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Jahrgang Z>ie Interpellation chregorec im Aögeordnetenhanse. (Still, 24. Februar. Ein, Ungeheuerlichkeit ersten Ranges kann man eS nennen, was der Abgeordnete Dr. Gregore c, vicarias perpetuus, Pfarrer von Neukirchen bei Hochenegg und ReichSrathSab-geordneter vorgestern in Wien durch eine In» terpellation im Reichsrathe geleistet hat. Wir haben in unserer letzten Nummer Gelegenveit genommen, die Verhältnisse des hiesigen Gymnasiums zu beleuchten, haben auf die Schänd-lichkeiten hingewiesen, mit welcher gegen den deutschen Character der Anstalt operiert wird, und aus die Niederträchtigkeiten, welchen Direc-tion und Lehrkörper von einer schäm-, ehr» und gefühllosen, von panslavistisch-nationaler Raserei erfaßte» Clique ausgesetzt sind, weil sie den weitreichenden nationalen Plänen dieser Rufso-phil-Radicalen im Wege stehen! Von allen Seiten sind uns mündlich und schriftlich Zustimmungen zur Entrüstung über daS maßlos freche Getriebe der gegnerischen Hetzer zugekommen, welches das Pervakenthum feit Jahren gegen C i l l i S deutsches G y m-n o f i u m entwickelt, und über die einzig in ihrer Art dastehende Frivolität, mit welcher hiesige slovenische Parteimänner die Herzen der flovenischen Gymnasialjugend vergiften, deren Character verderben, sie zu Spitzeln und Denun-cianten erziehen. Wir haben damals gesagt, daß damit, daß flovenische Studenten, von ihren außerhalb der Schule stehenden nationalen Rathgebern dazu verleitet und angespornt, gegen ihr> deutschen Schulcollegen eine schriftliche Denunciation bei der Direciion eingebracht haben — der Gipfel-punkt der Action erreicht worden sei. Dem ist nicht so! Der Herr Pfarrer von Neu- Hin Lieöeszwist. Als Herr Gerard, der Untersuchungsrichter, eines Morgens sein Bureau betrat, blieb sein Auge auf einem Actenbündel haften, daS mit Blaustift die Bezeichnung »Sehr dringend" trug. Er löste die Schnur, nahm das oberste Stück, eine» Bericht deS Polizei-CommifsariatS von Auieuil. zur Hand und laS: „Heute NachtS wurde von einem Fährmanne der Leichnam einer dem Anscheine nach jungen und elegant gekleideten Dame aus der Siine gezogen, an dem oberhalb der linken Brust eine tiese Wunde sichtbar ist. Die Gesichtszüge sind infolge deS langen LiegenS im Wasser völlig unkenntlich geworden. In den Taschen wurden weder Briefe, noch fönst irgend etwas vorgefunden. Den einzigen AnhaltSpunkt bietet die mit den Initialen ,L. V.* gemärkte Wäsche. Der ärztliche Befund lautet dahin, die Frau sei durch einen Messer- oder Dolchstich ermordet und dann in das Wasser geworfen worden. Alle Nachforschungen, die Identität der Er-mordeten sicherzustellen, sind bi» jetzt erfolglos geblieben. DaS nächste Stück war ein Brief, den ei« höherer Officier der Pariser Garnison vor kirchen hat vorgestern dem Werke die Krone aufgesetzt, indem er eine Interpellation ein-brachte, welche hundertmal widerlegte Lügen als Wahrheiten hinstellt uud in welcher mit bodenloser Leichtfertigkeit die deutsche Anstalt zu ruinieren, den Lehrkörper zu verdächtigen. Staatsbeamte anzuschwärzen und mit dem Allen die Slavifierungder deut-schen Anstalt angestrebt wird. Das ist des Pudels Kern, das ist das Ziel der Aclion. Die elende Mache ist — höchstmerkwürdiger-weise — nur von den slooenisc^en Abgeord-neten Pfarrer Gregore c, StaatSanwalt Fer-jantik, Herk. Nabergoj. Spincic und im übrigen ( von russophilen Jungtschechen unterschrieben worden. Vorsichtigere Leute ä I» Woschnja k, K l un. Schuklje, ja sogar Freund Roviü u. f. w. Haber ihre Mithilfe an dem Werke nicht durch ihre Unterfchriften zum Ausdiuck gebracht. Hier folgt die Interpellation des ehren-werthen Mannes von Neukirchen: Interpellation an Se. Excellenz den Herrn Minister für Cultus und Unterricht. Der slovenische Volksstamm hat auch im Herzogihume Steiermark das zweifelloseste Recht, auch ein ganz slovenischeS StaaiSgymnasium zu verlangen, indem nach dem SiaatSgrund« gesitze in Ländern, in welchen niedrere Volks-stamme wohnen, die öffentlichen Lehranstalten so eingerichtet sein sollten, daß ohne Anwendung eines Zwangs zur Erlernung einer zweiten Landessprache jeder dieser VolkSstämme die er-forderlichen Mittel zur Ausbildung in seiner Sprache erhält. Diese klare Bestimmung des Gesetzes findet für den slovenische» Volksstamm noch immer keine Anwendung, derselbe Hai nur flovenische Parallelclassen für die vier ersten Jahrgänge an den SlaatSgymnasien in Laidach. RudolfSwerth und Marburg. Diese Einrichtung etwa vierzehn Tagn» an den Polizeipräfecten gerichtet. In diesem Schreiben wurde da» plötzliche Verschwinden der englischen Gouvernante der Tochter des Generals mitgetheilt. .So lange sich Fräulein Lucy Volney im Kreise meiner Familie befand/ schloß daS Schreiben, „hatte ich nicht den geringsten Anlaß *u Klagen. Am Tage ihres Verschwinden» entfernte sie sich gegen Einbruch der Dunkelheit, um einige Einkäufe zu besorgen, und ist seither nicht wieder zurückgekehrt. WaS aus ihr geworden, habe ich nicht zu erfahren vermocht." Weiter« lag dem Acte daS Verhaftung»-Protokoll eines Beamten, Namens Raoul Berieux bei, der an mehreren Abenden in der Nähe des vom General bewohnten Hause» gesehen worden war und sich wiederholt nach Fräulein Volney erkundigt habe. „Vierundzwanzig Stunden nach der Ent-deckung des Leichnams verhaftet," lautete ein anderer Bericht, „hat der junge Mann obne Zögern eingestanden. Fräulein Volney gekannt und sich mit der Absicht getragen zu haben, sie zu heiraten. Er gibt ferner zu, Fräulein Volney habe ihre beiderseitigen Beziehungen lösen wollen, wobei e» zu heftigen Auseinandersetzungen ge-kommen war. Die? im Zusammenhange mit den anderen Umstünden berechtig» zur Annahme, der hat sich vorzüglich bewährt und ist somit an-gezeigt, daß sie für die flovenische studierende Jugend überall dort eingeführt würde, wo sie noch nicht besteht, insbesondere am k. k. Staats-gymnasium in Cilli. Das k. k. StaatSgymnasium in Marburg hatte beuer am Schlüsse des ersten Semesters 399 Schüler, davon waren 137 deutsche, 262, alio zwei Drittel, aber slovenisch. Für letztere bestehen vier slovenische Parallelclassen, welche sich vortr.fflich bewähren. Die slovenischen Siu-denten eignen sich die Lehraegenstände leichter und gründlicher an und erlernen ganz gut die deutsche Sprache allniählig und vollständig. Eine gleiche humane Behandlung Flüssen die flovenischen Studenten am k. k. Staats« gymnasium in Cilli noch immer entbehren, ob-wohl die statistischen Verhältnisse genau dieselben sind, wie in Marburg. Denn Heuer studieren dort 365 Studenten, davon 127 deutsche und 233. also zwei Drittel, slovenische. Alle werden bezüglich der Unterrichtssprache gleich behandelt, alle müssen deutsche Bücher haben, deutsche Prof'ssaren anhören, welche zumeist der slovenischen Sprache nicht mächtig sind und so» mit ihren slovenischen Schülern nirgends in der Mutterspralie nachhelsea können. Um diese schon dem StaaiSgrundgesetze widersprechende Einrichtung noch weiters ausrecht zu erhalten, hat der jetzige Director für Schüler slovenischerNationalität eine sogen. Vorbereitungs-classe eingeführt, damit sie deutsch erlernen. Sonach ist daS k. k. Staatsgymnasium in Cilli nicht gleich den übrigen österreichischen Gym-nasien achtclassig, sondern neunclassig. Die slo-venischen Schüler sind dort gezwungen, das Gymnasium mindestens durch 9 Jahre zu be-suchen, und deren Eltern, neun Jahre hindurch die nicht unbedeutenden Auslagen zu bestreuen: die handgreifliche Ungerechtigkeit. Die Zustände am k. k. StaatSgymnasium in Cilli ,md in letzter Zeit ganz abnormal und aus der Seine gezogene Leichnam fei mit Fräulein Lucy Volney identisch und Raoul Berteur deren Mörder." Nachdem der Untersuchungsrichter zu Ende gelesen, zog er die Klingel und gab Befehl, den Anklagten vorzuführen. Wenige Minuten später trat in Begleitung deS Gefangenaufsehers ein junger Mann mit klarem, offenem Blicke, sanftem GesichtsauSdrucke und von einnehmendem Aeußern ins Gerichts-zimmer. Nach den einleitenden Fragen, die Raoul Berteux ruhig und höflich beantwortete, wendete sich der Untersuchungsrichter an ihn! .Ist Ihnen bekannt, welches Verbrechens Sie beschuldigt sind?" „Ja, mein Herr." „Was für Beweise vermögen Sie zu Ihrer Vertheidigung anzuführen?" Der Angeklagte schwieg eine Weile, als suche er sich zu sammeln, dann sagte er: „Keine." Der Untersuchungsrichter, welcher auf eine Reihe von Entlastungsversuchen und deren Widerlegung vorbereitet gewesen, blickte über-rascht auf. „Sie bekennen sich also schuldig „Wenn Sie wünschen . . . ja." 2 unleidlich geworden. Die öffentlichen Blätter berichten hierüber Nachfolgendes: Im vergangenen Jahre wurden zwei tüch» tige slovenische Piosefforen auf ganz deutsche Gymnasien übersetzt und dafür ganz deuische Professoren nach Cilli geschickt. Von den vier« zehn Lehrkräften ist nur ein einziger Professor, welcher für daS Slovenische die Lehrbefähigung besitzt. Die deutschen Professoren, den Director eingeschloffen, sind politisch prononcierte Leute, deutschnational von der schärfsten Couleur, waS sich in der möglichsten Ausmerzung alles Slovenischen und ungerechtester Bevor-zugung deutscher Schüler äußer». Die Slo» venen werden aus daS Strengste klassificiert, was oft den Verlust von Stipendien, der Be-freiung vom Schulgelde zur Folge hatte, den-selben wurde daS Sprechen in der Mutter-spracht verboten, sie wurden wegen AbsingenS deS slovenischen Kaiserlied, s in der Kirche bestraft, viele wegen SingenS flavifcher Lieder in ihren Privatwohnungen auS der Lehranstalt ausgeschlossen. Dagegen werden die deutschen Studenten möglichst bevorzugt, besuchen mit dem DU recior in der Fastenzeit die „Gschnas-Bälle" und dienen den Sonntag früh in die Kirche eilenden Leuten zum Aergernis, dürfen ungestraft ihre slovenischen Collegen auf der Straße, in der Schule, sogar in Gegenwart deS Professors verhöhnen und beschimpfen. Die hypernationale Verwilderung durch-bricht bereit« jene Grenzen, welche bei unS die österreichische Kaisertreue und der österrei-chisch< Patriotismus jederman auferlegt. Die deutschen Studenten haben .näm-lich unter sich einen Geheimbund, „BiSmarck-verein" genannt, mit obligaten „BiSmarck-abenden". wozu auch Nichtmitglieder geladen werden und wobei vor den bekränzten Bildern des Fürsten Bismarck und des Deutschen Kaisers antidynastische Lieder gesungen werden und .Hoch Deutschland, Hoch BiSmarck" ge-schrieen wird. Dem Director erscheinen aber solche unpatriotisch« Excesse nur als „Kinde-reien". Die Statuten deS „BiSmarckoereineS" verbieten unter Pönale ihren Mitgliedern den Verkehr mit slovenischen Studenten und Col-legen. AIS sich unlängst der Sohn des dor» tigen k. k. BezirkShauptmanneS dagegen ver- „Wenn ich es wünsche? I ... Es scheint, Sie halten mich zum Besten. . . „Gott bewahre! .... Aber was soll ich entgegnen? . . . Eine Frau ist ermordet worden, unter dem Verdachte, diesen Mord verübt zu haben, hat man mich verhaftet. Wenn die zärtliche Liebe, die ich für Fräulein Volney hegte, meine fleckenlose Vergangenheit und die Erziehung, welche ich genossen, nicht al» Ent-laslungSmomente gelten, wozu sollte ich mich dann vertheidigen d „Ich wünschte nur, Ihre RechlfertigungS-gründe zu hören?" »Deren habe ich keine. Es ist nicht gelungen, mit Bestimmtheit festzustellen, an welchem Orte und zu welcher Stunde die That verübt wurde, folglich bin ich auch der Möglichkeit beraubt, ein Alibi nachzuweisen." „Eine offene Darlegung des ganzen Sach» Verhaltes würde vielleicht in mir die Ueber-zeugung wecken, daß nicht Sie der Mörder sind.' Der Angeklagte schwieg trotz aller ihm gemachten Vorstellungen. Plötzlich aber schien ihn seine bisher bewahrte Selbstbeherrschung im Stiche zu lassen. In Thränen auSbrechend sank er auf einen Stuhl und murmelte: „Deutsche Wacht" sündigte, indem er mit dem Sohne eines slo-venischen Advocaten sprach, wurde er von deutschen Collegen öffentlich auf der Straße gezüchtigt und geohrfeigt. So sehr fanatisiert ist die dortige Gymnasialjugend. Sie ist wahr-lich zu bedauern, allein die Schuld trifft nicht sie, sondern ihre — Vorgesetzten l Solche Zustände dürfen nicht geduldet, solche Propagierung des rohesten RacenhasseS nicht zugelassen werden. Im Interesse der Jugend, der Eltern, des Staates muß am k. k. Staatsgymnasium in Cilli ernstliche Remedur geschaffen werden. Daher stellen die gefertigten Abgeordneten an Se. Excellenz die Frage, ist Se. Excellenz geneigt: 1. sich über die abnormalen Zustände am k. k. StaatSgymnasium in Cilli verläßlicher in-formieren zu lassen, als dieS jetzt durch den LandeSfchulinspcctor geschehen kann, 2. für daS Schuljahr 1894/95 slovenische Parallelklassen anzuordnen, und 3. dementsprechend« Aenderungen in der Direktion und beim Lehrpersonale eintreten zu lassen? Dr. Gregorec, Ferjancic, Herk, Nabergoj, Spincic und andere tschechische Abgeordnete. Wenn Herr Dr. Leopold Gregorec, der Beschimpfn deS gottseligen AbteS v. Wre tsch ko, der berüchtigte ehemalige Redacteur des „Slov. Gospodar", der Mann, welcher erst vor Kurzem durch eine Interpellation an den Justizminister einen hiesigen Justizbeamlen auf Grundlage durch und durch erlogener Angaben denunciert hat, wenn der Herr Pfarrer von Neukirchen, welcher vertrauliche geistliche Rundschreiben dem russophilen „SlovenSki Narod" preisgibt und sie bekrittelt, wenn dieser Herr, der jetzt Director und Lehrkörper und deutsche Studenten des hiesigen Gymnasiums und unter einem auch andere Staatsbeamte denunciert, etwa meint, diese Interpellation werde nur so verpuffen und von den Deutschen ohne Entgegnung bleiben, wie seine früheren Machenschaften von gleichem Caliber und derselben Qualität, so wird er sich irren. Den Denuncianten in Cilli und Wien muß das Handwerk end-lich einmal gelegt werden, sie müssen an den Pranger gezerrt werden, denn es muß endlich alle Welt erfahren, waS daS sür eine Sorte von Leuten ist, welche uns Deutsche Cilli seit 14 Jahren nicht zur Ruhe kommen läßt. „Ich habe weiter nichts zu sagen." .Nehmen Sie sich in Acht!" ries der Untersuchungsrichter. »Ein solcher AuSspruch ist gleichbedeutend mit einem Geständnisse." .Immerhin," erwiderte Raoul Berteux heftig, indeni er sich erhob. „Bitte, nehmen Sie es zu Protokoll, wa» ich Ihnen sage ... Ich habe sie geliebt und sie hatte mir zugeschworen, meine Frau zu werden. Im letzten Augenblicke. daS heißt wenige Tage vor dem für unsere Vermählung festgesetzten Zeitpunkte zog sie ihr Versprechen zurück. Meine Thränen, mein Flehen vermochten sie nicht zu rühren . . . Dieser Trotz reizte mich zu namenloser Wuth. Meine Liebe verwandelte sich in Haß und ich stieß ihr, meiner Sinne kaum noch mächtig, ein Messer in die Brust. Die Spuren meiner That zu verwischen, warf ich die Leiche in die Seine.' „Gestatten Sie mir nur noch einige Fragen," bemerkte der Untersuchungsrichter, nachdem die Aussagen dcS Angeklagten zu Papier gebracht worden. .Nein, mein Herr!" weigerte sich Berteux. .Ich habe Ihnen ohne Rückhalt alles gesagt . . . Noch weilerS aber von dem Gegenstand zu sprechen, ist überflüssig und für mich nur Qual." 1894 Umschau. — (Aus dem Abgeordnetenhauses In der Eröffnungssitzung deS Abgeordnetenhauses am Donnerstag richteten u. a. die Abg. Gregorec und Genossen eine Interpellation an den UnterrichiSminister wegen der Zustände am StaatSgymnasiumin Cilli,sowie wegen Errichtung slovenischer Parallel» c lassen an dieser Anstalt. Abg. Perner» st o r f er bat den Präsidenten, den Bericht über die Preßgesetzreform möglichst bald auf die Tagesordnung zu fetzen. Der Präsident er» widerte, daß infolge deS Ablebens deS Dr. JaqueS ein neuer Referent gewählt werden müsse. Ueber die Petition deS AloiS P e r t ho ld, PostofficialS i. P. in G a d e1 j e bei Cilli. um Bewilligung einer Aushilfe zur Deckung von Krankheilsauslagen wurde zur TageSord-nung übergegangen. — (Zurücknahme deSMandatS.> AuS Laibach wird vom 21. d. geschrieben: Der Abgeordnete Schuklje hat sich über Hinzuthun einiger seiner Gesinnungsgenossen eines Anderen besonnen und wird sein mit Schluß der Land-tagSsession niedergelegtes Landia^Smandat weiter» behalten. DaS Organ dcS slovenischen Elerus und deS Fürstbischofes Dr. Missia, der .Slo-venec", berichtete, daß der genannte Abgeordnete sein Mandat unter dem Vorgeben niedergelegt habe, „daß er krank sei". Das Blatt fügt bei: .Wahrscheinlich ist Schuklje politisch-krank. In Wien hält derselbe zum Hohen» w a r t - C l u b, hier wieder wollte er sich den R a d i e a l e n gefällig erweisen. — (Das Arbeitsprogramm deS R eichSratheS.) Am Donnerstag versammelte sich das Abgeordnetenhaus nach zweimonatlicher Vertagung wieder. Ueber das Arbeitsprogramm desselben verlautet Folgendes: In dem SessionS-abschnitte vor Ostern muß hauptsächlich der Staatsvoranschlag im Ausschüsse fertiggestellt und neben anderen nothwendigen Vorlagen, welche die V a l u t a r e f o r m und die Wiener Verkehrsanlagen betreffen, im Plenum durchberathen werden. Dem Ver» nehmen nach beabsichtigt der Finanzminister auch sich mit den Vertrauensmännern der Parteien über den bei der Berathung der Steuer» r e f o r m einzuschlagenden Weg auseinander-zusetzen. Der Handelsminister wird dem Reichs-rathe unter Anderem die Handelsverträge mit Rumänien und Spanien die Vor» lagen über die Verstaatlichung der mährischen Grenzbahn, der mährisch-schlesische» Ceniralbahn und der böhmischen Westbahn, sowie die Sa» nierung der Triester Lagerhäuser unterbreiten. Eine besondere Thätigkeit soll die Volksvertretung auf sociälpolitischem Gebiete entwickeln. Wie man hört, wird das Abgeord-netenhauS sich ohne Zweifel mit dem Gesetz» Damit wurden die Acten vorläufig ge-schlössen. Die Presse brachte und verbreitete die Kund« davon in aller Welt. Mit Spannung wurde der öffentliche VerhandlungStag erwartet, weil man hoffte, der Angeklagte werde gegen-über den Geschwornen Aufklärung geben, die er in der Voruntersuchung verschwiegen. » » Seit etwa drei Wochen schon befand sich Raoul Bertex zu MazaS in Verwahrungshaft, als dem Untersuchungsrichter Gerard, der «ben im Begriffe stand, fein Bureau zu verlassen, eine Dame gemeldet wurde, die ihn dringend zu sprechen wünschte. Entschlossen, diese so un-zeitige Störung rasch abzufertigen, empsieng er seinen Besuch mit dem Hute in der Hand. Das junge Mädchen ihm gegenüber war so reizend, daß der gestrenge Untersuchungsrichter der Eile vergaß und höfllch fragte: „Womit kann ich dienen?" .Sie sind ja der Herr, der in Angelegenheit Raoul Berteux' die Angelegenheit leitet?" „Ja, mein Fräulein." „Nun denn, ich bin hergeeilt, die Justiz vor einem verhängnisvollen Irrthum zu bewahren 1894 entwürfe über die Einigungsämter. mit den Beschlüssen der Gewerbe-Enquöte. serner mit der Regelung, bezw. einem Entwürfe eine» HaufiergeseyeS, sowie eine« Gesetz-entwürfe«, betreffend die Errichtung eine« arbeitsstatistischen Amte« und mit der österreichisch-unqarischen Bank neu abzu-schließenden Uebereinkommen zu beschäftigen haben. Wa« die Wahlreform anbelangt, so haben, wie bereit« gemeldet, die letzten, unter dem Vorsitze de« Fürsten Windifchgrätz statt' gehabten Ministerberathungen der eingehenden Er-önerung der Wahlreformvorlage gegolten. Ueber die leitenden Gesichtspunkte soll im Schoße de« Gesammtministeriums bereit« eine Einigung erzielt worden sein. Die von der Regierung i festgestellte Vorlage wird zunächst den Führern der Parteien zur Begutachtung vorgelegt und soll dann sofort dem Abgeordnetenhaus unter-breitet werden. Diese positiven Meldungen legen dar. daß e« der Regierung sehr fern liegt, die Reform der Wahlordnung ruhen zu lassen oder hinauszuschieben. Au« dem eben angedeuteten Arbeitsprogramme, da« übrigens keinen Anspruch aus Vollständigkeit machen kann, geht deutlich hervor, daß die Regierung mit Recht Wert daraus legt, eine Aera gedeihlicher wirtschaft-licher Thätigkeit in der Volksvertretung zu inaugurieren, wobei sie der Unterstützung aller wahren VolkSsreunde sicher sein kann. — (D i e W a h l r e s o r m.) Ueber die bevorstehende Wahlreform wird, einem Miin-chener Blatte auS guter Quelle mitgetheilt, daß hinsichtlich der leitenden Gesichtspunkte bereits eine volle Einigkeit erzielt worden sei. Den bis-herigen Curien wird eine neue hinzugefügt werden, in der die Wahlberechtigung nicht wesentlich von der Wahlresormlage Taffe-Steinbach abweichen soll. Die Arbeiter werden auf diese Weise 30 bis 40 Vertreter ins Parlament entsenden, und diese Wahlbezirke werden über daS ganze Reich vertheilt werden, daher naturgemäß sehr groß sein. DaS bisherige Wahlrcht der Fünfgulden - Männer bleibt nach der Versicherung deS Berichterstatters unberührt. DaS Letztere hat auch alle Wahrscheinlichkeit für sich, und die Behauptung, das Ministerium wolle die Fünsgulden-Männern mit den Arbeitern in eine Wahlcurie vereinigen, »im sie politisch mundtodt zu machen, war ersichtlich nur eine plumpe Verleumdung. — (Ex-König Milan und die Radikalen in Serbien.) Von der Sprache, die in den serbischen radikalen Blättern gegen den Exkönig Milan und sein Verbleiben in Serbien geführt wird, kann man sich kaum eine Vorkiellung machen. Hier nur eine kleine Blüthenlese. Die „Narodne Vecernje Novine" schreiben z. B.: „Seine bes... „Majestät" ver-derbe in voller Trunkenheit den einzigen Sohn. und Ihnen Gelegenheit zu bieten, ein folgen» schwere« Vergehen wieder gut zu machen. Kurz ich bin Lucy Volney." „Unmöglich! . . . Sie sind also nicht er« mordet worden f" „Wie Sie sehen, nein, sonst hätte ich wohl kaum da« Vergnügen, hier vor Ihnen zu stehen." .Wer aber ist die Frau, welche man in der Seine aufgefunden P" „Darüber vermag ich keine Auskunft zu geben. . . . Hier sind meine Papiere, Sie zu überzeugen." „Raoul Berteux hat gestanden." „Und damit eine Unwahrheit gesagt." „Aber zu welchem Zwecke?* „Das weiß ich nicht und kann eS auch nicht errathen. Lassen Sie ihn vorrusen, vielleicht gibt er Ihnen nähere Ausklärung." Der Untersuchungsrichter fertigte einen Vor-führungibefehl aus und es währte fast eine Stunde, ehe Berteux kam. In dieser Zwischen-zeit erzählte Lucy Volney. sie habe infolge eines durch Eisersucht hervorgerufenen Zwistes ihre Beziehung zu Raoul lösen wollen und al« bestes Mittel erachtet, seinen Augen fpurlo« zu ver-schwinden. Die« zu bewerkstelligen, flüchtete sie „Deatsche Macht- Der Pariser Spieler beräth mit Garaschanin über den Verkauf deS Landes an die Fremd-linge." — Da« Organ de« Bürgermeister« Marinkowitsch, „Narodni Prijottly", erklärt, da« Volk müsse dem früheren König sein? her-ausfordernde Sprache „blutig heimzahlen." — In d?n „SamoStalnost" heißt eS, der »ver-derbteste aller Pariser GaminS" habe kürzlich hier einen Selbstmord versucht, weil man seine Spielschulden nicht bezahlen wollte. Abends finde man ihn täglich „betrunken unter dem Tisch seine« Sohnes". Diese Aeußerungen wurden nicht konfisciert. Es bleibt demnach der Phantasie ein weiter Spielraum bezüglich j ner jounia« listischen Angriffe gegen den Exkönig offen, welche jüngst von der Preßbehöroe „al« un-geziemend" bezeichnet und durch die Beschlagname der betreffenden Blätter geahndet wurden. — (Kleine politische Nachrichten.) Zur Feststellung des p a r l a m e n-tarischen Arbeitsprogrammes ist noch zu melden, daß die Session vor Oilern bis zum 16. März, jene nach Ostern bis Pfingsten dauern wird. Von Mine Mai bi« Juni sollen die Delegationen und mit diesen zugleich der permanente Steuer«»«-schuft tagen. — Die Wahlreformvorlage dürfte noch in dieser Sesnon vor na« Haus kommen. Der zur Berathung derselben einzusetzende Ausschuß soll in Permanenz erklärt werden und seine Arbeiten in der verbstsession dem Plenum vorlegen. Die nächste Folge wären die Auflösung des Abgeordnetenhauses und die Ausichreibung neuer Wahlen aus Grund der neuen Wahlordnung. — Am 21. d. M., als am Vorabende der Eröffnung des Pa>la-mentes. veranstaltete die Leitung der s o c i a l i-st i s ch e n Partei in W i e n einundzwanzig DemonstratioiiSversammlungen zu Gunsten deS allgemeinen und direkten Wahlrechtes in allen Wiener Gemeindebezirken. — Die Gemeindevertretung der Stadt Iitschin (Böhmen) hat beschlossen, von nun an die Einhebung der Steuern nicht mehr selbst d n r ch z u -führen, sondern den Organen der Regierung zu überlassen. — Die Londoner Polizei ent-deckte eine gefahrdrohende Verschwörung ausländischer Flüchtlinge. Als der ausländische Anarchist Martial Bourdin eine große Meng« Sprengstoff aus Furcht vor der Verhaftung nach Hidingplace schaffen wollt«, explodierte die Tynamitmasse, wodurch Bourdin selbst lebensgefährlich verletzt würbe. — Auf den serbischen Minister beS Innern. N i k o l a j e w i ts ch. wurde ein Attentat verübt. Sechs Verdächtige wurden verhaftet. — Italien hat den verblümten Staats-bankerott angemeldet. — In S a n t o S, Rio de Janeiro, wurden drei Officiere, die unter dem Verdachte des Verrathes standen, erschossen. Die Behörden zwingen ohne Hinterlassung irgend einer Nachricht in die Provinz zu ihrer vertrauten Freundtn. Durch Zufall nur war in einem ziemlich späten Zeit-punkte ein Blatt in ihre Hände gekommen, durch daS sie über die Gefahr unierrichtet wurde, in der Raoul um ihretwillen schwebte. Sie sei nun herbeigeeilt, um das an ihm begangene Unrecht zu sühnen. Beim Eintritte de« Mannes warf sie sich in seine Arme und bat ihn um Verzeihung. Er drückte sie gerührt an sein Herz und sagte: „Ich wußte wohl, Sie würden mich nicht meinem Schicksale überlaffen." „Warum aber haben Sie sich schuldig bekannt?" sorschte der Untersuchungsrichter. „Weil ich hierin das einzige Mittel sah, sie zur Rückkehr zu veranlassen," erwiderte Raoul Berteux. Vor Kurzem sind Raoul und Lucy ein Paar geworden. Was den ans der Seine gezogenen weib-lichen Leichnam betrifft, ist es nicht gelungen, dessen Identität festzustellen und die Angelegenheit blieb „in smpvnso", wie man sich jurivisch auszudrücken pflegt. 3 die Ausländer zum Militärdienste, wo-gegen die Eonsuln protestieren. Das KaufiergescH. Wien, 22. Februar. Die Regierung hat heute dem Abgeordneten-hause den Gesetzentwurf bei reffend den Hausier-Handel vorgelegt. Danach wird unter Hau-sierhandel der Handel mit Waaren im Umher-ziehen von Ort zu Ort und von Haus zu Hau« ohne feste VerkaujSstätie verstanden. Da« Gesetz findet auf den Hanvel mit Einhufern (Pferd, Esel, Maulthier, Maulesel) und Klauenvieh (Rind. Schaf, Ziege, Schwein) im Umherziehen von Ort zu On und von HauS zu HauS keine Anwendung. Der Antritt deS Hausierhandels ist an die Er Wirkung einer amtlichen Bewilligung (Hausierduch); an die vorgängige Entrichtung der landeSfürstlichen Steuern sammt den hievon entfallenden Lande«-, BezirkS-Gemeindeumlagen und Beiträgen für dte Handels und Gewerbe» kammer gebunden. Die Einrichtung des Hau-sierbucheS wird im Verordnungswege bestimmt. Die Bevilligunn zum Betriede de« Hausier-Handels darf nur Personen ertheilt werden, welche die österreichische Staatsbürgerschaft be-sitzen, das Alier von 33 Jahren erreicht haben und eiaenberechtiat sind, in dem Bezirke der zuständigen Gewerbebehörde (§ 27) feit mindestens einem J.ihre den Wohnsitz haben und auch sonst in verschiedenen Richtungen als ver« läßlich erscheinen. Die Bewilligung zum Hausier-Handel wird auf bestimmte Zeitdauer, welche ein I ihr nicht Überschreiten darf, ertheilt. Sie wird entweder blos für den eigenen oder auch für mehrere Bezirke oder für das ganze Ver« waltunnsgebie« jener Landesbehörde, welcher die zuständige Gewerbebehörde.untersteht, aus-gestellt. Der Gesetzentwurf enthält sodann eine Reihe eingehender Vorschriften über die Vi-dierung de« HausiertmcheS. die Ausübung de« Hausierhandels, sowie über die Ausschließung bestimmter Waarenganungen vom Hausierhandel. ES sind nämlich ausgeschlossen: Seidenraupen, Fleisch, Fleischwaaren, Milch; gesund-heiiSschädliche und gifthaltige Waaren, Gifte, Quecksilber, Heil- und Arzneimittel jeder Ar», DesinfeciionSmiitel, therapeutische Behelfe (Bruch« bänder. Bandagen u. dgl), Verbandmaterialien, kosmetische ^Schönheit«-) Mittel, diätetische Mirnl und Parsümerien mit Ausnahme von Seife; Waffen, explosive Sioffe, Feuerwerks-körper; Waaren, welche gegen die Sittlichkeit verstoßen; Spielkarten ; Militärmonturstücke. gebrauchte Kleider, gebrauchtes Schuhwerk, ge-brauchte Wäsche und Bettwaaren; geistige Getränke, SpiriiuS. Effig; Material- und Spezerei-waaren, Mineralöl; Edelsteine, Gold und Silber (auch im Bruche), echte und nachgeahmte Gold- und Silderwaaren, Taf henuhre», Kirchen« gefäße und Paramente, Münzen jeder Art; Wertpapiere und Lose,j sowie hierauf bezügliche Antheil-, Raten- und Bezugscheine, dann Pro-messen und Pfandscheine; Gegenstände deS Salzmonopoles (Tabak, Salz und Salpeter); >m Grenzdezirk«: controlpflichtige Waaren. In Landeshauptstädten und jderen Polizeirayons, in Eurorten und deren EnrrayonS. sowie m OrtS« gemeinden mit mehr al« 10.000 Einwohnern kann, über Einschreiten der Gemeinde und nach Einvernehmung der Handel«- und Gewerbe-kammer de« Bezirke«, der Hausierhandel vom Handelsminister völlig dauernd, sür gewisse Waaren oder auf bestimmte Zeit untersagt werden. Auf die Uebertretung der im Gesetze ent« haltenen Vorschriften sind Geldstrafen, ferner der Verfall der betreffenden Gegenstände gesetzt. In den Übergangsbestimmungen wird bestimmt, daß Personen, welche sich beim Eintritt der Wirksamkeit deS Gesetze» im Besitze einer Hausierbewilligung befinden, der Betrieb de« Hausier« Handel« gegen Beobachtung der Bestimmungen deS gegenwärtigen Gesetze« bis zum Ablaufe der Giltigkeit des Hausier du cheS gestattet bleibt. In der Begründung wird ausgeführt, daß seit geraumer Zeit, auS den legislativen Körper- 4 schasicn. dann von Handels- und Gewerbekammern, Genossenschaften und anderen sachlichen Corpo-rationen lebhaste Klagen und Beschwerden über daS Umsichgreifen des Hausierhandel» und die empfindliche Concurrenz, welche derselbe dem stabilen Handel bereitet, erhoben wurden und dem Verlangen nach einer Aenderung der be-züglichen Gesetzgebung im Sinne der Einschrän-kung derartiger Betriebe Ausdruck gegeben worden ist. Die Geschichte de« HausierwesenS in den Landern dises Staatsgebietes läßt die wenn auch langsam doch stetig fortschreitende Beschränkung diese» ErwerbSzweige« als den leitenden Faden erkenne», welchem die ein-schlägige Gesetzgebung folgt und den die wider-streitenden Interessen nur vorübergehend zu beseitigen vermochten. Die Regierung war. obwohl die Statistik deS Hausierhandels ohnehin eine infolge der administrativen Weisungen einge-tretenen succ.ssiven Verminderung der Zahl der Hausierbewilligungen nachweist, principiell geneigt, jene Wünsche der kaufmännischen Kreise zu be-rücksichtigen und ordnete schon vor Jahren die Ausarbeitung des Entwurfes eines neuen Hausier-gesetzeS im Handelsministerium an der sodann mit den übrigen beiheiligten Centralstellen durch-berathen und der Handels- und Mewerbekammer zur Begutachtung mitgetheilt wurde. Die Tendenz dieses Gesetzentwurfes war einerseits, eine Ein-schränkung deS Hausierhandels herbeizuführen, welche jedoch nicht soweit gehen sollte, um diesem ErwerbSzweige. welcher auch heute noch nicht völlig entbehrt werden kann, die Möglichkeit des Fortbestandes zu entziehen, andererseits alles zusammenzufassen, waS gegenwärtig über diesen Gegenstand theil» im Hausierpatente v. I. 1852, theils in zahlreichen nachgefolgten Verordnungen und Erlässen enthalten ist. Endlich sollten auch durch das ueue Gesetz sür die Durchführung der Hausiervorfchriften bessere Handhaben als die dermalen bestehenden geschaffen werden. Nachdem in den eingelangten Ausführungen mehrfach hervorgehoben worden war, daß verschiedene andere im Umherziehen betriebene Beschäftigungen insbesondere die Wanderlager, daS Institut der HandlungSreisenden, die im Umherziehen betrie-denen gewerblichen Verrichtungen unb der Vieh-Handel ebenfalls der Regelung bedürfen, und eS fohin wünschenswert wäre, daß da« Reformwerk ein größere« Gebiet umfassen, womöglich daS Hausiergesetz zu einem allgemeinen Wander-gewerbegesetze erweitert werden möchte, so er-klärte sich die Regierung bereit, auch auf die Anregung einzugehen. E« wurden jedoch, nach-dem sich schon bei der Ausarbeitung des Gesetz-entwürfe« eine große Schwierigkeit hinsichtlich dlr Formulierung und die Unthunlichkeit ergeben hatte, in einem solchen Gesetze gemeinsame Be-stimmungen für alle am Sprachgebrauche als Wandergewerbe bezeichneten Beschäftigungen auf-zustellen, anläßlich der Begutachtung diese« Ent-wurfeS von der Mehrzahl der Handels- und Gewerbekammern gegen die beabsichtigte ver-einigte Behandlung deS Hausierhandels mit anderen im Umherziehen betriebenen Erwerbs-zweigen verschiedene beachtenswerte Bedenken geäußert, welche sich zum Theile auf die Auswahl der im Entwürfe behandelten Wandergewerbe und die meritorifchen Bestimmungen desselben bezogen, vorzugsweise aber auf die Anschauung gründeten, daß jene weitgehenden Einschrän-kungen welche der österreichische Hausiergesetz-entwurf in Aussicht nimmt (da« Minimalalter von 33 Jahren, die unbedingte Ausschließung von Gehilfen und bespannten Wagen u. dgl.) bei der Mehrzahl der übrigen ambulanten Be-schästigungen nicht anmeldbar sind und sohin die cumultative Behandlung von unter sich doch sehr heterogenen Betrieben in einem einheitlichen Gesetze «ine schwer verständliche, für die prac-tische Anwendung bedenkliche Diction de« Ge-setze? zur unvermeidlichen Folge hätte. Angesichts dieser Einwendungen der Fachkreise fand sich dir Regierung bestimmt, auf die ursprünglich«« Gedanken zurückkehrend, die Action zunächst auf die Vorlage eine« Gesetzentwürfe« über den Hausierhandel — dessen baldig« Regelung in den bet heiligten Kreisen in erster Linie gewünscht wird — zu beschränken und die Bereinigung ..D-«tfch- Macht- der anderen im Umherziehen betriebenen Be-schästigungen besonderen Gesetzen und Verord-nungen vorzubehalten. Aus Stadt und Land. Cilli. am 24. Februar 1894. Deutscher Verein Am Mittwoch, den 23. Februar d. I. findet die ordentliche Ver-ein«- zugleich Hauptversammlung und zw. um 8 resp. 8 Uhr abends im Gast-Hofe zur .Krone" statt. Die Tagesordnung umfaßt die Berichte des Ausschusses, die Neu-wähl der Ausschüsse, sowie des Obmannes und allfällige Anträge. Da wichtige Vereinsange-legenheiten zur Sprache kommen werden, so erscheint ein recht zahlreicher Besuch höchst wünschenSwenh. Vom Eillier Handelsgremium. Am 22. t. M. fand im SitzungSsaale der Sparcasse eine Gremialverfammlung des hiesigen Handelsgremiums unter dem Vorsitze deS Herrn Gremialoorstandes Carl Traun statt. Derselbe widmete dem verewigten Bürgermeister und kais. Rath Dr. Josef Neckermann, der auch Obmann der Gremial-Handelsschule war und dem Gremium seine Sympathien widmete, einen warmen Nachruf. Sodann berichtete der Prüfe» über die Thätigkeit des HandelSgremiumS im abgelaufenen Vereinsjahre. über den Notenwechsel mit der Grazer Handels- und Gewerbekammer u. s. w. Es wurde auch die Wahl des Gremial-Vorstandes vorgenommen und wurden einstim-mig folgende Herren neu- beziehungsweise wiedergewählt : Carl Traun al« Vorstand, Julius Rakusch al« Vorstand-Stellvertreter, Josef Rakusch, Anton Ferjen, Victor Wogg, Josef Hummer, Josef König und Aloi« Walland als VorstandS-Mitglieder, dann Carl Sabukoschegg, Franz Krick und Josef PalloS als Ersatzmänner. In den schiedsgerichtlichen Ausschuß die Herren : Gustav Stiger, Fritz Rasch, Josef Kosta, Josef Jarmer, Ferdinand Pelli und Franz Jarisch. AIS Ersatzmänner: Eduard Fanninger, Joses Matiö und August Lakitsch. Als Delegierte sür die Gehilfen - Versammlung die Herren: Victor Lichtenegger, Franz Wilcher, Anton Sablich und Johann RadakovitS. Die Jahres-Umlage wurde aus 2 fl. bestimmt und außerdem sür jeden Hilfsarbeiter mit 2 fl. und für jeden Lehrling I fl. In den Schulausschuß wurde in der Ergänzungswahl Herr Franz Karkxutz gewählt. Cillier Stadtheater. Am Mittwoch wurde in unserem Stadttheater der köstliche Schwank „Der ungläubige ThomaS" von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby gegeben. Der Schwank wurde vor 5 Jahren das erste-mal in Wien aufgeführt und erlangte überall den größten Heiterkeitserfolg. Er ist aufgebaut auf dem Problem de« Antifpiriti«mu«, welche« in dem Stücke in ungemein witziger Weife carikiert wird. Die Darstellung war eine fehr gute. Den Löwenantheil an dem schönen Theaterabend hatte unser beliebte« Bühnenmitglied Herr Lori Erl zu bewältigen, welcher seiner Aufgabe in jeder Beziehung und nach jeder Richtung hin vollkommen gerecht wurde. E« macht die Rolle de« Jgnaz D ö l l (Hr. Erl) sowohl physisch wie schauspielerisch an dem Träger derselben sehr große Ansprüche. Hr. Erl zeigte sich den« selben bi« in« kleinste Detail gewachsen, sein Döll war eine Prachtleistung. Man merkt diesem Künstler eben an, daß er kein schauspielerischer Charlatan, sondern da« er wirklich ein ernster überleg«nd«r Mann ist, der seinen Partien immer die Individualität, den Geist der Dichtung ab-gewinnt. DaS vollbesetzte Hau« überschüttete Herrn Erl mit Beifallsaloen, die auch wohl« verdient waren. Wie fein ausgearbeitet, durch natürliche und ungesuchte Komik wirkntd, er die Situationen zu zeichnen verstand! Wir sind Herrn Erl sür seinen Döll wirklich zu großem Danke verpflichtet. Von den Mitspielenden er« wähnen wir Frl Alice v. B e ck (Adelheid), welche ihren Partien immer würdevolle Vor« 1894 nehmheit zu geben versteht, unsere schalkhafte, muntere Naive Frl. Meißner (FranciSca), Frl. Ienbach (Emmy). Frl. M i k o l a (Therefe) nnd von den Herrenrollen die de« Herrn L ö f f l e r (Neugebauer), P f a n n (Weng-lein). Mondheim (Schimmel). Jenbach .« mitgetheilt, daß mit der Vergrößerung de« PastionSspiel-Haufe« begonnen wurde, es wird dadurch möglich, für 500 Personen mehr Raum zu schaff,-«, alS im Vorjahre. — Die General - Directior ver k. k. StaatSbahnen hat den Fahrplan der Local-bahn BudweiS-Salnau derartig geändert, daß die Verbindung der vollsten Bequemlichkeit de« Publicum« entspricht. Tüchern, 23. Februar. (Eigen-Bericht.) (V i ehmarkt.) Der heutige Viehmarkt war sehr stark besucht; es waren auch Händler au« Mähren und Ungarn anwesend. Nach Mähren wurden über 80 Stück Ochsen zur Mästung gekaust. Auch Pferde erhielten annehmbare Preise. E« zeigt sich, daß da« steirische Vieh immer mehr zur Nachfragt kommt. Marburg, 22. Februar. (Zur Reac-tivierung de« Marburger Ca-d e t t e n h a u f e s.) In den jü»gsten Tagen weilte eine aus drei Officieren, einem Obersten, einem Oberstlieutenant, einem Major und einem Intendanten bestehende Militärcommission au« Wien in unserer Stadt, um die behufs Her-stellung de« Cadeitenhaufe« nothwendigen An-ordnungen zu treffen, beziehungsweife um über den dennaligen Zustand des Gebäudes Bericht zu erstatten. Kleine Nachrichten. Der officiösen .Budapest« Corresp." zufolge einigten sich beide Finanzminister über den Text des Motivenbe-richteS zu dem dcmnächstigen Gesetzentwürfe über die Einlösung von 200 Millionen Staat«-noten. — D« Prozeß gegen die Mörder des Handjchuhmachergehllsen Mrva in Prag, welcher im Omladinaprozeß eine große Rolle spielte, ist auf den 13. März festgesetzt. — Stadtrath Meißl in Wien hat sich am 21. d. in einem Anfalle von Trübsinn auS einem Fenster seine« Hauses herabgestürzt und sich dabei schwer verletzt. — Der Notar und A d v o c a t Dr. Jakob Haselberg in Zwettl wurde wegen Veruntreuung verhaftet. Dr. Haselberg«, ein 70jähriger Mann, war dort seit fünfzig Jahren als Notar ansässig. — Am 21. Februar wurde in Brünn eine Werk-statte zur Herstellung falscher Fünfzig -Guldennoten entdeckt. Die Falsificate und die Pressen wurden consiSciert. — Kaiser Wilhelm und die Kaiserin Augusts Victoria werden sich um die Mitte de« nächsten Monat« zu mehrwöchentlichem Aufenthalte nach Abbazia begeben. Da« Reife« Programm ist noch nicht endgiltig festgestellt, doch ist da« Eintreffen de« deutschen Kaiser-paar« in Abbaz'a, woselbst die nothwendigen; Appartement« bereit« gemietet wurden, für den 15. März in ^Aussicht genommen. Kaiser Franz Joses wird seinen Verbündeten dort besuchen. — In Pari« werden an jedem Tage Bomben gefunden, die Verhaftung von Anarchisten wird täglich fortgesetzt. Vermischtes. *m* (Eine Erholungsreise de« Kaiser«.) Die Nachricht bezüglich der pro-jectierten Reife des Kaiser« nach der französischen Riviera bestätigt sich. Der Monarch wird am Schlüsse diese« Monate« die Reife antreten und an einem Punkte der Riviera mit der Kaiserin zusammentreffen. Die Kaiserin hat, wie bereit« gemeldet wurde, an Bord der Dacht „Greis" Gibraltar verlaffen, um sich zunächst nach A l i c a n t e, von dort nach Marseille, und dann wahrscheinlich nach Nizza zu begeben. Die Dauer de« Ausenthalte« de« Monarchen soll von dem Gange der Staatsgeschäfte abhängig gemacht werden, doch rechnet man jedenfalls auf eine zwei» bi« dreiwöchentliche Erholung«« reife des Kaiser«. Die Kaiserer in wird von der Rioina die Reise nach Korfu fortsetzen, um, wie ursprünglich projectiert worden, ansang« Mai nach Wien zurückzukehren. 5 ßiugesendlt. So leb' denn wohl, du trautes Haus! Wir dringen hiemit folgenden Fall zur Kenntniß unserer Leser und insbesondere unserer Kaffeehausbesucher: Da fiel es unlängst einem Cilli« Kaffee« hauS-Besitzer ein, sein Namensschild in den Farben Schwarz. Roth und Gelb malen zu laffen. Schwarze Schrift, gelb« Grund und roth die Ränder. Wir Deutsche merkten gar nicht auf diese« Farbenspiel und e« wäre un« nicht im Traume eingefallen, in diesem schmutzigen Gelb, der fast unvermeidlichen schwarzen Schriftfarbe und den dünnen rothen Strichen unsere Volk«« färben wieder zu erkennen und doch blieb diese verbrechenhafte Forbenzusammmstellung nicht unbemerkt. Es ist ja eine allbekannte Thatsache, daß gewisse Farben gewisse Geschöpfe bis zum Aeußersten aufzureizen vermögen, wie z. B. ein rothe« Tuch den Stier, den Truthahn und der-gleichen Hitzköpse mehr. So war denn bald ein darauf bezüglicher Artikel in der „SüdStajrifchen Post" zu lesen, dessen Moral beiläufig in dem Satze seinen Ausdruck findet: Wenden, beug» nie euern Nacken unter diesen fchwarz-roth-gelben Triumphbogen und haltet niemehr dort Einkehr I Uns Deutschen wäre die« fchon recht ge-wefen, allein dem Wirte bangte um die paar Heller, die ihm mit den windischen Gästen ver» loren gehen konnten, und er änderte seine Farben, womit er wohl sagen wollte: Ach. Ihr hochgeehrten Herren Gäste au« dem großslovenischen Reiche der Zukunft, «kennt doch au« meinem geänderten Schilde, daß ich kein solcher Deutscher bin, für den Ihr mich meine« deutschen Namen« und der unglückseligen Zufall«-färben wohl halten mögt! Ich bitte Euch demüthig um Vergebung! Und daraufhin schreibt die „SüdStajrische Post' mit freudestrahlendem Gefühle: Ihr könnt ihn wieder besuchen; sein Deuischlhum ist ja la la! Was aber hat uns dieser jähe Farben-Wechsel gelehrt? Uns hat « gelehrt, daß.sich dies« schneidige Herr um 30 Silberlinge von uns«« deutschen Sache in Cilli losgesagt hat, und wenn er in Zukunft seinen deutschen Gästen nicht« and«e« zu bieten vermag, al« seinen deutschen Namen, so mögen sie auf solch ein Deutschthum da« bekannte Lied pfeifen: .So leb denn wohl, du trautes Haus."! St. R.") *) Der volle Name de« Einsender» ist der Redaction bekannt. Milckwirtscdast. Jeder Landwirt hat die Erfahrung gemacht, dab im Winter infolge der Stallfütterung von Kühen, sowohl die Güte der Milch, al« auch die Milchergiebigkeit vermindert wird. Wir können daher nicht unterlassen, die Herren Oekonomen auf da« seit 40 Jahren mit dem besten Erfolge angewendete Kwizda'« Korneuburger Viehnährpulver von Franz Joh. Kwizda, t. k. österr. und königl. rumin. 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Starhemberg verlobt. Am nächsten Tage zog das siegreiche Heer in Wien ein. Allen voran ritt der Polenkönig mit dem Fürsten LubomirSki, der sein ganzes große« Hausvermögen zur Rettung Wiens und im Kampfe gegen die Türken geopfert datte. Nach dem Könige kamen die deutschen Reichs-surften. Der Zug gienq nach der Augustiner-kirche. allwo ein feierliches Hochamt abgehalten wurde. Vor dem Polenkönige ward die Fahne des Proph-ten und viele Roßschweise getragen. Alle Glocken läuteten und das jubelnde Volk Wacht" drängte sich an d.-n König heran und küßte snne Gewänder. Im Hause StarhembergS, der beim Stock im Eisen wohnte, fand sich nach dem Hochamte die ganze erlauchte Gesellschaft zusammen, zu einer gemeinsamen Mahlzeit und alle waren voll Freude und Glück, daß noch im letzten Augenblick der Feind besiegt ward. Die Freude des Herzogs von Lothringen aber war sehr gedämpft, weil die Pole» sich weigerten, an der raschen Verfolgung der Türken noch theil zu nehmen. Er eilte unterdessen seinem kaiserlichen Schwager entgegen, der auf die Siegesbotschaft unoerzüqlich wieder in feine Hauptstadt nach Wien eilte. Der Bischof K o l l o n i t f ch, seinem edlen Character getreu, eilte emsig suchend in dem verpesteten Türkenlager umber und fand an fünfhundert armer, verlassener Christenkinder, die alle verzweifelt nnd H>lfe flehend umher-irrten und brachte sie in die Stadt, wo er für ihre Unterkunft und Nahrung sorgte. Während die fröhliche Mahlzeit bei Star« hemberg gehalten wurde, kam dem Comman« danten der Gedanke auf Comtesse Marie. Er beauftragte einen Diener, eine dir besten Torten 1894 zur jungen Gräsin Jörger zu bringen und ihr zu sagen, daß er am nächsten Tag, selbst kommm würde, um sich mit ihr über die Rettung Wiens und d.'S Vaterlandes zu freuen. Comtesse Marie war außer sich vor Ver-gnügen, daß der vergötterte Held an sie gedacht hatte, während Könige und Fürsten bei ihm zu Gaste waren. Und sie konnte gar nicht müde werden, ihrer Hofmeisterin zu wiederholen, wie außerordentlich liebenswürdig eS fei, daß der Commandant sich ihrer erinnert habe. Bedenken Sie nur. Fräulei^ Clara, während Könige und Fürsten bei ihm zu Gaste sind, hat er doch an mich gedacht l Sehr liebenswürdig vom Grafen Starrhem-berg, antwortete diese ruhig. Sie nehmen die Sache sehr kühl aus. Fräulein Clara, aber das ist doch keine Kleinigkeit, wenn ein so berühmter Held, an ein einfaches, unwissendes Mädchen denkt, wie ich eines bin! Sagen Sie doch selbst, Fräulein Clara. Nun ja ich gebe es zu, aber solche Dinge kommen doch öfter vor. (Fortsetzung folgt.) rassf-kiinrU «hernimmt die Sparta-se der Stadtgemeinde Cilli auch alle bankfähigen IVrrhvrl zur Uebi-riniUluu„' an die Bankfiliale Gral. 1—53 Giro-Conto bei der österr -ungar. Bank Nr. 4, Lit. E. Die Seiden - Fabrik G. Henneberg k. «. t. £o|L), Siirifc sendet ktnet « i'risa«: Ichwarze, weiße und («rtlje «eibcttfiutft »»» 45 kr. tit (l. 11.66 w. Wrttr — (glitt jtftrrift, saniert, jtmniKrl. Damxfte «tc. (ca. 840 rtrtm. Dual, an» *000 ctt'ch. Karde». iJtiftttl tlc.) »oct»- in» loflftri in die N.'hnnn-I »» Pr,»«te Stift« umgeh«».». Orts 6 kr. Vortu »»ch der Schweiz. riefe («Den 10 It. u»D D»fl(niiti»^b wirkenden sort'siiltis? bereiteten und bewahrten /iannreinigungsmuieis, wie es iu uiig»..ic... »—»-------- darstellt, de?»n atetie wachsender heute bereit» nach Millionen zählender Verbrauch am deutlichsten für den Wert dieses Mittels spricht. .. . . . j l Sta,g WaCb,Cn^sl sagte'.Eine Frau mit schönen Zähnen ist niemals häßlich!« Aber nicht blos Schönheit^und d« eines Ucliena ins spate Alter. 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