SamMHZ den !3. Nenner 1839. Kundmachung. ^m Nachhange der hierortigen Kundmachung vom 22. November 1828 wird hiemit bekannt ye-macht. daß der heute Vormittags versammelte Bankausschuß die Dividende fur das zweite Semester lgZg nnt drei und vierzig Gulden Bank'Valuta für j/de Actie bemessen habe. Dieser Betrag von ?2 fl. V. V. perActie kann V0M 8. Jänner l. I. an, entweder gegen die hinauS-gegebenen Coupons, oder gegen classenmäßig gestann pelle Quittungen in der hierottlgen Actien-Casse behoben werden. Wlcn, am 7. Jänner 2833. Carl Freiherr von Lederer, Bank: Gouverneur. Bernhard Freiherr von Eskeles, Bankgouverneur-Stellvertreter. Ioh. Christ. Edler von Vruchman, Bank- Director. —------------- »or»,,,,-----------------< Wl i r n. Seine kaiserliche Hoheit der Erzherzog Carl haben der k. k. Polizei-Oder-Direction den Betrag von 2000 ss. (5. M. zur außerordentlichen Verlheilung N«, in gegenwärtiger rauherIahreszeit hart bedrängte Arme dieser k. k. Haupt- und Residenzstadt zu über. ö'ben geruhet, welcher Betrag auch bereits seiner Be« stimmung zugeführt worden ist. (W.Z.) Durch außerordentliche Gelegenheit ist aus Flo« rcnz die traurige Nachricht hier eingegangen, daß Ihre kon!g!ich,Hoheitdie Prinzessinn Marie, Gemahlinn 5ls Htrzogs Alexander »on Württmberg, i» ^'sa, wohin sie sich zur Wiederherstellung ihrerGe-l""dheit begeben halte, am 2, IännerAbtnbs t0Uhr 'hren Leiden unterlegen ist. (Ost. V.) ^UfTlllcrhöchsie Anordnung wird für weilandIhre 5«N!g!iche Hoheit Marie, Herzoginn von Würtemberg. geborne Prinzessinn von Orleans, die Hoftrauer heute, den ia. Januar angezogen, und durch sechzehn Taze mit einer Abwechslung, nämlich die eisten acht Tage, d. i. vom l'':. bis einschließig 2l. Januar, die tiefe, dann die letzten achtTage, d. i. vom 22. bis einschließig 29. Januar, die minder? Trauer getragen werden. (W. Z.) V e u t s ch l a n v. München, y. Januar. Se.Durchl. der Herzog von Leuchcenberg wurde während Seines Aufev«h«lls in St. Petersburg von einem hitzigen Fieber befallen, wobei Ihn dct geschickte Batalllonsarzt Dr. Wi'rm be« bandelte. Seine Majestät der Kaiser besucht« seinen künftigen, Eidam mehrere Male des Tags und zur Nachtzeit. Nun befindet sich der Herzog wieder im be« fien Wohlseyn. (Prg. Z.) Päpstliche Staaten. Der französische Marschall Maison ist am 25. December in Rom angekommen. Der Bischof von Algier Hr. Dupuch, war am 27. des nämlichen Monats nach seinem Sitze Algier abgegangen. (W. Z.) Z, a r v i u i e n. Am l9. December um 10 Uhr 20 Minuten Abends hat man in S. Giovanni bi Moriana eine starke Erb-tlschlitterung verspürt. In der Nacht vom 22. zum 24. sing der Schnee in Chamberp an zu fallen, und bedeckte die ganze Landgegendi auf den hellen Sonnenschein aber, der am Weihnachtetage Statt sand, war er groß' t«n Theils verschwunden. (W. Z.) Wanemar lt. Copenhagen, 28. Dec. Die Versammlung der Provinzialstände zu Roeökilde würd? am 2^. d. in Folge eines königlichen Rescripts geschlossen. In der Schlußrede verkündete der königliche Commissar dec Versammlung, daß die Bitten um Vereinigung der jüllandischen und seela'ndischcn Provmzialstandc nicht bewilligt werden konnten. (Allg. Z.) 22 Spanien. » Herr Perez de Castro hat nun noch dle ihm über« lragene Präsidentschaft des Conseils angenommen. — Der Madrider Correspondent der Allgemeinen Zeitung meldet hierüber: „Madrid, 24. Dec. Ein von Lissabon hier eingetroffener Courier hat die Nachricht überbracht, baß Hr. Perez de Castro eingewilligt hab,, das Ministerium der auSwartigtn Angelegenheiten und den Vorsitz im Ministerrathe zu übernehmen. Der bisherige spanische Gesandte in London, Don Manuel deAguilar, der sich seir einiger Zeit hier befindet, wild nun, um Hrn. Perez de Castro zu ersetzen, als Ge-sandter nach Lissabon gehen. Graf Campuzano soll sich um diesen Posten beworben haben, allein die Dilnste, welche er früherhin der Sache Dom Miguel's in Por« tugal leistete, dienen gegenwärtig nicht mehr zur Empfehlung, — Ueber die letzten in Nauarra und Alava vorgefallenen Gefechte heißt es In einem Schreiben auS Baponne vom 25. Dec.: »Den Carlistischin Berichten zufolge ist daS Gesecht bei Sesma ein bloßes Scharmützel gewesen, in welchem die Carliste-n bloß 25 odlr Hl) Mann verloren haben wollen; indessen herrscht ein Widerspruch in den zwei Berichten, welche das Bulletin von Onate einrückt. Gewiß bleibt immer, daß die Carlistische Cavallerle für dießmal den Kürzern zog; allein seitdem ist «in neues Gefecht vorgefallen, welches vermuthen läßt, daß Espartero schon bei dem früheren Versuche gegen Arcos, welcher zu dem kleinen Treffen bei Sesma Anlaß gab, die Absicht gehabt habe, sein, Linie bis Arcos vorwärts zu bringen, und so den An-gliff gegen Estella im Frühjahre vorzubereiten. Wenn man die Sache aus diesem Gesichtspuncte nimmt, so muß man die Versuche Esparcero's allerdings als mißlungen ansehen, aber auch gestehen, daß er wenige Ressourcen zur Erreichung seiner Absicht ins Spiel gebracht hat. In diesem zweiten Gefechte vom 17. wurde die Operation auf der Westseile von Arcos von Lan-guardia und Logrono aus gegen das Desilee von dem Ort« la Poblacion gerichtet, welches gerade zwischen Laguardia und Arcos liegt, und die Gränze zwischen Alava und Navarra macht. Diese Stellung war außer der Garnison des Forts von der Poblacion nur von 250 Mann unter dem Obersten Eguilaz besetzt, und wurde in drei Colonnen, jede von 2000 Mann, an. gegriffen, abcr so hartnäckig vertheidigt, daß Efpartero nach einem fünfstündigen Feuer sich mit einem Verluste von 60 Todten, 500 Verwundeten und einigen Gefangenen , worunter der Hauptmann Andriani (Sohn des Generals dieses Namens) zurückziehen mußte — so sagt wenigstens das Carlistische Bulletin, die einzige Quelle, aus der man bis jetzt Nachricht von diesem Gefechte erhalten hat. (Ost. 35.) Die PariscrIournale vom 3. Jänner bringen Nachrichten aus Madrid vom 25. und 26. Dec. — DieDeputirtenkammer hatte in ihrer Sitzung vom 29. die Negierung ermächtigt, die Generäle Cordova und Narvaez vor Gericht zu stellen. — Briefen auH Madrid vom 25. Dec. zufolge hatten General Borso di Carminati und der Oberst Pezuela vom vierten leich» ten Cavallerie-Regimente, ihre Einlassung eingeschickt, weil van Halen die zweihundert CarliNischenGcfangenen, denen sie die Erhaltung des Lebens versprochen hatten, erschießen ließ. Ueber die Wortbrüchigkeit unoVarbarei jenes Chefs empört, wollen sie nichts mehr mit em»r Sache zu schaffen haben, die sich durch so gräuliche Excesse schändet. Dieselben Briefe machen die Bemer« kung, daß General van Halen, während er so giausan, gegen die Carlisten verfährt, in Valencia die Mörder seines College« Mmdez.'Vigo, der unlängst bei einer von der ultra - revolutionären Partei angezettelten Emlute erschossen wurde, unbestraft läßt. General van Halen zittert vor jener Partei, un> seine Schwäche in dieser Beziehung ist so groß, daß der Xefe politics und der Intendant von Valencia ihre Posten verlasse»» haben, da st« nicht mehr den nöthigen Schutz bei ihm finden konnten. (Öst. B.) Madrid, 26. Dec. Don Carlos hat nun sogar in Afrika Anhänger gefunden. In AlhucemaS, einem Malaga gegenüber an der afrikanischen Küste liegenden befestigten Puncte, in welchem Spanien seine schwersten Verbrecher aufbewahrt, hat sich am 15. v. M. die Besatzung empört. Diese gehörte zu einem Freicorps der Provinz Granada, unt> war, wie alle spanischen Freicorps, aus dem Auswurf der Ve. völkerung gebildet. Die Soldaten ermordeten den Capita'n, stellten einen gefangenen Carlistischcn Ober: lieutenant an ihre Spitze, setzten die übrigen gcfan. gellen Carlisten und sämmtliche Galeeren-Sclaven in Freiheit, und riefen Carl V. aus. Nachdem sie sich sämmtlicher Verrathe an Lebensrnitteln und Pulver bemächtigt hatten, schifften sie sich am 7. b, damit, und mit sechs kleinen Kanonen auf zwei Fahrzeugen, ein, in der mulhmaßlichen Absicht, an dcr Küste von Valencia zu landen, um Cabrera's Schaarcn zu vcr-stärken. Das eine dieser Fahrzeuge, in welchem sich 62 dcr Aufrührer einschifften, wurde durch den Sturm an die afrikanische Küste, unweit Oran, verschlagen; die Mannschaft rettete sich an das Land, und de<> Capitän benutzte diesen Umstand, um schleunigst wieder in See zu stechen, und nach Malaga zu segeln, wo er am 17. d. ankam. Das Schicksal des größeren Fahrzeugs, auf welchem sich 200 Mann befanden, kennt man noch nicht. In Alhuccmas waren Zo Invaliden zurückgeblieben, und der Generalcapita'nPalarea schickte sogleich eine Compagnie zur Verstärkung hinüber, um diesen Platz vor einem Handstreich dcr Marokkaner zu retten. Eine im Hafen von Malaga stationirte englische Kriegsbrigg ging, aufPalarca'sVeranlassung, 23 sogleich unter Segel, um das andere Fahrzeug auf. zusuchen und dessen Landung zu verhindern. Auch ersuchte Palarea den Capita'n einer vor Malaga kreuzenden französischen Corvette, nach Oran zu segeln, Um Vorkehrungen wegen der in jener Gegend ausge. schifften Nebellen zutreffen. Der Capitän aber weigerte slch, indem er erklärte, er habe die Vorschrift, sich zwischen beiden Parteien streng neutral zu verhalten. Bayonne, 29. Dec. Die Truppen Munagorri's schmelzen, wie eS bei seiner Unthätigkeil und nach den sttäuschten Erwartungen natürlich ist, durch Desertion zusammen. Die Unterhaltung der Christmischen Arme» bietet fortwährend die größten Schwierigkeittn dar. Elparcero hat auf sein Wort und unter Bürgschaft seines eigenen Vermögens ungefähr 2 Millionen Realen von den zu seinem Militaroistricte gehörigen Provin« z«n. und außerdem 25,000 Fanegas Getreide gefordert, welches nach Burgos geführt roird. (Mg. Z.) lM Cb ^"sbritannien. «,?, m ' .'^e.) Die Menschenfreunde werden ^loss^ n nn , ' "" bevollmächtigten Agenten zu er. chließc" ^" '" '^"'" H"' einen Vertrag «b uschl. 5cn, der wesentlich zur Unterdrückung des Sc avenhandels beitragen wird. Georg Courtenap Esq . früher br.tt.scher Resident in Hapti. ist zum Agenten ernannt, und wird seine wichtige Mission alsbald an» treten. Die Wichtigkeit der Eröffnung eines Handelsverkehrs zwischen Hapti uud Jamaica wird sogleich von «lien denen erkannt werden, welche wissen, wie vielen Nachtheil die frühere Sperrung alles VcrkHrs zwischen Schuld war, die ih^ ^«on Ha,i in .ine Berührung kommen l^' Gsmanisches Neich/^'^^ Tr.est, 3. I^ner. Die Berichte, die uns das heute von der Levante angekommene Dampfschiff »Gr.f M.ttowski«mitbringt, beschränken sich ^Folgendes: ^n Constantinopel hat das Vairamfest begonnen, und ttotz des seit vier Tagen anhaltenden Schneewetters ie'gt sich viel Leben in den Straßen der Hauptstadt-In Spra »st mit dem Dampfbocle Mahmudie Hussein ^han, außerordentlicher Gesandter des Schahs von ^ersien am englischen Hofe, angclangt. und wil-d sich von dort, nach abgehaltener Quarantäne, auf einem ^mpfboole des österreichischen Llopb nach Triest ein-'cy'ssen. I>, Alex.ndrien ist die offizielle Nachricht ein-^uossen, dnß der Pascha sich bereits am 28.Nov. in di«?" b'Wden h.be, und mit aller Schnelligkeit ">!« nach dcm Scnnaar fortsetze. (Allg. Z) ^ Mexico. .-urch d^.s Dampfbool »Meteore«, welches am 7. December Abends in 60 Stunden von Veracruz W Neworleans eingelaufen war^ hat man die w'chl'g» Nachricht von der Einnahme des Schlosses San Juan d'UIIoa (der Citadelle von Veracruz) durch die franzöfi« sche Escadre, nach einem fünfstündigen Bombardement, erhalten. — Die Escadre hat nur vier Mann verloren, während der Verlust der Mcxicaner ^ bis 500 Mann an Todten beträgt. — Das Journal Commercial von Neworleans vom 8. December gibt folgende Details über dieseülänzende Affaire- »Am 27. November schickt« der Admiral Bau din einen Parlamentär an den G»« neral Nincon ab, um ihm anzukündigen, daß es sein« Absicht sep, San Juan d'Ulloa anzugreifen. Um 2 Uhr an demselben Tage warfen die drei französischen Fregatten, eine Corvette u:id zwei Vombarden, aufKanonen' schußweile vom Fort, Anker, und begannen ein so gut unterhaltenes Feuer von Bomben und schwerem Geschütz, daß sie in Zeit von vier Stunden das Feuer von 160 Stücken der feindlichen Citadelle zum Schweigen brachten, indem sie alle Werke des Platzes und die b»« rühmte Nedoute del Caballero demolirten, und 600 Mann von der mexicanischen Besatzung theils lobteten, theils verwundeten. — Gegen 6 Uhr Abends steckte der Commandant des Schlosses cin Signal auf, um dem Feuer ein Ende zu machen, und bat den Admiral, ihm einen Waffenstillstand zu gewähren, um die Verwundeten wegzuschaffen. Der Admiral Baudin antwortete, daß er hierzu nicht einwilligen könne, daß er aber den Mericanern freien Abzug aus dem Fort gestatten wolle, wenn sie capitulirten. Der mexicanische Commandant nahm diesen Antrag an, und. das Fort wurde hierauf von den französischen Seesoldaten besetzt. — Die me-xicanische Armee bei Veracruz war 50llO Mann stark; aber die mexicanischenOffiziere glaubten nicht, baß diese Streitkräfte hinreichen würden, die durch das GeschÜH des Schlosses beherrschte Stadt zu vertheidigen. —Der Admiral Vaudin hat tausend mexikanischen Soldaten gestattet, in der Stadt zu bleiben, um über die Aufrechthaltung der Ruhe zu wachen."— Ein Privatschrei« den fügt zu diesen Details hinzu: „Der französische Admiral hat an die Consuln der verschiedenen Nationen ein Rundschreiben gerichtet, welches sie in Kenntniß setzt, daß der Hafen von Veracruz von nun allen FlaZgengo-öffliet sey. — Die französische Escadre, heißt es, hat 5000, und das Schloß von Ulloa 1700 Kanonenschüsse abgefeuert. Nach fünfstündigem Bombardement hat sich die Festung der französischen Escadre ergeben. — Obige Nachrichten sind durch das Schiff »Rhone" von Newyork nach Havre gebracht worden. (Qst< ^») Südamerika. (Globe.) Der Krieg zwischen Rosas, bemGouvel»-ncur von Buenos-Apres, und Bolivia ist durch das Tressen, das am l 6. Juni bei Montenegro aufbem argentinischen Gebiete vorfiel, so gut als beendigt. Rosab' Streitmacht wurde gänzlich geschlagen von einer bvli- 24 bischen Abtheilung unter General Vrown, welchen der Protector Sancacruz sofort zum Rang eines Frlomar-schall« (!) erhob. Nur 160 Mann des gcschlageüen Heeres entkamen vom Schlachtfeld. Die Städte Salta undTucuman ließen S^ntacruz um Aufnahme i^ die Republik Bolivia bitten, man glaubt ober allgemein, daß er dieses Gesuch, als seiner Politik entgegen, ab-lehnen würde. Bolivia war unter der Verwaltung des Generals Vallivian, dem sie Santacruz wahrend seiner Abwesenheit in Peru anvertraut, vollkommen ruhig und schritt einer hohen Wohlfahrt entgegen. Dieser neue Stoß, den dcrSlol; und Eigensinn des Generals Rosas erlitten, durfte die Lösung der französischen Frage beschleunigen, indem die erbitterten Einwohner ihren Unterdrücker vielleicht zwingen werden, mit mehr Besonnenheit gegen fremde Cadmette zu verfahren. (Allg. Z<) Bermis ch te N a ch r i ch t e n. (Die fran zö si sche S taats fch llld.) Die öffentliche Schuld Frankreichs ist eine Vürbe, deren Gewicht uns unbekannt bleibt; versuchen wollen wir es aber, davon cinen Begriff uns physisch zu bilden. Die sünfMilliaroen und zweihundert Millionen, woraus sie destcht, machen mehr als das Doppelte alles in Francreich befindlichen baren Geldes aus, un» die Hälfte des in Europa circulirenden. — Ikr Gewicht in Fünffrank.nstücken würde fünfzig Millionen Pfund betragen. Um diese Summe üdcr das Meer zu bringen, brauchte man hundert und vier Fahrzeuge, jedes zu hundert und fünfzig Tonnen, und zu Lande würde man nicht weniger als zwei und fänf-zigtauscnb Lastwagen bedürfen, jeder mit einem Pferde bespannt, trüge hunderttausend Franks oder fünfhun« dert Kilogr. — Auf der Scraße bildeten sie einen Zug fünf und sechzig Postmeilen lang, in geschlossener Reihe. — Wollte man dieß Geld von Soldaten tragen lassen, deren jeder fünf und zwanzig Kilogr. vberfünftausendFranksin derTasche hätte, so brauchte man mehr als eine Million Lcule, die drei Mann hoch marschirend, sechs und achtzig Postmeilen einnehmen würden, so daß die Spitze der Colonne Paris erreicht hätte, wenn die letzcen Reihen derselben sich noch in Nancy befanden. — Wollte Frankreich auf einmal seine Staatsschuld durch eine a!!g»m,ine Aufforderung seiner Bürger zurück zahlen, so müßte jeder hundert sechzig Franks zahlen, und wolltr man jedes Familirnhaupt gleichmäßig best»u«rn , so müßte »« achthundert Franks beitrügen. —. Um die Zurückzahlung in einem Tage auszuführen, hätten sechs und zwanzigtausend Cassabeamte, jeder zweitausend Franks auszuzahlen. — Hatte dlr Cassier des Staats-ralhcs allein diese Zahlung zu machen, so müßte er dazu ein ganzes Leben von sechs und siebenzig Jahren, mit dreihundert Arbeitstagen jedes, verwenden, und täglich zweihundert und vierzigtausend Franks auszahlen. — In Vankdillrten Ä fünfhundert Franks bildete die Staatsschuld «iu Band, dessen Lange vier» hundert drei und dreißig Stunden wäre. Diese aufgehäuften Billet« würden ein Prisma vierzigtausend Metres hoch formicenj diese Höhe erreichen nur die größten Thürme unserer Erde. Bestände die Säule aus Fünffrankstücken, so war? sie sechshundert sechzig Lieues hoch, höher als alle Kirchenthürme Frankreichs, lvenn st'e aufeinander geseht würden. Dieselben Geldstücke, neben einander gelegt^, bildeten ein SU-berkvand, d-.Z um mehr als die ganze Erde sich schlän- ge; es ware beinahe zchnlalisend Meilen lang, — Der General Foy sagte bei einer denkwürdigen ,