TM i e n ^ H^ie k. k. vereinigte Hofkanzki hat die durch d, die Vorrückung des zweiten Adjuncten an dc? Lai» ^ bacher Provmzial-Vaudircction, Benedict Mül. ^ ler, in die erledigte dortige erste Adjunctenstelle, ^ offen werdende zweit« Adjunctenstelle an der dorti« ^ gen Vau-Direction dem ersten AmtS-Ingenieur an ^ derselben Bau-Direction, Joseph Vouffleur, ^ verliehen. (W' Z.) D t n l i e n. v Rom, 17. März. Am gestrigen Tage wurde 5 der schwedische Graf v. Palin in seiner Wohnung s durch Raubmörder überfallen und gct'ödtet. Dieses l Ereigniß in einem isolisten Gartenhause der Villa , Malta, wo in diesem Augenblick gerade der Prinz t Luitpold von Bayern anwesend ist, erregt in dcr < ganzen Stadt Grauen und Schrecken. Dcr Graf, j aus einer bekannten und geachteten schwedischen Fa« , milie, hat in frühern Jahren mehreren diplomat!- ! schen Missionen, zuletzt in Constantinopcl als Gesandter vorgestanden. Als eifriger und kenntnißrei« cher Sammler von Alterthümern hat er deßhalb meh, rere Reisen in Griechenland, Aeßyptcn und dem Orient gemacht und lebte hier nun schon seit vielen Jahren von der Welt zurückgezogen, mit Ordnen und Beschreiben seiner Sammlung beschäftige, deren zum Tlicil eingebildeter Werth vermuthlich die verruchte Mörderhand bewog, den an achtzig Jahre «mm Mann zu todten. (Allg. Z.) F-rankreich- Von allcn Seiten lauftn Nachlichten cin über die Verheerungen des Nordweststurms in dcr Nacht vom 9. auf den 40. März. Im Hafen von Gran» ville wurden fünf Schisse auf die Klippen geworfen und zertrümmert, mehrere genöthigt das Weite zu suchen, überhaupt alle Mehr oder weniger beschädigt. In Cherbourg erinnerte man sich seit dem t. Jan. <828 keines ähnlichen Orkans. Die stärksten Bäume waren entwurzele, die Dächer abgedeckt und die Häuser bis auf den Grund erschüttert, sechs Schlffe, die auf. dcr Rhede vor Anker lagen, auf den Strand getrieben, das Fischerdorf Capcu>- bei Saint« Valery hatte sechs Schiffe verloren mit 18 Mann, welche ertrunken waren. Längs dcr ganzen Küste dcr Manche wurden Schiffstrüm-mrr und Leichen anS Land gespült. (Ost. B.) Algier, !5. März. Dcr Gencralstatthalter ist von Blida zurückgekehrt, ohne mit Sio-Mohammed-Ben »Allah etwaS abgeschlossen zu haben. Die Abgesandten dieses Chalifa, unter denen sich ein ehemaliger Einwohner von Algier, Kaddur Bcrrhuila, und der Kaid der Hadschutcn, Ulid - ei? Habschi, befanden, wollten den Frieden unterhandeln; Bugnmd aber, welcher merkt«, daß der Emir dahinter steckte, hatte ihnen erwiedert: er könne nur ihre einfacht Unterwerfung annehmen, jedoch mit Beifügung d«< Versprechens, die gegenwärtigen Häuptlinge" ei ihren Verrichtungen und Ehren zu erhalten. Wenn ihr euch nicht unterwerfet, scll er zum Abschied gesagt haben, so wird man euch zum Klieg nöthigen. Ihr wißt, ich fürchte den Krieg nicht und daS tapfere Heer, das ich commandire, fürchtet ihn auch nicht. Diese Entschließung gereicht dem gesunden Verstand ' deS Generalstatthaltcrs zur Ehre, denn wenn man - auch den Wiederausbruch dcr Feindseligkeiten und l darum die Vertagung der Colonisationsarbciteu beklagen muß, so kann man sich doch n,cht verhehlen, daß man mit diesen Häuptlingen nur zu einem un» r sichern Frieden gelangt wäre. Dcr Krieg wild also auf ei-t ncr weiten Linie wieder beginnen. Außer zwei Unter-. nehmungen in dcr Provinz Tittcry soll eine auch lttt - Osten ausgeführt werden. Zwischen Budfchia und e Setif will man eine Straße anlegen, ebenso von !.. Millanah nach Scherschel. Auf dem lctztcrn Weg n würden die Proviantfuhren, welche nach Milianah - 185 - Mt> Unterpfändern. Schedula 0. Einkommen yon gchen, zwü Drittel, a'^ürzen und die gefäh^chea Uebergänge des Ten/ah von Mttjayah oder des Eng. passes von lled-dscher vermeiden. Eine ander« Straße 5oll Algkr üder ^^a^> m^r Ach^ch^ ^ V«. bindung sehen, was um so »vünschenswerther erscheint, als der Hafen von Sch.-rschel Winters ftn- dfe Staats, schiffe unnahbar ist. Nn»<; od ar^ro u/a ^3. Beso/blmge/t vn Staats - Aemtern. Der Gesammtbetrag der Steuer von diesen Emkommcnszwcigen wird folgen-oe.' Maßen bc/rch^ei.' Scheö. .4. ^,600,000, S. 15^000 , l^. h^0,000, D. 1,220,000 , ^. 155,000, zusammen 3,775,000 Pf. (Hört, Hort'.) Ich hoffe, das Pal'samenc wei'de g^"gt septt/ die Daue«' i>/e, ser Steuer auf 5 Jahre festzusetzen. Da jedoch, wie schon 'öfters der Fall, auch jetzt wieder, zumal m Verbindung mit den von wir beabsichtigten Maßre« gcln, das Gedeihen des Handels einen plötzlichen Aufschwung nehmen kann, und das Parlament viel» leicht wünschen mag, den Gegenstand vor dem Ab« laufe lener Frist von Neuem zu erwägen, so beschranke ich die Steuer vor der Hand auf drei Jahre. Auf Irland soll die Steuer nicht auSgedehnt, dagegen zwei andere Maßregeln ergriffen werden, welche denselben Ertrag liefern können, wie die Einkommens-fteu«r, wenn sie auf Irland ausgedehnt würds. Ich schlage vor, die Abgabe von ilischem Branntwein «m 1 Sh., also auf 3. Sh. 8 Penc. von der Gal» lone, zu erhöhen und in Bezug auf den größten Th«ll der betreffenden Artikel die Stämpelgebühr für Irland mit der m England bestehenden gleichzll' stellen. Beide Maßregeln werden 4i0,000 Pf. ab. werfen. Was die auS Irland abwesenden irischen Grundbesitzer __ die aIi86M06s — betrifft, so sollen sie zu der Einkammenssteuer belgezogen werden,so lange sie außer Landes sich aufhalten ; kehren sie in ihr Hei« mathland zurück, dann sind sie frei von der Steuer. Ferner schlage ich vor, auf auszuführende Steinkohlen, ob nun die Ausfuhr auf brittischen oder fremden Schiffen geschieht, einen Zoll von 4 Sh. für die Tonne zu legen, welcher im Ganzen 200,000 Pf. St. abwerfen dürfte. Die neuen Taxen sollen vom 5. April 1842 an ins Leben treten. Der Er« trag derselben wird also auf folgende Summen sich belaufen'. Von der Einkommenssteuer etwa 3,770,000, von der irischen Stämpelgebühr 160,000, vo» der Erhöhung des Zolls von irischem Branntwein 250,000, von dem Ausfuhrzoll von brittischen Kohlen 200,000, zusam. men 4,380,000 Pf. Der Ausfall für das Jahr l342 — H843 war auf 2,570,000 berechnet, bleibt also, nach Hinzufüaung der neuern Steuern, ein Ueberschuß von i,8i0,000 Pf. Es fragt sich nun, wieich in Betreffdieses Uebcrschusses auf eine daS Beste des LandeS fördernde Weise zu verfahren habe. Ich beantrage eine voll.-ständige Revision des Zolltarifs, Aufhebung und Milderung aller Prohibitivzölle und Vcrminderunq der Zolle von Rohstoffen, die in großer Ausdehnung in den Fabriken zur Anwendung kommen. In emi-gen Fällen soll bloß ein nomineller Zoll zum Zwecke in keinem Falle wird der Zoll von Rohstoffen für Fabriken 5 pCt. übersteigen. Der ZoU von Artikeln, ten sind, soll, mit Ausnahme gewisser ArUkel, nicht über 12 pCt. betragen. Der ganze Tarif wird in L0 CaMs j,i-Me„. Dci' e<-/?e Awk/ bc/aße lebm« de Thiere und Lebensrnittel aller Art; der zweite Specereicn; der dritte Sämmereien aller Alt; der viel'te Tischlcl-Holj; der fünfte Erze und Minerale u. s. w. Von i200 Artikeln soll der Zoll von 750 vermindert werden; bei den übrigen 45« tritt keine Verminderung ein. Alle diese Zollverminderungen werben dem Handel und den Fabriken wohl thun, und daS Opfcr, daS hicrauS dem Staat erwächst, wird nicht über 270,000 Pf. betragen. Der Zoll von frcmdem Zucker sott nlcht vermindert iverdcn, weil durch diese Verminderung nur dic Sclaverci in den» jenigen Ländern, wo der Zucker durch Sclavenarbcit producirt wird, begünstigt würde. Was den Zoll vo« Kaffeh betrifft, so beantrage ich, daß derselbe aus den brittischen Besitzungen auf 4 Pence (12 kr.) und aus allen fremden Ländern auf 8 Pence vom Pfund vermindert werde, letzteres, weil schon bisher ein« Menge fremden Kassehs aus Brasilien und Hayti nach dem Cap der guten Hoffnung geschickt und alS drittischcr eingeführt wurde. Der Verlust für den Staatsschatz hieraus wird auf I7l,000 Pf. betragen. In Betreff des Zimmerholzes schlage ich ein ganz neueS System vor. Für das Jahr 5842—5843 soll der Zoll von Dielen auf 35 Sh. vermindert werden; vom 6. April 1843 tritt ein ganz ncueS Erhebungssystem ein, und alle Küsten des baltischen Meeres werden auf den gleichen Fuß gestellt. Der Zoll wild auf 20 Sh. vermindert; das Colonial (Canabaische) Holz dagegen soll zu eine« bloßen nominellen Zoll zugelassen werden. Der Verlust hier» aus wirb 000,000 Pf. jährlich betragen. Ferner bec autrage ich alle Ausfuhr-Abgaben von brittischen Manufactuc«Waren aufzuheben, was einen Verlust von 102,000 Pf. herbeiführen wird. Durch billigere Einrichtung der Abgabe von Micthwagen wird ein Verlust von 70,000 Pf. entstehen. Nach allen diesen Verminderungen wird im Staatsschatze noch ein Ucberschuß von 520,003 Pf. bleiben, mit welchem die vermehrten Ausgaben wcgen des chincsischm Kriegs zu decken UNd weitere Verminderungen von Zöllen, die etwa aus den ncch obschwcbcndcn Unterhandlungen über HandclS-Verträge erwachsen könnten, zu bewirken wären. Sir N. Peel beantragte eine die oben angegebenen Annage wegcn der neu cmzufiihrcnoen Steuern umfasscndc Rcsoluticn und for- 18g - devte schließlich das Parlament, Mit Erinnerung an die Lasten, die das Volk während der Revolutions, kriege kräftig getragen hatte,, um Englands Größe zu erhalten, auf, auch jetzt den Credit des Landes zu wahren. Er schloß: »So wird daS Land mächtig, so wird feindlicherAngriff zurückgewiesen und unsere ausgedehnte Herrschaft aufrechterhalten." Lord John Russell, obwohl mit Einzelheiten des ministeriellen Planes nicht einverstanden, erklärte, wie auch seine Ansicht am Ende ausfallen möge, so denke er doch, die Regierung habe, indem sie ihren Plan vorbrachte, würdig gehandelt, als die Regierung eines großen Landes, und er und seine Freunde werden nach ihrem besten Vermcgen diesen Plan so zu prüfen suchen, daß das allgemeine Interesse befördert, daS Volk befriedigt und die Ehre des Landes aufrecht erhalten werde, auf-»welche Mes MUglied des Hauses, ob es rechts oder links sitze, den gleichen Werth lege. Vie von» Sir Robert Peel beantragte Resolution wurde ohne Abstimmung angenommen." (W. Z.) Das prophezeite Erdbeben, welches London am 16. März verschlingen sollte, wird von der Presse zu guten und schlechten Witzen ausgebeutet. Am ge» nannten Tage selbst fühlten sich aber viele Einwoh» «er Londons keineswegs zum Scherzen aufgelegt. Irische Arbeiter, die besonders in St. GileS' und in der Gegend von Seven Dials zusammenwohnen . fungen der Madonna und anderer Heiligen zu. ' Zwischen Glaubenden und Zweifelnden kam es mehrmals zu Raufereien. Indessen beschränkte sich die Angst keineswegs auf die armen katholischen Irlan> der, sondern auch viele reiche protestantische Einwohner flohen aus dcr bedrohten Stadt, und die ström--abwärts fahrenden Dampfboote machten gute Te» schäfte. Auf den Höhen dcr benachbarten Ortschafter»-Hampstead und Highate standen Haufen von Menschen, um' den Untergang der großen Babel zu sehen,'.w^s aber in dem dichten Nebel des Tags kaum mogllch' gewesen wär?» Ein Reporter des Sun, so' wird in diesem Blatt erzählt, stand mit einen, Teleskop auf der Kuppel der St. Paulskirche, sah aber nichts wanken als verschiedene Kohlenttäger in den Straßen f diesc jedoch wankten sehr. - New-Orleans Blätter melden von Aufstan» dcn der Reger in Jamaica. Wilde Haufen derselben dm-chschwärmen die Insel, brennen die Pflanzungen nieder, erschlagen die Weißen und verbreiten über, all Schrecken und Verheerung. Ind/fsen wird diese, schon ihrer Quelle nach verdächtige Nachricht durch die neueste directs «v/stindischc Post von Anfang Februars, die in England eingelaufen, keineswegs bestätigt. Von Unruhen in Jamaica, die nach dem unglücklichen Vorfall in Kingston vorgefallen wären, meldet dieselbe gar nichts, und die Differenzen zwi-schen Pflanzern und schwarzen Feldarbeiten in De-merara waren in der Art beigelegt, daß die meisten Neger wieder zu arbeiten angefangen hatten. Die bisherigen hohen Arbeitslöhne hatte-n schon mehrere Neger in den Stand gesetzt, selbst Grundeigenthü« wer zu werden. So legten einige derselben zusam» men und bezahlten eine Pflanzung mit baren 80,000 Dollars. —Eine traurige Nachricht hat man von St. Helena. Man hatte diese Insel alS Depot für die in aufgebrachten Sklavenschiffen befreiten Neger benützt, indem man si« so lange dorr behielt,, bis sich Gelegenheit ergab, sie nach der einen oder andern englischen Colom'e, wo freie Neger leben, zu senden. Vom Juni 1840 bis zum Dec. 1841 wa. ren 273V Neger in St. Helena gelandet worden, von dieser Anzahl aber nicht weniger als 1118 a> storben. 1435 waren noch zurück, und man traf Answtten, die armen Menschen aus dem ihnen so schlecht zusagenden Klima der Insel, cheilS nach dem Cap, theils nach BrirtisH-Guiana zu bringen. London, t8. März. Sie sehen vom Datum McweS Bl lefts, daß London noch steht und das Erdbeben, welches uns am 16. mit Haut und Haa? verschlingen sollte, glücklich ausgeblieben ist. Je stiller es aber in der Natur, desto aufgeregter sind die Gemüther. Es ist wirklich erstaunlich, wie zu der fast allgemeinen Zufriedenheit mit dem Finanzplan der Negierung ein unglückliches Aber nach 5em andern getreten ist, und man sich nun von allen Seiten zum Kampfe dagegen gürtet, wobei man nur noch abwartet, ob die Regierung sich nicht etwa die Gährung zu Herzen nehmen und einige Ver° änderungen in ihlen Plan aufnehmen wcrde. (AUg. Z.) A e 3 y p l e n. Alexandria, 6. März. Mehemed Ali ist end« lich am 23. Febr. nach Cairo zurückgekehrt, gewissermaßen ganz unerwartet, denn nach w«nig« Tage vorher empfangenen Briefen sollte er bis En,de April in Oberägypt-n verweilen. Man schreibt seine Rückkehr der W,rkung zu, die der feste Ton des Briefes Odrisi Bannets auf den Geist des Pa< scha's zu üben nicht ermangeln könnte. Er wird nun binnen wcmgen Tagen hier seyn und es wird dann d«e »Handelsfreiheit" zwischen den Consuln der Mächt« nnd ihrn ernstlich zur Sprache kommen, (AUg. Z.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleiumayr. <^ours vom 26. März l842. Kcaatesch»,Idv«rschreibung.zu5 s>Ct. (ln CM.) ,07 »i^iL ditto detlo detto » 2 » t»n CM.) ,6 ^rloü« Obllgatioll.. Hofkam,/zu5 z>^t. > 107 gjl6 mei. Odllgal,on.d.Zwangs«Hl,u4l/» »» / — Datlehlli» in ttla'N u. At»a«^zu4 », ^ — ei^l. Ü5l,qal. v. To«ol, 33or«^zu5 ,>» , ^ — arlberg und Salzburg f ^ Oarl. mit Verlos v. I.l^g für «5o N. (iuCM.) H75 5^8 dctio detto v. I. »629 , üo fi. (in CM.) 55,^8 Aerar. Domest. »?t» d«r Enn«, von Vöh.1zu«lj« ^. ^ ß^ ,^ — m«n, Mähren, Schl<»tto«lmalt.Htäln»^zu« ^» / 53 llz __ t«n. «lain. Gör» un0/zu»Hl4 , » __ — dtsW.Odtlk. Amtes V 1 ^remven. Anzeige de« hi«r Angekommenen und Abgereisten. Vom 25. bis III. März ,L?2. Hr. Olivier Baron v. Locedon, Gutsbesitzer, von WitN nach Tiiest. — Hr. Augustin Giacomini, Besitzer, von Vdcrzo nach Wien. — Hr. Ca»i Werk, Handelsmann, von Tritsi nach Wien. — Hr. Franz Arr,asch, Handelsmann, von Triest nach Wien. — Hr. Heinrich Leibl, k. k. Unierlieutenant, von Oratz nach Trieft. — Hr. vi-. Franz Kajetan Iecchi, von Klagtnfurt nach Tritst. — Hr Carl v. Ieno, k. pleuß. Kammerherr. von Wien nach Tciest. — Hr. v. Mettz, k. k. Feidmarschallieucmant, von Trieft nach Pesth. __ Hr. Freiherr v. Lanfrep, k. k- Leu. tenant, »on Agram nach Vicenza. — Hr. Franz Morgante, Handelsmann, mit Frau Gemahlinn und Sohn, nach Tliest. — Hr. Stephan Vibitz, k k GymnasialPräfecc, nach Lriest. — Hr Ernst Oteis-ky. Fabliksdireclor. von Trieft nach Grätz. — Hr (Zarl Rösch, vi-. der Rechte, von Gräii nach Trusts — Fräulein Wilhelmine Hetze!, Privaie. von Trieft «ach Wien. — Hr. Anton Fleischer, k. f, Obetlieute' nant, von Trieft nach Grätz. — Hr. Foramili N,' sitzer, von Trieft nach Grätz. — F^u Comtesse 5>«-lene äe ront-Veileligei-. von Grätz nach Triess — Hr. Joseph Moseltig. k. k. Landlath, von Wi^ nach Tricst. """ ^lerleichniß ver hier ^erssorbenrn. Den 23. März 1842. Maria Koschitz, Inftitutsarme. alt 6^l Jahre ln der Tirnau. Boistadt Nr. 56, an der Vereite! «ung der Lunge, und wurde gerichtlich beschaut. Den 24. Den, Johann Pookraischeg, Auflegers Gehilfe, sein Weil, Apollonia, alt 25 Jahre, in der Tirnllu. Vorstadt Nr. 5, an der Luftrohrenschwinb-sucht. — Valentin Iuschna , gewesener Zimmermann alt 62 ^ahre. in der Stadt Nr. 4,9, an Alters' schwache und wurde gerichtlich beschaut. — Matkia« Fink. Sträfling, alt 2? Jahre, am Kastellb r°« Nr. 5?, an der Lungensuchi. ^ (Zur Laib. geilunz v. 2. April l8«2.)! Den 26. Fräule Marla Juliana V«ßel, k. t< Lanbralhswaise. oll ?h Jahre, in der Slabt Nr. 2, an der Enlkräftung. — Johann Gerbitz, Sträflwg, all 28 Jahre, am Kastellberge Nr. 57, an der Lufl, röhrenschwindsucht. — Vincenz Erlacher, Hutmacher-geselle, all 53 Jahr«, im Civil.Spital Nr. l, an der Lungensucht Den 27. Der ledigen Iostpha N., Näherinn, ihr Kind mannlichcn Geschlechte, nothgetauft, in der Poiana-Vorstabt Nr. 58, an den Folgen ein« wi« derordenllichen Gedurt. Den 2N. Dem Georg MeHle, Zimmermanu, sein Kind Ios.pha, alt t Jahr und 22 Tage, in der St. Peters-Vorstadt Nr. 2i, an der scrophulö-sen Darrsucht. Den 29. Martin Iento, Stlasimg. alt 26 Jahre, am Kastellbelge Nr. 57, an der Brusttvas-sersucht. — Valentin Fließ. Inquisit, alt ^,5 Jahre, im Inquisilionshaust Nr. 62, an der Luftröhren» schwindsuchl. Den 20. Ursula Schumi, Instilutsarme. all ?4 Jahre, im VersolgungShause Nr. ^», an Alter»» schwäche. Vermlschte Verlautdarungen. Z. 432. (3) Danksagung. Im Monate August v, I. wurde meine, bei dem Mailänder wechselseitigen Bersichenings-Vereine assecunrte Feldmark durch Hagelschlag heimgesucht. Der mir dadurch geschehene Schaden wurde sogleich erhoben und ich erhielt bereits mit mehreren Parteien meiner Gemeinde, welche ebenfalls versichert gewesen sind, durch den Agenten dieses Vereins, Hrn. I. Bartclme in Gottschce, die statutenmäßige Entschädigung ganz anstandslos; wofür ich mich verpflichtet finde, obbelodtem Vereine meinen ergebensten Dank öffentlich bekannt zu geben. Nesselthal im Bezirke Gottschee am 5. März 1842. Mathias >"erderber- Oberrichter. Z?453. (3) An der Neuwelt Nr. 69 sind mehre Hundert Centner Klee und Edelheu, so wie 200 Mirling von den berühmten Rohan-Erdäpfeln zum Samen, in belicbigcn Par-thien, billig zu verkaufen. 556 Vcmtlicke Verlautbarungen Z. ^76. Nr. 1877. Publicandum. Am 6. April l. I, um 11 Uhr Vormit-taas, werden in Folg« löblichen Krelsamts-Decreteö vom ^^. März l. I-, ^''^6 d.e bei dcr Rannbrücke erübrigten und^ hinter dem Sitticher Hofe abgelagerten 36 stucke Oua-der-Steine jenen Kaustustigen überlassen werden, welche den größten Anbot abgeben werden. Stadtmagistrat La^ach am 30. März 4842. ^_______________________ Vom Bezirksgerichte des Herzogthums Goltschee Nird allgemein bekannt gemacht: Es sey über An. suchen deS Johann, Georg und Mathias Malaien, dann des Joseph Eppich, Lurch ihren Bevollmächtig, «en Herrn Adolph Häuf, wider Iofcph Wiltine von Lichtenbach, rl,'5pct. dessen Kurators »bs^lltiz, Herrn karenz Glaser, in die executive Feilbietung der, zu Unlerftiegendorf zul) Haus - Nr. 6 gelegenen, dem Herzogtbume Gottschee dienstbaren ^ N>nerfU«qcndarf mit dein Bei« sahe angeordnet worden, dllh diese Realität, faNy sie weder bei der erst.n noch zweltell Tagfllhrt " um oder über ten Schätzungswert pr. 20 ft. an Mann gebrachtwelden lönnte, beider dritten auch unter demselben hililangegebci: wild. ^ Bezirkögerichc Goltschee am 16. März 1U42. Edict. Van dem Bezirksgerichte dcK Hcrzogthums Gottschee wird aliqcmem bekannt gemacht:(Zö ,ey über Ansuchen des Gregor Wmme von Steyer, durch dessen BevoNmächligicu Adolph Haus, wlder Leonhard Wittine von Oberskrill. in dle executive Feilbietung der, dem Letztern gehörten, zu l^der. ttrill 5ub HauS-Nr. 6 gelegenen V« ^rb. Hübe sammt Wohn. und Wlrlhschasts. Gebäuden und lundu5 iri5Uncw5, wegen schuldigen »oo ft. ^A. M. ^. «. c. gewilligct. und zur Pornahme derselben der »9. April, ,7. M^i und »4- 3""' l» I,, jedes« mal um »0 Uhr Vormittags in luca Oberstrill mit dem Beisahe angeordnet worden, dah diese Enticä« ten bei der dritten Feilbielungs-Tagfahrt auch un. ter ihrem Schäyungswcrthe pr. 238 st. 3o kr. hint' angegeben werden. Der Grundbuchsertract, das Schähungsplo' tocoN und die Fcilb-ietungsbedingnisse können zu den gewöhnlichen Amtsstunben in der Gerichtskanz» lei eingesehen werden. Bezirksgericht Gottschee am ,2. März ,642. 3. 464. (») Nr. »63. E d i c «. Von dem k. k. BezirkögeriHle Sittich wird bekannt gegeben: Vs sey in der 06kl)i-5t, in die Reassumirung der Feilbie« tuna der, diesem gehörigen, der Staatshcrrscbaft Sittich »ul) Urb. Nr. 52 des Feldamtcs zinsbaren beh^uslen Gälizhube zu kollliarzf, im Schatzungö-wcrthe ri. 2ll4 ft. gcwiN'get. und hierzu der »». Mai, ,6. Juni und »tt. Juli 0. I., jedesmal früh um 9 llhr in lucu der Realität mil dem Beisatze bestimmt worden, daß diese bei der ». und 2. Feil» bietung nur um oder über, bei der 3. aber auch unter dem Scbätzungswerthe werd« hintangegeben werden. Der GrundbucdZextract, das Schähungspro« tacol! und d,c Fcilbietungsbedingnisse liegen hier« amts zur Iinslä)!. K. K. Bezirksgericht Sittich am 2». Iänmr ,842. Z. 47". (>> G d i c t. Nr. 276. Lon d.-m Bczirrsgerichte Reifniz wild hiermit kund gcmachc: lHü sey über Ansuchen des Lorenz Louschin von Wcikersdorf in die Einberufung des seil dem Jahre »8lo abwesenden Stephan Pettek von Wcitersdorf, mit dem Anhange gewilliget worden, daß derselbe, wenn er nicht zum Bor« scheine käme, für todt erklärt würde. Daher wird ihm, Stephan Pettek, falls er noch leben sollte, anmit aufgetragen, daß slch der« selb» binnen einem Jahre so gewiß hierorts zu mel. den h^be, widrigens er für todl erklart, sein Ver-mögen abgehandelt, und den sich legilimirenden Grbcn eingeanlwortet werden wird. Bezirksgericht Reifniz den »0. März 1642. Z. 4?l. c») Edict. Nr. 6lG, Jene, die auf den Nachlaß des am 27. Decem« ber ,84» ohne Hinterlassung eines Testamentes zu Sapusche verstorbenen ^ Hüblcrs MathiaS Ma> leschltz, auu was immer für einem Grunde einen Rechtsanspruch zumachen gedenken, haben sich, bei sonstigen Folgendes §.6,4 b. G. B., hierorts bei der auf den 23. April l. I. Vormittags um 9 Uhr anberaumten Liquidations» Tagfahrt zu melden. Bezirksgericht Reifniz den 3o. März 1842. Z. 449. (2) 26 I. Nr. »02. Licitationö - Edict. Von dem hoflandrechtlich delegirten Ortsgericht der Herrschaft Wlsell im Cillier Kreise wird hiemit bekannt gemacht, daß am 20. April d. H. und in den darauf folgenden Tagen die öffentll» che Versteigerung der, zum Verlasse des verssor. benen Herrn PfarrerS Ludwig Ba,listig, zu St. Lorenzen in Kraina dicseS Bezirkes gehörigen Effecten vorgenommen werden wird. Die Gegenstande der Veräußerung sind: Bei H2a Oimer »L4ov und 25o Eimer l64»r Eigenbau-und Schültweine aus den Gegenden Drenovey und Iohannisberg, ein 6jähriger, bei ,6 Faust hoher Wallach, dunkelbraun, ohne Zeichen; bei (Z. Intell.-Blatt Nr. 40. d. 2. April 1842. — 257 — 2a Mehen tü,tische» Weizen, lo Mehen Weizen, etwas Korn und Spelten, Haus« und Zimmer, einrichtung, LcibeK», Bett«, Tischwäsche, einegol» öene Uhl mit Kette. goloen»r Ring mit Topas, silberne Tabak-Dose, silberne Eh» und Kasseh. lössel u. d. gl. Die Hintangabe geschieht nur gegen bare Be. zahlung, und die Weine können noch 14 Tag« nach eel Versteigerung auf Gefahr und Ulltosten kes Ersteherg liegen bleiben. ^ , ^ Delegirtes Ortsgericht der Herrschaft W'sell im Cillier Kreise Steyermarks am 25. März .642. Z. 48a. (i) ^ Z. »lo6. Verlautbarung. Den l'- April l. I. Vormittags von 9 bis <2 und nöthigcnfalls Nachmittags von 2 big 6 Nhr werden zu Kosarje Nr. 6. mehrere, in den Verlaß dcs Anton Kuschar aehö'ige Wiesen und Aecker, auf sechs nacheinander folgende Iah,e verpachtet. Zugleich werden bei dieser Gelegenheit 2 Stuten, 2 Kühe und 2 Kalbmnen öffentlich versteigert rrcrden. K, K. BczlltZgericht Umgebung Vaibachs am 30. März 1642. Z. 450. (l) Z. 467. (1) Anzeige In iü Tagen werden moderne GtrohlMe von verschiedenen Qualitäten und Preisen bei mir zu haben seyn. Ich befasse mich auch heuer mit dem Putzen der Frauen- und Männer-Stroh-Hüte. —Zu Georgi d. I. werde ich am Hauptplatze im Gregel'schen Hause Nr. 239 im 1. Stocke vorwärts wohnen. Laibach am I.April 1842. Nhrrese Gertl. Putzmacherinn. Relation über den Stand der hochfürstl. Gsterhazy sehen Anleihe von S Hillioneii Gulden C. M. und über die steigende Theilnahme an derselben. Die hochfürstlich Esterhazy'sche Anleihe von sieben Millionen Gulden C- M. wird durch Verlosungen mit vierzehn Millionen 151600 Gulden in C- M. mit Prämien von fi. 60000. 40000, 12000, 10000, 8000, 4000, 3000, 2000 2c. :c, in-cwäivo Zinsen in der Art zurückgezahlt, daß bei der letzten Verlosung jede einzelne, auf W fi. lautende Schuldverschreibung sicher, wenn nicht eine der hohen Prämien, weniststeus >33 st. C. Mt. gewinnen muß. Diek in ihrem. Nominalwerthe auf 40 fi. lautenden Schuldverschreibungen erheben sich jetzt schon zu dem Werthe von 50 fi., als Folge der ihnen zugewiesenen Gewinne; daher selbst durch die kleinste Prämie, im Verhältniß zu ihrem gegenwärtigen Course, nio ein Verlust möglich ist. Alle die wesentlichen Vortheile, die der Verlosungsplan darbietet, haben eine überraschende Verbreitung der hochfürstlich Esterhazy'schen Lose bewirkt, so daß manche Familien die Früchte ihrer Sparsamkeit in diesem Anlehen zurücklegten; da dasselbe nicht nur eine erträgliche Rente sichert, und oie Hoffnung zu bedeutenden Gewinnen eröffnet, sondern auch zu jeder Zeit, ohtte Verlust in bares Geld umzusetzen ist. — 258 — Die Eintheilung der Schuld verschrei bungen zu w fl. gestattet fast Jedermann die Theilnahme; und es bedarf daher keiner Eessionen oder Theilverkäufe, welche im glücklichsten Falle die namhafte Summe eines Haupttreffers in eine Kleinigkeit reduci-ren und im öffentlichen Verkehr als Privatgeschäft stets von dcm schwa nkenden Vertrauen der Theilnchm er abhängen. Die Gefertigten sind schon seit dem Erscheinen dieser Anleihe, nächst dcn Herren Contrahenten, am bedeutendsten hierin mteressirt, wonach der größte Tdcil der dießfalligen Schuldverschreibungen bisher fast ausschließend nur durch ihre Hände ging; und mdem selbe in der Lage sind, dieses Geschäft auch fortan in gleicher Größe fortzusetzen, so sind sie stets im Stande ihren Herren Committenten die billigsten Course zu berechnen, und die besten Bedingniffe genießen zu lassen. Wien im März i6/.2. D. Zinn er ^ Comp. Die nackste (eilfte) Ziehung erfolgt in Wien am ,5. Iunius d. I., und es ist von Seite des obigen Großdandlungchaules, zur Bequemlichkeit der?. ^. Theilnchmer, die Einleitung getroffen worden, daß Schuldverschreibungen zu 5m billigsten Bedingnissen durch den Unterzeichneten bezogen werden können. Alle Auftrage werden schnell und pünctlich ausgeführt. Laibach im April 1642. Ioh. Ev. Wutscher. Literarische Anzeigen. Z. ,7^5. (5) Leihbibliotheks-Anzeige- LeopoldPaternolliin Laibach, am Hauptplatze ^r. 8, empfiehlt den?. 'l. Lesefreunden Laibachs und der Provinz Kram seine reichhaltige Leihbibliothek mit W53 Bänden, für deren Benützung die Pränumerations - Vedmgmsse billiger gestellt sind, als von jeder anderen in den österreichischen Staaten, indem der Pränumcrationsbetrag für einen Band täglich (oder Z auf einmal zu nehmende Bände, die wöchentlich einmal umgetauscht werden können), nur 40kr., die Einlagen bei einem Band 30kr., bei Z Banden 2 si. beträgt, welche letztere beim Austreten zurück gegeben wird. Dl<3 anderweitigen billigsten Pränumerations - Bedingungen bei Verabfolgung von mehreren Bänden täglich, sind aus den Katalogen, die in seiner Handlung berett liegen, einzusehen, und der Eintritt kann an allen Werktagen von 7 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends geschehen. — Zugleich empfiehlt er auch seine möglichst gut assorttrte Buch-, Kunst-, Mu-sikalien- und Schreibmaterialien-Handlung, wo auch jede genaue, jedoch schriftliche Bestellung auf nicht vorrathige oder zu erscheinende Gegenstände im Fache des Buch-, Kunst-, Musikalien-Handels,dann auf Musik-Instrumente, Maler-, Zeichen- und Schreib -Re-qulsiten mit Eifer möglichst billig und schnell, so wie in den verflossenen 16 Jahren, bereitwillig besorgt wird,