(Puitnina placana ▼ gotovini.) killin Zeitung Erscheint wöchentlich zweimal i lounerStag mit Bonstag frStz. »SrMlcituiq and Bersaltung: Preternova ultca ?k. S. Telerdvn 21. — »ntüvdlgvnqen »erde« I* b» «erwalwng gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen ? »»iigtpreise: Für daS Jnlmid oteneljührig Dw SS'—, halbjährig Din SO—, gant,Shrig Din Kür da» ««»land ?»^vrechende SrhShuag. — Sin^elne Nummern Din 1'—° Nummer 78 Sonntag, den 2tt. September 1924 49. Jahrgang Zur Wahl. Wie es in Maribor war, so ist es auch in Celje. Dem sogenannten „Nationalen Block" ist kein Mittel zu schlecht und zu niedrig, als daß es nicht als Druck und zur Verhinderung einer freien Wahl benutzt werden könnte. Wir wissen, daß Argumente unsererseits nicht verfangen. Sonst miißte die überaus lächerliche Anficht der Nova Doba zum hundertsten Male wieder bekämpft werden, die dahin geht, daß die Deutschen als Mitglieder slawischer Parteien zwischen diesen zu verschwinden hätten. Es ist doch selbstverständlich, daß sie sich nur als Gruppe an slawische Parteien anschließen können. In jedem anderen Falle sind sie als bedeutende Interessenten an einer gesunden Gemeindewirtschaft zur Stummheit und zum passiven Zusehen verurteilt. Sie schließen sich als Deutsche zusanunen, weil sie als Deutsche überall bekämpft und benachteiligt werden. Das ist doch ganz klar! Slowenische Parteien können sie nur als Gruppe, im Falle der Gemeinde-wählen als wirtschaftliche Auch°Gruppe, unterstützen. Also Argumente gegen haßerfüllte Gegner, die mit Vorliebe mit Drohungen und Gewalt operieren, nützen nichts. Etwas anderes muß unseren Leuten für den Wahltag gesagt werden: Niemand lasse sich durch Drohungen einschüchtern und von der Erfüllung seiner Bürger-Pflicht abschrecke». Wir leben in einem Staat, für dessen Regierung Crhutttg ttttD Gesetzlichkeit oberster Grundsatz ist. Riemaud lasse sich durch falfche Nachrichten, wie solche in Maribor in Umlauf gesetzt wurden, beirren. Die Deutschen üben, wie das schon jetzt von gegnerischer Seite verbreitet wird, keine Wahleut-Haltung. Es muH unter allen Umständen jeder einzelne unserer Wähler zur 3. Wahlurne schreiten. Die Drohungen der vom Geiste Pribieevie erfüllten Gegner verfolgen nur deu einen Zweck, uu-sere Leute von oer Wahl abzuschrecken. Die Gegner spekulieren mit der Friedensliebe nnsererBürger. Wir aber sind gleichberechtigte Staatsbürger und üben mit der Wahl unser gesetzliches Recht und unsere Pflicht ans! Zur S. Urne! Zlor den Kemeinderatswahlen in Kelje. Die Rutsche Minderheit in Slowenien hattrohl den allerschwnste» Stand unter allen Minderheiten Europas, das ist schon lange bekannt. Ez ist nicht da« Aergste, daß sie ali Mindnhcit überhaupt ab-geleugnet wird, denn die Bequemlichkeit dieser Takiik ist so durchsichtig, daß sie gar nicht in irgendeine Erörterung gezogen weiden kann. Schließlich hängt die Entscheidung in dieser Sache glücklicherweise nicht von der Nova Doba in Celje oder vom SlovenSki Narod in Ljubljana ab, sondern von anderen Faktoren, die durch all die Denunziationen dieser gleich, gestimmten „demokratischen" Blätter nicht außer Wirk-samkeit und Wirklichkeit gesetzt werden können. Ali erheblich unangenehmer könnte e« empfunden werde», daß man e« den nationalen Diktatoren in Slowenien niemals und aus keine Weise recht machen kann oder doch nur In eine« Falle, der für uns aber aukgeschlofsea ist. Bald, nachdem die Gemeindewahlen in Celje in Eicht gekommen waren, vollbrachte die Nova Doba in Celje mit einem Artikel ein taktische« Meisterstück. Sie hatte nämlich Wind davon bekommen bezw. solange an den Finger» gesogen, bi» sie daraus kam, daß die deutschen Bürger in Celje bei den ®k-meindewahlen mit einer eigene» demschen Liste ans. trete» wollten. Sie zog daher ihr ganze« reiche» Re-gister von Beschwörungen und Drohungen auf. Sie vteft daraus hin, daß eine eigene Liste eine Provozierung der slowenische» Mitbürger bedeuten würde, daß die Deutschen nicht in Friede» mit den Slo« weuen leben trollte» v. s. w. Sie wie« darauf HI», daß eS genug slowenische Parteien gäbe, mit denen zusammen die Deutschen in die Wahlen gehen könnten u. s. w. DaS ist nun geschehen. Die Deutschen von Celje haben sich entschlossen, bei den Gemeindewahlen mit den Slo-wenen zusammenzugehen. Mil den Slo-wenen. Freilich nicht mit den von der Nova Doba approbierten Slowenen, nicht mit den Demokraten. Obwohl sie natürlich nicht durch die glänzenve Taktik der Nova Doba zu dkse« Vorgehen veranlaßt wurden, sondern lediglich durch wirtschaftliche und sozial- Erwägungen, so ist man doch ganz der im Sinne der heftigen Ratschläge deS demokratischen Blatte« vorgegangen. Nun sollte man glauben, daß die slowenisch« Demokratie zufrieden sei damit, daß wenigstens für Celje die Einreichung einer eigenen deutschen Liste verhindert wurde. Zu-frieden? Im Gegenteil! Sie speit Feuer und Schwefel und erklärt die Slowenen, an die sich die Deutschen in allgemeiner Befolgung der demokratischen Rat. schlüge und Drohungen angeschlossen haben, kurzweg sür Volk«verrä«er und Auswürflinge. WaS wolle» die slowenischen Demokraten eigentlich? WaS? Wir verstehen un« ja auch über diesen Widerspruch hinweg. Wenn sie von einem Anschluß an irgend eine slo-wenische Partei reden und eine eigene deutsche Liste verdammen, so ist da« für sie nicht irgendeine slowenische Partei, sondern für sie ist diese Partei dle Demokratische Partei, feine andere. Jede andere Partei ist sür sie, wenn sie sich eine Unterftützung von Seite der Deutschen gefallen läßt, eine Volks-Verräterin. Dazu müssen wir in aller Bescheidenheit bemerken: Wenn wir schon im Sinne der demokra« tischen Ratschläge vorgehen, so muß die Wahl der slowenischen Partei, an die wir unS anlehnen, unsere Sache sein. Daß diese zu unterstützende Partei nicht die Demokratische sein kann, das ist nicht schwer zu begreifen. So tief find wir noch nicht gesunken und werden niemals so tief sinken, daß wir eineS Tage« bei der Nova Doba um die Er« laubni« bitten werden, die Hand, die unL bei jeder Gelegenheit schlug und schlägt, zu küssen. Wir be-danken un« höflichst für die unS eröffnete Möglichkeit und für die Ehre, als Stimmvieh für eine demokratische Liste zu stimmen, auf der kein einziger Mann unseres Vertrauens fleh». Wir wollen mit den slowenische» Mitbürgern zusammen zu« Wohle der Wirtschaft unserer Heimatstadt arbeiten und wir werden den auf unS entfallenden Teil der gemein« samen Arbeit gewiß ehrlich und redlich «rage». Wir gehen bei den Gemeindewahle« gerne mit slowenischen Parteien zusammen, deren Vertreter auch un« gegen« über einigermaßen loyil sind und un« diese Mög» lichkelt bieten. Da« ist durch die Schaffung deS „So« zialiwiltschafllichen Block«" geschehen. Wir erblicke» in ihm den Anfang einer wirklichen Zusammen« arbeit. Sogar im ausgesprochenen Sinne der Rat« schlüge der Nova Doba, freilich nicht im unau«ge« sprochene» Sinne diese« Blatte«. Ei»e gute Zusammenarbeit mit slowenischen Parteien kann aber •er*t 2 €i (litt Aettsvq 73 nur durch ein eheliches Verhältnis gegenseitiger Loy »II-tät gewährleistet werden. Zum stummen Piügel-knaben der exdemokratischen Partei, der ihr, dankbar für diese Rolle, die Schleppe bei irgendwelchen Wahlen nochträgt, ist der Deutsche in Celje freilich nicht geeignet. von den Männern des „Soz!alwirtschaftlichen Blocks" wissen wir, daß sie Anhänger von O dnung, Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit, big sie Gegner von Gewalttätigkeiten und Gesetzlosigkeiten sind und waren. Bon den Demokraten und ihr?» Anhang kann »an da« nicht behaupten. Schon das allein verpflichtet jeden Deutschen, seine Stimme in die Urne de« „Sozialwirtschaftlichen Block«" zu werfen. Der Deutsche AbgeordnetenKlub für die Kronenpenstonisten. Am 23. September l. I. fand im Beograder Parlament eine Sitzung des parlamentarischen Finanz-auSschussc« statt, auf der die neue Pinsionistenzulagen beraten wurden. ES freut uns ganz besonders, auch bei dieser Gelegenheit feststellen zu können, daß der Deutsche Adgeordnetenklub durch die Person seines Mitglied«« im Finanzausschüsse Dr. Stephan «rast laut für die Pensionisten und besonders sür die Kronnipenfionisten eingetreten ist. Wir lese» in der Beograder Zeitung „Breme" vom 24. September l. I. nachstehenden Absatz au« dem Berichte über die Sitzung de« Finanzausschüsse« der in deutsch«? Uebersetzung lautet: „Der Führer der Deutschen, Herr Dr. Stephan «rast, begrüßt diesen Borschlag und ist der Ansicht, daß die Re. gierung de» guten Willen gezeigt habe, endlich ein-»al daS große Unrecht auszugleichen, da« Haupt-sächlich darin bestand, daß große Unterschiede zwischen den sogenannten Kronen- und de» Dinarpensionisten gemacht wurden". Die Beograder „Politika" schreibt in demselben Zusammenhange: „Dr. Kraft begrüßte diese« Gesetz besonder« deshalb, weil e« die Kronen- und Dinar« pensioniste» ausgleicht^. Das „Deutsche Lolküblatt" in Novisad berichtet durch seine» Beograder Berichterstatter ausführlicher, wie solgt: „Abg. Dr. Stephan Kraft trat i« seiner Rede für die Alt (ikroneri)Peusionisten ei» und begrüßte e«, daß die Vorlage zu mindesten« i» der Frage der Teuerungszulagen den Altpensioniste» die gleich« Stellung mit den später Pensionierten einräume. Er verwies auf das schwere Unrecht, daß die Alipensio-nisten aus ein viertel der thuen gebührende» Bezüge reduziert seien, und erklärt, daß der erst» Schritt, den die Regierung getan, d«n guten Willen zeige, daß sie die Lage der Altpensioniste» einer endgültige» befriedigenden Lösung zuführen woll«. Im weiteren richtete er an die Regierung die Frage, ob sie gru»d> sätzlich gewillt sei, die Bezüge der Altpensioniste» den neue» Borschriften anzupassen. Finanzminister Dr. Spaho erwiderte, daß er da« Unrecht einsehe, da« de» Altp.'nsioniste» erwächst, wenn sie ihre Bezüge in Krone» bekomme». I u d t r Novelle zu« Beamteagesetz, die da« Ministerium vorbereite, soll die AuS-gleichung durchgeführt werde». Abg. Dr. Stephan Kraft beschwerte sich de« weiteren über die administrativen Schwierigkeiten, die den Pensionisten bei Erlangung ihrer Pensionen gemacht werden. Manch« müssen drei bi« vier Jahre warten, «anche haben sie bi« heut« nicht bekommen. Finanzminister Dr. Spaho antwortete seh, au«, sührlich und erklärt«, alles unternehme» zu wolle», um diese Ungerechtigkeit abzuschaffen. Die Verordnung wurde sodann in der General-debatte angenommen und in die Epezialdebatte ein-gegangen. I» dieser sprachen mehrere Redner, wo- rauf dann die §§ 1 bis 4 «It geringen Aenderungen angenommen wurden." Diesen Berichte» ist nichts hinzufügen, es sei denn der sachlich nicht wichtig« Umstand, daß Dr. Kraft auf daS Ersuchen und i« Sinne der Be> «ühungen des deutschen Abgeordneten sür Slowenien hin und als einziger Redner für die Alt- bezw. Kronenpenstonisten gesprochen und den Herr» Finanz, minister zu näheren Erklärungen hinsichtlich der Alt-pensioniste» veranlaßt hat. Politische Rundschau. Inland. Konferenzen des Innenministers mit Aadi6. Der Innenminister P«trovi6 hielt sich in Zagreb auf und haite mehrere Konferenzen mit Radiö und anderen Filh ern der Kroatischen republikanisch«» Bauernpartei. Petroviö betonte einigen Journalist«» gegenüber, daß die Hauptschwierigk«it«n ra den Ber« Handlungen mit der Radiertet überbrückt seien. Zu den Wahlen werde es nicht kommen, so lange e» die parlamentarische Situation nicht erfordern wird. Ueber den Eindruck während der Bcchaad-lungen mit Radiö befrag», erklärte der Minister: «Ich bin nach wie vor überzeugt, daß wir einig sind. Bald wird daS ganze Volk seine Vertreter in vollkommenem Einverständnis erblicken. Durch seine aufrichtigen Aeußerungen im Gespräch mit mir über-zeugte mich Rad!6 vollkommen, daß er sein Vater-land und baS Volk liebe und daß er alleS tun werde, damit alle Zoittigkeiten Vnschvwd-n. Zwischen unS gibt eS heute keine Hindernisse, die nicht leich! über-brückt werden könnten." Yach den Konferenzen ?etrovi6-Aad!6. Die Regierung hat bereit? den Bericht deS Innenminister« NastaS Petrovic über dessen Unterredung mit S jepan Radiö erkalten. Der Bericht stellte olle RegierungSmitglieder zufrieden, und rechnet «an damit, daß alle Hindernisse zwischen Dav-.dov^ und Radiö beseitigt sind, so daß die Radicianer bald in die Regierung eingehen dürften, «m eheste» dürfte kiese Frage liquidiert werden, sobald der König zurückkehrt, waS in 7—8 Tagen erfolgen dürfte. Die Stimmung in Regierungskreisen ist gut, während sich in oppositionellen Kreisen eine deutliche Mißstimmung kundgibt. DaS Kommunique der Radilpartei über die Unterredung Radis mit Nasta« Petrovtf wird gleichfalls in alle» Beograder politischen Kreisen lebhast besprochen. Sitzung des Finanzausschusses. Der Finanzausschuß hielt eine Sitzung ab, an der die restlichen Paragraphe der Verordnung über die Teuerungszulagen der Pensionisten und zwar mit geringen stilistischen Abänderungen endgültig an« genommen wurde. Beim Artikel 23 stellte der kleri-kale Abgeordnete Zebot de» Antrag, daß die Z», lagen der Pensionäre nur im Ausmaße von 50 Pro-zent und nur für staatliche Forderungen pfändbar sei«». Der Antrag wurde angenommen. Bei der De-balle über Artikel 27. verlangte der radikale «b-geordnete B. Kostiö, daß die Zulagen vom 1. April und nicht erst vom I. September an zur Auszahlung gelangen sollen. Finanzminister Dr. Spaho lehnte den Antrag ab, weil infolge budgetarischer ver-Hältnisse sonst die Z »lagen verkürzt werde» müsse», was kaum im Interesse der Penstonisten wäre. Dte Radikalen verlangte« hierauf die Unterbrechung der Sitzung zweck« interner Beratung. Nach der Panse erklärte ihr Redner, daß sie den Antrag der Re-gierung. wonach die Zulagen mit de« 1. September zu laufen beginne« haben, anneh«e. Z»ie Ilairanteiye vor dem Ministerrate. Der Ministrrrat hielt eine Sitzung ab, in welcher Ministerpräsident Davtdooil über die vo« Innen« minister au« Zagreb erhalteuen Berichte referierte, die für die Regierung sehr günstig lauten. Weiter» unterbreitete Dr. Spaho eine» Bericht über die Tä-ligkeit de« Finanzausschusses. Er teilte weiters der Regierung mit, daß er die erste Rate von der Blair-gruppe erhalte» habe, und zwar auf Grund de« vor einigen Tagen abgeschlossenen Einvernehmen« über die neuerliche Anleihe bei dieser Gruppe. Diese Summe wmde der Nationalbank zum Zwecke der Besserung und Festigung deS DinarkurfeS zur Verfügung gestellt. Mit Rücksicht darauf bestätigte der Ministerrat seine frühere Erledigung, wonach dem BerkehrSminifter 'weckS Vollendung verschiedener Arbeiten 2,000 000 Dollar zur Verfügung gestellt werden. Außenminister Dr. Marlnkoviö referierte über die auSwinige Lage. De« Kriegsminister wurden gleichfall« ewige Kredite bewillig«. Bildung eines Bosnischen Ausschusses. Die Radiiparteiler au« Bosnien und die bo«. nischen Muselmanen haben einen eizene» „Bosnische» Ausschuß" gebildet, der die speziell Bosnien betref« senden Angelegenheiten zu verfolgen babe» wird, um der Regierung entsprechende Borschläge zu mache» Dieser Bosnische Ausschuß ist bereit« zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten, um sich mit Unterricht», und Kultusangelegenheiten zu befasse». Nie Korruptionsanktage gegen Z>r. ^5aza Ilarkovit. Die Beograder .Novosti" veröffentlichen die Liste der 31 LoiruptionSdelikte, deren der gewesene Justizminister D-\ Laza Markovc angeklagt werde» soll. Die haript>ächlichst?n Beschuldigungen sind sol« g:»de: 1. Dr. Laza Markov ö hat dem unter Sequester gestandenen Kaufmann Abraham Leoi erlaubt, Schulden in Wien zu zahlen, statt, wie voigeichrieben, dei der Squester lasse; 2. da» Gut deS verstorbene» Djoka Horvatoviö wurde den Nachfolgern verkauft, statt dem Lquisationsfond; 3. der Sequester Über das Graf Malä'hsche Gut wurde für 170.000 Dinar aufgehoben, daS Gut aber später um 300 Millionen Dinar verkauft: 4. Dr. Laza Markovic hat die Au«, zahlung von Kriegsentschädigungen auch dann noch erlaubt, als diese schon eingestellt waren; 5. der Sequester über das Gut der B-Üder Karac« im Banal wurde für eine Bagatelle aufgehoben, obwohl da» Gut Millionen wert ist; 6. da» HauS de» Marko Trifkov'c wurde auf Kosten de« Sequester« renoviert; 7. Dr. Markoviö gestattete dem David Bulli eine Schul» au« dcm Jahre 1920 nach de» Kur« von 1922 zu begleichen, wodurch der Staat um drei Millionen Dinar geschädigt wurde; 8. ei» Ausländer erhielt in Slowenien eine Holzimpräg-nierungSanstalt zu so billigem Preise, daß der Staat um 2 4 Millionen geschädigt wurde; 9 bat Schlacht-hau« in Plana wurde für eine Bagatelle hergegeben, wodurch ein Schaden von vielen Millionen entstaa-den ist; 10. die Liegenschiften der Altruistischen Bank, »ie 50 Millionen Wert repräsentieren und Staatseigentum wäre«, ha» Dr. Markov.ö den Ak-tionären u« 1 5 Millionen verkauft; 11. ei» Vorgehen beim verkauf der Zuckerfabrik i» Crkaric», einst Eigentum deS Fürsten Thurn-Tax!«, und ei»e kroße Reihe von Malversationen; 12. durch die Aushebung de« S kreisen die einzelnen Personen unserer Kandidatenliste herabzusetzen. So wirft „Tabor" H;rm Rebeuschegg vor. daß er al« Fleischexporteur die Flei^chpreise in die Höhe getrieben habe. Wir greisen sür heute nur diese» Borwurf herau«, da bezüglich anderer An-• schuldigungen die Verleumder Gelegenheit haben werden, sich vor dem Strafricht» zu verantworten, und stellen nur folgende« fest: Solange Fletsch au« .. geführt wurde, war da« städtische Schlachthau«, wa« ~ . fich buchmäßig feststellen läßt, hoch aktiv, sodaß keine ■ . Notwendigkeit bestand, die Schlacht- und Kühlhaus-gebühren zu erhöhen. Wir unterlassen eS, besonder« -..-dai auj hinzuweisen, da die« heute eigentlich schon zu den Kenntnissen eine« Boll«schüler« gehört, in welcher Weise da Staat selbst an einer Auefuhr interessiert ist, und wollen nur feststellen, daß die derzeitige Passivität de« SchlachihauSbetiiebe« und die von > der Gemeinde versagte Erhöhung der Gebühren nm 200 bii 300 Prozent al« eine Äst betrachtet weiden muß, die die Konsumenten schwer trisf'. Diese Er-höhung wurde einerseits durch die Stockung de« «uskuhrgeschäfte«, zu großem Teile aber auch durch Unzulänglichkeit der Gemeindeverwaltung bedingt, wozu noch zu bemerken ist, daß die Gemeinde alle fachmännischen Ratschläge seiten« der Fleischhauer genossenlchast brüsk ablehnte. Auch in diesem Falle hat die bisherige Gemeindeverwaltung gezeig», daß «hr da« primitivste Verständnis sür die Interessen deß Gewerbe« und der Bevölkerung fehlt und daß st« in der ganzen Zeit nur bestrebt war, die Be-völkerung üb«! diesen Mangel durch Rationalistischen Terronimn« hlnwegzu äuschen. Diebstähle tm Schlachthof. Schon seit zwei Jchre» konnten im hiesig«, Schlachlhose Dieb-stähle votr«rschiedenenMetschwarev festgestellt werden, ohne daß t< möglich war, dem Täter auf die Lpur Cillier Zeitang zu kommen. Doch gelang e« nun endlich, den Dieb zu ertappen und ihn hinter Schloß und Riegel zu setzen. Zwei große Schadenfeuer. Am 22. d. M um halb 8 Uhr abends geriet da» Wirtschaftsgebäude und^die Hopfendarre der Franz Cater'schen Realität in Smarjeta insolge unvorsichtigen Hantieren« mit dem Lichte eine« dort bediensteten Knechte« in Brand, wodurch da« neue Gebäude und die ganzen einge. brachten Feldsrüchte dcm verheerenden Elemente zu« Opfer sielen. Am RettungSweik« hat sich die in nächster Nähe befindliche «»fooia vaser Feuerwehr herangetan, welche von den Nachbarseuerwehrm Gabnj.', Trnovlje, vojnik, Celje Babno und Teharje kräftigst unterstützt worden ist. Zwei Tage später, am 24 d. M., um viertel 1 Uhr mittag« wurde abermals ein Groß-feuer, n. zw. in Level gemeldet. Die Freiwillige Fmerivehr Celje eilte roschest in der Siärke von 37 Mann mit der Dav-pf und hierauf mit der Landsahrsp itz» und dem Steigergeräte nach dem Brandplatz: ab. Da» große Wirtschaftsgebäude de» Herrn Strerkar stand in hellen Flammen. Duich den herrschenden Wind übersprangen diese »chrr« Objekte und entzündeten in ziemlicher Entfernung eine dem gleichen Besitzer gehörige Harpse, welche vollkommen eingeäschert wurde. Sämtliche in der Nähe bisindlichen Brunnen waren in kurzer Zeit leergepump», sodaß nur noch mit der an der LoHiica postierenden C llier Dampfspritz? auf einer E asernung von ein'm Kilometer gearbeitet werden konnte. Die herbeigeeilten Feuerwehren von Haler. Go'ovlje, Dreiinja vaS, Arja V.S, Trnovlje, Babno, G^iberj« und Celje wetteiferten mit der Onifeuerwehr unter Aufbietung aller Kräfte, die Gefahr zu bannen. E» schien manchmal, al« ob daS ganze Dorf dem ver-heerenden Elemente zum Opfer fallen würd,. Die vielen Wafsermassen, welche von der Cillier Dampf-spritze mit großer Gewalt in den Brandherd qe< schlendert wurden, ließen nach angestrengter Arbeit ein Nachlasien deS F.uer« erkennen. Dieser Brand zeigte so recht, wie notwendig eS ist. ein gutes Gerä», eine Turbinenspritze, anzuschaffen D'e Dampfspritze hat ja vorzügliches geleistet, doch ist diese altersschwach geworden, auch etwa» schwerfällig und hat beim letzten Brande einen Achscnbruch erlitten, wodurch sie aus einige Wochen außer Dienst gestellt werden mußte. Die Cillier Feuerwehr erlaubt sich daher alle Freunde und Gönner zu bitten, die auSge chicklen Zeichnungsbogen ehebaldigst einzusenden und bei geeigneten Anlässen dem Fonde zur Anschaffung eines AutoturbinenlöschzugeS Spenden zuzuführen. Autounsall. Die Cillier Restaurateure, Herr Milan Martinvviö und Herr I. Majdit, fuhren am 23. September im Auto nach Ljabljana zum Begräbnisse de« Großweii Händler« I. Schrey. Bei Domjale versagte die Steuerung, der Wagen suhr a« und dabei wurden der Ehauff.'ur und die beiden Fahrgäste herausgeschleudert. Der Chauffeur blieb unverletzt. Die beiden Mitreisenden haben äußerlich keine Verletzung, doch düiften sie eine schwere Er« schülterung erlitten haben. Sie worden mit der Bahn nach «elje gebracht. Tödlicher Unfall. Samitag. den 20. d. M>, verunglückte in Bceg bei Celje der 41jährige Schuh« machermeister Martin Jo«t tödlich. Die Gastwirtin Podrjrj hatte mehrere Fässer Wein einzukellern und bat Joit um Beihilfe. Jcßt wollte allein ein größere« Faß tu den Keller schaffen, ohne da« Herbeiholen der notwendigen Borrichtung abzuwarten. Al« er dort schon die Mitte der Ktllerstiege erreicht hatte, glitt er aus und da« Faß mit 200 Liter Inhalt rollte über ihn und drückte ihm den Brustkorb ein. Eine halbe Stunde darauf erlag er seinen erlittenen Verletzungen. Vom Gerüste gestürzt. Da« Westen'sche Hau« bei der Kapuztoerbriickt wird gegenwärtig mit eroer neuen Fassade versehen. Zu diesem Zweck ist ein Gerüst ausgestellt, von der untersten Abteilung diese« Gerüste« stürzte am Montag der 18jährige Maurerlehrjunge Johann Tmrs k ab und erliU » Seite 8 einen Bruch de« linken Unter»»«« «abGerletzungen am Kopse. Zum Glück war er nicht tief gefallen, nur etwa eineinhalb Meter. Er wnrd« in das Allgemeine Krankenhaus überfährt. Der Vorfall ver-ursachte eine» Mcnsch-nauflanf. Ein verfchuldea trifft niemanden, da der Verunylückt» von einem plötzlichen Unwohlsein befallen worden war. Eine neue Verbindung auf der Strecke Celje—Beleuje. Mit 1. Oktober wird aus der Strecke C?lje—Velenje ein neuer Persouenzug eingeführt, der von Celje um 13-05 abgeht. Damit wurde einem langjährige» Wunsche der Bew»hner de« Sanntale« entsprochen. Serbo kroatisch wird van eine» »Massigen Fachmann in Einzel- und Gruppenunterricht «ach Bcrl-tzmetho« erteilt ebenso zyrillische Schorst, und zwar Lesen und Schreiben. Einschreibung»! and ÄuSkünste im Spezialgeschäft für Bu »Maschinen, Ant. Rud. Legat, Mari bor, «urSlo-vinita ulica 7, Telephon 100. Verbot der KahnenenthüllungSseier der „Orjuua" in Zagorje. Die Fahnenent-hüllung«feier der „Orjuna*, die vergangenen Sonntag in Zago.je hätte statlfioden solle«, wurde von der polnischen Behörde verboten, allerding» da man Zusammenstöße befürchtete. Aenderungen der österreichischen Paßsichtvermerkgebühren. Da« dstenmchische Konsulat in Ljudljana ersucht uns, den Lesern uuscreS Blattes mitzuteilen, daß vom 15. September d. I. angefangen die bisherigen Gebühren fitr Sichtvermerke nach Oesterreich Aenderungen erfahren, und zwar sür ein zwölfmonatigc», für eine unbeschränkte Anzahl von Reisen gültige» Visum 10 «Mdsraufcu (= 170 Dinar), für ei« zwölsmonatigeS, für eine einmalige Einreise gültiges Visum 5 Goldfranken (—85 Dinar) und sür ei« einmalige«. Durchreisevisum 1 Goldfrank ( — 17 Dinar). Außerdem treten an die Stelle der bisherigen visasorm Sichtvermerk-marken in Gebrauch, die von der befreienden Paß-bchörde lediglich in den Paß geklebt und mit dem Amtsstempel versehen werden. Obige Gebühren, deren Umrechnung nach dem jeweiligen festgesetzte» Kur«, werte vorgenommen wird, finden mit gering», Ausnahmen (vereinigte Staaten, Rußland, Polo», Liechtenstein und Niederlande) auf die Pässe sämtlicher Staaten Anwendung. Reue Kurse für Maschinenschreiben, Stenographie und Buchhajtnng (Einzel-uuterrichi) beginne« an der Privat. Lehranstalt Ant. Rud. Legat t« Maribor am 1. Oktober und dauern vier Monate. Auskünfte und Einschreibuagen tm Schreibmafchinengeschäft Ant. Rnd. Legat, Ma-ribor, SlovenSka ulica?, Telephnn 100. Gesundheitawochenbericht. Da», hiesige Stadtphysikat veröffentlicht für die Aeit vo« ^14. bi« 21. September folgenden AuSweiS über den Stand der ansteckenden Krankheiten im Stadtgebwe,-Schar-lach: verblieben 5; Rotlauf: derblieben ä, ,neu 1, geheilt 1, bleibt 1; Typhus: verblieben t,> geheilt 1. Apotheken-Nachtdienst. In dies« Woche versieht die Apotheke »Zum Kreuzt Ca»kalj«va ulica, de» Nachtdienst. : Gegen Stierener?ra«?««ge» ist das Radeiner Waffer da» »«fehl-barste Mittel! Aachrtchtm aus Mariöor. Dr. Paul Turner f. vw ftnoenische Schrisisttller Dr. Panl Turner ist. a« D»»er«tag, dem 25. d. M., auf feiner Besitzung im Petrooo selo im hohen Al»ar von 82 Zähren ewe» Herz schlag erlegen. Todesfall. Montag, den 22. September, starb hier nach kurzem Leiden Hnr Aloi« Hobach»» Kauf-mann. Da« Leichenbegängni« s«lk am.-Mittwoch, de« 24. S:p!ember von der Leichenhalle de» städtischen Friedhose» in Podrejse nu« statt. Original I- Schicht-Seife : • « Marke „Hirsch" iat seit mehr als 60 Jahren als die beste ! und ausgiebigste aller Kernseifen bekannt. Echt nur mit dem Namen Schicht nnd Marke „Hirsch" Schicht •cttc 4 Kranzablösung, An Stelle «ine« »ranze» sür den verstorbenen Herrn Aloi« Hobacher spendeten die Slammtischrunde im Gasthause ttmerä ö und bic MontagSkegelrunde beim „Weißen Hasen" bet RettungSabteiluag je 100 Dinar. Die Gemeindewahlen im geichen des faschistischen Terror«. Unter dieser Ueberschrift schreibt die Mariborer „Volksstimme*: Die Be-völkerung der Stadt Maribor ist am vergangenen Samstag und Sonntag der Willkür der Terror-Oc-ganisation der „Orjuna* ausgesetzt gewesen, die ans der Straß« bi« öffentliche Sicherheit bedroht. In diesen lagen hat ber SicherheitSapparat vollständig versagt. Sache ber Polizeibehörde wirb eS nun sein, »it einer genauen Untersuchung sestzustelleu, warum die Sicherheitspolizei den terroristischen Banden da» Feld geräumt hat — ohne brn Anordnungin ihre« Chef« Geltung zu vkiichaffen. Am SamStag abend« erfüllte die Sttaßen ein Huronengefchrei ber Orjuna, die au» ber Restauration „Sosovo', verstärkt durch halbwüchsige Schuljugend durch die Straßen zog. Hat da» Polizeikommissariat diesen Umzug bewilligt, vezw. ist ein solche» Gesuch eingereich! worden? wenn nicht, warum war bie Polizei nicht Imstande, be» Demonstration«zug zu zerstreuen oder zumindest burch einzelne Verhaftungen festzustellen, wo bie An- ?hrer dieser Demonstration zu suchen wären? Eine olizeiakiton wäre schon be»wegen am Platze ge-wesen, weil bie Orjunaschen bereit» einige Schüsse abgeseuert hatten. Gerade diese Gleichgültigkeit ber Polizei hat bie weitere Terroraktion ermöglicht. Be-fanntlich ist da» Auskleben von Plakaten usw. aus ben Mauern verboten. Die Orjuna durste sich erlaube« tu ber GospoSka ulica, Aleksandrova cesta »s». aus den Geschäften deutscher Firmen Plakate auszukleven. Wir wollen da lediglich feststellen, daß bi« „Orjuna" vor den Augen der Polizei diese Arbeit verrichten konnte und daß, al» ». B. einige „Ortuna". Schuljangen bie Plakate auf da» Geschäft Heller aufkleben wollten, zwei Polizisten bazukamen und der eine gesagt hat: „Was wollen Sie da, bi«s«» Geschäft gehört ber Firma Adami, ist keine deutsche Firma", »orans bie Jungen vom Auskleben Äb-staub genommen haben. Die Polizisten haben e» nicht für notwendig gehalten, die Jungen zu arre-tteren. Die .Oljuna* ist in öffentliche Lokale etnge brnngen und hat kurzerhand Plakate aufgenagelt, ohne irgend jemand nm bie Erlaubnis zu bitten. E» muß festgestellt werden, baß diese Plakate nur aus jene» Geschäften ausgeklebt unb in jenen Lokalen ausgehängt worben stob, bie auf bem „O.juna'« Index stehen; diese Plakate hatten nur al» Zeichen sür die Demolierung zu bieneu, bie im Falle eine« deutschen ober sozialistischen Siege« geplant war Schon ber Text dieser Plakate ist in diesem Sinne vetfaßt gewesen l In ber Nacht zogen „Orjuna". Patrouillen durch bie Stadt. Als unsere Genossen in ber Früh um halb 2 Uhr durch die Korcika cesta in die Stadt gelangen wollten, sprangen ihnen einigt uniformierte Orjunaschen und Zivilisten (mit Orjunaabzeichen) entgegen und wollte» ihnen mit ben Worten „Seinen Schritt weiter, sosort zurück I* ben Durchgana in bie Stabt verwehren. Die Oljanascht» wollten schon ihre Revolver ziehen, als sie erkannten, baß unsere Genossen zahlen-mäßig überlegen waren vnb gleich zur selben Zeit auch zwei Polizisten hinzukamen. Aus bie Aufsorberung unsere» Genossen, bie Polizisten sollen sofort bie „Orjunaschen" nach Waffen durchsuchen, fragte der Polizist, ob jemand eine Gewalttat verübt habe. Unsere Genofi'n erklärten den Polizisten, daß e» eine Gewalttat iei, jemand daS Durchschreiten einer Straße zu verbieten unb badet nach Waffen zu untersuchen. Der Polizist wollte aber bie O-junaschen absolut nicht nach Waffen durchsuchen, obzwar diese Untersuchung da» Vorhandensein der Waffen un« zweifelhaft festgestellt hätte! Die Sache der Polizei behörbe wirb e» sein festzustellen, warum die Polizei nicht eingeschritten ist. Die Polizei hat sehr eisrig unsere Plakateure begleitet und ihnen eingeschärft, ja nicht fremde Plakate zu berühren oder gar zu Überkleben, dagegen konnte die „Orjuna" ihr Werk ungestört vollbringen. Am Sonntag abend« kamen mehrere Orjunaschen in daS Kaffeehaus „Bristol" und haben dort von der Inhaberin verlangt, sie müsse da« Seitenlokal aussperren. Sie hat dies jedoch nicht tun wollen, da sie vernommen hat, w e man vom Reißen unb Zerstören sprach. Da haben sie ihr gedroht, sie werden alle» zusammenschlagen, sie erschießen ober aufhängen. Nebstbei schrien und beschimpften sie die Besitzerin mit den gemeinsten Worten. Ueber den „Orjuna" Terror vor den Wahl-lokalen wurde ber Polizeibehörde schon am Sonntag Meldung erstatt«. Da die Polizeibehörde darüb.r in tkeuntni« gesetzt ist, möge sie zur Beruhigung Cillier Zeit»»g der Oeffentlichkeit bekannt geben, was sie zu tun gedenkt, damit dem Gesetze volle Geltung verschafft werde. Es wäre sehr notwendig, die Oeffentlichkeit darüber auszuklären, wieso trotz des seinerzeitigen Verbotes die „Orjuna"-Organisation in der Stadt existiert. Da» wollen wir wissen, weil das Organi» sationSverbot gegen andere Organisationen sehr ge-nau eingehalten wird. Und wie kam eS, daß italienische Staatsbürger ungehindert in der terroristischen Organisation gegen unsere Staatsbürger vorgehen können. Insbesondere interessiert eS un», ob eine Untersuchung eingeleitet wird, um die Ursache der Passivität des Sicherheitsapparates festzustellen und ob die Schuldign» dann dementsprechend bestraft werden. Mit diesem Sicherheitsapparat sind die ersten freien Wahlen unter dem neuen Regime im Zeichen be» faschistischen Terrors durchgeführt worden ! Ein großer Brand in Podreije. Mittwoch, den 24. v. M., gegen 20 Uhr zeigte die Turmsächterin ein Großfeuer in der Richtung gegen ?odr,jj« an. Die Feuerwehr rückte sofort unter de« omm^ndo deS Hauptmannstellvertreter« Herrn Dr. Schmiderer mit dem Landlischzuge und der Turbinen-spritze aus den Brandplatz an». Feuerwchrhaup!mann Herr Voller fuhr im Privatauto voraus. Im so-genannten „Tchtndergraben" stand ber Heuschober de» Besitzer» Käffer in hellen Flammen. Die beiden umliegenden Heuschober, sowie da» Wohn- und Wirtschaftsgebäude waren bereit» stark gefährdet. Die Lö>chaktion war infolge Wassermangel« sehr erschwert. Die Turbinenspntze schöpfte Wasser nur au» dem Hydranten in der T »>öka cesta, während die heimische Feuerwehr, die bereit» am Brandpli-tze tätig war, ihre Spritz: mit Jauche speisen mußie. E« waren auch bie Feuerwehren an» S'.udercl und Radvanj« erschienen, die jedoch nicht mehr in Aktion zu treten brauchten, da da» Feuer bereit» lokalisiert und gelöscht war. Die Feuerwehr von Maribor rückte um 22 Uhr wieder ein, während die heimische Feuerwehr die Brandwache ausstellte. Der Schaden ist erheblich, und man v-rmutet, daß da« Feuer vo» einer weggeworfenen und noch glimmenden Zigarrette verursacht wurde. Gefundheitswochendericht. DaS städtische Physikat veröffentlich sür die Zeit vom 14. bi» 20. S-piember folgenden Bericht über ben Stand ber ansteckenden Krankheiten im Stadtgebiete: Ruhr: verblieben 3, genesen 2, bleibt 1; Schmlach: verblieben 2, neu 0, bleiben 2; Dyphierie: verblieben 1, neu 0, bleibt 1; TetanuS: verblieben 1, genesen 1 bleibt 0. Nachrichten aus Mlj. Schadenfeuer. Mittwoch, den 24. d. M., brach früh morgen» in der Mühle de» Herrn Einme> rich Writzl ein Feuer au»; die Feuerwehr erschien mit gewohnter Schnelligkeit am Brando.'te und rettete mit großer Mühe da« Sägewerk, während die Mühle und da» Maschinenhaus den Flammen vollständig zum Opser fiel. ES ist sehr fraglich, ob der Schaden durch die Versicherungssumme gedeckt sein wird. Hühnerdiedstähle. In der Gegend des Villenviertels Hänsen sich tu letzier Zeit die Fälle von GiflugeldiebstShlen in besorgniserregender Weise. ES wäre sehr wünschenswert, daß die Polizeibe« Horde ihre besoabere Aufmerksamkeit dieser relativ verlassenen Gegend zuwende, um den Unsug recht, zeitig einzudämmen. Fuhballwcttspiel. Sonntag, den 21. d.M., trafen (ich am hiesigen Platze S. 8. P. und die Framer Mannschaft Slovan. S. st. P. spielte In seiner normalen Form und konnte daS Spiel mit 8:0 zu seinen Gunsten entscheiden. Bessere Leistungen boten Subanschütz, Schuster und, wie stets, Machat Ich. Al« besondere Einzelleistung ist ein Tor zu ver-merken, da« Zamuda schoß, indem er von etwa 10 Meter Entfernung einen rasanten Ball aus die Kommet 78 obere Torstange (anzierte, ber von bort unhaltbar durchging. DaS Spiel verlies im allgemeinen korrekt; Schiedsrichter Herr Frank! aus Maribor leitete da» Spiel zu allgemeiner Zusriedenheit. Nachrichten aus AreLice. Todesfall. Am 22. September starb im Alter von 52 Jahren Frau Franziska Novak, HauS-besitz:rin. DaS Begräbnis fand am Mittwoch unter zahlreicher Beteiligung statt. Trauung. In der Domkirche zu Maribor fand die Trauung deS Herrn Joses velschak mit Fräulein Resi Bogov einer gebürtigen Ranner in, statt. Abschied. Die AbschiedSfeier de» Schristwarte« beS Sportklub» „Troja", Herrn Eduar» Paidasch, versammelte wieder einmal die Klubmitglieder im blumengeschmückten Extrazimmer de» Gasthose» Gabritsch. Der zahlreiche Besuch, besonder» der der Damenwelt, war die beste Ehrung sür den Scheiden-den, der seine Heimatstadt verläßt, um sich in Wien der weiteren Fachausbildung zu widmen. In schön geformter Rede hod der Obmann die Verdienste de» scheidenden Schristwarte» um den verein und die Jugend hervor und wünschte ihm alle» beste in seinem neuen Wirkungskreise. In kurzen Worten dankte Herr Paidasch sür die Ehrung und die dar-gebrachten Wunsche und ersucht die Anwesenden, auch weiterhin für den Klub zu arbeiten und ein beson-dere» Augenmerk der Jugend zu widmen, die unsere Zukunft sei. Autklingeod in den Worten „Wir wollen — und wo ein Wille sich rühr», ist auch ein Weg, der zum Ziele führt* sagt der Scheidende allen Lib.'wohl und bringt ein Hipp, Hipp, Hurra aus den Sportklub „Troja' au«. Daran schloß sich ein gemütlicher Plauderabend, ber bi» zur Mitter-nachtSstunde währte. Feuerwehrrüfthauseinweihung. Sonn tag, den 21. d. M., fand in Hrm ci a. d. Sotla die feierliche Einweihung de» neuerbauten Rüsthause» und der angeschafften Spritze statt. Nach den Feier-lichkeiten wurde ein große» Volksfest abgehalten, da« sehr gut besucht war und dem vereine eineu namhaften Reingewinn einbrachte. Besonder» stark waren die Feuerwehrvereine Zagreb, Samobor, Zaprtik, Biiz ce, Moste unb Rajhendurg vertreten. Fubdallwettfpiel. Die Fußballriege de« S. st. „Troja* hat mit dem UebungSwettspiel am 21. b. M. die heurige Spielsaison abgeschlossen. Die au» dcr „Ersten Reserve" und Jugend gebilbeten Mannschafleo, die in den Farben grün-weiß aus-traten, gaben ihr Beste« und beenbetrn da» Spiel mit 1 : 1, welche« vom Schied»richter meisterhast geleitet wurde. _ Nachrichten aus AogMa Slatina. Gemeinderatswahl. Die GemeinderatSwahl fand hier am vergangenen Sonntag statt. Der ver-such, eine reine wirischafiliche und gemeinsame Liste im Jateresse de» international zu führenden Kur» orte« aufzustellen, scheiterte an dem Haß der maßgebenden Personen gegen alles, was deutsch Ist. Die Folge davon war, daß drei Listen ausgestellt wurden, und zwar mit folgendem Ergeboi»: Partei ber Kur» birektion 38 Stimmen (3 Manbate), Demokraten 35 Stimmen (2 Mandate) und Heimische Wirtschaft«-Partei 33 Stimmen (2 Mandate). Diese« Ergebnis zeigt, wie berechtigt der Wunsch nach einer gemeinsame» Wirtschast«ltste war. Die Zurückweisung be» An-trage» hat nur böse» Blut gemacht und auch die paar H-imischen, die »och hier existieren, entzweit. Die Folgen werden sich aber im Lause der Zeit ergeben. Der Terror bei ber Wahl war unglaublich .Julro" hatt« schon vorgearbeitet und man müßte eigentlich über den ohnmächtigen Zorn de» Jutro» schreibe,« lachen, wenn seine Schmähattikel nicht gar zu gemein wären. Trotzdem sällt es un« aber nicht em, aus diese auch nur im allergeringsten zu reagieren. Kammer 78 CUftet Zeit»»> •cH» 5 10) (Nachdruck vnboten.) Die Grafin. Roman von G. W. Appleton. Daß die Dame au« irgendeine« Grunde sich vor ihren Bekannten verborgen hielt. Irrsinnig, nicht? Nicht gerade, aber recht exzentrisch glaube ich. Gie hat mir eine Menge Unsinn vorgeschwatzt, woraus ich nicht klar wurde, aber soviel tonnte ich daran« entnehmen, daß irgendein Streit in der Familie wegen Geld- oder anderen Angelegenheiten bestand, und ich bin auch der Ansicht, daß daraus die ganze Geschichte erklärt werden kann. E« kann nichlS ge« schehen, ohne daß sie dabei anwesend ist, vielleicht ist auch ihre Unterschrift nötig, und nunmehr hat man sie geholt. Aber die Leute find doch aus einem verflixt ver-dächtigen Weg gekommtn. Das muß ich schon sagen, bemerkte der Wachtmeister. Sönnen Sie da» erklären? Nein. Ich habe mir nur eine Erklärung auS-gedacht. Und die wäre? Daß, da fie aus gesetzlichem Wege ihrer Person nicht habhast werden konnten, sie ihre Zuflucht zur Ueberlistung nahmen. Sie ist eine Ausländerin, wissen Sie, eine Italienerin. Das hat sie mir selber gesagt. So? Daß wußte ich nicht. Und Sie glauben deshalb — Daß ihre Entführer ebenfalls Italiener und wahrscheinlich Verwandte von ihr waren. ES handelt sich in diesem Falle nicht um Raub oder Diebstahl, da nicht ein einziger Wertgegenstand weggenommen ist. Gewiß. hat mich auch überrascht. Mich auch, versetzte ich, und dieser Umstand hat mich völlig davon überzeuzt, daß man sich nur ihrer Person selber bemächtigen wollte. H». Trotz all dem ist eS eine seltsame Ge. schichte. Glauben Sie, Herr Dokior. daß ein Ber. brechen vorliegt? Da« hängt davon ab, antwortete ich, was Sie unter Verbrechen versteh?». Offenbar wurde nicht» au» dem Zimmer entwendet. Die Dame ha» wie e« scheint, nicht um Hilf, gerufen. Sonst hätte man es ja in diesem kleinen HäuSchen gehört. Es ist möglich, daß sie. als sie sich in der Falle sah, sich ohne Widerstreben ergab und ruhig mit ihren Leuten durch« N-benhauS davonging. Aus jede« Fall glaube ich nicht, daß ihr ei« Leid» geschehen ist. Wirklich nicht? Nein, gewiß nicht. Ich habe die» heute mittag» Herrn Mimm« gegenüber betont, aber ihm nichts, destoweniger zugestimmt, al« er davon sprach, der Polizei von dem Vorfall Meldung zu erstatten — in seinem eiqenen Jntereffe, verstehen Sie — da die Dame, wie Sie wissen, eine Menge wertvoller Sachen zurückgelassen hat — Serbokroatischen Unterricht in Celje gesacht Anträge unter ,T. F. 30330* an die Yerwltg. d. BI. Unterricfit in französischer und englischer Sprache "wird erteilt. Honorar sehr massig Adresse in derVerwltg. d. BI. S03J8 Ueber die Sie ei» Verzeichnis aufgestellt haben, ergänzte der Wachtmeister meinen Satz. Ich habe e« gesehen. Da« war eine sehr gescheite Vorsichtsmaßregel, denn, weiß Gott, vielleicht läßt die Dame schon morgen ihr« Sachen holen. Ich würde mich gar nicht darüber wundern — wenn Zhre Auffassung richtig ist. Ich seh: nicht ein, wa« w>r dabii »un könnte». Es »st uns nur Meldung erstattet worden, aber niemand hat sich in aller Form beklagt, noch uw Nachforschungen gebeten. Die Dame hat vielleicht, wenn sie wirklich ein wenig verstört ist. die ganze G«schichte au« lauter Uebermut auSgeheck». ES wäre nicht der erste Fall dieser Art. der mir ln meiner Prcx« vorkäme. Daher müssen wir sehr vorsichtig zu Werk« gehen. Mimm» sagt, die Dame schulde ihm keinen Heller, un» wie gesagt ist ,» gut möglich, daß sie ihre Sachen in den nächsten Tagen abholen läßt. Ich habe ihn angewiesen, alle« mit Einschluß Ihre« Znvenlar« an einem sicheren Orte auszude-wahren. M'hr kann ich nicht tan. Bevor jemand eine Slage einbringt, mit Beweisen, daß ein verbrechen tatsächlich begangen worden o»er daß wenigsten« starker verdacht vorhanden ist, kann die Polizei in dieser Angelegenheit keine Schritte tun. Ich dachte, ich wolle rasch bei Ihnen vorsprechen, Herr Dokior. und Ihnen da» mitteilen, denn die Geschichte hat Ihnen gewiß eine Menge Unannehmlichkeiteu und Arbeit bereitet. Ja, gewiß, erwiderte ich, mit einem dankbaren Gefühl ber Erleichierung. Und Ihnen bin ich sehr verpflichtet, Herr Wachtmeister, darf ich Ihnen nicht ein Gläschen „Buchanan" anbieten, bevor Sie gehe»? Könnte nicht« schaden, Herr Dokior, einen Finger-Hut voll, saate er schmunzelnd. Fünf Minuten später war ich wieder allein. Beim Abendessen war mir'« verhältnismäßig leichter ums Herz, als bei den vorgehenden Mahl' Seiten an diesem Tage, denn, wie ich bereit« gesagt habe, eine polizeiliche Untersuchung ist eine Sache, der sich die meisten Leute, wenn irgend möglich, am liebsten entziehen. Ueberdie« fühle ich instinktiv, daß eine solche Untersuchung für den Augenblick nicht sehr angebracht war. Jene« kleine versiegelte Paket bei meinem Bankier bildet« den Schlüssel zu ton Ge-heimni«, wenn man e« noch länger al« Geheimnis bezeichnen konnte. Außer allem Zweifel besaud sich die Grfifti, wenn sie auch irgendwo mit ArguSaugen bewacht wurde, doch in völliger Sicherheit. Auch war c« gut möglich, sagte ich mir. daß der Gras Frangipaui — sür den Fall, daß der Entsührer wirklich so hreß — sür sein vorgehen reichlich gute Gründe hatte. Wie konnte ich denn darüber ent-scheiden? Um mir eine Ansicht zu bilden, hatte ich al« einzige Grundlage ihre «ngeuügende und einigermaßen sensationelle Aussage, und diese konnte sich ja im weiteren Verlauf der Dinge al« absichtliche Unwahrheit oder al« da« Spiel einer entgleisten Einbildungskraft erweisen. In «einer kritischen Stimmung bracht» mich weiteres Nachdenken zu der Ueberzeugung, daß ihre Behauptung, der Graf sei der Mörder meine« Bater«, mit Vorsicht ausgenommen werden müsse. Aus alle Fälle wollte ich mit meinem endgültiges Urteil warten, bi« Ich meine Mutter über die ««. Gelegenheit gesprochen halte. Je früher da« geschah, desto besser. Mi» den nackten Tatsachen vertraut, würde ich Imstande sein, allen weiteren Schwierig-leiten, die vielleicht noch au« meiner Verbindung mit der Angelegenheit entspringen würden, mi» Ruhe ent« zegenzusehen. Daher schrieb ich nach dem Abendessen meiner Mutter, ich wünsche sie dringend am nächsten Tage zu sprechen; ich würde zu diesem Behufe nach Tun. dridge Wells hinausfahren in der Hoffnung, daß sie sich wohl befinde und mir eine Unterredung ge« währen tönne. Hierauf begib ich mich in mein Sprechzimmer, wo ich zwei Stunden angestrengt zu tun hatte. 91« »er letzte meiner Patienten abgefertigt war und ich bereit« dos Gas ausdrehen und mich nach Hanfe begeben wollte, tauchte plötzlich der Maurer Mimm« auf. Sein breite«, ehrliche« Gesicht strahlte vor Be-friedigang. Ich dachte, e« wäre gut, noch einmal vorzu. sprechen, Herr Doktor, sagte er, und Ihnen mitjn» teilen, was vorgefallen ist, feit wir uns zum letzten« mal gesehen haben. Ich sagte mir, es fei ganz unnötig, meine Un-terredung mit dem Wachtmeister Davi« zu erwähnen, nnd so bezeigte ich sofort da« größe Interesse sür seine Mitteilungen. Gewiß, Herr Mimm«, sagte ich. Ich hielt e« sür selbstverständlich, daß Sie kommen würden. Ich habe Sie sogar schon früher erwartet. Ihnen brauche ich wohl kaum zu sagen, daß e« eine sehr unan« genehme Geschichte für »ich ist — in beruflicher Hinsicht, verstehen Sie. Ich gebe ja zu, daß Sie ganz recht hatten, aus die Polizei zu gehen. Aber ich hoffe lebhast, daß ich nicht in die Angelegenheit verwickelt werde. Da« werden Sie nich, Herr Doktor. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort, als ehrlicher Arbeit«, mann. New, sicher nich. Ich hab'« den Leuten auf der Station auch klipp und klar gesagt. Der Doktor Perigord, sag' ich, darf nich in die Geschichte hinein-gezogen werden. Und wa« hat man darauf erwidert? Was man erwidert hat? Nun, sofort haben fie gesagt: Gewiß nich. Na, und dann? Ja, und dann hat der Inspektor einen Mann in Zvil zu mir nach Nummer 19 gesandt, um den Platz zu beaugenscheinigen — ein fixer Serl war'«, wahrhaftig, ein Detektiv natürlich, und einen riesig gescheiten Kopf hat et! DaS können Sie mir glauben 1 Der hat eine Menge Fragen gestellt, sehr freundlich und leutselig, und hat mit meiner Alten ein paar Witze gerissen. (Fortsetzung folgt.) Villa mit 3 Wohnungen 10 Zimmer, 3 Küchen, WirtBchastagobiutle, "Waschküche. Keller. Vorgarten, Obst- and Gemüsegarten, 1 Joch Grand sn verkaufen. Eine Wohnung bei Verkauf beziehbar. Anfragen in der Verwaltung des Blatte«. 30326 Krekansclies Salz bietet waggonweise zu günstigen Bedingungen die Firma Ylado Radan, Zagreb, Margaretska ul. br. 4. Fichtolin das einzige Luft- und Wasserdesinfektionsmittel. 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