gestand, er l)a!ie in Verbindung mit zwei Genossen die fragliche That verübt. Die Be-schuldigten läugnen nicht: d^r eine befindet sich in gerichtlichem Gewahr-sam, der andere gegen Sicherstellung ans freiem Fuß. Der Gtldwerlh ist nicht groß; allein die Anwendung einer so bedeutenden Gewalt uno die Gefährdung der Bahnzüge erhöhen die Strasbarkeit dieser Bande. „Hm. i« der Stadt der Aufklärung!" murmelte der Herr Ehrenrnch Siehuber. „Wir fanden erstens — Gensd'arm Hahn!" rief er zur Tl)ine hinaus. Der Gensdarm ließ den kleinen, gedrungenen Theodor Erhard eintreten. „Erstens diesen da. den Burschen aus der Jildenstraßc. Äie wissen schon. Herr Direktor. Erkennen auch Sie ihu ivieder. Herr Ehrenreich?" „Ich habe den Menschen nie gesehen." „Ich glaube es. er war von hinten über Sie hergefallen. — Aber weiter. — Ziveitens Gensd'arm Hahn l" Gensd'arm Hahn ließ Emma Rohrdorf eintreten. „Kennen Sie diese da. Herr Ehrenreich?" „Die Tochter der Wirthin." ..Richtig; die Person, welche die Räuber eingelassen hat." Emma Rohrdorf hatte das Geficht mit beiden Händen verhüllt; sie war unfähig ein Wort zu sprechen, und fiel auf einem Stuhle nin^cr. Der Referendarius fuhr triumphirend fort: „Auch den. welchen ili Ihnen jetzt vorstelle, werden Sie wieder erkennen. Herr Ehrenreich. Gensd'arm Hahnl" Der Gensd'arm Hahn führte den jungen Mann mit dem kleinen schwarzen Schnurrbärtchen hereiu; hieß er Rudolf Langenau oder Zilly. oder wie sonst? — Es mußte sich in dem nächsten Augenb!i/e entscheide«. „Nun. mein Herr Ehrenreich." rief der Referendarius. ..erkennen Sie ihn l" Der Herr Ehrenreich Siehuber sah de« jungen Mann an und erschr^it so. daß er am ganzen Leibe zitterte. „Großer Gott, großer Gsit l" rief er. „Nicht wahr, Sie erkennen ihn? Das ist er! Das ist der Räuber?" Der Herr Siehuber hatte sich gesammelt. „Herr. Sie find ein Narr!" sagte er zu dem Nefelendarius. Der Reserendarins wurde w«tl)end. „Eine Beleidigung im Amte! Eme BeschimpfuNt' im königlichen Dienste! Ich arretire Sie." ^Schluß folgt ) (Sin verscheuchter Dieb.) Wie sehr e« nothwendig isl. Mtn Einschleicher cius der Hut zu sein und Abends die Hauöthore zu sptvrtn. zeigt nachstehender KaN. Herr Hauptmann Gruber. welcher dc^S Uebeleis sche Haus in der Karntnerj^asse allein bewohnt, wurde am 5. d. M. Abends ütjjtn ö'/» Uhr von snlttr Magd gefragt, ob nichl Jemand ihn besucht; et sei ihr ein unbekannter Manu aus der Treppe begtg»,et. Herr Hauptmann Gruber versicherte, e^ sei allein gewesen und nachdem slch die Magd entftrut. in dem/unbeleuchteten Zimmer auf Nttd ab. Gegen Uhr btmerkte er einen Lichtstrahl, der auS dem Vorzimmer aus den Boden fiel. Als Herr, Hauptmann Trüber die Thür rasch öffnete, wurde daS Licht plötzlich ausgelöscht und eine fremde männliche Geslalt rannte fort, so schnell und tMuschlkiS. daß zu vermuthen ist. der Gauner habe früher schon herumgespäht. Ein Diebstal)l wurde nicht yerilbt. ^ .(Lawinen.) Am 6. d.M. wurde von Aresen hieher telegraphijch gemeldet, daß die Bezirtsftraße. die von St. Lorenzen nach Fresen führt, durch Schncelawinen gesperrt ist. (Die Schneemassen), die sich fortwährend noch vermehren, haben den Berkehr allerorten gestört. Parteien und Zeugen, die vor Gericht erschtinen sollten, blieben auS. Die AmtSdiener kchrten unver-richteter Dinge zurück und werden auch in dieser Woche ihre Thätigkeit einstellen. Die Uebelständr des Slraßcnwesens zeigen sich bei diesem Schneefalle neuerdingS in der trostlosesten Weise und klagen namentlich die LeiterSberger; denn während der Schneepflug die Bezirktstraze bahn-frei gemacht, ist auf der ReichSstrahe nur ein Geleise ausgeschaufelt und stihen zu beiden Seiten deS Weges die Schneemauern so hoch und so fest, daß Fußgänger beim Ausweichen nicht wissen, wohin sie treten sollen Fuhrwerte hcibcn noch mehr Schwierigkeiten. Mit vollstem Rechte fragen die Leute, wofür sie die hohe Mauthgebühr entrichten, wenn die Straße iiur »nit solcher Noth uud Gefahr benutzt werden kann? (Wegen der ßchne.everwehung) ist anf der Strecke Pra-gerhof'Stuhlweihenburg der Bahnverkehr unterbrochen. (Der Boranschlag deS Bezirkes Marburg) ist nun vom Ausschuß desselben vorberathen und wird die BezirkSvcrtretung am 10. d. M. darüber verhandeln. Die Einnahmen betragen 18.000 fl. V0 kr. (3956 fl 28 kr. Aasserückstand vom Jahre 1867 nnd 14,644 fl. 22 kr. Aktivrültstände.) Die Ausgaben belaufen sich auf 26,744 fl. 22 kr. MiethziuS ö00 fl.. Löhnungen der Wegmacher 800 fl.. Gehalt für den Bezirksdiener 300 fl.. Aanzleierfordernifse 300 fl.. Vergütungen der Reisekosten 300 fl.. Beistellungen deS Schotters 6000 fl.. Brücken. Kanäle und Straßengeläuder 3000 fl., v^erschiedene Ausgaben 2500 fl.. die Aktiv-rückftande. die muchmaßlich auch zu Ende deS IahreS 1868 noch ausstehen. 14.044 fl.. 22 kr.) Der Abgang erreicht somit eine Höhe von 8743 fl. 72 kr. Der Bezirksausschuß stellt den Antrag: zur Deckung einen Zuschlag von 6°/g zu den unmittelbaren Steuern zu bewilligen. 1"/^ dieser Steuern betr.igt 1475 fl Letzte Post. Die Kreuzer, St. Georger und Warasdiner Grenzregimenter werden aufgelost und sollen künftig zum Königreiche Kroatien gehören. Die badische Kammer der Abgeordneten hat eine Adresse an de» «roßherzog beschloffen, damit noch auf diese« Landtag» ein Gesetz, detre^ud die SinMhrung der bürgerltchen Ghe vorgelegt Verde. Der Afterreichische Poftkourier ist 4 Stunden hinter Belgrad erschoffen worden. Die italienische Regiernng wird einen Nachtragskredit zur Anschaffung »on Gewehren »erlangen. . Weinpreise im November — in Gulden und nach Eimern in Holzbaud. Marbitrger Pickerer Arauheimer Ritteesberger Schmitßberger Radiseller Bittarier Koloser Gauritscher Wurmberger Pettauer Stadtberger Sandberger Lnttenberger RadkerSburger 18eier, ISöZer. 1868er. 186öer: Z2'/.-14 1V-18 15-1S'/. 16-18 18-20'/, 16-17'/c 16-18 U 15-16'/, 12-18'/, 16-17 14-16 16'/,-19 13-1V'/, 1866er: 7— 8 8-10 10-12 8-12 8—12 6- 7 8—10 6- 8 8-10 7-10 10-12 8-12 18«7tr: ü— S 7—12 6 5 7 6 7-10 7—10 /u >VviIm»el>t!!i- unü ^vi^alirsi-KeiiellviilikN. M »»eniliiiiiielie ßjAimuseliiie« von «Zd WUsoi», Ijev Vorli. 1867, Paristt Wellaussttilmg, 1867. au» vom ^6. ./uü ^667. Dio HsrrOv ^ 11^» 80Is, t'sdrilcantov »morilc»lliiviolc1une, ^voleks «i« äsm IkiU»m»8vkiuvn-vo»od«tts sosvdvn, intlsm «e «tie tIvQ Lersioti vvv ^säermava» Ikrv un^l I' I'.amen iliro Uön -^auieru »7 « --N-S -i°>. v°r,I.e,Ie». km «°»un»t »t j-'I-n. I»»s Iii« -c>>m°iLt>«>d»st«-t° ^»«rlisnnuiiir v°» S«»« äs» »»ulilillum, kür « !,ut6 vunliti't uva VvUIiommsnkeit liiesor allen m^elleken UUsg.^ppUrstso uu»!5k?tstteten VVNKK1.KK äc >VII.^t)«'sedon Xäkm»8o1»illen. »oller, Haupt liisäerls^s kiir IIntvrsteisrm»r1l un^I liärvton. Liuvm empfvlile uw Wr aives S»L»o» »u^rilnmau, Partie von lzillißen Damen-Lvrb»t- unü Viiztsr-Xleiüonitoikou» ^o^viv »tlutbl. unci In Herrn Kartin'ö Saale: Mittwoch den 11. d. M. i!^eseUscbaftS'Abend mit Tombola und Tpiel. Znnstag den 21 d M Gesellsckaftö'Abend mit Spiel und htzimoristiseher Borkefung. Dienstag den 31. d. M. Silvtktrabtid-/tier «il Da«t»spt>dt. ___I-« Sonntag den 8. Dezember 1867: ViMvortSotrs« mit Streichinstrumenten voa der Mafikkaprile des 7..Aaistr-Zügtr Vataillo«». Anfang 7 Uhr. — Entree 12 kr. (683 Marburger Kchreib- ulid AaoshaltWS - Kaltttder da» Bahr t8«S (8. Jahrgang) ist soeben erschienen in lvl» » »uvI»I»an«UunU daselbst. Groß Quart, steif gebunden, mit Schreibpapier durchschossen. Preis: AO?r. Ast. Währ. Dieser Kalender empfiehlt sich bei seinem gemeinnützigen umfaßreichen Inhalte als HauShaltuugS Kalender, und den Uebersichten der k. k. ve« Hörde«, Aemter, Anstalte« Zt. der Ha«ptstadt Graz >nd der Stadt Marburg, noch insbesondere mit der Beigabe der historische« Notizen der Stadt Marbnrg ««d einem gut geordnete« Heiltge«'Verzeich«it. MM- Das Dampfbad ist von Dienstag den 2S. v. M. an täglich Bor- und Rachmittag für Herren und »ur Freita» ««ch«Ma« str D««e» eriffnel. «n S-nnlagen ist da» Bad nun Bor- und Rachmitta,,« ,ju benützen._(6SZ in v.rschikdknen S.rlen, »'»» ««»wähl seiner «»»«- seisch« sowie alle Satlnnge» 0d«00»»ck«» eigener «r»e»lMN, »mpßehlt Znekerbaeker, 'iü-ü-vi, dem Saslb»s M.»reu " Die Oi'lzxtLAttlaKASiLe»^^ in AV. vrivkioavosv auigsssiotlnoten ^srlcs '. persönliellv 8elluti! ^ vlisn Xrvnltboitell, Qamvutlieli in 5 ^ k Lin »tkrlcsr V»va vva SZ2 Soitsu mit «0 »u»towi»cd«i» Xbb»Iälln^vn. ^ ff !»lu vveiioxslt. ?rei» l'lilr. 1. 10 8^. 2. 2«t xr., i»t fort « ^ vskrvvä in »Uen »uekIiMU^Iuusvii vorriitt»»», ^ in >Vioit kei Serolä ck vomx.» Ltelansplat» 12. (^29 » Mir<1 vor vvr»oki«6»Q»n üksvtliek Av^vlcü» »Q»«>t»1iek iu k»b«1d»tt Xug»Uvll sriokisn«. nvn t — ,utlel1»»ktsll XuiRüixvn «Iiv»v> önok». ^»n verl»vßkv l tiiv VriGlM»i»n»A«b« V«» unä »okt« 6»r»«s. <1»»» »io mit d»is«6rnoktvm Stvm^Ol v«r»t»-x «It i» t. ^1»6»nn »»VN «in« V«^«vk»luaU nivkt »tOttünä««. Eisenbahn-Fahrordnung fllr Marburg. «Ach «ien: «ach Trieft: »bs-tzrt: «» Uh? 25 «m A'üh. Abf«tzrt: 8 Ntzr 14 «m. 7 Uhr it Ain Abend«. 8 Uhr 4» «m. »«ch «itlach: «bfahrt: V Nhr Früh. Die gemischte« ASze verkehre« tttztich i« ^ Richtung n«ch Wien: Trieft: »bsuhrt: 12 Uhr S4 «in. Mittag«. Abfahrt: 1 Uhr S2^in. «ittsg«. Beilage zu Nr. 147 der „Marbmger Zettung" 308. Kundmachung. (6S0 Am lv. Dezember l. I. BormittägS 10 Uhr findet im Lokale der Bezirksvertretung eine ordentliche Sitzung der hiesigen BezirkSvertre lnng statt. Tagesordnung: 1. Verkündigung der Mandatszurücklegung deS Obmannes Herrn Andreas Tappeiner. 2. Antrag auf Erlaß einer Adresse an daS hohe Herrenhaus um Aufhebung des Konkordates und Trennung der Schule von der Kirche 3. Antrag auf Bewilligung eineS Betrages von 40 fl. zur Ber-öffsntlichuna und Verbreitung einer den Zweck und die Bortheile von Borschuhkassen Bereinen behandelnden Dluckschrift. 4. Antrag auf Erweiterung einer Bezirksstraßenstrecke nächst der Faaler Ueberfuhr. 6. Antrag auf Rekonstruktion tiner Brücke an der Maria-Raster Bezirksstraße nächst Hollern. 6. Antrag, einen Theil der sogenannten Schlapfenstraße definitiv als BezirkSstraße zu erklären. 7. Antrag auf Anschaffung von Material-Borrathen für Brücken. Kanäle und Straßengeländer im Minukndo LizitationSwege. 8. Boranschlag pro 1868. 9. Gesuch der Gemeinde-Borstehung Pöhnihhofen um Nefundirung eines Betrages von 371 fi. 57'/« kr auS der BezirkSkafsa für angeblich vorschußweise auS Gemeindemittem beivirkte Beschotteru»g von Bezirks-straßenstrecken. 10. Gesuch der Gemeinde Vrunndorf um Bewilligung zum Ber kauf ein,r Grundparzelle. zweier Grundparzellen. 12. Gesuch der Gemeinden Roihwein und Brunndorf um Bewilli« gung zur Bereini^^ung. ^ 13. Aufforderung deS LaudeSauSschuffeS zur Abgabe eineS Gut-achtens über die Frage der Zusammenlegung von Gemeinden. 14. Antrag auf Gründung von Stiftplätzen fiir die in Marburg zu errichtende Wein« und Obstbau Schule. 15. Antrag, im geeignete» Wege dahin zu wirken, daß am Kärntner-Bahnhofe zu Marburg eine Haltstelle errichtet werde. Erwirkung einer Subvention Kus dcm LandeSsonde zur Erhaltung der BrzirkSstraste von LciterSberg biS zur Arnfelser Bezirksgrenze. 17. Einholung der Genehmigung der Anstellung deS Joses Hitzl als Beurködiener. Bezirksvertretung Marburg am 4. Dezember 1867. Der Obmann Stellvertnter: K. Sei dl. Tanz - AnterrW. Die von Dr. Heller, k. k. Profes. sor an der Wiener Klinik. als allein echt und zum Genüsse bei Husten. Hei serkeit und jeder Art Lungenleiden zc ze. anempfohlenen As!Mxti'slit»v»nbanij,MI«vxtsskt-VK«It»li»il«D der k. k. a. priv. WilhelmSdorfer Malzprodukten»Fabrik (Niederlage Wien, Weihburggasse 31. Gartenban-Gcsrllschaft) find in Marburg zu haben bei 585) in der Tegetthoffstraße. Anerkennungsschreiben. Tr. vittesch, SV. Dezember 1866. Indem ich den guten Erfol anerkenne, so ersuche ich Sie höfli des von Ihnen erzeugten Malzextraktes mir baldigst »och 5 Gläser zu senden. Achtungsvoll ergebenst Philipp Bock. W^Die echte Mahextrakt-Thokolad- wird anstatt des erhitzenden Kaffee's und Thee's und der anvtmi verstopfenden Ehokoladen als trSstigere Nahrung genommen. Nr. 5615. Kundmachung. (676 Die Verzeichnung der zur HecreSergänzung deS JahreS 1tj68 b,ru' 11. Gesuch der Gemeinde Frauheim um Bewilligung zum Bertaus fenen Stellungspflichtigen der Stadtgemeinde Marburg wird am 16. De- zember d. I. und zwar: a) Vormittag» von 9 bis 12 Uhr für die erste Altersklasse und d) NachmittUjiS von 2 bis 5 Ul)r filr die übrigen vier Altersklassen am Rathhause stattfindcn. Zu dieser HeereS-Ergänjung. »velche iu Gemäßheit dcS unterm 10. November d. I. Allerl^öchst sanklionirten Gesetzes nach dcn Bestim-mungen dtS »vitder in Wirksamkeit gesetzten HeereSergänzungs Gesetzes vom 29. September 1858. R. G. B. Nr. 167 und der hieraus Bezug nehmenden nachträglichen Vetvrdnnngen durchzuführcn ist. sind fünf Alters- 16. Antrag des BezirtSVertreterS Hei^rn Franz Hauptmann aufklaffen berufen, wovon die im Jahre 1847 Geborenen die erste bilden. die fol^;enden aber aus den in den Iahren 1846. 1845, 1344 und 1843 Geborenen bestehen. Hitvon werden die in den anfgerufenen fünf Altersklassen stehenden jungen Leute und deren Eltern und Bormünder mit der Aufforderung in Kenntniß gesetzt, ihre häuslichen Verhältnisse für die Stellung recht-zeitig zu ordnen, und falls sie einen VefreiungSanfpruch stellen zu können vermeinen, bki Zeiten die Belege hiefür sich zu sammeln. Gleichzeitig mit dieser Verzeichnung wird auch die Beschreibuna der in der Stadt Marburg befindlichen und in den obbezeichneten fünf Al-ter^klaffen stehenden Fremden vorgenommen werden, welche sich daher zu diesem Zwecke gleichfalls an jenem Tage bei Vermeidung der gesetzlichen Folgen Hieramts zn melden haben. Vom Stadtamte Marbnrg als politische Behörde am 3. Dez. 1867. D»r Bürgermeister: A. Tappeiner. Bon mehreren Seiten aufgefordert, macht der ergebenst Gefertigt? den geehrten Mitglieder« der vßfinogesellschaft, D«me» wie Herre«, die Anzeige, daß er bereit ist. Unterricht in dem beliebten ungarischen Natiönaltanze: Xör mit v»»rü»» zu ertheilen. Der Unterricht würde nur ftchS Stunden erfordern und könnte diefer »vochentlich zweimal — Mittwochs nnd SamStagS — im großen Speifesaal dtS Cäfino gegeben Z. 12726. werden; theilnehmen dürfen nur Mitglieder deS Castno. Die llnterri^ijtS« Methode des Gefertigten birgt dafür, daß der Xör mit (?2aräas in der angegebenen Frist mit bestem Erfolge erlernt und im nächsten FafchiNj^^ Vom k. k Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht, daß kM bereits öffentlich getanzt werden kann. - DaS Nähere entl,ält der S»b-!l V. Dezember d. I. Vormittags um 10 Ul,r die dem Kurandcn fkriptionSbogen, der im Eomptoir dieses BlntteS zur gefälligen Einsicht Johann DroSg gehörigen, bei seiner Realität in Ruppersbkch befindlichen Wein - Lizitation. (666 bereit liegt. Marburg. 7. Dezember 1867. Sdnard Kichler, diplomirwr Lehrer der Tanzkunst im hiesige« Kadetten-? uflitute. Eine Wohnung 1 Startin 1866kr und 6 Startin 1867er Weine um den vorher zu be-stimmenden AuSrusepreiS gegen sogleiche bare Bezahlung an dcn Must-bietenden hintangegeben werden. K. k. BezirksGericht Marbur^^ am 15. November 1867. im ersten Stock mit 2 Zimmern. Küche und Holzlege ist in der Tegett! Hoffstraße Nr. 24 sogleich zu beziehen. (665 Nr ! für Unter Garantie jlilidr Whtrri ««d «icht vtrlrgtilr Waare Sattien Krägen Exekutive Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte zu Marburg wird hiemit bekannt gemacht: Es sei wegen schuldiger 1030 fl. ö. W. sammt Anhang die exekutive Bersteigerun., der dem Herrn Andreas Franich gehörige», mit exekutivem Pfandrechte belegten, auf 7027 fl. bewertheten, in PoSruck gelegenen Realität Urb. Nr. 49 aä Mahrenberg bewilligtet unk» hiezu drei FeilbietuugS i tagsatznngen auf den IG. Jänner, IS. Febrnar und IS..Marzj! 1868, jedesmal Bormittaj^s von 11 ltis 12 Ui»r. die erste und ztveite in dcr dicSgerichtlichen Amtskanzlei, die dritte aber am Orte der Realität in PoSruck mit dem Anhange angeordn^ worden, daß die Pfaudrealität bei der dritte» Aeilbirtung auch unter dem Schatzwerthe hintangegeben werden wird. Jeder Lizitant hat. belior er ein Anbot «acht, ein Vadinm in Barem. Sparkaffabücheln oder in Lt.uttSpapieren nach dem letzten Bör-senkonrse zu Händen der Lizitationskommiffion zu erlegen. Die übrij^en Lizitationsbedingniffe »ud das Lchäl^ungSprotokoll können in der dicSgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirttgericht Marbnrg a« 15. November 1867. ls;7l675) Kür Herren. verkaufeu l«ir: Hosen von Ist. 70 kr. bis llfl. -kr. Gilet von — fl. 96 kr. bis 5 fl. 50 kr. ötöcke .. 2 ^ üO »« 3ü Hemden „l..!).. „2.. 80 „ 1 . ^0 <öocken - « so I Kra ^ 20 ... ür Kmaden. Kleider zu ebenstills billiqe» Preisen. ttr Damen. Pelzwerk, und zwarMuffe von 4 fl. 80 kr. bis 25 st. Talon Zkrägen »ou 12 st. bis 30 fl. Bonr von 2 fl. 7l) kr. bis 7 st. Manschetten zu 1 st. 4Ü kr. ARe Miidebeu. Garnituren (schivarz weiß gefleckler Muff sammt Kragen) zu S fl. öS kr. Muffe, diverse, von 1 fl. 90 kr. aufwärts. Hauben zu l st. 50 kr. Vesttliungen «uf Herren- und Kuaben Kleider werden unter Zuficherul»g der reellsten und promptesten Vesienunß aWenommtn. — Stoffe liegen in großer Aus-niul)l vor. Unser Zuschueider ist sehr geschickt. Herrengasse» im Paycrschen Hause, in MGldirß. Taglich frische Treber den Ltartin z»i 4 fl. 50 kr. Uh. Brauhaus. Vichti« str jtdt Hiumchschchz,, i,,,,! I^eiijzlii'z^Wklieiili« , ^ ^ ^ ^ ompkslilt ^ (679 Ii. It. M Vre^^eiml für alle Ärten Heizungen von Josef A. Lutz. Aufträge übernimmt Herr F. Zk. Halbärt. Herrn Joses A. Lutz, Gchloffermeister und PrivilegiumSinhaber aus Leoben. Mit Vergnügen theilc ich Ihnen mit. daß ich meinen Sparherd und GastzimmerGußosen mit Ihrem k. k. priv. Treppenrost'Apparat einrichten ließ; dadurch erspare ich nun die Hälfte geilen der früheren Heizung, und daS lästige Holzheizen, außer zum Unterzünden, fällt ganz weg, und erziele dennoch eine größere und intensivere Hitze. 3ch kann daher Jedermann Ihre t. t. pr. Treppenrost-Apparate aus das Beste empfehlen, und wünsche Ihnen zu dieser, für die Haushaltung 8t»ät, Rsrrenx»»« Nr. 1l2» vii-k-vii äom V»k6 ?Lodi, sein vodlsssortirtvs vQrtmti» 1 ^adr. Lei Ltook- unü ?vnäi1>I?I»r«n 2 ^kdro.' viroicts Vvrt)m6unxsn mit äen srstou vkrsn-k'abriksa iv äsr Zodvoi^ maokev e8 mir müxliod, dillixgt unä rool vsricaufon 2U könnsn. wirklich ausgezeichneten Erfindung, den besten Erfolg. Marburg, am 5. Dezember 1867. Achtungsvoll Marla Tchmid, fiderin. (677 Ntr Srvst» iwä Salslsulsilä«! ist bei Gefertigtem stetS ftischer und echter von ausgezeichneter Güte, das Fläschchen zu 60 kr. zu haben. Da nnn wohl bei jedem nur halbwegs Gebildeten die Keniitniß vorausgesetzt werden darf, daß nur der echte und unverfälschte Malzextrakt, »oie solcher ol^ue allen weiteren Zusatz an» dem Gerftenmalze gewonnen wird, seinem keilsameu Zwecke vollkommen entspricht, so halte ich jede gegenwärtig übliche marktschreierische und weiter nichts als »pekulationtsüchtige Anpreisung oder sonstige Berkünstelung meines obgenannten Fabrikates filr überflüßig und beschränke mich nur auf die höfliche Bemerkung, daß über die Vorzüglichkeit meines M^extraktes Zeugnisse von anerkannt kompetenten medizinischen Autoritäten Wiens bei mir .ingtseh» w°.d... tönn-... o»«-, 074) Braumeister i» Marburg. der Filiale der pliotozi'Splli« pANsiean« von 8. Vollims«» in Zttarburg (Sucht's Zarten-Saton) finden die Aufnahmen jeden (474 So»»t»A und von v bis 4 Uhr bei jeder Witterung statt. In Melling ist Villier Wtiirsl-Glanz-Steinkohle, der goll Centner SV kr, IS trockenes Buchenholz, die Klafter zu S fl. S« kr., « fl. und S fl. »« kr.. v" trockenes ungrschwemmtes Buchenholz, die Klafter S fl. SO kr. — die halbe Klafter R fl. VV kr. V4 Klafter V« kr. — -/, Klafter S« kr., sowie Büschel von Buchenholz ä lO kr. zu haben. Auch find alle Gattungen Merkantil-Holzfchnittwaaren im Magazin. Die Zustellung inS Haus wird billigst berechnet. — Aufträge übernimmt Herr Dold in seinem Verschleißlokale im Fischer'schen Hause iu der Grazervorstadt. ES empfiehlt fich zu geneigten Aufträgen 664) Sottllsd »vixusr. Z. 13230 (670 Edift. Bersteigeruttg neuer Weine in Hrastie. Am 11. Dezember 1867 von 10 Uhr früh angefangen werden auf der Weingartrealität der minderj. AgncS Rath zu Hrastie IS Startin Wein heuriger Fechsung, theilö mit, theilS ohne Gebinde gegen sogleiche Barzahlung öffentlich versteigert werden, wozu an Kauflustige die Einladung ergeht. K. k. Bezirks-Gericht Marburg am 27. November 1867. (672 Zwei Wohnungen, jede mit 3 Zimmern, Küche und Speise, find in der Viktringhofgasse Nr. 39 vom 1. Jänner an zu beziehen. Nähere Auskunft beim Eigenthümer. ) Wen 1866. ) ^ LßAdo« ) 1862 ) 1864. vie vllllixstv uuck HVSseliv der ersten nnd grSßten in Wien bestehenden Leinen-WSsche-Zabrt? des in Tuchlanben Nr. II. M Httttl», Daait« and Ki>dtrAusverkaist-ZpoUpreist«. Für Echtheit, gute Arbeit und passende Aa^on wird garantirt, trotz den so herabgesehen Preisen, welche gewiß Jeden in Erstaunen sehen, und bei dem kleinsten Versuche zu Nachbestellungeu veranlassen werden. Bestellungen werden «ach allen Richtungen, allen Anforderungen eutsprechend, versendet. Hemden, welche uicht bestens passen oder nicht konveniren. können josort retouruirt werden. Aertige Herreuhemden, beste Handarbeit. 2.b0 nnr fl. 1.80 4.50 nur fl. 2.30 Weißgarn-Leinenhemden........anstatt fl. Keine Sorte mit Aaltenbrust.......anstatt fl. Keine Irländer oder Stumburger Hemden. . . anstatt fl. Keine Holländer Leinwand-Hemden.....anstatt fl. Keine Rumburger Handgespiunst Hemden . . . anstatt fl. Allerfeinste Rumb. Hemden, schönste Handarbeit Aus feinster belgischer Batist-Leinwand 5».— nur fl. 2.80 5.— nur fl. I." 7.50 nnr fl. 3.Ü0 anstatt fl. 10.— nur fl. 4.50 anstatt fl. 12.— nur fl. 5.50 Spezialitäten in elegant gestickten neuesten Hemden fl. 7, 8 bis fl. 9. Hochfeine Hemden, ollerneuestes mit Taverbrust fl. 5.50, 6.50, 7. Weiße und färbige Shirting Hemden. Herrenhemden aus weißem Shirting.....anstatt fl. 3 — nur fl. 1.v0 Alts feinstem sranzöflschen Shirting.....anstatt fl. 4.50 nur fl. 2.80 Neueste Dessins fälbiger Hemden......anstatt fl. 2.50 nur fl. 1.80 Elegante färbige Lhirting-Hcmden.....anstatt fl. 4.50 nur fl. 2.50 Echt franzöfische färbige Batist-Hemden .... anstatt fl. 6.50 nur fl. 3.50 Reuefte feinste Ballhemden, mit glukler Brust fl. 3.50, Aaltenbrust fl. 4.50. Fertige Damenhemden, schönste Handarbeit. Leinen-Damenhemden.........anstatt fl. 3.—> nur fl. 1.90 Keine Schweizerhemden mit Aaltenbrust . . . anstatt fi. 5.— itur fl. 2.80 Reue Katzvn reich in Herz gestickt.....anstatt fl. 5.50 nur fl. 3.50 Maria Antoinette, mls belgischer Leinwand . anstatt fl. L.— nur fl. 3.50 Steich gestickte feine Hemden, elegante Aa^on . . anstatt fl. 7.— nur fl. 4.80 Aeinste Pariser Mode Hemden mit Valancien llnd sehr feine AntadenS-Speziali- täten in reichster Alislvahl anstatt fl. 15 nnd 16 nilr fl. 7.50 nnd 8.50 Damenhosen aus feiuem engl. Shirting . . . anstatt fl. 3.50 nur st. 2.— Hoseu aus feinstem Perkail, gestickt.....anstatt fl. 5.— nur fl. 2.80 Keine Le»nen-Damenhosen........anstatt fl. 5.— nnr fl. 2.50 Keine Leinenhosen, reich gestickt, neuestes . . . anstatt fl. 0.— nnr fl 3.30 Damen Barchend-Hvsen, glatt, anch gestickt » fl. 2 bis 2.50. Damen-Nachtkorsetts, neue Ka^ou .... Keiliste Batist Corsetts, eleqauteste Aorm . . Reich gestickte TorsettS mit Balanrien anstatt fl. 12.— nur fl. 5.«0 bis fl. 7 Aeine Damen-Barchent-CorsettS » fl. 2.80 bis 3.50. Leinen Damen-Rachthemden mit langen Aermeln anstatt fl. 5.50 nur fl. 3.50 Damen EorsettS-Rachthemden mit feiner Stickerei anstatt fl. 7.50 nur fl. 5.50 Dameu-Krifir-Mäntel, modernsten Schnittes fl. 5, 6 bis fl. 8. anstatt fl. 5..';v mlr fl. 2.80 anstatt ff. 7.— nnr fl. 3.50 A«erikanische «esnndheits Flanell-Hemden aus AnG»ra-Wolle, die schönsten Muster-Dessins, besonders gegen Gicht und Rheuma, elegante Kormen » fl. 3, 3'/,, 4. 4'/,, 5, 5'/, feinste Sorte. als auch Flanell-Iaeke« und Unterhosen, Preise der Leinwaid-Sacktöcher, Tischjeuge »«d fertige» Bettwäsche. 'MW Slschist ii Hlirit» eiistchir il» «Ich tlll«ttßer Art >1» »Ich Jigibe »«I ^ t»i« 2 Gute Leineu-Sacktilcher, Duhend fl. 1, 1.50, 1.80, 2.50. Keine Leinen Battist Sacktücher, '/, Dutzend fl. 2. 2.50, 2.80, 3.50. Kertige Bettwäsche auS feiner Leinwand, sowohl gestickt als mich einfache, nach de» neuesten geschmackvollsten Zeichnungen, reine Handarbeit. Keine Webe-Leinwand 43 Ellen, breit .... anstatt ff. 30 nur fl. 20 Eine feinste Web« 50 Ellen, breit.....anstatt fl. 48 nur fl. 35 Ein« Garnitur, 6 Personen, Tischzeug.....anstatt fl. 10 nur fl. b Ei»« Garnitur, 6 Personen. Damast......anstatt ff. 15 nur fl. 9 Bestellungen aus den Provinzen gegen Nachnahme. Bei Bestellungen von Herren-Hemden wird nm das Maß deS Halsumfanges ersucht. Aufträge bitte ich nicht an die Kiliale, sondern direkt an das Eentral-Haupt-Bersendungs-Depot des MvÄern, Euchlandt» Nr. 11 ia z» richte».