Nr. 114. Priinu»tlation«pr,i«: 3» «Wmptoli ««nzj. fi. »l> h»lbj. fi. ki «>. F«r die Znfiellnn« in» H«nl» halbj, «, lr. Vlit bcr Post ««nzl» l» >5, hallj. fi, 7 », Freitag, 19. Mai. »,5 ti., ,r»ße« prr Zeile , ll., bei bfter« Vieberhel»»»«» p»r geile » li. 1882. ^ Amtlicher Theil. 8„?^"""g bes Ministeriums für Landesvertheidi. « und des Finanzministerinms vom 15. März Aär. iVc.'"" ber Ministerialoerordnung vom 20sten sllhnn^.ö (R. G. Bl. Nr. 26) erlassenen Durch. H O m^'l'ungen zum Gesetze vom 13. Juni 1880 '"'wl. Nr. 70), betreffend die Militärtaxe, theils I "^ändert, theils ergänzt werden. ^litl'i?°! '" ber Ministerialverordnung vom 20sten V/w - ^' ^- Vl. Nr. 26) zu § 3 in den Ab-l>G.^ und drei enthaltenen Bestimmungen treten "lrlsamkeit und haben zu lauten: 5«ck>l' 14. Klasse mit 1 st. sind nur diejeniqen lo!!>^,,^3en einzureihen, deren Erwerb oder Ein-«bcr ^n ortsüblichen ordinären Taglohn erreicht, ^tecte <3» übersteigt und denen nicht zugleich eine . Wlr ü" vorgeschrieben ist. hl,t ^" ble Einreihung in die 13. Klasse mit 2 si. oMh^esammterwerb oder Einkommen, welche den ktllla ^ " Taglohn übersteigen, aber den Jahres-^ die ^ ^ ^- "lcht erreichen, für die Einreihung ^tt »! ,' blasse mit 3 fl. ein Gesammt'Iahleserwerb zu sej""lommen von ^50 fl. bis 600 fl. bestimmend den noH^'e übrigen Durchführungsbestimmungen wer- 1s burch die nachfolgenden ergänzt: lindes "luder, Enkel und beziehungsweise Wahl-Hiljz^elche außerhalb des Familienverbande« als ^lchss?^ zur Gewinnung des Lebensunterhalte« "^eisi^ bei der Theilung des zehnten Theiles der »llng ' ^"d'gteit un directen Steuern nicht in Rech- 2? ^'"gen. !leht daz ^^"^enden der Bemessungscommission k'Vilade,, N "ö"' gegen einen nach seiner Ueber-tt DmH,.^' ""'ungen des Militärtaxgesetzes oder ^ss Em ^ü."^^rordnung zuwiderlaufenden Be-dtüFall^.i.^^ ^l erheben und über den betreffen-'"Nolen ^"lcheidung der politifchen Landesbehörde ^''ssin^'^"^^""» der Militärtax. Bemessung«, "ilitcir..., ^^ Befreiung von der Entrichtung der ""M ^/ 'st auf die im § 5 des Gesetzes bezeich- ^Ue beschränkt. ^ 5 l>elpi^^"ibung in den im Schlussalinea des ^acicyneten besonderen Ausnahmsfällen ist von der Bewilligung der politischen Landesbehörde abhängig. 4.) Im Falle der Wahrnehmung des emer Be-Messungscommission zur Last fallenden vorschriftswidri« gen Aorgallges ist von der politischen Landesbehörde unter Mitwirkung der Finanz»Landesbehörde eine Revision der Taxbemessuna/n zu verfügen. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Dunajewski m. p. Welsersheimb N. p. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Ministerialconcipisten Leopuld Grafen Auersperg zum Ministerial.Vicesecretär im Ministerium für Lultus und Unterricht ernannt. ____________ " Nichtamtlicher Theil. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben der Ve-meinde Laschitsch ,m politischen Bezirke Rudolfswert zur Restaurierung ihrer Filiallirche eine Unterstützung von hundert Gulden aus Allerhöchster Privat-kasse allergnädigst zu bewilligen geruht.___________ Bericht des UnterrichtöausschusseS dos Abgeordnetenhauses über Petitionen, betreffend die Einführung der slovenischen Unterrichtssprache. (Fortsetzung.) Es ist allerdings dem Ünterrichtsausschusse be» lanutgegeben worden, dass das l. l. Unterrichtsministerium vor kurzem an den Landesschulrath in Krain eine Anfrage gerichtet hat, ob und in welcher Weise eine Erweiterung des Lehrgebietes der slooemschen Sprache veranlasst werden könnte. Ein Resultat scheint diese Anfrage bisher nicht gehabt zu haben. Es muss aber eine Erweiterung oeö Lehrgebicles der jloveni-schen Sprache im Sinne der vom Abgeordnetenhaus im Jahre 1880 beschlossenen Resolution, und zwar nicht blos in Krain, sondern auch in Görz und Unter-steiermark mit allem Nachdruck als dringend wünschens» wert bezeichnet werden. Es ist ein in der Theorie allgemein anerkannter Grundsatz, der sich auch m der Schulpraxis immer bewährt hat, dass der Unterricht nur dann wahrhast gedeihlich und fruchtbringend ist, wenn er auf die einzig naturgemäße Basis, auf die Basis eines den Schülern in ihrer Muttersprache ertheilten Unterrichte«, gestellt wird. Ganz besonders muss dies in den ersten Klassen der Mittelschulen sorgfältig berücksichtigt werden. Wie sollen slovenische Schüler, welche der deutschen Sprache gar nicht oder nur in sehr unvollkommener Weise mächtig sind,* Nutzen und Erfolg haben von einem Unterricht, der in einer ihnen fremden oder doch nur wenig geläufigen Sprache ertheilt wird? Ein methodischer und nach gesunden dioalllschen Principien geregelter Unterricht muss zur nothwendigen Voraussetzung haben ein richtiges Auffassen und Verstehen des dargebotenen Unterrichtsstoffe«. Im entgegengesetzten Falle ist das Lernen nur ein mechanisches und quälendes Memorieren, und dies mechanische Memorieren dauert auf Kosten des zu erreichenden Unterrichtszweckes so lange, bi» die Schüler durch eigene Kraft und nach Besiegung aller Hindernisse sich zum Verständnis durcharbeiten. Bei einem solchen Unterricht kommt es oft vor, und mufs e« oft vorkommen, dass Schüler, welche bei einem in ihrer Muttersprache ertheilten Unterricht stetige und erfreuliche Fortschritte machen würden, zurückbleiben, und dass viele derselben die begonnene Laufbahn nicht au« Mangel an Begabung, sondern wegen der Ungunst der Verhältnisse aufgeben muffen. Auch noch ein anderer Punkt muss aber hievn in Betracht gezogen werden, nämlich die wohlthätige Rückwirkung des in der Muttersprache ertheilten Unterrichtes auf die Entwicklung der Sprache selbst, auf die Hebung der heimischen Literatur, auf die Vermehrung und Verbreitung der Bildung im Volle. Da» Volk kann mit Recht von seinen gebildeten und gelehrten Klassen fordern, dass sie sich demselben nicht entfremden, sondern dass sie es emporheben helfen * Allerdings wirb sle?" A°srn, Glockenblumen und weißen Blüten ?'d °, z^b mit Silber durchwirkt; der Rock be->^ckt x blassblauem Atlas, mit Brüsseler Spitzen ^t di-°'I. Taille und Schleppe au« Brocat, wobel ? Dwk ""schleppe eine zweite von Spitzen fiel. ?°hein. 5"" von Brillanten nebst weihen Federn und ^Iich°z Uenschleier zierte den schönen Kopf. ein k"ze A„ antcollier ^" H"ls. ebenso war der ^tzo7/"2 mit Brillantagraffen gefchmilckt. Die ^V" "°" Edinburg hatte Kleid und Me>, ,,. ^ lila Atlas mit Garmerung von weißen di Hrin' Girlanden aus fchattierten Veilchen, d,c k, lftike^ "lnamenten befestigt wurden, während ,^' und ä'"e Taille ganz mit Brillanten bedeckt ""z den ^ Brillant.Diadem nebst einem Veilchen-,> 3)ie 5 pl umgab. lni^biapl/^ogin vonEonnaught trug helio« 2v ^ttli?' ^las und Brocat mit Gold durchwirkt, kanten V "°" weißen Brüsseler Spitzen und "«Prinzessin Beatrice, deren Toi. lette aanz besonderes Aufsehen erregte, halte Taille und Schleppe aus prachtvollem broschierten, cröme-farbigem Ällas mit gestickten Bouquets von Vergiss-meinnicht, L>lien und Rosen; die mit hell lachsröth. lichem Atlas gefütterte Schleppe war von emer breiten Rü che und emer dicken Guirlande aus hellrölhlichen und crömefarbigen Rosen eingefasst. Der Rock aus hell lachsrothem Atlas wurde durch einen Besah Herr-licher alter Alenfonspitzen verschleiert, die emst der ersten Gemahlin Heinrich VIII., Katharma von Ara« qonien, gehört hatten und einen Wert von 20,000 Pfund Sterling besitzen. Diese Spitzendraperien waren von Rosenbouquets gehalten, im Haar trug die Prinzessin Diamanten, eine weihe Feder und den üblichen Spitzenschlcier, der am englischen Hofe zur großen Eurtoilette gehört. Die junge Königin der Niederlande trug einen Anzug von hellrothem Atlas mit reichgestickter Sammtschleppe, alles mit Spitzen und Brillanten auf das reichste geschmückt. Der Anzug der lieblichen Braut, Prinzeffin Helene von Waldeck, bestand aus einem weihen Atlaskleld Mlt 6 Meter langer Schleppe, überaus reich mit kostbaren Spitzen und Gewinden von Myrte und Orangenblülen geschmückt; ein Kranz von Myrle und Orangenblülen und ein lang herabfallender Spitzenschleier waren auf dem Kopf befestigt. Ihre acht Brautjungfern aus den vornehmsten großbrltannifchen AoelSfamilien waren ganz gleich gelleidet; die Toilette, Paniers und Schleppe bestanden aus weißem Moirce, während der Rock von weihem Atlas mit Volants aus perlengesticktem Tüll und bogenförmigen Guirlanden aus schattierten Parma-Veilchen, Primeln und weißem Heidekraut besetzt war. Die ausgeschnittene Taille mit einem perlengestickten Latz war gleichfalls mit einer Guirlande und Schulter-bouquet» verziert, und im Haar hatten die zungen Ladies Kränze von Veilchen, Primeln und Heidekraut nebst weißen Tüllschleiern. Außerdem trugen sie al» Schmuck die vom Bräutigam ihnen verehrten Broschen mit dem Monogramm 1^. II. in Diamanten und Saphiren, über welchem eine Krone von Rubinen, Saphiren und Diamanten angebracht ist, während ein Diamantpfeil das Monogramm zu befestigen scheint. Pariser Leben. Der »Magd. Ztg." entnehmen wir nachstehenden Bericht aus der Pariser Gesellschast. Paris ist so heiter, als wäre es noch immer die Höhe der Saison, und die Salons sind noch zu Empfängen geöffnet, ebenfo zu kleinen Tanzgefellfchaften, welche auf die Saifon der officiellen Bälle folgen. Die Königin Isabella empfängt noch immer Montags und die Baronin v. Rothschild und andere Damen haben musikalische Abende. Am gesuchtesten sind jedoch drei Salons, die entschieden berühmt sind, weil hier Schönheit, Rang und Veist erforderlich sind, um Eintritt zu erhalten. Alle Schönheilen von Paris begegnen sich bei der Marquise de Blocquevllle, bei der Vicomtefse de Iauze, welche sehr an Madame de Sioigni erinnert durch ihren schlagfertigen Witz und ihr glänzende» Converfationstalent, und bei der Vicomtesfe de Tri-dern, deren Gmpfangsräume in der Place Vendome wie ein modernes Hotel Rambouillet erscheinen. Die Marquise de Lambertye improvisiert, wie schon früher, so auch in diesem Jahre, alle vierzehn Tage einen lleinen Ball und diese Abende gewinnen wesentlich an Reiz durch die gute Musik, welche dem Tanz vorhergeht. Madame Harris, die hochgeschätzte amerikanische Sängerin, lässt ftch hier ost hören, secunomt von Pagans, dessen Wiedergabe spanischer Balladen form-llch berühmt ist. Be; diesen «Saut««»«, wie diese LaN»«ck,er Aeitnna Nr. 114 ggo 19.Maii88^. zur edlen Sitte, zur Bildung und dem damit zusam» menhängenden Wohlstand, dass sie ,hm Hilfe. Recht«, schuh. Belehrung gewähren und mit ihm verkehren als Priester, Beamte, Aerzte, Techniker, Lehrer in einer reinen und edel gefassten Sprache. Daraus erklärt sich das Verlangen des Volkes nach slovenischen Mittelschulen, ein Verlangen, das in zahlreichen Petitionen einen prägnanten und unverfälschten Ausdruck gefunden hat, ein Verlangen, das im natürlichen Blldungsdrang des Volkes seine Triebkraft und in der durch das Staatsgrundgeseh gewährleisteten Gleichberechtigung seinen Rechtstitel hat. Von solchen Erwägungen geleilet, hat der Unter-richtsausschuss in seiner Sitzung vom 29. April 1882 beschlossen, die vom hohen Abgeordnetenhause am 23. April 1880 bereits beschlossene Resolution zu wiederholen. Zugleich hat es aber der Unterrichts-auLschuss auch sür zweckmäßig gehalten, seine Ueber« zeugung dahin auszusprechen, dass in Laibach ein selbständiges Gymnasium mit slovenischer Unterrichts» spräche nach Maßgabe der vorhandenen Lehrbehelfe errichtet werden sollte. Es wäre dies um so eher thunlich, da in Laibach im Untergymnasium bereits slovemsche Parallelabtheilungen bestehen, die sich einer sehr großen Frequenz erfreuen. Es ist diese Umwand« lung der schon bestehenden sluvenischen Parallelabthei« lungen in ein selbständiges Untergymnasium der wohlwollenden Aufmerksamkeit der Unterrichtsverwaltung dringend zu empfehlen, wobei vorausgesetzt wird, dass dies Untergymnasium durch successive, beim Aufsteigen der Schüler zu errichtende Obergymnasialklassen zu einem vollständigen Gymnasium zu erweitern wäre. Natürlich würde in diesem Falle aus dem gegen« wärlig utraquistisch eingerichteten Gymnasium in Lai» bach eine Anstalt mit blos deutscher Unterrichtssprache werden. In Betreff der Görzer Mittelschulen empfiehlt sich die von dem dortigen Landtage und Landes« ausschusse gewünschte Einrichtung. In Rudolfswert und Krainburg muss, da die Schüler fast durchwegs slovenischer Nationalität sind, die Einführung der jlovemschen Unterrichtssprache als zweckentsprechend betrachtet werden, natürlich nach Maßgabe der vorhandenen Lehrbehelfe. An den Gymnasien in Cilli und Marburg und an der Oberrealschule in Laibach kann der vom Abgeordnetenhaus-, im Jahre 1880 beschlossenen Re-folulion nur durch Errichtung von slovenischen Pa-ralleltlassen entsprochen werden, da die Theilung dieser Mittelschulen in zwei selbstäxdige und nach der Unterrichtssprache getrennte Anstalteil sich aus dem Grunde nicht empfiehlt, weil dann die Frequenz an jeder dieser Anstalten eine geringe wäre. Als selbstverständlich betrachtet es der Unterrichts, ausfchuss, dass an allen Allstalten, an denen die jlo-vemsche Sprache als Unterrichtssprache in Anwendung läme, zugleich dafür gesorgt werden müsste, dass die Schüler sich die volle Kenntnis der deutschen Sprache und die Fertigkeit, sich derselben zu bedienen, aneig. nen. Es lst dies ein Punkt, auf den das slovemsche Volk selbst (wie aus mehreren der oben angeführten Petitionen hervorgeht) Gewicht legt, da es die große Bedeutung der deutschen Sprache und der durch dieselbe vermittelten Bildung nicht verkennt, sondern vielmehr überzeugt ist, dass der aus den Mittelschulen Abende benannt sind, kann man auch die lohnendsten Toilettenstudien machen; die Gräfin Häßler erschien kürzlich in einem feenhaften Anzüge aus weißem Atlas mit Arabesken aus weißen Perlen und Blättern in Silber gestickt. Die Habit-Taille bestand aus weißem Moirie mit gemalten Rosentnospen in natürlichen Farben, die leicht wie ein Hauch auf dem leuchtenden Untergrunde schwammen. Die graziöse Tochter Nubar Paschas war in einer halborientalischen Robe von reichster Rosa-Seide mit Odalisk-Echarpes aus gleichfarbiger orientalischer Gaze garniert erschienen. Die Fürstin Alexander Troubetzkoi trug eine dustige Toilette aus weißem Tüll mit Habit-Taille aus Moiree, Mlle. Vaterlau personificierte die Maiblume, der Rock ihres Anzuges war mit Fransen der kleinen zarten Glöckchen decoriert. Mlle. Iubinals hellblaue Toilette war mit antiken Agraffen ü la Louis XV. aus Dia« mantrosen und Rubinen geschmückt, welche ihre Mutter aus ihrer wundervollen Collection antiker Juwelen «nd Curiositäten geopfert hatte. — Theatervorstellungen in Privatlreisen sind jetzt ungemein beliebt, besonders unter den hier lebenden Ausländern. Die Damen und sonstigen Mitglieder der Familien nehmen vielfach daran theil und werden dabei häufig auch von Kunst, lern von Fach unterstützt. In einer theatralischen Soiree bei Madame Kaun-Königswater wurde besonders Mlle. Durand sehr bewundert, die reizende Debütantin in ,1.6 äemi-ruouäe". Man gab zuerst einen allerliebsten Einacter, und dann „Jean Marie", worin auch der treffliche Garnier mitwirkte. Alexander Dumas war unter den Gästen mit seiner Tochter Mine. Lippmann, die in einer schwarzen Sammtrobe mit «lchem Ietschmuck, mit langer, spitzer Schnebbentaille eleganter denn je aussah ° ' "' hervorgehenden Schuljugend die Kenntnis der deutschen Sprache unentbehrlich ist. Wie bereitwillig die berufe« nrn Vertreter der Slovenen die Wichtigkeit der deut» schen Sprache anerkennen, geht daraus hervor, dass bei der Debatte über die zweite von den Resolutionen des Jahre« 1880 der Abgeordnete Voinjat selbst den Zusahantrag gestellt hat, es möge an den in der Re« solution erwähnten Lehrer-Bildungsanstalten zugleich dafür gesorgt werden, dass die Lehramts-Eandidaten sich die volle Kenntnis der deutschen Sprache auch durch den Vortrag von Lehrgegenständen in dieser Sprache aneignen. Dass in der ersten Resolution des Jahres 1880 dieser Punkt nicht ausdrücklich hervorgehoben wurde, darf nicht als Gegenbeweis betrachtet werden; es unterblieb vielmehr die ausdrückliche Erwähnung dieses Punktes lediglich aus dem Grunde, weil die Nothwen« digkeit, sich die volle Kenntnis der deutschen Sprache anzueignen, als eine selbstverständliche betrachtet wurde. Und wenn nun in der an den Beschluss vom Jahre 1880 sich anlehnenden Resolution, welche gegenwärtig der Unterrichtsausschufs dem hohen Hause zur Annahme vorlegt, jener Punkt auch nicht ausdrücklich erwähnt wird, so ist an dieser Stelle des Berichtes zu con-statleren, dass der Ausschuss davon vollkommen überzeugt war, dass die Unterrichtsverwaltung diesen Punkt als einen selbstverständlichen betrachten wird. Um den slovenischen Schülern die Aneignung der Kenntnis der deutschen Sprache zu ermöglichen, dazu ist es nothwendig, das Deutsche in allen Klassen der Mittelschulen als obligaten Lehrgegenstand zu behalten. Sollte dies nicht für ausreichend befunden werden, so könnte noch ein Lehrgegenstand in deutscher Sprache gelehrt werden, etwa von der II. oder III. Klasse angefangen. Zugleich könnte gelegentlich auch bei dem Uebersehen aus dem Lateinischen und Griechischen eine Wiederholung in deutscher Sprache vorgenommen werden. Doch sind dies nur Andeutungen, deren Zweckmäßigkeit der Prüfung und Entscheidung der com-petenten Schulbehörden unterliegt. (Schluss folgt.) Der Gewerbe-Ausschussdes Abgeordnetenhauses wurde nach längerer Debatte über den H 70, welcher die Zusammensetzung und den WirluiigMeis der Gehilfenversammlung betrifft, schlüssig. Derselbe wurde in folgender Fassung angenommen: „Ein Recht zur Vertretung der Interessen der einer Genossenschaft angehörenden Gehilfen und zur Vornahme von Wahlen steht den Gehilfen nur inso-ferne zu, als ihnen das Gesetz, beziehungsweise die Statuten der Genossenschaft, ein solches zuerkennen. Die Gehilfen haben sich alö Gehllfenversammlung zu constituieren und als solche einen Obmann uno AusschusSmitglieder in der Zahl von 2 bis 6 aus ihren Standesgenossen jeweilig auf die Dauer vo:l drei Jahren zu wählen. Die Wahl des Obmannes der Gchilfenversammlung unterliegt der Bestätigung der Gewerbebehörden. Die Thätigkeit der Oehllfen-versammluna. sowie deren Rechte und Pflichten werden durch ein Statut geregelt, welches der behördlichen Genehmigung unterliegt. Die Gehilfenverfammlung, welche aus sämmtlichen stimmberechtigten Gehilfen der in eine Genossenschaft vereinigten Gewerbetreibenden zu bestehen hat, wird das erstemal durch die Gewerbebehörde, welche hlezu auch ein Mitglied des Gemeindeoorstandes delegieren kann, in der Folge jedoch über Aufforderung des Genossenschafts «Vorstehers durch ihren Obmann einberufen. Von jeder Eiilberufung der Gehilfenversammlung ist vorher dem Genossenschaftsoorstande und der Gewerbebehörde die Anzeige zu erstatten, welch letztere behufs Ueberwachung emes gesetzmäßigen Vorganges bei derselben einen behördlichen Comimssär entsenden kann. Dem Genossenschaftsvorstande steht es zu, in die Gehilfenverjammlung 2 bis 6 Gewerbsinhaoer abzuordnen, welche an derselben mit berathender Stimme theilnehmen können. Rücksichtlich der Slimmberechtigung der Gehilfen finden die Bestimmungen des § 85 sinngemäße Anwendung. Gehilfen, die bereits 14 Tage außer Arbeit stehen, können an der Gehllfenverfammlung nicht theilnehmen und werden der ihnen anvertrauten Functional verlustig. Der Pacificationscredit vor dem ungarischen Abgeordnetenhause. In der Debatte über den Pacificationscredit in der Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses am 15. d. M. führte Referent Lang gegen die von der Opposition erhobenen Competenzbedenken aus, das« die Kosten jeder militärischen Action nach den Bestimmungen des Ausgleichsgesehe« in die Compelenz der Delegationen fallen, und wies den Widerspruch zwischen dem jetzigen Vorgehen der Opposition und dem Verhalten derselben bei der Verhandlung des bosnischen Verwaltungsgesetzes nach. Karl Eötvös, Referent des Minoritätsvotums, erwiderte, das« das Nusgleichzgesev nicht dahin inter- pretiert werden könne, als ob solche Aulgaben un bedingt zu votieren seien: denn das Parlament oc,« das unbestreitbare Recht, das ganze Budget und onu" auch die gemeinsamen Ausgaben abzulehnen. Lmerich Lüszlö constatiert. dass die UnM gigkeitspartei schon vor Jahren bei der Inaug"" " der bosnischen Politik deren Consequenzen vortM^u habe. Redner spricht für das Separatvotum. . § Madarasz fordert dieRegierung im V" « 1848er GeseheS auf, eine Erklärung abMcve". ' rauf Ministerpräsident v. Tisza erwidert, er " ^ die Pflicht, jedem einzelnen sonders zu antworten, nicht an, was er ws^" deshalb nicht zu thun geneigt ist, da schon ley ' ^ zehn Redner vorgemerkt sind, versichert aber. » weder die Ausllärungen noch die Gegenbemeliu"» schuldig bleiben. ,M Geza Györffy betont, dass Ungar,' ^^ achtzig Millionen auf die Occupation liusge«even ^ und meint, die bosnische Politik verschlinge nne «> nus ihre eigenen Kinder. ,,, ., W- Michael Polit sieht in den bosmsch" gelegenheiten nur ein Vorspiel der endgiltlgen ^, der orientalischen Frage, und er würde wünM,^ die Kraft der Monarchie bei dieser Lo1""g Ae wäre, denn er besorgt einen Krieg mit RuM' ', ^ Politik müsse dahin gerichtet werden, "»» ""'hec Baltan.Halblnsel Freunde zu durch Befreiung und Erthe,lung der SeloM"H^ an diese Völker oder durch den Anschluss o^ ^, an Serbien und Montenegro, denn diese ^!!° " H,^' Merttum der Rede Polits betreffend, sagt "' ^ch dass er, wie er dies auch 1877 mcht gclhau, , ^ jcht nicht den Krieg nut Russland als O>" >^l Politik anettcimen lönnr. Er reflectiere oaye ^, auf d,e bezüglichen Ausführungen Polits. „^al^ Prognostikon, welches der Vorredner oe,n 2"^ ^ lyum stellt, dass es zugrunde gehen mW, > oder wir siegen, könne er nicht annehmen. ">e ^hl auf die von Deutschland aus uns bedrohen^ ^ aufmerksam macht, so erinnert Redner, ""l, hat, Gefahr vor langer Zeit wirklich exlsll" ^. dass wir aber vor derzelben nicht ersHroa ^ Wenn wir schon einen Femo suchen wolle", ^ wir uns zu fürchten haben, so könnten lv»r ^M» leicht eher unter den von o,:m Vorredner" ^ 80 Millionen Slaven finden, die un« mchl > ^ Occupation BosnienH und seitdem die unga"!^ ^e gterung — wie PoUt unrichtig behauptet ^M< Rassenpolitik befolgt, zürnen, sondern deren ""^e schon vor Iahrzrhenten entstanden sei. Dlese ^ sind nicht sett threr sogenannten Unterdrutt" ^ , zufrieden, sondern seitdem dle ungarische ^ ^ s, dem Kampfe um ihre Existenz und ihr Necyl y, vom Drucke befreit hat. Eme Politik, dle ^ Sympathien anderer Völker mit einem «n^'^fF wettelfern joll, fei nicht richtig und memalS " ,,^H anerkannt worden. Eme Politik der Unter ^i. einzelner Nationalitäten aber habe Redner ""^chje"' Es jammern zwar Serben, Rumänen uno ^l aber eben, dass sie auf eine solche We» e , ^i können, beweise das Gegentheil; denn bor», ^ei^ llch Unterdrückung herrscht, pflege man solchen ^e deii Mund zuzuhalten. (Lebhafter Ae'faU.) ^B hält es für unwürdig, den König und tue «"" lc" des befreundeten Serbien ,n solcher Well? o ^I sieren, wie dies Polit that. Redner habe me °" ,i dass die Freundschaft eme warme s",, > „ «in^' constatiert. dass das Verhältnis mit Serbien ^oe sei; und das ,st wahr. Redner findet e"^^ st> spruch darin, wenn Polil einmal beweist, z, noch proponiert. demselben Bosnien zu ge^ '^el" ruft dazwischen: Mr werden sie zu 3««"°"' y^ Redner kann diese Bemerkung als. keine «n ^ Garantie betrachten. h«tlA ,^ Was die Bemerkung des Vorredners "iW,^ Regierung solle in Men stark sein, sagt "..<. se'," wisse nicht, welcher Abgeordneter m oer ^^ " wissen, dass die Re.gieruug dies nicht tyu - ^e« stand, dass das Ministerium seine elg"''stMl, welche es als die den Interessen des Lanor^,, v^ betrachtet, und nicht dle der Opposition " ^t, .^ tritt und verficht, gibt noch niemandem "" «elche',., Regierung einer Schwäche und Pftlch"N D ")j zeihen. Bezüglich der Kompetenzfrage "l ^H ^ sich dann äußern zu wollen, wenn dlelr ^,» nebensächliche bchandelt wird, und how "M'"ec Opposition widerlegen zu können, n/ 0»!^ Ausführungen gegenüber bemerkt Redner ^,. ^ den jetzigen Zustand nicht zielbewufst ge>" ^M aber solche Verhältnisse «»getreten l«ltl,, ^V«Zeitnu8 Nr. 114 !)81 19. Mai 1882. 'lew ^ I'Men Pflicht machten, denselben anzu< >vi d / ?^ M"l" dieses Vorgehens war. daS immer illl 5 "brechende Feuer am Enlstehungsorte löschen einem. <^" "'^ "^^ warten zu müssen. bis es das Opfer?^ "griffe», hat. Und wie schwer auch die »vcien l ' ^^He wir jetzt bringen müssen, so be-Niti, ^ "^^ jetzigen Verhältnisse, wie sehr diese Aew^u, Aia.t '""' Neuerlich haben eben solche aus ^ ^n und eben dort begonnen wie diejenigen, stand '!> seinerzeit der russijch.türlische Krieg ent-die«/f "" welche wahrscheinlich auch heute entweder gebtMf ü"a. der ganzen orienlalischen Frage hervor-""HM ^. ^ dahmgejührt hätten, dass wir jcht in-zu löis, ^"nzen unseres Vaterlandes einen Ärand ^z.'<^'' hätten. Dle Opposition habe eine leichte ^u"ue; denn die schwereren Lasten sind handgreif-8^l^^ "^ ^e Folgen der Politik der Opposition ichz? n'?' '^ "'^t so handgreiflich. (Zustlmmnng ^lidle,, <"""" kann mit ganzer Seelenruhe be. «ebeull '2 ^"^ ^lefe Polltik großen Uebeln vor->>chm c> , ^e, mujs aber wiederholt auf die schad-«ckikffi ^l! der Prophezeiungen des Unterganges All«! , " "'"^"; denn auf d,esem Platze kann ein stacht '^ so bestehen. wenn das Vertrauen zu der lLlb^s. .?" Kraft desselben nicht erschüttert wird. Mr Beifall rechts.) lolw,/ " lichrt fort: Diejenigen, welche die Be. Politik anrathen: wir sollen die ^enle,, !, Bänder auf eiumal verlassen — möge» in die 'm> '^ ^burch der Glaube und das Vertrauen dM e« ^^ ^er Monarchie so erschüttert würde, zu E>,5 "'^.^ "icht mit der Stellung als Großmacht ^ ,m,^ '""" — denn davon sei hier nicht die Rede ^ildc ? ^ dadurch die Existenzfrage aufgeworfen ^ Än"«? ^^ ^"" wirtlich eintreffen könnte, was ^wiä' ^'^ lagte, dass nämlich die österreichisch' ^'chcs Monarchie zum Nachfolger des türkischen tttz >,V""l0e. (Zustimmung rechts.) Man mö.^e wei« ^garnk "' bajs wir e'bcn so sehr im Interesse ll»d ^. , als in dcm Oesterreichs vorgehen müssen, ^tt'ii,?' 'ucht voransgejehen werden. (Bewegung auf daz F"'^n Linken.) Reoner betont nochmals, dass ^n^t'""cn ^^^ ^^ Glaube in eine Staaten. Wijch'^l welcher der ungarische Staat und die un« ebeH/lusse alz ^^er desselben sich gesichert fühlen. ^Nl!,« '"chl erschüttert werden darf. (Lebhafte Zu- lvelch^^ kmer persönliche^ Vemeftung ^olits. auf Lcslhiy«^ <"lllnstelpläsidel>t rcpliclert. wlrd die Sitzung l^ Aus Nom ^,,^"" 15. d.M. gemeldet: In der heutigen Kation 6> '"terpeUierte Santonofrio über die 'chen w,s^. 6Men. Minghetti über die dlesbezüg. es EH.??en der Regierung, namentlich in Betreff M ^^7 ^2 der Nationalen in Egypten. Der Münster < ^ieri,, '/ ^ancini, erwidert, dass die bejondere > SN, u.'^ Unsicherheit der egyptischen Krise Anette. ^"ölllcksichtell gegenüber den anderen "»Mau« ' lNlt welchen Italien einen lebhaften Mel-"»Klleae.. 'Z unterhalte, ihm eine abfolule Reserve ^>>,eil ' ^ klinne daher diese Anfragen nicht an. ^'lbw ^ °"H ben Zeitpunkt nicht bestimmen. wo le ^,„, Mutiert werden tonnen. Er versicherte indes , ^la,l, 7' ^l^ er der Angelegenheit feine volle ." t.,.m5", zuwende, die Regierung betrachte sich an ^"liiiiu,. 'He Concert gebunden, und werde es nicht M h ""'el'. Maßnahmen zu treffen, welche die Sicher-^'ttrssp.. ^lttmschen Nationalen und der Schutz der ftt ^ Italiens fordern könnten. Minghettl besteht l ^> a ^ °"l leiner Interpellation; er führt »n« u>>bK ^'' ^ass die Parlamente Frankreichs und Gng-Mie y. s 6rage discutiert haben; er werde demnächst l ^l» '^^ erneuern. Sanlonofrio erklärt sich von ^ die u^" Mancinis befriedigt. Mancini enlgegnet ü" Cllki "'"^ung Minghettis. seine Reserve sei auch M>sch"7eUen von Berlin nnd Wien gemein. Der ^<^Uist damit geschlossen. Meldet ^"^ itvndoN ^ u i!""' unterm 15. d. M.: In der Ob e rh a us -/Mn ^" "klärte Lord Granville in Betreff dcr egyp. > ^ia?,^' Tlssut habe ihm in einem Briefe vom >t in .""alt, dass der Ministerpräsident de Frey. ° "M 5 5,"°r der Kammer gehaltenen Red^ lci-l^'cht ^, "bsicht ausjprechen wollte, das Uew> ""»et, ?."urelchK in Egypten von dkin Englands zu d "lreiH? emigen Wochen haben sich E„gllind und ii!, "alrn m ""e Mink zur Wahrnng dcr intn-l"nm!g zugestimmt. Seit 14 Tagen ,st ,. ">o„e,, "U Ergingen, an dem nicht ,dent,sche In< '" Eav^!"' ^"zland und Frankreich an ihre Agen-uipten gesendet worden wären. Augenblicklich sei die Lage etwas besser, obscho» noch von einigen großen Schwierigkeiten umgeben. Die Notablen haben sich auf die Seilc des Khedive gegen die Armee ge-stellt; aber es sei möglich, dass sie der physischen Genialt weichen müssen. Unter diesen Umständen wurden drei englische Kriegsschiffe von Corfu, drei französische vom Pyräus nach Candia zum Rendezvous beordert, um nach Alexandrien zu gehen, wo sie weitere Befehle erwarten. Die Mächte haben unferen Schritten zugestimmt. Es herrscht volles Einvernehmen mit Frank, reich für gewisse Eventualitäten. Redner hat mehr als Hoffnung, dass diese Eventualitäten nicht eintreten und Friede. Ordnnng und Wohlfahrt in EgYPten ohne Anwendung von Grwalt hergestellt werden. (Beifall.) Marquis Salisbury hat nichts an Granvilles Mittheilung auszusetzen. England sei verpflichtet, den Khedive, wenn nöthig, mit mehr als Worten zu unterstützen. In letzterem Falle wäre die Verwendung des Schwertes der Türkei das Beste, die des Schwertes Frankreichs das Schlimmste. Der Minister, der in die letztere Alternative willige, ohne die stricteste Ga-rantie der Interessen Englands, verdiene eine hestige Verurtheilung. Graüvllle taun auf die Unterstützung aller Parteien rechnen, wcnn er die Autorität Eng. lands in den egyplijchen Angelegenheiten mcht derjenigen irgend einer anderen europäischen Macht unterordnet. Der Gigenstand wird hierauf verlassen. Im Unter Hanse wies Sir Eh. Dilke auf eine Anfrage Sir St. Nonhcothes b.zügllch der egyptischen Frage auf die von der englischen und französischen Regierung nach Egyplen gesendeten identischen Instruc» tlouen hin und ertiäil. am 30. Jänner habe England dcr französischen Regierung seine Ansicht über die Zukunft EMten» mitgetheilt und am 6 Februar der-jellien uol geschlagen, die besten Mittel zur Aufrechthaltung des 8t,llw» HU0 den Mächten mitzutheilen. Ein hicrauf bezügliches Runofchleiben lst am II. Februar an die Eabinctlc abgegangen. Im März entstanden Meinungsverschiedenheiten zwischen Englaiid und Frankreich, welche jetzt ganz beseitigt sind. Die von den Mi« nistern dee Khedive in diesem Monate gethanen verfassungswidrigen Schritte führten cinc sehr kritische Situation herbei, welche einen lebhasten Meinungsaustausch zwischen Frankreich und England veranlasste. Dlescr yalle, das günstige Resultat, dass die beiden Regierungen sich jetzt im vollsten Einvernehmen hinsichtlich der bei zukünftigen, jetzt nicht erwarteten Eventualitäten zu ergreifenden Maßregeln befinden. Beide Regierungen sind überzeugt, dass die von ihnen ver-einoalte Politik die Zustimmung aller übrigen Mächte sowie der Pforte finde. Dcm Deputierten Wolff er» widerte Dille, dass dir englische und die französische Flotte nach der Suda<Äai auf dem Wege nach Alexan« dricn abgegangen feien. Saatenstandsbericht für die zweite April.Hälfte 1882, zusammengestellt auf Grund der Publicationen in Nr. 18 des „Köz. aazdasagi Ertesilö", Amtsblattes des tön. unga-rischen Ministeriums für Ackerbau. Industrie und Handel. Die Witterungsverhältnisse der abgelaufenen Be-nchtspeliooe waren, lmnn auch nicht durchgehcnds günswi. so doch im großen Ganzen befriedigend. Ueber andauernde Trockenheit wird nur aus dem nördlichen Theile Unterungarns häufiger, dagegen aus anderen G^enden des Landes nur sporadische Klage geführt. Mehr oder minder bedeutende Regen, welche strichweise vorkamen, waren nach Maßgabe der während dechlben herrschenden Temperatur von verschiedener Wirlunq auf den Santenstand, und da erstere zumeist einen normalen Stand hatte, war auch diese vorherrschend günstig. Hiemit im Einklänge ist denn auch mit wenigen Ausnahmen der Stand der einzelnen Frilchtgattilllgen: . , ^ Weizen nnd Roggen fast durchgehend» günstig, nnd berechtigen diese Fruchtgatlungen zu den schönsten Hoffnungen. Raps hat wohl etwas durch Frost gelitten. gibt aber im allgemeinen noch keinen Anlass zu großen Besorgnissen. Der Anbau von Hackfrüchten war zur Zeit der Berichterstattung zum Theile noch im Zuge, dürfte aber seither bereits vollendet sein. In einigen Fällen wird über schönes Aufgehen der Saat berichtet. Wiejen und Futtergewächse lassen mfolge de» Mangel« ausgiebiger Regen überhaupt manches zu wünschen übrig, besonders bei ersteren wird über Maaerkeit geklagt; eintretende Regen könnten jedoch auch hier eine Wendung zum Besseren herbeiführen. Der Wein hat durch die üvcrstandenen Fröste mrhältnisinählg ziemlich gelitten. Da jedoch aus man-chen Weingegenden über kräftige Tnede und schönen Stand berichtet wird. scheinen die Frostschäden nicht die aefürchtete Tragweite gchabt zu haben. 'Beim Obst allein sind in dcr That allenthalben und auch bedeutende Fro,t,chäden zu verzeichnen, na-mentlich Frühobst ist start mitgenommen. Als Ausnahme verdient speciell angeführt zu werden, dass ans elmaen Comitaten im südlichen Siebenbürgen und dem Fiumaner Gebiete die Obstaussichtcn gilnsUg bls sehr günstig geschildert werden. Schließlich seien noch die alljährlich auftauchenden Feinde des Landwirtes erwähnt, als da sind: Drahtwürmer. Feldmäuse. Maikäfer, welche auch heuer sporadisch nicht unerheblichen Schaden verursachen; am häufigsten sind die diesfälligen Klagen aus Unter« ___________________________ Hagesmuigkeiten. — (Hof Nachricht) Se. l. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig ist auf Schloss Nuttenstein bei Meran angekommen. — ( K r on v ri nz.N u do l s-K l a m m.) Die neu erschlossene Klamm in der Nähe von Loser wurde nunmehr für jedermann zugänglich gemacht, Die Begehung der hochinteressanten Klamm ist Weder beschwerlich noch gefährlich; die äußerst solid angebrachten, mit Eisenllammerll befestigten Schuhgeländer machen das Passieren aller Stellen der Alainm selbst älteren und nicht ganz schwindelfreien Personen vollständig unbedenklich. Schließlich sei noch bemerkt, dass uuch der Weg von der Lanoesslraße bis zur Vorberlaser Alpe neuher-gestellt wurde und nun für Zweispänner fahrbar ist. Hoffentlich bringen die nächsten Pfingstfeiertage auch von auswärts viele Besucher, — Ueber die Umgebung dieser Klamm erfährt die „Oesterreichische Touristen-Ieitung": „Fünf Viertelstunden davon entfernt ist noch eine zweite Klamm, dieselbe ist zwar nicht großartig und auch nicht eng, aber immerhin schön anzusehen. Sie ist schon seit vielen Jahren gangbar gemacht für die Leute zum Holz-durchbringen. Genannt wird dieselbe NossruckKlamm. Auch drei Höhlen sind hier in den Bergen, in denen man schon einen halben Tag herumgieng, ohne zu einem Ende zu kommen. Eine dieser Höhlen, die an der Lo« fcrer-Saalseldener Straße gelegen ist, ist von derselben nur eine Minute entfernt, zwei Stunden von Loser und eine halbe Stunde von Weißbuch; in dieselbe kann man jedoch nur im Winter hineingehen, wenn es gefriert, weil man sonst über das Wasser nicht hinüberkommt, doch liehe sich wohl durch Aussprengen einer nicht zu dicken Felsenwand ein Weg machen. Wenn man ungefähr eine Viertelstunde Weges in der Höhle zurückgelegt hat, kommt man wieder zu eixem Wasser, das jedoch auf übergelegten Latten zu überschreiten ist; dieses Wasser kommt aus zwei kleinen Löchern, durch die man eine Klafter lang durchkriechen kann, dann hat man eine großartige und sehr hohe Höhle vor sich, die sich weithin erstreckt und deren Ende bis nun noch nicht erforscht ist. Wir sind zehn Personen am Faschingsonntag in derselben gewesen und sind drei Stunden ununterbrochen gegangen, ohne an ein Ende zu kommen; endlich kamen wir zu einer Klamm in der Höhle mit einem furchtbaren Abgrund und einem herrlichen Wasserfall, den wir nicht mehr überschreiten lonnten, so dForschungen zu halten, wir kürzlich mitthcil» ten. hat, wie er uns schreibt, beschlossen, angesichts der bereits zu weit vorgeschrittenen Jahreszeit seine Vortrage auf den Monat Oktober zu verschieben. Es ist anzunehmen, dass man in den betreffenden Kreisen unserer Stadt s. z. alles aufbieten werde, um dem hochgefeierten Gelehrten durch das freundlichste Entgegenkommen die ihm gebärende Aufmerksamkeit zu bezeugen. — (Vom Solol.) In der zahlreich besuchten Generalversammlung des Sokol wurde einstimmig an Stelle des Herrn Franz Ravnihar, welchem für seine langjährige umsichtige Leitung des Sokolvereines der Dank des Vereines votiert wurde. Herr Dr Ivan Tavöar zum Starosta des Solul gewählt, -x- — (BeimBestlegelschieben für den Xu-roäni äoin) im Gasthause „zum Stern" des Herrn Ferlinz sind bis gestern 360I Serien geschoben worden Am Sonntag, den 21, d.M. um 8 Uhr abends findet der Schluss und die Preisvertheilung statt; am genannten Tage concertiert im Garten daselbst die Musikkapelle des k. k. 26. Infanterieregiments Michael Groß» fürst von Russland. — (Rauchfangfeuer.) Am 17. d. M. abends gegen halb 6 Uhr avisierte der Feuerwächter der freiwilligen Feuerwehr ein Rauchfangfeuer im Baron Laza-rinischen Hause Herrengasse Nr. 10. Es brannte in der rückwärts gelegenen Werkstätte des Tischlermeisters Herrn Widmayer im eisernen Rauchfangrohre. Der Vrand wurde sofort gelöscht. Es traf auch ein Löschtrain der freiwilligen Feuerwehr unter Führung des Zugscommandantcn Herrn A. Achtschin ein. und wurde eme genaue Untersuchung vorgenommen, ob der Brand völlig gelöscht sei, Am Brandorte waren auch die Herren Iltagistratsräthe Ieras und Perona und der Feuer-wehrhauptmann Herr Doberlet sowie ein zahlreiches Publicum erschienen. -x- — (Aus den Nachbarländern.) Aus Graz schreibt man: Unter der sachkundigen und verdienstvollen Dberleitung des Herrn Grafen Franz Mcran wird gegenwärtig durch den Nestaurator Herrn Engelbert Warbeck, welcher früher in der Ambraser Sammlung des Wiener Belvedsre beschäftigt war, eine Reinigung und zweckentsprechende Neuaufstellung der Waffenbestände des landschaftlichen Zeughauses vorgenommen. Gleichzeitig wurde im Laufe des Winters eine durchgreifende bauliche Reconstruction des Zeughauses durchgeführt. Nachdem diese Nestaurationsarbeiten vollendet sind, ist das Zeughaus vom 15. Mai 1882 angefangen, und zwar während der Monate Mai bis letzten September, jeden Sonntag. Dienstag und Freitag dem allgemeinen Bewche gegen ,;„ geringes Entree geöffnet. Durch die "leNau^erung kommen die Waffenbestände des Zeug« Hauses m ihrer M°ss«nwklm'g sowohl als in den De. tails der einzelnen Stlicke erst zur vollen Geltung. Ohne die zeughausmähige Anlage zu beeinträchtigen, ist die Anordnung doch eine solche, dass die Prachtstücke und Repräsentanten der verschiedenen Waffen eine genauere Besichtigung in günstigerem Lichte zulassen. Diesertage hat infolge Einladung des Landeshauptmannes eine Besichtigung des Zeughauses durch die Professoren Gurlitt. Lauzil. Moser, Petschnigg und Wastler und Vertreter der Presse stattgefunden, wobei man sich über die Durchführung der Restaurierungsarbeiten und die zweckmäßige Aufstellung der Bestände sehr anerkennend aussprach. Viele wertvolle und interessante Stücke, welche bisher verstreut, verborgen oder vertostet waren, kommen jetzt erst zur vollen Geltung. Es muss — sagt die Grazer „Tagespost" — dem Landesausschusse, dem Herrn Grafen Meran und den ausführenden Organen der volle Dank dafür gezollt werden, dass dieselben den Besuch des einzig in seiner Art dastehenden historischen Waffenhauses zu einem äußerst lohnenden gemacht haben. Aus Graz schreibt man: Der Minister für Cultus und Unterricht hat die vom Professorencollegium der philosophischen Facultät ausgesprochene Zulassung des Herrn Dr. Emil Heinrich er. Assistenten an der Lehrkanzel für Botanik, als Privatdocenten der Botanik bestätigt. Berichtigung. In dem Berichte „aus dem Landes» schulralhe für Kram" in Nr. 112, S. U63, 3. Spalte, 5. Zeile von unten, wolle man richtig lesen: an den Volksschulen in Orten, wo Mittelschulen bestehen ?c. 5. Verzeichnis der Beiträge für das Monument des Dr. Johann Vleiweis Ritter v. Trfteni^li in Laibach. Herren: Vogatiu Michael, Pfarrer iu Ajdouica, 1 fl.; Ambros Matija, Pfarrer in Svciah in Kärntcn. 3 sl.; Merzclj Josef, pens. Pfarrer in Töftliz, 1 fl,; Vidrgar Iohcmn. Kaplan in Wippach, 1 fl.; Iallu'Joses, Pfarrer in Ältlag. 1 fl.; Vuga Michael. Kaplan in Mirna bei Gijrz, 1 fl.; Suctlin Mathias, Pens. Pfarrer, 1 fl.; Potolnit Johann, Pfarrer iu Ärczouic bei Laibach, 3 fl.; Bczcnsct Georg, Pfarrer in Eadram. A fl.; Purger Andreas, Bescher iu Iniolcc, 1 fl.; Einspiclcr Audrcas. l. t, Professor und Landtagsabqeordneter in Klagci'furt, 5 fl.; Oblat Franz. NcchmmgSrath iu Sarajevo, I sl,; Vilfau Io» hann, Steuereinnehmer in Sarajevo, 1 fl.; Pogorelc I,, ilicch-nungsojficial iu Sarajevo, 1 fl.; Blague ylnloi,, Graf ^nrlio» scher Hcrrschaftsvcrwaltcr iu Kvoiscnliach, 2 fl.; Vmdaäsa Franz, tö'uigl. M)innllsialdirectoc in Pensiou iu Graz. 5 fl.; Missale Matthäus, Redacteur des Neichsarjchblattcs iu Wicu, 5 fl.; Kusar Josef, Handelsmann und Präsident der Handels» uud lycwcrbelammer in Laibach, 1») fl. Vom Decanate im Marlte Tüffer für nachfolgende Herren: Zuja Anton. Ehrcndomherr mld Decan iu Tüffer iii fl ; Noheim Josef, Vicar im Markte Tüffer, 2 fl.; Edler vou Pol Josef, Kaplan iu Tüffer, 2 fl.; Slct Martin. Pfarrer iu St. Nnprecht. 1 fl.; Iauzel Eduard, Psarrer in St. Margarethe», 1 fl,; Uldnil Josef, Pfarrer bei Kt. Gertrud. I fl,; Ziclar Anton, Pfarrer in Dol, 1 fl ; Fiser Anton. Kaplan in Dol, 1 fl,; Stagaj Anton, Pfarrer iu Trifail, 1 fl.; Nadovslel Anton. Kaplan in Trifail, 1 fl.; Valenöal Iuscf, Kaplan in Trifail, 1 fl,; Gomeiser Karl, Pfarrer iu Arjc. 1 fl.; Kralj Karl. Kaplan in Lack, 1 fl,; Kolarii Josef, Pfarrer iu Nazlwljc, 1 fl.; Vretto M., Pfarrer iu Iurlloster, 2 fl ; Dupelnit Gregor, Pfarrer in St, Lcouhardt, 1 fl.; Zorto Johann, Pfarrer iu St. Niklas, 1 fl., zusammen 40 fl. Herr Strnad Mathias, Pfarrer iu Leoben in Steiermart, 5 fl,, Summe 91 fl. Neueste Post. Wien, 17. Mai. Se. t. und k. Apostolische Majestät und Ihre Majestät die Kaiserin und Königin sind gestern, den Itt. d. M., nachmilla^s uun Budapest zurückgekehrt und haben den Allerhöchsten Sejonr iu Schönbrunn zu nehmen geruht. Wien. 17. Mai. Sc». k. und k. Apostolische Majestät geruhten cm Se. t. und k. Hnheit den durch» lauchligsten Herrn Piotector.Stelloerlrettr d>'s rochen Kreuzes in Oesterreich. Ungarn, Erzherzog Karl Ludwig, nachstehendes Allerhöchstes Handschreiben zu richten: Lieber Herr Bruder Erzherzog Karl Ludwig! Aus dem Schlagfertigkeitstierichte Meines Reichs-Kriegsministers habe Ich mit Befriedigung da« er-sprießliche Wirken der Vereine des „rothen Kreuzes" zur Kenntnis genommen, welches dieselben in beiden Neichshä'lften sowohl hinsichtlich der im Frieden zu treffenden Vorsorgen als auch durch die Unterstützung der sanitären Maßnahmen im Insurrcctionsgebiete be-hätigt haben. Indem Ich Euer Liebden aus diesem Anlasse für die segensreiche Mühewaltung als Protector-Stell« Vertreter wärmstens danke, spreche Ich den beidersei« ligen Präsidien sowie den Vereinen für die freiwillige Sanitätspflege für die neuerdings bewiesene patriotische Opferwilligkeit Meine Anerkennung aui, und haben Euer Llebden dieselben hievon in Kenntnis zu sehen. Budapest, am 11. Mai 1882. Franz Joseph m. p. Original'Telegramm der „Laib. Zeitung." Wien. 18. Mai. Das ArmccucrordmlllMatt vcr-össentlicht das provisorische Statut über dic Organisation der bosnisch-herzegouinischm Trnftpen. Der von den Wehrpflichtigen abzulegende Eid lautet: „Ich schwöre zu Gott dem Allmächtigen, dass ich tren sein werde dem Kaiser und König Franz Josef und allen Befehlen meiner Vorgesetzten gehorchen werde, selbst ans Gefahr meines Lebens." Nach dem Statut verbleiben d,e b^ nisch -herzegouinischen Infanterie - Compagnien bis > uciceres im Bereiche des Gcneralcomandos SeM« ' Für die muhamcdanifchcn Soldaten werden Ml ^ tär-Imams systemisiert. Die Mannschaft und die lM offiziere tragen den Fez als Kopfbedeckung. Prag. 1«. Mai. Das durchlauchtigste Kl""-Prinzenpaar beehrte die heutige Akademie im bW"!^ Theater zum Besten des böhmischen Iournallstenvem' mlt höchstseinem Äejuche. ,„.„ ^ Wlen, 17. Mal. Die Zolltarif-Commlspn " Herrenhauses lst in ,hrer yeuligen Sitzung, r'c^ Ihre Excellenzen die Herren Minister Dr. Ml" ,^ Dunajcwski und Freiherr von Pmo beiluohuleli,» Sp.c»alberathung oeS Zolltarifes elugegaügen- 4" , ucoieh bis zur Tanftlasse XXIV, Wolle. W"""« und Wollenwaren. Die Berathung wnd ui """^ abends stattfindenden Schung fortgesetzt uud wcM>^ llch auch zum Abschlüsse gebracht werden. -^ ^'" ^ geordneten hause jetzteu heute der Oeweroe-Ichuss und der Iustizausjchuss ihre Beralhuuge" >^ Ueoermorgen abends wild der ElscllbahnausichU!»^ Sitzung abHallen, um o>e Regierungsvorlage, bett 1> ,^ dle Abzweigungen der gallz^chen Transvelsaway"' Berathung zu ziehen. „n- Budapest, 18. Mai. Im Abgeordn ' ^ hause dauert die Debatte über die Deckung °" Uxgarn entfallenden Quote des auheroroen ^ Heereserfordermsse« fort. Trotz der vehementen ^ griffe der äuhersten Linken »ft an der WnaYwc Vollage mit überwiegender Majorität nicht zu i",.^ London, 17. Mai. Dle Druckem-M"" ^ des socialistljchen Blattes „Freihett" wmde 9>^ abends polizeilich salsiert und heute "'"^" Ht i» Drucker Mertcns verhaftet uud vor das ^" ^L drr Bow«Slreel gefühlt. Er ist angeklagt, elne» > ^ dalöjru Artttrl bezüglich der Dublllier ^ol^^. uelöffentllcht zu haben. Der Procejs wurde vom» ^ lichen Procunnor angestleiigt und ein H^!^^„' lieben das ijie0act!0l>LM,tgl».'o John Neuer ei^^. Correspondenz der Redaction. ^ „Leser": Die von uns in der Nummer """ ^'^ii> gclnachlc ^ioliz üocr die Slinnmfinsternis lonxten ^3> wiener und ^mzcc iUlüttc«,u Icscn. ^^ ,- ^tz ^Z kI ^ :; -^ ^ ^Z W k: Z 3,3 ?k ? u. Mg. 7^6 57 '.^10^0 SW. jchwllch heiter g00 17, ^! , N. 7^ O. mähig hetter ^ ^^ 7 U. Mg. 7.l7 lli -^. «4 SW. schlvach heiter ygl> 18. fertigten allen Freundcn und »heilnchmcnoc , ^ M lannteu Nachricht von dem Ableben ihres »' ^,h « geliebten Vaters, bezichungSweife Schwieger- ^ lÄrosjvlUciS, des Herr» > Z>r. Aare AaaS, l» l. k. General'Sluosarzt i. P., iliiller deS 3"»^"'^ lW Ordens, Äcsi^cr des gulocncn Vcrdicilitlrcuzc ^R der Kricgsmcblllllc, ^> siei^^ >> welcher heute um 4 Uhr morgens nach lilrzcm ^, W uud Empfang der heil. Slellicinclamenle >»» WW Lebensjahre >clig in dem Hclln eulfchlafctt » ^,^ D> Die irdijchc Hülle des lhcnren Verblicheilc' ,^ W Mittwoch, den 17, d. M,. um 3 Uhr nach"""« ,„,d M Trauerhanse (täglicher Martt Nr. 4) ^'^"^c i," >W nach tllchlichcr Eloscgnnng iin neuen e^^ocil' « eigenen (Ärabc zur ewigen Auhc beftatiel > ,^^^ag, M Das heilige Requiem ,nll Lilicra >lM'° " ^>c- M den 19. o. M,, um 10 Uhr uormiltag« >» « sigcn Pfarrkirche aligchallen luerücn. ^ zrrems am 15. Mai 1882. , . W Anna Sock, geb. Haas, l. l. Etabsarztens-O^.^ M Friedrich Haas, l. l, ^elegraphcnojficial; ^, '^»0^ » >D Haas, t. l. Alegimentsarzl; «arl Haas, >^"^l «Zoll, > ^ ^ngenieu,, Adjunct, linder. - ^^'l^,,c H""^ W W l. t. Stabsarzt, Sänuirgeljohn, -^ I«). Seliuger, ucnmlw. vo» der ^" '.^mcc. "7" M » Haas, gcli. vo» Mc»»i«aer, Schwiegcl ^> « W Anna, Paul, Hricdcrilc, ^uise »»d ^" . SU' D s» iiarl, Julius, Julius, uarl, Hc'»nni «^dlich » >> sanna Haa»,; Mliertinc, Al1>reu