Nr. 39. Samstag, 17. Fcbnmr 1894. 113. Jahrgang. e°"z,nl,r!n N < ? ^, ?55. ^'^ P os< vrr! r » d „ „ n : «lan^iilirin sl, 15>, l,all>ialir,l, fl. < 5.0, In, Co,» p < uir : ^, Dir «Laib, Zri».. erscheint tüalich, mlt Nueiiahme brr S°nn° und Feiertage, Die Ndmlniftratlon befindet sich llm,e c>n^.' '"'"'"^"N sl, s> .'.<>, ss.il die Z>,s,!,f, >!,«, Hn»« ncmzinwn s>, 1, ^ Insr,«l'nt«ncl,iir: ssiir W Conssl-rsepllih «r, L. die Medaclton V°l>»hos<,asje Nl, ,5>, Sprechstunden bei Redaction von 8 bi« 11 Uhr vormltlaa« .^ ""'""" l,,s ^u 4 Zrile» 25> lr,, nriisiere per Zeile ,,„d vo» » bi« 4 Uhr nachmittag«, — Unfranlierte «riefe werden nicht angenommen, Manuscriptr nicht zurückgestellt. WMcher Hheil. A« A- k. und k. Apostolische Majestät haben mit d ""HMem Handschreiben vom 8. Februar d. I. "wtwsch-katholischen Bischöfe von Tamow, Iana^ all« ^'. ^ Würde eines geheimen Rathes taxfrei "llergnadlgst zu verleihen geruht 9M ^^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit "Uerhöchster Entschließung vom 10. Februar d. I. dem Usrathe bei der Statihalterei in Graz Rudolph "Men Chor in sky das Ritterkreuz des Lcopold-^oens mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu v.>r- Uichtamtücher Weil. Der böhmische Landtag. m„. D.l'e Mehrzahl der Wiener Blätter widmet der ^"Mdebatte im böhmischen Landtage eingehende Be' .. Das «Fremdenblatt» schreibt: «Von zwei Seiten 'l lm böhmischen Landtage das Wesen der Coalition ^eu definiert und nachgewiesen worden, wie schwer "N fehlen würde, dasselbe in irgend einen Gegensatz U czechischen Nation zu bringen. «Ein Defensiv- undms zur Erhaltung des Staates gegen Elemente c°nl,V?"^' nennt Graf Buquoy, der Redner des 2 " Großgrundbesitzes, die Coalition_____ VkezV k' der^ des czechischen kenntnis ?hre«' A"" °"' "ie H°llwich in klarir Er-nur o^ ?"«rief, wirken; sie muss aggressive Tend / "^en; ihr liegt jede aek..«^ ^^^' schließt einen längeren, die Kund' la?" "? böhmischm Landtage behandelnden Artikel Un ^ -Graf Bnquoy sprach als warme! «ls sÄ^" freund des czechischen Volkes, und der Na?.' ""^ ^ ^ "'^^ unterlassen, die Blicke hinwl?n ^"^ besonders auf,enen erhabenen Factor trauend n' ^" "^" alle Völker des Reiches ver-^uensvoll emporblicken. Wer es mit dem <7^is^„ Volke gut meint, kann nur wünschen, dass die beredten lind warm empfundenen Worte, welche im böhmischen Landtage gesprochen wurden, von der Nation beherzigt werden mögen.» Im «Vaterland» heißt es: «Wenn es die Ab-sicht der Iungczechm war, gegen die Coalition zu demonstrieren und den Bund der gemäßigten Parteien zur Abwehr der radicalen Elemente zu' schädigen, so ist jene Absicht gründlich vereitelt worden, denn es kam zu einer mächtigen Kundgebung für die Coalition seitens der Majorität des Landtages, und in vorderster Reihe standen die Vertreter des conservativen Großgrundbesitzes. ... Der Gedanke der friedlichen Verständigung zwischen den beiden Nationen in Böhmen ist in dieser Debatte zu maunigfaltigem und innigem Ausdrucke gekommen, und das kann nicht ohne Folgen für die weitere Entwicklung der Dinge bleiben sowohl im Königreiche Böhmen wie im ganzen Reiche.» Das «Neue Wiener Tagblatt» constatiert, dass aus den Reden der ernst zu nehmenden Politiker, die im böhmischen Landtage zum Worte kamen, ein lebendiges Ausgleichsbedürfnis, eine kräftige Friedenssehn« sucht heraustönt. Das «Extrablatt, gibt der Ueberzeugung Ausdruck, «dass die Enunciationen der Sprecher der gemäßigten Parteien im ganzen Lande und auch in der Bevölkerung einen tiefen und nachwirkenden Eindruck hinterlassen werden.» Die «Deutsche Zeitung, betont, dass die Reden der maßgebenden Wortführer «den guten Klang einer Verständigung geben, welche für das bevorstehende Zusammenwirken im Reichsrcttye günstige Aussichten eröffnet.» Die Radicalcn in Serbien. Velgrad am II. Februar. Vorgestern ist der neue Finanzminister Mijatovic hier eingetroffen und nunmehr kann das Cabinet Simic als completiert bezeichnet werden. Es war nicht leicht, diesen Ressort zu besetzen, nachdem eine der Hauvt-ursachen der unangenehmen Lage, in welcher sich Serbien heute befindet, in finanziellen Schwierigkeiten zu suchen ist. Es galt, eine Persönlichkeit ausfindig zu machen, welche nicht nur als Fachmann seiner Aufgabe gewachsen war, sondern auch einen Finanzminister zu ernennen, dessen Name in den Fmanzkreisen des Auslandes einen guten Klang besitzt. Das eine und das an« dere ist bei Tschemodil Mijatovic der Fall, der soeben an die fünf Jahre im freiwilligen Exil in England zugebracht hatte. Er war schon wiederholt Inhaber des Finanz-Portefeuilles nnd hatte dasselbe immer mit Ehren an seinen Nachfolger übergeben. Was unter den heutigen Verhältnissen auf dem Gebiete der serbischen Staatsfinanzen geleistet werden kann. das wird Mijatovic gewiss versuchen, und man darf wohl erwarten, dass es ihm mit Hilfe ausländischer Finanz-kräfte gelingen werde, jene Krisen abzuwenden, welchen Serbien unter dem radicalen Regime rettungslos verfallen schien. Das neue Ministerium ist in der «Presse» ganz zutreffend als ein «solides Geschäftsministerium mit gemischter politischer Färbung» charakterisiert worden. In der That handelt es sich jetzt vorerst darum, die Staatsmaschine in einen normalen Gang zu bringen, das heißt, nach Möglichkeit Ruhe und Ordnung zu schaffen. Die im Cabinet Simit befindlichen Liberalen und Fortschrittler stehen einander durchaus nicht im Wege. obwohl sonst die Führer dieser beiden Parteien außerhalb des Ministeriums aufeinander nicht sehr gut zu sprechen sind. Die jetzigen liberalen und pro-gressistischen Cabinetsmitglieder sind keine extremen Parteimänner. Dazu kommt noch, dass die Noth des Augenblicks sehr groß ist und dass alle Welt weih, wie viel Serbien im Laufe des letzten Decenniums durch den Zwist und den Hader eines leidenschaftlichen Partei» geistes gelitten hat. Man verträgt sich also, und die Minister denken hmte weder an schöne Programme noch an die große Politik; sie möchten nur sobald als möglich aus dem Dicksten herauskommen und Serbien wieder den Charakter eines halbwegs geordneten Staats-wesens verleihen. Die öffentliche Meinung des Landes fasst auch das Cabinet Simi«! in diesem Sinne auf. Man wartet geduldig die Früchte der Thätigkeit der neuen Regierung ab und ist zufrieden damit, dass sich ehrliche Menschen getreulich abmühen, die sündige Erbschaft der Radicalen so erträglich als möglich zu gestalten. Es ist selbstverständlich, dass selbst ein solch be-scheidenes und schwieriges Streben des Cabinets Simic den depossedierten Radicalen missfällt. Wenn die Unfähig« keit und Corruption aus dem Sattel geworfen werden, so gibt es in der Regel einen blinden, hässlichen Widerstand, der sich weder über seine politischen Ziele noch über die zu ergreifenden Maßregeln besondere Scrupel macht. Infolge dessen haben die Radicalen nicht nur gegen das Ministerium, sondern auch gegen den jungen König den Kampf auf allen Linien entfesselt. Lassen Sie sich durch leine der hier im Gange befindlichen Schönfärbereien von der Ueberzeugung abbringen, dass sich ein großer Theil der Radicalen — früher gedeckt, jetzt aber ziemlich offen — auf die antidynastische Seite gelegt hat. Es treiben schon die hiesigen radicalen Blättchen ihr illorples Unwesen ziemlich arg. aber sie würden in dieser Richtung beiweitem noch von den kleinen Feuilleton. Der Anstand in der Publicitiit. Wir quälen uns immerfort In des Irrthums Vanden, Wie manches verständliche Wort Habt ihr mißverstanden? Einem unverständigen Wort Habt ihr Sinn geliehen. Und so geht es immerfort, Verzeiht I euch wird verziehen. ^ (Goethe: Sprüche in Reimen.) jktzw, Form ein . Bei I,'n" E"H sur die Gesellschaft? ""erseits und .«. ^' ^" Beantwortung so viele ?t 'inmal üh ,"d?N b°«' ."'e ^se, wollen wir uns ^ klar werden, über welchen ??en^j"a^ ^'"'" -Publicität. (Oeffentlichkeit) L^Men wod?^';" Einrichtungen und Befugnisse ^"'"nwesens^^ dw Wtglieder ^ues staatlichen k> z/l«,.n ^." .stand gesetzt werden, die Art ^>"de t N ^ '^ öffentlichen Angelegenheiten ^'ben. u^be^hungswelse besorgt oder vernachlässigt ^ken'daMer ^'^?^? ^" p^en und ihn Ge-Der U r ""szutaus.chen. ^rad, wie weit diese Publicität gehen soll, war von jeh^r eine der wichtigsten Streitfragen, und es wächst von Tag zu Tag d«e Zahl derjenigen, die da glauben, dass wir in Bezug auf die Publicität nicht allein bis an die Grenze, sondern sogar weit über das uns Zuträgliche hinausgegangen sind, denn in reichlich ebenso vielen, wo nicht bedeutend mehr Fällen, als denen, in welchen die Pnblicltät nützte, hat sie Böses gestiftet durch das nicht zum Besten der Allgemeinheit dienende, soi'dern von persönlichem Hasse dictierte Hereinziehen von Privatverhaltnissen in öffentliche Angelegenheiten; das systematische Herunterreißen hervor-ragender Männer; das hämische Zerpflücken alles Idealen; das ekelhafte Breütr.>ten von Criminalfällen und das ganz unverantwortliche förmliche Waten in Schmutzgeschichten aller Art. Um die letztgenannten Dinge, als die un-angenehmsten von allen, zuerst los zu werden so nmlde man uns nicht em, dass das Publicun/ ursprünglich eine solche Art von Publicität gewünscht bat Im Gegentheile; ein Mr nur einigermaßen ae° wissenhafte Vater, der Gedrucktes mit nach Hau e brachte, mochte es nun eme Broschüre oder iin Nuck, oder eine Zeitung sem, sah das Ding erst genau durcr, um zu sehen, ob s etwas Ungehöriges für die VtT glieder feiner Familie enthielt oder nicht Auch ^e Herauf wie es ein Thell derselben heute noch thut ihre Publi cationen so rein wie möglich zu halten. Mussten sie um der Selbständigkeit ihres Blattes willen gewisse Dinge berichten, so thaten und thun sie es noch mit einer gewissen Decenz und nicht jener Schmutzseligkeit, in welcher sich ein großer Theil, namentlich der englischen und amerikanischen Zeitungen, herumwälzt. Mit der Presse gieng es eben geradeso, wie mit dem Theater; je mehr sich der in Gestalt von Gulden ausgeübte Druck der Massen geltend machte, desto größer wurde die Versuchung, auf die schlimmsten Instincte derselben zu speculieren. Uebrigens ist dies noch nicht das Ende des Unheils, welches die Publicität mit sich bringt. Denn, wie schon bemerkt, gehört das übrigens meistens von Neid und Scheelsucht dictierte Hereinziehen der Privatverhältnisse bedeutender Männer in die öffentlichen Angelegenheiten, selbst wenn sie nichts damit zu thun haben, und das hämische Zerpflücken alter Ideale auch noch dazu. Die Sache hat zuweilen recht unangenehme Folgen für die Gesammtheit, um welche sich die «Koth-schleuderer» natürlich nicht kümmern. Der Angegriffene >ieht es ausnahmslos vor zu schweigen, denn er kann anstandshalber nicht mit gleichen Waffen kämpfen, fühlt sich erhaben über Angriffe obscurer Persönlichkeiten, die ^lii gewöhnlichen Leben nicht würdig sind, ihm die Schuhriemen zu lösen und — schweigt, eingedenk des derben aber wahren Spruches: «Wer im Kothe wühlt, beschmutzt sich». Laibacher Zeitnng Nr. 39. 322 17 Februar 1894. Provinzjournalen übertroffen. Es gibt kaum eine Roh-heit oder UngezogcnlM, welche sich die radicale Presse in den Provinzstädten nicht erlauben würde. Vergebens erklärt der «Odjck» in seiner letztm Nummer, dass seine Partei mit den Ausfällen der unfläthigen Provinz-blättchen keine Gemeinschaft habe; vergebens versichern die vernünftigeren Radicalen, dafs sie eine solche Kampfesweise nicht billigen. Thatsache ist jedoch, dass der sogenannte linke Flügel der Radicalen heute im Innern des Landes dominiert und dort die Hetze gegen Regierung und Dynastie geradezu handwerksmäßig betreibt. Der Grundton der radicalen Agitationen lautet: «Der Vater des Königs traqt die meiste Schuld an den Krisen, welch? Serbien stit zehn Jahren durchzumachen hat..... Es fällt nicht schwer, sich die weiteren Melodien zusammenzureimen, welche auf diesem Grundton aufgebaut werden. Gegenüber einer solchen gewissenlosen und besinnungslosen Action macht sich indessen glücklicherweise eine ganz naturgemäße und gesunde Reaction geltend. Es gibt doch Tausende angesehener und wohlhabender Bürger, welche unter dem radicalen Regime zu leiden hatten, und es gibt noch andere, welche das jetzige Treiben der Radicalen als gemeingefährlich erkennen. Die Folge davon ist, dass sich die Gegner der Radicalen bereits sammeln und zum Widerstände zusammenfinden. Auch nimmt der Anhang der Radicalen schon darum zusehends ab, weil es auch bei uns eine numerisch starke Bevülkerungsschichte gibt, die sich immer vor der jeweiligen Regierungsgewalt beugt. Das Ministerium Simic ist redlich bemüht, diese Disposition der öffentlichen Stimmung auszunützen und an der Hand gerechter und zweckmäßiger Maßregeln wieder Ruhe und Ordnung herzustellen oder, besser gesagt, einer parteilosen und möglichst unparteiischen Verwaltung die Wege zu ebnen. Deshalb werden auch die Handlungen der neuen Regierung von der großen und conservativen Masse mit Sympathien begleitet. Es herrscht nur uoch allgemein der Wunsch, es möge das Ministerium Simic genug Zeit und Männer finden, um die in Angriff genommene Aufgabe einigermaßen zu lösen; es mögen ihm wenigstens so viel sichtbare und greifbare Erfolge beschieden sein, damit noch im Laufe dieses Jahres eine Dauernde Klärung und Beruhigung der öffentlichen Meinung im ganzen Lande eintreten könne. (Pr.) Politische Uebersicht. Laibach, 16. Februar. In der vorgestrigen Sitzung des niederösterreichischen Landtages wurden abermalö zahlreiche kleinere Vorlagen der Erledigung zugeführt. Der Gesetzentwurf über die Regelung der Lehrergehalte an den Volksschulen Niederösterreichs veronlasste eine längere Debatte, welche heute fortgesetzt werden soll. In der vorgestrigen Sitzung drs steier märkischen Landtages genehmigte der Landtag die Trennung der Ortsgemeinde Sauerbrunn vom Gerichts» bezirke Rohitsch und die Konstituierung einer neuen Ortsgemeinde: Curort Saucrbrunn. Hierauf wurde eine Abänderung des Iagdtartengesetzes beschlossen. Nach längerer Debatte wurde ferner das Gesetz betreffend das Fangverbot von der Bodencultur nützlichen Vögeln mit 20 gegen 17 Stimmen angenommen. Nächste Sitzung morgen. Per volkswirtschaftliche Ausschuss des kärntnerischen Landtages hat beschlossen, dem Landtage die Errichtung einer Landes - Hypothekenbank vorzuschlagen. Im Einlaufe der vorgestrigen Sitzung des mährischen Landtages befand sich auch der Gesetzentwurf wegen Regelung der Lehrergehalte, welch.-einen Iahresmehraufwand von ungefähr 400.000 fl. verursachen werdm. Im iftrianischen Landtage wurden vorgestern nach langer Debatte die vom Abgeordneten Constantini im Berichte über die Schulagenden beantragten Resolutionen angenommen und der Uebergang zur Special-Debatte über d^n Antrag auf Abänderung einiger Paragraphe der Gemeinde - Wahlordnung beschlossen. In der gestrigen Sitzung des galizischen Landtages legte namens des Budget-Ausschusses der General-Berichterstatter Graf Stanislaus Badeni wn Voranschlag des Landesfonds pro 1894 vor, welcher die Ausgaben mit 9.647.513 fl., die Einnahmen mit 2,743,937 fl. feststellt und zur Bedeckung des Ab^ ganges die EinHebung einer Landesumlage von 65 kr. per directen Steuergulden, dagegen in der Stadt Krakau und Chrzanow die EinHebung einer Umlage von 51 kr. beantragt. Aus Czernowitz wird vom 15. Februar gemeldet: Zu Beginn der heutigen Sitzung des Landtages bringt der Großgrundbesitzer Abg. Ritter von Kochanowski jun. einen von allen Abgeordneten mitgefertigten Dringlichkeitsantrag folgenden Inhaltes ein: «Der Landes-Ausschuss wird beauftragt, rechtzeitig die geeigneten Anträge zu unterbreiten, damit das freudige Ereignis des fünfzigjährigen Regierungs'Iubiläums des allgeliebten, glorreich regierenden Kaisers in einer des Kronlandes Bukowina würdigen, den patriotischen Gefühlen aller Bewohner des Landes Rechnung tragenden Art begangen werde.» Der Landeshauptmann Lupul bringt diesen Antrag mit der Ausführung zur Abstimmung, dass es nicht nur der Wunsch der Abge. ordneten des Landtages allein, sondern dass es ein-allgemeines einstimmiges Bedürfnis aller Bewohner des Landes ist, ihrer Freude und ihren patriotischen Gesinnungen anlässlich des fünfzigjährigen Regienmgs-Inbiläums Ausdruck zu geben, worauf mit lebhaftester Acclamation der Antrag dem Verwaltungs-Auöschusse zugewiesen wird. Aus Berlin wird vom Gestrigen gemeldet: Wenn, wie es wahrscheinlich ist, der Bundesrath in Berlin schon heute den russischen Handelsvertrag genehmigt, so kann dieser schon übermorgen oder am nächsten Montag an den Reichstag gelangen. Für diesen Fall würde voraussichtlich noch in diesem Monate die parlamentarische Debatte über den Vertrag ihren Anfang nehmen, da von allen Seiten die möglichste Beschleunigung gewünscht wird. Die Chancen des Vertrages scheinen sich langsam, aber stetig zu bessern, da es nunmehr entschieden ist, dafs die Polen und die reichsländischen Abgeordneten für den Vertrag stimmen werden. Anlässlich des jüngsten Attentats inParis sprechen sich die gemäßigten und die opportunistischen Blätter einstimmig über die Abwchr gegen derlei Verbrechen aus. Das «Journal de Dsbats. will andere Waffen zum Schutze des Lebens und des Besitzes der Bürger als die bisherigen Gesetze, durch welche man nicht imstande war, die Erfahren fernzuhalten. Der «Euö'ne-ment. verlangt eine würdige und unbarmherzige Repression, und die «Estafette» fordert zur Organisierung der socialen Vertheidigung auf, denn die Zeit der Compromisse sei vorbei. Der «Siecle» sagt, jedes Ent. gegenkommen, jede Schwäche gegenüber den Socialisten, den Mitschuldigen der Anarchisten, wäre fortan Ver-rath. Selbst der royalistische «Gaulois» hofft, dass die Civilisation mit den wilden Bestien bald W werden würde, wenn man dieselben nicht infolge ett verbrcc5eris5 ?n Verirrnng zuerst heranziehen nM. um sie dann erst unterdrücken zu müssen. >. Das englische Unterhans hat sick, gestern M> den Al-änderungen beschäftigt, welche die Lovds an c -Kirchspielräthe - Bill vorgenommen haben. Im ^ der Liberalen ist man inbetreff der dem ObertM gegenüber einzunehmenden Haltung noch nicht ga" einig. Das Ministerium will eine entschlossene HaltW annehmen, und die radicalen Abgeordneten insbesoN"^ erachten den Augenblick für günstig, um einen Kn^ gegen die erblichm Gesetzgeber zu eröffnen. Eine n^ zahl Gladstoneaner soll hingegen einem Vergleiche 9' neigt sein. Jedenfalls drängt die Entscheidung, °e^ noch vor Beginn des neuen Finanzjahres (4, AP ^ müssen die Voranschläge für Heer und Flotte !^ noch einige andere Voranschläge wenigstens thenlvei durch das Hans gebracht werden. , ^ «Daily News» meldet aus Kairo, dass Z^" Pascha zum Unter-Staatssecretär im Kriegsministe"" an Stelle Mäher Paschas ernannt wurde. DerM Quelle zufolge sollen die Gesinnungen Zohrab PM" England gegenüber freundliche sein. ^> Aus Yokohama wird unter dem I. d. ge""° ' dass die Wahlen in das j a p a n i s ch e Repräsentant haus für den 1. März festgesetzt wurden. Tagesneuigleiten. — (Fünftes mährisch es Lande sschieß^" in Iglau.) Erzherzog Rainer hat das Protectory o vom 29. Juni bis 8. Juli in Iglau stattfindenden M mährischen Landesschießens übernommen und s^. . ^ scheinen sowie seine persönliche Betheiligung am Schl" zusagt. ,,.«-,<,) — (Das Segelrad für Flugmaschl"k Die beiderseitigen Handelsministerien verliehen dem >p fessor der Brünner Technik Georg Wcllner "N ° schließendes Privilegium auf sein Segelrad für " Maschinen. ^h — (Hane von Biilow.) Wie aus VaY"^ berichtet wird, hat Frau Cofima Wagner aus Ka'l . telegraphische Verständigung erhalten, dass Vülol^ infolge eines Herzschlages erfolgt sei. Seine /F« j Isolde ist nach Kairo abgereist, wo die Leiche bell werden wird. ^ — (Oesterreicher beim Papste.) Wie " aus Rom meldet, hat der Papst am Dienstag d^ .^ nisterialrath im Ministerium des Auswärtigen in H^ Grafen Amadei, und das Mitglied des österreich^ Herrenhauses, Geheimen Rath Grasen Siemiensli'Lew ^ sammt dessen Gattin in Privataudienz empfangen. <»^, ist, wie man den " ^ nach Vularester Blättern ein großer Theil das ^ lür eine «A>beit» ansieht und am liebsten sp^'A< geht oder spazieren fährt — üb« die Strenge ve ^g, vallerie-Inspectors Generals Cantilli ungehalten, ^ ^ sie nachsagen, dass er sich öfter durch momenta^ Ernster ist jedoch die Sache in Bezug auf die Leser derartiger Blätter M nehmen, denn es gibt zahlreich?, die so ziemlich alles für bare Münze nehmen, was ihr Leibblatt erzählt, die zufrieden und vergnügt ein kleines Scandälchen oder einen großen Scandal verdauen, denn die gewöhnliche Menge ist im allgemeinen urtheilslos und scandalsüchtig. Noch schlimmer sieht es jedoch in Bezug auf aus" wärtige, in die Verhältnifse nicht eingeweihte Leserkreise aus. Die Betreffenden müssen sich doch unwillkürlich denken, wenn schon hervorragende und bekannte Männer des Landes so sind, wie man sie in den betreffenden Artikeln hinstellt, wie müssen erst die anderen beschaffen sein? Darum muss jeder Freund der Menschheit und jeder, der Idcale wünscht, ohne welche kein wahrer Fortschritt dmtbar ist, verlangen, dass der Geschmack der Massen durch die Presse geläutert werde, dass vor allem die Tagcsblülter sich eines anständigen Tones bedienen und nicht eincs pikanten Artikels halber die gute Sitte, die Höflichkeit und den Anstand mit Füßen treten. Es ist zweifellos sehr schmeichelhaft für ein Blatt, wenn man es als geistreich, pikant und amüsant bezeichnet; das ehrenvollste Zeugnis bildet jedoch das Urtheil drs anständigen Menschen: «Es ist ein anständiges Blatt!» Zennoch. Roman aus der Gesellschaft von L. Ideler (U. Derelli.) (M. Fortsetzung.) «Sei darüber nicht so arg verwundert, Cora,» antwortete Anna gelassen. «Es passte mir eben heute, zu euch zu kommen, und auf dem Lande betrachtet man die Anwesenheit eines Fremden in einem Hause, m oem man zu verkehren pflegt, nicht als ein Htaatsereigms, bei dem feierlich der erste Besuch ab-6ew""et werden muss. Du hast dich auch nicht an "ben esiel / ^" "^ ^ gekommen, wann es dir «^ ^"^'" ^° lonnte dies nicht in Abrede stellen, Z' ^NM)" war einmal geweckt. 5«^» A" ?"° "" bestimmter Zweck herbeigeführt Tbür ^ ^«bUeb M Reflexionen keine Znt" Die ^ M. ^ ^öffnet und No alie trat ins Zimmer, im ?^n 7°^ ""d Nosalk einander zum erstenmale wk^ben sahen war der Eindruck gegenseitig ein ab- Fall ' Mt A ^anntschaft trat der umgekehrte Nnsasi^n k« ^"^ Wachsendem Vertrauen blickte die ibr ^ ^. K'"' hübsche Gesicht der jungen Dame, H°nd^ V^7^7' und drülkt/warm die auf das w^^ Augen prüfend «Sehr hübsch., dachte sie. «hübscher, als ich sie mir trotz der Beschreibung des Liebenden vorg^, habe, vielleicht aber auch sehr stolz; sie sieht ^» als wenn sic es sein könnte. Nun, wir wollen 1^ Die Unterhaltung floss leicht und ungezw"^ dahin. Herr Wendukeit und Harry kamen, da"" ^ Herr Wachtel, der zufällig einmal anwesend wa^p-lhm stürmte der Windhund in die Stube; " '" ^ perte wie gewöhnlich um den Esstisch herum u"v schck einen Versuch, das Butterbrot des Gastes z" "y ^ Anna bemerkte es noch rechtzeitig und ver>ep ^ ungezogenen Thier einen so nachdrücklichen Strebes sich winselnd znrückzog. < Ha^ Cora zog die Augeubrauen zusammen, "N" ^> rief weinerlich: «Sie schlagen Douglas! M"' " lein Wander hat Douglas' geschlagen.» . es ^ «Ja, das habe ich gethan,' und wcl0e ^,' recht thun, wenn er mir noch einmal zn «aye ^.' versetzte Anna entschieden. «Ein unausstehllche^^ «Nccht so,, rief Herr Wachtel belustigt/ ^ 5-le sich. Der Hund stirbt noch lange "'^Hied^ er emmal einen Klaps bekommt. Gib dich '"' Harry.. <^. M «Der Hund ist im Zimmer unerträM. B Herr Wendnkeit, aufstehend, «wir werde" '^ §ll hmausnehmen. Komm jetzt, Harcy, du ha^ interessierte ihn nicht. (Fortsetzt' l _^^cherZett«nss Nr. 39. 323 ________________________________ 17.3ebrn»r 1894. '»««» zu auzu strengen Strafen hinreißen lasse. Ferner '"«"e es von ihnen missliebig bemerkt, dass in letzter 3^5 lfach Officiere der Infanterie und des General-' t>es zur Cavallerie versetzt worden sind, worin sie eine " emtrachtigung des eigenen Avancements erblickten. Die s^ l 5 entschlossen sich daher zu einem Massenstreik, und >l»? . ^"lch einerseits die Enthebung des Cavallerie- l''^"ors Cantilli von seinem bisherigen Posten, ander- " ?'e Einstellung von Osficierseinschüben aus der I„- „ "'^ und dem Generalstabe in die Cavallerie erreichen zu lönnen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Arainischer Landtag. Vierzehnte Sitzung am 1«. Februar. Vorsitzender: Landeshauptmann Otto Detela. ^l.,?6'"""9svertreter: Landespräsident Baron Heir; "ezulscommissär R.v. Laschan derifi' ^ ^"^^^1 der letzten Sitzung wird verlesen und Ren,. D" Bericht des Landesausschusses betreffend die "Mncherung der landschaftlichen Aemter wird dem ünanzausschusse zugetheilt der N ^°"^ °ls vierter Punlt der Tagesordnung zur N 3"^"U des Landesfondes für das Iah.' 1894 Verhandlung. Hierüber liegt ein Majoritäts- und ein io^""sbericht des Finanzausschusses vor. Der Ma-l°Ntatsbencht beantragt: I^ ^°s Gesammterfordernis des Landessondes im Gelai ^^ ^ Betrage von 1,180.751 st. und die aan«° ^ll"s von 115.909 fl., somit mit dem Ab-2°"°e von 1.064.842, wird genehmigt. 10k>,°. ^" «forderlichen Bedeckung des Abganges von von 3N,' ^ ^^p^c. Zuschlag zur VerzehrungSsteucr d°n 135"' ^""'' und Obstmost und Fleisch im Betrage 2') Agende'Auflagen: lllkten ^" ^m Verbrauche von Liqueuren und veo Mi., ?^'^" Flüssigleiten ohne Unterschied der Grad- "getten per Hektoliter 6 fl.; Mlic, ^°n dem Verbrauche aller übrigen gebrannten UllolM ^'gleiten nach Graden deö 100theiligm betra« ""^ vom Heltolitergrad 18 kr. im Gesammt- °^ von 195.000 fl. aller d' ^" ^^"^ Zuschlag auf die volle Vorschreibung traue ».„ ktl Steuern sammt Staatszuschlägen im Ne- M ^263 fl. Der erübrigende Abgang ist zu bedecken: HUM?, ^. Aufnahme eines Nnlehens bis zum don G. °^ von 250.000 fl., sei es durch Verpfändung Landez K° . ^'3ationen aus dem Stammvermögen des «rain oder durch eine andere Creditoperation; ^ durch Heranziehung der Cassabestände. schM ' "er Landesausschuss wird beauftragt, den Berste O ^- ^) und 3.), und 111. 1.) die Aller- Nun,^?^""a zu erwirken. ^unit U/3 des Minoritätsantrages lautet: Theben ^ "forderlichen Bedeckung des Abganges sind ein- bun° ^1? ^2p"centiger Zuschlag auf die volle Vorschrei-Vetrn« " directen Steuern sammt Staatszuschlägen im ""A von 491.712 st. btsen. ^ ^' ^r erübrigende Abgang ist zu be-voi, <^> durch eine Creditoperation im Höchstbetrage ^stcind ^ ^' ^) ^"^ Heranziehung der Cassa. llärt A" Berichterstatter der Majorität, Abg.Klun, er-slir ^ ^'"er Einleitung, sich die nöthigen Erörterungen 2'bt d!'».^n!"'^b^ vorzubehalten; dieselbe Erklärung Hi^clualo und 1>^cw» von A. Foerster, Olsoi'toi'ium von Fr. Witt. In der Stadtpfarrlirche zu St. Jakob am 18. 3e' bruar Hochamt um 9 Uhr: Messe von Adolf Ka«", (^äuulo von «. Focrster, Ossortorlmu von IohaN" Obersteiner. (Vocal)_____________________ ^. Neueste Nachrichten. Velegraintno. Wien, 16. Februar. (Ocig.-Tel.) Der Verwaltung Gerichtshof gab der Beschwerde des Präger Stadtm' ordnetm-Co'lleginms statt und hob die Entscheids des Statthalters, sowie die Bestätigung derselben duly das Ministerium des Innern, betreffend das M^ der Ersetzung czechisch-deutscher Gassenanfschriftm t>M czechifche, auf. Prag, 16, Februar. (Orig.-Tel.) Der LandW nahm das gesammte Landesbudget an. „ Zara,'i6 Februar. (Orig.-Tel.) Im Landtage el folgte die erste Lesung des Adressantrages Ljubtt. ° treffs Vereinigung Dalmatiens mit Kroatien. Huo beantragt die sofortige zweite Lesung. Klatt beantW die Ausschusswahl von sieben Mitgliedern. Ljnb,c e. klärt sich damit einverstanden, und wird der Ä'w^ Klaic in namentlicher Abstimmung mit 22 kroatl^ qegen 12 autonomistische und serbische Stimmen " genommen. Hierauf erfolgte die erste Lesung des AdM antraa.es. Trigari betonte das Verbleiben Dalli!«"", im cislttthanischen Staatsverbande. Der Antrag ^" um Zuweisung des Autonomenantrages gegen den M^ antrag an einen Siebener-Ansschuss wird abgeley ! In den Sirbener-Alisschuss wurden vier Kroatü" Nationale, zwei Radicale und ein Serbe gewählt- ^ Prag, 16. Februar. (Orig.-Tel.) Im AU. a/gen die «Omladina» wurde das Verfahren gesch^l' , Die Publication des Urtheiles erfolgt Mittwoch- ^ ! Kiel, 16. Februar. (Orig.-Tl'l.) Anf dem "H, i Ptt-'Mschiff .Brandenburg, sank cine Damply Explosion statt, wobei vierzig Mann gewdtct und s" verwundet wnrden. _________^^-^ Angekommene Fremde. ' Am 14. Februar. .,,.. 3^' Hotel Stadt Wit». N, v. Savinschcgg. l. u. l. Rittmeister. ,tt, Private; Ohme, Kahn. Goldstein, («ottlieb, Linhart, ^^ Wien. — ssnrth, Vndweis. — Tula, Trieft. -" ^g^ Berlin, — Schwab, Commissar, Adelsberg. — Mo^" ^ Innsbruck. — Goklet, Hrastnig. — Taucer, Villach."" Schlrsinger, Nudolfswert. «,,'ci'th"' Hotel sslcfant. 5t'l/lmann, Fels, Verger, Ociringer, "", ^ Cchrödlein, Inng, Wien, — Loncar. Iclcuc. Neu'""Ae>"' Anton u. Leopold Olobotschnik, Eisncrn. — Pras"""^« Vanetovie, Vezirlsrichter, K'rapina. — Lolar. Halden,^ Hlltcl Siidlmliuliof. Nostochcr, Trieft. — Kozjel, Wien-Holl! Zairischer Hos. Hein, Privat, ^l,..i ^M> W Die Gefertigten machen im -eigenen "nb W M Namen der andern Verwandten hiemit die betrüg » W Mittheilung von dem Hinscheiden ihrer '' ,''Z. > W geliebten, nnvergeftlichen Pflegemutter, beM»"» » W weise Schwester, der wohlgcburenen ssrau W > Karoliue Ascher ^ Privatbramtens-Witwe ,, W welche nach lnrzen, schmerzlichen Leiden, verschl'N "^ M den lMia.cn Stcrbrsacrameuten, heute uM " iM !1 Uhr abends im ttlj, Lebensjahre verschiede» 'i,,^ M Die irdische Hülle der theuren Verblich""" ^c M Samstag den 17. sscbrnar nachmittags halb * ^. M im Tranerhausr Theatergassc Nr. 1 s"c"'^i,cl iW ssrscgnet und sodann auf dem ssriedhofe z» " M Christoph zur ewigen Nuhe bestattet. . .^ftN iD Die Uuvcrgchliche wird dem frommen w'" Wß empfohlen. M Laibach am 15 Februar 1»94. W Johann Nurahart, Handcl5inaun, M" ^ W Unua Müller. Nichte uud iMDDMMMDDDWWDM^M^^^^^ K _ 1fojbad)fr jfttunp «r.39. ___________________325_______________________________________________17 frbraar 1894. I *| Ip I3 <-¦'• w'SES-i. Igj ie-2«{R. 739-7 3-4 O. färocfi setter 0-00 ««Sib. 740-4 —0-6 I D.fttoad) betoöflt $ag3ü6er setter, abenbs bemötft. - $aS fcageömittcl bet *«nperatur —0 9°, urn 1-6° untcr bem «Rormale. ^eranthjottH^er Wcbocteur: ^utiuS L>&m<3anufd>orü8fu _ SRitter toon SBtffdjrab. . (^rocentifle $fanbbriefe bed ttaU*if«en Bobett-L Ic ercln>> ^0" aC(en ^bieten bcS SJntagemorftcS foot bem jwibbriefmortte bie gröfjtc SBcbeutung ju, roe« beifelbe fort-r'7 "c«c3 SRateriale föafft, tucldješ bem fteiflcnbcn Slnfoflc &* I ^eiiigftenS tljetliDcife »efricbiflunfl fidjert. Wan barf mit bem i)QrQuf tedincn, bafü alle 4procentiflcn «ßfanbbricfe bet ben meuerb'u^. benictfbatcn Sinfen be3 ctingfufjcS binnen Turnern It* •aciC01lrž überschreiten tvcrbcn, unb eè fiitb bnljer nnment« ein ^sm ®ortcn &um Ansaufe flu empfeljlen, bic itn (Sourfc nod) »if* mrflc 9ctt)äl)rcn, tuic bie 4procentigen ^fanbbriefc bc? (SJalt-oSn ^^fnfwbitbfrciiig. 3)iefe ^fanbbrtrfc empfehlen fid) iibri« Jn7 .a»ri) kurd) ben Sefijj aüer onbereit giflenföaflcn, bie titan wut» emcm ?lnIafle^Qpiere aHererfter Dualität forbert. (606) |i Verdauungsstörungen, j« «"agenkatarrh, Dyspepsie, Appetitlosigkeit, Sodbren- ^"c nen etc. sowie dio || Katarrhe der Luftwege, ol ,,rT8cllleiniung, Husten, Heiserkeit sind diejenigen S* ('«•) Krankheiten, in welchen (518) 2 I» "ach den Aussprüchen medicinischer Autoritäten ^* mit hesonderem Erfolge angewendet wird. jjepöt der k. k, Generalstabs-Karten, ^o&ftab l: 75 000. ^reiž per Statt 60 fr., in Xaföenformat &l auf ücintoanb qefpannt 80 Tr. *3- ö. Ibtnmaijr & $tb. Qambtvp §ud)l)anblunft ^^__^^ in Caibacf). 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(ltt. «) »00 fi. s. . . »4» 75 ,4» »5 Prass.Durer«senb. Ibvfi. Gilb. 89 ?b 90 — Siebenbürner Eisenbahn, erst, , — — - - S SNdnorbb. «erd.V, »00 fi, «N«, ,ft5 — ,«b »f> F'rn»^'"': «Ves M-.'?>''",?,?', ,78 . '7^ ., lramway-Ges,, neue Wr.Pri»' ritüt»^ltt Ung,Weft».(«llab<«»r»^»n0ss,S. »01 50 »0» 50 wiener Uocalblchnn"«ct..»es ?i 74 — Zud»!lsi»'Aett«» lper Stuck). »auges., «lll«. vest.. 100 st. . lib — 11» -«lgydter »isen. unb Ttahl-Inb. in Men 100 st..... «5— «6 — Visenbahn»-Vech« , erste, 8v fi. los bv 10? ,0 „«lbemuhl", Papterf. ».«..». 45—46 — Lleslnze? V««n5le< tno fi, . . >N8 — «09 — M«ltt«n»»<1lll<»» — W»ssens.>«..0est,inWlni,l00fi. «89- »l-. WaUnn Leib»nfi., «ll«. w Pefi, 8llst......... 407 — 410 — »r. »»n«e1eUlch«ft «Ny «. . . ,»4 - ,,« - »e»«l>«««Hl«,el<«lctie»»«es. »97 — »99 — Dnlsn. «lnsflerbam....... »0» «b lo» 8« Deutsch« VUY,...... »1,?. »l 40 L«lbn»........ t», 40 l>5> 5ü ««?i»......... 4980 4985 «t,-P«t«5«»vr«......— — — — V«lnt,n. 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