Är. 77. Sonntag am 12. Äugn» 1877. II. Zalir Pr^nuneiations-ßedJngunöen. Aur : Mit Vost-Versendung: NteNtiiahrtq . . l.ft» ^albjadriD . . . S.»o G»»,jähnq . . . £sllM;.n., . . —M i.&u 5 — S.- Einzelne ?«»»liiiern 7 kr. Erscheint.jeden Duiitic»Itiui und Sonntag Morgens Inserate werden angenommen in d«r (fjnwMiwn ttx 3rituiuj'. H«r- icutslstife 'Jb. € von 1J^r.-'. W«tllKH. tluM»3»W »cdmt» 3n(cr«K füt die „Siflitt .-ituiuij" «n: «. «ode in K>«». an» „um t;tcu:cit6fli Llodln, M UltlUiRtKl«. Joi. tc-.<6 >» 0»r«j, .1. Cvtxiil »,I» «oller U ijMi«. m Wie», $ Müllir, Zninns» - S|«U!ic i» Mitafc Dcr Tag von ^sslis. r k S'ege der Türke» unv die hiedurch cm-sta.te->e Bedrüngniß der Russen haben nicht nur d» KrieSc»sau«iichten in die Ferue gescholten, sondern auib c nc. speziell für Oesterreich höchst unan^ct'rlvuc Verwicklung der Orient tischen Auge-Uftcichcitcn wach g«rufe>>. Obgleich Die Gefahr, daß die Xiirtri durch Rußland allein zu Grunde ge-richtet werde, durch die letzten iürkischen Erfolge beseitiget zu sein scheint, so ist doch mit ■Sictjirfjcit vorauszusetze:', deß der sogenannte Koloß ve Nordens alleö anfbtetden werde, u« die erlittene Scharte zur Rehubtli trung seiner Wcrfseuehre wieder auszuwetzen. Richt die Anwenduüg des größten Menscheninateria.es s^inee eigenen Reiche« scheint zur l^rreichu> g des angedeuteten Zweckes im Sinne d:s Mächtigen au der R.va zu liegen, auch i-a* durch moskovitische Machinationen so schwer gcpiüfte Serbien ist für die weiteren Aktionen in Aussicht genommen, indem eS mit feiner ganzen Macht im Rücken der vordringen« den Ttlrkcn operiren soll, während die drodende Haltung Griechenland's der Pforte anderweitige Verlegenheiten zu bereiten hätte. Daß nun Oesterreich - Ungarn'« Interessen empfindlich berührt wurden, wenn sich Serbien durch die Einflüsterungen uud Versprechungen Rußland« zu einem neuen feindlichen Vorgehen gegen die Türkei ver-U'ten ließe, liegt auf der Hand. Es ist daher leicht begreiflich, daß die Stimmung in Europa, vorzüglich aber im Ge« sainmiösterreich durch diese d.Sprraien Aufsichten eine sehr gedrückte ist. und nur ein einziger Heller Vitfctftreifen vermag die g. ängstigten Gemüiher zu erwärmen. Don im reizenden salzkammergnt mit seinen herrliche» Alpenlandschaften taiicht der Hoffnung erquickender Sonnenstrahl empoe. Zwei Kaiser der herrlichste» «n.> mächtigsten Reiche Europa« tauschen einen gegenseitigen brlioerlickcn Hände-druck. — In friedlichen Leiten würde eine solche Begegnung gewiß nur a!S ein fieundnachbar« licher Besuch aufgefaßt werden, allein in dem Au» genvlicke, wo ein Krieg der blutigsten Art im Süd-osten Europa» wüthet, der diese« Weltiheils v ige gewaltig zu erschüttern droht, muß einer solchen Monarchenznsauiinenkuüft wohl eine große Wichtig-feit beigelegt werden. Gewiß werde» e» Die beiden Souveräne nicht beim Austausch gewöhnlicher Höflich(euef»rnuin bewenden haben lassen, fondern m tqre Konversation die Ereignisse de« Tage« einbezogen haben, doch wa« sie für Beschlüsse mit Rückficht auf die Intereiseu ihrer Reiche gegenseitig gefaßt haben, wird wohl ein stetes Geheimniß bleiben. Wollte nun Gott, und hoffe» wir es, daß diese Beschlüsse nicht allein zur Wahniung de« eigenen I ch's, sondern auch zum Glücke der Völker gefaßt wurde». Wohl ist nicht zu verkennen, daß die Interessen der beiden Monarchen zum icheile verschiedene sind; denn Kaiser W i l* h e l ». s einiges Äeich, we.chl« nur von einer und zwar kräftigen, intelligenten Ratio» bewohnt ist, wird von den blutigen und politisch fchwerwiegen-den Vorgangen aus der Balkanhalbinfel nun so tief berührt. clS Kaiser Franj Ivsef. der durch die Lagt Oesterreich-Ungarns einen viel schwierigere» Standpunkt Hai. Deutschland« Volk hat, bis aus einige ungefährliche ultramontane Extravaganzen nur einen Sinn; Oesterreich besteht au« zwei Reichsha.ften mit drei Ministerien und mehrere Ritionen uns Ratiönchen, welch' allen denn dov Rechnung getragen werden sollte. Sollte? Zweifellos nicht, wenn oü #.fa iimtiiiter* essen dieses Reiches in« Auge gefaßt werden, da es sich weder um deutsche, noch um magyartiche oder slavische u. f. w. Interessen, sondern nur um rein österreichische handelt. Trotzdem haZen DeutjchlaitZ und Oesterreich-Ungarn gemeinsame Interesse», letzteres Reich durch feine Greifen gegen die Türkei uu> Ruß-land, sowie durch seine Hen schuft in der Äoria des Hansels wegen, Deutschland jedoch durch icine Länder an der Don >u, sie durch Rußland« H.rc-fchaft für deu Verkehr nach Westeuropa entweder ganz adgespein oder nur durch empfindliche, schwer zu entrichtende Zölle geöffnet werden würde. Wenn also schon, wie die Zerfahrenheit der europäischen Diplomatie nur zu deutlich zeigt, zwischen den europäischen Kabinett» bezüglich der OrUntfrug« keine Einigkeit erzielt werde» konnie, wie dieses aus dem eigensinnige», selbstständigen Vorgehen England« deutlich zu ersehen ist. so mögen wenigsten« d>e veioen inittcteuropäische» Staaten fest zusammenstehe« und der Tag von Ischl dürfte denn koch so manche« Unheil von oe» zunächst durch i er, jetzige» schaudervollen Krieg Vetheiligie» abwende». Vom ^»rtegsschauptatze. Berichte vom 4. August au« R a g u s a beschreiben die Vorgänge bei Rikstc dahin, daß die Montenegriner, da sie keine große Hoffnung haben, Riksic mit dem von Medun eorthin gebrach! en Krupp schen Geschütze zum Falle zu bringen, die Festung durch Durst zu bezwingen gedenken Feuilleton. „Zwei ?fu»d Tabak!" Humoreske van Eduard Freiherr v. Ärutschreider. Herr Franz «ärver durchmaß mit gewuchtigen Schritten und tief in der Hofentasche vergrabenen Händen da« Zimmer. Seine Brauen waren finster zusammengezogen und verriethen, daß er mit seiner besseren Hälfte soeben ein tüchtige« Scharmützel gehabt, sich aber eben nicht wie ein Held heraus« gebisken hatte. Der Feind, da« heißt Frau Helene Erber saß hinter dem verschanzten Lager ihre« Nähtischchens und ließ ihre kleinen Finger hurtig über ein blendend weißes Reffeltuch fliegen, das sie eben emsü.mie. Ihr Gesicht wäre ohne einen Ausdruck schlecht verhehlter übler Laune vollkommen hübsch gewesen. Sie war augenscheinlich bemüht ihre Aufregung durch eiftiges Räheu zu ersticken; von Zeit zu Zeit jedock, schoß« n ihre schönen, etwa« schal seil A.rgen einen ärgerliche» Blick auf den rastlos vor ihr auf uuv ab Laufenden. Dieses stumme Spiel mochte eine geraume Zeit gewahrt haben und Frau Heieue's Blicke wurden unwilliger; endlich legte sie die Radel weg und stand rasch auf. „Set so gut. Franz/ rief sie gereizt „und stelle deine Wanderungen ein, ooer mache dir im Freien Bewegung!* „Kann auf und ab gehen, wo und wann ich will!" murrte der gekränkte Ehemann zurück. „Nun gut. dann werde ich gehen!" „Auch gut I" „Dank ftir deine Rücksichtslosigkeit!" „Kann mich übrig«ns auch setze», wenn dir s Spaß macht!* Dabei ließ e. sich mit lolcher Wucht auf ein schönes g:ünfeideti:« ftanap« fallen, daß Fenster, Thüren, kurz, alles nicht niet - uns nagelfeste in Vibration gerieth, das Sofa selbst aber jenen durchdringenden Schrei ausstieß, der das Verenden einer oder mehrerer Sprungfedern verrieth. „Das ist empörend,Mann!" schnellte Frau Helene auf. „das ist ganz empörend Mann! Wenn du schon keine Rücksicht auf meine Person nimmst, so »espektire wenigstens mein Eigenthum!" „Dein Eigentum — ho! dein Eigenthum?" sprudelte der Zurechtgewiesene hervor. „Ei, seht doch, als ob es nicht ebenso gut tnciu Eigenthum ist, ha, ha. ha! aber, bei Gott, ich sage dir F.au, wenn ich jetzt Lust hätte hier herum alles entzwei zu schlage.», so stüude es mir völlig frei I" Bei biefen Worte» hatte er sich rasch der Thüre ge-nähert, ourch welche er nun schleunigst entschlüpfte und dröhnend hinter sich zuschlug, worauf man ihn mit einem Gepolter ii^er die Treppen eilen hörte, als we»n ein Wäjchzuo-r um- dieselbe sie t. Frau Helene stand einen Augenvlick sprachlos, mit weit ansgetiffenen, zornsprtiyenden Augen da, bann siegte jedoch das Lächerliche der Scene, und sie brach tu ein übermüthiges Lachen aus Konnte sie einen besseren Beweis ihres unum-chränkten HausregimenteS wünsche», ats der tbui stattgehabte Auftritt es war? Diese eheliche» Scharmützel waren eben kein« all zu seltene» Blüthen, welche die Erberschc Ehe Niev, sie hatte» sich feit zwei oder drei Jahren in stets steigender Potenz einwickelt. Die hundert uuo aber hundert Variationen, wetche oas uralte Ltes von der „bösen Schwiegermutter" zuläßt, bildete auch hier den Grundbaß aller Zwiftigkeiten. Die Sache kam so: Das junge Erber'fche Paar lebte anfangs wie die Taubchen, und genaß oa« ungetrübteste Glück, welche» aus ihrer Eintracht und gigcnfeittgtr Retgung entipeang. Da trat eines T^ge« sie „böse Schwiegermutter" dazwischen uno verdarb Alles! Die alte Dame btjchnufftite die juNjle Haus-wirthschaft vom &odtn >>is tu den »^ller, tadelte rechts und links, bedauerte U)r „unglückliches tttuc", daß so et» „Ungeheuer von Mann" haue, und ließ an dem uruun ganz bet blufften Eh mann auch keinen guten Faden. — Du« atgite an oer I2c|chichic war, daß feine Helene, die anfangs gut gelaunt zugehor. unv und zu Diesem Behufe da« Wasser von Riksic ab. leiten wollen. Aver der hiez:: erforderliche Berg-durchschnitt müßte so viel Zeit in Anspruch nch-wen, daß mittlerweile daS Schicksal Riksic'» sich in der einen oter anderen Richtung enschieden haben dürfte. Nach hier aus Eeltinjc «ingetroff cnen Nachrichten berief Fürst Nikolaus den bekannten Wojwoden Musste »ach der montenegrinischen Haupistidt; Mussic soll den Befehl erhalten haben, mit feinen Schaaren aus der unteren Herzegowina nach der oberen aufzubrect en. Dcr türkische Com Mandant Vcli P.ischa hat in aller Eile in der Nähe von 7 Mosiar Tabor» Mustchafiz zusammen-gezogen, wellte sich in einer vorlhcildalflen Stellung befinden Constantinoper Telegramme bringen die Nachricht von dem Treffen bei Lovca oder ge nauer bei Vlad > na am 7. August, woselbst nemlich ein Zusammenstoß de« rechten »Flügels der Armee Osma » M ascha's mit einer zum russi-schen Co«ps Schach vwekoj gehörigen Kolonne stattfand. Politische Rundschau. Cilli. II. August. Landmarschall Graf Wodzicki hat am 7. August den n.-uge-vähltcn g a l i z i s ch e » Land-tag eröffnet. In Mähren werden Vorbereitungen zur Berufung eine» deutschen Parteitage» getroffen, welcher rücksichtlich der Ausgleichsfrage und der bevorstehenden LandtagSwahlen genug Stoff zur anregende» Debatte finden wird. Feldzeugmeifter Baron Moll i » a r y. Ehef der Grenzland Verwaltung ist fest entschlossen, bei seiner Demissionirung zu verharren. Eine Deputation au» Bosnien hat dem C z a r e a in Bjeba ein Memorandum über-reicht, in welchen Die Bereinigung mit Serbien verlangt wird. Beanconfield wird vor Scssiousschluß am 9. August im englischen Oberhause wichtige Erklärungen über England» Orientpolitik abgeben. Da» KriegSgcsey soll auf die aufständischen Bulgaren in den Städten T h r a c i e n », welche von den Türken wiederbesetzt sind, nainent-lich Kasanlik, Kaiofen, Eorlova und Ieui-Sagna angewendet werden. Der Ma«schall«Präsident Mac Mahon tritt im Lause diese» Monat» bestimmt seine Reise nach dem Westen, Süden und dem Eentrum Frankreich» an. E« ist ein letztes verzweifelte» Mittel, für die Wahlen zu wirken. Es herrscht in Eonstantinopel allgemein die Ansicht, daß M i d h a t Pascha bald wieder die Leitung der Geschäfte al» Gnipeziev über» nehmen werde. ihr Köpfchen lachend gerüttelt hatte, nach und nach immer bedenklicher wurde und ihrem Manne ziemlich unzweideutige Blicke der Unzufriedenheit zuwarf, ja, ihm nach wenigen Tagen schmollend den Rücken kehrte, al» er sie einmal küssen wollte. „Et Tcuxel!" kalkulirte er; wa» man einem Menschen immer und immer vorsagt, da» glaubt er am Ende doch! Ich muß ein vernünftige» Wort mit der Schwiegermutter reden, sie verdirbt mir meine Frau durch und durch I" Aber va war er bei der Rechten angekommen ! Eine inahre Sündfluth von Vorwürfen, Schmä-ungen und Anklagen goß sich über den Unglück' liche» aus, so daß er ganz sprachlos dastand und sich uichc Rath wußte, wie cr diese Ucberschwem-mung eindämmen sollte. Jeder Beschwichtigung»-versuch rief neue Explosionen de» schwiegermütter-lichen Unwillens hervor, und als sie cndtich alle Munition verpufft hatte und dcr Gemaßregeltc eben scheu davon schleichen wollte, da begann die Alte aus einem anderen Loch«, zu pfeifen! Sie verwickelte sich in eine Schilderung der Borzüge ihrer Tochter und setzte dem jungen Manne haar-klein auseinander, wie so ganz unwürdig er eine» so auserlesenen Engel» sei — kurz sie enthüllte dem Erstaunten ein.' solche Menge Tugenden uns ungeahnter Eigenschaften seiner eig.neu Frau, daß er sich im Stillen ganz verwundert f»ug, ob er tzali«o AngesegenAkitea. Cilli, I" August. Bei dcr am 31. Juli I. im Saale des hiesigen Cafini abgehaltenen Generalversammlung wurde, nie bereit» berichtet, der Beschluß gefaßt, die Direnion zu ermächtigen, mit Herrn Gsund einen neuen Mielbsvertrag aus 2 bis 3 Jahre abzuschließen, da die gegenwärtige Miethe mit dem letzten December d. I. zu Ende geht und eine andere Localität für den gemachten Zweck nicht eruirt werden konnte. Im Laufe der Debatte wurde von einem Miigliede ein Vertagungsantrag über diese Angelegenheit gestellt, daß vorläufig kein Vertrag mit dem Eigenthümer des HauseS abgeschlossen, die Stadtgcmcindc aber um die Zu stimmung ersucht werde, die gegenwärtigen Theater-localitäten zu Casino- und Thraterzweckeri adap» tiren zu dürfen, und den hiezu nöthigen Fond da-durch herbeizusch.ff«, naß eine Geucralversainm-lung demnächst im Garten des Hotel» zur „gol. denen Krone" bestimmt, und hiezu die Mitglieder de» (Sofino, de» Gesangs-, des Turnvereines und dcr Feuerwehr- eingeladen werben, um obigen An« trag zum allgemeinen Beschlus? zu erheben und zugleich die Modalitäten zu bestimmen, auf welche Weise die nöthigen Gelder zur Schaffung des nöthigen Fonde» durch freiwillige Beiträge zu Stande zu bringen seien. Wenn die» geschehen, möge das gegenwärtige Theater sogleich in der Art adaptirt uid derart hergestellt werden, daß durch Anlegung eines bewegliche» Boden» das Theaterlocalc zu einem Tanzsaale umgestaltet werde, so daß da» jetzige Theater beiden Zwecken dienlich werden könne An» dem Thurme ließen sich zwei herrliche Spcisesälc in doppelte«! Etagen herstellen, und au» den übrigen kleineren Volali« täten ließen sich stille gemüthliche Spielzimmer schassen, während Herr Carl Bjathe», welcher an-stoßend sein Hotel besitzt, in der Lage wäre und gewiß auch bereit sein würde, mit seinen bekannten ausgezeichneten Speisen und Getränken du» vor» handcne Publikum zu jeder Jahreszeit zu bedienen. Durch die Realisirung dieser Idee würde aber-mal» das alte, gemüthliche Casinolebeu neu auf-tauchen, durch die Creirung eine» solchen Verein»-Hauses würde ein Ccntralpunkt für alle Stände dcr Bewohner Eillis geschaffen werden können, die gegenwärtig bei der „goldenen Krone" bestehende» Specialvercine „^er Wallfisch", „die Nordpol-fahrer" je. :c. würden durch neue prüfte allge-meinere Thcilnatmie finden, kurz man fände dort Localitäten genug, um nach allen Richtungen dc» Bedürfniss«? Rechnung tragen zu können. Da wäre ein ruhiges Lesezimmer für die ,«fliegenden Zeitungen, da wären stille, gemüthliche Spielzimmer zu finden, in denen man ohne sich unbehaglich zu fühlen, niedersetzen könnte, endlich wäre bei dem renommirten Hotel für Speise und Trank zu jc»er Zeit gesorgt. Alle diese Faktoren würden und müßten allgemeine Befriedigung und die größtmög- denn bi» jetzt blind gewesen? Der Wunsch hierüber aufgeklärt zu werde», wurde schließlich stärker, al» seine Scheu, und er erlaubte sich die unver-schämte Frage: „ob alle diese Eigenschaften viel-leicht erst in Zukunft zum Borschein kommen würden?" Nun ging e» aber erst recht lo»! Hatte er vorher den dichtesten Kugelregen ausgehalten, so gerieth er jetzt in einen Kardätschcnhagel. Er kam bei diesem wilden Schlachtgctümmcl außer jeder Eontennancc und verlor sein klares Bewußtsein, bi» endlich ei» allzu derber Schuß — ich glaube e« war ein „Stockesel von Schwiegersohn" — seinen Gallbehältcr umstieß, und cr mit den halb-erstickten Worten: „die verdammte alte Hexe!" hinausstürzte, in da» Zimmer feiner Frau hineinstürzte und derselben hoch und theuer schwur, daß da» vcrfl.....alte Weib augenblicklich au» dem Hauje müsse! „Wen meinst du frug Helene kaltblütig. „Sie, die Megäre drüben, die dir und mir das Leben vergiftet! „Sie soll sofort ihre Sachen packen, dieser * j« „Sie ist meine Mutter!" unterbrach sie ihn Itolz „Du wirst also schon erlauben, daß sie bleibt. „Ich sage Dir, sie geht auf der Stelle!" „Und ich sage Dir, sie bleibt!" lichste Betheiligung hervorrufen, die alte «Gemüth-lichkeit wäre wieder gefunden und geschaffen und dabei würde auch durch Umgestaltung de» Theaters selbst, dieser Vergnügung»«« eine berechtigt« An-ziehungSkraft gewinnen, weil dann nicht nur bessere Thcatergcfellschaften sich anmelden würden; aber auch ein einspreche»»«? Publikum nlirde dann naturgemäß herangezogn werden, und die Theater« Unternehmung müßte so g'staltig auch ihre Rechnung finden. Alle diese Wünsche und Bedürfnisse de» Publikums können in den gegenwärtigen Loyalitäten de» Casinooercine» nimmermehr erhielt werde», weil die Bedingungen dazu feinen, daher müsse das Casino au» diesem Hause heraus, hier köe» e e» nicht bleibe», außer, wenn da? bisherige schein» leben fortgesetzt werden soll. ÄuS diesen Atotinen wurde die Annahme des Verlagung»amrages, aber auch die Annahme de» Antrages auf Einleitung der nöthigen Schrille zur Schaffung eines söge-nannten „VercinöhauseS" gesteht lFortsetzung folgt.) Kleine Chronik. Cilli. II. August. (InspicirungSreisr.» Se. Excellenz der Herr Statthalter ^aron Küt> ek ist am 10. Au-gnft mit dem Grazer Postzuge in Cilli angekommen und hat sein Abneigequartier im Hotel „Erzherzog Johann" genommen. Zu seinem Empfange sind die Herren: KreiSgericht» Präsident H e i n r i ch e r, Bezirkshauptmann Haas mit den Beamten der hiesige» BezirkshauptMinnschakt, Bürgermeister Dr. R c ck c r m a n n. StaatSanwalt D u 11 e r, Landwcdrob rst Baron D e Traux und dcr Major de» 10. Jägcrbatoillon» erschienen. Se. Excellenz setzte um 3 Uhr N «chmm»g» in Begleitung entefl Stütthaltcrei- Präsidial' Bcamien und des Herrn Bezirkshauptmannes die Reise nach Franz fort, wird am 11. in P r a ß b e r g und Oder bürg, am IS. in Schön stein und R e u h a u » und am 13. wieder in Cilli ein-treffen, von wo er sich nach T ü f f c r begibt. Die Rückreise nach Graz erfolgt von letzterem One noch am nämlichen Tage. In dea genannten Orten, in welchen Anstalten zum festlichen Empfange vor-bereitet wurden, wird dcr Hcrr Statthalter die Wünsche und anfälligen Beschwerden der Bevöl-kcrung cntgtgcnnchm.n und dcn dortigen Verhält-niffeu ein genaue» Augenmerk widmen. iPersonalnackricktrn.» An Stelle de» nach Eilli übersiedelten Herrn Josef Kalligaritsch wurde am 27. v. M. Herr Johann T o m s ch e g, Notariat» Eo«dilat, zum Bürgermeister von Win-dischgraz gewählt. (?cmcindcrathssivvng. Da zu der für den 10. August anberaumten Sitzung nur vierzehn Gemeindeausschußmitglieder erschienen sind, also die beschlußfähige Anzahl n cht vorhanden war, so ordnete der Bürgermeister eine neuerliche für den 14. d. an. Die« ist die Schablone, nach der alle weite-ren ehelichen Streitigkeiten ausgemalt werden können, so fingen sie an, io endigten sie; nur daß dcr Widerstand dc» Manne« mit dcr Zeit immer schwächer wurde. Er sah nun dcn Besuchen seiner Schwiegermutter, die mit grauenhafter Regelmäßig-feit jedes Jahr dreimal ir 14 Tage wiederkehrten mit unbcschrciblichcr Angst entgegen. Diesen Be-suchen gingen stets tüchtige Scharmützel voran, und folgten nicht minder heftige, so daß sich da» Paar damit die Zwischenzeit recht gemüthlich ausfüllte. Heute nun mußte e» ein ganz besondere« Ereignis gewesen sein, da» dcn geplagten Ehemann, der schon einen beseulenden Grad von Unter-würsigkeit gegen seine hübsche, aber «iranische Frau angenommen hatte, dermaßen in Harnisch brachte, daß cr in seiner Blasphemie drohte, sich an seinen Möbeln vergreifen zu wollen. Die Sache verhielt sich so: Franz war eben von einem Zpaziergange heimgekehrt, als ihm seine grau mit ihrem süßesten Lächeln auf den Lippen und einem Brief in der Hand, besten ominöse Schriirzüge ihm fast den Athem raubten, entgegeneilte. „Ein Brief von Mama. lieber Franz." flö« tete sie. Der „liebe Franz" murrte eine Unverstand« liche Antwort und wollte sich abwenden. (Fortsetzung folgt.) Eine UnterricktStinstalt.) Ei», t.r üliercn Lchranftalten. t>ie Akademie für Handel und Industrie in Gra;. v rf'Utct soeben it>rcn Jahresbericht für Pa? Schuljahr 1876/77. Da» in demselben cntha tcnc Unterrichte Programm ein« sprich! den Anforderungen, welche e>n eine solche Anstalt gestellt werben können, in ausreichende»' Maß<. Die Pflege der allgemeine«! Bildung ist den Zeitverhältmsse» angepaßt und für tüchtige sachliche Ausbildung ftcv Schüler ist derart Sorgt getragen, daß die Absolventen nicht nur für den kausmünvischcn Perus im Allgemeinen, sondern auch für specielle Zweige ; cr Hansels« und Jn!>ustrie-Idätigktit ausreichende theoretische Kenntnisse U».1 Uebung in die Praxis mltbriugc». Es btstcht ein kaufmännischer und ein kaufmännisch - in"..striellcr FachkuiS. Die Akademie in währt. Das Recht zum einjährig Freiwill gen Dienste ist dcn Schürn;; in g!.:cher Weise wie andern derartigen Instimie« gcwähi leiste.. Wir können die Anstalt d.njeniglii, weiche ihre Soyne in richtiger Erke-.iltnch nicht vor genügender Ans-rüstang mit euiiprechcncien ^orkeil-itnissen und mit der nothwendigen allgcme:»en Bildung einem prak-tische» Äcrufe zufuhren ;u wv en, beste»:« emp rnien. Graz vcrdieot ilberoieS dr. schönen gesunden ^age wegen vor viele» anderen Slüdien den Vorzug. i Badll'esuch.) Im »aiser Frunz-Iojess ivao Tüsfer find di« 7. August 421) Ääste zu in Curgebrauche eingetroffen. (Ein Kaminvrand.) Am 7. August »st um 10 Uhr Bormiltage im Pfarrhvfgeduude in W e i t e n st c i n ein Kaminbrand enistan en, weichn bei dem Umstände, als in dcr Nahe sich Huujer mit Schindeldächer» befinde», leicht größere Di-menfionen hätte annehmen können. Obgleich schucll-stcns viele Leute erfchienkn sind und zur ^ewül-tigung des Brande» alle Ansnengungen muchlen, so wäre bei einer »eiteren Ausdehnung des Feuers wohl jede Mühe umfonst gewesen, da eben ein einheitliches Zusammenwirken mangelte, welches nur in einem geschlossenen Körper zu finden ist, daher die meisten Staate un< Märkte Steiennarks schon Feue»weh>en errichteten. Auch die Bewohne, WcilcnstclliS finden sich durch dic jüngst gemachte Erfahrung nun bestimmt, ein solches nicht nur für ihren Markt, sondern auch für dessen Umgebung nützliches Institut zn gründen, und findet, zu diesen Zwecken bercilS morgen Sonntag im dor-iigen Schulhause eine Bespiech^ng statt. iEin Dürftiger.) In dcr Nacht dc« 9. August wollte ein Strolch in den Keller des Gasthauses „zum Engel" steigen, um dortselbst enlwcndcr feinen Durst zu löschen oder aber sich aus billige Weise Wein» und Äiervorrätbe zu ve.schaffen. An diesem Borhavcn wurde er jedoch durch die städtische SrcherhcitSwache verhindert, welche ihn in Gewahisam brachte. Tags daraus gab cr beim Stadtamte an, daß er Anton K o-p a 6 beiße und aus Laibach sei. Brändc) Am 29. v. M. brach bei tem Hrundbesitzler Veit Korpar in Oölu>ofzen Feuer aus, welche« nicht nur oeffen Wohn- und Wirch-schaftsgebände sammt ^ultcrvorrälhcn einäscherte, sondern auch dic bcnacht, arten Wohngebäüde des Mathias K o v a c i c und des Anton Dolinsek sammt Wirthschastögebäuven, Einrichtungsstücken und Futtervorräthen verzeqrte. Korpar erlitt einen Schade'« von ungefähr 2400 fl., Kooavic von bei-Uiufig J56U0 und DolinSek von i!2t.»0 st. Feuer-versichert war blos das Gebäude des Kova< iv mit 55o fl. Der Braus soll durch dic Kinder, welche mit Zündhölzchen spielten, entstanden sein. Wieder« holt bat sich der Gendarm Johann Äohinez des Postens Pcltau, welcher die Inwohnerin Agnes Domjav aus dem Keller des brennenden Hauses des DolinSck mit Lebensgefahr rettete, ausgezeichnet; bei dieser Gelegenheit hat der Wackere nicht unbe« deutende Brandwunden erlitten. — In L e t u s ch sind am 7. August um 'All Uhr Nacht« die den Grundbesitzern Thomas L." u 1 i f vulgo Koptiscf, Michael Koro 5 ec vulgo K n a p i ö, Iokob Sternad und Kaspar Slvartnik gehörigen Harpfen sammt der darin ansdcwahrteu Fechsung an Weizen niedergebrannt. Der Gcfammtfchadc bt-trägt5tX»fl. daS Feuer dürfte muihmaßlich gelcg^ worden sein. ebstabt; Breznik Franz. Diebstahl; Krajaö Urban, Dievstahl. Donner-st a g 16. August: Apeelvcrhandlungen. S am« stag 18. August: Batc»6ak Georg, Diebftahl; Koren Thomas, Diebstahl; Koscc Martin, Dieb« stahl; Korent Iakvv, Diebstahl; Blainig Martin. Die.slahl. (Gefahrlichc Drohung.) Bei der Haiipiverhau.^iniig vom y. August V. I. haue sich der 41j..hn,;e, ledige Schuster von OberpaiS' gau, Fiauz L ö s ch n i jj wegen Verbrechen^ der gistthr.ichc» Oiohuuei !.!. Falle« zu verantworten. Er Hütte uemlich ? er Anna M a r k c l, Dienst magd des Oberste« v. Gölles iviedcrholt vergcv-tiche Heiraibsan.räge gemacht. Dieses nun und daß Anna ch.aikel am 17. Juni ein von ihm angebothenes GluS Ä>ein ausjr tug, versetzten ihn derart in Wuth, daß er dic Drodung ansspiach, er werde die Marke» b im Bache abwane» und erschlagen. Lofchnig leug.icl diese Drohung nicht, wohl aber die Absicht, daß er die Market i» Furcht uno Unruhe versetzen wollt.. Da diese Absicht jedoch a>;« e^er Drobuug uns aus der Witdltgkett des angedrotatn U-bettz ictbft hervorgeht und oic Zeugenaussage« bestimmt lauten, so wirde Franz Lösch u»g des angeführte» Verbrechens für schuldig erkannt und zur Stt«*e dc« Kerker« in der Dauer von sechs Wochen verur,heilt. ^andwittschlift, Handel, Jiidusttic. i VicblNiirkt ) Bei dem gestern hier ab-gchaltcnc» Biehmärkie wurden am Marktplatz? nächst dem Gasometer 228 Stück Hornvieh aus getrieben und von demselben etwa der driiie Theil verkauft. sWienrr Zsru«l,t- und Meklbörse vom I I. August.» (Crig-Iflfl.) ü)((in notirt? per ly > Kilo gramm: W t i 5 c 11 Nanalcr von ft. lS.St»— l».ii0. Tkieisi von ft l^.LV—Thkiß schilxre-n von fl. 1^.8'»^ 13 20. Slopafisdifr von st. 12 *0—12.90, btc. schw. von jt. —.---. Marchselder von sl. 13.--13.23, Wala chischcr von sl. —.--.—, Usanee pro Herbst von st. — 1 ",^5. Roggen Nyirer und Pesicrboden von st. 8.7.'-—#.90, Slovolischer von fl. 8.8»—9.20, Anderer uiigarischki von st. 8.5* 1—8.75, Oesierreichischel von st. !'.--9/ 0. Gerit e Slovakische von fl. 9.20— 9.5V, Lbemngarische von st. 8X>—!).—, Oefterreichjsche von sl —.--, Futtergcrit« von sl. 6.50—6.75. Mais Banaler oder Tbcist von st. »>.*'•—6.90, Lber ungarischer von st. ^.75—6.80, Cinquantlii von st. 6.50 —6.75, aus Lieserung pro Frükjadr von st. —.-- --. Haser ungarischer Mereonlil von sl. 7.- 7.10. dio. gercuterl von st. T. Iti—7.1.">, Böhmischer ober Mäbriicher von st. —.--,—, Usance pro Herbst von st. 7 22'.,—7.27'/,. RepSMbser Juli August von st. 18.25—1^.5», Kohl Augusi-Sepiember von st. IS.— —19.50. Htilscnsriichle; Haidekorn von 8.-8.50. Linsen von 17.--21.—. Erb sen von 10.--15. Bohnen von 8.--10.50. RÜbSil: Rasfinirt prompt von *7.--47.60. Pro Iannei, April von —.---.—, Pro September, Tecember von <5.--->5.50. Spiritus: Roher prompt von!tZ 25—&J.50. Zöllner, April von —. —.—.— Ma», August von —.-. Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummero 0 von st. 26.--27,—, Nummer» 1 von fl. 25.---26.— Rummero 2 von fl. 22.--2-1.---, Nummcro 3 von fl. 19.90—20.00. Fremden - Prrzeichniß. Bom 8. bis II. August. H oie 1 Erzherzog I ohann. Die Herren: Guido Freiherr v. .itübeck zu Kübau, k. I. wirtl Geheimrath uno Statthalter in isieiermarl aus Graz. Oiio Ritter v. Fravdenegg und Monzello, t. t. Statthalterei-Eonoepist-Praktiliu»ausGraz Tr. Anton Tommafini, Advotal aus Triesi Ernst Rilicr v. Tomma. ftni, k. k. Gubernialralh aus Trie«. Tr. Zitzinger, Arzt aus Moor. I. Hagädusch, Dr. der Medizin und Lber-Tiabsanl mit Familie aus Ungarn. Hotel Elephant. Die Herren: Ferdinand Toringer. Äontanbe-amle aus 9it'. Engelbert Pasler, Prosessor aus «i. Paul. Peler Markovi , Schuhmacher aus Trieft. Hotel goldenen Löiven. Hrr W. Liiimann, Reisender ans Wien. Cur-Liste. Kaiser Franz Iosef-Bad in Tüffer. (Lom 26. Juli bis 7. August U77.) Die Herren: G. Dardagani. Privat mit Frau Ge-»ialin aus Trieft. Romuali Pnybylski, Piival mit Frau Grmaliii aus Trieft. Anion Redwed, Ausikdireelor aus Laibach Cfarl Strntg, Privat aus Laibach Mudael W»evl. Rcalilälende»iper aus Zliarburg. liavl Panitn, t t. ^asjfiiDtttaoi stui Vaioach. Gustav Edler v. W*' benau, t. f Notar mit Herni Sohn aus D LandSderg. Hubert Maihosel, Huimacher aus .Xlagenst.rt. Änwn Äinielci, Psarrer aus Lberkrain. Kranz Wo'.un;, Psa.rer aus Heil .qieuz. H. Novak, Privat aus st Anna. Audre'as Pavli«, Psarrer aus Ravalt. Reinhold Z'chimt^l, FabliiSdesiycr tuit Familie und Stubenmädchen aus Laivach. Herrmann Xausinann. Privai mit Herrn The-odoi .»egel aus Berlin Altert Müller, Beamier der t. L Mililär-Jniendenj aus Graz. Joses slupta, t. t. Hanpmiann aus Gcaz. Ferdinand Lainer, Ingenieur mil sautilie aus jtlagensuri. Andreas Uyernii, Udvola: mit Mau G.maUn auö Agram. Johann Jvihil, k. k. Inge-nieui aus Laibach. Anlonio Eapvolechio, Kaufmann mu Familie ans Trieft Anion Turvit, Privat aus Leove». Johann Gantschnia, Privat aus Leoden Dr. Jgnaz !>ieuivirth, pcact. Arzt mii Familie aus Triesl. Eä^ar Seompanni, Gutsbesitzer aus Trieft. Bictor.«la^inuj, Haus und Realiiätendestyer aus Graz. Joses Hdnig-ma»». Kansmann all« Lullenberg Heinrich «orn, Privai au» Laioach Heinrich Naprei. Prioa: au» Laibach Ja.od Reich, .itausmann mir ,«77. Golvrente..........74.yo Einheitliche Staatsschuld in Noten . . „ „ in Silber . 66.80 t >s*j«Jer StaatS-Antchenoloie .... 111.50 tc>anlacttcn...........Ü19.— (Sveditaeten...........169.40 London........... . 122.JO Silber ............106.65 Napoleons or .......... 9.80'/( jt. k. Miinjiiucaitn........ 5.83 liiO :){fich»inail ...... . 60.10 , £ri« ÄttlilifürQaDitilnniMnSl^ In Uraz btairni mit X i.-jitanUt I. 3. U>r fSn'lcürte; ZKuii-b». Dir '.<»>!«», wcichc »>>» zi» i ^nfh■ ,ti•,a kcftcUl, ioyflj fiir gcdieZM« und iienfttisljc Ailkdildunz drss 3u&iuittm ultf ve-iiigl \u k(trr(iii Zwick über ein Anftrr» tMtptotr, ein chemische» raberclorium und eilt« oiatyutiMt» r-dewkeljdane. Die ^bxiiveatrn iir tolckx Schiilcr. nivichrn Dior SiutbcMaflnin stdil, (tu Mont<(tt V*orbereltua(C»-riir* fiir da» Kr«ivilllK*l'Kxtmrii, fiitf allen Anfragen t>ttr. Anfuafame. l'nterbrin-rann :c.. >'rth l)r. A.lwona, Director. Ii GastbaQSB zu den 3 pld. Meiseo ist \ Kleine Anzoiifpn. Jetf? !r d'ese «tubrik eingeschaltste Amens, bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Ankauf*«- werden in <1 er Expedition dieses Bhttes bereitwülUrat und unentgeltlich ertheilt R cpar&turen ron Nähmaschinen all.-r Sjsteme werden bestens »n>l unter (Uranti.. ausgeführt. C. Wehrhan jr. 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