Deutsche Macht »•*<" erl»e»!rt |t»t« •««»I B.«iwt*«g notgri« Kit to#rt <>»»« »tt x> I« «IltaiiQ »Ut «lUi «ut Kibliii £«m muiui ■___« MrMrtuis*« » , m ». II. t. *ti «.ftotrlcrtun: .Kt.tl|4t,rl«4 fl. d»l»,«tig n. H»-, ""**-!»Mtlrit«um««Tfr «iT?i «V»»rl« i»' ö,!l £ Iftctr* fetrttrtolM«« nt$t«|t«i>ct *«*U5 tlU »«»»temte* KsMiNon««.mBft*Itni >r« 3«. »°t »XXS B(*atra «n»«gt« drohte Cilli in seiner „Deutschen Wacht." Stet« solidarisch mit der deutschen Bürgerschaft der Stadt und von ihrem Vertrauen gehalten, hat sich die „Deutsche Wacht", während ihre» neun» zehnjährig«» Bestände», zu dem im Unterlande wohl maßgebendsten Blatte aufgeschwungen und sich Beachtung in anderen LandeStheilen der grünen Steiermark sowohl als auch in den Politikerkreisen Oesterreichs verschafft. Diese ge» achtete Stellung mag die .Deutsche Wacht" wohl hauptsächlich ihrer unerschütterlich und unbedingt strammnationalen Haltung versanten. Äoiillet««. Eine toll, Fabrt. Amerikanische Blätter brachten au« der Zeit der letzten großen Waldbrände im Staate Minnesota folgenden Bericht über die in der Thai bewunderungswürdige Leistung des Ma-fchinensührer« JameS Root und des HeizerS John Mc. Gowan. die am !. Sept. während eine« jener vielbesprochenen fürchterlichen Wald-brände im Staat« Minnesota ihren Zug zwischen St. Paul und Duluth zu führen hatten. An der ganzen Strecke wüthete und raste da« Waldfeuer. Dichter, schwarzer Rauch er« füllte die Luft und verdunkelt« den Himmel. Man mußt« am h«ll«n Tag« die große Stirn« laterne vorn an der Maschine anzünden. Die Rauchsäule der Lokomotive war nicht mehr zu unterscheiden von dem schwarzen Qualm, der den Zug umgab. Kurz vor der Station Hinckly veranlaßten kreischende, jammernde, brüllend« Alarmruse den Maschinensührer, seinen Zug zum Stehen zu bringen. Ein wirrer Hause von etwa zweihundert Menschen stürzte sich ihnen entgegen — Einwohner des Städtchen«, da be-reit« vollständig ein Raub der Flammen war. — .Nicht weiterfahren! Halten! Mitnehmen! Um-kehren!" schrie e« wild durcheinander. Mit einem raschen Umblick überzeugte sich Jame« Root von der Unmöglichkeit, den Zug weiterzu. bringen. Mit «in«m zweiten raschen Blick und wenigen Worten verständigte er sich mit de« Die „Deutsche Wacht" wird denn auch im kommenden Jahre den Kamps für'« Deutschthum in muihvoller Weise fortführen. Ihre in allen Märkten und Orten des Unterlandes wohnhaften freunde werden sie mit Nachrichten localen Charakters versehen, wie denn auch überhaupt die „Deutsche Wacht" besonders den localen, wirihschastlichen Interessen deS Unterlandes die größte Beachtung schenken wird. Die große Welt-polink wird die „Deutsche Wacht", wie bisher, den großen Blättern überlassen und sich be« streben daS zu sein, waS bei ihrer Gründung in'S Auge gefaßt wurde: Ein Kämpfer für bis nationalen und wirihschaftlichen Jnlereiken der Deutschen Untersteiermark'S! Pflicht aller deutschen Gesinnungsgenossen ist e« aber durch strammes Festhalten an der „Deutschen Wacht* und durch Erneuerung deS Bezuges ihr die Erfüllung ihrer nationalen Aus-gaben zu ermöglichen. Hilli und Laivach. Bor einiger Zeit war in der „D. Wacht* eine, leider nur zu begründete Klage au« Steinbrück über die fortschreitende Slovenisierung diese« OrteS zu lesen. Ebenso brachte die „Deutsche Wacht" vor niehreren Monaten ein lange« und herangeeilien Zugführer und seinem Heizer. Eiligst wurden die Flüchtlinge in den schon ziemlich besetzten Wagen untergebracht; zu dichten Knäueln zusammengepackt, hockten die Unglücklichen an« und übereinander. Und nun zuiück denselben grauenvollen Weg. Bis zur Station Skunk Lake mußte man kommen, wenn man noch Rettung hoffen wollte. Zurück also, selbst aus dir Gefahr hin, mit dem großen Güterzuge zusammenzurennen. der hinter ihuen abgelassen war. Skunk Lake, der See. das Wasser! Fort, eS war die höchste Zeit. Brannte doch auch die Brücke dich« vor ihne». Schon fingen hier uud da die Wagen Feuer. In ra-send« Geschwindigkeit brauste der Zug dahin, an den flammenden, prasselnden Wäldern vorbei, gleichsam verfolgt von den fauchenden Athem» stößen der Gluthhitze. Starren Blicke» schauten die beiden Männer auf der Lokomotive, denen da« Leben von mehr blS dreihundert Mitmen-schen anvertraut war, in diesen tobenden Höllen-brand. Näher und näher rückte die Feuerlime ihrer schmalen Straßenspur. Hochaus und her-über leckten die gierigen, rothen Zungen; knisternde Garben schössen daher, zündeten, lohten. Un» durchdringliche Wolken stinkenden Rauches ball-ten sich, hüllten sie ein. — Jetzt barsten die Scheiben der Seitenfenster am Schutzhau« auf der Locomotive. Die umher geschleuderten schweren Scherben verwundeten JameS Root am Halse, nahe der großen Schlagader. Vom jähen Blutverlust geschwächt, vom Feuer, dessen Flammen zum offenen Fenster Hereinschossen, überwältigt, brach er zusammen. Mc. Gowan sprang «it eine« Satz zum Wasserkessel auf doch noch unvollständige« Verzeichnis von ehemal^ deutschen Orten in Mähren und Böhmen, welche bereit« ganz oder theilweise flavifirt worden sind. Es wäre nun eine allerding« mühevolle, aber dankbare Ausgabe, wenn eine berufene Feder, welcher authentische Daten von allen Seiten zur Verfügung gestellt werden müßten, sich die Mühe nehmen wollte, die ehemalig«» Grenzen deutschen Besitzstände« festzustellen, mit den heutigen zu vergleichen und die wichtigsten Veränderung«momente in jeder einzelnen Stadt oder Gegend hervorzuheben, wobei ganz merk-würdige Ausklärungen über die „Bedeutung" der nichtdeutschen Nationen zum Vorschein kommen müßten. Da« Werk würd« gewiß sehr umfangreich und lehrreich werden und wäre sehr geeignet, so manchen deutschen Träumer, der meint, ,S ginge ohne ihn auch, au« dem Schlaf zu rütteln, damit e« un« Deutschen in Oester-reich nicht am Ende genau so geht, wie dem Dichter in Schiller'« „Theilung der Erde", dem zum Schluß nur mehr der Himmel offen bleibt, in den er sich zurückziehen kann. In diesem Werke dürste Laibach nicht übersehen werden. Dieser heutige Centralpunkt der slovenischen Propaganda war di« vor bei-läufig 25 Jahren noch ebenso deutsch, wie heute Cilli. Der Verkehr in allen Aemtern, die Ge-meindeoertretiing. sämmtliche Schulen, das dem Tender, schöpfe und goß einen ganzen Eimer voll auf den Betäubten, Bedrohten. Dann schwang er sich selbst durch das Mannloch in den Behälter hinein, tauchte bis über den Kopf unter, kam triefend vor Nässe zurück, packte den zu sich gekommenen Maschinisten an den Schul-lern und half ihm auf seinen Sitz. Nur mit unerhörter Anspannung feiner finkenden Kräfte und unter d«m b«leb«nd,n Einfluß d«S Wasser«, mit dem Mc. Gowan ihn und sich wieder und immer wieder durchnäßte, vermochte Jame« Root auf seinem Posten auszuhalten. Er mußte aushalten können. Von Secunde zu Secunde wuchs die Gesahr. Der Zug brannte. Flammen überall. In langen, blanen Fahnen, vom nred,drückenden Luftzug am Auflodern verhin-den. wehten sie an der dahinrasenden Wagen, kette entlang. Sämmtliche Fenster an der dem Walöbrand« zugekehrten Seite waren schon ge-sprnngen. Jammern und Schreien, heulen und Brüllen tönte in das Geknatter und Gesauche der Feuer«-brunst hinein. Im Maschinenhau« hatten die Flammen die Stricke verzehrt, die die hoch hinaufgerollten Sardinen hielten; sie fielen brennend herab. Der Heizer packte die lodernden Fetzen und schleuderte sie hinaut. Jetzt flackerte die Lagging aus — da« ist der große getheerte Vorhang, der die Thüröffnung de« Schutzhaus,« plm Tender hin abschließt. Mit einigen gewal-tigm Griffen und Rissen zerrte Mc. Gowan diese beweglich«. rvthglüh«nd« Wand herunter und stieß sie vom Wagen. Knatternd, fauchend, schössen nun di« Flammen in« offene Schutz-hau«; di« hölzernen Griffe der Dampfhähne 2 Theater, der gefammte Verkehr in der ganzen Stadt war rein deutsch, nur am Marktplatz« und in einigen Vorstädten wurde auch flovnnfch ge-sprachen. Da« hat sich nun sogar di» auf die Straßentafeln und den Empfang auf den Bahnhöfen, damit die ankommenden Fremden gleich wissen, sie sind in der Haupstadt SlovenienS, bedeutend geändert und die wenigen deutschen Vereine und Körperschaften haben große Mühe, ihre Stellung zu behaupten und sich, ewig von der Brandung umioft, über Wasser zu erhallen. Die Wenigsten haben überhaupt eine Ahnung davon, wie viel deutscher Besitzstand tm Laufe der letzten 25—30 Jahre durch die Schuld und unter Mitwirkung deutscher «Volksvertreter' verloren gegangen ist. ES hat noch keinen tschechischen oder polnischen Minister gegeben, der auch nur einen Quadratmeter von dem Boden sein S Volkes preisgegeben ha», während man dasselbe leider von den unseren nicht sagen kann. Schon die unglückselige, selige VersassungS-(lies: VerpassungS-) Partei hat die Stellung de» deutschen Volkes in Oesterreich empfindlich untergraben, dann folgte das noch in frischer Erinnerung stehende ,Versöhnung«- (lies: Ver-hetzungS«) Ministerium, in welchem auch Deutsche genug mitwirkten und schließlich setzt die „Koalition" (der Gegner) das begonnene Werk eifrig fort, diesmal sogar unter officieller Mitwirkung der geduldigen Deutschen. Aber auch keine an-der« Nation in Oesterreich leistet sich den LuxuS einer so vielfarbigen Volksvertretung, wie die deutsche, deren Vertreter sich zum Gaudium der Gegner gegenseitig bekämpfen und lieber dem Feinde helfen. alS mit dem Verwandten stimmen. Trotzdem wollen wir den Muth nicht sinken lassen und bis zum letzten Athenizuge kämpfen, denn nur wer sich selbst aufgibt, ist verloren. Es rauscht ein frischerer Luftzug durch den Wald der deutsche» Blätter und der deutschen Wähler-Versammlungen und verlündet die Morgenröthe einer neuen Zeit. verkohlten, die dreibeinigen Sitzböcke fingen Feuer — da — endlich — da war die Sta» tion! Endlich — daS heißt, nach acht Minuten! Diese unglaublich kurze Zeit, in der sie eine Strecke lvn sechs englischen, also anderthalb deutschen Meilen zurückgelegt halten, war den Männern auf der Locomotive — und wohl nichl ihnen allein — wie eine Ewigkeit er» schienen. Der See war erreich», der Zug hielt auf dem hölzerne» Bollwerk, das am Wasser entlang führt. „Hinaus! In« Wasser! In« Wasser!« donnerte der Zugführer, mit seinen Leuten an den brennenden, lodernden Wagen entlang stür» zend. In wirren Hausen, Hal« über Kopf, drängten, stießen sich die Unglücklichen hinau«. warfen sich der Rettung entgegen. Man packte sie. hob sie. schob sie, führte sie mit kräftigen Fäusten, ohne viel Worte zu verlieren, in« Wasser. Ha — wie sie untertauchten, wie sie aufstöhnend di, Kühlung begrüßten! Der See war nur flach, von der monatelangen Trocken» deit zusammengeschrumpft, verfchlamm», keine Gesadr, zu erlrinken. Dicht nebeneinander standen die Aermsten bis an den Hals im Wasser, die noch von der Todesangst verzerrten Gesichter nach den bren-nenden Wagen gerichtet, deren grauenvoller Gluth sie eben entronnen waren. Aber nicht alle Flüchtlinge erreichten da» rettende Naß. Ihrer Mehrere hatten, toll von Entsetzen, da« Hallen de» ZugeS nicht abwarten wollen, waren vorher abgesprungen und elendiglich verbrannt. Mittler« weile hatte auch der Heizer den Maschinen» „9*ntr4* W«cht" Aus einem deutschen Arte. fEigentericht »er „De utschen £> a 4 ('.] S » n » b« », 26. £ec. Seit geraumer Zeit prangt aus unserem Schuldause am Kirch,«platze eine slovenische Aufschrist, welche die Bedeutung des Gebäudes bezeichnet. Früher war neben der deutschen Aufschrift auch die flovenifche, doch jetzt mußte die deutsche Aufschrift der flovenifchen weichen. Im deutschen Großmarkte Gonobitz eiluslovenische Ausschrift! Auch einige wackere Bauern auS der Umgebung Gonobitz wackelten bedenklich die Köpfe, als sie die neue Aufschrift erblickten. Wa« würde nun geschehen, wenn z. B. in einem slovenischen Markte am Schulhause eine deutsche Aufschrift wäre? Während der ersten Nacht wäre dieselbe auf eine nicht zu schildernde Weise beschmutzt worden. Doch der deutsche Michel geht an der slovenischen Tafel ruhtg vorüber, wo doch selbst slovenischen Bauern die« als unrichtig vorkommt. Tritt man nun in dieses Schulhau« hinein, so findet man auch bier nur slovenische Aufschriften, denn wie das Gesicht, so auch das Herz. Doch staunen muß man, daß dies« Aus-schristeninweiß-blau-roth gemalt find. Man denkt sich nun noch Krain verseht, denn diese Farbenjusammenstellung ist bekanntlich di« krainische, von den Slovenen freilich al» ihre Nationalfarbe erwählt. Es wäre wohl Pflicht der unmittelbaren Vorstebung. diese Tafeln sofort zu beseitigen, da solche Dinge nicht« Gutes bringen. Ein Caplänchen hatte sich erkühnt, einem deutschen Kinde «inen dreifärdigen, in deutschen Farben gehaltenen Gürtel zu entwenden. Wäre diesem Männchen nicht zu empfehlen, der Gleichberechtigung halber, auch die weiß-blau-rothen Tafeln im Schulhaufe am Kirchenplatze in feinen Mantelsack verschwinden zu lassen? Doch die Gleichberechtigung gestattet dem Deutschen seine Farben nicht zu haben, doch die Slovenen dürfen die „illyrische" Farben-zusammenstellung jederzeit und jedenons öffentlich zur Schau trafen. Man hofft hier, daß in Kürze die Veranlassung getroffen werden wird, daß die roth-blau-weiben Täselchen baldigst be-seitigt werden, weil dies erstens in einer Er« ziehungSstätte. in einem deutschen Markte dazu, noch nicht passend ist, zweitens durch derartige slavische Dinge unsere nationalen Gegensätze führer, d«r sich kanm mehr aufrecht hielt, eilends zum See geschleppt. Als er ihn sicher wußte, stürzte er zur Locomotive zurück, um sie von, brennend,» Zug, loszukoppeln und vom Boll» werk hinweg zu führen. Den Tender vor dem Feuer zu schützen, war unmöglich geworden. Alle Kohlen brannten. Er speiste also die Ma-schine. deren Lampen geschmolzen, deren Lauf-Planken völlig verbrannt waren, mit Wasser, warf noch einmal Heizung auf, löste sie vom Tender und ließ sie davonfahren. Tann erst kehrte er zum See zurück und erwartete, im Wasser stehend, neben JameS Root, den eine Slunde da, nach eintreffenden Rettnngszug, den der Zugführer, kaum daß er feine Reis«nd«n in Sicherheit gebracht, vom StationSgkbäude aus telegraphisch erbetrn hatte. Dasselbe Telegramm hielt auch den fahrplanmäßigen Güterzug zurück, der «ms dem gefährdeten Gelei« hätte daher-kommen müssen. Die wahrhaftigen Heldenthaten der beiden Männer auf der Maschine nicht nur, sondern auch da« thatkräftig« Eingreif«» und die kluge Umsicht der übrigen Zugbediensteten verdienen da« höchste Lob. Der farbige Schaffner der Pullmannwagen z. B. hatte wiederholt mit dem auf dem Rücken zu tragenden Feuerlöscher die Kleider der Frauen gelöscht, die auf der Schauer-fahrt wieder und wi«der in Brand geriethen. Wie oft spöttelt man bei un« über die gemüth«» roh« DoUarsucht der Amerikaner, die nur für Geld zu haben feien. Hier haben sie den Bewei» geliefert, daß sie zur rechten Zeit da» Herz und den Kopf auf dem rechten Fleck haben. Ohne 1*94 noch mehr zug.fpiyt werden, und dritten» die-Schulkinder schon die nationalen Hetzereien früh , kennen lernen und dieß gewiß nicht di« Aufgabe I der Schule ist. In unserem Markte herrschte noch vor Kurzem Frieden. Die Bauern verkehrten gerne mit den Bürgern. eS war ein inniges Einver-ständniß zwischen beidkn. Doch heute ist e« ganz anders. Seitdem einige Unruhestifter in unserem Markte ihr Lager aufschlugen, so ist eS mit dem Frieden dahin. Die bäuerliche Bevölkeiung wird förmlich in den Parteienhader hineingezogen. Leider muß jedoch bemerkt werd«», daß nicht allein Weltliche, sondern auch Geistliche zu den Unruhestiftern gezählt werden müssen. Merkwürdiger Weise weide» in d«ndeutschen Orte UntersteiermarkS die ä r g st « n f a n a» tischen Geistlichen als Seelenhirten an. gestellt. Z. B. in unserem Gonobitz. im nahe» W e i t e n st e i n und Hl. Geist bei Loisch«. Mit dem Frieden ist e« bald dahin, das religiös« Gefühl nimmt ab, dafür entstehen aber von den Geistlichen gegründkte floomische Leseveretn, Posojilnica und andere überflüssige Bereinen, die Bauern und armen Dienstboten werden ge-fangen und auS ihnen der Gulden für den HermagoraS-Berein herauSgevreßt. Der Kampf gegen da« Deutfchthum, gegen die deutschen Bürger, gegen den Fortschritt, gegen Schule und Lehrer wird begonnen und Hader und Zwist unter die vorher friedlichlebenden Bürger und Familien g«trag«n. Christus sagte: Friese sei unter euch; doch jetzt ist die Parole: Unfriede herrsche da k Statt den Brand zu löschen, wird derselbe noch mehr geschürt. Bei der letzten AuSschußsitzung unserer wackeren Bezirks Vertretung war an der Tagesordnung die Wahl eines Mitglied«» in den Bezirksschulrats Durch di« Lässig?,« der dkutschen Mitglieder der B,zirk»oerlr,tung wär, beinahe ein National-Fanatiker als Mit» glied gewählt worden. Doch die Wahl ist noch zu Gunsten der Friedliebenden und Fortschritt» freunde ausgefallen. Unsere BezirkSvertretung hat in ihren Rechnungslegungen keine Posten: Subventionen, Stipendien, verschiedene Ausgaben. Haben denn die deutschen BezirkSoertretungen kein Geld für deutsche Schulen und Vereine? Sie. Herr Re» dacteur, werden gebeten, in diesem Blatt« od«r der nächsten Nummer Ihre» sehr geschätzten Blattes zrraliedert bekannt *u geben, aus welche die todeSverachiende Ruhe JameS Root'S uns Mc. Gowan'S hätten mehrere hundert Menschen ihr Leben eingebüßt. Auf einer europäischen Locomoiioe freilich hätte ihnen aller Muth und alle Besonnenheit nichts geholfen. Denn nur die vortreffliche Einrichtung der Amerikaner, ihre Beamten auf der Maschine mit einem geschlossenen Schutz-Hause zu nmgeden, daS vorn und an den Seiten mit Fenstern von stärksten Spiegklscheiben ver» feh«n ist, ermöglichte ,S d,n beiden Helden, trotz der fürchterlichen Gefahr noch jo lange auf ihrem Posten auszuhalten. In dem dürftigtn, nach hinten völlig off,n,n Gehäuse auf unseren Maschinen wären sie binnen kürzester Frist von den Flammen ge° tödtet worden. Ganz zu geschweige» von den Lokomotiven^ auf denen von einem SchutzhauS in irgend ,iner Form überhaupt noch nicht die Red« ist. — Auch der Zwang, bei ihrem 'chweren und ver» antwortungSvollrn Dienst beständig stehen zu müsskn, wird vom amerikanisch«,, Maschinisten und Heizer nicht v,rlangt. Beide haben kräftig«, dreibeinige Böcke, auf denen sie sitzen können. Von diesem Sitz auS erreicht der Maschinist alle Griffe und Hebel, die er zur Führung der Locomotive braucht. Wie viel Zeit wird bei un« noch vergehen, ehe wir so weit sein werden, die Männer auf diesem verantwortungsvollen Posten besser vor Unbilden und Gefahren beschützt zu sehen! 1894 Weise bis Cillier Bezirk« oer tretung die Beträge: fl. 1500 unter Subventionen, fl. 300 verschie-dene Ausgaben. Stipendien fl. 290 verwendete. Vielleicht ist eine Nachahmung seitens der deut-fchen Bezirksoeitreluugen zu «hoffen Amschan. (Der steiermärkische Landtag) »rat am 26. d. M. zusammen. Es verlaute», daß die neue Session vorwiegend volkSwirthschast-lichen und administrativen Arbeiten gewidmet fein soll. Doch soll der Landiag. und e« würde die» gewiß von der gesammten dmischen Bevölkerung SieierniarkS mit größter Befriedigung aufgenommen werden, insbesondere zur geplanten Errichtung eines slooe» nischen UntergymnasiumS in Cilli Stellung nehmen. Der steiermärkische Landtag besteht in seiner großen Mehrheit aus deutschen Abgeordneten und die Wähler derselben fordern, daß die Abgeordneten ihr T)eutschthum durch einen mamhaften Beschluß bekräftigen. (Graf Stürgkh), sowohl als Hofrath S ch u k l j e dabei ihr, RkichsrathSmandate niedergelegt. Bei der Freitags stattpesunvenen «rsten Sitzung deS Landtages von Krain lehnte -Hofraih Schutlje eine Wahl in den Ausschuß ostentativ ab und erzielte damit, daß an seine Stelle der radical« Vofchnjak gelangte. Also national auch im HofrathSsrack ! Graf Stürgkh möge sich ein Beispiel daran nehmen. (Vor einigen Tagen) lasen wir in der Wiener „Oesterr. Volkszeitung- folgende Ausführungen, welche dieses Blatt der, anläßlich der Eröffnung 5eS deutschen ReichSrathe» gegen Kaiser Wilhelm II. gerichteten socialdemokratischen Demonstration widmete: Würde der Reichstag die Weigerung der Socialdimokraten, sich an der Huldigungskund» gedung für den Kaiser zu bctheiltgen, thatsächlich als daS Verbrechen der MajestälSbeleidigung grlien lassen wollt«, dann würde er damit den Werih dieser LoyalitätSbezeigung lies herabsetzen für alle Zeiten. Der Hochruf auf den Monarchen foll doch nichts Andere» fein als eine au» dem Herzen quill,«de LjebeSäuß-rung, eine freiwillige Ovation. Nun erklärt plötzlich staatSanwalt» schädlicher nnd officiöser Uebereiier die unter-lasfene Beiheiligung an einer solchen Ovation für ein Verbrechen, ohne zu bedenken, daß mit dieser Erklärung die Huldigung deS Reichsboten auS «m,r Herzenssache ganz fälschlich und willkür-lich zu einer Pflicht pestenipelt und deren zwang»-w.tie Ausübung unier Slndrohung von Zucht-dauSstraie gefordert wird. Gegen eine derartige Auffassung wiid sich nicht nur die Mehrheit teS Reichstage», sondern vor allem auch der Kaiser verwahren. Wohin ,ollte es auch kommen, wenn solche widersinnige GeseyesauSlegung Recht behielte? Da wäre ja in Zutuns» jeder harmlose Spaziergänger, der bei einer AuSsahrt de» Kaiser« nicht rasch genug in den Hochruf eine» Passanten einstimmen würde, der Gefahr ausgesetzt, al» Majestät»-b e l e i d i g e r in» Zuchihau» gesperrt zu werden. Dem Kaiser aber würde die Freude an den Liebesbezeugungen de» Volke» wesentlich ver. kümmert werden, sobald er sich immer erst fragen müßte, ob die Huldigungen dem Herzen»drang oder der Furcht vor dem Staatsanwalt ent-springen. — UnS gefiel dieser »Männerstolz vor Königsthronen" sehr. Da erinnerten wir un». daß Wiener Blätter anläßlich eine» ähnlichen Falles, welcher sich fast zur gleichen Zeit im Bezirke Währing ereignete, wo der deutsch, nationale Bezirkivorsteher Baumann ebenfalls e» unterließ, da« übliche Hoch auf den Kaiser auszubringen, ganz ander« geschrieben haben. Damals fielen die Bältter geradezu wüthend den Deutschnationalen an und gaben dem christlich» social-antisemitischen Denuncianten Kerner, welcher aus billige Weise mit seinem Patriotismus glänzen wollte und nach Polizei und Staal»anwalt schrie, vollkommen recht. Ja — ein großer Theil der österreich. Presse ist eben bloß für den Liberali». mu« — in Deutschland, für die Gleichheit — in ..K-«tsch- W«cht- ^rankreich, für die Demokratie — in Amerika. Im eigenen Lande aber wagen e» die Herren gegenüber reaktionären, volksfeindlich,« An« schlügen nicht zu mucksen. Z)er Kopsenschädting. (vom SüdsteiermLrl. Hopfeubauverein UN« mit der Bitte um Veröffentlichung eingesandt.) (S ch l nfc.) Nach den gemachten Erfahrungen befindet sich nämlich die Larve desselben Ansang» Oktober «och größtentheil» in de« mit Erde bedeckten. Theilen der Ranke; durch den Schnitt wird nun der weit größte Theil der Larven blosgelcgt und durch da» Verbrennen der Abfällt getödtet. DaS empfohlene Ausroden vollkommen ver-feuchter Gärten wurde fast nirgends vorgrnom« mc«; derartige Gärte« würd«« einfach aufgelassen — und es bilden di« in der Erde zurück-gebliebenen Wurzelstöcke einen Brutherd für den Rüsselkäfer. ES würde sich daher jedenfalls em-psehlen, die Ausrodung vollkommen verseuchter Gärte« obligaiorisch zu machen, wie auch die Vornahme drS Herbstschnittes, soweit dies den Besitzern größerer Hopsengärten in Berücksichti-gütig der ArbeilSverhältnisse möglich ist, wärmsten« zu empfehlen. Mc nothwendig die Ausrodung verseuchter Gärten ist. um die JnfiScirung selbst weiter entfernter Gärten zu verhüten, zeigt ein Fall in hiesiger Gegend, wo ein ganz isolirt liegender, i« Kleeneubruch vor zwei Jahren mit ganz ge-sunde«, aus Böhme« bezogenen Fexern bepflanzter Garte« Heuer verseucht ist. Außerdem tritt bei Hopfengärten, wenn die Ausrodung obligatorisch durchgeführt werden muß, «ich, wie bei Wein-gärten an die Regierung eine Ersatzpflicht — da die Hopsengärten in der Ebene gelegen — un-beschadet mit jeder anderen Pflanzen- oder Fruchtgattung bestellt werden können — und sofort Ertrag liefern. Selbstverständlich dürste eine obligatorische Ausrodung selbst vollkommen verseuchter Gärten nur nach Beschluß einer, von der Behörde be-stimmten, fachmännischen Commission, unter Zuziehung dreier Vertrauensmänner der betreten-de» Gemeinde, beschlossen, und deren Durch-sührung angeordnet werden. Die Vertrauens-manner hätten tn der Commission sow»!^l die betaihmde, alS auch die beschließende Stimme. Es muß noch beaterkt werden, daß der Rüsselkäfer in der Erde lebt und fast nie ge-selben wird — ein Einsammeln desselben daher einfach ausgeschlossen erscheint. Bei den eingehenden Untersuchungen, welche im ver« flossenen Jahre vom Herrn Forstmeister Wachtel gemacht wurden, wurde in sämmtlichen Hopsen-gärten nur ein Exemplar aufgefunden. Da e» erwiesen ist, daß der genannte Schäd« ling auch im wilden Hopsen vorkommt, so wäre auch die obligatorische Ausrodung desselben in allen dopsenbautreibendln Gemeinden anzuordnen. Wie au» dem Vorhergehenden zu entnehmen, ist eine Abnahme d«r Verseuchung der Hopfen-gärten im Allgemeinen nicht zu constatuen, ebenso wie die vom Herrn Forstmeister Wachtel vor. geschlagenen Mittel zur Bekämpfung des Schäd-lingeS bisher nur vereinzelt oder gar nicht an-gewendet wurden. Von Seite der Verein», vorstehung de» südsteierm. Hopfenbau-Vereine» kann daher, laut Beschlusse» der General-Versammlung vom 16. d. M., im Interesse de» arg bedrohten Hopsenbaue» neuerding« nur der Vorschlag gemacht werde«, e» seien diese Mittel obligatorisch zu machen — umso mehr, al» durch dies« Maßregeln nur Diejenigen betroffen werden, welche ihr«n Gärten nicht du nöthig« Sorgr zuwenden. ES kaun nur eine Frage der Zeit sein, wenn solche Gärten.' in welchen nicht« zur Bekämpfung der Schädlinge geschieht, ihrem völligm Vrrsalle «ntgrgen gehen. — die Nach-bargärten jedoch aus da« Empfindlichste be-drohen. Ein AuSsuhrvrrbot von Hopfenf»x«rn uuS verseuchten in unverfeuchte Gegenden wär» schließ-lich ebenfall« von großer Wichtigkeit. 3 Aus Stadt und Land. Cilli, 29. December. Cafinoverein Eilli Die Versteigerung der Zeitungen für da« l. Halbjahr 1895 findet am So»mag, den 30. December. 2 Uhr Nachmittags im Les«zimmer d«S Cafmovereine« statt. ES wird ersucht, sich recht zahlreich zu be-t heiligen. ©iOier Mnftkverein. Di, am 15. D«cemb«r nkugewädlt« Direktion deS Musik-vereine« hat sich in der am 27. December 1894 stattgefunden?« 1. Sitzung wie folgt constituirt: Vorstand Herr k. k. LandeSgerichtSrath Reiner, Stellvertreter und Musikschulinspector Herr Dr. Beck, Schriftführer H«tr Prof. Plon«r, Cassikr H«rr Fachlehrer Nowak. Oekonom Herr Krick Kaufmann, Archivar Herr I. L. Weiß Oderlehrer. In derselben Sitzung wurde be» schloss«», am 26. Jänner 1895 «in«« Musik-v«rein«-Ball abzuhalten und tritt zu diesem Behufe da« Comite am 2. Jän. bereits zusammen. ES steht zu erwarten, daß dieser Ball in den Cillier Kreisen Besriedigung h«rvorrufen dürste; da «» thatsächlich außer den Casinokränzchen, sehr wenige allgemeiner zugängliche CarnevalS-vergnügen gibt. Nähere» berichten wir in der nächste« Nummer. Habt Acht! Di« kupftrnen Vier-K r e u z « r st ü ck e und di« silbernen Zwanzig Kr«uz«r stückt sind vom I. Janner 189» an un,tiltig im öffentlichen Verkehr,. Nur die k. k. Kassen und Aemter werden dieselben noch im Jahre 1895 zur Ein-ziehung mit vollem Werthe annehmen. Man ist also vom l. Jänner 1895 an nicht mehr ver» pflichtet, dieselben anzunehmen, und kann di« Stücke, welche man etwa dann noch selbst besitzt, nur mehr zu Zahlungen an k. k. Kassen ver-wenden. »frür die Armen Cilli's Der Kunst-mühlendtsitzer Herr Peter Majdic hat für die Stadtarmen 100 Packele W izenmehl ä 2 Kilo, 100 Packele ä 1 Kilo und 200 Packete Weiz.ngritS gespendet. Herr Majdiö hat bisher alljährlich einen so schönen WohlthätigkeitSsinn an den Tag gelegt und verdient wärmsten Dank und vollste Anerkennung. Fichtenwald, 27. December. (Christ-b a u m s e t e r.) Wie alljährlich fand auch Heuer am Sonntag, v«n 23. D«c. in der deutschen Schul« di« Christbaumseier statt. Wenn durch alU Jahre deS Bestandes der Schule diese Ver-anftaltunn einen festlichen Anlaß gewährte, so war diesmal die Freude dadurch erhöht, daß die stattliche Anzahl von 91 Schüler« der Weih-«achtsgabe« harrte. Eingeleitet würd« die Feier durch den gelungenen Vortrag deS Gedichtes: „Christbescheerung"; sodann folgte der „Wechsel-gelang" auS dem Weihnachtsmärchen v. Ernst Höller. Besonder« gefiel der Voruag deS Gedichtes : »AuS dem schlesische« Gebirge." ES schloss,« sich nun an die Vorträge der Lieder „Zugvöglein" und „Wer möchte nicht ei« Turner sei« I" Daran reihte sich die Deklamation de» Gedichte» »Alpenjäger" und da» Lied „Die Nacht- von Schubert, im Terzett gesungen. Viel Beifall fand daS von Herrn Oberlehrer Tomitsch und der Schülerin Chiysantine Lenard gespielte Violin-Duett. Hierauf wurde von der Oder-klaffe „Lützow'S Jagd" gesungen und von der Schülerin Hortense Wradatfch .Der Knecht Ruprecht- in vorzüglicher Weise declamirt. Zwei Mädchen sangen daS heitere Liedchen „Schlitten-fahrt," worauf dann da» Gedicht „Der Zimmer-mann" znm Vortrage gebracht wurde. Einen würdigen Abschluß der Schülerproduction gab das Lied „Wachtelschlag.- Hierauf wurden die Kleinen um den im Lichterglanz erstrahlenden Tannenbanm versammelt und hielt Hr. Oberlehrer Tomitsch eine Ansprache, in welcher «r di« Be-deutung der Feier auseinandersetzt« und auch d«« zwölfjährigen Bestandes der deutschen Schule gedachte, indem er h«rvorhob, daß für di« Teutschen Licht,nwald's vor dieser Zeit der W«ihnacht«mann in G«stalt de« Deutschen Schul-verein«« die hervorragende Spende der Gründung dieser Schule in unser Thal gebracht hat, daß diese« Geschenk sich seither immer mehr und 4 mehr vergrößerte, indem wohl eine Summe von weil über 20.000 fl. für die deulfche Schul-zugend Lichtenwald'» ausgewendel wurde. In«-besondere sei auch für die Bespeisung der armen Kinder während der Winterszeit Vorsorge ge-troffen und alljährlich ein würdige« WeihnachtS-fest veranstaltet worden. Weiter« betonte der Redner die Pflicht von Jung und Alt gegen-über dem Vereine und den Förderern unserer Schule. Es möge jeder Schüler nach seinem AuSlriue für die Anstalt wirken, an welcher er seine Ausbildung und fo viele Wohlthaten ge-nossen bat. Oberlehrer Tomitsch beschloß seine formvollendete Rede mit einem Dank an die Frauen, welche sich um die Bescheerung bemüht haben und mit einem „Hoch" aus den Deutschen Schulverein. Daraus dankte der Obm. des Schul-auSschusse« Hr. Dr.A. Kautschiisch dem Schulleiter Hrn. Tomitsch und dem Lehrer Hrn. Heinrich Da-mosSty sür ihre mühevolle Thätigkeit. inSbeson-dere aber sür die gesangliche Ausbildung der Schüler, deren Erfolg« bei d«r beutigen Auf-führung sich in fo glänzender Weise gezeigt ha-ben. ES müsse anerkannt werden, daß wohl in keiner Volksschule am Lande so hervorragende Leistung«» aus drm Gebieie deS deutschen Gesanges zu verzeichnen feien. Hierauf richtete der Genannte au die Eltern die ernstliche Mahnung, die Pflicht der Dankbarkeit zu er-füllen — und nicht bloß stets nur „empsan-gen" zu wollen, sondern auch dadurch diese Pflicht abzutrager, daß sie jederzeit sür die deutsche Schul« eintreten. Die Eltern mögen insbesondere sür den regelmäßig«» Schulbesuch Sorge tragen, um die Schulleitung und den Verein jenen Unannehmlichkeiten zu überbeben, welche durch allerdings in den meinen Fällen unbegründete Beschwerden bei den Behörden über den Schulbesuch erwachsen; überhaupt mögen sich die Deutschen LichtenwaldS des Kleinode« der deutschen Schule würdig erweisen, da sich Verhältnisse einschleichen könnten, welche eS dem Vereine nahe legen müßten, zu erwägen, ob die diesigen Deutschen eines so großen Opfer» würdig seien. Redner hofft, daß dies immer d«r Fall s«in und di« Schule sich nie mehr und mehr ausgestalten werde. Dankend für die reich-lichtn Spenden, irelche diesmal in Lichtenwald selbst geflossen s«i«n. schloß er mit dem Wunsche, es möge die deutsche Schule blühen, wachsen und gedeihen. Darauf erfolgt« durch di« Damen Fr. Dr. Kautschitsch, Fr. Wunderlich uno Frl. Minna Smreker die Verth«>lung der Ehristgaden und d»e Bespeisung der Schüler. Wir schließen diesen Bericht mit der offenen Frage an die Gegner, ob sie auch Heuer wieder da« Märchen erfinden werden, daß die Schule nur von etlichen 30 Kindern besucht werdt. Lichtenwald. (Verlobung.) Fräulein Hermine Smreker, die Tochter de« t-llseil« be-liebten und bekannten Eivil-Jngenieur« Herrn Anton Smreker, bat sich mit Herrn Richard Sewan, StadirathSbeamler in Graz, am Christ-abende verlobt. Aus Lichtenwald wird un« geschrieben: Der Hitroi tige deutsch« Leseverein erläßt Ein-ladungen zu seiner Sylvester » Feier, welche am 31. December 1394 in der Gast« wirthschaft Smreker abgehalten wird. Der Ver-gnügung«auSschuß, welcher gleichzeitig alS An-»angSzeit 7 Uhr angibt. verw«nd«t al» Einladung folgende» Sprüchlein: Lieb« Freund«, nur da« Beste wird Euch heut' geboten sei», kommt »aber zu diesem Feste, niemand bleib' j» Hau« allein. Kraft« allerersten Range«, Druckerpress' und Automat, Meister echten deutschen Sänge« und auch eine Morithot — Und noch viele and're Sache», zum Schlüsse gar ein Tänzchen sein. Wem wird da da« Her» nicht lachen, lustig sollt Ihr Alle sei»! Leoben. (Journalistische«.) Da» hier bi»h«r unter dem Tilel „Obersteirer-Zeitung" erschienene deutschsortfchrittliche Blatt wird von Neujahr an bedeutend erweitert und vergrößert Deutsche Wscht" unter dem Titel „Obersteirische Volks-z «i t u n ß" erscheinen. Ausstellung von Madchenarbei-ten. wie alljährlich, hatten auch h«uer viele Schülerinnen der städtischen Mädchen-, Volks- und Fortbildungsschule unter der freundlichen und umsichtigen Leitung der Jndustrielehrerin Fräulein Antonie Eillitz allerlei geschmackvolle und nette Weihnacht»-gescheute sür ihre lieben Eltern, Geschwister und für sonstige Angehörige verfertigt. Diese schönen Spenden, welche am Samstag, den 22. d. M. im Arbeitszimmer ausgestellt waren, haben gewiß zur Vermehrung der WeihnachtSfreuden beigetragen und auch den Beweis geliefert, daß die Schule gern bereit ist, dort mitzuwirken, wo e» sich darum bandelt, daß die Kinder ihren erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten gemäß und soweit eS nicht den vorgeschriebenen Lehr-plan stört, sür empfangene Wohlthaten einen Zoll des Dankes abstatten. Zur Sylvester - Feier im Cillier Casino wird uns weiter gemeldet: Wie wir weiter* hören, wird der treffliche M ä n n c x g e f a n g »«t«i n — wie e« in den besten Tagen de« Casino« der Brauch war — diesmal am Jahre«abschied mit einem henor-ragend flotten Programm zur Stelle gebeten fein und die Capelle d«» MusikvexeinS ihr allerbeste« thun, das ??eur Jahr würdig zu grüßen. Der VereinSleitung ist e» gelungen auch Freunden künstlerischen Clavierfpieles einen genußvollen Abend bieten zu können, und — um mit den Programmsitten de» ab-lausenden Säculum» nicht ganz auszuräumen : — eS wird auch 27ombola gespielt werden! Aber kur, und mil dec Aussicht auf einen Treffer von fl. 35.000. Auch die tanzlustige junge Well kann die Säle mit den allerbesten Erwartungen betreten, denn für sie wird rechtzeitig gesorgt sein. — Wenn schließlich noch davon Erwähnung gethan wird, daß daS echteste Pilsner und vor-zügliche steirische Schaumweine und andere Weine, sowie ganz delicate Gerichte der zahlreichen Ge-sellschafl zur Verfügung st«h«n werden, so kann man wohl sagen: Die Direclion de« Vereines verdient allseitige Unterstützung, denn sie läßt es an Umsicht und Vorsicht nicht fehlen; sie thut was sie kann. Man beeil« sich daher, auch feinen Eintritt zu melden, denn der Verein braucht hunder« neue Mitglieder, und die deulfche Gesellschaft unserer Stadt und der Umgebung «ine angemessene Versammlungsstätte. G » * Die im Casinooerein üblich« Neujahrs-rede wird der Director, Herr Dr. S ch u r b i sprechen. Nach Mitternacht wird g e-tanz«, und dazu drr größere Theil des TanzsaaleS frei gemach» werden müssen. Aus dem sonst sonnigen, sogar mit einem Schwefelbad? ausgestatteten St. Geor-gen kommen ganz sonderbare, erschreckende Geschichten. Während es vor ein paar Jadren in einer Keusche dort oben recht geisterhaft spukte, — ein junges Mädchen sollte vermeint-lich vom Teufel geplagt werden — welcher sein wüsteS Wesen in einem furchtbaren Kratzen und nur wenn es finster war. äußerte, gibt e« jetzt noch größere Schaudergeschichten. Die Li-deralen. so heißt e«, diese Gottlosen, sind alle dem Teufel verschrieben. Und als Zeichen, daß ihre Seele dem Gottseibeiuns verkauft ist, sind sie gekennzeichnet; jeder trägt auf der Schulter als höllisches Mal. eine blutige Krolle. Wirklich untersuchte eine besorgte Frau ihren Mann während er schlief, und da sie da» b«wußt« Mal nicht fand, brach sie daraus in Freu-denthränen au«. Aber nicht nur der Mann allein, so sagt die Fama, fei dem Satan ver-kauft, sondern mit ihm auch fein Weib, seine Kinder und das ganze Haus. Furchtbar!! Wirklich, ein ganz wundersame» Mittel, die Männer katholisch zu machen. Ein Hirtenknabe als Todtschläger. Die Hirtenknaben Blas Lozinsek, ein Neiner. fast krüppelhafter Bursch«, 16 Jahre alt, au» Drfchno, wegen Uebertretung be» Diebstahls bereits bestraft 1894 und der ältere und kräftigere Andreas S!ermschet geriethen am 17. November d. I. aus der Weide in Streit, welcher in eine Schlägerei ausartete. Erst versetzte Stermschek dem Lozinsek mit einem Stocke einen Hieb, dann entwaffnete ihn dieser und gab tbm mit einem Dreschflegel einen Hieb auf den Kops. Tiefen Sachverhait gestand der Tbäter ein, die Zeugin Marie Gabrowec bestätigte diese Verantwortung, sügie aber bei, daß Steemschek im entscheide»??!, Augenblicke unbeachtet gewesen sei. Der Verletzte starb am 18. November an Gehirnlähmunp. Die feindliche Absicht deS B> schuldigten ist au» dem vorausgegangenen Streite, aus der Be-fchaffenheit des in Gebrauch gesetzten Werkzeuge» und auS der Wahl der getroffenen Körperstelle zu entnehmen. Allein aus dem Ganae der Ler-Handlung war die Nothwehr ersichtlich, da Andrea« Stermschek öfter Angriffe aus Logmschek auSgesührt hatte. Die Geschworenen bejahten zwar die Frage auf Todtfchlag einstimmig, aber auch die Zusatzfrage, ob der Angeklagt« sich in einer solchen Zwangslage befand, um zur Noth-wehr berechtigt gewesen zu sein, daher der Gr-richtShof »in freisprechendes Urtheil fällte. Gestohlene Ochsen. In der Mchr zum 3. November 1894 wurden dem Grund-besitze? Joies Petan auS dessen unversperrtem Stalle in Rann ein Paar Ochsen im gerichtlich erhobenen Schätzwerte von 260 fl. entwendet. Schon in der darauffolgenden Nacht gelang e» der Gendarmerie, den Thäter in der Person deS 21 Jahr« alten GrundbesitzerSsobneS Anion Manier ausfindig zu machen, der d>e gestohle-n.n Ochsen in der Stallung seine« Vaters oh"« dessen Vorwissen eingestellt hatte und auch die That reumilhig einbekannte. Die Ochsen wurdcn dem Eigenthümer, der sie aber selbst unter 200 fl. schätzt«, zurückgestellt. Nach dem Wahr-spruche der Geschworenen wurde Josef Petan wegen Verbrechens des DiebstahleS zum schweren Kerker in der Dauer von 13 Monaten oer-urtheilt, verschärst mit einem Fasttage alle 14 Tage. Jahr- und Viehmärkte in Steier-mark. Am 2. Jänner: ®raj, Getreid«», Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am Grie«-, Holzinarkt a» Dietrichstein»latze. — Silli, Schlachtvieh- und Pferdemarkt. — Fürstenfeld. Wochenmarkt für Getreide und andere landwirthschastliche Produkte. — Peltau, Wochenmarkt und Biehmarkt. Am 3. Jänner: ®raj, Pferde- und Hornviebmarkl nächst dem Schlachthaus«. — Rann, Be». Petrau, Schweinemarkt. Am 4. Jänner : Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthause. — Peltau, Wochenmarkt. Am 5. Jänner: Graz. Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkl an» Di«trichsteinplak«. Hine reiche Erwerbsquelle für Süd-steiermark. lVon einem Lekonomen für dir „D. W.* g«schrieb«».> V. J. S. Der südlich» Th«il d«r Steiermark ist ein durch große Fruchtbarkeit und milde» Klima begünstigter Landstrich, welcher edle Bodknerzeugnisse hervordringt, die nach anderen Ländern unseres Staates, besonders aber nach den nördlichen Großstädten des Continente» und England» guten Absatz finden könnten, während dermalen das Absatzgebiet dafür ein sehr be» schränkteS und au» diesem Grunde der Nutzen deS Producenten nur ein geringer ist. Die russische und überseeische Getreidecou-currenz haben den sonst so blühenden Getreidebau in vielen Provinzen Oesterreichs unrentabel ge-macht, die Verarmung der landdauenden Be-völkerung schreitet in bedrohlichem Maße vor, — derRuf nach Abhils« wird von all«n S«it«n laut. — «in« Abhilfe, welche^nach der Lage der Ding« nicht gkleistkt werden kann, denn eS ist unmöglich die sür die Concurrenz günstigen natürlichen Per-hältniffe, wie die „Bodenbeschaffenheit, billige Arbeitslöhne, niedrige Frachtsätze, basirt aus große schiffbare Flüsse und die Benützung der Seeschifffahrt, großen Capitalreichthum, u. s w." 1894 ..Peutfche Macht' 5 im Wege der StaatShilse ju paralisiren und obwohl dikse Erkenntniß eine allgemeine ist. so wird von Seile der zunächst Bktheiligtkn, .der Landwirth«" doch nur wring gethan. um durch Aenderung der Produclion eine B«sserung zu schassen. Aber selbst dort, wo günstigere Culturen eingeführt sind, insbesondere in Südsteiermark bleiben ivichiige Ouellen des LandeSreichthumeS in Zolge des Mangels guter und genügender Geschäftsverbindungen mangelhaft ausgenützt, welche im Stande wären, einer zahlreichen Be-oölkerung großen Wohlstand zuzuführen. Wir ne> nen hier von jenen LandeSproducten, auf welche die vorhergehende Bemerkung sich be-zieht, da die Verwerthung ve« Hopfens bereits in kaufmännisch geregelter Weise vor sich geht, nur Obst, O b st m o st und Wein. SteterifcheS Obst, worunter wir di, dauerhasten Gattungen Aepfel, Birnen, Nüsse, auch Zweifchken, ver-standen wissen wollen, geht dermalen nur selten über Wien hinaus, höchstens, daß ab und zu süddeutsche Händler als Käufer austreten, welche dasselbe wie eS fallt, edle und geringe Sorten uniereinanoer übernehmen unb dafür Preise be-zahlen, welche oftmals kaum über den Kartoffelpreifen stehen. Daß dabei der Erbauer keine »genügenden Nutzen für sein Grundstück und seine Arbeit erzielt, liegt auf der Hank>. In Gonobitz und Umgebung sind im heu-rigen Herbste die Aepfel. darunter dieedelsten Sorten, m i l Ztr. per Kilo ftanco Bahnhof verkauft worden und ist selbst zu diesem niedrigen Preise nicht einmal genügender Adsatz erzielt worden. Die süddeutschen Händler soriiren am Be-slimmungSorie das Obst, die edlen Sorten wer den als Tafelobst z u sehr guten Preisen verkauft, die minderen zu Most verwendet und sie sinden bei diesem Geschäfte ihre gute Rechnung, obwohl die dortigen Preise beträchtlich unter jenen Preisen stehen, weiche aus den nördlich-n Plätze» bezahlt werden. Die vortheilhafteste» Absatzplätze sür edles Obst liegen aber im Norden, in Berlin, Hamburg und den anderen nord» deutschen Großstädten, in London und anderenenglischen Plätzen, in Amsterdam, Copenhagen, Stock-Holm, in Petersburg und Moskau, ist edles Obst eine gesuchte und gut bezahlte Waare. Der Süden Europas hat schon seit Jahr-Hunderten großen Export dahin, auch Süd» tirol (Bozen, Meran) und auch die ObstgegendenBöhmen S(Le i tmeritz, L o b o s i tz, Aussig, Somotau u. s. w.) führen regelmäßig so große Quantitäten dahin aus, daß der Werth derselben nur aus Oester-reich mit weit über 1 Million Gulden pro Jahr veranschlagt werden kann. Allein aus der Elbe sind im O c t o b e r d. I. gegen 52000 Metercent »erfrische» Obst nordwärts ausgeführt worden; da daS Obst, welches am Fuße deS Erzgebirges gebaut wird, nicht den Wasserweg einschlägt, sondern aus den kürzeren Bahnen über das Gebirge ins Ausland geht, da auch im Spätjahre noch ein Export stattfindet und schon im Juli Frühobst (Kirschen) und im September Zwetschken die Objecte einer lebhaften Ausfuhr sind, fo kann man sich einen Begriff machen, von der Größe diese« Odsthandels und in welcher ausgiebigen Weise der Obstbau jener Gegend zur Hebung be« Wohlstandes seiner Landwirlhe beiträgt. Der für den Export i n F r a g e k o m-mende Landstrich Böhmens hat lange nicht die Ausdehnung von Südsteiermark. die dort gebauten Früchte erreichen, mindestens bei Aepfelu, Birnen und Pfirsichen, nichtdieQu abtäten,welche hier gezogen werden, allerding» ist aber feine Laye nahe der deutschen Grenze und an einem schiffbaren Flusse sehr günstig. Diese Vortheile könnten jedoch durch eine gute Or» qanisation de« Obsthandel». Regulirung der Bahnsrachlen und Lieserfristen, wozu die Re-xierung gewiß bkhilslich sein würde, bei dem Vorhandensein ganz ausgezeichnet guter Früchte, deren Werth aus den fremden Consumtion«-platzen bald erkannt werden würde, unschwer wett gemacht werden. Auch Bozen und Meran müssen für die Versendung ihre» Obstes, woran ein großer Theil infrischem Zu stände erfolg», der Bahnen und Po st an st alten sich bedienen und sind doch im Stande, nach Plätzen von sehr großer Entfernung, wie P e t e r S» bürg und Moskau lebhaften Handel zu betreiben. Die tiroler und böhmischen Obstbauer haben aber schon sei» vielen Decennien um direkten Absatz in« Ausland sich bemüht, sie haben Reisen machen fassen, um die Kunden auszusuchen, sie haben Obstausstellungen beschickt, um ihre Früchte in weiten Kreisen bekannt zu machen, sie annonciren fleißig und benützen in anderer Weise die Presse, mit einem Worte e« ist fortwährend eine große undrationelle Thätigkeit entwickelt worden und ein blühenderund erträglicherObst-bau und Ob st Handel von großer AuS-dehnung ist der Lohn dafür. (Schluß folgt.) Machtrag. Die Petition um Errichtung eine« slovenischen Gymnasium« in Cilli ist unterschrieben von: 17 ssovenischen Advocaten und AdvocalurSbeamten, 7 slovenischen Sparcassa-, Vorschußcassa- und Druckernbe-biensteten, 7 Geistlichen deren Unterschriften lauten: „Franz Ogradi, ins. VlU und Stadtpfarrer»Anton Rancigat, Siadtpfaricaplan", .Jofek Atteneder, Katechet und deutscher Prediger", „Ivan Krusic, k. k. Schulraih und Gymn.-Prof. in R.", „Florian kliner. em. k. l. Professor', „L. Jrgl. Vikar*. „ Joan Äraain , Stadipfarrcaplan'. 6 deutschen 6)cwerdei' kibenk'kn 7 Rentnern. 2imnjaf, Voschnjak- ? >.uijchu'.ann :c., 1 Ausländer. 2 Gemischtwaar.nn»rkäuirr". l landschaftlichen Arzt (Dr. Zi£ef). 1 und von ungefähr 24 kleinen Geschäftsleuten, Amt«-dienern und dgl. (Korbflechter, Seffelmacher, Wäscheerzeuger. Vergolde?) auS Cill» und der Umgebung, die mehr oder minder in einem Ab-hängigteitSverhältniß zu den weltlichen und geistlichen OrtSpervaken stehen. Am stechendsten tritt der Umstand hervor, daß Herr Abt Ogradi nicht nur seine Person, sondern auch seine geistliche . Würde gegen Wunsch und Willen seiner deut» ! schen Pfarrinsassen inS Treffen gestellt hat. Ihm folgten in derselben Weife die übrigen geistlichen Herren, worunter sich daS Prädicat «Deutscher Prediger' besonder« fühlbar hervorthut. — Die gelindesten Ausdrücke für daS Vorgehen der geistlichen Herren in dieser den deutschen Pfarrinsassen so nahe gehenden Angelegenheit sind .... und ... — Man hört hier aber Ausdrücke fallen, die wir nicht wieder geben können. Das Ereigniß ist nur ein neues Glied in der Kette von — Dinge», welche die geistlichen Herren ihren deutschen Pfarrkindern zufügen. Jedes vorurtheilSfreie Auge muß in der nationalen Agitation «inenfchreiendenGegensatz zu den Grundfesten der christlichen Lehre finden, und damit den rechten Grund dazu, daß durch gewisse Geschehnisse auch das religiöse Ge-fühl der deutschen Psarrinsassen tief verletzt werden könnte. Diese» Vorgehen könnte schließ-lich einem entscheidenden Schritt herbei fahren. Die Religion darf nicht die Magd im Dienste der die katholische Gemeinschaft störenden slavischen nationalen Idee sein. — Die Verhältnisse, unter denen die deutschen Cillier Katholiken leben, drücken um so schwerer, wenn man unsere dies-bezüglichen Zustände mit denen vergleicht, die in anderen Orten herrschen. Wie grundverschie» den gebt e« beispielsweise in Marburg zu! Der Herr Stadtpfarrer, dessen nationale Gesinnung jedermann kennt, ist eine der beliebtesten Per-sönlichkeiten in der beneibenSwerthen Draustadt! Die einen rühmen seine weltmännische LiebenS-Würdigkeit, die anderen seine pastorale Klugheit und Alle sind mit dem vortrefflichen Mann zu-frieden. Dort persönlicher Verkehr eines größeren Theils der Geistlichkeit mit den deutschen Be-wohnern, — hier strenger Abschluß, harte Schei-dung. Die diefige Geistlichkeit steht auf dem slooenisch-nationalen NützlichkeitSstandpunkt deS hier geltenden Grundsatzes, nach welchem jeder hierherkommende Slovene die deutschen Cillier meiden müsse. Die falschen Begriffe über Cilli's deutsche Bewohner dürfe» durch persönliches Ur-thkil nicht alterirt werden. Die „Deutsche Wachs hat, als Herr Dr. Napotnit Bischof von Laoant geworden war, diese Ernennung als Organ der Deutschen mit eisiger Kälte dehandel und erklärt, sie werde deS Bischof« politische Thaten eisrig verfolgen. Seither sind mehrere Jahre vergangen, aber wir errinnern uns nicht in den Jahrgängen diese» Blattes mehrere gegen den Kirchensürste» gerichtete Stellen gelesen zu haben. Unser Herr Fürstbischof ist von emigen unwesentlichen Fällen vielleicht abgesehen, so ausgetreten, daß deutscherseits keine Klage geführt werden konnte. Dr. Napotn k ha', senden, er Fürstbischof von Laoant ist. unseres Wissen« und CrinneruS nicht« gethan waS seine deutschen Diöcefanen national verletzt hat. Diese spenden ihm nicht überschwengliches Lob. aber sie sind ihrem Bischos dankbar dafür. In der deutschen Schwesterstadt Marburg herrscht über daS Ver-halten des CleruS Besriedigung. Vielleicht iit es nicht nutzlos, wenn sie Bischof Napoinik b tten, seine Blicke auch nach Cilli zu rich tu. MeujahrS - Gratulation« - Enthe-bung«karten, deren Erlös zu Gunsten drr Stadtarmen gewidmet wird, ha^en beim Stadt-amte BiUi gelöst: Herr Gras Stubick, Bureau» chef der Süobadn i. R., Herr v. Kqliches. k. k. Generalmajor i. R, Frau Maria Orescheg, Herr Franz Karbeutz, Herr Leopold Weder, k. k. Hauplmann i. R., Fräulein Wilhelmin« Degen. Fräuler» Emmy Haussenbüchl. Herr Michael Altziebler, Herr Carl Regula, Herr Carl Teppei sammt Gemahlin, Herr Anton Gaich«g summt Gemahlin, Herr Pros. Tisch sammt Gemahlin, Herr Georg Skoberne sammt Gemahlin, Herr Hochw. F>anz Ogradi, Abt und Stadtpfarrer, Herr G. Schmidl'S Nachfolger, Herr G. Schmidl sammt Familie, Herr Josef Costa, sammt Ge-mahlin, Herr Joses Jellenz, Frau Wilhelmin« Jellenz. Herr Johann Henmann, Frau Theresia Herzmann, Frau Maria Zangger Herr Lichten-egger Viktor, Herr Johann Goll sammt Familie in Wollan, Herr Iojef Hallo« sauiuit Gema^lm. Herr Franz HauSbaurn. Herr Viktor Wogg sammt Familie. Julius Rakusch sammt Gemahlin. Herr Goßleth Ritter voi W.'rtstar^n fzmmt Gemahlin, Htrr A. Walland «amm» " "'ablin, Herr Amon Ferjen, Herr Franz Bahr, Herr Leopold Wambrechtsammer sammt Ge-mahlin. Herr Carl Traun sammt Gemahlin, Herr Anton Stoberne sammt Gemahlin. Die Seiden - Fabrik H. Hennederg r. ». r. ßo#.), Zällch (trat an VriMtc: ItMni, »«»< ■■I (»rklft ««iKitftiffc tun 4» (r. btl II. 11.(5 rr. flirtet — jlatt, jeffttt»:, Unten, jnmtftrti £anultt etc. (ca. MO ctt'4. Cual. ur.B IOOO »erlch. iraitea, Dtfltit« c»c.) fotto- und j.fl'm in tu «k Vri»»le Kiafln »riclr tat«» 10 h. ant IfaVitim » h. P»N» »«ch #ft Schwnz. C-cyen Katarrhe ,5z und die obeustehcnde Schukmariie. Zu haben in alle» besseren Cpe;erei-und Consumgeschästen. ßülEUSTEIN't welche seit 20 Jahren bewährt i nd Ton hervorragende i Aerzten als leicht alifUÄrendes, lösendes Mittel empsoblen werden, sturen weht die Verdauung, sind vollkommen unschädlich. I)er verzuckerten Form wegen «nd^n di>*>>e Pillen seihst von Kindern g-rn ge-nuniroen. Neustein « Ftisnbrthpillrn sind duioh e!-> «, I,r ehrendes Zoug-. n'B d"« Herr- Hofrates Pitha ausgezeichnet. Sehachtel 15 pnj n enthaltend kostet 15 kr., eine Rolle, die 8 Schachteln, demnar • 12p Pillen enthält, kostet nur I fl. 6 W. 11 o It|||i ti A f Vor Nachahmungen wird dringend ^ * gewarnt. Man verlange ausdrücklich Neustefcs's Elisabethpillen. Nur echt, wenn jede Schachtel mit unserer gesetzlich protokollierten Schutzmarke in „heil. Leopold ' und mit un-' 8era,r Firma: Apotheke „Zum heil. Leopold". Wien. Ecke der Spiegel- und Plankengasse, versehen ist. In Cilli bei Herrn IVIarek. ö93-2* •r Einladung zum Abonnement auf „Machs und Leinen". Mittheilungen des Verbandes der österr. Flachs- u nd Leinen-Interessenten in Trantenau. Für Verbandstnitg-lieder unentgeltlich. Bezugspreise für Nichtmitglieder: För Oesterreich-Ungarn jährlich . . . 3 fl. Für das Deutsche Reich Für das Ausland und 6 Mk. 6 sh 6 d 7 Frcs. 50 Cent. Seit zwei Jahren hat sic h die flachsbauende Landwirthscbafl Oesterreichs und die Leinengewerbe und Industrien zu einem mächtigen Verbände vereint, der im Centrum der österreichischen Leinen-Industrie in Trautenau i. Böhmen seinen Sitz aufgeschlagen hat. Sein publi-cistisches Organ, die Monatsschrift ..Flachs und Leinen1', welche den Leser auf dem Laufenden erhält, in allen jenen mannigfachen Riebtungen, in welchen der Verband für das Wiederaufblühen des so sehr vernachlässigten einheimischen Flachsbaues, sowie seiner Leinengewerbe thätig ist, tritt nunmehr in ihren 1112 L Teüh-xgrsirxg:- Trautenau, im December 1891. Die Schriftleitung-. II E It II A II X l'S unlerphosphoriglaurer Kalk-Eilen-Iyrup. Dieser seit 25 Jahren stets mit gutem Erfolge von v.elen Aerzten beuten» begutachtete nnd empfohlene Hruatayrnp angewendete, auch wirkt »chleJinlftsend. hustenstillend, aebweissverminieriid, sowie die Esslust, Verdauung und Ernährung befördernd, den Körper kräftigend und stärkend. I)a« in diesem Svrup enthaltene Eisen in leicht Rfi&imiliorbarei Form ist fstr die niatbildang. der Gehalt ui. löslichen Phosphor-K Ik-Salzen bei schwächlichen Kindern besonders der Kuochenbildnng sehr neulich. Preis I Flasche I fl. 25 kr, per Post 20 kr. mehr fOrPackung. (Halbe Flaschen gibt es nicht). OC Ersuchen stetj ausdrücklich J. H rb .ünv's KalV-Eisen-Svrup ZU verlangen. AI» /eichen der Echtheit findet man im Glase und swf der Verschlu^kapsel d >n Namen „Uerbabny" in erhöhter Schrift, und ist jede Flasche mit neb. beb. protokollierter .Schutzmarke versehen, auf welche Kennzeichen der E btheil wir zn achten bitten. Centralversendongs-Depot: Wien, Apotheke „zur Barmherzigkeit" VII. 1 lialserRlrnsar 73 und 35. Depots bei den Herren Apothekern: Clllls Corl f.ela.l Raunibarhi l'rbrn, Apoth. üeiilarH-Iiandaberj: II. V f Frldbaeli: J. KOnig. €Jonol»H*: J. PeiftMU. Kratz: Antun I wod. I.eibnil/ 0. P,u>sb«i:o. .Tlarbnrc: O. Bao> .»Uri, J. M. Hi -ht.-r.I W. Könijf. 'Iiireell > F.. Beicho. Pellau : V. Meditor, J. lk-hrbhlk.| Kndkrrsbur|[: M. I.evrer. %% IndlBdi-fVintrltz s Fr. petzolt | Hindisrliaru/: I,. H-ii-. Uolssberic: A. Huth. I.lezen Gu,ti\| Gfösswuug. I.uiltarli : NV. Marr. 1114—20| uj/*Niwuawv «i Abonnement-Einladung Lo,harndo^s Varia j».J.F. Schralbar la Esallnjai, bil Stuttgart JiihrllrhM». (.« S. qoerteliod.M Hrsi. ,.VJ k>5«. Zu beziehen Jarcii «II» Bachhan.ilunfen, Zeituuip ExpeJjtionen and Postämter. Das schönste farbige deutsche Witzblatt. W«r eiu AJx>nit«ia«at b«ah*ichtigt. Ub«rx*uf* tick vorher durch Verlangen einer Gratis- Probenummer . T'.n dem reichen textlichen Inhalt« und den brillant »«geführten farbigen Ulustrationea. CeeeUftiitelle der " | Meggendorfer Blätter München CorneUoMtr > 19 l>ie Liiiibaclier Torfstrei- und Torlmullfabrik 0. M. Roberts van Son & Co. in Laverca beehrt sieb anzuzeigen, dass sie ihren Betrieb eröffnet hat und empfiehlt ihre Erzeugnisse, speciell Torfmull, den P. T. Communalverwaltungen, Fabriken u. s>. w., Torfstreu den Herren Landwirthen, Pferde-und Viehbesitzern u. s. w, als ausgezeichneten Ersatz für Stroh u. dgl. — Brocburen, Preiscourants und Muster stehen gerne gratis und franco zu Diensten und werden gefl. Anfragen von der Direction der Laibacher Torfstreu-und Torfmullfabrik 0. M. Roberts van Son &. Comp. in Wien, I., Petersplatz 7, oder von deren Vertretung in Laverca, Herrn Bürgermeister Carl Leutschs dortselbst, prompt beantwortet. 1133—2 1894 ..A-utsch- Macht' m In aUea I.ändern (ftftetxl'Ck fi- Mcbitxt; für Oeil -Uns Schutzmarke n-KegUter Nr. 441. Tinrt: Stomach: con p. St.-Mobs-MaplropseD. Ritt ml TirUn Jahren erprobte« Hausmittel. die Yrrdu* unL befördernd «ad den Appetit vermehrend et«, tluoh« «d kr. u. 1 H20kr. AU eiaHane-■ittel er«ten Ranf«*« bet eich i>r. Lieber'« Nerven-Kraft-Elixir .. ADOLF JOLL ES. i/C Zb haben in allen grösseren Specerei- u Consumgesckäftcn, sowie im I. Wiener Consumverein und I. Wiener llaussruiienverein. WQ t II ist. F.. rtfMttffaMuf «. pntrtillrlesi Mohren-Seife patenllrtrn Mohren-Seife liatentlrteii Mohren-Seife patrnllrten Mohren-Seife pntentlrten Mohren-Seife TAPEZIERER Johann Josek oim, Hauptplatz Nr. 12 empfiehlt sich za allen in dieses Fach einschlagenden Arbsite«. Niederlage aller Gattungen Holz- und Polster-Möbel, Rosshaar-Matratzen, Oelgemälde, Waschgoldrahm-Spiegel und i Fenster-Carnissen. In- und Ausländer-Tapeten zu Fabriks-! preisen. Möbel aus gebogenem Holze. Eisenmöbel. Ganze Wohnungen werden zur Möblierung und Spalierung übernommen- Bestellungen für die Umgebung werden auf das Billigste und Solideste ausgeführt. [Welche, sowie die einfachste liatluiif ■lud stet« vorrätig. AM Zaliuärxtliche Anzeige! Ihn ■ MS| A|k|vrdini«rt von y—12 l'hr vor- und ™ von 2—5 .Wir nachmittags im eigenen Hause, ©- Cautchoue- oder Platina- au Gold- x. den Waten Wiener und Grazer Künstliche Zähne unl Gel Basis in garantiert vollei. dniiftTlusfahramt. Arbeiten ebenbürtig, zum TCauen und Sprechen vollkommen geeignet, werden vsillig >ctiii>«rfTK* eingesetzt; fehlende Zahn-Kronen durch Gold-od Emtillekroncn ersetzt; Zahn-Kxtruktioncn schmerzlos, nach Wunsch in der Lachgas-Narcose, vorgenommen, »owie Plombierungen mit Gold unu den neuesten und > e ten Füllmassen von garantierter Dauer mit gi&sstcr Schonung ■lisgsfflllll 1079 f Die ' Möbel-Halle des I. steiermark. Tischler- Konsortiums in den neueröffneten LocaliMten des ersten Stockwerkes Sackstrasse 16 (Palais Herberstein) empfi-hlt ihr reichhaltiges Lager von den einfuchsen weich lackierten bis zu den fuinst ausgeführten Möbeln in allen Stilarten. Uebernahme aller Tapezier-Arbeiten, Hotel-Einrichtungen, Cafe«, Restaurants etc. etc. Möbel in ländlichem Stil au« Lärchen-, Zirbeu- und gebeiztem Fichtenholz mit Brand- technik. 983—3 Wir erlauben uns auf unsere aufgestellten 2>j£ul s t e x z i xxi xxx o x gtnz besonders aufmerksam zu machen. Kosten-Voranschläge, sowie Zeichnungen u. Preis-Courants k werden kostenlos angefertigt. . Die Original 11 02— Nähmaschinen —^ blaliorigcr VerkautTibor IS Million«*» — erfreuen sich in Folge ihnr mustergültigen Coustruct'on. ihrer vollendeten u.eU»ten!cht auch in der modernen Kunststickerei. G. Neidlinger, Hoflieferant, Graz, I. Sporjjasse 16. Einzige Niederlage für Steiermark, Kfirnten und Krain. 1894 Deutsche Wacht 9 Sir. 10544 Kundmachung. Wie alljährlich gelangen auch Heuer NeujahrS-gratulations - Enthebungskarten gegen Leistung eines Mindestbetrages von 1 fl. bei der städischen Kassa zur Ausgabe. Mehrzahlungen werden dankend angenommen. Der Ertrag kommt dem städtischen Armenfonde zu Gute. Ttadtamt Cilli, am 17. December 1894. iioi— Der Bürgermeister: Ttiger. Tonnen- und Regenschirme in bester Qualität und gTo»ser Auswahl zu «ehr b i 11i^n Preisn empfiehlt Grazemasse 17. ALOIS HO BACH ER Grazereasse 17. Rcpuntliirt'u und überziehen von Schirmen schnell und billig. Lager von Specialität?» m Sonnen- und Regenschirmen, Spitzen- und Badeschirme. Durchweg»* eigene Kr/oiitfuii^. 468/83 St. Elisabether-und Pettauer Stadtberger-Eigenbau-Marken des Franz Kaiser, Weingutsbesitzer in Pettan, 1130—4 empfiehlt zur geneigten Abnahme Ferdinand Pelle in Cilli. ist die billigste and beste Beleuchtung; der Gegenwart. Es wird Im Vergleiche mit Argand- oder SohmetterLlngebrennarn durchschnittlich die Hilft« an Qas erapart. Gasglühlicht Gasglühlicht Gasglühlicht Gasglühlicht Gasglühlicht Gasglühlicht Ist bedeutend heller »Ii gewöhnlich«« (■••lieht oder elektriac he« (ilihlleht; ■•■ komnt also mit weniger Flammen iu, •>» biaher. verursacht fut gar keine Wirsie «ad Ist ein rnhi*e«. •nteirksM, dem ii(« wohlthnende« I.leht. beaitzt einen viermal gr#i •la ein ArKaadbr«aner. Glaai verteilt da« Lieht glelehniadcer ili •■-der« Gaidamaen. raucht nnd raaat sie. die Deckes werden nicht aebwars. die Decoratioaea leiden sieht, die Last bleibt reis n. naverdorltra. la««t «ich ohne ;Verkaderaag aa (?•». luatern.Wandaraien e«e. aofort anbringen Ermisslgter Preis einer Lampe (Brenner, Oltthkörper nnd Cylinder) lnoluslve Kontage 5 fl. 30 kr. Oslerr. Gasüütilictit-Mieaaeseilsctian, J »T II. WIErV. Zu haben bei: JOftKF AALT lu (IlLI. Daniel Rakusch Eisenhandlung e» ?r«s 4 t*u defail in Cilli rrapflrWr "Sfortsflitö und Naman Lemente (tftffmr, StfinfrMer, örissisrr, Aaflnscr) Aauschien,u (aste A«KnIchieue«), Trtversen. Stuccaturmattn» Aau Selch läge, Sparherdbestandtheife, Vollständige ^ücheneinrichtuugen, Arunnenpumpen. Arnnnenrsüren. Äruuae«. Bestandtheile. ZSerkjeuge und Aed«rfsertiiet für den Aahn nnd Straßenvau -Kisenbltäie. fd-tnriftn tut S>la6l «Irr Mrt. Zinkblech,. •JStt&frstdk, •?frji»lif 4i Buche, achttnc, gesunde Itloche, 2'/g oder si Meter lang, «owie trocknn«, U Omtr. *t*rke Schnittwaare kau t Stadtbaumeister J. G. Wolfs Sägewerk. Graz. 1134—.1 Hel'unde Z—2 Langveile ist die Ein hravrs, IIi-IhnIhc« Ylmtl rhen. der «teutschen und iJovent Yrrh •iuserln ceauclil W'-np möglich noch ver den P-iertsgen, lan?»tons aber bU 1. Jänner. >0 fl. Caution. Näheren l.niharlirr-«lr»«»p \r. 1. Tabaktrafik, 1128-3 agerei m gold Pelikan" AEN ij|vrt9w«P Professoren, Sttnger, Schauspieler. Lehrer etc. leiden nicht mehr an Heiserkeit nach Gebrauch von den echten nSrsth's steiriseben (iranpenzeltrhen. Ueberall erhältlich, wo Plakate ausgehängt. Man achte auf die gesetzt, geschfitzte Unterschrift. In Cilli erhältlich bei Herrn'' Klarlila« y. Droffnerie. -Mg H043 Alles Zerbrochene ®l«l, Psrttll«», H«lj ■.(.■. tittca Vlüß.Staufer-«itt. «»-» «li|tr in 20 ». 30 tr. Iti <5». f feiest Gommis I der deutsi-lieti und slorenischen oder croati*cb< n Sprache liiächri?, findet Ntelle in der Qomiiclitwaurcnlian.llatn» Franz Jonke in Gottschee. 200 (jolden M".n.itliclien. ren Tel dier -t, ohne Capital und Bisico bieten wir Jdli'iiuann duieh Verkauf | vetctrlich gestattet er I -o. I Offerte unter „I.o*e* an Radelt | Jln-iSe, Wi. ij. it'.tl—10 i INI 1 V »im »%•« **•'*£ Vogl« 1 \ Baasonateu. j » (Otto Maas»» i- Tir~i< I,J,i n voreingesendet, sende an Jedermann franco S Srharhtrln H0ralb's steirisebe Granpemeltclien nach solchen Orten, wo noch keine Ver-kaufstellen aind. Depot in Cilli: in der Drogaerie C. RISCHLAVY. , ios-S IStder Isorliselner Südtiroler Rothwein (Teroldi^e) 1100—6 4er Liter 3K, in Gebinden 24 kr. XXeld.erbexg'«r-Xr'AM. 10 .D-ntsch, W.chf 1894 in Cilli. /s# S # y <*>. Bei der Stadtgemeinde Cilli kommt die Stellt des städtischen AmtSthierarzteS vorläufig provisorisch zur Besetzung. Gehalt 600 fl. jährlich. Der AmtSthierarzt hat sämmtliche veterinärpolizeilichen Agenden dc« Stadtamte« al« politische Behörde, sowie die Fleischbeschau im Stadtgebiete zu besorgen. Es wird fctner dahin gewirkt werden, daß demselben die Biehbeschau au der hiesigen Bahnstation übertragen werde. Bewerber um diese Stelle müssen österreichische Staatsbürger und eigenberechtigt sein >;»d haben ihre gehörig gestempelten Gesuche mit dem Nachweise über ihre Zuständigkeit, ihre Studien, ihre bisherige Verwendung und die mit gutem Erfolge abgelegte Prüfung für den öffentlichen Beterinärdienst bei den politischen Behörden bis längstens 12. Jänner 1895 beim gefertigten Stadtamte einzubringen. Stadtamt Cilli, am 27. Dezember 1894. Der Bürgermeister: 1140-8 ____ Z? 11010. Kundmachung. Weicbes Scheiterholz, Flaggenstangen, weiches und hartes Bauholz u. Fichtenreisig wird am Iosefiberge den 4. Jänner 1895 im Lizitationswege an den Meistbietenden und gegen sogleich« Bezahlung hintangegeben. Anfang nuf der Wiese unter der Iosefikirche 2 Uhr?tach-mittag. S t a d t a m t Cilli, am 28. Dezember 1894. Der Bürgermeistern .... Stiger. - Danksagung. Anläßlich des Todes unseres Gatten, beziehungsweise Vaters, Schwiegersohnes und Schwagers, de« Herrn sind uns unendlich viele Beweise wahrer Theilnahme geworden. Wir sagen hiemit Allen unseren tiefgefühltesten Dank. CILLI, am 27. December 1894. Ho trauernden Hinterbliebenen. Vermietungen: Dienstag, 1. Jänner VonDUhr Vormittags «tti Frischer Anstich von echtem Pilsner Bier aas dem bargerlicheo Brau banse Pilsen «owie Schwechater Bier. verbunden mit einem reichhaltigen Gabelfrühstück Zu zahlreichem Besuche bittet Ii rrgebenst KUar Omin*. So lange der Speckmarkt dauert, versende jeden Samstag frischen, abgezogenen Speclr sowie alie Sorten Schweinefleisch gegen Nachnahme zum jeweiligen Marktpreis. L. C. Kiss, Marburg, Kaufplatz. 1142.— Michael Aitziebler Thon waren-Erzeuger in Cilli empfiehlt sein Lager aller Sorte* von ♦ THONÖFEN ♦ in billigsten Preisen. Bedienung prompt- Die Leihbibliothek befindet sieb in der Buch- und Papierhandlung Job. Ratab, Cilli Ha.-va.ptpla.ta ÄTr. S. •xxxxxxxxxx» In der 1118-—-3 Caroliaeiiasss Nr. 11 sind 1—3 möblirte Zimmer mit KQcbe und Dieneniramer sofort zu vermietheii- Auskunft im Uause. BahuhosKHiwe 6 ist e:n Verkaufs-Gewölbe billigst su vermiethen. Anfragt : Hutsiederla#«. 110«—a „Zur schönen Aussicht*' (Villa Berger) sind 1 od«r 2 schHn möbliert« Zimmer 7.u vermieten. 5 Minuten v»ui Haoptplatz. Kaheres daselbst 1. Stock. 8Ü4—3 sr Cafe Hausbaum. -» Zia. Trergr©"ben: OstdeutscheRundschau I Marburger Zeitung. In der Gartengasse la Cilli sind awel hstbisoli«* elegant« neu« llstnuer billig ut tn verkaufen. 1032—3 Daselbst ist auch eine hübsche Wohaung zu vermieten. — Auskunft ertheilt J. lamparultl in CIIII- Zwei Wohnungen je mit drei Zimmern, Köche and Zuge-hlr. sind mit 1. Jänner 1jiu »er-miethen. Cmr*llneii-CJ«s««e »r. H. Niheres im SelchergescbWt; in der RAthhaasgasse. 112'—3 Verkäuferin, der deutschen und alovenUrh n Sprah» ■nichtig, im Rechnen und Metermas* gut bewandert, von solidem Hause, wird tor ein Manofacturrfeschüft aussen mme«. Anfmge in der Eipedition des Blattes. 1136—2 Xu vermiethen kleine Villa mit Garten und grosse, lichte, trockene Tischler - Werkstätte. Anzufragen: Köttinghof. 1137-3 wird aufgenommen bei der Herrschaft Thurnisch. Verbeirathete Bewerber, der slovenischen Sprache mäciti^, die wo-möglich auch etwas vom Hopfenbai« verstehen, erhalten dwn Vor