I II—H Willi i. Ar. 67. Honnlag am 8. Juki 1877. IL Zasir runi »m*m: Pränumerations-Bedingungen. Jiür ffiUi: Mit Vost- WfKntii attrn dedcaiendtn Suüttn d<» äoiuijieuit, ,to(. Äi?n-r«»ch in Är»z. «I. CWclif »nd Wsttn & in Wie». K. Siitiln. ZilwNH» • Äzenlilr >» » --------- —--- # ^olitijrtit Ruiidscha». Cilli, 7. Juli. Ein Wiener Brief de» „Pesti Naplo" signa-listrr eine M . n i st e r k r i s e in O c st e r r e i ch wegen de« Ausgleiche«. Aehnliche» wurde auch schon von Pest an Wiener Blätter telegrafin. Solche Nachrichten sind jedoch stets mit Vorsicht auszu-nehluen, da sie schon zu vielfach aufgetaucht sind. Nach Mittheilungen au« Wien vom 6. d. traten die Subcomit«1« beider Ausgleichsoeputatione» an diesem Tage Nachmittag» zusammen und erklärten gegenseitig, daß sie von ihren Deputationen er-müchliget seien, an den bisherigen Standpunkten festzuhalte», ohne weitere Concessionen zu machen. Sohin wurden die Verhandlungen abgebrochen und die Subcomit^« referirten sofort da» Resultat an ihre Deputationen. Die ungarische Deputation wird ihren schriftlich formulirten Entschluß der österreichischen am 7. d. M. früh !» Uhr mittheilen. Somili st der Quotcnau »gleich vorerstalsgefcheitertjubetrachten. Da» preußische Ministerium soll beschlossen haben, beim B»nde«rathe ein Pferdeau«fnbrv'rbot zu beantragen; da» Verbot solle sich aber nicht auf eine bestimmte Grenze richten. Die Beschluß-fassung de» Bundesralhe» hierüber wurde durch eine vertrauliche Sitzung vorbereitet. Die „Morning Post" meldet die Erzielung eine» Einverständnisse» zwischen Oesterreich und England bezüglich der nächsten Zukunft, da beide Staaten sich in gleicher Weise für die Freiheit der Donau und de» Bo»poru« interessiren. Der „Standard" sagt, daß die Beziehungen zwischen London und W i e u niemals enger nnd freundlicher waren, als sie während der letzten Wochen sich gestaltet haben, weil die Interessen England» und Oesterreich» parallel laufen. Die Versicherung de» Lord Derby im englischen Oberhause. die Regierung werde da« Möglichste thun um einen Krieg zwischen P e r-s i e n und der T ü r l e i zu verhindern, erklärt sich damit, daß jeder Versuch Persien«. an dem russisch'türkischen Kriege cheilzunehmin, da» mari-time Eingreifen England» im persischen Meerbusen zur unmittelbaren Folge haben müßte. Indem die „Provinzial Eorre«pondenz" die Schlußworte de» Tagesbefehle» Mac Mahoii'» re-produzirt sagt sie. daß diese Worte den ganzen Ernst der jetzigen Lage Frankreich» erkennen lassen. Laut Nachrichten au» Athen soll „L e o n i> da» B n l g a r > » an die Comite"» in Thessalien und Epiru» geschiiebe» haben, daß die Zeit zum Eingreifen der Waffen gekommen sei und daß Griechenland dem Ausstände jede mögliche Unterstützung gewähren werde. Vom Kriegsschauplätze. Sowohl die Nachrichten über die Besetzung von T i r n o v a durch die Russen, wie auch jene von dem Abschlüsse eine« s e r b o - r u m ä-nischen Bündnisse» entbehren jeder Bestätigung. Der Vormarsch in Bulgarien dauert fort. Die gegen Montenegro operirende Di-Vision S u l e i m a n n Pascha'« soll demnächst nach einem anderen Bestimmungsorte abgehen. Dervisch Pascha drängte neucrdi«g» die Russen bei B a t u m zurück. Die russische Rückzugsbewegung wird der Ausdehnung des Aufstandes im K a u k a s u « zugeschrieben. MukhtarPascha soll in der Richtung nach Kar» di« Sarukowisck vorgerückt sein. Odessa, welche» vor einer Zeit durch da« Erscheinen der türkischen Flotte alarmirt wnrde, wird jetzt a^rrnal« in große Furcht gesetzt durch Fischerboote, welche die T o r p e d o k e t t e um-kreisen. Man glaubt, e» mit t ü r k i s ch e n T a u-ch e r n zu thun zu haben, welche die Torpedo» herausfischen wollen, um den türkischen Monitor« den Weg zu bahnen. Hesterreichischer Reiiksratk. Abgeordnetenhaus. Sitzung vom 2. Juli. Unter den eingelaufenen Petitionen befindet sich die de« Bergwerksbefitznö Eduard M a st a l k a in Graz und mehrerer Industriellen an der Lieboch-Wieser Bahn, um Kohlenprei«c,Mäßigung und Aufhebung de» Silberagio'» bei der & r a j • Köslacher-Gesellschaft uud zwar auf ihren beiden Linien Graz-Köflacv und Lieboch-Wie«. Die Executionsordnung wird in dritter Lesung angenommen. Dr. D i e n st l referirt über da» E u r a t o-r e n g e s e tz. Der Entwurf hierüber wird ungcändert in zweiter und dritter Lesung angenommen. Mehre« Petitionen zur Abänderung de» Hausiergesetzes werde» der Regierung zur eingehendsten Würdigung empsohlen. Abg. F ü r i h und Genossen interpelliren den Landesvertheivigungsminister in Betreff der R e-Vision des EinquartieruogSgesetze«. Schluß der Sitzung 2 Uhr 15 Minuten. Feuilleton. Hin üängeryetd. Bon Kranz TUsenVacher. (Fortsetzung.) Nun sah Fellinger deutlich ein, daß ihn Lucia liebe, wa» ihn gewiß angenehm überrascht haben würde, wenn er nicht da» Bild seiner Naome treu im Herzen bewahrt und noch fortan gehofft hätte, sie im Leben wieder einmal za sehen. Einige Tage darauf mußte Fellinger mit einem Transporte österreichischer Kriegsgefangener, unter denen sich auch Landwehrmänner befanden, begleitet von einem starken Detachement franzöfi-scher Infanteristen, über den Mont-Eeni« nach dem Innern Frankreich's abgehen. Bevor die be-deutende Colonne die Grenze diese» Lande» überschritten, wurden die Gefangenen mit Milde be-handelt; al» man aber endlich auf der Höhe de« riesigen Grenzberges angekommen und allmälig auf französischem Boden weiter schritt, da änderte sich die Stimmung der bewaffneten Begleitung. Die rauhen Soldaten beraubten die Unglücklichen ihrer Wäsche und Schuhe; e» wurde in der schlechtesten Witterung unb aus elenden Straße» den ganzen Tag hindurch marschirt. Endlich war man in einer kleinen Stadt angekommen, wo die Gefangenen bi» auf weitere Ordre verbleiben sollten. Hier mußten die Gefangenen viele» Unge-mach erdulden, und nur Fellinger, der alle Leiden mit seltenem Muthe ertrug, richtete seine nieder-gedrückten Kameraden durch sein Beispiel empor, obgleich er al» Landwehr-Offizier weit Härtere« zu ei trage» hatte. Da kam der Befehl de« Weitnmarsche». der ohne Unterbrechung bi» Marseille währte. Hier sah Fellinger da« erste Mal eine Seestadt, zum ersten Mal da» Meer; trotz seiner traurigen Lage ward er von diesem erhabenen Anblicke mächtig ergriffen. Der Marsch wurde fortgesetzt und endlich der Ort der Bestimmung, Macon, an der Saone erreicht. Nach der vom Commandanten de» Platze« vorgenommenen Musterung wurden die Gefangenen in ihre Gefängnisse abgeführt, woselbst sie von den schon seit längerer Zeit hier anwesenden Schick* sal«genossen, meist Freiwilligen au» dem Corp» de» hochherzigen Schill und des kühnen Herzog» Wilhelm von Braunschweig-Oel», hörten, daß hier gegenüber anderen französischen Festungen die Be-Handlung der Gefangenen noch die beste sei. Der Eommandant, ein alter ehrlicher Soldat komme bloß feiner Pflicht nach und achte in jedem Feinde ebenfalls den Soldaten, welchem leider da» Krieg«-glück ungünstig gewesen. Er ist Witwer und hat nur eine Tochter, die, der Engel der Festung, Trost »nd Linderung persönlich in die düstern Lasematten bringt. Uno wirklich, kaum daß die ne»en Bewohner die dü'teren Räume ihre« Kerker« bezogen hatten, al« auch schon eine Dame in Begleitung einiger Diener mit Körben voll Lebensrnitteln und Wäsche kam. die unter die Unglücklichen ausgetheilt wurden. Jetzt schritt sie zu Fellinger heran, der ihr sprachlos ins G.ficht starrte, während sie selbst einen Schrei der Überraschung auSstieß und die Be-sinnung verlierend umzusinken drohte. Jedoch Fellinger fing sie mit kräftigen Armen auf. und rief: „Habe ich dich endlich wiedergefunden!" Nabine, wieder in » Bewußtsein zurückgekehrt, hauchte ihm zu: „Gustav! Du hier?" „Die Liebe zum Viterlande und zu Dir, theuere Nadine," sagte Fellinger, „die Hoffnung. Dir im Wechselfalle de« Kriege» eher an irgend einem Puncte der Erde begegnen zu können, brach-ten meinen Entschluß, Soldat zu werden, in Au»-führnog." „Daß Du nach mir geforscht," entgegnete Nadine, „hat mir Eugcnie nach meiner Rückkehr au» England mitgetheilt." „Also doch gefangen gewesen?" rief Gustav „dasselbe schwere Schicksal ertragen, welche« jetzt mich niederbeugt." (Fortsetzung folgt.) Die Gemeinderathfitzung vom 6. Juli wurde bei Anwesenheit von sechzehn Stadtverordneten durch den Bürgermeister Herrn Dr. Neckermann um halb 7 Uhr Abend« er-öffnet, hierauf vom Secrettr da« Protokoll über die Sitzung vom 22. Juni vorgelesen und dasselbe mit der vom Herrn Dr. Prossinagg bean-kragten Berichtigung des darin enthaltenen An-trage«, „et möge da« Plateau in Polule zur Begräbnisstätte in Aussicht genommen" statt „be-stimmt werden", angenommen. Einlaufe waren nur zwei Vorhände > und zwar gibt die Stadthebomme Frau Agnes (datier in einer Eingabt bekannt, daß sie we» gen vorgerücktem Alter ihre Stelle zurücklegt, in< dem sie sich gleichzeitig für da« ihr geschenkte Bcr-trauen bedankt. Diese« Schriftstück wird der Section zur Begutachtung überwiesen, ob eine Neuau«» schreibung dieser Stelle nöthig sei. Eine zweite Eingabt ist der vom Herrn G. R. Stepisch-n e g g und noch einem Gemeinderath unterfertigte schriftliche Antrag wegen Vorlage de« Prülimina-re« bi« August nnd der Rechnungen zur Einsicht der Ausschußmitglieder. Herr Dr. Prossinagg befürwortet diesen Antrag, welcher angenommen und der Section überwiesen wird. Nun wurde zur Tagesordnung geschritten, indem Herr Referent Dr. Prossinagg über die Friedhoffrage spricht und folgende Antrüge stellt: I. Die Stadtgemeinve Cilli rrrichtet unab-hängig von der Gemeinde Umgebung Cilli einen Friedhof. 2. Da« Plateau in Polule mögt al« paffender Platz in Aussicht genommen werden. 3. Die k. k. BtzirkShauptmannschaft wäre zu er-suchen, in dieser Richtung eine Commission anzu-ordnen und 4. wäre blefrr Behördt gegenüber die Angelegenheit zu motiviren. Sowol diese Anträge wie auch der Zusatzantrag des Herrn Dr. H i-g e r « p e r g e r, daß sich die Friedhofcommission auS Borsorge, als der Platz in Polule denn doch nicht paffend sein sollte, auch um einen anderen Ort umsehen möge, dann der Auttag des Herr« GR. di Cents, c« möge auch der Platz auf der Rordseite de« Pulverthurms in Augenschein genommen werden, wurden angenommen. Der zweite Gegenstand betraf da« Referat de« Herrn G-R. Ludwig Herz mann über die Aufstellung der Fleischerstände und e« lautete der auch angenommene Antrag dahin, daß diese Auf-stellung nächst der Mariensäule am Hauptplatze zu geschehen habe. Der Antrag desselben Referenten, e« soll das banden der Flöffe unter der Kapuzinerbrücke erlaubt, oberhalb derselben aber verboten werben, wurde nach einer längeren Debatte, an der sich mehrere Herren betheiligten, einstimmig ange-nommen. Wegen Verhinderung des Referenten der III. Section Herrn G. R. Stepischnegg ergreift Herr Dr. Prossinagg das Wort und stellt bezüglich der Straßen-Bezeichnung«tafeln au« Zink-guß den Anttag, da die Gemeinde »oh nicht in der Lage ist, dieselben beischaffen zu können, so mögen die Hausbesitzer ersucht werden, bei der neuen Nummerirung Zinktüselchen mit der Nummer und Gassenbezeichnung auf ihren Häusern in Anwendung zu bringen, welcher Antrag auch an-genommen wurde. WeiterS beantragt Herr Dr. Prossinagg die Petition wegen Pflasterung der Grazergasse dahin zu erledigen, daß dieselbe, sobald die Pflasterung in der Postgasse beendet ist und die nöthi-gen Gelder zur Verfügung stehen werden, mittelst Steinplatten zur Ausführung komme» wird. Der Antrag wurde, nachdem vorher ein zweiter des Herrn Dr. HrgerSperger wegen Erpro-dung der Steinplatten zur Abstimmung gelangte, gleich diesem angenommen. Ueber die Regulirung der Grabengasse fand tint lebhafte Diskussion zwischen dt» Herren G.-R.- Dr. Prossinagg, Fritz M a t h e S, Dr. Glantschnigg und ?. Herz mann statt, bis man sich endlich über den Antrag der Stction einigt«, der dahin lautete, es möge drS Herrn Karl Mathe« Antrbiethen, dir Gemeinde in Dieser Gaffe einen Grundtheil zur Erweiterung unentgeltlich abzutreten, wenn die Gemeinde den Garlenzaum hinter dem Theatergebäude wegräumt und den Platz frei macht, dankend acceptirt werden. Der Antrag wurde schließlich einstimmig ange- nommen, hieraus vom Herr« Bürgermeister die Sitzung für geschloffen erklärt und zu einer ver> traulichen übergegangen. Klcinc Chronik. Cilli, 7. J«Ii. (Personalnachricht.) Der Minister für Cultu« und Unterricht hat den Gymnafiallehrer in Cilli, Dr. Carl Reisse» berger zum wirklichen t'ehirc an der Staat« - Realschule in Graz ernannt. Da« hiesige Gymnasium verliert an Herrn Dr. Reiffenberger eine tüchtige Lehrkraft, die Schüler einen wohlwollenden Lehrer und die Stadt eine sehr geschätzte Persönlichkeit. «Ernennungen.) Der Iustizmiuister hat die Au«cultanten Victor Pram berger und Dr. Amon Zhuber vonOkrog zu Adjunaen ernannt u. z. ersteren beim BezirkS-Gerichte St. Leonhard und letzteren beim BezirkS-Gerichte W i n d i s ch - F e i st r i tz. (Besuch.) Der Herr Fürstbischof von Marburg, Dr. Maxm. Stepischnegg ist am 5. Juli d. in Cilli ang-kommen. in der Abtei abgestiegen, fuhr Nachmittags mit dem Cilzuge nach Röm er bad zum Besuche de« dort zum Curgebrauche weilenden gürstdisä ose« von B r e «-l a u, Dr. Förster und kehrte am 6. wieder nach Marburg zurück. «Badebesuch.! Se. Eminenz Bischof Stroßmeqer ist zum Curgedrauche im Sauerbrunn-Rohitsch eingetroffen. (EoneurSauSschreibung.) Bei der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli kommt die Caffier-RechnurigSführer^Stelle zu besetzen. Die näheren Daten hierüber enthält die Kundmachung im Insera'entheile unsere« Blatte«. (Oeffentliche Prüsnngen.) Am hie-sigen k. k. Gymnasium finden folgende Prüfungen statt: Dtontag den 9. Juli um 4 'Ihr Nachmittag Preisprüfuug auS der steicrmärkischen Geschichte; Mittwoch den 11. von 5—7 Uhr Schauturnen der Schüler aller Classe» in der Turnhalle; Don-ncrStag den 12. um 11 Uhr Prüfung au« der Stenographie; an demselben Tage Nachmittag« 4 Uhr Gesangsprüsung. Eltern der Schüler und dereu Stellvertreter und Schulfreunde haben zu diesen Prüfungen freien Zutritt. Am 12. liegen auch die Zeichnungen der Schüler znr Ansicht auf — Der Schluß des Schuljahre« erfolgt am 14. Die mündlichen Maturitätsprüfungen werden un-ter dem Vorsitze des k. f. LandeSschulinspectorS Herrn K. Holzinger am 20. und 21. Juli ab-gehalten werden. (Musikalisches) ES stehen uns abermals ganz besondere Kunstgenüße bevor, denn die be-rühmte Pianistin Fräulein Katinka Psrym beab-sichtet am 18. d. M. im hiesigen Casinosaale ein Concert mit dem berühmten Violinisten Heller auS Trieft zu veranstalten. Sichern Vernehmen nach wird aber auch der erste Cellist Herr Hummer au» Wien, Professor am Wiener Conservatorium, ein junger Mann von erst 23 Jahren, ein Concert in unserer Stadt, sowie im Römerbad arrangieren, und hat hiezu eine hiesige, al« Künstlerin am Piano bekannte Dame um ihre Mitwirkung ersucht, welche jedoch aus Ge-sundheit«rücksichten nicht in der Lage war, diese Gefälligkeit dem genannten Cellisten zu gewähre». Doch steht die Mitwirkung von andern ausgezeichneten Kräften in sicherer Aussicht, denn es beginnen die Ferialzeite», welche mehrere Künstler von der k. k. Hofoper in Wien benützen, e.ne Kunstreise zu unternehmen, und dabei auch unsere für musikalische Geiniße so empfängliche Stab: besuchen zu wollen. (Weltausstellung.) In Folge einer von Seite der N.-Oe. Handelskammer an ihn er gangenen Einladung, hat der „Oesterr. Touristen« Club" beschlossen, die im nächsten Jahre in Paris stattfindende Weltausstellung zu beschicken. Der-selbe ist auch mit Vergnügen bereit, Anmeldungen von außer dem Club stehenden Personen, welche geneigt wären, sich mit geeigneten Objecten hieran zu betheiligen, entgegenzunehmen. (Zur ewigen Jtuhe.) Die Leiche des Dichter« Anastasiu« Grün und österreichischen Patrioten Anton Graf Anersperg wird nach Bericht de« „Laibacher TagblatteS" am 15. Sep-tember au« der provisorischen Grabstätte in Ha selb ich in da» neu erbaute Mausoleum nach Schloß Thnrnamhart übertragen. (Da« dritte Internationale-Wett-Turnen,) welche« in Bicenza stattfand, ist nach einem uns zugekommenen Schreiben vom 3. Juli glänzend ausgefallen. An demselben betheiligten sich auch Turner au« O e st e r r e i ch und D e u t s ch-land, welche von den Italienern, deren Enthusiasmus grenzenlos war, herzlichst empfangen und gastfreundlich aufgenommen wurden. Nach dem angeführten Briefe sollen die Leistungen der ita-lienischen Turner ausgezeichnet, ihre Fortschritte stouuenSwerth sein. Al» hervorragend bei diesem Wett - Turnen werten genannt R e y e r, Dr. Jäger, Maddallozzo und der Turnlehrer auS Salzburg, P u r t s ch e l l e r, weich letzterer unter fünfzig Wett-Turnern sich den 1. Rang erstritt. Die vom König von Italien gespen-bete goldene Medaille erhielt der Turnverein von Bologna und den von a r i b a l 0 i al« Prei« bestimmten Revolver Dr. Jäger au« Stuttgart. (Im Schlase bestohlen.) In der Nacht vom 4. auf den 5. Juli legte sich M i ch a e l Reinhardt, Biehändlea au« N i e d e r ö st e r» reich im Garten beim sogenannten Rauchfang-kehrerwirth nächst dem alten ^laci» zur Ruhe, weil er, nach seiner Angabe, keinen Gasthof mehr offen fand. Bei seinem Erwachen um 3 Uhr Morgens bemerkte er sogleich den Abgang seiner Uhr sammt Kette und seiner größeren Brieftasche, in welcher sich eine Baarschast von 800 fl. befand. Diese Gegenstände dürften ihm nach feiner Mei-nung zwischen 1 und 3 Uhr gestohlen worden sein. Er erstattete hierüber die Anzeige beim hie sigen Stadtamte, welches das Geeignete zur Eru-irung de« Thäler« schnellsten» veranlaßte. E« wurden auch mehrere verdächtige Individuen ein-gezogen und dem k. k. Kreisgerichte übergeben, darunter ein Schneider, welcher, al« vermögenslos bekannt, dennoch letzterer Zeit bedeutende Auslagen, unter anderen auch Ankäufe von zwei Nähmaschinen gegen Baarzahlung gemacht hat. Am Bormittag de« 6. d. wurde die Brieftasche de» Viehhändler« mit einem Betrage von 50 fl. aufgefunden und dem Gerichte übergeben. Der Dieb scheint, nachdem er den größeren Belrag herausgenommen, in der Eile die mindere Summe übersehen und die Tasche mit derselben aus Furcht vor Entdeckung wegge-warfen zu haben. Den Nachforschungen der Gen«< darmerie nnd der städtischen SicherheitSwache ist . es weiter« gelungen in der Nacht vom >i. auf den 7. d. M nächst dem Exercier platze einen Betrag von 340 fl. in der Erde vergraben und unter de»' Brücke dortselbst versteckte Prätiosen aufzufinden, welch letztere der Thäter von dem gestohlenen Gelde sich ankaufte. lDiebstahl.) Dem Grundbesitzer Mathias PetelinSekin Koloöna, Gemeinde St. B a r t l m ä wurden am 30. Jum Nachmittag« von 2 bi« 3 Uhr. als die Hausleute am Felde mit Arbeit beschäftiget waren. auS einem ver-sperrten Kasten eine schwarzlederne, mittelgroße Brieftasche mit :i Stück B. N. & 10 fl. 1 Stück B. N. 6 5 fl.. 1 Stück B. N. zu 1 fl.. 4 Stück Kronen- und 3 Stück Kreuzthaler, dann 6 Stück Gilbergulden, 4 alte Silberzwanziger. 2 silberne Eheringe, 1 seidene» Halstuch und 1 feiner Filz-Hut im Gefammtwerthe von 61 fl. 96 kr. ent-wendet. (^Gegriffene Diebe.) Die Diebe, welche am 2. Juli im Haufe des Martin G r a t f ch n e r in Krainlfchiza eingebrochen und dortselbst ein Jagdgewehr und andere Effecten entwendet haben, wurden in der Nacht vom 4. — 5. Juli von der städtischen SicherheiiSwache und der GenSdarmerie sammt einem Theile der gestohlenen Gegenstände eingebracht. Die Verhafteten sind die gerichtsbekannten u.d diebstahlshalber schon mehrmal« abgestraften R o ß m a n n, Vater, Sohn und ein Verwandter derselben. Ans dem Gcrichtssaalc. .Hauptverhandlungen vom ». bis 14. Juli.) Montag am 9. d. G o m i 1§ e t Leopold, Diebstahl; G u f < i Mathias, öffentliche Gtwalthütigkeil; Ü a f BlaS. schwere körpl. Be« schüdigung; Mtgli 6 Franz und Genossen, schw. körps. Beschädigung; WreöerIosef, Beruntreo-ung ; M ccnif Martin, Diedstahl. Mittwoch am 11. d. R e p n i t Josef, Diebstahl; Kunst Josef. Wilhelmine und Genossen, Diebstahl; T s ch o k i Franz und Genossen, Betrug. Pastern-jak Rosalia, Vergehen Z St.«G. Samstag am 14. d. R u d l Peter, Diebstahl; H r a 8 o n Wiaria und Genossen. Diebstahl; B o i. i c Helene und Kovaö Joses Diebstahl; L o i b n e r Carl, Gewaltthätigkeit; S o l l a k Franz und Maria. Diebstahl. Donnerstag den 12. BerufungSvnhand« langen. Hauptverhandlungen vom 4. Juli. Bei den am 4. d. M. unter dem Porsitze des L.-G.R. P e s a r i v stallgesundenen Haupt-Verhandlungen wurden folgende Urtheile gegen nach-stehende Personen gefüllt: 1. Gegen Anton W o ch e l und Genossen wegen Verbrechen« der DiebstahlSIheilnehmung. Die Hauplthäter de« in Frage stehenden Diebstahle«, welcher in der Nacht vom 12. auf den 13. Sep. tember 1876 zum Nachtheile de« Kaufmannes S a d-n i t in Pettau im Schadenbeträge von 844 fl. stattfand, sind bereit« vordem SchwurgerichtShofe in Cilli verurthetlt worden, und zwar erhielt Jofef Roito 1V Jahre schweren Kerker und sein Genosse 7 Jahre schwere» Kerker. Die heutigen Angeklag-leri hatten sich darüber zu rechtfertigen, daß sie eine Menge von obigen Diebstahl« herrührende Waaren mit der Kenntniß, daß sie vom obigen Diebstahle herrühre», verhehlet, und an sich gebracht haben, in Folge besten sind heute Anton W o ch e l zu 18 Monate; Anna Roiko zu 1b Monate: Anna W o ch e l zu 4 Monate, Ursula Wochel, Aloisia und Anna Mahon ie zu je drei »Monaten Kerker veruriheilt wort en. 2. Mathia« Repar, 52 Jahre alter Tag-löhner von K o i n o de« Bezirk« Gerichte« W. Feistritz, welcher angeklagt war, daß er am 8. April 1877 der Maria Schuster von Ober-loschnitz mit einem Prügel mehrere Hiebe auf den rechten Oberarm und auf daS Hinterhaupt versetzte, in Folge dessen Maria Schofler schwere Ber-letzungen rtlitt, welche ein« Gesundheitsstörung und Bcruf«unfthigkeit von mehr al« 3V Tagen nach sich zogrn, in Folge dessen wurde M. R e p a r wegen schwerer körperlicher Beschädigung zu 15 Monate schweren Kerker verurtheilt, und verpflichtet erklärt, der M. Schofler für Schmerzengeld 50 fl. und für Berdienflentgang 21. fl. zu bezahlen. 3. Michael Crrtnif, 16 Jahre alter Grund-btsitzerefohn von Podgorje, Gemeinde St. Georgen war angeklagt, daß er in Gesellschaft de« flüchtigen Anton T a v o r n i k dem Grundbesitzer Michael T s ch r e t n i g und Michael O s e t, Crdäpfel und Kukurutz im Kauf« de« Jahre« 1876 im Schadens* betrage von mehr al« 5 fl. entwend.'t habe. Nach dem Ergebnisse der heutigen Verhandlung wurde jedoch nur erwiesen, daß der Angeklagte nur Erd-üpsel und Kukurutz unter dem Werth« von 5 fl. sich zngrrignkt hab«, in Folge dessen wurde der« selbe nur wegen der Uebertretung des Diebstahle« zu einer Woche Arrest verurtheilt. 4. Die weitere Verhandlung gegen Antonia Sturbai, Wirthin von Frauheim wegen Dieb-stöhle« mußte vertagt werden, weil eine wtsentlicht Zcugin wegen Krankheit zur Behandlung nicht rrschierien ist. Landwirtschaft, Handel,Industrie. Vorkehrungen gegen die Einschleppung de« Coloradokäfers.) Da« k. k. Ackerdaummisterium bat den Section«rath v. P r e t i« nach Mühlheim am Rhein ge-send.t, damit sich derselbe an Ort und Stelle über die ncheren Umstände des Vorkommens des Kartost'el«läfer«, die VertilgungSmaßregeln. die Art der Einschleppung, sowie über die angeordneten Präventiv Vorkehrungen informire. Gleichzeitig sind Maßregeln im Zuge, um sowohl die Be bördcn al« auch die lantwirthschastlichen Kreise in regster Wachsamkeit gegen die Gefahr zu erhalten. «Wiener Fruckt- und Mehlbörse vom 7. Juli. (Lrig.-Telg.) Man notirte per 100 Kilo gramm - W e i» e n Banaler von fl. 14.10—14.40. Theiß von fl. 13.70— H.10, Theiß schweren von fl. 14.60— 14.70, Slowakischer von fl. 12.60—13.70. bto. schw. von fl. —. Marchselder von fl. 13.45—13.85, Wala- ^ischer von fl. —.---.—, Nsance pro Herbst von fl. 11.05—11.12. Roggen und Pesterboden von fl. 10.40—10.70, Slovakifcher von fl. II.70—11.90, Anderer ungarischer von fl. 10.45—10.65, Oesterreichischer von st. —.----- Gerft e Slovakische von fl. 1».-- —, Oberunqarische von fl. —.-, Lefterreichische von fl --, Kuttergerste von fl. 6.45.--. Mais Banaler oder Theiß von fl. -.-, Cber» ungarischer von fl, 7.05—.—, Cinauantin von fl. 8.10 —8.no, aus Lieferung pro Frühjahr von fl. —.-- --. Hafer ungarischer Merkantil von fl. 7.20— 7.40. bto. gereutert von fl. 7.S5—7.50, Böhmischer oder Mährischer von fl. —.--, Usance pro Herbst von fl. —--.—. Rep« Rübser Juli August von fl. 16.12—1&£5, Hohl Auguü-September von fl. 16.75 —17. -. Hüliensrüchte. Haidetorn von 8.25—9.25. Linsen von 10.-12.—. Erbsen von 10.--15.—. Bohne» von 8.--10.50. Rüb » öl: Raffinirt prompt von 45.--«>.—. Pro Jänner, April von —.--.—. Pro September, December von 41.--41.50. Spiri- tu«: Roher prompt von 3.1.--33.25. Jänner, April von —.—. —.—.— Mai, August von —.—.—.--. Fremden • Verzeichniß. Born 3. hj» 7. Juli Hotel Erzherzog Johann. Die Herren: Joses Pellegrini, Apotheker au» Ca-podistria M. Gruber Privat, au» Wien. Johann Wie land, Geschäftsmann au» Reugradiska. Julius Schell, Reifender au» Brünn. Dr Franz Martinetz, Advokawrs-canditat und Dr. Duchatsch, Advokat, beide aus Marburg. Aloi» Tschick, k. k. Regierungsrath i. P., sammt Frau aus Graz Frau Maria Seeirng. Prioate aus Wim. Hotel Elephant. Die Herren: Julius Präsinger, Privat aus Graz. Julius Pränner. Kaufmann aus Judenbnrg. Simon Grinschuber, Privat aus Leoben. FmnjSomschitz, Rim-mermeister aus Prag. Heinrich Kern, Doctor der Rechte, Fillip Statter. k. k Hosschauspieler, und Frau Betti Galimderli, k. k Hosschauipielerin, sän mtlich aus Wien. Stimmen ans dem Publikum.*) Geehrter Herr Redacteur! St. Kunigund am 7. Juli 1877. Als eisriger Leser Ihres Blattes konnte es mir nicht entgangen sein, daß im herrlichen Sannihale, dort wo sich aus einem Hausermeere ein ruinenhafter Tauben-kogel erhebt, schon seit längerer Zeit etwa» jaul ist, ohn« mir aus dem Dufte, welcher bis nach St. Kunigund gedrungen ist, klar werden zu können, was ties unten im Thale vorgebt. Ich hoffe jedoch in kürzester Zeit der Sache aus den Grund zu kommen, weil ich hier nicht nur einen erhabenen, sondern einen völlig unpar-teiilchen Standpunct einnehme. Was kümmert mich hier oben der Fleischhauer X, der Wirth 1!, der Lederer C, der Doctor X, der Professor OW, ich bin mit (einem verwandt, mit keinem »er-schwägert. mit Niemanden befreundet, ich schulde Niemanden etwas und mir schuldet man auch Nichts. Ändert ist es iu eilli: wenn dort Einer einen Backenstreich erhält, halten sich 10" die Wange. Die Leute nennen da« Esprit de con>s; bei uns nennt man es Krähwinkelei. Ich verkenne unter diesen Umständen nicht die Schwierigkeit Ihre« Blattes, zwischen den Felsenklippen de« Xojjotixinuti ohne Schaden zu steuern, und habe auch bisher wahrhaft die Kunst bewundert, mit der sie alle Schwierigkeiten überwanden. Umsomehr mußte ich staunen, und gleichzeitig be-dauern, daß Sie sich von dem St. Georgeuer verleiten ließen, seinen veritablen Heyartilel an die Spitze Ihres Blattes zu stellen. Bor solchen Hetzartikeln muß ich Sie ernstlich ivarnen, denn sonst lausen Sie die Gefahr, sowol für Ihre körperliche Integrität, als auch sür die (Stiften} Ihres Blatte». ES ist leider wahr, daß nicht jeder, welcher lesen kann, auch das Gelesene versteht: wie leicht ent stehen da Mißvelständniise und aus diesen Haß, Feindschaft, Beifolgung. Mord und Todtschlag oder wie die sieben Todsünden heißen. Ich als ausmerksarner Leser Ihres Blattes, wußte sreilich sosort aus wen der Hetzartikel gemünzt war, aber glauben Sie mir, von jedem Worte was nur ven ge-wissen Einen anging sühlen sich 100 getrosten und ich kann Ihnen uuter dem Siegel der Perschwiegenheil mit-theilen, daß viele der achtbarsten Bürger durch das in dem Hevartikel vorkommende Wort »Pöbel" sich verletzt fühlten: unglaublich aber wahr! Es wird daher Noth thun, in einer der nächste» Nummern Jbre» Blattes «ine gelehrte Abhandlung über das Wort Pöbei i'leta, jm[H>ln«, p<>uj>le ic. zu bringen. Bishin dürste die in St. Kunigund übliche Definition hinlänglich beruhigen. Bei uns ist nämlich Pöbel Alles, was sich mit Luft und Freude im Koth wälzt. Freilich gibt es in St. Kunigund einen anderen Pöbel als in ber i tabt. Ein Tourist, von Eilli kommend, theilte mir die wichtige Neuigkeit mit, daß der Landesvertretung in Steiermark. bei den nächsten Wahlen, ein große« Glück bevorsteht; denn wie einst Gott aus Lehm den Menschen gesonnt und ihm seinen Geist eingehaucht hat, so wird sich aus dem Lehm in Cilli ein Volksttidun entwickeln, welcher, von jenem Geiste beseelt, dem besonders die Russen gerne zusprechen und der aus den gesegneten Gauen Galiziens verbannt werden soll, in kürzester Zeit alle Steuer» in Oesterreich abzuschaffen Willens ist. Freut Euch arme Steuerträger, Euer Erlöser ist gekommen, benn er hat das Mittel entdeckt aus ivelchem eine Stadt ohne allen Koftenauswand Straßen, Schule» K. bauen und erhalten kann: und während »in berühmter Feldherr sagte, daß man zum Krieqsühren nur Geld, Geld und wieder Geld brauche, so lautet da« Losungs-wort einiger Wähler: Wir brauchen nur Koth, Koth und abermals Zkolh. ________X. X X. Course der Wiener Mrse vom 7. Juli 1877. Goldreine...........72.60 Einheitlich? Staatsschuld in Roten . . 60.95 „ „ in Zildrr . 66.6s 1860er StaatS-ÄnItheuelosr .... 112.40 Bankaktien........... 798.— Creditactrn...........145.30 London............125.35 Silber ............109.— Rapoleond'or..........10.02 K f. Münjdnkaten........ 5.961/« 100 Reichsmark ........61.70 H ij e r fc c 11 e r nächst dem Stadtpark. 'MG? Heute Sonntag findet eine grosse Garten-Soire der städtischen Musikkapelle statt. Programm liegt auf. Anfang 4 Uhr. Kntree 10 kr. 208 Achtungsvoll Fr. Gleichweit. •) Unter dieser Rubrik veröffentlichen wir gerne Anfragen und Wünsche von Seite de» geehrten Publi-kums. übernehmen jedoch hiefür keinerlei Verantwortung indem gleichzeitig bekannt gegeben wird, daß anonvme Zuschriften »nberöcksichug« bleiben. Sie Nedactimi. «M-Witdemm wird eine» z«de„ bi« Seleaeicheit gebot«», sich durch 'P-axiltfliing an Kt (jTvfiai vom | Staat« varaatlrtrn Braunschweiger Geld - liOtterie in meiner glückliche« Coll«ete. «tt einem ! geringen retroa« bedeutende < »pii«utev |u eewnden. tnd«m dorm «etotane vom ev. Riii. 450,000 »1 aber G-vin«e jN »O.'.OOO 150 < 00 75.000 50,0«;0 a iti.ttoo M 3Cöi»o 3 i rto.ooo 5S4.000 » k 20,000 etc. etc. in Su«ma h Million 4U4,50« Mark biitn«« «iinq«» Oltncim ,»r Snt^VibBlg Ernt« <4*n am 19. & 20. Juli a. c. hierzu verende staatlich ?»r»»llembun8 k»4 f rtrag«». Kirnt, (fsitre* erbitte «lr btldlpt. •(wliintKU« unb »tllrkt Pl'.i»« (nlsi. jirmnpt. «i« Jrt« »Ht, btt atlt (du«* re«rtb«n Kuftra( «r!W!U unb frrrrtu in rrcifrflfoanasiim PsrtoalHnjcn ,r»hc Ireffcr bf< ml» l'hcodor Schellor. Senat#-H»i»|»i'<>«lt«cieoT SlMinuMchwcii;. 8ielner Kleine Aiixeig'eu. Jede In diese Rubrik eingeschaltete An-icr.t> bi* zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskünfte werden in der Expedition diese« Blatt/".' bereitwilligst nnd unentgeltlich ertheilt. Reparaturen von N&hmaachinen klirr Kvtero« »erden bestens und unter CranuitM nn-^effthrt, C. Wehrhan jr. Postgpisse |'>7— rin hohe« lichte« geräumiges Zimmer mit ■ »chdnor Aximiciil »>»l separater S|i,irh. r«ikü< ln ist nm monatlich 7 t)., in nikli-tT Xii!»' r Stadt sogleich zu verini thiu. >Hj Das grosse Loos 450,000 Kundmachung. Die Cassier-Reebnungssührer-Stelle bei der Sparcassa der Stadtge lueinde Cilli wird provisorisch besetzt Bewerber um diese Stelle, womit eiu Jahresgehalt von 800 Ü. verbunden ist. haben ihre Gesuche mit den Nachweisen der Belobigung, bisherigen Verwendung und Kenntnis* der deutschen und slovenisclien Sprache uud dem allfSLligen A»erbiethen einer Dieustescaution von 1000 fl bei der gefertigton Direction längstens bis 31. Juli 1877 einzubringen. DIE DIICECTIOY der Sparc&ssa der Stadtgemeinde Cilli. J9< 3 lUleka-Huk cn |[ewinnen Mettt »» K3| _____ (tischen 8andti>9tealertina arn»h«ia ««■ «ist ("rnntiriea •rtbjMKric, »err t stch dleteaeUhelt. durch 4?ethetUU>ntg an ^fte» v«a »«r Hrr^ttch «Irmtnsdjlort 19. Juli ». c. fc'fltttitt. ^lufirr obij'in ce-ßm So«* entWlt >Mt »tooll^itttmr speciell " * BtltKt VOTt 3«»4».<»4»4» 154».« MM» 75.4HM» 5«» «MM» 4«».«HM» 3«I <>«»«» 3«» «mm» 21,4M>« 24>,4MM> IH,«»«M» noch Hanptste» 2 4 .1 h 6 2 17 3 21 5» «55 ■KM» 548 15«MM» 12, 4MM> I l».«M»«» H.«MM» «.«MM» 5,«KM» 4,»MM» 3 «MM» I 2'M» «HM» ctc. Keirbumark etc. .. »utanaeea 4S&4HI «mimte, »eiche unterbot» einiger ttaaatr Im r. JtblUi lun.t« unter (Tantrale des Staate« «tllchieben »frttn. Die gtebunii beginnt am 1». SNI« » A. *«» unterzeichnete flontUa« versendet birst -»»>« nach allen ®Id^tr. Cefttrreüb! |um amtlich leflgrttelltfrt Prri von öW. sl 9 fjir ', «»rl^lnalloos « « 4V» « V» « « 2' • « v« « tl< aalmb»»« »er lXim sie turnt erfolgen m Hanksulra. p itiaarkra, l oapaa*. Po»teln*»kl«.g. Hai «itunidi wirb ber *e. litt« ober auch »r '4Joflt>oli ge««! olle andern übn. liebelt «toctUlotterien ben Wesentlichen 8or|ag, bat bte Cmtrole »er i»e«ler«n,i sich nicht mir 0»1 die Auigabe ber L»««e, sandern -1-ch ous iede d »ermattn nach >eber Stl«t..n« Hit. »o»«,r Culu-rtteu gekoten in. jtach die gewannetirii <>r-träqe werde» ««ter «ainrvlc der «kälerua« «»»bezahlt. Za» uttterielchnete «otitbau» ftiat lebet 8oo«ttiscn»un» »en amiliche» SI»I»»it»pl»a "•II« bei. rnrt (endet nach jeder Himtiiä an I £" ij"'-1"«1"'"!' btf amtliche Liehuna? liste f''oti an» oline bot rfne *icUitt«uci tthil« ilt UUH beliebe Ha stellItn»e« iinfc rimu'rsb' n OI» das Ü'n fb«it»-» SALLY MASSE, Staats-EffW-ten-Hnudlunir. 11?« inburg, r . 1 Grund schöner Gaberjc verkauft Ein sehr eleganter, fast neuer Hulicliienviigcii L'sitzig, rflckwärtü mit einem Kutschersitz, mit ganzen Oelaehsen, aus der Weizerischen Wageni'abrik in Graz. ist billig zu verkaufen liarl > ell, jun. ® Sattler und Tapüiierer in Cilli. 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M. beschlossen, dass von nun an der Schuss mit 8 kr. berechnet und an jedem Sonntag Nachmittag geschossen wird, wobei jedesmal zwei Beste zur Vertheilung kommen. Die Herren Schfltzenfreunde werden zum zahlreichen Besuche hört, eingeladen. 2W T)a.s Comite. Material-Zufuhr. Die k. k. Hsttt^uverwraltung in Cilli beabsichtigt die Zufuhr der fsir sie am Stationsplatze Cilli einlangenden Materialien durch Privatpferde in B.duihunden mit ca. 2000 Kg. Fassungsvermögen bewerkstelligen zu lassen. Die gesiegelten Offerte sind — auf dem Couverte mit der Aufschrift ,Offert für Mate-rialzufuhr* versehen — bis längstens 15. Juli 1877 bei der k. k. 1!kitten»Verwaltung einzubringen und darin anzugeben: 1. Der Zufuhrpreis per Waggonladnng (10.000 Kg.) von der Verladerutsche bis auf den Hüttenplatz; 2. dass der Üfierent die Verpflichtung übernimmt, die in Folge der nicht rechtzeitigen Abfuhr an die Ssldbahn-Oesellschaft zu zahlenden Strafgelder baar zu ersetzen, welche bei einer Verzögerung von über 12 Stunden per Waggon mit s fl. normirt sind. K. k, Hüttenverwaltung. t.'illi, am 5. Juli 1877. 295 '450,000 ReicfiMinarlc :m M«lchltea Äoflr. OK gr»»ler liriunk .p, eff,n»ch «aartmfste von Ioo.ihmi. JSOjOW», »5,0°»». 5«>,00«, , . I«MM>«, S«,«WO. \ . itO.IMI«) k. K. *e.chtmort, ftn» »u «naianen durch e«, tbelll«u«5 an der »«n ber bei)etlichen «e-«>"un» «enetiaiiflirn utt» (arantlrten 83. Herzogl. Braunschw. Landes Lotterie. Sie 3le»un« beginnt am 10. Juli 1877 und versend« ich hierzu ÜOriginalloose!! (Äetae Einmieten ober s»n»i»e »erbot. Spiel-»«»lere.) Cie flufenbuaj rr'olüi gegen etata. »uns »rt **rlroae« in eantnottn ober »r »o«. H. ans verlangen auch «er Da fr* iu nachso«zett»ea amtlich feft. auwei' IM fflnalloos öW.fl. « frinaliooH « 4>, da* »/< Orl^lnalloos < t<, das '/» Original Ions < 1'. Ze»er »efleUunj attt» ein amtlicher Ziedita««. »Ion »elaeleat im» nach berZtebung Me ant-Uch» »ae unb »r>?inn»et»er <0'm ü»er. mittfit. Man versuche demnach da« »ltut »ei Carl Hossejr. coiif«-**. Haiptr«ll*f(fir. Braunschweig. Mühlen-Verkauf. Zwei in der Nähe des Markus Weitenstein in Verbindung und im guten Betriebe stehende Mahlmühlen. wovon die eine drei die andere zwei Mahlgänge und eine Stampfe enthält, sind aus freier Hand zu verkaufen. Näheres ertheilt der Eigenthümer in Weitenstein 271-2 Anton Jakobin. Wein und Branntwein wird in Cilli billig verkaust. Wienerstrasse Nr. «5. — Anzufragen 279 l Yerajsrtw.-it'iefcer !^ed...-trnr Franz Tiefnnhncber. Eigenthum, Druck und Wrlüf» ron Johann Kaknscb in Cilli.