Deutsche Wacht (Iirüöer „KiMer Zeitung"). AK«»» I-»«» Inuitii ilt CaiatM Bfr|nl ist to1«t IH> Sfll atlt .-juftkll»«» Ul< Hau» neiutlM I. —.56. McrtrlUtiil |t. 1.50. kalkl*tl«>l ft. 3 -, j«n|44rij ». 6.—. Wtt Po»«rr, L «.40. Dt« riotfla« Rvmin 1 h. 3»tmti u4 tattl! tot »ftm« DtcKrtolinfc* eitlpr^ftib« «ad«». «uliwrtl »rhm-1, Jn fatal« (8t -»>,! 8Ult •!( MnteBkn tanecur><*i S—« ■ki fliitnitlaa«. - Nccl«»at>an«» »aatatrn. — Wonilcrmt« mattn »tO» — liwnair .4uh*t«n«(a »ich» b), welche die geistigen und geselligen Brennpunkte des dortigen Deutschtyums bilden und daher von hoher nationaler Bedeutung sind. Möchten doch aus dem Reiche und au« Oesterreich recht zahl-reiche Besucher zu den Festtagen in Hermann-stadt sich einfiuden, um Zeugniß abzulegen für die Sympathien des Mutterlandes. Die Sachsen bedürfen derselben, um muthig auszuharren im Kainpse für deutsche Sitte und Sprache. 1884 Arankreich. [Verhaftung von ?! i. h i l i st e n.] Der Pariser Polizei ist es gelun gen. in Paris eine nihilistische Zweiamederlas-snng auszuspüren und zwei Umstürzler zu ver. haften. Der Polizei-Präkect. Herr öameöcasse. wiewohl er den Anarchisten keine große Am-mersamkeit schenkt, hielt es doch der M,h-werth, die eifrigsten dieser Gesellen überwachen zu lassen. So erfuhr er. wie man versichert, durch Denunciationen falscher Brüder, daß iic wisse Clubredner, mit ihren rednerischen Lor-beeren nich' zufrieden, sich auf eine Wichen, dnrch die Thal vorbereiteten; die also Bezcich-neten wurden nicht aus den Augen gelassen, und als man die Zache für spruchreif b»ii, erschien eines Abends eine gerichtliche Comniii-sion in der Wohnung des einen Verdächtige, der mit Mutter und Schwester gerade bei Tiiche saß. G>, ein ^jähriger Mechaniker, so n«»t sich der Angeschuldigte, erbleichte, als er Polizei-Cominissär erkannte, uud verweigert« jede Auskunst. Dagegen förderte eine genau Hausdurchsuchung eine Menge SprengmaterialiGi und dergl. zu Tage. u. A. auch eine in ein« Kiste sorgfältig verwahrte Bombe in der Große und von dem Format einer Citrone, die mit explodirenden Stoffen vollgestopft war. In der Kiste lag ein Schreiben an einen gewissen Ml-let. Rue Saint-Denis, gerichtet, welches ihm über die Gebrauchsweise näheren Ausschluß ertheilte. Zofort wurde ein Agent nach der Ruhe Saint-Denis geschick um Mißet zu v'» hasten, was auch gel ing. Auch die Mutter und die Schwester des G. wurden verhaftet, weil sie in Verdacht stehen, mitschuldig zu sei». (5. versuchte aus dem Transport nach dem Polizei-bureau zu entkomme», wurde aber eingeholt und suchte sich verzweifelt zu wehren. Milltt verbrannte einem Agenten mit einer ätzende» Flüssigkeit das Gesicht. Gorrespondenzen. St. Äarein bei (rrlachstcin, 9. A»# n°:. (O.-C.) [Unbegreiflich.) Künftige Woch« feiert der Sohn eines Gru td'esitzers ausTivor hier seine Primiz. Von unseren Rational» wird nun Alles ausgeboten, dieses Kirchen- und Familienfest zu einer großen nationalen Kund-gedung zu gestalten. Es unterliegt auch keine« Zweifel, daß diesmal .das Volk dem Was? seiner „Führer" massenhaft folgen wird, steht docti in Aussicht, daß Speise und Trunk >» Hülle und Fülle gratis verabreicht werden wird. Merkwürdig erscheint uns nur, daß trotz der bekannten Stimmung gegen unsere deutsche Be-amtenschast auch zwei Beamte urdeutscher Her-kunft ihre Mitwirkung bei diesem national» 2 Wundfchau. sS t a a t S h i l f e.j Die k. Wiener Zeitung vom 7. d. veröffentlicht ekn auf Grund deS § 14 des StaatSgrundgesetzeS über die Reichs-Vertretung (Octroyrunoe-Paragraph) erlassene Verordnung, durch welche die Regierung er-mächtig» wird, zur Unterstützung der hilsSbe-dürftigen Bevölkerung in den durch die im Juni l. I. heimgesuchten Gegenden Galiziens Beträge aus Staatsmitteln bis zum Belaufe von fl. 800.000 nach Maßgabe des wirklichen Bedarfes zu erfolgen. Von diesem Betrage sind nicht weniger als eine halbe Million ans nicht rückzahlbare Unter-stützuugen zu verwende», während der Rest von fl. 300.000 als unverzinsliche Darlehen, welche in sechs vom 1. Januar 1886 ansangendeu Jahresraten rückzahlbar sind, verabsolgt wird. Die Verordnung trägt, deut angezogenen Gesetze entsprechend, die Gegenzeichnungen sämmtlicher Minister, also selbstverständlich auch j^ne des Landsmann-Finanzministers. [Einschränkung der Erhebun-gen in den Adels st an d.] Ein kaiserliches Handschreiben au den Herrn Minister des Aeußern und des k. Hauses, welches am d. an der Spitze des amtlichen Theiles der Wiener Zeitung veröffentlicht wurde, hebt jene Be» stimmungen in den Statute» des Susans-, des Leopolds-- und deS Ordens der Eisernen Krone auf welche mit den einzelne» Ordensgraden den Anspruch auf eine Standeserhöhung oder die obligat- Verleihung der Geheimrathswürde verbinden. Tie Aufhebung erfolgte, wie das k. Handschreiben bemerkt, in Genehmigung der Antrüge, welche der Herr Mimst?* Graf Kalnoky im Einvernehmen mit den Ministerpräsidenten der beiden ReichShälften erstattet hat. Jnter-effanter als die Thatsache der Degradiruug der genannten Orden wäre wohl die Vorge-schichte der bezüglichen ministeriellen Anträge. Es cnrsiren hierüber verschiedene zur Ver-offeutlichung nicht geeignete Gerüchte; doch stimmen dieselben in dem einen Punkte überein, daß die durch daS k. Handschreiben verfügte Abfchwächung der Wirkungen der genannten Orden getroffen wurde, um den Anspruch, den eine bereits vor längerer Zeit ausgezeichnete Persönlichkeit auf die Verleihung der Geheim-rathswürde erhebt, zu invalidiren. Daraus würde sich ergeben, daß der in Rede stehenden Anordnung eine riukwirkende Kraft innewohnt. Ter Wortlaut des k. Handschreiben« macht dies allerdings nicht ersichtlich. »tag wohl sein. Ob aber in solch ausgesproche-nem Maße, rote man allgemein annimmt, scheint uns vorderhand noch zweifelhaft. Die Versuche, welche ich daraufhin mit Ameisen anstellte, machen es mir ziemlich wahrscheinlich, daß ihnen eine feinere Geruchsempfindung sogar ab-geht. In viele» Fällen ist es wohl weniger ein ausgeprägter Geruch, als der sogenannte Zusall, der sie Süßigkeiten und dergleichen auffinden läßt. Wenigstens verhielten sich meine Ameisen, denen ich Riechstoffe vorhielt, ganz indifferent, und die vorgelegten Zuckerstückchen wie Honigtröpfchen fanden sie erst, als eine unmittelbar darauf lief, und das Hinderniß untersuchte, obwohl sie zu Dutzende» längere Zeit an den Leckerbissen dicht vorbeimarschirt waren. Daß die Jnsecten mithin ein Geruchs-vermögen besitzen, ist zweifelhaft. Wo haben wir aber ihre Nase zu suchen i Schon früher sind die Fühler als Geruchsorgane angesprochen und diese Ansicht ist neuerdings von Gustav Häuser durch anatomische und vornehmlich phy-siologische Untersuchungen zu bekräftigen versucht. Denn hier, wo es darauf ankommt, ein Organ auf seine Thätigkeit hin zu prüfen, giebt uns weit weniger die anatomische Untersuchung als das physiologische Experiment die gewünschte Auskärung. Deshalb sagen wir uns auch: Sitzt die Nase in den Fühlern, so kann das Thier nicht mehr riechen, sobald wir diese ent- fernen. Brachte ich nun eine» reine» GlaSstab in die "Rahe der Fühler von verschiedenen Käfern, Ohrwurin, Tauiendsuß, Assel und ande-ren Gliederthiere», so nahmen sie weiter keine Notiz davon. War jedoch die Feder in Alkohol Terpentin oder in Essigsaure getunkt und wurde sie in Fühlernähe gebracht, so zeigten die Thiere ein ganz auffälliges Gebahren. Ein klei-ner Lauskäfer regte zuerst den Kopf, wurde unruhig, bewegte äußerst lebhaft die Fühler und verließ alsdann schleunig seinen bisherigen Stand. Alö die fatale Einwirkung länger währte, wurde der kleine Sechsbeiner sogar recht unge« berdig. Er lief hin und her, verkroch sich unter Erdklümpchen und stemmte schließlich eines der Vorderbeine auf, um den Fühler zwischen den behaarten Tarsengliedern abzuwischen, obwohl auch nicht die Spur Flüssigkeit darauf gekoni-men war. Ein anderer fuhr einigemal mit den Vorderfüßen über die Fühler hinweg, um sie von dem vermeintlichen unangenehmen Stoffe zu befreien. Aehnlich so verhielten sich meine übrigen Versuchsthiere. Die Tausendfüßler zo-gen die Fühler, obwohl sie ganz unberührt geblieben waren, statt zwischen den Fußgliedern durch den Mund, um sie zu reinigen. AuS diesen Beobachtnngen können wir nun allerdings folgern, daß einmal unsere Thiere gegen riechende Stoffe überhaupt empfindlich sind, und daß zum Anderen die Wühler anscheinend die Geruchsempfindung vermitteln. Allein, wie ist eS aber, wenn wir ihnen jetzt die F«h-ler nehmen? Ich exitirpirte den Käfer», den Tausendfüßern und de« Asseln, denn auch die Fühler und experimentirte sodann mit ihnei auf dieselbe Weise wie früher. Darauf zu achte, ist jedoch, daß die Thiere sich erst an ihre, neuen Zustand gewöhnt haben, anders renne» sie wild umher und kümmern sich um inchli. wie denn überhaupt die Versuche nicht so aus das Gerathewohl hin unternommen werde» können, sondern die Thiere müssen unter mög-lichst natürliche Bedingungen gebracht werde» und erst, wenn sie sich eingelebt haben, darf man mit ihnen experimentiren. Und was ergaben nun die Versuche '? Alle meine Thiere zeigten unverkennbare Geruchs-empfindungen, trotzdem ihnen die Fühler, ja sogar die Taster genommen waren. Sie wiche» mit dem Kopfe auS, bewegten lebhast die Mund-Werkzeuge, und ein fühler- und tasterloser Käser fuhr sogar mit dem rechten Vordersuß wieder-holt nach der Mundgegend, als wolle er die unangenehmen Einwirkungen entfernen. Nur schien es mir, und daS möchte ich hier nicht unerwähnt lassen, als ob die fühlerlofen Thiere nicht fo schnell auf die vorgehaltenen Stosse reagirten, wie die fühlertragenden. Ziehen wir jetzt das allgemeine Ergebniß auS unseren Beobachtungen, so geht dasselbe dahin: unsere Gliederthiere haben ein Geruchs-vermögen, dasselbe ist jedoch nicht auf die 1884 dem Festcomitö in sichere Aussicht ge-fseüt haben. Einer von ihnen soll sogar die yuuctionen deS „KranzelführerS" übernommen hüben! Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, daS Tactgefühl der beiden Herren auf die öchtiflt Fährte zu lenken. Kleine Löronik. $ ü r ft Alexander von Bulga-11 e nj bat sich endlich eine Lebensgefährtin erkoren und zwar ist seine Wahl aus die zweite Zochter des Fürsten Nikolaus von Montenegro, Prinzessin Militza, geboren 26. Juli 1866, ge-fallen. Fürst Nikolaus wird am 15. August »ach Sofia reisen, woselbst die Verlobung stliiifindt» soll. Der Kaiser von Rußland bat persönlich d'eie Verbindung gewünscht und wir" btt Braut eine Million Franc« als Morgen-gäbe mitgeben. [W a s vom Fürsten B i s m a r k A l-lejoerlangt w ir d V] Eine Zeitschrift für Zastrutnemenbau fordert zur Unterzeichnung ei«er Petition an den Reichskanzler aus, wo-r»> derselbe ersucht wird, im deutschen Reiche nie allgemeine Normalstimmung einzuführen. Fnrft BiSmark giebt zwar im europäischen Con« cm den Ton an, allein er wird kaum allen Äusikern und Söngern die Tonhöhe vorschre«-d'n können. [Tschechische Cultur.^ Der „Ab-wedr" wird aus Semil geschrieben: Am ver-flossenen Sonntage hat hier zu Gunsten der .Matice* ein Volksfest stattgefunden. Alles, was tschechisch gesinnt, strömte zusammen, Leier-fasten jammerten, Harfen llimperten, heiße Würstel dampften, und die Naiionalspeise, reizende Powideld ilken, lockte gai mächtig die soliden Kinder TschechS. Tabei floß Bier und LchnapS, daß es nur staubte. Alle Vereine von Eetnil nahmen an dem Spcktalel theil. Als der .öestziig" sich der Schmitt'scheu Fakrik. in irelcher auch ein deutscher Kindergarten einge-richtet ist. näherte, erscholl plötzlich der avi-sirende Ruf: ,Pozor!* Tas Signal ging von Colonne zu Eolonne, und mit einemmale machte die yanze Bande vor der Fabrik Halt. Nuu ging's los: „Nemecfey psi !* (Deutsche Hund«!) .potvory!4 (Bestien!) ,ut?radi!* (ein Ausdruck. der seiner Gemeinheit wegen nicht wieder-zugebe» ist), „kluci zdodejsky', (Spitzbuben oder so etwas dergleichen) brach es im wüsten Ehore aus der sanatisirten Gesellschaft und alsbald flog ein Steinhagel gegen das Fabriksgebäude. Ülachdem die Menge eine Weile so getobt hatte, zog fl* ab. An der Spitze des Hausens bemerkte ich den k. k. Bezirksukrichtsadjuncten Ancicka, den Förster des Fürsten Rohan uud merk» Fühler localisirt, wie man bisher wohl ge-glaubt Hai. sondern auch andere Körperstellen scheinen eine Geruchsempfindung vermitteln zu können. Jedenfalls sind ihrer uiehr, als man wohl geneigt ist, anzunehmen. In naher Beziehung zu dem Geruch steht der Geschmack. Und wie nahe, erhellt aus dem Umstände, daß wir oft Geschmack und Geruch nicht auseinander zu halten wissen. Ist es daher mehr der Geruch oder der Geschmack, welcher die Jnsecten bei der Auswahl der Nahrung leitet? Auch hier läßt uns das Ex-periment in Stich. So viel wissen wir freilich, da« die Jnsecten zum Theil die rigoroseste Auswahl unter ihren Nahrungsstofseu treffen. Gewisse Raupen, die i ur von einer bestimmten Pflanze leben, und die wir deshalb monophage nennen, sterben lieber, als daß sie sich an eine andere Kost gewöhnen. Damit ist jedenfalls ausgemacht, daß solche Jnsecten über eine SinneSwahrnehmung verfügen, die als Ge-schmack oder doch als dem Geschmack nahe-stehend zu bezeichnen ist. Und daS Geschmacks-organ hätten wir sodann da zu suchen, wo es seiner Natur nach liegen muß, nämlich im Aunde. In der That glaubt denn auch Wolf, bei den Bienen eine poien- und nervenreiche Hamstelle an der Zungenwurzel als Geschmacks-organ annehmen zu können. Auch Graber hält bei den kauenden Jnsecten den sog. Hypo-vharinr, einen fleischigen, von der Unterlippe „ Petit stwas zu Leide thue, sie frißt mit ihm aus einer Schüssel, ja elastischen Membranen durch Schallreize in Schwingungen gerathen, welche den Nerven« Endapparaten mitgetheilt werden und so im Weiteren zur Empfindung gelangen. Das Ohr der Laubheuschrecken sieht man schon mit bloßem Auge als zwei Längsspalten unmittelbar unter dem Kniegelenk. Machen wir an dieser Stelle seine Längsschnitte, so erweist sich das Ohr unter den» Mikroskope als ein Organ, das aus zwei ellipsenformigen Pauken-höhlen und ays der claviersaitenartigen Hörleiste, welche zwischen ihnen liegt, besteht. Die Hör-leiste ruht auf einer großen Luftröhre, welche das Bein beinahe ausfüllt. Sie ist zusammen-geskHt aus zahlreiche» blafenförmigen Nerven-endigungen, die sich gegen das Fußende hin allmälig verjünge». In jeder Blase liegt ein hohler Gehörstift, der durch einen feinen ^aden mit dem Gehörnerv in Verbindung steht. Soll das Thier nun hören, so dürften die Tympa-nalmemdranen der Paukenhöhlen durch Schall« erregungen in Schwingungen gerathen, welche den blasensörmigen Nerveuendiguiigen in der Hörleiste mitgetheilt werden, wobei die elastische Luströhre, auf welcher die Hörleiste liegt, über-dies noch als Resonanzboden wirken könnte. So viel steht jedenfalls fest: die Jnsecten können hören, wie wir schlechtweg sagen, je«, Jini allem diesem ist ersichtlich, daß die intensives Wahrnehmungsver-W .kchMlen, Schme- sie geht Nachts zu ihm in sein Häuschen. Wirft man ihr Brod au, fo bringt sie es dem Hunde, der aber, zu seiner Schande muß eS gesagt werden. Gleiches mit Gleichem nicht vergilt. Macht der Director mit dem Hunde einen Spaziergang, dann benutzt die GanS die Gelegenheit, um sich in einem nahegelegenen Teich zu baden, watschelt aber bald wieder nach der Behausung ihres Freundes zurück, den sie bei seiner Rückkehr mit freudigem Geschnatter zu empfangen pflegt. [Der Gerichtssaal von Perpi-g il a n] war am 1. August der Schauplatz eines blutigen Dramas. Ein gewisser Back, der Be-leidigung seines Schwagers Puy. Obmann des Civilgerichts von Ceret. angeklagt, feuerte auf denselben, während dieser seine Zeugenaussage machte, mehrere Revolverscbüsse ab. Puy wurde am Arm und an der Brust verwundet. [M ä u s e b ö r s e.] Wir haben hier, so schreibt man dem Fränk. Cour, aus der Pfalz feit einiger Zeit eine ganz sonderbare Abzweigung des Sports : die Mäusejagd, und im An -schlusse daran hat sich ein neuer Handelszweig eröffnet, so daß man bald von einer Mäuse-börs« sprechen können wird. Es werden zwar beträchtliche Summen ausbezahlt für die abgc-lieferten Nager, aber wenn man die furchtba-ren Verwüstungen ins Auge saßt, die diese Nimmersatte in den Fruchtfeldern angerichtet und an den Kartoffeln noch anrichten werden, so ist diese Ausgabe sehr lohnend. In Rülz-htim hat ein Ackersmann von einem Morgen Land — 4 Garben Frucht geerntet, alles Andere war eine Beute der Mäuse geworden. Tort wurden in den letzten acht Tagen schon über 200.000 Stück abgeliefert zu 1 Psg. per Stück. Seit zwei Tagen werden nur für zwei Stück I Pfg. bezahlt. In Rheinzabecn gelan-gen jeden Tag einige Tausende zur Abzahlung, per Stück 1 Pfennig. [„W i e vorsichtig man beim An-schluß an fremde Reisende sein m u ß",] schreibt ein Freund des „T. M. Bl.". „beweist folgendes Geschichtchen, welches einer lustigen Erfindung allerdings nicht unähnlich sieht: In T gernsee lernte ich eine ältere Dame mit ihrer gleichfalls in den Jahren etwas vorgeschrittenen Tochter kennen, welche ohne Begleitung reisten, und du sie sich zu en-nuyiren schienen und ich mich langweilte, schloß ich mich an die Damen an. Die Mama begün-stigte meinen Verkehr mit Julie — so hieß ihre Tochter — und behandelte mich mit einer gewissen Zärtlichkeit, die etwas Mütterliches an sich hatte. In der Tegernseer Pfarrkirche befinden sich an den Altären interessant« Reliquien-schreine mit Zähnen und Gerippen christlicher cken und Hören besitzen, aber daß wir bis jetzt noch außer Stande sind, mit Sicherheit die jeweilig entsprechenden Werkzeuge zu ermitteln. Es ist. als wäre der ganze Jnsectenkörper mit seinen diversen Anhängen ein universaler Wahr-nehmungs-Apparat. Und vorzugsweise sind es wieder die exponirten Körperstellen wie Fühler, Taster, Flügel und Beine, welche in ihrer oberflächlichen Haut die verschiedenen Nerven-cndigungen liegen haben. Aus ihrer Verschie-denheit aber schließen wir, daß diese Nerven-endapparate den ungleichen Sinnesleistungen entsprechen werden. In welchem Maße und in welcher Qualität — wissen wir nicht. An» ausgebildetsten von allen Jnsecten« Sinnen ist der Augensinn. Während die übn-gen Sinnesorgane gewissermaßen auf halber Entwicklung stehen geblieben sind und sich in Uebereinstimmung damit über den ganzen Kör-per verbreiten, ist das Sehorgan als das voll-kommenste und nöthigste Werkzeug auf dem Kopfe localisirt, um in die nächste Beziehuug zu dem Cenlralorgan zu treten. Schon aus dem zusammengesetzten Bau deS Organs kön-»en wir aus dessen hohe Leistung schließen. Aber deswegen gleicht eS doch noch nicht dem Wirbelthierauge, obwohl einige Ähnlichkeit zwischen beiden existirt. Das typische Facett-auge der Jnsecten. wie man es an senkrechten Durchschnitten eines Schmetterlings- oder Heu-schreckenauges studieren kann, besteht auS der 1884 Märtyrer. Eines Tages befanden wir unt. ' weil daS Regenweter einen Ausflug unmöglich machte, in dieser Kirche. Da ich der Tochier die Reliquien zeigen wollte, sagte ich zu ihr: „Mein Fräulein wollen Sie >,it mir an de, Altar treten? . . Aber kaum hatte ich da; gesagt, als die Muiter gerührt unsere Hände ergriff, sie ineinander legte und .Machen Zie mein Kind glücklich!" flüsterte. Zu einer Au?, klärung deS Mißverständnisses fehlte mir d« Muth — ich ergriff die Flucht und ward nicht mehr gesehen." [Unsere Dienstboten.] Madauu kommt vom Theater nach Hause und nndec Minna. daS Mädchen für Alles, in der fluche über einem Colportage-Roman siyend und eis-tigst lesend. Vor der bildungssüchtigen Küche» fee stehen zwei Lichter. Madame ist natürlich empört über diese Verschwendung und herrscht die in die Lectüre Versunkene an: „Aber. Minna, ich glaube gar. Du brennst zwei Vich ter zum Romanlesen !" „I. wo. Madame," et,, gegnete rubig das Mädchen, ..der is ja vm een Licht! Ick habe bet eene blos in pa Stücken geschnitten [Arabische Sprüche.] ..Die Fr,» kümmert sich so sehr um das Alter ihrer vereine zufließen soll. Bereits macht sich in alle-Kreisen der hiesigen Bevölkerung eine überasi rege Thätigkeit geltend, um aus Anlaß die,'?» Festes, das in dem ausgedehnten „Volksganev". der mehrere Tausend von Gästen sassen tonn, stattfindet, de» altbewährten deutschen Charakter der Stadt Marburg in entsprechender Weise bethätigen. Die beiden Gesangvereine, der Tor», verein und die Feuerwehr haben ihre reg» Antheilnahme zugesagt und der Pyrotechnik« Herr Bernreiter wird seine stets gerne gesehene Kunst dem edlen Zwecke zur Verfügung stell«. Besonders zugkräftig dürfte sich auch das Schauturnen erweisen, fernerS das Hunde-Wettrennen, die Brieftauben und so manche andere geplante Volksspiele. Auch aus der lim-gebung Marburgs rechnet man auf rege Ha. nähme, da die einzelnen, so zahlreichen gruppen derselben gewiß Alles aufbieten werden, um im Vereine mit den deutschen Bürger» festen Augenkapsel, welche äußerlich facettirt ist, dann mit einer Kristallkegelschicht mit iner iriSartigen Pigmentzone, ferner dem Netzhaut-pigment und aus dem Sehnerv, der Nerv«, endigungen an die Krystallkugel abgiebt. ?ie Augen -rscheinen uns bekanntlich als besondere halbkugelige Organe, und doch sind diese äußer-lichen Halbkugeln nichts weiter als eigens um-gebildete Hautstellen. was man schon daran erkennen kann, daß auf den Augen dieselbe» Borsten stehen wie an and'ren Körp'rftellei. Die Körperhaut ist an dieser Stelle besonders dünn und besteht aus zahlreichen sechseckige» Feldern, den sogenannten Facetten, jede Facette stellt mit ihren zugehörigen Theilen, wovon der Krystallkegel als lichtbrechendes Element und dessen zugehöriger Nerv die wichtigsten sind, ein einzelnes Auge dar. Aber selbst in diesem complicirten Lrgane erkennen wir die elementaren Bestandtheile eines jeden Sinnesorgans wieder; das ist c:n precipirender Apparat in der Haut und ein Nerv, der an diesen hinantritt. Und so erweist sich denn das Auge der Jnsecten in seiner wunderbaren Zusammensetzung al« das denk-dar vollkommenste Organ, vermög- dessen dai Thier befähigt ist. jeden Gegenstand fast ring« um sich her wahrzunehmen! 1884 AarburgS dieses Fest edenso zu einem recht jreunblichen und schönen, als auch zu einem sir den Schu'verein erträgnißreichen zu ge-stalten. Und eS sott dieser Fall umso mehr ein-ttrtw, als wir bisher den Schulverein finanziell tu hohem Grade in Anspruch genommen haben, üb d daher nur als ein Act dankbaren Ent-qegealommeitS betrachtet werden kann, wenn «k auch einmal gleich den vielen Hunderten aberer deutscher Städte und Märkte Oester-nicht ein größeres Scherflein den Vereins-jwcfen zuführen. Wien. 7. August. In der ain 5. August «gehaltenen AuSschußsitzuug wurde über die Ltsekung mehrertr Lehrerstellen an den im vnbste dieses Jahres zur Eröffnung gelangenden PminSschulen berathen und Beschluß gefaßt. i«s die an den Ausschuß ergangene Einladung pn Theilnahme an dem am 11., 12. und 13. d, M. in Troppau stattfindenden ersten deutsch-österreichischen Lehrertage wurde die Entsendung tiikS Telegirien beschlossen. Für die Vereins-schulen in Paulowitz bei Olmütz und in Königs-brci in Schlesien wurde« verschiedene kleine örfordernisse und für die Vereinsschule in Podoli o Pöhnien zur Herstellung eines Schulgartens n» entsprechender Betrag bewilligt. Für die ^reinsschule in Lichtenwald in Steiermark itutDc auS Anlaß der Erweiterung derselben zu «iner dreiclassigen die hiedurch nothwendig zi«ordene Lehrmittel - Ergänzung beschlossen ; endlich wurden mehrere Ansuchen um kleine Iliterstüyungen mit Lehrmitteln. Schulbüchern t»r arme Kinder :c. erledig». Locates und 'Arovinciates. SiUt. V. August. sE van gelischer G o t t e s d i e n st.] Atiitslg den 15». d.. 1«) Uhr Vormittag, wird in der hiesigen evangelischen Kirche der regelmäßige Gottesdienst abgehalten. sH oher B e s u ch.] An, 7. d. »ras Erz-tKTzoQ Eugeu mit der Mappirungs Commission li»r i-iii und nahm im Hotel „Erzherzog Johann" sein Absteigequartier. Eillier Bezirksvertretung.] Der gegenwärtige Obmann dieses Jnstimtes k. k. Notar Herr Moritz Sajovitz, welcher dieses Ehren-ant durch 17 Jahre, seit der «Gründung der Be-chksvcrtretungen i« Jahre 1867, in der uneigen-iilPigile», aufopferndsten Weiie bekleidete, hat bieit cteile zurückgelegt. Der Ausschuß bat den £iit amerikanisches Hiedactions-märchen. (Schluß., Der Stiernacken drückte mir die Hand, daß die Gelenke aus den Fugen gingen. „seid ein Eapitalkerl. mein Wort, ich prolkgire Euch. Aber wo bleibt der Nerant-«örtliche?" diesem Augenblick sah ich durch ein Eir den avisirten andern Mordskerl im Sturmschritt auf meine Barake losmarschieren. Äasch ging ich zur Thüre und mit verbindli-chem Lächeln flüsterte ich meinem künftigen Pro-tectoc zu: .Ich hol ihn Euch her. Schließt die Thür hinter mir. und wenn jemand dreimal klopft, so ieuerl nur los, das »st er." Damit ging ich hinaus. Glücklicherweise hinterließ ich in der Bude weiter nichts, als Papier und Tinte, einen !i,°ch und eine lee'e Branntweinstasche. DaS Held sür die dreimal erschic««ne Zeitung hatte ich m der Tasche. Waren netto, in Banknoten umgewechselt, an sünshuudert Dollars, denn obgleich Mr. Gray. mein Partner, schon am zweiten Tage wegen Ablieferung des Geldes schrieb, hatte ich mich nicht beeilt, was, wie die Zukunft lehrte, weise gehandelt war. Zehn Schritt von meinem Bureau kommt daS zweite Exemplar Rausbold auf mich zu und packt mich am Kragen. „Seid Ihr Richard Rawdy?" „Nein, Herr, der verantwortliche Redacteur ist dort drin im Bureau." ..ZX»tfch« Macht Scheidenden innig und dringend, seinen Entschluß ;u ändern, doch leider vergebens. Wir halten es für unsere Pflicht, darauf aufmerksam zu machen, daß Herr Notar Sajovitz sehr bedeutende Opfer an Zeit, Mühe und Geld gebracht hat, und daß er mit dem Wunsche scheidet, es mögen alle diese Opfer zu dem ferneren, besten Gedeihen, dieser nun in das Fleisch und Blut der Bevölkerung übergegangenen Körperschaft, in welcher er, als Mitglied der Bezirksvertretung mit Rath und That noch den wärmsten Antheil nehmen >vird, beitragen und die reichlichsten Früchte bringen. [Z u in XIV. steierm. Feuerwehrtage.] Wir constatiren mit großer Besriedigung. daß die Stimmung sür die unS erwartenden Festtage in allen Schichten der Bevölkerung unseres Stadtchens eine gesteigerte Theilnahme verräth. Täglich lausen mit den Posten zahl-reiche Anmeldungen der Festtheilnehmer ein, und das Festcomitee entwickelt nach alle» Rich-tuugen eine rege Thätigkeit, um seiner schwie-rigen Auf >abe gerecht zu werden. Hiebei findet es seitens unserer Mitbürger das freundlichste Entgegenkommen. Das Programm sür die bei« den Festtage ist fertiggestellt und allen Verbands-fenerwehren zuge«endet. Dasselbe ist nach uns zugekommener Mittheilung folgendes: Freitag den 15. August, Vormittag 10 Uhr. nehmen die hiesigeFeuerwehr und dieEorpS aus der Umgebung Ausstellung am Bahnhose zur Begrüß ing der mit dem Postzuge aus dem Ober- und Mittel-lande ankommende» Festgäste. Der Einzug er-folgt durch die Bahnhofgaffe über den Haupt-platz, durch die Herrengasse, über den Kaiser JosesSplatz zum Rathhause. Hier findet die officielle Begrüßung durch den Herrn Bürger-Meister, den Obmann des FestcomiteeS und durch de» Hauptmann der Eillier Feuerwehr statt. Räch derselben wird der Festzug durch die Post- und Grazergasse bis zum Hotel Löwen fortgesetzt, woraus die Auflösung des Zuges, Vertheilung der Ouartierbillets u. s. w. erfolgt. Nachmittag halb 3 Uhr fi' bei eine Schauübung der Eillier Feuerwehr statt. Um 4 Uhr wird ein gemeinschaftlicher Ausflug auf den Schloß-berg unter Musikbegleitung unternommen. Abends 9 Uhr Concerte im Hotel „Löwe" und Hotel „Elefant". Hiezu haben Feuerwehrmänner in Uniform freies Entree. Für sonstige Besucher wurde dasselbe auf 25 kr. festgesetzt. Samstag den 16. August. 0 Uhr Morgens, Tagreveille. Ausflüge nach dem Nikolai- und LiiSberge, wozu sich die Theiluehmer aus der städtischen Sinnbrücke versammeln. Um 9 Uhr beginnt Er eilt weiter und ich rufe ihm gedämpft nach: „Dreimal anklopfen, sonst wird nicht auf-gemacht." Spornstreichs «le ich um die nächste Bie-gung, höre noch hinter mir Schüsse knallen, Schreien und Aufruhr, als ich auch schon mei-nen Gaul zwischen die Beine nehme und nach der nächsten Station jage und „abends spät um Mitlernacht" in San Francisco ankomme. Er-fahre hier, daß Gray, mein Partner, selbst ein-mal schon auS dem vermaledeiten Nest, Rar-ville oder Smarville. davon gejagt wurde, und meine Schuld und ehrliches Vertrauen infam mit schnödem Gelderwerb ausnutzte. Machte mich das verdammt giftig, doch hatte er die Rechnung ohne Dick Rawdy geinacht. Am andern Morgen reiste ich. ohne dem falschen Kerl einen Abschiedsbesuch zu machen, ab, — und ich habe seither das journalistische Fach nicht wieder bearbeitet." So schließt Dick und leehrt noch einmal Franks halbvolles GlaS, der vor Bewunderung zu trinken vergaß. „Was ist denn aus den beide» Goldgrä-beru geworden?" fragte der sentimentale Jini, ein Jüngling mit sanfter Stimme und feinen Lo-ken. „Ich hoffe, sich habe» sich nicht wehe gethan. Dick." „Gewiß nicht", versichert Dick, und legt die braun« Hand auf Jims blonden, resedadus-tenden Scheitel. „Als die Thüre aufging, feuer-ten beide gleichzeitig und waren auf der Stelle todt. So las ich später in der Tennessee-Zei-tuug. Und weißt Du, Jim, das that nicht weh." 5 der Gautag in den Lokalitäten des EasinoVereines. Um 1 Uhr Nachmittai Festbankett im Hotel Löwen. Hiezu werden allseitig Einladun-gen ergehen und wurden wir ersucht, jene Herren, welche etwa auS Versehen nicht direct eingeladen worden sein sollten, zu ersuchen, sich bezüglich der Lösung der Karten h. fl. 1.50 gefälligst an Herrn A l o i S W a l l a n d bis längstens Mittwoch den 13. d. M. zu wenden. Um 4 Uhr Nachmittag findet das Fest mit einer Parkinukik seinen officiellen Abschluß. Da durch die Opferwilligkeit unseres wackeren Nach-barvereineS, der freiwilligen Feuerwehr von Pettau. für die beiden Festtage eine zweite Musikkapelle zur Verfügung gestellt ist. so wer« den die verschiedenen Theile deS umfangreichen Programmes voraussichtlich in einer für alle Theilnehmer befriedigenden Weife zur Durch-führung gelangen sEillier Veterane «-V e r e i n.] Der Eillier Veteranen-Verein veranstaltet am 7. und 8. September das Fest seiner Fahnenweihe. Das diesbezügliche Festcomits wird sich heute Abend constituiren. [Zu den Landtag s-W a h l e n.] Man schreibt uns auS Wisell: Bei den Wahlmän-ner-Wahlen wurden in Rann 4, in Kapellen 4, in Bojsno 1. in Wisell 7 Gegner deS Eandi-daten I e r m a n gewählt. — AuS Gouobitz wird unS geschrieben: Daß im Bezirke Gono-bitz nur in der Gemeinde Oplotnitz die liberale Partei vollkommen siegte, ist lediglich dem Pfarrer Bezensek und dem Eaplan Anton Potocnik zu danken, denn die Zudringlichkeit, mit der sie agitirten und den Gemeinde-Jnsassen lästig wurden, ließ Letztere gegen die Genannten entschieden Front machen. sA u S Ran u] wird uns geschrieben : „Vergangenen Donnerstag erstattete der biShe-rige Landtagsabgeordnete kaiserl. Rath Dr. Neckermann hitr seinen Rechenschaftsbericht, welcher von den fast vollzählig erschienenen Wählern Rann's mit Beifall aufgenommen wurde. Die deutschen Ranner werden wie ein Mann dem bisherigen sehr beliebten Abgeord-neten der Gruppe Cilli (Städte und Märkte) am 21. d. ihre Stimme geben und dadurch ohne Zweisel ein glänzendes Wahlergebniß er-zielen helfen." Wir begrüßen es mit ausrich-tiger Fr'ude, daß die wackere Bürgerschaft der genannten Stadt unter der bewährten Führung einiger erprobter Parteigenoffen jetzt, wo eS gilt den Beweis zu erbringen, daß das untersteirische Bürgerthum unentwegt zur deutsche» Fahne fällt, einmülhig und ohne Rücksicht auf persönliche Jateressen sür den Matt« deS allgemeinen Vertrauens in unserem Wahlbezirke eintritt. sA u s W i n d i s ch-L a n d S b e r g] wird uns geschrieben: Die Vernrtheilung deS Ehren-Gregorec hat hier allgemein Sensation erregt. Unser Herr Pfarrer, ein eifriger Leser Ihres geschätzten Blattes, rief seufzend als er den dies-bezüglichen Bericht las: „O. wir armen Slo-venen, für unS giebt eS kein Recht!" worauf der gleichfalls anwesende Pfarrer von Olimje bemerkte: „Recht geschieht ihm, warum mischt er sich überall darein. —" Am 8. fand hier die Wahlmänner-Wahl statt. Bei derselben wurde Apotheker Waczulik einstimmig gewählt und zwar auch von den National-Elericalen. welch« der Herr Pfarrer ins Wahllocal brachte. Letzterer ließ eben, als er sah, daß die Intelligenz in dichten Reihen ansmarschirt war, sein« Ma-meluken im Stiche und verschwand. Dagegen sieht es in den Nachbargemeinden nicht beson-ders günstig aus. Die Wahlbetheiligung war dort unbedingt lebhafter als je zuvor. Die Her-ren Pfarrer domininen überall mit ihren Ja-sagern. s„Z urück, d u reitest den Freund nicht mehr!"] Man schreibt unS auS Mar-bürg unterm 8. d.: Gestern fand in Witschein (Bez. l. D. U) die Wahlmänner-Wahl statt. Herr Pfarrer Fischer hielt 17 Stimmgeber aus Besorgniß, dieselben könnten liberalen Agi-tatoren anheimfallen, im Vfarrhofe zurück. Nur Einen stellte er als Wache aus. damit derselbe rechtzeitig die Ankunft deS CommissSrS melde. ES scheint jedoch, daß der Herr Commisfär vom 6 Wache haltenden Bauer übersehen wurde oder aber einen anderen Weg zum Wahllokale ge-wäblt haben mochte, denn als der Herr Pfar-rer mit seiner Suite sich n ch dem Wahlplatze begab, war die Wahl vorbei. Die Liberalen hatten gesiegt, pimmel, ^ ist Tu keine Flinten! [Ein v«rgeffenesBataillon.]ES sind nun schon f ins Jahre, seitdem un,ere wackeren Landsleute. die Zwanziger-Jäger. in den Einöden der Henegowina ihren strengen Dienstespflichten oblagen. Noch immer hört man nichts von einer Rückkehr dieses Batail-lons, welches unter allen Truppenkörpern wohl am längsten im Occupationsgebiete schmachtet. Sind denn die Anordnungen, daß die einzelnen Truppenkorp>r nur drei Jahre in den inter-essanten Provinzen zu bleiben haben, illusorisch geworden / sT h e a t e r b a u.] Gestern wurde ohne irgend einen Unfall die große Eisenlraverse, die das Bühnenportal abschließt, ausgezogen. Ihr Gewicht betragt 6000 Kilo. In den nach» sten Tagen wird der Haupt-Eisenträger. der über die ganz: Breite dcs Theatergebäudes zu stehen kommt, ebenfalls bis zur Dachhöhe ge-hoben. Er besteht ,uS zwei gleich schweren Theilen, die erst nach ihrem Aufzuge zusammen-genietet werden. Sein Gewicht beträgt 5200 Kilo und seine Bestimmung ist, den Tippelboden sowie auch den Kronleuchier zu tragen. D'i Dekorationsmaler. Herr Otto Wintersteiner, bat bereits die erste Serie von Prospekten und Coulissen abgeliefert; dieselben fanden den ein-stimmigen Beifall des TheatercomiteeS. sCaserne des Cillier Militär-Bequartierungsvereine S.)DerBau die-ser Caserne schreite» nunmehr rasch vorwärts und dürfte noch innerhalb dieses Monates un-ter Dach kommen. DaS erste und zweite Stock-werk enthält je vier geräumige Säle, während der gefammte Dachboden eine« ebenfalls zur Bequaniernng geeigneten colossalen Raum bildtt. sTa u s e 11 d Sommerfrischler.] Ein Freund unseres Blattes, der sich um die He-l ung des Fremdenverkehrs besonders interessirt, macht uns die Mittheilung, daß die Anzahl der die Sommerfrische Eilli besuchenden Frein-den heuer nahezu tausend betiägt. tUntersteirische Bäder.] Im Kai-ser Franz Josef-Bade zu Tüffer sind bis zum 4. d. 678 und in der Landescuraanstalt Rohitsch-Sauerbrnnn bis 2. d. 1503 Curgäste eingetroffen. In der Landes-Curanstalt NeuhauS sind bis 3. d. 823 Personen eingetroffen. [4JI ein Leopold.] Unter dieser Ueber» schrift bringt die ..Marburger Zeitung" folgen« des Eingesenbet. Na. Poldi, wirst halt doch müssen a Geistlicher werde»! So apostrophirte vor vielen Jahren eine hiesige, deutsche Jung-frau einen vierschrötigen Knirps, der recht un-ternehmend und verschmitzt in die Welt hinein-guckte. Er war wohlbestellter Studiosus am hiesigen Gyiiinasium und genoß in mehreren Bürgerhäusern mancherlei Unterstützung. So auch in dem Hause, wo er eines schönen Tages die obige Ansprache entgegennahm. Der junge Studiosus stellte sich in jene Positur, die er noch heute mit ganz unnachahmlicher Grazie durchzu-führen weiß und während wilde Funken seinen Aeuglein eutsprühten, erklärte er mit«inet Energie, die nichts zu wünschen übrig ließ: Rim-mermehr. Geistlicher werd ich nicht, die Geistlichen sind heutzutage viel zu verachtet. Unser Poldl blieb auch keineswegs den Beweis dafür schuldig, daß sein Sinn nicht dahinge-richtet sei, jenem Stande sich zu weihen, dessen Charakter Entsagung, hingebende Arbeit sür die sittliche Hebung des Volkes fordert, sondern ^aß er festen Fußes den breiten Weg, den die Kinder dieser Welt betreten, wandeln wolle. In frivoler, cynischer Weise zog er einmal vor der Communion im Anblick seiner Mitschüler aus den fast unergründlichen Tiefen einer an den Schössen seines Studentenröckleins vorsindlichen Tasche — eine delicate, speckumklei-bete Wurst hervor und fraß sie zum Jubel gleich-gesinnter Genossen und zum Entsetzen der Bes« serdenkenden buchstäblich mit Haut und Speck auf. Dennoch wurde unser Leopold — Priester. . Deu t sch e Aber vielleicht hat er seinen Charakter geändert und ist ein Mann edler Gesinnung geworden? Nein, der Cynismus, der Niemandem gut steht, am schlechtesten aber dem Priester, ist ihm ge-blieben, er ist der Grundzug in feinem Wefen und Wirken. Die Ehre des Nebenmenfchen ist ihm ein Spielball, mit dem er gefühllos feine bösen Scherze treibt. Die ärgsten Leidenschaften, die in der Brust deS Menschen schlummern, zieht er in seinen Dienst und benutzt sie alS traurige Waffe int Kampfe gegen den politischen Gegner Nicht um die Sache ist es ihm zu zu thun und nicht für sie kämpft er mit gefun-dem Eifer und rühmenswerrber Ausdauer. Er sucht den Gegner zu ermüden, indem er seinen Namen mit Unrath. den er selbst bereitet, vor die Oeffentlichkeit zerrt. Poldl merk Dir daS. Nicht an und für sich ist der Priesterstand ver-achtet, sondern Du und Deinesgleichen sind es, die ibn aufs tiefste herabwürdigen. [Diiobus litixantibu» tortius oon gäudet] Am 1. d. wurde der Besitzer Georg D o r n i k in Oberbirnbaum als er einen Streit zwischen Johann Katsch und An-dreaS Krnlei schlichten wollte, von den beiden Streitenden überfallen und lebensgefährlich verletzt. sE i n alter G a u n e r k n i f f i n n e u-er Auflage.] Zum Grundbesitzer Johann Körbler in Remfchnigg kam ein Fremder und ersuchte, ihm bei dem Aufsuchen eines Schatzes behilflich zu sein, welchen ein vor sieben Jahren zu lebenslanger Haft Verurtheilter in der Nähe vergraben. Körbler willigte sofort ein, und es wurde an dem bezeichneten Orte, zehn Centi-meter tief, in der Erde ein Trinkglas mit 40 Stück Goldmünzen aufgefunden. Der fremde Mann behauptete, daß diese 40 Stück Gold-münzen einen Werth von 5 — 600 fl. besitzen und fügte weitet« noch hinzu, daß er noch eine Stelle bei Weixkirchen wisse, wo ein ähnlicher Schitz begraben liege. Um die Reise dahin unternehmen zu können, brauche er Geld, und da er die 46 Stück Goldmünzen nicht sogleich auswechseln könne, so bitte er um Reisegeld von 100 fl. gegen Rücklassung der Goldmünzen. Körber. welcher für den Augenblick diese Summe nicht besaß, lieh sich den Betrag von einem Nachbarn aus, und der Fr mde ver-schwand noch spät Abends. Um den Werth der Goldmünzen zu cinstatiren, ging Körbler am 4. d. nach Leutfchach und erfuhr dort zu seinem Schrecken, daß diese Goldmünzen nur werthlose Spielmarken seien, und er daS Opfer eines Schwindlers geworden. sD i e b st a h l.] Am 4. d. stahl auf dem Viehmarkte in Swetina der Keuichler Blas Krainz dem Besitzer Martin Perhoufchek, als sich Letzterer auf einen Augenblick entfernt hatte, eine zweijährige Kalbin und trieb die-selbe fort. [9t au 6. J Vor einigen Tagen wurde der beiiu Besitzer Anton Decko in Pack bedienstete Knecht Bartl. Verhonnig am Wege gegen Sotz-kagrab?n von zwei angeblich Reifenden raube-tisch überfallen, seiner Barschaft beraubt und an einer heiklen Kötperstelle schwer verwundet. [B r a n d l e g u n g.] Im Winzerhanse des Peter Sorcnik zu Mauerbach brach kürzlich Feuer aus. durch welches Alles eingeäschert wurde. Der taubstumme Winzerssohn wäre beinahe ein Opfer des entfesselten Elementes ge-worden. DaS Feuer war gelegt worden. Der Verdacht der Thäterschaft fällt auf eine Frauensperson. Eingesendet.*) Wie weit die Nationalitätenhetze in St. Ma-rein bei Erlachstein bereits gediehen, zeigt auch nachstehende Erklärung dortiger Militärs«-tetanen : An den löbl. Militärveteranen-Verein in Gonobitz! Bei dem Umstände, als in der hierortigen Abtheilung des dortlöblichen Militärveteranen-Vereines in neuerer Zeit Elemente aufgetaucht, sind mit denen in einem Vereine zu sitzen uns ♦) Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. 1884 schon — mit Stolz sagen wir es — unsere unbeanständete und in jeder Richtung belobte militärische Vergangenheit verbietet und sich diese Elemente sogar erfrechen, in diesem Vereine eine hervorragende, tonangebende Rolle 'viele, zu wollen, bei dem Umstanve. als die jüMle, Vorgänge in der hierortigen Veteranen»««,», j abtheilung zur Evidenz zeigen, daß die er. wähnten Elemente durch die geplante (Jij. führung des CommandoS in slavischer Sprache. HinauSgabe slavischer Einladungen zu Verni».■ Versammlungen und Unterhaltungen, durch Ad- | Haltung der VereinSverjammlung. n in der hiesigen „Citalnica" :c. einzig und allein i r nationale Ziele »nd Tende izen, nicht aber echi/ii und wahren österreichische., Patriotismus z, fördern bestrebt sind, und bei dem fernen» Umstände, als dieses Bestreben nicht nur ve» Geiste ber M'lilärveteranenvereine übcrhaiiH sonbern insbesondere auch den altösterreichiich« Traditionen geradezu Hohn spricht, fühlm sich die unterzeichneten Mitglieder hieinit beitutjjujt, auS dem Vereine auszutrete». Wir bitten demnach, unseren Austritt ;»» Kenntniß zu nehme» unv densUoen der hiw ortigen Vereinsabtheilung mitzutheilen. St. Marein bei Erlachstein am 16. Jum HU] Johan» Crelnik, k. k. Fi»anzw,choberaui'cd: i. P. unb Grundbesitzer. Anton Wouk, Gemeindeausschuß und Griui!-besitz«!. Josef Hudolin. Stefan Nuncic, Gemeinderaih unb Grundbesitzer. Anton Jessenko, Grundbesitzer. Gregor Ztollar, Gemeindefecretär. äWtco vxamAUoaoxt- £ci &>pi3cmicn. MM W ^ «Ikallftcher ——" bestes Tisch- und MiscbiiisielrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni. Karlsbad and Wien. cBcoto ötitvftivawcx. <£piccmkn. Gerichtssaat. [Schwurgericht«. Rtpertoirtjl In ber nächsten Woche kommen noch Schwurgerichtsfälle zur Verhandlung: M o n l a ^ Vorsitzender LandeSgerichtsrath Gallv: Peter Grager, Nothzucht, Vertheidiger Dr. Higeit« perger. D i e » st a g, 12. August. Vorsitzen!' Hofrath Heinricher: Heinrich Mo»'chet und Rii Besozzi. Vergehen gegen die Sicherheit verehre. Vertheidiger Dr Foregger unb Dr. Schurdi. Mittwoch, 13. August. Vorsitzenber LanSe»-gerichtsrath Dr. Gallö: Michael Gregl vier Genossen. Diebstahl, Vertheidiger Tr. Sernec, Dr. Stepischnegg und Dr. ochurdi. Donnerstag, 14. August. Vorsiymer LanbeSgerichtsrath Pefaric: Anna Dolsak> oe?> fuchter Aieuchelmord, Vertheidiger Docier Stepischnegg. Dienstag, 5. August. [N o t ö z u ch t; Der 64 Jahre alte, verwittwete Taglö »e: Johann Wincel, false Bincel aus Leskovec wurde wegen des Verbrechens der Nothzucht begangen an einem achtjährigen Mädchen nich dem Verbiete der Geschwornen zu schwerem Kerker in der Dauer von ö Jahren oerurheili. [Todtfchlag.] Am 4. April 1884 Nach-mittags zogen acht Arbeiter, welche im Gaue» der Frau Gertraud Fretze in Verace beschäftig: gewesen waren, darunter auch ber 26 Iah« alte Taglöhner Josef Osset aus Reichenegg, um 1884 jicti Mädchen vor dem Weirgarthause der Frau Emille vo» Susic iu Wierstein im etwas angehei- ttlten Zustande vorüber. Einer aus der Gesell-Aast zerschlug eine vor dci» Hause aufgestellte Schüssel, worüber sich die Winzerin Jug a»f> hielt. Trotz der Bereitwilligkeit zum Ersatze deSEchadenS von Leite der heimkehrenden Arbei-Kr tief Letztere, die in einem benachbarten Weingarten beschäftigten Arbeiter herbei, woraus olöbald eine allgemeine Schlägerei entstand, kci dieser versetzte nun Josef Osset mit einer Ktingarlhaue deui Taglohner Anton Schurei mbrere derartige Schläge ans den Kopf, daß dieser in Folge eines KnochenfpalteS an eing?-ireiener Gehirnlähmung starb. Der Gerichtshof r-rurtheilte sonach Joses Osset über Wahrspruch Ver Geschwornen zum schweren Kerker in der Tauer von 2'/, Jahren. Donnerstag, 7. August. sM e u ch e U nipr?.] Der schon in der Todfallsausnahme wui 4. Februar 1866 nach seinem Bruder ^osef Toinko als blödsinnig bezeichnete, daher cuch unter Curatel gestellte Michael Toinko, im seit etwa 1869 bei seinem Neffen Martin !ol»ko und dessen Gattin der 3« Jahre alten E«mu Toinko zu Tinsko mit Unterbrechungen von 7 Jahre», auch die letzten 3 Jahre in Ver-pflqung. In dem als Schuldbekenntnis? be-ieichueten Lcibrenteiivertrage vom 18. März 1872 bekannten die Eheleute Toinko dem Michael Toinko die väterliche Erbschaft pr. 141 fl. 50 kr. und die Erbschaft »ach s inem Bruder Josef Toinko pr. 38 fl. 50 !r. schuldig zu sein, welche Cidschasten nach dem Tode tes Michael Toinko. fall* er ohne Nachlommen sterben lollte, ihnen zuzufallen hätten. Nicht nur daß Michael Toinko ■iehr schlecht gepflegt und behandelt worden fein mußte, wie er sich bei de» Nachbarn oftmals d-klagle, so schieu berfcl^e der Emma Toinko riel zu lange zu leben, daher sie beschloß, ihn «iwaltsai» zu beseitigen, zu welchem Ende sie am 28. Februar l, I. in eine für Michael Diioko bestiulinte Speise.Arsenik mengte, »ach deren Genuß dieser auch »och am nämlichen Tage an Vergiftung starb. Bei der wider Emma Toidkv durchgeführten Hauptoerhandlung wurde nun dieselbe über einstlmniigen Wahrsprnch der Geschworne» wegen Verbrechens des Meuchelmordes zum Tode durch den Strang ver-Anheilt. Freitag, 8. August. | B etru g.] Anna Tro'enik nun verehelichte Kunstek, 63 Jahre alt, Zlusiüglenn zu Vonarje und der 27 Zahre alle, verehelichte Franz Drosenik, (Grundbesitzer !u Lonarje hatten vor dem k. k. Bezirks Gerichte Mareiu in der Rechtssache des Josef Per-deuset gegen Anna Drosenik und Genossen, als Arbeit nach Georg Drosenik pto. 950 fl. f. A. geschworen, daß es nicht wahr fei, daß Georg Insenik am 26. Mai 1879 dein Rochus Einöle gegenüber einbekannt habe, er sei demselben für die Mühewaltung bei Schlichtung seiner Rechts-nniligkeiten, namentlich für gen,achte Wege und jZeitwryäumilij} einen Lohnbetrag von 950 fl. schuldig geworden, weshalb Smole gegen die Ge-iiannleil die Anzeige wegen Ablegung eines falschen Eides erstattete. Nachdem nun die Geschtvv» renen nicht die Ueberzeugung von einer Schuld der Angeklagten gewinnen konnten, so wurden Anna Drosenik und Franz Drosenik vom Lerdrechen des Betruges durch Ablegung eines falschen Eides freigesprochen. Samstag, den 9. August. Münzfälschung,^ Jakob Budna, >9 Jahre alt, Tag-Ichner in Scholovnik, bisher gerichtlich unbean-flmidet, gestand, daß er ungefähr um Ostern l. I. aus i'lei durch Abdruck von zwei echten Zehnkreuzer-Silbcrftücfcn 2 falsche Zehnkreuzerstücke verfertigte und selbe dem unmündigen Viichael Zemlak zur Verausgabung übergeben habe. Er wurde sonach über Schuldspruch der Geschworenen zu schwerem «erter in der Dauer von 4 Monaten, verschärft durch einen Fasttag in jeder Woche, verurtheilt. [.i i • iiTITtlinryJ[^| 8 .putsch, Vaiht 1884 Fah-i-Oid rnjua.gr G i 1 tl ir vom «SO. MkI WS t. Trleet—Wien. Couririug Nr. I, Ankunft Cilli 1 Uhr 57 Min. Nachts. Abfahrt , 1 , 59 , , Anschluss Pragethof, Eilzug Nr. 202, ab 3 Uhr 35 Min Früh. , Marburg — Eilzug Nr. 3, Ankunft Cilli 1 Uhr 28 Min. Mittags. Abfahrt , 1 , 30 , » Anschluss Pragcrhof — , Marburg Poatxug Nr. 40G. ab 3 Uhr Nachm. Posting Nr. 7, Ankunft Cilli 5 Ukr 37 Min. Abends. Abfahrt . 5 . 42 . . Anschluss Pragcrhof l'ostz. 2t>Hab 8 Uhr 10 Min. Abends. , Marburg — Posting Nr. 9, Ankunft Cilli 3 Uhr 3 Min. Früh. Abfahrt »3,8, » Anschluss Pragcrhof, Post*. 204. ab 9 Uhr 35 Min. Vorm » Marburg, » 404, , 9 , 15 , » Secunden. Nr.99. Ankunft Cilli 9 Uhr 5 Min. Abends. Secundiirzug 97. Abfahrt Cilli 6 Uhr 15 Minuten früh bis Mürzzu&chlag; hat den günstigsten Anschluss nach Ungarn und K&rnten. Anschluss Pragcrhof Posti. 204 ab 9 Uhr 35 Min. Vorm. und in Marburg Z. 404 um 9 Uhr 15 M. Cemisclitcr Zug Nr. 101. Ankunft Cilli 9 Uhr 11 M. Vor in Abfahrt , 9 , 19 , , Anschluss Pragcrhof — , Marburg Posting Nr. 400 ab 3 Uhr Nachm. Wien—Trleat. Courirzug Nr. 2, Ankunft Cilli 3 Uhr 13 Min. Nachts. Abfahrt , 3 , 15 , „ Anschluss Steinbrtkk, Postang Nr. 502 ab 4 Uhr 5 Min. Früh. Eiliug Nr. 4, Ankunft Cilli 3 Uhr 53 Min. Nachm. Abfahrt , 3 , oo ,, . Anschluss Steinbrück Posting Nr. 504, ab 5 Uhr 15 M. Nachm. Postzug Nr. 10, Ankunft Cilli 10 Uhr 25 Min. Vorm, Abfahrt , 10 , 30 , Anschluss Steinbrück an Gemischten Zug 512, ab 12 Uhr 55 Min. Nachmittag. Postlug Nr. 8, Ankunft Cilli 1 L'hr 45 Min. Nachts. Abfahrt , 1 , 50 ,. » Anschluss Steinbrflck wie bei Zug Nr. 2. Secundärzug Nr. 98 Abfahrt Cilli 0 Uhr Früh bis Laibach. Secundärzug Nr. Ankunft Cilli 9 Uhr 10 Min. Abds. v. Münzuschlag; hat Anschluss aus Ungarn und Kirnten. Gemischter Zog Nr. 100, Ank. Cilli 5 Uhr 51 M. Nachin Abf. , O n — , » Anschluss Steinbrück — Conririöge 1 uud 2 veikehren mit Wagou L, II. und III. Classe; die Eiliügo 3 und 4 mit \Vagen I. und II. Classe. Wichtig für Hausfrauen! Ich erlaube mir ergebenst anzuzeigen, dass ich Httfsre- und Timrhlürhrr. sowie türhrr ohne Naht verfertige. Auch nehme ich Bestellungen auf alle Artikel an. Hochachtungsvoll Stefan Cecko, Webermeister, 500—12 Hochenegg bei Cilli. Keliter - MEDICINISCHER IM« W hr asutcr, erhter nuliiK», als hervorragendes Stärkungsmittel für Schwächliche, Kranke , Reconvaleueente, Kinder etc.. gegen ßlutarmuth und Mag<>n»chwäche von vorzüglicher Wirkung. In •/, nnd '/, Original-Flaschen und unter g-eaetg-licli «leponirter Schutzmarke der SPANISCHEN WEINHANDLUNG VINADOR WIEN HAMBURG zu Original-Prci>on a fl. 2.50 und fl. 1.30. Ferner diverse hochfeine AueHlnder-Weine in Original-Flaschen und zu Original-Preisen bei Herrn HOBEST 399—5 Restaurateur. linirt, SO kr.,' hiezu 21 Vr. zu haben bei JOH. RAKÜSCE PapiernandluDE, Herrengasse 6. 1000 Gulden derjenigen Dame, welche nach Gebranch meiner sowohl die Sommersprossen, wie Leberflecken und Sonnenbrand, als auch jede, den Teint entstellende Färbung nicht verloren. Ein Tiegel 2 fl 10 kr. 99 z r gänzlichen Vertilgung der Haare im Gesiebt, den Münden nnd Armen etc. I)i« Haare an unliebsamen Stellen zu vertilgen, so dass selbe nicht wieder wachsen, ist bis heut« ein schöner Wunsch gewesen, da kein Mittel befriedigte. „Anheben" erregt daher mein Mittel, welches nicht nur die Haare vertilgt, sondern auch den Nachwuchs verhindert, umsomehr, als ich die volle Oarantie für das Gelingen übernehme, indem ich mich verpflicht«, im Falle des Nichtge-lingens den vollen 11 et rag retour iu geben. preis eines kleinen Flacons & eines grossen 10 II. Meücinistlier quartsui, JJV 1 Schachtel 1 fl. 50 kr. „Brasilia11 Haarfärbemittel a ia minnte.___ Gift und-metallfrei. färbt jede beliebig« Nuance von blond bis schwarz, echt und dauerhaft. Die mit ,Brasilin' gefärbten Haare sind vom natürlichen Haar nicht zu unterscheiden. Preis eines grossen Flacons 3 fl. Versende gegen 85—8 Nachnahme. UnUPDT PTOflllPD Doctor der Chemie, tlUDfinl riobHüisl, Wien I.. Johannesgasse II. 500 Gulden 428—13 zahle ich dem, der beim Gebrauch von Rösler'.^ Knliii-1TI imtl i« asser & Flasohe 36 kr. jemals wieder Zahnschmerzen bekommt, oder aus dem Monde riecht. R. Tstchler, Apotheker. W. Rctalor's Neffe Nachfolger Wie« I., Regierunicsgame 4. Nur echt In Cllll bei J. Knpfersohmld, Apotheker. Die totale Vernichtung und Ausrottung der Schwaden nnd Russen bis auf die letzte Spur ist einzig und allein mit Schwabenpulver zu erreichen. Echt nur in V)rigina!flafchen mit Namen und SchnHmarKe. Zn Haben bei üanfleuten. wo diesbezügliche Plakate in der Auslage Hänge». 488—8 ! Lohnender Verdienst! Personen aller Stände werden überall zum Verkaufe von Staats- und Prämien - Losen gegen monatliche Abzahlung (laut Ges.-Art XXXI. v. Jahre 1883) unter günstigen Bedingungen en» gagirt. — Offerte an die 534—6 Hauptstadt. Wpctiselstuben - Gesellschaft BUDAPEST. T%.\ \ I Steir.l LaMsciiani. % Ii Wiitkti bei dei Rtrrei TÄAUX i STIGEK, FRA5X ZANGGER »l illei rti»nrUi Huflugu ii Cilli iii Iigttag. 31 u f 1 qfl e 321.000; da s_ver b_r e i te_t_'t_e ä"l I e r beut"ich t n '-B sfl 1 t~e r "übe" f"tT a u g t außerdem erscheinen U e d e r j e ß u n gen ii zwölf fttmbtn Sprachen. 4- -- Äpie Modenwett Jllustrirte Zeitung sür Toilette unb Handarbeiten. Alle 14 5a« eine Nummer. Preis oicrtiljai: lieb M 1.25 = 75 flr. ^ a b r= I i cherscheinen: 24 Nummern m« Toiletten u»? Handarbeiten, enthaltend ,i;n« 2000 Abbildungen mit BeMir»-bung, welche das ganze i»reu lleltm, wo die l>r»bl-Mn(r«U« «ebnn fett bim hl In, Besondert geeignet für llritels, H»de-Au.-tstten, Spitäler und sonstige Institute. Von unverwüstlicher Dauert I liitcriiulioiial I I»«. Triest nach New-York direct. Die grossen erstclassigea Dampfer dieser Linie führen regelmässig nach 2jTe-w-"2"orlc und übernehme« Ladung und Passagiere tu den billigsten P rathen bei bester Verpflegung. Xarh \<>w-Yor]t. Altfulirt von TriONt. Dumpfer Itrllannla" 4200 Ton* IO. Se|iti'nihcr. Dampfer ..(«rroianla' 4200 T as. Passage: Cajiite fl. 200. Zwischendeck fl. 60. JBr»Nili«>n-.«iuntoM etc. Dampfer T<-it«»nin 3400 Tuns. — Abfahrt 20. Aucukt. Passage: Zwischendeck fl. 80. Wegen I'ummhkcii wende ruan sieh an J. Terkuile, General-Passage-Agent. Via tlrll Arie ■•als Jir. 13 (Tenlro ronimnnalr), Trleiit, — wegen l'rarhten an Kehenltrr «t* ('•, Z«linl;aga»sc, W im. '4t—I Gustav Biedermann, Prag*, Pflasters'«is.se ilr. i», alleiniger Vertreter für flesterreick-Uiiarj, Itaiien, Rosslaid und die DeiaifarsteitMir dtr chemischen Fabrik für Desinfectionsmittel in Kolin, tl* 543- Da die Herren NA6EL & Comp. mir den Verkauf ihrer Geaammtprodnction von Oeainfectionsmitteti liiert ragen haben, bin ich in der Luge, jetl s (Quantum promptest zu Pabrikspreiseo zu lief- rn. 1 ii liab-j t ;rosse» Lager aiu hiesigen Platze, sowie in allen bedeutenderen Städten. Nachstehende 8peeialiMten, die zum gru»s«u Theile «qt von mir eingeführt wurden und in d-*r Zekml •ine wichtige Rollo in der Hygiene zu spielen bestimmt sind, empfehle ich den hohen Hebfifden. Stall neiaden, Fabriken und Dumäneo und bemerke, ila^s die Prüf Amt« der Fabrik NAGEL & Comp. i ° „ ab>ir-tiouaßhigstes Desinfcctionsmittcl, pr. 100 Ko. Ü. 1 Dies« nen nte Specialität ist von sicherer und rascher Wirkung, i»l abtrat! zu verwenden, da »i<- fs.'vt geruchlos ist, Creosolin besteh;, aus Phenol. Cresol (Methyl. Phenol •, Creosol und Eisensnlzeu. Carbol Sägespähne für Stallungen, gern, likw, ^ freie CaiboDäure enthaltend, pr. 100 Kil- . .. I Carbolineum. Iniprügnirungs«!, enthalt circa l<> bis 12% Creosot, 12 13% Phenobftwe und ist das beste Conserviruug*udttel für Holz. ; pr. 100 Kilo................21 Prospecto versende ich ans Verlangen franeo Hauptstadt Prag bat die Lieferung der für GenK-indczina mir übertragen. fl. M . 20 10 14 40 Lampions, Luftballons und Feuerwerk. Zuglaterne« per Stück «. 8, lü, 12, 18 und 22 kr BaUonlatcrnen per 10, 12, 15, 18, 23, und 15 kr — Lampionstöcke per 100 Stück fl. 2.—. »ampionkerze« r. 100 Stück st. 2 -V> und 3.—. Luftballons per Stück to, G.i fr. und fl. 1.—. 1.9), fl 1.75, 2.25 und fl. 3.—. Feuetwerks-Gegenstänbe ju Original-Fabrikspreisen. Sorti k mente zu st. 5—, 10.—, 15.—, 20.—, 25.—, 50— und fl 100.— Bmandl nur tunh T Feuerzug. daher rechtzeitige Ausgabe der werthe» Aufträg: erbeten. Transparente-E« ? blemes sür Turner % Vesapg und gcttcrnwhroeteine. Größe 58X66 I5tm., per cni' | _ n fr., leitn: fr. Rationalwappeu per Stück 10 lt., in Hochseiner Stück 75 kr. Transparente Bilder der kaiserlichen Familie per Stück 15 kr und si 1.—. Münzdecora f tionrtt sür Schützenvereine per Stück von S— 50 kr. — Preia Conrante gratis nnd ft-aneo. — Ver- ^ einen und Wiederverkünfem entsprechenden .Rabatt. (Eduard Witte, Wien. VI., Magdaleiitnstraße 16. ^ nächst dem Theater a. d. Wien. 51 Erscheint nur kur»e Zeit, bitte ansinschneiden. O-rosse FxeTserra.äÄSignjja.^! C3-rossc ^xclserxa.&ssig-o.af! Freundliche Einladung. Zum Uezagr von Kaffee, Thee, Delicateeeen, ana amerai renommiirtee Hembnrger en «reellagid™ bei vorzugllohater Waare bllllgete Preis« portofrei, franco Verpackung unter Hachnahw. HaiTrc in Säcken von 5 Mo.....fl. st. W. CSeKlndekairce wohlschmeckend . . 3.20 Klo, fein, kräftig.....................1.50 ftanto». ausgiebig, reinschnieckeud . . 3 HO Ciiba grün, kräftig brillant..........-I 25 l'erl-ITIorca asrlc , echt feurig . . 4.45 Ceylon, blaugrttn, kräftig............4.05 <>oI(IJata. extrafein, milde ..... 5 20 Pertorieo. delicat. kräftig ..... 5.30 I'erlliafler, hochfein, grün..........5 00 Java, ^rossbohnig, hochfein, delicat . . 5.05 Arab. Jloeea edel, feurig..........3 20 Thee in eleg. chines. Packung . . . . fl. 4. W. CotiKoicriiM ohne Staub ffein pr. Kilo f 511 (.'•■■ko. • xtra fein ...............230 Koiirlionc, extrafein ...... IS* Peeeo Kourbong. eztrafein .... 4 je Kaiser Melange (Familienthee) . . 4 - Taselrela, extrafein pr. 5 Ko..........11" Jamalra-Ilniti, Ia, 4 Liter .... 4 15 Cavlar. Ia, \ Fass 4 Ko. Inhalt . . «in milde gesalzen / „ 1 n ... 2 50 MalJeshprliiKe \ 5 Ko.-Fas» ... f.— JXLnene Delicatesse / und 2 6# 356-18 Preisliste ttber oa. 300 Consum-Artlkel grati» franco. ETTLINGER & Co., Hamburg, weitpost-versand. 1884 D,«lsche Wacht". 11 fC Einem Theile der heutigen Nnnimer liegt ein Circnlare der „Hopfenhalle in Cilli" bei. verbreitet in vielen Tausenden Kxemplarcn nach allen Ländern der Welt. Neueste und Anerkannt vorrügliehste Construction in solidester Ausführung. Alle Grössen von W 0 bis ltiUO Liter Inhalt. — "7 Preise billigt. Zeichnung n ,1 und Adressen, wo von un-£ «ereil Wein-Pressen im Gebrauche sind, senden franco uiJ pntli». Solide Agenten erwünscht. Hau schreibe an Ph. Mayfarth & Comp., Wien II., PrnterstJMsnc 78, nnd Frankfurt n M. EUlengicsNcrcl ■nd Fabriken landwirthsch. und Weinbau-Maschinen. DAS BESTE Cigaretten-Papi Ist rl m m »aLIa ^ ist das echte LE HOUBLON Französisches Fabrikat ron CAWLEY & HENRY in PARIS VOR NACHAHMUNG WIRD GEWARNT! Xnr echt ist dieses Cigaretten-Pa pier, |> wenn jeden Hlatt den Stempel ( i^LE HOUBLON enthält und jeder Carton mit der untenstehenden < Schutzmarke und Signatur »ersehen ist. ae-Simile de TEtlquette 17 Rw F-truj« i PARIS «• ins WiiteriMe, Uekrzielier M Imwm wurde eine grosse Partie Muater-Coupone von Brunner Fabriken und auch ein Watran- lager von einer in den Concure gerathenen Firma billig angekauft — Munter hievon werden fcj U gr&tia und franco eingesendet. Nichtconvenirende Waare wird retour genommen. Johann ßaiiiiKK'itrtiicr. Tuchgoöchäft, ■Iriiiiii. KnllitiuiinanitiM' \r. 7 550—20 Franz Christoph's Fussboden-Glanz-Lack ftrrurfttnn trtttl Hchnfllt rtn-Km-mi. r.ignet «ich durch sein« praktischen Eigenschaften und Pintachheit der Anwendung IUI» Selbst-Lackiren der Fussbfiden. — her», Ibe ist iu verschiedenen Farben (deckend wie GelfarbeI und farblos (nur 9lui verleihend) vorrätliig. Musteranstriche und Gebrauchsanweisungen in den Niederlagen. Franz C'hriNtoph. Berlin uii«l |>rug. Erfinder und alleiniger Fabrikant des echten Fussboden-Glanzlack. Niederlage in Cilli bei ALOIS WALLAND •159—6 Wvii cLas ech.tc Dr, POPP's AllTHEIll-MBIBWiSSIl ist das sicherst*- Heilmittel Regen üblen Geruch au« dem Munde und leicht blutende« Zahnfleisch. Da ich llnreh den Gebrauch des Anatlierin-Mundwassers von Dr. Pöpp meinen üblen ("ieruch verlor und zugleich mein aufgelockertes Zahnfleisch sieh wieder fest um die Zähne zusammenzog und dadurch meine reissenden und ziehenden Schmerzen verlor, so kann ich nicht mehr thun, als o» bestens aar Ahmen. Wien. Anna Freiin v. Karner, Rentierswitwe. Zu haben in Cilli: Baurabach's Erben, J. Kupfersclimid, Apotheker. Rann: J. Pni-dersie, Apoth. W.-Lnndsberg: S. Facznlik. Apoth. Gonobitz: C. Fleischer, Apoth. W.-Feistritz: A. v. Gutkuwskj, Apoth. Fntterschneid-Maschinen in 24erlei Grössen, för Stellungen mit einem bis in mehreren 100 Stüclc Vieh- und Pferdebcstaud. Ferner ßllbenscliiieidmascliiDen und Schrottmühlen liefert als Specialität die landw. Maschinenfabrik UMRATH A COMP. Pruf>Bubiiii. Niederlage für Mähren: Hriinn. Kvuna, Nro l»2. Niederlage Iflr Ungarn: Budapest. Waitznerring. i!0 -1 oi>—-t Oatalcg-e grratis. Xta.-u.cli.-. ITtcise- uml SclLreiTsreq.-a.i«itQ3Q.. Mnn-h'ih Korbwaaren-Manufactur. Schii Scliii2».e, StScke und » Cravatten. A» B» ■■ t* ■» ■■ »».»-. AI 1 I Zar Saison: Grösste Auswahl Adolf C. Glasser am Hegplatz, CILLI. I 440—10 M Zur Saison einem P. T. Publicum höflichst empfohlen haltend : Salon- nnd Lanäfeoerwerie, rapl.oi-Larr.plcr.s. ^alur-e» otc. Zar Saison: Grütt&tO U\| Auswahl ( I 8r. k. Hoheit Erzherzog Albrecht Fabriken Arco ond Riva. Jlpentlmufn - Kilikis. ««P» (SrAlfe aus Cilli. Patent-Hänpmatteii, Scbauteln, Fslfassels, Fernrähre. Alles in Bade-Artikel. X^ifsclierei - RctiniHiteu. Spielwaaren lür das Freie, amerikanische Gmnmiballen, Puppen- & Rinder wügen, Velocipedea etc. etc. etc. Violinen, Zithern, Harmonium und alle Sorten Saiten. i r x ;L Wiener Schuhwaaren sn. ^ l » au» den kärntnerischen Landes-sehnitzschulen (imiind nnd Villaeli. # Ki irs>in>iierr k, Znucloiirs. r' ««p» Grüssr aus Cilli. Parfüme, Bürsten, Kamme. Seifen und diverse Toilette-Artikel. -S 12 W-cht." Grummet auf der Wurzel, erkauft tei&nflg 5 Jogli vun seiner Hj^Cse an der Löschn iz ^ajä_2 Franz Zangger. Verkaufs-Anzeige. jj Da ich das Wcin»i hunk-—4 Vi)«-A-ViS der I.ntxVhen Mrhlniederlage. Eine kleine Realität bei Cilli (5 mit schönem Obstgarten, worin ergiebiges vorhanden, auch in dar Nähe menrerer grösserer industrieller Werke gelegen, ist mit Wirthshaus-i'oo-eession zu verkaufen^ —— —. Nähere Au-knnft ertheilt Hart. Fabriksbcsinier in üfiWwfh hei (int._;,h-j—> 3pin. g-ULt eriL3.ltcrs.os Glavier wegen Raummangel um 30 fl. zu verkaufen. Anzufragen Hcrrengasse Nr. 113, II. Stock. 554—3 Als Bonne wird ein Fräulein im gesetzteren Alter, welche der deutsehen und slov, nischen Sprache mächtig i*t (die mit Kenntnis* des Italienischen bevorzugt), die I'rä-parandie absolvirt hat und am (lavier Unterricht ertheilen kann, zur Erziehung von drei Kindern gebucht Kellectirende wollen ihre Offerte au die Administration d. BL bis zum 20. August richten. 558—8 EIN COMMIS wird in der Geinisehtwaaren-Handlnng des t'arl Teppel in Relsehaeh sofort acceptirt. .">.'»6-3 Zu miethen gesucht vom halben September ab für zwei ältere, alleis»,,, hende Damen: eine hohsch müblirte Wohnung, cm grössere» Zimmer, ein Cabinet und Ktiche i» Vi—J netten Haus« mit freundlicher Aussicht, Gartenbejc- hnng erwünscht. Anträge unter T. 2^.. bis 20. Aux:>! [io«t ri-stante Graz.__557—1 Ein 0"b€ sucht Unterricht zu ertheilen, besonders für die nahm»^rürung^>ähere)MOi£editmn^^^^^^^^i^^ ^+4 Ein Ciavier ist billig zu verkaufen. Schulgasse Nr. 141. Damenhüte, stets nur liant nouvenute*. von H. an. als auch in reichster Ausstattung, eben,« Kuttcr-hiite verfertiget und hält reiche Auswahl Modistia au Wiea. Cilli, Poatgasse Nro 29. Auch wird modernisirt. | Filialdepöt in Sauerbrsna I & Biris [utnuri wvs i ;J - - i jißMttiJßH mB M* iir die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme während der Krankheit und gelegentlich des Hinscheidcns unserer innigstgeliebten Gattin, beziehungsweise Mutter, der Frau juiunnuuvv no8iß3 iu!T ~lttn wslo /r-iljixl^.xjiin! Pauline Plautz, ü 7 H iT sfr! ü *? I ;ir? n: • - N ? 'lZ jv, „ r r. „, I' H MM tUl'.'Ctu J'a1 lUuü ,ÜJ für dio vielen und schönen Kranzspenden, sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte, sagen ihren innigsten, tiefgefühltesten Dank .> 1)1 errti iTlinw iwuyi IÜIII« u*vii;r> /#|->iqy. ■* Die trauernden Familien: ^la-CLtz uLrid Scli.3nc1.Iclt. iti muh ► Im ißßwrturioS isridiW iniir iiiV a — ■ ■ ■ ■ "