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Verlautbarung.
.33on Seite dcs k. l'. Militair'Commando zu Laibach, wird zur allgemeinen Kenntniß ge» bracht, daß fur die, im heurigen Jahre im Bade zu Töplih bci Neustadt! befindlich gewesene k»an. fc MUitair - Mannschaft zur Berbcsscrung ihrer Subsistenz von uachbencinnten mcnschenfreuudli« chen und patriotisch, gesinnten, als: dem Herrn Baron Abfaltcrn, 190 Maß Wcin von dem fürstlich Auerspergifchen
Inspector in Gmöd, . i56 » ,, „ „ Hrn. von Rutsch, . i^3 „ „ „    »      »    Dechant Muschitsch,   ,c)o    >,           „
,    „      »    Franz Germ,     .    .    Üo    „         >,
„    „      «    Pfarrer Schager,       5o    »          „
»    ,,     «    Johann Kolchky,       4a    »         », „    «      »    Graf Anton Auer»
sp"g.....l?5.,
,,    .,     «    Baron Mandel,    .    2ttc>    ..         „ „    „      ,,    v. Fichtcnau,       .      60    „         „
„   „      «    Baron    Felix
Schweiger, . . Lc> „ „ ,„ cincm Unbekannten . . 32 „ „ »    ücin Hni. Postmeister, Jas.
von Fichtcnau,    ....     ^0    ,         „
s^hin im Ganzen .... ,5^6 Maß Wein, und vcn dem Herrn Baron Felix Schweiger über« eies;52ij2 Pfund Ninlsiclsch und ,2 Pfund Reis verabreicht worden sind, wclckeS nach ärztlicher An« ordnunc) an die Badcmannschaft, vom Feldwebl adwäliö vertheilt wurde.
Indem daä Wilitair. Commando die patriot!, sche, Gtsuumnz zur Hähern Ke»uUtnß düngt, findet
cs sich verpflichtet, dcn edelmüthigcn Gebern im Namen dcs hohen k. k. iNyrisch-inncrösterreichischen General^Kommando tcn innigsten Dank öffentlich
abzustatten.
päpstliche Staaten.
Am 25. August wurde das Fest dcs heiligen Ludwig mit großer Feierlichkeit in der französischen Nationalkirche zu Rom begangen. Msgr. Piatti, Grzbischof von Trcbisond, -hielt das Hockamt. Nachmittags verfügten Sich Se. Heiligkeit Papst Gre» gor XVI. in die gedachte Kirche und verrichteten daselbst Ihr Gebet vor dem Hochwürdigsien. Se. Heiligkeit wurden von dem französischen Geschäfts» träger, Hrn. von Tallenay, empfangen und begleitet.
Am 26. August Morgens verfügte Sich Ihre königl. Hoheit die Frau ^Herzoginn von Berry,' in Begleitung dcs königl. neapolitanischen Gesandten Grafen Ludolf, in den Pallast dcs Quintals, um Sr. Heiligkeit einen Besuch abzustatten.
(Ocst. B.) Ramgreich Harmnien.
Die Piemontcscr Zeitung enthält, als Vci< trag zur Geschichte der Zeit, wie sie ftgt, und zur Enttäusch,,, g unerfahrener Jünglinge, deren Herzen die demagogische Sekte, „das junge Italien« genannt, zu verführen trachtet, Auszüge aus Lcn Insiructionen, die vor Kurzem ein Haupt dieser Sekte fcwcn Anhängern gegeben hat. N5H) dieser Instruction sind Freiheit, Unabhängigkeit, Menschlichkeit und Gleichheit der Zweck dieser Gesellschaft. Die Tendenz ist die Republik, welches Princip in dem Journale: „das junge Italien," entwickelt N'ird. GH sind davon schon fünf große Hefte er-schlcnin.   Die Associrungcn gcschehcn zu Lugano.
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Die Anhänger müssen trachten, viele Exemplare zu verbreiten. Die Gutsbesitzer müssen überzeugt werden; sie ziehen dann die Landleute an sich. Auch , auf die Geistlichen muß, jedoch mit großer Behutsamkeit, zu wirken gesucht werden, wcßhalb man die Religion bei ihnen nicht verachten, son-dern vielmehr die eingeschlichenen Mißbrauche zu verhehlen suchen muß. Unter 5o Menschen sollen wenigstens vier sehr Reiche gewonnen werden, um mit ihrem Gelde zum Societätszwecke beizutragen lc. T e u t s ch l a n v.
München, 24. August. Heuce früh 9 Uhr erfolgte der Ausmarsch von zwei griechischen Schüz« zcncompagnien, unter Commando des Hauptman« nes G ö ß m a n n, vom Wcrbchause aus; die Hautboisten des ersten Infanterie-Regiments und die Trompeter des Aen Regiments an der Spitze« Das Sorps der noch zurückbleibenden griechischen Freiwilligen und ein großer Theil der Bevölkerung begleitete den Zug bis an den Burgfrieden, wo die Scheidenden der Stadt und den Begleitern ein herzliches Lebewohl zuriefen, und den Marsch über Haag, Ampsing, Allotting, Braunau, durch Oster, reich, Steyermark und Krai» nach Triest antreten, um don auf dem nämlichen Schiffe nach Griechen« land übergesetzt zu werden, das die in das Vaterland zurückkehrenden bayerischen <Zhevauxlegcrs nach Tries! bringt. Allgemein bewunderte man die geschmackvolle, reiche Kleidung und die treffliche Haltung der ausmarschircndcn zwei Compagnien, die von dem besten Geiste beseelt sind.
(Korrcfp. v. u. f. D.)
München, den 27. August. Der baierische Vcll'sfrcund enthalt die Nachrickt, daß die Sa< mier, die ihre Insel unter den Schutz der griechi, schen Negierung stellen wollten, van dieser die Ant« lvsrt erhalten hätten, dieser Schutz könne ihnen zwar nicht gewahrt werden, wenn sie aber aus» wandern wollten, so sollten sie in Griechenland eben so viele Landcreien erhalten, als ccr Flächen» räum ihrer Insel betrage. Darauf sollen die Sa-mier beschlossen haben, bis auf den letzten Mann nach Griechenland auszuwandern. (Prg. Z.) V r e u si e n.
Berlin, 28. August. Der Kaiser von Ruß. land kommt (dem Gerüchte nach) übermorgen mit der Kaiserinn nach Schwcdt, ohne Berlin zu berühren. Nachher reist er zum Manöuvre nach Magdeburg, und wird sich erst auf dem Rückwege hier aufhalten.                                        (Allg. Z.)
Die preußische Staatszeitung meldet aus Stettin vom 29. August: „Gestern Abends um 11 Uhr sind mehrere kaiserl. russische Equipa« gen mit Extrapost überSchwedt hier angekommen, welche die Weisung haben, des Kaisers von Ruß« land Majestät, Allerhöchstwelche täglich mit dem Dampfschisse Ischora aus St. Petersburg hier erwartet werden, aufzunehmen."
Spätern Nachrichten aus Stettin vom 3a. August (in der preußischen S ta a t s z e i t u n g) mel« den: «Gestern Abends zwischen 7 und. 6 Uhr traf Se. königl. Hoheit der Kronprinz von Preußen über Schwedt hier ein, stieg im Landhause ab, und hielt am folgenden Tage eine Brigadeaufstellung der yritten Infanteriebrigade, verbunden mit einem Manöver der Truppen im Feuer. Mit jedem Augenblicke sieht man der Ankunft Sr. Majestät des Kaisers von Rußland entgegen, zu Allerhöchstdes-sen Aufnahme schon seit heute Vormittags (Zquipa» gen an dem Landungsplatze stationirt sind. Um 4 Uhr Nachmittags war indeß das Dampfboot Ischora, auf welchem Se. kaiscrl. Majestät erwartet werden, noch nicht eingelaufen."                        (Oest. B.)
Frankreich.
Die Königinn Dona Maria ist mit der Herzo ginn von Braganza nach Havre unterwegs; sie wird am 27. August zu Reuen übernachten. Am 25. Morgens wird sie nach Havre abreisen, und in dem Hotel der Admiralität, daß seit einigen Tagen zum Empfang derPersonen von ihrem Gefolge hergerichtet ist, absteigen. Dona Maria reist nicht incognito, wie das Journal du Havre angegeben hat, sondern als Königinn von Portugal. Das Kriegsschiff, worauf die Königinn sich cinschisscn soll, wird jeden Augenblick auf der Ricde von Havre erwartet. Man versichert, daß im Fallc irgend ein Umstand die Abreise nach Lissabon verzögern soNte, Ihre Majestät das königliche Schloß von <Zu bewohnen weld»'.
»Wir sind versichert, sagt der lZ 0 u r r i e r fran^ais, daß das Gerücht von einer projectile ten Vermählung zwischen dcr Königinn Dona Ma, ria und dem Herzoge ron Lcuckttnbcrg ung?grün?cc ist. Der Herzog, welcher ausnehmend an seiner Schwester, der Herzoginn von Braganza, hängt, , wird sie nach Lissabon begleiten, später aber Italien besuchen, und dann zu seiner Mutter nach Bayern, und zu den übrigen Mitgliedern seiner Familie zu-rückkehren." — Dcr Temps gibt folgenden Auszug eines Schreibens vom 22. August von Toulon,
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und bemerkt, daß es der Angabe einer beabsichtigten Heirath einige Wahrscheinlichkeit ertheile: „Eine telegraphische Depesche ist heute um zehn UhrMor« gens angekommen, die allen militairischenund See« bchörden besichlt, die äußerste Wachsamkeit auszu« üben, und jede mögliche Maßregel zu treffen, um den jungen Herzog von Leuchtcnbcrg, Sohn des verstorbenen Prinzen Eugen, an einer Landung an dem französischen Gebiete zu hindern, weil dadurch die Gesetze von iLl6 und i6Io, welche ten Mitgliedern der Familie Napoleons des Großen den Eintritt in Frankreich verbieten, verletzt würden.«
Der Mcssager sagt in einer Nachschrift ohne alle weitere Nachweisung: «Man theilt uns die Angabe mit, daß in einem bei Lissabon vorgefalle« ncn Treffen die Armee Don Miguels geschlagen, und Bourmont getödtet worden sei."
General Trezel, der das Eammando der Ex« pcdition von Bougia haben soll, ist von Algier zu Toulon angekommen; er sollte sich nach Paris begeben; er wird aber zu Toulon bleiben, um die Vorbereitungen zu beaufsichtigen und zu betreiben. Man hat i2 Schisse zu Marseille für den Trang. port ron 200 Zugpferden für diese Expedition ge« miethet.                                                    (Allg. Z.)
Portugal.
In einem Schreiben aus Lissabon vom i3. August heißt es: «Gestern kam der Herzog von Palmella an Bord des brittischcn Admiral Parker's Schiff. Er brachte einige Zeit bei demselben zu. Heute heißt es, die Secsoldaten der briltischcn Es« cadre sollen landen und die Forts besetzen. Sie n .,.cn von den Transportdcpotscbiffen auf die Linienschiffe gebracht, und treffen dort Vorbcreilun. gen, sich nach verschiedenen Stationen zu bewegen, offenbar in der Voraussetzung eines solchen Ercig, msses. Don Miguels Truppen, welche die Stadt bedrohen sollen, können unmöglich schon sehr nahe seyn. Leider thut mittlerweile Don Pedro Alles, um die Gegenpartei aufs Hochsie zu erbittern, statt den versöhnenden Rathschlägen Palmclla'sZund Vil. lasiors zu folgen. Er hat das, Eigenthum Aller, die in Don Miguels Dienste standen, mit Beschlag belegt, so daß achtungswerthe Familien, Frauen und Kinder in dcn Straßen betteln müssen.
Die M a d r i d e r Zeitung vom 2a. August enthält folgendes Schreiben aus Elvas vom 16. August: „Der erste Alcalde dieser Stadt erhielt so cbcn zwei Depeschen vom i3., von dem Gouver» ncul von Abrarucs, der ihm melcct, daß iö,o«a
Mann Truppen aller Waffen von der Armee Don Miguels auf Lissabon rücken, ungerechnet dieTrup» pen unter dem Herzoge von Eadaval, die sich der Armee angeschlossen habcn. Es ist beigefügt, daß die 5tc Division, welche die Avantgarde bildet, be« rcits zu Alcobaza y Rio Mayor, i3 Legoas von Lis. sabon stand, und daß Se. Majestät Don Miguell. und Marschall Bourmont am i3. in Pombal, 26 Lcgoas von der Hauptstadt ankamen. Durch Pri-vatbriefe weiß man, daß ein von dem Grafen Al« mer (de la Gencticre) commandirtes Armeecorps bereits in Villasranca, 6 Legoas von Lissabon, angekommen ist."
Der englische Globe enthält aus den vom Dampfboote African gebrachten Nachrichten folgende weitere Details: „Die Sache Dona Maria's gewinnt einen höchst erfreulichen Anblick, und Alles verspricht einen definitiven Triumph ihrer gerechten Ansprüche. Die Anerkennung Englands hat die Pedrisien mit höchster Freude erfüllt; man hält den Krieg fast für beendigt; jedenfalls hat Don Mi» guels Macht einen Todesstoß erlitten. Es ist zu bezweifeln, ob Bourmont jetzt noch einen Angriff auf die Stadt wagen wird. Eine spanische Fregatte, Figura, ward von dem Könige von Spanien nach Viana gesendet, um die Hauptanhänger Don Miguels, so wie seine Kostbarkeiten in einen spanischen Hafen zu bringen. Der Verlust der Mi» guelisten vor Oporto bei dem Ausfalle am iö. wird auf 1000 Mann angegeben. Es sicl dabei dcnPc« dristen eine große Menge Munition in die Hände. Am Abend des ,9. ward die Stadt erleuchtet." ekroWriwmüen.
L 0 nd 0 nden 21. August. Der Hampshire Te< legraph gibt eine Uebersicht der dem Vicckönigvon Egypten gehörigen, zum Theil erst seit der Schlacht von Navarin erbauten Kriegsschiffe. Es geht dar. aus hervor, daß der Vicekönig eine Flotte von 28 Schissen der verschiedensten Größe, zusammen mit ungefähr 1200 Kanonen und i3,oao Mann Equi« page besitze. Zu dieser Flotte kommen noch vier Brander und etwa Io Transportschiffe von 600 bis Zoo Tonnen Last hinzu. Der Vicekönig will einen Hafen auf Eandia zum Stationsorte Vergrößeren Schiffe machen, welche in dem Hafen von Alexandria, dessen tiefstes Bassin nur 22 Fuß Wasser hat, nicht ohne die größten Unbequemlichkeiten sich halten können.                                  (Allg. Z.)  j
Am 24. August wurde im Departement der auswärtigen   Angelegenheiten eine Eonferenzvcr«
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sammlung über die belgischen Angelegenheiten gc« hallen, die über drei Stunden lang dauerte, und welcher die Botschafter von Oesterreich, Rußland und Frcu'.lrcich, der preußische Gesandte, dcrFrei« Herr von Wcsscnberg, die niederländische!» Bcooll« mächtigten Baron Vcrstolk und Hr. Dcdel, und Lord Palmcrston bciwohnter:.              (Ocst. B.)
(Glsbe.) Wir erhalten so eben durch Sxprcs' sen von Falmouth folgende wichtige Nachrichten: »Falmouth, 26. August Morgens 7 ^2 Uhr. Vor einer Stunde kam das Dampfboot African an, das Lissabon am 17. d. verlassen hat. Bis zu diesem Tage rvarcn Don Miguels Truppen noch, nicht über (Zoimbra hinausgckommcn, und ihre Zahl betrug nicht über 16,00« Mann, so, daß die letzten Nach» richten sich als höchst übertrieben zeigen. Mar» schall Bourmont soll der Sache überdrüssig, und seine Armee ganz entmuthigt seyn, so, daßcs zweifelhaft ist, ob sie sich der Hauptstadt zu nähern wagt. Der Herzog von Tcrccira stand zu Villa Zranca mit bedeutender Truppcnmacht, die sich durch Freiwillige reißend vermehrte. Rings um Lissabon wurden Verschanzungen aufgeworfen und Alleö gerüstet, um dem Feiode einen warmen Ein» psang zu bereiien. Lisjabon war ruhig, und die Regierung außerordentlich popular. — In Opor» to, das der African am 21. verließ, war der Stand-der Dinge völlig geändert. Die Pedristen hatten einen verzweifelten Ausfall gemacht und die Mi-guelisten von den Batterien vertrieben, wobei sie diesen eine große Zahl lodteten. Jetzt haben die Miguclisten alle Batterien verlassen, so, daß Don Pedro's Truppen nun das Ganze in Besitz haben. Der Douro ist offen, und die Handelsschiffe sind eingefahren. — Am i5. überreichte Lord W. Rüssel in Lissabon sein Beglaubigungsschreiben als Gesandter unsers Ho f s. Admiral Par« ler erhielt dte Weisung, seine Seesoltaten zu landen, wenn dieß zum Schutz der Hauptstadt nothig scy; so daß jetzt den Miguelifien keine Wahrscheinlichkeit mehr bleibt, Lissabon zu nehmen; sie mögen sich ärgern / adcr mit ihren Siegcshoffnungcn lst cs vorbei."
Der Eourrier theilt einen Zusatzartikcl zu der am 7. Mai »632 abgeschlossenen Convention der Hofe von Großbritannien,, Baicrn, Frankreich und Ruftlano in Betreff Griechenlands mit. Er lautet folgendermaßen:    »Die Hüfc von Großbri-
tannien, Baiern, Frankreich und Rußland, die Zweckmäßigkeit erkennend, den Sinn des Art. VIII der unter den besagten Höfen in London am 7. Mai iL52 abgeschlossenen Convention genauer anzugeben und scine Bestimmungen zu vervollständigen, sind über Folgendes übereingekommen: Einziger Artikel. Die Nachfolge in die königl. Krone und Wurde Griechenlands soll in der Linie de>5 Prinzen Otto von Baiern, Königs von Griechen« land, wie in der Linie seiner nackgebornen Brüder, der Prinzen Luitpolo und Adalbert von Baiern, die der Linie des besagten Prinzen Otto von Baicrn eveutualiter durch den Art. VIII der Bc-nveimon von London vom 7. Mai ,352 substituirt worden sind, im Manncsstamme nach dem Rechte dcr Erstgeburt Statt haben. — Frauen sind zur Nachfolge in die griechische Krone nur für den Fall des gänzlichen Erlöschens des legitimen Mannessiam^ incs in den drei oben bezeichneten Linien des baieri» schen Hauses fähig, und es wird bestimmt, daß für diescn Fall die konigl. Krone und WürdeGrie» Henlands auf die Prinzessinn oder die legitimen Descendenten der Prinzessinn übergeht, welche in der GrbfolgeordlMlig dem letzten König ron Griechenland am nächsten stand. —> Nenn dic griecdi» sche Krone auf das Haupt einer Frau übergeht, so sollen die legitimen männlichen Descendenten derselben in ihrer Reihenfolge den Vorrang vor den Frauen erhalten, uno ocn Thron Griechenlands nach dem Rechte der Erstgeburt besteigen. Auf keinen Fall kann die griechische Krone mit der Krone irgend eines fremden Landes auf demselben Haupte vereinigt werden. — Der gegenwärtige er. klärende uno ergänzende Artikel soll dieselde Kraft haben, als wenn er sich Wort für Wort in die Convention vom 7. Mai iU32 aufgenommen f^n« de. Er soll ratisicirt und die Natiftcati^nen '-möglichst ausgewechselt werden. — Zur Beglau« bigung dessen haben die rcspcclircn Bevollmächtig« ten ihn unterzcichnct und ihre Siegel beigefügt. So geschehen zu London, am 3c». April iL35. (Gez.) Palmerst 0 n. Talleyrand. Lievcn. 6 ett <?."
N u H I a n V.
Mittels eil'«) allerhöchsten Rescripts vom 12. August haben Se. Majestät der Kaiser dem kai» scrl. österreichischen außerordentlichen^Gcsandttn, beide? hohen Pforte, Frcihcrrn von Stürmer, zum Zeichen Ihres allerhöchsten Wohlwollens, den St. Annenorden erster Slasse mit Diamanten rcr« liehen.                                                      (Ocst. B,)
Theater.
Heute: «P räci osa.«
Hcvactrurl   H-r-  Vao.   Meinrich.   Verleger: Mnat Al. Svler li.  Rlelnmaur.